Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Serien - meist nur Zeitverschwendung?
Jupiter
2021-01-18, 21:25:34
Nach jahrelangem Serienkonsum bin ich zur der Ansicht gekommen, dass Serien bis auf wenige Ausnahmen i. d. R Zeitverschwendung sind.
Die Inhalte könnten meist in einen Spielfilm oder einer Filmreihe verpackt werden. Es muss nicht jeder beliebige Vorgeschichte eines Charakters lang ausgedehnt werden. Warum entwickelte sich dieser unwichtige Charakter xyz so, warum jener so usw. Dazu sind die meisten Szenen nur belangloses Gerede. Bei Serien geht man mittlerweile so weit, dass aus Inhalten, für die früher ein Film reichte, nun ganze Serien daraus gemacht werden. Wozu braucht es zu 12 Monkeys, The Purge, Psycho usw. eine Serie? Was macht eine Purge-Serie mehr als ein Film? Wozu will man die Vorgeschichte von Norman Bates in 5 Staffeln und 50 Episoden sehen, was insgesamt zirka 37 Stunden in Anspruch nehmen wird? In der Zeit schaue ich mir lieber 18 erstklassige Filme an. Daran wird man mehr Erinnerungen und Spaß als an diese 50 Episoden Bates Motel haben. Dazu sind Serien beinahe ausschließlich kommerziell und wenig künstlerisch ausgerichtet, da man bestenfalls noch Nachfolgeserien bringen möchte. Oft werden Serien so ausgelegt, dass spannende Momente erst nach Werbepausen oder in der nächsten Folge kommen.
Es wird immer mehr Serien geben, weil Kunden sich mit Filmen schwerer an Abonnements binden. Leider sieht es bei aktuellen Filmen ebenfalls nicht gut aus. Zu viel generischer Superheldenkram, Fortsetzungen, kaum etwas innovatives usw. Meine Empfehlung ist, dass sich anstelle einer Serie oder der vielen 0815-Filme am Abend gute Klassiker-Filme wie z. B. die von Hitchcock, Sergio Leone etc. angesehen werden. Das ist m. E. weitaus gehaltvoller und erinnerungswürdiger.
Monger
2021-01-18, 21:50:47
Zeitverschwendung ist doch der zentrale Zweck von Unterhaltung?
Kurioserweise macht es ja zufriedener, wenn man häufiger vergisst. Das schlimmste was passieren kann, ist: "also, die Serie ist top, aber nicht so toll wie die vor 8 Jahren."
Gute Unterhaltung gibt ein paar Stunden Befriedigung nach Konsum, und ist dann wieder ausm Kopf raus.
Jupiter
2021-01-18, 22:04:08
Inhalte, bei denen für einen die Zeit schnell vorbeigeht und trotzdem kaum etwas im Gedächtnis bleibt? Das dann über Jahrzehnte und wo man sich dann fragt, was man all die Jahre gemacht hat? Schließlich bleibt es kaum in Erinnerung. Da konsumiere ich lieber Inhalte, wo zwar die Zeit schnell vorbeigeht, sie mir aber in vielen Jahren noch als große Momente im Gedächtnis erscheinen.
Monger
2021-01-18, 22:40:28
Es ist kontraintuitiv, aber das größere langfristige Glücksgefühl bekommt man durch Sachen die man genießt und vergisst, weil sonst ein Gewöhnungseffekt eintritt.
Auf der anderen Seite tritt dieses Belohnungsgefühl im wesentlichen nur ein, wenn man sich aktiv dafür entscheidet. Ergo, wenn man sagt: heute gönne ich mir mal was, und kaufe mir X.
In der Hinsicht sind Abomodelle pures Gift. Sie nehmen komplett diese Entscheidungsebene weg.
Deshalb mach ich auch kein Netflix Abo.
Das ist leider so eine fiese Entwicklung der Moderne: viele Abomodelle sind gestrickt nach dem Prinzip: "to be addictive, but not to be fun."
Man will abhängige Kunden. Ob die Spaß haben ist sekundär.
Schnäppchenjäger
2021-01-19, 06:03:28
Oh oh... wenn Lyka diesen Thread liest könnte er seine gesamte Existenz in Frage stellen :eek:
Es ist kontraintuitiv, aber das größere langfristige Glücksgefühl bekommt man durch Sachen die man genießt und vergisst, weil sonst ein Gewöhnungseffekt eintritt.
Sehr interessant, an diesen Effekt habe ich ehrlich gesagt nie gedacht.
Auf der anderen Seite tritt dieses Belohnungsgefühl im wesentlichen nur ein, wenn man sich aktiv dafür entscheidet. Ergo, wenn man sagt: heute gönne ich mir mal was, und kaufe mir X.
Deshalb ist es auch immer besser, man konsumiert aktiv und achtsam als einfach nur Bingewatching zu betreiben um sich nur aus Langeweile zu betäuben :freak:
Es gibt viele Serien und Filme (viel zu viele!!) deshalb sollte man sich genau aussuchen was man davon sehen will und was nicht.
Muc-ster
2021-01-19, 07:20:48
Alles ist Zeitverschwendung
msilver
2021-01-19, 07:40:55
Better Call Saul!
WhiteVelvet
2021-01-19, 08:12:09
Wer Serien als Zeitverschwendung sieht, hat die falschen Serien geschaut.
Ich werde Zeit meines Lebens nicht vergessen, wie ich eine unbekannte Insel mit jeder Menge interessanter Charaktere und mysteriösen Rätseln entdeckt habe. Wie ich Walter White auf seiner Reise in den Abgrund begleitet habe. Wie ich dem Bay-Harbor-Butcher fasziniert bei seinen Selbstjustiz Trip mitgefiebert habe. Wie ich die Reise der letzten 100 Jugendlichen des Planeten Erde gesehen habe und dabei Radiohead für mich entdeckt habe. Wie ich mich schlappgelacht habe, wie Fargo es immer wieder schafft, in ein neues Fettnäpfen in seiner nordwest-amerikanischen Forscher-Stadt zu treten... und gerade freue ich mich auf die nächsten Abenteuer der Raumschiffcrew, die Grenzen des Sonnensystems aufzusprengen. Zeitverschwendung? Nö, ich habe fürs Leben gelernt :)
Nostalgic
2021-01-19, 08:38:55
Oh oh... wenn Lyka diesen Thread liest könnte er seine gesamte Existenz in Frage stellen :eek:
Ach, der ist doch schon durch seinen massiven B-Movie Konsum ruiniert;)
Zum Thema: bin kein großer Seriengucker, die letzte lange Serie die ich, dann aber über 2 Wochen geschaut habe (ist das schon bingen?)war Breaking Bad. Sonst bevorzuge ich wohl eher Miniserien wie Chernobyl.
Ich beobachte aber auch einen starken Anstieg der Quantität statt Qualität im Angebot. Heut wird wohl eben mehr ge-netflixt da wir dann auch ge-spinnofft.
Irgendwer wird sich den Mist ja anschauen, sonst gäbe es ihn ja nicht.
taddy
2021-01-19, 08:46:52
Meint er Star Trek Disc? Dann ja..
Meint er "GZSZ"? Dann ja..
Meint er "XYZ" Sitcoms? Dann ja..
Meint er Das (neue) Boot? Dann ja..
Aber insgesamt?
Breaking Bad, Band of Brothers, Pacific, GOT, Last Kingdom, Cobra Kai, Chernobyl?
Etwas übertrieben, ich würde behaupten, dass die Filme mittlerweile kaum an Serien herankommen
,
Silentbob
2021-01-19, 09:17:56
Wer Serien als Zeitverschwendung sieht, hat die falschen Serien geschaut.
Ich werde Zeit meines Lebens nicht vergessen, wie ich eine unbekannte Insel mit jeder Menge interessanter Charaktere und mysteriösen Rätseln entdeckt habe. Wie ich Walter White auf seiner Reise in den Abgrund begleitet habe. Wie ich dem Bay-Harbor-Butcher fasziniert bei seinen Selbstjustiz Trip mitgefiebert habe. Wie ich die Reise der letzten 100 Jugendlichen des Planeten Erde gesehen habe und dabei Radiohead für mich entdeckt habe. Wie ich mich schlappgelacht habe, wie Fargo es immer wieder schafft, in ein neues Fettnäpfen in seiner nordwest-amerikanischen Forscher-Stadt zu treten... und gerade freue ich mich auf die nächsten Abenteuer der Raumschiffcrew, die Grenzen des Sonnensystems aufzusprengen. Zeitverschwendung? Nö, ich habe fürs Leben gelernt :)
This.
Serien sind das neue Kino. Man muss sich halt die Perlen raussuchen.
WhiteVelvet
2021-01-19, 09:39:49
Zu Band of Brothers und Pacific kommt bald ein geistiger Nachfolger *sichdiehändereib* :D
00-Schneider
2021-01-19, 09:44:24
Kommt auf die Serie an. Viele Serien wirken doch arg gestreckt, z.b. Sons of Anarchy. Aber Sachen wie Breaking Bad fand ich durchgängig unterhaltsam.
Matrix316
2021-01-19, 10:03:12
Ich finde Serien vor allem anstrengend. Vor allem in Zeiten von Youtube und geregelter Arbeit. :D
Früher als Schüler und Student und ohne Youtube da hatte man noch massig Zeit für alles was gut ist. Am Ende von LOST war ich dann schon froh, dass die letzte Staffel weniger Folgen hatte.
Ich schau heute nur noch gezielt Serien wie Witcher, Discovery, Picard, The Expanse, Mandalorian oder Dark.
Breaking Bad hab ich z.B. noch nicht gesehen, oder seine 1000 Ableger. Aber ich bin auch kein Fan von "normalen" Serien ohne Übernatürlichem. :D
Sitcoms fand ich früher super zu Zeiten von Full House, Bill Cosby Show, Roseanne, Heimwerkerking, Al Bundy oder Unser lautes Heim. Aber die letzten beiden guten waren IMO King of Queens und Big Bang Theory. Danach kam irgendwie nur noch Quatsch mit Soße raus.
Film vs Serie hat man halt bei der Serie oft den Nachteil mehr Folgen machen zu müssen und schlechtere Schauspieler. Wobei sich das in den letzten Jahren schon etwas verbessert hat. Staffeln sind kürzer und Schauspieler besser. Ich bin gespannt wie die Marvel Serien so werden.
Lowkey
2021-01-19, 10:07:23
Wir sehen im TV den Trend zu kurzen Folgen (Mandalorian) und wenigen Folgen pro Jahr/Staffel.
Die Streaming Dienste sehen automatisch die Einschaltquoten, die man früher im normalen Fernsehen nicht sehr genau ermittelt hat. Da hatte doch Netflix die Produktionslänge auf 3 Staffeln reduziert und am Ende sehen wir das Ergebnis bei vielen Produktionen schon heute. Dieser eine Student meinte, dass man nur mit 50% schnellerer Abspielzeit die doppelte Menge an Serien pro Zeit sehen könnte ;)
Das Problem ist einfach, dass von 100 Serien genau 5 Serien deinen aktuellen Zustand tangieren.
Bei PC Spielen sah man ähnliche Probleme: die meisten Spielen selbst gute Spiele nur zu Hälfte und es hagelt Beschwerden, dass ein Spiel zu lang sei. Gibt der Hersteller aber an, dass das Spiel zu kurz sei, hagelt es negative Kritiken. Auf Steam wurden doch Spiele mit unter 2h Spielzeit immer wieder zurückgegeben.
anorakker
2021-01-19, 12:52:39
Einschaltquoten existieren ja so nicht mehr. Natürlich weiss Netflix und Co. aufs Bit genau was ein User macht, aber eigentlich sind diese Unternehmen ja nur an Abonnenten interessiert. Ob die was gucken oder nicht entscheidet im Endeffekt nur, was sie evtl. demnächst gucken sollen oder wollen.
Früher musste alles mit Werbung finanziert werden, heute ist es faktisch egal ob ein User guckt, hauptsache er zahlt brav jeden Monat sein Abo und kündigt nicht. Am besten guckt er sogar so wenig wie möglich, denn das kostet den Streaminganbieter ja Geld :wink:
Und ehesten besten halte ich ihn mit langen Staffeln, nervigen Cliffhängern und schierer Quantität bei Stange.
Cpu0815
2021-01-19, 13:27:48
Unterhaltung ist immer "Zeitverschwendung".
Nach jahrelangem Serienkonsum bin ich zur der Ansicht gekommen, dass Serien bis auf wenige Ausnahmen i. d. R Zeitverschwendung sind.
Viele moderne Serien sind allerding Mist. Die Streaming-Anbieter brauchen unbedingt Inhalte. Es wird also möglichst viel produziert und man schaut mal, was die Zuschauer dann gut finden. Problem ist, dass diese Serien ein langanhaltender Superhit werden sollen. Die sind also inhaltlich unbestimmt und extrem offen. Man will sich auf nichts festlegen oder in die Ecke malen.
Ein anderes ganz großes Übel ist das Internet-Streaming. Man kann jetzt ganz genau sagen, wann und wo ein Zuschauer abschaltet. Man kann nicht einfach langsam etwas aufbauen. Da kommen dann Serien wie Picard, wo einfach alle 10 Minuten eine furchtbar dramatische Enthüllung stattfinden muss oder jetzt irgendwie Action passieren muss. Einfach weil die Daten das so verlangen. Da bekommt man keine Meisterwerke, sondern nur Malen nach Zahlen.
alkorithmus
2021-01-19, 13:46:09
Es ist ein wie mit allem: Die Menge macht den Unterschied. Serien gucken ist Gehirn abschalten und aus dem Alltag fliehen. Genau das, was die meisten Menschen jetzt brauchen. Wenn es aber zu viel wird, ist das ein Problem.
RaumKraehe
2021-01-19, 13:48:08
Sehr interessant, an diesen Effekt habe ich ehrlich gesagt nie gedacht.
Kennst du das Sprichwort: Man soll aufhören wenn es am schönsten ist?
Unterhaltung ist immer "Zeitverschwendung".
Aus meiner Sicht nicht zwangsläufig. Ich schaue gerne Dokus zur Unterhaltung. Dabei bleibt aber in der Regel auch in Lerneffekt nicht aus.
Das nennt man dann "Edutainment".
Viele Computerspiele basieren auf dem Prinzip.
RaumKraehe
2021-01-19, 13:55:06
Serien bieten halt die Möglichkeit einer längeren Erzählstranges und einer besseren Charakterentwicklung. Das will ich nicht mehr missen.
Wie will man "the young pope" oder "the new pope" in einen Film packen? Das geht gar nicht, bzw. würde es den kompletten Sinn der Serie kastrieren.
WhiteVelvet
2021-01-19, 13:57:07
Man sagte damals immer, dass Red Storm Rising unverfilmbar ist. Aber inzwischen würde sich Tom Clancys Roman doch perfekt für eine Serie eignen! Gut, das Setting ist 2021 nicht mehr ganz zeitgemäß...
Thoro
2021-01-19, 14:08:51
Serien bieten halt die Möglichkeit einer längeren Erzählstranges und einer besseren Charakterentwicklung. Das will ich nicht mehr missen.
Wie will man "the young pope" oder "the new pope" in einen Film packen? Das geht gar nicht, bzw. würde es den kompletten Sinn der Serie kastrieren.
Ich finde inzwischen auch Serien vom Storytelling her angenehmer als Filme. Gerade bei komplexerem Stoff, wo viel Charakterentwicklung stattfindet bin ich inzwischen absolut froh wenn eine Serie statt ein Film (oder von mir aus eine Filmtrilogie) gemacht wird, einfach weil dann mehr Zeit und Platz bleibt um das auch zu entwickeln.
Das zentrale Problem bei Serien ist für mich, dass sie zu oft auf den Cliffhanger hinarbeiten. Am Ende einer Staffel: von mir aus; aber es muss nicht jede Folge mit einem (pseudo-)Cliffhanger enden, der dann oft wieder komplett irrelevant ist. Da würde ich mir oft ein gemütlicheres Storytelling wünschen.
Monger
2021-01-19, 18:19:40
Serien mit Filmen zu vergleichen, halte ich für wenig sinnvoll. Völlig andere Kunstform. Kurzgeschichten sind ja auch nicht schlechter als Romane, weil sie weniger Seiten haben.
Aber ich denke, man kann sagen: Serien sind in den letzten 20 Jahren dramatisch besser geworden, während Filme ihren großen Sprung schon viel früher hatten. Das ist wie mit den Graphic Novels, die locker 50 Jahre lang ein Schmuddelimage hatten, bis da mal so richtige Kracher kamen, die das Medium ernsthaft ausgereizt haben.
Große Frage ist natürlich, wie gehts weiter.
JackBauer
2021-01-19, 19:24:07
find ich auch, ich guck nur noch Serien die maximal 8-10 Folgen pro Staffel haben, alles andere ist einfach nur gefillt mit Fillerepisoden
ich guck pro Jahr so ungefähr 25 Serien, davon sind 10 vielleicht Dokus mit 4-5 Folgen
die meisten Serien sind echt Zeitverschwendung, ich meine das Kino ist ja schon tot weil alles totgefilmt wurde, die meisten Filme sind so schlecht das ich mir die spare, ich meine die INdustrie schafft es nicht mal mehr 2 Stunden Film gut zu machen, wie soll man da 16 Stunden sinnvoll füllen
SamLombardo
2021-01-19, 19:25:41
Wer Serien als Zeitverschwendung sieht, hat die falschen Serien geschaut.
Ich werde Zeit meines Lebens nicht vergessen, wie ich eine unbekannte Insel mit jeder Menge interessanter Charaktere und mysteriösen Rätseln entdeckt habe. Wie ich Walter White auf seiner Reise in den Abgrund begleitet habe. Wie ich dem Bay-Harbor-Butcher fasziniert bei seinen Selbstjustiz Trip mitgefiebert habe. Wie ich die Reise der letzten 100 Jugendlichen des Planeten Erde gesehen habe und dabei Radiohead für mich entdeckt habe. Wie ich mich schlappgelacht habe, wie Fargo es immer wieder schafft, in ein neues Fettnäpfen in seiner nordwest-amerikanischen Forscher-Stadt zu treten... und gerade freue ich mich auf die nächsten Abenteuer der Raumschiffcrew, die Grenzen des Sonnensystems aufzusprengen. Zeitverschwendung? Nö, ich habe fürs Leben gelernt :)
Welche beiden Serien waren denn das?
SamLombardo
2021-01-19, 19:40:39
Danke:wink:
Dr.Doom
2021-01-19, 19:44:27
Mir fehlen etwas Serien mit abgeschossenen Einzelfolgen. Nicht, weil mich Cliffhanger zwischen einzelnen Folgen generell stören, sondern weil man (bzw. ich) gerne auch mal als Betthupfern einfach 'ne Folge angucken will, ohne dass man mitten in der Handlung zurückgelassen wird. Deshalb gucke ich vermehrt abends lieber 'nen Film -- der ist dann irgendwann vorbei und ich kann beruhigt Bubu machen. *g*
GBWolf
2021-01-19, 19:49:22
Wenn's Spass macht ist es keine Zeitverschwendung.
MarcWessels
2021-01-20, 02:42:38
blah Bates Motel ist scheiße blah
:confused: Gerade diese Serie war der Oberhammer! WTF is wrong with you?!
Thoro
2021-01-20, 08:20:33
Serien mit Filmen zu vergleichen, halte ich für wenig sinnvoll. Völlig andere Kunstform. Kurzgeschichten sind ja auch nicht schlechter als Romane, weil sie weniger Seiten haben.
Aber ich denke, man kann sagen: Serien sind in den letzten 20 Jahren dramatisch besser geworden, während Filme ihren großen Sprung schon viel früher hatten. Das ist wie mit den Graphic Novels, die locker 50 Jahre lang ein Schmuddelimage hatten, bis da mal so richtige Kracher kamen, die das Medium ernsthaft ausgereizt haben.
Große Frage ist natürlich, wie gehts weiter.
Guter Vergleich, die Sichtweise macht absolut Sinn. Ich bin da glaub ich etwas beschränkt in meiner Perspektive - hab auch erst vor relativ kurzer Zeit Kurzgeschichten und standalone Novels als sinnige Lesebetätigung entdeckt :)
Triniter
2021-01-20, 15:46:19
Ich bin kein Serienjunky und entscheide sehr schnell ob ich etwas weiter schaue oder es einfach sein lasse.
Deshalb hab ich in den letzten Jahren nur folgendes wirklich von A-Z geschaut.
The Mandalorian: Das SW Setting und die wirklich gut gemachten Folgen haben mich gefesselt.
HIMYM hat mir als Sitcom gefallen, hat zu Beginn sehr gut zu meiner Frau und mir gepasst und haben vor allem vor unserer Hochzeit die ersten Staffeln quasi am Stück durchgesuchtet
GoT: War genau mein Thema hat mir von der Länge gepasst und die Story war auch meines.
Good Omens: Hat mich gleich in den Bann gezogen und hab ich fast am Block durchgeschaut.
Taboo: Setting hat mir gefallen hab aber einige Zeit gebraucht um durch zu kommen.
All or Nothing Manchester City hab ich mir angeschaut weil ich ein wenig einblick in die Arbeit von Pep Guardiola haben wollte.
Band of Brothers hab ich vor ewiger Zeit angeschaut.
Nicht beendet habe ich: Mr. Robot, Vikings, Terror, American Gods und noch einige andere
Aktuell hab ich mit WandaVision angefangen, das fasziniert mich bisher, mal sehen wie sich die Serie nach Folge 3 entwickelt ob ich dann immer noch dabei bin.
Insgesamt bin ich also der absolute Wenigseher. Was mich nicht in ein oder zwei Folgen packt wird auch nicht fertig geschaut weil ich dann lieber was anderes mache, das war früher anders, aber jetzt mit Familie ist die Zeit einfach der größte Faktor. Vikings würd ich ganz gern weiter schauen aber sind halt schon einige Folgen. Ich hoffe die kommende Herr der Ringe Serie packt mich.
WedgeAntilles
2021-01-21, 16:18:37
Vikings würd ich ganz gern weiter schauen aber sind halt schon einige Folgen.
IMO reine Zeitverschwendung, völlig überbewertete Serie. Weiter als Staffel 2 habe ich es nicht geschafft.
Schau dir eine Staffel an und wenn es sein muss noch die zweite, dann siehst du was ich meine.
Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem der Seher tatsächlich Hellsehen kann hatte sich die Serie für mich erledigt.
Nix gegen Fantasy - in ner Fantasyserie.
In einer auf "echt" gemachte Serie hat tatsächliche Zauberkraft genau 0 zu suchen.
Natürlich gab es Seher und die hatten großen Einfluss.
Aber nein, die hatten keine Zauberkräfte.
Hätte sich die Serie darauf beschränkt glaubwürdige Prognosen einzubauen ("es wird ein Junge" - ist immerhin ne 50-50 Chance, also warum nicht) wäre es kein Problem.
Aber so?
Dazu kommt eine Charakterzeichnung die mit "überschaubar" äußerst wohlwollend beschrieben ist und ein uninspirierter und konstruierter Storybogen.
Jupiter
2021-01-21, 18:35:20
Serien mit Filmen zu vergleichen, halte ich für wenig sinnvoll. Völlig andere Kunstform. […]
Aber ich denke, man kann sagen: Serien sind in den letzten 20 Jahren dramatisch besser geworden, während Filme ihren großen Sprung schon viel früher hatten. […]
Große Frage ist natürlich, wie gehts weiter.
Beides sind nicht interaktive Bewegbilder, wo sehr ähnliche Techniken angewendet werden können.
Es gibt qualitativ relativ gute Serien. Ich sehe aber nicht, wie sie über die letzten zwanzig Jahre konstant deutlich besser wurden. Eher wurden sie in den letzten etwa acht Jahren wieder schlechter. Tenet kam erst heraus und bringt mit zwei gleichzeitig laufenden Zeitebenen mehr neues als alle Serien, die ich in den letzten Jahren sah.
Dazu wird noch viel mehr produziert. Es gibt pro Jahr wahrscheinlich tausende Serien.
Etwas übertrieben, ich würde behaupten, dass die Filme mittlerweile kaum an Serien herankommen.
Ich zitiere mich:
"Nennt mir mal eine Serie, welche mit Psycho, Zwei glorreiche Halunken, Interstellar, 2001: A Space Odyssey, Tenet, Alien, Blade Runner 2049, Gran Torino, Vertigo, Joker, Wall Street, Rambo, Fight Club, Der Pate und ich könnte noch hunderte Filme nennen auch nur im Ansatz mithalten kann. […]
Wenn man anständige Action will, taugen Serien auch nichts gegen Filme wie Edge of Tomorrow, Mission Impossible, Alien: Covenant etc."
Mir fehlen etwas Serien mit abgeschossenen Einzelfolgen.
Bei Black Mirror, wo alles einzelne Folgen sind, waren manche gut.
die meisten Serien sind echt Zeitverschwendung, ich meine das Kino ist ja schon tot weil alles totgefilmt wurde, die meisten Filme sind so schlecht das ich mir die spare, ich meine die INdustrie schafft es nicht mal mehr 2 Stunden Film gut zu machen, wie soll man da 16 Stunden sinnvoll füllen
Wenig Folgen pro Staffel sind besser.
GBWolf
2021-01-21, 18:38:31
Joa the wire und Sopranos sind imho bis heute unerreicht. Breaking Bad kann da vielleicht mithalten. Es ist selten dass man sich ein Jahrzent und länger noch an Charactere, deren Name und Geschichte erinnert. Omar! mcnulty, tony Soprano, das war schon was besonderes imho. Heute geht es oft wieder mehr um Effekte, kurzweilig aber auch nur im Kurzzeitgedächtnis.
Monger
2021-01-21, 20:04:51
Joa the wire und Sopranos sind imho bis heute unerreicht. Breaking Bad kann da vielleicht mithalten. Es ist selten dass man sich ein Jahrzent und länger noch an Charactere, deren Name und Geschichte erinnert. Omar! mcnulty, tony Soprano, das war schon was besonderes imho. Heute geht es oft wieder mehr um Effekte, kurzweilig aber auch nur im Kurzzeitgedächtnis.
Das liegt halt auch daran, dass HBO als erster Sender überhaupt so viel Geld in FSK 18 Unterhaltung gepumpt hat, und damit auch noch Erfolg hatte. Heute schlagen sich mehrere Sender auf ähnlichem Niveau um diese Zielgruppe, deshalb sticht da nix mehr so heraus.
Ist doch im Grunde absurd, dass sowas wie Westworld keine Wellen mehr schlägt.
WedgeAntilles
2021-01-22, 11:47:10
Ist doch im Grunde absurd, dass sowas wie Westworld keine Wellen mehr schlägt.
Eine andere Möglichkeit ist, dass einen Westworld bereits am Staffel 2 kaum noch interessiert und es spätestens ab Staffel 3 einfach nur noch irrelevant ist.
JJ Abrams sorgt zuverlässig dafür, dass man soetwas wie Handlung mit Sinn spätestens ab Staffel 3 nicht mal mehr in homöopathischen Dosen findet.
Wieso sollte soetwas Wellen schlagen?
Staffel 1 wurde damals ja häufig diskutiert und sehr hoch gelobt (IMO zu hoch. Staffel 1 war gut, aber lange nicht so gut wie es gemacht wurde. Von Meisterwerk meilenweit weg IMO.)
Es hat also durchaus Wellen geschlagen.
Generell kranken die meisten Serien inzwischen daran, dass es keinen durchgehend sinnvollen Plot gibt.
Es gibt einen Plot für 1 Staffel.
Ist die Staffel erfolgreich gibt es eine zweite Staffel. Und man schreibt den Handlungsbogen halt irgendwie weiter.
Und so geht es dann Staffel für Staffel.
Dadurch wird die Handlung immer konstruierter und abstruser und macht von Staffel zu Staffel weniger Sinn.
Handlungsweisen der Charaktere werden in späteren Staffeln ad absurdum geführt.
Babylon 5 war eine von Anfang an auf 5 Staffeln ausgelegter Storybogen.
Unglücklicherweise hieß es nach Staffe 3: Es gibt nur noch eine.
Weswegen die Story dann in Staffel 4 abgeschlossen werden musste. Logischerweise gingen dabei diverse Storyfäden verloren und konnten nicht beendet werden. (Das Ausscheiden einzelner Schauspieler kam noch hinzu.)
Nach Staffel 4 gab es dann doch noch eine Staffel 5 - aber der eigentliche Handlungsbogen (Kampf um die Erde und der Krieg der Vorlonen gegen die Schatten) war ja bereits erledigt.
Daher wirkt Staffel 4 auch etwas gehetzt (im Endeffekt wurden auch 2 Staffeln in 1 gepackt) und Staffel 5 etwas aufgesetzt.
Dennoch sieht man hier, wie gut es funktioniert, wenn man einen durchgehende Story hat.
Hier macht alles Sinn und auch Rückblickend sind die Ereignisse und Handlungsweisen aus den vorherigen Staffeln sinnvoll.
Auch Game of Thrones ist deswegen so gut, weil die Bücher von Anfang an auf 7 Teile ausgelegt sind.
Und es halt nicht 10 Folgen für einen Plot gibt. Und wenn es erfolgreich wird, wird der gleiche Plot halt auf 20 Folgen erweitert. Und auf 30. Auf 50. Und so weiter.
Das kann ja gar nicht funktionieren.
Jupiter
2021-01-22, 12:35:49
Westworld Staffel 1 war m. E. in Ordnung. Die zweite Staffel kann aus meiner Sicht vergessen werden. Dazu gab es eine Folge, wo man nur diesen Indianer gesehen hat. Extrem langweilig und wenn die gefehlt hätte, hätte man absolut keinen Unterschied gemerkt. Die Folge war reine Zeitverschwendung. Staffel 3 werde ich mir nicht ansehen.
This.
Serien sind das neue Kino. Man muss sich halt die Perlen raussuchen.
Man muss mir mal erklären, wie eine Serie mehr Kino sein kann als Tenet, Blade Runner 2049 usw.
Monger
2021-01-22, 14:14:02
Generell kranken die meisten Serien inzwischen daran, dass es keinen durchgehend sinnvollen Plot gibt.
Es gibt einen Plot für 1 Staffel.
Ist die Staffel erfolgreich gibt es eine zweite Staffel. Und man schreibt den Handlungsbogen halt irgendwie weiter.
Und so geht es dann Staffel für Staffel.
Da gebe ich dir recht.
Die Serien die diesen Bogen haben, denen sieht man das auch deutlich an. The Shield, zum Beispiel. Vom Start an auf 7 Staffeln ausgelegt. Was für ein Brett. Die eigentliche Story fand ich n bissl albern, aber - boah, war das befriedigend, als nach 7 Staffeln man den Bezug zurück zur ersten hatte.
The Wire war ja auch so ein Gesamtwerk. Ist halt heute aufgrund der Konkurrenz schwer. Wenn man gut ist, plant man trotzdem diesen großen Bogen, und einen Plan B falls man zwei Staffeln früher raus muss.
taddy
2021-01-22, 15:17:03
Ich zitiere mich:
"Nennt mir mal eine Serie, welche mit Psycho, Zwei glorreiche Halunken, Interstellar, 2001: A Space Odyssey, Tenet, Alien, Blade Runner 2049, Gran Torino, Vertigo, Joker, Wall Street, Rambo, Fight Club, Der Pate und ich könnte noch hunderte Filme nennen auch nur im Ansatz mithalten kann. […]
Wenn man anständige Action will, taugen Serien auch nichts gegen Filme wie Edge of Tomorrow, Mission Impossible, Alien: Covenant etc."
Einige deiner Filme sind schon klasse, gebe ich dir recht.. Wobei ich Space Odyssey und A:C nun nicht mit Der Pate und Alien, Aliens in einen Topf werfen würde.
Aber Gegenbeispiel: Das Boot ist in der Kinoversion UND im Directors Cut absolute Grütze, in der 6h "Serienversion" ist imho eines der besten Film in den 80igern mindestens.
Ein Game of Thrones, Rome oder House of Cards hättest du auch nie als Filme rausbringen können. Geschweige denn Band of Brothers, Pacific und Chernobyl.
Braucht es für Leon der Profi eine Serie? Sicher nicht. Braucht es für Fight Club eine Serie? Nein, wobei der Film eigentlich nur durch seinen MindFuck brilliert.
Actionfilme sind perse nicht perse für Serien geeignet, deshalb auch Actionfilm. Bedeutet schnelles Pacing, relativ solide Story ohne große Handlungsbögen. Dagegen eignen sich Dramen oder Geschichten mit einem ausufernden Cast, persönlicher Entwicklung oder einer großen Welten nicht für einen Film über 90 oder 150min Länge.
Gebrechlichkeit
2021-01-22, 15:21:45
1990+ 80% top, 20% meh
top games (bis auf rise of the robots alles fast top ...)
top music bands
ok bis gute serien (frasier, friends, akte x etc.)
top filme
2015+ 20% top, 80% meh
meh games (handvoll gute)
sehr schlechte bis keine music bands mehr
sehr schlechte bis gute serien (g.o.t, lost ...)
sehr schlechte filme (zu 100% wird es keine "meisterwerke" mehr geben)
RaumKraehe
2021-01-22, 16:03:07
1990+ 80% top, 20% meh
top games (bis auf rise of the robots alles fast top ...)
top music bands
ok bis gute serien (frasier, friends, akte x etc.)
top filme
2015+ 20% top, 80% meh
meh games (handvoll gute)
sehr schlechte bis keine music bands mehr
sehr schlechte bis gute serien (g.o.t, lost ...)
sehr schlechte filme (zu 100% wird es keine "meisterwerke" mehr geben)
Naja, eine sehr subjektive Einschätzung. Aber so ist das nun mal mit Geschmäckern. GoT oder Lost fallen bei mir in die unterste Kategorie. Selten sowas langweiliges und sinnloses gesehen.
Auch Fraiser, Friends oder Akte X sind, äh, naja Müll halt. Meine Meinung.
Highlights aus meiner Sicht:
- Masters of Sex
- Terror (1. Staffel)
- Mr. Robot
- The End of the fucking World
- The yound,- und the new pope
- Expanse
- Breaking Bad
- Narcos
- Peaky Blinders
- True Detectiv (1 und 3 Staffel)
- Chernobyl
- Westworld
- Fargo
- The Boys
- Shamless
- Handmaids Tale
- Haus des Geldes
- Californication
- The Wire
- Mindhunter
- Altered Carbon
- The Sinner
- Das Damengambit
- The Night Manager
- Der Tatortreiniger
- Black Mirror
- Big Little Lies
- Ozark
- Love, Death and Robots
- Preacher
- American Gods
- Messiha
- Six Feed under
- Taboo
- Broadchurch
- Der Pass
- The Umbrella Acadamy.
- Into the Badlands
- Startup
- Silicon Valley
- When they see us
- Watchman
- Billions
- For Honor
- The Marvelous Mrs. Maisel
- The Man in the High Castle
- The Knick
- Happy!
- Dirk Gentlys Holistische Detektei.
- Manhunt Unabomber
- Raised by Wolfs
- Devs.
- Catch 22
Das würde ich mal als meine Top-Liste der letzten 5? Jahre bezeichnen. Fast alles durchgebingt. Da fehlt bestimmt noch was. Naja, wer meinen Geschmack teilt findet da sicher noch ein wenig Inspiration.
Du meine Güte, ein Leben vor der Glotze...
RaumKraehe
2021-01-22, 16:31:20
Du meine Güte, ein Leben vor der Glotze...
Und ich habe noch nicht mal mit den Filmen angefangen. :P Nimm random 5 Serien und du wirst merken das nicht mal mal 5 zusammen, von der Liste, an den Umfang eines GoT rankommen. ;) Die meisten haben nur eine Staffel, max. 3.
Aber was soll der Kommentar? Biste neidisch? Für ein Leben vor der Glotze gibt es definitiv zu wenig gute Serien.
GBWolf
2021-01-22, 16:41:34
Letzte 5 Jahre ? Also die Serien sind teilweise viel älter.(bis zu 20 Jahre)
RaumKraehe
2021-01-22, 18:22:59
Letzte 5 Jahre ? Also die Serien sind teilweise viel älter.(bis zu 20 Jahre)
Das kann gut sein. Ich habe sie halt in den letzten 5 Jahren gesehen und das sind meine Highlights.
Noch ein Nachschlag:
- Sharp Objekts
- Killing EVE
- Mc. Mafia
- The Affair (1. Staffel)
- Utopia
- Unreal
- The Path
- Trust
- The loudest Voice.
Matrix316
2021-01-22, 18:56:13
Das kann gut sein. Ich habe sie halt in den letzten 5 Jahren gesehen und das sind meine Highlights.
[...]
Ich bräuchte mal 5 Jahre frei um die Serien mal alle zu sehen :D
Was ich davon gesehen habe ist fett markiert. Schräg sind die, wo ich mal reingeschaut habe:
- Masters of Sex
- Terror (1. Staffel)
- Mr. Robot
- The End of the fucking World
- The yound,- und the new pope
- Expanse
- Breaking Bad
- Narcos
- Peaky Blinders
- True Detectiv (1 und 3 Staffel)
- Chernobyl
- Westworld
- Fargo
- The Boys
- Shamless
- Handmaids Tale
- Haus des Geldes
- Californication
- The Wire
- Mindhunter
- Altered Carbon
- The Sinner
- Das Damengambit
- The Night Manager
- Der Tatortreiniger
- Black Mirror
- Big Little Lies
- Ozark
- Love, Death and Robots
- Preacher
- American Gods
- Messiha
- Six Feed under
- Taboo
- Broadchurch
- Der Pass
- The Umbrella Acadamy.
- Into the Badlands
- Startup
- Silicon Valley
- When they see us
- Watchman
- Billions
- For Honor
- The Marvelous Mrs. Maisel
- The Man in the High Castle
- The Knick
- Happy!
- Dirk Gentlys Holistische Detektei.
- Manhunt Unabomber
- Raised by Wolfs
- Devs.
- Catch 22
- Sharp Objekts
- Killing EVE
- Mc. Mafia
- The Affair (1. Staffel)
- Utopia
- Unreal
- The Path
- Trust
- The loudest Voice.
Was noch fehlt:
Good Omens
Dr Who
Witcher
100
Black Spot
Dark
Discovery
Picard
Space Force
Game of Thrones
Naja, einiges von der Liste habe ich mal angefangen und für 0815 empfunden. Da hapert es an Dingen, die hier schon besprochen wurden. Die haben eine nette Idee, aber 0 Handlungsbogen und die gleichen Soapartigen Elemente, die dann in x Staffeln fortgeschrieben werden. Bei vielen Serien denke ich tatsächlich, dass es besser wäre das ganze als Film zu drehen. Dann kommt man wenigstens auf den Punkt. Für viele Staffeln muss man auch etwas zu erzählen haben. Neben Strike Back ist es imo lediglich 24 gelungen als Actioner mich bei der Stange zu halten. Das lag vor allem aber auch daran, dass 24 jede Staffel wenigstens einen Handlungsbogen hatte und man irgendwie immer mitgefiebert hat bzw. wissen wollte wer jetzt der noch größere echte Bösewicht ist. :D
Matrix316
2021-01-22, 22:41:39
Naja, einiges von der Liste habe ich mal angefangen und für 0815 empfunden. Da hapert es an Dingen, die hier schon besprochen wurden. Die haben eine nette Idee, aber 0 Handlungsbogen und die gleichen Soapartigen Elemente, die dann in x Staffeln fortgeschrieben werden. Bei vielen Serien denke ich tatsächlich, dass es besser wäre das ganze als Film zu drehen. Dann kommt man wenigstens auf den Punkt. Für viele Staffeln muss man auch etwas zu erzählen haben. Neben Strike Back ist es imo lediglich 24 gelungen als Actioner mich bei der Stange zu halten. Das lag vor allem aber auch daran, dass 24 jede Staffel wenigstens einen Handlungsbogen hatte und man irgendwie immer mitgefiebert hat bzw. wissen wollte wer jetzt der noch größere echte Bösewicht ist. :D
24 war einfach geil. Selbst die letzte Staffel mit Jack Bauer. Diese eine da verkürzte hat mich aber einfach nicht mehr so begeistert.
Ich frag mich nur, warum eigentlich keiner Sherlock kopiert? Also quasi eine Film-Serie macht. Eine Staffel, drei-vier Mal 90 Minuten oder so. Da kann man jeweils eine in sich geschlossene Handlung machen und trotzdem an den Helden festhalten ohne Füller machen zu müssen oder einfache Geschichten auf 10 oder mehr Folgen auszudehnen.
Gebrechlichkeit
2021-01-23, 18:39:20
Naja, eine sehr subjektive Einschätzung. Aber so ist das nun mal mit Geschmäckern. GoT oder Lost fallen bei mir in die unterste Kategorie. Selten sowas langweiliges und sinnloses gesehen.
Auch Fraiser, Friends oder Akte X sind, äh, naja Müll halt. Meine Meinung.
Highlights aus meiner Sicht:
- Masters of Sex (mir unbekannt)
- Terror (1. Staffel) (mir unbekannt)
- Mr. Robot Pffft ... nach Staffel 1 keine Lust mehr gehabt, creepy eyes dude geht net ..
- The End of the fucking World (mir unbekannt)
- The yound,- und the new pope (mir unbekannt)
- Expanse (mir bekannt, nie geguckt)
- Breaking Bad overrated immer der gleiche ablauf : dinner talk family drama selling drugs kill new boss, proceed next level (staffel, repeat)
- Narcos Geile Staffel 1, aber Staffel 2, Mexico waren nur "ok"
- Peaky Blinders (mir unbekannt)
- True Detectiv (1 und 3 Staffel) (mir bekannt, nie geguckt)
- Chernobyl (mir bekannt, nie geguckt)
- Westworld nach staffel 1 mich satt gesehen ...
- Fargo (mir bekannt, nie geguckt)
- The Boys standard hero kost ... geht so
- Shamless die US Version? Fand ich lustig, aber irgendwie nie wirklich verfolgt
- Handmaids Tale (mir unbekannt)
- Haus des Geldes (mir unbekannt)
- Californication (mir bekannt, nie geguckt)
- The Wire top
- Mindhunter very top
- Altered Carbon (mir bekannt, nie geguckt)
- The Sinner (mir unbekannt)
- Das Damengambit (mir unbekannt)
- The Night Manager (mir unbekannt)
- Der Tatortreiniger (mir unbekannt)
- Black Mirror Staffel 1 sah grausam aus (UK, billig produktion) .. versteh den Hype nicht
- Big Little Lies (mir unbekannt)
- Ozark geile staffel 1, konzept .. staffel 2 war aber bereits generisch "i kill you, you kill me" "next"
- Love, Death and Robots (mir unbekannt)
- Preacher (mir unbekannt)
- American Gods (mir unbekannt)
- Messiha (mir unbekannt)
- Six Feed under (mir unbekannt)
- Taboo (mir unbekannt)
- Broadchurch (mir unbekannt)
- Der Pass (mir unbekannt)
- The Umbrella Acadamy. (mir unbekannt)
- Into the Badlands (mir unbekannt)
- Startup (mir unbekannt)
- Silicon Valley (mir unbekannt)
- When they see us (mir unbekannt)
- Watchman top
- Billions (mir unbekannt)
- For Honor (mir unbekannt)
- The Marvelous Mrs. Maisel (mir unbekannt)
- The Man in the High Castle (mir unbekannt)
- The Knick (mir unbekannt)
- Happy! (mir unbekannt)
- Dirk Gentlys Holistische Detektei. (mir unbekannt)
- Manhunt Unabomber (mir unbekannt)
- Raised by Wolfs (mir unbekannt)
- Devs. (mir unbekannt)
- Catch 22 (mir unbekannt)
15chars
CokeMan
2021-01-23, 18:49:13
Genau genommen ist viel Zeitverschwendung
Filme, Serien gucken
Computerspiele
Im Web Surfen
Random Videos auf Youtube
Forum 3D-Center :weg:
Matrix316
2021-01-23, 19:30:25
Genau genommen ist viel Zeitverschwendung
Filme, Serien gucken
Computerspiele
Im Web Surfen
Random Videos auf Youtube
Forum 3D-Center :weg:
Ach was, das ist keine Zeitverschwendung. Man füllt die unverbrauchte Zeit auf und entspannt von der harten Arbeit. ;)
Serien sind halt der Zeitfresser schlechthin, weil man die meisten auch gar nicht einfach so nebenbei laufen lassen kann. Weil, gerade, wenn man sie zum ersten Mal schaut, man ja wissen will was passiert.
Rooter
2021-01-23, 21:56:37
In Serien kann man halt viel mehr Story unterbringen. Wie sollte z.B. "Eine schrecklich nette Familie" als Film funktionieren?
MfG
Rooter
Dieses elitäre Dünnbretterbohrergelaber hier lässt mich schon gut schmunzeln.
Pryra
2021-01-26, 15:54:23
In Serien kann man halt viel mehr Story unterbringen. Wie sollte z.B. "Eine schrecklich nette Familie" als Film funktionieren?
MfG
Rooter
Bei der Serie war fast jede Folge für sich abgeschlossen, bei vielen "modernen" Serien ist mir persönlich zuviel Füllmaterial drin, um eine Staffel irgendwie voll zu bekommen.
Sanfte Grüße
ChaosTM
2021-01-26, 17:29:07
@RaumKraehe
Sehr schöne Auswahl an Top-Serien. Kenne fast alle und hab auch viel davon gesehen.
Beide Formate haben ihre Vor- und Nachteile. Insgesamt existieren mehr qualitativ hochwertige Filme, denn Serien. Filme - vor allem Kurzfilme - laden i.A. zum Expertimentieren ein, sind abwechslungsreicher; dafür können sie nicht verharren. Mit 24h ausgesuchtem Filmmaterial hat man mehr erlebt, als mit 24h Serien; entspannen kann man sich aber auch mit Serien. Filme sind zudem meist aufwendiger produziert und schließen ab. Es existieren nur wenige Serien von denen man immer mehr möchte. Ich fand oft die Serien gut, die einen Handlungsstrang nur für eine Folge oder Staffel verfolgten.
Die zehn besten Serien ist easy; die zehn besten Filme schwer.
Die hundert besten Serien ist schwer; die hundert besten Filme wiederum easy.
SamLombardo
2021-01-26, 18:51:01
Naja, eine sehr subjektive Einschätzung. Aber so ist das nun mal mit Geschmäckern. GoT oder Lost fallen bei mir in die unterste Kategorie. Selten sowas langweiliges und sinnloses gesehen.
Auch Fraiser, Friends oder Akte X sind, äh, naja Müll halt. Meine Meinung.
Highlights aus meiner Sicht:
- Masters of Sex
- Terror (1. Staffel)
- Mr. Robot
- The End of the fucking World
- The yound,- und the new pope
- Expanse
- Breaking Bad
- Narcos
- Peaky Blinders
- True Detectiv (1 und 3 Staffel)
- Chernobyl
- Westworld
- Fargo
- The Boys
- Shamless
- Handmaids Tale
- Haus des Geldes
- Californication
- The Wire
- Mindhunter
- Altered Carbon
- The Sinner
- Das Damengambit
- The Night Manager
- Der Tatortreiniger
- Black Mirror
- Big Little Lies
- Ozark
- Love, Death and Robots
- Preacher
- American Gods
- Messiha
- Six Feed under
- Taboo
- Broadchurch
- Der Pass
- The Umbrella Acadamy.
- Into the Badlands
- Startup
- Silicon Valley
- When they see us
- Watchman
- Billions
- For Honor
- The Marvelous Mrs. Maisel
- The Man in the High Castle
- The Knick
- Happy!
- Dirk Gentlys Holistische Detektei.
- Manhunt Unabomber
- Raised by Wolfs
- Devs.
- Catch 22
Das würde ich mal als meine Top-Liste der letzten 5? Jahre bezeichnen. Fast alles durchgebingt. Da fehlt bestimmt noch was. Naja, wer meinen Geschmack teilt findet da sicher noch ein wenig Inspiration.
Nehme es mal als Inspiration. Erschlägt einen natürlich. Gib mal deine Top 10 wenn du magst. Oder auch Top 5 ist ok:wink:.
WhiteVelvet
2021-01-26, 22:00:50
Eigentlich ist diese ganze Diskussion doch völlige Zeitverschwendung. Jeder hat einen anderen Geschmack und jeder mag etwas anderes. Für die einen ist es Zeitverschwendung, Serien zu schauen, für die anderen nicht, weil jede Gruppe völlig andere Serien gesehen hat, die völlig unterschiedlich zu bewerten sind. Dann geht wieder die Diskussion los, dass doch Serie XY total top war, jemand anderes fand es total langweilig. Den anderen stört es, dass jemand seine Lieblingsserie durch den Kakao zieht und dann fangen wir wieder von vorne an...
ich versuche nur noch, die interessanten Serien zu sehen, das ist für mich sehr einfach - die Auswahl ist nur kleiner. Ich suche abgedrehte Sachen, je kaputter, desto besser. Ich schaue weniger Comedy als früher. Dramen gar nicht. Liebestragödien ebenso nicht. Serien mit mehr als 5 Staffeln werden deutlich schwächer, spätestens ab Staffel 7. Irgendwann gibts dann kaum noch neues - und schlimm finde ich die Fortführung einer Serie, wenn die Hauptcharaktere gegangen sind - oder ihre Character-Arc erfüllt haben.
AvaTor
2021-01-27, 09:18:27
Klar sind die meisten Serien Zeitverschwendung.
Endwerder werde ich langsam zu alt oder die Serien werden immer schlechter.
Ich schaue meistens Serien so 2-3h pro Tag. Selten normale Filme.
Es wird aber so viel scheiße produziert heutzutage. Man merkt langsam dass die links-grün versiffte Agenda auch die Serien erreicht hat.
Matrix316
2021-01-27, 11:42:49
Klar sind die meisten Serien Zeitverschwendung.
Endwerder werde ich langsam zu alt oder die Serien werden immer schlechter.
Ich schaue meistens Serien so 2-3h pro Tag. Selten normale Filme.
Es wird aber so viel scheiße produziert heutzutage. Man merkt langsam dass die links-grün versiffte Agenda auch die Serien erreicht hat.
Dafür dass dir nix gefällt, schaust du ziemlich viele Serien. :ugly:
Bei mir sinds vielleicht aktuell max. 1-2 Stunden pro Woche. ;)
@SamLombardo
Das hängt davon ab, was Dir gefällt. Ich würde mir aus der Liste True Detective S1, Altered Carbon S1 und Love, Death and Robots S1 (S2 dauert noch) rauspicken und dazu noch Rick and Morty, Curb your Enthusiasm und Jerks genehmigen.
Shaft
2021-01-27, 13:58:31
Vor etwas 10 Jahren hatte ich aufgehört Serien an zu sehen.
Grund, wenn mir eine Serie gefiel, wurde sie nach der ersten oder, zweiten Staffel abgesetzt. Ja, war dann klar Zeitverschwendung.
Letztes Jahr zum Lockdown begann ich wieder Serien zu sehen. Dank Prime und Nachholbedarf ist die Auswahl sehr groß und ich habe bis heute sehr viele Serien nachgeholt. Teils dann auch mal 3-4 Folgen am Stück. Durch Corona, werde sich er auch Drehs ausfallen.
Mal schaun ob ich das noch hinbekomme
The Widow
Jack Ryan
Homeland
Shamless
Kevin cant Wait (erste Staffel toll, zweite Schrott)
Bosch
The Blackout
The Boys
Absentia
Der Excorzist
Anger Management
Sons of Anarchy
The Five
Akte X
King of Queens
Aktuell Greys Anatomie und The Shield wird demnächst folgen.
Darunter vielen bei mir schnell durch Sneaky Pete, Supergirl, Batgirl, Futureman. 3 Folgen gesehen und vergessen.
Also eine gute Ausbeute würd ich sagen.
Weltraumeule
2021-01-27, 16:07:50
Vor etwas 10 Jahren hatte ich aufgehört Serien an zu sehen.
Grund, wenn mir eine Serie gefiel, wurde sie nach der ersten oder, zweiten Staffel abgesetzt. Ja, war dann klar Zeitverschwendung.
So ging es mir ebenfalls....Stargate Universe (die zweite Staffel wurde richtig gut), Terminator SCC, Dollhouse :(
Aber trotzt Absetzung war es keine Zeitverschwendung, ich habe die Zeit genossen und denke voller Wehmut an die gute alte Zeit zurück :smile:
Habe seitdem nur noch The man in the high castle 1-2 Staffel, Stranger Things 1-2 Staffel und bei einer Freundin vier Anime Serien mit je einer Staffel Laufzeit geschaut. Das reicht mir.
Mich interessiert nichts neues mehr, egal ob schlecht gemacht wie Picard, Discovery (als alter Trekkie blutet mir das Herz) oder gut gemacht wie Mandalorian. Ich lese über diese Serie hier bloß noch mit :biggrin: Einfach keine Zeit mehr dafür, weil andere Hobbys wichtiger sind (lesen, Dokus, zocken, Fotografie).
Habe vor in meinen verbliebenen 20-30 Jahren noch zwei bis drei Mal Star Trek TOS, TNG und DS9 anzuschauen, Akte X bis zum Kinofilm die Staffeln, Twin Peaks, Battlestar Galactica, Babylon 5, Anime Neon Genesis Evangelion, Silent Möbius, Lain, Ergo Proxy, Thexnolyze und Psycho Pass. Das reicht mir für den Rest des Lebens als Wiederholung, brauche nichts neues nebst meinen vielleicht höchstens 15-20 Filmen zum Wiederholen. :)
Von daher ist es mir auch völlig egal, ob was gutes oder schlechtes neues erschaffen wird oder die ganze Film- und Serienbranche zusammenbricht....
Lurelein
2021-01-27, 16:33:19
Es ist kontraintuitiv, aber das größere langfristige Glücksgefühl bekommt man durch Sachen die man genießt und vergisst, weil sonst ein Gewöhnungseffekt eintritt.
Auf der anderen Seite tritt dieses Belohnungsgefühl im wesentlichen nur ein, wenn man sich aktiv dafür entscheidet. Ergo, wenn man sagt: heute gönne ich mir mal was, und kaufe mir X.
In der Hinsicht sind Abomodelle pures Gift. Sie nehmen komplett diese Entscheidungsebene weg.
Deshalb mach ich auch kein Netflix Abo.
Das ist leider so eine fiese Entwicklung der Moderne: viele Abomodelle sind gestrickt nach dem Prinzip: "to be addictive, but not to be fun."
Man will abhängige Kunden. Ob die Spaß haben ist sekundär.
Sehe keinen Unterschied zwischen früher und heute. Ich gucke auch nicht mehr oder weniger als früher.
Habe Netflix, Prime und ab und an Disney+ und kann trotzdem wie vorher auch frei entscheiden was ich gucken möchte. Der Komfort ist einfach gewachsen und wer heutzutage noch Serien kauft, der hat zu viel Geld und weiß nicht wohin damit.
Der Fun bleibt auch nicht auf der Strecke. Wenn jemand etwas guckt was er nicht unterhaltend findet, ist er selber Schuld. Das liegt dann an der Person und nicht an dem Dienst.
Bei Konsum Verhalten ist immer auch der konsumierende in der Verantwortung und nicht nur der Anbieter.
TeleTubby666
2021-01-27, 20:44:17
Wer Serien als Zeitverschwendung sieht, hat die falschen Serien geschaut.
Wie ich die Reise der letzten 100 Jugendlichen des Planeten Erde gesehen habe und dabei Radiohead für mich entdeckt habe.
❤️❤️❤️
Habe Netflix, Prime und ab und an Disney+ und kann trotzdem wie vorher auch frei entscheiden was ich gucken möchte. Der Komfort ist einfach gewachsen und wer heutzutage noch Serien kauft, der hat zu viel Geld und weiß nicht wohin damit.
Komfort, ja klar. Mit dem verdongelten Scheiß braucht man "smart"-TV Apps die in aller Regel Müll sind oder man darf in einem unterirdischen webplayer in noch schlechtere Qualität schauen als ohnehin schon. Mit langsamem Internet kann man es eh vergessen weil die ganzen preload Funktionen auch nichts taugen.
Blu-Rays kann man auch wieder verkaufen, wenn man das Zeug eh nur 1x schaut. Damit sind die Kosten auch nicht höher als 3 streaming Abos. Und wer es nicht eilig hat kauft die Scheiben schon gebraucht.
Filme und Serien wieder zu verkaufen ist aufwändig. Außerdem gibt es bei Re-Buyern kaum Geld dafür. Ich musste viele Filme und Serien verschenken, weil die einfach keiner wollte. Das waren Verluste von mehreren hundert Euro. Aber besser weg als dass die Platz wegnehmen.
Für meine 24-Box würde mir Rebuy 2 EUR geben. Momox auch. Bei Ebay oder Kleinanzeigen wirste belöffelt, ob du den Preis nicht senken willst. Ich habe für die Box 70 EUR gezahlt und war beim Zoll. Nein danke, da genieße ich lieber Serien über Internet. Da kann ich nämlich auch sagen: "Hmm, nach 3 Folgen finde ich die Serie mistig, gut, dass ich keine Staffel für 15 EUR gekauft habe (oder die Box für 80 EUR))" :)
Dr.Doom
2021-01-28, 10:30:18
Ich kaufe Serien/Filme normalerweise auch nicht "blind", sondern stelle mir die "Besonderen" ins Regal, weil ich die... besonders gut finde und einfach da im Regal stehen haben will. *g*
Matrix316
2021-01-28, 10:53:29
Ich kaufe Serien/Filme normalerweise auch nicht "blind", sondern stelle mir die "Besonderen" ins Regal, weil ich die... besonders gut finde und einfach da im Regal stehen haben will. *g*
Genau.
Ich hab Babylon 5, Lost, Person of Interest und GOT (bis auf die letzte Staffel glaube ich), Expanse (bis auf die letzte Staffel) und nur Babylon 5 mal ganz gesehen und bei den anderen drei bislang in die erste Folge mal reingeschaut. Ok, bei POI hab ich die letzte Staffel auf Disc geschaut, dafür in die ersten noch nicht.
Die Serien hab ich zwar alle im TV oder anders schon gesehen, aber wann hat man mal so viel Zeit? Babylon 5 habe ich nur im Studium noch mal ansehen können.
Star Trek hätte ich gerne, aber früher waren mir die Sets immer viel zu teuer und heute läuft eh alles auf Netflix. Mal sehen, aber TNG hol ich mir eventuell noch mal. Vielleicht auch die anderen noch.
Ich kaufe Serien/Filme normalerweise auch nicht "blind", sondern stelle mir die "Besonderen" ins Regal, weil ich die... besonders gut finde und einfach da im Regal stehen haben will. *g*
klar, nachdem ich sie gesehen habe, eindeutig. Oder zumindest Staffeln 1-2 super fand. Besitze auch nur noch einige Serien auf DVD/Bluray.
THEaaron
2021-01-28, 11:02:51
Im Rückblick der Threads hier in den letzten 5 Jahren verglichen mit meinem Gefühl dieses Forums vor 10 Jahren spielt hier eigentlich das Mindset und die Motivation des Konsums eine große Rolle.
Man muss seinen Konsum eigentlich regelmäßig reflektieren und sich fragen: Warum konsumiere ich das jetzt?
Bei der Art wie hier oft Kritik und Gedanken zu Medien geäußert werden habe ich oft das Bild eine alten garstigen und verzweifelten Mannes im Kopf der Passanten auf der Straße anpöbelt. Manche Existenz hier scheint sich nur durch die Äußerung von Kritik zu validieren.
Wenn ich Medien konsumiere mache ich das in der Regel sehr bewusst und freue mich auf die Dinge die funktionieren. Ich könnte zu jeder noch so guten Serie aber auch eine Perspektive einnehmen die mir das Erlebnis komplett verdirbt.
Natürlich will ich damit keine schlecht produzierten Serien und Trash verteidigen, weil ich jetzt schon weiß dass sowas wieder als Argument hergenommen werden könnte. ;D
Was ich eigentlich sagen will ist: wenn ich das Gefühl habe dass etwas wie eine Serie, ein Film oder was für ein Erzeugnis von Kunst oder wie man es auch immer nennen möchte einfach kein positives Erlebnis mehr hervorbringt, wahrscheinlich nicht daran liegt, dass ich älter werde, sondern vielleicht einfach die Fähigkeit verliere einen positiven Resonanzkörper für die entsprechenden Medien bereitzustellen. Wie auch immer der aussehen mag. ;)
Ganz ehrlich? Dass so ein Mist wie Bridgerton bei Netflix die erfolgreichste Serie aller Zeiten ist zeigt ganz klar, dass hier das Race to the bottom auch dort angefangen hat. Netflix wird zunehmen zum RTL des Streamings.
SamLombardo
2021-01-28, 14:35:14
@SamLombardo
Das hängt davon ab, was Dir gefällt. Ich würde mir aus der Liste True Detective S1, Altered Carbon S1 und Love, Death and Robots S1 (S2 dauert noch) rauspicken und dazu noch Rick and Morty, Curb your Enthusiasm und Jerks genehmigen.
Danke für die Empfehlungen. Ein paar davon kenne ich schon, ein paar aber auch nicht. Werde mal recherchieren ob das was für mich ist.:)
Döner-Ente
2021-01-28, 14:57:49
Wenn ich Medien konsumiere mache ich das in der Regel sehr bewusst und freue mich auf die Dinge die funktionieren. Ich könnte zu jeder noch so guten Serie aber auch eine Perspektive einnehmen die mir das Erlebnis komplett verdirbt.
Ist ja bei Spielen hier ja auch nicht anders....da sind Spiele "unspielbar", weil der Frametimegraph nicht glatt genug ist :rolleyes:.
Serien (und auch Filme) sind imho ein Zeitvertreib und keine Zeitverschwendung, zumindest sollten sie das sein. Für wen was was ist, ist individuell verschieden, für wen aber alle Serien und Filme Zeitverschwendung sind, der sollte vielleicht das Problem eher mal bei sich selbst suchen.
Filme und Serien wieder zu verkaufen ist aufwändig. Außerdem gibt es bei Re-Buyern kaum Geld dafür. Ich musste viele Filme und Serien verschenken, weil die einfach keiner wollte. Das waren Verluste von mehreren hundert Euro. Aber besser weg als dass die Platz wegnehmen.
Das kommt halt darauf an, wie intensiv man das Hobby betreibt und wie eilig man es hat. Ich schaue sicher einen kleinen Bruchteil dessen, was du schaust.
Es gibt halt auch Faelle von Serien, die man fuer 5€ die Staffel kaufen und fuer 3€ wieder verkaufen kann.
Rooter
2021-01-28, 19:00:51
Ich kaufe Serien/Filme normalerweise auch nicht "blind", sondern stelle mir die "Besonderen" ins Regal, weil ich die... besonders gut finde und einfach da im Regal stehen haben will. *g*+1
Wobei ich eher Filme im Regal habe. Die einzigen Serien, die ich komplett hier habe, sind "Eine schrecklich nette Famile" (weil Al meine Stimmung IMMER aufhellen kann! =)) und "Pushing Daisies" (weil niedlich und eh nur zwei Staffeln).
Diese Woche habe ich noch die erste Staffel von "Coupling" gekauft weil ich die mal wieder sehen wollte und ich sie bei Medimops (das Gegenstück zu Momox) für €3,72 bekommen habe.
MfG
Rooter
Jupiter
2021-02-04, 18:52:52
Einige deiner Filme sind schon klasse, gebe ich dir recht.. Wobei ich Space Odyssey und A:C nun nicht mit Der Pate und Alien, Aliens in einen Topf werfen würde.
Aber Gegenbeispiel: Das Boot ist in der Kinoversion UND im Directors Cut absolute Grütze, in der 6h "Serienversion" ist imho eines der besten Film in den 80igern mindestens.
Ein Game of Thrones, Rome oder House of Cards hättest du auch nie als Filme rausbringen können. Geschweige denn Band of Brothers, Pacific und Chernobyl.
Braucht es für Leon der Profi eine Serie? Sicher nicht. Braucht es für Fight Club eine Serie? Nein, wobei der Film eigentlich nur durch seinen MindFuck brilliert.
Actionfilme sind perse nicht perse für Serien geeignet, deshalb auch Actionfilm. Bedeutet schnelles Pacing, relativ solide Story ohne große Handlungsbögen. Dagegen eignen sich Dramen oder Geschichten mit einem ausufernden Cast, persönlicher Entwicklung oder einer großen Welten nicht für einen Film über 90 oder 150min Länge.
Was bringt ein Serie mit gewaltigen Umfang wirklich? Drei Filme reichen auch und selbst bei drei Filmen dient der zweite Film oft nur als kommerzielle(r) Überbrückung/Lückenfüller bis zum Dritten.
Handlungen werden m. E. generell überschätzt. Wichtiger als das sind für mich Elemente wie Plausibilität, Botschaft, Kompositionen, Ästhetik usw. In vielen Filmen könnte die Handlung mit wenigen Worten geschildert werden und dennoch sind es Meisterwerke. Wenn die Handlung das Wichtigste wäre, bräuchte es keine Filme mehr und es würde ein Buch oder Wikipedia reichen. Sportspiele, welche vor allem durch die "Handlung/bzw. das Ergebnis" angeschaut werden, sieht sich keiner noch einmal an. Sehr gut gemachte Filme werden dagegen immer wieder angesehen, auch wenn man inzwischen die Handlung sehr gut kennt. Dafür kann man die perfekte Komposition bestaunen, es werden bei jedem weiteren Zusehen viele Details ausfindig gemacht usw. Wer schaut sich die gleiche Serie mehrmals an?
Der Kinofilm Das Boot ist wahrscheinlich der beste deutsche Film überhaupt. Die Serie wurde nur parallel entwickelt, weil das eine Bedingung für den Dreh war. Dennoch ist sie deutlich besser als die meisten anderen Serien.
Für eine persönliche Entwicklung von Charakteren benötigt es keinen enormen Serien-Umfang. Es braucht auch kein 40 Stunden Material um herauszufinden, warum Norman Bates mit der Kleidung seiner Mutter herumläuft und mordet. Gleiches gilt für Patrick Bateman.
Klar sind die meisten Serien Zeitverschwendung.
Endwerder werde ich langsam zu alt oder die Serien werden immer schlechter.
Ich schaue meistens Serien so 2-3h pro Tag. Selten normale Filme.
Warum werden dann noch so viele Serien anstelle von Filmen geschaut?!
Was ich eigentlich sagen will ist: wenn ich das Gefühl habe dass etwas wie eine Serie, ein Film oder was für ein Erzeugnis von Kunst oder wie man es auch immer nennen möchte einfach kein positives Erlebnis mehr hervorbringt, wahrscheinlich nicht daran liegt, dass ich älter werde, sondern vielleicht einfach die Fähigkeit verliere einen positiven Resonanzkörper für die entsprechenden Medien bereitzustellen. Wie auch immer der aussehen mag. ;)
Leider sind nur wenige Serien Kunst.
Ganz ehrlich? Dass so ein Mist wie Bridgerton bei Netflix die erfolgreichste Serie aller Zeiten ist zeigt ganz klar, dass hier das Race to the bottom auch dort angefangen hat. Netflix wird zunehmen zum RTL des Streamings.
Netflix sollte aus meiner Sicht mehr bildende Film-Klassiker anbieten. So etwas gibt es dort aber fast gar nicht.
Handlungen werden m. E. generell überschätzt.
Sag mir bitte, dass du von American Psycho nicht nur den Film gesehen, sondern auch das Buch gelesen hast. Der Film war ein schwacher Abklatsch, da fehlte der totale Abgrund, der Absturz, der emotionale Fall. Und ich rede nicht nur von den Gewaltszenen. Allein die Strandszenen waren absolut notwendig. (Gut, ich besitze alle Ellis Bücher ...)
Rooter
2021-02-04, 20:35:51
Strandszenen? Im Buch?
MfG
Rooter
jepp, gemikrowellte Qualle, Hund "verschwindet", am Anfang ist alles cool und dann gehen sich die beiden so sehr auf die Nerven, dass er eines Tags ... grübel ... war es Axt, Messer, (?) über ihr steht ...
Jupiter
2021-02-06, 12:52:17
Sag mir bitte, dass du von American Psycho nicht nur den Film gesehen, sondern auch das Buch gelesen hast. Der Film war ein schwacher Abklatsch, da fehlte der totale Abgrund, der Absturz, der emotionale Fall. Und ich rede nicht nur von den Gewaltszenen. Allein die Strandszenen waren absolut notwendig. (Gut, ich besitze alle Ellis Bücher ...)
Ich las das mal. Das ist aber schon so lange her, dass ich mich an vieles nicht mehr erinnere.
Habe Netflix, Prime und ab und an Disney+ und kann trotzdem wie vorher auch frei entscheiden was ich gucken möchte. Der Komfort ist einfach gewachsen und wer heutzutage noch Serien kauft, der hat zu viel Geld und weiß nicht wohin damit.
Dann haben die Streamingdienste irgendwann die Kontrolle über alles. Manche wollen nicht ihr ganzes Leben abhängig von Netflix, Disney etc. sein und sie wollen auch nicht überall auf reale Sachen verzichten. Mit den Kauf von physischen Datenträgern ist man heute sogar rebellischer als durch Verzicht. Ein weiterer Vorteil von physischen Datenträgern ist, dass diese ihre Zuschauerschaft nicht spalten. Dagegen läuft manches nur bei Netflix, Disney etc.
Dennoch ist Streaming klar vor Fernsehen einzuordnen. Beim Fernsehen wird einen stets etwas vorgesetzt.
Sunrise
2021-03-01, 20:27:39
Richtig gute Serien sind ganz sicher keine Zeitverschwendung. Vor allem wenn es sich um Story-Arc-Serien handelt.
Meine absoluten Favoriten:
Alias
Babylon 5
Person of Interest
Stargate Atlantis
Absoluter Klassiker:
Star Trek: Deep Space Nine
Benutzername
2021-03-02, 14:08:10
Ich mag ja das klassisch europäische Format des Mehrteilers. Mehr zeit als in einem 90 Minuten Kinofilm, aber nicht die Geschichte mit Füllung aufgepolstert um auf möglichst viele Folgen zu kommen. Gerne dann die einzelnen Episoden auch etwas länger als eine Stunde. Sowas wie Sherlock zum Beispiel. Oder eben die Das Boot Serie als älterse Beispiel oder der früher traditionelle ZDF Weihnachtsmehrteiler (okay die waren eigentlich immer ziemlich blah, aber sollten halt für die ganze Familie sein). zum Glück stirbt ja der VS-amerikanische Fernsehserienstandard mit seinen 22 folgen pro season, die eigentlihc immer Füllerfolgen erzwingen. Oder das dranhängen noch einer und noch einer Staffel weil es gut läuft. Siehe Simpsons, How I met oyur mother, Big bang theory, oder das klassische Beispiel Happy Days: https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/JumpingTheShark
Je nach Geschichte und ihren dramatischen Erfordernissen so 5-12 Folgen ist gut IMHO. Ein Streamingdienst muss sich ja nicht an feste Staffellängen halten. Oder Episodenlängen oder irgendein festes Programmschema, wenn man mal drüber nachdenkt. Lässt ja auch Platz für neue Geschichten.
Natürlich gibt es auch Leute die fortlaufend ein und dieselbe Serie gucken wollen. Soap opera halt.
Simon Moon
2021-03-02, 19:53:42
Serien sind für mich zur Hintergrundberieselung da, während ich etwas anderes mache. Entsprechend mag ich die alten Serienformate, bei denen die Episode einigermassen abgeschlossen ist, weit lieber. Wenn da mal wieder eine interessante Episode läuft, schau ich mal etwas aufmerksamer, ansonsten plätschert es eben vor sich hin.
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