aths
2025-05-24, 01:00:08
Okay ich war noch klein und dachte das 8x30-Fernglas von Papa ist automatisch besser als das 7x50 vom Onkel. Denn das vergrößert nur um Faktor 7. Später dann in einer Sternennacht sah ich das große Gesichtfeld und vor allem die Lichtstärke.
Hatte später für mich Ferngläser gekauft, entweder solche Kompakt-Dinger wie 8x21 und so, oder größere Klopper wie 10x40 Weitwinkel bzw. sogar 8x60 (nicht Weitwinkel), von Billig-Marken. Nun letzte Woche kam endlich mein Nikon Monarch M7 10x30. Gut 300 Euro dank aktueller Rabatt-Aktion. Gedanke war, dass ein Haushalt ein ordentliches Fernglas braucht. Immerhin ist das M7 gut genug dass ich es nun öfter mal mitnehme, die Billos zuvor kamen nur mit wenn ich sie wirklich brauchte. Brauchte sie aber hier und da! Das 8x60 half, einen Kometen zu lokalisieren zum Beispiel. Mein neues M7 ist natürlich auch nicht perfekt, gerade als Brillenträger (Sichtfeld nur noch gerade so komplett einsehbar, Sonne von hinten kann Reflexionen erzeugen) aber ziemlich scharf und in der Bildmitte, sofern scharfgestellt, fast ohne Farbsäume. Bei gleichzeitig natürlichen Farben, mein günstiges Magno 10x40 hingegen ist immer orange-grünlich. Und mit Brille nicht komplett einsehbar. Und bei Tag dunkler trotz größerer Austrittspupille, bei Nacht im Vergleich zum 10x30 zwar ein bisschen heller aber nicht detailreicher.
Das billige 8x60 wiederum ist richtig hell in der Nacht. Hat leider keinen Weitwinkel, man schaut wie durch eine Röhre, und der Trumm wiegt fast ein Kilo.
Mein neues 10x30 ist ein Tageslichtglas, das auch kurz nach Sonneuntergang noch funktiert, doch die Uhr tickt. Merkte recht schnell dass der Kaufgedanke leider nicht funktioniert: Sein letztes Fernglas kaufen, dass insgesamt gut für alles ist.
Denn so funktioniert das nicht. Dank Weitwinkel hat man zwar bei 10x mehr Sichtfeld als bei einem traditionellen 8x, aber 8x hat im Vergleich kaum Detailverluste, ein 8x-Weitwinkel-Modelel spürbar mehr Sichtfeld und wäre einfacher zu halten da das Händezittern weniger verstärkt wird. Und wäre bei 30-mm-Objektiven auch noch lichtstärker. Als Porroprisma-Design hätte man noch mehr 3D-Effekt im Vergleich zum Dachkant was beim Nikon Monarch zum Einsatz kommt. Und überhaupt wieso Monarch von Nikon, wenn ein Prostaff P7 laut Reviews fast genauso gut ist, zumindest in der Bildmitte und das ist ja wohin man guckt.
Für mich zählt aktuell die Einsatzzeit. Wenn auch das vielleicht etwas überteurte M7 etwas zu stark vergrößert und nicht lichtstark ist, nehme ich bisher fast täglich mit und benutze es dann auch hier und da. Einmal, um einen Graureiher für Minuten zu beobachten. Sonst für normale Landschaft, Baumreihen, Blätter bei niedriger Sonne, oder um Motive für Telefotografie zu finden. Vielleicht wäre ein (allerdings klobigeres) 8x42 besser, da einfacher zu halten, mehr Umgebung im Bild, noch bei fortgeschrittener Dämmerung hell.
Für mich zeigt sich bisher aber dass das was-wäre-wenn eines theortisch optimalen Fernglases nicht so viel zählt wie ein ich-habs-dabei bei einer Kompromisslösung.
Habt ihr, und wie oft benutzt ihr welches Fernglas?
Hatte später für mich Ferngläser gekauft, entweder solche Kompakt-Dinger wie 8x21 und so, oder größere Klopper wie 10x40 Weitwinkel bzw. sogar 8x60 (nicht Weitwinkel), von Billig-Marken. Nun letzte Woche kam endlich mein Nikon Monarch M7 10x30. Gut 300 Euro dank aktueller Rabatt-Aktion. Gedanke war, dass ein Haushalt ein ordentliches Fernglas braucht. Immerhin ist das M7 gut genug dass ich es nun öfter mal mitnehme, die Billos zuvor kamen nur mit wenn ich sie wirklich brauchte. Brauchte sie aber hier und da! Das 8x60 half, einen Kometen zu lokalisieren zum Beispiel. Mein neues M7 ist natürlich auch nicht perfekt, gerade als Brillenträger (Sichtfeld nur noch gerade so komplett einsehbar, Sonne von hinten kann Reflexionen erzeugen) aber ziemlich scharf und in der Bildmitte, sofern scharfgestellt, fast ohne Farbsäume. Bei gleichzeitig natürlichen Farben, mein günstiges Magno 10x40 hingegen ist immer orange-grünlich. Und mit Brille nicht komplett einsehbar. Und bei Tag dunkler trotz größerer Austrittspupille, bei Nacht im Vergleich zum 10x30 zwar ein bisschen heller aber nicht detailreicher.
Das billige 8x60 wiederum ist richtig hell in der Nacht. Hat leider keinen Weitwinkel, man schaut wie durch eine Röhre, und der Trumm wiegt fast ein Kilo.
Mein neues 10x30 ist ein Tageslichtglas, das auch kurz nach Sonneuntergang noch funktiert, doch die Uhr tickt. Merkte recht schnell dass der Kaufgedanke leider nicht funktioniert: Sein letztes Fernglas kaufen, dass insgesamt gut für alles ist.
Denn so funktioniert das nicht. Dank Weitwinkel hat man zwar bei 10x mehr Sichtfeld als bei einem traditionellen 8x, aber 8x hat im Vergleich kaum Detailverluste, ein 8x-Weitwinkel-Modelel spürbar mehr Sichtfeld und wäre einfacher zu halten da das Händezittern weniger verstärkt wird. Und wäre bei 30-mm-Objektiven auch noch lichtstärker. Als Porroprisma-Design hätte man noch mehr 3D-Effekt im Vergleich zum Dachkant was beim Nikon Monarch zum Einsatz kommt. Und überhaupt wieso Monarch von Nikon, wenn ein Prostaff P7 laut Reviews fast genauso gut ist, zumindest in der Bildmitte und das ist ja wohin man guckt.
Für mich zählt aktuell die Einsatzzeit. Wenn auch das vielleicht etwas überteurte M7 etwas zu stark vergrößert und nicht lichtstark ist, nehme ich bisher fast täglich mit und benutze es dann auch hier und da. Einmal, um einen Graureiher für Minuten zu beobachten. Sonst für normale Landschaft, Baumreihen, Blätter bei niedriger Sonne, oder um Motive für Telefotografie zu finden. Vielleicht wäre ein (allerdings klobigeres) 8x42 besser, da einfacher zu halten, mehr Umgebung im Bild, noch bei fortgeschrittener Dämmerung hell.
Für mich zeigt sich bisher aber dass das was-wäre-wenn eines theortisch optimalen Fernglases nicht so viel zählt wie ein ich-habs-dabei bei einer Kompromisslösung.
Habt ihr, und wie oft benutzt ihr welches Fernglas?