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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit AMD-Treibern bei Linux


Dennis50300
2025-06-23, 21:02:46
Entgegen auch eigener Erfahrungen "damals" mit Ubuntu, denke 16.04 wo die Treiber so begonnen haben integriert zu sein und gut funktionierten...

Aktuelle Erfahrung bei mir ist nun genau umgekehrt, wo über Nvidia gemeckert wird und AMD in den Himmel hochgelobt wird.... :rolleyes:

Aktuelle Situation, gewechselt von MX-Linux (teils ahs) zu Manjaro, also Debian-based.
Meine RTX 3070 funktionierte bislang ziemlich klasse, insbesondere mit der aktuellen Manjaroversion, ging es nie komfortabler bislang.

Nun ich hab hier nen 6700k, mit einer 7870er Karte und mein Zweitrechner nebst Hauptrechner die RX 5700er von PowerColor.

VRR (FreeSync Premium) aktivieren ist wiedermal ein Terminalkrampf... :rolleyes:
Da geht es dann auch schon los, warum zum Geier es da keine grafische Oberfläche dafür gibt...gibt es seit Dekaden bei Nvidia und der Krempel funktioniert ja auch..., das ist eine Sache.

Die andere Sache ist, Vergleich Manjaro und LMDE mit der 7870, auf Manjaro läuft kein L4D2, früher OpenGL, garkein Thema gewesen, heute Vulkan, wird bei der 7870 offenbar nicht mehr unterstützt... schmirgelt jedes mal ab, LMDE geht es aber (älterer Kernel, nur das oder auch was anderes ? :eek: )

Mit der RX 5700 dasselbe Spiel auf Manjaro, kann doch wohl nich wahr sein... :rolleyes:

Also vielleicht weiss ich es einfach nur noch nicht besser, fehlende Erfahrung und mir hilft man kann mir "mal eben auf die Sprünge"

Vielleicht gibt es auch eine GUI die man nachinstallieren kann zum Konfigurieren der AMD-Graka, afaik ist es "amdgpu" was da laufen sollte, die 7870 läuft durchaus auf "radeon" sollte aber auch mit "amdgpu" laufen, da gibt es das paket "amd-experimental" was durch Goolge Suche, dann wohl auch funktionieren sollte.

Also von besser als Nvidia davon kann ja mal absolut nicht die Rede sein, selbst auf Windows nicht, was ich da rausfummeln muss, geplante Aufgaben/Tasks und blablubb damit diese "cpumetricsonstwas"-Stuss nicht im Hintergrund Leistung frisst, das geht ja wohl auch mal unter keine Kuhhaut ;D

So das musst ich nun an Frust mitunter halt auch mal loswerden, ich bin gespannt auf eure Erfahrungen damit und vorallem wär ich sehr dankbar für Lösungen :smile:

Edit:
Fürs protokoll wie man Freesync, aktiviert bzw wie ich Freesync aktiviert habe, siehe Screenshot.
sudo nano /etc/default/grub
Wie man sieht dann bei "GRUB_CMD....UX_DEFAULT='crypt....'
Angehangen amdgpu.freesync_video=1 (Leerzeichen davor nicht vergessen)
Danach halt sudo update-grub

Denn kommt nach nem Neustart eben bei
systool -vm amdgpu | grep free

folgendes wie auch im anderen Screenshot zu sehen ist folgendes dabei heraus
[besitzer@5600x5700 ~]$ systool -vm amdgpu | grep free
freesync_video = "1"
[besitzer@5600x5700 ~]$


mfG

aufkrawall
2025-06-23, 21:25:43
VRR (FreeSync Premium) aktivieren ist wiedermal ein Terminalkrampf... :rolleyes:
Da geht es dann auch schon los, warum zum Geier es da keine grafische Oberfläche dafür gibt...
Da musst du mal in der Gegenwart ankommen und auf Plasma Wayland wechseln, da ist das ca. ein Klick in den Anzeigeoptionen.

Ganon
2025-06-23, 21:29:54
Wenn Nvidia bei dir besser funktioniert, dann nimm es halt. Ich glaube es ist allen so ziemlich egal was du als GPU benutzt.

Für dein Problem hast du vermutlich einfach nur die Vulkan-Treiber nicht installiert. vulkan-radeon für ArchLinux und Co. mesa-vulkan-drivers bei Debian und Co.

Berniyh
2025-06-23, 22:39:11
Wenn Nvidia bei dir besser funktioniert, dann nimm es halt. Ich glaube es ist allen so ziemlich egal was du als GPU benutzt.

Für dein Problem hast du vermutlich einfach nur die Vulkan-Treiber nicht installiert. vulkan-radeon für ArchLinux und Co. mesa-vulkan-drivers bei Debian und Co.
Wobei ich mich bei Arch damals schon auch gefragt habe, warum ich eigentlich vulkan-radeon separat installieren muss und das nicht automatisch mitinstalliert wird, wenn ich mesa installiere.

Dennis50300
2025-06-24, 07:44:22
Da musst du mal in der Gegenwart ankommen und auf Plasma Wayland wechseln, da ist das ca. ein Klick in den Anzeigeoptionen.

Tja naja bezüglich KDE war bisher bei mir so die Sache halt, das es mir schlicht nicht gefällt, Cinnamon aber schon :freak:
Aber ja gut, das wäre wohl halbwegs adequat eine Lösung, muss ich mich halt mal näher damit beschäftigen das mir das dann auch gefallen kann.

Wenn Nvidia bei dir besser funktioniert, dann nimm es halt. Ich glaube es ist allen so ziemlich egal was du als GPU benutzt.

Für dein Problem hast du vermutlich einfach nur die Vulkan-Treiber nicht installiert. vulkan-radeon für ArchLinux und Co. mesa-vulkan-drivers bei Debian und Co.


Wobei ich mich bei Arch damals schon auch gefragt habe, warum ich eigentlich vulkan-radeon separat installieren muss und das nicht automatisch mitinstalliert wird, wenn ich mesa installiere.

Ich hab ehrlich gesagt nicht den Eindruck bislang das AMD da deutlich besser ist, die Games die auf AMD besser liefen, benchmässig ohne FPS-Limit habe ich halt noch nicht gesehen und das obwohl ich alleine bei Steam wirklich verdammt viel Zeug habe und auch ausprobiert entsprechend.

Ich sehe nur das es geringfügig schlechter läuft wenn oder eben auch mal eklatant schlechter.
Elite Dangerous, das müsst ich mittlerweile mal nochmal angucken, besonders nun mit Manjaro weil seit gestern nicht nur aktueller 6.14er Kernel sondern sogar 6.15er sowie halt auch wirklich nen knackfrischen NV-Treiber.
Vielleicht geht das so nun ja deutlich besser oder bricht dann doch noch die Windows-Performance-Schallmauer :biggrin:

Also KDE ist dahingehend dann wohl ausgereifter und ich wusste es nicht besser zudem dann wohl.
Okay, dann probiere ich nochmal

Am Ende des Tages oder besser des Morgens; :smile:

Danke für euren Input, ich werde Ausprobieren und Berichten

Es ist aber nach wie vor, natürlich echt schräg, das man die AMD-Grakas nicht über eine einzige GUI konfigurieren kann, das ist ja auch nicht seit gestern erst so.
Wie lange ist der FGLRX her ? :D
Der war sehr problematisch, da war man froh keine AMD-Karte zu haben :freak:

mfG

Ganon
2025-06-24, 08:12:33
Wobei ich mich bei Arch damals schon auch gefragt habe, warum ich eigentlich vulkan-radeon separat installieren muss und das nicht automatisch mitinstalliert wird, wenn ich mesa installiere.

Das ist die Diskussion zwischen Leuten die ein "schlankes" System wollen (sprich ein paar MB Festplattenspeicher sparen) und die, die möglichst wenig extra-Pakete möchten (auf Kosten von mehr Festplattenspeicher).

Arch hat in letzter Zeit Pakete eher aufgespalten (Mesa, QEMU, Linux Firmware erst kürzlich). Und da Arch keine Installationsregeln vorgibt und auch nicht weiß welchen der 6 oder 7 Vulkan Treiber du nun willst ist halt standardmäßig keiner drauf. Pacman sagt lediglich bei der Installation von Software die Vulkan möchte (Steam z.B.), dass du vermutlich noch einen passenden Treiber dazu willst.

Berniyh
2025-06-24, 08:32:20
Wie lange ist der FGLRX her ? :D
Kommt darauf an, was man genau als Wendepunkt betrachtet.
Ich nutze seit fast 20 Jahren nur AMD GPUs unter Linux. Den fglrx aber nutze ich vermutlich seit ca. 2011 oder 2012 nicht mehr. Den gab es aber schon noch länger. (Wenn auch nicht mehr unter dem Namen, iirc)

Der war sehr problematisch, da war man froh keine AMD-Karte zu haben :freak:

Wie gesagt, 20 Jahre … und so schlimm war es auch wieder nicht. Natürlich aber kein Vergleich zu dem was man heute hat, das gilt aber für vieles im Linux Ökosystem. Die Linux Nutzer von damals werden sich evtl. noch an das Chaos um coldplug, HAL, consolekit etc. erinnern.
Heutiges Linux ist ein absoluter Segen. Nicht perfekt, aber halt wirklich gut benutzbar, ohne, dass man ständig eingreifen muss.

Das ist die Diskussion zwischen Leuten die ein "schlankes" System wollen (sprich ein paar MB Festplattenspeicher sparen) und die, die möglichst wenig extra-Pakete möchten (auf Kosten von mehr Festplattenspeicher).
Ich war früher auch so. Hey, ich hab schon (ok, das war noch so vor 30 Jahren) Debian Systeme zerschossen, weil ich dachte "das da kann weg".

Letztendlich ist das alles ziemlicher Blödsinn und bringt mehr Schaden als, dass es was "bringt". Ein vulkan-radeon Paket auf einem Nvidia System kostet evtl. 5 oder 10 MB an Speicherplatz und das war es. Keine anderen Auswirkungen. In der heutigen Zeit, wo selbst eine 2 TB SSD schon für 90€ zu haben ist und Spiele sich gerne mal 50-500 GB an Speicher gönnen ist das absolut vernachlässigbar. Die Menge an überschüssigem "Fett", die ein Ubuntu gegenüber einem "schlanken" Arch mit sich rumschleppt liegt vermutlich nicht mal bei einem GB.

Auf der anderen Seite hast du dann Probleme, dass Leute irgendwas entfernen, was das System zerschießt (siehe young Berniyh oben), Leute die Bugs zu nicht funktionierenden oder fehlenden Features reporten (und damit dann Entwicklerzeit verschwenden), weil sie irgendwelche optionale Pakete nicht installiert oder gar entfernt haben. Und du hast Leute, die sich nicht so gut auskennen und nicht verstehen, dass Linux eigentlich besser laufen würde als das was sie installiert haben, weil Pakete fehlen.
z.B. die sich dann beschweren, dass die Performance in Spielen schlecht ist oder gar Spiele gar nicht gehen, weil sie keinen Vulkan Treiber installiert haben.

Um mal noch ein konkretes Beispiel zu bringen: einer der häufigsten Bugs bei KDE und Arch war, dass Discover keine Pakete aus den Arch Repos anzeigt. Grund: man muss ein Paket (iirc packagekit-qt5/6) installieren, dann funktioniert es. Diese "künstlerische Freiheit" für den Nutzer wird sich dann damit erkauft, dass Entwickler auf die Bug Reports reagieren müssen. Absolute Zeitverschwendung.
Arch hat in letzter Zeit Pakete eher aufgespalten (Mesa, QEMU, Linux Firmware erst kürzlich).
Aufgespaltene Pakete haben erstmal nichts damit zu tun, dass Komponenten optional oder nicht mit installiert werden. Das kann ein Grund sein, aber es gibt auch andere. z.B. dass die Downloadgröße über die Zeit sinkt, da man ggf. nur einen Teil davon patchen/updaten muss, wenn es ein Sicherheitsrisiko gibt.
Auch bessere Wartbarkeit kann ein Grund sein, aber das passiert dann eher Upstream als in der Distribution.

Edit: um noch mal eben einen Kommentar zum allgemeinen Thema abzugeben.
Nutze wie gesagt schon seit Jahren AMD unter Linux und bin damit sehr zufrieden. Seit ca. 3-4 Jahren zocke ich auch ausschließlich unter Linux (vorher noch im Dual Boot mit Windows 7).
Das letzte AMD-spezifische Problem das ich hatte ist glaube ich so 2 Jahre her, das war so in etwa um den Zeitpunkt herum als ACO zum Standard wurde.
Seitdem lief eigentlich alles und auch mit guter Performance, lediglich Features fehlten hier und da noch, kamen aber mit der Zeit.
Ich kann aber natürlich keine Performancevergleiche liefern, da ich seit Ewigkeiten keine Nvidiakarte mehr in einem System hatte. Letztendlich interessiert es mich aber auch überhaupt nicht, ob mein System mit einer Nvidia Karte 5 oder 10 fps schneller wäre. Auch ob Windows schneller oder langsam ist ist mir persönlich ziemlich egal.
Solange ich die Spiele, die ich spielen will, gut und performant spielen kann, was interessiert es mich, was andere Systeme können?

Ich habe da manchmal das Gefühl, dass es Menschen gibt, die schauen sich mehr Performancevergleiche zu Spielen an, als dass sie besagte Spiele spielen. :D

aufkrawall
2025-06-24, 08:36:07
Um mal noch ein konkretes Beispiel zu bringen: einer der häufigsten Bugs bei KDE und Arch war, dass Discover keine Pakete aus den Arch Repos anzeigt. Grund: man muss ein Paket (iirc packagekit-qt5/6) installieren, dann funktioniert es. Diese "künstlerische Freiheit" für den Nutzer wird sich dann damit erkauft, dass Entwickler auf die Bug Reports reagieren müssen. Absolute Zeitverschwendung.

rtfm?
packagekit-qt6 (optional) - to manage packages from Arch Linux repositories (not recommended, use at your own risk)
https://archlinux.org/packages/extra/x86_64/discover/

Ganon
2025-06-24, 08:55:25
Aufgespaltene Pakete haben erstmal nichts damit zu tun, dass Komponenten optional oder nicht mit installiert werden. Das kann ein Grund sein, aber es gibt auch andere. z.B. dass die Downloadgröße über die Zeit sinkt, da man ggf. nur einen Teil davon patchen/updaten muss, wenn es ein Sicherheitsrisiko gibt.

Bei besagten Paketen ist es aber schlicht der Grund. Weder QEMU, noch Mesa, noch Linux-Firmware werden Upstream getrennt verwaltet. Auch das PKGBUILD zu den verschiedenen Paketen selbst ist eine einzige Datei und man kann nur alle oder gar nichts in einer neuen Version veröffentlichen. Siehe z.B. hier ( https://gitlab.archlinux.org/archlinux/packaging/packages/mesa/-/blob/main/PKGBUILD?ref_type=heads ) die ganzen "package_" Funktionen.

Kann man davon halten was man will. Ich wäre persönlich auch für weniger Pakete, verstehe aber auch die Leute, die nicht Dinge wie GNOME, KDE, Firmware, QEMU und Co. immer in ihrer Vollinstallation betreiben wollen. Das werden dann am Ende tatsächlich mehrere GB. ArchLinux stand längere Zeit in der Kritik ziemlich bloatig zu sein, weil es damals nur wenige Pakete getrennt hat.

Ob das bei Mesa jetzt sinnvoll ist... fraglich, klar. Aber am Ende ist es auch nur wie bei allen anderen Paketen. Wie gesagt, Pacman listet es dir ja auf, was du vllt. mit dazu haben willst. Vllt. willst du ja auch gar nicht RADV, sondern AMDVLK? Mal als Beispiel

Dennis50300
2025-06-24, 09:14:06
Kann man davon halten was man will. Ich wäre persönlich auch für weniger Pakete, verstehe aber auch die Leute, die nicht Dinge wie GNOME, KDE, Firmware, QEMU und Co. immer in ihrer Vollinstallation betreiben wollen. Das werden dann am Ende tatsächlich mehrere GB. ArchLinux stand längere Zeit in der Kritik ziemlich bloatig zu sein, weil es damals nur wenige Pakete getrennt hat.


Irgendwelche VM-Geschichten oder andere Desktops die ich nicht nutzen will, die will ich tatsächlich nicht auf meiner Kiste haben.
Einige mehrere GB's an Platz sind wirklich dann eher Platz für meine Daten oder das eine oder andere Spielchen.

Schon lustig, denn die Verfechter von richtigem Arch und der aufwendigen Tastatur-Installation bestehen ja wehemend darauf, das es schlanker sein soll nachher ;D

Ich sehe, wenn mein System fertig ist, das es schlank genug ist und flott läuft, beispielsweise aktuell bei mir Manjaro Cinnamon, das wird kaum schlanker gehen, zumal die Abhängigkeiten die sich automatisch ergeben.
Ich mach mir doch nicht viele Stunden Arbeit für am Ende des Tages doch dasselbe obwohl ich das sehr flott mit einigen Klicks eigentlich genauso habe, hab ich viel Zeit gespart und es hat mit Komfort der GUI sogar Spass gemacht.

Das ist die Diskussion zwischen Leuten die ein "schlankes" System wollen (sprich ein paar MB Festplattenspeicher sparen) und die, die möglichst wenig extra-Pakete möchten (auf Kosten von mehr Festplattenspeicher).

Arch hat in letzter Zeit Pakete eher aufgespalten (Mesa, QEMU, Linux Firmware erst kürzlich). Und da Arch keine Installationsregeln vorgibt und auch nicht weiß welchen der 6 oder 7 Vulkan Treiber du nun willst ist halt standardmäßig keiner drauf. Pacman sagt lediglich bei der Installation von Software die Vulkan möchte (Steam z.B.), dass du vermutlich noch einen passenden Treiber dazu willst.

Ein gesunder Mittelweg, wäre sicherlich die beste Lösung :smile:
Eine gewisse Menge an nicht SSD sondern sogar NVME Speicherplatz ist ja nunmal mittlerweile zumindest sehr gut erschwinglich, wo wir von mindestens mal Stand heute einigen hunderten Gigabyte sprechen.
Ob einige Megabytes dann unbedingt gespart werden müssen, da braucht man dann nicht mehr darüber streiten eigentlich.
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Back at Topic: (was nicht heissen soll meinerseits, das ich was gegen am Rande Diskutieren habe, auch hier nicht)

Für dein Problem hast du vermutlich einfach nur die Vulkan-Treiber nicht installiert. vulkan-radeon für ArchLinux und Co. mesa-vulkan-drivers bei Debian und Co.

Joa und jetzt kommts, das Paket "vulkan-radeon" ist installiert.
Braucht es etwa noch irgendein "Beibrot" ? :eek:

Edit:
Es ist auch egal ob Freesync aktiviert ist oder nicht, Ladebildschirm, danach ein Standbild, was aber nicht lange bleibt und dann "batsch" -> aufn Cinnamon-Desktop

Edit2:
Es ist ja flott installiert, ich denk ich probiere einfach mal KDE mit Wayland, könnte ja auch ganz witzig sein, auf dem Hauptrechner Cinnamon und am zweitrechner dann KDE, wenn es lüppt, lüppt es halt :D

mfG

Dennis50300
2025-06-24, 11:45:50
Da musst du mal in der Gegenwart ankommen und auf Plasma Wayland wechseln, da ist das ca. ein Klick in den Anzeigeoptionen.

Den Haken rausnehmen ja ?
An der Ausgabe im Terminal ändert es leider jedenfalls mal nichts
Komischerweise gefällt mir das KDE plötzlich aber an sich echt doch ganz gut, die "Arbeitsflächen-Miniprogramme" die haben was, vom Systemmonitor

Edit:
Mich beschleicht ja eher das Gefühl, das des Aufgrund der Ausgabe im Terminal eher quasi nun "VSync eingeschaltet" ist.
Leider stürzt L4D2 immernoch nach wie vor ab, an Steam merkt man auch das typische, bislang meiner Erfahrung nach "Wayland" muss erst noch fertigestellt werden, wirklich rund läuft das noch nicht.
Das Steamfenster ploppt nur hakelig auf, also keine reine Nvidia-Sache, auch AMD

mfG

Dennis50300
2025-06-24, 12:30:31
Das alte CSGO, ulletical FPS-bench mal reingetan :biggrin: (der typische high-Settings-bench mit 1920x1080)

Leistung is da, würd ich mal sagen, ist noch der Standardkernel 6.12, also noch kein Liquorix.
Prinzipiell läuft die Karte wohl, GOverlay und LACT bei, alles wär schick.

Wenn man das L4D2 einfach in OpenGL laufen lassen könnte und das dann täte, das wäre dann ja auch eine adequate Lösung

mfG

Dennis50300
2025-06-24, 15:00:46
Und nun wird es noch lustiger, Overlay mit GOverlay ist garnicht vorhanden, fiel mir die ganze Zeit nicht auf.
Nun hab ich mal Alt+Tab gemacht, bevor es abstürzt und eine Fensterüberschrift, offenbart das "OpenGL" ausgeführt wird, warum auch immer, was bezüglicht GOverlay ja Sinn macht.

Jetzt bin ich mal "lustig" und wechsle von Wayland zu X11, wollen wir gespannt sein, ansonsten muss ich wohl mal sehen ob das da irgendwas mit nem Startparameter machen kann das Vulkan-API genutzt wird, warum auch immer startet der hier in der Konstellation wohl nicht mehr Vulkan sondern oldschool OpenGL :eek: ;D

Edit:
Wirst du doch eckt bekloppt was...
Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher siehe Screenshots, einfach nur Startparameter -vulkan :rolleyes:

OpenGL ist mit dem Game also kaputt auf der RX 5700 mit den aktuellen Treibern/Kernel "amdgpu"


mfG

Berniyh
2025-06-24, 18:08:21
Kann man davon halten was man will. Ich wäre persönlich auch für weniger Pakete, verstehe aber auch die Leute, die nicht Dinge wie GNOME, KDE, Firmware, QEMU und Co. immer in ihrer Vollinstallation betreiben wollen. Das werden dann am Ende tatsächlich mehrere GB. ArchLinux stand längere Zeit in der Kritik ziemlich bloatig zu sein, weil es damals nur wenige Pakete getrennt hat.
Es geht ja nicht darum, dass direkt alles installiert werden soll. Das kann man prinzipiell ja auch heute schon erreichen, in dem man einfach das entsprechende meta Paket installiert.
Nur: wenn ich mesa installiere, dann sollte da alles dabei sein, damit mesa richtig funktioniert. Das war bei Arch eben nicht der Fall.
Genauso erwarte ich, dass bei KDE Plasma dann z.B. alle Plasma Komponenten dabei sind und nicht z.B. die Touchpad Konfiguration fehlt, weil irgendwer sich gedacht hat, das machen wir optional. Und ja, auch bei einem System, das kein Touchpad hat.

Glaub mir, ich bin seit 17 Jahren an der Entwicklung einer Distribution beteiligt, ich hab die Themen alle schon x-fach durch, inkl. Diskussionen darüber mit rein zu kompilieren oder eben auch nicht. 99% dieser Diskussionen sind absolut verschwendete Zeit. bzw. nicht nur die Diskussionen, sondern eben auch die Zeit, die man dann hinterher mit Bugs und Fehlersuche verbringt, weil Leute sich halt eine Konfiguration zusammengestellt haben die nicht wirklich funktioniert. Übrigens, da ich ja auch Teil der KDE Distributions ML bin: auch denen gefällt das nicht, wenn man Pakete zu sehr aufspaltet und gelegentlich gibt es da auch immer wieder Emails, die ihren Unmut deutlich machen, weil wieder irgendwo Bug Reports erstellt wurden, weil Pakete fehlen. Manchmal gibt es sogar Aufrufe vorab im Sinne von "Please do not split this!".

Wäre ich Arch Maintainer, dann würde ich das nicht machen und meine Antwort an Leute, die darauf bestehen wäre, dass sie sich doch ihre eigene Distribution erstellen sollen. Anders kommt man dem nicht bei.
Vllt. willst du ja auch gar nicht RADV, sondern AMDVLK? Mal als Beispiel
Und, wo ist das Problem, wenn radv doch installiert ist? Das ist überhaupt kein Problem. Leg einfach fest, welcher Treiber Prio bekommt und gut ist.

Die pragmatische Lösung ist es nicht radv (oder einen anderen Treiber) optional zu machen, sondern die Lösung ist es den Nutzern die Tools in die Hand zu geben die Wahl zu treffen die sie treffen wollen. Und die existiert in Mesa.
Praktisch jede Distribution bietet auch die Möglichkeit, dass du z.B. mehrere C Compiler, SSH Clients, DHCP Clients o.ä. parallel installieren kannst. Über Tools kannst du dann wählen was Default ist.

Edit: das soll nicht bedeuten, dass es prinzipiell schlecht ist Pakete zu splitten. Nur das Argument "Bloat" ist halt in den meisten Fällen Schwachsinn und resultiert eher von einem Bauchgefühl von bestimmten Nutzern her. Keine gute Entscheidungsgrundlage. Man muss da abwägen. Und zwar nach vernünftigen Kriterien (wie Wartbarkeit, Speicherverbrauch, Downloadgröße etc.).

Ganon
2025-06-24, 18:15:02
Du, ich bin da ganz bei dir. Ich kann dir halt auch nur sagen wie es bei Arch aktuell ist und warum es so ist. Was großartig dagegen tun kann ich leider auch nicht.

Berniyh
2025-06-24, 18:34:27
Den Haken rausnehmen ja ?
Bei mir sieht das so aus wie angehängt, d.h. nach der Bildwiederholrate ist eine Option zu Adaptive Sync.

Wenn die Option fehlt, dann wird dein Monitor (oder deine GPU, aber ich denke das können wir ausschließen) aus irgendeinem Grund nicht als Freesync-fähig detektiert. Das ist aber höchstwahrscheinlich kein Plasma Problem, sondern eher an anderer Stelle verankert.
Am Monitor selbst ist Freesync hoffentlich aktiviert, oder?
rtfm?
Funktioniert offensichtlich nicht, wenn man sich so umschaut wie viele Leute da immer wieder nachfragen.

Du, ich bin da ganz bei dir. Ich kann dir halt auch nur sagen wie es bei Arch aktuell ist und warum es so ist. Was großartig dagegen tun kann ich leider auch nicht.
Das ist ja auch ok. Das müssen die Arch Maintainer schon selbst entscheiden.

Th3o
2025-06-24, 19:22:24
Wie gut ist inzwischen die Unterstützung von RDNA 4 unter Linux? Ich habe da öfters was von Anfangsschwierigkeiten gelesen. Ich setze Nobara ein und besitze z.Z. eine 7900 GRE, liebäugele allerdings mit einer 9070 XT.

Dennis50300
2025-06-24, 20:50:20
Bei mir sieht das so aus wie angehängt, d.h. nach der Bildwiederholrate ist eine Option zu Adaptive Sync.

Wenn die Option fehlt, dann wird dein Monitor (oder deine GPU, aber ich denke das können wir ausschließen) aus irgendeinem Grund nicht als Freesync-fähig detektiert. Das ist aber höchstwahrscheinlich kein Plasma Problem, sondern eher an anderer Stelle verankert.
Am Monitor selbst ist Freesync hoffentlich aktiviert, oder?

Funktioniert offensichtlich nicht, wenn man sich so umschaut wie viele Leute da immer wieder nachfragen.


Das ist ja auch ok. Das müssen die Arch Maintainer schon selbst entscheiden.

Windows Dual-Boot, dank Bootmenü vom Bios, "autag" soweit möglich, der Windowsbootloader weiss vom Linux nüscht :-)
Da funktionierts, über HDMI leicht eingeschränkt glaub ich, allerdings 120Hz gehen einwandfrei bei 2560x1440 und das reicht am Zweitrechner definitiv auch.

Im Monitor ist das auch aktiviert, deswegen war ich wegen der Tearing-Option auch hellhörig, das ist nämlich VSync aus und VSync an, ziemlich offensichtlich, von Adaptive-Sync steht da nüscht zum Konfigurieren.

Funktioniert deshalb nicht, weil es nicht wirklich gut Dokumentiert ist, habe Google echt hart benutzt, die Arch-Wiki Seite kann man gelinde gesagt in der Pfeiffe rauchen :biggrin:

Das mit dem Kernel über Grub sowie die 10...amd.. .conf anpassen für X11 das sind erfahrende Postings in Threads auf Englisch, dessen ich glücklicherweise ausreichend mächtig bin :smile:

Joa Posting davor find ich gut von dir an diesem Abschnitt, man muss auch Bedenken, man bekommt das OpenSource-OS völlig kostenfrei, dennoch müssen die Leute die daran Arbeiten irgendwie Leben, also was für die Arbeit bekommen. Hauptsächlich meistens ja Spenden.

mfG

Berniyh
2025-06-24, 22:28:04
Du könntest es (auch unter Wayland) mal mit einer Anpassung der xorg.conf probieren.
Generell braucht es heutzutage eigentlich keine mehr (und im Normalfall sollte für AMD auch keine existieren, bei Nvidia sieht das glaube ich anders aus).
Erstelle eine Datei /etc/X11/xorg.conf.d/50-freesync.conf
Section "Device"
Identifier "RX5700"
Driver "amdgpu"
Option "VariableRefresh" "true"
EndSection

Ich kannte die freesync_video Moduloption von amdgpu tatsächlich nicht.
Was die Option wohl macht ist, dass man quasi "virtuelle" Refresh Rates bekommt.
d.h. man stellt den Monitor z.B. auf 60 Hz, er läuft aber eigentlich auf 120 Hz.
Das ist eine einfache Methode um 24, 50, 60 fps Vollbildvideo in "nativer" Bildwiederholrate darzustellen, ohne, dass es zu Flackern/schwarzem Bildschirm kommt, weil man den Modus wechselt.
Braucht man aber nicht unbedingt.

raffa
2025-06-24, 22:33:08
Wie gut ist inzwischen die Unterstützung von RDNA 4 unter Linux? Ich habe da öfters was von Anfangsschwierigkeiten gelesen. Ich setze Nobara ein und besitze z.Z. eine 7900 GRE, liebäugele allerdings mit einer 9070 XT.

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Sieht inzwischen ziemlich gut aus! Brauchst allerdings ein neuestes mesa bzw mesa-git (bzw nobora: mesa-vulkan-drivers-git), aktuellen kernel und firmware, um das meiste rauszuholen. FSR4 ist auch noch Baustelle. Also ich würds riskieren, aber ich bin auch eher schmerzfrei : )

Dennis50300
2025-06-25, 07:39:56
Du könntest es (auch unter Wayland) mal mit einer Anpassung der xorg.conf probieren.
Generell braucht es heutzutage eigentlich keine mehr (und im Normalfall sollte für AMD auch keine existieren, bei Nvidia sieht das glaube ich anders aus).
Erstelle eine Datei /etc/X11/xorg.conf.d/50-freesync.conf
Section "Device"
Identifier "RX5700"
Driver "amdgpu"
Option "VariableRefresh" "true"
EndSection

Ich kannte die freesync_video Moduloption von amdgpu tatsächlich nicht.
Was die Option wohl macht ist, dass man quasi "virtuelle" Refresh Rates bekommt.
d.h. man stellt den Monitor z.B. auf 60 Hz, er läuft aber eigentlich auf 120 Hz.
Das ist eine einfache Methode um 24, 50, 60 fps Vollbildvideo in "nativer" Bildwiederholrate darzustellen, ohne, dass es zu Flackern/schwarzem Bildschirm kommt, weil man den Modus wechselt.
Braucht man aber nicht unbedingt.

Genau das hab ich so quasi gemacht, nur der Pfad ist ein andere das die .conf existiert ^^
/usr/share/X11/xorg.conf.d/...amd.conf

Naja Syncronisation der HZ mit den FPS im Bereich was der Monitor kann ist schon besser als stumpfes VSync und das um Welten.
1.Kein Tearing
2.Der Bildablauf, auch mal bei Einbrüchen die nunmal normal sind, wenn es gescheit konfiguriert ist (game-settings) und entsprechend funktioniert, geht eben nicht unter die 48HZ/FPS was bei meinem nun die Range wäre, der kann von 48 bis 165 FPS/HZ (Freesync Premium)

Bei Nvidia wäre da tatsächlich nicht als Unterstützt gelistet und man muss es dann "force" machen, er funktioniert allerdings mit G-Sync compatible einwandfrei und das schon seit einigen Jahren mittlerweile, keine Ahnung warum der von NV nicht mal mit in die Liste aufgenommen wird.
Wirklich gebracht hat es aber nur in der Kernel-Konfiguration vom Grub etwas, ansonsten sagt das Terminal halt "...=0" also Aus das ganze.

Wie gut ist inzwischen die Unterstützung von RDNA 4 unter Linux? Ich habe da öfters was von Anfangsschwierigkeiten gelesen. Ich setze Nobara ein und besitze z.Z. eine 7900 GRE, liebäugele allerdings mit einer 9070 XT.
Ich würde behaupten, wenn du wie ich nen Manjaro Linux aufsetzt, oder EndeavorOS wird se wohl laufen, oder direkt Arch, knackfrischer Linuxkernel wird eben wichtig sein.

mfG