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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux - Ist es endlich soweit? (CachyOS)


Badesalz
2025-07-18, 15:51:56
Da mich der Nadella immer weiter und und immer mehr ärgert ist es bei mir wohl langsam an der Zeit die Softwaretechnologie zu ändern.
Bisher Win als Host und Linux in einer VM, bald genau umgekehrt :P

https://www.youtube.com/watch?v=HxdqUr8rD98

https://www.phoronix.com/search/CachyOS

Th3o
2025-07-18, 17:58:35
Wieso bald? Sofort!

Badesalz
2025-07-18, 18:04:57
Ich hätte schon länger die Zeit dafür gefunden, wenn es nicht dieses verkac... Forum geben würde :D

aufkrawall
2025-07-18, 18:10:34
Ist es definitiv wert. Nach ein paar Jahren merkt man dann erst, was man an Windows hat.
Ansonsten einfach keine Computer verwenden. Damit zeigt man es Big Tech dann erst so richtig.

Badesalz
2025-07-19, 09:39:12
Ist es definitiv wert. Nach ein paar Jahren merkt man dann erst, was man an Windows hat.Man braucht JAHRE dafür? Ok... :cool:

aufkrawall
2025-07-19, 09:55:12
Im Grunde hat sich doch nichts geändert: Windows 11 nervt ähnlich viel wie Windows 10, ohne Winaero Tweaker und ein paar angepassten Gruppenrichtlinien ist das Windows-Leben unschön. Diese Anpassungen kosten mich nach einer Neuinstallation aber 5min, und dann ist für Jahre Ruhe. Ansonsten funktionieren alle Programme weitestgehend zuverlässig und normal schnell. Ich sehe quasi keine Werbung, bekomme keine Apps aufgezwungen usw. Von Copilot sehe ich auch quasi nichts, hinsichtlich dieser Punkte wird maßlos übertrieben. Bzw. das ist alles optional/kann man gut loswerden.

Bei Windows kann man Updates einfach deinstallieren und pausieren, falls man wirklich mal von einer Regression betroffen ist, und nicht nur in den Medien drüber liest. Man kann Feature-Updates für ein Jahr pausieren, (Grafik-)Treiber unabhängig von Änderungen im Kernel oder anderen Abhängigkeiten wieder downgraden, sofern Bedarf.
Windows ist nach wie vor die mit Abstand offenste proprietäre Plattform und erlaubt Herstellern/Entwicklern alle APIs usw. Jedes Spiel mit Anti-Cheat oder neuen 3D-Features läuft einfach ootb. Und am Hauptproblem von Linux, dem miserablen App-Support diverser Hersteller, hat sich die letzten Jahre nicht nicht wirklich etwas getan. Zwar sind etwa auch unter Windows gute PDF-Reader/Editoren rar gesät. Aber es gibt etwa PDF XChange, was alles andere in den Schatten stellt. Ein Software-Beispiel von vielen. Ergo schlechteres Leben unter Linux. Würde man unter Linux abseits vom Programmieren kommerziell arbeiten und dabei nach Leistung bezahlt (also nicht Öffi mit Job-Garantie) werden wollen? Glaube nicht. Das ist der Moment der Ehrlichkeit.

herb
2025-07-19, 10:30:58
Es ist wie immer ein Frage des Anwendungsfalls. Wenn man Kontrolle über sein System will/braucht, dann führt kein Weg an Linux vorbei.
Die ganze Fummelei, über die sich die Leute bei Linux beschweren, hat man unter Windos doch auch. Man schaue sich nur die ganzen "Life Hacks" für Windows an, die werden komischerweise ohne zu Zucken akzeptiert.
Klar, Spiele mit Rootkit kann man nicht wirklich spielen. Aber da sind wir wieder bei der Frage des Anwendungsfalls.
Ach ja, ich werde nach Leistung bezahlt und arbeite unter Linux. Eine Menge meiner Kollegen auch. Ich bin nicht im öffentlich rechtlichen Raum unterwegs.

Die ganzen Beschwerden kommen einfach daher, dass die meisten Windows und seine Eigenheiten so gewöhnt sind, dass ein Umstieg auf Linux einen aus der Komfortzone schmeisst.
Beide Systeme sind nicht perfekt.

aufkrawall
2025-07-19, 10:41:02
Klar, Spiele mit Rootkit kann man nicht wirklich spielen. Aber da sind wir wieder bei der Frage des Anwendungsfalls.

Kann sein, dass das in Zukunft sogar noch schlimmer wird. Angeblich wird immer noch evaluiert (oder ist intern schon darüber hinaus), wie man unter Windows Anti-Cheat ohne Kernel-Treiber realisieren kann. Das muss aber nicht heißen, dass dann mit einem Ende dessen das Anti-Cheat auf einmal unter Linux laufen würde. Imho ist es eher wahrscheinlicher, dass stattdessen auf eine Variante mit Virtualisierung und Trusted Memory Zone gesetzt werden wird, also quasi eine Art gebuffte Kernisolierung als OS-Feature. Das unter Linux inkls. Proton-Kompatibilität nachzubilden, könnte sich als unmöglich erweisen.

Th3o
2025-07-19, 11:00:36
Spätestens wenn man auf einwandfrei laufende Hardware Windows 11 nicht installiert bekommt ist es bei mir vorbei. Da führt an Linux kein Weg vorbei. Ich habe hier ein Laptop von Lenovo mit einem Ryzen 2500U und da kommt jetzt ein Linux drauf. Soll ich das einwandfrei funktionierende Gerät etwa wegwerfen? WTF

Freestaler
2025-07-19, 12:00:07
Ne aber installier doch einfach w11 ohne hw check. Entweder tool welches dir den bootstick modifiziert oder setup.exe mit parameter productserver. Google 3min und du hast die Lösung. Bei Linux umstieg am Desktop wirst du länger googeln. ;-). Ist aber sicher auch legitim. Ich pers. habe meine Dualbootkiste aufgeben und nur noch windows. Zocke nur noch damit oder bearbeite Bilder. Und das geht für mich mit Windows einfacher. Oder ist Browser z.B. Buchhaltung Tool oder Steuereinreichung. Der Rest geht irgendwie sowieso über Mobile oder Tablet (Android). Und arbeitsnotebook ist nur windows möglich

The_Invisible
2025-07-19, 13:19:22
Linux am Desktop setzt sich nur durch wenn es ähnlich Android funktioniert. Zumindest nur ein paketformat, viele defaults die dem user standardmäßig nicht berühren, ein GUI/DE System.

Ich höre das mit "Jahr des Linux Desktops" schon gefühlt 20 Jahre. Dem 08/15 User ist es völlig was da darunter werkelt, dem sein größtes Problem ist wenn das Icon am Desktop verschoben wurde...

Leonidas
2025-07-20, 06:14:53
Ne aber installier doch einfach w11 ohne hw check.

So weit ich das verstanden habe, sind diese Win11-Versionen dann aber nicht fähig, Major-Upgrades mitzugehen. * D.h. nach 2J läuft die ursprünglich installierte Hauptversion von Win11 aus und man steht erneut vor dem Problem. Kann man natürlich lösen durch einfach nochmal eine Neuinstallation, dann mit der neusten Win11-Version. Aber ist halt ständige Arbeit.

* Oder nicht? Erfahrungswerte hierzu?

Freestaler
2025-07-20, 08:17:59
Gibts da ne offizielle Info? Bis dato mir nichts bekannt. Auch noch nie von Problemen gelesen. Gerüchte gibts dazu. Traff aber soweit ich weiss nie zu. Hab aber selbst noch kein Rechner mehr als 2 Jahre am start mit ModInstall Stick.

LoganKell
2025-07-21, 10:52:07
Spätestens wenn man auf einwandfrei laufende Hardware Windows 11 nicht installiert bekommt ist es bei mir vorbei. Da führt an Linux kein Weg vorbei. Ich habe hier ein Laptop von Lenovo mit einem Ryzen 2500U und da kommt jetzt ein Linux drauf. Soll ich das einwandfrei funktionierende Gerät etwa wegwerfen? WTF

Kann hier Th3o nur zustimmen. Bevor ich funktionierente und genutzte Hardware wegwerfe oder in der Ecke Staub ansetzen lasse kommt da Linux drauf. Denke das werde ich demnächst eh mal ausprobieren und mich an Linux herantasten sollte ich mal etwas mehr Zeit finden.

Shink
2025-07-21, 16:08:43
Ich höre das mit "Jahr des Linux Desktops" schon gefühlt 20 Jahre. Dem 08/15 User ist es völlig was da darunter werkelt, dem sein größtes Problem ist wenn das Icon am Desktop verschoben wurde...
Der optische Unterschied zwischen Windows 10 und 11 ist doch auch nicht soooo viel kleiner wie der zwischen Windows 11 und Plasma.

"Jahr des Linux Desktops" wird oft ausgerufen aber wieso eigentlich? Es gibt mehr Smartphones als Desktops und vermutlich auch mehr Konsolen ohne Windows als Windows Gaming Desktops. Irgendwo gibt's auch verrückte Leute mit MacOS und Chrome OS.
Ich wüsste nicht, wer Wert darauf legen würde, dass Linux sich als Desktop-Betriebssystem durchsetzt. Oder wer daran verdienen soll.
Ich nutze es natürlich viel lieber für Spiele, Internet, Serveranwendungen und Programmieren, sprich: Für mich ist die Entscheidung schon lange gefallen.

Nadella ist gut beim Verkaufen der Cloud-Anwendungen. Wirtschaft, Schulwesen, Ämter sind abhängig von dem Zeug. Würd mich ja nicht einmal wundern, wenn die mal ein Windows auf Linux-Basis machen, parallel zum Edge auf Chromium-Basis. Dann haben wir plötzlich wirklich das Jahr des Linux Desktop und keiner freut sich darüber.

Bukowski
2025-07-21, 18:21:59
Klar, Spiele mit Rootkit kann man nicht wirklich spielen. Aber da sind wir wieder bei der Frage des Anwendungsfalls.


Das ist aber auch unterschiedlich mE. Helldivers2 und Marvel Rivals laufen anscheinend bestens auf Linux. Bei Rivals bin ich mir nicht sicher, ob die rootkit anticheat haben, aber bei Helldivers2 bin ich mir sicher. Keine Ahnung wie diese schwarze Magie genau funktioniert. ;)

Bei Fragen wie "läuft mein game?" kann ich protondb.com empfehlen. Da kann man schnell nachschauen, was läuft (extrem viel) und was nicht (extrem wenig).


CachyOS will ich jedenfalls auch unbedingt mal testen. Aber eigentlich läuft jetzt seit ein paar Monaten alles was ich zocken will unter Mint....quasi "out of the box". Bin sehr zufrieden. =) Das einzige was mich ein wenig stört, ist das Mint halt ne ultra stabile Distro ist und deswegen aber auch extrem zurückhängt, was neuere Versionen von Anwendungen angeht. Das ist bei CachyOS, was ja ein Arch fork ist und somit rolling updates hat (also quasi immer der neueste shit am Start) etwas anders.

czuk
2025-07-21, 19:40:44
Verstehe die MS vs. Linux Diskussion gerade nicht so ganz, weil sie locker 20 Jahre alt ist?

Nutze nun seit 2018 nur noch Linux Mint und kann nicht sagen etwas zu vermissen. Ist ein rundum gutes BS, mit allem was dazu gehört. Im Job nutze ich Win 11, da ist's ähnlich.
Eine reine Geschmackssache für mich, über die sich vortrefflich diskutieren lässt. Genauso ob Coke oder Pepsi besser schmeckt... :-)

Th3o
2025-07-21, 19:57:13
Letztendlich hat man bei Linux viel mehr Wahlmöglichkeiten was die GUI betrifft. Und man wird nicht gezwungen funktionierende Hardware zu ersetzen, nur weil irgend etwas imho unwichtiges nicht da ist. Ich mag mein Linux.

aufkrawall
2025-07-21, 20:06:16
Gibt auch unter Linux extreme Regressions in Kernel-Treibern für manche Geräte, die die Nutzbarkeit dieser mitunter über viele Monate quasi unmöglich machen. Bzw. so gut wie. Hatte das bei einem Realtek WLAN-Stick. Da meinte der Netzwerktreiber-Maintainer, es wäre eine gute Idee, sowohl völlig dysfunktionale Treiber und Firmware zu mergen. Den offiziellen Treiber als DKMS ließ sich dann so auch nicht mehr nutzen, weil offenbar die Firmware von linux-firmware bevorzugt oder sonst was wurde. Absolut ätzend, hinter so etwas herlaufen zu müssen. Leider ist Hardware-Support oft immer noch absolut amateuerhaft im Kernel gemanagt, wenn es der Maintainer nicht drauf hat, oder den Herstellern egal ist. Warum auch immer der dann auf seiner Position ist. Muss man leider immer mit rechnen, kann mit jedem Kernel-Update für Hardware x auf einmal alptraumhaft werden.

Bukowski
2025-07-21, 20:07:21
Letztendlich hat man bei Linux viel mehr Wahlmöglichkeiten was die GUI betrifft. Und man wird nicht gezwungen funktionierende Hardware zu ersetzen, nur weil irgend etwas imho unwichtiges nicht da ist. Ich mag mein Linux.

Allerdings sollte man bei Linux auch etwas darauf achten, nicht allzu "exotische" Hardware einzusetzen. So Sachen wie Drucker, Maus, teilweise auch Tastaturen...also im grunde jegliche Peripherie....sollte man einmal vorher abchecken, ob das alles läuft ...so rein treibermäßig.

Shink
2025-07-22, 12:56:31
Allerdings sollte man bei Linux auch etwas darauf achten, nicht allzu "exotische" Hardware einzusetzen
Manches geht halt nicht. Das hat jetzt nicht per se mit exotisch oder nicht zu tun. Die letzte Hardware, mit der ich ein Problem hatte, war tatsächlich auch ein Realtek WLAN Chip auf einem alten Thinkpad. Dafür gibt es bis heute keine Lösung. Ich hab das M2-Modul getauscht weil warum auch nicht, kostet ja nicht viel. Aber eine echte Lösung gab es dafür nicht.
Dass eine Maus oder Tastatur nicht geht, hatte ich noch nie.

Bukowski
2025-07-22, 13:53:11
Also ich hatte schon Probleme mit nem Drucker. Da gabs allerdings nen Treiber...aber nicht aus den eigenen Paketverwaltungen. Tastaturen hatte ich auch schon, die nicht funzten...aber das waren tatsächlich recht exotische Mecha's. Mäuse gingen immer, aber in dem Moment wo man diese programieren will...ist man meist wieder auf die Spezialprogramme der Anbieter angewiesen und die laufen fast 100% nur auf Windows. Es gibt einige opensource Projekte, aber eben auch nur für einige sehr wenige große Marken (Logitech, Razer, Corsair).

Und wenn es dann um Sachen wie Hotas oder Lenkräder etc. geht, kann ich mir gut vorstellen, sieht es noch düsterer aus. Aber da habe ich mich tatsächlich noch nicht reingelesen.

Rooter
2025-07-22, 20:49:24
Ich hatte es auch nur ein Mal, mit dem 2.5G LAN meines MBs. Es gab das B550M AORUS Pro mit 1GB LAN und das B550M AORUS Pro-P mit 2.5G. Und weil das -P nur €2 teurer war, wählte ich das bessere... X-D
Zum Glück hatte irgendein netter Mensch einen Treiber dafür geschrieben und auf Github oder so gestellt.

Ich hab das M2-Modul getauscht weil warum auch nicht, kostet ja nicht viel.Hättest aber auch Pech haben können. Manche WLAN-Module sind ans BIOS gebunden, ein anderes läuft dann schlicht nicht.

MfG
Rooter

The_Invisible
2025-07-22, 21:41:05
Ich hatte es auch nur ein Mal, mit dem 2.5G LAN meines MBs. Es gab das B550M AORUS Pro mit 1GB LAN und das B550M AORUS Pro-P mit 2.5G. Und weil das -P nur €2 teurer war, wählte ich das bessere... X-D

Lustigerweise ich auch bei meinem vorigen x570, irgendein Realtek. Musste man von der Herstellerseite runterladen und manuell das Kernelmodul kompilieren, natürlich bei jedem Kernelupdate nochmals (ne für DKMS hatte ich keinen Bock weils eh in ein paar Monaten in den Kernel kam).

Das sind dann aber auch solche Sachen warum es bis jetzt fürn Linux Desktop nicht reichte sich durchzusetzen. Auch diese ganzen obskuren drucker/scanner geräte was es gibt. Klar kann man sich vorher nach Kompatibilität informieren, aber sag das mal den Leuten die das billigste vom billigsten kaufen.

Colin MacLaren
2025-07-23, 10:02:48
Es gibt ein paar Dinge, die mich immer wieder neu an Linux abnerven. Beispiele:

- Mein Netzwerklaufwerk vom Homeserver mit Schreibrechten einbinden und nicht ningeln, wenn ich nicht im Heimnetz bin und der nicht da ist. Den Syntax der /etc/fstab zu erlernen ist für mich zwar möglich, aber einfach nicht anwenderfreundlich. Nicht-Nerds wären damit komplett überfordert.
- Jedes Mal, wenn ich ein NTFS-Laufwerk anschließe, ist das "dirty" und muss erst über die Kommandozeile gefixt werden, weil ich es vorher nicht manuell ausgeworfen habe. Ich glaube SteamOs hat ntfsfix nicht mal dabei. Manuell auswerfen habe ich die letzten 27 Jahre nicht getan, das kriege ich definitiv nicht mehr rein.
- Es fehlt eine einfache Möglichkeit, sich als Root im grafischen Dateimanager zu bewegen, weil ich z.B. schnell mal eine Config anpassen will. Dann muss ich jedes Mal auf die Kommandozeile und per sudo manuell Dateien umherschubsen oder mich mit den doch sehr simplen Texteditoren dort herumärgern. Auf der Arbeit habe ich zudem nur vi zur Verfügung auf den Servern, da bin ich froh, dass ich mit MobaXterm in einem normalen Editor auf der Windows-Oberfläche arbeiten kann. Klar weiß ich, wie man vi bedient oder kann das schnell googlen. Aber das ist doch 2025 nicht angemessen. Wie wäre denn Rechtsklic, KWrite und Co., "Als Administrator ausführen" und dann per Drag'n'Drop die Datei in den grafischen Editor schieben? Oder eine Option, direkt im aktuellen Ordner des Dateimanagers als root weiterzuarbeiten?
- Generell nervt mich Linux permanent mit Zugriffsberechtigungen, insbesondere bei externen Medien. Wenn ich ein unverschlüsseltes USB-Medium anschließe, dann will ich da sofort bedingungslos drauf rummalen können. Das ist ja auch keine Sicherheitslücke, ich habe es physisch da und es ist nicht verschlüsselt.

Oranje7
2025-07-23, 10:47:50
Ich ärgere mich gerade mit dem "neuen" flatpak bzw. SNAP herum weil ich gerade etwas Zeit habe und im Oktober komplett auf windoof verzichten will.
Es soll die Dinge ja einfacher machen, aber jetzt gibt es ja noch mehr Variationen und da sich mal wieder niemand einig ist braucht man irgendwie alle Varianten. Und das Containern Brauch ich ja eigentlich auch gar nicht

Shink
2025-07-23, 10:49:19
- Es fehlt eine einfache Möglichkeit, sich als Root im grafischen Dateimanager zu bewegen, weil ich z.B. schnell mal eine Config anpassen will. Dann muss ich jedes Mal auf die Kommandozeile und per sudo manuell Dateien umherschubsen oder mich mit den doch sehr simplen Texteditoren dort herumärgern. Auf der Arbeit habe ich zudem nur vi zur Verfügung auf den Servern, da bin ich froh, dass ich mit MobaXterm in einem normalen Editor auf der Windows-Oberfläche arbeiten kann. Klar weiß ich, wie man vi bedient oder kann das schnell googlen. Aber das ist doch 2025 nicht angemessen. Wie wäre denn Rechtsklic, KWrite und Co., "Als Administrator ausführen" und dann per Drag'n'Drop die Datei in den grafischen Editor schieben? Oder eine Option, direkt im aktuellen Ordner des Dateimanagers als root weiterzuarbeiten?
- Generell nervt mich Linux permanent mit Zugriffsberechtigungen, insbesondere bei externen Medien. Wenn ich ein unverschlüsseltes USB-Medium anschließe, dann will ich da sofort bedingungslos drauf rummalen können. Das ist ja auch keine Sicherheitslücke, ich habe es physisch da und es ist nicht verschlüsselt.
Ähm natürlich geht beides. Vermutlich hab ich das irgendwann aktiviert und kann mich nicht erinnern, dass es mal anders war - oder es war standardmäßig aktiviert.

https://www.omgubuntu.co.uk/2022/07/nautilus-admin-open-file-as-root-ubuntu

Aber dass man securitymäßig nicht per Standard alle Schotten öffnet ist jetzt nicht per se schlecht.

Badesalz
2025-07-23, 11:04:11
Aber das ist doch 2025 nicht angemessen. Wie wäre denn Rechtsklic, KWrite und Co., "Als Administrator ausführen" und dann per Drag'n'Drop die Datei in den grafischen Editor schieben? Oder eine Option, direkt im aktuellen Ordner des Dateimanagers als root weiterzuarbeiten?Die Idee gefällt Microsoft :uup:

Colin MacLaren
2025-07-23, 11:09:23
Ähm natürlich geht beides. Vermutlich hab ich das irgendwann aktiviert und kann mich nicht erinnern, dass es mal anders war - oder es war standardmäßig aktiviert.

https://www.omgubuntu.co.uk/2022/07/nautilus-admin-open-file-as-root-ubuntu

Aber dass man securitymäßig nicht per Standard alle Schotten öffnet ist jetzt nicht per se schlecht.

Und das meine ich. Danke für den Tipp, aber jetzt habe ich einen für (Ubuntu) Gnome. Jetzt kann ich ewig herumsuchen, ob es eine Alternative und KDE Plasma gibt oder falls es die nicht gibt, wie ich den Standarddateimanager von KDE auf nautilus ändere. Gehen tut alles, aber das "Wie" ist leider das Problem. Dolphin kann ich zwar als root ausführen, aber dann hat jede Dateiänderung root als Eigentümer, was man ja auch nicht will.

Bukowski
2025-07-23, 11:09:25
Ich ärgere mich gerade mit dem "neuen" flatpak bzw. SNAP herum weil ich gerade etwas Zeit habe und im Oktober komplett auf windoof verzichten will.
Es soll die Dinge ja einfacher machen, aber jetzt gibt es ja noch mehr Variationen und da sich mal wieder niemand einig ist braucht man irgendwie alle Varianten. Und das Containern Brauch ich ja eigentlich auch gar nicht

Ja, ich steck da noch nicht ganz drin....aber flatpak scheint mir speziell für gaming stuff nicht so geeignet zu sein. Hab gelesen, das es gerade bezüglich "modding" nicht so toll ist.

Ich hab noch native Steam (also nicht flatpak) installiert und da hat man ja dann prinzipiell die komplette Win-Ordnerstruktur. Ist das bei flatpak dann anders?

Ich wollte halt mal "gamescope" ausprobieren. Scheint ein mächtiges tool zu sein, speziell für Auflösungsgeschichten und auch upscaling Sachen. Allerdings gibt es das nur als flatpak Version bei Mint. Aber dafür bräuchte ich dann wieder Steam als flatpak Version.

Für mich sieht das jetzt so aus, als müsste ich mich entscheiden....will ich gamescope nutzen oder will ich modden. Würde aber gern beides haben. :confused:

Hat hierzu jmd Erfahrungen?


Ähm natürlich geht beides. Vermutlich hab ich das irgendwann aktiviert und kann mich nicht erinnern, dass es mal anders war - oder es war standardmäßig aktiviert.

https://www.omgubuntu.co.uk/2022/07/nautilus-admin-open-file-as-root-ubuntu

Aber dass man securitymäßig nicht per Standard alle Schotten öffnet ist jetzt nicht per se schlecht.

Yep, das war auch eines der ersten Sachen, die eingestellt hatte.

Shink
2025-07-23, 15:43:32
Ja, ich steck da noch nicht ganz drin....aber flatpak scheint mir speziell für gaming stuff nicht so geeignet zu sein. Hab gelesen, das es gerade bezüglich "modding" nicht so toll ist.

Ich hab noch native Steam (also nicht flatpak) installiert und da hat man ja dann prinzipiell die komplette Win-Ordnerstruktur. Ist das bei flatpak dann anders?
Natürlich liegt da auch irgendwo die Win-Struktur rum. Da gibt es in Steam "Spieldaten anzeigen" oder so in den Einstellungen das Spieles.

Shink
2025-07-23, 15:44:43
Und das meine ich. Danke für den Tipp, aber jetzt habe ich einen für (Ubuntu) Gnome. Jetzt kann ich ewig herumsuchen, ob es eine Alternative und KDE Plasma gibt
Ist ja ok, du musst es ja nicht verwenden.

aufkrawall
2025-07-23, 16:10:50
Dolphin kann ich zwar als root ausführen, aber dann hat jede Dateiänderung root als Eigentümer, was man ja auch nicht will.
Dafür gibt es extra einen Kontextmenüeintrag in Dolphin an Pfaden, für die Schreiboperationen root-Rechte erfordern. Damit können Dateien bearbeitet oder umbenannt werden und behalten dabei ihre bisherigen Dateisystemrechte. Kate/KWrite fordern auch automatisch root-Rechte beim Speichern editierter Textdateien an root-Pfaden an. Und allgemein will man schon root als Eigentümer außerhalb von home und ggf. noch irgendwas in var.

Bukowski
2025-07-23, 16:43:39
Natürlich liegt da auch irgendwo die Win-Struktur rum. Da gibt es in Steam "Spieldaten anzeigen" oder so in den Einstellungen das Spieles.


Und woher kommt dann dieses "native ist besser für gaming"?


https://i.imgur.com/TUGO3hC.jpeg


Leider gehen diese vids nie so richtig auf die genauen Gründe dafür ein, warum das eine besser als das andere ist. zB Modding...was wäre da die Problematik wenn man flatpak nutzt?

Badesalz
2025-07-24, 06:39:54
Und allgemein will man schon root als Eigentümer außerhalb von home und ggf. noch irgendwas in var.Nein, will man nicht. Sonst benutz einfach ein älteres Sudo :ulol:
(aber auch nicht zu alt)

https://www.security-insider.de/kritische-sicherheitsluecke-cve-2025-32463-unix-linux-werkzeug-sudo-a-f8deff0dda4422a2deaa2ca3a40e3f16/

Shink
2025-07-24, 08:54:51
Und woher kommt dann dieses "native ist besser für gaming"?
Das klingt irgendwie maßlos übertrieben.

Unter Flatpak hat Steam seine eigenen Libs für eh alles dabei, die man ansonsten geteilt mit dem Betriebssystem verwenden würde. D.h. man kann sich so etwas dann nicht teilen. Braucht mehr Platz um RAM (für Steam selbst, nicht die Spiele) und es muss vielleicht neu in den Speicher geladen werden, wo es eventuell schon wäre.

Dinge wie "peripheral support" und "windows compatibility" kranken eventuell daran, dass eine Flatpak-Anwendung prinzipiell nicht Zugriff auf Gott und die Welt hat, wenn man das nicht explizit erlaubt. Prinzipiell ist die Kompatibilität (natürlich) gleich; keine Ahnung wann einen das trifft.

Steam für Linux wurde ursprünglich für Ubuntu optimiert, die ersten SteamOS-Versionen basierten auf Debian und seit dem Steamdeck auf Arch. RedHat hat mit Thomas Crider einen absoluten Linux Gaming-Experten.

Wenn du eine dieser Distros (oder eine abgeleitete) einsetzt, fährst du mit der "Standardmethode" (einfach im Paketmanager installieren ohne nachzudenken, ob das Snap, Flatpak oder nativ ist) so gut wie es nur werden kann.
Wenn nicht, dann musst du dir wirklich die Frage stellen, ob jetzt nativ, Flatpak oder Snap die klügere Wahl ist.

sven2.0
2025-07-24, 08:57:03
Mein letzter Stand war das die ganzen Anticheat Lösungen nicht auf Linux laufen.. ist das immer noch so? Damit wäre die Hälfte meiner Bibliothek einfach nicht nutzbar.

Argo Zero
2025-07-24, 09:20:10
Linux oder MacOS zum Arbeiten und den PC mit Windows rein zum zocken benutzen.
Warum also entscheiden, wenn man beides haben kann? ^^

Bukowski
2025-07-24, 09:31:50
Mein letzter Stand war das die ganzen Anticheat Lösungen nicht auf Linux laufen.. ist das immer noch so? Damit wäre die Hälfte meiner Bibliothek einfach nicht nutzbar.


Musst mal unter protondb.com schauen, welche deiner MP games laufen. Bin eher erstaunt, was da alles spielbar ist mit anticheat. Also anticheat scheint per se kein Ausschlußkriterium zu sein. In den Fällen, wo etwas nicht läuft....scheint das eher ein Problem der Devs zu sein, dass man Linux aktiv blockt.

sven2.0
2025-07-24, 10:18:30
Linux oder MacOS zum Arbeiten und den PC mit Windows rein zum zocken benutzen.

Ich arbeite nicht auf meinem Heimrechner :crazy2:

Argo Zero
2025-07-24, 10:22:11
Ich arbeite nicht auf meinem Heimrechner :crazy2:

Ganz genau. Daher zwei Systeme. Einmal MBP für die Arbeit und der PC unterm Tisch rein zum Zocken.
Ich will keine "Arbeit" sehen, wenn ich den PC boote.

Badesalz
2025-07-24, 10:22:29
Ich arbeite nicht auf meinem Heimrechner :crazy2:Ich glaub mit Arbeiten war nicht Malochen gemeint :crazy2: sondern wie das auch der letzte Depp als Redewendung so kennt, alles andere was man da macht, außer Zocken.

Daredevil
2025-07-24, 12:30:37
Linux oder MacOS zum Arbeiten und den PC mit Windows rein zum zocken benutzen.
Warum also entscheiden, wenn man beides haben kann? ^^
Weil Linux in eine sehr gute Richtung fährt als "Only Gaming+" OS.
Why not MacOS+CachyOS? Wenn Windows bei der Produktivität lahmt und auch beim Gaming, verliert es mehr und mehr Daseinsberechtigung. Es ist sicherlich "Universal" und für alles gleichzeitig gut, wenn man aber eben mehrere "optimierte" Systeme will, nimmt man das, was jedes sehr gut kann.

Aufgrund dieses Artikels bei PCGH+ poste ich jetzt selbstverständlich nicht den kompletten Inhalt, da Paywall, aber folgendes Zitat sollte klar machen, warum:
https://www.pcgameshardware.de/Linux-Software-26761/Specials/Windows-vs-Linux-in-Spielen-Benchmarks-2025-1474345/
Ein Blick auf die Rasterizing-Benchmarks verrät, dass RDNA 4 und Linux hier ein riesiges Feuerwerk abbrennen. Die Radeon RX 9070 XT ist unter dem freien Betriebssystem in den meisten Spielen nicht nur deutlich schneller unterwegs als unter Windows 11, sondern kann die Geforce RTX 5070 Ti auch dann überholen, wenn diese unter Windows 11 noch einige Prozent voraus ist. AMDs Bemühungen rund um Open Source machen sich hier abermals positiv bemerkbar und tragen entsprechend Früchte. Sehr beeindruckend.

Es kommt aber sicherlich darauf an, welche GPU man im System hat und wie der Support ist bzw. welche potentiellen Nachteile man hat bei der Umstellung.

Argo Zero
2025-07-24, 12:46:12
Weil Linux in eine sehr gute Richtung fährt als "Only Gaming+" OS.
Why not MacOS+CachyOS? Wenn Windows bei der Produktivität lahmt und auch beim Gaming, verliert es mehr und mehr Daseinsberechtigung. Es ist sicherlich "Universal" und für alles gleichzeitig gut, wenn man aber eben mehrere "optimierte" Systeme will, nimmt man das, was jedes sehr gut kann.

Aufgrund dieses Artikels bei PCGH+ poste ich jetzt selbstverständlich nicht den kompletten Inhalt, da Paywall, aber folgendes Zitat sollte klar machen, warum:
https://www.pcgameshardware.de/Linux-Software-26761/Specials/Windows-vs-Linux-in-Spielen-Benchmarks-2025-1474345/


Es kommt aber sicherlich darauf an, welche GPU man im System hat und wie der Support ist bzw. welche potentiellen Nachteile man hat bei der Umstellung.

Wenn mit Linux alles läuft und sogar schneller, würde ich da sicherlich nicht "nein" sagen.
Wichtig ist halt, dass all meine Spiele laufen und die Grafikkarte (bei mir aktuell 4070 Ti).
Das heißt Kiste anschalten wie eine Konsole und auf "Play" drücken. Mehr will ich mich in meiner Freizeit nicht mehr damit beschäftigen müssen.

Habe gerade mal Spaßhalber nach dem Battle.net Client für Linux gesucht und nichts bei Blizzard gefunden. Das zeigt mir halt: Es ist noch nicht so weit. Mit weniger als 100% gebe ich mich nicht zufrieden und von Windows sehe ich nicht viel. Aktuell: Anschalten -> Battle.net und Discord starten -> Spiel starten.

Shink
2025-07-24, 13:27:12
Das heißt Kiste anschalten wie eine Konsole und auf "Play" drücken. Mehr will ich mich in meiner Freizeit nicht mehr damit beschäftigen müssen.
Wär mir neu, dass das die Windows-Kernkompetenz ist aber okay, Eingangsfrage kannst du dann verneinen. Dafür wäre CachyOS ganz sicher nicht meine erste Wahl.
Dann schon eher SteamOS, Nobara oder Chimera als Gaming-Distros.

aufkrawall
2025-07-24, 14:08:19
Nein, will man nicht. Sonst benutz einfach ein älteres Sudo :ulol:
(aber auch nicht zu alt)

Falsch gelesen? Ich hab garantiert nicht gesagt, dass man ständig unnötig als root rumfuhrwerken sollte. Nach dem erstmaligen Einrichten einiger Configdateien von bestimmten Systemkomponenten sollte es damit getan sein.

Ganon
2025-07-24, 14:24:10
Mit weniger als 100% gebe ich mich nicht zufrieden

Also ich weiß zwar was du damit sagen willst, aber Windows 100% Kompatibilität zuzuschreiben halte ich auch für sehr gewagt. Es klingt für mich nach der Einstellung: "Wenn etwas unter Windows nicht geht, ist das Spiel schuld. Wenn etwas unter Linux nicht geht, ist Linux schuld".

Hatte nun auch schon so einige, auch "neuere" Spiele, die bei mir unter Windows entweder gar nicht, mit Grafikfehlern oder mit extrem schlechter Performance liefen und es unter Wine bzw. Proton gar keine Probleme gab.

Es gab da natürlich auch Fixes für die Spiele irgendwo, damit sie dann doch unter Windows liefen, aber das gilt anders herum auch für Linux. Aber ich will natürlich nicht abstreiten, dass die Kompatibiltät unter Linux insgesamt schlechter ist.

Argo Zero
2025-07-24, 14:32:09
Wär mir neu, dass das die Windows-Kernkompetenz ist aber okay, Eingangsfrage kannst du dann verneinen. Dafür wäre CachyOS ganz sicher nicht meine erste Wahl.
Dann schon eher SteamOS, Nobara oder Chimera als Gaming-Distros.

Bis auf automatische Windoof Updates und ab und an neue GeForce Treiber braucht die Kiste keine Wartung.
Es wird darauf halt nur gezockt. Heißt, ich muss mich mit sonst nichts herumschlagen.

Also ich weiß zwar was du damit sagen willst, aber Windows 100% Kompatibilität zuzuschreiben halte ich auch für sehr gewagt.

Hatte nun auch schon so einige, auch "neuere" Spiele, die bei mir unter Windows entweder gar nicht, mit Grafikfehlern oder mit extrem schlechter Performance liefen und es unter Wine bzw. Proton gar keine Probleme gab.

Es gab da natürlich auch Fixes für die Spiele irgendwo, damit sie dann doch unter Windows liefen, aber das gilt anders herum auch für Linux. Aber ich will natürlich nicht abstreiten, dass die Kompatibiltät unter Linux insgesamt schlechter ist.

Kompatibilitäts-Probleme habe ich eher mit uralten Spielen, wenn es dafür keine Fixes von GOG gibt.
Ich sehe auch nur in seltenen Fälle, dass ein GOG Spiel nativ auf Linux läuft.

Also ja, es ist zwar schön, dass Linux wohl in richtige Richtung marschiert aber ich würde aktuell niemandem Linux als OS für einen Gaming-PC empfehlen. Das wäre einfach eine fatal fahrlässige schlechte Empfehlung.

Ganon
2025-07-24, 14:41:56
Kompatibilitäts-Probleme habe ich eher mit uralten Spielen, wenn es dafür keine Fixes von GOG gibt.

Ich hab extra "neuere" geschrieben. Mal ein paar Beispiele:

- Horzion Zero Dawn (GOG) -> Crash beim Start. Musste SpecialK einrichten, damit es funktioniert. Weiterhin Probleme das Spiel in den Vollbildmodus zu kriegen.
- Kerbal Space Program (GOG) -> Grafikfehler, brauchte eine Mod die das fixt
- Final Fantasy XV (Steam) -> Heftiges Stuttering -> SpecialK
- Nier Automata (Steam) -> Stuttering in Zwischensequenzen -> SpecialK
- Lego Star Wars - Skywalker Saga (Steam) -> ca. 0,5fps. Brauchte eine Fix DLL von Github

Argo Zero
2025-07-24, 14:44:29
Und das sind OS Probleme oder eher vllt Treiber Probleme von der Graka?

Ganon
2025-07-24, 14:47:54
Und das sind OS Probleme oder eher vllt Treiber Probleme von der Graka?

Ich kopiere mal meinen Edit von oben: "Es klingt für mich nach der Einstellung: Wenn etwas unter Windows nicht geht, ist das Spiel schuld. Wenn etwas unter Linux nicht geht, ist Linux schuld"

Es ist doch für den Endanwender egal woran es liegt. In beiden Fällen muss die Person Hand anlegen, damit es geht. Und davon ist auch Windows nicht befreit.

Argo Zero
2025-07-24, 14:59:12
Ich will damit nur sagen, dass ein Grafikkartenhersteller mit einem Marktanteil von ca. 10% vielleicht andere Prioritäten und Optimierungen genießt als einer mit deutlicher Dominanz.

Weil die von dir aufgezählten Spiele machen bei mir 0 Probleme mit Win10 bzw. Win11. (Lego kann ich nichts zu sagen, das habe ich nicht).

Ganon
2025-07-24, 15:31:24
Weil die von dir aufgezählten Spiele machen bei mir 0 Probleme mit Win10 bzw. Win11. (Lego kann ich nichts zu sagen, das habe ich nicht).

Du kannst die Probleme auch gerne googlen, wenn du mir nicht glaubst. Hab ich an der Stelle ja auch nur gemacht. Und einige der Probleme traten auch mit Nvidia Hardware auf (Horizon, FFXV). Woran das nun im Detail liegt, kA. Da müsste man schauen was SpecialK da macht.

Aber das ist, wie gesagt, auch gar nicht mein Punkt. Ich finde die Argumentation gegenüber Linux schlicht nur unfair. Nicht böse gemeint, aber man sieht es ja sofort an deiner defensiven Haltung dem Thema gegenüber -> Windows wird bei dem Thema als perfekt hingestellt und wenn man sagt es sei nicht so, ist irgendwas anderes Schuld. Treiber, Spiel, Nutzer, whatever.

Aber wehe irgendwas läuft unter Linux nicht (sofort). Dann ist das komplette System untauglich. Mal überspitzt ausgedrückt.

edit:
Ganz davon abgesehen, dass die Argumentation von dir auch schon in die Richtung ging: "Habe die passende Hardware, dann geht es"... kenn ich auch aus den Linux-Foren :D

Shink
2025-07-24, 15:42:36
ich würde aktuell niemandem Linux als OS für einen Gaming-PC empfehlen.
Tatsächlich würde ich das abhängig von der Hardware in Betracht ziehen.
Unter Linux läuft z.B. Indiana Jones auf einer RX5700XT akzeptabel, unter Windows startet es nicht einmal.

Was die portablen Konsolen-PCs betrifft: Die laufen unter Windows einfach unfassbar schlechter, auch wenn der Hersteller sie mit Windows ausliefert.
CJXp3UYj50Q

Umgekehrt würd ich keinem mit Intel Battlemage ein Linux-Gaming-System einreden. (Oder jemandem, der es nicht will weil mir doch egal.)

Argo Zero
2025-07-24, 15:48:56
Du kannst die Probleme auch gerne googlen, wenn du mir nicht glaubst. Hab ich an der Stelle ja auch nur gemacht. Und einige der Probleme traten auch mit Nvidia Hardware auf (Horizon, FFXV). Woran das nun im Detail liegt, kA. Da müsste man schauen was SpecialK da macht.

Aber das ist, wie gesagt, auch gar nicht mein Punkt. Ich finde die Argumentation gegenüber Linux schlicht nur unfair. Nicht böse gemeint, aber man sieht es ja sofort an deiner defensiven Haltung dem Thema gegenüber -> Windows wird bei dem Thema als perfekt hingestellt und wenn man sagt es sei nicht so, ist irgendwas anderes Schuld. Treiber, Spiel, Nutzer, whatever.

Aber wehe irgendwas läuft unter Linux nicht (sofort). Dann ist das komplette System untauglich. Mal überspitzt ausgedrückt.

edit:
Ganz davon abgesehen, dass die Argumentation von dir auch schon in die Richtung ging: "Habe die passende Hardware, dann geht es"... kenn ich auch aus den Linux-Foren :D

Mir gehts doch gar nicht um irgendwelche Bugs, die man vielleicht mit irgendwelcher seltener Hardware öfters hat. Mir geht es um grundsätzlichen Support der Spiele.

Ich könnte damit nicht spielen (eine Liste mit Spielen, die ich die letzten 1-2 Jahre gespielt habe):
- Fortnite
- Overwatch 2
- World of Warcraft
- Cyberpunk 2077
- Battlefield 5
- Delta Force
- Atomic Heart

Hab vielleicht was vergessen aber diese Spiele haben keinen nativen Support für Linux. Daher ist das OS für mich zum Zocken uninteressant.

In meinem Arbeitsalltag arbeite ich mit MacOS, Windows und Linux und jedes OS hat für seinen Einsatzzweck seine Vorteile.
Linux läuft bei mir auf einigen Server (beruflich) und dafür gibt es kein besseres OS. Proxmox, Webserver usw...
Aber für Gaming ist Windows einfach mit deutlichem Abstand das OS der Wahl. Wer Spiele ohne Umwege, Bastellösungen oder Kompromisse spielen will, kommt an Windows derzeit nicht vorbei. Das ist keine Meinung, das ist einfach ein Fakt.
Ob mir das gefällt oder nicht gefällt ist eine andere Sache. Ich brauch kein Microsoft Windows. Im Grunde finde ich das OS regelrecht scheiße, weswegen ich seit 2013 nur noch mit macOS arbeite aber ich nutze halt das, was für seinen Einsatzzweck das beste OS ist.

Und "passende" Hardware. Willst du die beste Hardware, also beste Performance bei z.B. Path Raytracing dann kaufst du kein AMD. Daher ist der Marktanteil von AMD auch so, wie er aktuell ausschaut.

Tatsächlich würde ich das abhängig von der Hardware in Betracht ziehen.
Unter Linux läuft z.B. Indiana Jones auf einer RX5700XT akzeptabel, unter Windows startet es nicht einmal.

Was die portablen Konsolen-PCs betrifft: Die laufen unter Windows einfach unfassbar schlechter, auch wenn der Hersteller sie mit Windows ausliefert.
https://youtu.be/CJXp3UYj50Q

Umgekehrt würd ich keinem mit Intel Battlemage ein Linux-Gaming-System einreden. (Oder jemandem, der es nicht will weil mir doch egal.)

Wer ohne Idealismus aktuell als Gaming PC Intel als CPU und AMD als GPU empfiehlt hat mMn ein Problem zahlen richtig zu lesen.
Das macht einfach keinen Sinn.

Ganon
2025-07-24, 15:55:03
aber diese Spiele haben keinen nativen Support für Linux.

Das ist dabei nicht relevant. Proton simuliert Windows. Die Frage ist, ob ein Spiel etwaiges Anti-Cheat hat, was nicht geht. Und z.B. Cyberpunk 2077 läuft sehr wohl unter Linux.

Wie gesagt, ich sage nicht, dass alles unter Linux läuft. Schon in meiner ersten Antwort zum Thema. Aber das Windows "100%" liefert, ist schlicht gelogen und wenn man das offen bezweifelt klingen die Argumentationen schon sehr ähnlich zu denen warum Dinge nicht unter Linux laufen.

Mir ist auch relativ egal mit was du zockst, von daher brauchst du dich da auch nicht vor mir rechtfertigen.

Bukowski
2025-07-24, 16:00:18
Ich will nur weg von Windows. Dafür nehme ich auch ein paar Einschränkungen in Kauf. Außerdem ist es ganz spannend neuen Kram nebenher zu lernen. Komm mir ein wenig vor, wie als ich 12 war und meinen ersten 286er bekommen habe, ohne das ich (oder meine Familie) auch nur irgendeinen Schimmer hatte, wie das Ding funktioniert. :D

aufkrawall
2025-07-24, 16:08:42
Unter Linux läuft z.B. Indiana Jones auf einer RX5700XT akzeptabel, unter Windows startet es nicht einmal.

Das kann halt passieren, wenn man von zwei kundenfeindlichen Unternehmen wie AMD und Machine Games/id/Microsoft kauft. Das Spiel läuft auf Pascal unter Windows.
Diese ganzen Anekdoten (SpecialK fixt auch nur App-Bugs. Keine Ahnung, was das mit dem OS zu tun haben soll.) ändern halt nichts daran, dass die Kompatibilitätsschicht immer mal wieder irgendwo hinterher hinkt, und sei es nur mit vorübergehender Inkompatibilität eines Launchers nach einem Update dessen. Einfach mal die Fakten akzeptieren. Das funktioniert super für Casual Gaming, oder wenn man eine Religion draus macht, ja.

Shink
2025-07-24, 16:10:44
Wer ohne Idealismus aktuell als Gaming PC Intel als CPU und AMD als GPU empfiehlt hat mMn ein Problem zahlen richtig zu lesen.
Das macht einfach keinen Sinn.
Naja eine RX5700XT kauft man 2025 sicher nicht, weil es nichts besseres gibt, sondern weil man sie zufällig billig bekommt. Und ja, man kann damit ein, zwei PC-Spiele spielen.

Argo Zero
2025-07-24, 16:15:06
Naja eine RX5700XT kauft man 2025 sicher nicht, weil es nichts besseres gibt, sondern weil man sie zufällig billig bekommt. Und ja, man kann damit ein, zwei PC-Spiele spielen.

Warum Kompromisse eingehen, wenn nVidia aktuell mit DLSS den besseren "upscaler" hat und bei Path Raytracing meilenweit die Nase vorn hat?
Das wäre genau so deppert für einen Gamer eine Intel CPU vorzuschlagen.

Die meisten Gamer checken das auch. Daher siehst du jeweils eine Dominanz von AMD CPUs und nVidia GPUs bei Gaming PCs.

Oranje7
2025-07-24, 16:19:08
Ja, ich steck da noch nicht ganz drin....aber flatpak scheint mir speziell für gaming stuff nicht so geeignet zu sein. Hab gelesen, das es gerade bezüglich "modding" nicht so toll ist.

Ich hab noch native Steam (also nicht flatpak) installiert und da hat man ja dann prinzipiell die komplette Win-Ordnerstruktur. Ist das bei flatpak dann anders?

Ich wollte halt mal "gamescope" ausprobieren. Scheint ein mächtiges tool zu sein, speziell für Auflösungsgeschichten und auch upscaling Sachen. Allerdings gibt es das nur als flatpak Version bei Mint. Aber dafür bräuchte ich dann wieder Steam als flatpak Version.

Für mich sieht das jetzt so aus, als müsste ich mich entscheiden....will ich gamescope nutzen oder will ich modden. Würde aber gern beides haben. :confused:
Hat hierzu jmd Erfahrungen?


Also flatpak installiert (zumindest hier) unter .var Ordnerstruktur sieht dann eigentlich normal aus.
Flatpak Programme sind erstmal sehr eingeschränkt was sie nach aussen sehen, normalzustand nur zugriff auf den Home Ordner. Kann man dann natürlich alles ändern gibt dazu auch ein Grafisches Tool https://flathub.org/apps/com.github.tchx84.Flatseal gibts natürlich nicht für XFCE was ich benutze O.o

Mein Kampf ist gerade Kodi, die Reposity wird leider von denen nicht mehr gepflegt.
Bei Snap konnte man aus Kodi heraus nichtmal den Rechner runterfahren und anderes Zeug was sofort zur deinstallation führte.
Flatpak funktioniert erstmal wie gewohnt, jetzt liegen meine ganzen Daten aber auf dem Heimserver mittels NFS freigabe und MariaDB. Und da häng ich nun fest, direkt die NFS-Freigabe mounten geht wohl nicht mit Flatpak und wenn ich es über fstab o.ä. mache stimmmen natürlich die Pfade aus der Datenbank nicht mehr weil die anderen Gerätschaften direkt nach NFS://xxx.xxx.xxx.xxx schauen können und es auch so anlegen

Ganon
2025-07-24, 16:22:45
Diese ganzen Anekdoten (SpecialK fixt auch nur App-Bugs. Keine Ahnung, was das mit dem OS zu tun haben soll.)

Irrelevant, wenn ich es unter Linux/Proton ootb nicht brauche.

ändern halt nichts daran, dass die Kompatibilitätsschicht immer mal wieder irgendwo hinterher hinkt, und sei es nur mit vorübergehender Inkompatibilität eines Launchers nach einem Update dessen.

Was dir genauso unter Windows passieren kann.

Einfach mal die Fakten akzeptieren.

Fällt hier scheinbar schwer, wenn man erwähnt, dass auch gerne mal unter Windows was nicht ootb läuft. Es bleibt also bei der klassischen Schuldumkehr. Aber nur unter Windows. Unter Linux natürlich nicht.

aufkrawall
2025-07-24, 16:33:10
Irrelevant, wenn ich es unter Linux/Proton ootb nicht brauche.

Weiß gerade nicht, was hier in den letzten zehn Jahren unter Windows an aktuellen Spielen einfach gar nicht lief, von den Ubisoft-Regressions für Win 11 24H2 mal abgesehen. Da sitzt das Problem wohl oft vor dem Bildschirm.


Was dir genauso unter Windows passieren kann.

Nö, FSR 4, DLSS 4 oder RT in Spiel x laufen unter Windows ab Tag 1.


Fällt hier scheinbar schwer, wenn man erwähnt, dass auch gerne mal unter Windows was nicht ootb läuft.

Sind halt nur konstruierte Fälle.

Ganon
2025-07-24, 16:45:39
Sind halt nur konstruierte Fälle.

Damit bestätigst du auch nur meine Aussagen. Ich hab die Probleme tatsächlich gehabt und mir nicht aus den Fingern gesogen. Aber wenn man es erwähnt, ist man plötzlich einfach selbst schuld. Und die ganzen Fixes und Mods die ich mir dazu runtergeladen habe, damit ich die Spiele unter Windows spielen kann, hab ich mir vermutlich auch nur eingebildet. Und die Leute die diese Dinge gebaut haben und die ganzen Diskussionen dazu im Netz... alles Fake :ugly:

Ist in Ordnung. Alles gut. Windows ist perfekt. Alles läuft, es gibt keine Probleme. :)

Rabiata
2025-07-24, 16:53:02
Wer ohne Idealismus aktuell als Gaming PC Intel als CPU und AMD als GPU empfiehlt hat mMn ein Problem zahlen richtig zu lesen.
Das macht einfach keinen Sinn.
Wenn es um P/L in der Mittelklasse geht, sind Nvidia GPUs und AMD CPUs nicht immer vorn. Nicht jeder will gleich mal 2000 Euro für den Gaming-PC ausgeben, und sobald Du 1-2 Klassen runter gehst gibt es vergleichbare Alternativen vom jeweils anderen Hersteller.

Speziell in diesem Linux-Thread würde ich aber AMD GPUs empfehlen, wegen der besseren Linux-Treiber. Was nichts mit "Zahlen lesen" zu tun hat.

aufkrawall
2025-07-24, 16:56:46
Ich hab extra "neuere" geschrieben. Mal ein paar Beispiele:
- Horzion Zero Dawn (GOG) -> Crash beim Start. Musste SpecialK einrichten, damit es funktioniert. Weiterhin Probleme das Spiel in den Vollbildmodus zu kriegen.

Noch nie gehabt mit der Steam-Version. Und FSE gibt's in der Form eh nicht mehr, borderless tut es genauso gut. *shrug*

Ganon
2025-07-24, 17:02:50
Noch nie gehabt mit der Steam-Version. Und FSE gibt's in der Form eh nicht mehr, borderless tut es genauso gut. *shrug*

Glückwunsch. Aber ich hab ja auch extra GOG daneben geschrieben. Und ich rede nicht von exklusiven Vollbild.

aufkrawall
2025-07-24, 17:07:07
Ist ein völlig übliches Problemchen, dass diverse Spiele es nicht schaffen, korrekt in nativer Auflösung zu laufen, bis man einmal die Auflösung korrekt/erneut eingestellt und das Spiel neu gestartet hat. Aber ist natürlich der Killer-Beweis für extreme Kompatibilitätsprobleme unter Windows... :freak:

Ganon
2025-07-24, 17:18:03
Ist ein völlig übliches Problemchen, dass diverse Spiele es nicht schaffen, korrekt in nativer Auflösung zu laufen, bis man einmal die Auflösung korrekt/erneut eingestellt und das Spiel neu gestartet hat. Aber ist natürlich der Killer-Beweis für extreme Kompatibilitätsprobleme unter Windows... :freak:

Da du dir gerade einfach nur Annahmen aus dem Hintern ziehst:

Nein. Ich startete das Spiel und es lief in einem verschobenen Fenster (ohne Rahmen). Ich gehe in die Optionen. Es steht auf rahmenloses Vollbildfenster. Ich stelle auf Fenstermodus, ich stelle wieder Vollbild. Das Spiel geht kurz in Vollbild und dann wieder in den besagten Fenstermodus. Das mache ich ein paar mal, dann bleibt es irgendwann im Vollbild, ggf. auch mal mit Alt+Tab bzw. Alt+Enter. edit: Windows Vollbildoptimierung usw. an/abschalten half übrigens auch nicht.

Nach einem Neustart des Spiels die gleiche Geschichte von vorne. Das kann natürlich auch mit SpecialK zusammenhängen, aber ohne das startete es gar nicht erst und ging sofort wieder aus.

Ich hätte in der Historie auch noch weit mehr Beispiele (z.B. Sekiro und Detroid Become Human), aber die liegen dann schon noch etwas weiter zurück und waren meistens buggy Nvidia Treiber. Was natürlich an der grundlegenden Aussage auch nichts ändert.

Oranje7
2025-07-24, 17:31:58
Spar dir doch die Mühe.
Es gibt nur eine richtige Meinung und die hat Krawall leider auf Lebenszeit für sich gepachtet.

aufkrawall
2025-07-24, 17:37:27
Wenn der Kram nicht läuft, wird er auf Steam einfach refunded oder es hagelt Review Bombing. Es ist einfach völlig unsinnig und naiv anzunehmen, dass halbwegs aktuelle Spiele unter Windows ständig überhaupt nicht richtig laufen würden (vom MS Sh*t Store mal abgesehen). Natürlich schaffen es Linux-Jünger mal wieder nicht, dass es nicht religiös wird...

Ganon
2025-07-24, 17:52:28
Es ist einfach völlig unsinnig und naiv anzunehmen, dass halbwegs aktuelle Spiele unter Windows ständig überhaupt nicht richtig laufen würden (vom MS Sh*t Store mal abgesehen). Natürlich schaffen es Linux-Jünger mal wieder nicht, dass es nicht religiös wird...

Witzig, jetzt sind wir auch schon am Punkt: "Kaufe im richtigen Store, dann läuft es auch" :ugly: Kenne ich auch aus den Linux-Foren.

"Ständig" habe ich auch nicht gesagt und ich habe auch nicht gesagt, dass es unter Linux immer besser ist. Ich habe schlicht Beispiele genannt, womit ich persönlich Probleme hatte. Grundlage der Aussage ist die Aussage, dass unter Windows immer alles laufen würde ("100%").

Dass die Windows Fanboys hier natürlich einen extremen Beiß-Reflex kriegen war mir klar. Aber jeder kann mit Google nachvollziehen, dass ich mir da nichts ausdenke und auch viele andere Leute diese Probleme haben/hatten.

Aber letztendlich wiederhole ich mich. Geht was unter Windows nicht (oder gar Regression) ist das alles die Schuld von irgendwem. AMD, auch AMD, wenn es sich um eine Nvidia GPU handelt, der Nutzer, Merkel... wer weiß. Gibt es ein Problem unter Linux -> un_be_nutz_bar.

So und jetzt gehe ich als Linux-Jünger weiter unter Windows zocken :ugly:

aufkrawall
2025-07-24, 17:58:05
"Ständig" habe ich auch nicht gesagt und ich habe auch nicht gesagt, dass es unter Linux immer besser ist. Ich habe schlicht Beispiele genannt, womit ich persönlich Probleme hatte. Grundlage der Aussage ist die Aussage, dass unter Windows immer alles laufen würde ("100%").

Wie souverän, darauf eine Argumentation aufzubauen. :freak:
Die Problemquote durch den Schnitt hunderter relativ aktueller Titel wird wesentlich höher sein. Das ist die relevante Größe. Davon kannst du jetzt mit anekdotischer Evidenz ablenken, wie du lustig bist. Ändert daran nichts...

Ganon
2025-07-24, 18:00:51
Wie souverän, darauf eine Argumentation aufzubauen. :freak:
Die Problemquote durch den Schnitt hunderter relativ aktueller Titel wird wesentlich höher sein. Das ist die relevante Größe. Davon kannst du jetzt mit anekdotischer Evidenz ablenken, wie du lustig bist. Ändert daran nichts...

Es war dein Strohmann-Argument (bzw. Lesekompetenz), nicht meines. Ich hab von Anfang an gesagt, von was ich rede:

[...]
Es gab da natürlich auch Fixes für die Spiele irgendwo, damit sie dann doch unter Windows liefen, aber das gilt anders herum auch für Linux. Aber ich will natürlich nicht abstreiten, dass die Kompatibiltät unter Linux insgesamt schlechter ist.

aufkrawall
2025-07-24, 18:57:11
Meinetwegen. Dann solltest du dich vielleicht trotzdem entscheiden, ob du Argo Zero oder mich adressierst? Ich habe nämlich auch nie behauptet, dass unter Windows immer alles zu 100% läuft. Das ist bei dir wohl im Abwehrreflex zusammen gegangen...
Man kann unter Linux spielen. Besser als je zuvor, aber immer noch mit signifikanten Abstrichen. Wo Argo Zero Argument nach dem "warum Linux" trotz der unsinnig absoluten 100%-Aussage auch nicht entkräftet wurde. Von daher unsinnige Diskussion, die ja offenbar nur der Relativierung der Probleme dienen sollte...

Ganon
2025-07-24, 19:45:30
Das ist bei dir wohl im Abwehrreflex zusammen gegangen...

Nein. Ich hab auch nie behauptet, dass du das behauptest. Mein Problem mit dir war nur, dass du so getan hast, als würde ich mir die Probleme, die ich hatte, einfach nur aus dem Arsch ziehen, oder ich schlicht keine Ahnung von dem hätte was ich da getan habe bzw. alles meine Schuld ist.

Von daher unsinnige Diskussion, die ja offenbar nur der Relativierung der Probleme dienen sollte...

Hat dich keiner gezwungen irgendwelche Argumente zu erfinden. Meine Ansicht der Dinge hast du dir schlicht ausgedacht, und musstest dann unbedingt darauf rumargumentieren. Ist am Ende nicht mein Problem, wenn du das hinterher unsinnig fandest.

Shink
2025-07-24, 20:24:31
FSR 4, DLSS 4 oder RT in Spiel x laufen unter Windows ab Tag 1..
https://www.pcgameshardware.de/FidelityFX-Super-Resolution-Software-277617/News/FSR-4-unter-Linux-auch-auf-RDNA-4-1470407/
:rolleyes:

Aber zwingt dich ja keiner wie gesagt. Kann dir als NV-Fanboy auch egal sein.

Rooter
2025-07-24, 20:36:40
- Es fehlt eine einfache Möglichkeit, sich als Root im grafischen Dateimanager zu bewegen, weil ich z.B. schnell mal eine Config anpassen will.Hmm, ich nutze hier Double Commander, ist so ein Total Commander Clone. Wenn ich den mit Root brauche, öffne ich die Konsole, gebe sudo doublecmd ein und fertig.

MfG
Rooter

aufkrawall
2025-07-24, 20:41:45
Das sind allerdings Lösungen aus der Mottenkiste. Die von mir angesprochenen Varianten nutzen polkit-Authentifizierung, bei der eben nicht mehr die kompletten Prozesse als root laufen müssen, sondern die Vorgänge aus dem Nutzer-Kontext entsprechend als root-Aktionen autorisiert werden können, ähnlich manchen UAC-Abfragen unter Windows (die natürlich auch alles andere als perfekt sind).

Badesalz
2025-07-24, 21:02:52
@aufkrawall
Ich verstehe die Dynamik noch nicht so ganz. Heißt du würdest gerne, aber es ärgern dich paar Sachen und du machst dir hier bisschen Luft? Oder um was geht es? Sonst ist die ablehnende Haltung eher ja ja, macht ihr mal, mir egal was ihr da tagelang zusammenfrickelt.

@all
Und so allgemein... Der Fokus liegt hier grad stark auf Rumdaddeln. Sehe ich das richtig? :|

The_Invisible
2025-07-24, 21:07:58
https://www.pcgameshardware.de/FidelityFX-Super-Resolution-Software-277617/News/FSR-4-unter-Linux-auch-auf-RDNA-4-1470407/
:rolleyes:

Aber zwingt dich ja keiner wie gesagt. Kann dir als NV-Fanboy auch egal sein.

Ja und weiter ist halt frickelei²

Aber die Diskussionen gehen halt immer in diese Richtung wenn's um Linux am Desktop geht. Die mehrheit interessiert es halt nicht ob sie ein flag setzen können oder was kompilieren

Oranje7
2025-07-25, 07:47:44
@all
Und so allgemein... Der Fokus liegt hier grad stark auf Rumdaddeln. Sehe ich das richtig? :|

Nicht wirklich, aber gerade der "normale" Office PC funktioniert meistens wirklich mit den Standard distros Out of the Box.
Ja bei Hardware und Peripherie ist es sinnvoll zu schauen welche Hersteller vielleicht sogar mit Linux kompatibelität werben bzw. weit verbreitet sind aber das ist jetzt für mich kein Linux Problem.

Wer gerne mit dem 3d Drucker o.ä. arbeitet empfehle ich auch den Blick auf FreeCAD. Das ist mit Version 1.0 schon ziemlich geil geworden

Shink
2025-07-25, 08:18:47
Ja und weiter ist halt frickelei²

Aber die Diskussionen gehen halt immer in diese Richtung wenn's um Linux am Desktop geht. Die mehrheit interessiert es halt nicht ob sie ein flag setzen können oder was kompilieren
Hmm also wenn ich kein Gefrickel wollte, würd ich auf einer Konsole spielen und nicht seit den 80er Jahren am PC.:biggrin:

Hab mir für meine Savage 2000 mal selber einen Treiber aus unterschiedlichen DLLs gebastelt (da verschiedene Spiele in verschiedenen Treiberversionen unterschiedlich gut funktioniert haben).

Und heute hat man immer noch die Mods für DLSS-Frame Generation auf Turing oder so etwas wie "FSR3 wo eigentlich nur TAA unterstützt wird". Mir gefällt das halt. Wer seinen PC als Konsole verwenden will soll das tun, ich spiel mich gerne mit so Zeug.

Simon Moon
2025-07-25, 09:02:22
Da mich der Nadella immer weiter und und immer mehr ärgert ist es bei mir wohl langsam an der Zeit die Softwaretechnologie zu ändern.
Bisher Win als Host und Linux in einer VM, bald genau umgekehrt :P

https://www.youtube.com/watch?v=HxdqUr8rD98

https://www.phoronix.com/search/CachyOS

Ich versteh nicht, was an dieser Distribution jetzt so speziell ist. Halt ein weiteres Arch Linux Derivat wie Manjaro oder SteamOS. Also nicht, dass sie mir nicht sympathisch wirkt - Qtile, Hyprland und i3 als Desktop Environment find ich schon tolle standard Optionen.

Der optische Unterschied zwischen Windows 10 und 11 ist doch auch nicht soooo viel kleiner wie der zwischen Windows 11 und Plasma.


90% der User kriegen ja schon die Krise, wenn der Menu Button in der Mitte statt links ist. Wenn da noch ein anderes Logo drauf steht, kommen die damit gar nicht mehr klar.

Ich finds ja immer geil, wie die Behoerden darauf bestehen, dass nur Windows ihre Anforderungen erfuellt. Und wenn du dann schaust, was die "Anforderungen" sind, ist das irgend ne ranzige Software aus den 90ern und MS Office.

Bukowski
2025-07-25, 09:53:18
Ich versteh nicht, was an dieser Distribution jetzt so speziell ist. Halt ein weiteres Arch Linux Derivat wie Manjaro oder SteamOS. Also nicht, dass sie mir nicht sympathisch wirkt - Qtile, Hyprland und i3 als Desktop Environment find ich schon tolle standard Optionen.


Deren optimierter Kernel soll halt ganz gut sein. Wird wohl auch von anderen Distros benutzt. Und ich mag diese ganzen Menüs am Anfang, wo man vieles gleich einstellen kann.

Badesalz
2025-07-25, 10:02:34
Ich versteh nicht, was an dieser Distribution jetzt so speziell ist. Wenn man sich das einmal kurz anschaut... ist es wohl der umgemoddete Scheduler namens BORE (Burst-Oriented Response Enhancer) und der Versuch, viel in GUI mit klaren Dialogen dem Benutzer zu präsentieren. Der Ansatz ist auch an der HelloApp zu erkennen.

Ob es die bisher beste LinuxDistro ist... Ich weiß nicht. Es scheint aber irgendwie schon der bisher beste Archlinux zu sein :rolleyes:

aufkrawall
2025-07-25, 16:22:38
Wie der Zufall so will:
https://www.computerbase.de/artikel/betriebssysteme/linux-windows-11-gaming-benchmarks-2025.93542/#abschnitt_probleme_beim_spielen_von_windowsspielen_unter_linux

Würde mal meinen, deckt sich ziemlich gut mit meiner Darstellung.
Was wir hier im Thread noch nicht hatten: Mit Geforce kann man es sich eh komplett sparen bei dem Performance-Hit. Wer auf Radeon keinen Bock hat, ist also eh raus.

Bukowski
2025-07-25, 16:53:52
Entweder ein game läuft flüssig oder eben nicht. Ich mach da keine Wissenschaft daraus. Bisher ist mir nix schlimmes aufgefallen, aber ich zock zZ auch wenig grafisch anspruchsvolles.

Wäre natürlich schön, wenn nvidia hier etwas mehr in die Puschen kommt. Aber ich bin da recht zuversichtlich. Da tut sich schon etwas.

Und wenn nicht...wird die nächste Karte halt AMD. Die Mondpreise von nvida gehen mir sowieso auf den Sack.

aufkrawall
2025-07-25, 17:00:49
Wäre natürlich schön, wenn nvidia hier etwas mehr in die Puschen kommt. Aber ich bin da recht zuversichtlich. Da tut sich schon etwas.

Da kann theoretisch jeden Moment ein neuer Treiber mit neuen Extensions und entsprechenden MRs für VKD3D-Proton droppen, die die Performance auf Nvidia fixen.
Ist halt nur Wunschdenken. Nvidia ist damit seit Jahren in vielen Titeln (quasi alles mit UE4/5 usw.) komplett abgeschlagen gegen RADV und es hat kaum eine einzige signifikante Performance-Verbesserung gegeben.

Th3o
2025-07-25, 18:52:06
Wie der Zufall so will:
https://www.computerbase.de/artikel/betriebssysteme/linux-windows-11-gaming-benchmarks-2025.93542/#abschnitt_probleme_beim_spielen_von_windowsspielen_unter_linux

Würde mal meinen, deckt sich ziemlich gut mit meiner Darstellung.
Was wir hier im Thread noch nicht hatten: Mit Geforce kann man es sich eh komplett sparen bei dem Performance-Hit. Wer auf Radeon keinen Bock hat, ist also eh raus.
Es gibt ja das berühmte FU Nvidia, das sagt alles. Das hält dann die notorischen Mimi Nvidia Jünger auf Distanz. Ist nicht schade drum.

aufkrawall
2025-07-25, 19:35:21
Nvidia ist wesentlich besser bei der Zusammenarbeit für gemeinsame offene Standards geworden. Auch wenn es nicht in den Weltbild passt und du dir lieber auf Basis von Halbwissen irgendwelche Ableitungen zusammen strickst (classic Linux-Nutzer). Torvalds bezog sich auf die damalige Zusammenarbeit für den Kernel, das hat mit der Leistung von API-Wrappern mal rein null zu tun. Die Performance nativer Vulkan-Anwendungen ist mit Nvidia unter Linux zu 100% gegeben. Aber bleib ruhig auf Bildzeitung-Niveau, damit bleibt die Nische dann durch aggressive Abschreckung von Nicht-Fanatikern wirklich unter sich...

Badesalz
2025-07-25, 20:06:26
Nvidia ist wesentlich besser bei der Zusammenarbeit für gemeinsame offene Standards geworden. Ja ich weiß. Wenn man bisher liegt und sich mal hinsetzt, ist man besser geworden und auf dem richtigen Weg. Auch wenn das Thema Joggen ist...

Erzähl hier keinen was über Weltbilder :rolleyes:

aufkrawall
2025-07-25, 20:16:56
Ja ich weiß. Wenn man bisher liegt und sich mal hinsetzt, ist man besser geworden und auf dem richtigen Weg. Auch wenn das Thema Joggen ist...

Wow, so inhaltlich handfest.

Th3o
2025-07-25, 20:29:09
Nvidia ist wesentlich besser bei der Zusammenarbeit für gemeinsame offene Standards geworden. Auch wenn es nicht in den Weltbild passt und du dir lieber auf Basis von Halbwissen irgendwelche Ableitungen zusammen strickst (classic Linux-Nutzer). Torvalds bezog sich auf die damalige Zusammenarbeit für den Kernel, das hat mit der Leistung von API-Wrappern mal rein null zu tun. Die Performance nativer Vulkan-Anwendungen ist mit Nvidia unter Linux zu 100% gegeben. Aber bleib ruhig auf Bildzeitung-Niveau, damit bleibt die Nische dann durch aggressive Abschreckung von Nicht-Fanatikern wirklich unter sich...
Soso Bild-Zeitung Niveau...

Badesalz
2025-07-26, 07:44:51
Dafür inhaltlich handfest :D

Argo Zero
2025-07-26, 10:44:04
Und wenn nicht...wird die nächste Karte halt AMD. Die Mondpreise von nvida gehen mir sowieso auf den Sack.

Mir auch. Früher konnte man immer schön zwischen ATi/AMD und nVidia wechseln aber die letzten Generationen hat AMD einfach völlig verschlafen im Bereich GPUs.
Wettbewerb fehlt. Daher kann es sich NV auch leisten eine halbherzige Generation zu releasen, weil AMD immer noch 1-2 Generationen hinterher hängt.
Aus Sicht uns Gamers ist das scheiße, weil teuer.

x-force
2025-07-26, 14:02:25
Wer auf Radeon keinen Bock hat, ist also eh raus.

und wer generall bock auf last gen gaming hat, weils für pt eh nicht reicht, kann bei der gelegenheit gleich ohne anti lag und fsr4 spielen :freak:

Rooter
2025-07-26, 16:36:25
Ich versteh nicht, was an dieser Distribution jetzt so speziell ist.Optimierter Kernel und Scheduler und sie kompilieren ihre Pakete für x86-64-v3 und v4 (https://de.wikipedia.org/wiki/X64#Weiterentwicklung). Soll 10% schneller sein und viel Schwupzidität bieten.

Ist aber Rolling Release und damit nix für mich.

MfG
Rooter

herb
2025-07-26, 16:46:30
Ist aber Rolling Release und damit nix für mich.

Rolling Release ist gar nicht so schlimm. Man muss ja nicht aktualisieren.
Aber das ist auch das schöne an Linux: Es gibt wirklich für jeden Geschmack eine Distro. Und wenn nicht, dann bastelt man halt mit Linux from Scratch seine eigene. Und lernt dabei auch gleich eine Menge dazu.

Shink
2025-07-26, 17:29:15
Optimierter Kernel und Scheduler und sie kompilieren ihre Pakete für x86-64-v3 und v4 (https://de.wikipedia.org/wiki/X64#Weiterentwicklung). Soll 10% schneller sein und viel Schwupzidität bieten.
Hab es vor ein, zwei Jahren ausprobiert - ich dachte, auf meinem halbwegs modernen kaum-mehr-als-Singlecore A6-8500P kann ich jedes bisschen Schwupzidität brauchen.
Hat es was gebracht? Möglich.
Davon ab war das nichts für mich. Man hat halt Arch und wirklich von jedem Paket eine optimiert kompilierte Version.
Das ging so lange gut, wie ich bei den Cachy-Repos geblieben bin. Mischen mit anderen Arch-Repos oder AURs... geht auch, aber irgendwann war ich in Dependency Hell mit Libraries. Ich würde empfehlen, bei den Cachy-Repos zu bleiben und den Rest über Flatpak oder so zu lösen. Oder halt nicht Cachy zu verwenden.
Dann doch lieber Endavour, dass kaum mehr als Arch mit GUI-Installer und Welcome-Screen ist.

aufkrawall
2025-07-26, 18:05:17
Kann man sich etwa mit dem tkg-Kernel auch nach eigenen Wünschen komfortabel selbst kompilieren.
Dass man davon etwas auf halbwegs aktueller Hardware aber wirklich merkt, ist eher unwahrscheinlich. Konnte kaum irgendwelche Zuwächse im CPU-Limit feststellen.

Badesalz
2025-07-26, 21:27:28
Das allermeiste davon geht nur auf Schwupdizität.

Es können sich die Fitteren hier :rolleyes: bestimmt auch an XPsp3 erinnern. Fast nichts in den Benches zu sehen, aber den Aufmerksameren fiel sofort die größere Schwupdizität auf :cool:

aufkrawall
2025-07-26, 22:49:43
Das allermeiste davon geht nur auf Schwupdizität.

Ist wohl so. Browser scheint schneller zu starten vs. Arch Vanilla-Kernel.

herb
2025-07-26, 23:55:11
Ich weiss nicht, vielleicht bin ich auch einfach nur alt, aber der Vanilla Arch Kernel ist so schon sehr flüssig, ob der Browser bei einer "speziellen" Distro da eine Millisekunde schneller startet ist auch egal.

Badesalz
2025-07-27, 08:58:05
1 Millisekunde merkst du nicht und Schwupdizität lässt sich nicht so richtig in "Benches" fassen.

Shink
2025-07-27, 09:36:43
Wenn es um den Kernel geht: Den kann man auch ganz einfach ausprobieren in einem beliebigen Arch- oder sogar Fedora-System.

Badesalz
2025-07-27, 21:14:43
Einfacher als live-USB geht doch nicht oder?

Shink
2025-07-27, 21:18:40
Wenn man schon Arch oder Fedora nutzt: Irgendwie schon. Man behält seine Installation und kann Kernels switchen um zu sehen, ob man einen Unterschied merkt.

Rooter
2025-07-27, 21:20:17
Vom USB-Stick ist die Geschwindigkeit aber so gar nicht repräsentativ.

MfG
Rooter

aufkrawall
2025-07-27, 21:24:43
Ich weiss nicht, vielleicht bin ich auch einfach nur alt, aber der Vanilla Arch Kernel ist so schon sehr flüssig, ob der Browser bei einer "speziellen" Distro da eine Millisekunde schneller startet ist auch egal.
Würd da rein gefühlt schon 100-300ms veranschlagen. Kann man ggf. auch irgendwie messen.
Der Arch Kernel hat afair weiterhin nur eine Tick Rate von 300Hz, was schon etwas wenig für Consumer ist. Windows hat dynamisch bis 1000Hz.

Ganon
2025-07-27, 22:14:16
Nein, der ArchLinux Kernel hat 1000Hz gesetzt.

aufkrawall
2025-07-27, 23:58:24
Tatsache, wurde offenbar irgendwann innerhalb der letzten Jahre geändert.
Ich hab mal spaßeshalber einfach mit "time brave" die Zeit gestoppt, bis Elemente der Startseite zu sehen sind und ich daraufhin so schnell wie möglich das x anklicke.
Sind mit dem tkg-Kernel durchweg ~0,9s, mit Vanilla sind es ~1,1s. Beim erstmaligen Start scheint die Differenz eher noch größer zu sein, ist aber ein Pita zum Testen.

Badesalz
2025-07-28, 08:20:52
Vom USB-Stick ist die Geschwindigkeit aber so gar nicht repräsentativ.Stimmt auch wieder. Müsste man beides auf dem Stick haben :usweet:

Loeschzwerg
2025-07-30, 08:05:41
Das Groß der Leistungssteigerung und auch "Schwupdizität" bei Cachy kommt vermutlich vom BORE Scheduler, würde ich meinen.
Man könnte mal versuchen einen CachyOS-Kernel (sollte ja im AUR sein) in ein anderes Arch zu installieren, so für Tests und zum Spaß an der Sache.

aufkrawall
2025-07-30, 08:12:03
Nutze auch nur eevdf.

Badesalz
2025-07-30, 08:18:25
Das Groß der Leistungssteigerung und auch "Schwupdizität" bei Cachy kommt vermutlich vom BORE Scheduler, würde ich meinen.Ich meine das hier schon 2x erwähnt zu haben :wink:

Loeschzwerg
2025-07-30, 09:34:36
Gut gut ^^ Habe das Thema ehrlich gesagt nur halbherzig überflogen und bei den sinnbefreiten Grabenkämpfen hier gehen solche Infos dann gerne unter. Business as usual.

Badesalz
2025-07-30, 10:23:47
Wobei, muss man auch mal zugeben, aufkrawall wirklich auch zu den Linux-Nutzern gehört =)

aufkrawall
2025-07-30, 10:44:51
Zugegebenermaßen eher war. Hatte einige Jahre einigermaßen viel rumprobiert und einiges an Feedback/Bugs gemeldet, was dann oft auch berücksichtigt wurde.
Es nimmt aber leider nie so wirklich ein Ende, und dann erscheint trotzdem noch wieder ein Spiel wie Deathloop oder Avatar, wo die Frame Times auch auf Radeon einfach nur eine Katastrophe sind. Erachte daher leider die Kombi aus Windoofs + Nievidia als alternativlos, sofern der Orangenmann nicht durchdreht (der imho eher nur so tut, als ob er das könnte). Die EU könnte das natürlich auf einen Schlag ändern, indem sie Linux-Support-Pflicht für Unternehmen mit x Mitarbeitern vorschreibt. Aber machen wir uns nichts vor, wir sind schwach.