Dino-Fossil
2025-10-07, 10:40:04
Hallo,
da mein alter Laptop (Ryzen 4600U, Renoir) wegen Altersschwäche und dadurch entstandenem akutem Defekt ersetzt werden musste, habe ich mir ein neues ideapad 5 mit Ryzen 7 350 (Krackan) gegönnt.
Einrichtung von Nobara lief problemlos und alles tut erstmal was es soll. Im Gegensatz zum alten, der noch auf acpi-cpufreq angewiesen war, läuft der neue direkt mit amd-pstate epp.
Über die KDE-Oberfläche kann ich somit auch direkt den epp-hint einstellen: Batteriesparen schaltet auf power(save), Ausbalaciert auf balance-performance und Höchstleistung auf performance.
Soweit, so gut. Nun gibt es im BIOS/UEFI noch die Möglichkeit ebenfalls drei verschiedene Performance-Einstellungen zu setzen - Battery saving, Intelligent Cooling und High Performance. Bei meinem alten Laptop hatten die auch mess- und spürbare Wirkung, vergleichbar mit der Wirkung der epp-hints.
Beim neuen scheinen die aber praktisch keine Auswirkung zu haben, bzw. werden sie von der EPP Einstellung überschrieben? Kann das jemand bestätigen?
Wie es scheint (wenn ich den Energistatistiken aus KDE trauen kann), hat Lenovo die APU direkt mit den maximal möglichen 54W cTDP konfiguriert.
Damit boostet er potentiell zwar ordentlich, aber er zieht unter Volllast auch eine Menge Saft. Ich möchte noch ein bisschen weiter testen, aber es scheint mir, dass er mit powersave ca 35W, mit Ausbalanciert kurzfristig bis 54W und dann ca ~45W zieht. Alles wenn ich ihn ordentlich fordere, natürlich.
Powersave begrenzt v.a. die CPU relativ stark im Boosttakt, die GPU ist weniger betroffen.
Ich vermute mal, ich könnte die EPP-Einstellungen manuell anpassen, um z.B. der CPU mehr Boost zu ermöglichen?
Gibt es eine einfache Möglichkeit die cTDP unter Linux (idealerweise persistent) zu ändern? Im eher spartanischen BIOS habe ich leider nichts gefunden.
Ich bin über ryzenadj (https://github.com/FlyGoat/RyzenAdj?tab=readme-ov-file) gestolpert, aber das scheint nicht ganz aktuell zu sein.
da mein alter Laptop (Ryzen 4600U, Renoir) wegen Altersschwäche und dadurch entstandenem akutem Defekt ersetzt werden musste, habe ich mir ein neues ideapad 5 mit Ryzen 7 350 (Krackan) gegönnt.
Einrichtung von Nobara lief problemlos und alles tut erstmal was es soll. Im Gegensatz zum alten, der noch auf acpi-cpufreq angewiesen war, läuft der neue direkt mit amd-pstate epp.
Über die KDE-Oberfläche kann ich somit auch direkt den epp-hint einstellen: Batteriesparen schaltet auf power(save), Ausbalaciert auf balance-performance und Höchstleistung auf performance.
Soweit, so gut. Nun gibt es im BIOS/UEFI noch die Möglichkeit ebenfalls drei verschiedene Performance-Einstellungen zu setzen - Battery saving, Intelligent Cooling und High Performance. Bei meinem alten Laptop hatten die auch mess- und spürbare Wirkung, vergleichbar mit der Wirkung der epp-hints.
Beim neuen scheinen die aber praktisch keine Auswirkung zu haben, bzw. werden sie von der EPP Einstellung überschrieben? Kann das jemand bestätigen?
Wie es scheint (wenn ich den Energistatistiken aus KDE trauen kann), hat Lenovo die APU direkt mit den maximal möglichen 54W cTDP konfiguriert.
Damit boostet er potentiell zwar ordentlich, aber er zieht unter Volllast auch eine Menge Saft. Ich möchte noch ein bisschen weiter testen, aber es scheint mir, dass er mit powersave ca 35W, mit Ausbalanciert kurzfristig bis 54W und dann ca ~45W zieht. Alles wenn ich ihn ordentlich fordere, natürlich.
Powersave begrenzt v.a. die CPU relativ stark im Boosttakt, die GPU ist weniger betroffen.
Ich vermute mal, ich könnte die EPP-Einstellungen manuell anpassen, um z.B. der CPU mehr Boost zu ermöglichen?
Gibt es eine einfache Möglichkeit die cTDP unter Linux (idealerweise persistent) zu ändern? Im eher spartanischen BIOS habe ich leider nichts gefunden.
Ich bin über ryzenadj (https://github.com/FlyGoat/RyzenAdj?tab=readme-ov-file) gestolpert, aber das scheint nicht ganz aktuell zu sein.