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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transsexualität und soziale Veränderung


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Cyphermaster
2010-07-29, 16:51:55
Ich renne nicht rum wie der Terminator und schlage Hellspinder Flaggen in den Boden wo immer ich stehe. Genausowenig pinkel ich an Bäume um mein Revier zu markieren.Nein, du machst das vorwiegend verbal - und hoffst, daß das dann eine wie auch immer geartete "Mehrheit" von Gleichgesinnten für dich in die Realität umsetzt.
Du erklärst dir die Welt nach rationalem Muster. Regierung sagt Transen sind ok. Transen auch Menschen unso .. Muss ja gut sein.Ich entscheide -so hoffe ich- zumindest überwiegend nach Ratio. Und zwar nach meiner persönlichen, nicht der "offiziellen" Ratio. Mag sich je nach Fall decken, oder auch nicht.Ich hingegen entscheide derartiges auf emotionaler Ebene. Und ich sage : Es ist widerlich und unnatürlich.Nun gut, keiner spricht dir ab, daß du für dich Eigenhirn in beliebigem Umfang durch Bauchgefühl bei Einschätzungen ersetzen darfst. Nur muß auch keiner unbedingt zur selben Erkenntnis kommen, wie du; egal womit er entscheidet - deswegen solltest du dir das Schwadronieren mit Sätzen sparen wie "Jeder vernunftbegabte Mensch muß da doch zur selben Einschätzung kommen wie ich, daß (...)".
Sorry wenn ich hier irgendwas verpasst hab. Ich war schließlich lange weg. Wer ist Bernando Guy ?Wenn es schon in deinem Geschichtsinteresse unterging, und du nicht einmal "Der Name der Rose" gesehen hast - spätestens Google wäre dein Freund gewesen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Gui)
Wieder Rationalität ohne Rücksicht auf Verluste. Du würdest vermutlich auch dein eigenes Haus mit ner Orgienfeiernden Transe teilen wenn ein Richter daherkommt und entscheidet, dass ihm/ihr/es die Hälfte zusteht.
Nach dem Motto : Was Recht ist ist Recht und was ich selber will ist fürn Arsch.Wenn mir die Entscheidung des Richters nicht passen sollte, dann wahrscheinlich deswegen, daß ich mein Haus überhaupt teilen soll. Ob mit einem lila-gefleckten Marsmensch oder sonstwas, wäre tatsächlich nebensächlich - da wäre es viel wichtiger, wie angenehm/freundlich die entsprechende Person im Umgang ist.
Ich hingegen gestalte mir die Welt nach meinem Gusto.Dann behaupte nicht, du wärst irgendjemand gegenüber tolerant oder würdest jemanden respektieren. Du respektierst nur deine eigene Wunsch-/Zielvorstellung (ob bei dir oder anderen Personen), und tolerierst sonst nichts. Entweder für Hellspinder, oder gegen ihn, so einfach machst du dir deine kleine Welt. Erinnert mich ein wenig an "We will rock you" von Queen...


Mein Großvater hat mir als kleines Kind mal einen Satz gesagt, den ich damals nicht ganz begriffen habe - den ich aber heute als recht weise bezeichnen würde: "Helden streben nach Idealen, statt gegen alles Andere zu kämpfen."

Hellspinder
2010-07-29, 19:24:33
Nein, du machst das vorwiegend verbal - und hoffst, daß das dann eine wie auch immer geartete "Mehrheit" von Gleichgesinnten für dich in die Realität umsetzt.

Ich kann die Politik nicht beeinflussen. Ich kann auch die gesellschaftliche "Meinung" nicht beeinflussen. Das was ich beeinflussen kann, ist mein unmittelbares Lebensumfeld. Ich hoffe auch nicht darauf, dass hier ein gesellschaftlicher Umbruch stattfindet oder verlasse mich auf verfassungsfeindliche Organisationen, die sich diesem Problem annehmen.


Ich entscheide -so hoffe ich- zumindest überwiegend nach Ratio. Und zwar nach meiner persönlichen, nicht der "offiziellen" Ratio.

Sehr gut. Genau so halte ich das auch.


Nun gut, keiner spricht dir ab, daß du für dich Eigenhirn in beliebigem Umfang durch Bauchgefühl bei Einschätzungen ersetzen darfst.

Wenn du glaubst man könne Bauchgefühl und "Eigenhirn" zu 100% trennen ist das ein Trugschluss. Persönliche Erfahrungen, Neigungen und Konditionierungen sind immer auch an vermeitlich "rationalen" Einschätzungen beteiligt.


Nur muß auch keiner unbedingt zur selben Erkenntnis kommen, wie du; egal womit er entscheidet - deswegen solltest du dir das Schwadronieren mit Sätzen sparen wie "Jeder vernunftbegabte Mensch muß da doch zur selben Einschätzung kommen wie ich, daß (...)".

Nein das muss niemand. Aber ich kämpfe darum, dass sich meine Sicht der Dinge gegenüber der des Anderen durchsetzt.


Wenn es schon in deinem Geschichtsinteresse unterging, und du nicht einmal "Der Name der Rose" gesehen hast - spätestens Google wäre dein Freund gewesen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Gui)

Name der Rose habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Sollte ich mal nachholen. Von Bernard Gui habe ich schon gehört, ohne allerdings die merkwürdige Schreibweise "Bernando Guy" zu kennen, die du verwendet hast.


Wenn mir die Entscheidung des Richters nicht passen sollte, dann wahrscheinlich deswegen, daß ich mein Haus überhaupt teilen soll. Ob mit einem lila-gefleckten Marsmensch oder sonstwas, wäre tatsächlich nebensächlich - da wäre es viel wichtiger, wie angenehm/freundlich die entsprechende Person im Umgang ist.

Aha. Also mit einem supernetten Menschenfresser im Keller, der dir die Tür aufhält und morgens Brötchen backt würdest du prima klarkommen :crazy2:. Soviel zu deinen "Idealen", nach dessen Streben dir dein Großvater geraten hat.


Dann behaupte nicht, du wärst irgendjemand gegenüber tolerant oder würdest jemanden respektieren. Du respektierst nur deine eigene Wunsch-/Zielvorstellung (ob bei dir oder anderen Personen), und tolerierst sonst nichts. Entweder für Hellspinder, oder gegen ihn, so einfach machst du dir deine kleine Welt. Erinnert mich ein wenig an "We will rock you" von Queen...

Das ist so nicht richtig. Ich respektiere alle Menschen, die nach Naturgesetzen leben. Ich respektiere also den gesunden Organismus, nicht die Mutation.


Mein Großvater hat mir als kleines Kind mal einen Satz gesagt, den ich damals nicht ganz begriffen habe - den ich aber heute als recht weise bezeichnen würde: "Helden streben nach Idealen, statt gegen alles Andere zu kämpfen."

Dein Großvater in Ehren. Ein kluger Satz. Doch Ideale kosten Mühe. Es lebt sich ohne weit angenehmer in vielerlei Hinsicht.

IchoTolot
2010-07-29, 19:28:24
Aha. Also mit einem supernetten Menschenfresser im Keller, der dir die Tür aufhält und morgens Brötchen backt würdest du prima klarkommen :crazy2:. Soviel zu deinen "Idealen", nach dessen Streben dir dein Großvater geraten hat.

Wieso (ver)drehst du alles in`s Extreme?
Setzt du einen (mordenden) Menschenfresser etwa mit einem harmlosen Transsexuellen gleich? :|

Hellspinder
2010-07-29, 19:32:54
Wieso (ver)drehst du alles in`s Extreme?
Setzt du einen (mordenden) Menschenfresser etwa mit einem harmlosen Transsexuellen gleich? :|

Zugegeben das Beispiel ist Extrem. Aber ich nehme immer gerne Extreme Beipiele um etwas zu verdeutlichen. Nein ich setze sie nicht gleich. Wohl aber gelten beide für mich als Abweichungen des Durchschnittsmenschen.

IchoTolot
2010-07-29, 19:35:45
Es gibt aber nicht nur Schwarz-Weiß.
In deinen Vergleichen fehlt die Verhältnismäßigkeit.

Warum ist ein Abweichen vom Durchschnitt denn immer schlimm?
Durch diese Abweichungen entsteht erst ein "Durchschnitt".
Ich halte von so Statistiken nichts.
Jeder Mensch ist nunmal anders, wieso kann man das nicht einfach akzeptieren??
Und jetzt komm mir nicht wieder mit extremen Gegenbeispielen.. -.-

mbee
2010-07-29, 20:26:32
Tut es aber. Darum gehts ja. Ich beanspruche für mich wesentlich mehr Freiraum als ein Gartenhäuschen mit Lattenzaun und Gartenzwerggarnitur. Ich lebe in einer Großstadt mit urbanen Räumen, die man durchaus als "Kiez" bezeichnen kann. Das diese teilweise zu einem Sammelsurium am Halbweltgestalten, Perversen und eben auch Transen verkommen, kann mir nicht gefallen, denn es schränkt meinen potentiellen Lebensraum ein.
Schon mal daran gedacht, dass es sich hier um eine Art Evolution handeln könnte, bei der Du einfach den Kürzeren ziehst? ;)
Du scheinst nämlich augenscheinlich einer aussterbenden Art, nämlich der extrem intoleranter Menschen, anzugehören.

BTW: Wie ärmlich ist die "Löscht-mich"- und anschließende "Heul-lasst-mich-bitte-wieder-rein"-Aktion denn bitte...

Cyphermaster
2010-07-29, 20:39:45
Wenn du glaubst man könne Bauchgefühl und "Eigenhirn" zu 100% trennen ist das ein Trugschluss. Persönliche Erfahrungen, Neigungen und Konditionierungen sind immer auch an vermeitlich "rationalen" Einschätzungen beteiligt.Ich sprach auch nicht von 100% oder 0%.
Nein das muss niemand. Aber ich kämpfe darum, dass sich meine Sicht der Dinge gegenüber der des Anderen durchsetzt.
Aha. Also mit einem supernetten Menschenfresser im Keller, der dir die Tür aufhält und morgens Brötchen backt würdest du prima klarkommen :crazy2:. Soviel zu deinen "Idealen", nach dessen Streben dir dein Großvater geraten hat.Dann hast du meinen Großvater (und mich) nicht verstanden. Wie gesagt, ging mich auch so, als ich klein war...
Das ist so nicht richtig. Ich respektiere alle Menschen, die nach Naturgesetzen leben. Ich respektiere also den gesunden Organismus, nicht die Mutation.Nach den "Naturgesetzen" lebt keiner mehr. Wir kleiden uns in Kunststoffe, schmieren uns künstlich synthetisierte Kosmetika ins Gesicht, korrigieren operativ Hasenscharten, Fehlsichtigkeit oder verkürzte Gliedmaßen, züchten nicht-natürliche Lebewesen als Nahrungsmittel, stechen uns Farbe als Dekoration unter die Haut, ersetzen krankes Gewebe und verschlissene Gelenke... Für mich ist das auch nicht "unnatürlicher" als bei einem Transsexuellen das nicht zum "Inhalt" passende Äußere entsprechend zu korrigieren. Ich maße mir nicht an, andere Leben als so "unwert" zu erachten, daß ich mich einfach aufgrund eines "Bauchgefühls" über sie hinwegsetzen und über sie bestimmen dürfte. denn die Natur setzt weder eine Norm, noch definiert sie eine klare Grenze zwischen "gesund" und "krank".

Und... mit "Mutation" wäre ich vorsichtig. Mutation ist die Triebkraft der Evolution, wir sind allesamt nichts anderes als "Affen-Mutanten"...

Wie ich sagte: Du respektierst nur deine eigene Ansicht, nämlich deine (und nur deine) Definition, was "natürlich" ist, und was nicht. Alles andere scheinst du weder gewillt, noch überhaupt in der Lage, zu tolerieren. Und sei es nur in begrenztem Umfang.
Dein Großvater in Ehren. Ein kluger Satz. Doch Ideale kosten Mühe. Es lebt sich ohne weit angenehmer in vielerlei Hinsicht.Schon richtig - aber dennoch empfinde ich das als lohnenswert.

Und da wir das nun (wieder mal) besprochen haben - gibt es irgendwas von dir hinsichtlich des Thread-Themas?

Hellspinder
2010-07-29, 23:19:01
Ich sprach auch nicht von 100% oder 0%.
Dann hast du meinen Großvater (und mich) nicht verstanden. Wie gesagt, ging mich auch so, als ich klein war...

Ich verstehe was er meinte. Du liegst allerdings falsch wenn du glaubst ich würde hier fanatisch gegen etwas kämpfen. Ich kann allerdings aber auch nicht behaupten ein "Held" zu sein im Sinne deines Großvaters. Ich lege hier einzig und allein meine Meinung zu dem Thema dar und bin am laufenden Band gezwungen mich zu Rechtfertigen ob der Gegenargumente die auf mich einprasseln. Das ist viel mehr ein aufgezwungener Kampf wenn überhaupt.


Nach den "Naturgesetzen" lebt keiner mehr. Wir kleiden uns in Kunststoffe, schmieren uns künstlich synthetisierte Kosmetika ins Gesicht, korrigieren operativ Hasenscharten, Fehlsichtigkeit oder verkürzte Gliedmaßen, züchten nicht-natürliche Lebewesen als Nahrungsmittel, stechen uns Farbe als Dekoration unter die Haut, ersetzen krankes Gewebe und verschlissene Gelenke... Für mich ist das auch nicht "unnatürlicher" als bei einem Transsexuellen das nicht zum "Inhalt" passende Äußere entsprechend zu korrigieren.

Das ist eine äußerst undifferenzierte Betrachtung, die so nicht haltbar ist. Was du einerseits anführst sind (teils) sinnvolle Verbesserungen und Adaptierungen ursprünglich natürlicher Rohstoffe zum Nutzen des Menschen. Das andere ist ein schwerwiegender Eingriff in die natürliche Geschlechterkonfiguration. In seiner Tragweite vielleicht noch gleichzusetzen mit der Manipulation menschlichen Erbguts, die du wohl auch unreflektierst unterstützt.

In einer Zukunft, in der Menschen immer mehr zu Hybriden geraten und die letzten Barrieren genetischer Manipulation fallen, will ich jedenfalls nicht leben. Irgendwann laufen dann alle Freaks mit Schwanz und Vagina durch die Gegend, damit der Sinnpruch "Fick dich selbst" endlich Bedeutung findet.

Wehret den Anfängen !


Ich maße mir nicht an, andere Leben als so "unwert" zu erachten, daß ich mich einfach aufgrund eines "Bauchgefühls" über sie hinwegsetzen und über sie bestimmen dürfte. denn die Natur setzt weder eine Norm, noch definiert sie eine klare Grenze zwischen "gesund" und "krank".

Die Natur agiert. Augenscheinlich ohne Plan und Zweckmäßigkeit. Doch hat sie ihre Weitsicht mit der Evolution bewiesen, auch wenn selbst die Evolution nicht immer nach vorn gerichtet scheint. Wir Menschen haben die Fähigkeit zu beurteilen was nach unseren Maßstäben richtig und was falsch ist. Leider ist die Menschheit nicht nur in diesem Thema gespalten und ein pragmatischer Konsens nur schwer möglich.


Und... mit "Mutation" wäre ich vorsichtig. Mutation ist die Triebkraft der Evolution, wir sind allesamt nichts anderes als "Affen-Mutanten"...

Mir ist die begriffliche Weite von "Mutation" bekannt. Mit Affen-Mutanten wäre ich hingegen vorsichtig. Die fehlende Verbindung wurde bislang noch nicht eindeutig nachgewiesen. Auch wenn es kürzlich Fortschritte aufgrund neuartiger Funde gab.


Wie ich sagte: Du respektierst nur deine eigene Ansicht, nämlich deine (und nur deine) Definition, was "natürlich" ist, und was nicht. Alles andere scheinst du weder gewillt, noch überhaupt in der Lage, zu tolerieren. Und sei es nur in begrenztem Umfang.

Das ist übertrieben. Ich verdamme niemanden, der mit nicht eindeutigem Geschlecht geboren wurde. Das sind wirklich arme Kreaturen, die viel mehr mein Mitleid verdienen aufgrund dieses Handicaps. Ich verurteile nur Männer, die nen Kleiderfetisch haben und sich derart hineinsteigern, dass sie irgendwann zum Chirurgen laufen.


Schon richtig - aber dennoch empfinde ich das als lohnenswert.

Du solltest deinen mittelalterlichen Kodexfetisch mal lieber auf nützlichere Tugenden jener Zeit fokussieren. Rechtschaffenheit fordert Gegenleistung. Ideale sollten auf Grundfesten gesellschaftlicher Regeln basieren. Ich ziehe alte und bewährte Regeln jenen vor, die eine neumodische Erscheinung unserer schnelllebigen Zeit sind, die sich "Moderne" nennt. Das solltest du auch tun.


Und da wir das nun (wieder mal) besprochen haben - gibt es irgendwas von dir hinsichtlich des Thread-Themas?

Entschuldige. Mir haftet eine seltsame Eigenschaft an, Threads durch den Wirbel um meine Person zu vereinnahmen. Ich kann dir versichern, dass dies nicht beabsichtigt ist und vielmehr der Kausalkette geschuldet ist, die mir gebietet auf Kritik und Argumentation sachlich aber bestimmt zu antworten.

Um auf die Urspungsfrage zurück zu kommen. Ich würde demjenigen, der mir nahe steht und mir seine Transsexualität beichtet, ans Herz legen eine Therapie zu starten. Sollte er dies verweigern erscheint mir eine soziale Ächtung auf Dauer unausweichlich, da der soziale Habitus einer Transe mit meinem, oder dem meines erweiterten Umfeldes nicht vereinbar wäre.


BTW: Wie ärmlich ist die "Löscht-mich"- und anschließende "Heul-lasst-mich-bitte-wieder-rein"-Aktion denn bitte...

Bevor du sinnlos Anschuldigungen erhebst. Lass dich von einem Mod über die Umstände meiner Accountumwandlung aufklären oder frag mich direkt per PM. Derartige Unverschämtheiten kontra meiner Person, die jedweder Grundlage entbehren würde ich unter normalen Umständen mit äußerster Härte parieren.

(del)
2010-07-29, 23:45:38
Das ist viel mehr ein aufgezwungener Kampf wenn überhaupt.
Nö!
Du bist doch wieder zurückgekommen und hast das hier wieder angefacht.
Verdeh mal nicht die Tatsachen.


Irgendwann laufen dann alle Freaks mit Schwanz und Vagina durch die Gegend, damit der Sinnpruch "Fick dich selbst" endlich Bedeutung findet.
Wehret den Anfängen !
Du kommst immer auf Sachen. :rolleyes: Ist doch völliger Unsinn den du da von dir gibst. Merkst du das denn nicht?



Ich verdamme niemanden, der mit nicht eindeutigem Geschlecht geboren wurde, das sind wirklich arme Kreaturen, die viel mehr mein Mitleid verdienen aufgrund dieses Handicaps.
Dann hör auf Homosexuelle zu verdammen die können nämlich auch nix dafür.



Ich verurteile nur Männer, die nen Kleiderfetisch haben und sich derart hineinsteigern, dass sie irgendwann zum Chirurgen laufen.
Du hast dich nicht mit dem Thema beschäftigt. Den Thread gibts schon eine halbe Ewigkeit aber du hast es noch immer nicht für nötig gehalten dich damit auseinanderzusetzen. Es ist nun mal nicht ein Kleiderfetisch.



Entschuldige. Mir haftet eine seltsame Eigenschaft an, Threads durch den Wirbel um meine Person zu vereinnahmen. Ich kann dir versichern, dass dies nicht beabsichtigt ist und vielmehr der Kausalkette geschuldet ist, die mir gebietet auf Kritik und Argumentation sachlich aber bestimmt zu antworten.
Ne schon klar ist nicht beabsichtigt. Es war Ruhe und Frienden hier bis du wieder der Meinung warst dich hier erneut einzumischen.



Um auf die Urspungsfrage zurück zu kommen. Ich würde denjenigen, der mir nahe steht und mir seine Transsexualität beichtet, ans Herz legen eine Therapie zu starten.
Du kapierst es einfach nicht oder?:rolleyes:



Sollte er dies verweigern erscheint mir eine soziale Ächtung auf Dauer unausweichlich, da der soziale Habitus einer Transe mit meinem, oder dem meines erweiterten Umfeldes nicht vereinbar wäre.
Du bist aber mal ein herzensguter Mensch :smile:
Solange du nicht lernst deine Vorurteile abzubauen wird das nie was mit dir werden. Versuch dich dochmal in die Lage anderer zu versetzen. Das wäre wenigstens ein Anfang.


Derartige Unverschämtheiten kontra meiner Person, die jedweder Grundlage entbehren würde ich unter normalen Umständen mit äußerster Härte parieren.
Ach du armes Ding ;(
Beleidigst ständig Randgruppen aufs schärfste und selber kannste nix einstecken.

Unverschämtheiten,pöh,*zick zick*

Fetza
2010-07-30, 00:40:02
Keine Ahnung woher du das "zweite mal" nimmst aber ich kann dir versichern, dass die Löschung auf eigenen Wunsch geschah. So wie auch die "Wiedergeburt" auf eigenen Wunsch geschah. Es gibt immer Mittel und Wege seinen Willen durchzusetzen. Die Moderation ist nicht immer ein Hindernis, manchmal ist sie sogar ganz hilfreich ;).

Nun, ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was ich sehe - und wenn ich dann unter deinem alten AA-acount "gesperrt" lese und es kontextuell mit deinem bisherigen verhalte in bezug setze, ist der verdacht doch naheliegend.

Deine mittel und wege, werden hier ja nochmal sehr gut von atlantic beschrieben: :D

Sag mal, hast du vergessen, wer dir deinen Heulfred a là "ich will wieder ins Forum" im Gesperrten-Forum dicht gemacht hat? Meinst du wirklich, ich brauche jemanden, der für mich Entscheidungen trifft? Bei dem ich, wie auch immer, gut versorgt bin? Herrlich, es scheint, solche Frauen hast du noch nichtmal ansatzweise im Nahbereich gehabt. :D

Und hier noch ein wichtiger tip für dich: ;)

Na ja, mach hier ruhig weiter mit deinem Kinderkram. Aber vergiß nicht, Grenzen überschreiten ins persönliche hinein, sei es gegen wen auch immer, solltest du dir in Anbetracht deiner Forengeschichte tunlichst verkneifen. Wie auch schon anderswo besprochen....nur ein gut gemeinter Rat.


Tut es aber. Darum gehts ja. Ich beanspruche für mich wesentlich mehr Freiraum als ein Gartenhäuschen mit Lattenzaun und Gartenzwerggarnitur. Ich lebe in einer Großstadt mit urbanen Räumen, die man durchaus als "Kiez" bezeichnen kann. Das diese teilweise zu einem Sammelsurium am Halbweltgestalten, Perversen und eben auch Transen verkommen, kann mir nicht gefallen, denn es schränkt meinen potentiellen Lebensraum ein.

Das ist aber dein ureigenstes problem, den diesen anspruch haben eben auch andere, die ihn genauso durchsetzen. Daher muss man sich gegenseitig tolerieren, anders geht es nicht. Die meisten hier im forum sehen dich, bzw. deine äußerungen ja auch eventuell schon als geradezu pervers an, doch du darfst hier trotzdem wieder sein.


Ich sehe mich als Teil einer Interessengruppe. So wie es auch andere Interessengruppen gibt. Im Ethnoworldpeaceactivistenvereinshaus besteht durchaus die Möglichkeit das auch ich ausgegrenzt werden. Wie immer ist es die Mehrheit die hier Diktiert.


In einem freien land wird nicht diktiert, in der brd daher auch ganz sicher nicht. Die zeiten sind vorbei.

Ich lege hier einzig und allein meine Meinung zu dem Thema dar und bin am laufenden Band gezwungen mich zu Rechtfertigen ob der Gegenargumente die auf mich einprasseln. Das ist viel mehr ein aufgezwungener Kampf wenn überhaupt.

Das liegt an deiner intoleranz. Wenn du einfach sagen würdest, du magst transen nicht, wäre alles in ordnung.

Das ist eine äußerst undifferenzierte Betrachtung, die so nicht haltbar ist. Was du einerseits anführst sind (teils) sinnvolle Verbesserungen und Adaptierungen ursprünglich natürlicher Rohstoffe zum Nutzen des Menschen. Das andere ist ein schwerwiegender Eingriff in die natürliche Geschlechterkonfiguration.

Dazu fallen mir zwei dinge ein:

Erstens, hier geht es um menschen deren geistiges geschlecht von ihrem körperlichen geschlecht divergiert. Daher bleibt ein mensch, der geistig eine frau ist, aber im körper eines mannes steckt nunmal letztlich eine frau, nur eben im männerkörper. Wenn du natürlich damit meinst, es sei natürlich, weil es so in der natur vorkommt ok, aufgeklärte menschen sind aber der meinung, solchen menschen müsse man helfen. Genau deshalb, bezahlt auch der deutsche steuerzahler mit freuden solche eingriffe.

Zweitens, meine bio-lk lehrerin hat uns mal früher erzählt, das dass y-chromsom beim mann nachweisbar über die jahrhunderte kleiner geworden ist und auch weiterhin kleiner wird. Ich weiß aktuell nicht, wie die weiteren studien zu diesem thema sind (ist schon ein paar jahre her), aber eventuell heißt das, das es irgendwann keine zwei geschlechter mehr beim menschen geben wird. Die natur beläßt nämlich nichts so, wie es ist - oder zumindest nur sehr wenig. Falls der mensch eine million jahre machen sollte, wird er wohl ganz anders aussehen, als jetzt. Ausser er verhindert es, mit technischen mitteln.

Wehret den Anfängen !

Genau! Wehret den anfängen der intoleranz! ;)

Leider ist Menschheit nicht nur in diesem Thema gespalten und ein pragmatischer Konsens nur schwer möglich

Hier muss ich dir sogar mal recht geben.

Entschuldige. Mir haftet eine seltsame Eigenschaft an, Threads durch den Wirbel um meine Person zu vereinnahmen.

Es dabei wohl kaum um deine person, sondern um den haaresträubenden unsinn, den du verzapfst. Übrigends mit einer penetranz, die troll-charakter hat, hingegen nichts mehr mit einer eigentlichnr meinungsvertretung.

Ich kann dir versichern, dass dies nicht beabsichtigt ist und vielmehr der Kausalkette geschuldet ist, die mir gebietet auf Kritik und Argumentation sachlich aber bestimmt zu antworten.

Ich will da wirklich nicht dauernd darauf rumreiten, aber auch hier bist du einfach nur realitätsfern. Wärest du nur in irgendeiner form sachlich, wärest du nicht über monate hinweg nahezu dauergebannt worden.

Bevor du sinnlos Anschuldigungen erhebst. Lass dich von einem Mod über die Umstände meiner Accountumwandlung aufklären oder frag mich direkt per PM. Derartige Unverschämtheiten kontra meiner Person, die jedweder Grundlage entbehren würde ich unter normalen Umständen mit äußerster Härte parieren.

Es ging ihm mit ziemlicher sicherheit um deinen ersten permaban?! bzw accountauflösung. Deine "3" tage AA werden wohl kaum gemeint sein.

Mit "äußerster härte" musst du dich hier mit sicherheit vor allem benehmen, ansonsten bist du wieder ganz schnell weg.

Hellspinder
2010-07-30, 01:04:43
Deine mittel und wege, werden hier ja nochmal sehr gut von atlantic beschrieben: :D

Aha. Du zitierst einen uralten Post aus einem völlig anderen Thread. Damals ging es vermutlich um irgendeine Sperre wegen einer Beleidigung oder Ähnliches, die ich als Anlass nahm um mir mit der Moderation im Schattenteil des Forums ein wortreiches Gefecht zu liefern. Das die Moderation jedweden Einspruch gegen ihre Entscheidungen als "rumHeulerei" tituliert ist leider ein Umstand, der tief blicken lässt. Das kann ich aber kaum ändern.


Und hier noch ein wichtiger tip für dich: ;)

Zur Kenntnis genommen.


Die meisten hier im forum sehen dich, bzw. deine äußerungen ja auch eventuell schon als geradezu pervers an, doch du darfst hier trotzdem wieder sein.

Es wäre ja auch ein handfester Skandal wenn in diesem Forum User aufgrund ihrer Meinung ausgeschlossen werden nicht wahr ;).


In einem freien land wird nicht diktiert, in der brd daher auch ganz sicher nicht. Die zeiten sind vorbei.

Die BRD kann dich nicht vor Diskriminierung schützen. Das du dieser anscheinend nicht ausgeliefert bist ist einzig deinem äußerst liberalen Umfeld geschuldet. Aber der Bock sucht sich sein Quartier auch nicht am Wolfshügel.


Das liegt an deiner intoleranz. Wenn du einfach sagen würdest, du magst transen nicht, wäre alles in ordnung.

Ich bin doch genauso intolerant wenn ich sage "ich mag keine Transen". Das geht ja in die Gutmenschenköpfe nicht hinein.


Erstens, hier geht es um menschen deren geistiges geschlecht von ihrem körperlichen geschlecht divergiert. Daher bleibt ein mensch, der geistig eine frau ist, aber im körper eines mannes steckt nunmal letztlich eine frau, nur eben im männerkörper.

Schöner Ansatz. Ich wette mit dir in Japan findest du Männer, die geistig Son Guku sind aber körperlich leider im Menschenkostüm stecken. Ich wette mit dir im bayrischen Wald findest du einen Einsiedler, der glaubt ein Wolf zu sein und vor Trauer ob seiner menschlichen Gestalt ganz verkümmert ist.

Wo ist die Grenze zwischen Wahnsinn und tatsächlicher "Divergenz" ?


Wenn du natürlich damit meinst, es sei natürlich, weil es so in der natur vorkommt ok

Kommt es denn in der Natur vor ?


Zweitens, meine bio-lk lehrerin hat uns mal früher erzählt, das dass y-chromsom beim mann nachweisbar über die jahrhunderte kleiner geworden ist und auch weiterhin kleiner wird. Ich weiß aktuell nicht, wie die weiteren studien zu diesem thema sind (ist schon ein paar jahre her), aber eventuell heißt das, das es irgendwann keine zwei geschlechter mehr beim menschen geben wird. Die natur beläßt nämlich nichts so, wie es ist - oder zumindest nur sehr wenig. Falls der mensch eine million jahre machen sollte, wird er wohl ganz anders aussehen, als jetzt. Ausser er verhindert es, mit technischen mitteln.

Der Mensch ist dabei Geschlechter generell überflüssig zu machen. Der Mensch der Zukunft als androgynes Wesen, welches sich rein künstlich im Labor vermehrt ist garnicht so viel Science Fiction. Heiße ich das gut ? Nein. Ich würde die Uhren lieber ein Stück zurück drehen wenn ich könnte.


Ich will da wirklich nicht dauernd darauf rumreiten, aber auch hier bist du einfach nur realitätsfern. Wärest du nur in irgendeiner form sachlich, wärest du nicht über monate hinweg nahezu dauergebannt worden.

Meine Sperren stehen hier nicht zur Diskussion. Ich pflege allerdings einen Ton, der mit den Regeln hier anscheinend nicht immer harmoniert. Sorry ich bin immernoch ein Mann und keine Laventier-Pussie. Ich versuch aber mich zusammenzureißen, versprochen ;).


Es ging ihm mit ziemlicher sicherheit um deinen ersten permaban?! bzw accountauflösung. Deine "3" tage AA werden wohl kaum gemeint sein.

Mit "äußerster härte" musst du dich hier mit sicherheit vor allem benehmen, ansonsten bist du wieder ganz schnell weg.

Ich möchte dich nochmal bitten diese Diskussionen um meine Sperren ect. zu unterlassen. Es gehört hier nicht rein.

Eidolon
2010-07-30, 08:44:32
Deine Sperren basieren auf Deinen Ton in genau solchen Threads wie diesem hier. Also paßt es schon recht gut.

Cyphermaster
2010-07-30, 09:03:36
Das ist eine äußerst undifferenzierte Betrachtung, die so nicht haltbar ist. Was du einerseits anführst sind (teils) sinnvolle Verbesserungen und Adaptierungen ursprünglich natürlicher Rohstoffe zum Nutzen des Menschen. Das andere ist ein schwerwiegender Eingriff in die natürliche Geschlechterkonfiguration. In seiner Tragweite vielleicht noch gleichzusetzen mit der Manipulation menschlichen Erbguts, die du wohl auch unreflektierst unterstützt.Ich habe nur gleichartige Dinge aufgeführt, wie eben z.B. die unnatürliche Modifikation des Menschen selbst, um einem geistigen Zustand und/oder Ideal näher zu kommen. Auf dieser Basis sind Titten-Implantate, Tätowierungen und Piercings nicht viel anders als eine Geschlechtsumwandlung. Die Bewertung, was nun davon eine "Verbesserung" und was eine "Fehlentwicklung" ist, ist Sache der persönlichen Einschätzung. Und da die durchaus auch ein Transsexueller treffen darf, sehe ich das, solange es nur ihn selbst betrifft, als unkritisch an. Was die "Tragweite" anbelangt, ist das weit von jeder Genmanipulation weg - denn chirurgische Eingriffe vererben sich nun mal nicht.
Wehret den Anfängen !Und soziale Ausgrenzung, Mobbing usw. sollen dann die Mittel der Wahl sein? Nein, danke, nicht für mich. Für mich hat eine Gesellschaft, die sich selber keine Veränderungen oder Varianzen zugesteht, einen Totpunkt in ihrer geistigen Entwicklung erreicht. Das ist wie das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit und daß die Erde eine Scheibe wäre.
Ich verurteile nur Männer, die nen Kleiderfetisch haben und sich derart hineinsteigern, dass sie irgendwann zum Chirurgen laufen.Tja, deswegen können die sich ja auch maximal Titten nachrüsten lassen. Eine Geschlechtsumwandlung bedarf mehrerer, über Jahre verteilter Gutachten, und ist daher für die Leute, die du verurteilen würdest, gar nicht zugänglich.
Du solltest deinen mittelalterlichen Kodexfetisch mal lieber auf nützlichere Tugenden jener Zeit fokussieren. Rechtschaffenheit fordert Gegenleistung. Ideale sollten auf Grundfesten gesellschaftlicher Regeln basieren.Tugenden unter Nützlichkeits-Vorbehalt zu stellen, führt sie ad absurdum. Entweder, etwas ist eine Tugend, oder es ist keine. Auch sind nicht Regeln die Grundfesten von Idealen, sondern umgekehrt (auch wenn man es beim typisch deutschen Amtsschimmel manchmal andersrum vermuten könnte). Regeln und Gesetze vergehen und wandeln sich, Ideale bleiben.
Ich ziehe alte und bewährte Regeln jenen vor, die eine neumodische Erscheinung unserer schnelllebigen Zeit sind, die sich "Moderne" nennt. Das solltest du auch tun.Jede "alte und bewährte" Regel war mal "neumodisch". Genau deswegen bin ich vorsichtiger -oder vielleicht auch "nachsichtiger"- mit meinem Urteil über manche Dinge, als du das bist.
Entschuldige. Mir haftet eine seltsame Eigenschaft an, Threads durch den Wirbel um meine Person zu vereinnahmen. Ich kann dir versichern, dass dies nicht beabsichtigt ist und vielmehr der Kausalkette geschuldet ist, die mir gebietet auf Kritik und Argumentation sachlich aber bestimmt zu antworten.I lol'd.
Um auf die Urspungsfrage zurück zu kommen. Ich würde demjenigen, der mir nahe steht und mir seine Transsexualität beichtet, ans Herz legen eine Therapie zu starten. Sollte er dies verweigern erscheint mir eine soziale Ächtung auf Dauer unausweichlich, da der soziale Habitus einer Transe mit meinem, oder dem meines erweiterten Umfeldes nicht vereinbar wäre.Dann mal eine theoretische Frage: Was würdest du machen, wenn am Ende der Therapie die Erkenntnis des Behandelnden stünde, daß es sich nicht um eine therapierbare "Macke", sondern wirklich um den Fall handelt, den die Wissenschaft und die gesellschaftliche Mehrheit annimmt: Eine Person, die im "falschen" Geschlecht lebt? Ginge dir in diesem Fall Körper vor Geist, oder Geist vor Körper?
Das die Moderation jedweden Einspruch gegen ihre Entscheidungen als "rumHeulerei" tituliert ist leider ein Umstand, der tief blicken lässt.Nicht "jedweden". Ist halt immer davon abhängig, was kommt...

Da hier aber schon wieder die Tendenz zum Abschweifen aufkommt, eine allgemeine Ansage:
Entweder Back to topic, oder back to "Forumsurlaub", Leute.

Hellspinder
2010-07-30, 15:21:44
Ich habe nur gleichartige Dinge aufgeführt, wie eben z.B. die unnatürliche Modifikation des Menschen selbst, um einem geistigen Zustand und/oder Ideal näher zu kommen. Auf dieser Basis sind Titten-Implantate, Tätowierungen und Piercings nicht viel anders als eine Geschlechtsumwandlung.

Piercings gab es bereits bei Urvölkern. Piercings sind auch genau wie Tatoos keine schwerwiegenden Eingriffe in den menschlichen Organismus. Silikon Implantate jedweder Art werden auch nur unter die Haut gesetzt. Aber auch diese vergleichsweise "harmlosen" Techniken können zur Perversion führen, wenn sie angewendet werden um entgegen der Natur einem "Ideal" nachzueifern wie du es nennst. Du hast sicherlich schonmal diese Katzenmenschen, Echsenmenschen oder bis zur Unkenntlichkeit gepiercte/tätowierte Menschen gesehen, die hin und wieder die Mittagsmagazine diverser Boulevardsender füllen.


Die Bewertung, was nun davon eine "Verbesserung" und was eine "Fehlentwicklung" ist, ist Sache der persönlichen Einschätzung. Und da die durchaus auch ein Transsexueller treffen darf, sehe ich das, solange es nur ihn selbst betrifft, als unkritisch an.

Du kannst nicht jedem alles erlauben und mit "persönlicher Einschätzung" legitimieren. Nicht jeder Geist ist gesund genug um nach moralischen Maßstäben entscheiden zu können. Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass diese Menschen "krank" sein könnten ? Das sie an Wahnvorstellungen leiden und im eigentlichen Sinne unzurechnungsfähig und somit nicht geschäftsfähig sein könnten ?


Und soziale Ausgrenzung, Mobbing usw. sollen dann die Mittel der Wahl sein? Nein, danke, nicht für mich. Für mich hat eine Gesellschaft, die sich selber keine Veränderungen oder Varianzen zugesteht, einen Totpunkt in ihrer geistigen Entwicklung erreicht. Das ist wie das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit und daß die Erde eine Scheibe wäre.

Fortschritt heißt nicht jeden Auswuchs individueller Entfaltung gutzuheißen. Der Mensch neigt zur Übertreibung wenn er zu viele Freiheiten hat. Es muss Grenzen geben. Es muss Regeln geben. Menschen müssen geführt werden. Der Mensch ist nunmal nicht ausschließlich tugendhaft und genügsam.


Eine Geschlechtsumwandlung bedarf mehrerer, über Jahre verteilter Gutachten, und ist daher für die Leute, die du verurteilen würdest, gar nicht zugänglich.

Ein Interessanter Punkt. Wenn es tatsächlich derart hohe Hürden gibt, dann ist das schonmal beruhigend.


Regeln und Gesetze vergehen und wandeln sich, Ideale bleiben.

Nenn mir mal eins der Ideale, nach denen zu persönlich strebst. Würd mich mal interessieren.


Dann mal eine theoretische Frage: Was würdest du machen, wenn am Ende der Therapie die Erkenntnis des Behandelnden stünde, daß es sich nicht um eine therapierbare "Macke", sondern wirklich um den Fall handelt, den die Wissenschaft und die gesellschaftliche Mehrheit annimmt: Eine Person, die im "falschen" Geschlecht lebt? Ginge dir in diesem Fall Körper vor Geist, oder Geist vor Körper?

Ich würde die Therapie, bzw den Therapeuten anzweifeln. Aber gut mal angenommen es tatsächlich so, dass Transsexualität eine Art "natürlicher Fehler" ist, ähnlich die Homosexualität. Würde die Person tatsächlich soviel weniger leiden, wenn sie nun statt eines Penis eine künstlich geformte, im Vergleich doch stark verunstaltete und ihrer eigentlichen Funktion "beraubte" Vagina besitzt ? Diese Person wird niemals Kinder bekommen können. Wird niemals eine Periode haben. Es ist also rein "kosmetisch". Die Geschlechtsumwandlung dient also nur dazu eine Art von Sexualität erleben zu können, die dem geistigen Geschlecht entspricht. Aber ist das wirklich so wichtig und so ein Unterschied ? Penetriert werden können sie doch auch so.

Cyphermaster
2010-07-30, 15:54:52
Du hast sicherlich schonmal diese Katzenmenschen, Echsenmenschen oder bis zur Unkenntlichkeit gepiercte/tätowierte Menschen gesehen, die hin und wieder die Mittagsmagazine diverser Boulevardsender füllen.Mag sein, solche Vorstellungen von einem "schönen Körper" sind nicht die deinen (na, obwohl, wenn man sich den Ava dann wieder ansieht... ;) ) - wo bitte ist das Problem, wenn die Leute sich bewußt dafür entscheiden (inklusive aller bekannten/möglichen schädlichen Auswirkungen)? Es geht dabei um ihren eigenen Körper, nicht den deinen, das Ganze ist nicht-vererbbar...
Du kannst nicht jedem alles erlauben und mit "persönlicher Einschätzung" legitimieren. Nicht jeder Geist ist gesund genug um nach moralischen Maßstäben entscheiden zu können. Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass diese Menschen "krank" sein könnten ? Das sie an Wahnvorstellungen leiden und im eigentlichen Sinne unzurechnungsfähig und somit nicht geschäftsfähig sein könnten ?Du meinst, "Wo beginnt der Wahnsinn, wo ist es noch Divergenz"? Das läßt sich rausfinden. Schon aufgrund des ärztlichen Eides sind irreversible und wesentlich negative Eingriffe nicht ohne profunde Begründung erlaubt.
Es muss Grenzen geben. Es muss Regeln geben.Nix gegen Regeln. Aber: Transsexuelle schaden maximal sich selbst, sogar wenn sich irgendwie hinterher rausstellen sollte, daß ihre Entscheidung falsch gewesen ist. Ihre Optik ist jedermanns Geschmackssache, und damit nicht objektiv auf "widerlich oder nicht" einschätzbar. Die "Unnatürlichkeit" des Eingriffs ist auch nicht anders, als bei anderen Eingriffen. Wenn sie diese Entscheidung also treffen, welche Notwendigkeit gäbe es, ihnen die Freiheit der Entscheidung zu nehmen?
Nenn mir mal eins der Ideale, nach denen zu persönlich strebst. Würd mich mal interessieren.mach ich nachher per PN, weil OT.
Ich würde die Therapie, bzw den Therapeuten anzweifeln. Aber gut mal angenommen es tatsächlich so, dass Transsexualität eine Art "natürlicher Fehler" ist, ähnlich die Homosexualität. Würde die Person tatsächlich soviel weniger leiden, wenn sie nun statt eines Penis eine künstlich geformte, im Vergleich doch stark verunstaltete und ihrer eigentlichen Funktion "beraubte" Vagina besitzt ? Diese Person wird niemals Kinder bekommen können. Wird niemals eine Periode haben. Es ist also rein "kosmetisch". Die Geschlechtsumwandlung dient also nur dazu eine Art von Sexualität erleben zu können, die dem geistigen Geschlecht entspricht. Aber ist das wirklich so wichtig und so ein Unterschied ? Penetriert werden können sie doch auch so.Was die "Verunstaltung" angeht, mach dich mal schlau, bitte... Und stell dir doch einfach mal vor, wie es dir selber ginge, wenn du morgen im Körper einer Frau aufwachen würdest. Wäre dir dann langfristig nicht der Tausch gegen einen männlichen Körper eine Überlegung wert, auch wenn du dann nur noch auf künstlichem Wege Kinder bekommen könntest (geht ja weiterhin per Retorte)?

So eine Entscheidung, das Risiko einer Geschlechtsumwandlung einzugehen, obwohl man das genaue Ergebnis nicht kennt, ist nicht sooo leicht...

Gast
2010-07-30, 17:03:12
Kurzer Zwischeneinwand : Es heißt nicht Geschlechtsumwandlung, denn soetwas gibt es nicht. Geschlechtsangleichung ist der fachliche Begriff dafür. Man kann die äußeren Geschlechtsorgane nur dem inneren Wunsch anpassen, aber umgewandelt von einem Mann zur Frau, oder andersrum, wird man dennoch nie sein.

Hellspinder
2010-07-31, 01:38:36
Mag sein, solche Vorstellungen von einem "schönen Körper" sind nicht die deinen (na, obwohl, wenn man sich den Ava dann wieder ansieht... ;) ) - wo bitte ist das Problem, wenn die Leute sich bewußt dafür entscheiden (inklusive aller bekannten/möglichen schädlichen Auswirkungen)? Es geht dabei um ihren eigenen Körper, nicht den deinen, das Ganze ist nicht-vererbbar...

Solange es in einem normalen Rahmen ist hab ich auch nichts dagegen. Wenn jemand aber so aussieht : http://raid.lusnet.ch/stories/114.jpg

dann hat er mit Hohn und Spott zu rechnen und zwar völlig zurecht.


Du meinst, "Wo beginnt der Wahnsinn, wo ist es noch Divergenz"? Das läßt sich rausfinden. Schon aufgrund des ärztlichen Eides sind irreversible und wesentlich negative Eingriffe nicht ohne profunde Begründung erlaubt.

Jeder Mensch ist schon allein seiner Mutter schuldig, dass er seinen Körper pfleglich behandelt und ihn weder verkümmern lässt, noch aktiv verunstaltet.


Nix gegen Regeln. Aber: Transsexuelle schaden maximal sich selbst, sogar wenn sich irgendwie hinterher rausstellen sollte, daß ihre Entscheidung falsch gewesen ist. Ihre Optik ist jedermanns Geschmackssache, und damit nicht objektiv auf "widerlich oder nicht" einschätzbar.

Oh doch. Geschmack lässt sich normen. Schlag mal eine x beliebige Boulevardzeitungs auf und du wirst sehen, dass es einen gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, was schön ist und was nicht.


Die "Unnatürlichkeit" des Eingriffs ist auch nicht anders, als bei anderen Eingriffen. Wenn sie diese Entscheidung also treffen, welche Notwendigkeit gäbe es, ihnen die Freiheit der Entscheidung zu nehmen?

Nochmals. Es ist ein Eingriff, bei dem einem Mann das Geschlechtsteil entfernt wird. Das kannst du nicht gleichsetzen mit Schönheits OP's oder Tatoos. Es ist ein schwerwiegender Eingriff bei dem ein Mensch auf Wunsch hin verstümmelt wird. Kein Arzt wird dir ohne Indikation einen Arm abschneiden, nur weil du gerne ohne leben würdest. Den Penis kannst du dir aber abtrennen lassen. Verrückte Welt.


Und stell dir doch einfach mal vor, wie es dir selber ginge, wenn du morgen im Körper einer Frau aufwachen würdest.

Ich könnte vermutlich erstmal stundenlang die Finger nicht von mir lassen ;D.


Wäre dir dann langfristig nicht der Tausch gegen einen männlichen Körper eine Überlegung wert, auch wenn du dann nur noch auf künstlichem Wege Kinder bekommen könntest (geht ja weiterhin per Retorte)?

Jemand, der transsexuelle Neigungen hat wacht aber nicht einfach mal plötzlich im falschen Körper auf. Er ist so geboren und in dem Körper aufgewachsen. Er lebt ein Rollenbild und kommt mit der Zeit auf den Gedanken, dass er doch lieber das andere Rollenbild leben würde, aus welchem Grund auch immer. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Ich würde auch gern mal für nen Tag nen Frauenkörper haben, allein schon aus Neugierde wie das wohl ist sich selbst zu fingern ;D. Aber die Natur hat mich dazu auserkohren ein Mann zu sein. Ich bin damit sehr zufrieden. Es mag aber Menschen geben, die einfach verwirrt sind. Und wir greifen hier ein und spielen Gott und vertümmeln diese Menschen auf ihren Wunsch hin. Das ist nicht ok.


So eine Entscheidung, das Risiko einer Geschlechtsumwandlung einzugehen, obwohl man das genaue Ergebnis nicht kennt, ist nicht sooo leicht...

Das kann ich mir vorstellen. Aber der Geist kann sehr hartnäckig sein. Auch wenn er verwirrt ist. Menschen setzen sich alles Mögliche in den Kopf und überstehen die erstaunlichsten Strapazen um ihrem Ziel näher zu kommen. Das ist nicht neu.

Cyphermaster
2010-07-31, 10:34:27
Solange es in einem normalen Rahmen ist hab ich auch nichts dagegen. Wenn jemand aber so aussieht : http://raid.lusnet.ch/stories/114.jpg

dann hat er mit Hohn und Spott zu rechnen und zwar völlig zurecht."Zurecht" ist die Frage für mich. Aber Hohn und Spott für die Optik ist etwas, womit von der Natur nicht mit einem Adoniskörper gesegnete, wie auch Transsexuelle rechnen/rechnen müssen - man weiß nicht, wie eine solche OP genau ausgeht, und man kann sich seine Gene nicht vorher selber aussuchen. Soziale Ausgrenzung und Ächtung ist dann aber den entscheidenden Schritt zu weit gegangen.
Jeder Mensch ist schon allein seiner Mutter schuldig, dass er seinen Körper pfleglich behandelt und ihn weder verkümmern lässt, noch aktiv verunstaltet.Dann müßte man wohl auch einen großen Teil der nicht-Transsexuellen ächten... Wo "Verunstaltung" anfängt, und "Verschönerung" aufhört, ist SEHR unterschiedlich. Manch einer verschönert sich mit einem Pizzateller in der Unterlippe, manch einer spaxt sich kiloweise Blech in die Genitalien, andere lassen sich die Lippen aublasen wie ein Gummiboot. Und da kommst dann du, und willst mir erklären, sowas wäre keine mindestens gleichwertige "Verunstaltung"? Ich kenne die deine nicht, aber meine Mutter hat mir immer vorrangig gewünscht, daß ich glücklich bin, und mir nicht gesagt, wie ich aussehen und denken müsse, damit sie mich liebt.
Oh doch. Geschmack lässt sich normen. Schlag mal eine x beliebige Boulevardzeitungs auf und du wirst sehen, dass es einen gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, was schön ist und was nicht.Ich hätte ich intelligent genug eingeschätzt, daß du erkennen würdest, daß das kein "Konsens" ist, sondern eine Mischung aus sozialen Einflüssen und statistischer Häufung. Dieser "Konsens" sieht schließlich nicht zufällig immer grade so aus, wie die berühmten und reichen Leute es definieren - und wechselt entsprechend häufig. Die Letzten, die ich kenne, die ernsthaft eine "Normgesellschaft" auch da durchsetzen wollten, haben die Nürnberger Gesetze gemacht... Nicht meine Welt, und wohl auch nicht die der Mehrheit.
Nochmals. Es ist ein Eingriff, bei dem einem Mann das Geschlechtsteil entfernt wird. Das kannst du nicht gleichsetzen mit Schönheits OP's oder Tatoos. Es ist ein schwerwiegender Eingriff bei dem ein Mensch auf Wunsch hin verstümmelt wird.Warum nicht? Schwerwiegende Eingriffe, die durchaus eine Verstümmelung sind, gibt es mehrere. Sei es eine gespaltene Zunge ("Lizard Man"), seien es entfernte Rippenbögen für die Wespentaille, usw.!Kein Arzt wird dir ohne Indikation einen Arm abschneiden, nur weil du gerne ohne leben würdest. Den Penis kannst du dir aber abtrennen lassen.Kann man eben nicht, siehe obigen Post meinerseits, oder Freund Google. Und wenn du das noch 100x ignorieren willst, es wird dadurch nicht wahrer.
Jemand, der transsexuelle Neigungen hat wacht aber nicht einfach mal plötzlich im falschen Körper auf. Er ist so geboren und in dem Körper aufgewachsen. Er lebt ein Rollenbild und kommt mit der Zeit auf den Gedanken, dass er doch lieber das andere Rollenbild leben würde, aus welchem Grund auch immer. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Ich würde auch gern mal für nen Tag nen Frauenkörper haben, allein schon aus Neugierde wie das wohl ist sich selbst zu fingern ;D. Aber die Natur hat mich dazu auserkohren ein Mann zu sein. Ich bin damit sehr zufrieden. Es mag aber Menschen geben, die einfach verwirrt sind. Und wir greifen hier ein und spielen Gott und vertümmeln diese Menschen auf ihren Wunsch hin. Das ist nicht ok.Sorry, aber wenn du jemandem absprichst, zu wissen, was er tut, nur weil du mit dem Ergebnis seiner Überlegungen bzw. seiner Überzeugung und Neigungen nicht einverstanden bist (und das auch noch entgegen wissenschaftlichen Erkenntnissen), dann pflegst du ein verdammt abfälliges Menschenbild von allen, die nicht deinem "alleinig wahren Weg" folgen, daß es mir schwer fällt, dich noch als gesellschaftsfähig einzustufen. Wer alles, was nicht der eigenen Logik folgt, reflexmäßig als "geistig verwirrt" einstuft, ist verdammt nahe an der Argumentation, die vor einiger Zeit zur Vernichtung "unwerten Lebens" geführt hat.

Transsexuelle wollen nur über ihren eigenen Körper bestimmen (dürfen), und nicht über die der Anderen - was ist da wohl eher das "Gott spielen"?



Aber egal, zum Thema selbst scheint nix mehr zu kommen. Sollte nur noch OT kommen, mach ich den Thread nun auch mal dicht.

Hellspinder
2010-07-31, 14:33:55
"Zurecht" ist die Frage für mich. Aber Hohn und Spott für die Optik ist etwas, womit von der Natur nicht mit einem Adoniskörper gesegnete, wie auch Transsexuelle rechnen/rechnen müssen -

Der Mensch richtet sich gegen alles, was ihm fremd erscheint und von seinem gewohnten "Bild" abweicht. Das ist doch keine wirkliche Überraschung.


Dann müßte man wohl auch einen großen Teil der nicht-Transsexuellen ächten... Wo "Verunstaltung" anfängt, und "Verschönerung" aufhört, ist SEHR unterschiedlich. Manch einer verschönert sich mit einem Pizzateller in der Unterlippe, manch einer spaxt sich kiloweise Blech in die Genitalien, andere lassen sich die Lippen aublasen wie ein Gummiboot. Und da kommst dann du, und willst mir erklären, sowas wäre keine mindestens gleichwertige "Verunstaltung"?

Die Entfernung eines Organs, also eines grundlegenden Teils des menschlichen Systems ist nicht das gleiche wie sich die Zunge zu spalten oder selbst eine Rippe zu entfernen.


Ich hätte ich intelligent genug eingeschätzt, daß du erkennen würdest, daß das kein "Konsens" ist, sondern eine Mischung aus sozialen Einflüssen und statistischer Häufung. Dieser "Konsens" sieht schließlich nicht zufällig immer grade so aus, wie die berühmten und reichen Leute es definieren - und wechselt entsprechend häufig.

Von mir aus nenn es eben Dissens, wenn du unbedingt darauf rumreiten willst, dass es immer Menschen gibt die anders denken. Es gibt aber sehr wohl einen Konsens darüber, welche Proportionen wir schön finden und welche nicht. Das lässt sich sogar mathematisch nachweisen. Der goldene Schnitt - sectio aurea


Sorry, aber wenn du jemandem absprichst, zu wissen, was er tut, nur weil du mit dem Ergebnis seiner Überlegungen bzw. seiner Überzeugung und Neigungen nicht einverstanden bist (und das auch noch entgegen wissenschaftlichen Erkenntnissen), dann pflegst du ein verdammt abfälliges Menschenbild von allen, die nicht deinem "alleinig wahren Weg" folgen, daß es mir schwer fällt, dich noch als gesellschaftsfähig einzustufen.

Jetzt übertreibst du wieder. Ich hab überhaupt kein Problem mit Leuten, die einen Körperkult pflegen. Im Gegenteil, ich finde besonders die kulturellen Unterschiede faszinierend, was Körperschmuck und dergleichen angeht. Ich möchte mal folgenden Gedanken anstoßen. Wie dir vielleicht bekannt sein sollte, gibt es vorrangig in Thailand eine große Zahl von Transen, die vorallem im Rotlicht Bereich arbeiten. Es sind proportional so viele, dass eine "natürliche Ursache" nicht mehr bei allen in Frage kommt. Es ist also durchaus denkbar das hier eine Art "Zwang" besteht zur Transe zu werden um z.B. durch die Arbeit im rotlicht Bereich die Familie ernähren zu können, oder einem entarteten gesellschaftlichen "Ideal" nahe zu kommen. Genau wie bei der Homosexualität besteht auch hier die Gefahr das etwas zum Trend wird und genetische Ursachen allein nicht mehr alleinige Treibkraft zu dieser Veränderung sind. So weit darf es nicht kommen.


Wer alles, was nicht der eigenen Logik folgt, reflexmäßig als "geistig verwirrt" einstuft, ist verdammt nahe an der Argumentation, die vor einiger Zeit zur Vernichtung "unwerten Lebens" geführt hat.

Du bist doch argumentativ viel zu gut um jetzt die Nazikeule zu bringen. Ein bisschen arm für deine Verhältnisse. 1. reden wir hier über ein spezielles Thema, also kann von "alles was nicht der eigenen Logik folgt" keine Rede sein. Es gibt auch hunderte Gegenbeispiele, die nicht mit meiner Logik vereinbar sind, die ich aber dennoch toleriere. 2. Stelle ich blos die Vermutung in den Raum, dass der Wunsch im anderen Geschlecht zu leben auch blos Einbildung sein kann. Bis vor wenigen Jahren wurde es auch noch als Geisteskrankheit angesehen. Wenn jemand sich verhält wie ein Hund, kommt er in die Klapse. Wenn ein Mann sich verhält wie eine Frau kommt er zum Chirurgen. Stell dir vor, vielleicht ist beides auch blos Verwirrtheit. Und jetzt komm mir nicht mit der Legitimation durch Psychologen. Wir wissen beide, dass sich die Psychologie im Laufe der Geschichte schon viele Fehleinschätzungen geleistet hat mit teils vernichtenden und menschenverachtenden Auswirkungen auf die Patienten.


Transsexuelle wollen nur über ihren eigenen Körper bestimmen (dürfen), und nicht über die der Anderen - was ist da wohl eher das "Gott spielen"?

Das können sich doch auch. Es geht mir darum, dass wir das (medizinisch) unterstützen.


Aber egal, zum Thema selbst scheint nix mehr zu kommen. Sollte nur noch OT kommen, mach ich den Thread nun auch mal dicht.

Warte mal. Ich finde wir sind garnicht so weit vom Thema weg. Transsexualität und soziale Veränderung heißt der Topic. Ich kritisiere die soziale Veränderung, die von Transsexuellen selbst ausgeht und lege fest, wie wir mit ihnen sozial umgehen sollten.

Cyphermaster
2010-07-31, 18:57:38
Der Mensch richtet sich gegen alles, was ihm fremd erscheint und von seinem gewohnten "Bild" abweicht. Das ist doch keine wirkliche Überraschung.Nein, im ersten Moment ist das so, Ur-Instinkt "fremd = mögliche Gefahr". Nur sollte der Mensch sich eigentlich doch dadurch vom Tier abheben, daß die graue Grütze in der Schädelkapsel ausreicht, um dazuzulernen.
Die Entfernung eines Organs, also eines grundlegenden Teils des menschlichen Systems ist nicht das gleiche wie sich die Zunge zu spalten oder selbst eine Rippe zu entfernen.Wir reden hier nicht über die Entfernung eines Organs. Immer noch nicht, und weder bei Trans-Männern noch Trans-Frauen.
Es gibt aber sehr wohl einen Konsens darüber, welche Proportionen wir schön finden und welche nicht. Das lässt sich sogar mathematisch nachweisen. Der goldene Schnitt - sectio aureaEs gibt nur keinen Konsens darüber, ob man Männer oder Frauen oder auch Transsexuelle attraktiv findet; genausowenig wie es einen Konsens bei den verschiedenen Geschmacksrichtungen von Essen gibt. Wie du nun aber aus dem Schönheitsideal der Frauenzeitschriften eine Ablehnung von Transsexuellen auf irgendeine Art herauskitzeln willst, das fände ich interessant. Immerhin hat man Leute wie "Lori Glory" a.k.a. Lorenzo für ihr Aussehen und ihr Modebewußtsein in solchen Magazinen gelobt...
oder einem entarteten gesellschaftlichen "Ideal" nahe zu kommen. Genau wie bei der Homosexualität besteht auch hier die Gefahr das etwas zum Trend wird und genetische Ursachen allein nicht mehr alleinige Treibkraft zu dieser Veränderung sind. So weit darf es nicht kommen.Warum dann sollen "Körperkulte" so toll sein? Weder gemästete Frauen in Afrika, noch die Nacken-geschädigten "Langhals-Frauen", noch Bodybuilder mit Steroidkonsum, noch die berühmte Hosengröße "Null" sind wirklich gesundheitsfördernde Kulte. Genau das Gleiche bei Brustvergrößerungen, Botoxbehandlungen, weiblichen Beschneidungen, ... Seltsam, wie du "entartet" immer irgendwie auf Geschlechtlichkeit zu fixieren scheinst. Und wie du immer wieder einen Weg suchst, alles abseits der klassischen Heterosexualität grade als geistige Aberration zu definieren.
Es gibt auch hunderte Gegenbeispiele, die nicht mit meiner Logik vereinbar sind, die ich aber dennoch toleriere.Nenn doch ein paar. 2. Stelle ich blos die Vermutung in den Raum, dass der Wunsch im anderen Geschlecht zu leben auch blos Einbildung sein kann. Bis vor wenigen Jahren wurde es auch noch als Geisteskrankheit angesehen. Wenn jemand sich verhält wie ein Hund, kommt er in die Klapse. Wenn ein Mann sich verhält wie eine Frau kommt er zum Chirurgen. Stell dir vor, vielleicht ist beides auch blos Verwirrtheit. Und jetzt komm mir nicht mit der Legitimation durch Psychologen. Wir wissen beide, dass sich die Psychologie im Laufe der Geschichte schon viele Fehleinschätzungen geleistet hat mit teils vernichtenden und menschenverachtenden Auswirkungen auf die Patienten.Tja, dann sag mir doch bitte, mit welcher Rechtfertigung du das genaue Gegenteil annehmen willst, wie das, was die Psychologie nach jetzigem Stand dazu sagt. Also die Rechtfertigung, mit der du das grundlegende Selbstbestimmungsrecht einer Person bei einer solchen Genitalveränderung außer Kraft setzen willst, während sie sonst an restlicher plastischer Chirugie frei über sich entscheiden dürfte. Wobei die von dir als "unkritisch" angesehene plastische Chirurgie ja offenbar problemlos reichen würde, um sich z.B. zu einem "Katzenmensch" tunen zu lassen. Hauptsache, der Schniedel bleibt dran... :rolleyes:
Das können sich doch auch. Es geht mir darum, dass wir das (medizinisch) unterstützen.Das können sie grade nicht - sondern nur über die Körperteile, die du ihnen zubilligst.
Ich kritisiere die soziale Veränderung, die von Transsexuellen selbst ausgeht und lege fest, wie wir mit ihnen sozial umgehen sollten.
Soziale Veränderung? Welche denn bitte? Transsexuelle sind genauso Mann bzw. Frau in sozialer Hinsicht, wie jeder andere Mensch.
(Nebenbei: Du legst nichts fest. Und ich finde das auch gut so.)

Hellspinder
2010-08-01, 15:57:04
Nein, im ersten Moment ist das so, Ur-Instinkt "fremd = mögliche Gefahr". Nur sollte der Mensch sich eigentlich doch dadurch vom Tier abheben, daß die graue Grütze in der Schädelkapsel ausreicht, um dazuzulernen.

Ich sehe keine Gefahren für mich selbst, sondern für die Gesellschaft und das soziale Gefüge, welches sie zusammen hält.


Wir reden hier nicht über die Entfernung eines Organs. Immer noch nicht, und weder bei Trans-Männern noch Trans-Frauen.

Der Penis ist ein Organ. Ein Geschlechtsorgan.


Es gibt nur keinen Konsens darüber, ob man Männer oder Frauen oder auch Transsexuelle attraktiv findet; genausowenig wie es einen Konsens bei den verschiedenen Geschmacksrichtungen von Essen gibt.

Nun, es gibt eine Mehrheitsmeinung die sich wohl auch statistisch belegen lässt. Statistisch gesehen essen weitaus mehr Menschen Cheeseburger bei Mc Donalds als Tintenfischsuppe bei Nordsee. Statistisch gesehen finden die meisten Männer Transvestiten lächerlich.


Wie du nun aber aus dem Schönheitsideal der Frauenzeitschriften eine Ablehnung von Transsexuellen auf irgendeine Art herauskitzeln willst, das fände ich interessant. Immerhin hat man Leute wie "Lori Glory" a.k.a. Lorenzo für ihr Aussehen und ihr Modebewußtsein in solchen Magazinen gelobt...

Dekadenz gebärt Monstren. Das hab ich früher schon gesagt.


Warum dann sollen "Körperkulte" so toll sein? Weder gemästete Frauen in Afrika, noch die Nacken-geschädigten "Langhals-Frauen", noch Bodybuilder mit Steroidkonsum, noch die berühmte Hosengröße "Null" sind wirklich gesundheitsfördernde Kulte. Genau das Gleiche bei Brustvergrößerungen, Botoxbehandlungen, weiblichen Beschneidungen, ... Seltsam, wie du "entartet" immer irgendwie auf Geschlechtlichkeit zu fixieren scheinst.

Du kommst gleich wieder mit Extremen angerauscht, nur weil ich angedeutet habe das ich kulturelle Unterschiede im Körperkult interessant finde. Körperkult kann gesundheitsschädlich sein ja, muss es aber nicht.
"Weibliche Beschneidung" hat übrigens mit Körperkult nichts zu tun, sondern ist eine religiös legitimierte Zwangsverstümmelung und ein Verbrechen.

Nicht zwangsläufig auf Geschlechtlichkeit. Aber es ist nunmal das wohl eindeutigste identitätsstiftende Merkmal am Menschen, welches uns von der Natur vorgegeben wurde und maßgeblich unter Schicksal bestimmt.


Tja, dann sag mir doch bitte, mit welcher Rechtfertigung du das genaue Gegenteil annehmen willst, wie das, was die Psychologie nach jetzigem Stand dazu sagt. Also die Rechtfertigung, mit der du das grundlegende Selbstbestimmungsrecht einer Person bei einer solchen Genitalveränderung außer Kraft setzen willst, während sie sonst an restlicher plastischer Chirugie frei über sich entscheiden dürfte.

Wie ist denn der "jetzige Stand der Psychologen" ?! Ich hab das mal schnell gewikipediat. Schon erstaunlich.

Zitate :

Ob und inwieweit Transsexualismus als Geisteskrankheit bezeichnet werden sollte, ist umstritten.

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Großbritannien bisher das einzige Land in Europa, welches anerkennt, dass es sich bei Transsexualismus um eine körperliche Abweichung zum gehirnbestimmten Geburtsgeschlecht handelt.

Diese Erkenntnisse werden weltweit vor allem von deutschen Psychologen und Medizinern abgestritten, die weiterhin an der Theorie festhalten, Transsexualismus sei eine psychische Störung. Dr. Christiane Spehr, Münchner Chirurgin spricht in MedReport, Februar 2007[16] u. a. von einer „krankhaften Überzeugung“.

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Aber der böse böse Hellspinder ist ja der einzige Mensch auf der Welt, der das ganze kritisch betrachtet :rolleyes:.



Wobei die von dir als "unkritisch" angesehene plastische Chirurgie ja offenbar problemlos reichen würde, um sich z.B. zu einem "Katzenmensch" tunen zu lassen. Hauptsache, der Schniedel bleibt dran... :rolleyes:

Ich betrachte die nicht unkritisch. Einen Mensch derart zu verunstalten wie diese Katzenfrau sollte auch verboten werden meiner Meinung nach. Die Frau ist eindeutig geisteskrank.


Das können sie grade nicht - sondern nur über die Körperteile, die du ihnen zubilligst.

Die hab ich ihnen nicht zugebilligt, sondern die Schöpfung selbst, die sie erschaffen hat. Es gibt einen Grund warum wir sind wie wir sind. Nichts geschieht zufällig.


Soziale Veränderung? Welche denn bitte? Transsexuelle sind genauso Mann bzw. Frau in sozialer Hinsicht, wie jeder andere Mensch.

Wie meinst du das ? In welcher "sozialer Hinsicht" ? In dem Sinne, in dem sie als vollwertiges Mitglied ihres "Wunschgeschlechts" akzeptiert werden doch wohl offensichtlich nicht. Sonst muss ich dir Naivität und eine Sicht durch die rosarote Brille unterstellen.

IchoTolot
2010-08-01, 16:05:15
Ich sehe keine Gefahren für mich selbst, sondern für die Gesellschaft und das soziale Gefüge, welches sie zusammen hält.

Oh Gott.. Brüder, bewaffnet euch, die Transsexuellen kommen unsere Gesellschaft zu zerstören! ;D:rolleyes:


Statistisch gesehen finden die meisten Männer Transvestiten lächerlich.


Was nicht für die spricht.. :rolleyes:


"Weibliche Beschneidung" hat übrigens mit Körperkult nichts zu tun, sondern ist eine religiös legitimierte Zwangsverstümmelung und ein Verbrechen.


Richtig, weil erzwungen.


Aber der böse böse Hellspinder ist ja der einzige Mensch auf der Welt, der das ganze kritisch betrachtet :rolleyes:.


Wie gesagt, die Mehrheit hat nicht zwangsläufig recht.

Cyphermaster
2010-08-01, 16:41:24
Der Penis ist ein Organ. Ein Geschlechtsorgan.Und er wird nicht entfernt. Schieb endlich mal das, was auch immer dir vor deinem Kopf hängt und den Blick auf Wikipedia selektiv versperrt, zur Seite.
Nun, es gibt eine Mehrheitsmeinung die sich wohl auch statistisch belegen lässt. Statistisch gesehen essen weitaus mehr Menschen Cheeseburger bei Mc Donalds als Tintenfischsuppe bei Nordsee. Statistisch gesehen finden die meisten Männer Transvestiten lächerlich.Statistisch finden die meisten Männer auch viele andere Dinge lächerlich. Willst du die auch verbieten, und damit eine Diktatur der Statistik erzeugen? Wie glaubst du denn, bilden sich "Durchschnittsmeinungen" - bzw. wodurch werden sie gebildet? 1900 fanden die Mehrheit der Männer auch Frauenwahlrecht lächerlich, jetzt findet die Mehrheit es richtig. 900 fand die Mehrheit auch den Gedanken lächerlich, die Erde wäre eine Kugel und Menschen könnten fliegen.

Dementsprechend "viel" halte ich von Belegen rein über die Statistik. Insbesondere, da du selbst der Meinung bist, die Masse wäre dumm, und müsse daher geführt werden, wie es in deinen vorherigen Posts steht.
Dekadenz gebärt Monstren. Das hab ich früher schon gesagt. Ist das nun Dekadenz, Statistik oder Trend? Je nachdem, wie es dir in die Argumentation paßt, scheint das ja wahlfrei zu wechseln.
Nicht zwangsläufig auf Geschlechtlichkeit. Aber es ist nunmal das wohl eindeutigste identitätsstiftende Merkmal am Menschen, welches uns von der Natur vorgegeben wurde und maßgeblich unter Schicksal bestimmt.
Darüber hat sich der Mensch erhoben. Es gibt keinen Zwangs-Zusammenhang zwischen Sex und Fortpflanzung mehr, genauso wie das antike Rollenbild schon längst nur eine von mehreren Optionen ist.
Aber der böse böse Hellspinder ist ja der einzige Mensch auf der Welt, der das ganze kritisch betrachtet :rolleyes:.
Da bist du sicher nicht der Einzige. Allerdings habe ich die Überzeugung, daß man Menschen so weit ihre Selbstbestimmung zu lassen hat, wie man keinen wasserdichten Beleg dafür hat, daß sie nicht mündig über sich selbst bestimmen können. Und das heißt im Falle von Transsexualität, daß ich solchen Personen eine Geschlechtsumwandlung nur dann verweigern würde, wenn eine Geisteskrankheit o.ä. als Grund für den Antrag erwiesen ist.
Die hab ich ihnen nicht zugebilligt, sondern die Schöpfung selbst, die sie erschaffen hat. Es gibt einen Grund warum wir sind wie wir sind. Nichts geschieht zufällig.Wenn du das so sehen würdest, wären sämtliche Eingriffe in den menschlichen Körper zu verurteilen. Du führst damit deine eigene Argumentation ad absurdum.
Wie meinst du das ? In welcher "sozialer Hinsicht" ? In dem Sinne, in dem sie als vollwertiges Mitglied ihres "Wunschgeschlechts" akzeptiert werden doch wohl offensichtlich nicht. Sonst muss ich dir Naivität und eine Sicht durch die rosarote Brille unterstellen.Nur solche Individuen wie du stehen dem im Weg. Stellt sich also die Frage, wer der destruktive Einfluß auf die Gesellschaft ist...
Aber da du Geschlechtsumwandlungen verbieten wollen würdest, wäre es an dir, schädliche Einflüsse von Transsexuellen auf die Gesellschaft darzulegen. Insbesondere, da die Veränderung des sozialen Umfeldes durch so ein Outing das Kernthema des Threads ist - denn sonst ist hier jetzt Ende.

Hellspinder
2010-08-01, 17:44:16
Und er wird nicht entfernt. Schieb endlich mal das, was auch immer dir vor deinem Kopf hängt und den Blick auf Wikipedia selektiv versperrt, zur Seite.

Ob er jetzt komplett entfernt oder "nur" umgeformt, abgetragen, verstümmelt oder sonstwas wird ist doch haarspalterei.


Statistisch finden die meisten Männer auch viele andere Dinge lächerlich. Willst du die auch verbieten, und damit eine Diktatur der Statistik erzeugen? Wie glaubst du denn, bilden sich "Durchschnittsmeinungen" - bzw. wodurch werden sie gebildet? 1900 fanden die Mehrheit der Männer auch Frauenwahlrecht lächerlich, jetzt findet die Mehrheit es richtig. 900 fand die Mehrheit auch den Gedanken lächerlich, die Erde wäre eine Kugel und Menschen könnten fliegen.

Das eine ist Wissenschaft und wissenschaftlicher Fortschritt (fliegen, Erde als Kugel). Das andere ist gesellschaftlicher Wandel. Natürlich gibt es auch hier Überschneidungen, aber es war nicht letztlich auch die Kirche, welche maßgeblichen Einfluss auf die gesellschaftliche Haltung zum Thema "Fortschritt" hatte. Und wie bereits angeführt, die Psychologie selbst ist gespalten, ob man es als genetische Disposition oder Geisteskrankheit ansehen soll. Ich bin nicht generell gegen Fortschritt. Aber Fortschritt nicht um jeden Preis. Letztendlich ist der Preis hier ein Eingriff in die Natur selbst, der schwerwiegender ist als reine "Körperverzierung", die im Übrigen auch in der Tierwelt vorkommt. Hier besteht die Gefahr das eine Grenze überschritten wird und der Mensch sich selbst zum Bastard "tuned".


Darüber hat sich der Mensch erhoben. Es gibt keinen Zwangs-Zusammenhang zwischen Sex und Fortpflanzung mehr, genauso wie das antike Rollenbild schon längst nur eine von mehreren Optionen ist.

Der Mensch sollte aufpassen, dass er sich nicht "überhebt". Das wir Sex haben können ohne Kinder zu kriegen ist unserer Genusssucht geschuldet, aber verschmerzbar, da selbst Affen Sex zum Spass zelebrieren. Das "antike Rollenbild" hingegen ist nicht antik, sondern universell und unabdingbar. Wenn wir das verlieren fürchte ich um den Fortbestand der Menschheit. Ab dem Zeitpunkt ist es blos noch eine Frage der Zeit bis wir die Genetik mißbrauchen um Hybriden zu erschaffen, Cyborgs oder sonstige Mischwesen, die alte Laster kurieren und den Menschen vermeintlich verbessern sollen. Terminator lässt grüßen. Splice zeigt es aktuell. Science Fiction ja. Doch auch die hat die Eigenschaft potentiell irgendwann wahr zu werden. Als die Urmenschen vom Fliegen träumten, war das auch Sciene Fiction.


Wenn du das so sehen würdest, wären sämtliche Eingriffe in den menschlichen Körper zu verurteilen. Du führst damit deine eigene Argumentation ad absurdum.

Nur ein Sith Cypher denkt in nichts als Extremen. Kranke gesund machen, Verletzungen kurieren. All das ist nicht gegen die Natur. Unser biologisches System selbst ist hierzu ausgelegt. Körperverzierung ebenso, sie wird seit Anbeginn der Menschheit praktiziert. Wo ist die Grenze zwischen Verstümmelung und Verzierung ? Ich vermag sie zu erkennen. Du anscheinend nicht.


Nur solche Individuen wie du stehen dem im Weg. Stellt sich also die Frage, wer der destruktive Einfluß auf die Gesellschaft ist...

Ich bin das Gewissen was vielen abhanden gekommen ist. Nicht mehr und nicht weniger.


Aber da du Geschlechtsumwandlungen verbieten wollen würdest, wäre es an dir, schädliche Einflüsse von Transsexuellen auf die Gesellschaft darzulegen.

Das habe ich bereits. Ich attestiere ihnen nicht mehr oder weniger Einfluss als typischen Geisteskranken. Sie sind keine Verbrecher, nur verwirrt und therapiebedürftig. Arme Seelen die unsere Hilfe benötigen, nicht unser Skalpell.


Insbesondere, da die Veränderung des sozialen Umfeldes durch so ein Outing das Kernthema des Threads ist - denn sonst ist hier jetzt Ende.

Dann finde ich das Thema ungeschickt gewählt und es sollte unbenannt werden. Wer von den Anwesenden hier soll denn tatsächlich nachvollziehen, inwieweit ein Outing auswirkungen auf das soziale Umfeld hat. Wir können doch blos Mutmaßungen anstellen. Ich glaube nicht, dass sich hier noch jemand finden wird, der von eigenen Erlebnissen dieser Art berichten kann.

V2.0
2010-08-01, 17:50:11
Nur ein Sith Cypher denkt in nichts als Extremen. Kranke gesund machen, Verletzungen kurieren. All das ist nicht gegen die Natur. Unser biologisches System selbst ist hierzu ausgelegt. Körperverzierung ebenso, sie wird seit Anbeginn der Menschheit praktiziert. Wo ist die Grenze zwischen Verstümmelung und Verzierung ? Ich vermag sie zu erkennen. Du anscheinend nicht.

Dann schau Dir mal an war einige Naturvölker so getan haben. Ob die langen Hälse der Frauen oder die Riesenunterlippen bei den Ureinwohnern in Südamerika.

Cyphermaster
2010-08-01, 18:50:03
Ob er jetzt komplett entfernt oder "nur" umgeformt, abgetragen, verstümmelt oder sonstwas wird ist doch haarspalterei.Komisch, bei dir machte doch dieser Unterschied den entscheidenden Faktor zwischen "kosmetisch/verzierend/korrigierend" und "verstümmelnd/entartet" aus. Zumindest bis vorhin...
Nur ein Sith Cypher denkt in nichts als Extremen.Ich bringe solche extremen Beispiele, wie sie ein Sith Hellspinder einsetzt. Schon wieder die eigenen Worte vergessen?
Zugegeben das Beispiel ist Extrem. Aber ich nehme immer gerne Extreme Beipiele um etwas zu verdeutlichen.
Wo ist die Grenze zwischen Verstümmelung und Verzierung ? Ich vermag sie zu erkennen. Du anscheinend nicht.Ich maße mir im Unterschied zu dir nur nicht an, anderen ohne triftigen Grund die Freiheit zu nehmen, diese Grenze für ihren Körper selbst zu ziehen.
Ich bin das Gewissen was vielen abhanden gekommen ist. Nicht mehr und nicht weniger.Du bist kein Gewissen. Du bist in meinen Augen eine kleine Stimme im Wind, die nur eine unter vielen ist. Eine, die glaubt, für Menschen vordenken zu können. Eine, die sich wünscht, über Einflüsterungen über Menschen bestimmen zu können.

Wenn du so gerne auf "Geistesverwirrung" abhebst: Die Menschen, die auf andere Stimmen in ihrem Kopf hören, als die eigene - das sind üblicherweise die, die als "verwirrt" betrachtet werden.
Dann finde ich das Thema ungeschickt gewählt und es sollte unbenannt werden. Wer von den Anwesenden hier soll denn tatsächlich nachvollziehen, inwieweit ein Outing auswirkungen auf das soziale Umfeld hat. Wir können doch blos Mutmaßungen anstellen. Ich glaube nicht, dass sich hier noch jemand finden wird, der von eigenen Erlebnissen dieser Art berichten kann.Das Thema ist die Maßgabe, nicht deine Lust zur "Diskussion", und dein -wie ich fürchte- wieder mal vergeblichen Streben, hier verbalsportliche oder ideelle Erfolge zu erringen.

Und wie mehrfach angekündigt, ist damit hier Ende.