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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grassierende Casualitis


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qu3x^
2010-10-18, 23:49:33
Ernsthafte Frage: Was genau ist jetzt daran verkehrt? :)

Manchen Menschen würden den Merwert verschiedener Dinge erkennen lernen.

Oder Gegenfrage: Was ist daran erstrebenswert, stundenlang im Notepad mit configs zu verbringen statt mit dem Spiel?

Hmmm, das ich zB über das herkömmliche Detaillimit der systemspezifischen Einstellungen spielen kann? zB.: Crysis Configs. Ich mir einen Befehl auf mehrere Tasten binden will, mir mein Fadenkreuz farblich invertieren kann, keine Ahnung was noch aber die Möglichkeiten sind fast uneingeschränkt gegenüber den Optionen vom Menü:

Im Falle meines Beispiels hätte Spieler B auch meinen können schau doch im Menü nach, und hät den armen DAU dumm sterben lassen können.


Und selbst wenn ein Entwickler den Willen, das Kapital und den Publisher dazu hätte ein solches Spiel zu releasen dann verkauft es sich nicht, wie im Fall von ArmA (und nein ich habs auch nicht gekauft weil Operation Flashpoint1 schon genug Bugs hatte) oder es wird als zu schwer/unbalanciert abgetan.

Ein weiteres gutes Beispiel ist der Verlauf von Unreal.
Unreal -> UT99 -> UT2003/2004 -> UT3. Epic hat den Großteil seiner Spielerbasis systematisch dezimiert als sie anfingen alles klicki bunti zu machen. UT3 hat bis auf den Namen aber sowas von absolut nix mehr mit UT99 zu tun. Bietet ein nettes Bilderbuchmenü und das war es dann. Nette Hilfslinien für navigeschädigte die nicht mehr zur Base oder dem nächsten Punkt finden. Die Teamskins Strahlen so das auch der blindeste Maulwurf den Feind vom Level unterscheiden kann.

Ich mach mal einen Vergleichscomic den jeder versteht wird.

Exxtreme
2010-10-19, 00:01:41
Oder Gegenfrage: Was ist daran erstrebenswert, stundenlang im Notepad mit configs zu verbringen statt mit dem Spiel?
Flexibilität als Option.

Armaq
2010-10-19, 00:20:13
Warum muss jemand der mehr Zeit in eine Sache investiert automatisch Vorteile genießen? Dahinter sehe ich eine Art Gerechtigkeitsanspruch den man so nicht hat. Besser zu sein ist schön, aber d.h. nicht dass einem daraus "Rechte" erwachsen. Ich komme gut mit PC-Spielen klar, aber es gibt halt auch Leute die Dragon Age zu unübersichtlich finden. Wenn der Entwickler ihnen durch diese Welt hilft, dann kann ich ihm doch das nicht verwehren, genauso wie ich dem "schlechteren" Spieler diese Hilfe nicht verwehren kann.

Bei kompetitiven Spielen muss es eine Möglichkeit zur Differenzierung geben, aber warum sollte nur Zeit ein Kriterium sein und nicht auch Geld (davon haben nämlich die Spieler und die Entwickler etwas).

RMC
2010-10-19, 01:05:04
Manchen Menschen würden den Merwert verschiedener Dinge erkennen lernen.

Manche Menschen != Masse ;)

Und was du so salopp "Mehrwert" nennst sieht für andere Spieler verständlicherweise einfach anders aus.

Flexibilität als Option.


Hmmm, das ich zB über das herkömmliche Detaillimit der systemspezifischen Einstellungen spielen kann?

Dass das für euch eine lustige Nebenbeschäftigung ist, ist mir schon klar ;) Aber ihr könnt euer Verhalten nicht der Masse reindrücken und verlangen, dass die das genauso zu sehen haben. Man kann es den Leuten nicht ankreiden, wenn sie sich für solche für den Spielekontext unwichtige Kleinigkeiten nicht interessieren.

Ich formuliere nochmal anders, falls es nicht richtig angekommen ist: Was genau ist an dem Gedanken so absurd oder unvorstellbar, ein Spiel einfach nur spielen zu wollen ohne sich mit Technik, Geräten oder anderem für den reinen Spiel-Kontext unnötigen Krams auseinander zu setzen?

Fetza
2010-10-19, 03:36:55
Als ich das topic gelesen habe, ist mir spontan bioshock 2 in den sinn gekommen. Im ersten teil musste man sich ja noch selbst den weg suchen, im zweiten teil gibts dafür einen praktischen riesengroßen pfeil, der einen stehts den weg weist - zum kotzen!

jay.gee
2010-10-19, 06:46:28
Als ich das topic gelesen habe, ist mir spontan bioshock 2 in den sinn gekommen. Im ersten teil musste man sich ja noch selbst den weg suchen, im zweiten teil gibts dafür einen praktischen riesengroßen pfeil, der einen stehts den weg weist - zum kotzen!

Den Pfeil gibt es im ersten Teil auch schon - lässt sich in beiden Teilen deaktivieren.

gordon
2010-10-19, 08:10:02
Den Pfeil gibt es im ersten Teil auch schon - lässt sich in beiden Teilen deaktivieren.

LOL - wahrscheinlich hat er die Einstellung nicht gefunden ...

Davon abgesehen, finde ich es gut, wenn man die vorgegebenen Standards tatsächlich einfach nutzen kann - da sehe ich es wie RMC, warum sollte sich jemand mit Details beschäftigen wollen, der einfach nur spielen will. Ich jedenfalls möchte nicht noch einmal wie vor 10 - 15 Jahren allen möglichen Leuten bei den Einstellungen helfen, damit sie endlich einen Ton im Spiel haben, daher begrüße ich eine einfachere Zugänglichkeit ausdrücklich. Auf der anderen Seite ist es natürlich schön, wenn ungeachtet dessen die Möglichkeit besteht, an den Einstellungen intensiver herumzuschrauben.

Aber die ganze Diskussion ist völlig daneben, hier werden Non-Hardcorespieler und Casuals in einen Topf geworfen, was zwei völlig verschiedene Dinge sind. Dabei ist die Definition eines Casualspiels ganz einfach: Es ist alles, was meine Frau spielt ;D - Solitär und alle möglichen Bejeweled-Klone.

Alles was eine wie auch immer geartete Story hat und zusätzliche Features mit eigener Entscheidungsfreiheit (ob Waffenwahl, Punkteverteilung für Stärken und Schwächen, Levelaufstieg ...) ist nie und nimmer ein Casual-Spiel, auch wenn das Hardcorespieler anders sehen wollen. Ich selbst sehe mich übrigens irgendwo dazwischen, weil Beruf, andere Hobbys und Familie mir gar nicht die Zeit lassen, zuviel Zeit mit Spielen zu verbringen, also als normalen Spieler mit jahrelanger Erfahrung halt.

Piffan
2010-10-19, 09:30:50
Mal eine ketzerische These: Die latent überheblichen Kollegen hier, die über die dumme Masse ablästern, sind imho in der Mehrheit Downloader.
Ein Casual- Gamer hat weder Muße noch die Kenntnis, sich WArez risikolos zu beschaffen. Bei denen zieht der Kopierschutz noch.

Die Spiele werden so gebracht, wie es der Markt ergibt. Die ollen Kamellen wie Quake und Co kauft doch keine Sau mehr. Das Spieldesign ist sowas von alt, damit lockt man nur noch Nostalgiker hinterm Ofen hervor.

Wenn tatsächlich so was wie Verdummung oder Veinfachung als Trend besteht, dann doch nur, weil man den Leuten liefert, was sie verdienen.

Den Notepad- Cowboys ist man gar nichts schuldig, mit ihnen lässt sich keine Kohle verdienen, diese Leute schlachten ein Spiel jahrelang aus und sind auch beim Downloaden immer vorne weg. Also: So was kommt von sowas. :freak:


Mal ein anderer Punkt: Es ist peinlich, wie manche ihre Einsichten als Allgemeingut betrachten. Gerade der Threadstarter hat über Drakensang 2 abgelästert, als wenn das Charaktersystem absurd komplex und undurchsichtig ist. Wenn aber ein Spiel nach seiner Fasson ist, dann bekommt es das Gütesiegel tiefgründig oder wie jetzt.
Diese Diskussion ist Grütze.....

Exxtreme
2010-10-19, 09:41:09
Mal eine ketzerische These: Die latent überheblichen Kollegen hier, die über die dumme Masse ablästern, sind imho in der Mehrheit Downloader.
Ich bin zwar kein Downloader aber ich übe sehr starken Konsumverzicht da es auf dem Markt kaum noch was gibt wo ich 40€ hinlegen würde. DN4E und Deus Ex 3 stehen auf meiner Liste der Offline-Spiele. Und es ist nicht sicher, dass ich mir die Spiele auch hole. Und das war's für 2011.

aths
2010-10-19, 09:54:31
Ich bin zwar kein Downloader aber ich übe sehr starken Konsumverzicht da es auf dem Markt kaum noch was gibt wo ich 40€ hinlegen würde. DN4E und Deus Ex 3 stehen auf meiner Liste der Offline-Spiele. Und es ist nicht sicher, dass ich mir die Spiele auch hole. Und das war's für 2011.... weil du generell weniger Interesse am / Zeit fürs Zocken hast. Nicht nur die Spiele ändern sich, auch die Spieler.

Herr Doktor Klöbner
2010-10-19, 09:58:22
Also ich sehe lediglich zwei must-have Titel in der Pipeline, immer vorausgesetzt das die Spiele auch so gut werden wie ehofft: Fallout New Vegas und Two Worlds2.

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn Red Dead Redemption doch noch den Weg auf den PC finden würde, ansonsten lässt mich so ziemlich alles Kalt was im Moment raus bzw angekündigt ist.

Wenn mir der Sinn danach steht völlig sinnlos durch die Gegend zu ballern , da tuts auch SS second Encounter, da brauch ich keinen aktuellen Shooter mit Autoheal.

Und wenn schon Casual dann richtig: Zombie vs Plants und torchlight sind durchaus Spiele die Spass machen, ohne große Teams schnell und bilig erstellt und dann aber auch zu einem angemessenen Preis verkauft, solche Spiele lass ich gelten, aber AAA Titel mit filmreifen Vorspann, im Abspann 268 Mitarbeiter aufgelistet, und dazwischen nichts als teure Leere, das Spiele-Gegenstück zu einem Michael Bay Film, das ists was mich nervt.

Piffan
2010-10-19, 10:10:10
aber AAA Titel mit filmreifen Vorspann, im Abspann 268 Mitarbeiter aufgelistet, und dazwischen nichts als teure Leere, das Spiele-Gegenstück zu einem Michael Bay Film, das ists was mich nervt.

Keine Ahnung, welche Titel das sein sollen. Ich war in letzter Zeit recht zufrieden. Mass Effect 2 ist ein fulminantes Spiel, Dragon Age ist super und Mafia 2 hat mir richtig Spaß gemacht. Alle drei haben mir genau das geliefert, was ich suchte: Ein tolles Spielerlebnis.
Vielleicht habe ich auch einfach Glück mit meinem "schlechten" Geschmack.

BTW: Diese Überheblichkeit hier im Thread ist ekelig. :eek:

Sven77
2010-10-19, 10:12:20
Ich seh schon.. die sogenannten Core-Gamer brauchen in einem Spiel Stellen die kaum zu schaffen sind, man nächtelang üben muss um nicht zu sterben, und am Ende mit stolzgeschwellter Brust nicht kapieren das sowas einfach nur schlechtes Gamedesign ist...

Matrix316
2010-10-19, 10:14:32
Nein, ist es nicht. Man erstellt den Char oder nimmt einen fertigen und klopft auf ein paar Monster ein. Dann unterhält man sich mit ein paar NPCs und bekomnt für einen Quest noch mal XP. Ein Monster anzugreifen ist nicht schwerer als einen SCV auf Mineralien zum Ernten zu ziehen und Marines in der Kaserne auszubilden.
Meine Baldurs Gate 2 Erfahrung sah so aus:

Char erstellt - was bei einem RPG schon in Arbeit ausarten kann. ("Nehm ich jetzt hier ein wenig mehr, oder doch mehr auf Stärke?")

Dann erstmal im Gefängnis gestartet und dann rausgekommen, der erste Gegner kam und hat mich gleich platt gemacht.

Spiel deinstalliert und bei Ebay reingesetzt. ;) :rolleyes::biggrin:

MiamiNice
2010-10-19, 10:21:11
Ich habe Metro nicht gespielt, kann das aber nicht recht glauben. Ich habe noch kein Spiel gespielt, das auf dem normalen Schwierigkeitsgrad leichter wäre als SeSam auf Tourist.
Der Schwierigkeitsgrad ist ja bei vielen Spielen variierbar, egal, ob casual oder nicht. Entscheidender ist das sofort durchschaubare Spielkonzept, die Beschränkung auf sehr wenige benötigte Tasten (üblicherweise ein oder zwei).
Ich (und nicht wenige weitere) dieser Hobbyspieler fühlen sich nicht vergessen. Die Meinung, dass heute alle Spiele zu leicht sind, ist deine persönliche, und kein Fakt.


War vielleicht bissel überspitzt mit METRO aber selbst auf schwer ist es ein kinderspiel. Hab beim ersten Durchgang knappe 6,5 Stunden gebraucht und alles mitgenommen was geht und bin nur bei der Biomasse gestorben weil ich umbedingt nur die Biokugeln plätten wollte aber nicht die Dinger wo sie rauskommen. Da musste man sich wengsutens mal etwas anstrengen.
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dafür kenne ich einfach zu viele Leute die das ähnlich sehen. Die Spieleindustrie kann es gerne anders sehen, für mich sind zu einfache Games einfach "casuallike" oder Pussygames. Ich mache das bewusst am Anspruch und nicht an der Art des Spiels fest.
Alleine schon der Autoheal versaut so gut wie jeden Spielspass dazu noch die nicht forderne Spielzeit und ich fühle mich herbe verarscht.
Naja, jedem seine Meinung.

Ich seh schon.. die sogenannten Core-Gamer brauchen in einem Spiel Stellen die kaum zu schaffen sind, man nächtelang üben muss um nicht zu sterben, und am Ende mit stolzgeschwellter Brust nicht kapieren das sowas einfach nur schlechtes Gamedesign ist...

Von "kaum zu schaffen" spricht gar keiner, das darf gerne der höchsten Schwierigkeiststufe vorbehalten sein. Es geht um "Anspruch". Wen ich ein Spiel mit einer Hand auf dem Rücken und mit einem Auge zu auf höchster Stufe ohne zu Sterben durchspielen kann und dabei noch um den Endgegner tänzel und er mich nicht gekillt bekommt, dann ist das scheisse! Das sollte selbst der dickste Casualgamer verstehn. Und Spiele wie Wolfenstein, METRO (welches wenigstens noch ne dicke Story und gute Grafik hatte), MoH etc. pp. sind einfach viel zu einfach!!! Nim Dir mal SS (egal welchen Teil) und stell es nur auf Hard. Mehr verlange ich von einem Spiel nicht. Mensch die Games heute spiele ich durch wie nix, da bewegt sich was im Augenwinkel --> Kopfschuss tot ohne drüber nachzudenken. Das ich da von Konsolenports gelangweilt bin, sollte verständlich sein. Ich will doch nur gefordert werden bei SP Games, dafür sollte doch auch der Schwierigkeitsregler da sein. Und nicht um zwischen "Vollidiot ohne jedlichen Reflex" und "Casualgamer" die Schwierigkeit zu variieren. Kann doch nicht sein das ich nur Online spielen kann um wenisgtens mal das Gefühl zu bekommen das man sich anstregen muss um zu gewinnen, das suckt so hard, vor allem da die MP Parts auch immer schlechter werden. Man wie geil waren Q3A oder UT04 im MP und heute .... gähn. Selbst BZ2 hat schon Kiddy Autoheal kotz :( Die Spiele von heute sind imho programmiert für Pussys und Warmduscher, sry nur meine Meinung.

Exxtreme
2010-10-19, 10:25:01
... weil du generell weniger Interesse am / Zeit fürs Zocken hast. Nicht nur die Spiele ändern sich, auch die Spieler.
Eigentlich nicht. Das Interesse ist sehr wohl da nur gibt es kaum Spiele, die mich noch ansprechen. Und wenn Rift gut wird dann spiele ich dieses MMORPG wieder paar Monate/Jahre und lasse andere Spiele halt wieder links liegen.

gordon
2010-10-19, 10:41:15
BTW: Diese Überheblichkeit hier im Thread ist ekelig. :eek:

ich stimme dir sowas von zu ...

Exxtreme
2010-10-19, 10:53:22
BTW: Diese Überheblichkeit hier im Thread ist ekelig. :eek:
Nö. Man hat bestimmte Ansprüche. Und wenn diese nicht erfüllt werden dann gibt man das Geld halt woanders aus und fertig. Oder man setzt auf Community-Mods und dann sieht die Spieleindustrie kaum noch einen müden Cent.
Ich seh schon.. die sogenannten Core-Gamer brauchen in einem Spiel Stellen die kaum zu schaffen sind, man nächtelang üben muss um nicht zu sterben, und am Ende mit stolzgeschwellter Brust nicht kapieren das sowas einfach nur schlechtes Gamedesign ist...
Nun, ein 40€-Spiel an einem Nachmittag durchzuspielen ist IMHO auch nix.

Piffan
2010-10-19, 10:53:47
Ich seh schon.. die sogenannten Core-Gamer brauchen in einem Spiel Stellen die kaum zu schaffen sind, man nächtelang üben muss um nicht zu sterben, und am Ende mit stolzgeschwellter Brust nicht kapieren das sowas einfach nur schlechtes Gamedesign ist...

Nanana, genau so eine Aussage finde ich auch daneben.
"Erfolge", die einem mühelos zufliegen, befriedigen nicht.
Die Kunst des guten Designs liegt darin, dass der Level skalierbar ist. Fixe Schwierigkeitgrade können frusten, das ist richtig. Tomb Raider Anniversary hätte für geübte Fans der Serie zwar knackig sein müssen, war aber am Ende hanebüchen. Wer es da nicht packte, eine Sequenz von großer Länger absolut genau zu timen, scheiterte. Unverschämt und mal ein Beispiel wie du es oben schilderst. Dass man drei oder vier Anläufe braucht und als Anfänger es gar nicht packt, ist schon ok. Aber der Zwang zur Selbstkonditionierung ist dagegen ein Abtörner.
Vielleicht waren früher viele Spiele so, und manche Tastaturcowboys oder Mausakrobaten definieren so gute Spiele.....aber gutes Design sieht imho anders aus.


Edit: Ich sehe, dass ich deiner Meinung bin. :tongue:

Sven77
2010-10-19, 11:04:02
Nun, ein 40€-Spiel an einem Nachmittag durchzuspielen ist IMHO auch nix.
Nanana, genau so eine Aussage finde ich auch daneben.
"Erfolge", die einem mühelos zufliegen, befriedigen nicht.


Hm? Ich glaube ich wurde falsch verstanden.. was mich stört ist, wenn ein Spiel künstlich schwierig gehalten wird durch so Dinge wie seltene Speicherpunkte, meistens meilenweit vor einer schwierigen Stelle. Das ist für mich schlechtes Gamedesign, anstatt fordernde Aufgaben zu stellen. Aber hier werden auch immer die absoluten Negativbeispiele genannt, z.B. CoD, MoH usw.. das sind nix anderes als interaktive Filme und ein allzu hoher Schwierigkeitsgrad würde den Film praktisch versauen.

Mir persönlich ist es ja Wurst, da ich vielleicht noch 2-3h in der Woche zum Spielen komm.. und da kommt es mir sehr entgegen wenn ich dann ein wenig Progress schaffe und an dem einen Abend an dem ich zocke nicht immer an der gleichen Stelle hänge, oder ein Kampfsystem wieder neu erlernen muss. Dann darf man mich gerne Pussy nennen, aber lieber bin ich ne Pussy als ein Kellerkind..

@Miami
Ich weiss nicht was du mit BZ2 meinst, aber in BFBC2 gibt es auf Hardcore-Servern kein Autoheal, und du stirbst schneller als du GT5 sagen kannst. Da wird dann aber über imba Waffen geheult mit denen man weggesäbelt wird.. ja was denn nu?

dllfreak2001
2010-10-19, 11:11:12
@Piffan
Selbst viele neue Independent Games schlagen in die Kerbe die du verurteilst.
Bei manchen Spielen möchte man auch meinen, da sei das autom. Zielen immer an => laaaangweilig.

MiamiNice
2010-10-19, 11:13:50
@Miami
Ich weiss nicht was du mit BZ2 meinst, aber in BFBC2 gibt es auf Hardcore-Servern kein Autoheal, und du stirbst schneller als du GT5 sagen kannst. Da wird dann aber über imba Waffen geheult mit denen man weggesäbelt wird.. ja was denn nu?

Genau das ist auch der riesen Pluspunkt bei diesem Spiel. Ohne diesen Modus glaube ich nicht das es so erfolgreich auf dem PC gewesen wäre. Zumindest nicht langfristig. Selbst heute ist der Serverbrowser von BZ2 noch fett gefüllt und die Server haben sogar Player :eek: Das Glück haben die meisten 08/15 Spiele schon nach weniger Monaten nicht mehr.
Ich kann hier doch nicht alleine auf meinen Standpunkt stehen im 3DC?!? Meine ICQ und Steam Freundesliste sind voll mit Leuten die eine ähnliche Meinung wie ich zu diesem Thema vertreten, alles Gamer (ich bin mit meinen Künsten auch eher im Mittelfeld angesiedelt, was meinst ihr was die Leute erzählen die besser spielen als ich?). Gerade hier hätte ich mit mehr "Verständnis" gerechnet. Naja.

Fragman
2010-10-19, 11:24:33
Meine Baldurs Gate 2 Erfahrung sah so aus:

Char erstellt - was bei einem RPG schon in Arbeit ausarten kann. ("Nehm ich jetzt hier ein wenig mehr, oder doch mehr auf Stärke?")

Dann erstmal im Gefängnis gestartet und dann rausgekommen, der erste Gegner kam und hat mich gleich platt gemacht.

Spiel deinstalliert und bei Ebay reingesetzt. ;) :rolleyes::biggrin:

so gings mir auch, hatte das game von einem kumpel ausgeliehen. es lief eigentlich genauso ab wie bei dir. gefaengnis und keine chance gehabt da lebend rauszukommen. hab das spiel wieder deinstalliert und dankend zurueckgegeben. ein halbes jahr spaeter hatte ich mal langeweile und jeder meinte wie toll doch bg2 ist und naja, nochmal installiert und erstmal ins handbuch geschaut wie das spiel ueberhaupt funktioniert. und siehe da, nach 1,5 stunden war ich aus dem gefaengnis raus und ab gings in den zirkus. ;)
fuer mich ist das spiel immernoch referenz im rpg sektor. verstaendlich das ich auf rpg und acania in einem satz allergisch reagiere.

lange story und so, ich hoffe fuer dich das du das spiel dann doch nochmal gespielt hast, sonst hast du was verpasst. ;)

Matrix316
2010-10-19, 12:05:04
so gings mir auch, hatte das game von einem kumpel ausgeliehen. es lief eigentlich genauso ab wie bei dir. gefaengnis und keine chance gehabt da lebend rauszukommen. hab das spiel wieder deinstalliert und dankend zurueckgegeben. ein halbes jahr spaeter hatte ich mal langeweile und jeder meinte wie toll doch bg2 ist und naja, nochmal installiert und erstmal ins handbuch geschaut wie das spiel ueberhaupt funktioniert. und siehe da, nach 1,5 stunden war ich aus dem gefaengnis raus und ab gings in den zirkus. ;)
fuer mich ist das spiel immernoch referenz im rpg sektor. verstaendlich das ich auf rpg und acania in einem satz allergisch reagiere.

lange story und so, ich hoffe fuer dich das du das spiel dann doch nochmal gespielt hast, sonst hast du was verpasst. ;)
Nö, hab ich net. Mir ist sowas wie Oblivion oder The Witcher lieber. Die 2D Rollies waren nie so mein Fall. Außer Diablo 2. :) Und Sacred. Also Action RPGs.

qu3x^
2010-10-19, 13:21:27
Man kann es den Leuten nicht ankreiden, wenn sie sich für solche für den Spielekontext unwichtige Kleinigkeiten nicht interessieren.

Es ist viel mehr Fakt das der nicht mehr erkannte Mehrwert dann auch nicht mehr vom Hersteller angestrebt wird, da ihn der sogenannte Casual eh nicht sieht.

Alleine schon der Autoheal versaut so gut wie jeden Spielspass dazu noch die nicht forderne Spielzeit und ich fühle mich herbe verarscht.
Angenommen jeder Gegner der euch in Gears of War begegnet könnte hinter sicherer Deckung einen Teil seiner Energie wiedererlangen. Aufgrund von dieser Spielmechanik hätte die KI schon grundlegend überarbeitet werden müßen. Ich seh das auch zwangsweise so das zB ein altes Quake wo KI alles andere als maßgeblich war weitaus schwerer sein konnte als Spiele mit heutiger KI. Und das lag einfach daran das es Healthpacks/Medkits gab und kein Autoheal beim Versteckspiel vor dem Gegner vorhanden war. Gegner haben beim ableben auch keine Munition fallen gelassen. Und das sind ebenso nur Gameplayentscheidungen bzw das fehlen solcher Implementationen hat auch zum Schwierigkeitsgrad beigetragen. Und das lag nicht daran das sie es nicht konnten siehe Duke Nukem 3D.

Comic ist in Arbeit.

Bucko
2010-10-19, 16:53:00
Ich weiß nicht genau worauf du hinaus willst, aber bei Quake / Doom bist du in einen Raum gelaufen (vorher Quicksave!). Dann sind Türen zu gegangen. Dann kamen 30 Gegner auf dich zu gerannt und du mußtest irgendwie überleben. Dann gingen die Türen wieder auf (Quicksave!). Dann bist du im Level wieder zurück gelaufen um liegengelassene Healthpacks aufzusammeln und dann gings weiter (Quicksave!).

Dieses Gameplay / Diese Spielmechanik im Zusammenhang mit den Worten "künstliche Intelligenz" zu erwähnen ist irgendwie... lustig. :)

Soll übrigens nicht abwertend sein, ich hab' die Spiele selbst viel und oft gezockt (als ich noch jung war ;) )

RMC
2010-10-19, 17:04:39
Dieses Gameplay / Diese Spielmechanik im Zusammenhang mit den Worten "künstliche Intelligenz" zu erwähnen ist irgendwie... lustig. :)

An der Stelle liest man sich am besten Sven77 Beitrag durch und schmunzelt ein bisschen ;)

Sven77
2010-10-19, 17:25:48
Angenommen jeder Gegner der euch in Gears of War begegnet könnte hinter sicherer Deckung einen Teil seiner Energie wiedererlangen. Aufgrund von dieser Spielmechanik hätte die KI schon grundlegend überarbeitet werden müßen.

Da kann man sich darueber streiten.. alleine schon die Tatsache das in Gears of War 2 die Feinde revived werden koennen finde ich eine klasse Loesung. Aber am Ende sind Feinde da um sich ins eigene Feuer zu werfen, sonst mueht man sich bei jeder einzelnen Drohne einen ab.

Auch Autoheal finde ich jetzt nicht so dramatisch.. meistens ist Autoheal ja so lahm das es in einem direkten Feuergefecht nix bringt. Im Endeffekt ersetzt es die unnoetige Suche nach Healthpacks nach einem Kampf. Einen wirklich positiven Aspekt hat es aber: Endlich sind diese unsaeglichen Health-Anzeigen verschwunden a la 12%.. Tunnelblick find ich viel dramatischer und macht die Sache doch viel interessanter.

aths
2010-10-19, 17:32:44
Eigentlich nicht. Das Interesse ist sehr wohl da nur gibt es kaum Spiele, die mich noch ansprechen. Und wenn Rift gut wird dann spiele ich dieses MMORPG wieder paar Monate/Jahre und lasse andere Spiele halt wieder links liegen.Als Spiele noch neu für dich waren, war deine Bereitschaft vermutlich höher, dich trotz hakeliger Steuerung oder anderen Sachen reinzufinden. Und die Neugier war größer, ob nach den ersten Leveln die nicht so toll waren, vielleicht noch was besseres kommt.

aths
2010-10-19, 17:35:58
Meine Baldurs Gate 2 Erfahrung sah so aus:

Char erstellt - was bei einem RPG schon in Arbeit ausarten kann. ("Nehm ich jetzt hier ein wenig mehr, oder doch mehr auf Stärke?")Nur für einen, der sich bereits etwas auskennt. Der Casual Gamer der das Spiel anfasst, nimmt die (ausgewürfelten) Standard-Werte oder stellt irgendwas ein was vordergründig am besten ist.
Dann erstmal im Gefängnis gestartet und dann rausgekommen, der erste Gegner kam und hat mich gleich platt gemacht.

Spiel deinstalliert und bei Ebay reingesetzt. ;) :rolleyes::biggrin:Auch bei Starcraft 2 kann man in der Kampagne schnell Misserfolge haben, wenn man sich überhaupt nicht darum kümmert nach welchen Prinzipien so ein Spiel funktioniert.

Es gibt Spiele, wie Farmville, wo es nichts bringt sich damit tiefgehender zu befassen. Die optimale Strategie ist schnell herausgefunden und das wars.

aths
2010-10-19, 17:39:14
Und wenn schon Casual dann richtig: Zombie vs Plants und torchlight sind durchaus Spiele die Spass machen, ohne große Teams schnell und bilig erstellt und dann aber auch zu einem angemessenen Preis verkauft, solche Spiele lass ich gelten, aber AAA Titel mit filmreifen Vorspann, im Abspann 268 Mitarbeiter aufgelistet, und dazwischen nichts als teure Leere, das Spiele-Gegenstück zu einem Michael Bay Film, das ists was mich nervt.("Spaß" bitte mit ß.)

Die gähende Leere in Spielen ist keine Erfindung der Neuzeit. Es gab immer Spiele wo offenbar das ganze Geld für eine teure Film-Lizenz draufging oder für tolle Videosequenzen, die Spiele aber ein sehr ödes Gameplay boten. Hier sehe ich den Fehler auch nicht nur beim Spiele-Entwickler. Viele kleine innovative Teams gingen pleite weil das Spiel trotz exzellenter Kritiken kaum gekauft und lieber schwarzkopiert wurde. Die großen Publisher setzen lieber auf sichere Pferde, also klangvolle Namen und eine tolle Präsentation. Dass das Spielprinzip schon ausgelutscht ist und die Levels keine echten Überraschungen bieten ... das kann man immer noch beim Nachfolger versprechen. (Der es natürlich auch nicht einlöst)

Döner-Ente
2010-10-19, 17:48:15
Nach durchlesen der letzten Seiten....vielleicht sollte man mal versuchen, hier zwischen Single- und Multiplayer zu unterscheiden, oder anders gesagt: Liga-Progamer-Anspruch und den damit verbundenen Ehrgeiz, Konkurrenzkampf etc. von Onlineshootern/MMORPG´s einerseits und reine Singleplayerspiele als Abendunterhaltung voneinander zu trennen.

Marscel
2010-10-19, 17:59:24
Herrje, es gab mal Zeiten, da gab es PC-Spiele: nicht nur eine ganze Menge, sondern auch reichlich interessante und gute, von denen ich sehr viele gekauft habe und immer noch aktiv spiele. Das müsste so etwa von Mitte 2002 bis Ende 2004 gewesen sein. Das waren Zeiten, da hat man im Nachhinein darüber geredet, was an einem Spiel cool war oder vielleicht auch weniger.

Und mittlerweile muss man schon darüber reden, was ein Spiel denn alles haben muss und darf, damit es überhaupt nochmal interessant wird. Ich liebe Computerspiele seit ich klein bin und tu es eigentlich immer noch. Aber mittlerweile bewegt sich das nur noch bei 1-2 Neukäufen/Jahr von Spielen aus den letzten Jahren, die ich noch nicht habe.

Für ein richtig geiles Spiel (eta von der Quailtät/Umfang wie Deus Ex, Pharao, Oblivion, GTA VC/SA, BG/IWD-Serie, UT2k4, ...) auf nem Datenträger mit wenigstens einer handvoll Seiten dabei würde ich neu 45€ ausgeben. Auf alles was kürzer ist oder weniger Wiederspielwert hat, warte ich dann entsprechend länger. Und alles, was mich verarschen will, z.B. Steam, EA oder Ubisoft, boykottiere ich grundsätzlich. Und ich hoffe, das tun noch einige andere.

Vielleicht sollte man das gesparte Geld mal in einen Independent-Studio-Fonds stecken...

Piffan
2010-10-19, 18:12:26
("Spaß" bitte mit ß.)

Die gähende Leere in Spielen ist keine Erfindung der Neuzeit. Es gab immer Spiele wo offenbar das ganze Geld für eine teure Film-Lizenz draufging oder für tolle Videosequenzen, die Spiele aber ein sehr ödes Gameplay boten. Hier sehe ich den Fehler auch nicht nur beim Spiele-Entwickler. Viele kleine innovative Teams gingen pleite weil das Spiel trotz exzellenter Kritiken kaum gekauft und lieber schwarzkopiert wurde. Die großen Publisher setzen lieber auf sichere Pferde, also klangvolle Namen und eine tolle Präsentation. Dass das Spielprinzip schon ausgelutscht ist und die Levels keine echten Überraschungen bieten ... das kann man immer noch beim Nachfolger versprechen. (Der es natürlich auch nicht einlöst)

Irgendwann sind alle erfolgreichen Spielprinzipien ausgelutscht und es gibt Wiederholungen/Parallelen. Ist nicht nur bei diesem Medium so.....

Ich finde nichts Verwerfliches darin, wenn die einzige Innovation in der Technik liegt. Dadurch kann auch bei altbekannten Spielmechaniken das Erlebnis noch intensiver werden. Vielleicht vergessen wir auch immer wieder, dass es Neueinsteiger gibt, die die ollen Kamellen nicht kennen und diese aufgrund der grausamen Optik auch niemals anrühren würden, aber mit einer Neuauflage so richtig glücklich wären.

jay.gee
2010-10-19, 18:17:10
Ich seh schon.. die sogenannten Core-Gamer brauchen in einem Spiel Stellen die kaum zu schaffen sind, man nächtelang üben muss um nicht zu sterben, und am Ende mit stolzgeschwellter Brust nicht kapieren das sowas einfach nur schlechtes Gamedesign ist...

Ich stelle die Gegenfrage: "Ist es denn ein gutes Design, wenn das Game den Spieler mit Hilftexten zuspamt und dem Spieler eigentlich jede interaktive Handlung abnimmt - oft sogar das selbstständige Denken"? Imho machen es sich beide Seiten zu einfach indem man den Core-Gamer in die Ecke des skilligen Freaks drängt - und die andere Seite den Casual allgemein als Nub betrachtet. Jetzt können wir hier natürlich alle unsere individuellen Vorlieben aufzählen, über Anspruch oder halt über den Geschmack diskutieren. Aber über einen Punkt muss man hier definitiv nicht diskutieren. Nach der Frage ob die Spiele einfacher geworden sind und man somit ein anderes breiteres Zielpublikum ansprechen möchte.

Jetzt kann natürlich jeder mit der Wirtschaftlichkeit eines Produktes argumentieren und dennoch darf/muss es doch auch gestattet sein, die oft unübersehbare Versimplifizierung zu kritisieren, weil es halt einem anderen Zielpublikum nicht gerecht wird. Man kann doch auch 3Sat und Co nicht vom Sender nehmen, nur weil die Mehrzahl der Leute sich lieber primitives Boxen oder DSDS anguckt. So wie ich das sehe suchen hier viele Spieler einfach nur ihre Nische und wollen nicht ausschliesslich mit Produkten überflutet werden, die für Vollidioten programmiert wurden. Ich benutze das Wort Volliditot bewusst, denn genau an dieses Wort muss ich denken, wenn mir mal wieder ein überproportional Grosser und ästhetisch voll hässlicher Schriftzug auf meinem Monitor sagt, was ich zu tun habe. Man muss dem Spieler nicht wieder und wieder sagen, wann er nachladen muss oder wo seine spezifischen Bewegungstasten liegen. Im selben Kontext betrachte ich auch Items und Belohnungen - die visuell gehighlightet werden, um den Spielern auch ja den Drang zum Erforschen und Suchen zu nehmen - das könnte den Spieler ja auch überfordern. Aus FarCry wurde Crysis. Aus Crysis wurde ein Warhead-Schlauch. Aus Warhead wird ein weiterer mit Dauhilfen zugepflasterter Nasenring.

Ich könnte 1000 weitere Gründe der Simplifizierung nennen, wenn das Thema nicht so langweilig und ausgelutscht wäre. Die meissten heutigen Spieler haben ja nie etwas anderes kennen gelernt und sind in dieser schleichenden Metamorphose aufgewachsen. Kein Wunder also, dass sie viele Dinge überhaupt nicht mehr nachvollziehen können.

MiamiNice
2010-10-19, 18:32:55
Da kann man sich darueber streiten.. alleine schon die Tatsache das in Gears of War 2 die Feinde revived werden koennen finde ich eine klasse Loesung. Aber am Ende sind Feinde da um sich ins eigene Feuer zu werfen, sonst mueht man sich bei jeder einzelnen Drohne einen ab.

Auch Autoheal finde ich jetzt nicht so dramatisch.. meistens ist Autoheal ja so lahm das es in einem direkten Feuergefecht nix bringt. Im Endeffekt ersetzt es die unnoetige Suche nach Healthpacks nach einem Kampf. Einen wirklich positiven Aspekt hat es aber: Endlich sind diese unsaeglichen Health-Anzeigen verschwunden a la 12%.. Tunnelblick find ich viel dramatischer und macht die Sache doch viel interessanter.


Ich hab Gears of War nie gespielt, ist das nicht ein Konsoelnshooter? Also einer der nur auf Konsole spielbar ist? Ich habe zwar ne PS3 aber ich spiele aus Prinzip keine Shooter auf der Konsole.


Einen wirklich positiven Aspekt hat es aber: Endlich sind diese unsaeglichen Health-Anzeigen verschwunden a la 12%.. Tunnelblick find ich viel dramatischer und macht die Sache doch viel interessanter.

Genau das fehlt mir derbe. Wie langweilig das ist in oder nach einem Kampf einfach in Deckung zu gehen oder sich einen Kippe zu genehmigen damit der HP Balken wieder voll ist, oh sry den gibt es ja nimmer. Das ist so dermassen Nooby, ich würde am liebsten dem "Erfinder" von Autoheal ... Ne grössere Spielspassbremse ist mir in meiner gesamten Spielekarriere (Locker über 15 Jahre) noch nie untergekommen. Noch nie hat etwas mein Hobby derart zerstört wie Autoheal. Man überlebt einen Kampf so gerade, wartet 2 mins, geht um die Ecke und macht das selbe erneut? Wie Nooby muss man sein?!? Das ist sowas von anspruchslos, der ganze Reiz am Spiel ist direkt weg. Genau das richtige für Leute die sich mit nix beschäftigen wollen und nur den Abspann sehen wollen. Jeglicher Ehrgeiz "das Spiel zu schaffen" ist total verloren. Das ist wie eine Gewinnversicherung verdammt ich will auch verlieren können wen ich zu schlecht bin. Alles bekommt man in den Arsch geschoben heute, das ist kein spielen mehr das ist wie Fernseh schauen. Wozu überhaupt spielen wen ich vorher schon weiss das ich gewinne?!? Ich spiele meine Games nicht umsonst in der höchsten Stufe. Wen ich warm duschen will geh ich in die Dusche und setze mich nicht an den PC. Alles was Spiele einfacher macht ist zum kotzen. Selbst das alte Quake 3 bietet mehr wie ein MoH, CoD oder MW2 das ist doch zum kotzen!

Finde es extrem komisch wie das Wort "spielen" interpretiert wird. Für mich sind die meisten "Spiele" heute keine Spiele mehr. MoH, CoD oder MW2 würd ich z.b. schon nicht mehr unter Spiele zählen, eher interaktive Filme mit garantiertem Happy End!

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiel
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“

– Huizinga: 1938/1991, S. 37

Sry, aber Spannung war gestern. Heute gibt es nur noch die Spannung wann das Game zuende ist und man den Abspann sieht. Spannung während des spielens wurde total vergessen. Alles Warmduscher!

€:

Ich weiß nicht genau worauf du hinaus willst, aber bei Quake / Doom bist du in einen Raum gelaufen (vorher Quicksave!). Dann sind Türen zu gegangen. Dann kamen 30 Gegner auf dich zu gerannt und du mußtest irgendwie überleben. Dann gingen die Türen wieder auf (Quicksave!). Dann bist du im Level wieder zurück gelaufen um liegengelassene Healthpacks aufzusammeln und dann gings weiter (Quicksave!).

Beim Quicksave hat man wenigstens die Wahl ob man es benutzt oder nicht. Autoheal ist immer an und ich kann es nicht abschalten. Fein!
Autoheal gibt es nur damit sich die Entwickler keine Gedanken mehr darüber machen müssen wo man die Healthpacks am besten fair verteilt. Eigendlich weniger Arbeit für die Entwickler. Super Erfindung!

flagg@3D
2010-10-19, 19:23:11
Ojeojeoje, die Diskussion schon wieder und ich spiel grade auch noch Fable 2, was ja vermutlich das Paradebeispiel für ein Casual-Spiel ist. Naja macht trotzdem Spaß :D

Turiz
2010-10-19, 19:41:25
....verdammt ich will auch verlieren können wen ich zu schlecht bin.......
Du hast eine PS3 und willst auch verlieren. Dann kauf dir Demon´s Souls.

The Dude
2010-10-19, 19:47:56
Ojeojeoje, die Diskussion schon wieder und ich spiel grade auch noch Fable 2, was ja vermutlich das Paradebeispiel für ein Casual-Spiel ist. Naja macht trotzdem Spaß :D

Das Problem mit diesem Thread doch, dass der Begriff "Casual" nicht wirklich schwarz auf weiß zu definieren ist. Casual ist für meinen Begriff ein Game mit null Tiefgang. Meine Freundin ist z.B. Casual-Zockerin. Die klickt in Sacred die Monster weg, interessiert sich aber null für die (zugegebenermassen ohnehin nicht wirklich wichtigen) Story oder den Inhalt der Quests und hat nach dem Endgegner das Outro einfach weggeklickt. Zudem zockt sie mittels Handy die ganzen kleinen Spielchen. Das ist in meinen Augen casual. Würde ich meiner Freundin Fable2 vorsetzen, dann wäre sie überfordert weil sie das alles auch nicht interessiert.

Allerdings kann ich die Core-Gamer schon irgendwie verstehen. Wenn man tagtäglich Stundenlang zockt, dann hat man nen anderen Anspruch. Da muss es wohl richtig schwer und kompliziert sein. Jetzt nicht ironisch gemeint. Aber war das früher tatsächlich anders? Gab´s da so viel mehr kompliziertere Games oder erwachsenere Games? Hm, kann mich an Severance erinnern - war schon recht schwer. Aber Nolf1 oder Giants?

Ich jedenfalls sehe die Zockerei als Entertainment. Ich hab genug Challenge in meinem Leben und will von einem Game unterhalten werden. Was aber nicht heißt, dass ich keinen Tiefgang will. Auch ne gewisse Einarbeitung ist ok. Aber mit meinen ca. 10 Zock-Stunden in der Woche hab ich keinen Bock eine schwierige Stelle in nem Spiel 20 oder 30 mal zu spielen bis ich durch komme...

The Dude
2010-10-19, 20:00:25
Genau das fehlt mir derbe. Wie langweilig das ist in oder nach einem Kampf einfach in Deckung zu gehen oder sich einen Kippe zu genehmigen damit der HP Balken wieder voll ist, oh sry den gibt es ja nimmer. Das ist so dermassen Nooby, ich würde am liebsten dem "Erfinder" von Autoheal ... Ne grössere Spielspassbremse ist mir in meiner gesamten Spielekarriere (Locker über 15 Jahre) noch nie untergekommen. Noch nie hat etwas mein Hobby derart zerstört wie Autoheal. Man überlebt einen Kampf so gerade, wartet 2 mins, geht um die Ecke und macht das selbe erneut? Wie Nooby muss man sein?!? Das ist sowas von anspruchslos, der ganze Reiz am Spiel ist direkt weg. Genau das richtige für Leute die sich mit nix beschäftigen wollen und nur den Abspann sehen wollen. Jeglicher Ehrgeiz "das Spiel zu schaffen" ist total verloren. Das ist wie eine Gewinnversicherung verdammt ich will auch verlieren können wen ich zu schlecht bin. Alles bekommt man in den Arsch geschoben heute, das ist kein spielen mehr das ist wie Fernseh schauen. Wozu überhaupt spielen wen ich vorher schon weiss das ich gewinne?!? Ich spiele meine Games nicht umsonst in der höchsten Stufe. Wen ich warm duschen will geh ich in die Dusche und setze mich nicht an den PC. Alles was Spiele einfacher macht ist zum kotzen. Selbst das alte Quake 3 bietet mehr wie ein MoH, CoD oder MW2 das ist doch zum kotzen!

Finde es extrem komisch wie das Wort "spielen" interpretiert wird. Für mich sind die meisten "Spiele" heute keine Spiele mehr. MoH, CoD oder MW2 würd ich z.b. schon nicht mehr unter Spiele zählen, eher interaktive Filme mit garantiertem Happy End!

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiel


Sry, aber Spannung war gestern. Heute gibt es nur noch die Spannung wann das Game zuende ist und man den Abspann sieht. Spannung während des spielens wurde total vergessen. Alles Warmduscher!

€:



Beim Quicksave hat man wenigstens die Wahl ob man es benutzt oder nicht. Autoheal ist immer an und ich kann es nicht abschalten. Fein!
Autoheal gibt es nur damit sich die Entwickler keine Gedanken mehr darüber machen müssen wo man die Healthpacks am besten fair verteilt. Eigendlich weniger Arbeit für die Entwickler. Super Erfindung!

In Deinen Augen bin ich so ein Noob. Ich will ein Spiel nicht "schaffen". Ich will unterhalten werden. Keinesfalls so wie wenn ich nen Film anschaue - natürlich will ich keinen Durchlauf ohne zu sterben bis zum Abspann. Aber ich will auch keinen Stress haben oder die Maus gefrustet ins Eck werfen.

Apopo Spannung: Ich fand Mass Effect 1/2 spannend. Die Story fand ich spannend. Ich fand Crysis spannend: Welche geile Gegend darf ich im nächsten Level wohl erkunden und platt ballern? Ich finde, nach ner gewissen Eingewöhnungszeit, auch Dragon Age gerade spannend, obwohl ich selten abgekratzt bin. Die Spannung ist bei diesem Spiel meine Chars so gut zu leveln, dass sie alles was kommt plattwalzen ohne zu sterben...

Aber - ich verstehe ich absolut! Du bist eben einer, der im Gegensatz zu mir ne richtige Challenge in nem Game sucht. Wahrscheinlich wäre für Dich ein Game wie z.B. Gothic3 oder Fallout3 total langweilig - wenn man da richtig levelt dann gibt´s ja gar nicht viel Challenge oder Spannung.

Trotzdem frage ich mich: Sind die aktuellen Games tatsächlich so leicht, wenn man die höchste Schwierigkeitsstufe wählt? Und warum verlagerst Du Deine Zockerei nicht komplett auf Online - da müßtest Du doch auch Meister finden?

RMC
2010-10-19, 20:20:07
Das Problem mit diesem Thread doch, dass der Begriff "Casual" nicht wirklich schwarz auf weiß zu definieren ist.

Doch das ist er. Es gibt deutlich definierte Merkmale was Zielgruppe und Spiele betrifft.

Das Problem ist nur, dass viele hier den Begriff rein persönlich auslegen. Nach dem Motto "alles was ich nicht mag ist Casual". Und dadurch ergeben sich dann seitenlange sinnlose Diskussionen darüber, ob Modern Warfare, Call of Duty, StarCraft oder andere Spiele Casual sind oder nicht.

skanti
2010-10-19, 20:39:46
Doch das ist er. Es gibt deutlich definierte Merkmale was Zielgruppe und Spiele betrifft.

Das Problem ist nur, dass viele hier den Begriff rein persönlich auslegen. Nach dem Motto "alles was ich nicht mag ist Casual". Und dadurch ergeben sich dann seitenlange sinnlose Diskussionen darüber, ob Modern Warfare, Call of Duty, StarCraft oder andere Spiele Casual sind oder nicht.

Ganz genau.
Persoenlich gehe ich soweit und behaupte, dass durch Übersättigung, fehlende Alternativen etc. dem Trend der "grassierenden Casualitis" den Leuten der gewünschte Spielspaß verloren geht.
Aus meinen eigenen Erfahrungen ist damals HL zu nennen. Im Grunde mein erster Shooter (ich kam erst spät zum zocken am PC). Das war ein Erlebnis, die Mechanik etc war alles neu und aufregend. Heute ist man darin "geübt" und geht ganz anders an Shooter wie damals. Man taucht einfach nicht mehr so ab.
Zweites Beispiel war WoW. Damals in die Welt abgetaucht, garantiert verskillt und trotzdem wunderbar unterhalten worden. Bis zu dem Zeitpunkt, als man die Mechanik des Spiels, die Zahlen und das "Optimum" hinterfragt hat. Da wurde das spielen von WoW teils zu Arbeit.
Klar gibt es einen Trend dazu, der nur verständlich ist, dass Spiele noch mehr die Masse treffen und der Hersteller damit seine Brtchen verdient, aber es wird immer wieder Perlen geben, man muss sich nur darauf einlassen.

Mr_Snakefinger
2010-10-19, 20:51:49
Man taucht einfach nicht mehr so ab.

Und genau den Punkt kapier ich einfach nicht...

Ich spiel nun auch schon eine ganze Zeit lang am PC, vorwiegend Sachen aus dem Shooter-Bereich. Sicher bin ich im Laufe der Jahre im Umgang mit den Spielen geübter geworden: Bewegung, Umsehen, schnelle Reaktion auf wechselnde Umgebungen etc. funktioniert inzwischen wie ein Automatismus, genau wie Schalten beim Autofahren bspw.
Ich hab aber nicht das Gefühl, dass ich deswegen schlechter ins Spiel eintauchen kann als früher. Ganz im Gegenteil: Genau deswegen empfinde ich das eintauchen ins Spiel viel einfacher, und sei es nur deswegen, weil ich nicht mehr überlegen muss, wie ich jetzt schnell die Waffe wechsle (ja, blödes Beispiel, aber ich denke, man kann verstehen, was ich meine).
oder anders: Der Vorgang des Spielens (Steuerung, Gameplay etc.) rückt durch die gestiegene Erfahrung in den Hintergrund und ich kann mich voll auf das Spielen konzentrieren und eintauchen. Wenn ich mich drauf einlasse, dann kann ich die Spielfigur sein und nicht nur der Typ, der vorm Bildschirm sitzt.

Und auch, wenn ich hier auch für eine Trennung von SP und MP wäre -> Das Geschriebene gilt in dem Fal für beides.

Exxtreme
2010-10-19, 20:56:28
Zweites Beispiel war WoW. Damals in die Welt abgetaucht, garantiert verskillt und trotzdem wunderbar unterhalten worden. Bis zu dem Zeitpunkt, als man die Mechanik des Spiels, die Zahlen und das "Optimum" hinterfragt hat. Da wurde das spielen von WoW teils zu Arbeit.
Klar gibt es einen Trend dazu, der nur verständlich ist, dass Spiele noch mehr die Masse treffen und der Hersteller damit seine Brtchen verdient, aber es wird immer wieder Perlen geben, man muss sich nur darauf einlassen.
Tja, und jetzt wird dir das "Optimum" aufgezwungen. Denn die neuen Konzepte der Talentbäume machen ein krasses Verskillen völlig unmöglich. ;)

Man beschützt quasi die Spieler vor der eigenen Blödheit und gibt 31 Punkte in einem Skillbaum vor. Und mit 31 Zwangsskillpunkten, die man in einen Skillbaum investieren muss hat man schonmal ein sehr brauchbares Grundgerüst. Völlig egal ob man weiss was man tut oder nicht.

skanti
2010-10-19, 20:58:22
Und genau den Punkt kapier ich einfach nicht...

Ich spiel nun auch schon eine ganze Zeit lang am PC, vorwiegend Sachen aus dem Shooter-Bereich. Sicher bin ich im Laufe der Jahre im Umgang mit den Spielen geübter geworden: Bewegung, Umsehen, schnelle Reaktion auf wechselnde Umgebungen etc. funktioniert inzwischen wie ein Automatismus, genau wie Schalten beim Autofahren bspw.
Ich hab aber nicht das Gefühl, dass ich deswegen schlechter ins Spiel eintauchen kann als früher. Ganz im Gegenteil: Genau deswegen empfinde ich das eintauchen ins Spiel viel einfacher, und sei es nur deswegen, weil ich nicht mehr überlegen muss, wie ich jetzt schnell die Waffe wechsle (ja, blödes Beispiel, aber ich denke, man kann verstehen, was ich meine).
oder anders: Der Vorgang des Spielens (Steuerung, Gameplay etc.) rückt durch die gestiegene Erfahrung in den Hintergrund und ich kann mich voll auf das Spielen konzentrieren und eintauchen. Wenn ich mich drauf einlasse, dann kann ich die Spielfigur sein und nicht nur der Typ, der vorm Bildschirm sitzt.

Und auch, wenn ich hier auch für eine Trennung von SP und MP wäre -> Das Geschriebene gilt in dem Fal für beides.

ich meine damit auch mehr die Faszinatin des Neuen, weil vieles schon Routine ist. Meine Spieljahre waren die mit UT99/Q3A/COD also die ersten Teile der Serie.
Zum Beispiel finde ich aktuellen Konflikte in Shooter zu spielen irgendwie nicht befriedigend. Ich tauche gerne in eine andere Zeit. Das alles zusammen verändert den Reiz.
Eventuell ist es wie mit der Musik mit der man groß geworden ist. An der hängt man auch mehr. Die aktuelle Musik muss ja nicht schlechter sein, aber man hat einen anderen Blick, man wird einfach älter.

Mr_Snakefinger
2010-10-19, 21:08:51
ich meine damit auch mehr die Faszinatin des Neuen, weil vieles schon Routine ist.
Ok, ist gekauft. :)
Hab ich eben falsch verstanden, aber ich steh heute eh auf dem Schlauch...

Meine Spieljahre waren die mit UT99/Q3A/COD also die ersten Teile der Serie.
Joar, da hat's bei mir auch ungefähr angefangen. Insbesondere bei CoD war ich bis zum letzten Teil der Serie auch treu und ich habe jeden Teil sowohl mehrfach im SP als auch jeweils extrem lange im MP gespielt. Das die Serie im Laufe der Zeit für mich vor allem im MP an Qualität verloren hat, ok, ja - aber das würde ich nicht unebdingt möglichen Casual-Elementen im Spiel anlasten (manch anderer vllt. schon).

Zum Beispiel finde ich aktuellen Konflikte in Shooter zu spielen irgendwie nicht befriedigend.
Auch ok, ja. Aber auch kein Problem der "Casualitis"?!

qu3x^
2010-10-19, 21:31:15
Ich stelle die Gegenfrage: "Ist es denn ein gutes Design, wenn das Game den Spieler mit Hilftexten zuspamt und dem Spieler eigentlich jede interaktive Handlung abnimmt - oft sogar das selbstständige Denken"? Imho machen es sich beide Seiten zu einfach indem man den Core-Gamer in die Ecke des skilligen Freaks drängt - und die andere Seite den Casual allgemein als Nub betrachtet. Jetzt können wir hier natürlich alle unsere individuellen Vorlieben aufzählen, über Anspruch oder halt über den Geschmack diskutieren. Aber über einen Punkt muss man hier definitiv nicht diskutieren. Nach der Frage ob die Spiele einfacher geworden sind und man somit ein anderes breiteres Zielpublikum ansprechen möchte.

Jetzt kann natürlich jeder mit der Wirtschaftlichkeit eines Produktes argumentieren und dennoch darf/muss es doch auch gestattet sein, die oft unübersehbare Versimplifizierung zu kritisieren, weil es halt einem anderen Zielpublikum nicht gerecht wird. Man kann doch auch 3Sat und Co nicht vom Sender nehmen, nur weil die Mehrzahl der Leute sich lieber primitives Boxen oder DSDS anguckt. So wie ich das sehe suchen hier viele Spieler einfach nur ihre Nische und wollen nicht ausschliesslich mit Produkten überflutet werden, die für Vollidioten programmiert wurden. Ich benutze das Wort Volliditot bewusst, denn genau an dieses Wort muss ich denken, wenn mir mal wieder ein überproportional Grosser und ästhetisch voll hässlicher Schriftzug auf meinem Monitor sagt, was ich zu tun habe. Man muss dem Spieler nicht wieder und wieder sagen, wann er nachladen muss oder wo seine spezifischen Bewegungstasten liegen. Im selben Kontext betrachte ich auch Items und Belohnungen - die visuell gehighlightet werden, um den Spielern auch ja den Drang zum Erforschen und Suchen zu nehmen - das könnte den Spieler ja auch überfordern. Aus FarCry wurde Crysis. Aus Crysis wurde ein Warhead-Schlauch. Aus Warhead wird ein weiterer mit Dauhilfen zugepflasterter Nasenring.

Ich könnte 1000 weitere Gründe der Simplifizierung nennen, wenn das Thema nicht so langweilig und ausgelutscht wäre. Die meissten heutigen Spieler haben ja nie etwas anderes kennen gelernt und sind in dieser schleichenden Metamorphose aufgewachsen. Kein Wunder also, dass sie viele Dinge überhaupt nicht mehr nachvollziehen können.

WORD :freak:

Hier noch der versprochene Comic bzw das Photoshopping ...
So sieht meine persönliche Horrorvorstellung der Casualisierung von Spielen aus:
http://www.abload.de/img/casual2left4cv5.jpg
Die Schatten wurden entfernt um den Spielern nicht mit unnötiger Spieltiefe zu verwirren.

Sven77
2010-10-19, 21:42:16
Mal eine kleine Fangfrage: Max Payne 2 ... Casualities oder nicht?

Piffan
2010-10-19, 22:39:15
Mal eine kleine Fangfrage: Max Payne 2 ... Casualities oder nicht?

Du gibst die Hoffnung wohl nicht mehr auf. Aber du kannst einen drauf lassen, dass es bei fast niemandem hier "klick" macht.

Hardcore- Zocker sind bestimmt in der Mehrzahl egozentrische Vögel, die sich ALLEs passend zurechtlegen.

Aber das Beispiel zeigt es: Trifft es den eigenen Geschmack, ist es toll, auch wenn das Gameplay furzprimitiv und repetetiv ist.....

Nostalgischer Blick, Übersättigung, Wiederholung alter Konzepte, Älterwerden der Spieler. Alterung des Medium etc....und überhaupt war früher alles besser.

Wehe Max Payne käme heute raus, was würden sich die Üblichen wieder die Mäuler zerreißen. Aber hach, es ist ja ein Kunstwerk, ein Meisterwerk.....:freak:

Nächste Fangfrage: Ist Mass Effect 2 casualisiert oder auch ein Meisterwerk?

Wenns nach mir ginge, rangieren Max Payne und Mass Effect auf gleicher Augenhöhe: Bei geschmacklicher Akzeptanz sind beide Meisterwerke. Casual in keinem Falle, DENN Max Payne ist schnell erllernt, aber gemeister ist es erst bei jahrelanger Hand- Auge- Koordination (Beispiel mit dem Auto trifft es gut, den Führerschein packt fast jeder, aber richtig Auto fahren dauert lange bzw. viele packens nie). Mass Effect ist in sozio- kultureller Hinsicht großartig, daneben ein erstklassiger Ego- Shooter mit Rollenspielanleihen.

Sven77
2010-10-19, 22:50:23
Man denke nur an das Bullet-Time Feature bei Max Payne... aber wahrscheinlich haben das nur Noobs benutzt.. ^^

Piffan
2010-10-19, 22:53:33
Man denke nur an das Bullet-Time Feature bei Max Payne... aber wahrscheinlich haben das nur Noobs benutzt.. ^^

Ja, genau. Darum gabs danach eine Flut von Shootern, die das auch boten. Schon damal wurden die Spiele versimpelt.....:freak:

jay.gee
2010-10-19, 23:36:23
Man denke nur an das Bullet-Time Feature bei Max Payne... aber wahrscheinlich haben das nur Noobs benutzt.. ^^

Heutige Spieler bekommen zur Bullet-Time sogar noch eine Autoaim-Funktion spendiert, die man nicht einmal auf dem höchstem Schwierigkeitsgrad deaktivieren kann. (Call of Juarez 2)

Ich bin im übrigen noch nie ein grosser Fan von Mäxchen gewesen - aber die Bullet-Time habe ich seinerzeit mehr als stilistisches Designmittel gesehen, als eine Simplifizierung. Im übrigen kann man den Schwierigkeitsgrad so designen, dass er selbst in Bullet-Time noch schwer zu bewältigen ist. Daher finde ich dein Argument im Kontext recht schwach. Zumal ein Grossteil der Gegenargumente wie üblich einfach übergangen werden.

@Piffan
Es muss gar kein Widerspruch sein, dass simplere Spiele auch Spass machen können. Mir persönlich gelingt der Spagat zb. zwischen einem DCS:Black Shark und einem Splinter Cell Conviction sehr gut. Ich werde auf dem Markt nach wie vor fündig und dabei in puncto Entertainment sehr gut bedient. Aber höre doch trotzdem bitte auf, sachliche Argumente und Fakten pauschal als verklärte Erinnerungen ab zu tun. Nein, natürlich war früher nicht alles besser. Und natürlich gab es damals auch jede menge Schundprodukte. Aber wie man einen gewissen Trend, der hier angesprochen wird, wirklich übersehen kann, bleibt mir ein Rätsel.

Vor ein paar Jahren hatte eine Zeitung wie die Gamestar mit Mick Schnelle als Redakteur noch eine ganze Rubrik, in der speziell Simulationen als Genre behandelt wurden. Heute hat die Zeitung nicht mal mehr einen Redakteur, der eine Flugsimulation glaubhaft testen könnte. Im übrigen war dieses Genre mal eines der absoluten Highlights für Gamer. Solche Genres sind doch nicht ohne Grund fast komplett weggebrochen.

MiamiNice
2010-10-20, 01:51:15
In Deinen Augen bin ich so ein Noob. Ich will ein Spiel nicht "schaffen". Ich will unterhalten werden. Keinesfalls so wie wenn ich nen Film anschaue - natürlich will ich keinen Durchlauf ohne zu sterben bis zum Abspann. Aber ich will auch keinen Stress haben oder die Maus gefrustet ins Eck werfen.

Apopo Spannung: Ich fand Mass Effect 1/2 spannend. Die Story fand ich spannend. Ich fand Crysis spannend: Welche geile Gegend darf ich im nächsten Level wohl erkunden und platt ballern? Ich finde, nach ner gewissen Eingewöhnungszeit, auch Dragon Age gerade spannend, obwohl ich selten abgekratzt bin. Die Spannung ist bei diesem Spiel meine Chars so gut zu leveln, dass sie alles was kommt plattwalzen ohne zu sterben...

Aber - ich verstehe ich absolut! Du bist eben einer, der im Gegensatz zu mir ne richtige Challenge in nem Game sucht. Wahrscheinlich wäre für Dich ein Game wie z.B. Gothic3 oder Fallout3 total langweilig - wenn man da richtig levelt dann gibt´s ja gar nicht viel Challenge oder Spannung.

Trotzdem frage ich mich: Sind die aktuellen Games tatsächlich so leicht, wenn man die höchste Schwierigkeitsstufe wählt? Und warum verlagerst Du Deine Zockerei nicht komplett auf Online - da müßtest Du doch auch Meister finden?

Nein, bitte nicht persönlich nehmen. Du kannst gerne mit den heutigen spielen zufrienden sein, Du bist halt ein "Entertainment" Spieler. Ist voll OK. Das Problem ist nur, das es von Deiner Sorte viel zu viele gibt und deswegen die Spiele für Leute wie Dich gemacht werden. Verkauft sich halt wesentlich besser.

Übrigens habe ich an Crysis, Gothic 3 und diversen anderen Games schon meinen Spass. Crysis hat zwar auch so etwas wie ein Autoheal aber man kann es vom Schwierigkeitsgrad so schwer einstellen, das Dich die Koreaner "ruck zuck" aus Deinem Cheater Anzug ballern. Gothic 3 ist mit den ganzen Mods aus der Community auch sehr spielbar geworden und sicher nicht zu einfach, im gegensatz zu Gothic 4 welches eher ein Hack&Slay mit RPG Elementen ist. Casualfreundlich laut Herstelller ... :biggrin:

Heutige Games sind aber wirklich extrem easy geworden. Nim ein Quake4, Far Cry, Doom3, Crysis/Warhead oder Serious Sam (egal welchen Teil) stell die höchste Stufe ein und schau mal wie weit Du kommst ohne zu sterben. Dann nimmst Du ein MoH, BC2, CoD, Wolfenstein oder Metro und machst mal das selbe, Du wirst erstaunt sein. Da liegen imho Galaxien zwischen. ^^

Im MP haben wir heute noch ganz andere Probleme. Wen ich mal an UT oder Q3A denke ... In manchen Matches stand mir der Schweiss auf der Stirn und meine Hände haben geschwitzt ohne Ende. Man hatte den Respawntimer der einzelen Power Ups (Health Packs, Doppel oder Quad Damage etc.) im Urin, ist seine Wege so gelaufen das man immer im richtigen Moment an dem Power Up war. Das war ein riesen taktischer Vorteil und ein Element welches ich in heutigen Games vermisse. Mapkenntnis und Erfahrung haben eine riesen Rolle gespielt, man hat sich per "Trickjumping" durch die Maps bewegt, kam an die verrücksten Stellen in der Map. Man was waren das für Fights, man hat sich gegenseitig verarscht, hat auf jedes "Schrittgeräusch" geachtet und man konnte eigendlich immer sagen wo der Gegner gerade ist, ansonsten war man am Arsch. Ach was erzähle ich da vom Gameplay alter Games, kennen wahrscheinlich eh die wenigsten hier. Das mit den Movementskills ist übrigens der Hauptgrund warum ich UT3 nicht mochte. Es ging z.b. nicht mehr auf Deck 17 per Jump --> Wall Dodge --> Dodge an das Doppel Damage zu kommen, sowas raubt mir echt den letzten Fun. Den Wall Dodge aus UT zu entfernen war so, als hätte man aus Q3A den Defrag Mode und das ganze Trickjumping entfernt --> imho gruselig.

Und was hat man heute im MP? Ein Spiel wie BZ2 geht imho noch ganz i.O. Es hat zwar Autoheal aber das stört zumindnest im HC Modus nicht(Die grosse Ausnahme, Danke DICE). Wen ich mir hingegen MoH, MW2 oder CoD anschaue könnte ich einfach nur brechen. Man braucht einfach keinen Skill um in diesen MP erfolgreich zu sein. Es läuft im Grunde darauf hinaus das sich alle in der Mitte treffen, bissel Bumm Bumm machen, respawnen und dann neu zur Mitte laufen. Völlig stupide. Hat man Damage kassiert, wird gecampt bis wieder alles i.O. ist und weiter geht es. Heute sind die MP´s dieser Welt mit kleinen Minirambos übervölkert, die meinen sie wären der Gott auf Erden, wen sie mit der Artillery 3 Leute killen. Dann wird noch im Spielechat geflamed wie Sau.
Das sind dann die selben Leute die mal in Quake oder UT reinschauen und mit - Punkten von der Map gehen während sich der Rest bei 50 Punkten um den ersten Platz streitet. Die Leute wissen gar nicht mehr was eine echte "Competiton" ist. Als Tip: Es sind nicht die Ränge die man in diversen Spielen aufsteigen kann um seinen E-Pen zu verlängern.

Alles was ich will sind Spiele die nicht zu einfach sind. Wo man vielleicht auch mal ein wenig Zeit investieren muss um das Gameplay, das Movement und die Maps zu erlernen. Natürlich frustet das am Anfang weil alle besser sind als man selber. Aber man kann es doch lernen und selber besser werden. Warum die Spiele so einfach machen das jeder direkt alles perfekt beherrscht, macht doch so keinen Spass. Und es gibt immer einen der besser ist als man selber das ist die natürliche Auslese. Wer damit nicht leben kann sollte ihmo nicht online spielen. Btw: Früher hat man seinen Gegner für einen guten Kill im Chat gelobt statt ihn als Cheater, Huso oder sonst was zu bezeichnen. Man hasse ich diese untalentierten unreifen Gamer Kiddys :(

Puh, langer Text. GN8 all.

Piffan
2010-10-20, 02:12:10
Heutige Spieler bekommen zur Bullet-Time sogar noch eine Autoaim-Funktion spendiert, die man nicht einmal auf dem höchstem Schwierigkeitsgrad deaktivieren kann. (Call of Juarez 2)

Ich bin im übrigen noch nie ein grosser Fan von Mäxchen gewesen - aber die Bullet-Time habe ich seinerzeit mehr als stilistisches Designmittel gesehen, als eine Simplifizierung. Im übrigen kann man den Schwierigkeitsgrad so designen, dass er selbst in Bullet-Time noch schwer zu bewältigen ist. Daher finde ich dein Argument im Kontext recht schwach. Zumal ein Grossteil der Gegenargumente wie üblich einfach übergangen werden.

@Piffan
Es muss gar kein Widerspruch sein, dass simplere Spiele auch Spass machen können. Mir persönlich gelingt der Spagat zb. zwischen einem DCS:Black Shark und einem Splinter Cell Conviction sehr gut. Ich werde auf dem Markt nach wie vor fündig und dabei in puncto Entertainment sehr gut bedient. Aber höre doch trotzdem bitte auf, sachliche Argumente und Fakten pauschal als verklärte Erinnerungen ab zu tun. Nein, natürlich war früher nicht alles besser. Und natürlich gab es damals auch jede menge Schundprodukte. Aber wie man einen gewissen Trend, der hier angesprochen wird, wirklich übersehen kann, bleibt mir ein Rätsel.

Vor ein paar Jahren hatte eine Zeitung wie die Gamestar mit Mick Schnelle als Redakteur noch eine ganze Rubrik, in der speziell Simulationen als Genre behandelt wurden. Heute hat die Zeitung nicht mal mehr einen Redakteur, der eine Flugsimulation glaubhaft testen könnte. Im übrigen war dieses Genre mal eines der absoluten Highlights für Gamer. Solche Genres sind doch nicht ohne Grund fast komplett weggebrochen.

Wenn Genres wegbrechen, dann nur deswegen, weil es sich heute nicht mehr rechnet.
Würde man weniger Geld ins Marketing stecken, dafür mehr in das eigentliche Spiel, wäre man auf Mundpropaganda angewiesen. Die Gelder würden erst mit zeitlichem Verzug wieder reinkommen. Blöd nur, dass die Crackszene einen langfristig fließenden Erlös erfolgreich verhindert.

Nur was mit knalligem Hype in der gesamten Spielerschaft bekannt gemacht wird, bringt einige Tage nach Release Kohle. Kurze Zeit danach ist Schicht im Schacht....Dann geht höchstens noch was über die Resteverwerter/Zeitschriften.

Die Branche hat schon Einiges probiert in der VErgangenheit, aber letzten Endes bezahlt die spielende Mehrheit NICHT. Daher muss es einen nicht wundern, wenn man Spiele für einen möglichst breiten Kreis anbietet. Simulationen, die den heutigen Ansprüchen an Grafik und Präsentation genügen, sind schlicht zu teuer.


Bullet- Time hat mit Simplifizierung nichts zu tun, sie erweitert nur das Gameplay um eine faszinierende Variante. Ob man einem Spieler Rüstungen oder einen Zeitvorteil einräumt, ist nur eine Variante des gleichen Zieles: Vorteil gegenüber den Gegnern. Und noch mal: Es handelt sich um SPIELE, warum soll man nicht Varianten anbieten, die das Spiel facettenreicher gestalten. Bei gutem Design findet sich auch ein Anreiz zur Nutzung dieser Varianten und es kommt nicht der Anschein eines Selbstzwecks auf. Bei Max Payne 2 geht es am Ende überhaupt nicht mehr ohne Bullettime, wer behauptet, dass er den Endkampf ohne Bullettime hinbekommt, sollte mal fix ein Video davon uploaden.

skanti
2010-10-20, 11:24:27
wisst ihr was ich persönlich mit dem Begriff auch Verbinde?
Immer stärkere Vernetzung und Abhängigkeit von anderen Komponenten wie Onlinezugang, Anbindung an soziale Netzwerke etc..
Auch das Thema DLC. Ich glaube das hätte vor 10 Jahren nicht funktioniert. Der Markt gibt dies mittlerweile leider her.
Mir raubt das als ganz kleiner Coregamer massig die Freude am spielen.
Ich würde gerne mal wieder eine Lan mit Freunden machen (alle jetzt so um die 30),aber neue Spiele lassen das nur schwer zu, dafür kann ich dann daheim am Rechner mit Internet sehen, wer von meinen Kumpels das Spiel zockt, ich habe ja doe soziale Vernetzung ...

Piffan
2010-10-20, 11:29:30
Die vielen Breitbandanschlüsse machen einmal den Markt kaputt, weil Kopien sich wie eine Epidemie ausbreiten, zum anderen ermuntern sie aber auch die Publisher, neue Geschäftsmodelle einzuführen.

Wie Miami schon ausführte, sind wir älteren Zocker wohl Auslaufmodelle, das Angebot an "guten" Spielen, die uns zusagen, wird dünner.

RMC
2010-10-20, 11:30:26
Auch das Thema DLC. Ich glaube das hätte vor 10 Jahren nicht funktioniert.

Lediglich weil Bandbreite, Netzausbau und Onlinegewohnheiten das vor 10 Jahren noch nicht hergegeben haben.

Piffan
2010-10-20, 11:45:00
Lediglich weil Bandbreite, Netzausbau und Onlinegewohnheiten das vor 10 Jahren noch nicht hergegeben haben.

Einmal das, und zum Anderen kommt Breitband dem Casual- Zocker entgegen: Man kann jederzeit loslegen und findet bei "angesagten" Spielen sofort eine Spielwiese zum Spammen und Flamen. :tongue:

Alte Hasen, die noch Age of Empire oder Neverwinter Nights privat zocken, sind auch Auslaufmodelle.

flagg@3D
2010-10-20, 15:32:50
Man denke nur an das Bullet-Time Feature bei Max Payne... aber wahrscheinlich haben das nur Noobs benutzt.. ^^

Das war doch so kewl damals, habe es geliebt :) Max P. hat das Feature doch afaik eingeführt?

schulma3dch3n
2010-10-20, 16:38:42
Alles was ich will sind Spiele die nicht zu einfach sind. Wo man vielleicht auch mal ein wenig Zeit investieren muss um das Gameplay, das Movement und die Maps zu erlernen. Natürlich frustet das am Anfang weil alle besser sind als man selber. Aber man kann es doch lernen und selber besser werden. Warum die Spiele so einfach machen das jeder direkt alles perfekt beherrscht, macht doch so keinen Spass. Und es gibt immer einen der besser ist als man selber das ist die natürliche Auslese. Wer damit nicht leben kann sollte ihmo nicht online spielen. Btw: Früher hat man seinen Gegner für einen guten Kill im Chat gelobt statt ihn als Cheater, Huso oder sonst was zu bezeichnen. Man hasse ich diese untalentierten unreifen Gamer Kiddys :(

DAS kann ich so unterschreiben. "Heutzutage" gibt es keine versteckten Spots mehr in Maps, wo der Mapper sich verewigt hat, wo man nur mit viel Kreativität rankommt oder wo man neue taktische Elemente entdecken kann. Es gibt keine zu entdeckenden Wallbangs mehr, bei denen sich das Opfer erst mal fragt: "WTF? Wo kam das her?". Ich wage mal zu behaupten, dass Spiele ZU einsteigerfreundlich werden. Ich fand es immer angemessen, wenn es in einem Spiel ein Tutorial gab, besser noch, wenn es als überspringbares Training in die Singleplayerkampagne eingearbeitet wurde. Und danach tauchten die Hilfen nicht mehr auf. Bei MW2/MoH (soviel Spaß es auch machen kann) hört das Tutorial gar nicht mehr auf. Es steht IMMER da "Press F to defuse" oder "Press G to throw grenade back". Würde man diese Einblendungen auf das Tutorial oder im SP auf den kleinsten Schwierigkeitsgrad beschränken, dann wäre es direkt eine immense Verbesserung, glaube ich.
Und wenn ich im MP 120 Spielstunden auf dem Buckel habe, dann will ich davon auch einen Vorteil gegenüber einen Newbie tragen. Es muss doch nicht alles und jeder gleich auf 0 gelevelt werden, damit auch Pappnasen per Zufallsgenerator ein Erfolgserlebnis zugelost bekommen.

Edit: Da darf ich bei MoH erst über einen Baumstamm hüpfen, wenn meine drei dümmlichen KI Begleiter vor mir drüber gehüpft sind. Da musste ich mir SOWAS von an den Kopf fassen... ^^

Piffan
2010-10-20, 22:40:00
Das war doch so kewl damals, habe es geliebt :) Max P. hat das Feature doch afaik eingeführt?

Röschtösch. Wenn dir so was gefällt, dann spiele mal Timeshift. Da läuft die Zeit in der Zeitlupe sogar manchmal rückwärt.
Apropo Timeshift: Klasse Beispiel, dass es neben viel Schund auch echte Qualität gibt. Nur dumm, dass die Medien und die Masse das nicht immer früh genug kapiert und solche Perlen dann floppen.
Der schreibenden Zunft haben wir imho auch zu verdanken, das Outcast nie den verdienten wirtschafltichen Erfolg hatte und Teil zwei eingestampft wurde. Wie hieiß es da bei "kompetenten Testern": zu viele Begriffe der Ureinwohner von Talar und fehlendes Logbuch, so dass man schnell den Faden verlöre. Wie es wirklich war: Natürlich war ein Lexikon integriert und das Logbuch war ausgesprochen pfiffig. Halt kein Spiel für Casual- Noobs. :freak:

Imho tragen die Mags einen guten Teil Mitschuld daran, wenn Qualitätsspiele untergehen, siehe Timeshift.......

tombman
2010-10-21, 06:08:09
Oder das neue SC-Conviction.: da kannst als Rambo durchgehen, kein Problem mit den richtigen Waffen...(vom Styling und der Grafik her wars aber erstklassig)

Herr Doktor Klöbner
2010-10-21, 09:11:07
Outcast welches im Kern ein großartiges Spiel war, ist im wesentlichen wegen seiner Voxel-Engine gescheitert, die jenseits 320x200 Auflösung jeden damaligen Rechner in die Knie zwang.
Ich habe es auch erst 2 Jahre nach erscheinen spielen können, so manche Perle auf dem PC ist auch an überzogenen Hardwareanforderungen gescheitert.

aths
2010-10-21, 10:13:11
Irgendwann sind alle erfolgreichen Spielprinzipien ausgelutscht und es gibt Wiederholungen/Parallelen. Ist nicht nur bei diesem Medium so.....

Ich finde nichts Verwerfliches darin, wenn die einzige Innovation in der Technik liegt. Dadurch kann auch bei altbekannten Spielmechaniken das Erlebnis noch intensiver werden. Vielleicht vergessen wir auch immer wieder, dass es Neueinsteiger gibt, die die ollen Kamellen nicht kennen und diese aufgrund der grausamen Optik auch niemals anrühren würden, aber mit einer Neuauflage so richtig glücklich wären.Spiele wie SC2 machen vor, dass es mehr Innovationen geben kann als Technik. Jedes einzelne Element aus SC2 hat man auch woanders schon mal gesehen. Insofern ist das Spiel nicht neu. Aber es bringt Anspruch und Belohnung in eine richtige Balance, es bietet eine Welt zum Entdecken und Wiederspielwert.

dllfreak2001
2010-10-21, 10:43:35
....Es ging z.b. nicht mehr auf Deck 17 per Jump --> Wall Dodge --> Dodge an das Doppel Damage zu kommen, sowas raubt mir echt den letzten Fun. Den Wall Dodge aus UT zu entfernen war so, als hätte man aus Q3A den Defrag Mode und das ganze Trickjumping entfernt --> imho gruselig.
...

:freak: Jetzt frage ich mich gerade welches UT3 duuuu gespielt hast!?

Abgesehen davon ist das Movement in UT3 wieder näher an UT99 dran. Bzw. gerade hier sieht man wer Skill hat und wer nicht.

UT3 ist zwar verkonsolisiert aber imho das allerschlechteste Beispiel für Casualities!

MiamiNice
2010-10-21, 11:42:45
:freak: Jetzt frage ich mich gerade welches UT3 duuuu gespielt hast!?

Abgesehen davon ist das Movement in UT3 wieder näher an UT99 dran. Bzw. gerade hier sieht man wer Skill hat und wer nicht.

UT3 ist zwar verkonsolisiert aber imho das allerschlechteste Beispiel für Casualities!

Find ich nicht. Die Serie ist seit UT99 gewachsen. Wall Dodges und Co. waren eine Bereicherung für das Spiel welches die Matches spannender/skilliger gemacht haben. Diese Gequarke von wegen näher an UT99 -.- ein Spiel entwickelt sich weiter - was UT ja auch bis zum UT04 getan hat. Die "Designentscheidung" die Jumps wieder zu entfernen sind zugunsten des GamePads gefällt worden, und nicht um näher an UT99 zu sein. Gab ja auch direkt Mutatoren die das wieder reingepacht haben.
Ausserdem ist der ganze War Modus ein dicker Fail. Er ist übel Konsolenlike, die ganzen Fights sind übel Konsolenlike und ein derber Rückschritt zum Onslaught Modus aus UT04. Und der nicht vorhandene Erfolg von UT3 gibt mir da recht. Es spielen derzeit mehr Leute UT04 als UT3, und glaub mir, wir wissen alle ganz genau warum!

UT3 ist zwar verkonsolisiert aber imho das allerschlechteste Beispiel für Casualities!

Ne, 04 ist das beste Beispiel für einen riesen MP Erfolg auf dem PC wo der neue Multiplattformteil total gefloppt ist. Quasi ein Paradebeispiel. UT3 hat die Serie zerstört, das ist mal Fakt und das belegen auch die Spielerzahlen.

Ich kanns Dir auch anders näher bringen. Ich war bei UT04 auf der Epic Rangliste unter den Top20 der Spieler. Ein paar Plätze höher und ich wäre beim Giga Review der besten Player dabei gewesen. Ich habe das quasi "Pro" gespielt und kannte zu der Zeit so ziemlich jeden der in UT richtig was konnte. Alle haben sich auf UT3 gefreut. Die Vorbestellungen waren schon jahre zuvor aufgegeben worden. Als die Demo von UT3 kam haben genau diese Leute das Spiel reihenweise abbestellt, ich leider nicht. Mein UT3 liegt seitdem auf meinen Regal und wurde nur 1x installiert. UT3 ist ein absolutes Casual Konsolengame. Nicht mehr und nicht weniger. Aber klar, man kann es sich natürlich auch so schönreden das es mehr an UT99 ist ^^

dllfreak2001
2010-10-21, 13:50:33
Find ich nicht. Die Serie ist seit UT99 gewachsen. Wall Dodges und Co. waren eine Bereicherung für das Spiel welches die Matches spannender/skilliger gemacht haben. Diese Gequarke von wegen näher an UT99 -.- ein Spiel entwickelt sich weiter - was UT ja auch bis zum UT04 getan hat. Die "Designentscheidung" die Jumps wieder zu entfernen sind zugunsten des GamePads gefällt worden, und nicht um näher an UT99 zu sein. Gab ja auch direkt Mutatoren die das wieder reingepacht haben.
Ausserdem ist der ganze War Modus ein dicker Fail. Er ist übel Konsolenlike, die ganzen Fights sind übel Konsolenlike und ein derber Rückschritt zum Onslaught Modus aus UT04. Und der nicht vorhandene Erfolg von UT3 gibt mir da recht. Es spielen derzeit mehr Leute UT04 als UT3, und glaub mir, wir wissen alle ganz genau warum!



Ne, 04 ist das beste Beispiel für einen riesen MP Erfolg auf dem PC wo der neue Multiplattformteil total gefloppt ist. Quasi ein Paradebeispiel. UT3 hat die Serie zerstört, das ist mal Fakt und das belegen auch die Spielerzahlen.

Ich kanns Dir auch anders näher bringen. Ich war bei UT04 auf der Epic Rangliste unter den Top20 der Spieler. Ein paar Plätze höher und ich wäre beim Giga Review der besten Player dabei gewesen. Ich habe das quasi "Pro" gespielt und kannte zu der Zeit so ziemlich jeden der in UT richtig was konnte. Alle haben sich auf UT3 gefreut. Die Vorbestellungen waren schon jahre zuvor aufgegeben worden. Als die Demo von UT3 kam haben genau diese Leute das Spiel reihenweise abbestellt, ich leider nicht. Mein UT3 liegt seitdem auf meinen Regal und wurde nur 1x installiert. UT3 ist ein absolutes Casual Konsolengame. Nicht mehr und nicht weniger. Aber klar, man kann es sich natürlich auch so schönreden das es mehr an UT99 ist ^^

Ob man das Movement von UT3 mag oder nicht ist mehr eine Geschmacksfrage und mitnichten ein objektives Argument dieses Spiel als Casual zu bezeichnen.
Selbsternannte UT04-Profis die in UT3 reinschauten konnte ich einige beobachten, Tatsache war, dass sie in meiner Anwesenheit ausnahmslos weggeputzt wurden und sich dann meistens mit einem arroganten Satz für immer verabschiedeten... wir redeten hier von skillig?
Wer in UT3 etwas reißen will braucht Übung und nur weil du nicht mehr nach dem Dodge noch einen Doublejump machen kannst wird das Spiel nicht zum Casualtitel.
Nur weil du in UT2004 ein Held warst heißt das noch lange nicht, dass du in UT3 toll sein musst.
In UT04 treffe ich lustigerweise viel öfter als in UT3...

UT3 hat versagt weil es zu sehr Konsole war!
Die Grafik ist teilweise Schrott und der Physikunterbau auch.
Reine COD4-Gamer hätten nie einen Zugang gefunden weil es eben zu wenig Casual war.

UT3 ist ein verhunztes Coregame mehr nicht!

MiamiNice
2010-10-21, 13:58:45
Wer in UT3 etwas reißen will braucht Übung und nur weil du nicht mehr nach dem Dodge noch einen Doublejump machen kannst wird das Spiel nicht zum Casualtitel.

Nein, ein Casualtitel ist es weil die Aufmachung stark konsolig ist. Der Warfare Mode stark auf Konsolenspieler zugeschnitten ist. Die ganze Steuerung des Spiel stark auf Konsolenspieler zugeschnitten ist und selbst Modi wie CTF, TDM oder DM einfach eine Menge an "gebrauchten" Skill verloren haben. Und ich scheine wohl nicht alleine mit dieser Meinung zu sein. Wann kam UT3 raus und wie viele spielen es heute noch? Wie waren die Verkaufszahlen auf dem PC? Vergleich das mal mit UT04 und staune Bauklötze ^^

UT3 ist ein verhunztes Coregame mehr nicht! Jo, warum verhunzt? Weil es für Casuals leichter gemacht wurde bzw angepasst wurde. Es ist also kein Coregame mehr sondern ein Casualgame.

-------------------------------

http://www.pcgames.de/Unreal-Tournament-3-PC-106180/News/Schlechte-US-Verkaufszahlen-fuer-Crysis-und-Unreal-Tournament-3-625157/
während Unreal Tournament 3 (Verkaufsstart: 19. November) gerade mal 33.995 Einheiten absetzte. Diese Zahlen stammen vom Marktforschungsinstitut NPD. Ok nur Amiland.
www.jtr.ch/?p=944
Somit liegt alleine bei UT2004 die Verkaufszahlen ca. bei 5 Millionen Stück (only PC!!! Anmerkung von mir). Aber anderseits sagen Verkaufszahlen nichts über die Qualität ...

Die hätten zu UT3 besser keine PC Demo bringen sollen dann hätten sie mehr verkauft.


http://www.exp.de/shownews.php?id=26466

Mark Rein, seines Zeichens Vize-Präsident bei Epic Games, hat bei The Guardian Angaben zum abgelaufenen Weihnachtsgeschäft in den USA von Unreal Tournament 3 gemacht.
Demnach sei er trotz verhältnismäßig geringer Verkaufszahlen zufrieden. Schließlich wanderte die der Ego-Shooter nur 34.000 Mal über die Ladentheke,

http://www.onlinewelten.com/games/unreal-tournament-3/news/niedergang-hammerspiels-schlappe-verkaufszahlen-37975/

Mit Unreal Tournament 3 wollten Epic Games und Midway an den Erfolg der vorherigen Ableger der Reihe anknüpfen. Daraus wurde aber trotz vieler sehr guter Ideen nicht mehr als ein Versuch. Bisher konnte sich das Actionspiel lediglich eine Million Mal weltweit für PC und Playstation 3 verkaufen.

Damit dürften vor allem die Erwartungen bei Midway Games unerfüllt bleiben. Allerdings zeigte sich Chief Executive Officer David Zucker öffentlich recht zufrieden. So sei das Ganze eine solide Basis und man erwarte vor allem vom Start der Xbox 360-Version im laufenden Jahr weitere gute Zahlen.

UT3 war eine Totgeburt. Vor der Demo heiss erwartet danach wollte es fast keiner mehr. Die haben die Serie wegen Casualplayern zerstört, so einfach ist das. Sieh es einfach ein ^^
UT war der skillige Shooter auf dem PC. Das Gegenstück zu dem Taktikshooter CS. Quasi die andere Bastion. Mit UT3 wurde aus UT schlagartig eine Lachnummer. Glaub es oder nicht aber Fakt ist es trotzdem.

€: Schade das das Gamespyarchive nicht mehr geht. Sonst würde ich Dir Seiten zeigen wo die gesamten Server und Playerzahlen gespeichert werden. UT3 hatte nach 3 Monaten nur noch 1000 Player auf 1000 Servern oder so. UT04 hat selbst heute noch mehr Player.

dllfreak2001
2010-10-21, 14:35:23
Nein, ein Casualtitel ist es weil die Aufmachung stark konsolig ist. Der Warfare Mode stark auf Konsolenspieler zugeschnitten ist. Die ganze Steuerung des Spiel stark auf Konsolenspieler zugeschnitten ist und selbst Modi wie CTF, TDM oder DM einfach eine Menge an "gebrauchten" Skill verloren haben. Und ich scheine wohl nicht alleine mit dieser Meinung zu sein. Wann kam UT3 raus und wie viele spielen es heute noch? Wie waren die Verkaufszahlen auf dem PC? Vergleich das mal mit UT04 und staune Bauklötze ^^

Jo, warum verhunzt? Weil es für Casuals leichter gemacht wurde bzw angepasst wurde. Es ist also kein Coregame mehr sondern ein Casualgame.

-------------------------------

http://www.pcgames.de/Unreal-Tournament-3-PC-106180/News/Schlechte-US-Verkaufszahlen-fuer-Crysis-und-Unreal-Tournament-3-625157/
Ok nur Amiland.
www.jtr.ch/?p=944


Die hätten zu UT3 besser keine PC Demo bringen sollen dann hätten sie mehr verkauft.


http://www.exp.de/shownews.php?id=26466



http://www.onlinewelten.com/games/unreal-tournament-3/news/niedergang-hammerspiels-schlappe-verkaufszahlen-37975/



UT3 war eine Totgeburt. Vor der Demo heiss erwartet danach wollte es fast keiner mehr. Die haben die Serie wegen Casualplayern zerstört, so einfach ist das. Sieh es einfach ein ^^
UT war der skillige Shooter auf dem PC. Das Gegenstück zu dem Taktikshooter CS. Quasi die andere Bastion. Mit UT3 wurde aus UT schlagartig eine Lachnummer. Glaub es oder nicht aber Fakt ist es trotzdem.


:rolleyes:

0 Argumente mein Lieber!

Du behauptest einfach etwas von dem du wieder einmal keine Ahnung hast.
Im Gegensatz zu dir habe ich UT3 intensiv gespielt und auf Verkaufszahlen gebe ich sowieso einen Dreck. Gerade ernsthafte und gute Spiele haben nicht selten mit niedrigen Verkaufszahlen zu kämpfen, ganz im Gegensatz zu Casual-Titeln.
Ich glaube eher du warst so ein Kollege der in UT3 von den erfahrenen Spielern dominiert wurde und jetzt so einen Müll behauptet, damit er sein Versagen relativieren kannst.

Sieh es ein, UT3 ist nicht Casual! ;D

MiamiNice
2010-10-21, 14:56:17
Ich glaube eher du warst so ein Kollege der in UT3 von den erfahrenen Spielern dominiert wurde und jetzt so einen Müll behauptet, damit er sein Versagen relativieren kannst.

Sieh es ein, UT3 ist nicht Casual!


Ich bin einer der Player die 12 Stunden am Tag spielen um gut zu werden wen es den sein muss. In der Demo war ich gut dabei und die 1 - 2 Matches in jedem Spielmodus den ich beim Erscheinen getestet habe eigendlich auch. Es war bei mir, wie bei vielen anderen, einfach das Gefühl. Mag sein das es auf die ein oder andere Art Skill abverlangt wobei ich da jetzt nicht mehr als laufen, aimen und bissel Mapkenntnis zugestehen mag. Wie gesagt alleine das die Dodges weggefallen sind nimmt doch eine herbe Portion benötigtem Skill aus dem Game.

Von mir aus ist es Semi-Casual ^^ Trotzdem ein Spiel welches nicht mal ansatzweise an seinen Vorgänger ranreicht, wegen Casual Konsolenblablub, und deswegen ein gutes Beispiel für diesen Thread.

dllfreak2001
2010-10-21, 15:25:11
Ich bin einer der Player die 12 Stunden am Tag spielen um gut zu werden wen es den sein muss. In der Demo war ich gut dabei und die 1 - 2 Matches in jedem Spielmodus den ich beim Erscheinen getestet habe eigendlich auch. Es war bei mir, wie bei vielen anderen, einfach das Gefühl. Mag sein das es auf die ein oder andere Art Skill abverlangt wobei ich da jetzt nicht mehr als laufen, aimen und bissel Mapkenntnis zugestehen mag. Wie gesagt alleine das die Dodges weggefallen sind nimmt doch eine herbe Portion benötigtem Skill aus dem Game.

Von mir aus ist es Semi-Casual ^^ Trotzdem ein Spiel welches nicht mal ansatzweise an seinen Vorgänger ranreicht, wegen Casual Konsolenblablub, und deswegen ein gutes Beispiel für diesen Thread.

Natürlich hast du in UT3 Dodge-Jumps, ich habe ständig Wall-Dodges benutzt um in meine Basis mit der Flagge zu kommen oder um um den Gegner vorbeizumanövrieren.
Die sind imho sogar besser geworden, da sie etwas mehr nach vorne befördern als bei UT2004.


Ansonsten kann ich keinen großen Unterschied zwischen den Spielen sehen (vom Grad des Könnens her),
UT3 ist von der Treffererkennung sogar etwas schwerer als UT2004.
Zumindest mache ich in UT2004 in Instagib schneller und mehr Punkte als in UT3.
Und noch was, 1-2 Spiele in jedem Modus sind natürlich nix.
Geh mal jetzt rein, wenn du "Rocky Racoon" und Konsorten im CTF triffst dann weißt du wo du hingehörst.

PS.: Es irritiert mich, dass du gerade die Demo toll gefunden hast. Ich fand das komplette Spiel besser weil mich die Maps in der Demo
schnell genervt haben. Du musst nicht Spiele die dir nicht gefallen als Casual-Games verunglimpfen.

jay.gee
2010-10-21, 16:53:42
Die "Designentscheidung" die Jumps wieder zu entfernen sind zugunsten des GamePads gefällt worden, und nicht um näher an UT99 zu sein.

Im Ergebnis ist UT3 aber nun einmal näher an U99 dran, als Ut2kx, da gibt es nix zu diskutieren.


Ausserdem ist der ganze War Modus ein dicker Fail. Er ist übel Konsolenlike, die ganzen Fights sind übel Konsolenlike und ein derber Rückschritt zum Onslaught Modus aus UT04.

Genau genommen ist der Warfare-Modus mit der Implementierung von BombingRun allerdings eine Erweiterung von Onslaught - und kein Rückschritt. Ausser JointOperations und TF2 kenne ich kein Online-Game im Bereich Taktikshooter, das bis im virtuellen mm-Bereich so nice ausbalanciert ist. Rein sachlich gesehen hat Epic eine menge Hirn und Erfahrung in Warfare fliessen lassen.


UT3 hat die Serie zerstört, das ist mal Fakt und das belegen auch die Spielerzahlen.

Man hätte UT nur retten können, wenn man es in Richtung BF und CoD designed hätte. Jene Produkte, zu denen auch Du abgewandert bist, als es drauf ankam. Spiele wie ET:QW, Warfare und Co werden halt nicht von der breiten Masse gespielt. Das ist passend zum Thread keine Qualitätsfrage!


Ich kanns Dir auch anders näher bringen. Ich war bei UT04 auf der Epic Rangliste unter den Top20 der Spieler.

Im TeamGer Lineup unseres Onslaught-Nationalteams habe ich dich nie gesichtet. Und dabei war die Szene doch so klein. Ranglisten, wo man sich über die Formel Zeit hoch spielen kann sind für den Popo.

Konsolig haben sich imho nur diverse verblurte Maps, diverse Texturen und die Menüführung angeühlt.

Monger
2010-10-21, 18:20:10
UT3 war eine Totgeburt. Vor der Demo heiss erwartet danach wollte es fast keiner mehr.
Die haben die Serie wegen Casualplayern zerstört, so einfach ist das. Sieh es einfach ein ^^

Immer wieder erstaunlich, wie sich jeder die Aussagen gerade so zurecht dreht wies passt...

Ich weiß noch was es für einen Aufschrei bei UT2003 gegeben hat, weil das Leveldesign flacher, die Waffen mehr auf Nahkampf getrimmt waren...
Auch von UT2004 waren viele nicht überzeugt, und vielen Fans gilt UT3 als der Teil der dem Klassiker von 99 am nähesten kommt.

Ist aber im Endeffekt auch vollkommen irrelevant. UT3 war nicht deshalb ein Mißerfolg weil es zu viel oder zu wenig "Casual" war, sondern weil es einfach von der Zeit überholt wurde. Sci-Fi verkauft sich ohnehin derzeit schlecht, und die Zielgruppe hat man mit dem doch sehr traditionellen Konzept nicht locken können.
Gerade die Unreal-Serie ist ein Paradebeispiel dafür, wie sehr sich der Kundengeschmack innerhalb weniger Jahre drehen kann.

MiamiNice
2010-10-21, 18:21:52
Ich werd das mal bissel auseinander frimmeln, sry.

Natürlich hast du in UT3 Dodge-Jumps, ich habe ständig Wall-Dodges benutzt um in meine Basis mit der Flagge zu kommen oder um um den Gegner vorbeizumanövrieren.
Die sind imho sogar besser geworden, da sie etwas mehr nach vorne befördern als bei UT2004.

Nachgeliefert als Mutator. War nicht standardmässig aktiv und auch nicht im Lieferumfang dabei.


Ansonsten kann ich keinen großen Unterschied zwischen den Spielen sehen (vom Grad des Könnens her),
UT3 ist von der Treffererkennung sogar etwas schwerer als UT2004.
Zumindest mache ich in UT2004 in Instagib schneller und mehr Punkte als in UT3.
Und noch was, 1-2 Spiele in jedem Modus sind natürlich nix.
Geh mal jetzt rein, wenn du "Rocky Racoon" und Konsorten im CTF triffst dann weißt du wo du hingehörst.

Ich installiere gerade UT3. Bin mal gespannt.

PS.: Es irritiert mich, dass du gerade die Demo toll gefunden hast. Ich fand das komplette Spiel besser weil mich die Maps in der Demo
schnell genervt haben. Du musst nicht Spiele die dir nicht gefallen als Casual-Games verunglimpfen.

Wo steht das ich die Demo toll gefunden habe? Die ist nur nicht direkt von der Platte geflogen, da ich es nicht glauben konnte das dieser Mist das neue UT sein soll. Ich musste mich täglich neu überzeugen, weil ich es nicht wahr haben wollte. Bis dahin stand Epic bei mir auf einer Stufe mit ID. Heute steht auf dieser Stufe gar keiner mehr :(

Wen ich wirklich alle Spiele die mir nicht gefallen hier aufzählen würde, wäre die Liste um einiges länger als UT3.

Im Ergebnis ist UT3 aber nun einmal näher an U99 dran, als Ut2kx, da gibt es nix zu diskutieren.

Gibt es auch nicht, nur die Intention dazu war sicherlich nicht die Annährung an UT99 ;)

Genau genommen ist der Warfare-Modus mit der Implementierung von BombingRun allerdings eine Erweiterung von Onslaught - und kein Rückschritt. Ausser JointOperations und TF2 kenne ich kein Online-Game im Bereich Taktikshooter, das bis im virtuellen mm-Bereich so nice ausbalanciert ist. Rein sachlich gesehen hat Epic eine menge Hirn und Erfahrung in Warfare fliessen lassen.
Da weiss ich echt nicht was ich schreiben soll ^^ Tun wir das mal unter Geschmackssache verbuchen, ich find Warfare im vergleich zu Onslaught einfach nur unterirdisch.

Man hätte UT nur retten können, wenn man es in Richtung BF und CoD designed hätte. Jene Produkte, zu denen auch Du abgewandert bist, als es drauf ankam. Spiele wie ET:QW, Warfare und Co werden halt nicht von der breiten Masse gespielt. Das ist passend zum Thread keine Qualitätsfrage!
Na, ich weiss nicht jay. Ich respektiere Deine Meinung dazu, da ich durch das jahrelange lesen Deiner Posts denke das wir sehr ähnliche Spielernaturen sind. Allerdings kann ich Dir in diesem Punkt nicht zustimmen aber Deine Meinung auch nicht wiederlegen. Wen UT3 bei Leuten wie mir besser angekommen wäre, glaube ich das es auch mehr Verkäufe gegeben hätte. Alleine dadurch das ich es "mistig" fand und nicht gespielt habe, hat EPIC sich zwischen 10 u. 20 Verkäufe eingespart. Ich bin/war hier in meinem Freundeskreis eigendlich immer der Zogger und der ein oder andere richtet sich schon nach meinen Urteil. Wen das bei anderen auch so ist, hätte man durch einen höheren Fokus auf Clan bzw. Hobbyspieler bestimmt ein wenig mehr verkauft.
EPIC hat mit dem Spiel einen Spagat versucht und ist auf die Fresse gefallen. Ich frage mich bis heute warum? UT04 hat sich doch über 5.000.000x verkauft, ich sehe da keinen Grund aus einem astreinen PC-Shooter einen Konsolenshooter zu zaubern.

Aber das Thema UT polarisiert eh. Wir beide hatte uns schonmal wegen UT04 <-> UT3. Für mich war UT04 nach Q3A mein liebstes MP Spiel. Deswegen drehe ich, wens um dieses Spiel geht, auch so auf.

Und hey, wirklich "abgewandert" bin ich nie. Mein Herz gehört auch heute noch Q3A Pointrelease 1.31. Damit wir uns verstehen :)


Im TeamGer Lineup unseres Onslaught-Nationalteams habe ich dich nie gesichtet. Und dabei war die Szene doch so klein. Ranglisten, wo man sich über die Formel Zeit hoch spielen kann sind für den Popo.
Von Nationalteam habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb von der EPIC Rangliste und damals war ich unter dem Namen "Ground" oder "Groundfrag" unterwegs. Zu der Zeit als Giga das dicke Review zu den Spielern gemacht hat war ich halt ziemlich weit oben. Platz 17 oder so.

Konsolig haben sich imho nur diverse verblurte Maps, diverse Texturen und die Menüführung angeühlt.
Für mich hat sich irgendwie alles "konsolig" angefühlt. Aber ich installiere es gerade nochmal, vielleicht komme ich ja heute zu einem anderen Schluss.


Ist aber im Endeffekt auch vollkommen irrelevant. UT3 war nicht deshalb ein Mißerfolg weil es zu viel oder zu wenig "Casual" war, sondern weil es einfach von der Zeit überholt wurde. Sci-Fi verkauft sich ohnehin derzeit schlecht, und die Zielgruppe hat man mit dem doch sehr traditionellen Konzept nicht locken können.
Gerade die Unreal-Serie ist ein Paradebeispiel dafür, wie sehr sich der Kundengeschmack innerhalb weniger Jahre drehen kann.

Kann sein, muss aber nicht. Meiner Meinung nach hätte es eine Chance gehabt wen es viel weniger konsolig und casuallike gewesen wäre. Aber erfahren werden wir das nie.

Werewolf
2010-10-21, 18:24:36
Dice über BF3 für den PC

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/17593/2038163/Battlefield_3|DICE_ueber_PC_Version.html


"Auf Konsolen gibt es weniger Toleranz bezüglich komplexer Interfaces. Sie haben weniger Knöpfe, du brauchst elegantere Interfaces. Tiefgründige Systeme funktionieren gut genug, wenn sie ziemlich geradlinige Interfaces haben. Der Spaß besteht nicht darin herauszufinden, wie ein System nutzt - sondern wie man es am besten nutzt.

PC-Spieler haben ihre eigenen Anforderungen. Sie spielen in der Regel nur am PC, und sie wissen, dass ihre PCs mehr Möglichkeiten bzw. Potenzial haben als die Konsolen. Die Lücke wird kleiner, aber PC haben immer noch einen klaren Vorteil beim Speicher. PC-Spieler wollen außerdem ein PC-Interface, einen Server-Browser - und all das, was sich so anfühlt, als ob es von den Konsolen portiert wurde, wird gnadenlos zerrissen. Es ist echt schwieriger, PC-Nutzer zufrieden zu stellen, weil sie höhere Erwartungen haben.

Es ist zu früh, um über BF3-Details zu reden. Aber es ist nie zu früh, um zur Kenntnis zu nehmen, dass PC-Spieler Angst davor haben, dass BF3 'konsoliert' wird. Der PC-Szene geht es gut, und tja, BF:BC 2 hat klar gezeigt, dass niemand bei DICE oder EA gegen diese Zahlen argumentieren kann. Battlefield 3 wird eine Extraportion Aufmerksamkeit auf dem PC benötigen. Und genau diese Aufmerksamkeit will ich dem auch gewähren - die Tradition und die Fans verlangen das."

Piffan
2010-10-21, 18:30:43
Outcast welches im Kern ein großartiges Spiel war, ist im wesentlichen wegen seiner Voxel-Engine gescheitert, die jenseits 320x200 Auflösung jeden damaligen Rechner in die Knie zwang.
Ich habe es auch erst 2 Jahre nach erscheinen spielen können, so manche Perle auf dem PC ist auch an überzogenen Hardwareanforderungen gescheitert.

Das ist richtig. Bei Outcast kam noch das invertierte Menü dazu: Wenn man minimale Settings aussuchte, wurden in Wahrheit die maximalen Einstellungen gewählt.
Irgendwo hat man bei Appeal wohl auch die Einschläge nicht mehr wahrgenommen, solche heftigen Fehler müssten umgehend gefixt werden.....

Ich hatte damals einen Pentium 2 400 Mhz, auf dem lief es spielbar. Man durfte aber nicht so zimperlich sein, was Voxel- Geflimmer und Ruckelei betrifft.

Ein Spiel, bei dem man Tränen lachen musste, aber einem auch zum Weinen zu Mute wahr. Mein persönlicher Favorit fürs beste Spiel aller Zeiten. Hohe Shooterqualitäten, tolle KI, Open World in Reinkultur, witzige Story und Dialoge (Lehmann als Sprecher von Cutter Slade war die optimale Besetzung), fulminante Musik- Untermalung, RPG- Anleihen,

Man könnte die Liste der Superlativen wohl noch fortsetzen.....

Monger
2010-10-21, 18:31:13
Kann sein, muss aber nicht. Meiner Meinung nach hätte es eine Chance gehabt wen es viel weniger konsolig und casuallike gewesen wäre. Aber erfahren werden wir das nie.
Jetzt mal so ganz ketzerisch gefragt: gibt es irgendeine Spielereihe, wo sich eine Bewegung zu mehr "Casual-like" nicht finanziell gelohnt hat? Warum sollte das gerade bei UT3 anders gewesen sein?

Döner-Ente
2010-10-21, 18:49:50
UT3 ist imho aus 2 Gründen gescheitert:

1. Als es rauskam, spielten viele Leute schon dieses Battlefield-Gedöns und Co.; viele hatten imho einfach kein großes Interesse mehr an einem klassischen Scifi-Shooter.
2.Zu Erscheinen war das ganze Drumherum, was für Liga- und Cup-Spiele wichtig war (Server-Browser, Dedi-Server, Demorec/-play, Einstellungsmöglichkeiten etc.) eine glatte Katastrophe und ein klarer Rückschritt. Vom Gameplay her find ich es wirklich besser als 2k3/2k4 und nahe dran am Ur-UT.

jay.gee
2010-10-21, 19:21:15
EPIC hat mit dem Spiel einen Spagat versucht und ist auf die Fresse gefallen. Ich frage mich bis heute warum?

Ich glaube halt, dass das nicht wirklich eine Frage der Qualität war. In der Relation zu CS und Co hatten auch schon die Vorgänger UT2k3/4 keine Schnitte auf der Online-Plattform. Ich kenne ja ein paar Leute hier, die CTF und Assault gespielt haben. Es gab nahezu keine Liga oder Ladder, die nicht ums Überleben gekämpft hat. Und auch Public war kaum was los. Meine Fresse - lass es doch bei 2k4 weltweit 1000-2000 aktive Leute mehr gewesen sein, als beim heutigen UT3 - das macht den Bock doch nicht fett. Bei den meissten Spielern ist UT2kx als suggerierter Hypetitel auf den Festplatten als Edel-Benchmark vergammelt. Da mal ein Bot-Match - und hier mal eins. Es war ein MustHave-Titel in einer Zeit, wo es doch kaum etwas Alternatives gab.

Der grosse Massen-Boom ging doch in der Epoche 2k4 erst richtig los. Schau dir doch mal an, was für einer Konkurrenz sich UT3 beim Release zb. stellen musste. Das waren Spiele wie MW1, Crysis und Co. Das Spielprinzip eines Movementshooters ohne Klassensystem geht halt nicht mehr auf, egal wieviel Qualität drin steckt. Schlimmer noch - es geht ohne BlackHawk, A47, M4 und Realistic-Setting nicht mehr auf. Und genau darum gehts doch auch in diesem Thread. Der Spielertyp hat sich halt verändert. Es gibt für mich keinen logischen und auch keinen qualitativen Grund, ein vernoobtes Matchmaking ala MW2 einem Spiel wie ET:QW oder UT:Warfare vorzuziehen. Und dennoch macht es der Mob.


Damit wir uns verstehen :)

In der Regel und im Kern eigentlich schon. ;)

dllfreak2001
2010-10-21, 19:27:20
Ich werd das mal bissel auseinander frimmeln, sry.


Ich auch...


Nachgeliefert als Mutator. War nicht standardmässig aktiv und auch nicht im Lieferumfang dabei.


Doch normale Walldodges (einen pro Sprung) kann man in UT3 machen.
Der normale "Walldodge" beschreibt das abstoßen von der Wand nachdem man sie angesprungen hat. Ein normaler "Dodge" ist das einfache Ausweichen.
Nach einem Walldodge geht kein Doppelsprung.
Nach allen sonstigen Dodges geht kein Doppelsprung.



Ich installiere gerade UT3. Bin mal gespannt.


Uh oh, hoffentlich wirst du gleich mal Online vermöbelt.
Vergiß nicht das Titanpack.



Wo steht das ich die Demo toll gefunden habe? Die ist nur nicht direkt von der Platte geflogen, da ich es nicht glauben konnte das dieser Mist das neue UT sein soll. Ich musste mich täglich neu überzeugen, weil ich es nicht wahr haben wollte. Bis dahin stand Epic bei mir auf einer Stufe mit ID. Heute steht auf dieser Stufe gar keiner mehr :(


Wieso kaufst du dir ein Spiel, dass dir schon in der Demo nicht gepasst hat?
Anscheinend hast du dem Spiel auch nach dem Kauf keine Chance gegeben. So gesehen kann man alles zerpflücken.

Konsolenoptik =! Casual
UT3 ist genauso casual wie UT99 und UT2004, schau dir mal Quake3 an. Das ist auch nicht casual obwohl es vom Umfang
der Möglichkeiten nicht im Ansatz an die Unreal-Reihe heran kommt.
Vom reinen Movement her ist es auch nicht anspruchsvoller als UT3.

Fragman
2010-10-21, 19:39:17
ich finde das ganze movement von ut3 voll daneben. konnte mit der aenderung in 2003 schon nicht viel mit anfangen. movement ala q3, dazu ein gameplay ala ut, sowas funktioniert einfach nicht. hab damals q3a und ut gekauft und gespielt und gerade der unterschied der 2 games war dafuer verantwortlich. bei 2003 haben sie das movement komplett geaendert, warum auch immer. bei ut3 ist das ganze noch schlimmer, ich komme damit einfach nicht klar. dazu noch die voellig ueberladenen graphiken der level und waffen. gerade hier merkt man das man nicht mehr die alten spieler von damals ansprechen wollte oder man keinen grossen wert mehr auf mapdesign setzt? wie man lvl designed zeigen ja aktuell die neueren quake live maps. da muss ich sagen hat sich ut kontinuierlich verschlechtert. hatte mir ut3 fuer 20 euro gekauft, alle lvl angeschaut, vielleicht 3-4 stunden gespielt und das wars dann. bei einem muss ich aber zustimmen, casual ist auch ut3 nicht. die graphik wuerd ich aber casual bezeichnen, viel zu aufwaendig, alles blinkt und glitzert, viel zu ueberzogen das ganze. aber dieses graphikzeugs ist ja heute modern. ich hab ja nichts dagegen die neueste tech zu nutzen, aber bitte auf einem realistischen niveau und nicht son ueberzogenes comiczeugs wie ut3 was beim gamen ungemein stoert und ablenkt.

Exxtreme
2010-10-21, 19:52:23
Dice über BF3 für den PC

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/17593/2038163/Battlefield_3|DICE_ueber_PC_Version.html
Nahhh, ich würde eher sagen: die PC-Zocker sind mit "konsoligen" Elementen so lange einverstanden solange sie sich nicht dadurch eingeschränkt fühlen. Dummerweise tun sehr viele dieser Features eben das und dann ist das Geschrei in den Foren groß. Speziell dann wenn der Vorgänger mehr Möglichkeiten bot. Weil dann fühlt sich das Spiel wie ein Rückschritt an.

Wobei ich mich sowieso frage warum die Spieleentwickler in dieser Hinsicht so verdammt unflexibel sind. Man könnte ja mehrere Modi anbieten.

Einmal einen Arcade-Modus mit automatischer Heilung, strunzdummen Gegnern und automatischer Speicherung.

Und einmal einen Oldschool-Modus mit deaktivierter automatischer Heilung, paar Medi-Packs in der Pampa und aktivierter F5-Taste.

Schnaxel F.
2010-10-21, 20:04:24
Spiel grad bissel Ultima 7, das ist hardcore, dabei eh das casualste der Reihe gegen U4 zb, da war die ganze Tastatur belegt wie ein Flugsimulator. Alle Schilder/Wegweiser sind im Extra Runenalphabet geschrieben. Soll man wohl auswendig lernen.
Der Programmierer ist echt ein egomaner Sadist. Erinnert mich an das idiotische Albed-Zeug bei Final Fantasy 10.

Fragman
2010-10-21, 20:04:56
Wobei ich mich sowieso frage warum die Spieleentwickler in dieser Hinsicht so verdammt unflexibel sind. Man könnte ja mehrere Modi anbieten.

Einmal einen Arcade-Modus mit automatischer Heilung, strunzdummen Gegnern und automatischer Speicherung.

Und einmal einen Oldschool-Modus mit deaktivierter automatischer Heilung, paar Medi-Packs in der Pampa und aktivierter F5-Taste.

ich glaube ja das es auch daran liegt weil man kosten sparen will. ist halt einfacher wenn man autoheal integriert anstatt sich ums balancing fuer healpacks zu kuemmern. eine ki zu coden kostet auch geld und bei speicherpunkten muss man sich weniger ums balancing der gegnerstaerke kuemmern. fuehrt halt alles dazu das man sich um ein paar punkte weniger den kopf zerbrechen muss wenn die mehrheit der spieler das eh nicht braucht und mit dem weniger gebotenem zufrieden ist.

DrFreaK666
2010-10-21, 20:48:32
Spiel grad bissel Ultima 7, das ist hardcore, dabei eh das casualste der Reihe gegen U4 zb, da war die ganze Tastatur belegt wie ein Flugsimulator. Alle Schilder/Wegweiser sind im Extra Runenalphabet geschrieben. Soll man wohl auswendig lernen.
Der Programmierer ist echt ein egomaner Sadist. Erinnert mich an das idiotische Albed-Zeug bei Final Fantasy 10.

Was meinst wieso ich es damals gelernt habe?? :biggrin:

MiamiNice
2010-10-21, 20:49:55
Jetzt mal so ganz ketzerisch gefragt: gibt es irgendeine Spielereihe, wo sich eine Bewegung zu mehr "Casual-like" nicht finanziell gelohnt hat? Warum sollte das gerade bei UT3 anders gewesen sein?

Kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin Spieler und interessiere mich idR nicht für Verkaufszahlen, sry.


In der Regel und im Kern eigentlich schon. ;)

Das ist schön :)


Doch normale Walldodges (einen pro Sprung) kann man in UT3 machen.
Der normale "Walldodge" beschreibt das abstoßen von der Wand nachdem man sie angesprungen hat. Ein normaler "Dodge" ist das einfache Ausweichen.
Nach einem Walldodge geht kein Doppelsprung.
Nach allen sonstigen Dodges geht kein Doppelsprung.

Habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Aber genau das meine ich. Genau diese Einschränkung lässt Dich z.b. auf Deck 17 nicht mehr auf die Kiste zum DD jumpen. Und ich kenne noch zig andere Jumps die durch diese Einschränkung nicht mehr gehen. Ich war immer ein wenig auf das Movement in Spielen fixiert, kommt wohl von Quake :)

Uh oh, hoffentlich wirst du gleich mal Online vermöbelt.
Vergiß nicht das Titanpack.
Werde ich dann berichten ^^

Wieso kaufst du dir ein Spiel, dass dir schon in der Demo nicht gepasst hat?
Anscheinend hast du dem Spiel auch nach dem Kauf keine Chance gegeben. So gesehen kann man alles zerpflücken.
Wen es sich nicht so blöd anhören würde, würde ich schreiben das ich UT geliebt habe und es bis zum letzten Moment nicht wahr haben wollte ...

Konsolenoptik =! Casual
UT3 ist genauso casual wie UT99 und UT2004, schau dir mal Quake3 an. Das ist auch nicht casual obwohl es vom Umfang
der Möglichkeiten nicht im Ansatz an die Unreal-Reihe heran kommt.
Vom reinen Movement her ist es auch nicht anspruchsvoller als UT3.
Das hättest Du besser nicht so schreiben sollen. "Movementtechnisch" gibt es nicht ein Spiel auf dieser Welt was mit Q3A mithalten kann. Selbst ein UT04 mit allen Dodges kommt nicht mal ansatzweise an die Movementmöglichkeiten von Quake ran. Ich weiss nicht wie oder ob Du Quake gespielt hast aber das was Du da schreibst, ist so einfach nicht wahr.

Döner-Ente
2010-10-21, 21:14:01
Ein Gutes hat der Thread immerhin: Ich habe eben mal aus Nostalgie-Gründen Ut2k4 (weil da anscheinend noch am meisten los ist von allen UT-Teilen) installiert und seit langen Jahren mal wieder Instagib gespielt :eek:.

RMC
2010-10-21, 22:19:21
Wobei ich mich sowieso frage warum die Spieleentwickler in dieser Hinsicht so verdammt unflexibel sind. Man könnte ja mehrere Modi anbieten.

Mhm, hab davon glaub ich schon mal gehört. Nennt sich "Schwierigkeitsgrad" oder so ;)


Einmal einen Arcade-Modus mit automatischer Heilung, strunzdummen Gegnern und automatischer Speicherung.

Und einmal einen Oldschool-Modus mit deaktivierter automatischer Heilung, paar Medi-Packs in der Pampa und aktivierter F5-Taste.

Stellst du dir so einfach vor. Wenn du so gscheit bist und die Entwickler so unflexibel und ideenlos, warum hats dann noch kaum einer gemacht? Bist dann wohl der erste auf dieser Welt mit der Idee, gratuliere ;)

Aber mal ehrlich, das ist doch ein bisschen mehr Arbeit als eine Hand voll Packs über das Level zu streuen oder meinst du nicht?

Mal kurz nachgedacht: Da hängt ein ganzer Rattenschwanz an Design- und Balancingentscheidungen dran, die für beide Systeme parallel entwickelt werden müssten, damit es sich in jedem Modus optimal spielt. Weil wenn das nicht so ist, würden beide Seiten laut aufschreien (die PC-Fraktion im Besonderen), wenn halbgare Kompromisslösungen daherkommen.

Es verträgt sich einfach nicht. Man hätte am Ende 2 komplett unterschiedliche Spiele, wenn man jeden zufrieden stellen will. Und da haben wir die Quintessenz der ganzen Sache: Man kann es einfach nicht jedem recht machen, das ist unmöglich.

Also wozu das Ganze? Vorallem, zu welchem Preis? Was gewinnt man dadurch? Nix. Es wird nachher immernoch jede Menge Raunzer geben, die aus Prinzip mit allem unzufrieden sind.

Vorallem jene, die allergisch reagieren, wenn nur das Wort "Konsole" im Beisatz erwähnt wird. Da hat der verlinkte Artikel von Werewolf schon ins Schwarze getroffen.



ich glaube ja das es auch daran liegt weil man kosten sparen will. ist halt einfacher wenn man autoheal integriert anstatt sich ums balancing fuer healpacks zu kuemmern. eine ki zu coden kostet auch geld und bei speicherpunkten muss man sich weniger ums balancing der gegnerstaerke kuemmern. fuehrt halt alles dazu das man sich um ein paar punkte weniger den kopf zerbrechen muss wenn die mehrheit der spieler das eh nicht braucht und mit dem weniger gebotenem zufrieden ist.

Ich find die aus den Fingern gesogenen Theorien immer sehr amüsant :) Diese Erklärungen sind anscheinend viel plausibler sind als die logischen Zusammenhänge.

Einfache Antworten sind eine tolle Sache. Da wundert es mich nicht dass viele hier dann für das einfache Stammtischgebrüll à la "Die Konsolen sind an allem schuld" so empfänglich sind.

Fragman
2010-10-21, 22:46:07
Ich find die aus den Fingern gesogenen Theorien immer sehr amüsant :) Diese Erklärungen sind anscheinend viel plausibler sind als die logischen Zusammenhänge.

Einfache Antworten sind eine tolle Sache. Da wundert es mich nicht dass viele hier dann für das einfache Stammtischgebrüll à la "Die Konsolen sind an allem schuld" so empfänglich sind.

ach komm, nun stell dich doch nicht dumm.

Schnaxel F.
2010-10-21, 23:04:35
Was meinst wieso ich es damals gelernt habe?? :biggrin:
http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20061229083608/uncyclopedia/images/f/fe/1337_seal.png

dllfreak2001
2010-10-21, 23:27:52
Habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Aber genau das meine ich. Genau diese Einschränkung lässt Dich z.b. auf Deck 17 nicht mehr auf die Kiste zum DD jumpen. Und ich kenne noch zig andere Jumps die durch diese Einschränkung nicht mehr gehen. Ich war immer ein wenig auf das Movement in Spielen fixiert, kommt wohl von Quake :)


Komisch ich komme ans Double-Damage prima mit einem Dodgejump ran.


Werde ich dann berichten ^^


The ragequit will come!


Wen es sich nicht so blöd anhören würde, würde ich schreiben das ich UT geliebt habe und es bis zum letzten Moment nicht wahr haben wollte ...


Ich habe das Spiel auch erstmal in die Ecke gepfeffert, aber dann habe ich mich damit etwas beschäftigt und es wurde zu eines meiner Lieblingsspiele.
Das sind so Dinge die ich bei einem Casualgame nie machen würde.


Das hättest Du besser nicht so schreiben sollen. "Movementtechnisch" gibt es nicht ein Spiel auf dieser Welt was mit Q3A mithalten kann. Selbst ein UT04 mit allen Dodges kommt nicht mal ansatzweise an die Movementmöglichkeiten von Quake ran. Ich weiss nicht wie oder ob Du Quake gespielt hast aber das was Du da schreibst, ist so einfach nicht wahr.

Es gab auch eine Trickjump-Community in UT2004 und bitte, was ist denn am Quake3-Movement so speziell großartig. Das einzig außergewöhnliche ist der Rocketjump ansonsten ist wie du sagst reines Hüpfen und Rennen.
Es geht mir um die Aufzählung Grundmöglichkeiten, weil du hier dem DoubleJump nach den Dodges nachtrauerst.
Ich komme jedoch an das DD ran und du nicht, ich kann aus den begrenzten Mitteln mehr machen als du weil ich Übung habe.
In Quake3 kommen sie auch trotz der relativ begrenzten Möglichkeiten bis unter die Decke...

Aber keines der Spiele ist casual.

Langenscheiss
2010-10-22, 00:08:59
Zunächst muss ich gestehen, dass ich offenbar unfähig für die wirklich guten RTS-Spiele bin. Warcraft 3/Starcraft kann ich einfach nicht, und deswegen macht es halt irgendwann auch einfach kein Spaß mehr. Dennoch glaube ich, dass es sehr gute Spiele sind, gerade weil man als Neuanfänger wirklich etwas lernt im Spiel und es dann natürlich Spaß macht, einmal entwickelte Taktiken und Strategien anzuwenden. C&C verlangt meist nicht mehr als Unmengen an Türme aufstellen und mit möglichst viel Ressourcen den Gegner überrennen (gut, das mag im Detail wohl nicht immer so stimmen, aber tendenziell eher als bei WC3).
RPGs reizen mich auch nicht allzu sehr, weil ich es selten schaffe, mich für diese Welten wirklich zu begeistern, weil die überwiegend auf Fantasy bzw. "Burgen und Ritter"-Szenarien setzen. Darüber hinaus gefällt mir im MMO das O nicht wirklich. Hätten sie dieses StarTrek MMO zu einem guten Single-Player RPG gemacht, hätte ich es mir vielleicht sogar gekauft, denn mit diesem Universum konnte ich mich schon immer anfreunden.
Insofern erscheint es klar, dass ich tendenziell eher auf Casual-Gamer ausgerichtete Spiele wie Egoshooter spiele. Aber dennoch:

Auch ich bin guten Spielen mit durchaus anspruchsvolleren Aufgaben nicht abgeneigt. Zumindest sollte es gute Ideen geben, damit es nicht zu 0815 Ballereien kommt. Z.B. Portal: Ein damals neuartiges Spiel-Element (Kontrolle über Portale) und die zahlreichen Möglichkeiten, wie man es einsetzen kann. Das war doch das geheime Highlight der Orange-Box. Und wenn Portal 2 wirklich so gut wird, wie die Videos es versprechen, dann wird das seit langem Mal wieder ein Spiel, bei dem ich mir sicher bin, dass ich mir es kaufen werde. Die beiden Spielen mögen zwar nicht gerade anspruchsvoll sein, aber dennoch zeigen sie, dass es Entwickler gibt, die noch gute Spiele und nicht nur gute Grafik machen wollen, und wenn es nur Konsolen geben würde, hätte es wahrscheinlich noch länger gedauert, bis wir sowas gesehen hätten.
Der ein oder andere hier wird vielleicht auch bereits wissen, dass ich ganz gerne TrackMania spiele. Dieses Spiel ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch Nicht-SimRacer durchaus anspruchsvoll sein können. Um wirklich eine perfekte Runde hinzulegen erfordert es nämlich schon einiges an Präzision und man ist immer wieder erstaunt, wieviel Zeit man allein durch besseres Fahren (und durch den einen oder anderen Cut ;) ) gewinnen kann.
Ein weiterer Punkt ist die Liebe der Entwickler zum Spiel, die ich leider oft vermisse. Ich mein, soviel Gimmicks und Secrets wie z.B. in ST: EF2 gibt es auch nicht mehr in vielen Spielen. Vielleicht sehe ich es falsch, aber ich hatte/habe den Eindruck, dass die Entwickler da noch Spaß am Entwickeln hatten, und ich denke auch, dass die Qualität dadurch positiv beeinflusst wird.
Und zum Thema Cutscenes: Irgendwie habe ich das Gefühl, das heutzutage alle Entwicklern meinen, dass sie mit schnellen Kamerabewegungen und Michael-Bay-Millisekunden-Schnitte gute Atmosphäre erzeugen können. Da waren mMn selbst die langen Dialog-Szenen aus MetalGearSolid 1 (habs damals für die PS1 gehabt) besser.

Wenn ich überlegen würde, würden mir bestimmt noch weitere Kritikpunkte auffallen, aber, um den Bogen zum Thema zu schlagen, ich glaube in der Tat, dass die heutigen Spiele an irgendetwas kranken. Das mag zum Teil eine Simplifizierung sein, zum Teil sind es aber auch die falsch angesetzen Standards, die die Studios dazu zwingen, Unmengen für Effekthascherei auszugeben. Was dabei auf der Strecke bleibt, sind Ideen und gute/tiefgründigere Stories, richtige Atmosphäre, künstlerischer Anspruch und Betatests (Bug-Alarm), denn dafür bleibt auf Grund der enormen Produktionskosten kein Geld und keine Zeit mehr. Die Industrie ist zurzeit in einem Teufelskreis gefangen: Die Studios wissen, dass die Elemente, die die Verkaufszahlen deutlich anheben können, auch sehr teuer sind. Deren Analysten stellen nun fest, dass nur noch immer mehr davon produzieren muss, damit man dauerhaft Gewinn schiebt. Bei diesem Prozess verliert der Spieler wohlmöglich die Lust (und Gewöhnung) an komplexere/anspruchsvollere/innovativere Spiele. D.h. die Studios müssen noch mehr Call Of Duties produzieren.

Piffan
2010-10-22, 10:07:57
Das Problem der Industrie sind die hohen Erstellungskosten und weitere Risiken wie Akzeptanz, Zahlmoral der Spieler etc. Es reicht nicht, dass ein Produkt gut ist, es muss auch gekauft werden. So sollte es nicht wundern, dass mehr ins Marketing und in die Präsentation fließt als in das Kernspiel. Genau so wird man beim Gameplay möglichst viele Spieler ansprechen wollen und versucht das Unmögliche: Es allen Recht zu machen.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen verpielte Reviews in Mags. Wir erinnerung uns an die Wertung von "The Witcher" in der Gamestar. Dieses Spiel kam gar nicht gut weg, aber als die Leserschaft die Tester kritisierte, weil der RPG- Spieler den Fokus auf anderen Dingen hat wie nicht über Zäune springen können etc, wurde immerhin nachkorrigiert.
Timeshift dito: Ein Qualitätsspiel, aber mäßiges Eche in den Medien, Verkaufstechnisch ein Flop.

Gibt es eigentlich mal umgekehrte Fälle, wo ein nicht verhyptes Spiel über Mundpropaganda zu einem Tipp und Erfolg wurde?

Lyka
2010-10-22, 10:13:15
vermutlich Torchlight, obwohl es auch später in Spielezeitschriften sehr gelobt wurde :D

MiamiNice
2010-10-22, 10:19:16
Es gab auch eine Trickjump-Community in UT2004 und bitte, was ist denn am Quake3-Movement so speziell großartig. Das einzig außergewöhnliche ist der Rocketjump ansonsten ist wie du sagst reines Hüpfen und Rennen.


Nimms mir nicht übel aber diese Diskussion führt an dieser Stelle zu nichts. Abseits von Bounces, Plasmaclimps, Rocketjumps, Strafejumps etc. gab es natürlich nix besonderes am Quake Movement. Scheisse man, Du kannst in Quake gegen manche Leute gewinnen ohne einen Schuss zu tätigen wen Du das Movement beherrscht. Das sieht dann am Ende so aus: 0 vs -10 Punkte ^^
Es macht wirklich keinen Sinn mit jemanden darüber zu philosophieren der Quake nicht auf diesem Level gespielt hat. Und wen Du auf einem solchen Level gespielt hättest würdest Du nicht solche Aussagen tätigen. Sry, ist wirklich net bös gemeint.

€: Hier poste mal 2 Vid´s von einem ehemaligen Q3 Kumpel. Man erkennt zwar nicht viel, und vieles ist im Defragmode aber vielleicht kannst Du danach ein wenig abschätzen was für Vorteile das in einem Match bringen kann. Das gibt es so in keinem anderem Game auf dieser Welt.

http://www.youtube.com/watch?v=pXGmMPpKDK4
http://www.youtube.com/watch?v=3UPJM4Lw_UM&feature=related

Der gute alte Dayta ^^

dllfreak2001
2010-10-22, 12:50:26
Nimms mir nicht übel aber diese Diskussion führt an dieser Stelle zu nichts. Abseits von Bounces, Plasmaclimps, Rocketjumps, Strafejumps etc. gab es natürlich nix besonderes am Quake Movement. Scheisse man, Du kannst in Quake gegen manche Leute gewinnen ohne einen Schuss zu tätigen wen Du das Movement beherrscht. Das sieht dann am Ende so aus: 0 vs -10 Punkte ^^
Es macht wirklich keinen Sinn mit jemanden darüber zu philosophieren der Quake nicht auf diesem Level gespielt hat. Und wen Du auf einem solchen Level gespielt hättest würdest Du nicht solche Aussagen tätigen. Sry, ist wirklich net bös gemeint.

€: Hier poste mal 2 Vid´s von einem ehemaligen Q3 Kumpel. Man erkennt zwar nicht viel, und vieles ist im Defragmode aber vielleicht kannst Du danach ein wenig abschätzen was für Vorteile das in einem Match bringen kann. Das gibt es so in keinem anderem Game auf dieser Welt.

http://www.youtube.com/watch?v=pXGmMPpKDK4
http://www.youtube.com/watch?v=3UPJM4Lw_UM&feature=related

Der gute alte Dayta ^^

:rolleyes: Bleib mal locker und lies die Sätze richtig durch.

Es geht mir um die Aufzählung Grundmöglichkeiten, weil du hier dem DoubleJump nach den Dodges nachtrauerst.

Es ist das was du aus den Moves machst, ich komme ans DD ran und du nicht.

Außerdem sind wir bei Casualitis.



PS.: Wie gewinnt man ohne einen Schuß zu tätigen? Für die meisten Moves muss man doch schießen, oder !? :wink:

Piffan
2010-10-22, 13:25:41
Das Movement.....also jetzt mal ehrlich: Was ist bei Quake so toll an den Strafe- Jumps? Eigentlich ein Bug, dann zum Feature hochgelobt...

Es ist eigentlich schnurzpiepe, wie das Movement ist. Wichtig ist das Einlernen und die Beherrschung des Selben. Wenn es kein Strafejump gibt, dann trifft das ja wohl auch den Gegner........

Ich könnte genau so gut rumsabbeln und sagen, dass UT3 ja wohl viel besser ist als die Konkurrenz, weil sich erst der Profi mit der Plasma- Combo in Szene setzen kann....

Dass UT3 nicht für die Ligen taugt, ist vielmehr der für ein E- Sport- Spiel sehr unvorteilhaften Optik geschuldet. Es am Movement fest zu machen ist gaga, da finde ich UT3 fast wieder so Oldskool wie das Ur- UT.....Und natürlich die Umstände mit den Menüs....da wurden ganz andere Sünden begangen, das Movement ist sicher kein Manko. Und ehrlich: Mir macht UT3 richtig Spaß (gegen die Bot auf den Maps rumzutoben. :biggrin:)

Ansonsten ist das Spiel extrem skillig, ohne Fleiß kein Preis und online gibts immer volles Pfund aufs Maul, obwohl ich früher in UT99 auch mal unter den 8000 besten war. :biggrin:;D

MiamiNice
2010-10-22, 15:13:45
Lassen wir das. UT3 ist nicht casual und back to Topic. Führt doch eh zu nix :wink:
Gibt so viele andere Spiele über die wir herziehen können.