Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab wann ist man Alkoholiker?
Lokadamus
2012-08-24, 18:31:01
Mir reichts schon, wenn ich lustig bin.mmm...
Ich fühle mich schnell lustig bei Alk.
:upara: Und wenn es zu viel wird, fang ich mit viel Pech an zu singen.
Bin ich den jetzt ein Alki oder nicht??? ;(
Rooter
2012-08-25, 11:31:58
mmm...
Ich fühle mich schnell lustig bei Alk.
:upara: Und wenn es zu viel wird, fang ich mit viel Pech an zu singen.
Bin ich den jetzt ein Alki oder nicht??? ;(:D Das zeigt zumindest dass du kein Arschloch bist. ;) Denn die werden assi und aggressiv statt lustig.
MfG
Rooter
Timolol
2012-10-03, 19:55:31
Hm ich weis nicht was grad los ist. Trinke bestimmt schon 1-2 Jahre täglich 2 Weizen. selten noch nen Radler dazu und wenn ich mich belohnen will 3 Weizen. Gestern wars wieder so. Und es fühlt sich wirklich gut an.
Gab auch immer wieder Phasen da wars vlt mal ne halbe Flasche Vodka. Aber das waren die Ausnahmen. Seit jahren nur noch Bier. Dachte bei 2 Weizen ist nicht verkehrt abends vorm TV. Man ist beschäftigt und schafft sich ein Gewisses Ritual... Tortillas reinschaufeln oder sonstwas gehört da meistens dazu.
Zumal ich Leute kenne die ihr Leben im Griff haben und WESENTLICH mehr getrunken haben.
Jedenfalls ist irgendwo der Wurm drin. Die letzten Tage abends immer so ne seltsame Paranoia und Angstzustände wenn ich mal den Tag über nichts getrunken hab. Mir wirds ziemlich schnell schwallartig warm und ich muss Schwitzen... Nen Bier und ich habs unter Kontrolle.
Und es sind wirklich NUR 2 Weizen am Tag. Wie gesagt 1-2 Tage die woche vlt mal eines mehr.
Werde mal ab heute versuchen mich mit einem zu begnügen und schauen was passiert. Nehm ich mir dann halt nen Karamalz...
Möchte mein Lebensstil sowieso etwas ändern. Schauen wir mal. Von 2 Bier wegzukommen wird wohl machbar sein.
Interessantes Nebenbei: Wenn man sich ordentlich einen durchzieht schmeckt man den Alkohol im Bier unverhältnissmäßig stark raus (schärft bei mir die Geschmacksnerven exorbitant) und es schmeckt wie Spiritus.
Resultat: Man verzichtet auf weitere Biere weil es einfach nicht mehr wirklich genießbar schmeckt.
Jedenfalls ist irgendwo der Wurm drin. Die letzten Tage abends immer so ne seltsame Paranoia und Angstzustände wenn ich mal den Tag über nichts getrunken hab. Mir wirds ziemlich schnell schwallartig warm und ich muss Schwitzen... Nen Bier und ich habs unter Kontrolle.
Tja, dann mußt Du für Dich hier eingestehen, daß Du ein Alkoholiker bist! Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg, davon loszukommen.
Timolol
2012-10-04, 14:59:46
Habs mir heut nochmal überlegt. Werde kein Weizen mehr trinken und schwenke auf Karamalz um ;D. Bin gespannt was heut Abend passiert. Hm. Bzw. die nächsten Tage.
Nachher schön die kühlen Weizen (bei 2°) ausm Kühlschrank raus und ins warme stellen. Dann wiederts schon an.
Vor allem bin ich seid einiger Zeit wirklich so extrem angespannt und Depressiv verstimmt.
Ansich ein interessanter Selbstversuch. Ich werd berichten was passiert.
Mosher
2012-10-04, 16:48:28
Ich habe oft Phasen, wo ich Abends locker mal 6-7 Bier nebenher trinke und kaum was vom Alkohol spüre. An manchen Tagen trinke ich auch ausschließlich Bier. Weils einfach schon so normal ist.
Lustigerweise hat sich das radikal geändert, seit ich den Führerschein und ein Auto habe. Zuallererst wurden riesige Getränkevorräte gekauft.
Und da ich ja 0,0 Promille beim Fahren haben muss, trinke ich eigentlich gar nichts mehr, da ich mri die Möglichkeit, spontan irgendwohin zu fahren nicht nehmen lassen will.
Könnte sich zwar wieder ändern, wenn ich mir den Sprit (Ich meine Benzin xD) nicht mehr leisten kann, aber mal sehen.
Jedenfalls ein positiver Nebeneffekt, dass ich dieses Zwischendurchtrinken gänzlich eingestellt habe.
Allerdings pisst es heute wie die Sau, bin heut schon genug rumgeschlittert, deshalb mach ich mir jetzt ein Bier auf und fahr später mit dem Rad.
Prost.
IchoTolot
2012-10-04, 16:49:35
Und da ich ja 0,0 Promille beim Fahren haben muss, trinke ich eigentlich gar nichts mehr, da ich mri die Möglichkeit, spontan irgendwohin zu fahren nicht nehmen lassen will.
Könnte sich zwar wieder ändern, wenn ich mir den Sprit (Ich meine Benzin xD) nicht mehr leisten kann, aber mal sehen.
Genau so ist es bei mir gewesen. ^^ Trink ich ein Bier oder will ich noch wohin fahren? ^^
Watson007
2012-10-04, 16:56:22
1-2 Biermischgetränke 0,33l gehen noch, wenn man anschließend Auto fahren will.
Bin schon mehrmals nach Konsum dessen von der Polizei angehalten worden (Routinekontrolle), aber die haben nie gemeckert. Das Zeug hat ja auch nur 2,5% Alkohol.....
Mosher
2012-10-04, 17:27:05
Eventuell zutrauen würde ich mir das Fahren auch noch mit 1 Bier intus, aber ich lass mich zwecks 0,0 Promillegrenze auf keine Spielchen ein.
Was solls, auf das eine Bier kann ich verzichten.
1-2 Biermischgetränke 0,33l gehen noch, wenn man anschließend Auto fahren will.
Bin schon mehrmals nach Konsum dessen von der Polizei angehalten worden (Routinekontrolle), aber die haben nie gemeckert. Das Zeug hat ja auch nur 2,5% Alkohol.....
Und wieviele Randsteine hast du an den besagten Tagen überfahren?
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=446667&page=96
Don-Roland
2012-10-05, 16:39:42
1-2 Biermischgetränke 0,33l gehen noch, wenn man anschließend Auto fahren will.
Bin schon mehrmals nach Konsum dessen von der Polizei angehalten worden (Routinekontrolle), aber die haben nie gemeckert. Das Zeug hat ja auch nur 2,5% Alkohol.....
Fragt sich nur wie man dann fährt. http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7601419#post7601419
Watson007
2012-10-05, 17:23:34
aus dem Zusammenhang gerissen, aber egal. Ich gebe dir Bescheid sobald ich mich hier beweisen muss...
Dicker Igel
2012-10-05, 17:49:13
deshalb mach ich mir jetzt ein Bier auf und fahr später mit dem Rad.
Ich spiele zwar ungern den Messias, aber wenn Dich die Bullen mit dem Rad anhalten etc, ist der Lappen dann auch wech ;)
Mosher
2012-10-05, 18:00:57
Ich spiele zwar ungern den Messias, aber wenn Dich die Bullen mit dem Rad anhalten etc, ist der Lappen dann auch wech ;)
Darüber haben wir letztens auch ewig diskutiert.
Muss ich während der Probezeit auch 0,0% auf dem Fahrrad haben?
Gilt da eine ähnliche Regeln von wegen Fahrauffälligkeiten etc?
Weil normalerweise war doch da irgendwas mit 1,6 Promille.
Das wäre natürlich bitter, wenn ich auf dem Rad auch 0,0 haben muss.
D.h. wohl Busfahren. :mad:
clockwork
2012-10-05, 18:44:47
Als Radfahrer gilt die allgemeine Strafblahbla. Bei den 0,0 in der Probezeit steht imho ausdrücklich Kraftfahrzeug. Zumindest wenn du dann mit dem Fahrrad auch keine Scheiße baust.
Mosher
2012-10-05, 19:01:35
Ja so hatte ich das auch im Kopf.
Aber wenn ich jetz zB 1 Promille habe und auf dem Fahrrad Scheiße baue, können sie mir den Lappen zwicken. Das ist mir schon immer klar gewesen. Aber etwas irritiert bin ich schon, weil jetzt schon mehrere Leute zu mir meinten, ich müsse auch auf dem Fahrrad 0,0 haben.
Nicht, dass ich mich in irgendwelchen Grundrechten beschnitten fühle, wenn ich nicht stockbesoffen fahren darf (Mir ist klar, dass das gefährlich und dumm ist), aber 0,0? Käme mir schon ein wenig hart vor.
clockwork
2012-10-05, 19:08:23
Bundesministerium der Justiz - Straßenverkehrsgesetz - § 24c Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahranfängerinnen (http://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__24c.html)
(1) Ordnungswidrig handelt, wer in der Probezeit nach § 2a oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks steht.
Von Fahrrad steht da nichts.
Dicker Igel
2012-10-05, 19:32:21
Würde ich trotzdem vermeiden, er muss ned mal Schuld haben ... Ich finde eh, dass generell 0 gelten sollte, egal ob Bus-, Taxi-, LKW-, oder Autofahrer.
Timolol
2012-10-11, 23:57:12
Tja, dann mußt Du für Dich hier eingestehen, daß Du ein Alkoholiker bist! Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg, davon loszukommen.
Moin,
Bisher ansich nicht so das Problem gewesen. Die ersten Tage schon arg seltsam gefühlt, Schweißausbrüche, seltsame Paranoia?, ein komisches surreales Gefühl als würde man außer sich stehen.
War schon ziemlich arger scheiß zum Teil.
Habe 1 Radler und 1 Weizen seitdem gehabt (war schon erleichternd ehrlich gesagt. SEHR FRISCH ;D). Und nun die letzten Tage nur Karamalz und Alkoholfreies Paulaner. Kommt mir so vor als wär ich drüber hinweg.
Nun ist die Frage ob ich mir einen Tag in der Woche ein Weizenbier genehmigen darf?!
Auf Festchen sinds halt auch schnell mal 5 halbe. Aber nun im Winter sowieso weniger Grillpartys.
Positives bisher: Ich kann wieder ziemlich klar denken und entwickle Gedanken wie sie zuvor auch waren bevor ich jeden tag bierle getrunken hab.
Ansich macht mich Alkohol sowieso sehr schnell total verplant obwohl ich schon einiges trinken kann ohne das was passiert. Und meistens fällt man in irgend ein Loch. Abhängig vom aktuellen Zustand und dem Setting.
Würde ich trotzdem vermeiden, er muss ned mal Schuld haben ... Ich finde eh, dass generell 0 gelten sollte, egal ob Bus-, Taxi-, LKW-, oder Autofahrer.
Absolut (y) 0Promille.
Würde ich trotzdem vermeiden, er muss ned mal Schuld haben ... Ich finde eh, dass generell 0 gelten sollte, egal ob Bus-, Taxi-, LKW-, oder Autofahrer.
kiffen darf man auch nicht ;), auch nicht am tag davor
kiffen darf man auch nicht ;), auch nicht am tag davor
das bverfg hat dagegen vor einigen jahren schon was getan
nur weil man die substanzen so lange nachweisen kann steht man nicht "unter wirkung"
Timolol
2012-10-31, 21:46:18
Also irgendwie ist mir mein Weizen nach der Arbeit schon lieb. Benötige etwas zum ausspannen. Habs jetzt ne Weile mit Alkoholfreiem probiert. Aber schmeckt einfach beschissen. Hab jetzt mal Paulaner Alkoholfrei gekauft. Vlt ist das was.
Marihuna kann das Weizen nicht mal annähernd ersetzen. Benötige etwas zum das Gehirn sanft herunterzufahren. Keinen Hirngulasch.
Will nicht heißen das ich ohne nicht klar komme, aber besser ist mit. Vor allem so unbegründete Ansgt und leichte Paranoia Zustände seitdem. Assi. Einfach nur Assi.
Vor allem wenn abends vorm TV sitzt mitn Alkoholfreien Bier und dein Hirn immernoch auf hochtouren läuft und du dich nichtmal auf das gequasel im TV konzentrieren kannst.
Baalzamon
2012-11-01, 07:06:27
[...]Hab jetzt mal Paulaner Alkoholfrei gekauft. Vlt ist das was. [...]
Ich fand bisher von den alkoholfreien Weizenbieren die ich probiert habe (Paulaner, Franziskaner, Schöfferhofer, Krombacher) Schöfferhofer und Krombacher am Besten (obwohl ich sonst noch nie ein Krombacher Weizen mit Alkohol getrunken hätte ;))
Alkoholfreie Biere haben oft einen metallischen Geschmack für mich, das war bei diesen beiden Sorten eindeutig nicht so schlimm.
Ganz lecker finde ich auch das Erdinger alkoholfrei, aber das ist kein Weizen, sondern eher eine Art Malzbier ohne Zucker.
doublehead
2012-11-01, 07:25:33
Will nicht heißen das ich ohne nicht klar komme, aber besser ist mit.
Alles vor dem aber ist eine Lüge.
Vor allem so unbegründete Ansgt und leichte Paranoia Zustände seitdem. Assi. Einfach nur Assi.
Ohoh, das klingt schon übel. Was muss noch dazu kommen damit Du kapierst dass Du ein Problem hast?
Vor allem wenn abends vorm TV sitzt mitn Alkoholfreien Bier und dein Hirn immernoch auf hochtouren läuft und du dich nichtmal auf das gequasel im TV konzentrieren kannst.
Das Problem haben viele in unserer ach so modernen Gesellschaft. Den ganzen Tag sitzen die Leute bei der Arbeit auf ihrem Arsch und sind hochkonzentriert. Dann kommen sie nach Hause und können nicht runterkommen. Das liegt u.a. auch daran dass ihnen etwas ganz natürliches fehlt: Bewegung. Aber stattdessen setzen sie sich wieder auf den Arsch und versuchen sich mit Substanzen runterzubringen.
Versuch es mal mit einem ausgedehnten Spaziergang anstatt Alkohol.
Baalzamon
2012-11-01, 07:30:24
[...] Versuch es mal mit einem ausgedehnten Spaziergang anstatt Alkohol.
Kann ich bestätigen, zwei Stunden spazieren gehen macht den Kopf freier.
doublehead
2012-12-11, 20:54:37
Zum Jahresende mal eine Statistik:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alkoholismus-hohe-zahl-von-alkoholtoten-im-osten-deutschlands-a-872173.html
Na dann Prost!
Timolol
2012-12-20, 01:09:36
Sodele... Kein Bier mehr seit über nem Monat. Gut mal nen Radler zu bestimmten Anlässsen. Aber hier hab ich kein Bier mehr. Die hochprozentigen Sachen fasse ich ja sowieso nicht an, obwohl da. Geschenke...
ABER ich kann nicht mehr Abschalten. Exorbitant viel Streß und Probleme mit denen ich kämpfen muss. Ich stehe quasi kurz vorm Herzkasper, zu hoher Puls, Bluthochdruck. Arbeitsbedingt. Das Hirn verkaspert sich in Denkschleifen, der ganze Körper zwickt unregelmäßig, ausgehend vom Herz.
Heute hats zum Urlaubsbeginn vom Chef bier gegeben. Naja, das war echt mal wieder gut und mein Körper hat sich zumindest für einige Stunden wieder gut gefühlt und nicht mehr geschmerzt. Und vor allem konnte ich mich abregen. Im Prinzip medizinalbier.
Ich glaube mittlerweile das das kein "Alkoholproblem" ist sondern gesellschaftlich bedingt. Wenn ich mich zu sehr ärgere werde ich keine 30. Und gerade wenn ich mir ne halbe nehme reicht das schon um nen kühlen Kopf zu bewahren. Muss ja nicht unbedingt mehr sein. Kanns ja kontrollieren.
Die Gesellschafft bringt sich selbst so unter Druck. Sie zerstört sich durch den Druck selbst. Streß greift den Körper massiv an. Es werden Zusatzstoffe benötigt um den Geist von solchen Problemen zu lösen.
Gut nun hab ich Urlaub da ist es Latte, da kann ich auch Mineralwasser trinken.
Ich rechftertige mich hier grad für 1-2 Bier oder? ;D
Ich glaube mittlerweile das das kein "Alkoholproblem"
Du bist Alkoholiker.
Timolol
2012-12-20, 01:25:09
Eieiei nicht aus dem Zusammenhang ziehen. Dann ist meine Familie Alkholkrank. Nahezu alle Verwandten und Bekannten. Alle Kollegen. Im Prinzip jeden den ich kenne. Hm :freak:
Kein Bier: Herzinfarkt
Ich bevorzuge das Leben und bin am Überlegen ob ich mir ein Medizinalbier am Tag zugestehen kann unter Berücksichtigung der Umstände. Anders kann ich es einfach nicht sagen. Ich habe ja um das Ritual zu behalten Alkoholfreies gekauft. Aber so was widerliches. Bin dann auf karamalz oder Osaft umgeschwenkt. Feierabendkaramalz oder Feierabendosaft.
So nun bist du nach der Spätschicht drauf wie Harry und kannst bis um 4 in der Nacht nicht schlafen. Ich kann mitten in der Nacht meinen Hobbys nicht nachgehen, die Nachbarn würden mich umbringen. Ich könnte körperlich was anderes machen, hab quasi meinen Leistungshöhepunkt zu abartigen Uhrzeiten wo man normal schläft. Aber was soll ich tun? Mitten in der Nacht schrauben? Einkaufen? Spazieren gehen? Die Wohnung renovieren? Geht doch alles nicht.
Ehrlich gesagt gibts bei normalen Arbeitszeiten das Problem weniger.
Eidolon
2012-12-20, 09:10:17
Ich rechftertige mich hier grad für 1-2 Bier oder? ;D
Du solltest das von Lyka eventuell etwas ernster nehmen.
Palpatin
2012-12-20, 09:22:22
Ich rechftertige mich hier grad für 1-2 Bier oder? ;D
Genau das machst du und es ist ein ganz typisches Verhalten von Suchtkranken.
Frucht-Tiger
2012-12-20, 10:04:00
So nun bist du nach der Spätschicht drauf wie Harry und kannst bis um 4 in der Nacht nicht schlafen. Ich kann mitten in der Nacht meinen Hobbys nicht nachgehen, die Nachbarn würden mich umbringen. Ich könnte körperlich was anderes machen, hab quasi meinen Leistungshöhepunkt zu abartigen Uhrzeiten wo man normal schläft. Aber was soll ich tun? Mitten in der Nacht schrauben? Einkaufen? Spazieren gehen? Die Wohnung renovieren? Geht doch alles nicht.
Ehrlich gesagt gibts bei normalen Arbeitszeiten das Problem weniger.
Deswegen saufen ja die Köche, Schichtler usw. alle wie die Löcher, man kommt heim und keine Sau ist da/hat Zeit, nix hat offen etc.
Könntest dich im Fitnessstudio anmelden und dich abreagieren. Hat noch nen Vorteil: Da rennen nen haufen Leute rum, denen es genauso geht.
Er hat aber leider recht. Sobald Du mit Alkohol körperliche Symtome milderst, hast Du ein Problem. Und es ist durchaus drin, daß Deine ganze Familie mit betroffen ist. Du kannst nicht das Verhalten von mehreren als Rechtfertigung für Dich selbst heranziehen.
Hier sollten bei jedem Menschen sofort die Alarmglocken klingeln:
[x] Ich trinke Alkohol, weil es mir dadurch danach körperlich und seelisch besser geht
Das ist ein hohes Risiko und eine Bahn in eine Alkoholkrankheit und -abhängigkeit.
Ist halt ein Genussmittel und wo bliebe da der Genuß, wenn es einem danach nicht körperlich und seelisch besser geht?
Weil so etwas schnell zu einem abhängigen Selbstläufer führen kann. Die meisten konsumieren dann mehr und schneller hintereinander, damit das gute Gefühl erzeugt wird. Den Rest kann man sich dann gut ausmalen.
Mosher
2012-12-20, 14:40:34
Ich oute mich mal als jemand, der gehörige Erfahrung mit Sucht hat.
Längere Geschichte spare ich mir jetzt. Es sei nur so viel gesagt, dass ich wirklich so ziemlich jeden Scheiß mitgemacht hab´, den man mitmacht, wenn man in die Alkohol- Drogen und Medikamentensucht gerät.
Zur Zeit trinke ich auch zu viel. Aber zum Glück kann ich ich selbst gut beobachten und weiß, woran es liegt. Gehen wir mal von einem Punkt aus, wo man längere Zeit nüchtern war. (1-2 Monate)
Irgendwann trinkt man ein Bier und denkt sich nichts dabei. Man genießt es aber in vollen Zügen, es schmeckt und hat die gewünschte Wirkung. Genussmittel eben.
Das kann eine ganze Zeit lang so weitergehen mit dem einen oder zwei Bier, die man ab und zu trinkt. (Weniger als 3 mal/Woche) und man empfindet sich selbst als Genusstrinker.
Dann kauft man sich mal ´ne Flasche Wein, weil man lecker kochen will und da passt der Wein eben gut dazu (Genussmittel). Man gönnt sich ja sonst nix.
Dann sitzt man schon Abends an seinem Rechner, schöner roter neben sich.
Und *zack* irgendwann ist man drin. Erst ist der Alkohol Abends pure Gewohnheit, vielleicht noch so etwas wie ein kleines Laster. Man ist zwar nicht besoffen, konsumiert aber regelmäßig und reflexartig. Der Wein und das Bier landen automatisch im Einkaufswagen. (Man will ja auch mal spontan genießen können. Dazu braucht man dann schon einen Vorrat)
Und bei mir ist es dann so, dass ich mit diesem Verhalten irgendwann eine Grenze überschreite.
Das äußert sich dann darin, dass ich mich vormittags schon auf das Bier abends freue.
Dass ich unruhig werde und JETZT UNBEDINGT EIN BIER BRAUCHE.
Und aller aller spätestens dann sollten sofort alle Alarmglocken schellen. Jetzt ists nämlich schon vorbei mit dem Genusstrinken und man ist schlicht und ergreifend süchtig.
Das Wort Sucht ist immer so ein starkes Wort. Man denkt gleich an den völligen Untergang, dabei ist es etwas ganz banales. Man hat sich so sehr an etwas gewöhnt, dass man ohne nicht mehr richtig kann und will. So einfach ist das. Und so einfach ist im Prinzip auch die Therapie.
Ich selbst habe dann schon immer bestimmte Mechanismen, die mich zum Aufhören zwingen. Ich kauf einfach keinen Alkohol mehr, widme mich irgendwelchen zeitintensiven Dingen und entwöhne mich gezielt von der Substanz. Das geht aber nur, wenn man sich eingesteht, dass man süchtig ist. Und es hilft dabei ungemein, die Sucht nicht als den Teufel persönlich zu sehen, oder als Anzeichen der Schwäche.
Ich bleibe dabei: Sucht ist etwas ganz banales und greifbares. Man darf sie nicht zum Mysterium erheben, dann hat man auch eine Chance, davon wieder loszukommen
edit: Die Gründe dafür, dass man konsumiert, können natürlich auch sehr viel weniger banal und greifbar sein. Das vergaß ich zu erwähnen.
Timolol
2012-12-20, 16:17:42
Ja dem stimme ich zu. Ich mach mir sowieso grundlegend zu viele Gedanken über mein Handeln. Nicht nur bei Alkohol. Wenn ich überlege welche Substanzen ich "brauche". Nein, kein Alkohol, kein Cannabis oder ähnliches. Mal ne Woche kein Fleisch mehr gegessen und dann liegt da ein Würstchen im Blätterteig vor einem, daneben nur irgendein Salat. Das ist ein WESENTLICH schlimmeres Problem für mich als Alkohol da ich das ansich moralisch bedenklich finde Fleisch zu essen. Bierkonsum kann ich Monatelang im Zaum halten... Würstchen im Blätterteig Konsum ist eine Unausstehliche Folter wenn ich das nicht nehmen darf. Weiter gehts... Ich BRAUCHE jetzt Linsen mit Spätzle und O Saft. Komme aber nicht ran. Toastbrot macht zwar auch Satt aber man verzichtet auf ein ganz anderes Orgasmusähnliches Erlebniss.
Irgendwie ist es schwer zu erklären was ich sagen möchte. Man könnte es ja als "Nicht Wahr haben wollen" getue oder verharmlosen auffassen. Da mich niemand hier persönlich kennt würde ich eine distanzierte Sichtweise sehr entgegnkommen finden. Zumal hier keiner nur annähernd weis was ich zu mir nehme.
Mosher hats schon ganz gut erklärt. Gewisse Substanzen werden benötigt um irgendwelche Symptome zu bekämpfen oder um sich gar mit den Ursachen auseinandersetzen zu können bzw. diese "bekämpfen" zu können.
Da quasi alles Süchtig macht was positive Erlebnisse hervorruft darunter auch Konsum von Waren, Sport, diverse Hobbys im Prinzip alles wird es eng. Man könnte quasi gar nicht Leben ohne gewisse "Suchtmittel".
Leider hab ich mich damit schon zuviel beschäftigt was eine ganz andere Sichtweise ermöglicht. Alles hinterfragt und kritisch betrachtet, entsprechend abgewogen und ausgewertet.
Überlegt man weiter ist sogar Bier in gewissen Mengen gesund. Nun sagt der eine man ist Süchtig wenn man vergleichsweise Geringe Mengen zum Umfeld trinkt (ja so würde ich mich einordnen, man kann ja mal die Studien auswerten). Der nächste es ist bis zu einer gewissen Menge ok und gesundheitlich unbedenklich und der dritte säuft eh soviel er möchte und hat kein Problembewusstein.
Ab wann ist man Alkoholiker?
Seit dem man sich diese Frage stellt bzw. stellen muß
Shamrock
2012-12-20, 19:37:45
Hier im schönen Bayern kannst du dir soviele Halbe jeden Tag reinpfeiffen wie du magst.Niemand würde dich als Alkoholiker bezeichnen.
Grüsse aus der Hauptstadt des Bieres:)
Aber wehe du rauchst nen Dübel dann kommst vors Kriegsgericht :)
doublehead
2012-12-21, 00:19:54
Hier im schönen Bayern kannst du dir soviele Halbe jeden Tag reinpfeiffen wie du magst.Niemand würde dich als Alkoholiker bezeichnen.
Grüsse aus der Hauptstadt des Bieres:)
Aber wehe du rauchst nen Dübel dann kommst vors Kriegsgericht :)
Haste mit dem Smartphone direkt vom Stammtisch geschrieben, wa?
Yavion
2012-12-29, 13:06:24
Mit Mitte 20 kann man 3*0.5L Bier oder 1 Flasche Wein am Tag evtl noch recht gut verkraften aber je älter man wird, desto schlechter funktioniert das.
Wenn man das dann immer noch macht, obwohl man an sich die körperlichen Auswirkungen (Konzentrationsfähigkeit, Kater, Kreislauf, Stimmungsschwankungen, Hautrötung, Augenringe, Sprachstörungen) bemerkt, dann hat man mit Sicherheit ein irrationales Verhältnis zum Alkohol entwickelt.
Man ist dann noch nicht unbedingt Alkoholiker auf Lebenszeit aber man ist dabei eine gute Gelegenheit zu verpassen, die Notbremse zu ziehen.
Timolol
2013-02-01, 01:55:18
Ich weis nicht ob mein Selbstversuch so Aussaggekräftig ist. Habe nun über nen Monat nahezu komplett auf Alkohol verzichtet.
Hinzu kamen sehr Stressrelevante Phasen auf der Arbeit und auch Privat. Es kam der Punkt da konnte ich nicht mehr abschalten. Das Gehirn ratterte ununterbrochen. Echt sehr schlimm! Ich habe Details duchgeplant die ich verteilt über 1 Jahr oder länger abarbeite. Habe mir über das ganze Leben Gedanken gemacht und es hat nicht aufgehört.
Bin meinem Hobby vermehrt nachgegangen, das befreit. Konnte ich aber auch nicht immer und musste auf der Arbeit "rummhängen". Gute Arbeit macht frei. Nur rummhängen bewirkt das Gegenteil.
Als es dann vermehrt Probleme auf der Arbeit wegen gestressten Kollegen gab und es zu übergriffen kam und in meinen Augen nicht richtig vorgegangen wurde bin ich völlig übergeschnappt und hab Streß gemacht wie noch nie.
Da ich mich so aufgeregt habe, bekam ich Bluthochdruck und einen zu hohen Puls. Ich hatte Starke Schmerzen im Herzen und ziehen im Arm, bzw nen tauben Arm. Sprich kurz vorm Herzinfarkt. Mein ganzer Körper hat gezwickt. Immer wieder an unterschiedlichen Stellen. Unerträglich und Psychisch sehr Belastend. Dazu kamen irgendwelche Ansgtstörungen, Todesangst, Paranoia und das ganze Programm. Auch nach Wochen ohne Alkohol. Ich schiebe das aber auf die Situation die auf der Arbeit vorgefallen ist. Ich konnte mich dann nicht mehr abregen.
Kleinste Mengen Koffeein liesen mich völlig abdrehen.
Da ich nun schon eine Zeit lang keinen Alkohol mehr getrunken hatte, habe ich überlegt woran es liegen könnte und hab Entspannungsübungen gemacht, mehr auf meinen Körper gehört. Ernährung geändert. Mit mehr oder minderem Erfolg.
So nun gönne ich mir wieder meine 2 Weizen. Und mir geht es DEUTLICH. Besser. Gerade diese Zwickerei, Herzprobleme, Herzrasen, Paranoia und diese Todesangst sind momentan WEG. Mir kann keiner erzählen das nach mehreren Wochen die "Entzugserscheinungen" nicht weg sind.
Ich versuche das ganze so Objektiv und Analytisch wie möglich zu betrachten.
Ein kleiner Auszug von irgendwo, mit Ergänzungen von mir:
1,Untersuchungen zeigen, dass Biertrinker ein 40 bis 60 Prozent geringeres Herzinfarkt-Risiko haben als Menschen, die abstinent leben. Ein halber Liter pro Tag gilt als optimal!
Das ist doch für meien Situation schonmal was!
2,Die gesunden Inhaltsstoffe im Bier können die Verklumpung der roten Blutkörperchen verhindern und damit einem Schlaganfall vorbeugen.
3,Ärzte aus Holland und von der Universität Harvard haben herausgefunden, dass ein moderater Bierkonsum den Blutdruck senkt.
Jo, scheint wirklich so!
4,Auch Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) tritt bei Biertrinkern offenbar seltener auf. Der Grund: Der Körper kann das den Blutzucker senkende Hormon Insulin besser verwerten.
Mein Opa war Zuckerkrank und es ist warscheinlich das ich auch darunter leide.
5,Studien der Amerikanischen Herzgesellschaft belegen, dass Bier das Erinnerungsvermögen verbessern kann. Biertrinker leiden seltener unter der Alzheimerschen Demenz.
Meine Großeletern waren Dement.
6,Bier hat positive Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel, kann vor Osteoporose (brüchigen Knochen) schützen. Allerdings nur bei Männern und jungen Frauen!
7,Menschen, die ein oder zwei Gläser Bier täglich trinken, leben länger. Das ergab eine Analyse von immerhin 50 Studien! Dafür verantwortlich sind die Herzschutzstoffe im Bier.
8,die Mikrokulturen von Bier bestehen aus Substanzen wie Milch- und Essigsäure. Diese Stoffe verhindern, dass sich Darmkeime, die Durchfall verursachen können, ungehemmt verbreiten.
9,Wissenschaftler der Universität Montreal fanden heraus, dass Berufstätige, die ab und an ein Bierchen trinken, weniger unter ihrer beruflichen Belastung leiden als Abstinenzler.
Das haut schon hin!
10,Wissenschaftliche Untersuchungen aus Helsinki haben ergeben, dass der Magnesiumgehalt einer Flasche Bier täglich das Nierensteinrisiko um 40 Prozent senkt.
11,Hopfen wirkt wie ein natürliches Beruhigungsmittel, entspannt die Nerven. Daher ist ein Glas Bier am Abend auch ein wirksames Schlafmittel.
Entspannt definitiv.
12,Bier enthält Polyphenole – Stoffe, die Tumoren vorbeugen, indem sie aggressive freie Radikale aus dem Körper fischen. Das Haupt-Polyphenol heißt Xanthohumol. Sein Vorteil: Es hemmt die Proteine, die ein bereits entwickelter Tumor für sein Wachstum benötigt. Mehr als zwei Flaschen täglich bringen allerdings den gegenteiligen Effekt.
13,der hohe Anteil an den Vitaminen Pantothensäure, B3 und Niacin regt den Stoffwechsel der regenerierenden Hautschichten an und fördert sowohl die Kollagenbildung als auch die Pigmentbildung. Die Haut wird glatt und geschmeidig.
14,Schon 1,5, Liter Bier pro Woche hemmen die Bildung der Bakterien (Helicobacter pylori), die eine Magenschleimhautentzündung verursachen, und verringern somit die Gefahr eines Magengeschwürs.
15,Bier ist ein idealer Durstlöscher, da aufgrund des Alkohol,- Kohlensäure- und Salzgehaltes die Bierflüssigkeit schneller resorbiert wird als klares, kaltes Wasser.
16Neueste Studien beweisen, dass Menschen, die Bier in Maßen genießen, seltener übergewichtig sind als Abstinenzler. Grund: Bier regt den Stoffwechsel an. Außerdem hat ein Glas Bier weniger Kalorien als die gleiche Menge Apfelsaft.
17,Italienische Sportmediziner untersuchten zwanzig Amateursportler jeweils am Anfang und Ende eines Monats, während sie jeweils einen Liter Bier pro Tag getrunken hatten. Ergebnis: Für den folgenden Test brauchten die Probanden zwar länger, hatten dafür aber mehr richtige Antworten.
18,Ein Forscherteam um Professor Dr. Dietmar Fuchs von der Medizinischen Universität in Innsbruck konnte nachweisen, dass Bier biochemische Prozesse im Blut unterbindet, die sonst zu Entzündungen führen würden.
19,Die Zuckerverbindungen in der Gerste stimulieren die Ausschüttung von Prolactin, einem Hormon, das die Milchproduktion in Gang setzt. Stillende Mütter, die nicht genug Milch produzieren, sollten es daher mal mit einem alkoholfreien Bier versuchen.
Von daher. Ich bleibe bei meinen 2 Weizen und steigere diese auch nicht. Wenn ich dadurch nicht mehr schier am Krepieren bin und Geistig voll am Kollabieren ist es mir das wert.
Weiteres muss meine "Versuchsreihe" zeigen.
es macht mir solche Sorgen, dass du ohne Alkohol Probleme zu bekommen scheinst, ernsthaft. Unabhängig von diesem "Bier ist gesund"-Zeug. Dann würde auch alkoholfreies Bier helfen.
Ich habe seit 3 Wochen keinen Tropen Alkohol getrunken, der Grund ist, dass mein Hirn mir derzeit einfach zu schade ist. Da ich selten (am Wochenende) Alkohol konsumiert habe, wirkt der "Entzug" bei mir eher nicht.
Timolol
2013-02-01, 02:46:20
Ich weis ja selbst nicht an was es liegt. Zumal es genügend Personen gibt die ich kenne die deutlich mehr konsumieren und ich den Konsum Problemos kontrollieren kann. Kann ja auch drauf verzichten so ist es nicht, nur diese Zwickerei die macht mich echt Kaputt. Ich bin keine Voodoopuppe. Die Gedankenraserei ist auch der letzte Scheiß.
Diese ganzen Symptome könnte man auch auf Psychosomatsichen Streß zurückführen. Alkohol könnte dazu dienen diese Erholungsphasen einzuhalten. Wie lange dauert "Entzug"? 1-2 Wochen. Das hab ich ja deutlich überschritten.
Ich war aber schon immer ein Kreativer Mensch bei dem die Gedanken strömen ohne das man das abschalten kann. Diese Zusatzprobleme Neuerdings sind schon in einem Ausmaß und vor allem vermehrt gekommen das es irgendwo her rühren muss. Psychisch ok kann man dran arbeiten, das es aber dann stark ins Körperliche geht, ist für mich nicht mehr tragbar.
Ganz ehrlich weis ich auch nicht wann ich mich zuletzt mal richtig entspannen konnte.
Es zwickt momentan selbst noch ab und an nach 2 Bier. Aber absolut im Rahmen.
Ich hab gegoogelt wie blöde und komme auf keinen grünen Nenner. Vermutlich nur der Streß. Alc entspannt und wirkt dem entgegen. Dadurch diese Linderung.
Bin wohl nen Selbstanalytischer Doc. :D
Warum machst du dir Gedanken über mich? :D
Naja ich habe viel Karamalz getrunken. Aber da ist zuviel Zucker drin. Alkoholfreie Radler kann man trinken. Aber die Weizen die ich hatte schmecken nach abgestandenem Regenwasser. Dann trinke ich lieber O-Saft.
Insbesondere diese heftigen Reaktionen auf Zucker und Koffeein haben mich hellhörig gemacht. Die Trips darauf waren zu hart.
[dzp]Viper
2013-02-01, 05:43:41
Ich finde es auch ziemlich bedenklich, dass man seinen psychischen Probleme mit Alkohohl ertränken muss...
Vor allem wenn man es BRAUCHT um "runterzukommen". Das sind wirklich die besten Anzeichen dafür, dass eine Sucht jeglicher Art vorliegt.
Du hattest vielleicht in dem Monat die körperliche Sucht überwunden. Aber nach einem Monat hattest du die psychische Sucht noch nicht überwunden und das war das, was dir so Probleme gemacht hat.
doublehead
2013-02-01, 06:21:17
Mein Opa war Zuckerkrank und es ist warscheinlich das ich auch darunter leide.
Auf den Rest gehe ich jetzt mal nicht ein, das haben andere schon getan.
Wenn Du wirklich vermutest zuckerkrank zu sein (warum auch immer), DANN GEH ZU EINEM ARZT!!!!!
Mit Diabetes spasst man nicht. Das muss abgeklärt werden, und wenn Du es hast muss Du Dich entsprechend verhalten. Dir sind die Folgen einer unbehandelten Diabetes wohl nicht bekannt, oder?
Also manchmal wundert man sich schon....
P.S.: In Apotheken kann man auch den Blutzucker messen lassen, wenn Du nicht direkt zum Arzt willst.
geforce
2013-02-01, 08:34:09
Ufff, wenn ich den Thread hier so lese -- nur teilweise -- dann ordne ich mich ja schon in die Gruppe "exzessiver Alkoholiker" ein X-D
Meiner Meinung nach sollte man dieses Thema viel weiter abstufen. Es gibt keinen Zustand den man mit 0 oder 1 bezeichnen kann wenn es um das Thema Alkohol geht. Auch muss, oder viel besser sollte, man Jemandem der regelmäßig Alkohol konsumiert keine Sucht unterstellen -- das mag in den Augen Vieler als "richtig" gelten -- man muss sich dann aber auch vor Augen führen das man bei 5000+ Posts in einem Forum ja auch von einer Abhängigkeit (ergo Sucht) sprechen würde -- und das dies ebenso Verlust an Lebenszeit oder Qualität bedeutet müsste man sich auch gefallen lassen.
Und nach meiner Erfahrung gibt es einen Punkt an dem man sich Gedanken machen sollte... und zwar wenn man nicht mehr ohne Alkohol kann. Hält man es einen Tag oder eine Woche problemlos ohne Alkohol aus und hat keine Ausfallerscheinungen muss man sich nicht zwingend Sorgen machen, sollte aber dennoch seinen Konsum in Frage stellen und ggf. reduzieren.
Ich selbst mache zum Beispiel ganze alkoholfreie Wochen inkl. Wochenende. Nicht weil ich es will, sondern viel mehr weil es eben Zeiten gibt, gerade im Sommer, wo man einfach mehr trinkt. Fängt man aber im normalen Alltag stark seinen Lebensablauf auf die Beschaffung und den Konsum von Alkohol auszurichten ist ein Punkt erreicht den man dann auch wirklich nicht mehr als normal bezeichnen kann.
Wie dem auch sei... es gute Kost für dieses Thema ist der aktuelle Film "Flight" -- dort sieht man sehr deutlich was passieren kann, in Allen Facetten, wenn man ein Alkoholproblem hat. Das der Film auch eine verstörend positive Seite hat mal ganz Außen vor gelassen...
MfG Richard
McDulcolax
2013-02-01, 10:13:43
timolol, ich befürchte, du fährst gerade mit vollgas auf der autobahn, und bestimmt nicht in die richtige richtung.
du kompensierst deine probleme mit alkohol, glaube mir, das kannst du irgendwann nicht mehr kontrollieren. du entschuldigst deinen regelmäßigen konsum ja sogar schon mit gesundheitlichen vorzügen und trinkst dir dein bier schön.
geh zum hausarzt/ärztin und schildere deine situation. nimm die hilfe an, das ist nämlich stärke, keine schwäche.
das sagt dir jemand, der selber z.zt ambulante therapie macht:wink:
Timolol
2013-02-01, 11:16:48
Ich entschuldige gar nichts. Ich werde das ne Zeit lang so probieren um zu schauen ob es daran liegt. Ich sag mal so die erste woche ohne bier war anders als das was wochen später kam. Und ich weis nicht ob da eine Verbindung besteht. Gebraucht habe ich schonmal gar nichts.
Diese Probleme die ich gerade habe, müssen nichtmal damit was zu tun haben. Ich war beim arzt weil ich schier am herzkasper krepiert wäre. Dacht ich zumindest. Und ich bin gesund und soll nur auf Cola verzichten. Klasse. Das hats aber auch nicht gebracht. Vlt sollte ich mich wieder so ungesund ernähren wie früher.
Ich mach mir allgemein über zu viel Gedanken. Deshalb weckt es hier vlt. Den Eindruck des abstreitenden Alkoholikers. Ich trinke keine harten Sachen. Bier das mir nicht schmeckt kann mir auch gestohlen bleiben.
vBulletin®, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.