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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSLR vs. Systemkamera - eure Erfahrungen


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Rogue
2012-11-26, 14:51:34
Beide Stabis zusammen funktioniert nicht richtig, deshalb hat Olympus nachträglich ne Funktion in die Firmware eingebracht die die Body-Stabilisierung deaktiviert wenn ein Pana Objektiv mit eigener Stabilisierung erkannt wird.

Übrigens gabs in Amiland bei Amazon grade die G1X mit dem hervorragenden 12-35mm F2.8 im Kit für 999$ !!
Bei sonem Deal hierzulande wär ich vielleicht sogar schwach geworden und hätte nochmal über meine X-E1 nachdenken müssen ;)

Sonyfreak
2012-11-26, 15:04:15
Beide Stabis zusammen funktioniert nicht richtig, deshalb hat Olympus nachträglich ne Funktion in die Firmware eingebracht die die Body-Stabilisierung deaktiviert wenn ein Pana Objektiv mit eigener Stabilisierung erkannt wird.Ah ok, danke. :smile:

mfg.

Sonyfreak

FlashBFE
2012-11-26, 16:14:58
Das alles macht die RX100 auch nicht zu mehr als einer Kompakten.:D
Es gibt auch noch andere 1"-Kompakte (Canon G1 X) und es werden wohl immer mehr werden, da die Sensoren jetzt mit spitz auftreffenden Lichtstrahlen immer besser umgehen können. Lowend-Kompakte werden immer mehr von Smartphones verdrängt, somit wird man von Kompakten in Zukunft durchaus etwas erwarten können. Sonys RX und Fujis X-Serie zeigen wohl, wo die Richtung hin geht: Größere Sensoren, mehr manuelle Bedienelemente.

Alles komplett Richtig, aber bis der Durchschnitt der Kompaktkameras auf dem Niveau angekommen ist, wird es glaube ich noch einige Jahre dauern. Man darf auch nicht die kompakten Superzooms vergessen, die sicher weiterhin ihre Berechtigung haben, weil viele Leute nur nach viel Zoom, klein und billig gucken.

Gastup²
2012-11-26, 17:55:58
BTW, interessante Entwicklung...
Mit sehr wenig Aufwand kann man wahre Schqtze heben:
http://www.amazon.com/RAINBOWIMAGING-Adapter-Olympus-Panasonic-RainbowImaging/dp/B003GRMNS6

Für die neue EOSm gibt es das auch schon:
http://dc.watch.impress.co.jp/docs/review/dressup/20121122_574286.html

mekakic
2012-11-27, 10:11:06
Der Blog-Eintrag ist halt mittlerweile schon fast 3 Jahre alt. Seither hat sich einiges am Markt getan. Wäre interessant, ob sich dieser Nachteil bei der aktuellen Generation OM-D/G5 noch auswirkt, oder ob sich die Unterschiede mittlerweile egalisiert haben.

Danke für den Link! :)Die OM-D soll schon deutlich besser als die PENs stabilieren und dies auch bei Video. Allerdings würde ich das ganze Thema nicht überbewerten... man kann auch komplett ohne Stabilierung gute Fotos machen. Im sehr starken Telebereich wird das irgendwann schwierig aber im Normalbereich kann man schon sehr gut stabilieren durch Flossen ruhig halten/Atmung kontrollieren ... da hat man auch in anderen Situation etwas von. :D

Vorteil der Stabilierung im Body ist IMHO noch, dass die Objektive ohne Stabilierung etwas kleiner ausfallen können.

Zephyroth
2012-11-27, 10:29:44
Natürlich kann man auch ohne Stabilisierung gut leben, allerdings bringt's halt dann doch einiges. Wenn ich bedenke das ich früher bei Normaleinstellung maximal auf 1/60s hoch konnte ohne zu verwackeln und heute sind dank Stabilisation auch Bilder mit 1/8s (sofern das Motiv still hält) möglich, dann sind das Welten.

Um ohne Stabilisator unter gleichen Bedingungen Bilder zu machen müßtest du entweder ein Objektiv haben das 3 Blendenstufen besser ist und/oder die Empfindlichkeit um jenen Betrag erhöhen. Gerade bei Low-Light-Umgebungen ist der Stabilisator schon ein Segen.

Gleiches gilt natürlich auch für's Tele, wo trotz 400mm-KB-Äquivalent Fotos mit 1/100s noch ohne Stativ Problemlos möglich sind.

In etwa bringen linsenstabilisierte Systeme 3 Blendenstufen und bodystabilisierte Systeme 2 Blendenstufen.

Grüße,
Zeph

Shink
2012-11-27, 11:22:54
Allerdings würde ich das ganze Thema nicht überbewerten... man kann auch komplett ohne Stabilierung gute Fotos machen. Im sehr starken Telebereich wird das irgendwann schwierig aber im Normalbereich kann man schon sehr gut stabilieren durch Flossen ruhig halten/Atmung kontrollieren ... da hat man auch in anderen Situation etwas von. :D
Da hast du vor allem dann recht, wenn es um lebende Motive geht: Die verwackeln auch mit Stabi.:D
Sonst bringt es natürlich schon einiges.

Gastup²
2012-11-27, 12:27:44
Zum Thema neues IBIS (in body image stabilisation):
http://omdem5.wordpress.com/2012/05/26/5-way-axis-ibis-in-action/

mal nebenbei was wirklich interessantes:
Olympus Objektiv M.Zuiko digital 15mm 8.0 Body Cap Lens (V325010BE000) ab €64,85
http://geizhals.at/eu/838605

Samples hier:
http://www.petapixel.com/2012/10/11/photographs-shot-using-olympus-quirky-15mm-body-cap-lens/

Thowe
2012-12-02, 01:35:52
Der IBIS der OM-D ist erstaunlich gut, ein weiterer Nebeneffekt ist auch, dass er die Panasonic Objektive stabilisiert die kein OIS haben.

Grundsätzlich ist es aber so, dass man beim Vergleich der Systeme als solches nicht pauschalisieren darf. Zeiss sagt z.B., dass sie auf im Objektiv Stabilisierung verzichten weil es auf Grund von Dezentrierung zu Qualitätsverlusten kommt (hier (http://www.fotomagazin.de/expertenrat/index.php?mehr=input_ExpertenName%20like%20%27%Anders%20Uschold%%27&kategorie=Technik) von Herrn Uschold erklärt). Wie gut ein IS arbeitet ist je nach Kamera, Situation und Objektiv zwangsweise sehr unterschiedlich.

Ich selbst hatte bislang man IBIS bessere Erfahrung als mit OIS, andere eben umgekehrt (bei der gleichen Konstellation), was eine gültige Aussage somit gar nicht zulässt. Außer, für mich, eben die, dass der IBIS der OM-D der erste ist, den ich nie abschalte, weil ich noch keine Situation hatte wo er zu einer Verschlechterung führte.

Shink
2012-12-02, 15:17:05
Sorry, aber das muss jetzt sein:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LO7rxitFLZg

Gast
2012-12-02, 16:09:07
Sorry, aber das muss jetzt sein:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LO7rxitFLZg

Wirklich sehr amüsant, aber wo zum Teufel ist Olympus?
Ich meine die waren zusammen mit Panasonic immerhin die ersten in dem Sektor.

Shink
2012-12-03, 07:52:29
Anscheinend verkauft der Camera Store keine Olys.
Samsung fehlt natürlich auch - die waren schon vor Pentax, Nikon, Fuji und auch Sony im Geschäft.

Matrix316
2012-12-03, 13:31:32
Tatsächlich. Aber Samsung haben sie https://www.thecamerastore.com/browse/products?c=1%2C865&b=234

Aber keine Olympus zu haben ist schon ziemlich krass.

Btw. was Canon sich dabei hat, einfach so eine 650D fast ohne Änderungen in ein kleines Gehäuse zu verpacken und nicht mal den AF anzupassen und etwas schneller zu machen?

Shink
2012-12-03, 14:50:19
Naja, die können sich's leisten, so ein mieses Teil zum Wucherpreis auf den Markt zu bringen und werden immer noch in den Himmel gelobt dafür. (sieh z.B. ken rockwell)

Thowe
2012-12-05, 23:37:19
Naja, die können sich's leisten, so ein mieses Teil zum Wucherpreis auf den Markt zu bringen und werden immer noch in den Himmel gelobt dafür. (sieh z.B. ken rockwell)

Bei Ken Rockwell muss man sich so oder so manchmal fragen, ob es LSD war oder doch nur Koks, anders sind einige seiner Aussagen, gerade auch zur EOS-M, nicht zu erklären.

Im verlinkten Video urteilen sie sogar recht fair über Canons ersten Versuch, aber das was da abgeliefert wurde hinkt wirklich massiv der Zeit hinterher. Das die EOS-M dann mit der seltsamen Pentax davonzieht passt durchaus, denn bei beiden fragt man sich zwangsweise, wo der Nutzen liegen soll.

SOL
2012-12-20, 18:10:49
http://www.mirrorlessrumors.com/olympus-may-not-make-any-ft-camera-anymore-only-mirrorless-with-full-ft-lens-support/

Olympus wird also Ende 2013 eine spiegellose Systemkamera auf den Markt bringen, die 100%ig kompatibel zu den alten Four Thirds Linsen ist. Bezeichnend ist die abschließende Vermutung vom mirrolessrumors-Autor: "And I suspect Sony and other manufacturers will soon do the same, drop the classic DSLR development in favour of a full mirrorless system."

Aber vorher wird der Markt noch ordentlich abgeschöpft, weil die meisten Kunden gute Bildqualität nur mit DSLRs gleichsetzen. In zwei oder drei Jahren wird dann erneut gemolken :)

MfG!

FlashBFE
2012-12-20, 18:32:00
http://www.mirrorlessrumors.com/olympus-may-not-make-any-ft-camera-anymore-only-mirrorless-with-full-ft-lens-support/

Olympus wird also Ende 2013 eine spiegellose Systemkamera auf den Markt bringen, die 100%ig kompatibel zu den alten Four Thirds Linsen ist. Bezeichnend ist die abschließende Vermutung vom mirrolessrumors-Autor: "And I suspect Sony and other manufacturers will soon do the same, drop the classic DSLR development in favour of a full mirrorless system."

Aber vorher wird der Markt noch ordentlich abgeschöpft, weil die meisten Kunden gute Bildqualität nur mit DSLRs gleichsetzen. In zwei oder drei Jahren wird dann erneut gemolken :)

MfG!

Von Sony ist es schon lange bekannt, dass der teildurchlässige Spiegel nur ein Zwischenschritt zur spiegellosen Kamera mit Phasenautofokus ist. Die größere Frage ist, ob A- und E-Bajonett weiterhin parallel laufen. Es kommen ja nächstes Jahr vier neue A-Optiken auf den Markt, also bleibt Sony zweigleisig. Wahrscheinlich wird A exklusiv für KB, während E bei APS-C bleibt.

Canon und Nikon können sich sowas aber nicht erlauben. Die müssen ihren Stammarkt DSLR so verteidigen, dass Spiegellose wahrscheinlich noch lange klein gehalten werden.

BBB
2012-12-20, 19:01:23
He “confessed” that in late 2013 Olympus will announce a Miro Four Thirds camera that will integrate 100% full support on Four Thirds lenses.

Also wird einfach ein Adapter mitgeliefert, oder wie ist das zu verstehen? Sogesehen ist doch eh schon jede m4/3 Kamera voll kompatibel.

Shink
2012-12-20, 20:39:15
Könnte sein, ja.
Wenn man sich bisherige µFT-Kameras von Olympus und die guten, alten lichtstarken FT-Zooms ansieht, ist aber klar, dass die besagte Kamera etwas anders aussehen wird.
Eine ED 14-35 F2.0 SWD passt z.B. gar nicht zur E-M5 - ja, nicht mal zur GH3.

Rogue
2012-12-21, 10:35:28
Maaaan, endlich über die Feiertage mal etwas Freizeit. Nervig wenn meine neue X-E1 zuhause hockt und es schon jedesmal dunkel ist wenn ich heim komme. Bald geh ich damit mal auf die Pirsch :D
Stativ ist bestellt und andere nützliche Befestigungs-Gadgets (http://www.kickstarter.com/projects/97103764/leash-by-peak-design) auch schon.
Ich hab ewig gebraucht bis ich mal rausgefunden habe was es mit diesen unterschiedlichen Schnellverschluss-Platten zwischen Kugelkopf und Kamera auf sich hat, bzw. welcher Hersteller welches Format nutzt.

Drückt mir mal die Daumen das die neue 14mm Festbrennweite nicht ganz so teuer wird wie die das als UVP angekündigt haben.

SOL
2012-12-21, 22:06:42
Also wird einfach ein Adapter mitgeliefert, oder wie ist das zu verstehen? Sogesehen ist doch eh schon jede m4/3 Kamera voll kompatibel.

Nur arbeitet zum Beispiel der Autofokus von 43-Objektiven an m43-Bodys dermaßen langsam, wirklich Spaß hat man damit nicht. Und das wird wohl das Hauptproblem sein, was diese neue Kamera lösen soll.

MfG!

sw0rdfish
2012-12-26, 21:08:25
Canon und Nikon können sich sowas aber nicht erlauben. Die müssen ihren Stammarkt DSLR so verteidigen, dass Spiegellose wahrscheinlich noch lange klein gehalten werden.

Das könnte C und N noch schwer zu schaffen machen. Schließlich muss man das nötige Know How ja auch erstmal entwickeln (siehe EOS M und deren "fail") und die Konkurrenz schläft ja nicht.
Der Spiegel ist ein Auslaufmodell - auf jeden Fall für kleinere Sensoren. Bei Kleinbild wird er uns aber sicherlich noch eine Weile erhalten bleiben. Um es mit Kai von DRTV zu sagen "the future will not have mirrors apart from your bathroom". Wo DSLRs allerdings noch Sinn machen ist Sport/ Action, aber auch hier ist es wohl nur noch ein Frage der Zeit, bis der Kontrast- AF soweit ist.

Super-S
2012-12-28, 17:21:07
Morgen bekomme ich eine Fuji X100 zum testen... und würde sie ausschlieslich für Street nutzen. Die 2 DSLR die ich besitze, schrecken doch die Leute ein wenig ab. :D

Mal schauen ob sie bleibt.

Super-S
2012-12-29, 17:42:35
Da ist sie... die Fuji X100 :) *i felt in love*

http://img802.imageshack.us/img802/3653/img1195zo.jpg

35mm fix / f2.8 / APSC-size-custom Sensor / Hybrid Viewfinder - optisch + EVF /

Ersteindruck... bin begeistert. Noiseperfomance dank des größeren Sensors... klasse! Bis ISO 1600... richtig brauchbar. ISO 3200 eigentlich auch... aber meine Grenze... -> ISO1600.

Das geile... man kann die Kamera stumm stellen... ideal für StreetP. Man kann sich echt zu jemandem drehen und direkt ins Gesicht schießen... man hört die Kamera nicht. Und sie fühlt sich richtig Retro und super wertig an... :D

Witziger Vergleich :D:

http://img339.imageshack.us/img339/8953/img1203j.jpg

Super ist auch die interne Raw-Verarbeitung... und die OOC-Jpegs sind meiner Meinung nach absolut erste Sahne!!! Man kann auch in RAW+Jpeg schießen...

Die ideale kleine... für die City! Für alles andere... meine DSLR´s. Einfach eine tolle Ergänzung!

Wen es interessiert:

http://www.finepix-x100.com/

Undertaker
2012-12-29, 18:31:10
Wenn man die Größe der 5D und des Tamron 24-70 (<- tolle Linse, auch an meiner 600D) kennt, ist der Vergleich aber etwas verzerrt. :freak:

Trotzdem eine schicke Retro-Cam mit wohl sehr ordentlicher Bildqualität. Sicher das die Linse nicht f2 hat?

nggalai
2012-12-29, 19:47:21
Trotzdem eine schicke Retro-Cam mit wohl sehr ordentlicher Bildqualität. Sicher das die Linse nicht f2 hat?
Ja, die X100 kommt mit f/2. :)

Ich fand die Kamera zuerst auch interessant, aber als ich sie dann ausprobierte verflog das leider schnell. Die Menüführung hat sich mir nicht erschlossen und mit dem Scharfstellen kam ich auch nicht so recht klar – dann noch das 35mm-Äquivalent (so ziemlich die einzige Brennweite, die ich nicht mag) und der Drops war gelutscht.

Die XPro1 war da schon interessanter, vor allem weil man ein 28er-Äquivalent dranschrauben kann. Aber die Menüführung ist noch :freak:iger als bei der X100, und das Ding erstaunlich groß und schwer.

Aber die Bildqualität rockt wirklich derbst, bei beiden Kameras. Für mich in der Hinsicht Paradebeispiele für „moderne Spiegellose“. Und wenn die Bedienung zu einem passt spricht eigentlich nur wenig dagegen. :)

Super-S
2012-12-29, 20:39:57
Oh ja...stimmt. F2 ;)

Die Menüführung stört mich nicht....noch nicht.

:)

Für eine M9 hat leider nicht das Geld gereicht :D. Das mit dem Vergleich soll nur zeigen wie klein sie ist.

nggalai
2012-12-29, 20:48:27
Für eine M9 hat leider nicht das Geld gereicht :D. Das mit dem Vergleich soll nur zeigen wie klein sie ist.
Du, ich sag nicht, dass die M9 irgendwie besser wäre. Ich finde sie eine sehr einfach zu bedienende Kamera, aber andere verzweifeln beim Scharfstellen oder beim Einstellen der Belichtung.

Unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Leute. Schön, wie weiter vorne gesagt, dass im Spiegellos-Bereich unterschiedlichere Instrumente angeboten werden als bei den dSLR. Endlich hat man auch Auswahl abseits von Canikosony-Grundsatzentscheidungen. :)

Super-S
2012-12-29, 20:59:05
Ja, das stimmt.

Fuji hat hier wie ich finde einen klasse Weg eingeschlagen mit der X Serie. Die X-Pro 1 hätte mit dem 35 F1.4 knapp über 2000€ gekostet... Was mir als dritte Cam für die Strasse doch zu viel ist. Der EVF der XE-1 alleine reicht mir nicht, obwohl der richtig klasse ist... Aber im Paket auch ca. 1500€ gekostet hätte.

Als primäre Kamera hätte ich wohl zu x-Pro 1 gegriffen...

35mm haben mir mittlerweile echt zugesagt seit dem Kauf des neuen Sigmas 35mm F1.4.

Und 800€ als Komplettpaket für Strasse finde ich ok.

Bin gespannt was da von Fuji noch kommt.

Gast
2012-12-31, 14:15:25
Nur arbeitet zum Beispiel der Autofokus von 43-Objektiven an m43-Bodys dermaßen langsam, wirklich Spaß hat man damit nicht. Und das wird wohl das Hauptproblem sein, was diese neue Kamera lösen soll.


Da wird es wohl Phase-detection auf dem Sensor geben, nur nicht so lahm wie bei Canon ;)

Hamster
2013-08-06, 14:30:57
Der Thread ist zwar schon älter, aber so höchst interessant, der darf nicht untergehen.
Daher möchte ich ihn mal hochholen :)

Aktuell schleife ich eine Sony A550 (http://www.digitalkamera.de/kamera/sony/alpha_550.aspx) durch di Gegend und je nach Anforderungen auch mehrere Objektive. Doch eigentlich wird mir das ganze langsam zu groß und zu schwer. Dies wurde mir gerade wieder bewusst, als ich die Kamera quasi 5 Tage permanent auf einem in den Händen hielt.
Ich überlege daher intensiv auf eine Systemkamera umzusteigen. Allerdings möchte ich keine Abstriche in der Bildqualität machen (im Vergleich zu meiner A550).
Weiterhin hätte ich gerne einen optischen Sucher, was das Angebot direkt sehr einschränkt. Ebenso fände ich es Spitze, wenn ein Bildstabilisator im Body ist, dann hat man durchaus auch mal die Möglichkeit auf günstigere Objektive zu setzen ohne gleich die Stabilisierungsfunktion zu verlieren.
Ich dachte daher darüber nach mir eine Olympus OM-D M5 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Olympus/OM-D_E-M5.aspx) zuzulegen. Jetzt bin ich jedoch auf die bald lieferbare Panasonic GX7 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Panasonic/Lumix_DMC-GX7.aspx) gestoßen und bin, spätestens nach diesem Video (http://www.youtube.com/watch?v=O6fg8lviyRg), hin- und weg. Ein wundervolles Design!
Klar, die technischen Daten lesen sich erstmal toll und man muss erstmal abwarten wie die ersten richtigen Reviews ausfallen werden und wie sich die Kamera in Natura anfühlt, aber ich glaube das könnte ein ganz heißer Kandidat werden.
Insbesondere die Wlan-Funktion (und damit einhergehend GPS) und der Touchscreen finde ich Klasse!
Weiterhin hat die Kamera einen kleinen Blitz. Die OM-D hätte leider keinen. Lieber einen kleinen Blitz als gar keinen dabei.
Was meint ihr? Seid ihr auch so begeistert?

HajottV
2013-08-06, 15:10:54
Vielleicht solltest Du uns mitteilen, was für Motive Du primär fotografierst?!

Ich fotografiere zu 99% Landschaft, ein 4:3 Bildverhältnis geht mit meinem Fotostil gar nicht. Insofern ist mFT oder 4/3 für mich uninteressant. Ob das bei Dir ein Problem sein könnte, hängt von Deiner Art zu Fotografieren ab.

Guck Dir den Sucher aber genau an... wenn Du einen optischen Sucher gewöhnt bist, ist ein elektronischer Sucher evt. gewöhnungsbedürftig.

Rogue
2013-08-06, 15:13:34
Die GX7 ist in Punkto Features/Ausstattung und auch in Punkte Größe/Design was ganz feines.
Leider habe ich für mich µ4/3 ausgeschlossen da ich genau wie HajottV eher Landschaften fotografiere und 2/3 bevorzuge.
Den ganzen Wlan/GPS spökes hätte ich gern für meine X-E1 zum nachrüsten.

Hamster
2013-08-06, 15:50:43
Das ist ein guter Punkt. Ehrlich gesagt habe ich mir das noch gar nicht so bewusst gemacht, dass ich dann damit ja auch eine anderes Sensorverhältnis hätte (obwohl es ja auch im Namen schon steckt :ugly:).

Generell kann ich aber sagen, dass ich ein breiteres Bild bevorzuge. Wobei ich ehrlich gesagt keine bevorzugten Motive habe... von Landschaft/Gebäuden, Menschen, Makros, etc. ist alles dabei.

Ich muss mir das die nächsten Tage mal näher anschauen, ob ein anderes Seitenformat ein Problem für mich wäre.
Falls ja, kann man dies ja, falls möglich, bereits bei der Aufnahme berücksichtigen und hinterher entsprechend beschneiden.
Aber ich glaube das wäre generell kein KO-Kriterium für mich.

Frank
2013-08-06, 16:00:45
Falls ja, kann man dies ja, falls möglich, bereits bei der Aufnahme berücksichtigen und hinterher entsprechend beschneiden.

Das denke ich doch auch. Man vertut sich doch mit dieser Wahl nichts und jemand mit 3:2 Kamera wird bei Hochkant gewiss auch schonmal das Schnittwerkzeug angesetzt haben.

Rogue
2013-08-06, 16:19:36
Auf der einen Seite denk ich mir:
JA, wir haben so hohe Auflösungen, da kann man locker mal was abschneiden.
Auf der anderen:
Wenn ich doch sehe das ein Sensor an meinem Haupteinsatzgebiet vorbeigeht und ich nur mit schneiden dahin komme wo ich ursprünglich hin wollte, dann kauf ich doch vielleicht besser ein Model das von vornherein besser meinen Bedürfnissen entspricht.

Gast
2013-08-06, 17:21:52
Allerdings möchte ich keine Abstriche in der Bildqualität machen (im Vergleich zu meiner A550).

Je nachdem wie streng dieser Punkt ist sollte das durchaus möglich sein. Mit einer APS-Variante sowieso, aber auch bei µ4/3 gibt es mittlerweile Sensoren mit aktueller Technologie, die einem alten APS-Sensor sogar überlegen sind.


Weiterhin hätte ich gerne einen optischen Sucher, was das Angebot direkt sehr einschränkt.

Nämlich auf 0. Optische Sucher + Systemkamera gibt es prinzipbedingt überhaupt nicht. Die einzige Möglichkeit wäre einen optischen Sucher in den Blitzschuh zu stecken, was dann aber logischerweise auch nur für eine bestimmte Brennweite passt und keinerlei Informationen über die aktuellen Einstellungen enthält. Auch der größte Vorteil einer Systemkamera, nämlich dass man jederzeit schon vor der Aufnahme sieht wie sich diverse Kameraeinstellungen wie Belichtung auswirken geht damit verloren.


Ebenso fände ich es Spitze, wenn ein Bildstabilisator im Body ist, dann hat man durchaus auch mal die Möglichkeit auf günstigere Objektive zu setzen ohne gleich die Stabilisierungsfunktion zu verlieren.

Es ist auf jeden Fall ein Vorteil in der Kamera einen Stabilisator zu haben, wobei bei langen Brennweiten trotzdem ein Stabilisiertes Objektiv zu bevorzugen ist.


Ich dachte daher darüber nach mir eine Olympus OM-D M5 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Olympus/OM-D_E-M5.aspx) zuzulegen. Jetzt bin ich jedoch auf die bald lieferbare Panasonic GX7 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Panasonic/Lumix_DMC-GX7.aspx) gestoßen und bin, spätestens nach diesem Video (http://www.youtube.com/watch?v=O6fg8lviyRg), hin- und weg. Ein wundervolles Design!
Klar, die technischen Daten lesen sich erstmal toll und man muss erstmal abwarten wie die ersten richtigen Reviews ausfallen werden und wie sich die Kamera in Natura anfühlt, aber ich glaube das könnte ein ganz heißer Kandidat werden.

Auf dem Papier sieht die Kamera auf jeden Fall sehr interessant aus, muss sich in der Realität aber zuerst beweisen. Insbesondere was deinen ersten Punkt angeht. Bisher konnte jedenfalls das Sensordesign von Panasonic nicht mit jenem von Sony mithalten. In wie weit der neue Sensor in der GX7 aufholen konnte muss man abwarten. Die 16MP-Sensoren von Panasonic kann man zwar durchaus als gut bezeichnen und der Unterschied zu Sony-Sensoren ist jetzt nicht wahnsinnig groß, aber durchaus vorhanden.


Insbesondere die Wlan-Funktion (und damit einhergehend GPS) und der Touchscreen finde ich Klasse!

Mir wäre ein eingebautes GPS lieber, auf die WLAN-Spielereien kann ich gerne verzichten, aber da hat sicher jeder ein anderes Anforderungsprofil.


Weiterhin hat die Kamera einen kleinen Blitz. Die OM-D hätte leider keinen. Lieber einen kleinen Blitz als gar keinen dabei.

Bei der OM-D ist auch ein kleiner Blitz dabei, wobei das GX7-Design sicher eleganter ist, ohne den "Sucherhöcker" der natürlich mit aufgestecktem Blitz noch etwas größer wird.

Die OM-D hat dafür den Vorteil dass deren Blitz zur Fernsteuerung von entfesselten (Olympus)-Blitzgeräten benutzt werden kann, soweit ich weiß fehlt bei der GX7 eine derartige Funktion.

Video ist dafür wieder generell eine Stärke von Panasonic, auch wenn natürlich die GH3 noch deutlich mehr kann.


Was meint ihr? Seid ihr auch so begeistert?
Scheint grundsätzlich eine sehr interessante Kamera zu sein.

Gast
2013-08-06, 17:25:49
Leider habe ich für mich µ4/3 ausgeschlossen da ich genau wie HajottV eher Landschaften fotografiere und 2/3 bevorzuge.

Das Format spezifiziert nur den Abbildungskreis, es hindert niemanden daran eine Kamera mit einem 3:2 oder 16:9-Sensor zu bauen.

Von Panasonic gibt es sogar ein paar Kameras, die alle 3 genannten Bildformate mit verwenden können und dabei den gesamten Abbildungskreis ausnützen.

Hamster
2013-08-06, 20:27:06
Je nachdem wie streng dieser Punkt ist sollte das durchaus möglich sein. Mit einer APS-Variante sowieso, aber auch bei µ4/3 gibt es mittlerweile Sensoren mit aktueller Technologie, die einem alten APS-Sensor sogar überlegen sind.
Eben :)



Nämlich auf 0. Optische Sucher + Systemkamera gibt es prinzipbedingt überhaupt nicht. Die einzige Möglichkeit wäre einen optischen Sucher in den Blitzschuh zu stecken, was dann aber logischerweise auch nur für eine bestimmte Brennweite passt und keinerlei Informationen über die aktuellen Einstellungen enthält. Auch der größte Vorteil einer Systemkamera, nämlich dass man jederzeit schon vor der Aufnahme sieht wie sich diverse Kameraeinstellungen wie Belichtung auswirken geht damit verloren.

Warum ich optisch geschrieben habe weiß ich nicht, ich meinte aber einen Sucher im generellen. Ob elektronisch oder optisch ist mir mittlerweile egal.
Die elektronischen haben hier gut aufgeholt. (Wenn ich hier im Vergleich an meine alte Rollei DK4010 oder Panasonic FZ50 denke... da war der EVF grauenhaft)


Es ist auf jeden Fall ein Vorteil in der Kamera einen Stabilisator zu haben, wobei bei langen Brennweiten trotzdem ein Stabilisiertes Objektiv zu bevorzugen ist.

Woran machst du letzteres Fest? Bisher ist mwn nicht bekannt wie gut oder wie schlecht der Stabilisator in der GX7 funktioniert.


Mir wäre ein eingebautes GPS lieber, auf die WLAN-Spielereien kann ich gerne verzichten, aber da hat sicher jeder ein anderes Anforderungsprofil.
Eingebautes GPS wäre besser, aber ich halte es nur für ein zusätzliches Gimmick. Bilder per WLAN jedoch direkt ans Smartphone zu senden hat durchaus einen gewissen Reiz.



Bei der OM-D ist auch ein kleiner Blitz dabei, wobei das GX7-Design sicher eleganter ist, ohne den "Sucherhöcker" der natürlich mit aufgestecktem Blitz noch etwas größer wird.
Aufgesteckt ja, aber eben nicht fest verbaut. Ich würde ihn dann meist erst gar nicht mitnehmen.


Die OM-D hat dafür den Vorteil dass deren Blitz zur Fernsteuerung von entfesselten (Olympus)-Blitzgeräten benutzt werden kann, soweit ich weiß fehlt bei der GX7 eine derartige Funktion.
Für mich irrelevant.


Video ist dafür wieder generell eine Stärke von Panasonic, auch wenn natürlich die GH3 noch deutlich mehr kann.
Video ist nett und auch sicherlich auf der GX7 brauchbar, Filmen will ich jedoch weniger.


Scheint grundsätzlich eine sehr interessante Kamera zu sein.
Absolut!

Rogue
2013-08-07, 10:39:20
Von Panasonic gibt es sogar ein paar Kameras, die alle 3 genannten Bildformate mit verwenden können und dabei den gesamten Abbildungskreis ausnützen.
Das nennt man Multiformatsensor. Dadurch wird der Kreis aber auch nicht größer.
Sicher kannst du in dem Kreis einen Sensor nutzen der nativ 3:2 ist, der darf aber auch nicht größer sein als die bisher verbauten, heisst du kriegst keine höhere native Auflösung raus.

aber auch bei µ4/3 gibt es mittlerweile Sensoren mit aktueller Technologie, die einem alten APS-Sensor sogar überlegen sind.
Der aktuelle µ4/3 16MP Sensor der auch in der OM-D drinsteckt ist schon zieeeeeeemlich gut!
Auch wenn er laut Laborergebnissen (Pixelpeeping) mit APS-C´s aus der gleichen Generation nicht ganz mithalten kann, so ist die Differenz doch für "Normalsterbliche" quasi irrelevant.
Da ist der Faktor Fotograf/Umgebungsbedinungen/Linse doch erheblich größer.

Hamster
2013-08-08, 12:37:46
Ich finds schade, dass Pana bei der GX7 nicht auf einen Multiformatsensor setzt. Auch wenn es letztlich nicht dramatisch ist.

Super-S
2013-08-08, 14:23:33
Je nachdem wie streng dieser Punkt ist sollte das durchaus möglich sein. Mit einer APS-Variante sowieso, aber auch bei µ4/3 gibt es mittlerweile Sensoren mit aktueller Technologie, die einem alten APS-Sensor sogar überlegen sind.



Nämlich auf 0. Optische Sucher + Systemkamera gibt es prinzipbedingt überhaupt nicht. Die einzige Möglichkeit wäre einen optischen Sucher in den Blitzschuh zu stecken, was dann aber logischerweise auch nur für eine bestimmte Brennweite passt und keinerlei Informationen über die aktuellen Einstellungen enthält. Auch der größte Vorteil einer Systemkamera, nämlich dass man jederzeit schon vor der Aufnahme sieht wie sich diverse Kameraeinstellungen wie Belichtung auswirken geht damit verloren.



Es ist auf jeden Fall ein Vorteil in der Kamera einen Stabilisator zu haben, wobei bei langen Brennweiten trotzdem ein Stabilisiertes Objektiv zu bevorzugen ist.



Auf dem Papier sieht die Kamera auf jeden Fall sehr interessant aus, muss sich in der Realität aber zuerst beweisen. Insbesondere was deinen ersten Punkt angeht. Bisher konnte jedenfalls das Sensordesign von Panasonic nicht mit jenem von Sony mithalten. In wie weit der neue Sensor in der GX7 aufholen konnte muss man abwarten. Die 16MP-Sensoren von Panasonic kann man zwar durchaus als gut bezeichnen und der Unterschied zu Sony-Sensoren ist jetzt nicht wahnsinnig groß, aber durchaus vorhanden.



Mir wäre ein eingebautes GPS lieber, auf die WLAN-Spielereien kann ich gerne verzichten, aber da hat sicher jeder ein anderes Anforderungsprofil.



Bei der OM-D ist auch ein kleiner Blitz dabei, wobei das GX7-Design sicher eleganter ist, ohne den "Sucherhöcker" der natürlich mit aufgestecktem Blitz noch etwas größer wird.

Die OM-D hat dafür den Vorteil dass deren Blitz zur Fernsteuerung von entfesselten (Olympus)-Blitzgeräten benutzt werden kann, soweit ich weiß fehlt bei der GX7 eine derartige Funktion.

Video ist dafür wieder generell eine Stärke von Panasonic, auch wenn natürlich die GH3 noch deutlich mehr kann.


Scheint grundsätzlich eine sehr interessante Kamera zu sein.

So ein Unsinn.... natürlich gibt es die. Damit steht Fuji aber auch ziemlich alleine da...

Es sind sogar drei verschiedene Kameras... mit Hybridsucher, OVF+EVF

Im optischen Sucher, gibt es sogar ein digitales Overlay das alle Infos anzeigt:

http://www.patlu.com/blog/wp-content/uploads/2012/06/Fujifilm-X-Pro-1-Optical-Viewfinder.jpg

http://img.scoop.it/Zn2feHWJxrYA-yZLLYXoHjl72eJkfbmt4t8yenImKBVaiQDB_Rd1H6kmuBWtceBJ

-Fuji X-Pro1

-Fuji X100

-Fuji X100S

Gast
2013-08-08, 15:57:31
Woran machst du letzteres Fest? Bisher ist mwn nicht bekannt wie gut oder wie schlecht der Stabilisator in der GX7 funktioniert.


Das ist prinzipbedingt bei sensorbasierten Stabilisatoren so, egal ob dieser von Olympus, Sony, Pentax oder Panasonic stammt..

Je länger die Brennweite ist, desto weiter ist auch der Weg, den der Sensor auf der beweglichen Plattform bewegt werden muss um das Wackeln auszugleichen.
Irgendwann ist das natürlich zu viel. Bei optischen Stabilisatoren liegt die bewegliche Linse quasi vor der Vergrößerung und kommt damit bei langen Brennweiten mit deutlich geringerer Bewegung aus.

Das ist bei der OM-D nicht anders. Wenn du bei der Kamera beispielsweise mal versuchst ohne Objektiv mit einer eingestellten Brennweite von 1000mm (das Maximum was die Kamera erlaubt) das stabilisierte Live-View zu aktivieren spürst und hörst du richtig wie der Sensor ans Ende seiner Möglichkeiten in der Bewegungsfreiheit kommt, selbst wenn die Kamera so ruhig als möglich in der Hand gehalten wird.
Ich kann mir kaum vorstellen dass da noch ein großartiger Stabilisierungseffekt erzielt wird. Bei 12mm dagegen muss man die Kamera schon absichtlich bewegen, damit man mit freiem Auge überhaupt erkennt dass sich der Sensor bewegt.

Aber auch schon bei realistischeren Brennweiten um 200mm ist die Trefferquote mit Panasonics Mega OIS schon merklich besser, als mit dem IBIS der OM-D

Arcanoxer
2013-08-08, 16:25:31
Weiterhin hat die Kamera einen kleinen Blitz. Die OM-D hätte leider keinen. Lieber einen kleinen Blitz als gar keinen dabei.
Was meint ihr? Seid ihr auch so begeistert?
Die OM-D hat einen kleinen Aufsteckblitz anbei.

http://www.photoscala.de/grafik/2012/OM-D_flash-up_silver.jpg

Gast
2013-08-08, 17:58:40
So ein Unsinn.... natürlich gibt es die. Damit steht Fuji aber auch ziemlich alleine da...

Es sind sogar drei verschiedene Kameras... mit Hybridsucher, OVF+EVF



Davon ist aber nur eine Kamera eine Systemkamera und die anderen beiden haben ein fix verbautes Objektiv. Und nur bei letzteren ist dieses System auch wirklich sinnvoll, da der optische Sucher sich logischerweise nicht (bzw. genauer gesagt nur in 2 Stufen) mit der Brennweite des verwendeten Objektives mit ändern kann.

nggalai
2013-08-08, 19:01:58
Davon ist aber nur eine Kamera eine Systemkamera und die anderen beiden haben ein fix verbautes Objektiv. Und nur bei letzteren ist dieses System auch wirklich sinnvoll, da der optische Sucher sich logischerweise nicht (bzw. genauer gesagt nur in 2 Stufen) mit der Brennweite des verwendeten Objektives mit ändern kann.
Das Problem hat man bei Messsucherkameras prinzipbedingt auch. Aber sind das deshalb keine Systemkameras mit optischem Sucher?

Rogue
2013-08-12, 09:04:56
Der Bildausschnitt des optischen Suchers mag sich nicht ändern können, aber das digitale Overlay kann dir trotzdem den aktuellen Bildausschnitt der jeweiligen Brennweite markieren.
Notfalls switcht man halt kurz aufs Monitorbild.
Lös dich mal von dem Gedanken das eine Systemkamera einem genau abgesteckten Featureset entspricht.

Gastup²
2013-08-12, 11:37:42
Davon ist aber nur eine Kamera eine Systemkamera und die anderen beiden haben ein fix verbautes Objektiv. Und nur bei letzteren ist dieses System auch wirklich sinnvoll, da der optische Sucher sich logischerweise nicht (bzw. genauer gesagt nur in 2 Stufen) mit der Brennweite des verwendeten Objektives mit ändern kann.
Wie kommst du auf solchen Unsinn???
Der Sucher ist bei den Lumix ein quasi-Monitor, wie bei der NEX ;)
Funtiniert hervorragend!
Übrigens auch bei der wunderbaren Lumix DMC-LF1!

Gast
2013-08-12, 11:45:29
Wie kommst du auf solchen Unsinn???
Der Sucher ist bei den Lumix ein quasi-Monitor, wie bei der NEX ;)
Es ging um Fujis.

Gast
2013-08-12, 12:41:11
Und ausserdem um optische Sucher.

Gastup²
2013-08-12, 13:53:12
Und ausserdem um optische Sucher.
OK,
BTW... ich finde die Monitorsucher klasse: optimale Kontrolle!

Rogue
2013-08-12, 14:49:09
Optische Sucher bei ner DSLR haben auch gewaltige Nachteile, das ist mit Sicherheit nicht der heilige Gral der Fotografie. Man darf sich da von den CanNikon Marketingabteilungen nicht blenden lassen.

Gastup²
2013-08-12, 15:12:29
Optische Sucher bei ner DSLR haben auch gewaltige Nachteile, das ist mit Sicherheit nicht der heilige Gral der Fotografie. Man darf sich da von den CanNikon Marketingabteilungen nicht blenden lassen.
Denke ich auch.
Hab mir neulich die geradezu winzige LF1 angesehn und bin begeistert...
Ein Juwel! Ein Meisterwerk der Japaner...
Leider immernoch nicht getestet bei renomierten Seiten/Glossies, darum hier Impressionen:
http://hi-techie.com/20photography/panasonic-lumix-dmc-lf1-review/

Rogue
2013-08-12, 15:16:22
Alle Previews/Vorabtests waren exzellent.
Eine flache LX7 mit (wenn auch kleinem) Monitorsucher.
Klasse Sache!
Ist allerdings dann doch eher eine Edelkompakte und keine Systemkamera.
Der kleinste gemeinsame Nenner einer Systemkamera dürften wechselbare Objektive sein.

Hamster
2013-08-14, 23:15:36
Hab mir jetzt mal ne gebrauchte Olympus E-PL3 zugelegt um mal mit dem mft System vertraut zu werden.
Bei der nächste Reise wird sie mich begleiten. (Wenn auch leider nur mit 14-42 Kit Objektiv)
Mal schauen wie zufrieden ich mit ihr danach bin.

Super-S
2013-08-15, 00:29:13
Der Bildausschnittsrahmen des Overlays im optischen Sucher der Fuji x pro 1 passt sich auch den Brennweiten der Fujinon Objektive an...

Noch dazu gibt es eine Parallax-Korrekturanzeige im optischen Sucher...



Hauptsache mal einfach Unsinn erzählt...@Gast.

Gast
2013-08-17, 20:12:41
Der Bildausschnittsrahmen des Overlays im optischen Sucher der Fuji x pro 1 passt sich auch den Brennweiten der Fujinon Objektive an...

Noch dazu gibt es eine Parallax-Korrekturanzeige im optischen Sucher...

Toll, damit wird das effektive Bild immer kleiner je länger die Brennweite wird, also eigentlich genau verkehrt rum.

[quote]
Hauptsache mal einfach Unsinn erzählt...@Gast.
Wo habe ich Unsinn erzählt ?

Super-S
2013-08-18, 10:01:05
Mit Unsinn meinte ich die Aussage das es keine Systemkamera mit optischem Sucher gibt...

Es gibt sie... ob gute Umsetzung oder schlechte.

Rogue
2013-08-18, 12:14:32
Der Gast ist halt Spiegelreflexvernagelt und hat scheinbar noch nie was von Leica gehört :D

Super-S
2013-08-18, 12:25:32
Der Gast ist halt Spiegelreflexvernagelt und hat scheinbar noch nie was von Leica gehört :D

:D Tellerrand unso....

Gast
2013-08-18, 12:42:34
Der Gast ist halt Spiegelreflexvernagelt und hat scheinbar noch nie was von Leica gehört :D

Doch, der Gast hat auch schon von Leica gehört und der Gast ist der Meinung dass sich dieses System nicht nur wegen der überzogenen Preise nicht durchgesetzt hat.

Und dem Gast ist auch bewusst, dass es aufgrund der Systembedingten Probleme gar keine langen Brennweiten im Leica-System gibt.

Super-S
2013-08-18, 13:02:49
Doch, der Gast hat auch schon von Leica gehört und der Gast ist der Meinung dass sich dieses System nicht nur wegen der überzogenen Preise nicht durchgesetzt hat.

Und dem Gast ist auch bewusst, dass es aufgrund der Systembedingten Probleme gar keine langen Brennweiten im Leica-System gibt.

Ich verstehe nicht was das mit der Aussage zu tun hat, es gäbe keine Systemkameras mit optischem Sucher... oder war das ein anderer Gast?

Gast
2013-08-18, 13:07:19
... oder war das ein anderer Gast?
Nein, hast du schon richtig erkannt, es handelt sich beim "Gast" Account immer um die gleiche Person.

Rogue
2013-08-18, 13:13:16
Das ist eine Eigenschaft des Systems. Bei jedem System gibts Vor- und Nachteile. Der Spiegelkasten hat aber auch ne Menge Nachteile.
Das Leica überteuert ist steht ausser frage, das sie sich nicht durchgesetzt hätten ist schlichtweg falsch.
Durch die große Distanz vom Sensor zur ersten Linse muss die Optik und somit die gesamte Kamera sehr viel größer und schwerer gebaut sein als bei Messucher-Prinzip.

Super-S
2013-08-18, 13:18:01
Nein, hast du schon richtig erkannt, es handelt sich beim "Gast" Account immer um die gleiche Person.

aaah OK :)

nggalai
2013-08-18, 14:04:02
Das ist eine Eigenschaft des Systems. Bei jedem System gibts Vor- und Nachteile. Der Spiegelkasten hat aber auch ne Menge Nachteile.
Das Leica überteuert ist steht ausser frage, das sie sich nicht durchgesetzt hätten ist schlichtweg falsch.
Ich glaub, der Gast meinte Messsucher generell. Und die wurden von Spiegelreflex-Systemen gnadenlos überrollt, das stimmt schon. Früher gab’s von praktisch allen Herstellern Messsucher: Nikon, Canon, Olympus, Minolta (heute Sony) … übriggeblieben sind die Leica M und analog noch die Zeiss Icon. Und Leica hat nicht aus Jux und Dollerei der aktuellen Typ 240 Live-View, elektronischen Aufstecksucher und Adapter für R-Objektive mitgegeben. ;)

Messsucher können ideale Werkzeuge sein (für mich auf alle Fälle angenehmer als Spiegelreflexsysteme), aber rein von der Marktrelevanz aus betrachtet sind Messsucher heute wohl eher was für Nostalgiker.

Rogue
2013-08-18, 16:30:49
Die Marktrelevanz ist für mich unbedeutend, denn wie wir alle wissen "Schei..e verkauft sich".
Große verbreitung bedeutet eben nicht automatisch bessere/ausgereiftere Technik.

Jetzt wo über Monitorsucher das Messsucherprinzip eine art beinahe-Comeback feiert stehen natürlich schon die Mainstream-DSLR User zum herzummosern und schlechtreden bereit.

nggalai
2013-08-18, 20:11:20
Die Marktrelevanz ist für mich unbedeutend, denn wie wir alle wissen "Schei..e verkauft sich".
Große verbreitung bedeutet eben nicht automatisch bessere/ausgereiftere Technik.

Jetzt wo über Monitorsucher das Messsucherprinzip eine art beinahe-Comeback feiert stehen natürlich schon die Mainstream-DSLR User zum herzummosern und schlechtreden bereit.
Aaah. So meinst Du das. In dem Sinne ist Messsucher etwas sehr … allgemein gefasst. Messsucher werden erstaunlich oft mit EVIL-Kameras verglichen, weshalb erschließt sich mir nicht: Die funktionieren dermaßen unterschiedlich, am offensichtlichsten wohl »Kein Autofokus« (mit einer Ausnahme vor zig Jahren).

Der Messsucher wurde nicht deshalb von Spiegelreflex abgelöst und/oder verdrängt, weil die Leute aufs Marketing hereingefallen sind. Der Gast hat ein paar Punkte bereits angesprochen. Meine Kontra-Messsucher-Liste mal spontan runtergeschrieben:


Paralaxkorrektur: das Verschieben der Leuchtrahmen funktioniert gut, die Position stimmt. Aber der Leuchtrahmen zeigt abseits von 1m/3m (je nach Kamera) nicht den genauen Aufnahmebereich an; fokussiert man näher als die Optimal-Distanz ist weniger im Bild, fokussiert man weiter weg ist mehr im Bild, zum Teil erheblich viel mehr.
Nahdistanz: Konstruktionsbedingt ist bei allen Messsuchern der letzten 20 Jahre oder so bei minimal 70 cm Schluss. Das verunmöglicht nicht nur Makro, sondern kann generell ein Problem sein. Der Sucher muss halt irgendwie triangulieren.
Triangulation: Je breiter der Abstand zwischen Sucher- und Messsucher-Fenster, desto genauer lässt sich fokussieren. Was aber auch heißt, dass ein digitaler Messsucher nie so kompakt wie z.B. eine Olympus OM-D werden kann. Zonen-Fokussieren ist bei Messsuchern nicht deshalb weit verbreitet, um flott zu sein (Scharfstellen geht auch schnell), sondern weil bei Kompakten wie der Olympus XA mit entsprechend kurzer Messbasis eh nicht wirklich genau scharfgestellt werden könnte. Und das nicht erst bei Offenblende.
Suchervergrößerung: So seit rund 60 Jahren bedienen Messsucher-Kameras auch Brennweiten kleiner 50mm ohne Aufstecksucher. Dafür muss das Sucherbild kleiner sein als noch bei den Vorgängern gewohnt. Dafür hast Du dann Streulichtblende oder gleich Teile vom Objektiv im ach so schönen optischen Sucherfenster drin. Aber hey, wenigstens können Leute ohne Brille schon bei 28mm auf den Aufstecksucher verzichten und erst bei 21mm den Blitzschuh blockieren!
Daraus folgt auch – Suchervergrößerung 2: Für sehr schnelle 50mm empfohlen, aber spätestens bei 135er läuft ohne Sucherlupe nicht mehr viel. Ist aber nicht so schlimm, längere Objektive als 135mm gibt’s eh nicht.
Filter: Sehen, was der Polfilter macht? Dann mach ein paar Testbilder.
Mechanik: Messsucher sind feinmechanische Geräte. Will man das ordentlich machen geht der Aufwand hoch, damit die Kosten in der Produktion – selbst die Zeiss Ikon, gefertigt bei Cosina in Japan (einem früheren Konkurrenten im Messsucher-Markt), kommt mit einem Listenpreis von 1.100 Euro. Und dann reicht je nach Glück / Pech ein Schlag ans Gehäuse und der Rangefinder ist dejustiert. So oder so darf man Messsucherkameras wie mechanische Uhren regelmäßig in die Reinigung und Justage geben, wenn man sich wirklich darauf verlassen können muss.


Mit all dem haben Spiegelreflexkameras auf einen Rutsch aufgeräumt. Du siehst, was das Objektiv sieht, zumindest bei Arbeitsblende. EVIL-Kameras haben sehr viel mehr gemein mit dSLR als mit Rangefindern. Auch wenn Fuji einen optischen Sucher verbaut oder viele Kameras rein optisch an die 60er und 70er erinnern.

Langer Rede kurzer Sinn, oder etwas moderner TL,DR:

Spiegelreflex hat mit einem Haufen Probleme der Messsucher aufgeräumt, dafür neue Probleme (Spiegelschlag, Größe, Bullauge) gebracht. Aber das interessiert nicht mehr weiters, die Geschichte ist klar. Die Frage heute ist: Wie schlagen sich im Vergleich zum Quasi-Standard EVIL-Kameras? Es ist eine vergleichbare Situation wie damals mit dSLR vs/ Rangefinder, einfach EVIL vs/ dSLR. Da ausgerechnet den bereits rausgefallenen Messsucher in die Diskussion einzubringen ist nicht sinnvoll sondern das, was man gerne einen »Red Herring« nennt. Und das sage ich als Leica-Nutzer, beruflich wie privat.

Cheers,
-Sascha

Gast
2013-08-26, 19:06:19
Messsucher werden erstaunlich oft mit EVIL-Kameras verglichen, weshalb erschließt sich mir nicht: Die funktionieren dermaßen unterschiedlich, am offensichtlichsten wohl »Kein Autofokus« (mit einer Ausnahme vor zig Jahren).

Vermutlich weil bei vielen eine ähnliche Bauform verwendet wird, aber wie du schon sagst, funktionell sind es völlig unterschiedliche Systeme.

Hamster
2013-08-28, 20:32:53
Hab mir jetzt mal ne gebrauchte Olympus E-PL3 zugelegt um mal mit dem mft System vertraut zu werden.
Bei der nächste Reise wird sie mich begleiten. (Wenn auch leider nur mit 14-42 Kit Objektiv)
Mal schauen wie zufrieden ich mit ihr danach bin.

So, ausnahmsweise zitiere ich mich mal selbst.
Ich hatte die E-PL3 jetzt mal im Praxiseinsatz (in China) mit dabei.


Negativ:
Die E-PL3 ist definitiv die falsche Kamera für mich. Sie liegt nicht gut in der Hand und Einstellungen lassen sich auch nicht schnell genug vornehmen. Der CROP-Faktor ist gewöhnungsbedürftig. Ich hatte mir eindeutig mehr WW gewünscht (hatte ja nur das Kit-Objektiv). Ebenso störte mich, dass das Objektiv erst manuell ausgefahren werden muss, bevor man knipsen kann. Dies hat das ein oder andere 'schnelle' Bild gekostet.
Weiterhin habe ich auch einige verwackelte Bilder bei nicht ganz 100% optimalen Lichtverhältnissen. Das kenne ich so eher nicht. Auch da ist meine Sony noch recht treffsicher und produziert unverwackelte Bilder. Liegt aber wohl am kleineren Sensor(?) und/oder am niedrigeren Eigengewicht.
Und ich habe definitiv einen Sucher vermisst.

Positiv:
Allerdings gefällt mir die Größe und das Gewicht der Kamera (im Vergleich zu meiner DSLR) sehr. Man nimmt sie eben einfach mal mit. Sehr toll.
Auch die Bildqualität passt in meinen Augen. Schneller AF, meistens Treffsicher (hatte 2x das Problem, dass die Kamera überhaupt keinen Fokuspunkt treffen wollte) und die Videofunktion ist ebenfalls toll.

Fazit: Es ist für mich wohl schon beschlossene Sache: mir sagt das MFT_Konzept im generellen zu, auch wenn die Testkamera nicht ganz meinen Anforderungen genügt. Aber dafür hatte ich sie ja auch: zum spielen und testen.

Aber so wie es für mich aussieht, werde ich auf eine kleinere Kamera umsteigen (ob ich dabei die DSLR auflöse oder trotzdem behalte weiß noch nicht).
Denn dieser "Ich-nehms-die-Kamera-mal-aufVerdacht-mit-denn-sie-ist-ja-leicht-und-klein-und-stört-nicht" Faktor ist einfach nicht zu unterschätzen.

Ich werde mich auf jeden Fall mal mehr mit den kleinen Kameras beschäftigen. Mit Spannung erwarte ich wie bereits angesprochen die Panasonic GX7, aber auch eine Sony NEX-6 könnte was für mich sein.

Auch muss ich mir nochmal für beide Systeme die verfügbaren Objektive genauer anschauen.

Thowe
2013-09-02, 19:08:15
http://www.onzesi.de/

Mal als Empfehlung für eine Objektivübersicht, da "krankt" Sony immer noch und das war für mich letztendlich der Grund keine NEX-7 zu kaufen, so mal - und das ist eben auch ein Punkt - kompakte Objektive für µFT mehr machbar und viele sehr leicht sind.

Saschas Erfahrungsbericht zur E-M5 kann man auch gerne mal lesen, er ist wenig voreingenommen und zeigt Schwächen, wie Stärken im Langzeiteinsatz auf.

Die E-PL3 hat leider noch den alten 12MP Panasonic Sensor, zwischen dem und den aktuellen 16MP von Sony liegen Welten. Der Bildstabilisator der E-M5 ist auch eine ganz andere Hausnummer.

Die GX7 reizt mich auch, ich mag das Design eben auch sehr, weniger mag ich die Sucher von Panasonic bislang, die Epson-Module der Olympus liegen mir mehr, wobei ich den der GX7 noch nicht kenne. Der Stabilisator wird aber eher auf dem Niveau der E-PL sein.

Gast
2013-09-02, 19:56:50
Jetzt wo über Monitorsucher das Messsucherprinzip eine art beinahe-Comeback feiert stehen natürlich schon die Mainstream-DSLR User zum herzummosern und schlechtreden bereit.Die Kleingeister sind nicht grad das echte Publikum dafür. Der Rest der sich eine DSLR holt oder nun auf Neueres upgraded weiß ganz genau warum er sich keine GH3 holt. Und holt sich auch keine DSLR für Einsteiger.
Einsteiger DSLR heißt ja nicht umsonst so. Entweder kommt man später weiter oder man wechselt auf andere, nicht-DSLR, Systeme.

Wobei du dazu eine Meinung hast die man nicht grad als differenziert bezeichnen kann. Nicht viel anders als die DSLR-Kiddis, nur eben das gegenüberliegende Ufer. Ob dich das damit in eine überlegene(re) Position bringt darf bezweifelt werden.

Die Situation ist angenehm, da man für einiges wofür man früher notgedrungen zu Einsteiger-DSLR greifen mußte, es heute nicht mehr muß. So hatten eine DMC-FZ30 oder 6500 Fuji ihre brauchbaren Nischen, waren aber trotzdem keine echte Option zu einer 350D. Heute ist es zum Glück nicht mehr so.
Einen Ersatz für jene die eine D90 oder 40D gut ausreizen können, den sehe ich hier im Thread noch nicht :ulol:

Sonst sollte man sich gegenüber den Nörglern nicht so dämlich anstellen. Nörgler bestimmen die Eigenschaften der übernächsten Produktreihe. Egal aus welchem Lager sie kommen. Sie verbessern unbewusst das System, damit du später noch zufriedener wirst. Man sollte sie hegen und pflegen und nicht primitiv bashen.
Lerne mal das Leben, Hänsel.

nggalai
2013-09-02, 22:30:12
Nun ja, die Frage ist halt auch, was will man wie für welche Ausgabe oder welches Medium fotografieren. Hab gerade etwas Ähnliches im Bilder-Thread betreffend »High-ISO« geschrieben.

Etwas ausführlicher:

Jemand, der »nur« Landschaften fotografieren möchte, braucht weder flotten Autofokus noch hohe Serienbild-Geschwindigkeit. Für den Schnappschuss zwischendurch reichen alle aktuellen AF-Kameras aus. Anders sieht’s aus, wenn jemand die meiste Zeit Hallensport ablichten will, oder die Kamera als Restlichtverstärker benötigt.

Hängt man’s anschließend ins Netz sind die Anforderungen anders als wenn man gerne eine Fine-Art-Ausbelichtung auf Barytpapier möchte, von einem Vollporträt mal nur ein Auge für ein Plakat vergrößern muss oder leidenschaftlich gerne Uhren und Schmuck fotografiert. Oder 50% der Zeit auch gleich noch einen Videoclip dreht.

Das ist ja gerade das Schöne heute: Wir haben unterschiedliche Kamera-Typen, die in unterschiedlichen Bereichen saugute Leistung bieten. Die einen sind angenehm kompakt, die anderen liefern genug Auflösung und Schärfe für eine Vergrößerung auf Hauswandbreite, wieder andere sind perfekt geeignet für Sportaufnahmen, oder Wildvögel, oder Go-Kart-Rennen …

Aber auf die eierlegende Wollmilchsau, die in Smartphone-Größe und dem Gewicht einer Streichholzschachtel Mittelformatqualität bei 15 Bildern pro Sekunde und 10 Blenden Dynamik trotz ISO 25.000 liefert werden wir wohl noch lange warten müssen.

HajottV
2013-09-03, 06:09:13
die in Smartphone-Größe und dem Gewicht einer Streichholzschachtel Mittelformatqualität bei 15 Bildern pro Sekunde und 10 Blenden Dynamik trotz ISO 25.000 liefert werden wir wohl noch lange warten müssen.

Kaufe ich nicht, sofern es kein 10-500 f/1.4 Pancake dafür gibt. Aber randscharf!

Manche Dinge verhindert einfach die Physik.

Rogue
2013-09-03, 09:00:04
Die Kleingeister sind nicht grad das echte Publikum dafür. Der Rest der sich eine DSLR holt oder nun auf Neueres upgraded weiß ganz genau warum er sich keine GH3 holt. Und holt sich auch keine DSLR für Einsteiger.
Einsteiger DSLR heißt ja nicht umsonst so. Entweder kommt man später weiter oder man wechselt auf andere, nicht-DSLR, Systeme.

Wobei du dazu eine Meinung hast die man nicht grad als differenziert bezeichnen kann. Nicht viel anders als die DSLR-Kiddis, nur eben das gegenüberliegende Ufer. Ob dich das damit in eine überlegene(re) Position bringt darf bezweifelt werden.

Die Situation ist angenehm, da man für einiges wofür man früher notgedrungen zu Einsteiger-DSLR greifen mußte, es heute nicht mehr muß. So hatten eine DMC-FZ30 oder 6500 Fuji ihre brauchbaren Nischen, waren aber trotzdem keine echte Option zu einer 350D. Heute ist es zum Glück nicht mehr so.
Einen Ersatz für jene die eine D90 oder 40D gut ausreizen können, den sehe ich hier im Thread noch nicht :ulol:

Sonst sollte man sich gegenüber den Nörglern nicht so dämlich anstellen. Nörgler bestimmen die Eigenschaften der übernächsten Produktreihe. Egal aus welchem Lager sie kommen. Sie verbessern unbewusst das System, damit du später noch zufriedener wirst. Man sollte sie hegen und pflegen und nicht primitiv bashen.
Lerne mal das Leben, Hänsel.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Selbstverständlichvergleicht man Systemkameras mit ihren in etwa gleichteueren DSLR Counterparts.

Auch wenn deine Beispiele eher aus dem Superzoom-Lager kommen, aber schau dir doch mal an was eine Fuji 6500 zu leisten im stande war.
In Sachen Preis/Leistung gegenüber einer DSLR wirklich extrem gut.

Auch wenn du die 350D angesprochen hast, im Vergleich zu den Kompakten/Superzooms der Ära zur 300D hier mal ein schöner Kommentar von Henner. (http://www.henner.info/meinung.htm#300D)

Sicher werden DSLRs weit jenseits des Einsteigerbereichs weiterhin ihre stärken/Daseinsberechtigung haben.
Trotzdem wird die Schiene "Systemkamera" weiter nach oben hin ausgebaut. Sony und Fuji hängen sich da grade ziemlich rein, mit erfolg!

Im Video Sektor wildern die Systemkameras auch schon mächtig.
Viele TV-Beiträge werden heutzutage mit ner GH3 produziert.

Dann vergisst du schlicht und einfach das die verbreitete Meinung immernoch ist das DSLR alternativlos grundsätzlich besser wären.
Mit diesem Vorurteil gilt es aufzuräumen.

Und auf Nörgler hört noch lange nicht jeder.
Kommt immer drauf an wo und worüber sich beschwert wird.
Fuji hat vor 5 Jahren z.B. nur Marketing-gerechtes Material produziert (Megapixel-Wars) was kein ambitionierter Fotograf angefasst hätte.
Sehr schade da sies vorher besser gemacht haben.
Seit einiger Zeit weht da wieder ein anderer Wind und es wird für Fotografen produziert.
Ist also immer ein zweischneidiges Schwert ob man auf Hobbyknipser hört die mehr Zoom und mehr Megapixel wollen oder auf Leute die ahnung haben.

BBB
2013-09-03, 10:51:27
Nur so als Anmerkung,

Auch wenn du die 350D angesprochen hast, im Vergleich zu den Kompakten/Superzooms der Ära zur 300D hier mal ein schöner Kommentar von Henner. (http://www.henner.info/meinung.htm#300D)


Die Fuji F10 hatte natürlich einen sehr guten Sensor und auch eine sehr gute Rauschunterdrückung. Aber für die Bildqualität einer (2 Jahre älteren) EOS 300D reicht es trotzdem nicht:

Fuji F10 - ISO 1600 (http://www.imaging-resource.com/PRODS/F10/FULLRES/F10LL16007.HTM)

Canon EOS 300D - ISO 1600 (http://www.imaging-resource.com/PRODS/EDR/FULLRES/EDRLL1603.HTM)

Da hat Gast recht, dass es diese Bildqualität erst mit den Systemkameras mit großem Sensor auch außerhalb von DSLRs gab. Der große Sensor ist eben kaum zu ersetzen.

Arcanoxer
2013-09-03, 11:05:46
Der große Sensor ist eben kaum zu ersetzen.
Gerade das die Sensorgröße nicht alles ist, haben Micro 4/3 doch schon eindrucksvoll bewiesen.

BBB
2013-09-03, 11:21:05
Gerade das die Sensorgröße nicht alles ist, haben Micro 4/3 doch schon eindrucksvoll bewiesen.Die sind doch auch noch groß im vergleich zu dem 1/1,7" Sensoren von Kompaktkameras.

HajottV
2013-09-03, 11:26:32
Gerade das die Sensorgröße nicht alles ist, haben Micro 4/3 doch schon eindrucksvoll bewiesen.

Sensorgröße ist natürlich nicht alles, aber die Sensorgröße hat die mit Abstand höchste Korrelation zur Bildqualität. Genauer wird's natürlich, wenn man den Sensorhersteller und die Sensorsgeneration noch mit einbezieht. Aber wenn man bei einer Kamera von nur einem einzigen Wert auf die Bildqualität schließen möchte, ist die Sensorgröße der sinnvollste Wert.

Gast
2013-09-03, 12:28:25
Auch wenn deine Beispiele eher aus dem Superzoom-Lager kommen, aber schau dir doch mal an was eine Fuji 6500 zu leisten im stande war.
In Sachen Preis/Leistung gegenüber einer DSLR wirklich extrem gut.Das ist richtig, aber dir entgeht des Pudels Kern. Sobald ein Hund auf dich zugelaufen kommt ist die 6500 einer 350D gandenlos unterlegen.

Sicher werden DSLRs weit jenseits des Einsteigerbereichs weiterhin ihre stärken/Daseinsberechtigung haben.Jenseits? :) Übertriebene Implizierung. Sobald man den DSLR-Einstieg hinter sich hat und meint das wäre was, sucht man ein Modell ohne die Einschränkungen des Einstiegsmodell. Falls das Schuh noch irgendwo drückt.

Trotzdem wird die Schiene "Systemkamera" weiter nach oben hin ausgebaut. Sony und Fuji hängen sich da grade ziemlich rein, mit erfolg!Es sind Systeme die parallel laufen. Vielleicht wird das eine dem anderen die Kunden wegnehmen, aber das kann nur passieren wenn das alles mit Freistellen, Kreuzsensoren, AIservo und all den anderen Sachen wirklich als ein Ersatz auch angesehen werden kann.
Erstmal wollen die Hersteller den Kuchen beknabbern die noch nie wirklich gut bei DSLRs waren. Der Weg wird also noch kleinwenig länger sein als du dir erhoffst.

Dann vergisst du schlicht und einfach das die verbreitete Meinung immernoch ist das DSLR alternativlos grundsätzlich besser wären.Das ist eine Frage dessen was man damit veranstaltet. Grundsätzlich alternativlos gabs schon zu 6500 Zeiten nicht, denn schon da viele mit Bridges rumliefen und auch glücklich damit waren.

Ist also immer ein zweischneidiges Schwert ob man auf Hobbyknipser hört die mehr Zoom und mehr Megapixel wollen oder auf Leute die ahnung haben.Laien die nach mehr Pixel gerufen haben gabs es nie, da Laien nicht wissen was es damit überhaupt auf sich hat. Bereits Hobbyknipser dagegen wissen schon was zu viele Pixel auf 1mm² bedeutet.
Du bringst auch hier Chaos in die Einteilung (hier der Benutzer) um dir genehmere Argumentationskette zu basteln. Das sind Nebelkerzen. Hast du doch nicht nötig ;)

Man merkt daher schon, du willst keine objektive und differenzierte Meinung haben, sondern wünschst dir mit den Systemknipsen die DSLR-Systeme komplett in die Profiecke gedrängt. Bezogen auf Canon in der 1D Klasse in Actionsport und 5D in die super lowlight und Wildlife/Landschaft Ecke. Aus allen anderen Segmente gehört das rausgefegt.
Du bist also zum pseudomilitanten Fanboy geworden und Diskussionen mit solchen sind schwierig bis sinnlos, da sie schnell zum Trollen oder Hasenlauf neigen.

Ob dir persönlich das mit den DSLR zu klobig, teuer oder kompliziert war weiß ich nicht. Keineswegs würde dich das als Fotograf untauglich machen. Es gab und gibt sogar noch heute Leute die mit DMC-FZ50 wie 6500 wunderbare Fotos machen.
Keine Ahnung warum du deswegen soviel Schmerz in dir trägst, daß du dir schnellstens eine Zeit herbeisehnst in der eine DSLR nur noch eine Nische in einer Nische besetzten soll.
Wenn du als Gesprächspartner geschätzt werden möchtest, solltest du erstmal deine Seele von die Sicht betrübenden Altlasten befreien bevor du eine Meinung zu dieser oder jener Technik abgibst.

Gast
2013-09-03, 12:47:31
Gerade das die Sensorgröße nicht alles ist, haben Micro 4/3 doch schon eindrucksvoll bewiesen.Sensorgröße ist leider einiges. Leider, da die Objektivtechnik mit den Bodys nicht mitkommt. Bei den Objektiven hat sich sehr viel was Stabilisierung und Fokus angeht getan. Wie auch der Zuverlässigkeit der Materialien. Aber:

Steigerungen in der Abbildungsleistung schreiten nur SEHR langsam voran. Dazu muß man sich für kleinere Sensoren (Crop) mächtig für den KB-Äquivalent der Brennweite strecken. Angenehm im Tele, ein Graus beim standard Weitwinkel. Viel schwieriger bei der Konstruktion der Mechanik der Blende.

Die Abhilfe ist kamerainterne Nachbearbeitung. Da werden CAs und Verzeichnung und Vigniettirung schon mächtig rausgerechnet, da bei Systemkameras das Objektiv bestens bekannt ist. Das kann bei RAW aber auch einen Nachgeschmack hinterlassen. Man kann den Grad nicht steuern. Meist darf man nichtmal erfahren ob und was sie am RAW alles drehen. Wobei sie sich zum Glück nicht öfters auch nicht soviel trauen :)
Dann muß das aber wieder mächtig durch EBV gepeitscht werden.

Jpeg dagegen ist eine dürftige Alternative. Viele meinen das würde sich nur auf die Farbtiefe für EBV beschränken. Dem ist aber nicht so. Schon ein Spiel mit der Schärfe oder Rauschfiltern leidet nicht so an der Farbtiefe wie an den Blocks des Formats.

Kleinere Sensoren stressen daher linear zu ihrer Größe, da durch das kompliziertere Zusammenspiel mit dem Objeiktiv entweder der DSP (mittlerweile schon Mehrkerne) der Kamera viel mehr am Bild rumfummeln muß oder man muß es selbst, wenn man keine verschlimmbesserten Jpegs retten will.

nggalai
2013-09-03, 12:54:48
Sensorgröße ist natürlich nicht alles, aber die Sensorgröße hat die mit Abstand höchste Korrelation zur Bildqualität. Genauer wird's natürlich, wenn man den Sensorhersteller und die Sensorsgeneration noch mit einbezieht. Aber wenn man bei einer Kamera von nur einem einzigen Wert auf die Bildqualität schließen möchte, ist die Sensorgröße der sinnvollste Wert.
Ich weiß nicht. Ich glaube, das wird überschätzt und/oder ist dem gegenwärtigen Bokeh-Hype geschuldet. Die D800E wurde schon zum Launch in Sachen »Bildqualität« ständig mit digitalem Mittelformat verglichen, seit sie verbreiteter ist freuen sich nicht wenige Leute darüber, dass sie nicht mehr wie von Mittelformat gewohnt z.B. auf f/16 abblenden müssen sondern f/8 dieselbe Schärfetiefe liefert – und damit auch ordentliche Verschlusszeiten ohne Stativ möglich werden.

Es mag überraschen, aber »Freistellung« hat auch seine Grenzen. Besonders dann, wenn du wirklich groß drucken willst oder Ausschnittvergrößerungen machst bist du um mehr Schärfetiefe froh. Die »Group f/64« (Ansel Adams, Imogen Cunningham, Edward Weston und so weiter) hieß nicht aus Jux und Dollerei so. In der Praxis will man halt oft (meistens?) mehr scharf-genug haben als die Wimpern in einem Porträt, oder einen einzelnen Baum im Bild. Natürlich nicht, wenn man dann 800x600px große Bilder ins Netz stellt, da ist’s egal.

Der einzige Grund, dass ich digitales Kleinbild schieße, ist, dass sich das Ding die Objektive mit der »analogen« Kamera teilt und ich nicht gut schräge Crops wie 1.33 oder so visualisieren kann. Meinen Einstieg in die digitale Systemwelt hatte ich mit µ43 bestritten – der Faktor 2 ist einfach und naheliegend. Freistellung reicht für meine Motive bei µ43 gut aus; das Panaleica 20mm/F1.7 hat dafür gut gereicht.

An Kleinbild öffne ich bei 50mm nur weiter als f/2.8 (an 90mm f/4), wenn’s vom Licht her nicht anders geht. An µ43 hieße das f/1.4 bzw. f/2, entsprechend weniger flott kommt man in mühsame ISO-Bereiche. Mal ab davon, dass moderne µ43-Sensoren um so manchen Kleinbild-Sensor Pirouetten tanzen, sobald die Basis-Empfindlichkeit überschritten wird …

Das verlangt natürlich ordentliche Objektive. Und da würde ich persönlich ansetzen, wenn es darum geht, mit »nur einem einzigen Wert« auf die Bildqualität einer Kamera schließen zu wollen. Der beste und größte Sensor bringt dir im Vergleich nix, wenn es dazu keine passenden Objektive gibt. Und in dem Bereich können kleinere Formate durchaus größere Systeme schlagen.

HajottV
2013-09-03, 13:05:32
Bist Du sicher, dass Du mich zitieren wolltest? Deine Antwort hat quasi nichts mit meinem Posting zu tun. :confused:

Thowe
2013-09-03, 13:58:49
Die sind doch auch noch groß im vergleich zu dem 1/1,7" Sensoren von Kompaktkameras.

Genau genommen etwas mehr als Faktor 5, dass ist bereits eine Menge im Sinne der der Sensorfläche, APS-C ist gerade mal Faktor ~ 1,5 mehr als µFT, KB dafür allerdings schon Faktor 4. Die Sensorgröße hat aber noch eine Relevanz seitens des Objektives jenseits des Winkels, sprich die Auflösung in Linienpaaren.

Dafür greife ich mal Saschas Beitrag einleitend auf und ergänze etwas:

Ich weiß nicht. Ich glaube, das wird überschätzt und/oder ist dem gegenwärtigen Bokeh-Hype geschuldet. Die D800E wurde schon zum Launch in Sachen »Bildqualität« ständig mit digitalem Mittelformat verglichen, seit sie verbreiteter ist freuen sich nicht wenige Leute darüber, dass sie nicht mehr wie von Mittelformat gewohnt z.B. auf f/16 abblenden müssen sondern f/8 dieselbe Schärfetiefe liefert – und damit auch ordentliche Verschlusszeiten ohne Stativ möglich werden. ...

Ich kenne mittlerweile einige Fotografen mit der D800(E), die haben zum Teil auch neue Objektive erworben, da die bisherigen einfach seitens ihrer Auflösung den Sensor nicht ausreichend bedienen konnten, um diesen wirklich auszureizen. Die Beugung hierbei außer betracht gelassen, bleiben fast nur die besten Festbrennweiten auf ihr Idealwert abgeblendet als Wahlmöglichkeit.

Rogue
2013-09-03, 13:59:36
Ob dir persönlich das mit den DSLR zu klobig, teuer oder kompliziert war weiß ich nicht. Keineswegs würde dich das als Fotograf untauglich machen. Es gab und gibt sogar noch heute Leute die mit DMC-FZ50 wie 6500 wunderbare Fotos machen.
Keine Ahnung warum du deswegen soviel Schmerz in dir trägst, daß du dir schnellstens eine Zeit herbeisehnst in der eine DSLR nur noch eine Nische in einer Nische besetzten soll.
Wenn du als Gesprächspartner geschätzt werden möchtest, solltest du erstmal deine Seele von die Sicht betrübenden Altlasten befreien bevor du eine Meinung zu dieser oder jener Technik abgibst.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen DSLRs, ich bin gegen das weitverbreitete Klischee das DSLRs immer "besser" bzw. als "Mittel der Wahl" gelten.
Genau wie du sage auch ich "kommt drauf an was man damit macht".
Die Bedürfnisse der meisten Normalos bewegen sich, nach meiner etwas pragmatischen sicht, aber deutlich unter dem was wir hier Thread so benutzen. Leider wird auch dem Normalvolk immer suggeriert das sie ja mindestens eine DSLR bräuchten um "seriös" zu fotografieren.
Von den Bedürnissen der Leute hier im Thread ausgehend ist das eine ganz andere Geschichte.


Mir sind einfach zuviele talentfreie Vollautomatik-DSLR-Proleten begegnet die mit technischem Halbwissen einfach nur ihre Investition gehyped wissen wollen. Das sind allerdings keine Leute wie hier die sich halbwegs versiert und sachlich über real existierende Pros und Cons unterhalten können.

Ich finds prima wenn Leute mit ner guten Kompakten oder einer FZ200 / F6500 das gefunden haben was ihren Bedürfnissen und oder können entspricht. (Das mit der FZ50 war ein Joke oder? Rauschalbtraum^10 ?) Deshalb musst du jetzt nicht das beleidigte Leberwürstchen raushängen lassen und panisch all die Bereiche/Einsatzgebiete aufzählen in denen DSLRs immernoch zweifellos Mittel der Wahl sind und vermutlich auch weiterhin sein werden.
Es scheint also das du meine Haltung und meine Kritik völlig fehlinterpretiert und völlig umsonst hier den herablassend entspannten Techguru rausgekehrt hast. Wir reden aneinander vorbei.
Ich kritisiere wie man den einfachen Consumer veräppelt/fehlleitet und du zäumst das Pferd von der Seite eines Profianwenders auf und verlierst dich in Belehrungen über technische Einzelheiten die mir ohnehin klar sind.

Ich trage sicher keinen "Schmerz" in mir wegen sowas.
Keine Ahnung was du hier für ein Bild hast aber deine Unterstellung von einer von altlasten betrübten Seele und Ratschläge wie "lerne leben" sorgen bestenfalls dafür das du dich unfreiwillig lächerlich machst.
Das tust du im übrigen bereits dadurch, dass du hier auf eine persönliche Schiene abgleitest während du dich gleichzeitig weiterhin in der Anonymität versteckst.



Der "andere Gast":
Jpeg dagegen ist eine dürftige Alternative. Viele meinen das würde sich nur auf die Farbtiefe für EBV beschränken. Dem ist aber nicht so. Schon ein Spiel mit der Schärfe oder Rauschfiltern leidet nicht so an der Farbtiefe wie an den Blocks des Formats.

Kleinere Sensoren stressen daher linear zu ihrer Größe, da durch das kompliziertere Zusammenspiel mit dem Objeiktiv entweder der DSP (mittlerweile schon Mehrkerne) der Kamera viel mehr am Bild rumfummeln muß oder man muß es selbst, wenn man keine verschlimmbesserten Jpegs retten will.
Kann auch dem restlichen Beitrag nur zustimmen.
Das war auch der Grund warum ich bei Fuji gelandet bin.
Ich wollte zwar etwas kompakteres als eine DSLR (wenn auch nicht viel im Endeffekt), aber nichts wo erst durch digitales getrickse ein erträgliches Bild entsteht. Man kann auch der Philosophie folgen das NUR das Endergebnis zählt (was wenn wir mal OM-D / zukünftig vermutlich GX7 und ähnliches nehmen oft genug exzellent ist), aber ich wollte "ehrlicheres Ausgangsmaterial", also gute Optik die auch ohne massive Korrektur funktioniert.

Gast
2013-09-03, 17:40:28
Die E-PL3 hat leider noch den alten 12MP Panasonic Sensor, zwischen dem und den aktuellen 16MP von Sony liegen Welten. Der Bildstabilisator der E-M5 ist auch eine ganz andere Hausnummer.

Ist der Stabilisator der älteren Olympus-Geräte wirklich so schlecht?
Ich bin vor ca. einem halben Jahr von einer Panasonic GH1 auf die Olympus EM5 umgestiegen und hab deshalb keinen Vergleich zu älteren Olympus-Kameras, und logischerweise großteils Panasonic-Objektive mit eingebautem Stabilisator.

Wenn ich nun den Stabilisator der EM5 mit dem OIS vergleiche sind diese bei kleineren Brennweiten in etwa auf einem Niveau. Bei langen Brennweiten (ab 100mm) ist dann der OIS deutlich effektiver.
Wenn der Stabilisator der EM5 so viel besser ist, würde das aber umgekehrt bedeuten dass der 2-Achsen-Stabilisator von Olympus dem OIS von Panasonic deutlich unterlegen ist.

Wobei man auch dazu sagen muss dass die Olympus bei längeren Brennweiten generell deutlich weniger verwackelt als die Panasonic, unabhängig vom verwendeten Stabilisator, was wohl an den (auch deutlich hör- und spürbaren) geringeren Vibrationen des Verschlusses liegt.

Auch im Nahbereich, wo die 5-Achsen-Stabilisierung theoretisch die größten Vorteile haben sollte kann ich davon nicht wirklich was bemerken, dort braucht es immer noch deutlich schnellere Verschlusszeiten, als die Faustregel 1/Brennweite sagt, wenn man wirklich scharfe Fotos haben will.

Thowe
2013-09-03, 19:38:41
Ist der Stabilisator der älteren Olympus-Geräte wirklich so schlecht?
Ich bin vor ca. einem halben Jahr von einer Panasonic GH1 auf die Olympus EM5 umgestiegen und hab deshalb keinen Vergleich zu älteren Olympus-Kameras, und logischerweise großteils Panasonic-Objektive mit eingebautem Stabilisator.

Wenn ich nun den Stabilisator der EM5 mit dem OIS vergleiche sind diese bei kleineren Brennweiten in etwa auf einem Niveau. Bei langen Brennweiten (ab 100mm) ist dann der OIS deutlich effektiver.
Wenn der Stabilisator der EM5 so viel besser ist, würde das aber umgekehrt bedeuten dass der 2-Achsen-Stabilisator von Olympus dem OIS von Panasonic deutlich unterlegen ist.

Wobei man auch dazu sagen muss dass die Olympus bei längeren Brennweiten generell deutlich weniger verwackelt als die Panasonic, unabhängig vom verwendeten Stabilisator, was wohl an den (auch deutlich hör- und spürbaren) geringeren Vibrationen des Verschlusses liegt.

Auch im Nahbereich, wo die 5-Achsen-Stabilisierung theoretisch die größten Vorteile haben sollte kann ich davon nicht wirklich was bemerken, dort braucht es immer noch deutlich schnellere Verschlusszeiten, als die Faustregel 1/Brennweite sagt, wenn man wirklich scharfe Fotos haben will.

Schlecht ist natürlich dehnbar, bessre als keiner ja und manchmal leider auch kontraproduktiv. Für die maximale Schärfe, spätestens vom Stativ habe ich den auch schon mal abgeschaltet, den der E-M5 noch nie.

Der IBIS der E-M5 sollte auch dem OIS überlegen sein, die, die ich kenne, die das 100-300 haben berichten das auch entsprechend. Von anderen Erfahrungswerten hört man da eher selten. Nachteil des IBIS ist natürlich, es sei denn man aktiviert die permanente Aktivierung, dass er nicht das Sucherbild stabilisiert. Damit kann ich persönlich durchaus leben, man kann aber auch Seekrank werden. ^^

Die GH1 hat aber den Vorteil, dass beim Auslösen die Kamera nicht nach unten gepresst wird, sie fast sich einfach besser, ich habe die ja auch. Die E-M5 drückt man beim Auslösen definitiv mehr weg, was man aber kompensieren kann, in dem man den Auslöser nicht drückt, sondern den Finger über ihn rollt oder gleitet, dass macht einiges aus.

Körperhaltung ist auch ein Punkt, da lernt man am besten von Sportschützen (http://www.gut-schuss-klein-krotzenburg.de/tipp.html), die linke Hand halten viele für ruhiges Auslösen falsch, richtig macht man es, in dem man den linken Arm so weit es geht an den Körper anzieht und das Objektiv auf die so flach abgewinkelte gerade gehaltene Hand auflegt ohne dieses wie üblich zu umfassen. Beachtet man dann noch die erste Körperhaltung fürs stehend schießen, bekommt man ganz andere Verschlusszeiten gebacken.

Generell bleibt zum Thema Stabilisator immer noch zu sagen, dass er als bewegliches Element einen Einfluss auf die optische Zentrierung ausübt, sprich, er benutzt Dezentrierung um das Bild ruhig zu bekommen. Ist das Objektiv selbst bereits leicht dezentriert, so kann er sogar eine Verstärkung von dieser verursachen oder aber, es treten lokale Unschärfen auf. Als bewegliches Element kann er z.B. durch Schlag oder Sturz selbst nicht mehr in den nötigen Parametern arbeiten und selbst deaktiviert zur sichtbaren Fehlerquelle werden. Mit ein Grund, dass ich mehr von Stabilisatoren im Kameragehäuse halte, der Hauptgrund ist aber, dass ein Stabilisator im Objektiv die optische Achse aufbricht, je kürzer die Brennweite, desto eher wird es in Form von Abbildungsfehlern sichtbar. Deshalb verweigern sich Firmen wie Zeiss und Leica auch in diese Richtung, wobei man auch klar feststellen sollte, ohne Stabilisierung gibt es eben u.U. gar kein Bild und lokale Unschärfen kann man übersehen, bei Bewegungsunschärfe muss man sie schon zum Stilmittel klassifizieren. ^^

Gast
2013-09-03, 20:53:47
Deshalb musst du jetzt nicht das beleidigte Leberwürstchen raushängen lassen und panisch all die Bereiche/Einsatzgebiete aufzählen[...]Wie gesagt. Du neigst zum Trollen um fortlaufend deine Ausgangssituation abzusichern. Das ist mir zu schwach ;)

Gast
2013-09-03, 21:11:18
Mit ein Grund, dass ich mehr von Stabilisatoren im Kameragehäuse halte, der Hauptgrund ist aber, dass ein Stabilisator im Objektiv die optische Achse aufbricht, je kürzer die Brennweite, desto eher wird es in Form von Abbildungsfehlern sichtbar.Außer daß es schon einzig sinnvoll ist den Sucher zu stabilisieren (EM5), wäre auch das trotzdem erst eine Option, wenn man den Stabi des Bodys am Objektiv steuern könnte. Aus, an, Stufe1, Stufe2 (eine Achse fürs Mitziehen ausmachen).
Dann ist das auch handhabbar und erwachsen. In Menüs rumzuklicken oder eine weitere extra Knopfphalanx dafür am Body ist weiterhin "Kinderschuhe".

Ich bin schon der Meinung daß dies später noch was wird. Momentan gibt es aber noch keine Gründe für Lobeshymnen.

Gast
2013-09-03, 21:36:37
Naja das wird noch dauern. Die EM5, für mich mitgleid der Top3 bis jetzt, korrigiert die CAs nicht. Grad das nicht zu machen halte ich für weniger witzig.

Dann muß das Zeug komme was wolle wie eine DSLR aus den Siebzigern aussehen. Das nervt langsam. Und damit fallen einige Bedienelemente unter der Kategorie: "Für die Kleinwüchsigen unter den Asiaten". Das nervt nochmals.

Gegenüber irgendeiner DSLR Canon mit einem STM Objektiv und AI auf Servo, lässt sich der Fokus der EM5 wunderbar mit ihrem Gehäusedesign assozierien. Ich meine auch beim Foto, nicht beim Film. Ich hab jetzt auch nur STM erwähnt, weil die kleinen Kitlinsen davon in der Bucht neu Groschen kosten. Bei einem teureren Ring-USM Objektiv sieht das bei EM5 auch nicht besser aus.
Mir fallen ohne zu überlegen schon 5 Situationen die man mit einer 400D einfach so erledigt und sich mit sowas wie der EM5 abkämpft.

Was mir dagegen schon sehr gefällt ist die Leistung der EM5 bei ISO1600. Wirklichs ehr sehr gut. Hier rechnet man wunderbar am Bild rum. Macht aber wie gesagt die CAs nicht weg. Das ist grad bei der Weitwinkelscherbe draussen alles andere als eine gute Idee gewesen.

Die Vorteile dieses Systems, die sich zweifelslos ergeben, muß man knallhart durchziehen und nicht halbfertigen Toast liefern.
2014 sehen wir uns also wieder :) Bis dahin kann Rogue hier ungestört rumtrollen ;)

Inselbewohner
2013-09-03, 22:48:39
Sowohl Systemkameras als auch DSLRs haben ihre Daseinsberechtigung. Ich verstehe die DSLR-Gegner nicht. Es ist doch offensichtlich dass das Handling, der AF-C, der Stromverbrauch (Fotos/Akku), und die Robustheit für DSLRs sprechen. Eine DSLR kann auch bei solchen Minusgraden benutzen werden, wo fast jeder Bildschirm bzw EVF träge bis unbrauchbar wird. Andererseits spricht das "what you see, is what you get" Prinzip, die Größe und die Geräuschkulisse für die DSLMs. Es kommt wie so oft darauf an, was einem wichtig ist. Beide Konzepte haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.

Gast
2013-09-04, 08:31:37
Andererseits spricht das "what you see, is what you get" Prinzip, die Größe und die Geräuschkulisse für die DSLMs. Es kommt wie so oft darauf an, was einem wichtig ist. Beide Konzepte haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.Wenn man eine "ich bin eine DSLR ohne Spiegelgeklapper" kleiner baut als noch vor einiger Zeit Bridges waren, dann bekommt man irgendwann Probleme beim Handling. DSLR lebt u.a. davon einiges auch mal sehr schnell umstellen bzw. einstellen zu können. Wenn dafür die Bedienelemente fehlen oder die Menüs zum Teil eine ziemlich obskure Aufteilung und Verschachtelung haben, dann ist man damit schwer im Nachteil.

Ein Foto ist eine Momentaufnahme. Fotografieren heisst Momente festhalten und die meisten Momente werden ihrem Namen auch gerecht.

Deswegen auch erscheinen die breitweisen Beiträge die ein System welches grad über das Krabbeln hinaus ist in einem Licht erscheinen lassen möchten als wenn es Fred Astaire himself wäre ziemlich belustigend.
Und auch ein Fred Astaire war noch lange kein David Belle gewesen.

Rogue
2013-09-04, 09:00:43
In wiefern ist "das System" grade übers krabbeln hinaus?
Als ob es sowas wie ein genormtes Systemkamera-Konzept gäbe das man alternativ zu ner DSLR bauen könnte.

Jeder macht da etwas eigenes und mal abgesehen vom fehlenden Spiegelkasten steckt da die gleiche bekannte Technik drin. So zu tun als wäre das jetzt alles neu und gleichzeitg unausgereift ist schlicht falsch.

Was das Handling angeht, es existieren doch bereits genug große Systemkameras mit vielen direkten Bedienelementen (je nach Ausrichtung). Das ist also je nach Produkt kein reines pro DSLR Argument.

Die kleineren richten sich doch bewusst an Kunden die diese Bedienelemente eh nie benutzt hätten und davon gibts grade im Einsteiger-DSLR-Bereich enorm viele.

Zephyroth
2013-09-04, 11:40:57
Eine DSLR ist eine DSLR, die sehen alle irgendwo gleich aus und gleichen sich auch in der Anordnung der Bedienelemente. Bei des Systemkameras ist das ganz anders. Von Kompaktkameras mit Wechselobjektiv (Nikon J1) bis hin zur "spiegellosen" DSLR (Panasonic GH-3) ist alles dabei.

Meine Mutter benutzt eine DSLR (Canon D450) mit einem Superzoom. Sie benutzt die DSLR stets im Vollautomatik-Modus. Ich hingegen hab eine Panasonic DMC-G5, zwei Objektive und benutze verschiedene (durch Bedienelemente direkt zugängliche) Modis, je nach Motiv.

Mit einer DSLR hast du immer die gewohnte Flexibilität, bei den Systemkameras muß man schon das richtige Produkt für sich selbst finden...

Grüße,
Zeph

Gast
2013-09-04, 12:16:56
Mit einer DSLR hast du immer die gewohnte Flexibilität, bei den Systemkameras muß man schon das richtige Produkt für sich selbst finden...Hoffentlich liegt man damit beim Kauf schon 100% richtig.

Rogue
2013-09-04, 12:51:19
@Zephyroth
Ja sicher, Flexibilität bleibt erhalten. Dafür schleppt sie aber deutlich mehr mit sich herum als sie eigentlich müsste.
Gerade die hochwertigeren Superzooms stecken teilweise Einsteiger-DSLRs mit z.B. 18-250mm "immerdrauf Objektiven" in die Tasche wenns um Bildqualität geht.
Zudem leichter und billiger.

Wenn man sich nicht entscheiden kann/will was man nun eigentlich braucht, ist man mit ner DSLR natürlich scheinbar erstmal auf der sicheren Seite.

Allerdings gibts auch da Stolperfallen für Laien.
Braucht man ein Klapp-/Schwenk-Display? Sollte man vorher wissen.
Ein guter Kumpel ist erst nach dem Kauf seiner 650D darauf aufmerksam geworden das das Sucherbild vom Bildausschnitt nicht dem tatsächlichen Foto entspricht.

Umgekehrt habe ich kürzlich erst bemerkt das der Einsatz eines Polfilters in Verbindung mit nem elektronischen Sucher ziemlich ätzend sein kann. Das Ding korrigiert sofort automatisch die Helligkeit.
Ohne stark reflektierende Flächen im Bild muss man auf die eingeblendete Verschlusszeit zu achten um den Effekt kontrollieren zu können. Hat mir vorher auch keiner gesagt :D

Da gibts sicher noch andere Beispiele, aber ich denke ein Minimum an Gedanken sollte man sich bei JEDER Kamera machen. Auch ne DSLR kann man nicht blind kaufen und sich sicher sein die eigenen Ansprüche genau zu treffen.

FlashBFE
2013-09-04, 13:15:29
Mit ein Grund, dass ich mehr von Stabilisatoren im Kameragehäuse halte, der Hauptgrund ist aber, dass ein Stabilisator im Objektiv die optische Achse aufbricht, je kürzer die Brennweite, desto eher wird es in Form von Abbildungsfehlern sichtbar. Deshalb verweigern sich Firmen wie Zeiss und Leica auch in diese Richtung
Bei Zeiss ist das aber nun auch Marketing-Schnee von gestern. Denn es wurde gerade erst das "Carl Zeiss Vario-Tessar T* 16-70mm F4 ZA OSS Zoom Lens (SEL1670Z)" vorgestellt und die hat einen optischen Bildstabi.

Ich glaube Zeiss und Leica waren einfach spät dran bei optischen Bildstabis und haben sich mit der Qualitätsverschlechterung herausgeredet.

Thowe
2013-09-04, 14:27:19
Bei Zeiss ist das aber nun auch Marketing-Schnee von gestern. Denn es wurde gerade erst das "Carl Zeiss Vario-Tessar T* 16-70mm F4 ZA OSS Zoom Lens (SEL1670Z)" vorgestellt und die hat einen optischen Bildstabi.

Ich glaube Zeiss und Leica waren einfach spät dran bei optischen Bildstabis und haben sich mit der Qualitätsverschlechterung herausgeredet.


Das ist nur kein Zeiss, wenn auch dennoch ein schönes Objektiv. Der Hersteller ist in diesem Fall Sony, genau wie das gesamte Objektiv mit samt der dahinterstehenden Rechnung von Sony stammt, wenn vielleicht auch mit Ratschlägen von Zeiss. Zeiss ist da eigentlich nur noch ein Label gekoppelt an Mindesteigenschaften-Vorgaben und Prüfungsauflagen.

Gleiches gilt für Leica, das Panasonic Leica 45mm Macro mit OIS stammt eben auch von Panasonic, Leica ist auch hier nur ein Label.

Die ("echten") Zeiss Fotoobjektive werden meines Wissens aktuell alle von Cosina gebaut, u.A. bekannt für ihr Voigtländer Nokton für µFT. Zeiss selbst baut in Deutschland - ebenfalls nach meinem aktuellen Wissensstand, einzig noch die sehr teuren Film-Objektive. Die sind aber auch wirklich sehr erhaben, aber da kostet ein Objektiv wie das genannte Sony auch schon an die 20.000,- Euro.

nggalai
2013-09-04, 16:18:03
Bist Du sicher, dass Du mich zitieren wolltest? Deine Antwort hat quasi nichts mit meinem Posting zu tun. :confused:
Ich bezog mich auf Deinen Satz »Aber wenn man bei einer Kamera von nur einem einzigen Wert auf die Bildqualität schließen möchte, ist die Sensorgröße der sinnvollste Wert.« Und das stelle ich eben in Frage, daher die Ausschweifungen von Mittelformat bis µ43. ;)

Die ("echten") Zeiss Fotoobjektive werden meines Wissens aktuell alle von Cosina gebaut, u.A. bekannt für ihr Voigtländer Nokton für µFT. Zeiss selbst baut in Deutschland - ebenfalls nach meinem aktuellen Wissensstand, einzig noch die sehr teuren Film-Objektive. Die sind aber auch wirklich sehr erhaben, aber da kostet ein Objektiv wie das genannte Sony auch schon an die 20.000,- Euro.
Ja, das stimmt so. Japan ist nicht unbedingt ein Billigland (mehr), aber durch die Auftragsarbeiten u.a. für Zeiss kann Cosina ihre Ressourcen effizient genug auslasten, dass die Teile im Vergleich zu deutschen Produktionen wie die Leica- und Zeiss-Film-Objektive immer noch deutlich »preiswerter« ausfallen.

Gast
2013-09-04, 17:06:05
Es sollte nicht verschwiegen werden daß die erste System die kurz die Aufmerksamkeit eines DSLR-Nutzers auf sich ziehen kann, eben die EM5 ist.
Wenn ich dauernd die Leute ins Feld führe die mit einer 18-200 Plastescheibe durch die gegen laufen und eine 450D noch nie als in Vollautomatik genutzt haben, die brauchen auch keine Systemkamera.
Die kommen bestens mit einer guten Bridge zurecht. Und die ist um einiges preiswerter als die einen wie auch als die andere.

Keine Ahnung was der Typ hier damit ständig implizieren möchte. Daß Leute die eine DSLR haben aber eigentlich keine bräuchten, sich eine Systemkamera holen sollten?! Lolwut?

Gast
2013-09-04, 18:21:11
Schlecht ist natürlich dehnbar, bessre als keiner ja und manchmal leider auch kontraproduktiv. Für die maximale Schärfe, spätestens vom Stativ habe ich den auch schon mal abgeschaltet, den der E-M5 noch nie.

Das ist klar gerade bei einem Stabilisator sind objektive Vergleiche nicht so einfach. Die Situation, dass ich ohne Stabilisator ein besseres Ergebnis bekomme hatte ich allerdings noch nie, weder mit derm E-M5 noch mit Panasonics OIS.
Meine Information war allerdings, dass der (2-Achsen) IBIS von Olympus mit Panasonics OIS annähernd vergleichbar sein soll, deshalb war ich etwas überrascht, dass ich den der EM5 auch "nur" in etwa gleich gut empfinde, und dachte eher der 5-Achsen-IBIS ist mehr ein Marketing-Hype.


Der IBIS der E-M5 sollte auch dem OIS überlegen sein, die, die ich kenne, die das 100-300 haben berichten das auch entsprechend. Von anderen Erfahrungswerten hört man da eher selten. Nachteil des IBIS ist natürlich, es sei denn man aktiviert die permanente Aktivierung, dass er nicht das Sucherbild stabilisiert. Damit kann ich persönlich durchaus leben, man kann aber auch Seekrank werden. ^^

Das 100-300mm habe ich nicht, nur 45-200mm und 14-140mm, und bei beiden finde ich den OIS am langen Ende deutlich besser, wobei es auf der Olympus ja leider nicht möglich ist mit OIS den eigentlich effizienteren Shoot-Only-Modus zu wählen. Wenn man darüber nachdenkt ist das auch logisch, man kann das auch leicht testen, indem man den IBIS der EM5 ohne Objektiv in den Preview-Modus versetzt und dabei die eingestellte Brennweite variiert.
Da sieht man dann sofort, dass der Sensor wesentlich mehr arbeiten muss, je höher man die Brennweite einstellt.


Die GH1 hat aber den Vorteil, dass beim Auslösen die Kamera nicht nach unten gepresst wird, sie fast sich einfach besser, ich habe die ja auch. Die E-M5 drückt man beim Auslösen definitiv mehr weg, was man aber kompensieren kann, in dem man den Auslöser nicht drückt, sondern den Finger über ihn rollt oder gleitet, dass macht einiges aus.

Wie gesagt komme ich bei langen Brennweiten mit der EM-5 wesentlich besser klar, unabhängig davon ob die Linse oder der Sensor stabilisiert, und das obwohl man den OIS nur im Dauermodus verwenden kann. Bei der GH-1 habe ich meistens den Modus, der erst beim Auslösen stabilisiert verwendet.
Ich denke meine "Schusshaltung" ist nicht so schlecht und ich kann die Betätigung des Auslösers bei beiden Kameras gut kompensieren. Ich denke den Hauptunterschied macht da der Verschluss. Der ist bei Panasonic deutlich lauter, und man spürt die Vibrationen auch richtig.
Wobei da die neuen Panasonics eigentlich noch besser sein sollten, die können ja auch rein elektronisch auslösen.



Körperhaltung ist auch ein Punkt, da lernt man am besten von Sportschützen (http://www.gut-schuss-klein-krotzenburg.de/tipp.html), die linke Hand halten viele für ruhiges Auslösen falsch, richtig macht man es, in dem man den linken Arm so weit es geht an den Körper anzieht und das Objektiv auf die so flach abgewinkelte gerade gehaltene Hand auflegt ohne dieses wie üblich zu umfassen. Beachtet man dann noch die erste Körperhaltung fürs stehend schießen, bekommt man ganz andere Verschlusszeiten gebacken.


Ohne es zu wissen verwende ich auch schon eine ähnliche Körperhaltung ;)
Vielleicht profitiere ich deshalb auch relativ wenig, von den ganzen Bildstabilisatoren. Ich finde es immer zum Lachen, wenn Hersteller mit 4-5 Blenden- bzw. eigentlich Zeitstufen Gewinn versprechen.
Im Vergleich ohne und mit Stabilisator sind es bei mir höchstens 2. Wenn man das ganze natürlich auf die empfohlene Verschlusszeit rechnet schaut es natürlich anders aus, da kann ich in der Regel auch ohne Stabilisator 1-2 Stufen drunter bleiben ohne das was verwackelt ist.


Mit ein Grund, dass ich mehr von Stabilisatoren im Kameragehäuse halte,

???
Das Problem ist mit IBIS im Prinzip doch das selbe, eher noch größer. Hier wird eben der Sensor außerhalb der Achse bewegt und es kommen Objektivfehler am Rand stärker zur Geltung.
Wobei man den IBIS zumindest theoretisch dazu benutzten könnte, bei einem dezentrierten Objektiv den Sensor in den Bereich zu verschieben in welchem das Objektiv besser abbildet. Natürlich verliert man damit die Stabilisierungsfunktion. Bei Pentax ist das glaube ich ja sogar möglich.

Deshalb verweigern sich Firmen wie Zeiss und Leica auch in diese Richtung, wobei man auch klar feststellen sollte, ohne Stabilisierung gibt es eben u.U. gar kein Bild und lokale Unschärfen kann man übersehen, bei Bewegungsunschärfe muss man sie schon zum Stilmittel klassifizieren. ^^

Naja, es gibt schon Leica-Objektive mit Panasonics OIS und Zeiss-Objektive mit Sonys OSS. Ich denke da fehlt eher das Know-How und man konzentriert sich auf seine Kernkompetenzen und lässt die Stabilisatoren diejenigen machen, die wissen wie es geht ;)

Gast
2013-09-04, 21:42:26
Wie flexibel ist DSLR nochmal? Habt ihr die Typen schon gesehen die hauptberufliche knipsen und mit 3 Bodys und 2 Systemen durch die Gegend rennen? Wer ist hier wirklich so viel unterwegs und hat eine Ahnung wie oft man das Okular, Mattscheiben, Spiegelkästen und Sensoren reinigen muss? Monatlich bis dreimonatlich, meine Herren.

Und das Modell der Zukunft besteht daraus den Spiegelkasten wegzulassen und OLED-Sucher zu machen? Jetzt ehrlich? Das wars?

Wisst ihr was an DSLR geil ist? Ein EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x an einer 1DMarkIV und ein EF 600mm 1:4L IS II USM an einer 5DMarkIII. Mit dem was Nikon in der gleichen Klasse hat. Wollen wir jetzt nicht so sein.
Aber alles andere ist der größte Rotz. Die Objektivwechslerei ist Rotz, ihre Brennweitespannen, die Abbildungsfehler sind Rotz und Reinigung des ganzen ist der Rotz überhaupt.

Das meiste davon hat man mit den Systemkameras wieder am Bein. Das soll das System der Zukunft sein? Was ist denn hier anders? Bis jetzt kennen die Kameras noch ihre Objektive und rechnen einiges heraus. Abbildungsfehler sind wirklich weniger als bei einer DSLR. Das ist fein. Aber das gilt nur NOCH. Das wird sich noch ändern. Entweder wenn die Firmwares nicht geupdatet werden oder Tamron und Sigma kommen ;)

Haben diese Systeme offenen Protokolle mit welchen das Objektiv dem Body seine Schwächen mitteilen kann, damit die DSPs Beihelfen können?
Gibt es etwas neues was die Staubkontaminierung des Innenraums mindert?
Wie schon jemand genial erwähnte, warum soll man den Bildstabi des Bodys nicht über das Objektiv steuern?
Es traut sich wirklich jemand so eine Kamera mit Tele ohne einen stabilisierten LVD rauszubringen?

Warum redet ihr hier überhaupt? Über das Krabbeln hinaus? Wo denn bitte? Das sind DSLR ohne Spiegelkasten mit paar lustigen Features. Das ist wohl nicht die Zukunft. Lächerlich. Kauft euch schon wieder paar Blasebalgs und verteilt damit Staub im Gehäuse, Fachmänner.

Monkey
2013-09-04, 22:12:53
Warum so angenervt?

Ich kenne viele Berufsfotografen aber keiner davon ist Pressefotograf im Bereich Sport. Also kenn ich auch keinen der mit 3 Bodys um den Hals rumrennt oder jemanden der ein 600mm benutzt geschweige denn besitzt.

Ich kenne Fotografen die neben ihrer Phase One gerne ne OM-D benutzen, warum? Weil die so schön praktisch, klein und schnell ist. Ich persönlich bin auch kein Fan davon, aber schlecht sind die nunmal nicht. Es kommt halt drauf an was man machen möchte!

Ich bin auch Berufsfotograf und mir geht die Phase One auf den Sack, und die 5d2, und die 7d...das nervt mich auch alles aber das heißt nicht das die Dinger schlecht sind :D

Der Typ von dem ich meine 1d4 gekauft habe, hat neben seiner 1d4 seine 5d3, sein 24-70 2, sein 70-200 2 etc etc verkauft um sich eine Systemkamera mit Linsen zu kaufen (welche müßt ich nochmal in den mails gucken). Weil er keine lust mehr hatte das ganze Zeug zu schleppen.



Und was hat das Putzen jetzt nochmal damit zu tun!?

Gast
2013-09-04, 22:49:58
Ich denke dem ging es eben um das Putzen :) Ein der größten Nachteile bei solchen Systemen. Egal ob man sie DSLR oder DSLM nennt. Ich halte das auch für Mist. Das ist als wenn man für den Ölwechsel den Ventildeckel aufschrauben müßte und keine Feutchtigkeit reinkommen drüfte.
Die DSLM machen nichts anders außer den Spiegelkasten weglassen und den optischen Sucher gegen einen LVD zu tauschen. Der hat nicht geschrieben das wäre schlecht. Dem ist das wohl zu wenig anders. Auch andere haben schon dei EM5 gelobt. Rauschverhalten zb. ist bis 1600 exzellent. Finde ich selbst.

Die Linsenschlepperei und das Handling des Zeugs ist aber nicht wirklich anders als bei DSLR und das ist ja das was nervt. Außer bei DSLM jetzt, wo kleinere Sachen einem eher aus der Hand fallen :ulol:

Mit dem Dreck hab ich auch ewig zu kämpfen. Gibt es hier nur Schönwetterexperten die sich morgens festlegen welche eine Linse sie gleich mitnehmen? Staub ist eigentlich noch garnichts. Linden- und Birkenpollen, das ist der absolute Burner.

Heute bräuchten 90% der Leute das Objektiv doch nicht wechseln. Man kann auch bei RAW reine Abbildungsfehler mit dem Bildprozessor sehr gut rausrechnen. Bei einer Linse kenn ich derer Schwächen. Man kann es weiterhin wechselbar machen. Nicht aber in dem Masse wie jetzt. Wie jetzt auch bei DSLM.

DSLM ist keine Zukunft. Es ist ein Geschäftsprozess wie früher es DSLR war. DSLM ist die Übernahme des uralten DSLR Modells in das 21ste Jahrhundert. Wir wechseln Objektive. An einer EM5.
Und was lernen wir daraus? Das Kit-Objektiv meiden. Das ist nur zum Anfixen. Das Lumix 12-35 hat zwar 15mm weniger, bildet aber erheblich besser ab. Wirklich, erheblich. Ja warte mal, kostet nahezu das Fünfache. Klingelt es hier bei keinem?

Wie wäre es aus einem Set aus ein Set aus Lumix 20/1.7, Zuiko 45 und dann mit Zuiko 9-18 und Sigma 30 abrunden. Grundsätzlich besser als Kit. Jemand Lust das zusammenzurechnen? DAS ist die Zukunft des Fotografierens? Ihr wollt Hipster sein? Also bitte.

Gast
2013-09-05, 03:10:50
Das Kit-Objektive der OM-D kostet über 300€, was das Panasonic 12-35mm 2.8 weniger als 3x so viel kosten lässt.
Und bevor ich das Geld ausgeben würde, warte ich lieber auf das Olympus 12-40mm f2.8, besonders als OM-D Besitzer.

Habe ich schon erwähnt das das Oly 12-50 stark unterbewertet ist? Zumindest bis 35mm. ;)

Rogue
2013-09-05, 08:37:32
Die DSLM machen nichts anders außer den Spiegelkasten weglassen und den optischen Sucher gegen einen LVD zu tauschen.
DSLM ist die Übernahme des uralten DSLR Modells in das 21ste Jahrhundert. Wir wechseln Objektive.
Prinzipiell ist das richtig. Der Unterschied ist wahrlich nicht SO groß.
Das geht durch die kürzere Distanz zur Sensorfläche aber auch mit kompakteren Optiken, insgesamt kleineren Geräten einher. Dadurch kommt man überhaupt erst in die Lage Bodys anzubieten die nicht den vollen Satz Funktionsbuttons tragen und quasi Automatik-Knipsen+Wechseloptik sind.
Man konnte also die Bandbreite von Geräten mit Wechseloptik so stark erweitern, dass man bis in den Lifestyle/Kompakt-Sektor hineinreichte. Deshalb MUSS man sowas ja nicht nutzen.
Ist doch prima das wir von ner superkompakten bis zu einer beinahe DSLR-Body-style alles kaufen können und trotzdem große Sensoren haben + die Freiheit sich die Linse draufzuschrauben die man möchte.
Es wird ja niemand zwangskonvertiert auf so ein System.

Denen die bei ihrer Anwendung weiterhin einden deutlichen Vorteil im ihrem DSLR Setup haben oder die aus purer Geschmackssache dabei bleiben, kann diese Marktentwicklung ja völlig wurst sein, ist ja nicht so als würde es am DSLR Angebot irgendwas schmälern.
Allerdings gibts da diese Nörgler die sich unbedingt nach unten hin abgrenzen meinen zu müssen und nun versuchen gute Systemkameras schlechtzureden. Als ob ein elektronischer Sucher und ein fehlender Spiegelkasten da wirklich einen Unterschied machen würden.



Bis auf wenige Ausnahmen gibts auch bei Systemkameras für kleines Geld kaum gute Linsen.
Einziger Vorteil der da bleibt sind kompaktere Abmaße und weniger Gewicht.
Einschränkungen gibts dann noch im Angebot von großen Tele´s , aber das weiss man schon bevor man sich überhaupt für so ein System unterscheidet.

Und was lernen wir daraus? Das Kit-Objektiv meiden.
Grundsätzlich schon, aber auch da gibts Ausnahmen.
Canon hat grade eins aktualisiert das sehr anständig getestet wurde und das Fuji XF 18-55mm ist so verflucht gut das der Begriff Kit-Objektiv eigentlich eine Beleidigung für das Teil ist.

An die Zeiss-Experten hier.
Nach lesen so einiger Tests habe ich den Eindruck das die neuen "Touit" (12mm / 32mm) Objektive für E-Mount und Fuji ihr Geld nicht so recht wert zu sein scheinen.
Sicherlich kein schlechtes Glas, aber im Bezug auf Preis- / Leistung einfach viel zu teuer.
Wie ist das im Vergleich mit anderen Zeiss Objektiven?
Wird hier lediglich der Name gemolken?

Gast
2013-09-05, 10:53:59
Beide Konzepte haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Zum Problem wird der Versuch, konzeptbedingte Vor- und Nachteile anhand von konkreten Produkten zu erklären. Auch eine DSLM kann groß und griffig sein, der Akku kann von der Kapazität her dem einer DSLR entsprechen (auch wenn der Stromverbrauch dann noch immer höher ist wird zumindest der Unterschied reduziert) oder das Bedienlayout professionellen Ansprüchen genügen. Es gibt auch genug Konzepte, die Leistung des kontinuierlichen Autofokus in den Bereich der aktuellen DSLR-AF-Module zu bringen und damit den Unterschied in diesem Bereich zu beseitigen. Nur gibt es eben noch keine konkreten Produkte, die all das beinhalten.
Die SLR-Technik war früher notwendig, um den anwenderfreundlichen Blick durch das Objektiv unmittelbar vor der Aufnahme zu ermöglichen. Genau das ist heute auch ohne diese Mechanik möglich, und damit ist das Schicksal letztlich besiegelt. Abgesehen von Genußgründen gibt es konzeptbedingt kein Argument mehr für die DSLR. Das heißt aber nicht, dass es nicht noch gute Argumente für konkrete Produkte gibt. Und daran wird sich auch einige Zeit noch nichts ändern.

PS: Deine Einschätzung zur Kältetauglichkeit halte ich übrigens für Falsch. Die produzierte Eigenwärme ist, sofern man für einen weiteren externen Schutz sorgt, durchaus groß genug keine Probleme bei den Displays zu verursachen. Bei der DSLR, die weniger davon produziert leidet hingegen auch mit externem Schutz die Mechanik deutlich stärker unter der Kälte (genau genommen die Schmiermittel). Bei längeren Minus 20 Grad (Lufttemperatur) gab es da immer mal wieder Probleme, weswegen ich früher immer noch zwei spezielle analoge Gehäuse (Nikon FM2 und FM3A mit DB-2) dabei hatte. DSLM hatte ich inzwischen zweimal mit, beides mal ohne Probleme. Die Stromversorgung ist natürlich ein generelles Problem bei den Temperaturen, das trifft aber für beide Konzepte zu und kann nur durch einen externen Akku gelöst werden.

Zephyroth
2013-09-05, 11:18:47
Die SLR-Technik war früher notwendig, um den anwenderfreundlichen Blick durch das Objektiv unmittelbar vor der Aufnahme zu ermöglichen.

Genau das ist der Grund für die DSLR, man sieht alle Effekte die man mit dem Objektiv beeinflussen kann (Belichtung, Tiefenschärfe, etc.). Es war quasi der Wille einen WYSIWYG-Sucher zu bauen.

Genau das kann man heute aber auch elektronisch. Der EVF ist inzwischen schon sehr gut. Ich erinnere mich da an den Unterschied ziwschen meiner G2 (400k Pixel) und der G5 (~ 1M Pixel). Da brauch' ich keinen direkten Blick mehr durch die Linse. Mit einem Druck kann ich umschalten zwischen Blende offen (default, auch bei DSLR's) oder Blende auf gewählten Wert. Dann sehe ich sämtliche Schärfentiefeneffekte. Ebenso bietet der EVF einen Vorteil bei sehr dunkler Umgebung, praktisch wie ein Restlichtverstärker, wo man mit der DSLR nichts mehr sieht. Auch stellen die EVF's in der Regel 100% vom Bild dar, anders als die DSLR's. Systembedingt ist der EVF inzwischen mehr WYSIWYG-Sucher als bei vielen DSLR's.

Einziges Problem, das ist immer noch nicht gelöst ist das manuelle Scharfstellen, das bekommt man mit der DSLR immer noch besser hin. Dazu müßte der EVF nochmal etwas mehr Auflösung bieten. Mit dem passenden Objektiv wird automatisch vergrößert, so das das Scharfstellen kein Problem ist. Hat das Objektiv aber keine Elektronik (so wie mein Sternguckerfernrohr), dann wird's schwierig.

Ebenso bietet das spiegellose Dasein durchaus Vorteile. So kann ich bei meiner Kamera zwischen mechanischem (bis 1/4000s) und elektronischem (bis 1/20000s) umschalten. Das der elektronische Verschluß vollkommen geräuschlos arbeitet, dürfte einleuchtend sein, während die DSLR sich immer mit einem lauten "Klack" meldet.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-09-05, 11:27:36
Es ging nicht um Allgemein, sondern genau die Kitlinse der EM5.

Dadurch kommt man überhaupt erst in die Lage Bodys anzubieten die nicht den vollen Satz Funktionsbuttons tragen und quasi Automatik-Knipsen+Wechseloptik sind.
Na wunderbar. Du vereinst grad den Nachteil der Kompakten schnelle Anpassungen machen zu können mit dem Nachteil der DSLR, das Objekitv mal wechseln zu müssen.

Mit den heutigen Maschinen und DSPs könnte man für 500€ einen DSLM/Bridge Hybrid bauen. Nicht einen DSLR/Brige Hybrid.
Mit den Funktionen einer Nikon D90 und der gerechneten Bildquali einer Canon 1D. Für 550€ mit einem 28-300 Kit Objektiv. Mit einem doppelt abgedichteten Objektivbajonett mit 2 Kammern.
Und mit 3 Grundobjektiven. Einem (KB-faktor) 28mm-280mm Kit, einem 300-500 Tele und einem extra 2,8 Macro.

Das kann man dann erweitern, indem man in lichtstärkere Optiken investieren möchte, wenn 3,5-4,5 nicht ausreicht.

Wenn ich ein System baue, dann weiß ich was die Linse nicht so gut kann. Damit kann ich den Groß der Abbildungsfehler auch bei RAW rausrechnen. Das hatten wir hier schon.
Ein iPhone4 macht draußen mittags Fotos die sind in dem Fall kaum von der Fuji F30 Legende zu unterscheiden ;) Und wir schreiben das Jahr 2013.

DSLM dagegen ist der gleiche Mist wie DSLR, nur kleiner. Eine Tasche mit teuren, da brauchbar abbildenden Wechsellinsen ist eine Notlösung aus dem Siebzigern. 2013 hat man es hinbekommen das in eine kleinere Tasche zu unterbringen.

Und die Verkleinerung bzw. eher vergrößern der Winkel zu Sensormitte bringt nur physikalische Nachteile die man mit dem geld ausbaden muß, mit dem man lieber den erwähnten Bridgehybrid entwickelt hätte können.
Die LH 55B Gegenlichtblende :D, was genau kann die draußen bewirken? Daß man aus Versehen mit dem Finger nicht an die Linse patscht? Was anderes kriegt die doch im Leben nicht hin.

Obwohl, findet das jemand klein? http://n3.sdlcdn.com/imgs/a/a/x/InTech_Oly_EM_5_Lens_12_50mm_new_Blk_M_3_2x-c36b0.jpg Ist das real und allgemein weniger klobig als eine 450D mit einem 18-55.

Wo wir bei dem Body sind. Ich hab paar schnelle Setting an der DSLR. Falls ich Architektur mache und wie schonmal unverhofft in ein Oldtimertreffen gerate. Eine schleichende Kolone von 20 bestens restaurierten Autos von denen jedes xxx k€ Wert ist. Da sind Blende, ISO, Verschluss, Fokusart usw. fest hinterlegt. Das Setting ist in 1s aktiv.
Wie sieht es damit bei der E-M5 aus? Ich rede hier oft genau von der E-M5, weil die für mich bis jetzt die einzig erwähnenswerte ist.

Gast
2013-09-05, 11:39:18
oder das Bedienlayout professionellen Ansprüchen genügen.Warum nochmal sollte es diesbezüglich auch etwas anderes geben? Oma Hilde in ihren 75PS Polo fährt samt Navi ein nahezu gleiches Layout des Cocpits wie Weindefeller in seinem R8. Was wiederum seid Ford-T von Leuten immer weiter erdacht wurde die mit Autos Rennen fahren wollten.

Gast
2013-09-05, 11:42:35
Einziges Problem, das ist immer noch nicht gelöst ist das manuelle Scharfstellen, das bekommt man mit der DSLR immer noch besser hin. Dazu müßte der EVF nochmal etwas mehr Auflösung bieten.Dafür muß die Elektronik den Teil um den Fokuspunkt mit dem DSP auf dem LV 2fach vergrößern können. 2fach vergrößern kann man schon ausgezeichnet heutzutage.

Gast
2013-09-05, 12:18:12
Genau das ist der Grund für die DSLR
Hab ich doch genauso auch geschrieben, oder?

Einziges Problem, das ist immer noch nicht gelöst ist das manuelle Scharfstellen, das bekommt man mit der DSLR immer noch besser hin.
Sucherlupe und Zebra bieten doch die meisten Hersteller inzwischen an, je nach Objektiv muss man die eben manuell hinzuschalten. Freihand geht das gut (jedenfalls deutlich besser wie mit den typischen DSLR-Mattscheiben), und vom Stativ legt die maximale Lupe noch einen drauf. Genauer geht's mit den aktuellen optischen Suchern nicht.

Warum nochmal sollte es diesbezüglich auch etwas anderes geben?
Unterschiedliche Nutzer haben unterschiedliche Ansprüche und Anforderungen. Oma Hilde braucht in ihrem Polo sicher keine Gemischverstellung, ladbare Motorkurven, Allrad-Antrieb mit Sperrdifferenzial oder eine elektro-pneumatische 12-Gang-Schaltung. Vor allem aber braucht Oma Hilde keinen Polo, wenn sie etwas fotografieren will...

Gast
2013-09-05, 12:27:30
Wir reden hier nicht vom GT-R :D Die Unterschiede die wir ansprechen wären ein Polo und die Ente noch mit dem einen Scheinwerfer vorne.

Vor allem aber braucht Oma Hilde keinen Polo, wenn sie etwas fotografieren will...Erst recht nicht eine DSLM. Manchmal lohnt es sich den Lebensbereicht E anzuschauen, um sich über den Lebensbereicht H klarer zu werden.
Mit der nötigen Kontextsensitivität ist aber nicht jeder gesegnet und rechtwinklich gestrickte Naturen fangen dabei auch gleich über Äpfel und Birnen zu quaseln. Dem stimme ich zu. Wir müßen aber deren Nachteile nicht auf Biegen und Brechen zu eigenen machen ;)

Gast
2013-09-05, 13:33:13
Ändert alles nichts daran, dass eine große Zahl an Nutzern mit den bisher eingeschränkten Bedienelementen der meisten bisherigen DSLM-Kameras durchaus zufrieden sind und sich dementsprechend wenig ändern wird, während sich eben eine kleinere Zahl mehr direkte Einstellmöglichkeiten wünschen, die gemeinhin mit professionellen Gehäusen verbunden werden. Wie man da auf die Idee kommt, dass eine Variante allen passt (es hat nur bisher keiner gemerkt) und einen recht sinnlosen weil unpassenden Vergleich zieht erschließt sich mir nicht.

Rogue
2013-09-05, 13:38:46
Na wunderbar. Du vereinst grad den Nachteil der Kompakten schnelle Anpassungen machen zu können mit dem Nachteil der DSLR, das Objekitv mal wechseln zu müssen.

Eine Universallinse hat nunmal bedeutende qualitative Abstriche, aber vielleicht zauberst du ja was aus dem hut worauf führende Optikentwickler noch nicht gekommen sind.
Nicht jeder braucht schnell zugängliche umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten.
Ausserdem ist das ja nur das eine Ende der Systemkamera-Formen, du unterschlägst hier die "beinahe DSLR-Bodys" mit identischem Kontrollumfang.




Und die Verkleinerung bzw. eher vergrößern der Winkel zu Sensormitte bringt nur physikalische Nachteile die man mit dem geld ausbaden muß, mit dem man lieber den erwähnten Bridgehybrid entwickelt hätte können.

Das ist schlichtweg falsch, wenn dem so wäre würden Leica M´s nicht so hervorragende Ergebnisse liefern. Die bauen das schon vor und während der Digitalära erfolgreich so.
Tatsächlich ist eine Hinterlinse die möglichst dicht am Film/Sensorfläche liegt optimal (möglichst senkrechter Lichteinfall zum Senor hin). Erst die Distanz der Hinterlinse durch den Spiegelkasten zwangen Objektivbauer zu Kompromissen. Eine "nahe Hinterlinse" ist also nicht nur physikalisch besser, theoretisch auch billiger zu fertigen (auch wenn der Endkunde davon nichts merkt...) und auf jeden Fall leichter.



Wo wir bei dem Body sind. Ich hab paar schnelle Setting an der DSLR. Falls ich Architektur mache und wie schonmal unverhofft in ein Oldtimertreffen gerate. Eine schleichende Kolone von 20 bestens restaurierten Autos von denen jedes xxx k€ Wert ist. Da sind Blende, ISO, Verschluss, Fokusart usw. fest hinterlegt. Das Setting ist in 1s aktiv.
Wie sieht es damit bei der E-M5 aus? Ich rede hier oft genau von der E-M5, weil die für mich bis jetzt die einzig erwähnenswerte ist.
Em-5 weiss ichs nicht genau, beim testen allerdings festgestellt das das Ding extrem konfigurierbar ist. Sollte also kein Problem sein.
Selbst bei meiner X-E1 drücke ich nur den Button fürs Quickmenu, drehe am Rädchen bis mein gewünschtes Custom-Preset da ist und verlasse mit dem Quickmenubutton wieder = fertig. Blende und Verschlusszeit bleiben aber separat.

Thowe
2013-09-05, 13:44:31
...

An die Zeiss-Experten hier.
Nach lesen so einiger Tests habe ich den Eindruck das die neuen "Touit" (12mm / 32mm) Objektive für E-Mount und Fuji ihr Geld nicht so recht wert zu sein scheinen.
Sicherlich kein schlechtes Glas, aber im Bezug auf Preis- / Leistung einfach viel zu teuer.
Wie ist das im Vergleich mit anderen Zeiss Objektiven?
Wird hier lediglich der Name gemolken?

Das kommt darauf an, was man misst und als Bewertungsgrundlage heran zieht, genau wie auch ob man die Unterschiede "sieht". HighEnd-Objektive sind ein wenig wie HighEnd-Audio, eine Mischung aus Voodoo und Realitäten.

Manchmal muss man sich auf die Frage stellen, ob man, nur für mFT als Beispiel, ein Sigma A 60 mm f/2.8 DN für weniger als 200,- Euro kauft oder ein Olympus m.Zuiko 75mm f/1.8 mit GeLi für über 1000,-. Das Sigma ist wirklich sehr gut, vergleicht man es mit dem M.Zuiko 60mm f/2.8 Makro und verwendet es eher nicht für die Makrofotografie, so ist das Sigma sogar besser. Brennweite und Lichtstärke ist nicht alles und das Sigma für Landschaftsaufnahmen dem Makro deutlich überlegen, weil nicht auf den Nahbereich gerechnet.

Gerade die Vielzahl von Aspekten und kleinen Nuancen machen Tests schwierig und somit auch die Bewertung des abgerufenen Preises. Das gilt eben auch für das Zeiss, ich persönlich würde sagen, es ist das Geld wert.

...
Em-5 weiss ichs nicht genau, beim testen allerdings festgestellt das das Ding extrem konfigurierbar ist. Sollte also kein Problem sein.
Selbst bei meiner X-E1 drücke ich nur den Button fürs Quickmenu, drehe am Rädchen bis mein gewünschtes Custom-Preset da ist und verlasse mit dem Quickmenubutton wieder = fertig. Blende und Verschlusszeit bleiben aber separat.

Custom-Settings aus dem Menü heraus sind immer ein Graus, sinnig sind die nur per Wahlhebel, Rad oder ggf. noch per Knopf. Da ist bei mFT eher die GH3 die richtige Wahl und hat dann eben wieder "die falsche" Größe oder eben die GX7, die ja bald kommt.

Rogue
2013-09-05, 13:57:03
HighEnd-Objektive sind ein wenig wie HighEnd-Audio, eine Mischung aus Voodoo und Realitäten. Den Eindruck habe ich auch. Finde immer sehr amüsant wenn Leute "ehrliche Vergleiche" machen und dabei z.B. Leica-Legenden entzaubern.

Zephyroth
2013-09-05, 14:07:45
Ich darf nur mal wieder auf den Vergleich des Lumix G 14-42mm und dem Lumix GX 12-35mm hinweisen. Ersteres kostet ~200€, letzteres ~1000€

http://www.abload.de/img/g_14-42mmkaxg3.pnghttp://www.abload.de/img/gx_12-35n9any.png

Bei dem sichtbaren Unterschied ist hier mehr als Voodoo-Zauber am Werk. Beide Objektive sind auf maximale Schärfe eingestellt. Somit bekommt das Kitobjektiv von mir das Prädikat "Mist" verliehen...

Grüße,
Zeph

Rogue
2013-09-05, 14:14:36
Ja das ist eindeutig. Mit Leica-entzaubern meine ich auch eher so die M-Objektive oberhalb 5000€.

Gast
2013-09-05, 14:28:36
Mit Leica-entzaubern meine ich auch eher so die M-Objektive oberhalb 5000€.
Entzaubern kann man nicht die Objektive, sondern nur die Aussagen, die tatsächlich Voodoo sind - also rein subjektive Wahrnehmungen, die keinem Blindtest standhalten. In meinen Augen fällt etwa die vielbeschworene Dreidimensionalität der Aufnahmen in diesen Bereich. Effektiv geht es da um ein besonderes Verhältnis der Mikrokonstraste in und außerhalb der Schärfebene zueinander, und das kann man auch sehen - nur hat das in den seltensten Fällen etwas mit dem Objektiv zu tun.
Davon abgesehen sind Leica-M-Objektive tatsächlich in den meisten Fällen sehr gut und auch sichtbar besser als entsprechende Gegenstücke im SLR-Bereich. An Digital kommt hinzu, dass auch das angepasste Mikrolinsenlayout der M kein Voodoo ist, sondern einen sogar recht großen praktischen Nutzen hat. Ob sie den Aufpreis wert sind ist eine andere Frage, und dass man nur damit hervorragende Aufnahmen machen kann (auch das wird ja gelegentlich behauptet) ist natürlich vollkommener Quatsch.

Rogue
2013-09-05, 14:33:44
Klar, es geht natürlich um diese eher spirituell angehauchten angedichteten Eigenschaften.

starsnake
2013-09-05, 14:47:47
Ich darf nur mal wieder auf den Vergleich des Lumix G 14-42mm und dem Lumix GX 12-35mm hinweisen. Ersteres kostet ~200€, letzteres ~1000€

http://www.abload.de/img/g_14-42mmkaxg3.pnghttp://www.abload.de/img/gx_12-35n9any.png

Bei dem sichtbaren Unterschied ist hier mehr als Voodoo-Zauber am Werk. Beide Objektive sind auf maximale Schärfe eingestellt. Somit bekommt das Kitobjektiv von mir das Prädikat "Mist" verliehen...

Grüße,
Zeph

Meine Herrn, das ist ja ein gewaltiger Unterschied.
Ist das rechte Objektiv so überragend oder das Linke so schlecht ?

bis denne
Henning

Rogue
2013-09-05, 15:04:02
Das Lumix G 14-42mm ist mies, war aber auch konstruktionsbedingt nicht anders zu erwarten.
Das Lumix GX 12-35mm ist gut, obs im Vergleich zu anderen Objektiven aber den Preis wert ist muss jeder selbst wissen.
Leider herrscht ein gewisser Mangel an wirklich guten Objektiven im µ4/3 und E-Mount -Bereich.
(Was auch der Grund ist warum Zeiss mit den Touits da angetreten ist)
Wenn man da was gutes haben will, muss man entsprechend bluten.

Zephyroth
2013-09-05, 15:17:54
Das GX 12-35mm / f2.8 zählt zu dem Besten was uFT derzeit zu bieten hat. Neben der Schärfe ist es auch lichtstark. Allerdings haben wir genau dieses Fenster auch mit einer Canon und dem 18-55mm/f3.5-5.6-Kitobjektiv fotografiert. Die Schärfe war dem GX ebenbürtig, nur die Lichtstärke eben nicht.

Derzeit sind die guten uFT-Objektive auch mangels Auswahl sicher noch zu teuer im Vergleich zu gleichguten DSLR-Objektiven, die man für einen Bruchteil des Preises bekommt.

Die Frage (und der faire Vergleich) wäre: "Wie viel würde ein 14-42mm/f3.5-5.6 kosten, das genausogut wie das GX abbildet?"

Grüße,
Zeph

Gast
2013-09-05, 16:03:17
Somit bekommt das Kitobjektiv von mir das Prädikat "Mist" verliehen...
Und dennoch ist die Bewertung bei Photozone für beide Objektive identisch. Ja, ich sehe die höhere Auflösung des GX (http://www.photozone.de/m43/766_pana1235f28?start=1) gegenüber dem G (http://www.photozone.de/m43/844-panasonic1442f3556ii?start=1), aber:

Wie kann das Canon Kit-Objektiv dem GX bzgl. Schärfe ebenbürtig sein, wenn es von der Auflösung nichtmal an das G 14-42 (http://www.photozone.de/m43/844-panasonic1442f3556ii?start=1) rankommt?

Gast
2013-09-05, 16:35:10
Eine Universallinse hat nunmal bedeutende qualitative Abstriche, aber vielleicht zauberst du ja was aus dem hut worauf führende Optikentwickler noch nicht gekommen sind.Hast du mal ein RAW der 6500fd gesehen? Gegenüber dem durchgerechneten Jpeg? Das ist nicht zum Weglaufen, das schaft man nicht. Man braucht einen Speedbike dafür. Wenn ich wenige Objektive habe, kann ich sie alle in der Firmware unterbringen und auch schon am RAW rechnen.

Das ist schlichtweg falsch, wenn dem so wäre würden Leica M´s nicht so hervorragende Ergebnisse liefern.Und dann braucht die Linse 2013 für das Ergebnis nicht gleich 1000€ kosten.

Gast2Gast
Ich denke der Vergleich ist unsinnig, weil du dem nicht so einfach beikommen hast wie erhofft.
Die Meinung, Spiegelkasten ist Mist, findet man im Netz nicht erst seit es Systemkameras gibt. Die Meinung, DSLM würde sich langsam auf den Weg machen DSLR zu ersetzen, schon. Nur dafür müßen paar Voraussetzungen erfüllt werden. Du kaufst ein Lumix GX 12-35 für 1000€ und hast gefühlte 10% bessere Abbildungsleistung als eine 140€ 18-55 STM bei Ebay an einer 500D. Und erzählst das soll gehobene Bridges und Einsteiger-DSLR ersetzen? Ehrlich?

Preislich ist das alles noch sehr durchwachsen. Technisch ist man auf dem richtigen Weg, aber nicht schon auf dem halben, was man fast glauben könnte, wenn man Rogue zuhört. Noch lange nicht.

Gast
2013-09-05, 16:45:41
Allerdings haben wir genau dieses Fenster auch mit einer Canon und dem 18-55mm/f3.5-5.6-Kitobjektiv fotografiert. Die Schärfe war dem GX ebenbürtig, nur die Lichtstärke eben nicht.IS, IS II oder STM? Beim STM sind die Aberrationen nahezu halbiert was sich auch ziemlich stark auf gefühlte Auflösung niederschlägt.

Die Matsche des 14-42 ist eigentlich auch auf diese zurückzuführen, nur hat man hier mangels stärkeren Kontraste nicht klar die lila und grüne Farbsäume. An dem Gitterteil vor dem Fensterrahmen merkt man aber schon woher der Wind weht. Nur kostet wie gesagt ein 18-55 STM, welches beim Fokusieren auch noch so schnell wie Ring-USM ist, einen Bruchteil des GX 12-35.

Die early adopter von DSLM, gepriesen seien sie auf jeden Fall :) werden für DSLR Quali momentan wie Weihnachtsgänse ausgenommen. Auch so eine Sache bei den Nörglern welche diese adopter fälschlicherweise als Kampfansage verstehen.

Gast
2013-09-05, 18:43:19
Ich darf nur mal wieder auf den Vergleich des Lumix G 14-42mm und dem Lumix GX 12-35mm hinweisen. Ersteres kostet ~200€, letzteres ~1000€

http://www.abload.de/img/g_14-42mmkaxg3.pnghttp://www.abload.de/img/gx_12-35n9any.png



Schade dass der Vergleich nicht mit dem älteren 14-45mm gemacht wurde, das ist nämlich deutlich besser, vor allem im Telebereich von der Abbildungsleistung kaum schlechter als das 12-35mm. Natürlich ohne dessen Lichtstärke zu bieten.
Und mit ~250€ kostet es nur 1/4 davon

Thowe
2013-09-05, 18:48:24
...

Die Frage (und der faire Vergleich) wäre: "Wie viel würde ein 14-42mm/f3.5-5.6 kosten, das genausogut wie das GX abbildet?"

Grüße,
Zeph

Das alte Panasonic Kit-Objektiv, sprich 14-45mm mit Metallbajonet wäre so eines. Gebrauchtpreis liegt so im Bereich der 150,- Euro.

Addiert man zum jetzigen Kit noch hinzu, dass es da wohl eine Serienstreuung seitens der Qualität gibt, kann man vermutlich auch einfach mal 5-10 testen und sich das beste aussuchen. Daran kranken heute aber sehr viele Objektive und unabhängig vom Hersteller, leider.

Die günstigste Möglichkeit aktuell ein wirklich sehr gutes und preislich angemessenes Objektiv zu bekommen ist es, man kauft einen µFT-FT Adapter (ab ca. 60,- Euro) und nimmt dazu das alte Zuiko 14-54mm in der Version II (gebraucht so ab 300,- Euro), was Kontrastautofokus unterstützt. Das wird dann allerdings auch wieder ein ziemlicher Trümmer. Den Tot, den man sterben will, den muss man sich wohl aussuchen.

Gast
2013-09-05, 18:51:30
Einziges Problem, das ist immer noch nicht gelöst ist das manuelle Scharfstellen, das bekommt man mit der DSLR immer noch besser hin. Dazu müßte der EVF nochmal etwas mehr Auflösung bieten. Mit dem passenden Objektiv wird automatisch vergrößert, so das das Scharfstellen kein Problem ist. Hat das Objektiv aber keine Elektronik (so wie mein Sternguckerfernrohr), dann wird's schwierig.

Verglichen mit CROP-DSLRs bist ist mit den meisten elektronischen Suchern deutlich leichter manuell scharfzustellen.

Die effektiv wahrnehmbare Auflösung ist bei den heute typischen elektronischen Suchern höher, als bei den winzigen optischen Suchern der meisten Crop-DSLRs.

Zusätzlich bieten die meisten heutigen DSLRs keinerlei Fokushilfen, während die elektronischen zumindest eine Vergrößerung haben, und je nach Kamera auch Focus-Peaking, bzw. bei Fuji sogar eine Art digitalen Schnittbildindikator.

nggalai
2013-09-05, 22:41:12
Nach lesen so einiger Tests habe ich den Eindruck das die neuen "Touit" (12mm / 32mm) Objektive für E-Mount und Fuji ihr Geld nicht so recht wert zu sein scheinen.
Sicherlich kein schlechtes Glas, aber im Bezug auf Preis- / Leistung einfach viel zu teuer.
Wie ist das im Vergleich mit anderen Zeiss Objektiven?
Wird hier lediglich der Name gemolken?
Die Touit-Objektive sind komplett neue Konstruktionen, die eine Balance zwischen »Foto« und »Film« suchen. Das ist nicht ganz so einfach zu handhaben, R&D ist auch mit dem jahrzehntealten Wissen in beiden Bereichen nicht einfach und billig. Die Reihe ist neu, entsprechend auch der Preis. Wer entweder/oder will ist mit einem Spezialisten besser und manchmal auch günstiger beraten, aber als Allrounder hat hier Zeiss schon eine ziemliche Hausnummer hingestellt. Ob sich das mit dem Markt verträgt wird sich zeigen müssen.

Entzaubern kann man nicht die Objektive, sondern nur die Aussagen, die tatsächlich Voodoo sind - also rein subjektive Wahrnehmungen, die keinem Blindtest standhalten. In meinen Augen fällt etwa die vielbeschworene Dreidimensionalität der Aufnahmen in diesen Bereich. Effektiv geht es da um ein besonderes Verhältnis der Mikrokonstraste in und außerhalb der Schärfebene zueinander, und das kann man auch sehen - nur hat das in den seltensten Fällen etwas mit dem Objektiv zu tun.
Davon abgesehen sind Leica-M-Objektive tatsächlich in den meisten Fällen sehr gut und auch sichtbar besser als entsprechende Gegenstücke im SLR-Bereich. An Digital kommt hinzu, dass auch das angepasste Mikrolinsenlayout der M kein Voodoo ist, sondern einen sogar recht großen praktischen Nutzen hat. Ob sie den Aufpreis wert sind ist eine andere Frage, und dass man nur damit hervorragende Aufnahmen machen kann (auch das wird ja gelegentlich behauptet) ist natürlich vollkommener Quatsch.
Volle Zustimmung. Das Problem heute ist, dass oft Messwerte und 100%-Ansichten verglichen werden, und nicht darauf geachtet wird, wie man mit dem Dingens arbeitet und was man schlussendlich liefern will/muss/soll. Schönstes Beispiel ist das aktuelle Summicron-M 50mm für rund 6000 Euro – Abbildungsleistung absolute State-of-the-Art, aber offenbar flare-anfällig wie blöde. Kenn ich von alten Summicrons schon gut genug; die vielfach günstigere Summarit-Reihe zeigt sich hier robuster. Dafür halt auch ned »theoretisch« so supitoll wie die doppelt so teuren Pendants. Ob es aber relevant ist hängt davon ab, was man damit macht. Sonst redet man sich wirklich schnell einen Voodoo-Effekt ein, oder Placebo? Das Teil hat 2500 Euro gekostet, das MUSS bessere Bilder liefern als das Popel-Objektiv für 1200 Euro? :ulol:

Dazu passend:

Das ist schlichtweg falsch, wenn dem so wäre würden Leica M´s nicht so hervorragende Ergebnisse liefern. Die bauen das schon vor und während der Digitalära erfolgreich so.
Tatsächlich ist eine Hinterlinse die möglichst dicht am Film/Sensorfläche liegt optimal (möglichst senkrechter Lichteinfall zum Senor hin). Erst die Distanz der Hinterlinse durch den Spiegelkasten zwangen Objektivbauer zu Kompromissen. Eine "nahe Hinterlinse" ist also nicht nur physikalisch besser, theoretisch auch billiger zu fertigen (auch wenn der Endkunde davon nichts merkt...) und auf jeden Fall leichter.
Digital und im Weitwinkelbereich haben die digitalen Leica-Systeme recht zu kämpfen. Wer sich dafür interessiert sollte mal nach "Italian Flag" +Leica googlen. Nicht schön. Noch dazu korrigieren alle digitalen Leica-Kameras außer der S-Reihe die RAW ziemlich heftig in-cam, da steht Leica Panasonic und Olympus nur in wenig nach. Für Idealisten noch schlimmer: bei µ43 stehen die Korrekturen in den Metadaten, bei Leica sind die fest eingebacken.

Hauptaufgabe der Firmware-Updates ist das Liefern von Objektiv-Profilen gegen Vignettierung und besagter italienischer Flagge. Für mehr braucht man die Profile auch nicht, geht ja eh nix digital aus dem Objektiv in die Kamera. Einer der USP der neuen M Typ-240 ist die neue Mikrolinsen-Konstruktion, die weniger Italienerfahnen rumschwenken soll. Nun ja.

Kurz: Über »nahe Hinterlinsen« freuen sich vielleicht Negativfilme und rumschleppende Fotoleute, aber Photonen-Pits wie auf einem Digitalsensor bekommen da Mühe mit, besonders ohne Crop.

Sven77
2013-09-05, 23:03:59
http://www.theverge.com/2013/9/5/4696970/sony-reportedly-planning-three-mirrorless-cameras

Sony reportedly has full-frame mirrorless cameras coming this year

Thowe
2013-09-05, 23:19:21
http://www.theverge.com/2013/9/5/4696970/sony-reportedly-planning-three-mirrorless-cameras

Sony reportedly has full-frame mirrorless cameras coming this year

Wie sagte es ein Bekannter von mir so schön: Zum Glück ist sie von Sony, ansonsten müsste ich anfangen zu sparen. Aber wer weiß, vielleicht liefern sie ja auch gleich eine Reihe guter Objektive, dann sähe die Sache anders aus.

Edit: Noch ergänzt, weil nur gedacht und nicht geschrieben "und bauen nicht irgendwelche Macken ein".

Sven77
2013-09-06, 10:04:52
Die Objektive dafür werden auch entsprechend kosten.. obwohl ich es gut finden würde wenn man auch APS-C Objektive benutzen könnte. Zwar hätte man dann Vignettierung, aber würde trotzdem von den rauschfreien hohen ISO Werten profitieren.

Rogue
2013-09-06, 10:25:22
@nggalai
Das Leica auch nur mit Wasser kocht und sicher noch genug Macken mitbringt steht ausser Frage. Es bleibt aber dabei das eine möglichst dichte Hinterlinse physikalisch optimal ist und bei größerer Entfernung am Objektiv eben mehr getrickst werden muss.

Sony reportedly has full-frame mirrorless cameras coming this year
Ob das bezahlbar wird und gute Ergebnisse bringt mal dahingestellt, aber mir gefällt das Sony da soviel Gas gibt. Auch mit Modellen wie z.B. der RX1.

Gast
2013-09-06, 10:41:16
Es bleibt aber dabei das eine möglichst dichte Hinterlinse physikalisch optimal ist und bei größerer Entfernung am Objektiv eben mehr getrickst werden muss.Eher ist die Art der Tricks nur anders. Während diese bei DSLR ein erforschtes Gebiet sind, scheint man bei DSLM noch einiges an Lehrerfahrungen sammeln zu müssen.

Monkey
2013-09-06, 10:48:37
Ob das bezahlbar wird und gute Ergebnisse bringt mal dahingestellt, aber mir gefällt das Sony da soviel Gas gibt. Auch mit Modellen wie z.B. der RX1.

Ja Sony hat aber schon immer gut Gas gegeben. Nur ob die davon was verkaufen sein mal dahingestellt :) Ich kenne keine Sau die nur Ansatzweise drüber nachdenken würde von Nikon/Canon zu Sony zu wechseln, bzw überhaupt einen Systemwechsel zu machen oder in Erwähnung zu ziehen. Von daher wird Sony imho ein paar von den Geräten an "Neukunden" verkaufen aber das wars dann auch. Immerhin werde die Preislich wohl nicht sonderlich günstig positioniert.

Btw hab ich letzte Woche das erste mal ein mit einer Sony Dslr getroffen :D

Gast
2013-09-07, 09:36:38
Volle Zustimmung. Das Problem heute ist, dass oft Messwerte und 100%-Ansichten verglichen werden, und nicht darauf geachtet wird, wie man mit dem Dingens arbeitet und was man schlussendlich liefern will/muss/soll. Schönstes Beispiel ist das aktuelle Summicron-M 50mm für rund 6000 Euro – Abbildungsleistung absolute State-of-the-Art, aber offenbar flare-anfällig wie blöde. Kenn ich von alten Summicrons schon gut genug; die vielfach günstigere Summarit-Reihe zeigt sich hier robuster. Dafür halt auch ned »theoretisch« so supitoll wie die doppelt so teuren Pendants. Ob es aber relevant ist hängt davon ab, was man damit macht. Sonst redet man sich wirklich schnell einen Voodoo-Effekt ein, oder Placebo? Das Teil hat 2500 Euro gekostet, das MUSS bessere Bilder liefern als das Popel-Objektiv für 1200 Euro? :ulol:Messwerte und 100% Ansichten sind Benchmarks. Etwas plausibles diesbezüglich auf die beine zu stellen kann man nur als Profibencher. Die Seiten sind allgemein bekannt. Spätestens bei der Reihe RL Beispielbilder die so eine Seite macht und am Ende des Tests liefert, fällen die Falres auf. Und fliessen in den Textteil des Berichtes ein. Fertig ;)

Das Gemecker hat nicht direkt mit einer überzogenen Erwartungshaltung/€ zu tun. Das Paradebeispiel mit den G 14-42 und GX 12-35 hat eine leicht verschobene Grundlage. Wenn man ein 100% Crop des GX sieht, wird man mit dem G nie mehr glücklich sein :) Das Gemecker fängt erst an, wenn der eine 200€, der andere 1000€ kostet und man nichts findet was für 430€ näher dem GX wäre als es vom G weg ist.

Foto ist klar eine Kunst und man sollte schon in die Richtung Veranlagungen haben. Man darf nur nicht ausblenden, daß auch ein besser veranlagter Hobby-Kunstmaler nicht billigsten Pinseln aus dem Bastelladen arbeitet. Und kein Fotograf seine Bilder mit dem Win7 Paint trimmt.

Menschen die sehr stark auf das künstlerische fixiert sind neigen schnell dazu die technischen Diskussionen als nerdischen Selbstzweck abzustempeln. Sehr gut auch beim Thema Rauschen feststellbar :) Ich weiß nicht, ob diese an sich extreme Haltung eine brauchbare Diskussionsgrundlage ist. Am Ende stellt sich meist sowieso heraus, daß sie selbst auch keine 0815 Linsen oder Bodys nutzen mögen ;) bzw. ihre Hardware nicht alleine wegen Handling gewählt haben.

Fotografie ist eine vom Arbeitsgerät her eine hochtechnisierte Kunst. Das galt auch schon als SLR Bodys noch einfach waren. Nicht nur dem Objektiv, sondern auch dem Fotofilm und der Dunkelkammer. Somit hat sich da im Allgemeinen auch nichts geändert. Nur die Schwerpunkte haben sich verschoben.

Beispielweise Canon. Wo ich mich besser als bei Nikon auskenne, selbst wenn ich auch Nikons Kellerleichen kenn.
Wenn eine 50D nicht nur merkbar mehr rauscht als eine 40D, sondern auch als eine 550D, dann muß man die Kritik nicht kleinreden und das ist (war) mit besserem Fokus nicht aufzuwiegen. Wenn die Hardware sich teils verbesser und teils verschlechtert muß dem Hersteller deutlich gemacht werden, daß soetwas nicht das ist was der Markt erwartet und ein Pixelwahn nicht erwünscht ist.
Inwiefern lässt es sich verneinen, daß die 60D nicht ein Ergebnis dieser Nörglerei war?

Das gleiche gilt für Linsen wo einfach nur andere PR-Zahlen gelten, wie zb. Brennweitenbereich oder Lichtstärke. Mit kaum zumutbaren Aberrationen oder Randabdunklung.
Wenn es keine Nörgler gibt, würde die Industrie kein Geld aus für so einige Verbesserungen ausgeben. Die Einstellung der Leute, die meinen mit einer kompakten Rollei Weltkunstwerke erstellen zu können, die Nörgler grundsätzlioch gleich in die Techniknerd-Ecke abschieben zu wollen, ist für alle beteiliegten ausschliesslich kontraproduktiv.

my 200 cents ;)

HajottV
2013-09-07, 12:57:58
Messwerte und 100% Ansichten sind Benchmarks. [...]
Das gleiche gilt für Linsen wo einfach nur andere PR-Zahlen gelten, wie zb. Brennweitenbereich oder Lichtstärke. Mit kaum zumutbaren Aberrationen oder Randabdunklung. [...] Die Einstellung der Leute, die meinen mit einer kompakten Rollei Weltkunstwerke erstellen zu können, die Nörgler grundsätzlioch gleich in die Techniknerd-Ecke abschieben zu wollen, ist für alle beteiliegten ausschliesslich kontraproduktiv.

:up:

Gast
2013-09-08, 12:41:12
Bei diesem außer den Objektiven nur halbrelevanten Blödsinn, wie sieht es auf diesem Markt mit dem Tonwert aus? Gute Filme die wir damals eh ausschliesslich benutzt haben :) haten 9 bis fast 12 Blenden.

Menüpunkt "Tonwertpriorität" ist zwar nicht neu, aber als ich mich damit beschäftigt habe waren 1 bis 2 Blenden das Höste der Gefühle.
Das wäre mal ein Thema welches wohl nicht nur diese ganzen untalentierten Techniknerds ansprechen würde ;)

BBB
2013-09-08, 17:45:24
14 Blendenstufen sind drin mit den aktuellen Sony Sensoren:

http://www.dxomark.com/index.php/en/Cameras/Camera-Sensor-Ratings/%28type%29/usecase_landscape

Gast
2013-09-08, 17:55:51
Und beispielweise waren mit der Canon 20D schon 12 möglich. Mit der 40D 11,3 und mit der 30D waren es 10,8. Nikon D90 konnte 12,5 und die D800 kann wie die Sony knapp über 14.

Nikon ist diesbezüglich meist schon besser als Canon, aber die absoluten Werte bezweifle ich mal SEHR STARK. Sorry :) Dieses DxOMark entwickelt sich langsam zu einer ähnlichen Pest wie 3dmark seinerzeit.

nggalai
2013-09-08, 19:14:33
… und die 9 bis fast 12 Blenden von gutem Filmmaterial hat man eh nur mit Diaprojektoren; bei Ausbelichtungen ist mit viel Handwerk bei 7-8 Blenden Schluss (deshalb überhaupt erst das »Zonensystem«; geht weniger um die Belichtung als darum, den Dynamikumfang auch noch ausgeben zu können). ;)

Wie viele »Blenden« schafft eigentlich ein moderner HDTV oder ein LED-Projektor?

Inselbewohner
2013-09-08, 20:43:43
Abgesehen von Genußgründen gibt es konzeptbedingt kein Argument mehr für die DSLR. Das heißt aber nicht, dass es nicht noch gute Argumente für konkrete Produkte gibt. Und daran wird sich auch einige Zeit noch nichts ändern.

PS: Deine Einschätzung zur Kältetauglichkeit halte ich übrigens für Falsch. Die produzierte Eigenwärme ist, sofern man für einen weiteren externen Schutz sorgt, durchaus groß genug keine Probleme bei den Displays zu verursachen. Bei der DSLR, die weniger davon produziert leidet hingegen auch mit externem Schutz die Mechanik deutlich stärker unter der Kälte (genau genommen die Schmiermittel). Bei längeren Minus 20 Grad (Lufttemperatur) gab es da immer mal wieder Probleme, weswegen ich früher immer noch zwei spezielle analoge Gehäuse (Nikon FM2 und FM3A mit DB-2) dabei hatte. DSLM hatte ich inzwischen zweimal mit, beides mal ohne Probleme. Die Stromversorgung ist natürlich ein generelles Problem bei den Temperaturen, das trifft aber für beide Konzepte zu und kann nur durch einen externen Akku gelöst werden.
Will heißen also, es ist besser wenn ein Produkt nur aus filigraner Elektronik besteht, statt aus einer robusteren Mischung aus Elektronik und Mechanik? Eine komische Ansicht.

HajottV
2013-09-09, 10:15:15
Wie viele »Blenden« schafft eigentlich ein moderner HDTV oder ein LED-Projektor?

Projektor:

Im lichtabsorbierend ausgekleidetem Labor?
Oder im unzureichend abgedunkelten Wohnzimmer mit weißen Wände, Glasschrank und Leopardenteppich?

Bei letzterem: sehr wenig

Arcanoxer
2013-09-09, 12:06:29
Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40mm F2.8 PRO
- Linear motor, AF, MSC
- Minimum focusing distance (0.6 times maximum magnification) 20cm throughout the entire zoom range
- Weather proof.
- Late November release

Damit wird es möglich die OM-D inc. pornösen Standard-Zoom als komplettes Weather proof Set zu haben.

Ich befürchte nur aus den 999$ werden 999€.

(FT5) Olympus E-M1 shipping in early October (http://www.43rumors.com/ft5-olympus-e-m1-shipping-in-early-october/)

Wenn dann nächstes Jahr noch das 40-150 F2.8 (auch aus der neuen Pro Serie) kommt, Epic!

Gast
2013-09-09, 23:20:55
Endlich mal nicht nur so ein "Pissding", sondern brauchbare Länge und Breite :) Die Geli auf dem Objektiv da dient aber nur als Schutz der Frontlinse oder? So ein süßes hauchzartes Plastikstreifchen.

Thowe
2013-09-09, 23:35:51
Die Streulichtblende bringt sicherlich nicht das, was ein Kompendium vermag, aber sie hat durchaus einen Einfluss auf den Kontrastverlust und ist deutlich besser als nichts. Den Rest kann durchaus ein Hut, Zeitung und auch notfalls die Hand erledigen, also in den Fällen, wo das Sonnenlicht massiver einfällt.

Gast
2013-09-10, 00:43:06
Du hast den Joke nicht begriefen können. Konstruktionsbedingt kann die da nicht größer sein, sonst wird sie abschatten.

Das hat etwas mit der Brennweite und dem Durchmesser der Frontlinse zu tun. Prinzipbedingt also kann das am Standardzoom der OM-D nur eine minimale bis garkeine Wirkung haben. Das ist da ein Zubehör weil es sich so gehört. Besser als nichts wird das nur bei wenigen Extremfällen sein ;)

Was aber nicht darüberhinweg täuschen sollte daß die OM-D E-M1 die erste Evil sein wird die allgemein am DSLR System kratzen kann. Wenn sie blödsinnigerweise mit den 16,28 Mpixel auf dem Pipisensor nicht übertrieben haben.

Arcanoxer
2013-09-10, 02:09:53
Die Streulichtblende bringt sicherlich nicht das, was ein Kompendium vermag, aber sie hat durchaus einen Einfluss auf den Kontrastverlust und ist deutlich besser als nichts. Den Rest kann durchaus ein Hut, Zeitung und auch notfalls die Hand erledigen, also in den Fällen, wo das Sonnenlicht massiver einfällt.
Der Geli hat auch seine Vorteile, so kann auch noch mit Filtern rumgefingert werden ohne ihn abzunehmen.

edit:
Olympus E-M1 and 12-40mm officially announced! (http://www.43rumors.com/olympus-e-m1-and-12-40mm-officially-announced/)
Olympus introduces M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 'Pro' zoom (http://www.dpreview.com/news/2013/09/10/olympus-introduces-12-40mm-f2-8-pro-zoom-for-micro-four-thirds?utm_campaign=internal-link&utm_source=news-list&utm_medium=text&ref=title_0_2)

Bei den ersten reviews des 12-40 Objektiv werde ich schon ganz wuschig... ;)

Gast
2013-09-12, 00:04:41
Kann schon ein dieser Hightech Spielzeuge das Silky-Smooth-Look ansatzweise nachbilden?

Gast
2013-09-12, 09:57:37
Auf deutsch bitte!?

Gast
2013-09-12, 11:25:15
Auf deutsch bitte!?Its insider. Wenn du das nicht kennst ist es nicht schlimm, aber auch die Diskussion wenig sinnvoll.

Die Leute mit der E-M5 munkeln schon, es ist schön daß die E-M1 die gleichen Akkus nutzen soll. Damit brauchen sie ihre 5 extra Stück nur um 2 Erweitern und können dann auch mit der E-M1 akzeptabel lange Sessions abdecken.

Wenn man überlegt daß eine 40D mit einem BP-511A an die 1000 hinbekam und eine 70D mit dem LP-E6 knapp über 1500 durchhält, weiß man wieder was mit Krabbeln lernen gemeint ist.

Thowe
2013-09-12, 13:28:21
Akkuleistung ist ein schwieriges Thema, ich habe bislang immer locker mit einer Ladung an die 700-800 Bilder machen können, alles eine Frage des "Wies", weil der größte Stromverbraucher ist tatsächlich der EVF, schalte ich das rückwärtige Display aus, schaue vorher was ich wie fotografieren will und nehme erst dann die Kamera in die Hand, sind da deutlich mehr als die angegebenen 360 Bilder möglich. Bedeutet aber auch, wenn jemand den Sucher sehr intensiv nutzt und 2-3 Minuten pro Bild dadurch schaut, sind selbst die 360 Bilder nicht machbar.

Ein Batteriegriff mit 3-4 facher Kapazität wäre da eine Alternative gewesen, vielleicht kommt so etwas mal von einem Fremdhersteller, vermute aber eher nicht, in der Praxis stört Akkuwechsel viele wohl eher wenig. Mich eingeschlossen, obwohl ich zuvor bei DSLRs immer einen Batteriegriff hatte, letztendlich aber festgestellt habe, es ist eher ein Kopfproblem. Zumindest solange bei einer Hochzeit nicht wirklich in einem der kurzen und wichtigen Momente ein Wechsel ansteht. ^^

nggalai
2013-09-12, 13:43:18
Ich denke auch, dass hier Liveview der größte Akku-Leersauger sein dürfte. Geht bei diesen Kameras prinzipbedingt nicht anders; man kann höchstens versuchen, so selten wie möglich LV an zu haben. Was bei langen »Sessions« natürlich nicht geht.

Bei der M Typ 240 haben die Leute ähnliche Probleme. Schon die M9 hat nicht gerade viele Auslösungen geschafft (ich komme auf vielleicht 300-500 pro Ladung); die Typ 240 hat jetzt zwar einen stärkeren Akku bekommen, aber mit EVF und/oder Liveview ist nach ein paar hundert Auslösungen Schluss. Mit dem Messsucher geht gut das Doppelte.

Irgendwann kommt man auch an physikalische Grenzen; einer der Anreize einer spiegellosen Systemkamera sind Gewicht und Kompaktheit. Und im mit Elektronik vollgestopften Gehäuse hat’s für größere, stärkere Akkus schnell zu wenig Platz. Also müsste man entweder die Kameras größer machen, die Akku-Technologie modernisieren oder einen externen Batteriegriff dazu verkaufen. Leica hat aus mir unverständlichen Gründen darauf verzichtet, beim Multifunktionsgriff für die Typ 240 gleich noch Akkus einzupflanzen. GPS, zusätzlicher Blitzanschluss, USB-Anschluss, aber dann keinen Akku drin. Aber wenigstens hat er einen Stromanschluss, und dafür soll dann ein »optionales Power-Pack« kommen …

Und traditionell-bedingt macht Akku-Tausch »im Feld« bei einer M echt keinen Spaß, wie schon früher der Filmwechsel. Damals sagte man, eine gut genutzte M erkenne man an den Zahnabdrücken im Bodendeckel. :ulol:

Zephyroth
2013-09-12, 16:02:11
Ich weis nicht wie das bei den Profis ist, aber der Akku war noch nie ein Problem bei mir (Gut, bei der letzten Hochzeit hab' ich grad mal 200 Fotos gemacht).

Ich meine, das 300 Fotos pro Akku mehr als ausreichend ist, zumal auch die SD-Karte bei mir (8GB, fotografiert in RAW) nach 300 Fotos ziemlich voll ist. Da werden künstlich Nachteile konstruiert, die für 90% der Anwender kein Problem sind.

Früher hieß es nach 36 Fotos Film wechseln, jetzt halt alle 300 mal den Akku tauschen (zumal das zumindest bei der G5 kein Problem ist). Ärgerlich ist es nur, wenn man keinen Zweitakku hat.

Grüße,
Zeph

nggalai
2013-09-12, 18:09:28
Lässt sich nicht verallgemeinern, Zeph. Aus gutem Grund gab’s für Film Schnellwechsel-Magazine und werden viele Mittelformatkameras im Studio gleich mit fixem Stromanschluss bedient. Ich komme bei einem Auftrag meistens auch mit so mit 5-150 Bildern durch, aber z.B. Hochzeitsfotografen könnten das ein bisserl anders sehen. Monkey könnte das auch etwas unentspannter sehen, wobei, Stromanschluss? ;)

So oder so ist’s ärgerlich, auch noch an den Akku denken zu müssen. Hier geht es um die Funktionstüchtigkeit der Kamera, die Einsatzbereitschaft. Klar lade ich am Abend vor einem Auftrag noch die Akkus durch, aber wenn etwas »spontan« passiert? Hier ist mehr wirklich besser, und das sage ich als jemand, der schon mal nur mit besagten 5 Belichtungen von einem Event heim kommt.

Gast
2013-09-12, 22:35:36
@Zyph
Ich meine, das 300 Fotos pro Akku mehr als ausreichend ist, zumal auch die SD-Karte bei mir (8GB, fotografiert in RAW) nach 300 Fotos ziemlich voll ist. Da werden künstlich Nachteile konstruiert, die für 90% der Anwender kein Problem sind.[/quote]Das freut mich zwar tierisch daß du als Kompaktoider soviele Euronen in die Hand nehmen konntest und die Drecksschachtel mit etwas vernünftigen ersetzt hast, die Leitlinie des Threads ist dir aber entgangen. Egal wie viele Fotos du auf einer Hochzeit machst, es geht darum mit dem Systemkameras die DSLRs zu ersetzen.
Dabei sind alle Rückschritte erstmal zu verzeichnen, ihr Ausmass zu ermitteln und eine mögliche Verbesserung zu eruieren.

Und da sind 300 Fotos genauso ein Fliegenfurz wie eine einzige 8GB Karte. Davon hab ich 4 in der Tasche wenn ich losziehe. Neben den 3 Akkus, denn man weiß nie wann ein Akku plötzlich unerwartet schwächelt. Und bezeichne mich hier nichtmal als Semipro oder so einer wie Monkey.

@nggalai
Ich denke auch, dass hier Liveview der größte Akku-Leersauger sein dürfte.Thowe sprach aber über ELV. Über den Sucher schaut man immer wieder.
Zb. lässt sich erst dadurch einschätzen wie man es komponiert und ob die im Gehirnbildkreis ;) als interessant erscheinende Situation im Teil des Objektivbildkreises auch weiterhin so interessant erscheint. Das machen sehr viele Leute die so langsam verstanden haben was Sehen ist, sich aber noch nicht so sicher sind wie das nun auf dem Foto aussehen wird. Damit checken die das kurz ab.

Und diese Gruppe ist groß und am nötigsten zu pflegen, neben den kleinen Gruppen der echten Spezis und der riesigen gruppe mit DSLR, die mit einer guten Kompakten genauso auskommen würden.

Wenn man den vollen schon in der Hand hält, dauert das Wechseln selbst des Akku an einer zweistelligen Canon unter 5s.

Was die vollgestopfte Elektronik angeht verstehe ich nicht wo bis auf ELV in einer Systemkamera es mehr Elektronik geben soll als in einer heutigen DSLR? Das ist nur "vollgestopft", weil das Gehäuse kleiner ist. Dadurch hat eine E-M5 aber nicht per se mehr Elektronik als eine D7100.

@Thowe
Du entwickelst Vorgehensweisen und strengst dich für diese auch an, um eine für dich annehmbare Laufzeit zu erreichen. Wenn wir den Spiegel loswerden wollen ist das für mich keine Lösung bei sowas zurück auf das Niveau der schlechtesten DSLR der vergangenen Epochen zu gehen.

ELV. Mir will es nicht einleuchten wie ein mikriges und im Gegensatz zu LCD superstromspar OLED der im starken Schatten seine Leistung bringen kann (ELV eben) so den Akku belasten soll. Immerhin entfällt u.a. das für den Akku schwerstmechanische Rumgeklapper mit dem Spiegel.

Zephyroth
2013-09-12, 22:54:27
Ich bin und war nie ein "Kompaktoider". Ich hab' mit einer Spiegelreflex angefangen, bin umgestiegen auf 2 Bridgekameras und jetzt bin ich über die DMC-G2 auf die DMC-G5 gekommen.

Und ja, es macht teuflischen Spaß mit dem handlichen Ding Fotos zu machen, für die man von ein paar Jahren noch ausgewachsene DSLR's gebraucht hat. In einem Fototäschchen wo ein Reflexoide (um in deinem Slang zu bleiben) grad mal ein Objektiv unterbringt hab' ich Ladegerät, Kamera, mein 12-35mm und mein 45-200mm-Objektiv drinnen. Und ja, die G5 mag minimal schlechtere Bilder machen, aber ein etwas schlechteres Bild ist immer besser als ein Bild das nie geschossen wurde, weil man die große Kiste vielleicht mal nicht gerade mitschleppen wollte.

Grüße,
Zeph

Thowe
2013-09-12, 23:11:24
...

@Thowe
Du entwickelst Vorgehensweisen und strengst dich für diese auch an, um eine für dich annehmbare Laufzeit zu erreichen. Wenn wir den Spiegel loswerden wollen ist das für mich keine Lösung bei sowas zurück auf das Niveau der schlechtesten DSLR der vergangenen Epochen zu gehen.

ELV. Mir will es nicht einleuchten wie ein mikriges und im Gegensatz zu LCD superstromspar OLED der im starken Schatten seine Leistung bringen kann (ELV eben) so den Akku belasten soll. Immerhin entfällt u.a. das für den Akku schwerstmechanische Rumgeklapper mit dem Spiegel.

Ein Vorteil des aktuellen Suchers ist einfach, ich sehe auch was, ich komme sogar mit weniger Bildern klar, weil es einfacher ist das Ergebnis im Vorfeld zu beurteilen. Belichtung etc. 100% Sucherbildabdeckung hatte ich zwar auch schon vorher, aber dafür musste ich dann auch recht tief in die Tasche. Histogramm war mir auch klar, aber all das sind Faktoren die eben eine DSLR "anders" machen als eine DSLM/EVIL oder was auch immer.

Für mich komme ich super klar, besser als je zuvor und zähle ich die Anzahl der nutzbaren Bilder pro Akkuladung, ist die Differenz zu vorher überschaubar. Aber das tut im Grunde nichts zur Sache, weil andere Aspekte wie WLAN/NFC oder was auch immer mehr und mehr in Kameras einen Einzug erhalten und wieder einmal den Akku belasten.

Die Lösung liegt einfach nicht in größere, sondern in bessere Akkus und darauf hoffe ich nicht nur bei den Kameras, bei den Smartphones noch viel mehr, im Vergleich zu dem, was ich vorher bei meinem Sony T650i hatte war das Palm Prè eine Katastrophe (keine 24 Stunden) und mein jetziges ATIV S (2-3 Tage) erträglich.

Bei meiner analogen Spiegelreflex, ich überlege gerade, habe ich da je die Batterie gewechselt? ^^

Was den elektronischen Sucher der OM-Ds angeht, beide stammen von Epson und sind keine OLEDs, mehr noch, sie verbrauchen sogar mehr Energie als das rückwärtige Display, was ein wenig doof ist und auch unlogisch erscheinen mag.

Gast
2013-09-13, 00:49:17
Was den elektronischen Sucher der OM-Ds angeht, beide stammen von Epson und sind keine OLEDs, mehr noch, sie verbrauchen sogar mehr Energie als das rückwärtige Display, was ein wenig doof ist und auch unlogisch erscheinen mag.Völlig unlogisch. Da müßen noch einige Kilometer an Entwicklungswegen zurückgelegt werden. Schön daß es Leute gibt die meckern und das nächste Produkt dadurch wieder besser wird.

Eine gute Überleitung zu Zeph, der sowas nie verstehen wird ;) Also Zeph, daß man die Bodys dadurch schrumpfen kann ist natürlich ein Vorteil. Je besser das Objektiv, desto größer wird es. Das ist Physik. Anzahl von Linsen und Linsengruppen + Linsendurchmesser. Auch bei Systemkameras. Eine Verschlankung wird weder bei den einen noch bei den anderen weiter stattfinden. Auch wegen anderen physikalischen Faktoren. Wie zB. unseren Händen.
Da ist es also schön wie sehr du dich über die Größe der ganzen Teile freust. Ich bin damit zufriedener als wenn DU meckern würdest. Auch wenn deine Beschreibung ein wenig vom Touch eines neumodischen Hanky-Codes hat ;)

Es gibt aber noch Leute die als Markt diese Sachen weiter entwickelt sehen möchten, weil sie mindestens gleichwertiges haben wollen, wenn sie die DSLR verabschieden. Durchgehend. Sich unter keinem Punkt verschlechtern wollen, nur weil das Täschen kleiner wird.
Und unter diesem Aspekt füllst du leider die Lücken in dieser Diskussion, die sonst für Leute reserviert ist, die aus relativ übersichtlichen, psychologischen Gründen ihre Einkäufe verteidigen. Soll das dein Anspruch sein? Oder, ist dir damit auch klar, daß diese Einstellung die eines Bremsers ist?

Es ist schön daß du zufrieden bist, aber dabei Angriffspunkte suchen um die (noch) Unzufriedenen im schlechteren Licht darstellen zu können, das braucht man nicht direkt aus den Autothreads hierhin schleppen. Oder? Dieser rote Faden, der ist doch nicht aus Kevlar. Mach mal ab und zu einen Schnitt. Das tut nur gut. Vertrau mir :)

Ich verabscheide mich auch hiermit. Machts gut Leute :up:

nggalai
2013-09-13, 07:29:33
Was die vollgestopfte Elektronik angeht verstehe ich nicht wo bis auf ELV in einer Systemkamera es mehr Elektronik geben soll als in einer heutigen DSLR? Das ist nur "vollgestopft", weil das Gehäuse kleiner ist. Dadurch hat eine E-M5 aber nicht per se mehr Elektronik als eine D7100.

Das war ja auch genau meine Aussage. ;) Spiegellose Systemkameras verkaufen sich (auch? vorwiegend?) mit ihrer Kompaktheit, also den kleinen Gehäusen. Deshalb »vollgestopft«; dieselbe Elektronik in ein kleineres Gehäuse gepresst. Dann muss oft der Akku abgespeckt werden, damit er noch reingeht.

Und mit »Liveview« war sowohl EVF als auch rückseitiges Display gemeint. ;) Bei den meisten Spiegellosen kann man halt nur via Liveview nur schon den Bildausschnitt wählen, egal ob durch ein Guckloch oder mit ausgestreckten Armen.

Zephyroth
2013-09-13, 08:59:20
Bei einer DSLR wird der Sensor nur eingeschaltet, wenn ein Bild gemacht wird. Für Live-View ist ein kleinerer, stromsparenderer Sensor im Sucher zuständig. Bei einer EVIL ist der Bildsensor gleich dem Suchersensor und befeuert alle 16MPix, das brauch mal mehr Strom. Dann kommt noch das Display hinzu und nicht zu vergessen der DSP, der in Echtzeit die ganzen Korrekturen reinrechnen muß.

Das alles zieht sicherlich mehr Strom als bei einer DSLR.

Ebenso sehe ich mich nicht als Bremser bei der Entwicklung, die geht auch weiter, obwohl ich zufrieden mit dem Gebotenen bin. Der Gast stellt mich so hin, als würde ich mich nicht mit der Materie beschäftigen. Das ich aber damals statt der G3 (Die schon auf dem Markt war) bewußt die G2 genommen habe (unter anderem etwas größeres Gehäuse, automatische Umschaltung zwischen LCD und EVF) kann er nicht wissen. Erst als die G5 rauskam war mir klar, das diese wirklich besser ist und ich kaufte sie mir (unter anderem wieder vernünftige Größe, auch die automatische Umschaltung war wieder vorhanden, der Sucher wurde verbessert und der Autofokus blitzschnell). Jetzt der Sprung von G5 auf G6 zahlt sich nicht aus. Erst die G7 oder G8 wird wieder interessant.

Panasonic hat inzwischen die optimale Größe gefunden und schön langsam kommen echt gute Gläser auf den Markt. Das diese größer sind, ist klar. Man Vergleiche das Kitobjektiv und das GX 12-35mm.

Ich freu' mich auf die weitere Entwicklung, sehe aber auch keinen Grund an den derzeitigen Produkten herumzumeckern.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-09-13, 12:51:34
Da wären wohl Oleds die sonst garnichts leisten müßen wirklich das Feature. die Arbeiten als Elv sozusagen im Dunkeln.

Sonst fehlen klar noch Systeme die Batteriegriffe vertragen. Damit würden die Systemkameras nicht nur auf durchschnittliche heutige DSLR-Größe wachsen. Das würde die Akzeptanz im anspruchsvolleren Metieu steigern. Die haben da nicht so mit filigran. Wenn das Metieu gut darüber spricht, springen auch die Laien drauf. Die brauchen oder nutzen die Griffe vielleicht auch garnicht, aber dann aber eine Kamera von der sie von Semipros und Pros nur gutes hören. Das zieht :)

Damit würde man auch auf die Laufzeit einer langatmigen DSLR ohne Batteriegriff kommen. Wenn ich das System gleich mit einem Einschub paare wo 2 Akkus schon drin stecken kann auch ein Pro das annehmbar schnell wechseln. Einschub A raus, Einschub B rein, fertig. Kein Gefummel.

Solche [b]wertigen[/g] Griffe im Zubehör gibt es für DSLR für 80€. Da ist ein Display bei, eine Infrarot-FB für Fernauslösung und die Funktionen Auslöseverzögerung, Langzeitbelichtung und Intervallaufnahme.
Mission erledigt und die Kritikpunkte bezüglich Fummelgröße und Ausdauer stark relativiert.

Was die DSP angeht sollte man sich überlegen ob man diese nicht in einen zweiten Elv-Modus schalten lassen könnte. So ein Modus wird nicht sämtliche Register der Bildverarbeitung ziehen müßen die beim Speichern gezogen werden, könnte dadurch aber relevant Strom sparen können. Es wäre mir beim Elv nicht wichtig, ob in dieser Ansicht Randabdunklung, Verzeichnung oder CAs life korrigiert werden.
Das ist für mich auch bei dem klaren WYSIWYG Vorteil des Elv von einer marginalen Bedeutung.

Noch so eine Sache ist die Bildstabilisierung. Hier habe ich mich bei den Systemkameras noch nicht durchgehend damit beschäftigt, aber ich halte stabilisierte Optiken bei Spiegellosen für Mumpitz.
Über den Sensor zu stabilisieren kostet einen Bruchteil der Energie die ein stabilisiertes 200 oder 300 (nach KB) zieht. Bildstabilisierung ist bei hochwertig abbildenden Optiken eine Konstruktionshölle. Man könnte also viel bessere und preiswertere Objektive bauen wenn man den Sensor stabilisiert. Es ergeben sich auch große Vorteile beim Gewicht.
Es macht bei Spiegellosen keinen Sinn einen auf DSLR zu machen.

Zephyroth
2013-09-13, 13:04:23
Die Vor- und Nachteile der Bildstabilisierung in der Optik oder im Body wurden früher schon diskutiert. Ein klarer Vorteil bei im Body vorhandener Stabilisierung ist die Tatsache, das diese dann mit jedem Objektiv funktioniert, auch mit solchen, die keine interne Stabilisierung haben. Nun ist die Stabilisierung im Body aber begrenzt und kann nicht an das Objektiv angepasst werden. Speziell im Telebereich, wo die Stabilisierung wirklich was bringt, wird's dann schwierig. Mit langer Brennweite erfasst schon mal der Beschleunigungssensor nicht genau, was denn das Objektiv nun tut. Zusätzlich ist die Verschiebung des Sensors bei Teleobjektiven schnell am Ende.

Die objektivinterne Stabilisierung hingegen erfasst genau die Bewegung des Objektivs und die Mechanik ist entsprechend der Brennweite angepasst. Sprich für Teleobjektive gibt's genug Spielraum. Nachteil dabei ist klar auf der Hand, die Objektiven brauchen extra Beschleunigungssensoren und eine Mechanik dafür.

Grüße,
Zeph

Thowe
2013-09-13, 13:59:27
Da wären wohl Oleds die sonst garnichts leisten müßen wirklich das Feature. die Arbeiten als Elv sozusagen im Dunkeln. ...

Ich bin froh, das Olympus kein OLED verwendet, wenn ich das Super AMOLED von meinem ATIV S durchaus schick finde, aber OLED hat genügend Nachteile, Olympus verwendet ein Epson: http://global.epson.com/products/htps/ultimicron/benefits/

und die Entscheidung bei dem VF-4 und der E-M1 bei Epson zu bleiben hat schon Gründe, Stromverbrauch hin- oder her.

Gast
2013-09-13, 19:28:44
Stabilisierte Objektive liegen meist eine Klasse unter den nicht stabilisierten was Schärfe angeht.
Wenn ich so ein System baue dann ist der nächste Schritt - nach stabilisierten Sensoren - stabilisierte Sensoren die Steuerdaten zu 50% vom Objektiv bekommen bzw. eigene damit abgleichen. Nach ISO 11898-2. Oder ISO 11898-4, wenn nötig. Sprich, CAN-Bus.

Damit kann ich gleichwertige Stabilisierung bauen ohne mit den Linsen vibrieren zu müßen. Selbst das würde mächtig Akku sparen, würde die Optiken billiger machen, würde sie leichter machen und würde ihre Abbildungsleistung steigern.
Selbst wenn ich damit gut nur 3-steps und nicht 4-steps hinbekomme, wie sehr gut stabilisierte Optiken, wäre das immernoch ein riesen Gewinn. Für den Kunden :ulol:
Wenn jemand einen >300mm (KB) Tele rauszubringt wo er meint das funktioniert mit seiner reinen Linsenzitterei besser als das mit dem Chip oder er bekommt mehr steps hin, kann er dem Body mitteilen den Sensor bitte für die Zeit wo es drauf ist zu fixieren.

Das in der Kamera zu realisieren kostet jetzt schon Groschen. Bis auf die paar Hundert Tausend Euro die Firmware dafür zu erweitern. In die Optiken könnte das dann nach und nach Einzug halten und auch immer besser werden.

Man darf nicht vergeßen daß dieses Rumgezitter mit den Linsen ein Workaround ist. Ein notwendiges Übel. Das muß man nicht in die nächste Gerätepoche jetzt zwanghaft mitschleppen.
Wobei, die Hersteller möchten das gerne machen. Das ist schon klar. Das Vorgeschlagene macht das Body um paar Euro teurer und ein hervorragendes Objekitv um paar Hundert Euro billiger, WENN man die bisherigen Margen beibehalten würde.
Man will aber nicht weniger oder gleichviel verdienen. Man will immer mehr verdienen. Und da die Gefahr besteht, der Kunde wird das checken und rumbrüllen, wenn so eine Optik dann unverständlicherweise immernoch 1000€ kostet, macht man lieber erstmal wie bisher weiter.

Freunde wir schreiben bald 2014. Ihr seid mir mit dem Wissen aus den Neunziger kleinwenig zu verfahren ;)

Gast
2013-09-13, 19:30:23
Ich bin froh, das Olympus kein OLED verwendet, wenn ich das Super AMOLED von meinem ATIV S durchaus schick finde, aber OLED hat genügend Nachteile, Olympus verwendet ein Epson: http://global.epson.com/products/htps/ultimicron/benefits/

und die Entscheidung bei dem VF-4 und der E-M1 bei Epson zu bleiben hat schon Gründe, Stromverbrauch hin- oder her.Außer A verwendet nicht umsonst B statt C ist der Informationsgehalt in diesem Beitrag ziemlich beschränkt.

Thowe
2013-09-13, 19:46:13
Außer A verwendet nicht umsonst B statt C ist der Informationsgehalt in diesem Beitrag ziemlich beschränkt.

Beim Rest hilft ja google aus ;(

Gast
2013-09-13, 23:03:17
Beim Rest hilft ja google aus ;(Warum nicht gleich jenes als Signatur nehmen und im Body des Beitrags nur den passenden Smiley mit "sehe Signatur" hinzufügen? Mehr braucht man wohl nicht :D

nggalai
2013-09-13, 23:48:52
Warum nicht gleich jenes als Signatur nehmen und im Body des Beitrags nur den passenden Smiley mit "sehe Signatur" hinzufügen? Mehr braucht man wohl nicht :D
Die OLED-Probleme hat sogar die Wikipedia drin. Mehr »allgemein bekannt« oder »Googlen hilft« geht echt nicht, und dabei mag ich die Wikipedia nicht mal sonderlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Organische_Leuchtdiode#Nachteile

P.S. Aus dem Verschleißgrund hat auch Leica bei der M und X zum Epson-EVF gegriffen.

Gast
2013-09-14, 00:02:21
Es gibt OLED Fernseher oder 24/7 Bilderrahmen und beim Elv ist das ein Problem? Ja ich wäre bereit das zu glauben aber warum grad beim Elv ist das so ein Problem? Das Teil ist da so mikrig, braucht kaum Leuchtkraft und die Kühlung kann ich an Gehäuse dranpappen.

Ok welche Technik auch immer. Da muß sich noch was tun ;)

Thowe
2013-09-14, 00:20:43
Es gibt OLED Fernseher oder 24/7 Bilderrahmen und beim Elv ist das ein Problem? Ja ich wäre bereit das zu glauben aber warum grad beim Elv ist das so ein Problem? Das Teil ist da so mikrig, braucht kaum Leuchtkraft und die Kühlung kann ich an Gehäuse dranpappen.

Ok welche Technik auch immer. Da muß sich noch was tun ;)

Die Probleme von OLEDs werden recht gut in diesem Artikel erwähnt: http://www.displaymate.com/OLED_Galaxy_S123_ShootOut_1.htm

In meinen vorherigen Link von/nach Epson stehen eben genau die Stärken, die ihn auch von einem OLED unterscheiden: Eine akkurate Darstellung bei den Farben und mit sehr hoher Grundhelligkeit ohne das es bei der Separation zu Problemen kommt, sprich Farben und die Helligkeitsverteilung in Lichter und Schatten sind am/im Sucher bereits gut zu beurteilen. Genau da liegt ja dann auch die Stärke und der Weg für einen guten EVF, eben dass er genau das Bild zeigt, was auf der Karte landen wird. Das funktioniert in der Praxis bereist erstaunlich gut.

Wobei ich zugeben muss auch lange Zeit sehr vom OLED-Hype mitgezogen worden zu sein, Kinderschuhe ist die Technik zwar nicht mehr, aber es fehlt dennoch einiges zum Punkt erwachsen zu sein. Edit: Zumindest für EVFs, bei Smartphones finde ich es bereits sehr spannend.

Inselbewohner
2013-09-14, 23:09:21
Mir ist gerade ein weiterer Nachteil der EVILs eingefallen: die Überhitzung. Es gibt nicht gerade wenige Modelle die, besonders wenn man auch ein bisschen Filmt, zu warm werden und sich dann abschalten müssen. M.M.n. zeugt das von unausgereifter Technik. Man versucht zu viel auf begrenztem Raum einzubauen. Zu schnelle Prozessoren und zu große Zwischenspeicher, damit der AF und die Bildrate mit den DSLRs konkurrenzfähig sein kann. Die Sache ist aber die, ich kenne keine DSLR die zu warm wird und sich abschalten muss. :confused:

Thowe
2013-09-15, 00:32:13
Filmen ist zwar nicht so mein "Ding", aber die einzige Kamera von der ich weiß, dass sie echte Überhitzungsprobleme hatte, war die erste Sony SLT, sprich A55 wo bereits nach ein paar Minuten eben Schluss war. Ansonsten wüsste ich bei den meisten Systemkamera hier nicht von Problemen, die Panasonic GHs definitiv nicht.

Das DSLRs nicht überhitzen ist nicht richtig, bloß spielt das meist eh keine Rolle, wer professionell Videos dreht, der dreht eh eher sehr kurze Sequenzen. Wer Zuverlässigkeit braucht, der greift zu einem Camcorder oder eben die spezielleren Versionen dessen, von Panasonic gibt es da was für µFT, von Sony eben für den E-Mount und ansonsten noch speziellere wie die Red, Ikonoskop oder Blackmagicdesign. Die Cinema von letzteren Hersteller ist für unter 2000,- Euro zu haben, gibt es für EF und µFT. Von Canon gibt es für EF natürlich auch eine echte Kamera, die EOS C500, aber die kostet dann auch über 20.000,- Euro. Bei der überhitzt auch gar nichts, definitiv, höchstens das Bankkonto eben.

Monkey
2013-09-15, 01:38:54
Bei der überhitzt auch gar nichts, definitiv, höchstens das Bankkonto eben.


Das einzige das hier überhitzt ist der Thread :D

Ich muss dem Gast aber recht geben, sofern ich seine Aussagen richtig interpretier. Die meisten Systemkameras bieten im großen und ganzen nur einen Rückschritt zur DSLR. Sie sind kompakter, bieten fast eine vergleichbare Bildquali aber bei alle anderem sind sie a) nicht günstiger - mit ordentlicher Optik wohl eher teurer b) bieten nur eine "vergleichbare" BQ wenn überhaupt c) nicht "haltbarer" - Akku d) mit BG nicht wesentlich kompakter.

Wie ich ein paar Seiten vorher schon schrieb fotografiert ein Bekannter von mir neben seiner Phase One auch mit der OM-D. Bezahlt hat er für die OM-D nix soweit ich weiß da er einiges an Promo macht für Oly. Auch mir wollte er öfter erzählen wieviel besser die OM-D im Vergleich zu einer Canon DSLR ist, allein von der BQ her. Ich bekam auch "Vergleichbilder" zugeschickt, aber letztlich kam ich zu folgendem Ergebnis:

Die OM-D ist schnell, der Af ist wirklich gut und vor allem der auto AF auf die Augen etc funzt echt gut. Tolle Kamera zum aus der Hüfte schießen. Alles andere ist imho Tinnef und der wird teuer erkauft. Die (guten) Optiken kosten ein schweine Geld wie bei Canon die L´s. Die Akkus sind ein Witz ( wir haben die OM-D für Making of benutzt).

Arcanoxer
2013-09-15, 08:29:17
Die meisten Systemkameras bieten im großen und ganzen nur einen Rückschritt zur DSLR. Sie sind kompakter, bieten fast eine vergleichbare Bildquali aber bei alle anderem sind sie a) nicht günstiger - mit ordentlicher Optik wohl eher teurer b) bieten nur eine "vergleichbare" BQ wenn überhaupt c) nicht "haltbarer" - Akku d) mit BG nicht wesentlich kompakter.

- Systemkameras sind kompakter
Das was bei dir nur so salopp nebenbei gesagt wird, gehört zu den stärken einer Systemkamera. Wer rennt denn heutztage z.B. im bereich der Travel photography noch freiwillig full-frame rum?

- Systemkameras & Objektive sind leichter
Wie oben, eindeutige stärke der Systemkamera.
Ich spreche nicht von Studioarbeit, wo man sich keine 10m bewegt.
Sonder wo du jedes gramm Extra auf dein Rücken tragen darfst, manchmal über Monate.

Die beiden Stichpunkte zusammen bilden imho den wichtigsten Aspekt, die Kamera kann ohne Probleme immer dabei sein. Das ist bei einer DSLR nahezu unmöglich.

Und das der Crop-Faktor und Dof einer EVIL nicht zwangsläufig ein Nachteil sein muss, brauche ich dir glaube ich nicht zu erklären. ;)

Damit möchte ich nur sagen das es (noch)keine perfekte Kamera gibt die für alle Bereiche optimal ist. Mal hat die gute alte DSLR die Nase vorne und andermals das EVIL System. Kombiniert mit persönlichen Vorlieben und Ansprüchen könte man für das Thema schon ein eigenes Unterforum aufmachen. :D

Arcanoxer
2013-09-15, 09:07:12
-doppelpost-
-bitte löschen-

Gast
2013-09-15, 12:23:25
Akkuleistung ist ein schwieriges Thema, ich habe bislang immer locker mit einer Ladung an die 700-800 Bilder machen können, alles eine Frage des "Wies", weil der größte Stromverbraucher ist tatsächlich der EVF, schalte ich das rückwärtige Display aus, schaue vorher was ich wie fotografieren will und nehme erst dann die Kamera in die Hand, sind da deutlich mehr als die angegebenen 360 Bilder möglich. Bedeutet aber auch, wenn jemand den Sucher sehr intensiv nutzt und 2-3 Minuten pro Bild dadurch schaut, sind selbst die 360 Bilder nicht machbar.


Die Ergebnisse vom CIPA-Akkutest sind auch nicht wirklich aussagekräftiger als der Normverbrauch bei KFZ. Sie eignen sich ganz gut für einen Vergleich verschiedener Modelle, aber die Aussagekraft über die real erreichbare Zahl an Bildern geht gegen 0.

Im Gegensatz zum Normverbrauch, der fast nur unter idealen Umständen zu erreichen ist, sind nach meiner Erfahrung die CIPA-Werte allerdings eher das untere Ende, was auch im Extremfall immer erreicht wird.

CIPA + 50% sind eigentlich immer drinnen, auch CIPA + 100% keine Seltenheit, wenn man ohne internen Blitz fotografiert.

Gast
2013-09-15, 12:42:48
Ich muss dem Gast aber recht geben, sofern ich seine Aussagen richtig interpretier. Die meisten Systemkameras bieten im großen und ganzen nur einen Rückschritt zur DSLR. Sie sind kompakter, bieten fast eine vergleichbare Bildquali aber bei alle anderem sind sie a) nicht günstiger - mit ordentlicher Optik wohl eher teurer b) bieten nur eine "vergleichbare" BQ wenn überhaupt c) nicht "haltbarer" - Akku d) mit BG nicht wesentlich kompakter.


Einer der größten Unterschiede, ich will jetzt nicht unbedingt von Vorteil sprechen, ist die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Fotografie.

Digitalfotografie hatte es zuerst ermöglicht die geschossenen Fotos zeitnah direkt zu beurteilen und falls notwendig oft auch entsprechende Korrekturen vorzunehmen und das Foto nochmal zu machen. Mit Systemkameras kannst du nun diesen Zwischenschritt auch einsparen, weil du schon vor dem Betätigen des Auslösers das Bild beurteilen und falls notwendig korrigierend eingreifen kannst.

Damit sparst du dir einen Zwischenschritt und damit auch Zeit.

Wer das nicht will bzw. benötigt ist natürlich bei einer DSLR gleich gut oder sogar besser dran.

Für viele ist es allerdings wesentlich einfacher den Effekt von abstrakten Begriffen wie Belichtungskorrektur, Blende, Verschlusszeit etc. "Live" zu sehen, und das ist mit einer DSLR eben nur deutlich eingeschränkter möglich.

Gast
2013-09-15, 12:49:14
- Systemkameras sind kompakter
Das was bei dir nur so salopp nebenbei gesagt wird, gehört zu den stärken einer Systemkamera. Wer rennt denn heutztage z.B. im bereich der Travel photography noch freiwillig full-frame rum?Jemand der schonmal paar Bilder eines guten Knipsers aus dem Krüger gesehen hat. Zb. mit einer 5DMkIII gemacht. Davon aber ab fiel mir nie auf daß diese nenneswert andere Maße hätte als eine 40D doer 60D oder 70D. Was hat der Sensor also damit zu tun?

Reisefotografie, oder Travel, wie der Semipro sagt :ulol:, verlangt wieder nach einer starken Unabhängigkeit von der Steckdose. Für eine Evil mit 2 Objektiven gegenüber einer 70D oder D7100 mit 2 gleichwertigen Objektiven und einem Batteriegriff, nimmt man für vergleichbare Ausdauer soviele Akkus mit, daß die Tasche nahezu das gleiche wiegt ;)
Die Tasche ist eben nur kleiner. Ein BLN-1 kostet auch seine 57€.

Und das der Crop-Faktor und Dof einer EVIL nicht zwangsläufig ein Nachteil sein muss, brauche ich dir glaube ich nicht zu erklären. ;)Für Travel :) wo man sich meist sehr oft mit der Landschaft beschäftigt braucht man für fette Crops Linsenkrömungen die am APS-C oder Vollformat als Superweitwinkel gelten würden. Wenn die Linsen in der Firmware hinterlegt sind kann der Evil Hersteller versuchen die starke Verzeichnung am RAW wie am Jpeg rauszurechnen.
Nur gibt es für Canon oder Nikon zwar nicht durchgehend, aber öftersmal auch schon zb. schöne Tamrons welche knapp über die Hälfte kosten und manchmal sogar die Abbildungsleistung der genuine Pendants übertreffen. Sowas legen die Hersteller Firmware nicht hinterlegt ;) Auch werden die Firmwares nicht Jahre über Jahre lang gepflegt.

Starke Crops und Travel und Landschaft bedeuten ggbf. viel Arbeit.

Gast
2013-09-15, 12:53:24
Die Ergebnisse vom CIPA-Akkutest sind auch nicht wirklich aussagekräftiger als der Normverbrauch bei KFZ. Sie eignen sich ganz gut für einen Vergleich verschiedener Modelle, aber die Aussagekraft über die real erreichbare Zahl an Bildern geht gegen 0.DSLR 1000 vs. Evil 370 sagt aber schon etwas aus oder?

Mit Systemkameras kannst du nun diesen Zwischenschritt auch einsparen, weil du schon vor dem Betätigen des Auslösers das Bild beurteilen und falls notwendig korrigierend eingreifen kannst.Das ist gut wenn man die Kamera und Objektive lernt. Wenn man lernfähig ist braucht man das nach einem halben Jahr in seltenen Fällen.

Gast
2013-09-16, 12:45:50
Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40mm F2.8 PRO
- Linear motor, AF, MSC
- Minimum focusing distance (0.6 times maximum magnification) 20cm throughout the entire zoom range
- Weather proof.
- Late November release
Bei einer ~850€ Linse ist die Gelig nicht dabei und kostet beim Standardzoom 45€. Ich bin entzückt.

Arcanoxer
2013-09-16, 14:17:23
Bei einer ~850€ Linse ist die Gelig nicht dabei und kostet beim Standardzoom 45€. Ich bin entzückt.
Habe keine Ahnung was ein Gelig sein soll.
Eine Gegenlichtblende ist auf jedenfall dabei.

btw - seit wann trollen sich eigentlich wieder Gäste im Foto-, Grafik-, Audio-, Video-Bearbeitung und Rendering forum? :ueye:

Zephyroth
2013-09-16, 14:55:49
Dieser Gast hat sich schon öfter durch Fotographen-Jargon ausgezeichnet, ohne näher zu erklären was damit gemeint ist.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-09-16, 16:49:47
DSLR 1000 vs. Evil 370 sagt aber schon etwas aus oder?


Ja, nur sind es real eher mindestens 500 vs. 2000, und damit zumindest für mich so hoch, dass es nicht wirklich relevant ist.

Einen 2. Akku hab ich zwar auch, aber eher dafür, falls ich mal vergessen sollte den anderen zu laden. Die real erreichbaren Bilder/Akku sind einfach in jedem Fall so hoch dass es egal ist.

Ich hab auch nur ein Auto was ~180km/h fährt, ein Porsche könnte vielleicht 250 oder mehr, ist aber irrelevant, da ich mit beiden auf der Autobahn nicht schneller als 130 fahren darf.

Gast
2013-09-16, 17:03:30
Für eine Evil mit 2 Objektiven gegenüber einer 70D oder D7100 mit 2 gleichwertigen Objektiven und einem Batteriegriff, nimmt man für vergleichbare Ausdauer soviele Akkus mit, daß die Tasche nahezu das gleiche wiegt ;)

Olympus OM-D E-M5 Body + 1 Akku: 425g
Pentax K-50 Body + 1 Akku: 650g

1x BLN-1: 50g

Fürs gleiche Gewicht kann man damit mit der OM-D 5,5 Akkus mitnehmen, was laut CIPA ~1900 Fotos ergibt.

Die gleich schwere K-50 kommt dabei bei gleichem Gewicht laut CIPA nur auf 410 Fotos

Noch nicht mitgerechnet natürlich die Einsparung bei dem Gewicht der Linsen, erst dann wird der Vorteil der Spiegellosen wirklich offensichtlich, beim Body alleine ist der Unterschied in der tat nicht so groß

Gast
2013-09-16, 19:27:49
btw - seit wann trollen sich eigentlich wieder Gäste im Foto-, Grafik-, Audio-, Video-Bearbeitung und Rendering forum? :ueye:Geli. Wird wohl ein Vertipper sein. Es werden wohl keine Zacken aus der Arcakrone rausfallen im 3dc mal beide Gehirnhälften einzuschalten. Statt mit Dummstell zu trollen.

Dasmit dem Trollgast und der Geli dachte ich aber auch. Nur ist sie unter den mittlerweile vielen anderen Links zu der Info eben mit diesem Preis zwischen Body und der Linse so aufgelistet. Wozu, wenn sie dabei ist? Das kann anscheinend auch Leute verwirren die nicht trollen wollen ;)

Inselbewohner
2013-09-16, 23:38:08
Ja, nur sind es real eher mindestens 500 vs. 2000, und damit zumindest für mich so hoch, dass es nicht wirklich relevant ist.

Einen 2. Akku hab ich zwar auch, aber eher dafür, falls ich mal vergessen sollte den anderen zu laden. Die real erreichbaren Bilder/Akku sind einfach in jedem Fall so hoch dass es egal ist.

Letztens habe ich bei einem Fußballspiel fotografiert. Sowohl das Spiel als auch Freunde die sich versammelt haben. Wir gingen später noch einen Trinken. Als ich nach Hause kam, hatte ich über 1000 Fotos auf der Karte. Bei vielen EVILs ginge das nicht mal mit einem Zweitakku.

Thowe
2013-09-17, 00:01:38
Ich verstehe jetzt wirklich nicht so ganz wo das Problem eines 2. Akkus liegen soll der nicht einmal 50g wiegt. Die 5 - 10 Sekunden um die Klappe zu öffnen und den Akku zu tauschen kann es nicht sein, sein Gewicht auch wohl kaum, der ist ja auch kleiner und leichter als ein Ersatzakku für eine DSLR. Aber vermutlich passiert in 100% der Fälle gerade im Moment des Batterietausches der Augenblick, von dem man definitiv ein Bild brauchte.

Gast
2013-09-17, 00:32:56
Es hat schon jemand gefragt, da er auf einer zweiwöchigen Bergtour mit der E-3 drei bis vier Akkuladungen braucht, ob er für das gleiche mit einer E-M1 sieben bis acht Akkuladungen bräuchte. Für solche Leute ist das ein Problem.

Sonst ist der Thread aber garnicht so unlustig :D Zu kurze Akkulaufzeit, mehr akkus kaufen. Zu kleiner Body, Batteriegriff kaufen. Kein wegklappbares Display mehr, Schutzfolie kaufen. FT Linsen sollen verwendet werden, Adapter notwendig. Und wer von FT kommt kann auch noch gleich alle Speicherkarten tauschen.

Schon klar. Und die Geli gibts dazu? Mag man garnicht glauben ;)

Gast
2013-09-17, 00:35:01
Es hat schon jemand gefragt, da er auf einer zweiwöchigen Bergtour mit der E-3 drei bis vier Akkuladungen braucht, ob er für das gleiche mit einer E-M1 sieben bis acht Akkuladungen bräuchte. Für solche Leute ist das ein Problem.Das werden dfann aber keine 10s mehr wenn man gleich mit einem Griff vorsorgt und dann am Berg die Akkus wechseln muß :)

Thowe
2013-09-17, 08:32:48
Wenn ich das nächste mal zum Mars fliege denke ich daran mehr Akkus einzupacken, obwohl, Mars bringt ja verlorene Energie zurück, also von daher. ^^

Packmaß und Gesamtgewicht bleibt bei der Systemkamera in jeder Situation dennoch geringer, obwohl man wahrscheinlich auch einen Fall finden kann der zwar 1 von 100.000 ist, aber als Beispiel taugt. Irgendwann wird es einfach unsinnig und bei einer Bergtour ist das Gesamtgewicht doch recht entscheidend, genau wie beim Wandern und wie auch immer. Für mich selbst, genau wie für sehr viele andere ist einfach klar: nie wieder DSLR.

Zephyroth
2013-09-17, 10:48:08
Ich denke es ist sich jeder der Unterschiede zwischen DSLR und DSLM bewußt. Zwar wird die Qualität der DSLM's immer besser und es gibt auch einige die einen DSLR-artigen Body haben, dennoch werden immer ein paar Unterschiede bleiben.

Wie auch schon bei den Smartphones ist der Akku sicher ein Schwachpunkt. Die übrigen Komponenten sind einer DSLR sehr ähnlich was Baugröße angeht. Ein μFT-Sensor ist nicht mehr soviel kleiner als ein APS-C-Sensor. Mit gleicher Pixelanzahl kann man davon ausgehen, das die gleiche Dateninfrastruktur (Prozessor und Interfaces) benötigt wird. Ebenso ist das Display einer DSLM ähnlich groß wie das einer DSLR.

Folglich bleibt bei einem kleineren Body weniger Platz für einen Akku. Wobei ich 300 Bilder als ordentlich bezeichne. Wie gesagt, wenn ich die in RAW verknipse, muß ich sowieso die SD-Karte tauschen, also kann ich auch gleich den Akku mittauschen.

Es ist eher so, das die Elektronik endlich ein Maß erreicht hat, mit dem man DSLR-Technik in einen kleineren Body verpacken kann. Nur die DSLR's sind historisch gewachsen und aufgrund der Standards (Auflagenmaß für den Spiegelkasten, Bajonette) nicht mehr kleiner zu kriegen. Folglich kann man den gewonnenen Platz für einen größeren Sensor und einen größeren Akku verwenden.

Ein Freund von mir hat eine D7000 mit Batteriegriff. Das Ding ist unglaublich groß. Sicher macht er damit 1200 Fotos am Stück, aber das ganze will auch rumgetragen werden. Und allein da hört für mich als Hobbyfotograf der Spaß auf. Wenn ich fotografiere, dann bin ich beispielsweise mit meinem Motorrad unterwegs, da will ich keine 6kg-Kiste rumschleppen. Da genügt mir mein kleines Tascherl mit der G5 und zwei Objektiven.

Es mag sein, das das letzte Quäntchen Qualität fehlt, aber im Normalfall fällt dies nicht mehr auf. Ebenso bin ich mit meinen 300 Fotos pro Akku immer durchgekommen, obwohl ich aufwändige HDR-Fotos mache (7 Fotos pro Motiv, manchmal auch mehrere Versuche).

Letztendlich muß jeder wissen, wo er seine Schwerpunkte sieht und dementsprechend wählt man sich das Equipment aus. Das ist kein Plädoyer für den Stopp von Weiterentwicklungen bei DSLM's, aber für die große Masse ist das was mit diesem Kameratyp geschaffen wurde mehr als ausreichend.

Grüße,
Zeph

HajottV
2013-09-17, 10:50:52
Ob man jetzt 2 DSLR Akkus oder 4 EVIL Akkus dabei hat, macht keinen Unterschied in der Praxis. Ich finde das Gewicht-Argument generell nicht so relevant: Bei einer richtigen Bergtour hat man locker 5kg an Grundmaterial dabei (Getränke + Wasser + Stöcke + Zeugs für den Fall, dass man in den Regen kommt oder eine Notfallübernachtung machen muss etc.) Ob da dann noch 1kg oder 2kg hinzu kommen, ist wurscht. (Von mehrtägigen Bergtouren rede ich hier noch gar nicht).

Für mich käme ein 4/3 System nicht in Frage. Meine Ansprüche an die Bildqualität sind höher als das, was die Dinger momentan leisten.

Thowe
2013-09-17, 13:33:21
...

Für mich käme ein 4/3 System nicht in Frage. Meine Ansprüche an die Bildqualität sind höher als das, was die Dinger momentan leisten.

Die aktuelle Generation mit Sony-Sensor hat ja bereits eine sehr hohe Qualität, die Ausnahme definiert fast nur HighIso und, zumindest bei der D800, noch Dynamik und der Vorteil im Sinne der Auflösung in Megapixel, die aber nur von wenigen Objektiven wirklich bedient wird.

Den Spaß die gleichen Motive mit einer E-M5 und einer D800 zu fotografieren hatte sich mal wer erlaubt und hinterher die Leute raten lassen, was von welcher Kamera stammt. War gar nicht so leicht heraus zu finden und alles richtig hatte da niemand erraten. Die D800 ist eine feine Kamera die mir auch gefällt und würde ich aktuell eine DSLR kaufen wäre es die einzige, die in Frage kommt. Aber Mittelformat wäre mir da noch lieber, die preislichen Zahnschmerzen sind da aber einfach unerträglich. ^^ Ach ja, die Akkus bei Phase One sollen bis zu 10.000 Aufnahmen reichen, wäre doch was. ^^

Gast
2013-09-18, 20:09:18
Manchmal frage ich mich schon, ob diejenigen, die so ausgiebig über diese oder jene Kamera urteilen wirklich mal eine längere Zeit damit fotografiert haben, oder ob nur nach Datenblättern und Forenpostings geurteilt wird?

Gerade das Akkuproblem habe ich in der Praxis nie als ein solches empfunden. Vier Wochen durch Nepal, mit dabei war die E-M5 mit 9-18mm, 12-50mm, 25mm F1,4 und 75-300mm und vier Akkus auf der einen und die 5D Mark II mit 35mm F1,4 und 85mm F1,2 und zwei Akkus auf der anderen Seite, hat wunderbar geklappt und mir viel Freude bereitet. Das war auch eine gute Kombination, und ich würde die 5D nie für eine der aktuell verfügbaren spiegellosen Kameras hergeben, aber nicht, weil sie eine DSLR ist, sondern nur, weil das Sensorformat mit den beiden Objektiven eine herrliche Freistellung erlaubt und sowas eben noch nicht angeboten wird (außer Leica, kann ich mir nicht leisten). Auf der anderen Seite war die E-M5 mit den drei Zooms und der Festbrennweite die ideale flexible Ergänzung, und die Bildqualität braucht sich auch neben Vollformat nicht verstecken, auch wenn sie nicht ganz heranreicht.

Letztens habe ich bei einem Fußballspiel fotografiert. Sowohl das Spiel als auch Freunde die sich versammelt haben. Wir gingen später noch einen Trinken. Als ich nach Hause kam, hatte ich über 1000 Fotos auf der Karte. Bei vielen EVILs ginge das nicht mal mit einem Zweitakku.
Beim Jugendfußballturnier meiner Ältesten habe ich für den Verein den Verlauf dokumentiert. Da ich für die DSLR keine langen Teleobjektive habe kam die E-M5 mit 75-300 und Batteriegriff zum Einsatz. Zwei Akkus, insgesamt ~2.200 Aufnahmen (man will ja jede Mitspielerin mal drauf haben, die Eltern freuen sich dann besonders). Die beiden Ersatzakkus konnten in der Jackentasche bleiben, war ein schöner Tag. ;)

HajottV
2013-09-19, 11:36:30
Den Spaß die gleichen Motive mit einer E-M5 und einer D800 zu fotografieren hatte sich mal wer erlaubt und hinterher die Leute raten lassen, was von welcher Kamera stammt. War gar nicht so leicht heraus zu finden und alles richtig hatte da niemand erraten.

Und beide Bilder wurden hochskaliert? Oder wurden die auf Postkarte verkleinert?

http://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr18=Daylight&attr13_0=oly_em5&attr13_1=nikon_d800&attr15_0=Raw&attr15_1=Raw&attr16_0=200&attr16_1=200&normalization=full&widget=13&x=-0.5452171030825322&y=0.3085239085239084

Die E-M5 hat eine hervorragende Bildqualität, aber in der Liga der D800 spielt sie nicht.

Manchmal frage ich mich schon, ob diejenigen, die so ausgiebig über diese oder jene Kamera urteilen wirklich mal eine längere Zeit damit fotografiert haben, oder ob nur nach Datenblättern und Forenpostings geurteilt wird?

Nuja, hast Du jede Kamera, die jemals in Erwägung gezogen hast, jedes Objektiv, das Dich jemals interessiert hat, in der Hand gehabt? Ich denke nicht. Ich denke schon, dass man sich mit hinreichender (und das ist wesentlich mehr als dpreview + dslr-Forum lesen) Recherche in eine Situation versetzt, eine Kamera recht genau einordnen zu können. Nicht in jedem Detail, aber gut genug, um fundiert etwas dazu sagen zu können. Ein Arzt muss ja auch nicht jede Krankheit gehabt haben.

Ich habe mir meine Kamera gekauft, ohne sie vorher jemals in der Hand gehabt zu haben... zu den Menschen, die im Geschäft begrabbeln und dann im Internet kaufen, zähle ich nicht (noch schlimmer: 14-Tage-Amazon-Tester). Wenn ich mich im Geschäft beraten lasse, dann kaufe ich auch da (auch wenn das teilweise weh tut.)

Thowe
2013-09-19, 13:52:13
Und beide Bilder wurden hochskaliert? Oder wurden die auf Postkarte verkleinert?

Reale Aufnahmen aus einem Modell-Shooting, Ausschnittsweise und natürlich auf gleiche Größe (hoch-)skaliert. Bei den feinsten Häärchen erkennt man dann zwar die D800, aber in der gesamten Summe nur schwierig und in natürlich nur in 100% Ansicht, bei normalen Ausgabeformaten/-Größen egalisiert sich das eh.

Gast
2013-09-20, 23:16:09
Nuja, hast Du jede Kamera, die jemals in Erwägung gezogen hast, jedes Objektiv, das Dich jemals interessiert hat, in der Hand gehabt?
Jede Kamera und jedes Objektiv, an denen ich ein ernsthaftes Interesse hatte, ja. Das waren gar nicht soviele in all den Jahren, weil ich gute Vorstellungen von dem habe, was ich brauche bzw. gern hätte. Und das wähle ich natürlich anhand von Berichten, Datenblättern, und so weiter aus. Nur würde ich nie auf die Idee kommen, anhand des so zusammengetragenen Wissens in Foren öffentliche Urteile zu fällen. Das mache ich nur über die Dinge, mit denen ich auch persönliche Erfahrungen habe. Und nicht selten unterscheiden sich diese durchaus recht deutlich von dem, was in den Foren so erzählt wurde.

HajottV
2013-09-21, 07:27:11
Jede Kamera und jedes Objektiv, an denen ich ein ernsthaftes Interesse hatte, ja.

http://i3.kym-cdn.com/photos/images/original/000/138/246/tumblr_lltzgnHi5F1qzib3wo1_400.jpg