PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum viele AAA-Titel langweilig sind


Seiten : [1] 2

Alter Sack
2014-09-21, 10:23:07
Hatte mich riesig auf Risen 3 gefreut und dann das oft bekannte Problem:
Es hat vom Start weg keinen Flow... man kommt vor lauter NPC-Gequatsche usw. einfach nicht ins Spiel rein.
Genauso grausam empfand ich Assassins Creed 3. Nachdem ich mich in alle Vorgänger (meist nach zwei Anläufen) dann doch reingefunden habe und es einen Spielfluss gab, kam dieser in AC3 überhaupt nicht auf... ständige Unterbrechungen in einem Spiel, zerstörten nachhaltig den Spielfluss (und damit mein Appetit, dieser Spielserie zukünftig nochmal eine Chance zu geben).

So geht es mir leider seit mehreren Jahren immer häufiger: Spiele empfinde ich nicht als Herausforderung (was nicht am Schwierigkeitsgrad liegt), sondern muss mich durch endlose Spielflussunterbrechnungen hangeln, die einem eine (meiste belanglose) Story nahebringen sollen.

Mir fehlen Flow-Games wie vor 20-30 Jahren, wo es einfach nur abging und man aktivem Spielen (und nicht zuschauen oder langweilige Quicktime-Events ausführen) beschäftigt war.

Liegt´s an mir, oder geht es hier noch mehr Leuten so?

BeetleatWar1977
2014-09-21, 10:27:37
Welcome to the new, "better" Gaming World......

Ich weiß genau was du meinst........

Rancor
2014-09-21, 10:28:32
Mir geht es momentan recht ähnlich. Ich kann mich kaum noch dazu motivieren ein Spiel richtig zu spielen.

JackBauer
2014-09-21, 10:29:43
Risen und AAA :freak:

ich bin vollkommen zufrieden wie sich die Games entwickeln, jedes Jahr gibt es Klassiker die sich vor keinem alten Schinken verstecken müssen



hör auf 0815 Spiele zu spielen (damit zerstörst du dir nur dein Hobby :wink:), ich habe mich damit abgefunden pro Jahr vielleicht 12 Spiele durchzuspielen, 1 Spiel pro Monat geht doch, viel mehr gute Games kommen auch nicht Raus die es Wert sind zu spielen

nicht mit eingerechnet sind 6 Stunden Shooter :D

Alter Sack
2014-09-21, 10:31:24
Gerade gefunden - netter Kommentar auf Golem, der mein Problem genau beschreibt: Viele modernen Spiele sind langweilig (kein Flow) (http://forum.golem.de/kommentare/applikationen/imho-videospiele-werden-erwachsen/viele-modernen-spiele-sind-langweilig-kein-flow/77336,3535814,3535814,read.html)

EDIT:
In letzter Zeit zocke ich sowieso ehern ältere Titel wie Bioshock 1/2 oder aktuell Sacred 2 (bereits wieder >100 Std. in diesem Jahr!).
Far Cry (Teil 1!) bietet Flow und Spielspass, den aktuelle Titel wg. diesem verdammten Story-Telling und Anbiederung an die Konsolen-Couch-Potatoes (bloß nicht zu anstrengend) nicht mehr bieten (dürfen?!).

Gouvernator
2014-09-21, 10:35:31
Viele Games sind durch Design-Entscheidungen vermurkst. Far Cry 3 zum Beispiel oder Crysis 2, würde ich jetzt gern spielen aber dann sind solche Sachen im Weg wie "Drücke X um dies und das aufzusammeln". Früher ging das irgendwie automatisch wenn man in der Nähe gelaufen ist. Jetzt aber muss man auch noch ziemlich lange drücken. Das ist doch die reinste Lebenszeitverschwendung wenn man es 1000x machen muss. Es gibt kein Spielfluss mehr wo man nur Spaß dran hat sich in 3D Welten schnell und frei von idiotischen, unnötig komplizierten Tastenkombinationen/Animationen zu bewegen.

Alter Sack
2014-09-21, 10:40:22
Risen und AAA :freak:

ich bin vollkommen zufrieden wie sich die Games entwickeln, jedes Jahr gibt es Klassiker die sich vor keinem alten Schinken verstecken müssen



hör auf 0815 Spiele zu spielen (damit zerstörst du dir nur dein Hobby :wink:), ich habe mich damit abgefunden pro Jahr vielleicht 12 Spiele durchzuspielen, 1 Spiel pro Monat geht doch, viel mehr gute Games kommen auch nicht Raus die es Wert sind zu spielen

nicht mit eingerechnet sind 6 Stunden Shooter :D

Risen 3 kommt von einem Studio, welches mich die letzten 14 Jahre nicht enttäuscht hat und mit Risen 3 (bzw. mit dem beschissenen Anfang,... weiter hat es mich bisher nicht motiviert) haben sie es geschafft, mich zu enttäuschen. Ich hoffe, dass ich mich da nochmal aufraffen kann und im late-game die alten Piranha Bytes Tugenden finde.
Gerade am Anfang wird man jedoch mit NPCs zugeschüttet und es kommt kein "einsamer Wolf" Abenteuer-Feeling mehr auf.
Das lustige ist, dass ich gerade vor knapp 2 Monaten nochmal Risen 1 durchgezockt hatte und dieser Teil von Anfang an mehr Flow hatte, als Risen 3.

Ähnlich ging´s mir mit MetroLastLight... das war für mich kein Shooter mehr, sondern ein NPC-Gequatsche mit kurzen Action-Ballereinlagen.

jay.gee
2014-09-21, 10:40:37
Liegt´s an mir, oder geht es hier noch mehr Leuten so?

Es liegt an dir MGeeee und Du hattest unter deinem alten Nick bereits 3-4 ähnliche Threads. ;) Immer mit dem Inhalt, dass Du keine Faszination und keine Herausforderung mehr empfindest. Eine gewisse Unerfahrenheit und die spielerische Jungfräulichkeit wird dir Niemand mehr wieder geben können.

Einen kleinen Tipp hätte ich allerdings für dich. Höre endlich mit dem Farmen und Stats-Spielen auf. Ohne das böse zu meinen, aber ich erinnere mich an Aussagen von dir aus den CoD & Titanfall-Threads, wo Du halt hervorhebst, dass Du diese Spiele nur noch solange interessant findest, bis Du alle Ränge, Orden, Waffen, Prestiges und andere virtuelle Orden frei gespielt hast.

Ich empfehle dir den Fokus einfach mal wieder auf Atmosphäre, Audiovisuelle Kompositionen, Gunplay, Spielmechaniken usw. zu legen und sich öfters fallen zu lassen. Wenn das nicht gelingt, einfach das Hobby wechseln.

Alter Sack
2014-09-21, 10:42:27
Viele Games sind durch Design-Entscheidungen vermurkst. Far Cry 3 zum Beispiel oder Crysis 2, würde ich jetzt gern spielen aber dann sind solche Sachen im Weg wie "Drücke X um dies und das aufzusammeln". Früher ging das irgendwie automatisch wenn man in der Nähe gelaufen ist. Jetzt aber muss man auch noch ziemlich lange drücken. Das ist doch die reinste Lebenszeitverschwendung wenn man es 1000x machen muss. Es gibt kein Spielfluss mehr wo man nur Spaß dran hat sich in 3D Welten schnell und frei von idiotischen, unnötig komplizierten Tastenkombinationen/Animationen zu bewegen.

Das ist wohl den (heutigen) Konsolen geschuldet.
Die Entwickler sind anscheinend der Meinung, dass die Spieler abends totmüde vor dem Fernseher/Konsole hängen (liegend, versteht sich) und dann einfach kein anspruchsvolles Gameplay mehr verkraften können.

Alter Sack
2014-09-21, 10:49:20
Es liegt an dir MGeeee und Du hattest unter deinem alten Nick bereits 3-4 ähnliche Threads. ;) Immer mit dem Inhalt, dass Du keine Faszination und keine Herausforderung mehr empfindest. Eine gewisse Unerfahrenheit und die spielerische Jungfräulichkeit wird dir Niemand mehr wieder geben können.

Einen kleinen Tipp hätte ich allerdings für dich. Höre endlich mit dem Farmen und Stats-Spielen auf. Ohne das böse zu meinen, aber ich erinnere mich an Aussagen von dir aus den CoD & Titanfall-Threads, wo Du halt hervorhebst, dass Du diese Spiele nur noch solange interessant findest, bis Du alle Ränge, Orden, Waffen, Prestiges und andere virtuelle Orden frei gespielt hast.

Ich empfehle dir den Fokus einfach mal wieder auf Atmosphäre, Audiovisuelle Kompositionen, Gunplay, Spielmechaniken usw. zu legen und sich öfters fallen zu lassen. Wenn das nicht gelingt, einfach das Hobby wechseln.

Gut, dass ich nicht alleine dastehe... siehe hier: http://forum.golem.de/kommentare/applikationen/imho-videospiele-werden-erwachsen/viele-modernen-spiele-sind-langweilig-kein-flow/77336,3535814,3535814,read.html

Jedenfalls bewundere ich dich, mit welchen Spielen und aus welchen Gründen du Spass haben kannst.. ich wünschte, meine Ansprüche wären die gleichen. Ist jetzt nicht negativ gemeint!
Ich als alter Haase, der schon Turrican, Giana Sisters oder R-Type auf dem C-64 zockte und der UT99 im Multiplayer auf LANs gezockt hat, habe da eben andere Ansprüche und die werden heute durch die meisten AAA Titel nicht befriedigt.

EDIT: nach mir selbst Hoffnungstitel wie Risen 3 die Laune verderben, werde ich wohl endgültig zum Retro Gamer. Es gibt auch Indie Titel, die mich vom Stand weg umhauen. Steamworld-Dig war z.B. so ein Titel.. angezockt und in einem Rutsch durchgezockt, weil der gameflow gestimmt hat! Keine Unterbrechnungen, einfach nur spielen!

jay.gee
2014-09-21, 10:54:40
Das ist wohl den (heutigen) Konsolen geschuldet.
Die Entwickler sind anscheinend der Meinung, dass die Spieler abends totmüde vor dem Fernseher/Konsole hängen (liegend, versteht sich) und dann einfach kein anspruchsvolles Gameplay mehr verkraften können.

Das klingt jetzt so, als sei das ein Konsolen-typisches Problem, während der PC-Gamer noch der kleine Nerd aus den 80ern wäre. Ein PC ist doch heutzutage eine Konsole - oder umgekehrt, die Konsole mutiert immer mehr zum PC.

Das ist keine Plattformfrage, sondern eine Frage des Zielpublikums. Auch Du als PC-Spieler hast Jahrelang in CoD-Matchmaking investiert, dabei aber einen Bogen um Flugsimulationen, ArmA, ET:QW, Quake-Live und Co gemacht. Ich will dir nicht ans Bein pinkeln, aber es ärgert mich einfach, dass Du in deinen Anspruchsdiskussionen immer nur auf Klischees setzt und den Grund für fehlende Faszination, wirklich nie bei dir selbst suchst.

THUNDERDOMER
2014-09-21, 11:06:03
Ich spiele meist alte Spiele wie Medal of Honor: Pacific Assault oder Dungeon Siege 2. Da ich lange Gameabzinenz war, habe ich viele aktuelle Titeln verpasst und wusste ich nicht, dass so viele geschlampt wurde. Ich habe sogar gelesen dass Max Payne 3 Schrott sei (zu viele Unterbrechungen), habe ich gelassen und ich habe vor 2 Monate Max Payne 1 erneut durchgespielt.

Da ich bald Playstation 3 bekomme, frage ich hier im Forum immer nach bestimmte Titeln, ob es noch für Hardcore spielbar ist. Schrottspiele kaufe ich halt einfach nicht. Playstation 4 brauche ich nicht, da ich PS3 nur wegen Skyrim und Prince of Persia spiele. Und noch andere bestimmte Titeln. Playstation 2 hat mir besser gefallen, da gab es keine sinnlose Trophäen zum sammeln. :biggrin:

Was ich nicht mag, ich soll Taste-herumdrücken-Aufgaben erledigen oder Trophäen sammeln. Oder sinnlose Sammelquest. Trophäen ignoriere ich einfach. :ugly2:

Alter Sack
2014-09-21, 11:08:29
Das klingt jetzt so, als sei das ein Konsolen-typisches Problem, während der PC-Gamer noch der kleine Nerd aus den 80ern wäre. Ein PC ist doch heutzutage eine Konsole - oder umgekehrt, die Konsole mutiert immer mehr zum PC.


Ich bin Konsolenfan: NES, SuperNES, Mega-Drive, GameBoy - saugeile Konsolen mit extremstem Suchpotential.
Seit der verdammten PS1 wurde die Konsole zum PC (mit Pad), den man im liegen vor dem Fernseher nutzen kann.
Wie du geschrieben hast: heute ist PC <> Konsole. Damit begann die Gleichmacherei. Für mich hat sich der PC bis Ende 2007 (erscheinen von Crysis 1) sehr gut behauptet. Danach wurde alles nur noch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner (Konsole) runtergebrochen und seitdem ist das "PC-Game" der kranke Mann (natürlich mit Außnahmen).


Das ist keine Plattformfrage, sondern eine Frage des Zielpublikums. Auch Du als PC-Spieler hast Jahrelang in CoD-Matchmaking investiert, dabei aber einen Bogen um Flugsimulationen, ArmA, ET:QW, Quake-Live und Co gemacht. Ich will dir nicht ans Bein pinkeln, aber es ärgert mich einfach, dass Du in deinen Anspruchsdiskussionen immer nur auf Klischees setzt und den Grund für fehlende Faszination, wirklich nie bei dir selbst suchst.

Man hat das Gefühl, dass die Spielmechanik um die Präsentation herum gebaut wird und nicht mehr Kern des Spiels ist (weshalb mich Spiele oft spielerisch nicht herausfordern). Wenn jedoch die Machanik und der Spielfluss nicht mehr im Mittelpunkt der Entwicklung stehen, macht´s keinen Spass mehr.
Das CoD so populär wurde, finde ich schlecht!
Ja, ich habe damals nicht (!) COD-MW gekauft, sondern UT3 und es auch bis 2009 (2 Jahre) intensiv gezockt. Nachdem man aber kaum noch Mitspieler hatte und die (dedizierten) Server in UT3 immer leerer wurden, war COD-MW2 in 2009 DAS Spiel, welches als Onlineshooter sehr viele Spieler anzog und man zu jeder Zeit immer online zocken konnte.
Das ausgerechnet COD das geschafft hat und leider nicht UT3, ist bzeichnend für die Anspruchslosigkeit vieler Spieler. Aber genau aufgrund der hohen Spieleranzahl und des vorhandenen Tempos (und damit Spielflusses) und der Kurzweiligkeit der Matches, war COD quasi zu jeder Zeit verfügbar (egal ob sonntagnachmittag oder dienstagmorgen). Rein vom Skill her ist COD relativ anspruchslos und auch durch hunderte Spielstunden hat man in COD keinen Skill-Vorteil.

jay.gee
2014-09-21, 11:09:08
Jedenfalls bewundere ich dich, mit welchen Spielen und aus welchen Gründen du Spass haben kannst.. ich wünschte, meine Ansprüche wären die gleichen. Ist jetzt nicht negativ gemeint!
Ich als alter Haase, der schon Turrican, Giana Sisters oder R-Type auf dem C-64 zockte und der UT99 im Multiplayer auf LANs gezockt hat, habe da eben andere Ansprüche und die werden heute durch die meisten AAA Titel nicht befriedigt.

Meine Ansprüche sind nicht gleich geblieben - das siehst Du verklärt. Mir reicht es heute nicht mehr, durch monotone verwinkelte wirre Level ala Quake² zu laufen und den Ausgang/Trigger nicht zu finden, weil ich am Anfang der Map eine Holzkopf-AI vergessen habe umzulegen, die verbuggt in einer dunklen Ecke immer gegen eine Wand gelaufen ist. Zum Glück hatte HL1 später Spraylogos mit an Bord, damit man sich in diesen aus heutiger Sicht, peinlichen Irrgärten, nicht zu oft verlaufen hat.

Ich bin btw. genau wie Du in der Epoche Dino Dinis "Kick off", einem "Sensible Soccer" und Co gross geworden. Vor Tagen habe ich mir zum ersten mal nach Jahren wieder einen Fifa-Teil angeschaut und habe mir nur gedacht: "Zum Glück hatten wir ein solches Game in meiner Teenzeit noch nicht. Sonst hätten wir wohl viele Bierchen, Girls und tolle Teenzeiten verpasst, weil wir nicht mehr an die frische Luft gekommen wären".

Klick beide Links nur wegen des Kontrastes mal an:
uODWl3LbVWY

87Y3xEOv1ek

InsaneDruid
2014-09-21, 11:09:35
Also der verlinkte Artikel ist ja grausam zu lesen. In jeder Zeile taucht zwar ein "erzeugt (nicht) Flow" auf, aber was denn dieser ominöse Flow speziell an den angeblich guten Games ausmacht, und warum eine Alraunensuche in einem (Rollen-?!)spiel nicht gerade solch Flow-Erlebnis sein kann bleibt unerwähnt. Schon weil hier lustig Spieletypen vermengt werden, und sie dann doch von der Arcadeseite beleuchtet werden. Q3 vs Q4 beispielsweise. Natürlich vermengt mit dem üblichen "die heutige Jugend kann nichts" (weil sie keine C64 Games spielen mag). Aber das ist ja seit den Tagen von Aristoteles, Sokrates und Planton schon so.

Evtl. weiß der Schreiber es ja nich: es gab auch schon auf dem C64 Adventures, Rollenspiele, Textadventures und auch Plattformer. Und ich selbst war in einem Loom (ein Tag durch) oder Monkey gleichwohl im Flow als in Turrican. Nur Bubble Bobble, das fand ich weniger gut.

Mal ganz davon abgesehen dass ich denke dass hier gar nicht vom in den ersten Zeilen "verlinkten" Wikiartikel gesprochen wird. Der meint u.A. zum Flow-Erlebnis: "... Kriterien für das Wesen des Spiels, bei denen er u.a. das „Entrücktsein vom aktuellen Tagesgeschehen“, „das völlige Aufgehen in der momentanen Tätigkeit“ oder „das Verweilen in einem Zustand des glücklichen Unendlichkeitsgefühls“ hervorhebt, in dem man für immer oder immer wieder verharren möchte." Das kann auch in der Suche nach einer Alraune, oder dem Aufsaugen von "NPC-Gequatsche" stattfinden, nicht nur im repetitiven Hüpfen auf Plattformen.

Alter Sack
2014-09-21, 11:10:54
Ich spiele meist alte Spiele wie Medal of Honor: Pacific Assault oder Dungeon Siege 2. Da ich lange Gameabzinenz war, habe ich viele aktuelle Titeln verpasst und wusste ich nicht, dass so viele geschlampt wurde. Ich habe sogar gelesen dass Max Payne 3 Schrott sei (zu viele Unterbrechungen), habe ich gelassen und ich habe vor 2 Monate Max Payne 1 erneut durchgespielt.


Kann ich bestätigen:
Hatte meiner Frau vor kurzem einen neuen GamePC hingestellt, nachdem sie die letzten drei Jahre wg. Notebooks nicht gezockt hat.
Ihr Kommentar zu MaxPayne 3: zu langweilig, zu viele Unterbrechnungen.

Ich für meinen Teil fand MaxPayne3 jedoch irgendwie sehr gut gemacht, da die Unterbrechnunge, bzw. die Cut-Szenen schnell "gemixt" waren und auch die Kommentare nicht belanglos, sondern spannend waren.

Guest83
2014-09-21, 11:14:21
Mir fehlen Flow-Games wie vor 20-30 Jahren, wo es einfach nur abging und man aktivem Spielen (und nicht zuschauen oder langweilige Quicktime-Events ausführen) beschäftigt war.
Spiel Multiplayer.

Alter Sack
2014-09-21, 11:16:29
...
Mal ganz davon abgesehen dass ich denke dass hier gar nicht vom in den ersten Zeilen "verlinkten" Wikiartikel gesprochen wird. Der meint u.A. zum Flow-Erlebnis: "... Kriterien für das Wesen des Spiels, bei denen er u.a. das „Entrücktsein vom aktuellen Tagesgeschehen“, „das völlige Aufgehen in der momentanen Tätigkeit“ oder „das Verweilen in einem Zustand des glücklichen Unendlichkeitsgefühls“ hervorhebt, in dem man für immer oder immer wieder verharren möchte." Das kann auch in der Suche nach einer Alraune, oder dem Aufsaugen von "NPC-Gequatsche" stattfinden, nicht nur im repetitiven Hüpfen auf Plattformen.

Nein, mir geht´s nicht um "dem Alltag enfliehen".
Beispiel: wenn man ein gutes und schnelles Auto hat, macht es doch riesen Spass man auf engen Landstraßen schneller zu fahren oder auf der Autobahn schnell zu fahren. Da ist man quasi in jeder Sekunde dabei und hat Spass (will jetzt keine Diskussion zum autofahren lostreten).
So fühlen sich für mich viele ältere Titel wie Far Cry, Crysis, Super Mario Land, UT, usw. an.

Dagegen wirken viele aktuelle Titel mit ihrem flachen Gameplay und erzählerischen Längen wie Fahrt durch die 30er Zone bei Nacht.

Alter Sack
2014-09-21, 11:21:36
Spiel Multiplayer.

Welche?
BF4 langweilt (Camping-Platz Atmosphäre)
Titanfall macht nach 150 Spielstunden auch keine Lust mehr.
CoD-Ghosts (sowie alle Vorgänger) habe ich auch jeweils hunderte Stunden gezockt.

Aktuell warte ich auf das neue Free-UT... wird jedoch noch mehrere Monate dauern, bis das halbwegs Beta ist.

...
lustig: gerade sehe ich zu, wie meine Frau den aktuellen Tomb Raider zockt. Ist grad wieder quicktime action (relativ am Anfang) angesagt:
links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts

usw usw. usw.
Dabei wirkt sie auf mich nicht so, als ob das Spass macht ;) .
Wenn man so eine Scheiße im Spiel vorfindet, was sagt das über den Anspruch aus?

Jonas_2014
2014-09-21, 11:27:08
Liegt´s an mir, oder geht es hier noch mehr Leuten so?

Natürlich liegt es an dir! Ich würde mir ein anderes Hobby suchen.

Bei dem Überangebot an Spielen 2014 aus fast jedem Genre...:wink:

aufkrawall
2014-09-21, 11:28:18
Im Gegensatz zu Risen 3, ist dieser Thread wirklich verschwendete Lebenszeit.

jay.gee
2014-09-21, 11:28:22
Welche?

Mal aus dem Stand ohne Nachzudenken:

UT3,
Planet Side²
TF2,
WarThunder
CS:GO
PVZ Garden Warfare
Hawken
L4D2
ArmA³
Quake Live

Mr.Fency Pants
2014-09-21, 11:41:47
Welche?
BF4 langweilt (Camping-Platz Atmosphäre)
Titanfall macht nach 150 Spielstunden auch keine Lust mehr.
CoD-Ghosts (sowie alle Vorgänger) habe ich auch jeweils hunderte Stunden gezockt.

Aktuell warte ich auf das neue Free-UT... wird jedoch noch mehrere Monate dauern, bis das halbwegs Beta ist.

...
lustig: gerade sehe ich zu, wie meine Frau den aktuellen Tomb Raider zockt. Ist grad wieder quicktime action (relativ am Anfang) angesagt:
links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts

usw usw. usw.
Dabei wirkt sie auf mich nicht so, als ob das Spass macht ;) .
Wenn man so eine Scheiße im Spiel vorfindet, was sagt das über den Anspruch aus?

Wenn ich mir deine obigen Spielzeiten so angucke, dann können Spiele wie Titanfall js nicht sooo schlecht gewesen sein. ;) Was mir auffällt: kann es sein, dass du evtl. zu viel Zeit ins Gaming investierst? Wenn ich so viel zocken würde, dann würde mich irgendwann jedes Spiel langweilen.

Um mal auf deine Frag zurück zukommen, obs an dir liegt: ich denke ja. Die letzten Spielejahre waren toll, sowohl die großen AAA Titel als auch die Indiespiele, die immer stärker auf dem Vormarsch sind. Vielleicht muss man bei der Masse an Spielen besser selektieren, aber ich kann deine Sichtweise nicht nachvollziehen. Was alleine an Spielspaßknallern auf der Wii U erschienen ist und noch erscheinen wird: Super Mario 3D World, Zelda WW HD, Mario Kart 8, Rayman Legends (gibts auch für den PC), Steamworld Dig (ebenfalls auch PC), undundund.

Lurtz
2014-09-21, 11:47:28
Im Gegensatz zu Risen 3, ist dieser Thread wirklich verschwendete Lebenszeit.
Oh ja.

Warum beschwert man sich über AAA, wenn es daneben doch so viel anderes gibt? :confused: Langeweile?

Und selbst im AAA-Bereich kommt man als Normalspieler nicht hinterher, weil es selbst da immer noch absolute Highlights wie The Last Of Us gibt.

THEaaron
2014-09-21, 12:24:28
Bf4 Campingplatz Atmosphäre... Musste lachen.

Alter Sack
2014-09-21, 12:38:49
Wenn ich mir deine obigen Spielzeiten so angucke, dann können Spiele wie Titanfall js nicht sooo schlecht gewesen sein. ;) Was mir auffällt: kann es sein, dass du evtl. zu viel Zeit ins Gaming investierst? Wenn ich so viel zocken würde, dann würde mich irgendwann jedes Spiel langweilen.


Das ist es ja, bei soviel Spielzeit wie bei mir bocken die etwas älteren Titel einfach deutlich mehr, als heutige Weichspüler-Games.

Alter Sack
2014-09-21, 12:43:44
Bf4 Campingplatz Atmosphäre... Musste lachen.

"Time to Action" ist heftig lang.
Startet man bei den meisten Maps am Spawn-Point in BF4 und läuft zur heißen Zone (also da, wo es abgeht), sieht man auf dem Weg dahin ca. 3/4 der Spieler irgendwo rumliegen/hocken und mit ner Sniper Rifle o.Ä. zielen.

Als ich das in BF 4 sah: Musste Lachen.
In BF3 wurde shcon gecampt, aber BF4 schießt den Vogel ab, wenn von 64 Spielern mind. 40 irgendwo rumlungern.

Exxtreme
2014-09-21, 13:04:31
Hatte mich riesig auf Risen 3 gefreut und dann das oft bekannte Problem:
Es hat vom Start weg keinen Flow... man kommt vor lauter NPC-Gequatsche usw. einfach nicht ins Spiel rein.
Liegt wohl daran, dass es derzeit ein Trend ist Spiele quasi "Filme zum Durchspielen" zu machen. Das gab es Mitte der 1990er Jahre schon Mal nur halt mit echten Filmsequenzen ala Wing Commander 3 bzw. es gab auch Spiele, die das komplett so durchgezogen hatten. Jetzt macht man das komplett in der Grafikengine.

Und nein, ich mag den Trend auch nicht. Für mich ist ein Spiel ein Spiel. Wenn ich Filme sehen will dann lege eich eine Film-DVD rein. So ein Zwitter ist IMHO dämlich.

Julius
2014-09-21, 13:14:36
Nun da muss ich mal aus der Reihe tanzen. Ich mag spiele mit guter Story und vielen Unterbrechungen. Rein vom Gameplay gibt es wenige Spiele die mich noch jucken. Wenn ich Gameplay haben will -> Mulitplayer
Letzte gute Gameplay (oder ich mich zumindest gut erinnere) wahr für mich: Bullet Strom Das machte vom Singleplayer Gameplay wirklich Bock. Sowas ist aber wirklich selten.

Dennoch ziehe ich viel Story etc. zur Zeit vor.

jay.gee
2014-09-21, 13:25:21
Bf4 Campingplatz Atmosphäre... Musste lachen.

Die Diskussion ist letztlich eh sinnlos. Das ist ja quasi jetzt sein gefühlter dritter bis vierter Thread dieser Art. Wer bei dem heutigen Überangebot an Genres, Titeln, Nischen und Vielfalt die Problematik ausschließlich im Produkt sucht, wird die eigentlichen Ursachen für eine gewisse Abgestumpftheit/Verdrossenheit eh niemals finden.

Alter Sack
2014-09-21, 13:37:55
Liegt wohl daran, dass es derzeit ein Trend ist Spiele quasi "Filme zum Durchspielen" zu machen. Das gab es Mitte der 1990er Jahre schon Mal nur halt mit echten Filmsequenzen ala Wing Commander 3 bzw. es gab auch Spiele, die das komplett so durchgezogen hatten. Jetzt macht man das komplett in der Grafikengine.

Und nein, ich mag den Trend auch nicht. Für mich ist ein Spiel ein Spiel. Wenn ich Filme sehen will dann lege eich eine Film-DVD rein. So ein Zwitter ist IMHO dämlich.

Als mitte der 1990er diese DVD-Spiele wie 7th Guest oder Rebell Assault aufkamen, waren die zwar sehr bekannt, wurden aber letztendlich kaum gezockt.

Letzten Endes hat sich der typische Gamer wohl geändert (Couch-Patato, der bespaßt werden will). Ich denke, dass ältere Spieler wie ich mit diesem seichten Gaming und lästigem quicktime-event Schrott so ihre Probleme haben, während die "Generation-Smartphone" sich durch diese Film-Spiele bestens unterhalten fühlen.

Werde meinerseits um AAA-Games wohl zukünftig ehern einen Bogen machen und mich ehern in der Indie-Ecke umschauen.
Als Hardware-Bastelfan ist das zwar schade, doch bei genauerer Betrachtung brauchen aktuelle AAA-Titel sowieso keine highend Grafikkarten mehr ("dank" der Konsolen-Optik).

[dzp]Viper
2014-09-21, 13:42:06
Eiei... eine Stammtisch-Diskussion. Hier werden Argumente und co. durcheinandergeworfen wie in einem Mixer. Naja..

@ Alter Sack:
Es gibt so viele aktuelle Spiele die diesen "Flow" bieten... viel mehr als vor 10-20 Jahren. Das Problem dabei ist nur, diese auch zu finden. Das Angebot ist viel viel größer geworden (weil auch die Zielgruppen viel vielseitiger geworden sind) und dementsprechend muss man sich heute viel mehr informieren.

Dazu kommt noch, dass man vor 15-20 Jahren deutlich leichter zu begeistern war als jetzt, wo man zig tausend Stunden jegliche Art von Spiel bereits gespielt hat. Dass man dabei deutlich anspruchsvoller und selektiver wird, sollte eigentlich jedem klar sein.

Breegalad
2014-09-21, 13:56:02
Das Alter dürfte eine gewichtige Rolle spielen. Als Jugendlicher läßt man sich noch auf die stupide Jagd nach zehn Höllenhunden oder mutierten Wildschweinen schicken.
Heutzutage sind das Showstopper für mich. Man erkennt halt zügig, wenn einem Mager-Kost vorgesetzt wird.

Gebrechlichkeit
2014-09-21, 13:56:32
Hatte mich riesig auf Risen 3 gefreut und dann

Risen 3 = AAA (http://en.wikipedia.org/wiki/AAA_%28game_industry%29)?!
http://saved.im/mtcxoty2anrv/howbritishpeoplereactwhenamericanstalkabouttheirfanny_16115a304c6c06975a7490fda6 0cae6c.jpg

Seit der verdammten PS1 wurde die Konsole zum PC (mit Pad), den man im liegen vor dem Fernseher nutzen kann.

http://saved.im/mtcxoty4z2n1/yhst-95178242420387_2270_74463845.jpg

Sei doch froh, dass ca. 99% (gefuehlt) der Spiele schlecht sind. Mehr Zeit fuer die Guten uebrig.... wer will schon heute noch Halo 7 spielen, Borderlands 5, CoD 23, BF11, NHL22 etc.. haben wir doch alles bereits durch gekaut.

Exxtreme
2014-09-21, 14:13:59
Letzten Endes hat sich der typische Gamer wohl geändert (Couch-Patato, der bespaßt werden will). Ich denke, dass ältere Spieler wie ich mit diesem seichten Gaming und lästigem quicktime-event Schrott so ihre Probleme haben, während die "Generation-Smartphone" sich durch diese Film-Spiele bestens unterhalten fühlen.

Nicht unbedingt. Der Punkt ist, die Spieleindustrie neigt wirklich extremst zu irgendwelchen Schweinezyklen/Trends hinterherhecheln. Sobald einer mit irgendwas einen Erfolg hat, stürzen sich alle anderen ebenfalls darauf. Und das geht dann so lange bis auch der allerletzte Fan dieses Genres schlicht die Schnauze voll hat von irgendwelchen billigen Klonen. Das sieht man an CoD und Klone, WoW und Klone etc. Und bei Space-Sims starten auch schon etliche Projekte nachdem CR mit SC so einen Erfolg mit der Crowdfunding-Kampagne hatte. Derzeit ist halt der Trend interaktive Filme zu machen und es wird gemacht so lange es sich verkauft. Ich mag interaktive Filme nicht also halte ich mich zurück und kaufe nur noch Spiele unter 10 € bei Steam.

jay.gee
2014-09-21, 14:16:13
Letzten Endes hat sich der typische Gamer wohl geändert (Couch-Patato, der bespaßt werden will). Ich denke, dass ältere Spieler wie ich mit diesem seichten Gaming und lästigem quicktime-event Schrott so ihre Probleme haben, während die "Generation-Smartphone" sich durch diese Film-Spiele bestens unterhalten fühlen.


Ich finde deine Argumentation so oberflächlich schlecht. Du wirfst alles durcheinander, bedienst dich irgendwelcher Klischees ohne jede Art von Sondierung oder Differenzierung. Alle Gegenbeispiele werden wie schon in deinen vergangenen Threads dieser Art konsequent ignoriert.

Ich würde dagegen nicht mal was sagen, wenn Du hier im Forum nicht das Synonym für CoD-Matchmaking-Prestige-Stats-Gaming gewesen wärst, während Du umgekehrt Spiele wie ET:QW, TF2, Quake-Live, Payday, L4D, UT3-Warfare, FEAR-Combat und Co konsequent ignoriert hast.

Alter Sack
2014-09-21, 14:48:09
Nicht unbedingt. Der Punkt ist, die Spieleindustrie neigt wirklich extremst zu irgendwelchen Schweinezyklen/Trends hinterherhecheln. Sobald einer mit irgendwas einen Erfolg hat, stürzen sich alle anderen ebenfalls darauf. Und das geht dann so lange bis auch der allerletzte Fan dieses Genres schlicht die Schnauze voll hat von irgendwelchen billigen Klonen. Das sieht man an CoD und Klone, WoW und Klone etc. Und bei Space-Sims starten auch schon etliche Projekte nachdem CR mit SC so einen Erfolg mit der Crowdfunding-Kampagne hatte. Derzeit ist halt der Trend interaktive Filme zu machen und es wird gemacht so lange es sich verkauft. Ich mag interaktive Filme nicht also halte ich mich zurück und kaufe nur noch Spiele unter 10 € bei Steam.

Bei Risen 3 wollte ich den Entwickler mit einem Vollpreiskauf unterstützen, weil bisher alle Spiele von den PiranhaBytes für mich gut waren.
Naja, irgendwann ist es für alle Entwickler wohl an der Zeit, mal einen schlechten Start hinzulegen (so wie es mir in Risen 3 vorkommt).

Ansonsten geht es mir wie Dir: hauptsächlich Budgetkäufe bei Steam und relativ selten Vollpreiskäufe.
Aktuell würde ich für gut gemachte Hack´n´Slays wie Sacred 2 oder Titan Quest den Vollpreis zahlen, doch das Genre hat derzeit keine AAA-Vollpreistitel in petto (nur crowd founding und free2play, wenn man von D3 mal absieht).
Ähnlich sieht es bei klassischen Echtzeit-Strategietiteln aus.
Shooter kommen hier und dan noch mal ein paar, aber leider in der Regel Multiports und da müssen die Entwickler zugunsten des Controllers das Gameplay anpassen (=teils verwässern).

EDIT: Aktuell zocke ich Trackmania 2 online. Hier gibt es quasi keine Wartezeiten und man ist zu jedem Zeitpunkt zu 100% in der Action drin :) .

Piffan
2014-09-21, 15:07:46
Allein der Titel des Threads sagt doch schon viel aus: Da spricht jemand, der einen recht schmales Beuteschema hat und meint, dass es heute für ihn nichts mehr gibt.
Neues Hobby suchen oder keine AAA- Titel mehr kaufen. Ist doch nun wirklich nicht mehr schwer.

Aber von seinem Geschmack her auf allgemeingültige Thesen zu kommen hat was von einer gewissen Borniertheit. :freak:

Ich bin dann lieber mal wieder weg. :tongue:

Dawn on Titan
2014-09-21, 15:27:18
Ich sehe das Problem auch nicht, wer schon Jahrzehnte zockt hat natürlich schon viel gesehen, so dass es für Spiele immer schwerer wird einen zu flashen. Wenn man dann auch noch viel spielt, wird es umso schwerer. Für mich ist die Lösung weniger spielen gewesen. Es gibt Spiele (FIFA z.B.) die gehen bei mir immer. Andere Genres spiele ich nur ab und zu. Wenn man mal einige AAA Spiele eines Genres für einige Jahre auslässt, ist es immer wieder ein Erlebnis mal wieder in das Genre einzusteigen und den Fortschritt zu erleben. In den pausen gebe ich mir nun eigenartige Spiele von "Kerbal Space" bis "Command Modern Air Naval Operations"

Sven77
2014-09-21, 15:31:08
Ich vermisse den Flow von Zork

GBWolf
2014-09-21, 15:56:45
Wiedermal ein frueher war alles besser Thread. Nö...

Jonas_2014
2014-09-21, 15:59:25
Wiedermal ein frueher war alles besser Thread. Nö...

Eben wir haben aktuell überall sehr gute Spiele und wer sich hier nichts raus picken kann, der sollte sich überlegen ob ihm Gaming überhaupt noch Spaß mach -> das Problem liegt vorm Schirm...

Bl@de
2014-09-21, 16:30:28
Spiel kein AAA. Die sind zu 90% vermurkst und halbe Filme.
Abseits davon gibt es extrem viel gutes Gameplay. Es ist mir fast schon zuviel.
Donkey Kong Country Tropical Freeze z. B. ist das beste Jump'n'Run das ich je erlebt hab.

akuji13
2014-09-21, 16:30:31
Ich kann dem Threadtitel in Anbetracht vieler Spieleserien zumndest teilweise zustimmen:

Max Payne, NHL, Call of Duty, Medal of Honor, Battlefield, GTA hat man mMn inzwischen an die Wand gefahren.
Generell zuviel Film, zu wenig Spiel.
Bei NHL kann ich jetzt hunderte Sachen mit einem Spieler machen...der flow wie bei NHL 96 wird hingegen nicht mal im Ansatz erreicht.

Ein The Walking Dead mag eine tolle Geschichte und Charaktere haben aber ein Spiel wird es deshalb noch lange nicht.

Andererseits sind neue AAA Serien von hoher Güte entstanden, da fällt mir auf die Schnelle z. B. The Witcher ein.
Oder ein Far Cry wo ich bislang mit allen Teilen viel Spaß hatte.

Außerdem gibt ja abseits der AAA Titel noch genügend Auswahl mit denen ich sehr viel Spaß habe.

Gerade als Zombie-Fan werde ich seit einiger Zeit außerordentlich gut und reichlich bedient. =)
Bis mir das zum Hals raushängt dauerts noch ne Weile. ;)

jay.gee
2014-09-21, 16:33:30
Kuhl - aus einer "Früher war alles besser"- Diskussion auf zu einer Geschmacksdiskussion. :|:upicard: :upicard::|

Alter Sack
2014-09-21, 16:48:20
Im Gegensatz zu Risen 3, ist dieser Thread wirklich verschwendete Lebenszeit.

Ich vermisse den Flow von Zork

Wiedermal ein frueher war alles besser Thread. Nö...

Kuhl - aus einer "Früher war alles besser"- Diskussion auf zu einer Geschmacksdiskussion. :|:upicard: :upicard::|

Bei so viel Spam (ist jetzt nur ein kleiner Auszug) ist es klar, dass sinnvolles diskutieren völlig unmöglich ist :freak: . Hatte den Thread bereits aufgegeben, als jay.gee auf der Bildfläche erschienen ist...

Gebrechlichkeit
2014-09-21, 16:56:21
Wiedermal ein frueher war alles besser Thread. Nö...


http://saved.im/mtcymdawahzm/untitledasda.png

Ach was, ohne die INDIE Szene, ist das Hobby Gaming doch gar nicht mehr zu ertragen. Wenn dann noch das VR-Konzept/Idee floppt, bleiben einem dann nurnoch die Perlen aus der "Stagnations Fabrik/Kiste" uebrig. Es ist schon verdammt traurig, dass wir gute 10 Jahren haben warten muessen, auf ein Spiel* (http://www.no-mans-sky.com/) was (anscheinend) den "esprit" von damals mit heutiger Technik zu verknuefen scheint.

Kein Wunder wenn k___ Spiele wie DarkSiders/Bayonetta am laufenden Band erscheinen und auf einmal hoch gelobt werden..... andere wie Dragon´s Dogma priaktisch keine Beachtung erhalten. Ne dann schon lieber Nintendo und deren "Mario/Zelda Recycle Programm for the next 40 years", da hat man mehr von.

(*) + MineCraft fuer die ganz jungen unter uns gamer.

jay.gee
2014-09-21, 17:06:12
Bei so viel Spam (ist jetzt nur ein kleiner Auszug) ist es klar, dass sinnvolles diskutieren völlig unmöglich ist :freak: .

Du ignorierst doch eh alle Argumente, pauschalisierst oberflächlich ohne jede Differenzierung und wirfst ein paar Klischee-Phrasen in die Mitte, die Du dann für allgemeingültig erklärst. Sorry, aber Du unterforderst mich auf diesem kitschigen Frust-Level einfach.


Hatte den Thread bereits aufgegeben, als jay.gee auf der Bildfläche erschienen ist...

Ich hatte ihn schon aufgegeben, als ich den Thread-Titel gesehen habe, der dann auch noch von dir kommt. Der Ruf deines alten Nicknames hinkt dir halt hinterher. Du hättest gar keinen neuen Thread aufmachen müssen, sondern einfach nur einen deiner letzten 5 Threads zu dem Thema wieder nach oben posten müssen. Ja, wir wissen es - Du hast keinen Spass mehr am Zocken, früher war alles besser, der einzige wahre MP-Titel ist und bleibt CoD, du bist einfach zu anspruchsvoll für die heutigen Spiele usw. usw. Aber dashalb musst Du doch nicht alle 6 Monate einen neuen Thread zu dem Thema aufmachen. Such dir ein anderes Hobby.....

looking glass
2014-09-21, 17:12:38
Was ist jetzt das Problem? Ich kann schon länger nichts mehr wirklich mit AAA anfangen, na und? Ich hab trotzdem genug zum spielen, mehr als genug, ist mein Zeug halt aus dem Indiebereich, oder ein bisschen älter, ziemlich nebensächlich.


Was ich bei mir bemerken kann, das sich meine Präferenzen ändern, was man vor allem an der bevorzugten Spiellänge merkt, selten das etwas mehr als 20 Stunden für einen Durchlauf dabei ist, eher sind es 10 bis 15 Stundenspiele, die mich interessieren. Damit bevorzuge ich auch Abwechslung, bleibe nicht mehr so lange bei einem Spiel wie früher- bei weitem nicht mehr. Ich spiele auch nicht mehr mehrere Spiele gleichzeitig, eines nach dem anderen und gut, bei der Kürze der von mir gespielten Spiele ist das auch überhaupt kein Manko.

Und ach ja, interessanterweise geht mir in letzter Zeit Story völlig am Arsch vorbei - die Herausforderung liegt für mich eher in der Art der Rätsel z.B. und das ich ein flüssiges spielen hin bekomme (was für mich am ehesten dem flow Charakter gleich kommt).

Solche RPG Schwergewichte mit viel Spiellänge binde ich mir gar nicht mehr ans Bein, ebenso wenig wie Spiele die mich mit nur einem Gameplayaspekt eher langweilen (Shooter z.B.).

Alter Sack
2014-09-21, 17:15:06
Du ignorierst doch eh alle Argumente, pauschalisierst oberflächlich ohne jede Differenzierung und wirfst ein paar Klischee-Phrasen in die Mitte, die Du dann für allgemeingültig erklärst. Sorry, aber Du unterforderst mich auf diesem kitschigen Frust-Level einfach.

Ich hatte ihn schon aufgegeben, als ich den Thread-Titel gesehen habe, der dann auch noch von dir kommt. Der Ruf deines alten Nicknames hinkt dir halt hinterher. Du hättest gar keinen neuen Thread aufmachen müssen, sondern einfach nur einen deiner letzten 5 Threads zu dem Thema wieder nach oben posten müssen. Ja, wir wissen es - Du hast keinen Spass mehr am Zocken, früher war alles besser, der einzige wahre MP-Titel ist und bleibt CoD, du bist einfach zu anspruchsvoll für die heutigen Spiele usw. usw. Aber dashalb musst Du doch nicht alle 6 Monate einen neuen Thread zu dem Thema aufmachen. Such dir ein anderes Hobby.....

Der Thread heißt "Warum viele AAA Titel langweilig sind" und nicht, "jay.gee spamt".
Wenn du auch nur ansatzweise lesen würdest (statt zu spammen), hättest du dir dieses posting ersparen können.

jay.gee
2014-09-21, 17:22:24
Hier laufen ~10 Leute rum, die dir sagen, dass Du dich mal mit den wahren Ursachen deines Problems auseinander setzen sollst. Und zur nahezu jeder Zeile, die Du vom Stapel gelassen hast, haben dir User geantwortet. Die dir unangenehmen Fragen/Antworten, auf die Du wie üblich keine Antwort hast, ignorierst Du dabei konsequent. Das ist keine Diskussionskultur, die Du doch so sehnlichst forderst.

Alter Sack
2014-09-21, 17:24:31
Was ist jetzt das Problem? Ich kann schon länger nichts mehr wirklich mit AAA anfangen, na und? Ich hab trotzdem genug zum spielen, mehr als genug, ist mein Zeug halt aus dem Indiebereich, oder ein bisschen älter, ziemlich nebensächlich.


Interessanterweise nahm die Indie-Szene erst die letzten Jahre so richtig Fahrt auf. Da ist wohl ein großer Markt neben den Riesen-Publishern entstanden.


...
Und ach ja, interessanterweise geht mir in letzter Zeit Story völlig am Arsch vorbei - die Herausforderung liegt für mich eher in der Art der Rätsel z.B. und das ich ein flüssiges spielen hin bekomme (was für mich am ehesten dem flow Charakter gleich kommt).


So geht´s mir auch. Spielen heißt ja nicht Buch-lesen, sondern spielen und da zählt der Spielspass und nicht der Lesespass oder Zuhör/zuseh-Spass.


Solche RPG Schwergewichte mit viel Spiellänge binde ich mir gar nicht mehr ans Bein, ebenso wenig wie Spiele die mich mit nur einem Gameplayaspekt eher langweilen (Shooter z.B.).

Gibt aber definitiv RPGs, die auch viel Spielspass bieten. FallOut3 habe ich ca. 100 Std. lang gezockt und die ganzen lahmen Dialoge einfach übersprungen. Die riesige und frei begehbare Welt entschädigt für das Gespamme der NPCs.
Bei Shootern nimmt leider das Story-Telling ebenfalls zu, aber es gibt ja auch Außnahmen wie z.B. Shadow Warrior Redux (OK, ist ein Remake ;) ). Ich fand auch den neuen Wolfenstein-Teil oder Bioshock 3 (trotz viel belanglosem Story-Telling) recht nett.
Trotzdem haben eigentlich fast alle AAA-Titel ihre Längen, wo man als Gamer passiv zuschauen muss und nicht spielen darf.
Meiner Meinung nach sind hier die Konsolen '"schuld". Die Entwickler gehen davon aus, dass man vor dem Fernseher liegt und deshalb kein Problem mit 10 minütigen Spielunterbrechnungen hat, weil man ja bequem liegt /und dabei wahrscheinlich noch ne Tüte Chips futtert).

Alter Sack
2014-09-21, 17:27:29
Hier laufen ~10 Leute rum, die dir sagen, dass Du dich mal mit den wahren Ursachen deines Problems auseinander setzen sollst. Und zur nahezu jeder Zeile, die Du vom Stapel gelassen hast, haben dir User geantwortet. Die dir unangenehmen Fragen/Antworten, auf die Du wie üblich keine Antwort hast, ignorierst Du dabei konsequent. Das ist keine Diskussionskultur, die Du doch so sehnlichst forderst.

Hier laufen aber auch mehrere Leute rum, denen es ähnlich geht wie mir.... und dann gibts noch Typen wie du, die gerne Trouble machen und provozieren (auch damit kann man seinen Posting-Counter nach oben schießen).

jay.gee
2014-09-21, 17:30:34
Meiner Meinung nach sind hier die Konsolen '"schuld". Die Entwickler gehen davon aus, dass man vor dem Fernseher liegt und deshalb kein Problem mit 10 minütigen Spielunterbrechnungen hat, weil man ja bequem liegt /und dabei wahrscheinlich noch ne Tüte Chips futtert).

Hier mal ein Synonym, für das zitierte oberflächliche Phrasen- und Klischee-Geblubber. :eek: :freak: :ucrazy:

Alter Sack
2014-09-21, 17:31:47
Hier mal ein Synonym, für das zitierte oberflächliche Phrasen- und Klischee-Geblubber. :eek: :freak: :ucrazy:

OT

GBWolf
2014-09-21, 17:34:22
Fuer die Competition gibts doch genug Multiplayer.

jay.gee
2014-09-21, 17:34:58
OT

Nein, das ist kein OT. Ich finde deine Aussage im Zusammenhang gelesen einfach nur super oberflächlich und nicht wirklich clever, um es höflich zu formulieren. Permanente QTE und 10 Minütige Unterbrechungen sind auch kein Synonym für AAA-Titel, wie Du es hier suggerieren möchtest.

Marscel
2014-09-21, 17:37:51
So geht es mir leider seit mehreren Jahren immer häufiger: Spiele empfinde ich nicht als Herausforderung (was nicht am Schwierigkeitsgrad liegt), sondern muss mich durch endlose Spielflussunterbrechnungen hangeln, die einem eine (meiste belanglose) Story nahebringen sollen.

Ich kenne bisher nun einen solchen Titel, und der ist auch schnell von der Platte geflogen: The Witcher. Wie oft mich der am Anfang zum Zuschauen verdammt hat, das ging gar nicht. Und dabei war das nicht mal spannend alles.

jay.gee
2014-09-21, 17:38:31
Fuer die Competition gibts doch genug Multiplayer.

Als ihm Guest83 nahe gelegt hat, MP zu spielen, fragte er: "Welche?" Darauf hin habe ich ihn ca. 10 Stück genannt, auch welche mit Old-School-Charakter. Dass nahezu alle diese Spiele ihm auch nicht zusagen, ist dann Spam und liegt ausschliesslich an den Produkten. Aber niemals an ihm selbst.

Alter Sack
2014-09-21, 17:41:44
Nein, das ist kein OT. Ich finde deine Aussage im Zusammenhang gelesen einfach nur super oberflächlich und nicht wirklich clever, um es höflich zu formulieren. Permanente QTE und 10 Minütige Unterbrechungen sind auch kein Synonym für AAA-Titel, wie Du es hier suggerieren möchtest.

wie oft den nun noch: hör auf zu spammen und fang an zu lesen:
Viele Games sind durch Design-Entscheidungen vermurkst. Far Cry 3 zum Beispiel oder Crysis 2, würde ich jetzt gern spielen aber dann sind solche Sachen im Weg wie "Drücke X um dies und das aufzusammeln". Früher ging das irgendwie automatisch wenn man in der Nähe gelaufen ist. Jetzt aber muss man auch noch ziemlich lange drücken. Das ist doch die reinste Lebenszeitverschwendung wenn man es 1000x machen muss. Es gibt kein Spielfluss mehr wo man nur Spaß dran hat sich in 3D Welten schnell und frei von idiotischen, unnötig komplizierten Tastenkombinationen/Animationen zu bewegen.

Ich spiele meist alte Spiele wie Medal of Honor: Pacific Assault oder Dungeon Siege 2. Da ich lange Gameabzinenz war, habe ich viele aktuelle Titeln verpasst und wusste ich nicht, dass so viele geschlampt wurde. Ich habe sogar gelesen dass Max Payne 3 Schrott sei (zu viele Unterbrechungen), habe ich gelassen und ich habe vor 2 Monate Max Payne 1 erneut durchgespielt.

Da ich bald Playstation 3 bekomme, frage ich hier im Forum immer nach bestimmte Titeln, ob es noch für Hardcore spielbar ist. Schrottspiele kaufe ich halt einfach nicht. Playstation 4 brauche ich nicht, da ich PS3 nur wegen Skyrim und Prince of Persia spiele. Und noch andere bestimmte Titeln. Playstation 2 hat mir besser gefallen, da gab es keine sinnlose Trophäen zum sammeln. :biggrin:

Was ich nicht mag, ich soll Taste-herumdrücken-Aufgaben erledigen oder Trophäen sammeln. Oder sinnlose Sammelquest. Trophäen ignoriere ich einfach. :ugly2:

Gebrechlichkeit
2014-09-21, 17:41:57
Was ist jetzt das Problem?


ein bisl off-topic :

- dlc
- season pass
- online pass
- DESTINY Praezedenzfall!
- Forza 5 "Scam" Anno 2013 (50% der Autos werden vor Release "gestrichen"..)
- DriveClub "Scam" Anno 2014 (2015 (https://www.playstation.com/en-us/games/driveclub-ps4) $60 Game+SP+alle car dlc. for ca. $75 incoming)
- greedy publisher
- das wir seit 2008 auf ein Fall Out 4 warten....
- das es praktisch keine innovative Ideen/Spiele mehr gibt, zwischen Ico 2 (PS2) > No Man´s Sky (PS4) < INDIE excl.

... wenn das so weiter geht, bekommen wir in Zukunft nur noch das Hauptmenu fuer $60 serviert. Der Rest darf man dann schoen via .dlc "unlocken". Ist aber wie gesagt bisl off-topic...

jay.gee
2014-09-21, 17:56:34
wie oft den nun noch: hör auf zu spammen und fang an zu lesen:

Ich lese - überprüfe bitte dein Lese- und Textverständnis. Oder deine dir gegebenen Möglichkeiten, im Zusammenhang zu lesen und zu diskutieren. Ich spamme nicht, was soll diese Unterstellung?


ein bisl off-topic :

- dlc
- season pass
- online pass
- DESTINY Praezedenzfall!
- Forza 5 "Scam" Anno 2013 (50% der Autos werden vor Release "gestrichen"..)
- DriveClub "Scam" Anno 2014 (2015 (https://www.playstation.com/en-us/games/driveclub-ps4) $60 Game+SP+alle car dlc. for ca. $75 incoming)
- greedy publisher
- das wir seit 2008 auf ein Fall Out 4 warten....
- das es praktisch keine innovative Ideen/Spiele mehr gibt, zwischen Ico 2 (PS2) > No Man´s Sky (PS4) < INDIE excl.

... wenn das so weiter geht, bekommen wir in Zukunft nur noch das Hauptmenu fuer $60 serviert. Der Rest darf man dann schoen via .dlc "unlocken". Ist aber wie gesagt bisl off-topic...


Das Thema DLC hatten wir doch schon mal gesondert. Muss doch letztlich jeder für sich selbst entscheiden, ob ein DLC/Seasonpass einen Mehrwert darstellt. Ich habe für den Seasonpass von Borderlands 2 ca. 15€ bezahlt und bekomme da mehrere kleine Kampagnen und zahlreiche Spielstunden für. Da habe ich in klassischen Addons früher oft weniger Gegenwert bekommen.

Könnte ich auch auf BioShock Infinite oder so ein tolles Spiel wie Trine² beziehen. Da habe ich für ein paar Euro sehr hochwertigen Content als Gegenleistung bekommen. Da muss man sich doch einfach auch mal eine gewisse Verhältnismässigkeit wahren. :confused:

EDIT/
Was hätte ich damals nach dem Release von "Unreal" für neuen Content gebeben? Das Warten auf "Unreal - Return to Na Pali" hat leider gefühlte Ewigkeiten gedauert. :(

looking glass
2014-09-21, 18:00:29
@ Gebrechlichkeit,

über fehlende Innovationen haben wir schon 2005 geheult, das dumme an Innovationen ist, das sie keiner bei Erstauftritt spielt weil noch grob umrissen und mit Ecken, Kanten und Haken versehen, erst die Evolution macht daraus vielleicht was ansehnliches/verkaufbares.

Das ist im AAA Bereich einfach viel zu unrealistisch. Allerdings finde ich trotzdem genug, z.B. mag ich Portal (Ego Rätsler mit latenten Wegfindungs und Plattformeraleihen), also will ich mehr, gibt es bis auf Teil 2 aber nicht im AA+ Bereich zumindest, schau ich weiter gibt es allerdings sehr viel mehr, ob nun Qube, Qbeh-1, Magrunner, Quantum Conundrum, Twin Sector, Portal: Aperture Tag (Mod), A Story About My Uncle, geht weiter zu Antichamber, Kairo, Naissancee, Mind Path to Thalamus, endet irgendwo bei völlig abwegigem wie Fract OSC und da stehen ja mit TRI, Pulse Shift, Distrosion,Qube 2 etc. auch schon die nächsten an.

Btw. wegen Fallout 4, Bitch please, was ist mit HL3?

Dawn on Titan
2014-09-21, 19:31:28
Wer jeden Teil einer typischen AAA Serie zockt sollte sich nicht wunder wenn es lahm wird. Wer jeden AAA Shooter zockt, muss sich ebenso nicht wundern. Es gibt so viele Spiele außerhalb des Mainstreams, die man zocken kann - selbst Genres die längst im Mainstream ausgestorben sind. Und wenn man dann hin und wieder mal einen AAA Titel zockt wird er umso beeindruckender sein. Ich fand Bioshock Infinite geil, war aber auch mein einziger SP AAA Shooter in den letzten 2 Jahren. Ich fand das letzte TR geil, war aber auch mein einziges derartiges Spiel in der Zeit.

Serien-Titel kaufe ich nur, wenn ich das Grundprinzip geil finde (FIFA z.B. weil ein Fußballspiel brauche ich immer, BF wegen MP) aber auch da lasse ich Teile aus oder kaufe sie erst wenn sie 50% reduziert sind.

videre
2014-09-21, 20:39:39
Hatte mich riesig auf Risen 3 gefreut und dann das oft bekannte Problem:
Es hat vom Start weg keinen Flow... man kommt vor lauter NPC-Gequatsche usw. einfach nicht ins Spiel rein.
Genauso grausam empfand ich Assassins Creed 3. Nachdem ich mich in alle Vorgänger (meist nach zwei Anläufen) dann doch reingefunden habe und es einen Spielfluss gab, kam dieser in AC3 überhaupt nicht auf... ständige Unterbrechungen in einem Spiel, zerstörten nachhaltig den Spielfluss (und damit mein Appetit, dieser Spielserie zukünftig nochmal eine Chance zu geben).

So geht es mir leider seit mehreren Jahren immer häufiger: Spiele empfinde ich nicht als Herausforderung (was nicht am Schwierigkeitsgrad liegt), sondern muss mich durch endlose Spielflussunterbrechnungen hangeln, die einem eine (meiste belanglose) Story nahebringen sollen.

Mir fehlen Flow-Games wie vor 20-30 Jahren, wo es einfach nur abging und man aktivem Spielen (und nicht zuschauen oder langweilige Quicktime-Events ausführen) beschäftigt war.

Liegt´s an mir, oder geht es hier noch mehr Leuten so?
Mir fehlt heute mehr die Freiheit, ich habe Spiele wie Fallout 1/2, Jagged Alliance 2, Xcom usw. geliebt!
Selbst heute zocke ich gerne nochmal die alten Titel, bis auf Fallout, dass hatte ich monate lang gesuchtet und habe die Schnauze voll.

Aber heute gibt es kaum noch Freiheiten, Xcom EU, das "remake", man hat fast immer nur die Wahl ob man A, B oder C nimmt.
Das kotzt mich an, keine Freiheiten, keine dynamischen Missionen...immer der selbe Brei.

Auf Watch Dogs habe ich mich sehr gefreut, ich dachte mit Ubisoft kann man nicht viel falsch machen...weit gefehlt.
Außerhalb der Hauptstory gibt es NICHTS, alles gähnende Leere, selbst die Cafés die man im E3 Trailer sah und die Begehbar (aussahen).

Es ist einfach schade, dann gibt es aber wieder Blockbuster wie GTA, die das Gegenteil machen.
Außerhalb der Story von GTA IV gab es so viel zu entdecken und erleben.
Es gibt also doch noch Perlen, wer sucht der findet, dark Souls ist auch ein gutes Beispiel.

Aber selbst Serien wie Battlefield können die Firmen heute versauen.
Battlefield 3, ein wunderbar poliertes Spiel, es machte mir wirklich enorm viel Spass, war sonst kein großer BF-Fan, bis auf BF1942 was ich mit Freunden im LAN gezockt hatte.
Battlefield 4 wurde dann aber ein Reinfall, ich hasse es, es bietet nichts gutes, es wurde sogar schlimmer, es spielte sich nichtmal mehr ordentlich.
Ich habe eine Runde BF3 gezockt und sofort packte mich der Spass.
Aber aufregen bringt nichts, einfach nicht mehr kaufen!
So habe ich es mit SimCity, werde es mit BF Hardline und vielen anderen Titeln tun...

jay.gee
2014-09-21, 20:43:42
Sondieren auf die eigenen Vorlieben und den subjektiven Geschmack ist ein erster guter Schritt.^^ (y)

L233
2014-09-21, 22:13:55
- das wir seit 2008 auf ein Fall Out 4 warten....


Das ist noch gar nichts..... ich warte seit 1998 auf ein Fallout 3.

Gebrechlichkeit
2014-09-21, 23:06:06
Das Thema DLC hatten wir doch schon mal gesondert. Muss doch letztlich jeder für sich selbst entscheiden, ob ein DLC/Seasonpass einen Mehrwert darstellt.

Was aber wenn die fuer Borderlands 3 auf einmal nur noch die haelfte der "Welt, Lore, NPC, Story Quests, Characters" fuer $60 anbieten (im Vergleich zu BL1, 2), was wenn man dann schoen fuer alles jeweils weitere $2 - $5 blechen darf? Also irgendwann muss man doch die Grenze was noch moralisch verkraft/vertretbar ist ueberschritten haben.

Project Cars ist ja auch so ein Speizal Fall. Ich weiss bis heute nicht, was man fuer $60 bekommen wird, keine Angaben zu Strecken und vorhande Autos im Spiel werden getaetigt, da der CEO glaube ich keine Antwort auf diese spezifische Frage hat. Ergo sitzt man da und wartet mit dem Kauf ...


It´s about time for a second...

The Video Game Crash (http://thegaminghistorian.com/the-gaming-historian-the-video-game-crash-of-1983/)

Why another game industry crash could set companies straight (http://venturebeat.com/2013/03/12/would-a-new-video-game-crash-really-be-a-problem/)
5 Reasons the Video Game Industry Is About to Crash (http://www.cracked.com/article_20727_5-reasons-video-game-industry-about-to-crash.html)


George Santayana (1863-1952), who said in The Life of Reason (5 volumes, 1905-6): "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it."

Das ist noch gar nichts..... ich warte seit 1998 auf ein Fallout 3.
Der selbe Bethesda-Müll wie immer, nur (buchstäblich) in Grün. Entsprechend wartest Du auch nicht auf ein Fallout 4, sondern auf den "Postapolyptischen Wandersimulator mit krassen Super-Ork-Mutanten und boah geil BoS-Powerarmor w00t Teil 2".


Ach ne, komm diese Wurst haben wir durch. Das Thema hatten wir schon 2008... FO3 war ein Ueberraschungs Hit in meinen Augen > Um Laengen besser als Skyrim. Waere FO3 im Stile von FO1/2, gaebe es dieser Funken an letzte Hoffnung eines Tages FO4 spielen zu koennen gar nicht, der Sprung von Pseudo 3D to Real 3D GFX war laengst faellig. EA hat ja nicht ohne Grund, sich fuer eine andere Perspektive entschieden ....(Dragon Age 2).


@ Looking Glass

Als Consolero sind mir das leider alles Fremdwoerter, bis auf Portal kenne ich keins aus deiner Liste. Und JA HL3 bzw. EPI4, 5 und Co. haetten man auch schon vermarkten koennen, aber ... dat ist ein anderes Topic und die Antwort darauf, weshlab es noch kein HL3 gibt ist uns allen schon klar. :)

L233
2014-09-21, 23:11:30
Ach ne, komm diese Wurst haben wir durch. Das Thema hatten wir schon 2008... FO3 war ein Ueberraschungs Hit in meinen Augen > Um Laengen besser als Skyrim.

Der selbe Bethesda-Müll wie immer, nur (buchstäblich) in Grün. Entsprechend wartest Du auch nicht auf ein Fallout 4, sondern auf den "Postapolyptischen Wandersimulator mit krassen Super-Ork-Mutanten und boah geil BoS-Powerarmor w00t und coolem urban Radio-DJ Teil 2".

In einem Thread, in dem es darum geht, warum AAA scheisse ist... da steht bei mir das Ding ganz oben. Aber oben hat der Alte Sack geschrieben, dass er FO3 deswegen so geil findet, weil man das NPC-Gelaber problemlos wegklicken kann und dann anscheinend wohl der mystische "Flow" aufkommt. Da liegt er sicher nicht ganz verkehrt, wobei man die Dialoge in diesem Machwerk nicht nur wegklicken KANN, sondern besser wegklicken SOLLTE. Bleibt ein ganz mieser Open World Shooter mit schlechten Quests. Na, wer's mag...

Alter Sack
2014-09-22, 09:02:09
Mir fehlt heute mehr die Freiheit, ich habe Spiele wie Fallout 1/2, Jagged Alliance 2, Xcom usw. geliebt!
Selbst heute zocke ich gerne nochmal die alten Titel, bis auf Fallout, dass hatte ich monate lang gesuchtet und habe die Schnauze voll.

Aber heute gibt es kaum noch Freiheiten, Xcom EU, das "remake", man hat fast immer nur die Wahl ob man A, B oder C nimmt.
Das kotzt mich an, keine Freiheiten, keine dynamischen Missionen...immer der selbe Brei.

Auf Watch Dogs habe ich mich sehr gefreut, ich dachte mit Ubisoft kann man nicht viel falsch machen...weit gefehlt.
Außerhalb der Hauptstory gibt es NICHTS, alles gähnende Leere, selbst die Cafés die man im E3 Trailer sah und die Begehbar (aussahen).

Es ist einfach schade, dann gibt es aber wieder Blockbuster wie GTA, die das Gegenteil machen.
Außerhalb der Story von GTA IV gab es so viel zu entdecken und erleben.
Es gibt also doch noch Perlen, wer sucht der findet, dark Souls ist auch ein gutes Beispiel.


Vermutlich weil in AAA Titeln so extremer Aufwand für die Details betrieben wird und eine große Bewegungsfreiheit den Aufwand expotenziell in die Höhe treiben würde.
Beispiel:
In Gothic 1 konnte man theoretisch überall hin. Auch zu Bereichen, die komplett kahl waren.
Um das zu verhindern, wird die begehbare Welt oft künstlich begrenzt (z.B. Risen 1/2, dort sieht kommt man bis auf eine Außnahme nur in Bereiche, die komplett "bewachsen" sind).
Ein weiterer Punkt bei heutigen AAA-Produkten:
Der komplette Titel wird wie ein Film mit Drehbuch durchgeplant und dadurch kommt spielerische Freiheit zwangsläufig oft etwas unter die Räder und leider wird der Gamer auch oft mit lästigen Zwischensequenzen aktiv vom spielen abgehalten, was den Spielfluss oft zerstört und langweilig ist.


Aber selbst Serien wie Battlefield können die Firmen heute versauen.
Battlefield 3, ein wunderbar poliertes Spiel, es machte mir wirklich enorm viel Spass, war sonst kein großer BF-Fan, bis auf BF1942 was ich mit Freunden im LAN gezockt hatte.
Battlefield 4 wurde dann aber ein Reinfall, ich hasse es, es bietet nichts gutes, es wurde sogar schlimmer, es spielte sich nichtmal mehr ordentlich.
Ich habe eine Runde BF3 gezockt und sofort packte mich der Spass.
Aber aufregen bringt nichts, einfach nicht mehr kaufen!
So habe ich es mit SimCity, werde es mit BF Hardline und vielen anderen Titeln tun...

Ging mir genauso:
Hatte mit BF3 ca. 250 Std. zugebracht, aber BF4 fand ich sofort langweilig, weil das gecampe über alle Maßen dominiert und dadurch kaum Spannung und Action aufkommt. Vielleicht liegt´s auch den scheiß Maps in BF4...

EL_Mariachi
2014-09-22, 09:07:35
da stellen sich mir direkt die Fragen...

Was will man in Bereichen die komplett kahl sind? :freak:

Etwas Käse zum Whine? ;)



.

Alter Sack
2014-09-22, 09:19:19
It´s about time for a second...

The Video Game Crash (http://thegaminghistorian.com/the-gaming-historian-the-video-game-crash-of-1983/)

Why another game industry crash could set companies straight (http://venturebeat.com/2013/03/12/would-a-new-video-game-crash-really-be-a-problem/)
5 Reasons the Video Game Industry Is About to Crash (http://www.cracked.com/article_20727_5-reasons-video-game-industry-about-to-crash.html)



An einen "Crash" glaube ich jetzt zwar nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da mal die Umsätze dramatisch einbrechen.

Gründe (bei AAA Titeln):
- shareholder-value: Marken werden gemolken
- gleichförmige Nachfolger statt komplett neue Eigenentwicklungen
-Fokus auf Präsentation, statt auf Spielfluss und Spielspass (IN EINEM SPIEL!)

Prominente Beispiele:
Destiny und Watchdogs - beide mit viel Tam Tam in den Markt gedrückt und bei Destiny wissen wir ja, das Geld verdienen (http://www.onlinewelten.com/games/destiny/news/maessiger-metascore-bungie-kosten-127223/) die oberste Maxime ist.
In einer solchen unterkühlten Atmosphäre kann der eigentliche Spielspass schon mal unter die Räder kommen.
Die Entwickler/Publisher wiegen sich in Sicherheit, indem sie viel Geld für Präsentation ausgeben, obwohl ich als Gamer deutlich mehr Wert auf Spielfluss lege.

Wieviel wichtiger der Spielfluss als die Präsentation ist, sieht man an Minecraft, bzw. man kann es sogar in Dollar ausdrücken: 2,5 Milliarden Dollar (http://spielehelden.rp-online.de/news/aktuelles/Minecraft-Microsoft-kauft-Mojang-fuer-25-Milliarden-US-Dollar-Microcraft,6829) wurden beim Verkauf der Marke erzielt.... viele Minecraft-Spieler bangen schon um ihr Spiel (wenn soviel Geld im Raum steht).

Alter Sack
2014-09-22, 09:22:35
da stellen sich mir direkt die Fragen...

Was will man in Bereichen die komplett kahl sind? :freak:

Etwas Käse zum Whine? ;)

.

Zumindest ist alles möglich. Man konnte in Gothic z.B. über Berge in Regionen des späten Spiels gelangen. An sich (auch wenn es sich blöd liest) fördert das den Entdeckungsdrang. Es gab in Gothic 2 auch weit ausserhalb der Spielwelt ein Easteregg. Man musste eini gewisse Strecke über nackte Texturen hinter der eigentlichen Welt laufen, um dorthin zu gelangen.

Bei Titeln wie Risen 2 weiß man leider, dass nur der sichtbare Teil begehbar ist und nicht evtl. der Bergrücken dort drüben im Hintergrund. Da fehlt dann etwas der Reiz des unbekannten.

EDIT:bzw. was soll "Käse oder Whine" bedeuten?
"Käse und jammern"??
Dieses denglisch ergibt für mich keinen Sinn ;)

Godmode
2014-09-22, 09:29:18
Hatte mich riesig auf Risen 3 gefreut und dann das oft bekannte Problem:
Es hat vom Start weg keinen Flow... man kommt vor lauter NPC-Gequatsche usw. einfach nicht ins Spiel rein.
Genauso grausam empfand ich Assassins Creed 3. Nachdem ich mich in alle Vorgänger (meist nach zwei Anläufen) dann doch reingefunden habe und es einen Spielfluss gab, kam dieser in AC3 überhaupt nicht auf... ständige Unterbrechungen in einem Spiel, zerstörten nachhaltig den Spielfluss (und damit mein Appetit, dieser Spielserie zukünftig nochmal eine Chance zu geben).

So geht es mir leider seit mehreren Jahren immer häufiger: Spiele empfinde ich nicht als Herausforderung (was nicht am Schwierigkeitsgrad liegt), sondern muss mich durch endlose Spielflussunterbrechnungen hangeln, die einem eine (meiste belanglose) Story nahebringen sollen.

Mir fehlen Flow-Games wie vor 20-30 Jahren, wo es einfach nur abging und man aktivem Spielen (und nicht zuschauen oder langweilige Quicktime-Events ausführen) beschäftigt war.

Liegt´s an mir, oder geht es hier noch mehr Leuten so?

Es gibt schon noch sehr gute AAA Titel. Das letzte was mir echt viel Spaßt bereitet hat war Dishonored und Tomb Raider 2013. Dishonored habe ich mehrmals durchgespielt. Bei Diablo 3 könnte ich auch nicht sagen, dass da kein Flow aufgekommen ist. :freak:
Watchdogs war jetzt auch nicht so schlecht, aber es kommt weit nicht an Dishonored heran.

Natürlich sind auch viele negative Beispiele vorhanden, aber man muss ja nicht alles spielen was es zu kaufen gibt. Neben AAA gibt es eine stark wachsende Indie-Szene. Limbo, FTL, kann ich jedem ans Herz legen.

Alter Sack
2014-09-22, 09:40:15
Es gibt schon noch sehr gute AAA Titel. Das letzte was mir echt viel Spaßt bereitet hat war Dishonored und Tomb Raider 2013. Dishonored habe ich mehrmals durchgespielt. Bei Diablo 3 könnte ich auch nicht sagen, dass da kein Flow aufgekommen ist. :freak:
Watchdogs war jetzt auch nicht so schlecht, aber es kommt weit nicht an Dishonored heran.

Natürlich sind auch viele negative Beispiele vorhanden, aber man muss ja nicht alles spielen was es zu kaufen gibt. Neben AAA gibt es eine stark wachsende Indie-Szene. Limbo, FTL, kann ich jedem ans Herz legen.

Dishonored fand ich auch super. Man hat quasi das Gefühl, dass es mehrere echte Lösungswege gibt. Bei Tomb Raider musste ich mich Anfangs sehr überwinden (zuviel Präsentation usw) und dann richtig optimal lässt es sich nur mit Controller UND Maus/Tastatur (wg. zielen) spielen. Die Areale wiederum sind sehr gut gemacht. Diablo 3 wiederum hatte sehr guten Gameflow, wobei mir die Schwierigkeitswand den Spass versaut hat (hatte es damals als höffliche Aufforderung zum Geld ausgeben im RMAH verstanden). Jetzt ist das RMAH ja weg und ich hatte es mit D3 nochmal versucht... hätte vielleicht kurz vorher keine anderen Hack´n´Slays zocken dürfen, denn nun wirkt D3 auf mich mit den begrenzten Möglichkeiten der Charakterentwicklung absolut kastriert.
Bei Diablo 3 glaube ich, dass es gefloppt wäre, wenn nicht "Diablo" im Namen enthalten wäre.

Wenn dir Dishonored gefallen hat, dann probiere doch mal den neuen Thief-Teil aus. Grafisch ne Bombe und mir hat´s viel Spass gemacht, zumal es gottseidank auch keine Warterei durch nervige Zwischensequenzen gibt.

Nazar
2014-09-22, 10:10:51
Ich sehe das ähnlich wie der TE aber es gibt derzeit wirklich nur eine Lösung:
man muss sich ein anderes Hobby suchen und auf "die" eine PC Perle hoffen.
Das Spiele den Anspruch verloren haben, ist kaum von der Hand zu weisen.
So ist die Spielzeit deutlich nach unten gegangen und das trotz massiver "Filmeinlagen".
In den meisten Spielen in der Begriff "Spielfilm" Programm.
Schlauchlevel machen das sehr deutlich und vor allem diese selten dämlichen Quicktime Events. Sobald so ein "Event" in einem Spiel vorkommt, und ich es vorher weiß, wird es nicht gekauft, was gleich mal 99% der heutigen Spiele ausscheiden lässt. Ich bin immer noch leidenschaftlicher Spieler und spiele immer noch gerne sehr alte Spiele, weil da zumindest das Spiel zum Spielen da ist und nicht zum "Filme guggen" mit "beat'n up" Elementen (Quicktime Events).
Es gibt derzeit so gut wie kein "PC Spiel" mehr.
Das Gift der Konsole hat die PC Spiele zerfressen und in einen Konsolen Matsch verwandelt. 99% der heutigen PC Spiele sind den Wünschen der Konsolenspieler zum Opfer gefallen und daran wird sich so schnell nicht ändern.
Aus Mario Cart 1-100 wurde CoD(z) 1-1.000.000.
Wenn man damit nicht klar kommt, sollte man sich ein anderes Hobby suchen.
Ich bin zum Modellbau- und flug gekommen. Da habe ich dann sogar Berührungspunkte zum Simulationsfliegen. So habe ich aus beiden Welten nun etwas gutes gefunden. :wink:

Godmode
2014-09-22, 10:17:11
Dishonored fand ich auch super. Man hat quasi das Gefühl, dass es mehrere echte Lösungswege gibt.



Genau das war es was mir an dem Spiel auch soviel Spaß gemacht hat!


Bei Tomb Raider musste ich mich Anfangs sehr überwinden (zuviel Präsentation usw) und dann richtig optimal lässt es sich nur mit Controller UND Maus/Tastatur (wg. zielen) spielen. Die Areale wiederum sind sehr gut gemacht.


Ja bei Tomb Raider ist nicht an Dishonored rangekommen, aber insgesamt zähle ich das Spiel doch zu den eher besseren AAA Titel.

Diablo 3 wiederum hatte sehr guten Gameflow, wobei mir die Schwierigkeitswand den Spass versaut hat (hatte es damals als höffliche Aufforderung zum Geld ausgeben im RMAH verstanden). Jetzt ist das RMAH ja weg und ich hatte es mit D3 nochmal versucht... hätte vielleicht kurz vorher keine anderen Hack´n´Slays zocken dürfen, denn nun wirkt D3 auf mich mit den begrenzten Möglichkeiten der Charakterentwicklung absolut kastriert.
Bei Diablo 3 glaube ich, dass es gefloppt wäre, wenn nicht "Diablo" im Namen enthalten wäre.


Ja mir ging es ähnlich. Teilweise hasste ich das Spiel richtig, (Version 1.0 Inferno FTW) aber dann liebte ich es wieder. Mit ca. 700h Spielzeit mein absolutes Suchspiel der letzten Jahre. ;)

Wenn dir Dishonored gefallen hat, dann probiere doch mal den neuen Thief-Teil aus. Grafisch ne Bombe und mir hat´s viel Spass gemacht, zumal es gottseidank auch keine Warterei durch nervige Zwischensequenzen gibt.


Das ist schon auf meiner Liste und wird dann im Winter angezockt.

msilver
2014-09-22, 10:30:37
es gibt immer noch immer wieder titel die einen flow besitzen, man muss nur genau hinsehen.

auch auf konsolen. gta 5, the last of us

plus eben titel die für alle plattformen erscheinen.

EL_Mariachi
2014-09-22, 11:08:24
Das Gift der Konsole hat die PC Spiele zerfressen und in einen Konsolen Matsch verwandelt.
99% der heutigen PC Spiele sind den Wünschen der Konsolenspieler zum Opfer gefallen und daran wird sich so schnell nicht ändern.


Bei derartiger Verbohrtheit bleibt mir eigentlich nur folgendes zu tun....

Nazar :comfort: Elma

gute Bessererung! :)

.

Guest83
2014-09-22, 11:51:01
5 Reasons the Video Game Industry Is About to Crash (http://www.cracked.com/article_20727_5-reasons-video-game-industry-about-to-crash.html)

Was für ein Unsinn dieser Artikel. Will jetzt nicht voll OT gehen, aber zu den angesprochenen fünf Punkten:


#5. We Put People Who Don't Know Gaming in Charge

Das stimmte immer, zu jedem Zeitpunkt in der Videospielgeschichte. Warum soll das jetzt auf einmal ein Problem sein? Außerdem sollte man nicht vergessen, dass viele Manager durchaus Spieleentwickler sind bzw. waren und das alles andere als eine Garantie für Erfolg ist. Bobby Kottick, der wohl noch nie in seinem Leben ein Spiel gespielt hat, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten CEO von Activision und dabei recht erfolgreich. Don Mattrick programmierte seit seinen Teenjagerjahren Computerspiele und hat das Xbox One Desaster zu verantworten.


#4. Budgets Have Gone Insane, and That's Making Innovation Almost Impossible

Das ist schlicht und einfach falsch, in den letzten Jahren gab es durch Indie-Spiele mehr Innovationen als jemals zuvor. AAA-Spiele mit großen Budgets und wenig Risiko gab es immer schon. Vor fünf Jahren genauso wie vor zehn oder 15.


#3. Publishers Are Gaming the Review System

Klassische Reviews werden immer irrelevanter. Twitch Streams, YouTube Let's Plays, Empfehlungen direkt von Freunden (ob aktiv oder passiv) über Plattformen wie Steam, usw. wird für immer mehr die Realität. Und die Diskussionen darüber, dass Reviews gekauft sind und AAA-Titel zu hoch bewertet werden, gab es auch schon im letzten Jahrtausend. Das ist nun wirklich nichts neues und damals gab es eben keine Alternative. Wenn das also ein Grund für den großen Crash sein sollte, dann muss mand daraus schließen, dass heute ein Crash weniger wahrscheinlich ist als damals.


#2. You're Always Flying Blind

Da gilt dasselbe wie davor. Es ist genau das Gegenteil der Fall, noch nie gab es soviele Informationen zu Spielen, die die Publisher nicht kontrollieren können, als jemals zuvor. Von Streams und Let's Plays bis zu Social Media, jeder kann sich einfach über ein Spiel informieren. Irreführende Trailer gab es schon immer, das ist absolut nichts neues. Neu ist aber, dass man nun auch andere Informationsquellen hat. Also erneut: Hält man sich an die Argumentation des Artikels, ist es ein weiterer Grund, dass die Chance für einen Crash deutlich abgenommen hat im Vergleich zu früher.


#1. The Industry Is Extremely Exploitative, and It's Driving Away Talent

Dem ersten Teil stimme ich zu, ich sehe nur keinen Beweis für den zweiten. Wo hat sich denn großes Talent aus der Videospielindustrie verabschiedet? Einige haben große Studios und Publisher verlassen und sich selbstständig gemacht, weil Self-Publishing nun diese Möglichkeit bietet, aber damit bleiben sie ja weiterhin in der Industrie.


Ich sehe da nirgendwo einen Crash auf uns zukommen, nur ein gesundes Maß an Veränderung, wie es das immer gibt.

L233
2014-09-22, 12:34:03
Was für ein Unsinn dieser Artikel. Will jetzt nicht voll OT gehen, aber zu den angesprochenen fünf Punkten:

[...]

#1. The Industry Is Extremely Exploitative, and It's Driving Away Talent

Dem ersten Teil stimme ich zu, ich sehe nur keinen Beweis für den zweiten. Wo hat sich denn großes Talent aus der Videospielindustrie verabschiedet?


Der Artikel ist schrott, da hast Du recht. Aber bei #1 sehe ich das etwas anders. Ich glaub hier geht es nicht um "großes Talent" im Sinne von namenhaften Personen, sondern um kompetente Fachkräfte. Und da sehe ich das Problem durchaus.

Vielleicht jetzt nicht unbedingt bei Grafikern und Level-Dsignern und sonstigen Content-Leuten - die haben nicht unbedingt die große Job-Auswahl. Aber z.B. ein kompetenter Programmierer kann sich leicht anderweitig orientieren, verdient außerhalb der Games-Branche oftmals mehr und muß sich eben nicht mit 12-monatigen 80-Stunden Crunch-Phasen rumschlagen, nur um dann bei der nächsten Entlassungswelle seinen Job zu verlieren.

Bezahlung, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbedingungen sind bei einigen Spieleentwicklern nicht besonders gut und warum sollte sich das jemand antun, der andere Optionen hat? Ich habe teilweise den Eindruck, die Games-Branche lebt davon, junge und enthusiastische Fachkräfte auszubrennen, wegzuwerfen und dann schlichtweg das selbe Spiel mit der nächsten Generation durchzuziehen. Irgendwann geht das nach hinten los. Wenn der Ruf erstmal zerstört ist...

Käsetoast
2014-09-22, 12:46:46
So ist die Spielzeit deutlich nach unten gegangen und das trotz massiver "Filmeinlagen".
Was heißt hier "trotz"? Gerade wegen der Filmeinlagen sind doch gerade Shooter relativ kurz geworden. Auch die Schlauchlevelproblematik hat so ziemlich die gleichen Ursachen, genau wie das Schwierigkeitsgradproblem: Man will dem Spieler ein cineastisches Erlebnis bieten. Das alleine ist schonmal deutlich mehr Arbeit als bei den alten Spielen, die durch ihr Gameplay allein überzeugen mussten. Bei so einem Ansatz muss der Spieler aber viel mehr geführt werden als früher, wodurch dann die Schlauchlevelstruktur zu stande kommt - man hangelt sich eben von choreographierter Sequenz zu choreographierter Sequenz. Gleichzeitig kann man daraus auch ableiten, dass der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu früher abnehmen muss. Den Spieler ständig scheitern zu lassen unterbricht halt den "Flow" der cineastischens Inszenierung, weswegen vielleicht sogar der hier im Thema erwähnte Artikel über den fehlenden Flow so gar nicht stimmt - gerade die neuen Spiele haben extrem viel Flow, nur geht das vermehrt in eine aufwendig visualisierte Geschichte die erzählt wird und aus diesem Flow soll der Spieler möglichst nicht herausgerissen werden. Darum muss der Schwierigkeitsgrad gezügelt werden, damit der Spieler seine "Film-Erfahrung" erhält und möglichst ohne allzuviele Wiederholungen derselben Passage durch's Spiel flutscht...

Mr.Miyagi
2014-09-22, 13:32:19
Gleichzeitig kann man daraus auch ableiten, dass der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu früher abnehmen muss. Den Spieler ständig scheitern zu lassen unterbricht halt den "Flow" der cineastischens Inszenierung, weswegen vielleicht sogar der hier im Thema erwähnte Artikel über den fehlenden Flow so gar nicht stimmt - gerade die neuen Spiele haben extrem viel Flow, nur geht das vermehrt in eine aufwendig visualisierte Geschichte die erzählt wird und aus diesem Flow soll der Spieler möglichst nicht herausgerissen werden. Darum muss der Schwierigkeitsgrad gezügelt werden, damit der Spieler seine "Film-Erfahrung" erhält und möglichst ohne allzuviele Wiederholungen derselben Passage durch's Spiel flutscht...

Wichtig ist aber auch das andere Ende der Skala. "Flow" entsteht zwischen Unterforderung und Überforderung. Und zwar genau da, wo man gerade eben so stark gefordert wird, dass man die volle Konzentration aufbringen muss.
Wird man an die Hand genommen und ohne denken zu müssen durch Schlauchlevels geführt, die von ein paar Filmchen garniert werden, stellt sich imho der Flow ebenso wenig ein, wie wenn man aufgrund Überforderung Passagen immer und immer wieder wiederholen muss.

KiBa
2014-09-22, 14:19:38
Genau, das Spiel mag im Flow sein, der Spieler allerdings nicht... ;) Der neue Tomb Raider ist ein Paradebeispiel dafür. Ich spiele das immer nur häppchenweise für 20min, bis ich wieder keine Lust mehr habe. Einzig wegen der tollen Präsentation starte ich es noch ab und zu. Bin nach 4 Wochen spielen gerade mal bei der Hälfte des Spiels ungefähr. Insgesamt wird dieses Spiel wegen des fehlenden Flows wohl als eines der schlechteren in meinem Gedächtnis bleiben. Ich lege sehr viel Wert auf Atmospähre und Immersion bei Spielen, was wohl auch wichtig für diesen ominösen "Flow" ist. 3rd Person, Zwischensequenzen und "Drücke schnell rechts und links hintereinander und dann plötzlich F" reißen einen da raus...

jay.gee
2014-09-22, 14:31:39
Was aber wenn die fuer Borderlands 3 auf einmal nur noch die haelfte der "Welt, Lore, NPC, Story Quests, Characters" fuer $60 anbieten (im Vergleich zu BL1, 2), was wenn man dann schoen fuer alles jeweils weitere $2 - $5 blechen darf? Also irgendwann muss man doch die Grenze was noch moralisch verkraft/vertretbar ist ueberschritten haben.

Project Cars ist ja auch so ein Speizal Fall. Ich weiss bis heute nicht, was man fuer $60 bekommen wird, keine Angaben zu Strecken und vorhande Autos im Spiel werden getaetigt, da der CEO glaube ich keine Antwort auf diese spezifische Frage hat. Ergo sitzt man da und wartet mit dem Kauf ...


Ich dachte Du prangerst den Ist-Zustand an und nicht irgendwelche hypothetischen Beispiele. ;) Du wirfst den Begriff "DLC" gefühlt negativ behaftet in die Runde, obwohl der Begriff zunächst einmal nur einen modernen Vertriebsweg aufzeigt. Modern deshalb, weil das Netz im heutigen Zeitalter schnell genug ist, um Content und Daten schnell und unkompliziert an den Mann zu bringen.

DLC kann im übrigen auch kostenlos sein - dafür könnte ich dir zahlreiche Beispiele nennen. Im Kern prangerst Du wohl auch nicht die Vertriebsmöglichkeit an, sondern meinst wohl eher den zusätzlichen extra vermarkteten Content, der oft neben dem Hauptspiel käuflich zu erwerben ist. Ich kann für meinen Teil nur nicht ganz nachvollziehen, warum zusätzlicher Content zuerst einmal negativ gesehen wird?

Ganz im Gegenteil. Ich habe mit DLCs sehr gute Erfahrungen gemacht und habe oft für wenig bis gar kein Geld sehr viel subjektiven Mehrwert bekommen. Beispiele dafür habe ich aufgezählt. Es gibt dazu im Kontrast aber auch sehr viel DLC, der komplett an mir vorbei geht, ich bin ja nicht gezwungen, DLC zu kaufen. Ich war vor Jahren ja auch nicht gezwungen Addons in Handelsketten, dem veralteten Vertriebsweg, zu kaufen. Oder Booster-Packs für BF2. ;) BF2-Boosterpacks waren btw. meine erste Berührung mit DLC. Eine leere Hülle ohne Datenträger, dafür aber mit einem Download-Code.

Ps: Wie ich schon sagte - ich hätte mir bei einem Unreal, FarCry, MayPayne und Co damals sehr gerne zusätzlichen, unkomplizierten und schnellen Content gewünscht.

Ps #2: Und zu dem Beispiel PCars würde ich mich auch gerne noch äussern. Ich gehe davon aus, dass das Game mit zahlreichen Strecken und Autos daher kommen wird. Für Fans des Generes sind da 100te von Fahrstunden drin. Und da Du hier die Wortwahl "moralisch vertretbar" verwendest, verweise ich einfach mal darauf, dass es völlig legitim ist, dass man auch mit zusätzlichen Content plant. Das Genre gibt halt unzählige Fahrklassen, Autos, Strecken und Wettbewerbe her. Ich glaube hier fehlt oft die Relation, wie aufwändig und mühevoll alleine die Arbeit der detailgetreuen Modellierungen usw. sind.

jay.gee
2014-09-22, 14:54:35
Es gibt schon noch sehr gute AAA Titel. Das letzte was mir echt viel Spaßt bereitet hat war Dishonored und Tomb Raider 2013.

Ich packe mir dein Quote jetzt nur als Beispiel, weil es imho wunderbar eine Kernproblematik dieses Threads auf den Punkt bringt. Btw. finde ich beide Titel auch sehr gut. Aber jetzt kommt gleich der nächste User hier im Thread und sagt, dass er FarCry³, Borderlands, Bioshock, Watch Dogs, God of War, Halo, Gears of War, Call of Duty, GTA, Fifa, Darksiders oder was auch immer sehr gut fand. ;)

Unter dem Strich artet also jeder dieser Threads dann in die üblichen Geschmacksdiskussionen aus. Es sind halt nur die Spiele toll, die einem persönlich sehr gut gefallen. Mir fällt da speziell jetzt in dem Kontext eine meiner Lieblings-Rezensionen ein, die ich über einen so polarisierendem Titel wie MaxPayne³ gelesen habe. Der Thread-Titel suggeriert in seiner ganzen Formulierung etwas Allgemeingültiges. Aber hier mal als Kontrast eine ganz andere Wahrnehmung, als die des Thread-Starters, der MaxPayne³ ja als Argument aufgeführt hat. Muss man nicht so sehen - darf man aber so sehen, wenn man das kann. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9842681&postcount=2445)

Jonas_2014
2014-09-22, 14:55:08
Das Gift der Konsole hat die PC Spiele zerfressen und in einen Konsolen Matsch verwandelt. :

Die pösen pösen Konsolen aber auch! :(

Godmode
2014-09-22, 15:06:08
Ich packe mir dein Quote jetzt nur als Beispiel, weil es imho wunderbar eine Kernproblematik dieses Threads auf den Punkt bringt. Btw. finde ich beide Titel auch sehr gut. Aber jetzt kommt gleich der nächste User hier im Thread und sagt, dass er FarCry³, Borderlands, Bioshock, Watch Dogs, God of War, Halo, Gears of War, Call of Duty, GTA, Fifa, Darksiders oder was auch immer sehr gut fand. ;)

Unter dem Strich artet also jeder dieser Threads dann in die üblichen Geschmacksdiskussionen aus. Es sind halt nur die Spiele toll, die einem persönlich sehr gut gefallen. Mir fällt da speziell jetzt in dem Kontext eine meiner Lieblings-Rezensionen ein, die ich über einen so polarisierendem Titel wie MaxPayne³ gelesen habe. Der Thread-Titel suggeriert in seiner ganzen Formulierung etwas Allgemeingültiges. Aber hier mal als Kontrast eine ganz andere Wahrnehmung, als die des Thread-Starters, der MaxPayne³ ja als Argument aufgeführt hat. Muss man nicht so sehen - darf man aber so sehen, wenn man das kann. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9842681&postcount=2445)

Auch MP3 fand ich toll, aber der Stil wie das präsentiert wurde war teilweise ultra nervig. Immer wenn mir die Kontrolle genommen worden ist (Cut-Scene, ...) war das wie ein Stich mit einer Nadel ins Auge. Man hätte das besser lösen können.

jay.gee
2014-09-22, 15:16:20
Auch MP3 fand ich toll, aber der Stil wie das präsentiert wurde war teilweise ultra nervig. Immer wenn mir die Kontrolle genommen worden ist (Cut-Scene, ...) war das wie ein Stich mit einer Nadel ins Auge. Man hätte das besser lösen können.

Das habe ich bezogen auf die Präsentation anders empfunden. Ich bitte da wirklich mal auf die verlinkte Rezension zu klicken und sich mal die ~2 Minuten Lesestoff zu geben. Und wenn es nur darum geht, die geschmackliche Gegenseite zu verstehen. Warum die Gegenseite zb. solche Szenen nie langweilig fand. Wobei man aber noch klar stellen sollte, dass MaxPayner³ hier in seinem Design auch kein Synonym für AAA-Titel ist. Ich kenne sonst kein anderes Spiel, welches dem Spieler auf diese Art und Weise die Kontrolle entzieht.

Ps: Ich fand die Cutscene mal unabhängig von den Punkten aus der Rezension, wesentlich ansprechender, als die Ladebalken aus anderen Shootern. ;) Was mich auf die Idee bringt, MaxPayne³ spontan nochmal anzugehen. :D "Das Leben ist wirklich wie eine Schachtel Pralinen". ;)

Milton
2014-09-22, 15:25:36
Also ich stimme mit dem TS überhaupt nicht überein. Meiner Meinung nach leben wir in der besten Zeit, die es für Gamer jemals gab, und es wird immer besser.

Die Vielfalt die es zur Zeit gibt ist unglaublich und macht es vielleicht für einige schwer, sich für ein Spiel zu entscheiden (1000 Titel bei Steam und nichts zu spielen). Das ist dann aber persönliche Übersättigung und keine globale Krise.

Vielleicht wird ja Occulus Rift euer Problem lösen - 3D Brille als Ersatz für die rosarote Brille mit der die Vergangenheit gesehen wird. Wird auf jeden Fall ein großer Schritt vorwärts werden.

Guest83
2014-09-22, 15:57:35
Auch MP3 fand ich toll, aber der Stil wie das präsentiert wurde war teilweise ultra nervig. Immer wenn mir die Kontrolle genommen worden ist (Cut-Scene, ...) war das wie ein Stich mit einer Nadel ins Auge. Man hätte das besser lösen können.
Ich hab Max Payne 3 nicht gespielt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeine schlimmere Szene enthält als das "Schreiende Baby Labyrinth Level" in Max Payne 1. Das nenn ich mal ein "den Flow" ruinieren.


Vielleicht wird ja Occulus Rift euer Problem lösen - 3D Brille als Ersatz für die rosarote Brille mit der die Vergangenheit gesehen wird. Wird auf jeden Fall ein großer Schritt vorwärts werden.
Du nimmst quasi schon die Zukunft vorweg. In zehn Jahren werden wir hier in einem Thread diskutieren, wieso die neuen VR-Spiele alle so langweilig sind und nicht mehr so toll wie die erste Generation damals, ganz zu Beginn. In Wahrheit werden die Spiele oder Erlebnisse natürlich viel besser sein als alles was es davor gab, aber der Effekt, den die ersten VR-Spiele haben werden, wird sich so in unser Gehirn einbrennen, dass alles danach nicht mehr dort rankommen wird. Genauso wie wir heutige Spiele nicht mehr so erleben können wie damals als sie neu für uns waren.

jay.gee
2014-09-22, 16:06:36
Du nimmst quasi schon die Zukunft vorweg. In zehn Jahren werden wir hier in einem Thread diskutieren, wieso die neuen VR-Spiele alle so langweilig sind und nicht mehr so toll wie die erste Generation damals, ganz zu Beginn. In Wahrheit werden die Spiele oder Erlebnisse natürlich viel besser sein als alles was es davor gab, aber der Effekt, den die ersten VR-Spiele haben werden, wird sich so in unser Gehirn einbrennen, dass alles danach nicht mehr dort rankommen wird. Genauso wie wir heutige Spiele nicht mehr so erleben können wie damals als sie neu für uns waren.

Du redest vom "Unreal-Effekt" der neuen Generation, der gleichzeitig auch das Problem des Thread-Startes auf den Punkt bringt. ;) Lustig, was die SuFu bei Google für diesen Begriff ausspuckt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=133790). :D

GBWolf
2014-09-22, 16:10:56
An einen "Crash" glaube ich jetzt zwar nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da mal die Umsätze dramatisch einbrechen.

Gründe (bei AAA Titeln):
- shareholder-value: Marken werden gemolken
- gleichförmige Nachfolger statt komplett neue Eigenentwicklungen
-Fokus auf Präsentation, statt auf Spielfluss und Spielspass (IN EINEM SPIEL!)

Prominente Beispiele:
Destiny und Watchdogs - beide mit viel Tam Tam in den Markt gedrückt und bei Destiny wissen wir ja, das Geld verdienen (http://www.onlinewelten.com/games/destiny/news/maessiger-metascore-bungie-kosten-127223/) die oberste Maxime ist.
In einer solchen unterkühlten Atmosphäre kann der eigentliche Spielspass schon mal unter die Räder kommen.
Die Entwickler/Publisher wiegen sich in Sicherheit, indem sie viel Geld für Präsentation ausgeben, obwohl ich als Gamer deutlich mehr Wert auf Spielfluss lege.

Wieviel wichtiger der Spielfluss als die Präsentation ist, sieht man an Minecraft, bzw. man kann es sogar in Dollar ausdrücken: 2,5 Milliarden Dollar (http://spielehelden.rp-online.de/news/aktuelles/Minecraft-Microsoft-kauft-Mojang-fuer-25-Milliarden-US-Dollar-Microcraft,6829) wurden beim Verkauf

Nen besseren "Flow" als es ihn in Watchdogs gibt kenn ich garnicht. Grandioses Spiel. Dafuer ist Minecraft imho der groeßte Rotz den ich kenne. Geschmackssache.

Käsetoast
2014-09-22, 16:43:11
Wichtig ist aber auch das andere Ende der Skala. "Flow" entsteht zwischen Unterforderung und Überforderung. Und zwar genau da, wo man gerade eben so stark gefordert wird, dass man die volle Konzentration aufbringen muss.
Diese Definition halte ich für zu engstirnig. Ein Spiel kann einen auch durch eine Erzählung oder durch Emotionen im Fluss behalten, genau wie ein Film halt...

Mr.Miyagi
2014-09-22, 16:57:28
Da der ominöse "Flow" individuell unterschiedlich wahrgenommen wird, sollte es doch eigentlich keine Geschmacksdiskussionen geben.

Ich vermisse übrigens auch nichts in der heutigen PC-Spielelandschaft. Selbst lange verschollene bzw mittlerweile auf den Konsolen ansässige Genres wie Jump&Runs (Rayman Legends), BeatemUps (Streetfighter), Hack&Slays (DMC, Castlevania) sind wieder aktuell auf dem PC vorzufinden.
Sogar WingCommander Fans haben wieder etwas, auf dass sie sich freuen können.


Diese Definition halte ich für zu engstirnig. Ein Spiel kann einen auch durch eine Erzählung oder durch Emotionen im Fluss behalten, genau wie ein Film halt...

Und wie sind diese Emotionen entstanden? ;)
Kannst du dich vielleicht damit anfreunden wenn man formuliert: "dass man gerne die volle Konzentration aufbringt".

esqe
2014-09-22, 17:01:56
Gemeint ist wohl eher, wie der "flow" zustande kommt.

Ich habe dieses Jahr Bulletstorm und Jedi Knight- Dark Forces gespielt.

Bulletstorm war sicher nicht schlecht, immerhin habe ich es durchgespielt. Allerdings kann ich mich bestenfalls noch an zwei oder drei Stellen erinnern.

Bei Dark Forces (habs vorher nie gespielt) kann ich dagegen fast jedes Level und Unmengen an Passagen aufrufen, die ich meistern musste.

jay.gee
2014-09-22, 17:39:34
Auch die Schlauchlevelproblematik hat so ziemlich die gleichen Ursachen, genau wie das Schwierigkeitsgradproblem: Man will dem Spieler ein cineastisches Erlebnis bieten. Das alleine ist schonmal deutlich mehr Arbeit als bei den alten Spielen, die durch ihr Gameplay allein überzeugen mussten. Bei so einem Ansatz muss der Spieler aber viel mehr geführt werden als früher, wodurch dann die Schlauchlevelstruktur zu stande kommt....

Sorry, aber das klingt jetzt so, als wären Old-School-Shooter ala Unreal, Kingpin, HL, Quake, Blood, Shogo und Co offene Welten und keine linearen Schlauch-Games gewesen. ;)

Darüber hinaus mussten viele der klassischen Spiele nicht nur durch Gameplay überzeugen, sondern auch durch Grafik. Ich habe mir extra für Spiele ala Quake² eine 3dfx verbaut - für Kingpin musste wieder einmal mehr Rechen- und Voodoopower verbaut werden. Der Unreal-Effekt resultiert nicht zuletzt auch auf Grund seiner visuellen Darstellung. Ich werde nie den visuellen Anblick auf Vortex Rikers vergessen. Spiele wie UT99 sind nicht zuletzt wegen ihrer tollen Grafik verkauft worden. Selbst Spiele wie Q3 waren beim Release echte technische Hingucker. Gefühlte 50% der Spieler hatten Q3 in ihre Spielesammlung, ohne damit online wirklich etwas anfangen zu können.



Den Spieler ständig scheitern zu lassen unterbricht halt den "Flow" der cineastischens Inszenierung, weswegen vielleicht sogar der hier im Thema erwähnte Artikel über den fehlenden Flow so gar nicht stimmt - gerade die neuen Spiele haben extrem viel Flow, nur geht das vermehrt in eine aufwendig visualisierte Geschichte die erzählt wird und aus diesem Flow soll der Spieler möglichst nicht herausgerissen werden. Darum muss der Schwierigkeitsgrad gezügelt werden, damit der Spieler seine "Film-Erfahrung" erhält und möglichst ohne allzuviele Wiederholungen derselben Passage durch's Spiel flutscht...

Das Problem ist doch eher, dass viele Spieler ganze Spielmechaniken auf Grund ihrer Erfahrung aushebeln und sich oft wundern, dass sie mehr drauf haben, als eine primitive AI. Ich bemitleide die Spieler, die in diesem Kontext Spielmechaniken ala Metro LL oder Crysis aushebeln, statt sich drauf einzulassen.

Darüber hinaus empfinde ich es auch als oberflächliches Klischee, dass alle Spiele wirklich bewusst vereinfacht daher kommen. Zumindest bieten mir die meissten Spiele alternativ auch einen sehr knackigen Schwierigkeitsgrad. Ein Splinter Cell war früher doch nicht wirklich schwerer, als der letzte Ableger. Ein MaxPayne³ hat mich an vielen Stellen fast verzweifeln lassen.

Dass man Storys mittlerweile nahtlos aus einem Guss via Zwischensequenzen erzählt bekommt, empfinde ich in Spielen ala MassEffekt und Co einfach als wesentlich hochwertigere Designentscheidung. Da waren die eMails in Doom³ oder das Lesen irgendwelcher Notizen in anderen Spielen für mich schon immer ein gewisser Showstopper, der überhaupt nicht am Schwierigkeitsgrad gekoppelt ist. Auch ein CoD bietet auf den höheren Schwierigkeitsgraden immer wieder Passagen, die Balance-technisch einfach unfair sind. Trotz aller Klischees und Bombast-Präsentation.

Käsetoast
2014-09-22, 17:43:18
Und wie sind diese Emotionen entstanden? ;)
Da kann schon die musikalische Untermalung der Szene für reichen - gerade wenn ich an die alten Final Fantasy Spiele denke, so wurden eigentlich nicht besonders herausragende Momente durch gute Musik extrem aufgewertet und damit so einprägsam, dass mir die Spielszenen beim Anhören der Musik sofort wieder ins Gedächtnis kommen...

Kannst du dich vielleicht damit anfreunden wenn man formuliert: "dass man gerne die volle Konzentration aufbringt".
Warum nicht direkt eine altbekannte Variante nennen: "Das Spiel hat einen in den Bann gezogen.". Das hat dann eben nicht zwingend was mit Gameplay und Schwierigkeitsgrad zu tun. Gerade die modernen AAA Shooter setzen da sehr oft auf cineastische Elemente und weniger auf Gameplay. Ob dieses Konzept im einzelnen dann auch aufgeht steht auf einem anderen Blatt. Der besagte "Flow" bzw. das in den Bann ziehen ist dabei aber eben nicht auf das Gameplay alleine beschränkt, so dass ich das nicht als Problem der aktuellen Spiele sehe...

EDIT:
Sorry, aber das klingt jetzt so, als wären Old-School-Shooter ala Unreal, Kingpin, HL, Quake, Blood, Shogo und Co offene Welten und keine linearen Schlauch-Games gewesen. ;)

Darüber hinaus mussten viele der klassischen Spiele nicht nur durch Gameplay überzeugen, sondern auch durch Grafik. Ich habe mir extra für Spiele ala Quake² eine 3dfx verbaut - für Kingpin musste wieder einmal mehr Rechen- und Voodoopower verbaut werden. Der Unreal-Effekt resultiert nicht zuletzt auch auf Grund seiner visuellen Darstellung. Ich werde nie den visuellen Anblick auf Vortex Rikers vergessen. Spiele wie UT99 sind nicht zuletzt wegen ihrer tollen Grafik verkauft worden. Selbst Spiele wie Q3 waren beim Release echte technische Hingucker. Gefühlte 50% der Spieler hatten Q3 in ihre Spielesammlung, ohne damit online wirklich etwas anfangen zu können.
Die alten Spiele waren aus technischen Aspekt meist nicht offen, boten letztendlich aber dennoch innerhalb der Level relativ viel Freiheit - dieses ein wenig übertriebene Bild zeigt diesen Hintergrund ganz gut:
http://www.aspaceman.com/wp-content/gallery/blog_1/fpsmapdesign.jpg

In modernen Spielen sind die Level eben aus dem Grund schlauchig, weil an einer bestimmten Stelle eine vorbereitete Sequenz getriggert werden muss (die einem oftmals auch das Wiederbetreten der alten Gebiete verbietet, was den Schlauchfaktor enorm erhöht) - sowas gab es in den alten Spielen in dieser (häufigen) Form schlichtweg nicht. Auch war die Auslegung der Spiele ja ein ganz Anderer: Spiele wie Q3, UT99 oder auch BF2 waren halt Multiplayerspiele die von Kopf bis Fuß auf Multiplayer geeicht waren. Ein BF4 hingegen kommt heute nicht mehr ohne aufwendig inszenierte Singleplayer Kampagne aus, die im Wesentlichen halt wie ein Film eine Geschichte nacherzählen soll und zwischendurch ein wenig wie ein Moorhuhnspiel wirkt. Grafisch hat sich im Prinzip nur wenig geändert: Ein BF2 musste grafisch genauso auf der Höhe sein wie ein BF4, nur dass das heute natürlich exorbitant viel aufwendiger geworden ist was vielleicht ebenfalls den Fokus auf die cineastische Inszenierung verstärkt: Man braucht meist doch mehr Grafiker als alles Andere um ein gut aussehendes Spiel zu produzieren - da ist es dann doch ganz natürlich, dass man den Fokus des Spiels auf die Edeloptik lenken will durch toll gemachte Cutscenes und dergleichen. Dem Gameplay und der Spieldauer kommt das natürlich nicht zu gute...

Matrix316
2014-09-22, 17:57:25
Also mich stören heute vor allem die vielen Menüs und Optionen und Menüs und Optionen und Menüs... bis man bei einem aktuellen Fifa mal ein Single Player Spiel gegen den Computer gemacht hat... von einem Turnier will ich erst garnicht anfangen. Oder bei Tomb Raider die ganzen Skills und Waffenoptionen und blablabla. Far Cry 3 muss man sich Taschen selbst basteln und Pflanzen suchen und Tiere fangen - als ob man nicht genug mit der Story an sich zu tun hat!

GBWolf
2014-09-22, 18:10:41
Also mich stören heute vor allem die vielen Menüs und Optionen und Menüs und Optionen und Menüs... bis man bei einem aktuellen Fifa mal ein Single Player Spiel gegen den Computer gemacht hat... von einem Turnier will ich erst garnicht anfangen. Oder bei Tomb Raider die ganzen Skills und Waffenoptionen und blablabla. Far Cry 3 muss man sich Taschen selbst basteln und Pflanzen suchen und Tiere fangen - als ob man nicht genug mit der Story an sich zu tun hat!

Farcry 3 geht auch ohne, hab da nur die Story gespielt.

jay.gee
2014-09-22, 19:00:49
Die alten Spiele waren aus technischen Aspekt meist nicht offen, boten letztendlich aber dennoch innerhalb der Level relativ viel Freiheit - dieses ein wenig übertriebene Bild zeigt diesen Hintergrund ganz gut:
http://www.aspaceman.com/wp-content/gallery/blog_1/fpsmapdesign.jpg


Das Bild ist pures Klischee und hat mit den Architektonischen Gegebenheiten in der Praxis oft überhaupt nichts zu tun. Während viele Level damals von ein paar Hobby-Mappern (überspitzt formuliert) gemappt wurden, hat jedes Devstudio heute oft echte Architekten mit an Bord.

Dass viele Maps ala Quake, Unreal und Co damals gelegentlich verzweigter wirkten, lag primär an der monotonen Texturierung. Fast alle Wände sahen gleich aus, es gab weniger Bezugspunkte und oft ist man durch die Maps gelaufen, ohne zu wissen, ob man wieder Richtung Leveleingang, oder aber Richtung nächsten Trigger läuft. Jeder kleine Nebenraum konnte Spiele in diesem Kontext zum Irrgarten machen. Exakt aus diesen Gründen hatte HalfLife 1998 Spraylogos mit an Bord. Dessen Ursprung liegen definitiv nicht darin, ein paar coole Logos in Counterstrike zu versprühen. ;) Ist so...
http://media.moddb.com/images/groups/1/4/3902/half31.jpg

Man braucht meist doch mehr Grafiker als alles Andere um ein gut aussehendes Spiel zu produzieren - da ist es dann doch ganz natürlich, dass man den Fokus des Spiels auf die Edeloptik lenken will durch toll gemachte Cutscenes und dergleichen. Dem Gameplay und der Spieldauer kommt das natürlich nicht zu gute...

Ich sehe das Thema Präsentation/Design der Erzählweise völlig losgelöst von der Spieldauer und dem Gameplay. Tolle Präsentation und schöne Grafik sind überhaupt kein Widerspruch zu guten Gameplay oder langer Spieldauer. Ich habe an MaxPayne³ glaube ich über 30 Stunden gesessen. Dementsprechend betrachte ich die Cutscenes zb. aus MaxPayne³ auch als sehr luxuriösen Bonus und Bombast-Präsentation. Ein Prey/Doom³/Quake4 und Co, die mir auch super gefallen haben, boten mir weniger Spielstunden bei einer primitiveren Präsentation.

Alter Sack
2014-09-22, 19:36:40
...Aber hier mal als Kontrast eine ganz andere Wahrnehmung, als die des Thread-Starters, der MaxPayne³ ja als Argument aufgeführt hat. Muss man nicht so sehen - darf man aber so sehen, wenn man das kann. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9842681&postcount=2445)

Halt, hier muss ich einwenden: ich fand Max Payne 3 wirklich sehr gut. Hier wurde mit schnellen Schnitten und wirklich sehr gutem Story-Telling eine einzigartig gute Atmosphäre erzeugt, die was schmutziges, was dreckiges, ... eben was echtes bietet und dadurch tatsächlich wie ein sehr guter Hollywood-Blockbuster rüberkommt.
Der Punkt ist, dass die meisten AAA-Titel ähnliches versuchen und daran scheitern... UND dabei auch noch komplett den Gameflow ruinieren, wo Max Payne 3 alles richtig gemacht hat.
Um es abzuschließen: Max Payne 3 schafft etwas sehr seltenes: cineastische Sequenzen, gepaart mit tollem Spielfluss!

Alter Sack
2014-09-22, 19:41:17
Grad eben schaue ich auf das Tomb Raider Spiel meiner Frau.
Es ist mal wieder Zwischensequenzzeit, 2-3 Min.! ... und das bei einem Action-Spiel.

Das Ding ist: die Welt von Tomb Raider fand ich toll, doch obwohl es keine 5 Monate her ist, dass ich das Spiel gezockt habe, kann ich mich nicht mehr an die Handlung erinnern. Was hängen geblieben ist, ist die tolle Welt-Atmosphäre.
Mein Wunsch wäre, fast komplett auf Zwischensequenzen zu verzichten.

Alter Sack
2014-09-22, 19:48:07
Also mich stören heute vor allem die vielen Menüs und Optionen und Menüs und Optionen und Menüs... bis man bei einem aktuellen Fifa mal ein Single Player Spiel gegen den Computer gemacht hat... von einem Turnier will ich erst garnicht anfangen. Oder bei Tomb Raider die ganzen Skills und Waffenoptionen und blablabla. Far Cry 3 muss man sich Taschen selbst basteln und Pflanzen suchen und Tiere fangen - als ob man nicht genug mit der Story an sich zu tun hat!

Korrekt. Durch diese massive Sperrigkeit habe ich in vielen AAA Titeln das Gefühl, mich erstmal reinzuarbeiten,... statt es zu spielen.

Wirklich gute Spiele haben diese Sperrigkeit nicht nötig. Auch schaffen es gute Spiele, fir Story ohne nervige Cutszenen voranzubringen - bestes Beispiel ist Bioshock 1/2. Hier reduzieren sich die Cutszenen auf ein Minimum und die Story entfallten sich wärend man spielt.

jay.gee
2014-09-22, 19:55:25
Ich finde den Flow der Erzählweise inkl. butterweichen Kamerafahrten in aktuellen Spielen oft erste Sahne. Zumal die Szenen oft genutzt werden, um Ladeabschnitte zu kaschieren und die Story zu präsentieren. Einen Ladebalken in den Klassikern kann man nicht wirklich smoother gefunden haben. :confused: Das Lesen von Textinfos als Erzählweise schon gar nicht. Was hätte ich dafür zu Zeiten vom Unreal-Effekt gegeben?
ixH3BMtpFV8

Klaas_Klever
2014-09-22, 20:00:24
Eigentlich schade für einige Gamer, dass sie dieses Medium so unflexibel betrachten und ihre Erwartungen an das Zocken in ein so enges Korsett quetschen. Dass unterschiedliche Titel innerhalb eines Genres auch unterschiedliche Wege gehen, um zu unterhalten, kann man auch durchaus im Sinne der Abwechslung als Gewinn betrachten, sofern man nicht in jedem neuen Titel eine perfekte Entsprechung eines uralten Spiels XY sucht, das damals ja so geil war.
Max Payne ist dafür schon ein gutes Beispiel: Der dritte Teil ging neue Wege in Sachen Präsentation und brach sogar mit klassischen Konventionen des Mediums Videospiel, wodurch er sich natürlich von seinen Vorgängern unterschied - daraufhin großes Geschrei, man möchte doch gerne ständig die Kontrolle über den Avatar haben und bloß keinen Film schauen wollen. Sich dabei nicht einfach mal ein paar Augenblicke zurücklehnen und diesem neuen Konzept seine Entfaltung gönnen zu können, zeugt beinahe von der Verweigerung eines passiven Genießens - vor allem aber von einer neurotischen Panikreaktion auf Veränderung. Wie, Max Payne 3 ist nicht wie Max Payne 2?? Sobald Erwartungen durchkreuzt werden, stellt der eigene Geschmack schnell auf Ablehnung. Da ein Urteil heute durch Let's Plays, Reviews und ein mächtiges Meinungsbild im Netz schnell gebildet ist, gestattet man den Produkten weniger Reibungspunkte, als es noch vor zehn Jahren bei einem weniger schnelllebigen Markt der Fall gewesen wäre.
Kurz: Man ist sensibler gegenüber Kleinigkeiten und neigt schneller dazu, sich des Spielspaßes beraubt zu sehen.

Alter Sack
2014-09-22, 20:17:03
Ich finde den Flow der Erzählweise inkl. butterweichen Kamerafahrten in aktuellen Spielen oft erste Sahne. Zumal die Szenen oft genutzt werden, um Ladeabschnitte zu kaschieren und die Story zu präsentieren. Einen Ladebalken in den Klassikern kann man nicht wirklich smoother gefunden haben. :confused: Das Lesen von Textinfos als Erzählweise schon gar nicht. Was hätte ich dafür zu Zeiten vom Unreal-Effekt gegeben?
http://youtu.be/ixH3BMtpFV8


Super Beispielvideo für den Thread-Titel.
Man kauft einen Shooter und statt zu ballern, schaut man sich ewig lange Renderfilmchen an. Sorry, aber sowas will ich mal wieder im Kino sehen und nicht als Zwangsunterbrechnung in einem Computerspiel!
Den ganzen Aufriss für die scheiß Spieleunterbrechungen hätte man deutlich sinnvoller in mehr und ausgefeiltere Levels investieren können, oder?!

Stell dir mal vor, in "Super Mario Bros" auf dem Nintendo hätte es zwischen den Levels teils mehrere Minuten lange Unterbrechnungen gegeben... das Ding wäre gefloppt.

Alter Sack
2014-09-22, 20:20:58
Eigentlich schade für einige Gamer, dass sie dieses Medium so unflexibel betrachten und ihre Erwartungen an das Zocken in ein so enges Korsett quetschen. Dass unterschiedliche Titel innerhalb eines Genres auch unterschiedliche Wege gehen, um zu unterhalten, kann man auch durchaus im Sinne der Abwechslung als Gewinn betrachten, sofern man nicht in jedem neuen Titel eine perfekte Entsprechung eines uralten Spiels XY sucht, das damals ja so geil war.
Max Payne ist dafür schon ein gutes Beispiel: Der dritte Teil ging neue Wege in Sachen Präsentation und brach sogar mit klassischen Konventionen des Mediums Videospiel, wodurch er sich natürlich von seinen Vorgängern unterschied - daraufhin großes Geschrei, man möchte doch gerne ständig die Kontrolle über den Avatar haben und bloß keinen Film schauen wollen. Sich dabei nicht einfach mal ein paar Augenblicke zurücklehnen und diesem neuen Konzept seine Entfaltung gönnen zu können, zeugt beinahe von der Verweigerung eines passiven Genießens - vor allem aber von einer neurotischen Panikreaktion auf Veränderung. Wie, Max Payne 3 ist nicht wie Max Payne 2?? Sobald Erwartungen durchkreuzt werden, stellt der eigene Geschmack schnell auf Ablehnung. Da ein Urteil heute durch Let's Plays, Reviews und ein mächtiges Meinungsbild im Netz schnell gebildet ist, gestattet man den Produkten weniger Reibungspunkte, als es noch vor zehn Jahren bei einem weniger schnelllebigen Markt der Fall gewesen wäre.
Kurz: Man ist sensibler gegenüber Kleinigkeiten und neigt schneller dazu, sich des Spielspaßes beraubt zu sehen.

Spieler sind Spieler und nicht Zuschauer.
Wenn ich spielen will, will ich nicht fernsehen. Ich will nicht länger als unbedingt zwingend vom spielen abgehalten werden!
Das Video von jay zeigt es: man spielt nicht und sitzt passiv vor dem Spiel rum... dafür brauche ich kein Spiel; da reicht youtube oder der Fernseher.

Das Metro LL Video zeigt, wie weit weg ein Shooter überhaupt sein kann... der Vorgänger (2033) hat einen nicht so lange vom spielen des Spiels angehalten.

Klaas_Klever
2014-09-22, 21:47:53
Deine Haltung zu der ganzen Thematik zeigt ganz gut auf, wie ich meinen Beitrag gemeint habe. Die durch die große Angebotspalette ausgelöste Übersättigung verleitet heutzutage leicht dazu, ein einzelnes Feature oder einen einzelnen Aspekt so gravierend zu bewerten, dass die negative Haltung sich auf das gesamte Produkt projiziert. Kompromissbereitschaft verschwindet. Meine ich dir gegenüber gar nicht abwertend, aber wenn man z.B. die Cutscenes von Max Payne 3 mal als Teil des Ganzen akzeptiert (sind ja immerhin auch alles andere als schlecht gemacht), eröffnet sich möglicherweise eine völlig neue (Spiel-)erfahrung. Und die strikte Trennung von Spiel und Fernsehen, wie du sie vorschlägst, darf man als genussbereiter Konsument ruhig mal aufweichen.

Dass man sich "früher" in den Levels verlaufen hat, alle paar Minuten auf sexy Ladebalken starren oder sich IP-Adressen per Hand aufschreiben musste, war ganz einfach nicht der Weisheit letzter Schluss.

jay.gee
2014-09-22, 21:53:24
Den ganzen Aufriss für die scheiß Spieleunterbrechungen hätte man deutlich sinnvoller in mehr und ausgefeiltere Levels investieren können, oder?!


Das Leveldesign/Architektur von Metro LL ist in puncto Ausstaffierung mit das Abgedrehteste, was ich bis heute im Shooter-Genre gesehen habe. Ich empfehle den Titel einfach mal in 3D-Vision, um nur ansatzweise zu verstehen, wovon ich überhaupt rede. Es frisst viele der oft verklärt gesehenen Mapdesigns aus den Klassikern einfach auf und kackt es wieder an die Wand. Ich gehe davon aus, dass ich persönlich bis "The Divison" in diesem Kontext nichts besseres mehr zu Gesicht bekommen werde.

Die Unterbrechungen, die in dem Video aneinander geschnitten sind, fügen sich InGame oft grandios ins Spiel ein. Ist jetzt zwar ein paar Tage her, dass ich es gespielt habe, aber die Balance des Flows war für mich fast schon eine Art Perfektion. Stealth, Action, Story, Setting, Locations - das wirkt fast alles wie aus einem Guss. Für mich eines der intensivsten Spielerfahrungen, die ich im Shooter-Genre je gemacht habe.

@Klaas_Klever
Starker Beitrag

esqe
2014-09-22, 22:13:52
Aber es gibt dann wohl doch den Unterschied zwischen passiver und aktiver Spielerfahrung? Ich spreche jetzt nicht von QTEs, sondern erspielen zu müssen, was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Ich mag sowas, auch wenn es offensichtlich verkompliziert ist und amateurhaft wirkt.

Auf "Spielfilme" muss man zugehen, bei den frühen 3D-Spielen kommen diese eher auf einen zu.

jay.gee
2014-09-22, 22:13:59
Das Metro LL Video zeigt, wie weit weg ein Shooter überhaupt sein kann...

Hast Du beim kurzen Reinzappen überhaupt gepeilt, dass das ein Zusammenschnitt der Cutscenes ist, die im Spiel natürlich dosiert an den passenden Stellen eingesetzt werden? :confused: Ich habe laut Steam ~27 Stunden an Metro LL gesessen, bevor ich den Abspann gesehen habe. Dann kannst Du dir ja mal die Verhältnismässigkeit vor Augen halten. Ich weiss auch nicht genau, wie man solche Szenen inszenieren soll, indem man einfach nur mit einem Gunmodell durch die Gegend läuft.
WpL2zMTgMYc

Döner-Ente
2014-09-22, 22:26:16
Der Thread ist mal wieder herrlich... von "früher war alles besser" bis zu "Konsolen und Feierabendgamer sind schuld" und zurück, durchtränkt mit dem Drang, sich an Kleinigkeiten aufzuhängen und ein komplettes Spiel daran für sich scheitern zu lassen (sehr schön formuliert @Klaas übrigens).
*Popcorn hol*

jay.gee
2014-09-22, 22:30:11
Aber es gibt dann wohl doch den Unterschied zwischen passiver und aktiver Spielerfahrung? Ich spreche jetzt nicht von QTEs, sondern erspielen zu müssen, was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Ich mag sowas, auch wenn es offensichtlich verkompliziert ist und amateurhaft wirkt.

Auf "Spielfilme" muss man zugehen, bei den frühen 3D-Spielen kommen diese eher auf einen zu.

Ich versuche immer zu verstehen, was ein Designer als Vorgabe gibt. Und natürlich versuche ich mich auch darauf einzulassen. Ich nenne dir dafür mal ein Beispiel. Viele Spieler regen sich über künstliche Levelbegrenzungen auf. Design-technisch sind unsichtbare Wände da sicher die Lösungen, die am häufigsten kritisiert werden. Aber warum eigentlich? Warum regen sich Spieler darüber auf, dass sie nicht aus dem Spiel raus dürfen? Hinter der Levelbegrenzung ist doch nichts mehr. In HL2 haben sich die Leute darüber aufgeregt, dass sie nicht über Zäune klettern dürfen, um die Bitmaps zu bereisen^^ :D

looking glass
2014-09-23, 00:36:05
Och komm jetzt, es wird sich darüber aufgeregt, weil sich die Grenze nicht ankündigt, unsichtbare Wände sind ganz einfach nur eines - billig. Warum wird sich über die Art und Weise der Grenzsetzung echauffiert, simpel, weil sie einem einen Weg vorgeben und damit auch so manche Lösung (ist wie mit den Holztüren, die nur dieser eine Schlüssel öffnen kann, ich aber C4 oder Raketenwerfer dabei habe, die nichts aber auch gar nichts an dieser klapprigen Holztür ausrichten; oder oh seht mich an, ich bin Captain Tritt-in-jeden-Hintern und scheitere wie ein kleines Mädchen an diesem nicht mal 1 Meter hohen Zaun).

jay.gee
2014-09-23, 01:01:46
Och komm jetzt, es wird sich darüber aufgeregt, weil sich die Grenze nicht ankündigt, unsichtbare Wände sind ganz einfach nur eines - billig.

Mir würden da auch kreativere Designmöglichkeiten einfallen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich einfach akzeptiere, dass der Designer diesen imaginären Weg nicht vorgesehen hat. Ich muss nicht gegen das Konzept ankämpfen. Es gelingt mir einfach oft, mich auf ein angedachtes Design einzulassen. Einfach einzusteigen um herauszufinden, wie die Macher das gemeint haben.

Alter Sack
2014-09-23, 08:10:21
@jay.gee:

Es geht mir nicht darum, ob die Cutszenen in LL gut oder schlecht sind, sondern darum, dass ich einen Shooter bei LL erwartet habe und spielen wollte. Da ist außnahmslos jede zu lang gemachte Unterbrechnung einfach nur fehl am Platz, wenn man nach Feierabend einfach nur mal einen guten Shooter spielen will.

Man könnte diese Art in eine Unterkategorie stecken: "Interaktiver Shooter-renderfilm" trifft es ziemlich gut.

Als Shooter geht LL für mich nur in den Spielszenen durch, in denen man im Gegnergebiet ist (also auch nicht die lahmarschigen Stationen), obwohl man in LL auch ordentlicfh ballern und schleichen darf, sind zu lange Wartezeiten (also auch die Stationen) eingebaut.

Es gibt in heutigen AAA-Titeln auch häufig Situationen, wo man einem NPC (wie auf Schienen) folgt und dazu verdonnert wird, dem Gequatsche zuzuhören. Auch sowas wie die Stationen in Metro:LL sind keine aktiven Spielszenen, wo ich anscheinend durch die Inszinierung einen Harten bekommen soll.

Max Payne 3 hat das streckenweise wirklich sehr gut geschafft. Da wurde das Flair sehr gut rübergebracht und trotzdem will ich sowas wie Max Payne 3 nicht jeden Tag zocken, den es steckt dann doch ein Tick zu wenig Zock und zuviel Unterbrechung drin.
Max Payne 3 würde von der Story und Inszinierung auch gut als Kinofilm machen, Metro LL ehern nicht. Das ist der Unterschied.

Wenn man spielen will, sind Unterbrechungen einfach nur nervig.

Alter Sack
2014-09-23, 08:20:41
Hast Du beim kurzen Reinzappen überhaupt gepeilt, dass das ein Zusammenschnitt der Cutscenes ist, die im Spiel natürlich dosiert an den passenden Stellen eingesetzt werden? :confused: Ich habe laut Steam ~27 Stunden an Metro LL gesessen, bevor ich den Abspann gesehen habe. Dann kannst Du dir ja mal die Verhältnismässigkeit vor Augen halten. Ich weiss auch nicht genau, wie man solche Szenen inszenieren soll, indem man einfach nur mit einem Gunmodell durch die Gegend läuft.
http://youtu.be/WpL2zMTgMYc

Hast Du gepeilt, worum es in diesem Thread geht? Um den Spielfluß und der wird in LL mit unzähligen langen Unterbrechnungen wirksam gestoppt.

Wie ich schon schrieb: "Interaktiver Shooter-renderfilm"

[dzp]Viper
2014-09-23, 08:46:58
Früher wurde das nur so nicht gemacht weil es technisch und vor allem finanziell nicht machbar war. Es war nicht so, dass die Entwicklerstudios nicht versucht hätten Zwischensequenzen einzubauen...

Und ich empfinde solche Zwischensequenzen auch als Spielspassfördernd - wenn sie richtig eingebaut sind und das Spiel eben nicht zu 50% aus diesen Zwischensequenzen besteht.
Aber richtig eingebaut und in der richtigen Dosierung (wie z.b. in Metro LL) fördern solche Zwischensequenzen die "Immersion" eines solchen Spiels ungemein.

Wie man es nicht macht hat das neuen Tombraider in den ersten 2-3 Stunden des Spiels gezeigt. Zum Glück wurden die QTEs nach 2-3 Stunden deutlich weniger und die Zwischensequenzen haben nach ein paar Stunden auch immer die Story vorangetrieben.

Wenn du persönlich, mit solchen Zwischensequenzen nichts anfangen kannst, dann solltest du eben deutlich mehr im MP-Bereich bleiben. Genügend Beispielspiele wurden dir ja aufgelistet.
Aber wie gesagt, Zwischensequenzen zerstören nicht automatisch den "Flow" eines Spiels. Das ist Quatsch. Diese müssen nur passend eingefügt sein.

Dieses Thema aber so anzugehen wie du das machst und alles zu verallgemeinern.. das ist definitiv falsch. Auch in dem Thema gibt es nicht nur schwarz und weiß sondern eine Menge Zwischenstufen.

THEaaron
2014-09-23, 08:53:57
Das ist doch alle BlaBla. Spieler sind zu weinenden Mimosen geworden die sich durch jede kleine Kante ans Bein gepisst fühlen.

Destiny erzählt eine Fadenscheinige Story und setzt das exzellente Gameply in den Vordergrund: alle weinen

Max Payne 3 führt das interaktive Story-Telling auf ein neues Niveau und verbindet es mit exzellentem Gameplay: alle weinen

Battlefield 4 bringt ein bis dato unerreicht dynamisches Multiplayer Erlebnis welches die Leute hunderte Stunden zocken, was heute wirklich selten geworden ist bei dem Angebot: Campingplatz Atmosphäre.


Ist klar. Ich kann kaum noch in Foren gucken ohne das sich die Beiträge mancher in körperliche Beschwerden auf meiner Seite umwandeln. Manchen täte es gut etwas Abstand vom Hobby zu nehmen, da sie scheinbar durch die immense Zeitinvestition eine schädliche Erwartung an dieses wunderbare Hobby entwickeln.

Wer in unserem Spielemarkt nicht mehr glücklich wird ist Teil eines ganz anderen Problems.

[dzp]Viper
2014-09-23, 09:01:33
Ich sehe das sehr ähnlich THEaaron.

Ich war selber mal übersättigt von den heutigen Spielen und erst eine Spielpause von 6 oder 9 Monaten hat mich wieder "Spielspass" empfinden lassen.
Das Problem ist wirklich sehr oft, dass viele Leute übersättigt sind. Die Spiele ansich sind oftmals richtig gut aber durch die Übersättigung empfindet man eben keinen Spielspass mehr. Aber genau das erkennen manche nicht und projizieren ihre Unlust auf die Qualität des Spiels. Dabei wird dann auch noch ignoriert, dass Hunderttausende oder gar Millionen andere Spieler richtig viel Spass an genau dem selben Spiel haben. Das Spiel muss Schuld an der Unlust des Spielers haben - das Spiel muss schlecht sein wenn man keinen Spass empfindet. Alles andere wäre ein Schuldeingeständnis und das mag niemand gerne machen...

Klar gibt es gewisse Features die auch ich kritisch sehe (QTEs in PC Spielen...) aber Zwischensequenzen die z.B. einem Shooter oder einem RPG eine deutlich dichtere Athmosphäre verleihen und die Story viel intensiver erzählen können, gehören sicher nicht dazu!

Alter Sack
2014-09-23, 09:02:02
Viper;10361858']Früher wurde das nur so nicht gemacht weil es technisch und vor allem finanziell nicht machbar war. Es war nicht so, dass die Entwicklerstudios nicht versucht hätten Zwischensequenzen einzubauen...

Und ich empfinde solche Zwischensequenzen auch als Spielspassfördernd - wenn sie richtig eingebaut sind und das Spiel eben nicht zu 50% aus diesen Zwischensequenzen besteht.
Aber richtig eingebaut und in der richtigen Dosierung (wie z.b. in Metro LL) fördern solche Zwischensequenzen die "Immersion" eines solchen Spiels ungemein.

Wie man es nicht macht hat das neuen Tombraider in den ersten 2-3 Stunden des Spiels gezeigt. Zum Glück wurden die QTEs nach 2-3 Stunden deutlich weniger und die Zwischensequenzen haben nach ein paar Stunden auch immer die Story vorangetrieben.

Wenn du persönlich, mit solchen Zwischensequenzen nichts anfangen kannst, dann solltest du eben deutlich mehr im MP-Bereich bleiben. Genügend Beispielspiele wurden dir ja aufgelistet.
Aber wie gesagt, Zwischensequenzen zerstören nicht automatisch den "Flow" eines Spiels. Das ist Quatsch. Diese müssen nur passend eingefügt sein.

Dieses Thema aber so anzugehen wie du das machst und alles zu verallgemeinern.. das ist definitiv falsch. Auch in dem Thema gibt es nicht nur schwarz und weiß sondern eine Menge Zwischenstufen.

Ich bin ja nicht alleine (wie man hier im Thread oder auch anderswo im Internet nachlesen kann).

Es betrifft auch bei weitem nicht alle Spiele, aber z.B. gerade Metro:LL ist das Paradebeispiel, wie man in einem Actionspiel zum Zuschauer degradiert wird. Schlimmer habe ich es ini keinem anderen Spiel empfunden.

Ja, wenns gut gemacht ist, so wie in Max Payne 3, dann lasse ich mich auch gerne darauf ein. Es sollte aber nicht die Regel in Spielen werden.

Die Entwickler müssen sicherlich irgendwo auch Kompromisse zugunsten des Umsatzes machen und da kommen gefällige Zwischensequenzen, welche das Spiel "wertiger" machen sollen, wohl genau richtig.

Mir die Multiplayer-Ecke anzubieten, geht am Thema vorbei. Schließlich kann ich ser wohl mit aktuellen Singleplayer-Titeln wie Dishonored, Thief, Borderlands 2 (zocke ich singleplayer und nicht MP), Far Cry 3 usw. was anfangen.
Nehmen wir mal Far Cry 3:
Es hat ebenfalls Zwischensequenzen, doch die sind im Vergleich zur Zeit, in der ich aktiv spielen darf, nicht weiter schlimm und da schaue ich mir nach 10 Std. ununterbrochener Action auch gerne man 2-3 Min. eine Cutszene an.

Gerade dieses Openworld-Feeling einiger aktueller Singleplayer-Spiele finde ich motivierend.

Auch aktuelle Shooter wie Wolfenstein lassen einen weitestgehend in Ruhe zocken.

Lightning
2014-09-23, 09:06:15
Spieler sind Spieler und nicht Zuschauer.
Wenn ich spielen will, will ich nicht fernsehen. Ich will nicht länger als unbedingt zwingend vom spielen abgehalten werden!

Jedem das seine. Ich kann verstehen, wenn Leute keine Cutscenes mögen.

Nicht okay finde ich, wenn diese Meinung auf alle anderen Spieler projiiziert bzw. diese denen unterstellt wird. "Spieler sind Spieler und nicht Zuschauer". Offenbar gibt es nicht wenige Leute, die gerade diese Kombination aus Spiel, filmischen Storytelling oder einfach nur Dialogen spannend finden.

Das Video von jay zeigt es: man spielt nicht und sitzt passiv vor dem Spiel rum... dafür brauche ich kein Spiel; da reicht youtube oder der Fernseher.

Der Punkt ist ja, dass man in einem Film nach zwei Minuten nicht einfach im gleichen Universum, nach der gleichen Szene losspielen und sich in der Welt bewegen kann. Diese Kombination kann dafür sorgen, dass der Spieler einen stärkeren Bezug zum Spiel und letztlich mehr Immersion verspürt. Aber wie gesagt: Nicht bei allen Spielern. Der Rest klickt das Zeug einfach weg, was ja glücklicherweise in der Regel möglich ist.
Bei mir war es z.B. schon vor fast 20 Jahren so, dass ich in C&C das Spielen der Kampagne geliebt habe, mit losgelösten Geplänkel-Matches aber wenig anfangen konnte. Eben weil der Story-Kontext mit seinen Videos und Briefing-Texten, und den teils geskripteten Events im Spiel, die richtige Motivation erst geweckt hat.


Damit will ich nicht sagen, dass es keine guten und schlechten Wege geben kann, Cutscenes zu integrieren. Dass man den Spielfluss nicht durchaus unelegant bremsen kann. Ich habe Max Payne 3 nicht gespielt, aber da es den Kritikpunkt hier relativ häufig gibt, wäre es möglich, dass es tatsächlich auch schlechter umgesetzt sein könnte als etwa in einem Uncharted (nur ein Beispiel, ich kann es wie gesagt nicht beurteilen).

Dawn on Titan
2014-09-23, 09:06:17
Spiele sind ein Unterhaltungsmedium, so wie einem nicht jeder Film gefällt, muss einem auch nicht jedes Spiele gefallen. Ich habe MP3 einfach ignoriert, weil ich aus den Tests sehen konnte, dass die Story selber und die Art der Präsentation nicht für mich ist.

Was ich aber nicht verstehe ist die Liebe für die Klassiker. Ein Doom, HL oder frühes TR ist doch heute eigentlich eine Frechheit. Monoton, kaum Story, Levels die nur durch ihr Irrgartenlayout Spielzeit erzeugen. Aber selbst wer das mag wird doch heute noch von Serious Sam oder Wolfenstein bedient.

[dzp]Viper
2014-09-23, 09:08:23
Text


Ihr seid aber nicht die "Überzahl".

Und wie gesagt, dass ist ein persönliches Problem von "Geschmack". Es ist kein Allgemeines Problem welches alle Spiele betrifft.
Du hast jetzt selber aktuelle Spiele genannt die dir Spass machen bzw. gemacht haben.... wo ist also dein Problem?

Ist dein Problem, dass nicht alle Spiele auf deinen persönlichen Geschmack gemünzt sind und du deswegen nicht in allen Spiele, die du vielleicht interessant findest, Spass empfinden kannst? :ugly:

Ich verstehe dein Problem nicht... ehrlich. Du hast mit aktuellen Spielen Spass.. aber nicht mit jedem Titel. Ich habe auch nicht mit jedem Titel Spass.... beschwere ich mich aber über diese Titel weil sie z.b. viel zu Textlastig oder viel zu kompliziert sind? Nein.. ich lasse sie einfach aus und suche mir in dem heutigen, reichhaltigen Angebot, einen Titel der meinen Präferenzen und meinem Geschmack von "Spass" entspricht.

Das nicht jedes Spiel meinem Vorstellungen entspricht sondern nur ein eher kleiner Teil der Spiele ist mir durchaus bewusst. Aber ist das ein Problem? Mache ich deswegen ein Fass auf? Nein....

Alter Sack
2014-09-23, 09:09:16
Viper;10361869']Ich sehe das sehr ähnlich THEaaron.



Ich nicht.
Er verallgemeinert und scherrt alles über einen Kam.
Ich habe jetzt allein hier im Thread mehrfach Max Payne 3 gelobt, weil es den perfekten Flow aus Story-Telling und Gameflow hinbekommt.
wss schreibt THEaaron?! - das hier:

Max Payne 3 führt das interaktive Story-Telling auf ein neues Niveau und verbindet es mit exzellentem Gameplay: alle weinen

THEaaron
2014-09-23, 09:12:13
HINT: Es dreht sich nicht alles nur um Dich.

Ich rede da vom allgemeinen Tenor den man in Foren so mitbekommt.

[dzp]Viper
2014-09-23, 09:14:26
Ich nicht.
Er verallgemeinert und scherrt alles über einen Kam.
Ich habe jetzt allein hier im Thread mehrfach Max Payne 3 gelobt, weil es den perfekten Flow aus Story-Telling und Gameflow hinbekommt.
wss schreibt THEaaron?! - das hier:
THEaaron hat von SICH und der allgemeinen Meinung in den Foren gesprochen. Das es auch immer wieder Leute gibt die damit nichts anfangen können ist klar (wo wir wieder beim persönlichen Geschmack wären)

Was du machst ist alles über einen Kam scheren. Du schreibst immer "die Spieler" und "die ganzen Spiele".. du schreibst nie bzw. extrem selten, dass es nur um deinen persönlichen Geschmack geht.

Ehrlich... falsche Selbstwahrnehmung? :ugly:

GBWolf
2014-09-23, 09:22:01
ach hat eh keinen Zweck.:rolleyes:

Alter Sack
2014-09-23, 09:26:27
Letztendlich merke ich bei mir, dass durch die Spiele, wie sie seit 4-6 Jahren geworden sind, viel weniger Vollpreiskäufe tätige. In der Zeit bis 2008 waren es monatlich durchschnittlich 2 Titel (=100€) und heute sind es im ganzen Jahr maximal 2 Vollpreiskäufe, weil mir eben oft zu wenig Spiel und zuviel Unterbrechnung oder auch Einarbeitung drin steckt.
Mir sind (auch wenn sie teils gut gemacht sind) diese Tomb Raiders, MP3, Batmans, usw. einfach keine 50€ mehr wert. Für ein Wolfenstein, dass einen hohen Action-Anteil hat, gebe ich gerne 50€.. so auch für Borderlands Teile.

Das hat auch nichts mit dem Budget-Überangebot zu tun. Früher habe ich Titel die mich interessierten direkt gekauft. Doch die letzten Jahre gab es so viele Spiele, die einen schlechten Gameflow hatten, dass man sehr vorsichtig wird.

Alter Sack
2014-09-23, 09:32:48
Viper;10361882']THEaaron hat von SICH und der allgemeinen Meinung in den Foren gesprochen. Das es auch immer wieder Leute gibt die damit nichts anfangen können ist klar (wo wir wieder beim persönlichen Geschmack wären)

Was du machst ist alles über einen Kam scheren. Du schreibst immer "die Spieler" und "die ganzen Spiele".. du schreibst nie bzw. extrem selten, dass es nur um deinen persönlichen Geschmack geht.

Ehrlich... falsche Selbstwahrnehmung? :ugly:

"Spieler" sind "Spieler" und nicht Zuschauer - habe ich geschrieben.
Beim Bespiel Metro:LL ist man nicht Spieler, sondern eine Mischung aus Spieler und Zuschauer und wer spielen will, will nicht zuschauen.
Für einen Fußballspieler ist es doch auch kein Spiel, wenn er nur auf der Ersatzbank rumsitzt und nicht aktiv mitmachen darf, oder?!

So wie ich es jetzt verstehe, hast Du kein Problem damit, bei LL den Sequenzen zuzuschauen, bist demnach während dieser Zeit aber kein Spieler.
Ich will in den allermeisten Fällen, wenn ich ein Spiel starte spielen und nicht zum zuschauen verdonnert werden (so wie ein Fußballer auch lieber spielen will und nicht auf der Ersaztbank sitzen möchte).

Das hat also nichts mit Selbstwahrnehmung oder sonstigem Vokabular zu tun. Ich rede erstmal nur und ausschließlich von den scheiß Unterbrechnungen in Metro:LL, nur weil die Entwickler es nicht so elegant wie in Bioshock hinbekommen, ihre Story zu vermitteln (da muss dan halt die Unterbrechnung in Form der Cutszene herhalten).

Dr.Doom
2014-09-23, 09:45:23
...
lustig: gerade sehe ich zu, wie meine Frau den aktuellen Tomb Raider zockt. Ist grad wieder quicktime action (relativ am Anfang) angesagt:
links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts, links-rechts

usw usw. usw.Cool, erinnert mich an Summergames/Wintergames mit dem Competition Pro.
Schwimmen: links-rechts-links-rechts-links-rechts...
Slalom: links-rechts-links-rechts-links-rechts...
Langlauf: links-rechts-links-rechts-links-rechts... (bergauf: rauf-runter-rauf-runter...)
:freak:

Werewolf
2014-09-23, 10:04:32
Das finanzielle Scheitern von Max Payne tut mir immernoch weh =[

Sven77
2014-09-23, 10:07:11
Mir nicht, die Rockstar hat mit dem Mist bei mir beinahe Epilepsie ausgelöst.

WhiteVelvet
2014-09-23, 10:13:13
Ich habe auch kaum noch Lust zu spielen. Aber das liegt einerseits daran, dass ich heute lieber andere Dinge tue und andererseits fühle ich mich nach 25 Jahren Zockens irgendwie satt. Was aber noch auffälliger ist: ich verspüre keinen WOW-Effekt mehr... irgendwas, was das Spiel zu einer völlig neuen Erfahrung macht. Unreal war so ein Moment, oder Half Life, oder Operation Flashpoint... Ich zocke heute Command & Conquer 3, aber das wars auch schon... ich habe Ghostbusters angefangen, aber irgendwie kam ich nicht so in die Story rein. Ich habe Test Drive Unlimited 2 angefangen, aber ich komme auch da nicht so richtig rein. Ganz zu schweigen von Mass Effect, das ich nach 2 Stunden aufgegeben habe, weil ich keine Zeit und Lust hatte mich in dieses Universum einzuarbeiten (und es fühlte sich wirklich wie Arbeit an). Wenn ich bald mal meinen Rechner aufrüste, dann wird erstmal ArmA 3 gekauft. Das ist aber auch ein riesiger Sandkasten, auf den ich irgendwie mehr Lust habe als auf Story und Cutszenes... aber letzlich liegt es wohl eher am Alter und dem Sättigungsgefühl ;)

Lightning
2014-09-23, 10:14:23
"Spieler" sind "Spieler" und nicht Zuschauer - habe ich geschrieben.
Beim Bespiel Metro:LL ist man nicht Spieler, sondern eine Mischung aus Spieler und Zuschauer und wer spielen will, will nicht zuschauen.
Für einen Fußballspieler ist es doch auch kein Spiel, wenn er nur auf der Ersatzbank rumsitzt und nicht aktiv mitmachen darf, oder?!

So wie ich es jetzt verstehe, hast Du kein Problem damit, bei LL den Sequenzen zuzuschauen, bist demnach während dieser Zeit aber kein Spieler.

Das ist doch nur Rumreiten auf Begrifflichkeiten. Wenn du glücklich damit wirst, erfinde ein neues Wort für den Konsument von Spielen, in denen die Person nicht zu jedem Zeitpunkt aktiv ist. An der Sachlage ändert das aber überhaupt nichts.

Ich will in den allermeisten Fällen, wenn ich ein Spiel starte spielen und nicht zum zuschauen verdonnert werden (so wie ein Fußballer auch lieber spielen will und nicht auf der Ersaztbank sitzen möchte).

Ist ja schön, dass du das willst. Andere wollen es nicht. Wie schon gesagt: Jedem das seine. Ich sehe nur den Sinn darin, das jetzt immer und immer wiederzukauen.

Piffan
2014-09-23, 10:15:14
Allein solch einen Thread zu starten, zeigt schon eine Voreingenommenheit.......

In letzter Zeit habe ich ausgeprägte Kauf- Zurückhaltung geübt, weil ich bei vielen Spielen unsicher war, ob ich sie mögen würde. Und der Einsatz von 60€ aufwärts ist mir zu hoch. Gestern schaute ich mal bei real- Kauf, was da so im Budget- Regal steht: Max Payne 3, Bioshock Infinite, Crysis 3 und ähnliche "Raketen" für 9.99. Selbst jetzt bin ich unlustig, ob ich mir die Festplatte zumüllen soll. Ja, ich gebe es zu: Wie früher drängt es mich nicht mehr und ich habe jetzt schon 10er- Titel auf Halde......Klar eine Sättigungs- Symptomatik. Im Prinzip drängt es mich zu Bioshock und Crysis 3. Weil ich da mehr Spiel drin erhoffe als im interaktiven Max Payne- Film. Dishonored hat mir auch sehr gut gefallen. Ich werde also in Zukunft sehr drauf achten, wieviel Gameplay in der Tüte ist. Tipp: Schaut euch mal Risen 3 an.

defleppard78
2014-09-23, 10:57:50
Ich als alter Haase, der schon Turrican, Giana Sisters oder R-Type auf dem C-64 zockte und der UT99 im Multiplayer auf LANs gezockt hat, habe da eben andere Ansprüche und die werden heute durch die meisten AAA Titel nicht befriedigt.

Ich falle in die gleiche Kategorie, kann dir aber nicht zustimmen. Es gab früher sehr gute Spiele, aber auch einen riesen Haufen mega Schrott.

Es ist bei Spielen wie mit Filmen. Pro Jahr werden unendlich viele auf den Markt geschmissen, aber nur eine kleine Handvoll ist wirklich gut. Und es gibt aktuelle immer noch Titel, wie z.B. Dishonored welches ich im Moment spiele, die aktuell sind und bei denen ich sagen muss die gehören zum besten was ich jemals gespielt habe.

Es ist schon interessant welche Entwicklung die Spiele gemacht haben. Und so geil R-Type, Rick Dangerous und co. auch waren... es ist wie mit alten Fußballspielen, zur damaligen Zeit waren Sie gut, aber heute kann man sich das nicht mehr antun.

jay.gee
2014-09-23, 11:03:09
Um den Spielfluß und der wird in LL mit unzähligen langen Unterbrechnungen wirksam gestoppt.


Kann ich nicht bestätigen. Ich habe in 27 Stunden Metro LL etwas über eine Stunde imho perfekt ins Spiel eingebundene Zwischensequenzen gesehen. Da kann nicht die Rede davon sein, dass die Designer mir das Spiel weggenommen haben. Habe ich auch in Metro LL nie so empfunden. Das ist auch in Metro LL-Thread keine gängige Kritik gewesen, an die ich mich erinnern kann.

Und rein Design-technisch kann auch nicht die Rede davon sein, dass der Spielfluss durch lange Unterbrechungen wirksam gestoppt wird. Die Sequenzen dienen primär dazu, eine Mission hochklassig einzuleiten, oder eine Mission ausklingen zu lassen. Ich kann mir nur an den Kopf fassen, wenn man so harmonische Übergänge zwischen den Missionsabschnitten wirklich kritisiert. Das ist für mich der Inbegriff für perfekten Flow. Flow bedeutet nämlich nicht ausschliesslich, blind ohne Spannungsbögen durch ein Spiel zu rushen.

Das lustige ist ja, dass Spieler Zwischensequenzen ala MaxPayne³ und Co kritisieren. Dann aber in anderen Spielen mit weniger Inszenierung kritisieren, dass man ihnen Charakter und Storys nicht näher bringt. Da schliesst sich der Kreis auch wieder mit THEaaron seinen Worten. Egal wie man es dreht, bestimmte Spieler werden eh immer das Haar in der Suppe sehen. Ich finde es immer schon beängstigend, wenn Spieler wie Du in SP-Kampganen eine Herausforderung, also einen Wettkampf, statt Unterhaltung suchen.

Wieviele Spiele hast Du dir in den letzten Jahren gekauft MGeeee, die einfach nur auf deiner Festplatte vergammelt sind, weil ein gewisser Kick ausgeblieben ist? Klopf Kopf, Jemand Zuhause?

Alter Sack
2014-09-23, 11:17:39
Ich falle in die gleiche Kategorie, kann dir aber nicht zustimmen. Es gab früher sehr gute Spiele, aber auch einen riesen Haufen mega Schrott.

Es ist bei Spielen wie mit Filmen. Pro Jahr werden unendlich viele auf den Markt geschmissen, aber nur eine kleine Handvoll ist wirklich gut. Und es gibt aktuelle immer noch Titel, wie z.B. Dishonored welches ich im Moment spiele, die aktuell sind und bei denen ich sagen muss die gehören zum besten was ich jemals gespielt habe.

Es ist schon interessant welche Entwicklung die Spiele gemacht haben. Und so geil R-Type, Rick Dangerous und co. auch waren... es ist wie mit alten Fußballspielen, zur damaligen Zeit waren Sie gut, aber heute kann man sich das nicht mehr antun.

Mein Argument ist nicht "früher war es besser", sondern der zähe Spielfluss, der heutzutage durch erzählerische und langatmige Zwischensequenzen, Quicktime-Events und teils simplifiziertem Gameplay provoziert wird.

Alten Spielen kann ich nur selten was abgewinnen, weil mich die Technik abschreckt.

Mal ein weiteres Beispiel:
Das Rennspiel Dirt 1 fand ich super und habe DiRT 2 auch gekauft,... doch dann: man kommt kaum zum spielen, weil die Menüs usw. dermaßen aufgeblasen wurden, dass man ewig braucht, um mal ein Rennen in DiRT 2 zu fahren.
Bei Metro 2033 vs LastLight ist es so, dass die Anzahl und Dauer der Zwischensequenzen (also auch NPC-Begleitung und Stationsaufenthalte und Dauer) bei LastLight signifkant höher zu sein scheint und dadurch die Action leider mehr in den Hintergrund tritt. Wenn das Spiel als Abenteuerspiel angepriesen worden wäre, würde es wohl besser passen.

jay.gee
2014-09-23, 11:21:13
Gestern schaute ich mal bei real- Kauf, was da so im Budget- Regal steht: Max Payne 3, Bioshock Infinite, Crysis 3 und ähnliche "Raketen" für 9.99. Selbst jetzt bin ich unlustig, ob ich mir die Festplatte zumüllen soll.

Wobei ich mir in der Vergangenheit nach den Diskussionen aus dem MaxPayne³-Thread, wo Du auch beteiligt warst, immer speziell auch deine Rezension mal gewünscht habe. ;) Besonders in diesem Zusammenhang: >>>"Klick mich"<<< (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9842681&postcount=2445)

Alter Sack
2014-09-23, 11:32:46
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe in 27 Stunden Metro LL etwas über eine Stunde imho perfekt ins Spiel eingebundene Zwischensequenzen gesehen. Da kann nicht die Rede davon sein, dass die Designer mir das Spiel weggenommen haben. Habe ich auch in Metro LL nie so empfunden. Das ist auch in Metro LL-Thread keine gängige Kritik gewesen, an die ich mich erinnern kann.

Und rein Design-technisch kann auch nicht die Rede davon sein, dass der Spielfluss durch lange Unterbrechungen wirksam gestoppt wird. Die Sequenzen dienen primär dazu, eine Mission hochklassig einzuleiten, oder eine Mission ausklingen zu lassen. Ich kann mir nur an den Kopf fassen, wenn man so harmonische Übergänge zwischen den Missionsabschnitten wirklich kritisiert. Das ist für mich der Inbegriff für perfekten Flow. Flow bedeutet nämlich nicht ausschliesslich, blind ohne Spannungsbögen durch ein Spiel zu rushen.

Das lustige ist ja, dass Spieler Zwischensequenzen ala MaxPayne³ und Co kritisieren. Dann aber in anderen Spielen mit weniger Inszenierung kritisieren, dass man ihnen Charakter und Storys nicht näher bringt. Da schliesst sich der Kreis auch wieder mit THEaaron seinen Worten. Egal wie man es dreht, bestimmte Spieler werden eh immer das Haar in der Suppe sehen. Ich finde es immer schon beängstigend, wenn Spieler wie Du in SP-Kampganen eine Herausforderung, also einen Wettkampf, statt Unterhaltung suchen.

Wieviele Spiele hast Du dir in den letzten Jahren gekauft MGeeee, die einfach nur auf deiner Festplatte vergammelt sind, weil ein gewisser Kick ausgeblieben ist? Klopf Kopf, Jemand Zuhause?

Also laut Steam sind es bei LL 13 Stunden bei mir.
Wenn Du 27 Std. für einen Durchlauf brauchst, dann fällt mir nichts mehr dazu ein, wenn die Sequenzen gesamt eine Stunde betragen, wie du geschrieben hast.

Generell:
Du scheinst mit der Entwicklung der AAA-Spiele ja anscheinend sehr zufrieden zu sein, den ich finde keinerlei Untersützung zum Thema dieses Threads in dienen Kommentaren und das bei da kann man dich nur beglückwünschem.

Ich habe den Anspruch, dass mich ein Spiel nicht passiv unterhält, sondern aktiv beschäftigt und deshalb wäre die Reduzierung von jeder Unterbrechung, die mich zur Passivität zwingt, schonmal ein großer Schritt nach vorne.

Sex haben bedeutet doch auch nicht, einen Porno anzuschauen, oder?! :biggrin:

Werewolf
2014-09-23, 12:21:24
Komische Analogie. Dann solltest du auch durch den Wald rennen und Fuss doo raahen anstatt daheim deine Zeit mit Skyrim zu verschwenden.

Immerhin wirst du bei letzterem nicht von einem Jäger erschossen weil dich jemand für eine irre Sau hält.

Piffan
2014-09-23, 12:26:22
Komische Analogie. Dann solltest du auch durch den Wald rennen und Fuss doo raahen anstatt daheim deine Zeit mit Skyrim zu verschwenden.

Immerhin wirst du bei letzterem nicht von einem Jäger erschossen weil dich jemand für eine irre Sau hält.

Eher kommen da die Leute mit der Weste.....

Leute, ich weiß nicht, ob ich eure Ausdauer bewundern soll...immerhin trägt dieser unsinnige Thread schon erstaunlich lange. Hat auch was.....

Alter Sack
2014-09-23, 12:33:46
Eher kommen da die Leute mit der Weste.....



Eieiei, ganz schmaler Grad zwischen 3DC-Bann, da Beleidung ohne jeden Bezug zum Thema. Von dir hätte ich irgendwie mehr als diese flache Scheiße erwartet...

esqe
2014-09-23, 12:57:46
Ist jetzt nicht bös gemeint, aber puristisches Gameplay in rauhen Mengen findet man bei Nintendo. Die können das noch.

Danbaradur
2014-09-23, 14:01:52
Super Beispielvideo für den Thread-Titel.
Man kauft einen Shooter und statt zu ballern, schaut man sich ewig lange Renderfilmchen an. Sorry, aber sowas will ich mal wieder im Kino sehen und nicht als Zwangsunterbrechnung in einem Computerspiel!
Den ganzen Aufriss für die scheiß Spieleunterbrechungen hätte man deutlich sinnvoller in mehr und ausgefeiltere Levels investieren können, oder?!

Ich möchte mich hier nicht großartig einmischen, aber wenn du bei Metro LL es anprangerst, dass der Spieler vom Spielen abgehalten wird, weil es viele Zwischensequenzen gibt und damit einhergehend Zwangspausen eingelegt werden müssen, verstehe ich nicht ganz, warum es bei Metro LL Murks ist, aber bei Wolfenstein noch in Ordnung ist?

Das Video aus dem Post #105 dauert eine gute Stunde und zeigt alle Zwischensequenzen. Das folgende Video ist 2 Minuten kürzer und zeigt ebenfalls alle Zwischensequenzen, nur aus einem anderen Spiel, nämlich Wolfenstein:
-cI2Py7sudk
Nun schreibst du aber:

Auch aktuelle Shooter wie Wolfenstein lassen einen weitestgehend in Ruhe zocken.

Das passt doch irgendwie nicht, oder?

Sven77
2014-09-23, 14:20:41
Ich habe den Anspruch, dass mich ein Spiel nicht passiv unterhält, sondern aktiv beschäftigt und deshalb wäre die Reduzierung von jeder Unterbrechung, die mich zur Passivität zwingt, schonmal ein großer Schritt nach vorne.

Dark Souls Reihe durchgespielt? Nein? Dann hast du keinen Anspruch..

jay.gee
2014-09-23, 14:21:15
Generell:
Du scheinst mit der Entwicklung der AAA-Spiele ja anscheinend sehr zufrieden zu sein, den ich finde keinerlei Untersützung zum Thema dieses Threads in dienen Kommentaren und das bei da kann man dich nur beglückwünschem.

Ich pauschalisiere für mich auf jeden Fall nicht oberflächlich und differenziere. Soll heissen, dass es mir primär darum geht gute Spiele, sondiert nach meinen Vorlieben, zu kaufen. Ich kaufe mir erst gar keine Spiele, die mir nicht gefallen. Dass dir genau das nach 20-30 Jähriger Spielerfahrung immer noch nicht gelingt, finde ich dabei sehr erschreckend.

Und ja, mir gefallen Spiele wie Batman, Battlefield 4, FarCry 3, Borderlands, Wolfenstein, Metro LL, Splinter Cell, Remember Me, Max Payne³, Fifa 15, Rage, BioShock oder Watchdogs und Co. Zeigen sie mir doch immer wieder den Kontrast der Evolution auf, den ich erlebt habe.

Alter Sack
2014-09-23, 14:31:33
Ich möchte mich hier nicht großartig einmischen, aber wenn du bei Metro LL es anprangerst, dass der Spieler vom Spielen abgehalten wird, weil es viele Zwischensequenzen gibt und damit einhergehend Zwangspausen eingelegt werden müssen, verstehe ich nicht ganz, warum es bei Metro LL Murks ist, aber bei Wolfenstein noch in Ordnung ist?

Das Video aus dem Post #105 dauert eine gute Stunde und zeigt alle Zwischensequenzen. Das folgende Video ist 2 Minuten kürzer und zeigt ebenfalls alle Zwischensequenzen, nur aus einem anderen Spiel, nämlich Wolfenstein:
http://youtu.be/-cI2Py7sudk
Nun schreibst du aber:


Das passt doch irgendwie nicht, oder?

In LastLight gibt es sehr viele Spielszenen die sich in den Stationen abspielen, die man nicht überspringen kann. Man muss da einfach passiv durch... quasi wie in der Geisterbahn auf dem Rummelplatz. Große Interaktion ist da nicht möglich und ballern schonmal gar nicht.

Sowas gibt´s in Wolfenstein nicht. Dort kann man die Sequenzen soweit ich in Erinnerung habe komplett abbrechen und direkt zur Action gehen.

Jetzt passen meine Aussagen wieder zusammen ;) .

Alter Sack
2014-09-23, 14:32:10
Dark Souls Reihe durchgespielt? Nein? Dann hast du keinen Anspruch..


XYZ durchgespielt, oder Spiel ZYX? Nein?? Dann hast Du keinen Anspruch...

GBWolf
2014-09-23, 14:34:37
XYZ durchgespielt, oder Spiel ZYX? Nein?? Dann hast Du keinen Anspruch...


Wobei Demon Souls, Dark Souls und Dark Souls 2 wohl wirklich genau das sind was du anscheinend suchst.

jay.gee
2014-09-23, 14:44:51
In LastLight gibt es sehr viele Spielszenen die sich in den Stationen abspielen, die man nicht überspringen kann. Man muss da einfach passiv durch... quasi wie in der Geisterbahn auf dem Rummelplatz. Große Interaktion ist da nicht möglich und ballern schonmal gar nicht.

Sowas gibt´s in Wolfenstein nicht. Dort kann man die Sequenzen soweit ich in Erinnerung habe komplett abbrechen und direkt zur Action gehen.

Jetzt passen meine Aussagen wieder zusammen ;) .

Selten sowas Widersprüchliches gelesen. :| Und warum sollte man die grandiosen Sequenzen in einem Werk wie Wolfenstein wegzappen, wenn das theoretisch gehen würde? :eek: Sie sind doch das protzige Briefing für die anliegenden Misssionen. :confused: Wo steckt da der Sinn? Warum tut man sich sowas an? :confused::confused::confused:

looking glass
2014-09-23, 15:47:13
Mir würden da auch kreativere Designmöglichkeiten einfallen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich einfach akzeptiere, dass der Designer diesen imaginären Weg nicht vorgesehen hat. Ich muss nicht gegen das Konzept ankämpfen. Es gelingt mir einfach oft, mich auf ein angedachtes Design einzulassen. Einfach einzusteigen um herauszufinden, wie die Macher das gemeint haben.

Tja und bei mir hängt noch das, zugeben sehr alte, Reviewerdenken drin, was einen veranlasst zu sehen was noch geht und nicht nur das zu tun und zwar genau so, wie es der Entwickler sich gedacht hat. Wenn ich ein Railshooter spielen wollte, würde ich einen solchen spielen, mal hart ausgedrückt.

Wie dem auch sei, solcherlei billiger Lapsus wie die unsichtbaren Wände, nicht übersteigbare Zäune o.ä. sind auch prima Immersionskiller und verhageln mir sehr unangenehm doch häufiger mal meine Kampfstrategien (z.B. wenn ich statt plump in die Falle aka offenen Hof zu laufen, wo dann Feinde von überall daher kommen, lieber von einem Vordach den Gegner vorher dezimieren will; da schleichst dich hin, bringst eine Sprungpassage hinter dich und dann kannst nicht auf das Vordach weil das Teil eine unsichtbare Wand hat).

Breegalad
2014-09-23, 15:48:23
Mal ein weiteres Beispiel:
Das Rennspiel Dirt 1 fand ich super und habe DiRT 2 auch gekauft,... doch dann: man kommt kaum zum spielen, weil die Menüs usw. dermaßen aufgeblasen wurden, dass man ewig braucht, um mal ein Rennen in DiRT 2 zu fahren.

lol, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Dirt 2 hat mich 2 Jahre lang gefesselt, es gibt zwar berechtigte Kritikpunkte, zu umständliche Bedienung gehört nicht dazu. Die Wohnmobil-Atmosphäre des Hauptmenüs ist absolut genial, bis ins Detail liebevoll gestaltet (im Gegensatz zu D3 mit seinen gelben Sternen. Kotz).
Das Leben am Wochenende fand nur in den ca. einminütigen Rennpausen statt, die Wahrnehmung von Zeit hat sich verschoben.
Alle paar Monate dreh ich ein paar Runden, nur um die Strecken wiederzusehen, an meine Bestzeiten komme ich nicht mehr heran.

Klaas_Klever
2014-09-23, 15:50:00
Wie sich hier die Dinge zu einer notdürftig schlüssigen Argumentation gefummelt und sämtliche guten Ratschläge ignoriert werden, ist doch Zeugnis genug für den tatsächlichen Anlass dieses Threads: Die Suche nach einem Sündenbock für die eigene Unfähigkeit, sich in der Freizeit bei der Ausübung eines Hobbys (!) vernünftig fallen zu lassen. Da wird lieber gemeckert um jeden Preis, anstatt sich mal selbst zu reflektieren. Dagegen ist in diesem Thread wohl auch kein Kraut gewachsen.

InsaneDruid
2014-09-23, 16:05:54
Das ist wohl den (heutigen) Konsolen geschuldet.
Die Entwickler sind anscheinend der Meinung, dass die Spieler abends totmüde vor dem Fernseher/Konsole hängen (liegend, versteht sich) und dann einfach kein anspruchsvolles Gameplay mehr verkraften können.

@jay.gee:
Es geht mir nicht darum, ob die Cutszenen in LL gut oder schlecht sind, sondern darum, dass ich einen Shooter bei LL erwartet habe und spielen wollte. Da ist außnahmslos jede zu lang gemachte Unterbrechnung einfach nur fehl am Platz, wenn man nach Feierabend einfach nur mal einen guten Shooter spielen will.
...

Offensichtlich haben die Entwickler dann wohl Recht.

Gebrechlichkeit
2014-09-23, 16:27:41
Ich dachte Du prangerst den Ist-Zustand an und nicht irgendwelche hypothetischen Beispiele. ;) Du wirfst den Begriff "DLC" gefühlt negativ behaftet in die Runde, ....

Sich nicht wundern wenn man auf einmal alles in Spiel X schoen im Episoden Format erwerben darf, von Levels, Waffen, NPC etc.. Wer in Zukunft in MGS Spielen alle PlayBoy Magazine sammeln will, darf diese dann schoen fuer $1 per page! unlocken. :tongue:


2013 zum Launch der XB1 werden mehr als die Haelfte der Autos aus FM4 kurzerhand von der Forza 5-BluRay gestrichen und diese per Microtransactions (die naechste Stufe in der Evolution der .dlc) dem Spieler angeboten, seltene Exemplare fuer $30 - 40 pro Nase!

In Gran Turismo 6 ... kosten 20 Millioenchen Schlitten gesalzene $75! Hallo, geht es noch?! Wir reden hier immernoch von Vollpreis Titeln, keine F2P Games. Und nun ein Jahr spaeter steht Driveclub vor der Tuere, und Sony and Friends ziehen die gleiche Nummer ab :

Bloss 25/30 Autos fuer $60, im Jahr 2015 kommen dann die .dlc car packs mit einem Wert von $75 oder mehr. Anders ausgedrueckt, wer alle haben will oder nur ein genaues Auto aus dem ersten .dlc haben moechte, darf dann schoen das ganze Packet erwerben fuer $10 - 20 versteht sich. Wer glaubt, dass die mehr Kohle mit dem Hauptspiel machen.. der irrt sich gruen und blau (http://www.cinemablend.com/games/Report-DLC-Makes-Just-Much-Money-Used-Game-Sales-56174.html). Ist bloss eine Frage von Zeit...


Jetzt wird diese Methode verfeinert, perfektioniert und spaetestens wenn man dank "Data Miners" und "Trend Experten" genug Informationen hat, werden Spiele in Zukunft nurnoch Haeppchen-weise geliefert (ist ja aktuell schon der Fall > F2P Games). Deren neueste Masche kommt so gleich : Video Game Streaming bzw. die Vermarktungs Moeglichkeiten dank F2P und Co. (Netflix Gaming Streams).

Pay for shitty 720p blurry streams and play Borderlands 3 with a 250ms Ping for $9 the hour, not included are the future .dlc. Get our premium access for $40 a year and join the community and benefit instantly with tons of extra content! Like Wallpapers, .mp3 and moar! Yippee ki-yay, motherf###ers!

Und was momentan gerade, dank dem F2P Virus am PC so alles moeglich ist/abgeht, Vertrieb, Verkauf etc.. einfacher kann man heutige Spieler nicht mehr von einer Sache ueberzeugen (brainwash). Die naechste Generation an 5 - 15 Jaehrigen die auf ein MineCraft 2 warten, auf diese muss man nicht lange warten. Selbige mit den ganzen MOBA Spieler, die warten auf eine LoL 2 News ... obwohl, es ueberhaupt keinen Sinn macht fuer den Developer weil die doppelt soviel Kohle scheffeln (und mehr) als Blizzard during their Prime Time mit WoW.

What a fucked up world this is.... wozu noch studieren, wenn man durch stupides Geplaenkel, Geschreie mehr Geld verdienen kann als so mancher Staat in Afrika oder Hiati?! Zum Glueck gibt es fuer Consolen eigentlich bis auf eine Handvoll von IP keine Spiele mehr die $60 wert sind, am PC schon lange nicht mehr (HL2, GW1)... holy moly sorry for derailing the thread!

League of Legends player makes close to $1M per year (http://www.gamespot.com/articles/league-of-legends-player-makes-close-to-1m-per-year/1100-6415722/)
YouTube Video Game Star PewDiePie Earns $4 Million Per Year (http://www.gamespot.com/articles/youtube-video-game-star-pewdiepie-earns-4-million-per-year/1100-6420544/)

Danbaradur
2014-09-23, 16:36:21
In LastLight gibt es sehr viele Spielszenen die sich in den Stationen abspielen, die man nicht überspringen kann. Man muss da einfach passiv durch... quasi wie in der Geisterbahn auf dem Rummelplatz. Große Interaktion ist da nicht möglich und ballern schonmal gar nicht.

Sowas gibt´s in Wolfenstein nicht. Dort kann man die Sequenzen soweit ich in Erinnerung habe komplett abbrechen und direkt zur Action gehen.

Jetzt passen meine Aussagen wieder zusammen ;) .
Ok, hab ich soweit verstanden, aber jetzt mal so ganz unter uns, hast du die Zwischensequenzen bei Wolfenstein wirklich alle weggedrückt?

Piffan
2014-09-23, 16:39:28
Eieiei, ganz schmaler Grad zwischen 3DC-Bann, da Beleidung ohne jeden Bezug zum Thema. Von dir hätte ich irgendwie mehr als diese flache Scheiße erwartet...

Das ist keine flache Scheiße, das ist ein Missverständnis. Ich bezog mich auf den Vorposter, und da bin ich halt der Meinung, dass wenn jemand durch den Wald brüllt, nicht der Jäger, sonder die Leute mit der Weste zuständig sind.

Meine Güte, bist du empfindlich. :freak:

Also noch mal: Falls du es so verstanden hattest, formelle Entschuldigung. Aber dass dieser Thread trotz seltsamer Eingangsthese so lang geworden ist, finde ich in der Tat bemerkenswert. Sind wohl einige dünnhäutig hier. :wink:

Wie sich hier die Dinge zu einer notdürftig schlüssigen Argumentation gefummelt und sämtliche guten Ratschläge ignoriert werden, ist doch Zeugnis genug für den tatsächlichen Anlass dieses Threads: Die Suche nach einem Sündenbock für die eigene Unfähigkeit, sich in der Freizeit bei der Ausübung eines Hobbys (!) vernünftig fallen zu lassen. Da wird lieber gemeckert um jeden Preis, anstatt sich mal selbst zu reflektieren. Dagegen ist in diesem Thread wohl auch kein Kraut gewachsen.

Besser kann man es nicht zusammenfassen. Dein Nickname ist Programm.:uup:

Alter Sack
2014-09-23, 18:58:54
Ok, hab ich soweit verstanden, aber jetzt mal so ganz unter uns, hast du die Zwischensequenzen bei Wolfenstein wirklich alle weggedrückt?

Kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Habe sicherlich einiges davon auch angeschaut, wenn es mich nicht zu lange vom zocken abgehalten hat.

Optimal wurde es in Bioshock 1/2 meiner Meinung nach gelöst: da wird die Story durch die Spielwelt und vor allem durch die unzähligen Tonbandaufnahmen transportiert. Keine Passivstellen, die den Spieler zum Zuschauer degradieren!

wollev45
2014-09-23, 20:28:08
Gut, dass ich nicht alleine dastehe... siehe hier: http://forum.golem.de/kommentare/applikationen/imho-videospiele-werden-erwachsen/viele-modernen-spiele-sind-langweilig-kein-flow/77336,3535814,3535814,read.html

Jedenfalls bewundere ich dich, mit welchen Spielen und aus welchen Gründen du Spass haben kannst.. ich wünschte, meine Ansprüche wären die gleichen. Ist jetzt nicht negativ gemeint!
Ich als alter Haase, der schon Turrican, Giana Sisters oder R-Type auf dem C-64 zockte und der UT99 im Multiplayer auf LANs gezockt hat, habe da eben andere Ansprüche und die werden heute durch die meisten AAA Titel nicht befriedigt.

EDIT: nach mir selbst Hoffnungstitel wie Risen 3 die Laune verderben, werde ich wohl endgültig zum Retro Gamer. Es gibt auch Indie Titel, die mich vom Stand weg umhauen. Steamworld-Dig war z.B. so ein Titel.. angezockt und in einem Rutsch durchgezockt, weil der gameflow gestimmt hat! Keine Unterbrechnungen, einfach nur spielen!

Ich denke wir sind im gleichen alter (44) denn ich verstehe dich nur all zu gut, mir geht es nicht anders.
Die Spiele von heute sind nicht mehr die Spiele von damals, das ist ein thema.
Ein weiteres Thema ist das alter !
Ich zumindest habe mich in den letzten 30Jahren mehr als Satt gesehen und habe wie viele in meinem alter die entstehung der Games miterlebt, so leicht haut mich persönlich da nix mehr vom hocker.

Kurzum: WIR SIND VERWÖHNT !

Das ständige gehype im Netz/Fernsehen/radio und auch das "nicht informieren im netz" sorgt immer wieder mal dafür daß sich mein "werbe weichgelopptes hirn" dazu verleitet einen vermeitlichen super titel zu kaufen. :freak:
Die ernüchterung kommt dann...X-Rebirth und Watchdogs um mal ein paar beispiele zu nennen (bei WD streikt der Onlinemodus, scheiß drauf)

Ich finde das viele Spiele von heute einfach nur zu perfekt sind.
Viele Spiele sind im Prinzip nur noch filme mit kurzen Spiel zwischensequenzen, das nervt tierisch denn das spielen kommt zu kurz und es geht hier nur noch um die Präsentation.
DLC und Co sorgen für gut gefüllte kassen.
Da aber jeder Gamer einer ständigen flut von neuem ausgesetzt ist muss natürlich alles gespielt werden.
Langlebigkeit wie damals bei UT und Co ist heute nicht mehr vorhanden bzw. nur im kleinen kreis vorhanden.
vor 25 Jahren gab es vielleicht 50 richtig gute und interssante Games, heute kann man dies mit dem faktor 100 und aufwärts multiplizieren, totale übersättigung.

wenn ich seit Watchdogs und Xrebirth eines gelernt habe ist es nichts mehr zu kaufen sondern mich nur noch mit alt eingesessenem zu beschäftigen, ich hab die schnauze einfach nur voll von diesem scheiß neuen kurzlebigen aufgeblasenen Mist.

Aktuell bin ich übrigens mit Elite Dangerous recht zufrieden, dieser Kauf hat sich mal wirklich gelohnt.
Es hat nicht viel zu bieten, wie damals halt, aber dafür mit top aktueller grafik und ohne dieses Wahnsinns gehype.

Star-citizen ist im überigen für mich auch ein zu hochgelobtes spiel welches ich mit vorsicht betrachte.
wenn ich mir angugge wie viele hier schon kohle gelassen haben für quasi nix dann frag ich mich ob der ein oder andere nicht alle tassen im schrank hat.

Fazit:
Ein Gamer mit 30 Jähriger Spiele erfahrung sieht die Games von heute mit einem ganz anderen blickwinkel und einer ganz anderen erwartung wie ein Gamer der erst seit 15 jahren dabei ist.
Das lässt sich nicht ändern außer man schraubt seine persönlichen erwartungen runter frei nach dem motto: friss oder Stirb !

blutrausch
2014-09-23, 20:34:14
Schön auf den Punkt gebracht, was ich hier aber nicht raus gelesen habe ist, dass man als "alter Hase" das meiste einfach schon zig mal gesehen/gespielt hat. Die Spiele Laufen fast immer nach dem gleichen Prinzip - genau das gleiche beobachte ich bei Filmen.

Ich denke das Gehört einfach zum älter werden dazu - sagt ein Jungspund von <30 ;)

jay.gee
2014-09-23, 20:53:14
Ich denke das Gehört einfach zum älter werden dazu - sagt ein Jungspund von <30 ;)

Ich finde besonders ab einem gewissen Alter, sollte man nie die Verhältnismässigkeit aus den Augen verlieren, mit was für einen Schrott man eigentlich gross geworden ist. Als Teens auf Shogo, Blood, Duke Nukem und Co abgefeiert, um bei Spielen wie Metro LL zu nörgeln? Ich sehe das generell schon als gesellschaftliches Problem, weil ich diese chronische Unzufriedenheit im Kontext von "Höher, schneller und weiter" in ganz vielen Gesellschaftssituationen ähnlich beobachte.

wollev45
2014-09-23, 21:45:29
@blutrausch
Mit dem satt sehen habe ich das gemeint was du nicht heraus gelesen hast und ja, bei den filmen von heute ist es ähnlich.
Viele specialeffects und nichts dahinter unbd immernach dem gleichen schema.
Ich denke das ist ein problem des älter werdens weil man eben einfach schon zig mal in zig versionen gesehen hat.
Trotzdem überrascht mich das kino doch immer wieder :-)

@jaygee
So einfach ist das nicht.
Die spieleindustrie in den frühen 90ern ist mit der spieleindustrie von heute nicht mehr zuvergleichen.

Heute gilt quantität und geld scheffeln auf teufel komm raus.
Früher waren es stellenweise einzelne personen die ein spiel mit herzblut entwickelt haben.(populous zb.)

Früher war ein ballern im lan was ganz besonderes und heute ist diess eine selbstverständlichkeit, super.
Früher gab es lan sessions, heute gibt es stellenweise nicht mal mehr einen lan modus, traurig.
Früher gab es echte innovationen da alles neu war und heute wird alles totperfektioniert, irre

Das wird sich nicht mehr ändern damit muss man leben und das muss trotzdem bemängelt werden.
Einfach "nur nicht kaufen" ist keine lösung.
Diese "wenn es dir nicht gefällt dann musst du es ja nicht kaufen und nach mir die sinnflut" mentalität gab es früher nicht.
Früher wurde gemeckert heute interessiert es keine sau weil jeder nur noch an sich selbst denkt.

Ein gesellschaftliches problem welches die geplante obsoleszenz mit sich bringt...
Ich scheife ab, anderes thema...


Die jugend von heute ist so verwöhnt, die wissen gar nicht mehr was spielen eigentlich mal war.
Wenn meine jungs, die sind 18, sich heute die games auf dem amiga ansehen dann wird dies belächelt.
Trotzdem kommt auch von den jungs immer wieder mal die bemerkung: eigentlich ist es das gleiche wie heute..:-)

jay.gee
2014-09-23, 22:10:50
@jaygee
So einfach ist das nicht.
Die spieleindustrie in den frühen 90ern ist mit der spieleindustrie von heute nicht mehr zuvergleichen.

Natürlich nicht. Aber das Empfinden eines Spielers ändert sich ja auch im laufe der Jahre. Also wenn ich darüber nachdenke, was für ein Müll meine Freunde und mich doch damals auf dem C64 oder dem Amiga fasziniert hat. Der Punkt ist doch, dass man als jungfräulicher unverbrauchter Spieler eine ganz andere Emotionswelt erlebt.

Als ich damals das erste mal gegen einen Menschen Quake im Netzwerk gespielt habe, habe ich davon mehrere Tage geträumt. Und das trotz primitiven Gameplays und Steinzeit-Technik. Jahre später spiele ich in ~Echtzeit mit 100+ Spielern in grossen Online-Schlachten mit Flugvehikeln, Fahrzeugen, dynamischen Tag/Nachtwechsel usw. Wenn mich daran wirklich nichts mehr fasziniert, hinterfrage ich zumindest auch mich selbst. Ich kenne es halt wesentlich primitiver und bin mir des Fortschritts bewusst.



Heute gilt quantität und geld scheffeln auf teufel komm raus.
Früher waren es stellenweise einzelne personen die ein spiel mit herzblut entwickelt haben.(popolous zb.)

Natürlich ist Gaming ein kommerzieller Industriezweig. Aber das ist die Film- oder Musikbranche doch letztlich auch. Kennst Du keine Filme oder Musikstücke, wo Du der Überzeugung bist, dass die Werke mit Herzblut kreiert wurden?

Wie kommt man darauf, dass Spieleentwickler ihren Job nicht auch mit Herzblut ausüben können? Ich für meinen Teil entdecke in vielen Produkten immer wieder eine super tolle Detailverliebtheit. Und im Kontext der Evolution auch eine mittlerweile ziemlich perverse Qualität. Spiele haben ein qualitatives Level erreicht, von dem man vor 15 Jahre nicht mal zu träumen gewagt hätte.


Früher war ein ballern im lan was ganz besonderes und heute ist diess eine selbstverständlichkeit, super.
Früher gab es lan sessions, heute gibt es stellenweise nicht mal mehr einen lan modus, traurig.

Ich war seit Jahren auf keiner offiziellen Lan mehr - keine Ahnung, was da technisch heute Stand der Dinge ist. Aber abseits der offiziellen Events finde ich das gar nicht sooo traurig. Wir haben uns früher öfters zu kleinen Lansessions im Freundeskreis getroffen, weil das Internet einfach super teuer, sehr langsam war und nur wenig Komfort bot. Heute spiele ich mit 100 Leuten auf einem Server, habe einen 20er Ping und lasse nebenbei noch eine hochwertige Kommunikations-Software laufen. Und das alles via Flaterate ohne Performanceeinbussen. Ich vermisse das hin- und her schleppen der PCs und den logistischen Aufwand unserer damaligen Lansessions nicht wirklich, weil ich heute einfach einen ganz anderen Komfort geniesse. Das ist auch exakt der Punkt, den ich mit Werteverfall/Verhältnismässigkeit meine. Ich habe meine primitiven Zocker-Roots nicht vergessen. :)

hellibelli
2014-09-23, 22:14:50
Ich bin auch schon älter (34) Jahre. Bei vielen kann ich zustimmen, dass viele hochgelobte Titel die erschienen sind, für mich enttäuschend gewesen sind. Call of Duty (die ersten 2-3 Titel waren klasse) Medal of Honor ( auch hier fand ich die ersten gut) Aber was möchte man den erwarten. Man erfindet das Rad auch nicht neu.

Ich habe immer gerne Shooter gespielt. Fing mit Wolfenstein 3D an und ging bis Quake.
Auch den Duke habe ich gerne mitgenommen. Aber auf dauer, wiederholte es sich halt alles.
Natürlich, die Grafik wurde stetig verbessert aber vom Gameplay her ist halt alles gleich bis auf ein paar kleine Veränderungen.

Dennoch gibt es ab und zu immer mal gute Spiele. Ich fand Skyrim, Tomb Raider zwei echt klasse Spiele die mich super unterhalten haben.

The Witcher 1+2 und ich hoffe das Teil 3 auch klasse wird. Gothic 1+2 und auch der fehlerbehaftete dritte Teil hat mich gefesselt.

Gerade habe ich das Game "The Last of Us" durchgespielt, ok ist jetzt Playstation exclusiv, aber dennoch einfach super inziniert und unterhaltsam.

Was fehlt sind einfach Inovationen auf den Spielemarkt.
Ich bin mal gespannt auf Oculus Rift. Dadurch könnte ein völlig anderes Spielgefühl kommen und auch wir alte Hasen erfahren mal wieder ein komplett neues Spielgefühl.

wollev45
2014-09-23, 22:21:58
Geb dir in allen belangen recht außer bei den lan sessions.

Zu meiner zeit war eine lan session mehr als nur zocken.
Da wurde auch mal dumm gelabert, untereinander verschiedene spiele gespielt und wir waren nicht wenig, meist um die 40 spieler, auch frauen.
Hier wurde auch geredet und es war im allgemeinen viel persönlicher als ein heutiges match übers netz, das schleppen des rechners war da zweitrangig...

jay.gee
2014-09-23, 22:26:26
Geb dir in allen belangen recht außer bei den lan sessions.

Zu meiner zeit war eine lan session mehr als nur zocken.
Da wurde auch mal dumm gelabert, untereinander verschiedene spiele gespielt und wir waren nicht wenig, meist um die 40 spieler, auch frauen.
Hier wurde auch geredet und es war im allgemeinen viel persönlicher als ein heutiges match übers netz, das schleppen des rechners war da zweitrangig...

Ich verstehe schon was Du meinst. Unsere Lans waren auch mehr als nur Zocken. ;) Aber dennoch hätten wir damals einiges dafür gegeben, so komfortabel und unkompliziert in kleine Netzwerkwelten eintauschen zu dürfen, wie das heute der Fall ist. Und was machen die Leute heute? Sie werfen mit Begriffen wie Netzwerkcode um sich und jammern^^ :D

Lightning
2014-09-23, 23:01:21
Die spieleindustrie in den frühen 90ern ist mit der spieleindustrie von heute nicht mehr zuvergleichen.

Heute gilt quantität und geld scheffeln auf teufel komm raus.
Früher waren es stellenweise einzelne personen die ein spiel mit herzblut entwickelt haben.(populous zb.)

Da möchte ich nochmal kurz einhaken: Populus ('89) wurde nicht von Molyneux alleine entwickelt (Credits (http://hol.abime.net/1102)). In den 90ern dann sowieso nicht mehr. Da muss man schon noch weiter zurückgehen.

Dass sich die Spieleindustrie weiterentwickelt hat, ist natürlich richtig. Größer, professioneller, umkämpfter. Überproportional zur Größe sind aber auch die Kosten gewachsen, die Gewinnspanne geschrumpft. Ist halt keineswegs so, dass sich die Hersteller heute alle eine goldene Nase verdienen ("Geld scheffeln auf Teufel komm raus"), das ist eher die Ausnahme. Dazu braucht man sich nur die Pleiten (etwa THQ) oder die Geschäftsergebnisse von EA oder auch MS und Sony ansehen, auch wenn die Probleme z.T. hausgemacht sein können.
Das kann natürlich u.a. dazu führen, dass die Hersteller auf sicher spielen, keine Risiken eingehen und das Ergebnis dann vermehrt Einheitsbrei ist.

Ich bezweifle dennoch einfach mal, dass heutzutage kein Herzblut in Spiele fließt. Auch in große Mainstream-Titel. Die Mehrheit der Entwickler macht den Job bestimmt nicht deswegen, weil er so gut bezahlt, stressfrei oder sicher ist.

schnarx
2014-09-23, 23:09:12
Ja, ich habe auch desöfteren Motivationsprobleme mit aktuellen Titeln - sofern ich Sie nicht nur kaufe - und ein anspielen aufschiebe.

Gründe? Habe ich mich auch schon öfter gefragt und kann diese für mich klar benennen:

Alter: Wie schon gesagt wurde...vieles hat man schon gesehen und ist idR nicht mehr ganz so einfach zu begeistern.

Was hat es mich damals beeindruckt das es ein Game wie Zak McKracken gibt, ich wollte einem Freund garnicht glauben was man da alles machen kann.

Das erste Ufo: Enemy Unknown - Faszination pur, etliche Stunden damit verbracht und am liebsten auf Schlaf und Nahrungsaufnahme verzichtet.

Gothic 1 dürfte das erste Spiel gewesen sein das ich bis zum Zustand der geistigen Umnachtung am Stück gespielt habe. Solch wirren Träume nach dem wohlverdienten Schlaf am frühen Morgenhatte ich bis dato glaube ich noch nicht. Story, Spielwelt - es hat mich einfach total in den Bann gezogen (Immersion wie jay immer so schön sagt).

Die ganzen Lucas Arts Adventures....zig mal duchgespielt.

Vieles führe ich eben auf das damals vergleichsweise zarte Alter zurück - und den Reiz den etwas völlig neues ausmacht.

Hinzu kommt - die Sättigung. Ich kann mir alles kaufen was mich interessiert, etliche gute Vollpreis Spiele warten auf Ihren ersten Einsatz. Ich kann mich dann teils nicht entscheiden...und spiele doch lieber mit meinen Leuten WoT oder was sonst aktuell ansteht. Muss ich mich nicht einarbeiten und habe Spass mit Bekannten.

Hinzu kommen ein eigenartiges Charaktermerkmal - mein Gummibärensyndrom. :rolleyes:
Ich neige dazu immer zuerst die zu essen die mir am wenigsten schmecken um mich zum Schluss an dem guten Zeug zu laben. Das führt dazu das ich mir vornehme zuerst die alten Games endlich durchzuspielen - auf die ich aber gar nicht so recht Lust habe. Ja, dat is nicht normal, und den Spielen kann man da auch keinen Vorwurf machen. :freak:

Spieldesign: Einfach oft nichts neues. Es wird auch schwerer dem wachsenden Anspruch gerecht zu werden. Mafia 1 war eine Perle. Mafia 2 macht mir aktuell Spass...aber enttäuscht mich dennoch...außer ein paar Missionen ist die Welt "leer" - man hat nicht mal die Möglichkeit alle Fahrzeuge ausgiebig zu bewegen - es sei den man fährt ziellos in der Gegend rum. Unterscheiden sich Teil 1 und 2 aber wirklich so stark?

Für mich mit das grauenhafteste Element (das mich extrem anödet) in einigen Spielen - diese "tollen" Traumsequenzen / Parallelwelten. Oft verknüpft mit sinnlosen Quests, man wird aus der gewohnten Spielwelt herausgerissen und es fühlt sich an wie Arbeit.

Den ersten Dragen Age Teil habe ich teils verschlungen, bis ein Bug das Spiel und fast alle Spielstände unbrauchbar gemacht hat. Neubeginn aufgrund der Vorstellung mich nochmals durch diesen Abschnitt zu quälen ausgeschlossen.

Oblivion: Nahezu alle Nebenquests abgeschlossen - aber alle Tore zu schliesen - nicht mit mir.

Far Cry 3 - auch diese komischen Abschnitte waren ein Brechmittel. Das Spiel ansonsten wirklich gut.

Risen 2: Als "Fan" noch halbwegs spielbar, den Abschnitt mit der Geisterinsel konnte ich nur schwerlich ertragen.

Zusammenfassend (nach meiner hoffentlich nicht zu wirren Gedankensammlung) liegt es hauptsächlich am Spieler und den Ansprüchen. Sicher gibt es etliche AAA Soups um schnell Kohle zu scheffeln (ein früher war alles besser halte ich für eine unsinnige Aussage), aber doch recht viele hervorragende Titel. Gameplayschnitzer gab es schon damals etliche, viele der einstigen Perlen dürfte man heutzutage nur noch schwerlich ertragen.

The Dude
2014-09-23, 23:18:12
Wie ich diese First-World-Problems hasse.

Da betätigt man viele Jahre ein Hobby. Aber dummerweise kein Hobby, welches man selbst steuern kann - wie z.B. Biken, Bogenschießen, Modelleisenbahn bauen oder Bodybuilding - sondern man ist purer Konsument von Dingen, die andere Erstellt haben. Also bleibt einem nix anderes übrig, als diese Dinge entweder gut oder nicht gut zu finden. Wenn man es nicht mehr gut findet, dann muss man davon Abstand nehmen oder sich ein anderes Hobby suchen. So einfach ist das doch. Beschweren oder Jammern hilft überhaupt gar nicht.

Sprich - Alter Sack - wenn Du keine Games mehr findest, die Dir gefallen, dann nimm diese Erkenntnis doch einfach an! Geh doch selber in die Spiele-Entwicklung (Fernkurs Unity-Engine z.B.) oder suche Dir ein Hobby bei welchem Du selbst die Dinge steuern kannst.

gordon
2014-09-23, 23:27:04
Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Alle Jahre das gleiche Gejammer, dass früher alles besser war - nö stimmt nicht nur anders. Es gibt immer noch genug Spiele und ab und zu muss man auch mal einen Blick über den Tellerrand wagen, andere Genres, Konsolen und wenn man dann immer noch keinen neuen Bock aufs Spielen hat sollte man sich eingestehen, dass man nur noch aus Gewohnheit spielt und nicht mehr aus Spaß und sich ein neues Hobby suchen oder zumindest mal eine längere Pause einlegen.

Das nicht alles Neue Gold ist und ich z.B. MP3 im Gameplay als super, aber das Spiel als solches viel zu stark durch Cutscenes unterbrochen fand - geschenkt, auch bei den alten Spielen gab es Dinge, die ich nicht so toll fand. Davon abgesehen mag ich ich mir die reinen Shooter ohne jegliche Zusatzelemente (RPG-Elemente, ein Hauch von Story) auch nur noch selten geben, aber ab und zu überkommt es mich und ich spiele Quake 1 :D

Also wie immer im Leben: 90 Prozent von allem ist Mist, die Dosis ist entscheidend und was dergleichen Lebensweisheiten mehr sind - einfach mal beachten, da steckt immer ein Körnchen Wahrheit drin.

Happy Gaming allen, die noch Spaß dran haben :tongue:

Zocker84
2014-09-24, 00:41:51
... Ich sehe das generell schon als gesellschaftliches Problem, weil ich diese chronische Unzufriedenheit im Kontext von "Höher, schneller und weiter" in ganz vielen Gesellschaftssituationen ähnlich beobachte.

So sieht's aus.
http://www.youtube.com/watch?v=vZ4nYRdP16c

Jonas_2014
2014-09-24, 07:13:24
Geb dir in allen belangen recht außer bei den lan sessions.

Zu meiner zeit war eine lan session mehr als nur zocken.

Oh ja das waren noch Zeiten. Wobei ich noch nicht ganz so alt bin, dennoch erinnere ich mich an meine ersten LANs mit Freude. Angefangen mit C&C im LAN-Modus 1on1. Der Höhepunkt war 1999,2000 mit Half Life, Unreal Tournament, Quake 3.

Jeder meiner Freunde nen riesigen 17" CRT mit großem Big Tower herumgeschleppt, nen 10MBit HUB als wir nur zu 4. waren, aber es gab auch LANs mit massig Leuten. Teilweise war die ganze Dorfjugend zusammengekommen!

Das war echt ne tolle Zeit. :wink:

Dawn on Titan
2014-09-24, 07:19:02
Kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Habe sicherlich einiges davon auch angeschaut, wenn es mich nicht zu lange vom zocken abgehalten hat.

Optimal wurde es in Bioshock 1/2 meiner Meinung nach gelöst: da wird die Story durch die Spielwelt und vor allem durch die unzähligen Tonbandaufnahmen transportiert. Keine Passivstellen, die den Spieler zum Zuschauer degradieren!

Also ist eine Cutscene passiv, das Abhören eines Tonbandes aber aktiv?

jay.gee
2014-09-24, 08:17:11
So sieht's aus.
http://www.youtube.com/watch?v=vZ4nYRdP16c

Hehe - Du wirst lachen. Aber ich habe auch schon während der vergangenen WM gesagt, als wir uns in Deutschland bis ins Finale und zum Titel gejammert haben. Wo nach jedem Spiel immer alles hinterfragt wurde, dass die Ursachen für diese chronische Unzufriedenheit exakt die gleichen sind, wie man sie in Threads wie diesem hier findet. ;)

Also ist eine Cutscene passiv, das Abhören eines Tonbandes aber aktiv?

Und das Lesen der eMails und Textinfos in Doom³ und Co erst mal. ;) Wobei ich fest davon ausgehe, dass sein Spielertyp die erst gar nicht gelesen hat.

esqe
2014-09-24, 09:20:13
Während das Tonband lief, konnte man ja weiter agieren.

Ich weiß nicht, ob es bei Bioshock so war, aber der Höhepunkt ist dann natürlich, wenn sich Hinweise dazu in der näheren Umgebung befinden.

Dawn on Titan
2014-09-24, 09:24:27
Ich finde diese Ansätze heute nur noch wenig passend. Das geht doch nur bei wenig Story und Aufträgen der Art "renne dahin, töte alles, komm zurück". Da nehme ich doch lieber die dämliche "drücke Y" Events bei Tomb Raider, wenn sie dafür eine breite Storyentwicklung ermöglichen. Wer nur Ballern will kann doch weiter Serious Sam und Painkiller zocken, ich bin aber froh dass sich die meisten Shooter von dem Level entfernen.

Ich meine wird reden ja von SP Spielen, bei einem MP Spiel (wie dem kommenden UT) brauche ich das alles auch nicht, da zählt Flow, Movement und Aiming. Aber ein SP Spiel soll mir heute schon sagen warum ich etwas tun soll und es darf auch gerne Entscheidungen verlangen.

WhiteVelvet
2014-09-24, 09:59:21
Mich faszinieren heute eher die Independent-Spiele wie Spintires oder das kommende Reset (http://reset-game.net/). Das sind Ideen, die es vorher nicht gab und dabei fühle ich so wie damals in den 90ern, als man noch neue Ideen vorgesetzt bekommen hat. Alles andere hat man schon hundertmal gesehen...

Nazar
2014-09-24, 10:14:55
Unzufriedenheit lässt sich ganz einfach lösen!
Gebt den Leuten eine sinnvolle Beschäftigung.
Dieser Ansatz ist überall anzuwenden und führt auch überall zu überdurchschnittlich großem Erfolg.
Das Zauberwort ist "sinnvoll".
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Mensch heute durch die Medien mehr verdummt als gebildet wird.
Fernsehen und Spiele sind die Drogen der Mächtigen, um das Volk ruhig zu halten, um von den wahren Problemen abzulenken.
Immer wieder deutlich zu erkennen an den selbsternannten "Sprechblasen", die der Gesellschaft einreden wollen, dass die eigene Erkenntnis falsch ist und man halt nur gerne meckert.
Natürlich muss die eigene Erkenntnis für andere nicht richtig sein, aber für einen selbst ist sie zumindest ein Hinweis darauf, dass etwas mit den gemachten Erfahrungen schief läuft, weshalb ich jedem nur raten kann nicht auf diese selbsternannten Prediger des Selbstzweifels zu hören!
Ihr seid der Meinung, dass euch etwas nicht gefällt oder das etwas geändert werden muss?
Die Entwicklung der Spiele empfindet ihr als großen Haufen Scheiße?
Ja, dann mit Begründung immer her damit.
Und nur weil die Masse anderer Meinung ist, muss die eure nicht falsch sein. Ganz im Gegenteil.
Es ist mittlerweile bewiesen, dass die größten Errungenschaften der Menschheit immer nur von einer Minderheit anerkannt wurden und die Masse oft dem "Aberglauben" verfallen waren (Hexenverbrennungen, die Erde ist ein Scheibe, die Erde wurde in 7 Tagen erschaffen, heutige Spiele sind ebenso umfangreich und immersiv wie ältere, etc.)
Unter den Blinden ist eben der Einäuge Kaiser! :wink:

Exxtreme
2014-09-24, 10:23:14
Sprich - Alter Sack - wenn Du keine Games mehr findest, die Dir gefallen, dann nimm diese Erkenntnis doch einfach an! Geh doch selber in die Spiele-Entwicklung (Fernkurs Unity-Engine z.B.) oder suche Dir ein Hobby bei welchem Du selbst die Dinge steuern kannst.
Er schreibt ja nicht, dass er keine Games findet. Er findet viele AAA-Titel langweilig und hat das auch begründet warum es so ist. Und diese Begründung teile ich ja durchaus. Und schaue mich deshalb auch abseits von AAA um.

Alter Sack
2014-09-24, 10:28:23
Also ist eine Cutscene passiv, das Abhören eines Tonbandes aber aktiv?

Genau richtig!
Man hört die Tonbänder, während man weiterspielt, wohingegen man bei Metro LastLight zum Zuschauer degradiert wird. Bei LastLight verbringt man auch viel Zeit in den Stationen, wo man fast wie auf Schienen den Schlauch langläuft und wie beim Jahrmarkt "eine Atraktion nach der anderen begutachten darf".

jay.gee
2014-09-24, 10:29:01
Während das Tonband lief, konnte man ja weiter agieren.

In der Regel sind das ja Passagen, wo der Designer den Flow auch runterschraubt, um die die Story weiter zu erzählen. In dem Moment ist keine Action und Gameplay angesagt. Ähnlich verhält es sich, wenn man eine Story via Dialoge oder Textwüsten erzählt. Z. B. während oder nach einem Ladeabschnitt. Design-technisch im Kontext des Flows sind solche Passagen oft gleich positioniert. Von daher empfinde ich eigentlich schon als Hohn, wenn man die aufwendigste Methode wirklich abwertet. Ich mag manchmal gar nicht glauben, wie blind viele Leute doch durch Spiele laufen. *Nicht auf dich bezogen*

Alter Sack
2014-09-24, 10:42:13
Ich denke wir sind im gleichen alter (44) denn ich verstehe dich nur all zu gut, mir geht es nicht anders.
Die Spiele von heute sind nicht mehr die Spiele von damals, das ist ein thema.
Ein weiteres Thema ist das alter !
Ich zumindest habe mich in den letzten 30Jahren mehr als Satt gesehen und habe wie viele in meinem alter die entstehung der Games miterlebt, so leicht haut mich persönlich da nix mehr vom hocker.

Kurzum: WIR SIND VERWÖHNT !

Das ständige gehype im Netz/Fernsehen/radio und auch das "nicht informieren im netz" sorgt immer wieder mal dafür daß sich mein "werbe weichgelopptes hirn" dazu verleitet einen vermeitlichen super titel zu kaufen. :freak:
Die ernüchterung kommt dann...X-Rebirth und Watchdogs um mal ein paar beispiele zu nennen (bei WD streikt der Onlinemodus, scheiß drauf)

Ich finde das viele Spiele von heute einfach nur zu perfekt sind.
Viele Spiele sind im Prinzip nur noch filme mit kurzen Spiel zwischensequenzen, das nervt tierisch denn das spielen kommt zu kurz und es geht hier nur noch um die Präsentation.
DLC und Co sorgen für gut gefüllte kassen.
Da aber jeder Gamer einer ständigen flut von neuem ausgesetzt ist muss natürlich alles gespielt werden.
Langlebigkeit wie damals bei UT und Co ist heute nicht mehr vorhanden bzw. nur im kleinen kreis vorhanden.
vor 25 Jahren gab es vielleicht 50 richtig gute und interssante Games, heute kann man dies mit dem faktor 100 und aufwärts multiplizieren, totale übersättigung.

wenn ich seit Watchdogs und Xrebirth eines gelernt habe ist es nichts mehr zu kaufen sondern mich nur noch mit alt eingesessenem zu beschäftigen, ich hab die schnauze einfach nur voll von diesem scheiß neuen kurzlebigen aufgeblasenen Mist.

Aktuell bin ich übrigens mit Elite Dangerous recht zufrieden, dieser Kauf hat sich mal wirklich gelohnt.
Es hat nicht viel zu bieten, wie damals halt, aber dafür mit top aktueller grafik und ohne dieses Wahnsinns gehype.

Star-citizen ist im überigen für mich auch ein zu hochgelobtes spiel welches ich mit vorsicht betrachte.
wenn ich mir angugge wie viele hier schon kohle gelassen haben für quasi nix dann frag ich mich ob der ein oder andere nicht alle tassen im schrank hat.

Fazit:
Ein Gamer mit 30 Jähriger Spiele erfahrung sieht die Games von heute mit einem ganz anderen blickwinkel und einer ganz anderen erwartung wie ein Gamer der erst seit 15 jahren dabei ist.
Das lässt sich nicht ändern außer man schraubt seine persönlichen erwartungen runter frei nach dem motto: friss oder Stirb !

Geflasht bin ich sicherlich nur noch selten. Jedoch fallen mir detailreiche Dinge schon noch sehr positiv auf (z.B. gut ausgearbeitete Maps oder schöne Texturen und Effekte).
Für mich darf Inszinierung jedoch nur "Mittel zum Zweck" des Gameplays sein und nicht wie heute oft üblich zum Eigenzweck verkommen.
die Entwickler wollen was großartiges inszinieren und vergessen dabei, dass es sich um ein Computer"SPIEL" handelt.

Zocken tue ich jedenfalls noch gerne, aber mir fällt auf, dass mich diese AAA Dinger kaum noch reizen, weil man sich potentiell erstmal in teils versaute Konsolenbedienung einarbeiten muss und dabei der miese und oft spassfreie Gameflow die AAA Titel zur reinsten Arbeit verkommen lassen (zumindest die ersten 1-3 Stunden)... hat man sich dann erstmal eingefunden, dann ist der Spass häufig 10 Std. später auch schon wieder vorbei. Grundvorraussetzung für ein beenden eines Spiels ist für mich jedoch immer durchgehender Spielspass und brauchbare Spielmechanik mit sowenig wie möglich passiven Unterbrechnungen.

Für mich ist das nicht unbedingt ein "früher war alles besser" Thema, den hier und da schaffen es aktuelle Spiele, den Gameflow & Mechanik rüberzubringen (Dishonored, Wolfenstein, Bioshock 3, Crysis 3 usw.).
Früher war es den Entwicklern halt nur nicht möglich, solche ausladenden Zwischensequenzen und Inszinierung zu erstellen (Speichermangel, etc.) und deshalb lag der Fokus logischerweise auch ehern auf dem eigentlichen Spiel, während es heute leider ehern andersrum zu sein scheint.

Das es Abnehmer für diese Art der Passiv-Spiele gibt, sieht man ja an den Anfeindungen mir gegenüber zu diesem Thread und Thema. Die Leute verteidigen ihren Geschmack den passiven Spielen gegenüber dann mit befremdlicher Feindseligkeit und unterschwelliger Verachtung.
Vielleicht sollten diese Leute ihre Energie dann doch mal in Titel stecken, die hohes aktives Handeln und Skill erfordern und sich dort mal abreagieren ;) . Dann wäre der Thread hier sicherlich deutlich angenehmer und informativer zu lesen (so wie auf Threadseite 9 zum Beispiel).

Alter Sack
2014-09-24, 10:53:39
...
Die jugend von heute ist so verwöhnt, die wissen gar nicht mehr was spielen eigentlich mal war.
Wenn meine jungs, die sind 18, sich heute die games auf dem amiga ansehen dann wird dies belächelt.
Trotzdem kommt auch von den jungs immer wieder mal die bemerkung: eigentlich ist es das gleiche wie heute..:-)


Wobei sich die "Jungend" unter 20 meiner Meinung nach ehern wieder zurückentwickelt.
Früher war es toll, auf großen Bildschirmen zu zocken. Heute reichen den Kiddies die 4 Zoll ihrer iPhones, um damit den ganzen Tag zu verbringen und hier dann auch nur, um sich einzeilige Nachrichten und kleine Bildchen zuzusenden.
Das man für dieser Generation keine spielemechanisch anspruchsvolle Spiele verkaufen kann, liegt auf der Hand. Das sich jay.gee & Co. (die älter als 20 sind) an diese passiven Spielen dennoch ergötzen können, ist beneidenswert, denn meinem Anspruch genügt das leider nicht, weshalb ich bei vielen Spielen ehern unzufrieden bin, weil zuwenig Flow, Mechanik und Spiel drinsteckt.

Unsere Generation hat in den Anfang 1990er (bin 36 Lenzen alt) am C-64 programmiert und die Grenzen ausgetestet, musste beim Competition-Pro die Mikroschalter austauschen, hat sich mit der Eingabe von Poke´s Extraleben verschafft, usw. :wink:

Alter Sack
2014-09-24, 10:59:21
Da möchte ich nochmal kurz einhaken: Populus ('89) wurde nicht von Molyneux alleine entwickelt (Credits (http://hol.abime.net/1102)). In den 90ern dann sowieso nicht mehr. Da muss man schon noch weiter zurückgehen.

Dass sich die Spieleindustrie weiterentwickelt hat, ist natürlich richtig. Größer, professioneller, umkämpfter. Überproportional zur Größe sind aber auch die Kosten gewachsen, die Gewinnspanne geschrumpft. Ist halt keineswegs so, dass sich die Hersteller heute alle eine goldene Nase verdienen ("Geld scheffeln auf Teufel komm raus"), das ist eher die Ausnahme. Dazu braucht man sich nur die Pleiten (etwa THQ) oder die Geschäftsergebnisse von EA oder auch MS und Sony ansehen, auch wenn die Probleme z.T. hausgemacht sein können.
Das kann natürlich u.a. dazu führen, dass die Hersteller auf sicher spielen, keine Risiken eingehen und das Ergebnis dann vermehrt Einheitsbrei ist.

Ich bezweifle dennoch einfach mal, dass heutzutage kein Herzblut in Spiele fließt. Auch in große Mainstream-Titel. Die Mehrheit der Entwickler macht den Job bestimmt nicht deswegen, weil er so gut bezahlt, stressfrei oder sicher ist.

Bei Destiny kam ja auch raus, dass es für den Entwickler um viel Geld geht, wenn er gewisse Vorgaben erreicht.
Das macht aus Destiny kein seelenloses Werk, aber sicherlich auch kein Spiel, was vor Kreativität und Detailreichtum nur so strotzt (siehe immerwiederkehrende Missiontypen, usw.).

Früher waren es Typen wie Manfred Trenz, die Spiele wie Turrican alleine geschrieben haben. Da war der Flow, Spielmachanik, Spielwelt usw.alles aus einem Guß. Das geht bei den riesigen Teams heute faktisch gar nicht mehr.

Diesen Flow kann man heute logischerweise ehern bei Indie-Produktionen finden und da sind wir wieder beim Thread-Thema "Warum viele AAA Titel langweilig sind".

In der Regel sind das ja Passagen, wo der Designer den Flow auch runterschraubt, um die die Story weiter zu erzählen. In dem Moment ist keine Action und Gameplay angesagt. Ähnlich verhält es sich, wenn man eine Story via Dialoge oder Textwüsten erzählt. Z. B. während oder nach einem Ladeabschnitt. Design-technisch im Kontext des Flows sind solche Passagen oft gleich positioniert. Von daher empfinde ich eigentlich schon als Hohn, wenn man die aufwendigste Methode wirklich abwertet. Ich mag manchmal gar nicht glauben, wie blind viele Leute doch durch Spiele laufen. *Nicht auf dich bezogen*

Aufwendig ist nicht gleichbedeutend mit beste Methode, was Flow, Mechanik und Spielspass angeht.
Bei den Cutszenen in LL ist der Spielspass am Eingabegerät quasi bei null.

Hatte Bioshock 2 vor einem Monat nochmal durchgezockt. Du liegst komplett falsch mit deiner Aussage, dass die Tonbänder nur in langsamen Passagen liegen. Oft habe ich die Tonbänder erst nach einem kurzen Kampf abspielen können; und währenddessen weiter die Welt entdecken dürfen.

Wie ich diese First-World-Problems hasse.

Da betätigt man viele Jahre ein Hobby. Aber dummerweise kein Hobby, welches man selbst steuern kann - wie z.B. Biken, Bogenschießen, Modelleisenbahn bauen oder Bodybuilding - sondern man ist purer Konsument von Dingen, die andere Erstellt haben. Also bleibt einem nix anderes übrig, als diese Dinge entweder gut oder nicht gut zu finden. Wenn man es nicht mehr gut findet, dann muss man davon Abstand nehmen oder sich ein anderes Hobby suchen. So einfach ist das doch. Beschweren oder Jammern hilft überhaupt gar nicht.

Sprich - Alter Sack - wenn Du keine Games mehr findest, die Dir gefallen, dann nimm diese Erkenntnis doch einfach an! Geh doch selber in die Spiele-Entwicklung (Fernkurs Unity-Engine z.B.) oder suche Dir ein Hobby bei welchem Du selbst die Dinge steuern kannst.

Wow, mehr off-topic geht´s fast nicht :freak: .
Danke für deinen werlosen Beitrag zum Thema "Warum viele AAA-Titel langweilig sind".

wollev45
2014-09-24, 11:29:10
Mich faszinieren heute eher die Independent-Spiele wie Spintires oder das kommende Reset (http://reset-game.net/). Das sind Ideen, die es vorher nicht gab und dabei fühle ich so wie damals in den 90ern, als man noch neue Ideen vorgesetzt bekommen hat. Alles andere hat man schon hundertmal gesehen...

Jo, spintires und das geile beamng sind echte innovationen.
Das beste beispiel das man auch ohne millionen budget was auf die beine stellen kann.
Das meine ich im allgemeinen auch mit herzblut, da macht sich jemamd für etwas aussergewöhnliches richtig gedanken und setzt dies um.
Da braucht es keine 40 mann dafür, diese leute genießen meinen allergrößten respekt !

Piffan
2014-09-24, 11:55:18
The Witcher macht imho alles richtig: Schlagetot- Aktion- Abschnitte wechseln ab mit Storytelling. In Form von Videos in Spielegrafik, in Form von Gesprächen am Tisch und unterwegs und vielen Entscheidungen, in Form von Schriftstücken, Büchern etc. Und manches läuft auch per QTE, die man netterweise in den Optionen deaktivieren darf. Dazu Optionen wie in einem Rollenspiel, man kann seine Fähigkeiten persönlich ausgestalten....Wer aber vom Schlage des Threaderstellers ist, wird sich an der Laberei hochziehen, wird die Bücher gar nicht lesen mögen etc. Dennoch ist die Witcher- Serie nicht schlecht, sondern eine schlechte Wahl für Giana Sisters- Fans. Die haben da nichts, aber auch gar nichts verloren. :freak:

Das sind komplett andere Ansprüche ans Gameplay. Man kann viele Genres lieben und manche gar nicht möglen, sollte aber den Mund halten, wenn es um eigene Vorlieben und Geschmack geht und nicht jammern, dass die Spiele nix mehr taugen. Ich persönlich spiele alle Spiele, die sich mit meinem Geschmack decken und stimmig designt sind. Ob das Max Payne 1 oder 2 sind, ob Skyrim, Dark Souls, Gothic oder Farcry, alles wurscht, solange es Spaß macht. Max Payne 3 habe ich mir als Lets Play von Gronkh angesehen und bin von den bunten Videoeffekten nicht gerade begeistert. Würde man diese viel zu dick aufgetragene Feature in den Optionen lindern können, fiele es mir deutlich leichter, mich drauf einzulassen. Was mir in den Videos gefiel sind die fetten Schusswechsel mit Hechten und Bullettime, von daher werde ich es wohl für einen Zehner mal riskieren. :freak:

Marodeur
2014-09-24, 12:26:05
Ich kann derzeit gar nicht so richtig sagen was ein Spiel haben muss damit es mir gefällt. Mir gefällt z.B. die SP Kampagne eines Starcraft 2 unheimlich gut, Multiplayer spiel ich das überhaupt nicht. Auch in anderen MP Spielen wie Sins of a Solar Empire: Rebellion hab ich jetzt irgendwas um die 300 Stunden drin verbracht ohne eine einzige MP Partie zu spielen. Dafür ein halbes Dutzend Mods am durchwechseln. Ich steh einfach auf große Weltraumschlachten.

Sowas wie Sins ist für mich z.B. auch ganz überaschend das ich es SO lange und immer wieder spiele. Es macht ganz einfach "klick" und es passt. Vorhersagen ob es klickt kann aber eh niemand vorher. Das gleichzeitig gekaufte Endless Space dagegen will irgendwie gar nicht fruchten, da sprühen zwar ein paar Funken aber es zündet nicht.

So geht das halt hin und her. Manches gefällt, andere Titel von denen ich irgendwie erhofft hatte das sie mir gefallen schlagen dafür dann wieder gar nicht an. Ganz schlimm oft bei MMOs bei denen es in den letzten Jahren fast kein einziges mal "klick" gemacht hat obwohl ich mich gern mal wieder für sowas begeistern würde. Aber die Luft war immer recht schnell raus. Aber auch bei SP Spielen passiert das. Ein X Rebirth mit seinen Minispielchen die mir tierisch auf den Geist gingen war so der Abgrund der letzten Zeit der mich wieder vorsichtig gemacht hat.

Aktuell habe ich mir Payday 2 geholt weil mich ein Kumpel dazu "gezwungen" hat. Muss aber durchaus sagen das es in letzter Zeit mit das beste "Kumpelspiel" ist bei dem man extra Abends mal einschaltet um dann mit besagtem Kumpel ein paar Geschäfte und Tresore auszuräumen. Mal laut, mal leise. Nur das man in allen Menüs daran erinnert wird das man doch eigentlich noch viele DLC bräuchte nervt gewaltig.... aber da wart ich jetzt eisern auf Angebote...

An AAA Titeln hab ich in letzter Zeit halt sowas wie Diablo 3 (ganz nett) und Skyrim (auch ganz nett) geholt. Aber der Großteil der sogenannten AAA Titel ficht mich inzwischen auch einfach gar nicht mehr an und auf die kompletten Pakete mit DLC warte ich eh meist. Bis die aber mal rauskommen will ich so manches Spiel auch gar nicht mehr. Nicht mein Problem. Bis ein BF4 seine letzten DLCs oder Mappacks hat ists eh schon veraltet also schau ichs mir nichtmal mit dem Hintern an...

Bedeutet aber nicht das mich jetzt gar kein Blockbuster, etc. mehr interessieren würde. Die nächste Erweiterung zu Starcraft 2 hol ich mir eh wieder und auch ein Witcher 3 wird ungesehen gekauft. Die treffen halt besagten Nerv. Insgesamt bin ich aber vor allem auch bei neuen Titeln wie Watchdogs (ok, ist eh Ubi...) erstmal skeptisch und schau mir Tests und das (mögliche) gejammer im Forum erstmal an bevor ich mich entscheide.

Spontan kauf ich von den großen Publishern nur noch sehr selten. Die DLC Politik tut sein übriges. Da jammer ich jetzt auch gar nicht erst drüber, ich kauf die Spiele dann halt einfach nicht und gut. Wie gesagt, ist ja nicht mein Problem wenn ich das Geld dann behalte und anderweitig ausgebe. Eventuell bekommens dann ja noch ein paar Euro für eine GOTY Edition aber insgesamt kauf ich dann eben eher weniger von dieser Art Spiele ein. Payday 2 war halt eine Ausnahme um mal wieder Spaß mit Kumpels zu haben... Die DLC kommen aber auch erst in einem "Sale" falls ich sie bis dahin noch will...

Matrix316
2014-09-24, 13:42:06
Ich finde diese Ansätze heute nur noch wenig passend. Das geht doch nur bei wenig Story und Aufträgen der Art "renne dahin, töte alles, komm zurück". Da nehme ich doch lieber die dämliche "drücke Y" Events bei Tomb Raider, wenn sie dafür eine breite Storyentwicklung ermöglichen. Wer nur Ballern will kann doch weiter Serious Sam und Painkiller zocken, ich bin aber froh dass sich die meisten Shooter von dem Level entfernen.

Ich meine wird reden ja von SP Spielen, bei einem MP Spiel (wie dem kommenden UT) brauche ich das alles auch nicht, da zählt Flow, Movement und Aiming. Aber ein SP Spiel soll mir heute schon sagen warum ich etwas tun soll und es darf auch gerne Entscheidungen verlangen.
Aber bei Tomb Raider war der Reiz nie das Ballern. Im aktuellen ist aber die Todesrate ungefähr auf Max Payne 3 Niveau. Das hat mehr mit Serious Sam als mit dem eigentlichen TR zu tun.

InsaneDruid
2014-09-24, 14:05:40
... Früher waren es Typen wie Manfred Trenz, die Spiele wie Turrican alleine geschrieben haben. Da war der Flow, Spielmachanik, Spielwelt usw.alles aus einem Guß. Das geht bei den riesigen Teams heute faktisch gar nicht mehr.

Diesen Flow kann man heute logischerweise ehern bei Indie-Produktionen finden und da sind wir wieder beim Thread-Thema "Warum viele AAA Titel langweilig sind". ... Aufwendig ist nicht gleichbedeutend mit beste Methode, was Flow, Mechanik und Spielspass angeht.
Bei den Cutszenen in LL ist der Spielspass am Eingabegerät quasi bei null.

Turrican1 und vor allem 2 wurden auch schon von (rund) 10 Mann entwickelt. Und überhaupt, was hat die Teamgröße damit zu tun, ob Zwischensequenzen (die ja für dich irgendwie die Quintessenz des bösen darstellen) existieren? Auch bei großen Teams liegt das finale Design in den Händen Weniger, man braucht "nur" eine große Masse Ausführender.

Ich hab mal eine kleine, nicht allzu ernst zu nehmende Rechnung angestellt. Turrican2 vs. Metro LL
Spielzeit für T2 liegt - wie schon bei T1, bei anderthalb Stunden von Ladescreen zu Ende Abspann. Rechnen wir mit 96 Minuten (vgl. World of Longplays, 2008 (http://www.youtube.com/watch?v=UW4CDWyhxLw)). Dabei ist das Intro ca. 8 Minuten lang (vgl. ebd.), das Outro 5 Minuten (vgl. ebd.) und pro Level gibt es ca. 20 Sekunden Pause (vgl. ebd.). Das Ganze bei 11 Level insgesamt (vgl. Andy Roberts, 1991 (http://www.kyzer.me.uk/turr2maps/)).

Metro hat 27 Stunden Spielzeit (vgl. Jay Gee, 2014a (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10361988&postcount=139)) und 98 Minuten Zwischensequenzen (vgl. Jay Gee, 2014b (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10361585&postcount=112)).

Ohne die Ladezeiten als negativ zu betrachten wären das bei Turrican2 13min*100%/96min rund 13% Anteil Passivität. Inkl. der stetigen Ladeunterbrechungen sind wir bei knapp 18%. Ganz schön heftig. Skippt man Intro und Outro (=83 Minuten Spieldauer) bedeuten alleine die Ladezyklen ca. 5% Spielunterbrechung.

Bei MLL sind wir mit 98min zu 1620min bei ... ca. 6% Passivität. Und ja, ich weiß nicht ob Metro LL Level-Ladezeiten aufweist, ein ellenlanges Intro besitzt oder wie schnell man durchspielen kann. Ich spiel es nicht. Ich meine nur, 6 Prozent im Vergleich zu minimal 5 bei T2, das kann nicht so störend sein, egal wie "fies" man es versucht aufzuteilen. Rechnet man noch eine zusätzliche Stunde (!) Intro/Outro/Laden ein, wäre man erst bei 10% passiver Zeit. Nochmal zum Vergleich: T2: 18%. Dazu müsste Metro LL > 291 Minuten passive Spielabschnitte aufweisen, fast 5 Stunden!

jay.gee
2014-09-24, 16:01:57
Aufwendig ist nicht gleichbedeutend mit beste Methode, was Flow, Mechanik und Spielspass angeht.
Bei den Cutszenen in LL ist der Spielspass am Eingabegerät quasi bei null.



Beim Lesen von eMails in Doom³ ist der Spielspass auch bei Null. Bei Dialog-Sequenzen in zahlreichen anderen Klassikern wird das Gameplay auch gestoppt. Bei Ladeabschnitten, wo die Mission per Textlog mitgeteilt wird, exakt das Gleiche. Du kannst einfach nicht von der Hand weisen, dass andere Spiele zum Storytelling auch das Gameplay abbrechen. Ich erinnere gerne an die Comic-Einlagen aus Hard Reset, das alle als Old-School-Shooter gefeiert haben - oder aber an die Art und Weise aus Max Payne.

In solchen Momenten hast Du NULL Zugriff auf deine Maus - es ist nur ein anderes Design:
http://4.bp.blogspot.com/-6Re8vliRwqI/TfnqmJUVDwI/AAAAAAAAACg/R4vMEcmnNfo/s320/max_790screen004.jpg

Was mich an deiner Argumentation stört sind die Widersprüche und die völlig fehlende Differenzierung. Da wird mal eben kurz als Überbegriff AAA-Titel verallgemeinert benutzt, während man sich umgekehrt ein paar Klischees und verklärten Erinnerungen bedient. :|

Du solltest vielleicht zuerst einmal den Begriff "Flow" näher erörtern und ihn nicht als Synonym für NonStop-Action nutzen/vergewaltigen. Und in diesem Kontext solltest Du dich fragen, ob Du in Online-Deathmatches nicht wesentlich besser aufgehoben bist. Singelplayer-Kampagnen wollen nämlich Geschichten erzählen - und das war eigentlich noch nie anders.

Hinzu kommt, dass ein Metro LL halt auch viel mehr als nur ein plumper hirnloser Shooter der alten Schule sein möchte. Die Basen im Untergrund dienen oft dem Missionsbriefing und den kleinen Rollenspielelementen, wie zb. dem Handel mit Munition und Equipement. Design-technisch ist das vielleicht mit Rage, oder aber Borderlands zu vergleichen, die zwar etwas offener im Worlddesign sind, aber im Prinzip auf ähnliche Elemente zurückgreifen. Wenn Du in solchen Spielen einfach nur einen plumpen Ego-Shooter ala Doom und Co gesucht hast, solltest Du dir zumindest den Vorwurf gefallen lassen, dass Du nach 30 Jahren Spielerfahrung immer noch nicht herausgefunden hast, was Du dir kaufen sollst. Und dieser Punkt ist nun mal kein allgemeingültiges Qualitätsmerkmal welches man auf jeden AAA-Titel ableiten kannst.

Alter Sack
2014-09-24, 16:25:22
Turrican1 und vor allem 2 wurden auch schon von (rund) 10 Mann entwickelt....


In Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Turrican) steht: "Turrican wurde maßgeblich von Manfred Trenz entwickelt und von Rainbow Arts vertrieben."

Von Turrican 2 habe ich nichts geschrieben!


Ich hab mal eine kleine, nicht allzu ernst zu nehmende Rechnung angestellt. Turrican2 vs. Metro LL
Spielzeit für T2 liegt - wie schon bei T1, bei anderthalb Stunden von Ladescreen zu Ende Abspann. Rechnen wir mit 96 Minuten (vgl. World of Longplays, 2008 (http://www.youtube.com/watch?v=UW4CDWyhxLw)). Dabei ist das Intro ca. 8 Minuten lang (vgl. ebd.), das Outro 5 Minuten (vgl. ebd.) und pro Level gibt es ca. 20 Sekunden Pause (vgl. ebd.). Das Ganze bei 11 Level insgesamt (vgl. Andy Roberts, 1991 (http://www.kyzer.me.uk/turr2maps/)).

Metro hat 27 Stunden Spielzeit (vgl. Jay Gee, 2014a (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10361988&postcount=139)) und 98 Minuten Zwischensequenzen (vgl. Jay Gee, 2014b (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10361585&postcount=112)).

Ohne die Ladezeiten als negativ zu betrachten wären das bei Turrican2 13min*100%/96min rund 13% Anteil Passivität. Inkl. der stetigen Ladeunterbrechungen sind wir bei knapp 18%. Ganz schön heftig. Skippt man Intro und Outro (=83 Minuten Spieldauer) bedeuten alleine die Ladezyklen ca. 5% Spielunterbrechung.

Bei MLL sind wir mit 98min zu 1620min bei ... ca. 6% Passivität. Und ja, ich weiß nicht ob Metro LL Level-Ladezeiten aufweist, ein ellenlanges Intro besitzt oder wie schnell man durchspielen kann. Ich spiel es nicht. Ich meine nur, 6 Prozent im Vergleich zu minimal 5 bei T2, das kann nicht so störend sein, egal wie "fies" man es versucht aufzuteilen. Rechnet man noch eine zusätzliche Stunde (!) Intro/Outro/Laden ein, wäre man erst bei 10% passiver Zeit. Nochmal zum Vergleich: T2: 18%. Dazu müsste Metro LL > 291 Minuten passive Spielabschnitte aufweisen, fast 5 Stunden!

Das ist ja alles schön und gut, aber Du vergisst bei deiner Rechnung komplett die Zeiten in den Stationen: hier wird man wie auf Schienen an den Atraktionen vorbeigezogen. Die Spielmechanik ist da quasi gleich null. Dasselbe gilt für die teils vorhandenen Szenen, wo man nicht selbst loslegen kann, sondern auf Begleiter-NPCs warten muss.

Das ganze kommt besonders scheiße, wenn man Abends nur mal schnell seinen Shooter zocken will und dann erstmal 10-15 min. durch die Station latschen muss und dann noch mit Zwischensequenzen genervt wird, bis es endlich zu Sache geht.

Wenn man das alles als nichtspielbare Zeit mit reinrechnet (und das tue ich, da ich einen Shooter erwartet habe und keine begehbare Demo), stecken im Spiel sicherlich vielleicht 30-40% reine non-Shooterzeit drin.

Wenn jay 27 Stunden braucht, frage ich mich, ob ich mit meinen 13 Stunden vielleicht 70% der Levels übersprungen habe? Schließlich sind ja "nur" ca. 1,5 Std. die reinen Sequenzen laut deiner Rechnung enthalten und durchgerusht bin ich sicherlich nicht.
Es sei den, wir reden hier von 2 Durchläufen in 27 Std. (wovon ich ausgehe, den alles andere würde bedeuten, dass man sich jede Textur für längere Zeit anschaut).

Alter Sack
2014-09-24, 16:30:37
Beim Lesen von eMails in Doom³ ist der Spielspass auch bei Null. Bei Dialog-Sequenzen in zahlreichen anderen Klassikern wird das Gameplay auch gestoppt. Bei Ladeabschnitten, wo die Mission per Textlog mitgeteilt wird, exakt das Gleiche. Du kannst einfach nicht von der Hand weisen, dass andere Spiele zum Storytelling auch das Gameplay abbrechen. Ich erinnere gerne an die Comic-Einlagen aus Hard Reset, das alle als Old-School-Shooter gefeiert haben - oder aber an die Art und Weise aus Max Payne.

In solchen Momenten hast Du NULL Zugriff auf deine Maus - es ist nur ein anderes Design:
http://4.bp.blogspot.com/-6Re8vliRwqI/TfnqmJUVDwI/AAAAAAAAACg/R4vMEcmnNfo/s320/max_790screen004.jpg

Was mich an deiner Argumentation stört sind die Widersprüche und die völlig fehlende Differenzierung. Da wird mal eben kurz als Überbegriff AAA-Titel verallgemeinert benutzt, während man sich umgekehrt ein paar Klischees und verklärten Erinnerungen bedient. :|

Du solltest vielleicht zuerst einmal den Begriff "Flow" näher erörtern und ihn nicht als Synonym für NonStop-Action nutzen/vergewaltigen. Und in diesem Kontext solltest Du dich fragen, ob Du in Online-Deathmatches nicht wesentlich besser aufgehoben bist. Singelplayer-Kampagnen wollen nämlich Geschichten erzählen - und das war eigentlich noch nie anders.

Hinzu kommt, dass ein Metro LL halt auch viel mehr als nur ein plumper hirnloser Shooter der alten Schule sein möchte. Die Basen im Untergrund dienen oft dem Missionsbriefing und den kleinen Rollenspielelementen, wie zb. dem Handel mit Munition und Equipement. Design-technisch ist das vielleicht mit Rage, oder aber Borderlands zu vergleichen, die zwar etwas offener im Worlddesign sind, aber im Prinzip auf ähnliche Elemente zurückgreifen. Wenn Du in solchen Spielen einfach nur einen plumpen Ego-Shooter ala Doom und Co gesucht hast, solltest Du dir zumindest den Vorwurf gefallen lassen, dass Du nach 30 Jahren Spielerfahrung immer noch nicht herausgefunden hast, was Du dir kaufen sollst. Und dieser Punkt ist nun mal kein allgemeingültiges Qualitätsmerkmal welches man auf jeden AAA-Titel ableiten kannst.

Alt, aber trifft´s auf den Punkt: If Quake was done today (https://www.youtube.com/watch?v=W1ZtBCpo0eU)
oder https://www.youtube.com/watch?v=C4yIxUOWrtw
EDIT: bzw. lustig wäre sicherlich "If Metro was done in 1999" ;)

jay.gee
2014-09-24, 16:39:58
Alt, aber trifft´s auf den Punkt: If Quake was done today (https://www.youtube.com/watch?v=W1ZtBCpo0eU)
oder https://www.youtube.com/watch?v=C4yIxUOWrtw
EDIT: bzw. lustig wäre sicherlich "If Metro was done in 1999" ;)

Das konsequente Ignorieren von Argumenten, mit denen ich dich widerlege, lässt sich nicht mit Klischees wegsmilen. Wir diskutieren hier in puncto Wellenlänge und Wahrnehmung auf unterschiedlichen Frequenzen. Und das ist nicht OT gespammt.

InsaneDruid
2014-09-24, 16:52:21
Zum spielen "Abends nur mal schnell" (von dir auf den ersten Seiten des Threads als ganz klar phöse-konsolistisches Untermenschentum gebrandmarkt) ist, und das wurde dir schon mehrfach dargeboten, ein storylastiges Game einfach nicht passend. In der Mittagspause wird man ja auch nicht die Grillkohle zum Minion-Ring in den Smoker legen um dann zu sagen "verdammt, pulled Pork ist einfach Scheisse, früher meine Mikrowellenpizza war besser". Du willst Arcade-Action. Dann sag's halt. Die gibt's lustigerweise ziemlich viel auf den Konsolen.

PS: Dich würd ich echt gerne mal bei Arma oder Rise of Flight sehen, fullreal inkl. Motorvorwärmen. ;)

L233
2014-09-24, 16:57:19
Ich frage mich, was das für ein toller Flow bei den Old-School-Shootern gewesen sein soll, wo man ständig vor verschlossenen Türen gestanden war, für die man erst farbige Schlüssel suchen musste und man eh grundsätzlich an jeder Wand unter Dauerhämmern der Space-Taste entlang gerannt ist, um die Secrets zu finden...

Alter Sack
2014-09-24, 17:04:18
Ich frage mich, was das für ein toller Flow bei den Old-School-Shootern gewesen sein soll, wo man ständig vor verschlossenen Türen gestanden war, für die man erst farbige Schlüssel suchen musste und man eh grundsätzlich an jeder Wand unter Dauerhämmern der Space-Taste entlang gerannt ist, um die Secrets zu finden...

Du denkst zu weit zurück.
Zock mal Far Cry 1, Crysis 1, Doom 3, Bioshock 1/2 oder Half Life 2.

jay.gee
2014-09-24, 17:04:19
Zum spielen "Abends nur mal schnell" (von dir auf den ersten Seiten des Threads als ganz klar phöse-konsolistisches Untermenschentum gebrandmarkt) ist, und das wurde dir schon mehrfach dargeboten, ein storylastiges Game einfach nicht passend. In der Mittagspause wird man ja auch nicht die Grillkohle zum Minion-Ring in den Smoker legen um dann zu sagen "verdammt, pulled Pork ist einfach Scheisse, früher meine Mikrowellenpizza war besser". Du willst Arcade-Action. Dann sag's halt. Die gibt's lustigerweise ziemlich viel auf den Konsolen.

PS: Dich würd ich echt gerne mal bei Arma oder Rise of Flight sehen, fullreal inkl. Motorvorwärmen. ;)


Danke für dieses Beispiel. Exakt sowas meine ich mit der widersprüchlichen Argumentation. Der Thread erinnert mich an einen damalige Thread dieser Art, den er aufgemacht hat. Da wurde angeprangert, dass es keine richtigen MP-Games mehr geben würde. In dem Thread hat er dann aber CoD-MW samt dem Matchmaking verteidigt, während er Spiele wie TF2, ET:QW und Co konsequent ignoriert hat.

THEaaron
2014-09-24, 17:04:35
Ich frage mich, was das für ein toller Flow bei den Old-School-Shootern gewesen sein soll, wo man ständig vor verschlossenen Türen gestanden war, für die man erst farbige Schlüssel suchen musste und man eh grundsätzlich an jeder Wand unter Dauerhämmern der Space-Taste entlang gerannt ist, um die Secrets zu finden...


Man ist mit Bunnyhop daran vorbeigeflogen und hat Ausschau nach einem Item gehalten mit dem man die Tür hätte einschlagen können weil die Proportionen total kaputt waren. ;D


Danke für dieses Beispiel. Exakt sowas meine ich mit der widersprüchlichen Argumentation. Der Thread erinnert mich an einen damalige Thread dieser Art, den er aufgemacht hat. Da wurde angeprangert, dass es keine richtigen MP-Games mehr geben würde. In dem Thread hat er dann aber CoD-MW samt dem Matchmaking verteidigt, während er Spiele wie TF2, ET:QW und Co konsequent ignoriert hat.

ET:QW tut immer noch weh.. genauso wie Brink. Das "Objective Based Teamplay" macht mich nach wie vor an, allerdings finden sich für solche Spiele zu wenig Mitspieler. Heute ist Spielmodus Nummer 1 leider Team-Deathmatch.

Alter Sack
2014-09-24, 17:08:48
Zum spielen "Abends nur mal schnell" (von dir auf den ersten Seiten des Threads als ganz klar phöse-konsolistisches Untermenschentum gebrandmarkt) ist, und das wurde dir schon mehrfach dargeboten, ein storylastiges Game einfach nicht passend. In der Mittagspause wird man ja auch nicht die Grillkohle zum Minion-Ring in den Smoker legen um dann zu sagen "verdammt, pulled Pork ist einfach Scheisse, früher meine Mikrowellenpizza war besser". Du willst Arcade-Action. Dann sag's halt. Die gibt's lustigerweise ziemlich viel auf den Konsolen.

PS: Dich würd ich echt gerne mal bei Arma oder Rise of Flight sehen, fullreal inkl. Motorvorwärmen. ;)

Ich will Spielfluss und Spielmachnik und das ohne Inszinierungsunterbrechnung, welche für die ganzen Konsolen-Sofa-Potatoes gemacht zu sein scheinen.
Habe früher auch die bockschweren und Simulationen wie Falcon 3.0 gezockt und das ging ohne 1, 5 Std. Zwischensequenzen.

Storylastige Spiele müssen doch nicht zwangsläufig Unterbrechungen des Spielflusses bedeutet, wie ich hier schon unzählige male an Beispielen wie HL2, Bioshock, usw. geschrieben habe.

jay.gee
2014-09-24, 17:23:47
Ich will Spielfluss und Spielmachnik und das ohne Inszinierungsunterbrechnung, welche für die ganzen Konsolen-Sofa-Potatoes gemacht zu sein scheinen.

Mach Teil 6 dieses Threads bitte das nächste mal im Forum für soziale Angelegenheiten-, aber bitte nicht mehr im Spieleforum auf. Diese verbohrte und festgefahrene Argumentationsarmut tut ja fast schon weh. :rolleyes:

Alter Sack
2014-09-24, 17:28:28
Mach Teil 6 dieses Threads bitte das nächste mal im Forum für soziale Angelegenheiten-, aber bitte nicht mehr im Spieleforum auf. Diese verbohrte und festgefahrene Argumentationsarmut tut ja fast schon weh. :rolleyes:

Man man man, dass ist mal wieder eine Diskussionskultur :facepalm:.

Wenn du aufhören würdest, die Diskussion zu torpedieren, wäre der Thread nur 3 Seiten lang (statt bisher 11).

jay.gee
2014-09-24, 17:54:57
Man man man, dass ist mal wieder eine Diskussionskultur :facepalm:.

Das lustige ist ja, dass Du dein undifferenziertes Aburteilen/Verurteilen ganzer Spielergruppen wie zb. Konsolenspieler umgekehrt als Diskussionskultur betrachtest. Ich kenne hier in diesem Forum zahlreiche Konsolenspieler, die dich in puncto Anspruch zum Frühstück vernaschen.

InsaneDruid
2014-09-24, 18:10:59
Das wäre dann aber keine Diskussion, sondern ein Monolog. Und auch "i claim this and that" ..."what he says"..."this"..."+1" ist keine Diskussion, sondern eine Aneinanderreihung von gleichlautenden Meinungen.

Ich habe dir dargelegt dass die Spielflussunterbrechungen bei dem von dir gewählten Beispiel Metro LL im Bereich der Ladeunterbrechungen von Turrican2 (das passt auch bei Turrican1 auf dem C64, nur dass dort die Ladezeiten noch negativer für dich aussehen würden) liegen. Niedriger einstelliger Prozentbereich. Was kommt von dir ... "ja aber auch das eigentliche Spiel ist ja auch voll öde." Nachdem du seitenweise "diese Unterbrechungen" gepostet hast. Warum spielst du es dann? Kaum kommt ein "die sind nicht so wie du darstellst"...erscheint ein "oh ja aber auch so, und ... hey Jay zerstört den Thread hier". Was kommt als nächstes, das hinter uns ein dreiköpfiger Affe steht?

Ich finde nicht jedes neue Spiel gut, ja. Metro zb. Aber einfach nur deswegen, weil ich dem Setting wenig abgewinnen kann. Ich muss nicht jedes Game spielen, und genau das hab ich auch zu C64-Zeiten schon getan. Da gab's auch einen Haufen Schund. Du hast mal BubbleBobble erwähnt. Voll öde imho. Und damals, in Nachwendezeiten hat hier jeder äh...Fernbackups gehabt, also nicht mal viel Geld investiert. Hätte man doch also mitnehmen können. Hab ich nicht, meine Zeit und mein Geld hab ich in Perlen investiert, wie Last Ninja beispielsweise. Oder Turrican, immerhin kommt mein Name (bei den Grüßen, ich gebs zu) im Abspann von T3 vor.^^ Heute hat man so viel mehr an Auswahl, die Präsentation ist jenseits Allem, was man sich damals vorstellen konnte. Und so viel mehr Inhalte. Wie wurde denn damals Spielzeit erhöht? Indem man aller Naselang starb. Wie innovativ. Moon Patrol ist in unter 9 Minuten durch (DerSchmu, 2006 (http://www.youtube.com/watch?v=uY2LewqmGeU)). Neun MINUTEN Inhalt. Heute kräht man dass ein 15 Stunden Game Mist sei. Mit einem Detailreichtum bei dem jeder Becher, jeder Tisch alle Maps von Turrican beinhalten könnte. Achso, ja klar, es war ja männlich-herb ein Level 300mal anzufangen, um es einmal zu schaffen. *Gähn*

Dawn on Titan
2014-09-24, 18:23:11
Also HL2 finde ich immer noch nicht sehr Story pralle. Da nehme ich das letzte TR aber viel lieber.

Klaas_Klever
2014-09-24, 18:44:27
Das ist einer der Punkte, die der TE nicht in seine Rechnung einbezieht, weil er Spielspaß auf blanke Formeln herunterbricht, statt die Faktoren miteinander in Bezug zu setzen. Ich zumindest bin der Meinung, dass eine gut erzählte Handlung den Spielspaß deutlich steigert - wobei erstmal zweitrangig ist, wie das Storytelling mechanisch eingebunden wurde. Findet Identifikation mit der Spielfigur, der Welt und den Aufträgen statt, weil mich das Spiel etwas darüber erfahren lässt, bin ich beim Spielen viel intensiver dabei und habe ein hochwertigeres Erlebnis. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie viel Spielspaß ich verpasst hätte, wenn ich bei einem Max Payne 3, Spec Ops: The Line oder auch GTA V auf Zwischensequenzen hätte verzichten müssen (oder sie gar weggeklickt hätte :freak:).

Unter diesem persönlichen Eindruck tut mir allein der Thread-Titel schon weh.

Alter Sack
2014-09-24, 19:25:05
...

Unter diesem persönlichen Eindruck tut mir allein der Thread-Titel schon weh.

...und warum postest Du dann?

Ich meine wir sind hier mittlerweile auf Seite 11. Selbst wenn ich die ersten 3 Seite rumgetrolle abziehe (und nochmal 5 Seiten jay.gee´s Liebserklärung an die GameStoper-Zwischensequenzen von LastLight & Co. usw.) scheint das Thema doch eine gewisse Substanz zu haben.

Disconnected
2014-09-24, 19:27:32
Etwas platt, aber passend:

http://games.on.net/2014/06/ubisoft-game-the-review/

Dawn on Titan
2014-09-24, 19:29:09
Exakt, dieses "den PC schlagen" Spielgefühl funktioniert für mich nicht mehr. Das hat evtl. noch in den 80ern funktioniert, wenn man aber beim Spielen sieht welche Middleware verwendet wurde und sonstige technische Details einem auffallen, dann ist dieser Reiz einfach weg. Für mich bleibt dann nur die Story um mich an das Spiel zu binden.

Terrarist
2014-09-24, 22:06:31
AAA Titel jucken mich auch kaum, hatte schon vor 15 jahren go-to genres die sich nach 15 Jahren Zocken herauskristallisiert hatten und genug Aufmerksamkeit erforderten. Quasi Microhobbies im Hobby selbst.

VR ist jetzt dazugekommen, bin schon gespannt welche Elemente aus dervon mir seit 15 Jahren nicht beachteten AAA Welt ich da wiederfinden kann, und ob sich daraus auch wieder Microhobbies herauskristallisieren die weit darüber hinausgehen was für Gelegenheitsspieler von der Spieltiefe her zumutbar ist.

AAA war eigentlich schon immer scheiße, nur dass sie heute schöner aussieht ;)

Alter Sack
2014-09-25, 07:56:07
Naja, früher gab es neben AAA-Produkten (z.B. die 50 DM Vollversionen auf C-64, Amiga, usw.) noch einen Markt der preiswerteren Spiele, die z.B. über Disk-Magazine wie Golden Disk, Game On usw. verkauft wurden (Preise zwischen 8-20 DM je Ausgabe). Die günstigeren Spiele wollten jedoch ähnliches bieten, wie die damaligen AAA-Produkten für 50 DM.

Der heutige Indie-Markt ist da was ganz anderes: hier wird bewusst auf Inszinierung mit teils stundenlanger Unterbrechung und Bombast-Grafik verzichtet und die Spielemechanik (z.B. Braid oder World of Goo) und ggf. Atmosphäre (z.B. Limbo) steht im Vordergrund.
Limbo ist ein gutes Beispiel: es hat seine ganz eigene Atmosphäre und mit zuehmender Spielzeit nimmt die Anforderung an den Spieler auch zu. Limbo kommt anders als AAA-Titel wie Metro LastLight, Max Payne 3 usw. jedoch komplett ohne Langzeitunterbrechnungen aus.
Deshalb ziehe ich z.B. vor 2K-Games auch den Hut: die schaffen es, mit trotz eines großen Teams, einen guten Spielfluss in Bioshock hinzubekommen und trotzdem unterbrechungsfreiem Gaming dem Spieler eine einzigartige Spielewelt und Story zu bieten. Dagegen wirkt ein Metro:LL wie gewollt, aber nciht gekonnt (den man wird quasi ständig vom spielen abgehalten und das ist wirklich schade, den die Spielwelt, Grafik usw. ist wirklich erste Sahne).

Marodeur
2014-09-25, 08:20:38
Ich frage mich, was das für ein toller Flow bei den Old-School-Shootern gewesen sein soll, wo man ständig vor verschlossenen Türen gestanden war, für die man erst farbige Schlüssel suchen musste und man eh grundsätzlich an jeder Wand unter Dauerhämmern der Space-Taste entlang gerannt ist, um die Secrets zu finden...

Ich hasse dich... jetzt hab ich wieder den Ton von Wolfenstein im Ohr wenn man die ganzen Mauern entlang ist... :freak:


Ich will Spielfluss und Spielmachnik und das ohne Inszinierungsunterbrechnung, welche für die ganzen Konsolen-Sofa-Potatoes gemacht zu sein scheinen.
Habe früher auch die bockschweren und Simulationen wie Falcon 3.0 gezockt und das ging ohne 1, 5 Std. Zwischensequenzen.


Tut es not das man sich von alten Säcken dauernd beleidigen lassen muss weil man einen anderen Geschmack hat? :freak:

Jetzt weis man wie es der Jugend so geht...


Ich hab auch früher schon gerne Storylastige Spiele am PC gespielt. Ich stand halt mehr auf Strike Commander statt Falcon. Das eine reine Geschmacksfrage denn auch das konnte man viele Stunden am Stück spielen. Auch dort gab es schon Missionen die mittendrin durch Zwischensequenzen unterbrochen wurden wie auch bei Wing Commander. So Simulationen ohne jede Story waren schon immer ein ganz extremes Lager denn das mag nunmal nicht jeder. Auch damals schon nicht...

Alter Sack
2014-09-25, 09:02:51
Ich hasse dich... jetzt hab ich wieder den Ton von Wolfenstein im Ohr wenn man die ganzen Mauern entlang ist... :freak:




Tut es not das man sich von alten Säcken dauernd beleidigen lassen muss weil man einen anderen Geschmack hat? :freak:

Jetzt weis man wie es der Jugend so geht...


Ich hab auch früher schon gerne Storylastige Spiele am PC gespielt. Ich stand halt mehr auf Strike Commander statt Falcon. Das eine reine Geschmacksfrage denn auch das konnte man viele Stunden am Stück spielen. Auch dort gab es schon Missionen die mittendrin durch Zwischensequenzen unterbrochen wurden wie auch bei Wing Commander. So Simulationen ohne jede Story waren schon immer ein ganz extremes Lager denn das mag nunmal nicht jeder. Auch damals schon nicht...

Dann spiel mal Metro Last Light oder Assassins Creed 3. Das sind ehern spielbare Filme, als Spiele. Die Zeiten in LastLight, in denen man draußen in der Wildnis ist und wo potentiell Gegner sein können, ist massiv reduziert. Dafür darf man viel durch gegner-freie Stationen latschen und sich ohne größere Aktionsmöglichkeiten die "Jahrmarktsattraktionen" anschauen.

Jonas_2014
2014-09-25, 09:16:28
Dein Problem liegt eher woanders! Ich wundere mich warum man hier auf 11 Seiten über dieses Thema "diskutiert".

Zeiten ändern sich, das muss man aktzeptieren! Ich muss jay.gee hier Recht geben. Wir haben ein Überangebot an sehr guten Spielen aus fast jedem Genre. Früher war nicht alles besser, objektiv betrachtet sogar sehr viel schlechter.

Als Spieler lebt man in der heutigen Zeit im Paradies. Sei es am PC, oder auf Konsole. Und wenn man dazu noch in beide Welten eintaucht dann ist man doch mehr als gesättigt.

Ich hab hier soviele gute Spiele rumliegen. Ich weiß gar nicht was ich alles zocken soll. Am PC erlebe ich dank Assetto Corsa, iRacing und Co eine Immersion die seinesgleichen sucht. Auf der Konsole habe ich viele Nintendo-Titel die seit 20 Jahren Spielspaß pur bieten. Dann die PS4 die auch ihre Toptitel hat und noch viele weitere bekommt!

Ich bin für CLOSE! Es ist sinnlos mit jemanden zu diskutieren dessen Meinung so festgefahren ist...

Mr.Fency Pants
2014-09-25, 09:24:56
Dein Problem liegt eher woanders! Ich wundere mich warum man hier auf 11 Seiten über dieses Thema "diskutiert".

Zeiten ändern sich, das muss man aktzeptieren! Ich muss jay.gee hier Recht geben. Wir haben ein Überangebot an sehr guten Spielen aus fast jedem Genre. Früher war nicht alles besser, objektiv betrachtet sogar sehr viel schlechter.

Als Spieler lebt man in der heutigen Zeit im Paradies. Sei es am PC, oder auf Konsole. Und wenn man dazu noch in beide Welten eintaucht dann ist man doch mehr als gesättigt.

Ich hab hier soviele gute Spiele rumliegen. Ich weiß gar nicht was ich alles zocken soll. Am PC erlebe ich dank Assetto Corsa, iRacing und Co eine Immersion die seinesgleichen sucht. Auf der Konsole habe ich viele Nintendo-Titel die seit 20 Jahren Spielspaß pur bieten. Dann die PS4 die auch ihre Toptitel hat und noch viele weitere bekommt!

Ich bin für CLOSE! Es ist sinnlos mit jemanden zu diskutieren dessen Meinung so festgefahren ist...

Zustimm, der TS zeigt sich hier die ganze Zeit mit verklärten Erinnerungen und Unbelehrbarkeit, bzw. Annahme von Tipps.

@Alter Sack: wenn einer sagt, dass es vielleicht an einem selbst liegen könnte, dann ok. Aber wenn dir hier gefühlt jeder Zweite sagt, was wahrscheinlich der Grund für deine Unzufriedenheit ist, dann sollte man evtl. auch mal selbst reflektieren können, ob die Leute nicht doch Recht haben könnten.

Dawn on Titan
2014-09-25, 09:26:54
Dann spiel mal Metro Last Light oder Assassins Creed 3. Das sind ehern spielbare Filme, als Spiele. Die Zeiten in LastLight, in denen man draußen in der Wildnis ist und wo potentiell Gegner sein können, ist massiv reduziert. Dafür darf man viel durch gegner-freie Stationen latschen und sich ohne größere Aktionsmöglichkeiten die "Jahrmarktsattraktionen" anschauen.

Ja das sind spielbare Filme, wenn man so will und es nicht mag, darf man das eben nicht kaufen. Aber es ist ja nun auch nicht so, dass es früher kein Dragon´s Lair gab. :wink:

Marodeur
2014-09-25, 09:31:02
Dann spiel mal Metro Last Light oder Assassins Creed 3. Das sind ehern spielbare Filme, als Spiele. Die Zeiten in LastLight, in denen man draußen in der Wildnis ist und wo potentiell Gegner sein können, ist massiv reduziert. Dafür darf man viel durch gegner-freie Stationen latschen und sich ohne größere Aktionsmöglichkeiten die "Jahrmarktsattraktionen" anschauen.

Die Frage ist doch eher ob es nicht auch genug ANDERE Spiele gibt bei denen es nicht so ist und somit die Auswahl einfach groß genug ist oder nicht? Weil ich seh dann einfach nicht das Problem an sich wenn es eben doch genug Auswahl gibt. Wer lieber Hardcorezeugs spielt holt sich dann halt z.B. Armed Assault.

Ein Metro LL hab ich bisher (noch) nicht und Assassins Creed werd ich mir kein einziges kaufen weil von Ubi und vor allem einfach nicht mein Fall.


Eins ist klar:
Nicht für jedes früherer Spiel gibt es inzwischen guten Ersatz. Gestern den Rückblick auf die Gamestar 10/2004 angesehen. Da war unter anderem Richard Burns Rally dabei. Dessen Simulationscharakter findet man in den modernen Rallyspielen wohl nicht mehr.

THUNDERDOMER
2014-09-25, 09:49:51
Spiel lieber Minecraft! Das Spiel hat so gut wie keinen Unterbrechungen und die Welt ist nahezu endlos ;)

Was soll man da erwarten? :biggrin:

EL_Mariachi
2014-09-25, 09:52:09
also die zwöfte Seite bekommen wir doch sicherlich noch voll...
hatten wir schon über AA Titel gesprochen?
über A Titel?
über B, C oder D Titel?

Das Thema hat mehr als genug Potential um als "der unendliche Whine" in die Analen des Forums einzugehen...

wo wir gerade am whinen sind... ich installier grad Witcher EE und das dauuuuuert ! boah...

also früher, wo die Gummistiefel noch aus Holz waren und die Spiele noch auf Diskette released wurden!

Da haste ein Spiel reingesteckt in den Amiga und dann isses gleich da gewesen! Das war ein Spielfluss sag ich euch.... Wahnsinn!


:rolleyes:



dammit: seite 12 aufgemacht! :(

gnomi
2014-09-25, 10:01:05
Der Spielemarkt hat sich stark verkommerzialisiert.
AAA Titel sind insofern wesentlich aufwendiger, professionalisierter und auf Massenmarkt getrimmt.
Das sagt denke ich nicht immer jedem zu.
Andererseits hat sich der Markt auch stark erweitert und ist technisch ganz woanders.
Was wir aktuell so in "zweiter" Reihe oder als "Nischentitel" sehen übertrifft qualitativ in Einzelaspekten oft das gewohnte.
Als ich klein war, war abseits der wenigen Klassiker zumeist Schrott. :wink:

jay.gee
2014-09-25, 10:03:01
Dagegen wirkt ein Metro:LL wie gewollt, aber nciht gekonnt (den man wird quasi ständig vom spielen abgehalten und das ist wirklich schade, den die Spielwelt, Grafik usw. ist wirklich erste Sahne).

Nur weil der Flow nicht deinem Geschmack entspricht?. Nochmal, Du hast in deiner Wahrnehmung trotz ausführlicher Erklärungen bis hier her immer noch nicht realisiert, dass ein Spiel wie Metro LL ähnlich wie Rage oder Borderlands auch mit seichten Rollenspielelementen und Stealthkomponenten daher kommt. Es ist dabei erst einmal nebensächlich, ob Du persönlich das magst. Aber deine Kritik wirkt in Teilen so, als wenn Du dich in einem China-Restaurant darüber beschwerst, dass es dort keine Pizza gibt.

Man Junge, Du spielst nach eigener Aussage fast 30 Jahre, wie kann sowas komplett an deiner Wahrnehmung vorbei gehen? Da klingt es fast schon wie Hohn, wenn Du ein Werk wie Metro LL als gewollt, aber nicht gekonnt im Sinne des Designs bezeichnest. Und das nur, weil die Jungs dir kein Hirn-aus-Holzkopf-Ego-Shooter gebaut haben. Für mich wird es auf ewig unerklärlich bleiben, wie man so radikal an einem Hobby (Unterhaltung) scheitern kann. Lese doch einfach mal, was dir die ganzen Leute hier zwischen den Zeilen sagen.

Dawn on Titan
2014-09-25, 10:13:56
Für mich ist, es irgendwie als ob im Kino in einen Liebesfilm geht und sich beschwert, dass es keine Action gab, während es früher ja nur Actionfilme gab....

EL_Mariachi
2014-09-25, 10:30:31
guter Vergleich... das wäre doch direkt ein neues Thema wert ;)

.

InsaneDruid
2014-09-25, 11:11:21
Dann spiel mal Metro Last Light oder Assassins Creed 3. Das sind ehern spielbare Filme, als Spiele. Die Zeiten in LastLight, in denen man draußen in der Wildnis ist und wo potentiell Gegner sein können, ist massiv reduziert. Dafür darf man viel durch gegner-freie Stationen latschen und sich ohne größere Aktionsmöglichkeiten die "Jahrmarktsattraktionen" anschauen.

Das Spiel heisst "Metro: Last Light"... wie kommt man bei solch einem Titel dazu, zu erwarten, man könne lange im Wald umherstreifen?

Jonas_2014
2014-09-25, 11:19:44
Das Spiel heisst "Metro: Last Light"... wie kommt man bei solch einem Titel dazu, zu erwarten, man könne lange im Wald umherstreifen?

Hahaha, das dachte ich mir auch! :) :freak:

Piffan
2014-09-25, 12:53:49
Flow. Was soll damit gemeint sein? Spielfluss ohne Stopper? Dann online- Matches und Finger weg von Singleplay mit Story.

Soll mit Flow gemeint sein, dass man in einer Tätigkeit so aufgeht, dass man sich wohl fühlt und sich im Gleichgewicht von Anforderung und eigenen Fähigkeiten bfindet? Dass man in einem emotionalen Idealzustand ist und einfach nur Spaß hat? Dann können durchaus Spiele mit verzwicktem Charakterdesign, ellenlangen Sequenzen etc Spaß machen. Ich fühle mich nicht durch Sequenzen rausgerissen, die die Story erklären. Bei weiteren Spieldurchgängen habe ich schon dann und wann weggeklickt. Zwischensequenzen, die man bei jedem Durchgang oder Neuversuch immer wieder über sich ergehen lassen muss, sind eine Totsünde des Spieldesigns. In der Tat, durch sowas wird Flow komplett zerstört und Wut bzw. Frust tritt auf. Aber keine Langeweile......

Im Übrigen: Der Titel hat Trollniveau, und das Beharrungsvermögen auf nicht haltbaren Thesen ist auch eines Trolls würdig.

Poekel
2014-09-25, 13:12:15
Für mich ist, es irgendwie als ob im Kino in einen Liebesfilm geht und sich beschwert, dass es keine Action gab, während es früher ja nur Actionfilme gab....
Ach, die Leute werden einfach nur älter, haben mittlerweile weniger Zeit und auch andere Interessen, denken aber gerne wehmütig zurück, und suchen dann nach einfachen Gründen, warum sie früher mehr Spaß an ihrem Hobby gehabt haben.

Mir ist es aber schleierhaft, wie man über den Mangel von "Flow" diskutieren kann, wenn man früher in Doom ne halbe Stunde durch nen geclearten Level gerannt ist, um eine versteckte Keycard zu finden, und danach wieder zurücklaufen musste. Das ist absolut kein "Flow" während ein gut designter Schlauchshooter eben genau so designed sein sollte, einen nicht durch Spielmechanismen, die die Spielzeit einfach nur künstlich verlängen, zu zwingen, sondern ihn ständig im Spiel zu und die Spannung hoch zu halten. Half Life 2 und Metro haben das z. B. imho sehr gut gemacht.

skanti
2014-09-25, 13:12:22
Ich sehe gute Zwischensequenzen eher als Belohnung an. Ein Moment zum zurück lehnen und für das "geleistete" einen Moment des verschnaufens zu haben.

Klar ist, dass man im Alter schon viel mehr an Spielen gesehen hat und allein durch die Gewöhnung die emotional großen Momente der Spiele seiner Jugend im verklärten Blickwinkel sieht.

Marodeur
2014-09-25, 13:50:52
also die zwöfte Seite bekommen wir doch sicherlich noch voll...
hatten wir schon über AA Titel gesprochen?
über A Titel?
über B, C oder D Titel?


Ich frag mich eher wo man eigentlich die "Grenze" zu AAA Titeln hat? Was muss ein Spiel haben damit es als AAA gilt? Hab noch nirgends irgendwelche Grenzbeträge gesehen und bei den meisten Spielen erfährt man ja auch nicht was sie gekostet haben.

Ist ein X Rebirth ein AAA nach irgendeiner Definition? Reicht es bei einem Wasteland 2 zu AAA und wenn nicht warum nicht?

Gevexx
2014-09-25, 13:58:13
So mach ich mir mal paar Feinde :freak:.

Viele beschweren sich das Spiele immer schlechter werden usw. Ich finde aber das heutige Games zich mal bessere Unterhaltung bieten als es je alte Games gemacht haben.

Meine Oma fand die Butter von damals auch besser und was heute auf dem Markt ist ist alles scheiße, just saying.

Spiele haben sich weiter entwickelt, manche Gamer aber nicht. Die träumen von der Jugend und den guten Zeiten.

Mit meinen 26 Jahren hab ich unzählige Games gezockt (seit SNES Zeiten) und selbst ein Assasins Creed 5 wird mir wieder sehr viel Spaß machen. Auch Final Fantasy 200 wird mir Spaß machen einfach weil ich Games für das halte was sie sind und nicht was vor 10 Jahren mal war.

Vielleicht bin ich auch einfach nur leicht zu begeistern :freak:.

Grey
2014-09-25, 14:07:45
Ist ein X Rebirth ein AAA nach irgendeiner Definition? Reicht es bei einem Wasteland 2 zu AAA und wenn nicht warum nicht?

Die Klassifizierung ist heute weniger eindeutig als jemals zuvor. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind damit Spiele mit hohem finanziellen Produktionsaufwand gemeint, den die Öffentlichkeit allerdings selten wirklich kennt (bspw. dürfte Metro vergleichsweise günstig gewesen sein, aufgrund des Herkunftslandes).

Der Ursprung ist eigentlich die Benotung aus dem US-Bildungssystem und ist hausgemacht (irgendwann 80er, 90er) und wurde im folgenden gerade im "journalistischen" Bereich als Klassifizierung neu/zusätzlich interpretiert, womit eingangs erwähnte Bedeutung entstanden ist.

Heute kann man die Klassifizierung kaum noch vernünftig anwenden (ein Grund, warum ich es scheue den Begriff zu nutzen oder wenn, nur noch in Gänsefüßchen) da die Diversität stark gewachsen ist und die Branche sich nicht mehr so einfach unterteilen lässt.

Zwar war es natürlich auch früher keine vernünftige Klassifizierung, allerdings waren es weniger und die Aufteilung etwas klarer unterteilt als heute.

wollev45
2014-09-25, 14:16:41
Der begriff aaa titel ist für mich eigentlich nicht existent da er fernab jeglicher norm bzw. definition steht.
Was mich bei dieser ganzen neumodischen scheiße wirklich stört ist die tatsache das es stellenweise nur halbfertige sachen zum vollpreis zu kaufen gibt, xrebirth mal als paradebeispiel.
Das nachreichen eines patches von 2gb ist mittlerweile schon zur normalität geworden, so etwas sollte von "oben" gedeckelt werden sonst wird das immer schlimmer.
Die tatsache das man gekaufte computerspiele so gut wie nicht mehr zurückgeben kann ist doch eine einladung für die hersteller um ihre halbfertige scheiße auf den markt zu werfen, hauptsache die kasse klingelt und das nimmt denen keiner mehr weg.

Viele spiele die mich heute ebenfalls einfach nur noch ankotzen sind die art von spielen die in der ersten stunde mega spannend sind und nach "hinten" immer dünner werden.
Es scheint so als wird damit gerechnt das man nach ner gewissen ziet nicht mehr spielt.

Ein weiteres manko das mich tierisch aufregt ist die kurzlebigkeit.
Kaum ist ein spiel auf dem markt wird kurz darauf schon der nächte titel angekündigt, das sich hier keine gemeinschaften mehr richtig bilden können kann sich sicher jeder denken.
Nicht jeder ist bereit sich alle 6 monate einen weiteren abklatsch von battlefield und co zu kaufen.

Und da wundert sich die industrie das massenhaft kopiert wird ?
Wo sind die demos geblieben ?
Warum kann ich ein spiel nicht testen bevor ich mein hart verdientes geld quasi zum fenster rauswerfe ?

Früher war nicht alles besser das stimmt aber das was sich in den letzten jahren in der spieleindustrie entwickelt hat geht ganz klar zu lasten des verbrauchers.
Das hier der ein oder andere spieler der älteren generation sich aufregt ist nur verständlich denn was die spielehersteller und den vertrieb betrifft, ja da war füher alles besser !

Just my 2 cents

Cowboy28
2014-09-25, 14:49:03
Wer heutzutage bei den 83838333337474747 Spielen auf dem Markt wirklich nichts findet das dem eigenen Geschmack zusagt, der sollte lieber Blumen züchten als zu Zocken...

Mittlerweile werden "Oldschool" Spiele ja wieder modern, also alten Zeiten muss man nur noch bedingt nachtrauern.

Davon ab möchte ich heute Spiele nicht mehr missen, auch da gibt es von "Simples Spielen" bis "Hart, komplex und fordernd" in jedem Genre mehr als genug.

So, dann weiter fröhliches die Köpfe einschlagen und im Kreis drehen! :tongue:

Rogue
2014-09-25, 15:22:02
Glaube viele schwafeln hier am Thema vorbei.
Sicher gibts ne blühende Indie-Szene, sicher gibts ein Überangebot für jeden Geschmack.
Hier gehts aber um die Könige des Buissness, die Triple A Titel.

Gemessen an dem was wir von früher kennen, kann doch kaum jemand behaupt die Situation hätte sich nicht dramatisch verschlechtert?

Die Firmen sind immer größer geworden, müssen Aktionäre zufriedenstellen und möglichst massenkompatibel produzieren.
Einerseits bedeutet das große Budgets, aber eben auch gift für innovationen/jegliche Risiken.

Natürlich wird auch immer weiter ausgelotet wie weit man den Leistungsumfang begrenzen und den Preis gleichzeitig nach oben treiben kann.
Wer hätte denn vor 10 Jahren einen Vollpreistitel mit 4,5h Inhalt akzeptiert?

Dann geht das ganze über den eigenen Leistungsumfang hinaus. Es werden Mod-Möglichkeiten torpediert um überteuerte DLCs verkloppen zu können.
Wirtschaftlich gesehen sicher sinnvoll.
Es gab viele Jahre lang Leute die ausschliesslich Mods wie Counterstrike, Desert Combat und ähnliches gespielt haben.
Für die Gaming-Industrie bedeutete das eine verkaufte Hauptlizenz des Spiels und danach lange garnichts.

Am derzeitigen Punkt haben wir die Spitze der Kundenfeindlichkeit erreicht und eine Firmenpolitik die hauptsächlich auf "sicheren Gewinn" setzt und nur noch selten Risiken mit frischen Ideen wagt.

Trotzdem gibts natürlich immernoch "Perlen".
Ich mag aber nicht wie dieses Thema hier pauschal als "ewig-gestriges früher-war-alles-besser-Gewäsch" abgetan wird.
Wer das tut ist entweder zu jung (die goldenen Mod Zeiten und umfangreiche Titel mit langem und gutem Support nicht miterlebt) oder hat einfach einen extrem begrenzen Horizont was Spieleauswahl angeht.

Man schaue sich dazu doch nur mal den Werdegang der Studios an.
Was wurde produziert als es noch mehr kreative Freiheiten gab und noch nicht alles mit unfassbaren Budgets auf Shiny poliert wurde (inkl. den damit verbundenen Gewinnerwartungen)?

Wer Blizzard von ganz früher kannte, der will mir doch nicht erzählen das Activision/Blizzard als Pendant zu EA noch den gleichen Geist verkörpert wie damals.
Könnten Studios wie Bullfrog heutzutage noch so produzieren wie damals? Fragwürdig!

Es hat sich ganz sicher nicht im sinne der kreativität und schon garnicht im Interesse des Kunden/des Spielers entwickelt.
Die Schuld dafür gebe ich aber nur zum Teil den Herstellern.
Buissness ist nunmal gewinnorientiert. Es liegt leider in der Natur der Dinge das die die Kuh melken soweit es geht.

Auf der anderen Seite sind Spieler die sich zu recht beklagen, dann aber mit gezückter Brieftasche vor der Theke stehen um sich am Releasetag den neuesten Müll-Abklatsch von Battlefield oder Call of Duty zu kaufen.

Wer etwas ändern will kann das NUR mit seinem Kaufverhalten!!!
Hier darüber zu jammern oder das sogar hochmotiviert in den Foren von EA&Co bringt genau garnichts. Im günstigsten Fall regt man ein paar Leute zum nachdenken an.
Den Firmen ist eure Kritik pupegal.
Ihr kauft z.B. CoD X , jammert dazwischen und kauft danach sofort CoD Y. Wo genau ist ein Spielhersteller/Publisher denn da gut beraten irgendetwas zu ändern?

Bl@de
2014-09-25, 15:53:30
Wer etwas ändern will kann das NUR mit seinem Kaufverhalten!!!
Hier darüber zu jammern oder das sogar hochmotiviert in den Foren von EA&Co bringt genau garnichts. Im günstigsten Fall regt man ein paar Leute zum nachdenken an.
Den Firmen ist eure Kritik pupegal.
Ihr kauft z.B. CoD X , jammert dazwischen und kauft danach sofort CoD Y. Wo genau ist ein Spielhersteller/Publisher denn da gut beraten irgendetwas zu ändern?

Eben das ist oft das Problem. Es wird viel gejammert aber die meisten kaufen doch nur den Schrott. Wenn man erste Zahlen sieht, kann ich jetzt schon wetten, dass Bayonetta 2
eine Durchschnittswertung der User von knapp 90% Metacritic haben und mit GOTY Titeln überhäuft wird, nur um am Ende ca. 400 000 Kopien zu verkaufen.
Eine Zahl die Call of Duty in 10min nach Release schafft. Den Willen sich zu informieren haben die wenigsten, die meisten kaufen was in der Werbepause der Champions League kommt.
Und die Qualität kriegt man dann auch vorgesetzt. Schade aber Großunternehmen müssen nunmal rational handeln. Und somit sind AAA Titel Einheitsbrei.

Ach und ich weiß nicht ob man früher überhaupt AAA Titel hatte. Kosten von 50-100 Millionen € (+ einiges mehr für Marketing) gab es Anfang der 90er nicht (bis auf Ausnahmen).
AAA Titel sind somit eine eher neuere Entwicklung seit 2005-2010.

Zum Vergleich:

System Shock 2 - $1.7 million Budget

BioShock - $15 million

Watch Dogs - $68 million

Die Preise von Spielen sind währenddessen stabil geblieben. Wie kann also ein Unternehmen Break Even erreichen?

dargo
2014-09-25, 16:04:07
Zum Vergleich:

System Shock 2 - $1.7 million Budget

BioShock - $15 million

Watch Dogs - $68 million

Die Preise von Spielen sind währenddessen stabil geblieben. Wie kann also ein Unternehmen Break Even erreichen?
Indem man mehr Kopien absetzt. Das ist auch der Grund warum es immer mehr Multiplattformer gibt.

Piffan
2014-09-25, 16:07:14
Dass Triple AAA Titel mehr oder weniger Clone darstellen, ist doch sonnenklar. Sind sie deswegen langweiliger, lassen sie den Flow vermissen? Der Threadersteller zielt ja auf ne andere Baustelle als auf die Clone- Problematik.....

Es ist sicher richtig, dass man eine erfolgreiche Serie bis zum Erbrechen ausdrückt. Und solange der Scheiß gekauft wird, machen es die Hersteller doch richtig aus BWL- Sicht.

Es liegt einzig an den Spielern: Sie bekommen das, was sie bezahlen. Aber ich glaube nicht, dass die Konsumenten der Serien- Produkte wirklich unzufrieden sind mit dem Flow.....

Die Serien, die ich konsumieren, gefallen mir bis heute und ich fiebere dem Release von Witcher 3 entgegen und ich weiß auch genau, warum. Bin informiert und trotzdem gehyped. Und das ist auch gut so, sonst gibt es bald nichts mehr, was mich reizt.

Apropo Serien: Die Assassins Creed Serie verfolge ich schon seit Beginn, den ersten Titel zum Vollpreis, die anderen folgen mit Verspätung. Ich mag die Titel gerne spielen, für den Neupreis ist mir das Gameplay aber zu sehr ausgelutscht. Bin spät dran, habe zu letzt Brotherhood gezockt. Also noch viel Zeit für die Nachfolger. Aber wahrscheinlich würde hier der Threadstarter auch über die Zwischensequenzen und Labereien meckern, hehe. Ich mag an der Serie den nicht zu hohen Anspruch und dass ich jederzeit mal wieder kurz ein Stündchen zocken und prügeln kann.

InsaneDruid
2014-09-25, 16:09:27
@Rogue: mach doch mal ein paar Beispiele. AAA Titel von heute vs. (ungefähr) ein passendes Pendant von früher.

Mir fällt als AAA im "teuer" Sinn gerade Wing Commander ein. Hab ich geliebt. War auch das Spiel, das mich vom Amiga zum PC geführt hat (eigentlich ja Privateer beim Kumpel auf dem DX2 66). Das kam auch jährlich, forderte den jährlichen Aufrüstungstribut, hatte ellenlange Zwischensequenzen und war doch, wenn man ehrlich ist, irgendwie immer identisch. Schlimmer noch, es wurde abgespeckt, plötzlich fehlten zum Beispiel die Cockpits. (Für mich) völlig verhunzt war aber Privateer 2. (ich habs noch da denn ich hab es unbesehen gekauft am Erscheinungstag). Das war nicht mehr das Setting, das ich liebte. Ich hatte immer das Gefühl, da wurde das aufkommende Internet als Buzzword verpackt eingeflochten, um mehr Käufer anzusprechen. Auf einmal gab es Mails (!) statt Funksprüche, ein dämlicher Computer (ja, guter Schuss Lev) und ganz böse... einkommende Mails wurden zwangsgeöffnet, auch gerne mal direkt in dem Moment, da man sich nach Minutenlangem Dogfight an die 6 des Gegner gemogelt hatte, das Fadenkreuz streifte das Feindschiff, man spannte den Finger... bing, neue Nachrichten....
Ich hab es so gehasst. War mein erster AAA Titel, den ich undurchgespielt wieder in die Packung gefetzt habe.

Ich glaube heute würde man Wing Commander zerreißen als kommerziell und buh und furchtbar.

Rogue
2014-09-25, 16:12:26
Denke man muss "Triple A" im zeitlichen Kontext betrachten.
Natürlich ist ein AAA vor 15 Jahren ein ganz anderes Kaliber als heute.
Gemessen am reinen Spielspaß fragt man sich heute natürlich oft ob es den Aufwand wert war.

@Piffan
Ich denke CD-Projekt gehört heutzutage zu den vorzeigbarsten Spieleherstellern ÜBERHAUPT.
Faire Preise, gute Spiele, Anti-DRM Einstellung, etc. etc.
Es wirkt insgesamt transparenter/ehrlicher/mehr im sinne des Kunden.

Die stellen allerdings eine absolute Ausnahme dar wenn man sich die anderen "big Player" ansieht.

Piffan
2014-09-25, 16:22:54
Mir fällt gerade zur Assassins- Serie noch was ein. Die könnten deswegen so erfolgreich sein, weil sie zwar ein ausgelutschtes Spielprinzip wiederholen, aber ungeheuer nett gestaltete Lokations beinhalten. Wer wollte nich mal durch Jerusalem, Damaskus zur Zeit der Kreuzzüge oder durch das "neuzeitliche" Venedig streifen? Die Motive in Amerika oder jüngst die Piraten sind frische und stets toll umgesetzte Sets.
Wir sind an einem Punkt, wo das Gameplay stagniert, aber der Content boomt. Ist ja auch leichter mit Manpower zu schaffen, Kreativität hingegen kann man nicht erzwingen bzw. man will die Kunden ja auch nicht mit bemühten Innovationen ärgern.

jay.gee
2014-09-25, 16:23:50
Gemessen an dem was wir von früher kennen, kann doch kaum jemand behaupt die Situation hätte sich nicht dramatisch verschlechtert?

Doch, genau das mache ich als Zeitzeuge. Grafik, Spielmechaniken, Sound, Storytelling, Highspeed-Inet-Anbindung, Design, Interaktions-Möglichkeiten, Physik, AI, Atmosphäre, Levelarchitektur der oft zitierte ominöse Flow usw. usw. - das alles erlebe ich in nahezu jedem Genre heute wesentlich hochwertiger, intensiver und auch qualitativ komfortabler.




Wer hätte denn vor 10 Jahren einen Vollpreistitel mit 4,5h Inhalt akzeptiert?

Ich erlebe das in der Praxis vollkommen anders. Ausser ein paar Indie-Games kenne ich nicht einen einzigen Titel, der wirklich nur 4.5 Stunden Inhalt hergibt. Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Heutzutage erlebe ich, dass Spiele schon nach wenigen Wochen für Ramschpreise unter das Volk gebracht werden. Ich für meinen Teil habe noch nie zuvor soviel Game für so wenig Geld bekommen, wie das heutzutage der Fall ist.

Dieses Verramschen im Kontext von Überangebot ist für mich im übrigen einer der Hauptgründe für die heute oft fehlenden Verhältnismässigkeiten. Viele Spieler haben überhaupt keinen Bezug mehr zu dem Aufwand und der Arbeit, die in so einem Produkt stecken. Es herrscht kaum noch eine Relation zum Gegenwert. Ich habe das Thema letzte Woche mal mit einem befreundeten Musiker bei einer Flasche Rotwein erörtert. Für viele Konsumenten ist Musik heutzutage nur noch ein billiges MP3 und Co-Format ohne jede Relation, was hinter ein paar Daten steckt.




Trotzdem gibts natürlich immernoch "Perlen".

Die natürlich allgemeingültig dann für alle Spieler Perlen sind? Im Grunde genommen brichst Du mit dieser Aussage auch nur auf eine subjektive Geschmacksdiskussion runter, den Du hoffentlich Niemanden hier aufzuwingen möchtest.


Ich mag aber nicht wie dieses Thema hier pauschal als "ewig-gestriges früher-war-alles-besser-Gewäsch" abgetan wird.


Und ich mag keine pauschalen Aussagen, wie zb. die, die ich in diesem Beitrag von dir zitiert habe. Ich mag da mehr eine gewisse Differenzierung der Dinge, statt alles wild in einen Topf zu werfen, um dann Unfug zu erzählen. Da wo deine Aussagen bzl. der Modszene noch Potential hatte, wirkt die Aussage bzl. überteuerter DLCs nur einen Satz später, schon wieder völlig konfus und undifferenziert.

N0Thing
2014-09-25, 16:30:48
Es gab früher Spiele die schlecht waren, es gibt heute Spiele, die schlecht sind.
Es gab früher hervorragende Spiele, an die man sich heute noch gerne erinnert. Es gibt heute hervorragende Spiele, an die man sich noch in ein paar Jahren gerne zurück erinnern wird.

Was sich meiner Meinung nach verändert hat, ist die Professionalität der Entwicklung und der Produkte (aka Spiele). Zum einen richten sich Spiele nicht mehr nur an die Computerfreaks und Videospiele-Nerds, sondern an ähnlich große Bevölkerungsgruppen wie z.B. die Filmindustrie. Große Produktionen müssen daher auch von vielen gekauft werden und damit muß das Spiel zugänglich, einfach und unterhaltsam sein. Und keines dieser Attribute ist per se schlecht.

Daß die Spieleindustrie keine Geldduckmaschine ist, sieht man den Pleiten von großen Publishern und auch bekannten Entwicklerstudios über die letzten Jahre. Der Vorwurf des Ausverkaufs und der Gewinnmaximierung greift also zu kurz.

Piffan
2014-09-25, 16:34:43
Doch, genau das mache ich als Zeitzeuge. Grafik, Spielmechaniken, Sound, Storytelling, Highspeed-Inet-Anbindung, Design, Interaktions-Möglichkeiten, Physik, AI, Atmosphäre, Levelarchitektur der oft zitierte ominöse Flow usw. usw. - das alles erlebe ich in nahezu in jedem Genre heute wesentlich hochwertiger, intensiver und und qualitativ komfortabler.





Ich erlebe das in der Praxis vollkommen anders. Ausser ein paar Indie-Games kenne ich nicht einen einzigen Titel, der wirklich nur 4.5 Stunden Inhalt hergibt. Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Heutzutage erlebe ich, dass Spiele schon nach wenigen Wochen für Ramschpreise unter das Volk gebracht werden. Ich für meinen Teil habe noch nie zuvor soviel Game für so wenig Geld bekommen, wie das heutzutage der Fall ist.

Dieses Verramschen im Kontext von Überangebot ist für mich im übrigen einer der Hauptgründe für die heute oft fehlenden Verhältnismässigkeiten. Viele Spieler haben überhaupt keinen Bezug mehr zu dem Aufwand und der Arbeit, die in so einem Produkt stecken. Es herrscht kaum noch eine Relation zum Gegenwert. Ich habe das Thema letzte Woche mal mit einem befreundeten Musiker bei einer Flasche Rotwein erörtert. Für viele Konsumenten ist Musik heutzutage nur noch ein billiges MP3 und Co-Format ohne jede Relation, was hinter ein paar Daten steckt.





Die natürlich allgemeingültig dann für alle Spieler Perlen sind? Im Grunde genommen brichst Du mit dieser Aussage auch auf eine subjektive Geschmacksdiskussion runter, den Du hoffentlich Niemanden hier aufzuwingen möchtest.



Und ich mag keine pauschalen Aussagen, wie zb. die, die ich in diesem Beitrag von dir zitiert habe. Ich mag da mehr eine gewisse Differenzierung der Dinge, statt alles wild in einen Topf zu werfen, um dann Unfug zu erzählen. Da wo deine Aussagen bzl. der Modszene noch Potential hatte, wirkt die Aussage bzl. überteuerter DLCs nur einen Satz später, schon wieder völlig konfus und undifferenziert.

Ich nehme dich beim Wort und teste mal das von dir hoch geschätzte Max Payne 3. Ob es mir wirklich als Meisterwerk vorkommt oder ob man für mich und viele andere Konsumenten vielleicht ein bisschen übertrieben hat mit der geballten Multimedialität oder so ähnlich und das Spiel damit kaputt gemacht hat...ich bin ja nach wie vor skeptisch. :wink:

Ein weiterer Testfall wird Dragong Age Inquistition sein. Hat man wirklich den Arsch in der Hose gehabt und das Ruder wieder zurück gerissen oder sind das nur vollmundige Versprechen und es kommt doch nur ein verdummsimpeltes Prügelspiel bei raus. Der erste Teil von Bioware setzt Maßstäbe, nur das "echte" Bioware wurde ja entsorgt bzw. wurde gegangen. Dieser Trend in der Industrie ist leider nicht wegzudiskutieren: Die unsägliche Konzentration hat so einige Studios über die Klippe springen lassen.

ShadowXX
2014-09-25, 16:35:24
Gemessen an dem was wir von früher kennen, kann doch kaum jemand behaupt die Situation hätte sich nicht dramatisch verschlechtert?

Doch, kann man, sogar sehr problemlos.


Die Firmen sind immer größer geworden, müssen Aktionäre zufriedenstellen und möglichst massenkompatibel produzieren.

Auch damals mussten die Firmen gewinne einfahren....ansonsten sind Sie Pleite gegangen. Und ja, da ist extrem vielen Firmen passiert.


Einerseits bedeutet das große Budgets, aber eben auch gift für innovationen/jegliche Risiken.

Und auch damals waren 90% der Games "Fliessbandarbeit"......und innnovativ war höchstens der Ansatz Automat X tatsächlich auf der mini-Hardware von C64 & Co. umzusetzen (gilt im Prinzip aber auch noch für Amiga & Co).


Wer hätte denn vor 10 Jahren einen Vollpreistitel mit 4,5h Inhalt akzeptiert?

Extrem viele. Viele Titel auf dem C64 oder Amiga waren teilweise in unter einer Stunde durchzuspielen...der einzige Grund warum das nicht ging, war der gesalzene Schwierigkeitsgrad.

Same gilt für viele PC-Games der Zeit.....die lange Spieldauer kam oft einfach davon das das Spiel bockschwer war, nicht davon weil da soviel Content drinne war.


Am derzeitigen Punkt haben wir die Spitze der Kundenfeindlichkeit erreicht und eine Firmenpolitik die hauptsächlich auf "sicheren Gewinn" setzt und nur noch selten Risiken mit frischen Ideen wagt.

War früher auch nicht wirklich anders.

Ich gehe gerade auf meinem Amiga (und nebenbei auch ein bisserl auf meine C64) unzählige Titel durch (gestern erst wieder 30 Stück "abgearbeitet")...glaub mir 90% ist gleich für die Tonne und vom Rest (den ich dann wieder als 100% deklariere) sind 85% alter Aufwasch, 13% Aufwasch mit klitzekleinen neuen Ideen und gerade mal 2% was halbwegs neues.
Innovationen gibts alle 100 Games mal.....

Und wenn es nicht gerade ein Rollenspiel oder was mit Strategie ist, ist die Spieldauer meist < 2 Stunden (und teilweise repetiver als grinden in einem Asia-MMO).


Ich mag aber nicht wie dieses Thema hier pauschal als "ewig-gestriges früher-war-alles-besser-Gewäsch" abgetan wird.

Ist es aber....ich erlebe es momentan jeden Abend extrem hautnah mit.


Wer das tut ist entweder zu jung (die goldenen Mod Zeiten und umfangreiche Titel mit langem und gutem Support nicht miterlebt) oder hat einfach einen extrem begrenzen Horizont was Spieleauswahl angeht.

Oder ist einfach nur sehr realistisch.....und guckt auch selber mal nach (davon abgesehen das ich mit Videogames angefangen habe als das Atari VCS 2600 aus den USA bei uns auf den Markt kam....also durchaus "etwas" Erfahrung habe).


Man schaue sich dazu doch nur mal den Werdegang der Studios an.
Was wurde produziert als es noch mehr kreative Freiheiten gab und noch nicht alles mit unfassbaren Budgets auf Shiny poliert wurde (inkl. den damit verbundenen Gewinnerwartungen)?

Viel viel weniger als du denkst. Ja, es gab hier und da Studios die kreative Freiheiten hatten, die gibts aber auch heute noch....zum größtenteil aber hatte weder damsl noch heute die devs wirklich "echte" Freiheiten.


Es ist heutzutage definitiv nicht alles Gold was glänzt....aber auch damals war nicht alles besser und so extrem innovativer waren die Games damals auch nicht.
Davon mal abgesehen das mancher Titel den man als "toll" im Kopf hat, plötzlich gar nicht mehr so toll ist wenn man Ihn sich nun anguckt. Nicht weil es jetzt alte Grafik ist oder alter Sound ist, nein, weil man jetzt erst merkt was da für Bugs, unzulänglichkeiten und Game-Designfehler gemacht wurden.

Rogue
2014-09-25, 16:37:58
@jay.gee
Du bist so ein Differenzierungsfanatiker der schlussendlich aber mit plumperen pauschalen Behauptungen austeilt als jene die du als zu subjektiv oder zu pauschal aburteilst.

das alles erlebe ich in nahezu jedem Genre heute wesentlich hochwertiger, intensiver und auch qualitativ komfortabler.

Da dürfte dir beinahe jeder gute Games-Journalist der nicht auf einer BigPlayer-Lohnliste steht widersprechen.

Wenn ich von Perlen spreche, dann meine ich weniger meinen eigenen Geschmack, als vielmehr das das Spiel keine "faulen Eier" wie:
-zu wenig content
-zuviele Bugs
-1st day DLC
etc.
enthält und allg. mit einem kritischen Blick aus Verbrauchersicht "sein Geld wert ist".

Längst nicht jede Spielserie wird besser, komfortabler etc.
Schau dir nur mal die Final Fantasy Reihe an. Die startete zugegebenermaßen auf Konsolen, da die Titel aber auch auf dem PC erhältlich sind dürfen wir sie betrachten denke ich.
Kaum ein Hardcore Fan wird betreiten das die neueren Teile immer seelenloser und mieser werden bei gleichzeitig wesentlich komfortabler Steuerung und unfassbar gut aussehender Grafik. Es ist nicht einfach nur "dumbed down" um den Kundenkreis zu vergrößern, es wird rundherum schlechter und das ist in weiten Teilen der Buissnes-Realität geschuldet die alles auf maximale Verbreitung und reingewinn abzielt.

Rogue
2014-09-25, 16:50:46
Auch damals mussten die Firmen gewinne einfahren....ansonsten sind Sie Pleite gegangen. Und ja, da ist extrem vielen Firmen passiert.
No shit Sherlock? Natürlich mussten sie Gewinne erzielen, aber die Verhältnisse dürften doch deutlich anders gelagert sein. Heutige AAA´s müssen teilweise aberwitzige Millionenumsätze erzielen um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen.


Und auch damals waren 90% der Games "Fliessbandarbeit"......und innnovativ war höchstens der Ansatz Automat X tatsächlich auf der mini-Hardware von C64 & Co. umzusetzen (gilt im Prinzip aber auch noch für Amiga & Co).


Extrem viele. Viele Titel auf dem C64 oder Amiga waren teilweise in unter einer Stunde durchzuspielen...der einzige Grund warum das nicht ging, war der gesalzene Schwierigkeitsgrad.
Das mit der Fliessbandarbeit bestreite ich. Rundum ausgefeilte Entwicklungsumgebungen wie z.B. heute eine Unity Engine gabs damals nicht. Um eine Vision zu verwirklichen brauchte man Talent und es gab weniger Mechanismen die dich an die Hand nahmen und dich einfacher zum Ziel brachten. Sicher gabs einfach gemachte Spiele die die Zeit über den Schwierigkeitsgrad streckten, aber keineswegs ausschliesslich. Allein die Rollenspiele früheren Datums sind doch wahre Content-Monster im vergleich zu vielen (Witcher etc. mal ausgenommen) jüngeren Datums.
Im übrigen ist mein Verständnis des Thread-Titels PC-spezifisch, also ab da wo man von kommerziell erstellten PC-Spielen sprechen kann.
Die Atari, C64 und Amiga -Ära würde ich da jetzt nicht mit in den Topf werfen.


Viel viel weniger als du denkst. Ja, es gab hier und da Studios die kreative Freiheiten hatten, die gibts aber auch heute noch....zum größtenteil aber hatte weder damsl noch heute die devs wirklich "echte" Freiheiten.
Frag doch einen John Carmack mal wievielen Herren er dienen musste als Doom & Quake in der Mache waren und wieviele das sind wenn du einen aktuellen Nachfolger dieser Titel auf den Weg bringen willst.
Die Grenzen dürften da aber heute deutlich enger gesteckt sein.


Es ist heutzutage definitiv nicht alles Gold was glänzt....aber auch damals war nicht alles besser und so extrem innovativer waren die Games damals auch nicht.
Davon mal abgesehen das mancher Titel den man als "toll" im Kopf hat, plötzlich gar nicht mehr so toll ist wenn man Ihn sich nun anguckt. Nicht weil es jetzt alte Grafik ist oder alter Sound ist, nein, weil man jetzt erst merkt was da für Bugs, unzulänglichkeiten und Game-Designfehler gemacht wurden.
Definitiv gabs früher auch Schrott, wer hat denn hier etwas anderes behauptet?
Diesen "im Rückspiegel sieht alles besser aus"-Effekt gibts absolut, da gebe ich dir recht. Trotzdem ist da ein starkes qualitatives Gefälle hin in unsere jetzige Zeit.
Dieser Trend halbfertige Spiele zu releasen und die dann über die Zeit erst fertig zu patchen ist heutzutage beinahe Normalzustand.
Die Qualitätskontrollen wie sie früher anzutreffen waren sind heutzutage aufs absolute Minimum reduziert.
Da sieht man auch mal die Nachteile eines omnipräsenten Internets.
Als Patches noch nicht einfach mal Sekundenschnell zum Kunden gelangten, musste man sich etwas mehr bemühen.
Obwohl der Transport heute kein Problem mehr ist, gibts trotzdem sehr viele verbuggte AAA´s wo der Hersteller einfach irgendwann den Support einstellt. Alles dem leichtfertigen Konsumverhalten und der schnelllebigkeit aktueller Titel geschuldet.

[dzp]Viper
2014-09-25, 16:52:14
Wenn ich von Perlen spreche, dann meine ich weniger meinen eigenen Geschmack, als vielmehr das das Spiel keine "faulen Eier" wie:
-zu wenig content
-zuviele Bugs
-1st day DLC
etc.
enthält und allg. mit einem kritischen Blick aus Verbrauchersicht "sein Geld wert ist".
Ah vorsicht Rogue. Nicht alles in einem Topf werfen...

Ein Spiel kann wahnsinnig gut sein obwohl es vielleicht im Vergleich wenig Content bietet, nicht 100% Bugfrei ist oder danach Zusätzliche Inhalte als DLC anbietet.
Diese Dinge sind ärgerlich aber machen aus einem Spiel, wo das Gameplay extrem gut ist, noch lange kein schlechte Spiel.

Gerade die Sache mit den Bugs ist durch die heutige Zeit und die Programmgröße bedingt. Die Spiele (Projekte) sind viel größer als vor 10-20 Jahren und somit auch deutlich aufwendiger im Bugfixing geworden. Sicher gibt es immer wieder Negativbeispiele (X-Rebith) die den Boden aus dem Fass schlagen. Aber im Großen und ganzen ist die Bugdichte meiner Meinung nach noch im Rahmen.

Deswegen bitte Gameplaymängel und Gameplaykritik strickt von solchen Dingen wie Kritik an DLC und co. trennen. Das gehört meiner Meinung nach nicht in den selben Topf ;)

Hucke
2014-09-25, 16:52:29
Ich nehme dich beim Wort und teste mal das von dir hoch geschätzte Max Payne 3. Ob es mir wirklich als Meisterwerk vorkommt oder ob man für mich und viele andere Konsumenten vielleicht ein bisschen übertrieben hat mit der geballten Multimedialität oder so ähnlich und das Spiel damit kaputt gemacht hat...ich bin ja nach wie vor skeptisch. :wink:

Ein weiterer Testfall wird Dragong Age Inquistition sein. Hat man wirklich den Arsch in der Hose gehabt und das Ruder wieder zurück gerissen oder sind das nur vollmundige Versprechen und es kommt doch nur ein verdummsimpeltes Prügelspiel bei raus. Der erste Teil von Bioware setzt Maßstäbe, nur das "echte" Bioware wurde ja entsorgt bzw. wurde gegangen. Dieser Trend in der Industrie ist leider nicht wegzudiskutieren: Die unsägliche Konzentration hat so einige Studios über die Klippe springen lassen.

Das sagt doch jeder, dass Max Payne 3 total toll ist. Aber vermutlich kennt hier jeder das Video schon:
ue3kfclhVCQ