Diskussion zu: Die Grafikkarten-Performance unter The Evil Within

[Leonidas]

Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/die-grafikkarten-performance-unter-evil-within

[von Richthofen]

Das Spiel ist etwas anders als in den Benchmarks suggeriert, ein ziemlicher Fresser und bietet optisch für die erzielte Performance eindeutig zu wenig. Auch flimmert es in hohen Auflösungen weiter munter vor sich hin. Lässt man dann noch diese unsäglichen, unter 16:10 besonders riesigen, schwarzen Balken oben und unten verschwinden (am besten mittels FlawlessWidesscreen), schwindet auch die Framerate nochmal über 30 Prozent. Unter 2560x1600 hat dann auch eine Single High-End GPU seine liebe Mühe. Interessant die CPU-Performance - darauf hatte ich gar nicht geachtet.

Erfreulich ist dass nachvollziehbare Abschneiden beider IHVs unter Performancegesichtspunkten (gewohntes Bild) - handelt es sich doch hier um einen der wenigen und seit einiger Zeit vom Aussterben bedrohten OpenGL-Spiele.

Konnte solche Art Spiele früher nie ab. The Evil Within hat mich eines besseren belehrt. Für mich die Überraschung.

[Gast]

Das Spiel ist etwas anders als in den Benchmarks suggeriert, ein ziemlicher Fresser und bietet optisch für die erzielte Performance eindeutig zu wenig.
Vielleicht hat brandaktuelle Patch was geändert?
Die alte Perfomance ist für diese wenig verzweigten Schlauchlevels und dem gebotenen Detailgrad jedenfalls in deutschen Schulnoten ausgedrückt ne glatte 5 ohne wenn und aber. Gewollt und nicht gekonnt.

[Gast]

Diese ganzen Methoden mit Framerate entlocken und Letterbox entfernen sind nicht mehr notwendig. Das kann man seit dem ersten Patch alles ingame einstellen. Außerdem sind die Ergebnisse zwischen letterbox on und off nicht vergleichbar, da bei Letterbox die nicht sichtbaren Bereiche nicht mit gerendert werden.

Ansonsten stimmt es, dass das Spiel wirklich schlecht skaliert. Ingame max. vs. min. ändert kaum was an der Framerate.

[captain_drink]

Für mehr als 30 FPS und das Ausschalten braucht es keine manuellen Modifikationen mehr, beides lässt sich seit einem Patch im Menü ein- oder ausschalten.

Erwähnenswert wäre übrigens noch, dass TEW den AF-Bug, der schon bei Rage präsent war, übernommen hat, so dass nach dem Betreten eines neuen Gebiets nur qualitativ minderwertige, folglich stark flimmernde Texturfilterung verwendet wird.

[Gast]

wobei sogar betont wurde, daß unterhalb von 4 GB Grafikkartenspeicher die "optimale Darstellung des Spiels" nicht garantiert werden könne. In der Praxis hat sich dies als ziemlicher Unsinn herausgestellt, für FullHD konnte die PCGH eine Speicherbelegung von 1,6 GB ermitteln, für UltraHD dann 2,5 GB – und nirgendwo gab es auffällige Performance-Einbrüche nur wegen des Grafikkartenspeichers, laufen laut GameGPU sogar Grafikkarten mit 1,5 oder nur 1 GB Grafikkartenspeicher vernünftig mit.

Nicht vergessen, durch das Texturstreaming der idtech 5 engine ist der Speicherverbrauch nicht unbedingt besonders hoch, auch die Performance bricht mit zu wenig VRAM nicht sonderlich ein, dafür kann es bei schnellen Schwenks aber vorkommen dass kurzzeitig eine niedrig aufgelöste Textur sieht, bis die hochauflösende vom Hauptspeicher oder gar der Platte gestreamt wurde.

[von Richthofen]

Kam zu meiner Spielzeit leider noch nicht in den Genuss des Patches.

Nicht vergessen, durch das Texturstreaming der idtech 5 engine ist der Speicherverbrauch nicht unbedingt besonders hoch, auch die Performance bricht mit zu wenig VRAM nicht sonderlich ein, dafür kann es bei schnellen Schwenks aber vorkommen dass kurzzeitig eine niedrig aufgelöste Textur sieht, bis die hochauflösende vom Hauptspeicher oder gar der Platte gestreamt wurde.

Dem Punkt 2 und 3 ist zuzustimmen. Den niedrigen VRAM-Verbrauch, auch wie von PCGH hier (http://www.pcgameshardware.de/The-Evil-Within-PC-257183/Specials/Benchmark-Systemanforderungen-Test-1139281/)ermittelt, kann ich nicht zustimmen. Wurde bestimmt noch mit aktiven Balken getestet. Das Spiel nahm sich hier id-Tech 5 typisch (genau wie Wolfenstein) richtig viel vom Graka-Speicher unter 1600p.