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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Linux mittlerweile eine Consumer-freundliche Alternative zu Windows?


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Achill
2015-08-20, 10:41:47
Seit die WDDM Treiber ausgereift sind (also etwa seit Windows 7), gibts kaum noch BlueScreens durch den Grafiktreiber.
Stattdessen resettet den Windows im laufenden Betrieb, Bild kommt nach nach ein paar hundert ms wieder. Wenn es keinen Treiber finden/laden würde (passiert bei dem OS nie, bei Linux schon eher), gibts statt schwarzem Bildschirm dann einen Fallback auf einen sicheren Treiber, bei dem das meiste über die CPU läuft.

Funktioniert unter Linux so garantiert nicht zuverlässig in der Praxis.

Bei Windows kann es Blackscreens während Treiberinstallationen geben, wenn die IGP irgendwie stört.

Ich stimme dir für den Windows-Teil deiner Aussage zu, das funktioniert seit einiger Zeit sehr gut.

Bei Linux muss ich dir - was zumindest meine Erfahrungen angehen - komplett widersprechen. Ich hatte noch nie Blackscreens bei Linux - der Tick ist einfach die Open-Source-Treiber für die (i)GPUs zu nutzen und auf eine stabile Distribution ein zu setzen.

Für mich ist es daher ganz einfach mit dem Einsatz von Win & Linux...
Windows => Spiele
Linux => Alles andere

Eidolon
2015-08-20, 10:51:25
Und die Spielesituation wird immer besser, z.B. spiele ich momentan Dying Light unter Linux. Läuft super.

aufkrawall
2015-08-20, 10:54:08
lol
Das lief zu Release furchtbar, zig Grafikfeatures gab es gar nicht und einige wurden afair sogar vorübergehend per Patch deaktiviert, weil sie nicht richtig funktionierten.

Klar, dass man mit dem Anspruch ganz super mit Linux zurecht kommt...

Cyphermaster
2015-08-20, 11:00:51
Anders als bei Windows 10 wo es schon das dritte Pacht seit der Veröffentlichung gab.Die Anzahl der Häppchen, in die man notwendige Nachbesserungen aufteilt, und deren Verteilhäufigkeit, haben weder einen direkten Zusammenhang mit dem Problemgrad, noch mit dem Anteil an den mit den Änderungen eventuell nicht mehr kompatiblen (oder auch: unterstützten) Systemen.

Firmen z.B. spielen die ganzen kleinen Patches üblicherweise nach einer eigenen Prüfung immer in selteneren Abständen, dafür dann aber gleich in einem großen Pack, ein. Effektiver Unterschied: Null.

Eidolon
2015-08-20, 11:07:24
lol
Das lief zu Release furchtbar, zig Grafikfeatures gab es gar nicht und einige wurden afair sogar vorübergehend per Patch deaktiviert, weil sie nicht richtig funktionierten.

Klar, dass man mit dem Anspruch ganz super mit Linux zurecht kommt...

Mittlerweile läuft es super - 50 - 60fps, also was wolltest Du nun sagen?

aufkrawall
2015-08-20, 11:09:22
Dass das Spiel sieben Monate alt ist und längst nicht jeder Entwickler so gut Patches bringt wie Techland.

Gast
2015-08-20, 11:19:15
Solche Probleme sind existent, aber nicht systembedingt.

Real macht das für den Benutzer zwar in der tat keinen Unterschied, aber technisch gesehen hat das nichts mit der Reife von Linux zu tun.

Wenn mein Browser doch noch mal absturzt, beschwere ich mich nicht über mein Windows.

Matrix316
2015-08-20, 12:08:09
Klar passiert das auch bei Windows. Der Unterschied ist, du bekommst in dem Fall bei Windows einen Bluescreen.
Bei Linux kannst du in solch einen Fall, wegen der Multiterminal Umgebung einfach in ein nicht grafisches Terminal wechseln, welches es bei Windows ja gar nicht am Gerät gibt.
Unter Windows gibt's aber auch den abgesicherten Modus, der bei den meisten Problemen hilft, zumindest den kaputten Treiber zu deinstallieren.

OK, welche unter Linux wichtige Dinge gehen nur über die Konsole?

Zum Beispiel, je nach Distribution: Programme als Administrator ausführen.

Oder sowas: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/AMD/fglrx/Manuelle_Treiberinstallation

Oder sowas: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/Manuelle_Treiberinstallation

Oder zum Beispiel den Alsamixer nutzen, wenn der Sound zu leise ist: https://wiki.ubuntuusers.de/alsamixer

Megatron
2015-08-20, 13:38:57
Unter Windows gibt's aber auch den abgesicherten Modus, der bei den meisten Problemen hilft, zumindest den kaputten Treiber zu deinstallieren.

Zum Beispiel, je nach Distribution: Programme als Administrator ausführen.
Zumindest für die AMD Treiber kannst du das streichen, denn die werden über die GUI installiert. Das dort beschriebene ist der Sonderfall vom Sonderfall.
Nvidia hat da eigentlich auch einen passenden Installer, der dem Windows Gegenstück eigentlich nicht wirklich nachsteht.

Btw. verwendet man da eh den freien Treiber und hat im Desktop Betrieb einfach null Probleme. Haken an der Lösung ist die Spieleperformance - aber irgendeinen Vorteil muss Windows ja auch haben :wink:

Matrix316
2015-08-20, 14:17:09
Zumindest für die AMD Treiber kannst du das streichen, denn die werden über die GUI installiert. Das dort beschriebene ist der Sonderfall vom Sonderfall.
Nvidia hat da eigentlich auch einen passenden Installer, der dem Windows Gegenstück eigentlich nicht wirklich nachsteht.

Btw. verwendet man da eh den freien Treiber und hat im Desktop Betrieb einfach null Probleme. Haken an der Lösung ist die Spieleperformance - aber irgendeinen Vorteil muss Windows ja auch haben :wink:
Ich will ja aber nicht irgendeinen Treiber verwenden, sondern schon den, der a) gute Performance liefert und b) der auch geht. Und je neuer die Hardware, desto mehr muss man eventuell frickeln.

Das Ausführen der grafischen Installation beim AMD Treiber musst du glaube ich ja auch als Admin machen. Und wenn du die Datei mit der Maus nicht dazu bewegen kannst als Admin ausgeführt zu werden, musst du auch wieder in die Konsole und dann mit sudo diese ausführen. Ich meine, bei irgendeiner Xubuntu oder Lubuntu oder Fedora Version mit KDE war das glaube ich so, dass ich die Datei nicht mit der Maus als Admin starten konnte. Bin aber auch nicht ganz sicher, weil ich in den letzten Jahren jede Menge Distros immer mal wieder ausprobiert habe. Und mit das schlimmste ist es immer einen Grafikkartentreiber zu installieren, der auch funktioniert. Den Alsa Mixer brauch ich auch z.B. für meine Soundkarte, weil die Standardlautstärkeregelung nicht weit genug geht und der Sound zu leise ist. Und sowas halt.

lumines
2015-08-20, 14:36:03
Unter Windows gibt's aber auch den abgesicherten Modus, der bei den meisten Problemen hilft, zumindest den kaputten Treiber zu deinstallieren.

Mindestens Ubuntu hat doch auch so einen Modus.

Zu anderen Distributionen kann ich nichts sagen, weil ich mit meinen freien Treibern ehrlich gesagt noch nie in die Situation gekommen bin, dass ich einen „abgesicherten Modus“ gebraucht hätte.

Zum Beispiel, je nach Distribution: Programme als Administrator ausführen.

gksudo? Ich mein, ok, ich kenne keine GUI für gksudo, aber ein gksudo <programmname> ist jetzt nicht unbedingt etwas, das ich als besonders störend empfinden würde. Irgendwo muss man doch sowieso am PC zur Tastatur greifen. Und sei es nur um hier im Forum zu posten.

Oder sowas: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/AMD/fglrx/Manuelle_Treiberinstallation

Oder sowas: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/Manuelle_Treiberinstallation

Das liegt dann aber an Nvidia und AMD, wenn sie keine grafischen Installer anbieten und nicht an Linux. Möglich wäre das und offenbar gibt es ja mittlerweile auch solche Installer.

Und mit das schlimmste ist es immer einen Grafikkartentreiber zu installieren, der auch funktioniert. Den Alsa Mixer brauch ich auch z.B. für meine Soundkarte, weil die Standardlautstärkeregelung nicht weit genug geht und der Sound zu leise ist. Und sowas halt.

Dann würde ich einfach einmal sagen, dass du die falsche Hardware gekauft hast.

Janos
2015-08-20, 15:38:07
Hi,
nicht das hier noch ein Religionskrieg ausspricht;D

Ich habe vor drei Jahren ein CallCenter von WindowsXP (AD2003) auf Ubuntu 12.04 LTSP migriert. Die ThinClients auf Basis von AMD E-350 mit Dual Monitor in 1920x1200.
Die Disponeten müssen über RDP auf Windows 2008R2 Terminal Server zugreifen, auf denen die Vermittlungssoftware läuft.
Auf der Linux Ebene wird alles Weitere erledigt, wie Office, freie Internet-Recherche, Belege scannen und Zugriff auf die Netzlaufwerke.
Anfangs stand eine Menge Arbeit an, ein Problem jagte das Nächste und ich war nach dran aufzugeben.
Z.B. musste ich Unity durch XFe ersetzten und die Performance im Windows Terminal war bescheiden weil der Treiber Support für den E-350 noch nicht ganz gepasst hat.
Die RDP Verbindungen über Remmina waren nicht 100% stabil und bei den Netzlaufwerken kam es zu einem Timeout wenn länger nicht zugegriffen wurde.
Das sind nur die Probleme die mir eben ad hoc wieder eingefallen sind.

Aber es hat sich gelohnt, die Zeit die ich beim Setup investieren musste, habe ich mittlerweile im laufenden Betrieb X-fach eingespart. Jetzt kann die Nachtschicht ihren privaten Neigungen nachgehen ohne das mir graue Haare wachsen:biggrin:

Regards

Ectoplasma
2015-08-20, 16:04:26
Das ist ja eine nette Geschichte, aber was wolltest du eigentlich sagen?

Janos
2015-08-20, 16:16:59
ah ja, vor lauter in Erinnerung schwelgen, habe ich den wirklich unangenehmem Part dieser Migration mal wieder verdrängt.
Die Widerstände und Vorurteile der Anwender waren die härteste Nuss die es zu knacken galt.
Jetzt sind alle zufrieden und Windows ist kein Thema mehr.
Seit dem Support Ende von WinXP, läuft jetzt auch bei Einigen privat Ubuntu.

Matrix316
2015-08-20, 16:19:05
Mindestens Ubuntu hat doch auch so einen Modus.

Zu anderen Distributionen kann ich nichts sagen, weil ich mit meinen freien Treibern ehrlich gesagt noch nie in die Situation gekommen bin, dass ich einen „abgesicherten Modus“ gebraucht hätte.



gksudo? Ich mein, ok, ich kenne keine GUI für gksudo, aber ein gksudo <programmname> ist jetzt nicht unbedingt etwas, das ich als besonders störend empfinden würde. Irgendwo muss man doch sowieso am PC zur Tastatur greifen. Und sei es nur um hier im Forum zu posten.



Das liegt dann aber an Nvidia und AMD, wenn sie keine grafischen Installer anbieten und nicht an Linux. Möglich wäre das und offenbar gibt es ja mittlerweile auch solche Installer.



Dann würde ich einfach einmal sagen, dass du die falsche Hardware gekauft hast.

Immer diese persönlichen Angriffe. :P

Es gibt keine falsche Hardware, nur falsche Betriebsysteme bzw. Treiber die diese nicht unterstützen.:tongue:

Megatron
2015-08-20, 17:31:25
Immer diese persönlichen Angriffe. :P

Es gibt keine falsche Hardware, nur falsche Betriebsysteme bzw. Treiber die diese nicht unterstützen.:tongue:
Doch, am Ende ist es die falsche Hardware - genauer gesagt, der falsche Hardwarehersteller, dem die Kunden abseits von Windows schlicht egal sind. Das kann man jetzt auf das System schieben, muss es aber nicht.

Auch Microsoft schreibt die Windows Treiber für alle mögliche Hardware keineswegs selbst sondern es wird durch die jeweiligen Hersteller zugearbeitet.

Eidolon
2015-08-20, 17:32:54
So ist es, daher Augen auf beim Hardware-Kauf. ;)

Matrix316
2015-08-20, 17:46:48
Linux hat halt nicht die Lobby wie Windows - also muss die Linux Gemeinde selbst dafür sorgen, dass jede Hardware unterstützt wird.

Eidolon
2015-08-20, 18:00:28
Linux hat halt nicht die Lobby wie Windows - also muss die Linux Gemeinde selbst dafür sorgen, dass jede Hardware unterstützt wird.

Wird sie ja auch, früher oder später. Jedenfalls die meiste. Und genau das mit der Lobby bei Windows ist auch oftmals das Problem.

Lokadamus
2015-08-20, 19:11:19
Und genau das mit der Lobby bei Windows ist auch oftmals das Problem.Irgendwie muss ich dabei an 2 alte Geschichten denken:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/missbrauch-von-marktmacht-intel-entgeht-kartell-prozess-in-den-usa-a-710044.html

Öh, das ist eine aktuelle Meldung.
http://www.golem.de/news/muenchen-csu-stadtraete-wettern-ueber-limux-1508-115862.html

Lord Wotan
2015-08-20, 19:49:16
Öh, das ist eine aktuelle Meldung.
http://www.golem.de/news/muenchen-csu-stadtraete-wettern-ueber-limux-1508-115862.html
Da haben die Standräte aber absolut recht.

Pirx
2015-08-20, 20:03:51
Da haben die Standräte aber absolut recht.
Weil sie zu blöd sind, um Libreoffice zu benutzen?:lol:

exxo
2015-08-20, 20:09:28
Also ist Android doch Linux.

Na da spricht wieder der ahnungslose Windows Experte. Ja es ist zwar richtig das Android den Linux Kernel nutzt, aber ein Kernel macht noch kein OS ;-D

Das ganze Userland um den Kernel herum hat bei Android mit GNU/Linux auf dem Desktop nichts gemein. Das Android Userland sind virtuelle Maschinen in denen JAVA Apps laufen.

Auf dem Dektop läuft der Linux Kernel mit den GNU Tools im Userspace.

" GNU is typically used with a kernel called Linux. This combination is the GNU/Linux operating system. GNU/Linux is used by millions, though many call it “Linux” by mistake."

Mehr dazu: http://www.gnu.org/

Jaja, aber der Unterschied ist einfach, dass man in Linux schon bei ganz trivialen Dingen eventuell schon in die Shell muss, weils manchmal nicht anders geht. Den Alsa Mixer brauch ich auch z.B. für meine Soundkarte, weil die Standardlautstärkeregelung nicht weit genug geht und der Sound zu leise ist. Und sowas halt.

Du verkaufst den Vorteil als Nachteil. Da konntest ein Problem per Shell lösen das du in der Windows Welt entweder per Regedit oder gar nicht hättest fixen können. Warum soll es ein Nachteil sein wenn man bei tieferlegenden Problemen etwas per shell fixen kann? Ob ich nun mit Regedit in den Tiefen der Registry rumpfummel oder per shell und Texteditor ein Problem lösen kann ist letztendlich egal, beides ist gebastel.

Lokadamus
2015-08-20, 20:17:01
Da haben die Standräte aber absolut recht.Nee, haben sie nicht.
Wenn jeder Mitarbeiter auf seinem Notebook installieren kann, was er will, kann der Datenschutz nicht mehr garantiert werden. Gerade bei Behörden dieser Art gehört pauschal eine höhere Sicherheit rein als bei einer kleinen Klitschenfirma. Das ist nicht die Stadtreinigung bzw. die Müllsammler auf öffentlichen Orten. So eine Software wie Skype gehört bei solchen Behörden wie Stadtrat verboten und durch eine Alternative ersetzt, welche eine höhere Sicherheit bietet.

MS durchsucht Skypenachrichten wegen Spam, was bedeutet, sie können sowieso alles lesen. Alleine aus diesem Grund hat es bei Behörden nichts zu suchen.

Matrix316
2015-08-20, 20:36:54
Na da spricht wieder der ahnungslose Windows Experte. Ja es ist zwar richtig das Android den Linux Kernel nutzt, aber ein Kernel macht noch kein OS ;-D

Das ganze Userland um den Kernel herum hat bei Android mit GNU/Linux auf dem Desktop nichts gemein. Das Android Userland sind virtuelle Maschinen in denen JAVA Apps laufen.

Auf dem Dektop läuft der Linux Kernel mit den GNU Tools im Userspace.

" GNU is typically used with a kernel called Linux. This combination is the GNU/Linux operating system. GNU/Linux is used by millions, though many call it “Linux” by mistake."

Mehr dazu: http://www.gnu.org/



Du verkaufst den Vorteil als Nachteil. Da konntest ein Problem per Shell lösen das du in der Windows Welt entweder per Regedit oder gar nicht hättest fixen können. Warum soll es ein Nachteil sein wenn man bei tieferlegenden Problemen etwas per shell fixen kann? Ob ich nun mit Regedit in den Tiefen der Registry rumpfummel oder per shell und Texteditor ein Problem lösen kann ist letztendlich egal, beides ist gebastel.

1. Aber da steht doch, dass der Kernel Linux ist. Und alles was den Kernel nutzt dann im Prinzip auch so gesehen. ;)

2. Doch in Windows ist die Treibersoftware für die Soundkarte schon so ausgereift, dass die Lautstärke OK ist. :) Bei Linux nicht wirklich. Obwohl die Karte eigentlich schon älter ist und es für die Xonar DX schon gute Treiber geben müsste. Die war ja schon relativ beliebt, meine ich.

Avalox
2015-08-20, 20:45:27
Xonar Karten sind von ihrer Konzeption und Politik nicht ganz ideal für Linux.

Zum einen verwendet Asus Wald und Wiesen Controller von CMedia. Was eigentlich gut ist, weil diese weit verbreitet sind.

Das blöde ist, dass Asus aber nicht das Referenzdesign einer CMedia Soundkarte benutzte, sondern einen fremde Mixerbaustein nachschaltet.

Bei den ersten Versuchen gab es deshalb gar keinen Ton aus einer Xonar Karte, dieses wäre nun eigentlich der Zeitpunkt, dass Asus wenn schon nicht direkt supportet wenigstens die Dokumentation veröffentlicht. Was aber auch nicht passierte.

So ist alles ein wenig fummelig. Besser ist, man kauft sich etwas, was gradliniger supportet wird.

Das betrifft aber nicht nur Soundkarten.

Lord Wotan
2015-08-20, 21:11:56
Nee, haben sie nicht.
Wenn jeder Mitarbeiter auf seinem Notebook installieren kann, was er will, kann der Datenschutz nicht mehr garantiert werden. Gerade bei Behörden dieser Art gehört pauschal eine höhere Sicherheit rein als bei einer kleinen Klitschenfirma. Das ist nicht die Stadtreinigung bzw. die Müllsammler auf öffentlichen Orten. So eine Software wie Skype gehört bei solchen Behörden wie Stadtrat verboten und durch eine Alternative ersetzt, welche eine höhere Sicherheit bietet.

MS durchsucht Skypenachrichten wegen Spam, was bedeutet, sie können sowieso alles lesen. Alleine aus diesem Grund hat es bei Behörden nichts zu suchen.Wie Google Linux oder Facebook und WhatsApp. Wo wir wieder beim Thema sind.

Und weil Linux so eine Tolle Alternative ist. Sagt mein Arbeitgeber (ÖD) das nein zu Linux und setzt beim Desktop lieber auf Windows 7 pro.

Lokadamus
2015-08-20, 21:52:21
Wie Google Linux oder Facebook und WhatsApp. Wo wir wieder beim Thema sind.Bei Google Linux/ Android bin ich mir nicht sicher, worauf du hinauswillst, Facebook und WhatsApp sollten auf den Geräten, die für die Arbeit sind, auch nicht benutzt werden. Wie schon im Artikel steht, haben sie auch private Geräte. Die können verwanzt werden, da hat berufliches nichts drauf zu suchen.

Entweder sie kaufen sich das als Dienstleistung bei einem ein oder setzen selber so ein System auf. Für ICQ gibt es ein paar Opensourcesachen, die Video oder Sicherheit nachrüsten.

Kannst dich doch mal über die Datenschutzrichtlinien in deinem Hause informieren und gucken, was da drinne steht.

exxo
2015-08-21, 01:05:42
1. Aber da steht doch, dass der Kernel Linux ist. Und alles was den Kernel nutzt dann im Prinzip auch so gesehen. ;)

Im Prinzip ist dein Beitrag einfach Blödsinn weil ein Kernel kein komplettes OS
ist sondern ein Kernel ;-D

Der Userspace ist halt ein ganz anderer, die Systeme sind völlig inkompatibel. Oder laufen etwa native Linux Programme auf deinem Android Handy? Nein. Also haben beide Systeme bis auf den Kernel auch nichts miteinander zu tun.

Android != GNU/Linux...

Eidolon
2015-08-21, 07:45:56
Da haben die Standräte aber absolut recht.

Nein, haben sie nicht.

Wenn man den Golem Artikel mal weiter liest steht da auch die Erklärung drin. Warum sollte man unter Windows die Installation von Fremdsoftware erlauben und unter Linux verbieten? Die beiden User versuchen da zu poltern und haben kein Plan von der Materie.
Im übrigen sind Stadträte auch nur Angestellte der Stadt, sprich erscheint mir das ganze eher als mangelhafte Führung des Vorgesetzten die beiden mal einzunorden.

Und wenn bei uns im Betrieb (auch ÖD) jemand versuchen würde mit einem privaten Gerät anzukommen wäre ein deutliches Gespräch noch das netteste was passiert. Davon mal abgesehen das die gar nicht bei uns ins Netz kommen.

Avalox
2015-08-21, 10:29:31
Wenn man den Golem Artikel mal weiter liest steht da auch die Erklärung drin. Warum sollte man unter Windows die Installation von Fremdsoftware erlauben und unter Linux verbieten? Die beiden User versuchen da zu poltern und haben kein Plan von der Materie.

Ich kann mir genau vorstellen wie so etwas kommt.


In Unternehmen ist es durchaus üblich Benutzern von Notebooks lokale Adminstrationsrechte für ihr Windows bereit zu stellen. Es ist sehr weit verbreitet. Als Windows Enterprise Betreiber musst du eh immer davon ausgehen, dass das Benutzer Gerät komplett kompromittiert wurde und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Im öffentlichen Dienst ist das nicht desto trotz sehr unüblich, auch bei Windows Geräten Nutzern lokale Adminrechte zu gewähren.

So ist es aber auch bei MS selbst üblich, dass der normale Benutzer Zugang zu lokalen Adminrechten am Notebook hat. Jetzt muss nur mal jemand von den Beteiligten extern gefragt haben und schwupps zieht es die Runde.

Das Problem am Windows ist ja, dass du nicht mal am Wochenende einen neuen USB Drucker dran stecken kannst, wenn du als Benutzer keinen Zugang zu Adminrechten hast. Da kein Hersteller der Welt dem Drucker seine reinen Druckertreiber beiliegt, sondern gleich noch allen Scheiß an "Service-Tools" mit installiert und das dann frech "Treiberinstallation" nennt.

Windows ist kein System wo der Admin mal nicht verfügbar ist und wenn die lokalen Adminrechte da sind, können solche Benutzer auch selbstständig ein Skype installieren. So wird das angekommen sein.


Für Windows ist halt Hopfen und Malz verloren.

Lord Wotan
2015-08-21, 11:18:11
Na da spricht wieder der ahnungslose Windows Experte. Ja es ist zwar richtig das Android den Linux Kernel nutzt, aber ein Kernel macht noch kein OS ;-D
.
Zum einen sieht das die Android Gemeinde total anders.
Und der Kernel ist Linux dann ist Android Linux.

Und dann kann mann Googles Linux sehr wohl mit Windows 10 vergleichen.

Lord Wotan
2015-08-21, 11:20:19
Na da spricht wieder der ahnungslose Windows Experte. Ja es ist zwar richtig das Android den Linux Kernel nutzt, aber ein Kernel macht noch kein OS ;-D
.
Zum einen sieht das die Android Gemeinde total anders.
Und der Kernel ist Linux dann ist Android Linux.

Und dann kann mann Googles Linux sehr wohl mit Windows 10 vergleichen.
Und dann sieht die Geschichte mit Überwachen, Schnüffeln und Sicherheit auf einmal ganz anders aus. Nämlich 1:0 für MS gegen GOOGLE LINUX

Eidolon
2015-08-21, 11:40:22
Du glaubst jetzt aber nicht das Linux = Google ist, nur weil Android den Linux Kernel nutzt, oder?

aufkrawall
2015-08-21, 11:48:43
Das Problem am Windows ist ja, dass du nicht mal am Wochenende einen neuen USB Drucker dran stecken kannst, wenn du als Benutzer keinen Zugang zu Adminrechten hast. Da kein Hersteller der Welt dem Drucker seine reinen Druckertreiber beiliegt, sondern gleich noch allen Scheiß an "Service-Tools" mit installiert und das dann frech "Treiberinstallation" nennt.

Aha. Bei Linux ist es eine gültige Ausrede, dass die Hersteller zu wenig Support bieten. Aber wenn die es bei Windows übertreiben, ist das mal wieder extra-böse?

Cyphermaster
2015-08-21, 11:55:08
Und dann kann mann Googles Linux sehr wohl mit Windows 10 vergleichen.Kann man nicht. Linux kriegt man, wenn man will, ganz normal und problemlos auch ohne Datenausforschung durch Google, Windows 10 aber nicht ohne Datenausforschung durch Microsoft.

Rogue
2015-08-21, 11:56:01
Nebenbei entspricht es auch nicht unbedingt der Realität.
Es werden Tools angeboten, zwangsweise mitinstallieren muss man die jedoch nicht.
Es gibt natürlich immer schwarze Schafe.

Lord Wotan
2015-08-21, 11:56:26
Du glaubst jetzt aber nicht das Linux = Google ist, nur weil Android den Linux Kernel nutzt, oder?
Die Firma Google ist nicht Linux aber Googles Android ist Linux.

Und ganz nebenbei der Größte Datensammler nach der NSA. Und hier regen sich Leite wegen nichts auf. Da wird so getan als ob MS total überwacht. Und wenn man denn Verlinkten Artikel liesst. Bleibt nichts übrig. AUSSER einer Hardware ID zur Prüfung ob Windows 10 eine Raubkopie ist. Echt ganz große Überwachung.

Eidolon
2015-08-21, 11:59:44
Jedenfalls der Kernel. ;)

Avalox
2015-08-21, 12:10:01
Aber wenn die es bei Windows übertreiben, ist das mal wieder extra-böse?

Ja, weil Windows Druckerverwendung unterirdisch schlecht ist.
Allein schon aus dem Kalkül, dass Microsoft es forciert hat, dass Druckerhersteller Teile der Druckerelektronik in den PC, also Windows selbst völlig proprietär auszulagern.
Die Situation heute ist nicht zufällig entstanden, es ist das Ergebnis einer Strategie.

Lokadamus
2015-08-21, 12:16:32
Ja, weil Windows Druckerverwendung unterirdisch schlecht ist.Das Prob dürfte eher daran liegen, dass für die Datei C:\Windows\inf\usbstor.inf die Berechtigungen auf "nur Lesend für alle" gesetzt sind und der Mythos "Mit Windows sind alle Treiber immer dabei" eben nicht stimmt. Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn ein einfacher Anwender einfach in dem Windows Ordner etwas schreiben oder verändern dürfte.

Sind die Treiber bereits installiert, kann auch am Wochenende ein einfacher Nutzer einen Drucker anschließen.

Avalox
2015-08-21, 12:19:33
Sind die Treiber bereits installiert, kann auch am Wochenende ein einfacher Nutzer einen Drucker anschließen.

Wenn die Treiber installiert wären, könnte der Nutzer den neuen Drucker eh anstöpseln.
Die Leute bekommen ihr Notebook mit nach Hause, um es in ihrer privaten Infrastruktur einzubinden. Dazu gehört auch mal ein neuer Drucker, den sich der Benutzer eine halbe Stunde zuvor aus dem Mediamarkt mitgenommen hat. Was ja nun auch nur ein Beispiel war.

Nimm einen Fotoapperat, oder der Benutzer will unbedingt von seinen Handy ein Belegbild per USB auf den PC übertragen, oder oder oder

Lokale Adminrechte für ausserhäusige Notebook Nutzer. Absolut üblich in der Privatwirtschaft. Aus allen möglichen Gründen.

Matrix316
2015-08-21, 12:52:16
Im Prinzip ist dein Beitrag einfach Blödsinn weil ein Kernel kein komplettes OS
ist sondern ein Kernel ;-D

Der Userspace ist halt ein ganz anderer, die Systeme sind völlig inkompatibel. Oder laufen etwa native Linux Programme auf deinem Android Handy? Nein. Also haben beide Systeme bis auf den Kernel auch nichts miteinander zu tun.

Android != GNU/Linux...
Dann ist Linux auch garnicht so erfolgreich wie alle immer meinen. ;)

Wenn dein Linux Programm für Debian kompiliert ist, läuft es aber auch nicht unter Fedora oder Suse (behaupte ich jetzt mal einfach so. :D). Es sind trotzdem alles Linux Distributionen - weil sie den Linux Kernel nutzen, oder? Darüber sind die ja zum Teil ziemlich verschieden.

aufkrawall
2015-08-21, 13:04:04
Wenn die Treiber installiert wären, könnte der Nutzer den neuen Drucker eh anstöpseln.

Mittlerweile ist die Chance aber wohl recht hoch, dass der Treiber auf Windows Update liegt.

Lokadamus
2015-08-21, 13:22:21
Nimm einen Fotoapperat, oder der Benutzer will unbedingt von seinen Handy ein Belegbild per USB auf den PC übertragen, oder oder oder

Lokale Adminrechte für ausserhäusige Notebook Nutzer. Absolut üblich in der Privatwirtschaft. Aus allen möglichen Gründen.Auch dafür gibt es keinen echten Grund, warum er es machen sollte. In einer ordentlichen Firma muss jemand die Installation für solche Sachen beantragen und erklären. Ist es in Ordnung, wird es installiert und gut ist.

Je nach Firma, wobei eine ordentliche Firma noch einmal extra auf die Nutzungshinweise hinweist und bei erkennen, dass nicht benötigte Software installiert wurde, diese entfernt oder das Notebook komplett neu eingespielt wird. Ich meine dabei nicht, dass jemand sich das neue Adobe Flash Update installiert hat, sondern DVD- Wiedergabesoftware oder ein Brennprogramm usw.. Das kann Windows von sich heraus bzw. es gibt eine Vorgabe, welche Software zu diesem Zweck zu verwenden ist.

Das es Ausnahmen gibt, weiß ich. Diese sind aber hoffentlich mit der Geschäftsführung abgesprochen.

Avalox
2015-08-21, 13:56:49
Ich behaupte mal aus dem Stehgreif, dass mehr Unternehmen ausserhäusigen Notebook Nutzern lokale Adminrechte geben, als nicht. Damit meine ich nicht die kleine Butzelbude, mit ihrer 10 Mann Adminstration, sondern die DAX Unternehmen.

In deinem Fall könnte derjenige eben Zuhause nicht drucken, am Abend, am Wochenende. Ggf. müsste er den Drucker mit ins Unternehmen schleppen, damit er vor Ort eingerichtet werden kann. Schwer verständlich zu machen, wenn etwas in die Binsen läuft, weil der Brief am Samstag nicht abgeschickt werden konnte und somit die Frist verlaufen ist.

Das muss auch alles nicht schlimm sein. Ganz im Gegenteil, ein lokaler Admin mag durchaus seine Vorteile haben. Auch sicherheitstechnisch.
Windows hat an allen Ecken und Kanten seine Probleme. Das sollte man weniger kategorisch sehen.

Ich behaupte sogar mal, dass Microsoft es hoch öffentlich empfiehlt in diesen Konstellationen Benutzern ein lokales Adminkonto zu Seite zu stellen.

Terrarist
2015-08-21, 15:28:32
Dann ist Linux auch garnicht so erfolgreich wie alle immer meinen. ;)

Wenn dein Linux Programm für Debian kompiliert ist, läuft es aber auch nicht unter Fedora oder Suse (behaupte ich jetzt mal einfach so. :D). Es sind trotzdem alles Linux Distributionen - weil sie den Linux Kernel nutzen, oder? Darüber sind die ja zum Teil ziemlich verschieden.

Eigentlich sind es GNU/Linux Distros, da GNU Software (von der FSF entwickelt) immer noch einen hohen Anteil hat. Viele Desktopumgebungen und Programme sind ja nur eingeschränkte grafische Repräsentationen, die nutzen dann eben die GNU Programme und Libraries under the hood. Ohne Desktopumgebung kannst du mit den GNU Tools eben auf der Kommandozeile arbeiten. GNU macht es eigentlich erst zum Betriebssystem.

Die GNU Tools durch schlankere und BSD/MIT lizensierte Tools zu ersetzen ist ein Trend den manche kleinere Distros, oder embedded Distros folgen. Da hast du dann anstatt der GNU Tools Busybox oder Busybox Alternativen, wie auf Android. das ist im grunde eine entschlackte Sammlung aus den am meisten gebrauchten GNU Tools die für ein Betriebssystem nötig sind.

Godmode
2015-08-21, 15:42:10
Ich kann die Frage nicht beantworten, da ich kein Linux verwende. Bei mir gibts OSX 10.10.5 auf der Arbeit, mit dem ich meistens sehr zufrieden bin. Daheim gibt es auf dem Spielerechner Windows 8.1 und das tut eigentlich auch alles was es soll, nur das UI finde ich extrem schlimmes Gefrickel, wenn ich es mit OSX vergleiche.

Linux hat IMHO ein Henne-Ei-Problem aus Spielersicht.
Spieler sagt: "Es gibt nicht viele Spiele auf Linux, daher installiere ich kein Linux"
Dev sagt: "Wenige Spieler haben Linux, daher porten wir unser Spiel nicht auf Linux."

KrineTech
2015-08-21, 15:53:21
Habe heute in der Mittagspause mit einem Kollegen gesprochen, der bei uns Vertriebler ist und nicht viel mit IT am Hut hat. Der hatte sich entschlossen, da sein Windows 10 Upgrade schief gegangen ist Linux zumindest mal zu probieren und hat Linux Mint installiert.

Hat alles eingerichtet bekommen inkl. Drucker usw. ohne einen Beratungsnerd konsultieren zu müssen, war auch sonst recht angetan von dem System.

Sogar ein alternatives Repository, um auf die aktuelle Libre Office Version aktualisieren zu können, konnte er wohl selbst einrichten.

Matrix316
2015-08-21, 16:00:43
Ich kann die Frage nicht beantworten, da ich kein Linux verwende. Bei mir gibts OSX 10.10.5 auf der Arbeit, mit dem ich meistens sehr zufrieden bin. Daheim gibt es auf dem Spielerechner Windows 8.1 und das tut eigentlich auch alles was es soll, nur das UI finde ich extrem schlimmes Gefrickel, wenn ich es mit OSX vergleiche.

Linux hat IMHO ein Henne-Ei-Problem aus Spielersicht.
Spieler sagt: "Es gibt nicht viele Spiele auf Linux, daher installiere ich kein Linux"
Dev sagt: "Wenige Spieler haben Linux, daher porten wir unser Spiel nicht auf Linux."
Das gleiche mit Blu Ray Laufwerken:

Spieler sagt: "Es gibt nicht viele Spiele auf Blu Ray, daher kauf ich kein Blu Ray Laufwerk"
Dev sagt: "Wenige Spieler haben Blu Ray Laufwerk, daher bringen wir unser Spiel nicht auf Blu Ray raus. (und machen dafür riesige Papphüllen um unsere 7 DVDs zu verstauen :rolleyes:)"

Wenn das einer beheben kann, dann der Entwickler, denn Software sells Hardware oder halt hier Betriebsysteme. Wenn sich EA mit Origin und Ubisoft mit Uplay auf Linux auch genauso wie Steam anbieten würden...

Was natürlich nicht sein sollte ist, dass es neben Steam OS dann UPlayOS und OriginOS und GOGOS geben sollte...:rolleyes::freak:

Lokadamus
2015-08-21, 16:36:24
Ich behaupte mal aus dem Stehgreif, dass mehr Unternehmen ausserhäusigen Notebook Nutzern lokale Adminrechte geben, als nicht. Damit meine ich nicht die kleine Butzelbude, mit ihrer 10 Mann Adminstration, sondern die DAX Unternehmen.

In deinem Fall könnte derjenige eben Zuhause nicht drucken, am Abend, am Wochenende. Ggf. müsste er den Drucker mit ins Unternehmen schleppen, damit er vor Ort eingerichtet werden kann. Schwer verständlich zu machen, wenn etwas in die Binsen läuft, weil der Brief am Samstag nicht abgeschickt werden konnte und somit die Frist verlaufen ist.

Ich behaupte sogar mal, dass Microsoft es hoch öffentlich empfiehlt in diesen Konstellationen Benutzern ein lokales Adminkonto zu Seite zu stellen.Firmenphilosophie oder nicht? Hat er einen Antrag gestellt oder hat er sich bei Medion einfach mal ein Notebook gekauft, am Wochenende darauf gearbeitet und ist am Montag in der EDV aufgelaufen, dass das NB kein Outlook kann und sofort wurde in seiner Workgroup alles installiert und das NB danach in die Domäne geschubst oder wurde es komplett neu installiert? Die Sache mit dem Antrag wäre ITIL und damit läuft es, wie es die Firma wünscht.

Wie gesagt, Firmenphilosophie. Gibt auch Firmen, die ganz klar sagen, Drucker und sowas immer zuerst mit der IT absprechen.

MS dürfte das Empfehlen, weil eine GPO doch etwas umständlich dafür zu erstellen ist und bei dem einem oder anderen Gerät nicht richtig greift.
https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc725772.aspx

][immy
2015-08-21, 16:44:02
Ich kann die Frage nicht beantworten, da ich kein Linux verwende. Bei mir gibts OSX 10.10.5 auf der Arbeit, mit dem ich meistens sehr zufrieden bin. Daheim gibt es auf dem Spielerechner Windows 8.1 und das tut eigentlich auch alles was es soll, nur das UI finde ich extrem schlimmes Gefrickel, wenn ich es mit OSX vergleiche.

Linux hat IMHO ein Henne-Ei-Problem aus Spielersicht.
Spieler sagt: "Es gibt nicht viele Spiele auf Linux, daher installiere ich kein Linux"
Dev sagt: "Wenige Spieler haben Linux, daher porten wir unser Spiel nicht auf Linux."
naja, Linux hat >15Jahre benötigt um irgendwie Benutzerfreundlich zu werden. Das spricht nicht grad für das System. Dann kommen immer wieder die Probleme verschiedener Distributionen (ich fasse Android jetzt auch mal darunter). Linux hatte in der Vergangenheit so viel mit sich selbst zu kämpfen, das man Vorteile übersieht. Es hat aber auch immer noch massive Nachteile (nach wie vor).

Ein großer Nachteil für Unternehmen ist nach wie vor die Zuverlässigkeit von Open Source software (und ich meine damit keine Computerabstürze oder ähnliches). Heutzutage kommt man kaum noch daran vorbei, allerdings entstehen immer wieder neue Projekte und alte sterben. Das ist für viele Unternehmen kein erstrebenswerter Zustand wo man heute nicht weiß ob man das Programm morgen noch verwenden kann, weil man z.B. auf Funktionen angewiesen ist die das alte Programm nicht mehr kann und es plötzlich keiner mehr Pflegt.
Beispiel Office. Viele Unternehmen setzen auf Office, weil dahinter ein Unternehmen steckt, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch die nächsten 10 Jahre pflegen wird und neue Funktionen bereitstellt. Solche Standards fehlen halt oftmals bei vielen anderen Produkten auf dem Markt (besonders kostenlosen). Unternehmen brauchen keine 2-3 Jahres Trends, so etwas können sich die meisten nicht erlauben, sondern sind eher an etwas langfristigeren Lösungen interessiert.

Für Unternehmen wäre Linux vermutlich sehr viel interessanter wenn sich eine Distribution am Markt durchsetzen würde und alle anderen in der Versenkungen verschwinden. Dann könnte man sich auf diese eine konzentrieren. Dies stände aber natürlich im krassen Gegensatz dazu wofür Linux eigentlich bekannt ist.
Allerdings könnte das auch alles bald vollkommen überflüssig sein, da mehr und mehr im Browser passiert und die Endanwender immer weniger mit dem eigentlichen Betriebssystem in Kontakt kommen.

aufkrawall
2015-08-21, 16:44:23
Ich behaupte sogar mal, dass Microsoft es hoch öffentlich empfiehlt in diesen Konstellationen Benutzern ein lokales Adminkonto zu Seite zu stellen.
Die Alternative ist einfach Zurücksetzen nach Neustart, bis auf Arbeitsordner.

Matrix316
2015-08-21, 16:59:03
Ein lokaler Admin ist ja auch nicht schlimm, weil Firmenrechner eh meistens in einer Domäne sind und lokale Admins != Domänen Admins, würde ich mal sagen. In der Domäne hat der User immer noch nur die Rechte, die er auch als normaler User hat. Alles andere wäre glaube ich ziemlich gefährlich.

Lokadamus
2015-08-21, 17:57:02
Ein lokaler Admin ist ja auch nicht schlimm, weil Firmenrechner eh meistens in einer Domäne sind und lokale Admins != Domänen Admins, würde ich mal sagen. In der Domäne hat der User immer noch nur die Rechte, die er auch als normaler User hat. Alles andere wäre glaube ich ziemlich gefährlich.Das Problem bleibt, dass einige sich einfach mal alles mögliche installieren, wenn sie es können. Wie schon gesagt wurde, wird dann nicht der vorgegebene Messenger, sondern alle möglichen installiert, auch inklusive Malware.

aufkrawall
2015-08-21, 18:01:46
-> Disk-Virtualisierer nutzen und Zugriff auf VBR sperren.

Disconnected
2015-08-21, 23:58:40
Ich habe den Selbstversuch gestartet und mir eine parallele Linux-Installation (Fedora 22) gegönnt. Fakt ist, wenn der User es selbst einrichten oder installieren müsste, ist es definitiv keine Alternative. Wenn man sich mit einer Standard-Installation zufrieden gibt, kein Problem. Aber wehe, man sucht etwas abseits vom Mainstream. Dann ist Google gefragt. Ich kann mich nicht über die Softwareauswahl beklagen, aber teilweise geht es mit der Ablehnung der non-free Software etwas zu weit. Für nicht so versierte Windows-Umsteiger dürfte es schon zu Problemen führen. Selbst ich wusste teilweise nicht, was ich da eigentlich tat.

Allerdings nimmt MS spätestens seit Windows 10 weitgehend dem User die Kontrolle über sein System. Ich sehe daher schon eine Chance für Linux auf dem Desktop, allerdings bleibt noch viel Raum für Verbesserungen.

Lokadamus
2015-08-22, 00:31:01
Wenn man sich mit einer Standard-Installation zufrieden gibt, kein Problem. Aber wehe, man sucht etwas abseits vom Mainstream. Dann ist Google gefragt.Kannst du dafür ein paar Beispiele nennen. Nicht, dass es nachher nur Sachen sind, die unter Debian geblockt sind, aber unter BSD frei sind, weil die Lizenz anders ist.

Eidolon
2015-08-22, 08:13:40
Naja also über non free mosern, aber dann Fedora auswählen ist aber auch dumm gelaufen. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_%28Linux-Distribution%29#Prinzipien

Warum nicht eher Ubuntu, Mint oder ähnliches. Wäre für einen Anfänger auf jeden Fall angenehmer und da gibt es dann auch nicht solche "Beschränkungen".

Ich installier mir doch auch kein Windows 2012 Server Core und suche die GUI. ;)

Mosher
2015-08-22, 09:04:06
Kannst du dafür ein paar Beispiele nennen. Nicht, dass es nachher nur Sachen sind, die unter Debian geblockt sind, aber unter BSD frei sind, weil die Lizenz anders ist.
Bei mir funktionert zB bei Linux Mint 17.2. Cinamon die Netzwerkverbindung nicht auf Anhieb. Erst als ich eth0 aus /etc/network/interfaces rausgeballert hatte, und vom networkmanager verwalten ließ, ging es. (Und damit meine ich, dass mein System ohne diese Anpassung offline war).

Für den 0815-User ist sowas der pure Albtraum. Der wüsste nicht mal was von der interfaces-Datei.

Also solche Dinge MÜSSEN einfach direkt nach der Installation laufen, um dem Consumer einen freundlichen Eindruck zu vermitteln.

Disconnected
2015-08-22, 11:05:20
Kannst du dafür ein paar Beispiele nennen. Nicht, dass es nachher nur Sachen sind, die unter Debian geblockt sind, aber unter BSD frei sind, weil die Lizenz anders ist.
Fing schon bei der Installation an. Von CD aus keine Chance, weder mit UEFI noch ohne. Letztendlich habe ich dann vom USB Stick booten können ohne UEFI.

Der nächste Clou war dann die Nvidia Treiberinstallation. War kein Package, sondern ein Script. Aber kein Problem, Shell aufmachen und als root ausführen. War aber nichts: Nvidia hat festgestellt, dass ein X-Server läuft. OK, dachte ich mir, kann man bestimmt in der Bootkonfiguration einstellen. Da bei Grub eh noch zwei für mich überflüssige Bootoptionen drinstanden konnte man die vielleicht modifizieren, dass er nur die Shell bootet. Google lieferte bei mir dafür keine passenden Ergebnisse, entweder standen die Sachen nicht so in meiner Konfiguration oder waren ungenau beschrieben. Irgendwann stieß ich dann auf den init Befehl. Damit kam ich zumindest schon mal auf die reine Konsole.

Dann die nächste Überraschung: der Treiber kann nicht installiert werden, da ein gewisser Nouveau-Treiber vorhanden war, aber Nvidia kann versuchen, das automatisch zu beheben. Was natürlich (Überraschung!) nicht funktioniert hat. Wieder Google bemüht. Dieser Nouveau-Treiber ist anscheinend so ein verbessertes Linux-Äquivalent zum Generic VGA Adapter. Nach Anleitungen im Internet musste ich diesen "blacklisten" und dann "dracut" auf dem Kernel ausführen (ich habe mich bisher nicht damit befasst, was genau das macht, jedenfalls ist es kein rekompilieren). Dann sollte es aber gehen...nicht! Gut, das letzte Problem hatte ich erwartet: die Kernelsourcen fehlten. Was ich auch nicht verstehe, habe ich bei der Installation zumindest in weiser Voraussicht den C-Compiler mit ausgewählt. Für mich als versierten Nutzer bzw. Administrator war das mit vertretbarem Aufwand zu meistern, aber ein normaler Anwender? Never!

Dann noch das ewige Gezeter mit den non-free Repositories (selbst VLC, der bei Debian immerhin schon dabei war, war Fedora unbekannt).

Was ich dann noch hatte: ich konnte mit Audacious keine MP3s abspielen (ein MP3-Player, der keine MP3s abspielt -geil was?) Die Lösung fand ich dann zum Glück im Netz. Was bin ich doch froh, dass ich verkabelt bin und nicht am WLAN hänge. ;)

Naja also über non free mosern, aber dann Fedora auswählen ist aber auch dumm gelaufen. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_%28Linux-Distribution%29#Prinzipien

Warum nicht eher Ubuntu, Mint oder ähnliches. Wäre für einen Anfänger auf jeden Fall angenehmer und da gibt es dann auch nicht solche "Beschränkungen".

Ich installier mir doch auch kein Windows 2012 Server Core und suche die GUI. ;)
Ich habe mich für Fedora entschieden, da ich früher CentOS Server administriert habe. Mint habe ich versucht. Das war ein Live-System mit Desktop. Beim Klicken auf "Install" tat sich nichts. Da ich zuvor schon ein halbes Dutzend anderer Linux-Distributionen ausprobiert hatte, hatte ich dann schlicht keinen Bock mehr. Letztendlich blieben nur noch Fedora und Debian im Rennen. Wobei ich die Entscheidung zwischen diesen beiden quasi ausgewürfelt habe. Und der Vergleich mit Server 2012 hingt. Fedora ist als Workstation ausgewiesen.

Und was diese Prinzipienreiterei angeht: genau das ist mit eines der Hauptprobleme von Linux. Der gemeine Anwender schert sich einen Dreck um solche Prinzipien (ich übrigens auch). Der will einfach nur ein System, das stabil läuft und gut zu bedienen ist, damit er produktiv sein kann. Entgegen des Irrglaubens vieler Linux-Fanatiker sind wir Windows User eben nicht vernarrt in unser Betriebssystem, es ist nicht reiner Selbstzweck, sondern lediglich ein Arbeitsmittel. Microsoft hat aber für mich mit Windows 10 den Bogen überspannt, so dass ich mich jetzt erstmals ernsthaft mit Linux am Desktop beschäftigt habe.

Wenn Linux am Desktop erfolgreich sein soll, müsste es entweder vorinstalliert und vorkonfiguriert sein. Notebooks würden sich hierfür sehr gut eignen. Alternativ wäre sowas wie (ein weniger DRM-verseuchtes) Android auch eine Alternative.

lumines
2015-08-22, 11:49:30
[immy;10749512']Beispiel Office. Viele Unternehmen setzen auf Office, weil dahinter ein Unternehmen steckt, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch die nächsten 10 Jahre pflegen wird und neue Funktionen bereitstellt. Solche Standards fehlen halt oftmals bei vielen anderen Produkten auf dem Markt (besonders kostenlosen).

Interessant, dass du das so rum ansprichst. Denn eigentlich sind die Kunden bei MS ja mittlerweile mehr ein Spielball. Jeder muss sich nach ihnen richten, sei es bei UI-Änderungen oder wenn sie beim Dateiformat mit alten Versionen nicht mehr vollständig kompatibel sind. Natürlich pflegen sie es, aber beständig ist es eigentlich nicht. Genau das hat man bei Open Source ja nicht. Gefällt dir und anderen eine Änderung nicht, forkt man es eben. So etwas ist bei MS Office nicht möglich.

Matrix316
2015-08-22, 12:00:30
Interessant, dass du das so rum ansprichst. Denn eigentlich sind die Kunden bei MS ja mittlerweile mehr ein Spielball. Jeder muss sich nach ihnen richten, sei es bei UI-Änderungen oder wenn sie beim Dateiformat mit alten Versionen nicht mehr vollständig kompatibel sind. Natürlich pflegen sie es, aber beständig ist es eigentlich nicht. Genau das hat man bei Open Source ja nicht. Gefällt dir und anderen eine Änderung nicht, forkt man es eben. So etwas ist bei MS Office nicht möglich.
Das größere Problem ist auch eher die Kompatibilität. In einer großen Firma kann man es sich nicht leisten, dass man ein Excel Dokument z.B. rausgibt, dass eine andere große Firma nicht öffnen kann, oder bestimmte Dinge nicht funktionieren - oder umgekehrt, man Dokumente von anderen nicht richtig öffnen kann. Und das geht wahrscheinlich in beide Richtungen (Microsoft Office vs Open/Libre/Sonstwas Office).

kruemelmonster
2015-08-22, 12:47:23
Der nächste Clou war dann die Nvidia Treiberinstallation.

Den Treiber selber installieren ist in der Tat etwas komplex, unter Ubuntu und verwandten Systemen wie Mint aber eigentlich auch unnötig da es das Xorg Edgers (http://www.ubuntuupdates.org/ppa/xorg-edgers) Repository gibt. Nach dem Hinzufügen übernimmt das System sämtliche manuellen Einstellungen, man stellt nur einmalig (per GUI) von Nouveau auf NV um, startet neu und das wars.
Funktioniert hier auf zwei Systemen mit aktuell Mint 17.2 tadellos.

][immy
2015-08-22, 14:14:15
Interessant, dass du das so rum ansprichst. Denn eigentlich sind die Kunden bei MS ja mittlerweile mehr ein Spielball. Jeder muss sich nach ihnen richten, sei es bei UI-Änderungen oder wenn sie beim Dateiformat mit alten Versionen nicht mehr vollständig kompatibel sind. Natürlich pflegen sie es, aber beständig ist es eigentlich nicht. Genau das hat man bei Open Source ja nicht. Gefällt dir und anderen eine Änderung nicht, forkt man es eben. So etwas ist bei MS Office nicht möglich.
Ähm nenn mir eine Firma die die Software 10 jahre+ supportet...
Deaign-Änderungen sind da eher nicht das Problem. Der Support muss einfach vorhandensein.

aufkrawall
2015-08-22, 14:53:13
Den Treiber selber installieren ist in der Tat etwas komplex, unter Ubuntu und verwandten Systemen wie Mint aber eigentlich auch unnötig da es das Xorg Edgers (http://www.ubuntuupdates.org/ppa/xorg-edgers) Repository gibt. Nach dem Hinzufügen übernimmt das System sämtliche manuellen Einstellungen, man stellt nur einmalig (per GUI) von Nouveau auf NV um, startet neu und das wars.
Funktioniert hier auf zwei Systemen mit aktuell Mint 17.2 tadellos.
So etwas muss man leider erst einmal wissen, auf diese benutzerfreundlichen Shortcuts weisen einen die Systeme selbst eher gar nicht hin.

Die Grundinfrastruktur zum Treiber installieren unter Windows ist imho unerreicht: Einfach im Gerätemanager ihm den Pfad geben. Besser gehts nicht.

Mosher
2015-08-22, 15:39:04
Um auf meinem Linux Mint 17.2 die NVIDIA-Treiber installieren zu können, waren folgende Schritte nötig

- Treiber herunterladen
- Archiv entpacken (geht ja auch in der GUI, also für Neulinge kein Stress)
- TTY1
- Fuck, ich sehe nichts
- grub.cfg editieren, Auflösung der Konsole ändern
- Neustart
- TTY1
- X beenden (welchen Desktopmanager habe ich schnell wieder? lightdm? mdm? )
- script ausführen
- shit, sudo vergessen
- sudo ./ .....
- Neustart

--> Ich habe kein Problem mit sowas und denke mir mit jedem Mal, dass ich etwas dazugelernt habe, aber ein reiner Consumer, oder jemand, der von Win zu Linux wechseln soll, dem kann man in 100 Jahren nicht mit sowas kommen. Da muss ich Linux leider trotz allem bemängeln, denn die grundlegenden Sachen müssen einfach vom Fleck weg funktionieren, wenn ein Laie damit zurechtkommen soll.

kruemelmonster
2015-08-22, 16:21:07
Jup, die Usability ist grottenschlecht, selbst unter dem Aspekt dass man als fortgeschrittener PCler durchaus gewollt ist sich auf ein neues System einzulassen.
Da gibt es so viele Baustellen: wie genannt die Treiberinstallation, die nur mit 3rd Party Methoden auf zumutbare Weise möglich ist, dazu der Multimonitoring Kuddelmuddel obendrauf, dann gibt die X-Fi Titanium nur 4.0 statt 5.1 aus und bei manchen Spiele wie Metro 2033 Redux stottert und verzerrt der Sound.
Es gibt sogar ein paar Lösungsansätze, die mit den beiden Sound APIs ALSA und Pulseaudio zu tun haben...aargh!
Mit so einem Scheiß will ich mich überhaupt nicht mehr beschäftigen müssen, letztlich erinnert mich Linux im Jahre des Pinguins 2015 was die Treibernutzung/installation/stabilität angeht mehr an Win95 oder 98 als an die aktuellen NT Systeme.

Wieviele Mannstunden werden fürs Repackaging aller möglichen Pakete verschwendet nur weils mit .deb und .rpm ja unbedingt zwei Formate geben muss? Anstatt dass sich um die tatsächlichen Baustellen gekümmert wird werden ideologische Grabenkämpfe ausgetragen, weiteres Beispiel wäre Mir vs Wayland.

Avalox
2015-08-22, 16:59:51
So etwas muss man leider erst einmal wissen, auf diese benutzerfreundlichen Shortcuts weisen einen die Systeme selbst eher gar nicht hin.

Die Grundinfrastruktur zum Treiber installieren unter Windows ist imho unerreicht: Einfach im Gerätemanager ihm den Pfad geben. Besser gehts nicht.


Treiber zu installieren ist die Unsitte. Ich finde da überhaupt nichts positiv dran.

Weshalb sollte jemand Treiber installieren wollen? Die Idee des Treibers kommt ja allein aus der Idee der unfreien Software.
Wer keine Treiber zu installieren hat, der benötigt auch Umgebungsunterstützung zur Treiber Installation.

Natürlich gibt es für Linux auch Treiber, diese laufen zwar nicht gegen das Konzept, aber die Installation der meisten Herstellerlösungen laufen voll gegen das Konzept der Installation unter Linux.
Im Prinzip wäre es sehr einfach, der Hardwarehersteller müsste, wenn er die Treiber schon nicht öffnet, ein Repository anbieten. Fertig.

Eigentlich ist Windows das Unding in Sachen Treiberinstallation, weil es dieses zelebriert, mit der für den Nutzer extrem unschönen Eigenart, dass Treiber mit allerhand Bloatware durch die Hersteller vermengt werden, um sich zusätzlich zu produktiveren. Das ist nämlich der Standard einer Windows Treiberinstallation, welche ja immer mit Adminrechten ausgeführt wird und selbst läppische Scanner oder ähnliches nicht im Userspace abbilden kann.

Das Windows Prinzip ist dermaßen in die Jahre gekommen, dass man kaum etwas gutes dran finden kann. Aber das wird ja wohl demnächst alles nach einander verschwinden.

Disconnected
2015-08-22, 17:10:55
J... dann gibt die X-Fi Titanium nur 4.0 statt 5.1 aus
Ach, das ist nicht nur bei mir so? :eek: Sound war in der Tat auch ein Problem. Doom 3 hatte ich keinen, in Trine (non enchanted) starkes statisches kratzen. Die Lösung war
modprobe snd-pcm-oss

Gast
2015-08-22, 17:11:29
Um auf meinem Linux Mint 17.2 die NVIDIA-Treiber installieren zu können, waren folgende Schritte nötig

- Treiber herunterladen
- Archiv entpacken (geht ja auch in der GUI, also für Neulinge kein Stress)
- TTY1
- Fuck, ich sehe nichts
- grub.cfg editieren, Auflösung der Konsole ändern
- Neustart
- TTY1
- X beenden (welchen Desktopmanager habe ich schnell wieder? lightdm? mdm? )
- script ausführen
- shit, sudo vergessen
- sudo ./ .....
- Neustart

--> Ich habe kein Problem mit sowas und denke mir mit jedem Mal, dass ich etwas dazugelernt habe, aber ein reiner Consumer, oder jemand, der von Win zu Linux wechseln soll, dem kann man in 100 Jahren nicht mit sowas kommen. Da muss ich Linux leider trotz allem bemängeln, denn die grundlegenden Sachen müssen einfach vom Fleck weg funktionieren, wenn ein Laie damit zurechtkommen soll.

Der reine consumer von dem du sprichst weiß gar nichts von einem NVIDIA Treiber (wozu auch? braucht er zum surfen, email und filem gucken auch nicht) und ist mit nouveau zufrieden...
Wer sich so gut auskennt dass er meint den nvidia treiber zu brauchen dem kann man auch zutrauen dass er die Installation hinkriegt.

Wobei ich mich bei debian auch schon oft geärgert hab über die umständliche treiber installation. Ich weiß nicht wieso die das nicht hinkriegen dass es aus der gui heraus funktioniert. Manuell kernelmodule blacklisten weil sich sonst der nouveau treiber vordrängt geht wirklich gar nicht.

Dass es geht seh ich auf meine privat rechner, da mach ich seit gtx260 zeiten ein
$ emerge nvidia-drivers
und hatte noch NIE probleme. Gut, Gentoo ist dafür aus anderen Gründen für reine Consumer nicht zu empfehlen.

Terrarist
2015-08-22, 17:18:19
Wobei ich mich bei debian auch schon oft geärgert hab über die umständliche treiber installation. Ich weiß nicht wieso die das nicht hinkriegen dass es aus der gui heraus funktioniert. Manuell kernelmodule blacklisten weil sich sonst der nouveau treiber vordrängt geht wirklich gar nicht.

Das beste was man auf Debian machen kann ist es das sgfxi Script nutzen, damit kann man die GPU Treiber sehr einfach managen, also automatisch den neusten Treiber runterladen (lassen) und den Nouveau blacklisten usw..

Ist aber CLI pur, also man muss sich aus der GUI ausloggen und es von der CL aufrufen, von daher wohl nach allgemeiner Definition nicht nutzerfreundlich (obwohl es wirklich furzeinfach ist wenn man nicht gleich vorm CLI kapituliert).

http://smxi.org/

kruemelmonster
2015-08-22, 17:28:08
Treiber zu installieren ist die Unsitte. Ich finde da überhaupt nichts positiv dran.

Und ich finde nichts positives an Systemen wie MacOS bei denen der Hersteller des OS für die Treiber verantwortlich ist und wie in diesem Beispiel die OpenGL Unterstützung schleifen lassen kann obwohl die Hardware mehr könnte.

Dann ist man froh wenn man händisch den Treiber aktualisieren kann, und umso mehr wenn es so unkompliziert wie unter Windows läuft. Nicht alles ist unter Linux besser nur weil es OpenSource ist.

Avalox
2015-08-22, 17:35:12
Und ich finde nichts positives an Systemen wie MacOS bei denen der Hersteller des OS für die Treiber verantwortlich ist und wie in diesem Beispiel die OpenGL Unterstützung schleifen lassen kann obwohl die Hardware mehr könnte.

Dann ist man froh wenn man händisch den Treiber aktualisieren kann, und umso mehr wenn es so unkompliziert wie unter Windows läuft. Nicht alles ist unter Linux besser nur weil es OpenSource ist.

Das kannst du ja halten wie du willst, aber besonders in Sachen Gerätetreiber ist Linux konzeptionell um Lichtjahre besser.

Du musst dir doch mal vor Augen führen, über was sich die Leute hier aufregen. Sie regen sich nämlich darüber auf, dass Hersteller selbst den Linux Kernel patchen, um ihren entweder proprietären oder qualitativ schlechten Mist hinein zu bekommen. Solch eine Extremmaßnahme wäre unter einem System wie Windows gar nicht möglich, das Konzept Windows limitiert. Die Leute regen sich letztendlich auf, dass das System einen Freiheitsgrad bietet, welchen Windows gar nicht erst hat.

Apple war eben schon immer Apple. Aber vielleicht ist da auch genau der Grund, dass sich immer weniger Windows PCs und immer mehr Apple PCs verkaufen? Die Leute haben keine Lust auf Treiberinstalltion und lachhaften dödel Gerätemanager?

Am Windows PC verschiebst du doch nur dein OpenGL Problem. Bist du denn sicher, dass unter Windows der Gerätehersteller Treiber nicht " OpenGL Unterstützung schleifen lässt" und die Hardware nicht eigentlich viel mehr könnte?

Gast
2015-08-22, 17:44:20
Das beste was man auf Debian machen kann ist es das sgfxi Script nutzen, damit kann man die GPU Treiber sehr einfach managen, also automatisch den neusten Treiber runterladen (lassen) und den Nouveau blacklisten usw..

Ist aber CLI pur, also man muss sich aus der GUI ausloggen und es von der CL aufrufen, von daher wohl nach allgemeiner Definition nicht nutzerfreundlich (obwohl es wirklich furzeinfach ist wenn man nicht gleich vorm CLI kapituliert).

http://smxi.org/

Ja, das ist eben nicht consumer freundlich...

Wobei ich sowieso der Meinung bin dass man sich nicht an solchen Dingen aufhängen sollte. Ein Consumer braucht keinen Treiber zu installieren, der ist mit nouveau glücklich. Ich habe genug unbedarften Leuten ein Linux Mint auf ihren Laptop installiert - kein Problem. Bei Anrufen von Freunden mit PC-Problemen mach ich das mittlerweile auch nicht mehr selbst, sondern sag einfach sie sollen sich das iso runterladen und selber installieren. Die Installation der gängigen Distris (ubuntu, mint, usw.) ist so einfach dass das ohne weiteres auch für den unbedarften consumer möglich ist.

Was man natürlich nicht erwarten darf ist dass alles so läuft wie man es von windows gewohnt ist. Ich halte es soweiso für verfehlt an ein Betriebssystem den Anspruch zu haben jedes ausgefallene Problem soll auch für den dümmsten Idioten mit 3 klicks lösbar sein. Ein 2 Tage altes Game mit einer nagleneuen Graka und dem neuesten Treiber, der vor 4h erschienen ist, zu spielen IST ein ausgefallenes Problem weit weg vom normalen consumer. Wer so etwas ohne Probleme will, der soll sich eine Konsole kaufen. Genauso das streamen von 1080p schießmichtot content mit allen möglichen Bildverbesserungen und 17.3 sound - das sind doch keine consumer probleme!

Use the right tool for the job. Ich verwende Windows für als DAW zum Musik produzieren und für Spiele, Linux für alles andere.

Die urprüngliche Thread Frage würde ich mit "ja" beantworten: Surfen, emails, filme schauen, arbeiten schreiben etc. ist für den unbedarften consumer mit Linux ohne weiteres möglich. Vielleicht wundert er sich das erste mal weil das startmenü nicht unten sondern links bzw. oben ist, aber das ist dann auch schon alles.

Matrix316
2015-08-22, 18:42:53
Was ich ganz schlimm finde bei Linux, dass man die Partitionen nicht automatisch mounted. Man sieht sie zwar bei den meisten Distros schon gleich (was mal ein riesen Fortschritt zu früher ist, wo man erstmal die fstab editieren musste, damit diese automatisch zu sehen sind), aber dass sie nicht gleich gemounted werden ist ein unding.

Liszca
2015-08-22, 22:49:55
Ja!

Linux Mint 17.2, Ubuntu 14.04 lts und verwandte sind zuverlässiger Begleiter und Steam hat auch die ein oder andere Überaschung für Spiele geneigte Nutzer.
Unter Linux fehlen schlicht nur noch die Benutzer Software ist da und Bedienungstechnisch musste Linux nicht mehr viel aufholen zu Windows 8.x oder höher, dort wurde es eher schlechter als besser.

BBig
2015-08-22, 23:41:11
Um auf meinem Linux Mint 17.2 die NVIDIA-Treiber installieren zu können, waren folgende Schritte nötig

- Treiber herunterladen
- Archiv entpacken (geht ja auch in der GUI, also für Neulinge kein Stress)
- TTY1
- Fuck, ich sehe nichts
- grub.cfg editieren, Auflösung der Konsole ändern
- Neustart
- TTY1
- X beenden (welchen Desktopmanager habe ich schnell wieder? lightdm? mdm? )
- script ausführen
- shit, sudo vergessen
- sudo ./ .....
- Neustart

--> Ich habe kein Problem mit sowas und denke mir mit jedem Mal, dass ich etwas dazugelernt habe, aber ein reiner Consumer, oder jemand, der von Win zu Linux wechseln soll, dem kann man in 100 Jahren nicht mit sowas kommen. Da muss ich Linux leider trotz allem bemängeln, denn die grundlegenden Sachen müssen einfach vom Fleck weg funktionieren, wenn ein Laie damit zurechtkommen soll.

OMG!
Softwareverwaltung -> Schauen ob die "non free" repo aktivert ist -> nach nvidia suchen - fertig!

Gerade als "Newbie" immer Repo, damit bekommt man immer die Updates und hat die Garantie, dass es unter seiner Distro läuft.

BTW. das Problem läßt für mich nvidia schwach da stehen - was bieten sie dann da für einen Mist an.

Dunkeltier
2015-08-22, 23:45:03
Siehe Frage oben.
Wir haben diese Frage jetzt seit gefühlt 20 Jahren alle paar Jahre mal und daher würde mich interessieren, ob wir 2015 bereits so weit sind?

Ist Linux mittlerweile eine Alternative zu Windows und kann von 0815 Heinz und Opi verwendet werden?


Nein, für mich als Privat-Anwender ist es weder am Desktop noch bei meinen kleinen Home-Server eine ernst zu nehmende Alternative.

An meiner Workstation scheitert es grandios bei der Spiele-Unterstützung, ich spiele gerne und ich spiele viele. In Steam verfüge ich auch über ca. 800 Games. Da kommt mir kein OS in die Tüte, was mehr als die Hälfte nicht wieder geben kann. Weiterhin hab ich da schon oft Probleme mit neuer Hardware gehabt. So mag z.B. Linux Mint zwar ganz nett sein, weist aber auch viele Stolpferfallen auf. Woran ich mich noch negativ erinnere, waren öfters mal Abstürze trotz eines nicht übertakteten Systems. Oder so Sachen wie die nVidia-Treiberinstallation. Wo ich irgendwann statt im Desktop nur noch in die Kommando-Zeile gestartet habe.

Bei meinen Home-Server hat es sich für mich auch als unbrauchbar rausgestellt. Ich bekam mit dem Software-RAID in OpenMediaVault kryptische Fehlermeldungen, weder hier noch in anderen Foren konnte man mir diesbezüglich weiter helfen. Auch konnte ich bei einer neuen Version davon meine TV-Karte trotz elendig langen Kommando-Zeilen gebashe nicht mehr zur Mitarbeit überreden. So was mag mal ganz lustig sein, aber ich kann mich nicht wochenlang damit aufhalten wenn die Kiste einfach nur still in der Ecke laufen soll. Dafür ist mir meine Zeit echt zu schade. Im Endeffekt flog's dann wieder runter und Windoof kam wieder drauf. Ein paar Klicks und die Kiste ist fertig eingerichtet. Wenn was nicht läuft, kriegt man es meistens auch schnell gelöst. Bei mir zum Beispiel habe ich einen TV-/Mediacenter-, TeamSpeak 3-, FTP-, Starbound-, Minecraft- & ARK-Server am laufen. Unter Linux wäre ich egal unter welcher Distribution auch immer grandios gescheitert, weil ich da nicht mal die Basics in den Griff kriege.

Matrix316
2015-08-22, 23:49:12
Da gibt's so viele Wege die nach Rom führen...

http://mintguide.org/system/479-install-the-nvidia-driver-352-30-on-linux-mint.html

...oder auch der:

http://community.linuxmint.com/tutorial/view/1484

Dunkeltier
2015-08-22, 23:54:17
Da gibt's so viele Wege die nach Rom führen...

http://mintguide.org/system/479-install-the-nvidia-driver-352-30-on-linux-mint.html

...oder auch der:

http://community.linuxmint.com/tutorial/view/1484


Ich bin einfach nur ein dummer Anwender. Ich habe das anzuklicken und dann hat das Programm zu starten oder sich der Treiber zu installieren. Ich will nichts kompilieren oder sonst irgendwie anpassen müssen. Daran hapert es bei Linux immer noch gewaltig, andere sehen das ja als riesigen Vorteil. Das man ja immer weiß, was das System macht und man alles im Griff hat. Gibt halt verschiedene Sichtweisen. Ich für mich bin jedenfalls zum Entschluss gekommen, dass es für mich nicht in Frage kommt. Trotzdem schaue ich mir rein aus Neugierde alle 2-3 Jahre mal eine aktuelle Distribution und die Fortschritte in der Benutzbarkeit an.

Eidolon
2015-08-23, 00:05:52
Vielleicht wäre eine Konsole bei einigen angebrachter. *fg*

Dunkeltier
2015-08-23, 00:44:22
Vielleicht wäre eine Konsole bei einigen angebrachter. *fg*


Zu unflexibel, bedient nicht meine Lieblings-Genres FPS und RTS, grafisch nicht so weit wie der PC und letztlich zu teuer.

Fusion_Power
2015-08-23, 00:49:14
In Steam verfüge ich auch über ca. 800 Games. Da kommt mir kein OS in die Tüte, was mehr als die Hälfte nicht wieder geben kann.
800? Wow, nicht übel. Und es wäre schon ein gigantischer gewinn wenn zumindest die hälfte der Steam Spiele unter Linux laufen würden, immerhin, Valve arbeitet an dem Problem.

Vielleicht wäre eine Konsole bei einigen angebrachter. *fg*
Linux hat viele Konsolen und Terminals, passt also schon mal. ;)

Eidolon
2015-08-23, 00:59:58
75 von meinen 285 laufen unter Linux. ;)

Mosher
2015-08-23, 02:27:55
OMG!
Softwareverwaltung -> Schauen ob die "non free" repo aktivert ist -> nach nvidia suchen - fertig!

Gerade als "Newbie" immer Repo, damit bekommt man immer die Updates und hat die Garantie, dass es unter seiner Distro läuft.

BTW. das Problem läßt für mich nvidia schwach da stehen - was bieten sie dann da für einen Mist an.

Ah ok danke, dass ich den Treiber auch über's Repo ziehen kann, wusste ich nicht oO. Wieder was gelernt.

Allerdings behebt das zB nicht das Problem mit TTY, das sich ja erst bei der manuellen Treiberinstallation gezeigt hat.

Gast
2015-08-23, 11:46:21
Ich bin einfach nur ein dummer Anwender. Ich habe das anzuklicken und dann hat das Programm zu starten oder sich der Treiber zu installieren. Ich will nichts kompilieren oder sonst irgendwie anpassen müssen. Daran hapert es bei Linux immer noch gewaltig, andere sehen das ja als riesigen Vorteil. Das man ja immer weiß, was das System macht und man alles im Griff hat. Gibt halt verschiedene Sichtweisen. Ich für mich bin jedenfalls zum Entschluss gekommen, dass es für mich nicht in Frage kommt. Trotzdem schaue ich mir rein aus Neugierde alle 2-3 Jahre mal eine aktuelle Distribution und die Fortschritte in der Benutzbarkeit an.
Ich hab das viele Jahre beim Thema Fahrzeug auch so gehalten. Dann gab es bei 2 Freundlichen und 2 freien Werkstätten hier einen Umbruch. Das stank mir gewahltig. Ich mußte mir dan einige Schrauber anlachen, paar Leute mit Halle und Bühne, einiges über die Autos lernen, herausfinden wo man Teile bekommt die mind. die echte Ausrüsterqauli haben usw.

Seitdem hat sich der Wartungsaufwand verdoppelt, da defekte oder nahezu defekte Teile sauber diagnostiziert und sauberst ausgetauscht werden. Die Wartungskosten haben sich dagegen halbiert. Seitdem auch laufen unsere >100Tkm Benziner auch wie schweizer Uhren.

Allgemein hat sich die Lebensqualität also klar gesteigert :)

Matrix316
2015-08-23, 12:53:37
Ich hab das viele Jahre beim Thema Fahrzeug auch so gehalten. Dann gab es bei 2 Freundlichen und 2 freien Werkstätten hier einen Umbruch. Das stank mir gewahltig. Ich mußte mir dan einige Schrauber anlachen, paar Leute mit Halle und Bühne, einiges über die Autos lernen, herausfinden wo man Teile bekommt die mind. die echte Ausrüsterqauli haben usw.

Seitdem hat sich der Wartungsaufwand verdoppelt, da defekte oder nahezu defekte Teile sauber diagnostiziert und sauberst ausgetauscht werden. Die Wartungskosten haben sich dagegen halbiert. Seitdem auch laufen unsere >100Tkm Benziner auch wie schweizer Uhren.

Allgemein hat sich die Lebensqualität also klar gesteigert :)
Aber wer will so einen Aufwand machen, wegen ein paar Euro? Zeit ist Geld. Sowas kann man nicht von jedem verlangen, das zu tun.

Mein Argument, warum OSX das beste "Linux" ist, ist auch, weil es nicht nur auf Unix basiert, sondern auch eben sehr einfach zu bedienen ist und im Grunde nicht viel schwerer als Windows ist. Ich muss zum Beispiel mich nicht mit Grafikkartentreiber rumschlagen, weil ich die eingebaute Karte eh nicht austauschen kann und die mitgelieferten Treiber schon OK sind, zumal es eh nicht so viele Spiele gibt. *g*

mrm1st3r
2015-08-23, 13:46:02
Also das Argument mit den Grafiktreibern unter Mint kann ich so nicht vertreten.
Ich habe neulich auf einem Laptop aus der Familie Mint 17.2 mit XFCE installiert
und im Treiber-Manager mit wenigen Mausklicks den Grafiktreiber gewechselt und den Source-Treiber für die WLAN-Karte installiert.
Das kompilieren hat bei der alten Gurke zwar ewig gedauert, aber etwas schwieriges war da nicht dran.

Im Vergleich zu Win Vista, was originaler Weise lief, ist er jetzt auch deutlich schneller und mein 0815-DAU ist total begeistert.
Wenn mal etwas nicht funktionieren sollte, klingelt natürlich sofort mein Telefon. Das wäre in diesem Fall aber mit Windows nicht anders.

Ohne mein zutun wäre einfach ein neuer Laptop gekauft worden nachdem der alte zu langsam wurde.
Soll heißen die wenigsten würden auf Verdacht und ohne Erfahrung Linux ausprobieren, wenn ihnen keiner mit Ahnung dazu rät und es ggf. auch installiert.

IMHO würden die meisten wohl mit Linux klar kommen (wenn sie denn wollen), die wenigsten werden es aber probieren.

aufkrawall
2015-08-23, 13:54:23
Im Vergleich zu Win Vista, was originaler Weise lief, ist er jetzt auch deutlich schneller und mein 0815-DAU ist total begeistert.

Vista ist aber auch ultra-lahm im Vergleich zu 8/10, besonders auf langsamen Systemen.
Mit der nächsten 10 Version will MS ja nochmal die Performance bei vollem RAM steigern, wobei schon 8 mit seiner effizienten Verwaltung Linux-Distris ziemlich alt hat aussehen lassen (mein subjektives Empfinden).

Arcanoxer
2015-08-23, 14:08:37
Mit der nächsten 10 Version will MS ja nochmal die Performance bei vollem RAM steigern, wobei schon 8 mit seiner effizienten Verwaltung Linux-Distris ziemlich alt hat aussehen lassen (mein subjektives Empfinden).
Und wie hast du das heraus gefunden?
Natürlich nur rein subjektiv.

Wenn du mal was objektives testen möchtest, starte mal Gimp unter Windows und vergleiche es mit ein Linux deiner Wahl.

aufkrawall
2015-08-23, 14:16:25
Das Subjektive ist bei so etwas ausschlaggend (ich sitz ja nicht mit einer Stoppuhr vorm PC und mache daran meine Meinung fest) und natürlich nicht vom Objektiven abgekoppelt.
Ich benutze Gimp nicht, lieber vergleiche ich mit Firefox oder einem groben Querschnitt aller Programme.

Die Windows-Oberfläche ist verdammt schnell und das Prefetching/Caching verdammt effektiv.
Es wird ja gerne so getan, als wäre bei Windows alles auf dem Stand von Vista geblieben.

mrm1st3r
2015-08-23, 14:28:47
Also Windows 8 belegt bei mir direkt nach dem booten ca. 3GB RAM, Linux Mint auf dem Laptop <1GB. Allerdings ist der Autostart unter Windows größer, eine frische Installation ist sicherlich sparsamer.

Werte im Betrieb (bei gleicher Nutzung) könnte ich die Woche über mal notieren.

aufkrawall
2015-08-23, 14:32:43
Also Windows 8 belegt bei mir direkt nach dem booten ca. 3GB RAM
Dann ist das ziemlich zugemüllt, Win 10 x64 genehmigt sich hier 1,5GB.
Außerdem macht es ja durchaus Sinn, in den RAM zu buffern, wenn es dadurch schneller läuft.

KrineTech
2015-08-23, 14:46:38
Also Windows 8 belegt bei mir direkt nach dem booten ca. 3GB RAM, Linux Mint auf dem Laptop <1GB. Allerdings ist der Autostart unter Windows größer, eine frische Installation ist sicherlich sparsamer.

Werte im Betrieb (bei gleicher Nutzung) könnte ich die Woche über mal notieren.

Sorry und was ist daran verkehrt und gerade bei Linux kenne ich es eigentlich auch so, dass die sich soviel Ram krallen wie es geht.
Ist ja auch vernünftig.

Lokadamus
2015-08-23, 15:02:27
Ich benutze Gimp nicht, lieber vergleiche ich mit Firefox oder einem groben Querschnitt aller Programme.

Die Windows-Oberfläche ist verdammt schnell und das Prefetching/Caching verdammt effektiv.Beim ersten Aufruf glaube ich dir gerne, dass Windows schneller ist, aber wenn die Anwendung relativ schnell danach ein 2. Mal aufgerufen wird, sollte die Geschwindigkeit gleich sein.

Linux hat eine andere Strategie bei der Speicherverwaltung, wobei ich nicht weiß, in wie weit mein Wissen aktuell ist.

Ganz interessant zu Linux:
http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2014/03/Speicherverwaltung

kruemelmonster
2015-08-23, 16:11:28
Das kannst du ja halten wie du willst, aber besonders in Sachen Gerätetreiber ist Linux konzeptionell um Lichtjahre besser.

Ja...weißt du...das ist vielleicht...deine Meinung, Mann.

Unter Windows gibts eine .inf Datei, eine .sys und den Gerätemanager. Mehr ist nicht nötig. Geht was schief fährt Windows mit dem Standard VGA Treiber hoch und ich kann wieder per Gerätemanager z.B. einen Rollback durchführen.

DAS ist ein benutzerfreundliches Konzept. Von freien Treibern welche nur per Terminal loszuwerden sind weil Software XYZ den Herstellertreiber benötigt kann ich mir nichts kaufen.

Wenn man mit Onboard VGA & Sound unterwegs ist und einem Firefox, LibreOffice & Gimp für den Alltag reichen dann wird ein aktuelles Linux auch gut reichen.
Was darüber hinaus geht bringt einen ganz schnell wieder zurück zu Google, diversen Wikis und der Kommandozeile....und in letzter Instanz wieder zu Windows, u.a. weil 4.0 Sound so 1998 ist.

Die Leute haben keine Lust auf Treiberinstalltion und lachhaften dödel Gerätemanager?

Unter Linux wäre ich froh eine zentrale Anlaufstelle für alle Geräte und Treiber zu haben, stattdessen muss ich mir alles wichtige an verschiedenen Stellen im System zusammensuchen.

Nichts gegen das technische Konzept dahinter, imho haben es die GUI Leute bis dato nur verpennt dafür eine vernünftige Benutzeroberfläche zu erstellen.

Am Windows PC verschiebst du doch nur dein OpenGL Problem. Bist du denn sicher, dass unter Windows der Gerätehersteller Treiber nicht " OpenGL Unterstützung schleifen lässt" und die Hardware nicht eigentlich viel mehr könnte?

Ja. Diese Frage war hoffentlich nicht dein Ernst.

Nimm Fermi als Beispiel: wurde zum Release mit OpenGL 3.2 beworben, kann mit aktuellen Treibern 4.5 und wird später wohl auch Vulkan beherrschen.

Gast
2015-08-23, 16:45:14
Aber wer will so einen Aufwand machen, wegen ein paar Euro? Zeit ist Geld. Sowas kann man nicht von jedem verlangen, das zu tun.
Es ist erstmal die Frage, wenns gleich "um jeden" geht, ob der jeder auch wirklich seine Treiber zwischen Majors einer distri aktualisieren will. Oder muß.
Wir klicken willig auf die Setup.exe eines Chipsatztreibers als wenn das weiß was wäre. Meist einfach nur, weils so einfach geht.
Muß man das denn unter Mint auch machen wollen? Oder kann man mit 17.2. auch ruhig auf 17.3 warten?

Mein Argument, warum OSX das beste "Linux" ist, ist auch, weil es nicht nur auf Unix basiert, sondern auch eben sehr einfach zu bedienen ist und im Grunde nicht viel schwerer als Windows ist. Ich muss zum Beispiel mich nicht mit Grafikkartentreiber rumschlagen, weil ich die eingebaute Karte eh nicht austauschen kann und die mitgelieferten Treiber schon OK sind, zumal es eh nicht so viele Spiele gibt. *g*
OB es wirklich schon so klar ist, daß Yosemite schweigsamer ist als Win10?

Blickt man das was OSX hinter dem Vorhang alles unternimmt soviel besser als bei Win10?

Vonwegen besserer Linux... In Erinnerung hab ich da die paar Folien dazu von Edward bezüglich Einbruchssicherheit. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie auf ein Win7 kommen, lag zwischen 75% und 85%. Bei OSX hatten sie einfach "100%" geschrieben. Noch nichtmal eine bestimmte Version dabei gemeint.
Bei Linux war eine Einschätzung erst nach einem groben Beschnüffeln des jeweiligen Systems möglich.

Es steht also seit wann fest, daß sich das bei OSX mittlerwiel stark verändert hat?
Grad für Apple darfst man auch nicht einfach so programmieren was man für sinnvoll findet. Also, nicht in jedem Land, jedenfalls.
Weißt du was hier noch vor paar Tagen stand, bevor er das Sternchen eingetragen hat?
"Two days ago the police came to me and wanted me to stop working on this. Today they asked me to delete all the code from GitHub. I have no choice but to obey.

I hope one day I'll live in a country where I have freedom to write any code I like without fearing."
https://github.com/shadowsocks/shadowsocks-iOS/issues/124#issuecomment-133630294

Ich halte OSX wie iOS für komplett verbrannt.

lumines
2015-08-23, 16:56:34
"Two days ago the police came to me and wanted me to stop working on this. Today they asked me to delete all the code from GitHub. I have no choice but to obey.

I hope one day I'll live in a country where I have freedom to write any code I like without fearing."
https://github.com/shadowsocks/shadowsocks-iOS/issues/124#issuecomment-133630294

Ich halte OSX wie iOS für komplett verbrannt.

Dir ist aber schon klar, dass das von der chinesischen Regierung ausging und nicht von Apple, oder?

Gast
2015-08-23, 17:24:23
Und weiter? Wer will den die Amis als die einzig bösen und die Chinesen als objektiv darstellen? Ich nicht jedenfalls.

Lokadamus
2015-08-23, 17:51:47
Und weiter? Wer will den die Amis als die einzig bösen und die Chinesen als objektiv darstellen? Ich nicht jedenfalls.Stimmt, du erwähnst lieber gar nicht erst die Chinesen, sondern schreibst gleich, dass Apple zu 100% unsicher ist.

Dürfte um diese Sache gehen:
http://www.dailydot.com/politics/china-shadowsocks-clowwindy-police/
http://hackernewsmobile.com/story/10101469
Dabei geht es allerdings nicht um das OS, sondern um die VPN Software und der großen, chinesischen Firewall.

x90xler
2015-08-23, 17:54:06
Also Windows 8 belegt bei mir direkt nach dem booten ca. 3GB RAM, Linux Mint auf dem Laptop <1GB. Allerdings ist der Autostart unter Windows größer, eine frische Installation ist sicherlich sparsamer.

Werte im Betrieb (bei gleicher Nutzung) könnte ich die Woche über mal notieren.
Dann solltest du dir das Auslastungsszenarium genau ausehen; Windows 8 braucht nur 281mb Belegung (minimaler Wert) um zu starten; kommt locker mit einem 1GB Ram real in Hardware aus. Metro ist besonders Ressourcensparend ausgelegt. Windwos 7 brauchte 404mb.

bitte Pizza mit Extrakäse
2015-08-23, 18:06:29
Dir ist aber schon klar, dass das von der chinesischen Regierung ausging und nicht von Apple, oder?
:rolleyes: Du hast zwar keine Ahnung - aber dafür eine Meinung. Darf man auch mal fragen woher du weißt, daß hier politische und nicht wirtschaftliche Interessenvertreter aktiv geworden sind? Firmen wie Apple haben sicherlich auch in China ihre Interessenvertreter/Anwälte.

Und außerdem: Wer weiß schon, was der gute Mann im stillen Kämmerlein noch so alles programmiert hat. Ich denke mir, daß heute fast jeder Cyberkriminelle schonmal ein paar Zeilen Code programmiert hat. Ich glaube daher auch eher nicht, daß bei denen die Polizei an die Tür klopft, um sich über eine grauenvolle Mastermind-Adaption zu beschweren. ;)

Also bitte nicht jedem glauben, der im Internet textet. Und vor allem dann nicht, wenn mal wieder so schön Klischees bedient werden wie hier. Da sitzt also der arme Mann und will der Welt was Gutes tun... und prompt klopft die Polizei an seine Tür.
Sorry - aber den Film kenne ich schon.

Ich könnte mir übrigens vorstellen, daß auch hier in Deutschland dem ein oder anderen 'Programmierer' bereits ein Apple-Anwalt schmerzhaft gegen den Geldbeutel getreten hat. Dazu gibt es schließlich die Spielregeln von Apple. Wer sich nicht daran halten möchte oder sowas wie Nutzungsvereinbarungen für blanken Unfug hält, der lernt eben dazu.

In China gibt es vielleicht andere Spielregeln, als in Europa. Aber eines ist in allen Ländern gleich: Wer sich nicht an die jeweils geltenden Regeln hält, wird sanktioniert. Nicht alles, was Firmen wie Apple oder Microsoft wirtschaftlich schadet, ist automatisch legitim.

BTT: Ich frage mich, was dieser Thread im Windows-Forum zu suchen hat...
Die Frage des TS läßt sich doch viel besser im Linux-Forum erörtern.

Der nächste startet einen Thread im nVidia-Grafikkartenforum mit dem Titel: 'Sind Radeons mittlerweile eine geldbeutelschonende Alternative zu nVidia-Grafikkarten?'
Die Antwort steht fest. Aber sie will eigentlich auch keiner wissen.

Wen interessiert denn schon, wie 'consumerfreundlich' Linux ist, wenn über 90% aller aktuellen Programme nicht auf Linux laufen? Ja sicher - es gibt Alternativen. Es gibt immer Alternativen. Wenn man keine saftige Pizza mit Extrakäse bezahlen kann, dann gibt es eben für den Rest des Tages staubtrockene Dinkelkekse aus der OpenSource-Packung.

Man muß nur ganz ganz feste dran glauben, daß einem die Dinger schmecken......... :freak:

x90xler
2015-08-23, 18:13:30
Für den Linuxfokussierten Anwender wird Linux immer Konsumer- und Kundenfreundlich bleiben; derjenige würde sich unter Windows bestimmt nicht wohl finden.

Wäre denn Windows eine Konsumerfreundliche Alternative zu Linux?;)

Matrix316
2015-08-23, 18:28:40
Für den Linuxfokussierten Anwender wird Linux immer Konsumer- und Kundenfreundlich bleiben; derjenige würde sich unter Windows bestimmt nicht wohl finden.

Wäre denn Windows eine Konsumerfreundliche Alternative zu Linux?;)
Natürlich.

Konsumer kommt ja von Konsum und unter Windows gibt's viel mehr Software und Spiele und alles ist einfacher zu bedienen.

x90xler
2015-08-23, 18:42:09
Natürlich.

Konsumer kommt ja von Konsum und unter Windows gibt's viel mehr Software und Spiele und alles ist einfacher zu bedienen.
Natürlich nicht! ;)

Eine verbesserte Konsumertauglichkeit ist nicht ausschlagebend; etwas als für sich angemessen zu befinden; jedenfalls hat Windows 8 mit Metro niemanden bewegt von Windows 7 zu wechseln; damals kostete das Betriebssystem als Update auch nur 30 Euro; am preis hat es alos nicht gelegen.

MS hat dies erkannt und zwingt jetzt den größten Teil der Anwendergemeinde; eben die Gamer und verspricht Performancezuwachs. Linuxanwender finden Windows eher langweilig; weil sie wahrscheinlich keine ausgeprägten Gamer sind.

Man darf nicht alles in einem Topf werfen und nur an einer erleichterten Usability festmachen.

Arcanoxer
2015-08-23, 18:58:58
Natürlich.

Konsumer kommt ja von Konsum und unter Windows gibt's viel mehr Software und Spiele und alles ist einfacher zu bedienen.
Viel mehr Software ist kein Argument, im gegen teil.
Es verwirrt den "Consumer" doch nur, wer die Wahl hat hat die Qual.

Und alles ist einfacher zu bedienen? In was für einer Welt?
Der versierte Windows Cowboy klickt sich durch bis er zur Lösung kommt, sollte das OS zerschossen worden sein wird es einfach neu aufgesetzt.
Ohne später wirklich was dazu gelernt zu haben, dass ist leider eher die Ausnahme.

Wer resistent gegen ein paar Linux Basics ist, sollte sich auch nicht beschweren.

x90xler
2015-08-23, 19:10:19
Der versierte Windows Cowboy...
...legt vorher ein Backup an; oder setzt einen Wiederherstellungspunkt. Klick.

Problem ist er würde beispielsweise unter Linux verzweifeln:
sudo add-apt-repository ppa:nemh/systemback
sudo apt-get update
sudo apt-get install systemback
sudo -H systemback...

Denke das zeigt den Anspruch den jeder der Anwender von seinem erwählten Betriebssystem hat; oder sich sogar wünscht.

lumines
2015-08-23, 19:13:38
:rolleyes: Du hast zwar keine Ahnung - aber dafür eine Meinung.

Das gebe ich gerne zurück. Du solltest vielleicht das Statement des Entwicklers dazu lesen: https://github.com/shadowsocks/shadowsocks-iOS/issues/124#issuecomment-133630294

Mittlerweile hat er es editiert, vor einiger Zeit stand aber noch das Zitat dort, das der Nutzer jtraviss dort reingequotet hat. Nachdem die Sache auf Hacker News etwas zu viel Publicity erlangt hat, hat er es (aus offensichtlichen Gründen) rauseditiert.

Und außerdem: Wer weiß schon, was der gute Mann im stillen Kämmerlein noch so alles programmiert hat. Ich denke mir, daß heute fast jeder Cyberkriminelle schonmal ein paar Zeilen Code programmiert hat. Ich glaube daher auch eher nicht, daß bei denen die Polizei an die Tür klopft, um sich über eine grauenvolle Mastermind-Adaption zu beschweren. ;)

Na ja, er programmiert shadowsocks. Das ist momentan die zuverlässigste Methode, um die GFW in China zu umgehen. Das ist in China sicher nicht gerne gesehen, was man ja an der Aktion jetzt auch sieht. SSH-Tunnel, OpenVPN und noch einige andere Sachen sind in China entweder geblockt oder werden nach einiger Zeit durch maschinelles Lernen erkannt und bis zur Unbenutzbarkeit gedrosselt, falls man sich versucht etwas schlauer anzustellen. shadowsocks ist bisher eine Ausnahme, weil sie das nicht so direkt erkennen können.

Der Clou war allerdings bisher, dass shadowsocks für Laien nicht so leicht selbst aufzusetzen war. Eine iOS-Variante hätte das dramatisch vereinfacht. Die Konsequenzen daraus kann man jetzt betrachten.

Firmen wie Apple haben sicherlich auch in China ihre Interessenvertreter/Anwälte.

Dir ist schon klar, dass mit iOS 9 und den Network Extension Points so etwas wie shadowsocks erst möglich geworden ist und Apple das ganz bewusst einführt? Das passt vielleicht nicht in dein Weltbild, aber so ist es eben.

Disconnected
2015-08-23, 19:22:34
Viel mehr Software ist kein Argument, im gegen teil.
Es verwirrt den "Consumer" doch nur, wer die Wahl hat hat die Qual.
...
Hahaha! Und bei Linux hat man nicht die Qual der Wahl? Wie viele Distros gibt es? Was sind denn die gravierenden Unterschiede zwischen ihnen? Wie viele Desktop Manager gibt es? Und wie ich sehe, sind sich die Jünger der einzelnen Distros auch nicht ganz grün. Ist irgendwie wie Judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa...

Arcanoxer
2015-08-23, 19:24:29
...legt vorher ein Backup an; oder setzt einen Wiederherstellungspunkt. Klick.

Problem ist er würde beispielsweise unter Linux verzweifeln:
sudo add-apt-repository ppa:nemh/systemback
sudo apt-get update
sudo apt-get install systemback
sudo -H systemback...

Denke das zeigt den Anspruch den jeder der Anwender von seinem erwählten Betriebssystem hat; oder sich sogar wünscht.
Das mit den 08/15 Consumer und Backup glaubst du doch selber nicht. ;)

Datensicherung vom gesamten System ist nicht nötige für den besagten Anwender und bei ein LTS Ubuntu erst recht nicht.
Die wollen nur ihre Urlaubsfotos, Musik, Dokumente und possible Steam Savegames gesichert haben. Mit den Backup von Ubuntu ist aber natürlich noch viel mehr möglich.
Sollte das nicht reichen, kannst dir dein eigenes automatisiertes rsync script basteln was deine kühnsten Träume überschreitet. (y)

Arcanoxer
2015-08-23, 19:35:53
Hahaha! Und bei Linux hat man nicht die Qual der Wahl? Wie viele Distros gibt es? Was sind denn die gravierenden Unterschiede zwischen ihnen? Wie viele Desktop Manager gibt es? Und wie ich sehe, sind sich die Jünger der einzelnen Distros auch nicht ganz grün. Ist irgendwie wie Judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa...
Bei Linux ist das nicht die Qual der Wahl sondern freedom of choice. :uhippie:
Bei der geeigneten Linux-Distribution kann man sich ja zum Glück vorher informieren um die geeignete Umgebung zu finden.
Und wenn ein der Desktop Manager nicht passt, hindert ein niemand daran ihn einfach ohne Probleme und Fachwissen zu ändern.

Lurtz
2015-08-23, 19:39:10
Viel mehr Software ist kein Argument, im gegen teil.
Es verwirrt den "Consumer" doch nur, wer die Wahl hat hat die Qual.
Klar, deshalb werben die ganzen Distributionen auch mit über 30.000 free software! :ugly:

Und alles ist einfacher zu bedienen? In was für einer Welt?
Der versierte Windows Cowboy klickt sich durch bis er zur Lösung kommt, sollte das OS zerschossen worden sein wird es einfach neu aufgesetzt.
Ohne später wirklich was dazu gelernt zu haben, dass ist leider eher die Ausnahme.

Was muss man bitte anstellen um ein Windows ab Vista/7 zu zerschießen? Und selbst dann gibt es noch Fallbacks, die man über ein GUI aufrufen kann.

x90xler
2015-08-23, 19:40:39
Na ja, er programmiert shadowsocks. Das ist momentan die zuverlässigste Methode, um die GFW in China zu umgehen. Das ist in China sicher nicht gerne gesehen, was man ja an der Aktion jetzt auch sieht. SSH-Tunnel, OpenVPN und noch einige andere Sachen sind in China entweder geblockt oder werden nach einiger Zeit durch maschinelles Lernen erkannt und bis zur Unbenutzbarkeit gedrosselt, falls man sich versucht etwas schlauer anzustellen. shadowsocks ist bisher eine Ausnahme, weil sie das nicht so direkt erkennen können.
Maschinell; eher nicht. Cherleader der ... Pinyin: http://www.pcwelt.de/news/China-Trend-Cheerleader-motivieren-Programmierer-Asien-9787286.html

x90xler
2015-08-23, 19:52:18
Das mit den 08/15 Consumer und Backup glaubst du doch selber nicht. ;)
Du sprachst doch von versiert; wie kann man Windows 7/8/8.1 zerschießen? NTFS wirst du nicht so schnell wieder los; und wer legt dann als versierter Nutzer seinen Windowsdatenträger ein und installiert neu? Wozu gibt es die Reparaturkonsole; zu der dich Windows dann auch noch völlig allein hinführt?

Arcanoxer
2015-08-23, 20:00:59
Du sprachst doch von versiert; wie kann man Windows 7/8/8.1 zerschießen? NTFS wirst du nicht so schnell wieder los; und wer legt dann als versierter Nutzer seinen Windowsdatenträger ein und installiert neu? Wozu gibt es die Reparaturkonsole; zu der dich Windows dann auch noch völlig allein hinführt?
Warum gibt es überhaupt IT Support wenn es für den Consumer angeblich so einfach ist ein zerschossenes Windows zu refuckulaten.
Und 3x darfst du Raten was der "Profi" IT Support bei hoffnungslosen fällen macht... ;D

x90xler
2015-08-23, 20:40:04
Warum gibt es überhaupt IT Support wenn es für den Consumer angeblich so einfach ist ein zerschossenes Windows zu refuckulaten.
Wenn WinRE eine bereits bestehende Installation erkennt; ist das für jeden einfach; versiert muss man da nicht sein.

Und 3x darfst du Raten was der "Profi" IT Support bei hoffnungslosen fällen macht... ;D
Was macht dann der Linux-Support, wenn es ihn überhaupt gibt; muss ich dann mit dem geschrotteten Rechner ein Onlinekurs absolvieren oder sendet mit der Support eine 1000seitige Linux-Bibel zu?

Muhahaha..refuckulaten war gut.;)

Lokadamus
2015-08-23, 21:13:46
Was macht dann der Linux-Support, wenn es ihn überhaupt gibt; muss ich dann mit dem geschrotteten Rechner ein Onlinekurs absolvieren oder sendet mit der Support eine 1000seitige Linux-Bibel zu?Er wird dich bitten, unmögliche Sachen wie Hexenverbrennung, Teufelsaustreibung und Dämonenbeschwörung zu betreiben.

Unter Windows müsste man zum Beispiel in die Ereignisanzeige schauen, bei Linux die message Datei öffnen und vorlesen.

Im schlimmsten Fall würde es eine Neuinstallation geben. Eine unmenschliche Sache, wer weiß, wie vorher das System installiert wurde.

Gast
2015-08-23, 21:30:36
Stimmt, du erwähnst lieber gar nicht erst die Chinesen, sondern schreibst gleich, dass Apple zu 100% unsicher ist.

Dürfte um diese Sache gehen:
http://www.dailydot.com/politics/china-shadowsocks-clowwindy-police/
http://hackernewsmobile.com/story/10101469
Dabei geht es allerdings nicht um das OS, sondern um die VPN Software und der großen, chinesischen Firewall.
Ja schade jetzt. Ich dahcte du holst nochmal Links mit den besagtn Dokumente hoch, du nimmst aber lieber shadowsocks.

Den Mut sich auf Sachen einzulassen die nicht gleich direkt das Weltbild verteidigen, davon hast du nicht soviel oder?

@Gast mit Extrakäse
Woher weißt du daß der Film nie im RL läuft? Liest du regelmäßig den Polizeibericht im Netz aus deiner Stadt oder wo kommt das her?

Lokadamus
2015-08-23, 22:04:43
Ja schade jetzt. Ich dahcte du holst nochmal Links mit den besagtn Dokumente hoch, du nimmst aber lieber shadowsocks.

Den Mut sich auf Sachen einzulassen die nicht gleich direkt das Weltbild verteidigen, davon hast du nicht soviel oder?Dann sag selber, wovon du redest. Ich hab keine Ahnung und auf dein dummes Applebashing hab ich keine Lust. Als ob die Chinewall da einen Unterschied macht (Apple blockieren, aber Windows lass ich heute durch oder wie?).

Oder geht es dir um ein Dokument, wo Snowden gezeigt hat, dass eigentlich alle angegriffen werden können?
Dazu brauch man nur Apple NSA googlen und gut ist. IPhone liefert aufgrund des GPS Signals schon die Standortdaten, wodurch sich ein Bewegungsprofil erstellen lässt. Dies geht aber auch mit jedem Handy, alleine schon durch die stille SMS.

MR2
2015-08-23, 22:06:20
Mal ne Frage.
Das letzte Mal, als ich mich mit Linux beschäftigt habe war das Suse 7.3 pro vor mehr als 12 Jahren.
Bin am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre ein Linux für office, E-Mail, online banking zu nutzen. Win10 dagegen nur zum Spielen.
Ist Suse immer noch das best-dokumentierte Linux oder könnt ihr was anderes empfehlen? Gibts das überhaupt noch? :-) Hatte damals ein dickes Handbuch dazu. Hatte eigentlich gut funktioniert.
ACDSee wird mir wohl fehlen....

Lokadamus
2015-08-23, 22:10:55
Mal ne Frage.
Das letzte Mal, als ich mich mit Linux beschäftigt habe war das Suse 7.3 pro vor mehr als 12 Jahren.
Bin am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre ein Linux für office, E-Mail, online banking zu nutzen. Win10 dagegen nur zum Spielen.Klar gibt es Suse noch, Opensuse heißt es mittlerweile. https://de.opensuse.org/Hauptseite
Unter Suse werden die kommerziellen Sachen wie Firmen und Support vertrieben.
Ansonsten wird Ubuntu meistens vorgeschlagen oder Fedora. Wenn man mit der Oberfläche von Ubuntu nicht klar kommt (Gnome3), probieren die meisten Kubuntu (KDE als Oberfläche).

Was verstehst du unter Office?

MR2
2015-08-23, 22:33:29
Danke!
Grade mal informiert, kubuntu wäre wohl am einsteigerfreundlichsten oder opensuse...
LibreOffice meinte ich, das wäre wohl dabei. Aber so ein Paket mit DVD und gedruckten Handbüchern gibt es wohl nicht mehr? Nix gefunden.
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Ahh, doch.
http://www.edv-buchversand.de/suse/

Amazon natürlich auch. Suse gibts wohl auch deutlich mehr Infos für Neueinsteiger. Danke für den Thread, hat mein Interesse geweckt!

x90xler
2015-08-23, 22:44:34
Er wird dich bitten, unmögliche Sachen wie Hexenverbrennung, Teufelsaustreibung und Dämonenbeschwörung zu betreiben.
War ironisch gemeint.

Unter Windows müsste man zum Beispiel in die Ereignisanzeige schauen, bei Linux die message Datei öffnen und vorlesen.

Im schlimmsten Fall würde es eine Neuinstallation geben. Eine unmenschliche Sache, wer weiß, wie vorher das System installiert wurde.
Bei einem zerschossenem System? Was willst du da vorlesen? Schwarzer Bildschirm? Ich hab wohl zu weit gedacht.

Linux ist im Übrigen keine consumerfreundliche Alternative zu Windows; weil der Consum dieses oder anderer BS deutlich höher ist. Logik. Dann wird für das jeweilige Anwenderklientel auch an bestimmtren Eigenschaften weiterentwickelt; wer mal wechseln will; warum nicht. Umstellen muss man sich schon. Das dürfte für die 3d-center-Nerds wohl auch kein Problem sein. Ausprobieren geht vor studieren oder lamentieren.;)

Lokadamus
2015-08-23, 23:02:54
Bei einem zerschossenem System? Was willst du da vorlesen? Schwarzer Bildschirm? Ich hab wohl zu weit gedacht.Ich weiß nicht, als was du arbeitest, aber wenn du praktische Erfahrung im Bereich support hättest, wüsstest du, dass die Bandbreite von zerschossenem System, aber jeder andere kann sich anmelden über defekte HDD bis hin zu Bildschirm einfach ausgestellt reicht. Darum ist bei einem guten Supporter die Frage, was genau passiert da noch, wie weit startet das OS noch?
Lass den Xorg Server einen Schuß weghaben, dann ist es für den Dau komplett zerschossen. Ein kompetenter Supporter wird dem Anwender Anweisungen geben, den Kernel mit ein paar anderen Parameter zu starten, um an das Logfile ranzukommen. Der Anwender hat auch nichts gemacht, die Aussage kennt man auch. ;)

x90xler
2015-08-23, 23:21:18
Die ironische Diskussion fing aber bei Windows an. Auch refuckulaten; nochmal genauer lesen. Die meisten Versionen werden dabei OEM sein; was willst du da supporten? Das musst du extra bezahlen. Job?; bin zufrieden.

Gast
2015-08-24, 01:52:58
Lass den Xorg Server einen Schuß weghaben, dann ist es für den Dau komplett zerschossen. Ein kompetenter Supporter wird dem Anwender Anweisungen geben, den Kernel mit ein paar anderen Parameter zu starten, um an das Logfile ranzukommen. Der Anwender hat auch nichts gemacht, die Aussage kennt man auch. ;)
Weil die halbe IT Welt und alle Heimanwender in einer X-Server IPC Herachie untereinander vernetzt sind. Der beste Support unter Windows ist immer noch die Taste F8. Wenn Du mal wieder frei hättest, wäre dir das auch selbst eingefallen. Was wohl bedeutet, ein kompetenter Supporter wüsste das.:rolleyes:

Lokadamus
2015-08-24, 02:19:53
Die ironische Diskussion fing aber bei Windows an. Auch refuckulaten; nochmal genauer lesen. Die meisten Versionen werden dabei OEM sein; was willst du da supporten? Das musst du extra bezahlen. Job?; bin zufrieden.Den ganzen Thread kann man nur als dumme Ironie ansehen. Selbst in Firmen wird OEM mitgeliefert und durch die eigene Windowsversion (Lizenzsache) ersetzt, da bezahlt man je nach Vertrag.
Scheinst keinen Job im Supportbereich bzw. EDV- Bereich zu haben. Weil die halbe IT Welt und alle Heimanwender in einer X-Server IPC Herachie untereinander vernetzt sind. Der beste Support unter Windows ist immer noch die Taste F8. Wenn Du mal wieder frei hättest, wäre dir das auch selbst eingefallen. Was wohl bedeutet, ein kompetenter Supporter wüsste das.:rolleyes:Prima, was auch immer du sagen willst. Zuerst mit der pauschalen Aussage rumrennen "Wenn das System zerschossen ist, was willst dann machen?" und dann mit "Mit F8 kann ICH alles unter Windows lösen". Das will ich sehen, wie das bei einer defekten HDD bzw. SSD helfen soll. Schon doof, wenn die Kiste im Bios hängt. Aber oh Schreck, dann steht noch etwas auf dem Bildschirm. Drück du mal kräftig weiter F8, das Bios wird mit einem netten Fiepen antworten, dass das nichts bringt. Wenn du im Support arbeitest, tun mir die Leute leid.

Edit: Ich hoffe, es geht nicht um "Windows zeigt immer sein Logo und startet wieder neu".
Kurz gesagt: Windows zerschossen = "ntkernel kann nicht gefunden werden" ist nicht das selbe wie "Vergessen, den Haken bei automatisch Neustarten zu entfernen, um den Bluescreen zu lesen.".
http://www.dirks-computerecke.de/windows-7/windows-7-automatischen-neustart-im-fehlerfall-abschalten.htm

x90xler
2015-08-24, 10:39:33
Den ganzen Thread kann man nur als dumme Ironie ansehen. Selbst in Firmen wird OEM mitgeliefert und durch die eigene Windowsversion (Lizenzsache) ersetzt, da bezahlt man je nach Vertrag.
Der Support erfolgt meist durch geschulte interne Mitarbeiter; was auf Dauer auch viel kostengünstiger ist; anstatt bei jedem kleinen Supportproblem den Hersteller oder Anbieter zu beauftragen (natürlich soweit dies nicht vereinbart wurde; Garantien gibt es zuweilen wegen Kostenvergünstigung nicht; was sich am Volumen des Vertrages ausrichtet). Die Betreuung der Softwareentwicklung bleibt natürlich in Hand des Anbieters; geht ja wegen der Lizenzbedingungen zuweilen nicht anders.

Scheinst keinen Job im Supportbereich bzw. EDV- Bereich zu haben.
Wie du bei ironischen Vergleichen was der eine Anwender kann und der andere nicht; auf das X-Window-System gekommen bist; ich weiß nicht.

Den Thread betreffend; Linux ist nun mal nicht Windows: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

Dabei ging es mir am Sonntag Nachmittag eher um Ansprüche; nicht um Kernel. Auf die hätte der Client sowieso keinen Zugriff; wenn sein Konto im Rechenzentrum liegt. Macht die Betreuung zuweilen viel einfacher; dafür muss ich nicht Supporter studiert haben.

Ager gut; wenn du meinst; ich hoffe du hast für diese recht schnelle Einschätzung (eben deinem Support); trotzdem deine Ticketnummer bekommen.

Eidolon
2015-08-24, 10:41:31
Vielleicht sollten wir so langsam mal wieder zum eigentlichen Thema zurück kehren. ;)

Gast
2015-08-24, 10:58:55
Ich hab den Thread nicht komplett verfolgt daher nur ein sehr kurzes Statement: ob win oder linux ist für die älteren Herrschaften banal gesagt meißt völlig egal. Allenfalls kommt der Hinweis: Ach davon hab ich ja schon (in der Werbung) gehört.

Linux hat allerdings verschiedene Desktopumgebungen, mit denen Windows nicht dienen kann. Gnome2 / Mate bietet sich durch seinen Minimalstil & verständlichen Desktopkonzept sehr gut für ältere Leute an. LXDE wohl auch. Mit KDE hab ich eher negative Erfahrungen gemacht. Älteren Leute war das zu kompliziert. Ich kann aus dem Nutzungsverhalten erkennen das ein unperformantes (netbook) Win7 kaum/ gar nicht benutzt wird. Zum Teil überfordert also schon Win7, möchte mir gar nicht ausmalen wie das bei Win8/10 aussieht. Pantheon als DE wäre wohl auf dem Netbook die deutlich bessere Alternative und hat bei einem anderen Fall sich schon erfolgreich gemacht.

Gast
2015-08-24, 11:16:35
Ich kann dazu nur sagen, dass ich jetzt auch mein zweiten altes Notebook (Asus F3JP) von DualBoot auf ein reines Linux System mit Linux Mint mit MATE umgewandelt habe.
Ich hatte Windows 7 auf dem System eh kaum noch benutzt, einfach weil es sau langsam war. Dabei war kaum was installiert, der Autostart war aufgeräumt aber dennoch musste ich mal 20min warten bis ich LibreOffice nutzen konnte. Zudem hat der Updater immer alles blockiert.
Mit Mint läufts absolut tadellos. Und für Internet, Office bissl Bürokram musste ich gerademal 2 Programme aus den Repos nachinstallieren.

Auf dem anderen alten Notebook läuft OpenSUSE mit KDE ebenfalls unauffällig.

Dennoch würde ich auf meinem Desktop nicht umsteigen. Einfach weil viel Multimediakram, Spiele und meine Konstruktionssoftware nicht läuft ;)

Lokadamus
2015-08-24, 13:41:03
Wie du bei ironischen Vergleichen was der eine Anwender kann und der andere nicht; auf das X-Window-System gekommen bist; ich weiß nicht.

Dabei ging es mir am Sonntag Nachmittag eher um Ansprüche; nicht um Kernel. Auf die hätte der Client sowieso keinen Zugriff; wenn sein Konto im Rechenzentrum liegt. Macht die Betreuung zuweilen viel einfacher; dafür muss ich nicht Supporter studiert haben.Naja, einen normalen Anwender bzw. ein PC im Alltagsgebrauch wird mit Maus gesteuert. Dafür braucht man im Allgemeinen irgendwas, was Fenster darstellen kann. ;)
Und wenn wir von allgemeinen Supportanfragen reden, geh ich davon aus, dass wir hier nicht von den Servern reden. Weil da hat man schon alleine wegen der Softwareauswahl meistens irgendwie einen Supportvertrag mit irgendwem. Ich denk da nur an den Supportkram von Suse, wo es damals hieß, 90 Tage Installationssupport nach Kauf des Packetes.

Ich glaube, du wärst überrascht, mit was für komischen Sachen man überfallen wird. Da gibt es auch gerne die Sache "Ich kann mich nicht anmelden.". Da heißt es herausfinden, was die Person macht, weil in den meisten Fällen sitzt sie an der Windowsanmeldung fest, es kann aber auch sein, dass Outlook rumzickt oder eine ganz andere Software mit eigener Benutzerverwaltung gemeint ist.
Support kann man auch nicht studieren, dass muss man erlebt haben. Dadurch entsteht die Erfahrung und die Weisheit, dass die Leute irgendwas erzählen und eigentlich ein ganz anderes Problem haben. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, das besser beschrieben wird, wo man hängt und wie man hingekommen ist. Und selbst da kann es noch zu Problemen kommen, wenn der Anwender vorher falsch abgebogen ist.

x90xler
2015-08-24, 14:24:24
Ich glaube, du wärst überrascht, mit was für komischen Sachen man überfallen wird. Da gibt es auch gerne die Sache "Ich kann mich nicht anmelden.". Da heißt es herausfinden, was die Person macht, weil in den meisten Fällen sitzt sie an der Windowsanmeldung fest, es kann aber auch sein, dass Outlook rumzickt oder eine ganz andere Software mit eigener Benutzerverwaltung gemeint ist.
Support kann man auch nicht studieren, dass muss man erlebt haben. Dadurch entsteht die Erfahrung und die Weisheit, dass die Leute irgendwas erzählen und eigentlich ein ganz anderes Problem haben. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, das besser beschrieben wird, wo man hängt und wie man hingekommen ist. Und selbst da kann es noch zu Problemen kommen, wenn der Anwender vorher falsch abgebogen ist.
Da arbeite ich wirklich nicht! Gott sei Dank. Es scheint also noch Supportlevel zu geben.;)

Sieh es mal so wie hier; Linux ist und bleibt eine kleine Herausforderung egal welche Distribution; NVidias 'Application Profiles' (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10752260&postcount=1) inbegriffen.

offtopic_ein:
Wir haben es dann ziemlich gut; läuft alles übers Rechenzentrum. Kurze Mail; Ticketnummer und dann hat man Zeit; weil man den lokalen Benutzer auf einen weiteren Citrixserver umleiten kann; inklusice session shadowing; remote control oder gespiegelten Sitzungen (helpdesk); was über rdp auch alle einfach einschließt. Zugriffberechtigungen bestehen da nur für das eigene Konto; wobei diese gestaffelt vergeben werden (read-access; full-access etc.). Eine Checkboxaufforderung braucht es da nicht.

Ist sicherlich eine völlig andere Welt; Telefon etc. kenne ich aber zu genüge; falls du das gemeint hast; davon träumt man irgendwann. Darüber laufen nur noch dringliche Fälle.;)
offtopic_aus

Lokadamus
2015-08-24, 14:37:39
Ist sicherlich eine völlig andere Welt; Telefon etc. kenne ich aber zu genüge; falls du das gemeint hast; davon träumt man irgendwann. Darüber laufen nur noch dringliche Fälle.;)
offtopic_ausNö, hab in den letzten Jahren bei einem kleinen Dienstleister gearbeitet, wo wir zu zweit für ca. 45 Server (bestehend aus virtuelle und echte) und ca. 400 - 500 Clients zuständig waren und alles am Laufen hatten (Firewall, Mail, Spamfilterung, VPN, Terminalserver, Backup usw. usf.).
Telefonanalage hatten wir nur einfache Änderungen gemacht, ansonsten ging das an eine kleine Firma, die uns alles eingerichtet hat.

Wegen Ticket, Supportlevel usw., das kommt aus der Ecke:
https://de.wikipedia.org/wiki/IT_Infrastructure_Library (ITIL)

x90xler
2015-08-24, 15:05:25
Auf Arbeit eher tausende Thin Clienten und hundert CCAs. Hilft dem Thema aber nicht.