PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habt ihr als Kind Schläge bekommen?


Seiten : 1 [2]

Korfox
2016-09-30, 07:47:30
"Die Kleinen müssen selber ihre Grenzen erkennen"
"Mit 17 wird er das nicht mehr machen"
"Die Kinder müssen mit allen Sinnen begreifen"
bla bla bla

Das ist ja genau die "Unautoritäts-Falle", von der ich sprach. Die Eltern ziehen sich aus der Verantwortung, indem die Kinder ihre Erfahrungen selbst machen "dürfen".

Bei uns nennt man un-/falscherzogen btw. auch selbstgezogen... finde ich garnicht so abwegig.

Blase
2016-09-30, 09:08:30
http://m.huffpost.com/de/entry/9795460
Quelle ist nicht gut, aber wer Interesse hat, sucht die Studien dazu.
Ist aber eh nichts wert, weil nur von Pseudowissenschaftlern gemacht. Psychologie und Pädagogik sind ja nun wirklich keine ernstzunehmenden Wissenschaften, zumindest nicht in einem Hardwareforum. Internetmenschen wissen es intuitiv eh viel besser.

Moin Flip,

du hast Recht, die huffpost als Quelle ist wirklich... mäh. Können wir auch anfangen, Brigitte zu lesen. Warum taucht dieser Artikel nicht im Spiegel, FAZ, Zeit oder sonstwo auf? Ich habe mir den verlinkten Artikel mal angeschaut... von einem "Klaps" konnte ich jedenfalls beim Überfliegen nichts finden.

Im verlinkten Artikel ist die Rede vom "Spanking"

Laut Wiki:

Spanking [ˈspæŋkɪŋ] (engl. für hauen, verhauen) bezeichnet das Schlagen auf das bekleidete oder entblößte Gesäß; im weiteren Sinne auch auf benachbarte Körperteile wie die Oberschenkel, den Rücken oder äußere Geschlechtsorgane. Die Schläge erfolgen mit der flachen Hand oder mit einem Gegenstand, etwa Rohrstock, Peitsche, Birkenrute, Teppichklopfer, Haarbürste, Paddle, Martinet, Tawse, Ochsenziemer oder ähnliche.

Also ich bin nicht sicher, was ANDERE mit einem "Klaps" meinen - ich finde "meine Definition" hier sicherlich NICHT wieder". Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich diese "Arbeit" auch nicht um eine Häufigkeit (bezüglich eines "Klaps"!) um vielleicht ~5 mal in der gesamten Erziehung dreht.

Also ja, WENN das schon alles ist, was bezüglich "Studien" zu diesem Thema rumgeistert, dann darf man wohl mal zumindest anmerken, dass die Studienlage hierzu noch recht "dünn" ist. Zumal, wie geschrieben, es ja hier um einen "Klaps" geht, in der Studie aber - nach meiner Definition - von "mehr" die Rede ist.

Und genau das ist es wohl, was gemeint ist, wenn man sagt, dass die "Psychologie und Pädagogik" - im Gegensatz vielleicht zu anderen Wissenschaften - noch in den Kinderschuhen ist. Wer kann denn ausschließen, dass unser Verständnis von Erziehung in weiteren 25 Jahren ein ganz anderes ist, als es heute ist?! Eben - dieser Bereich unterliegt (noch) einem stetigen Wandel - oder siehst du das anders?

Und Flip, PHuV hat, was seinen Diskussionsstil angeht, hier im Faden weitestgehend noch einmal die Kurve bekommen und ist wieder zu ruhigeren Tönen umgeschwenkt. Glaubst du, dass du deinen Blutdruck hier auch noch mal unter Kontrolle bekommst?

Ich meine, deine Grundthese (Klaps = Gewalt an Kindern, die es nachhaltig negativ beeinflusst) ist Provokant genug und bietet alleine genügen Stoff um hier "hitzig" zu werden. Trotzdem könnte man ja versuchen darüber "normal" zu reden...

Filp
2016-09-30, 09:32:52
Das ist eine Metastudie, die sich auf die Ergebnisse von vielen Studien der letzten 50 Jahren bezieht.

Blase
2016-09-30, 09:51:51
Ja, das ist dann EINE Metastudie, die wir erst einmal so hinnehmen müssen, weil wir weder die Methodik oder sonstiges einschätzen oder beurteilen können. Darüber hinaus thematisiert sie hier einen Bereich ("Spanking" - also das "klassische über's Knie legen", Hose runter und "immer feste drauf"), bei dem wir uns eigentlich sogar (alle?) einig sind - dass das hier keiner will - oder gar macht. Also was nutzt diese Studie?

Es wurde hier von Anfang an versäumt, mal einen Rahmen abzustecken. Zu definieren, was "Gewalt" ist, wo sie anfängt und wie man damit umgeht. Ok, dein Rahmen scheint hier sehr sehr eng und strickt ausgelegt - was ja ok ist - aber dennoch hast auch du es versäumt, hier konkreter zu werden. PHuV hat deinen Ansatz halt weiter getrieben - und als allgemeines Durchsetzen eigener Interessen mit physischer Kraft beschrieben. Gewalt ja oder nein?

Du wirst die letzten Beiträge ziemlich einsilbig. Interesse an einem Austausch - was zwangsläufig hieße, sich den Fragen zu stellen und sie zu beantworten - oder nicht? Also mach doch noch mal einen Schritt zurück - und definiere, was für dich "Gewalt" ist, wo sie anfängt und wo sie aufhört. Das wäre dann wohl eine Grundlage, auf deren Basis man hier vernünftig reden könnte...

Einhard
2016-09-30, 10:01:01
Moin Flip,

du hast Recht, die huffpost als Quelle ist wirklich... mäh.

Leider kommt man ohne Geld zu zahlen nicht an die Metastudie, aber zumindest an Auszüge (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3768154/). Darin finden sich dann so schöne Zusammenfassungen wie:

"We now have enough research to conclude that spanking is ineffective at best and harmful to children at worst."

oder

"But there is a third reason not to spank our children, and that is a moral one. Although most Americans do not like to call it so, spanking is hitting and hitting is violence."

Den interessanten Rest des Auszugs kann jeder selber nachlesen. Es geht unter anderem auch um den "Grad des Schlagens" und die Effektivitaet der Maßnahme.


Ja, das ist dann EINE Metastudie,...

"...systematische Übersicht...." (https://de.wikipedia.org/wiki/Systematische_%C3%9Cbersichtsarbeit)


Darüber hinaus thematisiert sie hier einen Bereich ("Spanking" - also das "klassische über's Knie legen", Hose runter und "immer feste drauf"), bei dem wir uns eigentlich sogar (alle?) einig sind - dass das hier keiner will - oder gar macht. Also was nutzt diese Studie?

Spanking wird meiner Meinung nach in dem Fall als Zusammenfassung aller Formen des Schlagens benutzt, denn zumindest im Auszug wird auch oft "hitting" verwendet und der Unterschied rausgearbeitet.

Einhard

BTB
2016-09-30, 10:08:47
http://m.huffpost.com/de/entry/9795460
Quelle ist nicht gut, aber wer Interesse hat, sucht die Studien dazu.
Ist aber eh nichts wert, weil nur von Pseudowissenschaftlern gemacht. Psychologie und Pädagogik sind ja nun wirklich keine ernstzunehmenden Wissenschaften, zumindest nicht in einem Hardwareforum. Internetmenschen wissen es intuitiv eh viel besser.

oh ja Studien. Kinder die einen Klaps bekommen haben eine schlechtere geistige Entwicklung und somit einen im Schnitt 5 Punkte geringeren IQ. Eventuell ist es ja auch andersrum. Dümmere Kinder bekommen einfach öfters einen Klaps weil die mit Worten nicht zu erreichen sind oder auch einfach öfters Mist machen und weniger einsichtig sind?

Einhard
2016-09-30, 10:09:32
oh ja Studien. Kinder die einen Klaps bekommen haben eine schlechtere geistige Entwicklung und somit einen im Schnitt 5 Punkte geringeren IQ. Eventuell ist es ja auch andersrum. Dümmere Kinder bekommen einfach öfters einen Klaps weil die mit Worten nicht zu erreichen sind oder auch einfach öfters Mist machen und weniger einsichtig sind?

Ok. Womit belegst du deine These?


Einhard

BTB
2016-09-30, 10:18:22
Ok. Womit belegst du deine These?

Das war eine Vermutung, ebenso wie die in der Studie, der Gegenbeweis fehlt mir da. Um so eine Aussage zu zementieren müsste man da Ganze wohl etwas umfassender angehen. Hier wird so eine Aussage aber als Fakt (Das Kind trägt langfristigen Schaden auch bei einem Klaps) übernommen und das sehe ich einfach anders.

Einhard
2016-09-30, 10:58:35
Das war eine Vermutung, ebenso wie die in der Studie, der Gegenbeweis fehlt mir da. Um so eine Aussage zu zementieren müsste man da Ganze wohl etwas umfassender angehen. Hier wird so eine Aussage aber als Fakt (Das Kind trägt langfristigen Schaden auch bei einem Klaps) übernommen und das sehe ich einfach anders.

Das wird als Fakt dargestellt, da man, wenn ich richtig gelesen habe, 27 Studien aus 50 Jahren ausgewertet hat. Da ist natuerlich deine Vermutung stichhaltiger.


Abgesehen davon ist das nicht die einzige These, die durch die Metastudie belegt wird. Als da waeren:
1. Körperliche Gewalt ist furchtbar ineffektiv gegenueber anderen Erziehungsmethoden.
2. Körperliche Gewalt ist amoralisch (Menschenrechte).
3. Körperliche Gewalt macht aggressiver.
"Parents report that one of the misbehaviors most likely to elicit spanking is when a child acts aggressively (Holden, Coleman, & Schmidt, 1995). Beyond the irony of parents acting aggressively in order to reduce aggression in their children, does spanking reduce children’s aggression? The answer is, clearly and definitively, no. In all 27 of the relevant studies, spanking was associated with more, not less, aggression in children (Gershoff, 2002)."
etc.


Einhard

BTB
2016-09-30, 11:22:14
Das wird als Fakt dargestellt, da man, wenn ich richtig gelesen habe, 27 Studien aus 50 Jahren ausgewertet hat. Da ist natuerlich deine Vermutung stichhaltiger.

Abgesehen davon ist das nicht die einzige These, die durch die Metastudie belegt wird. Als da waeren:
1. Körperliche Gewalt ist furchtbar ineffektiv gegenueber anderen Erziehungsmethoden.
2. Körperliche Gewalt ist amoralisch (Menschenrechte).
3. Körperliche Gewalt macht aggressiver.

Amoralisch kann man überhaupt nicht wirklich belegen, da Moral letztlich keine Sache ist die beweisbar wäre. Punkt 2 fällt also schon mal weg.

Den Rest kann ich auch rückwärts lesen. Dumme Kinder neigen dazu legitimen Erziehungsmethoden ineffektiver zu folgen. Dumme Kinder sind aggressiver.

Ja natürlich will ich provozieren. Ihr verstrickt euch doch etwas in eurer Selbstherrlichkeit. Sorry. Aber nicht damit noch das Jugendamt beauftragt wird. Wie gesagt, meine schlaue Tochter hat sich auch nur einmal eine eingefangen. Aber eventuell auch einfach weil sie nicht intelligent genug war die Situation anders zu gestalten. Wer weiss was gewesen wäre, wenn ihr IQ diese 5 Punkte höher gewesen wäre? Fragen über Fragen und so viel vermeintliche Antworten.

Einhard
2016-09-30, 11:27:17
Amoralisch kann man überhaupt nicht wirklich belegen, da Moral letztlich keine Sache ist die beweisbar wäre. Punkt 2 fällt also schon mal weg.

Den Rest kann ich auch rückwärts lesen. Dumme Kinder neigen dazu legitimen Erziehungsmethoden ineffektiver zu folgen. Dumme Kinder sind aggressiver.

Ja natürlich will ich provozieren. Ihr verstrickt euch doch etwas in eurer Selbstherrlichkeit. Sorry. Aber nicht damit noch das Jugendamt beauftragt wird. Wie gesagt, meine schlaue Tochter hat sich auch nur einmal eine eingefangen. Aber eventuell auch einfach weil sie nicht intelligent genug war die Situation anders zu gestalten. Wer weiss was gewesen wäre, wenn ihr IQ diese 5 Punkte höher gewesen wäre? Fragen über Fragen und so viel vermeintliche Antworten.

Ich fasse mal zusammen: Deine Vermutungen > Metastudie.

Dann muss ich zugeben: Du hast mich entwaffnet. Kann ich nichts mehr zu sagen.

Einhard


PS: Es ging hier uebrigens nie um deine Familie/Kinder. Irgendwie scheint es immer persoenlich genommen zu werden. Aber das ist es nicht und auch nicht intendiert.

Filp
2016-09-30, 11:27:58
Du wirst die letzten Beiträge ziemlich einsilbig.
Mehr ist es mir hier nicht mehr wert und mobil von der Arbeit hab ich auch weder Zeit und Lust.


Hier wird so eine Aussage aber als Fakt (Das Kind trägt langfristigen Schaden auch bei einem Klaps) übernommen und das sehe ich einfach anders.
Das liest du raus? Ist wie beim Rauchen, das führt auch nicht zwingend zu Lungenkrebs und doch ist es ganz sicher gesundheitsschädlich.

kiX
2016-09-30, 11:28:12
Moin Flip,

du hast Recht, die huffpost als Quelle ist wirklich... mäh. Können wir auch anfangen, Brigitte zu lesen. Warum taucht dieser Artikel nicht im Spiegel, FAZ, Zeit oder sonstwo auf? Ich habe mir den verlinkten Artikel mal angeschaut... von einem "Klaps" konnte ich jedenfalls beim Überfliegen nichts finden.

Im verlinkten Artikel ist die Rede vom "Spanking"

Laut Wiki:
[...]
Man könnte natürlich, wenn man keine Zeit/Lust/Möglichkeit hat die Metastudie zu lesen, die Pressemitteilung der Universtiy of Texas, Austin (http://news.utexas.edu/2016/04/25/risks-of-harm-from-spanking-confirmed-by-researchers) (sicher nicht die Brigitte) zur Hand nehmen, die im Huffpost-Artikel recht weit oben verlinkt ist.

Da stechen recht schnell zwei Dinge heraus:
“Our analysis focuses on what most Americans would recognize as spanking and not on potentially abusive behaviors,”
[...]
spanking (defined as an open-handed hit on the behind or extremities)
Der Begriff "spanking" beschreibt also einerseits explizit nicht konkrete Kindesmißhandlung (im amerikanischen Sinne) und andererseits ganz spezifischden Schlag auf den Hintern mit der offenen Hand. Wenn ich mich nicht irre, ist das EXAKT das, was hier von PHuV und seinem Gefolge als "Klaps" bezeichnet wird. (Mir ist bewusst, dass die Stärke des Schlages variieren kann. Ich gehe aber davon aus, dass jene welche Eltern nicht 'streicheln'.)
Der Begriff "spanking" und damit die Studie sind also optimal für diesen Thread geeignet. Damit die üblichen Verdächtigen nicht wieder anfangen zu weinen, schreibe ich bzgl. der Studie von 'ge"spank"ten Kindern'.

Da auch für mich die Studie (http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doiLanding&doi=10.1037/fam0000191) 12$ kosten soll (trotz Unizugang...), zitiere ich noch ein wenig die Pressemitteilung (von einem späteren Review abgesehen wohl die beste Sekundärquelle zur Metastudie):

"spanking [...] was not associated with more immediate or long-term compliance, which are parents’ intended outcomes when they discipline their children.”
[...]
Gershoff and co-author Andrew Grogan-Kaylor [...] found that spanking (defined as an open-handed hit on the behind or extremities) was significantly linked with 13 of the 17 outcomes they examined, all in the direction of detrimental outcomes.
Zwei kurz- und mittelfristige Kernelemente lassen sich daraus isolieren:
1. Ge"spank"te Kinder befolgen die Regeln auch nicht besser ("no compliance").
2. Die signfikanten Verhaltensänderungen, die bestimmt werden konnten, sind ALLE schädlich ("detrimental").

Und zu Spätfolgen:
Gershoff and Grogan-Kaylor tested for some long-term effects among adults who were spanked as children. The more they were spanked, the more likely they were to exhibit anti-social behavior and to experience mental health problems. They were also more likely to support physical punishment for their own children, which highlights one of the key ways that attitudes toward physical punishment are passed from generation to generation.
1. Ge"spank"te Kinder zeigen signifikant häufiger antisoziales Verhalten und psychische Störungen.
2. Wie passend zur Frage des Threaderstellers (und nicht passend zum Ergebnis der Umfrage): Ge"spank"te Kinder werden später häufiger ihre eigenen Kinder auch "spanken". "Und so weiter, und so weiter..."

kiX
2016-09-30, 11:31:42
Ja natürlich will ich provozieren. Ihr verstrickt euch doch etwas in eurer Selbstherrlichkeit. Sorry. Aber nicht damit noch das Jugendamt beauftragt wird. Wie gesagt, meine schlaue Tochter hat sich auch nur einmal eine eingefangen. Aber eventuell auch einfach weil sie nicht intelligent genug war die Situation anders zu gestalten. Wer weiss was gewesen wäre, wenn ihr IQ diese 5 Punkte höher gewesen wäre? Fragen über Fragen und so viel vermeintliche Antworten.
Das witzige ist ja, dass nicht deine Tochter die Situation hätte anders gestalten können wäre sie intelligenter, sondern Du. Und während Du dich in deiner einfältigen Provokation sonnst und Dich freust, dass jemand auf dein Trollen reingefallen ist, sitze ich hier und bemitleide Dich für deine Ansicht.

BTB
2016-09-30, 11:41:26
Das liest du raus? Ist wie beim Rauchen, das führt auch nicht zwingend zu Lungenkrebs und doch ist es ganz sicher gesundheitsschädlich.

Nein, das lese ich da nicht raus. Und der Lungenkrebs Vergleich ist wirklich Brigitte. Aber ich kann doch nicht Kausalitäten feststellen wo ich noch nichts festgestellt habe, und das macht diese Metastudie massiv. Man kann sagen "Dümmere Kinder bekommen öfters einen Klaps." - Punkt - Alles andere danach sind Vermutungen. Und das meine ich tatsächlich so.

Popeljoe
2016-09-30, 11:48:28
Ein Kind zu schlagen zeigt doch nur, wie hilflos der Schlagende ist.
Trotzdem gibt es absolute Grenzsituationen in denen ich nicht die Hand für meine Reaktion ins Feuer legen würde. Aber die im Vorwege zu definieren ist unmöglich.
Es gibt allerdings auch andere Formen von Gewalt, die nicht weniger brutal sind, als Schläge.

PHuV
2016-09-30, 14:08:15
Nein, das lese ich da nicht raus. Und der Lungenkrebs Vergleich ist wirklich Brigitte. Aber ich kann doch nicht Kausalitäten feststellen wo ich noch nichts festgestellt habe, und das macht diese Metastudie massiv. Man kann sagen "Dümmere Kinder bekommen öfters einen Klaps." - Punkt - Alles andere danach sind Vermutungen. Und das meine ich tatsächlich so.
Man sollte vielleicht mal erst erklären, was eine Metastudie genau ist. Eine Metastudie untersucht viele wissenschaftliche Studien zu einem Thema, und versucht deren Ergebnisse zusammenzufassen. Das heißt, eine oder mehrere schauen sich viele gemachte wissenschaftlich erstellte oder als wissenschaftlich deklarierte Studien an, analysieren sie, und versuchen, einen Konzens zu ziehen.

Kritikpunkte:

Es gibt eine Metastudie, die festgestellt hat, daß die meisten Studien fehlerhaft sind und wissenschaftlich nicht den Ansprüchen genügen. Ein Beispiel einer Metastudie findet sich hier (http://www.meditation-wissenschaft.org/images/stories/2014/folien/MW_2014_Peter_Sedlmeier_Psychologische_Auswirkungen_Meditation.pdf). Von den ca. 600 Studien haben sich im Vortag (ich war damals dabei vor Ort) letztlich dann nur 80 als brauchbar erwiesen.
Eine Studie zu Gewalt in Familien ist nur durch Befragung möglich! Wenn es wissenschaftlichen Kriterien genügen sollte, müßte man wirklich Kontrollgruppen mit Kindern aufbauen, die einen werden geschlagen, die anderen nicht. Das dies ethisch nicht vertretbar ist, sollte klar sein. Also befragt man Menschen. Wir wissen aber heute alle, daß die Qualität der Fragen wichtig ist genau so wie deren Umfang. Macht man das falsch, kommt so was dabei raus wie der Wildwasser-Skandal (https://de.wikipedia.org/wiki/Wildwasser_(Verein)).
Bei Befragungen weiß man aber auch, daß nur ein Teilaspekt abgefragt wird, und oftmals viele andere Einflußfaktoren ausgeblendet oder vernachlässigt werden. Zudem kann man hier allein auf das Erinnerungsvermögen und das Vertrauen setzen, was die Leute so erzählen. Hier ist heute auch sehr wohl wissenschaftlich belegt, daß Menschen über die Jahre ihre Erinnerungen verzerrt und falsch wiedergeben.
Falsche Erinnerungen (http://www.spektrum.de/magazin/falsche-erinnerungen/823559). Dazu gibt es noch mehr Quellmaterial, aber das muß ich erst suchen, und hab gerade keine Zeit dafür.
Menschen neigen zu Vereinfachungen. Es wird immer wieder übersehen, daß Menschen mit psychischen Problemen zu einseitigen Schuldzuweisungen neigen, und komplexe Probleme stark verfälschend vereinfacht werden. Das merkt man auch immer wieder, wenn man Familien- und Paarberatungen durchführt, und alle Personen gleichberechtigt zu Wort kommen.
In den Studien werden immer nur einzelne Personen befragt, selten das Umfeld mit allen Beteiligten, was natürlich den Aufwand und die Kosten enorm hochtreiben würde. So sucht mal sich gezielt einzelne oder wenige Personen raus, wo bestimmte Konstellationen ermittelbar sind. Diese stellen aber auch wiederum eine Verdichtung dar, welche überhaupt nicht den Bevölkerungsdurchschnitt repräsentieren.

Daher ist solchen Studien, egal ob pro oder contra, immer zu mißtrauen. Und wenn man schon alleine rein sachlich und vernünftig nachdenkt, müßten die Generationen davor und auch wir, die wir viel mehr physische Gewalt in der Familie erlebt hatten, heute viel traumatisierter und psychisch kranker sein. Sind wir aber im Bevölkerungsschnitt aber nicht. Fakt ist, viele von uns haben das irgendwie weggesteckt und leben mehr oder minder gut damit. Das sieht man ja auch, daß die Generationen dazugelernt haben, und heute viel weniger physische Gewalt ausgeübt wird.

Das ein paar Klapse oder Ohrfeigen traumatisieren, halte ich für absoluten Unsinn und ist auch wissenschaftlich nicht belegbar. Wenn so etwas regelmäßig und permanent passiert, dann ja, dann hat es einen Einfluß, wenn noch einige andere Faktoren, die damit im Spiel sind, sich entsprechend negativ auswirken. Und es ist doch bekannt, daß bei Probleme mit physischer Gewalt immer Dinge wie Sucht, Arbeitslosigkeit, Armut, Perspektivlosigkeit, Traumas, Krankheiten mit reinspielen.

Korfox
2016-09-30, 17:49:02
Wie "erziehen" Eltern, die schonmal einen Klapps geben, eigentlich, wenn das Kind masochistisch veranlagt ist?
Ist mir grad mal so aufgefallen...
"Lass das, oder ich schlage dich zu Hause nicht!"?

Mosher
2016-09-30, 19:01:14
Ich finde immer noch, dass hier im Thread nicht sauber unterschieden wird zwischen einem geplantem, angedrohtem und ausgeführtem Schlag als Erziehungsmaßnahme, die man auch jeder Zeit wieder rechtfertigen würde, oder einem "Klaps" im Affekt, der zwar aus der Vogelperspektive nicht hätte sein müssen, der aber seine Wirkung nicht verfehlt hat und das Kind auch nicht langfristig schädigt.

Stattdessen ist hier jeder, der einen solchen Klaps nicht so schlimm findet, sofort als jemand, der seine Kinder schlägt, oder Gewalt im Allgemeinen gut heißt, bezeichnet.

--> Emotionales Thema, beschissen zu diskutieren.

Tomislav
2016-09-30, 19:11:45
Hallo


Das ein paar Klapse oder Ohrfeigen traumatisieren, halte ich für absoluten Unsinn und ist auch wissenschaftlich nicht belegbar.

Was ist wenn du dich täuscht ? Dann dürfen das deine Kinder Ihr Leben lang ausbaden, Herzlichen Glückwunsch.
Schreien/schlagen sind kommunikative Kapitulationen, es ist erbärmlich wenn ein Erwachsener kommunikativ vor Kindern kapituliert und schreit/schlägt.


Und es ist doch bekannt, daß bei Probleme mit physischer Gewalt immer Dinge wie Sucht, Arbeitslosigkeit, Armut, Perspektivlosigkeit, Traumas, Krankheiten mit reinspielen.

Das schreibst gerade du, jemand der Gewalt im Leben/Alltag für normal und notwendig hält und der seinen Kindern gegenüber gewalttätig ist, was sagt uns das jetzt über dich und dein Leben ?

Wenn ich dir einen Rat geben darf, zieh aus Berlin weg und zieh in eine nettere, menschlichere und ruhigere Gegend, die Psyche deiner Familie wird es dir danken wenn du sie von diesem Großstadtsumpf erlöst.
Wenn ich mir so manche alltägliche Lebenserfahrungen (z.B. Zigarette im Gesicht) von dir durchlese dann kann ich nur den Kopf schütteln, so etwas kenne ich nur aus dem Fernsehen und dem Internet.

Grüße Tomi

PHuV
2016-09-30, 20:01:22
Was ist wenn du dich täuscht ? Dann dürfen das deine Kinder Ihr Leben lang ausbaden, Herzlichen Glückwunsch.
Schreien/schlagen sind kommunikative Kapitulationen, es ist erbärmlich wenn ein Erwachsener kommunikativ vor Kindern kapituliert und schreit/schlägt.
Mag ja sein, aber es passiert. Und ich täusche mich nicht, sei es aus eigener oder anderer Beobachtung.

Ganz einfaches Beispiel, was hier schon gebracht wurde: Du alberst mit dem Kind rum, und haust ihm auf dem Po, es lacht. Du schaust böse und bist ärgerlich, und das Kind weint.

Anscheinend haben sich die meisten, die diese Fragen stellen, wohl noch nicht ausführlich und genug mit diesem Thema auseinandergesetzt. Damit habe ich erst mal keine Probleme, nicht jeder weiß und kennt alles. Was ich aber - wie man ja hier lesen kann - scharf verurteile, sind Pauschalierungen und laienhafte Falschdarstellungen bzw. Verurteilungen, ohne mal weiter und tiefer nachzufragen. Deswegen wundere ich mich auch stark über die verbale schlichtheit von Flip als "Experten", der müßte es ja eigentlich wissen. Also ist er entweder ein schlecht umgeschulter Laie, ein Unwahrheitsager, oder sonstwas, ich verstehe es selbst nicht.

Das Problem ist nicht der Schlag oder der Klaps, sonst müßten reihenweise Kinder und Menschen sich traumatisieren, wenn sie sich gegenseitig - warum auch immer - sei es aus Spiel, Spaß oder ernsthaften Konflikten - körperlich auseinandersetzen. Das Problem ist das entstehende Gefühl, was danach passiert, beispielsweise ausgelieferte Hilflosigkeit, Ohnmacht, Angst usw. Hier erst entsteht das Trauma, wenn das nicht vernünftig bearbeitet wird.

Und ebenso ein großes Argument, jedes Trauma kann später behandelt werden, sonst wäre Flips wertvolle Arbeit (sollte er sie wirklich so leisten, wie von ihm dargestellt) per se sinnlos. Man kann mit Therapie und Gegenkonditionierung einiges wieder gut machen.

Das schreibst gerade du, jemand der Gewalt im Leben/Alltag für normal und notwendig hält und der seinen Kindern gegenüber gewalttätig ist, was sagt uns das jetzt über dich und dein Leben ?
Was willst Du mir jetzt hier unterstellen? Du bist doch - wenn Du Kinder hast - genau so gewalttätig, egal wie Du das jetzt als "Erziehung" kaschieren willst. Gewalt ist ein Mittel, egal ob verbal, psychisch und physisch, um seine Interessen gegenüber anderen durchzusetzen, wenn Verhandlungen scheitern. Jede Sanktion, jede Regulierung ist Gewalt! Sieh mein Beispiel mit der Urlaubsreise. Wenn Du das Kind vom Boden aufhebst und gegen seinen Willen, was es durch Aggression deutlich kund tut, in den Flieger verfrachtest, ist das pure Gewalt. Du setzt als Erwachsener Deinen Willen gegenüber dem Kind durch.

Leider sind Gesellschaften, auch unsere, nicht perfekt. Gewalt ist sicherlich nicht das erste optimale Mittel der Wahl, keine Frage, aber dennoch leider in manchen Situationen notwendig und das einzig verfügbare Mittel, um seine Interessen gegenüber Egowesen zu schützen! Ansonsten geht der Nachgebende unter, ganz einfach.

Wenn ich dir einen Rat geben darf, zieh aus Berlin weg und zieh in eine nettere, menschlichere und ruhigere Gegend, die Psyche deiner Familie wird es dir danken wenn du sie von diesem Großstadtsumpf erlöst.
Wenn ich mir so manche alltägliche Lebenserfahrungen (z.B. Zigarette im Gesicht) von dir durchlese dann kann ich nur den Kopf schütteln, so etwas kenne ich nur aus dem Fernsehen und dem Internet.
Das passiert ja nicht täglich. ;) Und Berlin ist hier, ja, da stimme ich Dir zu, für mich eine Belastung. Deswegen, und gerade deswegen, behandle ich meine Kinder nicht anders als Du Deine. Wer wirklich gewaltfrei leben will, muß sich alleine auf eine Insel zurückziehen.

Schrotti
2016-09-30, 20:06:32
Wenn ich mir eine eingefangen habe dann wusste ich auch wofür.

In den Keller des Nachbarn eingebrochen -> mein Hintern tat mir weh
Den Schallplattenspieler in der Schule zerlegt -> siehe oben

Beim Rauchen erwischt worden (mit 11) -> aua

Habe ich seelische Schäden? Nööö denn ich wusste wofür ich die Strafe bekam. Würde dem einen oder anderen Rotzlöffel heute auch gut tun.

Kein benehmen, keinen Anstand, nichts kann man erwarten.

Tomislav
2016-09-30, 20:13:33
Hallo


Und ebenso ein großes Argument, jedes Trauma kann später behandelt werden, sonst wäre Flips wertvolle Arbeit (sollte er sie wirklich so leisten, wie von ihm dargestellt) per se sinnlos. Man kann mit Therapie und Gegenkonditionierung einiges wieder gut machen.

Ich finde es erstrebenswerter Flips und seine Kollegen arbeitslos zu machen, Sorry Flips.


Was willst Du mir jetzt hier unterstellen?

Das du evtl. selber das von dir beschriebene Leben führst und/oder die Wirkung bekämpfst ohne dir Gedanken über die Ursache zu machen.

Du hausierst hier mit deiner Frage was man mit bockigen/schreienden Kindern am Flughafen machen soll, es gbt auf diese Frage keine richtige Antwort, entweder man läßt sich von den Kindern auf dem Kopf rumtanzen oder man wendet Gewalt gegen die Kinder an (wie auch immer). Die richtige Frage sollte in diesem Fall lauten: Was ist schon Monate/Jahre vor diesem Erlebnis (bockige/schreiende Kinder auf dem Flughafen) in der Erziehung schief gelaufen ?


Gewalt ist ein Mittel, egal ob verbal, psychisch und physisch, um seine Interessen gegenüber anderen durchzusetzen, wenn Verhandlungen scheitern.

Falsch, Schreien und Schlagen sind kommunikative Kapitulationen des Verlierers.


Und Berlin ist hier, ja, da stimme ich Dir zu, für mich eine Belastung.

Ist es denn wirklich nötig das an deiner Familie auszulassen (bewußt oder unbewußt) ? Kannst du nicht besser in einen Boxverein gehen ?


Wer wirklich gewaltfrei leben will, muß sich alleine auf eine Insel zurückziehen.

Es reicht schon in eine nettere, menschlichere und gemütlichere Kleinstadt zu ziehen, ich bin 1999 schreiend aus Düsseldorf weggerannt und nach Meerbusch gezogen, das hat mein Leben positiv verändert und absolut verbessert.
Ich habe z.B. seit 1999 in Meerbusch (80.000 Einwohner) noch nie Polizei im Einsatz gesehen, wenn ich Polizei sehen will dann muss ich Samstags auf den Marktplatz wo die Polizei den Kindern richtiges Verhalten im Straßenverkehr beibringt.


Kein benehmen, keinen Anstand, nichts kann man erwarten.
Das hat nichts mit schlagen oder nicht schlagen zu tun, das liegt daran das viele Eltern heutzutage Ihre Kinder vor dem Fernseher "parken" und gar nicht mehr erziehen.
Jugendliche kann man nicht mehr bis kaum noch erziehen, dafür ist es dann schon zu spät, da muss man viel früher anfangen.

Grüße Tomi

Filp
2016-09-30, 20:18:23
Mag ja sein, aber es passiert. Und ich täusche mich nicht, sei es aus eigener oder anderer Beobachtung.

Ganz einfaches Beispiel, was hier schon gebracht wurde: Du alberst mit dem Kind rum, und haust ihm auf dem Po, es lacht. Du schaust böse und bist ärgerlich, und das Kind weint.

Anscheinend haben sich die meisten, die diese Fragen stellen, wohl noch nicht ausführlich und genug mit diesem Thema auseinandergesetzt. Damit habe ich erst mal keine Probleme, nicht jeder weiß und kennt alles. Was ich aber - wie man ja hier lesen kann - scharf verurteile, sind Pauschalierungen und laienhafte Falschdarstellungen bzw. Verurteilungen, ohne mal weiter und tiefer nachzufragen. Deswegen wundere ich mich auch stark über die verbale schlichtheit von Flip als "Experten", der müßte es ja eigentlich wissen. Also ist er entweder ein schlecht umgeschulter Laie, ein Unwahrheitsager, oder sonstwas, ich verstehe es selbst nicht.

Das Problem ist nicht der Schlag oder der Klaps, sonst müßten reihenweise Kinder und Menschen sich traumatisieren, wenn sie sich gegenseitig - warum auch immer - sei es aus Spiel, Spaß oder ernsthaften Konflikten - körperlich auseinandersetzen. Das Problem ist das entstehende Gefühl, was danach passiert, beispielsweise ausgelieferte Hilflosigkeit, Ohnmacht, Angst usw. Hier erst entsteht das Trauma, wenn das nicht vernünftig bearbeitet wird.

Und ebenso ein großes Argument, jedes Trauma kann später behandelt werden, sonst wäre Flips wertvolle Arbeit (sollte er sie wirklich so leisten, wie von ihm dargestellt) per se sinnlos. Man kann mit Therapie und Gegenkonditionierung einiges wieder gut machen.
Ach langsam kommst du drauf, warum der "Klapps" nicht anders ist als der Schlag? Körperliche Schäden sind zum Glück bei den wenigsten geschlagenen Kindern ein Problem.
Was bleibt ist die Frage warum ihr, obwohl ihr wisst, dass es nicht gut ist (den Anschein machst du ja doch durchaus manchmal), doch weiterhin dieses von dir als legitimes Erziehungsmittel anseht.

PHuV
2016-09-30, 20:45:58
Das du evtl. selber das von dir beschriebene Leben führst und/oder die Wirkung bekämpfst ohne dir Gedanken über die Ursache zu machen.
Watt? :confused:

Du hausierst hier mit deiner Frage was man mit bockigen/schreienden Kindern am Flughafen machen soll, es gbt auf diese Frage keine richtige Antwort, entweder man läßt sich von den Kindern auf dem Kopf rumtanzen oder man wendet Gewalt gegen die Kinder an (wie auch immer). Die richtige Frage sollte in diesem Fall lauten: Was ist schon Monate/Jahre vor diesem Erlebnis (bockige/schreiende Kinder auf dem Flughafen) in der Erziehung schief gelaufen ?
Passiert nun mal, nimm jede andere Gegend und Umstand, Kaufhaus, auf dem Nachhauseweg, in der Kita, Schule, beim Arzt, im Schwimmbad,...

Kannst Du jeden Tag in der Stadt an allen möglichen Stellen beobachten.

Falsch, Gewalt/Schreien/Schlagen sind kommunikative Kapitulationen des Verlierers.
Wer seinen Willen durchsetzen kann, ist der Gewinner. :cool:

Gut, ernst weiter, nochmals, jede Anwendung von Sanktionen ist laut Definition Gewalt. Schon ärgerlich Anschauen ist ein Akt der Aggression und Gewalt. Dann ist ärgerlich oder ernst anschauen also schon verlieren? Soso.
Ist es denn wirklich nötig das an deiner Familie auszulassen (bewußt oder unbewußt) ?
Nochmals die genaue Nachfrage, bevor ich wieder pampig und ausfallend werde, wenn das so weiter geht: Was willst Du mir unterstellen? Was stellst Du Dir vor, wie es bei mir zugeht? Kennst Du mich irgendwie persönlich oder meine Familie, daß Du Dir irgend ein Urteil erlauben kannst?

Es reicht schon in eine nettere, menschlichere und gemütlichere Kleinstadt zu ziehen, ich bin 1999 schreiend aus Düsseldorf weggerannt und nach Meerbusch gezogen, das hat mein Leben positiv verändert und absolut verbessert.
Die gibt es nicht, eine Kleinstadt kann genauso blöde und mies sein wie eine Großstadt, von dem Dorfgerede mal ganz zu schweigen. Nein danke, da habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht, da bleibe ich lieber in Berlin. Wenn ich mal alt bin, vielleicht.
Das hat nichts mit schlagen oder nicht schlagen zu tun, das liegt daran das viele Eltern heutzutage Ihre Kinder vor dem Fernseher "parken" und gar nicht mehr erziehen.
Jugendliche kann man nicht mehr bis kaum noch erziehen, dafür ist es dann schon zu spät, da muss man viel früher anfangen.
Dennoch mußt Du und andere akzeptieren, daß Eure These falsch ist, daß jeder Schlag oder jeder Klaps ein Trauma verursacht, oder? Schrotti und viele andere sagen es doch deutlich: "Ja, ich hab Schläge bekommen, und ich bin weder traumatisiert noch psychisch krank!" So, und dann kommen Flip andere und Du, und wollt ihnen genau das Gegenteil einreden! So einfach ist nun mal die Welt nicht, und genau das sage ich doch die ganze Zeit, es ist Quatsch, einerseits von Gewaltfreiheit zu reden, die es schon mal per se so nicht in der Erziehung geben kann, siehe meine Definitionen, Und noch größerer Blödsinn, daß man behauptet, man müsse Kinder wie Watte behandeln, möglichst "gewaltfrei" (was auch immer das heißen mag oder was jeder wieder selbst darunter verstehen will) erzogen werden soll, obwohl die Welt da draußen, auch in Deutschland, noch weit davon entfernt ist, gewaltfrei zu sein. Da muß sich doch jeder nur mal tagtäglich im Straßenverkehr bewegen und genau hinschauen, was da passiert.

Das ist ja das eine Ding von mir, alles eher genauer und realistischer unter die Lupe zu nehmen, aber die rosa Wolke, die anscheinend manche hier im Leben aufzeichnen wollen, ist mir wirklich schleierhaft, wo soll sie denn sein?
Wenn ich mir eine eingefangen habe dann wusste ich auch wofür.

In den Keller des Nachbarn eingebrochen -> mein Hintern tat mir weh
Den Schallplattenspieler in der Schule zerlegt -> siehe oben

Beim Rauchen erwischt worden (mit 11) -> aua

Habe ich seelische Schäden? Nööö denn ich wusste wofür ich die Strafe bekam. Würde dem einen oder anderen Rotzlöffel heute auch gut tun.

Kein benehmen, keinen Anstand, nichts kann man erwarten.
Und da bin ich ja noch weit davon entfernt, was Dir hier passiert ist, was ich hier als Elternteil - als unterstellter Verprügler der Familie :rolleyes: - überhaupt gemacht habe. Bei mir haben alle Kinder für so etwas keine Schläge oder Klapse bekommen. Meine Frau wäre da ja so was von schnell weg gewesen, wenn sie nur den Ansatz von willkürlicher Gewalt entdeckt hätte. Aber auf die Idee kommt ja keiner hier :rolleyes:, nee, sie geht auch nach jedem Wochenende mit Sonnenbrille und stark geschminkt ins Büro, und erzählt ihrem Vorgesetzen, sie sei "hingefallen!" :facepalm:

Morale
2016-09-30, 20:51:35
Kannst Du jeden Tag in der Stadt an allen möglichen Stellen beobachten.
Die sind halt ALLE schlecht erzogen. Da muss man gleich bei der Entbindung dem kleinen Scheisser klar machen, wer hier der Boss ist. Wenn der danach nicht wie fifi bei Stelle ist, am besten mit der Nachgeburt entsorgen, wird nix mehr.

Schrotti
2016-09-30, 20:51:56
Wo willst du denn da früher anfangen?

Meine Nichte, jetzt 13, kam schon in der ersten Klasse mit ausdrücken nach Hause das man denken musste, WOW.

So etwas wie "Alter" in jedem zweiten Wort ist da schon normal.

Mosher
2016-09-30, 20:53:44
Die sind halt ALLE schlecht erzogen. Da muss man gleich bei der Entbindung dem kleinen Scheisser klar machen, wer hier der Boss ist. Wenn der danach nicht wie fifi bei Stelle ist, am besten mit der Nachgeburt entsorgen, wird nix mehr.


Eine deiner geilsten Übertreibungen bisher!

;D;D;D;D Ich kann nicht mehr!

Muss eigentlich in's best-of

Filp
2016-09-30, 20:56:32
Gut, ernst weiter, nochmals, jede Anwendung von Sanktionen ist laut Definition Gewalt. Schon ärgerlich Anschauen ist ein Akt der Aggression und Gewalt. Dann ist ärgerlich oder ernst anschauen also schon verlieren? Soso.

Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht (und damit von gesellschaftlicher Machtlosigkeit wie sozialer Ohnmacht zugleich). Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden: Der Wille dessen, über den Gewalt ausgeübt wird, wird missachtet oder gebrochen (englisch force, lateinisch vis oder violentia). Hier geht es um körperliche (physische) und/oder seelische (psychische) Schädigung eines Anderen oder von Anderen oder/und deren Androhung(en). Gewalt wird hier als letzte Funktionswirksamkeit machtbezogener Kommunikation als Interaktion zwischen Menschen verstanden.

Jugendliche kann man nicht mehr bis kaum noch erziehen, dafür ist es dann schon zu spät, da muss man viel früher anfangen.

Dann hab ich 6 Jahre lang völlig Unsinniges getan, weil meine Jugendlichen schon zu alt waren?

Filp
2016-09-30, 20:58:33
Dennoch mußt Du und andere akzeptieren, daß Eure These falsch ist, daß jeder Schlag oder jeder Klaps ein Trauma verursacht, oder?
Wo hat hier wer gesagt, dass jeder Schlag ein nachhaltiges Trauma verursacht? Ihs seid es doch die sagen, es kann gar nichts passieren, deswegen ist es ok, du verdrehst hier wieder mal um davon abzulenken...
Zumal nicht jedes Trauma auch wirklich nachhaltige negative Auswirkungen haben muss, ich hab ständig mit Kindern und Jugendlichen zu tun die teilweise schwer traumatisiert sind und doch können sie nachher oft ein "normales" Leben in der Gesellschaft führen. Auch den WW2 werden wohl nicht viele ohne Trauma hinter sich gelassen haben.

BTB
2016-09-30, 21:03:25
Ein ehrwürdiger Thread mit der Möglichkeit ins Unendliche auszuarten. Ich glaube die Schnittmenge an gleicher Meinung ist viel höher als es vermuten lässt.

Tomislav
2016-09-30, 21:03:40
Hallo


Wer seinen Willen durchsetzen kann, ist der Gewinner.

Richtig aber Menschen mit Verstand machen das ohne Schreien und Schlagen.


Nochmals die genaue Nachfrage, bevor ich wieder pampig und ausfallend werde, wenn das so weiter geht:

Weißt du nicht mehr weiter, willst du wieder schreien und schlagen ?


Was stellst Du Dir vor, wie es bei mir zugeht?

Nachdem was du so von dir gibst möchte ich das gar nicht genauer wissen.


Dennoch mußt Du und andere akzeptieren, daß Eure These falsch ist, daß jeder Schlag oder jeder Klaps ein Trauma verursacht, oder?

Du hast etwas von einem Geisterfahrer auf der Autobahn der im Autoradio von einem Geisterfahrer hört und sich denkt "Einer ? Nein alle !"


Wo willst du denn da früher anfangen?

Im frühen Kindesalter, am besten bevor die Schule beginnt.


Meine Nichte, jetzt 13, kam schon in der ersten Klasse mit ausdrücken nach Hause das man denken musste, WOW.

13 Jahre ist schon viel zu spät, da ist der Zug in der Regel schon abgefahren, da kannst du in der Regel fast nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Dann hab ich 6 Jahre lang völlig Unsinniges getan, weil meine Jugendlichen schon zu alt waren?
Die wenigsten Eltern haben das Wissen und den Abstand eines professionellen Sozialarbeiters/Psychologen.

Grüße Tomi

PHuV
2016-09-30, 21:06:01
Wie "erziehen" Eltern, die schonmal einen Klapps geben, eigentlich, wenn das Kind masochistisch veranlagt ist?
Ist mir grad mal so aufgefallen...
"Lass das, oder ich schlage dich zu Hause nicht!"?
Sagt der Masochist zum Sadisten: "Schag mich!"
Sadisten: "Nö"
Masochist: "Danke"

Ich habe erst was vor kurzem Über Gewalt und Angst gelesen, und das sehr wohl nahe am Zustand der sexuellen Erregung sei, und beides ineinanderspielen. Muß ich nochmal rauskamen, wenn ich es finde.

BTB
2016-09-30, 21:07:11
13 Jahre ist schon viel zu spät, da ist der Zug in der Regel schon abgefahren, da kannst du in der Regel fast nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Manchmal geht es da erst mal los. Sozialisiertes Kind hin oder her.

PHuV
2016-09-30, 21:09:00
Richtig aber Menschen mit Verstand machen das ohne Schreien und Schlagen.
Du hast vergessen: ... bis sie auf jemanden Treffen, bei dem alle normale Methoden versagen.
Weißt du nicht mehr weiter, willst du wieder schreien und schlagen ?
Warum nicht, wann kommst Du vorbei?
Nachdem was du so von dir gibst möchte ich das gar nicht genauer wissen.
Steht also Dein Werturteil ohne Fakten schon fest? Dann brauchen wir ja nicht weiter diskutieren!
Du hast etwas von einem Geisterfahrer auf der Autobahn der im Autoradio von einem Geisterfahrer hört und sich denkt "Einer ? Nein alle!"
Wenn Du wirklich einer von denen wärst, die über den von Dir geforderten Verstand besäßen, dann wüßtest Du sofort, daß es ein sehr dämliches und unpassendes Beispiel ist.

PHuV
2016-09-30, 21:10:43
Manchmal geht es da erst mal los. Sozialisiertes Kind hin oder her.
Richtig. Irgendwie glauben die Gutmenschen alle hier, daß sich Menschen, geschweige den Kinder, ja nie ändern, :rolleyes: besonders nicht, wenn sie in schlechte Gesellschaft geraten, wofür die Eltern überhaupt nichts können. Von Alkohol- und Drogeneinfluß, was aus spielerischem Trieb in der Pubertät ausprobiert wird, mal ganz zu schweigen.

Filp
2016-09-30, 21:15:46
Richtig. Irgendwie glauben die Gutmenschen alle hier, daß sich Menschen, geschweige den Kinder, ja nie ändern, :rolleyes: besonders nicht, wenn sie in schlechte Gesellschaft geraten, wofür die Eltern überhaupt nichts können.
Irgendwie versuchst du immer mehr davon abzulenken, dass du den "Klapps", obwohl du schon festgestellt hast, dass er eben psychisch wirkt und das eben der Schlag genauso macht und definitiv seine Auswirkungen hat/haben kann, trotzdem noch als adäquates Erziehungsmittel siehst.

Tomislav
2016-09-30, 21:18:20
Hallo


Warum nicht, wann kommst Du vorbei?

Mich kann man aber nicht so einfach verprügeln wie ein Kind.


Irgendwie glauben die Gutmenschen alle hier, daß sich Menschen, geschweige den Kinder, ja nie ändern,

Du Schlechtmensch hast nicht verstanden um was es geht.
Es geht nicht darum das sich Menschen nicht ändern können, du hast auch nicht verstanden das es keinen Sinn macht Probleme erst dann mit Gewalt zu lösen wenn die Probleme auftreten.
Sagt dir präventive Erziehung etwas ?

Grüße Tomi

Filp
2016-09-30, 21:22:10
Richtig. Irgendwie glauben die Gutmenschen alle hier, daß sich Menschen, geschweige den Kinder, ja nie ändern, :rolleyes: besonders nicht, wenn sie in schlechte Gesellschaft geraten, wofür die Eltern überhaupt nichts können. Von Alkohol- und Drogeneinfluß, was aus spielerischem Trieb in der Pubertät ausprobiert wird, mal ganz zu schweigen.
Auf sowas haben aber Eltern auch einen recht großen Einfluss, denn die legen den Grundstein für alles was kommt...

BTB
2016-09-30, 21:24:36
.
Es geht nicht darum das sich Menschen nicht ändern können, du hast auch nicht verstanden das es keinen bis kaum Sinn macht Probleme erst dann mit Gewalt zu lösen wenn die Probleme auftreten.
Sagt dir präventive Erziehung etwas ?

Das es Einflüsse auf ein Kind gibt auf die ihr als Elternteil, auch präventiv, Null Einfluss habt, kommt euch nicht in den Sinn? Perfekt geplantes Leben, perfekt geplante Kinder?

Und auch hier wieder je dümmer, desto eher.

Tomislav
2016-09-30, 21:46:07
Hallo

Kommt es dir nicht in den Sinn das man mit richtiger Erziehung im Vorfeld (so früh wie möglich) zwar nicht alles aber sehr viel verhindern kann ?

Grüße Tomi

BTB
2016-09-30, 21:52:12
Hallo

Kommt es dir nicht in den Sinn das man mit richtiger Erziehung im Vorfeld (so früh wie möglich) zwar nicht alles aber sehr viel verhindern kann ?

Grüße Tomi

Das berühmte schwarze Schaf der Familie scheint das aber öfters nicht mitzubekommen. Oft zeigen sich bei ähnlicher Erziehung eben doch immer Unterschiede. Selten sind alle Geschwister gleich.

PHuV
2016-09-30, 22:25:40
Mich kann man aber nicht so einfach verprügeln wie ein Kind.
Man nicht, ich schon. :cool:
Du Schlechtmensch hast nicht verstanden um was es geht. Es geht nicht darum das sich Menschen nicht ändern können, du hast auch nicht verstanden das es keinen Sinn macht Probleme erst dann mit Gewalt zu lösen wenn die Probleme auftreten.
Wer sagt den was von lösen? Du Gutmensch hast eben nicht verstanden, wie Konflikte genau entstehen und funktionieren, und daß man zu keinem Zeitpunkt jeden Konflikt voraussehen oder gar lösen kann. Man muß manchmal in Extremsituationen ein Zeichen setzen: "Hier und nicht weiter!". Eine Lösung erfolgt dann später, wenn die Extremsituation nicht mehr besteht.
Sagt dir präventive Erziehung etwas ?
Ach bitte, Du bist ja noch realitätsferner, als ich dachte. Welche Pillen schluckst Du oder wo bist Du bitte schön eingeschlossen, in welcher Welt lebst Du? :confused: Das ist jetzt nicht böse und ernst gemeint (ich kann Dich trotzdem gerne hauen, wenn Du vorbekommen willst :biggrin:), aber in welcher Welt lebst Du denn? Wie lange wird schon an den Schulen präventiv erzogen, sei es im Alkohol, Drogen, Zigaretten. Meine Frau und ich rauchen nicht, lehnen das ab, und trotzdem raucht unsere Tochter, Stichwort Freundeskreis. Der Älteste raucht nicht, gleiche Erziehung.

Du hast bestimmt noch keine Kinder, oder noch keine erwachsenen Kinder. Erziehung liefert doch Dir keinen Garantieschein, was aus Kindern wird. Kinder bzw. wir Menschen sind doch keine Maschinen, die sich so einfach "berechnen" lassen. :facepalm: Wenn es das gäbe, wer die Welt und Kindererziehung um einiges leichter. Selbst das Vorleben gewisser Ideale und Lebensweisen garantiert nicht, daß Kinder dem nachstreben!
Kommt es dir nicht in den Sinn das man mit richtiger Erziehung im Vorfeld (so früh wie möglich) zwar nicht alles aber sehr viel verhindern kann ?
Erste Frage: "Was ist richtige Erziehung?" Ein Muslim, Christ oder Nichtglaubender werden Dir hier ganz unterschiedliche Antworten liefern, sei es Onanieverbot, später als Jungfrau in die Ehe gehen, usw. usw.
Zweite Frage: "Wer macht immer alles richtig?"
Dritte Frage: "Was willst Du verhindern?" Da kannst Du alles mögliche reinpacken, und brauchst dann kein Kind, daß mindestens 50 Jahre Kind ist, um das alles reinzupacken, was Du als sinnvoll erachten magst. Und Du mußt es, wie es religiöse Fanatiker machen, das Kind von allen äußeren Einflüssen vollkommen abschirmen.

Prävention hin oder her, es erhöht etwas die Wahrscheinlichkeit, mehr nicht. Aber hast Du wirklich Kinder? Dann wüßtest Du, daß ab der Kita, der Schule es aus ist mit der elternlichen Kontrolle, das fängt selbst in guten Kitas an, sobald die ersten Schimpfworte auftauchen, die garantiert nicht zu Hause ausgesprochen werden. Außer Du hast Helikoptereltern im Stile von Flip, der permanent seine Kinder überwacht und unter Kontrolle haben. Und, ist das eine wirklich erstrebenswerte Kindheit? Immer unter der Kontrolle der Eltern?
Das berühmte schwarze Schaf der Familie scheint das aber öfters nicht mitzubekommen. Oft zeigen sich bei ähnlicher Erziehung eben doch immer Unterschiede. Selten sind alle Geschwister gleich.
Richtig, und herrlich wird es, wenn alle Kinder schwarze Schafe werden. Ist das heute überhaupt noch politisch korrekt, schwarz und so? :uponder:

Jeder, der wirklich Kinder mal von Anfang bis zum Erwachsenwerden durch hat, wird die leidliche Erfahrung machen, daß in Trotzphasen oder aus Neugierde genau das gemacht wird, wovor Eltern warnen und sich den Mund fusselig reden. Ich brauch da nur mal das "harmlose" Thema Internet nehmen. Keine Chats mit unbekannten Personen, keine illegalen Downloads, keine Downloads von unbekannten Programmen etc. usw. Hab ich alles leidlich durch, und wie ich so bei Kollegen reinhöre, die ebenso, ich bin also nicht alleine. Und nein, bevor wieder ein blöde Unterstellung kommt, dafür wurde bei uns auch keiner geschlagen.

Filp
2016-09-30, 22:37:24
Man muß manchmal in Extremsituationen ein Zeichen setzen: "Hier und nicht weiter!". Eine Lösung erfolgt dann später, wenn die Extremsituation nicht mehr besteht.

Bei einem 1-5 Jährigen, denn da wirkt ja nur der bekannte "Klapps", anders wird man diesem ja nicht Herr...

Popeljoe
2016-09-30, 22:47:38
Ich finde, dass das Leben per se schon traumatisiert.
Wie Schrotti schreibt: bestimmte Verhaltensweisen wurden sanktioniert, damit setzt man als Erziehender dem Kind/Jugendlichen seine Grenzen. Dies ist mMn Etwas, das heutzutage viel zu wenig erfolgt. Wenn man erlebt, wie sich viele Kiddies heutzutage verhalten, dann möchte man den Eltern mal ne Kopfnuss verpassen, einfach weil klar ist, dass sie ihren Erziehungsauftrag völlig vergeigt haben. :ubash3:

Tomislav
2016-09-30, 22:48:57
Hallo


Das ist jetzt nicht böse und ernst gemeint (ich kann Dich trotzdem gerne hauen, wenn Du vorbekommen willst

Such dir für deine Gewaltphantasien jemand anderes, ich werde auch garantiert niemals nach Berlin kommen, Berlin ist eine der Städte in der ich nicht einmal tot über dem Zaun hängen möchte.


Meine Frau und ich rauchen nicht, lehnen das ab, und trotzdem raucht unsere Tochter, Stichwort Freundeskreis. Der Älteste raucht nicht, gleiche Erziehung.
...
Erste Frage: "Was ist richtige Erziehung?" Ein Muslim, Christ oder Nichtglaubender werden Dir hier ganz unterschiedliche Antworten liefern, sei es Onanieverbot, später als Jungfrau in die Ehe gehen, usw. usw.

Wir waren beim schlagen von Kindern, wie kommst du auf einmal auf rauchende und onanierende Jugendliche/Erwachsene?


Prävention hin oder her, es erhöht etwas die Wahrscheinlichkeit, mehr nicht.

Es ist schon deutlich mehr als das erhöhen der Wahrscheinlichkeit aber das kannst oder willst du nicht verstehen.

Grüße Tomi

PHuV
2016-09-30, 22:54:31
Such dir für deine Gewaltphantasien jemand anderes.

Wir waren beim schlagen von Kindern, wie kommst du auf einmal auf rauchende und onanierende Jugendliche/Erwachsene?
Du weichst aus! Was ist "richtige" Erziehung? Und ich wollte nur darauf hinweisen, daß andere Erzieher andere Prioritäten setzen, welche für sie als Tabu und richtig gelten, wo andere eben lockerer sehen.
Es ist schon deutlich mehr als das erhöhen der Wahrscheinlichkeit aber das kannst oder wilst du nicht verstehen.
Du hast keine Kinder, sonst wüßtest Du, das es teilweise Bullshit ist, was Du da erzählst. Immerhin habe ich schon 2 erwachsene Kinder, da weiß ich sehr wohl, wovon ich rede, Du aber nicht!

Ansonsten wie immer, Fakten und Beispiele bitte!

Tomislav
2016-09-30, 23:24:05
Hallo


Du weichst aus!

Du bist derjenige der ausweicht, hier geht es um das schlagen von Kindern und du kommst mit rauchenden und onanierenden Jugendlichen/Erwachsenen.


Was ist "richtige" Erziehung?

Es gibt kein Patentrezept für die richtige Erziehung, das schlagen von Kindern ist aber ein komplettes NoGo, du scheinst schlagen aber leider für ein Patentrezept zu halten.
Ich weiß nicht ob du in der Lage bist das zu verstehen aber man schlägt sich (wenn überhaupt) mit Gegnern und nicht mit Opfern.

Grüße Tomi

PHuV
2016-09-30, 23:32:03
Du bist derjenige der ausweicht, hier geht es um das schlagen von Kindern und du kommst mit rauchenden und onanierenden Jugendlichen/Erwachsenen.
Entschuldige, ich fragte zuerst: Nochmals, was ist RICHTIGE Erziehung? Also ist das Schlagen von Jugendlichen/Erwachsenen ok oder wie?
Es gibt kein Patentrezept,
Richtig, und das liegt alles im Ermessen des Erziehenden.
das schlagen von Kindern ist aber ein komplettes NoGo, du scheinst schlagen aber leider für ein Patentrezept zu halten.
Wo sage ich das? Zeig mir bitte genau die Stelle, wo ich Deine Unterstellung irgendwie beführworte.
Ich weiß nicht ob du in der Lage bist das zu verstehen aber man schlägt sich (wenn überhaupt) mit Gegnern und nicht mit Opfern.
Das ist wieder das typische Gutmenschending, gelle? Und wir waren ja auch beim Klaps, und nicht beim Schlag. Definiere "Schlag"? Was ist damit gemeint?

Was ist den dann Deiner Meinung nach erlaubt? Stundenlanges Wegsperren ins Zimmer? Ohne Abendessen ins Bett? Ohne Frühstück in die Schule? Liebesentzug? Am Ohr ziehen, am Arm zerren, festhalten, zwicken, schupsen...
ich werde auch garantiert niemals nach Berlin kommen, Berlin ist eine der Städte in der ich nicht einmal tot über dem Zaun hängen möchte.
Na komm, das ist unsere Hauptstadt. Und wenn es da nicht so viele Asoziale und Deppen gäbe, ließe es sich hier ganz passabel und friedlich leben, auch ohne Gewalt. :)

McDulcolax
2016-10-01, 06:34:53
Ich finde immer noch, dass hier im Thread nicht sauber unterschieden wird zwischen einem geplantem, angedrohtem und ausgeführtem Schlag als Erziehungsmaßnahme, die man auch jeder Zeit wieder rechtfertigen würde, oder einem "Klaps" im Affekt, der zwar aus der Vogelperspektive nicht hätte sein müssen, der aber seine Wirkung nicht verfehlt hat und das Kind auch nicht langfristig schädigt.

Stattdessen ist hier jeder, der einen solchen Klaps nicht so schlimm findet, sofort als jemand, der seine Kinder schlägt, oder Gewalt im Allgemeinen gut heißt, bezeichnet.

--> Emotionales Thema, beschissen zu diskutieren.

nein, hier wird von einigen "klaps" und "ohrfeige" als konzept der erziehung gesehen, darum gehts. niemand wurde hier angemacht, weil er/sie in stressituationen falsch reagiert.

McDulcolax
2016-10-01, 06:46:04
Entschuldige, ich fragte zuerst: Nochmals, was ist RICHTIGE Erziehung? Also ist das Schlagen von Jugendlichen/Erwachsenen ok oder wie?

Richtig, und das liegt alles im Ermessen des Erziehenden.

Wo sage ich das? Zeig mir bitte genau die Stelle, wo ich Deine Unterstellung irgendwie beführworte.

Das ist wieder das typische Gutmenschending, gelle? Und wir waren ja auch beim Klaps, und nicht beim Schlag. Definiere "Schlag"? Was ist damit gemeint?

Was ist den dann Deiner Meinung nach erlaubt? Stundenlanges Wegsperren ins Zimmer? Ohne Abendessen ins Bett? Ohne Frühstück in die Schule? Liebesentzug? Am Ohr ziehen, am Arm zerren, festhalten, zwicken, schupsen...

Na komm, das ist unsere Hauptstadt. Und wenn es da nicht so viele Asoziale und Deppen gäbe, ließe es sich hier ganz passabel und friedlich leben, auch ohne Gewalt. :)


warum hast du eigentlich ein problem damit, dass eltern ihre kinder ohne schläge oder gewalt aufwachsen lassen? du pöbelst hier seit seiten andere als gutmenschen an, es nervt:mad: und du merkst es nichmal trotz hervorhebung :rolleyes: und natürlich ist ein klaps körperverletzung, was sonst??? schmerzen zufügen ist! körperverletzung, ohne wenn und aber.

PHuV
2016-10-01, 09:04:07
warum hast du eigentlich ein problem damit, dass eltern ihre kinder ohne schläge oder gewalt aufwachsen lassen?
Ich habe mit der Pauschalierung und Gleichschaltung ein Problem. Zudem habe ich mehrfach ausführlich erläutert, daß bei Erziehung immer Gewalt im Spiel ist, egal wie man das sonst kaschieren mag.
nein, hier wird von einigen "klaps" und "ohrfeige" als konzept der erziehung gesehen, darum gehts. niemand wurde hier angemacht, weil er/sie in stressituationen falsch reagiert.
Und? Selbst das mußt Du eben akzeptieren!

du pöbelst hier seit seiten andere als gutmenschen an, es nervt:mad:
Wenn die von "Gewaltfreiheit" faseln, wo es offensichtlich keine gibt, und andere anmachen, weil sie die Welt ein bißchen realisischer sehen, und nun bin ich der Böse, der das kritisiert. :rolleyes: Da wunderst Du Dich über meine Reaktion?
Verhaltensforschung Gewalttäter Mensch (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/verhaltensforschung-der-mensch-ist-gewalttaetig-a-1114500.html)
und du merkst es nichmal trotz hervorhebung :rolleyes: und natürlich ist ein klaps körperverletzung, was sonst??? schmerzen zufügen ist! körperverletzung, ohne wenn und aber.
Genau dieses pauschale Gutmenschgeschwätz meine ich. :rolleyes: Dann sind alle anderen angeblich "gewaltfreien" Maßnahmen ebenso psychische Folter, ganz einfach!

Klaps ist nicht gleich prügeln, wie hier einige unterstellen. Und glücklicherweise liegt eben heute noch einiges im Ermessen der Erziehenden. Wie Sonni es ja auch erwähnte, es gibt so viele Egokinder da draußen, die interessieren Regeln und ordentliches Verhalten einen Dreck. Gewaltfreiheit funktioniert eben nur, wenn sich alle an diese Regeln halten. Aber Überraschung, die Bösen halten sich nicht an die Regeln. Warum nicht? Weil sie so falsch erzogen wurden, und irgendwann merkten, daß unsere Sanktionen für sie lachhaft sind, und sie mit ihrem Verhalten durchkommen.

Ich bleibe dabei, Gewalt ist ein legitimes Mittel, wenn alle anderen Mittel versagen, eine Notsituation oder Eskalation vorliegt, um eine Grenze zu ziehen: "Hier und nicht weiter!"! Das können sich jetzt einige als "Schwäche und dumm" bezeichnen, ich finde, daß kann man auch als notwendige Stärke heute sehen, wenn man gegen den Trend den Mut aufbringt, diese Grenzen so zu ziehen und sie auch konsequent durchzuziehen. Und warum halte ich es für angebracht? Weil es sich jahrtausendelang bewährt hat, egal was man sich heute an so hübschen Methoden ausdenkt, die gerade mal wenige Jahre auf dem Markt sind. Und ich bleibe auch dabei, daß Kinder lernen müssen, daß Eltern weder perfekt sind noch alles richtig machen, sie machen auch Fehler. Wenn das Gesamtpaket von Liebe, Zuneigung und Akzeptanz des Kindes und der Eltern stimmt, bügeln sich auch Fehler aus. Aus Fehlern sollte man lernen, und versuchen, es besser zu machen.

Und ja, ich bin genauso wie Ihr der Meinung, daß körperliche Gewalt als nachträgliche Strafmaßnahme heute nicht mehr akzeptabel ist, hier gibt es sehr wohl andere Möglichkeiten. Tit for tat halte ich für angebracht, weil Kinder sehr schnell merken, wenn sie mit Gewalt nicht weiterkommen, sie dann eher die Strategie "Kooperation" vervorzugen. Wie gesagt, ist einfach zu lernen und zu verstehen, auch für Kleinkinder, und es hat sich bewährt, ganz einfach. Warum von bewährten Dingen abweichen, wenns funktioniert?

Nur so ein privates Fazit, meine Kinder verhalten sich alle ordentlich und höflich, drängen sich nicht in den Vordergrund, sind aufmerksam und achten auf andere Menschen. Da bekommen wir immer wieder von vielen Seiten Komplimente. Sie sind weder traumatisiert noch psychisch auffällig noch gewaltvoll. Wir bekommen daß bei vielen eben mit, wo das nicht funktionierte, und die Kinder faul, egoistisch und fies sind, sodaß man sie wirklich nur als Plagenblagen bezeichnen kann. Da kann ich ja wohl nichts falsch gemacht haben, egal was jetzt einige über mich denken mögen.

Aber nochmals, wo ist jetzt genau was falsch, wie ich es sage, und was ich sage, oder wie ich handle? Es ist logisch und einfach nachvollziehbar.

Filp
2016-10-01, 10:29:35
Klaps ist nicht gleich prügeln, wie hier einige unterstellen. Und glücklicherweise liegt eben heute noch einiges im Ermessen der Erziehenden.
Das Gesetzt sagt was Anderes.

BTB
2016-10-01, 10:45:29
Jaja da deutsche Recht. Mich hat mal ein Autofahrer bewusst angefahren, zwar nicht feste, da ich ausgewichen bin, aber dennoch bewusst. Von mir hat er sich dann eine Ohrfeige eingefangen. Dreimal dürft ihr raten wer zahlen musste.

Einhard
2016-10-01, 10:51:41
Jaja da deutsche Recht. Mich hat mal ein Autofahrer bewusst angefahren, zwar nicht feste, da ich ausgewichen bin, aber dennoch bewusst. Von mir hat er sich dann eine Ohrfeige eingefangen. Dreimal dürft ihr raten wer zahlen musste.

Zwischenfazit:
Eigene Ahnung > Studie
Eigene Befindlichkeiten > Gesetze


Das kann bei der Erziehung ja nur gut gehen!


Einhard

BTB
2016-10-01, 10:54:59
Zwischenfazit:
Eigene Ahnung > Studie
Eigene Befindlichkeiten > Gesetze

Das kann bei der Erziehung ja nur gut gehen

Bisher schon :D und stell dir vor, ich bin sogar noch Chef dazu, und meine Leute arbeiten gerne und ohne Schläge für mich. Werde ich öfters für gelobt wie gut das klappt.

PHuV
2016-10-01, 12:05:24
3 Mal dürft Ihr raten, was ich gerade im Flughafen gesehen habe: Junge. ca. 7 boxt ärgerlic Vater, Vater gibt ihm Klaps auf den Po. Polizei steht neben dran, keiner regt sich auf.

BTB
2016-10-01, 12:10:03
:O

Einhard
2016-10-01, 12:15:22
3 Mal dürft Ihr raten, was ich gerade im Flughafen gesehen habe: Junge. ca. 7 boxt ärgerlic Vater, Vater gibt ihm Klaps auf den Po. Polizei steht neben dran, keiner regt sich auf.

NEIN! DOCH! OOOHH!

Was moechtest Du uns sagen?

Einhard

PHuV
2016-10-01, 12:27:44
NEIN! DOCH! OOOHH!

Was moechtest Du uns sagen?
Ihr Gutmenschen liegt falsch, ganz einfach. Klapse sind als Erziehungsmaßname allgemein gesellschaftlich nach wie vor wohl akzeptiert.

Popeljoe
2016-10-01, 12:32:15
Hm, eskaliert zu sehr. Wenn man sich gegenseitig beschimpft, führt das nie zu irgendwas.

Einhard
2016-10-01, 12:36:44
@Phuv
Niemand hat was anderes gesagt.* Steht sogar explizit in der Metastudie.

Frisst dich das eigentlich an, dass es trotzdem einen Konsens in Wissenschaft, Recht und moralischen Institutionen (z.B. Human Rights Watch)gibt, der das klar anprangert?


Einhard

* Wobei in meiner Welt ein schlagender Vater und zwei rumstehende Polizisten noch keine Gesamtgesellschaft ausmachen.

Filp
2016-10-01, 12:39:21
Irgendwie muss man sich seine Unfähigkeiten halt schön reden.

/edit: sowas wird auch selten angezeigt, mir ist z.B. kein Fall bei unseren Kids bekannt, bei dem die prügelnden Eltern deswegen irgendwie ne Anzeige bekommen haben. Die Zusammenarbeit bei den Folgemaßnahmen ist halt wichtig, da gibt es ohne mitmachende Eltern sonst sehr viele Probleme.
Polizist sein schützt auch nicht vor Schlägen, ich hab ne Bekannte deren Stiefvater sie bis zur Volljährigkeit verprügelt hat und der war Dienststellenleiter in ner Kleinstadt.

BTB
2016-10-01, 12:53:15
Was mich noch immer wundert, das Filp eine Aktion wie sich auf jemanden setzen als legitim ansieht. Jemanden zu fixieren und so sämtlicher Bewegungsfreiheit zu berauben lehne ich massiv ab, das ist demütigend. Ich zeige ihm das ich die totale Macht über ihn habe.

Filp
2016-10-01, 14:27:31
Was mich noch immer wundert, das Filp eine Aktion wie sich auf jemanden setzen als legitim ansieht. Jemanden zu fixieren und so sämtlicher Bewegungsfreiheit zu berauben lehne ich massiv ab, das ist demütigend. Ich zeige ihm das ich die totale Macht über ihn habe.
Was mich wundert ist, dass du scheinbar gar nicht gelesen hast, um was für eine Situation es sich da gehandelt hat, da ging es um Gefahrenabwehr und nicht um Erziehungsmaßnahmen...

PHuV
2016-10-01, 16:06:29
Frisst dich das eigentlich an, dass es trotzdem einen Konsens in Wissenschaft, Recht und moralischen Institutionen (z.B. Human Rights Watch)gibt, der .

Nö. Im Prinzip ja auch erstrebenswert, aber nicht praktikabel.

Einhard
2016-10-01, 16:08:55
Nö. Im Prinzip ja auch erstrebenswert, aber nicht praktikabel.


Ich praktiziere in Erziehungsfragen Gewaltfreiheit.

Einhard

BTB
2016-10-01, 16:32:50
Was mich wundert ist, dass du scheinbar gar nicht gelesen hast, um was für eine Situation es sich da gehandelt hat, da ging es um Gefahrenabwehr und nicht um Erziehungsmaßnahmen...

Ahhh ok, wie war das noch, @home hättest Du das wie gelöst?

Filp
2016-10-01, 16:45:35
Ahhh ok, wie war das noch, @home hättest Du das wie gelöst?
Geh nochmal 5-6 Seiten zurück, da siehst du, was ich zu irgendwelchen absurden Spekulationen geschrieben habe...

Ich praktiziere in Erziehungsfragen Gewaltfreiheit.

Einhard
Kann ja gar nicht sein, wenn er es nicht kann, kann es auch keiner sonst und um das zu unterstreichen wird halt jeder der es von sich behauptet, als kinderloser Gutmensch betitelt.

PHuV
2016-10-01, 20:03:22
Ich praktiziere in Erziehungsfragen Gewaltfreiheit.
Wieviele Kinder hast Du damit erfolgreich großgezogen?

Wenn das bei Dir so alles klappt, hab ich doch überhaupt nichts dagegen.;) Man soll so erziehen, wie es einem am besten zum Wohle des Kindes liegt.

Einhard
2016-10-01, 20:20:00
Wieviele Kinder hast Du damit erfolgreich großgezogen?

Wenn das bei Dir so alles klappt, hab ich doch überhaupt nichts dagegen.;) Man soll so erziehen, wie es einem am besten zum Wohle des Kindes liegt.

Auf die Frage kriegst du aus schon genannten Gruenden keine Antwort von mir.


Einhard

pubi
2016-10-02, 16:21:05
Wer Schläge braucht, um seine Erziehung durchzusetzen, hat halt von vornherein alles falsch gemacht. Man sieht ja hier an Berufscholerikern wie PHUV, dass man sich drückt und biegt, um ja die eigene Unfähigkeit irgendwie zu relativieren.

Kann halt nicht funktionieren.

Nakai
2016-10-02, 17:08:05
Im Grunde kann man die meisten Kommentare in der Pfeife rauchen. Das Problem ist einfach, dass das typische männliche Geschlecht zur unreflektierten Ego-Profilierung neigt. Das soll heißen, dass die meisten Tipps hier aus der egoistischen Perspektive eines Individuums geleistet werden, welche eher dazu dienen, die eigene Ansicht als Gott-gegeben und als unfehlbar darzustellen. Hinzu kommt ein eloquenter Schreibstil, dumme "Checker"-Mentalität und ein Stück Minderwertigkeitsgefühl, wodurch man versucht mit "Frauenversteher"-Sprüchen etwaige Unzulänglichkeiten auszugleichen. Ein Teil Frust ist auch bei vielen hier dabei. Das mündet dann alles im diesem typischen Frauen-Weltbild, wo Männer, welche hier und da etwas Erfolg im Leben hatten oder haben, versuchen andere Männer zu "belehren" und mit "Tipps" auf den Pfad der Erleuchtung zu bringen. Das dient aber nicht dem Ziel wirkliche jemand zu beraten, sondern sich selber indirekt in den Himmel zu loben und die eigene Jämmerlichkeit für eine Zeit auszublenden.

TL; DR:
Wer sich hier Rat (im 3DC) holen möchte, muss dies beachten:
Bevor ein Kerl einem anderen Kerl einen ernstgemeinten Rat gibt und das auch wirklich so meint, versucht dieser erstmal sich selbst den Bauch zu pinseln.

Ich zitiere mich selber. Ich hab selten soviel Ego-Rumgespritze, wie in den letzten 2~3 Seiten hier gelesen. Ich adressiere niemanden direkt, aber wieso benutzt ihr immer das Forum, um euer lächerliches erbärmliches Leben in irgendeiner Weise schön zureden oder um eure unterdrücktes Ego freien Lauf zu lassen? Hauptsache hier kann man mal so tun, wie man sich in Wirklichkeit mal sehen will. ;D

PHuV
2016-10-02, 17:29:19
Ich finde immer noch, dass hier im Thread nicht sauber unterschieden wird zwischen einem geplantem, angedrohtem und ausgeführtem Schlag als Erziehungsmaßnahme, die man auch jeder Zeit wieder rechtfertigen würde, oder einem "Klaps" im Affekt, der zwar aus der Vogelperspektive nicht hätte sein müssen, der aber seine Wirkung nicht verfehlt hat und das Kind auch nicht langfristig schädigt.

Stattdessen ist hier jeder, der einen solchen Klaps nicht so schlimm findet, sofort als jemand, der seine Kinder schlägt, oder Gewalt im Allgemeinen gut heißt, bezeichnet.

--> Emotionales Thema, beschissen zu diskutieren.
Genau das sollten die Kritiker hier nochmal durchlesen, bevor die Gutmenschen hier falsch als Schläger tituliert werden.
Wer Schläge braucht, um seine Erziehung durchzusetzen, hat halt von vornherein alles falsch gemacht. Man sieht ja hier an Berufscholerikern wie PHUV, dass man sich drückt und biegt, um ja die eigene Unfähigkeit irgendwie zu relativieren.

Kann halt nicht funktionieren.
Ja hups, der Berufscholeriker hat aber Erfolg, seine Kinder glücklich und zufrieden. Wie paßt das denn in Dein Gutmenschenweltbild? Es wird immer derjenige Erfolg haben , der sich alle Mittel offen hält, und nicht der, der sich gleich vornherein mit Möglichkeiten selbst kastriert. Denkt mal ernsthaft und lange darüber nach.

Wenn ich all dir rotzfrech Kevins und Laurize sehe, die vor nichts und niemanden Respekt haben und andere egoistisch unterbuttern: Nein Danke!

Da könnt Ihr noch lange rumjammern und rumargumentieren, es funktioniert, und das kann mir keiner mehr von Euch Gutmenschen mehr nehmen.
Ich zitiere mich selber. Ich hab selten soviel Ego-Rumgespritze, wie in den letzten 2~3 Seiten hier gelesen. Ich adressiere niemanden direkt, aber wieso benutzt ihr immer das Forum, um euer lächerliches erbärmliches Leben in irgendeiner Weise schön zureden oder um eure unterdrücktes Ego freien Lauf zu lassen? Hauptsache hier kann man mal so tun, wie man sich in Wirklichkeit mal sehen will. ;D
Also ich kann sagen, mein Leben ist aktuell toll, auch wenn das einige weder erkennen noch akzeptieren wollen. Da kann ja das , was mir so manche hier so unterstellen, nicht passen. Tja, ich interpretiere das mal als Neid und Mißgunst.

kiX
2016-10-02, 19:56:10
Deinen Erfolg definierst du doch nur darüber, ob deine Kinder kuschen wenn du mit der Hand ausholst. Glückwunsch, Du bist ein Wurm.

Ich weiß nicht WIE du vorm PC sitzt, aber seit diesem Thread denk ich nur noch an Adidas-Jogginghose und bekleckertes Feinripp-Unterhemd, wenn ich deine Posts lese. Die meisten haben sich aus diesem Thread verabschiedet, aber du versuchst immer noch mit Inbrunst alle zu überzeugen, dass die paar blauen Flecken keiner sieht.

Rooter
2016-10-02, 19:59:51
... dass die paar blauen Flecken keiner sieht.
:O

MfG
Rooter

PHuV
2016-10-03, 18:10:33
Die meisten haben sich aus diesem Thread verabschiedet, aber du versuchst immer noch mit Inbrunst alle zu überzeugen, dass die paar blauen Flecken keiner sieht.
Ich würde mal anhand dieser Aussage festmachen, daß Du bisher keine eigenen Kinder hast. Ansonsten wüßtest Du (Flip, korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege):

Das Du mit Kindern regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen muß. Der Kinderarzt oder die Ärztin schauen sehr scharf hin, wenn sich solche Verletzungen zeigen sollten.
Weiterhin werden Kinder ebenso auf Verhaltensauffälligkeiten getestet.
In den Schulen und Kitas finden durch Schulärzte Stichkontrollen statt.
In den Kitas sind die Betreuerinnen angehalten (zumindest in Berlin), sofort solche Verletzungen zu melden. Ebenso werden normalerweise alle Verletzungen, welche in den Kitas entsprechend vermerkt, wenn sie auffallen und festgestellt werden.
Die Grundschullehrer achten sehr auf Verhaltensauffälligkeiten und ebenso Verletzungen, Eltern werden sofort informiert, wenn das in der Schule passiert.
Auffälligkeiten und Verletzungen mit konkreten Verdacht (Kopfbereich, Arme mit Blutergüssen) werden sofort der zuständige Behörde bzw. Jugendamt gemeldet, und ein Sozialarbeiter schaut dann normalerweise innerhalb kurzer Zeit entsprechend vorbei.
Wenn sie größer werden: Kinder wissen heute sehr wohl um ihre Rechte, werden in manchen Schlußklassen auch entsprechend aufgeklärt
Es gibt in vielen Städten, Anzeigen und Plakate in ÖV mit Telefonnummern und Kontaktdaten für ein Sorgentelefon z.B. Das Projekt (http://berliner-kjt.de/das-projekt.html)in Berlin.

Problematisch wird es, und das kommt leider auch vor, wenn falsche Verdachtsmomente entstehen, weil die Kinder sich auf dem Spielplatz, oder später im Sport (Fußball, Handball, Basketball) oder Kampfsportarten, oder schlicht unbemerkt in der Schule oder auf dem Heimweg verletzen. Da habe ich schon von einigen Eltern selbst aus gutem Hause - wie man so schön sagt - mitbekommen, die dann eine Zeitlang unter der Beobachtung des Jugendamtes standen. Gerade in Kitas passiert es doch das ein oder andere Mal, das Kinder ohne Meldung und bekannte Ursache Verletzungen nach Hause bringen, von denen man nichts weiß.

Da kannst Du gerne Mal Flip fragen, ob er noch mehr Details als Sachkundiger (nein, daß ist ernst und ohne Hintergedanken gemeint) weiß, ich kenne diese ja nur aus Sicht des Vaters bei den Untersuchungen.

Filp
2016-10-03, 18:50:36
Wenn es sich nicht um regelmäßig auftauchende Verletzungen und blaue Flecken an Stellen die typisch für Misshandlungen sind handelt, passiert eigentlich nichts.
Meine Kinder haben bis heute Schienbeine und Knie in einem Zustand, der nicht vorzeigbar ist, aber ist halt typisch für Bolzer und Wald.

/edit: Da wird auch immer erst bei den Eltern direkt nachgehakt wo es her kommt.