Tidus
2017-05-05, 19:21:13
Können sie es noch?
Seit ich denken kann, bin ich Hosen Fan. Klar ist, dass sie sich verändert haben, aber im Gegensatz zu Linkin Park z.B. haben sie keinen kompletten Stilbruch vollzogen.
Die Band entwickelte sich meines Erachtens etwas weg vom Punk und wurde eine richtig gute Rockband, doch „In aller Stille“ war noch nicht einmal der Höhepunkt und ob mit „Ballast der Republik“ die Spitze des Eisberges erreicht wurde, vermag ich nicht zu sagen. Dieses Studiowerk ließen die Akteure erneut wieder richtig sacken, um jetzt mit „Laune der Natur“ ein neues, weiteres Lebenszeichen abzuliefern.
Allerdings hat sich gerade in den beiden zurückliegenden Jahren viel rund um die Band ereignet. Das Schicksal schlug hart zu, sehr hart. Zwei wichtige Menschen starben, 2015 ihr Manager Jochen Hülder und vor einem Jahr „Wölli“ Rohde, der dreizehn Jahre von 1986 bis 1999 für die Band am Schlagzeug saß. Logisch, dass diese beiden Todesfälle im neuen Werk nicht unerwähnt bleiben, schließlich stellten Die Toten Hosen immer wieder heraus, dass das Leben mit vielen Facetten aufwartet. So war das Thema „Endlichkeit“ immer mal wieder Gegenstand herausragender Songs. Erinnert sei hier nur an „Draußen vor der Tür“ vom letzten Studioalbum. Mit „Eine Handvoll Erde“ wurde ein Song für Jochen Hülder aufgenommen, den Schlussakkord bildet „Kein Grund zur Traurigkeit“, in dem „Wölli“ nochmals zu Wort kommt.
Wissend, dass der Text zu „Eine Handvoll Erde“ die szenische Beschreibung der Beerdigung ist und die damit verbundene Musik gehen mächtig unter die Haut. Es war eine gute Entscheidung, diesen ergreifenden Song doch nicht ans Ende, wie zunächst geplant, gesetzt zu haben, doch „Kein Grund zur Traurigkeit“ ist als Abschluss ebenso ergreifend.
Weitere Highlights möchte ich jetzt gar nicht erwähnen. Für mich ist das Album absolut gelungen und empfehlenswert. Dass sie nicht mehr die Punks aus den 80ern und Anfang der 90er sind, sollte jedem klar sein. Die Herren sind mitlerweile ja auch fast im Rentenalter.
Seit ich denken kann, bin ich Hosen Fan. Klar ist, dass sie sich verändert haben, aber im Gegensatz zu Linkin Park z.B. haben sie keinen kompletten Stilbruch vollzogen.
Die Band entwickelte sich meines Erachtens etwas weg vom Punk und wurde eine richtig gute Rockband, doch „In aller Stille“ war noch nicht einmal der Höhepunkt und ob mit „Ballast der Republik“ die Spitze des Eisberges erreicht wurde, vermag ich nicht zu sagen. Dieses Studiowerk ließen die Akteure erneut wieder richtig sacken, um jetzt mit „Laune der Natur“ ein neues, weiteres Lebenszeichen abzuliefern.
Allerdings hat sich gerade in den beiden zurückliegenden Jahren viel rund um die Band ereignet. Das Schicksal schlug hart zu, sehr hart. Zwei wichtige Menschen starben, 2015 ihr Manager Jochen Hülder und vor einem Jahr „Wölli“ Rohde, der dreizehn Jahre von 1986 bis 1999 für die Band am Schlagzeug saß. Logisch, dass diese beiden Todesfälle im neuen Werk nicht unerwähnt bleiben, schließlich stellten Die Toten Hosen immer wieder heraus, dass das Leben mit vielen Facetten aufwartet. So war das Thema „Endlichkeit“ immer mal wieder Gegenstand herausragender Songs. Erinnert sei hier nur an „Draußen vor der Tür“ vom letzten Studioalbum. Mit „Eine Handvoll Erde“ wurde ein Song für Jochen Hülder aufgenommen, den Schlussakkord bildet „Kein Grund zur Traurigkeit“, in dem „Wölli“ nochmals zu Wort kommt.
Wissend, dass der Text zu „Eine Handvoll Erde“ die szenische Beschreibung der Beerdigung ist und die damit verbundene Musik gehen mächtig unter die Haut. Es war eine gute Entscheidung, diesen ergreifenden Song doch nicht ans Ende, wie zunächst geplant, gesetzt zu haben, doch „Kein Grund zur Traurigkeit“ ist als Abschluss ebenso ergreifend.
Weitere Highlights möchte ich jetzt gar nicht erwähnen. Für mich ist das Album absolut gelungen und empfehlenswert. Dass sie nicht mehr die Punks aus den 80ern und Anfang der 90er sind, sollte jedem klar sein. Die Herren sind mitlerweile ja auch fast im Rentenalter.