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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum sehen viele Menschen Homosexualität als etwas "Unnatürliches"?


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insane in the membrane
2019-04-27, 07:49:45
Die Diskussion erinnert an die Kopftuchdiskussion. Fraktion „Religion aka Sexualität ist Privatsache“ wundert sich über die Verwunderung der Maximal-Toleranten darüber, dass die öffentliche Zurschaustellung von Reizthemen reizt.

Menace
2019-04-27, 09:10:48
@Bellspinder: Da ich immer diese Absatz-Quoten eigentlich eher stören finde (obwohl ich sie auch mache), versuche ich komplett zu beantworten.

Zunächst: Ich könnte, sofern sich nicht jemand öffentlich outet, hier nicht feststellen ob einer Homosexuell ist oder nicht. Kannst Du es?

Warum müssen Homosexuelle jetzt "beliebt" sein? Eigentlich hat GSXR-1000 es doch schon gesagt, homosexuelle sind, was ihr Verhalten angeht, fast genauso heterogen wie alle.

Und man kann immer jemanden finden, an dem man sich negativ reiben, sofern die "Gruppe" groß genug ist. Lass mich ein paar negative, auffällige Heteros suchen und dadurch die Gruppe definieren. Da finde ich genug antipathische (Euphemismus) Personen. Das ist zwar argumentativ kompletter Schwachsinn, aber machen könnte ich es. Wenn also homophobe Personen sich aufgrund von Conchita Wurst meinen, homophob zu sein, dann ist das nicht der Fehler von Homosexuellen (oder Conchita Wurst), dann ist das der Fehler und mangelnder Aufklärungswille der Homophoben.

BTW, ich musste gerade auf der Wikiseite von Conchita Wurst (bürgerlicher Name Tom Neuwirth) nachlesen, warum diese Person so schlimm sein sollte. Jetzt habe ich allergrößten Respekt vor dieser Person; mutig, reflektiert und konsequent. Lies mal den Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Tom_Neuwirth).


Das ist irrelevant. Eine Minderheit wird immer anders beurteilt.
Auch wenn Du kein Imperativ benutzt hast (sorry, das habe ich in der Tat so etwas falsch interpretiert) ist für so eine Art, das ist halt so (das ist irrelevant.... wird immer), nicht akzeptabel.

Da kommen wir nämlich schon zum GG I Die Grundrechte Art 1
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Wenn also das noch nicht verstanden wurde, sollte man eher an der Verfassungstreue der Bevölkerung arbeiten (an der Aufklärung sowieso). Übrigens habe ich für mich noch nicht entschieden ob ich Dich für homophob halte. Für mich ist eher entschieden, dass Du die falschen Menschen für falsches Verhalten verantwortlich machst. Das und nur das finde ich entlarvend. Weil für mich ist das eine Täter-Opfer-Umkehr (Anfangshypothese Dir gegenüber). Achte darauf, dass auch Du niemanden etwas unterstellst (wobei Du allen Homosexuellen hier auch schon viel zu viel unterstellst).

Blödsinn. Weder ist der einzelne Schwule für die Politik der Schwulenbewegung oder die Medienpräsenz von Transen verantwortlich, noch könnte ich überhaupt Verantwortungen für irgendein gesellschaftliches Phänomen festmachen, weder an Menschen noch an Konzepten. Es gibt nur Kausalitäten.

Es gibt keine Verantwortung, aber Kausalitäten?

Mal davon abgesehen, dass man eher von Korrelation zunächst sprechen sollte, aber viele verstehen den Unterschied sowieso nicht. Welche Kausalität meinst Du denn? Falls das die von Dir bisher genannten sind Hypothesen sind, dann fängt Deine Kausalitätskette immer bei den Homosexuellen an?
Da der dauerfeiernde, extrovertierte Homosexuelle -> hart arbeitende, früh aufstehende Fabrikarbeiter. Ist das die Art von Kausalität?

Interessiert nur keine Sau.

Langsam sehe ich das auch so. Vielleicht haben sie es aber noch nicht gesehen? Man kann es aber nicht melden.

Zum Thema Homosexualität ~ Kopftuch ~ Religion sage ich gleich gar nichts.

Einhard
2019-04-27, 10:41:54
Ich kann sie dir schon geben - nur ist es komplett sinnfrei, weil du dir das, was du für dich vorneweg schon als einzige mögliche Antwort festgelegt hast, offenbar nicht einmal gedanklich zu verlassen in der Lage bist:

Daher ist mir auch klar, daß von dir nichts weiter als Jammertiraden über die zur Schau gestellte Homophobie kommen werden.


Wirklich spannend an der Konversation mit dir ist nur, dass du wirklich keinen einzigen Post schaffst, ohne mich persoenlich anzugreifen.

Klar kannst du versuchen, das Anprangern der Verbreitung von Homophobie als "Jammertiraden" abzukanzeln. Aber die Nummer ist dann schon ein bisschen peinlich und durchschaubar.



...die dank deinen Scheuklappen bzw. dem Schaum vor dem Mund allesamt an dir vorbei gegangen sind:

Die Frequenz der Nickligkeiten steigt zusehends und deine Sprachwahl ist auch entlarvend.


- Die Begrifflichkeiten unnormal und unnatürlich werden gerne stark vermischt/durcheinandergeworfen.

Das ist ein Gemeinplatz, der genau null Mehrwert hat. Der Versuch in diesem Forum ueber Sprache, deren Bedeutung und Metaebenen zu sprechen und das auch noch am Exempel Homophobie, waere die Quadratur des Kreises.



- Was die Betreffenden darunter verstehen, ist ebenfalls sehr heterogen, d.h. die "Unnatürlichkeit" ist eigentlich auch für die, die das formulieren, nicht immer klar faßbar oder begründbar.

Der Schluss aus dieser Erkenntnis ist also, dass Vorurteile gegenueber Minderheiten unbegruendet sind. NEIN, DOCH, OOOHHH!

"Vorurteil (https://de.wiktionary.org/wiki/Vorurteil): Urteil über jemanden oder etwas, das nicht auf Erfahrungen oder Wissen über das Beurteilte beruht. Mithin ein Vorausurteil, das heißt ein Urteil vor oder ohne Kenntnis des einzelnen Beurteilten."


- Vielfach wird gar nicht bemerkt oder verstanden, daß und wodurch man Homosexuellen auf den Schlips tritt.

Und dieser Thread schafft auf der Seite der Homophoben dann Verstaendnis, indem ihnen mal jemand zuhoert und noch ein bisschen Raum fuer homophobe Scheisse geschaffen wird?


- Spezielle LGBT-Events wie der CSD werden von manchen als eine Art Angriff/Belästigung/Alternativgesellschaftsbildung interpretiert

Alter Hut.


Und wenn du unbedingt EINE "große Erkenntnis" haben willst - die wäre, wenn man sich die ganzen Einzelnen Punkte angesehen hat, ein besseres Verständnis für das jeweilige Gegenüber (Willen zum Verständnis vorausgesetzt).

Nein. Es gibt in dieser Einseitigen zur Schaustellung von homophoben Vorurteilen, die einfach immer nur wieder stupide vorgetragen werden und laengst - seit Jahrzehnten - widerlegt sind, keinen Erkenntnisgewinn. Die von dir aufgezaehlten Punkte sind Vorurteile (jeder weiß, wie sie funktionieren und das die Verbreitung zur Bestaetigung beitraegt), die wie in einer Echokammer wiederholt werden.

Stelle ich die von dir als Erkenntnisgewinn genannten Dinge (Gemeinplaetze, Vorurteile und Alte Huete) den 11 Seiten immer wieder genannten Diskriminierungen gegenueber, ist klar, wozu der Thread dient.


Beste Bestaetigung meines Urteils sind doch die Hotwords des Threads:
"adolf rette uns, gay, schwulster fred ever, transgender, volksseele".


Nach all dem homophoben Scheiss, all "den Idioten", die alle immer wieder in diesem Forum von jeder sich bietenden Bruecke springen, meinst du immer noch, man muss ihnen zuhoeren und Verstaendnis aufbringen?
Warum? Keine Toleranz den Intoleranten.
Die Suche nach Erklaerungen fuer Vorurteile wird wissenschaftlich fundiert gefuehrt und ist sehr einfach nachzuschlagen und nachzuvollziehen.
Da braucht es keinen Safespace im 3DCenter.




Und weil man dir das erfahrungsgemäß auch wieder explizit vorhalten muß, damit du's nicht wieder aktiv fehlinterpretierst: Ja, es ist tatsächlich Verständnis gemeint, und nicht etwa Billigung oder dergleichen.

Das dein Beitrag auch mit einem Rant gegen mich enden muss, ist nur konsequent.

Konsequent waere es allerdings auch, wenn du an dich dieselben Maßstaebe ansetzen wuerdest, die du an z.B. GSXR anlegst. Dein Ton mir gegenueber ist von Anfang an durchsetzt mit Frotzeleien.

Bellspinder
2019-04-27, 11:30:04
Zunächst: Ich könnte, sofern sich nicht jemand öffentlich outet, hier nicht feststellen ob einer Homosexuell ist oder nicht. Kannst Du es?
Nein, aber die Reizbarkeit die einige User hier an den Tag legen, lässt durchaus Rückschlüsse auf persönliche Betroffenheit zu.

Und man kann immer jemanden finden, an dem man sich negativ reiben, sofern die "Gruppe" groß genug ist.
"Man kann immer jemanden als Negativbeispiel herauspicken" das stimmt, aber es ist dennoch ein Unterschied, wie eine Sache aufgenommen und bewertet wird. Ich geb dir mal als Beispiel den Deutschen Computerspielepreis. Nachdem was ich gehört habe, haben sich viele Gamer darüber aufgeregt, dass die Moderation und Aufmachung dieser Veranstaltung extrem klischeebeladen und geradezu plaktiv diverse Gamerstereotype (Kellernerds mit Pickeln die keine Freundin haben ect.) persifliert hat, vermutlich weil sie dachten, damit in der Zielgruppe punkten zu können. Das Gegenteil ist eingetreten. Die Gamer waren sauer, fühlten sich falsch dargestellt.

Nun stell dir vor es wäre der deutsche Homosexuellenpreis und die Moderation erscheint in String Tanga und Lederoutfit und das Mikrofon ist geformt wie ein Dildo und es werden alle drei Sätze Witze über Analverkehr gemacht. Wie viele Schwule würden das abfeiern und wieviele würde sich "falsch dargestellt" fühlen. Versuch das mal (für mich unwissenden) realistisch in Prozenten abzuschätzen.

Wenn also homophobe Personen sich aufgrund von Conchita Wurst meinen, homophob zu sein, dann ist das nicht der Fehler von Homosexuellen (oder Conchita Wurst), dann ist das der Fehler und mangelnder Aufklärungswille der Homophoben.
Was ist denn mit den Homosexuellen, die Conchita Wurst ebenfalls nicht leiden können, weil "sie" z.B. ein unrealistisches Bild zeichnet, dem nur wenige Homosexuelle überhaupt gerecht werden können oder wollen. Der normale Otto sitzt doch nicht daheim vorm Fernsehr und hat die Persönlichkeiten von 500 Schwulen zur Differenzierung in seinem Kopf, der sieht die Wurst im Fernsehen und denkt sich "Igitt". Und dieses Gefühl überträgt er dann auf den lieben netten ungeschinkten und völlig normalen Schwulen von Nebenan.

Du musst grundsätzlich verstehen, wie sehr Menschen beeinflussbar sind durch psychologische Muster wie Priming, Framing, Nudging oder ähnliches. Es gibt ganze Studiengänge die sich damit beschäftigen, wie man Zielgruppen richtig erreicht. Es gibt diesen "einen freien Geist" so schlicht nicht, wir werden alle ständig manipuliert, das geht so weit, dass ich sogar mit Düften olfaktorisch deine Urteilsfähigkeit manipulieren kann, wenn ich nur genug über dich weiß. Gibt faszinierende Studien dazu, aber das ist ot.


BTW, ich musste gerade auf der Wikiseite von Conchita Wurst [...] Jetzt habe ich allergrößten Respekt vor dieser Person
Mag sein das es mutig ist sich öffentlich so darzustellen, das gebe ich zu. Ich persönlich habe aber weit mehr Respekt vor jemandem, der seinen Mut dazu einsetzt, um Hundewelpen aus brennenden Häusern zu retten oder gute Menschen vor bösen Menschen. Es ist eine Form von Mut, die nur der Person selbst und ihrer individuellen psychologischen Aufarbeitung nutzt. Für die größere Sache, die Akzeptanz-Frage, ist es sogar eher kontraproduktiv.


Wenn also das noch nicht verstanden wurde, sollte man eher an der Verfassungstreue der Bevölkerung arbeiten (an der Aufklärung sowieso). Übrigens habe ich für mich noch nicht entschieden ob ich Dich für homophob halte. Für mich ist eher entschieden, dass Du die falschen Menschen für falsches Verhalten verantwortlich machst. Das und nur das finde ich entlarvend. Weil für mich ist das eine Täter-Opfer-Umkehr (Anfangshypothese Dir gegenüber). Achte darauf, dass auch Du niemanden etwas unterstellst (wobei Du allen Homosexuellen hier auch schon viel zu viel unterstellst).
Der Fehler beginnt bereits da, wo du glaubst "an der Bevölkerung arbeiten" zu können. Das hätten Politiker auch gerne. Wenn du den Begriff runterbrichst, wirst du feststellen, dass es verschiedene Schichten, Millieus ect. gibt, die sich teilweise voneinander abgrenzen und sich teilweise ergänzen. Die kann man gar nicht alle wie eine homogene Masse erreichen. Den hartgesottenen Homophoben wirst du nur noch schwer erreichen können, aber es gibt einen riesigen Graubereich an Menschen denen grundsätzlich egal ist, was jemand daheim mit jemand anderem treibt, die jetzt aber auch nicht unbedingt von Frau Jones "Hase" genannt werden wollen und vielleicht auch nicht drauf stehen, wenn vulgär-sexuelles derart exzessiv in die Öffentlichkeit getragen wird, weil ihnen andere Werte wichtiger sind.

Monger
2019-04-27, 11:32:03
Die Suche nach Erklaerungen fuer Vorurteile wird wissenschaftlich fundiert gefuehrt und ist sehr einfach nachzuschlagen und nachzuvollziehen.
Da braucht es keinen Safespace im 3DCenter.

Wo? Ich kenne keine Quelle die Homophobie erklärt. Selbst Wikipedia schweigt sich über ein solch doch recht wichtiges Thema aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Homophobia

Wenn du Quellen hast, dann her damit!

Menace
2019-04-27, 11:46:53
Nur kurze Antwort:

1. Natürlich kann und muss man mit einer Bevölkerung arbeiten. Es gibt immer eine Entwicklung. Auch wenn manche noch Hoffnung haben, dass sich die Welt mit Naturgöttern erklären lässt; oder dass Ablasshandel unsterblich macht. Wenn es keine Entwicklung gäbe, würde meine Familie nicht mehr in diesem Land leben können (vgl. Stichworte). Und ich kann sagen, dass die Bevölkerung zum großen Teil doch aufgeklärter ist als z.B. vor 80 Jahren.

2. Nenne mir doch mal die Namen, die Du meinst nach Reizbarkeit in sexuelle Präferenzen einkategorisieren zu können? Ich bin gespannt. :biggrin:

3. Deine Analogien sind, äh, spannend.
Nun stell dir vor [...] Versuch das mal (für mich unwissenden) realistisch in Prozenten abzuschätzen

Warum sollte ich etwas so konstruiertes jetzt irgend etwas in Prozente angeben? Mach doch Du für dein verqueres Beispiel.

4. Und wie kommt es, dass wenn wir über Conchita Wurst sprechen jetzt auf einmal zu Hundewelpenretter kommen? Es ist immer so wirr bei Deinen Argumentationen. Ich (ich weiß, man kann das nicht verallgemeinern) kann sogar mehrere ganz unterschiedliche Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen Respekt zollen. Dabei ist die Summe des Respekts nicht gleich, d. h. wenn ich einer anderen Person Respekt zolle, wird das bei der ersten Person nicht weniger. :D (Psychologie ist imho manchmal doch bessere Esoterik :redface: ).

Und nein, es nutzt nicht nur der Person (Wurst) etwas, sondern z.B. auch mir.

Einhard
2019-04-27, 11:55:48
Die Suche nach Erklaerungen fuer Vorurteile wird wissenschaftlich fundiert gefuehrt und ist sehr einfach nachzuschlagen und nachzuvollziehen.


Wo? Ich kenne keine Quelle die Homophobie erklärt. Selbst Wikipedia schweigt sich über ein solch doch recht wichtiges Thema aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Homophobia

Wenn du Quellen hast, dann her damit!

Mir ging es um die Erforschung von Vorurteilen.
Da Homophobie keine Phobie, sondern (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Phobien#H) " eine Bezeichnung für Schwulen- und/oder Lesbenfeindlichkeit" ist, sind die Ursachen in dem von dir verlinkten Artikel doch angerissen (https://en.wikipedia.org/wiki/Homophobia#Internalized_homophobia).

"Internalized homophobia refers to negative stereotypes, beliefs, stigma, and prejudice about homosexuality and LGBT people that a person with same-sex attraction turns inward on themselves, whether or not they identify as LGBT.[11][55][56] The degree to which someone is affected by these ideas depends on how much and which ideas they have consciously and subconsciously internalized.[57] These negative beliefs can be mitigated with education, life experience and therapy,[56][58] especially with gay-friendly psychotherapy/analysis.[59] Internalized homophobia also applies to conscious or unconscious behaviors which a person feels the need to promote or conform to cultural expectations of heteronormativity or heterosexism." folgende...

Monger
2019-04-27, 12:36:41
Mir ging es um die Erforschung von Vorurteilen.
Da Homophobie keine Phobie, sondern (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Phobien#H) " eine Bezeichnung für Schwulen- und/oder Lesbenfeindlichkeit" ist, sind die Ursachen in dem von dir verlinkten Artikel doch angerissen (https://en.wikipedia.org/wiki/Homophobia#Internalized_homophobia).

Klar spielt Xenophobie da rein, aber erklärt es das auch?
Ich finde, selbst Vorurteile sind normalerweise nicht so langlebig, global und drastisch in ihrer Auswirkung. Vorurteile verschwinden normalerweise auch, sobald man mit ihnen alltäglich konfrontiert wird.
Homophobie ist aber erstaunlich global, und kehrt gerne immer wieder zurück. Deshalb denke ich dass da mehr dahinter steckt, und es schädlich wäre die Debatte für beendet zu erklären.

Einhard
2019-04-27, 12:40:49
Klar spielt Xenophobie da rein, aber erklärt es das auch?
Ich finde, selbst Vorurteile sind normalerweise nicht so langlebig, global und drastisch in ihrer Auswirkung. Vorurteile verschwinden normalerweise auch, sobald man mit ihnen alltäglich konfrontiert wird.
Homophobie ist aber erstaunlich global, und kehrt gerne immer wieder zurück. Deshalb denke ich dass da mehr dahinter steckt, und es schädlich wäre die Debatte für beendet zu erklären.

Was ist an Homophobie globaler, als an Xenophobie oder Rassismus? Mir faellt an Homophobie nichts ein, was es von den anderen beiden Dingen abhebt.

Ich habe diese Debatte, die wir gerade vielleicht beginnen nicht fuer beendet erklaert. Sie hat hier nicht stattgefunden.


Um das auf einen Punkt zu bringen:

Ueber Homophobie, die Ursachen, Auswirkungen und die Menschen, die sie verbreiten zu sprechen, ist sehr wichtig.
Das ist aber nicht das, was hier im Thread seit 12 Seiten gemacht wird. Hier verbreiteten "ein paar Idioten" ihre Homophoben Botschaften und werden unter dem Deckmaentelchen des "Da wird man wohl noch drueber diskutieren duerfen" hofiert. Kann man machen. Muss man halt auch mit dem Gegenwind aka den Jammertiraden zurecht kommen.

Filp
2019-04-27, 12:41:04
Klar spielt Xenophobie da rein, aber erklärt es das auch?
Ich finde, selbst Vorurteile sind normalerweise nicht so langlebig, global und drastisch in ihrer Auswirkung. Vorurteile verschwinden normalerweise auch, sobald man mit ihnen alltäglich konfrontiert wird.
Homophobie ist aber erstaunlich global, und kehrt gerne immer wieder zurück. Deshalb denke ich dass da mehr dahinter steckt, und es schädlich wäre die Debatte für beendet zu erklären.
Rassismus ist doch genauso global und kehrt immer wieder zurück. Sieht man im Forum, Deutschland und der EU gerade wieder ganz deutlich.

Bellspinder
2019-04-27, 13:32:37
Ueber Homophobie, die Ursachen, Auswirkungen und die Menschen, die sie verbreiten zu sprechen, ist sehr wichtig.
Das ist aber nicht das, was hier im Thread seit 12 Seiten gemacht wird. Hier verbreiteten "ein paar Idioten" ihre Homophoben Botschaften und werden unter dem Deckmaentelchen des "Da wird man wohl noch drueber diskutieren duerfen" hofiert. Kann man machen. Muss man halt auch mit dem Gegenwind aka den Jammertiraden zurecht kommen.

Ich kann hier auf den letzten 3-4 Seiten keine wirklich homophoben Äußerungen erkennen, weiter möchte ich jetzt auch nicht zurückblättern. Man kann natürlich auch aus Betroffenheitsreflexen heraus alles als homophob bezeichnen, das sich nicht ausdrücklich "pro" äußert und Skepsis bis hin zum Vorurteil oder schlimmer- Ressentiment erkennen lässt, diesen Fehler sollte man aber vermeiden.

Wenn ich von vornerein mit dem Vorsatz in eine Diskussion gehe, den anderen "entlarven" zu wollen, dann finde ich auch in so ziemlich jedem Text "entlarvendes". Vielleicht einigen wir uns grundsätzlich darauf, dass es nun mal Vorurteile bei vielen Menschen gibt und das man sie nicht beseitigt, indem man auf dessen Vorhandensein ständig alarmistisch-hysterisch oder empfindlich reagiert. Wir diskutieren hier keine persönlichen Schicksale, sondern gesellschaftliche Phänomene. Das da am Ende auch Schicksale dran hängen ist logisch, aber ich kann kein übergreifendes Thema -egal welcher art- besprechen, wenn ich den eigenen Betroffenheitshorizont nicht verlassen kann.

Menace
2019-04-27, 13:59:35
Betroffenheitsreflexen
[...]
Das da am Ende auch Schicksale dran hängen ist logisch, aber ich kann kein übergreifendes Thema -egal welcher art- besprechen, wenn ich den eigenen Betroffenheitshorizont nicht verlassen kann.

Ja, ja... die Reflexe. Psychologisch oder Neurobiologisch. :wink:

Und habe mal die entlarvende :biggrin: Bewertung rausgenommen, dann wird es vielleicht allgemeingültiger.

Einhard
2019-04-27, 14:08:32
Man kann natürlich auch aus Betroffenheitsreflexen heraus alles als homophob bezeichnen, das sich nicht ausdrücklich "pro" äußert und Skepsis bis hin zum Vorurteil oder schlimmer- Ressentiment erkennen lässt, diesen Fehler sollte man aber vermeiden....


Was ist ein Betroffenheitsreflex? Ich hab genau genannt, was ich als homophob empfinde. Wenn du etwas davon als zu Unrecht so betitelt siehst, sag es doch einfach.


Wenn ich von vornerein mit dem Vorsatz in eine Diskussion gehe, den anderen "entlarven" zu wollen, dann finde ich auch in so ziemlich jedem Text "entlarvendes".


Da gab es nichts zu entlarven. Das habt ihr schon alleine gemacht. Aber klar, wenn man das homophobe Geblubber beim Namen nennt, wird gejammert.


...alarmistisch-hysterisch oder empfindlich reagiert.

Die andere Seite soll immer schoen gesittet auf Feindseligkeiten reagieren. Der Zug ist vor Jahren abgefahren. Niemand muss sich Diskriminierung oder Herabsetzung gefallen lassen und es gibt kein Recht darauf, das der Betroffene nett und freundlich darauf reagiert.



Wir diskutieren hier keine persönlichen Schicksale, sondern gesellschaftliche Phänomene.
Das da am Ende auch Schicksale dran hängen ist logisch, aber ich kann kein übergreifendes Thema -egal welcher art- besprechen, wenn ich den eigenen Betroffenheitshorizont nicht verlassen kann.
Homophobie ist kein gesellschaftliches Phaenomaen, sondern eine persoenliche Einstellung und Entscheidung, im Unterschied zur Homosexualitet.

DELIUS
2019-04-27, 14:17:31
Homosexualität ist mir scheißegal, genauso wie Anatidaephobie (Angst vor Enten).

pest
2019-04-27, 15:04:04
Man kann als metrosexueller Mann doch kaum noch weggehen ohne von anderen Kerlen zig mal angesprochen zu werden.

Ich verrate dir ein Geheimnis

Habe oft auf Homoparties gearbeitet und wurde da nie angequatscht...und ja...das waren "Parties" :wink:

Die haben sofort gecheckt, dass ich ne Hete bin, was man bei dir dann wohl eher nicht behaupten kann

Bellspinder
2019-04-27, 15:53:23
Die haben sofort gecheckt, dass ich ne Hete bin, was man bei dir dann wohl eher nicht behaupten kann

Er schreibt doch selbst, dass er "metrosexuell" ist also eher feminin daherkommt, aber nicht schwul ist. Klar kann er da von einem Schwulen auch für schwul gehalten werden.


Die andere Seite soll immer schoen gesittet auf Feindseligkeiten reagieren. Der Zug ist vor Jahren abgefahren. Niemand muss sich Diskriminierung oder Herabsetzung gefallen lassen und es gibt kein Recht darauf, das der Betroffene nett und freundlich darauf reagiert.

Schon das totalitäre trennen in "Seiten" und den deplatzierten Begriff von "Feindseligkeiten" zu benutzen, zeugt doch von einer passiv-aggressiven Grundhaltung, die glaubt, sich ständig im Verteidigungsmodus zu befinden. Es ist keine Feindseligkeit, wenn jemand Vorurteile gegen Minderheiten hat und diese äußert, es braucht schon eine deutlich schärfere und persönlichere Ebene, um diesen Begriff zu rechtfertigen.
Vorurteile sind Vorurteile, die gehen nicht weg wenn man sie in "Feindseligkeiten" umbenennt. Mit vorurteilsbeladenen Menschen kann man diskutieren, mit Feinden eher nicht oder? Feinde bekämpft man. Was möchtest du in diesem Thread?

Einhard
2019-04-27, 16:22:51
Schon das totalitäre trennen in "Seiten" und den deplatzierten Begriff von "Feindseligkeiten" zu benutzen, zeugt doch von einer passiv-aggressiven Grundhaltung, die glaubt, sich ständig im Verteidigungsmodus zu befinden.


Extra nochmal fuer dich

Homophobie (https://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie):
"Homophobie (von griech. ὁμός homós „gleich“; φόβος phóbos „Angst, Phobie“) bezeichnet eine gegen Lesben und Schwule gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Feindseligkeit.[1] Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm bedingt.

1. Ich verwende Begriffe nicht wie ich lustig bin, sondern sehr bewusst.

2. Du nicht. Siehe "totalitaer".

3. Auch nochmal fuer dich im Klein-Klein:

11 Seiten voller Homophobie (Schwulenfeindlichkeit), also Beleidigung und Diskriminierung einer Minderheit, um dann zu sagen: "Mimimimi, das ist aber nicht nett, wie du mir Homophobie vorwirfst und dein Ton macht den Diskurs kaputt.", funktioniert nicht. Andere Beleidigen und dann den guten Ton einfordern ist vorbei.




Es ist keine Feindseligkeit, wenn jemand Vorurteile gegen Minderheiten hat und diese äußert, es braucht schon eine deutlich schärfere und persönlichere Ebene, um diesen Begriff zu rechtfertigen.


Deine Aversion gegenueber Homosexuellen ist Feindseligkeit. Und ja, da schlaegt einem dann auch Feindseligkeit zurueck. Niemand muss sich rechtfertigen, wenn er deine Homophobie ablehnt und das offen sagt.


Vorurteile sind Vorurteile, die gehen nicht weg wenn man sie in "Feindseligkeiten" umbenennt. Mit vorurteilsbeladenen Menschen kann man diskutieren, mit Feinden eher nicht oder? Feinde bekämpft man. Was möchtest du in diesem Thread?

Homophobie benennen und ich werde nicht gehen.

Simon Moon
2019-04-27, 16:26:34
Einige/viele Schwule (darf ich das so schreiben?) übertreiben es aber mit Ihrer Art. Man kann als metrosexueller Mann doch kaum noch weggehen ohne von anderen Kerlen zig mal angesprochen zu werden. Viele Schwule stellen ihre Sexualität derart zur Show das es einfach nur "unnatürlich" ist.
Ja, wir sind schwul und müssen das allem und jedem mitteilen und wenn ein Kerl gut ausschaut direkt hin und nach nem *ick fragen ...

Nicht die Homosexualität an sich ist was unnatürliches, wie einige Homosexuelle sich geben ist einfach nicht normal und das fällt auf die anderen, die normal leben, zurück.



Gibt ja genauso Machos, die sich ne Socke in die Hose stopfen und alles anbaggern und angrapschen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das ist eigentlich genau das Gleiche, nur teilen die halt jedem mit, wie hetero sie sind und wenn eine Frau gut ausschaut, gehen die auch direkt hin und fragen nach einem Fick.



Oder simpel: Anstand ist keine Frage der sexuellen Orientierung.

Gast
2019-04-27, 16:30:13
Gibt ja genauso Machos, die sich ne Socke in die Hose stopfen und alles anbaggern und angrapschen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das ist eigentlich genau das Gleiche, nur teilen die halt jedem mit, wie hetero sie sind und wenn eine Frau gut ausschaut, gehen die auch direkt hin und fragen nach einem Fick.

Oder simpel: Anstand ist keine Frage der sexuellen Orientierung.
Und haben diese Machos Erfolg mit dieser Herangehensweise / Masche? Mehr Erfolg als der kultivierte und nette Nerd von nebenan? ;)

Opprobrium
2019-04-27, 16:35:34
Es gibt keine Verantwortung, aber Kausalitäten?

Jupp. Organisierte Nichtverantwortung. Ursachen anstelle von Gründen. Ob das jetzt Kindheitstraumata, KI-Algorithmen oder die Weltverschwörung ist, niemand ist heutzutage noch für sich selbst verantwortlich. Für alles gibt es Kausalketten. Bedanken darf man sich wohl bei den Psychiatern und Psychologen.

Bellspinder
2019-04-27, 16:46:41
Andere Beleidigen und dann den guten Ton einfordern ist vorbei.
Wo fängt denn für dich in deiner passiv-aggressiven Welt die "Beleidigung" an, nur damit ich mal eine Vorstellung bekomme. Wenn jemand sagt, dass er die Vorstellung von Männersex eklig findet, ist da bereits die Beleidigung für dich erfüllt? Wenn jemand findet, dass sich Homosexuelle um bessere PR bemühen sollten, ist das auch schon beleidigend? Wenn jemand findet, Homosexuelle sollten zwar rechtlich gleich behandelt werden, aber trotzdem nicht mit ihnen befreundet sein möchte, ist das auch beleidigend?


Deine Aversion gegenueber Homosexuellen ist Feindseligkeit. Und ja, da schlaegt einem dann auch Feindseligkeit zurueck. Niemand muss sich rechtfertigen, wenn er deine Homophobie ablehnt und das offen sagt.

Du besitzt keinerlei Skrupel mir eine "Aversion" und "Feindseligkeit" aka Homophobie zu unterstellen, reagierst aber selbst überaus empfindlich gegen jedwede Form der Unterstellung. Das Problem ist das du keinerlei Argumente vorträgst, warum dieses oder jenes Posting homophob ist, sondern immer dieselbe Laier von dem homophob-verseuchten Thread vorkaust indem es vor lauter homophoben wimmeln würde. Der Goldfisch im Piranhabecken.

Ich glaube du bist ein "Keyboard-Justice-Warrior", der hier ausschließlich eines will:

Homophobie benennen und ich werde nicht gehen.

Einhard
2019-04-27, 16:55:22
Wo fängt denn für dich in deiner passiv-aggressiven Welt die "Beleidigung" an, nur damit ich mal eine Vorstellung bekomme. Wenn jemand sagt, dass er die Vorstellung von Männersex eklig findet, ist da bereits die Beleidigung für dich erfüllt? Wenn jemand findet, dass sich Homosexuelle um bessere PR bemühen sollten, ist das auch schon beleidigend? Wenn jemand findet, Homosexuelle sollten zwar rechtlich gleich behandelt werden, aber trotzdem nicht mit ihnen befreundet sein möchte, ist das auch beleidigend?

Du kannst tun und lassen, was du willst. Du kannst nur nicht erwarten, dass sich keiner dazu aeussert.



Du besitzt keinerlei Skrupel mir eine "Aversion" und "Feindseligkeit" aka Homophobie zu unterstellen, reagierst aber selbst überaus empfindlich gegen jedwede Form der Unterstellung.

Jop.



Das Problem ist das du keinerlei Argumente vorträgst, warum dieses oder jenes Posting homophob ist, sondern immer dieselbe Laier von dem homophob-verseuchten Thread vorkaust indem es vor lauter homophoben wimmeln würde. Der Goldfisch im Piranhabecken.

Ich habe die Stellen bereits sehr genau genannt und werde das nicht wiederholen.


Ich glaube du bist ein "Keyboard-Justice-Warrior", der hier ausschließlich eines will:

Das habe ich so gesagt, ja. Im Uebrigen handhabe ich das im "richtigen Leben" auch so. Ist wirklich anstrengend mit mir, wenn man in meinem Umfeld seine „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ in Ruhe ausleben will.

Monger
2019-04-27, 17:03:14
Rassismus ist doch genauso global und kehrt immer wieder zurück. Sieht man im Forum, Deutschland und der EU gerade wieder ganz deutlich.
Meine erste Reaktion war jetzt eigentlich, dass nur Homophobie so gerne mit pseudobiologischen Argumenten in die "entartete/behinderte" Ecke stellt... Aber dann denke ich daran, wie Schwarze Anfang des 20ten Jahrhunderts noch im Zoo ausgestellt wurden.

Einhard
2019-04-27, 17:10:39
Meine erste Reaktion war jetzt eigentlich, dass nur Homophobie so gerne mit pseudobiologischen Argumenten in die "entartete/behinderte" Ecke stellt... Aber dann denke ich daran, wie Schwarze Anfang des 20ten Jahrhunderts noch im Zoo ausgestellt wurden.

Ich habe darueber nachgedacht, ob das selbe Argument ("Wir muessen mit den Rassisten reden und genau zuhoeren, warum sie Rassisten sind.") kommen wuerde, wenn der Thread das Thema haette. Und dann habe ich an den Thread im POWI gedacht und es ist ganz klar: Ja.

Man kann ueber Ursachen und Auswuechse von Homophobie/Rassismus/Xenophobie reden, ohne sich jedes mal die homophoben/rassistischen/xenophoben Vorurteile anhoeren (verbreiten) zu muessen, die sich in den letzten 100 Jahren kein Stueck geaendert haben. Mir ist kein einziger Grund bekannt, wozu das dienen sollte.

Showers
2019-04-27, 17:20:18
Extra nochmal fuer dich

Homophobie (https://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie):
"Homophobie (von griech. ὁμός homós „gleich“; φόβος phóbos „Angst, Phobie“) bezeichnet eine gegen Lesben und Schwule gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Feindseligkeit.[1] Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm bedingt.
Ich finde es wäre angebracht den Begriff Phobie und Aversion zu trennen. Das Wort Phobie ist allgemein doch sehr an Angst im deutschen Sprachraum geknüpft. IMHO die meisten "Homophoben" haben eine Aversion gegen Homosexuelle. Das Empfinden von Ekel, emotionaler Übelkeit und schlichter Antipathie ggü. Schwulen steht im Vordergrund. Das Eine soll nicht besser oder schlechter als das Andere gewertet werden, aber es sind doch unterschiedliche Grundgedanken.

Klassische Homophobie die IMHO den Namen auch verdient hätte, wäre die überall identisch auf der ganzen Welt (interessant das es Kulturübergreifend wirklich überall gleich ist) vorkommende Knast-Homophobie.
Da geht es primär darum das sich Homosexualität auf heterosexuelle Menschen leicht übertragen lässt. Darum ist es verboten Homos zu berühren, von ihnen etwas direkt anzunehmen, oder Dinge zu berühren die sie vorher berührt haben. Darum schlafen in Mehrpersonenzellen Homos auf dem Boden unter den Betten, denn der Boden wird nur durch das Schuhwerk berührt. Es entsteht kein Körperkontakt. Sie dürfen nicht das Gemeinschaftsklo benutzen, sondern haben dafür einen Eimer. Klopapier haben sie auch eigenes, welches gekennzeichnet gehört. Das Essbesteck wird gekennzeichnet und so ziemlich alle anderen Gegenstände theoretisch von anderen benützt werden könnten. Der größte Frevel wäre eine Zigarette von einem Homo anzunehmen, da man diese "verseuchte" Zigarette direkt in den Mund nimmt. Da kann man gleich Oralverkehr haben nach der Knastlogik. Es gehört sich auch nicht einen Homo mit den Fäusten zu hauen. Nur Füße und nur wenn man Schuhe an hat. Sollte ein Homosexueller einen aus versehen doch berührt haben, muss dieser getreten werden und er muss danach per Ritual seine Tat zurück nehmen, also wortwörtlich "Ich nehme meinen unbeaufsichtigten Rempler zurück...". Wenn der Betroffene angerempelte eine Jacke oder whatever an hatte, wird diese demonstrativ auf den Boden geworfen und getreten. Sie darf danach niemand benutzen, da sie Schwulenverseucht ist.

Das sind für mich reale Beispiele für die Homophobie, wenn man das Augenmerk auf den Phobieteil legt. Damit gibt man also zu das ein Hete machtlos ist, wenn ein Homo ihn auch nur berührt. Man erklärt den Homo also für ein so mächtiges Übel, welches man nur mit Ritualen und sozialen Regeln/maßnahmen von sich halten kann. So krass übertreibt es aber bestimmt nur eine ganz kleine Minderheit. Der Rest übt Homo-Aversion aus.
PS: Was im Spoiler steht ist nur eine Verdeutlichung/Beispiel der Realität und ganz sicher nicht meine persönliche Sicht auf Homosexuelle.

Einhard
2019-04-27, 17:26:20
Ich finde es wäre angebracht den Begriff Phobie und Aversion zu trennen. Das Wort Phobie ist allgemein doch sehr an Angst im deutschen Sprachraum geknüpft. IMHO die meisten "Homophoben" haben eine Aversion gegen Homosexuelle. Das Empfinden von Ekel, emotionaler Übelkeit und schlichter Antipathie ggü. Schwulen steht im Vordergrund. Das Eine soll nicht besser oder schlechter als das Andere gewertet werden, aber es sind doch unterschiedliche Grundgedanken.


Ja, den Unterschied habe ich hier schon gebracht.


Da Homophobie keine Phobie, sondern (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Phobien#H) " eine Bezeichnung für Schwulen- und/oder Lesbenfeindlichkeit" ist, sind die Ursachen in dem von dir verlinkten Artikel doch angerissen (https://en.wikipedia.org/wiki/Homophobia#Internalized_homophobia).

Monger
2019-04-27, 17:31:39
Das Empfinden von Ekel, emotionaler Übelkeit und schlichter Antipathie ggü. Schwulen steht im Vordergrund.
Die Beispiele hier im Thread deuten mMn mehr Angst an: Angst vor sexuellen Übergriffen, Angst vor Ansteckung (sowohl des Schwulseins selbst, als auch Geschlechtskrankheiten)...
Das Narrativ ist ja sinngemäß: das Abendland geht unter, wenn man der schwulen Meute noch mehr Raum gibt. Also eine Bedrohung.

schreiber
2019-04-27, 17:34:01
https://www.youtube.com/watch?v=DdoKyPYwEss&feature=youtu.be
Also ich finde Homosexualität nicht unnatürlich. ^^

GSXR-1000
2019-04-27, 18:12:13
Wo fängt denn für dich in deiner passiv-aggressiven Welt die "Beleidigung" an, nur damit ich mal eine Vorstellung bekomme. Wenn jemand sagt, dass er die Vorstellung von Männersex eklig findet, ist da bereits die Beleidigung für dich erfüllt?

nein.
Wenn jemand bei der Erkenntnis das jemand homosexuell ist, allerdings ausschliesslich Kopfkino von bumsenden Männern hat, dann sollte derjenige allerdings sich selbst auf geistige Gesundheit prüfen lassen.


Wenn jemand findet, dass sich Homosexuelle um bessere PR bemühen sollten, ist das auch schon beleidigend?

Nein.
Nur wenn jemand meint, das Homosexuelle eine PR bräuchten, bedingt das schon eine latent schwache geisteshaltung, weil es immer wieder impliziert, das eine sexuelle Vorliebe direkt eine homogene Gruppe definiert, die gleichzeitig von anderen separiert ist. Die allermeisten Menschen definieren sich aber nicht primär durch ihre sexuellen Vorlieben. Du allerdings tust es. Und ja, das ist menschenverachtend und diskriminierend. Auch die "Gallionsfiguren" die du für dich definierst unterstreichen das.


Wenn jemand findet, Homosexuelle sollten zwar rechtlich gleich behandelt werden, aber trotzdem nicht mit ihnen befreundet sein möchte, ist das auch beleidigend?

Es ist nicht beleidigend, aber mehr noch diskriminierend. Du reduzierst einen Menschen (denn Freundschaft bedeutet die Verbundenheit zwischen 2 Menschen) ausschliesslich auf seine Sexuelle Ausrichtung zur Bestimmung der Wertigkeit. Das ist Diskriminierend, menschenverachtend und in meinen Augen eine absolut mangelhafte Sozialisation.

Du merkst? Deine Aussagen selbst sind nicht beleidigend. Der dahinterliegende (und nicht verborgene) Grund allerdings zeigt deine Vorurteilsbeladenheit und tiefste Abneigung gegen Menschen allein aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung. Das deutet eigentlich auf ein Problem hin, das du selbst vielleicht mit deiner eigenen Sexualität hast? Menschen die sich über sich selbst und ihrer Sexualität sicher sind, haben diese Probleme in der Regel nicht.



Du besitzt keinerlei Skrupel mir eine "Aversion" und "Feindseligkeit" aka Homophobie zu unterstellen, reagierst aber selbst überaus empfindlich gegen jedwede Form der Unterstellung. Das Problem ist das du keinerlei Argumente vorträgst, warum dieses oder jenes Posting homophob ist, sondern immer dieselbe Laier von dem homophob-verseuchten Thread vorkaust indem es vor lauter homophoben wimmeln würde. Der Goldfisch im Piranhabecken.

Natürlich bist du homophob. Was wehrst du dich denn so dagegen? Wenn du die Freundschaft eines Menschen und Kontakt zu ihm allein deswegen ablehnst, auf welches Geschlecht er steht, natürlich ist das homophob und feindselig. Feindseligkeit fängt mit Stigmatisierung und Abgrenzung an. Und da bist du ein ganz Großer. Und merkst es offensichtlich nicht mal.

Heelix01
2019-04-27, 20:31:25
Ihr interpretiert eindeutig zu viel ....
Und wenn euch Gutmenschen es stört das einige denken was sie denken ist das vorrangig euer Problem.

Wenn sich ein Schwuler Mann diskriminiert fühlt soll er sich an den BR oder AG wenden.
Privat wird er sich eh nicht mit solchen Leuten umgeben und fremde, naja da sollte man eh drüber stehen.

Was wollen gleichgeschlechtlich Liebende den bitte noch ? Politisch und Gesellschaftlich voll anerkannt und das es Individuen halt mal nicht passt , Wayne ?

Immer dieses grundlose Gejammer ... es wird so getan als wenn man als schwuler Mann hier quasi gesteinigt wird.
Vielleicht seid ihr glücklich wenn es analog zur Frauenquote eine Schwulenquote gibt .... das noch keiner auf diese geniale Idee gekommen ist !

(del)
2019-04-27, 21:05:46
Ihr interpretiert eindeutig zu viel ....
http://lemonwolf.de/stichworte.png


Und wenn euch Gutmenschen es stört das einige denken was sie denken ist das vorrangig euer Problem.
Es wird zum Problem wenn Leute das was sie denken auch in Handlungen umsetzen. Da bist du unter anderem doch ein gutes Beispiel. Wie war das noch mal mit Praktikanten auf deiner Arbeit?
ich musste schon feststellen das ich ihn im Meeting gemieden habe, halt nicht anders als andere Personen die ich nicht mag, aber er hatte den Stempel von Anfang an ohne sich diesen erst erarbeiten zu müssen.
Du behandelst Homosexuelle wie Personen die du nicht leiden kannst anstatt fair und neutral gegenüber einer Person zu sein die du scheinbar nicht mal kennst. "Das" ist nicht normal.


Was wollen gleichgeschlechtlich Liebende den bitte noch ? Politisch und Gesellschaftlich voll anerkannt und das es Individuen halt mal nicht passt , Wayne ?
Behandelt zu werden wie jeder andere Mensch, ohne Vorurteile.
Das kannst du z.b nicht. Siehe dein Praktikant.


Immer dieses grundlose Gejammer ...
Einfach erstaunlich wie verblendet du bist.
Du hast keine Ahnung wie unangenehm das sein kann als homosexueller in unserer Gesellschaft zu leben. Klar ist es viel besser geworden aber es gibt noch genug Leute wie dich und andere die einem das Leben, grundlos schwer machen. Das merkt man in allen Lebensbereichen. Wie oft habe ich schon im Bus/Bahn oder auch in Warteschlangen an der Supermarktkasse gehört wie sich Männer extremst über Homosexuelle ausgelassen haben und sich auf die primitivste Weise über diese lustig gemacht haben. Selbiges am Arbeitsplatz.
Ich kann mir gut vorstellen das du bei so etwas mitmachen und noch darüber lachen würdest.

es wird so getan als wenn man als schwuler Mann hier quasi gesteinigt wird.
Das soll jetzt Diskriminierung bzw offene Ablehnung/Hass gegen Homosexuelle entschuldigen? Muss ich dir erklären was der nächste Schritt nach Ablehnung und Hass ist?

GSXR-1000
2019-04-27, 21:15:47
Immer dieses grundlose Gejammer ... es wird so getan als wenn man als schwuler Mann hier quasi gesteinigt wird.
!


1. Ist genau dies jüngst als Gesetz in einem Land dieser Erde eingeführt worden. Witzigerweise nur Männer, Frauen bekommen Peitschenhiebe...

2. Auch in unserer westlichen Welt ist die Gefahr Opfer eines Hatecrimes inklusive Mord aufgrund abweichender sexueller Ausrichtung zu werden deutlich höher.

3. Kann man dann als Mörder sogar noch darauf hoffen, auch bei westlichen Gerichtsbarkeiten Verständnis zu finden.

4. Gehört man dann noch dem richtigen Berufsstand an, kann man sogar noch darauf bauen, vollkommen straffrei mit dem Mord davon zu kommen.

Soweit warst du also mit deiner AUssage garnicht daneben.

Das oben gesagte sind uebrigens keine Behauptungen, sondern falsifizierbare Tatsachenschilderung.

Schönen Abend noch.

Bellspinder
2019-04-27, 21:35:29
Die allermeisten Menschen definieren sich aber nicht primär durch ihre sexuellen Vorlieben. Du allerdings tust es. Und ja, das ist menschenverachtend und diskriminierend. Auch die "Gallionsfiguren" die du für dich definierst unterstreichen das.
Du ziehst Kreise wie ein Astronaut. Niemand redet von sexuellen Vorlieben als Primärattribute von Menschen, ich hab das nirgends erwähnt. Der Threadtitel ist nicht "Das Menschsein".
Gallionsfiguren braucht jede Bewegung und die Homosexuellenbewegung hat selbstverständlich auch welche, also echte Gallionsfiguren nicht so Hampelmänner wie die Wurst oder Jones, ich meine Menschen wie z.B. diesen hier:
http://de.web.img2.acsta.net/c_215_290/medias/nmedia/18/68/55/38/19056309.jpg

Es ist nicht beleidigend, aber mehr noch diskriminierend. Du reduzierst einen Menschen (denn Freundschaft bedeutet die Verbundenheit zwischen 2 Menschen) ausschliesslich auf seine Sexuelle Ausrichtung zur Bestimmung der Wertigkeit. Das ist Diskriminierend, menschenverachtend und in meinen Augen eine absolut mangelhafte Sozialisation. Du merkst? Deine Aussagen selbst sind nicht beleidigend. Der dahinterliegende (und nicht verborgene) Grund allerdings zeigt deine Vorurteilsbeladenheit und tiefste Abneigung gegen Menschen allein aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung.
"Ich" reduziere überhaupt nichts. Der Text war nicht aus meiner Egoperspektive geschrieben, sonst hätte ich nicht Worte wie "jemand" verwendet, sondern die Ich-Form benutzt. Ich versuche zu ergründen warum "viele Menschen Homosexualität als etwas unnatürliches sehen" und du wirst mir an den Kopf, ich würde vorurteilsbeladen argumentieren -> Beim argumentieren über Vorurteile. :freak:
Wenn mich du unbedingt als Feindbild brauchst, dann frag mich doch nach meiner pers. Meinung, dann schreibe ich was dazu, wenn ich allerdings das hier lese:

Das deutet eigentlich auf ein Problem hin, das du selbst vielleicht mit deiner eigenen Sexualität hast? Menschen die sich über sich selbst und ihrer Sexualität sicher sind, haben diese Probleme in der Regel nicht.

..dann weiß ich bereits, in welche Richtung deine Argumentationskanone schwenken wird, um einen heißen Schwall aus homoerotischen Fantasien über mich zu zu ergießen, der mich derart tiefenpsychologisch auseinandernimmt, dass ich einfach alle meine versteckten Neurosen gestehe! Die Doktorspiele mit Heiko in der 10. , der Hintern von Hannes, den ich eines abends zufällig streifte und mein Glied nicht kontrollieren konnte, während ich versuchte, die Dämonen zu vertreiben in dem ich zu Adolf betete und um Reingung bat, damit ich rechtskonservativ eskalieren und die schwule Seite in mir erfolgreich unterdrücken konnte.. also bis heute, bis zu diesem Post. Es ist jetzt alles raus. ;(

Einhard
2019-04-27, 22:23:22
"Ich" reduziere überhaupt nichts.

Nur schnell zwei deiner Entgleisungen:

Das ist ungefähr so verstörend, als würde man mit einem Fünfjährigen zu Heiligabend einen Xmas Porno schauen, in dem Santa drei Elfen und das Rentier vögelt. Das ganze Weltbild gerät ins Wanken.

Du siehst ja auch keine Pädophilen für ihre Rechte demonstrieren und dann Bilder von Kindern in Reizwäsche dabei hochhalten.

Waere ich boesartig, wuerde ich dich fragen, warum du mehrfach auf Paedophilenvergleiche kommst.




!... ich würde vorurteilsbeladen argumentieren -> Beim argumentieren über Vorurteile. :freak:"

Verstehe ich das richtig? Eine Diskussion zum Thema Vorurteile kann nur mit Argumenten, die Vorurteile enthalten, gefuehrt werden?


Wenn mich du unbedingt als Feindbild brauchst, dann frag mich doch nach meiner pers. Meinung, dann schreibe ich was dazu,
Lass mich raten. Es kommt ein Paedovergleich?

Menace
2019-04-27, 23:13:01
Gallionsfiguren braucht jede Bewegung und die Homosexuellenbewegung hat selbstverständlich auch welche, also echte Gallionsfiguren nicht so Hampelmänner wie die Wurst oder Jones, ich meine Menschen wie z.B. diesen hier:


Bist Du eigentlich ein Bot oder woher kommen diese random abstrusen Vergleiche? Jetzt bezeichnest Du Conchita Wurst mal wieder als Hampelmann? Das ist weder differenziert noch sachlich und erörternd erst gar nicht.
Das mit den Galionsfiguren verfolgt Dich extrem.

Interessant auch wie Du immer wieder Dich keiner echten Diskussion stellst (siehe Punkte und Antworten von mir), sondern entweder stur weiter deine diffuse Linie fährst oder entsprechende Erwiderungen einfach ignorierst.

Edit: An die Leute, die meinen hier wäre das homosexuellen Paradies... ist es nicht:

Anstieg homo- und transphober Gewalt um 23 Prozent.
Quelle (https://www.welt.de/reise/nah/article189383665/Gay-Travel-Index-2019-Risiken-fuer-homosexuelle-Urlauber.html)

Den Angaben zufolge waren 35 der 130 Delikte rechtsextrem motiviert
Oder: https://www.tagesschau.de/inland/homophobe-uebergriffe-101.html

Und dann schaut man auf die Stichworte (die der Moderation echt egal zu sein scheint) und wundert sich halt nicht!


Auch Spahn fordert nicht umsonst das Verbot der gefährlichen Konversionstherapien (https://www.welt.de/politik/deutschland/article189527099/Psychotherapie-Spahn-will-Homosexuellen-Heilung-schnell-verbieten.html).

Ach, die gefährlichen Gutmenschen wieder... :freak:

Edit: Die Stichworte wurden gelöscht. Konnte man wenigstens nachverfolgen, wer die geschrieben hat?

Heelix01
2019-04-28, 00:49:51
Behandelt zu werden wie jeder andere Mensch, ohne Vorurteile.
Das kannst du z.b nicht. Siehe dein Praktikant.

Einfach erstaunlich wie verblendet du bist.
Du hast keine Ahnung wie unangenehm das sein kann als homosexueller in unserer Gesellschaft zu leben. Klar ist es viel besser geworden aber es gibt noch genug Leute wie dich und andere die einem das Leben, grundlos schwer machen. Das merkt man in allen Lebensbereichen. Wie oft habe ich schon im Bus/Bahn oder auch in Warteschlangen an der Supermarktkasse gehört wie sich Männer extremst über Homosexuelle ausgelassen haben und sich auf die primitivste Weise über diese lustig gemacht haben. Selbiges am Arbeitsplatz.
Ich kann mir gut vorstellen das du bei so etwas mitmachen und noch darüber lachen würdest.

Das soll jetzt Diskriminierung bzw offene Ablehnung/Hass gegen Homosexuelle entschuldigen? Muss ich dir erklären was der nächste Schritt nach Ablehnung und Hass ist?

1. Unser Praktikant seiner Zeit, wo ist das Problem? Sorry aber er legte es halt komplett drauf an mit seiner 4 Nummern zu kleinen Hose, Netz Shirt und Leder Stiefeln ... und Mimik Gestik, Wortwahl und Betonung / Aussprache haben dir jede Sekunde zu verstehen gegeben: „ ich bin schwul und was ihr denkt ist mit Latte „ Und das ist ok, er hat garantiert gemerkt wie sich unsere Werker kaputt gelacht haben wenn er durch die gegen gelatscht ist.

2. Hast du garantiert recht da ich zu keiner Randgruppe gehöre, und mit Anfeindungen jeglicher Art hatte ich nie Probleme.

3. Hass ist mal nen mächtiges Wort und den wirst du bei fast keinen in unserem Kulturkreis finden. Ekel , Vorurteile, Gegenstand von Belustigungen sein, dies alles hat aber mit Hass nichts am Hut.

Edit: Korrektur, Randgruppe OST ! Und ich kann über Witze lachen, Vorurteile sind mir egal.

Gast
2019-04-28, 00:57:16
2 tage hats gebraucht um die stichworte zu löschen. addy rette uns. wow! gabs da großartigen diskussionsbedarf?

MikePayne
2019-04-28, 02:36:16
Füttert doch die homophoben Trolle nicht, bei dem Grad der Verblendung ist nichts mehr zu retten.

Florida Man
2019-04-28, 07:24:06
Du hast keine Ahnung wie unangenehm das sein kann als homosexueller in unserer Gesellschaft zu leben.Und Du hast keine Ahnung, in welchem Luxus so manche Minderheit hier lebt. Gerade die Homosexuellen haben absolut kein Recht auf Kritik an "der Gesellschaft". Homosexuelle werden überproportional stark unterstützt, übervorteilt und geradezu glorifiziert. Das sieht international schon ganz anders aus und wenn nicht wieder Demut und Zurückhaltung einkehrt, dann wird es hier mittel- bist langfristig wieder finster werden. Wir haben schon eine völlig überhomosexualisierte Gesellschaft, lange kann das nicht funktionieren. Also: Zurückhaltung.

Monger
2019-04-28, 07:50:40
Wir haben schon eine völlig überhomosexualisierte Gesellschaft, lange kann das nicht funktionieren. Also: Zurückhaltung.
Mal so aus Neugier: was genau passiert denn dann? Wenn unsere Gesellschaft noch mehr "homosexualisiert", was ist die Folge? Was genau funktioniert dann nicht mehr?

Bellspinder
2019-04-28, 08:48:10
Waere ich boesartig, wuerde ich dich fragen, warum du mehrfach auf Paedophilenvergleiche kommst.

Vielleicht unbewusst, weil beide Randgruppen verbindet, dass sie sexuelle Handlungen zum Gegenstand machen, die in mir Abscheu hervorrufen? Nein halt warte, da steckt sicher mehr dahinter. Irgendwann zwischen dem Verstecken meiner versteckten-Homosexulität hinter rechtskonservativem Schwulenhass, muss ich auch kurz eine versteckt-pädophile Phase gehabt haben, die ich mit reaktionärer Frauenverachtung unterdrückt habe.


Lass mich raten. Es kommt ein Paedovergleich?

Sodomisten, Nekrophile und Gerontophile wären noch frei. Alles Randgruppen dessen Sexualleben Abscheu in mir hervorruft. Das wäre dann zwar auch die Einzige Gemeinsamkeit, die sie mit Homosexuellen im so ziemlich entferntesten möglichen Sinne verbindet, aber du möchtest es ja so plakativ wie möglich haben. Wie sollst du denn sonst auch meine multiplen versteckten Neigungen, die ich mit Hass unterdrücke, in ihrer Gänze erfassen und analysieren können. :smile:


Interessant auch wie Du immer wieder Dich keiner echten Diskussion stellst (siehe Punkte und Antworten von mir)

Dein kleiner Fragenkatalog bestand im Wesentlichen aus mit pubertärem Elan vorgetragenen Suggestivfragen. Darüber hinaus bitte ich dich nach einer Einschätzung, weil ich die Schwulenszene nun mal nicht annähernd so gut kenne wie du und bekomme ein "mimi schätz es doch selbst" zurück, wie soll ich da eine fruchtbare Diskussion erwarten?

Homosexuelle werden überproportional stark unterstützt, übervorteilt und geradezu glorifiziert. Das sieht international schon ganz anders aus und wenn nicht wieder Demut und Zurückhaltung einkehrt, dann wird es hier mittel- bist langfristig wieder finster werden.
Demut und Zurückhaltung als Ratschlag von jemandem, der solche Jacken kauft.

Menace
2019-04-28, 09:41:17
Dein kleiner Fragenkatalog bestand im Wesentlichen aus mit pubertärem Elan vorgetragenen Suggestivfragen. Darüber hinaus bitte ich dich nach einer Einschätzung, weil ich die Schwulenszene nun mal nicht annähernd so gut kenne wie du und bekomme ein "mimi schätz es doch selbst" zurück, wie soll ich da eine fruchtbare Diskussion erwarten?


Nein, es waren keine Suggestivfragen. Du kannst keinen Fall künstlich konstruieren und dann fragen, was eine Szene so macht in der Du, großer Psychologie-Kenner, meinst dass ich Fachmann sei (sind das psychologische Methoden eine Person zu fragen und dann meinen, sie könnte für eine Gruppe wie die Homosexuellen sprechen?). Meine Tochter hat sehr, sehr laut gelacht, den Kopf geschüttelt und nach Lesen einiger weiterer Kommentare hier entsetzt sich abgewandt.

Da Du also entweder nicht die Lust oder die Kompetenz hast zu antworten, halte ich es jetzt mit Dir wie MikePayne empfohlen hat. :biggrin:

@Florida Man: Der Anstieg der Straftaten gegenüber Homosexuelle hast Du gelesen? Was bedeutet Deine Drohung, dass es sonst wieder finster werden wird?

GSXR-1000
2019-04-28, 10:15:20
Und Du hast keine Ahnung, in welchem Luxus so manche Minderheit hier lebt. Gerade die Homosexuellen haben absolut kein Recht auf Kritik an "der Gesellschaft". Homosexuelle werden überproportional stark unterstützt, übervorteilt und geradezu glorifiziert. Das sieht international schon ganz anders aus und wenn nicht wieder Demut und Zurückhaltung einkehrt, dann wird es hier mittel- bist langfristig wieder finster werden. Wir haben schon eine völlig überhomosexualisierte Gesellschaft, lange kann das nicht funktionieren. Also: Zurückhaltung.

Du trägst deinen Nick und Avatar offensichtlich zu Recht. Demut und Zurückhaltung, weil man nicht für seine sexuelle Ausrichtung gesteinigt wird. Oder weil man nicht einfach von Staatsbediensteten unter Waffen als Transexuelle ermordet und postum vergewaltigt werden kann, und der Mörder damit straffrei wegkommt. Stimmt, das waere angebracht sich dafür demütig zu zeigen.

Nur eine Frage: empfielst du selbige Demut auch anderen "Randgruppen" die irgendwo auf dieser Welt verfolgt werden oder wurden? Ist das auch deine empfehlung an Juden? (Natürlich als guter "Florida Man" sicher nicht). Aber vielleicht wäre es eine Empfehlung an dich selbst? Schliesslich werden Christen (oder auch einfach nur Schweinefresser) in anderen Ländern auch entrechtet, verfolgt oder gar getötet? Und Religion ist anders als sexuelle Präferenz sogar noch freie willentliche Entscheidung. Also Kollege, wie wärs mal mit etwas mehr Demut?

Allein die Aroganz, gleichberechtigte Lebensberechtigung, freie Entfaltung und Meinungsäusserung als "Luxus" zu bezeichnen, scheint mir, als müsse hier nochmal Nachhilfe in unserer Verfassung geleistet werden, die solche Dinge als GRUNDRECHTE jedes Menschen definiert. Wie die Menschrechtskarta übrigens auch... aber die ist ja auch "Luxus".

GSXR-1000
2019-04-28, 10:30:58
Vielleicht unbewusst, weil beide Randgruppen verbindet, dass sie sexuelle Handlungen zum Gegenstand machen, die in mir Abscheu hervorrufen? Nein halt warte, da steckt sicher mehr dahinter. Irgendwann zwischen dem Verstecken meiner versteckten-Homosexulität hinter rechtskonservativem Schwulenhass, muss ich auch kurz eine versteckt-pädophile Phase gehabt haben, die ich mit reaktionärer Frauenverachtung unterdrückt habe.


Der einzige der diese MENSCHEN in Gruppen kategorisiert, anhand ihrer sexuellen Ausrichtung bist DU, nicht sie selbst. Die wenigsten Homosexuellen betrachten ihre sexuellen Vorlieben als primäres Merkmal ihres Menschseins. Das tust ausschliesslich du. Und das begreifst du nicht mal. DU schiebst Menschen in Schubladen, nicht sie selbst. Und nein, sie sind nicht von sich aus eine "Randgruppe". Leute wie du machen sie dazu. Eine Gruppe definiert sich mindestens mal durch einen gewissen Grad an Homogenität. Und die wirst du unter Homosexuellen nicht finden. Weil sie genauso heterogen sind wie die Gesamtgesellschaft auch.



Sodomie, Nekrophile und Gerontophile wären noch frei. Alles Randgruppen dessen Sexualleben Abscheu in mir hervorruft.

Es ist jetzt nicht wirklich verwunderlich, das Serienvergewaltiger und ähnliches NICHT in deiner Aufzählung auftaucht. Die sind ja zumindest genderspezifisch korrekt ausgreichtet, gell?


Das wäre dann zwar auch die Einzige Gemeinsamkeit, die sie mit Homosexuellen im so ziemlich entferntesten möglichen Sinne verbindet,

Das das dann auch für Heteros gälte, ist dir schon klar? Denn wenn du Homosexuelle als eine Gruppe definierst, wären automatisch auch Heteros eine? Und welche tatsächlich grösser ist, dazu wären erstmal Erhebungen notwendig die die TATSÄCHLICHE sexuelle Orientierung ergründen würde, nicht die (zwangsweise) gelebte. Hier würden sich für dich erstaunliche Verschiebungen ergeben, wie schon Studien in kleinem Rahmen mehrfacjh bewiesen haben. In welche Gruppe übrigens kategorisiert du in deinem Weltbild die vielleicht grösste Gruppe der Bisexuellen ein? Und wie ekelhaft sind die für dich?







Dein kleiner Fragenkatalog bestand im Wesentlichen aus mit pubertärem Elan vorgetragenen Suggestivfragen. Darüber hinaus bitte ich dich nach einer Einschätzung, weil ich die Schwulenszene nun mal nicht annähernd so gut kenne wie du und bekomme ein "mimi schätz es doch selbst" zurück, wie soll ich da eine fruchtbare Diskussion erwarten?

Warum setzt du eigentlich "Homosexuelle" immer mit "Schwulen" gleich? Nie mit Lesben? Doch phobisches Kopfkino bei dir? Ziemlich eindeutig.

Florida Man
2019-04-28, 10:40:51
GRUNDRECHTE jedes Menschen definiert. Wie die Menschrechtskarta übrigens auch... aber die ist ja auch "Luxus".
Rechte sind ein weltliches, fragiles Produkt, geschaffen von einer Mehrheit, änderbar. Ich wäre nicht so dumm, diese Mehrheit mit schrillem Geschrei fortlaufend zu provozieren. Wir haben keine Behandlungszwang für Homosexuelle, ihr könnt Euch munter sonstwas in alle Öffnungen schieben und keinen störts, es ist nicht verboten. Was wollt Ihr noch? Einen Penisphallus auf dem Reichstag? Es muss jetzt mal schluss sein, sonst ist bald schluss mit der Toleranz. Du glaubst doch nicht im ernst, dass Euch die Mehrheit unterstützt? SIe akzeptiert es halb, will keinen Streit, keinen Shitstorm, sie schweigt und rollt innerlich die Augen. Wirklich toll finden sie es nicht. Denk mal darüber nach. Warum muss man diese MEhrheit immer weiter provozieren? Soll es eskalieren?

Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant. Aber das traut Ihr Euch ja wieder nicht zu sagen ;) Hauptsache schrill fordern, gell?

Screemer
2019-04-28, 10:45:38
Homophobie gespart mit Fremdenhass in Reinform.

Bitte mehr davon! :up:

Florida Man
2019-04-28, 10:46:42
Ich habe nicht ansatzweise Angst vor Schwulen, Du verwechselst da Begrifflichkeiten.

Screemer
2019-04-28, 10:49:22
:lol: du bist nach deiner Argumentation das Paradebeispiel für einen Homophobiker. Bei deiner Jacke damals dachte ich eigentlich noch was gaaanz anderes.

Florida Man
2019-04-28, 10:52:42
:lol: du bist nach deiner Argumentation das Paradebeispiel für einen Homophobiker.
Weil?

f10
2019-04-28, 11:00:56
Weil?
Offen für Logik = 0
und Einsicht = 0
Toleranz auch = 0
Alle einer Gruppierung über einen Kamm scheren = 100%

Einhard
2019-04-28, 11:08:01
Rechte sind ein weltliches, fragiles Produkt, geschaffen von einer Mehrheit, änderbar. Ich wäre nicht so dumm, diese Mehrheit mit schrillem Geschrei fortlaufend zu provozieren. Wir haben keine Behandlungszwang für Homosexuelle, ihr könnt Euch munter sonstwas in alle Öffnungen schieben und keinen störts, es ist nicht verboten. Was wollt Ihr noch? Einen Penisphallus auf dem Reichstag? Es muss jetzt mal schluss sein, sonst ist bald schluss mit der Toleranz. Du glaubst doch nicht im ernst, dass Euch die Mehrheit unterstützt? SIe akzeptiert es halb, will keinen Streit, keinen Shitstorm, sie schweigt und rollt innerlich die Augen. Wirklich toll finden sie es nicht. Denk mal darüber nach. Warum muss man diese MEhrheit immer weiter provozieren? Soll es eskalieren?

Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant. Aber das traut Ihr Euch ja wieder nicht zu sagen ;) Hauptsache schrill fordern, gell?

Das gute an deinem Outing ist, dass es mal wieder raus ist. Danke fuer deine Ehrlichkeit. Wird nur noch ein Schock, wenn du merkst, dass du nicht fuer die Mehrheit der Bevoelkerung sprichst und Deinesgleichen immer weniger werden. Da kannst du noch so oft die Faust in der Jacke ballen und hier leere Drohungen aussprechen. Keiner hat mehr Angst vor euch.

Florida Man
2019-04-28, 11:12:41
Offen für Logik = 0
und Einsicht = 0
Toleranz auch = 0
Alle einer Gruppierung über einen Kamm scheren = 100%
Was hat das mit einer Phobie zu tun?

EvilOlive
2019-04-28, 11:16:02
Rechte sind ein weltliches, fragiles Produkt, geschaffen von einer Mehrheit, änderbar. Ich wäre nicht so dumm, diese Mehrheit mit schrillem Geschrei fortlaufend zu provozieren. Wir haben keine Behandlungszwang für Homosexuelle, ihr könnt Euch munter sonstwas in alle Öffnungen schieben und keinen störts, es ist nicht verboten. Was wollt Ihr noch? Einen Penisphallus auf dem Reichstag? Es muss jetzt mal schluss sein, sonst ist bald schluss mit der Toleranz. Du glaubst doch nicht im ernst, dass Euch die Mehrheit unterstützt? SIe akzeptiert es halb, will keinen Streit, keinen Shitstorm, sie schweigt und rollt innerlich die Augen. Wirklich toll finden sie es nicht. Denk mal darüber nach. Warum muss man diese MEhrheit immer weiter provozieren? Soll es eskalieren?

Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant. Aber das traut Ihr Euch ja wieder nicht zu sagen ;) Hauptsache schrill fordern, gell?

Du hast offensichtlich Angst vor deinen eigenen homosexuellen Anteilen und davor emotional berührt zu werden.

Florida Man
2019-04-28, 11:18:08
Du hast offensichtlich Angst vor deinen eigenen homosexuellen Anteilen und davor emotional berührt zu werden.
Das wirds sein!

Menace
2019-04-28, 11:19:36
Soll es eskalieren?

Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant. Aber das traut Ihr Euch ja wieder nicht zu sagen ;) Hauptsache schrill fordern, gell?

Schrill ist hier nur einer. Und da sind sie wieder, die Drohungen aus der typischen Ecke.

Monger
2019-04-28, 11:38:08
Was wollt Ihr noch? Einen Penisphallus auf dem Reichstag?
Okay, nehmen wir mal an, auf dem Reichstag thront ein goldener Schwengel, die Siegessäule ist rosa gestrichen, alle Männerklos sind geschmackvoll eingerichtet.
Was jetzt? Woran geht die Nation konkret zugrunde?
Oder meinst du damit, du läutest dann das Ende ein? Worum geht es dann im Bürgerkrieg? Um Ästhetik?

EvilOlive
2019-04-28, 11:41:53
Das wirds sein!


Deine Homophobie ist die Abwehr von Ängsten, dein geringes Selbstwertgefühl und deine Angst vor sozialer Unsicherheit sind offensichtlich.

GSXR-1000
2019-04-28, 11:42:05
Rechte sind ein weltliches, fragiles Produkt, geschaffen von einer Mehrheit, änderbar. Ich wäre nicht so dumm, diese Mehrheit mit schrillem Geschrei fortlaufend zu provozieren. Wir haben keine Behandlungszwang für Homosexuelle, ihr könnt Euch munter sonstwas in alle Öffnungen schieben und keinen störts, es ist nicht verboten. Was wollt Ihr noch? Einen Penisphallus auf dem Reichstag? Es muss jetzt mal schluss sein, sonst ist bald schluss mit der Toleranz. Du glaubst doch nicht im ernst, dass Euch die Mehrheit unterstützt? SIe akzeptiert es halb, will keinen Streit, keinen Shitstorm, sie schweigt und rollt innerlich die Augen. Wirklich toll finden sie es nicht. Denk mal darüber nach. Warum muss man diese MEhrheit immer weiter provozieren? Soll es eskalieren?

Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant. Aber das traut Ihr Euch ja wieder nicht zu sagen ;) Hauptsache schrill fordern, gell?

Ich finds scho bezeichnend, das du von "Ihr" sprichst, vollkommen unwissend ob ich zu der von dir definierten Gruppe gehöre. Ich glaube ich habe dir gegenüber noch keine Beichte meiner sexuellen Präferenzen dargelegt und gedenke auch nicht das zu tun. Trotzdem unterstellst du eine solche. Abgesehen davon, das du krass danebenliegst: Genau das macht Ignoranten wie dich aus.

Zu dem Rest sag ich nichts, das spricht für sich selbst und sagt genug ueber deine dunkelfarbige Gesinnung aus. Da ist jedes Wort vergeudet.

GSXR-1000
2019-04-28, 11:48:24
und Deinesgleichen immer weniger werden. .

Auch wenn ich mir das mehr als alles andere wünschen würde und eine solche Entwicklung mit allem was ich habe unterstützen würde, teile ich diese positive perspektive nicht. Was ich rund um mich herum und weltweit wahrnehme, lässt mich eher das Gegenteil befürchten.
Imho gehen wir einem dunklen Zeitalter entgegen. Der letzte Krieg mit dessen Ursachen ist eben für den grössten Teil der westlichen "aufgeklärten" Bevölkerung zu lange vorbei, als das man die Werte, zu denen man sich in seiner Konsequenz bekannt hat, noch schätzen würde. Geschichte wiederholt sich eben doch. Das wird man bei der Europawahl sehen, in dem weiter die Kräfte gewinnen, die sich der Zerschlagung des geeinten Europas verschrieben haben und auf Seperatismus und Nationalismus inklusive Ausgrenzung von Fremden und Minderheiten verschrieben haben, vollkommen ignorierend, das ein geeintes Europa mit gemeinschaftlichen Werten diesem Kontinent in den meisten Teilen die längste Friedensphase der Menschheitsgeschichte ermöglicht hat.

Effe
2019-04-28, 11:56:41
Hier sind die Auswirkungen dieser ekelhaften Einstellung. Bestimmt war das Opfer aber nur selber schuld durch seine "schrille Lebensweise" und hat die anderen provoziert:

Prozess im Erzgebirge- Ermordet, weil er schwul war? (https://www.deutschlandfunkkultur.de/prozess-im-erzgebirge-ermordet-weil-er-schwul-war.1001.de.html?dram%3Aarticle_id=447252&fbclid=IwAR33wjQeAlUhTZT93VwCpF4py-wo3Zk6TtNN9f5ZQ9_5xF9-d0GMwdbe9Og)

Der Sozialpsychologe Oliver Decker von der Universität Leipzig beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Voraussetzungen solcher Taten:

„Jemand, der handelt, der muss nicht nur die Einstellung mitbringen, sondern er muss auch damit rechnen, dass relevante Anteile seines Umfelds die Handlung als positiv ansehen. Das muss nicht in dem extremen Maße sein, wie wir jetzt sehen, aber die Abwertung, die Stigmatisierung, das Lustigmachen über andere muss auch im Umfeld akzeptiert sein.“

f10
2019-04-28, 13:14:42
Was hat das mit einer Phobie zu tun?Liest du deine eigenen Beiträge?

Auch wenn ich mir das mehr als alles andere wünschen würde und eine solche Entwicklung mit allem was ich habe unterstützen würde, teile ich diese positive perspektive nicht. Was ich rund um mich herum und weltweit wahrnehme, lässt mich eher das Gegenteil befürchten.
Imho gehen wir einem dunklen Zeitalter entgegen. Der letzte Krieg mit dessen Ursachen ist eben für den grössten Teil der westlichen "aufgeklärten" Bevölkerung zu lange vorbei, als das man die Werte, zu denen man sich in seiner Konsequenz bekannt hat, noch schätzen würde. Geschichte wiederholt sich eben doch. Das wird man bei der Europawahl sehen, in dem weiter die Kräfte gewinnen, die sich der Zerschlagung des geeinten Europas verschrieben haben und auf Seperatismus und Nationalismus inklusive Ausgrenzung von Fremden und Minderheiten verschrieben haben, vollkommen ignorierend, das ein geeintes Europa mit gemeinschaftlichen Werten diesem Kontinent in den meisten Teilen die längste Friedensphase der Menschheitsgeschichte ermöglicht hat.
Man könnte mit Bildung gegensteuern aber ...

Bellspinder
2019-04-28, 14:18:40
Nein, es waren keine Suggestivfragen. Du kannst keinen Fall künstlich konstruieren und dann fragen, was eine Szene so macht in der Du, großer Psychologie-Kenner, meinst dass ich Fachmann sei (sind das psychologische Methoden eine Person zu fragen und dann meinen, sie könnte für eine Gruppe wie die Homosexuellen sprechen?). Meine Tochter hat sehr, sehr laut gelacht, den Kopf geschüttelt und nach Lesen einiger weiterer Kommentare hier entsetzt sich abgewandt.
Vielleicht können wir uns mal darauf einigen worüber wir genau sprechen. Über eine "Szene"? Über eine "Bewegung"? Das natürlich nicht alle Homosexuellen über einen Kamm zu scheren sind, ist auch logisch, aber an irgendeinem Punkt müssen wir doch verallgemeinern, um zu einem Diskurs zu kommen.

Ich versuche hier die übergeordnete Perspektive der "Heterogesellschaft" (auch stark verallgemeinert) mit all ihren Vorurteilen, Aversionen und Befindlichkeiten auf die Homosexuellen als Gruppe (weil sich nur soziale Gruppen/Millieus/Schichten sinnvoll gegen andere Gruppen vergleichen lassen, man kann schlecht jedes Individuum vergleichen) zu erörtern und zu reflektieren. Das deine Tochter die Lebensweise ihres Vaters unterstützt finde ich selbstverständlich gut, sie kennt dich ja auch als Mensch und beurteilt dich nicht anhand deiner sexuellen Orientierung oder sozialgesellschaftlichen Peergroup, sondern ihr steht ein um Dimensionen tieferer/größerer Beurteilungshorizont zur Verfügung.
Das den hier niemand teilen kann, ist aber auch logisch. Ich kann dich nicht "als individueller Mensch" besprechen, denn dazu müsste ich dich kennen. Also am Ende stehen wir beide "exemplarisch" und halten unsere Köpfe hin als Projektionsfläche für die jeweils andere Seite. Das ist in einer anonymen Forendiskussion schwer zu vermeiden.


Der einzige der diese MENSCHEN in Gruppen kategorisiert, anhand ihrer sexuellen Ausrichtung bist DU, nicht sie selbst. Die wenigsten Homosexuellen betrachten ihre sexuellen Vorlieben als primäres Merkmal ihres Menschseins. Das tust ausschliesslich du.
Nein, das tut "das Threadthema" nicht ich. Du versteht wirklich nicht, dass die sexuellen Vorlieben unmittelbarer Bestandteil dessen sind, dass "viele Menschen H.S. als etwas unnatürliches" wahrnehmen?! Das ist so, als würdest du mir in einer Diskussion um Rassismus vorwerfen, ich würde die Hautfarbe ins Spiel bringen. Warum ich in Gruppen kategorisiere, habe ich oben auch schon erklärt. Das macht man so in einer Sachdiskussion -man kategorisiert- denn sonst müsste ich jeden Individualfall vergleichen. Macht wenig Sinn oder? Musst du doch zugeben.

Menace
2019-04-28, 14:40:05
Vielleicht können wir uns mal darauf einigen worüber wir genau sprechen. Über eine "Szene"? Über eine "Bewegung"? Das natürlich nicht alle Homosexuellen über einen Kamm zu scheren sind, ist auch logisch, aber an irgendeinem Punkt müssen wir doch verallgemeinern, um zu einem Diskurs zu kommen.


Das ist genau Dein Problem; Du scherst alle Homosexuellen über einen "Kamm". Und Du hast so ein vorgefertiges Bild anderen Individuen gegenüber (Wurst, Jones, Penn, mir), dass Du die offensichtliche Fehler gar nicht erkennst. Es gibt nicht DIE Heterogesellschaft oder DIE Homogesellschaft (wobei ich das letzte etwas annehme). Ich habe Dir konkret in einzelnen Punkten widersprochen. Da ich dazu keine Antwort bekam, nehme ich an, dass Du sie akzeptierst. Und da braucht man auch nicht mit psycho-gibberisch zu kommen. Viele Personen haben Dir schon aufgezeigt, was das Problem ist. Während die ersten Seiten um einen biologisch, naturwissenschaftlichen möglichen (!) Hintergrund ging, kamst Du mit, dann sollen sie halt nicht so empfindlich sein und meintest allen Ernstes zwei Personen könnten für alle Homosexuelle stehen und während eine hinreichende Rechtfertigung Homosexuelle abzuqualifizieren (mehrfach, dauernd).


Ich versuche hier die übergeordnete Perspektive der "Heterogesellschaft" (auch stark verallgemeinert) mit all ihren Vorurteilen, Aversionen und Befindlichkeiten auf die Homosexuellen als Gruppe (weil sich nur soziale Gruppen/Millieus/Schichten sinnvoll gegen andere Gruppen vergleichen lassen, man kann schlecht jedes Individuum vergleichen) zu erörtern und zu reflektieren.


Das kommt auf die Fragestellung an. Irgendwann funktioniert das aber nicht mehr mit "die Homosexuellen", "die Heterosexuellen", "die Juden", "die Moslems", "die Atheisten".... ooops, habe ich jetzt wirklich den Vergleich gebracht? Hmmm, freudscher Fehler. :wink:

Dein Küchen-Psychologen-Bullshit-Bingo bringt da gar nichts. Und lies Dir doch hier die anderen Beiträge durch, deren Intention sind klar erkennbar.


Nein, das tut "das Threadthema" nicht ich. Du versteht wirklich nicht, dass die sexuellen Vorlieben unmittelbarer Bestandteil dessen sind, dass "viele Menschen H.S. als etwas unnatürliches" wahrnehmen?! Das ist so, als würdest du mir in einer Diskussion um Rassismus vorwerfen, ich würde die Hautfarbe ins Spiel bringen. Warum ich in Gruppen kategorisiere, habe ich oben auch schon erklärt. Das macht man so in einer Sachdiskussion -man kategorisiert- denn sonst müsste ich jeden Individualfall vergleichen. Macht wenig Sinn oder? Musst du doch zugeben.

Dann hast vom Begriff "Rasse" als biologischen Begriff nichts verstanden. Von Genen erst Recht nichts. Und leider auch nichts von der Aufklärung. Vorsicht übrigens, was die Hautfarbe und der Rassebegriff angeht; das geht direkt gegen meine Tochter und da ist mein Weg zum Anwalt kurz.

Simon Moon
2019-04-28, 15:02:30
Warum muss man diese MEhrheit immer weiter provozieren? Soll es eskalieren?


Du glaubst doch nicht im ernst, dass Euch die Mehrheit unterstützt? SIe akzeptiert es halb, will keinen Streit, keinen Shitstorm, sie schweigt und rollt innerlich die Augen. Wirklich toll finden sie es nicht. Denk mal darüber nach.





Übrigens ist Euer Feind nicht der deutsche Michel, sondern der islamische Migrant.


Hm. Aber was ist, wenn es nun wie du schreibst "eskaliert" und dich der islamische Migrant im Kampf gegen den homosexuellen, deutschen Michel unterstützt? :confused:

Gast
2019-04-28, 15:56:12
2 tage hats gebraucht um die stichworte zu löschen. addy rette uns. wow! gabs da großartigen diskussionsbedarf?

Hatte ich im folgenden Post aufgeklärt: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11980740#post11980740

;)

Gast
2019-04-28, 15:57:03
Und wäre super, wenn mal jemand auf folgende Fragestellung eingeht: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11980738#post11980738

Gynoug MD
2019-04-28, 16:11:57
oder Bibel...
Du sollst nicht bei einem Knaben liegen wie bei einem Weibe; es ist ein Gräuel." - Leviticus 18,22
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/3_mose/18/#22

Scheiße, schnickischnacki mit der Nachbars-MILF und Schafen ist ja auch verboten.
:(

Cyphermaster
2019-04-28, 16:34:22
Wenn man sich alleine durch Andersartigkeit provoziert oder durch beginnende Gleichstellung (von echter Gleichstellung ist man sogar auf gesetzlicher Ebene noch entfernt, z.B. bezüglich Adoption) dieser Andersartigkeit in der Gesellschaft auf das eigene Niveau bedroht fühlt, bzw. diese Angleichung als Über-Förderung betrachtet, dann liest sich das entweder nach Xenophobie, oder Minderwertigkeitskomplex. Theoretisch könnte es Überlegenheitsdenken sein; allerdings würde man aus dem Gefühl der Überlegenheit gegenüber etwas heraus, was auf niedrigerem/"nichtigen" Niveau an Veränderungen passiert, wohl keine Bedrohung empfinden und diese auch nicht noch übertreiben, um über die Darstellung einer allgemeinen "Gefahr" Unterstützung Dritter einzuwerben.

Ich muß sagen, ich bin fast enttäuscht, wie wenig Substanz und Reflexion hinter mancher Einstellung so steckt. Bisher war ich davon ausgegangen, daß grade in einem technik-lastigen Forum mit vielen ganz gut ausgebildeten und verdienenden Mitgliedern aus der Baby-Boomer- bis zur Millenial-Generation doch mehr oder minder philosophische bis zu auf Religiösem oder Wissenschaftlichem basierende Hintergründe mitspielen.

Florida Man
2019-04-28, 16:36:43
Hm. Aber was ist, wenn es nun wie du schreibst "eskaliert" und dich der islamische Migrant im Kampf gegen den homosexuellen, deutschen Michel unterstützt? :confused:
Hm. Aber was ist, wenn es nun wie du schreibst "eskaliert" und dich der islamische Migrant im Kampf gegen den homosexuellen, deutschen Michel unterstützt? :confused:
Der deutsche Michel toleriert doch den Homosexuellen, bislang. Schwule sind doch nicht Feinde und mein persönlicher Feind erst recht nicht. Ich finde Homosexualität abnormal im exakten Wortsinn und ich halte Homosexualität für eine psychische Störung. Aber ich bin fein damit, wenn Homosexuelle dies verneinen und ich finde es auch OK, dass es keine Zwangstherapie gibt.

Was mich (und übrigens nicht nur mich) massiv stört, dass ist dieser Relevanzdruck, dieses streben in die Mitte, diese Egozentrik, Mittelpunkts- und Geltungssucht. Man kann den Schwulitäten ja absolut nicht mehr ausweichen. Es ist dieses Verhalten, welches mich anwiedert und zunehmend intolerant werden lässt. Es ist ein Meinungsdikat.

Es ist wie mein Nachbar der mir vorwirft, ich würde seinen Garten häßlich finden. Dabei habe ich mich nie zu seinem Garten geäußert. Aber das sei ja mein erster Fehler, ich hätte den Garten ja mal anerkennend ansprechen können. Der Garten ist mir aber gleichgültig. Mein zweiter Fehler war, dass ich mich nicht eingemischt habe und für den Garten Partei ergriffen habe, als Nacbar Paschultke über den Garten gelästert hat. Und plötzlich wird mir dieser verrückte Nachbar absolut unsypathisch und sein Garten erscheint mir jetzt wirklich sehr häßlich, was ohne seine Anstrengungen für Toleranz nie passiert wäre.

Im Falle eines Angriffs durch Muslime auf Schwule gilt meine Solidarität und - wenn sinnvoll - auch meine Kampfkraft den Schwulen.

Screemer
2019-04-28, 16:39:17
Da spricht gerade der richtige von Geltungssucht und Egozentrik. Hast du seit der Jacke Mal in den Spiegel gesehen? :lol:

Döner-Ente
2019-04-28, 16:46:04
[...] oder durch beginnende Gleichstellung [...] dieser Andersartigkeit in der Gesellschaft [...]


Was der eine als notwendige und richtige Gleichstellung sieht, mag dem anderen eine ungerechtfertigte Priviligierung einer gewissen Gruppe sein.
Ausdrücklich nicht auf den aktuellen Fall bezogen, aber z. B. im Falle eines Paritätsgesetzes zur 50:50-Besetzung von Parlamenten mögen deren Befürworter von Gleichstellung reden, während deren Gegner hierin eine ungerechtfertige Bevorzugung sehen.

OT: Mir stellt sich die Frage, ob Homosexualität "unnatürlich" ist, schlicht nicht. Es ist schlicht einfach so, das xy% der Menschheit eine sexuelle Präferenz haben, die von der "Mehrheits-Präferenz" abweicht. Nachdem sie damit aber niemand anderen einschränken, gefährden, belästigen oder sonstwie negativ tangieren, gilt das Toleranz-Prinzip oder platt gesagt "is mir egal, wer mit wem in die Kiste springt, tut doch keinem weh".

Cyphermaster
2019-04-28, 17:19:36
Ich wüsste nicht, dass es so etwas wie eine "LGBT-Quote" gäbe (ich bin btw kein Befürworter von derlei Zwangsquotierungen, weil es sich aus meiner Sicht dabei um Gleichmacherei, nicht Gleichstellung handelt), oder das angedacht oder gar gefordert wäre. Aktuell ist man grade auf dem Level, eine dem Grundgesetz und den gesellschaftlichen Werten widersprechende Benachteiligung aufzuheben; was mit einer Förderung (= einer Bevorzugung gegenüber dem Rest) nichts zu tun hat.

x-force
2019-04-28, 17:20:21
Da spricht gerade der richtige von Geltungssucht und Egozentrik. Hast du seit der Jacke Mal in den Spiegel gesehen? :lol:

im gegensatz zu den homosexuellen und ihren fürsprechern kann panasonic aber offenbar mit gegenwind leben

Cyphermaster
2019-04-28, 17:48:12
im gegensatz zu den homosexuellen und ihren fürsprechern kann panasonic aber offenbar mit gegenwind leben
Die Namenswechsel inklusive Versuchen, eben das mit "der Jacke" los zu werden, sprechen nicht unbedingt dafür.

x-force
2019-04-28, 17:58:58
hatte er nicht kürzlich noch einen stilisierten comic avatar mit jacke? in der signatur war afaik auch ein hinweis auf den namenswechsel.
ich weiß ja nicht was im kontaktforum läuft, aber hier habe keine heulthreads wie von z.b. phuv in erinnerung.

aber der florida man weiß sicher mehr...

Cyphermaster
2019-04-28, 18:06:02
ich weiß ja nicht was im kontaktforum läuft
This. Deshalb werd ich das hier im Thread auch nicht weiter vertiefen.

Simon Moon
2019-04-28, 18:30:34
Der deutsche Michel toleriert doch den Homosexuellen, bislang.


Wie du schreibst - bislang. Das bedeutet doch, du kannst dir auch vorstellen, dass Homosexualität vielleicht nicht mehr toleriert wird. Was würde denn das deiner Ansicht nach konkret bedeuten?

Florida Man
2019-04-28, 22:11:20
This. Deshalb werd ich das hier im Thread auch nicht weiter vertiefen.
Was gibt es denn da zu vertiefen? Der Vorschlag zu "Florida Man" kam von einem anderen Foristen und ich fand es passend. Der ganze Thread im Kontaktforum dazu sieht übrigens so aus:

https://abload.de/img/threadyyjnv.png

Das würde ich auch nicht vertiefen wollen, wie auch.

Screemer
2019-04-28, 22:13:58
Kann weg

Bellspinder
2019-04-28, 22:16:16
Das ist genau Dein Problem; Du scherst alle Homosexuellen über einen "Kamm".
Langsam wird es müßig. Nochmal klar und deutlich: Die geläufigen Stereotype über Schwule/Transen, die in der Heterogesellschaft oder sagen wir um es für dich greifbarer zu machen: in den latent- oder offen homophoben Gesellschaftsteilen der Heterogesellschaft so kursieren, werden am ehesten von Wurst oder Jones verkörpert, bzw. dienen diese beiden am ehesten als Projektionsfläche für homophoben Hass, weil sie ihre Homosexualität am offensichtlichsten für alle am sichtbarsten nach außen hin darstellen und zeigen. Soweit verständlich?! An Lesben stören sich Homophobe weniger, ist klar oder? Deswegen habe ich diese Namen erwähnt. Mir ging es nie darum darzustellen, dass alle Homosexuellen so sind wie diese beiden. Deswegen habe ich als Ausgleich den Penn erwähnt. Das passt dir aber auch wieder nicht. :freak:

Und Du hast so ein vorgefertiges Bild anderen Individuen gegenüber (Wurst, Jones, Penn, mir), dass Du die offensichtliche Fehler gar nicht erkennst. Es gibt nicht DIE Heterogesellschaft oder DIE Homogesellschaft (wobei ich das letzte etwas annehme).
Ich rede von Marketing, ich rede von PR, wie oft eigentlich noch. Deswegen der Beriff der Gallionsfigur. Wenn du dich daran störst, dann ersetz das Wort durch "Botschafter" oder "Aushängeschild" oder ähnliche Begriffe. Wie soll man denn homophobe Menschen erreichen, wenn nicht über einzelne Menschen, die ikonenhaft eine Sache vertreten? Informier dich über public relations, über Öffentlichkeitsarbeit, Nudging ect.. George Clooney ist z.B. eine Gallionsfigur für Espresso. Viele Leute mögen George Clooney quer über alle Schichten, Meinungs- und Altergruppen = Clooney verkauft Espresso. Ist dieses Konzept so schwer zu verstehen?

Während die ersten Seiten um einen biologisch, naturwissenschaftlichen möglichen (!) Hintergrund ging, kamst Du mit, dann sollen sie halt nicht so empfindlich sein und meintest allen Ernstes zwei Personen könnten für alle Homosexuelle stehen und während eine hinreichende Rechtfertigung Homosexuelle abzuqualifizieren (mehrfach, dauernd).

Nochmal, ich habe nie behauptet, Wurst und Jones würden als Botschafter für alle Homosexuellen stehen. Es sind nur zwei von Hunderten oder Tausenden, die in der Öffentlichkeit stehen. Kaum ein homophob-veranlagter Mensch "hasst" z.B. sagen wir Elton John. Das Unterstelle ich jetzt einfach mal, warum, weil der Musik gemacht hat, die auch Heteros erreicht von der auch Heteros profitieren und einen echten Mehrwert haben. Das kommt an. Das löst doch viel mehr Vorurteile auf und bricht viel mehr Eis, als dieses "justice-warrior" passiv-aggressive Einfordern von Toleranz.

Das kommt auf die Fragestellung an. Irgendwann funktioniert das aber nicht mehr mit "die Homosexuellen", "die Heterosexuellen", "die Juden", "die Moslems", "die Atheisten".... ooops, habe ich jetzt wirklich den Vergleich gebracht? Hmmm, freudscher Fehler. :wink:

Natürlich das ist ja das Ziel, da wollen wir als Gesamtgesellschaft ja hin, dass wir solche Merkmale nicht mehr verwenden, um uns gegenseitig abzugrenzen. Wir unterscheiden uns aber offenbar fundamental in dem Ansatz, also dem Weg/Approach wie man die Gesellschaft auf diesen Weg fördern kann. Ich glaube nach wie vor fest an den Wert von positiven (für Heteros positiv) Identifikationsfiguren/Botschaftern, die den homophoben Menschen meiner Ansicht nach nachhaltiger positiv prägen können, als irgendwelche wie auch immer gearteten Drohungen oder moralische Zeigefinger.

Dann hast vom Begriff "Rasse" als biologischen Begriff nichts verstanden. Von Genen erst Recht nichts. Und leider auch nichts von der Aufklärung. Vorsicht übrigens, was die Hautfarbe und der Rassebegriff angeht; das geht direkt gegen meine Tochter und da ist mein Weg zum Anwalt kurz.

Ein Rassist ist jemand, der Menschen nach Hautfarben trennt. Einverstanden? Nicht-Rassisten nehmen Hautfarben nicht zum Anlass, um Menschen zu kategorisieren, richtig? Wenn mir Einhard also vorwirft, ich würde hier dauernd über Sexuelles reden, dann verkennt er, dass das Sexuelle nun mal essentiell für den Homophoben in seinem Gedankengut ist und beides nicht zu trennen ist. Genauso wie die Hautfarbe essentielles Kernelement in der ideologisch-verwirrten Gedankenwelt eines Rassisten ist, weil das sein Aufhänger ist, den er benutzt, um die Menschen zu trennen. Die allermeisten Rassisten sind doof. Die Hautfarbe ist nun mal das was man am deutlichsten wahrnimmt, daher reiten sie darauf rum, weil echte Argumente haben sie ja nicht.

Du baust dir ein Feindbild um mich herum auf, dem ich überhaupt nicht gerecht werden möchte. Ob du es glaubst oder nicht, ich bin nicht homophob/schwulenfeindlich, ich würde sogar mit der Wurst oder Jones einen Kaffee trinken gehen, stell dir vor, ich hätte viele Fragen und ich gucke mir sogar selten, aber immerhin ab und zu mal nen Lesbenporno an, wenn die Frauen heiß sind. :wink:

GSXR-1000
2019-04-28, 23:47:27
Ein Rassist ist jemand, der Menschen nach Hautfarben trennt. Einverstanden?

Nein. Einfach nur nein.
Rassismus verwendet eben nicht den biologischen Rassenbegriff, sondern definiert eine "Rasse" frei nach dem, was man abgrenzen moechte. Das können äusserliche Merkmale oder Herkunft sein, muss es aber nicht. Es kann eben auch Kultur, Brauchtum oder auch Sexualität sein.
Das dürfte aber inzwischen auch verstanden worden sein. Im 3. Reich wurden Juden zu einer Rasse stigmatisiert und darauf basierend verfolgt. Rassismus basierend also auf Religion als abgrenzendes Merkmal.
Soviel zu deinem "Haufarben" Rassismus.

Das man sowas überhaupt noch erklaeren muss, bitter.

Bellspinder
2019-04-29, 00:21:31
Nein. Einfach nur nein.

Möchtest du jetzt jeden Begriff in alle möglichen Deutungen seziert haben, damit du deine Haarspaltereien weiter als Argumente verkaufen kannst? Unter Rassismus verstehen die allermeisten Menschen eine pseudowissenschaftlich aufbereitete Form von Xenophobie. Ich fange jetzt nicht an den Begriff zum Chauvinismus abzugrenzen, den du offenbar für dasselbe hälst, sonst würdest du nicht Brauchtum/Folklore unter den Rassismusbegriff subsumieren. Mach einen neuen Thread auf zu dem Thema, wenn du das näher besprechen willst, ansonsten ist das wirklich ot.

GSXR-1000
2019-04-29, 03:53:43
Möchtest du jetzt jeden Begriff in alle möglichen Deutungen seziert haben, damit du deine Haarspaltereien weiter als Argumente verkaufen kannst? Unter Rassismus verstehen die allermeisten Menschen eine pseudowissenschaftlich aufbereitete Form von Xenophobie. Ich fange jetzt nicht an den Begriff zum Chauvinismus abzugrenzen, den du offenbar für dasselbe hälst, sonst würdest du nicht Brauchtum/Folklore unter den Rassismusbegriff subsumieren. Mach einen neuen Thread auf zu dem Thema, wenn du das näher besprechen willst, ansonsten ist das wirklich ot.

Haarspalterei? Du versuchst pseudowissenschaftlich mit Begriffsverdrehung sachverhalte zu verharmlosen und in deinem sinne zu definieren und wirfst mir Haarspalterei vor?
Auch hier masst du dir wieder an, zu definieren, was "die meisten Leute" unter dem Begriff Rassismus angeblich verstehen. Es gibt eine ganz klare Definition. Und die sollte Massstab einer Diskussion hier sein.
Das du, deiner definition folgend, die Verfolgung der Juden als "Chauvinismus" bezeichnest, nur um deine sinnlose Definition halten zu koennen, passt nur ins Bild und macht nochmal deutlich was fuer eine art Diskutant du bist...
Brauchtum, Folklore etc definiere nicht nur ich als Basis fuer rassistische Abgrenzung, alle mir bekannten Definitionsquellen tun das, beispielsweise Wikipedia ebenso.
Aber vermutlich weisst DU besser, wie die "allermeisten Leute" das verstehen, ebenso wie DU weisst, welche homosexuelle Menschen fuer "die meisten Leute" Gallions- oder Identifikationsfiguren sind.
Du diskutierst ausschliesslich aus deiner Blase und biegst dir selbst feststehende Begriffe deinem weltbild entsprechend um. Begriffe entsprechend feststehender Definitionen zu verwenden ist aber Basis jeder sinnvollen Diskussion. An dieser scheinst du aber nicht interessiert zu sein, sonder ausschliesslich der verbreitung deines kruden Weltbilds.

Cyphermaster
2019-04-29, 09:12:50
Was gibt es denn da zu vertiefen? Der Vorschlag zu "Florida Man" kam von einem anderen Foristen und ich fand es passend. Der ganze Thread im Kontaktforum dazu sieht übrigens so aus:

https://abload.de/img/threadyyjnv.png

Das würde ich auch nicht vertiefen wollen, wie auch.Für die letzte Umbenennung hast du da wohl recht.
Du baust dir ein Feindbild um mich herum auf, dem ich überhaupt nicht gerecht werden möchte.
Du bedienst das dafür aber recht konsequent, indem du Homosexuelle als eine Art Verein mit einer Agenda darzustellen versuchst, die sich bei irgendwem anbiedern sollten (u.a. über -wie du extra betonst- für Heteros positive Galionsfiguren), als müßten sie sich bei irgendwem um eine Billigung bewerben, und würden aktuell "passiv-aggressiv Toleranz einfordern". Das ist nur eine "DEMUT!!!"-Forderung durch die Hintertür (no pun specificly intended), die ich für so unangebracht halte, wie mich als Hetero für alle möglichen als "schrill" empfundenen/empfindbaren "Hetero-Galionsfiguren" von Madonna bis Trump bei allen Nicht-Heteros zu entschuldigen.

Schnäppchenjäger
2019-04-29, 09:13:12
Hier werden einfach zu viele Dinge zusammengewirbelt und man streitet sich um Nichtigkeiten.

Ob man nun Homosexualität als "natürlich" oder "unnatürlich" definiert (was ja jedem selbst überlassen bleibt), ändert nicht wirklich was an der Toleranz gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe!
Ich kenne genug Leute die Homosexualität als total unnormal und unnatürlich empfinden, trotzdem haben sie wirklich absolut nix gegen eben jene, schüren auch keine Ressentiments oder machen sich darüber lustig.

Ich für mich muss sagen, dass ich auch überhaupt nichts gegen sie habe. Sie können weder was dafür, und auch wenn das so wäre, es ist nichts Schlimmes, nichts, was die Menschheit gefährdet. Lasst die Leute einfach in Ruhe leben!
Ich denke, für einige fällt Homoexualität in die "Schwäche"-Kategorie, und einige Menschen und Menschengruppen verspotten diese und machen sich dadüber lustig. Über unsoziale Außenseiter wird sich ja auch lustig gemacht, in ähnlicher Weise halt :rolleyes:
Homosexualität zu "therapieren" hielt ich schon immer für bescheuert.

Die Diskussion ist aber auch müßig, weil es einfach zur falschen Zeit geschieht! Früher, als Homosexualitt ja zu 99% ein Tabu war, da hätte es Sinn gemacht darüber zu sinnieren, wie könnte man ihnen helfen, sich korrekter gegenüber ihnen verhalten, etc.
Aber heute?!? 2019?!?! Zu keiner Zeit in der Geschichte der Menschheit (abgesehen man glaubt an die Geschichten der Antike) wurde Homosexualität so gesellschaftlich breit akzeptiert wie heute; was früher fast schon ein Todesurteil war und man tunlichst unter Verschluss gehalten hat wird in weiten Teilen der westlichen Welt nicht mehr angefeindet. Einzig und allein in bevölkerungsreichen Gebieten und islamischen Ländern ist das immer noch ein Riesentabu.
Mich stören nur diese provokanten Homosexuellen, die sich pudelwohl in der "Opferrolle" fühlen und alle Welt "muss" ihre queere Art und Weise selbstverständlich annehmen und wehe man sagt auch nur ein falsches Wort. Dieselbe Gruppe kokettiert, provoziert und eckt absichtlich an... das wiederum ist blanker Hohn.

Ein Tip an alle Homosexuellen, Homosexuellenversteher & -hasser und Hobbyphilosophen:
wie wäre es mal sich einfach ganz normal zu verhalten und wegen der Thematik nicht so ein großes Fass aufzumachen? ;) Erst dieses Bilden von Lagern, sich absichtlich abgrenzen, etc. führt doch zu der Spaltung mit dem restlichen Teil der Bevölkerung.
Es ist und bleibt nur eine Sexualität. Heteros laufen ja auch nicht mit Milchstraßenpullis auf den Straßen und jauchzen wie schön es doch ist, Hetero zu sein.
Auch wenn es noch nicht vollständig akzeptiert ist: dieses "zurschaustellen" ist doch kontraproduktiv, man verhalte sich einfach ganz normal und ohne Verbiegen, genau so wie der Rest der Bevölkerung und schon klappt es mit dem Nachbarn :cool:
Das geht hier bei uns im Land, anderswo sicher nicht, aber das klammere ich mal aus.

Eine Sache muss ich aber los werden, und zwar die wahre Antwort auf die Frage vom TE:
Viele Menschen sehen das nicht so, aber es ist politisch so gewollt, dass das Thema dauernd in den Medien ist um mehr über die Sexualität des Menschen an sich zu erfahren! Wir Menschen machen die besten Entdeckungen über die Funktionsweise unseres Körpers dort, wo Anomalien auftreten. Wenn es nun total normal ist, das offen zuzugeben, kann man die Menschen auch besser analysieren und gucken, inwieweit sich Homosexualität auf das Leben auswirkt.
Viele Menschen mit Zügen, die außerhalb der Norm sind, haben durch ihre Anomalien unwissentlich zur wissenschaftlichen Analyse beigetragen, viel mehr als es Millionen Normaler tun könnten!
Als Beispiel gab es doch diese eine Frau, deren Amygdala (Angstzentrum im Gehirn) nicht funktioniert und sie somit das Gefühl der Angst nicht kennt. Was glaubt ihr, was man mit ihr alles an Versuchen durchführen kann und mehr darüber heraus findet? Sicherlichi mehr als mit 10000 Menschen, deren Amygdala mehr oder minder normal ist.
Sexualität ist für die da oben wichtig, Bevölkerungsexplosion, -begrenzung und so :smile:
Sie wollen wissen, wie sie genau funktioniert und wie man darauf Einfluss nehmen kann :tongue:

Bellspinder
2019-04-29, 11:04:21
Das du, deiner definition folgend, die Verfolgung der Juden als "Chauvinismus" bezeichnest, nur um deine sinnlose Definition halten zu koennen, passt nur ins Bild und macht nochmal deutlich was fuer eine art Diskutant du bist...
Wenn ich irgendetwas "bezeichne", dann schreibe ich das auch so. Wenn ich schreibe, dass ein Herabschauen auf Brauchtum/Folklore eher dem Chauvinismus zuzuordnen sind, dann machst du daraus "die Verfolgung der Juden". Das Judentum ist für dich eine Folkloreveranstaltung oder wie? :freak:

Folklore etc definiere nicht nur ich als Basis fuer rassistische Abgrenzung, alle mir bekannten Definitionsquellen tun das, beispielsweise Wikipedia ebenso.
Ich habe lediglich den überaus simplen und plakativen Vergleich gezogen, zwischen der Hautfarbe als Argumentationsfläche von Rassisten und der Sexualität von Homosexuellen als Argumentationsfläche von Homophoben. Jetzt kommst du um die Ecke und erzählst, dass man das nicht sagen kann, weil man den Rassismusbegriff noch auf zig anderes anwenden kann. So what? Worauf möchtest du überhaupt hinaus? Dass Homophobie in Wahrheit Rassismus ist? Das jetzt jede Form von Vorurteil, Angst, Aversion gegenüber jedweder Form von Menschen, die sich irgendwie anders verhalten, als Rassismus zu behandeln ist? Was soll das bringen? Wird deine Angstlust befriedigt, wenn du glaubst, hinter jeder Ecke einen Rassisten zu entdecken?

Aber vermutlich weisst DU besser, wie die "allermeisten Leute" das verstehen, ebenso wie DU weisst, welche homosexuelle Menschen fuer "die meisten Leute" Gallions- oder Identifikationsfiguren sind.
Ich gebe meine persönlich gefärbte individuelle Sicht wieder wie jeder andere auch. Nach dem was ich mitbekomme, stören sich die meisten Homophoben besonders an Homosexuellen, die sich derart exzentrisch darstellen, wie die benannten Personen und nicht so sehr an denen, die ihre Sexualität nicht jedermann ins Gesicht schreien, sondern nur bei genauerer Betrachtung als homosexuell zu identifizieren sind. Das ist meine Beobachtung, nicht mehr und nicht weniger.

Du bedienst das dafür aber recht konsequent, indem du Homosexuelle als eine Art Verein mit einer Agenda darzustellen versuchst,
Seit Mitte der 1990er haben die Bemühungen der schwul-lesbischen Aktivisten zu schrittweisen Fortschritten bei der rechtlichen Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in mehreren europäischen Ländern, in Kanada und in Neuseeland geführt. So führten mehrere Länder die Möglichkeit einer eingetragenen Partnerschaft ein oder erlaubten gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe.

International wird sowohl die zunehmende Netzwerkbildung unter der Führung der International Lesbian and Gay Association (ILGA) als auch eine Radikalisierung von Teilen der schwul-lesbischen Gemeinschaft beobachtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lesben-_und_Schwulenbewegung

die sich bei irgendwem anbiedern sollten (u.a. über -wie du extra betonst- für Heteros positive Galionsfiguren), als müßten sie sich bei irgendwem um eine Billigung bewerben, und würden aktuell "passiv-aggressiv Toleranz einfordern". Das ist nur eine "DEMUT!!!"-Forderung durch die Hintertür (no pun specificly intended), die ich für so unangebracht halte, wie mich als Hetero für alle möglichen als "schrill" empfundenen/empfindbaren "Hetero-Galionsfiguren" von Madonna bis Trump bei allen Nicht-Heteros zu entschuldigen.

Im Prinzip hast du recht damit, dass das "Recht auf Gleichbehandlung" ausreichen sollte und man eigtl. keine "Werbeagentur" bräuchte, die sich darum bemüht, die Homophoben aufzuklären (was du anbiedern nennst). Die Realität ist aber so, dass nicht Gesetze Köpfe ändern, sondern Erfahrungen und du wirst keinen einzigen Homophoben "bekehren" indem du ihm ins Gesicht schreist, dass er gefälligst keiner zu sein hat. Der Zeigefinger bekehrt niemanden, die ausgestreckte Hand bekehrt. Ist das wirklich erzieherisch-methodisch so schwer nachzuvollziehen? Es geht nicht um Demut, nicht darum, dass die Homosexuellen irgendwie nur "bitte bitte seid doch nett zu uns" zu den Homophoben sagen müssen, es geht letztlich wie immer um Deutungshoheiten. Wenn die passiv-aggressiven, oben in dem Artikel als radikalisierung bezeichneten Teile der Aktivisten die Deutungshoheit über ihre Sache erhalten, dann wird das der Bewegung nicht gut tun, sondern gesellschaftlich Öl ins Feuer gießen.

Diesen letzten Satz habe ich im Wesentlichen als Kernelement meiner Argumentation auf den letzten x Seiten ausgedrückt, während ich ohne Unterlass von pro-homo-usern dazu genötigt werde, mich dagegen zu wehren als Rassist, Homofeind, Unmensch, Satan, sonstwas bezeichnet zu werden, weil ich gegen eine Wand argumentiere, die auf nichts anderes aus ist, als mich entlarven zu wollen. Das ist genau die Form von "Radikalisierung" die in dem Wikipedia Artikel oben erwähnt wird.

Cyphermaster
2019-04-29, 12:29:36
Seit Mitte der 1990er haben die Bemühungen der schwul-lesbischen Aktivisten zu schrittweisen Fortschritten bei der rechtlichen Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in mehreren europäischen Ländern, in Kanada und in Neuseeland geführt. So führten mehrere Länder die Möglichkeit einer eingetragenen Partnerschaft ein oder erlaubten gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe.

International wird sowohl die zunehmende Netzwerkbildung unter der Führung der International Lesbian and Gay Association (ILGA) als auch eine Radikalisierung von Teilen der schwul-lesbischen Gemeinschaft beobachtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lesben-_und_SchwulenbewegungUnd? Deine Argumentation bleibt basierend auf einem kohärent falschen pars pro toto, siehe die fettgedruckten Teile. Nicht jede Frau ist eine Feministin, nicht jeder Muslim Islamist, nicht jeder Mann ein Chauvi, nicht jede/r Homosexuelle "Homosexuist/in".
Im Prinzip hast du recht damit, dass das "Recht auf Gleichbehandlung" ausreichen sollte und man eigtl. keine "Werbeagentur" bräuchte, die sich darum bemüht, die Homophoben aufzuklären (was du anbiedern nennst). Aufklärung und die Forderung, doch bitte alles als "schrill" (allgemeiner: negativ) empfindbare zu unterdrücken, sind zweierlei paar Stiefel.
Die Realität ist aber so, dass nicht Gesetze Köpfe ändern, sondern Erfahrungen und du wirst keinen einzigen Homophoben "bekehren" indem du ihm ins Gesicht schreist, dass er gefälligst keiner zu sein hat. Der Zeigefinger bekehrt niemanden, die ausgestreckte Hand bekehrt. Ist das wirklich erzieherisch-methodisch so schwer nachzuvollziehen?Diese Erfahrungen sind in keiner Form auf (selbsternannte wie fremdernannte) "Galionsfiguren" beschränkt. Im Gegenteil! Weder ist das Ansehen einer Schlagzeile oder eines einminütigen Berichts im Fernsehen eine Erfahrung, noch würden dort (prinzipbedingt) Dinge erscheinen, die in keiner Form entsprechend auffällig genug wären. Die Presse macht keine "Sack Reis in China umgefallen"-Meldungen.
Eine Änderung ist in diesem Bereich also abseits eines kompletten Unterdrückens von "schrillen Figuren" und/oder entsprechenden Aktivisten nicht nur unrealistisch, sie hat auch nichts mit Erfahrungen zu tun. Oder wie viele Erfahrungen hast du mit solchen "Galionsfiguren" der Homosexuellen-Aktivisten?

Ich wüßte auch nicht, woher die von dir gestreute These zu stützen wäre, daß irgendwelche radikalen Schwulen-Aktivisten versuchen würden, die umfassende Deutungshoheit zu erlangen.

GSXR-1000
2019-04-29, 13:30:29
Wenn ich irgendetwas "bezeichne", dann schreibe ich das auch so. Wenn ich schreibe, dass ein Herabschauen auf Brauchtum/Folklore eher dem Chauvinismus zuzuordnen sind, dann machst du daraus "die Verfolgung der Juden". Das Judentum ist für dich eine Folkloreveranstaltung oder wie? :freak:

.
Wo sagte ich das?
Andersrum wird ein Schuh draus. Du behauptetest, Rassismus sei definiert durch Phänotypische Abgrenzung wie Hautfarbe. Ich sage dir, das dem nicht so sei. Denn mir wäre neu, das Judentum sich phänotypisch ausdrückt. Du wirst sicher nicht behaupten wollen, die Judenverfolgung sei kein Rassismus in Reinform gewesen. Reiner geht es schon garnicht, denn die Nazis haben die Juden sogar nach aussen hin (und selbst in Gesetzestexten) als !Rasse! definiert.

Bellspinder
2019-04-29, 13:34:27
Und? Deine Argumentation bleibt basierend auf einem kohärent falschen pars pro toto, siehe die fettgedruckten Teile. Nicht jede Frau ist eine Feministin, nicht jeder Muslim Islamist, nicht jeder Mann ein Chauvi, nicht jede/r Homosexuelle "Homosexuist/in".
Aufklärung und die Forderung, doch bitte alles als "schrill" (allgemeiner: negativ) empfindbare zu unterdrücken, sind zweierlei paar Stiefel.
Als würde ich derart banal-induktiv verallgemeinern.
Ich habe nie behauptet, man müsse alles negativ empfindbare unterdrücken, du kannst ja schlecht ein Auftrittsverbot für Transen o.Ä. verhängen, nur weil es viele gibt, die sich daran stören. Denk mal an die Anti-Rassismus-Werbung vor jedem Champions-League Fussballspiel, wo sich die Fussball-Stars gegen Rassismus aussprechen, in schwarz-weiß gefilmt, sodass subliminar fühlbar wird, dass Farbe niemals als Grund für das Separieren zwischen Menschen herhalten kann. Da haben hunderte Kommunikationsprofis dran gefeilt. Warum heißt es "no to racism" und nicht "no to racists". Weil auch der Rassist ein Mensch ist der nicht zu einer verfolgten Minderheit werden darf und dem das Recht auf die Option vorbehalten sein muss, diesen Pfad wieder zu verlassen und kein Rassist mehr zu sein.
Ich wüßte auch nicht, woher die von dir gestreute These zu stützen wäre, daß irgendwelche radikalen Schwulen-Aktivisten versuchen würden, die umfassende Deutungshoheit zu erlangen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Queer_Nationalism
Die Abschaffung der strafrechtlichen Verfolgung von Homosexuellen hat in vielen Ländern zur Entstehung einer lebhaften Subkultur geführt, wohingegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung nicht in gleichem Maße verwirklicht werden konnte. Das führte zu einem zunehmenden Gefühl der Frustration und dem Wunsch nach einer weitestgehenden Abgrenzung von der als feindselig empfundenen heterosexuellen Mehrheit. Dieses Gefühl fand 1990 seinen Ausdruck in der Entstehung der Queer Nation, einer radikalen Organisation mit der Kampfparole „I hate Straights“ (in etwa Ich hasse Heten).

Diese Erfahrungen sind in keiner Form auf (selbsternannte wie fremdernannte) "Galionsfiguren" beschränkt. Im Gegenteil!
Logisch, aber persönliche Erfahrungen machen die Homophoben ja eben gerade nicht, weil sie Homosexuelle meiden. An irgendeinem Punkt musst du die Menschen erreichen und das geht nur über Medienkommunikation.

Denk mal an Peter Dinklage, den Schauspieler, der den Zwerg aus Game of Thrones spielt, vielleicht kennst du den. Der ist -ungewollt- zu einem Aushängeschild für Kleinwüchsige geworden und hat einen riesen Beitrag dazu geleistet, dass Menschen mit dieser Behinderung nicht mehr als minderbemittelte Clowns oder hilfbedürftige Benachteiligte betrachtet werden, obwohl er so gut wie nie(!) über das Thema redet. Wie hat er das gemacht? Läuft der rum und fordert überall Toleranz ein, bedroht seine Kritiker und beschwört bei jeder Gelegenheit den Hass der Gesellschaft? Nichts davon, der ist ein super Schauspieler und ein interessanter kluger Mensch und das kann selbst der dumpfeste Behindertenhasser wertschätzend anerkennen, weil es ihn erreicht.

Weder ist das Ansehen einer Schlagzeile oder eines einminütigen Berichts im Fernsehen eine Erfahrung, noch würden dort (prinzipbedingt) Dinge erscheinen, die in keiner Form entsprechend auffällig genug wären.

Peter Dinklage ist kein einminmütiger Bericht! Bob Marley war kein einminütiger Bericht! John Lennon war kein einminütiger Bericht! Mohammed Ali war kein einminütiger Bericht! Du verkennst, dass es Figuren meist der Popkultur oder des Sports oder anderer Projektionsebenen braucht, die einzelne Bewegungen für die Menschen greifbar machen. Das war in der Menschheitsgeschichte nie anders. Wir brauchen Ikonen psychologisch als Identifikationsobjekte, es geht nicht anders.

Die gelbe Eule
2019-04-29, 18:40:58
Ich persönlich empfinde es auch als abstossend, wenn sich Männer küssen oder Sex haben und ich es sehen muss, weil es gerade bei mir in der Umwelt passiert. Das hat nichts mit homophob zu tun, weil wovor sollte ich Angst haben. Auch wenn jeder alles überall machen könnte, ändert sich das Gefühl bei mir nicht, weil ob es respektiert wird, beeinflusst nicht das eigene empfinden.

Glaube nicht das jemand von euch in eine Schwulenbar geht und dann laut sagt: Jungs ich finde euch voll in Ordung und respektiere euch für das was ihr seid.

Die brechen weder in Tränen aus, noch fühlen sie sich bestätigt. Es interessiert sie einen Scheiß was andere über sie denken.

Simon Moon
2019-04-29, 20:31:24
Ich persönlich empfinde es auch als abstossend, wenn sich Männer küssen oder Sex haben und ich es sehen muss, weil es gerade bei mir in der Umwelt passiert.


Bei Männern ist mir das eigentlich schnuppe, aber bei Frauen find ichs geil :biggrin:


Glaube nicht das jemand von euch in eine Schwulenbar geht und dann laut sagt: Jungs ich finde euch voll in Ordung und respektiere euch für das was ihr seid.

Trifft das nicht auf jede Bar zu? Also ich kann mir da keine Situation vorstellen, in der man so nicht nur komisch angeschaut wird.

Die gelbe Eule
2019-04-29, 21:25:12
Kannste geil finden, aber das die beiden Lesben dann mit Dir Hetero einen Dreier starten, sehr unwahrscheinlich. Dabei sind die Lesben welche sich dazu öffentlich bekennen, eher männlich vom Wesen her und nicht unbedingt sexuell anziehend. Dann wäre man ja auch wieder schwul ;)

Wenn schwul sein so natürlich wäre, müsste man nicht jeden Tag und um jeden Preis allen aufs Auge drücken, wie man sexuell orientiert ist. Macht man doch als Hetero auch nicht.

aufkrawall
2019-04-29, 21:54:15
Wenn schwul sein so natürlich wäre, müsste man nicht jeden Tag und um jeden Preis allen aufs Auge drücken, wie man sexuell orientiert ist. Macht man doch als Hetero auch nicht.
Ich dachte zunächst, der erste Satz kann an Einfältigkeit kaum noch getopt werden, aber dann ging es ja noch weiter... :redface:

Simon Moon
2019-04-29, 21:58:19
Kannste geil finden, aber das die beiden Lesben dann mit Dir Hetero einen Dreier starten, sehr unwahrscheinlich. Dabei sind die Lesben welche sich dazu öffentlich bekennen, eher männlich vom Wesen her und nicht unbedingt sexuell anziehend.


Wenn ich die beiden Lesben natürlich nur im Porno seh, ist die Chance tatsächlich eher klein, um nicht zu sagen, gar nicht vorhanden. Gefällt mir trotzdem. In der Realität reichts mir für den Dreier, wenn die beiden Bi sind - alles andere gibt sowieso nur Zickenkrieg.



Wenn schwul sein so natürlich wäre, müsste man nicht jeden Tag und um jeden Preis allen aufs Auge drücken, wie man sexuell orientiert ist. Macht man doch als Hetero auch nicht.

Das ist halt einfach nur deine selektive Wahrnehmung. Nicht jede Lesbe ist ein Dyke und nicht jeder Schwule eine tuntige Schwuchtel. Nur, in diesen Fällen merkst du es eben nicht, gerade weil sie dir NICHT ihre sexuelle Orientierung aufs Auge drücken. Genauso gibt es aber Schlampen und Machos die jedem aufdrücken, dass sie Hetero sind.

(del)
2019-04-29, 22:28:19
.... und ich halte Homosexualität für eine psychische Störung.
Wieso? Naja dann müssen die ganzen Therapeuten und Wissenschaftler ja falsch liegen wenn du das sagst. Es ist keine Krankheit!


Das sieht international schon ganz anders aus und wenn nicht wieder Demut und Zurückhaltung einkehrt, dann wird es hier mittel- bist langfristig wieder finster werden.
Demut vor wem? Und aus welchem Grund denn?


Wir haben schon eine völlig überhomosexualisierte Gesellschaft, lange kann das nicht funktionieren.
Was ein Quatsch.
Der Anteil an Homosexuellen in der Bevölkerung steigt doch nicht.


Also: Zurückhaltung.
Oder?

Ich wäre nicht so dumm, diese Mehrheit mit schrillem Geschrei fortlaufend zu provozieren.
Was meinst du denn bitte mit schrillem Geschrei? Provozieren? Inwiefern?

Was wollt Ihr noch?
Behandelt zu werden wie jeder andere Mensch und ohne Vorurteile.


Einen Penisphallus auf dem Reichstag?
Wozu? Das wäre geschmacklos.


Es muss jetzt mal schluss sein, sonst ist bald schluss mit der Toleranz.
Eine Forderung gleich behandelt zu werden ohne Vorurteile ist ein Grund um "es muss jetzt Schluss sein" zu fordern?
Ist das eine Drohung?


Soll es eskalieren?
Du machst immer wage Drohungen ohne auszuführen was du damit sagen willst.
Sprich doch mal Klartext.

Dabei sind die Lesben welche sich dazu öffentlich bekennen, eher männlich vom Wesen her und nicht unbedingt sexuell anziehend.
Das ist ein Klischee, ist dir das nicht bewusst?


Wenn schwul sein so natürlich wäre, müsste man nicht jeden Tag und um jeden Preis allen aufs Auge drücken, wie man sexuell orientiert ist.
Was ist das denn wieder für eine Behauptung? Siehst du jeden Tag Männer in deinem Umfeld die dich bedrängen und dir sagen das sie schwul sind?

Ich persönlich empfinde es auch als abstossend, wenn sich Männer küssen oder Sex haben und ich es sehen muss, weil es gerade bei mir in der Umwelt passiert.
Wo um Himmelswillen treibst du dich herum das du Männer siehst die öffentlich Sex miteinander haben?
Komisch ich finde es nicht abstoßend wenn ich sehe das ein Hetero Pärchen sich küsst.
Vielleicht auch weil ich mir Gedanklich nicht vorstelle da mit involviert zu sein. Das deutet doch eher darauf hin das das Problem bei dir liegt. Versuch doch mal Sachen etwas weniger zu sexualisieren.

Heelix01
2019-04-29, 22:45:20
Ich persönlich empfinde es auch als abstossend, wenn sich Männer küssen oder Sex haben und ich es sehen muss, weil es gerade bei mir in der Umwelt passiert. Das hat nichts mit homophob zu tun, weil wovor sollte ich Angst haben. Auch wenn jeder alles überall machen könnte, ändert sich das Gefühl bei mir nicht, weil ob es respektiert wird, beeinflusst nicht das eigene empfinden.

Skandal ! Du Mensch ohne Anstand und Ehre wie kannst du es wagen zu behaupten du bist nicht Homophob! /Ironie off

3-2-1 wo bleiben die Gutmenschen?
Aber recht hast du :D !
Der Gundstimmung ist hier mehr: Wer schwule und lesben nicht vergöttert und als die besseren Menschen akzeptiert ist automatisch homophob.
Andere Meinungen werden direkt mit der Nazi Keule erschlagen oder mit mangelnder Männlichkeit begründet und am Ende bist du natürlich Homophob, was auch sonst!

Die gelbe Eule
2019-04-29, 23:20:24
Also homosexuelle Menschen die nicht dem Klischee entsprechen, fallen gar nicht auf. Das man Heteros wild fummelnd oder mehr in der Öffentlichkeit sieht, ist eher selten. Das passiert eher in Clubs und auch da gibt es Clubs für mehr. Dort ist man eher unter sich, also die es geil finden zuzusehen oder selbst beteiligt sind.

Und die welche nicht auffallen, weil sie eben das sexuelle dort praktizieren wo es keiner sieht, rennen auch nicht auf die Straße um akzeptiert zu werden. Steht ja bei niemanden dran. Würde mir einer sagen ich bin schwul, würde ich nur entgegnen, "und jetzt?"
Damit ist es schon erledigt.

Mich bedrängen aber auch keine Männer, würden sie das tun, ist es sexuelle Belästigung.

Es reduziert sich doch im großen und ganzen eh auf das sexuelle, da alles andere keinen Unterschied zum Hetero macht.

Mosher
2019-04-30, 01:29:38
Komisch ich finde es nicht abstoßend wenn ich sehe das ein Hetero Pärchen sich küsst.
Vielleicht auch weil ich mir Gedanklich nicht vorstelle da mit involviert zu sein. Das deutet doch eher darauf hin das das Problem bei dir liegt. Was für eine dreckige Heuchelei. Als ob da so viel Kopf dabeiwäre, wenn man binnen Millisekunden eine Reaktion auf etwas hat.

(del)
2019-04-30, 02:50:38
Was für eine dreckige Heuchelei.
Wieso Heuchelei?
Kannst du das genauer ausführen?


Als ob da so viel Kopf dabeiwäre, wenn man binnen Millisekunden eine Reaktion auf etwas hat.
Ich denke da ist mehr "Kopf" dabei als man so denkt.
Es haben hier einige geschrieben das sie der Ekel überkommt wenn sie daran denken das Männer Sex haben. Warum macht man es dann wenn es einem nicht gefällt? Damit konditioniert man sich doch selbst zu diesen negativen Reaktionen.

Und wie gesagt mich stört es nicht wenn sich ein Hetero Paar küsst. Es sind einfach zwei Menschen die sich lieben. Ich sexualisiere es einfach nicht gedanklich. Anscheinend ticke ich da einfach anders.
Und ich bleibe bei meiner Aussage das das Problem bei den Leuten liegt die sich super ekeln wenn sie zwei Männer beim küssen sehen. Diese Menschen sind einfach nicht in der Lage ihre negative Konditionierung zu überwinden.

rmdd53
2019-04-30, 03:18:04
Wieso muss ich als erstes wissen das der Schwul ist?
Ist doch für die Sache überhaupt nicht relevant.

https://www.spiegel.de/plus/polen-wie-robert-biedron-das-land-modernisieren-will-a-00000000-0002-0001-0000-000163612100

Oder anderes Beispiel: Hitzelsperger
Was geht mich seine sexuelle Ausrichtung an?
Wird aber ganz stolz präsentiert...

Mosher
2019-04-30, 04:15:09
Wieso Heuchelei?
Kannst du das genauer ausführen?




Weil "Es ist moralisch falsch, etwas zu empfinden, deswegen habe ich beschlossen, es nicht mehr zu empfinden" einfach nicht funktioniert. Zumindest nicht in der von dir dargestellten Weise.

In meinem anderen Post hier im Thread habe ich ja schon beschrieben, wie ich das handhabe. Auch zum Thema Konditionierung.

Natürlich kann man sein Empfinden künstlich verstärken, indem man sich gedanklich hereinsteigert, dennoch sind die zwei Ebenen getrennt.

Menace
2019-04-30, 07:15:55
Wieso muss ich als erstes wissen das der Schwul ist?
Ist doch für die Sache überhaupt nicht relevant.


Aber klar, gerade in Polen.

Denn Biedroń bekannte sich früh zu seiner Homosexualität, was im katholischen Polen selbst der SLD zu heikel war. Wie sehr Vorbehalte und sogar Hass gegen Schwule in Polen verbreitet waren und sind, musste Biedroń selbst erfahren. In seiner Jugend trieben ihn homophobe Anfeindungen fast in den Suizid. Vor wenigen Jahren wurde er von rechten Fußballultras überfallen. Auf seinen politischen Aufstieg reagierten einige nationalkonservative Politiker und ihre Anhänger mit Kommentaren, die allein auf seine Sexualität abzielten.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/robert-biedron-wiosna-polen-linksliberal-homosexualitaet-europawahl

Ich hoffe, Du kannst Dir selber erschließen, dass es gerade für einen Politiker dann wichtig ist, ehrlich und offen zu agieren und eine mutige Vorreiterrolle einzunehmen.

Fällt es euch so schwer in die Situation anderer hineinzuversetzen? :confused:


Oder anderes Beispiel: Hitzelsperger
Was geht mich seine sexuelle Ausrichtung an?
Wird aber ganz stolz präsentiert...

Gerade im Profisport scheint das noch massiv Probleme (https://www.zeit.de/sport/2019-01/homosexualitaet-sport-student-diskriminierung/seite-2) zu machen.

Aber klar. Wie schon James Brown zu einem anderen Anfeindungsthema sang: "Say it loud i'm black and i'm proud"

Die gelbe Eule
2019-04-30, 08:33:03
Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, haben nunmal mehr mit Neid und Missgunst zu kämpfen, als der Privatmensch. Wenn 9 von 10 Menschen Probleme bekommen, weil sie sagen sie sind schwul, überlege ich es mir doch zweimal, allen anderen zu erzählen, man wäre schwul.

Es geht einfach keinem was an, ansonsten würde man sich ja auch über andere stellen, nur weil man schwul ist.

Cyphermaster
2019-04-30, 08:50:55
Denk mal an die Anti-Rassismus-Werbung vor jedem Champions-League Fussballspiel, wo sich die Fussball-Stars gegen Rassismus aussprechen, in schwarz-weiß gefilmt, sodass subliminar fühlbar wird, dass Farbe niemals als Grund für das Separieren zwischen Menschen herhalten kann. Da haben hunderte Kommunikationsprofis dran gefeilt. Warum heißt es "no to racism" und nicht "no to racists". Weil auch der Rassist ein Mensch ist der nicht zu einer verfolgten Minderheit werden darf und dem das Recht auf die Option vorbehalten sein muss, diesen Pfad wieder zu verlassen und kein Rassist mehr zu sein.Ich dachte, du wärst der Meinung, daß eben dieser erhobene "moralische Zeigefinger" kontraproduktiv sei?
https://de.wikipedia.org/wiki/Queer_Nationalism
Die Abschaffung der strafrechtlichen Verfolgung von Homosexuellen hat in vielen Ländern zur Entstehung einer lebhaften Subkultur geführt, wohingegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung nicht in gleichem Maße verwirklicht werden konnte. Das führte zu einem zunehmenden Gefühl der Frustration und dem Wunsch nach einer weitestgehenden Abgrenzung von der als feindselig empfundenen heterosexuellen Mehrheit. Dieses Gefühl fand 1990 seinen Ausdruck in der Entstehung der Queer Nation, einer radikalen Organisation mit der Kampfparole „I hate Straights“ (in etwa Ich hasse Heten).
Wenn es um Deutungshoheit geht: Hast du je irgendwas von einer Kampagne gehört, daß diese "Queer Nation" sich auch nur den Anspruch heranzieht, zu definieren, was Homosexualität zu sein hat?
Logisch, aber persönliche Erfahrungen machen die Homophoben ja eben gerade nicht, weil sie Homosexuelle meiden. An irgendeinem Punkt musst du die Menschen erreichen und das geht nur über Medienkommunikation.Das ist schlicht falsch. Ohne Zettel auf dem Hirn mit "ICH BIN SCHWUL!!!" oder Offensichtlichem, wie dem Rumknutschen mit einem anderen Mann in der Öffentlichkeit - woher soll ein Hetero wissen, daß er es grade mit einem Homosexuellen zu tun hat? Erzählst du jedem, der dir begegnet, sofort, was du im Bett am Liebsten hast? Mach doch einfach mal selber den Check: Laut Umfragen sind etwa 10% der Bevölkerung homosexuell. Du mußt also nur bei den Leuten, die dir über den Tag begegnen, oder die du siehst, mitzählen. Sehr schön auch: Nimm ein altes Schulfoto, und zähle in deiner Klasse durch. Bei den üblichen ~30 Kindern befinden sich im Schnitt 3 Homosexuelle.
Ein Heterosexueller könnte sich nur dann von Homosexuellen wirklich fern halten, wenn er unter einem Stein lebt und sich per Amazon-Drone versorgen ließe. Homosexuelle so "normal", daß viele Heteros/Homophobe nur denken, sie hätten keine in ihrem Umfeld.
Denk mal an Peter Dinklage, den Schauspieler, der den Zwerg aus Game of Thrones spielt, vielleicht kennst du den. Der ist -ungewollt- zu einem Aushängeschild für Kleinwüchsige geworden und hat einen riesen Beitrag dazu geleistet, dass Menschen mit dieser Behinderung nicht mehr als minderbemittelte Clowns oder hilfbedürftige Benachteiligte betrachtet werden, obwohl er so gut wie nie(!) über das Thema redet. Wie hat er das gemacht? Läuft der rum und fordert überall Toleranz ein, bedroht seine Kritiker und beschwört bei jeder Gelegenheit den Hass der Gesellschaft? Nichts davon, der ist ein super Schauspieler und ein interessanter kluger Mensch und das kann selbst der dumpfeste Behindertenhasser wertschätzend anerkennen, weil es ihn erreicht.


Peter Dinklage ist kein einminmütiger Bericht! Bob Marley war kein einminütiger Bericht! John Lennon war kein einminütiger Bericht! Mohammed Ali war kein einminütiger Bericht! Du verkennst, dass es Figuren meist der Popkultur oder des Sports oder anderer Projektionsebenen braucht, die einzelne Bewegungen für die Menschen greifbar machen. Das war in der Menschheitsgeschichte nie anders. Wir brauchen Ikonen psychologisch als Identifikationsobjekte, es geht nicht anders.Du forderst trotzdem homosexuelle "Normalitäts-Ikonen", obwohl du weißt, daß man Selbstverständlichkeiten gar nicht derartig transportieren kann (extrovertiertes Nicht-extrovertiert-sein)? Es gibt genug positive Beispiele, die Homosexuelle setzen. Auch in den Medien. Ross Antony, Ellen Degeneres, George Michael, Sir Elton John... such dir welche aus. Warum, glaubst du, dringt das weder bei Homophoben, noch anscheinend bei dir so wirklich ins Bewußtsein, wo doch so viele Homosexuelle in den Medien aktiv sind?

Cyphermaster
2019-04-30, 08:57:24
Wieso muss ich als erstes wissen das der Schwul ist?
Ist doch für die Sache überhaupt nicht relevant.

https://www.spiegel.de/plus/polen-wie-robert-biedron-das-land-modernisieren-will-a-00000000-0002-0001-0000-000163612100Weil die Medien irgendwas Ungewöhnliches melden wollen, und die Kombination schwul, atheistisch usw. eben ein kompletter Gegenentwurf zu dem ist, was in Polen aktueller Regierungskurs ist?
Oder anderes Beispiel: Hitzelsperger
Was geht mich seine sexuelle Ausrichtung an?
Wird aber ganz stolz präsentiert...Man macht halt einen riesen Bohei drum, weil in dieser von Machismo geprägten Szene er einer der Ersten ist, der sich trotz erwartbarer Anfeindungen geoutet hat. Laß sich das mal setzen, beim Hundertsten oder Tausendsten, der das tut, kräht kein Hahn mehr danach, so wie z.B. in der Kunst, im Design, in den Medien,... Oder nimm den ersten Kuß zwischen zwei "Rassen" im Fernsehen - zwischen Cpt. Kirk und Lt. Uhura. Gab eine riesen Welle! Aber halt nur damals, sowas juckt mittlerweile echt niemanden mehr.

jxt666
2019-04-30, 10:07:03
@ Lemon Wolf
Also ich persönlich habe keine Vorurteile gegen Schwule, kenne selbst genug mit denen ich prima auskomme - allerdings finde ich es auch alles andere als anziehend wenn diese sich küssen, dazu muss ich weder ein Problem haben noch sonstwas - ich mags einfach nicht. Ist aber sicher eher so, dass ich es zum Beispiel auch eklig finde, wenn sich offensichtlich ungepflegte oder (in meinen Augen) hässliche Heterso in der Öffentlichkeit küssen - wiederum macht es mir nichts aus, wenn es ansehnliche Vertreter der Heterozunft tun. MUSS aber auch keiner von allen vor mir tun, ich lege da keinen gesteigerten Wert drauf ;) :D

Es mag natürlich ein Klischee sein, dass man öffentlich nur hässliche und männlich auftretende Lesben wahrnimmt, das kann ich für meinen Teil auch so bestätigen. Klischee aber hin oder her - liegt vielleicht daran, dass man hübsche Varianten nicht sieht oder wahrnimmt. Aber Klischee hin oder her...

...ich bin bei beiden Seiten (Lesben und Schwule) kein Fan davon dies so tuckig oder mannweibmässig nach außen zu tragen. Aber jedem das Seine, wenn jemand meint da sei toll oder so - dann muss er auch damit klarkommen, dass das jemand nicht leiden mag. Die Toleranztür schwingt halt nach beiden Seiten. Mich nervt nur tierisch (meine Erfahrungswerte), dass Schwule wirklich Tolerant und offen gegenüber Heteros sind, während die Lesbenfraktion zu großen Teilen diesen Männerhass auf die Spitze treibt.

skanti
2019-04-30, 12:13:11
Hier in Ffm findet ja jährlich der CSD statt. Ich war persönlich noch nie auf einem Fest, an dem die Leute so entspannt waren. Wirklich toll.
Eigentlich sollte man es doch als Kompliment nehmen, wenn man von einem Kerl angemacht wird.

Man stellt sich vor, es gäbe in der Bundesliga Clubs mit überwiegend schwulen Fans. Alleine die Vorstellung, dass alle gemeinsam feiern und friedlich sind ... Leben und leben lassen.

downforze
2019-04-30, 16:15:30
Schwul sein war Jahrzehnte so eine Art Modeerscheinung in den Medien, die oft parodiert wurde. Kann sich noch einer an die Szene in Police Academy erinnern, wo der eine in der Schwulenbar landet und die Lackmützen und Pornobärte haben?
Einer meiner Kommilitonen war schwul. Ein geiler braungebrannter Brasilianer. Wir haben oft Würstchen gegrillt.

Joker (AC)
2019-04-30, 19:24:10
https://www.prosieben.de/tv/late-night-berlin-mit-klaas-heufer-umlauf/video/201910-die-stand-up-themen-der-woche-herpes-beim-coachella-vegane-burger-bei-mcdonald-s-und-analwuermer-clip

Kam doch gestern bei Late-Night-Berlin:
Kommt halt von Sperma fressenden Analwürmern....und das wäre jetzt heilbar.
so ab 1:18;D

Florida Man
2019-04-30, 19:32:15
Wieso muss ich als erstes wissen das der Schwul ist?
Ist doch für die Sache überhaupt nicht relevant.

https://www.spiegel.de/plus/polen-wie-robert-biedron-das-land-modernisieren-will-a-00000000-0002-0001-0000-000163612100

Oder anderes Beispiel: Hitzelsperger
Was geht mich seine sexuelle Ausrichtung an?
Wird aber ganz stolz präsentiert...
Genau das empfinde ich als schrilles Verhalten. Es wird als völlig normal dargestellt, was es nicht ist - und den Beweis bringen die gleich mit, in dem sie genau diesen Umstand betonen. Die begreifen nicht, dasss Sexualität etwas privates ist. Sie müssen sich exponieren und schaden sich damit selbst, aber was soll das mein Problem sein ... ich bin zum Glück normal.

(del)
2019-04-30, 19:43:02
Genau das empfinde ich als schrilles Verhalten.Was ist daran schrill?

Es wird als völlig normal dargestellt, was es nicht ist
Doch ist es aber.
Es ist keine Krankheit.
... ich bin zum Glück normal.
Sicher?

Menace
2019-04-30, 19:43:05
Hast Du die ganze Story von dem Politiker gelesen (siehe Zeitartikel, der kostenlos ist)? Nein, fabuliert man lieber was von "schrill". Aber was weiß ich schon. :biggrin:

Sicher?

Lass ihn lieber in seinem Glauben. :biggrin:

Florida Man
2019-04-30, 19:50:13
Was ist daran schrill?
Ich lerne einen mir femden Menschen kennen. Als erstes efahre ich seinen Namen. Danach erfahre ich, dass er seinen Penis lieber in Männer als in Frauen steckt. Und dann lese ich etwas über die Person, seinen Wahlkampf und sei politisches Wirken. In genau dieser Reihenfolge.

Diese Information ist für mich irrelevant und ich hätte sie einfach lieber nicht gewusst. So wie ich nicht zu meinen Nachbarn gehe und sage: "Florida Man, Guten Tag - ich stecke meinen Penis in Frauen".

Siehst Du wirklich nicht diese schrille Exponiertheit vieler Schwuler? :freak: lol

Menace
2019-04-30, 19:59:27
Siehst Du wirklich nicht diese schrille Exponiertheit vieler Schwuler? :freak: lol

Den Artikel und seine immer noch nicht gelesen, weil dann wüsstest Du, dass er auf Grund seiner Homosexualität körperlich angegriffen wurde (von Rechten). Und er hat halt keinen Bock, sich davor zu verstecken. Genau deshalb sagt er es laut.

Wenn er es verheimlichen würde, käme bestimmt mal wieder einer an und sagt, er wäre ein Lügner. :rolleyes:

Aber interessant, dass Du sofort an Penis denkst. Das ist nicht das erste, was ich assoziiere. Faszinierend.

(del)
2019-04-30, 20:04:03
Ich lerne einen mir femden Menschen kennen. Als erstes efahre ich seinen Namen. Danach erfahre ich, dass er seinen Penis lieber in Männer als in Frauen steckt. Und dann lese ich etwas über die Person, seinen Wahlkampf und sei politisches Wirken. In genau dieser Reihenfolge.
Wieso gibst du dem Typen denn die Schuld daran welche Reihenfolge der Spiegel in seinen Artikeln verwendet? Außerdem ist es durchaus von Relevanz das zu wissen wenn man die Hintergründe berücksichtigt.
Und du sexualisierst es sofort wieder mit einer vulgären Schilderung. Sorry aber das ist ein Problem das sich in deinem Kopf abspielt.

Diese Information ist für mich irrelevant und ich hätte sie einfach lieber nicht gewusst. So wie ich nicht zu meinen Nachbarn gehe und sage: "Florida Man, Guten Tag - ich stecke meinen Penis in Frauen".
Was ein dummer Vergleich.
Der Fakt das dieser Mann schwul ist für den Artikel relevant. Hast du den Artikel überhaupt gelesen?

Siehst Du wirklich nicht diese schrille Exponiertheit vieler Schwuler? :freak: lol
Oh ja der Typ im Artikel hat sicher dem Spiegel gesagt in welcher Reihenfolge was geschrieben werden muss. Bestimmt voll die Agenda! Schnell pack den Aluhut aus. :rolleyes:

Effe
2019-04-30, 20:56:34
... ich bin zum Glück normal.

Nachdem, was Du hier im Forum für eine unfassbare Gülle schreibst: keinesfalls, das ist nicht normal.

Florida Man
2019-04-30, 21:11:40
Nachdem, was Du hier im Forum für eine unfassbare Gülle schreibst: keinesfalls, das ist nicht normal.Ich werds gerade so überleben. Hauptsache nicht schwul.

GSXR-1000
2019-04-30, 21:13:10
Ich lerne einen mir femden Menschen kennen. Als erstes efahre ich seinen Namen. Danach erfahre ich, dass er seinen Penis lieber in Männer als in Frauen steckt. Und dann lese ich etwas über die Person, seinen Wahlkampf und sei politisches Wirken. In genau dieser Reihenfolge.

Diese Information ist für mich irrelevant und ich hätte sie einfach lieber nicht gewusst. So wie ich nicht zu meinen Nachbarn gehe und sage: "Florida Man, Guten Tag - ich stecke meinen Penis in Frauen".

Siehst Du wirklich nicht diese schrille Exponiertheit vieler Schwuler? :freak: lol


Du bist ein zutiefst kranker Mensch, was deine Asoziationen angeht. Es gibt genug Schwule, wie auch Hetero Männer, die bei Liebe und auch Sexualität an alles Mögliche Denken, aber nicht daran ihren Penis irgendwo reinzustecken (oder auch reingesteckt zu bekommen). Offensichtlich aber reduziert sich bei dir geschlechtliche Vorlieben wie auch Sexualitaet ausschliesslich auf diesen Aspekt. Und das lieber Florida Man, um deine vorher aufgebrachte Frage zu beantworten, ist in keinster Weise normal.

f10
2019-04-30, 23:04:49
Hauptsache nicht schwul.
So jemand wie du eigentlich in der Lage dann vielleicht doch über seinen eigenen Schatten zu springen, wenn das eigene Kind schwul oder lesbisch sein sollte?

Die gelbe Eule
2019-05-01, 11:56:42
Du bist ein zutiefst kranker Mensch, was deine Asoziationen angeht.

Der einzige der echt krank ist und zwar im Kopf, bist letztendlich Du. Es fällt deutlich auf, wie Du über Monate Leute denunzierst und das alles unter dem Deckmantel der Anonymität. Schade das die Moderation kein Auge darauf hat.

D3fault
2019-05-01, 13:04:04
das ist absolut kein normales verhalten. nur weil Florida man seine Meinung sagt hast auch du das recht auf deine eigene. Da muss man nicht anfangen jemanden zu denunzieren.

Meinem Kind wird so etwas später nicht passieren, weil es ordentlich erzogen und aufgezogen wird, damit sich eine solche schwere physische Störung gar nicht erst einstellt.

Dazu gehört auch das System besonders das was von Links Grünen Dummmenschen an unseren Schulen gelernt wird kritisch zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden!

D3fault
2019-05-01, 13:06:47
Sämtliche schwule die ich kenne sind einfach nur falsch erzogen oder verzogen worden. Oder waren in einer Katholischen Schule wo ihnen leider schlimme Dinge angetan wurden sind was sich bis heute noch auswirkt und deshalb als normal angesehen wird, egal ob schwules getue oder sich an minderjährigen Kindern aufzugeilen. Besonder schlimm an kleine Knaben!!!

Filp
2019-05-01, 13:08:04
Ich hoffe viele hier werden sich nie reproduzieren, wir haben so schon genug Arbeit...

Screemer
2019-05-01, 13:09:48
Ich glaube hier sollte man Mal dicht machen. Jetzt kommt hier wirklich der Bodensatz des Forums hoch.

@default: zweit-, dritt- oder Fünftaccount?

Florida Man
2019-05-01, 13:10:57
Aha, kaum kommen abweichende Meinungen: Dicht machen. Das ist ein typisches Verhalten für Schneeflöckchen in der Filterblase.

Screemer
2019-05-01, 13:12:57
Ist klar. Das ist keine Meinung das ist schlicht beleidigend für die angesprochene Gruppe. Btw. ist Florida der absolut schwulste Staat der USA. Allein wie die Leute da rumlaufen. Wie Clowns in ihren Blumenhemden. Da muss doch in der Schulzeit was falsch gelaufen sein!? Merkst was? Wahrscheinlich nicht. Bist halt mit vollem Herzen Clown.

Florida Man
2019-05-01, 13:18:01
Was genau hat Dich beleidigt?

D3fault
2019-05-01, 13:18:53
Nein erst Account!!

Aber das ist typisch: meinstens sind die die Toleranz vordern anderen gegenüber äußerst intolerand!!!

Showers
2019-05-01, 13:19:31
Ist klar. Das ist keine Meinung das ist schlicht beleidigend für die angesprochene Gruppe. Btw. ist Florida der absolut schwulste Staat der USA. Allein wie die Leute da rumlaufen. Wie Clowns in ihren Blumenhemden. Da muss doch in der Schulzeit was falsch gelaufen sein!? Merkst was? Wahrscheinlich nicht.
Du hast dich eben mit deiner Aussage mit dem Bodensatz gleichgestellt. Gut gemacht.

D3fault
2019-05-01, 13:20:15
Wieso kannst du keine Andere Meinung hinnehmen?

Stehen dir da ideologische Wahrnvorstellungen im Weg?!

Filp
2019-05-01, 13:22:48
Aha, kaum kommen abweichende Meinungen: Dicht machen. Das ist ein typisches Verhalten für Schneeflöckchen in der Filterblase.
Es hat absolut nichts mit Meinung zu tun, wenn man wirklich denkt, dass Homosexualität irgendwas mit Erziehung zu tun hat. Das ist schlicht und einfach völlig schwachsinnige Hetze.

Florida Man
2019-05-01, 13:25:22
Es hat absolut nichts mit Meinung zu tun, wenn man wirklich denkt, dass Homosexualität irgendwas mit Erziehung zu tun hat. Das ist schlicht und einfach völlig schwachsinnige Hetze.
Warum ist denn das so? Wenn man überzeugt ist, dass Homosexualität eine psychische Erkrankung ist, dann kann diese doch möglicherweise durch äußere Einflüsse begünstigt worden sein. Ich halte das sogar für relativ wahrscheinlich, wobei die Grundlagen wohl von der Mutter stammen (https://www.newscientist.com/article/2156010-we-may-know-why-younger-brothers-are-more-likely-to-be-gay/).
Kann man sehen wir man will. Pöbeln gegen Minderheiten ist eigentlich nicht so mein Ding. Pana ist für mich aber noch Mal ne andere Hausnummer. Dachte vielleicht merkt er Mal wie es so ist, wenn man jemandem den Spiegel vorhält und behauptet das was er da sieht ist abnormal.
Natürlich ist es abnormal, es weicht von der Norm(alität) ab. So wie alles, was sich von einer großen Mehrheit unterscheidet. Das ist doch keine Bewertung, die kommt von Dir.
Kann man sehen wir man will. Pöbeln gegen Minderheiten ist eigentlich nicht so mein Ding. Pana ist für mich aber noch Mal ne andere Hausnummer. Dachte vielleicht merkt er Mal wie es so ist, wenn man jemandem den Spiegel vorhält und behauptet das was er da sieht ist abnormal..
Das ist eine sehr gute Idee, es ist bestimmt sehr wirkungsvoll. Hat das jemals in Deinem Leben irgendwo geklappt? Im übrigen habe ich Deine Bemühungen nichtmal bemerkt.

Florida Man
2019-05-01, 14:06:36
Genauso kann man überzeugt sein davon, das die Erde eine Scheibe ist. Hat in etwa die gleiche Relevanz. Beides ist hinlänglich wissenschaftlich widerlegt.
Was sind denn die Gründe für Homsexualität?

GSXR-1000
2019-05-01, 14:19:26
Was sind denn die Gründe für Homsexualität?
Was sind die Gründ für irgendeine beliebige entwicklung persönlicher und sexueller Vorlieben? Die bei jedem Menschen stattfinden? Im allgemeinen nennt man das in Grobform: Charakter-/Persönlichkeitsentwicklung. Im allgemeinen ist das ein Resultat der Sozialisation. Also im Prinzip der Summe aller im Leben gemachten Erfahrungen, Erlebnisse etc.
Wenn man mal versuchen würde, die sexuelle Ausrichtung Homosexualität einfach als gleichrangig mit einer Vorliebe für grosse Hupen, oder auch kleine Hupen, für Ohrläppchen, Füsse, schlanke Fesseln, was auch immer zu akzeptieren, würde das auch klar. Nichts von dem würden normale Menschen oder auch Psychologen als "Krank" bezeichnen, obwohl so gesehen, auch von der "Norm" abweichen. Denn für sich gesehen, sind alle sexuellen Präferenzen die jeder von uns so in sich trägt, von der "Norm" abweichend, weil es kaum eine eindeutige "Mehrheitspräferenz" gibt. Im Gegenteil ist Homo/Bisexualität wohl eine Präferenz, die verglichen mit anderen Fetischen, die du nicht als "Krank" definieren würdest, in der Gesellschaft deutlich höher frequentiert.
Ich würde die Behauptung wagen, das es hier im Forum nicht einen gibt, der nicht von der "Norm" (nach deiner Definition von Mehrheit) abweichende Präferenzen hat. Im sexuellen Bereich wie auch in jedem anderen Lebensbereich.
Das ist eine der hervorragenden menschlichen Eigenschaften. Nennt sich "Individualität"

Florida Man
2019-05-01, 14:25:19
Im allgemeinen ist das ein Resultat der Sozialisation.
Ja, genau - sage ich ja.

Du hast aber die Genetik und Hirnphysiologie als Ursache (https://www.spektrum.de/magazin/homosexualitaet-biologische-faktoren/821661) vergessen. Also exakt die gleichen Ursachen, die bei einer vielzahl psychischer Erkrankungen ebenfalls eine relevante Rolle spielen (https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/psychische-erkrankungen-haben-gemeinsamen-genetischen-ursprung-1597/).

Krinet
2019-05-01, 14:29:30
Homosexualität hat nicht nur was mit Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung, sondern ist ein stückweit auch genetisch bedingt. Aber die Ursache für Homosexualität gibt es wahrscheinlich nicht, sondern es ist eine Kombination aus beidem.

Nach relativ aktuellen Studien gibt es da einen Zusammenhang mit Schilddrüsenstörungen die bei Homosexuellen häufiger auftreten.

https://www.nature.com/articles/s41598-017-15736-4

Menace
2019-05-01, 15:14:40
Was sind denn die Gründe für Homsexualität?

Unterirdisch. Diese Themen wurden zu Beginn des Threads gegeben (inkl. Literaturempfehlung; da müsste man sich aber durch ein Buch mit wissenschaftlichen Inhalt quälen; ist nicht für jeden was). Kombination aus embryonale Gehirnentwicklung und Genetik sind großteils mitentscheidend; da das im Bauch der Mutter abläuft, kann man da schlecht erziehen.

Ansonsten sind die letzten paar Seiten Beweis genug, dass man noch lange nicht am Ziel einer Gleichberechtigung im Sinne von gleichem Respekt ist.

GSXR-1000
2019-05-01, 15:15:07
Homosexualität hat nicht nur was mit Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung, sondern ist ein stückweit auch genetisch bedingt. Aber die Ursache für Homosexualität gibt es wahrscheinlich nicht, sondern es ist eine Kombination aus beidem.

Nach relativ aktuellen Studien gibt es da einen Zusammenhang mit Schilddrüsenstörungen die bei Homosexuellen häufiger auftreten.

https://www.nature.com/articles/s41598-017-15736-4

Wenn wir dies darauf runterbrechen, ist alles eine Kombination mit der Genetik. Bis hin zu der Tatsache, das ich jetzt mit dir schreibe. Denn du kannst hieraus eine unendliche Kausalkette bauen,
Jeder Gedanke den ich habe, jedes gefühl, ist eine Folge meiner Genetischen Disposition. Denn wäre sie anders, wäre mein Gedanken in gleicher Situation anders. Weil die gesamte Hormonsteuerung, allein die Entwicklung jeder Hirnzelle und deren Vernetzung ist Produkt individueller Genstruktur. Auf dieser Basis kannst du alles auf die Genetik zurückführen. Nur bringt dich das nicht weiter.

Das sexuelle Disposition nicht primär genetisch bedingt ist, haben Mehrlingsvergleiche gezeigt. Die Wahrscheinlichkeit für unterschiedliche sexuelle Ausrichtung steigt exponentiell, je mehr Zeit die Geschwister in unterschiedlichen sozialen Umgebungen verbracht haben.

Krinet
2019-05-01, 15:28:27
Wenn wir dies darauf runterbrechen, ist alles eine Kombination mit der Genetik. Bis hin zu der Tatsache, das ich jetzt mit dir schreibe. Denn du kannst hieraus eine unendliche Kausalkette bauen,
Jeder Gedanke den ich habe, jedes gefühl, ist eine Folge meiner Genetischen Disposition.

Kann man im Grunde darauf runterbrechen, ja.
Klar, es kommt noch eine soziale Komponente hinzu. Aber, im Grunde ist es das.

Allerdings würde ich es nicht, wie einige hier als Krankheit oder etwas Abnormales sehen. Der Mensch ist genetisch instabil, unserer Zellteilung ist nicht perfekt. Selbst innerhalb eines Organismus, unterscheidet sich sich das Genom sehr deutlich. Der Lehrsatz ein Mensch = ein Genom ist schon lange nicht mehr haltbar. Das "Abnormale" ist die Normalität.

derpinguin
2019-05-02, 06:48:32
Ende Gelände. Ihr dreht euch im Kreis und außer Beleidigungen kommt nichts mehr