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Screemer
2020-02-08, 13:11:25
welche schlachten? du meinst den einspieler in der rückblende in s3 die 24 sekunden, also unter 1% der episodenlänge, gedauert hat? mehr konnte ich jetzt auf bei mehrfachen zuspringen der episode in 10 sek. schritten nicht ausmachen. das ist DAS trauma für jl.

außerdem da gab es keine schlacht imho. das war ein einziger angriff mit verheerenden folgen. ist ja jetzt nicht so als wären die androiden danach weiter gegen die födertion vorgegangen. bisher erweckt es den anschein als hätten sich alle "durchgedrehten" androiden nach dem angriff auf den mars selbst zerstört und der rest wurde auch ohne fehlfunktion demontiert/zerstört. bisher hört es sich so an als ob wohl nur b-4 in teilen eingelagert wurde.

ich bin schon sehr gespannt ob es eine episode mit geordi geben wird die seine zeit auf dem mars zeigt. er müsste ja zu der zeit gerade konstruktionsleiter von utopia planitia gewesen sein als der angriff erfolgte.

greeny
2020-02-08, 13:35:26
*mal zwischenfrag*
Was hat es mit dem Mars und den Androiden auf sich? Irgendwie haben hier scheinbar alle was gesehen, was an mir vorbeigegangen ist... Hat mal jemand einen Link, oder so?

Screemer
2020-02-08, 13:38:06
der angriff auf den mars bzw. utopia planetia shipyard, dass die größte werft der SF war, wurde von androiden durchgeführt und die werft und kolonie wurde dabei wohl nahezu komplett zerstört. das war 2385.

näheres: https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Attack_on_Mars

hier "short trek - children of mars" zu dem vorfall (us ip und cbs all access von nöten):

https://www.cbs.com/shows/star-trek-short-treks/video/4Qs6AN_2lfbX_XpfiJoqIVN3CPMDgi4O/-children-of-mars-star-trek-short-treks/

Analyse:

iG3QLFVWyfg

Solar
2020-02-08, 15:52:41
Ich stimme Lemon Wolf in allen Punkten zu.

Wenn ich was zum Einschlafen suche, dann diese Serie, da hilft auch kein P. Stewart. Auch wenn man noch Abwarten muß, aber bisher, laaaangggweeiiiilllllig. Da ist überhaupt kein Esprit drin.
Naja warten wir ab.

medi
2020-02-08, 16:51:49
Hab mir jetzt mal E1-E3 zu Gemüte gezogen und muss sagen, dass mir die Serie bisher doch zu sagt. Schön modernisiert (vor allem das jetzt permanent ein Orchester im Hintergrund spielt gefällt mir - schafft Atmosphäre).
Klar es ist kein Star Trek mehr im bekannten Sinne aber es spielt zumindest im bekannten Universum und das reicht mir - bin ja die letzten Jahre nicht gerade verwöhnt wurden mit Star Trek Kost.
Bin gespannt wie es weiter geht :up:

Andi_669
2020-02-08, 20:57:57
Mm eventuell ist das mit der Sonnenbrille auch ein Anspielung darauf das die eigentlich eine Romulanerin ist :freak:
die Frage ist ob die Romulaner mit ihrer Verwandtschaft zu den Vulkaniern auch dieses innere Augenlid haben :|

Lyka
2020-02-08, 20:59:47
zur Info: Ich habe mir tatsächlich "Tragic Sense of Life" von Miguel de Unamuno gekauft ^^ (aber nur als ebook)

samm
2020-02-08, 21:45:27
Heut die drei Folgen durchgesehen und bislang ganz positiv :) Klar gibt es Dinge wie die Sonnenbrille von Oh und die Hoffnung, dass sich Starfleet / Federation nur deshalb so gegenüber den Androiden verhält, und mit komischen Assassinen zusammenarbeitet, weil Oh Section 31 ist, oder Mars ein kulturelles Trauma ausgelöst hat

Mortalvision
2020-02-08, 22:55:49
Etwas träge, diese Folge 3, aber wenigstens ging es aufwärts bei der Kommunikation und dem Teambuilding ;D

Matrix316
2020-02-09, 11:47:48
[...]

Derzeit wirkt es halt so, dass Picard sagt: "Ok - dass mit dem Mars ist bescheiden gelaufen, aber wir könnten mit Plan B hinsichtlich der Evakuierung noch was reißen. Wenn ihr das nicht genehmigt bin ich raus!". Auf die Annahme seines Rücktritts zieht er sich dann mehr oder weniger schulterzuckend zurück, meldet sich bei seinen Buddies nicht mehr und plant seinen Lebensabend auf dem Weingut bis zu seinem Tod sofern es da groß was zu planen gibt.
[...]

Ja aber genau so wars doch, oder? :D

Mir gefällt die Serie immer noch sehr gut. Alleine dass man wieder eine Serie im Next Generation Universum hat finde ich gut. Discovery gefällt mir zwar auch, aber spielt ja noch im TOS Universum.

Endlich haben wir wieder moderne Uniformen und die Borg. Auf die Romulaner hätte ich zwar verzichten können, aber die sind wohl die menschlichsten Bösewichte die man hat. Mit Cardassianern hätte man das wohl nicht so einfach machen können.

Dass die Serie nicht "wir fliegen mit der Enterprise und ihrer 1000 Mann starken Besatzung" wird war ja eigentlich alleine vom Namen her schon klar. Aber natürlich hoffe ich auch, dass am Ende Riker, La Forge, Worf, Sisko, Dax, Bashir, Janeway, Paris, Torres etc. mit der Enterprise, Voyager und Defiant kommen und Picard retten und dass man Data wieder aufbaut. ;)

Heimatsuchender
2020-02-09, 17:07:52
Folge 3 gesehen. Den Rest schauen wir, wenn die ganze Staffel verfügbar ist. Dieses wöchentlich ist Mist.

Allerdings bin ich immer noch unschlüssig, was ich von der Serie halten soll.

Zur Zeit ist meine Meinung: Kann man gucken, muss man aber nicht.

Teilweise kommt es mir so vor, als hätte man ein Drehbuch für eine SciFi-Serie gehabt. Dann war man sich nicht sicher, ob sie erfolgreich wird und man überhaupt mit dem Dreh beginnen soll.

Dann fiel jemandem ein: "Hey. Wir haben ja noch eine Star Trek - Lizenz in der Schublade". Also suchte man sich eine beliebte Figur, verhandelte und fing an, die Drehbücher umzuschreiben, damit sie einigermaßen ins Star Trek Universum passen.

Denn bei einem bin ich mir ziemlich sicher: Wäre das eine SciFi-Serie ohne Star Trek im Titel, wäre sie nicht so erfolgreich. Hätte man jemand anderes gewählt, z.B. Ryker, Crusher....wäre die Serie meiner Meinung nach auch nicht so erfolgreich.

Lyka
2020-02-09, 17:13:30
ich würde gerne ne Riker-Serie im Stil von Preacher sehen ... oder Happy! ala "Sie entführten seine Frau. Sie entführten sein Kind. Nun ist die Nummer Eins zurück. Laden und Feuern!" :uponder:

VooDoo7mx
2020-02-09, 19:23:22
Die Serie ist genau wie Discovery dümmster Dreck, geschrieben von Leuten die von Star Trek überhaupt nichts verstehen und mal peripher was von so Sachen wie die Borg, Enterprise, Picard und Data gehört haben.

Und nein, dies ist nicht das Original Star Trek Universium, sondern spielt immer noch in den 25% different Universum was durch die Aufspaltung von Viacom und CBS und den entsprechenden licensing deal mit der Produktionsfirma Secret Hideout.
Das lässt mich auch besser schlafen, dass diese abartige Star Trek Vergewaltigung einen komischen Bizarro Universum spielt.

Mal davon abgesehen ist in den 3 Folgen kaum wirklich was passiert. Es gab auch bisher 0 Star Trekking. Vorher haben 42 Minuten gereicht um eine komplette Geschichte zu erzählen. Jetzt muss man das über 10 Folgen hinziehen und mit viel dummen Drama Füllstoff.

Zum Glück gibt es alle Serien bei Netflix zu schauen. Ich bin Nach DS9 und Voyager jetzt bei Enterprise und danach kommt TNG und TOS dran.

JarJar Abrams und Alex Kurtzmann können zwar Str Trek vergewaltigen, sie können mir aber nicht meine Serien wegnehmen.

Ich hoffe echt das was an den Gerüchten dran ist das ViacomCBS Star Trek rechte an NBC und Setz McFarland verkauft.

mapel110
2020-02-09, 19:33:23
Mal davon abgesehen ist in den 3 Folgen kaum wirklich was passiert. Es gab auch bisher 0 Star Trekking. Vorher haben 42 Minuten gereicht um eine komplette Geschichte zu erzählen. Jetzt muss man das über 10 Folgen hinziehen und mit viel dummen Drama Füllstoff.

Das stört mich auch, dieses erbärmlich lahme "Erzähltempo".

Lyka
2020-02-09, 19:38:06
ich stimme dem zu. Grundsätzlich wäre diese Langsamkeit ein Zeichen für eine 23teilige Staffel, nicht für eine recht kurze.

Screemer
2020-02-09, 19:39:18
Das ist genau so dem Zeitgeist geschuldet. Es gibt schlicht kaum bis keine Monster of the day serie mehr. Man versucht mehr Tiefe und Charakterentwicklung in Serien unter zu bringen. Das in "alten" Serientypen eher Beiwerk.

Evtl. ändert sich das Mal wieder und es werden wieder mehr Serien mit Monster of the day Erzählweise produziert. Würde mir das wünschen. Ich persönlich kann es aber bei für mich guter Unterhaltung akzeptieren.

Fragman
2020-02-09, 19:55:39
JarJar Abrams und Alex Kurtzmann können zwar Str Trek vergewaltigen, sie können mir aber nicht meine Serien wegnehmen.


Das ist nur eine Serie, nicht der Mittelpunkt der Welt.


Zum Glück gibt es alle Serien bei Netflix zu schauen. Ich bin Nach DS9 und Voyager jetzt bei Enterprise und danach kommt TNG und TOS dran.


So hat jeder etwas, woran er Spass hat, passt doch.


Ich hoffe echt das was an den Gerüchten dran ist das ViacomCBS Star Trek rechte an NBC und Setz McFarland verkauft.

Ich mag "The Orville", schau es gern und freu mich auf Season 3. Aber die Serie hat nicht annähernd das Publikum, das ST wohl braucht (zu klassisch, zu linear, zu altbacken). Die Serie war kurz vor der Absetzung und nur ein Senderwechsel hat sie gerettet. Soviel Spass sie Serie auch macht, so wenig Hit Potential hat sie (leider). Ein ST in dieser Art ist eigentlich ENT gewesen und da muss man leider sagen, die Leute wollen nicht schon wieder Friede Freude Eierkuchen sehen, wie es Ent in den ersten beiden Staffeln bot (wtf ging da in den Köpfen der Autoren vor, wenn man so eine Chance bekommt, eine Serie über die Menschheit zu machen, die ins tiefere All aufbricht und das so perfekt gegen die Wand fährt, da kein Mut zu irgendwas, wer sollte heute sowas wollen?).

Das alte TNG Feeling ist auch tot, die Träume in der Realität nach dem kalten Krieg zerbrochen, die Scherben auf dem Boden voller Blut weil man sich beim drüber laufen die Füße zerschneidet. Die Gesellschaften zerbrechen immer mehr, die Menschen teilweise so abgestumpft, das ihnen die eigene Zukunft, ja sogar die eigene Existenz und die der Kinder vollkommen egal ist. Das sind andere Voraussetzungen als damals bei Classic der heraufziehende gesellschaftliche Wandel oder Glasnost bei TNG. ST muss dem Zeitgeist Rechnung tragen (heute werden jene verhöhnt, die eine bessere Zukunft bauen wollen), schon des Spiegels wegen, den man dem Zuschauer immer vorgehalten hat.

Matrix316
2020-02-09, 20:29:32
[...]

Das alte TNG Feeling ist auch tot, die Träume in der Realität nach dem kalten Krieg zerbrochen, die Scherben auf dem Boden voller Blut weil man sich beim drüber laufen die Füße zerschneidet. Die Gesellschaften zerbrechen immer mehr, die Menschen teilweise so abgestumpft, das ihnen die eigene Zukunft, ja sogar die eigene Existenz und die der Kinder vollkommen egal ist. Das sind andere Voraussetzungen als damals bei Classic der heraufziehende gesellschaftliche Wandel oder Glasnost bei TNG. ST muss dem Zeitgeist Rechnung tragen (heute werden jene verhöhnt, die eine bessere Zukunft bauen wollen), schon des Spiegels wegen, den man dem Zuschauer immer vorgehalten hat.
Und genau deswegen ist Picard und war Discovery so wie es ist und nicht wie TOS oder TNG.

Aber ich fand Babylon 5 damals schon besser als Star Trek, weil man eine Hintergrundgeschichte hatte und nicht nur Monster der Woche.

Ich meine, spätestens seit Lost oder 24 will man doch auch als Serienfan eine übergreifende Story.

Heimatsuchender
2020-02-09, 23:54:25
Ich meine, spätestens seit Lost oder 24 will man doch auch als Serienfan eine übergreifende Story.


Ähm. Nein. Das ist etwas, das ich wirklich hasse. Da werden über Staffeln Story (manchmal zum Fremdschämen) und Charaktere aufgebaut und wenn man Pech hat, wird die Serie mittendrin abgesetzt, weil die Quote nicht mehr passt. Man erfährt nie, wie es endet. Noch schlimmer ist es, wenn man zig Staffeln guckt und den Drehbuchautoren fällt kein vernünftiges Ende ein und man fragt sich: WTF?
Auch mies: Es ist bekannt, dass nach Staffel X Schluß ist und es gibt trotzdem kein sinniges Ende.

medi
2020-02-10, 06:07:53
Vorher haben 42 Minuten gereicht um eine komplette Geschichte zu erzählen. Jetzt muss man das über 10 Folgen hinziehen und mit viel dummen Drama Füllstoff.

Also wenn du möchtest, dass in 42 Minuten eine komplette Geschichte erzählt werden soll dann hast du den Plot nicht verstanden. Den bekommt man nicht in 42min unter.
Ich bin übrigens froh, dass man sich Zeit nimmt das Universum aufzubauen. Hab mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Die alten Serien waren viel einfacher gestrickt. Da ging es immer nur um ein Schiff wobei das meist nur so ein halbes bis ein dutzend Charaktere betraf + das Alien of the week.
Da ging es nicht um eine große Verschwörung oder gar ein gesamtheitlich betrachtetes Universum. Einfach ein Situationspick in dem Universum ohne den Rest zu betrachten und gut war. Klar bekommt man das in 42min unter.
Einzig DS9 war komplexer aber das brauchte auch 3 Staffeln um in Fahrt zu kommen...

Picard dreht sich um eine Person. Und damit das nicht direkt öde ist weil er ja kein Jason Borne mehr ist müssen zusätzliche neue Charaktere in die Geschichte eingebaut werden und die Geschichte ansich muss auch komplexer sein. Und all das muss erst einmal aufgebaut werden bevor man sich dessen bedienen kann.

medi
2020-02-10, 06:13:03
Evtl. ändert sich das Mal wieder und es werden wieder mehr Serien mit Monster of the day Erzählweise produziert. Würde mir das wünschen. Ich persönlich kann es aber bei für mich guter Unterhaltung akzeptieren.

Das wird nicht passieren. Grundsätzlich versucht man die Kundenbindung zu erhöhen und das erreicht man am Besten wenn der Kunde keine einzige Folge verpassen darf um nicht den Anschluss zu verlieren. Dieser "Trend" wird jetzt schon lange in der Filmindustrie ausgeübt und setzt sich seit einigen Jahren auch in der Spieleindustrie durch (DLCs, Abos, Chapter, ...)

Opprobrium
2020-02-10, 09:36:57
Also wenn du möchtest, dass in 42 Minuten eine komplette Geschichte erzählt werden soll dann hast du den Plot nicht verstanden. Den bekommt man nicht in 42min unter.
Dasntrifft auf manche Serien zu, wie z.B. The Expanse, GoT. Aber einige der alten Star Trek folgen bis zurück zu TOS haben es geschafft in einzelnen Episoden sehr komplexe Geschichten zu erzählen, einfach weil dort ökonomischeres Storytelling angewandt wurde.

Sieht man auch bei älteren Filmen, da wird teilweise in einem Satz oder in einer Szene/einem Schnitt mehr erzählt als in einer Folge Star Trek Discovery. Nur mit weniger Drama (gleichzeitig aber dramatischer ;))

Picard kann ich noch nicht beurteilen, aber nur weil eine Serie eine durchgehende Handlung hat heißt das nicht automatisch, daß diese komplexer oder gar anspruchsvoller ist als episodenartige Erzählungen.

Lyka
2020-02-10, 12:49:06
Ich habe nachgedacht.

Picard funktioniert als Buch deutlich besser als als kurzstaffelige Serie. In einem Buch kann man solche Geschichten auf hunderte Seiten ausdehnen. Jede Folge wirkt für mich wie 30-35 Buchseiten, langsam, eindrücklich, emotional. Der Rest ist Fanservice-Füllmaterial.

Screemer
2020-02-10, 13:02:37
Sehe ich sehr ähnlich. Was soll es bei dieser Art von Serie denn auch sonst sein. Hätte Enterprise schlicht Archer geheißen, dann wäre die Erzählweise dort nicht groß anders gewesen. Wie ja schon angesprochen wurde dreht sich die Story halt nicht um ein Schiff und seine Crew, sondern um eine Person und der Entwicklung im Jetzt und in der Vergangenheit. Letztere ist ja bisher auch nur sehr wenig beleuchtet und man muss ja irgendwie den Bogen vom heroischen TNG-Picard zum fast gebrochenen Picard aus dem jetzt schlagen.

Ich persönlich hätte mir auch eine Story vorstellen können bei der es um einen gealterten Picard geht, der sich nach einigen Jahren auf seinem Weingut dazu entschließt eine Art Weltraumarchäologe zu sein und indylike Abenteuer bestreitet. Für eine TV-Serie wäre das wohl wesentlich kurzweiliger für den Zuseher, als sich die langsam entwickelnde Story von Picard für einige darstellt. Ein Warehouse 13 im ST-Univerum hätte ich wohl gefeiert.

Lyka
2020-02-10, 13:05:12
Ein Warehouse 13 im ST-Univerum hätte ich wohl gefeiert.
Das wäre echt geil. :D

Dr.Doom
2020-02-10, 14:38:17
Das wäre echt geil. :D+1
Aber inkl. der Darsteller von Pete, Myka und Arti.

MiamiNice
2020-02-10, 15:21:53
Ich meine, spätestens seit Lost oder 24 will man doch auch als Serienfan eine übergreifende Story.




Ich mag die Folge. Ich finde es gut, dass man auch Leute zeigt, die "am Arsch" sind, abgeschieden leben (müssen), Alkoholiker, Raucher etc. (y)

"Am Arsch" sind Alkoholiker, Raucher, etc. Stark :wink:

Lyka
2020-02-10, 16:01:07
Ja, das Leben in einem einsamen Wohnwagen, sich wegkloppen - in einer "Winner"-Gesellschaft wie das ST-Universum ist man eindeutig am Arsch.

Picard meinte in der Folge "The Neutral Zone" zum Ex-Börsenhai: "Wir streben keine materialistischen Werte mehr an. Wir nutzen unser Leben, um uns selbst zu verbessern."

€: Nicht die Drogenfolge vergessen (S1) mit Wesleys "Ich verstehe nicht, wieso Leute Drogen nehmen ..." und Yar meint "Auf meinem Drecksplaneten flohen die Leute vor der Härte des Lebens", worauf Wes wie üblich treudoof in der Gegend herumstarrte.

MiamiNice
2020-02-10, 16:36:31
Ich weiß ja nicht wie es sich für Dich richtig anfühlt aber für mich, zeichnet sich eine ""Winner"-Gesellschaft"" dadurch aus wie sie mit den "Loosern" umgeht.
Das mal generell.

Sprichst Du von der "Ruffy"? Also die, die den Piloten und das Schiff besorgt? Falls ja, die wurde ins Exil gegangen, sie müsste nicht so leben. Oder habe ich einen Kameraüberflug durch die Slums verpasst? Kann ja auch gut sein.

Ich finde Deine Äußerung, gerade als Moderator, unter aller Sau. Hat in etwa den selbe Charakter wie "Arbeit macht frei" oder ähnliches. Morgen und Abendgebet in der Jugend gehabt? ^^ Irgendwoher müssen so radikale Ansichten ja kommen, meist aus den Häusern von Gläubigen ;)

Screemer
2020-02-10, 16:40:44
Du willst also ernsthaft sagen, dass jemand der sich ganz klar dem Suff, dem Rausch hingibt und Einsamkeit hingibt, nicht im Arsch ist? Letzteres hat ganz und gar nichts damit zu tun ob sie selbst gewählt oder aufgezwungen ist.

Vor allem in einer utopischen Welt wie dem ST Universum in der Selbstverwirklichung über allem steht und man das könnte ohne Voraussetzungen.

Muss der persönliche Angriff sein. Schon ziemlich ungut.

Lyka
2020-02-10, 16:50:37
Ich akzeptiere deinen persönlichen Angriff und werde darauf nicht weiter reagieren, Miami.

24p
2020-02-10, 17:55:41
Dasntrifft auf manche Serien zu, wie z.B. The Expanse, GoT. Aber einige der alten Star Trek folgen bis zurück zu TOS haben es geschafft in einzelnen Episoden sehr komplexe Geschichten zu erzählen, einfach weil dort ökonomischeres Storytelling angewandt wurde.

Sieht man auch bei älteren Filmen, da wird teilweise in einem Satz oder in einer Szene/einem Schnitt mehr erzählt als in einer Folge Star Trek Discovery. Nur mit weniger Drama (gleichzeitig aber dramatischer ;))

Picard kann ich noch nicht beurteilen, aber nur weil eine Serie eine durchgehende Handlung hat heißt das nicht automatisch, daß diese komplexer oder gar anspruchsvoller ist als episodenartige Erzählungen.

Expanse oder GoT funktionieren imo deshalb so gut, weil man eine sehr gute Buchvorlage hat, welche die Story vorgibt. Wenn jedoch die Serienschreiber anfangen sich etwas auszudenken, wird es meistens generisch und aus Versatzstücken zusammengesetzter Einheitsbrei. Serien bieten ggü Filmen ja die Chance Stoff wie GoT oder Expanse zu verfilmen. Inzwischen ist es aber so, dass ich froh bin, wenn interessanter Stoff als Film herauskommt, weil die Serien zu 90% einfach nur noch nerven.
Die richtig guten Serien ohne Buchvorlage gab es imo als das ganze mit den Serien angefangen hat. Firefly, 24 oder Band of Brothers. Dieses Kaliber gibt es leider nicht mehr oft. Aber gerade die abgeschlossenen Miniserien haben potential wie man an Chernobyl erkennen konnte, weil man sich da nicht eben über 10 Staffeln ausmehren kann.

Matrix316
2020-02-10, 18:06:30
Ich könnte mir garkeine Alien der Woche Serie mit Picard vorstellen. Wie soll das gehen? Sitzt er jede Woche im Schaukelstuhl auf seinem Weingut und dann kommt jedes Mal jemand anderes vorbei der Sherlock Dr Who Hercule Poirot Picard um Hilfe bittet? =)

Dondy
2020-02-10, 19:12:11
Person of Interest hat den Mix zwischen "Monster of the Week" und zusammenhängender Story, IMO recht gut hinbekommen. Am Anfang, zum Kennenlernen der einzelnen Charakter MotW Folgen, danach einzelne zusammenhängende und glaub so ab Staffel 3 (bin mir nicht mehr 100%ig sicher) dann fast komplett umgeschlagen um die zusammenhängende Geschichte zu erzahlen, auszuweiten und SEHR WICHTIG! zu Ende zu erzählen. Ich hatte Pippi in den Augen :redface:

Zu ST Picard: Es ist anders, es plätschert irgendwie dahin. Leider sind mir die Charaktere bisher absolut schnurz egal ... So richtig "ich muss wissen wie es weitergeht" stellt sich leider noch nicht ein aber ich bin im Großen und Ganzen immer noch optimistisch und gebe der ersten Staffel noch Welpenschutz :biggrin:

Screemer
2020-02-10, 19:17:45
Person of Interest hat den Mix zwischen "Monster of the Week" und zusammenhängender Story, IMO recht gut hinbekommen. Am Anfang, zum Kennenlernen der einzelnen Charakter MotW Folgen, danach einzelne zusammenhängende und glaub so ab Staffel 3 (bin mir nicht mehr 100%ig sicher) dann fast komplett umgeschlagen um die zusammenhängende Geschichte zu erzahlen, auszuweiten und SEHR WICHTIG! zu Ende zu erzählen. Ich hatte Pippi in den Augen :redface:

da bist du nicht alleine. poi fand ich eine der coolsten serien aller zeiten. ich glaub aber auch, dass die serie am anfang anders konzipiert war und sich erst mit s3 wirklich die planung auf einen größeren story arc umgestellt wurde. am schluss haben sie genau zum richtigen zeitpunkt den absprung geschafft. hätte trotzdem gerne noch ein paar folgen gesehen ;)

Matrix316
2020-02-10, 19:44:41
POI war auch vielleicht die beste Serie überhaupt der letzten 20 Jahre - neben 24 und Lost und Expanse und GOT ;) - aber da war auch nicht der alte Mann immer im Vordergrund, sondern der Junge Held und die Kollegen. Ich finds eigentlich ganz gut, dass hier Picard noch die Hauptrolle quasi spielt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 97 jähriger Captain mit seiner tollkühnen Crew in einer Kiste durch das All reist um von Woche zu Woche das Universum zu erforschen. ;) Dafür ist Picard zu alt. Da hätte man lieber Star Trek Riker oder Sisko oder Archer machen sollen.

Star Trek Picard ist IMO quasi die ST Variante von Logan. Die letzte Mission eines älteren Mannes.

Außerdem habe ich lieber 10 Folgen die was bedeuten, weil sie zusammenhängen, als 10 individuelle Episoden wie die letzte Dr Who Staffel (also nicht die neue, die kenn ich noch nicht), die zwar einen neuen Dr hatte, aber irgendwie jede Folge für sich so ziemlich füllermäßig war.

RoNsOn Xs
2020-02-10, 20:09:00
Ich stehe absolut auf eine zusammenhängende Story mit Tiefgang und Cliffhanger. Monster of the Week waren für mich immer armseelige Füller. Finde das Konzept richtig gelungen und freue mich auf jeden Freitag :smile:

Rincewind
2020-02-10, 20:12:59
Freitag ist Picard-Tag... :)

JaniC
2020-02-11, 00:34:57
Blacklist wäre auch noch zu nennen als Ausnahme, also Serie, die heutzutage noch MotW macht.
(zumindest in den ersten Staffeln, iwann nicht weitergeguckt)

Vorhin Folge 3 Picard geguckt. Finde es nach wie vor gut, ist halt sehr langsam aber macht mir nichts.
Musste auch lachen, als er kurz bei dem Captain's Chair stehen bleibt und zögert. Diese kleinen Humoreinlagen (letztes mal seinen Namen buchstabieren müssen z.b.) sind wohl dosiert und passen gut rein. 1-2 pro Folge, reicht.

Und dann am Ende "Engage" auch geil.

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Aber was ist das für ein kackiges Schiff? Hoffe, Patrick Stewart lebt noch so lange, dass er in Staffel 3 (7 bei dem Tempo) eine neue Enterprise kommandieren darf. Dieses kleine rote Taxi da geht jedenfalls gar nicht auf Dauer.

Paar Fragen (Spoilers, obviously)

- als Soji Asha mit ihrer Mutter "skyped" ;), sagt diese, dass Dahj noch lebt und sich einen Hund kaufen will. Dann pennt Soji wie haluziniert ein. Erstens ist Dahj doch hinüber und zweitens wieso pennt sie da so komisch ein? Auch in der ersten Folge war das mit dem Gespräch mit ihrer vermeintlichen Mutter schon schräg. Irgendwas stimmt da nicht, was habe ich verpasst?

- Picard hatte 14 Jahre Zeit über Mars nachzudenken, aber fragt dann Raffi da bei einer Pulle Rotwein auf dem Wüstenfelsen so beiläufig, warum die Romunlaner ihre eigene Rettungsflotte angreifen sollten. Hätte man sich da nicht eh schon 14 Jahre lang Gedanken drüber gemacht und wäre vielleicht drauf gekommen, dass das irgendwie sabotiert oder unterwandert war? Man hat doch 14 Jahre Zeit, sich über Motive, Player usw. Gedanken zu machen. Aber dafür brauch ich dann Saufschwester Raffi, weil sie immer so geil um die Ecke denken kann? Etwas konstruiert, imho. Finde die Schauspielerin btw. auch sehr schwach, da bei ihr auf der Terasse vor'm Wohnwagen musste ich paar mal echt cringen, wie schlecht sie das gespielt hat (gucke OV). Beef zwischen ihr und Dr. Mossmann Dr. Jurati ist auch vorprogrammiert.

- Die "Verrückten" im stillgelegten Borgcube sind ja alle Romulaner. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind alle de-assimilierten Romulaner danach verrückt geworden. Kann es also sein, dass die Romulaner irgendwie mit Augmentations inkompatibel sind und daher nicht wollen, dass Synths weiter existieren, weil sie Angst haben, dass sie alle anderen Spezies auf lange Sicht abhängen, weil sich diese eben mit Tech augmenten können? Nee, Quatsch oder? Aber irgendwas mit der Inkompatiblität von Romulaner und Synth bzw. Borg muss ja die Ursache und das Motiv sein?

- wieso bezeichnet das Orakel Soji dann als "the Destroyer" ? Habt ihr schon Theorien oder müssen wir einfach abwarten?

- wo ist der Hund? ;)

- oder macht dieser Geheimbund Tal Shair eventuell aus irgendeinem Grund Data für die Vernichtung von Romulus verantwortlich und will daher auch die beiden Girls wegmachen?

PS: Habe hier was zu der Sonnebrille gefunden. Es war eine Hommage an die Schauspielerin Anna Karina:

Though she kept her Vulcan cards hidden, Tomita revealed one delightful secret about Commodore Oh — the origin of her sunglasses in that scene where she sneaks-up behind Alison Pill. Turns out, this was a small Easter egg connected to a very different Jean-Luc; the French filmmaker Jean-Luc Goddard, or, more specifically one actress, Anna Karina, whom Goddard worked with in several famous films like A Woman is a Woman and The Little Solider.

“It was an homage to her. To Anna Karina!” she says with delight. “I’m not sure whose decision was it, Akiva [Goldsman], Michael Chabon? I don’t know. I believe it said in the script that she wore sunglasses in Anna Karina-style. She was one of my favorite actresses, and it was extremely prescient because she passed away a short time later. I was so honored to embody a small part of her style.”
https://www.denofgeek.com/us/tv/star-trek/285702/star-trek-picard-who-is-commodore-oh

medi
2020-02-11, 04:52:11
Aber einige der alten Star Trek folgen bis zurück zu TOS haben es geschafft in einzelnen Episoden sehr komplexe Geschichten zu erzählen, einfach weil dort ökonomischeres Storytelling angewandt wurde.

Kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen welche das gewesen sind? Ist leider schon ne Weile her, dass ich TOS oder TNG geschaut hab und kann mich daher an so komplexe Folge nicht wirklich erinnern.

Achtung Spoiler!


- als Soji Asha mit ihrer Mutter "skyped" ;), sagt diese, dass Dahj noch lebt und sich einen Hund kaufen will. Dann pennt Soji wie haluziniert ein. Erstens ist Dahj doch hinüber und zweitens wieso pennt sie da so komisch ein? Auch in der ersten Folge war das mit dem Gespräch mit ihrer vermeintlichen Mutter schon schräg. Irgendwas stimmt da nicht, was habe ich verpasst?

Sah für mich nach Fernprogrammierung aus. Über visuelle Inputs vllt.
Warum sie daraufhin einschläft? Who knows. Scheinbar benötigt diese Art Android ja Schlaf wie auch Nahrungsaufnahme. Der Schlaf hat vllt. einige Subroutinen aktiviert/gefestigt/whatever.

- Picard hatte 14 Jahre Zeit über Mars nachzudenken, aber fragt dann Raffi da bei einer Pulle Rotwein auf dem Wüstenfelsen so beiläufig, warum die Romunlaner ihre eigene Rettungsflotte angreifen sollten. Hätte man sich da nicht eh schon 14 Jahre lang Gedanken drüber gemacht und wäre vielleicht drauf gekommen, dass das irgendwie sabotiert oder unterwandert war? Man hat doch 14 Jahre Zeit, sich über Motive, Player usw. Gedanken zu machen. Aber dafür brauch ich dann Saufschwester Raffi, weil sie immer so geil um die Ecke denken kann? Etwas konstruiert, imho.

Die ganze Zeit waren die Romulaner auch nicht unter Verdacht. Sie haben die Flotte ja auch nciht direkt angegriffen sondern die Rettungsmission sabotiert.
Jetzt kommt halt raus, dass ein romulanischer Geheimbund irgend etwas Größeres vor hat und ein oder mehrere unbekannte Ziele verfolgt. Dabei auch nicht davor zurück schreckt Opfer zu bringen.
Vllt. wurde der Angriff der Androiden auf den Mars auch von diesem Geheimbund initiiert nur um das Ziel ein universum weites Androidenverbot zu erreichen.


- Die "Verrückten" im stillgelegten Borgcube sind ja alle Romulaner. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind alle de-assimilierten Romulaner danach verrückt geworden. Kann es also sein, dass die Romulaner irgendwie mit Augmentations inkompatibel sind und daher nicht wollen, dass Synths weiter existieren, weil sie Angst haben, dass sie alle anderen Spezies auf lange Sicht abhängen, weil sich diese eben mit Tech augmenten können? Nee, Quatsch oder? Aber irgendwas mit der Inkompatiblität von Romulaner und Synth bzw. Borg muss ja die Ursache und das Motiv sein?

Werden wir wohl noch erfahren.

- wieso bezeichnet das Orakel Soji dann als "the Destroyer" ? Habt ihr schon Theorien oder müssen wir einfach abwarten?

Vermutung: Die Romus haben vor sehr langer Zeit ähnliche Erfahrungen mit Androiden gemacht wie die Menschen auf dem Mars. + ne Prophezeihung (für mich klingt diese Bezeichnung "the destroyer" religiös angehaucht) und schwups hat man einen Geheimbund und eine Mission, die sich über Generationen hin zieht.

- wo ist der Hund? ;)

Auf den Weingut. Wurde aber auch gesagt.

- oder macht dieser Geheimbund Tal Shair eventuell aus irgendeinem Grund Data für die Vernichtung von Romulus verantwortlich und will daher auch die beiden Girls wegmachen?

Denke nicht.

Opprobrium
2020-02-11, 07:24:34
Kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen welche das gewesen sind? Ist leider schon ne Weile her, dass ich TOS oder TNG geschaut hab und kann mich daher an so komplexe Folge nicht wirklich erinnern.

TOS: The Conscience of the King

Nur exemplarisch. Gibt viele, vor allem TNG, Folgen die mit relativ simplen Mitteln eine sehr komplexe Situation darstellen und dann im Laufe der Folge auflösen.

Auch die Folge in der Data sich eine Tochter baut handelt die damit einhergehenden Probleme aller Art ziemlich kompakt ab.

Für jede überlange Action und Melodrama Szene sind dort einfach mehrere knappe, dialoglastige und das Skript voranbringende Szenen.

Hab am Wochenende Zwei rechnen ab mit Kirk Douglas und Burt Lancaster geschaut. Auch dort ist eine ziemlich ausführliche Geschichte in knapp zwei Stunden erzählt worden.

medi
2020-02-11, 08:01:23
TOS: The Conscience of the King

Nur exemplarisch. Gibt viele, vor allem TNG, Folgen die mit relativ simplen Mitteln eine sehr komplexe Situation darstellen und dann im Laufe der Folge auflösen.

Gut eine komplexe Situation ist aber nicht direkt ein komplexer Handlungsrahmen. Ich kann mich nicht wirklich an die Folge erinnern (muss ich wohl mal wieder nachholen) aber wenn ich mich Recht erinner waren es gerade bei TOS die Hauptcharaktere + 1-2 Folgencharaktere, um die es sich drehte. Dabei waren die Hauptcharaktere (Die Hauptdarsteller halt) ja oftmals schon bekannt und wurden nicht neu eingeführt. Es galt also nur die Nebencharaktere aufzubauen (was imo immer recht oberflächlich ablief frei nach dem Motto: Das ist Mr.X. Er ist der Chef hier und das ist seine bezaubernde Tochter. Die Story ist: Etwas ist passiert. Wir brauchen Hilfe bei der Klärung). Dem Zuschauer wurde da - wie im Krimi - ein Fall präsentiert, kurz ein paar Hintergrundinfos (die den Akteuren auch bekannt waren) und dann wurde der Fall angegangen. Großartige Komplexität und Raum für Verschwörungen war da nicht gegeben.

Schau dir doch bitte erst einmal Picard an. Im Prinzip geht man die Sache da so an, dass etwas passiert und Picard eigentlich keine Ahnung hat was genau da passiert ist und auch kaum/keine Ressourcen hat, dass man schnell zu googeln. Da ist kein Spock/Data da, der mit umfassenden Wissen zur Seite steht. Picard muss selbst herausfinden was abläuft und wird dabei auch noch aktiv von der Sternenflotte behindert, da er direkt mal in Ungnade gefallen ist, weil er die Sternenflotte direkt mal vor der gesamten Föderation bloß stellt. Sehr schön übrigens wie immer wieder eingebaut wird, dass er wirklich nicht mehr der Jüngste ist (da muss er mal bei ner Flucht pausieren und nach Luft schnappen, oder schläft mitten bei der Arbeit ein etc.)
Nebenbei muss der bekannte Hauptcharakter auch noch verändert werden. Dem Zuschauer muss also erst einmal vermittelt werden warum Picard jetzt der ist, der er ist und nicht mehr der, den man im Kopf hat. Es muss also sein Trauma und sein innerer Kampf gezeigt werden. Kostet alles Zeit wenn man es richtig machen will und nicht wie bei Daenerys wo der Zuschauer plötzlich mit einem WTF??? bzgl. ihrer Charakterveränderung im Kopf zurück gelassen wurde.

Dann gibt es im Gegensatz zu TOS/TNG nicht nur einen Handlungsort sondern bisher mehrere (Romulanische Forschungsbasis, Sternenflotte, Weingut), wo auch diverse Charaktere eingeführt und aufgebaut werden.

Keine Ahnung was manche hier erwarten aber imo kann man das ganze nicht ratz fatz abhandeln außer man will, dass am Ende sowas wie die Transformersreihe raus kommt.

Und letztlich hatten alle Star Trek Serien bisher gemein, dass sie Füllfolgen genutzt haben um Charaktere weiter auszubauen und tiefer zu beleuchten.
Nur müssen bei einer neuen Serie mit völlig neuem Cast, die Charaktere erst einmal eingeführt werden und will man da nicht komplett oberflächlich bleiben braucht man halt Zeit für die Einführung.

deekey777
2020-02-11, 09:27:22
Freitag ist Picard-Tag... :)
Nein, freitags wird im heise-Forum getrollt.

THEaaron
2020-02-11, 09:42:11
Early Grey, heiß.


Was? Natürlich ist der Tee heiß!
Hach, diese Gewohnheiten.. ;D

Blackbird23
2020-02-11, 09:45:36
Wenn Raffi in der nächsten Folge noch einmal "JL" sagt ticke ich aus... Das geht gar nicht! :mad:

deekey777
2020-02-11, 10:46:17
Hach, diese Gewohnheiten.. ;D
Early Worm fängt den Bird.

Solar
2020-02-11, 16:36:17
Wenn Raffi in der nächsten Folge noch einmal "JL" sagt ticke ich aus... Das geht gar nicht! :mad:

Dito

Lyka
2020-02-11, 16:36:52
Wenn Raffi in der nächsten Folge noch einmal "JL" sagt ticke ich aus... Das geht gar nicht! :mad:


Das ist aber hipp und kewl und so


(nicht!)

Si|encer
2020-02-12, 10:32:44
Und dann am Ende "Engage" auch geil.

https://cheesecake.articleassets.meaww.com/408972/uploads/1cd9e2a0-48c5-11ea-8ad7-afc5fdd0ae65_800_420.jpeg


Diese Szenen sind leider viel zu viel Fan-Service. Der Captain des aktuellen Schiffes nach 20 Jahren hat genau welchen Grund Picard diesen Befehl geben zu lassen?

Ja für TNG Fans ein toller Moment, in der Handlung aber überflüssig und unpassend.

Ich finde es toll Patrick Stewart als Picard zu sehen, aber so langsam in der Erzählstruktur muss es dann doch alles nicht sein.

Auf der einen Seite war Stewarts Vorraussetzung an die Serienmacher keine Sternenflotte und keine Uniform für ihn(?, meine das irgendwo gelesen zu haben, finde es aber gerade nicht), auf der anderen Seite ist die Serie voll gepackt mit Referenzen auf TNG.

Werde es natürlich weiter verfolgen, aber so richtig Super ist das alles nicht.

Rancor
2020-02-12, 10:41:27
Ich hoffe einfach das wir mehr von der Sternenflotte sehen. Eine Enterprise F vielleicht oder irgendwie sowas.

Lyka
2020-02-13, 23:37:02
Ich schaue gerade TNGs "The Measure of a Man" an und komme ins Grübeln hinsichtlich der Synths aus Picard ...

Ein Zitat aus TNG:

GUINAN: Then this should work out fine. Maddox could get lucky and create a whole army of Datas, all very valuable.
PICARD: Oh, yes. No doubt.
GUINAN: He's proved his value to you.
PICARD: In ways that I cannot even begin to calculate.
GUINAN: And now he's about to be ruled the property of Starfleet. That should increase his value.
PICARD: In what way?
GUINAN: Well, consider that in the history of many worlds there have always been disposable creatures. They do the dirty work. They do the work that no one else wants to do because it's too difficult, or to hazardous. And an army of Datas, all disposable, you don't have to think about their welfare, you don't think about how they feel. Whole generations of disposable people.
PICARD: You're talking about slavery.
GUINAN: I think that's a little harsh.
PICARD: I don't think that's a little harsh. I think that's the truth. But that's a truth we have obscured behind a comfortable, easy euphemism. Property. But that's not the issue at all, is it?

Sowie:

ICARD: You see, he's met two of your three criteria for sentience, so what if he meets the third. Consciousness in even the smallest degree. What is he then? I don't know. Do you? (to Riker) Do you? (to Phillipa) Do you? Well, that's the question you have to answer. Your Honour, the courtroom is a crucible. In it we burn away irrelevancies until we are left with a pure product, the truth for all time. Now, sooner or later, this man or others like him will succeed in replicating Commander Data. And the decision you reach here today will determine how we will regard this creation of our genius. It will reveal the kind of a people we are, what he is destined to be. It will reach far beyond this courtroom and this one android. It could significantly redefine the boundaries of personal liberty and freedom, expanding them for some, savagely curtailing them for others. Are you prepared to condemn him and all who come after him to servitude and slavery? Your Honour, Starfleet was founded to seek out new life. Well, there it sits. Waiting. You wanted a chance to make law. Well, here it is. Make a good one.

PHILLIPA: It sits there looking at me, and I don't know what it is. This case has dealt with metaphysics, with questions best left to saints and philosophers. I'm neither competent nor qualified to answer those. I've got to make a ruling, to try to speak to the future. Is Data a machine? Yes. Is he the property of Starfleet? No. We have all been dancing around the basic issue. Does Data have a soul? I don't know that he has. I don't know that I have. But I have got to give him the freedom to explore that question himself. It is the ruling of this court that Lieutenant Commander Data has the freedom to choose.


Nun, die Synths sahen für mich wie Sklaven aus, benahmen sich wie welche, obwohl sie von den Arbeitern als "leicht furchteinflößende" Kollegen (der unteren Abteilungen) angesehen wurden. Ich muss mehr über die Synths herausfinden ... ich meine, Maddox, der Data zerlegen wollte, wurde ja von ihm über seine Aktionen nachträglich informiert (eine Art Kompromiss) ... :uponder:

MiamiNice
2020-02-14, 00:01:35
4 ist online

€:

7 is back <3

Tatwaffe
2020-02-14, 01:14:43
mit viele Rückblenden über Picard startet der 4 Teil, der Cast geht seine absurden Wege weiter mit Neuzugang Crewman Samurai:ubash2: teils ungwohnt harte Szene für FSK 12 drin, ansonsten eher gemächliches Tempo, Kammerspielartig diese Folge, auch Seven schaffts noch auf Picard´s Schiff am Ende, https://imgur.com/a/e0U1Bf0 (https://i.imgur.com/Elwx0TR.jpg)

dann kanns ja nächste Woche losgehen:rolleyes:

Rolsch
2020-02-14, 07:38:57
Picard an Farpoint Station: Erwarten sie unser Eintreffen erst zum Ende der Staffel. Unzählige emotionale Wiedersehen und pausenloses vertrautes Geflüster aller Akteure machen den Weltraum neuerdings zäh wie Sirup.

Voodoo6000
2020-02-14, 11:04:51
Die vierte Folge hat mir wieder sehr gut gefallen, die Serie ist definitive besser als Discovery.

Lowkey
2020-02-14, 11:43:00
Bei Discovery passiert deutlich mehr pro Folge.

Großmeister_Varius
2020-02-14, 11:52:49
Ist das so das man einem Bird of Prey einfach so

in zwei Sekunden den ganzen Flügel abrasieren kann mit einem Laser, der auf einem ca. 10x kleineren Schiff montiert ist?!

..das fand ich doch sehr merkwürdig, auch wenn sie erklären, dass es ein altes Modell ist. Ansonsten wirkt die Serie leider trotz relativ hohem Budget teilweise etwas trashig auf mich. Das liegt vor allem daran wie die Beziehungen der Figuren ausgearbeitet sind. Das ist alles etwas zu oberflächlig und konstruiert für meinen Geschmack.


Die "Liebesbeziehung" zwischen Datas Tochter und dem romulanischen Geheim-Agenten wirkt z.B. furchtbar gekünstelt auf mich, da passt die Chemie zwischen den Schauspielern einfach überhaupt nicht.

Der neue Captain wirkt wie ein Nebencharakter aus den alten Alien-Filmen und sein Schiff sieht aus, als wäre es direkt aus dem Videospiel "Elite Dangerous" entlehnt und nicht aus Star Trek. Merkwürdig.

Ebenso merkwürdig die Geschichte mit dem jungen Krieger, der sein Leben lang bei alten Weibern in der Teestube gehockt und trotzdem super kämpfen gelernt hat (wie eigtl. bzw. von wem?!). Die ganze Story wirkt so aufgesetzt, die Beziehung des Jungen zu Picard so hastig dahingeschrieben, das man das Gefühl hat, die Sache ist nachträglich reingeschnitten worden, weil die Marketingleute meinten, man bräuchte noch ein junges Gesicht das irgendwie coole, samuraimäßige Fähigkeiten hat, weil die Kids sollen ja Action-Figuren kaufen usw.


Mit den vier Folgen bisher gebe ich der Serie höchstens eine 7/10 und auch nur, weil ich mit Ende der vierten Folge noch die Hoffnung habe, dass die Serie noch anzieht.

MiamiNice
2020-02-14, 12:15:03
Du solltest die Folge ein zweites mal schauen :wink:

Simon Moon
2020-02-14, 12:40:15
Keine Ahnung worum es in der Serie geht, aber zum einpennen taugt sie fast so gut wie the expanse.

MiamiNice
2020-02-14, 12:55:58
Keine Ahnung worum es in der Serie geht, aber zum einpennen taugt sie fast so gut wie the expanse.

Vielleicht solltest Du dann die Serien einfach nicht schauen :confused:

Simon Moon
2020-02-14, 13:21:05
Vielleicht solltest Du dann die Serien einfach nicht schauen :confused:


Und Schlafmittel nehmen?

Lyka
2020-02-14, 13:23:57
ich empfehle übrigens gerne "Tragic sense of life" von Miguel de Unamuno, das Kapitän Cristobal Rios liest, ein ganz famoses Buch über den Kampf des Menschen gegen seine eigene Sterblichkeit.

MiamiNice
2020-02-14, 13:27:50
Und Schlafmittel nehmen?

Wie wäre es mit Sex? Kannst die 40 Minuten besser nutzen und schläfst danach schön ein :wink:
Praktische Nebeneffekte wären das Du diesen Thread nicht spamst und Du könnest in einem anderem Thread posten das Du Sex hattest :D

Simon Moon
2020-02-14, 13:39:31
Für Sex hab ich zu wenig Sauce auf dem Teller. Darum muss Picard hinhalten.

MiamiNice
2020-02-14, 13:40:31
Da könnte ich Dir durchaus Tips geben. Was Saucen angeht schwimme ich quasi oben mit :tongue:
Ansonsten mal bei Biolek einschalten, vielleicht klappt es da auch mit dem schlafen und Du bekommst Saucen Tips ;)

Simon Moon
2020-02-14, 13:45:07
Ich will pennen, kein psychisches Trauma erleiden.

Lyka
2020-02-14, 13:59:11
Lies "Tragic sense of life" von Miguel de Unamuno :)

Simon Moon
2020-02-14, 14:02:11
Ok, tönt gut, aber wieso soll ich das auf Englisch lesen wenns in Spanisch verfasst wurde?

Lyka
2020-02-14, 14:02:33
Wenn du die Sprache beherrschst, gerne auch in Spanisch :)
https://www.amazon.de/Del-sentimiento-tr%C3%A1gico-vida-Spanish-ebook/dp/B01MT9BSWS/

Simon Moon
2020-02-14, 14:07:20
Spricht was gegen Deutsch im Vergleich zu Englisch?

ok, hier ists auf englisch:
zA22xxTWIzk

Wird sogar von Data gesprochen.

Tatwaffe
2020-02-14, 14:10:35
Ist das so das man einem Bird of Prey einfach so

in zwei Sekunden den ganzen Flügel abrasieren kann mit einem Laser, der auf einem ca. 10x kleineren Schiff montiert ist?!
Naja die Bird of Prey sind aus der Kirk Zeit 2200 rum, aktuelle Zeit ist ja 2400 nen 200 Jahre altes Schiff leicht zu zerstören kann man sich schon vorstellen, auch haben beide Schiffe auf die selbe Stelle geschossen als der Flügel abrasiert wird.
.

Lyka
2020-02-14, 14:15:08
Spricht was gegen Deutsch im Vergleich zu Englisch?

ok, hier ists auf englisch:
https://youtu.be/zA22xxTWIzk

Wird sogar von Data gesprochen.


Das Buch gibts leider nicht in Deutsch :/


https://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_de_Unamuno#Deutsche_%C3%9Cbersetzungen
https://www.amazon.de/tragische-Lebensgef%C3%BChl-Unamuno-Berecht-Gesammelte/dp/B004R41A22/

Cyphermaster
2020-02-14, 14:32:49
Ist das so das man einem Bird of Prey einfach so (...)Fiktional geht sowas immer - aber auch rein wissenschaftlich ist das nicht mal soo schief. Reine Größe bedeutet nicht viel. Du kannst ja auch mit einem winzigen, scharfen Skalpell und ganz wenig Kraft den dicksten Muskel durchtrennen...

Ich versuche das mal, in "Kanon-Tech" zu übersetzen:
Zu Zeiten von ENT (/edit: also VOR der Zeit von TOS) waren viele Schiffe mangels Deflektoren nur mit Masse-"Panzerung" versehen (wie die erste Enterprise), die man mittels Zusatzenergie verstärken konnte (man verstärkt quasi den Zusammenhalt der Atome --> äquivalent zum "strukturellen Integritätsfeld" in TNG). Da wäre es logischerweise nicht so einfach, bzw. energieaufwendig, sich da durchzuarbeiten. Masse hat natürlich physikalisch/konstruktiv Nachteile, z.B. hinsichtlich Manövrieren und Antrieb, notwendige Öffnungen für Antriebe, Sensoren,...). Die beste und einfachste Abwehr von Angriffen ist aber, nicht da zu sein, wo die gegnerischen Waffen hinfeuern (können) = Beweglichkeit. Daher ist es nicht unplausibel, daß Raumschiffe wie ein "Bird of Prey", der ja eher ein schnelles, tarnfähiges Jagdschiff als ein Schlachtkreuzer ist, seit Aufkommen der Deflektoren zwar eine gut belastbare Struktur und einen großen Reaktor hat, aber eben keine besonders starke "primitive" Panzerung, sondern sich wesentlich auf seine Tarnung, Agilität und im Notfall Deflektorschirme = vom großen Reaktor gespeiste "Energiepanzerung" verläßt.

Das wäre dann (auf heutige Militärtechnik übertragen) wie mit einem vergleichsweise winzigen MG den Flügel eines großen B1-Nuklearbombers "abzusäbeln"; geht auch.

MiamiNice
2020-02-14, 14:40:08
Viel lustiger finde ich den Fact das der BoP das Schiff von 7 noch zerstört, 7 Schiff sah viel moderner aus.

Darkstar
2020-02-14, 15:05:20
Daher ist es nicht unplausibel, daß Raumschiffe wie ein "Bird of Prey", der ja eher ein schnelles, tarnfähiges Jagdschiff als ein Schlachtkreuzer ist, seit Aufkommen der Deflektoren zwar eine gut belastbare Struktur und einen großen Reaktor hat, aber eben keine besonders starke "primitive" Panzerung, sondern sich wesentlich auf seine Tarnung, Agilität und im Notfall Deflektorschirme = vom großen Reaktor gespeiste "Energiepanzerung" verläßt.Ein Schlachtkreuzer (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlachtkreuzer) war übrigens genau das: Ein wendiges Jagdschiff mit starker Bewaffnung und verhältnismäßig schwacher Panzerung.

VooDoo7mx
2020-02-14, 15:15:53
Picard an Farpoint Station: Erwarten sie unser Eintreffen erst zum Ende der Staffel. Unzählige emotionale Wiedersehen und pausenloses vertrautes Geflüster aller Akteure machen den Weltraum neuerdings zäh wie Sirup.

Naja ohne die ganze Memberberries würde man ja sehen was das eigentlich für eine schlecht geschriebene Grütze ist. Wenn man sich den Thread hier anschaut reicht es bei einigen Leuten ja schon aus wenn immer wieder das Star Trek Theme gespielt wird oder Patrick Stewart Engage sagt und alles ist super.
Alle anderen richtigen Star Trek Serien konnten komplett ohne die Memberberries auskommen. Ich konnte mich z.B. nicht erinnern das Voyager in jeder Folge alle 5 Minuten das Star Trek theme abgespielt wurde.

jcgoLAZTgMU

Member Jean Luc Picard?
Yeah I Member.
Member the Enterpise-D?
I member. It was a fantastic ship.
Member the Borg and 7of9
I member! I loved seven 7of9

Simon Moon
2020-02-14, 15:31:55
ich empfehle übrigens gerne "Tragic sense of life" von Miguel de Unamuno, das Kapitän Cristobal Rios liest, ein ganz famoses Buch über den Kampf des Menschen gegen seine eigene Sterblichkeit.
Das Buch gibts leider nicht in Deutsch :/


https://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_de_Unamuno#Deutsche_%C3%9Cbersetzungen
https://www.amazon.de/tragische-Lebensgef%C3%BChl-Unamuno-Berecht-Gesammelte/dp/B004R41A22/


Leider habe ich keine 500€ für die Tragik des Lebens übrig ;(

Lyka
2020-02-14, 15:44:19
deshalb in englisch oder spanisch :(
Naja, ist jedenfalls ganz hervorragend und passt gerade zur Serie. Muss aber noch Teil 4 sehen, gestern abend gabs wieder TNG (Wem gehört Data? und Die Thronfolgerin...)

Simon Moon
2020-02-14, 15:56:50
Die ist cool, da kommt er am Anfang oder so im Kolonialherren-Outfit bei den indigenen Romulanern vorbei.

2Ms
2020-02-14, 15:57:00
Das Buch gibts leider nicht in Deutsch :/


https://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_de_Unamuno#Deutsche_%C3%9Cbersetzungen
https://www.amazon.de/tragische-Lebensgef%C3%BChl-Unamuno-Berecht-Gesammelte/dp/B004R41A22/
Wiedermal Schnäppchenangebot für keine 500 Euros !
Mit dem englischen Videos kann ich nichts anfangen, Philosophie in einer Fremdsprache schafft selbst der Youtube-Konverter zu übersetzen. Kommt nur Schmarrn bei heraus.

Simon Moon
2020-02-14, 15:58:58
Wiedermal Schnäppchenangebot für keine 500 Euros !
Mit dem englischen Videos kann ich nichts anfangen, Philosophie in einer Fremdsprache schafft selbst der Youtube-Konverter zu übersetzen. Kommt nur Schmarrn bei heraus.


Ja, ich würde mich auch zuerst auf den funktionalen Gebrauch der Muttersprache fokussieren. Wow, fokussieren schreibt man mit 2S.

Tatwaffe
2020-02-14, 16:15:28
Leider habe ich keine 500€ für die Tragik des Lebens übrig ;(

wenn das mal keine ironie ist

Simon Moon
2020-02-14, 16:18:09
wenn das mal keine ironie ist


Kein Problem, heute im Sonderangebot.

MiamiNice
2020-02-14, 16:27:31
Ja, ich würde mich auch zuerst auf den funktionalen Gebrauch der Muttersprache fokussieren. Wow, fokussieren schreibt man mit 2S.


Du scheinst heute gut drauf zu sein :biggrin:

ilPatrino
2020-02-14, 16:44:01
[STRIKE]Philosophie in einer Fremdsprache schafft selbst der Youtube-Konverter zu übersetzen. Kommt nur Schmarrn bei heraus.
gibt ja auch genug philosophische werke, die auch ohne übersetzung bestenfalls die schöpferische höhe automatisiert übersetzter glückskekssprüche haben :biggrin:

@picard...ein paar sachen wirken für mich etwas zu konstruiert und an den haaren herbeigezogen, aber langsam nimmt die sache fahrt auf. mal sehen, ob sie die balance zwischen erzählter geschichte, glaubwürdiger handlung und action hinkriegen.

Cyphermaster
2020-02-14, 17:36:50
Ein Schlachtkreuzer (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlachtkreuzer) war übrigens genau das: Ein wendiges Jagdschiff mit starker Bewaffnung und verhältnismäßig schwacher Panzerung.
Das ist mir nicht unbekannt. Ich bezog mich aber entsprechend meiner Ankündigung auf die Titulatur, wie sie in TNG usw. vorkommt (klingonischer Schlachtkreuzer (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Klingonischer_Schlachtkreuzer), was die größte Schiffsklasse der Klingonen ist, die vorkommt; wäre also wohl irdischer Entsprechung nach ein "Schlachtschiff"), also etwas, was definitiv als "Großkampfschiff" durchgeht - und das ist sowohl nach der irdischen wie TNG-klingonischen Klassifizierung nochmal etwas Größeres als der Bird-of-Prey in der Folge.

zucee
2020-02-14, 17:38:08
Ich bin auch fast eingeschlafen. Pacing passt nicht. Solche Folgen kann man machen wenn man die Serie als Ganzes frei gibt.

Lyka
2020-02-14, 17:41:40
Wie ich schon schrieb: Die Serie würde als Buch deutlich besser funktionieren - und würde gleichzeitig deutlich mehr in die (emotionale) Tiefe gehen können. Naja, ich schau die 4. Folge morgen an.

Lord Wotan
2020-02-14, 21:48:18
Ich bin auch fast eingeschlafen. Pacing passt nicht. Solche Folgen kann man machen wenn man die Serie als Ganzes frei gibt.
Volle Zustimmung.

Die Serie zieht sich wie Kaugummi. Entweder sind die Teile zu kurz oder es ist einfach zu wenig Aktion. Discovery hatte viel mehr Aktion, war aber durch das Kanon Verbrechen kein Star Trek mehr. Und Star Trek Picard ist irgendwie Langweilig. Es fehlt Aktion. Picard ist wie die Lindenstraße. Viel Bla Bla. Nur das interessiert keinen. Und wenn es mal etwas spannend wird, ist der Teil auch schon zu ende. Und wir sind schon bei Teil 4 von 10 Teilen der ersten Staffel. Die ersten 4 Teile hätte man als ein Pilot Teil zusammen fassen müssen. Wenn die restlichen 6 Teile so weiter gehen. Ist die Serie was für denn Po Po Club und wird dann der zweite Mega Flop nach Discovery.

https://windowsunited.de/star-trek-picard-pikanter-bericht-kuendigt-grossen-umbruch-an/

Scorpius
2020-02-15, 01:03:11
Discovery war insbesondere in der ersten Staffel das genaue Gegenteil. Da wurde hektisch in zwei, drei Teile Sachen reingepresst und gestückelt, womit man locker früher ne ganze oder zumindest halbe Staffel gefüllt hätte. Picard ist von der Pace eher wie DS9. Und ist das Zufall oder so ein neues Quotending mit einerseits intelligenten aber andererseits strunzdoof und unsicheren Charakteren - Tilly in Discovery und Dr. Jurati in Picard ? Irgendwie wirken die wie Fremdkörper

MiamiNice
2020-02-15, 01:08:03
einfach zu wenig Aktion. Discovery hatte viel mehr Aktion,

:uconf3::upicard:
Was geht ab?!?111

Gymnopédies
2020-02-15, 11:35:01
:uconf3::upicard:
Was geht ab?!?111

Das sind die Konsumenten die alle 5sec 34 Cuts brauchen und alle 35sec einen Subsonic Ton aus ihrem Brüllwürfel...

Lowkey
2020-02-15, 12:00:50
Na der Krieg gegen das Dominion war spannender. DS9 war die ersten beiden Staffeln die Raumstation auf der nix los ist. Dann haben sie das Intro beschleunigt und mehr Handlung reingebracht. Die Handlung war Krieg.

Mit TNG, DS9 oder Voyager haben Discovery und Picard wenig zu tun.

Selbst der Warpflug sieht nun anders aus.

RoNsOn Xs
2020-02-15, 12:16:40
Ich war erneut hoch zufrieden :-)
Das Einzige, dass mich störte, Picards deutsche Synchro spricht erzwungen deutlich. Hatte kein gutes feeling.

klumy
2020-02-15, 12:18:45
Ich vermisse die alten TNG und DS9 Folgen. Picard wirkt für mich wie ein Actionstreifen ohne die Ideale von Star Trek zu verkörpern.

BTB
2020-02-15, 12:30:22
Die haben doch jetzt erstmal die Crew zusammen gesammelt, das hat viel Zeit eingenommen. Nächste Folge kommt noch ne Erklärung zu SevenofNine. Dann hat jede Folge Raum für die Story.

[dzp]Viper
2020-02-15, 12:54:05
Die haben doch jetzt erstmal die Crew zusammen gesammelt, das hat viel Zeit eingenommen. Nächste Folge kommt noch ne Erklärung zu SevenofNine. Dann hat jede Folge Raum für die Story.
Es fehlt aber noch die Szene mit Riker. Ob die nächste Folge kommt?

Tatwaffe
2020-02-15, 13:06:36
Viper;12217442']Es fehlt aber noch die Szene mit Riker. Ob die nächste Folge kommt?

da sie davon reden das er froh ist das er(Riker) es ihm nicht ausredet, muß es eigentlich nächste Woche kommen. Allerdings hat Riker und Troi auch nur nen 1 Folgen Auftritt, Seven wird jedoch 6 Folgen dabei sein und damit wohl Crewmitglied
Auch gibts ja immer noch kein Ziel, muss also auch noch rausgefunden werden.

Ich merke schon, der Spruch "Nächste Woche geht´s los, wird zum running Gag"

@klumy
quote "Ich vermisse die alten TNG und DS9 Folgen."

Die alte Episodenform hat man mit Enterprise nochmal versucht aufleben zu lassen, sie sind damit ziemlich gescheitert, dabei ist die Serie um Warpfaktoren besser als Discovery, bis die Crew&Schreiber sich eingespielt hatten bei Enterprise war deren Absetzung aber bereits geplant.

aths
2020-02-15, 14:55:30
Review enthält SPOILER. (Allerdings nur unwesentlich mehr als durch Previews ohnehin bekannt.)

“You got old, ADMIRAL Picard!”

Jolan tru? Picard kollaboriert mit dem Erzfeind? Macht lieb Kind mit Romulanern? Wirkt für einen Moment befremdlich. Doch gehen wir eine Folge zurück.

Natürlich habe ich ihn sofort erkannt. Hugh, einer meiner Lieblingscharaktere.

Ja, später in der TNG-Serie verkam er zum Side-Kick. Trotzdem ist Hugh, als Charakter und als originale Folge “I, Borg”, für mich eines der großen Ereignisse von TNG. Hugh, im Deutschen damals zunächst als “Du” synchronisiert, gespielt von Jon Del Arco. Die Verletzlichkeit. Das Staunen. Die Menschlichkeit.

Picards könnte eine Gefahr nicht nur für die Menschheit, sondern gleich für die planetare Föderation abwenden – oder respektieren, dass eine Person Rechte hat. Die Serie lief schon einige Zeit, von dieser Folge habe ich ausschnittartig noch Fragmente der Erstausstrahlung in Erinnerung. Ausgerechnet Guinan, ihre Art wurde von den Borg fast ausgerottet, überredete Picard, sich seinen Vorurteilen zu stellen. Nun sehen wir Hugh wieder. Ent-borgt.

Fanservice der billigsten Sorte, oder Plot-Schachzug zum Ausgleich der Kräfte? Die Verschwörung innerhalb der Sternenflotte kommt unserem Helden nahe. Aber wenn Picard mal Hilfe braucht, wird Hugh da sein. Oder kam er nur die eine Folge vor? Naja, die niedliche Kybernetik-Wissenschaftlerin schließt sich Picard an, der einen undurchsichtigen Captain angeheuert hat, weil dieser ein unregistriertes Raumschiff fliegt. Die ersten sphärischen Klänge der TNG-Intro-Melodie. Passiert es jetzt etwa? Ja.

Picard sagt “Engage!”, also “Energie!” und die Musik spielt triumphierend ein paar Takte der Star-Trek-Melodie aus dem Film, die dann ja auch in der TNG-Serie genutzt wurde. Offenbar ergeben die ersten drei Folgen den Pilotfilm.

Ganz ehrlich? Die Musik dazu wirkt anmaßend. Weder ist das Raumschiffchen da die Enterprise, noch hat die Serie das Gewicht davon. Weitere Dinge nerven, das im Detail aufzuzählen würde lang werden. Sehr lang. Was mich unter anderem wurmt ist, dass das Chateau Picard von Romulanern überfallen wurde, ich hätte mir sein Zuhause als sicheren Rückzugsort von Picard gewünscht. Und dann erledigen zwei Tal-Shiar-Renter eine Kohorte romulanische Special-Ops. Ja klaaaar.

Oder die niedliche Kybernetik-Wissenschaftlerin, die so unvermittelt bei der Schießerei auftaucht. Keiner der Charaktere stellt Fragen. Komisch.

Mehr als ein Drittel der Originalstaffel ist schon rum, wir sind bei sogar fast der Hälfte, und haben als Haupt-Story eine Verschwörung in der Sternenflotte plus eine alte Prophezeiung bei der unklar ist ob das Mädchen zu retten ist, oder das Verderben darstellt. Geht es noch abgegriffener?

Vierte Folge, schon wieder eine Rückblende. Geht das jetzt jede Folge so? Seufz. Picard bringt Alexandre Dumas zu den Romulanern. Picard, der Gutmensch. Doch es gibt einige gute Schauspiel-Momente. Verfickt, diese Serie zieht mich in ihren Bann. Kann man verzeihen, dass die jetzt nach Bruchtal (Rivendell) geflogen sind, um Elrond, äh, Elnor abzuholen?

Romulan Ale. Ich hab hier nur Salvator, ein irdisches Doppelbock. Die Liebesszene haben sie hingekriegt. Leider geil. Und Picard? Denkt, er kann alles. Und: Blödes Fade-to-Black für zukünftige Werbepausen. Er braucht einen Schwertmeister. Für seine, ja, Rache. Dann dreht das Skript auf. Gefahr? Er ist noch immer Captain Ich-bin-der-Held Picard.

Picard. Bin ich so einfach zu steuern?

Dann taucht Seven of Nine auf. Ist die wirklich relevant für die Geschichte, oder war die Schauspielerin gerade günstig anzuheuern?

Bei aller Kritik bisher, zwei Aspekte: Einerseits ist es mehr Star Trek als man denkt. Cowboy-Action, absurde Wendungen, nicht nachvollziehbare Aktionen von Charakteren, wie zu Kirk-Zeiten. Dann ist es moralisch aufgeladen wie zu TNG-Zeiten. Erst die gesamte Sternenflotten, jetzt immerhin noch Picard, der Gute. Eine Serie die sich positioniert. Ja, nicht um die Menschheit besser zu machen sondern um progressive Leute als Konsumenten zu gewinnen. Trotzdem finde ich den Versuch gut.

Andererseits ist die Serie dunkel. Richtig dunkel. Picard nutzt Loyalität aus, um sich einen persönlichen Gardisten zu besorgen. Der Schwertmeister zeigt sich erst unwillig, Picard begibt sich absichtlich in Gefahr um seine Rettung zu erzwingen. Er spielt mit dem Pflichtbewusstsein anderer, die er nun mit in Lebensgefahr ziehen wird.

deekey777
2020-02-15, 17:32:22
Der Pilot ist bestimmt auch ein Hologramm.

Lord Wotan
2020-02-15, 21:40:08
Ein No Go ist das Hauptwaffe der Romulaner sind jetzt Schwerter. Aber nicht wie bei Klingonen, eine eigen Erfindung wie das Batleth, sondern ganz normale Erden Schwerter. Säbel und Samurai Schwerter. Nee ist klar. Und jetzt sehen Romulaner aus wie Elben bei Herr der Ringe.

Screemer
2020-02-16, 00:15:00
Ein No Go ist das Hauptwaffe der Romulaner sind jetzt Schwerter. Aber nicht wie bei Klingonen, eine eigen Erfindung wie das Batleth, sondern ganz normale Erden Schwerter. Säbel und Samurai Schwerter. Nee ist klar. Und jetzt sehen Romulaner aus wie Elben bei Herr der Ringe.
https://www.geek.com/wp-content/uploads/2016/08/batleth2.jpg

[dzp]Viper
2020-02-16, 00:45:01
https://www.geek.com/wp-content/uploads/2016/08/batleth2.jpg
Das darf nicht sein! Nein Nein Nein.. einmal ist kein mal! :ugly:

Lord Wotan
2020-02-16, 01:28:03
Viper;12217924']Das darf nicht sein! Nein Nein Nein.. einmal ist kein mal! :ugly:

Wo steht es in Kanon?

Smoke Screen
2020-02-16, 03:16:25
Naja,Picard. Da hatte ich etwas erwachseneres erwartet. Technisch ist
die Show sicher einwandfrei,aber die Menge an Story pro Folge ist kleiner
als bei einer Animefolge mit der halben Spielzeit.:rolleyes:
Außerdem erscheint Picard als ein Ananchronismus in einem von Frauen
dominierten Universum und einer Starfleet deren Werte ins Gegenteil ver-
kehrt wurden.

Herr Doktor Klöbner
2020-02-16, 10:42:32
Der große amerikanische Philosoph Homer J. Simpson würde jetzt sagen: laaangweilig. Das plätschert mehr und mehr vor sich hin, könnte ich den Unterschied zwischen Picard und The Expanse auf dem Klavier spielen wäre ich ein weltbekannter Pianist. Für die aktuelle Folge wohlwollend 4/10. Wobei man für den Romulaner-Elben-Samurai noch 4 Punkte abziehen müsste.

Matrix316
2020-02-16, 11:26:46
Wo steht es in Kanon?
Picard spielt nach dem Kanon, oder?

Also die aktuelle Folge - bis auf die letzte Minute - fand ich irgendwie schon etwas lahm. Typische TNG Füller Folge. :D Picard reist auf einen Planeten wo er jemanden von früher kennt. Gabs glaube ich schon öfters.

crazymind
2020-02-16, 11:46:22
Bin mittlerweile auch eher enttäuscht.. aber Seven of Nine sieht besser aus als damals! Ich schau es weiter, aber die Vorfreude auf die wöchentliche Folge wird immer kleiner.

Großmeister_Varius
2020-02-16, 11:46:36
Ein No Go ist das

Als der Junge mit dem Piratensäbel aufgetaucht ist, dachte ich auch WTF ein Elben-Romulaner-Jack-Sparrow das passt doch überhaupt nicht ins Setting. Ein Samuraischwert kann man immerhin erklären in dem Sinne, als das es nun mal die schärfste/beste Art ist ein Schwert zu fertigen und warum sollte das dann nicht auch auf anderen Planeten so passiert sein. Ein Schwert ist ja letztlich auch nur ein geschliffenes Stück Metall und grundsätzlich gibt es auf anderen Welten auch keine besseren oder schlechteren Metalle als auf der Erde. Auch das mit dem Säbel könnte man erklären, evtl. hat er ihn von Picard oder sonstwo als Souvenir aufgetrieben, aber es wird halt nichts erklärt und mit Erklärungen hält sich die Serie auch generell stark zurück. Es wird einem irgendwie alles serviert ohne wirkliche Hintergründe auszuleuchten.

Die Synchro von Picard nervt mich auch etwas. Vielleicht ist der Alte auf Englisch auch so lahm, der Jüngste ist er ja nicht mehr, aber die deutsche Stimme klingt halt wirklich kraft und ausdruckslos. Ich denke ich werd auf Englisch weiterschauen auch wenn ich das hasse, wenn ich einmal auf deutsch angefangen habe.

Achso und kann mir jemand sagen warum Romulaner:
grünes, ätzendes Blut haben wie Xenomorphs? Ist das generell so oder nur bei den Special-Agenten-Auftragskillern, weil die irgendwas mit ihrem Blut gemacht haben?

Screemer
2020-02-16, 12:07:54
Wo steht es in Kanon?
das ist ein screengrab aus einer tng folge. ist tng also teils nicht kanon?

Bin mittlerweile auch eher enttäuscht.. aber Seven of Nine sieht besser aus als damals! Ich schau es weiter, aber die Vorfreude auf die wöchentliche Folge wird immer kleiner.
willst du sie in full glory sehen, dann schau dir die folgen leverage mit ihr an und wirf einen blick in body of proof.

@schwert kritik: ihr habt schon mitbekommen wer diese "alten frauen" sind, oder? da wird sich dauernd über das langsame pacing beschwert und dann checken die leute nicht mal die simpelsten zusammenhänge die die serie bietet. genau darüber wird sich dann auch beschwert, dass alles so simpel ist. oroboros.

was ich schade finde ist, dass die beziehung von jl und raffi bisher nicht wirklich näher beleuchtet wurde. sie war ja captain wärend der evakuierungsplanung.

arcanum
2020-02-16, 12:14:25
hier kommen doch ständig beschwerden über dinge die absolut konsistent sind mit den alten serien. daran sieht man, dass einige zuschauer fehler (schwert, blut etc.) sehen wollen wo keine sind. solche "fans" wird man nie zufrieden stellen können.

anddill
2020-02-16, 12:20:15
Also warum der Elf ein Schwert hat und nutzen kann ist ja gut erklärt. Viel fragwürdiger finde ich warum auf einmal alle Romulaner mit einem klassischen Degen rumlaufen. Die hatten bisher ja nicht mal Messer.
Und mir geht dieses Rumgereite auf Picards angeblichem Versagen auf den Sack. Der Mann hat sich den Arsch aufgerissen und ist an den Umständen gescheitert. Aber hey, immer gut wenn man das eigene (romulanische) Versagen auf jemand anders schieben kann. Was bitte hat die Romulaner damals und heute daran gehindert selbst was zu unternehmen?

ChaosTM
2020-02-16, 12:28:50
Das stieß mir auch sauer auf. Die Folge war eher durchwachsen..

Lord Wotan
2020-02-16, 12:32:11
Picard spielt nach dem Kanon, oder?
.doch Picard ja. ICH rede aber von Schwertern und warum sie auf einmal wie Elben aussehen. Wo ist das Kanon? Klingonen z. B. hatten immer ihr Heiliges Schwert. Die Romulaner hatten das nie. Und sahen auch über Generationen in Kanon nicht wie Elben aus.

Piccolo
2020-02-16, 15:08:41
Also,auch wenn ich einer der wenigen bin die das sagen aber mir gefällt die Picard Serie. Finde sie an sich von Anfang bis Ende spannend. Folge 3+4 10/10:uup:

Matrix316
2020-02-16, 15:19:05
doch Picard ja. ICH rede aber von Schwertern und warum sie auf einmal wie Elben aussehen. Wo ist das Kanon? Klingonen z. B. hatten immer ihr Heiliges Schwert. Die Romulaner hatten das nie. Und sahen auch über Generationen in Kanon nicht wie Elben aus.
Romulaner sahen schon immer wie Elben aus:

https://abload.de/img/unnamedhhkmi.jpg (https://abload.de/image.php?img=unnamedhhkmi.jpg)

Aber vielleicht konnten sie sich nach TNG endlich einen besseren Friseur leisten.;)

AnnoDADDY
2020-02-16, 16:40:49
In TNG wurde ja auch nur das militärische Personal gezeigt. jetzt sehen wir auch Zivilisten klar das jetzt einfach auch mehr von den verschiedenen Romulanern gezeigt wird. Sie sind trotzdem Proplemlos als solche zu erkennen und Canonkonform. Und die Schwerter etc haben bestimmt damit zu tun das die Ressourcen dort auf diesen Planet nur behelfsmäßige Waffen aus welchen Grund auch immer sind.

Opprobrium
2020-02-16, 17:03:11
Was die Schwerter angeht: Die Evolution findet doch auch oft ähnliche Lösungen. Und auf der Erde haben voneinander getrennte Zivilisationen sehr ähnliche Waffen entwickelt. Da finde ich eher Ansätze wie das klingonische Bat'Leth albern, die ziemlich unpraktisch aussehen.

Lord Wotan
2020-02-16, 17:23:53
Romulaner sahen schon immer wie Elben aus:

https://abload.de/img/unnamedhhkmi.jpg (https://abload.de/image.php?img=unnamedhhkmi.jpg)

Aber vielleicht konnten sie sich nach TNG endlich einen besseren Friseur leisten.;)
Es gab Serien Teile wo mit Spock z.B. normale Romulaner auf Romulus gezeigt wurden und die hatte alle die selbe Art der Frisur. Es gab keine Individualität. Wenn man was ändert muss man es auch Erklären.

Lord Wotan
2020-02-16, 17:29:02
Was die Schwerter angeht: Die Evolution findet doch auch oft ähnliche Lösungen. Und auf der Erde haben voneinander getrennte Zivilisationen sehr ähnliche Waffen entwickelt. Da finde ich eher Ansätze wie das klingonische Bat'Leth albern, die ziemlich unpraktisch aussehen.
Gerade das klingonische Bat'Leth zeigt was geht. Und ja das passt zum Ehrenkodex der Kriegerasse der Klingonen, das Heilige Bat'Leth. Das gehört zum Ehrenvollen Kampfstill der Klingonen. Mann gegen Mann. Schwerter als Hauptwaffe passen gar nicht zum Hinterlistigen Kriegsstil der Romulaner. Romulaner sind nicht wie Klingonen. Selbst wenn man das weg lässt. Keine Eigenentwicklung sondern nur Erden Säbel und Samurai Schwerter? Rund um das klingonische Bat'Leth gibt es einen Kult, gibt es Erklärungen wie bei allen Klingen Waffen der Klingonen. Bei Romulaner gibt es bis jetzt nichts vergleichbares. Oder was für ein Kult oder Erklärungen soll es bei Romulaner Säbel geben. Gab leider keine andere Vorlage in Replimat?

Rincewind
2020-02-16, 17:58:37
Ich finde Schwerter/Messer/Bat'Leth eigentlich total überholt. Ich baller ein bisschen mit meiner Strahlenpistole um mich und um mich herum liegen ihre Leichen. ;)

Opprobrium
2020-02-16, 18:02:22
Ich finde Schwerter/Messer/Bat'Leth eigentlich total überholt. Ich baller ein bisschen mit meiner Strahlenpistole um mich und um mich herum liegen ihre Leichen. ;)
How uncivilized...

Rincewind
2020-02-16, 18:04:44
How uncivilized...

Das Ergebnis zählt...

aths
2020-02-16, 18:16:06
Achso und kann mir jemand sagen warum Romulaner:
grünes, ätzendes Blut haben wie Xenomorphs? Ist das generell so oder nur bei den Special-Agenten-Auftragskillern, weil die irgendwas mit ihrem Blut gemacht haben?
Romulaner haben, wie Vulkanier auch, immer grünes Blut.

Das Ätzende Gift das Special-Ops spucken kommt durch Kaspeln die sie vorher aufbeißen.

AnnoDADDY
2020-02-16, 18:19:21
Es gab Serien Teile wo mit Spock z.B. normale Romulaner auf Romulus gezeigt wurden und die hatte alle die selbe Art der Frisur. Es gab keine Individualität. Wenn man was ändert muss man es auch Erklären.

Allein durch die Supernova und die dadurch notwendige Flucht und möglicherweise auch Hilfe von außen ist das leicht erklärbar ;)

anddill
2020-02-16, 18:25:21
Was die Schwerter angeht: Die Evolution findet doch auch oft ähnliche Lösungen. Und auf der Erde haben voneinander getrennte Zivilisationen sehr ähnliche Waffen entwickelt. Da finde ich eher Ansätze wie das klingonische Bat'Leth albern, die ziemlich unpraktisch aussehen.
Genau darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber das Bath´Leth ist eben besonders, weil die Klingonen auch besonders sind. Die wollen halt ihrem Gegner so nahe wie möglich sein, wenn es Mann gegen Mann geht, und das spiegelt ihre Traditionswaffe in ihrer Form wieder. Natürlich ist das Ding aus dem Auftrag an den Ausstatter der Serie entstanden, ein Alien-Schwert zu bauen das nicht wie ein Schwert aussieht. Aber man muss den TNG Machern wirklich zugute halten, wie sie das Konzept angenommen haben und eine komplette Geschichte und Historie damit verwoben haben.
Das fehlt halt bei heutigen Serien und Filmen oft, da werden Dinge hingeschmissen, ohne das mit der Vergangenheit zu verknüpfen oder zu erklären.
zB. in dieser Picard-Folge: Warum hat dieser Slumplanet ein orbitales Verteidigungssystem? Warum war das schon da als Picard in der Rückblende da war? Wer hat das errichtet, und warum? Warum ist es romulanischer Herkunft, war das schon vorher eine romulanische Kolonie? Und vor allem, Warum kannte Picard das 14 Jahre später das nicht mehr?
Wahrscheinlich war es nur ein Lapsus der CGI-Abteilung, die haben vergessen für die Rückblende den Layer "Schildnetz" zu entfernen. Aber warum passiert sowas? Haben die in so einer Produktion keinen echten Nerd, der sowas bemerkt?

Ansonsten fand ich die aktuelle Folge gar nicht so schlecht. Das Pacing war gemessen, aber passt zu Picard und den TNG Wurzeln. Das All ist endlich wieder groß! Und die Macher haben es sogar thematisiert, also kann man hoffen daß sie das auch durchhalten und nicht wieder 2 Folgen später vergessen. Und die Raumschlacht war ganz nett gemacht. Wobei man da wieder rummäkeln kann, wie es einem einzelnen Gegner möglich sein kann das Schiff der Gefährten bei freier Beweglichkeit in 3 Dimensionen in das Verteidigungsnetz abzudrängen.

Aber wie schon geschrieben, leider krankt die ganze Serie an der Prämisse, an der romulanischen Katastrophe und dem Umgang damit. Es will mir einfach nicht in den Schädel, warum das stolze, unabhängige, verbissen die Grenzen bewachende Romulanische Imperium sich auf eine Rettungsmission der Sternenflotte eingelassen hat, anscheinend keine eigenen Bemühungen unternommen hat und warum nun jeder einzelne Romulaner deshalb einen Hass auf genau den Menschen hat, der am meisten unternommen hat um zu helfen. Die sind doch nicht völlig frei von Logik, ihre Vorfahren haben zwar die Surak´sche Lehre der reinen Logik abgelehnt, aber biologisch sind sie nach den paar 1000 Jahren ja immer noch Vulkanier.

Und ich fürchte, wir werden für dieses seltsame Storyvehikel nie eine vernünftige Erklärung bekommen.

Die Story um die zu rettende Androiden-Hybridin (ich verstehe immer Sushi, vor allem wenn ich Hunger habe...) ist auch lahm. Wenn der Schreiberling nicht weiter weiß, dann zieht er sich halt ne Prophezeiung aus dem Arsch. Sowas wirkt in einer Sci-Fi Serie- oder Film immer etwas deplatziert und in diesem Fall funktioniert es mMn. absolut nicht.

Ich finde Schwerter/Messer/Bat'Leth eigentlich total überholt. Ich baller ein bisschen mit meiner Strahlenpistole um mich und um mich herum liegen ihre Leichen. ;)
Ah ja, der Typ der sich hinstellt und mit seinem Disruptor dem 5m entfernt stehenden Schwerttyp droht, statt das Ding einfach zu ziehen und Indy-Stile abzudrücken.

aths
2020-02-16, 18:33:22
Also warum der Elf ein Schwert hat und nutzen kann ist ja gut erklärt. Viel fragwürdiger finde ich warum auf einmal alle Romulaner mit einem klassischen Degen rumlaufen. Die hatten bisher ja nicht mal Messer.
Und mir geht dieses Rumgereite auf Picards angeblichem Versagen auf den Sack. Der Mann hat sich den Arsch aufgerissen und ist an den Umständen gescheitert. Aber hey, immer gut wenn man das eigene (romulanische) Versagen auf jemand anders schieben kann. Was bitte hat die Romulaner damals und heute daran gehindert selbst was zu unternehmen?
Der romulanische Senator hat seine Sicht der Dinge beschrieben, die nicht ganz objektiv ist, allerdings durchaus einen Punkt hat: Nicht alle wollten die Hilfe der Sternenflotte, weil es praktisch gegen die Ehre ging.

Aber besser doch Sternenflotten-Unterstützung als Abnippeln? Im Gegensatz zu Vulkaniern sind Romulaner nicht streng logisch.

Was die Evakuierung angeht, Romulaner haben vermutlich eher Kriegs- als Transportschiffe und brauchten deshalb Hilfe.



Also,auch wenn ich einer der wenigen bin die das sagen aber mir gefällt die Picard Serie. Finde sie an sich von Anfang bis Ende spannend. Folge 3+4 10/10:uup:
Der große amerikanische Philosoph Homer J. Simpson würde jetzt sagen: laaangweilig. Das plätschert mehr und mehr vor sich hin, könnte ich den Unterschied zwischen Picard und The Expanse auf dem Klavier spielen wäre ich ein weltbekannter Pianist. Für die aktuelle Folge wohlwollend 4/10. Wobei man für den Romulaner-Elben-Samurai noch 4 Punkte abziehen müsste.

Finde beide Bewertungen übertrieben. 10/10 Punkte, also nicht steigerbar? Fände ich zu krass. 4/10 Punkte? Och komm. Die Serie hätte wesentlich schlimmer sein können.

Dass die Serie nicht dramatisch voranschreitet, sondern introvertierte Szenen hat, finde ich gut. Optisch finde ich viele Sachen gut, manchmal ist es mir zu ersichtlich Computergrafik, insgesamt aber ordentlich.

Dass Rios' Crew vor allem aus Rios-Hologrammen besteht, dürfte eine Budget-Frage sein, wirkt innerhalb des Universums aber angenehm skurril. Viele Szenen in der Serie sind gut, da kann ich den bisherigen Blödsinn verzeihen weil der sich im Rahmen hält.

Meine Haupt-Kritik ist, dass die Macher offenkundig versuchen, möglichst viele Zuschauer abzugreifen, und von allem ein bisschen reinmischen. Insgesamt ist Picard bisher aber gut genug um einen TNG-Absolutisten wie mich zu ködern :D

Opprobrium
2020-02-16, 18:59:37
Viel Text

OK, bei den Klingonen kann ich mitgehen :smile:

Auch muß ergänzend gesagt werden: es beschwert sich niemand, daß deren Dolche den irdischen sehr ähnlich sehen, oder daß deren Disruptorpistolen aussehen wie... Pistolen ;) Gibt halt nur eine begrenzte Anzahl an Designs die praktisch sind...

Was den romulanischen Planeten und die Evakuierung angeht ist für mich viel irritierender als das auf die Sternenflotte angewiesen sein für die Evakuierung die Tatsache, daß sie im gesamten romulanischen Imperium (welches annähernd so groß ist wie das Gebiet der Föderation) nicht einen einzigen geeigneten Planeten finden konnten auf dem die (mit 900 000 000 sehr geringe Anzahl) Romulaner ansiedeln konnte(n)...


und warum nun jeder einzelne Romulaner deshalb einen Hass auf genau den Menschen hat, der am meisten unternommen hat um zu helfen. Die sind doch nicht völlig frei von Logik

Gab ja mal die TNG Folge in der rauskam, daß eigentlich alle Völker gemeinsame Vorfahren haben. Also auch Romulaner und Menschen. Und jetzt guck mal in die Zeitung ;D

Rincewind
2020-02-16, 19:12:54
...
Ah ja, der Typ der sich hinstellt und mit seinem Disruptor dem 5m entfernt stehenden Schwerttyp droht, statt das Ding einfach zu ziehen und Indy-Stile abzudrücken.

Das wäre viel zu sehr 80er...

Brillus
2020-02-16, 19:15:11
Gerade das klingonische Bat'Leth zeigt was geht. Und ja das passt zum Ehrenkodex der Kriegerasse der Klingonen, das Heilige Bat'Leth. Das gehört zum Ehrenvollen Kampfstill der Klingonen. Mann gegen Mann. Schwerter als Hauptwaffe passen gar nicht zum Hinterlistigen Kriegsstil der Romulaner. Romulaner sind nicht wie Klingonen. Selbst wenn man das weg lässt. Keine Eigenentwicklung sondern nur Erden Säbel und Samurai Schwerter? Rund um das klingonische Bat'Leth gibt es einen Kult, gibt es Erklärungen wie bei allen Klingen Waffen der Klingonen. Bei Romulaner gibt es bis jetzt nichts vergleichbares. Oder was für ein Kult oder Erklärungen soll es bei Romulaner Säbel geben. Gab leider keine andere Vorlage in Replimat?

Hier ein schönes Video warum ein Bat'leth eigentlich eine ganz blöde Waffe ist: https://www.youtube.com/watch?v=VsElSDXPgSA

Schwerter sind am Ende nur lange Messer.

Lord Wotan
2020-02-16, 19:18:10
OK, bei den Klingonen kann ich mitgehen :smile:

Auch muß ergänzend gesagt werden: es beschwert sich niemand, daß deren Dolche den irdischen sehr ähnlich sehen, oder daß deren Disruptorpistolen aussehen wie... Pistolen ;) Gibt halt nur eine begrenzte Anzahl an Designs die praktisch sind...

Wenn die Romulaner als ihre Hauptwaffe auf einmal alle Schwerter benutzen. Wo die Romulaner vorher nie so was Nutzten, schon gar nicht als Hauptwaffe, muss der Kulturwandel erklärt werden. Da Schwerter eben nicht zum Kriegshandwerk der Romulaner gehörten. Deren Kultur der Romulaner ist nicht auf Schwertkampf ausgerichtet. Anders als die Kultur der Klingonen, deren ganze Kultur ist auf das Bat'Leth aufgebaut. Also wo ist die Erklärung? Warum hatten die Romulaner in DS9 in Großen Krieg niemals Schwerter? Machten die Romulaner sich nicht sogar über denn Schwertkult der Klingonen lustig? Romulaner sind aufs heute übertragen, Leute die heimtückisch, mit Tastatur und Mause eine Killer-Drohen zum Morden steuern. Und nicht in einen Kampf Mann gegen Mann mit einen Schwert kämpfen. Das passt nicht zum Romulaner.

anddill
2020-02-16, 19:26:27
Der romulanische Senator hat seine Sicht der Dinge beschrieben, die nicht ganz objektiv ist, allerdings durchaus einen Punkt hat: Nicht alle wollten die Hilfe der Sternenflotte, weil es praktisch gegen die Ehre ging.

Aber besser doch Sternenflotten-Unterstützung als Abnippeln? Im Gegensatz zu Vulkaniern sind Romulaner nicht streng logisch.

Was die Evakuierung angeht, Romulaner haben vermutlich eher Kriegs- als Transportschiffe und brauchten deshalb Hilfe.


...
Hab mir die Scene nochmal angesehen. Ok, der Typ wäre wohl lieber gestorben.

Die Romulaner hatten sicher Zig D'deridex Warbirds, jeder davon hat eine normale Besatzung von ca. 1500 Leuten. Wenn die mit 100 Mann hinfliegen und mit 3000 wieder weg dann schaffen die mit jedem Run 2900 Leute in Sicherheit, vermutlich noch mehr, je nachdem was die Luftversorgung schafft. Aber das sind ja nur die größten Pötte der romulanischen Kriegsflotte. Was ist mit den ganzen Transportern, Shuttles und Zivilschiffen, die so ein Sternenimperium hat? Die haben doch nicht nur 100 Schiffe?
Das reicht natürlich nicht für alle Romulaner, aber die Schiffe sollten ja noch da sein, und mit denen könnte man doch problemlos die Flüchtlinge zusammensammeln und auf bessere Welten verteilen oder ein neu-Romulus gründen. Insofern ist das was der Senator Picard vorwirft auch wieder eigenes Versagen.

Die Nightingale wird als Sternenflotten-Evakuierungsschiff benannt. Das Ding ist deutlich kleiner als der alte BoP, der sie angreift, ca. 1/3 der Größe. Der BoP ist ca. 130m lang, damit ist die Nightingale max. 50m lang, Damit geht der Hauptraum hinter der Brücke schon fast über die gesamte Schiffslänge. Und damit wollten die einen ganzen Planeten evakuieren? Selbst 10000 von den Dingern fassen vielleicht 5.000.000 Leute, wenn man jedes Schiff mit 500 Personen absolut vollstopft. Das macht alles absolut keinen Sinn. Die müssten 1500x pendeln.
Wäre mal interessant wie viel Vorwarnzeit da war, ob es überhaupt eine Chance gab das zu schaffen.
Aber um die Supernova-Geschichte astronomisch zu betrachten:
Die Sonne von Romulus selber kann das nicht gewesen sein, das ist ein gelber Hauptreihenzwerg wie Sol, die gehen nicht als Supernova hoch. Dazu brauchts einen alten roten Riesen, wie Beteigeuze. Und der war sicher einige Lichtjahre von Romulus entfernt, wie das bei Sternen so üblich ist. Der muss mächtig gewaltig gewesen sein, wenn die Explosion das ganze romulanische Imperium ausnocken kann. Da hätte man eine Vorwarnzeit von Jahrhunderten gehabt, immerhin wissen selbst wir schon, das Beteigeuze "demnächst", also in ein paar hundert Jahren, hochgehen wird. Der Neutrinofluss der Supernova würde sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, also bei einem über hunderte Lichtjahre verteilten Imperium wäre selbst nach dem Knall noch genug Zeit gewesen in aller Ruhe zu evakuieren. Danach käme erst Gamma, Licht und das ganze Spektrum, weil sich das erst durch den zusammenbrechenden Kern arbeiten muss, und noch viel später Druckwellen, die nach einem Lichtjahr wahrscheinlich sowieso so weit verdünnt wären, das nicht mal die Kaffetassen im Schrank wackeln würden. Eher wäre die Strahlung aus den Jets des sich bildenden schwarzen Loches da.
Aber das alles kann sich nicht schneller als c ausbreiten. Also wenn die Supernova vor 14 Jahren hochgegangen ist, dann hätten die aktuell immer noch Zeit in aller Ruhe das Randgebiet des Supernovaeinflusses zu evakuieren. Mit den Nachbarsystemen hätten sie vor ca. 10 Jahren fertig sein müssen.
Diese Supernovageschichte war damals bei JJ-Trek schon absoluter Blödsinn. Die funktioniert nur in einem All, in dem man in 5s Warp am anderen Ende der Galaxie ist und Superraumstationen in Sichtweite unheimlicher, unbekannter Energiewolken baut. Im großen All von TNG und Picard bricht dieses Storykartenhaus komplett zusammen.

anddill
2020-02-16, 19:34:04
Hier ein schönes Video warum ein Bat'leth eigentlich eine ganz blöde Waffe ist: https://www.youtube.com/watch?v=VsElSDXPgSA

Schwerter sind am Ende nur lange Messer.

Zweiter Kommentar unter dem Video:
Worf states several times in Star Trek that this is not a sword, it is a religious and cultural symbol, because Kahless used such a contraption to win an ancient battle, it wasn't a weapon then, and it still is not a weapon, but the warrior who can be a master of such a horrible piece of metal is considered honorable.

Und weil wir gerade beim Bat´Leth sind: Stell Dir vor du trittst mit einem Rapier o.ä. gegen einen Targ oder ein ähnliches, nur viel größeres gepanzertes Viech an, wie es auf Qo'noS üblicherweise rumläuft. Da macht das Bat´Leth auf einmal viel mehr Sinn, denn das Ding kann man viel besser zum beidhändigen Blocken nutzen als ein flimsiges Menschen-Schwert.

Lord Wotan
2020-02-16, 19:43:36
Bat´Leth heißt übersetzt Schwert der Ehre.

Poekel
2020-02-16, 20:10:59
Die Romulaner hatten sicher Zig D'deridex Warbirds, jeder davon hat eine normale Besatzung von ca. 1500 Leuten.
In Star Trek war es doch immer so, dass die "Größe" anderer Staaten niemals vernünftig thematisiert wurde.
Die Föderation soll aus 100 oder 1000+ mehr oder weniger voll entwickelten Planeten bestehen, während das klingonische Reich in der Serie im Grunde Qo'noS, einige Außenposten und nen paar Klientelplaneten ist, das Cardassianische Reiche Cardassia + ein paar Außenposten und das romulanische Reich Romulus + Außenposten.

Theoretisch wäre ST damit wahrscheinlich sogar realistischer als viele andere SF-Franchises, da anzunehmen ist, dass mit steigendem Wohlstand und technologischem Fortschritt die Tendenz zu sinkenden Bevölkerungen sich nicht plötzlich umkehrt (bei steigender Lebenserwartung könnte aber natürlich die Geburtenrate stark ansteigen) und Produktion größtenteils automatisiert vonstatten geht und damit einhergehend die Bevölkerung nur geringen Einfluss auf die Produktionskapazitäten hat.

Bei einer Bevölkerung von z. B. 10 Milliarden wäre es dann auch nicht so abwegig, dass die Kapazitäten für eine möglichst vollständige Evakuierung nicht ausgereicht hätten, in ST sind die Flottengrößen um einiges geringer als z. B. in Star Wars, und eine derartige Krise könnte ebenfalls dazu führen, dass Klientelstaaten sich lossagen und je nach Struktur dadurch die Produktionskapazitäten einbrechen.

aths
2020-02-17, 01:15:58
Hab mir die Scene nochmal angesehen. Ok, der Typ wäre wohl lieber gestorben.

Die Romulaner hatten sicher Zig D'deridex Warbirds, jeder davon hat eine normale Besatzung von ca. 1500 Leuten. Wenn die mit 100 Mann hinfliegen und mit 3000 wieder weg dann schaffen die mit jedem Run 2900 Leute in Sicherheit, vermutlich noch mehr, je nachdem was die Luftversorgung schafft. Aber das sind ja nur die größten Pötte der romulanischen Kriegsflotte. Was ist mit den ganzen Transportern, Shuttles und Zivilschiffen, die so ein Sternenimperium hat? Die haben doch nicht nur 100 Schiffe?
Das reicht natürlich nicht für alle Romulaner, aber die Schiffe sollten ja noch da sein, und mit denen könnte man doch problemlos die Flüchtlinge zusammensammeln und auf bessere Welten verteilen oder ein neu-Romulus gründen. Insofern ist das was der Senator Picard vorwirft auch wieder eigenes Versagen.Der wahre Grund ist natürlich die aktuelle politische Situation in der Welt, die Star Trek Picard hier aufgreift. Da halten sich die Autoren offenbar nicht zu lange mit technischen Details auf. (Was ich sehr schade finde. So oft vergeudet Star Trek die Möglichkeit, mit ein paar recherchierten Dingen das Universum aus physikalischer Sicht viel glaubwürdiger zu machen.)

Der Romulaner agiert hier, was ich bei der Serie recht gut finde, als Gegenmeinung um zu zeigen, warum Picard nicht gefeiert wird. Sieht man auch in der realen Welt, wo gut gemeinte Hilfe nicht immer gut gemacht ist. Oder wo Leute die wirtschaftlich in der Lage sind, zu helfen, dann ihre so tolle Moral heraushängen lassen.

Der Romulaner hat natürlich objektiv nicht recht, Picard hatte erst seine Karriere als Enterprise-Captain geopfert um zu helfen und trat dann ganz zurück. Man kann Picard kaum Schuld geben. Es stimmt aber auch, dass er Hoffnung verbreitet und nicht erfüllt hatte. Dann wieder ist es unrealistisch, zu verlangen, dass ein Mann wie Picard im Alleingang alle retten kann.

In der Szene wurde Picard aber, denke ich, als Vertreter der Sternenflotte rausgezerrt um mit dem Hass auf die Sternenflotte die bekannte romulanische In-Group-Mentalität zu fördern. Letztlich begab sich Picard glaube ich bewusst in Gefahr, um von Elnor gerettet zu werden. Und im Anschluss spielt Picard den Empörten weil im Zuge seiner Rettung der Angreifer getötet wurde. Picard will Beschützung durch einen romulanischen Kämpfer, aber meckert wenn dieser romulanische Methoden nutzt.

Die Nightingale wird als Sternenflotten-Evakuierungsschiff benannt. Das Ding ist deutlich kleiner als der alte BoP, der sie angreift, ca. 1/3 der Größe. Der BoP ist ca. 130m lang, damit ist die Nightingale max. 50m lang, Damit geht der Hauptraum hinter der Brücke schon fast über die gesamte Schiffslänge. Und damit wollten die einen ganzen Planeten evakuieren? Selbst 10000 von den Dingern fassen vielleicht 5.000.000 Leute, wenn man jedes Schiff mit 500 Personen absolut vollstopft. Das macht alles absolut keinen Sinn. Die müssten 1500x pendeln.
Wäre mal interessant wie viel Vorwarnzeit da war, ob es überhaupt eine Chance gab das zu schaffen.

Größen- und Mengenverhältnisse haben in Star Trek leider noch nie funktioniert. Die Bevölkerungen von Planeten, die Reisegeschwindigkeit von Warp-Schiffen, alles hanebüchen. Selbst wenn das das übersehen möchte, es wird nicht besser: Die Enterprise entdeckt einen neuen Planeten, ruft an, und sofort geht natürlich der Präsident ran, der gerade nichts anderes zu tun hat und den kompletten vereinten Planeten repräsentiert. Und ach ja, die unbekannte Zivilisation hat ein kompatibles Funk- und Video-Format.

Was die Rettungsmission von den Romulanern angeht, habe ich weniger Probleme das innerhalb des ST-Universums als stimmig zu betrachten. Es könnte sein dass zeitwese noch weitere, ungenannte Schiffe im Einsatz waren welche mehr Transportkapazität hatten. Welche Nightinggale meinst du genau, die aus Voyager wäre es nicht, die bei Picard ist es ein Schiff der nicht näher spezifizierten Wallenberg-Klasse.

Aber um die Supernova-Geschichte astronomisch zu betrachten:
Die Sonne von Romulus selber kann das nicht gewesen sein, das ist ein gelber Hauptreihenzwerg wie Sol, die gehen nicht als Supernova hoch. Dazu brauchts einen alten roten Riesen, wie Beteigeuze. Und der war sicher einige Lichtjahre von Romulus entfernt, wie das bei Sternen so üblich ist. Der muss mächtig gewaltig gewesen sein, wenn die Explosion das ganze romulanische Imperium ausnocken kann. Da hätte man eine Vorwarnzeit von Jahrhunderten gehabt, immerhin wissen selbst wir schon, das Beteigeuze "demnächst", also in ein paar hundert Jahren, hochgehen wird. Der Neutrinofluss der Supernova würde sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, also bei einem über hunderte Lichtjahre verteilten Imperium wäre selbst nach dem Knall noch genug Zeit gewesen in aller Ruhe zu evakuieren. Danach käme erst Gamma, Licht und das ganze Spektrum, weil sich das erst durch den zusammenbrechenden Kern arbeiten muss, und noch viel später Druckwellen, die nach einem Lichtjahr wahrscheinlich sowieso so weit verdünnt wären, das nicht mal die Kaffetassen im Schrank wackeln würden. Eher wäre die Strahlung aus den Jets des sich bildenden schwarzen Loches da.
Aber das alles kann sich nicht schneller als c ausbreiten. Also wenn die Supernova vor 14 Jahren hochgegangen ist, dann hätten die aktuell immer noch Zeit in aller Ruhe das Randgebiet des Supernovaeinflusses zu evakuieren. Mit den Nachbarsystemen hätten sie vor ca. 10 Jahren fertig sein müssen.
Diese Supernovageschichte war damals bei JJ-Trek schon absoluter Blödsinn. Die funktioniert nur in einem All, in dem man in 5s Warp am anderen Ende der Galaxie ist und Superraumstationen in Sichtweite unheimlicher, unbekannter Energiewolken baut. Im großen All von TNG und Picard bricht dieses Storykartenhaus komplett zusammen.Die Supernova ist physikalisch Komplett-Schwachsinn, ja. Innerhalb des ST-Universums ist es eine ungewöhnliche Supernova, womit die kurze Vorlaufzeit "erklärt" wird. Bei Star Trek Generation (dem Film mit Picard und Kirk) hatte mich schon genervt, dass die Sonne nach Einschlag des Dingens da sofort implodierte. Man würde aber minutenlang keine Auswirkung erkennen weil das Licht seine Zeit braucht.

Dann die üblichen Richtungsangaben die der Captain vorgibt. Eine grobe und vor allem zweidimensionale Angabe. Dann sieht man immer wieder, dass wenn sich Schiffe im Weltraum treffen, diese anhalten. Die bleiben stehen. Als ob es eine absolute Geschwindigkeit gäbe. Oder wenn ein Schiff angeschossen wurde und abschmiert, es dann wie ein getroffenes Schiff (auf dem Wasser) oder Flieger, nach "unten" driftet. Im Weltraum!

Genial auch, wenn die Enterprise mit Warp fliegt. Die Sterne düsen nur so vorbei, aber irgendwie muss einer mitfliegen und die Enterprise schön gleichmäßig anleuchten. Vom Geräusch das der Phaser im Weltraum macht, mal zu schweigen.

Opprobrium
2020-02-17, 04:05:38
Bei Star Trek Generation (dem Film mit Picard und Kirk) hatte mich schon genervt, dass die Sonne nach Einschlag des Dingens da sofort implodierte. Man würde aber minutenlang keine Auswirkung erkennen weil das Licht seine Zeit braucht.

Ganz davon abgesehen, daß die (ca. mannsgroße) Sonde die Soran (?) abgeschossen hat von der Planetenoberfläche bis zur Implosion der Sonne ganze 8 Sekunden brauchte, also mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit unterwegs war. Und gleichzeitig noch eine Art Abwehrvorrichtung gehabt haben muß um einen Abschuß durch die Enterprise zu verhindern...

Mark3Dfx
2020-02-17, 07:25:38
https://www.welt.de/kultur/article205899709/Star-Trek-Star-Patrick-Stewart-Wir-leben-in-einer-Zeit-der-Luegen.html

Da werden einige Wünsche wohl unerfüllt bleiben ;)

...Ich wollte nicht mehr Captain der Enterprise sein und auch keine Uniform mehr tragen.
Das haben sie auf wunderbare Weise umgesetzt...

Rancor
2020-02-17, 07:58:06
...Ich wollte nicht mehr Captain der Enterprise sein und auch keine Uniform mehr tragen.
Das haben sie auf wunderbare Weise umgesetzt...

Das war aber ja von vorne herein klar.

Screemer
2020-02-17, 10:28:49
https://www.welt.de/kultur/article205899709/Star-Trek-Star-Patrick-Stewart-Wir-leben-in-einer-Zeit-der-Luegen.html

Da werden einige Wünsche wohl unerfüllt bleiben ;)

...Ich wollte nicht mehr Captain der Enterprise sein und auch keine Uniform mehr tragen.
Das haben sie auf wunderbare Weise umgesetzt...
ähh what? das ist die komplette prämisse der serie und genau so schon seit ewigkeiten klar.

Cyphermaster
2020-02-17, 11:45:35
Natürlich ist das Ding aus dem Auftrag an den Ausstatter der Serie entstanden, ein Alien-Schwert zu bauen das nicht wie ein Schwert aussieht. Aber man muss den TNG Machern wirklich zugute halten, wie sie das Konzept angenommen haben und eine komplette Geschichte und Historie damit verwoben haben.Wobei sie sich auch da durch die physiologischen Gegebenheiten limitiert, immer nahe an bekannten Designs gehalten haben. Ein Mek'leth findet man z.B. als leichte Abwandlung bestimmter afrikanischer Waffen (https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanisches_Wurfeisen) mit ein wenig Asia-Flavour ;). Die Geschichte dazu war immer das Besondere. Am Praktikabelsten, aber am Wenigsten ausgeführt, fand ich den klingonischen D'k tahg Dolch. Der ist eine sehr praktikable Mischung aus einem Kunai und einer Ochsenzunge, die zur klingonischen Kampfweise und Kultur paßt.

Es wäre natürlich schön, wenn man auch für die Romulaner in STP entsprechend viel Liebe zum Detail hätte walten lassen; allerdings ist der Aufwand an Zeit und Geld für solche "kleinen" bzw. "unscheinbaren" Requisiten wie ein Messer auch unproportional hoch, vermutlich hat den Amazon gescheut wie die Macher von TOS bei so vielen Elementen auch.
Aber wie schon geschrieben, leider krankt die ganze Serie an der Prämisse, an der romulanischen Katastrophe und dem Umgang damit. Es will mir einfach nicht in den Schädel, warum das stolze, unabhängige, verbissen die Grenzen bewachende Romulanische Imperium sich auf eine Rettungsmission der Sternenflotte eingelassen hat, anscheinend keine eigenen Bemühungen unternommen hat und warum nun jeder einzelne Romulaner deshalb einen Hass auf genau den Menschen hat, der am meisten unternommen hat um zu helfen. Spekulationsmodus an:
Grade Stolz und autokratische Systeme haben eine bekannte Schwäche - sie sind unflexibel bei manchen Dingen, z.B. können sie nicht leicht Veränderungen anerkennen, die dem eigenen Duktus widersprechen. Und um genau so eine Kultur handelte es sich ja bis in TNG hinein (bis hin zu einer gesellschaftlichen Gleichschaltung a la Nordkorea, also bis zu den Klamotten und Frisuren). Vielleicht gibt es also später noch eine Erklärung - die könnte ja sogar so simpel sein wie die, daß die Führung beschlossen hat, die Supernova technologisch zu verhindern. Das würde Romulus bewahren (Stolz!) und einen Machtabstieg durch die Fokussierung auf eine Umsiedlung innerhalb der Grenzen des Reiches (grundsätzlich nicht einfach, da sich solche Kulturen i.d.R. so weit ausdehnen, wie Ressourcen vorhanden sind) vermeiden. Man verwendet in Folge viele der vorhandenen Ressourcen auf Forschung, während eine Vorbereitung auf den Exodus als Defätismus geachtet würde. Am Ende ist es dann eine klassische Hybris-Katastrophe.
Daß man Picard als Zielscheibe wählt, mag ähnlich liegen. Das könnte aufgebaut werden als eine Enttäuschungs-Reaktion ähnlich der Dolchstoß-Legende. "Picard, der Androiden-Freund, der die unserem Volk gegebenen Versprechen gebrochen und uns betrogen hat" = man vermutet eine Verschwörung, vielleicht sogar bis dahin, daß man Picard bzw. den Androiden unterstellt, was mit der Supernova zu tun zu haben. Oder gar eine Mittäterschaft der Borg? :wink:
Und weil wir gerade beim Bat´Leth sind: Stell Dir vor du trittst mit einem Rapier o.ä. gegen einen Targ oder ein ähnliches, nur viel größeres gepanzertes Viech an, wie es auf Qo'noS üblicherweise rumläuft. Da macht das Bat´Leth auf einmal viel mehr Sinn, denn das Ding kann man viel besser zum beidhändigen Blocken nutzen als ein flimsiges Menschen-Schwert.Eingeschränkt, da die vor der Griffebene liegende Klinge bei einer solchen großen Belastung nur extrem schwer so auszurichten und stabil in einer Linie mit dieser zu halten ist, daß sich die Klinge nicht "umklappt". Ich dachte zunächst, daß sich das über die Bogenform relativiert, aber die äußeren Griffpositionen sind bei den Dingern nicht so weit hochgezogen, daß sie die Höhe der Klinge auf Waffenmitte erreichen würden, was dafür notwendig wäre. Ein Blocken wäre also wie beim irdischen Schwert mehr mit Rück- oder Breitseite zu machen. Fantasy halt.
Bei Romulanern wäre ich nicht sicher, was die Darstellung "angemessener" Blankwaffen in ihrer Kultur angeht. Einerseits teilen sie sich mit den Vulkaniern den Hang zu relativem Minimalismus, andererseits sind sie durch ihre Physis und Emotionalität auch wieder ein Stück weiter an den Klingonen... Ich stelle mir da momentan schon etwas vor, das in die "Degen-Epoche" passen würde: Etwas wie ein Stilett. Simpel, unauffällig, aber mit einem an der richtigen Stelle gesetzten Stich extrem wirksam.

medi
2020-02-17, 14:47:16
Das ist mir nicht unbekannt. Ich bezog mich aber entsprechend meiner Ankündigung auf die Titulatur, wie sie in TNG usw. vorkommt (klingonischer Schlachtkreuzer (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Klingonischer_Schlachtkreuzer), was die größte Schiffsklasse der Klingonen ist, die vorkommt; wäre also wohl irdischer Entsprechung nach ein "Schlachtschiff"), also etwas, was definitiv als "Großkampfschiff" durchgeht - und das ist sowohl nach der irdischen wie TNG-klingonischen Klassifizierung nochmal etwas Größeres als der Bird-of-Prey in der Folge.

Aba der bird of prey war doch ein romulanischer und kein klingonischer :tongue:

medi
2020-02-17, 15:07:34
@schwert kritik: ihr habt schon mitbekommen wer diese "alten frauen" sind, oder? da wird sich dauernd über das langsame pacing beschwert und dann checken die leute nicht mal die simpelsten zusammenhänge die die serie bietet. genau darüber wird sich dann auch beschwert, dass alles so simpel ist. oroboros.
Danke! Genau meine Gedanken :freak:

Cyphermaster
2020-02-17, 15:10:02
Aba der bird of prey war doch ein romulanischer und kein klingonischer :tongue:
Ja, Scheiße, natürlich - vor lauter Schluderei in die falschen Bezeichnungen gerutscht. :redface: :upicard: ( <--- wie passend. :usad:)
Gemeint war natürlich ein romulanischer Warbird/Schlachtkreuzer, der Text dazu paßt aber. Die Dinger hat man in diversen Folgen gesehen, und die erreichen dann schon Größen wie die Enterprise-D/E.

/edit: Hm. Bei den klingonischen Schiffen paßt das aber auch sehr gut. :uponder:

medi
2020-02-18, 09:14:48
Ja, Scheiße, natürlich - vor lauter Schluderei in die falschen Bezeichnungen gerutscht. :redface: :upicard: ( <--- wie passend. :usad:)
Gemeint war natürlich ein romulanischer Warbird/Schlachtkreuzer, der Text dazu paßt aber. Die Dinger hat man in diversen Folgen gesehen, und die erreichen dann schon Größen wie die Enterprise-D/E.

/edit: Hm. Bei den klingonischen Schiffen paßt das aber auch sehr gut. :uponder:

Ja, war ja nur Klugscheisserei meinerseits ... man möge mir verzeihen :tongue:

Die Frage lautet aber wohl eher wie viele die Romulaner nach dem Dominion Krieg noch zur Verfügung hatten. Ich meine, die hätten in 2, 3 Schlachten in DS9 ordentlich davon eingebüßt.

Die D'deridex-Klasse, die in der Föderation meist einfach als „Warbird“, oder spezifischer als B-Typ-Warbird, bezeichnet wird, ist Mitte des 24. Jahrhunderts eine der größten und feuerstärksten bekannten Raumschiffsklassen und als Schlachtkreuzer klassifiziert.
Diese Klasse ist erheblich größer und mehr als doppelt so lang wie ein Raumschiff der Galaxy-Klasse und besitzt mehr Feuerkraft.

https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/D%27deridex-Klasse

Chris Lux
2020-02-18, 10:09:25
GkDmRy6SP28

Während ich die Serie gut finde teile ich deren Meinung, dass es einfach kein Star Trek ist und gerade die Gesellschaft wie sie dargestellt wird nichts mit Star Trek zu tun hat.

Matrix316
2020-02-18, 10:28:37
[...]
Während ich die Serie gut finde teile ich deren Meinung, dass es einfach kein Star Trek ist und gerade die Gesellschaft wie sie dargestellt wird nichts mit Star Trek zu tun hat.

Wir haben gerade mal 3 Leute von der aktiven Sternenflotte gesehen und davon sind 2 Romulanische Spione oder so. :freak:

Auch bei TNG gabs immer mal wieder Föderations Leute die an Verrat gedacht haben. Sowas macht Stories einfach viel spannender.

Andi_669
2020-02-18, 10:45:15
Was haben wir denn bis jetzt je von der Star Trek Gesellschaft gesehen ?
viel war das nicht, u. auch die Capitain waren ja wohl nicht alle so nett wie Kirk u. Picard,
siehe die Folge TNG wo Picard auf geheim Mission gegangen ist u. dieses Arsch... ihn temporär ersetzt hat :freak:

dann diese Geheimdienst Typen die sich Bashir geholt hatten,

das Bürokraten Arschl.., auf der Raumstation mit Kirk bei der Tribbels Folge

also so Friede Freude Eierkuchen ist das wohl doch nicht :freak:

ChaosTM
2020-02-18, 10:47:32
Wir haben gerade mal 3 Leute von der aktiven Sternenflotte gesehen und davon sind 2 Romulanische Spione oder so.




Bezüglich Gesellschaft haben wir bis jetzt so gut wie nichts oder sehr wenig gesehen, da stimme ich zu.
Fühlt sich für mich bisher schon recht Star Trekisch an..

Cyphermaster
2020-02-18, 11:48:28
Ja, war ja nur Klugscheisserei meinerseits ... man möge mir verzeihen :tongue:Denke ich nicht, schließlich war es ja kein klingonisches Schiff... Klugscheißerei wäre es, drauf herumzureiten, daß die genannten "Degen" in der letzten Folge eigentlich minimal modifizierte, schottische "Basket Hilt"-Breitschwerter aus der Zeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts waren.
Die Frage lautet aber wohl eher wie viele die Romulaner nach dem Dominion Krieg noch zur Verfügung hatten. Ich meine, die hätten in 2, 3 Schlachten in DS9 ordentlich davon eingebüßt.Dürfte wohl relativ irrelevant sein, was einen alten Bird of Prey aus dem 23. Jahrhundert und dessen Beschädigbarkeit durch ein im Volumen kleineres Schiff (eigentlich ja eher zwei) mit Technologiestand 100-200 Jahre später betrifft.
Was haben wir denn bis jetzt je von der Star Trek Gesellschaft gesehen ?
viel war das nicht, u. auch die Capitain waren ja wohl nicht alle so nett wie Kirk u. Picard,
siehe die Folge TNG wo Picard auf geheim Mission gegangen ist u. dieses Arsch... ihn temporär ersetzt hat :freak:

dann diese Geheimdienst Typen die sich Bashir geholt hatten,

das Bürokraten Arschl.., auf der Raumstation mit Kirk bei der Tribbels Folge

also so Friede Freude Eierkuchen ist das wohl doch nicht :freak:
Das ist es auch nicht mal innerhalb der Sternenflotte, auch dazu gibt es genug Folgen, in denen das thematisiert wird. Man denke nur Sternenflotte-Zivilgesellschafts-übergreifend an die Folge wo Siskos BFF aus Raumschiff-Zeiten sich schlußendlich den Marquis zuwendet. Schon in TNG wird der ständige Kampf um die Sternenflotten-Ideale immer wieder aufgegriffen, und in DS9 und VOY dann sogar quasi zu einem der wenigen Haupt-Handlungsstränge der Serien (ENT sehe ich noch als "Entwicklungsphase" derselbigen).

Andi_669
2020-02-18, 11:58:12
Riker´s Transporter Unfall Zwilling hat ja in der Sternenflotte auch keinen rechten Sinn mehr gesehen u. sich dem Marquis angeschossen

Cyphermaster
2020-02-18, 13:14:55
Ich finde an der Serie aktuell charmant, daß sie nicht so "sauber" ist. Es ist eben nicht wie in TNG alles (scheinbar) geregelt, bis auf gelegentliche Neuentdeckungen alles glasklar, quasi eine heile Welt mit kaum persönlichen Schwächen oder gar Scheitern. "Picard" ist insgesamt desillusionierter, chaotisch-ungeplanter, ungewisser. Das erinnert angenehm an ein paar Elemente, die man bei SGU gegenüber den Ursprungs-Serien ins Setting gearbeitet hat.

x-force
2020-02-18, 14:18:18
Ich finde an der Serie aktuell charmant, daß sie nicht so "sauber" ist.

ich kenne 99 sci fi serien, die mit ihrem setting genau das bieten, aber keine einzige (abgesehen von orville), die die ursprüngliche star trek harmonie hat.

warum das alleinstellungsmerkmal aufgeben?
das tut man nur, wenn man den kern der marke nicht verstanden hat.

Roadrunner3000
2020-02-18, 14:29:32
Harmonie ist der Kern der gesamten Marke? :eek:
Ja leck mich fett. Endlich mal einer, der das auf den Punkt bringt....

Die nächste ST Serie und wieder gibt's nur ein Thema:
https://media2.giphy.com/media/EEqibaRrx8zAc/source.gif

Cyphermaster
2020-02-18, 14:36:17
Eine reine "Harmoniewelt" ließe sich mit der Storyline in keiner Form vereinbaren - und "Picard" als ein noch konfliktärmerer Neuaufguß von TNG, nur mit einem gealterten Hauptdarsteller? Ich kann verstehen, daß es auch Klientel für eine Art Raumschiff-Soap-Opera gibt; jedem das Seine. Nur muß das weder mein Geschmack sein, noch ist das imho der Markenkern von Star Trek, da es in JEDER Serie darin ein Haupt-Element war, durch mehr oder minder große Brüche mit dieser Harmonie Spannung zu erzeugen.

x-force
2020-02-18, 14:44:11
Eine reine "Harmoniewelt" ließe sich mit der Storyline in keiner Form vereinbaren - und "Picard" als ein noch konfliktärmerer Neuaufguß von TNG, nur mit einem gealterten Hauptdarsteller? Ich kann verstehen, daß es auch Klientel für eine Art Raumschiff-Soap-Opera gibt

so stumpf hätte ich dich nicht erwartet. :eek:
ist der einzige gegenentwurf zu einer flauen mit bling bling aufgepeppten drama serie eine seifenoper?
behauptest du ernsthaft tng, ds9 und voy sind seifenopern?

die philosophischen ausflüge, wem gehört data etc sind dann offenbar an dir vorbei gegangen.

Opprobrium
2020-02-18, 14:50:52
Eine reine "Harmoniewelt" ließe sich mit der Storyline in keiner Form vereinbaren - und "Picard" als ein noch konfliktärmerer Neuaufguß von TNG, nur mit einem gealterten Hauptdarsteller?

Ein interessanter Ansatz wäre gewesen, daß die Föderation durch eine Krise an die Grenzen ihrer Toleranz stößt und der Prozess den Q gegen die Menschheit geführt hat neu aufgerollt wird.

Man nehme einfach nur die Folge "Measure of a Man" und die Hologramm Folgen aus Voyager.

Da gäbe sich genügend Konfliktpotential allein durch die Tatsache, daß die Föderation ein paar Jahre später offenbar keine Probleme mehr damit hat Androiden zu versklaven.

Aber das innerhalb dieser paar Jahrzehnte scheinbar 200 Jahre Fortschritt verschwunden sind, und jetzt gefühlt jeder saufend, kiffend und farbige Metaphern nutzend durchs Leben pöbelt und auch das Fernsehen in Form von Fox-News wieder eingeführt wurde ist doch etwas merkwürdig.

Edit: Mag ja als Unterhaltung ganz nett sein, aber ich sehe mich doch im "Das ist kein Star Trek" Lager.

Brillus
2020-02-18, 15:05:23
Also Markenkern von Star Trek war eher das es auch Gesellschaftliche Probleme und Fragen anspricht.

Cyphermaster
2020-02-18, 15:19:09
Da gäbe sich genügend Konfliktpotential allein durch die Tatsache, daß die Föderation ein paar Jahre später offenbar keine Probleme mehr damit hat Androiden zu versklaven.

Aber das innerhalb dieser paar Jahrzehnte scheinbar 200 Jahre Fortschritt verschwunden sind, und jetzt gefühlt jeder saufend, kiffend und farbige Metaphern nutzend durchs Leben pöbelt und auch das Fernsehen in Form von Fox-News wieder eingeführt wurde ist doch etwas merkwürdig.
Hm. Einerseits ja - andererseits nein. Nein deshalb, weil es sehr auf den Blickwinkel ankommt, den man auf das ST Universum einnimmt. Für TNG würde ich noch geneigt sein, weitgehend zuzustimmen. Aber spätestens mit DS9 zeigten sich doch mit dem Marquis, Schmugglern, Machtgerangel in den Führungsstrukturen etc. große, sich nicht mehr binnen einer TV-Folge schließende Brüche in der Sternenflotten-Welt - und diese Sternenflotten-Welt ist ja nicht das gesamte ST Universum, auch wenn TNG sich noch im Wesentlichen darauf beschränkte. Die Borg-Angriffe, der Krieg mit dem Dominion usw. kosteten viel der vorher gefühlt unendlich vorhandenen Ressourcen der Föderationswelten (wobei der Dominion-Krieg auch moralisch durch die Unterwanderung, die Aufdeckung der Second-Generation-Augments wie Bashir und so weiter garantiert Spuren hinterlassen hat!). Die schwierigen Koalitionen mit den Klingonen, die Nachkriegs-Probleme der Cardassianer (mit dem "Bonus" des Kleinkriegs mit den Bajoranern...), die Geschehnisse aus den Kinofilmen wie "Der Aufstand" - all das konnte nicht spurlos an der Föderation vorüber gehen, schon VOR dem Romulaner-Exodus, der das sicherlich in keiner Form einfacher gemacht hat.

Picard spielt dabei bisher auch noch zusätzlich fernab der quasi-militärischen Hochglanz-Abziehbild-Sternenflotte (die es ja noch immer gibt, inklusive dem TNG-like Saubermann-Image nach außen), also bei denen, die nicht a la TNG sich aufrappeln und einfach weiter machen mit ihrem "being awesome!"-Leben dort. Ich sehe das also eher als eine weitere Facette, nicht einem grundlegenden Bruch mit dem Universum - da war STD deutlich näher dran.

Cyphermaster
2020-02-18, 15:28:56
behauptest du ernsthaft tng, ds9 und voy sind seifenopern?Also TNG als Serie war sicherlich nicht soo weit weg. Bis auf wenige Ausnahmen (deutlich weniger als bei den späteren Ablegern!) waren die "Probleme" eher seicht (so in Richtung zweier sturköpfiger Rassen, die sich nicht einigen können) und in <30min Screentime gelöst, in der Regel ohne große Verluste oder auch nur schmerzliche Kompromisse, Charakterentwicklung oft nur in der Tiefe "Wie geht's mit der on-off-Beziehung von Riker und Troi weiter?"... Die Figur Picard stach da nicht umsonst verhältnismäßig stark raus.

Bei DS9 oder VOY war das dann schon anders.

Simon Moon
2020-02-18, 16:12:54
Also TNG als Serie war sicherlich nicht soo weit weg. Bis auf wenige Ausnahmen (deutlich weniger als bei den späteren Ablegern!) waren die "Probleme" eher seicht (so in Richtung zweier sturköpfiger Rassen, die sich nicht einigen können) und in <30min Screentime gelöst, in der Regel ohne große Verluste oder auch nur schmerzliche Kompromisse, Charakterentwicklung oft nur in der Tiefe "Wie geht's mit der on-off-Beziehung von Riker und Troi weiter?"... Die Figur Picard stach da nicht umsonst verhältnismäßig stark raus.


Vielleicht wollen aber viele Zuschauer genau dieses Seichte wieder? Ich zumindest hab immer weniger Bock mich auf noch eine verworrene Serie einzulassen, bei der man jede Folge aufmerksam sehen muss um zu verstehen was abgeht.

Cyphermaster
2020-02-18, 16:26:57
Einige bestimmt - Geschmäcker sind verschieden. Zwingt einen ja niemand, "Picard" zu schauen. Das heißt aber mitnichten, daß diese Teilgruppe plötzlich der allgemeine Maßstab oder gar der "Star Trek Markenkern" wären.

Lyka
2020-02-18, 16:29:43
Vielleicht wollen aber viele Zuschauer genau dieses Seichte wieder? Ich zumindest hab immer weniger Bock mich auf noch eine verworrene Serie einzulassen, bei der man jede Folge aufmerksam sehen muss um zu verstehen was abgeht.


ich teile das. Ich werde Picard nach Abschluss komplett anschauen (nach Folge 1 und 2) ... die Serie erinnert mich aktuell eher an ein "Ready Player One" oder ein "The Witcher" (Bücher) ... es ist halt (fast) reiner Fanservice und gleichzeitig ein deutlicher Abstand zu Bekanntem, dass es für mich fast die "Multiple Persönlichkeiten" wirkt.

Ist irgendwie komisch. Je älter ich werde, desto mehr schätze ich Captain Kirk - früher in meiner Jugend war mir Picard deutlich lieber :uponder:

PS: Eines meiner Probleme mit Picard ist, dass die Twists teilweise schon meilenweit gegen den Wind zu riechen sind. Beim Discovery-Twist (Die Metamorphose) war ich war nicht ganz überrascht, aber die Ausführung in all ihrer grotesken und gleichzeitig klinischen Grausamkeit war überaus eindrücklich.

x-force
2020-02-18, 16:38:53
Also TNG als Serie war sicherlich nicht soo weit weg. Bis auf wenige Ausnahmen (deutlich weniger als bei den späteren Ablegern!) waren die "Probleme" eher seicht (so in Richtung zweier sturköpfiger Rassen, die sich nicht einigen können) und in <30min Screentime gelöst, in der Regel ohne große Verluste oder auch nur schmerzliche Kompromisse, Charakterentwicklung oft nur in der Tiefe "Wie geht's mit der on-off-Beziehung von Riker und Troi weiter?"

und trotzdem waren viele der "seichten" probleme und fragestellungen für den mainstream neu. sowas leisten heute serien wie black mirror(in einer abgeschlossen folge btw!).
ich finde die flüchtlingsgeschichte übrigens wesentlich seichter als die frage, wem eine künstliche lebensform gehört und welche rechte diese haben sollte!
im gegenteil, sie haben in einer episode wesentlich mehr erzählt, als in einer aktuellen folge. man hat ein ganze thema angerissen und massenkompatibel vereinfacht. am ende war sogar noch zeit für die moral.


Bei DS9 oder VOY war das dann schon anders.

und trotzdem hat es nichts wesentliches mit picard und discovery gemeinsam :wink:
also bitte mehr davon

ds9 war z.b. seiner zeit voraus(erster kuss zwischen zwei frauen), heute recyclen sie die üblichen social justice themen, die auf der agenda des studios und der produzenten stehen.

arcanum
2020-02-18, 16:53:22
Vielleicht wollen aber viele Zuschauer genau dieses Seichte wieder? Ich zumindest hab immer weniger Bock mich auf noch eine verworrene Serie einzulassen, bei der man jede Folge aufmerksam sehen muss um zu verstehen was abgeht.

Fürs seichte wohlfühlen ist doch orville perfekt, das geradezu eine Fortsetzung von TNG ist mit all seinen Stärken und Schwächen - charmant und naiv.
Bin froh dass Picard nicht in die gleiche kerbe schlägt weil mich das nicht mehr als 2-3 Folgen am Stück in den Bann ziehen kann.

Simon Moon
2020-02-18, 16:54:21
Ist irgendwie komisch. Je älter ich werde, desto mehr schätze ich Captain Kirk - früher in meiner Jugend war mir Picard deutlich lieber :uponder:


Als TNG rauskam, waren die Kulissen und Effekte im Vergleich zu TOS halt zeitgemäss, mittlerweile wirkt beides altmodisch und entsprechend können die dahinter liegenden Stories wieder stärker an Präsenz gewinnen.

Simon Moon
2020-02-18, 16:56:36
Fürs seichte wohlfühlen ist doch orville perfekt, das geradezu eine Fortsetzung von TNG ist mit all seinen Stärken und Schwächen - charmant und naiv.
Bin froh dass Picard nicht in die gleiche kerbe schlägt weil mich das nicht mehr als 2-3 Folgen am Stück in den Bann ziehen kann.


Was bietet denn Picard, das dich so in den Bann zieht?

Lyka
2020-02-18, 16:59:29
Fürs seichte wohlfühlen ist doch orville perfekt, das geradezu eine Fortsetzung von TNG ist mit all seinen Stärken und Schwächen - charmant und naiv.

Naja, einer der Nachteile von TNG, die ich jetzt erst mit dem Alter mitbekomme, ist, dass es oftmals überaus "whiney" rüberkam, teilweise fast schon hilflos. Jeder hatte irgendwelche emotionalen Probleme und wenige Folgen (zumindest bin ich jetzt Mitte 2. Staffel) hatten den Schwung und das "Wir schaffen das" von TOS. Außerdem merke ich erst jetzt, wie Grumpy Picard war :uponder:

Und bei Orville, nun ... die Sohn/Tochter-Folge fand ich schon sehr TNG-ig, sehr auf emotionales Drama gebaut

arcanum
2020-02-18, 17:00:40
Wie bei allen Serien die ich binge primär ein story ark bei dem ich wissen möchte wie es weiter geht.

Popeljoe
2020-02-18, 17:13:04
Naja, einer der Nachteile von TNG, die ich jetzt erst mit dem Alter mitbekomme, ist, dass es oftmals überaus "whiney" rüberkam, teilweise fast schon hilflos. Jeder hatte irgendwelche emotionalen Probleme und wenige Folgen (zumindest bin ich jetzt Mitte 2. Staffel) hatten den Schwung und das "Wir schaffen das" von TOS. Außerdem merke ich erst jetzt, wie Grumpy Picard war :uponder:

Und bei Orville, nun ... die Sohn/Tochter-Folge fand ich schon sehr TNG-ig, sehr auf emotionales Drama gebaut
Dieses Whiney finde ich im nachhinein auch nervig. Aber man darf nicht vergessen, wie alt die Serie bereits ist. Es war, im wahrsten Sinne des Wortes, eine andere Zeit. Die erste Folge wurde 1986 gedreht. Es sind mal schlappe 34 Jahre seither vergangen. Das ist nicht the next gen, sondern die vorvorherige Gen. ;)

Opprobrium
2020-02-18, 17:13:28
oder ein "The Witcher" (Bücher) ... es ist halt (fast) reiner Fanservice
Off Topic: Ich verstehe Deine Abneigung gegen die Witcher Bücher nicht :freak: (mal abgesehen davon, daß die gar kein Fanservice sein können, da vielmehr die Spiele die Fan Fiction sind ;)). Bist Du denn mittlerweile durch die Kurzgeschichten durch und bei den Romanen angekommen? Und liest Du auf deutsch (was ich empfehlen würde wenn Du kein polnisch kannst)

In Topic: DS9 spielte ja am äußersten Rande der Föderation, da war die Zivilisation halt noch nicht angekommen. Und natürlich hat der Dominion Krieg dann Spuren hinterlassen. Aber das was in Picard gezeigt wird kommt mir irgendwie zu halbgar vor. Lauter Dinge werden oberflächlich angerissen, aber nichts wird zuende gedacht.

Mal abgesehen davon stimme ich da wie so oft den Jungs von Redlettermedia zu: mir geht dieses "special" sein, "chosen one" (fate, destiny...) blah blah schon seit geraumer Zeit auf die Nerven. Zumal die Auserwählten dann meistens irgendwelche weinerlichen Gören sind die aber auch gar nichts besonderes an sich haben ;D

Lyka
2020-02-18, 17:15:40
Off Topic: Ich verstehe Deine Abneigung gegen die Witcher Bücher nicht (mal abgesehen davon, daß die gar kein Fanservice sein können, da vielmehr die Spiele die Fan Fiction sind ). Bist Du denn mittlerweile durch die Kurzgeschichten durch und bei den Romanen angekommen? Und liest Du auf deutsch (was ich empfehlen würde wenn Du kein polnisch kannst)

ist keine direkte Abneigung, es ist nur mein Augenrollen, wenn mal wieder eine Grimm oder eine Andersen-Geschichte "verwurstet" wird ... was ja nicht stimmt, es fällt mir nur auf. Ich bin bei "Das Schwert des Schicksals" und lese englisch ^^


bei Whiney und TNG: gestern abend, zuerst Ikarus-Faktor. Riker und Vater, seit X Jahren nicht gesprochen. Beide total betroffen von der Anwesenheit des anderen. Vater will reden, Riker ist missmutig. Ich versteh das. Beide sagen sich: Hauen wir uns aufs Maul.
Für mich eine relativ vernünftige Lösung. Wer kommt an? Troy und Pulaski ala "Ich finde es total falsch und primitiv, dass sie sich gegenseitig schlagen. Ich dachte, unsere Welt wäre so viel weiter" ... "Männer werden nie erwachsen. LÖL" :facepalm:

Danach die Brieffreundin-von-Data-Folge. "Wir dürfen sie nur retten, wenn sie uns bittet, aber dann machen wir es doch und der Planet wird nebenbei auch noch gerettet ..."

Es gibt echt tolle Folgen. Aber manche sind einfach nur zum Augen-zu-und-durch.

Matrix316
2020-02-18, 17:26:00
Off Topic: Ich verstehe Deine Abneigung gegen die Witcher Bücher nicht :freak: (mal abgesehen davon, daß die gar kein Fanservice sein können, da vielmehr die Spiele die Fan Fiction sind ;)). Bist Du denn mittlerweile durch die Kurzgeschichten durch und bei den Romanen angekommen? Und liest Du auf deutsch (was ich empfehlen würde wenn Du kein polnisch kannst)

In Topic: DS9 spielte ja am äußersten Rande der Föderation, da war die Zivilisation halt noch nicht angekommen. Und natürlich hat der Dominion Krieg dann Spuren hinterlassen. Aber das was in Picard gezeigt wird kommt mir irgendwie zu halbgar vor. Lauter Dinge werden oberflächlich angerissen, aber nichts wird zuende gedacht.

[...]
Wenn du nur 10 Folgen a 30-40 Minuten hast um eine Geschichte zu erzählen, dann kann man nicht abschweifen sondern sollte sich auf die Main Story fokussieren.

mapel110
2020-02-18, 17:29:00
Bisher gehts doch weniger um eine Geschichte als vielmehr darum, die Crew zusammenzukonstruieren. Das stört schon. TNG hat sich das halt gespart. Crew da und los.

Opprobrium
2020-02-18, 17:33:34
sondern sollte sich auf die Main Story fokussieren.

Tut Picard aber nicht. Zusätzlich ist die Hauptgeschichte viel zu verworren/bietet Material für vier unterschiedliche Geschichten.

Wie gesagt, ich finde es nicht katastrophal, aber ich weiß jetzt schon, daß da am Ende keine vernünftige Erzählung herauskommen wird.

@Lyka: Lies es lieber auf deutsch, da machen auch die Anspielungen auf die kontinentaleuropäische Mythologie mehr Spaß :smile:

anddill
2020-02-18, 17:33:51
Bisher gehts doch weniger um eine Geschichte als vielmehr darum, die Crew zusammenzukonstruieren. Das stört schon. TNG hat sich das halt gespart. Crew da und los.

Ja, Mass Effect 2, die Serie. Auch vom Setting und Stil her ist das gar nicht so weit weg.

Cyphermaster
2020-02-18, 18:02:50
und trotzdem waren viele der "seichten" probleme und fragestellungen für den mainstream neu.Ja, WAREN. Du kannst diese Fragestellungen nun mal nicht einfach nur ein zweites Mal abarbeiten, ohne daß es wie ein Aufguß wirkt. Speziell, wenn sich solche "bedeutungsschweren" Konflikte und Fragestellungen binnen Minuten und im Wesentlichen ohne große Probleme gleich wieder auflösen lassen.
sowas leisten heute serien wie black mirror(in einer abgeschlossen folge btw!).Man könnte die Story von "Picard" sicher auch auf eine Stunde einkürzen, genau wie Herr der Ringe oder Star Wars. Die Frage ist, wie viel Interessantes/Wichtiges ginge dabei verloren? Bei STP müßte man erst einmal Alles kennen, um das zu beantworten.
ich finde die flüchtlingsgeschichte übrigens wesentlich seichter als die frage, wem eine künstliche lebensform gehört und welche rechte diese haben sollte!Geschmackssache, sicherlich.
und trotzdem hat es nichts wesentliches mit picard und discovery gemeinsam :wink:
also bitte mehr davonMit Discovery sicher nicht. Aber die Charaktere, deren teils nicht auflösliche Konflikte* sich auch tiefer und über viele Folgen erstreckten, hatten mehr mit STP gemeinsam, als mit TNG.

*(Beispiele: O'Briens Cardassianer-Trauma, der religiös-persönliche Konflikt von Winn Adami und Sisko, der dann auch noch in seiner Dualität des "Gesandten" und des Menschen bzw. auch noch Sternenflotten-Offiziers steckt, bis hin zum schrittweisen Drama des Gul Dukat, der am Ende sogar seine geliebte Tochter erschießt, die in der ganzen Zeit nirgendwo auch nur ansatzweise das übliche Happy End sieht)
ds9 war z.b. seiner zeit voraus(erster kuss zwischen zwei frauen), heute recyclen sie die üblichen social justice themen, die auf der agenda des studios und der produzenten stehen.Sich im Kopf alles kaputt zu politisieren, das Thema hatten wir schon. Kannst du machen, wenn du meinst, muß man aber nicht.
Mal abgesehen davon stimme ich da wie so oft den Jungs von Redlettermedia zu: mir geht dieses "special" sein, "chosen one" (fate, destiny...) blah blah schon seit geraumer Zeit auf die Nerven. Zumal die Auserwählten dann meistens irgendwelche weinerlichen Gören sind die aber auch gar nichts besonderes an sich haben ;DPicard kollidiert doch grade in der Serie immer wieder damit - man denke an die Erwartungshaltung, wie wichtig er doch für die Sternenflotte noch sein könnte ("...falls nötig, akzeptiere ich auch die zeitweise Degradierung in den Rang eines Captains.") oder daß er instinktiv davon ausging, daß ihm sein bloßer Name natürlich genügen würde, um auf Vashti alle Türen zu öffnen, freundlich empfangen zu werden. Nicht zu reden von seiner Erwiderung auf den Ex-Senator, daß die großen Versprechen gebrochen wurden: "...ich verspreche...".
DS9 spielte ja am äußersten Rande der Föderation, da war die Zivilisation halt noch nicht angekommen. Und natürlich hat der Dominion Krieg dann Spuren hinterlassen. Aber das was in Picard gezeigt wird kommt mir irgendwie zu halbgar vor. Lauter Dinge werden oberflächlich angerissen, aber nichts wird zuende gedacht.
Zusätzlich ist die Hauptgeschichte viel zu verworren/bietet Material für vier unterschiedliche Geschichten.
Nun, da erinnert mich STP ein wenig an Babylon 5. Man wird abwarten müssen, ob sie wirklich so viele Handlungsstränge miteinander verwoben haben, oder nur billig angekratzt.

Simon Moon
2020-02-18, 18:25:44
und trotzdem waren viele der "seichten" probleme und fragestellungen für den mainstream neu.


Das Setting war vielleicht neu, aber ähnliche "Probleme" wurden auch schon in anderen Serien porträtiert - sei das nun Flipper, Bonanza, Lassy oder was auch sonst. Auch würde ich die moralischen Konflikte bei TNG nicht als seichter betrachten als bei Picard, wo Gut und Böse schon vordefiniert ist - seichter war dort nur die Charakterentwicklung.

NiCoSt
2020-02-18, 19:30:45
Wieso reißt der ach so diplomatische legendäre picard erstmal das Schild bei den romulanern runter und latscht ordentlich respektlos drüber?
Dann, was ich letztens schon sagte, dieser ständige begossener Pudel Schuljungenblick... Ständiges Hangeln von frage zu Frage. Ohne das Zufällige Vorhandensein aller Antworten durch seine Leute die zufällig immer direkt neben ihm stehen ginge gar nichts

Irgendwie passt in der Serie überhaupt nichts zusammen.

Opprobrium
2020-02-18, 20:00:48
Picard kollidiert doch grade in der Serie immer wieder damit - man denke an die Erwartungshaltung, wie wichtig er doch für die Sternenflotte noch sein könnte ("...falls nötig, akzeptiere ich auch die zeitweise Degradierung in den Rang eines Captains.") oder daß er instinktiv davon ausging, daß ihm sein bloßer Name natürlich genügen würde, um auf Vashti alle Türen zu öffnen, freundlich empfangen zu werden. Nicht zu reden von seiner Erwiderung auf den Ex-Senator, daß die großen Versprechen gebrochen wurden: "...ich verspreche...".
Oh, das meinte ich nicht. Picard ist ja auch nicht der Auserwählte dieser Serie, das ist das Mädchen ("The Destroyer" o.ä.)...

Picard war ja das genaue Gegenteil, genau wie Kirk: Einfach normale Typen die durch ihren Charakter zu etwas besonderem wurden.

Das ganze Abgesandten Zeugs in DS9 war schon grenzwertig, aber da war das auch noch nicht so ausgelutscht.

Wieso reißt der ach so diplomatische legendäre picard erstmal das Schild bei den romulanern runter und latscht ordentlich respektlos drüber?
Ja, das war irgendwie bizarr. Einzige Erklärung wäre, daß er schauen wollte ob der Elb ihm hilft.

Cyphermaster
2020-02-18, 20:41:24
Oh, das meinte ich nicht. Picard ist ja auch nicht der Auserwählte dieser Serie, das ist das Mädchen ("The Destroyer" o.ä.)...Das ist am Ende raus, nicht am Anfang. ;) Und ich hatte mich nicht auf ausschließlich Picard bezogen. So, wie es sich anläßt, haben sämtliche Figuren der Hauptstory irgendwelche Fails in ihrem Lebenslauf. Vom desillusionierten Piloten über die leicht depressive Freundin aus besseren Tagen und die frustrierte Wissenschaftlerin, das "seltsame" Romulaner-Geschwisterpärchen - bis hin zu den zynischen Schiffshologrammen... So wirklich "unversehrt" und strahlender Held ist niemand. Bei Picard selber stößt man allerdings schon jetzt darauf (Aufbereitung des allgemeinen Hintergrunds quasi), beim Rest wird es noch dauern, schätze ich.
Ja, das war irgendwie bizarr. Einzige Erklärung wäre, daß er schauen wollte ob der Elb ihm hilft.Picard ist doch schon beim Interview so unbeherrscht gewesen. Es ist, als wäre er so mit seinen Idealen verwoben, daß er einfach so einen "Frevel" nicht einfach so ertragen kann, als ginge es gegen sein persönlichstes Innerstes. Und als ob er noch immer nicht ganz verinnerlicht hat, daß er eben nicht mehr DER alte Picard ist, der sowas quasi mit Links, wenn nicht gar nur seiner Autorität, geregelt kriegt - sondern der ALTE Picard.

Rincewind
2020-02-18, 20:53:47
Wieso reißt der ach so diplomatische legendäre picard erstmal das Schild bei den romulanern runter und latscht ordentlich respektlos drüber?
...


pure Provokation gegenüber Rassismus. Es hätte ja auch "nur für Weiße" drauf stehen können.

Worf
2020-02-18, 21:11:01
Das war die beste Szene in den ersten 4 Folgen.

medi
2020-02-19, 05:10:38
Picard ist doch schon beim Interview so unbeherrscht gewesen. Es ist, als wäre er so mit seinen Idealen verwoben, daß er einfach so einen "Frevel" nicht einfach so ertragen kann, als ginge es gegen sein persönlichstes Innerstes. Und als ob er noch immer nicht ganz verinnerlicht hat, daß er eben nicht mehr DER alte Picard ist, der sowas quasi mit Links, wenn nicht gar nur seiner Autorität, geregelt kriegt - sondern der ALTE Picard.

Ich glaube fast das hängt auch mit dem Alter zusammen. Wenn ich meinen ü60 Chef so handeln und reden höre muss ich oft an meinen Opa denken: Nulltolleranz gegenüber Dummheit der Jugend. Da wird sich offen beschwert und der Gegenüber kritisiert wo ich denke: Hey das könnte auch nach hinten losgehen - lassen wir es mal besser nicht auf eine Konfrontation ankommen. Liegt vllt. daran, dass man im Alter ahnt, dass man nicht mehr ewig Zeit hat und somit lange Geduldsspiele keine Option mehr sind. Wer weiß :freak:

Cyphermaster
2020-02-19, 10:38:36
Auf das wollte ich in meinem letzten Satz ja raus. Und Picard ahnt nicht nur, daß er nicht mehr viel Zeit hat, er weiß es.

Derbinger
2020-02-19, 20:01:31
Bisher gehts doch weniger um eine Geschichte als vielmehr darum, die Crew zusammenzukonstruieren. Das stört schon. TNG hat sich das halt gespart. Crew da und los.
Habe die Folgen nun aufgeholt und das nervt in der Tat. Jede Folge geht es nur um das neue Crewmitglied der Woche, die noch dramatischere Hintergrundgeschichte und die Haupthandlung um Dash. Picard ist irgendwie nebensächlich. Bestimmt Absicht, um die nächsten Staffeln ohne ihn fortsetzen zu können.
Viele Sachen sind auch unlogisch und nur reingestreut, weil es cool aussieht oder Fanservice ist.

Matrix316
2020-02-19, 20:45:33
Die Hauptstory ist doch Dash 2 und wie Picard sie retten kann. Und mit welcher Crew. Und halt, dass es eine Verschwörung in der Föderation gibt. Und dass die Romulaner auf einem Borg Schiff sind. :)

Opprobrium
2020-02-19, 20:58:46
Die Hauptstory ist doch Dash 2 und wie Picard sie retten kann. Und mit welcher Crew. Und halt, dass es eine Verschwörung in der Föderation gibt. Und dass die Romulaner auf einem Borg Schiff sind. :)
It's about family. And that's what's so powerful about it. (Carrie Fisher)

Heimatsuchender
2020-02-20, 00:25:29
Folge 4 gesehen - obwohl wir warten wollten.

Ich bleibe dabei. Kann man gucken, muss ich aber nicht unbedingt.

Cyphermaster
2020-02-20, 10:05:36
Habe die Folgen nun aufgeholt und das nervt in der Tat. Jede Folge geht es nur um das neue Crewmitglied der Woche, die noch dramatischere Hintergrundgeschichte und die Haupthandlung um Dash. Picard ist irgendwie nebensächlich. Bestimmt Absicht, um die nächsten Staffeln ohne ihn fortsetzen zu können.
Viele Sachen sind auch unlogisch und nur reingestreut, weil es cool aussieht oder Fanservice ist.
Die Hauptstory ist doch Dash 2 und wie Picard sie retten kann. Und mit welcher Crew. Und halt, dass es eine Verschwörung in der Föderation gibt. Und dass die Romulaner auf einem Borg Schiff sind. :)
Aha. Ihr habt also schon ALLE Staffeln gesehen, so daß ihr das wißt?

deekey777
2020-02-20, 10:34:19
Der Teaser teasert alles. 7of9 rettet alle, nachdem die Verkleidung aufflog.

zucee
2020-02-20, 15:46:22
Der Teaser teasert alles. 7of9 rettet alle, nachdem die Verkleidung aufflog.
:D

Episode 5 - directed by Jonathan Frakes

Und Deanna Troi!

Merkt man, gleich viel besser als die vierte.

Der Sandmann
2020-02-20, 17:47:12
4 war auch von Frakes

MiamiNice
2020-02-20, 17:57:24
Gleich ist es wider so weit :up:

JackBauer
2020-02-20, 19:16:28
so ich brech die Serie ab, find die total öde

auch "the outsider" da spar ich mir die letzten Folgen

Lowkey
2020-02-20, 19:46:12
Die Folge soll sehr brutal sein und gleichzeitig langweilig.

Mortalvision
2020-02-20, 20:31:43
Wie kommt ihr denn immer so bald da ran?

Tatwaffe
2020-02-21, 00:32:46
Sawtrek Picard, diesmal deftiger Augenterror schon im intro

zucee
2020-02-21, 07:17:06
Wie kommt ihr denn immer so bald da ran?

Picard geht Donnerstags um 0:00 Uhr amerikanischer Zeit (~8:00 CET) beim Streamingdienst von CBS online. Einen Tag vor Amazon.

@Sandman Echt? Ok. Trotzdem geht die Story endlich etwas mehr voran.

Lowkey
2020-02-21, 11:26:34
Worin besteht das große Geheimnis?

Opprobrium
2020-02-21, 12:36:25
Worin besteht das große Geheimnis?

Das ist geheim.

Danilo5
2020-02-21, 12:38:54
Ich finde die Serie ganz cool, wenn gleich ich auch immer die Romulaner als Vulkanier sehe. ;)

Scorpius
2020-02-21, 14:05:59
Hoffe Agnus nibbelt noch in Staffel 1 ab oder verschwindet sonstwie.
Vom Mord mal abgesehen, geht mir das übertrieben weinerliche Getue auf den Zeiger. Man könnte glatt meinen die is 12 oder aus der Geschlossenen.

ChaosTM
2020-02-21, 15:09:04
Pill spielt immer solche Rollen und sie neigt zum over-acting - siehe auch Newsroom

Plutos
2020-02-21, 15:49:37
Mich erinnert die immer an diese unsägliche Tilly aus Star Trek Discovery. :rolleyes:

MiamiNice
2020-02-21, 16:38:45
Ich fühle mich äusserst gut unterhalten :tongue:
Bin ein Fanservice Opfer.

Rentner
2020-02-21, 20:23:22
wow, 7of9 sieht immer noch toll aus :love4:

Ash-Zayr
2020-02-21, 20:51:33
Mein Stand ist Folge 4: die habe ich gestern gesehen und fand sie wieder einmal unsäglich...eine Legende ist 40 Minuten pro Folge nur am sich erklären, rechtfertigen, entschuldigen, tüddeln und wirkt einfach wie der nervige Opa, den alle belächeln....dieser tolle Moment, dem wir alle in Folge 3 laut previews entgegengefiebert haben, als das Schiff fertig ist und Picard "Energie" sagt....erbärmlich geradezu....Picard sich die ganze Zeit sichtlich bewusst und damit kokkettierend, dass er 20 Jahre kein SChiff gesehen hat geschweige denn Captain war...und dann dieses peinliche sich selbst ertappen in Momemten in denen er sagen möchte "Energie" oder neue Folge "Kanal öffnen"....upps, darf ich ja gar nicht sagen...das suckt!

Und ich habe hier 10 Seiten zurück gelesen, um Folge 4 mit Euch zu rekapitulieren, und zwei Gestalten haben "The Expanse" genannt um zu betonen, wie langweilig sie Picard finden....und nicht etwa dass Expanse besser wäre, sondern was denn das Langweiligere wäre......????
Alter.....ich habe Picard nach Folge 3 abgeschrieben und gucke es nicht mehr aktiv die kommenden Wochen...ich war gerade 2 Wochen krankgeschrieben und hatte Zeit...Picard weckte Lust auf SCi-Fi aber nervte....und mir schwirrte "The Expanse" im Kopf herum...irgendwie mal hier öfter gelesen....bei amazon geprüft....wow....4 Staffeln sofort verfügbar.
Fazit: 1 bis spätstens 2 Folgen Expanse, und ich hatte eine stimmiges Universum, Charatkere, Motivationen...und bei Gott, spannend, nachvollziehbar, komplex..DAS ist Sci-Fi, und zwar auch in 40 Minuten Folgen erzählt...auf den Punkt, Handlung bietend, tolle Schauspieler.....also wagt es nicht, Expanse hier als Anti-Beispiel zu nehmen...Picard ist ein Desaster für sich....Expanse ist sicher die hochwertigstes Sci Fi Serie der Gegenwart...

Rancor
2020-02-21, 20:55:56
wow, 7of9 sieht immer noch toll aus :love4:

Man nennt sie auch Milf of Nine :D

Käsetoast
2020-02-21, 23:16:59
Hmm - ich weiß nicht. Ist schon unterhaltsam die Serie, aber ich habe beständig das Gefühl, das nichts passiert. Die Charaktere sind auch ziemlich blass und eindimensional. Ich könnte gerade nichtmal den Namen von dem Typ sagen dem das Schiff gehört. Auch interessant, dass man mit Episode 3 eine ganze Folge aufgewendet hat mit Sidetracking nur um "Samurai-Legolas" zu holen, der es dann schafft in Episode 4 null Relevanz zu haben. Da hatten ja selbst Nebencharaktere wie dieser Echsenmensch mehr Screentime und Dialog.

Teilweise finde ich Dinge auch unglücklich gelöst bzw. obwohl das Erzähltempo so gering ist kommen einige Sachen zu kurz. So habe ich mich gefragt wieso die Agnes an den Transporter setzen. Sie hat keinen Plan was sie da macht und ist dafür verantwortlich, dass alle überhaupt wieder zurückkommen können. Fand ich sehr seltsam und wird nochmal unterstrichen durch das Verhalten der Charaktere im Sinne von "Ach - wird schon klappen!". Ich meine die Frau bekam schon fast nen Herzkasper vom nur am Pult stehen.

Schade - ich hatte mir ein wenig mehr versprochen. Mir sind die Charaktere zu blass und ich frage mich generell wieso Picard nicht seine beiden Attentäter-Vertrauten mitgenommen hat (man hätte sich das Aufsammeln von Legolas dann komplett sparen können = 1 Episode mehr Zeit für's Wesentliche ohne irgendwas einzubüßen bzw. die beiden auf dem Chateau waren in meinen Augen noch mit die besten Charaktere mit so einer gewissen Dynamik gegenseitig die ganz amüsant war). Die Story ist immer noch ein wenig konfus und anstatt dass man hier endlich mal vorankommt finden bislang nur irgendwelche Nebengeschichten statt wie jetzt das alles rund um 7of9. Maddox hat dann auch nicht mehr gebracht als kurz das nächste Ziel in das Navi einzugeben. Auch kann ich überhaupt nicht nachvollziehen was Picard und auch Raffi da so zerbrochen haben soll. Die Familien- und Drogenprobleme von ihr finde ich an sich nicht wirklich nachvollziehbar und das was in der aktuellen Episode von ihrem Sohn gezeigt wird war auch irgendwie Charakterisierung mit dem Holzhammer.

Immerhin, bislang hat Rick von Redlettermedia es aber geschafft den Storyverlauf richtig einzuschätzen - gerade im Hinblick auf Agnes. Ich denke aber auch das "große Geheimnis" ist ziemlich offensichtlich und wird nicht im Geringsten etwas von diesem angeteaserten "Wenn du es weißt macht es dich geradezu verrückt!"...

Solar
2020-02-21, 23:59:22
Ich finde Picard sollte jetzt noch auf einer Theaterbüne anfangen zu singen, den Hamlet oder sowas. Man ist das schlecht.
Wer schreibt denn so ein Drehbuch, J.L, ich könnte kotzen. Hätten sie die Produktionskosten lieber in The Orville gesteckt, da kann man wenigsten mal schmunzeln.
Unglaublich, schaue nicht weiter, das ist mehr als peinlich. :frown:

anddill
2020-02-22, 00:43:20
Ich glaube ja die wollten ne StarWars Serie drehen, hatten aber die StarTrek Lizenz. Naja, egal, ist ja sowieso fast das Gleiche, oder?

zucee
2020-02-22, 01:43:59
Wenn man sieht was Stewart die letzten Jahre in diversen Projekten gemacht hat, wundert man sich über seinen Auftritt nicht. Der feiert sowas doch. Der will die letzten Jahre auch noch Spaß haben, warum also nicht.

Lowkey
2020-02-22, 01:55:38
wow, 7of9 sieht immer noch toll aus :love4:

Das ist fast das Einzige, was nach der Folge hängenbleibt. 52 und fit. Sie sah schon mal älter aus...

ChaosTM
2020-02-22, 02:44:47
Das ist fast das Einzige, was nach der Folge hängenbleibt. 52 und fit. Sie sah schon mal älter aus...


Die moderne Liftingtechnik machts möglich ;)


Die letzte Folge war hirnrissig zum Quadrat .. Jesus

Malachi
2020-02-22, 09:30:23
Habe mich nun auch durch die ersten Folgen gequält. Soll ja schon bald Staffelende sein.
Bis jetzt ist die Angelegenheit so interessant, wie Farbe beim trocknen zuzusehen. Die lange Fahrstuhlmusik beim Vorspann setzt dem ganzen die Krone auf!
Scheint dem Zeitgeist etlicher aktuellen Serien zu entsprechen. 8-10 Folgen Geplänkel, bei der letzten Folge kommt etwas Spannung auf und bums! Staffelende! Bei manchen weis man nicht einmal, ob überhaupt eine zweite Staffel kommt.
Was haben die "Fans" (bei dem Ausdruck muß ich sowieso immer schmunzeln) über Star Trek: Discovery geschimpft! Das war doch Gold wert im Vergleich zu Picard!

(Am Montag geht es mit "TWD" weiter. Das ist seit einigen Staffeln auf ähnlichem Niveau. Kaum Fortschritt, nur belangloses Geplänkel!)

Fragman
2020-02-22, 10:01:25
Scheint dem Zeitgeist etlicher aktuellen Serien zu entsprechen. 8-10 Folgen Geplänkel, bei der letzten Folge kommt etwas Spannung auf und bums! Staffelende! Bei manchen weis man nicht einmal, ob überhaupt eine zweite Staffel kommt.


Ist auch einer meiner allgemeineren Kritikpunkte. Man bringt in Staffel 1 den Stein ins Rollen, mehr passiert nicht mehr. Bei Picard hat man zumindest schon S2 angekündigt, wohl auch in dem Wissen, wie S1 aufgenommen werden könnte.

Die Streamingdienste brauchen ja den dauerhaft zahlenden Kunden und mit der Methode hält man ihn bei Laune. Noch zumindest, denn ich bin nicht sicher, ob der das über die Jahre mitmacht, wenn der Nachschub an Material nicht deutlich ansteigt. Dazu gehört auch der Nachschub an mehreren Staffeln, damit sich das anschauen auch lohnt.

Dr.Doom
2020-02-22, 10:09:47
EDIT: Ach so: möglicherweise könnten Spoiler enthalten sein, deren Lesen zum Nervenzusammenbruch führen könnte.

Nach den ganzen Unkenrufen hier habe ich bei Ep5 schon was Schlimmes erwartet, aber ich fand die Folge unterhaltsam bis witzig (der Samurai-Elf, der in seiner Rolle bleiben muss, Picard mit Augenklappe... sry, lustig! :ugly: ).
Wobei man sich die Splatter-Einlage am Anfang auch hätte sparen können: Dass Seven die Borg-Ausschlacht-Queen nicht mag, kam im Weiteren auch ausreichend rüber.

Bisher mag ich "Picard" und freue mich auf die nächsten Folgen -- wobei die Serie eher eine Ansehen-und-Vergessen-Serie ist, die ich wohl kaum nochmal ansehen muss, geschweige denn, dass ich sie als DVD im Schrank stehen haben muss.

Popeljoe
2020-02-22, 11:09:18
Besonder "toll" war Picards französischer Akzent in der deutschen Version. X-(

Herr Doktor Klöbner
2020-02-22, 11:23:16
3/10. Drei Anläufe um 45 Minuten zu sehen, kein gutes Zeichen. Und den ganzen Quark von wegen "Kanon" oder "ist das noch Star Trek" kann man sich sparen, der Kanon und die Marke sind mir egal, die einzige Frage die ich mir bei jeder Serie stelle, ist das gutes Fernsehen und zwar nicht nach den Maßstäben der 90er sondern nach den heutigen. Und die Antwort ist nein, hier stimmt gar nichts, die flachen Figuren, das Pacing, die Dialoge, einfach nichts.

Poekel
2020-02-22, 11:50:30
Besonder "toll" war Picards französischer Akzent in der deutschen Version. X-(
Die deutsche Version hab ich nicht gesehen, aber auch im Original war der Akzent sehr over the top, würde daher mal nicht zwingend davon ausgehen, dass bei der Synchro gemurkst wurde.

Die Serie bleibt weiterhin ganz nette Nebenbei-Unterhaltung. Eine recht belanglose Story, die Charaktere bleiben uninteressant und es tröpfelt so vor sich hin. Aber immer noch viel besser als ich befürchtet habe, immerhin kann man es sich angucken, ohne Nackenschmerzen von dürchgängiger Kopfschüttelei zu bekommen (die größere Gefahr ist ein kurzes Nickerchen).

Ein weiterer Vorteil des Schauens der kurtzmannschen Serien ist, dass gute Serien plötzlich wie Meisterwerke erscheinen. Ich war richtig begeistert, als ich vor 2 Wochen Altered Carbon zum 2. Mal geschaut habe :D

Telema
2020-02-22, 12:39:47
Schlagt mich...aber ich finde Discovery einfach interessanter als Picard.

Die Schauspieler hatten mehr biss und waren interessanter....Patrick Steward wirkt ziemlich müde, und das darf er auch mit knapp 80...aber muss er unbedingt diese Serie sein?

Lord Wotan
2020-02-22, 12:44:09
Erst denkt man bei der 5 Folge man ist in Saw oder Hostel als Splatterfilm gelandet. Vollkommen bekloppt Dann kommt etwas, wo man gar nicht mehr denkt, das es Star Trek ist, sondern ein Rollenspiel in Holodeck. Dann sieht man das erste mal überhaupt eine echte Romulanerin nach 5 Teilen, Dann verliert Picard die halbe Manschafft (OK besteht ja auch nur aus 5 Leuten) , OK eine kommt doch wieder. Und am ende gibt es einen Verrat. Nichts wird geklärt zum neuen Aussehen der Elben und der Schwerter.

Eine Theorie habe ich, die Romulaner mit der alten Geheimdienstsekte haben wohl die Borg erschaffen. Anders kann ich denn Zusammenhang nicht verstehen.

Unterstrich nach 5 Teilen, ist das für mich kein Star Trek. Und ja Discovery, was auch kein Star Trek war, war ist wesentlich besser als Picard.
Picard ist nach Teil 5 eine Horror Seifenoper und kein Star Trek.

ChaosTM
2020-02-22, 14:28:12
Leider finde ich Discovery auch unterhaltsamer als J.L.. Schade

Cubitus
2020-02-22, 14:37:54
Also es ist echt lächerlich geworden :(
Anfangs war es okay und ich dachte gibt dem Teil ne Channce aber das ...

Nope The Expanse ist soviel mal besser das sind Welten..
So hat eine SciFi Serie auszusehen....

Shice auf das Star Trek Franchise....

[dzp]Viper
2020-02-22, 21:34:39
Ich mag Picard immer noch. Aber ja Expanse ist ingesamt besser. Die Charaktere "echter".

Ich habe aber auch ein wenig die Angst, dass am Ende von Staffel 1 fast gar nichts aufgeklärt wird. Würde mich nicht wundern, wenn sie mit der letzten Folge von Staffel 1 die Schwester finden... das wäre dann aber wirklich ein wenig dämlich.

Nun gut.. Unterhaltsam finde ich die Serie auch. Aber mehr als 7/10 würde ich nicht geben. Vielleicht liegt es auch stellenweise an der deutschen Syncro, dass manche Dialoge doch etwas komisch sind.
Ich schau mir ein paar der Dialogszenen jetzt mal in Englisch an... mal schauen wie das wirkt

/edit:
Okay die Englische Sprachausgabe ist deutlich besser. Vor allem von Picard.
Die deutsche Syncro von Picard ist so.. weinerlich. Ja er ist ein alter Mann aber diese weinerliche Syncro hat das ganze noch massiv unterstützt. Im englischen Original ist er auch ein alter Mann aber die Stimme hat eben viel mehr Wirkung. Sie ist härter aber das braucht es scheinbar auch.
Werde Picard wohl in Englisch weiter schauen. Bisher hatte ich das noch nie in einer Serie... aber bei Picard mache ich jetzt eine Ausnahme.

24p
2020-02-22, 21:39:56
Ich bin mir ziemlich sicher, dass da so gut wie nichts aufgeklärt wird. Die wissen das nämlich selbst auch nicht. ;) Da wird dann schön per Cliffhanger die erste Staffel beendet und die Antwort auf das ach so große Geheimnis wird es nie geben. #losttrek

ChaosTM
2020-02-22, 21:44:02
denke ich auch...
Staffel 2 ist schon in Arbeit. Die letzte Folge wird ein einziger, fetter Cliffhanger werden, damit die Leute auch nächste Jahr wieder wieder brav abonnieren.

Rancor
2020-02-22, 21:46:32
Ich habe bei der Serie auch mehr Star Wars Vibes.

Herr Doktor Klöbner
2020-02-22, 21:52:49
Mit Dutzenden Serien der Kategorie Schulnote 1-2 die ich noch nicht gesehen habe ziehe ich jetzt den Stecker. Beide Daumen nach unten, ich bin raus. Mit so einem Quark muss man im goldenen Zeitalter der Serien nicht seine Zeit verschwenden.

medi
2020-02-22, 23:29:00
...und ich frage mich generell wieso Picard nicht seine beiden Attentäter-Vertrauten mitgenommen hat (man hätte sich das Aufsammeln von Legolas dann komplett sparen können = 1 Episode mehr Zeit für's Wesentliche ohne irgendwas einzubüßen bzw. die beiden auf dem Chateau waren in meinen Augen noch mit die besten Charaktere mit so einer gewissen Dynamik gegenseitig die ganz amüsant war). ...

Das frage ich mich auch. Fand die beide recht interessant (und Orla Brady mochte ich schon in "into the badlands"). Hätte sich eigentlich angeboten, sie mitzunehmen. So waren die beiden irgendwie nutzlose Charaktere :(

Matrix316
2020-02-22, 23:29:43
Ich habe bei der Serie auch mehr Star Wars Vibes.
Ich würde eher sagen, es hat Firefly Vibes. Oder Per Anhalter mit Dr Who und Farscape durch die Galaxis. ;)

Wobei man sagen muss, es gab durchaus Star Trek Folgen, wo die Crew sich verkleidet hat. Das ist jetzt nichts neues. ;)

Wenn TNG heute gedreht werden würde, würde es auch ganz anders sein als damals. Zwischen Picard/Discovery und TNG liegen ebenso viele unendliche Weiten wie zwischen TNG und TOS.

ChaosTM
2020-02-23, 00:05:09
Die Dixon Hill Folgen waren alle gut

24p
2020-02-23, 00:17:08
Mit Dutzenden Serien der Kategorie Schulnote 1-2 die ich noch nicht gesehen habe ziehe ich jetzt den Stecker. Beide Daumen nach unten, ich bin raus. Mit so einem Quark muss man im goldenen Zeitalter der Serien nicht seine Zeit verschwenden.

Ist das Zeitalter so golden? Imo gibt es da draußen viel zu viel Schrott bzw Mittelmaß, mit dem ich meine Zeit nicht vergeuden will. Picard zeigt nur eben gut, was bei den meisten Serien falsch läuft. Viel Wert wird gelegt auf Style oder eine Franchise, aber keine echte Story.

RoNsOn Xs
2020-02-23, 13:31:52
Alles hassen es und regen sich 3x pro Folge hier auf....

Jetzt mal zurück zum Inhalt - ist das blonde Crew-Mitglied auch Agentin vom ta-schi-ha whatever? Sicherlich wird sie ihn irgendwie geliebt haben, daher war sie auch so betroffen, aber ihre Mission war ihr wichtiger?


...und alle Poster sehen wir kommende Woche wieder. Wetten? ;-)

JackBauer
2020-02-23, 13:50:50
ich werds sicher nicht weiter gucken, hab mir vor ungefähr 1,5 Jahren angewöhnt nicht jeden Schrott fertig zu schaun bzw. überhaupt anzufangen, macht das Leben viel entspannter und man hat mehr Zeit für anderes (RDR 2 :D)

das spiegelt sich auch sehr deutlich nieder in meinen IMDB Ratings


2017 hatte ich noch 217 Bewertungen abgegeben
2015 179
2016 190
2018 147
2019 122

also Serien und Filme die ich geguckt und bewertet habe

ich fand Discovery echt gelungen, aber Picard hätte echt in Rente bleiben sollen, der geht ja kaum 10 Schritte pro Folge

Opprobrium
2020-02-23, 13:56:44
auch Agentin vom ta-schi-ha whatever?
Nein, die ist vom Ash Gash B'Gash (Copyright Rich Evans)

Grundkurs
2020-02-23, 15:56:30
Die erste Folge von Star Trek Picard hat mir noch gut gefallen. War neugierig wohin die Reise hingeht.
Die zweite Folge kam nicht so recht vom Fleck.
Die dritte auch nicht.
Die vierte auch nicht.

Die fünfte Folge fand ich jetzt im großen und ganzen dann auch ziemlich scheiße. Picard im Piraten-Kostüm mit Augenklappe, wtf. Die Augen-Folter-Szene zu Beginn: Geschmacklos.
Soll Picard seinen Basch-Manasch-Geheimorden alleine weitersuchen, ich verzichte dankend. Ein liebgewonnener Charakter ruiniert mit einer überflüssigen Käse-Serie.

blackbox
2020-02-23, 16:03:35
Ich bin bisher auch eher enttäuscht. Inhaltlich kann man es ja noch ungefähr nachvollziehen, trotzdem ließe sich das sicher besser erzählen.
Flashbacks sind so was von out. Dass eine neue Serie noch darauf zurück greifen muss ist ein Armutszeugnis.

Wenn man jedoch die Liste der Producers anschaut, dann sind da definitiv zu viele Köche dabei. Und wie das in der Regel ausgeht ist bekannt: nichts Halbes und nichts Ganzes.

bluey
2020-02-23, 17:33:53
Schade dass die ganze Star Trek Ästhetik weg ist. Alles sieht so 08/15 aus. Bei Star Wars hat man es geschafft den alten Style zu modernisieren... schade...

Matrix316
2020-02-23, 17:34:04
Ich glaube die Serie gibt es nur, damit Patrick Stewart vor der Kamera noch mal Spaß haben kann. ;)

anorakker
2020-02-23, 21:25:56
Die Serie gibt es, damit Geld verdient wird - eigentlich ja ne Binsenweisheit, aber es gibt eben immer mal wieder Leute die etwas Besonderes ins Leben rufen, so wie ein Tarantino, Roddenberry etc.
Star Trek ist beliebiger Abonnentlockverwurststoff geworden, das Franchise ist absolut in der Belanglosigkeit und Beliebigkeit angekommen.

Heimatsuchender
2020-02-23, 23:34:52
Folge 5 gesehen

Die Folterszene am Anfang - Warum?
Um die Handlungen von Seven zu erklären?
Dieser Storyplot war irgendwie sowieso unnötig - vor allem, wenn sie jetzt wieder weg ist

Die Flashbacks in der Serie Nerven

Warum reist der Schwertkämpfer nochmal mit? Eine ganze Folge um den Kerl und danach ist er nur eine Randfigur

Das Erzähltempo ist wirklich langsam. Wenn das so weitergeht, brauchen die wirklich bis Folge 10 um die Schwester zu finden



Ich bleibe bei dem, was ich schonmal schrieb.
Man hatte ein Drehbuch für eine SciFi-Serie und war sich nicht sicher, ob sie erfolgreich wird.

Dann fiel jemandem die Star-Trek-Lizenz in der Schublade ein.

Man suchte sich einen beliebten Charakter und schrieb das Drehbuch um, damit es "irgendwie" ins Star Trek Universum passt.


Ich frage mich nur: Warum macht Sir Patrick Stewart da mit?

Opprobrium
2020-02-24, 09:01:42
Ich frage mich nur: Warum macht Sir Patrick Stewart da mit?

Geld. Und bedenke, daß Patrick Stewart nicht gleich Picard ist. Und Picard ist auch nicht Picard. Es gibt inzwischen sogar drei Picards: Den aus der TNG Serie, den aus den Kinofilmen, und nun auch den aus der Picard Serie.

AtTheDriveIn
2020-02-24, 20:13:22
Die erste Folge von Star Trek Picard hat mir noch gut gefallen. War neugierig wohin die Reise hingeht.
Die zweite Folge kam nicht so recht vom Fleck.
Die dritte auch nicht.
Die vierte auch nicht.

Die fünfte Folge fand ich jetzt im großen und ganzen dann auch ziemlich scheiße. Picard im Piraten-Kostüm mit Augenklappe, wtf. Die Augen-Folter-Szene zu Beginn: Geschmacklos.
Soll Picard seinen Basch-Manasch-Geheimorden alleine weitersuchen, ich verzichte dankend. Ein liebgewonnener Charakter ruiniert mit einer überflüssigen Käse-Serie.
Auch meine Empfindungen, bis auf den letzten Satz. Meine Hoffnung ist noch da, wenn auch schwach. Vielleicht hilft es wenn man sich vor Augen führt, dass TNG auch unterirdische Episoden speziell in der ersten Staffel hatte.

AtTheDriveIn
2020-02-24, 20:17:31
Viper;12224238']

Nun gut.. Unterhaltsam finde ich die Ser
/edit:
Okay die Englische Sprachausgabe ist deutlich besser. Vor allem von Picard.
Die deutsche Syncro von Picard ist so.. weinerlich. Ja er ist ein alter Mann aber diese weinerliche Syncro hat das ganze noch massiv unterstützt. Im englischen Original ist er auch ein alter Mann aber die Stimme hat eben viel mehr Wirkung. Sie ist härter aber das braucht es scheinbar auch.
Werde Picard wohl in Englisch weiter schauen. Bisher hatte ich das noch nie in einer Serie... aber bei Picard mache ich jetzt eine Ausnahme.

Interessant, hatte es genau anders. Erst Englisch und letzte Folge dann auf deutsch. Zerbrechlicher wirkt Picard im O-Ton finde ich.

JaniC
2020-02-24, 21:19:42
Die letzten beiden Folgen zerren auch an meinen Nerven. Vor allem Raffi nervt nur noch. Diese Szene mit ihrem Sohn... der Cut dahin von vorher Picard "I need to know that Maddox is alive" und dann bäm, diese Szene. Dachte erst ich hätte n Bug und die halbe Folge geskippt.

Ersten drei Folgen dachte ich noch, sie bauen da behutsam was auf aber mittlerweile glaube ich, dass die da nur rumdrucksen und wir in Staffel 4 dann mal wieder bisschen Handlung bekommen.

Spoiler Folge 5:
Dass Dr. Mossmann jetzt Maddox gekillt hat, bevor dieser Charakter wichtige Informationen erzählen konnte, war seit 2 Folgen absehbar.

Nee, enttäuschend mittlerweile. Geduld fast am Ende.

Nicht, wenn es zahllose viel bessere Serien gibt. Umbrella academy gucke ich aktuell noch, absolut genial, dann steht noch Hunters an und Watchmen will ich auch noch gucken. Und, und, und.

ABIDAR
2020-02-24, 21:24:13
Wurde Picard in HD gedreht, oder hebt man sich 4K-HDR für die Vermarktung auf einem Datenträger auf. Bin echt in der Hinsicht enttäuscht.

[dzp]Viper
2020-02-24, 21:25:07
Wurde Picard in HD gedreht, oder hebt man sich 4K-HDR für die Vermarktung auf einem Datenträger auf. Bin echt in der Hinsicht enttäuscht.
4K gibt es bei Amazon nur über die FireTV-Sticks. Am PC bekommst du maximal 1080p

ABIDAR
2020-02-24, 21:45:58
Schaue nicht über PC. Die Prime-App auf meinem Android-TV ist 4K-HDR kompatibel. High Castle zum Beispiel wird unterstützt. Sprichst du von einem Marketing-Gag der nur Star Trek Picard betrifft?