Gaming unter Linux - Eure Erfahrungen

[grobi]

Danke @dargo und Shink.

Habe Proton GE drauf. Muss wohl den Optiscaler mal drauf machen.

[Fusion_Power]

ja NTFS unter Linux, ist ein Krampf und sollte bei ernsthafter Anwendung gemieden werden wie der Teufel das Weihwasser.
basiert auf einer Redhat Lizenz und ist bei weitem nicht ausgereift!

finde gut was hier abgeht!
weiter so...
Wenn NTFS nach so langer Zeit immer noch solche Probleme unter Linux macht, wie nutzt man denn dann am besten Dual-Boot-Systeme wo man auch unter Linux auf die ganzen Ordner und Daten auf der Windows NTFS Platte zugreifen will? Das soll ja auch alles weiterhin normal unter Windows funktionieren.

[Shink]

Ist jetzt meine Meinung aber:
Das wird nie gut, zumal die NTFS-Performance bei manchen Use Cases (z.B. kleine Dateien wie man sie in der Softwareentwicklung hat) sogar unter Windows schlecht ist.
Nicht umsonst ist WSL so verbreitet bei Entwicklern, die Windows nutzen müssen.

Das wär dann übrigens für mich auch die Antwort: Unter WSL2 kann man Linux-Filesysteme mounten und auch im Explorer darauf zugreifen:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/wsl/wsl2-mount-disk

[Shink]

Ich persönlich nutze für die meisten Fälle auch btrfs, allerdings würde ich für rein Spieledaten eher Ext4 empfehlen
Ich kenne keine ernsthaften Benchmarks für z.B. Gaming aber irgendwie widerstrebt mir das, mein Immutable Betriebssystem und meine paar Spieldaten, von denen die Savegames in der Cloud gesichert sind, mit einem ausgefeilten, extra sicheren Filesystem zu speichern das jederzeit erlaubt zu einem alten Snapshot zurückzugehen. Irgendwann ist auch mal gut.

https://www.phoronix.com/review/linux-615-filesystems/6

Keine Ahnung was an XFS so schnell ist und warum keiner F2FS verwendet. Ich verwende EXT4; vermutlich aus Tradition.

[dargo]

Ist jetzt meine Meinung aber:
Das wird nie gut, zumal die NTFS-Performance bei manchen Use Cases (z.B. kleine Dateien wie man sie in der Softwareentwicklung hat) sogar unter Windows schlecht ist.
Nicht umsonst ist WSL so verbreitet bei Entwicklern, die Windows nutzen müssen.

Bin mir nicht sicher ob Fusion darauf hinaus wollte. :)

Ich sehe das übrigens genauso wie Fusion. Linux ist imo aktuell noch nicht gut genug um beim Gaming komplett von Windows 11 rüber zu wechseln. Ist jetzt meine persönliche Meinung die niemand teilen muss. Und gerade in der Übergangszeit möchte ich schon gerne meine Spieledateien von einer NTFS-Partition nutzen um diese nicht doppelt downloaden zu müssen und auch doppelt vorzuhalten. 8+TB an SSD-Speicher wäre mir momentan auch zu teuer.

[Berniyh]

Wenn NTFS nach so langer Zeit immer noch solche Probleme unter Linux macht, wie nutzt man denn dann am besten Dual-Boot-Systeme wo man auch unter Linux auf die ganzen Ordner und Daten auf der Windows NTFS Platte zugreifen will? Das soll ja auch alles weiterhin normal unter Windows funktionieren.
Ich würde sagen, das hängt vom Anwendungsfall ab. Wenn man nur hin und wieder mal auf Daten unter Windows zugreifen will, z.B. um Spielstände zu kopieren oder mal kurz was nachzuschauen, dann sollte der ntfs Treiber schon gut genug sein. Würde nur davon absehen, dass beide Systeme regelmäßig drauf schreiben, also würde eher keine Spielstände, Spieldaten o.ä. unter Linux dort ablegen. Wenn du ganz sicher gehen willst, dass Linux da nix kaputt macht, dann könntest du die Partition auch nur read-only einhängen, dann kannst es aber natürlich auch nur lesend verwenden, ist ja logisch.

Ansonsten verwende ich häufig exFAT für Datenaustausch zwischen Linux und Windows. Das hat halt den Nachteil, dass es kein Journaling unterstützt, d.h. das Dateisystem ist anfälliger als NTFS gegen Stromausfall oder sonstige Gründe, dass es nicht sauber unmounted wird. Um Daten von A nach B zu bekommen reicht es aber vollkommen aus.

Es gibt auch Treiber für ext3/4 sowie btrfs für Windows. Ich hab beide auch vor ca. 10 Jahren mal verwendet und keine negativen Erfahrungen gemacht, aber das ist ewig her und war auch nur recht kurz, daher kann ich nicht seriös beurteilen ob die gut funktionieren oder nicht. Online findet man aber sicher Erfahrungsberichte dafür.

WSL ist tatsächlich ein guter Punkt von Shink. Das bedeutet eigentlich, dass Windows die Infrastruktur für die Verwendung von Linux Dateisystemen schon mitbringt, man "exposed" es aber nicht für den gemeinen Nutzer.
Ich kenne keine ernsthaften Benchmarks für z.B. Gaming aber irgendwie widerstrebt mir das, mein Immutable Betriebssystem und meine paar Spieldaten, von denen die Savegames in der Cloud gesichert sind, mit einem ausgefeilten, extra sicheren Filesystem zu speichern das jederzeit erlaubt zu einem alten Snapshot zurückzugehen. Irgendwann ist auch mal gut.
Verlangt ja auch keiner von dir. Welches Dateisystem sinnvoll ist hängt immer vom eigenen Einsatzzweck ab, deshalb habe ich oben ja auch ext4 empfohlen, obwohl ich selbst fast nur btrfs einsetze.

[Shink]

Verlangt ja auch keiner von dir. Welches Dateisystem sinnvoll ist hängt immer vom eigenen Einsatzzweck ab, deshalb habe ich oben ja auch ext4 empfohlen, obwohl ich selbst fast nur btrfs einsetze.
Ja, hab ich schon so verstanden. Ich verstehe nur nicht, wie das sein kann, dass XFS die Performancekrone hat und nicht eines der einfacheren FS.

Bin mir nicht sicher ob Fusion darauf hinaus wollte. :)

Ich sehe das übrigens genauso wie Fusion. Linux ist imo aktuell noch nicht gut genug um beim Gaming komplett von Windows 11 rüber zu wechseln. Ist jetzt meine persönliche Meinung die niemand teilen muss. Und gerade in der Übergangszeit möchte ich schon gerne meine Spieledateien von einer NTFS-Partition nutzen um diese nicht doppelt downloaden zu müssen und auch doppelt vorzuhalten. 8+TB an SSD-Speicher wäre mir momentan auch zu teuer.
Verstehe ich, natürlich hab ich auch mal ausschließlich Windows zum Spielen genutzt. Aber eben ausschließlich. Dualboot hat ja keine Vorteile - Linux-Zeug läuft auch unter Windows und Windows-Zeug auch unter Linux. Wenn dir Winboat und Proton zu schlecht sind und du ohnehin eine Windows-Lizenz hast, was erhoffst du dir?

Gerade wenn du Linux nur ab und zu ausprobieren willst um einen neuen Patch zu testen versteh ich nicht warum du deine 4TB NTFS-Daten dafür brauchst.

[Eadzon64]

zum Thema NTFS und gerade auch in Kombination mit USB Massenspeichern, kann ich nur zu Vorsicht Raten
aus langjähriger Erfahrung heraus, sind fest verbaute Datenträger ,im NTFS Format z.B. als Datengrab problemlos unter Linux
habe dies selber jahrelang so praktiziert
die Probleme fangen erst in Kombination mit dem USB Protokoll an und das sollte vermieden werden
das BS selber natürlich mit einem Unixoiden Dateisystem!

[aufkrawall]

Die kostenlosen Linux-FS-Treiber für Windows sind wahrscheinlich der sichere Weg in eine Vollkatastrophe.

[Eadzon64]

und

NTFS ist inzwischen sehr gut implementiert, hat ein großes Bugfixing und ein Versions Update erhalten

AABER

es gehört sich einfach nicht!

[Bukowski]

Wenn NTFS nach so langer Zeit immer noch solche Probleme unter Linux macht, wie nutzt man denn dann am besten Dual-Boot-Systeme wo man auch unter Linux auf die ganzen Ordner und Daten auf der Windows NTFS Platte zugreifen will? Das soll ja auch alles weiterhin normal unter Windows funktionieren.

Ich hab zwei nvme's und zwei ssd's im Rechner...die nvme's sind jeweils strikt nur für Windows und Linux. Die SSD's kann man dann je nach Lust und Laune einfach partionieren, wie man es gerade braucht (ext4 für linux/ntfs für Windows). Fahre damit eigentlich sehr gut. Wenn irgendein game nicht gut läuft unter Linux, wird es auf Windows halt nochmal neu installiert und kann auf Linux ja dann weg. Ich sehe hier kein großes Problem, außer man hat noch ne DSL Leitung und muss tagelang an einem game saugen.

[][immy]

So, mit ext4 meldet der jetzt zumindest nicht mehr, das eine HDD erkannt wurde, aber vielleicht zeigt der die Meldung auch einfach nicht mehr an. Auf jeden Fall haben sich die Ladezeiten reduziert.
An dem Ruckeln trotz hoher FPS hat das nichts geändert, da konnte ich nur die Details reduzieren und erst mit FSR Quality wurde es dann gefühlt flüssig (trotz 60 fps durch vsync und obwohl ich schon da war). Habe nun zumindest die Auflösung auf 4k erhöht, ohne das dies wirklich was ausmachte, läuft aber flüssiger.
Keine Ahnung, aber diese engine verhält sich echt seltsam.

[aufkrawall]

War schon so mit Avatar und konnte es dort damals auch nicht lösen. Wird immer mal wieder vorkommen.

[Oranje7]

Für meine Externe, um vom Arbeitslaptop (win11) doch mal was ins Private Netzwerk zu bringen, nutze ich einfach exFat. Offen und voll unterstützt von beiden.
NTFS wird halt unter Linux solange krummgebogen, bis es passt und dadurch geht ab und an halt auch mal was in die Hose. Win macht das mit Linux Formaten ja auch nicht anders.

Die Dualboot prämisse kann ich auch nicht verstehen??? Also mir erschliest sich der Nutzen nicht das dann beide Betriebsysteme auf die gleiche Partition zugreifen sollen. Wieso?

[Rooter]

aus langjähriger Erfahrung heraus, sind fest verbaute Datenträger ,im NTFS Format z.B. als Datengrab problemlos unter Linux
habe dies selber jahrelang so praktiziertSame here. Ich habe mein NTFS-Datengrab nach dem Wechsel auf Mint auch noch für einige Zeit weiter benutzt und nie Probleme gehabt.
Welchen Treiber Mint für NTFS nutzt, weiß ich nicht.

MfG
Rooter

[Oranje7]

Kann ja auch funktionieren, aber gerade falls irgendwo bei NTFS ein "bad flag" gesetzt wird kannst du es nicht überprüfen oder reparieren sondern nur stumpf löschen...
Gibt microsoft einfach nicht frei, im schlimmsten fall zerwürfelst du deine Platte unter linux dann

[Zephyroth]

In meinen DualBoot-Zeiten hatte ich mit NTFS auch nie ein Problem. Empfohlen war es allerdings schon damals nicht.

Im Allgemeinen freut mich aber, dass der Thread hier immer wieder besucht wird. Ebenso freut mich, dass immer mehr Leute mal probieren wie es mit Spielen unter Linux aussieht. Ich selbst bin erstaunt, wie gut dies (zumindest bei meinen Spielen) geht. Wirkliche Probleme habe ich nicht und die Performance ist absolut überzeugend. Ja, mit Umstieg auf die RX9070XT musste ich mal wieder was rumbasteln, wobei sich das sehr in Grenzen hielt (Umstellen von Kernel 6.8.x auf 6.14.x und den aktuellen Treiber installieren), das war's aber auch schon. Zeitaufwand? ca. 5min. Wenn überhaupt. Aber es kam die Konsole vor ;).

Grüße,
Zeph

[Ganon]

Damals™ lief NTFS meist mittels ntfs-3g. Das ist ein FUSE Modul, sprich "Filesystem in Userspace". Das war konzeptionell schon sehr langsam und CPU-lastig und deswegen nicht empfohlen.

Mittlerweile ist aber der NTFS Treiber von Paragon "ntfs3" im Mainline Kernel und darum ist der Support hier aber schon wesentlich robuster und schneller. Der Treiber wird auch kommerziell für Linux und macOS angeboten.

Aktuell befindet sich mit ntfsplus auch ein weiterer ntfs Treiber in Arbeit. Dieser soll dann auch ein Filesystem Check/Repair haben.

Ich denke mal großartig Angst um seine Daten muss man mit den aktuellen Treibern nicht haben. Aber natürlich ist ein klassisches Linux Dateisystem wesentlich besser optimiert.

[mercutio]

Moin, also ich nutze Win 11 und Nobara Linux parallel auf dem PC.
Nobara ist dabei auf einer älteren SATA-SSD installiert, Win 11 auf einer PCIe-SSD.
Habe auf beiden Systemen mal den Cyberpunk Benchmark laufen lassen.

Das ist das Ergebnis auf Win11:
94902

Wobei die 9070 XT hier auf -35mV und 90% PT läuft.

In Nobara schafft das System
80,66 FPS Durchschnitt
70,30 FPS minimal
92,93 FPX maximal

In Nobara ist auch nur AMD FSR 2... möglich. Die Graka lief hier @stock.
Beide Games sind nativ installiert, ich habe also keine Steambibliothek von Win11 verwendet.

Evtl. bleibt im Kompatibilitätsmodus mit Proton etwas Power auf der Straße, aber es sind weniger als 8% im Durchschnitt.
So ganz habe ich mich mit Linux noch nicht angefreundet, evtl versuche ich mal SteamOS - aber kann ich das im Nachhinein auf den PC installieren, ohne dass ich Win11 neu installieren muss?

Das Ziel ist, beim Zocken von Win11 ganz weg zu kommen - mir gehen diese Zwangs-KI Funktionen auf den Sack, das Tracking und Spying sowieso.

[Th3o]

Bei Cyberpunk geht unter Linux FSR 4.

[mercutio]

Bei Cyberpunk geht unter Linux FSR 4.

Konnte ich aber leider nicht auswählen. War nur FSR 2 verfügbar.

[Th3o]

Du musst glaube ich GE-Proton (neueste Version) verwenden und natürlich den neuesten Patch vom Spiel.

[clm[k1]]

In Nobara ist auch nur AMD FSR 2... möglich. Die Graka lief hier @stock.


"Stock" meint also, auch das power-profile nicht angepasst?
Sonst installier mal CoreCtrl: https://gitlab.com/corectrl/corectrl
Nicht dass das Ding mit reduziertem Takt läuft.

Zum tunen der GraKa gibt es sonst noch LACT: https://github.com/ilya-zlobintsev/LACT

[mercutio]

;13854371']"Stock" meint also, auch das power-profile nicht angepasst?
Sonst installier mal CoreCtrl: https://gitlab.com/corectrl/corectrl
Nicht dass das Ding mit reduziertem Takt läuft.

Zum tunen der GraKa gibt es sonst noch LACT: https://github.com/ilya-zlobintsev/LACT
Probiere ich mal.

Aktuell nervt mich an Nobara, dass Laufwerke beim Systemstart nicht einfach eingehängt werden. Nein, muss man mit Dolphin anclicken, Passwort eingeben und dann ist es eingehängt.
Dann eine Anleitung suchen ob das nicht automatisiert gehen könnte, aber dabei irgendwo was falsch gemacht und jetzt kann nur Root auf das Laufwerk zugreifen. Sowas nervt mich total.

[aufkrawall]

In fstab mit nofail mounten lassen, und etwa mit Kimi K2 Thinking weitere Dinge für Berechtigungen etc. erklären/bereitstellen lassen.

[clm[k1]]

Aktuell nervt mich an Nobara, dass Laufwerke beim Systemstart nicht einfach eingehängt werden. Nein, muss man mit Dolphin anclicken, Passwort eingeben und dann ist es eingehängt.

hmmm ...wie sieht denn die "/etc/fstab" aus?
Klingt so, als wären die da nicht eingetragen (oder stehen nicht auf "auto")

[mercutio]

;13854440']hmmm ...wie sieht denn die "/etc/fstab" aus?
Klingt so, als wären die da nicht eingetragen (oder stehen nicht auf "auto")
Tja gute Frage, keine Ahnung wo ich da schauen müsste.
Habe mit KDE Partition Manager nochmal das LW gelöscht und neu erstellt. Dann wollte ich das mit dem Nobara Auto Mount Manager beim Start automatisieren lassen, dann findet Steam aber die Library nicht mehr, vermutlich weil das LW jetzt einen kryptischen Namen hat. Habe den Schalter bei Auto Mount wieder entfernt, Neustart gemacht und jetzt lande ich nur noch im Emergency Mode.
Linux ist wohl doch eher nichts für mich.

Wäre eine gute Möglichkeit, doch eine andere Distribution auszuprobieren, da diese ja jetzt kaputt ist.

[aufkrawall]

Ist die typische Linux-Erfahrung, wenn man den vermeintlich einfachen Weg geht und in (den üblicherweise schlechten) UIs für gefährliche Sachen rumklickt.
Sich von einem KI-Chatbot die fstab erklären zu lassen, ist aber auch schon ein Level an Einfachheit, von dem man früher nur träumen konnte. Bisschen mental flexibel sollte man für Linux schon sein können.

[Oranje7]

Tja gute Frage, keine Ahnung wo ich da schauen müsste.
Habe mit KDE Partition Manager nochmal das LW gelöscht und neu erstellt. Dann wollte ich das mit dem Nobara Auto Mount Manager beim Start automatisieren lassen, dann findet Steam aber die Library nicht mehr, vermutlich weil das LW jetzt einen kryptischen Namen hat. Habe den Schalter bei Auto Mount wieder entfernt, Neustart gemacht und jetzt lande ich nur noch im Emergency Mode.
Linux ist wohl doch eher nichts für mich.

Wäre eine gute Möglichkeit, doch eine andere Distribution auszuprobieren, da diese ja jetzt kaputt ist.

Probier cachyOS aus.
Hat auch ein gutes Wiki für Anfänger

[mercutio]

Probier cachyOS aus.
Hat auch ein gutes Wiki für Anfänger
Ich denke, das ist für Menschen wie mich ungeeignet, sagt Igor's Lab.
Ich will ja eher nicht viel basteln.

Empfohlen wird im Netz
1. Pop!_OS
2. Steam OS (holo ISO)
3. Garuda
4. Manjaro
wobei 3 und 4 anscheinend eher nichts für Anfänger ist.

Aktuell schwanke ich, einfach nobara neu zu installieren oder cachy OS zu versuchen. Oder halt SteamOS.

[Th3o]

Sind das Netzwerklaufwerke? Falls ja: ich benutze als Dateimanager den Thunar von XFCE, da kann man sehr gut Netzlaufwerke einbinden und Shortcuts auf die erstellen

[aufkrawall]

Richtig, Netzwerklaufwerke mountet man besser über die virtuellen Dateisysteme der DEs, und nicht via Kernel CIFS. Das macht sonst fiese Freezes, wenn mal etwas nicht verfügbar ist.

[mercutio]

So, ich habe es tatsächlich gefixt.
Da ich keine Anleitung gefunden habe, benutzte ich google gemini und habe das Problem geschildert. Danke für den Tipp, sich das von einem LLM erklären zu lassen.
Das LLM hat mir dann auch gesagt, was ich in fstab ändern soll.

UUID=59E4-A0FA /boot/efi vfat umask=0077 >
UUID=6f90fdf0-8d52... /boot ext4 defaults,nofail,x-systemd.device-timeout=5 >
UUID=1c78a04a-c2fd-... / btrfs subvol=/@,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=0 >
UUID=1c78a04a-c2fd-4a8d... /home btrfs subvol=/@home,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=>
UUID=7f58acf9-1ca4-4c16-... swap swap defaults >
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 >
UUID=7902b132-d732-4ff6... var/mnt/games btrfs defaults,nofail,x-systemd.device-timeout=5 >



Der letzte Eintrag war es, da habe ich "defaults,nofail,x-systemd.device-timeout=5" eingefügt, bei dem ext4-Laufwerk vorsichtshalber auch. Das ist auch eine Partition, an der ich rumgefummelt habe.

Das LW in der letzten Zeile wird mir jetzt allerdings als
"/run/media/name/c96ede3c-2a91-4c5c-a13e-4ddd2902f58f/" angezeigt.
Wie kann ich den kryptischen Namen c96ede...f58f" ändern, ohne das System abzuschießen? In Steam wird das auch so angezeigt.

Was ich eigentlich wollte, ist die letzte Partition in der Liste automatisch beim Systemstart einzuhängen, genau wie die ext4-Partition. Das soll nach dem Booten einfach eingehängt sein.
Scheint aber nicht so einfach zu sein.

edit: aaargh! :ugly:

Was ich machen wollte:
Einen Wunschordner erstellen, in dem die Partition eingehängt wird mit
sudo mkdir -p /name
Diesen Ordner habe ich aber nirgends gefunden. Wo habe ich den erstellt? :ulol:

Dann dachte ich, es wäre schlau, gleich in die fstab zu schreiben:

Warum ist es so schwer, Laufwerke beim Systemstart einzuhängen?

edit2:
Hmm, ich schaffe das nicht mit den Einhängepunkten. :usad:
So sieht die /etc/fstab aktuell aus:

# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
UUID=59E4-A0FA /boot/efi vfat umask=0077 0 2
# UUID=6f90fdf0-8d52-4246-88e0-4101130ac2bd /boot ext4 nofail,x-systemd.device-timeout=2 0 2
UUID=1c78a04a-c2fd-4a8d-b362-cee41d43318a / btrfs subvol=/@,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=0 0 0
UUID=1c78a04a-c2fd-4a8d-b362-cee41d43318a /home btrfs subvol=/@home,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=0 0 0
UUID=7f58acf9-1ca4-4c16-b3a6-8bf2122ea807 swap swap defaults 0 0
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 0 0
# UUID=7902b132-d732-4ff6-8911-07ebede57a64 /home/name/games\0401TB btrfs nofail,x-systemd.device-timeout=2 0 0
UUID=7902b132-d732-4ff6-8911-07ebede57a64 /home/name/games btrfs nofail 0 0
UUID=6f90fdf0-8d52-4246-88e0-4101130ac2bd /home/name/ggames ext4 nofail 0 0



aber in Dolphin ist die Partition hier eingehängt:
/run/media/name/c96ede3c-2a91-4c5c-a13e-4ddd2902f58f/
und hier
/run/media/name/LINUX/
Liegt es an den UUIDs? Weil der KDE Manager trägt ja immer devices ein und keine UUIDs. Ich dachte aber, man soll nur UUIDs verwenden, weil device-Names sich ändern können.
Das LW bzw die Partition wird aber trotzdem als:
"/run/media/name/c96ede3c-2a91-4c5c-a13e-4ddd2902f58f/" angezeigt.
Naja ich lass das jetzt so. Wenigstens bootet das System. Wer braucht schon eingängige Namen für Partitionen. :ugly:

[Th3o]

Habe eben Cyberpunk 2077 Patch 2.31 unter Linux Nobara via Lutris gestartet. Ich verwende GE-Proton (Latest), das müsste GE-Proton10-26 sein. Zusätzlich ist PROTON_FSR4_UPGRADE=1 gesetzt. Ich kann dann FSR 2.1, 3 und 4 auswählen. Sollte unter Steam auch funktionieren. Mit ProtonPlus kann man diverse Proton Versionen für Lutris oder Steam installieren.

[mercutio]

Wie bekommt man Proton GE?
Über Flatpost -> Proton GE community built (Flatpack Freedesktop SDK)
ist das die richtige Version?

edit: Über die ProtonPlus App. Habe es gefunden.
Müsste ich in der ProtonPlus App dann auch ProtonGE für Cyberpunk einstellen - oder geht das dann in der steam App?

[Th3o]

Das muss man dann unter Steam - Eigenschaften - Kompatibilität einstellen. Das PROTON_FSR4_UPGRADE=1 müsste man dann unter Startoptionen eingeben z.B so
PROTON_FSR4_UPGRADE=1 %command%

[Oranje7]

Edit: letzte seite überlesen



aber in Dolphin ist die Partition hier eingehängt:
/run/media/name/c96ede3c-2a91-4c5c-a13e-4ddd2902f58f/
und hier
/run/media/name/LINUX/
Liegt es an den UUIDs? Weil der KDE Manager trägt ja immer devices ein und keine UUIDs. Ich dachte aber, man soll nur UUIDs verwenden, weil device-Names sich ändern können.
Das LW bzw die Partition wird aber trotzdem als:
"/run/media/name/c96ede3c-2a91-4c5c-a13e-4ddd2902f58f/" angezeigt.
Naja ich lass das jetzt so. Wenigstens bootet das System. Wer braucht schon eingängige Namen für Partitionen. :ugly:

Angezeigt wird der Name der Partition/Platte. Kannst du z.B. per Gpartet ändern.
Wichtig ist aber eh nur der Mountpunkt und der sollte unter /home/name/games sein (adressleiste in Dolphin anklicken für kompletten Pfad

Achja binde die mit defaults ein Setzt rw, suid, dev, exec, auto, nouser und async und noatime Deaktiviert komplett die Speicherung von Zugriffszeiten, was Schreibvorgänge spart gut für SSD oder sind die beiden "games" Platten externe?
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
UUID=59E4-A0FA /boot/efi vfat umask=0077 0 2
# UUID=6f90fdf0-8d52-4246-88e0-4101130ac2bd /boot ext4 nofail,x-systemd.device-timeout=2 0 2
UUID=1c78a04a-c2fd-4a8d-b362-cee41d43318a / btrfs subvol=/@,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=0 0 0
UUID=1c78a04a-c2fd-4a8d-b362-cee41d43318a /home btrfs subvol=/@home,compress=zstd:1,x-systemd.device-timeout=0 0 0
UUID=7f58acf9-1ca4-4c16-b3a6-8bf2122ea807 swap swap defaults 0 0
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 0 0
# UUID=7902b132-d732-4ff6-8911-07ebede57a64 /home/name/games\0401TB btrfs nofail,x-systemd.device-timeout=2 0 0
UUID=7902b132-d732-4ff6-8911-07ebede57a64 /home/name/games btrfs defaults,noatime,nofail 0 0
UUID=6f90fdf0-8d52-4246-88e0-4101130ac2bd /home/name/ggames ext4 defaults,noatime,nofail 0 0

[Th3o]

Ich glaube nicht, dass die bekannten Gaming Distros so weit voneinander weg sind. Ich wollte kein KDE und habe deshalb Nobara am Laufen. Dabei bleibe ich erstmal, weil alles so läuft wie es soll. Sogar mein Canon Drucker druckt Duplex, was ich bei Arch nicht hinbekommen habe.

[Eadzon64]

Wie bekommt man Proton GE?
Über Flatpost -> Proton GE community built (Flatpack Freedesktop SDK)
ist das die richtige Version?

edit: Über die ProtonPlus App. Habe es gefunden.
Müsste ich in der ProtonPlus App dann auch ProtonGE für Cyberpunk einstellen - oder geht das dann in der steam App?

eine gute Einstigsmöglichkeit sind da auf jeden Fall wie erwähnt, von der Community betreute Tools wie,
ProtonPlus https://github.com/Vysp3r/protonplus und
ProtonUp-Qt https://github.com/DavidoTek/ProtonUp-Qt/releases
mit denen kannste alle wichtigen Proton Forks, direkt in die entsprechenden
Launcher Steam/Lutris etc. installieren

und nein, das musst nach der installation im Launcher für das jeweilige Spiel auswählen...

[mercutio]

Ah, es ist erst nach einem Neustart verfügbar bzw. wählbar.

[Th3o]

Läuft das jetzt mit FSR 4?

[mercutio]

Auf Nobara lässt sich Amazon Prime Video nicht abspielen?
Weder mit Brave noch mit Firefox-Browser.
Warum?

Die Arte Mediathek klappt z.B.


Edit: Ja, FSR4 und Cyberpunk geht jetzt. Allerdings
Auto: Durschn. 78,2 FPS / min. 67,9 FPS / max. 89,9 FPS
Qual: Durschn. 68,1 FPS / min. 59,5 FPS / max. 79,4 FPS

Die GraKa läuft auch nicht so stabil unter nobara. Hatte zB Probleme mit aus dem Ruhezustand aufwachen -> Screen freeze, heute hat sich die Auflösung einfach mal auf 640x480 zurückgesetzt -> jeweils Neustart schafft Abhilfe.
Wie geht das mit LACT, muss ich mir mal anschauen.
Edit: Ich kann da nur ein Powelimit einstellen. Wenn ich AMD OC aktivieren möchte, erhalte ich Fehlermeldungen.
Aktuell habe ich also PT 289W eingestellt, damit habe ich:
Auto: Durschn. 77,8 FPS / min. 67,6 FPS / max. 89,3 FPS
Beim Beenden crashte Cyberpunk jedoch. Nobara blieb aber stabil.

[Lyka]

Ich hab mal testweise Nobara in einer VM installiert, Prime Video läuft, allerdings muss irgendein Google Programm (allgemein von Brave geblockt) installiert werden. Einen anderen Browser habe ich auf Nobara noch nicht installiert :uponder: (ich lass erstmal Updates laufen .....)

[Th3o]

Ich habe bisher keine Cyberpunk Benchmarks laufen lassen, mache ich heute Nachmittag. Ansonsten laufen die anderen Spiele stabil, bisher keine großen Probleme. Allerdings bin ich nicht der Hardcore Spieler.

[Th3o]

Wenn Nobara für dich nicht funktioniert, dann probiere was anderes aus. Das ist ja das Gute an Linux, dass man eine Auswahl hat.

[Lyka]

Ich nutz Ubuntu als Daily Driver: als jemand, der zwar spielt, aber jetzt nicht jeden einzelnen Frame rauskitzeln muss - und der allgemein nur ein 0815-System braucht. Aber gut, als AMD-User brauch ich keine Spezial-Nvidia-Distri.

[raffa]

Wie geht das mit LACT, muss ich mir mal anschauen.
Edit: Ich kann da nur ein Powelimit einstellen. Wenn ich AMD OC aktivieren möchte, erhalte ich Fehlermeldungen.


Für alle OC Funktionen brauchst du
amdgpu.ppfeaturemask=0xffffffff


edit:
https://github.com/ilya-zlobintsev/LACT/wiki/Overclocking-(AMD)

[Berniyh]

Auf Nobara lässt sich Amazon Prime Video nicht abspielen?
Weder mit Brave noch mit Firefox-Browser.
Warum?

Die Arte Mediathek klappt z.B.
Das liegt an DRM. Du brauchst das Widevine Plugin für Firefox.
Widevine Content Decryption Module zur Verfügung gestellt von Google Inc.
Dieses Plugin ermöglicht die Wiedergabe von verschlüsselten Mediendateien, welche nach der Spezifikation für Encrypted Media Extensions erstellt wurden. Verschlüsselte Mediendateien werden meist von Websites verwendet, um das Kopieren von Medieninhalten zu verhindern. Weitere Informationen zu Encrypted Media Extensions stehen unter https://www.w3.org/TR/encrypted-media/ zur Verfügung.

Es gibt ein Setting, ich glaube es war dieses media.gmp-widevinecdm.enabled, mit dem man das generell abschalten kann, wenn man EME nicht verwenden will, da das ja closed source von Google ist. Dann funktioniert natürlich aber auch kein DRM-geschützter Content mehr.

Ist halt immer der gleiche Dreck mit DRM, als legaler User wird man einfach nur gegängelt …

Oh und es kommt noch eine zusätzliche Einschränkung hinzu: unter Linux kann man, meines Wissens bei allen typischen Providern, d.h. also Prime, Netflix, Disney+ etc., Videos nur in bis zu 720p anschauen. 1080p oder 4k wird verweigert.
Ob es da einen Workaround gibt weiß ich nicht.

Edit: ARD Mediathek ist natürlich nicht betroffen, da deren Content nicht durch DRM geschützt ist.

[Gorkon]

Für alle OC Funktionen brauchst du
amdgpu.ppfeaturemask=0xffffffffedit:
https://github.com/ilya-zlobintsev/LACT/wiki/Overclocking-(AMD)
Das würde ich niemals so machen, da macht auch der Author von LACT einen Riesenfehler das einfach so per "Brute-Force" zu erzwingen. Jeder Chip kann andere Standard-Settings haben.

Bitte einmal den Parameter komplett rausnehmen, mit Standard-Settings starten lassen und dann das hier im Terminal ausführen:
printf 'amdgpu.ppfeaturemask=0x%x\n' "$(($(cat /sys/module/amdgpu/parameters/ppfeaturemask) | 0x4000))"Das gibt einem dann den korrekten Wert der wirklich nur das Overdrive-Bit zusätzlich setzt.

[raffa]

Jo, guter Punkt, in der Regel will man ja wirklich nur Overdrive aktivieren.

https://wiki.archlinux.org/title/AMDGPU#Boot_parameter
"It is required to unlock access to adjust clocks and voltages in sysfs by appending the Kernel parameter amdgpu.ppfeaturemask=0xffffffff.

Not all bits are defined, and new features may be added over time. Setting all 32 bits may enable unstable features that cause problems such as screen flicker or broken resume from suspend. It should be sufficient to set the PP_OVERDRIVE_MASK bit, 0x4000, in combination with the default ppfeaturemask. To compute a reasonable parameter for your system, execute: $ printf 'amdgpu.ppfeaturemask=0x%x\n' "$(($(cat /sys/module/amdgpu/parameters/ppfeaturemask) | 0x4000))"

[Th3o]

Moin, also ich nutze Win 11 und Nobara Linux parallel auf dem PC.
Nobara ist dabei auf einer älteren SATA-SSD installiert, Win 11 auf einer PCIe-SSD.
Habe auf beiden Systemen mal den Cyberpunk Benchmark laufen lassen.

Das ist das Ergebnis auf Win11:
94902

Wobei die 9070 XT hier auf -35mV und 90% PT läuft.

In Nobara schafft das System
80,66 FPS Durchschnitt
70,30 FPS minimal
92,93 FPX maximal

In Nobara ist auch nur AMD FSR 2... möglich. Die Graka lief hier @stock.
Beide Games sind nativ installiert, ich habe also keine Steambibliothek von Win11 verwendet.

Evtl. bleibt im Kompatibilitätsmodus mit Proton etwas Power auf der Straße, aber es sind weniger als 8% im Durchschnitt.
So ganz habe ich mich mit Linux noch nicht angefreundet, evtl versuche ich mal SteamOS - aber kann ich das im Nachhinein auf den PC installieren, ohne dass ich Win11 neu installieren muss?

Das Ziel ist, beim Zocken von Win11 ganz weg zu kommen - mir gehen diese Zwangs-KI Funktionen auf den Sack, das Tracking und Spying sowieso.

Habe jetzt unter Nobara bei 1440p den Benchmark laufen lassen

FSR4 Qualität:
129,77 Durchschnitt
91,61 Min
145,57 Max

FSR4 Auto:
141,22 Durchschnitt
125,21 Min
147,49 Max

RT Ultra mit FSR4 Auto:
72,91 Durchschnitt
61,87 Min
85,59 Max

Das ist deutlich mehr als bei dir sowohl unter Win 11 als auch Nobara.

[dargo]

Was muss ich unter Bazzite wählen damit meine Schriftgröße überall passt? Die steht aktuell auf 175% bei meinem 4k, 27" Bildschirm. Das meiste passt wie unter Windows. Aber einzelne Sachen passen dann doch nicht. Zb. wenn ich ein Spiel starte und zuerst das Grafikmenü auftaucht (ich meine jetzt nicht Ingame, also vor dem Spielstart) erscheint dieses mit 100% Skaling was extrem winzig ist. Wie kann ich das ändern?

[Berniyh]

Drück Alt+Leertaste und such nach "Display Configuration" (weiß leider nicht, wie das genau auf Deutsch heißt, aber es sollte trotzdem gefunden werden).
Dort gibt es ein Setting "Legacy applications (X11)". Man kann da wählen, ob die Anwendungen selbst skalieren, was der Standard sein sollte, oder ob das System (bzw. der Compositor) das macht.
Letzteres sollte dazu führen, dass auch diese Programme auf 175% skaliert werden.

Je nach Anwendung (oder Game) könnte das aber auch zu unerwünschten Effekten führen, weshalb es auch standardmäßig den Anwendungen überlassen wird zu skalieren.

Hintergrund dabei ist, dass Skalierung auf X11 (dem alten Window System) nur recht dürftig unterstützt wird und zudem Wine selbst bei all diesen Dingen noch hinterher hinkt. Es wird aber Schritt für Schritt besser.

Wine bietet inzwischen auch ein Wayland backend an, welches aber noch nicht standardmäßig verwendet wird. Man muss es daher erzwingen, dass das genutzt wird.
Bei mir funktioniert das, indem ich in den launch options für das Spiel die Variable DISPLAY="" setze. X11 unterstützt separate, d.h. unabhängige Desktops auf verschiedenen Ports, die DISPLAY Variable gibt an, welcher genutzt wird. In der Realität gibt es aber immer, auch bei mehreren Bildschirmen, nur DISPLAY=0, weil niemand diese weirde Funktionalität nutzt. Die Variable wird nur zweckentfremdet um zu schauen ob man sich auf X11 befindet. Es wird zudem eine sehr aktuelle Proton Version benötigt. Mit Proton GE, d.h. dem "Quasi-Standard", funktioniert es definitiv.
DISPLAY="" %command%

Es wurden hier und da auch andere Wege genannt um das zu aktivieren, aber das ist der einzige, der bei mir funktioniert hat. Sollte aber auch erwähnen, dass zumindest bei einem Spiel (Coral Island) das bei mir Probleme mit dem Mauszeiger bewirkt hat. Aber man kann es ja separat für jedes Spiel aktivieren.

[dargo]

Hmm... ok, also das hier.
94954

Wenn ich vom System skalieren lasse sieht das Grafikmenü aber nicht mehr scharf aus. Und was auch kurios ist... dann kann ich bei Auflösung nicht mehr 4k auswählen. Max. steht dann da 2194*1234. :freak:

[Berniyh]

Hmm... ok, also das hier.
94954

Wenn ich vom System skalieren lasse sieht das Grafikmenü aber nicht mehr scharf aus. Und was auch kurios ist... dann kann ich bei Auflösung nicht mehr 4k auswählen. Max. steht dann da 2194*1234. :freak:
Ja, das System wird dem Programm eine falsche Auflösung vorgaukeln und dann das Resultat hochskalieren. Das kann natürlich nie perfekt sein.
Noch ein Grund, warum das standardmäßig deaktiviert ist.

Leider unterstützen halt nicht alle älteren Anwendungen die Skalierung.

[dargo]

Das ist dann aber wirklich sehr blöd bei Linux. Jeder mit sehr hohen ppi hat die Arschkarte in solchen Situationen.

[Berniyh]

Das ist dann aber wirklich sehr blöd bei Linux. Jeder mit sehr hohen ppi hat die Arschkarte in solchen Situationen.
Das betrifft tatsächlich alle Betriebssysteme. Bei Windows hatte ich auch erst neulich das gleiche Problem mit einer Autodesk Anwendung, die war auf einem 4k Monitor quasi unbenutzbar.
Auch da kann man aber als Notlösung die Skalierung durch das System wählen und auch da fängt man sich Unschärfe als Nachteil ein. Ist prinzipbedingt.

Abhilfe schafft es nur, wenn die Entwickler der Programme (oder der Toolkits auf denen die Programme basieren) die Skalierung nativ implementieren, aber das macht nicht jeder bzw. bei manchen älteren Programmen/Games gibt es ggf. auch niemanden mehr der das machen könnte. Bei Games auf Linux ist hier Wine / Proton gefordert und da kommen ja auch Verbesserungen, aber eben nur nach und nach.

[raffa]

Wayland: Unter ProtonGE alternativ:
PROTON_ENABLE_WAYLAND=1 %command%

Wayland ist für HDR zwingend erforderlich, dafür brauchts:
PROTON_ENABLE_WAYLAND=1 (oder DISPLAY="") PROTON_ENABLE_HDR=1 %command%

[mercutio]

Habe jetzt unter Nobara bei 1440p den Benchmark laufen lassen

FSR4 Qualität:
129,77 Durchschnitt
91,61 Min
145,57 Max

FSR4 Auto:
141,22 Durchschnitt
125,21 Min
147,49 Max

RT Ultra mit FSR4 Auto:
72,91 Durchschnitt
61,87 Min
85,59 Max

Das ist deutlich mehr als bei dir sowohl unter Win 11 als auch Nobara.

Ich habe das mit RT Ultra gebencht. Passt also doch. Ohne RT habe ich nicht getestet. Ich habe auch nur einen AMD 9700X ohne 3D.

[Th3o]

Ich kann mit diesen Ergebnissen gut leben. RT hat für mich nicht die höchste Prio. In dem Benchmark ist der Unterschied zwischen mit und ohne RT für mich nicht so krass auffallend.

[Lyka]

auf dem großen PC mit Ubuntu und 6700XT und jeglicher getesteter Proton-Version läuft "Gladiator Guild Simulator" gar nicht (CTD) - auf dem Laptop mit integrierter GPU mit Fedora läuft es direkt (auch mit Proton Experimental) ohne Mucken ... :uponder: