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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : F1 Indianapolis 2005 - Die Kontroverse


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Gast
2005-06-21, 00:54:08
Ruhe in Frieden, Formel 1"
Der Tenor in der internationalen Presse ist eindeutig: Der WM-Lauf von Indianapolis war kein Rennen, sondern eine Farce. Nur in Portugal gibt es Anlass zu Freude - mit Tiago Monteiro fuhr erstmals ein Portugiese in der Formel 1 auf das Siegerpodium.

ITALIEN

La Gazzetta dello Sport: "Formel 0. Der Flop von Indianapolis. Reifen-Chaos und nur sechs Autos auf der Strecke. Ferraris Doppelsieg in der Wüste. Aber wehe einer greift Ferrari an. Was kann Ferrari dafür? Nichts! Ferrari hat seine Pflicht getan und triumphiert, während 120.000 Zuschauer das Autodrom verlassen haben in dem Gefühl, man habe einen schlechten Scherz mit ihnen gemacht. Alles wegen des unglaublichen Versagens von Michelin. In gewisser Weise ist Bridgestone, das für Ferraris Misserfolge verantwortlich gemacht worden war, als Sieger zurückgekehrt."

La Repubblica: "Schumi gewinnt die Formel Chaos. Die Sicherheit geht vor, aber wie viele Fehler und Schuldige gab es hier? Schlimmer hätte es nicht enden können, dieses Chaos, das Michelin dort veranstaltet hat. Nur Michelin ist schuld, keine geeigneten Reifen nach Indianapolis gebracht zu haben. So verlieren wir die Formel 1. In den USA hat sie ohnehin keine Zukunft mehr."

Corriere della Sera: "Der Große Preis der USA war eine Farce. Die Formel verkommt zum Zirkus. Die Formel 1 hat einen Riesenflop gelandet. Diese Blamage muss Konsequenzen haben."

Il Secolo XIX: "Ein Geister-Grand-Prix. Schumacher siegt ohne Gegner. In den USA geht die Formel 1 in die Brüche."

Libertà: "Schumi gewinnt den lächerlichen Reifenchaos-Grand-Prix in den USA. Ein bitterer Sieg für Ferrari. Die Formel 1 hat ihre Glaubwürdigkeit verloren."


FRANKREICH

L'Équipe: "Formel Null. Schumacher hat einsam gesiegt und hat in Indianapolis die Leere ausgefüllt. Die Formel 1 hat unter diesem absurden Schauspiel gelitten. Die Veranstalter der Formel 1 haben sich nicht gescheut, in einer Frage der Sicherheit - die doch alle Kompromisse verdient - keine Einigung zu finden."

L'Est Républicain: "Dieser unglaubliche Vorfall könnte die Formel 1 in Nordamerika unbeliebt machen. Es hätte sicherlich eine Möglichkeit gegeben, das Gesicht zu wahren. Doch in diesem Milieu, das durch Geschäftemacherei verdorben ist, ist man unfähig, sich zu einigen."

Le Figaro: "Michelin verursacht ein Erdbeben in Indianapolis. Es ist sicher, dass diese Affäre Michelin schwerwiegende Folgen haben wird. Für Michelin taucht das Problem in einem ungünstigen Augenblick auf, weil der Reifenhersteller seit seiner Rückkehr zum Autorennen 2001 mit seinen Partnern keinen Weltmeistertitel erringen konnte."

La République du Centre: "Dieses absurde Schauspiel verdankt die Formel 1 ihren ultra-starrsinnigen Organisatoren. Sie sind bereits durch den Krieg der Ausstatter und Zulieferer überfordert, sorgen sich in erster Linie um ihr Geschäft und um die Fernseh- Übertragungsrechte in 150 Länder. Deshalb haben sie diese Parodie eines Rennens zugelassen."


SCHWEIZ

Tages-Anzeiger: "Sechs Autos mit tauglichen Pneus. Mehr als 120.000 Zuschauer verstanden gestern auf den Tribünen der 280.000 Zuschauer fassenden Indianapolis-Arena die Motorsport-Welt nicht mehr."

Blick: "Lieber Pfiffe als Tote. Wie teuer ist ein Menschenleben? Formel 1 hat nicht versagt. Trotz TV-Druck spielte man nicht mit dem Leben der Fahrer und sagte Ja zu einem Geisterrennen."


SPANIEN

El País: "Indianapolis, Schauplatz von legendären Rennen, erlebte die Aufführung einer komischen Oper. Ein solches Schauspiel hat man in der 55-jährigen Geschichte der Formel 1 noch nicht erlebt. Das Skandalrennen war vielmehr die grausamste Niederlage für einen Wettbewerb, auf dem ohnehin dunkle Schatten liegen und der sich in den USA nicht verkaufen lässt."

El Mundo: "Statt den Fehler von Michelin einzugestehen, versuchten die - mit den Reifen des französischen Herstellers fahrenden - Teams verzweifelt, das Rennen absagen zu lassen. Das Argument der Sicherheit war nur ein Vorwand. Das Reifen-Reglement war 1000-mal geändert worden, um die Vorherrschaft von Michael Schumacher zu brechen. Diesmal gereichte es dem Deutschen paradoxerweise zum Vorteil."

El Periódico de Catalunya: "Ferrari schürft Gold aus dem Chaos."

Marca: "Formel 0. Michael Schumacher gewinnt die Pantomime eines Rennens und greift nun sogar wieder in den Titelkampf ein."

As: "Der Fehler lag bei Michelin, das noch keine überzeugenden Erklärungen für sein Versagen gegeben hat. Das dicke Ende steht noch bevor. Nun folgen Sanktionen, Anklagen und Prozesse. Das Schlimme an dem Skandal ist, dass alles noch schlimmer wird."


FINNLAND

Ilta-Sanomat: "Das Publikum in den USA wird die Farce nicht verzeihen, die von der FIA für sie inszeniert wurde. Inianapolis wird in die Geschichte eingehen als das Rennen, bei dem die Formel 1 sich selbst direkt gegen die Wand gefahren hat."

Iltalehti: "Michelin tat moralisch das Richtige, als es die Gefährdung für Fahrer öffentlich eingestand. Keine Geldsumme wird jemals den Imageschaden für die Formel 1 in den USA wieder gut machen können."


GROSSBRITANNIEN

Daily Mirror: "Ruhe in Frieden, Formel 1. Das war der Tag, an dem der Rennsport in Amerika gestorben ist."

The Guardian: "Die letzten Überreste von Glaubwürdigkeit gehen in einem Hagel aus Bierbüchsen und Buhs verloren. Es war das katastrophalste PR-Desaster in der 55-jährigen WM-Geschichte."

The Sun: "Sechs Böse: Der Tod der Formel 1 in den Vereinigten Staaten. Die Formel 1 ist zu einem weltweiten Witz geworden."

Daily Telegraph: "Tag der Schande für die Formel 1. Dies sieht nach dem Ende für Grand-Prix-Rennen in Amerika aus."

The Times: "Die Formel 1 implodiert."

The Independent: "Am düstersten Tag seit dem Tod von Ayrton Senna hat nicht eine einzige Seele von einem hohlen Sieg profitiert."


PORTUGAL

Público: "In Tiago Monteiro erklimmt erstmals in der Geschichte der Formel 1 ein Portugiese das Siegerpodest."

Correio da Manhã: "Tiago Monteiro schreibt portugiesische Sportgeschichte. Der Reifenkrach verhilft ihm zu einem Platz auf dem Siegerpodest im umstrittensten Rennen aller Zeiten."

A Bola: "Einfach unglaublich: Tiago Monteiro wird Dritter in einem historischen Formel-1-Rennen."

Danke! Man sieht hier deutlich, daß JEDER sein Fett wegkriegt. Also nix mit alleiniger Schuld von Michelin ;-)

AlexM
2005-06-21, 00:54:31
Die Anspielungen bezüglich der Sturheit von Ferrari sind doch offensichtlich. Man muß auch mal hinter die Zeilen blicken können ;-)

Ahja... Man kann in alles was hineininterpretieren...

Aber mach nocht , hoffentlioch verlierst du nicht den Bezug zur Realität bei all der zwischen den zeilen Leserei...

MfG AlexM

3d
2005-06-21, 01:02:03
alex, hast ne pn.

man was freu ich mich auf frankreich :D
ferrari/bridgestone werden jetzt sicher ne schippe drauflegen.

MarcWessels
2005-06-21, 01:40:45
ichWM nur noch besser.
michelin wird vermutlich konservative reifen bauen und ferrari kann aufschließen.Neihein, werden sie niihicht! Ich dachte, Du hättest die Gründe, warum die Reifen in der Steilkurve nicht funktionierten, begriffen?

Gibt's auf den folgenden Kursen Steilkurven? Gibt es dort künstlich geschaffene Spurrillen?? Ich denke nicht... *hüstel*


HatDas ist nicht richtig. Die Teams hätten in der Kruve langsamer Fahren können. die FIA hat sogar vorgeschlagen den Michelin-Teams Permanente Kamera (Reifen) und Geschwindigkeitsüberwachungsergebnisse der Rennstrecke zur verfügung zu stellen um die Fahrer zu Kontrollieren.
Aber das Wurde seitens der Teams abgewiesen.Und das aus Sicherheitsperspektive gesehen völlig zu Recht!


Die "geile" Sarah Kuttner :love: ;DIch war mir sicher, dass es sich um Marylin Manson handelt... :confused:

Wenn schon eine von VIVA, sollte sich mal lieber Janin Reinhardt für Playboy-Fotos entscheiden. :biggrin:


Hättest das renne mal schauen sollen, dann wüsstest du das nicht die Jungs auf dem Podest ausgebiht wurden, sondern weil es überhaupt eine Siegerehrung gegeben hat.Soso, dann gehörte der Jubel für Monteiro wohl nicht mehr zur Siegerehrung? Danke für Deine Belehrung. :)


Ähm, nein? Wenn jemand sich bei einer "Wahl" enthält, sagt er nichts zum Thema (warum sollte das Ferrari auch, es war nicht ihr Problem, dass Michelin Mist gebaut hat) und wenn jemand dagegen ist, stellt er sich gegen etwas.

Das hat Ferrari aber nicht getan, aber hey, es ist das gleiche, ich weiß, du hast recht... (meine fresse)Ähm, ja klar... :| War ja schließlich beim Durchwinken der Softwarepatente ähnlich oder aber auch die Stimmenthaltung aus den eigenen Reihen der SPD vor einigen Wochen, stimmt's?

raibera
2005-06-21, 10:10:05
Was ich bei den Befürwortern einer kurzfristigen Regeländerung zugunsten Michelin nicht verstehe - bei geringfügigen Regelverstössen, die die Sicherheit der Fahrer nur gering bis garnicht beeinträchtigen (z.B. Maße am Unterboden), die mit Rennauschluss bestraft wurden, schrie keiner nach Regeländerungen, eher im Gegenteil, da war zu Recht von Betrug die Rede. Bei Verstössen, die bewusst die Sicherheit der Fahrer (nicht von einem, nein von 14 Fahrern) in Frage stellen, wird konsequent die Abkehr von Regeln gefordert... :confused: ?!

Perdona, no comprende...!

der vergleich hinkt gewaltig. normalerweise werden solche sachen die du meinst (z.b. unterboden) NACH dem rennen festgestellt. ich hab noch von keinem team im vorfeld gehört: oh, unser unterboden ist nicht regelkonform, dürfen wir trotzdem? oder: ach, unsere luftzufuhr führ die bremsen ist zu groß, können wir fahren?

hier war's aber so, daß michelin im vorfeld erkannt hat, daß die reifen nicht halten würden. damit sind sie auch zur fia gegangen und haben vorschläge gemacht. leider konnte man sich nicht einigen.
die abkehr der regeln ist, daß halt 20 bunte autos im kreis für die fans fahren, gefordert worden.

AlexM
2005-06-21, 10:18:46
Und das aus Sicherheitsperspektive gesehen völlig zu Recht!


Kann es vielleicht sein, dass die FIA für die Konsequenzen so einer Schikane haftet? Also was soll der Kas, das mit der Schikane ist Müll genauso wie mit dem langsam fahren... also worüber reden wir?

so hier für dich noch mal das Beispiel von vor ein paar Seiten:

und dann? Mal ein Beispiel aus der Schule, ich weiß Vergleiche hinken immer bisl aber was solls.

Alle habe eine Klassenarbeit verwachst, vielleicht auch das Vorabi, nur du nicht. Jetzt wollen die Schlechten eine Andere Arbeit schreiben und die gewertet haben , nur du mußt sie auch mitschreiben und wenn du schlechter bist - Pech.... was würdest du machen?

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Soso, dann gehörte der Jubel für Monteiro wohl nicht mehr zur Siegerehrung? Danke für Deine Belehrung. :)


Laß den armen jungen sich doch mal freuen, der kann doch wohl am wenigsten dafür.... :P


Ich bitte alle die sich hier einschalten erst den Thread zu lesen um nicht mir Argumenten zu kommen die schon zig mal widerlegt wurden.

MfG AlexM

raibera
2005-06-21, 10:25:10
Und was wäre gewesen, wenn ein oder mehrere Bridgestone-Autos im Rennen verunfallt wären, ein oder zwei Autos vielleicht einen Motorschaden, der möglicherweise auf die veränderte Renncharakteristik und damit eine veränderte Abstimmung zurückzuführen wäre, erlitten hätten, und letztlich kein Brigdestone-Auto in die Wertung gekommen wäre? Das soll fair sein? Und alles nur, weil Michelin gegen die Regeln verstossen und die falschen Reifen geliefert hat? Weil die Michelin-Teams auf die regelkonformen Vorschläge der FIAnicht eingegangen sind (warum eigentlich nicht?!) ?

das hätte aber mit allen erdenklichen lösungen passieren können (auch mit den fia vorschlägen)

AlexM
2005-06-21, 10:31:09
Hier wird noch einmal klar gestellt das Ferrari keine Schuld trifft:

Frank Williams schlägt sich auf Ferraris Seite (http://www.f1total.com/news/05062101.shtml)


MfG AlexM

smallB
2005-06-21, 10:39:19
Das Gerücht, wonach Ferrari die Schikane verhindert habe, entkräftete Todt noch vor Ort: "Das stimmt nicht. Wir hatten damit nichts zu tun. Wenn jemand sagt, dass wir nicht zugestimmt haben, dann stimmt das einfach nicht. Man hat uns nie gefragt", sagte er.http://www.f1total.com/news/05062101.shtml
Soviel dazu.

Mark3Dfx
2005-06-21, 10:48:02
Schade das hier ich kein ORF1 habe, der Prüller und Niki Lauda als Co. Moderator waren göttlich. ;D

Das war eine Doppelconference im besten Farkas-Waldbrunn-
Stil. Der wie üblich anekdotenschwafelnde Prüller (auch nach
zwei Stunden Null Action geht dem der Schmäh noch lange nicht
aus!) und der sarkastisch-zynische Lauda waren absolut
hörenswert.
Beste F1-Moderation seit langem!

Hörst du hier:
http://oe3.orf.at/oe3.orf?read=detail&channel=3&id=241636

Mein Highlight:
"Verabschiedung"

DrumDub
2005-06-21, 11:03:43
Hier wird noch einmal klar gestellt das Ferrari keine Schuld trifft:

Frank Williams schlägt sich auf Ferraris Seite (http://www.f1total.com/news/05062101.shtml)


MfG AlexM danke für den artikel... sehr interessant auch, was barrichelleo sagt: Michelin hat gesagt, dass eine Schikane das Rennen sicher gemacht hätte. Ich sehe das nicht so. Eine Schikane für das Rennen zu errichten, ohne jemals damit trainiert zu haben, halte ich sogar eher für gefährlich. Dann müsste man ja erst im Rennen den Bremspunkt finden", teilte er mit.

marlurau
2005-06-21, 11:36:08
Man wollte sich die blösse nicht geben im Rennen derbe unterlegen zu sein. vor allem gegen Teams wie Minardi und Jordan.

Genau !
Wobei dies NUR in einer Kurve gewesen wäre.
ich glaube nicht ,dass ein Jordan einen Ml/Ren / Bar besiegt hätte auf der Strecke.
Die waren im Ziel mehr als eine Runde zurück ,die Jordan.
Die Topteams hätten in der Kurve soviel gar nicht verloren.
Rechnung : 330 x 330 = 108900 - diese Belastung zuviel für Micheln.
Reduzierung auf 80% - 87 120 -daraus Wurzel = 295 .
Das ist ja gar nicht soviel langsamer ! nur 35 kmh.
Kein Jordan hätte da überholt.
Vorallem ,weil er vor der Kurve nicht nah am Mc Laren dran gewesen wäre. :wink:
Nur Ferrari hätte es nützen können.
ABER das wollten weder Mc Laren noch Renault.
Das ist unsportlich.
Die Siegchancen eines anderen Teams mutwillig zerstören wollen.

AlfredENeumann
2005-06-21, 12:39:42
Und das aus Sicherheitsperspektive gesehen völlig zu Recht!

Nein ist es nicht. Es ist alles gelogen. Die Team wären genau mit diesen miserablen Reifen gefahren wenn eine Schikaqne dabei gewesen wäre!!!



Soso, dann gehörte der Jubel für Monteiro wohl nicht mehr zur Siegerehrung? Danke für Deine Belehrung. :)

Ich weis ja nicht wo du deine Augen und Ohren hattest. Diese Jubel kamm von der Gruppe Portugiesen, die im Publikum sassen.

smallB
2005-06-21, 12:54:20
Zwei Sachen:
Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hat die seiner Meinung nach übertriebene Bedeutung der Reifen in der Formel-1-WM kritisiert. "Die Reifen spielen eine viel zu große Rolle", sagte Montezemolo der italienischen Sporttageszeitung 'Gazzetta dello Sport'.
Seh ich genau so, Reifen sollten nicht über Sieg und Niederlage entscheiden, dafür sind sie zu "unwichtig".

Und was neues bisher nicht bekanntes:
Todt versicherte erneut, Ferrari habe den sieben Michelin-Teams drei Vorschläge gemacht, um das Rennen doch noch zu retten, die jedoch alle abgelehnt worden seien. "Wir wären mit einem Reifenwechsel der Michelin-Teams einverstanden gewesen", sagte Todt der 'Gazzetta dello Sport': "Es wäre für uns auch in Ordnung gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse raufzusetzen und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve zu senken."
Böses Ferrari! Einfach so Vorschläge machen, und dann noch welche, die man leicht regelkonform durchsetzen kann! Pfui! :usweet:

http://www.f1total.com/news/05062107.shtml

AlexM
2005-06-21, 12:57:29
Montezemolo bringt es Absolut auf den Punkt:

Die Reifen spielen eine viel zu große Rolle. Die neuen Vorschriften wurden eingeführt, um die letztjährige Übermacht von Ferrari zu beenden. Stattdessen belastet das Reglement alle Teams

MfG AlexM

AlfredENeumann
2005-06-21, 13:09:00
Hier (http://www.fia.com/resources/documents/1962994930__21_06_2005_wmsc_letters.pdf) gibt es die "Einladungen" für den 29.Juni zum Anschauen.
Man sieht halt auch genau was den Team vorgeworfen wird.

Auszug:
- failed to ensure that you had a supply of suitable tyres for the race and/or
- wrongfully refused to allow your cars to start the race and/or
- wrongfully refused to allow your cars to race, subject restriction in one corner wich was safe for such tyres as you had availiable and/or
- combined with other teams to make a demonstration damaging to the image of Formula One by pulling into the pits immediately before the start of the race
and that you failed to notify the stewards of your intention not to race, in breach of Article 131 of the FIA Formula One Sporting Regulations

No.3
2005-06-21, 13:38:23
Es war die Schuld der FIA überhaupt eine solche Blödsinnige Regelung mit den Reifen einzubringen. Oder wie schrieb die eine Zeitung: "Die Regel wurde eingeführt um Ferrari zu bremsen, jetzt brachte sie den ersten (und vielleicht einzigen ;)) Doppelsieg."

völlig egal ob die Regeln nun Blödsinn sind oder nicht (sie sind Blödsinn), die Regeln sind gültig und man hat sich daran zu halten. Der Rest ist hätte, wäre, könnte

Rainer

No.3
2005-06-21, 13:40:38
Ich bin weiterhin dafür, dass es nur einen Reifenhersteller gibt meinetwegen von der FIA ein Gestellter, dann geht es auch nicht mehr darum, die besseren Reifen zu haben, sondern die besseren Motoren & Co.

ich bin skeptisch, wenn nur noch ein Reifenhersteller die F1 beliefert. Man sieht ja an diesen schrottigen Tankanlagen wo das endet...

Rainer

smallB
2005-06-21, 13:44:56
ich bin skeptisch, wenn nur noch ein Reifenhersteller die F1 beliefert. Man sieht ja an diesen schrottigen Tankanlagen wo das endet...

Rainer
Nuja, so eine Regelung muss ja nicht bedeuten, dass "noname" Firmen für die Pneus genommen werden.

No.3
2005-06-21, 13:45:44
Die Reihenfolgen der Schuld liegt meiner Meinung nach bei:

1. Michelin

2. FIA (speziell bei Mosley)

3. Ferrari (speziell bei Schumacher)

Die FIA muss dafür verklagt werden und zwar massiv! Ein Teil des Geldes holen sie bei Michelin wieder und gut is! Und Ferrari bekommt einen Sonderpreis für "unsportliches Verhalten" ;-)

:D

sehr lustig, da stellt einer eine "Schuldreihenfolge" auf und will den mittleren in der Liste verklagen! :D ;D ;D

*rotfl*

Rainer

No.3
2005-06-21, 13:47:40
Nuja, so eine Regelung muss ja nicht bedeuten, dass "noname" Firmen für die Pneus genommen werden.

die Tankanlagenfirma ist bestimmt kein Noname Firma ;)

Rainer

Radeonator
2005-06-21, 14:16:40
http://www.eurosport.de/home/pages/v4/l1/s25/e9216/sport_lng1_spo25_evt9216_sto733215.shtml

;)
Los gehts...Sammelklage gegen
1.Automobil-Weltverband (FIA)
2.Formula One Administration (FOA)
3.Reifenhersteller Michelin
4.Indianapolis Motorspeedway

Jeder bekommt ein Stückchen vom Klagenkuchen!Ferrari SELBSVERSTÄNDLICH nicht! Sie haben sich zwar sportlich gesehen mehr als fraglich verhalten, jedoch rechtlich absolut korrekt.

3d
2005-06-21, 14:30:46
also wer am wenigsten dafür kann, ist der indianapolis motor speedway und die fia.
meine top 3 schuldigen sind:

1. ralf schumacher :biggrin:
2. michelin
3. die teams
4. FOM

meint ihr die bekommen 300Mio.€ zusammen? :biggrin:
ich denke ja.
"Insgesamt könnte der Rückzug der 14 Michelin-Autos vom Grand Prix der USA dem Sport um die 300 Millionen Euro kosten."
f1total (http://www.f1total.com/news/05062108.shtml)

Matrix316
2005-06-21, 14:47:08
völlig egal ob die Regeln nun Blödsinn sind oder nicht (sie sind Blödsinn), die Regeln sind gültig und man hat sich daran zu halten. Der Rest ist hätte, wäre, könnte

Rainer

Man hat doch schon beim Räikkönen Unfall letztens gesehen, dass die Regeln absolut gefährlich und unsinnig sind. Wer diese aufstellt, kann sie auch wieder ändern, wenn alle Teams dafür sind, und das sind sie garantiert nach den letzten Vorfällen...

Ronny145
2005-06-21, 14:48:11
Man hat doch schon beim Räikkönen Unfall letztens gesehen, dass die Regeln absolut gefährlich und unsinnig sind. Wer diese aufstellt, kann sie auch wieder ändern, wenn alle Teams dafür sind, und das sind sie garantiert nach den letzten Vorfällen...

Aber nicht während eines Grand Prix.

Matrix316
2005-06-21, 14:58:43
Aber nicht während eines Grand Prix.
Warum nicht? Wenn man will geht alles. Zumal das Reifenproblem ja nicht erst 20 Minuten vor dem GP bekannt wurde, sondern schon Freitag/Samstag.

Oblivion
2005-06-21, 15:00:39
Warum nicht? Wenn man will geht alles. Zumal das Reifenproblem ja nicht erst 20 Minuten vor dem GP bekannt wurde, sondern schon Freitag/Samstag.

Es braucht aber die Zustimmung aller Teams

nicht nur der Michelin Teams

Ronny145
2005-06-21, 15:01:24
Warum nicht? Wenn man will geht alles. Zumal das Reifenproblem ja nicht erst 20 Minuten vor dem GP bekannt wurde, sondern schon Freitag/Samstag.

Du willst bestimmt wieder die Schikane ansprechen. Warum das nicht ging wurde schon genügend erklärt. Selbst die anderen Reifen sollen für keine Sicherheit garantiert haben. Das war also auch keine Möglichkeit.

smallB
2005-06-21, 15:04:17
Warum nicht? Wenn man will geht alles. Zumal das Reifenproblem ja nicht erst 20 Minuten vor dem GP bekannt wurde, sondern schon Freitag/Samstag.
Regeln kurzfristig ändern zu gunsten der Michelin Teams und zu ungunsten derer, die saubere Arbeit abgeliefert haben? (Bridgestone)

DrumDub
2005-06-21, 15:05:39
Man hat doch schon beim Räikkönen Unfall letztens gesehen, dass die Regeln absolut gefährlich und unsinnig sind. Wer diese aufstellt, kann sie auch wieder ändern, wenn alle Teams dafür sind, und das sind sie garantiert nach den letzten Vorfällen... tja, nur haben die michelinteams auf eine änderung gedrungen oder hat michelin was für die haltbarkeit auf kosten der geschwindigkeit getan, nachdem der unfall von raikkönen passiert ist? ich habe davon nichts mitbekommen, genau wie david coulthard: "Auch wenn Kimis Unfall in der letzten Runde den Rennsport aufwirbelte, so sehe ich keine Bemühungen, die Lebensdauer der Reifen oder die Regeln für einen Wechsel kurzfristig zu ändern." http://www.f1total.com/news/05060503.shtml

und jetzt auf einmal heulen sie natürlich alle rum, dass die fia schuld sei...
die fia wird sich da schon rechtlich abgesichert haben, deshalb haben sie eben die entscheidung getroffen, wie sie sie getroffen haben. ein unfall auf grund der schikane hätte nämlich für sie rechtlich unabsehbare folgen gehabt.

Major J
2005-06-21, 15:09:46
Mit dem langsam fahren ist garnicht so abwegig. Wenn ich an meinen Vater denke: Es passt zwar nicht mehr in die heutige Zeit, aber früher musste viel mehr auf das Material geachtet werden und da konnte man eben auf der Gerade nicht so weit gedreht werden wenn man ein Problem hatte und die Gefahr bestand das die Maschine festgeht und man dadurch stürzt. Da sind sie links und rechts an einem vorbei, aber in so einem albernen Laden wie der Formel1 muß ja alles stimmen sonst fangen die Herren gleich an zu weinen. Richtige Weicheier sind das... ist mir erst wieder so richtig bewusst geworden als ich auf Champ Car umgeschalten habe.

3d
2005-06-21, 15:11:28
...oder hat michelin was für die haltbarkeit auf kosten der geschwindigkeit getan, nachdem der unfall von raikkönen passiert ist? nicht direkt,
aber sie haben danach einen breif an die reifenhersteller geschickt, daß sie in erster linie sichere reifen bauen sollen.

AlexM
2005-06-21, 15:12:48
und jetzt auf einmal heulen sie natürlich alle rum, dass die fia schuld sei...
die fia wird sich da schon rechtlich abgesichert haben, deshalb haben sie eben die entscheidung getroffen, wie sie sie getroffen haben. ein unfall auf grund der schikane hätte nämlich für sie rechtlich unabsehbare folgen gehabt.

Absolut korrekt, es hätte die Versicherungen et cetera geändert neu policiert werden müssen und das alles innerhalb von 20 Minuten. :|

Die Konsequenzen bei einem Unfall, egal wo auf der Strecke, wäre verherend gewesen. Die FIA hat sích für diese Strecke versichert und nicht für ein Abgeänderte. Im Klartext. Wäre die Strecke verändert worden, wäre der Versicherungsschutz erloschen...

Übrigens hat Michelin bis Sonntag früh noch behauptet sie bekommen das hin mit den Reifen...

MfG AlexM

No.3
2005-06-21, 15:13:51
Man hat doch schon beim Räikkönen Unfall letztens gesehen, dass die Regeln absolut gefährlich und unsinnig sind. Wer diese aufstellt, kann sie auch wieder ändern, wenn alle Teams dafür sind, und das sind sie garantiert nach den letzten Vorfällen...

völlig richtig!

ich kann verstehen, dass "eine Stunde vor dem Rennen" die Regeln nicht mehr geändert werden

aber dass nach dem Räikkonen Crash offenbar nicht darüber nachgedacht und Konsequenzen daraus gezogen wurden, das kann ich nicht verstehen

Rainer

Matrix316
2005-06-21, 15:18:10
Absolut korrekt, es hätte die Versicherungen et cetera geändert neu policiert werden müssen und das alles innerhalb von 20 Minuten. :|

Die Konsequenzen bei einem Unfall, egal wo auf der Strecke, wäre verherend gewesen. Die FIA hat sích für diese Strecke versichert und nicht für ein Abgeänderte. Im Klartext. Wäre die Strecke verändert worden, wäre der Versicherungsschutz erloschen...

Übrigens hat Michelin bis Sonntag früh noch behauptet sie bekommen das hin mit den Reifen...

MfG AlexM

Man hätte das Rennen auch noch 1-2 Stunden verschieben können, oder was wäre passiert, wenn es einen Unfall gegeben hätte, das Rennen abgebrochen worden wäre und man einen Neustart gemacht hätte?! Meint ihr die Übertragung wäre pünktlich mitten im Rennen abgebrochen nur weil man den Satteliten nicht lange genug gebucht hat? ;) Außerdem waren es nicht 20 Minuten sondern Stunden und eigentlich auch Tage in dem was hätte passieren können.

3d
2005-06-21, 15:19:05
an dem plattfuß war raikönnen schuld und nicht michelin.

@ alex
ich hab die ne pn geschickt mit adresse.

AlexM
2005-06-21, 15:22:14
Man hätte das Rennen auch noch 1-2 Stunden verschieben können, oder was wäre passiert, wenn es einen Unfall gegeben hätte, das Rennen abgebrochen worden wäre und man einen Neustart gemacht hätte?! Meint ihr die Übertragung wäre pünktlich mitten im Rennen abgebrochen nur weil man den Satteliten nicht lange genug gebucht hat? ;) Außerdem waren es nicht 20 Minuten sondern Stunden und eigentlich auch Tage in dem was hätte passieren können.

Ja ne iss klar hast du Ahnung von Versicherungen? - Ne! Also du kannst für so ein Eventt nicht von Jetzt auf nachher einfach mal so ne Versicherung abschließen. Das ist keine verdammte Haftpflicht und selbst die dauert ne weile bis sie policiert ist. Wieso sollen sich eigentlich alle den Arsch für Michelin aufreißen? - Die Michelin Teams hätten alles klären können. Versicherungsshcutz, abnahme der Strecke etc. Hätten sie das am Sonntag morgen vorgelegt wäre das bestimmt was anderes gewesen aber so. Soll man Michelin noch loben für den Müll den sie vezapft haben? - Eurer Meinung nach schon gelle?

MfG AlexM

smallB
2005-06-21, 15:22:50
Man hätte das Rennen auch noch 1-2 Stunden verschieben können, oder was wäre passiert, wenn es einen Unfall gegeben hätte, das Rennen abgebrochen worden wäre und man einen Neustart gemacht hätte?! Meint ihr die Übertragung wäre pünktlich mitten im Rennen abgebrochen nur weil man den Satteliten nicht lange genug gebucht hat? ;) Außerdem waren es nicht 20 Minuten sondern Stunden und eigentlich auch Tage in dem was hätte passieren können.
Schlag was vor, was nicht dazu hätte führen müssen, kurzfristig Regeln zu ändern. Was bleibt da über?

No.3
2005-06-21, 15:24:08
an dem plattfuß war raikönnen schuld und nicht michelin.

? :| ?

Raikönen hatte doch einen Bruch der Achsaufhängung, weil der Reifen eine "Unwucht" hatte und die daraus resultierende Vibration dem Material zugesetzt hat!?

Rainer

AlexM
2005-06-21, 15:24:35
Außerdem waren es nicht 20 Minuten sondern Stunden und eigentlich auch Tage in dem was hätte passieren können.

Übrigens hat Michelin bis Sonntag früh noch behauptet sie bekommen das hin mit den Reifen...

MfG AlexM

Ronny145
2005-06-21, 15:25:51
? :| ?

Raikönen hatte doch einen Bruch der Achsaufhängung, weil der Reifen eine "Unwucht" hatte und die daraus resultierende Vibration dem Material zugesetzt hat!?

Rainer


Und wie ist die Unwucht entstanden?

3d
2005-06-21, 15:27:18
Raikönen hatte doch einen Bruch der Achsaufhängung, weil der Reifen eine "Unwucht" hatte und die daraus resultierende Vibration dem Material zugesetzt hat!?
so war es. ja.

AlexM
2005-06-21, 15:28:22
Und wie ist die Unwucht entstanden?

durch die Unfähigkeit richtig zu bremsen ;D

MfG AlexM

Major J
2005-06-21, 15:31:12
? :| ?

Raikönen hatte doch einen Bruch der Achsaufhängung, weil der Reifen eine "Unwucht" hatte und die daraus resultierende Vibration dem Material zugesetzt hat!?

Rainer
Richtig. Die Ursache des Bremsplatten ist erstmal zweitrangig. Wir haben schon Runden vor dem "Unfall" gesagt, der Reifen hällt das durch aber die Aufhängung nicht. Man kann doch keinen mit einem Bremsplatten zur Weiterfahrt durch ein Reifenwechselverbot zwingen. Und sagen "er hätte ja aufhören können" wäre sinnlos, da kein Rennfahrer da aufhört sondern es versucht bis ins Ziel. Aber diese Regel sollte auch abgeschafft werden, da genau das kreuzgefährlich ist, wenn die Radaufhängung bricht, kann der Fahrer von dem Rad erschlagen werden oder Teile der Aufhängung verletzen ihn tödlich. Lieber Formel1-Zirkus, sowas ist unverantwortlich! Da kann Raikkönen garnichts, denn ein Bremsplatter passiert nunmal wenn er schon durch ein hartes Bremsmanöver eine kleine ebene Fläche hat bleibt das Rad genau an dieser Stelle wieder stehen.

durch die Unfähigkeit richtig zu bremsen ;D

MfG AlexMEin kleiner Fehler kann das schon verursachen, wie oben schon geschrieben. Hat weniger mit Unfähigkeit zu tun... es muß die Chance gegeben werden das Rad zu wechseln denn ein Bremsplatter ist imo ein kaputter Reifen - dürfen sie aber nicht, da es sonst wieder ausgenutzt wird "hach ich brems mir einfach mal einen" ;D und schon hab ich neue Reifen.

DrumDub
2005-06-21, 15:35:53
nicht direkt,
aber sie haben danach einen breif an die reifenhersteller geschickt, daß sie in erster linie sichere reifen bauen sollen. michelin schreibt sich selber nen brief? :|

No.3
2005-06-21, 15:46:10
Richtig. Die Ursache des Bremsplatten ist erstmal zweitrangig. Wir haben schon Runden vor dem "Unfall" gesagt, der Reifen hällt das durch aber die Aufhängung nicht. Man kann doch keinen mit einem Bremsplatten zur Weiterfahrt durch ein Reifenwechselverbot zwingen. Und sagen "er hätte ja aufhören können" wäre sinnlos, da kein Rennfahrer da aufhört sondern es versucht bis ins Ziel. Aber diese Regel sollte auch abgeschafft werden, da genau das kreuzgefährlich ist, wenn die Radaufhängung bricht, kann der Fahrer von dem Rad erschlagen werden oder Teile der Aufhängung verletzen ihn tödlich. Lieber Formel1-Zirkus, sowas ist unverantwortlich! Da kann Raikkönen garnichts, denn ein Bremsplatter passiert nunmal wenn er schon durch ein hartes Bremsmanöver eine kleine ebene Fläche hat bleibt das Rad genau an dieser Stelle wieder stehen.

Ein kleiner Fehler kann das schon verursachen, wie oben schon geschrieben. Hat weniger mit Unfähigkeit zu tun... es muß die Chance gegeben werden das Rad zu wechseln denn ein Bremsplatter ist imo ein kaputter Reifen - dürfen sie aber nicht, da es sonst wieder ausgenutzt wird "hach ich brems mir einfach mal einen" ;D und schon hab ich neue Reifen.

ein dickes Full Ack!


es ist natürlich schlecht, wenn man so stark in die Kurve einbremst, dass ein Rad stehen bleibt und sollte möglichst vermieden werden

es kommt aber immer wieder zu Situationen, in denen ein anderer Fahrer einem die "Tür zumacht", oder was auch immer und mal schnell und stark bremsen muss. Hierbei ist es schon viel schwieriger ein blockierendes Rad zu vermeiden.

eine weitere Möglichkeit für eine Unwucht wäre schlichtweg ein fehlerhafter Reifen


ergo => das Verbot einen Reifen zu wechseln ist IMHO eine der schlimmsten Regelungen die es im F1-Sport gibt!

Es gibt viele Ursachen für einen "kaputten" Reifen und die Folgen können verheerend sein. Nicht immer geht der Reifen einfach nur kaputt und man kann noch in Ruhe in die Box fahren.

Wenn es sich ankündigt, dass der Reifen eine Macke ganz egal welcher Art hat, dann muss der gewechselt werden. Und nicht nur der fehlerhafte Reifen, sondern _ALLE_ _VIER_ müssen gewechselt werden. Wenn im letzte Viertel des Rennen drei Reifen sehr stark abgefahren sind und dann ein "neuer" Reifen aufgezogen wird, dann kann man genau so gut Dreirad fahren! Das wäre auf jeden Fall sicherer als mit drei runtergefahrenen und einem neuen Reifen durch die Gegend zu Gurken! Das wird der ADAC jedem bestätigen.

Rainer

smallB
2005-06-21, 15:47:32
Das Weltmeister-Team verteidigte seine Haltung, am Grand Prix teilgenommen zu haben, rigoros. "Wir wollten nicht auf der Bank der Idioten sitzen", sagte Todt. Wenn Ferrari ähnliche Probleme mit seinen Bridgestone-Reifen gehabt hätte, "glaubt ihr, dass uns dann jemand geholfen hätte?" Das sah auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo so. "Wenn das uns passiert wäre, hätte die Konkurrenz wahrscheinlich folgenden Rat gegeben: Pech für euch. Startet nicht oder fahrt langsam."
http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,361470,00.html

Unrecht haben die beiden nicht.

3d
2005-06-21, 15:47:32
@ drumdub
äääähh, hab ich dein post wohl falsch verstanden.
ich meinte, daß nach dem vorfall die FIA die reifenhersteller ein breif geschickt hat.
es muß die Chance gegeben werden das Rad zu wechseln denn ein Bremsplatter ist imo ein kaputter Reifen
die gibt es doch.
ich glaub einige hier kennen die regeln nicht.
man darf kaputte reifen wechseln, nur darf man dabei nicht gleichzeitig tanken.

No.3
2005-06-21, 15:49:29
@ drumdub
äääähh, hab ich dein post wohl falsch verstanden.
ich meinte, daß nach dem vorfall die FIA die reifenhersteller ein breif geschickt hat.

die gibt es doch.
ich glaub einige hier kennen die regeln nicht.
man darf kaüutte reifen wechseln, nur darf man dabei nicht gleichzeitig tanken.

man darf _nur_ den _kaputten_ Reifen wechseln!

siehe unterster Absatz hier: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=3173784#post3173784


Rainer

3d
2005-06-21, 15:57:24
man darf _nur_ den _kaputten_ Reifen wechseln!
ja das reicht doch.
ich find die reifenregeln auch scheiße aber so ist es nun mal.

mit der veränderten balance müssen die fahrer dann eben zurecht kommen und norfalls etwas alngsamer fahren.

es ist aufgabe der reifenhersteller reifen zu bauen, die haltbar und sicher sind.

Peleus1
2005-06-21, 15:58:32
an dem plattfuß war raikönnen schuld und nicht michelin.

@ alex
ich hab die ne pn geschickt mit adresse.
Ist wahr.

Und man muss sagen, ein kleiner Bremsplatter hätte wohl keinen solchen Schaden verursacht, aber das waren 3-5 so Dinger und das gibt schon wirklich derbe Vibrationen.

No.3
2005-06-21, 16:03:14
ja das reicht doch.
ich find die reifenregeln auch scheiße aber so ist es nun mal.

mit der veränderten balance müssen die fahrer dann eben zurecht kommen und norfalls etwas alngsamer fahren.

es ist aufgabe der reifenhersteller reifen zu bauen, die haltbar und sicher sind.

na dann frag doch mal einen "Reifenexperten" was er davon hält, wenn an einem Auto drei alte und ein neuer Reifen montiert ist!

Rainer

3d
2005-06-21, 16:10:57
du meinst wohl 3 ältere und ein neuerer. :D
denn neue reifen dürfen nicht benutzt werden. es müssen die gebrauchten freitagsreifen zum einsatz kommen bei einem tausch.

die balance wird sich wohl nicht gravierend verändern. jedenfalls ist es nicht gefährlich mit so einer reifenkombi zu fahren.

No.3
2005-06-21, 16:23:21
du meinst wohl 3 ältere und ein neuerer. :D
denn neue reifen dürfen nicht benutzt werden. es müssen die gebrauchten freitagsreifen zum einsatz kommen bei einem tausch.

die balance wird sich wohl nicht gravierend verändern. jedenfalls ist es nicht gefährlich mit so einer reifenkombi zu fahren.

es ist ein Unterscheid ob ein d.h. drei Reifen 3/4 Renndistanz draufhaben und ein Reifen nur 1/8 Renndistanz!

Rainer

ilPatrino
2005-06-21, 16:32:57
liebe formel1, liebe fia,
die regelung mit den reifen wird immer absurder. ich finde es in ordnung, wenn kosten gespart werden sollen, aber das kann man über die haltbarkeit des motors, den spritverbrauch oder über vorgeschriebene materialien machen. aber an reifen (und damit meine ich nicht nur das wechselverbot, sondern gerade auch diese unseligen rillen, die den grenzbereich extrem schmal machen), bremsen und (passiver wie aktiver) fahrersicherheit zu sparen ist wahnsinn. die autos werden immer stärker, schneller und gefährlicher, aber der grenzbereich der reifen immer mehr ausgereizt.

wie wäre es mit einem vorgeschriebenen leistungsgewicht? je mehr leistung, desto mehr ballast-gewicht? ich weiß, es ist unsinn, aber in anderen rennserien gibts ähnliches. und es reduziert das unendlich teure motor-wettrüsten richtung mehr leistung. oder macht den motor komplett aus aluminium, maximale beimischungen an legierungselementen begrenzen, fertig. schon wird das teil wesentlich billiger und muß, um haltbarer zu werden, weiter weg vom zustand der eigenzersetzung betrieben werden. maximale spritmenge pro rennen begrenzen, mit der möglichkeit in den letzten 20% des rennens nochmal ne notration nachtanken zu können - in maximal 3 oder 4 rennen pro saison.

ein teil der reifenregelung ist schon sinnvoll (z.b. qualifyingreifen = rennreifen), aber bitte wieder slicks, niederquerschnittsreifen (womit sich auch kosten reduzieren lassen, weil ein nicht unerheblicher teil der forschung auf die (momentan problematische, weil hohe) reifenflanke zielt) wären auch sinnvoll. reduziert dafür den maximal möglichen abtrieb erheblich und macht die autos stabiler, damit bei kleinen remplern nicht gleich beide von der kehrmaschine zusammengesucht werden müssen.

Dr. Brain
2005-06-21, 16:43:41
liebe formel1, liebe fia,
die regelung mit den reifen wird immer absurder. ich finde es in ordnung, wenn kosten gespart werden sollen, aber das kann man über die haltbarkeit des motors, den spritverbrauch oder über vorgeschriebene materialien machen. aber an reifen (und damit meine ich nicht nur das wechselverbot, sondern gerade auch diese unseligen rillen, die den grenzbereich extrem schmal machen), bremsen und (passiver wie aktiver) fahrersicherheit zu sparen ist wahnsinn. die autos werden immer stärker, schneller und gefährlicher, aber der grenzbereich der reifen immer mehr ausgereizt.Diese komische Reifenregelung wurde ja (angeblich) nicht aus Kostengründen eingeführt, sondern um die Geschwindigkeiten der Autos in Kurven herabzusetzen. Denn nur eine härtere Mischung überlebt (zumindest sollte sie es) eine Renndistanz + Qualifying. Zugleich bedeutet dies aber auch weniger Grip und einhergehend damit auch weniger hohe Kurvengschwindigkeiten.
Ganz früher, so in den 80er/90er Jahren gab es ja extra ultraweiche Quali-Reifen, die zwar super Rundenzeiten ermöglichten, aber schon nach einer schnellen Runde verbraucht waren.

MarcWessels
2005-06-21, 17:15:20
http://www.f1total.com/news/05062101.shtml
Soviel dazu.

Fakt ist, dass Ferrari mit einer dezidierten Zustimmung zur Schikane anstatt einer Enthaltung das Rennen möglicherweise hätte retten können, doch das ist schließlich Angelegenheit der Sportbehörde und nicht eines Teams.

Und soviel hierzu. :tongue:



Und BTW, finde ich schon lustig, wenn Du und Deine Kumpane Behauptungen wie "Kommt doch nicht mit Argumenten, die schon lange widerlegt wurden!" aus dem Ärmel zieht. :rolleyes:

smallB
2005-06-21, 17:52:22
Hm, ich mach mal dena nderen Teil fett, und schon sieht die Sache wieder anders aus...:
Fakt ist, dass Ferrari mit einer dezidierten Zustimmung zur Schikane anstatt einer Enthaltung das Rennen möglicherweise hätte retten können, doch das ist schließlich Angelegenheit der Sportbehörde und nicht eines Teams.
:ucatch:

Schwarzmetaller
2005-06-21, 17:57:57
Also, ich hab mir in Ruhe mal heute tagsüber den Thread und die meisten angehängten oder verlinkten Sachen durchgelesen und bin für mich zu folgendem Fazit gekommen:

Fakt: Michelin war nicht in der Lage entsprechend leistungsfähige Reifen zu liefern.
->Das war des Pudels Kern, der Ursprung der Misere
Das Reglement sagt: hast du kein legitimes Equipment, darfst du nicht starten
(wie z.B. ausdauernde Reifen ->die zwei Satz-Regel/schnell o. ausdauernd wurde hier schon besprochen)
->anderes passendes Beispiel: Minardi mit dem nicht regelkonformen Vorjahreswagen->durfte nicht starten

Die "Lösung": ein Patentrezept gibt es nicht, aber eine vernünftige Lösung!
-Schikane: nicht regelkonform
-Reifenwechsel: nicht regelkonform
-nicht starten: nicht regelkonform
-Bridgestone-Teams "ausbremsen": nicht regelkonform (was soll da erst Minardi sagen: "wir haben nur 850 PS, die anderen sind schneller, bittte lieber Bernie brems die andern ein?" "No bloody fuckin way!"

Die möglichen Lösungen:
-Michelin fährt auf volles Risiko ->riskant :P
-Michelin fährt wie es die Reifen zulassen ->möglich, vllt. gewinnt Ferrari ja diesmal, vllt. fliegense auch raus....wer weiß
-Die Bridgestone-Teams bieten ein Gentlemen´s Agreement an: "wir reduzieren die Geschwindigkeit auf Michelin-Geschwindigkeit" (Nebeneffekt: Jordan & Minardi hätten auch ne reale Chance gehabt ;) )

Imho wäre das Gentlemen´s Agreement die beste Lösung, für alles andere wäre der Imageschaden zu groß gewesen. Das Publikum hätte etwas für sein Geld gehabt (vllt. sogar mehr als sonst), alle wären zufrieden gewesen.
Michelin hätte von der FIA noch nachträglich eine Geldstrafe gekriegt, aber who cares..

Imho: Ferrari nervt, Schumacher sowieso, aber sie haben sich vollkommen regelkonform verhalten.->wäre Ferrari aus "Solidarität" auch ausgestiegen, wäre der GP abgesagt worden->Minardi & jordan hätten nix davon gehabt, da Ferrari ziemlich "stimmgewaltig" ist.

Hätte die FIA die Regeln geändert (Boxenstop, Schikane etc), wäre dies eine Behinderung der reglementskonformen Bridgestone-Autos gewesen.->unfair

Fazit:
-Die Bridgestone-Teams (!!!!!NICHT NUR FERRARI!!!!!) hätten mittels eines Gentlemen`s Agreement den Imageschaden für die Formel1 abwenden können (was im rechtlichen Nachgang für Michelin passiert wäre, hätte kein Schwein interessiert)
-Die FIA trägt auch keine Schuld (Diese Merkwürdigen "Du-darfst-keine-Reifen-wechseln-Regel" ist zwar unschön, ist aber eine Grundlage, ebenso wie z.B. ein F1-Auto offen sein muß ->)
-Michelin: Alleinschuldiger->wieso haben sie keine FIA-konformen Reifen hingekriegt?

MFG
Schwarzmetaller

PS.: Und wer hat den Schaden:
-Die Fans (die teilweise mehrere tsd. US-$ ausgaben, um das Rennen zu sehen)
-Die Formel 1 allg.(die auf Jahre hinaus, wenn nicht für immer in den USA tot ist)
-Die FIA (die jetzt !imho! zu Unrecht als starrköpfig verschrieen ist)
-Die F1-Teams (auch die kleinen), die jetzt mit sinkenden Werbeeinnahmen zu rechnen haben

PPS.:So viel Ungemach, der imho so einfach hätte vermieden werden können.

Gast
2005-06-21, 18:08:55
Schon richtig, nur ein Gentlemen`s Agreement kann man nur mit einer bestimmten Sorte Mensch machen. Und Schumacher gehört nicht zu diesen Menschen. Ich erinnere nur mal daran, wie oft er schon andere mit sich von der Piste geschossen hat und dann immer den anderen die Schuld dafür gab. Mit dem alten "Berger, Alesi"-Team wäre ein Gentlemen`s Agreement wahrscheinlich problemlos möglich gewesen aber nicht mit einem Michael Schumacher...

Gast
2005-06-21, 18:12:01
Die Schikanelösung wäre eine gute Möglichkeit gewesen, nur Ferrari wollte nicht mitmachen. Darum war die Wut der Fans auf Schumacher und Ferrari auch so groß!

Gast
2005-06-21, 18:15:03
"danke für den artikel... sehr interessant auch, was barrichelleo sagt:

Michelin hat gesagt, dass eine Schikane das Rennen sicher gemacht hätte. Ich sehe das nicht so. Eine Schikane für das Rennen zu errichten, ohne jemals damit trainiert zu haben, halte ich sogar eher für gefährlich. Dann müsste man ja erst im Rennen den Bremspunkt finden", teilte er mit."

Was Barrichello sagt ist ohne Bedeutung, da er natürlich das unsportliche Verhalten seines Teams verteidigen möchte. Ist natürlich verständlich aber hat halt null Aussagekraft.

Schwarzmetaller
2005-06-21, 18:16:35
Du vergisst aber:
Schumacher ist nicht der Chef bei Ferrari, das ist entweder Todt (als Teamleiter oder Di Montezemolo als glaubich Ferrari-Präsident.

Wie ich bereits erwähnt hatte, wäre eine Schikane nicht reglementskonform gewesen & eine Bevorzugung der Michelin-Teams, da diese trotz nicht-regelkonformem Equipment gleiche Chancen gehabt hätten

Die FIA hätte unter Umständen die Teams disqualifizieren und bestrafen können, da deren Equipment dem Reglement WIDERSPRACH!

MFG
Schwarzmetaller

Ps/edit: kann mal wer die letzten drei Gastpostings raushauen....alles schon tausendmal widerlegt.

Gast
2005-06-21, 18:21:43
hehe ferrari hat sich der stimme enthalten und der fia die entscheidung überlassen, so wie es sich gehört. schließlich machen die die politik und regeln. wer bei der F1 mitmachen will hat dem sich unterzuordnen.

und stellt schumi nicht als bösen *schwarzen mann* hin. ferrari hat sich entschieden. schumi hat da nix zu sagen, er ist nur angestellter.(seine meinung wird im team sicher viel wert haben, aber todt und montezemolo haben das sagen)

Gast
2005-06-21, 18:35:53
hehe ferrari hat sich der stimme enthalten und der fia die entscheidung überlassen, so wie es sich gehört. schließlich machen die die politik und regeln. wer bei der F1 mitmachen will hat dem sich unterzuordnen.

und stellt schumi nicht als bösen *schwarzen mann* hin. ferrari hat sich entschieden. schumi hat da nix zu sagen, er ist nur angestellter.(seine meinung wird im team sicher viel wert haben, aber todt und montezemolo haben das sagen)

Wenn sich alle Teams einig gewesen wären, dann hätte das aber eine ganz andere Wirkung gehabt - speziell auf die FIA.

Ronny145
2005-06-21, 18:41:00
Schon richtig, nur ein Gentlemen`s Agreement kann man nur mit einer bestimmten Sorte Mensch machen. Und Schumacher gehört nicht zu diesen Menschen. Ich erinnere nur mal daran, wie oft er schon andere mit sich von der Piste geschossen hat und dann immer den anderen die Schuld dafür gab. Mit dem alten "Berger, Alesi"-Team wäre ein Gentlemen`s Agreement wahrscheinlich problemlos möglich gewesen aber nicht mit einem Michael Schumacher...

Was hat denn Schumacher mit der Teamentscheidung zu tun? Das entscheiden wenn, dann Todt, Brawn, Domenicali, di Montezemolo...

Gast
2005-06-21, 19:01:47
Wenn sich alle Teams einig gewesen wären, dann hätte das aber eine ganz andere Wirkung gehabt - speziell auf die FIA.

das stimmt natürlich. nur muss man sich fragen: hätte es was gebracht? hat ferrari soviel einfluss? klar sie sind extrem mächtig, weil der ganze zirkus an ihnen hängt, aber ich denke es war eine prinzip-entscheidung der fia. regelaufweichen oder nicht. und meiner meinung nach hat man richtig gehandelt. nur starke regeln sind gute regeln.

smallB
2005-06-21, 19:02:02
Ferrari hat doch drei Lösungen angeboten, die Michelin Teams wollten doch nicht langsam durch die Kurve (alle Teams langsamer dadurch, nicht nur die Michelin Teams).
Das wäre Regelkonform gewesen und jedes Team hätte fahren können.
Das wäre für mich die beste Lösung gewesen.

Gast
2005-06-21, 19:07:57
Was hat denn Schumacher mit der Teamentscheidung zu tun? Das entscheiden wenn, dann Todt, Brawn, Domenicali, di Montezemolo...

Na klar, Schumacher hat bei Ferrari nichts zu melden. Wers glaubt ;-)

Schwarzmetaller
2005-06-21, 19:44:02
Na klar, Schumacher hat bei Ferrari nichts zu melden. Wers glaubt ;-)
Das er nichts zu melden hat, ist wohl sicherlich nicht war, jedoch hat er maximal ein Mitspracherecht,bzw. kann garantierte keine Entscheidungen fällen, die mit der Haltung der Teamführung nicht konformgehen.

MFG
Schwarzmetaller

No.3
2005-06-21, 20:17:58
Also, ich hab mir in Ruhe mal heute tagsüber den Thread und die meisten angehängten oder verlinkten Sachen durchgelesen
...
rechnen haben

PPS.:So viel Ungemach, der imho so einfach hätte vermieden werden können.

Top geschrieben und zusammengefasst! :up:

Rainer

No.3
2005-06-21, 20:19:37
Die Schikanelösung wäre eine gute Möglichkeit gewesen, nur Ferrari wollte nicht mitmachen. Darum war die Wut der Fans auf Schumacher und Ferrari auch so groß!

nur weil _EINE_ Möglichkeit von Ferrari (Schumacher?) abgelehnt wurde sind alle auf die sauer?? Wieso denn???


Wieso sind die nicht auf die Michelin Teams sauer, die _MEHRERE_ andere Möglichkeiten abgelehnt haben!??


Rainer

No.3
2005-06-21, 20:21:54
"danke für den artikel... sehr interessant auch, was barrichelleo sagt:

Michelin hat gesagt, dass eine Schikane das Rennen sicher gemacht hätte. Ich sehe das nicht so. Eine Schikane für das Rennen zu errichten, ohne jemals damit trainiert zu haben, halte ich sogar eher für gefährlich. Dann müsste man ja erst im Rennen den Bremspunkt finden", teilte er mit."

Was Barrichello sagt ist ohne Bedeutung, da er natürlich das unsportliche Verhalten seines Teams verteidigen möchte. Ist natürlich verständlich aber hat halt null Aussagekraft.

wieso ist das ohne Bedeutung?

Du hast wohl keine Ahnung wie wichtig es ist, z.B. den richtigen "Anbremspunkt" zu kennen! Um mit zweimal durchfahren hat man den noch nicht raus!


Rein technisch ist es wohl kein Problem eine Schikane einzubauen - aber wie es rein rechtlich und versicherungstechnisch aussieht, das weiss hier in diesem Forum garantiert keiner!


Rainer

AlexM
2005-06-21, 20:45:08
Und soviel hierzu. :tongue:

Ihr Argumentiert mit hätte wäre wenn ist egal. Der Autor dieser Zusammenfassung hat am Ende SEIEN Meinung auf dei Sache wiedergegeben. Vile wichtiger sind die Aussagen der Teamchefs, die imGegensatz zu Euch Ferrari nicht die Schulde geben, obwohl es sie betrifft.

Und warum keine Schikan möglich war wurde mindestens schon von 5 Seiten beleuchtet... Wache auf MArk das Leben ist nicht rosarot und Ferrari ist nicht der Buhmann...

Aber für dich zum Mitmeißeln: So eine Schikane hätte man nicht verantworten, da nicht so schnell versichern können begreifst du es?

MfG AlexM

AlexM
2005-06-21, 20:48:22
aber wie es rein rechtlich und versicherungstechnisch aussieht, das weiss hier in diesem Forum garantiert keiner!


Doch, ich arbeite bei dem der größten Versicherer Deutschlands und von meiner Arbeit und chats mit meinen Kollegen sind wir gemeinsam auf das Ergebniss gekommen, dass es keine Versicherung der Welt gegeben hätte die das von heut auf Morgen versichert hättt, gerade aus den Gründen die die FIA genannt hat - hier können sich einige gar nicht vorstellen was das für ein aufwand ist so ein Event zu versichern...

MfG AlexM

Matrix316
2005-06-21, 21:40:35
Schlag was vor, was nicht dazu hätte führen müssen, kurzfristig Regeln zu ändern. Was bleibt da über?

Was ist wichtiger? Irgendwelche Regeln oder Millionen von Fans die unter anderem mit ihrem Geld das ganze am Leben halten?

AlfredENeumann
2005-06-21, 21:55:55
Sie haben sich zwar sportlich gesehen mehr als fraglich verhalten, jedoch rechtlich absolut korrekt.


Hähh???

Was wäre denn deiner meinung nach sportlich gewesen?

AlfredENeumann
2005-06-21, 21:58:59
Man hat doch schon beim Räikkönen Unfall letztens gesehen, dass die Regeln absolut gefährlich und unsinnig sind. Wer diese aufstellt, kann sie auch wieder ändern, wenn alle Teams dafür sind, und das sind sie garantiert nach den letzten Vorfällen...


Blödsinn. Raikönnen hätte jederzeit den Reifen wechseln können.
Aber anscheinend war dem Team die Sicherheit des Fahrers doch nicht so wichtig wie sie am Sonntag behaupteten.

Matrix316
2005-06-21, 22:03:21
Konnte er wirklich den Reifen wechseln? Ich dachte das geht nur bei einem defekt...

Und warum hat man am Wochenende nicht allen erlaubt neue Reifen aufzuziehen und zu wechseln, auch Bridgstone? Der der die Regeln macht kann sie auch ändern.

Schwarzmetaller
2005-06-21, 22:04:55
Hähh???

Was wäre denn deiner meinung nach sportlich gewesen?
Ich denke mal, er meint das von mir erwähnte Gentlemen´s Agreement.

MFG
Schwarzmetaller

PS.:Um mal die Versicherungstechnische Seite näher zu beleuchten:
In diesem Zusammenhang geht es für jedes einzelne Rennen um Millionensummen zu versichernder Materie, was sicherlich auch Millionen an Prämien nach sich zieht.
In diesem Zusammenhang war für ein Langstreckenrennen auf der Nordschleife mit langsameren und "preiswerten" Autos eine Versicherungspauschale von ca. 2500€ für ein Gruppe N-Auto für ein Rennwochenende (Gruppe N->Seriennahe Fahrzeuge mit ca. 250 PS) veranschlagt->bei einem risikoträchtigen Hochgeschwindigkeitsrennen wie der F1 würde sich jeder Versicherer quer stellen, wenn es darum gänge einfachmal so noch ein Zusatztraining "dazuzufahren".

StefanV
2005-06-21, 22:06:55
wie wäre es mit einem vorgeschriebenen leistungsgewicht? je mehr leistung, desto mehr ballast-gewicht? ich weiß, es ist unsinn, aber in anderen rennserien gibts ähnliches. und es reduziert das unendlich teure motor-wettrüsten richtung mehr leistung. oder macht den motor komplett aus aluminium, maximale beimischungen an legierungselementen begrenzen, fertig. schon wird das teil wesentlich billiger und muß, um haltbarer zu werden, weiter weg vom zustand der eigenzersetzung betrieben werden. maximale spritmenge pro rennen begrenzen, mit der möglichkeit in den letzten 20% des rennens nochmal ne notration nachtanken zu können - in maximal 3 oder 4 rennen pro saison.
Oder aber man setzt einen Einheitswankelmotor ein, der (fast) eine ganze Saison hält, ev. ab und an mal neue Dichtungen braucht und ansonsten nicht wirklich kaputt geht..

Matrix316
2005-06-21, 22:07:33
->bei einem risikoträchtigen Hochgeschwindigkeitsrennen wie der F1 würde sich jeder Versicherer quer stellen, wenn es darum gänge einfachmal so noch ein Zusatztraining "dazuzufahren".

Dann fährt man die ersten 10 Runden unter Safetycar, damit die Fahrer die neue Strecke kennen lernen, bzw. die eine (!) neue Schikane in der einen (!) Kurve.

AlfredENeumann
2005-06-21, 22:08:14
? :| ?

Raikönen hatte doch einen Bruch der Achsaufhängung, weil der Reifen eine "Unwucht" hatte und die daraus resultierende Vibration dem Material zugesetzt hat!?

Rainer


Raikönnen, bzw McLaren hätte den Reifen wechseln können.

AlfredENeumann
2005-06-21, 22:12:35
Zitat:
Zitat von smallB
http://www.f1total.com/news/05062101.shtml
Soviel dazu.




Zitat:
Fakt ist, dass Ferrari mit einer dezidierten Zustimmung zur Schikane anstatt einer Enthaltung das Rennen möglicherweise hätte retten können, doch das ist schließlich Angelegenheit der Sportbehörde und nicht eines Teams.



Und soviel hierzu.



Und BTW, finde ich schon lustig, wenn Du und Deine Kumpane Behauptungen wie "Kommt doch nicht mit Argumenten, die schon lange widerlegt wurden!" aus dem Ärmel zieht.


Bitte nicht so einen Scheiß zitieren und alles insgesammt aus dem Rahmen reissen. Wenn schon dann alles Posten und nicht nur was dir passt um ungerechtfertigter weise gegen Ferarie zu bashen.

Schwarzmetaller
2005-06-21, 22:14:45
Oder aber man setzt einen Einheitswankelmotor ein, der (fast) eine ganze Saison hält, ev. ab und an mal neue Dichtungen braucht und ansonsten nicht wirklich kaputt geht..
[Evilmode zum 666.Post]
Verschon uns mit deiner "Hooray for Wankels"-Propaganda :tongue:
[/Evilmode zum 666.Post]
Ein gewisses Maß an Einheitlichkeit würde der F1-Technik schon gut tun. aner das sollten wir in nem separatem Thread beleuchten!

MFG
Schwarzmetaller

PS.:@Matrix316: Das ist natürlich was anderes, aber ich meine, weiter vorn etwas von nem zusätzlichen Eingewöhnungstraining gelesen zu haben.

AlfredENeumann
2005-06-21, 22:19:00
Fazit:
-Die Bridgestone-Teams (!!!!!NICHT NUR FERRARI!!!!!) hätten mittels eines Gentlemen`s Agreement den Imageschaden für die Formel1 abwenden können (was im rechtlichen Nachgang für Michelin passiert wäre, hätte kein Schwein interessiert)


Die Formulierung stimmt absolut nicht.

Denn:
Ferrari-Teamchef Jean Todt versicherte, den Michelin-Teams am Sonntag drei Kompromissangebote zur Rettung des Rennens gemacht zu haben. "Alle sind abgelehnt worden", sagte der Franzose der "Gazzetta dello Sport". Ferrari hätte den anderen Teams einen Reifenwechsel erlaubt. Man wäre, so Todt, auch damit einverstanden gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse herauf - und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve herabzusetzen.

http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,361470,00.html

Matrix316
2005-06-21, 22:20:08
PS.:@Matrix316: Das ist natürlich was anderes, aber ich meine, weiter vorn etwas von nem zusätzlichen Eingewöhnungstraining gelesen zu haben.

Und ich sagte was von, wenn man will gibts immer eine Lösung. Wenn eine Trainingseinheit nicht gegangen wäre, hätte man halt das Safety Car ein paar Runden vor das Feld gespannt und dann einen fliegenden Start (das gefällt den Amis sicher eh besser als der statische den man sonst hat. ;))

AlfredENeumann
2005-06-21, 22:23:00
Konnte er wirklich den Reifen wechseln? Ich dachte das geht nur bei einem defekt...

Und warum hat man am Wochenende nicht allen erlaubt neue Reifen aufzuziehen und zu wechseln, auch Bridgstone? Der der die Regeln macht kann sie auch ändern.

MAnn kan jederzeit einen defekten Reifen wechseln.
Straflos ist es allerdings nur bei einer echten Beschädigung des Reifens.

StefanV
2005-06-21, 22:27:08
[Evilmode zum 666.Post]
Verschon uns mit deiner "Hooray for Wankels"-Propaganda :tongue:
[/Evilmode zum 666.Post]
Ein gewisses Maß an Einheitlichkeit würde der F1-Technik schon gut tun. aner das sollten wir in nem separatem Thread beleuchten!
Die Story vom Doppelsieg der beiden 787Bs kennst sicher, oder?
Auch, das es ein Spritlimit gibt und das M.Schumacher versucht hat, mit den 787Bs vergeblich mitzuhalten, was ihn 'ein wenig' ins verbrauchsminus gebracht hat? :)

Ebenso waren alle über den Verbrauch der beiden 787Bs erstaunt, wie wenig Sprit die verbrannten.

Oder, ums mal nett zu sagen:

Mit 'nem Wankel könnt man bei gleicher Leistung sich den einen oder anderen Tankstopp sparen.
Ist sicher interessant, ohne Reifenwechsel und Tankstop ;)

Achja:
Man bräuchte auch nichtmal 'nen 'Rennmotor', man könnte für den 'F1 Wankel' ja (fast) Serienteile nutzen, notfalls nimmt man halt 'nen 6 Scheiben Wankel, bei dem einfach 6 Brennkammern (oder 3 DW-13B) zusammengeklatscht sind ;)

Matrix316
2005-06-21, 22:28:43
MAnn kan jederzeit einen defekten Reifen wechseln.
Straflos ist es allerdings nur bei einer echten Beschädigung des Reifens.

Was ist wenn der Reifen keine gravierende echte Beschädigung hat, aber dadurch irgendwas anderes kaputt gehen könnte?

AlfredENeumann
2005-06-21, 22:40:44
Das zählt nicht.
Der Fahrer hat dafür sorge zu tragen, das er Reifenschonend fährt.
Nur ein echter Platfuss (durch was auch immer er zustandekommt) erlaubt es den Reifen gegen einen anderen gebrauchten Straflos zu wechseln.

Matrix316
2005-06-21, 22:48:10
Das zählt nicht.
Der Fahrer hat dafür sorge zu tragen, das er Reifenschonend fährt.
Nur ein echter Platfuss (durch was auch immer er zustandekommt) erlaubt es den Reifen gegen einen anderen gebrauchten Straflos zu wechseln.

Also hätte er ihn hier in diesem Falle NICHT wechseln können, ohne eine Strafe befürchten zu müssen, wobei ein zusätzlicher Boxenstopp ja im Prinzip schon Strafe genug wäre.

3d
2005-06-21, 22:49:40
Nur ein echter Platfuss (durch was auch immer er zustandekommt) erlaubt es den Reifen gegen einen anderen gebrauchten Straflos zu wechseln. völliger kokolores
du hast keine ahnung von den regeln.

xaverseppel
2005-06-21, 22:52:00
Ich weiß net ob den Artikel schon jemand gepostet hat:
http://sport.rtl.de/formel-1/formel1_55982.php

Aber das zeigt doch nur das es überhaupt keine Einigkeit in der Formel 1 gibt.

Matrix316
2005-06-21, 23:01:18
Also hier sind die offiziellen Regularien, aber was genaues wie die Beschädigungen aussehen sollen hab ich auch nicht gefunden:

http://www.fia.com/resources/documents/1929919630__2005F1SportingRegulations_a.pdf

Aber eine Lösung hätte es gegeben: Man hätte an der Strecke ein paar Rasensprenger aufbauen können und so mit Regenreifen fahren können. :)

Ronny145
2005-06-21, 23:03:30
Also hätte er ihn hier in diesem Falle NICHT wechseln können, ohne eine Strafe befürchten zu müssen, wobei ein zusätzlicher Boxenstopp ja im Prinzip schon Strafe genug wäre.

Er hätte ihn wechseln dürfen. Man kann sich auch selber informieren.

Philizhave
2005-06-21, 23:48:45
Aber eine Lösung hätte es gegeben: Man hätte an der Strecke ein paar Rasensprenger aufbauen können und so mit Regenreifen fahren können. :)


Und warum sollte sich Ferrari, Jordan und Minardi dies gefallen lassen?
Bei aller Liebe zu den Fans, aber die 3 Teams mit Bridgestone haben ihre Arbeit gut gemacht!

3d
2005-06-22, 00:06:46
er hat das nicht so ernst gemeint. :D

der niki hat gesprochen (http://www.f1total.com/news/05062118.shtml) :D

AlfredENeumann
2005-06-22, 00:12:00
völliger kokolores
du hast keine ahnung von den regeln.

Aus den Regularien:
Unless a precautionary tyre change is necessary for clear and genuine safety reasons, only a punctured or damaged tyre may be changed during a race.

Gast
2005-06-22, 00:27:21
Klar hat es Michelin verbockt aber sowas kann immer mal passieren. Das das ganze dann zur Farce geworden ist, ist alleine die Schuld von der FIA und zu einem gewissen Teil auch von Ferrari (Schikanelösung!)

Salvee
2005-06-22, 00:33:59
Aus den Regularien:
Unless a precautionary tyre change is necessary for clear and genuine safety reasons, only a punctured or damaged tyre may be changed during a race.

Nach diesem Satz wäre der Wechsel wohl erlaubt gewesen, da man ja bereits 9 oder 10 Runden vor Schluss mit blossem Auge im TV sehen konnte,
dass das Rad stark vibriert. Solche Vibrationen sollten eigentlich eine 'clear and genuine safety reason' sein, imho.

AlexM
2005-06-22, 00:41:54
Klar hat es Michelin verbockt aber sowas kann immer mal passieren. Das das ganze dann zur Farce geworden ist, ist alleine die Schuld von der FIA und zu einem gewissen Teil auch von Ferrari (Schikanelösung!)

Ferrari hat Gegenvorschläge gemacht. Sie haben überhaupt nix abgelehnt. Lies die letzten Seiten und du weißt Bescheid... :ubash3: :ubash3:

Ich geb`s bald auf. alles tausendmal erklärt und immer wieder diese wilden Behauptungen....

MfG AlexM

No.3
2005-06-22, 01:08:15
Doch, ich arbeite bei dem der größten Versicherer Deutschlands und von meiner Arbeit und chats mit meinen Kollegen sind wir gemeinsam auf das Ergebniss gekommen, dass es keine Versicherung der Welt gegeben hätte die das von heut auf Morgen versichert hättt, gerade aus den Gründen die die FIA genannt hat - hier können sich einige gar nicht vorstellen was das für ein aufwand ist so ein Event zu versichern...

und wie heisst der Versicherer ? ;)


ok, ich habe mir schon gedacht, dass das nicht von jetzt auf nachher funktioniert, doch erklär das mal den Millionen von Zuschauern!...

Rainer

No.3
2005-06-22, 01:10:52
Blödsinn. Raikönnen hätte jederzeit den Reifen wechseln können.
Aber anscheinend war dem Team die Sicherheit des Fahrers doch nicht so wichtig wie sie am Sonntag behaupteten.

naja, der Zeitverlust war wohl "schwerwiegender" als die Sicherheit des Fahrers...


MAnn kan jederzeit einen defekten Reifen wechseln.
Straflos ist es allerdings nur bei einer echten Beschädigung des Reifens.

so wie ich das verstanden habe:

defekt == völlig kaputt d.h. ein "Bremsplatten" oder "Blasenbildung" zählt nicht


Das zählt nicht.
Der Fahrer hat dafür sorge zu tragen, das er Reifenschonend fährt.
Nur ein echter Platfuss (durch was auch immer er zustandekommt) erlaubt es den Reifen gegen einen anderen gebrauchten Straflos zu wechseln.

ok, dann sind wir also doch einer Meinung!?

=> Raikönnen hätte denn Reifen nicht ohne Strafe wechseln dürfen


Rainer

AlexM
2005-06-22, 01:11:53
und wie heisst der Versicherer ? ;)


ok, ich habe mir schon gedacht, dass das nicht von jetzt auf nachher funktioniert, doch erklär das mal den Millionen von Zuschauern!...

Rainer

Münchner Rück...

MfG AlexM

Gast
2005-06-22, 02:48:19
Es waren doch alle für die Schikane außer Ferrari. Sehr schade, daß sich Ferrari da quergestellt hat.

AlfredENeumann
2005-06-22, 08:04:40
ok, dann sind wir also doch einer Meinung!?

=> Raikönnen hätte denn Reifen nicht ohne Strafe wechseln dürfen


Rainer

So ist es. Aber die heuchler von McLaren waren eher Punktegeil als sich um die sicherheit des Fahrers sorgen zu machen.

AlfredENeumann
2005-06-22, 08:05:55
Kann jemand bitte die Gäste, die den thread nicht komplet, oder die letzten Seiten gelesen haben abstellen.
Hab absolut nichts gegen gäste, bin auch absolut dafür, aber wenn auf jeder Seite jemand mit der gleichen Sch.... wieder von vorne Anfängt, dann ....l

Dr.Brain @ Uni
2005-06-22, 08:08:50
Es waren doch alle für die Schikane außer Ferrari. Sehr schade, daß sich Ferrari da quergestellt hat.Sagmal, raffst du es wirklich nicht, oder willst du nur provozieren?! Die FIA war aus verschiedenen Gründen, die schon dreiunddrölfzigmal erläutert wurden, dagegen, und die hat immer noch das Sagen. Selbst wenn alle Teams einstimmig beschließen, die Strecke andersrum zu fahren als normal, würde das nichts nützen, solange die FIA dagegen ist.

Gast
2005-06-22, 09:20:52
Sagmal, raffst du es wirklich nicht, oder willst du nur provozieren?! Die FIA war aus verschiedenen Gründen, die schon dreiunddrölfzigmal erläutert wurden, dagegen, und die hat immer noch das Sagen. Selbst wenn alle Teams einstimmig beschließen, die Strecke andersrum zu fahren als normal, würde das nichts nützen, solange die FIA dagegen ist.

Letztendlich braucht die FIA die Teams und nicht umgekehrt.

Ronny145
2005-06-22, 10:01:58
naja, der Zeitverlust war wohl "schwerwiegender" als die Sicherheit des Fahrers...




so wie ich das verstanden habe:

defekt == völlig kaputt d.h. ein "Bremsplatten" oder "Blasenbildung" zählt nicht




ok, dann sind wir also doch einer Meinung!?

=> Raikönnen hätte denn Reifen nicht ohne Strafe wechseln dürfen


Rainer


Natürlich hätte er ohne Zeitstrafe den Reifen wechseln dürfen. Wer das Rennen und die Berichte danach verfolgt hat weiß das. Und es ist ja auch logisch. Der Reifen war optisch sehr stark beschädigt und stellte ein Risiko dar. Und kurz vor Schluss den Reifen zu wechseln wäre schon Strafe genug.

AlexM
2005-06-22, 10:03:46
Sagmal, raffst du es wirklich nicht, oder willst du nur provozieren?! Die FIA war aus verschiedenen Gründen, die schon dreiunddrölfzigmal erläutert wurden, dagegen, und die hat immer noch das Sagen. Selbst wenn alle Teams einstimmig beschließen, die Strecke andersrum zu fahren als normal, würde das nichts nützen, solange die FIA dagegen ist.

des weiteren war Ferrari nie gegen die Schikane weil sie nie gefragt wurden...

MfG AlexM

Gast
2005-06-22, 10:07:19
Letztendlich braucht die FIA die Teams und nicht umgekehrt.

stimmt, aber die teams haben irgendwann mal verträge unterzeichnet. die haben erst wieder was zu melden, wenn ihre verträge zur verlängerung anstehen. und da ferrari schonmal unterzeichnet hat, ist es schwer für die anderen, aber eine F1 nur aus ferrari tut sich auch keiner an;D

Rhönpaulus
2005-06-22, 11:08:02
ich weiß ja nicht was sich hier mache zusammenreimen.
ferrari wurde sehr wohl gefragt aber sie haben ihre zustimmung der schikanenlösung am rennsontag als einziges der 10 teams verweigert mit der begründung,das es nicht ihr problem wäre und es sie nichts anginge.
somit waren sie mitverantwortlich für das rennen mit nur 6 autos.
was auch offt unterschlagen wird,ferrari hätte auch mit der schikane mit sehr hoher warscheinlichkeit einen doppelsieg eingefahren denn die michelinteams habe zur strafe für ihr schlamassel angeboten auf alle heruasgefahren punkte zu verzichten.
somit hätte ferrari im rennen nur die jordans und minardis schlagen müssen um zu gewinnen.

was in indy stattgefunden hat war nur der vorläufige höhepunkt des internen krieges zwischen der fia-ferrari-connection und den restlichen teams auf der anderen seite die so früh wie möglich aus den fängen der fia herauwollen aber wegen der verträge nicht können.
es ist ein rosenkrieg,die scheidung wurde unlängst eingereicht und die frist bis zum vollzug dauert noch bis ende 2007.
bis dahin wird es garantiert noch weitere eskalationen geben.

Radeonator
2005-06-22, 11:10:38
Ferrari war gegen GAR NICHTS! Sie waren nur nicht dafür. Ein kleiner aber feiner Unterschied! Nachdem ich für und wieder angesehen und einiges an Information mehr bekommen habe, ist definitiv Michellin der Hauptschuldige. Ferrari hat sich neutral verhalten, wie man das auch immer dann auslegen mag ;) , nur Jordan/Midland waren wirklich unsportlich. Haben Sie vormittags in der allgemeinen Teambesprechung noch zugestimmt kein Rennen zu fahren, nur um Minardi zu übervorteilen und doch ein Rennen zu fahren. Deshalb konnten Sie die Minardis auch so "abhängen". Midland sind somit für mich bereits jetzt absolut unsymphatisch! Naja, egal ...

Hätte, wenn und aber helfen nicht und hinterher ist man immer schlauer...J.W. ;)

AlexM
2005-06-22, 11:15:29
ich weiß ja nicht was sich hier mache zusammenreimen.
ferrari wurde sehr wohl gefragt aber sie haben ihre zustimmung der schikanenlösung am rennsontag als einziges der 10 teams verweigert mit der begründung,das es nicht ihr problem wäre und es sie nichts anginge.
somit waren sie mitverantwortlich für das rennen mit nur 6 autos.


Quellen für deine Behauptung? -Bitte

was in indy stattgefunden hat war nur der vorläufige höhepunkt des internen krieges zwischen der fia-ferrari-connection und den restlichen teams auf der anderen seite die so früh wie möglich aus den fängen der fia herauwollen aber wegen der verträge nicht können.


Ach ja?, Erst ändert die FIA die Regeln für die neue Saison um die Dominanz von Ferrari zu brechen und jetzt tut sie alles das Ferrari wieder Weltmeister wird? - Hä wasn das für ne verquere Logik :|

Sei mir nicht böse aber an Paranoia leidest du nicht?

MfG AlexM

Rhönpaulus
2005-06-22, 11:16:23
es gab ab sonntag eine abstimmung aller teams ums sich gegen die sperre der fia durchzusetzen.
das ist der einzig demokratische passus im concorde-aggreement der teams der es ihnen erlaubt gegen die fia zu handeln.
er setzt allerdings 100%ige einstimmigkeit vorraus.
ferrari hat die zustimmung explizit verweigert und damit das rennen verunmöglicht.
ecclestone persönlich hatt den vermittler gespielt aber nicht erreicht.

DrumDub
2005-06-22, 11:21:15
ich weiß ja nicht was sich hier mache zusammenreimen.
ferrari wurde sehr wohl gefragt aber sie haben ihre zustimmung der schikanenlösung am rennsontag als einziges der 10 teams verweigert mit der begründung,das es nicht ihr problem wäre und es sie nichts anginge.
somit waren sie mitverantwortlich für das rennen mit nur 6 autos.
was auch offt unterschlagen wird,ferrari hätte auch mit der schikane mit sehr hoher warscheinlichkeit einen doppelsieg eingefahren denn die michelinteams habe zur strafe für ihr schlamassel angeboten auf alle heruasgefahren punkte zu verzichten.
somit hätte ferrari im rennen nur die jordans und minardis schlagen müssen um zu gewinnen.

was in indy stattgefunden hat war nur der vorläufige höhepunkt des internen krieges zwischen der fia-ferrari-connection und den restlichen teams auf der anderen seite die so früh wie möglich aus den fängen der fia herauwollen aber wegen der verträge nicht können.
es ist ein rosenkrieg,die scheidung wurde unlängst eingereicht und die frist bis zum vollzug dauert noch bis ende 2007.
bis dahin wird es garantiert noch weitere eskalationen geben.
schöne verschwörungstheorie, die aber einfach nicht stimmt.

AlexM
2005-06-22, 11:22:04
es gab ab sonntag eine abstimmung aller teams ums sich gegen die sperre der fia durchzusetzen.
das ist der einzig demokratische passus im concorde-aggreement der teams der es ihnen erlaubt gegen die fia zu handeln.
er setzt allerdings 100%ige einstimmigkeit vorraus.
ferrari hat die zustimmung explizit verweigert und damit das rennen verunmöglicht.
ecclestone persönlich hatt den vermittler gespielt aber nicht erreicht.


Quelle?

MfG AlexM

DrumDub
2005-06-22, 11:25:52
es gab ab sonntag eine abstimmung aller teams ums sich gegen die sperre der fia durchzusetzen.
das ist der einzig demokratische passus im concorde-aggreement der teams der es ihnen erlaubt gegen die fia zu handeln.
er setzt allerdings 100%ige einstimmigkeit vorraus.
ferrari hat die zustimmung explizit verweigert und damit das rennen verunmöglicht.
ecclestone persönlich hatt den vermittler gespielt aber nicht erreicht. ferrari hat sich enthalten, da es eben nicht ihr problem war. du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die anderen topteams im falle eines bridgestone reifenproblems änderungen zugestimmt hätten, oder? die michelintemas haben drei lösungsvorschläge von der fia bekommen, die sie nicht annehmen wollten.

smallB
2005-06-22, 11:26:55
Ferrari hat sich enthalten.
Warum sollten sie auch einem Lösungsvorschlag von den benachteiligen befürworten?
Ferrari hat Vorschläge gemacht, die OHNE(!!!) Regelveränderungen hätten stattfinden können, dass wollten die Michelin Teams nicht, sondern nur eine Schikane, was nunmal gegen die Regeln ist, und was bei einem Umfall in dieser zu schwerwiegenden Konsequenzen geführt hätte, mal abgesehen davon, dass kein Fahrer gewusst hätte, wie die Schikane zu nehmen ist, und abgesehen davon, dass dann das Training + Quali nachgeholt hätte werden müssen, da es nunmal eine andere Strecke gewesen wäre + mehr verschleiß an den Wagen. Ihr stellt euch die Schikanen Lösung zu einfach vor.

Die Michelin Teams hätten auf Ferraris Vorschläge eingehen können/müssen, sie wollten es nicht, also selbst schuld.

Der beste Vorschlag: Geschwindigkeit in der Kurve runter, alle Teams. Und schon hätte es keine Probleme gegeben.

Rhönpaulus
2005-06-22, 11:27:31
Quellen für deine Behauptung? -Bitte
Ach ja?, Erst ändert die FIA die Regeln für die neue Saison um die Dominanz von Ferrari zu brechen und jetzt tut sie alles das Ferrari wieder Weltmeister wird? - Hä wasn das für ne verquere Logik :|


das war das was am sontag über die (nicht-rtl)sender gelaufen ist.
außerdem gab es entsprechende statments der michelinteams vor dem rennen dazu.
nachdem die ersatzreifen von der fia verboten wurden gab es nur noch den ausweg mit den idnyreifen zu fahren wofür aber die 310km/h kurve (13) von der geschwindigkeit entschärft werden mußte weswegen die lösung mit der davor plazierten schikane aufkahm.
mosley persönlich muß am telefon getobt haben und drohte,die streckenposten abzuziehen und die zeitnehmung abzubauen.

die neuen regeln wurden gemacht um ferrari einzubremsen?
zumindest nicht die regel mit den reifen denn die wurde mitte 2004 von ferrari eingebracht und GEGEN DEN WILLEN der restlichen teams von patrone mosley einfach per diktat durchgeboxt.
da bridgestone auf diesem gebiet traditionell besser war wollte man sich vermutlich so einen reifenvorteil für 2005 sichern.
dieser schuß ging nach hinten los,konnte ja keiner ahnen das michelin es schaffen würde,im gegensatz zu den vorjahren reifen mit viel grip UND großer haltbarkeit von etwa 320km hinzukriegen.

smallB
2005-06-22, 11:29:15
nachdem die ersatzreifen von der fia verboten wurden gab es nur noch den ausweg mit den idnyreifen zu fahren wofür aber die 310km/h kurve (13) von der geschwindigkeit entschärft werden mußte weswegen die lösung mit der davor plazierten schikane aufkahm.
Schikane einzige Lösung? Wie wäre es einfach mit langsamer fahren? Alle Teams 250km/h und feritg. Aber nein..

Rhönpaulus
2005-06-22, 11:30:00
in einer abstimmung bei der einstimmigkeit notwendig ist ist eine enthaltung automatisch eine nein-stimme.
es gab keine andere mgl. mehr das rennen zu retten.
die roten hatten es in der hand aber sie haben ihre stimme verweigert.
da kann man keine ausreden finden,sie wollten es so um michelin vermutlich zu blamieren.

smallB
2005-06-22, 11:33:49
in einer abstimmung bei der einstimmigkeit notwendig ist ist eine enthaltung automatisch eine nein-stimme.
es gab keine andere mgl. mehr das rennen zu retten.
die roten hatten es in der hand aber sie haben ihre stimme verweigert.
da kann man keine ausreden finden,sie wollten es so um michelin vermutlich zu blamieren.
Natürlich hätte es eine Lösung gegeben, die innerhalb der Regeln gewesen wären: alle mit dem Tempo runter.

Wie sollte die Schikane das Rennen retten? Quali + Trainig neu + neue Versicherung = Sonntag kein Rennen. Was das als Resultat gegeben hätte, kann man sich ja vorstellen... und alles nur, weil Michelin seine Arbeit nicht ordentlich gemacht hat. Andersrum hätten die Michelin Teams auf Bridgestone herab geguckt und sie belächelt, so wie in der Vergangenheit...

Rhönpaulus
2005-06-22, 11:34:15
Schikane einzige Lösung? Wie wäre es einfach mit langsamer fahren? Alle Teams 250km/h und feritg. Aber nein..
du weißt was rennfahren ist?
du hällst diesen lächerlichen entschuldigungsversuch der fia tatsächlich für eine gagnbare lösung?
du weiß das wegen sowas schon rennfahrer durch auffahrunfälle ums leben gekommen sind?
du kennst peter saubers aussage das der speedlimiter nicht für solche geschwindigkeiten programmiert werden kann.
du weißt das die temachefs ins gefängniss wandern können wenn ihre autos entgegen dem verbot des reifenherstellers trotzdem gefahren wären?

ferrari hat außerdem keinerlei vorschläge unterbreitet.
das geht uns nichts an,das ist deren sache war an jedem der drei tage von den verantwortlichen incl. michael zu hören.

smallB
2005-06-22, 11:42:03
du weiß das wegen sowas schon rennfahrer durch auffahrunfälle ums leben gekommen sind?
Hm, wenn du dabei schon bedenken hast, wie hoch müssten sie denn erst sein, wenn die Fahrer durch eine komplett neue Schikane fahren müssen, ohne sie testen zu können? Blind drauf los, irgendwie den Bremspunkt finden, falls man mal nicht auf die eingestellt ist, ab durch die Mauer?

Wie gesagt, mit einer Schikane hätte es kein Rennen am Sonntag geben dürfen, das Qualifying wäre ungültig, die FIA gegen eventuelle Unfälle in der Schikane nicht versichert und niemand hätte einschätzen können, ob die Reifen nicht trotzdem unter der Belastung kaputt gegangen wären.

ferrari hat außerdem keinerlei vorschläge unterbreitet.
Dann bist du falsch informiert, sie haben 3 Vorschläge gebracht:
Todt versicherte erneut, Ferrari habe den sieben Michelin-Teams drei Vorschläge gemacht, um das Rennen doch noch zu retten, die jedoch alle abgelehnt worden seien. "Wir wären mit einem Reifenwechsel der Michelin-Teams einverstanden gewesen", sagte Todt der 'Gazzetta dello Sport': "Es wäre für uns auch in Ordnung gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse raufzusetzen und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve zu senken."

edit: quelle siehe Dr. Brains Post ;D

Dr. Brain
2005-06-22, 11:45:43
ferrari hat außerdem keinerlei vorschläge unterbreitet.
das geht uns nichts an,das ist deren sache war an jedem der drei tage von den verantwortlichen incl. michael zu hören.Doch, aber alle Vorschläge wurden seitens Michelin abgelehnt:

Todt versicherte erneut, Ferrari habe den sieben Michelin-Teams drei Vorschläge gemacht, um das Rennen doch noch zu retten, die jedoch alle abgelehnt worden seien. "Wir wären mit einem Reifenwechsel der Michelin-Teams einverstanden gewesen", sagte Todt der 'Gazzetta dello Sport': "Es wäre für uns auch in Ordnung gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse raufzusetzen und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve zu senken." Quelle (http://www.f1total.com/news/05062107.shtml)

Edit: Argl, zu lange gesucht. smallB war schneller mit der gleichen Quelle ;).

No.3
2005-06-22, 11:51:30
du kennst peter saubers aussage das der speedlimiter nicht für solche geschwindigkeiten programmiert werden kann.

haben die F1 Renner keinen Tacho? ;)

Rainer


PS. wenn der Speedlimiter nicht auf die Geschwindigkeit eingestellt werden kann, dann frage ich mich wer dieses Teil so dermaßen beschränkt konstruiert hat :D

Dr. Brain
2005-06-22, 11:57:08
haben die F1 Renner keinen Tacho? ;) Nee, nur so Schaltlämpchen, damit die Fahrer den optimalen Schaltpunkt erwischen. Wozu sollten die Tacho oder DZM haben, wenn der Fahrer eh keine Zeit hat, draufzugucken?


PS. wenn der Speedlimiter nicht auf die Geschwindigkeit eingestellt werden kann, dann frage ich mich wer dieses Teil so dermaßen beschränkt konstruiert hat :DSchon auf Geschwindigkeit, aber nicht auf so hohe, da er nur in der Boxengasse benutzt wird. Dafür ist er aber vermutlich extrem genau auf das hundertstel km/h oder so.
Technisch sollte es eigentlich kein Problem sein auch höhere Geschwindigkeiten (dann vermutlich mit etwas mehr Toleranz) zu limitieren, aber bei der Konstruktion kam vermutlich noch nie jemand auf die Idee, dass man den mal für solch einen Zweck, wie am vergangenen Wochenende, brauchen könnte... :rolleyes:

Ronny145
2005-06-22, 11:59:41
ich weiß ja nicht was sich hier mache zusammenreimen.
ferrari wurde sehr wohl gefragt aber sie haben ihre zustimmung der schikanenlösung am rennsontag als einziges der 10 teams verweigert mit der begründung,das es nicht ihr problem wäre und es sie nichts anginge.
somit waren sie mitverantwortlich für das rennen mit nur 6 autos.
was auch offt unterschlagen wird,ferrari hätte auch mit der schikane mit sehr hoher warscheinlichkeit einen doppelsieg eingefahren denn die michelinteams habe zur strafe für ihr schlamassel angeboten auf alle heruasgefahren punkte zu verzichten.
somit hätte ferrari im rennen nur die jordans und minardis schlagen müssen um zu gewinnen.

was in indy stattgefunden hat war nur der vorläufige höhepunkt des internen krieges zwischen der fia-ferrari-connection und den restlichen teams auf der anderen seite die so früh wie möglich aus den fängen der fia herauwollen aber wegen der verträge nicht können.
es ist ein rosenkrieg,die scheidung wurde unlängst eingereicht und die frist bis zum vollzug dauert noch bis ende 2007.
bis dahin wird es garantiert noch weitere eskalationen geben.


Wie oft soll das noch gesagt werden? Es hätte für niemanden Punkte gegeben, auch nicht für Ferrari. Das findest du in Ordnung? Zudem hätte sich die Fia strafbar gemacht, bei einem ernsten Unfall.

AlexM
2005-06-22, 12:22:41
das war das was am sontag über die (nicht-rtl)sender gelaufen ist.
außerdem gab es entsprechende statments der michelinteams vor dem rennen dazu.
nachdem die ersatzreifen von der fia verboten wurden gab es nur noch den ausweg mit den idnyreifen zu fahren wofür aber die 310km/h kurve (13) von der geschwindigkeit entschärft werden mußte weswegen die lösung mit der davor plazierten schikane aufkahm.
mosley persönlich muß am telefon getobt haben und drohte,die streckenposten abzuziehen und die zeitnehmung abzubauen.

die neuen regeln wurden gemacht um ferrari einzubremsen?
zumindest nicht die regel mit den reifen denn die wurde mitte 2004 von ferrari eingebracht und GEGEN DEN WILLEN der restlichen teams von patrone mosley einfach per diktat durchgeboxt.
da bridgestone auf diesem gebiet traditionell besser war wollte man sich vermutlich so einen reifenvorteil für 2005 sichern.
dieser schuß ging nach hinten los,konnte ja keiner ahnen das michelin es schaffen würde,im gegensatz zu den vorjahren reifen mit viel grip UND großer haltbarkeit von etwa 320km hinzukriegen.


Lies dir bitte die hier geposteten Linkverweise (auf den letzten 10 Seiten) durch und dann poste wieder, was da bei RTL gelaufen ist weiß ich nicht, hab Premiere geschaut. Aber wenn das so war, dann war es Müll - wie sich ja in den Interviews, nach dem Rennen, Montag und Dienstag geziegt hat.

Also bitte erst lesen ist alles schon 1000 Mal erklärt und ausführlich erläutert worden.


Das mit den Reifenregeln ist doch totaler quatsch. Hab das nochmal auf F1Total nachgelesen. Ferrari waren die Letzten die zugestimmt haben...

Sie haben sich immer gegen die Reifenregel ausgesprochen!!

MfG AlexM

AlexM
2005-06-22, 12:42:24
IRL-Ausstatter Firestone sammelte bei erwähntem Test in diesem Zusammenhang natürlich wertvolle Daten, die der Formel-1-Abteilung von Mutterkonzern Bridgestone übermittelt wurden.

Michelin wird in diesem Zusammenhang vorgeworfen, dass man trotz des Fiaskos beim IRL-Test offenbar keine Ingenieure nach Indianapolis geschickt hat, um das neue Asphaltband zu begutachten. Michelin-Sprecher Andy Pope konnte dies auf Anfrage von 'F1Total.com' heute Morgen weder bestätigen noch dementieren, meinte aber, dass die Probleme vom IRL-Test bei den Ingenieuren sehr wohl bekannt gewesen sei.


Quelle: http://www.f1total.com/news/05062204.shtml


Soviel zu der Unschuld von Michelin..... :wink:

MfG AlexM

Matrix316
2005-06-22, 14:01:19
Und warum sollte sich Ferrari, Jordan und Minardi dies gefallen lassen?
Bei aller Liebe zu den Fans, aber die 3 Teams mit Bridgestone haben ihre Arbeit gut gemacht!

Mal abgesehen davon, dass Schumi im Regen noch der beste ist und es eher ein Vorteil für Ferrari gewesen wäre, gehts hier doch um einen Kompromiss für die FANS und nicht wer wie besser gearbeitet hat. Nochmal: Ich bin immer noch Fan von Schumi und Ferrari und mir gefällt auch dass er jetzt dritter ist in der Fahrerwertung aber ein echtes Rennen hätte ich schon lieber gesehen als einen zu leichten Sieg.

DrumDub
2005-06-22, 14:14:22
Mal abgesehen davon, dass Schumi im Regen noch der beste ist und es eher ein Vorteil für Ferrari gewesen wäre, gehts hier doch um einen Kompromiss für die FANS und nicht wer wie besser gearbeitet hat. Nochmal: Ich bin immer noch Fan von Schumi und Ferrari und mir gefällt auch dass er jetzt dritter ist in der Fahrerwertung aber ein echtes Rennen hätte ich schon lieber gesehen als einen zu leichten Sieg. was ich nur nicht verstehen kann, warum die michelinteams dann nicht auf eine der drei vorgeschlagenen lösugen eingegangen sind. sie waren in der bringschuld, da michelin es verbockt hat und nicht ferrari bzw. bridgestone. die schikane ist aus haftungsgründen eben keine möglichkeit für die fia gewesen und ich denke, die michelinteams wussten das, weil sie damit den schwarzen peter ferrari bzw. die fia zuschieben konnten. ferrari hätte der schikane natürlich zustimmen können, aber dann wäre es ein rennen ohne punkte gewesen, da es außerhalb des regelements der fia stattgefunden hätte, was aber immer noch die haftungsfrage außen vor gelassen hätte, wenn ein unfall in der schikane passiert wäre.

Ronny145
2005-06-22, 14:30:23
Mal abgesehen davon, dass Schumi im Regen noch der beste ist und es eher ein Vorteil für Ferrari gewesen wäre, gehts hier doch um einen Kompromiss für die FANS und nicht wer wie besser gearbeitet hat. Nochmal: Ich bin immer noch Fan von Schumi und Ferrari und mir gefällt auch dass er jetzt dritter ist in der Fahrerwertung aber ein echtes Rennen hätte ich schon lieber gesehen als einen zu leichten Sieg.


Warum die Schikane nicht möglich war wurde hier schon oft genug erwähnt. Ferrari hatte 3 Vorschläge gemacht. Davon wäre die Geschwindigkeit reduzieren oder der Reifenwechseln noch eine gute Lösung gewesen. Aber nein, die Teams wollten das nicht. Dann sind sie selber Schuld.

flatbrain
2005-06-22, 14:43:20
Zum Thema Geschindigkeitsreduzierung - man hätte die max. Drehzahl generell runtersetzen können, die Teams sollten genug Daten haben, um sich dahingehend auf einen Kompromiss zu einigen...!

cu flatbrain

Duran05
2005-06-22, 14:49:04
Vorallem ist es irgendwie unverständlich, das alle Michelin-Teams nicht gefahren sind.

Denn zwei Fahrer hätten auf jeden Fall punkte bekommen, selbst wenn sie einige Runden Rückstand gehabt hätten!
Man darf doch bis zu 10% Rückstand haben, und wird trotzdem noch gewertet?

Völlig unverständlich, das kein Team diese Chance genutzt hat...

smallB
2005-06-22, 14:51:08
Vorallem ist es irgendwie unverständlich, das alle Michelin-Teams nicht gefahren sind.

Denn zwei Fahrer hätte auf jeden Fall punkte bekommen, selbst wenn sie einige Runden Rückstand gehabt hätten!
Man darf doch bis zu 10% Rückstand haben, und wird trotzdem noch gewertet?

Ziemlich dämlich, das sie diese Chance nicht genutzt haben...
Genau, lieber voll mitfahren und dann das Leben der Fahrer gefährden...
Ohne irgendeinem Kompromiss (z.B. eben alle Langsam in Kurve 13) wäre es nicht gegangen und unverantwortlich den Fahrern gegenüber gewesen.

Duran05
2005-06-22, 14:54:15
Genau, lieber voll mitfahren und dann das Leben der Fahrer gefährden...

Falsch!
Die hätten die Steilkurve sogar mit 100 km/h fahren können und hätten trotzdem noch Punkte bekommen.

Soweit mir bekannt, darf man bis zu 10% Rückstand haben und wird trotzdem noch gewertet. Bei über 70 Runden wären das 7 Runden gewesen.

Ein McLaren hätte nie und nimmer 7 Runden verloren, selbst wenn er langsam gefahren wäre.

Zudem war ja nur von der Steilkurve die Rede, nicht von den anderen Streckenbereichen. Oder hat Michelin hier etwas verheimlicht?

smallB
2005-06-22, 14:59:51
Falsch!
Die hätten die Steilkurve sogar mit 100 km/h fahren können und hätten trotzdem noch Punkte bekommen.
Ja, das ist mir klar, nur wenn Ferrari da mit 300 ankommt und BMW mit 100 um die Kurve will, kann es recht gefährlich werden.

Daher meinte ich ja: Ferraris Vorschlag wäre der beste gewesen, alle in der Kurve langsamer.

Dr. Brain
2005-06-22, 15:25:16
Vorallem ist es irgendwie unverständlich, das alle Michelin-Teams nicht gefahren sind.

Denn zwei Fahrer hätten auf jeden Fall punkte bekommen, selbst wenn sie einige Runden Rückstand gehabt hätten!
Man darf doch bis zu 10% Rückstand haben, und wird trotzdem noch gewertet?

Völlig unverständlich, das kein Team diese Chance genutzt hat...Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber ich denke einfach, da Michelin ein Verbot (!) ausgesprochen hat, mit den Reifen teilzunehmen, waren den Teamchefs schon die Hände gebunden - was im Falle eines Unfalls auf die zugekommen wäre (gerade in den USA), muss man wohl nicht weiter erwähnen. Weiterhin wäre eine Art "Solidarität" unter den Michelin-Teams denkbar, dass entweder alle oder keiner an den Start geht...man weiss es nicht genau ;)

Ronny145
2005-06-22, 15:36:37
Ja, das ist mir klar, nur wenn Ferrari da mit 300 ankommt und BMW mit 100 um die Kurve will, kann es recht gefährlich werden.

Daher meinte ich ja: Ferraris Vorschlag wäre der beste gewesen, alle in der Kurve langsamer.


Alle langsamer bis auf die Bridgestone Fahrer. Man hätte das Tempo um 50km/h reduzieren können. Das hätte sicherlich schon ausgereicht.

smallB
2005-06-22, 15:48:15
Alle langsamer bis auf die Bridgestone Fahrer. Man hätte das Tempo um 50km/h reduzieren können. Das hätte sicherlich schon ausgereicht.
Ferrari hatte vorgeschlagen, dass alle - auch sie selbst - langsamer in der Kurve fahren. Die Michelin Teams wollten nicht. Schikane wäre nicht gegangen, und Reifen wechseln gegen die Regeln. Da bleibt nur ersteres oder Rennen verschieben, was auch nicht einfach gewesen wäre.

Ronny145
2005-06-22, 15:59:57
Ferrari hatte vorgeschlagen, dass alle - auch sie selbst - langsamer in der Kurve fahren. Die Michelin Teams wollten nicht. Schikane wäre nicht gegangen, und Reifen wechseln gegen die Regeln. Da bleibt nur ersteres oder Rennen verschieben, was auch nicht einfach gewesen wäre.

Das war glaube nicht so. Hast du ein link? Michelin wollte das Ferrari auch in der Schikane langsam fährt. Das hätte Ferrari nicht gemacht.

Dr. Brain
2005-06-22, 16:06:17
Das war glaube nicht so. Hast du ein link? Michelin wollte das Ferrari auch in der Schikane langsam fährt. Das hätte Ferrari nicht gemacht.Yep, so habe ich das auch in Erinnerung.

smallB
2005-06-22, 16:13:47
http://www.f1total.com/news/05062107.shtml
Todt versicherte erneut, Ferrari habe den sieben Michelin-Teams drei Vorschläge gemacht, um das Rennen doch noch zu retten, die jedoch alle abgelehnt worden seien. "Wir wären mit einem Reifenwechsel der Michelin-Teams einverstanden gewesen", sagte Todt der 'Gazzetta dello Sport': "Es wäre für uns auch in Ordnung gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse raufzusetzen und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve zu senken."

Dr. Brain
2005-06-22, 16:27:17
Hmm, ok. Aber da ist ja nicht eindeutig draus zu erkennen, ob Todt damit nur die anderen, oder auch sein Team meinte ;).

Denn:

"In Indianapolis wurde uns von Michelin gesagt, dass ihre Reifen unsicher sein würden, solange sie nicht in der Hauptkurve eingebremst werden", heißt es weiter. "Wir haben das verstanden und haben neben anderen Vorschlägen ihnen angeboten zu helfen, indem wir die Geschwindigkeiten überwachen und jede Überschreitung bestrafen. Jedoch haben die Michelin-Teams es abgelehnt zuzustimmen, solange die Bridgestone-Fahrzeuge nicht um den gleichen Betrag eingebremst werden. Sie haben eine Schikane vorgeschlagen.Quelle (http://www.f1total.com/news/05062028.shtml)
Wenn sie damit einverstanden gewesen wären, hätten sie auch fahren können. Aber dem war ja anscheinend nicht so. Wie auch immer, man kann sich noch zu Tode diskutieren, es ändert eh nix mehr... :confused:

MarcWessels
2005-06-22, 16:51:59
des weiteren war Ferrari nie gegen die Schikane weil sie nie gefragt wurden...

MfG AlexM

Wie soll man sie denn auch fragen, wenn sie einfach nicht beim Meeting erscheinen?! :rolleyes:

Acuh dass zwei Tage nach dem Rennen mit einem Mal noch weitere Vorschläge auftauchen, die Ferrari den anderen angeblich schon am Sonntag unterbreitet hat, kommt Euch natürlich gaaaarnicht verdächtig vor, oder? :confused:

Ihr könnt doch nicht einfach naiv davon ausgehen, dass Todt und Co. nach dem Skandal ganz fromm die Wahrheit in die Notizblöcke der Journalisten diktieren... :rolleyes:



ferrari hat sich enthalten, da es eben nicht ihr problem war. du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die anderen topteams im falle eines bridgestone reifenproblems änderungen zugestimmt hätten, oder?Mal abgesehen, dass das kein Argument ist ("Der würde seine Nachbarin bei Gelegenheit bestimmt vergewaltigen; also tu ich das auch!") wäre das sehr wohl wahrscheinlich gewesen, dass es eien Zusammenhalt gegeben hätte, da Ferrari ja nicht das einzige BS-Team ist, sondern ja auch noch Jordan und Minardi.

Madkiller
2005-06-22, 17:05:05
was ich nur nicht verstehen kann, warum die michelinteams dann nicht auf eine der drei vorgeschlagenen lösugen eingegangen sind. sie waren in der bringschuld, da michelin es verbockt hat und nicht ferrari bzw. bridgestone. die schikane ist aus haftungsgründen eben keine möglichkeit für die fia gewesen und ich denke, die michelinteams wussten das, weil sie damit den schwarzen peter ferrari bzw. die fia zuschieben konnten. ferrari hätte der schikane natürlich zustimmen können, aber dann wäre es ein rennen ohne punkte gewesen, da es außerhalb des regelements der fia stattgefunden hätte, was aber immer noch die haftungsfrage außen vor gelassen hätte, wenn ein unfall in der schikane passiert wäre.

Das sehe ich ähnlich...
Weswegen ich die Möglichkeit von Rhönuspaul mit dem "Rosenkrieg" garnicht mal für so unwahrscheinlich halte...

DrumDub
2005-06-22, 17:07:49
Mal abgesehen, dass das kein Argument ist ("Der würde seine Nachbarin bei Gelegenheit bestimmt vergewaltigen; also tu ich das auch!") wäre das sehr wohl wahrscheinlich gewesen, dass es eien Zusammenhalt gegeben hätte, da Ferrari ja nicht das einzige BS-Team ist, sondern ja auch noch Jordan und Minardi. beim ersten punkt gebe ich dir recht, weil es ein theoretisches beispiel ist. aber dein "vergleich" hinkt natürlich genauso, weil er sich auf etwas völlig anderes bezieht. wo ist da bitte der zusammenhang?

jordan und minardi haben sich doch auf die seite der michelinteams geschlagen, weil sie dachten, die kommen mit ihren forderungen bei der fia durch. als das nicht geklappt hat, sind sie doch gefahren. wendehälse nennt man sowas. wenn sie konsequent gewesen wären, hätten sie das rennen auch nach der einführungsrunde beenden müssen.

MarcWessels
2005-06-22, 17:23:36
Mein "Vergleich" ist absichtlich überspitzt von mir ausgewählt worden. ;)

Jordan ist ein Wendehals, das stimmt; Minardi musste dann mitziehen, um nicht zuzulassen, dass der Hauptkonkurrent sich die Kohle für die Punkte einheimst, während sie mit nichts im Sack nach Hause fahren.

DrumDub
2005-06-22, 17:59:16
Mein "Vergleich" ist absichtlich übersitzt von mir ausgewählt worden. ;)

Jordan ist ein Wendehals, das stimmt; Minardi musste dann mitziehen, um nicht zuzulassen, dass der Hauptkonkurrent sich die Kohle für die Punkte einheimst, während sie mit nichts im Sack nach Hause fahren. das behauptet zumindest paul stoddart. obs wirklich stimmt, bezweifle ich. ;)

smallB
2005-06-22, 19:15:04
"Es wäre absurd gewesen, wenn man vor dem Rennen noch die Regeln geändert hätte. Das wäre so, als wenn man vor einem Fußballspiel noch das Tor schmaler machen würde, um einem Team zu helfen", sagte Montezemolo: "Die Regeln gelten für alle und müssen respektiert werden, auch wenn sie in den letzten drei Jahren zu oft geändert wurden, um uns zu benachteiligen. Wir haben auch nicht um die Absage eines Rennens gebeten, als es uns schlecht ging."
http://www.f1total.com/news/05062215.shtml

Gast
2005-06-22, 19:45:25
ich denke da waren sich jordan und minardi selbst am nächsten. die eizige möglichkeit während der saison punkte und *prestige* abzufassen und dann soll die nicht genutzt werden? lächerlich.

AlfredENeumann
2005-06-22, 20:20:59
Ja, das ist mir klar, nur wenn Ferrari da mit 300 ankommt und BMW mit 100 um die Kurve will, kann es recht gefährlich werden.

Daher meinte ich ja: Ferraris Vorschlag wäre der beste gewesen, alle in der Kurve langsamer.

Wie oft denn noch?
Die anderen Teams hätten locker mit 250 in die Kurve Fahren können.
außerdem ist die nicht 2m breit sondern locker 20m.
Da wäre genung platz gewesen um vorbeizuziehen


Edit: Ein paar doofe Fehler beseitigt

Dr. Brain
2005-06-22, 20:25:43
Wie oft denn noch?
Die anderen Teams hätten locker mit 250 in die Kurve Fahrne könne.
außerdem ist die nicht 20m breit sondern locker 20m.
Da wäre genung platz gewesen um vorbeizuziehenAh, und ich dachte schon 20m ;). Ne, mal ernsthaft: die Breite ist ja nicht so sehr entscheidend, Platz wäre da sicher genug. Nur würde ich nicht bei 300 Sachen in einer Steilkurve bei mehreren G Querbeschleunigung neben der Ideallinie im Reifenabrieb rumrutschen wollen...

smallB
2005-06-22, 20:29:51
Wie oft denn noch?
Die anderen Teams hätten locker mit 250 in die Kurve Fahrne könne.
Sagte ich doch:
Daher meinte ich ja: Ferraris Vorschlag wäre der beste gewesen, alle in der Kurve langsamer.

MarcWessels
2005-06-22, 20:31:46
ich denke da waren sich jordan und minardi selbst am nächsten. die eizige möglichkeit während der saison punkte und *prestige* abzufassen und dann soll die nicht genutzt werden? lächerlich.Lächerlich nennst Du das?? ich nenne es eher lächerlich, wenn man zuerst SAGT, dass man sich solidarisch verhält und es dann *ätschibätsch* doch nicht tut!


Wie oft denn noch?
Die anderen Teams hätten locker mit 250 in die Kurve Fahrne könne.
außerdem ist die nicht 20m breit sondern locker 20m.
Da wäre genung platz gewesen um vorbeizuziehenDaran sieht man mal wieder, dass Du nicht viel vom Rennsport verstehst...

Frage: Hast Du jemals in den vergangenen Jahren erlebt, dass IN der (Steil-)Kurve selbst überholt wurde?? Ich nicht und rate mal, warum das (in der F1) nicht möglich ist, mh? :rolleyes:


Ah, und ich dachte schon 20m ;). Ne, mal ernsthaft: die Breite ist ja nicht so sehr entscheidend, Platz wäre da sicher genug. Nur würde ich nicht bei 300 Sachen in einer Steilkurve bei mehreren G Querbeschleunigung neben der Ideallinie im Reifenabrieb rumrutschen wollen...Oh, Du warst (um einiges) schneller. :biggrin:


Sagte ich doch: Daher meinte ich ja: Ferraris Vorschlag wäre der beste gewesen, alle in der Kurve langsamer.Den Vorschlag, den sich Todt zwei Tage NACH dem Rennen mal eben aus dem Hut gezogen hat... Naiv, naiv... :rolleyes:

smallB
2005-06-22, 20:39:45
Den Vorschlag, den sich Todt zwei Tage NACH dem Rennen mal eben aus dem Hut gezogen hat... Naiv, naiv...
Naja, das werden wohl nur Ferrari und die anderen Teams wissen, ob die Vorschläge gemacht wurden, ich glaube das einfach mal. Wenn es nicht stimmen würde, könnten ja Michelin Teams gerne kommen und sagen "stimmt nicht", so lange da kein "Einspruch" kommt, glaube ich es.

AlexM
2005-06-22, 21:50:38
Daran sieht man mal wieder, dass Du nicht viel vom Rennsport verstehst...

Frage: Hast Du jemals in den vergangenen Jahren erlebt, dass IN der (Steil-)Kurve selbst überholt wurde?? Ich nicht und rate mal, warum das (in der F1) nicht möglich ist, mh? :rolleyes:

Den Vorschlag, den sich Todt zwei Tage NACH dem Rennen mal eben aus dem Hut gezogen hat... Naiv, naiv... :rolleyes:


Ich wäre für den Vorschlag gewesen die Michelinteams durch die Box fahren zu lassen. Warum hat kein Michelinteam diesen Vorschalg akzeptiert? :rolleyes: Naja.... warum wohl nicht?

MfG AlexM

AlfredENeumann
2005-06-22, 22:23:04
Daran sieht man mal wieder, dass Du nicht viel vom Rennsport verstehst...


Würdest du und andere was davon verstehen hätten wir hier keinen 21 Seitigen Thread.
Und selbst wenn die ideallinie nicht so breit ist wie die Bahn das Würde da trotzdem keiner in den anderen Reinbrezeln wenn der vorderman 50KM/h langsamer ist. So doof sind Rennfahrer nun auch wieder nicht.

flatbrain
2005-06-22, 22:32:42
...

Ach lass ihn, auf Provokationen sollte man nicht eingehen ;) - alle Teams hätten gewusst, dass die Michelins in der entsprechenden Kurve hätten langsamer fahren müssen, da kann sich ein Rennfahrer drauf einstellen.

Die Formel 1 ist kein Geschäft der barmherzigen Samariter, da gehts knallhart um Millionen, warum sollten die Brigdestone-Teams und speziell Ferrari irgendwelche Zugeständnisse an die Konkurrenz machen? Sie haben sich an die Regeln gehalten, mit der Unfähigkeit Michelins nichts zu tun...?! Wenn Michelin die falschen Reifensätze (und das gleich zweimal, der "sichere" zweite Satz hätte ja die Belastung auch nicht ausgehalten) liefert, müssen sie auch mit den Konsequenzen leben. Aber ein Eingestehen und uneingeschränktes Geradestehen für den Fehler kann sich Michelin wohl auch aus Imagegründen nicht erlauben, lieber lenkt man mit irgendwelchen fadenscheinigen Manövern von der eigenen Unfähigkeit ab...!

Gast
2005-06-22, 23:09:59
schaut mal die indy500 an, dafahren die ständig in mehreren reihen durch die steilkurve mit weit mehr als 300.

Ronny145
2005-06-22, 23:12:06
Und Michelin hat die Regeln mißachtet, da sie kein Backup-Reifen dabei hatten. Michelin trifft erstmal in der Hinsicht die Hauptschuld und ist auch der Auslöser der ganzen Misere.

3d
2005-06-23, 01:09:22
hier (http://www.f1total.com/news/05062220.shtml) wird alles gesagt.
der thread kann geschlossen werden. :smile:

MarcWessels
2005-06-23, 01:47:00
schaut mal die indy500 an, dafahren die ständig in mehreren reihen durch die steilkurve mit weit mehr als 300.Was denkst Du, warum ich extra F1 dazugeschrieben hatte? :rolleyes:


hier (http://www.f1total.com/news/05062220.shtml) wird alles gesagt.
der thread kann geschlossen werden. :smile:Bei der Wahrheit sollte der Herr Mosley SCHON bleiben (Stichwort "Schikanenvorschlag" und keinerlei Beteiligung von Jordan und Minardi) und die angebliche Möglichkeit eines Fahrers ein absichtliches dosiertes Langsamfahren durchführen zu können mit dessen Fähigkeit zum Austangieren der Geschwindigkeiten bei schwerem Auto oder einem Plattfuß untermauern zu wollen, ist schon etwas... naja.. merkwürdig. :|

smallB
2005-06-23, 02:09:52
der Wahrheit
lol? Woher sollen wir die wirkliche Wahrheit wissen? Wir können auch nur das glauben/nicht glauben, was XY sagt.

Und nochmal zum Thema ob Ferrari gefragt wurde:
Frage: "Hat Ferrari deshalb dagegen Einspruch erhoben?"
Mosley: "Nein, Ferrari hatte mit dieser Entscheidung nichts zu tun. Sie wurden nicht einmal angehört. Ferrari, Jordan und Minardi - die Bridgestone-Teams - waren nicht eingebunden."

Und nochwas zum Thema "aber alta, schikane wäre voll goil ey voll so fair und so weischt":
Frage: "Aber warum wäre eine Schikane unfair gewesen, für alle wäre es doch gleich gewesen?"
Mosley: "Nein. Der beste Vergleich ist ein Abfahrtslauf im Ski-Sport. Man stelle sich vor, die Hälfte der Teilnehmer reist mit kurzen Slalomski an und sagen dem Veranstalter, der Kurs solle geändert werden, weil es gefährlich wäre, mit den kurzen Ski eine Abfahrt zu bestreiten. Man würde ihnen sagen, dass sie eben etwas langsamer den Berg hinunterfahren sollten. Die Teilnehmer, die mit korrekten Skiern angereist sind, zu zwingen, einen völlig anderen Kurs zu fahren, der den Teilnehmern mit den falschen Skiern gut passt, wäre gegen jegliche sportliche Fairness."
Recht gut beschrieben mit dem Beispiel.

Wobei ich zugeben muss, dass eingie Fragen in dem Interview bescheuert sind, die Antworten darauf zeigen aber, was wie gelaufen ist (wenn man Mosley glaubt) http://www.f1total.com/news/05062220.shtml

DrumDub
2005-06-23, 15:06:22
der satz von mosley gefällt mir am besten: Die Formel 1 ist ein Sport, der unterhält, keine als Sport getarnte Unterhaltung.

ilPatrino
2005-06-23, 15:37:45
der satz von mosley gefällt mir am besten:

auch wenn er unrecht hat. heißen müßte es wohl eher:

"formel 1 ist ein geschäft, und kein als unterhaltung getarnter sport"

DrumDub
2005-06-23, 15:43:12
auch wenn er unrecht hat. heißen müßte es wohl eher:

"formel 1 ist ein geschäft, und kein als unterhaltung getarnter sport" dann schau halt dtm oder was auch immer. :P

Peleus1
2005-06-23, 15:48:10
DTM ist doch min. genau so doof. Da gewinnt Mercedes obwohl Opel 40 Kilo weniger druf hat. Also, da ist ja wohl auch nix fair.

ilPatrino
2005-06-23, 16:22:12
ich wollte damit bloß darauf hinaus, daß jeder "sport", der sich in erster linie um die weiterentwicklung eines sportgerätes dreht, von kommerz nicht mehr zu unterscheiden ist. ausnahme: wrestling, die brauchen für den kommerz auch keine sportgeräte :D

Mischler
2005-06-23, 17:01:05
"Man kann eine Strecke aus Sicherheitsgründen umbauen, zum Beispiel eine Umleitung machen, wenn der Streckenbelag bricht", weiß Surer. "Am Nürburgring werden manchmal Poller ersetzt oder weggemacht, was ja auch eine Veränderung der Strecke ist, weil man entweder drüberfahren kann oder nicht. Man kann eine Strecke unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit verändern. Zum Beispiel hatten wir auch diese Deckel in Bahrain, die im ersten Training 2004 die Reifen aufgeschlitzt haben. Das hat einige Reifenschäden verursacht, also haben die diese Deckel zubetoniert."

http://www.f1total.com/news/05062310.shtml

Christian

DrumDub
2005-06-23, 17:20:06
http://www.f1total.com/news/05062310.shtml

Christian das ist aber nur zulässig, wenn das sicherheitsrisiko auf grund der strecke existiert und nicht auf grund der falschen reifen. max mosley hat sich ja auch schon dazu geäußert: Frage: "Aber warum ist es gegen die Regeln, man kann einen Kurs doch sicher aus Sicherheitsgründen ändern?"
Mosley: "Es gab aber kein Sicherheitsproblem mit der Strecke. Das Problem war, dass einige Teams die falschen Reifen mitbrachten. Es wäre, als würden alle Starter bei einem 100-Meter-Sprint barfuß laufen, nur weil einige ihre Schuhe vergessen haben." http://www.f1total.com/news/05062220.shtml

insofern ist der vergleich von herrn surer nicht angebracht.

Mischler
2005-06-23, 17:30:19
das ist aber nur zulässig, wenn das sicherheitsrisiko auf grund der strecke existiert und nicht auf grund der falschen reifen.

Das kann man sehen wie man will, da die Reifen ja auf praktisch allen anderen Strecken funktionieren. Allerdings hätte die FIA diese Änderung im Namen der Sicherheit problemlos durchführen können ohne dass es rechtliche Probleme gegeben hätte(WM Status etc.)

Christian

AlexM
2005-06-23, 17:36:15
Das kann man sehen wie man will, da die Reifen ja auf praktisch allen anderen Strecken funktionieren. Allerdings hätte die FIA diese Änderung im Namen der Sicherheit problemlos durchführen können ohne dass es rechtliche Probleme gegeben hätte(WM Status etc.)

Christian


Ferrari sollte die FIA mal Fragen ob sie die anderen Strecken nicht ändern könnten. So Richtung Streckenprofil Imola, weil Ferrari da stärker ist und das Auto da besser funktioniert.... Ich halte das für ne gute Idee ;D

MfG AlexM

DrumDub
2005-06-23, 17:39:11
Das kann man sehen wie man will, da die Reifen ja auf praktisch allen anderen Strecken funktionieren. Allerdings hätte die FIA diese Änderung im Namen der Sicherheit problemlos durchführen können ohne dass es rechtliche Probleme gegeben hätte(WM Status etc.) nun ja, da die stewards vor ort die schikane schon am samstag abgelehnt haben und wegen der schikane die ganze strecke neu hätte abgenommen werden müssen, ist das schon rein zeitlich nicht machbar gewesen. man hätte das rennen also verschieben müssen. ich denke, wir drehen uns bei der sache jetzt auch im kreis.

Gast
2005-06-23, 23:16:27
Das kann man sehen wie man will, da die Reifen ja auf praktisch allen anderen Strecken funktionieren. Allerdings hätte die FIA diese Änderung im Namen der Sicherheit problemlos durchführen können ohne dass es rechtliche Probleme gegeben hätte(WM Status etc.)

Christian

Vollkommen richtig. Die FIA hats versaut. Und auch Ferrari, weil die als einziges Team nicht wollten. Ach wenn Michelin der Auslöser war, Ferrari und die FIA haben das ganze noch verschlimmert :-(

Ronny145
2005-06-23, 23:26:11
Vollkommen richtig. Die FIA hats versaut. Und auch Ferrari, weil die als einziges Team nicht wollten. Ach wenn Michelin der Auslöser war, Ferrari und die FIA haben das ganze noch verschlimmert :-(

Mache Vorschläge oder lass es sein. Es wurde hier alles schon wiederlegt und besprochen.

Mischler
2005-06-24, 08:42:25
Ich glaube immer noch Max Mosley hat das Problem nicht richtig ernst genommen und hat wohl nicht damit gerechnet, dass die Michelin Teams tatsächlich nicht antreten würden.

Christian

AlexM
2005-06-24, 08:49:58
Ich glaube immer noch Max Mosley hat das Problem nicht richtig ernst genommen und hat wohl nicht damit gerechnet, dass die Michelin Teams tatsächlich nicht antreten würden.

Christian

Der wusste schon das die nicht antreten werden, der kennt das amerikanísche Rechtssystem und weiß das es Schadensersatzklagen gehagelt hätte wären die Teams gegen die Anweisung von Michelin gefahren.


MfG AlexM

Gast
2005-06-24, 09:14:04
Ich glaube immer noch Max Mosley hat das Problem nicht richtig ernst genommen und hat wohl nicht damit gerechnet, dass die Michelin Teams tatsächlich nicht antreten würden.

Christian

Volle Zustimmung! Der hat gedacht: " Die kriege ich schon klein." Der hat sicherlich doof gekuckt, als die Michelin-Teams in die Box gefahren sind. Selber schuld, wenn man seine Partner nicht ernst nimmt. Und das er nie und niemer damit gerechnet hat zeigen auch ja auch seine heftige Reaktionenn tags darauf. Der Typ ist von den Ereignissen schlichtweg überrollt werden. Aber er hätte es verhindern können, wenn er Michelin einfach ernstgenommen hätte.

AlexM
2005-06-24, 09:24:04
Viladelprat: Wie spielende Kinder (http://www.f1total.com/news/05062318.shtml)

So viel dazu.... Das mit der Schikane, was manche immernoch nicht verstehen, wird hier auch noch mal erklärt warum es nicht machbar war!

MfG AlexM

Mischler
2005-06-24, 09:51:14
[So viel dazu.... Das mit der Schikane, was manche immernoch nicht verstehen, wird hier auch noch mal erklärt warum es nicht machbar war!


Wobei da offensichtlich nicht alle Experten einer Meinung sind.

Christian

Gast
2005-06-24, 10:01:25
Diese Diskussion ist müßig. Wenn Schumacher durch diese Farce zum achten Mal Weltmeister wird, fragt im Endeffekt keiner mehr danach, wie das zu Stande gekommen ist. Oder spricht noch jemand von den vielen "Geschichten", wie er manches Mal Weltmeister geworden ist? Nein! Denn genau das macht einen Weltmeister aus. Immer im richtigen Moment rücksichtslos zubeissen.

marlurau
2005-06-24, 10:55:50
es bleibt dabei: physikalisch reicht eine Reduzierung des Tempos um Schaden/Belastung zu vermindern.
Damit aber dieser NACHTEIL nicht wirkt ,wollte die Michelin_Fraktion diesen MITTELS Schikane auf alle Teams erweitern !
DIES ist nicht sportlich -siehe die vielen Vergleiche(zb. barfuß :wink: )
da das tempo quadratisch wirkt in der Belastung , bringt schon 10 % weniger Geschwindigkeit fast 20 % Entlastung ,da 0,9 x 0,9 = 0,81.
Wenn die Fahrer jetzt gar nicht wissen ,wie schnell sie ihre Rennwagen fahren,da kein Tacho und kein Drehzahlmesser -ja wie fahren die dann überhaupt Kurven an ? Alles nach Gefühl ?
Ja , Und die Unfallgefahr wenn einer 30 -50 KMH langsamer ist ?
Na ,dann geht das auf Autobahnen auch nicht länger ! :wink:
Da muß dann zum Schutz aller festgelegt werden : rechts 110 , Mitte 130 , Links 150.
Unberücksichtigt die bessere Bremsleistung ;Haftung der F1- Wagen.
Und die Erfahrung ; Und die Überholmöglichkeit in Kurven; Wird ja sogar in engen Kurven gemacht .
Die Hersteller haben der FIA und Mosley und Ecclestone gezeigt ,daß sie schon VOR 2008 Probleme machen können ,wenn ein Anlaß auftaucht.

smallB
2005-06-24, 11:06:20
Wobei da offensichtlich nicht alle Experten einer Meinung sind.

Christian
Die, die behaupten, dass eine Schikane die beste Lösung gewesen sind, dürfen sich meiner Meinung nach nicht "Experten" schümpfen.

Nochmal zu Schikane:
- es hätte ein neues Training und Qualifying geben müssen
- irgendjemand hätte im Fall eines Unfalles in dem Rennen haften müssen

Zum Training/Qualifying: Was wäre gewesen, wenn ein Bridgestone Wagen ausgefallen wäre? Autos tauschen ist nicht, neuer Motor auch nicht, also was hätte passieren sollen? Dadurch wären Teams benachteiligt gewesen, die bis dato saubere Arbeit geleistet haben, und sich nichts zu schulden haben kommen lassen. Mal abgesehen davon, dass eine Schikane den Zeitplan völlig gesprengt hätte. Mit Schikane hätte es wohl kein Rennen am Sonntag gegeben. Und eben die Doppelbelastung der Wagen durch das wiederholte Training (damit die Fahrer die Schikane wenigstens ansatzweise gut fahren können) und Qualifying.

Zum Thema Unfall in der Schikane: Viladelprat bringt es auf den Punkt: "Was passiert, wenn es einen Unfall gibt und jemand dabei umkommt? Die Versicherung würde hier nicht einspringen, da der Kurs verändert wurde."
Also, wer haftet? Michelin? Michelin Teams? Die FIA? Der Speedway selbst?

Und nicht zu vergessen: Michelin hat Mist gebaut, daher hätten die Michelin Teams auf die Bridgestone Teams zukommen müssen, und nicht umgekehrt, eine Schikane als Vorschlag von den M-Teams ist aber letzteres.

Pauke
2005-06-24, 11:11:51
Die, die behaupten, dass eine Schikane die beste Lösung gewesen sind, dürfen sich meiner Meinung nach nicht "Experten" schümpfen.

Nochmal zu Schikane:
- es hätte ein neues Training und Qualifying geben müssen
- irgendjemand hätte im Fall eines Unfalles in dem Rennen haften müssen

Zum Training/Qualifying: Was wäre gewesen, wenn ein Bridgestone Wagen ausgefallen wäre? Autos tauschen ist nicht, neuer Motor auch nicht, also was hätte passieren sollen? Dadurch wären Teams benachteiligt gewesen, die bis dato saubere Arbeit geleistet haben, und sich nichts zu schulden haben kommen lassen. Mal abgesehen davon, dass eine Schikane den Zeitplan völlig gesprengt hätte. Mit Schikane hätte es wohl kein Rennen am Sonntag gegeben. Und eben die Doppelbelastung der Wagen durch das wiederholte Training (damit die Fahrer die Schikane wenigstens ansatzweise gut fahren können) und Qualifying.

Zum Thema Unfall in der Schikane: Viladelprat bringt es auf den Punkt: "Was passiert, wenn es einen Unfall gibt und jemand dabei umkommt? Die Versicherung würde hier nicht einspringen, da der Kurs verändert wurde."
Also, wer haftet? Michelin? Michelin Teams? Die FIA? Der Speedway selbst?

Und nicht zu vergessen: Michelin hat Mist gebaut, daher hätten die Michelin Teams auf die Bridgestone Teams zukommen müssen, und nicht umgekehrt, eine Schikane als Vorschlag von den M-Teams ist aber letzteres.

dito, :biggrin:

AlexM
2005-06-24, 11:12:25
Diese Diskussion ist müßig. Wenn Schumacher durch diese Farce zum achten Mal Weltmeister wird, fragt im Endeffekt keiner mehr danach, wie das zu Stande gekommen ist. Oder spricht noch jemand von den vielen "Geschichten", wie er manches Mal Weltmeister geworden ist? Nein! Denn genau das macht einen Weltmeister aus. Immer im richtigen Moment rücksichtslos zubeissen.

Naja ganz so krass würd ichs nicht ausdrücken, aber manche Weicheier in der F1 werden wahrscheinlich nie Weltmeister, da sie nicht den Killerinstinkt wie Schumacher besitzen. Aber mit Indi würd ich das nicht in Verbindung bringen...

MfG AlexM

Gast
2005-06-24, 11:46:32
Naja ganz so krass würd ichs nicht ausdrücken, aber manche Weicheier in der F1 werden wahrscheinlich nie Weltmeister, da sie nicht den Killerinstinkt wie Schumacher besitzen. Aber mit Indi würd ich das nicht in Verbindung bringen...

MfG AlexM

Du meinst jemandem in die Seite zu fahren, wie er es damals bei Damon Hill gemacht hat, zeichnet einen Weltmeister aus? Was wäre, wenn Damon Hill dabei schwer verletzt worden wäre? Gott sein Dank hat er ja Glück gehabt. Aber deine Denke zeigt schon, wessen Geistes Kind hier manche sind. Da kann einem nur Angst und Bange werden...

StefanV
2005-06-24, 11:52:05
Ich glaube immer noch Max Mosley hat das Problem nicht richtig ernst genommen und hat wohl nicht damit gerechnet, dass die Michelin Teams tatsächlich nicht antreten würden.

Christian
Falsch, die Michelin Teams wollten die FIA Erpressen!!

Ein Kompromiss war, das _ALLE_ in der Steilkurve langsam fahren, das ganze per Laserpistole überprüft werden sollte, bei Zuwiderhandlung gäbs 'ne Drive Through.

_DAS_ war IMO der beste Kompromiss, den aber die Michelin Teams ablehnten.

Ferrari hat auch nicht NEIN gesagt, die haben nur gesagt 'uns doch egal'!

AlexM
2005-06-24, 11:54:23
Du meinst jemandem in die Seite zu fahren, wie er es damals bei Damon Hill gemacht hat, zeichnet einen Weltmeister aus? Was wäre, wenn Damon Hill dabei schwer verletzt worden wäre? Gott sein Dank hat er ja Glück gehabt. Aber deine Denke zeigt schon, wessen Geistes Kind hier manche sind. Da kann einem nur Angst und Bange werden...

Jo weil in der Kurve 200 gefahren werden..... Das war ne SPitzkehre... aber egal. Und? Wenn juckts? Schau dir mal Renne aus den 70igern an... was da alles los war... Außerdem hat es Schumacher niemals verteidigt und jeder macht Fehler, Nein nicht jeder unser Gast nicht.... ;)

MfG AlexM


P.S. Ach jetzt wo du es sagst, stimmt wenn man 1x jemandem ins Auto fährt wird man Weltweister ;D

Gast
2005-06-24, 11:55:38
Du meinst jemandem in die Seite zu fahren, wie er es damals bei Damon Hill gemacht hat, zeichnet einen Weltmeister aus?Das ist aber genau das, was ich gemeint habe. Oder hast du schon mal gehört, dass jemand gesagt hat: "Da kommt der Fahrer, der Damon Hill in die Seite gefahren ist."? Ich nicht. Ich höre immer nur: "Da kommt der x-malige Weltmeister."

Um Bester der Welt zu werden muss man rücksichtslos sein. Zumindest in dieser "Sportart".

Mumins
2005-06-24, 13:44:07
Diese Diskussion ist müßig. Wenn Schumacher durch diese Farce zum achten Mal Weltmeister wird, fragt im Endeffekt keiner mehr danach, wie das zu Stande gekommen ist. Oder spricht noch jemand von den vielen "Geschichten", wie er manches Mal Weltmeister geworden ist? Nein! Denn genau das macht einen Weltmeister aus. Immer im richtigen Moment rücksichtslos zubeissen.

Du tust so als ob er jedesmal durch nen Unfall gewonnen hätte. Senna, Lauda und Prost sind öfter mal aneinandergefahren, das ist eben Racing. Heutzutage wollen die meisten Fahrer ja in Watte gepackt werden.

DrumDub
2005-06-24, 13:48:59
Das ist aber genau das, was ich gemeint habe. Oder hast du schon mal gehört, dass jemand gesagt hat: "Da kommt der Fahrer, der Damon Hill in die Seite gefahren ist."? Ich nicht. Ich höre immer nur: "Da kommt der x-malige Weltmeister."

Um Bester der Welt zu werden muss man rücksichtslos sein. Zumindest in dieser "Sportart". ach, lieber gast, verschone uns mit deinen "analysen", wie man weltmeister in dieser "sportart" wird. (wieso interessiert du dich eigentlich dafür, wenn es deiner meinung nach kein sport ist?)

und selbst wenn man ein schumacherhasser ist, sollte man doch nicht vom thema des threads mit unsinnigen "beispielen" ablenken, sondern versuchen sachliche argumente zu bringen, die zum thema beitragen. aber das ist ja nicht jedermanns stärke...

Madkiller
2005-06-24, 15:27:30
Wenn die Fahrer jetzt gar nicht wissen ,wie schnell sie ihre Rennwagen fahren,da kein Tacho und kein Drehzahlmesser -ja wie fahren die dann überhaupt Kurven an ? Alles nach Gefühl ?

Natürlich. :)
...und vor allem Konditionierung.

AlexM
2005-06-24, 15:39:05
Natürlich. :)
...und vor allem Konditionierung.

Die Drehzahlen werden im Cockpit angezeigt, im Übrigen kann man alles im Display des Lenkrades anzeigen, von der Box aus....(FunK)


MfG AlexM

Gast
2005-06-24, 16:00:06
ach, lieber gast, verschone uns mit deinen "analysen", wie man weltmeister in dieser "sportart" wird. (wieso interessiert du dich eigentlich dafür, wenn es deiner meinung nach kein sport ist?)

und selbst wenn man ein schumacherhasser ist, sollte man doch nicht vom thema des threads mit unsinnigen "beispielen" ablenken, sondern versuchen sachliche argumente zu bringen, die zum thema beitragen. aber das ist ja nicht jedermanns stärke...Ach, lieber Dumdrub, woher weißt du, dass ich ein Schumacherhasser bin? Nein, ganz im Gegenteil bin ich ein großer Fan von Michael. Was aber nichts daran ändert, dass nur jemand mit entsprechenden "Ellenbogen" Weltmeister werden kann. Im Gegensatz zu den meisten hier, schaue ich Formel 1 bereits seit mehr als 35 Jahren. Dass das damals noch Sport war und heute immer mehr zum Kommerz verkommt, finde ich persönlich sehr sehr schade, bin aber nicht schuld daran. Und warum ausgerechnet ich hier keine Analysen machen darf, verwundert mich doch sehr.

Madkiller
2005-06-24, 16:04:02
Die Drehzahlen werden im Cockpit angezeigt, im Übrigen kann man alles im Display des Lenkrades anzeigen, von der Box aus....(FunK)


MfG AlexM
Trotzdem braucht ein Fahrer der die Strecke kennt, nichts anderes als die Signalleuchten, daß er schalten muß (und evtl. nicht mal die - wenn er gut ist).

Quasar
2005-06-24, 16:26:45
"Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach die einfachste aller Möglichkeiten umgesetzt hat, nämlich die Schikane. Weil die Bridgestone-Teams dadurch einen Nachteil gehabt hätten, haben wir Michelin-Teams zusätzlich angeboten, dass uns alle Punkte gestrichen werden sollen. Wir hätten also trotzdem ein tolles Rennen gesehen, zwei Ferraris auf dem Podest gehabt. Es wäre genau das Gleiche herausgekommen, aber wenigstens hätten die Zuschauer, die zum Teil einen Haufen Geld bezahlen mussten und aus dem Ausland angereist sind, ein Rennen gesehen. Und es geht schließlich auch um die Zuschauer zu Hause vor den Fernsehgeräten."

zitat peter sauber. nachzulesen auf www.f1total.com
Ich weiß nicht, ob das schon gesagt worden ist, aber diese "Stellungnahme" strotzt nur so vor Eigennutz.

Ein "echtes" Rennen mit Schikane hätte sowohl Unfallrisiko als auch Ausfallwahrscheinlichkeit der Ferraris drastisch erhöht - und wer nicht ankommt, bekommt eben auch keine Punkte. Gegen Minardi und co. konnte man gemütlich mit vermutlich 85% fahren.



edit:
Das ist das Problem, welches immer auftreten kann, wenn man zu dicht am Limit operiert. Siehe Champ/IndyCar-Serie vs. Formel1. Erstere fahren im Durchschnitt deutlich schneller, würden aber auf etlichen Formel1-Strecken komplett gegen die F1-Boliden versagen.

Mal GANZ überspitzt gesagt, wenn Ferrari für's nächste Jahr ein Auto ohne Lenkung baut und dann bei jedem Rennen verlangt, daß alle anderen Teams auch nur geradeaus fahren dürfen - bekloppt oder? Das leidige Übel bei zu starker Spezialisierung.

DrumDub
2005-06-24, 16:35:29
Ach, lieber Dumdrub, woher weißt du, dass ich ein Schumacherhasser bin? Nein, ganz im Gegenteil bin ich ein großer Fan von Michael. Was aber nichts daran ändert, dass nur jemand mit entsprechenden "Ellenbogen" Weltmeister werden kann. Im Gegensatz zu den meisten hier, schaue ich Formel 1 bereits seit mehr als 35 Jahren. Dass das damals noch Sport war und heute immer mehr zum Kommerz verkommt, finde ich persönlich sehr sehr schade, bin aber nicht schuld daran. Und warum ausgerechnet ich hier keine Analysen machen darf, verwundert mich doch sehr. nun ja, da habe ich wohl dein posting falsch interpertiert. wie auch immer: für mich ist doch recht eindeutig die polemik im zusammenhang mit michael schuhmacher etwas unangebracht, wenn es um seine leistungen als fahrer geht. daher schrieb ich auch "analysen" in anführunsgzeichen.
natürlich darf man seine fehler, auch auf grund von übermotivation, nicht verschweigen, aber in dieser hinsicht hat eigentlich fast jeder fahrer in den letzen 10 jahren fehler gemacht, wenn er an der spitze mitfuhr. abgesehen davon hängt der weltmeistertitel auch recht häufig vom glück oder pech eines fahrers oder teams ab, da doch sehr viele komponenten zusammenwirken müssen, damit es mit dem titel klappt. schließlich hat es nicht an michael schuhmacher gelegen, dass er zwischen 1996-99 nicht weltmeister mit ferrari geworden ist.

btw. die kommerzialisierung im sport kotzt mich auch an, aber ehrlich gesagt ist gerade die formel eins auf grund des interesses der automobil-hersteller schon seit mitte der 1980er eine kommerz-veranstaltung. ohne fiat im rücken hätte es auch ferrari mitte/ende der 1990er nicht mit dem comeback geschafft. deshalb war die formel eins ja schon immer die königsklasse des motorsports und stellte das technisch machbare der zeit dar (turbomotoren), wobei aber auch eine balance zwsichen technik und sicherheit gefunden werden musste. da die technik heutzutage mehr möglich macht, sind natürlich auch die kosten extrem gestiegen.

DrumDub
2005-06-24, 16:40:02
Ich weiß nicht, ob das schon gesagt worden ist, aber diese "Stellungnahme" strotzt nur so vor Eigennutz.

Ein "echtes" Rennen mit Schikane hätte sowohl Unfallrisiko als auch Ausfallwahrscheinlichkeit der Ferraris drastisch erhöht - und wer nicht ankommt, bekommt eben auch keine Punkte. Gegen Minardi und co. konnte man gemütlich mit vermutlich 85% fahren.
abgesehen davon, gab es auch ein ganz einfaches rechtliches problem bezüglich der schikane, da die versicherungen bei einem unfall nicht dafür aufgekommen wären.

3d
2005-06-24, 17:16:53
wenn Ferrari für's nächste Jahr ein Auto ohne Lenkung baut und dann bei jedem Rennen verlangt, daß alle anderen Teams auch nur geradeaus fahren dürfen
das beste was ich bisher auf den 20 seiten gelesen hab :biggrin: :uup:

was haben die teams eigentlich früher so ausgegeben im jahr? (die top teams meine ich) 50Mio.? 100Mio.?

Dr. Brain
2005-06-24, 19:02:32
Wenn die Fahrer jetzt gar nicht wissen ,wie schnell sie ihre Rennwagen fahren,da kein Tacho und kein Drehzahlmesser -ja wie fahren die dann überhaupt Kurven an ? Alles nach Gefühl ?Wie schon geschrieben, einen Tacho haben die nicht, wenn dann überhaupt nur einen Drehzahlmesser - optimale Schaltpunkte werden anhand von LEDs angezeigt. Sinn machen würde ein Tacho aber eh nicht, da die Fahrer für jede Kurve nur den Gang kennen müssen, der Rest ist "Popometer", mal abgesehen davon, dass die ihre Augen nicht dauernd auf dem Tacho haben können. Zudem ändert sich ja der Grip der Strecke und der Reifen - auch das Wetter hat Einfluss, so dass sich die Geschwindigkeiten in den Kurven im Laufe eines Wochenendes deutlich ändern können. Sieht man ja schon im Rennen, wo sich die Faher mir schnellsten Runden dauernd unterbieten.

Gast
2005-06-24, 19:18:32
Wie schon geschrieben, einen Tacho haben die nicht

Aber in den F1-Computerspielen ist bei der Lenkradperspektive häufig ein Tacho auf dem Lenkrad zu sehen, meist in digitaler Form. Ist das ein reiner Gag für uns Computerspieler?

Mischler
2005-06-24, 19:44:06
Aber in den F1-Computerspielen ist bei der Lenkradperspektive häufig ein Tacho auf dem Lenkrad zu sehen, meist in digitaler Form. Ist das ein reiner Gag für uns Computerspieler?

Ich denke schon. Ich kenne kein Bild von einem echten F1 Lenkrad auf dem ein Tacho zu sehen ist. Eigentlich ist es für den Fahrer auch relativ uninteressant wie schnell er ist. Bei F1 Spielen schaue ich auch höchstens mal auf der Geraden auf den Tacho um zu sehen wie hoch mein Top Speed ist.

Christian

Dr. Brain
2005-06-24, 19:48:28
Ich bin zwar selbst kein Rennfahrer, aber bei GTR fahre ich genauso, wie ich es geschrieben habe. Da gibt es zwar einen Tacho, aber der ist für mich ziemlich unwichtig. Ich merke mir nur Gang und Bremspunkte, der Rest ist Gefühlssache. Nur dass man beim PC halt eher nach optischen Eindrücken oder dem Widerstand des Lenkrads (Force-Feedback) reagieren muss, während der echte Rennfahrer natürlich anhand von G-Kräften und sonstigen Sinneseindrücken reagieren kann.
Also würde ich schon sagen, dass der Tacho bei PC-Spielen eher für die Spieler da ist, die eine Orientierung anhand der Geschwindigkeit suchen. Realitätsnah ist das meiner Meinung nach nicht, aber wenns hilft... ;)

MarcWessels
2005-06-25, 01:56:17
Du meinst jemandem in die Seite zu fahren, wie er es damals bei Damon Hill gemacht hat, zeichnet einen Weltmeister aus? Was wäre, wenn Damon Hill dabei schwer verletzt worden wäre? Gott sein Dank hat er ja Glück gehabt. Aber deine Denke zeigt schon, wessen Geistes Kind hier manche sind. Da kann einem nur Angst und Bange werden...

*rofl* Wenn der Hill so dämlich ist, mit sechs gepunkteten Rennen mehr als Schumi zur Verfügung, nicht WM zu werden, isser grad mal selber Schuld.

Schumacher ist nur ein bißchen Zick-Zack gefahren, um zu sehen, ob der Wagen nach der Mauerberührung "krumm" ist und Hill war es, der Schumi in die Seite gefahren ist (nicht umgekehrt!)!!!

Nach diesen ganzen ungerechtfertigten Disqualifikationen wäre es geradezu ein Witz gewesen, wenn Hill in der Saison 94 WM geworden wäre (dass er es überhaupt wurde, ist auch einer aber das ist ein anderes Thema *fg*).


P.S.: Dass sich hier nun einige für schlauer und kompetenter halten als Marc Surer ist übrigens auch ein Witz! ;D

Gast
2005-06-26, 10:31:50
*rofl* Wenn der Hill so dämlich ist, mit sechs gepunkteten Rennen mehr als Schumi zur Verfügung, nicht WM zu werden, isser grad mal selber Schuld.

Schumacher ist nur ein bißchen Zick-Zack gefahren, um zu sehen, ob der Wagen nach der Mauerberührung "krumm" ist und Hill war es, der Schumi in die Seite gefahren ist (nicht umgekehrt!)!!!


Das ist schlichtweg FALSCH! Schau dir die Szene nochmal an.

Mumins
2005-06-26, 12:05:21
Habs mir grad nochmal angeschaut. Da war der Hill schon mit daran schuldig. Besonders schlau hat er sich auf alle Fälle nicht verhalten.

dildo4u
2005-06-26, 14:29:15
Hoffentlich gibt noch fetten Punktabzug für die unfähigen Boykott Teams :devil:

"Das Rennen der Schande. Gestern sprach BILD im Namen aller Fans die wichtigsten Köpfe der Formel 1 für schuldig. Wegen Mord am Sport! Jetzt geht der erste von ihnen in die Offensive...

Regel-Chaot Max Mosley (65) unterstellt den sieben Michelin-Teams den Boykott des USA-Rennens. Dazu unsportliches Verhalten.

Konsequenz: Punktabzug droht!"

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/aktuell/2005/06/22/formel1__punktabzug/formel1__punktabzug,templateId=renderKomplett.html

Gast
2005-06-26, 15:58:24
Der Mosley ist nur so sauer, weil er nie im Leben damit gerechnet hat, daß Michelin einfach seine Ankündigung wahr macht und die Teams aus Gründen der Sicherheit in die Boxen schickt. Dabei stand die Ankündigung ja bereits seit Samstag im Raum, nur Mosley hat sich eben quergestellt und geglaubt, er bekomme das schon irgendwie auf die Reihe. Vielleicht war er sogar der Meinung, Michelin würde nur bluffen. Pech gehabt!

Im übrigen sollte Mosley sich sehr zurückhalten. Wenn er sich weiter so aufführt und auf Krawall aus ist, dann ist die Hersteller-Rennserie schneller da, als er „Punkteabzug“ aussprechen kann. Mosleys braucht die Hersteller und nicht umgekehrt.

MarcWessels
2005-06-26, 17:29:55
1.Wie kann man nur auf Pukteabzug hoffen?? Was wäre das für ein verfälschter wM-Punktestand??!

2.WENN, dann dürfte es höchstens für Michelin eine Strafe geben und da die reifenhersteller keine Punkte bekomemn, bleibt da nur eine Geldstrafe. Die Teams hingegen haben sich nur nach der Weisung des Reifenherstellers gerichtet, der ganz klar und eindeutig gesagt hat, dass ein Einsatz der Reifen ohne eine Änderung der Strecke nicht möglich wäre!

3.(zur Hill-Geschichte)-> Gast, geh' mal zu "Fielmann"; die können Dir sicher helfen.

Gast
2005-06-26, 17:52:00
Hoffentlich gibt noch fetten Punktabzug für die unfähigen Boykott Teams :devil:

"Das Rennen der Schande. Gestern sprach BILD im Namen aller Fans die wichtigsten Köpfe der Formel 1 für schuldig. Wegen Mord am Sport! Jetzt geht der erste von ihnen in die Offensive...

Regel-Chaot Max Mosley (65) unterstellt den sieben Michelin-Teams den Boykott des USA-Rennens. Dazu unsportliches Verhalten.

Konsequenz: Punktabzug droht!"

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/aktuell/2005/06/22/formel1__punktabzug/formel1__punktabzug,templateId=renderKomplett.html


Tja, und wenn die Teams dann sagen, daß Sie die Saison gar nicht mehr fahren? Macht dann Ferrari den Titel unter sich aus?
Das wird noch ein interessantes Kräftemessen geben zwischen den Teams und der F1/FIA.

-BoB-
2005-06-26, 18:31:19
ich glaub nicht das es soweit kommt,
die versuchen sich nur gegenseitig die schuld zu zuschieben,
das ist sicher nicht gut für Harmonie in der F1,
da wird es irgendwann mal einen knall geben und das is auch nötig denke ich mal,
es kann nicht sein das die F1 von ein paar leuten bestimmt wird und Milliardenschwere Konzerne das einfach so hinnehmen.

StefanV
2005-06-26, 22:04:03
1.Wie kann man nur auf Pukteabzug hoffen?? Was wäre das für ein verfälschter wM-Punktestand??!
Wieso?!

Wär doch eigentlich nur fair, für die Teams, die da irgendwas boykottierten und nicht kompromissbereit waren.

Nevis
2005-06-26, 22:31:25
Die Teams können doch nichts dafür, wenn der Reifenhersteller "befiehlt" nicht zu fahren.

Haarmann
2005-06-26, 22:48:02
Mumins

Nein, denn Schumis Inboardkamera zeigte deutlich, dass er absichtlich in Hill donnerte ;).

Dr. Brain
2005-06-26, 22:49:17
Eben. Ich würde sagen, dass die mit dem "Fahrverbot" schon genug gestraft waren. Einen Punktabzug halte ich hier persönlich für deutlich überzogen...

AlfredENeumann
2005-06-26, 22:50:31
1.Wie kann man nur auf Pukteabzug hoffen?? Was wäre das für ein verfälschter wM-Punktestand??!

Da stimme ich dir zu. Das will keiner. Selbst Schuhmacher nicht.


2.WENN, dann dürfte es höchstens für Michelin eine Strafe geben und da die reifenhersteller keine Punkte bekomemn, bleibt da nur eine Geldstrafe. Die Teams hingegen haben sich nur nach der Weisung des Reifenherstellers gerichtet, der ganz klar und eindeutig gesagt hat, dass ein Einsatz der Reifen ohne eine Änderung der Strecke nicht möglich wäre!

Das ist falsch!
Michellin gehörst bestraft. Soweit OK.
Aber...
... von Michellin kam nicht die Weisung das man nur mit einer Schikane das Rennen Fahren kann, das ist eine Lüge.
Michellin sagte nur das man die Geschwindigkeit in Kurve 13 reduzieren muss um mit den Reifen fahren zu können.

Original Wortlaut:
"Michelin has in the sole interest of safety informed its partner teams that we do not have total assurance that all tyres that qualified the cars can be used unless the vehicle speed in turn 13 can be reduced. "

AlfredENeumann
2005-06-26, 22:51:58
Die Teams können doch nichts dafür, wenn der Reifenhersteller "befiehlt" nicht zu fahren.

Hat er nicht!!!!
Zeig mir bitte mal ein Dokument wo das schwarz auf weiss steht!

Mischler
2005-06-27, 09:32:11
Hat er nicht!!!!
Zeig mir bitte mal ein Dokument wo das schwarz auf weiss steht!

Es gibt sicher ein solches Dokument aber leider ist es nicht öffentlich.

Dafür gibt es aber jede Menge Aussagen von Teamchefs darüber:

Peter Sauber (http://www.f1total.com/news/05062015.shtml)
"Uns ist dann gar nichts anderes übrig geblieben, als nicht am Rennen teilzunehmen, denn wenn Michelin das nicht erlaubt, wäre kein Team dazu bereit gewesen, ein solches Risiko einzugehen."

Ron Dennis (http://www.f1total.com/news/05062019.shtml)
""Michelin hat uns ausdrücklich verboten, die Reifen einzusetzen."

Christian

Ronny145
2005-06-27, 11:53:22
Mumins

Nein, denn Schumis Inboardkamera zeigte deutlich, dass er absichtlich in Hill donnerte ;).

Nur leider hat sich der Hill einfach nur dumm angestellt. Hätte er mal die nächste Kurve abgewartet. Das Schumachers Auto beschädigt war hätte er auch sehen können. Zum Glück hat es Hill nicht geschafft. Das wäre unfair gewesen.

AlfredENeumann
2005-06-27, 12:48:54
Es gibt sicher ein solches Dokument aber leider ist es nicht öffentlich.

Dafür gibt es aber jede Menge Aussagen von Teamchefs darüber:

Peter Sauber (http://www.f1total.com/news/05062015.shtml)
"Uns ist dann gar nichts anderes übrig geblieben, als nicht am Rennen teilzunehmen, denn wenn Michelin das nicht erlaubt, wäre kein Team dazu bereit gewesen, ein solches Risiko einzugehen."

Ron Dennis (http://www.f1total.com/news/05062019.shtml)
""Michelin hat uns ausdrücklich verboten, die Reifen einzusetzen."

Christian


Das habe die vielleicht nur so gesagt, aber es gibt kein Dokument von Michellin an die FIA die dies bestätigt. Man hat nur davopn gesprochen, das man in der besagten Kurve, bzw Kurven (12/13) nicht so schnell fahren kann/darf. Mehr nicht.

Mischler
2005-06-27, 15:46:24
Das habe die vielleicht nur so gesagt, aber es gibt kein Dokument von Michellin an die FIA die dies bestätigt. Man hat nur davopn gesprochen, das man in der besagten Kurve, bzw Kurven (12/13) nicht so schnell fahren kann/darf. Mehr nicht.

Nur weil die FIA es nicht veröffentlicht hat heißt das nicht, dass ein solches Dokument nicht existiert. Außerdem wäre das Dokument ja in erster Linie an die Teams gerichtet und nicht an die FIA.

Hier noch eine Aussage von Max Mosley:
Mosley: "Es war verrückt. Ich war extrem irritiert, denn ich nahm an, dass das Reifenproblem nicht so ernst war, wie es präsentiert wurde. Ich hatte das Gefühl, dass diese Situation gekünstelt war und absichtlich herbeigeführt wurde."

Genau wie ich oben schon geschrieben habe. Der hat es einfach nicht ernst genommen und dachte es würden sowieso alle fahren.

Christian

Gast
2005-06-27, 16:34:30
Hier noch eine Aussage von Max Mosley:
Mosley: "Es war verrückt. Ich war extrem irritiert, denn ich nahm an, dass das Reifenproblem nicht so ernst war, wie es präsentiert wurde. Ich hatte das Gefühl, dass diese Situation gekünstelt war und absichtlich herbeigeführt wurde."

Christian

Danke für diesen Hinweis! Damit ist der Fall nun klar - Mosley hat schlichtweg gepennt...

DrumDub
2005-06-27, 17:00:19
mischler

wenn solch eind dokument existiert, dann wäre aber auch die schikane keine lösung gewesen, da sie eh nicht hätten fahren dürfen. der effekt von langsamer fahren in der kurve und schikane ist ja derselbe. michelin hat also den teams gar keine andere wahl gelassen und die forderung nach der schikane war nur ein ablenkungsmanöver.

übrings noch was neues zum thema: http://www.f1total.com/news/05062705.shtml

p.s.: abgesehen davon gibt es ja immer noch das schreiben der fia vom 1. juni: "Man muss auch daran erinnern, dass die FIA alle Teams und beide Reifenhersteller am 1. Juni angeschrieben hat, um zu betonen, dass 'Reifen so konstruiert sein sollten, dass sie unter allen Umständen zuverlässig sind'." http://www.f1total.com/news/05062028.shtml

Mumins
2005-06-27, 17:07:39
Mumins

Nein, denn Schumis Inboardkamera zeigte deutlich, dass er absichtlich in Hill donnerte ;).
Naja, Hill hat einfach da überholen wollen, wo Schumacher einlenkt. Das war einfach nur dumm, denn Schumacher blieb einfach auf seiner Linie, warum sollte er auch einfach Platz machen? Hill versuchte es mit der Brechstange. Hätte er erstmal abgewartet, dann hätte ers wohl geschafft.
Woran sollte man im übrigen erkennen, ob das Absicht war oder nicht. Evtl. hat er Hill nicht richtig gesehen. Der bessere ist WM geworden, ganz einfach. Schumacher wurden 2 Mal Punkte gestrichen und 2 Mal durfte er nicht starten. Diese Entscheidungen waren schon sehr sehr hart.

AlexM
2005-06-27, 21:59:19
Eine neue Aussage von Michelin:

"Es tut uns Leid, dass die Fans kein aufregendes Rennen gesehen haben", sagte er. "Allerdings kam es für Michelin aufgrund unserer Prinzipien nicht in Frage, Sicherheit für Leistung zu opfern."

Mit dieser Aussage sollten allen die Michelin die Treue gehalten haben und Ferrari die Schuld gegeben haben die Augen geöffnet werden.

Quelle: http://www.f1total.com/news/05062711.shtml

MfG AlexM

flatbrain
2005-06-27, 22:07:46
"Es tut uns Leid, dass die Fans kein aufregendes Rennen gesehen haben", sagte er. "Allerdings kam es für Michelin aufgrund unserer Prinzipien nicht in Frage, Sicherheit für Leistung zu opfern."

Lol, genau das haben sie doch letztlich in der Summe getan - zu wenig oder keine Ingenieure vor dem Rennen in Indianapolis, damit unzureichende Streckenkenntnisse; 2 (in Worten ZWEI) auf Geschwindigkeit optimierte Reifensätzen, die beide nicht regelkonform renntauglich waren...

AlfredENeumann
2005-06-27, 22:10:55
Nur weil die FIA es nicht veröffentlicht hat heißt das nicht, dass ein solches Dokument nicht existiert. Außerdem wäre das Dokument ja in erster Linie an die Teams gerichtet und nicht an die FIA.



Aber denk doch mal nach.
Es war den Teams ja nicht VERBOTEN mit den Reifen zu fahren!.
Die Teams wollten ja genau mit diesen Reifen fahren, wenn eine Schikane dagewesen wäre.
Ergo kann Michellin nur etwas gegen die zu hohe Geschwindigkeit gehabt haben, wie in dem Schreiben an die FIA bestätigt.

MarcWessels
2005-06-28, 00:11:14
Eine neue Aussage von Michelin:

"Es tut uns Leid, dass die Fans kein aufregendes Rennen gesehen haben", sagte er. "Allerdings kam es für Michelin aufgrund unserer Prinzipien nicht in Frage, Sicherheit für Leistung zu opfern."


Mit dieser Aussage sollten allen die Michelin die Treue gehalten haben und Ferrari die Schuld gegeben haben die Augen geöffnet werden.

Quelle: http://www.f1total.com/news/05062711.shtml

MfG AlexM :confused: Was ändert das jetzt? Würde da stehen:"Sorry, aber wir wollten keine Leistung für die Sicherheit opfern!" könnte ich Dein Ansinnen ja nachvollziehen aber so? :confused:

Haarmann
2005-06-28, 00:40:33
Mumins

Als er Villneuve auch rammte wegen der WM, da verlor er gleich ALLE Punkte... Von daher hätte man dies damals auch so sehen können.

Ronny145

Jep, es war wild, aber Hill war ein sehr schneller Fahrer. Ich denke der wird sehr oft Unterschätzt. Schumi wurde in dem Jahr nicht wirklich zu hart angefasst. Montoya kriegte auch die schwarze Flagge, die er nur wegen der Strafe, die folgt, wenn sie "rechtens" ist, befolgt hat. Man kann auch sagen, dass Schumi dort selber dumm war ;). Die Regel war ihm bestimmt bekannt, was passiert, wenn man die schwarze Flagge ignoriert.

Mumins
2005-06-28, 07:31:06
Mumins

Als er Villneuve auch rammte wegen der WM, da verlor er gleich ALLE Punkte... Von daher hätte man dies damals auch so sehen können.


Das mit Villeneuve war auch eindeutig.

Ronny145
2005-06-28, 08:04:01
Mumins

Als er Villneuve auch rammte wegen der WM, da verlor er gleich ALLE Punkte... Von daher hätte man dies damals auch so sehen können.

Ronny145

Jep, es war wild, aber Hill war ein sehr schneller Fahrer. Ich denke der wird sehr oft Unterschätzt. Schumi wurde in dem Jahr nicht wirklich zu hart angefasst. Montoya kriegte auch die schwarze Flagge, die er nur wegen der Strafe, die folgt, wenn sie "rechtens" ist, befolgt hat. Man kann auch sagen, dass Schumi dort selber dumm war ;). Die Regel war ihm bestimmt bekannt, was passiert, wenn man die schwarze Flagge ignoriert.

Hill ein guter Fahrer? Unter Expertenkreisen zählt er zur Mittelklasse. Das denke ich auch. Sogar Villeneuve konnte ihn im 2. Jahr schlagen. Und Villeneuve gehört nicht zu Spitzenklasse.

Mumins
2005-06-28, 08:06:06
Hill ein guter Fahrer? Unter Expertenkreisen zählt er zur Mittelklasse. Das denke ich auch. Sogar Villeneuve konnte ihn im 2. Jahr schlagen. Und Villeneuve gehört nicht zu Spitzenklasse.

Stirling Moss hat mal gesagt: Hill ist ein Fahrer, Schumacher ist ein Racer.

Mischler
2005-06-28, 09:52:58
Hill ein guter Fahrer? Unter Expertenkreisen zählt er zur Mittelklasse. Das denke ich auch. Sogar Villeneuve konnte ihn im 2. Jahr schlagen.

Villeneuve ist nur 1 Jahr neben Hill gefahren und in diesem Jahr wurde Hill Weltmeister. Es war Villeneuves erste Saison und trotzdem konnte er die WM bis zum letzten Rennen in Suzuka offen halten.

Hills Leistungen schwankten ziemlich stark. 1995 machte er sehr viele Fehler während er 96 sehr wenige machte. Scheinbar kam er mit dem perfekt ausbalancierten Williams von 96 deutlich besser klar als mit dem etwas nervöseren Vorjahresmodell.

Aber was hat das eigentlich mit Indianapolis 2005 zu tun?


Mit dieser Aussage sollten allen die Michelin die Treue gehalten haben und Ferrari die Schuld gegeben haben die Augen geöffnet werden.


Auf welchen Teil der Aussage beziehst du dich? Der Teil den du zitiert hast sagt eigentlich nichts Neues aus.

Christian

maddawn
2005-06-28, 13:08:45
OT:

Villeneuve war in der IndyCar Serie ein Gott. In der Formel 1 wirklich nur bei Williams gut und dann kam irgendwie garnix mehr.

MarcWessels
2005-06-28, 16:39:35
Mumins

Als er Villneuve auch rammte wegen der WM, da verlor er gleich ALLE Punkte... Von daher hätte man dies damals auch so sehen können.Nö, hätte man nicht. 1997 ist Schumi Villeneuve in die Seite gefahren, 1994 hat Hill das mit Schumacher gemacht.


Zu Villeneuve:Schon im ersten Jahr hätte er Hill schlagen können, durfte aber nicht (Teamorder:angebliches Ölleck u.a.).

DrumDub
2005-06-28, 16:40:19
tjo, morgen kommts wohl zum großen showdown: http://www.f1total.com/news/05062807.shtml

ich frage mich allerdings immer mehr, ob das ganze nicht ne rein politische geschichte ist, mit der sich die hersteller mehr einfluss bei der fia und fom erkämpfen wollen und dies auf dem rücken des sportes austragen. man kann es natürlich andersrum sehen und gerade eccelstone sollte man kritisch sehen. ich hab aber so das gefühl, dass die fia hier nur von ihm benutzt werden solltem was mosley nicht zugelassen hat. das wird auf jeden fall interessant...

Gast
2005-06-28, 16:42:12
Marc wie gehts dem P-M?

smallB
2005-06-29, 10:20:57
Michelin entschädigt Fans für das Skandalrennen

Der Reifenhersteller teilte mit, dass er die rund 110 000 Zuschauer in Indianapolis entschädigen wolle. Nach dem Schuldeingeständnis des Reifenpartners hoffen die sieben Michelin- Teams auf Milde vor dem FIA-Tribunal.
(...)
http://www.stern.de/sport-motor/formel1/index.html?id=542408&nv=shns_hp

DrumDub
2005-06-29, 13:10:52
fia geht in die offensive: http://www.f1total.com/news/05062905.shtml

bin mal gespannt auf die entscheidung des heutigen tages.

MarcWessels
2005-06-29, 13:51:17
Jucheee, dann sehen wir in MC u.U. wieder nur sechs Fahrzeuge.

marlurau
2005-06-29, 13:59:28
Da wären aber alle Fernsehsender ,die das Rennen übertragen sollen ,gar nicht begeistert !
Einschaltquoten würden doch stark leiden .

Ronny145
2005-06-29, 14:26:00
Also eine Sperre oder Punktabzug finde ich auch ungerechtfertigt. Mit ner Geldstrafe und einer Ermahnung sollte die Fia das belassen. Immerhin zahlt Michelin schon den Eintrittspreis zurück.

AlexM
2005-06-29, 14:29:07
Da wären aber alle Fernsehsender ,die das Rennen übertragen sollen ,gar nicht begeistert !
Einschaltquoten würden doch stark leiden .

Jo und ich wäre um 75 € reicher weil ich 25€ auf Sieg Schumacher gesetzt habe :wink:

MfG AlexM

Dr. Brain
2005-06-29, 14:31:34
Immerhin zahlt Michelin schon den Eintrittspreis zurück.Michelin ist aber "nur" der Reifenlieferant und kein Team ;)

Ronny145
2005-06-29, 14:55:33
Michelin ist aber "nur" der Reifenlieferant und kein Team ;)

Und? Michelin ist der Verursacher und der Reifenlieferant der Teams.