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Timolol
2015-12-05, 18:52:28
aber sind das bei den meisten frauen nicht so reine kopfkino-geschichten?
sobald sie damit in wirklichkeit konfrontiert werden, machen die nen rückzieher
und falls nicht, dann wollen sie dich umkrempeln und was umgängliches aus dir zaubern


https://www.youtube.com/watch?v=10qd_Oz4Xy0

So wie in dem Film? :love4:

dutchislav
2015-12-05, 19:03:39
https://www.youtube.com/watch?v=10qd_Oz4Xy0

So wie in dem Film? :love4:


alter ;D

Gouvernator
2015-12-05, 19:06:42
Gouvernator, ich hatte auch mal so eine "Liebschaft". Mir wurde meine "Friendzone" allerdings erst nach einem "Date" mit Knutschen offenbart, bis dato war ihr das nicht spontan eingefallen. Wohl war sie sich nicht sicher.
Meine Einschätzung: wird nix. Nie.

Ja... hast Recht gehabt. Nach dem wir noch paar Mal Kaugummi getauscht haben und noch ein wenig geknutscht, hat sie kalte Füße bekommen... Jetzt hat sie Angst um ihre Beziehung - ich solle sie gefälligst in Ruhe lassen, das teilt sie mir unaufhörlich mit. Morgens, abends, um halb vier in der Nacht... Bis ich ihr gesagt habe, wenn du mich nicht laufend anschreiben würdest dann hättest du schon längst deine Ruhe. Nun bin ich bei Facebook/WhatsApp gesperrt. :uking:
Was mich aber echt fertig macht, sie hat wohl vor ihrem Freund ein umfassendes Geständnis abzulegen. Nach ihren Worten hat sie ihm bereits die light-version gebeichtet. Wo z.b. Kaugummi nicht erst vorgekaut wurde sondern von mir ein Stück aus den Zähnen abgebissen. Und nun will sie offenbar um die Beziehung "kämpfen". Wo ich dann über ein Ultimatum informiert wurde - entweder ich "lass sie in Ruhe" ohne konkrete Details oder sie kündigt ihre Arbeitsstelle. Wollte mir schon ein Bild vom Kündigungsschreiben schicken. :freak:

Auch wenn es nix wird. Trotzdem mein erster Ausflug in das "Liebesleben" war erfolgreich. Sowohl 9-jährige Beziehung wurde in ernsthafte Schieflage gebracht wie auch die 8-jährige "Karriere" in der Firma. Einhergehend mit schwerer Depression für die Lady - so lange ich nicht bei der gesperrt wurde, hat sie seit Tagen kaum Schlaf gehabt.

PS.
Ihr armer Kerl ist aber auch nicht zu beneiden... Alle Jahre wieder kommt bei ihr ein neuer Verehrer angetanzt. Ich hab Foto gesehen wo die Bäume auf der Landstraße zu ihrem Haus mit ihrem Namen geschmückt wurden. Einmal setzt er sich ins Auto das mit roten Rosen überhäuft wurde, im Winter sind morgens die Scheiben schon gekratzt. Und jetzt das. Würde sie doch wenigstens JETZT still halten. ;D

Lyka
2015-12-05, 19:07:21
aber das ist ein Klassiker :D

Timolol
2015-12-05, 19:29:28
Endlich, Gouvernator ist wieder da. Und der hat mehr Liebesleben wie manch anderer. Mich eingeschlossen.
Gouvernator is the King.

Bzw zurück zum Thema.

Ich wurde nach 2Jahren bei Finja angeschrieben. Ich schaue mir also das Profil an und bin schon extrem abgeneigt. Für mich unansehnlich/unpassend, addipös und auch noch Raucher/in.
Wobei ich 2 mal in Tagelangen Zeitabsänden zurückgeschrieben habe. Aber ich kann das nicht...
Das is nix für mich. Und die Realität is auch nix für mich.
Gechattet hab ich das Letzte mal vor 8 Jahren oder so. Und im Reallife verletzt sowieso jeder deine Gefühle.

Irgendwie bin ich ja schon ein Soziophob. Kann mit Menschen oftmals nichts Anfangen. Hab das aufm Weihnachtsmarkt wieder gemerkt. Hab nur meinen Eltern am Verkaufsstand geholfen. Und keine Ahnung, irgendwie kommen 95% Leute mit überspitzt guter Laune und Grinsegesicht zu einem. Ich weis ja nicht ob das der Realität entspricht oder nur zum "guten Ton" gehört. Ich tat mich da schon schwer.

RattuS
2015-12-05, 20:57:29
Hab das aufm Weihnachtsmarkt wieder gemerkt. Hab nur meinen Eltern am Verkaufsstand geholfen. Und keine Ahnung, irgendwie kommen 95% Leute mit überspitzt guter Laune und Grinsegesicht zu einem. Ich weis ja nicht ob das der Realität entspricht oder nur zum "guten Ton" gehört. Ich tat mich da schon schwer.
Das macht der Glühwein.

Timolol
2015-12-05, 21:33:43
Bezweifle ich. Die sind einfach alle Hyper Freundlich und platzen fast vor "Fröhlichkeit".
Und 99% waren sowieso über 60. 1-2 in meinem Alter aber dann schon mit Nachwuchs unterwegs.

Ich werde sowieso einsam und alleine sterben. Werde mal so ein stinkiger "Opa" der die Nachbarschaft beobachtet und alle abfuckt :biggrin:

Gouvernator
2015-12-05, 21:39:02
Endlich, Gouvernator ist wieder da. Und der hat mehr Liebesleben wie manch anderer. Mich eingeschlossen.
Gouvernator is the King.


Es ist gerade sogar für mich schon zu viel Liebesleben. So wie sich dass entfaltet... hätte ich nicht vorgestellt. :freak: Die Lady hat mich eben wieder angeschrieben. Unter dem Einfluss starker Beruhigungsspritze vom Arzt. Will mit mir Freunde sein und nicht streiten. Ich tue mein Bestes um die zu beruhigen und von der Kündigung abzubringen.

Timolol
2015-12-05, 21:58:49
Beziehung unter Einfluss harter Drogen. Perfekt :freak:.

noid
2015-12-06, 00:56:24
Endlich, Gouvernator ist wieder da. Und der hat mehr Liebesleben wie manch anderer. Mich eingeschlossen.
Gouvernator is the King.

Bzw zurück zum Thema.

Ich wurde nach 2Jahren bei Finja angeschrieben. Ich schaue mir also das Profil an und bin schon extrem abgeneigt. Für mich unansehnlich/unpassend, addipös und auch noch Raucher/in.
Wobei ich 2 mal in Tagelangen Zeitabsänden zurückgeschrieben habe. Aber ich kann das nicht...
Das is nix für mich. Und die Realität is auch nix für mich.
Gechattet hab ich das Letzte mal vor 8 Jahren oder so. Und im Reallife verletzt sowieso jeder deine Gefühle.

Irgendwie bin ich ja schon ein Soziophob. Kann mit Menschen oftmals nichts Anfangen. Hab das aufm Weihnachtsmarkt wieder gemerkt. Hab nur meinen Eltern am Verkaufsstand geholfen. Und keine Ahnung, irgendwie kommen 95% Leute mit überspitzt guter Laune und Grinsegesicht zu einem. Ich weis ja nicht ob das der Realität entspricht oder nur zum "guten Ton" gehört. Ich tat mich da schon schwer.

Nicht lange chatten. Wenn die Grobbedingungen wie Gesicht passen, dann schnellstmöglich nen Treffen ausmachen. Weil dann merkt man schnell ob die Frau wirklich Interesse hat. Frauen sind genauso schnell auf Wolke 7 wie Männer.
:freak:

resistansen
2015-12-06, 02:19:56
Willst das wirklich wissen? Sie hat mich abgesägt. :ulol:

Total bizarr. Ich hatte ihr geschrieben und gefragt, ob sie mal demnächst Lust hat shoppen zu gehen, weil ich mir paar neue Klamotten zulegen will. Kam einen ganzen Tag keine Antwort. Ungewöhnlich! Sie schrieb bisher immer sofort zurück, sobald die Nachricht als gelesen markiert war. Da habe ich dann schon geahnt: "Die hat wohl doch keinen Bock mehr." Hab ihr dann also einen Tag später gleich von mir aus geschrieben: "Keine Antwort interpretiere ich dann mal als 'keinen Bock'. Ist okay, ich werd mich dir nicht weiter aufdrängen. Sorry und war trotzdem nett dich gekannt zu haben." Hat mich daraufhin nur angeblökt, dass sie keine Zeit hatte und keine Lust hätte, ständig zu schreiben. Wohlgemerkt habe ich von Anfang an drauf geachtet, ihr nicht auf die Pelle zu rücken, um sie eben nicht zu vergraulen. Das letzte Mal hatte ich ihr 2 Wochen davor geschrieben, als ich ihr von meinem Fail-Date erzählte und wo sie noch super freundlich war und mich aufmunterte. Danach habe ich sie 2 Wochen in Ruhe gelassen.

Ich muss eine echt miese Aura besitzen. Korb vom eigenen Wing. :ulol: Mein Trost ist, dass ich mir bereits als Ersatz eine 2. Wingfrau besorgt hatte. :biggrin: Kann sein, dass sie mich auch noch absägt, bei Frauen scheint die Gemütslage ohnehin wie das Fähnchen im Wind zu sein. Aber bei der neuen habe ich eigentlich ein besseres Gefühl. Hat wohl sogar ihrer besten Freundin von meinem Vorhaben erzählt und sie würde wohl auch mitkommen, wenn wir losziehen. Jetzt habe ich also gleich 2 Wingfrauen auf einen Schlag. Na ja, noch ... :freak:


probiers in 2 wochen nochmal. 2. zyklushälfte ist eine bitch. mit progesteronmangel ist nicht zu spaßen :D

Rooter
2015-12-06, 04:39:02
... und noch ein wenig geknutschtDefiniere "geknutscht"!

Wo ich dann über ein Ultimatum informiert wurde - entweder ich "lass sie in Ruhe" ohne konkrete Details oder sie kündigt ihre Arbeitsstelle. Wollte mir schon ein Bild vom Kündigungsschreiben schicken. :freak:Läßt du sie auch wirklich-wirklich in Ruhe oder läßt du sie nur "Gouvernator-mäßig" in Ruhe? :wink:

probiers in 2 wochen nochmal. 2. zyklushälfte ist eine bitch. mit progesteronmangel ist nicht zu spaßen :DInteressanter Punkt, PMS habe ich in dem Zusammenhang noch gar nicht bedacht. :uponder:

MfG
Rooter

Gouvernator
2015-12-06, 09:18:26
Definiere "geknutscht"!
Kurz in der Maschine bei der Störung Zungenkuss... Und zwei Mal im vorbeigehen wenn keiner zuguckte.
Läßt du sie auch wirklich-wirklich in Ruhe oder läßt du sie nur "Gouvernator-mäßig" in Ruhe?

Äh, das ist Irrenhaus. Sie sagte heute Nacht sie will sich mit dem Freund verloben. Sie ist irre. Hat mir irgendwelche Hochzeitskleid Fotos geschickt und ein Bild mit Verlobungsring. Während ihr Freund bei der Arbeit auf Weihnachtsfeier sitzen würde. Ich hätte ihr angeblich die Augen aufgemacht, das man heiraten muss und Kinder kriegen. Das hab ich natürlich für mich gemeint, aber die scheint es gar nicht zu raffen wie unsensibel es ist, wenn sie das von ihrem Freund mir unter die Nase reibt.
Bei so Menschen wo ich den Eindruck bekomme das sie völlig blöd sind und keinerlei Einfühlungsvermögen besitzen, lasse ich ganz schnell nach. Aber ganz schnell.

phoenix887
2015-12-06, 11:53:04
probiers in 2 wochen nochmal. 2. zyklushälfte ist eine bitch. mit progesteronmangel ist nicht zu spaßen :D

Danke für den Tipp.:D

Doch noch hier was an Info rausgezogen:biggrin:

Wuzel
2015-12-06, 14:34:41
das suchen hab ich ehrlich gesagt aufgegeben, weil ich da nur auf noch komischere tanten gestoßen bin.
allein die tatsache, wenn man angibt, man wäre vegetarier und reist gerne. was da immer für wirre hippie damen gestalten ankamen :O


Bin auch Vegi (nein, kein trend-hipster, seit 20 Jahren Vegi ;) ) und hatte nie mit der Hanf-Klamotten Fraktion Kontakt. Die meiden mich eher, bzw. haben Angst vor mir :freak: .

ich mag "normale" frauen...die, die mir zu ähnlich sind machen es echt anstrengend...will ja nicht den ganzen tag in einen spiegel schauen

die freakigen sachen macht man dann im bett

Kommt halt immer drauf an, wenn man stärker einen Hau weg hat wird das sehr kritisch - auf längere Sicht.
Weil, wie soll einen die Dame sonst verstehen?

Kurzfristig geht alles. Und wenn man eher minimal nen Schatten hat, kann man das auch ein bissel kontrollieren - bzw. in den unproblematischen Bereich verschieben.

lumines
2015-12-06, 15:18:33
Ich muss eine echt miese Aura besitzen. Korb vom eigenen Wing. :ulol: Mein Trost ist, dass ich mir bereits als Ersatz eine 2. Wingfrau besorgt hatte. :biggrin: Kann sein, dass sie mich auch noch absägt, bei Frauen scheint die Gemütslage ohnehin wie das Fähnchen im Wind zu sein. Aber bei der neuen habe ich eigentlich ein besseres Gefühl. Hat wohl sogar ihrer besten Freundin von meinem Vorhaben erzählt und sie würde wohl auch mitkommen, wenn wir losziehen. Jetzt habe ich also gleich 2 Wingfrauen auf einen Schlag. Na ja, noch ... :freak:

Irgendwie kommt mir das alles ein bisschen seltsam vor. Du brauchst doch nicht ernsthaft so etwas wie eine „Wingwoman“. Wahrscheinlich würden wohl die meisten Frauen denken, dass du mit einer von beiden zusammen bist. Außerdem dürfte das für die beiden ziemlich langweilig sein, dich immer zu beaufsichtigen. Hört sich vielleicht im ersten Augenblick für sie spannend an, aber wenn man dann darüber nachdenkt, dass dafür ein ganzer Abend draufgeht, dann ist das wohl auch nicht mehr so eine tolle Vorstellung. Für mich klingt das ziemlich anstrengend.

Schnapp dir deine „Wingwomen“, einen Kumpel und geht in einen Club. Weih sie darüber ein, was du vorhast, aber versuch sie da nicht so extrem einzuspannen.

Und nach 24h und unbeantworteten Nachrichten den Kontakt abzubrechen, hilft auch niemandem weiter. So etwas macht man einfach nicht. Bleib doch mal etwas lockerer.

sowhatnow?
2015-12-06, 19:41:27
Irgendwie kommt mir das alles ein bisschen seltsam vor. Du brauchst doch nicht ernsthaft so etwas wie eine „Wingwoman“. Wahrscheinlich würden wohl die meisten Frauen denken, dass du mit einer von beiden zusammen bist.

Fürs erste Mal schon. Ich bin nämlich keiner, der sonst groß in Klubs und Bars ausgeht. Um präzise zu sein eigentlich nur 1 mal zu meiner Schulzeit auf Klassenfahrt in einem Klub gewesen ... Wenigstens den Anfang will ich daher nicht alleine machen und bei Körben stehe ich dann auch nicht da wie ein begossener Pudel. Wenn ich den Anfang erst mal gemacht habe, kann ich danach auch alleine in Bars gehen.

Ob es so aussieht, dass ich mit einer von denen zusammen bin, das werden wir schon regeln, wie wir das machen. Sie ist recht extrovertiert. Wir waren vor ein paar Tagen essen und da meinte sie schon, es sei kein Problem, sie bringe mir schon alle Frauen an den Tisch. :ulol:

Außerdem dürfte das für die beiden ziemlich langweilig sein, dich immer zu beaufsichtigen. Hört sich vielleicht im ersten Augenblick für sie spannend an, aber wenn man dann darüber nachdenkt, dass dafür ein ganzer Abend draufgeht, dann ist das wohl auch nicht mehr so eine tolle Vorstellung. Für mich klingt das ziemlich anstrengend.

Hmm. Warum sollte das langweilig sein? Sie geht doch im Prinzip lediglich aus. Halt nur mit mir zusammen statt alleine. Da ist doch nichts Anstrengendes dabei. Ich bin auch kein Mega-Nerd, wie ich hier vielleicht rüberkommen mag. Sie muss sich keineswegs mit einem pickligen Klischee-Nerd abplagen, der sich einen abstottert, wenn er nur in der Nähe von fremden Menschen ist. Ich brauch nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Wenn ich jemanden hätte, der mir sagt: "Geh mal die Dame da in der Ecke in der roten Bluse ansprechen", dann mach ich das. Wenn ich alleine bin, eher nicht (vorerst, aber die Grenze ist auch bald überwunden, denke ich).

Thunderhit
2015-12-06, 19:58:20
Und was soll das bringen, dass du in Clubs/Bars gehst um Frauen kennen zu lernen, was das normal schon nichts für dich ist? Kann doch nur schief gehen!

sowhatnow?
2015-12-06, 20:03:46
Und was soll das bringen, dass du in Clubs/Bars gehst um Frauen kennen zu lernen, was das normal schon nichts für dich ist? Kann doch nur schief gehen!

Verstehe die Frage nicht. Es soll bringen, dass ich Frauen kennenlerne. ;D

Was solls bringen, wenn ich es nicht tue und so weitermache, wie die letzten 20+ Jahre? Also im Prinzip zuhause hocken, ab und an mit Freunden zum Filmabend/Kneipe/Grillen treffen, zum Fitness und Joggen gehen und ... ähm ... ja, das wars. Da kommen die Damen bestimmt zugeflogen.



Und nach 24h und unbeantworteten Nachrichten den Kontakt abzubrechen, hilft auch niemandem weiter. So etwas macht man einfach nicht. Bleib doch mal etwas lockerer.

Ach, ich merke doch, wenn jemand keine Lust mehr hat. Im Prinzip wie mit der Dame, die mir immer ewig nicht schrieb und mich nur für ihre Thesis ausnutzen wollte. Nur diesmal warte ich nicht ewig nach dem Motto: "Ach, die wird schon ihre Gründ haben, in 3 Tagen antwortet sie bestimmt." Ich hab auch nicht direkt den Kontakt abgebrochen. Ich habs offen gelassen und mich sogar absichtlich in einem entschuldigenden Ton geäußert: "Nicht sehr rücksichtsvoll von mir zu glauben, du hättest nichts besseres zu tun als dich mit mir rumzuplagen. Ich lass dich in Ruhe." Da hat sie dann die Wahl und ihre Wahl war mich anzuschnautzen und ihr Profilbild auf WhatsApp ist weg (aus Kontakten gelöscht, nehme ich an).

Wie gesagt, völlig okay. Sie hat ja wirklich nichts davon, außer vielleicht einen neuen Freund dazu zu gewinnen und meinen ewigen Dank sicher zu haben, sodass ich mich vielleicht auch irgendwann revanchieren könnte bei wie auch immer gearteten Problemen ihrerseits. Solche sozialen Dinge nehme ich immer sehr ernst.

phoenix887
2015-12-06, 20:13:39
Wenn du mal ne Freundin hast und der soziale Stress anfängt, kannste nochmal bescheid sagen.:D Finde immer noch das du das viel zu romantisch siehst...

sowhatnow?
2015-12-06, 20:28:11
Im Übrigen glaube ich auch nicht so wirklich daran, dass eine Bar-Bekanntschaft das sein kann, was ich mir später unter der Mutter meiner Kinder vorstellen würde. Aber erstmal besser als nichts. Wenns denn klappt. :tongue:

Wenn du mal ne Freundin hast und der soziale Stress anfängt, kannste nochmal bescheid sagen.:D Finde immer noch das du das viel zu romantisch siehst...

Das Gefühl habe ich langsam irgendwie auch. Vermutlich verblendet von Hollywood. :ugly: Diese Gesellschaft scheint aber nichts anderes zu kennen als arbeiten und den Rest der Zeit so gut wie möglich alleine zu verbringen, um den Arbeitsstress loszuwerden. Mein bester Kumpel ist verheiratet. Ich war letztens mit ihm und seiner Frau essen. Da standen sie dann also erstmal da und haben geregelt, wer denn heute mit zahlen dran ist und ob er für sie diesmal mitübernehmen könne. Völlig bizarr für mich. Über 20 Jahre lange kenne ich es von meinen Eltern so, dass mein Vater bezahlt oder im schlimmsten Fall fragt man, wer denn Geld/EC-Karte dabei hat. Aber mein Kumpel und seine Frau scheinen sowas wie eine Liste zu führen, damit auch ja alles 50:50 aufgeteilt ist. Nicht Freundin, nein, VERHEIRATET! Romantik pur. :ugly:

In meinem Kopf ist eine Freundin doch ein bischen mehr als WG-Mitbewohnerin mit Sex-Erlaubnis, aber na ja. Vielleicht ist das auch nur die deutsche Gesellschaft, die so sozial kalt ist?

noid
2015-12-06, 20:54:20
Im Übrigen glaube ich auch nicht so wirklich daran, dass eine Bar-Bekanntschaft das sein kann, was ich mir später unter der Mutter meiner Kinder vorstellen würde. Aber erstmal besser als nichts. Wenns denn klappt. :tongue:



Das Gefühl habe ich langsam irgendwie auch. Vermutlich verblendet von Hollywood. :ugly: Diese Gesellschaft scheint aber nichts anderes zu kennen als arbeiten und den Rest der Zeit so gut wie möglich alleine zu verbringen, um den Arbeitsstress loszuwerden. Mein bester Kumpel ist verheiratet. Ich war letztens mit ihm und seiner Frau essen. Da standen sie dann also erstmal da und haben geregelt, wer denn heute mit zahlen dran ist und ob er für sie diesmal mitübernehmen könne. Völlig bizarr für mich. Über 20 Jahre lange kenne ich es von meinen Eltern so, dass mein Vater bezahlt oder im schlimmsten Fall fragt man, wer denn Geld/EC-Karte dabei hat. Aber mein Kumpel und seine Frau scheinen sowas wie eine Liste zu führen, damit auch ja alles 50:50 aufgeteilt ist. Nicht Freundin, nein, VERHEIRATET! Romantik pur. :ugly:

In meinem Kopf ist eine Freundin doch ein bischen mehr als WG-Mitbewohnerin mit Sex-Erlaubnis, aber na ja. Vielleicht ist das auch nur die deutsche Gesellschaft, die so sozial kalt ist?

wtf? Mein Vater hat nur nie bezahlt weil er kein Bargeld oder die falschen Karten mit hatte. Klingt schon komisch die beiden. Vielleicht haben die aber auch Gütertrennung ;)
Sozial kalt sind wir nicht alle, aber es gibt schon einen Teil der sehr berechnend ist. Generell beklagen das aber auch andere Personen aus anderen Ländern. zB die Dame mit der ich letztens ein Date hatte. Denke eher es hat was mit der Stimmung in einem Land zu tun.

phoenix887
2015-12-06, 21:02:30
Im Übrigen glaube ich auch nicht so wirklich daran, dass eine Bar-Bekanntschaft das sein kann, was ich mir später unter der Mutter meiner Kinder vorstellen würde. Aber erstmal besser als nichts. Wenns denn klappt. :tongue:



Das Gefühl habe ich langsam irgendwie auch. Vermutlich verblendet von Hollywood. :ugly: Diese Gesellschaft scheint aber nichts anderes zu kennen als arbeiten und den Rest der Zeit so gut wie möglich alleine zu verbringen, um den Arbeitsstress loszuwerden. Mein bester Kumpel ist verheiratet. Ich war letztens mit ihm und seiner Frau essen. Da standen sie dann also erstmal da und haben geregelt, wer denn heute mit zahlen dran ist und ob er für sie diesmal mitübernehmen könne. Völlig bizarr für mich. Über 20 Jahre lange kenne ich es von meinen Eltern so, dass mein Vater bezahlt oder im schlimmsten Fall fragt man, wer denn Geld/EC-Karte dabei hat. Aber mein Kumpel und seine Frau scheinen sowas wie eine Liste zu führen, damit auch ja alles 50:50 aufgeteilt ist. Nicht Freundin, nein, VERHEIRATET! Romantik pur. :ugly:

In meinem Kopf ist eine Freundin doch ein bischen mehr als WG-Mitbewohnerin mit Sex-Erlaubnis, aber na ja. Vielleicht ist das auch nur die deutsche Gesellschaft, die so sozial kalt ist?

so was meine ich. Vielleicht noch Ehevertrag:biggrin:

Da ich aus eine Oldschool sozialdemokratische Familie komme, ist teilen für mich kein Problem. Geben und nehmen. Musste aber im laufe meines Lebens lernen, das es auch Männer oder Frauen gibt, die nur nehmen. Ja und die Stimmung in diesem Land ist verkorkst. Erst recht für Sozialromantiker und Harmoniesüchtige, wie mich. Aber passe mich halt an, sonst gehst du einfach unter bzw. versuche es. Bin auch überzeugt, das ich ein HSPler bin. Aber habe ein gutes Buch gefunden das mir hilft.

Kann dich da schon verstehen, wenn keiner ne Antwort gibt, auch wenn man ein Lesebenachrichtung bekommt. Weil ich so nicht bin und auch in der Regel zeitnah Antwort gebe. Habe einfach gelernt, das ich die Dinge aufgrund andere Wahrnehmung, anders Beurteile, da ich zu den HSPler gehöre und gelernt habe mit sowas umzugehen. Bin da gelassen geworden. Meistens bekomme ich dann wirklich eine Antwort von den Frauen am nächsten Tag, keine Ahnung warum nicht gleich beim lesen, ist aber dann so. Frage nicht mehr warum weshalb, sondern nehme es als gegeben hin.

Cerise
2015-12-06, 21:55:04
Vielleicht noch Ehevertrag:biggrin:
Ein Ehevertrag mag vielleicht unromantisch erscheinen, sorgt aber dafür, dass alles schnell geregelt werden kann wenn mal alle Romantik aus der Beziehung verschwunden ist.
In den meisten Fällen wäre es für einen von beiden Beteiligten besser gewesen, wenn es einen Ehevertrag gegeben hätte. Leider meistens für die Frauen.
Ich kann darin nichts falsches sehen. Das ist wie eine Vorsorgevollmacht oder ein Testament - natürlich rechne ich nicht damit, dass mich morgen jemand totfährt, aber besser ich hab mich vorher mal damit auseinandergesetzt, dass es doch passieren könnte.
Sorry für OT ;D

Thunderhit
2015-12-06, 22:09:44
Verstehe die Frage nicht. Es soll bringen, dass ich Frauen kennenlerne. ;D

Was solls bringen, wenn ich es nicht tue und so weitermache, wie die letzten 20+ Jahre? Also im Prinzip zuhause hocken, ab und an mit Freunden zum Filmabend/Kneipe/Grillen treffen, zum Fitness und Joggen gehen und ... ähm ... ja, das wars. Da kommen die Damen bestimmt zugeflogen.

Bars/Clubs sind nicht dein Umfeld. Du lernst Frauen da kennen, aber gehst normal nie dahin? Wenn du dann eine Frau da kennen lernst und sie mit dir tanzen gehen will, was machst du dann?
Das Problem ist eher, dass du keine anderen Interessen hast, wo man Frauen kennen lernen kann. Vielleicht solltest du neue Hobbies ausprobieren, das würde eventuell mehr bringen.

lumines
2015-12-06, 22:15:46
Fürs erste Mal schon. Ich bin nämlich keiner, der sonst groß in Klubs und Bars ausgeht. Um präzise zu sein eigentlich nur 1 mal zu meiner Schulzeit auf Klassenfahrt in einem Klub gewesen ... Wenigstens den Anfang will ich daher nicht alleine machen und bei Körben stehe ich dann auch nicht da wie ein begossener Pudel. Wenn ich den Anfang erst mal gemacht habe, kann ich danach auch alleine in Bars gehen.

Ok, hatte das eher so verstanden, dass sie das irgendwie so aus der Ferne analysieren soll.

Ich würde aber versuchen möglichst verschiedene Clubs abzugrasen. Das ist sowieso nicht mit einem Abend getan. Ob man zum jeweils typischen Klientel gehört, kann man auch ganz gut abschätzen, wenn man sich anschaut, was dort so für Musik läuft.

Es kann auch ganz gut sein, wenn man möglichst früh hingeht. Ich persönlich finde so rappelvolle Clubs immer ein bisschen abschreckend. Wenn man sieht, wie es sich langsam füllt, dann ist es sehr viel angenehmer und man hat auch mehr Spaß.

Und was soll das bringen, dass du in Clubs/Bars gehst um Frauen kennen zu lernen, was das normal schon nichts für dich ist? Kann doch nur schief gehen!

Man geht dort auch nicht primär hin, um Frauen anzuquatschen. Das sollte niemals das Ziel sein, imho. Es ist aber ein netter Nebeneffekt, dass man auch oft mit vielen Leuten neu in Kontakt kommt. Unter anderem auch mit Frauen. Und ob das nichts für ihn ist, kann jetzt auch noch niemand sagen.

Wenn du dann eine Frau da kennen lernst und sie mit dir tanzen gehen will, was machst du dann?

Jede Frau ist so selbstbewusst, kann richtig tanzen und erwartet das auch noch von einem Mann. Natürlich.

Danach wird er sich natürlich in Grund und Boden schämen und nie wieder seinen Keller verlassen. War das die Antwort, die du hören wolltest?

Das Gefühl habe ich langsam irgendwie auch. Vermutlich verblendet von Hollywood. :ugly:

Nicht nur durch Hollywood: http://nightmaremode.thegamerstrust.com/2012/12/03/you-know-whats-gross-we-play-nice-guys-in-so-many-games/

Auch: http://nightmaremode.thegamerstrust.com/2011/09/19/digital-love/

Gast
2015-12-06, 22:47:13
Verzeih mir, nicht alle 1200 vorherigen Posts gelesen zu haben, aber: Das wird mit dir so nichts.

Wenig ist unattraktiver als eine aus Verzweiflung vorschnell zuschnappende Klette. Das riecht eine Frau sofort, wie du schon sicher mehrfach hier zu spüren bekommen hast, und als Mann tut dieses Gehampel aus Fremdscham immer ein bisschen weh mit anzusehen.

Gewöhn dir mal die Haltung an, der anderen zu vermitteln, dass du mit ihr kannst, aber auch ohne sie, und dass du dein Leben nun nicht für sie einfach umbiegst, weil sie dir ne Textnachricht geschickt hat.

Und zur Frage wo: Egal. Nutz einfach mal eine Chance, eine Ansage zu machen. Sowas wie Ich gehe/mache/habe [heißt: jetzt, gleich, sofort] dahin/dieses/jenes, willst du mit?. Wenn ja, egal ob interessiert, vergeben, whatever: cool, ein bisschen quatschen, sicher eröffnet sich ein bisschen mehr persönlicher Bezug. Wenn nein, was solls, du musst eh weiter.

Nutzt du Mitfahrgelegenheiten? Prima Ort und Zeit, seine Sozialskills zu üben, auch wenns ein Mann ist. Nochmal: Du sollst hier nicht herumbaggern, sondern einfach deine Einstellung verändern spüren.

Schnäppchenjäger
2015-12-06, 22:59:11
Vielleicht ist das auch nur die deutsche Gesellschaft, die so sozial kalt ist?
Ist es auch. Die Deutschen werden nun mal als spießig und berechnend angesehen.
In der Türkei gehen Kinder für wildfremde Frauen einkaufen, geben ihnen einen Korb mit etwas Geld und sagen was sie wollen. Das machen sie dann meistens auch. Versuch das mal hier :biggrin:

Gouvernator
2015-12-06, 23:20:02
Oh man. Das wird mit der Frau immer "lustiger". Hat mich wieder angeschrieben und meint am Montag solle ich ihr Verlobungsring live sehen. Und den Verlobten auch mal kennenlernen. Worauf ich ganz ehrlich sagte, ne diese Hackfresse will ich nicht mehr sehen. Drauf entwickelte sich erst kleiner dann großer Streit mit der nächsten hysterischen Blockierung bei Whatsapp. :biggrin: Der letzte Satz von mir hat es ihr den Rest gegeben. Wo ich sagte, du bist naiv, die 8 Jahre war dir der Typ völlig egal. Das was du gerade aufbaust kommt allein durch mich und mein Druck. Das ist nicht dein Herzenswunsch, das wird genau so schnell enden wie angefangen.

Aber ist schon bemerkenswert was die Frauen in Rage tun. Notiz an mich: niemals im Affekt mit Frauen großartig planen. Wer weiß welcher Wahn hinter ihren Wünschen nach Heirat in Wirklichkeit steht. :ulol:

PS. Der Typ hat sich wohl echte Gedanken über die Beziehung gemacht. Und noch schnell Verlobungsringe besorgt und verteilt, bevor er dann ahnungslos zu Weihnachtsfeier gestern abhob. Während seine Künftige sich gerade von der Morphiumspritze erholte, die sie nach dem nicht verdauten Streit mit mir gekriegt hatte... (von der Spritze hat er natürlich auch keine Ahnung gehabt, die Liebste solle sich einfach mal hinlegen)

Schnäppchenjäger
2015-12-06, 23:38:23
Gouvernator du hast da echt gut gehandelt finde ich. War zwar ein wenig schroff, aber hast der Dame exakt das gesagt was hr Antrieb dazu war (nämlich dein Druck und nicht ihre übermäßige Liebe). Frag mich wie das bei ihr ausgeht (ja ein wenig neugierig sind wir ja alle )

Lowkey
2015-12-06, 23:57:27
Sie sucht sich einen Mann mit Druckmittel wie Geld und Wohnung und lebt halb glücklich bis an das Ende ihrer Tage.

Gouvernator
2015-12-07, 00:01:55
Ja jetzt steht sie bei einem Dilemma. Sie wollte kündigen um ihre Beziehung mit dem "Verlobten" auf neue Stufe zu heben und durch Stellenwechsel weg von mir zu sein. Wenn ich jetzt solche Zweifel bei ihr streue... kann sie durchaus diese Verlobung annullieren. Was im nächsten Schritt bedeutet das der "Verlobte" sich von ihr verarscht fühlt - falls auch noch sie weiter in der Firma bleibt, glaubt er wohl sie hat ihn wegen mir verlassen.
Noch vor Wochen hat sie übrigens bis aufs Blut bei allen Kollegen ihre Ehelosigkeit verteidigt. Diese 180° Wende ist überhaupt nicht nach ihrem Geschmack.

Mein Kalkül dabei ist ich kann vielleicht im trüben Wasser besser fischen...

sowhatnow?
2015-12-07, 01:06:02
Bars/Clubs sind nicht dein Umfeld. Du lernst Frauen da kennen, aber gehst normal nie dahin? Wenn du dann eine Frau da kennen lernst und sie mit dir tanzen gehen will, was machst du dann?
Das Problem ist eher, dass du keine anderen Interessen hast, wo man Frauen kennen lernen kann. Vielleicht solltest du neue Hobbies ausprobieren, das würde eventuell mehr bringen.

Verstehe ich nicht. Hätte ich jetzt gesagt, ich möchte mich zum Volleyball anmelden, hättest du mir doch genau das Gleiche vorgehalten: "Und was soll das bringen, dass du dich beim Volleyball anmeldest um Frauen kennen zu lernen, wenn das normal schon nichts für dich ist? Kann doch nur schief gehen!?" :tongue:

Wenn sie tanzen will, dann sage ich dass ich schlecht darin bin, aber mich demnächst zu einem Kurs anmelden werde und frage, ob sie meine Tanzpartnerin sein möchte. Ist doch kein Thema. :tongue: Aber zunächst würde ich sowieso nicht in einen Klub, sondern eher in eine Bar oder ähnliche Location gehen. Alternativ stinknormal durch die Einkaufsmeilen spazieren und da Frauen anlabern. Ich habe auch kein Problem damit, mich zum Affen zu machen, solange ich dabei nicht alleine bin. Wenn man hinterher mit jemandem darüber lachen kann, ist es sogar spaßig.

Bzgl. "andere Interessen, wo man Frauen kennenlernen kann". Nö, habe ich leider nicht. Hatte ich schonmal geschrieben, ist aber bei 60+ Seiten natürlich untergegangen. Mir macht kaum etwas alleine Spaß. Mir würde Spaß machen, mit einer Dame zusammen ins Theater, anschließend etwas essen gehen und über das Stück reden, anschließend durch einen Weihnachtsmarkt schlendern und Glühwein trinken, dann nachhause und zusammen einen Kuchen backen und den Tag mit einem Filmabend beenden. Sowas macht mir Spaß. Aber nicht alleine.

Und genau das ist ja mein Dilemma. Der Prozess des Kennenlernens ansich ist eine Mammutaufgabe für mich, da gibts nicht viele Aktivitäten, außer im Prinzip auf der Straße oder Bar irgendwen aktiv anlabern. Aber hätte ich bereits jemanden bei mir, hätte sie den Spaß ihres Lebens. Dann kann man im Prinzip alles mit mir machen. Da bin ich auch finanziell nicht eingeschränkt, man könnte z. B. ein halbes Dutzend mal im Jahr mit mir reisen, mit dem Auto überall hinfahren. Im Prinzip alles. Mein Hobby ist also "nicht alleine sein". :tongue: :( Alleine kann ich nur Sport betreiben.

noid
2015-12-07, 08:16:16
http://www.stern.de/familie/henriette-hell/adventskalender-fuer-sex-vor-weihnachten---henriette-hell-6587690.html

Einfach abwarten und nach Geweihen schauen... das ganze Jahr höchste Ansprüche, aber an Weihnachten mit Gülühwein und lowered expectations arbeiten.

Wuzel
2015-12-07, 11:39:12
Und genau das ist ja mein Dilemma. Der Prozess des Kennenlernens ansich ist eine Mammutaufgabe für mich, da gibts nicht viele Aktivitäten, außer im Prinzip auf der Straße oder Bar irgendwen aktiv anlabern. Aber hätte ich bereits jemanden bei mir, hätte sie den Spaß ihres Lebens. Dann kann man im Prinzip alles mit mir machen. Da bin ich auch finanziell nicht eingeschränkt, man könnte z. B. ein halbes Dutzend mal im Jahr mit mir reisen, mit dem Auto überall hinfahren. Im Prinzip alles. Mein Hobby ist also "nicht alleine sein". :tongue: :( Alleine kann ich nur Sport betreiben.

Spaß des Lebens...wohl eher grauen des Lebens. :freak:
Wenn du eine Dame so klammernd-erschlagend 'festnagelst', kriegt die schnell einen zu viel.
Oder - auch Wahrscheinlich - du landest mit dieser Einstellung bei einem ausnutzenden Parasiten.

Das Weib tut mir jedenfalls jetzt schon leid, am besten du haust ihr gleich beim ersten Date nen Ehevertrag aufen Tisch.....

Also wirklich, denk noch mal scharf nach über das Thema Frauen&Beziehung, sonst wird das böse enden :freak:

Nakai
2015-12-07, 14:27:11
@angelpaws:
Wie ich sehe, willst du die Gegenseite darstelle, was selbstverständlich sehr nobel ist. Und ich möchte deine Anstrengungen diesbezüglich in keinster Art und Weise schlecht reden.
Wo lernt man Frauen kennen? Und wenn man sich viele Posts liest, hängt es schon daran, wie man jemand passenden kennenlernt, auch mit dem Gedanken, das deutlich mehr daraus wird.
Deine Geschichten sind interessant, aber jedes Mal dachte ich mir, wie kam es dazu, dass du diese Kerle kennengelernt hast?
Es sind 8 Kerle und du hast "nur" von einer deiner Geschichten erzählt. Der Frust der bei vielen Männern kommt, kommt nicht von alleine. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass es diesbezüglich nicht mehr solche "Abweisungen" gab. Nette Kerle nervt das...und es frustet...sehr. Und dann lernt man ein Weiblein kennen, dass einem nicht sofort abweist. Eins führt zum anderen. Die meisten Kerle haben genug Freunde und bräuchten keine weitere "Freundin".

Vergebene Liebesmüh nennt man das. Und das ist eine Krankheit was viele Männer haben. Der Gedanken, dass man, wenn man sich genug anstrengt, jede haben könnte, ist einfach schuld daran. Kurz, viele dieser Geschichten bleiben einseitig. Du hast jetzt von 8 Kerlen und deren "Fails" bei dir erzählt und von einer deiner "Fails". Wahrscheinlich ging jegliche Mühe von diesen Kerlen aus. Und falls auch andersrum, dann wunder dich nicht, dass es immer so geendet ist.

Er hörte nie damit auf. Einmal sagte er mir: "Weisst du eigentlich wie grausam es sich anfühlt, wenn Gefühle nicht erwidert werden? Du hast Glück nie zu wissen wie es in der Friendzone ist."


Vll hättest du ihm den Gefallen tun sollen, und jeglichen Kontakt abzubrechen mit dem Verweis "Lass dich nicht von mir ablenken und verwende jegliche Mühe für jemand anders".

Jedesmal wenn Jungs oder Männer über Friendzone reden, dann geht es immer darum, warum nette Kerle nie eine abbekommen.

Das ist richtig.

Was ich ihnen sagen möchte ist immer folgendes:
Als ich 19 war, lernte ich ein Mädchen kennen mit langen braunen Haaren und blauen Augen. Mit einer Stimme wie Seide und Honig. Ich bin jetzt 21 und ich liebe sie noch immer.

Sie weiß es und sie liebt mich nicht zurück.

Doch als sie mir den Korb gab, war meine erste Reaktion nicht: "Was für eine Schl****, sie will nur die bösen Jungs. Für nette Mädels wie mich, wird es nie jemanden geben."

oder "Ich werde sie jetzt so länge bedrängen, bis sie am Ende aufgibt."

Meine Reaktion war: "Sie ist die beste Freundin die ich jemals hatte und ich bin ihre beste Freundin. Und ich würde uns das niemals wegnehmen wollen."


Was passiert, wenn sie etwas tut, was dich unglaublich schmerzt und deine Gedanken spinnen lässt? Und das nicht nur einmal? Und sie verliebt sich in jemand, denn du absolut als Mensch ablehnst? Und sie erzählt dir dauernd Geschichten, wie toll dieser Mensch ist und warum er der perfekte Partner bist und du diese Person nur völlig anders kennst und verschmähst?

Daher auch meine Worte zu jedem der das Wort Friendzone so negativ benutzen:

Befor du "MrNiceGuy", das Opfer spielst und fluchend deinen Hut in den Sand schmeißt, wegen eines Mädchens das du angibst so sehr zu lieben:

Denk dich in die Rolle des Mädchens das dir den Korb gegeben hat. Sie dachte sie hat einen Freund fürs Leben in dir gefunden, nur um zu erfahren das du nichts anderes als Sex im Kopf hattest. Du wolltest nur eine romantische Beziehung und gingst die Sache so Methodisch an wie bei einer Preisverleihung. Bravo du hast gerade das Vertrauen einer Freundin in eine Freundschaft zerstört.

Denn bevor sie dich Friendzoned hat, hast du sie Girlfriendzoned "MrNiceGuy"

Vll liegt es auch daran, dass Männer das Wort "Freund" anders verwenden. "Freund" ist kein Wort, dass ich leichtfertig verwenden würde. Und ich kenne wirklich viele Leute die das ähnlich sehen. Ein "Freund" ist jemand, der nach langer Zeit immer noch ein positiver Mensch ist, dessen Anwesenheit man immer schätzt. Es ist etwas, was nicht einseitig ist.
Ich verwende stattdessen oft das Wort "Kumpel", Kumpanne, also Weggefährte. Je nachdem wie lange dieser Weg geht. Eine Freundschaft entwickelt sich nicht, wenn es nur ein paar Mal ist, sondern wenn es länger ist und wenn man sich deutlich tiefer kennt. Im Endeffekt ist es eher so, dass das Kennen ein wichtiger Aspekt in einer Freundschaft ist. Es ist nicht etwas oberflächiges.
Das "Friendzonen" von Männer ist ja auch anders gemeint. Männer sehen es immer, wenn Freundinnen immer auf BF tun und dann von einem Tag auf den Anderen alles zerstört ist.
Dann haben Frauen neue BFs für neue Gelegenheiten.
Ein Freund fürs Leben...sry, lachhaft. Wenn du ein Freund für diese Kerle sein willst, dann brich den vordergründigen Kontakt ab. Alles andere geht schon auf die egomanische Linie heraus, "ich mag ihn so gern, und will ihn bei mir behalten, egal ob ich ihn mit meinen Geschichten nerve und damit schade".
Und dann musst man sich nicht wundern, wenn Männer dann den Kontakt abbrechen und verschwinden. Das ist auch Selbstschutz. Vor allem tut es richtig weh, vor allem weil "MrNiceGuys" bestimmt nicht die unsensitiven und unsensiblen Macho-Prolls sind.

Nur so nebenbei, ich handhabe es aber ähnlich wie du. Ich würde solche Frauen aber niemals als "Freunde" bezeichnen. Ahja, eine Beziehung setzt eine gute freundschaftliche Basis vorraus. Eine Beziehung mit einem Menschen (sei es Freundschaft oder Beziehung-Beziehung), die nur einseitig ist, sei es emotional als auch rational, kann nicht gut gehen.
Viele Männer sind aber einfach in der Rolle, immer den ersten Schritt zu tun, sich aufzuwenden, die Beziehung anzugehen und einfach den Aufwand hineinzustecken.

Man sieht es schön, an dem 8:1-Verhältnis deiner Geschichten oben. Das mag dir nicht so vorkommen, ist aber etwas, was jeder Kerl wohl denkt, so auch wie, "Es wäre mal schön, wenn sich die Frau auch mal bemühen würde". Und dann versucht es "MrNiceGuy" nochmal und wird wieder enttäuscht...

Als Frau muss man sich in der Situation einfach weniger aufwenden.

Fusion_Power
2015-12-07, 15:19:20
Die meisten Kerle haben genug Freunde und bräuchten keine weitere "Freundin".

Genauso siehts meißt aus. Es gibt gefühlt immer zu wenige Frauen, die möchte MANN nicht "nur" als Buddy haben, Freunde hat man meißt eh genug. Zumal es ungleich motivierender ist wenn zumindest die Chance besteht dass aus Freundschaft mehr werden kann. Das ist glaube so genetisch vorprogrammiert in uns Männern.


Als Frau muss man sich in der Situation einfach weniger aufwenden.
Viele Frauen müssen sich gar nicht anstrengen, eben weils so viele "willige" Kerle gibt, die Mädels können aus dem vollen Schöpfen, der Mann muß sich enorm anstrengen und geht oft leer aus. Männer müssen sehen wo sie bleiben, außer sie sind reich und gutaussehend.

Desti
2015-12-07, 16:12:34
Ein Ehevertrag mag vielleicht unromantisch erscheinen, sorgt aber dafür, dass alles schnell geregelt werden kann wenn mal alle Romantik aus der Beziehung verschwunden ist.
In den meisten Fällen wäre es für einen von beiden Beteiligten besser gewesen, wenn es einen Ehevertrag gegeben hätte. Leider meistens für die Frauen.
Ich kann darin nichts falsches sehen. Das ist wie eine Vorsorgevollmacht oder ein Testament - natürlich rechne ich nicht damit, dass mich morgen jemand totfährt, aber besser ich hab mich vorher mal damit auseinandergesetzt, dass es doch passieren könnte.
Sorry für OT ;D


Nur dass ein Ehevertrag in Deutschland praktisch nutzlos ist, da er sehr leicht weggeklagt werden kann und der Staat sofort seine Gleichschaltungsgesetze durchdrücken will.. Eigenverantwortung der Bürger ist nicht erwünscht.

phoenix887
2015-12-07, 17:59:34
Ein Ehevertrag mag vielleicht unromantisch erscheinen, sorgt aber dafür, dass alles schnell geregelt werden kann wenn mal alle Romantik aus der Beziehung verschwunden ist.
In den meisten Fällen wäre es für einen von beiden Beteiligten besser gewesen, wenn es einen Ehevertrag gegeben hätte. Leider meistens für die Frauen.
Ich kann darin nichts falsches sehen. Das ist wie eine Vorsorgevollmacht oder ein Testament - natürlich rechne ich nicht damit, dass mich morgen jemand totfährt, aber besser ich hab mich vorher mal damit auseinandergesetzt, dass es doch passieren könnte.
Sorry für OT ;D

Warum leider meistens Frauen? Gibt genug Männer die von den Frauen ausgesaugt werden.:D

Sorry konnte es mir nicht verkneifen;)

RattuS
2015-12-07, 19:21:17
Viele Frauen müssen sich gar nicht anstrengen, eben weils so viele "willige" Kerle gibt, die Mädels können aus dem vollen Schöpfen, der Mann muß sich enorm anstrengen und geht oft leer aus. Männer müssen sehen wo sie bleiben, außer sie sind reich und gutaussehend.
ACK! Das Weltbild der jungen Frau ist verzerrt. Sie jagt nach Anerkennung und Bestätigung - und die bekommt sie im Zeitalter von sozialen Netzwerken wie Facebook/Instagram von den Männern sehr schnell. Männer sind, was Sexualität angeht, einfach simpler gestrickt. Frauen greifen nicht sofort zu, sie prüfen ihren Marktwert und sitzen die Angebote aus, bis es kaum noch vielversprechender geht. (An dieser Stelle fällt mir der Witz mit dem Kaufhaus ein.) Das Spiel ist einseitig und vielen Männern einfach über.

Der richtige Titel des Threads müsste eigentlich "Wie ist man glücklich?" lauten und Frauen dürften in diesem Zusammenhang nur als Mitmenschen erwähnt werden. Glücklich sein ist das, was man anstreben sollte und das hat mit Liebe und Sexualität nur eine (kleine) Schnittmenge. Nicht sicher, wo ich mit diesem Absatz hinwollte. Macht was draus. :rolleyes:

Wuzel
2015-12-07, 19:48:26
Also ganz ehrlich, ich weiß nicht was ihr für Frauen kennt. :freak:
Die einen hier haben ne sozial Phobie, die anderen ein total schräges Frauenbild. Das wird doch so nix ;(

phoenix887
2015-12-07, 19:53:35
Genauso siehts meißt aus. Es gibt gefühlt immer zu wenige Frauen, die möchte MANN nicht "nur" als Buddy haben, Freunde hat man meißt eh genug. Zumal es ungleich motivierender ist wenn zumindest die Chance besteht dass aus Freundschaft mehr werden kann. Das ist glaube so genetisch vorprogrammiert in uns Männern.


Viele Frauen müssen sich gar nicht anstrengen, eben weils so viele "willige" Kerle gibt, die Mädels können aus dem vollen Schöpfen, der Mann muß sich enorm anstrengen und geht oft leer aus. Männer müssen sehen wo sie bleiben, außer sie sind reich und gutaussehend.

Ist halt so in der Natur. Stichwort Balzverhalten. Sage es nochmal der Mensch ist nicht soweit vom Tier entfernt, wie er selbst denkt. Schließe mich da nicht aus, Stichwort Selbstreflektion.

Fusion_Power
2015-12-07, 20:30:09
Ist halt so in der Natur. Stichwort Balzverhalten. Sage es nochmal der Mensch ist nicht soweit vom Tier entfernt, wie er selbst denkt. Schließe mich da nicht aus, Stichwort Selbstreflektion.
Eben, das wird halt oft unterschätzt. Am Ende ist der Mensch auch nur ein Tier und trotz aller sozialisation entscheiden im Unterbewusstsein immer noch Urinstinkte mit. Da nützen auch Gleichberechtigung und Emanzipation nicht viel, Frauen suchen sich möglichst das stärkste Alpha-Männchen und Mänenr versuchen mit viel herum gebalze so viele Frauen wie möglich zu begatten. Im grunde vollkommen normales (Tier-)Verhalten.

Das hat dann auch nix mit "schrägem Frauenbild" zu tun, es ist einfach biologisch so einprogrammiert.

Oberon
2015-12-07, 20:34:58
So Freunde,

ähnliches Problem bei mir.
Freundeskreis nicht übermäßig groß, kaum Frauenkontakte in der Arbeit, nicht so der Weggeh-Typ (bzw. doch eigentlich schon, aber nicht Disco...)

--> bei mir wird jetzt getindert. Ich lasse euch meine Erfahrungen wissen.

phoenix887
2015-12-07, 21:26:36
Eben, das wird halt oft unterschätzt. Am Ende ist der Mensch auch nur ein Tier und trotz aller sozialisation entscheiden im Unterbewusstsein immer noch Urinstinkte mit. Da nützen auch Gleichberechtigung und Emanzipation nicht viel, Frauen suchen sich möglichst das stärkste Alpha-Männchen und Mänenr versuchen mit viel herum gebalze so viele Frauen wie möglich zu begatten. Im grunde vollkommen normales (Tier-)Verhalten.

Das hat dann auch nix mit "schrägem Frauenbild" zu tun, es ist einfach biologisch so einprogrammiert.

Genau, das meine ich. Schön, wenn mich mal jemand versteht:)

skanti@work
2015-12-08, 09:18:43
Ein Teil der Aussagen hätte ich mit Anfang 20 auch so getroffen, nun mit Anfang 30 sieht die Welt schon ganz anders aus.

Nun interessiert mich eure Altersspanne als Kontext zu euren Aussagen.

EPIC_FAIL
2015-12-08, 19:09:17
Was halb passendes für den Thread:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesinstitut-fuer-bevoelkerungsforschung-durchschnittsalter-in-deutschland-jetzt-44-jahre-13955037/in-allen-13955099.html

Verhältnis M/F im Alter zwischen 20-24. Also rein praktisch gesehen, wenn man sich bessere Chancen (=> mehr Auswahl) bei den Frauen wünscht, dann bitte in die blauen Gebiete ziehen. Die Karte wundert mich aber nicht. Die Kerle auf dem Land bleiben meist dort, während die Frauen in die nächste größere Stadt ziehen und studieren. Gibt natürlich Ausnahmen bei den Unistädten, z.B. die guten alten Pimmelhauptstädte Karlsruhe und Aachen, aber so is das halt :freak:

Schnäppchenjäger
2015-12-08, 23:22:53
Verstehe nicht warum das Verhältnis ausschlaggebend sein sollte. Die paar mehr Damen pro 100 Kopf machen den Braten auch nicht fett. Wegen sowas würde ich bestimmt nicht wegziehen ^^
Gott Hessen, seist du gelobt! <3

x-force
2015-12-08, 23:59:46
Verstehe nicht warum das Verhältnis ausschlaggebend sein sollte. Die paar mehr Damen pro 100 Kopf machen den Braten auch nicht fett. Wegen sowas würde ich bestimmt nicht wegziehen ^^
Gott Hessen, seist du gelobt! <3

die paar mehr?
also von 80% frauenenateil auf 110% frauenanteil ist eine steigerung von 37,5% (!)

wird wohl in der siebten klasse unterrichtet ;)

Schnäppchenjäger
2015-12-09, 02:43:56
die paar mehr?
also von 80% frauenenateil auf 110% frauenanteil ist eine steigerung von 37,5% (!)

wird wohl in der siebten klasse unterrichtet ;)
110% kommt auf der Karte kaum vor. Wenn man eh schon schlechte Karten bei den werten Damen hatte, dann wird die etwas höhere Anzahl an Frauen pro Ort auch nicht ins Gewicht fallen. Außerdem ist das Alter wichtig, wie viele dieser Damen sind denn jenseits der 60? :biggrin:

Ich würd eher dahin ziehen wo viele junge bis mittelalte Leute sind.

x-force
2015-12-09, 04:04:23
Außerdem ist das Alter wichtig, wie viele dieser Damen sind denn jenseits der 60? :biggrin:


keine einzige, denn die karte betrachtet nur das alter von 20-24 :conf:
die legende wird nicht zum spaß abgedruckt

Wuzel
2015-12-09, 09:06:10
Na, da fehlen aber eine Menge Faktoren.
Homosexualität, Fickbarkeitsfaktor, Beziehungsfähigkeitsfaktor, Unterteilung in die jeweiligen Szenen (Hipster, Snoob, Vollspacken, rechts, links, Ghetto...)

Kurzum: So nicht brauchbar/relevant :freak:

Schnäppchenjäger
2015-12-09, 18:14:41
keine einzige, denn die karte betrachtet nur das alter von 20-24 :conf:
die legende wird nicht zum spaß abgedruckt
Ich bin blind :redface:

RoNsOn Xs
2015-12-09, 18:43:45
Na, da fehlen aber eine Menge Faktoren.
Homosexualität, Fickbarkeitsfaktor, Beziehungsfähigkeitsfaktor, Unterteilung in die jeweiligen Szenen (Hipster, Snoob, Vollspacken, rechts, links, Ghetto...)

Kurzum: So nicht brauchbar/relevant :freak:
Wenn man davon aus geht, dass der Durchschnitt überall gleich verteilt ist, ist es irrelevant. :smile:

starwas
2015-12-09, 19:06:20
Hab vorgestern eine süsse Maus auf dem Weihnachtsmarkt kennen und sind gestern im Bett gelandet yeah

dutchislav
2015-12-09, 21:08:58
Hab vorgestern eine süsse Maus auf dem Weihnachtsmarkt kennen und sind gestern im Bett gelandet yeah


zoophilie ist in deutschland aber verboten :eek:

Asaraki
2015-12-10, 02:01:19
Hab vorgestern eine süsse Maus auf dem Weihnachtsmarkt kennen und sind gestern im Bett gelandet yeah

Das Internet applaudiert dir....

noid
2015-12-10, 09:50:38
Das Internet applaudiert dir....

Voll der Hecht, total.
Mir persönlich hat ne Dating-App auch Erfolg beschert, innerhalb von relativ kurzer Zeit. Aber mit beidseitigem Ansatz langsamer loszulegen als Teenager mit Hormonstau.
Meine Erkenntnis ist, dass man als Mann mit Kind nicht wirklich ein Problem hat. Man muss sich nicht einmal auf Frauen mit Kind(ern) konzentrieren.

Mr.Fency Pants
2015-12-10, 11:45:20
Voll der Hecht, total.
Mir persönlich hat ne Dating-App auch Erfolg beschert, innerhalb von relativ kurzer Zeit. Aber mit beidseitigem Ansatz langsamer loszulegen als Teenager mit Hormonstau.
Meine Erkenntnis ist, dass man als Mann mit Kind nicht wirklich ein Problem hat. Man muss sich nicht einmal auf Frauen mit Kind(ern) konzentrieren.

Das habe ich auch festgestellt, umgekehrt wirds für Frauen mit Kind nach meiner Erfahrung deutlich schwieriger. Allerdings ist der Regelfall dass die Kinder eher bei der Mutter leben als beim Vater.

noid
2015-12-10, 12:28:57
Das habe ich auch festgestellt, umgekehrt wirds für Frauen mit Kind nach meiner Erfahrung deutlich schwieriger. Allerdings ist der Regelfall dass die Kinder eher bei der Mutter leben als beim Vater.

Nachdem meine [Ex-]Frau (jaja, Papierkram kommt noch) eigentlich auch von sich aus die Idee hatte, dass die Tochter bei mir besser unterkommt, habe ich hier bisher keine Zweifel, dass es so kommen wird.
Aber klar, wenn die Frau will, dann bekommt sie auch - egal wieviel mehr Potential der Vater bieten könnte (neben Geld an sich).

So. Solange die Frau ok ist wohnt Tochter ohne Papierkram dann später einfach bei mir. Es geht auch einfach in Deutschland.

pest
2015-12-10, 14:48:41
Aber mit beidseitigem Ansatz langsamer loszulegen als Teenager mit Hormonstau.

Provider-Frame...sehr gut :wink:

Schnäppchenjäger
2015-12-10, 20:50:17
Interssant, habe mit sowas keine Erfahrung (da keine Kinder, Partnerin auch keine) aber wenn mri das jemand so sagen würde (Mann mit Kind hat bessere Chancen als Frau mit Kind) würde ich das sofort glauben weil es plausibel ist.
Finde sowas auch gut, weil es zeigt, dass es da kein Gesetz oder sonstwas gibt. Da muss jeder seine Entscheidung für sich selbst treffen :biggrin:

Da hat auch Gleichberechtigung nichts verloren... man mag, was man mag und das ist nunmal unterschiedlich.
Der Markt sortiert sich von selber. :biggrin:

sowhatnow?
2015-12-12, 10:56:17
So, hab heute eine Verabredung mit einer Dame, die mit mir tanzen möchte. Kontakt via Universitäts-System. Weiß also noch keiner von uns, wie der andere aussieht. Hab also einfach angefragt, ob sie was trinken/essen gehen will zum Kennenlernen und sie hat zugesagt und heute Abend vorgeschlagen. Na ja, "offiziell" weiß keiner, wie der andere aussieht. Ich weiß es aber schon, da das Ergooglen ihrer E-Mail-Adresse tatsächlich was gebracht hat. :D Mal schauen, ob die Sympathie stimmt und sie vielleicht mehr als Tanzen im Sinn hat, aber erwarten tue ich natürlich nichts. :redface: Wenn nicht, dann ist einfach so tanzen lernen ja auch schonmal keine schlechte Grundlage. :D

Florida Man
2015-12-12, 14:50:41
Im 3DC. Kein Witz. Es waren zwar nicht viele Kontakte, aber 100% mehr als ich im 3DC erwartet hätte. Das ergibt sich im Laufe der Zeit halt einfach. Früher war ICQ WhitePages auch ein perfektes Date-Medium. Ach ja, die alten Zeiten *schwelg*

dutchislav
2015-12-12, 22:06:25
war heut wieder mal fielmann. ach, so hübsche frauen dort. mir is aufgefallen, dass dort häufiger so kurzhaarige burschikose damen/frauen/mädls angestellt sind. aber ich hatte ne dreiviertel stunde nur mit nem typen zu tun. mimimimi ...

frankkl
2015-12-13, 17:48:09
Ich habe meine Frau :love: vor gut 27 Jahren auf der arbeit kennengelernt sind im Januar 2016 erst 20 Jahre verheiratet !

frankkl

Gast
2015-12-13, 17:50:15
meine Freundin hab ich beim Joggen kennengernt. Sind jetzt seit mehr als 3 Jahren sehr glücklich miteinander zusammen.

dutchislav
2015-12-13, 18:16:32
angeb0r

ich hatte auch mal vor zu heiraten, bzw die idee kam auf, nach 6 oder 7 jahren beziehung.
ging alles zu grunde. rückblickend bin ich froh, nicht geheiratet zu haben. war wohl doch nicht die richtige. haha

und mein angeb0r nicht ernst nehmen. Es freut mich zu sehn, wenn sich zwei "für's leben" gefunden haben.
Das glück hats bei meiner großen sis nicht gut gemeint.
2 Kinder, verheiratet, Grund und Haus auf Kredit und ihr Mann lässt sie wegen ihrer besten freundin sitzen. ist sogar aktuell

Fusion_Power
2015-12-13, 18:21:45
Ich habe meine Frau :love: vor gut 27 Jahren auf der arbeit kennengelernt sind im Januar 2016 erst 20 Jahre verheiratet !

frankkl
Dann bist du ja schon aaaalt... :wink:

Was mir schon länger aufgefallen ist: im Rossmann trifft man durchaus junge, hübsche Mädels, sofern man sich als Mann mal in nen Rossmann verirrt. :rolleyes:

frankkl
2015-12-13, 19:09:54
Dann bist du ja schon aaaalt... :wink:


.
Nein,
ich bin im fortgeschritten Alter genau 48 Jahre und meine Frau 46 Jahre !

frankkl

Fusion_Power
2015-12-14, 15:45:43
.
Nein,
ich bin im fortgeschritten Alter genau 48 Jahre und meine Frau 46 Jahre !

frankkl
Ich meinte ehr, heute sind die Gegebenheiten und Gelegeneheiten, wo man Frauen kennen lernen kann, eventuell etwas anders als "damals" Und keine Sorge, 48 ist ja das neue 38, also last es ruhig krachen. :wink:

Gast
2015-12-14, 16:58:23
Frauen lernt man kennen zb.
- in der schule
- in der Disco
- Schwimmbad
- einkaufen
- im Fussballstadion
- auf dem Weihnachtsmarkt
- in Bus und Bahn
- im Mietshaus die heisse Nachbarin :-)
......................................................
usw usw

Schnäppchenjäger
2015-12-15, 08:37:45
Ich meinte ehr, heute sind die Gegebenheiten und Gelegeneheiten, wo man Frauen kennen lernen kann, eventuell etwas anders als "damals" Und keine Sorge, 48 ist ja das neue 38, also last es ruhig krachen. :wink:
Was soll da anders sein. Es sind nur neue Optionen hinzu gekommen.

Gast
2015-12-19, 21:46:14
Was soll da anders sein.
Weis ich auch nicht soviel hat sich in den letzten Jahren ja nicht getan !

Heutzutage lernt man sich bestimmt auch mal auf der arbeit kennen.

phoenix887
2015-12-27, 17:09:41
Hier ist ja gar nichts mehr los. Habt ihr euch jetzt alle beruhigt bezüglich des Themas?:D

Surtalnar
2015-12-27, 18:19:14
Alle vergeben? :D

phoenix887
2015-12-27, 18:24:26
Alle vergeben? :D

Wäre auch eine Option;D

dutchislav
2015-12-27, 19:31:24
tote hose :D

Surtalnar
2015-12-27, 19:50:26
tote hose :D
Dann müsste man eigentlich erst recht viel darüber debattieren. :freak:

Aber es ist schon wahr, während der Weihnachtszeit ist es wirklich nicht so gut mit dem Daten. Die Paarungszeit beginnt ja bekanntlich immer im Frühling.

phoenix887
2015-12-27, 19:54:36
Also ist bei mir nicht so. Ich paare mich gerne 365 Tage im Jahr. Wenn sich die Möglichkeit bietet, was aber nicht so oft ist;D

dutchislav
2015-12-27, 20:02:25
Silvester könnte wieder interessant werden. da kann man den ein oder anderen kuss abstauben und wenn's gut läuft neue (evtl. dauerhafte) bekanntschaften machen.

Radeonfreak
2015-12-27, 20:13:53
Man bin ich froh das ich den Scheiß hinter mir hab und meinen Mann Küssen kann wann ich will...:freak:

M4xw0lf
2015-12-27, 20:15:25
Man bin ich froh das ich den Scheiß hinter mir hab und meinen Mann Küssen kann wann ich will...:freak:
Es sei denn er ist in China bei Ladeonfleak oder in Mexiko oder Timbuktu... :freak:

Radeonfreak
2015-12-27, 20:16:00
Hmm ja...:frown:

Jetzt hast du mein kleines Überlegenheitsgefühl kaputt gemacht. :(

M4xw0lf
2015-12-27, 20:20:39
Ja, ich bin manchmal ein Schuft ;(

dutchislav
2015-12-27, 20:24:08
Man bin ich froh das ich den Scheiß hinter mir hab und meinen Mann Küssen kann wann ich will...:freak:


tja, dafür kann ich küssen wen ich will ... nicht :redface:

Liquaron
2015-12-28, 14:23:59
Möchte mich nochmal melden....ich hatte ja damals gesagt, dass ich mich mal auf Finya probiere. Tjoa, nach ca. 4 Tagen hatte ich den ersten richtig schönen Kontakt. 5 Tage nach Anmeldung haben wir 3 Stunden telefoniert. Nach 7 Tagen hatten wir unser 1. Date.
Sie wohnt etwas weiter weg. Habe dann auch gleich die Nacht dort verbracht.....
Jetzt sind wir ca. 1 Monat zusammen. Ich habe ihre Freunde und Familie kennengelernt und Sie am Wochenende schon meine. Wir haben schon unsern ersten gemeinsamen Urlaub gebucht. Geht irgendwie alles sehr sehr schnell :D
Ist aber auch sehr schön ;)

[dzp]Viper
2015-12-28, 14:26:35
Gratulation. Ich hoffe es wird etwas Längeres!

Meine Freundin und ich haben uns bei Friendsscout24 kennen gelernt. Das war vor über 4 Jahren. Seit knapp über 2 Jahren wohnen wir zusammen und im April bekommen wir unser erstes Kind.
Sie hatte sich damals frisch angemeldet und noch nicht mal ein Bild von sich drin. Sie hat mich angeschrieben.... ich wollte eigentlich nicht antworten (Antwort wenn ein Bild vorhanden..). Habe es aber dann doch gemacht weil der Text so kreativ war :D
Und angemeldet hattet sie sich eigentlich auch nur, weil ihre beste Freundin sie versetzt hatte und ihr an dem Abend langweilig war... Zufälle :ugly:


Online-Beziehungen müssen also nicht unbedingt eine kurze Haltbarkeit haben ;)

Cubitus
2015-12-29, 01:52:41
Möchte mich nochmal melden....ich hatte ja damals gesagt, dass ich mich mal auf Finya probiere. Tjoa, nach ca. 4 Tagen hatte ich den ersten richtig schönen Kontakt. 5 Tage nach Anmeldung haben wir 3 Stunden telefoniert. Nach 7 Tagen hatten wir unser 1. Date.
Sie wohnt etwas weiter weg. Habe dann auch gleich die Nacht dort verbracht.....
Jetzt sind wir ca. 1 Monat zusammen. Ich habe ihre Freunde und Familie kennengelernt und Sie am Wochenende schon meine. Wir haben schon unsern ersten gemeinsamen Urlaub gebucht. Geht irgendwie alles sehr sehr schnell :D
Ist aber auch sehr schön ;)

Ja Glückwunsch..das kommende halbe Jahr wird ein guter Indikator für die weitere Länge der Beziehung sein.
natürlich im positiven Sinne, genieße die Zeit, dass Hier und Jetzt.

Topic:
Meine Aktionen dieses Jahr waren so durchwachsen und nicht zufriedenstellend:

Also die eine ausem Supermarkt bis zum dritten Date,
Eine Dame im Fitti kennen gelernt, kurzes Techtel Mechtel, ist diesen Monat nach Bulgarien zurück und kommt auch nicht mehr.

Letzte Woche war hier so eine Art Weihnachts-Stadtfest.
Mehrfach geflirtet gab dann fast ne Eskaltion mit diversen Nebenbuhlern, Resultat waren 3 Facebook Kontakte, wobei zwei der Flirts meine Freundschaftsanfragen ignorierten, mit der dritten schreib ich noch ab und zu.
--> aber eigl weiß ich schon jetzt das nix daraus wird.

Eine Freundin von einer Bekannten versucht vermittelt zu bekommen. Konnten uns gleich am Anfang nicht ausstehen :(
Hab mich vor kurzem auf diversen "professionellen" Dating Plattformen umgesehen und dort die Persönlichkeits-Tests ausgefüllt. Um nur mal zu checken welche Frauen, charakterlich, am besten passen würden.
Müsste da jetzt Geld rein stecken --> vorher vielleicht dann doch mal Tinder, Badoo oder Lovoo ausprobieren, die sind vom Abo Modell etwas flexibler.

Was mich freute, hab mich damals auf so einer Plattform für Übergewichtige angemeldet,
bekomme von dort atm auch positives Feedback. Bin zwar selbst nicht mehr übergewichtig, hätte aber mit einem chubby Girl auch gar kein Problem, solange diese nicht "nur" auf der Couch sitzt.

Und übernächste Woche geht es mit einem guten Kumpel und zwei Mädels auf eine Ü30 Party. Ist ein bisschen wie den Kuchen in die Konditorei mit zu nehmen, aber es soll ja nur Spaß machen ^^

Mal schauen was 2016 so passiert. :)

Und am kommenden Donnerstag wird alles mitgenommen was sich ergibt. :freak:
Da wird erst am Freitag das Kopfkino wieder eröffnet ;D

derpinguin
2015-12-29, 11:20:31
Viper;10894616']Gratulation. Ich hoffe es wird etwas Längeres!

Meine Freundin und ich haben uns bei Friendsscout24 kennen gelernt. Das war vor über 4 Jahren.
[...]

Online-Beziehungen müssen also nicht unbedingt eine kurze Haltbarkeit haben ;)
Vier Jahre ist aber auch nicht unheimlich lang. Da steht die erste Krise vermutlich noch aus? Wir hatten das nach sieben Jahren.

[dzp]Viper
2015-12-29, 11:44:52
Vier Jahre ist aber auch nicht unheimlich lang. Da steht die erste Krise vermutlich noch aus? Wir hatten das nach sieben Jahren.
Aber man ist schon weit, sehr weit, über die "ich seh alles Rosarot" Phase hinaus ;)

Wir hatten schon die ein oder andere kleinere bzw. mittlere "Krise" aber haben das gemeinsam durchgestanden. Nichts ist perfekt aber wenn man weiß was man will und selber dafür auch einsteht, dann kann man Krisen gemeinsam bewältigen.
Es gibt ja auch Leute die dem Traum nachgehen, dass eine perfekte Beziehung nie mit Krisen zu kämpfen hat. Deren Träume platzen dann irgendwann auf unangenehme weise :ugly:

Liquaron
2015-12-29, 11:57:17
Beziehungen sind harte Arbeit. Wer wirklich denkt es gibt nie Krisen, Rückschläge, oder kleine zerplatzen Träume dem ist nicht zu helfen.

Grundsätzlich kommt es doch darauf an, ob ich mit der Person lieber Zeit verbringe als alleine. Ist sie das "Kämpfen" wert?

Trotzdem finde ich es immer lustig wenn Leute der perfekten Hollywood Ehe nacheifern und bei der kleinsten Unstimmigkeit die Flinte ins Korn werden.
Jepp, solche Leute sind dann beziehungsunfähig.

phoenix887
2015-12-30, 11:01:00
Nach dann Glückwunsch, an euch.

Für mich wäre das aber nichts. Alles zuviele Verbindlichkeiten, außerdem brauche ich einfach mehr Zeit für mich selber. Oder eine Frau haut mich so sehr um und redet mich besoffen, vielleicht dann;)

Freundschaft Plus würde mir schon langen. Vielleicht sollte ich realisieren, das ich eher ein Einzelgänger bin:freak:

Naja, dass ist aber das schöne an einer modernen Gesellschaft. Jeder kann sich das Lebensmodell aussuchen, das am besten zu ihm passt. Sofern er es umsetzen kann;D

[dzp]Viper
2015-12-30, 11:04:00
Das Lebensmodell wird dann durch den Haufen geworfen sobald du die Frau triffst die dir richtig den Kopf verdreht. Glaube mir... da kann man noch so unterkühlt und noch so "logisch" denkend sein... das ist dann vorbei ;D

phoenix887
2015-12-30, 11:05:58
Viper;10896421']Das Lebensmodell wird dann durch den Haufen geworfen sobald du die Frau triffst die dir richtig den Kopf verdreht. Glaube mir... da kann man noch so unterkühlt und noch so "logisch" denkend sein... das ist dann vorbei ;D

Ja das meinte ich;) Verspüre keinen Leidensdruck, lasse es einfach auf mich zukommen. Aber die Frau muss dann schon was auf dem Kasten haben.

frankkl
2016-01-11, 14:50:21
Vier Jahre ist aber auch nicht unheimlich lang.
Stimmt das ist sehr kurz !

-

Nächste Woche haben Wir :love: 20 Jährigen Hochzeitstag feiern den jedes Jahr gehen schön essen sind aber erst über 27 Jahre zusammen.

frankkl

Butter
2016-01-11, 16:14:38
Und dann ist die Frage ob Liebe zu Gewohnheit geworden ist...

Mr.Miyagi
2016-01-11, 16:14:42
@frankll: Wieso "aber erst"? Sind 7 Jahre Beziehung etwa zu kurz, bis man sich entschließt, zu heiraten? Oder wie meinste das?

Aber sehr fein, dass ihr nun nach 20 Jahren Ehe schon zusammen Essen geht. ;)

frankkl
2016-01-11, 22:26:15
Aber sehr fein, dass ihr nun nach 20 Jahren Ehe schon zusammen Essen geht. ;)
Habe nich verschrieben o --> ö = schön !

frankkl

Mr.Fency Pants
2016-01-12, 15:11:52
Beziehungen sind harte Arbeit. Wer wirklich denkt es gibt nie Krisen, Rückschläge, oder kleine zerplatzen Träume dem ist nicht zu helfen.

Grundsätzlich kommt es doch darauf an, ob ich mit der Person lieber Zeit verbringe als alleine. Ist sie das "Kämpfen" wert?

Trotzdem finde ich es immer lustig wenn Leute der perfekten Hollywood Ehe nacheifern und bei der kleinsten Unstimmigkeit die Flinte ins Korn werden.
Jepp, solche Leute sind dann beziehungsunfähig.

Das sehe ich anders, wer an seiner Beziehung ständig hart arbeiten und ständig kämpfen muss, der sollte seine Beziehung überdenken. Das bedeutet nicht, dass immer alles toll und ohne Probleme ist, aber wenn ich an meiner Beziehung hart arbeiten und immer kämpfen müsste, wäre mir das viel zu anstrengend.

DinosaurusRex
2016-01-19, 19:48:14
Wahre Liebe ist doch am Ende eh nur, dass man sich gegenseitig betrügt und trotzdem zusammen bleibt. Eine Lebenspartnerschaft kann nur dann entstehen, wenn beide das verstanden haben. Monogamie ist eine Illusion.

phoenix887
2016-01-20, 01:00:08
Wahre Liebe ist doch am Ende eh nur, dass man sich gegenseitig betrügt und trotzdem zusammen bleibt. Eine Lebenspartnerschaft kann nur dann entstehen, wenn beide das verstanden haben. Monogamie ist eine Illusion.

Natürlich ist Monogamie eine Illusion. Habe ich hier 2015 schon irgendwann geschrieben. Es ist einfach unnatürlich, nur das Konstruktion Monogamie, kann der Mensch sich in der Neuzeit leisten, unter normalen natürlichen Bedingungen wäre es kontraproduktiv..... und sorry, der Mensch ist einfach nur ein Tier das unheimlich arrogant ist.... auch wenn ich es gern anders hätte

Desti
2016-01-22, 17:36:19
Natürlich ist Monogamie eine Illusion. Habe ich hier 2015 schon irgendwann geschrieben. Es ist einfach unnatürlich, nur das Konstruktion Monogamie, kann der Mensch sich in der Neuzeit leisten, unter normalen natürlichen Bedingungen wäre es kontraproduktiv..... und sorry, der Mensch ist einfach nur ein Tier das unheimlich arrogant ist.... auch wenn ich es gern anders hätte


Nach deiner Behauptung müssten dann alle monogamen Tierarten durch die Evolution längst aussort worden sein. Es gibt aber immer noch sehr viele monogame Tierarten und es gibt keinerlei Anzeichen, dass es ständig weniger werden.

Schnäppchenjäger
2016-01-23, 04:10:15
Wahre Liebe ist doch am Ende eh nur, dass man sich gegenseitig betrügt und trotzdem zusammen bleibt. Eine Lebenspartnerschaft kann nur dann entstehen, wenn beide das verstanden haben. Monogamie ist eine Illusion.
Das ist das dümmste was ich in diesem ganzen Thread gelesen habe. Sorry^^
Nach deiner Behauptung müssten dann alle monogamen Tierarten durch die Evolution längst aussort worden sein. Es gibt aber immer noch sehr viele monogame Tierarten und es gibt keinerlei Anzeichen, dass es ständig weniger werden.
Eben.

phoenix887
2016-01-23, 04:49:04
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-07/soziale-monogamie-saeugetiere

Zitat:
Der monogame Mensch ist eine Abweichung

Eine Abweichung ist auch der bisweilen monogam lebende Menschen. Homo sapiens und seine Vorgänger stammen wahrscheinlich nicht von einzelgängerischen Arten, sondern eher von in polygamen Gruppen lebenden Schimpansen oder Gorillas ab. Einen Übergang solcher Sozialsysteme zum Paarleben gibt es laut Kappeler nirgendwo in der Welt der Säugetiere. "Evolutionsbiologen vermuten hinter dem menschlichen Paarleben letztendlich langsam wachsende Kinder. Väterliches Investment könnte dadurch wichtiger und für Frauen zum Kriterium bei der Partnerwahl geworden sein."

Es könnte auch kulturelle Gründe für die menschliche Monogamie geben, etwa weil sie von bestimmten Religionen gewünscht und stabilisiert wurde. Schließlich existieren auch bei Menschen Variationen innerhalb der Art. "Nach der Datenlage der Ethnologen gibt es in Afrika keine Ethnie, bei der überhaupt Monogamie vorkommt", sagt Kappeler. "Wer also behauptet, dass Monogamie stets die einzig akzeptable Organisationsform des Menschen gewesen sei, der sollte mal eine Anthropologie-Vorlesung besuchen."


Aber ihr könnt ruhig in eure romantische Welt weiter leben :)

DinosaurusRex
2016-01-23, 11:59:30
Wäre der Mensch von Natur aus monogam, wären viele Lehren des Christentums redundant. Es ist aber doch viel wahrscheinlicher, dass diese Glaubenssätze überhaupt erst entstanden sind, weil der Mensch von Natur aus nicht monogam ist. Und man halte sich auch mal vor Augen, dass das älteste Gewerbe der Menschheit die Prostitution ist. Prostitution ist nichts anderes als die Kommerzialisierung der Polygamie. Prostitution findet man im Tierreich auch bei zahlreichen anderen polygamen Spezies, vor allem bei anderen Affenarten wird das häufig beobachtet. Mir ist kein Fall von Prostitution bei monogamen Tierarten bekannt.

phoenix887
2016-01-23, 12:27:20
Wäre der Mensch von Natur aus monogam, wären viele Lehren des Christentums redundant. Es ist aber doch viel wahrscheinlicher, dass diese Glaubenssätze überhaupt erst entstanden sind, weil der Mensch von Natur aus nicht monogam ist. Und man halte sich auch mal vor Augen, dass das älteste Gewerbe der Menschheit die Prostitution ist. Prostitution ist nichts anderes als die Kommerzialisierung der Polygamie. Prostitution findet man im Tierreich auch bei zahlreichen anderen polygamen Spezies, vor allem bei anderen Affenarten wird das häufig beobachtet. Mir ist kein Fall von Prostitution bei monogamen Tierarten bekannt.

So sieht es aus. Aber bei manchen merkt man, 2000 Jahre christliche Lehre. Nicht das ich was gegen Monogamie hätte, es geht mir einfach um das Prinzip.

DinosaurusRex
2016-01-23, 12:45:47
Man darf auch nicht vergessen, dass der Staat von Monogamie profitiert. Durch das Modell der Ehe und der Familie überträgt der Staat den Eheleuten die finanzielle Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen. Diese Verantwortung ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Ehepartner zu regelrechten Sklaven des Systems machen. Unterkunft, Essen, Bildung, etc. Das will alles bezahlt werden, pro Kind und über zwanzig Jahre hinweg. Im Tierreich, aber auch bei zahlreichen Naturvölkern beobachtet man bei polygamen Gemeinschaften dagegen eine protokommunistische Erziehung und Versorgung des Nachwuchs. Eine gemeinschaftliche Nutzung der vorhandenen Ressourcen steht aber dem Reichtum des Individuums im Weg.

Schnäppchenjäger
2016-01-23, 14:39:19
Sorry aber ihr redet Stuss. Als ob es unmöglich wäre, jemanden zu finden den man so toll findet, das man nie wieder etwas anderes haben möchte (un der andere genauso denkt). Das hat mt Monogamie usw. nix zu tun.
Solange eine Kultur zivilisiert war, gab es immer Monogamie. Das heißt nicht, dass es nix anders gab, aber das war am häufigsten der Fall.
Sicher war das in Urzeiten anders, wo sowieso fast jeder den man kannte frühzeitig gestorben ist, viele erreichten nichtmal das Erwachsenenalter. Sicher kann man da nicht mit Mongamie kommen, sondern es musste Nachwuchs gezeugt werden wo es nur geht. Außerdem ist es schön wenn man sagen kann: meine Familie, mein Nachwuchs.

Wir wissen alle, das sich viele etwas vorlügen und mit einem "geht so"- Partner ihr Leben lang zusammen bleiben. Trotzdem liegt ihr falsch wenn ihr von Anfang an behauptet, die Liebe auf Lebenszeit gäbe es nicht. Mit kleinen Abstrichen gibt es sie sehr wohl.

noid
2016-01-23, 15:36:24
Man darf auch nicht vergessen, dass der Staat von Monogamie profitiert. Durch das Modell der Ehe und der Familie überträgt der Staat den Eheleuten die finanzielle Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen. Diese Verantwortung ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Ehepartner zu regelrechten Sklaven des Systems machen. Unterkunft, Essen, Bildung, etc. Das will alles bezahlt werden, pro Kind und über zwanzig Jahre hinweg. Im Tierreich, aber auch bei zahlreichen Naturvölkern beobachtet man bei polygamen Gemeinschaften dagegen eine protokommunistische Erziehung und Versorgung des Nachwuchs. Eine gemeinschaftliche Nutzung der vorhandenen Ressourcen steht aber dem Reichtum des Individuums im Weg.

Sorry, aber wenn du 3 Kinder von 3 Müttern hast, dann bist du nicht aus der Pflicht diese zu Versorgen. Ich weiß ja nicht was in jemandem wie dir vorgeht, aber egal ob Ehe oder nicht - jeder _Mann_ kümmert sich um seine Kinder. Das Andere sind einfach Arschlöcher.

DinosaurusRex
2016-01-23, 15:53:58
Darum geht es doch gar nicht. Mann setzt sich für seine Kinder ein, weil Mann weiß, dass es sonst keiner tut. Unter den Vorraussetzungen in unserer Gesellschaft, da gebe ich dir absolut Recht, sind Väter, die das nicht tun, auch in meinen Augen Arschlöcher. Aber ich bin auch der Meinung, dass der Staat sich noch wesentlich stärker für die Kinder einsetzen sollte. Alleine eine 100%ige und kostenfreie Kitaplatzgarantie wäre schon was wünschenswertes. Oder eine kostenlose Verköstigung aller Schulkinder in Deutschland. Oder Bafög für alle inklusive einer Studentenwohnung. Etc. Ich finde der Staat sollte das Wohl der Kinder absichern, ganz unabhängig davon, wie es um die familiäre Situation steht. Aber solange eine Partei regiert, die in erster Linie von Rentnern gewählt wird, wird sich da nichts tun.

PHuV
2016-01-24, 15:05:20
Sorry, aber wenn du 3 Kinder von 3 Müttern hast, dann bist du nicht aus der Pflicht diese zu Versorgen. Ich weiß ja nicht was in jemandem wie dir vorgeht, aber egal ob Ehe oder nicht - jeder _Mann_ kümmert sich um seine Kinder. Das Andere sind einfach Arschlöcher.
Richtig. Sorry, das ist doch in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, sobald man Kinder hat, egal ob Stiefkind oder eigenes. Wenn man die Frau liebt, nimmt man auch so die Kinder mit, und sorgt sich um sie. Wo ist da das Problem? :confused: Das hat doch nichts mit Monogamie zu tun. Früher starben die Leute schneller, und da war es gang und gäbe, daß man sich wieder mit anderen Partnern verband, die ebenfalls bereits Kinder hatten. Die Mär der Monogamie und eine Ehe mit eigenen Kindern war zwar häufig, aber nicht die Regel, schaut Euch doch mal die Geschichte und Biographien entsprechend an. Da wimmelt es nur so von Stiefkindern aller Art. Betrachtet die Kriegsgeschichten, wo viele Ehepartner Stiefkinder großzogen.

Lowkey
2016-01-24, 15:59:23
Und dennoch steht man als Mann heutzutage doof dar, wenn man ungewollt Vater wird oder wenn man die Kinder des Ex-Mannes/Freundes versorgen darf. Das hat einen bitteren Beigeschmack. Ich habe mich als Jugendlicher gefragt, warum die "arme", alleinerziehende Frau im TV keinen Mann findet. Kinder seien doch nichts schlimmes. Doch wenn du dann im späteren Leben die Menschen fragst, dann sind Kinder ein Problem. Wenn du die Frau liebst, dann gefälligst auch ihren Hund/Pferd/Esel/Katze & Kinder. Und dann stehst du bei den meisten Frauen dennoch doof dar, denn du läßt es dir gefallen. Ein echter Mann habe gefälligst eigene Kinder und setzt sich in der Beziehung gegen Hund und Katz durch. Sonst ist es irgendwann mit der Beziehung vorbei, der er sich unterordnet (außer er hat genug Geld). Ich kenne doch genug Männer, die haben für ihre Frauen/Familie alles getan und dennoch gab es eine Arschtritt.

PHuV
2016-01-24, 16:13:19
Und dennoch steht man als Mann heutzutage doof dar, wenn man ungewollt Vater wird oder wenn man die Kinder des Ex-Mannes/Freundes versorgen darf.
Ja wo den? :confused: Auf einen Kuhkaff vielleicht, aber sonst ist das doch heute in allen normalen Städten Normalität.

Schnäppchenjäger
2016-01-24, 20:51:41
Ihr seht das zu extrem und schwarz/weiß. Ich hab nie gesagt dass Monogame das einzig vertretbare ist. Sondern, dass es zu einem sehr großten Teil dabei bleibt. Sicherlich sucht man sich einen neuen Partner, wenn der eigene in jungen jahren gestorben ist. Oder Kriege, Notsituationen, etc. es verhindern.
Das heißt aber nicht, dass der Partner für's Leben nicht erstrebenswert wäre. Wir haben heute Strukturen, die es uns locker emöglichen, einen Partner bis ins hohe Alter zu haben.
Mord und Totschlag sind selten, eig. nur Krankheiten und Unfälle.
Mehrere Beziehungen zu haben ist net verkehrt, vor allem in jungen Jahren. Aber wen nes um Kinder, etc. geht hört der Spaß auf.
Was soll das für ne Gesellschaft sein wo man net mehr weiß, wer vater oder Mutter ist. Sowas sollte die Ausnahme bleiben, nicht zur Normalität werden.

edit: Wisst ihr überhaupt was Polygamie ist? Das ist besitzen mehrerer Partner gleichzeitig. Ich glaube nicht, dass ihr das meint.

PHuV
2016-01-24, 22:47:27
Ihr seht das zu extrem und schwarz/weiß. Ich hab nie gesagt dass Monogame das einzig vertretbare ist. Sondern, dass es zu einem sehr großten Teil dabei bleibt.
Das funktioniert aus vielen Gründen so eben nicht mehr, und ist eine reine Phantasievorstellung.

Wir haben heute Strukturen, die es uns locker emöglichen, einen Partner bis ins hohe Alter zu haben.
Und, genau darin besteht auch ein Grundproblem, und Du siehst das nicht. :rolleyes:

Aber nochmal langsam, was dagegen spricht:

Die Lebenserwartung ist deutlich angestiegen.
Die Emanzipation der Frauen und die Gleichberechtigung schreitet stets - bis zum Optimum an.
Die Unabhängigkeit von Ehepartnern ist durch beider Berufstätigkeit deutlich größer als früher, und schreitet voran.
Wir sind mit viel mehr Informationen und Möglichkeiten gesegnet als früher.
Die Gesellschaft ist in Bezug auf Partnerschaften und Lebenskonzepten deutlich offener und lockerer geworden, der soziale Druck von früher ist deutlich niedriger bis kaum vorhanden.

Deine Bild von einer Monogamie ist eine Mär, die es so geschichtlich auch zu keinem Zeitpunkt gab. Schau mal genauer in die Geschichte, schau Dir viele Biographien von berühmten Menschen an. Stetiger Wechsel der Partner, viel Doppelmoral, heimliche Affären usw. Du kannst nicht verhindern, daß Menschen sich ändern, daß Menschen sich in Beziehungen auseinanderleben. Es gibt keine Garantie für lebenslange Partnerschaften, und das muß doch auch nicht sein. Wenn die Kinder schon groß und erwachsen sind, warum muß dann ein Paar noch unbedingt zusammenbleiben? Selbst wenn Kinder da sind, sollten diese nicht unbedingt eine Ehe mit aller Gewalt zusammenhalten, wenn Menschen darin schlichtweg unglücklich und unerfüllt sind.

Du gehst in Deinen Annahmen von sehr viel Weisheit und Reife aus, unbewußt schreibst Du ihnen zu, daß sie wissen, was sie wollen und was sie tun. Aber das ist eben nicht der Fall, wenn man sich viele Menschen ansieht. So wie sich Gesellschaften und Kulturen permament ändern, ändern sich Menschen in den Beziehungen ebenso. Es ist schön, wenn Menschen das gemeinsam tun können, aber es wird nicht die Regel sein, weil es verdammt viel Aufwand, Mühe und Aufmerksamkeit von beiden Seiten der Beziehung erfordert. Sobald das eine einseitige Geschichte wird, oder sich beide auseinanderleben, und wenn eine gewisse geistige Handlung nicht vorhanden ist, die beide zusammenhält.

Watson007
2016-01-24, 23:11:13
Die Gesellschaft ist in Bezug auf Partnerschaften und Lebenskonzepten deutlich offener und lockerer geworden, der soziale Druck von früher ist deutlich niedriger bis kaum vorhanden.

wenn sich das mal nicht wieder ändert in den nächsten 10-20 Jahren, mit dem Zuzug von tausenden Arabern.

vergleich mal mit dem Welt-Artikel neulich, wonach sie in den großen arabischen Städten wie Kairo vor 100 Jahren deutlich liberaler waren als heute, bis die ganzen Leute vom Lande in die Großstädte zogen und sie verländtlichten. Leider finde ich den Artikel gerade nicht wieder.

Gesellschaftliche Umstände können sich auch wieder ändern. Die Gleichberechtigung ist auch in Deutschland noch nicht alt.

phoenix887
2016-01-24, 23:49:27
Das funktioniert aus vielen Gründen so eben nicht mehr, und ist eine reine Phantasievorstellung.

Und, genau darin besteht auch ein Grundproblem, und Du siehst das nicht. :rolleyes:

Aber nochmal langsam, was dagegen spricht:

Die Lebenserwartung ist deutlich angestiegen.
Die Emanzipation der Frauen und die Gleichberechtigung schreitet stets - bis zum Optimum an.
Die Unabhängigkeit von Ehepartnern ist durch beider Berufstätigkeit deutlich größer als früher, und schreitet voran.
Wir sind mit viel mehr Informationen und Möglichkeiten gesegnet als früher.
Die Gesellschaft ist in Bezug auf Partnerschaften und Lebenskonzepten deutlich offener und lockerer geworden, der soziale Druck von früher ist deutlich niedriger bis kaum vorhanden.

Deine Bild von einer Monogamie ist eine Mär, die es so geschichtlich auch zu keinem Zeitpunkt gab. Schau mal genauer in die Geschichte, schau Dir viele Biographien von berühmten Menschen an. Stetiger Wechsel der Partner, viel Doppelmoral, heimliche Affären usw. Du kannst nicht verhindern, daß Menschen sich ändern, daß Menschen sich in Beziehungen auseinanderleben. Es gibt keine Garantie für lebenslange Partnerschaften, und das muß doch auch nicht sein. Wenn die Kinder schon groß und erwachsen sind, warum muß dann ein Paar noch unbedingt zusammenbleiben? Selbst wenn Kinder da sind, sollten diese nicht unbedingt eine Ehe mit aller Gewalt zusammenhalten, wenn Menschen darin schlichtweg unglücklich und unerfüllt sind.

Du gehst in Deinen Annahmen von sehr viel Weisheit und Reife aus, unbewußt schreibst Du ihnen zu, daß sie wissen, was sie wollen und was sie tun. Aber das ist eben nicht der Fall, wenn man sich viele Menschen ansieht. So wie sich Gesellschaften und Kulturen permament ändern, ändern sich Menschen in den Beziehungen ebenso. Es ist schön, wenn Menschen das gemeinsam tun können, aber es wird nicht die Regel sein, weil es verdammt viel Aufwand, Mühe und Aufmerksamkeit von beiden Seiten der Beziehung erfordert. Sobald das eine einseitige Geschichte wird, oder sich beide auseinanderleben, und wenn eine gewisse geistige Handlung nicht vorhanden ist, die beide zusammenhält.

Top Beitrag. Erspart mir viel Schreiberei um diese Uhrzeit.

PHuV
2016-01-24, 23:55:49
wenn sich das mal nicht wieder ändert in den nächsten 10-20 Jahren, mit dem Zuzug von tausenden Arabern.
:
Gesellschaftliche Umstände können sich auch wieder ändern. Die Gleichberechtigung ist auch in Deutschland noch nicht alt.
Das kann natürlich auch wieder passieren, richtig. Es wird sich permanent wandeln. In jeder Epoche kann man doch nachlesen, wie die "Sitten verfallen", sei es im alten antiken Griechenland, in Rom, Wende zur Aufklärung. Schaut Euch mal deutsche Dokus und Berichte aus den 50-60ern an, wie da schon ein permanenter Verfall der Sitten proklamiert wird. 60er war die Pille dran schuld, dann 70er die sexuelle Revolution, 80er HeavyMetal und Co, 90er Techno und HipHop, 2000er Computerspiele und Egoshooter, heute die sozialen Netzwerke....

Heute lächeln wir darüber, was wir in den 50-60 Filmen so sehen können. Wer weiß, worüber unsere Kinder und Enkelkinder lachen werden.

Watson007
2016-01-25, 00:02:52
Naja. Noch einen weiterer Faktor kann man da nicht unerwähnt lassen:

zeitlich unbefristete Sozialhilfe/Hartz4 - in Deutschland sind wir in der Hinsicht verwöhnt, aber in vielen anderen Ländern gibt es 1-2 Jahre Arbeitslosengeld und danach gar nichts mehr.

Dadurch dürften in vielen Ländern Leute nur deswegen zusammenbleiben und -wohnen, um sich das tägliche Leben leisten zu können. Attraktive Frauen im besten Alter dürften da keine Probleme haben zeitnah einen anderen Partner zu finden, aber was ist mit Männern oder Frauen im höheren Alter/mit Kindern?

Ein GAU wäre es wenn in Deutschland die Sozialhilfe irgendwann, etwa weil der Staat es sich wegen zu vieler Flüchtlinge nicht mehr leisten kann, nur noch zeitlich befristet auszahlt, wie es in anderen Ländern üblich ist. Dann ist die freie Partnerwahl plötzlich doch nicht mehr so wichtig.

Aber theorethisch hat PHUV recht.
Praktisch finde ich dass die Partner heute zu leichtfertig gewechselt werden. Es ist alles so oberflächlich geworden.

PHuV
2016-01-25, 00:33:43
Ich sehe das nicht mal so negativ. Wäre ich mit der noch zusammen, in die ich damals zuerst verliebt gewesen wäre, das wäre ja mein Untergang gewesen, und ich wäre in dem Kaff versauert. X-D. Ohne Reue gebe ich es zu, ich mußte viel probieren, um den Partner zu finden, mit dem ich jetzt hoffe alt zu werden. Es war mühsam, leidvoll und anstrengend, und glücklicherweise habe ich mit dem Kinderkriegen bis dato gewartet. Mit der verlogenen Moralvorstellung von einem Partner wäre ich wirklich verloren gewesen, und wäre bestimmt nicht glücklich geworden. Ich habs erst jetzt wieder mit einem Freund, der auf die 60 zugeht, und sich nach langem leidvollen Weg endlich trennte. Und siehe da, er konnte endlich eine Frau finden, wo er sich permament gesehnt hatte, trotz des Alters, und er merkt endlich, was er all die Jahre vermißt hatte. Wer will so einem Menschen das nun absprechen, daß er glücklich sein darf?

Und das würde ich immer in den Vordergrund stellen, abseits jeder Moral: Das Glück und Zufriedenheit der Menschen und die Liebe des Paares. Da spielt das Geschlecht der Partner keine Rolle oder die sexuelle Praktiken, oder wie sie in welcher Weise leben wollen. Es ist deren Sache, und ich bin froh, daß wir heute eine Gesellschaft haben, die das zulassen und erlauben kann, ohne das permanente Feuer selbsternannter Moralwächter, die meinen, das für andere bestimmen zu können.

Klar bringt das Seiteneffekte mit sich, die nicht alle positiv sind. Aber mir ist das lieber als die Eingefahrenheit, mit einem Male, wo man vielleicht selbst oder der andere noch gar nicht reif ist, dann schon für eine Rolle festgelegt zu sein, die so noch gar nicht klar definiert ist, oder das System so starre Regeln setzt, in dem keine freie Entfaltung möglich ist. Freiheit bedeutet Verantwortung, ja, aber Freiheit ist eben durch nichts anderes austauschbar oder ersetzbar.

Blase
2016-01-25, 17:05:32
Ich glaube, hier wird in einigen Teilen aneinander vorbei gesprochen/geschrieben.

Ich glaube doch, dass es allgemeiner Konsens ist, dass wir (fast) alle nach DEM Partner streben, mit dem wir gemeinsam alt werden wollen. Und bei/für/mit diesem leben wir dann monogam - gerne und freiwillig.

Und ich denke, dass es außer Frage steht, dass in der Regel eben nicht der aller erste Partner im Leben auch der ist, mit dem man dann zusammen alt wird. Das erwartet eigentlich niemand. So gesehen scheint es mir ziemlich normal zu sein, dass man möglicherweise sogar "viele" Beziehungen hatte, bevor man dann selbst gefestigt genug ist und auch genügend über sich und seinen (Wunsch-) Partner gelernt hat, um wirklich zu wissen, was man möchte und braucht. Und dann gehört natürlich auch noch ne Menge Glück dazu, so einen Partner dann auch zu finden.

Wenn wir das o.g. dann als "gegeben" hinnehmen, dann sehe ich grade nicht so die Richtung, in welche die Diskussion hier abdriftet. Meinen die, die hier so vehement "gegen" die Monogamie reden dann nur, dass wir fast alle im Leben wechselnde Partner haben - und das ist der "Beweis", dass Monogamie nicht existiert? Ok, nach der Definition könnte es wohl kaum einer bestreiten.

Aber dann, wenn man wirklich jemanden gefunden hat, mit dem man dann alt werden möchte - soll hier das Konstrukt "Monogamie" zum scheitern verurteilt sein? Überholt? Evolutionär nicht haltbar?

Worüber wird hier eigentlich geredet?

Du, PHuV, schreibst sehr romantisch (was meine Worte sein könnten!), dass du nun hoffst jemanden gefunden zu haben, mit dem Du alt werden kannst. Aber ein klein wenig weiter unten schreibst du über die "Phantasievorstellung" der Monogamie. Hoffst du nicht auch, bzw. hast du nicht vor, mit deinem Partner Monogam zu leben? Definierst du "Monogamie" über das ganze Leben hinweg - mit EINEM einzigen Partner? Ok, dann ist wohl (fast) niemand monogam. Da würde dann aber auch sicherlich NIEMAND wirklich widersprechen. Oder meinst du tatsächlich Monogamie innerhalb eines Lebensabschnitts mit einem Partner? Ist letzteres nicht genau das, was wir (die Meisten) sich erhoffen?

Jedenfalls finde ich Totalausfälle wie z.B.

Wahre Liebe ist doch am Ende eh nur, dass man sich gegenseitig betrügt und trotzdem zusammen bleibt. Eine Lebenspartnerschaft kann nur dann entstehen, wenn beide das verstanden haben. Monogamie ist eine Illusion.

oder

Natürlich ist Monogamie eine Illusion. Es ist einfach unnatürlich, nur das Konstruktion Monogamie, kann der Mensch sich in der Neuzeit leisten, unter normalen natürlichen Bedingungen wäre es kontraproduktiv..... und sorry, der Mensch ist einfach nur ein Tier das unheimlich arrogant ist.... auch wenn ich es gern anders hätte

ziemlich daneben. Ich kann mir nur vorstellen, dass hier sehr viel (negative) Erfahrung dahinter steckt und so könnte ich das rational auch ein Stück weit nachvollziehen.

Die "Krönung" (sage NICHT, dass das einer hier so meint!) sind dann Leute (meistens Kerle), die die Evolution noch für ihre Rechtfertigung bezüglich Fremdvögeln missbrauchen. Betrügen ihre Partner und schieben den Mensch als "besseres Tier" mit seinen (evolutionsgesteuerten) Trieben vor. Ok, hier ist das Tier dann wirklich noch nicht so weit weg wie es könnte....

tl;dr

Ich glaube, die Meisten hier sind sich schon ziemlich einig. Man probiert sich aus auf der Suche nach DEM Partner, mit dem man dann alt werden möchte. Und nur weil ich es heute möchte, muss es morgen nicht immer noch so sein. Aber so lange es so ist, so lange leben die "meisten" noch monogam...

PHuV
2016-01-25, 19:07:01
Du, PHuV, schreibst sehr romantisch (was meine Worte sein könnten!), dass du nun hoffst jemanden gefunden zu haben, mit dem Du alt werden kannst. Aber ein klein wenig weiter unten schreibst du über die "Phantasievorstellung" der Monogamie. Hoffst du nicht auch, bzw. hast du nicht vor, mit deinem Partner Monogam zu leben? Definierst du "Monogamie" über das ganze Leben hinweg - mit EINEM einzigen Partner? Ok, dann ist wohl (fast) niemand monogam. Da würde dann aber auch sicherlich NIEMAND wirklich widersprechen. Oder meinst du tatsächlich Monogamie innerhalb eines Lebensabschnitts mit einem Partner? Ist letzteres nicht genau das, was wir (die Meisten) sich erhoffen?
Sagen wir es mal diplomatisch: ;)

Wir Menschen sind ja Lebenweise, die darauf ausgerichtet sind, stetig neue Erfahrungen zu machen. Es scheint sich in den letzten Jahren zu bestätigen, daß es zwei Gruppen von Menschen gibt: die eher zu Monogamie und die eher zu Polygamie neigen:
Hang zur Polygamie: Frauen sind auch nur Männer (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hang-zur-polygamie-frauen-sind-auch-nur-maenner-a-1016691.html)

Ob das jetzt nun genetisch vorgegeben ist, oder eine psychische Sache, tut mal erst nichts zur Sache. Es gibt Menschen, die brauchen auch in einer Beziehung oder sexuell Abwechslung, und andere eben nicht. Es mag ja nicht jeder auch immer wieder das gleiche Essen oder an den gleichen Urlaubsort fahren. Wenn man die Biographie von vielen berühmten Menschen studiert, kann man feststellen, daß gerade kreative und geistig rege Menschen deutlich zu Polygamie neigen. Das muß ja nicht mal was mit Liebesverlust oder Untreue zu tun haben, sondern einfach nach dem Bedürfnis der Abwechslung, dem Reiz an einem neuen Menschen usw.

Wer sagt den, daß wir nur einem Menschen lieben dürfen, oder uns nur auf einen Menschen einlassen können? Das wollen uns manche Moralwächter mit angeblich göttlichen Gesetzen so weismachen. Fakt ist, in den meisten Fällen dient die Monogamie nur dem Manne, um sicherzustellen, daß die Kinder von ihm sind, mehr nicht! Es ist also eine patriarche egoistische Haltung, die sich in viele Kulturen tief verwurzelt hat. Dabei sehen wir ja ironischerweise schon beim Ursprung des Christentums, wie dagegen fundamental verstoßen wird: Die "junge Frau" Maria (nicht Jungfrau, wie es später fälschlich übersetzt wurde), war schwanger, und Josef nahm sich ihrer an. Jesus ist also definitiv ein uneheliches Kind, ein Bastard, und wurde damals vermutlich auch deswegen entsprechend gehänselt. Das führte dazu, daß er ein Gespür für Ungerechtigkeit entwickelte, und sich später offen für die Minderheiten und Ausgestoßenen der Gesellschaft einsetzte.

Die Liebenden definieren, wie sich eine Beziehung untereinander definiert. Man kann sich sehr wohl auch eine Treue definieren, die nicht darauf beschränkt ist, mit wem man Sex hat. ;) Beantwortet das Deine Frage? :tongue:

RoNsOn Xs
2016-01-25, 20:19:26
Sehr guter Beitrag. Zu dem Thema wurde nun eigtl alles gesagt.

phoenix887
2016-01-25, 21:09:26
Sagen wir es mal diplomatisch: ;)

Wir Menschen sind ja Lebenweise, die darauf ausgerichtet sind, stetig neue Erfahrungen zu machen. Es scheint sich in den letzten Jahren zu bestätigen, daß es zwei Gruppen von Menschen gibt: die eher zu Monogamie und die eher zu Polygamie neigen:
Hang zur Polygamie: Frauen sind auch nur Männer (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hang-zur-polygamie-frauen-sind-auch-nur-maenner-a-1016691.html)

Ob das jetzt nun genetisch vorgegeben ist, oder eine psychische Sache, tut mal erst nichts zur Sache. Es gibt Menschen, die brauchen auch in einer Beziehung oder sexuell Abwechslung, und andere eben nicht. Es mag ja nicht jeder auch immer wieder das gleiche Essen oder an den gleichen Urlaubsort fahren. Wenn man die Biographie von vielen berühmten Menschen studiert, kann man feststellen, daß gerade kreative und geistig rege Menschen deutlich zu Polygamie neigen. Das muß ja nicht mal was mit Liebesverlust oder Untreue zu tun haben, sondern einfach nach dem Bedürfnis der Abwechslung, dem Reiz an einem neuen Menschen usw.

Wer sagt den, daß wir nur einem Menschen lieben dürfen, oder uns nur auf einen Menschen einlassen können? Das wollen uns manche Moralwächter mit angeblich göttlichen Gesetzen so weismachen. Fakt ist, in den meisten Fällen dient die Monogamie nur dem Manne, um sicherzustellen, daß die Kinder von ihm sind, mehr nicht! Es ist also eine patriarche egoistische Haltung, die sich in viele Kulturen tief verwurzelt hat. Dabei sehen wir ja ironischerweise schon beim Ursprung des Christentums, wie dagegen fundamental verstoßen wird: Die "junge Frau" Maria (nicht Jungfrau, wie es später fälschlich übersetzt wurde), war schwanger, und Josef nahm sich ihrer an. Jesus ist also definitiv ein uneheliches Kind, ein Bastard, und wurde damals vermutlich auch deswegen entsprechend gehänselt. Das führte dazu, daß er ein Gespür für Ungerechtigkeit entwickelte, und sich später offen für die Minderheiten und Ausgestoßenen der Gesellschaft einsetzte.

Die Liebenden definieren, wie sich eine Beziehung untereinander definiert. Man kann sich sehr wohl auch eine Treue definieren, die nicht darauf beschränkt ist, mit wem man Sex hat. ;) Beantwortet das Deine Frage? :tongue:

Danke. Genau meine Sichtweise.

PS: nichts bei mir mit negative Erfahrungen. Einfach nur Anerkennung der Natur und keine moralische Zwänge. Ahja hätte auch nichts dagegen, wenn meine Freundin mit andere Männer was hätte. Solange sie es mir nicht auf die Nase bindet. Offene Beziehung kein Problem, macht alles entspannter;)

Lyka
2016-01-25, 21:16:11
ich vermute, dass offene Beziehungen meistens am Neid des erfolglosen Partners scheitert.

Blase
2016-01-25, 22:02:59
Sagen wir es mal diplomatisch... [...]

Du, wenn du das so schreibst bin ich ja direkt wieder bei dir. Es liegt mir fern anderen vorzuschreiben, wie sie ihr (Liebes-)Leben ausleben. So lange sich beide einig sind, mit offenen Karten spielen - alles schön!

Es gibt diverse (Lebens-)Konzepte und jeder sollte bitte schön das (aus-)leben, was er/sie möchte - so lange es nicht auf Kosten des Gegenübers geht. Treue vom Partner fordern aber selber heimlich quer durch alle Betten vögeln... no comment!

Ich für meinen Teil kann mit Gewissheit sagen, dass ich von meinem Partner eine gewisse Exklusivität fordere. Eine offene Beziehung wäre für mich nichts...

ich vermute, dass offene Beziehungen meistens am Neid des erfolglosen Partners scheitert.

... und ich bin ziemlich sicher, dass das hiermit überhaupt nichts zu tun hat. Selbst wenn ich "erfolgreicher" (was für ein "Erfolg" :rolleyes:) wäre, würde mich das innerlich sicherlich auffressen zu wissen, dass sie...

Nun ja, diejenigen die das zusammen locker sehen und für sich akzeptieren müssen sich sicherlich vor niemanden rechtfertigen...

... und umgekehrt würde ich gerne für meinen verträumt romantischen "monogamen Ansatz" bitte nicht belächelt werden, weil es ja "gegen die Natur" ist... ;)

Alex31
2016-01-25, 22:28:30
Du, wenn du das so schreibst bin ich ja direkt wieder bei dir. Es liegt mir fern anderen vorzuschreiben, wie sie ihr (Liebes-)Leben ausleben. So lange sich beide einig sind, mit offenen Karten spielen - alles schön!

Es gibt diverse (Lebens-)Konzepte und jeder sollte bitte schön das (aus-)leben, was er/sie möchte - so lange es nicht auf Kosten des Gegenübers geht. Treue vom Partner fordern aber selber heimlich quer durch alle Betten vögeln... no comment!

Ich für meinen Teil kann mit Gewissheit sagen, dass ich von meinem Partner eine gewisse Exklusivität fordere. Eine offene Beziehung wäre für mich nichts...



... und ich bin ziemlich sicher, dass das hiermit überhaupt nichts zu tun hat. Selbst wenn ich "erfolgreicher" (was für ein "Erfolg" :rolleyes:) wäre, würde mich das innerlich sicherlich auffressen zu wissen, dass sie...

Nun ja, diejenigen die das zusammen locker sehen und für sich akzeptieren müssen sich sicherlich vor niemanden rechtfertigen...

... und umgekehrt würde ich gerne für meinen verträumt romantischen "monogamen Ansatz" bitte nicht belächelt werden, weil es ja "gegen die Natur" ist... ;)
Kann ich so unterschreiben. In einer Bezihung setze ich Exklusivität voraus. Sonst kann ich mir das auch schenken, da das Vertrauen mit sich bringt.

PHuV
2016-01-25, 22:30:16
ich vermute, dass offene Beziehungen meistens am Neid des erfolglosen Partners scheitert.
Wer sagt, daß eine Beziehung "offen" ist? Unsere Beziehung ist nicht offen. Ich liebe meine Frau, und sie ist für mich aktuell mein Zentrum meiner Liebe. Was hat das (abstrakt gedacht) damit zu tun, wer da noch mit einem anderen einfach nur Sex zum Spaß hat? Möglichkeiten gibts doch heute davon genug, und wenn es in letzter Instanz ein Swingerclub oder ein privates Pärchenvergnügen wie in den 70er-Schmuddelfilmchen. ;) Ich habe für mich begriffen, daß ich gar nicht das Zentrum all ihrer Begierden sein kann, oder sie meine. Warum schauen Männer Pornos, und Frauen lesen Liebesromane oder schauen Romanzen? Jeder Mensch seht sich nach Abwechslung, oder nach begehrt werden. Und mein Ansatz war schon immer, eher damit offensiv, aber dafür ehrlich umzugehen. Nichts ist schlimmer als Lügen und Unaufrichtigkeit in einer Partnerschaft. Das macht viel mehr kaputt, als mal irgendwo mit jemanden Sex zu haben. Klar können die meisten Menschen damit nicht leben, aber ich kann Euch aus über 25 Jahren Beratung erzählen, was sich die Leute so unaufrichtig selbst vorlügen. Dabei sehe ich das nicht mal als was besonderes, ich bin da einfach Pragmatiker.
Du, wenn du das so schreibst bin ich ja direkt wieder bei dir. Es liegt mir fern anderen vorzuschreiben, wie sie ihr (Liebes-)Leben ausleben. So lange sich beide einig sind, mit offenen Karten spielen - alles schön!
Richtig, und genau darum geht es. Aber schau Dir mal die Leute an, die das be- oder verurteilen. Das sind genau die Neider (weiter interpretiert von mir ;) )wie sie Lyka beschreibt. Wenn einer zufrieden mit seiner Beziehung und Liebesleben ist, neidet das nicht anderen, meine Meinung. In dem Moment, wo der versteckte Neid in vermeidliche Moral mündet, sieht doch jeder Blinde, was man davon zu halten hat, oder? ;)

Es gibt diverse (Lebens-)Konzepte und jeder sollte bitte schön das (aus-)leben, was er/sie möchte - so lange es nicht auf Kosten des Gegenübers geht. Treue vom Partner fordern aber selber heimlich quer durch alle Betten vögeln... no comment!
Richtig, wenn dann sollen beide gleichberechtigt sein. Aber Dein Beispiel ist die klassische Projektion, was man selbst als üble Gedanken hat, schreib man unbewußt sofort dem Partner zu. Dann frage ich mich, warum leisten sich dann alle solche schlechten Gedanken, anstatt endlich eine falsche und veraltete Sexualmoral über den Haufen zu werfen.

Ich für meinen Teil kann mit Gewissheit sagen, dass ich von meinem Partner eine gewisse Exklusivität fordere. Eine offene Beziehung wäre für mich nichts...
Wie gesagt, offen ist für mich was anderes. Aber egal, ich hab damit überhaupt keine Problem, warum auch? Wenn Du und Deine Partnerin es gleich sehen, ist das alles kein Problem. Schwierig wird es nur bei unterschiedlichen Naturen, oder wenn die Menschen nicht gut über sich selbst Bescheid wissen, und blind nur was übernehmen. Da kann ich gleich sagen, ab 30-40 kommt das große Hallo....
... und umgekehrt würde ich gerne für meinen verträumt romantischen "monogamen Ansatz" bitte nicht belächelt werden, weil es ja "gegen die Natur" ist... ;)
Und wieder ein Trugschluß. Warum soll ich das belächeln? Würde ich und tue ich zu keinem Zeitpunkt, weil es nicht gerechtfertigt ist. Auch so was gibt es, gar keine Frage.

phoenix887
2016-01-25, 22:38:50
Mal davon abgesehen das ich im Konjunktiv formuliert habe, um zu zeigen, daß ich mir nicht nur die Rosinen aussuche.

Belächle niemandem, ist doch toll, daß man verschiedene Lebensmodelle ausleben kann. Aber das belächeln verbiete ich mir gegenüber auch;)

phoenix887
2016-01-25, 22:42:19
Wer sagt, daß eine Beziehung "offen" ist? Unsere Beziehung ist nicht offen. Ich liebe meine Frau, und sie ist für mich aktuell mein Zentrum meiner Liebe. Was hat das (abstrakt gedacht) damit zu tun, wer da noch mit einem anderen einfach nur Sex zum Spaß hat? Möglichkeiten gibts doch heute davon genug, und wenn es in letzter Instanz ein Swingerclub oder ein privates Pärchenvergnügen wie in den 70er-Schmuddelfilmchen. ;) Ich habe für mich begriffen, daß ich gar nicht das Zentrum all ihrer Begierden sein kann, oder sie meine. Warum schauen Männer Pornos, und Frauen lesen Liebesromane oder schauen Romanzen? Jeder Mensch seht sich nach Abwechslung, oder nach begehrt werden. Und mein Ansatz war schon immer, eher damit offensiv, aber dafür ehrlich umzugehen. Nichts ist schlimmer als Lügen und Unaufrichtigkeit in einer Partnerschaft. Das macht viel mehr kaputt, als mal irgendwo mit jemanden Sex zu haben. Klar können die meisten Menschen damit nicht leben, aber ich kann Euch aus über 25 Jahren Beratung erzählen, was sich die Leute so unaufrichtig selbst vorlügen. Dabei sehe ich das nicht mal als was besonderes, ich bin da einfach Pragmatiker.

Richtig. Das meinte ich damit, es macht einigen einfacher, wenn man es pragmatischer sieht.

PHuV
2016-01-25, 22:51:44
Richtig. Das meinte ich damit, es macht einigen einfacher, wenn man es pragmatischer sieht.
Da fällt so eine Menge Ballast ab, und man muß sich schlagartig um viele Dinge keinen Kopf machen.
Kann ich so unterschreiben. In einer Bezihung setze ich Exklusivität voraus. Sonst kann ich mir das auch schenken, da das Vertrauen mit sich bringt.
Mir ist es schon früher überhaupt nicht begreiflich, was Sex mit "Vertrauen" zu tun haben soll. Gut, ich kann ungefähr nachvollziehen, was manche darunter sich vorstellen, aber das ist einfach gedanklich nicht mein Ding. Für mich ist wichtig, daß meine Frau da ist, wenn ich sie brauche, oder umgekehrt. Das wir uns aufeinander entsprechend verlassen können, daß wir im Leben am gemeinsamen Strang ziehen, daß jeder den anderen so aufrichtig liebt, daß er ihn zu keinem Zeitpunkt in seiner freien Entfaltung behindern will, uvm. Das ist in meinen Augen viel viel wichtiger als wenn meine Frau aus Lust und Laune mit einem anderen Mann mal Sex haben wollte.

Blase
2016-01-26, 00:51:07
Aber Dein Beispiel ist die klassische Projektion, was man selbst als üble Gedanken hat, schreib man unbewußt sofort dem Partner zu. Dann frage ich mich, warum leisten sich dann alle solche schlechten Gedanken, anstatt endlich eine falsche und veraltete Sexualmoral über den Haufen zu werfen.

Hmm, magst du das vielleicht mal etwas ausführen? Ich bin nicht sicher, was du damit meinst...

Und wieder ein Trugschluß. Warum soll ich das belächeln? Würde ich und tue ich zu keinem Zeitpunkt, weil es nicht gerechtfertigt ist. Auch so was gibt es, gar keine Frage.

Das war nicht auf dich bezogen - das Statement von wegen "gegen die Natur" kam von phoenix - er hat ja auch schon was dazu gesagt.

Generell... Vertrauen im Zusammenhang mit offener Beziehung oder Exklusivität bezüglich Sex oder körperlicher Zuwendung im Allgemeinen...

... wenn der Wunsch nach Exklusivität geäußert ist - und ich nehme zumindest an, dass das innerhalb kürzester Zeit innerhalb einer Partnerschaft wie auch immer "kommuniziert" wird, ob man auf Treue und Co. Wert legt - dann wäre es entsprechend ein Vertrauensbruch, wenn dem Wunsch nicht entsprochen wird. So sehe ich das zumindest.

Ich nehme an, dass du bezüglich Vertrauen einfach voraus setzt, dass dir deine Frau einfach alles erzählt, was sie so möchte und macht - unabhängig davon was das wohl ist. Der "Bruch" wäre entsprechend, es heimlich zu tun, ja?

Gut, wäre ja schlussendlich auch ziemlich normal - also der Ansatz. Einfach ehrlich zueinander sein bezüglich der Wünsche und Bedürfnisse. Aber die Grenzen dessen, was man dem Gegenüber zumuten kann und möchte, liegen halt unterschiedlich. Der eine tickt schon aus, wenn der Partner mal zufällig in die Richtung eines anders Geschlechtlichen schaut. Der andere hätte kein Problem damit, wenn der eigene Partner sexuelle Bedürfnisse außerhalb der Beziehung auslebt. Die Meisten dürften - wie so oft - irgendwo dazwischen liegen...

Für mich ist wichtig, daß meine Frau da ist, wenn ich sie brauche, oder umgekehrt. Das wir uns aufeinander entsprechend verlassen können, daß wir im Leben am gemeinsamen Strang ziehen, daß jeder den anderen so aufrichtig liebt, daß er ihn zu keinem Zeitpunkt in seiner freien Entfaltung behindern will, uvm.

Auch hier würde dir sicherlich kaum jemand ernsthaft widersprechen wollen. Aber die "Aufzählung", auf was es in einer Beziehung "wirklich" ankommt, ist ja höchst individuell...

... und der Punkt von wegen...

Das ist in meinen Augen viel viel wichtiger als wenn meine Frau aus Lust und Laune mit einem anderen Mann mal Sex haben wollte.

... dürfte halt für viele noch innerhalb dieser Aufzählung liegen - und nicht außerhalb. Aber wie geschrieben - ich bin mir bewusst darüber, dass das meine ganz persönliche Vorstellung von einer Partnerschaft ist. Und bis auf meinen Partner kann/darf das jeder gerne anders sehen ;D

PHuV
2016-01-26, 01:22:45
Hmm, magst du das vielleicht mal etwas ausführen? Ich bin nicht sicher, was du damit meinst...
Ganz einfach. Einer will mit einem anderen Partner Sex haben, gesteht es sich aber aufgrund gesellschaftlicher Moralvorstellungen selbst nicht ein. Ein klassischer Verdrängungsmechanismus ist dann, es dem Partner als dessen Wunschvorstellung zuzuschieben, und permanent mit Eifersuchtsanfällen vorzuwerfen.
Ich nehme an, dass du bezüglich Vertrauen einfach voraus setzt, dass dir deine Frau einfach alles erzählt, was sie so möchte und macht - unabhängig davon was das wohl ist. Der "Bruch" wäre entsprechend, es heimlich zu tun, ja?
Nö, es interessiert mich an der Stelle nicht, was sie tut, wenn ich nicht dabei bin. Wenn sie es erzählen will, ok, und wenn nicht, auch ok. Sie ist ein erwachsener mündiger Mensch und kann das selbst entscheiden. Bei mir hat sie klar gesagt, daß sie es nicht wissen will, und dann schweige ich entsprechend auch. Heimlich gibt es ja nicht, weil keiner vor dem anderen etwas verstecken muß. Wenn meine Frau fragt oder fragen würde, gebe ich ehrlich und offen Auskunft. Sie muß damit auch zurecht kommen.

Gut, wäre ja schlussendlich auch ziemlich normal - also der Ansatz. Einfach ehrlich zueinander sein bezüglich der Wünsche und Bedürfnisse. Aber die Grenzen dessen, was man dem Gegenüber zumuten kann und möchte, liegen halt unterschiedlich.
Richtig, aber da wird es doch schon wieder kritisch. Was ist zumuten und was nicht? In meinen Augen gibt es das in einer Beziehung nicht. Man sollte hier immer offen sagen dürfen, was man möchte oder was man denkt. Wenn das der Partner nicht aushalten kann, ist es definitiv der falsche. Das bedeutet jetzt nicht, daß man den Partner alles vor den Kopf knallen muß, man kann das ja auch sensibel tun. Aber eines sollte man in meinen Augen zu keinem Zeitpunkt tun, egal ob Mann oder Frau: Mit seinen Wünschen Zurückhaltung üben, weil man seinen Partner "schonen" will.

Der eine tickt schon aus, wenn der Partner mal zufällig in die Richtung eines anders Geschlechtlichen schaut.
Und, mit welchem Recht? Was ist an "Schauen" schlimm? Wenn es schon an dieser Stelle anfängt, wo soll dann weiter Vertrauen da sein? Muß man in einer Beziehung denn die Scheuklappen aufsetzen?

Schnäppchenjäger
2016-01-26, 01:39:04
Ich glaube, hier wird in einigen Teilen aneinander vorbei gesprochen/geschrieben.

Ich glaube doch, dass es allgemeiner Konsens ist, dass wir (fast) alle nach DEM Partner streben, mit dem wir gemeinsam alt werden wollen. Und bei/für/mit diesem leben wir dann monogam - gerne und freiwillig.

Und ich denke, dass es außer Frage steht, dass in der Regel eben nicht der aller erste Partner im Leben auch der ist, mit dem man dann zusammen alt wird. Das erwartet eigentlich niemand. So gesehen scheint es mir ziemlich normal zu sein, dass man möglicherweise sogar "viele" Beziehungen hatte, bevor man dann selbst gefestigt genug ist und auch genügend über sich und seinen (Wunsch-) Partner gelernt hat, um wirklich zu wissen, was man möchte und braucht. Und dann gehört natürlich auch noch ne Menge Glück dazu, so einen Partner dann auch zu finden.
Sehr guter Beitrag und fasst eigentlich das "aneinander vorbeireden" sehr gut zusammen.

Und wieder ein Trugschluß. Warum soll ich das belächeln? Würde ich und tue ich zu keinem Zeitpunkt, weil es nicht gerechtfertigt ist. Auch so was gibt es, gar keine Frage.
Tut ihr aber. Du und ein paar andere hier im Thread behaupten regelrecht, die wahre Liebe gäbe es eh nicht und dass man sich belügen würde wenn man dennoch meint, sie zu haben :rolleyes:
Noch dazu scheint es mir, als wärst du einer dieser Selbstoptimierer. Ich weiß nicht wieso, aber die scheinen irgendwie nie zufrieden zu sein.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich der Sorte Mensch angehöre, die das gleiche, wenn es mir gefällt, ein Leben lang tun kann. :biggrin: Abwechslung habe ich gerne, aber nicht in jeder Hinsicht.

phoenix887
2016-01-26, 04:47:34
Sehr guter Beitrag und fasst eigentlich das "aneinander vorbeireden" sehr gut zusammen.

Tut ihr aber. Du und ein paar andere hier im Thread behaupten regelrecht, die wahre Liebe gäbe es eh nicht und dass man sich belügen würde wenn man dennoch meint, sie zu haben :rolleyes:
Noch dazu scheint es mir, als wärst du einer dieser Selbstoptimierer. Ich weiß nicht wieso, aber die scheinen irgendwie nie zufrieden zu sein.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich der Sorte Mensch angehöre, die das gleiche, wenn es mir gefällt, ein Leben lang tun kann. :biggrin: Abwechslung habe ich gerne, aber nicht in jeder Hinsicht.

Sorry, hier wird nur die Sicht der Dinge geschrieben. Wer belächelt, das bist eher du. Deine Beiträge habe sowas missionarisches an sich.;)

Schnäppchenjäger
2016-01-26, 05:07:44
Sorry, hier wird nur die Sicht der Dinge geschrieben. Wer belächelt, das bist eher du. Deine Beiträge habe sowas missionarisches an sich.;)
Nö. Ich bin halt nicht der Durchschnittsnerd, der kaum was "gutes" abbekommt und deswegen Frust schiebt. Wer so eine Freundin hat wie meine es ist, der weiß, dass es da nix mehr zu verbessern gibt. Das ist ein Traummädel. Aber von sowas hast du ja nicht viel Ahnung, scheint mir :rolleyes:
siehe: Natürlich ist Monogamie eine Illusion. Habe ich hier 2015 schon irgendwann geschrieben. Es ist einfach unnatürlich, nur das Konstruktion Monogamie, kann der Mensch sich in der Neuzeit leisten, unter normalen natürlichen Bedingungen wäre es kontraproduktiv..... und sorry, der Mensch ist einfach nur ein Tier das unheimlich arrogant ist.... auch wenn ich es gern anders hätte

achja, nochwas zum Thema im etwas höheren Alter dann:
Wenn man, sagen wir mal, mit einer Person ~35 Jahre zusammen war, und die Kinder sind flügge geworden, bleibt man doch trotzdem zusammen weil man so viel Zeit mit diesem Menschen verbracht hat oder? Ich meine, all die Jahre die man durchgestanden hat, das schweißt zusammen wie nix. Wer kommt da auf die Idee, es dann zu beenden, weil man neue Abenteuer möchte? Wenn es echt net gut läuft, sollte man es beenden, keine Frage, aber nach so langer Zeit ist die Wahrscheinlihckeit ziemlich gering, dass es net so toll läuft. Mit kleineren Übeln lebt man dann gerne.

Blase
2016-01-26, 09:59:59
Ganz einfach. Einer will mit einem anderen Partner Sex haben, gesteht es sich aber aufgrund gesellschaftlicher Moralvorstellungen selbst nicht ein. Ein klassischer Verdrängungsmechanismus ist dann, es dem Partner als dessen Wunschvorstellung zuzuschieben, und permanent mit Eifersuchtsanfällen vorzuwerfen.

Ah, ok. Ich war nicht sicher, ob und in wie weit das in "meine Richtung" ging/geht. Dazu unten gleich "mehr". Im Allgemeinen bin ich aber wenig bis gar nicht eifersüchtig...

Und, mit welchem Recht? Was ist an "Schauen" schlimm? Wenn es schon an dieser Stelle anfängt, wo soll dann weiter Vertrauen da sein? Muß man in einer Beziehung denn die Scheuklappen aufsetzen?

Du, ich habe auch nie verstanden, warum jemand so dermaßen eifersüchtig ist - und warum ein Partner das lange mit macht. Ich verstehe Eifersucht i.d.R. als (eigene) Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen - oder einfach schlechte Erfahrung in der Vergangenheit. Wenn ich so eine Frau hätte, würde ich versuchen ihr zu zeigen, dass ihre Eifersucht unbegründet ist, mit ihr darüber reden... aber meine "Geduld" diesbezüglich wäre begrenzt. Dafür bin ich zu alt (:freak:) Je nach "schwere" der Eifersucht würde es mich sicherlich relativ schnell von ihr weg treiben...

Richtig, aber da wird es doch schon wieder kritisch. Was ist zumuten und was nicht? In meinen Augen gibt es das in einer Beziehung nicht. Man sollte hier immer offen sagen dürfen, was man möchte oder was man denkt. Wenn das der Partner nicht aushalten kann, ist es definitiv der falsche. Das bedeutet jetzt nicht, daß man den Partner alles vor den Kopf knallen muß, man kann das ja auch sensibel tun. Aber eines sollte man in meinen Augen zu keinem Zeitpunkt tun, egal ob Mann oder Frau: Mit seinen Wünschen Zurückhaltung üben, weil man seinen Partner "schonen" will.

Wenn du sagst, dass man über alles reden können muss innerhalb einer Beziehung - auch und vielleicht auch grade, was die eigenen "sehnlichsten" Wünsche innerhalb dieser mit einschließt, selbst wenn man evtl. davon ausgehen muss, dass diese möglicherweise vom Partner nicht erfüllt werden (können/wollen), dann bin ich bei dir....

... aber was hier in den letzten paar Seiten so mitschwingt von wegen "freier Sex für alle - auch innerhalb einer Partnerschaft" (ich überspitze es bewusst), wäre für mich zumindest way too much. Um es mal platt zu sagen - ja ich bin ein Kerl, ja ich habe einen Schwanz und ja ich finde andere Frauen attraktiv und die Gedanken sind frei! Aber nur weil ich mich körperlich möglicherweise mal zu einer anderen Frau hingezogen fühle, ja mir vielleicht sogar vorstellen könnte, mit dieser Spaß im Bett zu haben, heißt das noch nicht, dass ich das auch auslebe oder mache. Denn ich weiß, dass das meine Freundin nicht möchte - ich setze also meine Beziehung aufs Spiel. Mal ganz davon ab, dass ich das umgekehrt auch nicht wollen würde. Und es ist auch kein "sehnlicher Herzenzwunsch" meinerseits. Meine "Triebe" habe ich dann doch soweit unter Kontrolle - zum Glück. Denn ich bin eben doch nicht das "Tier", was ich ja scheinbar evolutionstechnisch noch sein soll. Ich kann mir Gedanken zu meinen Taten machen, Konsequenzen abwiegen, habe einen freien Willen. Ich entscheide mich, nicht meinen Trieben nachzugehen weil mir "grade danach ist"...

... ist das die "gesellschaftliche Moralvorstellung", von der du sprichst? Ich würde zumindest für mich widersprechen. Mir ist egal, was "die Gesellschaft" will oder vorschreibt. Ich "respektiere" hier ausschließlich den "Wunsch" meines Partners - und der Tatsache, dass ich das umgekehrt halt auch nicht wollen würde.

Wie geschrieben, es ist eben kein "Bedürfnis" im Sinne von "großes Verlangen", welchem ich unbedingt nachgeben "muss", sonst "fehlt" mir was. Es sind die "kleinen schmutzigen Gedanken", die ich ab und an mal habe. Dann "träume" ich noch ein wenig, grinse in mich hinein und freue mich auf die nächste "Nacht" mit meinem Mädchen :wink:

Und bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemand angreifen von wegen "du Tier" - aber wenn hier evolutionäre oder gar biologische Gründe "pro Polygamie" genannt werden, möchte ich mich zumindest hiervon distanzieren. Ich bin "Tier 2.0" - ich brauche das nicht....

PHuV
2016-01-26, 10:02:33
Tut ihr aber. Du und ein paar andere hier im Thread behaupten regelrecht, die wahre Liebe gäbe es eh nicht und dass man sich belügen würde wenn man dennoch meint, sie zu haben :rolleyes:
Wo tue ich das? :| Bitte genau mit Zitat belegen! Du bist auch wieder einer der Selektivleser, die alles andere reininterpretieren, aber nicht das lesen und erkennen, was man tatsächlich schreibt! :rolleyes: Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgend etwas gegen die wahre Liebe gesagt. Ich sprechen von sexueller Abwechslung. Selbst bei Paaren, die lange und ewig zusammen sind, stellt sich in den meisten Fällen heraus, daß sie irgendwo versteckt mal eine Affäre hatten. In meiner Sichtweise ist es überhaupt kein Widerspruch, die wahre Liebe zu finden, und trotzdem sexuell mit anderen Menschen aktiv zu sein, oder sich sogar in andere Menschen zu verlieben. Nochmals, wo steht, daß man ausschließlich und nur einen Menschen lieben kann und darf? Das ist doch wirklich blanker Unsinn. Nach der These kann man dann auch Mutter und Vater nicht gleich lieben, oder seine Freunde, seine Kinder...

Es ist nun mal eine Tatsache, daß sexuelle Reizfaktoren und psychische und physische Anziehung von Menschen vielfältig gestaltet ist, so daß Menschen bewußt oder unbewußt darauf reagieren. Sonst würde Werbung ja gar nicht funktionieren.

Noch dazu scheint es mir, als wärst du einer dieser Selbstoptimierer. Ich weiß nicht wieso, aber die scheinen irgendwie nie zufrieden zu sein.
Und warum muß Du das gefühlt so abfällig sagen? Selbst wenn es so wäre, was gibt es darüber irgendwie abfällig zu urteilen? Es gibt immer etwas zu verbessern, sei es an sich selbst oder anderes.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich der Sorte Mensch angehöre, die das gleiche, wenn es mir gefällt, ein Leben lang tun kann. :biggrin: Abwechslung habe ich gerne, aber nicht in jeder Hinsicht.
Das wäre mir definitiv zu langweilig, weil man so in meinen Augen wenig von der Vielfalt des Lebens mitbekommt. Ich hab nichts dagegen, wenn das jemand so macht, nur spreche ich solchen Menschen pauschal mal ab, in den meisten Fällen irgendwie mitreden zu können. Nach meinen Beobachtungen sind genau solche Menschen genau die Moralapostel, die es sich unberechtigt herausnehmen, andere zu verurteilen, weil sie aus ihrer Froschperspektive und der rosa Brille auf meinen, mit ihren geringen Kenntnis alles zu wissen.
Sorry, hier wird nur die Sicht der Dinge geschrieben. Wer belächelt, das bist eher du. Deine Beiträge habe sowas missionarisches an sich.;)
Richtig, und so was kann ich schon mal gar nicht leiden.

RoNsOn Xs
2016-01-26, 11:42:13
achja, nochwas zum Thema im etwas höheren Alter dann:
Wenn man, sagen wir mal, mit einer Person ~35 Jahre zusammen war, und die Kinder sind flügge geworden, bleibt man doch trotzdem zusammen weil man so viel Zeit mit diesem Menschen verbracht hat oder? Ich meine, all die Jahre die man durchgestanden hat, das schweißt zusammen wie nix. Wer kommt da auf die Idee, es dann zu beenden, weil man neue Abenteuer möchte? Wenn es echt net gut läuft, sollte man es beenden, keine Frage, aber nach so langer Zeit ist die Wahrscheinlihckeit ziemlich gering, dass es net so toll läuft. Mit kleineren Übeln lebt man dann gerne.
Aus welchem Grund denn? Der Gewohnheit wegen? Lieber den Spatz in der Hand, als... ? Lieber zurück stecken als das zu tun, wovon man schwärmt? Sicherlich mag es eine tolle Zeit gewesen sein, aber auch die kann nach etlichen Jahren nun mal beendet sein.
So wie du denken sicherlich viele, aber eben das halte ich für zu romantisch und ist eben der Grund, warum viele am Ende nur noch unglückliche Beziehungen führen bzw per se nicht mehr aufgehen.

Wuzel
2016-01-26, 11:50:06
Naja, ist auch irgendwo so eine Alter/Reife Geschichte.
Früher hab ich auch alles besprungen, was nicht bei drei aufm Baum war. Mittlerweile hat das irgendwie keinen Reiz mehr.
Mit einem eingespielten Partner/Team fickt es sich definitiv besser, wer das nicht versteht braucht halt noch ein paar Jahre :freak:
Klar, wenn die alte äußerlich nachlässt und/oder nur noch hinhält ist es doof und die Gefahr groß, das man woanders seine Befriedung herholt.
Aber dagegen kann man etwas tun....;)

RoNsOn Xs
2016-01-26, 12:18:01
@Wuzel
es geht nicht nur ums rammlen. Einfach mal alles lesen.
Und selbst wenn es keinen Reiz aktuell mehr auf dich hat, kann es in Zukunft aber wieder vorkommen.
Und deine Argumentation mit dem Alter ist wieder für die Katz`. :smile:

Korfox
2016-01-26, 12:30:03
Früher hab ich auch alles besprungen, was nicht bei drei aufm Baum war.
Kannst du nicht klettern?
@Wuzel
es geht nicht nur ums rammlen. Einfach mal alles lesen.
Und selbst wenn es keinen Reiz aktuell mehr auf dich hat, kann es in Zukunft aber wieder vorkommen.
Und deine Argumentation mit dem Alter ist wieder für die Katz`. :smile:
Es geht halt darum, was man bevorzugt - und nicht daurm, wie romantisch man etwas sieht.
Es soll Menschen geben, denen Beständigkeit im Leben wichtig ist. Heutzutage wechseln die Jobs schneller, als die Partner. Wenn das Arbeitsleben so in Aufruhr ist sucht man sich seine Beständigkeit eben im Privatleben.
Ich finde es positiv, dass wir in einer Welt leben, in der jeder seine präferenzen relativ frei ausleben kann. Man kann sich eben entscheiden, ob man die Beständigkeit wählt, oder die "Abwechslung" (ist nicht so, dass es in einer festen Beziehung keine Abwechslung gäbe - Menschen ändern sich in jeglicher Hinsicht kontinuierlich).

Gegen die Frage, warum man bei einem Partner bleibt, von wegen lieber den Spatz in der Hand,... kann man genauso gut die Frage stellen: Warum ständig wechseln? Angst etwas zu verpassen?

Letzlich soll es doch jeder machen, wie es ihm lieb ist, ohne dabei in die Freiheiten anderer einzuschreiten. Das Ziel ist nicht, die ultimative Wahrheit zu finden, sondern sein eigenes Lebensglück.

PHuV
2016-01-26, 12:36:38
@Wuzel
es geht nicht nur ums rammlen. Einfach mal alles lesen.
Korrekt.

Aus vielen Gesprächen bin ich damals schon recht schnell zu der Erkenntnis und Einsicht gekommen, daß viele Menschen an sich nur nach äußeren Dingen handeln: Wie die Nachbarn oder die Verwandtschaft darüber denken, was die Gesellschaft sagt, was die Religion sagt, was die Prägung und Konditionierung sagt (in dem was vorgegeben war und woran man sich irgendwie gewöhnt hat), usw. Sprich, ihnen ist wichtig, was andere über sie denken. Das sie dabei oftmals unglücklich sind, weil man ihnen dadurch quasi ihr Leben vorgibt, bemerken sie gar nicht. Wie kann eine Gruppe oder Gesellschaft den wissen, was gut für einen ist? Das weiß Mann oder Frau doch nur selbst am besten, aber nicht andere. Deswegen ist hier auch jegliche globale Moraldebatte, egal wie sie auch sein mag, schlichtweg fehl am Platze, weil eine Gruppe nicht vorgeben darf, was einen Einzelnen glücklich machen soll. Erst wenn man sich davon lösen kann und darauf pfeift, was andere denken, sich unabhängig von anderer Meinung und Anerkennung macht, kann die individuelle Freiheit und Entfaltung beginnen.

Die Monogamie ist bei uns eben schlichtweg auch eine Gewöhnung oder eine kulturelle Prägung. Sie war immer ein Ideal, was aber real permanent zu allen Zeiten bis heute immer gebrochen wurde, und die Doppelmoral bis heute fördert. Aus vielen Gründen halte ich zwiespältiges Verhalten in jede Richtung (nicht nur auf Ehe und Beziehung bezogen) für ein großes und auch krankmachendes Problem. Doppelmoral heißt Verdrängung, Aufbringen von vielen geistigen Ressourcen für diese Verdrängung. Das kostet eine Menge Energie, welche vielleicht für andere Dinge wichtiger wären. Das kann doch jeder sofort nachvollziehen, wenn man geistig sich ständig mit irgendwas beschäftigen muß, man abgelenkt ist, und aus schlechten Gewissen oder sonstwas immer permanent die Gedanken um etwas Kreisen, man den Blick für das Wesentliche schnell verliert. Aber anstatt einfach dieses Konstrukt dann über Board zu werfen, wird daran krampfhaft festgehalten, egal wieviel Probleme es verursacht oder wie widersinnig das sein mag. Effizient nenne ich was anderes.
Gegen die Frage, warum man bei einem Partner bleibt, von wegen lieber den Spatz in der Hand,... kann man genauso gut die Frage stellen: Warum ständig wechseln? Angst etwas zu verpassen?
Ich bin der Meinung, wenn die Partnerschaft erfüllend und ausgewogen für beide ist, gibt es überhaupt keine Veranlassung, zu wechseln. Wechseln tut man nur, wenn man tief unzufrieden ist. Wenn beide glücklich sind, gibt es keinen Grund, unzufrieden zu sein, und eine solche Partnerschaft kann dann auch diverse Probleme und Macken von beiden bequem lösen oder umschiffen, sie muß dann weder perfekt oder optimal sein.

RoNsOn Xs
2016-01-26, 12:40:50
Gegen die Frage, warum man bei einem Partner bleibt, von wegen lieber den Spatz in der Hand,... kann man genauso gut die Frage stellen: Warum ständig wechseln? Angst etwas zu verpassen?

Letzlich soll es doch jeder machen, wie es ihm lieb ist, ohne dabei in die Freiheiten anderer einzuschreiten. Das Ziel ist nicht, die ultimative Wahrheit zu finden, sondern sein eigenes Lebensglück.
Das ist völlig korrekt und genau so sehe ich es auch. Wurde ja auch von anderen beteiligten bereits so ausgesagt.
Das einzige worüber man anregen sollte zu denken ist, in wie weit einen der gesellschaftliche Gedanke (eine Frau ein Leben lang am besten) mit dem jeder hier in der westlichen Welt aufgewachsen ist, überhaupt das Wahre für einen selbst darstellt.
Nicht nur Denken übernehmen und adaptieren, sondern sich seinen Weg suchen, der erfüllend ist.

PHuV
2016-01-26, 12:52:05
Nicht nur Denken übernehmen und adaptieren, sondern sich seinen Weg suchen, der erfüllend ist.
In den viele Gesprächen konnte ich schon immer raushören, daß wenn es nicht den Druck der Gesellschaft oder Familie gäbe, wenn es die religiösen oder weltanschaulichen Restriktionen oder geprägten Vorstellung nicht geben, die Leute dann ehrlicherweise sehr wohl anders leben würden wollen. Ich frage mich dann immer, warum tun sie es nicht? Genau diese Probleme und Entwicklung haben und hatten wir ja bei den neu entstehenden türkischen Generationen, die hier in Deutschland aufgewachsen sind. Sie sehen das eine, was sich hier entwickelt, werden aber permanent mit veralteten Vorstellungen vom Moral und Familie als Ideal konfrontiert. Das Problem werden wir vermutlich dann auch mit all den Flüchtlingen aus anderen Ländern haben, weil die Adaption einer neuen Kultur schlichtweg sehr viel Zeit braucht, das geht nicht von heute auf morgen. Das sie vielfach scheitert und große Probleme verursacht, bekommen wir ja aktuell hautnah mit.

Lyka
2016-01-26, 12:58:00
Ich frage mich dann immer, warum tun sie es nicht?

hier muss geklärt werden, ob die Nachteile einer vollkommen autarken Existenz außerhalb der bekannten Gesellschaft, Freunde, Verwandte die Vorteile eines solchen Schrittes aufwiegen. Frag atheistische Blogger in Saudi-Arabien. Frag homosexuelle Leute in Regionen, in denen Sie dafür nicht nur ausgeschlossen, sondern körperlich misshandelt, getötet werden können.

Das sind nur Extrembeispiele. Da ist es einfacher, so zu tun, als wäre man Teil der Masse. deutlich einfacher.

Korfox
2016-01-26, 13:02:10
Ich bin der Meinung, wenn die Partnerschaft erfüllend und ausgewogen für beide ist, gibt es überhaupt keine Veranlassung, zu wechseln. Wechseln tut man nur, wenn man tief unzufrieden ist. Wenn beide glücklich sind, gibt es keinen Grund, unzufrieden zu sein, und eine solche Partnerschaft kann dann auch diverse Probleme und Macken von beiden bequem lösen oder umschiffen, sie muß dann weder perfekt oder optimal sein.
Offensichtlich (denke ich): ich auch.

Das ist völlig korrekt und genau so sehe ich es auch. Wurde ja auch von anderen beteiligten bereits so ausgesagt.
Das einzige worüber man anregen sollte zu denken ist, in wie weit einen der gesellschaftliche Gedanke (eine Frau ein Leben lang am besten) mit dem jeder hier in der westlichen Welt aufgewachsen ist, überhaupt das Wahre für einen selbst darstellt.
Nicht nur Denken übernehmen und adaptieren, sondern sich seinen Weg suchen, der erfüllend ist.
Du fragtest halt recht offensiv nach dem Warum.
Natürlich muss man jederzeit und ständig reflektieren, wie es einem eigentlich geht. Aber, wenn man 35 jahre mit dem selben Partner zusammen war, dann ist die Chance recht groß, dass man auch sehr gut zueinander passt und glücklich ist.
Wenn man dann vom sexuellen weg geht, dann wird es ja noch brisanter: Ich lege ja auch nicht meine Freunde ab, wie es mir gerade passt. Und vor allem renne ich auch nicht zum erstbesten, der dann daher kommt, und bei dem ich nicht weiß, was wirklich drin steckt.
Dagegen steht dann, dass (meistens) der Mensch ein Gesellschaftstier ist - und dann ist der langjährige Begleiter nicht selten (ich betone: nicht immer) die erfüllendste Lösung.

lumines
2016-01-26, 13:06:55
Nö. Ich bin halt nicht der Durchschnittsnerd, der kaum was "gutes" abbekommt und deswegen Frust schiebt. Wer so eine Freundin hat wie meine es ist, der weiß, dass es da nix mehr zu verbessern gibt. Das ist ein Traummädel. Aber von sowas hast du ja nicht viel Ahnung, scheint mir :rolleyes:

Man sollte das vielleicht im richtigen Kontext lesen. Schnäppchenjäger verachtet Frauen, die mit vielen Männern schlafen:

Wer soll sie sein? Ich finde es nur blöd, wenn eine gleich dumm angemacht wird weil ihre Kleidung leicht freizügig ist, wohingegen die eigentlichen "Schlampen" die sind, die nur auf ONs aus sind (was btw nicht viele sind, ist ein kleiner Teil der Frauen, der aber viel größer ist als anno dazumal und viiiiel höher in Onlinedatingportalen) nicht viel Fett wegbekommen weil es meist eh keiner weiß.
Diejenige, die enfach nur ein wenig sexy wirken will, sollte sich nicht sowas anhören müssen, vor allem weil sie in den meisten Fällen nicht mit wildfremden Männern schläft.

Natürlich sind aus so einem Weltbild heraus lange Beziehungen „wertvoller“.

Blase
2016-01-26, 13:15:47
Aus welchem Grund denn? Der Gewohnheit wegen? Lieber den Spatz in der Hand, als... ? Lieber zurück stecken als das zu tun, wovon man schwärmt? Sicherlich mag es eine tolle Zeit gewesen sein, aber auch die kann nach etlichen Jahren nun mal beendet sein.
So wie du denken sicherlich viele, aber eben das halte ich für zu romantisch und ist eben der Grund, warum viele am Ende nur noch unglückliche Beziehungen führen bzw per se nicht mehr aufgehen.

Auch hier wieder... aneinander vorbei reden...

Ich glaube, niemand bestreitet ernsthaft, dass zwei Menschen besser getrennte Wege gehen, wenn das Miteinander nicht mehr "passt" (was auch immer das bedeutet). Egal ob 5 Monate zusammen, oder 5 Jahre oder 50 Jahre. Wenn die Gefühle nicht mehr stimmen, man sich unwohl in der Beziehung fühlt, wenn man ausbrechen möchte,... dann trennt man sich eben. Auch das dürfte allgemeiner "Konsens" sein...

... aber es ist glaube ich nicht, was Schnäppchenjäger meinte. Er sagt ja selbst, dass man sich trennen sollte, wenn es "nicht gut läuft". Und um bei seinem konkreten Beispiel zu bleiben (Beziehung nach 35 Jahren beenden)... Ich sehe es doch an meiner Mutter - deutlich 50+ und auf der Suche nach IHM. In dem Alter noch jemanden zu finden, der WIRKLICH gut zu einem passt, scheint überaus schwierig zu sein - viel schwieriger als in den 30ern oder gar 20ern. Die meisten scheinen dermaßen vorbelastet und eingeschränkt/-rostet zu sein, dass es einem die Schuhe auszieht.
Ich würde mir also zwei(tausend) Mal überlegen, ob ich hier mal meinem Alltag entfliehen möchte und das Abenteuer suche - und damit das, was ich habe, aufs Spiel setze. Ich könnte mir zumindest gut vorstellen, dass nach so einem "Abenteuer" das große Erwachen kommen kann...

Wie geschrieben, wir reden hier nicht von einer Beziehung, die ohnehin keine ist, wo die Gefühle nicht stimmen, es nur noch pure Gewohnheit ist. Da wäre eine Trennung möglicherweise sogar eine Befreiung. Aber davon rede ich nicht - und Schnäppchenjäger wahrscheinlich auch nicht...

Mit einem eingespielten Partner/Team fickt es sich definitiv besser

Wären nicht unbedingt meine Worte aber grundsätzlich auch meine Erfahrung. Sex mit jemanden "neuen" hat einen gewissen Reiz, aufregend, spannend...

... aber im Vergleich zu einem Partner innerhalb einer längeren Beziehung, wo die Gefühle und das Vertrauen stimmt, wo man aufeinander eingeschossen ist, die Vorlieben des anderen kennt.... das ist ein anderes Kaliber...

EDIT: falsch zitiert (Schnäppchenjäger/RoNsOn Xs)

PHuV
2016-01-26, 13:26:14
hier muss geklärt werden, ob die Nachteile einer vollkommen autarken Existenz außerhalb der bekannten Gesellschaft, Freunde, Verwandte die Vorteile eines solchen Schrittes aufwiegen. Frag atheistische Blogger in Saudi-Arabien. Frag homosexuelle Leute in Regionen, in denen Sie dafür nicht nur ausgeschlossen, sondern körperlich misshandelt, getötet werden können.

Das sind nur Extrembeispiele. Da ist es einfacher, so zu tun, als wäre man Teil der Masse. deutlich einfacher.
Mit der Gefahr, jederzeit aufzufliegen, und entsprechend krank zu werden. Mein Statement war an sich nur für unsere Gesellschaft hier in Deutschland gedacht. Mir fällt da zuerst die Hysterie Ende des 19. Anfang 20. Jahrhundert ein, ein Krankheitsbild, was heute in dieser Form fast vollständig verschwunden ist.

Wenn eine Gesellschaft so restriktiv ist, muß man sie eben verlassen, wenn man eben sein Ding machen möchte. Wie heißt es so schön, einen Tod muß man sterben, und man kann eben in solchen Situationen nicht alles miteinander vereinen. Hier in unserer Gesellschaft gibt es diese Art von Restriktionen eben nicht mehr, wenn man den Geschrei der Moralwächter oder bockige Verwandtschaft mal außer acht läßt. Da gibt es aus meiner Sicht wenig Gründe, die dagegen sprechen, entsprechende Schritte für eine Veränderung für sich einzuleiten und an alten Dingen festzuhalten. Man ist von der Familie oder Gesellschaft nicht mehr so abhängig wie früher.
Ich sehe es doch an meiner Mutter - deutlich 50+ und auf der Suche nach IHM. In dem Alter noch jemanden zu finden, der WIRKLICH gut zu einem passt, scheint überaus schwierig zu sein - viel schwieriger als in den 30ern oder gar 20ern. Die meisten scheinen dermaßen vorbelastet und eingeschränkt/-rostet zu sein, dass es einem die Schuhe auszieht.
Und, was sprich den dagegen, sich mehrere Partner zweckgebunden zu suchen. Einen fürs Tanzen, einen fürs Kino, einen für Sex.... Genau das meine ich doch die ganzen Zeit. Diese ganze üble Fixierung auf einen Menschen, der das gewünschte vermutlich eh nicht teilen kann, ist doch der Problemverursacher, so daß man gar nicht auf andere, vielleicht sogar bessere Lösungen kommt. ;) Genau deshalb halte ich jede Überzeugung, welches nur ein Paradigma oder Weltbild zuläßt, sei es eine Religion oder eben das System Monogamie für überholt. Hier sind viele schlichtweg verdorben, weil durch ungerechtfertigte Taburisierung bessere und effizientere Wege verhindert werden. Wie gesagt, Monogamie kann funktionieren, keine Frage. Die Praxis zeigt doch aber überdeutlich, daß sie eben in den meisten Fällen nicht funktioniert.

Man kann es ja monogam probieren, dagegen sagt keiner was, nur verstehe ich das blinde Festhalten daran nicht. Man schafft so viele Probleme dadurch, und das Ergebnis können wir überall betrachten. Eine Gesellschaft ist viel besser dran, wenn sie nicht so fixiert ist, und eher flexible und variable Konzepte zuläßt. Viele Probleme lösen sich sich so in Luft aus.

Lyka
2016-01-26, 13:45:24
Und, was sprich den dagegen, sich mehrere Partner zweckgebunden zu suchen. Einen fürs Tanzen, einen fürs Kino, einen für Sex....

oh das gibt Ärger^^ das ist ja klischeehaftes Friendzoning vom Feinsten :uponder:

RoNsOn Xs
2016-01-26, 13:49:24
Du fragtest halt recht offensiv nach dem Warum.
Natürlich muss man jederzeit und ständig reflektieren, wie es einem eigentlich geht. Aber, wenn man 35 jahre mit dem selben Partner zusammen war, dann ist die Chance recht groß, dass man auch sehr gut zueinander passt und glücklich ist.
Verkehrter Ansatz. Die Chance ist ebenso da, wenn man nach den aktuellen Moralvorstellungen gelebt hat, 35 Jahre schein-glücklich gewesen zu sein, statt erfüllend, sprich zu nahen 100%, statt 85 o.ä.

phoenix887
2016-01-26, 14:01:11
Nö. Ich bin halt nicht der Durchschnittsnerd, der kaum was "gutes" abbekommt und deswegen Frust schiebt. Wer so eine Freundin hat wie meine es ist, der weiß, dass es da nix mehr zu verbessern gibt. Das ist ein Traummädel. Aber von sowas hast du ja nicht viel Ahnung, scheint mir :rolleyes:
siehe:

achja, nochwas zum Thema im etwas höheren Alter dann:
Wenn man, sagen wir mal, mit einer Person ~35 Jahre zusammen war, und die Kinder sind flügge geworden, bleibt man doch trotzdem zusammen weil man so viel Zeit mit diesem Menschen verbracht hat oder? Ich meine, all die Jahre die man durchgestanden hat, das schweißt zusammen wie nix. Wer kommt da auf die Idee, es dann zu beenden, weil man neue Abenteuer möchte? Wenn es echt net gut läuft, sollte man es beenden, keine Frage, aber nach so langer Zeit ist die Wahrscheinlihckeit ziemlich gering, dass es net so toll läuft. Mit kleineren Übeln lebt man dann gerne.

Danke. Sehr überheblich, mich zu beurteilen. Ist leider nur nicht so. In Reallife würde ich mit dir auch nicht diskutieren, weil ich Menschen hasse die sich über andere Stellen. Daher kann und will ich dich nicht mehr ernst nehmen, war jetzt der letzte Kommentar zu dir von mir;)


Man sollte das vielleicht im richtigen Kontext lesen. Schnäppchenjäger verachtet Frauen, die mit vielen Männern schlafen:



Natürlich sind aus so einem Weltbild heraus lange Beziehungen „wertvoller“.

Sehr gut analysiert. Sein Beitrag hat mich damals schon genervt.

Natürlich gestehe ich, Polygamie auch den Frauen zu. Ich arbeite jeden Tag mit tot kranken Menschen zusammen. Ich weiss wie schnell das Leben vorbei ist. Daher sollte jeder soviel Spass haben im Leben wie möglich und es geniessen, da ist mir die Lebenszeit für irgendwelchen künstlichen sozialen Stress einfach zu wertvoll.

Wuzel
2016-01-26, 14:05:07
Naja, was man nicht kennt, vermisst man nicht - so oder so ähnlich :freak:
Persönlich halte ich eine 'ernste' Beziehung in jungen Jahren aber auch für gaga. Da sollte man eher ausprobieren und mitnehmen was geht.
Ich jedenfalls habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich eine 'monogame' Beziehung eingehe.

Und ja, 'monogam' ist wichtig - wichtig für z.B. Kinder.
Alleinerziehend/wechselnde Partner und so ein Käse ist Murks. Da kommt nur so was wie meiner eins bei rum :freak:
Eltern in einer harmonischen Beziehung sind das non plus Ultra in der Welpenzucht. Hätte ich jedenfalls auch gern gehabt, aber man wird ja leider nicht vorher gefragt ;(

Korfox
2016-01-26, 14:16:41
Verkehrter Ansatz. Die Chance ist ebenso da, wenn man nach den aktuellen Moralvorstellungen gelebt hat, 35 Jahre schein-glücklich gewesen zu sein, statt erfüllend, sprich zu nahen 100%, statt 85 o.ä.
Der Ansatz ist nicht verkehrt, sondern individuall anwendbar, wenn er passt.

RoNsOn Xs
2016-01-26, 14:21:02
@wuzel
Polygame Verhaltensweisen schadet dem Nachwuchs auch im Tierreich nicht.
Wie bereits von anderen Leuten erwähnt hat unsere monogame Lebensweise nur dem Fiskus einen Vorteil.


Der Ansatz ist nicht verkehrt, sondern individuall anwendbar, wenn er passt.
Wie du meinen? Die 35 Jahre sind eben kein Beweis für eine ausreichend große Chance auf Glücklichkeit im Vergleich was man hätte haben können, wenn man ohne der Moralvorstellung gelebt hätte. Das wollte ich für dich und andere aufgezeigt haben.
Um den Bogen zu schließen: alle sollten frei von Moralvorstellungen aufwachsen, was leider utopisch ist. Daher sollte man sich später gedanklich umso mehr frei davon machen, nur noch in diesem Tunnel zu denken und daraufhin entscheiden, welcher Weg einen eigentlich glücklich macht.

Wuzel
2016-01-26, 14:24:44
@wuzel
Polygame Verhaltensweisen schadet dem Nachwuchs auch im Tierreich nicht.
Wie bereits von anderen Leuten erwähnt hat unsere monogame Lebensweise nur dem Fiskus einen Vorteil

Als direkt betroffener sage ich definitiv 'NEIN'!
Und da bin ich (leider) nicht der einzige.

Lyka
2016-01-26, 14:29:43
Polygame Verhaltensweisen schadet dem Nachwuchs auch im Tierreich nicht.

dann möchte ich nicht wissen, wieso die neuen Männchen öfter mal die Tierkinder vorheriger Väter umbringen. :) :(

PHuV
2016-01-26, 14:34:41
Eltern in einer harmonischen Beziehung sind das non plus Ultra in der Welpenzucht. Hätte ich jedenfalls auch gern gehabt, aber man wird ja leider nicht vorher gefragt ;(
Wie darf man das verstehen, Du als Kind oder als Elternteil? :confused:
Natürlich gestehe ich, Polygamie auch den Frauen zu. Ich arbeite jeden Tag mit tot kranken Menschen zusammen. Ich weiss wie schnell das Leben vorbei ist. Daher sollte jeder soviel Spass haben im Leben wie möglich und es geniessen, da ist mir die Lebenszeit für irgendwelchen künstlichen sozialen Stress einfach zu wertvoll.
Sehe ich auch so. Leider erkennen viel das erst, wenn es zu spät ist. :frown: Von einer vermeidlichen Anerkennung anderer kann man sich nach dem Tod eh nix mehr kaufen.
oh das gibt Ärger^^ das ist ja klischeehaftes Friendzoning vom Feinsten :uponder:
Wenn man das klar ansagt, kann so was auch funktionieren. Es soll auch Männer geben, die nicht auf Sex aus sind. ;)

Zum Thema Polygamie bei Frauen. Meinen Erfahrungen nach hatte ich mit den Frauen mehr Spaß, die eben auch abwechslungsreich waren. Frauen, die eher beziehungsarm oder sehr monogam fixiert waren, waren deutlich langweiliger und uninteressanter im Bett, und waren auch viel schwieriger zu neuen Erfahrungen zu überreden. Klar gilt das nicht für alle, aber der Unterschied war für mich schon signifikant bemerkbar.

Korfox
2016-01-26, 14:46:31
@wuzel
Polygame Verhaltensweisen schadet dem Nachwuchs auch im Tierreich nicht.
Wie bereits von anderen Leuten erwähnt hat unsere monogame Lebensweise nur dem Fiskus einen Vorteil.
Ich denke, es gibt hinreichend viele Studien, dazu, dass es aktuell den Anschein macht, als würde der polygame Ansatz der Psyche des menschlichen Nachwuchses ganz massiv schaden.
(Ich will niemanden in die Ecke stellen, aber ich denke, es ist keine einfache Kinderstube, wenn man 'nur einen Elternteil' hat (warum auch immer) - oder wenn einer der Elternteile regelmäßig wechselt)


Wie du meinen? Die 35 Jahre sind eben kein Beweis für eine ausreichend große Chance auf Glücklichkeit im Vergleich was man hätte haben können, wenn man ohne der Moralvorstellung gelebt hätte. Das wollte ich für dich und andere aufgezeigt haben.
Ist nicht so schwer zu verstehen.
Es könnte ja rein theoretisch und möglicherweise mit verschwindend geringen Chancen geben, die auch ohne Moralvorstellung zu dem Schluss kommen, dass ein monogames Leben sie erfüllt.
Und 35 Jahre sind durchaus ein statistischer Hinweis.

RoNsOn Xs
2016-01-26, 17:46:04
Massiv schaden in Bezug auf was? Weil man dann eine entsprechend schwierige Rolle in der heutigen Gesellschaft hätte? Könnte schon sein.
Wären jedoch alle polygam, hätte dann nicht der monogame eine schwierige Kinderstube und wäre entsprechend gebeutelt?

Korfox
2016-01-26, 19:34:36
Weil es häufig (ich betone: nicht immer) vorkommt, dass dem Kinde die Rolle des ersetzten Partners fehlt.

Man sieht bei alleinerziehenden Müttern durchaus (wie ich empfinde) signifikant häufiger, dass die Kinder ihr auf der Nase herumtanzen und (im besonderen) die Söhne irgendwann komplett ausbrechen.
So sieht man auch bei alleinerziehenden Vätern häufig, dass die Kinder übermäßig hart erzogen werden, der Sohn oft härter, als die Tochter, während die Tochter dann mit einem Augenaufschlag letzlich doch vieles zugesprochen bekommt, das der Sohn sich nicht erträumen könnte. Der Sohn ist in diesem Falle natürlich dann oft ein perfekt angepasstes verbittertes Mitglied unserer Leistungsgesellschaft.

Von den Schwierigkeiten, andere Partner zu akzeptieren, mal abgesehen. Wenn dies jedoch klappt, dann läuft das gesamte häufig doch wieder deutlich besser - nur wird es für die Kinder von Partner zu Partner schwerer.

Kinder brauchen Bezugspersonen und können diese nicht wechseln, wie sie gerne wollen. Dasselbe gilt für Vorbilder.

Cerise
2016-01-26, 19:38:06
Naja, was man nicht kennt, vermisst man nicht - so oder so ähnlich :freak:
Persönlich halte ich eine 'ernste' Beziehung in jungen Jahren aber auch für gaga.
Ich nicht :tongue: Ist aber natürlich eher die Ausnahme, dass es gleich passt. Aus eigener Erfahrung und dem was ich so im Bekanntenkreis sehe, sind ernste und lange erste Beziehungen eher wieder häufiger geworden!

Und ja, 'monogam' ist wichtig - wichtig für z.B. Kinder.
Alleinerziehend/wechselnde Partner und so ein Käse ist Murks. Da kommt nur so was wie meiner eins bei rum :freak:
Eltern in einer harmonischen Beziehung sind das non plus Ultra in der Welpenzucht. Hätte ich jedenfalls auch gern gehabt, aber man wird ja leider nicht vorher gefragt ;(
Als direkt betroffener sage ich definitiv 'NEIN'!
Und da bin ich (leider) nicht der einzige.

Stimme dir definitiv aus eigener Erfahrung zu. Es kommt aber sicher auf die Beziehung der Kinder zu den Partnern der Eltern an. Wenn sich die Eltern dann mehr auf ihre vielen Partner konzentrieren als auf die Kinder, dann ist das auf jeden Fall schädlich. Wenn aber alle Partner zu den Kindern ein elternähnliches Vertrauensverhältnis haben, dann könnte es theoretisch funktionieren. Aber natürlich ist die ganze Sache viel komplexer.

Schnäppchenjäger
2016-01-26, 19:45:08
Auch hier wieder... aneinander vorbei reden...

Ich glaube, niemand bestreitet ernsthaft, dass zwei Menschen besser getrennte Wege gehen, wenn das Miteinander nicht mehr "passt" (was auch immer das bedeutet). Egal ob 5 Monate zusammen, oder 5 Jahre oder 50 Jahre. Wenn die Gefühle nicht mehr stimmen, man sich unwohl in der Beziehung fühlt, wenn man ausbrechen möchte,... dann trennt man sich eben. Auch das dürfte allgemeiner "Konsens" sein...

... aber es ist glaube ich nicht, was Schnäppchenjäger meinte. Er sagt ja selbst, dass man sich trennen sollte, wenn es "nicht gut läuft". Und um bei seinem konkreten Beispiel zu bleiben (Beziehung nach 35 Jahren beenden)...
Ich würde mir also zwei(tausend) Mal überlegen, ob ich hier mal meinem Alltag entfliehen möchte und das Abenteuer suche - und damit das, was ich habe, aufs Spiel setze. Ich könnte mir zumindest gut vorstellen, dass nach so einem "Abenteuer" das große Erwachen kommen kann...

Wie geschrieben, wir reden hier nicht von einer Beziehung, die ohnehin keine ist, wo die Gefühle nicht stimmen, es nur noch pure Gewohnheit ist. Da wäre eine Trennung möglicherweise sogar eine Befreiung. Aber davon rede ich nicht - und Schnäppchenjäger wahrscheinlich auch nicht...
Danke, genau so habe ich es gemeint. :redface:
Sex mit jemanden "neuen" hat einen gewissen Reiz, aufregend, spannend...

... aber im Vergleich zu einem Partner innerhalb einer längeren Beziehung, wo die Gefühle und das Vertrauen stimmt, wo man aufeinander eingeschossen ist, die Vorlieben des anderen kennt.... das ist ein anderes Kaliber...

Genau so ist es. Irgendwann ist eine Partnerschaft mehr als nur der gute Sex. Wer über diese Phase nicht hinaus gekommen ist, der tut mir leid :biggrin:

Gegen die Frage, warum man bei einem Partner bleibt, von wegen lieber den Spatz in der Hand,... kann man genauso gut die Frage stellen: Warum ständig wechseln? Angst etwas zu verpassen?

Letzlich soll es doch jeder machen, wie es ihm lieb ist, ohne dabei in die Freiheiten anderer einzuschreiten. Das Ziel ist nicht, die ultimative Wahrheit zu finden, sondern sein eigenes Lebensglück.
Das frage ich mich auch^^ PHuV, du bist fast 50, schreibst aber wie ein Anfang 20 Jähriger. Hast du keine Jugend gehabt oder was?

Und ja, 'monogam' ist wichtig - wichtig für z.B. Kinder.
Alleinerziehend/wechselnde Partner und so ein Käse ist Murks. Da kommt nur so was wie meiner eins bei rum :freak:
Eltern in einer harmonischen Beziehung sind das non plus Ultra in der Welpenzucht. Hätte ich jedenfalls auch gern gehabt, aber man wird ja leider nicht vorher gefragt ;(
Genau so ist es. Wer eine intakte Familie hat, weiß, wie sehr man sowas schätzen sollte. Es ist auch so, dass je intakter die Familie, desto weniger Beziehungsstress gibt es in der Regel dann auch. Man ist einfach ausgeglichener und macht sich nicht den ganzen Tag Gedanken über diesen ganzen Liebeskram.

Man kann es ja monogam probieren, dagegen sagt keiner was, nur verstehe ich das blinde Festhalten daran nicht. Man schafft so viele Probleme dadurch, und das Ergebnis können wir überall betrachten. Eine Gesellschaft ist viel besser dran, wenn sie nicht so fixiert ist, und eher flexible und variable Konzepte zuläßt. Viele Probleme lösen sich sich so in Luft aus.
Das denkst du. Wenn alles erlaubt ist, FREE FOR ALL, gibt es keine festen Strukturen mehr, man wird sich mit den meisten Menschen nicht mehr verstehen.
Dann haben die meisten Menschen Sinnkrisen....

[QUOTE=Wuzel;10924706]
Mit einem eingespielten Partner/Team fickt es sich definitiv besser, wer das nicht versteht braucht halt noch ein paar Jahre :freak:
Klar, wenn die alte äußerlich nachlässt und/oder nur noch hinhält ist es doof und die Gefahr groß, das man woanders seine Befriedung herholt.
Aber dagegen kann man etwas tun....;)
Eben, ein gehaltvoller Partner kann einem Dinge bieten, die wechselnde nie und nimmer erfüllen können.
... aber was hier in den letzten paar Seiten so mitschwingt von wegen "freier Sex für alle - auch innerhalb einer Partnerschaft" (ich überspitze es bewusst), wäre für mich zumindest way too much. Um es mal platt zu sagen - ja ich bin ein Kerl, ja ich habe einen Schwanz und ja ich finde andere Frauen attraktiv und die Gedanken sind frei! Aber nur weil ich mich körperlich möglicherweise mal zu einer anderen Frau hingezogen fühle, ja mir vielleicht sogar vorstellen könnte, mit dieser Spaß im Bett zu haben, heißt das noch nicht, dass ich das auch auslebe oder mache. Denn ich weiß, dass das meine Freundin nicht möchte - ich setze also meine Beziehung aufs Spiel. Mal ganz davon ab, dass ich das umgekehrt auch nicht wollen würde. Und es ist auch kein "sehnlicher Herzenzwunsch" meinerseits. Meine "Triebe" habe ich dann doch soweit unter Kontrolle - zum Glück
Genau :wink:, wir Menschen sind größtenteils Herr unserer Triebe. Man verzichtet einfach auf sowas, weil es dafür etwas anderes gibt (Das Vertrauen des Partners)

Und, was sprich den dagegen, sich mehrere Partner zweckgebunden zu suchen. Einen fürs Tanzen, einen fürs Kino, einen für Sex.... Genau das meine ich doch die ganzen Zeit. Diese ganze üble Fixierung auf einen Menschen, der das gewünschte vermutlich eh nicht teilen kann, ist doch der Problemverursacher, so daß man gar nicht auf andere, vielleicht sogar bessere Lösungen kommt. ;)
Pfft... vergiss das. Das geht so einfach nicht. Wer lässt denn bitte sowas zu ? Außerdem wird eine Seite imemr enttäuscht sein, und dann gibt es Schmerz und Leid.
Danke. Sehr überheblich, mich zu beurteilen. Ist leider nur nicht so. In Reallife würde ich mit dir auch nicht diskutieren, weil ich Menschen hasse die sich über andere Stellen. Daher kann und will ich dich nicht mehr ernst nehmen, war jetzt der letzte Kommentar zu dir von mir;)

Tja, wenn ich mich an alte Beiträge von dir erinnere, hieß es, dass du eh kein glückliches Händchen bei den werten Damen hast. Sorry, nix für ungut.

phoenix887
2016-01-26, 20:54:37
Ich nicht :tongue: Ist aber natürlich eher die Ausnahme, dass es gleich passt. Aus eigener Erfahrung und dem was ich so im Bekanntenkreis sehe, sind ernste und lange erste Beziehungen eher wieder häufiger geworden!




Stimme dir definitiv aus eigener Erfahrung zu. Es kommt aber sicher auf die Beziehung der Kinder zu den Partnern der Eltern an. Wenn sich die Eltern dann mehr auf ihre vielen Partner konzentrieren als auf die Kinder, dann ist das auf jeden Fall schädlich. Wenn aber alle Partner zu den Kindern ein elternähnliches Vertrauensverhältnis haben, dann könnte es theoretisch funktionieren. Aber natürlich ist die ganze Sache viel komplexer.

Inwiefern schädlich? Glaube bei einigen spielt die Fantasie verrückt bei dem Wort Polygamie.

Polygamie heisst für mich einen festen Partner (wenn es so ernst ist, das Kinder im Spiel sind) mit Option das jede Partei auch seine Bedürfnisse bei einem anderen mal ausleben darf. Sowas entspannt die Beziehung. Ist ja für das Kind irrelevant ob sowas heimlich gemacht wird oder 2 Erwachsene Menschen offen damit um untereinander umgehen.


Und so verstehe ich PUHV und ist auch meine Meinung. Aber wie gesagt selektive Wahrnehmung.

Da müssten aber 90% der Kinder einen doppelten Schaden haben. Weil es fast jeder heimlich tut. Wieviel Partnerschaften gehen kaputt weil keiner Luft zum atmet hat? Glaube so eine Trennungsphase schadet einem Kind mehr.

PS: nur weil ich im Moment keine Freundin habe, heisst das ja nicht dass ich nich nie eine hatte. Habe hier nur meine Aktionen gepostet, eigentlich auch nur eine, um aufzuzeigen das man auch fremde Frauen an der Pennykasse mal ansprechen kann. Aber nichts für ungut;) Zudem habe ich auch schon Polygamie gelebt, glaube bei Schnäppchenjäger höre ich langsam Neid und redet sich die Welt schön wie er sie braucht:freak:

Cerise
2016-01-26, 21:05:04
Ist ja für das Kind irrelevant ob sowas heimlich gemacht wird oder 2 Erwachsene Menschen offen damit um untereinander umgehen.
Nee, das ist definitiv nicht irrelevant.
Aber wenn du als Kind daran gewöhnt bist, dass du einen Vater und eine Mutter hast und ihr drei zusammengehört, dann ist es äußerst schockierend, wenn Vater und Mutter sich plötzlich anderen Menschen zuwenden, aber trotzdem auf irgendeine Art zusammenbleiben.
Dass Trennungsphasen auch schlimm für die Kinder sind bestreite ich nicht. Aber lieber ein sauberer Schnitt als so verwirrende Arrangements.

PHuV
2016-01-26, 21:34:45
Das frage ich mich auch^^ PHuV, du bist fast 50, schreibst aber wie ein Anfang 20 Jähriger. Hast du keine Jugend gehabt oder was?
Was führt Dich den zu dieser Annahme? Aber das zeigt, daß ich im Geiste noch jung bin, :tongue:, danke für das nette Kompliment (auch wenn es von Dir bestimmt nicht so gedacht war).

Das denkst du. Wenn alles erlaubt ist, FREE FOR ALL, gibt es keine festen Strukturen mehr, man wird sich mit den meisten Menschen nicht mehr verstehen.
Dann haben die meisten Menschen Sinnkrisen....
Wo sage ich irgend was von "alles erlaubt"? :confused: Warum liest Du bei mir immer solchen seltsamen Sachen raus, die ich weder so sagte noch so meinte. Ich habe in meinen Augen ausführlich und klar dargelegt, warum ich eine falsche Vorstellung von etwas, was in den meisten Fällen nur Leid schafft, für falsch halte. Es gibt andere Kulturen, z.B. das Volk der Mosuo (https://de.wikipedia.org/wiki/Mosuo), wo das genau praktiziert wird.

Es muß sich doch so keiner Entscheiden, ich verstehe hier Dein Problem nicht, und auch nicht, warum Du mich persönlich angreifen willst.
Pfft... vergiss das. Das geht so einfach nicht. Wer lässt denn bitte sowas zu ? Außerdem wird eine Seite imemr enttäuscht sein, und dann gibt es Schmerz und Leid.
Die gibt es nur dann, wenn Menschen wie Du anderen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu denken, zu fühlen und zu handeln haben. Das ist eine sehr vermessene, nicht sogar unangebracht arrogante Haltung.
Du bestimmst hier - wie vielfach die Gesellschaft - von vornherein etwas durch Deine "negative" Haltung. Du weißt nicht, wie so was ausgeht, und Du weißt nicht, wie so was sehr wohl funktionieren. Nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst, deklarierst Du es von vornherein als "unmöglich" ab, und machst es dadurch bewußt und unbewußt anderen madig. Das erinnert mich daran, daß mal ein junger Mann permanent schlechte Laune hatten, weil die anderen ihm zum Alkohol trinken überreden wollen, obwohl er das nicht wollte und für sich selbst ablehnte. Das wurde aber von den anderen so interpretiert, daß er deshalb so schlecht gelaunt war, weil er eben nichts alkoholisches trinken wollte. Dabei war die Haltung und Respektlosigkeit der anderen die Ursache dafür, nicht seine Abstinenz.

Genau das ist die Pest, das Geschwür, was Du und anderen permanent bei anderen durch ihre "Moral" anderen antun. Das macht die Gesellschaft krank, nicht daß sie so leben, wie sich sich es vorstellen. Das ist jetzt überhaupt nicht böse oder anklagend gemeint, nur verstehst Du und Deinesgleichen überhaupt nicht, was Ihr da anderen antut. Laß doch die anderen so machen, wie sie wollen, wenn es Dich weder betrifft noch Du oder andere dadurch Schaden erleiden. Du hast erst dann ein Recht auf Kritik, wenn Du direkt oder indirekt Schaden für das verantwortungslose Handeln tragen mußt. Du darfst Dein Ding machen, also gestehe es anderen doch auch zu, daß sie ihr Ding machen dürfen.

Für mich ist das höchste Gut die individuelle Freiheit. Und da hat sich keiner einzumischen, egal wie gut gemeint das auch sein mag. Jeder Mensch ist anders, jede Kultur ist anders, jedes Leben, Lebenszeit ist anders. Ich kapiere einfach nicht, warum Menschen bis heute dem Irrtum aufsitzen, daß alte Strukturen dem Chaos im Leben eine Stütze sein sollen. Sind sie eben nicht, sie sind eine Last, weil sie eben nicht angepaßt werden! Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, aber ich schätze mal, das ist zu hoch für Dich. Beschäftige Dich mit den Menschen intensiv, und wir sprechen uns in 20 Jahren wieder, dann wirst Du vielleicht verstehen, wovon ich und andere hier reden. ;)
Dass Trennungsphasen auch schlimm für die Kinder sind bestreite ich nicht. Aber lieber ein sauberer Schnitt als so verwirrende Arrangements.
Korrekt. Und man darf doch nicht immer die Kinder vorschieben, und was man denen ach so alles antut. Ich bin der Meinung, wenn man den Kindern die Sache ordentlich erklärt, und vor allen Dingen ihnen zeigt, daß die Sachen nichts mit ihnen zu tun hat, verstehen diese sehr wohl gut genug diese Dinge, vielleicht sogar besser als Erwachsene, weil sie noch unvoreingenommen ist. Das Leben ist nun mal leider kein Ponyhof, und Kinder müssen auch mit Verlust, Tod, Trauer und Ungerechtigkeiten zurechtkommen.

Was immer wieder übersehen wird, daß Kinder sich oft an Trennungen selbst die Schuld geben, und sie meinen, etwas falsch gemacht zu haben. Darunter leiden dann viele bis zum Erwachsenenleben, wenn eben so eine Trennung totgeschwiegen, nicht darüber geredet und nicht erklärt wird. Was soll denn da die Kinder auch machen, wenn sie dann alleine mit ihren Gedanken gelassen werden? Sie haben nicht das Wissen, sie haben keine Lebenserfahrung, woher soll dann auch das Verständnis kommen?
Genau :wink:, wir Menschen sind größtenteils Herr unserer Triebe. Man verzichtet einfach auf sowas, weil es dafür etwas anderes gibt (Das Vertrauen des Partners)
Das glaubst auch nur Du. :lol: Und, was gibt es dann, wenn Du verzichtet hast? Einen Orden? Einen Platz im fiktiven Paradies? Verzicht ist auch mal wichtig, ja, aber nicht dauernd. Und wenn man das so einfach tauschen könnte, wie Du behauptest, dann frage ich Dich, wieso tun es dann die meisten Leute trotzdem? Warum können sie nicht verzichten?
Schauen wir mal beispielsweise eine Statistik an:

Focus - Untreuen-Studie- Dem Seitensprung treu
(http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/partnerschaft/krise/untreuen-studie_aid_24627.html)
Der Göttinger Psychologe Ragnar Beer interviewte für seine Forschungsarbeit 2600 heterosexuelle Frauen und Männer, die untreu geworden waren. Dabei gestanden überraschend viele „Täter“, nämlich mehr als 80 Prozent, sie liebten ihren Partner.
:
Nur 12 Prozent der untreuen Frauen und 15 Prozent der untreuen Männer lassen sich auf ein Abenteuer für eine Nacht ein. Die Mehrheit ist in ihrer Untreue ungemein treu: Etwa 60 Prozent der Befragten gaben an, ihre Affäre dauerte länger als einen Monat – und davon lief wiederum etwa die Hälfte länger als ein halbes Jahr.
Die untreueste Nation der Welt ist... (http://www.travelbook.de/welt/Statistik-Die-untreuesten-Nationen-der-Welt-608250.html)
3.Deutschland: 45 Prozent

Man finden immer wieder unterschiedliche Zahlen, je nach Erhebung und Personengruppen. Das hier die Zahlen bei ca 50% und mehr liegen, sprich doch für sich. Man geht ja noch davon aus, daß die meisten Menschen eh nicht die Wahrheit sagen, selbst wenn sie anonym befragt werden. Wenn ich nur mal meine mir anvertrauten Informationen privat und beruflich nehme, kann ich locker das auf 70-80% aufstocken, egal ob Mann oder Frau.

So, und nun kann jeder für sich entscheiden. Lieber das phantasieren, was Wunschvorstellung ist, oder das annehmen, was Tatsachen und Fakten sind.
Polygamie heisst für mich einen festen Partner (wenn es so ernst ist, das Kinder im Spiel sind) mit Option das jede Partei auch seine Bedürfnisse bei einem anderen mal ausleben darf. Sowas entspannt die Beziehung. Ist ja für das Kind irrelevant ob sowas heimlich gemacht wird oder 2 Erwachsene Menschen offen damit um untereinander umgehen.
Nicht so ganz. Es gibt ja verschiedene Formen, und es ist eben Definitionssache. Man kann frei, ohne Verpflichtung und ungebunden bleiben, und permanent seine Partner wechseln (die klassische Definition von Polygamie), oder wie Du es beschrieben hast, man hat eine feste und gut funktionierende Partnerschaft, die jedoch keine Tabus setzt, und Sexualkontakten mit anderen zuläßt (eben nicht mongam, aber auch nicht so richtig polygam oder "offen"). Und ich stimme Dir zu, es kann Beziehungen entspannen, weil auf biologische oder psychische Gegebenheiten Rücksicht genommen werden kann, anstatt es falsch zu unterdrücken. Es funktioniert nur, wenn beide Partner gleich ticken. Sobald es unterschiedliche Ansichten oder Veranlagungen gibt, kann es nur schwer oder gar nicht funktionieren. Wenn sich wirklich mal herausstellen sollte, daß Monogamie/Polygamie genetisch veranlagt ist, oder so wie bei der Homosexualität vermutlich falsch ausgesendete Botenstoffe für die sexuelle Prägung bestimmend sind, dann ist doch eh jede festgeschriebene Verhaltensregel vergeblich, weil sie mit den realen Begebenheiten nicht übereinkommen können.

Klar, für einen Monogamen ist jeglicher Sexualkontakt außerhalb der Beziehung automatisch Polygamie. :tongue: Und für ein Person, die nur eine Affäre oder Liebesbeziehung nebenbei hat, sind die im Swingerclub die Polygamen. Alles eine Frage der Perspektive, oder? :biggrin:

lumines
2016-01-26, 22:03:38
Das Problem bei so einer Diskussion ist einfach, dass wir hier alle unterschiedliche mentale Modelle davon besitzen, wie das Perfekte Zusammenleben™ aussieht und wir uns auch schlecht in andere Leute hineinversetzen können, deren Bedürfnisse etwas anders gelagert sind.

Ich kann nicht beurteilen, wie gut eine polygame Beziehung funktioniert. Daraus schließe ich aber nicht direkt, dass es nicht in vielen Situationen funktionieren kann und von einigen Leuten auch so bevorzugt wird. Hier geht es nicht darum, irgendeine Beziehungsform zu propagieren. Man kann das Glück anderer Leute auch akzeptieren, ohne so eine Beziehungsform selbst zu führen. Scheinbar können das viele Leute allerdings nicht, warum auch immer.

Ich habe hier jedenfalls keinen einzigen handfesten Beweis gelesen, dass irgendeine Beziehungsform objektiv „besser“ ist als eine andere. Man kann in beide Richtungen kleine Anekdoten finden, aber das zeigt doch auch nur, dass es eben keine klare Antwort gibt.

Man vergleiche mit Schnäppchenjäger:

Genau so ist es. Wer eine intakte Familie hat, weiß, wie sehr man sowas schätzen sollte. Es ist auch so, dass je intakter die Familie, desto weniger Beziehungsstress gibt es in der Regel dann auch. Man ist einfach ausgeglichener und macht sich nicht den ganzen Tag Gedanken über diesen ganzen Liebeskram.

Das denkst du. Wenn alles erlaubt ist, FREE FOR ALL, gibt es keine festen Strukturen mehr, man wird sich mit den meisten Menschen nicht mehr verstehen.
Dann haben die meisten Menschen Sinnkrisen....

Eben, ein gehaltvoller Partner kann einem Dinge bieten, die wechselnde nie und nimmer erfüllen können.

Pfft... vergiss das. Das geht so einfach nicht. Wer lässt denn bitte sowas zu ? Außerdem wird eine Seite imemr enttäuscht sein, und dann gibt es Schmerz und Leid.

Tja, wenn ich mich an alte Beiträge von dir erinnere, hieß es, dass du eh kein glückliches Händchen bei den werten Damen hast. Sorry, nix für ungut.

Vielleicht liegen hier viele mit ihren Meinungen über Beziehungen nicht ganz richtig. Wer aber so viele Annahmen macht, wie das Perfekte Zusammenleben™ auszusehen hat und so seltsame Vorurteile besitzt, der liegt garantiert falsch.

Da wird eine Frau mit wechselnden Partnern zur „Schlampe“ und ist nicht gleichwertig zu anderen Frauen. Da wird von einem Post über einen Flirt darauf geschlossen, dass derjenige kein „glückliches Händchen“ mit Frauen hat. Jede Form von Beziehung, die nicht jahrelang währt, ist nicht „ernst“, sondern „oberflächlich“.

Auf mich wirkt das wie eine ziemlich beschränkte Sichtweise, aber vielleicht geht es auch nur mir so.

PHuV
2016-01-26, 22:13:56
@lumines

Sehr schön gesprochen, ich kann mich dem nur anschließen.
Auf mich wirkt das wie eine ziemlich beschränkte Sichtweise, aber vielleicht geht es auch nur mir so.
Nö, bin dabei.
Ich habe hier jedenfalls keinen einzigen handfesten Beweis gelesen, dass irgendeine Beziehungsform objektiv „besser“ ist als eine andere. Man kann in beide Richtungen kleine Anekdoten finden, aber das zeigt doch auch nur, dass es eben keine klare Antwort gibt.
Richtig. Mir geht es nur darum, daß man allen Menschen die Freiheit zugestehen soll, für sich selbst zu entscheiden, ohne die Moralkeule auszupacken. Letztlich müssen es die Menschen selbst herausfinden, was für sie selbst gut ist, daß kann kein anderer, und schon gar nicht einen Gesellschaft tun. Angebot und Nachfrage, so sag ich mal platt. Wenn es keine Nachfrage gäbe, gäbe es auch keine Angebote. ;)

Als Negativbeispiel nenne ich mal diese gute Doku:
Jungfrauenwahn - Frauen stören das System (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-film-jungfrauenwahn-zeigt-die-unterdrueckung-junger-muslime-13946927.html)
Sexuelle Unterdrückung ist Hauptproblem des Islam (http://www.welt.de/vermischtes/article149613850/Sexuelle-Unterdrueckung-ist-Hauptproblem-des-Islam.html)

Kakarot
2016-01-27, 00:06:58
Ich habe hier jedenfalls keinen einzigen handfesten Beweis gelesen, dass irgendeine Beziehungsform objektiv „besser“ ist als eine andere.
Zuerst sollte man herausfinden, welche Beziehungsform für einen selber die beste ist, dann braucht man nur noch den passenden Partner dazu und als wenn das noch nicht genug wäre, muss man noch darauf hoffen, dass man sich selber oder der Partner nicht allzu sehr verändert, wodurch man dann irgendwann wieder bei "zuerst" wäre.

Im Prinzip kann man einen Partner auf seinem Lebensweg auch nur begleiten und muss schauen ob es eine längeres Nebeneinander ist oder ob sich die Wege wieder trennen.

phoenix887
2016-01-27, 00:08:55
Richtig. Ich toleriere jedes Lebensmodell. Bin ja nicht davon betroffen und wenn die 2 Menschen glücklich sind, ist doch alles gut.
Aber wenn dann so Missionaren wie Schnäppchenjäger kommen, die in der Welt genug Leid angerichtet haben und mich noch persönlich angreifen, bekomme ich das große Kotzen.

PhuV

Stimme dir in alle Punkten zu. Ist mir jetzige zu anstrengend am Smartphone zu Quoten.
Richtig. Definitionssache. Kann mit Freundschaft Plus leben, offene Beziehung oder wie von mir vorhin beschriebenes Modell vorstellen. Aber natürlich nach Absprache mit der Frau.

Und wegen Kinder. Liegt vielleicht daran das ich keine habe, aber verstehe es noch immer nicht, warum das schädlich sein soll für Kinder.
Wenn Vater und Mutter ganz normal mit ihren Kindern zusammen leben, wie in einer klassischen Familie aber zwischenzeitlich mal einer einen anderen Sexualpartner hat, warum sollte da keine Vertrautheit zwischen Kind und Eltern da sein?
Der Sexualakt wird ja nicht im Wohnzimmer ausgeführt, jeden Tag mit einem anderem wie im Laufhaus.

PS: Bin jetzt doch nochmal an den PC gegangen, weil ich darüber nachgedacht habe. Kann man mal "Schaden für das Kind" definieren. Lese immer nur schlecht für das Kind, aber nicht konkretes. Schlecht für das Kind, weil das Kind dann unter gesellschaftlichen Druck leiden muss? Schlecht für das Kind in Bezug auf die eigene Persönlichkeit? usw. Außerdem wenn das so schlecht sein sollte, wie hat es der Mensch von einem Steppentier, die Entwicklung zur Moderne über 3 Millionen Jahren geschafft? Meine These, der Mensch wäre in der Natur schon längst ausgestorben unter dem Apsekt der Monogamie. zu wenig Genmaterial, Verbreitung und zu wenig Nachwuchs. In der Moderne kann man sich dann so ein christliches Konstrukt wie Mongamie erlauben, gibt sowieso zu viele Menschen. Diese These war ja mein Ausgangspunkt in der Diskussion. Wurde auch noch keine Antithese geliefert, außer persönliche Angriffe.

Desweiteren würde ich einigen hier mal das Buch "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?: Eine philosophische Reise" von Richard David Precht zur inneren Entspannung empfehlen. Betrifft sämtliche Interaktionen des Menschen mit seiner Umwelt, selektive Wahrnehmung, Über-ich/ich/es, Unterbewusstsein (jaja der Mensch hat alles unter Kontrolle wie Triebe ect.) usw. Seit ich das Buch gelesen habe, bin ich bei sozialen Aspekte, so tiefen entspannt, da ist Cannabis nichts dagegen. Denn wenn man mal kapiert hat, wie der eigene Geist funktioniert, versteht man manchen sozialen Konflikt besser und kann mit diesem leichter umgehen. Zumindenst geht es mir so.

PPS: Zur Selbstreflexion des missionarischen Diskussionstils empfehle ich, Alternativlos.org Folge 35, Thema: Facebook-Löschdebatte und Diskurskultur im Internet, Podcast von und mit Frank/Fefe

Schnäppchenjäger
2016-01-27, 01:01:34
Phoenix ich kann mich sehr gut erinnern, dass du einer derjenigen bist die generell Probleme haben, eine Beziehung aufzubauen, kannst es gerne leugnen, mir wayne. Kannst mir ruhig glauben, dass die Mädchen, die ich haben kann, dich nicht mal mit dem Arsch anschauen würden.

Dass du hier nicht mal verstehst, was schlecht daran sein soll für die Kinder, haut mich echt von den Socken :eek:
Wir Menschen haben nun mal Gefühle und die können verletzt oder nicht beachtet werden. Da kannst du nicht mit deiner "Logik" ankommen uind den Kindern eintrichtern, dass das alles net so schlimm ist. Arrangiert euch damit!
Kinder sind hochsensible Wesen, kleine Änderungen beeinflussen sie erheblich in ihrer Entwicklung. Dass du keine Kinder hast, wundert mich nicht im Geringsten.
Im Thread hat sich auch ein Scheidungskind gemeldet und gesagt, wie toll es doch wäre eine intakte Familie zu bestizen.

Mir geht's auch nicht um Religion oder eine beschränkte Sichtweise, sondern einfach ums Prinzip.
PhuV, du kannst mir mit soviel "individueller Gestaltungsfreiheit" kommen wie du willst; Fakt ist, die allermeisten, die wechselnde Partner oder Lebensumstände haben sind die unzufriedensten Menschen überhaupt und haben ein verkorkstes Leben. Ist überspitzt gesagt, aber wir alle wissen, dass die geschiedene Mittvierziger Frau, die alle paar Monate einen neuen hat, nicht ganz dich ist :freak:

Dass wir aneinander vorbei reden, haben auch andere User hier gut bemerkt. Wir sind uns ja nicht mal mit den Definitionen Polygamie & Monogamie/u.a. einig.

lumines
2016-01-27, 01:16:58
Fakt ist, die allermeisten, die wechselnde Partner oder Lebensumstände haben sind die unzufriedensten Menschen überhaupt und haben ein verkorkstes Leben.

Ein „Fakt ist“ macht aus selektiver Wahrnehmung noch keinen Fakt.

Im Thread hat sich auch ein Scheidungskind gemeldet und gesagt, wie toll es doch wäre eine intakte Familie zu bestizen.

Stichprobe mit n = 1. Finde das Problem.

Cerise
2016-01-27, 07:02:01
Stichprobe mit n = 1. Finde das Problem.
Frag sämtliche Scheidungskinder dieser Welt, und alle werden dir sagen, dass es ihr größter Wunsch wäre, eine intakte Familie zu haben.

Korfox
2016-01-27, 07:24:32
Frag sämtliche Scheidungskinder dieser Welt, und alle werden dir sagen, dass es ihr größter Wunsch wäre, eine intakte Familie zu haben.
Ich kenne auch ausschließlich Scheidungskinder, die gerne eine intakte Familie gehabt hätten (womit die Stichprobe schonmal mindestens n=2 wäre).
Anzumerken sei hier wohl dann trotzdem: Es gibt auch genügend Nicht-Scheidungskinder, die gerne eine intakte Familie hätten. Es ist (inzwischen) völlig normal, dass Jugendliche ihre Väter nur am Wochenende sehen, da unter der Woche weltweit gearbeitet wird und man eben nicht heim kommt sondern eine Zweitwohnung hat oder in Hotels schläft.
Das ist dann ein dauerhafter Zustand, den viele Jugendliche auch nicht gerade gutheißen.
Weiter natürlich, wenn die Eltern sich "zusammenreißen" und die Ehe erhalten, um die Kinder zu schützen, oder gar, wenn die Kinder als "Kitt" missbraucht werden sollten. Sind auch alles andere als intakte Ehen und dürfte den Kindern bald mehr Schaden zufügen, als ein sauberer Schlussstrich.

RoNsOn Xs
2016-01-27, 08:02:04
Weil es häufig (ich betone: nicht immer) vorkommt, dass dem Kinde die Rolle des ersetzten Partners fehlt.

Man sieht bei alleinerziehenden Müttern durchaus (wie ich empfinde) signifikant häufiger, dass die Kinder ihr auf der Nase herumtanzen und (im besonderen) die Söhne irgendwann komplett ausbrechen.
So sieht man auch bei alleinerziehenden Vätern häufig, dass die Kinder übermäßig hart erzogen werden, der Sohn oft härter, als die Tochter, während die Tochter dann mit einem Augenaufschlag letzlich doch vieles zugesprochen bekommt, das der Sohn sich nicht erträumen könnte. Der Sohn ist in diesem Falle natürlich dann oft ein perfekt angepasstes verbittertes Mitglied unserer Leistungsgesellschaft.

Von den Schwierigkeiten, andere Partner zu akzeptieren, mal abgesehen. Wenn dies jedoch klappt, dann läuft das gesamte häufig doch wieder deutlich besser - nur wird es für die Kinder von Partner zu Partner schwerer.

Kinder brauchen Bezugspersonen und können diese nicht wechseln, wie sie gerne wollen. Dasselbe gilt für Vorbilder.
Ja richtig, all die Probleme die du ansprichst sind aber, wie ich schon sagte, nur in Bezug auf unsere heutige eheliche, monogame, westliche Gesellschaft ausgelegt.
All deine angesprochenen Probleme haben im Urwald doch keinerlei Relevanz, wo Hoi-Toi überhaupt keine Rolle eines fehlenden Elternteils fehlt.
Ihr seht das alles immer nur aus heutiger, aktueller Sicht, was ich nicht objektiv finde und argumentiert entsprechend mit eingesperrten Sichtweisen.
Wenn sich jedoch nie jmd anfängt sich zu verändern, kann auch eine Gesellschaft nicht zu etwas anderem mutieren oder wachsen. Ich sehe unser heutiges Leben nicht als optimum. (natürlich auch nicht das im Urwald)

phoenix887
2016-01-27, 08:34:03
Frag sämtliche Scheidungskinder dieser Welt, und alle werden dir sagen, dass es ihr größter Wunsch wäre, eine intakte Familie zu haben.

Und wie sieht konkret der Schaden aus für Kinder in meinem Beispiel. Würde ich gern mal von der Psychologin Wissen.

@Schnäppchenjäger

Vorurteile, Vorteile und nochmal Vorurteile. Keine einzige Antithese. Endgültig selbst disqualifiziert;)

Korfox
2016-01-27, 08:35:11
Ja richtig, all die Probleme die du ansprichst sind aber, wie ich schon sagte, nur in Bezug auf unsere heutige eheliche, monogame, westliche Gesellschaft ausgelegt.
All deine angesprochenen Probleme haben im Urwald doch keinerlei Relevanz, wo Hoi-Toi überhaupt keine Rolle eines fehlenden Elternteils fehlt.
Ihr seht das alles immer nur aus heutiger, aktueller Sicht, was ich nicht objektiv finde und argumentiert entsprechend mit eingesperrten Sichtweisen.
Wenn sich jedoch nie jmd anfängt sich zu verändern, kann auch eine Gesellschaft nicht zu etwas anderem mutieren oder wachsen. Ich sehe unser heutiges Leben nicht als optimum. (natürlich auch nicht das im Urwald)
Soweit hast du es nicht definiert.
Nicht-monogam zu leben heißt noch lange nicht in (moderner Begriff) Kommunen oder Rudeln zu leben, wie dies 'früher' der Fall war.
Auch dem kleinen Hoi-Toi wird im Urwald der Vater fehlen. Mit dem Unterschied, dass er keine Schwierigkeiten als Erwachsener bekommt, da er schon beim ersten Säbelzahntiger nicht wissen wird, wie er reagieren oder sich wehren soll.
Dass 'damals(tm)' Menschen-'Rudel' gelebt haben hat ja unterschiedliche Gründe, die heute nichtmehr anfallen (Schutz, Nahrungsversorgung/Aufgabenteilung - alles für den Arterhalt und nicht für den Luxus).

derpinguin
2016-01-27, 09:32:51
Beleidigend werden muss hier nicht sein!

PHuV
2016-01-27, 10:01:43
Frag sämtliche Scheidungskinder dieser Welt, und alle werden dir sagen, dass es ihr größter Wunsch wäre, eine intakte Familie zu haben.
Bitte, jetzt muß ich Dich aber mal zerpflücken. Und, sagen sie auch, mit welchen Eltern? ;)

Was machst Du den, wenn ein Ehepartner ein Suchtproblem hat, gewalttätig gegen einen Partner und/oder die Kinder wird, Sexueller Mißbrauch im Spiel ist, oder durch andere Dinge die Familie schadet? Wir haben hier die letzten Seiten alles überwiegen auf Sex und Co definiert, die Gründe für Trennungen sind doch vielfältiger und weitreichender. Ich kann da gerne mal ein paar erschütternde Sachen erzählen, wer würde da allen erstens wollen, daß dann die Eltern in so einer brisanten Situation zusammenbleiben? :rolleyes:

Dann die nächste Frage, was ist den bitte schön eine "intakte" Familie. Wenn Du mal genau in viele Familien schaust, siehst Du, wie brav Mann und Frau zusammenleben. Ist das bereits "intakt". Wenn ich da immer mal unter die Oberfläche schaue, kann ich in den wenigsten Familien die Beziehungen zwischen Eltern und auch Kindern das als intakt bezeichnen. Das tolle Bild a al Waltons oder unsere Kleine Farm (wenn Du das noch kennst :tongue:) oder die Crosbys haben wir als Klischeebild, trifft aber selten die realen Verhältnisse.

Natürlich wünschen sich Kinder intakte Familien, so wie sich wünschen, andere Eltern zu haben, daß der Weihnachtsmann viele Geschenke bringt, und eine Fee gute Noten herzaubert. ;) Ich bin froh, daß sich meine Mutter von meinem leiblichen Vater und Stiefvater nach langem Kampf getrennt hatte, weil er uns in den Ruin getrieben hatte, und meine Mutter, um es mal gelinge zu sagen, nicht sehr gut behandelt hatte. Klar hätte ich gerne auch einen liebevoller Vater gehabt. Aber doch nicht zu dem Preis, daß ich ein prügelndes Arschloch im Haus habe, oder? Oder was soll den beispielsweise eine Frau Deiner Meinung nach machen, dessen Mann anfängt, die Kinder sexuell zu belästigen?

Auch Erwachsene wünschen sich das, sicher, aber woher soll den das kommen, wenn man selbst aus einer verkorksten Familie kommt? :confused: Selbst wenn wir gute Bedingungen antreffen, gibt es noch viele Unwegbarkeiten. Was ist, wenn nicht gelernt hat, sich selbst adequat zu reflektieren, sich in eine Beziehung entsprechend einzubringen? Gerade bei Einzelkindern findest Du oft das Prinzen und Prinzessinnenproblem, bei Geschwisterkindern vererbte Geschwisterrivalitäten, die sich entsprechend auf die Beziehungen auswirken. Einige Kollegen hier können doch ein Lied vom verqueren Anspruchsdenken mancher erlebten Frauen (incl. mir) ein Lied singen.

Das alles wird hier von den Verfechtern der monogamem Beziehung immer gern übersehen und unter den Tisch gekehrt, daß eine gute und stabile Beziehung nicht vom Himmel fällt! Beziehung ist permanente harte Arbeit von beiden (!) Seiten. Sobald eine Seite instabil ist und wankt, funktioniert das ganze nicht mehr. Ich behaupte mal frech, wir haben eine Menge Scheinehen auch unter uns Deutschen in Deutschland, die garantiert nicht auf Basis einer intakten Beziehung fußen. Früher war das ja noch schlimmer, wo Frauen wirklich in vielen Punkten abhängig vom Mann waren. Warum wohl halten ein beträchtlicher Teil von muslimischen Männern ihre Frauen bewußt dumm, und nehmen ungebildete Frauen, die sie hier in Deutschland weder die Sprache noch die kulturellen Gegebenheiten lernen lassen, und sperren sie zu Hause förmlich weg? Wolltest Du eine von solchen Frauen sein? Ich behaupte auch mal dreist, die meisten muslimischen Frauen würden ihren Mann, wenn es ihre Tradition, Religion und Kultur hergäbe, sofort verlassen.

Sorry, ich frage mich echt, in was für einer Traumwelt manche hier leben. Wie gesagt, wir haben uns mal bewußt in den letzten Seiten nur mit den sexuellen Aspekten beschäftigt. Aber wir sind doch uns hoffentlich alle uns im klaren darüber, daß eine "intakte" Ehe oder Beziehung viel mehr ausmacht! Eine Ehe ist, wie RoNsOn Xs richtig bemerkte, an sich auch ein "neue" Erfindung in der Geschichte der Menschheit. Und sie ist von so viele Faktoren abhängig, daß eine intakte Beziehung eher ein Glück- und Sonderfall darstellt als die Regel. Schau Euch doch mal in der Realität um, wie die Beziehungen wirklich gestaltet werden. Und das ist nicht alleine der Sex daran schuld, wenn jemand unglücklich ist. Armut beispielsweise ist ein üble Beziehungsbelastung, und viel schlimmer auch für Kinder als jede Scheidung, kann ich selbst aus meinem Leben bestätigen. Wie wir alle wissen, ist die Armut und die Kinderarmut in den letzten Jahren dramatisch angestiegen. Arbeitslosigkeit ist ebenso eine starke Belastung, Unzufriedenheit, Dauerbelastung und Stress im Job, Leistungsanspruch in der Schule für die Kinder, Helikoptereltern... Und die Vielfalt der menschlichen Probleme habe ich auch gerade mal angekratzt.

Und Ihr glaubt angesichts der vielen Probleme immer noch an "intakte" Familien? Echt jetzt? :eek: Wo schaut Ihr da bitte hin? Ich sehe überwiegend anderes.

Schnäppchenjäger
2016-01-27, 10:10:11
Größtenteils schön gesagt PhuV, lass mich nur etwas hinzufügen:
Das klassische Familienbild kann schief gehen; eine nicht intakte Familie, wo permanente Selbstentfaltung und ständiges Hin und Her mit Kindern stattfindet im Mittelpunkt steht, ist "so gut wie" von vornherein zum Scheitern verurteilt^^

Noch dazu stellt dein Beruf als Heilpraktiker(?) dich vor Familien, in denen es bröckelt... sonst wären sie ja nicht bei dir...aber du siehst nicht all die zufriedenen Familien, die es nicht nötig haben, dich um Rat zufragen. Selektive Wahrnehmung mal wieder.


Natürlich wünschen sich Kinder intakte Familien, so wie sich wünschen, andere Eltern zu haben, daß der Weihnachtsmann viele Geschenke bringt, und eine Fee gute Noten herzaubert. ;) Ich bin froh, daß sich meine Mutter von meinem leiblichen Vater und Stiefvater nach langem Kampf getrennt hatte, weil er uns in den Ruin getrieben hatte, und meine Mutter, um es mal gelinge zu sagen, nicht sehr gut behandelt hatte. Klar hätte ich gerne auch einen liebevoller Vater gehabt. Aber doch nicht zu dem Preis, daß ich ein prügelndes Arschloch im Haus habe, oder? Oder was soll den beispielsweise eine Frau Deiner Meinung nach machen, dessen Mann anfängt, die Kinder sexuell zu belästigen?

Du redest hier wieder an der Diskussion vorbei: ich hab zu KEINEM Zeitpunkt gesagt, dass man dann auf jeden Fall zusammen bleiben sollte! Wenn der Vater so ein Aggrotrottel und seine eigene Familie terrorisiert, gehört die Familie klar aufgelöst.
Ich rede aber von Familien, wo es einfach gut funktioniert. Was verstehst du daran nicht? :confused:
Dass du selbst keinen tollen Vater hattest wundert mich auch nicht. Hättest du einen gehabt, würdest du hier nicht diese diffusen Behauptungen aufstellen.
Ich muss zugeben, das ich ein wenig verächtlich deiner Ansicht gegenüber bin, du bist es aber auch bei meiner. Von daher 50-50^^

Außerdem heißt intakt nicht perfekt, die volle Glückseligkeit auf Erden, etc.
Du willst da Wort ja nicht mal benutzen, wenn der Vater den Sohn einmal anschreit^^ Ohje, das ist keine intakte Familie!! Sofort Jugendamt auf sie hetzen!

PHuV
2016-01-27, 10:17:53
Schön gesagt PhhuV, lass mich nur etwas hinzufügen:
Das klassische Familienbild kann schief gehen; eine nicht intakte Familie, wo permanente Selbstentfaltung und ständiges Hin und Her mit Kindern stattfindet im Mittelpunkt steht, ist "so gut wie" von vornherein zum Scheitern verurteilt^^
Da widerspreche ich deutlich! Meine Frau und entfalten uns sehr wohl selbst, und trotzdem werden die Kinder entsprechend beachtet, respektiert und so gefördert, daß sie (hoffentlich) ein zufriedenes und glückliches Leben führen können. Das muß doch kein Widerspruch sein? Warum denkst Du immer nur so einseitig? :confused: Ich argumentiere einfach mal vom menschlichen Standpunkt aus, daß die meisten Menschen gar nicht beziehungsfähig sind, und es weder merken noch sich eingestehen. Das kann man aber lernen. Nur ganz konkrete Frage an Dich: Glaubst Du wirklich, die meisten Menschen sind fähig, eine intakte Beziehung aufzubauen?

Wie gesagt, Beziehung ist harte Arbeit. Ich kann ja gerne ehrlich zugeben, daß meine Ehe auch nach ca. 2-3 Jahren auf der Kippe stand. Ursache war, daß meine Frau sich ohne Grund immer mehr und mehr zurückzog, obwohl ich mich sehr bemühte, ich kam nicht durch. Da mußte ich sie, trotz mitterweile 3.Kind vor die Wahl stellen, entweder, sie probiert eine Therapie (die sie bis dato immer strickt ablehnte) oder ich trenne mich von ihr. Glücklicherweise hat sie sich besonnen. Und ich habe im Rahmen meiner Ausbildung damals (in der Zeit lernte ich auch meine Frau kennen) auch freiwillig eine Therapie gemacht, die mir glücklichweise sehr schnell und deutlich meine familiären Bürdschaften aufzeigte, und ich hierdurch rechtzeitig lernte, so damit umzugehen, so daß ich diesen übertragenen Scheiß nicht an meine 2 Stiefkinder und dem eigenen Kind weitergebe. Das erfordert aber eben entsprechende Disziplin und Arbeit an sich selbst.

Noch dazu stellt dein Beruf als Heilpraktiker(?) dich vor Familien, in denen es bröckelt... sonst wären sie ja nicht bei dir...aber du siehst nicht all die zufriedenen Familien, die es nicht nötig haben, dich um Rat zufragen. Selektive Wahrnehmung mal wieder.
Ach bitte jetzt, muß das immer unter die Gürtellinie sein? Ich habe doch auch Freunde, Verwandte und Bekannte, oder nimmst Du mich als so isoliert war? :rolleyes: Ich kann eben so was heute sehr schnell sehen und erkennen, geschuldet meiner Ausbildung und Tätigkeit, auch wenn ich vieles nicht wirklich sehen will, sorry. Es gibt auch intakte Familien, ja. Aber die kann ich wirklich an einer Hand abzählen.

Und warum glaubst Du wohl, kann ich als Berater, gerade in Beziehungen erfolgreich sein? Das hat nichts damit zu tun, daß ich besonders schlau oder gut bin. Das liegt schlichtweg daran, daß ich den ganze Scheiß selbst, sei es als Scheidungskind, oder selbst in Beziehungen, durchgestanden und durchgemacht hatte. Gut, ich war eben so frei, und habe vielfach probiert. Vermutlich deshalb unterstellen mir die meisten so oft Arroganz und Überheblichkeit (obwohl weder so gemeint noch beabsichtigt) ich weiß eben heute, was funktioniert, und was nicht.

phoenix887
2016-01-27, 10:22:58
Da widerspreche ich deutlich! Meine Frau und entfalten uns sehr wohl selbst, und trotzdem werden die Kinder entsprechend beachtet, respektiert und so gefördert, daß sie (hoffentlich) ein zufriedenes und glückliches Leben führen können.

Genau so stelle ich es mir vor.

Korfox
2016-01-27, 10:25:07
Das alles wird hier von den Verfechtern der monogamem Beziehung immer gern übersehen und unter den Tisch gekehrt, daß eine gute und stabile Beziehung nicht vom Himmel fällt!
Ich vermute, du zählst mich zu den Verfechtern monogamer Beziehungen (auch, wenn ich - wie vorher geschrieben - dem gegenüber völlig emotionsbefreit bin, solange es mich nicht tangiert).
Ich habe die letzten Beiträge deutlich Distanz von der Reduktion auf das Sexuelle genommen - und auch die Punkte von dir angesprochen.
Dass eine Beziehung immer - und ständig - Arbeit bedeutet ist korrekt. Das ändert sich aber nicht, wenn man 'innerhalb der Beziehung' bestimmte Vorlieben nach Außen auslebt. Die Beziehung ist dadurch ja nicht leichter zu handhaben oder zu entfalten.

Schnäppchenjäger
2016-01-27, 10:36:37
PhUV, ist dir eigentlich aufgefallen, dass du in einer monogamen Beziehung lebst (oder sagen wir mal klassische Familie)? ;D
Du hast drei Kinder und bist noch mit deine Frau zusammen... klingt für mich eher monogam als polygam... auch falls ihr zu Swingerclubs gehen möget... Die Kinder sind bei dir zuhause, bei Mama und Papa-

PHuV
2016-01-27, 10:38:08
Ich vermute, du zählst mich zu den Verfechtern monogamer Beziehungen (auch, wenn ich - wie vorher geschrieben - dem gegenüber völlig emotionsbefreit bin, solange es mich nicht tangiert).
Ich habe die letzten Beiträge deutlich Distanz von der Reduktion auf das Sexuelle genommen - und auch die Punkte von dir angesprochen.
Sorry, hab ich dann übersehen, war keine Absicht.
Dass eine Beziehung immer - und ständig - Arbeit bedeutet ist korrekt. Das ändert sich aber nicht, wenn man 'innerhalb der Beziehung' bestimmte Vorlieben nach Außen auslebt. Die Beziehung ist dadurch ja nicht leichter zu handhaben oder zu entfalten.
Das behauptet ja auch keiner. Nur was willst Du den machen, wenn eine entsprechende Neigung, warum auch immer, vorliegt, und das Beziehungsgefüge entscheidend stört?

In meinen Augen ist der große Fehler, daß Menschen wie Schnäppchenjäger meinen, daß Verzicht und Opfer ein Ideal ist, was man auch so machen sollte. Meine praktische Erfahrung ist, daß sobald Menschen hier Wünsche und Sehnsüchte verstecken, sich vielleicht dafür sogar schämen, weil es eben kulturell nicht anerkannt ist usw., es in den meisten Fällen nach hinten losgeht! Sei es, daß psychische Störungen auftreten, psychosomatische Erkrankungen sich breit machten, usw. Das wirkt sich eben auf alle in der Familie aus, besonders auf die Kinder. Und so was kannst Du vielfach beobachten, wenn man mal genauer hinschaut. Deshalb behaupte ich ja, daß es vielfach einfacher wäre, wenn die Menschen einfach mal nur ehrlich zu sich selbst und zum Partner wären. Schon der Gedanke, zu meine, sich für die Ehe oder Beziehung aufopfern zu müssen, halte ich für fundamental falsch. Ich rede bewußt nicht von Verzicht oder Kompromissen, ich sage wirklich opfern! Schnäppchenjäger verzerrt das ja wieder als nicht zu akzeptierender Selbstverwirklichstipp eines Partners, aber Du verstehst hoffentlich, was ich meine. ;)

Im Sinne der Übertragung auf Kinder, und da bin ich voll bei phoenix887, ist es doch wesentlich gesünder und praktischer, wenn Eltern einen Zustand der Zufriedenheit schaffen, wenn sie ihre Bedürfnisse ausleben, als wenn sie ihre Probleme ungelöst auf die Kinder übertragen! Die müssen dann damit zurecht kommen, und das ist dann oft katastrophal, weil sie dann (unbewußt!) stellvertretend für ihre Eltern ihre Probleme lösen wollen. Wie wir ja wohl alle wissen, funktioniert das in den wenigsten Fällen. Ich kann von mir behaupten, ich habs geschafft. Frag aber nicht, was für einen Preis das gekostet hat.
PhUV, ist dir eigentlich aufgefallen, dass du in einer monogamen Beziehung lebst (oder sagen wir mal klassische Familie)? ;D
Du hast drei Kinder und bist noch mit deine Frau zusammen... klingt für mich eher monogam als polygam... auch falls ihr zu Swingerclubs gehen möget... Die Kinder sind bei dir zuhause, bei Mama und Papa-
Wie ich bereits sagte, wie definierst Du eben Du oder andere monogam oder polygam? Für andere ist ja Sex mit anderen Partnern ein Nogo in einer Beziehung, weil das für sie nicht monogam ist.
Ich rede aber von Familien, wo es einfach gut funktioniert. Was verstehst du daran nicht? :confused:
Und ich rede davon, daß dies weder eine Selbstverständlichkeit noch die Regel ist, was Du wohl nicht verstehen willst. Ich wünsche das ja jedem gerne, ich hab kein Problem damit. Trotzdem scheitert es praktisch vielfach, und das willst Du anscheinend nicht wahrhaben.:confused: Warum das scheitert, habe ich ja ausführlich dargelegt, und wir können ja beide nichts dafür, daß es so ist, oder? ;)

Dass du selbst keinen tollen Vater hattest wundert mich auch nicht. Hättest du einen gehabt, würdest du hier nicht diese diffusen Behauptungen aufstellen.
Ach bitte, schon wieder unter die Gürtellinie? Du kennst mich nicht, und weißt auch nicht, wer ich bin. Und Du bist bis jetzt der einzige hier, der meine Ausführungen als "diffus" hinstellst. Ich habe nicht den Eindruck, daß dem so ist. Was ist diffus daran, Menschen gegen die gesellschaftliche Meinung oder festgefahrenen kulturellen Traditionen und Sichtweisen eine individuelle Freiheit zuzugestehen? :confused:

Ich muss zugeben, das ich ein wenig verächtlich deiner Ansicht gegenüber bin, du bist es aber auch bei meiner. Von daher 50-50^^

Ich mag Deine missionarische und engstirnige Art nicht, aber wo soll ich Dich verachten? Und Du bist es, der hier in der Diskussion rumtrollst, unter die Gürtelline haut und Beleidigungen raushaut, alle anderen hier diskutieren erfreulich gesittet.

Außerdem heißt intakt nicht perfekt, die volle Glückseligkeit auf Erden, etc.
Du willst da Wort ja nicht mal benutzen, wenn der Vater den Sohn einmal anschreit^^ Ohje, das ist keine intakte Familie!! Sofort Jugendamt auf sie hetzen!
So habe ich das weder gesagt noch behauptet, und das weißt Du auch.

Ich wundere mich eh, warum Du für die Vollpostenbeleidigung gegen phoenix887 sofort gesperrt wurdest, ich wurde schon für viel weniger gesperrt.

Filp
2016-01-27, 11:02:53
Für andere ist ja Sex mit anderen Partnern ein Nogo in einer Beziehung, weil das für sie nicht monogam ist.
Du vögelst also in der Gegend rum und deine Frau findet das ok? Da braucht man aber nicht lange überlegen, wer sich hier was vor macht...

PHuV
2016-01-27, 11:10:42
Und richtig, hier wird sich nur auf die sexuellen Vorlieben fixiert. und beim besten Willen das hat doch keinen Einfluss auf eine stabilen Eltern-Kind Beziehung. Könnte ich genau so sagen Hetero, Homo, Fetische usw. sind schädlich für das Kind. Es kommt auf die Beziehung der Eltern zum Kind an wie wie stabil, liebevoll usw. ist und nicht auf die sexuelle Ausrichtung der Eltern.
Bin ich voll bei Dir. :up: Aufrechte und ehrliche Liebe, respektvoller Umgang miteinander und der Wille, daß jeder sich im Rahmen seiner Möglichkeiten entfalten kann, kann nicht ersetzt werden. Alles andere ist nur Beiwerk, und die Menschheitsgeschichte zeigt doch überdeutlich, das Kinder auch mit Widrigkeiten des Lebens fertig werden, und sie haben auch die Möglichkeiten, als Erwachsene diese Dinge später entsprechend zu verarbeiten. Die Natur hat uns mit Absicht so geschaffen. Die Überdramatisierung und Überfixierung auf das "Wohl" der Kinder halte ich auch nicht für angemessen.

Das Leben zeigt es doch tagtäglich, daß wir es nicht allem und jedem recht machen können. Mal soll sich Mühe geben, ja, aber man sollte sich bei all der Mühe auch sich selbst nicht außer acht lassen. Nur wer selbst stabil und fit ist, kann anderen beistehen, die es nicht sind, ganz einfach.
Du vögelst also in der Gegend rum und deine Frau findet das ok? Da braucht man aber nicht lange überlegen, wer sich hier was vor macht...
Jaja, der Flip weiß wieder Bescheid. :rolleyes: Wo habe ich das so gesagt? Woher willst Du den wissen, das es nicht anders ist? Ich habe meines Wissens nach hier bewußt keine klare Aussage getroffen, sondern mich spekulativ geäußert, da ich ja weiß, das Leute wie Du sowas immer gerne zu ihrer eigenen Wahrheit verzerren wollen.

Und selbst wenn es so wäre, geht Dich das doch einen Scheiß an, oder? Wer bist Du denn, daß Du darüber richten darfst? Meine Frau darf das, aber nicht Du, und sie muß damit leben oder nicht, sie hat jederzeit die Wahl. Sie verdient hier eigenes Geld, sie ist unabhängig von mir, sie darf und kann jederzeit gehen. Fakt ist, daß wir schon lange zusammen sind, also scheine ich ja nicht das zu sein, was Du mir unterstellen willst. ;) Oder bist Du einfach nur neidisch? :uponder:

phoenix887
2016-01-27, 11:24:27
Das Leben zeigt es doch tagtäglich, daß wir es nicht allem und jedem recht machen können. Mal soll sich Mühe geben, ja, aber man sollte sich bei all der Mühe auch sich selbst nicht außer acht lassen. Nur wer selbst stabil und fit ist, kann anderen beistehen, die es nicht sind, ganz einfach.


Habe wie gesagt keine Kinder (soll ja Leute geben die keine wollen oder haben können, by the way), aber diesen Abschnitt kann ich voll bestätigen, aus meiner Arbeit in der Pflege.

@Beleidigungen

Richtig die Beleidigungen waren hier objektiv schon heftig. Aber stehe darüber. Bekomme meine Anerkennung von meinen Mitmenschen im privaten Bereich, oder auch von den Patienten bzw. Ärzten oder auch Kollegen und Kolleginnen (;)) für meine sozialen Kompetenzen neben meinen Fachkenntnissen und Leitungsqualitäten. Daher können einige User denken was sie wollen, Sie kennen mich nicht und ich kenne Sie nicht. Ergo, es tangiert mich nicht.



Flip könnte man bei Wikipedia unter Troll führen. Ganz klassisch.;)

Cyphermaster
2016-01-27, 11:27:53
Gibt's auch noch was zum Thema?

Korfox
2016-01-27, 11:29:43
Sorry, hab ich dann übersehen, war keine Absicht.

Das behauptet ja auch keiner. Nur was willst Du den machen, wenn eine entsprechende Neigung, warum auch immer, vorliegt, und das Beziehungsgefüge entscheidend stört?

In meinen Augen ist der große Fehler, daß Menschen wie Schnäppchenjäger meinen, daß Verzicht und Opfer ein Ideal ist, was man auch so machen sollte. Meine praktische Erfahrung ist, daß sobald Menschen hier Wünsche und Sehnsüchte verstecken, sich vielleicht dafür sogar schämen, weil es eben kulturell nicht anerkannt ist usw., es in den meisten Fällen nach hinten losgeht! [...]Schnäppchenjäger verzerrt das ja wieder als nicht zu akzeptierender Selbstverwirklichstipp eines Partners, aber Du verstehst hoffentlich, was ich meine. ;)
Ich denke, wir sind hier durchaus auf einer Linie. Natürlich ist es wichtig, seine Neigungen in einer Beziehung wenigstens zu besprechen. Niemand sollte - in welche Richtung auch immer - ins offene Messer rennen.
Wir sind uns, denke ich, auch einig, dass jede Beziehung immer den (potentiell optimalen) Kompromiss darstellt. Man ist sich darüber klar, dass man auf Dinge verzichten muss, dafür aber andere genießen kann (entweder man verzichtet auf - um bei den Platitüden zu bleiben - Fremdvögeln, oder man verzichtet darauf, exklusiver Geschlechtspartner zu sein... das lässt sich beliebig ergänzen und geht bis zur finanziellen Sicherheit).
Nun ist es, denke ich, wirklich so, dass irgendetwas den Mann dazu schiebt, seinen Samen maximal zu verteilen, und die Frau dazu, mit maximal vielen Männern Kinder zu zeigen (die stärksten kommen durch). Für mich persönlich ist dieser Drang aber absolut einfach zu vernachlässigen. Es ist ein sehr kleiner Kompromiss (für mich persönlich) zu sagen, dass ich eine exklusive Sexualpartnerin habe (das selbe wieder auch bei anderen Dingen, die man exklusiv mit seinem Partner teilt...).
Wem dieser Kompromiss zu groß ist, der soll es - mit dem Einverständnis seines Partners - ausleben, mal mit jemand anders einen Monat auf Teneriffa Urlaub zu machen.

Im Sinne der Übertragung auf Kinder, und da bin ich voll bei phoenix887, ist es doch wesentlich gesünder und praktischer, wenn Eltern einen Zustand der Zufriedenheit schaffen, wenn sie ihre Bedürfnisse ausleben, als wenn sie ihre Probleme ungelöst auf die Kinder übertragen!
Ich denke hier kann man auch 'vorbeugen'.
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist (oh, welche Wortspiel) ist es natürlich besser, die Situation klar zu stellen. Im Falle einer 'offenen Beziehung jeglicher Art' sollte man aber die Partner außerhalb der Beziehung außerhalb des Aufenthaltsbereichs der Kinder halten, im Falle einer Trennung entsprechend keinen Rosenkrieg anfangen und auch seine Kinder vonw echselnden Partnern weghalten.
Am besten sind für Kinder nunmal zwei Bezugspersonen, von denen eine (unabhängig der Biologie) die eher weibliche Rolle übernimmt und eine die eher männliche.
Das ist mit Sicherheit auch durch unsere Rollenbilder bedingt, in denen wir immernoch hängen und die Mann und Frau in der Gesellschaft definieren. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, wie eine einzelne Person einer anderen 'vorleben' soll, dass es sowohl streng, alsauch nicht-streng, gibt, ohne inkonsequent zu sein. Und Inkonsequenz ist schädlich für heranwachsende (ich denke, auch da sind wir einig, oder?)

Ach bitte, schon wieder unter die Gürtellinie?

Kannst du das Zitat (den Urheber) obendrüber bitte korrigieren? Ich bin eigentlich nicht pingelich bei sowas, aber das ist wieder eine Aussage, mit der ich mich so garnicht(!!) identifizieren kann und die nicht von mir kommt (obwohl es so da steht).

EDIT: Jeglicher Kompromiss - egal in welche Richtung - der einen zerstört sollte natürlich vermieden werden.
@Cyphermaster: Sorry, als du schriebst war ich schon voll im Fluss, weswegen ich das nicht wahrnehmen konnte...

Schnäppchenjäger
2016-01-27, 11:33:36
Ich wundere mich eh, warum Du für die Vollpostenbeleidigung gegen phoenix887 sofort gesperrt wurdest, ich wurde schon für viel weniger gesperrt.
Ich wurde nicht gesperrt. Eine Warnung ist keine Sperre.

PHuV
2016-01-27, 12:17:28
Das ist mit Sicherheit auch durch unsere Rollenbilder bedingt, in denen wir immernoch hängen und die Mann und Frau in der Gesellschaft definieren. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, wie eine einzelne Person einer anderen 'vorleben' soll, dass es sowohl streng, alsauch nicht-streng, gibt, ohne inkonsequent zu sein. Und Inkonsequenz ist schädlich für heranwachsende (ich denke, auch da sind wir einig, oder?)
Ja, definitiv.

Kannst du das Zitat (den Urheber) obendrüber bitte korrigieren?
Sorry, habs korrigiert, das kommt von dem Zwang, alles in eine Antwort zu pressen, weil man sonst schnell abgemahnt wird, wenn man auf zuviele separat abwandelt. :redface:

Aber um zum Thema zurück zu kommen. Das Geschlechterbild hat sich gewandelt, und damit müssen wir uns alle wohl abfinden. Frauen sind nun mal nicht mehr das Heimchen am Herd, und verfolgen eigene Ziele, wie Männer auch. Vielleicht wäre das bereits von mir verlinkte Modell der Mosuo ein gutes Vorbild?
Matriarchat: "Männer leben besser, wo Frauen das Sagen haben" (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/matriarchat-maenner-leben-besser-wo-frauen-das-sagen-haben-a-627103.html)

Korfox
2016-01-27, 12:59:11
Aber um zum Thema zurück zu kommen.Wo lerne ich Frauen kennen?Das Geschlechterbild hat sich gewandelt, und damit müssen wir uns alle wohl abfinden. Frauen sind nun mal nicht mehr das Heimchen am Herd, und verfolgen eigene Ziele, wie Männer auch. Vielleicht wäre das bereits von mir verlinkte Modell der Mosuo ein gutes Vorbild?
Matriarchat: "Männer leben besser, wo Frauen das Sagen haben" (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/matriarchat-maenner-leben-besser-wo-frauen-das-sagen-haben-a-627103.html)
Ich habe den Link jetzt Mal noch nicht angeklickt... das hebe ich mir für zu Hause auf ;).
Interessanter Weise: Die Rollen haben sich gewandelt/wandeln sich, aber ausgerechnet in der Erziehung (eigentlich sagt man heute ja Kinder-Beziehung und nicht -Erziehung) werden häufig nach wie vor die Rollen eingenommen, die schon länger existieren.
Was ich immer witzig fand:
Die Klassische Rolle sieht ja oft den Mann als kühlköpfiges Familienoberhaupt, das obektiv und emotionsarm entscheidet, während die Fraudie emotionale, weiche ist.
In der Kinder-"Erziehung" übernimmt oft die Mutter einen 'fiesen', 'unangenehmen' Part, während der Vater der ist, der recht entspannt vieles erlaubt und selten böse wird (aber wehe, wenn).
Auch mit den neuen Rollen kann man Kinder erziehen, denke ich. Es ist ja nicht zwingend notwendig, dass klassische Rollen gelehrt werden. Es ist zwingend notwendig, dass beide Erziehenden konsequent in ihren Entscheidungen bleiben und im Zweifel nicht gegeneinander ausgespielt werden können, sondern dem Kind gegenüber Einigkeit in den Entscheidungen zeigen. Auch die Mutter kann die rationalen Entscheidungen lehren, während der Vater zeigt, wie man sich in andere menschen 'einfühlt' und Empathie sowie soziale Intelligenz entwickelt.

PHuV
2016-01-27, 13:57:59
Wo lerne ich Frauen kennen?

Um sich als potentieller Begatter zu bewerben, fehlt noch. :tongue:

Schnäppchenjäger
2016-01-28, 00:23:15
So, ich sagew hier noch einmal was, dann verabschiede ich mich vom Thread hier :popcorn:
Ich denke nicht, dass sich das Geschlechterbild sooo sehr gewandelt hat, die Medien wollen uns das nur weis machen.
Viel mehr denke ich, dass es nicht so sehr gefestigt ist zurzeit.

Surtalnar
2016-01-28, 06:31:58
Ich denke nicht, dass sich das Geschlechterbild sooo sehr gewandelt hat, die Medien wollen uns das nur weis machen.
So sieht es aus.

Das Arbeiten im sozialen Bereich ist heute für die meisten Frauen der Ersatz für das Muttersein. Schau' mal nach wie viele Männer im Erziehungswissenschaft-Studium sind und wie viele Frauen im Maschinenbau-Studium.

In der sexuellen Selektion ist es immer noch so, dass Frauen nicht den schwachen Mann wollen.

Und wer macht bei euch den größeren Teil in der Wohnung sauber - die Frau oder der Mann?

Cerise
2016-01-28, 06:59:37
Das Arbeiten im sozialen Bereich ist heute für die meisten Frauen der Ersatz für das Muttersein. Schau' mal nach wie viele Männer im Erziehungswissenschaft-Studium sind und wie viele Frauen im Maschinenbau-Studium.
Gewagte These. Hast du dafür irgendwelche Beweise?

lumines
2016-01-28, 08:37:36
So, ich sagew hier noch einmal was, dann verabschiede ich mich vom Thread hier :popcorn:
Ich denke nicht, dass sich das Geschlechterbild sooo sehr gewandelt hat, die Medien wollen uns das nur weis machen.
Viel mehr denke ich, dass es nicht so sehr gefestigt ist zurzeit.

Gefestigt ist also, wenn alle dem gleichen Ideal hinterher eifern, auch wenn das nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht? Für mich klingt das nicht sonderlich gefestigt, sondern nach Zwängen.

Und wer macht bei euch den größeren Teil in der Wohnung sauber - die Frau oder der Mann?

Natürlich ist es genetisch vorbestimmt, dass Frauen mehr putzen als Männer. Das macht das Putzgen.

Bio 8. Klasse. Muss man wissen!

Korfox
2016-01-28, 08:50:20
So, ich sagew hier noch einmal was, dann verabschiede ich mich vom Thread hier :popcorn:
Ich denke nicht, dass sich das Geschlechterbild sooo sehr gewandelt hat, die Medien wollen uns das nur weis machen.
Viel mehr denke ich, dass es nicht so sehr gefestigt ist zurzeit.
Sehe ich komplett anders. (Soll ich jetzt genausoviel Begründung liefern, wie du?)

Es gibt Dinge, die natürlich das Rollenbild beeinflussen und unveränderlich sind.
Stillen ist für ein Kind die optimale (und nebenher auch preiswerteste) Ernährung. Der Mann kann nicht stillen.
Folglich muss - wenn man das Kind stillen will - die Frau die erste zeit zu Hause sitzen und bekommt Hüttenkollaps.
Alternativen sind natürlich Abpumpen und Co. aber das ist schon kein Stillen mehr (und ehlich: will eine Frau auf Arbeit alls 2-4h abpumpen gehen? Nur Abends und Morgens bringt's nämlich nicht).

Der Rest ist Pillepalle. Wenn man finanziell das Maximum rausholen will (ohne die Familie dafür zu vernachlässigen) und ungefähr gleiche Ausbildungsstände hat, dann ist der arbeitende Mann häufig die erste Wahl, da die Frau - leider - durch ihre Mutterschutz- und Babypause geringere Gehälter erreichen wird (unabhängig davon, dass es leider in den meisten Bereichen immernoch ein geschlechtsspezifisches Gehaltsgefälle gibt).

Ansonsten kenne ich mehr Männer, die ca. 50% der Hausarbeit übernehmen, als ich Männer kenne, die dies nicht tun. Auch die Zahl der Azubinen geht hier im Betrieb (Automotive) definitiv steil nach oben.
50% der hausarbeit bedeutet für mich btw.: Ein Kind ist ein Fulltimejob. Hausarbeit ist also Kochen, Putzen, Aufräumen, ... - und ggf. auch mal das Kind wickeln.
Bei uns ist es z.B. so, dass ich die ersten 2 Wochen rum das Kind fast komplett alleine gewickelt habe und den kompletten Haushalt erledigt habe - meine Frau war dazu nach der Geburt erstmal nicht in der Lage, später wollte ich ihr die Entspannung verschaffen, solange ich es konnte, da die Umstellung aufs Kind einfach enorm ist.
Durchschnittlich ist es so, dass wir z.B. die Wohnung (was Reinigung und Ordnung angeht) ca. paritätisch (nach Arbeitsmenge - Bad ist mehr Arbeit, als Wohnzimmer...) aufgeteilt haben. Auch der Müll ist verteilt. Das liegt z.T. einfach daran, wer mit dem Gegebenen besser zurecht kommt. Wenn jemand beim besten Willen Toiletten nicht reinigen kann, weil ihm übel wird, warum soll er es dann müssen?

Insgesamt haben sich die Rollen die letzten 30 Jahre sehr stark angenähert. Der Mann ist häufig nichtmehr das kalte Tier, das mit Anzug morgens aus dem Haus geht und Abends heim kommt und dem man tunlichst nicht in die Quere kommen sollte, während die Frau nichtmehr das weichherzige Wesen ist, das es jedem Recht macht. Eines der deutlichsten Zeichen für diese Entwicklung ist, denke ich, die (meines erachtens komplett rechtmäßige) Gesetzgebung (seit 1997!!), dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist.

PHuV
2016-01-28, 13:16:56
Man braucht doch nur mal auf den Spielplatz oder in den Kindergarten bzw. Schulen schauen, oder in öffentlichen Plätzen bzw. Zügen schauen. Früher waren da nur Frauen und Co. unterwegs, die beispielsweise die Kinder gewickelt hatten, heute sieht man fast genauso viele Männer dort. Stichwort Arzt und Krankenhaus genau das gleiche.

Bei meiner Frau haben meine Vorgänger nicht gewickelt, ich schon. Auch in die Kita bringen, abholen, Mittag kochen für die Kinder, Krankenhaus, Arztbesuche habe ich selbstverständlich gemacht. Ich finde, das schweißt ein Paar doch auch zusammen, wenn sie sich die Aufgaben gerecht und gleichmäßig untereinander aufteilen. Das heißt nicht, daß jeder jetzt unbedingt alles gleich machen muß, wenn jemand andere Präferenzen hat. Ich kann zwar Bügeln, mag ich überhaupt nicht. Meine Frau macht das mit Fernsehen oder Musikhören gerne.

DoomGuy
2016-01-29, 01:33:45
Ich habe hier jetzt recht wenig mitgelesen, kann aber eine recht triviale Antwort geben:

Wenn sich jemand von den Chicks aus dem CG-Threat angezogen fühlt, welche gemachte Titten bzw. ein recht "künstliches-Aussehen" zu eigen haben und leider nicht studiert sind, der kann auch einfach nur mehrmals pro Woche das Solarium besuchen und sich eine günstige schwarze Lederjacke besorgen. No need for talk... looks for fucks.

Dumm/Gscheit gesellt sich gern...

Cerise
2016-01-29, 17:05:19
Korrekt. Und man darf doch nicht immer die Kinder vorschieben, und was man denen ach so alles antut. Ich bin der Meinung, wenn man den Kindern die Sache ordentlich erklärt, und vor allen Dingen ihnen zeigt, daß die Sachen nichts mit ihnen zu tun hat, verstehen diese sehr wohl gut genug diese Dinge, vielleicht sogar besser als Erwachsene, weil sie noch unvoreingenommen ist. Das Leben ist nun mal leider kein Ponyhof, und Kinder müssen auch mit Verlust, Tod, Trauer und Ungerechtigkeiten zurechtkommen.

Was immer wieder übersehen wird, daß Kinder sich oft an Trennungen selbst die Schuld geben, und sie meinen, etwas falsch gemacht zu haben. Darunter leiden dann viele bis zum Erwachsenenleben, wenn eben so eine Trennung totgeschwiegen, nicht darüber geredet und nicht erklärt wird. Was soll denn da die Kinder auch machen, wenn sie dann alleine mit ihren Gedanken gelassen werden? Sie haben nicht das Wissen, sie haben keine Lebenserfahrung, woher soll dann auch das Verständnis kommen?

Ich sehe das anders. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Du kannst einem Kind hundertmal erzählen, dass es nicht Schuld an der Trennung der Eltern ist - je nach psychischer Gesamtverfassung wird das Kind das vielleicht rational verstehen, aber emotional trotzdem anders verankern. Natürlich ist ein klarer Schnitt begleitet von viel Verständnis und Erklärung immer noch der beste Weg, wenn eine Trennung unvermeidlich ist. Aber die Schäden sind trotzdem oft immens, und ich finde das hat nichts mit Ponyhof zu tun. So etwas kann man Erwachsenen sagen, aber nicht Kindern.

Und wie sieht konkret der Schaden aus für Kinder in meinem Beispiel. Würde ich gern mal von der Psychologin Wissen.
In welchem Beispiel jetzt?

Bitte, jetzt muß ich Dich aber mal zerpflücken. Und, sagen sie auch, mit welchen Eltern? ;)

Was machst Du den, wenn ein Ehepartner ein Suchtproblem hat, gewalttätig gegen einen Partner und/oder die Kinder wird, Sexueller Mißbrauch im Spiel ist, oder durch andere Dinge die Familie schadet? Wir haben hier die letzten Seiten alles überwiegen auf Sex und Co definiert, die Gründe für Trennungen sind doch vielfältiger und weitreichender. Ich kann da gerne mal ein paar erschütternde Sachen erzählen, wer würde da allen erstens wollen, daß dann die Eltern in so einer brisanten Situation zusammenbleiben? :rolleyes:

Dann die nächste Frage, was ist den bitte schön eine "intakte" Familie. Wenn Du mal genau in viele Familien schaust, siehst Du, wie brav Mann und Frau zusammenleben. Ist das bereits "intakt". Wenn ich da immer mal unter die Oberfläche schaue, kann ich in den wenigsten Familien die Beziehungen zwischen Eltern und auch Kindern das als intakt bezeichnen. Das tolle Bild a al Waltons oder unsere Kleine Farm (wenn Du das noch kennst :tongue:) oder die Crosbys haben wir als Klischeebild, trifft aber selten die realen Verhältnisse.

Natürlich wünschen sich Kinder intakte Familien, so wie sich wünschen, andere Eltern zu haben, daß der Weihnachtsmann viele Geschenke bringt, und eine Fee gute Noten herzaubert. ;) Ich bin froh, daß sich meine Mutter von meinem leiblichen Vater und Stiefvater nach langem Kampf getrennt hatte, weil er uns in den Ruin getrieben hatte, und meine Mutter, um es mal gelinge zu sagen, nicht sehr gut behandelt hatte. Klar hätte ich gerne auch einen liebevoller Vater gehabt. Aber doch nicht zu dem Preis, daß ich ein prügelndes Arschloch im Haus habe, oder? Oder was soll den beispielsweise eine Frau Deiner Meinung nach machen, dessen Mann anfängt, die Kinder sexuell zu belästigen?

Auch Erwachsene wünschen sich das, sicher, aber woher soll den das kommen, wenn man selbst aus einer verkorksten Familie kommt? :confused: Selbst wenn wir gute Bedingungen antreffen, gibt es noch viele Unwegbarkeiten. Was ist, wenn nicht gelernt hat, sich selbst adequat zu reflektieren, sich in eine Beziehung entsprechend einzubringen? Gerade bei Einzelkindern findest Du oft das Prinzen und Prinzessinnenproblem, bei Geschwisterkindern vererbte Geschwisterrivalitäten, die sich entsprechend auf die Beziehungen auswirken. Einige Kollegen hier können doch ein Lied vom verqueren Anspruchsdenken mancher erlebten Frauen (incl. mir) ein Lied singen.

Ich weiß jetzt nicht warum du mich zerpflücken musst, denn erstens sind das, was du aufzählst, alles keine intakten Familien und zweitens sind wir ansonsten doch einer Meinung?! Ich verstehe unter einer intakten Familie durchaus eine, wo es auch mal Probleme und Zoff gibt, aber eben auch konstruktive Lösungen dafür.

Cyphermaster
2016-01-30, 10:12:07
Da ja zum Thema nix mehr kommt... Closed.