Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Solar-Thread: PV-Anlagen, Speicher & Co
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Master3
2022-03-04, 09:35:34
Nur über das PV Forum bin ich über eine Firma gestoßen, die bundesweit Installationen vornimmt.
Das waren die einzigen dir mir Angebote gemacht haben und Simulationen durchgeführt hatte. Die habe ich mangels Alternativen beauftragt.
Die sind dort zudem als empfehlenswerte Firma aufgeführt.
Florida Man
2022-03-04, 10:06:36
Versuchs mal im https://www.photovoltaikforum.com/ bzw. in der zugehörigen Facebookgruppe wenn es noch schneller gehen soll.
Danke
synergie
2022-03-05, 06:43:23
Kannst du nicht hinterm Haus noch eine Scheune/ Halle bauen und darauf die PV montieren?
Es reicht ja etwas aus Holz oder Blech, was nicht sonderlich teuer wäre.
Streifen oder Punktfundament und innen eine schöne Betonplatte schwimmend als Untergrund.
Dann hättest du nochmals ordentlich Stauraum und ein schönes Dach für deine Anlage. Die Panele im Garten samt Unterkonstruktion werden sicherlich auch teuer werden. Da würde ich zumindest mal drüber nachdenken. Platz kann man eigentlich nie genug haben :biggrin:
Zum Thema Speicher:
Ich habe 40kWp Südausrichtung ohne Speicher. Damit decke ich 60% meines Strombedarfs. Ein Speicher müsste schon sehr günstig sein, damit sich dieser wirtschaftlich rechnet. Das wird für mich eher in 5-10 Jahren der Fall sein. Wenn der Wechselrichter die Grätsche macht, dann werde ich das wieder ins Auge fassen.
Im Anhang mal 2 Bilder von diesem Winter und wie viel Strom ins Netz eingespeist wurde. Ich habe für Dezember 2 Linien eingezeichnet wie oft so ein 12 bzw. 7.5 kWh Speicher gefüllt werden könnte. Die Linien sind bei 15 bzw. 10 kWh eingezeichnet und sollen die Speicherverluste gleich miteinbeziehen. Dieser Winter war ja recht mild und es gab fast keinen Schnee, normal sind 10-15% weniger Ertrag üblich.
Für den Dezember '21 würde das für die größere Variante bedeuten, dass der Speicher an 19 Tagen nicht mehr gefüllt würde. Der kleinere an auch sogar an 16 Tagen. Speicher haben auch das Problem, dass die im Winter nicht voll werden und im Sommer nicht leer. Übers Jahr gesehen rechnet man je nach Anlage mit 200-250 Vollzyklen.
Nimmt man also einen 10 kWh Speicher mal 250 Zyklen und 80% Wirkungsgrad: 10kWh*250*0,8 = 2000 kWh, welche man einspart. Dem gegenüber verliert man aber die Einspeisevergütung (März/April '22: ca. 6,5ct) von 10kWh*250*0,065€/kWh=162,5€.
Nimmt man einen Strompreis von 40Ct ergibt das 2000kWh*0,40€/kWh=800€ minus die 162,50€ ergibt das 637,50€, die man jährlich einsparen könnte. Wie lange so Speicher hält und wie die Anschaffungskosten sind, das kann sich ja jeder selbst zusammen suchen.
Für mich war jedenfalls klar, so richtig rechnen tut sich das noch nicht.
Ich bekomme noch 10ct/kWh und speise jährlich 40-45MWh ein. Das rechnet sich selbst ohne Eigenverbrauch noch. Durch die geringe Einspeisevergütung lohnt sich aber so eine große Anlage als Volleinspeiser auch nicht mehr. Ich würde eher so 15-20kWp anpeilen.
Ph03n!X
2022-03-05, 07:48:00
Synergie,
Hast du einen Wandlermesser in dem System?
Mir wurde gestern mitgeteilt vom Elektriker das man einen bei 30 kWp und mehr benötigt und der gar nicht so günstig ist.
Aktuell hätten wir 34,44 kWp geplant und sind am überlegen auf 29,99 kWp deswegen zu gehen.
Speicher meinte er auch nimm wenn überhaupt einen 10 kWh Speicher.
generisches Benutzerkonto
2022-03-05, 07:51:51
Kommt ja auf die Grundlast an und dürfte damit individuell sein.
synergie
2022-03-05, 08:07:35
Synergie,
Hast du einen Wandlermesser in dem System?
Mir wurde gestern mitgeteilt vom Elektriker das man einen bei 30 kWp und mehr benötigt und der gar nicht so günstig ist.
Aktuell hätten wir 34,44 kWp geplant und sind am überlegen auf 29,99 kWp deswegen zu gehen.
Speicher meinte er auch nimm wenn überhaupt einen 10 kWh Speicher.
Ja ich habe einen Messwandler verbaut, Faktor 1:20. Das ist im Grunde nur ein Induktiver Sensor, der jede Phase umschließt und den Wert umwandelt und an den Zähler sendet. Mehrkosten waren 2.500€ netto inkl größerem Zählerschrank. Der Zählerschrank ist nun etwa 1mx1,2m und hat 2xHauptschalter und 2xZähler und
jeweils Vorsicherungen und Messwandler drinnen. Man braucht schon Platz dafür.
In deiner Situation würde ich darauf verzichten und bei einer Einspeiseleistung von den max. 30 KW bleiben. Die Modulleistung kann ja höher sein, sprich deine 34,44kWp aber der Wechselrichter erzeugt einfach nicht mehr.
Edit: Man kann den Wechselrichter auch begrenzen und auf fix. auf 30KW am Übergabepunkt begrenzen. Es kann dann zB trotzdem 34kW erzeugt werden und 3KW gehen in den Akku und 1KW benötigt das Haus und 30KW werden eingespeist. Das ist alles möglich und benötigt keine Wandlermessung. Ein guter Solateur sollte sich damit auskennen und das entsprechend beim VNB beantragen bzw. in dem Formular ankreuzen.
Edit2: Ich habe ja auch diesen Rundsteuerempfänger, den der VNB steuern kann und meine Anlage runterfahren oder begrenzen kann. In den 2,5 Jahren seit Anmeldung wurde das genau 0 mal gemacht, nie never nada!
Iscaran
2022-03-05, 20:19:03
Zum Thema Speicher:
...
Nimmt man also einen 10 kWh Speicher mal 250 Zyklen und 80% Wirkungsgrad: 10kWh*250*0,8 = 2000 kWh, welche man einspart. Dem gegenüber verliert man aber die Einspeisevergütung (März/April '22: ca. 6,5ct) von 10kWh*250*0,065€/kWh=162,5€.
Nimmt man einen Strompreis von 40Ct ergibt das 2000kWh*0,40€/kWh=800€ minus die 162,50€ ergibt das 637,50€, die man jährlich einsparen könnte. Wie lange so Speicher hält und wie die Anschaffungskosten sind, das kann sich ja jeder selbst zusammen suchen.
Wieso rechnest du mit 80% Wirkungsgrad ?!?
Mein Akku hat ca 98-99% Wirkungsgrad. Von 2186 kWh eingespeichert, konnte ich 2021 2158 kWh wieder entnehmen.
Mein Akku hat 20 Jahre Garantie auf die Haltbarkeit (inkl. Kapazitätsgarantie). Bei den Lastprofilen und verwendeten Zellen/Zellchemien ist das durchaus plausibel.
Man kann den Speicher übrigens auch Nutzen um z.B. die "Netzabregelung" zu minimieren und so eine höhere Ausbeute an Strom zu haben - gerade im Sommer. (Das hat bei mir ca 3-5 % mehr Ausbeute gebracht übers Jahr gerechnet).
Heisst du lädst den Speicher voll und schickst den Strom dann Abends ins Netz aus dem Speicher.
Du hast 40kWp aber meine 10 kWp haben fast 50% deiner Anlagenleistung im Dez.21 (216.9 kWh) und Jan 22. (297.1 kWh) gehabt.
Gut kann natürlich wegen Örtlich bedingter Wetterphänomene sein, aber im Monatsmittel hätte ich deine Riesen 40 kWp Anlage schon eher so bei ca 800 kWh - 1200 kWh verortet wenn meine 10 ja schon 200-300 schaffen.
Vermutlich könntest du selbst im Winter in den Mittagsspitzen deutlich mehr Leistung haben, wenn die Einspeisung nicht begrenzt wäre.
synergie
2022-03-06, 06:17:56
Ich rechne mit 80% Wirkungsgrad, weil bei niedrigen Leistungen bis etwa 0-300W ist der Wirkungsgrad des Wechselrichters unterirdisch! 300-500W wird dann gleich sehr viel besser und erst danach bist du bei >90%.
Ich habe auf die schnelle eine Grafik vom Sonny Boy Wechselrichter gefunden. Im PV-Forum gabs oder gibts immer noch einen längeren thread mit eigenen Messwerten von usern und da kam ein ähnliches Bild heraus.
Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass der Wechselrichter auch so 50-60W Eigenverbrauch benötigt. Wenn ich aber nur 300W benötige und aufgrund der Batterie nun 60W, sind dass gleich 20% mehr. Diesen Mehrverbrauch rechne ich in den Wirkungsgrad mit rein und komme auf meine 80%.
Meine Dach ist sehr flach mit 15°, deshalb ist der Ertrag im Winter nicht so gut. Im Sommer siehts wiederum besser aus. Anbei ein Bild vom besten Tag im letzten Jahr. Auch sieht man sehr schön, dass man im Sommer den großen Akku nicht leer bekommt, weil einfach die Nacht zu kurz ist. Hier benötige ich nur 3kWh an Zukauf, im Winter sind es 8-11kWh.
Meine Einspeisung ist nicht begrenzt, ich kann mit vollen 40KW reinballern. Aufgrund der Erwärmung der Module ist das aber immer nur kurz möglich für wenige Minuten. Über einen längeren Zeitraum sind aber durchaus wie im Anhang zu sehen 32kW möglich.
AtTheDriveIn
2022-03-06, 08:42:09
Wieso rechnest du mit 80% Wirkungsgrad ?!?
Mein Akku hat ca 98-99% Wirkungsgrad. Von 2186 kWh eingespeichert, konnte ich 2021 2158 kWh wieder entnehmen.
Mein Akku hat 20 Jahre Garantie auf die Haltbarkeit (inkl. Kapazitätsgarantie). Bei den Lastprofilen und verwendeten Zellen/Zellchemien ist das durchaus plausibel.
Man kann den Speicher übrigens auch Nutzen um z.B. die "Netzabregelung" zu minimieren und so eine höhere Ausbeute an Strom zu haben - gerade im Sommer. (Das hat bei mir ca 3-5 % mehr Ausbeute gebracht übers Jahr gerechnet).
Heisst du lädst den Speicher voll und schickst den Strom dann Abends ins Netz aus dem Speicher.
Aus dem Speicher ins Netz? Auf die Idee würde ich nie kommen. Selbst verbrauchte Kwh aus dem Akku kostet max. die Umsatzsteuer.
Einspeisen aus privaten Speichern ins VN ist laut EEG in D verboten. Das nur am Rande...
SeaEagle
2022-03-06, 09:35:16
Kurze Frage an die Experten - gibt es noch ein Förderprogramm in Bayern für PV auf Sanierungsgebäuden? Ich kenne nur noch die Möglichkeit, es in den KFW Standard mit aufzunehmen, aber dann da hat man normalerweise genügend Förderfähige Kosten, so dass das nichts bringt.
Speicher werden gefördert:
https://www.pv-magazine.de/2022/01/18/bayern-passt-photovoltaik-speicher-foerderprogramm-an-und-fordert-bundesprogramm/
...nur Peanuts aber immerhin.
https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/4497264052149
Florida Man
2022-03-06, 10:39:28
Einspeisen aus privaten Speichern ins VN ist laut EEG in D verboten. Das nur am Rande...
K Du evtl i. wen. Abkrz sprechen?
sorry:
VN: VerteilNetz ... für PV entsprechend in der Regel für elektrischen Strom
EEG: Erneuerbare-Energien-Gesetz(e)
D: Deutschland
Florida Man
2022-03-06, 10:50:03
Danke, VN war mir unklar.
DerKleineCrisu
2022-03-06, 10:53:35
Einspeisen aus privaten Speichern ins VN ist laut EEG in D verboten. Das nur am Rande...
In DE ist so manches extrem schief was nach EU "in dem Bereich erlaubt wäre oder nicht so stark reguliert "
Siehe die 800 W grenze nach EU Meinung und keine Anmeldepflicht / Anzeigepflicht bis zu dieser Größe und was in DE daraus gemacht wird ( 600 W grenze , Anmeldepflicht / Anzeigepflicht / anderer Stromzähler....
bleipumpe
2022-03-06, 11:05:06
Ja, die 800W Grenze könnte man im Rahmen der aktuellen Situation angleichen. Das wäre doch mal was und lohnenswert.
DerKleineCrisu
2022-03-06, 11:11:22
Macht hier halt keinen Sinn, außer man würde das aus Spaß an der Langweile machen.
Naja da würde ich wenigstens ein 200 oder 300W anlage auf den balkon stellen.
Werde ich dieses Jahr auch machen das wenigstens die Grundlast so aufgefangen wird und ein bissel der stromverbrauch der klimaanlage aufgefangen wird.
Ich hatte schon 2 Solarpanel mit einer gesammtleistung von 500W am laufen nur waren die viel zu schwer( je 24 Kg pro teil ) und ich hatte da dann echte bedenken wegen dem befestigen am Balkon der eh schon nicht den besten zustand hat ( wurde schon notdürftig saniert durch die Hausverwaltung ) .
Die nächsten sind deutlich leichter, haben aber auch weniger gesamtleistung ( 300 Watt ) .
Muss da dann mal schauen wie ich die Aufstelle, Balkon iegt eh schon blöde nach Osten und ab 14 Uhr im Schatten. Ich rechne maximal das ich wenn ich es gescheit aufstelle vielleicht 100 KW da raus bekomme, aber besser als nix ;D .
Iscaran
2022-03-06, 11:12:35
Wenn ich aber nur 300W benötige und aufgrund der Batterie nun 60W, sind dass gleich 20% mehr. Diesen Mehrverbrauch rechne ich in den Wirkungsgrad mit rein und komme auf meine 80%.
Das ist aber Unsinn da der Wechselrichter ja auch tätig wird um einzuspeisen.
Außerdem ist der Akku in meinem Fall direkt an den Gleichstrom der Anlage geschaltet, der Wechselrichter wird also nicht gebraucht um DC in AC zu wandeln (nur um dann wieder AC in DC für den Akku zu machen.
Meine Einspeisung ist nicht begrenzt, ich kann mit vollen 40KW reinballern. Aufgrund der Erwärmung der Module ist das aber immer nur kurz möglich für wenige Minuten. Über einen längeren Zeitraum sind aber durchaus wie im Anhang zu sehen 32kW möglich.
Wie kann das sein? Normalerweise hat man 70% Einspeisegrenze, im Gewerbe (40 kWp) teils sogar noch viel niedriger (bzw. Situationsbedingt kann eine Kappung auch auf 0 erfolgen).
@VoiD: Hmm wusste ich nicht, das man aus dem Speicher nicht einspeisen darf ist mir tatsächlich neu - hätte es da nicht eine Novelle geben sollen, daß dieses "Peak Shaving" erlaubt werden soll? Ist eigentlich ein sehr sinnvoller Einsatz. Verschiebt letztlich den "Solar Peak" ja nur etwas in die Abendstunden rein. Keiner hat wohl 50 kWh Akkus daheim stehen um den Tagesgewinn zwischenzupuffern.
Ist halt dann MWst. pflichtig - im Gegensatz zum Eigenverbrauch der davon befreit ist.
synergie
2022-03-06, 11:50:47
Das ist aber Unsinn da der Wechselrichter ja auch tätig wird um einzuspeisen.
Außerdem ist der Akku in meinem Fall direkt an den Gleichstrom der Anlage geschaltet, der Wechselrichter wird also nicht gebraucht um DC in AC zu wandeln (nur um dann wieder AC in DC für den Akku zu machen.
Wenn die Sonne scheint fällt dieser Effekt auch nicht so auf, nur wenn keine Sonne scheint hast du den Mehrverbrauch zu tragen. Wenn meine Wechselrichter in den "Sleep"-Mode gehen und <1W verbrauchen bleibt deiner ja an, weil es wird ja Strom angefordert und der muss von der Batterie DC->AC gewandelt werden. Und je geringer die Leistung ist, umso schlechter der Wirkungsgrad nunmal.
D
Wie kann das sein? Normalerweise hat man 70% Einspeisegrenze, im Gewerbe (40 kWp) teils sogar noch viel niedriger (bzw. Situationsbedingt kann eine Kappung auch auf 0 erfolgen).
Ich habe einen Rundsteuerempfänger verbaut und der VNB kann die Anlage runter regeln oder ganz abschalten. Aber wie geschrieben in den 2.5 Jahren seit Anmeldung ist dies bisher nicht geschehen. Auch war bisher nicht einmal Stromausfall bei mir in der Gegend. Dadurch brauche ich keine 70%-(Ab)regelung.
Meine viel zu kleine Anlage (3kWp) hat meinen viel zu großen Speicher (10kWh) heute schon wieder um 1300 auf 100% gefüllt. Und das obwohl wir mit mehreren Waschmaschinen-Füllungen und dem Geschirrspühler "gegengearbeitet" haben.
https://abload.de/img/indexvmks3.jpg (https://abload.de/image.php?img=indexvmks3.jpg)
Ich denke über noch mehr Speicher nach^^
Schließlich habe ich mich für ein modulars System entschieden, bei dem es kein Problem ist noch mal 4 (einzeln oder als Packet) weitere Batteriemodule anzuschließen.
Scheint keine Sonne, schalte ich den Speicher per Software in den Standby (kein Erhaltungs-Stromverbrauch) oder per Schalter ganz aus, bzw. schicke die ganze Anlage per Software in den Standby (schließlich zieht der WR im Betrieb auch Strom).
Ich beobachte das noch eine Weile, und mach derweil noch eine weitere Waschmaschine .... Zur Zeit hab ich noch 1,6kW vom Dach und schon 2,2kWh ins Grid eingespeist (was ich ja eigentlich gar nicht möchte^^).
Da kommt der Egoist durch^^
Warum haben wir nicht 360 Sonnentage hier im Land? *g*
Iscaran
2022-03-08, 17:12:00
Wenn die Sonne scheint fällt dieser Effekt auch nicht so auf, nur wenn keine Sonne scheint hast du den Mehrverbrauch zu tragen. Wenn meine Wechselrichter in den "Sleep"-Mode gehen und <1W verbrauchen bleibt deiner ja an, weil es wird ja Strom angefordert und der muss von der Batterie DC->AC gewandelt werden. Und je geringer die Leistung ist, umso schlechter der Wirkungsgrad nunmal.
Häh? Mein PV-WR geht auch aus wenn er im Sleep ist und die Batterie kann rückspeisen ins Hausnetz (oder auch ins normale Netz).
Kann sein dass der Akku nochmal ein eigenen WR hat für DC=>AC
AFAIK ist das bei mir parallel geschaltet.
Also:
PV => WR
PV => Akku
Dazu gibt es noch eine Leitung WR => Akku sowie WR => Wallbox (fürs Auto)
Haus hängt auch am WR allerdings parallel zum "Netz" wenn ich das richtig verstanden habe bei der Installation.
Ich habe einen Rundsteuerempfänger verbaut und der VNB kann die Anlage runter regeln oder ganz abschalten. Aber wie geschrieben in den 2.5 Jahren seit Anmeldung ist dies bisher nicht geschehen. Auch war bisher nicht einmal Stromausfall bei mir in der Gegend. Dadurch brauche ich keine 70%-(Ab)regelung.
Wenn der VNB die Anlage regelt, dann bist du doch in der "Regelung" drin.
Was ist denn z.B. im Sommer deine PEAK-Einspeisung mit deinen 40 kWP?
hast du 40 kW Einspeisung anliegen?
Bei mir geht es nicht über 7kW auch wenn die Anlage 10 kW liefern könnte.
Der WR regelt runter, ES SEI DENN es liegt noch parallel Hausverbrauch, Akku oder Wallboxverbrauch an. Dann geht er hoch was das limit hergibt und schickt eben BIS zu 7 kW ins Netz.
sun-man
2022-03-09, 07:09:57
Ich weiß nicht ob es für jemanden interessant ist. Wer, wie ich :D, ne Flatrate hat oder jemanden kennt der kann hier vielleicht ein paar Infos finden. Zur Qualität kann ich nichts sagen.
https://abload.de/img/unbenanntulj6n.png (https://abload.de/image.php?img=unbenanntulj6n.png)
https://www.test.de/Solaranlage-Gute-Renditen-sind-moeglich-und-so-gehts-5250676-0/
daPoppie
2022-03-09, 08:05:57
Speicher hat fuer mich nur mit Notstromfunktion einen wirklichen mehrwert.
Apropos, gibt es eigentlich "einfache" Speicher + Notstrom Loesungen fuer Anlagen mit mehr als 10kWp. Ich kenne bisher nur Hybridwechselrichter bis 10kWp oder irgendwelche teuren und komplizierten Anlagen mit Victron etc.
Zergra
2022-03-09, 08:41:54
10kWp WR Leistung ? Gibt welche die könnten Platten mit bis zu 15kWp vertragen....
/dev/NULL
2022-03-09, 09:00:44
Die Stunden, in denen ich in den letzte 15 Jahren keinen Strom geliefert bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen - ob man hier dann auf teurere/komplexe (fehleranfälligen) Lösungen setzt.. ka.
Bei vielen Speichern ist die maximale Entladeleistung bei vielleicht 2kW -> Das reicht fürs Licht aber nicht unbedingt für Waschmaschine
Zergra
2022-03-09, 09:04:26
Ja Netztrennung + Dieselgenerator ist da schon sinnvoller, der bringt dann auch die PV Anlage wieder zum laufen und zumindest Tagsüber hat man dann genug Strom.
Triniter
2022-03-09, 09:12:22
Mal ne Frage:
Wir haben hier eine eher komplexere Situation, Zweifamilienhaus (EG Schwiegereltern, 1.OG wir), zwei Stromzähler natürlich. Wie funktioniert das mit einer PV Anlage das beide Parteien den Strom verbrauchen können?
Was muss man denn innerhalb des Gebäudes an baulichen Maßnahmen vornehmen? Wir hatten früher den Strom über einen Dachanschluss bezogen, das wurde irgendwann mal auf eine Erdleitung geändert. Ist es möglich die "alte" Verkabelung vom Dach zum Verteilerkasten jetzt für eine PV Anlage nutzen oder muss man da andere Leitungen verwenden?
Bei vielen Speichern ist die maximale Entladeleistung bei vielleicht 2kW
Hier ein Beispiel wo jedes Modul 2kW liefern kann.
Je mehr Module man installiert (bis zu 8 kann das BMS der Module), desto mehr Entladeleistung hat man.
https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PYLONTECH-LiFePO4-Speicher-48V-9-6-kWh-US2000::571.html
Aber bevor ich meine Waschmaschine an die Notstromsteckdose vom WR klemme muss schon viel passieren^^
Annator
2022-03-09, 09:27:40
Mal ne Frage:
Wir haben hier eine eher komplexere Situation, Zweifamilienhaus (EG Schwiegereltern, 1.OG wir), zwei Stromzähler natürlich. Wie funktioniert das mit einer PV Anlage das beide Parteien den Strom verbrauchen können?
Was muss man denn innerhalb des Gebäudes an baulichen Maßnahmen vornehmen? Wir hatten früher den Strom über einen Dachanschluss bezogen, das wurde irgendwann mal auf eine Erdleitung geändert. Ist es möglich die "alte" Verkabelung vom Dach zum Verteilerkasten jetzt für eine PV Anlage nutzen oder muss man da andere Leitungen verwenden?
Ihr könntet einen Zähler ausbauen lassen und das Haus als einen Anschluss sehen. Müsstet euch dann aber einigen wie ihr unter euch das abrechnen wollt. Einfach durch 2 teilen oder nach qm. Sollte irgendwann mal ein Vermieter kommen kann man eine Pauschale für Strom in den Mietvertrag aufnehmen. Geht aber auch nur wenn der Vermieter weiterhin im gleichen Haus wohnt (Einliegerwohnungsregelung).
Zwecks Finanzamt sollte die komplette Anlage über eine Person laufen. Rechnungen auch nur auf die eine Person ausgestellt sein. Der Stromvertrag muss auch über diese eine Person laufen.
Die Leitungen vom Modul zum Wechselrichter sind andere als die normalen für 400/230V. Zudem brauchen die Module auf dem Dach eine Erdungsleitung. Der Wechselrichter selber braucht ein Lankabel, den normalen Stromanschluss zum Hausanschlusskasten und eine Erdungsleitung.
Master3
2022-03-09, 09:29:28
Aktuell ist ja perfektes PV Wetter. Seit Ende Februar haben wir fast jeden Tag puren Sonnenschein. Wobei etwas Regen für die Pflanzen auch mal gut wäre.
Jedenfalls habe ich jetzt zum ersten mal den Ladeziegel vom Ioniq 5 ausprobiert. Bevor ich quasi den überschüssigen Strom im Netz verschenke werde ich lieber das Auto damit langsam laden.
Das Ladegerät kann man von 6A bis 12A einstellen und somit kann ich den Autarkiegrad weiter optimieren. Da kommt dann auch etwas zusammen wenn ich das jeden Tag für paar Stunden mache.
Triniter
2022-03-09, 09:42:02
Ihr könntet einen Zähler ausbauen lassen und das Haus als einen Anschluss sehen. Müsstet euch dann aber einigen wie ihr unter euch das abrechnen wollt. Einfach durch 2 teilen oder nach qm. Sollte irgendwann mal ein Vermieter kommen kann man eine Pauschale für Strom in den Mietvertrag aufnehmen. Geht aber auch nur wenn der Vermieter weiterhin im gleichen Haus wohnt (Einliegerwohnungsregelung).
Zwecks Finanzamt sollte die komplette Anlage über eine Person laufen. Rechnungen auch nur auf die eine Person ausgestellt sein. Der Stromvertrag muss auch über diese eine Person laufen.
Die Leitungen vom Modul zum Wechselrichter sind andere als die normalen für 400/230V. Zudem brauchen die Module auf dem Dach eine Erdungsleitung. Der Wechselrichter selber braucht ein Lankabel, den normalen Stromanschluss zum Hausanschlusskasten und eine Erdungsleitung.
Danke für die Infos. Es ist unser Eigenheim, also kein Vermieter im Spiel und wir haben auch langfristig nicht vor zu vermieten. Wir werden uns mal beraten lassen was bei uns machbar ist.
Zergra
2022-03-09, 09:49:37
Aktuell ist ja perfektes PV Wetter. Seit Ende Februar haben wir fast jeden Tag puren Sonnenschein. Wobei etwas Regen für die Pflanzen auch mal gut wäre.
Jedenfalls habe ich jetzt zum ersten mal den Ladeziegel vom Ioniq 5 ausprobiert. Bevor ich quasi den überschüssigen Strom im Netz verschenke werde ich lieber das Auto damit langsam laden.
Das Ladegerät kann man von 6A bis 12A einstellen und somit kann ich den Autarkiegrad weiter optimieren. Da kommt dann auch etwas zusammen wenn ich das jeden Tag für paar Stunden mache.
Ladeverluste sind halt mit 6A deutlich höher als mit 12A. Je nachdem wie viel die Anlage bringt kann man lieber 100-200Watt aus dem Netz ziehen, und dafür nur 10 statt 20-30% Ladeverluste zu haben....
Annator
2022-03-09, 09:51:49
Ladeverluste sind halt mit 6A deutlich höher als mit 12A. Je nachdem wie viel die Anlage bringt kann man lieber 100-200Watt aus dem Netz ziehen, und dafür nur 10 statt 20-30% Ladeverluste zu haben....
Hier für ein Model 3, 1 oder 3 phasig spielt keine Rolle:
Ladeeinstellung Ladesäule Model 3 Wirkungsgrad
6 A 1,4 kW 1,2 kW 85%
7 A 1,6 kW 1,4 kW 87%
8A 1,8 kW 1,6 kW 89%
9 A 2,1 kW 1,9 kW 90%
10 A 2,3 kW 2,1 kW 91%
11 A 2,5 kW 2,3 kW 92%
12 A 2,7 kW 2,5 kW 92%
13 A 3,0 kW 2,7 kW 90%
14 A 3,2 kW 2,9 kW 91%
15 A 3,4 kW 3,1 kW 91%
16 A 3,6 kW 3,3 kW 92%
paulmoki
2022-03-09, 09:56:58
Warum sollte man für Strom aus dem Netz bezahlen wenn man den über Solar umsonst bekommt?:confused: Ladeverluste sind dann doch egal. Wenn der Speicher voll ist ist es doch in Ordnung die Energie so noch zu nutzen.
Annator
2022-03-09, 10:26:30
Warum sollte man für Strom aus dem Netz bezahlen wenn man den über Solar umsonst bekommt?:confused: Ladeverluste sind dann doch egal. Wenn der Speicher voll ist ist es doch in Ordnung die Energie so noch zu nutzen.
Umsonst ist auch PV Strom nich außer du hast die Anlage geschenkt bekommen.
Master3
2022-03-09, 10:27:39
Danke Annator für die Daten.
Bei Sonne sollte auch unsere kleine PV Anlage ausreichen, damit ich den Ladeziegel für paar Stunden mit 12A betreiben kann.
Aktuell zieht die Wärmepumpe vom Haus noch viel, weil es bis Mittag noch ziemlich eisig ist. Wenn es draußen mal wärmer wird, dann schaltet die Wärmepumpe seltener ein und dann kann ich das Auto besser laden.
Aber ein warmes Haus hat Vorrang gegenüber dem Auto.
Die Erträge sind momentan echt krass. Wenn das Wetter im März so bleibt, dann wird der Monatsertrag so hoch wie in einem Sommermonat.
Tigershark
2022-03-09, 11:56:48
Die Erträge sind momentan echt krass. Wenn das Wetter im März so bleibt, dann wird der Monatsertrag so hoch wie in einem Sommermonat.
Das sicherlich nicht, weil die Sonnenstunden doch noch eine gute Ecke geringer sind als im Mai/Juni, aber sie sind schon jetzt hoch, ja. Ich habe aktuell so 43-45 kWh pro Tag anstehen, an einem guten Sommertag sind es knapp 60 kWh (8,4kWp Anlage).
*edit* Jahresübersicht eingefügt - tatsächlich ist der Februar 2022 gar nicht sooooo außergewöhnlich gewesen, nur 2020 war schlechter, 2019 und 2021 gab es sogar noch ein wenig mehr Sonne. Mal sehen wie der März so ist, wenn wir durch sind.
paulmoki
2022-03-09, 12:26:32
Umsonst ist auch PV Strom nich außer du hast die Anlage geschenkt bekommen.
Das nicht aber wenn die Anlage schon mal da ist warum soll ich da Strom aus dem Netz kaufen? Bei uns hier kostet der Strom ca. 0,43€ die kWh da nehme ich doch alles mit was von oben kommt.:wink:
Master3
2022-03-09, 12:28:53
Klar sind die Sonnenstunden im März nicht so zahlreich wie im Sommer. Aber wenn jeden Tag purer Sonnenschein im März ist, dann kommt am Ende ordentlich was zusammen. Also ich vergleich jetzt den Monat als Ausreißer der Statistik mit einem durchschnittlichen Sommermonat.
Also wenn der März bis zum Ende so bleibt, dann würden wir auf ca. 500kWh kommen. So viel hatten wir letzten Sommer im Schnitt auch pro Monat ...ok, vielleicht noch ein Stück mehr.
Annator
2022-03-09, 12:35:04
Klar sind die Sonnenstunden im März nicht so zahlreich wie im Sommer. Aber wenn jeden Tag purer Sonnenschein im März ist, dann kommt am Ende ordentlich was zusammen. Also ich vergleich jetzt den Monat als Ausreißer der Statistik mit einem durchschnittlichen Sommermonat.
Also wenn der März bis zum Ende so bleibt, dann würden wir auf ca. 500kWh kommen. So viel hatten wir letzten Sommer im Schnitt auch pro Monat ...ok, vielleicht noch ein Stück mehr.
Bei meinem Flachdach leide rnoch nicht. Dafür steht die Sonne zu tief. Wer 45° Süd hat der bekommt jetzt schon ordentlich was zusammen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oel-gas-und-kohle-aus-russland-ursula-von-der-leyen-ruft-buerger-zum-energiesparen-auf-a-42660377-6597-474c-8907-61f9a9ccc2f8
Wir werden aufgerufen Energie zu sparen.
Wie kann man das besser machen, als mit einer PV-Anlage? (Ich meine, wenn man sich nicht im Griff hat, und den Rechner 24/7 Minen lassen muss^^).
Ich hab gestern 0,4kWh aus dem Netz gebraucht, und heute sieht das ähnlich aus. (Ich habe gelernt, dass der Regler nicht ganz so schnell ist, wie der eigentliche Verbrauch, und er deshalb immer "nachregelt", sonst wäre mein Netzbezug zur Zeit .. NULL).
https://abload.de/img/solar_schoener_sonnenusk37.jpg (https://abload.de/image.php?img=solar_schoener_sonnenusk37.jpg)
Ich ertappe mich dabei, wie ich ständig auf die Energie-Anzeige meiner PV-Anlage schaue (eventuell weil sie erst seit ein paar Tagen läuft). Und finde das großartig.
Wie geil muss das erst mit euren großen Anlagen sein. Pünktlich um 1300 ist die Batterie voll, und die Einspeisung beginnt.
Ich bin die ganze Zeit am grübeln wie ich noch mehr Panele hier aufstelle^^
Am Wechselrichter ist noch ein Eingang für einen 2. String frei. Nur am Dach ist kein Platz mehr.
Einfach an die Hauswand hängen? (Ich geh mal messen was da an Platz ist^^).
Wintergarten bauen und dort das Dach vollbauen?
Carport ist leider auf der Nordseite und dauerhaft verschattet ...
Master3
2022-03-09, 12:52:04
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oel-gas-und-kohle-aus-russland-ursula-von-der-leyen-ruft-buerger-zum-energiesparen-auf-a-42660377-6597-474c-8907-61f9a9ccc2f8
Wir werden aufgerufen Energie zu sparen.
Wie kann man das besser machen, als mit einer PV-Anlage? (Ich meine, wenn man sich nicht im Griff hat, und den Rechner 24/7 Minen lassen muss^^).
Meine Frau hat den Kauf des Ioniq 5 immer sehr kritisch beäugt. Wie kann man nur so viel Kohle ausgeben...bla bla bla. Jetzt fährt sie damit zur Arbeit (ich habe Homeoffice), weil es so natürlich viel günstiger ist.
Plötzlich ist die Meinung zum Auto eine ganze andere. Unser Dieselfamilienwagen wird wohl sein Dasein fristen.
Und zum Glück ist es ein großes E-Auto geworden, was unsere Familie auch in den Urlaub befördern kann. Mit einem E-Up ginge das dann eher nicht.
sun-man
2022-03-09, 13:02:15
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oel-gas-und-kohle-aus-russland-ursula-von-der-leyen-ruft-buerger-zum-energiesparen-auf-a-42660377-6597-474c-8907-61f9a9ccc2f8
Wir werden aufgerufen Energie zu sparen.
Wie kann man das besser machen, als mit einer PV-Anlage? (Ich meine, wenn man sich nicht im Griff hat, und den Rechner 24/7 Minen lassen muss^^).
Ich find Deinen Enthusiasmus ja ganz süß, aber Du redest auch immer nur von Dir und Deiner kleinen Anlage. Was hat das mit Minen zu tun? Welche 08/15 Familie ist Mittags (Winter) zu Hause im Wäsche zu waschen usw usw? Auch Timer einstellen ist ganz süß, wenn Du mehr als eine Waschmaschine brauchst, was dann?
Und die ganz große Preisfrage: Was machen Mieter mit Deinem Enthusiasmus?
Klar, man kann vorher alles umrüsten, ausbauen und machen......oder man hat nen großen Öltank. Vermieter hat vor 2 Jahren für 30 oder 40 Cent getankt. 3 Familienhaus, noch haben wir ~4500l im Kessel. Allerdings halt ohne Warmwasser, leider. Da müsste die PV/Speicher aber im Ernstfall 3x23kw Peak liefern um so unabhängig zu werden. 3 Waschmaschinen und bestenfalls 3 Trockner gleichzeitig.
ich wäre zwar wirklich Dankbar wenn mein Hausbesitzer das machen würde. Von der Mieterhöhung kann ich aber noch Jahre aktuelle Strompreise zahlen.
daPoppie
2022-03-09, 13:08:46
10kWp WR Leistung ? Gibt welche die könnten Platten mit bis zu 15kWp vertragen....
15kW Hybridwechselrichter? Ich konnte noch keinen über 10kW finden.
Zergra
2022-03-09, 13:12:55
15kW Hybridwechselrichter? Ich konnte noch keinen über 10kW finden.
15kW DC Leistung, falls es das war das du meinst, aber ja.
https://www.energiespeicher-online.shop/wechselrichter/fronius-symo-gen24-plus-10-0.html
daPoppie
2022-03-09, 13:44:27
achso ja, aber der kann dann AC auch maximal 10kW liefern, nicht?
da wuerde im sommer bei einer 15kWp-Anlage doch einiges verloren gehen.
Zergra
2022-03-09, 13:58:22
Das kommt halt sehr auf deine Ausrichtung an. Bei Ost/West brauchst unter dem Strich nicht viel mehr. Da geht man ja eh auf 60-70% WR Leistung, dafür hat man halt länger die 10kW am Tag anliegen.
Meine Frau hat den Kauf des Ioniq 5 immer sehr kritisch beäugt. Wie kann man nur so viel Kohle ausgeben...bla bla bla. Jetzt fährt sie damit zur Arbeit (ich habe Homeoffice), weil es so natürlich viel günstiger ist.
Plötzlich ist die Meinung zum Auto eine ganze andere. Unser Dieselfamilienwagen wird wohl sein Dasein fristen.
Und zum Glück ist es ein großes E-Auto geworden, was unsere Familie auch in den Urlaub befördern kann. Mit einem E-Up ginge das dann eher nicht.
Ist bei mir EXAKT das gleiche. Meine Frau fährt den e-Niro und hat gerade beschlossen, das wir den Honda Jazz 2. Wagen gegen einen e-Up tauschen.
Einfach weil das Fahrgefühl ein so viel besseres ist.
Da der Jazz auch schon über 10 Jahre auf dem Buckel hat, war ich überglücklich gerade bei der Neuauflage einen bekommen zu haben.
Ich find Deinen Enthusiasmus ja ganz süß, aber Du redest auch immer nur von Dir und Deiner kleinen Anlage.
Das Mining war nur eine Möglichkeit Strom zu verkloppen. Als Beispiel^^
Wäre ich Vermieter (was ich glücklicherweise seit 2 Jahren nicht mehr bin, Objekt verkauft), würde ich auch schauen mein Objekt zu sanieren.
Wenn man 1.000.000 haben möchte, bekommt man die auch von der KfW. Nur wir "kleinen" die nur 10.000 haben wollen gehen wegen der Zinspreispolitik der EZB zur Zeit leer aus bei den Förderkrediten mit Mini-Zinsen.
achso ja, aber der kann dann AC auch maximal 10kW liefern, nicht?
da wuerde im sommer bei einer 15kWp-Anlage doch einiges verloren gehen.
Hat man bei so großen Anlagen nicht sowieso einen Wechselrichter pro Phase?
Würde sich sowas nicht ganz gut auf drei (kleinere) Wechselrichter aufteilen?
Zergra
2022-03-09, 14:54:49
Jein, unter 30kW kann man das auch mit einem 3 Phasen Wechselrichter lösen. Früher war das mal anders. Ein großer ist da aber deutlich günstiger.
Annator
2022-03-09, 14:56:15
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oel-gas-und-kohle-aus-russland-ursula-von-der-leyen-ruft-buerger-zum-energiesparen-auf-a-42660377-6597-474c-8907-61f9a9ccc2f8
Wir werden aufgerufen Energie zu sparen.
Wie kann man das besser machen, als mit einer PV-Anlage? (Ich meine, wenn man sich nicht im Griff hat, und den Rechner 24/7 Minen lassen muss^^).
Ich hab gestern 0,4kWh aus dem Netz gebraucht, und heute sieht das ähnlich aus. (Ich habe gelernt, dass der Regler nicht ganz so schnell ist, wie der eigentliche Verbrauch, und er deshalb immer "nachregelt", sonst wäre mein Netzbezug zur Zeit .. NULL).
https://abload.de/img/solar_schoener_sonnenusk37.jpg (https://abload.de/image.php?img=solar_schoener_sonnenusk37.jpg)
Ich ertappe mich dabei, wie ich ständig auf die Energie-Anzeige meiner PV-Anlage schaue (eventuell weil sie erst seit ein paar Tagen läuft). Und finde das großartig.
Wie geil muss das erst mit euren großen Anlagen sein. Pünktlich um 1300 ist die Batterie voll, und die Einspeisung beginnt.
Ich bin die ganze Zeit am grübeln wie ich noch mehr Panele hier aufstelle^^
Am Wechselrichter ist noch ein Eingang für einen 2. String frei. Nur am Dach ist kein Platz mehr.
Einfach an die Hauswand hängen? (Ich geh mal messen was da an Platz ist^^).
Wintergarten bauen und dort das Dach vollbauen?
Carport ist leider auf der Nordseite und dauerhaft verschattet ...
Das ist wirklich so. Eine PV Anlage macht bei vielen ein sehr gutes Gefühl. Auch unwirtschaftliche Speicher verbessern das gute Gefühl noch. Mehrere Monate im Jahr Stromtechnisch komplett Autark zu sein fühlt sich schon extrem gut an.
Hat man bei so großen Anlagen nicht sowieso einen Wechselrichter pro Phase?
Würde sich sowas nicht ganz gut auf drei (kleinere) Wechselrichter aufteilen?
Wegen der Schieflastgrenze sind das immer 3 Phasen Wechselrichter.
daPoppie
2022-03-09, 14:56:50
Hat man bei so großen Anlagen nicht sowieso einen Wechselrichter pro Phase?
Würde sich sowas nicht ganz gut auf drei (kleinere) Wechselrichter aufteilen?
Welchen Vorteil sollte das haben? Abgsehen davon, dass mir dafúr der Platz fehlt.
Du hast doch gerade selbst gesagt, dass Du keine Passenden WR findest.
Anstatt einen 15kW-WR drei 5kW WR, und an jeden klemmst Du 10kWh Batterie in einem Pack aus 4 Modulen, die pro Modul 2kW Einspeiseleistung haben.
Aber eventuell gehe ich da nur zu blauäugig ran^^
daPoppie
2022-03-09, 15:30:39
Ah, soweit ich weiß sollte es kein Problem sein eine Batterie per AC an einen 3 Phasen WR mit >10kW anzuhaengen.
Mir gehts eher drum, dass ich gerne auch noch eine Notstromfunktion haben will. Dafûr hab ich leider noch keinen Hybridwechselrichter >10kW gefunden, welcher dies unkompliziert unterstútzen wúrde.
i33Pm30mmTM
Der hier hat das ausführlich erklärt mit seiner 13kW-Anlage.
Eventuell interessant für Dich.
Florida Man
2022-03-09, 16:53:55
Kann jemand von Euch dieses Set für mich bewerten? Ich würde die Anlage dann im Garten aufständern (Ost-West) und verkabeln. Den Anschluss an die Hausverteilung etc. würde ich dann von einem Elektriker machen lassen. Angemeldet werden muss die Anlage ja auch.
Ich kann nur nicht bewerten, ob die Komponenten was taugen.
https://shop-lieckipedia.de/8000-Watt-Hybrid-Solaranlage-Komplettset-dreiphasig-inkl-768-kWh-Lithiumspeicher-Hyundai
Growatt hab ich auch im Haus, funktioniert (Du brauchst zum Einrichten einen Code, den hab ich vom Installateur bekommen ... kundig machen woher Du den bekommst, wenn Du selbst einrichtest).
Ich hab nur einen kleinen Growatt, aber dessen Garantie ist ewig, und er ist lautlos. Der Große ist auch passiv gekühlt. Genau so wie die Batterien. Keine nervigen Lüftergeräusche.
Ein zum Growatt passendes Smartmeter: Gut. Hab auch noch nicht gehört, dass die Dinger nicht funktionieren, wenn man sie nicht in der Geschwindigkeit (der Datenübertragung Seriell) überfährt.
Hyundai ist nun kein Niemand. Würde ich für in Ordnung halten.
Die Ark-Speicher sind umgelabelty Pylontec, wie ich sie schon vorher verlinkt habe. Die funktionieren zusammen mit dem Growatt (was ja kein Wunder ist, kommt ja von Growatt).
Mir wären 7kWh an einer 8kW Anlage allerdings etwas wenig, aber das kann man ja im Nachhinein aufstocken. Deine Anlage füllt den Speicher an einem Tag wie heute in einer Stunde^^
Das Wifi-Modul hab ich auch unten am Growatt, wollte nur mit 2.4Ghz laufen und nicht mit 5Ghz. Bekommste die gleichen netten Grafiken, die ich hier ständig verlinke.
Allerdings landen alle Deine Daten auf einem Server in China.
Das Paket ist (für mich, bin Anfänger) schlüssig.
Allerdings ist es nicht komplett.
Es fehlt praktisch alles was am Elektroschrank gemacht werden muss.
Da ich kein Elektriker bin, kann ich Dir nicht ganz genau sagen wie das Zeug sich nennt.
Der Elektriker wird auch nicht alles dabei haben, da ist Spezialzeug dabei.
Florida Man
2022-03-09, 19:18:44
Ich glaube, dass ich mit dem Speicher deshalb hinkäme, weil ich zwei eAutos und eine eVespa habe. Irgendwas davon würde ich immer tagsüber laden können. Schade, dass ich den Ioniq 5 noch nicht als Speicher nutzen kann (72 kWh).
PS: Der Ioniq 5 hat ne Steckdose 230 V max 3.500 Watt, eine nächtliche Gartenparty kann ich damit locker ausrichten :)
PS 2: Zolar meint edamals, mein Verteilerschrank sei so neu, da müsse kaum was rein, SLS Schalter und so wären alle passend. Aber ja, fehlen wird da sicher noch etwas.
Genau. SLS-Schalter. Die mussten bei mir eingebaut werden. Überspannungsschutz und ne Sicherung.
Und bei mir war noch ein DC-Schütz bei. Bei einem 3-Phasen-Gerät, braucht man eventuell drei davon. Aber wie gesagt, bin kein Elektriker. Trennt wohl die Panele vom Wechselrichter.
fake1955
2022-03-09, 20:37:25
Hatte hier nicht jemand auch SENEC Speicher?
Seid Ihr auch von der ferngesteuerten Abschaltung betroffen?
:wave2:
Seit gestern 10:37 Uhr
Florida Man
2022-03-10, 07:22:58
Was ist denn da los bei Senec?
Es gab drei Brände und Verpuffung. Da bei jedem Ereigniss ein Senec-Speicher im Keller stand untersucht man nun die Sache.
Bis auf weiteres, Senec gibt an "wenige Tage", bleiben die V3 Hybrid (duo) und der V2.1Li auf Standby. D.h. es wird nix ge- oder entladen, das Technik- und wohl auch das Notstrom-Paket funzen nicht.
Alles in einem kann man sagen: Schöne Scheisse!
sun-man
2022-03-10, 08:00:01
https://www.photovoltaikforum.com/thread/168876-senec-stromspeicher-%C3%BCber-eine-fernabschaltung-in-einen-geregelten-standby-modus/
Einsatz Nr.05/2022: Explosion Mehrfamilienhaus
Datum: 03.03.2022
Uhrzeit: 13:58
Einsatzmeldung: B3, Bodnegg, Uhlandstraße
Eingesetzte Fahrzeuge: LF16, LF10
Einsatzbericht: Zu einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus, wurde die Feuerwehr Bodnegg am Donnerstagmittag um kurz vor 14 Uhr alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte, wurde ein stark verrauchtes Haus, sowie ein herausgerissenes Dachfenster erkundet. Ein erster Angriffstrupp begab sich in das Obergeschoss, kurze Zeit später begab sich der zweite Angriffstrupp in den Keller. Ein weiterer Trupp stand als Sicherheitstrupp bereit.
Im Keller wurde ein stark verrauchter Heizraum entdeckt. Wie sich herausstellte, detonierte der im Keller verbaute Batteriespeicher, durch einen technischen Defekt und sorgte im Anschluss für einen Schwelbrand im Keller. Durch die Druckwelle wurden mehrere Fenster und Türen nach außen gedrückt, sowie der gesamte Dachstuhl angehoben.
Nachdem ein Techniker der EnBW das Gebäude stromlos geschaltet hat, wurden durch einen Elektromeister der Feuerwehr Bodnegg, im Haus die Sicherungen gezogen und der Batteriespeicher demontiert. Durch fünf Atemschutzgeräteträger, wurde der Batteriespeicher aus dem Keller befördert, wobei er sich im Freien erneut entzündete. Dort wurde er abgelöscht und im späteren Verlauf zum Kühlen in einen Bottich mit Wasser gestellt. Das Haus ist aktuell nicht mehr bewohnbar.
Zum Glück befanden sich zum Zeitpunkt der Detonation keine Menschen im Gebäude, sodass niemand verletzt wurde.
Die Feuerwehr Ravensburg kontrollierte den Dachbereich mittels Drehleiter und deckte herausgerissene Fenster mit Planen ab.
Das DRK sicherte die Einsatzkräfte ab und versorgte alle Einsatzkräfte mit Getränken.
Die geflutete Batterie wurde in einen gesicherten Bereich gebracht. Bürgermeister Christof Frick verschaffte sich ebenfalls ein Eindruck der Lage.
Weitere Einsatzkräfte:
Feuerwehr Ravensburg
DRK Bodensee-Oberschwaben
HvO-Gruppe Bodnegg
drk_ov_waldburg
drk_ov_ravensburg
drk_vogt
Polizei Ravensburg
EnBW
Wenn im Keller was detoniert wird in einem Mehrfamilienhaus das Dach angehoben? Müsste dann nicht das "dazwischen" auch weg sein?
Eisenhauer
2022-03-10, 08:00:38
Nette "insider" details von einem IOBroker Adapter Entwickler
Root in Minuten (https://www.photovoltaikforum.com/thread/168876-senec-stromspeicher-über-eine-fernabschaltung-in-einen-geregelten-standby-modus/?postID=2530407#post2530407)
Also ein super IOT Device ;-)
Annator
2022-03-10, 08:28:42
https://www.photovoltaikforum.com/thread/168876-senec-stromspeicher-%C3%BCber-eine-fernabschaltung-in-einen-geregelten-standby-modus/
Wenn im Keller was detoniert wird in einem Mehrfamilienhaus das Dach angehoben? Müsste dann nicht das "dazwischen" auch weg sein?
Auf Luftdichtigkeit hat der Bauherr großen Wert gelegt. :) Irgendwo muss die Druckwelle ja hin.
sun-man
2022-03-10, 08:33:02
Auf Luftdichtigkeit hat der Bauherr großen Wert gelegt. :) Irgendwo muss die Druckwelle ja hin.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/bodnegg_artikel,-explosion-in-wohnhaus-in-bodnegg-_arid,11479599.html
Puhh, das ist übel. Jetzt will ich auch keinen Speicher haben, könnte ich es entscheiden ;D
Wer da Zweifel oder Sorgen hat kann ja dann auch auf LFP Zellen Technologie setzen, dieser Zellentyp hat dieses Problem nicht (bzw. bei weitem nicht so stark ausgeprägt). Und der wird inzwischen auch überwiegend im Hausspeicher Bereich eingesetzt.
Bg_480HUheo
Gruß
BUG
Annator
2022-03-10, 09:01:31
Wer da Zweifel oder Sorgen hat kann ja dann auch auf LFP Zellen Technologie setzen, dieser Zellentyp hat dieses Problem nicht (bzw. bei weitem nicht so stark ausgeprägt). Und der wird inzwischen auch überwiegend im Hausspeicher Bereich eingesetzt.
https://youtu.be/Bg_480HUheo
Gruß
BUG
Die Senec Speicher sind LFP Speicher. Das ist auch das komische an der Meldung. Gibt da schon einen langen Beitrag in der PVForum Facebook Gruppe.
Iscaran
2022-03-10, 09:22:22
Seltsam...wieso "detonierte" die Batterie?
Das ergibt überhaupt keinen Sinn - ja einen Brand, Selbstentzündung oder ähnliches kann ich mir vorstellen. Aber DETONATION mit erheblicher Druckwelle?
Es gibt aktuell kein Szenario wie ein NMC-Akku so etwas auslösen könnte der mir einfällt.
Hat da vielleicht jemand seine Gasflaschen direkt neben der Batterie gelagert (und diese hat dann "gebrannt" mit dem Nebeneffekt dass es die Gasflasche zerrisen hat?
Oder irgendein ähnliches Hirnverbranntes Szenario (z.b. den Fast leeren Benzinkanister auf/neben dem Akku gelagert...oder...oder...)
Bin mal gespannt was da noch raus kommt.
Auf die "ersten Ermittlungsergebnisse" geb ich erstmal nicht viel bei dem Schadensszenario passt das vorn und hinten nicht.
Flyinglosi
2022-03-10, 09:22:37
Wenn im Keller was detoniert wird in einem Mehrfamilienhaus das Dach angehoben? Müsste dann nicht das "dazwischen" auch weg sein?
Letzten Sommer hat es bei uns in der Firma einen Nachbau eines Segway Akkus beim Laden zerissen (wurde als Ersatzteil für eine Reperatur eingekauft, wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass es sich um einen Nachbau handelt). Der Raum in dem geladen wurde, hat ca, 30m2 und beide Zugänge (massive Türen) waren verschlossen. Es hat eine Tür aus den Angeln gerissen und im großen dahinter liegenden Treppenhaus nochmal zwei Türen aufgesprengt. Fenster blieben aber heil. Mein Chef hat keine 2min davor den Raum verlassen. Was passiert wäre, wenn er im Raum gewesen wäre, möchte ich mir nicht ausmalen.
Iscaran
2022-03-10, 09:22:50
Die Senec Speicher sind LFP Speicher. Das ist auch das komische an der Meldung. Gibt da schon einen langen Beitrag in der PVForum Facebook Gruppe.
Nein nicht alle - meiner ist NMC und auch SENEC.
=> V2.1 NMC/NCA https://senec.com/sites/default/files/2022-02/TD220-020.27_SENEC.Home_V2.1_Technisches_Datenblatt_2.7.pdf
=> V3.0 NCA https://www.sparemitsolar.de/upload/63592183-SENEC.Home-V3-Technisches-Datenblatt.pdf
Florida Man
2022-03-10, 09:25:12
Seltsam...wieso "detonierte" die Batterie?
Das ergibt überhaupt keinen Sinn - ja einen Brand, Selbstentzündung oder ähnliches kann ich mir vorstellen. Aber DETONATION mit erheblicher Druckwelle?
Es gibt aktuell kein Szenario wie ein NMC-Akku so etwas auslösen könnte der mir einfällt.
Hat da vielleicht jemand seine Gasflaschen direkt neben der Batterie gelagert (und diese hat dann "gebrannt" mit dem Nebeneffekt dass es die Gasflasche zerrisen hat?
Oder irgendein ähnliches Hirnverbranntes Szenario (z.b. den Fast leeren Benzinkanister auf/neben dem Akku gelagert...oder...oder...)
Bin mal gespannt was da noch raus kommt.
Auf die "ersten Ermittlungsergebnisse" geb ich erstmal nicht viel bei dem Schadensszenario passt das vorn und hinten nicht.
Die "detonieren" nicht, sondern sie verpuffen. Aber auch dabei entsteht Überdruck, die irgendwo hin muss.
Ein Böller explodiert auch nicht, der verpufft auch nur. Und trotzdem entwickelt er eine gewissen Sprengkraft.
Annator
2022-03-10, 09:27:18
Nein nicht alle - meiner ist NMC und auch SENEC.
=> V2.1 NMC/NCA https://senec.com/sites/default/files/2022-02/TD220-020.27_SENEC.Home_V2.1_Technisches_Datenblatt_2.7.pdf
=> V3.0 NCA https://www.sparemitsolar.de/upload/63592183-SENEC.Home-V3-Technisches-Datenblatt.pdf
Gab da ein Bild wie der draußen stand von der Feuerwehr und noch qualmte. Da war die Meinung das das ein LFP Akku ist. Wenn das keiner seinsollte macht das alles aber mehr Sinn.
Iscaran
2022-03-10, 10:26:03
Die "detonieren" nicht, sondern sie verpuffen. Aber auch dabei entsteht Überdruck, die irgendwo hin muss.
Ein Böller explodiert auch nicht, der verpufft auch nur. Und trotzdem entwickelt er eine gewissen Sprengkraft.
Ich hab Chemie studiert und kenn mich mit dem Unterschied Verpuffung und Detonation durchaus ein wenig aus.
Im Zeitungsartikel https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/bodnegg_artikel,-explosion-in-wohnhaus-in-bodnegg-_arid,11479599.html
"In Bodnegg wurde am Donnerstagmittag gegen 14 Uhr in ein Wohnhaus durch eine Explosion zerstört. In dem Doppelhaus in der Uhlandstraße detonierte der im Keller des Hauses verbaute Batteriespeicher einer Photovoltaikanlage."
"Die erhebliche Druckwelle drückte mehrere Fenster und Türen nach außen und hob den gesamten Dachstuhl an. "
Eine (derartige) Druckwelle ist das Kennzeichen einer Detonation. Eine Verpuffung geschieht im wesentlichen OHNE Druckwelle. Beim Kracher wird diese durch die Verdichtung erreicht. Das Gehäuse einer Batterie ist zwar auch dicht, aber erreicht bei weitem nicht die Werte um eine derartige DETONATION wie oben beschrieben zu erlauben.
Ein Batterie, auch ein NCM-Typ, erzeugt einfach mal keine DETONATION mit Druckwelle die Fenster und Türen und den Dachstuhl anhebt.
https://www.youtube.com/watch?v=CbACw27KTWc
Eisenhauer
2022-03-10, 10:30:11
Auf dem Dach ist neben PV auch noch Solarthermie. Also ist eine Öl oder Gasheizung nicht unwahrscheinlich. Verpuffung der Akkus und Gas/Öl stell ich mir nicht Lustig vor.
Iscaran
2022-03-10, 10:35:44
Auf dem Dach ist neben PV auch noch Solarthermie. Also ist eine Öl oder Gasheizung nicht unwahrscheinlich. Verpuffung der Akkus und Gas/Öl stell ich mir nicht Lustig vor.
JA, dann wäre der Brandverursacher zwar der Akku, aber die Explosion kam dann von der Solarthermie z.B. oder was anderem eben (Gasheizung) ? Schwer zu beurteilen, aber die "ersten Ermittlungsergebnisse" sind mir erstmal nicht plausibel.
Flyinglosi
2022-03-10, 10:42:20
Ein Batterie, auch ein NCM-Typ, erzeugt einfach mal keine DETONATION mit Druckwelle die Fenster und Türen und den Dachstuhl anhebt.
https://www.youtube.com/watch?v=CbACw27KTWc
Letzten Sommer hat es bei uns in der Firma einen Nachbau eines Segway Akkus beim Laden zerissen (wurde als Ersatzteil für eine Reperatur eingekauft, wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass es sich um einen Nachbau handelt). Der Raum in dem geladen wurde, hat ca, 30m2 und beide Zugänge (massive Türen) waren verschlossen. Es hat eine Tür aus den Angeln gerissen und im großen dahinter liegenden Treppenhaus nochmal zwei Türen aufgesprengt. Fenster blieben aber heil. Mein Chef hat keine 2min davor den Raum verlassen. Was passiert wäre, wenn er im Raum gewesen wäre, möchte ich mir nicht ausmalen.
Ich zitiere mich einfach mal selbst. Ich weiß nicht, was NCM-Typen von LiIon/LiFe Akkus unterscheidet (wenn ich mich nicht täusche, ist einer der beiden Typen in einem Segway-Akku verbaut), aber letztere können Detonieren und Türen aus den Angeln reißen. Das durfte ich quasi live erleben!
/dev/NULL
2022-03-10, 10:43:50
Also in meiner Thermie ist Wasser+Glykol, ich kann mir schwer vorstellen, was an der Thermieanlage verpuffen sollte..
fake1955
2022-03-10, 10:50:31
Man weiß halt auch wirklich nicht, wer eventuell woran rumgespielt hat.
Selber irgendwelche Alibaba Akkus angeschlossen?
Hier im Ort ist mal ein Reihenmittelhaus explodiert, weil der Eigentümer an der Gasleitung im Keller rumgespielt hatte. Von dem Haus war - übertrieben gesagt - nicht mehr so viel übrig. Die angrenzenden Häuser waren ewig nicht bewohnbar.
Florida Man
2022-03-10, 10:55:58
Ich hab Chemie studiert und kenn mich mit dem Unterschied Verpuffung und Detonation durchaus ein wenig aus.
Und ich bin Feuerwehrmann. Verpuffungen oder auch eine stärkere Deflagration könnten Häuser sehr wohl zerstören. Die meisten Explosionen in Medien sind tatsächlich Deflagrationen oder Verpuffungen.
Annator
2022-03-10, 12:21:02
Hier ist der Bericht wo man den Speicher sieht.
https://www.facebook.com/FeuerwehrBodnegg/
Wenn es ein Senic 2.1 sein sollte gibt es mit 3 Speichertypen laut Datenblatt:
Lithium-Ionen-Technologie
Batteriemodul-Typ NCA: Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium-Oxid (NCA)
Batteriemodul-Typ NMC: Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid (NMC)
Batteriemodul-Typ 250B K30 T03: Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium-Oxid (NCA)
https://senec.com/sites/default/files/2022-02/TD220-020.27_SENEC.Home_V2.1_Technisches_Datenblatt_2.7.pdf
https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/274984633_5068548273211332_7607750462064779173_n.jpg?_nc_cat=104&ccb=1-5&_nc_sid=a26aad&_nc_ohc=CoA1zr6nrScAX8jV69l&_nc_ht=scontent-frt3-1.xx&oh=00_AT-6M1Gcu1q-ZZA7iOGGVifVAavde6U-Gv5gn2h268zN0w&oe=622E74A3
https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/275089257_5068548263211333_5956289405101101094_n.jpg?_nc_cat=101&ccb=1-5&_nc_sid=a26aad&_nc_ohc=HMD_KKWM8LkAX-pjjpz&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=00_AT8l4ydGDxe35F5H2d4FCiZ2_w7CkZTwqUcGqti0botnUQ&oe=622EEC43
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/275128435_5068548266544666_1908035273553114535_n.jpg?_nc_cat=105&ccb=1-5&_nc_sid=a26aad&_nc_ohc=vteTBSs64HoAX8HxfMA&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=00_AT8V6lKkGeTPh3tPziSZBC3r4aFAAIhwdJA5dI5um91Spg&oe=622EE662
Iscaran
2022-03-10, 12:21:10
Wie gesagt.
Batterie im Keller, aber es hat alle Türen bis zum Dachboden rausgerissen + Dachstuhl angehoben, passt zu keiner mir bekannten "Zell-Explosion" von Akkus.
Die Facebook Bilder zeigen auch nur den Abbrand, zuvor hat man wohl die Seitenpaneele (druckplatten) entfernt oder es hat diese eben "weg-Verpufft" da geh ich noch mit, aber Dachstuhl?(wo der Akku im Keller stand?)....NEVER EVER!
Eisenhauer
2022-03-10, 12:23:58
Also in meiner Thermie ist Wasser+Glykol, ich kann mir schwer vorstellen, was an der Thermieanlage verpuffen sollte..
meinte ja auch die Gas oder Ölheizung, Die Solarthermie war für mich nur Indiz das hier keine Wärmepumpe betrieben wurde
Palpatin
2022-03-10, 15:02:12
Das nicht aber wenn die Anlage schon mal da ist warum soll ich da Strom aus dem Netz kaufen? Bei uns hier kostet der Strom ca. 0,43€ die kWh da nehme ich doch alles mit was von oben kommt.:wink:
Hier kostet der Strom 28 Cent und ich bekomme 49 Cent Einspeisevergütung.
generisches Benutzerkonto
2022-03-10, 15:14:11
Hier kostet der Strom 28 Cent und ich bekomme 49 Cent Einspeisevergütung.
Im Land wo Milch und Honig fließt ;D - das sind ja schon Zahlen aus einer anderen Epoche.
2B-Maverick
2022-03-10, 15:23:06
Mal ne Frage:
Wir haben hier eine eher komplexere Situation, Zweifamilienhaus (EG Schwiegereltern, 1.OG wir), zwei Stromzähler natürlich. Wie funktioniert das mit einer PV Anlage das beide Parteien den Strom verbrauchen können?
Was muss man denn innerhalb des Gebäudes an baulichen Maßnahmen vornehmen? Wir hatten früher den Strom über einen Dachanschluss bezogen, das wurde irgendwann mal auf eine Erdleitung geändert. Ist es möglich die "alte" Verkabelung vom Dach zum Verteilerkasten jetzt für eine PV Anlage nutzen oder muss man da andere Leitungen verwenden?
Das geht bequem mit 2 Zählern in Reihe.
Stichwort "Kaskadenschaltung".
Benutze ich mit einer Wärmepumpe als "2. Haushalt". Geht aber genauso mit 2 Haushalten dann.
Nur einer der zwei Zähler hängt am Netz. Ein Haushalt dann "zwischen" den 2 Zählern. Die PV-Anlage dann hinter dem 2. Zähler und liefert an beide Haushalte.
Sweepi
2022-03-10, 17:42:22
Mein Vater wohnt in einem 50 Parteien (Wohnungs-)Eigentümer Haus (jede Wohnung mit eigenem Stromzähler, und einem fürs Treppenhaus), die denken darüber nach, sich Solar aufs Dach zu schnallen. Gibt es da eine sinnvolle Lösung, dass abzurechnen/anzuschließen?
Für 8ct einzuspeisen und dann für 30-40ct wieder zu kaufen macht halt keinen Sinn.
Mein Vater wohnt in einem 50 Parteien (Wohnungs-)Eigentümer Haus (jede Wohnung mit eigenem Stromzähler, und einem fürs Treppenhaus), die denken darüber nach, sich Solar aufs Dach zu schnallen. Gibt es da eine sinnvolle Lösung, dass abzurechnen/anzuschließen?
Für 8ct einzuspeisen und dann für 30-40ct wieder zu kaufen macht halt keinen Sinn.
Hatte ich hier letztens erst gefragt und recherchiert. Ich habe ein Haus mit 16 Mietparteien, dessen Dach ich zu gern komplett einkleiden würde. Offenbar gibt es hier noch keine sinnvolle Lösung. Ich hatte da Hoffnung in die Grünen in der Regierung gesetzt, dass man nur eine minimale Durchleitungsgebühr pro kWh zahlen wird müssen. Mal sehen, ob da was kommt. Für das bissl Flurlicht und Gasheizung mache ich das jedenfalls nicht :freak:
Florida Man
2022-03-10, 18:38:25
del
Mein Vater wohnt in einem 50 Parteien (Wohnungs-)Eigentümer Haus... Das sehe ich ähnlich, es gibt imho aktuell keine sinnvolle Lösung für diese Situation ohne massive Einschränkungen oder ein Bürokratiemonster zu erschaffen. Die Wohnungs-Eigentümer müssten eine Firma gründen (oder ihr organisiert euch einen Dienstleister), diese Firma installiert dann die PV-Anlage und übernimmt die Abrechnung und legt das auf die Eigentümer/Mieter um (der Strom vom Dach wird dann vergünstigt an die Eigentümer/Mieter verkauft). Hat aber zeitgleich den Nachteil, dass die Eigentümer nicht mehr den Strom Anbieter (der ja nach-wie-vor benötigt wird) selbst bestimmen kann. Also da ist Zoff, Frust und Ärger vor-programmiert!
Hier muss der Gesetzgeber erstmal nachbessern! Eine Unbürokratische Lösung wäre ggf. für jede Wohneinheit ein Balkon-Kraftwerk (600W Peak Grenze, also meist 2 Module) auf dem Dach zu installieren. Das würde ca. ~500kWh pro Jahr pro Wohneinheit (Zähler) erzeugen. Die Verkabelung kann man später auch mal wieder zusammen legen und das System sinnvoller verwenden wenn der Gesetzgeber entsprechende Regelungen getroffen hat.
Gruß
BUG
Rolsch
2022-03-10, 20:31:54
Weiß jemand warum 2 x 300 Watt Wechselrichter an einer Mehrfachsteckdose gefährlich sind, aber an 2 Einzelsteckdosen im selben Stromkreis nicht? Ich nehme an es hat was mit der Sicherheitsabschaltung zu tun. 600 Watt sollte ja auch jede billige Mehrfachsteckdose abkönnen. Zudem 600 Watt Stecker Solargeräte mit einem Wechselrichter ja erlaubt sind.
Bin mir nicht sicher, aber ja könnte mit der Sicherheitsabschaltung zu tun haben. Die Wechselrichter synchronisieren sich ja mit- bzw. über die Netzfrequenz (50 Herz) und nur wenn die anliegen wird der Wechselrichter zugeschaltet. Zwei Stück an der gleichen Steckdose können sich ggf. gegenseitig stören und das Ganze ist nicht mehr "Elektrisch sicher", man könnte ggf. bei Unachtsamkeit einen Stromaschlag bekommen obwohl die Steckerleiste nicht mit dem Grid verbunden ist (und der Stecker bzw. die Stecker Kontakte offen liegen).
Gruß
BUG
Flyinglosi
2022-03-10, 20:46:23
Wenn die im gleichen Kreis hängen (sprich hinter der selben Sicherung) kommt das doch bzgl. der von Bug beschriebenen Thematik aufs gleiche raus. Kann es sein, dass derartige Umrichter eine minimale Zuleitungsinduktivität benötigen bzw. zwei Wechselrichter durch eine eben solche getrennt sein müssen?
An einer Mehrfachsteckdose (ich habe da jetzt an sowas gedacht).
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=78699
Liegen halt die Stecker Kontakte offen, während es in einem Stromkreis (hinter der selben Sicherung) keine offenen Kontakte gibt, da gibt es nur Auf- oder Unterputz-Dosen.
Gruß
BUG
Flyinglosi
2022-03-10, 20:57:06
Ok, ich dachte bei ner Mehrfachsteckdose an was fixes in der Wand. Das mit der Steckerleiste versteh ich, weil zwei Wechselrichter sich ja dann gegenseitig am Laufen halten könnten und die offenen Kontakte kritisch wären.
Rolsch
2022-03-10, 21:21:55
Ich seh gerade dass mit der Mehrfachsteckdose gilt auch bei einem Gerät:
Darf ein Steckersolargerät an einer Mehrfachsteckdose betrieben werden?
Nein, das ist aus Sicherheitsgründen verboten. Jedes Steckersolargerät muss jeweils für sich einzeln an eine festinstallierte Steckdose angeschlossen werden. Ein Steckersolargerät kann dabei aber durchaus aus zwei Solarmodulen mit nur einem Wechselrichter bestehen.
Hmm, dann vielleicht eher was elektrisches wegen Überspannung, also Tischgrill +2 x 300 Watt an einer Mehrfachsteckdose und die Bude brennt?
Schimi1983
2022-03-10, 22:49:21
Der Tischgrill (nehmen wir mal 3000Watt an) würde mit 600Watt PV an der Mehrfachstecker nur 2400 durch den Strcker ziehen (mal mx ertrag angnommen)
Annator
2022-03-11, 07:23:03
Weiß jemand warum 2 x 300 Watt Wechselrichter an einer Mehrfachsteckdose gefährlich sind, aber an 2 Einzelsteckdosen im selben Stromkreis nicht? Ich nehme an es hat was mit der Sicherheitsabschaltung zu tun. 600 Watt sollte ja auch jede billige Mehrfachsteckdose abkönnen. Zudem 600 Watt Stecker Solargeräte mit einem Wechselrichter ja erlaubt sind.
Hätte da keine Bedenken. Ist nicht konform mit der VDE. Aber ich teile auch nicht immer deren Meinung.
Ok, ich dachte bei ner Mehrfachsteckdose an was fixes in der Wand. Das mit der Steckerleiste versteh ich, weil zwei Wechselrichter sich ja dann gegenseitig am Laufen halten könnten und die offenen Kontakte kritisch wären.
Das wäre sonst in jeglicher Konfiguration auch so. Wechselrichter geben ihre Energie ins Netz indem sie eine höhere Spannung produzieren als das Netz hat. Gibt es jetzt keine Abnehmer mehr würde die Spannung immer weiter steigen und dann schalten die ab. Das alles innerhalb von millisekunden. Wäre der 3kw Tischgrill dran würde die Spannung absinken und die Wechselrichter würden auch abschalten. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Wechselrichter exakt die Menge an Energie produzieren die gerade verbraucht wird. Das müsste schon auf ein paar Watt genau passen.
Die 600W Grenze pro 16A LS B Automat ist gewählt worden, weil man so noch die Abschaltzeiten für die Überlast der Leitung einhalten kann. Die Sicherung ist ja dafür da das Kabel zu schützen. Mit 600W Wechselrichter könnte man im Prinzip die Leitung mit 4280W belasten anstatt der normalen 3680W. Viele in der VDE haben deswegen auch gefordert, das es spezielle Steckdosen dafür geben muss damit auf jeden Fall ein Elektriker kommen muss um die Installation zu überprüfen. Finde ich etwas übertrieben.
generisches Benutzerkonto
2022-03-11, 07:43:51
Ich denke dass mit den zwei Wechselrichtern hängt auch mit der Synchronisation zusammen? Wenn die bei zwei Wechselrichtern nicht perfekt läuft gibt es Fehlströme.
Annator
2022-03-11, 07:58:35
Ich denke dass mit den zwei Wechselrichtern hängt auch mit der Synchronisation zusammen? Wenn die bei zwei Wechselrichtern nicht perfekt läuft gibt es Fehlströme.
Nein.
Flyinglosi
2022-03-11, 08:19:25
@Annatator: Danke für die Klarstellung/Erklärung :)
generisches Benutzerkonto
2022-03-11, 08:55:43
Nein.
Ok, sehr ausführlich :D - wie läuft die Synchronisation, falls der Strom ausfällt? Module produzieren ja weiter Strom, es gibt aber keinen "Master" mehr. Sorry, für eventuell dumme Fragen, bin nur interessiert.
Annator
2022-03-11, 11:30:46
Ok, sehr ausführlich :D - wie läuft die Synchronisation, falls der Strom ausfällt? Module produzieren ja weiter Strom, es gibt aber keinen "Master" mehr. Sorry, für eventuell dumme Fragen, bin nur interessiert.
Ohne Netz gibt es keine Synchronisation. Die Module liefern keinen Strom mehr. Es steht nur noch die Leerlauf DC Spannung am Wechselrichter an. Wie oben schon beschrieben würden auch mehrere Wechselrichter abschalten sollte das Netz wegfallen, weil die Netzparameter wie Spannung und Frequenz sofort aus der Bahn fliegen.
generisches Benutzerkonto
2022-03-11, 11:48:51
Ohne Netz gibt es keine Synchronisation. Die Module liefern keinen Strom mehr. Es steht nur noch die Leerlauf DC Spannung am Wechselrichter an. Wie oben schon beschrieben würden auch mehrere Wechselrichter abschalten sollte das Netz wegfallen, weil die Netzparameter wie Spannung und Frequenz sofort aus der Bahn fliegen.
Ah ok, danke :) Das ist ja interessant. Will man ein autarkes Netz bei Ausfall aufbauen, bedarf das wohl doch deutlich mehr Aufwand, da braucht man ein quasi eigenes Netz? (Zumal die aktuellen Speicher ja wohl keine hohe Last liefern können) -
Wie sähe es bei einem BEV als Speicher aus? Gibt es da Infos, wie hoch die mögliche Last bei Bezug wäre? Die Batterien sind ja auch für schnellere Entladungen konzipiert.
Annator
2022-03-11, 12:08:52
Ah ok, danke :) Das ist ja interessant. Will man ein autarkes Netz bei Ausfall aufbauen, bedarf das wohl doch deutlich mehr Aufwand, da braucht man ein quasi eigenes Netz? (Zumal die aktuellen Speicher ja wohl keine hohe Last liefern können) -
Wie sähe es bei einem BEV als Speicher aus? Gibt es da Infos, wie hoch die mögliche Last bei Bezug wäre? Die Batterien sind ja auch für schnellere Entladungen konzipiert.
Die echten Notstromsystem die auf ein schwarzes Netz schalten können haben immer einen Speicher.
Zudem braucht es eine automatische Umschaltbox an der Netzeinspeisung welches dann von sich aus die Netzeinspeisung trennt sonst würde dein Wechselrichter versuchen die ganze Nachbarschaft mit Strom zu versorgen.
Liegt die Spannung wieder vom Netzbetreiber an würde der Wechselrichter kurz abschalten die Umschaltbox zurück stellen und wieder zuschalten.
Batteriespeicher können schon gut Leistung abgeben. Ein BYD HVS kann 1C abgeben. Ein 7.7kWh HVS z.B. dann 7,7kW.
[MK2]Mythos
2022-03-11, 12:10:42
Meine Balkon PV Module haben alle Wechselrichter die man miteinander verbinden kann (und sollte).
So muss man nur einen Schuko Stecker zur Steckdose führen. Dachte eigentlich dass das Standard wäre?
Da ich die Steckdose für die PV Module separat überwache und "ausschalten" kann, sehe ich auch dass sofort nach dem Ausschalten die Spannung wegfällt.
Die Dinger sind schon komplett idiotensicher. Trotzdem würde ich nach dem Rausziehen des Steckers nicht die Pins anfassen. :)
Sweepi
2022-03-11, 13:50:14
@ndrs und @BUG
Schade das es in der Richtung nicht gibt, trotzdem danke für die Antworten :)
Tangletingle
2022-03-11, 15:11:51
Die aktuelle Regierung möchte Mieterstrom deutlich vereinfachen. Allerdings gibt es soweit mir bekannt noch keinen entsprechenden Entwurf.
Florida Man
2022-03-11, 20:16:59
Ich habe PV Anlagen mit Speicher gesehen, die nicht in das Netz einspeisen. Wenn die PV Anlage nicht genügend Strom erzeugt und der 20 kWh Akku leer ist, dann wird von PV- auf Netzstrom umgestellt. Hat das irgendwelche Vorteile und passiert die Umschaltung unterbrechungsfrei? Weiß jemand was dazu?
Du hast ein Smartmeter vor dem Zähler das dem Wechselrichter mit einer Sekunde Verzögerung sagt was Du gerade an Stromverbrauch hast. Entsprechend verteilt der Wechselrichter seine Leistung und Du kannst ihm auch Deine Präferenzen mitteilen. Wenn die Batterie voll ist, Du weniger Verbrauch hast als Energie vom Dach kommt, dann speist Du ein. Sobald weniger Energie vom Dach kommt als Du verbrauchst wird die Batterie zugeschaltet. Und wenn die Batterie leer ist kommt alles aus dem Netz. Das ist ein völlig fließender Vorgang den Du nicht bemerkst und der völlig automatisch abläuft.
https://abload.de/img/8eb17d2b-17b2-41f5-9y2kak.jpeg (https://abload.de/image.php?img=8eb17d2b-17b2-41f5-9y2kak.jpeg)
Oder ich verstehe gerade nicht worauf Du hinauswillst. Meinst Du Inselanlagen?
Da gibt es eine Unterbrechung, mindestens 90 Sekunden, damit sichergestellt ist dass Du auf keinen Fall einen Kurzschluss produzierst wenn Du vom internen auf das externe Netz wechselst.
Aber das ziehst Du von der falschen Seite auf, glaube ich.
Die Anlagen laufen immer am Netz, es sei denn es gibt kein Netz (Blackout, Du befindest Dich in der Pampa oder auf dem Meer), dann wird auf den Inselbetrieb umgeschaltet, mit der entsprechenden Pause, und dann kann nicht eingespeist werden.
Siehe #306
Ph03n!X
2022-03-14, 07:54:11
Hi,
wie lautet nochmals der Link zu einer Open Source Map wo man sehen kann was man an Sonne erwarten kann in seinem Ort + PV Berechnung?
2B-Maverick
2022-03-14, 07:54:47
Hi,
wie lautet nochmals der Link zu einer Open Source Map wo man sehen kann was man an Sonne erwarten kann in seinem Ort + PV Berechnung?
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/
Vergiss nicht, bei Beschattung auch ein "Horizont-CSV" zu erstellen.
Ansonsten einfach mal PV-Sol als 30-Tage Demo nutzen. Das Ding ist echt genial.
Annator
2022-03-14, 08:11:47
Ich habe PV Anlagen mit Speicher gesehen, die nicht in das Netz einspeisen. Wenn die PV Anlage nicht genügend Strom erzeugt und der 20 kWh Akku leer ist, dann wird von PV- auf Netzstrom umgestellt. Hat das irgendwelche Vorteile und passiert die Umschaltung unterbrechungsfrei? Weiß jemand was dazu?
Nulleinspeiseanlage meinst du. Da wird einfach der Wechselrichter so eingestellt, dass er nichts einspeisen darf. Man ist trotzdem ganz normal am Netz angeschlossen. Hilft leider der Energiewende nicht und vernichtet im Sommer unmengen an Strom.
Florida Man
2022-03-14, 08:24:28
Besser vernichten als verschenken, oder?
Zergra
2022-03-14, 08:53:42
Naja, ca. 7-8 Cent bekommt man doch beim Einspeisen.
Florida Man
2022-03-14, 08:54:21
Und ich kaufe dann für 40 Cent zurück? Ne. Und auf die Steuerthemen habe ich auch keine Lust.
Annator
2022-03-14, 08:58:10
Besser vernichten als verschenken, oder?
:confused:
Und ich kaufe dann für 40 Cent zurück? Ne. Und auf die Steuerthemen habe ich auch keine Lust.
Sind 2 Minuten im Jahr.
Tangletingle
2022-03-14, 09:09:19
Und da denkt man eigentlich dümmer geht's nicht mehr.
Zergra
2022-03-14, 09:09:39
Und ich kaufe dann für 40 Cent zurück? Ne. Und auf die Steuerthemen habe ich auch keine Lust.
Wieso Strom brauchst doch so oder so.
So bekommst nun 7Cent, was immerhin nicht verschenkt ist.
2B-Maverick
2022-03-14, 09:17:57
Und ich kaufe dann für 40 Cent zurück? Ne. Und auf die Steuerthemen habe ich auch keine Lust.
Umsatzsteuer ist kein Hexenwerk. Spart bei 20.000€ Anlagenkosten grob ca. 2000€ in den 5 Jahre, die du daran gebunden bist.
(4000€ Erstattung, ca. 2000€ Ust. zu zahlen auf Eigenverbrauch).
Und ohne USt.-Rückerstattung musst du nur die Einnahme bei der Einkommenssteuer angeben. Kannst aber gleichzeitig die Anlage absetzen. Da sollte doch sogar noch ein Plus bei rauskommen. Die Anlage ist ja teurer pro Jahr als das, was Du einnimmst.
Besser vernichten als verschenken, oder?Wenn du es selbst aufbrauchen kannst spricht nichts dagegen, aber die Anlage absichtlich runter regeln lassen wenn es gerade keinen eigenen Verbraucher gibt hilft der Energiewende auch nicht, die Einstellung ist imho etwas "unsozial". Warum lässt du deine Nachbarn nicht deinen PV Strom nutzen und bekommst dafür sogar eine kleine Vergütung. Schließlich hat der Netzprovider ja das Kabel bei euch im Ort verlegt und muss etwas Maut verlangen bis zu deinen Nachbarn.
Gruß
BUG
Flyinglosi
2022-03-14, 09:27:37
Schließlich hat der Netzprovider ja das Kabel bei euch im Ort verlegt und muss etwas Maut verlangen bis zu deinen Nachbarn.
Der hat nicht nur das Kabel verlegt, sondern sorgt dafür, dass 24h/365Tage im Jahr Spannung an der Steckdose liegt und nicht nur, wenn die Sonne scheint und/oder der Akku noch Saft hat.
sun-man
2022-03-14, 09:33:30
Immer diese Einbahnstraßen. Nix abgeben, aber wenn man was schief läuft meckern wenn man abgeklemmt wurde ^^. So funktioniert die Energiewende sicher.
Flyinglosi
2022-03-14, 09:48:46
Immer diese Einbahnstraßen. Nix abgeben, aber wenn man was schief läuft meckern wenn man abgeklemmt wurde ^^. So funktioniert die Energiewende sicher.
Du musst ihn schon verstehen. Für manche ist die globale Energiekrise gelöst, wenn alle Haushalte innerhalb des eigenen geistigen Horizonts (sprich innerhalb der Grundstücksgrenze) versorgt sind.
registrierter Gast
2022-03-14, 09:52:44
Das erinnert mich gerade an das Interview mit Prof Quatschning neulich, in dem er davon ausgeht, die E-Auto Batterien nachts zur Stabilisierung des Energienetzes zu verwenden. X-D
Tangletingle
2022-03-14, 10:04:37
Auch was beizutragen oder nur wieder Diffamierung von Leuten die sicher mehr von dem Thema verstehen als du?
Tipp am Rande: https://www.electrive.net/2019/05/28/porto-santo-smart-grid-projekt-von-renault-emm-und-tmh/
registrierter Gast
2022-03-14, 10:12:21
Auch was beizutragen oder nur wieder Diffamierung von Leuten die sicher mehr von dem Thema verstehen als du?
Tipp am Rande: https://www.electrive.net/2019/05/28/porto-santo-smart-grid-projekt-von-renault-emm-und-tmh/
Nein. Das hast du missverstanden.
Natürlich funktioniert das, was Prof. Quatschning vorschlägt. Er vergisst dabei nur völlig die menschliche Komponente, wie wir gerade am Beispiel Florida Man sehen.
Florida Man
2022-03-14, 10:15:34
Immer diese Einbahnstraßen. Nix abgeben, aber wenn man was schief läuft meckern wenn man abgeklemmt wurde ^^. So funktioniert die Energiewende sicher.
Sagt der, der einen Verbrenner fährt und das laden für unzumutbar hält ;D
ChaosTM
2022-03-14, 10:20:09
Solarstrom "Sharing" wird rechtlich bald leichter, zumindest hier in Ö. Da kriegt man dann für Überschuss Strom deutlich mehr. Ist in DE auch angedacht oder schon möglich in bestimmten Ländern iirc.
Kleinunternehmer-Regelung/Liebhaberei und das Steuer Thema ist gegessen.
sun-man
2022-03-14, 10:31:50
Sagt der, der einen Verbrenner fährt und das laden für unzumutbar hält ;D
Tja Hase. So ist das. Ich halte es für mich für nicht gut genug, das ist ein gehöriger Unterschied zum Charakterkrüppel der zwar gerne ach so Grün ist und andere als Dumm bezeichnet die sich nen Verbrenner kaufen würden - unterstellt das man andere "Vergast" und, wenn es dann um die Wurst geht, selber dann aber lieber beim vergasen zuschaut als anderen was abzugeben die vielleicht ein bisschen grüner sein wollen.
Florida Man
2022-03-14, 13:45:06
Du hast ein Smartmeter vor dem Zähler das dem Wechselrichter mit einer Sekunde Verzögerung sagt was Du gerade an Stromverbrauch hast. Entsprechend verteilt der Wechselrichter seine Leistung und Du kannst ihm auch Deine Präferenzen mitteilen. Wenn die Batterie voll ist, Du weniger Verbrauch hast als Energie vom Dach kommt, dann speist Du ein. Sobald weniger Energie vom Dach kommt als Du verbrauchst wird die Batterie zugeschaltet. Und wenn die Batterie leer ist kommt alles aus dem Netz. Das ist ein völlig fließender Vorgang den Du nicht bemerkst und der völlig automatisch abläuft.
Ich meinte es etwas anders. Das hier habe ich gefunden:
Die PV Anlage ist netzunabhängig.
Die Anlage bezieht seine Energie aus drei Stromerzeugungsquellen:
PV-Module, Akkus und AC-Stromquellen.
Die AC-Stromquelle kann sowohl ein Generator als auch das öffentliche Energieversorgungsnetz sein.
Bei unzureichender Stromversorgung aus den PV-Modulen ergänzt die PV Anlage den fehlenden Leistungsbedarf selbsttätig mit Hilfe von Batterien.
Nachts oder bei Komplettausfall der PV-Module und leeren Batterien schaltet die PV Anlage automatisch auf die AC-Stromquelle (Energieversorger oder Generator) um.
Der Strom wird NICHT in das Netz eingespeist sondern gespeichert und selbst Verbraucht!!!
Das wäre ja nur sinnvoll, wenn die Umschaltung unterbrechungsfrei passiert.
2B-Maverick
2022-03-14, 13:51:46
Ich meinte es etwas anders. Das hier habe ich gefunden:
Das wäre ja nur sinnvoll, wenn die Umschaltung unterbrechungsfrei passiert.
Das, was du oben beschreibst, ist eine Standard-PV-Anlage mit Akku.
So lange den Akku vollpumpen wie es geht, dann erst ins Netz einspeisen.
Genauso dann so lange den Akku leer machen wie es geht, dann erst aus dem Netz beziehen.
Edit: die Anlage hängt dabei die ganze Zeit am Netz.
Aufgrund der Regelungsverzögerungen (im Sekundenbereich) ergibt sich selbst an Tagen "ohne" Netzbezug ein minimaler Einkauf von ca. 0,3kWh bei mir.
Der Akku weiß halt nur, wie viel er in Dein Heimnetz einspeisen muss, anhand der Strommessung am letzten Zähler zum Netz. Die Regelung ist aber sehr fix.
Nur wenn das Netz ausfällt, hast Du die 90 Sekunden Pause bei einer Insel-Anlage.
Ist halt entsprechend teurer, weil Wechselrichter und Batterien einen "Schwarzstart", also eine Funktion ohne Netz können müssen.
Aber "nicht einspeisen" halte ich auch für fraglich. Warum sollte man PV-Strom wissentlich in einen Widerstand jagen?
Nur weil Du kein Bock auf Steuern hast? Dafür ist ja die Kleinunternehmer/Liebhaberei Klausel da.
Florida Man
2022-03-14, 13:57:02
Das, was du oben beschreibst, ist eine Standard-PV-Anlage mit Akku.
So lange den Akku vollpumpen wie es geht, dann erst ins Netz einspeisen.
Genauso dann so lange den Akku leer machen wie es geht, dann erst aus dem Netz beziehen.
Edit: die Anlage hängt dabei die ganze Zeit am Netz.
Aufgrund der Regelungsverzögerungen (im Sekundenbereich) ergibt sich selbst an Tagen "ohne" Netzbezug ein minimaler Einkauf von ca. 0,3kWh bei mir.
Der Akku weiß halt nur, wie viel er in Dein Heimnetz einspeisen muss, anhand der Strommessung am letzten Zähler zum Netz. Die Regelung ist aber sehr fix.
Aber da steht doch, dass die Anlage eben NICHT einspeist.
Flyinglosi
2022-03-14, 13:57:29
Warum sollte man PV-Strom wissentlich in einen Widerstand jagen?
Werden da nicht einfach die PV-Module weniger belastet? Ist ja hoffentlich nicht so, dass der Wechselrichter die überschüssige Leistung verheizen muss bzw. wär das ja schwer wegzukühlen.
Tyrann
2022-03-14, 14:00:04
@sun-man
@Florida Man
lasst den Kleinkrieg sein, sonst gibts Punkte
2B-Maverick
2022-03-14, 14:01:12
Aber da steht doch, dass die Anlage eben NICHT einspeist.
Die Anlage kann den Strom auch wegwerfen.
Der Satz Der Strom wird NICHT in das Netz eingespeist sondern gespeichert und selbst Verbraucht!!!
ist doch Blödsinn.
Wo soll der Strom denn hin, wenn der Akku voll ist?
Natürlich ist Eigenverbrauch die Strategie Nr. 1.
Wenn Du aber einen Monat wie jetzt Anfang März hast, dann hast Du trotz Heizung per Wärmepumpe immer noch reichlich Strom übrig.
März 2022 bis jetzt:
550 kWh erzeugt
367 kWh Verbrauch
325 kWh davon durch Eigenverbrauch
-> gerade mal 42 kWh zugekauft.
Aber auch 223 kWh eingespeist. Da war der 12kWh Akku halt schon voll.
fake1955
2022-03-14, 14:02:49
Aber da steht doch, dass die Anlage eben NICHT einspeist.
Aber warum sollte man das wollen?
Es gibt aus meiner Sicht keinen Vorteil..?!
Oder umgeht man damit jegliche Richtlinien?
Florida Man
2022-03-14, 14:06:16
Wer nicht einspeist, der muss auch nichts anmelden und EEG Umlage entfällt auch.
Bau halt keine 30kW. Dann ist da auch keine EEG-Umlage drauf.
BZW klatsch die Flächen voll, und begrenze dann die Wechselrichter auf 30 kW
Außerdem bekommst Du Deine Anlage sowieso nicht rechtzeitig fertig.
Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat beschlossen, die EEG-Umlage ab Juli 2022 komplett abzuschaffen.
Also mal wieder: Zu viel Aufriss um ungelegte Eier.
Annator
2022-03-14, 15:07:48
Wer nicht einspeist, der muss auch nichts anmelden und EEG Umlage entfällt auch.
Anmelden beim Netzbetreiber musst du trotzdem und auch im MaStR. Das Einzige was fehlt ist die 2 Minuten Steuern im Jahr. EEG Umlage ist eh bald weg. Und war auch nur die hälfte also derzeit ca. 1,5 Cent pro kWh eigenverbrauch und das auch erst ab 30 kWp. Kannst eine Nulleinspeiseanlage schwarz betreiben. Lass dich aber nicht erwischen.
BAGZZlash
2022-03-14, 15:28:38
Hab gerade ein Angebot bekommen:
24 Module SHARP NU-JC, insg. 8,64 kWp
Wechselrichter FRONIUS Symo Gen 24 Plus 8.0 (Hatte Notstromfunktion angefragt, diese Ding kostet 2.280 € netto. Was kostet denn ein vergleichbarer WR ohne Notstromfunktion so üblicherweise?)
Zwei BYD HVS 5.1, also 10,24 kWh Speicher
FRONIUS Symo Gen 24 Netzumschalter
Wallbox FRONIUS Wattpilot 11 J Home
Montage, Verkabelung, Befestigungssystem, Anmeldung beim VNB usw.
22.967,00 € brutto. Was meint Ihr dazu?
Zergra
2022-03-14, 15:41:10
Naja der normale WR ohne Notstrom kostet etwas mehr als 1000€ weniger, bei einem Speicher kann aber durch zusätzliche Hardware der Unterschied geringer werden.
Wir machen das ganze jetzt bei 3 Häusern hier in der Fam. selber.
Kosten etwa 8k pro 9.9kWp.
Von der Speicherlösung halte ich derzeit nicht viel. Im Verhältnis sehr teuer und vor allem wenn man mit einer Wärmepumpe heizt bleibt im Winter eh quasi nichts für den Speicher übrig. Im Sommer hat man dagegen eh lange Licht (Ost/West).
2B-Maverick
2022-03-14, 16:12:43
Hab gerade ein Angebot bekommen:
24 Module SHARP NU-JC, insg. 8,64 kWp
Wechselrichter FRONIUS Symo Gen 24 Plus 8.0 (Hatte Notstromfunktion angefragt, diese Ding kostet 2.280 € netto. Was kostet denn ein vergleichbarer WR ohne Notstromfunktion so üblicherweise?)
Zwei BYD HVS 5.1, also 10,24 kWh Speicher
FRONIUS Symo Gen 24 Netzumschalter
Wallbox FRONIUS Wattpilot 11 J Home
Montage, Verkabelung, Befestigungssystem, Anmeldung beim VNB usw.
22.967,00 € brutto. Was meint Ihr dazu?
Inkl. Wallbox, Montage all-inkl. sozusagen: gar nicht so schlecht für heutige Preise.
Ungefähr das gleiche habe ich vor 1 Jahr für 9,86kWp Solaredge inkl. 12kWh Akku bezahlt - ohne Notstrom. Von daher denke ich mal das hört sich OK an.
Immer vorausgesetzt, die können auch liefern.
2B-Maverick
2022-03-14, 16:23:30
Naja der normale WR ohne Notstrom kostet etwas mehr als 1000€ weniger, bei einem Speicher kann aber durch zusätzliche Hardware der Unterschied geringer werden.
Wir machen das ganze jetzt bei 3 Häusern hier in der Fam. selber.
Kosten etwa 8k pro 9.9kWp.
Von der Speicherlösung halte ich derzeit nicht viel. Im Verhältnis sehr teuer und vor allem wenn man mit einer Wärmepumpe heizt bleibt im Winter eh quasi nichts für den Speicher übrig. Im Sommer hat man dagegen eh lange Licht (Ost/West).
Nach einem Jahr (bzw. 11,5 Monaten):
Produktion: 7500 kWh
Eigen-Verbrauch: 4300 kWh
Davon per Akku: 1900 kWh also ca. 44%.
Den Akku-Anteil finde ich nicht vernachlässigbar.
Hochgerechnet auf 20 Jahre sogar ganz OK.
Break-Even bei aktuellen Strompreisen mit nur 1% Steigerung pro Jahr war mit/ohne Akku identisch bei 13-14 Jahren.
Danach deutlich besser mit Akku.
Ging aber nur, weil der Akku gut gefördert wurde hier in NRW.
Bei größerer Strompreissteigerung geht es natürlich noch besser mit Akku aus.
Den Sommer über ab April (dieses Jahr sogar Anfang März) ist man fast 100% autark mit dem Akku. Inkl. Warmwasser. Ab September-Oktober dann wieder mehr Zukauf.
Annator
2022-03-14, 16:34:06
Hab gerade ein Angebot bekommen:
24 Module SHARP NU-JC, insg. 8,64 kWp
Wechselrichter FRONIUS Symo Gen 24 Plus 8.0 (Hatte Notstromfunktion angefragt, diese Ding kostet 2.280 € netto. Was kostet denn ein vergleichbarer WR ohne Notstromfunktion so üblicherweise?)
Zwei BYD HVS 5.1, also 10,24 kWh Speicher
FRONIUS Symo Gen 24 Netzumschalter
Wallbox FRONIUS Wattpilot 11 J Home
Montage, Verkabelung, Befestigungssystem, Anmeldung beim VNB usw.
22.967,00 € brutto. Was meint Ihr dazu?
Zwei BYD 5.1? Warum nicht einen 10,2er? Kostet mit Lieferung und Montage 6.500€. Zwei 5er kostet 10.200€. Sonst ist der Preis sehr gut wenn ich den Speicher rausrechne. Die BYD sind derzeit bei +-0 wenn man nur die Garantiezeit bedenkt bei ca. 40 Cent/kWh. Wahrscheinlich bekommst die aber erstmal nicht geliefert. Das BYD Werk ist ja gerade im totalem Lockdown.
BAGZZlash
2022-03-14, 16:42:17
Gute Frage. Werde ich ihm mal stellen. Vielen Dank an alle für die Einschätzung.
Tangletingle
2022-03-14, 21:33:45
Naja der normale WR ohne Notstrom kostet etwas mehr als 1000€ weniger, bei einem Speicher kann aber durch zusätzliche Hardware der Unterschied geringer werden.
Wir machen das ganze jetzt bei 3 Häusern hier in der Fam. selber.
Kosten etwa 8k pro 9.9kWp.
Von der Speicherlösung halte ich derzeit nicht viel. Im Verhältnis sehr teuer und vor allem wenn man mit einer Wärmepumpe heizt bleibt im Winter eh quasi nichts für den Speicher übrig. Im Sommer hat man dagegen eh lange Licht (Ost/West).
Kannst du evtl. ein paar Details zu der geplanten Anlage teilen (Module, Material, WR, Preise, Quellen)? Bin aktuell auch am Planen und suche Input. Das wäre super.
sun-man
2022-03-15, 06:27:39
https://www.ecoreporter.de/artikel/photovoltaikanlagen-einspeiseverg%C3%BCtung-soll-deutlich-steigen/
Volleinspeiser sind PV-Betreiber, die ihre produzierte Energie voll ins Netz einspeisen und nichts für die Selbstversorgung abzweigen. Mit der neuen Vergütung soll das nun wieder rentabel werden. Im Referentenentwurf wurde laut "pv-Magazine" eine Anhebung der Vergütungen für Photovoltaik-Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung auf 12,5 Cent pro Kilowattstunde vorgeschlagen. Bis 100 Kilowatt soll die Leistung auf 10,3 Cent pro Kilowattstunde steigen, bis 400 Kilowatt auf 8,5 Cent, bis ein Megawatt auf 7,3 Cent pro Kilowattstunde.
Keine Umlagen auf Eigenverbrauch mehr
Die neuen Sätze sollen nach dem Willen der Politik noch im Laufe dieses Jahres greifen, vor allem aber auch rückwirkend angewendet werden können. Das soll ein Abwarten bei Investitionen in neue Photovoltaik-Anlagen verhindern, heißt es. Wer den durch seine PV-Anlage erzeugten Strom weiter selbst nutzen möchte, bekommt ebenfalls Vorteile: Umlagen auf Eigenverbrauch und Direktlieferungen sollen ersatzlos wegfallen. Zudem sei geplant, Wärmepumpen von den Umlagen auszunehmen.
Mit bis zu 12,5 Cent pro Kilowattstunde an Einspeisevergütung würden sich nach Einschätzung des News-Portals "Efahrer.com" schlagartig auch ungünstige Dachflächen für den PV-Ausbau lohnen. Dies werde "mit Sicherheit" zu einem massiven Boom bei den privaten Solaranlagen führen. Allerdings könnte es dauern, bis die eigene Anlage tatsächlich aufs Dach kommt: Schon jetzt gibt es Engpässe bei der Lieferung und Installation von Solarmodulen.
Tigershark
2022-03-15, 08:23:32
12,5 Cent? Da scheißt der Hund doch nen riesigen Haufen drauf! Sorry, aber das können die doch nicht ernst meinen, in 2022 kostet den Verbraucher der Strom 40-60 Cent pro kWh und dann sollen wir den für 12,5 Cent verscherbeln und das soll auch noch SUPER sein? Die haben doch echt den Knall nicht gehört...(nebenbei - 12,5 Cent hab ich für meine Anlage von anno 2018 auch noch - Eigenverbrauch >>> Einspeisung. Wenn wir mal bei 25-30 Cent sind, kann man drüber reden ob das zu einem "Boom" führt, aber 12,5... srsly...)
2B-Maverick
2022-03-15, 08:28:37
12,5 Cent? Da scheißt der Hund doch nen riesigen Haufen drauf! Sorry, aber das können die doch nicht ernst meinen, in 2022 kostet den Verbraucher der Strom 40-60 Cent pro kWh und dann sollen wir den für 12,5 Cent verscherbeln und das soll auch noch SUPER sein? Die haben doch echt den Knall nicht gehört...(nebenbei - 12,5 Cent hab ich für meine Anlage von anno 2018 auch noch - Eigenverbrauch >>> Einspeisung. Wenn wir mal bei 25-30 Cent sind, kann man drüber reden ob das zu einem "Boom" führt, aber 12,5... srsly...)
Tja, ist halt Doppelt-Super-Duper-So-Viel wie aktuell: so ca. 6,xxCent gibts aktuell doch nur noch....
Aber: so schlecht ist das gar nicht:
Stromgestehungskosten einer Anlage ohne Akku (der lohnt ja nicht bei Volleinspeisung) sollten unter 9c pro kWh liegen.
Da sind dann 12,5 Cent gar nicht übel.
9000kWh/Jahr bei guter Südlage. Anlagenkosten 10kWp ca. 12.000€.
Auf 20 Jahre abgeschrieben (Anlage läuft aber ja länger...):
600€ pro Jahr.
Macht ca. 6 Cent pro kWh.
Wenn ich noch Dachfläche hätte, würde ich da noch was drauf packen!
sun-man
2022-03-15, 08:32:06
12,5 Cent? Da scheißt der Hund doch nen riesigen Haufen drauf! Sorry, aber das können die doch nicht ernst meinen, in 2022 kostet den Verbraucher der Strom 40-60 Cent pro kWh und dann sollen wir den für 12,5 Cent verscherbeln und das soll auch noch SUPER sein? Die haben doch echt den Knall nicht gehört...(nebenbei - 12,5 Cent hab ich für meine Anlage von anno 2018 auch noch - Eigenverbrauch >>> Einspeisung. Wenn wir mal bei 25-30 Cent sind, kann man drüber reden ob das zu einem "Boom" führt, aber 12,5... srsly...)
Die Strompreise die wir zahlen sind doch ganz was anderes. Oder betreibst Du ein Kohlekraftwerk oder Atomkraftwerk oder Starkstromleitungen usw? Was wäre Dir denn lieb? 30 Cent Einspeisung um dann 1,20 beim Endvervrauchen zu zahlen?
Ist halt ne Geldanlage. Wieviel bekommt man denn im Depot pro Jahr raus wenn man 10.000€ anlegt?
Florida Man
2022-03-15, 08:35:16
12,5 Cent wären wieder im Bereich "interessant".
Ph03n!X
2022-03-15, 09:36:55
Kurze Frage die PV muss doch ins Marktstammdatenregister eingetragen werden oder?
Muss ich mal den Solarteur fragen ob er das für uns tut.
Eine Voranfrage für EEG Umlage muss ich auch noch einstellen beim Netzbetreiber oder?
Warte immer noch auf das Ergebnis der Voranfrage vom Netzbetreiber ob wir die PV wie geplant durchführen dürfen.
Bisher haben wir nur ein positives Ergebnis für den Neubau bekommen das wir Strom erhalten.
Warte aktuell auf das Ergebnis Voranfrage PV und auf das Ergebnis progres.nrw bzgl. der Stromspeicherförderung.
Tangletingle
2022-03-15, 09:40:57
Das dauert 5 Minuten pro Anlage. Hab schon zwei Anlagen selbst eingetragen und das ist wirklich kein Hexenwerk.
Tigershark
2022-03-15, 12:31:39
Die Strompreise die wir zahlen sind doch ganz was anderes. Oder betreibst Du ein Kohlekraftwerk oder Atomkraftwerk oder Starkstromleitungen usw? Was wäre Dir denn lieb? 30 Cent Einspeisung um dann 1,20 beim Endvervrauchen zu zahlen?
Ist halt ne Geldanlage. Wieviel bekommt man denn im Depot pro Jahr raus wenn man 10.000€ anlegt?
Hast Du eine PV? Nein?
Es ist doch so. Die Politik tönt immer mit großem Wechsel auf regenerative Energien, tut dann aber NICHTS, um das auch zu fördern. In den frühen Jahren der Photovoltaik bekam man noch Preisbindungen bei der Einspeisung von 20 Jahren und Vergütungen von weit über 25 Cent. DAS war eine Motivation, sich eine Anlage auf's Dach zu schnallen.
Heute? Was ich nicht selbst verbrauchen kann, muss ich einspeisen (oder verdampfen lassen...), bekomme dafür einen Witzbetrag (den ich natürlich versteuern muss) und muss dafür dann zu Zeiten, wo kein PV Strom da ist, teuren Strom zukaufen (wenn der Speicher leer ist natürlich). Achja, und wenn ich meinen SELBST PRODUZIERTEN (!) Strom verbrauche, zahle ich dafür pro kWh natürlich nochmal die Steuer für den fiktiven Preis des Stroms, den ich NICHT aus dem Netz beziehe. Schön doppelt abgestraft also. Wenn das nicht eine TOP Motivation ist...
Ich will nicht sagen, dass sich das gar nicht lohnt. Aber attraktiv ist was anderes, und sich da jetzt groß hinzustellen und was zu faseln wie toll die vielleicht eventuell geplanten Anreize sind, das ist einfach LÄCHERLICH. Es gibt so viele Stellschrauben, die EINFACH zu nutzen wären (Steuererlass auf selbst verbrauchten Strom zB) - aber das KANN unsere Politik einfach nicht, bzw. sie WILL es nicht.
Was Altmeier in seiner Zeit, in der er den Ausbau von regenerativen Energien FÖRDERN wollte an Momentum in Deutschland in exakt diesem Bereich VERNICHTET hat, geht auf keine Kuhhaut. Da gab's sogar mal eine richtig gute Folge von "Die Anstalt" dazu, die das thematisiert hat. Da rollen sich jedem Otto-Normale die Fußnägel hoch.
ilPatrino
2022-03-15, 14:05:42
ja, unsere finanzminister tun wirklich alles, um jegliche investition zu erschweren. allein der permanente papierkram richtung finanzamt reicht gut aus, um die gedanken daran zu vergessen.
Tangletingle
2022-03-15, 15:26:28
Was ihr bei der Argumentation von höherer Einspeisevergütung völlig ausblendet und lieber schön auf die Unfähigkeit der Politik eindrescht ist, dass sich die Rentabilität der Anlagen von vor 20 Jahren zu heute quasi nicht geändert hat bzw. heute mit Speicher und ohne forderung in etwa auf dem Niveau von vor 15 Jahren liegt. Vor allem wenn die Vergütung wirklich auf >12c angehoben wird und dann noch die möglichen Förderungen berücksichtigt, dann ist sie höher als sie jemals war.
Meine Eltern haben vor 14 Jahren zwei Anlagen gebaut und haben für insg. 130kwp über 4200€/kwp bezahlt. Das kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen. Man hat schon Anlagen für 1200-1300€/kwp bekommen. Natürliche musste damals die Vergütung deutlich höher liegen als heute.
Sardaukar.nsn
2022-03-15, 16:21:09
Man könnte ja auch wie in Ländern u. a. in Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, USA, Australien, Brasilien und Polen ein sog. Net Metering einführen.
Gut zu wissen: In einigen Ländern gibt es das sogenannte Net Metering. Dabei misst der Zweirichtungszähler den Strom vorwärts und rückwärts und verrechnet die Energiemengen direkt miteinander. In Deutschland gibt es diese Form bisher nicht, stattdessen kommt ein saldierender Zähler bevorzugt zum Einsatz.
Im Unterschied zu der garantierten Einspeisevergütung dient Net-Metering primär der Senkung oder der "Nullierung" der Stromrechnung. Das Ziel ist also eher eine Ersparnis als ein Gewinn und die Energieproduktion gleicht eher den eigenen Stromverbrauch aus, als dass sie den sofortigen Verbrauch zu jeder Tageszeit deckt. Diese Tatsache ermöglicht die Installation einer kleineren – und damit billigeren - Anlage. In Kombination mit einem niederigen Verwaltungsaufwand entsteht damit ein wirkungsvoller Anreiz, um in eine erneuerbare Energieanlage zu investieren.
http://www.swhgroup.eu/de-net-metering.html
bleipumpe
2022-03-15, 16:24:07
Das dauert 5 Minuten pro Anlage. Hab schon zwei Anlagen selbst eingetragen und das ist wirklich kein Hexenwerk.
Kann ich bestätigen, ist kein Problem.
Aber die Steuererklärung ist nicht unbedingt in 2min gemacht. Bei mir lief das bisher über einen Steuerberater, da freiberuflich tätig und hier von der Umsatzsteuer befreit. Da gibt es Fallstricke, die schnell teuer werden. Unsere Anlage läuft seit letztem Jahr als „Liebhaberei”, da unter 10kW/p. Dann braucht man die Hilfe dann nicht mehr.
Die Anlage auf der Praxis wird auch nicht Einspeisen. Warum? Keine Lust auf das Finanzamt und irgendwelchen Unterstellungen.
Man kann auch direkt mit der "Liebhaberei" starten. Dann hat man mit der Steuer nix mehr am Hut.
Annator
2022-03-15, 18:14:48
Die Steuer ist ja wohl ein Witz. Muss man sowieso jedes Jahr machen.
Tangletingle
2022-03-15, 18:50:26
Die Mehrheit der Deutschen macht keine Steuererklärung. Ist wie man hier im Thread sieht für manche wohl sowas wie Alchemie.
Steffko
2022-03-15, 21:42:01
Man könnte ja auch wie in Ländern u. a. in Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, USA, Australien, Brasilien und Polen ein sog. Net Metering einführen.
http://www.swhgroup.eu/de-net-metering.html
"Diese Tatsache ermöglicht die Installation einer kleineren – und damit billigeren - Anlage."
Also besser nicht als Beispiel zu nehmen. Wir brauchen keine Anreize für kleinere Anlagen, sondern für "Dach voll".
generisches Benutzerkonto
2022-03-15, 22:13:29
Vor allem wohl Anlagen ohne Speicher, da das Netz der "Speicher" ist. Also quasi, Frau Baerbock übernehmen sie :)
Sardaukar.nsn
2022-03-15, 23:02:36
Vor allem wohl Anlagen ohne Speicher, da das Netz der "Speicher" ist. Also quasi, Frau Baerbock übernehmen sie :)
Warum sollte man sich als privater Haushalt aktuell einen Speicher zulegen? Im PV Forum ist die Meinung ziemlich eindeutig und die kWh aus dem Speicher wird aktuell mit 40-50c geschätzt.
Geleichzeitig wird hier das Auto als Speicher weitestgehend ignoriert. Derweil zeigen Ford und Siemens wie es im großen Stil funktionieren könnte... https://teslamag.de/news/siemens-ford-bezahlbare-elektroauto-ladestation-haus-speicher-46389
Annator
2022-03-16, 11:16:51
Die Mehrheit der Deutschen macht keine Steuererklärung. Ist wie man hier im Thread sieht für manche wohl sowas wie Alchemie.
Es besteht aber eine Pflicht dazu. Wird nur nicht durchgesetzt von den Finanzbehörden. Meine Tante ist Steuerfahnderin die jagen nur Rentner.
Tigershark
2022-03-16, 11:25:48
Die wenigsten AN fallen unter die Abgabepflicht nach EStG (§ 46 (http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__46.html)). Pensionäre bzw. Rentner hingegen pauschal schon, sobald sie mehr als 11.900 € an Bezügen haben. Erklärt vielleicht den Fokus auf Rentner etwas.
Wenn man sofort Liebhaberei beantragt bzw. die Kleinunternehmerregelung nutzt, zahlt man zwar keine Steuer, kann aber logischerweise den MwSt.-Anteil vom Kauf auch nicht als Vorsteuer geltend machen und verschenkt somit einen beträchtlichen Betrag an Kohle mutwillig. Imho Quatsch, man kann durchaus die "Arbeit" auf sich nehmen, die ersten paar Jahre die Regelbesteuerung zu wählen und dann nach 5 Jahren umzustellen (bei mir ging es sogar bereits nach 2 Jahren, da schrieb mich da FA an und teilte mir mit, da ich wegen geringer Umsätze offensichtlich keine Gewinnerzielungsabsicht habe, entfiele die USt-Pflicht - gibt es auch).
registrierter Gast
2022-03-16, 11:28:19
Es besteht aber eine Pflicht dazu. Wird nur nicht durchgesetzt von den Finanzbehörden. Meine Tante ist Steuerfahnderin die jagen nur Rentner.
del
Siehe Tigershark.
Annator
2022-03-16, 17:20:17
Erklärt vielleicht den Fokus auf Rentner etwas.
Nein die wehren sich nur nicht. :freak:
Heeragon
2022-03-16, 17:34:37
Hast Du eine PV? Nein?
Es ist doch so. Die Politik tönt immer mit großem Wechsel auf regenerative Energien, tut dann aber NICHTS, um das auch zu fördern. In den frühen Jahren der Photovoltaik bekam man noch Preisbindungen bei der Einspeisung von 20 Jahren und Vergütungen von weit über 25 Cent. DAS war eine Motivation, sich eine Anlage auf's Dach zu schnallen.
Heute? Was ich nicht selbst verbrauchen kann, muss ich einspeisen (oder verdampfen lassen...), bekomme dafür einen Witzbetrag (den ich natürlich versteuern muss) und muss dafür dann zu Zeiten, wo kein PV Strom da ist, teuren Strom zukaufen (wenn der Speicher leer ist natürlich). Achja, und wenn ich meinen SELBST PRODUZIERTEN (!) Strom verbrauche, zahle ich dafür pro kWh natürlich nochmal die Steuer für den fiktiven Preis des Stroms, den ich NICHT aus dem Netz beziehe. Schön doppelt abgestraft also. Wenn das nicht eine TOP Motivation ist...
Ich will nicht sagen, dass sich das gar nicht lohnt. Aber attraktiv ist was anderes, und sich da jetzt groß hinzustellen und was zu faseln wie toll die vielleicht eventuell geplanten Anreize sind, das ist einfach LÄCHERLICH. Es gibt so viele Stellschrauben, die EINFACH zu nutzen wären (Steuererlass auf selbst verbrauchten Strom zB) - aber das KANN unsere Politik einfach nicht, bzw. sie WILL es nicht.
Was Altmeier in seiner Zeit, in der er den Ausbau von regenerativen Energien FÖRDERN wollte an Momentum in Deutschland in exakt diesem Bereich VERNICHTET hat, geht auf keine Kuhhaut. Da gab's sogar mal eine richtig gute Folge von "Die Anstalt" dazu, die das thematisiert hat. Da rollen sich jedem Otto-Normale die Fußnägel hoch.
Kann man genaus so unterschreiben.
Dazu unterstelle ich der Regierung egal welcher Vorsatz.
Bald muss man auf selbst gezüchtete und dann verspeiste Tomaten MwSt zahlen...
Method Man
2022-03-16, 18:50:52
Wie sieht ihr die Lage aktuell bei Meyer Burger?
Kaufen, zuwarten oder Finger weg?
Ph03n!X
2022-03-17, 17:02:55
Heute endlich die positive Bestätigung vom Netzbetreiber das die geplante PV auch so umgesetzt werden darf.
Wird auf 30 kW reglementiert damit keine Wandlermessung notwendig ist.
Jetzt fehlt nur noch die progres.nrw Batteriespeicherförderung damit es endlich los gehen kann.
Bzgl. Markstammdatenregister PV und EEG Einspeisung wurde mir vom Netzbetreiber mitgeteilt dass reicht das zu erledigen wenn die Anlage am Netz ist.
Iscaran
2022-03-17, 20:02:06
Wegen der SENEC-Speicherabschaltung.
https://senec.com/de/25
Gibt immerhin Kulanzzahlung 25€/Woche für den abgeschalteten Speicher...wenn das so bleibt lass ich den einfach aus und nehm die 25€ dauerhaft ^^
BAGZZlash
2022-03-17, 21:24:54
Wie schon geschrieben (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12950445&postcount=395) war im ersten Angebot der notstromfähige WR FRONIUS Symo Gen 24 Plus 8.0 für 2.280 € vorgesehen. Bei Verzicht auf Notstrom fällt der Netzumschalter weg (1.020 €), als WR käme dann der KOSTAL Plenticore Plus 8.5 zum Einsatz für 1.740 €.
Hm, eigentlich mag ich den Notstromgedanken. Kennt Ihr Euch aus und würdet sagen, dass der KOSTAL gegenüber dem FRONIUS irgendwelche besonderen Vorteile hat, die dann trotz fehlender Notstromfähigkeit für den KOSTAL sprechen würden?
Merkor
2022-03-17, 22:40:54
Hm, eigentlich mag ich den Notstromgedanken. Kennt Ihr Euch aus und würdet sagen, dass der KOSTAL gegenüber dem FRONIUS irgendwelche besonderen Vorteile hat, die dann trotz fehlender Notstromfähigkeit für den KOSTAL sprechen würden?
Notstrom ist vollkommen überbewertet für die statistisch 0,7x 11 Minuten pro Jahr. Dafür würde ich keinen Cent in eine Netzumschaltbox investieren. GEN24 und Plenticore sind gleichwertig. Vorteil beim Plenticore: Die Hybrid-Speicheranbindung kann per Aktivierungscode nachgerüstet werden. Der GEN24 kann das vom Start weg, aber der Plenticore ist am Ende trotzdem etwas günstiger. Beide Geräte sind extrem schlecht lieferbar. Wenn du irgendeinen davon bekommen kannst, nimm ihn.
BAGZZlash
2022-03-18, 07:59:52
Grundsätzlich würde ich Dir da sofort zustimmen. Hättest Du mich im November gefragt, wann das letzte Mal Stromausfall war, auch nur für wenige Sekunden, hätte ich gesagt: "Keine Ahnung, aber es muss viele Jahre her sein". In den letzten Monaten haben wir aber alles mindestens nachgeholt, was die Statistik so hergibt. Anzahl Stromausfälle: Mehr als zehn, gleichmäßig über die Zeit verteilt. Und da war alles dabei, von einer Sekunde bis zu fünf Stunden.
Ich tendiere daher schon dazu, die 2.000 € für den Luxus zu spendieren. Hm, die Lieferbarkeit ist natürlich ne andere Nummer... Okay, schauen wir, ob die auch liefern können. Danke für die Einschätzung! (y)
Zergra
2022-03-18, 08:03:52
Kommt wohl stark auf die Wohngegend an. Wir hatten hier seit 2-3 Jahren keinen einzigen, nicht mal für ne Sekunde. Das NAS ist Zeuge....
Tigershark
2022-03-18, 08:13:55
@BAGGZZlash: Was für eine Art Notstrom ist es denn, hast Du Dich da informiert?
Wenn es "nur" die kleine Lösung mit einer einzelnen Notstromsteckdose ist ->> vergiss es, ist den Aufpreis nicht wert.
Anders sieht es aus, wenn es die "große" Lösung ist, die das komplette Hausnetz an Notstrom koppeln kann. Und idealerweise auch noch mit der Zusatzoption, dass Deine PV weiter laufen kann wenn es über Tag passiert. Beides ist in der meiste angebotenen Notstrom Lösung nämlich NICHT inbegriffen, sprich der Standard ist hier 1 Notstromsteckdose und PV-Stillstand bei Netzausfall wegen fehlender Synchronisation. Und dann ist es im Prinzip einfach nur so, dass Dein Speicher ein großes USV ist... musst Du dann selbst wissen, ob Dir das > 1500,- € wert ist.
Annator
2022-03-18, 09:04:21
@BAGGZZlash: Was für eine Art Notstrom ist es denn, hast Du Dich da informiert?
Wenn es "nur" die kleine Lösung mit einer einzelnen Notstromsteckdose ist ->> vergiss es, ist den Aufpreis nicht wert.
Anders sieht es aus, wenn es die "große" Lösung ist, die das komplette Hausnetz an Notstrom koppeln kann. Und idealerweise auch noch mit der Zusatzoption, dass Deine PV weiter laufen kann wenn es über Tag passiert. Beides ist in der meiste angebotenen Notstrom Lösung nämlich NICHT inbegriffen, sprich der Standard ist hier 1 Notstromsteckdose und PV-Stillstand bei Netzausfall wegen fehlender Synchronisation. Und dann ist es im Prinzip einfach nur so, dass Dein Speicher ein großes USV ist... musst Du dann selbst wissen, ob Dir das > 1500,- € wert ist.
Der Symo Gen 24 Plus kann echten Notstrom auf allen 3 Phasen mit der Umschaltbox. Die Umschaltung dauert ca. 1 Minute. Schaltet auch selbstständig zurück auf Netzbetrieb. Der Speicher muss dann natürlich noch voll genug sein. Man sollte sich dann aber im klaren sien, dass man dann auch den Backofen, den Trockner, die Wallbox, die Sauna und die Waschmaschine ausschaltet. Ist eine Wärmepumpe im Haus muss die auch abgeschaltet werden sonst ist der Wechselrichter direkt überlastet oder der Speicher leer.
2B-Maverick
2022-03-18, 10:38:32
Der Symo Gen 24 Plus kann echten Notstrom auf allen 3 Phasen mit der Umschaltbox. Die Umschaltung dauert ca. 1 Minute. Schaltet auch selbstständig zurück auf Netzbetrieb. Der Speicher muss dann natürlich noch voll genug sein. Man sollte sich dann aber im klaren sien, dass man dann auch den Backofen, den Trockner, die Wallbox, die Sauna und die Waschmaschine ausschaltet. Ist eine Wärmepumpe im Haus muss die auch abgeschaltet werden sonst ist der Wechselrichter direkt überlastet oder der Speicher leer.
Rein interessehalber: habe ich dann für 1 Minuten keinen Strom? Dann brauch ich mich nicht zu ärgern, das mein Solaredge das aktuell nicht kann.
Annator
2022-03-18, 10:42:08
Rein interessehalber: habe ich dann für 1 Minuten keinen Strom? Dann brauch ich mich nicht zu ärgern, das mein Solaredge das aktuell nicht kann.
Ja so eine Minute dauert die Umschaltung. Wenn das Netz wieder da ist dauert es auch nochmal ca. 1 Minute bis wieder Strom da ist. Unterbrechungsfrei würde nur gehen wenn das ganze Haus per USV versorgt wird. Was mal richtig übertrieben wäre. :freak:
Merkor
2022-03-19, 06:49:14
Unterbrechungsfrei ist dieser Notstrom nicht. Wenn also Server weiterlaufen sollen, dann muss eine USV dazwischen. In der Regel dauert es weit weniger als eine Minute für die Umschaltung. In vielen Dokumenten ist zur Sicherheit von einer Minute die Rede. Stromausfälle im Winter oder der Nacht werden kaum abgesichert, weil die PV dann wenig/nichts dazu beitragen kann, wenn auch schon der Speicher leer ist. Da müssen viele Eventualitäten zusammenkommen, dass das in der Praxis sinnvoll wäre.
Noch ein Unterschied von Plenticore und GEN24: Nur der GEN24 hat eingebautes WLAN, falls das von Nöten sein sollte.
2B-Maverick
2022-03-19, 09:46:25
Ja so eine Minute dauert die Umschaltung. Wenn das Netz wieder da ist dauert es auch nochmal ca. 1 Minute bis wieder Strom da ist. Unterbrechungsfrei würde nur gehen wenn das ganze Haus per USV versorgt wird. Was mal richtig übertrieben wäre. :freak:
Danke für die Info.
Dann reicht meine Mini-USV vor dem NAS ja aus. Dachte, so was könne man sich dann sparen. Fährt das NAS dann halt runter, wenn die USV mal nicht ausreichen sollte.
Annator
2022-03-19, 12:13:04
Unterbrechungsfrei ist dieser Notstrom nicht. Wenn also Server weiterlaufen sollen, dann muss eine USV dazwischen. In der Regel dauert es weit weniger als eine Minute für die Umschaltung. In vielen Dokumenten ist zur Sicherheit von einer Minute die Rede. Stromausfälle im Winter oder der Nacht werden kaum abgesichert, weil die PV dann wenig/nichts dazu beitragen kann, wenn auch schon der Speicher leer ist. Da müssen viele Eventualitäten zusammenkommen, dass das in der Praxis sinnvoll wäre.
Noch ein Unterschied von Plenticore und GEN24: Nur der GEN24 hat eingebautes WLAN, falls das von Nöten sein sollte.
Das funktioniert meistens nicht mit der USV, weil der Wechselrichter ein Netz mit 53Hz aufbaut um Fremdeinspeiser abzuschalten. Müsste man im Datenblatt der USV schauen ob die 53Hz akzeptiert als Netzspannung.
An die Leute, die Batterien an ihrem Wechselrichter haben.
Habt ihr mal geschaut welchen Unterschied im Grundverbrauch eurer Anlage besteht mit und ohne aktive Batterien? Also z.b. an Tagen an denen die Sonne nicht scheint, wenn die Batterie leer ist.
Ich bin leider nicht Elektriker genug, und mein Zähler ist zu alt, um das vernünftig zu messen, also muss ich auf das Smartmeter schauen. Und das sagt: Der Unterschied zwischen Batterie an und Batterie aus (Ja, man kann die Abschalten^^) beträgt gute 100W Grundlast. Bzw. mein Growatt geht, sobald Batterien angeklemmt sind, nicht mehr in den Standby (7W Verbrauch im Standby).
Solange die Batterie voll ist, interessiert das natürlich niemanden. Aber für jemanden, der die Batterien angeschafft hat um möglichst wenig Netzbezug zu realisieren ist zusätzlicher Netzbezug natürlich auch nicht soooo das gelbe vom Ei.
Mir schweben da im Moment vier Möglichkeiten vor.
a) Growatt ändert das in seiner Firmware. Wobei ich glaube, dass das nicht passieren wird, die haben bestimmt nen Grund warum das im Moment so geregelt ist. Gibts nen RIESIGEN Thread im PF-Forum.
b) Ich versetze den Wechselrichter per Software in den Standby wenn die Sonne nicht scheint und die Batterie MinSoc erreicht hat. Allerdings muss ich dann auch bei Fuß sein, wenn die Sonne wieder anfängt zu scheinen, der geht dann nicht von alleine an. Das muss ich auch wieder per Software veranlassen.
c) Ich schalte die Batterien ab, wenn absehbar ist, dass sie nicht mehr geladen werden.
d) Man ignoriert das an Tagen ohne Sonne und nimmt es hin. Allerdings summiert sich das ganze dann doch auf einige kWh über die Zeit ....
Iscaran
2022-03-19, 20:44:38
Der Unterschied zwischen Batterie an und Batterie aus (Ja, man kann die Abschalten^^) beträgt gute 100W Grundlast. Bzw. mein Growatt geht, sobald Batterien angeklemmt sind, nicht mehr in den Standby (7W Verbrauch im Standby).
Hmm, so genau kann ich das nicht sagen, aber ich sehe aktuell nix (obwohl der SENEC speicher derzeit ja Standby ist)...
100 W On vs Off würden mich aber überraschen. Klar das BMS brauch ein bisschen CPU Leistung, aber im Standby dürfte man da bei <1W sein.
Wir haben einen Abend mal alles im Haus abgeschaltet, als wir die "Grundlast" von unserem Haus gesehen haben. Wirklich alles, was so an Technik bequem erreichbar war. Alle Schalterleisten auf aus. Alle Smarten Steckdosen auf aus. Kühltruhe und Kühlschrank auf aus, und trotzdem waren wir bei 250W Last laut Smartmeter bei leerer Batterie.
Also die Batterie am Schalter abgeschaltet. 100W weniger auf der Anzeige.
Eventuell ist das ja "Erhaltungs-Spannung" damit der MinSoc nicht unterschritten wird. Keine Ahnung. Aber es ist genug um im Internet zu suchen..
Gefunden habe ich z.b. https://www.photovoltaikforum.com/thread/161704-%C3%BCberarbeitet-hey-growatt-tut-doch-bitte-etwas-oder-eure-sph-problematik/?pageNo=1 das hier.
Und nun hab ich mich gefragt, ob die Leute die z.b. einen Kostal mit BYD-Speicher ähnliches Beobachten. Euch Senec-User kann ich ja zur Zeit nicht fragen *duck*
synergie
2022-03-20, 07:19:25
Genau das hatte ich doch 1-2 Seiten vorher schon beschrieben... @ HisN.
Meist sind es 60-70W zusätzlicher Verbrauch, der nur für den Wechselrichter drauf geht. Ältere 3-Phasenwechselrichter benötigten sogar 150W laut Meldungen aus dem PV-Forum.
Und der schlechte Wirkungsgrad von diesem, wenn nur 200-300W an Leistung benötigt werden. Das ist ja nachts der Fall wenn nur Kühl-Gefrierschrank und Router an sind.
Thx. Muss ich überlesen haben.
Ph03n!X
2022-03-20, 15:15:59
Hat jemand von euch sich die Mwst. erstatten lassen für eine PV?
War es schwer?
Wie lange hat die Erstattung gedauert?
Die Steuererklärung für eine PV schaute von dem was ich so gesehen habe nicht all zu schwer aus und zur Not hätte ich einen Kumpel der Steuerberater ist.
Tigershark
2022-03-20, 15:53:02
Ich habe sie mir erstatten lassen und es ging schnell (max. 2 Wochen), die Rechnung hat als Beleg ausgereicht und es gab keinerlei Nachfragen oder sonstigen Zusatzaufwand.
Merkor
2022-03-20, 22:48:22
Ich habe sie mir erstatten lassen und es ging schnell (max. 2 Wochen), die Rechnung hat als Beleg ausgereicht und es gab keinerlei Nachfragen oder sonstigen Zusatzaufwand.
Du wirst wohl den Fragebogen für die steuerliche Erfassung über Elster ausgefüllt haben. Die Optierung für die Regelbesteuerung (und damit der Vorsteuererstattung) setzt zunächst monatliche Umsatzsteuervoranmeldungen voraus, die sowohl die Einspeisevergütung als auch den Eigenverbrauch berücksichtigen. Das EVU zahlt dir ja bei Regelbesteuerung die Umsatzsteuer mit aus. Bei der Kleinunternehmerregelung entfällt diese Verpflichtung. Dafür gibt es die MwSt. auf den Kaufpreis nicht zurück.
Bei Anlagen über 10 kWp oder solchen bis 10 kWp, für die keine „Liebhaberei“ angemeldet wird, kommt noch eine Einkommenssteuererklärung dazu. Von „keinem Zusatzaufwand“ kann keine Rede sein.
Annator
2022-03-21, 07:17:42
Du wirst wohl den Fragebogen für die steuerliche Erfassung über Elster ausgefüllt haben. Die Optierung für die Regelbesteuerung (und damit der Vorsteuererstattung) setzt zunächst monatliche Umsatzsteuervoranmeldungen voraus, die sowohl die Einspeisevergütung als auch den Eigenverbrauch berücksichtigen. Das EVU zahlt dir ja bei Regelbesteuerung die Umsatzsteuer mit aus. Bei der Kleinunternehmerregelung entfällt diese Verpflichtung. Dafür gibt es die MwSt. auf den Kaufpreis nicht zurück.
Bei Anlagen über 10 kWp oder solchen bis 10 kWp, für die keine „Liebhaberei“ angemeldet wird, kommt noch eine Einkommenssteuererklärung dazu. Von „keinem Zusatzaufwand“ kann keine Rede sein.
Die meisten Finanzämter akzeptieren die Voranmeldungen quartalsweise oder sogar jahresweise. Einfach mal anrufen.
Merkor
2022-03-21, 22:34:30
Die meisten Finanzämter akzeptieren die Voranmeldungen quartalsweise oder sogar jahresweise. Einfach mal anrufen.
Korrekt, aber manche erst nach 1-2 Jahren monatlicher oder quartalsweiser Anmeldung. Es ging mir aber eher darum, zu hinterfragen, wie man die Mehrwertsteuer-Erstattung als unkompliziert bezeichnen kann.
Tigershark
2022-03-21, 23:56:41
Korrekt, aber manche erst nach 1-2 Jahren monatlicher oder quartalsweiser Anmeldung. Es ging mir aber eher darum, zu hinterfragen, wie man die Mehrwertsteuer-Erstattung als unkompliziert bezeichnen kann.
Ich kann um ehrlich zu sein nichts kompliziertes daran finden. 2 Jahre lang monatlich über ELSTER eine USt-Voranmeldung mit den immer gleichen Daten ist in weniger als 5 Minuten gemacht und die Einreichung des VSt-Abzugs hat vll. 15 Minuten gedauert damals (einschl. 5 Minuten Telefonat mit einer freundlichen Dame des lokalen FA, die mir genau gesagt hat, was ich wo wie einreichen kann).
ChaosTM
2022-03-22, 00:03:53
hBYbodmCBUQ
Nix neues, aber die werden immer besser und einfacher zu installieren.
-> wärme und PV -+ kann Rechenanlagen Kühlen - das kannte ich in der kompakten Form noch nicht.
NiCoSt
2022-03-22, 15:37:29
Hallo,
ich überlege ob es nicht sinnvoll wäre, ein paar PV Module auf unser Gartenhaus zu bauen. Es ist bis 215kg/qm Last ausgelegt, sollte eigentlich daher kein Problem sein. Es ist 3x4 Meter groß. Strom liegt im Gartenhaus.
An wen müsste ich mich da wenden? Eine "normale" Firma die normale PV Anlagen installiert oder kauft man da einfach solche "Balkonkraftwerke", und lässt nurnoch vom Elektriker anschließen...?
Danke
bleipumpe
2022-03-22, 16:18:46
Balkonkraftwerke sind in Deutschland offiziell nur bis 600W/peak zulässig. Einfach in die Steckdose und fertig. Allerdings sollte die Installation auf einem halbwegs aktuellen Stand sein.
Es gibt auch kleine Fertiganlagen zur Selbstmontage, das ist alles gut machbar. Der Anschluß an den Wechselrichter bzw. das Hausnetz sollte dann aber eine Fachfirma machen - insofern man nicht selber sattelfest ist.
Aber der Markt ist absolut leer. Ich kenne Leute, die bekommen noch nicht einmal ein Angebot für eine geplante Anlage.
Marodeur
2022-03-22, 16:43:31
Bei Ali bekommst noch Sets ;)
Fusion_Power
2022-03-22, 17:39:02
https://youtu.be/hBYbodmCBUQ
Nix neues, aber die werden immer besser und einfacher zu installieren.
-> wärme und PV -+ kann Rechenanlagen Kühlen - das kannte ich in der kompakten Form noch nicht.
Hab ich mir auch angeschaut, schon faszinierende Technik. Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht man für Solar Thermie gar nicht so viele Module wie für die Photovoltaik, daher reichen ein paar Hybridmodule unter den ansonsten reinen Solarzellen schon aus.
Die im Video genannte (französische?) Firma hat auch ne deutsche Seite:
https://dualsun.com/de/
Tangletingle
2022-03-22, 18:38:05
Kumpel von mir hat mein großen Bauernhof. Auf einer seiner Hallen ist ne große pv und unter der wird Luft durchgeblasen, diese Luft wird dann über einen Kanal nach unten geführt und damit trocknet er Rundballen aus Heu und Stroh. Er kann damit auch Ballen einfahren die man früher hatte entsorgen müssen. Eingerechnet, zu früh gepresst, etc. Außerdem kann er so einmal mehr im Jahr mähen da er deutlich früher mit dem ersten Schnitt anfangen kann. Für ihn ist das win-win-win.
Nice. Ob das viele Bauern so machen?
Heute war bei mir Ertrag Rekord im März :-)
Iscaran
2022-03-22, 22:53:35
Ja und mein SENEC Speicher ist immer noch offline und ich erreiche die 7kW Einspeisegrenze....grrrr
Palpatin
2022-03-23, 01:07:25
Nice. Ob das viele Bauern so machen?
Heute war bei mir Ertrag Rekord im März :-)
Hoffentlich nicht, das frühe Mähen ist ziemlich bescheiden für Insekten Vögel usw. daher gibt es hier in Bayern auch Subventionen wenn man spät mäht.
Annator
2022-03-23, 09:09:13
Heute war bei mir Ertrag Rekord im März :-)
https://bilderupload.org/image/834522895-m-rz.jpg
Guter März bis jetzt. Aber da geht am 30. und 31. noch mehr. ;)
Hier mal das ganze Jahr:
https://bilderupload.org/image/e3c923162-jahr.jpg
/dev/NULL
2022-03-23, 09:23:40
Ja und mein SENEC Speicher ist immer noch offline und ich erreiche die 7kW Einspeisegrenze....grrrr
Aber soll doch angeblich langsam wieder angeschaltet werden
https://senec.com/de/standby-modus
Florida Man
2022-03-23, 09:36:08
Bei mir wirds ernster. Ich werden die PV Anlage auf der Garage installieren. Damit verstoße ich nicht gegen die Gestaltungssatzung und ich muss im Garten nicht aufständern. Die Ausrichtung ist zwar Nordwest-Südost, aber egal. Ich werde die 10 kwp asymmetrisch verteilen (also 16 Module Südost, 10 Module NordWest) . Die Growatt-Batterie kommt ebenfalls in die Garage, ich werde dann eine isolierte Box bauen, damit der bei strengem Frost nicht zu kalt wird.
https://shop-lieckipedia.de/10000-Watt-Hybrid-Solaranlage-Komplettset-dreiphasig-inkl-768-kWh-Lithiumspeicher-EcoDelta
Annator
2022-03-23, 09:46:33
Bei mir wirds ernster. Ich werden die PV Anlage auf der Garage installieren. Damit verstoße ich nicht gegen die Gestaltungssatzung und ich muss im Garten nicht aufständern. Die Ausrichtung ist zwar Nordwest-Südost, aber egal. Ich werde die 10 kwp asymmetrisch verteilen (also 16 Module Südost, 10 Module NordWest) . Die Growatt-Batterie kommt ebenfalls in die Garage, ich werde dann eine isolierte Box bauen, damit der bei strengem Frost nicht zu kalt wird.
https://shop-lieckipedia.de/10000-Watt-Hybrid-Solaranlage-Komplettset-dreiphasig-inkl-768-kWh-Lithiumspeicher-EcoDelta
Da man meist eh nur 10° Aufständert wird die Ausrichtung relativ egal sein.
Die Growatt ist doch eine Rack Batterie oder nicht? Dann kauf dir ein Rack mit Lüfter und Schaltschrankheizung. Dem Wechselrichter ist die Temperatur egal.
Master3
2022-03-24, 12:17:03
Einen besseren März kann man sich als PV Anlagenbetreiber wohl kaum vorstellen. Bis jetzt haben wir 384kWh erzeugt und mussten nur 73kWh aus dem Netz ziehen. Der Netzstrom war zudem größtenteils via Wallbox fürs Auto notwendig. Seit paar Tagen lass ich es aber mit 2kW langsam laden um 100% eigenen Strom zu nutzen. Erst wenn der Autoakku voll ist kann eingespeist werden.
Leider ist unsere PV Anlage einfach zu klein. Jetzt mit Dauer Homeoffice funktioniert es noch, aber bei regelmäßiger Nutzung ist mehr Power vom Dach notwendig.
Hoffentlich hat der Netzbetreiber nix gegen unsere Erweiterung auf dem Dach.
Hier im Wohngebiet hat aber mittlerweile fast jeder eine PV Anlage.
Und wenn Wechselrichter und Module verfügbar sind nach Plan, dann gibts im Sommer knapp 14kWp vom Dach.
Langsam spiele ich schon mit dem Gedanken zeitnah das zweite Auto gegen einen Stromer zu tauschen. Aber ich glaube dann grillt mich meine Frau.
fake1955
2022-03-24, 12:59:08
Ja, aktuell läuft es gut.
Morgen wird die PV im März 22 mehr erzeugt haben, als noch März 21.
ob es ganz für den März 20 reicht, bin ich noch nicht sicher.
Aber es kommt gut was runter, ja.
Langsam spiele ich schon mit dem Gedanken zeitnah das zweite Auto gegen einen Stromer zu tauschen. Aber ich glaube dann grillt mich meine Frau.
Bei mir kam der Anstoß von meiner Frau, sie hat keinen Bock mehr auf den Verbrenner :-)
Der Stromer fährt sich einfach zu gut.
/dev/NULL
2022-03-24, 14:31:10
Bei mir war die Frau nicht begeistert ein kleines E-Auto, Neukauf.. mittlerweile fährt sie den gerne und ausgiebig - nicht bereut.
Master3
2022-03-25, 08:33:54
Und schon kam die Bestätigung vom Netzbetreiber reingeflattert, dass die Erweiterung der PV Anlage klar geht.
Ich vermute erst wenn es sich erweist, dass man mit der großen PV Anlage wirklich autark das Auto via der Wallbox laden kann könnte ein Umdenken bei meiner Frau stattfinden.
Aber solange haben wir ja schon einen Stromer. Dank Homeoffice brauchen wir momentan selten beide Autos gleichzeitig.
/dev/NULL
2022-04-12, 13:47:15
Elektriker da gehabt, Lieferzeiten für Wechselrichter und Modulen, aber auch die Befestigungen und Schienen gibt es nicht/sind jenseits von gut und böse.. "vielleicht" im September Wechselrichter.
Geplant 19,2kWp ohne Speicher (mit e-Auto) OSO Ausrichtung. Warten auf Versorger, der schaut ob wir RSE/Wandlermessung brauchen oder nicht. Danach genaues Dach-Mass und Schienen planen
Hab dafür gestern meinen "intelligenten" Stromzähler ausgelesen (Raspi, Volkszähler und nen USB-IR Kopf) um mal ein bisschen Übersicht über Verbrauch etc. zu bekommen.
sun-man
2022-04-13, 08:07:48
https://www.ikea.com/de/de/clean-energy/solar-systems/
Laut der Balkon-Solargruppe auf FB gar keine schlechten Systeme - und vermutlich lieferbar.
soLofox
2022-04-13, 10:21:18
Ich habe mich jetzt gegen eine Fertiganlage mit 10kWp und 7,7kWh Speicher für 22.000€ brutto entschieden und werde mir 2 Balkonkraftwerke jeweils 1,5kWp West und Ost aufs Dach bauen.
Unsere Regierung ist einfach zu blöd und lahm PV für kleine Privathaushalte attraktiv zu machen. Einfach nur Facepalm.
Florida Man
2022-04-13, 12:01:35
Im Grunde eine gute Idee. Ich könnte auch 2x 3KwP als "Plug & Play"-Anlage installieren und mir den Stress mit Elektriker sparen (PV Anlage selbst installiert? Nehmen wir nicht ab! PV Anlage bei uns kaufen? Wir können nicht vor 2023 liefern" Die überregionalen PV-Firmen haben auch keine Termine, verlangen zusätzlich sogar Mondpreise.
Mit 2x 3 KwP bin ich all inclusive bei 6.800 Euro. Batterie ist mir nicht so wichtig, ich habe hier eine e-Vespa, einen Renault Zoe und einen Ioniq 5. Irgendwas davon kann ich immer tagsüber laden. Dazu Poolpumpe und Klimaanlage. Meine Verbrauchskurve liegt günstig.
soLofox
2022-04-13, 13:20:24
Wenn du den Strom wirklich verbraten kannst, warum nicht auch 2x 3kWp. Bei uns lohnt sich so viel aktuell noch nicht, weil noch kein EV vorhanden ist und auch keine Wärmepumpe oder sonstiger Stromfresser. Durch das Balkonkraftwerk mit 600Wp konnten wir den Stromverbrauch auf teilweise ~150kWh/Monat drosseln. Im Herbst/Winter natürlich dementsprechend weniger gut.
Bei 2x 3kWp würden wir dem Stromversorger so viel Strom schenken, dass es schon weh täte. :usad: Wird wahrscheinlich schon bei 2x 1,5kWp der Fall sein, aber Waschmaschine und Co fressen halt um die 2500W, da ist die 600Wp Anlage zu klein für.
Ich hoffe noch auf einen Plug&Play Speicher für Balkonkraftwerke.
Ein absoluter Witz ist auf jeden Fall die aktuelle Einspeisevergütung in Höhe von 6,x Cent. Die wollen einen doch wohl komplett verarschen.
Florida Man
2022-04-13, 13:24:40
Ich dachte immer, dass nur max. 600 Watt für ein Balkonkraftwerk erlaubt sind, warum kann man die bis 3,6 KwP kaufen?
Weil es "technisch" relativ einfach geht und wo kein Kläger da kein Richter oder so ähnlich. ;) Hänge es halt nicht an die große Glocke und wenn du dann für einen entsprechend hohen Eigenverbrauch sorgen kannst merkt man das auch nicht bei der Abrechnung.
Edit: Es läuft gerade eine online Petition in der man die Obergrenze für Stecker- bzw. Balkonkraftwerke bei 1kWh (peak) pro Phase fordert.
https://www.change.org/p/solaranlagen-f%C3%BCr-jeden-haushalt-freiheitsenergie
Gruß
BUG
soLofox
2022-04-13, 14:02:28
Ja ich habe auch jetzt schon 1x 600Wp und 1x 300Wp laufen. Man sollte es natürlich nicht übertreiben, also ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen und 10kWp an 3x2,5mm² hängen. Aber ich ziehe für die 2x 1,5kWp ein 3x2,5mm² Kabel direkt zum Zählerschrank und dann sehe ich da absolut keine Probleme oder Gefahren.
Zumal die max. 3kWp natürlich wahrscheinlich niemals komplett anliegen werden, weil Ost/West Ausrichtung.
Zusätzlich bleiben die 600Wp in Südlage aber natürlich bestehen, die sind aber über eine andere Sicherung angeschlossen. Ich werde wahrscheinlich auch die Südseite noch auf ~2kWp erweitern irgendwann. Wenn's mal wieder günstiger wird.
Arbeitslohn für die 10kWp Anlage liegt halt schon alleine bei 3.750€ netto. Ich finde das Angebot nicht grundsätzlich schlecht, aber bis sich diese 22.000€ lohnen, müssen halt verdammt viele Jahre vergehen.
Wen's interessiert, anbei mal zum Ansehen.
Florida Man
2022-04-13, 14:22:02
Wie "zieht" ihr eigentlich immer irgendwelche Kabel von sonstwo in Eure Zählerschränke? Ich würde das auch gerne können :usad: Läuft bei Euch alles in Leerrohren?
soLofox
2022-04-13, 14:32:40
Bei mir ist alles voll unterkellert und ich habe schon dickes Leerrohr durch den 2. Kaminschacht gezogen, der ohnehin keine Bedeutung mehr hat. Somit ist es relativ einfach, neue Kabel zu ziehen.
Wenn du keinen Keller hast, ist das natürlich alles etwas blöder und man muss die Kabel irgendwie bestmöglich verstecken.
bleipumpe
2022-04-13, 15:09:47
Entweder das oder außen lang und den Durchbruch direkt in benötigten Raum. Mein Wallbox- und LAN-Kabel liegen im Außenbereich. Alles im Leerrohr aber der Optik wegen in der Erde.
Bei mir gibt es tatsächlich auch noch einen durch das ganze Haus gehenden Versorgungsschacht (inkl. ein paar Leerrohren) vom Anschlussraum bis unters Dach.
Leider kein Keller :-(
Der Keller ist bestimmt für einen Wechselrichter der bessere Ort, weil es dort kühler ist, was die Effizienz verbessert.
/dev/NULL
2022-04-13, 17:07:05
Wie "zieht" ihr eigentlich immer irgendwelche Kabel von sonstwo in Eure Zählerschränke? Ich würde das auch gerne können :usad: Läuft bei Euch alles in Leerrohren?
Netzwerk (im Keller) teils an gedämmten Aufputz Heizungsr/Wasserohren entlang.
Strom für die Wallboxen oberhalb des Verteilers durch die Wand -> hinter der abgehängten Decke/oberhalb eines Einbauschrankes -> Metabo 32er Bohrer und Lehrrohr beim Wanddurchbruch
Weiter in Kabelschutzrohr+Schelle bzw Kabelkanal.
Vom Keller durch die Wand/Garagenboden mit dem 32 Bohrer, dann Leerrohr - danach Bauschaum in der Garage im kabelschutzrohr/Schelle Aufputz
Für die PV wirds spannend.. mal sehen vom Dach runter hab ich noch keine gute Idee
Das setzen von Leerrohren setzt Planung und eine Glaskugel vorraus. Vor 20 Jahren war der Trend ein vernetztes Haus. Jetzt mit WLAN hätte man sich die Installations-Kosten (Leerrohr, zig Meter Kabel, fancy TP-Doppeldose, Zeit, etc.) auch sparen können. Wenn man nicht gerade zockt...
PV war in den 70ern auch kein Thema. Wir nutzen den zweiten Schornsteinzug, andere einen Kabelkanal hinter dem Fallrohr der Regenrinne...
Auge isst auch mit: Für die PV/Wallbox hätten wir auch 2 Durchbrüche, inkl. Dreck und Kältebrücken machen können. Die Missus wollte ebenfalls eine saubere Lösung, also ~23m extra 5*10mm², Verlegekosten 25€/m durch den Schornstein zurück undsoweiterundsofort. Jetzt freuen wir uns täglich über die gewählte Lösung!
Bei der Installation der PV bestand ich allerdings auf einen größeren Kabelkanal zwischen Verteilung und WR. Ein Jahr später konnten wir diesen auch für das Außengerät der Wärmepumpe und der Steuerung/Absicherung des Heizsystems nutzen. Der Elektriker hatte die Kosten für den Anschluss der WP/Heizung auf pauschal 2000€ veranschlagt. Bezahlt haben wir dann 450,-...
bleipumpe
2022-04-13, 18:27:34
Wenn immer möglich ziehe ich LAN vor. Deutlich weniger störanfällig, immer volle Leistung und mehrere Betondecken sind kein Problem. Selbst das an sich gut funktionierende Mesh der Fritzbox hat ab und an Probleme.
fake1955
2022-04-13, 20:31:37
Ja ich habe auch jetzt schon 1x 600Wp und 1x 300Wp laufen. Man sollte es natürlich nicht übertreiben, also ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen und 10kWp an 3x2,5mm² hängen. Aber ich ziehe für die 2x 1,5kWp ein 3x2,5mm² Kabel direkt zum Zählerschrank und dann sehe ich da absolut keine Probleme oder Gefahren.
Zumal die max. 3kWp natürlich wahrscheinlich niemals komplett anliegen werden, weil Ost/West Ausrichtung.
Zusätzlich bleiben die 600Wp in Südlage aber natürlich bestehen, die sind aber über eine andere Sicherung angeschlossen. Ich werde wahrscheinlich auch die Südseite noch auf ~2kWp erweitern irgendwann. Wenn's mal wieder günstiger wird.
Arbeitslohn für die 10kWp Anlage liegt halt schon alleine bei 3.750€ netto. Ich finde das Angebot nicht grundsätzlich schlecht, aber bis sich diese 22.000€ lohnen, müssen halt verdammt viele Jahre vergehen.
Wen's interessiert, anbei mal zum Ansehen.
Zu dem Angebot.
Je 50h Geselle und Helfer.
Bei mir waren es für knapp 10kWp in drei Ausrichtungen damals drei Mitarbeiter des Elektrikers (keine Ahnung wer was genau war) und zwei Dachdecker.
Fünf Personen also, und die waren einen Tag beschäftigt.
Macht 40h.
Wieso sind das bei dir so viele Arbeitsstunden?
Zergra
2022-04-14, 10:20:16
Weil die Unternehmen derzeit am Abzocken sind. Was derzeit an Preisen für eine Anlage aufgerufen wird, ist zum Teil nur noch bekloppt.
Annator
2022-04-14, 10:37:29
Es gibt derzeit auch einfach garkeine PV Module. Und wenn dann zu sehr teuren Preisen. Ab und zu sind in den standard Shops mal Module in 2-3 Wochen Lieferbar. Ist die Zeit abgelaufen kommt aber wieder nichts.
Tangletingle
2022-04-14, 11:44:44
Ich hab ein Angebot für 9,9kwp und 13kwh Powerwall für 36k€ brutto bekommen :ugly: die haben aktuell nicht mehr alle Latten am Zaun.
soLofox
2022-04-14, 12:20:36
Also 185€ netto für 405Wp Module finde ich absolut okay.
Für die Anlage wurde wohl eine Woche Arbeitszeit mit 2 Leuten angesetzt. Lieber etwas mehr einplanen als den Kunden hinterher verärgern, das finde ich auch noch OK.
Aber trotzdem, ohne Förderung und vor allem dann noch mit den lächerlichen 0,06€ Vergütung ein Witz. Und der Stromanbieter zieht sich bald die 0,4€ rein je kWh.
Ja nee, is klar :uhippie:
War letztens bei Ikea, hab ne Solaranlage gekauft (so könnte es sich anhören demnächst^^).
https://efahrer.chip.de/news/ikea-verkauft-jetzt-solaranlagen-sie-planen-sie-so-einfach-wie-kuechen_107766
Florida Man
2022-04-16, 22:52:20
Warum sollte man das tun? Bei Svea Solar selbst ist es nicht teurer, dafür hat man eine viel flexiblere Auswahlmöglichkeit. Grundsätzlich halte ich aber überhaupt nichts von Sveal Solar, weil deren Website viel zu untechnisch ist.
Naja, ich lese von Leuten, die bekommen auf Anfragen keine Angebote.
Eventuell hilft das ja mehr Solar zu installieren. Ich halte das für ne gute Sache.
Ein Weg nicht auf irgend nen windigen Scheiss reinzufallen.
Mr Power
2022-04-26, 09:30:44
Moin,
hab mal ne Frage an diejenigen, die sich mit der Technik auskennen. Ich hab eine Anlage mit einem Kostal Wechselrichter. Die Anlage ist leider auf 70% reduziert, weil sie einspeist. Ich würde aber gern 100% nutzen, um Überschussladen mit dem Auto zu ermöglichen.
Laut Anlagenbauer brauche ich dafür einen Smart Meter. Ist dieser eingebaut, kann man die Anlage wohl auf 100% einstellen und ich kann einspeisen und nutzen gleichzeitig.
Jetzt ist der Smart Energy Meter von Kostal aber nicht lieferbar und sehr teuer. Kann ich auch einen anderen einbauen lassen? Ein Elektriker könnte mir günstig einen von Fronius organisieren und einbauen.
Danke!
sun-man
2022-04-26, 09:31:23
Uffbasse. Mit dem Baurecht ist nicht zu spaßen. Wecke keine schlafenden Hunde.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Private-Solaranlage-im-Garten-soll-abgerissen-werden,photovoltaik154.html
Lieber nicht vorher fragen?
Der Denkmalschutz erlaubt allerdings keine Solarmodule auf dem Reet. Deshalb planten sie kurzerhand eine Anlage im Garten.
Theo Römer fragte in der Bauaufsichtsbehörde in Husum zunächst an, ob er eine doppelt so große Anlage errichten könne. Die Antwort war ein klares Nein. Dann holte das Paar den rechtlichen Rat der eigenen Tochter ein, einer Rechtsanwältin. Sie bauten die Solaranlage daraufhin kleiner als geplant und informierten die Gemeindevertretung, die keine Einwände hatte. Das Bauamt fragten sie aber nicht noch einmal. Als die Anlage stand, erschienen zwei Mitarbeiter der Behörde unangemeldet. Die Konsequenz: Eine "Beseitigungsverfügung". Wenn die PV-Anlage nicht bis Mitte Juli abmontiert ist, drohen 5.000 Euro Strafe. Auch ein Geräteschuppen soll abgerissen werden, der schon seit mehr als 30 Jahren steht.
Master3
2022-04-26, 10:08:13
Moin,
hab mal ne Frage an diejenigen, die sich mit der Technik auskennen. Ich hab eine Anlage mit einem Kostal Wechselrichter. Die Anlage ist leider auf 70% reduziert, weil sie einspeist. Ich würde aber gern 100% nutzen, um Überschussladen mit dem Auto zu ermöglichen.
Laut Anlagenbauer brauche ich dafür einen Smart Meter. Ist dieser eingebaut, kann man die Anlage wohl auf 100% einstellen und ich kann einspeisen und nutzen gleichzeitig.
Jetzt ist der Smart Energy Meter von Kostal aber nicht lieferbar und sehr teuer. Kann ich auch einen anderen einbauen lassen? Ein Elektriker könnte mir günstig einen von Fronius organisieren und einbauen.
Danke!
Jetzt muss ich mal rückfragen. Wird auch auf 70% abgeregelt obwohl der Eigenverbrauch dies übersteigt?
Normalweise sollte es doch so sein, dass der Eigenverbrauch immer 100% nutzen kann von der PV Leistung. Nur die eingespeiste Menge wird auf 70% reduziert. Oder ist das nicht so?
Mit dem Laden des E-Autos geht doch alles auf das Konto des Eigenverbrauchs.
Ich mache das aktuell ganz stumpf. Einfach den Ladeziegel am Auto über Tag laufen lassen wenn Sonne scheint und spät Nachmittags abstecken. Unser Hausakku übernimmt währenddessen Peaks oder nimmt noch überschüssigen Strom auf. So kann ich den Eigenverbrauch am Tag auf fast 100% bringen.
Hängt aber davon ab wieviel Leistung auf dem Dach verbaut ist. Wir haben aktuell noch 3,7kWp und da geht es ganz gut wenn ich das Auto nur mit 2-2,7kW laden lasse. Bei 6-7kW PV Leistung hat man natürlich viel zu viel Strom dafür und es wieder eingespeist und für eine stumpfes Laden über die 11kW Wallbox ist es zu wenig.
Dann macht es wohl schon Sinn in smartes Überschussladen zu gehen.
Die Technik kostet halt haufen Kohle dafür als wenn es einfach nur dumm laden lässt.
Apropo: Für unsere Erweiterung der PV Anlage Termine fest. Für Mai kommen die PV Module und im Juni der Kostal Wechselrichter. Hat sich bisher noch nix verschoben. Ich hoffe das bleibt so. Dann wäre die Lieferbarkeit eigentlich ok.
Mr Power
2022-04-26, 10:24:47
Jetzt muss ich mal rückfragen. Wird auch auf 70% abgeregelt obwohl der Eigenverbrauch dies übersteigt?
Normalweise sollte es doch so sein, dass der Eigenverbrauch immer 100% nutzen kann von der PV Leistung. Nur die eingespeiste Menge wird auf 70% reduziert. Oder ist das nicht so?
Mit dem Laden des E-Autos geht doch alles auf das Konto des Eigenverbrauchs.
Ich mache das aktuell ganz stumpf. Einfach den Ladeziegel am Auto über Tag laufen lassen wenn Sonne scheint und spät Nachmittags abstecken. Unser Hausakku übernimmt währenddessen Peaks oder nimmt noch überschüssigen Strom auf. So kann ich den Eigenverbrauch am Tag auf fast 100% bringen.
Ich dachte das auch so, ist aber leider nicht so. Meine Anlage hat 5,6 kWP, liefert aber nie mehr (egal ob Verbraucher anliegen oder nicht) als 3,9 kW. Sie ist also immer auf 70% geregelt.
Das zu ändern (100% möglich, Verteilung nach Einspeisung und Verbrauch) geht wohl nur mit Energy Meter sagte mein Anlagenbauer.
Iscaran
2022-04-26, 10:33:02
Jetzt muss ich mal rückfragen. Wird auch auf 70% abgeregelt obwohl der Eigenverbrauch dies übersteigt?
Normalweise sollte es doch so sein, dass der Eigenverbrauch immer 100% nutzen kann von der PV Leistung. Nur die eingespeiste Menge wird auf 70% reduziert. Oder ist das nicht so?
Ja - ABER hängt von der lokalen Realisierung/Einstellungen an deinem Wechselrichter und/oder "Controller" ab der die Netzeinspeiseregelung macht.
Du musst dir das so vorstellen dass du hier mehrere unterschiedliche "Schaltkreise" bzw. Stromkreise hast.
Je nachdem wie das vor Ort gemacht wird und welche Hardware du hast, funktioniert das oder auch nicht.
Grundsätzlich aber: JA, wenn alles richtig gemacht wird KANNST du alles über 70% IMMER selbst nutzen.
EDIT: Meine Anlage hat 9.93 kWp
Abregelung erfolgt bei 6.9x kW (sieht man auch daran wenn der Wechselrichter auf den Wert "festgetackert" ist.)
Schalte ich dann Verbraucher zu (z.B. Heizstab oder Wallbox) => Wert steigt (Maximum das ich mal gesehen habe waren 9.7 kW))
Bei mir ist es so, dass der Wechselrichter hier zwischen Hausanschluss, Haus, PV, Wallbox, Speicher sitzt (4-fach-Paralleler Schaltkreis). So kann er den Strom immer in alle Bereiche steuern. Alle Teilnetze sind also am Wechselrichter, wobei Haus => Netz nochmal eine zusätzliche "Parallele" Leitung hat, wenn grad kein Strom übern WR verteilt wird.
2B-Maverick
2022-04-26, 10:43:23
Ich dachte das auch so, ist aber leider nicht so. Meine Anlage hat 5,6 kWP, liefert aber nie mehr (egal ob Verbraucher anliegen oder nicht) als 3,9 kW. Sie ist also immer auf 70% geregelt.
Das zu ändern (100% möglich, Verteilung nach Einspeisung und Verbrauch) geht wohl nur mit Energy Meter sagte mein Anlagenbauer.
Hi,
was genau hast Du für einen Wechselrichter? Hat der evtl. nur 3,9kW Leistung?
Für den Hausverbrauch - also auch für Deine Wallbox - sollte dir die nominelle Leistung deines Wechselrichters zur Verfügung stehen.
Bei mir z.B.:
- 10kWp auf dem Dach
- Wechselrichter mit 8 kW
-> Hausverbrauch mit 8kW möglich
-> Einspeisung nur mit 7kW (70%)
(Bei Ladung des Akkus können sogar 10kW "verbraucht" werden, da der Akku VOR dem Wechselrichter auf der DC-Seite hängt und schon mal 5kW Ladeleistung aufnehmen kann)
Für Überschussladen muss natürlich eine Strommessmöglichkeit am Stromzähler vorhanden sein.
Da ich einen Akku habe, ist dies bei mir automatisch der Fall.
Nur damit kann festgestellt werden, wie viel Strom Du aktuell ins Netz abgibst, und damit der Ladestrom des Autos geregelt werden, so dass die Stromabgabe bzw. der Stromeinkauf bei +-0 liegt.
EDIT:
Gerade ist mir aufgefallen: logisch, dass Du nur 70% selber verbrauchen kannst.
Dein WR kann ohne Energy-Meter ja gar nicht feststellen, wie viel Strom Du selber verbrauchst! Muss also bei 70% immer fest abregeln.... Ist ja doof.....
Hat Dein Installateur also recht.
CU
Markus
Master3
2022-04-26, 10:46:39
Ja - ABER hängt von der lokalen Realisierung/Einstellungen an deinem Wechselrichter und/oder "Controller" ab der die Netzeinspeiseregelung macht.
Du musst dir das so vorstellen dass du hier mehrere unterschiedliche "Schaltkreise" bzw. Stromkreise hast.
Je nachdem wie das vor Ort gemacht wird und welche Hardware du hast, funktioniert das oder auch nicht.
Grundsätzlich aber: JA, wenn alles richtig gemacht wird KANNST du alles über 70% IMMER selbst nutzen.
EDIT: Meine Anlage hat 9.93 kWp
Abregelung erfolgt bei 6.9x kW (sieht man auch daran wenn der Wechselrichter auf den Wert "festgetackert" ist.)
Schalte ich dann Verbraucher zu (z.B. Heizstab oder Wallbox) => Wert steigt (Maximum das ich mal gesehen habe waren 9.7 kW))
Bei mir ist es so, dass der Wechselrichter hier zwischen Hausanschluss, Haus, PV, Wallbox, Speicher sitzt (4-fach-Paralleler Schaltkreis). So kann er den Strom immer in alle Bereiche steuern. Alle Teilnetze sind also am Wechselrichter, wobei Haus => Netz nochmal eine zusätzliche "Parallele" Leitung hat, wenn grad kein Strom übern WR verteilt wird.
Ah ok, gut zu wissen.
Schnelle Google Suche hat es bestätigt das man bei Kostal den Smart Energy Meter benötigt. Da wir den wegen der Hausbatterie eh haben, habe ich mir dazu nie Gedanken gemacht.
Die maximal 4,2kW von unseren Wechselrichter sehe ich zudem recht häufig. Natürlich kein Wunder bei der geringen Leistung.
70% Abregelung heißt bei uns nur 2,6kW Leistung. Aber die Anlage erzeugt über Stunden auch mal mehr als 3,2kW. Je nach Sonnenstand und Luft natürlich. Jetzt im April war es bei sauberer und kühler Luft auch mal recht lange 3,5kW. Das ist sehr selten das die PV Module dauerhaft fast 100% der Nennleistung erzeugen können.
Das ganze hochskaliert um Faktor 2 oder 3 und dann geht doch schon einiges flöten bei dauerhafter 70% Abregelung. Aber die Energie muss man natürlich zu nutzen wissen damit es sich lohnt. Wobei "lohnen" aktuell so eine Sache ist. Eins ist sicher. Energie ist gerade teuer und wird wohl kaum noch günstiger. Von daher einfach machen.
Mr Power
2022-04-26, 10:50:22
Hi,
was genau hast Du für einen Wechselrichter? Hat der evtl. nur 3,9kW Leistung?
EDIT:
Gerade ist mir aufgefallen: logisch, dass Du nur 70% selber verbrauchen kannst.
Dein WR kann ohne Energy-Meter ja gar nicht feststellen, wie viel Strom Du selber verbrauchst! Muss also bei 70% immer fest abregeln.... Ist ja doof.....
Hat Dein Installateur also recht.
CU
Markus
Ja genau. Ist doof. Der Wechselrichter ist ausreichend dimensioniert auf 5,8 kW, aber eben konstant auf 3,9 abgeregelt.
2B-Maverick
2022-04-26, 12:32:37
Ja genau. Ist doof. Der Wechselrichter ist ausreichend dimensioniert auf 5,8 kW, aber eben konstant auf 3,9 abgeregelt.
Dann lass dir 'nen Energy-Meter einbauen. Kommst Du wohl nicht drum herum.
Ist ja auch für die Überschussladung sinnvoll.
Wäre nie auf die Idee gekommen, den WR selber auf 70% dauerhaft zu begrenzen... das jemand so etwas installiert.... :eek:
Mr Power
2022-04-26, 12:46:55
Dann lass dir 'nen Energy-Meter einbauen. Kommst Du wohl nicht drum herum.
Ist ja auch für die Überschussladung sinnvoll.
Wäre nie auf die Idee gekommen, den WR selber auf 70% dauerhaft zu begrenzen... das jemand so etwas installiert.... :eek:
Ja, will ich ja. Aber der Energy Meter ist halt nicht lieferbar. Daher noch mal die Frage: Hat jemand Ahnung, ob ein Fronius Energy Meter mit einem Kostal Wechselrichter kompatibel ist? Ich vermute nicht, aber vielleicht geht es ja doch...
Der Wechselrichter muss dann natürlich freigeschaltet werden.
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