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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Solar-Thread: PV-Anlagen, Speicher & Co


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/dev/NULL
2025-06-07, 12:12:39
Wollte heute Nacht das e Auto anschließen um während des Urlaubs das Ding als erweiterte Batterie nutzen
Leider nicht kontrolliert, dass die Kiste nicht lädt.. naja heute Nacht 10% des Strombezugs seit Mitte März gehabt. :-/

Ansonsten hochzufrieden.

user77
2025-06-08, 09:52:14
abgesehen davon verstehen, wie du an dir selbst siehst, viele leute das problem der lagerung radioaktiver materialien nicht und verhamlosen atomare unfälle.

gut dass ich im Studium keine Arbeitet darüber geschrieben habe. :wink:

x-force
2025-06-08, 10:29:50
gut dass ich im Studium keine Arbeitet darüber geschrieben habe. :wink:

sehr schön, also möchtest du also nicht die unwissenden karte spielen, oder was möchtest du damit sagen?

dann kannst du den beteiligten ja einmal erklären, was externe kosten sind, wie hoch diese bei atomkraft sind und darlegen, warum deshalb atomkraft quatsch ist. :biggrin:

Lyka
2025-06-08, 11:00:40
Das ist hier ein PV-Anlagen, Speicher & Co Thread und CO heißt nicht: Reden wir über Atomkraft! Back To Topic. Ansonsten miste ich hier aus. Danke.

Sardaukar.nsn
2025-06-14, 08:09:21
Das Thema hatten wir ja schon, aber wird jetzt wohl konkreter diskutiert: Sonnensteuer für PV-Anlagen soll kommen: Alle Besitzer sollen zahlen! (https://www.inside-digital.de/news/sonnensteuer-fuer-pv-anlagen-soll-kommen-alle-besitzer-sollen-zahlen/amp)

4 von 6 Modellen schaden Netz und Menschen eher

Das erste Modell sieht eine Zahlung eines entsprechenden Netzentgelts vor, das nicht nur für den Bezug, sondern auch die Einspeisung von Strom anfallen würde. Im besten Fall läge dieser Betrag bei 0,89 Cent pro Kilowattstunde (kWh), im schlimmsten hingegen bei 3,3 Cent pro Kilowattstunde. Und das, obwohl die Einspeisevergütung für PV-Anlagen nun bereits auf 7,94 Cent gesunken ist. Damit würden also PV-Besitzer beinahe die Hälfte der Einspeisevergütung verlieren, die sie für ihre Anlage noch erhalten können. Schlimmer noch: Denn sämtliche Anlagen, die bereits unter den Ausschluss einer Einspeisevergütung in negativen Strompreisphasen fallen, würden sogar ein Minus erwirtschaften in hunderten Stunden des Jahres. Die Kombination aus diesen Regelungen würde also nicht nur jene abstrafen, die versuchen, die Energiewende im kleinen Maßstab zu realisieren. Sie würde auch den zukünftigen Ausbau von PV-Anlagen stark ausbremsen. Ein Rattenschwanz, der sich auf lange Sicht kaum als netzdienlich erweisen kann.

Die zweite Variante sähe eine Abrechnung nach Leistungsspitzen vor, die man monatlich oder vierteljährlich berechnen würde. Auf Basis dieser höchsten Leistungsspitze möchte man dann eine Gebühr entrichten. Auch diese Variante wäre wenig zukunftsträchtig – ebenso wie Variante drei, die einen pauschalen Grundpreis für alle einführen würde. Dieser Grundpreis würde sich nicht daran orientieren, wer das Netz in welchem Maßstab benutzt, wodurch die Last ungerecht verteilt würde.

Quadral
2025-06-14, 09:30:43
Wenn man den Ausbau stoppen möchte, sind das natürlich Möglichkeiten. Der "illegale" Betrieb von PV wird dann wahrscheinlich über kurz oder lang zunehmen, wie auch heute schon mit den Balkonkraftwerken.

BlacKi
2025-06-14, 09:31:48
die einzige vernünftige lösung wären dynamische netzentgelte beim einspeisen und bei solaranlagenbesitzern auch beim bezug.

Tobalt
2025-06-14, 23:00:07
Dass es immer noch feste Einspeisevergütungen gibt, ist halt ein energiewirtschaftliches Desaster, da es momentan völlig falsche Anreize setzt.

Zwei Maßnahmen sollten möglichst groß stattdessen ausgerollt werden:
- dynamische Netzentgelte. Damit werden die Schönwetter-Autarkisten IMO in fairer Weise an der Netzbeteitstellung beteiligt. Zusätzlich könnte man überlegen, ob es rein für die Existenz des Netzanschlusses noch einen Fixbetrag gibt.
- Anstatt Solar zu fördern, sollte man private Kleinwindanlagen und Private Speicher fördern.. Beide helfen, den Netzworstcase (Dezemberabend) zu entschärfen. Mehr PV tut dies nicht und läuft auch sonst massiv in eine Selbstkanibalisierung, da die Genehmigung von mehr flexibler Last in Deutschland extrem lamgsam geht

=Floi=
2025-06-14, 23:47:35
Du unterschlägst aber auch die zu geringen einspeisevergütungen. Die müssten dann auch steigen.
Das passt so rum schon! Es gibt dafür für das netz günstigen strom!
Und das bleibt wichtiger, dass man als betreiber etwas bekommt, aber auch die allgemeinheit daran etwas verdient!

Es darf nicht der produzent brestraft werden, sondern es muss an lösungen und speichern gearbeitet werden! Wir brauchen noch viel mehr strom und PV hat den weiteren vorteil, dass unser leben am tag stattfindet und dort PV komplett abliefert!

x-force
2025-06-15, 01:09:57
Zusätzlich könnte man überlegen, ob es rein für die Existenz des Netzanschlusses noch einen Fixbetrag gibt.

denk doch mal kurz nach bevor du postest, oder willst wirklich doppelt und dreifach abkassieren?

den netzanschluß zahlst du schon beim netzbetreiber, kostet meistens im bereich von 1-2k.
obendrauf kommt die grundgebühr an einen energielieferanten deiner wahl. wenn du keine wahl triffst, zahlst du die grundgebühr in der grundversorgung.

du zahlst also schon jetzt einmalig und laufend.

Tobalt
2025-06-15, 08:18:32
denk doch mal kurz nach bevor du postest, oder willst wirklich doppelt und dreifach abkassieren?

den netzanschluß zahlst du schon beim netzbetreiber, kostet meistens im bereich von 1-2k.
obendrauf kommt die grundgebühr an einen energielieferanten deiner wahl. wenn du keine wahl triffst, zahlst du die grundgebühr in der grundversorgung.

du zahlst also schon jetzt einmalig und laufend.

Ja stimmt. mir ist nur nicht klar, ob diese Kosten überhaupt für das vorhalten des Netzanschlusses und der gesamten Netzkapazität vorgesehen sind. War ja früher nicht in der Asymmetrie nötig (also Verhältnis zwischen Sommerverbrauch und Dezember war homogener). Mein Gedanke war also dass diese Grundgebühren eher irgendwelche administrativen Dinge beim DSO abdecken oder so.

Wie dem auch sei, man muss sich halt IMO als Teilnehmer am Stromnetz von dem Gedanke verabschieden, dass es "fair" wäre, nur fixe Netzentgelte pro durch den eigenen Zähler fließenden kWh zu zahlen.

Du unterschlägst aber auch die zu geringen einspeisevergütungen. Die müssten dann auch steigen.
Das passt so rum schon! Es gibt dafür für das netz günstigen strom!
Und das bleibt wichtiger, dass man als betreiber etwas bekommt, aber auch die allgemeinheit daran etwas verdient!

Es darf nicht der produzent brestraft werden, sondern es muss an lösungen und speichern gearbeitet werden! Wir brauchen noch viel mehr strom und PV hat den weiteren vorteil, dass unser leben am tag stattfindet und dort PV komplett abliefert!

Nein ich finde, dass die Einspeisevergütungen in der Vergangenheit schon sinnvoll waren, um der ganzen Industrie um die ganze Solarbranche herum die nötige Dynamik zu verleihen.

Aber stand jetzt haben wir seit April dauernd negative Strompreise. Und die kommen halt ausschließlich daher, dass PV Betreiber (groß und klein) Mittags einspeisen, obwohl keiner diese Energie will. Weder unsere Nachbarn, noch Verbraucher. Es wird *nur* wegen der Einspeisevergütung noch solange weiter eingespeist, bis selbst diese die Kosten der Stromentsorgung nicht mehr deckt.

Stand Heute ist die Einspeisevergütung abträglich zur Energiewende. Sie fördert nicht netzschonendes Verhalten, obwohl das Netz aktuell das Bottleneck ist in der Energiewende.

In einer Fantasie Zukunft, wo das Netz sehr gut ausgebaut ist, und viele Verbraucher mit verschiebbarer Last (BEV Charger, Wärmepumpen, Elektrolylizer, ...) existiert, würde es auch nicht so negativen Preise kommen. Dann könnte man auch wieder über eine gezielte PV Einspeisevergütung nachdenken, um den weiteren Ausbau zu stimulieren.

Heute brauchen wir die für Wind und Batterien, nicht für Solar

Stormtrooper
2025-06-15, 09:04:35
Unsere Energiewende ist so vermurkst wie es eine ideologiegetriebene Politik nur machen kann.
Mich würde nur mal interessieren ob die das wirklich nicht verstehen oder ob es ihnen egal ist.

Das Problem wird ja noch massiv verschärft durch Balkonkraftwerke.

Gouvernator
2025-06-15, 09:11:58
Unsere Energiewende ist so vermurkst wie es eine ideologiegetriebene Politik nur machen kann.
Mich würde nur mal interessieren ob die das wirklich nicht verstehen oder ob es ihnen egal ist.

Das Problem wird ja noch massiv verschärft durch Balkonkraftwerke.
Da ist wenig Ideologie, nur viel Interessenkonflikte. VDE-Arschgesichter die für Handwerk und Versicherungen laufend irgendwelche lohnenswerte elektrische Auflagen erfinden. Lokale Netzbetreiber die mit aller Macht Umsatzeinbrüche durch PV-Speicher und größere Solaranlagen bürokratisch in Zusammenarbeit mit VDE verhindern.

Stormtrooper
2025-06-15, 09:47:51
Da ist wenig Ideologie, nur viel Interessenkonflikte. VDE-Arschgesichter die für Handwerk und Versicherungen laufend irgendwelche lohnenswerte elektrische Auflagen erfinden. Lokale Netzbetreiber die mit aller Macht Umsatzeinbrüche durch PV-Speicher und größere Solaranlagen bürokratisch in Zusammenarbeit mit VDE verhindern.
Das Problem ist doch das sich jeder mit einem Balkonkraftwerk mit sehr billigen Mitteln an sonnigen Tagen (ja außer Waschmaschine, Spühlmaschine, Kochen) komplett autark machen kann. Ja, sogar im Durchschnitt wohl noch 400-500 Watt einspeisen.
Ein Balkonkraftwerk dürfte ohne Speicher nie genehmigt werden.

Wechselbalg
2025-06-15, 09:57:25
Gerade Balkonkraftwerke sollten ja die Netze kaum belasten, weil sie keine große Einspeiseleistung erlauben und den größten Anreiz haben einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu erreichen. Der Netzausbau wird ja eher erforderlich, wenn große Verbraucher oder Einspeiser vorhanden sind. Und gerade mit zunehmender Elektrisierung (Mobilität, Heizen etc...) wird das steigen und auch wiederum die Bezüge.

Generell wäre mMn die beste Lösung, wenn man die Smartmeter Gateways in ähnlichen Quoten und zu ähnlichen Kosten wie in europäischen Nachbarländern installiert und mit variablen Einspeisevergütungen dafür sorgt, dass jeder mit Speicher einen Anreiz hat sich netzdienlich zu verhalten. Das würde den Ausbau nicht gleich wieder abwürgen und gleichzeitig das Potenzial der ganzen Heimspeicher für das Netz erschließen. Aber leider hinkt in dem Bereich Deutschland ja sehr weit zurück.

sun-man
2025-06-15, 10:19:45
Ein Balkonkraftwerk dürfte ohne Speicher nie genehmigt werden.
Weil? Weil Mieter keine Keller für Speicher haben? Weil Mieter oft kaum genug Platz haben um auf dem Balkon noch 5KW Speicher hinzustellen oder weil, im Jahreschnitt es total sinnvoll ist, wenn Mieter 1kw/Tag ernten und speichern?
BKW sind mit Sicherheit nicht das Problem. Ausufernde Solaranlagen - illegal betriebene BKWs der 5KW Klasse (Ich melde nichts an, aber habe 10 Panele im Garten) sind natürlich kein Problem - das Problem sind BKWs.

Komplett autark? Hier gibt es unzählige Wohnung und auch Häuser die noch auf Durchlauferhitzer setzen. Welches BKW macht die Autark? Oder möchtest Du Menschen jetzt z.b. auch Aquarien oder Terrarien verbieten? Mit leistungsstarken Pumpen, Lampen, Heizungen? Ein 800W BKW macht alles, nur nicht autark.

Stormtrooper
2025-06-15, 10:22:59
Gerade Balkonkraftwerke sollten ja die Netze kaum belasten, weil sie keine große Einspeiseleistung erlauben und den größten Anreiz haben einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu erreichen. Der Netzausbau wird ja eher erforderlich, wenn große Verbraucher oder Einspeiser vorhanden sind. Und gerade mit zunehmender Elektrisierung (Mobilität, Heizen etc...) wird das steigen und auch wiederum die Bezüge.

Ja, aber gerade wo massig Strom vorhanden ist, koppeln sich Haushalte mit Balkonkraftwerk nahezu komplett ab, sie speisen sogar noch ein.
Aktuell gibt es offiziellen Zahlen zu Folge rund 1 Million Balkonkraftwerke. Wenn jedes davon 400W einspeist wären das schon mal 400MW Leistung was zusätzlich ins Netz gelangt, dazu brauchen die 1 Million Haushalte 200-300W weniger Leistung. Was das Netz um weiter 2-300MW belastet. Und dazu brechen für die 2-300MW die Einnahmen weg.

So und dann kann jeder mal in sich gehen und sich ernsthaft die Frage stellen, wenn 1 Million Balkonkraftwerke angemeldet sind, wieviele zusätzlich schwarz betrieben werden.

Ein 800W BKW macht alles, nur nicht autark.
Bla bla ... sorry, aber mit nem 800W Wechselrichter 2000Wp Panele, bist du aktuell mit Sicherheit 12-14 Std am Tag absolut autark

Edit: Außerdem sagte ich nicht das die das alleinige Problem, aber das verschärft das Problem.

Wechselbalg
2025-06-15, 10:46:30
Deutschlandweit sind unglaublich Mengen an Großspeichern beantragt bzw. werden gerade gebaut. Oftmals auch in der Nähe von Windparks oder großen Freiflächen PV Anlagen, die die Überschüsse dieser Anlagen dann aufnehmen könnten. Bei weiter sinkenden Speicherpreisen könnte es zudem auch interessant werden private Speicher ohne zugehörige PV anzuschaffen und so von variablen Strompreisen zu profitieren. Dann würde man innerhalb der Nachbarschaft Überschüsse auch aufnehmen können.

Bei den Balkonkraftwerken würde ich zudem auch von einer geringeren Einspeisung ausgehen. Ost/West Anlagen, steile Anbringung an Balkonen, Balkonkraftwerke mit integriertem Speicher oder Anlagen mit weniger Leistung (1 Modul oder etwas ältere mit 2 schwächeren Modulen) werden ebenso wie Haushalte mit einem höheren Grundverbrauch den Schnitt da doch spürbar runter ziehen. Und selbst wenn man von 400 Watt ausgeht, könnte ein einziges neues E-Auto in der Nachbarschaft das alles sogar überkompensieren. Wir brauchen ja bei zunehmender Elektrisierung einfach auch vor Ort Erzeugung, damit man nicht die Zuleitungen überall in diesem Maß ausbauen muss.

Das größere Problem sehe ich da wirklich in größeren PV Anlagen, die einfach dumm den ganzen Tag durchlaufen. Wenn man entweder große Verbraucher im Haushalt in die Zeiten mit hohen PV-Erträgen packt oder den Speicher intelligent belädt (also nicht morgens vollladen und Mittags wenn er dann schon voll ist alles in Netz schieben), würde es viele Probleme spürbar abmildern. Dazu dann halt noch variable Strompreise und Netzentgelte, um auch Speicher ohne PV rentabler zu machen.

sun-man
2025-06-15, 11:15:10
Bla bla ... sorry, aber mit nem 800W Wechselrichter 2000Wp Panele, bist du aktuell mit Sicherheit 12-14 Std am Tag absolut autark

Ich bin auf die Statistik gespannt, wieviele Mieter Platz für 5 Paneele haben UND diese auch verbaut haben. Natürlich auch so das 12-14h Autarkie rum kommen.

x-force
2025-06-15, 12:43:57
Ja stimmt. mir ist nur nicht klar, ob diese Kosten überhaupt für das vorhalten des Netzanschlusses und der gesamten Netzkapazität vorgesehen sind.

ja, je nach anschlußleistung kann der netzbetreiber unterschiedlich hohe kosten festsetzen. idr hat ein hausanschluß 3x35a und wird als 30kw verkauft.

Und die kommen halt ausschließlich daher, dass

die netzbetreiber das netz nicht ordentlich ausbauen.
die politiker von technik keine ahnunng haben und deshalb die maxime nicht die bestmögliche lösung ist, um das ziel zu erreichen, sondern so gut wie immer die lösung, mit der man am effektivsten spezielle gruppen und akteuere begünstigen kann. siehe gouvernator unten.

Unsere Energiewende ist so vermurkst wie es eine ideologiegetriebene Politik nur machen kann.
Mich würde nur mal interessieren ob die das wirklich nicht verstehen oder ob es ihnen egal ist.

beides ;)

VDE-Arschgesichter die für Handwerk und Versicherungen laufend irgendwelche lohnenswerte elektrische Auflagen erfinden.

das system ist tatsächlich von vorne bis hinten kaputt und stinkt wie immer vom kopf.
wenns nach denen ginge, hätten wir in jedem schaltkasten überwachungselektronik für 10k euro, damit im fall der fälle bei kombination aus schwachsinnigkeit, vollmond und 29. februar nichts passiert.

dazu brauchen die 1 Million Haushalte 200-300W weniger Leistung

private haushalte verbrauchen weniger als 1/4 des stroms in deutschland.


daher mal ein anderer gedanke:
stromsubventionen für unternehmen streichen

es gibt kein argument dafür, dass der strom(es werden übrigens auch andere energieträger für nicht private subventioniert) für private fast das doppelte kostet, außer einer umverteilung von geld.

Deutschlandweit sind unglaublich Mengen an Großspeichern beantragt bzw. werden gerade gebaut. Oftmals auch in der Nähe von Windparks oder großen Freiflächen PV Anlagen, die die Überschüsse dieser Anlagen dann aufnehmen könnten. Bei weiter sinkenden Speicherpreisen könnte es zudem auch interessant werden private Speicher ohne zugehörige PV anzuschaffen und so von variablen Strompreisen zu profitieren. Dann würde man innerhalb der Nachbarschaft Überschüsse auch aufnehmen können.


sei dir sicher, dass die politik die bedingungen so gestalten wird, dass du mit deinem mini speicher gegen big money keine chance hast.

der vorteil an der ganzen geschichte ist, dass dadurch wirklich negative strompreise verschwinden können und sich der markt etwas selbst reguliert, wenngleich zu bedenken ist, dass der gewinn dieser unternehmen nichts anderes als kosten für uns private sind!

Ich bin auf die Statistik gespannt, wieviele Mieter Platz für 5 Paneele haben UND diese auch verbaut haben. Natürlich auch so das 12-14h Autarkie rum kommen.

fragst du dich nicht, wo man überhaupt noch so schlechte module bekommt? ;)
btw: mit 2kwp bist du nur mit zwei zusätzlichen bedingungen tagsüber autark. eine davon ist unmöglich.
1. du hast einen speicher, denn irgendwann zieht man auch mal mehr als 800w.
2. es gibt keine dunklen wolken, kein regen usw, denn dann brauchst du eher 8wkp für 800w.

Tobalt
2025-06-15, 20:44:03
ich stimme dir zu, dass am ende in 10 Jahren eine ähnliche Situation eie aktuell mit den traditionellen Dampfkraftwerken eintreten wird. Die Betreiber von Solar parks, Batterieparks und Windparks werden sich soweit konsolidieren, dass nur noch eine handvoll übrig ist, die die großen und gerade noch so rentablen Dinger betreiben..Das einfach Folge der Marktwirtschaft. Kleine private Teile werden netto eher unwirtschaftlich sein. Der verbleibende Vorteil bleibt ggf. der Inselbetrieb bei dem unwahrscheinlichen Fall eines Stromausfalls.

Um dahin zu kommen, müsste der Staat den Netzausbau mit großen Ausschreibungen mal beschleunigen.

Solange sich der Netzausbau noch hinschleppt, können Kleine noch konkurrieren weil die Preisschwankungen größer bleiben.

Zum Thema: Balkon-PV ohne Speicher.. Wenn die knallhart gen Süden zeigen, stimme ich zu dass die meiste Zeit nicht nur nichts nützen, sondern parasitär agieren. West oder Ost Balkon Solar halte ich auch speicherlos absehbar für ok.