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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Solar-Thread: PV-Anlagen, Speicher & Co


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Iscaran
2023-04-02, 10:40:37
Beim Neubau KANN man sogar auf das "Dach" darunter verzichten - amortisiert dann noch schneller ;).

Beim Altbau rechnet sich das ziemlich immer...aber Fakten interessieren kaum jemand, dessen Meinung vorher schon feststeht.

Scream
2023-04-02, 13:02:54
Ich denke man kann es durchaus so pauschal sagen, dass es sich immer rechnet, sofern man sich bei der Beauftragung nicht über den Tisch ziehen lässt.
Nur die Amortisationszeit kann sich stark unterscheiden. Wer erst nach 15 Jahren ins Plus kommt, könnte mit anderen Investitionen deutlich besser fahren. Ebenso bei Anlagen mit Akku. Hier gibt es aber wiederrum Ausnahmen wie z.B. Selbstbau oder spezielle Förderungen.

Slipknot79
2023-04-02, 13:10:02
Mir wäre der Tipp, wo es ein Dach gratis gibt, lieber gewesen. oO

Annator
2023-04-02, 13:15:25
Nach 7 Jahren ist meine Anlage aus 2021 abbezahlt. Liegt aber auch an den zwei Elektroautos. Daten aus dem Jahr 2022: 1.176,00€ eingesparte Stromkosten und 396€ Einspeisevergütung. Anlage hat 11k€ gekostet.

/Locutus oB
2023-04-02, 13:21:22
Mir wäre der Tipp, wo es ein Dach gratis gibt, lieber gewesen. oO

Altbau= dach schon da. neubau ohne dach sinnlos.

auf was willst du raus?

Slipknot79
2023-04-02, 13:26:56
Auch das Altbaudach war nicht gratis. Außerdem heißt "Altbau" -> Dachsanierung bevorstehend, die wird auch gratis sein?
E-Autos? Die Garage, Stellplatz, Carport sind auch gratis? Grundstückskosten? Nix?
Wieso wird das alles nicht anteilig berücksichtigt bei irgendwelche Stunts mit "Armotisierungsberechnugen"....
"Ist schon da" ist bissl wenig, da kann ich gleich sagen "Wächst auf Bäumen". (y)

/Locutus oB
2023-04-02, 13:30:02
bei mir wird es berücksichtigt. wird in 8-10 jahren amortisiert sein. soll ich mein geld lieber aufm konto verrecken lassen?

und warum soll ich alle möglichen sachen da mit reinrechnen? mein altes auto hat den Geist aufgegeben. also hab ich ein eauto gekauft. nicht extra wegen PV.

was haben deine Beispiele mit PV zu tun?

Iscaran
2023-04-02, 13:35:08
Auch das Altbaudach war nicht gratis. Außerdem heißt "Altbau" -> Dachsanierung bevorstehend, die wird auch gratis sein?

Dann hast du die Optionen:
1. Dach sanieren durch neues Dach
2. Dach sanieren durch ein Dach das seinerseits "Rendite" generiert.

Die Diskussion ist aber eh sinnlos, wenn man bereits "weiss" was das Ergebnis ist.

fizzo
2023-04-02, 14:01:58
Vielleicht ist ja eine EEG ( https://www.youtube.com/watch?v=pIHxMVTfd_w) was für Slipi. Sobald die Strompreisbremse bei uns in Österreich Geschichte ist und/oder die Einspeisvergütung unter 10 Cent (momentan 14,45 Cent) werde ich dieses Projekt mit meinem Bruder angehen.

Slipknot79
2023-04-02, 14:41:58
bei mir wird es berücksichtigt. wird in 8-10 jahren amortisiert sein. soll ich mein geld lieber aufm konto verrecken lassen?


Nein, natürlich soll es nicht am Konto verrecken. Nur bevor ich irgendwelche Armotisierungs-Stunts auf 15 Jahre mit PV-Anlagen und E-Autos starte (schon klar, dass es dich nicht betrifft), rechne ist gleich so: 15k für die PV-Anlage, 30k für das E-Auto (da fange ich von Garage/Dach/Grundstück usw. noch gar ned an) -> vs 45k in den Aktienmarkt und 15 Jahre warten. Da gibts einfach nix zu überlegen, die Kohle liegt nur eben ganz wo anders rum und wartet darauf genommen zu werden. (y)

>2. Dach sanieren durch ein Dach das seinerseits "Rendite" generiert.

Es ist natürlich auch möglich, die Mieter zur Kasse zu zitieren. Sollen die doch mein Dach bezahlen. (y)

Vielleicht ist ja eine EEG ( https://www.youtube.com/watch?v=pIHxMVTfd_w) was für Slipi. Sobald die Strompreisbremse bei uns in Österreich Geschichte ist und/oder die Einspeisvergütung unter 10 Cent (momentan 14,45 Cent) werde ich dieses Projekt mit meinem Bruder angehen.

Nein, das sind alles Kleinstbeträge und werfen viel zu wenig up.

Iscaran
2023-04-02, 15:06:28
Nein, natürlich soll es nicht am Konto verrecken. Nur bevor ich irgendwelche Armotisierungs-Stunts auf 15 Jahre mit PV-Anlagen und E-Autos starte (schon klar, dass es dich nicht betrifft), rechne ist gleich so: 15k für die PV-Anlage, 30k für das E-Auto (da fange ich von Garage/Dach/Grundstück usw. noch gar ned an) -> vs 45k in den Aktienmarkt und 15 Jahre warten.

Aktien fahren dich aber nicht durch die Gegend und die nicht-gesparten "Nebenkosten" weil eigener Strom fallen trotzdem an.

Die Aktien müssen nach 15 Jahren auch überhaupt erstmal diese Rendite schaffen...

Aber Risiko-Invest war noch nie meine Stärke ^^ :-).

/Locutus oB
2023-04-02, 15:20:41
is mir ohne Risiko auch lieber. aber zu sagen PV ist nicht rentabel stimmt nicht immer. klar mit 70+ wirds schwierig es noch zu erleben..

bleipumpe
2023-04-02, 15:32:40
Eine PV-Anlage erhöht aber zugleich den Wert des Hauses. Unsere Anlage ist jetzt im 10. Jahr und allein der gesparte Strom ist immens. Bei 5 Personen plus Elektroauto kommt hier ordentlich etwas zusammen.

synergie
2023-04-02, 16:21:45
Es muss auch nicht jeder verstehen, aber im Mittel armotisieren sich PV-Anlagen nach etwa 10-13 Jahren und werfen für weitere 10-7 Jahre Gewinn ab. Das ist jetzt nicht sonderlich viel, aber dennoch lohnt es sich darüber zu sprechen. Es kann ja jeder das Geld auch wo anders anlegen. Aber hierbei handelt es sich um eine Invesititon ohne Risiko, sofern man eine Versicherung hat.
Das es besseres gibt kann ja sein, aber für viele Leute ist das bereits "geiler Scheiss" und spart richtig Kohle ohne viel Aufwand.

fizzo
2023-04-02, 16:40:14
Es muss auch nicht jeder verstehen, aber im Mittel armotisieren sich PV-Anlagen nach etwa 10-13 Jahren und werfen für weitere 10-7 Jahre Gewinn ab. Das ist jetzt nicht sonderlich viel, aber dennoch lohnt es sich darüber zu sprechen. Es kann ja jeder das Geld auch wo anders anlegen. Aber hierbei handelt es sich um eine Invesititon ohne Risiko, sofern man eine Versicherung hat.
Das es besseres gibt kann ja sein, aber für viele Leute ist das bereits "geiler Scheiss" und spart richtig Kohle ohne viel Aufwand.

Kann ich so unterschreiben. Einwenig breiter aufgestellt zu sein mit seinen Investments, ist sicher kein Fehler. Weiter ist es ein gutes Gefühl Stromproduzent und Teil der emissionsfreien Energiewende zu sein. Damit ist man auch flexibler was die Zukungsplanung (Heizung/Auto) betrifft.

bleipumpe
2023-04-02, 17:06:22
Kann ich so unterschreiben. Einwenig breiter aufgestellt zu sein mit seinen Investments, ist sicher kein Fehler. Weiter ist es ein gutes Gefühl Stromproduzent und Teil der emissionsfreien Energiewende zu sein. Damit ist man auch flexibler was die Zukungsplanung (Heizung/Auto) betrifft.
Das kommt auch noch dazu. Man optimiert ganz nebenbei seinen Hausverbrauch. Und wir fahren elektrisch *weil* wir PV haben. So war zumindest der Gedankengang 2019. Die anderen Vorteile der Elektromobilität entdeckt man dann nebenbei.
Ich habe mir einmal die letzten Jahre angesehen. Gemessen an der Investition und gespartem Strom kommt da eine Rendite von gut 6% pro Jahr zusammen. Die Einspeisevergütung kommt zusätzlich dazu aber Steuerberater und Versicherung fressen den Hauptteil wieder auf. Zumindest der Steuerberater fällt Dank Liebhaberei-Regel jetzt bei uns weg. Also nochmal gut 200€/Jahr on top.

redpanther
2023-04-13, 12:34:35
Grad mal überschlagsmäßig durchgerechnet.
Wir haben '22 ca 7x so viel PV Strom produziert wie verbraucht.
Vergütung war aber nur 1,7x so viel, wie wir für den bezogenen Strom gezahlt haben (Natürlich auch Öko Strom)
Das wurmt mich schon etwas. Aber dafür ist es eben garantiert.

Lohnt sich natürlich trotzdem und gibt ein gutes Gefühl.
Wir hätten die Anlage nur bereits mindestens 5 Jahre früher kaufen sollen.

Chris Lux
2023-04-13, 13:51:28
Das ist was mich aktuell auch so ankotzt. Die Einspeisevergütung bei mir wird sich auf ca. 7.5c pro kWh belaufen. Wenn mein Stromtarif im Juli angepasst wird erwarten mich um die 45-50c. Ich muss also knapp 7mal so viel einspeisen als ich im Winter (inkl. Heizung) verbrauche, um kostendeckend zu sein. Ich hoffe so sehr, dass sich was tut mit dem Gegenrechnen (Zähler rückwärts drehen ist da immer das Stichwort). Denn beim aktuellen Trend wird die Vergütung im Vergleich zum Strompreis immer mehr unfair.

MoC
2023-04-13, 16:58:01
Das ist was mich aktuell auch so ankotzt. Die Einspeisevergütung bei mir wird sich auf ca. 7.5c pro kWh belaufen. Wenn mein Stromtarif im Juli angepasst wird erwarten mich um die 45-50c. Ich muss also knapp 7mal so viel einspeisen als ich im Winter (inkl. Heizung) verbrauche, um kostendeckend zu sein. Ich hoffe so sehr, dass sich was tut mit dem Gegenrechnen (Zähler rückwärts drehen ist da immer das Stichwort). Denn beim aktuellen Trend wird die Vergütung im Vergleich zum Strompreis immer mehr unfair.

Rückwärtszählende Zähler wird es nicht geben.

Wenn wird es flexible Stromtarife geben.

Ansonsten gilt halt, mehr Eigen-PV-Strom selber zu verbrauchen.

45-50Cent sollte es auch nicht geben, Alle Preise sinken derzeit wieder.

Sardaukar.nsn
2023-04-13, 16:58:08
Gestern ein Angebot von Enpal bekommen. 12 kWp Süd mit 10 kWh Speicher und Wallbox. 267€ Miete pro Monat für 20 Jahre oder 31t€ zum Kauf. :rolleyes:

Annator
2023-04-13, 18:04:44
Enpal ist eh der letzte Laden.

/dev/NULL
2023-04-13, 18:10:15
Gestern ein Angebot von Enpal bekommen. 12 kWp Süd mit 10 kWh Speicher und Wallbox. 267€ Miete pro Monat für 20 Jahre oder 31t€ zum Kauf. :rolleyes:

Der Kaufpreis wenn mir Gerüst und allem nicht soooooo weit off. Aber der Mietpreis auf 20 jahre sind nur 64k..

Sardaukar.nsn
2023-04-13, 19:29:01
Die wollten mir unbedingt ein Angebot machen, also habe ich mal rechnen lassen. So habe ich zum Vergleich ein paar aktuelle Zahlen.

https://i.imgur.com/YsOFqDm.jpg

Argumente sind halt schon die (versprochene) schnelle Liefer- und Montagezeit von 6-8 Wochen und halt Garantie über 20 Jahre. Trotzdem über die Miete auf die Jahre gerechnet natürlich viel zu teuer. Aber es ja auch dafür Kunden geben.

Bin ja fast schon auf dem Trip mir die Hardware selber zu kaufen und einen Monteur/Elektriker zu suchen.

Palette ordentliche Module: https://zaunscout.de/products/solarmodul410w?variant=41568499761197
WR + 10 kWh Speicher: https://www.titansolar.de/p/12kw-deye-hybrid-wechselrichter-10-kwh-speicher-pv-akku-51-2v-200ah-lifepo4-neu

Klingt für mich interessant, nur findet man jemanden der einem die Teile montiert und die Anlage abnimmt?

/Locutus oB
2023-04-13, 21:09:22
ich glaube es wird schwer einen Elektriker zu finden der "fremde" Hardware verbauen soll und dann dafür Garantie geben soll. ich kenne keinen der sowas machen würde.

Mortalvision
2023-04-13, 21:17:17
Der Hase im Pfeffer: Wenn Enpal pleite geht, gehören denen deine Dachaufbauten. Gibts dazu was in den Fußnoten?

Filp
2023-04-13, 21:21:33
ich glaube es wird schwer einen Elektriker zu finden der "fremde" Hardware verbauen soll und dann dafür Garantie geben soll. ich kenne keinen der sowas machen würde.

Auf dem Land ist alles besser ;D

/dev/NULL
2023-04-13, 21:28:34
Bei dem titansolar finde ich die bezahle jetzt und bekomme (ganz sicher vielleicht) in 90 Tagen den Speicher irgendwie uncool.
Und ja wenn man kein n bekannten hat der für nen Kasten Bier den Stempel drunter macht ist es schwer da jemand zu finden.. in der Stadt ist es auch schwer jemand zu finden der überhaupt was machen will

Merkor
2023-04-13, 21:32:32
Leute, vergesst diesen ganzen Enpal und Co. Mist insbesondere zur Miete. Ihr kauft eine Handwerksdienstleistung. Wendet euch an einen erfahrenen Solarteur in eurer Region, zu dem ihr Vertrauen für das Gewerk aufbauen könnt und der für euch greifbar ist. Enpal und auch andere betreiben nichts weiter als geschickte Vertriebsmodelle, die auf den ersten Blick bequem sind. Auf den zweiten Blick wird die Masche offensichtlich. Die beauftragten „Handwerker“ sehen euer Dach bei der Montage zum ersten Mal. Die Preise sind Wucher und die Anlagen werden sich in der Regel nicht mal in der Garantiezeit rechnen.

Allein dieser Bericht ist ein Beispiel für deren Vertriebsmethode:

https://www.pv-magazine.de/2023/03/28/enpal-schaltet-angebliches-vergleichsportal-ab/

Zur „Wirtschaftlichkeit“ von Mietanlagen:

https://www.pv-magazine.de/2022/04/07/enpal-augen-auf-beim-vertragsabschluss/

Über 60.000 Euro für die oben genannte Anlage sind nichts weiter als indiskutabel.

Edit: Wenn ihr euch eine PV-Anlage zum Kauf (Richtwert: max. 1.500 Euro pro kWp, unrentablen Speicher weglassen) nicht leisten könnt, lasst es sein, denn die Verluste bei der Miete könnt und wollt ihr euch erst recht nicht leisten.

jxt666
2023-04-17, 09:31:14
was heißt unrentablen Speicher - ohne Speicher wirst ni und nimmer auf ne annehmbare oder gute Autarkiequote kommen ;)

Niall
2023-04-17, 09:44:36
Tach Leute,

Ich ziehe in Kürze in eine Neubau-Wohnung eines 2-Parteien KfW 40 Plus Hauses mit Photovoltaik, Speicher und Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung etc pp.

Bisher bewohnte ich Altbau, Warmwasserbereitung per Strom und hatte immer um die 1600 kWh/a.

Kann man grob schätzen, wie hoch der Stromverbrauch in der neuen Wohnung in etwa sein wird? Also für die Warmwasserbereitung und Heizung /a?
Laut Vermieter wurde die Anlage wohl über Spezifikation und "mehr als großzügig" bemessen. Klar dass es immer Schwankungen unterliegt, wetterabhängig ist etc. - aber so eine grobe Richtung? ;)

Danke im Voraus!

redpanther
2023-04-17, 09:47:10
was heißt unrentablen Speicher - ohne Speicher wirst ni und nimmer auf ne annehmbare oder gute Autarkiequote kommen ;)


Hohe autarkie heisst aber nicht das es automatisch rentabel wird.
Das ist zwar individuell, und man muss es sich ausrechenen, aber momentan ist es einfach so, das ein Speicher bestendfalls ein nullsummen Spiel ist.

Es sei denn ich bin nicht auf dem laufenden und in den letzten Monaten hat sich was gravierend an den Speicherpreisen geändert.


Wenn du natürlich maximale Autarkie anstrebst, sind Speicher der Weg den du gehen musst.
Für maximale Rentabilität sollte man den aber eher weglassen.

jxt666
2023-04-17, 10:43:13
Hohe autarkie heisst aber nicht das es automatisch rentabel wird.
Das ist zwar individuell, und man muss es sich ausrechenen, aber momentan ist es einfach so, das ein Speicher bestendfalls ein nullsummen Spiel ist.

Es sei denn ich bin nicht auf dem laufenden und in den letzten Monaten hat sich was gravierend an den Speicherpreisen geändert.


Wenn du natürlich maximale Autarkie anstrebst, sind Speicher der Weg den du gehen musst.
Für maximale Rentabilität sollte man den aber eher weglassen.

Naja das ist durchaus relativ. Wir sind beider berufstätig und die Kids bis nachmittags in der Schule - das heißt vor 16 Uhr braucht keiner was groß an Strom - alles was anfällt liegt also im Abendbereich - da kann man im Sommer zwar noch gut was vom Dach abdecken, aber den Rest des Jahres würde es da schon sehr dünn werden - da würde mir die PV alleine also quasi kaum was bringen - wegen der Einspeisung braucht man es ja heute nicht mehr wirklich machen ;)

Ich strebe also natürlich maximale Autarkie an, was sonst sollte die Anlage mir denn bringen? Das bisschen Brauchstrom an Stand by Geräten, Kühlschränken und dergleichen? Dafür brauchts keine PV ;)

prinz_valium_2
2023-04-17, 11:21:06
Ich finde Speicher auch unersetzlich, wenn du z.B zwei Elektroauto hast.
Sonst ziehst du einfach zu viel Strom aus der Dose.

Master3
2023-04-17, 11:22:25
Tach Leute,

Ich ziehe in Kürze in eine Neubau-Wohnung eines 2-Parteien KfW 40 Plus Hauses mit Photovoltaik, Speicher und Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung etc pp.

Bisher bewohnte ich Altbau, Warmwasserbereitung per Strom und hatte immer um die 1600 kWh/a.

Kann man grob schätzen, wie hoch der Stromverbrauch in der neuen Wohnung in etwa sein wird? Also für die Warmwasserbereitung und Heizung /a?
Laut Vermieter wurde die Anlage wohl über Spezifikation und "mehr als großzügig" bemessen. Klar dass es immer Schwankungen unterliegt, wetterabhängig ist etc. - aber so eine grobe Richtung? ;)

Danke im Voraus!

Die Frage die ich mir hier stelle ist, wie wird der Ertrag der PV auf die 2 Parteien gemessen bzw. gesteuert?
Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Weiß einer wie das in der Praxis gemacht wird?

Jede Partei erhält einen Stromzähler. Aber die PV Anlage muss ja eigentlich noch auf einen übergreifenden Stromzähler gehen wo auch die Einspeisung festgehalten wird.
Wie wird dann der PV Ertrag mit Speicher fair aufgeteilt?
Oder verkauft der Vermieter den PV Strom an die Mieter?

Tangletingle
2023-04-17, 11:37:40
@Master3: z.b. pionierkraft.de

Cyv
2023-04-17, 11:48:38
Ich finde Speicher auch unersetzlich, wenn du z.B zwei Elektroauto hast.
Sonst ziehst du einfach zu viel Strom aus der Dose.

Schaut mal im photovoltaikforum, ein Speicher ist in der Regel unrentabel. Mit 5-10kW Speicher kommste auch beim Laden deines Autos nicht weit, geschweige denn bei 2… ich hab mich gedanklich bereits vom Speicher verabschiedet…

redpanther
2023-04-17, 11:51:18
Naja das ist durchaus relativ. Wir sind beider berufstätig und die Kids bis nachmittags in der Schule - das heißt vor 16 Uhr braucht keiner was groß an Strom - alles was anfällt liegt also im Abendbereich - da kann man im Sommer zwar noch gut was vom Dach abdecken, aber den Rest des Jahres würde es da schon sehr dünn werden - da würde mir die PV alleine also quasi kaum was bringen - wegen der Einspeisung braucht man es ja heute nicht mehr wirklich machen ;)

Ich strebe also natürlich maximale Autarkie an, was sonst sollte die Anlage mir denn bringen? Das bisschen Brauchstrom an Stand by Geräten, Kühlschränken und dergleichen? Dafür brauchts keine PV ;)

Sorry, PV macht auch ohne Speicher Sinn. Schon alleine weil es eine Rendite abwirft und sich selbst bezahlt macht.

Aber, mir ging es nur darum deine Aussage zur relativieren, das die Rentabilität ohne Speicher schlechter wäre.

"So beeinflusst ein Batteriespeicher die Wirtschaftlichkeit:

Solarstrom vom Dach ist deutlich günstiger als der Strombezug aus dem Netz. Während die Kilowattstunde eigener Solarstrom rund 10 bis 15 Cent kostet, ist es beim Netzstrom aktuell rund das Dreifache. Je mehr Solarstrom tagsüber aus der Photovoltaikanlage direkt verbraucht wird, umso besser ist das für die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage.
Nach der gleichen Logik argumentieren Anbieter von Batteriespeichern mit dem gespeicherten Solarstrom, der über Nacht verbraucht wird. Doch dabei werden oft die Kosten für den Speicher nicht angesetzt und einige optimistische Annahmen getroffen: Die Lebensdauer des Batteriespeichers wird oft mit der Photovoltaikanlage gleichgesetzt, anstatt eine realistischere, kürzere Lebensdauer (10 bis 15 Jahre) anzusetzen. Beim Strompreis werden unrealistisch hohe Steigerungen von drei bis sieben Prozent pro Jahr angenommen. Von 2013 bis 2020 ist der Haushaltsstrompreis im Durchschnitt jedoch nur um ein Prozent pro Jahr gestiegen. 2021 und 2022 gab es einen extremen Preisschub. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass sich das langfristig fortsetzt. Und aktuell stabilisiert die Politik den Strompreis noch weiter (Abschaffung der EEG-Umlage im Juli 2022, Strompreisbremse im Dezember 2022).
Die Frage der Wirtschaftlichkeit eines Batteriesystems ist stark abhängig davon, welche Erwartungen für die Entwicklung des Strompreises in den kommenden Jahren angesetzt wird. Eine Prognose ist dazu derzeit sehr schwierig.
Vergessen wird in der Kalkulation meist auch der Stromverbrauch des Batteriespeichers selbst. In einem typischen Haushalt mit durchschnittlich großer Photovoltaikanlage fließen in den Speicher beispielsweise 1.500 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Im Haushalt genutzt werden können davon etwa 1.200 Kilowattstunden. Die restlichen 20 Prozent und damit rund 300 Kilowattstunden bleiben bei der Speicherung als Verluste, Stand-by-Verbrauch und zum Schutz vor Tiefentladung im Winterhalbjahr auf der Strecke."

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/lohnen-sich-batteriespeicher-fuer-photovoltaikanlagen-24589

/dev/NULL
2023-04-17, 12:22:45
Willst Du deinen Eigenen Strom verbrauchen ist der Speicher wichtig.
Willst Du so wenig Geld wie nötig bezahlen, ist der Speicher falsch.

Kurze Überschlagsrechnung:
Ein 10kwh Speicher, (vom Elektriker kosten die i.d.R. 1000€/kwh mit Einbau/Umbau/Anschluss/ Kaffeepausen etc.), selbstgebaute/internetfunde sind billiger aber findest selten jemand der den anschliest. kannst(darfst) Du das selber super, bei den meisten eher nein.

40cent Stromkosten (derzeit ist man drunter man kann für ~32cent abschliessen),
8cent/kwh Einspeisevergütung
200 Vollzyklen /Jahr (im Sommer wird der Speicher nicht schnell genug leer im Winter nicht voll) ~ 200 sind da realistisch.
10-20% Wechselrichterverluste (PV DC -> 48V Akku, Akku -> AC), d.h. um einen 10kwh Speicher zu füllen brauche ich ~11-12kwh Strom
nicht beachtet: Akkudegradation (in 5 Jahren geht weniger rein als am Anfang) oder Ersatzteile: was kostet es mich, wenn ein Teil am Akku kaputt geht.

Wieviel kann ich also im Jahr durch den Speicher sparen?

10kwh *200 Vollzyklen. -> 2000kwh pro Jahr* 40cent -> 800€
-> Amortisation 12 Jahre (bei 10k € Speicher)

ABER:
Du verlierst dadurch Einspeisevergütung für 2000 kwh (+Wechselrichterverluste -> 2200kwh)

-> 2000*8cent -> 160€
-> Ersparnis pro Jahr nur noch 640€ (bei 40cent), Amortisation 10000/640 = 15,6 Jahre (ohne Wechselrichterverluste, ohne Degradation, ohne Ersatzteile/Rücklage)

Jetzt kann man da an verschiedenen Schrauben drehen, aber mehr als 200/220 Vollzyklen sind quatsch, die Speicherverkäufer rechnen gern mit 5% Strompreissteigerung pro Jahr -> nach 20 Jahren kostet nach der Rechnung der Strom dann (wenn mein Mathe nicht komplett falsch ist) 1,06€.. ka ob das realistisch ist .. ka. Zumindest für 2024 und 25 sagen die Börsen fallende Preise https://first-energy.net/strompreise/strompreisentwicklung
Wartungskosten und Degradation wird ignoriert.

Ich denke /hoffe das es mit billigeren Materialien (NaCL) besser wird, aber gefühlt ist es immer 10k/Speicher :-/ (im Internet nicht, aber der muss ja auch noch angeschlossen und abgenommen werden..)

Daher: "lohnen" tut sich ein Speicher nur fürs Gewissen, aber nicht für den Geldbeutel. Persönlich würde ich mir vermutlich auch einen holen, weil ich das "geil" fände, aber das Geld tut mir auch nicht weh. Ohne könnte ich wenigstens die Autobatterie als Abnehmer nutzen, wenn ich denn soviel fahren, dass die immer leer ist.

Iscaran
2023-04-17, 12:31:59
In einem typischen Haushalt mit durchschnittlich großer Photovoltaikanlage fließen in den Speicher beispielsweise 1.500 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Im Haushalt genutzt werden können davon etwa 1.200 Kilowattstunden. Die restlichen 20 Prozent und damit rund 300 Kilowattstunden bleiben bei der Speicherung als Verluste, Stand-by-Verbrauch und zum Schutz vor Tiefentladung im Winterhalbjahr auf der Strecke."


Keine Ahnung wie die Verbraucherzentrale auf diesen völlig absurd-irren Verlust kommt.

Laut meiner Senec-App habe ich 2022 4.7 kWh/ Jahr verluste beim Speichern gehabt. Bei >1600 kWh Speicherenergie im Jahresverlauf.

/dev/NULL
2023-04-17, 12:39:42
Und VW hat bei den WLTP Verbräuchen beim Pluginhybrid nur 1,3l/100km.. oder Tesla zählt den Strom nur wenn er fährt, aber nicht die Klima wenn er an der Ampel steht..

Die Speicher/Umwandlungsverluste kommen physikalisch immer, ob die Senec App dir die dann auch so zeigt ist was anderes..
https://solar.htw-berlin.de/studien/stromspeicher-inspektion-2023/
-> 96% beim PV -> Akku und dann nochmal 96% Wirkungsgrad beim Akku -> AC, dann 6-17W Standby strom usw.. mit 10-20 % Verlusten kann und muss man da realistisch rechnen.

jxt666
2023-04-17, 13:01:01
Also mich hat der 1 kWh Speicher samt Wechselrichter (Einbau ist beim gesamt der Anlage dabei, kan ich einzeln also nicht sagen) 7.800 Euronen netto gekostet (war als wir 2020 unterschrieben noch nicht so teuer) - die Steuer hab ich gezogen, ich bekam zusätzlich noch 1200 Euro Förderung für den Speicher....

Im letzten jahr habe ich 2300 kWh in den Speicher gehauen, laut App 1850 kWh rausgezogen - dann dürfte der Rest der Verlust sein!? Wüsste sonst nicht was die Differenz sonst sein soll.

Für MICH rechnet sich das Ding in jedem Fall - da ich zudem die Plug Ins teils damit lade, und eben Abends waschen/trocknen kann etc.

Niall
2023-04-17, 13:01:59
Die Frage die ich mir hier stelle ist, wie wird der Ertrag der PV auf die 2 Parteien gemessen bzw. gesteuert?
Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Weiß einer wie das in der Praxis gemacht wird?

Jede Partei erhält einen Stromzähler. Aber die PV Anlage muss ja eigentlich noch auf einen übergreifenden Stromzähler gehen wo auch die Einspeisung festgehalten wird.
Wie wird dann der PV Ertrag mit Speicher fair aufgeteilt?
Oder verkauft der Vermieter den PV Strom an die Mieter?

Im Mietvertrag sind pauschal 50€ Heiz/ Warmwasserkosten veranschlagt. Sollte sich am Ende des Jahres herausstellen, dass deutlich weniger verbraucht wurde, wird es angepasst und erstattet. (Gibt da eben noch keine Erfahrungswerte) Wenn ich es richtig verstanden habe, zahlen wir nur für unsere Wohneinheit "drauf" wenn die PV/Speicheranlage gerade keinen Saft mehr hat.

HisN
2023-04-17, 13:19:18
Wieder ein Beispiel für Solar muss sich nicht rechnen, sondern einfach: Ich will es^^

Meine Frau hätte gerne eine Terassen-Überdachung/Wintergarten.
Wir haben jetzt (nachdem das 1. Angebot sowas von fürn Arsch war mit über 35k Brutto) einen netten Tereassenbauer bei uns ums Eck gefunden, der uns für 10 K (Brutto) ein Terassendach aus Alu baut, das wir (wenn wieder Kohle da ist) um Seitenwände erweitern können, da der Terassenbauer alles selbst fertigt, auf Maß natürlich.
Darauf hab ich meinen Solateur angesetzt, der mir für weitere 5-6k 10 Module drauf platziert, bzw. der Plan ist: Die werden anstatt der Originalverglasung eingesetzt. Dafür sprechen sich Solateur und Terassenbauer miteinander ab. Im Gespräch sind 10 Module a 185W.

Wenn das klappt: HisN ist Glücklich, Frau ist glücklich.

Rentieren wird sich das NIEMALS.
Ich möchte es trotzdem haben^^
Es ist also für mich ein ganz normales Luxus-Objekt.

Für die "Es muss sich rentieren"-Fraktion :-)

prinz_valium_2
2023-04-17, 13:22:45
Schaut mal im photovoltaikforum, ein Speicher ist in der Regel unrentabel. Mit 5-10kW Speicher kommste auch beim Laden deines Autos nicht weit, geschweige denn bei 2… ich hab mich gedanklich bereits vom Speicher verabschiedet…

Selber kaufen und ein modulares System. Auch wichtig, falls mal einzelnen Zellen den Geist aufgeben.
Anschluss von der Steuer absetzbar.

Das geht schon.



snip

Ka, warum du so kompliziert rechnest.
Wenn dich der Strom 40 Cent kostet, du aber 8Cent bekommen würdest, musst du 32 Cent für Strom "bezahlen" den du nicht direkt verbrauchen kannst, sondern später dazu kaufen musst.

Von den 32 Cent ziehst du dann deine 10% Verluste ab. (20 halte ich auch übertrieben, gerade da das Laden ja von Gleichstrom auf Gleichstrom passiert)
Und im Grunde ist das jede einzelne KWh, die du aus der Batterie ziehst.


Meine 15KW haben 5k€ gekostet.
Natürlich ist das absolut keine Referenz

Iscaran
2023-04-17, 13:45:24
Die Speicher/Umwandlungsverluste kommen physikalisch immer, ob die Senec App dir die dann auch so zeigt ist was anderes..

OK ich geb dir Recht, die SENEC App rechnet offensichtlich die AC-DC-Wandlerverluste nicht ein. Die tauchen wenn dann im Hausverbrauch bzw. im Stromverbrauch des Wechselrichters auf. In die Batterie gehts ja mit AC direkt aus dem Dach. Und aus der Batterie muss DC-AC gewandelt werden mit Verlust. (EDIT: Die App misst den Strom aber wohl "vor" Umwandlung).

Trotzdem sind 20% "Verluste" für ein Akkuspeicher irgendwie zu hoch. Die wenigsten werden doch Na-RedoxFlow oder Na-Speicher älterer Art mit hohen Selbst-Entladungsraten verbaut haben.

Die meisten Anlagen die mir bekannt sind, setzen auf Li-Ionen Akkus, LFP oder NMC, oder Li-Polymer (etwas schlechter)

In den Fällen fällt eigentlich fast NUR der Wandlerverlust an, gute Wechselrichter sollten da auf jeden Fall >95% haben.

Da nur 1x umgewandelt wird (aus dem Speicher raus) also "Wirkungsgrad" ~95%*99% (Li-Ionen)*Widerstände etc.

Wenn da >10% rauskommen, würde es mich schon wundern.

Aber >20%...keine Ahnung was für Schrott die da "angenommen" haben bei der Verbraucherzentrale.

EDIT: Vermutlich nehmen sie an die verbauten Batterien wären wohl "Na-Ionen" Batterien mit hohen Selbstentladungsraten:
https://solar.htw-berlin.de/wp-content/uploads/htw-stromspeicher-inspektion-2023-wirkungsgrade-1024x570.jpg

/dev/NULL
2023-04-17, 13:59:43
Ich hab die Einspeisevergütung separat aufgeführt, weil vielen Leuten ja nicht bewußt ist, dass man darauf ja verzichtet.

Die Werte sind "grob" wie gesagt aktuell zahlt man via verivox 32cent/kwh, nicht 40 -> man "spart" also 24cent.
Nicht jede kwh geht durch den Akku, d.h. haben die ein/ausgespeicherten mehr Verluste.
Bei vielen Leuten ist selberkaufen/machen nicht drinnen. deine 15kwh/5k -> Vom Installateur? -> link?

@Hisin, es gibt noch 185W Module?

Grundsätzlich ist jeder Speicher Stromtechnisch/ökologisch begrüßenswert, aber nicht wirtschaftlich. Da wird gern schön gerechnet (weil hab ich ja) -> da wird die "Seneccloud" als 1:1 gerechnet (ich speise 1000kwh ein darf 1000 rausholen -> geil.)
Das man keine Einspeisevergütung bekommt, das man dafür 35€/Monat bezahlt (macht nach meine Überschlag 1000/(35*12) 420€ für den Bezug von erlaubten selbst erzeugten 1000kwh -> 42cent /kwh???!??

Und ganz so rosig ist es halt nicht.

@Iscaran: ich steck da nicht ganz tief drinnen, aber wenn alle möglichen "Fachleute" von Wandlerverlusten/Standby/Erhaltungsströmen etc. reden und da landläufig 10-20& genannte werden wird es nicht sooo verkehrt sein. Beim Verkauf wird das meist nicht erwähnt.
Dachte das PV 600V auf 48V eine Wandlung ist dann noch mal Akku auf AC? Je nach Last ist der Wirkunsgrad (wie bei Netzteilen) auch gern schelchter als die 96-97% die als max drauf stehen. 2018 (jaa alt) habe manche unter 80% gemessen:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/123074-differenz-batterieladung-entladung/?pageNo=2

Als ich das letzte mal geguckt hatte hatten sie schon die Akkutypen berechnet die drinnen sind.. das war eher das Beispiel, das andere Akkutypen als LiIon deutlich schlechter performen. Das Du in ein LiIon 99% der eingesetzen Energie wiederbekommst ist eher unrealistisch.

redpanther
2023-04-17, 14:07:40
Meine 15KW haben 5k€ gekostet.
Natürlich ist das absolut keine Referenz

Das ist aber sehr günstig, dann wird es sich auch natürlich lohnen.
Ist das komplett mit einbau/anschluss?

Da musst du aber auch eine recht große PV anlage haben, damit du die überhaupt geladen bekommst?

Nochmal deutlich was ich meine. Ein Speicher KANN Sinnvoll sein und auch zusätzliche Rendite abwerfen.

Nur kann man das halt nicht Pauschal sagen, es kommt auf viele Faktoren an. Und das sollte man sich vorher durchrechnen. (Gibt ja auch rechner im Internet dafür). Oft ist es halt nicht so.
Gilt natürlich nur, wenn einem die Rendite oder P/L wichtig ist.

Liebhaber und entusisasten wie HISN scheren sich nicht darum. Sei es ihnen gegönnt. Jeder darf noch mit seinem Geld machen was er will. :smile:

sun-man
2023-04-17, 14:09:09
Wieder ein Beispiel für Solar muss sich nicht rechnen, sondern einfach: Ich will es^^

Meine Frau hätte gerne eine Terassen-Überdachung/Wintergarten.
Wir haben jetzt (nachdem das 1. Angebot sowas von fürn Arsch war mit über 35k Brutto) einen netten Tereassenbauer bei uns ums Eck gefunden, der uns für 10 K (Brutto) ein Terassendach aus Alu baut, das wir (wenn wieder Kohle da ist) um Seitenwände erweitern können, da der Terassenbauer alles selbst fertigt, auf Maß natürlich.
Darauf hab ich meinen Solateur angesetzt, der mir für weitere 5-6k 10 Module drauf platziert, bzw. der Plan ist: Die werden anstatt der Originalverglasung eingesetzt. Dafür sprechen sich Solateur und Terassenbauer miteinander ab. Im Gespräch sind 10 Module a 185W.

Das klingt im ersten Moment aber eher wie ein dunkler Fuchsbau, umgeben von Solarmodulen. Das muss man wirklich wollen.

Scream
2023-04-17, 14:09:17
Ich sehe das auch so, dass sich Speicher aktuell nicht rechnen.
Viel sinnvoller wäre es das E-Auto via Vehicle-to-Home (V2H) als Speicher zu nutzen, sofern das vom Jobprofil (viel HomeOffice, Nachtschicht etc.) passt.

redpanther
2023-04-17, 14:15:15
Das klingt im ersten Moment aber eher wie ein dunkler Fuchsbau, umgeben von Solarmodulen. Das muss man wirklich wollen.


Es gibt doch mittlerweile auch so Transparentes PV, oder.

Zumindest meine ich davon gelesen zu haben.
War aber auch mein gedanke, Glas duch PV Module ersetzen, kann ich mir gerade nicht ganz bei eunem Wintergarten vorstellen.

Im Sommer ok, aber im WInter eher kontraproduktiv würde ich denken?

Vielleicht wird der Wintergarden dann elektrisch beheizt? (Spaß :biggrin:)

sun-man
2023-04-17, 14:19:41
Vielleicht ja sowas. Der "Wintergarten" ist schon sehenswert.
https://www.solarcarporte.de/wintergarten/

Hier stehen für sowas viel zu viele Bäume. Der Vermieter würde das eh nicht mitmachen

redpanther
2023-04-17, 14:37:54
Vielleicht ja sowas. Der "Wintergarten" ist schon sehenswert.
https://www.solarcarporte.de/wintergarten/

Hier stehen für sowas viel zu viele Bäume. Der Vermieter würde das eh nicht mitmachen


Wow, die bauen aber tolle Wintergärten:
"Die Investition in einen Solar Wintergarten zahlt sich aus, da die Besitzer bis zu 90 Prozent an Stromkosten sparen können."

Da kann ja jede normale PV einpacken :freak:

huey
2023-04-17, 15:10:50
Das klingt im ersten Moment aber eher wie ein dunkler Fuchsbau, umgeben von Solarmodulen. Das muss man wirklich wollen.

Die 185Watt Module die er angesprochen hat dürften solche Glas Glas Module sein welche nur eine Teilverschattung unter dem Dach werfen und somit auch gleich als Sonnenschutz durchgehen, quasi wie in deinem dann folgenden Link.

Beispiel: https://german.alibaba.com/product-detail/Yangtze-Solar-transparent-glass-solar-panel-60806260364.html

DerRob
2023-04-17, 15:38:20
Die Speicher/Umwandlungsverluste kommen physikalisch immer, ob die Senec App dir die dann auch so zeigt ist was anderes..
https://solar.htw-berlin.de/studien/stromspeicher-inspektion-2023/
-> 96% beim PV -> Akku und dann nochmal 96% Wirkungsgrad beim Akku -> AC, dann 6-17W Standby strom usw.. mit 10-20 % Verlusten kann und muss man da realistisch rechnen.

Die Wandlungsverluste von DC nach AC und evtl. auch den Standby-Strom (je nach Wechselrichter) hast du aber auch bei einer PV-Anlage ohne Akku, die kannst du in der Rechnung nicht dem Akku selbst zuschieben. Also bleiben eher so 3-5% Wandlungs- und Speicherverluste für den Akku selbst übrig.
Und bei der Haltbarkeit selber mach ich mir auch wenig Sorgen, aktuelle LiFePo-Akkus sollen auch so 4000-6000 Zyklen halten (und dann wären sie bei rund 80% Kapazität, also noch längst nicht Schrott). Das wären bei den rund 200 Ladezyklen pro Jahr auch 20-30 Jahre. Die werden in den meisten Fällen wohl eher getauscht, weil einem die Kapazität nicht mehr reicht, nicht weil sie kaputt wären (ähnlich wie bei den PV-Modulen selbst auch).

HisN
2023-04-17, 15:58:12
@Hisin, es gibt noch 185W Module?


GlasGlas und sehr klein, damit noch ein bisschen Sonne durch das Terassendach durchkommt. Ich könnte natürlich auch normale 2x1,5m Module drauflegen, aber dann scheint da keine Sonne mehr^^

Die 185Watt Module die er angesprochen hat dürften solche Glas Glas Module sein welche nur eine Teilverschattung unter dem Dach werfen und somit auch gleich als Sonnenschutz durchgehen

Exakt.

https://www.shop-muenchner-solarmarkt.de/solarwatt-36m-glass-180-185-190-wp.htm

Das müssten die Module sein.

Vielleicht ja sowas. Der "Wintergarten" ist schon sehenswert.
https://www.solarcarporte.de/wintergarten/

Hier stehen für sowas viel zu viele Bäume. Der Vermieter würde das eh nicht mitmachen


Genau sowas ist angedacht. Aber frag da mal einen Preis an.
Du legst die Ohren an zur Zeit^^

/dev/NULL
2023-04-17, 16:04:34
Die Wandlungsverluste von DC nach AC und evtl. auch den Standby-Strom (je nach Wechselrichter) hast du aber auch bei einer PV-Anlage ohne Akku, die kannst du in der Rechnung nicht dem Akku selbst zuschieben. Also bleiben eher so 3-5% Wandlungs- und Speicherverluste für den Akku selbst übrig.
Und bei der Haltbarkeit selber mach ich mir auch wenig Sorgen, aktuelle LiFePo-Akkus sollen auch so 4000-6000 Zyklen halten (und dann wären sie bei rund 80% Kapazität, also noch längst nicht Schrott). Das wären bei den rund 200 Ladezyklen pro Jahr auch 20-30 Jahre. Die werden in den meisten Fällen wohl eher getauscht, weil einem die Kapazität nicht mehr reicht, nicht weil sie kaputt wären (ähnlich wie bei den PV-Modulen selbst auch).

Ist nicht alles LiFePo und leider ist die Zyklen Zahl nicht alles. Ich hab von meinen Drecks Ledvance LEDs im Keller (die angeblich 50000h halten) alle 8 in weniger als 4 Jahren tauschen müssen.. und die sind vielleicht 500 mal (nicht Stunden) angewesen.
Will sagen: Es kann auch mehr kaputt gehen und das ist uU teuer und das legt dir kein Verkäufer in seiner Wirtschaftlichkeitsrechnung vor, einen Ersatz/Reparatur/Rücklage sollte man aber einplanen.



https://www.shop-muenchner-solarmarkt.de/solarwatt-36m-glass-180-185-190-wp.htm



Puhh stolzer Preis.430€/185W?
Da würde ich mir vermutlich 4 "normale" Module schräg aufständern gleicher Ertrag, noch Platz auf dem Dach und ein Bruchteil der Kosten oder nur Streifen des Wintergartens belegen.

HisN
2023-04-17, 16:30:10
Naja, mein Solateur verbaut die in großen Mengen, ich schätze der bekommt bessere Preise als wir Endkunden. Ich hab auch erst mal geschluckt^^
Aufgeständert möchte ich auf dem Wintergarten nicht haben. Eher mache ich das Dach vom Wintergarten nicht so flach.

Iscaran
2023-04-17, 17:25:15
@Iscaran: ich steck da nicht ganz tief drinnen, aber wenn alle möglichen "Fachleute" von Wandlerverlusten/Standby/Erhaltungsströmen etc. reden und da landläufig 10-20& genannte werden wird es nicht sooo verkehrt sein. Beim Verkauf wird das meist nicht erwähnt.
Dachte das PV 600V auf 48V eine Wandlung ist dann noch mal Akku auf AC? Je nach Last ist der Wirkunsgrad (wie bei Netzteilen) auch gern schelchter als die 96-97% die als max drauf stehen. 2018 (jaa alt) habe manche unter 80% gemessen:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/123074-differenz-batterieladung-entladung/?pageNo=2

Als ich das letzte mal geguckt hatte hatten sie schon die Akkutypen berechnet die drinnen sind.. das war eher das Beispiel, das andere Akkutypen als LiIon deutlich schlechter performen. Das Du in ein LiIon 99% der eingesetzen Energie wiederbekommst ist eher unrealistisch.

Ich steck im Thema Li-Ion schon ziemlich drin, unabhängig von meiner PV. Und 99% "elektrische Ausbeute" NUR vom Speicher ist bei Li heute eigentlich Standard.

Wenn man BMS und alles inkludiert sollten eigentlich Werte >95% über bleiben.
Siehe z.B. die BMZ-Module, die sind recht ähnlich (AFAIK) wie die von SENEC bei mir eingebauten (bzw. es sind umgelabelte BMZs soweit ich das gesehen habe).
https://www.bmz-group.com/images/Datenblatt_Energy_Storage_DE_neu.pdf

Im SENEC Home Li v2.1 Datenblatt (unser Typ) wird von Gesamtwirkungsgrad inkl. SENEC-Inverter von 93% gesprochen. Da der SENEC Inverter bei uns nicht arbeitet, weil wir einen extra von Fronius haben, gilt das für unser System so nicht.

In deinem Link ist ja auch die Rede davon das das "Nadelöhr" der DC-/AC Wandlungsprozess ist, aber auch da sollte ein guter Wechselrichter eigentlich >90% haben. (selbst bei 5% Last)

Unser Fronius Symo 10.03-M packt das locker:
https://www.fronius.com/de-ch/switzerland/solarenergie/installateure-partner/technische-daten/alle-produkte/wechselrichter/fronius-symo/fronius-symo-10-0-3-m

Deswegen dürfte der GESAMT-Verlust auch wirklich nicht so groß sein dass er deutlich über 10% liegt, aber vielleicht gibt es einfach auch viele eher "schlecht" eingestellte und ausgelegt Anlagen, wo 10-20% eher vorkommt.

Bei mir sind es jedenfalls definitiv (deutlich) weniger als 20% Verluste.

Merkor
2023-04-17, 18:25:49
Autarkie ist in den meisten Fällen für das gute Gefühl erkauft. Wandlungsverluste, nächtlicher Stromverbrauch, abnehmende Speicherkapazität und Verschleiß/Defekte sind (teils unkalkulierbare) Kostenfaktoren. Dazu kommt die vermiedene Einspeisevergütung, die einzurechnen ist. Auch die Stromgestehung-/Erzeugungskosten, die Kosten der Einspeicherung (Anschaffung Speicher/Lebensdauer/Zyklen/Auslastung) sowie die Entwicklung der Bezugsstrompreise spielen natürlich eine Rolle. Im Winter dreht der Speicher in jedem Fall Däumchen.

Speicher werden dann rentabel, wenn wir diese über dynamische Stromtarife aus dem Netz laden dürfen und zwar vollkommen ohne PV. Auch das bidirektionale Laden aus dem E-Mobil (rechtlicher Rahmen nicht fixiert, (teure) technische Lösungen noch nicht am Start) könnte sinnvoller als ein stationärer Speicher sein.

Bis dahin gilt vor ALLEM anderen: So viel Erzeugung und direkter Eigenverbrauch/Laststeuerung wie möglich sind Trümpfe. Einen fahrenden Speicher (E-Mobil) aus einem stationären Speicher laden, halte ich dabei für einen zu großen Kompromiss, in vielfacher Hinsicht inkl. doppelter Wandlungsverluste. Dann lieber 3x ct/kWh aus dem Netz.

Aber wie schon gesagt wurde: Viele Anschaffungen rentieren sich der Natur der Sache nach nicht und haben möchte man sie trotzdem. Wäre bei einer Energieerzeugungsanlage allerdings nicht mein Weg.

Dytec
2023-04-17, 18:52:56
Das klingt im ersten Moment aber eher wie ein dunkler Fuchsbau, umgeben von Solarmodulen. Das muss man wirklich wollen.

Ja es gibt tatsächlich transparente Glas Solarmodule fürs Terrassendach. Die verdunkeln etwas stärker als die „normalen“ Milchgläser.

Wir haben unsere Süd-Terrasse auch überdacht mit Alu und Klarglas (2 Fachverglasung), allerdings am Ende ohne Solarmodule.

Grund:
Wir wollten keine dauerhaft verdunkelten Räume und haben stattdessen Markisen (Unterdach- und Senkrechtverschattung) mit Motorsteuerung und Smarthome Anbindung installieren lassen (Varisol T200). Laut diverser Erfahrungsberichte von Leuten mit Terassenüberdachung im Netz und in meinem Privatumfeld, reicht es auch bei Milchglas oder Solarmodulen nicht aus, sich vor der Sommerhitze ohne Markise zu schützen, es sei denn man hat die Vollmodule installiert. Die Markisen erfüllen im Sommer noch einen angenehmen weiteren Zweck: unsere dunklere Hausfassade heizt sich deutlich weniger stark auf, was sich gut aufs Innenraumklima (UG) auswirkt.
Die beste und teuerste Lösung bleiben allerdings Aufdach-Markisen (insbesondere notwendig wenn man einen Wintergarten plant).

Solarzellen werden wir perspektivisch entweder auf dem Hausdach, den Carport (dort ist mit die Dunkelheit egal) oder auf dem Schuppen installieren.

Daredevil
2023-04-17, 19:07:51
Hat jemand schon Erfahrung gemacht mit Speicher ohne PV?
Also dass die Batterie quasi gefüllt wird vom Netz, wenn der Strom günstig ist und wenn er teuer ist, die Batterie Strom an die Wohnung abgibt, quasi als Puffer für Zeiten, wo der Strom teurer wird wie Nachts o.ä.? Wäre doch theoretisch irgendwie machbar, oder?

PV wäre mir natürlich lieber, ich sehe da aber schwarz beim Vermieter, der strengstens dagegen ist. :D

Niall
2023-04-17, 19:19:37
Hat jemand schon Erfahrung gemacht mit Speicher ohne PV?
Also dass die Batterie quasi gefüllt wird vom Netz, wenn der Strom günstig ist und wenn er teuer ist, die Batterie Strom an die Wohnung abgibt, quasi als Puffer für Zeiten, wo der Strom teurer wird wie Nachts o.ä.? Wäre doch theoretisch irgendwie machbar, oder?

PV wäre mir natürlich lieber, ich sehe da aber schwarz beim Vermieter, der strengstens dagegen ist. :D

Schwankt der Preis denn so stark bzw. wie lange willst Du den denn in welcher Menge speichern? :D

HisN
2023-04-17, 19:23:26
Wäre doch theoretisch irgendwie machbar, oder?


Das ist auch praktisch kein Problem.
Meinem Wechselrichter kannst Du sagen: Lade die Batterie jetzt (Zeitpunkt). Und dann macht er das. Und wenn kein Solar da ist, dann lädt er sie ausm Netz.

Praktische Erfahrung: Im Winter, bevor ich die Batterie abschalte^^

Wenn Du einen passenden Tarif hast (Tibber) sollte das kein Problem sein.
Ich hab auch schon überlegt, ob ich unsere Batterie noch aufstocke, so dass ich einen ganzen Tag darin unterbringen kann (das wären bei uns 20 kWh) und sie dann genau zu diesem Zweck missbrauche.

Die Frage ist nur: Wie baust Du das kostengünstig?
Dir ein Hybrid-Wechselrichter hinstellen, nur um die Batterie zu laden hört sich für mich erst mal "over the top" an. Da gibts bestimmt kleinere und intelligentere Lösungen.

Da gehöre ich dann allerdings auch eher zur BWL-Fraktion, die das gegenrechnen würde.
Wie groß ist Dein täglicher Strombedarf? Wann brauchst Du normalerweise am meisten Strom? Kannst Du Dein Gewohnheitsfenster dem Strompreis anpassen (Ich meine sowas wie Waschmaschine und Spülmaschine morgens oder abends füllen, und dann Nachts/Mittags starten)? Wie groß muss der Preisunterschied sein, damit sich das irgendwie ausgeht?

Bei einer Bestands-Anlage ist das sicher kein so großes Ding. Da switcht man den Stromvertrag und ist dabei. Aber wenn man "nackt" ist und alles anschaffen muss ...
Und ich wäre auch bei der Automatisierung überfragt. Es gibt da bestimmt Möglichkeiten, aber ich könnte z.b. nur feste Zeiten und Füllstände einstellen. Also z.b. Lade von 0200-0300. Lade bis 100% oder Lade bis 80% in Kombination miteinander.
Aber ich selbst wäre zu blöd mir ein Script zu schreiben das sagt: Wenn der Strompreis unter 20ct fällt (Abfrage der Tibber-API) dann lade bis auf 100%, solange der Strompreis 23ct nicht übersteigt (Übergabe an den Wechselrichter). Da wäre ich zu blöd zu und wüsste keinen Weg. Eventuell sollte man das im Vorfeld klären, ob es Hardware gibt, die das kann, und man selbst oder die Community in der Lage ist sowas maßzuschneidern.

Iscaran
2023-04-17, 20:21:57
Im Winter dreht der Speicher in jedem Fall Däumchen.

Das stimmt so leider nicht.

10 kWp-Anlage
10 kWh Speicher

Haus Heizung mit Luft-Wärmepumpe (+2 E-Autos).

Auch im Winter braucht es eine Batterie um die MASSIVEN Überschussleistungen die bei Sonnentagen auftreten zu puffern und den Autarkiegrad zu heben (und damit die Kosten zu senken, Autarkie gewinnt gegenüber 6.85 ct Einspeisevergütung massiv, bei einem Strompreis von ~30-40 ct/kWh).

/Locutus oB
2023-04-17, 20:27:19
sorry hier stand Blödsinn.

Tangletingle
2023-04-17, 20:30:27
Speicher aus dem Netz zu beschicken ist übrigens eigentlich nicht erlaubt. Mir ist kein EVU bekannt der das erlaubt.

HisN
2023-04-18, 00:56:09
So wie ich das verstanden habe, ist das Netz aus dem Speicher zu beschicken nicht erlaubt.
Das was Du beschreibst wäre ja: Batterie am E-Auto-Laden ist nicht erlaubt, was ja völlig Banane ist.

ceed
2023-04-18, 09:28:40
Also ich bin eigentlich überzeugt davon dass ein Speicher im besten Fall ein Nullsummenspiel ist. Kommt aber halt stark darauf an wie wieviel der kostet.

Könnten vielleicht ein zwei Leute die den in jüngerer Vergangenheit gekauft haben mal schreiben wieviel ihr pro Kilowattstunde Kapazität bezahlt habt?

Iscaran
2023-04-18, 11:09:25
2019: 10 kWh für 6.300 € inkl. Montage etc. inkl. Garantieerweiterung auf 20 Jahre Kapazität von 100% (10 kWh).

Also grob überschlagen bei ~40 ct / kWh Strompreis und 8 ct Einspeisevergütung = Differenz von 32 ct die man "spart" wenn der Speicher den Eigenverbrauch erhöht.
=> 6300 € *0.32 ct Ersparnis = 20.160 kWh die der Speicher "liefern" muss, bevor er sich (selbst-)finanziert hat.

20160 / ~ 1600 kWh/ Jahr = ~12.6 Jahre bis der Speicher sich amortisiert hat.
Garantie auf 20 Jahre => 8 Jahre weiterbetrieb als "Reingewinn".

Bei mir. Und im konkreten Fall war der Speicher alles andere als billig, aber wollte das im "Paket" vom selben Solarteur haben.

EDIT: Tendenziell werden die Einspeisevergütungen eher fallen und die Strompreise insgesamt eher steigen....von daher, kann das auch schneller gehen.

Butter
2023-04-18, 11:18:53
Gibt es eine kurze und knappe Waschliste, worauf es beim Kauf eines Balkonkraft Werkes ankommt, worauf man achten sollte usw.

Ich fühle mich etwas überfordert.

Cyv
2023-04-18, 11:45:26
Gibt es eine kurze und knappe Waschliste, worauf es beim Kauf eines Balkonkraft Werkes ankommt, worauf man achten sollte usw.

Ich fühle mich etwas überfordert.

Ging mir sehr ähnlich. Habe mich daher für einen sehr gängigen und häufig verbreiteten Wechselrichter (Deye Sun 600) entschieden und geschaut, möglichst gute Module zu bekommen. Ideal für diesen Wechselrichter sind 60-72 Zellen, also Module mit 120-144 Halbzellen. Habe dann ein günstiges Kombiangebot mit den TrinaSolar Vertex 425W 144 Halbzellen gefunden und zugeschlagen.

Die meisten Angebote im Internet enthalten 108-Zellen-Panels, die häufiger mal als "nicht ideal" bezeichnet werden. Vermutlich ist das in der Größenordnung absolut zu vernachlässigen, wenn ich aber fürs gleiche Geld Panels erhalte, mit denen ich ein gutes Gefühl habe, nehme ich diese natürlich lieber.
Das Sichten von lokalen Angeboten für Balkonkraftwerken über Ebay-Kleinanzeigen macht Sinn. Damit habe ich viel Geld gespart und meine Wunschmodule erhalten, musste den Kram lediglich selbst abholen (40 km). Die Verkäufer bieten in der Regel auch Verlängerungskabel und Montagematerial an, hier aber auch dringend Preisvergleiche machen, denn hier steckt wohl scheinbar die größte Marge ;)

HisN
2023-04-18, 13:54:50
Könnten vielleicht ein zwei Leute die den in jüngerer Vergangenheit gekauft haben mal schreiben wieviel ihr pro Kilowattstunde Kapazität bezahlt habt?

Die Preise sind wieder auf Vor-Chipmangel-Ära zurückgegangen.
Auch durch den Wegfall der Steuer.

https://www.offgridtec.com/pylontech-us2000c-2-4kwh-lifepo4-48v-speicher-inkl.-bms.html

Ist z.b. eine preiswerte, aber keine Noname-Variante. (345 Euro pro kWh)

Ich hab dafür vor 1,5 Jahren noch 364 Euro pro kWh gezahlt (inkl. Steuer), allerdings war bei mir noch ein Rack und ein Anschlusskabel im Preis mit drinne^^

Wenn man mehr davon kauft (möglich sind bis zu 16 Stück als Block zu betreiben), wird es eventuell noch preiswerter.

Und ich bin in letzer Zeit schon über Angebote gestolpert, bei denen 10 kWh für 2.5k zu bekommen waren. Allerdings hab ich mir keinen Link gespeichert *AscheaufmeinHaupt*

Die Frage "ohne Kontext" stellen ist halt immer schwer. Weil die Batterien natürlich nicht an jedem Wechselrichter funktionieren.

Finch
2023-04-18, 14:04:21
Das kommt auch noch dazu. Man optimiert ganz nebenbei seinen Hausverbrauch. Und wir fahren elektrisch *weil* wir PV haben. So war zumindest der Gedankengang 2019. Die anderen Vorteile der Elektromobilität entdeckt man dann nebenbei.


Das kann ich so Unterschreiben. Seit meine 8 kWp Anlage (Ost/west) mit 5.1 kWh Batterie läuft sind meine Frau und ich Täglich dabei unsere Verbräuche so zu legen, dass diese auch in die Sonnenzeiten Fallen und möglichst wenig raus geht. Die Batterie wird jetzt noch geupdatet, da wir schon im März gesehen haben, dass diese einfach zu klein ist. Werden wohl auf 10.2 hoch gehen.

Ich Übergele noch eine kleine Anlage auf die Garage Richtung Süden hinzuzufügen. Es ist auf jedenfalls toll einen Großteil des benötigten Stromes selber zu nutzen.

Annator
2023-04-18, 14:12:49
Speicher aus dem Netz zu beschicken ist übrigens eigentlich nicht erlaubt. Mir ist kein EVU bekannt der das erlaubt.

Das ist erlaubt. Es ist nur nicht erlaubt den Speicher ins Netz zu entladen.

Skinny12
2023-04-18, 15:13:51
Vergesst bei der Rechnung Speicher vs Strom vs Uhrzeit nicht Wirkungsgrad des Speichers. 10 KW laden heißt nicht unbedingt 10 KW haben.

LG
Nils

Fliwatut
2023-04-18, 15:33:52
Darf man in Deutschland eigentlich sein Haus komplett vom Stromnetz trennen?

HisN
2023-04-18, 15:37:07
Klar.
Bzw. kommt drauf an, was das für Dich bedeutet.
Also der Anschluss, den Du hast, der bleibt schon im Keller. Aber von dort geht dann kein Kabel weiter. Das ist durchaus machbar wenn Du das möchtest.

BfGLmW2Pg94

Hier ein Beispiel aus dem Schwabenländle. Wir gleich am Anfang gezeigt.

Iscaran
2023-04-18, 15:56:31
Vergesst bei der Rechnung Speicher vs Strom vs Uhrzeit nicht Wirkungsgrad des Speichers. 10 KW laden heißt nicht unbedingt 10 KW haben.


Der Speicher hat einen Wirkungsgrad von >99% (Li-Ion). Der DC-AC-Wandler nicht. Der hat nur 90 bis 99% je nach anliegender Wandlerlast.

Tangletingle
2023-04-18, 15:58:19
Das ist erlaubt. Es ist nur nicht erlaubt den Speicher ins Netz zu entladen.
Mir ist kein EVU bekannt der das für private speicher offiziell über die Erhaltungsladung erlaubt. ob da allerdings ein Hahn danach kräht? Ja es natürlich netzdienliche Speicher die das auch jetzt schon machen. Das Thema entladen liegt an der EEG-Vergütung. Fand ich super. Bei meinen Eltern liegt EEG bei der einen PV bei >45c. Vielleicht liege ich aber auch falsch und die EVUs haben ihre Meinung dazu geändert. Netzdienliche Hausspeicher fände ich sowieso sinnvoll.

Nicht umsonst hat Tesla das im Powerwall Gateway für Deutschland deaktiviert.

Ob das Sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Selbst mit Heizstrom im NT mehr als fraglich. Für ein paar Stunden im Jahr kann das mit Tibber oder Awattar sinnvoll sein. Aber selbst bei negativem Börsenpreis liegt man noch deutlich über dem eigenen PV-Strompreis. Kenne aber kein System das dass automatisiert. Falls da einer was zur Hand hat kann er sich gern melden.

€dit: die VDE4105 hat da übrigens auch was dagegen seinen PV-Speicher aus dem Netz zu laden: https://tff-forum.de/uploads/short-url/o0U6oL3hGjsWAJLX2oIj1ii0php.pdf. USV ist aber natürlich kein Problem. Die darf man dann aber nicht mit Saft aus der PV speisen :facepalm:

€dit2: I stand corrected. Habe nun mehrere gefunden die von ihrem EVU eine Erlaubnis bekommen haben ihre Speicher aus dem Netz zu füllen. Namentlich Stromnetz Hamburg. Man muss aber technisch dafür sorgen, dass kein Strom zurück im Netz landed (EEG). Laut Bundesnetzagentur ist das mind. schon seit Mitte 2021 kein Problem mehr.

Iscaran
2023-04-18, 16:05:02
Ach und weil ich es grad gefunden habe.

Ein Batterymanagementsystem z.B. von BMZ verbraucht zwischen 0.126 (Stand-By) und 5 W (Max.). Andere wie die von SENEC dürften da in einer ähnlichen Größenordnung operieren.
https://www.bmz-group.com/images/Broschre_ESS_DE_mit_ESSX_neu.pdf

=> Damit also die Gesamtverluste:
Beim Speichern: Zellwiderstand und Leitungswiderstand vom Dach zum Speicher + BMS (5 W)
Beim nichtstun: 0,126 W + Selbstentladung (sehr gering bei Li-Ion)
Beim Entladen, 5 W BMS + Wirkungsgrad DC-AC-Wechselrichter (90-99%) + Leitungsverluste zum Verbraucher (Haus)

Wie gesagt warum man hier mit ~20% "Verluststrom" teilweise rechnet ist mir unverständlich, das mag für spezielle Redox-Flow systeme gelten, oder andere Batterietypen mit hohen Selbstentladeraten, aber für "High-End" LFP oder gar NCA, NMC Li-Ionen basierte Module dürfte man da eher bei ~5-10% "Verlust" liegen (Worst Case).

Fliwatut
2023-04-18, 17:21:04
Klar.
Danke für die Info, hätte ich nicht gedacht.

Annator
2023-04-18, 18:05:23
Mir ist kein EVU bekannt der das für private speicher offiziell über die Erhaltungsladung erlaubt. ob da allerdings ein Hahn danach kräht? Ja es natürlich netzdienliche Speicher die das auch jetzt schon machen. Das Thema entladen liegt an der EEG-Vergütung. Fand ich super. Bei meinen Eltern liegt EEG bei der einen PV bei >45c. Vielleicht liege ich aber auch falsch und die EVUs haben ihre Meinung dazu geändert. Netzdienliche Hausspeicher fände ich sowieso sinnvoll.

Nicht umsonst hat Tesla das im Powerwall Gateway für Deutschland deaktiviert.

Ob das Sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Selbst mit Heizstrom im NT mehr als fraglich. Für ein paar Stunden im Jahr kann das mit Tibber oder Awattar sinnvoll sein. Aber selbst bei negativem Börsenpreis liegt man noch deutlich über dem eigenen PV-Strompreis. Kenne aber kein System das dass automatisiert. Falls da einer was zur Hand hat kann er sich gern melden.

€dit: die VDE4105 hat da übrigens auch was dagegen seinen PV-Speicher aus dem Netz zu laden: https://tff-forum.de/uploads/short-url/o0U6oL3hGjsWAJLX2oIj1ii0php.pdf. USV ist aber natürlich kein Problem. Die darf man dann aber nicht mit Saft aus der PV speisen :facepalm:

€dit2: I stand corrected. Habe nun mehrere gefunden die von ihrem EVU eine Erlaubnis bekommen haben ihre Speicher aus dem Netz zu füllen. Namentlich Stromnetz Hamburg. Man muss aber technisch dafür sorgen, dass kein Strom zurück im Netz landed (EEG). Laut Bundesnetzagentur ist das mind. schon seit Mitte 2021 kein Problem mehr.

Ist völlig egal, weil du selber dafür keine Erlaubnis brauchst auch wenn Netzbetreiber glauben das verbieten zu dürfen. In der 4105 steht auch nur, dass ein Speicher nicht ins Netz speisen darf. Konstuktionsbedingt kann jeder Speicher aus dem Netz laden alleine schon aus dem Prinzip heraus, dass er sich nicht tiefenentlädt. Die E3DC laden sogar bei Inbetriebnahme aus dem Netz einmal komplett voll.

Daredevil
2023-04-19, 01:20:41
Schwankt der Preis denn so stark bzw. wie lange willst Du den denn in welcher Menge speichern? :D
Ich hab mich mal bei Rabot:Charge angemeldet und die kaufen Strom je nach Marktpreis ein und den bezahle ich dann quasi. Bedeutet mittags ist Strom günstiger als Nachts, also könnte ich z.B. von 12-20 Uhr eine Batterie Laden lassen, die ab 20 Uhr dann in meinen Haushalt einspeist und somit mit auch günstigen Strom Abends anbietet.
So ähnlich sieht das in der App dann aus:
https://abload.de/img/ft3mhdtxgaablqwhidxj.jpeg

Vorab aber: Ich weiß, das sich sowas ggf. nicht mal lohnt in 5 Jahren. Ich möchte aber gerne etwas für die Umwelt machen und zumindest gefühlt meinen Geldbeutel. ;D
Ich will einfach nur basteln, ich sags euch, wie es ist.

Es würde mir schon reichen, wenn ich einfach nur eine Automation erstelle, das meine Steckdosen alle um 12-20 Uhr angehen. Angenehmer und lustiger wäre aber halt eine Batterie, die speichert und dann einspeist für Grundlast. ( Sehr gering, keine 30w würde ich mal behaupten )


Die Frage ist nur: Wie baust Du das kostengünstig?
Dir ein Hybrid-Wechselrichter hinstellen, nur um die Batterie zu laden hört sich für mich erst mal "over the top" an. Da gibts bestimmt kleinere und intelligentere Lösungen.

Da gehöre ich dann allerdings auch eher zur BWL-Fraktion, die das gegenrechnen würde.
Wie groß ist Dein täglicher Strombedarf? Wann brauchst Du normalerweise am meisten Strom? Kannst Du Dein Gewohnheitsfenster dem Strompreis anpassen (Ich meine sowas wie Waschmaschine und Spülmaschine morgens oder abends füllen, und dann Nachts/Mittags starten)? Wie groß muss der Preisunterschied sein, damit sich das irgendwie ausgeht?

Ich kann hier leider kein Solar auf dem Balkon haben, will aber auch ein wenig basteln und mitmachen da. :D
Meine Grundlast ist super gering, ich habe aktuell nicht mal einen Kühlschrank.
Ich bin extrem sparsam unterwegs, vielleicht würde am Ende auch schon eine 300€ Batterie reichen, die per Automation von 12-16 Uhr läd und an die ich Abends meine Geräte stecke zum aufladen. Wenn ich damit aber noch StandBy Strom, meine Luftreiniger, Licht, Lautsprecher usw. abdecken kann, wäre das natürlich auch toll.

Also Quasi eine Batterie, die billigen Strom aufnimmt aus der Steckdose und danach im Netz verteilt bei mir Zuhause. So die Theorie. :D

sun-man
2023-04-19, 16:33:19
Teil 2
8jLOjPRxcp4

Finch
2023-04-19, 17:00:50
Das wird ein teures Projekt.

/dev/NULL
2023-04-20, 10:31:26
Ach und weil ich es grad gefunden habe.

Ein Batterymanagementsystem z.B. von BMZ verbraucht zwischen 0.126 (Stand-By) und 5 W (Max.). Andere wie die von SENEC dürften da in einer ähnlichen Größenordnung operieren.
https://www.bmz-group.com/images/Broschre_ESS_DE_mit_ESSX_neu.pdf

=> Damit also die Gesamtverluste:
Beim Speichern: Zellwiderstand und Leitungswiderstand vom Dach zum Speicher + BMS (5 W)
Beim nichtstun: 0,126 W + Selbstentladung (sehr gering bei Li-Ion)
Beim Entladen, 5 W BMS + Wirkungsgrad DC-AC-Wechselrichter (90-99%) + Leitungsverluste zum Verbraucher (Haus)


..
Ich finde es spannend das Du ein paar Werte hier reinwirfst, während solche Verluste ja auch schon wissenschaftlich untersucht wurden.
Ja nicht überall sind die Verluste 20%. Aber die sind halt auch nicht 0

Aber Du hast eine Selbstentladung und das sagt ja Dein Dokument auch: 2% / Jahr (i.d.R. bei 20°C - ist es wärmer mehr, sonst eher weniger)

Aus deinem BMZ PDF:
"Selbstentladung der Batteriezellen: Ca. 2 % pro Jahr
Standby*Verbrauch:
Aktiv Modus 5 W/Sleep Modus 0,126 W"

Laut Stromspeicher Inspektion 2023 der Uni Berlin hat das beste untersuchte System 96,4% Effizienz, das schlechteste (LiIon) 89
https://solar.htw-berlin.de/wp-content/uploads/HTW-Stromspeicher-Inspektion-2023.pdf -> 4-10% Andere Systeme (Salzwasser/Blei/..) sind vermutlich weeeeeit weg davon

Die Effizienz vom DC Wechselrichter, der ist nur ein Teil des Ganzen - Du hast ja 3 (DC gekoppelten Akku) oder 4 Wechselrichter (AC gekoppelten WR) wird auch durch die Höhe der Lade/Entladeleistung bestimmt: (sieht man Seite 19)
" An der kleinsten Stützstelle liegt die Ausgangsleistung des leistungsstärkeren Systems F2 bei
495 W und es resultiert ein Wirkungsgrad von 95,4 %. Bei 5 % der nominalen Ausgangsleistung gibt I2 hingegen gerade einmal 191 W mit einem Entladewirkungsgrad von lediglich 81,7 % ab."

Jetzt kann man sich überlegen wie hoch die Effizienz daheim beim Entladen eher sein wird (Abends/Nachts) entlädt man eher mit 10kw oder eher mit ein paar hundert Watt: hint: läuft nachts nicht die Wärmepumpe und der Trockner und die Autoladung wird es eher bei 100-500W sein -> die Effizienz ist als WEIT weg vom 96% Wert.

Aber es ist egal. Du hast nicht nur 5W BMZ Standby zu berechnen sondern auch anderes.

Aber im Endeffekt ist es egal, selbst Wenn Du die Akkuladung ohne Verluste anrechnest lohnt es in vielen Fällen leider nur wenn man jährliche Preissteigerungen von 8% einrechnet und die Batterien endlos arbeiten und nie irgendwas kaputt gehen.

Wenn Du nicht selber baust und anschliessen darfst/Dich traust/Versicherungsschutz etc. rechnet es sich (monitär) nicht.
Ob man das Trotzdem macht weil cool/man mag die Idee/..

Iscaran
2023-04-20, 12:38:06
OK, ich werde nicht mehr weiterdiskutieren. Spielt keine Rolle.

In dem Stromspeicher-Inspektionsratgeber, sind Effizienzklassen definiert UND ein sogennannter SPI (System Performance Index)
Auf Seite 28 steht EXPLIZIT für das konkrete Beispiel des H1-Systems das der Gesamtwirkungsgrad 89.7% beträgt.


Für das System H1 ergibt sich ein SPI(10kW) von 89,7%.


Das ist die Effizienzklasse F.

Die meisten anderen Systeme haben die Effizienzklasse A. Unter anderem unser Heimsystem das ich exemplarisch genauer ausgeführt habe.

Um A zu erhalten muss der Gesamtwirkungsgrad (Für Batterie-einspeichern und ausspeichern und das betrachtet im Jahresmittel anhand des simulierten Beispielhaushaltes) >=94.5% sein.
(siehe dazu Tabelle 3 Seite 30).

Das beinhaltet übrigens die Wechselrichterverluste DC/DC usw. (DC-DC Verluste sind allgemein sowieso niedriger als DC-AC)

Ich bleibe also bei meiner Aussage dass die MEISTEN PV-Anlagen und Speicher/WR-Kombinationen KEINE 20% Verluste haben.

Nichtmal das System H1 mit Effizienzklasse F hat so hohe Verluste in dem Test den ich verlinkt hatte.

Bild 36 auf Seite 33 zeig nochmal BILDLICH wieso für die meisten Systeme (also Effizienzklasse >>F) die Einsparung durch Batteriesystem doch ERHEBLICH sein kann.

Fazit: Allgemein zu behaupten Batteriepuffern "lohne" sich nicht ist einfach bullshit.
Es KANN Systeme geben die so hohe Verlustleistungen haben, dass es sich nicht/kaum rechnet.

Aber der REGELFALL ist das NICHT!

EDIT: Auf Seite 18 steht in dem Bericht übrigens auch:

Den mit Abstand höchsten Batteriewirkungsgrad kann System A1 mit 97,8% vorweisen. Damit beträgt der Energieverlust im Batteriespeicher bei diesem System durchschnittlich nur 2,2%. Der mittlere Wirkungsgrad der 18 Lithium-Ionen-Batteriespeicher liegt bei 96,0%.
Der vergleichsweise geringe Wirkungsgrad des Systems H1 ist auf den niedrigen Batteriewirkungsgrad des Systems in Höhe von 89,3% bei nominaler Leistung zurückzuführen. Hierfür sind vor allem hohe ohmsche Verluste verantwortlich, die aufgrund des Innenwiderstands der Batterie auftreten undquadratisch mit dem Strom ansteigen.


Eine "Kack"-Batterie liefert halt auch nur Schrottleistung ab.
Und die dort angegebenen Wirkungsgrade BEINHALTEN Stromverbrauch des Batteriemanagementsystems (nicht aber den Wechselrichter denke ich).

/dev/NULL
2023-04-20, 13:20:08
Das Problem ist das sich die Kosten (Speicher+Installation) gegenüber Kosten durch gespartes Geld (durch Speichernutzung) in vielen Fällen nicht wirtschaftlich abbilden lassen.

Du sparst (derzeit) an jeder genutzten Speicherstunde ~24cent (32cent zahlt man via Verivox für ne kwh, 8cent Einspeisevergütung bekommt man bei Speichernutzuing nicht -> 32-8 = 24cent)

200-220 Vollzyklen sind realistisch d.h. 10kwh Speicher * 220 Vollzyklen *24 cent -> ~530€ im Jahr.
Wie viele Jahre ohne brauchst Du bist Du die Investitionen wieder raus hast? (Investition / 530 =Jahre)
Wie hoch ist die Chance das Du in dem Zeitraum etwas (teures) tauschen musst?

Nichts anderes meinte ich.
Das man so nicht rechnen kann, weil keine Effizienz/Wechselrichterverluste betrachtet sind, Stromspreis sich noch ändern kann, keine Standbyverluste des BMS/Akku/Wechselrichters drinnen ist klar. Man das Geld entweder anders anlegen kann (2% Tagesgeld) oder sich das uU leihen würde ist auch nicht drinnen.

Aber selbst die 0815 Rechnung ohne all die Nachteile macht es nur möglich sich das (wirtschaftlich) nur schönrechnen kann, wenn man entweder massive Stromspreissteigerung ansetzt oder unrealistische Zyklenzahlen setzt.

Das sich das rechnet um mehr eigenen "öko" Strom zu haben: klar.
Autarkie erhöhen: klar
Was für die Umwelt tun: sicher
..

Aber "ich spar daher Geld": das ist eher unwahrscheinlich.

Ich werde mir vermutlich auch einen Speicher holen, wenn der Elektriker mal endlich will.. aber das ich damit Geld sparen kann rechne ich nicht

Iscaran
2023-04-20, 13:50:45
Das Problem ist das sich die Kosten (Speicher+Installation) gegenüber Kosten durch gespartes Geld (durch Speichernutzung) in vielen Fällen nicht wirtschaftlich abbilden lassen.


Doch kannst du doch relativ einfach berechnen.


Du sparst (derzeit) an jeder genutzten Speicherstunde ~24cent (32cent zahlt man via Verivox für ne kwh, 8cent Einspeisevergütung bekommt man bei Speichernutzuing nicht -> 32-8 = 24cent)


Ja, und nun rechnen wir das *1.600 kWh im Jahr (Meine Speichernutzungswerte) = 384 €/Jahr.

6300 € Gesamtinvestitionskosten für 10 kWh (hatte ich oben schon angegeben), war teuer, damals. => 6300/384 = 16.4 Jahre.

Das ist also umgerechnet eine "Rendite" von 100/16.4 = 6% => Dein "Tagesgeld" Beispiel hat gerade mal 2% und das auch vielleicht, und erst seit jetzt wieder.

Rechne ich mit dem Strompreis den ICH kriegen würde (40 ct) (Strompreise sind ja regional verschieden kommt man in 12.6 Jahren in die "Gewinnzone".

Wie hoch ist die Chance das Du in dem Zeitraum etwas (teures) tauschen musst?

Keine Ahnung. Mein Speicher hat 20 Jahre Garantie vom Hersteller auf 100% Kapazitäts und Leistungserhalt...
Wechselrichter wird nicht NUR vom Speicher finanziert, läuft ja über die PV-Anlage und muss natürlich auf den GESAMT-Erlös (inklusive Einspeisungsvergütung) gerechnet werden.

Mein WR hat ebenfalls 10 Jahre Garantie und üblicherweise wird angenommen dass die WRs so 15-20 Jahre halten.

Das man so nicht rechnen kann, weil keine Effizienz/Wechselrichterverluste betrachtet sind, Stromspreis sich noch ändern kann, keine Standbyverluste des BMS/Akku/Wechselrichters drinnen ist klar. Man das Geld entweder anders anlegen kann (2% Tagesgeld) oder sich das uU leihen würde ist auch nicht drinnen.


Aber selbst die 0815 Rechnung ohne all die Nachteile macht es nur möglich sich das (wirtschaftlich) nur schönrechnen kann, wenn man entweder massive Stromspreissteigerung ansetzt oder unrealistische Zyklenzahlen setzt.

Das sich das rechnet um mehr eigenen "öko" Strom zu haben: klar.
Autarkie erhöhen: klar
Was für die Umwelt tun: sicher
..

Aber "ich spar daher Geld": das ist eher unwahrscheinlich.

Das ist eher Bullshit und eben dein "Baugefühl" - meine Zahlen, die Beispiele anderer, die Expertenanalyse oben sagen alle was anderes.

Klar sind 20 Jahresprognosen schwierig (wie entwickelt sich der Strompreis usw.)


Ich werde mir vermutlich auch einen Speicher holen, wenn der Elektriker mal endlich will.. aber das ich damit Geld sparen kann rechne ich nicht

Mach das, achte darauf nicht zu viel am "Speicher" zu sparen, denn Wirkungsgrad des Systems ist halt WICHTIG, denn sonst kann es eben passieren dass du tatsächlich KEIN Geld sparst.

/dev/NULL
2023-04-20, 14:39:35
Kannst Du mir deine 100/16,4 = 6% Rendite erklären?

Wo kommen die 100 her? Wieso teilst Du das durch die Jahre?

Nach 16,4 Jahren bist Du auf genau 0 und hast noch keinen Cent Rendite erwirtschaftet sondern nur die Kosten eingespielt. Aber danach erwirtschaftest Du jedes Jahr 384 €

Bei 6300€ für den Speicher und angenommenen 16,4 Jahren habe ich bis dorthin aus den mit Tagesgeld 8400€ gemacht, mit der "normalen 6% Rendite für Aktien" wären in der Zeit daraus über 16k geworden.

Bei der Garantie: mein Auto hat 8 Jahre /80 % auf die Batterie aber (angeblich) leider nicht auf den Einbau, der zahlt man bei VW wohl im Fall der Fälle eher selber.

Auch bei einem PV Angebot war damals Ersatzteil, aber nicht Einbau (also Ersatz eines Defekten Moduls auf dem Dach -> Gerüst etc..).
Beim anderen Angebot schon, aber die wollten für die Gesamtanlage dann auch 72.000€ :-/

ilPatrino
2023-04-20, 14:51:26
Kannst Du mir deine 100/16,4 = 6% Rendite erklären?

das geht hier schon ne weile, daß normale abschreibung zur rendite erklärt wird

/dev/NULL
2023-04-20, 14:52:34
Ich bin ja Computerversteher und kein Banker aber das kommt mir doch arg seltsam vor.

Iscaran
2023-04-20, 16:05:49
nach 16,4 Jahren bist Du auf genau 0 und hast noch keinen Cent Rendite erwirtschaftet sondern nur die Kosten eingespielt. Aber danach erwirtschaftest Du jedes Jahr 384 €

Aber den Invest reinholen ist doch genauso Rendite!

Kannst Du mir deine 100/16,4 = 6% Rendite erklären?

Wo kommen die 100 her? Wieso teilst Du das durch die Jahre?


100 weil ich wissen wollte wie die "Rendite" bis zum Ablauf der Amortisationszeit ist. Also wie hoch müsste eine Äquivalente Verzinsung sein um in der Zeit meinen "Invest" (6300 €) wieder reinzuholen.

Du kannst es auch anders rechnen. 384 € (Rendite pro Jahr) / 6300 € (Invest) = 6% pro Jahr "Rendite".


Bei 6300€ für den Speicher und angenommenen 16,4 Jahren habe ich bis dorthin aus den mit Tagesgeld 8400€ gemacht, mit der "normalen 6% Rendite für Aktien" wären in der Zeit daraus über 16k geworden.

Oben hast du 2% Tagesgeld angenommen nun verschiebst du den Vergleich zu 6% Rendite im "Risiko"-Investment Aktien.
Bei 2% Tagesgeld wärest du bei 2% mit ZINSESZINS nach 17 Jahren bei 8649 €...das sind dann 2349 € Rendite.

Ich habe in der Zeit 6300 € "Rendite" erwirtschaftet (nämlich die Menge Geld die ich gebraucht habe um den Speicher zu kaufen und installieren zu lassen.)


Bei der Garantie: mein Auto hat 8 Jahre /80 % auf die Batterie aber (angeblich) leider nicht auf den Einbau, der zahlt man bei VW wohl im Fall der Fälle eher selber.

Meine Batterie, also der wichtigste Teil beim "Renditesystem Autarkie" hat 20 Jahre Garantie auf Funktion UND Kapazitätserhalt.

Auch bei einem PV Angebot war damals Ersatzteil, aber nicht Einbau (also Ersatz eines Defekten Moduls auf dem Dach -> Gerüst etc..).

Äpfel / Birnen, deine Garantiebedingungen für ein völlig anderes Produkt als einen Batteriespeicher sind schwer vergleichbar.

/dev/NULL
2023-04-20, 16:17:15
Rendite ist aber was anderes.. Rendite ist der Gewinn, den Du machst
Renditebegriff bei Investitionen
Die Rendite einer Investition ist das Verhältnis des Gewinns der Investition zum ursprünglich investierten Betrag. Ein Beispiel für die Anwendung der Rendite ist die Verzinsung der Investition eines Unternehmens in neue Produktionsanlagen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rendite

Gewinn ist
Gewinn oder Ergebnis ist in der Wirtschaftswissenschaft der Überschuss der Erträge über die Aufwendungen eines Unternehmens. Ein negativer Gewinn heißt Verlust.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn
Wichtig hier: Überschuss der Erträge über die Aufwendungen

Das was Du berechnest ist.. was auch immer auf jedenfall taugt es nicht für eine "es rechnet sich"

Du bist nach 16,4 Jahren auf 0 (wenn nichts kaputt ist)
Hättest Du keine Batterie gekauft sondern das Geld aufs Tagesgeld getan wärst Du mit Tagesgeld (2%) bei 2400€ Gewinn
6300*(1,02^16)= 8648.
8648-6300 = 2348€ Gewinn

Hättest Du die Aktien auf ein ETF Konto in Aktien gesteckt wärst Du wie das finanztipp und Co berechnen bei ~ 16k rausgekommen -> Du hättest 10.000 € mehr als vorher.

(Mit deiner Batterie bist Du nach der Zeit bei ~ einer schwarzen 0)

Aber egal.
Jetzt verstehe ich warum die Diskussion zu nichts führt und verstehe auch warum Du eine Rendite errechnest wo keine ist und mit solchen Rechnungen kannst Du argumentieren, aber das ist leider kompletter Bullshit.

Du hast ausgerechnet, dass Du 16,4 Jahre brauchst um die Investitionen wieder reinzubekommen, aber Du hast da keinen Gewinn folglich keine Rendite (weil Du ja bis zum 16,4 Jahr noch die Investitionen abbezahlst die Du anfangs getätigt hast).
Mach ne Tabelle schreib auf die eine Seite -6300 € und jedes Jahr rechnnest "zahlst Du auf das Konto 384€" ein.. da siehst Du wie der Gewinn deiner investition aktuell ist

Daredevil
2023-04-20, 21:32:21
Zum Bewertung muss man imho auch den Strompreis in z.B. 5-10 Jahren mit einberechnen.
Der ist entweder exorbitant hoch, das bedeutet eine PV Anlage ist sinnvoll.
Oder er ist exorbitant niedrig, das bedeutet PV lohnt sich kaum noch.

Oder man muss sich überlegen, was man mit Strom machen kann, damit man Geld verdient oder woanders Geld spar. Also heizen, anbieten von Computerleistung oder ka. Wasserstoff herstellen?
Unterm Strich ist es aber spekulieren in die Zukunft, wenn man es rein monetär sieht.
600€ in einen breit gestreuten ETF sind sinnvoller als ne Anlage auf dem Balkon.
Will man aber mehr als das ( Unabhängigkeit, kleinerer Fußabdruck ect. ), dann ist es wiederum was anderes.

Iscaran
2023-04-20, 22:25:00
Rendite

OK. Dann nenne ich es eben falsch. (EDIT: oder vielleicht auch nicht).

Unterm Strich bleibt mir dennoch jedes Jahr 384 € über.

Wie nennt man das nun? Gewinn? Geld?

EDIT: Steht ja sogar bei deinem Link direkt drin:

Renditebegriff bei Investitionen
Die Rendite einer Investition ist das Verhältnis des Gewinns der Investition zum ursprünglich investierten Betrag. Ein Beispiel für die Anwendung der Rendite ist die Verzinsung der Investition eines Unternehmens in neue Produktionsanlagen.
/EDIT.

Nach 16 Jahren hab ich dann die 6.300 € wieder in der Hand (inkl. Tagesgeld von 2% steigend weil ich pro Jahr 384 € anlege) die ich EINMALIG in die Hand genommen habe.

Du hast nach 16 Jahren zwar 8.xxx € auf dem Tagesgeldkonto und hast in 16 Jahren mit dem Geld nichts weiter angestellt. (Inflation solltest du dann auch noch berücksichtigen).
Du kannst DANN hergehen in 16 Jahren und die 8.xxx € (minus Kaufkraftverlust wegen Inflation) und das Geld dann benutzen irgendwas zu kaufen (z.B. einen Batteriespeicher). Ich hab dann wieder meine 6.300€ (+2% Tagesgeld auf die zurückgelegten 384 € pro Jahr (minus Inflation).

6% pro Jahr musst du mit ETFs auch erstmal schaffen ;). Und "Risikofrei" und "Sicher" ist diese Aktieninvestition mit Sicherheit nicht.
Einen Batteriespeicher dagegen hinzustellen und JEDES Jahr 384 € "Nebenkosten" einzusparen, rechnet sich eben nach 16 Jahren.

Aber ich denke ich lasse die Diskussion jetzt.

Investier dein Geld in Aktien, und bete dass es nicht wieder eine neue Ukraine-Krise gibt oder eine Corona2-Welle die den Aktienmarkt dann um 30% "drückt" - nicht dass deine "Rendite" sonst flöten geht ^^.

EDIT: Aus deinem Wikilink:
https://de.wikipedia.org/wiki/Profitrate
Im deutschen Sprachgebrauch ist das Wort „Profitrate“ marxistisch vorgeprägt.
Stattdessen werden „bürgerliche“ Begriffe wie „Rentabilität“, „Kapitalrentabilität“, Rendite oder Return on Investment verwendet.


https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/570b09d7e4d7fbb3683985c57f1d58f88ef67342

Also nach 16 jahren: 6300 € "Gewinn" / 6300 € "eingesetztes Kapital) = 1
Oder nach 1 Jahre: 384 € "Gewinn" / 6300 € "eingesetztes Kapital" = 6%.

Scream
2023-04-20, 22:40:05
Keine Ahnung. Mein Speicher hat 20 Jahre Garantie vom Hersteller auf 100% Kapazitäts und Leistungserhalt...

Das macht doch kein Hersteller, weil das nicht mal theoretisch funktioniert :freak:

ilPatrino
2023-04-20, 22:52:39
Also nach 16 jahren: 6300 € "Gewinn" / 6300 € "eingesetztes Kapital) = 1
Oder nach 1 Jahre: 384 € "Gewinn" / 6300 € "eingesetztes Kapital" = 6%.
ne, der begriff, den du beschreibst, nennt sich tilgung. dein gewinn nach 16 jahren ist null

/Locutus oB
2023-04-20, 23:00:20
mein Speicher gibt mir einfach ein gutes Gefühl auch in der Nacht meinen eigenen Strom zu haben und als Notstrom ist er auch gut geeignet.(hatten wir erst kürzlich für 5 Stunden)

ob ich da Rendite oder Gewinn oder was auch immer habe ist mir total egal.

ilPatrino
2023-04-21, 07:10:42
Das macht doch kein Hersteller, weil das nicht mal theoretisch funktioniert :freak:
wenn er sich sicher ist, nach spätestens 10 jahren weg zu sein, geht das schon

/dev/NULL
2023-04-21, 07:53:27
Das macht doch kein Hersteller, weil das nicht mal theoretisch funktioniert :freak:

Wenn man entsprechendes Overrprovisioning macht..
https://www.pv-magazine.de/wp-content/uploads/sites/4/2018/07/02-senec_20180725_pv_magazine_webinar_4.pdf

Senec hatte mal auf 20 Jahre angeboten aber "dann nur 70% Kapazität" und kann es nicht erfüllt werden gibt es die Prämie wieder.. irgendwie doof, wenn Senec sich überlege kann ob es ne Ersatzbatterie oder die Prämie zahlen will.

Ka ob/was da heute angeboten wird.

Für "Gutes Gefühl" lohnt ein Akku, hab ich ja nie anders geschrieben.
Für Rendite.. eher nur wenn man gaanz billig selber bauen kann

Iscaran
2023-04-21, 08:08:23
ne, der begriff, den du beschreibst, nennt sich tilgung. dein gewinn nach 16 jahren ist null

Nein, weil ich keine "Schulden" aufgenommen habe nennt sich das nicht Tilgung?

Das nennt sich "Gewinn" offenbar...laut Wikipedia.

Iscaran
2023-04-21, 08:09:54
Das macht doch kein Hersteller, weil das nicht mal theoretisch funktioniert :freak:

Doch SENEC machte das bei den SENEC Home Li Systemen Garantieverlängerung und zwar anfangs auch auf 100% Kapazität ;) (v2.1 mit Geräte-Seriennummern DE-V2.1-xxLI10-xxxxx bzw. DE-V2.1-xxLI10-xxxx.) .
BMZ macht das mit dem "KMS" (Kapazitätsmanagementsystem).

Ist offenbar eine Frage des Overprovisionings und einer guten Kenntnis seiner Zellfertigung und Alterung.

Master3
2023-04-21, 08:23:02
Diese ganzen Amortisierungsberechnungen kann man sich doch in die Haare schmieren.
Letztes Jahr ist plötzlich der Strompreis mit Faktor 2 oder 3 nach oben gegangen. Dann sind sämtliche Berechnungen für die PV Anlage mit Batterie für die Katz. Letztlich aber natürlich im positiven Sinne für den Anlagenbesitzer.

Jetzt hat sich das Ganze wieder beruhigt, aber ich trau dem Braten nicht.

Was das letztes Jahr gezeigt hat ist, dass man sich als PV Anlagenbesitzer deutlich entspannter zurücklehnen kann.
Mir ist es mittlerweile wichtig eine Sicherheit für die Zukunft zu haben, dass meine Nebenkosten nicht explodieren. Aktuell läuft es über das Jahr sogar fast auf 0 raus was den Strom angeht. Also Kosten des Netzbezugs vs. die erhaltene Einspeisevergütung (trotz nur 7Cent).
Ich halte sämtliche Prognosen auf 10 oder gar 20 Jahre für völlig sinnlos.
Es passiert momentan auf der Welt zu viel, als dass man sicher kalkulieren könnte.
Es hat mich bei der Anschaffung nie interessiert wann sich das Ganze rechnet. Aber über das Ohr wollte ich natürlich auch nicht gehauen werden. :biggrin:

Schlimm ist nur, das insbesondere letztes Jahr viele Solateure und Handelsunternehmen mit PV Zeugs, die Kunden über den Tisch gezogen haben.

DerRob
2023-04-21, 08:31:57
Du bist nach 16,4 Jahren auf 0 (wenn nichts kaputt ist)
Hättest Du keine Batterie gekauft sondern das Geld aufs Tagesgeld getan wärst Du mit Tagesgeld (2%) bei 2400€ Gewinn
6300*(1,02^16)= 8648.
8648-6300 = 2348€ Gewinn
Kleine Frage/Anmerkung dazu: müsste man nicht den Restwert des Speichers mit in die Rechnung aufnehmen? Nach 16 Jahren ist der Speicher zwar keine 6300€ mehr wert, aber 0€ sicher auch noch nicht...

ilPatrino
2023-04-21, 08:34:24
Nein, weil ich keine "Schulden" aufgenommen habe nennt sich das nicht Tilgung?

Das nennt sich "Gewinn" offenbar...laut Wikipedia.
gewinn ist das, was du am ende *mehr* hast. du hast 6k€ ausgegeben, und nach jahr 16 hast du 6k€ eingenommen, hast also null gewinn gemacht.

ein etf mit 6% rendite wäre nach 16 jahren bei 15k€, dein gewinn wäre also bei 9k€

lerne wenigstens mal die basics, was geld angeht...

Jasch
2023-04-21, 08:54:43
Doch SENEC machte das bei den SENEC Home Li Systemen Garantieverlängerung und zwar anfangs auch auf 100% Kapazität ;) (v2.1 mit Geräte-Seriennummern DE-V2.1-xxLI10-xxxxx bzw. DE-V2.1-xxLI10-xxxx.) .
BMZ macht das mit dem "KMS" (Kapazitätsmanagementsystem).

Ist offenbar eine Frage des Overprovisionings und einer guten Kenntnis seiner Zellfertigung und Alterung.


Sorry aber SENEC, das war doch der Hersteller wo die Akkus abfackeln
und deshalb per Firmware Update auf 50-70% Leistung gedrosselt wurden.
Lies nochmal Deinen letzten Satz dazu :rolleyes: .

Iscaran
2023-04-21, 09:13:02
und deshalb per Firmware Update auf 50-70% Leistung gedrosselt wurden.
Lies nochmal Deinen letzten Satz dazu :rolleyes: .

Das betrifft nur bestimmte Baureihen...was hat das mit meinem letzten Satz zu tun?

Samsung Smartphones sind auch zu tausenden abgebrannt? Verkauft Samsung deswegen keine Smartphones mehr?

@illPatrino: Es ist aber auch keine "Tilgung" - da keine Schulden.

Es war Invest und die 6.300€ habe ich danach sehr wohl eingenommen. Die Liegen DANN auf meinen Konto. Gemäß Wikipedia nennt man das bei "Investitionen" eben "Rendite", "Profitrate" oder "Return on Invest"...oder noch ein paar andere Begriffe. Scheint mir alles nicht so 100% eindeutig "definiert" zu sein in der Welt der €-Fuzzis.

Lern erstmal selbst die Basics bevor du andere deshalb anpflaumst.

Iscaran
2023-04-21, 09:16:54
Kleine Frage/Anmerkung dazu: müsste man nicht den Restwert des Speichers mit in die Rechnung aufnehmen? Nach 16 Jahren ist der Speicher zwar keine 6300€ mehr wert, aber 0€ sicher auch noch nicht...

Klar und wie gesagt Inflationsbereinigen (bei Kapitalinvestments) usw.

@Master3:

Diese ganzen Amortisierungsberechnungen kann man sich doch in die Haare schmieren.
Letztes Jahr ist plötzlich der Strompreis mit Faktor 2 oder 3 nach oben gegangen. Dann sind sämtliche Berechnungen für die PV Anlage mit Batterie für die Katz. Letztlich aber natürlich im positiven Sinne für den Anlagenbesitzer.


Deswegen sind "Prognosen" aller Art immer so schwierig, egal ob Aktienmarkt oder Investments oder Weltpolitik.

Normalerweise nimmt man den Status Quo und "extrapoliert" - wenn man sehr viel Infos hat kann man noch eine Gewisse "Entwicklung" ebenfalls extrapolieren, aber auch das ist ja nur eine weitere Prognose auf die Prognose...obs dann stimmt weiss man immer erst hinterher.

redpanther
2023-04-21, 09:22:47
Nein, weil ich keine "Schulden" aufgenommen habe nennt sich das nicht Tilgung?

Das nennt sich "Gewinn" offenbar...laut Wikipedia.

Nein, du hast eine Investiton getätigt.
Ich bin wahrlich kein Experte was Geld Themen angeht, aber soviel weiß ich: Gewinn ist das Plus, was nach den Ausgaben übrig bleibt.
Also erst NACH dem du eine Investitions Summe wieder reingeholt hast, gibt es einen Gewinn.

"Wann lohnt sich eine Investition?

Die Rentabilität errechnet sich dabei aus der durchschnittlichen Kostenersparnis und dem Kapitaleinsatz. Die Formel lautet: Rentabilität = Durchschnittlicher Gewinn – durchschnittliche Kostenersparnis pro Periode × 100 / durchschnittlicher Kapitaleinsatz."


Lern erstmal selbst die Basics bevor du andere deshalb anpflaumst.
Danz schön mutige aussage, nachdem du deine definitionen schon so oft geändert hast und den Gewinn immer noch nicht richtig angeben kannst.

Jasch
2023-04-21, 09:23:05
"Ist offenbar eine Frage des Overprovisionings und einer guten Kenntnis seiner Zellfertigung und Alterung."

Bei SENEC sind jetzt 22 und 23 welche abgebrannt und schon 2mal das Spiel mit Drosselung Gutschriften etc. .(auch wenn es nur bestimmte Serien betrifft)

Und die geben als einzige 20 Jahre Garantie auf 100%.

Das ist zumindest in meinen Augen nicht gerade Vertrauenserweckend.

ilPatrino
2023-04-21, 09:51:04
@illPatrino: Es ist aber auch keine "Tilgung" - da keine Schulden.

Es war Invest und die 6.300€ habe ich danach sehr wohl eingenommen. Die Liegen DANN auf meinen Konto. Gemäß Wikipedia nennt man das bei "Investitionen" eben "Rendite", "Profitrate" oder "Return on Invest"...oder noch ein paar andere Begriffe. Scheint mir alles nicht so 100% eindeutig "definiert" zu sein in der Welt der €-Fuzzis.

Lern erstmal selbst die Basics bevor du andere deshalb anpflaumst.
doch, das ist eindeutig definiert. gewinn ist ganz runterverdummt summe(einnahmen) - summe(investitionen)

in deinem beispiel nach 16 jahren ist dein gewinn = summe(einnahmen) - summe (invest) = 0

meine basics hab ich gelernt und schriftlich bestätigt bekommen. den spruch von bukowski spare ich mir.

/dev/NULL
2023-04-21, 09:53:19
Doch SENEC machte das bei den SENEC Home Li Systemen Garantieverlängerung und zwar anfangs auch auf 100% Kapazität ;) (v2.1 mit Geräte-Seriennummern DE-V2.1-xxLI10-xxxxx bzw. DE-V2.1-xxLI10-xxxx.) .
BMZ macht das mit dem "KMS" (Kapazitätsmanagementsystem).

Ist offenbar eine Frage des Overprovisionings und einer guten Kenntnis seiner Zellfertigung und Alterung.


Ahh ja.

Die ersten 10 Jahre 100%, danach auf 70% (mit 250€ Selbstbeteiligung je 2,5kwh Modul) oder Ersatz der 1200€ Garantieerweiterung.
B. GARANTIE
(1) Sind Instandsetzung oder Ersatz im Zeitraum der Garantieverlängerung für den Garantiegeber unmöglich, so erhält der Garantienehmer die Kosten der Garantieverlängerung vom Garantiegeber erstattet.
Die Kostenerstattung beläuft sich auf 100 % des Bruttokaufpreises der Garantieverlängerung, den der Garantienehmer laut Kaufbeleg oder eines vergleichbaren Nachweises gezahlt hat. Ist der Bruttokaufpreis nicht auf der Rechnung ausgewiesen, ist die Berechnungsbasis die entsprechende, am Rechnungstag geltende, unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Garantiegebers.

(2) Der Garantiegeber garantiert, dass der Akkumulator im Zeitraum der Garantieverlängerung eine nutzbare Kapazität von 70 % der Nennkapazität in Höhe von 2,50 kWh/Modul zur Verfügung stellen kann.

(3) Material-Leistungen
Im Zeitraum der Garantieverlängerung hat der Garantienehmer für jeden Garantiefall eine Selbstbeteiligung an den Garantiegeber zu entrichten. Im Fall eines Defekts des Produkts ist für jeden Garantiefall eine Selbstbeteiligung an den Kosten der Material-Leistungen bis zu einer maximalen Höhe von 250,- EUR (netto, d. h. zzgl. der gesetzl. Mehrwertsteuer) an den Garantiegeber zu entrichten. Im Fall eines Defekts eines Moduls/des Akkumulators hat der Garantienehmer eine Selbstbeteiligung an den

Kosten der Material-Leistungen in Höhe von 250,- EUR/kWh (netto, d. h. zzgl. der gesetzl. Mehrwertsteuer) Nennkapazität des Moduls/Akkumulators zum Lebensdauerbeginn an den Garantiegeber zu entrichten.


Also nichts mit 20 Jahre 100%.. aber passt. nimm es es Spielzeug und fürs Gewissen und Rede nicht von Rendite.

und mit Senec hat man noch eher einen Ansprechpartner, als wenn man sich die Teile bei Alibaba kauft..

Und es ist richtig die Welt ändert sich, aber die Strompreiserhöhung der letzten 12 - 18 Monate für alles in der Zukunft zu Grunde zu legen.. die Jahre davor lag es bei ~1%..
Man muss das ja (hoffentlich) auch nicht mit der Inflation machen. Daher kann sich anders entwickeln aber selbst bei 50ceent/kwh ist das eher Glückspiel ob es ausgeht.

Steigern sich die Kosten jedes Jahr um 10% da rechnet sich es schnell und alle anderen sind absoult gef***** - wird vermutlich wegen der Masse an Wählern, die kein PV können, dann politisch verhindert.

Annator
2023-04-21, 10:14:10
Kenne auch nur 10 Jahre. Mit der Zahl würde ich auch immer rechnen.
Bei mir wären das für einen HVS 10er Akku 40 Cent / kWh Bezugskosten das der sich nach 10 Jahren ab bezahlt hat. Derzeit habe ich noch 24 Cent lohnt sich daher gar nicht bei mir.

Finch
2023-04-21, 10:27:13
Ich muss aktuell gestehen, dass ich aktuell überhaupt nicht gegen rechne. Durch den vollen Kauf der Anlage geniesse ich eher die gesunkenen Nebenkosten.

Die HVS Module sinken gerade übrigens im Preis. Vor ein paar Wochen lagen die noch bei 1800€ und sind nun auf teilweise 1350€ runter. Bei 1000e je Modul Schlage ich zu und besorge mir noch drei Module um das HVS Set voll zu machen.

Triniter
2023-04-21, 10:45:03
Puhh musste gerade ganz ordentlich schlucken, wir haben vor einer Woche eine Firma zur Beratung da gehabt und jetzt kam gerade das Angebot:
22 Module Solar Fabrik Mono S4 Innovation N 410Wp
SMA Sunny Tripower 8.0 Wechselrichter
SMA Sunny Home Manager 2.0
MY-PV AC-THOR 9s Power Manager 9 kW (Um die Gastherme mit Strom zu unterstützen)
Dazu neuen Zählerschrank usw.
Kein Speicher
Inkl. Montage und allen Anmeldungen für 27960€.

Das haut mich jetzt schon erst mal aus den Socken und ich hätte ernsthaft mit weniger gerechnet.

/dev/NULL
2023-04-21, 11:04:07
Dann vielleicht nochmal ein zweites Angebot nehmen
9kwp für 27k ist heftig ->3000€/kwp man geht ja eher von 1500€/kwp aus (mit allem)

Neuer Zählerschrank ist da vielleicht nicht drinnen aber sollte nicht so teuer sein

Triniter
2023-04-21, 11:07:15
Danke für die Einschätzung, damit war ich mit meinem persönlichen Richtwert das ich irgendwo bei 14000 bis 15000 € für die Anlage hinkommen will ja erst mal gar nicht so falsch.

Sardaukar.nsn
2023-04-21, 11:14:06
Enpal hatte uns im März eine Anlage 10 kWp mit 10 kWh Speicher für 31k angeboten. Aber schau vielleicht noch mal hier rein, evtl. ist ja was aus deiner Nähe dabei: https://www.photovoltaikforum.com/board/41-angebote-eeg-photovoltaikanlage/

Annator
2023-04-21, 11:23:34
Puhh musste gerade ganz ordentlich schlucken, wir haben vor einer Woche eine Firma zur Beratung da gehabt und jetzt kam gerade das Angebot:
22 Module Solar Fabrik Mono S4 Innovation N 410Wp
SMA Sunny Tripower 8.0 Wechselrichter
SMA Sunny Home Manager 2.0
MY-PV AC-THOR 9s Power Manager 9 kW (Um die Gastherme mit Strom zu unterstützen)
Dazu neuen Zählerschrank usw.
Kein Speicher
Inkl. Montage und allen Anmeldungen für 27960€.

Das haut mich jetzt schon erst mal aus den Socken und ich hätte ernsthaft mit weniger gerechnet.

Musst mal den Zählerschrank und den Thor rausrechnen. Aber ich glaube auch dann ist es zu teuer für die paar kWp. Geht nicht mehr aufs Dach? Carport / Garage?

Triniter
2023-04-21, 11:35:06
Musst mal den Zählerschrank und den Thor rausrechnen. Aber ich glaube auch dann ist es zu teuer für die paar kWp. Geht nicht mehr aufs Dach? Carport / Garage?
In dem Angebot sind nicht mal Einzelpreise aufgeführt, allein das ist schon nur mäßig seriös, somit kann ich weder den Schrank noch den Thor direkt bewerten, aber nehmen wir mal relativ hohe Preise, also 2,5k für nen Hager 4-Fach und 1k für den Thor sind es immer noch 24500€, also etwa 10000€ über der Faustformel.
Das Dach selbst wäre ziemlich groß, man könnte also rein theoretisch mehr als die 9kwp drauf bekommen.

Master3
2023-04-21, 12:31:24
@ Triniter

Das Angebot ist doch bestimmt netto?
Auf jeden Fall sehr teuer. Aufgrund der aktuellen Lage sollten die Preise eigentlich niedriger sein. Das meinte ich vorhin, die Kunden über den Tisch ziehen.

Alternativ die Komponenten selber kaufen und jemanden ausfindig machen der das Ganze verbauen kann.
Wichtig ist es noch einen Elektriker zu organisieren, der das Ganze offiziell anschließt. Damit ist man deutlich günstiger unterwegs. Kann aber lange dauern bis man Leute an der Hand hat.

Chris Lux
2023-04-21, 12:37:23
Die Solar-Firmen hier lokal können sich vor der massiven Nachfrage gar nicht retten. Manche haben sogar ihre Webseiten inaktiv geschaltet mit dem Hinweis darauf. Klar, dass da die Preise ansteigen (Angebot/Nachfrage undso). Jetzt wo die MwSt weggefallen ist steigen die Preise sicher auch nochmals. Mein Elektriker meinte, dass in 2022 die Preise im Schnitt schon 30% allein durch die Nachfrage gestiegen sind.

Triniter
2023-04-21, 13:03:46
@ Triniter

Das Angebot ist doch bestimmt netto?
Auf jeden Fall sehr teuer. Aufgrund der aktuellen Lage sollten die Preise eigentlich niedriger sein. Das meinte ich vorhin, die Kunden über den Tisch ziehen.

Alternativ die Komponenten selber kaufen und jemanden ausfindig machen der das Ganze verbauen kann.
Wichtig ist es noch einen Elektriker zu organisieren, der das Ganze offiziell anschließt. Damit ist man deutlich günstiger unterwegs. Kann aber lange dauern bis man Leute an der Hand hat.
So ist es im Angebot aufgeführt:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=83594&stc=1&d=1682074907
Dann werden mir zwei Zahlungsbedinungen angeboten:
1.
20% bei Auftragserteilung
70% bei Anlieferung der Module bzw. 10 Tage vor Mantagebeginn
10% bei Betriebsbereitschaft der Anlage

2.
80% bei Auftagsereilung unter Abzug von 2% Skonto
20% bei Betriebsbereitschaft der Anlage

Annator
2023-04-21, 13:44:03
Auf jeden Fall noch andere Angebote holen und mehr aufs Dach. So kleine Anlagen lohnen kaum auch für die Anbieter.

Triniter
2023-04-21, 13:46:24
Wir haben ihm keine Vorgabe für die Größe gemacht, zumal wir ein Zweifamilienhaus mit den Schwiegereltern haben

MoC
2023-04-21, 14:57:48
Wir haben ihm keine Vorgabe für die Größe gemacht, zumal wir ein Zweifamilienhaus mit den Schwiegereltern haben

Weitere Angebote einholen. Die Komponenten sind zwar hochwertig damit auch teurer. Aber eigentlich noch zu teuer.

Das dir keine Einzelpositionskosten aufgeschlüsselt wurden, kann zum einen darauf hindeuten, dass es sich um ein "Abwehrangebot" handelt und/oder das die Firma nicht wirklich Lust auf verhandeln hat.

"Früher" war halt sehr oft die Praxis, das beim Komplettangebot mit Einzelpositionen zu den Punkt kommt:

Firma A stellt Gerüst billiger
Firma B macht den Zählertausch und Anmeldung billiger
Firma C macht Wechselrichtermontage biller
usw.

Womit den Firmen natürlich 1. Kosten durch Angebotserstellung entstehen 2. Kosten beim verhandeln.

Die Zeiten sind derzeit natürlich vorbei.

Allerdings bei den "Kosten pro KWp"-Index muss man schon deutlich zwischen den Bundesländern unterscheiden. Da sind 50% vll. mittlerweile bis zu 100% Unterschied durchaus möglich.

Also in Sachsens ist ne PV deutlich billiger als in BW. Zumal ja BW jetzt auch die Solarpflicht hat und somit noch größeren Personalmangel.

Ansosnten kann ich dir nur Youtube empfehlen um dich weiter zu informieren, was du überhaupt haben willst und brauchst. Gerade im Bezug, das ihr ein Zweifamilienhaus habt.

schoppi
2023-04-21, 15:10:55
Puhh musste gerade ganz ordentlich schlucken, wir haben vor einer Woche eine Firma zur Beratung da gehabt und jetzt kam gerade das Angebot:
22 Module Solar Fabrik Mono S4 Innovation N 410Wp
SMA Sunny Tripower 8.0 Wechselrichter
SMA Sunny Home Manager 2.0
MY-PV AC-THOR 9s Power Manager 9 kW (Um die Gastherme mit Strom zu unterstützen)
Dazu neuen Zählerschrank usw.
Kein Speicher
Inkl. Montage und allen Anmeldungen für 27960€.

Das haut mich jetzt schon erst mal aus den Socken und ich hätte ernsthaft mit weniger gerechnet.
Das scheint mir auch sehr teuer.

Ich hab für

----------------
22,00 St Longi LR5-54HIB-405M Black
1,00 St Wechselrichter Sungrow SG 10.0 RT
Inklusive Montage Anmeldung, Evtl. Optimierung der Stückzahl bei Montage nach €/kWp des Angebotes

ein Angebot von EUR 12.027,52. (Netto / Installation innerhalb von 6 Wochen)
Amortisation ca. 10 Jahre
----------------

Fachfirma, die bei meinem Schwager installiert hat.
Ich werde wohl auch beauftragen. Jedoch ohne Speicher, der sich monetär IMO nicht lohnt. Aus idealistischen Gründen (Autarkiegrad / Umwelt) kann ich aber jeden verstehen, der den gleich mitbestellt.

Angebot der Firma: 6kWh Speicher für 7k
Glaskugel:
Bei 220 Ladezyklen im Jahr 1320kWhx(ca0,22(Tarif-Vergütung)€/kWh)=300€
7000/300=23 Jahre Amortisationszeit

HisN
2023-04-21, 15:50:04
Wobei man Speicher ja für 345 Euro pro kWh bekommen kann, und nicht unbedingt 1200 Euro dafür bezahlen muss .....
Und schon würde sich die Amortisationszeit auf die üblichen 7 Jahre reduzieren.

Was natürlich vom eingesetzten WR abhängig ist.
Aber da kann man sich echt überlegen, ob man den Speicher nicht "so" kauft, und dann noch nem Elektriker 200 Euro dafür bezahlt den anzuklemmen.

MoC
2023-04-21, 16:04:03
Das scheint mir auch sehr teuer.

Ich hab für

----------------
22,00 St Longi LR5-54HIB-405M Black
1,00 St Wechselrichter Sungrow SG 10.0 RT
Inklusive Montage Anmeldung, Evtl. Optimierung der Stückzahl bei Montage nach €/kWp des Angebotes

ein Angebot von EUR 12.027,52. (Netto / Installation innerhalb von 6 Wochen)
Amortisation ca. 10 Jahre
----------------

Fachfirma, die bei meinem Schwager installiert hat.
Ich werde wohl auch beauftragen. Jedoch ohne Speicher, der sich monetär IMO nicht lohnt. Aus idealistischen Gründen (Autarkiegrad / Umwelt) kann ich aber jeden verstehen, der den gleich mitbestellt.

Angebot der Firma: 6kWh Speicher für 7k
Glaskugel:
Bei 220 Ladezyklen im Jahr 1320kWhx(ca0,22(Tarif-Vergütung)€/kWh)=300€
7000/300=23 Jahre Amortisationszeit

Dass Angebot kannst du aber nicht wirklich vergleichen. Die Solarmodule sind ja schon fast doppelt so teuer bei Triniter [idealo-Preis]. SMA ist auch teuerer.

Trotzdem ist dein Angebot natürlich besser.

Interessant wäre halt der Bundeslandvergleich.

Iscaran
2023-04-21, 16:13:51
Was natürlich vom eingesetzten WR abhängig ist.
Aber da kann man sich echt überlegen, ob man den Speicher nicht "so" kauft, und dann noch nem Elektriker 200 Euro dafür bezahlt den anzuklemmen.

Jepp.
z.B. sowas 7.7 kWh LiFePO4 für 5.100 € (https://shop-lieckipedia.de/Lithium-Solar-Stromspeicher-Growatt-ARK-XH-Batterie-System-LiFePo4-3-Stueck-768kWh-mit-Untergestell_1)
Wobei ich eher zu 10.2 kWh für 6.300 € (https://shop-lieckipedia.de/Lithium-Solar-Stromspeicher-Growatt-ARK-XH-Batterie-System-LiFePo4-4-Stueck-1020kWh-mit-Untergestell_1) greifen würde.

schoppi
2023-04-21, 16:14:30
Dass Angebot kannst du aber nicht wirklich vergleichen. Die Solarmodule sind ja schon fast doppelt so teuer bei Triniter [idealo-Preis]. SMA ist auch teuerer.

Trotzdem ist dein Angebot natürlich besser.

Interessant wäre halt der Bundeslandvergleich.
Etwas teurer mag sein...aber doppelt so teuer sehe ich nicht.
https://www.bueromarkt-ag.de/solarpanel_solar-fabrik_mono_s4_410w_hc_gerahmt,p-91001320,l-94511215,pd-b2c.html
Zumal nach dem Photovoltaikforum nichts gegen Longi spricht.
Angebot ist aus dem Münsterland

Eine Nachrüstung des Speichers ist auf Dauer sicherlich eine Option.

MoC
2023-04-21, 16:40:54
Etwas teurer mag sein...aber doppelt so teuer sehe ich nicht.
https://www.bueromarkt-ag.de/solarpanel_solar-fabrik_mono_s4_410w_hc_gerahmt,p-91001320,l-94511215,pd-b2c.html
Zumal nach dem Photovoltaikforum nichts gegen Longi spricht.
Angebot ist aus dem Münsterland

Eine Nachrüstung des Speichers ist auf Dauer sicherlich eine Option.

Ja, ich wollte doch dein Angebot auch nicht schlecht reden, das ist imo ein super Angebot vorallem in NRW.

Mich würde es aber zum Beispiel nicht wundern, wenn Triniter in BW wohnt... :)

Edit: zum Link...bei Triniter sind es Mono S4 N 410W HC

Also Glas/Glas und 30 Jahre Garantie...wenn ich mich jetzt nicht vollkommen blöd angestellt habe bei google

Triniter
2023-04-21, 16:41:56
Ja, ich wollte doch dein Angebot auch nicht schlecht reden, das ist imo ein super Angebot vorallem in NRW.

Mich würde es aber zum Beispiel nicht wundern, wenn Triniter in BW wohnt... :)

Treffer versenkt, BaWü und dann auch noch fast am Bodensee

schoppi
2023-04-21, 16:44:00
Ja, ich wollte doch dein Angebot auch nicht schlecht reden, das ist imo ein super Angebot vorallem in NRW.

Habe ich auch nicht so gesehen. :)

schmacko
2023-04-21, 16:58:16
Puhh musste gerade ganz ordentlich schlucken, wir haben vor einer Woche eine Firma zur Beratung da gehabt und jetzt kam gerade das Angebot:
22 Module Solar Fabrik Mono S4 Innovation N 410Wp
SMA Sunny Tripower 8.0 Wechselrichter
SMA Sunny Home Manager 2.0
MY-PV AC-THOR 9s Power Manager 9 kW (Um die Gastherme mit Strom zu unterstützen)
Dazu neuen Zählerschrank usw.
Kein Speicher
Inkl. Montage und allen Anmeldungen für 27960€.

Das haut mich jetzt schon erst mal aus den Socken und ich hätte ernsthaft mit weniger gerechnet.

Mit Süddach solltest du momentan besser kein Sma nehmen. Die Tripower WR kommen nicht mit Sonnenschein oder Wolken klar. Such mal nach "Sma Dc Überstrom".
Ist schon ärgerlich, wie viel Strom nicht erzeugt wird, weil der WR ewig aussteigt...
Sma ist derzeit eher eine Keller-Klitsche.

Triniter
2023-04-21, 17:35:36
Mit Süddach solltest du momentan besser kein Sma nehmen. Die Tripower WR kommen nicht mit Sonnenschein oder Wolken klar. Such mal nach "Sma Dc Überstrom".
Ist schon ärgerlich, wie viel Strom nicht erzeugt wird, weil der WR ewig aussteigt...
Sma ist derzeit eher eine Keller-Klitsche.
Danke für den Hinweis

Sardaukar.nsn
2023-04-21, 17:43:39
Jepp.
z.B. sowas 7.7 kWh LiFePO4 für 5.100 € (https://shop-lieckipedia.de/Lithium-Solar-Stromspeicher-Growatt-ARK-XH-Batterie-System-LiFePo4-3-Stueck-768kWh-mit-Untergestell_1)
Wobei ich eher zu 10.2 kWh für 6.300 € (https://shop-lieckipedia.de/Lithium-Solar-Stromspeicher-Growatt-ARK-XH-Batterie-System-LiFePo4-4-Stueck-1020kWh-mit-Untergestell_1) greifen würde.

Für den Kurs bekomm man auch schon WR + 10kWh Speicher. Zumal dieser Deye Wechselrichter auch so ziemlich die Eierlegende Wollmilchsau ist.
https://www.titansolar.de/p/12kw-deye-hybrid-wechselrichter-10-kwh-speicher-wand-pv-akku-51-2v-200ah-lifepo4-neu

Wie lange gilt eigentlich noch die MwSt.-Befreiung? Bin gewillt dieses Jahr noch die Hardware (Europalette Module (https://zaunscout.de/products/solarmodul410w?variant=41568499761197) + Set ähnlich wie oben) für ~11.000€ zu kaufen und dann in Ruhe einen Monteur suchen. Bei uns regional gibt es zumindest über Ebay-Kleinanzeigen Unternehmer die nur die Montage übernehmen.

HisN
2023-04-21, 18:22:38
Hat Dich Dein Balkonkraftwerk angefixt? *g*

Sardaukar.nsn
2023-04-21, 18:28:59
Hat Dich Dein Balkonkraftwerk angefixt? *g*

Klar, steht im Garten und fühlt sich wohl ;) Die Preise für die Hardware sind ja schon interessant, auch die Montage kein Hexenwerk und oft plug&play. Aber ich habe keine Lust auf Abzocke.

Iscaran
2023-04-21, 20:03:39
Zumal dieser Deye Wechselrichter auch so ziemlich die Eierlegende Wollmilchsau ist.
https://www.titansolar.de/p/12kw-deye-hybrid-wechselrichter-10-kwh-speicher-wand-pv-akku-51-2v-200ah-lifepo4-neu


Das klingt einfach zu gut um zu stimmen. Das Geld kostet sonst allein ein guter WR.

Irgendwas stimmt da nicht, wetten?

/dev/NULL
2023-04-22, 09:05:23
Kein Wechselrichter kostet 5000€..

Problem sehe ich hier: "Zahle jetzt, bekomme die Batterien erst in 3 Monaten."

Kann leicht ein Riesenscam sein .. 200 Interessenten, man schickt 200WR raus (kosten je Stück rund 2600€, die Kunden sind erstmal beruhigt) und mit den restlichen 500.000€ setzt man sich in Bolivien zur Ruhe.
10kwh batterie für 2500€ kommt mir arg wenig vor

Sardaukar.nsn
2023-04-22, 09:32:50
@Iscaran: Ich bekomme halt regelmäßig Angebot über mydealz.de, die Kommentare dazu sind meist auch hilfreich. Im Bereich Wechselrichter und Speicher tut sich im Moment aber einiges. Die Komponenten kann man sich auch einzeln besorgen.

WR: https://www.mydealz.de/deals/deye-12kw-sun-12k-sg04lp3-eu-hybrid-wechselrichter-3phasig-2160969 Super spannendes Gerät...

MvItd2g7ZYA

Speicher: https://www.mydealz.de/deals/10-kwh-speicher-fm-solar-pv-akku-2163714

Noch zwei solcher Videos und ich bau den ganzen kram selber zusammen :freak:

wpm81IyiY7I

DerRob
2023-04-22, 09:54:19
10kwh batterie für 2500€ kommt mir arg wenig vor
Du kannst den auch selbst für rund 2000€ direkt aus China bestellen, oder sogar die einzelnen Komponenten für grob 1500€.

/dev/NULL
2023-05-02, 08:45:51
Hier hatte mal jemand den Wirkungsgrad seine AC seitig angeschlossenen DIY Akkus gemessen und kommt bei einem Vollzyklus (komplett leer -> laden -> komplett entladen) auf ~82%

https://meintechblog.de/2022/02/08/operation-hausspeicher-wirkungsgrad-meines-ac-seitig-eingebundenen-ess/

Der Gesamtwirkungsgrad ist stark abhängig von der Lade- und Entladeleistung und bewegt sich im realen Betrieb im Range 80-90%.

Bei DC Systemen gekoppelten Systemen kommt man auf über 90%, am besten sind die Hochvolt gekoppelten DC Systeme.

Iscaran
2023-05-02, 10:37:23
Im Idealfall (äußerst unwahrscheinliche Annahme) wird ein Vollzyklus pro Tag genutzt, was einer Amortisationszeit von knapp 3,5 Jahren entspricht.
Bei rechnerisch 200 Vollzyklen/Jahr (schon eher realistisch) sind es dann immer noch recht kurze 6 1/4 Jahre. Und das unter der konservativen Annahme, dass der aktuelle Strompreis konstant bleibt.


Gut, dass ich hier wegen meiner Behauptung Batteriespeicher würden sich nicht lohnen Seitenlang angeflamed wurde.... :rolleyes:

EDIT: 100% DIY ist mir zu krass. Die von ihm verbauten LFP Zellen sind zwar gut, leiden aber ziemlich deutlich unter Wirkungsgradverlusten bei >0.3C oder von 20°C abweichenden Temperaturen (siehe dazu Technische Datenblatt). Was natürlich auch den Wirkungsgrad recht erheblich beeinflusst.
Andere Zellchemien sind da ggf. resilienter.

/dev/NULL
2023-05-02, 10:59:55
Es lohnt sich bei ihm nach 6 1/4 Jahren weil er für 7000€ einen 26,8kwh Akku gebaut hat und sein Model 3 auch daraus lädt.

Das heißt nicht das sich ein 5 oder 10kwh Speicher für 7000€ auch nach 6 1/4 Jahren rechnet.

Mir auch zu Krass, die hat er imho (quergelesen) wegen Preis und "LFP brennt schlecht" gekauft.

Iscaran
2023-05-02, 11:12:56
Es lohnt sich bei ihm nach 6 1/4 Jahren weil er für 7000€ einen 26,8kwh Akku gebaut hat und sein Model 3 auch daraus lädt.


Ich hab weiter oben die "Amortisationszeit" für mein konkretes "Fertig-System" hingestellt mit ~12 Jahren und wurde darob grob angefeindet von diversen Postern - das das alles nicht stimmt.

/dev/NULL
2023-05-02, 14:11:19
In https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13287002&postcount=1093 hast Du noch 16,4 Jahre bis zur Amortisation gerechnet und da sind Wechselrichter/Umwandlungsverluste nicht dabei gewesen, weil Du die nicht siehst in deiner Anzeige.
Je nachdem welchen Speicher von Senec (?) Du hast ist der AC gekoppelt (eher 10-20% Verluste oder DC gekoppelt, dann eher weniger) -> Du liegst also vermutlich eher nochmal 10-20% schlechter..

Ja wenn man einen Speicher ohne Degradition mit unendlicher Lebensdauer hast dann rechnet es sich.. aber mit einer best case 16 Jahre bin ich auf 0 ist es deutlich unwahrscheinlicher als mit in 6,4 Jahren und ich hab schon Wechselrichterverluste gemessen und eingerechnet.

In dem Blog der scheint das wirklich fundiert zu machen und nicht: meine Anzeige sagt ich hab 1600kwh genommen also bin ich nach 16Jahren nicht mehr im Minus.

Aber versteh mich nicht falsch, ich will Dir deinen Speicher nicht ausreden, man muss es aber realistisch sehen und wenn man das objektiv betrachtet rechnet es sich in den meisten Fällen nicht.

Iscaran
2023-05-02, 14:28:42
Bei Hybrid-Systemen, also Systeme, bei denen der PV-Inverter “direkt” ohne DC-AC-DC-Wandlung den angeschlossenen Niedervolt-Akku laden kann, kommt man im Mittel auf etwas über 90% Wirkungsgrad. Die Anlage eines Freundes kommt dabei bspw. auf knapp 92%, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet.


Das ich eine DC-System habe ich schrieb ich auch schon - wie vermutlich die meisten von einem Solarteur mit Ahnung installierten Systeme DC-Systeme mit Hybrid-WR sein dürften.

Aber bitte - deine Meinung steht unverrückbar, selbst nachdem du gegenteiliges gelesen hast.

Leg dein Geld in Aktien an!

/dev/NULL
2023-05-02, 14:34:27
Ja meine Meinung steht.. eine Rechnung die Bestcase (ohne die Verluste die Du nicht einbezogen hast ob sie jetzt 5 8 oder 20% sind) erst bei über 16 Jahren auf 0 rauskommt nicht rentabel ist.

Ich hab mein Geld in Aktien und wenn der Elektriker endlich PV aufs Dach baut kommt ggf auch nen Akku dazu, weil ich es will, nicht weil ich damit Geld spare.

J0ph33
2023-05-02, 15:44:31
/dev/Null hat Recht - falscher Thread, bitte löschen ;(

/dev/NULL
2023-05-02, 16:38:43
Du bist im falschen Thread.. schau mal zwei oderdrei Themen weiter..

Iscaran
2023-05-02, 17:04:53
Ja meine Meinung steht.. eine Rechnung die Bestcase (ohne die Verluste die Du nicht einbezogen hast ob sie jetzt 5 8 oder 20% sind) erst bei über 16 Jahren auf 0 rauskommt nicht rentabel ist.

OK, weil rechnen ja nicht deine Stärke ist.

Nehmen wir mal an meine Anlage hätte 20% Verlust.
Bei 1600 kWh/Jahr würde ich also 320 kWh "verlieren" die ich nicht Einspeisen kann was demnach meine 384 € "Ertrag" mindert.

Macht also 320*0.08 ct = 25.6 € im Jahr aus. Worst-Case - weil ja ohne Wirkungsgrad bei Umwandlung in Einspeisung gerechnet.

384 -25.6 = 358.4 €/Jahr bei 6300 € installation / 358.4 = 17.6 Jahre Amortisation statt 16,4

In der Realität macht das noch VIEL weniger aus, weil die Hauptverlustequelle ja die DC-AC-Wandlung ist und die fällt SOWIESO an ob ich den Strom nun eingespeist hätte oder nicht.

Bei 10% Verlust wären es dann 16.9 Jahre bis Amortisation.

Es ist offenbar also gar nicht so "erheblich" ob man nun 80% oder 90% Wirkungsgrad hat...die Differenz zwischen Einspeisung (8ct) und Stromkosten (32 ct) ist nämlich WESENTLICH relevanter als 10% oder 20% Verlust.

Übrigens die 16.4 Jahre @32 ct Strompreis WAREN aktuell im Jahr der Installation der Anlage (2019).

JETZT 2023 wären wir (bei uns) bei 40 ct Strompreis und 8.2 ct Einspeisung. Zwischendurch war die Vergütung schon bei 6.24 ct und die Differenz zum Strom entsprechend höher.

Rechne ich STAND 2023 die Amortisationszeit ergibt sich: (40 ct - 8.2 ct)*1600 kWh / 6300 € = 12.4 Jahre

Bei 10% Verlusten (Worst-case (wie oben) = 12.7 Jahre
Bei 20% Verlusten = 13.1 Jahre

Vielleicht steigt der Strompreis ja noch in den nächsten 10 Jahren, oder die Vergütung fällt weiter?

Hmmm, Prognosen sind so schwer.

f10
2023-05-04, 16:33:39
Sorry falls es hier schon thematisiert wurde aber kennt jemand von Euch eine PV Unterkonstruktion für Fassaden, welche für 90° Montage der Module geeignet ist? Man sieht das ja durchaus öfter mal aber unser Elektriker beklagt, dass es von den Herstellern nix offizielles gibt, was auch eine entsprechende bauamtliche Zulassung besitzt. Und im Fall der Fälle haftet halt immer er - egal was ich unterschreibe? Module mit offizieller 90° Montage gibt es ja bereits.

Annator
2023-05-05, 07:06:40
Sorry falls es hier schon thematisiert wurde aber kennt jemand von Euch eine PV Unterkonstruktion für Fassaden, welche für 90° Montage der Module geeignet ist? Man sieht das ja durchaus öfter mal aber unser Elektriker beklagt, dass es von den Herstellern nix offizielles gibt, was auch eine entsprechende bauamtliche Zulassung besitzt. Und im Fall der Fälle haftet halt immer er - egal was ich unterschreibe? Module mit offizieller 90° Montage gibt es ja bereits.

https://www.novotegra.com/fileadmin/06_Downloads/Data_sheets/Customised_Solutions/Facade_Systems/datenblatt-fassade-novotegra.pdf

Montageanleitung:

https://www.novotegra.com/fileadmin/06_Downloads/Mounting_instruction/Customised_Solutions/Facade_Systems/montageanleitung-fassadensystem-novotegra_01.pdf

f10
2023-05-06, 06:53:29
Vielen Dank für den Tipp. Das gebe ich unseren Installateur mal so weiter. Ich hoffe die dort gekennzeichneten Dübel sind nicht Pflicht, denn wir brauchen welche, die erst die 5cm Dämmung überbrücken und dann in den Beton gehen.

HisN
2023-05-09, 13:30:01
Perfekter Tag für die kleine Anlage.
Um 1200 war die 10kWh Batterie voll. Seit dem lädt das eAuto mit 10A auf einer Phase.
Bezug aus dem Netz? Praktisch nicht vorhanden.

https://abload.de/img/d5bef8fa-19bf-46ad-8dlem9.jpeg (https://abload.de/image.php?img=d5bef8fa-19bf-46ad-8dlem9.jpeg)

Sardaukar.nsn
2023-05-22, 17:54:52
Wenn´s schnell gehen muss. PV Montage heute zufällig im Nachbarort gesehen.

https://i.ibb.co/GWqm2XR/d1a3fca2-2b81-405d-a506-74f0ad76d6e5.jpg

HisN
2023-05-23, 01:48:20
OMG, und was für ein riesiges Dach.

Ich hab mir Module für das Terrassendach bestellt.
Man schauen was das wird.

Annator
2023-05-23, 07:11:33
Wenn´s schnell gehen muss. PV Montage heute zufällig im Nachbarort gesehen.

https://i.ibb.co/GWqm2XR/d1a3fca2-2b81-405d-a506-74f0ad76d6e5.jpg

Wenn man da runter fliegt wird man auch gleich auf dem Zaun aufgespießt.

f10
2023-05-23, 08:44:44
OMG, und was für ein riesiges Dach.

Ich hab mir Module für das Terrassendach bestellt.
Man schauen was das wird.Transparente Module?

Chris Lux
2023-05-23, 09:16:59
Kurze Frage. Meine Alpha-ESS Anlage zeigt mir über die angeschlossene Alpha-Cloud leider nur recht wenig Daten an. Einen EEBUS Anschluss hat die Anlage leider nicht. Dafür soll es aber per Modbus RTU die Möglichkeit geben viele Daten vom WR zu bekommen. Hat damit jemand Erfahrung?

Dazu würde ich gern wissen was, zumindest die größten, Verbraucher sich so nehmen. Was gibt es da denn für Möglichkeiten? Gibt es ggf. sowas wie vernetzte FI-Schalter, damit ich mir eine Übersicht machen kann? Cool wäre auch sowas wie eine Steuerung, wann was sich bedienen sollte. Für die Heizung gibt es das, aber leider nur sehr rudimentär (Solar-Überschuss da, Heizung soll mal die Speicher und Puffer füllen). Aber ich habe das Gefühl, dass es für sowas irgendwie noch zu früh ist und es keinen Standard gibt, wie Geräte mit dem WR kommunizieren.

Tangletingle
2023-05-23, 10:25:02
Für die Verbraucher kannst du z.b. Shelly PM einsetzen. Damit kann man den Verbrauch an dem Anschluss messen.

Sardaukar.nsn
2023-05-23, 10:58:35
Wenn man da runter fliegt wird man auch gleich auf dem Zaun aufgespießt.

Dann hat man es wohl auch schnell hinter sich :freak:

2B-Maverick
2023-05-23, 11:32:33
Für die Verbraucher kannst du z.b. Shelly PM einsetzen. Damit kann man den Verbrauch an dem Anschluss messen.

Ja, die Shellys sind super für so was.
Entweder als Unterputz oder auch das kleine Steckdosenmodul.
Beides kann je nach Modell steuern und messen.

Tangletingle
2023-05-23, 11:45:21
Ja, die Shellys sind super für so was.
Entweder als Unterputz oder auch das kleine Steckdosenmodul.
Beides kann je nach Modell steuern und messen.
Gibt auch Gutscheine Adapter für den Installation in dem Elektrokasten. Alternativ kann man auch den Shelly EM nehmen. Der ist zwar teurer aber ist halt ein Hutschienengerät. Nicht verwechseln mit dem 3pm.

HisN
2023-05-23, 14:39:08
Transparente Module?

Jupp, etwa 20% Transparenz, 10 kleine Glas-Glas-Module. Das Terrassendach ist bei unserem Reihenmittelhaus genau so winzig wie das (Haupt)Dach.
Der Growatt MIC 2000 für das Terrassendach ist heute auch schon gekommen.

Wie würdet ihr das machen in der Statistik-App?
Das Terrassendach einfach zum vorhandenen Dach dazurechnen lassen, oder lieber getrennt auflisten?

ChaosTM
2023-05-24, 08:14:10
Ich überlege mir für hier in der Stadt eine Art Balkonkraftwerk (hauptsächlich) für die Klimaanlage zu bauen. 1-5h Sonneneinstrahlung auf den Fenstern hab ich aber nur von April bis Oktober, was zumindest die Hitzephase recht gut abdecken würde.

Der Haken an der Sache.: die Module müssten hinter Glas bzw. zwischen 2 Scheiben von alten Doppel-Glas Holzfenstern angebracht werden. Die Effizienz der Paneele sinkt dadurch natürlich signifikant.
Hat jemand Erfahrung mit solchen oder ähnlichen Systemen und kann mir was dazu sagen?

Wäre halt praktisch die Klimaanlage unter Tags durchgehend "kostenfrei" laufen lassen zu können solange die Sonne scheint.
Momentan behelfe ich mir mit massiver Verdunkelung. Hilft auch gegen die Hitze, aber die Blumen mögen das leider gar nicht besonders. ;)

sun-man
2023-05-24, 08:48:12
Ich überlege mir für hier in der Stadt eine Art Balkonkraftwerk (hauptsächlich)
Du könntest auch "drüben" fragen. -> https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=613545&page=35

Ich hab erst seit gestern eins. 80W mit Wolken. Ist halt ein Tropfen auf den heißen Stein. Stadt gibts 200€ dazu.

Slipknot79
2023-05-24, 14:15:48
Der Haken an der Sache.: die Module müssten hinter Glas bzw. zwischen 2 Scheiben von alten Doppel-Glas Holzfenstern angebracht werden. Die Effizienz der Paneele sinkt dadurch natürlich signifikant.
Hat jemand Erfahrung mit solchen oder ähnlichen Systemen und kann mir was dazu sagen?

Wäre halt praktisch die Klimaanlage unter Tags durchgehend "kostenfrei" laufen lassen zu können solange die Sonne scheint.
Momentan behelfe ich mir mit massiver Verdunkelung. Hilft auch gegen die Hitze, aber die Blumen mögen das leider gar nicht besonders. ;)


Das was dich interessiert ist der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) von Fensterscheiben. Bei 2-fach verglasten liegt er bei ca. 0,65. 65% gehen also durch, 35% gehen verloren, angenommen die Fenster werden regelmäßig geputzt ;)
Ich würde mal meinen, das ist schon ein ordentlicher Verlust. Du müsstest also die PV-Fläche entsprechend aufblasen um das auszugleichen um eben diesen Faktor.

Was zur Vollverdunkelung (hoffentlich außen liegend?) noch hilft: Lüften in der Nacht, falls Schallschutz kein Kriterium ist.

Tangletingle
2023-05-27, 11:08:04
Gestern war unser bester Tag mit der neuen PV (9,8kwp, Ost/West).

https://abload.de/img/screenshot_20230527-171ic9.png

Wie man sieht ist auf der Ostseite knapp 1kwp weniger installiert. Wirklich mehr kann man mit der Anlage pro Tag nicht erzeugen. Die 41,1kWh Haus stimmen nicht. Da stimmt noch was mit der Messung nicht. Da landet der Großteil davon im Netz, wird aber als Verbrauch erfasst. Die beiden Beulen am Anfang und am Ende sind verwchattungen vom jeweiligen Nachbargrundstück. Ein Baum und ein Dachgiebel werfen in der früh und am Abend jeweils kurzfristig einen Schatten.

HisN
2023-05-27, 12:48:31
Das macht bestimmt richtig Spaß :-)

fizzo
2023-05-27, 15:26:28
Als Neo-Besitzer schaut man schon öfter auf sein App😅 Hatte auch Donnerstag bis dato meinen produktivsten Tag. 9,8kW Anlage SSW Ausrichtung. Bin schon gespannt, wann der Zenit erreicht sein wird.

Annator
2023-05-27, 15:54:46
Als Neo-Besitzer schaut man schon öfter auf sein App😅 Hatte auch Donnerstag bis dato meinen produktivsten Tag. 9,8kW Anlage SSW Ausrichtung. Bin schon gespannt, wann der Zenit erreicht sein wird.


Guter Ertrag. Habe die gleiche Anlage aber leider am späten Nachmittag Vollverschattung.

https://share-your-photo.com/img/ee7659a37d_album.jpg (https://share-your-photo.com/ee7659a37d)

Tangletingle
2023-05-27, 15:57:20
Das macht bestimmt richtig Spaß :-)
Spaß macht, dass der Zähler aktuell rückwärts läuft ;D

Wenn's so weiter geht wird heut ein neuer Peak.

HisN
2023-05-27, 16:00:12
Haha, hatte ich auch ein Jahr lang^^

@Annator
Du hast auch 44kWh am Tag Verbrauch im Haus? Oder rechnet Deine App auch falsch?

Tangletingle
2023-05-27, 16:00:48
Er lädt die Autos.

Annator
2023-05-27, 16:07:29
Haha, hatte ich auch ein Jahr lang^^

@Annator
Du hast auch 44kWh am Tag Verbrauch im Haus? Oder rechnet Deine App auch falsch?

Der Kona hat da einphasig geladen.

HisN
2023-05-27, 16:10:22
hihi
Ich lass den Kia in Etappen Einphasig laden, weil es mir sonst die Batterie leer zieht, da ich ja nicht in die Zukunft schauen kann. Damit ich über die Nacht komme :-)

https://abload.de/img/kia_ladenqsin7.jpg (https://abload.de/image.php?img=kia_ladenqsin7.jpg)

Annator
2023-05-27, 16:22:21
hihi
Ich lass den Kia in Etappen Einphasig laden, weil es mir sonst die Batterie leer zieht, da ich ja nicht in die Zukunft schauen kann. Damit ich über die Nacht komme :-)

https://abload.de/img/kia_ladenqsin7.jpg (https://abload.de/image.php?img=kia_ladenqsin7.jpg)

Hab keinen Speicher aber er nimmt nur den Überschuss wenn ich will. Könnte auch einstellen, dass der Speicher nicht entladen werden soll oder nur auf auf einen bestimmten %Wert.

Master3
2023-05-28, 20:46:48
Die letzten Tage liefen richtig gut. Wobei Anfang Mai bereits ein Tag war mit 90kWh Ertrag. Danach war der Mai sehr nass und kalt.
Und jetzt kommt die nächste Zeit das Gegenteil mit Sonne und trocken.

Annator
2023-05-28, 20:52:57
Die letzten Tage liefen richtig gut. Wobei Anfang Mai bereits ein Tag war mit 90kWh Ertrag. Danach war der Mai sehr nass und kalt.
Und jetzt kommt die nächste Zeit das Gegenteil mit Sonne und trocken.

Auch mal die Stromkosten eintragen. Und ein Bild. :smile:

Iscaran
2023-05-28, 22:47:51
@Master3:
Wobei Anfang Mai bereits ein Tag war mit 90kWh Ertrag.
Wieviel kWp hat die Anlage? 15 ?

Master3
2023-05-29, 08:52:11
Auch mal die Stromkosten eintragen. Und ein Bild. :smile:

Könnte ich mal machen. War für meine Statistik bisher weniger interessant.
@Master3:

Wieviel kWp hat die Anlage? 15 ?

7,9kWp Süd + 6,4 kWp Nord. Also 14,3 gesamt.
Mit der Nordseite bin ich bisher sehr zufrieden.
Nur wenn man mal einen blauen Himmel in der dunklen Jahreszeit hat kommt keine Sonne auf Nord. Aber dann gibts genug Strom von Süd.

Sardaukar.nsn
2023-05-29, 09:01:49
@Master3: Wie groß ist eure Dachschräge nach Norden? Evtl. ist das hier auch noch eine Option.

Jasch
2023-05-29, 09:56:46
Also ich fand den Mai bisher eigentlich sehr gut.
10kw 45° Neigung, voll Süden

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=84103&stc=1&d=1685346934

gestern

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=84104&stc=1&d=1685346918

HisN
2023-05-29, 12:46:30
Nice.
Im Vergleich mit dem Vorjahr ist es allerdings (bei uns) deutlich weniger :-(

Steffko
2023-05-29, 12:54:57
2022 darf man allerdings auch nicht als Referenz nehmen, sonst wird man in der Zukunft nur deprimiert sein ^^

Bei unserer Anlage von 2007 war 2022 schon außergewöhnlich (Südhessen):

- März mit Abstand bester März seit Inbetriebnahme
- Mai zweitbester seit IBN
- Juni zweitbester seit IBN
- Juli bester seit IBN
- August bester seit IBN
- Oktober bester seit IBN

Das Jahr 2022 insgesamt auch bestes aller Zeiten.

Iscaran
2023-05-29, 13:46:50
Das Jahr 2022 insgesamt auch bestes aller Zeiten.

Bei uns war 2020 aber fast genausogut wie 2022.

2020 10905 kWh
2021 10616 kWh
2022 10928 kWh
(10 kWp-Anlage)

2019 September IBN.

Master3
2023-05-29, 17:14:02
@Master3: Wie groß ist eure Dachschräge nach Norden? Evtl. ist das hier auch noch eine Option.

25Grad hat das Dach bei uns.
Wie gesagt, läuft erstaunlich gut. Grad im Winter bringt es einiges durch das diffuse Licht. Da war es öfter so, dass der Himmel nördlich vom Haus heller war. Dadurch hat das Norddach mehr gebracht als das Süddach auf die kWp gesehen.

Steffko
2023-05-29, 17:16:14
Bei uns war 2020 aber fast genausogut wie 2022.

2020 10905 kWh
2021 10616 kWh
2022 10928 kWh
(10 kWp-Anlage)

2019 September IBN.


Okay, das ist schon sehr anders als bei uns. 2020 war zwar auch ein gutes Jahr, aber schon recht deutlich hinter 2022.

Mal die letzten 5 Jahre in kwh/kwp (5,28 kw Nennleistung in Südhessen, 28 Grad Dachneigung, ziemlich genau Süd, etwas Schatten von Schornstein, Bäumen usw., IBN Oktober 2007):

2018: 1123,28
2019: 1067,68
2020: 1078,50
2021: 1042,33
2022: 1165,41 (große Teile des Januars war der WR ausgefallen, ca. ~20 kwh/kwp wären da noch mehr rausgenommen ohne den Ausfall; dafür läuft der neue WR gefühlt etwas besser)

(alles Werte vom geeichten Zähler, nicht vom WR!)


Dementsprechend auch, wenn es bei dir genau 10,0 kw sind: 2020 Du minimal vorne (~10 kwh/kwp), 2021 Du etwas vorne (~20 kwh/kwp), 2022 wir deutlich vorne (~70 kwh/kwp).

Iscaran
2023-05-29, 19:06:57
Dementsprechend auch, wenn es bei dir genau 10,0 kw sind: 2020 Du minimal vorne (~10 kwh/kwp), 2021 Du etwas vorne (~20 kwh/kwp), 2022 wir deutlich vorne (~70 kwh/kwp).

Es sind genau 9.92 kWp, also wenn man das in kWh/kWp umrechnet:

2020 1099 kWh/kWp
2021 1070 kWh/kWp
2022 1102 kWh/kWp

Anlage ist etwa Ost-West (ein bisschen Richtung mehr West gedreht (190/170 ° oder so),
Dachneigung weiss ich nicht genau - jedenfalls weniger als die Nachbarn haben, 28°?
Abschattung 0. Anlage ist zu 100% auf der Westseite.

EDIT: Bei dir dürfte aber mittlerweile ja auch die Modulalterung so langsam was abknabbern. Man liest ja so von 0.1-0.6% pro Jahr je nach Modultyp und bei den heutigen Modulen. Aber deine sind ja von 2008!

Steffko
2023-05-29, 19:34:16
Für die "schlechte" Ausrichtung sind die Werte ja top :up::up:

Degradation bei den Modulen von uns... ganz ehrlich gefühlt 0,0, zumindest was die absoluten Höchsterträge an einzelnen Tagen angeht.

Die Anlage schafft noch immer 1-2 mal pro Jahr einen neuen Tageshöchstertrag in einem Monat. Letztes Jahr z.B. hat sie den besten Tageswert aller bisherigen Februare erreicht, gleiches im Juli. 2021 im April, Mai, Juni, 2020 im März und November.

Aber wer weiß, vielleicht wurden die Module damals auch noch "haltbarer" hergestellt - sind die guten alten Solarworld Poly.

Sardaukar.nsn
2023-05-29, 19:50:50
25Grad hat das Dach bei uns.
Wie gesagt, läuft erstaunlich gut. Grad im Winter bringt es einiges durch das diffuse Licht. Da war es öfter so, dass der Himmel nördlich vom Haus heller war. Dadurch hat das Norddach mehr gebracht als das Süddach auf die kWp gesehen.

Klingt gut und kommt für uns vielleicht auch in Frage. Mit den monatlich fallenden Preisen für die Hardware werde ich wahrscheinlich nicht drum herum kommen mir die Sachen einzeln zu besorgen dann die Montage teils in Eigenregie zu erledigen. Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall da ;)

Die Planung geht voran. Auf die Südseite passen etwa 30 Standard Module. Beschattung durch große Bäume ist ein Thema, aber heut scheinbar nicht mehr ganz so kritisch. https://imgur.com/a/7GTJ1n1

Interessant scheint direkt eine Palette Module á 36 Stück zu kaufen. Lokal gibt es mehrere Anbieter. Da die Preise sich nicht groß unterscheiden, würde ich aus optischen Gründen nur noch Full-Black nehmen. Was würdet ihr bevorzugen:

410 Watt Glas/Glas - 145€
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/jolywood-glas-glas-410-watt-hd108n/2437384427-84-2164

430 Watt Glas/Folie - 139€
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-jinko-430w-vollschwarz-fullblack-solarmodule-photovoltaik-/2433627727-87-2161

Florida Man
2023-06-02, 21:23:17
Eventuell habt Ihr ja eine Idee für mich:

Ich habe eine 5 kWp Anlage auf meiner Garage installiert. Als Wechselrichter habe ich einen Growatt Hybrid SPH 5000 mit USB Data Logger. Das Smart Meter ist ein DTSU 666 von Chint. Eine Batterie habe ich NICHT. Ich habe alles zusammen als Set bei Lieckipedia gekauft.

Gestern hat der Elektriker die Anlage an die PV-Strings und an das Hausnetz angeschlossen. Das Datenkabel hat der Elektriker gemäß Anleitung auf Pin 24/25 geklemmt und im Wechselrichter in Buchse "Meter" gesteckt.

Die Anlage erzeugt Strom, in den ersten 24 Stunden 40,6 kWh :eek: Was nur echt komisch ist: Laut App "Shine Phone" habe ich immer exakt 1:1 das, was ich erzeuge, zusätzlich als Netzbezug. Liefert die PV-Anlage z.B. 2 kW, dann sagt die App, dass ich zusätzlich 2 kW aus dem Netz beziehe. Die Kurven PV-Erzeugung und Netzbezug sind komplett symetrisch. Schiebt sich ne Wolke vor und die Erzeugung sinkt auf 1 kW, dann sinkt der Netzbezug laut App auch auf 1 kW :freak:

Das ist nicht korrekt, den Netzbezug habe ich definitiv nicht. Ich vermute, dass ich etwas falsch konfiguriert habe. Der Elektriker sagt selbst, dass er null Ahnung von dem Kram hat und er nur die Drähte klemmt, Handbuch lesen soll ich selbst.

Habe ich, bin nicht schlauer. Was mir aber aufgefallen ist: Der Elektriker hat das Smart Meter in der Unterverteilung in der Garage eingebaut, während ich überall lese, dass der direkt hinter den Hauptzähler soll. Kann das ein Grund sein?

Annator
2023-06-02, 23:36:09
Habe ich, bin nicht schlauer. Was mir aber aufgefallen ist: Der Elektriker hat das Smart Meter in der Unterverteilung in der Garage eingebaut, während ich überall lese, dass der direkt hinter den Hauptzähler soll. Kann das ein Grund sein?

Natürlich muss der direkt hinten den Hauptzähler.

Heelix01
2023-06-03, 09:18:29
Wo auch sonst wenn er die Phasen am zwischenzähler abgreift und die PV Anlage am Zwischenzähler hängt … sofern kein anderer Verbraucher dran ist für die genannte Konfiguration PV = Netzbezug. Weiß ja das Messgerät nicht das es am Zwischenzähler hängt :D

Tangletingle
2023-06-03, 09:40:33
Eventuell habt Ihr ja eine Idee für mich:

Ich habe eine 5 kWp Anlage auf meiner Garage installiert. Als Wechselrichter habe ich einen Growatt Hybrid SPH 5000 mit USB Data Logger. Das Smart Meter ist ein DTSU 666 von Chint. Eine Batterie habe ich NICHT. Ich habe alles zusammen als Set bei Lieckipedia gekauft.

Gestern hat der Elektriker die Anlage an die PV-Strings und an das Hausnetz angeschlossen. Das Datenkabel hat der Elektriker gemäß Anleitung auf Pin 24/25 geklemmt und im Wechselrichter in Buchse "Meter" gesteckt.

Die Anlage erzeugt Strom, in den ersten 24 Stunden 40,6 kWh :eek: Was nur echt komisch ist: Laut App "Shine Phone" habe ich immer exakt 1:1 das, was ich erzeuge, zusätzlich als Netzbezug. Liefert die PV-Anlage z.B. 2 kW, dann sagt die App, dass ich zusätzlich 2 kW aus dem Netz beziehe. Die Kurven PV-Erzeugung und Netzbezug sind komplett symetrisch. Schiebt sich ne Wolke vor und die Erzeugung sinkt auf 1 kW, dann sinkt der Netzbezug laut App auch auf 1 kW :freak:

Das ist nicht korrekt, den Netzbezug habe ich definitiv nicht. Ich vermute, dass ich etwas falsch konfiguriert habe. Der Elektriker sagt selbst, dass er null Ahnung von dem Kram hat und er nur die Drähte klemmt, Handbuch lesen soll ich selbst.

Habe ich, bin nicht schlauer. Was mir aber aufgefallen ist: Der Elektriker hat das Smart Meter in der Unterverteilung in der Garage eingebaut, während ich überall lese, dass der direkt hinter den Hauptzähler soll. Kann das ein Grund sein?
Mein Tipp: Die Messklemmen sitzen an der falschen Stelle und evtl. auch in falscher Flussrichtung.

Hauptsache man braucht in de nen Eli um die Scheize falsch anklemmen zu lassen.

Jasch
2023-06-03, 10:20:57
kurzer Nachtrag.
Mai komplett 1480 kWh, war echt nicht schlecht und scheint ja gut weiter zugehen.
(10 kW Anlage voll Süden 45°)

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=84154&stc=1&d=1685779926

Tangletingle
2023-06-03, 10:30:00
Wir hatten im Mai jetzt auch knapp 1400kwh mit unserer 9,8kwp (o/w) Anlage. Lustigerweise war der letzte Tag im Mai auch der Tag mit der höchsten Produktion. Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht mal wirklich viel mehr als knapp 63kwh werden.

https://abload.de/img/screenshot_20230603-1agfjc.png

Im April warn es noch knapp 1000kwh.

bleipumpe
2023-06-03, 11:17:07
Im Frühjahr und Herbst hat man die besten Erträge. Im Sommer ist es zu warm, dann fällt die Produktion geringer aus. Wir hatten jetzt nach 9.5 Jahren im Mai den absoluten Rekordertrag von knapp über 48kWh an einem Tag. Allerdings ist erst seit 2019 ein SmartHomeManager installiert, um die 70% Abriegelung zu umgehen. Vorher war bei 70% fix Ende mit Erzeugung und 2013 war so ein Modul kein Standard.

AtTheDriveIn
2023-06-03, 13:29:40
Juni ist bei mir der beste Monat, hat nicht mit Peak sondern Länge der Tage zu tun.

Florida Man
2023-06-04, 00:27:55
Mein Tipp: Die Messklemmen sitzen an der falschen Stelle und evtl. auch in falscher Flussrichtung.

Hauptsache man braucht in de nen Eli um die Scheize falsch anklemmen zu lassen.
Bei mir sind keine Messklemmen verbaut. Habe das Modell "Direktanschluss".

Tangletingle
2023-06-04, 00:49:47
Sitzt dann ebenso an der falschen Stelle.

DerRob
2023-06-04, 18:48:15
Habe ich, bin nicht schlauer. Was mir aber aufgefallen ist: Der Elektriker hat das Smart Meter in der Unterverteilung in der Garage eingebaut, während ich überall lese, dass der direkt hinter den Hauptzähler soll. Kann das ein Grund sein?
Natürlich gehört der Zähler an den Hausanschluss, wie soll er denn sonst zählen, was im Haus verbraucht wird.
Momentan kann er halt nur zählen, was in der Garage stattfindet. Und wenn das auch noch falsch ist (Produktion = Netzbezug), dann ist entweder der Zähler falsch rum eingebaut, oder es wird das falsche Zählwerk ausgelesen. Was für ein Zähler ist es denn überhaupt?

Florida Man
2023-06-04, 22:31:36
Chint DTSU 666

DerRob
2023-06-04, 23:03:35
Chint DTSU 666
Okay, was zeigt der denn unter Imp. und Exp. an? Wenn die ganze Leistung unter Imp. auftaucht, ist der Zähler falsch rum verbaut.
Unter "No. 11" müsste normalerweise auch ein negativer Wert auftauchen, wenn der Wechselrichter läuft.

Wenn der Zähler umgedreht wird, könnte es unter Umständen passieren, dass kaum noch was produziert wird, falls der Wechselrichter auf Nulleinspeisung eingestellt sein sollte (da in der Garage die meiste Zeit vermutlich kaum etwas verbraucht wird). Da also auch mal auf die Einstellungen des Wechselrichters achten.

Florida Man
2023-06-04, 23:11:04
Komplette Leistung ist unter Imp :usad: Der Elektriker muss also das Ding in die Hauptverteilung umziehen und dann auch noch richtig anschließen. Ob der das schafft ...

Florida Man
2023-06-05, 21:05:38
Hab den Elektriker angerufen. Der hat seinen Fehler sofort verstanden und will in den nächsten Tagen kommen. Bin gespannt.

Anlage läuft jetzt seit gut 3 Tagen, hat 190 kWh Strom erzeugt und ich habe fast alles selbst genutzt (Elektroautos aufladen halt). Das ist wirklich eine sehr feine Sache. Wäre jeder Monat wie der Juni, dann wäre die Anlage in 6 Monaten finanziert :usad:

Iscaran
2023-06-05, 23:02:26
Wäre jeder Monat wie der Juni, dann wäre die Anlage in 6 Monaten finanziert :usad:

Naja, dann dauerts eben 24 reale Monate ^^

HisN
2023-06-08, 11:53:21
Ich bin begeistert (von mir selber ^^).
Ich habe meinen freien Tag genutzt (die Leute vom Terrassenbauer waren da, um Aufmaß für unser Solarterrassendach zu machen), und mich damit beschäftigt, so gut es geht, die „Beschränkungen“ der Growatt Software auszuhebeln.

Hintergrund: Der Growatt Wechselrichter lässt sich über RS232 abfragen.
Darauf haben die Chinesen einen Wifi-Adapter gebastelt, der seine Daten alle 5 Minuten an einen Server in China schickt, und DER Server bietet ein Webinterface und eine API, damit man an die Daten kommt. Was ja ganz praktisch ist (mein Solarertrag dürfen die in China gerne wissen), WENN es da nicht den Umstand geben würde, dass man diesen 5 Minuten Intervall nicht umgehen sollte.
Da der Server wohl für alle Kunden zuständig ist, Sperrt er einen, sobald man eine Bestimmt Abfragehäufigkeit erreicht hat, damit der Server reaktiv bleibt. Den Intervall erhöhen oder viele Geräte über die API auf den Server zugreifen lassen führt nach kurzer Zeit also zu einer temporären Sperre.

Ich musste also eine Möglichkeit finden den Push Intervall zu erhöhen und von der Growatt API weg zu kommen, um die Daten schneller im HomeAssist zu haben, aber ohne dass ich die Möglichkeit verliere die Webseite oder die API zu nutzen, wenn ich das möchte (macht sich am Handy/Tablett von Unterwegs einfach gut).
Es bringt also keine Punkte den WiFi Adapter abzubauen, und einen Raspi an den RS232 Port zuhängen. (Und mich dann damit zu beschäftigen, wie ich an die Daten komme). Ich bin kein Programmierer.


Da ich nicht der Einzige mit dem „Problem“ bin, gibt es natürlich Lösungen. Aber finde die mal. Es gibt ja 1000 Möglichkeiten seine Daten aufzubereiten …. Ich brauche eine für Home Assistant Und nicht für XXX oder irgendwelche Datenbanken. Wenn’s geht ohne Programmieren. Eine „direkte“ Möglichkeit habe ich nicht sofort gefunden.

Als erstes habe ich den Refresh vom Stick auf den kleinsten Wert gestellt. Eine Minute. Da Growatt nicht möcht, das man das macht, ist es natürlich versteckt und nicht einfach. Einen funktionierenden Weg zu finden hat schon mal einige Zeit und viele Versuche gebraucht.

Als nächstes habe ich einen findiger Programmierer aus Belgien gefunden, der einen Proxy für den Growatt Wifi Stick in Python geschrieben hat. Ein Stück Software, dass auf einem Raspi läuft. Man lässt den Wifi Stick seine Daten an den Raspi schicken, und der leitet sie weiter zum Server in China. Und der Proxy bereitet die Daten dann als MTQQ Packet auf, die der Home Assistent versteht. Das Script nennt sich Grott.

Phyton? MTQQ? Zwei Dinge von denen ich wirklich, wirklich NULL Ahnung habe.
Und da die Software von einem Programmierer kommt, ist die Anleitung zur Installation und der Nutzung auf GitHub für einen Dummie völlig aussagelos.

Erst der Punkt „Issues“ auf GitHub hat ein bisschen Klarheit für mich geschaffen, da da weitere Dummies Fragen stellen.
Also den Git auf den Raspi geklont und Python installiert. Die grott.in angepasst und das Programm mit python3 grott.py -v gestartet und die Ausgabe angeschaut. Nach ein paar Versuchen sind sinnvolle Daten dabei rausgekommen.

Dann MQTT im Home Assistant installiert. Vorher gegoogelt was eigentlich ein Broker ist, von dem alle reden. Alles böhmische Dörfer. Das ging wenigstens einfach. Nur ein paar Buttons in der Weboberfläche drücken. Aber Daten habe ich deshalb nicht bekommen. Nach viel Trial und Error ist mir dann aufgegangen, dass das Script auf dem Raspi zwar ein MTQQ Paket erzeugt, aber ohne den entsprechenden Dienst auf dem Raspi werden die natürlich nicht verschickt!

Also wieder zurück auf den Raspi und Moskito Server Software installiert und konfiguriert. Nach ein bisschen Trial und Error .. Huraaaa, die Daten kommen im MTQQ vom Home Assistant an. Und schon stehe ich vor dem nächsten böhmischen Dorf. Wie mache ich aus dem MTQQ Paket einen Sensor im Home Assistant, den ich auslesen kann?

MQTT Explorer? Zeigt die Pakete an, aber macht keine Sensoren draus.
Also selbst Schreiben in irgendwelchen Yaml Dateien? Zu allem Glück hat Home Assistant vor kurzer Zeit die Syntax für MQTT Sensoren geändert und 80% alle Tutorien sind damit fürn Arsch. Ich bin kein Programmierer. Frust. Da geht echt viel Zeit drauf. Blöde Fehlermeldungen. Noch und nöcher.

Dann der nächste Fund beim Googeln auf GitHub. Der nächste findige Programmierer hat das Script vom ersten findigen Programmierer genommen und es für den Home Assistant als Addon zur Verfügung gestellt.
Klasse. Also dieses (mit ein paar Buttons) in den Home Assistant geholt. Den Wifi Stick vom Raspi auf den Home Assistant gebogen und Daumen gedrückt.
Es kommen Daten …. Aber nur Schrott :-(
Noch mehr Trial und Error.
Und Dann ….. Jubel. Verwertbare Daten nach eine Konfigurationsanpassung. Und die Daten werden automatsch zu Sensoren gemacht, die ich nutzen kann.

Dann noch fix die Dashboards im Home Assistant angepasst und morgens gegen 0300 hatte ich endlich eine funktionierende Anzeige im Home Assistant, die sich im Minutentakt aktualisiert und mich nicht vom Growatt Dienst aussperrt :-)

Alter Schwede. Wall of Text. Musste ich teilen^^

https://abload.de/img/img_0189kdd90.jpeg (https://abload.de/image.php?img=img_0189kdd90.jpeg)

readonly
2023-06-08, 12:20:23
Kudos

Iscaran
2023-06-08, 13:44:22
@HisN Genial! Kannst du mal vorbeikommen und mir helfen die Senec-App daten abzufangen und besser auswertbar zu machen ?! :-)

Kannst du noch ein paar Worte zu den 7 Symbolen/Abkürzungen verlieren? Was ist Penita/Upita?

HisN
2023-06-08, 14:10:32
Wo soll ich hinkommen^^

Penita und Upita sind ein Kia e-Niro und ein VW e-UP.
Das Panel ist eine Erweiterung des Standard-Energie-Panels von Home-Assistant.
Import und Export zum und vom Netz sind Daten, die ich vom Tibber bekomme. Relativ sekundengenau.
Der Rest kommt größtenteils von dem eben erwähnten Proxy in Minuten-Abständen.
Solar: Erzeugte Menge am Tag und aktuell, Batterie Füllstand und Lade/Entladeleistung aktuell.
Den Wert vom Hausverbrauch rechnet sich das Ding alleine aus, mit den Werten von Solar und Netzbezug, oben der Gesamtwert über den Tag, unten der aktuelle Verbrauch. Minutengenau.
Bei Penita und Upita ist der aktuelle Füllstand vom SOC angezeigt. Die anderen beiden Werte sind noch in der Mache. Sind zur Zeit leider aussagelos. Unten wäre es die aktuelle Ladeleistung, aber der Sensor funktioniert nicht, Kia erlaubt auch kein "Hammering" auf deren Server, da müsste ich mir was mit OBD und Bluetooth basteln. Same bei Upita, da gibt es z.b. den aktuellen Ladeleistungs-Wert gar nicht, sondern da habe ich erst mal nur den Maximalwert hergenommen. Die beiden sind noch WIP. Aber ich glaub nicht, dass ich da die ganze Zeit die OBD-Dongles stecken lasse und einen Rechner in deren Nähe platziere, der die abfragen kann.

Scream
2023-06-09, 08:20:11
Wenn du eh alles in Home Assistant hast, warum benötigst du dann noch die Anbindung an die Growatt Cloud? Kann die noch mehr oder zeigt die auch nur Diagramme an und z.B. die Werte pro Tag, Woche und Monat?

HisN
2023-06-09, 10:00:26
Ohne die Growatt Cloud funktioniert der WiFi Dongle von Growatt nicht:-( D.h. Ich müsste mir überlegen wie ich den Wechselrichter auslese.

Ich kann eine Fake Cloud daheim hosten oder eine alternative Firmware auf den Wifi Stick flashen (was mein Elektronik Verständnis übersteigt, aber auch da finde ich ne Lösung, das ist als nächstes angedacht).

Chris Lux
2023-06-09, 10:05:25
Wir hatten im Mai jetzt auch knapp 1400kwh mit unserer 9,8kwp (o/w) Anlage. Lustigerweise war der letzte Tag im Mai auch der Tag mit der höchsten Produktion. Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht mal wirklich viel mehr als knapp 63kwh werden.

https://abload.de/img/screenshot_20230603-1agfjc.png

Im April warn es noch knapp 1000kwh.
Beeindruckend. Meine 24,7kWp Anlage (halb Ostausrichtung, halb Westausrichtung auf relativ flachem Dach). Hat mir im Mai im peak mal 147kWh produziert. Ich merke aber deutlich wenn es warm wird, dann sinkt die peak Leistung doch dramatisch. So habe ich Anfang Mai schon in der Spitze 21kW gesehen, aber aktuell geht er kaum über die 16,5kW.

Wenn mein Nachbar nur endlich mal seine blöden Weiden direkt an der Grundstücksgrenze schneiden würde. Das wird im Herbst das größte Ärgernis, wenn er mir am Vormittag dann einfach alles verschattet.

HisN
2023-06-09, 12:51:20
Du kannst ihn ja mal freundlich bitten^^
Und wenn er keine Bock hat, kannst Du ihm anbieten, es für ihn zu übernehmen^^

Chris Lux
2023-06-09, 14:32:24
Keine einfache Geschichte mit der Familie. Gebeten habe ich sie schon oft. Wenn ich Kram für sie kürzen kann sind sie immer freundlich gewesen. ;) Mal schauen, das wird schon.

VoiD
2023-06-09, 15:52:48
Dieses Jahr läuft es bei uns auch noch nicht so richtig.
Die Durchfahrtsstraße, mit Gehweg, Parkbuchten etc, 25m hinterm Haus wird seit zig Monaten neu angelegt, inkl. Verrohrungen und Verkabelungen/Glasfaser. Die Umgehung ist vor dem Haus. Entweder ist Staub oder Pollen auf der Anlage. Regnen könnte es auch mal öfter.
Man könnte kotzen!

Sardaukar.nsn
2023-06-10, 18:45:33
Deutschlandweit einzigartig: Trotz Selbstmontage übernehmen unsere erfahrenen Elektromeister die Inbetriebnahme für Dich. (499€ Aufpreis)

Finde ich ganz interessant, wenn man einen Teil Eigenleistung erbringen will. Die Abnahme war bisher ja oft ein Knackpunkt. https://www.mydealz.de/deals/fullblack-10kw-photovoltaik-komplettset-glas-glas-byd-hvs-102-goodwe-jolywood-inkl-unterkonstruktion-100m-kabel-inbetriebnahme-499eur-2185353

Diverse Sets von 8-20kWp https://abholsolar.de/collections/solarpakete

Annator
2023-06-10, 21:04:30
Dieses Jahr läuft es bei uns auch noch nicht so richtig.
Die Durchfahrtsstraße, mit Gehweg, Parkbuchten etc, 25m hinterm Haus wird seit zig Monaten neu angelegt, inkl. Verrohrungen und Verkabelungen/Glasfaser. Die Umgehung ist vor dem Haus. Entweder ist Staub oder Pollen auf der Anlage. Regnen könnte es auch mal öfter.
Man könnte kotzen!

Macht bei mir nicht viel aus. Sehe die Module vor Pollen gar nicht mehr und hab maximal nur 10% weniger wie sonst zu dieser Jahreszeit.

Master3
2023-06-11, 08:40:16
Der Juni läuft für PV optimal. Der Eigenverbrauch ist wegen Urlaub so niedrig. Dafür haben wir kein Regen. Das gesparte Geld vom Strom kann man direkt für die Gartebbewässerung nehmen…

ALTAY
2023-06-11, 14:05:17
Erster Tag mit der 30,75 kwp Selbstbau-Anlage.

Heute morgen um 8 Uhr war bereits der 15kwh Speicher (ca. 30% Restkapazität) wieder voll.

Zu Mittag hat die Ost-West Anlage knapp 18kw geliefert, ansonsten fahre ich aktuell eine Nulleinspeisung.

Beste Investition, Anlage ist nach nur 6 Jahren amortisiert, trotz Speicher. :smile:
Kann nur jedem raten auf PV zu setzen, der Aufbau etc. ist kein Hexenwerk und man macht sich unabhängig von den Marktpreisen.

ALTAY
2023-06-11, 14:49:44
Ich bin begeistert (von mir selber ^^).
Ich habe meinen freien Tag genutzt (die Leute vom Terrassenbauer waren da, um Aufmaß für unser Solarterrassendach zu machen), und mich damit beschäftigt, so gut es geht, die „Beschränkungen“ der Growatt Software auszuhebeln.

Hintergrund: Der Growatt Wechselrichter lässt sich über RS232 abfragen.
Darauf haben die Chinesen einen Wifi-Adapter gebastelt, der seine Daten alle 5 Minuten an einen Server in China schickt, und DER Server bietet ein Webinterface und eine API, damit man an die Daten kommt. Was ja ganz praktisch ist (mein Solarertrag dürfen die in China gerne wissen), WENN es da nicht den Umstand geben würde, dass man diesen 5 Minuten Intervall nicht umgehen sollte.
Da der Server wohl für alle Kunden zuständig ist, Sperrt er einen, sobald man eine Bestimmt Abfragehäufigkeit erreicht hat, damit der Server reaktiv bleibt. Den Intervall erhöhen oder viele Geräte über die API auf den Server zugreifen lassen führt nach kurzer Zeit also zu einer temporären Sperre.

Ich musste also eine Möglichkeit finden den Push Intervall zu erhöhen und von der Growatt API weg zu kommen, um die Daten schneller im HomeAssist zu haben, aber ohne dass ich die Möglichkeit verliere die Webseite oder die API zu nutzen, wenn ich das möchte (macht sich am Handy/Tablett von Unterwegs einfach gut).
Es bringt also keine Punkte den WiFi Adapter abzubauen, und einen Raspi an den RS232 Port zuhängen. (Und mich dann damit zu beschäftigen, wie ich an die Daten komme). Ich bin kein Programmierer.


Da ich nicht der Einzige mit dem „Problem“ bin, gibt es natürlich Lösungen. Aber finde die mal. Es gibt ja 1000 Möglichkeiten seine Daten aufzubereiten …. Ich brauche eine für Home Assistant Und nicht für XXX oder irgendwelche Datenbanken. Wenn’s geht ohne Programmieren. Eine „direkte“ Möglichkeit habe ich nicht sofort gefunden.

Als erstes habe ich den Refresh vom Stick auf den kleinsten Wert gestellt. Eine Minute. Da Growatt nicht möcht, das man das macht, ist es natürlich versteckt und nicht einfach. Einen funktionierenden Weg zu finden hat schon mal einige Zeit und viele Versuche gebraucht.

Als nächstes habe ich einen findiger Programmierer aus Belgien gefunden, der einen Proxy für den Growatt Wifi Stick in Python geschrieben hat. Ein Stück Software, dass auf einem Raspi läuft. Man lässt den Wifi Stick seine Daten an den Raspi schicken, und der leitet sie weiter zum Server in China. Und der Proxy bereitet die Daten dann als MTQQ Packet auf, die der Home Assistent versteht. Das Script nennt sich Grott.

Phyton? MTQQ? Zwei Dinge von denen ich wirklich, wirklich NULL Ahnung habe.
Und da die Software von einem Programmierer kommt, ist die Anleitung zur Installation und der Nutzung auf GitHub für einen Dummie völlig aussagelos.

Erst der Punkt „Issues“ auf GitHub hat ein bisschen Klarheit für mich geschaffen, da da weitere Dummies Fragen stellen.
Also den Git auf den Raspi geklont und Python installiert. Die grott.in angepasst und das Programm mit python3 grott.py -v gestartet und die Ausgabe angeschaut. Nach ein paar Versuchen sind sinnvolle Daten dabei rausgekommen.

Dann MQTT im Home Assistant installiert. Vorher gegoogelt was eigentlich ein Broker ist, von dem alle reden. Alles böhmische Dörfer. Das ging wenigstens einfach. Nur ein paar Buttons in der Weboberfläche drücken. Aber Daten habe ich deshalb nicht bekommen. Nach viel Trial und Error ist mir dann aufgegangen, dass das Script auf dem Raspi zwar ein MTQQ Paket erzeugt, aber ohne den entsprechenden Dienst auf dem Raspi werden die natürlich nicht verschickt!

Also wieder zurück auf den Raspi und Moskito Server Software installiert und konfiguriert. Nach ein bisschen Trial und Error .. Huraaaa, die Daten kommen im MTQQ vom Home Assistant an. Und schon stehe ich vor dem nächsten böhmischen Dorf. Wie mache ich aus dem MTQQ Paket einen Sensor im Home Assistant, den ich auslesen kann?

MQTT Explorer? Zeigt die Pakete an, aber macht keine Sensoren draus.
Also selbst Schreiben in irgendwelchen Yaml Dateien? Zu allem Glück hat Home Assistant vor kurzer Zeit die Syntax für MQTT Sensoren geändert und 80% alle Tutorien sind damit fürn Arsch. Ich bin kein Programmierer. Frust. Da geht echt viel Zeit drauf. Blöde Fehlermeldungen. Noch und nöcher.

Dann der nächste Fund beim Googeln auf GitHub. Der nächste findige Programmierer hat das Script vom ersten findigen Programmierer genommen und es für den Home Assistant als Addon zur Verfügung gestellt.
Klasse. Also dieses (mit ein paar Buttons) in den Home Assistant geholt. Den Wifi Stick vom Raspi auf den Home Assistant gebogen und Daumen gedrückt.
Es kommen Daten …. Aber nur Schrott :-(
Noch mehr Trial und Error.
Und Dann ….. Jubel. Verwertbare Daten nach eine Konfigurationsanpassung. Und die Daten werden automatsch zu Sensoren gemacht, die ich nutzen kann.

Dann noch fix die Dashboards im Home Assistant angepasst und morgens gegen 0300 hatte ich endlich eine funktionierende Anzeige im Home Assistant, die sich im Minutentakt aktualisiert und mich nicht vom Growatt Dienst aussperrt :-)

Alter Schwede. Wall of Text. Musste ich teilen^^

https://abload.de/img/img_0189kdd90.jpeg (https://abload.de/image.php?img=img_0189kdd90.jpeg)

Eine generelle Frage ;)

Den Home-Assistant schließt man per RS485 vom Smartmeter an und lässt das ganze auf einem "Server" laufen?

Wie hast du das ganze bei dir konfiguriert?

HisN
2023-06-11, 22:30:14
Der Home-Assistant läuft auf einem Raspi,
er bekommt die Daten über das Netz (hier Wifi-Stick am RS232-Port vom Wechselrichter, Tibber über Wifi).
Bestimmt könnte man den Raspi auch direkt an einen RS485-Port vom Smartmeter oder Wechselrichter anklemmen.

Master3
2023-06-19, 08:58:28
Ich überlege auf eine smarte Wallbox zu gehen, die PV Überschussladen unterstützt mit "wenig" Aufwand unterstützt.
Daten kann ich bei meiner Anlage direkt über Modbus TCP auf das Netzwerk legen.
Die OpenWB fällt immer wieder. Welche Version braucht man da? Die Standard+ kosten mit 7m Kabel und Halter gute 1700€...puh.
Kann die aber direkt die Werte vom Smartmeter nutzen (Kostal in meinem Fall)?
Oder gibt es irgendwo eine gute FAQ dazu?

Ein Kollege hat sich den GO E Charger geholt. Da muss ich aber über ein Rasperry PI mit EVCC gehen. Ich teste die tage ob EVCC meine Daten richtig empfangen kann.
Beim GO E Charger braucht man halt auch noch ein Kabel. Dann ist man auch bei ca. 1000€. Wobei das immer noch günstiger ist als die Open WB.

Hat da jemand Erfahrungen zu den Geräten?

2B-Maverick
2023-06-19, 09:05:27
Ich überlege auf eine smarte Wallbox zu gehen, die PV Überschussladen unterstützt mit "wenig" Aufwand unterstützt.
Daten kann ich bei meiner Anlage direkt über Modbus TCP auf das Netzwerk legen.
Die OpenWB fällt immer wieder. Welche Version braucht man da? Die Standard+ kosten mit 7m Kabel und Halter gute 1700€...puh.
Kann die aber direkt die Werte vom Smartmeter nutzen (Kostal in meinem Fall)?
Oder gibt es irgendwo eine gute FAQ dazu?

Ein Kollege hat sich den GO E Charger geholt. Da muss ich aber über ein Rasperry PI mit EVCC gehen. Ich teste die tage ob EVCC meine Daten richtig empfangen kann.
Beim GO E Charger braucht man halt auch noch ein Kabel. Dann ist man auch bei ca. 1000€. Wobei das immer noch günstiger ist als die Open WB.

Hat da jemand Erfahrungen zu den Geräten?

Die OpenWB hängt hier bei mir. Leider noch ohne E-Auto. Bisher nur Test-Ladungen für einen Freund gemacht.
Konfiguration per ModBus für meine Solaredge Anlage war aber einfach und scheint zu funktionieren.
Gerade in Hinsicht auf Erweiterbarkeit und Support ist die OpenWB meiner Meinung nach optimal.

BAGZZlash
2023-06-19, 09:22:56
Hier mal eine Messreihe der letzten paar Tage. Auf dem Schuppendach sind drei 300-W-Module installiert, wechselgerichtet wird durch einen entsperrten (:wink:) Growatt MIC 600TL-X. Etwa Südausrichtung, aber die Aufständerung ist bereits drehbar montiert. Demnächst dreht sich das System immer automatisch zur Sonne, die Steuerung erfolgt dann per Arduino.

84296

ALTAY
2023-06-24, 11:05:23
Bzgl. Tibber ist mir aufgefallen, dass es sehr dumm als PV Besitzer ist, den Pulse zu nutzen.

Tagsüber hat man sowieso keinen Bezug vom günstigen Strom, sondern ausschließlich nachts, somit macht es viel mehr Sinn, den Durchschnittspreis zu nutzen?

Schimi1983
2023-06-24, 11:09:48
Jap, das kommt bei den meisten hin....

Was sein könnte,das man mit e-auto.in den wintermonaten (falls nicht genug PV zur Verfügung steht), dann Nachts zu günstigen Preisen laden kann und das aufs Jahr gesehen unterm Strich sich doch lohnt....

Aber das ist seeeehr individuell....

Bzgl. Tibber ist mir aufgefallen, dass es sehr dumm als PV Besitzer ist, den Pulse zu nutzen.

Tagsüber hat man sowieso keinen Bezug vom günstigen Strom, sondern ausschließlich nachts, somit macht es viel mehr Sinn, den Durchschnittspreis zu nutzen?

ALTAY
2023-06-24, 12:19:02
Jap, das kommt bei den meisten hin....

Was sein könnte,das man mit e-auto.in den wintermonaten (falls nicht genug PV zur Verfügung steht), dann Nachts zu günstigen Preisen laden kann und das aufs Jahr gesehen unterm Strich sich doch lohnt....

Aber das ist seeeehr individuell....


Muss man wohl individuell betrachten, evtl. in den Sonnenmonaten ab und im Winter den Pulse dran.:freak:

Ph03n!X
2023-06-26, 15:43:12
Hat jemand von euch Langzeiterfahrung mit Tibber?

Annator
2023-06-27, 08:51:34
Ich überlege auf eine smarte Wallbox zu gehen, die PV Überschussladen unterstützt mit "wenig" Aufwand unterstützt.
Daten kann ich bei meiner Anlage direkt über Modbus TCP auf das Netzwerk legen.
Die OpenWB fällt immer wieder. Welche Version braucht man da? Die Standard+ kosten mit 7m Kabel und Halter gute 1700€...puh.
Kann die aber direkt die Werte vom Smartmeter nutzen (Kostal in meinem Fall)?
Oder gibt es irgendwo eine gute FAQ dazu?

Ein Kollege hat sich den GO E Charger geholt. Da muss ich aber über ein Rasperry PI mit EVCC gehen. Ich teste die tage ob EVCC meine Daten richtig empfangen kann.
Beim GO E Charger braucht man halt auch noch ein Kabel. Dann ist man auch bei ca. 1000€. Wobei das immer noch günstiger ist als die Open WB.

Hat da jemand Erfahrungen zu den Geräten?

Habe zwei OpenWB und einen Kostal Wechselrichter. Die Abfrage funktioniert problemlos. Die OpenWB kann zudem auch Geräte smart steuern wie Split Klimaanlagen, Heizstäbe, Wärmepumpen, etc.

Master3
2023-06-27, 12:11:49
Habe zwei OpenWB und einen Kostal Wechselrichter. Die Abfrage funktioniert problemlos. Die OpenWB kann zudem auch Geräte smart steuern wie Split Klimaanlagen, Heizstäbe, Wärmepumpen, etc.

Gibt es eigentlich mal Angebote für die Open WB oder immer nur für den Fixpreis?
Bei mir haben sich jetzt neue Optionen ergeben. Ich hab von jemanden eine Anleitung bekommen wie ich mit EVCC meine ABL Wallbox smart machen kann.
Zudem bin ich mittlerweile mit meinem Führungsdraht endlich durch das Leerrohr zur Garage gekommen. Da leg ich ein festes Netzwerkkabel rein und ein zweites zur Vorbereitung der Modbus RTU Übertragung. Damit könnte ich auch die Kostal Enector nehmen.
Bei Gelegenheit mache ich die Kabel fertig und danach kommt die ABL Wallbox dran. Wenn das nix wird, versuche ich eine andere Wallbox einzusetzen.

demklon
2023-06-27, 12:39:37
Ich habe mitbekommen, EnPal stellt einem die Anlage für x Jahre aufs Dach, man kann dann die Anlage nach x Jahren für einen Obligatorischen Euro abkaufen. Habe kein Dach, da "par terre" , dafür ein schönen Garten.


Was gibt es da für Angebote?




Gruß


klon

sun-man
2023-06-27, 13:09:23
Ist es Dein Eigentum oder wohnst Du zur Miete? Darfst Du alles umbauen oder gibst Einschränkungen? Solaranlage mieten macht, mbMn, keinerlei Sinn. Ist aber bis 2025, dem Jahr des Untergangs, sinnfrei.

Annator
2023-06-27, 13:22:07
Gibt es eigentlich mal Angebote für die Open WB oder immer nur für den Fixpreis?

Noch nie Angebote bei OpenWB gesehen. Hab die aber damals mit der 800€ Förderung gekauft.

Ich habe mitbekommen, EnPal stellt einem die Anlage für x Jahre aufs Dach, man kann dann die Anlage nach x Jahren für einen Obligatorischen Euro abkaufen. Habe kein Dach, da "par terre" , dafür ein schönen Garten.


Was gibt es da für Angebote?




Gruß


klon

Enpal lohnt sich nicht. Gibt genug Threads darüber im https://www.photovoltaikforum.com/

HisN
2023-06-28, 17:28:09
Gar keine, weil der Staat etwas dagegen hat. Dein Dach darfst Du voll machen, aber im Garten ist das ganze (noch) begrenzt.
See: winGgvF2Vds


Ach jaaa ...
unsere Module für die Terrassenüberdachung sind gerade gekommen.
An sich ja cool ... hätte nicht eins einen Transportschaden. Der Händler am Telefon verspricht sofort Ersatz auf den Weg zu bringen. Wenigstens ein Shop der erreichbar ist erwischt^^


https://abload.de/img/transportschadenj6d52.jpg (https://abload.de/image.php?img=transportschadenj6d52.jpg)

Master3
2023-07-15, 13:59:18
Ich hab es endlich hinbekommen meine ABL eMH1 via EVCC zum PV Überschuss Laden zu bewegen. Da hab ich lieber die Zeit investiert als 1500€ in eine Open WB.
Als erstes brauchte ich in der Garage Internet via Kabel. Beim Elektriker eine richtige Einziehspirale ausgeliehen und somit endlich durch das Leerrohr bekommen. Hab gleich 2 Kabel durchgezogen wo ich eines für Modbus RTU schonmal vorhalte.
Dann die Wallbox verkabelt mit einem CAT Kabel um den RS485 anzusprechen.
Auf einen Raspberry PI in der Garage EVCC aufgespielt und die Wallbox mit einem RS485 USB Adapter angeschlossen.
Nachdem ich es endlich hinbekommen habe EVCC richtig zu konfigurieren läuft das Ganze. Jetzt fehlt noch der Feinschliff, aber ich bin froh das es arbeitet.

Sardaukar.nsn
2023-07-15, 20:05:01
Könnte für uns in Frage kommen. Ich bin mal gespannt wie das Programm umgesetzt werden soll? Die Förderung soll es wohl nur im Paket geben, aber wir haben z.B. schon eine kfW geförderte Wallbox. Die ist aber nicht smart genug für PV-Überschussladen. Dabei geht es wohl bei diesem neuen Programm. https://www.pv-magazine.de/2023/06/29/wissing-kuendigt-500-millionen-euro-fuer-kombinierte-foerderung-von-ladesaeule-photovoltaik-anlage-und-speicher-an/

Chrisu02
2023-07-17, 18:41:06
Hallo Leute, ich bin gerade am grübeln mir eine kleine PV Anlage zu meinem gut 120 Jahre alten Haus zuzulegen.
Da Geld sowieso notorisch knapp ist, würde ich keine Komplett Lösung nehmen, sondern wenn dann mehr auf Eigenbau / Zusammensetzung setzen.
Fürs erste möchte ich jetzt auch nicht das ganze Haus darüber betreiben, das es sehr groß ist, sondern nur bestimmte Komponenten = separater Stromkreis.

Die Leute die jetzt schon die Hände über den Kopf schlagen weil sie "Eigenbau" gelesen haben, möchten jetzt nicht mehr weiter lesen sondern einfach rechts oben auf das "X" drücken :D

Aktuell bin ich am grübeln welches Akku System ich nehmen soll.
Irgendwie fahren alle natürlich auf Lithium-"Irgendwas" Speicher ab die halt sehr teurer sind.

Ein paar Seiten zuvor hat ist mal wo zb. das Batteriepack von LUNA2000-10-S0 - 10 kW erwähnt.

Das kostet im Geizhals Vergleich zwischen 4300-6000€, wohlgemerkt ohne Steuer.

Ich kenns noch von meinem Elternhaus mitten in der Pampa wo wir schon vor Jahrzehnten uns selbst mit 2 alten Traktorbatterien, Ladegerät und einer alten APC USV eine Notlicht/Stromversorgung gemacht hatten damit beim Stromausfall zumindest das nötigste noch geht.

Ich hab daher mal einfach geguckt, und finde da 12V Solarbatterien aus dem Mobile Camping Bereich (PV Optimiert, nicht Starter Batterie) mit 100Ah für ~92€ ohne Steuer.
Um auf 10kWh zu kommen, bräuchte ich also also 8,3 Batterien, aufgerundet 9 Stück, ergibt ~830€.
Dazu noch bisschen Ladereinrichtung und Wechselrichter, machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett.

Die Haltbarkeits Daten bei Li-x Akkus sind meistens bei 15 Jahren angegeben (wer glaubt das wirklich?), die Standard PV Blei-Batterien bei ~10 Jahren.
Ladezyklen unterschiede und Kapazitätsverlust auch soweit eigentlich vernachlässigbar was ich gelesen habe.

Dann dachte ich mir muss der Unterschied wohl im Platzverbrauch sein, aber nein, die Huawei Lösung hat ein Volumen von 96 Liter inkl. Elektronik , die 9 Blei Batterien 85 Liter + X für Elektronik dann halt.

Der Einzige Wirkliche Unterschied ist das Gewicht, aber das Tangiert bei einer Hausinstallation nicht, kann man einfach auf den Boden /Schwerlastregal Stellen.

Ich frage mich wo ich nun wo der riesen Vorteil eines eines Li-X Batteriesystems für den 5 Fachen Preis zu einem regulären Batteriespeichersystems ist.
Der einzige Unterschied in meinen Augen ist das man bei Li-X eine nahezu Plug & Play Lösung bekommt.

Für den selbst Schrauber (jetzt bitte keine Belehrungen bezüglich Elektriker, Prüfung ect.) sehe ich da jetzt keine Nachteile.

Mal eine Kurze Liste meiner Pro/Contra (+/-):

Li-X System
+ Plug & Play
+ gerne mal Smarthome Ready
+ Längere Haltbarkeit
- Vielfaches teurer
- im Brandfall nur sehr schwer zu löschen
- teure Ladeheinheit / Wechselrichter, im defekt teure Ersatzteile falls man überhaupt welche nach +5 Jahren bekommt da oft Herstellerspezifisch.

Blei-Batterie System
+ Vielfaches günstiger
+ Sehr geringe Brandgefahr
+ Im Defekt / Störungsfall günstige Ersatzteile da Standard Komponenten
+ Ökologischer in der späteren Entsorgung
- Bastellösung, mehr Zeitaufwand (für Bastler aber eher ein Vorteil :D )
- Kürzere Haltbarkeit

Mir kommt es so vor das die Hersteller alle mit ihrer "Hohen Leistungsdichte" von Li-X Akkus werben, weil die Anwender das aus dem Autobereich so kennen.
im Häuslichen Gebrauch ist aber "Gewicht" absolut irrelevant.

Ich frage mich als "Geringverdiener" jetzt halt wo der Mehrwert einer ~ 5000€ Anlage zu der Eigenbaulösung für nur ca 1000-1500€ liegt.

mfg Chrisi

DerRob
2023-07-17, 20:26:41
Um auf 10kWh zu kommen, bräuchte ich also also 8,3 Batterien, aufgerundet 9 Stück, ergibt ~830€.
Dazu noch bisschen Ladereinrichtung und Wechselrichter, machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett.

Die Haltbarkeits Daten bei Li-x Akkus sind meistens bei 15 Jahren angegeben (wer glaubt das wirklich?), die Standard PV Blei-Batterien bei ~10 Jahren.
Ladezyklen unterschiede und Kapazitätsverlust auch soweit eigentlich vernachlässigbar was ich gelesen habe.

Wenn du die Bleibatterien nicht gerade geschenkt bekommst, dann solltest du im Solarbereich lieber die Finger davon lassen.

Das wichtigste sind die Anzahl der Ladezyklen, wie viele Jahre der Akku selbst hält, spielt eher nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn der Bleiakku einigermaßen durchhalten soll, darfst du zum Beispiel nur rund 50% der Kapazität nutzen, ansonsten ist er nach ein paar 100 Zyklen schon am Ende. Das heißt, du brauchst schon mal 18 statt 9 Bleibatterien, um auf die gleiche nutzbare Kapazität zu kommen.
Und selbst dann wird der Bleiakku wohl nicht viel länger als 4-6 Jahre durchhalten (man geht bei einem Solarakku von rund 200-250 Ladezyklen pro Jahr aus).
Ein Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePo4) liegt eher so bei 3000-6000 Zyklen, bis seine Kapazität auf rund 80% runter ist (je nach Hersteller), das heißt, die werden wohl auch noch in 20 Jahren laufen.

Desweiteren sind die Lade-Entladeverluste bei Bleiakkus deutlich höher, von der reingesteckten Energie bekommst du nur rund 85% auch wieder heraus, bei Lithium-Akkus sind es eher so 97%.

Und Lithium ist nicht gleich Lithium. Da gibts zig verschiedene Varianten, die sich auch bezüglich des Brandverhaltens deutlich unterscheiden.
LiFePo4-Akkus sind beispielsweise so gut wie gar nicht brennbar, bei Beschädigungen/Kurzschlüssen/Überladung fangen die höchstens etwas an, auszugasen.
https://www.youtube.com/watch?v=ZWXMeg-YYrk

Lithium-Titanat-Akkus (LTO) kannst du sogar mit dem Hammer drauf hauen, oder durchbohren, und denen macht das kaum was aus:
https://www.youtube.com/watch?v=WI7-vvMpVuo
Allerdings ist der Akkutyp auch vergleichsweise teuer.

Li-X System
+ Plug & Play
+ gerne mal Smarthome Ready
+ Längere Haltbarkeit -> DEUTLICH länger...
- Vielfaches teurer
- im Brandfall nur sehr schwer zu löschen -> kommt auf den jeweiligen Typ an Li-Ion/LiPo ja, LiFePo/LTO nein
- teure Ladeheinheit / Wechselrichter, im defekt teure Ersatzteile falls man überhaupt welche nach +5 Jahren bekommt da oft Herstellerspezifisch. -> bei DIY nein

Blei-Batterie System
+ Vielfaches günstiger -> nur bedingt, für gleiche nutzbare Kapazität sind deutlich mehr Akkus notwendig, außerdem deutlich geringere Haltbarkeit
+ Sehr geringe Brandgefahr -> nur bedingt, im Fehlerfall (z.B. bei Überladung) entsteht leicht Knallgas, daher dürfen Bleiakkus (in größeren Mengen) nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden
+ Im Defekt / Störungsfall günstige Ersatzteile da Standard Komponenten
+ Ökologischer in der späteren Entsorgung -> Blei und Schwefelsäure sind auch nicht gerade besonders umweltverträglich...
- Bastellösung, mehr Zeitaufwand (für Bastler aber eher ein Vorteil :D )
- Kürzere Haltbarkeit -> DEUTLICH kürzer

Mir kommt es so vor das die Hersteller alle mit ihrer "Hohen Leistungsdichte" von Li-X Akkus werben, weil die Anwender das aus dem Autobereich so kennen.
im Häuslichen Gebrauch ist aber "Gewicht" absolut irrelevant.

Ich frage mich als "Geringverdiener" jetzt halt wo der Mehrwert einer ~ 5000€ Anlage zu der Eigenbaulösung für nur ca 1000-1500€ liegt.

Auch LiFePo-Anlagen kann man selbst bauen.

R300
2023-07-18, 11:20:02
Hier. Ungefähr das habe ich auch gebaut. Nur besser und günstiger. :D

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Meine Lösung hat ca 1900€ mit 4 Panels und 5KWh Li-ion Akku gekostet.
Die Akkus sind gebraucht, aber noch in einem sehr guten Zustand. Bekomme auch >4,5 KWh raus, wenn ich den vollen Spannungsbereich nutze. (Mache ich aber nicht, damit er länger hält)

Scream
2023-07-18, 12:31:13
Meine Lösung hat ca 1900€ mit 4 Panels und 5KWh Li-ion Akku gekostet.


Du hattest in verschiedenen Beiträgen ein paar Infos über deine Lösung geschrieben. Könntest du die vielleicht etwas ausführlicher erklären? Würde mich sehr interessieren.

R300
2023-07-18, 16:35:35
Im Grunde auch so wie im Video, aber mit anderen Komponenten.

4 Panels -> PowerMr Laderegler -> Akku
Akku -> Soyosource GTN 1200 Wechselrichter -> Netz

Da ich gebrauchte Akku Zellen (Panasonic NCR 18650GA) bei eBay besorgt habe, habe ich noch ein BMS mit active Balancing mit den Akkus zusammengelötet.
Zellen + BMS lagen jetzt bei 700€. 5KWh (390 Zellen)

Der Soyo Wechselrichter wird über einen ESP32 geregelt. Also wie viel Watt der einspeisen soll.
Unter anderem ist auf dem ESP32 diese Software drauf:
https://github.com/syssi/esphome-soyosource-gtn-virtual-meter
Dazu noch die BMS Überwachung: https://github.com/syssi/esphome-jk-bms

Den aktuellen Stromverbrauch bekommt der EPS32 per WLAN von einem ESP8266, der auf dem Stromzähler der Stadtwerke sitzt und den sekündlich per IR Schnittstelle ausliest.

Die ganzen Statistiken funkt der ESP32 dann schön an HomeAssistant zurück.
Dann kann ich mir sowas hier angucken:
84643

War jetzt etwas grob, aber du kannst gerne Fragen stellen. ;.)

HisN
2023-07-20, 12:07:29
Ich finde die Solar-Ertrags-Vorhersage im HA noch ganz witzig^^

https://abload.de/thumb/screenshot2023-07-20a4jiqs.png (https://abload.de/image.php?img=screenshot2023-07-20a4jiqs.png)

R300
2023-07-20, 13:12:10
Jau, die muss ich mal freischalten. :D

Was hast du für ein BKW mit Akku?

HisN
2023-07-20, 14:53:38
Ist eine ganz normale PV Anlage.