Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Solar-Thread: PV-Anlagen, Speicher & Co
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Chris Lux
2025-01-14, 09:19:31
Die steuerliche Befreiung gilt imho bei Anlagen unter 30 kWp
Du darfst aber mehr aufs Dach machen -> ein Jahr warten, dann ist es einen Neuanlage, ggf musst/solltest Du die dann auf deine Frau/Oma/Kind anmelden
Einen Thread gibt es bei https://www.photovoltaikforum.com/thread/191440-30kwp-anlage-erweitern-ohne-den-mwst-vorteil-zu-verlieren/
Ansonsten ein paar Minuten Zeit dort oder mit einem Steuerberater verbringen.
Alles klar. Dann verstehe ich es doch richtig. Man darf nicht über 30kWp kommen pro Anlage. Klar kann ich eine zweite bauen, die braucht dann aber einen zweiten Zähler. Ich habe hier schon 15Monate auf meinen jetzigen gewartet. Also sinnnfrei. Ich will auch keine Anlage auf meine 11jährige Tochter anmelden. Ach Deutschland und seine Regeln ;)
/dev/NULL
2025-01-14, 10:10:02
Da bin ich nur stiller Mitleser meine Anlage ist noch nicht mal installiert und danach noch nicht größer 30kWp ..
Frag im PV Forum da sitzen Leute die sich (besser) auskennen.
ICH glaube NICHT das Du einen zweiten Zähler brauchst. Aber vielleicht einen zweiten Betreiber für den neunen Teil (aber auch hier: hab ich mich mangels eigener "nicht-Betroffenheit" nie intensiv mit beschäftigt)
Moin,
wir planen die Installation einer PV-Anlage, gleichwohl der Eigenbedarf tendenziell gering ist.
Eckdaten:
Haus Bj 2017
Gastherme mit 12k Verbrauch/Jahr
Derzeit rund 2000kWh/Jahr
Kein E-Auto
Kind im Anmarsch
Angebot: Rund 15kWp auf Süd und Ost/West verteilt, dran hängt ein 10kW Wechselrichter. Ohne Akku. All in für 12,7k.
Kann man sich ruhig mal überlegen. Nun bin ich darüber gestolpert, dass die Einspeisevergütung, die für uns aufgrund des niedrigen Eigenverbrauchs durchaus wichtig für die Rechnung ist, bei negativen Preisen an der Strompreisbörse ausgesetzt werden.
Fragen: Ist das Gesetz schon durch? Sollte man sich beeilen? Lohnt es sich zu warten? :D
Oder wird es so laufen, dass dynamische Stromanbieter an Bedeutung gewinnen aufgrund des Überangebots an PV-Strom? Dann würde ein Speicher alleine ja sogar mehr Sinn ergeben. :uconf2:
Derzeit installiert ist ein Balkonkraftwerk mit 2kWp an einem 800W Wechselrichter.
2B-Maverick
2025-02-06, 13:56:23
Moin,
wir planen die Installation einer PV-Anlage, gleichwohl der Eigenbedarf tendenziell gering ist.
Eckdaten:
Haus Bj 2017
Gastherme mit 12k Verbrauch/Jahr
Derzeit rund 2000kWh/Jahr
Kein E-Auto
Kind im Anmarsch
Angebot: Rund 15kWp auf Süd und Ost/West verteilt, dran hängt ein 10kW Wechselrichter. Ohne Akku. All in für 12,7k.
Kann man sich ruhig mal überlegen. Nun bin ich darüber gestolpert, dass die Einspeisevergütung, die für uns aufgrund des niedrigen Eigenverbrauchs durchaus wichtig für die Rechnung ist, bei negativen Preisen an der Strompreisbörse ausgesetzt werden.
Fragen: Ist das Gesetz schon durch? Sollte man sich beeilen? Lohnt es sich zu warten? :D
Oder wird es so laufen, dass dynamische Stromanbieter an Bedeutung gewinnen aufgrund des Überangebots an PV-Strom? Dann würde ein Speicher alleine ja sogar mehr Sinn ergeben. :uconf2:
Derzeit installiert ist ein Balkonkraftwerk mit 2kWp an einem 800W Wechselrichter.
Ehrlich?
... Ich würde beim Balkonkraftwerk bleiben.
Die Einspeisevergütung alleine ist IMHO zu wenig um rentabel zu werden.
Wenn Du nicht mehr verbrauchen kannst, dann bist du doch mit der Balkonanlage super bedient.
Und wenn dann noch nicht mal ein Akku dabei ist, wird die Eigenverbrauchsdeckung so bei max. 40% liegen. Evtl. auch nur 30%.
Dafür finde ich die Anlage zu groß.
Mit E-Auto und Wärmepumpe sähe das wohl ganz anders aus.....
Oder Süd Ausrichtung weg lassen wenn es nur um die Einspeisevergütung geht und wenn sich der Rest der Module auch auf Ost / West aufteilen lässt. :D
Edit: Aber villeicht gibt es ja noch eine Heizstab für die Therme und man kann damit den Gas Verbrauch noch etwas optimieren.
redpanther
2025-02-06, 14:34:09
Die Einspeisevergütung alleine ist IMHO zu wenig um rentabel zu werden.
Das ist kein IMHO, das kann man sich relativ gut Ausrechnen wenn man halbwegs realistische Werte einsetzt.
Oder Süd Ausrichtung weg lassen wenn es nur um die Einspeisevergütung geht und wenn sich der Rest der Module auch auf Ost / West aufteilen lässt. :D
Edit: Aber villeicht gibt es ja noch eine Heizstab für die Therme und man kann damit den Gas Verbrauch noch etwas optimieren.
Da hätten wir sogar noch Solarthermie auf dem Dach.
Ich habe noch zwei weitere Angebote angefragt, dann wird mal durchgerechnet.
Hat sich jemand mal mit Tibber + Stromspeicher beschäftigt? Könnte sich ja auch lohnen, nachts vollzumachen oder gar bei Negativpreisen und dann zu nutzen. Der Trend geht ja in Richtung PV, vielleicht profitieren ja auch andere davon in Form von günstigen Strompreisen.
BlueI
2025-02-06, 18:31:22
Das ist kein IMHO, das kann man sich relativ gut Ausrechnen wenn man halbwegs realistische Werte einsetzt.
Die häufige (IMO stark verallgemeinerte) Aussage im PV-Forum dazu ist: Die EEG-Vergütung bezahlt dir die Anlage, erst der Eigenverbrauch bringt sie in die Gewinnzone.
Scream
2025-02-06, 22:41:29
Angebot: Rund 15kWp auf Süd und Ost/West verteilt, dran hängt ein 10kW Wechselrichter. Ohne Akku. All in für 12,7k.QUOTE]
Das Angebot ist gar nicht mal so schlecht. Ist Selbstbau bzw. Mithilfe eine Option? Hast du ein Flachdach oder Satteldach oder was anderes?
Ich habe so gut wie alles selbst erledigt. Für 14,2 kWp grob 7,5k.
Nun bin ich darüber gestolpert, dass die Einspeisevergütung, die für uns aufgrund des niedrigen Eigenverbrauchs durchaus wichtig für die Rechnung ist, bei negativen Preisen an der Strompreisbörse ausgesetzt werden.
Fragen: Ist das Gesetz schon durch? Sollte man sich beeilen? Lohnt es sich zu warten? :D
Ich habe es anders gelesen, aber es ist derzeit noch viel Unklarheit drinnen. Und zwar soll zukünftig die Einspeisung bei negativen Preisen an der Strompreisbörse gedrosselt bzw. unterbunden werden. Die nicht eingespeiste Zeit wird dann an die 20 Jahre mit dem Faktor 0,5 hintendran gehängt. Das soll auch ältere Anlagen betreffen. Wie genau das technisch und rechtlich aussehen soll ist aber derzeit noch unklar und das wird vermutlich jeder Netzbetreiber etwas anders ausgestalten.
Das Gesetz ist dann durch, wenn es vom Bundespräsident unterschrieben ist und tritt in der Regel am nächsten Tag in Kraft. Das ist wohl für März geplant, also nicht mehr zu schaffen.
Oder wird es so laufen, dass dynamische Stromanbieter an Bedeutung gewinnen aufgrund des Überangebots an PV-Strom? Dann würde ein Speicher alleine ja sogar mehr Sinn ergeben. :uconf2:
Das kann gut sein, aber es gilt noch abzuwarten. Wenn dies z.B. an 150 Tagen der Fall ist, dann würde sich der Einsatz des Akkus an den anderen 215 Tagen im Jahr nicht rentieren, wodurch die Wirtschaftlichkeit arg leidet. Vielleicht tut sich was, wenn mehr Anbieter entsprechende Tarife auf den Markt bringen. Bei mir hätte Tibber heute zwischen 31 und 43 Cent gekostet. Mein Stromtarif ist 0,26 Cent fix...
Die häufige (IMO stark verallgemeinerte) Aussage im PV-Forum dazu ist: Die EEG-Vergütung bezahlt dir die Anlage, erst der Eigenverbrauch bringt sie in die Gewinnzone.
Genau. Allerdings sind dort viele Selbstbauer unterwegs und es galt auch immer die Devise soviel voll zu machen wie geht. Bzw. minimal unter 30 kWp zu bleiben, sofern das möglich ist.
Quadral
2025-02-07, 08:56:31
Wir planen aktuell einen Anbau auf dem eine Terrasse sein wird. Ich möchte dort gerne eine "Solarpergola" anbringen. Also PV Module direkt als Dach. Hat hier jemand Erfahrung damit bzw. mit Anbietern?
Angebot: Rund 15kWp auf Süd und Ost/West verteilt, dran hängt ein 10kW Wechselrichter. Ohne Akku. All in für 12,7k.QUOTE]
Das Angebot ist gar nicht mal so schlecht. Ist Selbstbau bzw. Mithilfe eine Option? Hast du ein Flachdach oder Satteldach oder was anderes?
Ich habe so gut wie alles selbst erledigt. Für 14,2 kWp grob 7,5k.
Ich würde gerne so viel wie es geht selbst erledigen, allerdings steht Gewährleistung/Haftung für mich an erster Stelle.
Unser Dach ist auch recht blöd: Quasi eine Stadthausvilla mit Zeltdach. Dach ist hoch, da brauche ich ein Gerüst.
Würde ich die Laube voll machen, die recht groß ist, käme ich da schon mit 7kWp raus. Aber da habe ich ein mulmiges Gefühl.
Es kam grad das nächste Angebot: 8900EUR für 9kWp, allerdings hat man da nur Ost/West mit einem Huawei Wechselrichter eingeplant. Im Angebot ist noch der Speicher für rund 5k (10kWh) dabei, aber den benötige ich vermutlich nicht. Ich könnte da nun nachfragen, wieso man die Süd (oder gar Nordseite) nicht mit eingeplant hat. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit den angenommenen 3500kWh/Jahr Verbrauch sind für uns auch unrealistisch.
2B-Maverick
2025-02-07, 10:00:23
Ich könnte da nun nachfragen, wieso man die Süd (oder gar Nordseite) nicht mit eingeplant hat. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit den angenommenen 3500kWh/Jahr Verbrauch sind für uns auch unrealistisch.
Ost/West würde ich aufgrund der besseren Lastverteilung über den Tag immer gegenüber einer reinen Südausrichtung bevorzugen.
Vor allem ohne Akku.
Chris Lux
2025-02-07, 10:16:43
In der Übergangszeit ist die Südausrichtung dann aber Gold wert. Ich habe auch sehr viel auf der Ost- und West-Seite und wenig in Richtung Süden. Den Unterschied zu einer guten Südausrichtung merkt man deutlich wenn die Sonne tiefer steht.
Der Anbieter davor hat es ja auch inkludiert. Habe da nochmal nachgehakt.
Wenn man schon mal dabei ist, möchte ich ungerne Lücken lassen.
Wir planen aktuell einen Anbau auf dem eine Terrasse sein wird. Ich möchte dort gerne eine "Solarpergola" anbringen. Also PV Module direkt als Dach. Hat hier jemand Erfahrung damit bzw. mit Anbietern?
Bei mir hat das mein Terrassendach-Bauer auf Anfrage gleich mitgemacht. (Lokaler Anbieter nur 1000m Luftlinie von mir weg).
Für ihn ist es ja nichts anderes als die Maße zu ändern und Solarmodule anstatt Sicherheitsglas zu verbauen, und ein paar schöne Verstecke für Kabel vorzusehen. Ansonsten für ihn genau NULL Unterschied.
Bei mir lief das so: Ich hab mir passende Solarmodule ausgesucht, und ihm zwei davon zur Ansicht überlassen. Von denen hat er Maß genommen und sich überlegt wie er die Kabel am besten unter bekommt.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=91423&stc=1&d=1738947655
Dann haben seine Monteure das Terrassendach ganz normal gebaut und die Solarmodule eingesetzt.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=91424&stc=1&d=1738947655
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=91425&stc=1&d=1738947655
Mein Elektriker ist am letzten Montage-Tag gekommen und hat die Kabel gelegt und angeklemmt, und die Anlage angemeldet. Und dann wurden vom Terrassenbauer noch Blenden vorgeschraubt.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=91426&stc=1&d=1738947655
Meine Frau wollte unbedingt ein Terrassendach haben, und ich hab gesagt: Klar, machen wir. Aber nur wenn ich Solarglas bekomme.
Der Preis-Unterschied ist übrigens so lächerlich, dass man es fast unter den Tisch fallen lassen kann.
Das Terrassendach kostet nur unwesentlich mehr mit Solar, weil man sich ja das Sicherheitsglas, das sonst drinne gewesen wäre, spart. Nur der Elektriker und der Wechselrichter kosten tatsächlich zusätzlich etwas Kohle. Da der Terrassenbauer sowieso auf Maß baut, und keine Fertiglösungen anbietet, war ihm das völlig egal.
BlueI
2025-02-07, 18:24:28
Die Module müssen dafür mit Sicherheitsglas ausgestattet sein und eine Überkopf-Zulassung haben. Das haben nicht viele Module und die, die es haben kosten etwa das Dreifache normaler Module.
Das gute ist: Normale Module sind dermaßen billig, das selbst das dreifache, im Gegensatz zum Schutzglas, was sonst drinne ist, kaum Mehraufwand bedeutet.Denn das Glas, dass Du nicht verbaust muss ja DIE GLEICHEN Anforderungen erfüllen.
Holzkohle
2025-02-07, 19:15:25
Ich finde das toll. Wievie kWp? Und ganz blöde Frage: was sagt Deine Frau dazu?
Wir haben ein winziges Reihenhaus.
10 Module in 2x5er Anordnung mit 210W. Also rund 2kWp mit 15° Neigung.
Meine Frau freut sich über den zusätzlichen Strom. Sie liebt Photovoltaik.
Sie sagt ... 20% Lichtdurchlässigkeit ist ein ganz klein bisschen zu wenig, könnte mehr sein. Sie freut sich, dass die Terrasse jetzt immer trocken bleibt und wir nicht ständig die Markise rein- und rausrollen müssen. Und sie freut sich darauf, die Seiten der Terrassenüberdachung zu schließen (Terrassenbauer, ne), um daraus ein Sommergarten zu machen. Deshalb ist die Markise auch nur überbaut und nicht abgebaut. Wer weiß wie warm das darunter wird im Sommer.
Ich finde es total praktisch, denn jetzt bekommt der OLED im Wohnzimmer kein direktes Sonnenlicht mehr ab, und verdunkeln müssen wir auch Mittags nicht mehr. Ist allerdings ein bisschen Kühler im WZ geworden.
Quadral
2025-02-08, 10:18:06
@HisN
Danke! Guter Hinweis, dass es ja eigentlich nichts anderes ist, als ein Glasdach zu montieren. Hatte ich so gar nicht bedacht. Dann schaue ich mal nach Firmen in der Nähe, die sowas machen und frage nach.
In der Übergangszeit ist die Südausrichtung dann aber Gold wert.Könnte man ggf. mit Fassaden PV entgegen-wirken. :)
btw: https://lagedernation.org/podcast/ldn417-merz-weg-ins-kanzleramt-verbaut-kein-notstand-durch-kriminalitaet-tempolimit-rettet-leben-keller-speicher-ans-stromnetz-trumps-zoelle-usa-beenden-entwicklungshilfe-trump-will-gaza/
bzgl. Einspeisevergütung & Abregelung: Ab Minute ~33:00 Da gibts imho gut die Details erklärt. Also Einspeisevergütung gibt es bei negativen Strompreisen für neue Anlagen nicht mehr, aber dafür verschiebt/verlängert sich die die Laufzeit der Einspeisevergütung um die Tage/Wochen, in denen diese Ereignisse aufsummiert auftreten.
Scream
2025-03-02, 23:02:34
Man merkt, dass die Tage länger werden und die Sonne an Kraft gewinnt.
Bester Tag des Jahres bisher.
Annator
2025-03-03, 10:32:25
Hab mir jetzt einen Speicher bestellt. Dyness T14 für 2800€. Kostal Wechselrichter habe ich schon freigeschaltet. Schließe ich selber an. Glaub günstiger wird es erstmal nicht mehr.
/dev/NULL
2025-03-18, 16:40:45
Gestern wurde dann meine Anlage ans Netz gebracht.
2 Panels warten noch auf Austausch (Produktionsfehler) die anderen sind auf dem Dach und heute an einem sonnigen Tag bisher rund 64kWh eingespeist und über 100 erzeugt.
Fühlt sich gut an. Denke es wird ne Umgewöhnung sein (für die Regierung) die Waschmaschine anzumachen wenn die Sonne scheint (statt Abends, wenn die andere fertig ist) aber so kann man den Eigenverbrauch noch etwas optimieren.
Gestern nach 16 noch ein paar mal angeworfen und so unnötig den Speicher gelutscht.
Next step: in Homeassistant aufnehmen
Sardaukar.nsn
2025-03-19, 11:00:23
Heute bekommt die alte Hütte ein größeres Upgrade.
https://i.imgur.com/tMKnjD2.jpeg
https://i.imgur.com/bEhj9lE.jpeg
https://i.imgur.com/UbFx5uJ.jpeg
Nice.
Ich schätze da freut sich wer ganz dolle^^
Die Palette auf dem Heber sieht ja nach einer nicht unerheblichen Anzahl von Modulen aus.
Ich hätte auch gerne so ein großes Dach.
Und vor allem steht ja bei Dir schon mobiler Speicher vor der alten Hütte.
E39Driver
2025-03-19, 11:45:14
Viel Spaß damit. Sieht wirklich ach einer größeren Anlage aus.
Sardaukar.nsn
2025-03-19, 13:14:41
Sind 30 Module a 435 Watt. Ging heute echt fix. Das Gerüst wird gerade schon wieder abgebaut. Zähler wird gerade noch im Keller umgebaut und bis der Wechselrichter und ein 12,8 kWh Akku abgeschlossen sind dauert es aber noch ein bisschen.
Das Thema treibt mich ja schon seit Jahren um, aber ist natürlich schön wenn Tag X endlich gekommen ist.
/dev/NULL
2025-03-19, 14:03:48
ja so wars bei mir auch.. wollten wir eigentlich "in Corona" machen, dann kam Ukraine und keiner hatte Material/Elektriker ausgebucht.
Hab jetzt 54*455W am Dach
Andre
2025-03-19, 14:27:29
Leute, ich brauch mal euer Feedback.
Ich will auf unserem Gartenhaus (abgedeckt mit Bitumenbahnen) 2 PV Module anbringen.
Dazu möchte ich einen Wechselrichter mit 2 MPPT, damit diese unabhängig gesteuert werden (z.B. Hoymiles MHS-800w-2T). Die Module befestige ich mit Z-Winkeln auf dem Dach (Abdichtung durch Flüssigbitumen).
Das wären dann:
2x JinkoSolar Solarmodul 435W bifazial (https://systematikpv-shop.com/products/jinkosolar-solarmodul-435w-bifazial)
1x Hoymiles Wechselrichter (https://www.mydealz.de/deals/mikro-wechselrichter-hms-800w-2t-mit-integriertem-wi-fi-modul-hoymiles-fur-balkonkraftwerk-2539711)
Sind inkl. Lieferung zusammen rund 213 €.
Jetzt gibt es aber aktuell die Anker Solarbank 2 E1600 im Angebot:
https://www.mydealz.de/deals/corporate-benefits-anker-solix-solarbank-2-pro-mit-smartmeter-und-kabel-2537739
Die hat 4 MPPT (also könnte ich später mal erweitern) und ich könnte auch noch abends den Strom nutzen.
Problem:
Das Gartenhaus bekommt nur ca. 6-7 Stunden am Tag volle Sonne. "Lohnt" das zusätzliche Investment für den Speicher überhaupt? Wir reden von Mehrkosten von ca. 650 €.
Meinungen dazu?
littlejam
2025-03-19, 14:35:55
Leute, ich brauch mal euer Feedback.
Ich will auf unserem Gartenhaus (abgedeckt mit Bitumenbahnen) 2 PV Module anbringen.
Dazu möchte ich einen Wechselrichter mit 2 MPPT, damit diese unabhängig gesteuert werden (z.B. Hoymiles MHS-800w-2T). Die Module befestige ich mit Z-Winkeln auf dem Dach (Abdichtung durch Flüssigbitumen).
Das wären dann:
2x JinkoSolar Solarmodul 435W bifazial (https://systematikpv-shop.com/products/jinkosolar-solarmodul-435w-bifazial)
1x Hoymiles Wechselrichter (https://www.mydealz.de/deals/mikro-wechselrichter-hms-800w-2t-mit-integriertem-wi-fi-modul-hoymiles-fur-balkonkraftwerk-2539711)
Sind inkl. Lieferung zusammen rund 213 €.
Jetzt gibt es aber aktuell die Anker Solarbank 2 E1600 im Angebot:
https://www.mydealz.de/deals/corporate-benefits-anker-solix-solarbank-2-pro-mit-smartmeter-und-kabel-2537739
Die hat 4 MPPT (also könnte ich später mal erweitern) und ich könnte auch noch abends den Strom nutzen.
Problem:
Das Gartenhaus bekommt nur ca. 6-7 Stunden am Tag volle Sonne. "Lohnt" das zusätzliche Investment für den Speicher überhaupt? Wir reden von Mehrkosten von ca. 650 €.
Meinungen dazu?
Würde ich nicht sofort machen.
Die 213€ kannst du nach 1-2 Jahren je nach Verbrauch wieder eingefahren haben.
Die 650€ würden bedeuten, dass du über 2.000 kWh nur aus dem Akku ziehen müsstest.
Wenn du die günstige Lösung erstmal machst, kannst du dir nach ein paar Monaten ungefähr ausrechnen, ob sich das lohnen würde. Vermutlich eher nicht.
IMHO also eher kleiner anfangen und später erweitern.
Grüße
Was zahlste denn an Garten-Strom pro Jahr?
Andre
2025-03-19, 16:03:38
Was zahlste denn an Garten-Strom pro Jahr?
Das Gartenhaus ist mit unserem Haus verbunden. Ich speise dann quasi vom Garten in das "normale" Haus ein.
Andre
2025-03-19, 16:08:51
Würde ich nicht sofort machen.
Die 213€ kannst du nach 1-2 Jahren je nach Verbrauch wieder eingefahren haben.
Die 650€ würden bedeuten, dass du über 2.000 kWh nur aus dem Akku ziehen müsstest.
Wenn du die günstige Lösung erstmal machst, kannst du dir nach ein paar Monaten ungefähr ausrechnen, ob sich das lohnen würde. Vermutlich eher nicht.
IMHO also eher kleiner anfangen und später erweitern.
Grüße
Mein Gedankengang war folgender:
Wir sind tagsüber eigentlich zu Hause und haben einen Grundverbrauch von 200-250 Watt. Ab ca. 14 Uhr liegt das Gartenhaus im (Halb)Schatten und wird nicht mehr viel liefern können. Ich decke also mit 2 Modulen einen ziemlich geringen Bedarf ab und "schmeiße" den Rest weg. Mit einem Speicher speichere ich aber den Überschuss in einem Akku und kann den Strom auch noch abends nutzen, wenn wir zu Hause sind. Fände ich schon irgendwie reizvoll. Zumal die Preise jetzt ja langsam attraktiv werden.
Wechselbalg
2025-03-19, 16:28:39
Ich würde zu einem System mit Batterie eigentlich nur greifen, wenn man auch vorhat 4 Module zu verbauen. Bei 2 Modulen kann man ja eigentlich meistens doch relativ viel Strom direkt verbrauchen sofern man eine gewisse Grundlast hat und/oder Geräte laufen lassen kann, wenn Sonne zu erwarten ist. Wenn man nicht eine wirkliche Top Positionierung der Module hat, würde ich befürchten, dass die Batterie über das Jahr gesehen einfach nicht so viele Zyklen schafft.
Wenn man hingegen die Regeln für ein Balkonkraftwerk ausreizen will, ist so ein System wie das von Anker nicht schlecht. Bei 4 Modulen sollte selbst bei wechselhaftem Wetter mal etwas für die Batterie übrig bleiben und wenn man das Smartmeter vom Elektriker setzen lässt, kann man die Einspeisung ja an den Verbrauch anpassen. Braucht in dem Fall auch immer noch länger bis es sich amortisiert hat, aber hat absolut dann schon höhere Ersparnisse als die einfache Lösung.
Wenn man erst mal testen will wie viel so rumkommt, könnte man einen bestehenden Wechselrichter noch durch einen Speicher wie den Noah 2000 von Growatt ergänzen. Dort könnte man auch 4 Module anschließen (wenn auch nur 2 MPPTs) und wenn er lieferbar ist, gehört er aktuell zu den günstigsten Balkonkraftwerkspeichern am Markt.
https://de.growatt.com/products/noah-2000-battery
Sardaukar.nsn
2025-03-19, 18:37:28
Feierabend für heute. Am Freitag geht es dann weiter mit den restlichen Arbeiten im Keller und der Inbetriebnahme. Das Wochenende verspricht ja schon ganz gut zu werden. Bin gespannt und natürlich auch erleichtert das heute alles so gut geklappt hat. Nicht ein Pfanne ist beschädigt worden. Meine Bonenburger Tonziegel sind schon über 100 Jahre alt.
https://i.imgur.com/GhlhSXB.jpeg
https://i.imgur.com/WxEWidP.jpeg
Zwei Module sind noch auf den Vorbau gekommen, nicht ideal vom Winkel aber da war noch Platz :) Zu den Randzeiten habe ich etwas Beschattung durch die großen Bäume ums Haus, aber unterm Strich wird das wohl schon klappen.
M3NSCH
2025-03-19, 19:31:17
(y) tiptop
na endlich wirds Frühling und man kann wieder öfter in die App schauen
https://i.imgur.com/9fRoMeK.png
https://i.imgur.com/okMicAq.png
https://i.imgur.com/Mcvngh6.png
Dytec
2025-03-19, 19:58:33
ja so wars bei mir auch.. wollten wir eigentlich "in Corona" machen, dann kam Ukraine und keiner hatte Material/Elektriker ausgebucht.
Hab jetzt 54*455W am Dach
Was ist das für ein Riesendach-/-haus?:eek:
Bei mir passen (ohne Nordseite) gerade mal 20 Module (±9 KW/peak) aufs Dach.
littlejam
2025-03-19, 20:26:38
Mein Gedankengang war folgender:
Wir sind tagsüber eigentlich zu Hause und haben einen Grundverbrauch von 200-250 Watt. Ab ca. 14 Uhr liegt das Gartenhaus im (Halb)Schatten und wird nicht mehr viel liefern können. Ich decke also mit 2 Modulen einen ziemlich geringen Bedarf ab und "schmeiße" den Rest weg. Mit einem Speicher speichere ich aber den Überschuss in einem Akku und kann den Strom auch noch abends nutzen, wenn wir zu Hause sind. Fände ich schon irgendwie reizvoll. Zumal die Preise jetzt ja langsam attraktiv werden.
Alles richtig, und ich verstehe total die Denke.
Besonders für 0ct einspeisen und später für 30ct wieder aus dem Netz ziehen ist schon blöd.
Aber, sagen wir mal das läuft so wie du schreibst und du verschenkst pro Tag 1,5 kWh.
Sagen wir auch, dass du das komplett in den Akku speichern kannst.
Dann die Rechnung von mir oben.
650€ Zusatzkosten.
Bei 30ct/kWh sind das 2.150 kWh, die man für 650€ bekommen kann.
Das geteilt durch 1,5 kWh sind 1.400 Tage an denen das so laufen muss.
Wenn also alles perfekt jeden Tag so ist, bist du mit den Mehrkosten nach 4 Jahren in der grünen Zone.
Ein Freund liebäugelt auch immer mal wieder mit dem Anker-System.
Hat jetzt ausgerechnet, dass er in 2 Jahren 1.500 kWh produziert hat und 1.000 kWh davon selbst verbraucht hat und schiebt das erstmal auf die längere Bank.
Es hindert dich ja nichts daran, erstmal nur das kleine System zu nehmen und wenn sich ein Akku rentieren würde das nachzurüsten.
Preise fallen und die Paneele kannst du behalten. Den WR wirst du vielleicht für ein paar Taler noch auf Ebay los.
Grüße
Andre
2025-03-19, 22:38:39
Danke für dein Feedback, ist nachvollziehbar. Dann warte ich das mit dem Akku noch ab.
Sardaukar.nsn
2025-03-22, 14:52:07
Heute ist der erste komplette Tag. Produktion ging schon ab 7:00 los und ist das recht gleichmäßig angestiegen. Mittags hatte ich schon 30 kWh zusammen, aber heute Nachmittag wird es etwas bewölkt. Blaue Kurve von gestern. Zwischendurch gab es noch 1-2 Updates aber jetzt sollte alles auf dem aktuellen Stand sein. Die Kurve müsste so passen zu einer Süd-Anlage?
https://i.imgur.com/ztv2M7f.png
Mit einem größeren Wechselrichter wäre vielleicht in der Spitze noch etwas drin gewesen. Könnte an der Stelle nicht die Batterie die Spitze aufnehmen, die ist doch DC und muss nicht erst gewandelt werden?
Aktuelles Video zu PV Preisen Anfang 2025
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BlueI
2025-03-22, 19:52:41
[...]
Mit einem größeren Wechselrichter wäre vielleicht in der Spitze noch etwas drin gewesen. Könnte an der Stelle nicht die Batterie die Spitze aufnehmen, die ist doch DC und muss nicht erst gewandelt werden?
Kurve sieht normal aus und ist IMO minimal (wenn überhaupt) abgeschnitten. Größerer WR würde da nix bringen, v.a. da die Peakleistung in Richtung Sommer durch steigende Temperature eher noch etwas niedriger wird.
Je nach WR-Modell kann mglw. eine Batterie mit mehr Leistung geladen werden, als nominal AC-seitig ausgegeben werden kann. Da müsstest du mal das Datenblatt des WR bzw. das Manual befragen.
Sardaukar.nsn
2025-03-23, 07:15:01
@BlueI: Danke für die Antwort. So ähnlich war auch das Argument vom Elektriker. Insgesamt ist hier ja 13kWp verbaut, aber z.B. liegen zwei Module ganz flach auf dem Vorbau (sieht man oben auf dem Foto ganz leicht, wenn man es weiß) so dass nur ganz selten die 100% auf allen Modulen anliegt. Der Wechselrichter gibt in der Spitze wohl 10.000W aus, 10.600W hatte ich hier gemessen. https://www.cet-technology.de/wp-content/uploads/2023/12/Sungrow-SH6.0RT_SH8.0RT_SH10RT-20_Datenblatt.pdf
Batterie ist heute über nach auf auf 63% runter und ab 7:00 gibt es schon wieder Einspeisung, trotz starker Bewölkung.
Als Batterie habe ich hier die SBR128 mit 4 Modulen: https://ger.sungrowpower.com/upload/file/20230810/DE_DS_SBR096_SBR128_SBR160_SBR192_SBR224_SBR256_Datenblatt.pdf man könnte recht einfach ein weiteres Modul nachrüsten. Ist wie LEGO aufeinander gestapelt. Laut einem PV-Rechner würde sich die Amortisation mit einem größeren (von 12,8 auf 16 kWh) Akku aber verschlechtern. Könnte aber wohl dafür aber wohl mehr Strom aufnehmen und abgeben. 7,68kW vs. 9,60kW Mit 5 Batteriemodulen, wenn ich das richtig verstanden habe. Diese Module kann man aber nachträglich dazukaufen und sind auch nicht so teuer. Die Frage halt nur ob es auch Sinn ergibt. https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202249168_-sbr-batteriemodul-3-2kwh-sungrow.html
Ich habe derweil mein DIY Projekt vorangetrieben:
14 Zellen auf meiner Gartenlaube, 3° in Richtung ONO, nicht optimal aber das Trapezblechdach war einfach zu belegen. Kabelage geht unter Pflaster ins Haus zurück an einen SG07 Wechselrichter. Die Anlage läuft bereits - fürs Gewissen allerdings nur mit einer konstanten Einspeisung von 200W, da die Anlage noch nicht angemeldet ist. Dank DTSU666, dem Smart Energy Meter, regelt der automatisch hoch sobald Last im Haus entsteht.
Aufs Hausdach kommt dann einfach mein altes BKW mit 2x 420W am MIC600, der noch über war..
Dann darf der Elektriker SLS tauschen, den ÜSS setzen und den Bums anmelden.
Aktuell habe ich Materialkosten von rund 1600 Euro.
Sardaukar.nsn
2025-03-23, 08:18:53
Klingt gut! Ich hätte auch noch Lust gehabt 6 PV-Module auf dem Gartenhaus in Ost/West unterzubringen. Platz wäre da, aber leider auch große, alte Bäume und wirklich viel Schatten. Hat ja auch was für sich ;)
Sardaukar.nsn
2025-03-29, 21:19:47
Je nach WR-Modell kann mglw. eine Batterie mit mehr Leistung geladen werden, als nominal AC-seitig ausgegeben werden kann. Da müsstest du mal das Datenblatt des WR bzw. das Manual befragen.
So einen Fall hatte ich jetzt tatsächlich. Die Panels liefen fast auf 100% (12,6 von 13,05 kWp). Der Wechselrichter kann ja nur 10kW wandeln.
6,4 kW ging aber vorbei am Wechselrichter gleich DC-DC in die Batterie. Der Rest ins Haus bzw. Einspeisung.
https://i.imgur.com/nn5mtFE.png
Um etwas mehr von dem aktuell im Überfluss vorhanden Strom selbst zu verwenden, habe ich mir eine 1500W Infrarot Heizung aus dem Gartenhaus umfunktioniert. Über eine smarte Steckdose konnte ich so programmieren das die Heizung erst ab 1700W PV-Überschuss läuft und das offene Wohnzimmer bis erreichen von 22°C bestrahlt. Einer fand den Test sofort richtig gut ;)
https://i.imgur.com/5Fj3wtV.jpeg
Wenn sich das bewährt, könnte ich noch mal nach einer schöneren Lösung suchen. Aber den Überschuss mit Infrarot zu verheizen, könnte ein flexibles und günstiges Konzept auch für andere Räume sein um den Verbrauch an Erdgas zu drücken.
Ich bin ja ein Spielkind, und meine PV-Anlage hat bald das Format PC-Hobby angenommen.
Da ich mir noch zwei weitere Panele an den Zaun, und vielleicht noch zwei an den Schuppen hängen möchte, hab ich mir zwei Nexa 2000 angeschafft.
Damit bleibe ich Legal (2000W Maximal an Panel-Leistung und 800W Einspeisung) ohne groß was am vorhandenen BKW ändern zu müssen. (Nexa, weil die schneller als NOA verfügbar waren und sie sich in das vorhandene Growatt-Ökosystem einfügen). So kann ich den Mittags-Überschuss mehr in den Abend schieben. Eine "intelligente" Regelung erfolgt wenn dann über den Home-Assistant, wobei ich tatsächlich erst mal eine feste Stromabgabe über Nacht anvisiere, für den Rest ist die große Anlage zuständig.
Die Installation ist Kinderleicht, nach dem was ich gesehen habe.
Bin gespannt. (Und ja, Dach ist voll, Terrassendach ist voll, Carport ist im Haus-Schatten, ich muss mich mit Zaun und Schuppen behelfen^^).
Sardaukar.nsn
2025-03-30, 06:44:43
Das ist ja auch spannend ;) Bei HomeAssistent bin ich noch nicht angekommen, aber möchte ich nicht ausschließen. Ich warte noch auf due Montage der myenergie Zappi Wallbox. Meine aktuelle Tesla Box kann leider kein PV Überschuss und geht in der Familie weiter. Steuerung läuft hier bisher erstmal über CleverPV.
@Hisn: Welche Verbraucher steuerst du denn, wenn Mittags das Auto und der Hausakku voll sind?
Haarmann
2025-03-30, 08:36:52
1337
Sieht nach viel Bums für wenig Geld aus ...
Woher kam das Material?
Meine liebe Eidgenossenschaft will mir drum gerade eine Solaranlage "schenken"...
Ev bastle ich allerdings eher gleich 2 davon - eine Normale und eine senkrecht Stehende. Die Förderung wurde zu Deutsch massiv erhöht.
Pro kWp werden für ne Senkrechte neu ab CHF 200 ausgeschüttet. Das ist imo sehr viel und wenn ich jetzt mal Daumen mal Pi Deine Kosten und Materialien rechne - wäre das quasi damit bezahlt.
1337
Sieht nach viel Bums für wenig Geld aus ...
Woher kam das Material?
Meine liebe Eidgenossenschaft will mir drum gerade eine Solaranlage "schenken"...
Ev bastle ich allerdings eher gleich 2 davon - eine Normale und eine senkrecht Stehende. Die Förderung wurde zu Deutsch massiv erhöht.
Pro kWp werden für ne Senkrechte neu ab CHF 200 ausgeschüttet. Das ist imo sehr viel und wenn ich jetzt mal Daumen mal Pi Deine Kosten und Materialien rechne - wäre das quasi damit bezahlt.
Trina Vertex 440W kamen mich 49EUR das Stück (Selbstabholung), Wechselrichter Sungrow SG07 waren 264EUR inkl. Versand.
DTSU666 Smartmeter hatte ich bei Ebay Kleinanzeigen für 70EUR geholt.
Montagematerial, Kabelage, Kleinkram etc. müssten rund 300-400EUR gewesen sein. Mein altes Balkonkraftwerk kommt noch aufs Hausdach, das Material dafür ist bereits inkludiert. Ebenso Kabelkanäle, Kabel, Sicherungen etc.
Der Elektriker muss den Kram noch anmelden und vorher den SLS und ÜSS im Kasten setzen, da komme ich so nicht ran.
Mit allem drum und dran dürfte ich knapp unter 2k ankommen. Die genaue Aufschlüsselung, ich habe auch paar Sachen retourniert, wollte ich bei Gelegenheit mal durchführen.
Haarmann
2025-04-02, 12:07:37
1337
Bin gerade an 2 bis 4 Projekten mit dieser Förderung... (da müssen wir noch rechnen ob wir aus einem Projekt 3 machen müssen wegen der Förderung)
Günstiges Material ist immer das A und O imo.
Hütte hier flog ausm Denkmalschutz - ergo bau was willst ...
Herzlichen Dank daher
Die Frage halt nur ob es auch Sinn ergibt. https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202249168_-sbr-batteriemodul-3-2kwh-sungrow.html
Irgendwann bist Du aus dem Fenster raus, in dem es Sinn ergibt.
Growatt z.b. sagt: Maximal 12 Monate
Denn die Gesamtleistung der Batterie ist abhängig vom schlechtesten Modul. Und wenn Du neue Batterien .. sagen wir zwei Jahre nach den ersten kaufst, dann sind die ja schon ein bisschen angenudelt.
Deshalb: Einfach mal beobachten. Wenn Du die Batterie nie leer bekommst, dann ist sie zu groß^^
Sardaukar.nsn
2025-04-02, 19:09:40
Deshalb: Einfach mal beobachten. Wenn Du die Batterie nie leer bekommst, dann ist sie zu groß^^
Danke zur Info mit dem Zeit Fenster. Ich will mich ja nicht verrückt machen, aber heute war ein super Tag und der 12,8 kWh Hausakku schon um 11:00 voll. Da wäre eine größere Kapazität schon wünschenswert.
https://i.imgur.com/Eo5t16A.png
Heute nach Feierabend gegen 16:30 das E-Auto angesteckt, die Tesla Wallbox zieht ja nur stumpf 11kW und hat halt trotz guter Erträge noch was aus dem Netz hinzu genommen.
https://i.imgur.com/tnVO3as.png
Freitag soll die Zappi Wallbox installiert werden, dann bin ich mal gespannt wie das Zusammenspiel mit dem reinen PV-Überschuss Laden funktioniert.
sun-man
2025-04-02, 19:27:44
Ich bin ja ein Spielkind, und meine PV-Anlage hat bald das Format PC-Hobby angenommen.
Irgendwie musste ich an Dich denken ^^
/dev/NULL
2025-04-03, 09:22:40
Ja spannendes Hobby..
Hab die Anlage jetzt auch seit 2 Wochen am Netz. Seit meine Frau zugriff auf den Homeassistant hat schaut sie wann sie die Waschmaschine anmacht (meistens).
Hab in den vergangenen zwei Wochen overall 88% Autarkie.
-> 600kWh Verbrauch, 80kWh Netzbezug, 500kWh Einspeisung
Hatte vorgestern (kalt und sonnig) auch mal 23,3kW Peak Leistung gesehen. nice, der eine WR lief dann hart in die Abgrenzung. an den normalen Tagen eher so 20kW.
Gespannt bin ich mit dem neuen Einspeisespitzen ding Gesetz wird mich wohl auf ein paar Wochen getroffen haben (zu spät in Betrieb gegangen) Der Solarmensch hat keine Erfahrung, der Versorger auch nicht (hat kein funktionierendes inMSys im Angebot, keine Steuerbarkeit in der Leitstelle) will vermutlich gern auf 60% abregeln oder Rundsteuerempfänger.
Palpatin
2025-04-03, 11:46:48
März waren bei mir knapp 2000kwh erzeugt, davon 770kwh selbst verbraucht, und 27 kWh aus dem Netz bezogen ~96% Autarkie. Wird Zeit für ein 2tes E-Auto.
/dev/NULL
2025-04-03, 12:47:02
Anlage ging erst am 17.3 ans Netz und am da waren mal ein paar schlechtere Tage wo die Frau noch nach Sonnenuntergang gewaschen/getrocknet hatte.
Ein bisschen Bezug scheine ich immer zu haben unsicher warum der WR/Batterie da immer wieder mal kurzen Bezug haben/ zu langsam regeln.
Ja zweites E-Auto denke ich mir auch, da ist der kleine zu schnell vollgeladen - aber Fahrtechnisch brauchen wir das (leider) garnicht
katemaedelacruz
2025-04-07, 23:41:00
Ich bin Solarjunfrau.
Macht es einen Unterschied ueber 0,1 Promille ob ich die Zellen nach Schema 1 oder nach Schema 2 anschliesse wenn der Wechselrichter 2 MPP Tracker hat (bei 4 Eingaengen)? Entweder also als direktes paar oder eben immer eines versetzt.
https://i.ibb.co/v6jTfsdJ/Unbenannt.png (https://ibb.co/21kCR8Mj)
So in Bezug auf "moeglichst lange den Stand der Sonne folgen fuer maximalen Ertrag auf Zeit :freak:) Keine Ahnung was man hier auf 2m raus holen kann oder schlecht macht. Auf die Spitze der Effizienz zum moeglichst lange selbst den Strom nutzen koennte man noch die Module waagerecht verlegen.
3phasen Wechselrichter 1600-2000W (Hoymiles HMT 1... -4T)
4x Solarzelle mit je ~450W (Trina Solar Vertex S+ TSM-NEG9RC.27, 4xx Watt)
Pi x Daumen Sued-West Richtung auf Schraegdach
PS: warum wandelt das Forum in der Vorschau bereits meine Umlaute und Sonderzeichen in Kauderwelsch automatisch um? :confused:
Sardaukar.nsn
2025-04-08, 07:04:42
Gestern war bisher der beste PV Tag und gleichzeitig auch ein für uns typischer Verbrauch für einen Arbeitstag. Die Schule meiner Frau endet um kurz nach 13:00 und das E-Auto steht dann meist gegen 13:30 an der Zappi Wallbox und lädt mit PV Überschuss. Hier die hellblaue Kurve um ca. 14Uhr. Ist die Energiemenge für ca. 50km Pendel Fahrt.
https://i.imgur.com/W1BuGCm.png
Die restliche Einspeisung versuche ich noch sinnvoll zu nutzen. Eine 2kW Elektroheizung im Wohnzimmer kann ich nach eine MyStrom Steckdose bei Überschuss steuern. Die wird bei Überschuss und Batterie SOC oberhalb von 75% aktiv. Ich habe mir noch zwei weitere Steckdosen besorgt und werde damit noch etwas herum probieren.
Mein Warmwasserboiler hat leider keine Möglichkeit einen Heizstab nachzurüsten. Vielleicht gibt es mal einen anderen Boiler oder eine so Nachrüstlösung um unkompliziert 3kW als gesteuerten Verbraucher ans Wasser abzugeben: https://www.ebay.de/itm/135262926671?
Chris Lux
2025-04-08, 07:49:43
Was für eine Software ist das? Meine sieht immer aus wie eine Webseite aus den 90ern, inkl. falscher Fonts und Fontgrößen. ;)
Im Bild mein bester Tag dieses Jahr, auch mit Auto laden usw. Leider sind die runden Diagramme sehr schwer zu deuten...
Iscaran
2025-04-08, 08:30:39
Ich bin Solarjunfrau.
Macht es einen Unterschied ueber 0,1 Promille ob ich die Zellen nach Schema 1 oder nach Schema 2 anschliesse wenn der Wechselrichter 2 MPP Tracker hat (bei 4 Eingaengen)? Entweder also als direktes paar oder eben immer eines versetzt.
Das hängt davon ab wie und ob welche Module ggf. abgeschattet werden.
Generell gilt die Anlage, bzw. jeder "Strang" wird limitiert durch das "Schwächste Glied".
Hat ein Modul also gerade 300 W, das andere ab 10 W (weil Schatten durch Baum) und BEIDE Module hängen am selben "Strang" dann kriegst du NUR 20 W raus (da die 300 W auf 10 W limitiert werden).
Insofern, welche Verschaltung bei DEINEM Dach, Sonnenstand, Bäume, Nachbardächer etc. am besten ist...kann dir ohne weitere Infos (z.B. 360 ° Foto bei Wintersonne) keiner geben.
Sardaukar.nsn
2025-04-08, 09:10:32
@Chris Lux
Die Software ist https://clever-pv.com/de/monitoring/ und läuft mit sehr vielen Wechselrichtern, Wallboxen, Schaltern usw. Darstellung, Prognose zum Ertrag sehr übersichtlich auch auf dem Smartphone oder Tablet. Die Vollversion leider nicht kostenlos, aber kann man for free ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.
Auch die kostenlose Light Version für max. 800W Balkonkraftwerke ist interessant.
Chris Lux
2025-04-08, 09:30:24
@Chris Lux
Die Software ist https://clever-pv.com/de/monitoring/ und läuft mit sehr vielen Wechselrichtern, Wallboxen, Schaltern usw. Darstellung, Prognose zum Ertrag sehr übersichtlich auch auf dem Smartphone oder Tablet. Die Vollversion leider nicht kostenlos, aber kann man for free ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.
Auch die kostenlose Light Version für max. 800W Balkonkraftwerke ist interessant.
Super cool. Mein System wird für das Monitoring zumindest unterstützt. Danke!
katemaedelacruz
2025-04-08, 12:23:08
Das hängt davon ab wie und ob welche Module ggf. abgeschattet werden.
Generell gilt die Anlage, bzw. jeder "Strang" wird limitiert durch das "Schwächste Glied".
Hat ein Modul also gerade 300 W, das andere ab 10 W (weil Schatten durch Baum) und BEIDE Module hängen am selben "Strang" dann kriegst du NUR 20 W raus (da die 300 W auf 10 W limitiert werden).
Insofern, welche Verschaltung bei DEINEM Dach, Sonnenstand, Bäume, Nachbardächer etc. am besten ist...kann dir ohne weitere Infos (z.B. 360 ° Foto bei Wintersonne) keiner geben.
Abseits von Wolken gibt es keinen Schatten,
Optisch steht die Sonne den halben Tag über den Zellen, real wird wer eine Sonnenuhr kennt aber sehen das die eben minütlich über die Zellen wandert von rechts nach links.
Das der Verlust klein sein mag auf die paar Meter ist mir bewusst, ich möchte aber wissen was real oder bleiben wir bei hypothetisch eben das Maximum geben würde in Bezug auf Ertrag pro Zeit. >Sagen wir die Sonne hätte einen harten Strahl und braucht 6h von rechts nach links ...
Einmal für wenige Stunden das Maximum wären z.b. alle 4 Zellen hochkant zu montieren, dann wäre der Anschluss auch egal. Man hätte eine Kurze Spitze für 1h und alles wäre vorbei ...theoretisch. Wie drückt man also die Spitze in die Breite.
Mir fehlt da schon jeder Gedankengang für einen Theoretische Berechnung durch die 2x2 Verschaltung.
Sardaukar.nsn
2025-04-08, 13:01:10
Super cool. Mein System wird für das Monitoring zumindest unterstützt. Danke!
Gerne, mir gefällt auch das Monitoring sehr gut. Zudem kommen noch ganz interessante Funktionen wie die Prognose für den Ertrag heute und morgen. Oder die gesteuerten Verbraucher je nach Überschuss und Batterie-SOC.
Wahrscheinlich kann man das mit HomeAssistant alles auch nachbauen, aber das wird dann ein Projekt für lange, dunkle Wintertage.
@Chris: Läuft das bei dir über den Wechselrichter? Welchen nutzt du da?
Cubitus
2025-04-08, 13:23:29
Ich habe mir das Anker Solix 2 Plus+ geholt –
mit zwei bifazialen Panels und dem Erweiterungsakku.
Insgesamt hat das Ganze rund 1400 Euro (Valentinsangebot) gekostet, mit einer Gesamtkapazität von 3,2 kWh.
Die Stromproduktion läuft super, weil die Anlage auf der Südseite steht.
Allein im April wurden bisher schon 40 kWh erzeugt, mit nur zwei Panels!
Unter den Panels liegen aktuell weiße Sofapolster aus der alten Garnitur, damit sie hinten auch Licht abbekommen – das bifaziale Prinzip zahlt sich echt aus.
Teilweise kommen da bis zu 490 Watt raus – und das bei Panels mit einer Nennleistung von 435 Watt. Schon stark!
Der erzeugte Strom reicht locker aus, um abends den PC fürs Zocken zu betreiben und den TV meiner Partnerin mit Strom zu versorgen.
Da unser Vermieter keine festen Installationen erlaubt, musste ich kreativ werden:
Für größere Verbraucher setze ich auf Anker Smart Plugs – klappt einwandfrei.
Unsere Waschmaschine und der Trockner stehen im Keller, und über einen Powerline-Adapter habe ich das Stromnetz mit unserem Netzwerk verbunden.
Wir sind tatsächlich die einzige Partei im Haus mit WLAN im Keller, Nerd-Level: 100
Alles in allem bin ich echt sehr zufrieden mit dem Setup,
ich würde es definitiv wieder kaufen!
katemaedelacruz
2025-04-08, 13:24:04
Ich bin ja ein Spielkind, und meine PV-Anlage hat bald das Format PC-Hobby angenommen.
Wenn es so weit ist dann sollte man eher auf günstigen Atomstrom ausweichen. Spart Zeit und erst recht Geld :wink:
Der Schritt zu krankhaft ist jedenfalls fließend! Wenn ich sehe das manche hier mehr Kohle verbrennen um irgend was auszuwerten und gezielt zu steuern und dafür mehr Kohle verbrennen als ihre Stromkosten sind dann gute Nacht.
Heute verdient man nicht nur weniger weil es kaum oder gar keine Vergütung mehr gibt sondern weil man das Geld Sinnlos in "Apps und Zusatzhardware" steckt.
Ich fahre werde garantiert das 80iger Jahre Modell. Aufbauen, fertig, was ich gespart habe sehe ich an der Jahresabschlussrechnung :P
So teuer ist unser Strom im Einkauf noch lange nicht das es sich rechnet hier etliche 100€ oder mit Speicher Tausende und Zehntausende an € zu verbrennen um dann mit 80 Jahren auf Null zu kommen wenn die Anlage hält. Ganz großartig auch die Leute die ihre Wechsler und Zellen wie GPUs jährlich tauschen für noch mal 5% mehr Leistung. Auch eine Möglichkeit still und leise weiter ins Minus zu kommen was die Brieftasche angeht.
Damit verpufft dann auch der Grüne Gedanke der Gutmenschen wenn ihre alten Zellen auf dem Sondermüll landen. Einen lohnenden Gebrauchtmarkt für Zellen gibt es nicht, du wirst in der Regel sogar Probleme haben die Dinger zu verschenken bei den lächerlichen EK Preisen. Kann sein das du mehr Entsorgungsgebühr irgendwann zahlst als Module im EK kosten :freak:
Solar ist wie eine gute Ehe, einmal entschieden bleibt man bis zum Tode so und versucht nicht krankhaft zu optimieren. Wer zu viel optimiert hat sich sich für den falschen Partner entschieden. Im Scheidungsfall legt man immer drauf ob mit der Solarzelle oder der bösen Frau :freak:
katemaedelacruz
2025-04-08, 13:54:00
Unter den Panels liegen aktuell weiße Sofapolster aus der alten Garnitur, damit sie hinten auch Licht abbekommen – das bifaziale Prinzip zahlt sich echt aus.
Teilweise kommen da bis zu 490 Watt raus – und das bei Panels mit einer Nennleistung von 435 Watt. Schon stark!!
Du hast das bifaziale Prinzip nicht verstanden, du simulierst hier eher eine Zelle mit einer weißen Folie hinten ... einer schlechten weißen Folie :redface:
Wenn man mal ins Datenblatt schaut wirst du sehen das es für die bifazialen Module in der regel zwei Watt angaben gibt. Ok, insgesamt sogar 4 wenn man die unterschiedlichen Normen berücksichtigt.
Da ich das gerade ein Trina Datenblatt aufhabe 435W bifazial mit max 10% über die Rückseite wird mit 485 Watt angegen passt also bei dir.
Das passende Gegenstück dazu mit Folie hat oh welch eine Wunder auch 485W und für das Geld hätte es auch 510W gegeben.
Du musst jetzt also ein Leben lang eine Matratze hinter den Zellen haben um auf die Maxleistung zu kommen. gleichzeitig nimmst du dir dadurch aber auch jeden nutzen vom bifazilaren Modulen.
Die Sollen bei Aufständerung und damit sind kein 20cm gemeint Streulicht von hinten aufnehmen um die Verluste von Vorne, sei es durch schatten oder einfach die wandernde Sonne etwas zu minimieren. Unter Laborbedingungen kann man so eventuell auch eine Bypass Diode überbrücken und hat durch die Rückseite wieder mehr nutzbare Fläche von vorne. Die Zelle bleibt weiter in ihre 3-4 Zonen eingeteilt.
Deine bessere Bettmatratze reflektier auf jedenfall schlechter als eine direkt verklebte weiße Folie. du pisst dir also eigentlich gleich doppelt ans Bein weil du das komplett falsche Produkt gekauft hast. Bifazial rechnet sich auf dem Papier bei paraller Montage zum Untergrund im besten Fall noch auf einem Blechdach da du da gleich mehrfach Ruflektionen von hinten hast durch das Blechprofil.
PS: Die weiße Folie heute hat nichts mehr mit den auf Rotstift gedrückten Zellen zu tun wo die Folie einen einfache Trägerfolie war. Da steckt heute viel Gehirnschmalz drinnen in der oberen Wattklasse.
Die nächste Generation die schon angekündigt sind bekommt ihre +10% Leistung damit das diese nun auch rotes Licht besser oder korrekter überhaupt reflektiert. Da gehts schon knapp Richtung Wärmestrahlung die auch in Stoffe eigentlich eindringt und man wieder nutzbar reflektieren kann. So was erreichst du jedenfalls nicht durch einen einfach weißen Hintergrund.
/dev/NULL
2025-04-08, 14:46:37
Das ist alles eine Frage des eigenen Verbrauchs. (und des Eigenverbrauchs)
Ich hab meine PV (mit Speicher) jetzt seit etwas über 3 Wochen, habe seitdem nur noch rund 95kWh bezogen, bei ~850kWh Eigenverbrauch (inkl. E-Auto) eingespeist habe ich über 1000kWh.
Kalkulation ist 50% Selbsterzeugung übers Jahr was bei mir eine Refinanzierung in ~12 Jahren Sein sollte (bei gleichbleibenden Strompreisen).
Aber mit einem 0815 Balkonkraftwerk kann man für wenig Geld ein bisschen seines Tagesverbrauchs einsparen und hat da die Investitionen vermutlich schneller raus.
Das man nicht versucht seine Ehe so gut zu gestalten wie möglich sehe ich jetzt nicht als Nachteil.
PV lebt / profitiert massivst davon, wenn man seinen Bedarf (Verbrauch) in die Sonnenzeit legen kann.
Ja - ist ne Umstellung statt "jeden 2. Abend die WaMa/Trockner an zuschmeissen"
zu sagen: ich mache das untertags bei Sonnenschein, wenn möglich.
Spart dann jedes mal ein bisschen Geld.
2-Personenhaushalte die Vollzeit im Büro arbeiten und zwei Verbrenner haben sind keine guten Kandidaten für die fette Dachanlage.
Wer HomeOffice macht, oder einer ist mit der Brut daheim -> da kann man das besser einteilen/ausnutzen.
Ich visualisiere mit dem Fronius Tool und Homeassitant.
Suche aber noch eine (einfache) Möglichkeit prognosebasiert zu laden, bzw die "0 cent/negativen Strompreise" in die Batterie zu schieben.
Habe via HACS-> EPEX und HACS->ApexCards eine Anzeige der Spotmarketpreisen reingesaugt
Wechselbalg
2025-04-08, 15:04:33
Bei einem bifazialem Modul kann ja zunächst einmal nur durch eine Modifizierung der Solarzelle diese auch von der Rückseite aus Photonen aufnehmen. Wie gut das funktioniert wird im Regelfall durch einen Bifazialitätsfaktor bei den Modulen angegeben, der zeigt wie viel die Rückseite des Moduls im Vergleich zur Vorderseite leisten kann.
Sobald die Rückseite einen gewissen Abstand zum Anbringungsort hat bzw. das Modul eben mit einem gewissen Winkel aufgestellt wird, kann ein heller Untergrund hier wirklich einen gewissen Bonus bringen. Ich habe zwei Trina Module mit gleichen Ausmaßen und ähnlicher Leistung (440 vs. 420 Watt) verglichen, wobei eines der Module ein Glas/Folie Modul war und das andere bifazial. Ab 20° sind leichte Vorteile zu bemerken. Diese steigern sich bei größerem Winkel und bei hellerem Untergrund. Sowohl Streulicht als auch seitlich einfallendes Licht erhöhen dann durchaus den Ertrag. Ich hätte Cubitus jetzt auch so verstanden, dass sie eben unter dem Modul liegen und nicht direkt daran.
Bei "normalen" Zellen sollte die Folie auf der Rückseite eines Moduls eigentlich auch keinen Einfluss auf die Leistung haben, sondern nur dem Schutz der Zellen dienen. Die reflektieren ja nichts auf einen Teil der Zelle der Photonen aufnehmen könnte. Glas/Glas Module haben ja z.B. auch keine geringere Leistungsfähigkeit als Folienmodule.
Wenn es so weit ist dann sollte man eher auf günstigen Atomstrom ausweichen.
Es gibt keinen günstigen Atomstrom, wenn man bedenkt dass jemand 100.000 Jahre Endlager bezahlen muss.
Da sind schon alle Solarpanele 1000x vergammelt.
Aber nach uns die Sintflut.
Iscaran
2025-04-08, 16:51:48
Abseits von Wolken gibt es keinen Schatten, ...
Dann dürfte es im Bereich der Messgrenze egal sein ob du die alternierend oder benachbart alternierend schaltest.
Cubitus
2025-04-08, 17:47:29
Sobald die Rückseite einen gewissen Abstand zum Anbringungsort hat bzw. das Modul eben mit einem gewissen Winkel aufgestellt wird, kann ein heller Untergrund hier wirklich einen gewissen Bonus bringen. Ich habe zwei Trina Module mit gleichen Ausmaßen und ähnlicher Leistung (440 vs. 420 Watt) verglichen, wobei eines der Module ein Glas/Folie Modul war und das andere bifazial. Ab 20° sind leichte Vorteile zu bemerken. Diese steigern sich bei größerem Winkel und bei hellerem Untergrund. Sowohl Streulicht als auch seitlich einfallendes Licht erhöhen dann durchaus den Ertrag. Ich hätte Cubitus jetzt auch so verstanden, dass sie eben unter dem Modul liegen und nicht direkt daran.
Bei "normalen" Zellen sollte die Folie auf der Rückseite eines Moduls eigentlich auch keinen Einfluss auf die Leistung haben, sondern nur dem Schutz der Zellen dienen. Die reflektieren ja nichts auf einen Teil der Zelle der Photonen aufnehmen könnte. Glas/Glas Module haben ja z.B. auch keine geringere Leistungsfähigkeit als Folienmodule.
Genau:
Die Polster lagen jetzt testweise unter den Modulen, da diese größtenteils auf dem Rasen stehen.
Demnächst lege ich eine Folie darunter – aus zwei Gründen: Erstens wegen der starken Reflexion und zweitens, damit das Gras nicht mehr durchwächst.
Ursprünglich hatte ich an Holz oder PVC gedacht mit RAL Verkehrsweis, aber für diese Saison nehme ich einfach eine extrem billige Lösung.
4x das für ca 20 Euro insgesamt. :freak:
https://m.media-amazon.com/images/I/41EYgUjqqcL.jpg
Es gibt keinen günstigen Atomstrom, wenn man bedenkt dass jemand 100.000 Jahre Endlager bezahlen muss.
Da sind schon alle Solarpanele 1000x vergammelt.
Aber nach uns die Sintflut.
Neben der absurden Endlagerung, knechtet auch der Uran Abbau selbst unseren Planeten hart.
Atomstrom nein danke!
Chris Lux
2025-04-08, 22:22:24
Gerne, mir gefällt auch das Monitoring sehr gut. Zudem kommen noch ganz interessante Funktionen wie die Prognose für den Ertrag heute und morgen. Oder die gesteuerten Verbraucher je nach Überschuss und Batterie-SOC.
Wahrscheinlich kann man das mit HomeAssistant alles auch nachbauen, aber das wird dann ein Projekt für lange, dunkle Wintertage.
@Chris: Läuft das bei dir über den Wechselrichter? Welchen nutzt du da?
Meine Anlage ist eine Alpha-ESS Anlage, eher der Haupt-Wechselrichter ist von Alpha und da hängt noch ein SolarEdge. Ich habe eine Dachseite, die leider von Nachbarhäusern usw. etwas abgeschattet wird. Da brauchte ich die SolarEdge Module. Der Alpha-ESS Wechselrichter hat dann die Steuerung und Batterien. Ich bin ganz zufrieden, aber die Software ist bei denen leider recht mies.
littlejam
2025-04-09, 12:32:15
Ursprünglich hatte ich an Holz oder PVC gedacht mit RAL Verkehrsweis gedacht, aber für diese Saison nehme ich einfach eine extrem billige Lösung.
4x das für ca 20 Euro insgesamt. :freak:
https://m.media-amazon.com/images/I/41EYgUjqqcL.jpg
Rettungsdecken gibts bei Amazon im 10-er Pack für 10€
Wenn's noch ein bisschen billiger sein darf ;D
Grüße
Cubitus
2025-04-09, 13:24:48
Rettungsdecken gibts bei Amazon im 10-er Pack für 10€
Wenn's noch ein bisschen billiger sein darf ;D
Grüße
Habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt, hab davon dann abgesehen wegen Stabilitätsgründen. :freak:
Fusion_Power
2025-04-17, 15:01:24
Wow, es geht! :cool:
bUxvj5tMi58
Also zumindest mit nem entsprechenden Eigenheim.
Gouvernator
2025-04-17, 19:19:25
Naja es ist leicht zu berechnen was man an Platz braucht. Bei dem Wetter wie heute lieferten 2 Module vom Balkonkraftwerk 80W. Bei 20 Modulen wären das 800W - reicht gerade so für PC+TV. Mit 40 Modulen bei 1.6kW könnte man mittlere Batterie für die Nacht aufladen. Für einen Heizlüfter der dauernd läuft - 80 Module. Das ist 23m x 8m. Und 6x Inverter. Je nach dem welche man nimmt - 3600€ für Inverter, 4000€ Module + Batterie 3000€. An sich machbar. Nadelohr ist schattenfreie Süd-Sicht mit 160m². Wenn man kein Platz hat dann kann man in riesige Batterie mit 40kWh+ investieren um puffern zu können.
x-force
2025-04-17, 19:30:24
Für einen Heizlüfter der dauernd läuft.
das macht man so nicht.
teil den verbrauch durch 3-4 und du hast gleichzeitig warmwasser mit einer luft/wasser wärmepumpe.
Palpatin
2025-04-17, 23:27:04
Wow, es geht! :cool:
https://youtu.be/bUxvj5tMi58
Also zumindest mit nem entsprechenden Eigenheim.
Naja ein Blockheizkraftwerk mit Biodiesel.... :uclap:
spannend wäre es wenn er im Sommer überschüssigen PV Strom in Wasserstoff umwandeln und den dann verheizen würde oder wenn er eine kleine Windkraftanlage betreiben würde die ihn mit Wärmepumpe und entsprechend großem Akku über den Winter bringt.
100% Autark mit BKH und und ein paar Hektar Wald ging auch vor 20 Jahre schon problemlos.
Sardaukar.nsn
2025-04-18, 07:55:54
Wow, es geht! :cool:
https://youtu.be/bUxvj5tMi58
Also zumindest mit nem entsprechenden Eigenheim.
Die alten PV-Panel bringen ja auch keine Leistung. Auf der Dachfläche könnte man heute viel mehr Ertrag bekommen. Ich behaupte mal doppelt so viel, wenn man auch noch die überholte Solarthermie ausmistet. Klar war das seinerzeit Stand der Technik und mit 50.000 DM super teuer. Aber inzwischen sieht man ja wie die Preise verfallen.
Sehr teuer sind auch noch Wasserstoff Lösungen mit Brennstoffzelle um den PV-Überschuss vom Sommer bis in den Winter zu speichern und dann zu nutzen. Ich könnte mir aber vorstellen das dies in den nächsten Jahren auch deutlich billiger wird.
BfGLmW2Pg94
Gerade mal nach der Heizung gesucht, steht wohl nicht so gut um die Firma: https://www.homepowersolutions.de/
Leider hat die Gesellschaft Insolvenz anmelden müssen und zum 01. April 2025 den Geschäftsbetrieb eingestellt. Das Team der HPS Home Power Solutions AG dankt allen Kunden, Lieferanten und Dienstleistern für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht Ihnen alles Gute.
Wahrscheinlich muss da erst ein Chinese komme und das Konzept in günstig anbieten :freak:
Fusion_Power
2025-04-18, 15:37:16
Naja ein Blockheizkraftwerk mit Biodiesel.... :uclap:
spannend wäre es wenn er im Sommer überschüssigen PV Strom in Wasserstoff umwandeln und den dann verheizen würde oder wenn er eine kleine Windkraftanlage betreiben würde die ihn mit Wärmepumpe und entsprechend großem Akku über den Winter bringt.
100% Autark mit BKH und und ein paar Hektar Wald ging auch vor 20 Jahre schon problemlos.
Nen Holzofen wäre eventuell noch autharker als ein Dieselmotor, sofern man nen eigenen Wald in der Nähe hat. Aber immerhin, es ist ein Anfang. Und dafür dass "Energie-Authark" in Deutschland angeblich gar nicht möglich ist, ist das schon mal ein großer Schritt finde ich.
Die alten PV-Panel bringen ja auch keine Leistung. Auf der Dachfläche könnte man heute viel mehr Ertrag bekommen. Ich behaupte mal doppelt so viel, wenn man auch noch die überholte Solarthermie ausmistet. Klar war das seinerzeit Stand der Technik und mit 50.000 DM super teuer. Aber inzwischen sieht man ja wie die Preise verfallen.
Hat er noch komplett alte Panel aufm Dach? War mir dann wohl entfallen. Aber ja, man kann heute natürlich viel effizientere Solarpanele verbauen. Ein bissl Solar-Thermie schadet aber auch nicht, ein Kumpel von mir hat Beides aufm Dach und noch nen Holzofen. Seine Stromrechnung ist entsprechend klein, wenn auch nicht Null.
user77
2025-04-28, 14:42:41
Mein Vater hat ein Balkonkraftwerk mit 2 Modulen und einem WR mit zwei Eingängen.
Kann man bei einem PV Modul parallel zu ein anderes (dazugekauftes) parallel dazuschalten?
Die beiden Module sind senkrecht an der Hauswand Richtung Süden, ich würde gerne eines gegen Oste dazuschalten für die Morgensonne und bei dem anderen Modul eines gegen Westen parallel.
sun-man
2025-04-28, 14:52:53
Ja, Y Kabel und dann eben 4 Module. In der Regel sollten die WR das Abkönnen
BlueI
2025-04-28, 19:44:39
Die parallelen Module sollten aber sehr ähnliche Spannungen aufweisen, sonst kommt es zu Leistungsverlusten, weil die WR-Spannung (zu) weit weg vom MPP ist.
user77
2025-04-28, 20:04:15
Okay Danke.
Ja habe ich jetzt auch gelesen, also kleine gebrauchte Module eher nicht so gut.
Was ich auch gelesen habe ein Diode in die Leitung des schwächeren Modules, wegen "Rückströme"
sun-man
2025-04-28, 20:14:25
Schlimmstenfalls holt man sich für 200€ 4 neue Module von Kleinanzeigen. Ich hab allerdinsg keine Ahnung was derzeit "angesagte" Module sind.
/dev/NULL
2025-04-28, 20:48:40
Trina ist ne häufige Empfehlung. (Habe 2*450W an einem WR)
Ansonsten jinko, Canadian solar oder andere Tier 1.
(Oder was es halt billig bei Kleinanzeigen in der Umgebung gibt - der finanzielle Aufwand hält sich ja im Grenzen)
Würde ggf im Photovoltaik forum fragen. Man muss ja schon eher Eingangsspannung etc beachten.
user77
2025-04-28, 20:51:46
Hole noch 2x SUNTECH 435W FullBlck/Bifacial für 120€, ist keine 30km weg.
Spannungen, (Kurzschluss) Ströme ist ähnlich (keine 2% unterschied)
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/aktion-pv-module-suntech-435w-fullblck-bifacial-1536393973
sun-man
2025-04-29, 15:10:22
7ROsKR7sa8U
E39Driver
2025-04-29, 15:20:05
Ich bin auf der Suche nach einer Balkongeländer-Halterung mit Modulneigung und geschlossenem Balkongeländer. Also so, dass die Halterung nur am eckigen Handlauf befestigt werden kann und auch dennoch Sturmsicher ist. Gibt es sowas am Markt?
Alles was ich finde will unten durch ein offenes Balkongeländer nochmal zusätzlich verschraubt werden. Dazu habe ich bei mir keine Möglichkeit und möchte auch ungerne auf eine 10m hohe Leiter steigen müssen, nur um von außen am Balkon rum dübeln zu können.
BlueI
2025-04-29, 19:55:20
Gibt es IMO nicht, zumindest nicht mit simplem Haken am Handlauf. Sowas würde dir der Wind jederzeit weghebeln, wenn er hinter das Modul greift.
E39Driver
2025-05-08, 08:47:14
Gibt es IMO nicht, zumindest nicht mit simplem Haken am Handlauf. Sowas würde dir der Wind jederzeit weghebeln, wenn er hinter das Modul greift.
Ja war auch meine Einschätzung von den ganzen Bildern her der Halterungen die man so sieht. Nach längerer Suche bin ich doch noch fündig geworden.
Deutscher Hersteller, sieht sehr massiv aus und sollte durch die zusätzliche untere Klemmbefestigung vom Prinzip her Windfest sein. Zugelassen bis Windlastzone 2, was bei mir zutreffend wäre. Bewertungen sehen auch gut aus. https://amzn.eu/d/afC6lCV
Der Preis ist mit 180€ je Halterung leider auch happig. Bei einer 2 kWh 4-Modul Balkonanlage bin ich da schon bei Kosten von 720€ nur für die Halterungen. Muss ich mal durch kalkulieren ob sich der Mehrertrag durch die 30-Grad Schrägstellung wirklich amortisiert im Vergleich die Module einfach mit Billighalterungen senkrecht vom Balkon hängen zu lassen.
/dev/NULL
2025-05-08, 09:00:22
Bauchgefühl: eher nein.
Aber mach doch nen Test kauf 2 Panel mit 0815 Halter und schau Dir den Ertrag an.. kannst ja auch mit PVGIS recht genau den Mehrertrag durch 30° berechnen (ist das nicht eigentlich 30° vom senkrechten -> also 60° Neigung?)
Die Halterung schaut recht griffig aus (bei Amazon mit den "Zähnen") Würde mir als Vermieter uU nicht gefallen, wenn das mit Schmackes in den Handlauf oder das verzinkte Metall geschraubt wird.
E39Driver
2025-05-08, 10:14:04
Sieht wirklich nicht rückstandsfrei aus. Wäre bei mit aber egal, ist Eigentumshaus, keine Vermietung. Habe hier 2 nach Süden ausgerichtete Balkone mit rund je 5,7m Breite und geschlossenem Geländer. Und dazu noch ein Flachdach tauglich für 27 Module.
Große Dachanlage ist für nächstes Jahr geplant. Will jetzt erstmal die Regierungsbildung abwarten und was diese Richtung Netzentgelte und Einspeisevergütung beschließt.
Deshalb der Gedanke erstmal mit einer 2 kWh Balkonanlage und dem neuen Anker Solix 3 Pro Speicher mit 2,7 kWh zu beginnen, um die HomeOffice Grundlast abgedeckt zu bekommen. Den Speicher könnte ich dann nächstes Jahr auch auf bis zu 5 Zusatzakkus auf 16,2 kWh erweitern und in die große Anlage integrieren. Zusätzlich habe ich einen günstigen ~22 Cent Nachtstromtarif, womit der Speicher auch in den Wintermonaten sinnvoll geladen und genutzt werden kann.
DerRob
2025-05-08, 10:17:38
Der Preis ist mit 180€ je Halterung leider auch happig. Bei einer 2 kWh 4-Modul Balkonanlage bin ich da schon bei Kosten von 720€ nur für die Halterungen. Muss ich mal durch kalkulieren ob sich der Mehrertrag durch die 30-Grad Schrägstellung wirklich amortisiert im Vergleich die Module einfach mit Billighalterungen senkrecht vom Balkon hängen zu lassen.
Je nach Südausrichtung liegt man bei 90 Grad senkrechter Montage bei rund 70%, und bei einem 60 Grad Winkel bei 90-95%. Mit Akku könnten da so 20-25% mehr Leistung drin sein. Ohne Akku dürfte die meiste Zeit des Tages die Leistung des Wechselrichters limitieren, nur in den "Randbereichen" (Frühjahr/Herbst, morgens/abends) würde das überhaupt was bewirken.
Ganz grob über den Daumen sind da ohne Akku vielleicht 50-100 kWh mehr im Jahr drin, mit Akku dürften da schon 300-400 kWh drin sein (sofern man die Energie besonders im Sommer dann auch nutzen kann (wenn jetzt an einem sonnigen Tag 10 kWh statt 7 kWh produziert werden, ich aber nur 5 kWh verbrauche, hab ich davon auch nix).
Edit: bei Eigentum würde ich da einfach ein paar Löcher bohren (evtl. mit Bitumen/Silikon abdichten) und einfache Halterungen nehmen, die man auf 10-20 Grad anwinkeln kann.
Dieses Jahr geht’s endlich los mit der „großen“ Anlage
Kennt sich hier einer mit Victron aus?
Ich hab 5 Mppt Felder geplant
Ggf auch ein 6. über einen solar Zaun
Ich hatte eig mit Microwechselrichtern geplant
Jedoch beißt sich das mit der Insel Fähigkeit die ich gern hätte da wir 2 bis 3x im Jahr für mehrere Stunden kein Strom haben.
Sehr ländlich und viele Oberland Leitungen in den ganzen privat Straßen hier rings rum. Wenn da was mit ist hat das ganze Viertel direkt kein Strom:
Ich hab 8 Module ost an der Hauswand vorgesehen - werden die Tage montiert
8 Module Süd auf dem Garagen Dach
8 Module West an der Hauswand
4 Module Zaun plus 4 Module Süd Balkon
Später 20 Module Schuppen Dach Süd aber nur 10c Neigung frühestens in 2 Jahren aber erst
Ich hab ne Palette 445w Glas/glas Module bestellt - der Rest für den Schuppen folgt später
Montage System Garage ist auch auf dem Weg
Einen konzessionieren Meister habe ich der das im Keller zusammenbaut und anmeldet.
Der macht aber sonst nur Hallen Dächer und ist aber in der Materie bei den normalen Anlagen nicht so richtig drin im Thema.
Wenn er mal nen Haus macht nur mit Sungrow und das kommt wohl bei mir eher nicht in Frage mit nur 2 mppt Trackern
Oder mit 2 einzelnen wechselrichtern
Ob das dann mit einem Akku geht oder 2 Akkus nötig sind konnte er mir aber auch nich sagen
Ich bin über victron gestolpert … wenn ich’s recht verstehe kann man jedes solar Feld an einen mppt Regler hängen
Dann damit den Akku laden und wechselrichter ist dann 1 bis 3x erforderlich
Jeh nach dem ob man einphasig oder 3 phasig einspeisen will?
Die Alternative wäre die Anlage mit nem normalen Hybrid wechselrichter aus zu statten
Und die beiden ost West Felder an einen Eingang und das Süd Feld an einen
Die Zäune dann mit Micro wechselrichtern zu versehen
Im Falle eines Insel Betriebs wären die aber nicht aktiv wenn ich das richtig verstanden habe
Einer konkrete Ideen dazu oder gar Empfehlungen für die Anlage?
sun-man
2025-05-12, 09:47:19
u8iZ8zEozQE
/dev/NULL
2025-05-12, 12:27:35
Das gab es ja schon vor ein paar Wochen (bei golem?), aber warum ein "Sascha" da jetzt ein Youtube drüber macht?
Naja er hat seine Werbelinks verteilt. Aber wie kommt DER jetzt an Details und kann da irgendwas analysieren?
Ja Wackelkontakt am MPPT ist doof.
Und die "Ausrede" von Zendure "wegen Internetstörung konnte das nicht verhindert werden" ist fraglich
Fusion_Power
2025-05-12, 15:19:16
Oh oh...
Geplante Reform der Bundesnetzagentur: Solaranlagenbesitzer sollen künftig mehr Netzkosten tragen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/strompreis-solaranlagenbesitzer-sollen-kuenftig-mehr-netzkosten-tragen-a-99658eff-2273-4850-b507-81fac5f95201)
Je höher der Stromverbrauch, desto mehr Netzentgelte zahlt man. Nun prüft die Bundesnetzagentur, auch Einspeiser an den steigenden Kosten zu beteiligen. Das würde Besitzer von Solaranlagen treffen – und andere entlasten.
Kann als nicht-Besitzer von Solaranlagen nicht beurteilen ob das nun gut oder schlecht für alle ist. Aber irgend wie hab ich das Gefühl dass man mit der teuren Ware "Strom" in Deutschland nicht jeden mit dran verdienen lassen will.
x-force
2025-05-12, 15:55:11
Aber irgend wie hab ich das Gefühl dass man mit der teuren Ware "Strom" in Deutschland nicht jeden mit dran verdienen lassen will.
genau deshalb haben sie im februar die förderung zu negativpreis-zeiten gekappt und 60% eingeführt.
-> von 12-16 uhr wird man negative preise haben, bei mangelhaften netzausbau tendenz steigend, 2023->2024 haben sich die stunden auf 457 verdoppelt was 76 tagen a 6 stunden entspricht. da kommt man schnell auf über 100 tage, was bedeutet, dass sich die anlage ziemlich schnell nicht mehr lohnt.
-> in den besten zeiten ist die anlage quasi sinnlos. in einer halben stunde sind die batterien geladen, das e-auto steht mittags natürlich nicht zuhause
-> pv lohnt sich abseits von 800w mini pv nicht mehr.
allein das pflicht steuergerät mit smart meter kostet bei einer normalen anlage fast 200€ im jahr.
du zahlst dafür, dass sie deine anlage drosseln und abschalten können.
alles nur damit netz und kraftwerksbetreiber weiter den bürger schröpfen können und der norden den süden weiter subventioniert.
2B-Maverick
2025-05-12, 16:03:09
Oh oh...
Geplante Reform der Bundesnetzagentur: Solaranlagenbesitzer sollen künftig mehr Netzkosten tragen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/strompreis-solaranlagenbesitzer-sollen-kuenftig-mehr-netzkosten-tragen-a-99658eff-2273-4850-b507-81fac5f95201)
Kann als nicht-Besitzer von Solaranlagen nicht beurteilen ob das nun gut oder schlecht für alle ist. Aber irgend wie hab ich das Gefühl dass man mit der teuren Ware "Strom" in Deutschland nicht jeden mit dran verdienen lassen will.
Im Grunde entlastet man ja teilweise die Netze - der Strom kann ja vom Nachbarn direkt verbraucht werden und muss nicht nach Helgoland rüber....
Aber: immer für die Konzerne und ihre Milliarden... klaro....
Scream
2025-05-12, 16:39:28
allein das pflicht steuergerät mit smart meter kostet bei einer normalen anlage fast 200€ im jahr.
du zahlst dafür, dass sie deine anlage drosseln und abschalten können.
Du meinst das Steuergerät, welches es noch nicht gibt und im Zweifel auch nicht mit allen WR sprechen kann.
Auch den Smart Meter welcher schon seit Jahren ausgerollt werden soll, obwohl hier bei uns in der Gegend noch fast alle den alten Ferraris-Zähler haben:freak:
Wechselbalg
2025-05-12, 16:42:13
@T86: Ich habe selber kein Victronsystem, aber eine Freundin hat so eine Lösung und ich konnte es mir mal anschauen. Ist insgesamt sehr individuell sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareseite gelöst. Es sind natürlich viel mehr einzelne Geräte als bei anderen Systemen, aber die Laderegler lassen sich dafür natürlich z.B. sehr gut auf die jeweiligen Module anpassen und erweitern. Zudem ist ein Victron System eigentlich Referenz, wenn es um den Inselbetrieb geht. Die kommen ja aus dem maritimen Bereich und da ist das Netz dann eher ein Bonus, als Normalzustand.
Victron Systeme werden in der Tat meistens über 1 oder 3 Multiplus 2 in Verbindung mit den MPPT Ladereglern sowie einer entsprechenden Batterie und einem Cerbo GX als Steuerungs/Überwachungseinheit (Sofern man nicht den Multiplus GX mit integriertem Cerbo verwendet) realisiert. Ein Smartmeter gehört dann natürlich auch noch dazu.
Der Multiplus als Wechselrichter kann zudem einen Speicher aber auch AC gekoppelt laden. Man hat hier natürlich zwei zusätzliche Wandlungsverluste dann, aber wenn z.B. schon ein Wechselrichter vorhanden ist oder die Leitungsführung bis zum Multiplus sehr weit wäre, könnte man das nutzen. Ansonsten braucht es eben aber auch 3 Stück, um einen dreiphasigen Betrieb zu realisieren. Ein einzelner ist also wirklich nur für kleine Systeme sinnvoll, weil es sonst zu Schieflasten kommen würde. Bei den Ladereglern muss man dann noch etwas Zeit investieren, um die optimale Konfiguration der Module zu finden. Da im Gegensatz zu String Wechselrichtern hier meist mit höherer Stromstärke gearbeitet wird, muss man Reihen- und Parallelschaltungen meist kombinieren, um den Laderegler auch auszunutzen.
Ist in der Tat mit 5 verschiedenen Ausrichtungen an Modulen kein so trivialer Fall und für die meisten normalen Hybrid Wechselrichter scheint mir das ebenfalls nicht ideal. Könnte sich also wirklich die Victron Lösung anbieten, aber vermutlich müsste man dann noch mal in einem spezialisierterem Forum da nachfragen.
x-force
2025-05-12, 17:00:06
Du meinst das Steuergerät, welches es noch nicht gibt und im Zweifel auch nicht mit allen WR sprechen kann.
das ist irrelevant, du bist dafür verantwortlich, dass abgeschaltet werden kann. zur not geht das immer über ein schütz, der den kompletten ls wegnimmt.
bis nachgewiesen ist, dass die steuerung funktioniert, bist du bei 60% gefangen.
Auch den Smart Meter welcher schon seit Jahren ausgerollt werden soll, obwohl hier bei uns in der Gegend noch fast alle den alten Ferraris-Zähler haben:freak:
mit ferraris darfst du nur mit 800w 4 monate lang einspeisen, danach muss die clearingstelle angerufen werden. mit einer ordentlichen pv darfst du warten, bis sie so gnädig waren.
DerRob
2025-05-12, 17:27:05
@T86: Ich hab ein kleines Victron-System, bzw. ein Mischmasch-System (2 Victron-Laderegler, Noname-Akku und Noname-Wechselrichter, dazu noch ein 600W-BKW), welches ich auch gerade etwas erweitere (3. Laderegler und der Wechselrichter wird gegen einen Multiplus 2 ersetzt, dazu noch ein 2. Akku).
Das ist auch der Vorteil eines Victron-Systems, man kann viel selbst machen, wenn man technische Erfahrung hat.
Auf der anderen Seite ist ein All-in-One System deutlich günstiger, allerdings muss man sich da im Vorwege schon weitgehend festlegen (20 Module aufs Dach, Wechselrichter ran, 20 Jahre Ruhe).
Bei Victron kann ich die Anlage quasi beliebig erweitern, und bei einem Defekt fällt auch nur der betroffene Teil aus, wobei der Rest der Anlage weiter läuft.
Die Alternative wäre die Anlage mit nem normalen Hybrid wechselrichter aus zu statten
Und die beiden ost West Felder an einen Eingang und das Süd Feld an einen
Die Zäune dann mit Micro wechselrichtern zu versehen
Im Falle eines Insel Betriebs wären die aber nicht aktiv wenn ich das richtig verstanden habe
Ich meine, es gibt auch Systeme, die aus dem (Insel-) Netz in den Akku einspeisen können, aber ob sich der Aufwand für 2-3 mal pro Jahr ein paar kWh, die da verloren gehen könnten, lohnt, ist halt die Frage.
Wenn du dich für die Technik interessierst, flexibel sein willst und die Anlage jederzeit erweitern können willst, dann kannst du Victron in Betracht ziehen.
Soll sie aber einfach nur laufen und du willst deine Ruhe haben, dann greif lieber zu einem All-in-One-System (Zaun/Balkon evtl. dann mit Micro-Wechselrichtern
Fusion_Power
2025-05-12, 17:44:04
genau deshalb haben sie im februar die förderung zu negativpreis-zeiten gekappt und 60% eingeführt.
-> von 12-16 uhr wird man negative preise haben, bei mangelhaften netzausbau tendenz steigend, 2023->2024 haben sich die stunden auf 457 verdoppelt was 76 tagen a 6 stunden entspricht. da kommt man schnell auf über 100 tage, was bedeutet, dass sich die anlage ziemlich schnell nicht mehr lohnt.
-> in den besten zeiten ist die anlage quasi sinnlos. in einer halben stunde sind die batterien geladen, das e-auto steht mittags natürlich nicht zuhause
-> pv lohnt sich abseits von 800w mini pv nicht mehr.
allein das pflicht steuergerät mit smart meter kostet bei einer normalen anlage fast 200€ im jahr.
du zahlst dafür, dass sie deine anlage drosseln und abschalten können.
alles nur damit netz und kraftwerksbetreiber weiter den bürger schröpfen können und der norden den süden weiter subventioniert.
Also lieber gleich komplett auf Selbstverbrauch setzen? Mit massig Akkuspeicher zu Hause? Mit welcher Methode fährt man aktuell am günstigsten/effektivsten und muss am wenigsten an den Staat abtreten?
x-force
2025-05-12, 18:37:06
Also lieber gleich komplett auf Selbstverbrauch setzen? Mit massig Akkuspeicher zu Hause? Mit welcher Methode fährt man aktuell am günstigsten/effektivsten und muss am wenigsten an den Staat abtreten?
selbstverbrauch ja, massig speicher... naja, du solltest ihn bis zum nächsten tag leeren können.
bei >7kw bräuchte es eine inselanlage, damit du um smartmeter und steuergerät herumkommst.
im winter bleibt mit wp eh nichts übrig, schwierig.
-> es hängt massiv davon ab, was du verbrauchen kannst und was dich installation und anmeldung kosten
Sardaukar.nsn
2025-05-12, 18:42:09
Meine im März installierte Anlage fällt ja schon unter das Solarspitzengesetz. Ich kalkuliere aber nicht mit den Erträgen aus meinem Stromverkauf, sondern nur über den Eigenverbrauch. Aber da ich für meine Anlage noch eine KFW442 Förderung (ca. 50%) bekomme, will ich mich mal nicht beklagen.
In Zukunft wird es aber wohl deutlich stärker in Richtung Eigenverbrauch und Autarkie mit größeren Speichern gehen.
Ph03n!X
2025-05-12, 18:59:11
Heute schon 160 kWh generiert. Akku E-Auto komplett aufgeladen und Batterietürme auch komplett voll. Fehlt noch das zweite E-Auto für mehr Eigenverbrauch
/dev/NULL
2025-05-13, 08:50:30
Meine im März installierte Anlage fällt ja schon unter das Solarspitzengesetz. Ich kalkuliere aber nicht mit den Erträgen aus meinem Stromverkauf, sondern nur über den Eigenverbrauch. Aber da ich für meine Anlage noch eine KFW442 Förderung (ca. 50%) bekomme, will ich mich mal nicht beklagen.
In Zukunft wird es aber wohl deutlich stärker in Richtung Eigenverbrauch und Autarkie mit größeren Speichern gehen.
Meine ging leider auch 15 Tage zu spät ans Netz, daher wird sie jetzt auf 60% reduziert. muss ich mal schauen wie ich da Speicherladung am effektivsten verschiebe und wann ich meine Frau zu eine Splitklima/WP überzeugen kann.
Tage sind derzeit echt toll für Solar.
DK2000
2025-05-13, 09:35:55
Wie läuft das mit der 60% Reduzierung? Produziert der Wechselrichter einfach nie mehr als 60% der Peak-Summe aller Panels oder achtet der Wechselrichter da drauf dass zwar auch mal mehr produziert wird aber niemals mehr eingespeist wird (ins Netz) aber bei einer 5KW Anlage dürfen auch 4KW erzeugt und verbraucht werden?
Hintergrund ist, dass meine Anlage recht klein wird (5-6KW durch begrenzte Dachfläche die gen Süden ausgerichtet ist (-8°) mit 23° Winkel). Da will ich möglichst wenig (kostenprodzierende) Smartmeter etc. Oder zumindest alle Infos haben für die Entscheidung.
Palpatin
2025-05-13, 09:46:49
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn es ganz simpel ist, sprich kein Smartmeter, kein Speicher, wird soweit mir bekannt tatsächlich einfach nur der WR über Software zu bestimmten Zeiten auf 60% gedrosselt, was bei Süd Ausrichtung ca 6-8% den Jahresertrag schmälern sollte.
Sardaukar.nsn
2025-05-13, 11:02:42
Ich bin auch mal gespannt wie das laufen soll. Aktuell habe ich einen Zweirichtungszähler und auch keine Drosselung aktiv. 13kWp auf dem Dach und ein 10kW Wechselrichter. Wenn Strom direkt DC-DC von den Panels in die Batterie geht, wird der Wechselrichter umgangen.
Bin mal gespannt wann der Netzbetreiber ein Intelligentes Messystem hier installieren wird. Die bisher eingespeisten kWh werden ja alle gezählt. Ob ich die auch alle vergütet bekomme, kann ich gerade gar nicht sagen, wurde ja auch nicht mitgezählt zu welcher Zeit die produziert werden.
/dev/NULL
2025-05-13, 11:51:41
Ich hab ein Smartmeter, d.h. der Wechselrichter wird so eingestellt, das maximal 60% der Peak Leistung eingespeist werden. über Speicher/Eigenverbrauch kann ich die "abgeregelten" Erzeugungen noch selber nutzen.
Für alt Anlage die vor dem 1.3. in Betrieb gingen gibt es den Schlonz imho eh nicht.
2B-Maverick
2025-05-13, 12:43:07
Ich hab ein Smartmeter, d.h. der Wechselrichter wird so eingestellt, das maximal 60% der Peak Leistung eingespeist werden. über Speicher/Eigenverbrauch kann ich die "abgeregelten" Erzeugungen noch selber nutzen.
Für alt Anlage die vor dem 1.3. in Betrieb gingen gibt es den Schlonz imho eh nicht.
Für Anlagen aus der Zeit der "max. 10 kWP" Anlagen galt damals 70% als Einspeisebegrenzung.
Ist bei mir leider noch so....
Ich habe allerdings jetzt rausgefunden, wie ich die Akku-Ladung in die Mittagszeit verlegen kann.
Dann wird morgens voll eingespeist ab 25% Akku Ladung, und Mittags, wenn dann abgeregelt wird, darf dann der Akku laden.
x-force
2025-05-13, 13:22:57
Wie läuft das mit der 60% Reduzierung? Produziert der Wechselrichter einfach nie mehr als 60% der Peak-Summe aller Panels oder achtet der Wechselrichter da drauf dass zwar auch mal mehr produziert wird aber niemals mehr eingespeist wird (ins Netz) aber bei einer 5KW Anlage dürfen auch 4KW erzeugt und verbraucht werden?
Hintergrund ist, dass meine Anlage recht klein wird (5-6KW durch begrenzte Dachfläche die gen Süden ausgerichtet ist (-8°) mit 23° Winkel). Da will ich möglichst wenig (kostenprodzierende) Smartmeter etc. Oder zumindest alle Infos haben für die Entscheidung.
du darfst max 60% der panelleistung am übergabepunkt einspeisen.
dafür stellst du im wechselrichter die ausgangsleistung ein. rct hat z.b. eine dynamische begrenzung und sieht die gesamteinspeisung. normale wechselrichter sind blind und müssen pauschal gedrosselt werden, damit es in summe bei 60% bleibt
afaik bist du mit unter 7kwp von den schikanen befreit.
wird soweit mir bekannt tatsächlich einfach nur der WR über Software zu bestimmten Zeiten auf 60% gedrosselt, was bei Süd Ausrichtung ca 6-8% den Jahresertrag schmälern sollte.
s.o. er läuft immer gedrosselt, das steuergerät, was 100/60/30/0 schaltet kommt obendrauf.
6-8% weniger ertrag ist nur die halbe seite und zu niedrig gegriffen.
selbst mein 85° pv zaun richtung süd-südost mit 7,5kwp könnte aktuell 68% liefern.
viel dramatischer ist allerdings keine förderung in spitzenzeiten, das tut nochmal ganz anders weh, denn heute gibts von 11-16 uhr nix :ufinger:
Ich bin auch mal gespannt wie das laufen soll. Aktuell habe ich einen Zweirichtungszähler und auch keine Drosselung aktiv. 13kWp auf dem Dach und ein 10kW Wechselrichter. Wenn Strom direkt DC-DC von den Panels in die Batterie geht, wird der Wechselrichter umgangen.
was ist das denn für ne batterie?! der wechselrichter muss trotzdem die spannung wandeln ;)
Palpatin
2025-05-13, 14:01:52
Der Strom geht nicht direkt von den Paneelen in die Batterie sonder normal über einen Hybrid Wechselrichter in dem ein Spannungswandler verbaut ist. Es erfolgt keine Umwandlung von DC nach AC und dann wieder nach DC, aber die Spannung wird vom Wechselrichter für die Batterie angepasst.
/dev/NULL
2025-05-13, 15:36:24
Für Anlagen aus der Zeit der "max. 10 kWP" Anlagen galt damals 70% als Einspeisebegrenzung.
Ist bei mir leider noch so....
Ich habe allerdings jetzt rausgefunden, wie ich die Akku-Ladung in die Mittagszeit verlegen kann.
Dann wird morgens voll eingespeist ab 25% Akku Ladung, und Mittags, wenn dann abgeregelt wird, darf dann der Akku laden.
ich glaube "zwischendurch" (bis Ende 24?) hätte man die 70% aufheben lassen - Kumpel hat das (auch) vergessen ..
Alle Erzeuger ab 2kWp und Verbraucher ab 4,2kW (?) müssen Steuerbar sein/werden.
Wenn Du also 7kWp aufs Dach legst muss dein WR bei 4,2kW das Einspeiselimit setzen. Hast Du mehr musst den halt vorm Einspeisen verbrauchen ;-).. bei einer Ost/West Anlage wirst du das Limit eher seltener sehen
x-force
2025-05-13, 15:58:58
Alle Erzeuger ab 2kWp und Verbraucher ab 4,2kW (?) müssen Steuerbar sein/werden.
erzeuger ab 7kwp, verbraucher ab 4,2kw
ohne steuergerät ist der erzeuger auf 60% zu begrenzen
/dev/NULL
2025-05-13, 16:19:43
erzeuger ab 7kwp, verbraucher ab 4,2kw
ohne steuergerät ist der erzeuger auf 60% zu begrenzen
Dann hab ich das falsch gegoogelt
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/planung/60-prozent-regel
Am 25. Februar 2025 ist das umgangssprachlich benannte “Solarspitzen-Gesetz” in Kraft getreten, welches u.a. für neue PV-Anlagen ohne intelligentes Messsystem eine Begrenzung der Einspeiseleistung auf 60 Prozent vorsieht: Solange noch kein Smart Meter eingebaut ist, wird die maximale Einspeiseleistung künftig auf 60 Prozent der Anlagenleistung beschränkt. Durch die neue 60%-Regel dürfen Photovoltaikanlagen ohne intelligente Steuerbox jetzt nur 60% der erzeugten Energie ins Netz einspeisen.
60-Prozent-Kappung für neue PV-Anlagen: Ab dem 25. Februar 2025 dürfen neue Photovoltaikanlagen (ab 2 kWp) ohne intelligentes Messsystem nur noch 60 % ihrer maximalen Leistung ins Netz einspeisen. Gilt für Anlagen bis 25 kWp, darüber hinaus sind weitere Steuerungssysteme erforderlich.
Ausnahmen von der Regelung: Anlagen mit intelligentem Messsystem, Bestandsanlagen (vor dem 25.02.2025 in Betrieb genommen), Anlagen unter 2 kWp (z. B. Balkonkraftwerke) und Direktvermarktungsanlagen sind ausgenommen.
Technische Umsetzung der Begrenzung: Die Kappung kann durch Software im Wechselrichter, Energiemanagementsysteme (EMS) oder Speicherlösungen realisiert werden. Eigenverbrauchsoptimierung kann helfen, Ertragsverluste zu minimieren.
https://www.solarwirtschaft.de/unsere-themen/photovoltaik/standpunkte/faq-solarspitzengesetz/
Bei Neuanlagen mit einer Leistung kleiner als 100 kW, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes in Betrieb genommen werden, und noch nicht mit iMSys und Steuerungseinrichtung ausgestattet werden können, werden neue Regeln eingeführt.
Bei einer Anlage kleiner 25 kW, die eine Einspeisevergütung oder Mieterstromzuschlag erhält, wird die Einspeiseleistung auf 60 Prozent begrenzt (Achtung: nicht gleichzusetzen mit der Einspeisemenge!).
-> "unter 2kWp nicht findet sich da auch weiter oben
https://www.sonnefreihaus.de/post/solar-spitzen-gesetz-2025-aenderungen-pv-betreiber#viewer-g5jnl54612
Drosselung auf 60 % Leistung – kein Grund zur Sorge
Solange eine PV-Anlage nicht mit einem Smart Meter ausgestattet ist, darf sie nur 60 % ihrer installierten Peak-Leistung ins Netz einspeisen. Dies gilt für PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen 2 und 100 kWp. Studien zeigen jedoch, dass die Verluste durch diese Drosselung minimal sind:
Die Regelung verhindert, dass Solarspitzen unkontrolliert ins Netz eingespeist werden, was in Extremfällen das Netz destabilisieren könnte. Solche Steuerungen erfordern intelligente Messsysteme (Smart Meter), die seit dem 1. Januar 2025 für Neuanlagen mit mehr als 7 kWp Pflicht sind.
-> Ich glaube Du liegst falsch.
Bzw es ist richtig Du hast eine Pflicht für Smartmeter erst ab 7kWp aber eben ohne Smartmeter wirst Du ab 2kWp gedrosselt
x-force
2025-05-13, 16:51:40
Bzw es ist richtig Du hast eine Pflicht für Smartmeter erst ab 7kWp aber eben ohne Smartmeter wirst Du ab 2kWp gedrosselt
genau so wie ich geschrieben habe ;)
mit 2kwp darfst du sogar nur 40% einspeisen, das sind nämlich die 800w.
kann der wechselrichter mehr als 800w einspeisen, musst du die anlage als normale pv und nicht als steckersolar anmelden und fällst unter 60%
Sardaukar.nsn
2025-05-13, 21:26:31
Der Strom geht nicht direkt von den Paneelen in die Batterie sonder normal über einen Hybrid Wechselrichter in dem ein Spannungswandler verbaut ist. Es erfolgt keine Umwandlung von DC nach AC und dann wieder nach DC, aber die Spannung wird vom Wechselrichter für die Batterie angepasst.
Das ist hier ein Sungrow System. Hybrid Wechselrichter SH10.0RT-20 der maximal 10kW von DC in AC wandeln kann. DC zu DC, also von den Panels zur Batterie wird nicht mitgezählt. Hier werden gerade insgesamt 12,6kW "genutzt" da auch die Batterie im Spiel ist.
https://i.imgur.com/l0zu3gR.png
Schade das es keine günstigen DC-DC Wallboxen gibt. Das hin und her wandeln um den Wagen zu laden würde ich mir auch gerne sparen.
https://i.imgur.com/u1gV2Ml.jpeg
alles nur damit netz und kraftwerksbetreiber weiter den bürger schröpfen können und der norden den süden weiter subventioniert.
Wundert das jemanden? Das ist doch das schlimmste, was einem Energiekonzern passieren kann: Bürger, die die Energie selbst erzeugen, die sie zum leben und zur Fortbewegung brauchen. Bei 3 Mrd. $ täglichen Gewinn der gesamten Gas und Ölindustrie weltweit bleibt natürlich genügend Geld übrig, um Regierungen zu beeinflussen oder irgendwelchen Parteien, private Medien, Influencer, Forentrolls & Co anzuheizen.
x-force
2025-05-13, 22:11:11
Das ist hier ein Sungrow System. Hybrid Wechselrichter SH10.0RT-20 der maximal 10kW von DC in AC wandeln kann. DC zu DC, also von den Panels zur Batterie wird nicht mitgezählt. Hier werden gerade insgesamt 12,6kW "genutzt" da auch die Batterie im Spiel ist.
nice, ich hatte auch erst überlegt sungrow zu nehmen, weil der 15er drei mppt hat kann.
hast du sbh oder sbr dran?
edit:
ok spoiler sagt sbr mit 12,8kwh.
weißt du was er an eigenverbrauch hat, wenn keine last anliegt?
gemeint war, dass der akku direkt keine stringspannung frisst.
du kannst auch dc ac dc wandeln, was je nach gerätekombi auch für den zähler unsichtbar ist.
Wundert das jemanden?
ich halte es nicht für komplett abwegig, dass man zu unseren lebzeiten noch versucht fürs atmen zu kassieren.
Sardaukar.nsn
2025-05-14, 06:05:28
Zum Eigenverbrauch der Batterie oser Wechselrichter kann ich leider nichts konkretes sagen. Wärme erzeugt nur der Wechselrichter wenn er voll ausgelastet ist. Ansonsten komme ich mit der Batterie gut aus. meistens ist morgens noch 30-40% drin. Mal sehen wie das im Herbst/Winter wird.
Die Option auf Erweiterung der Batterie besteht ja, 3,2kWh Module liegt liegen knapp unter 1000€. Bin mir aber noch nicht sicher ob das Sinn macht. https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202249168_-sbr-batteriemodul-3-2kwh-sungrow.html
Tobalt
2025-05-14, 09:10:18
Das Thema Netz stärker in den Fokus zu nehmen, wünsche ich mir seit Jahren. Mat hat es kommen sehen. Die Lösungen sind bekannt aber werden mal wieder viel zu zögerlich umgesetzt:
- Ende jedweder Solar Einspeisevergütung
- Förderung von Windkraft
- Förderung des Netzausbaus
Speicher muss man nicht fördern, weil seit ~2024 (wie ebenfalls auch ziemlich genau zu diesem Datum vorhergesagt) aufgrund der vielen Überschussstunden Batteriespeicher jeder Skala profitabel sind und massige Antragsberge bereits vorliegen. Bottleneck bleibt aber der Netzausbau, bzw. speziell die Netzzugangspunkte.
Für den libertären Eigenheim-Besitzer der sich mit Ferraris-Zähler und fixem Strompreis schön seine Amortisations-Rechnung gemacht hat, ist das natürlich doof, dass "die da oben" ihm jetzt entweder den Zähler, den Tarif oder beides wegnehmen wollen, aber so ist nunmal die Realität, und so war die Realität auch ABSEHBAR spätestens seit ca. 2020.
Unnötigen Strom in schon überfüllte Netze einspeisen und sich dafür noch eine Entlohnung zu versprechen, ist halt unlogisch und dumm.. Wenn man dann noch so wählt, dass der Netzausbau maximal verhindert wird, dann bekommt man nur das was man verdient.
Für Eigenheimbesitzer macht es mglw. Sinn über relativ vertikale Ost/West-Ausrichtung nachzudenken. Dadurch liegt man öfter in den hochpreisigen Morgen und Abendstunden. Die Erzeugung gegen Mittag reicht dann für den eigenen Verbrauch immernoch aus.
Ebenfalls sinnvoll wären natürlich Kleinwindkraftanlagen, aber wird der Durchschnittsotto nicht in seiner Nähe dulden wollen.
Was ich in Zusammenhang mit Eigenheimen ebenfalls am Horizont sehe ist die Installation von Langzeitspeicher, z.B. über Wasserstoff.
/dev/NULL
2025-05-14, 09:38:33
Was wir brauchen wäre ein Anreiz lokale Erzeugung zu nutzen (z.b. kein Netzentgeld bis zum Trafo) - also Nachbarschaftsnetze und Speicher in Netzen. Einfache Wege seinen Strom im MFH loszuwerden ohne endlose Bürokratie und Zählerkaskaden.
Ich sehe da Dach PVs netzdienlicher als 450kW irgendwo auf dem Feld im Nichts ohne Abnehmer. Grad bei Industrie (wo Tags produziert wird (solange in D noch produziert wird) wäre das doch eigentlich super. gibt immer noch zu viele Hallendächer ohne.
Netzausbau gibt es zu wenig Anreize (man verdient per redispatch und EEG Umlagen)/Widerstände gegen die Leitungen .. Scheiss Bayern ;-)
Wasserstoff als Langzeitspeicher kannst vergessen - die einzige Firma die das gemacht hat ist Pleite (Home power Solutions) und die Brennstoffzellen sind nicht wartungsfrei/billig und Speicherung sind nicht trivial. Vom unterirdischen Wirkungsgrad abgesehen- da sind andere (Langzeit)speicher sicher besser, wenn auch nicht unbedingt heimtauglich.
Kleinwindanlagen haben in der Höhe die man am Eigenheim hat keine Leistung und sind Laut.. auf dem Bauernhof am Segelschiff, aber am EFH? eher nicht.
Ost West wäre super.. muss nur kurz mein Haus drehen ,-)
Palpatin
2025-05-14, 09:39:07
Zum Eigenverbrauch der Batterie oser Wechselrichter kann ich leider nichts konkretes sagen. Wärme erzeugt nur der Wechselrichter wenn er voll ausgelastet ist. Ansonsten komme ich mit der Batterie gut aus. meistens ist morgens noch 30-40% drin. Mal sehen wie das im Herbst/Winter wird.
Die Option auf Erweiterung der Batterie besteht ja, 3,2kWh Module liegt liegen knapp unter 1000€. Bin mir aber noch nicht sicher ob das Sinn macht. https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202249168_-sbr-batteriemodul-3-2kwh-sungrow.html
Von November - Februar wirst den Zusatzspeicher nicht voll bekommen, von Mai - September brauchst ihn nicht. Hast also 2-3 Monate -> realistische 75 Vollzyklen. Wenn der Akku 10 Jahre hält kostet dich 1kw aus dem Zusatzmodul ca. 40 Cent.... + Entgangene Einspeisevergütung.
/dev/NULL
2025-05-14, 10:18:37
Denke hängt auch vom (Nacht)verbrauch ab.
Ich hab ab derzeit ab 17:00 zu wenig Leistung für Kochen/TV/.. und morgens noch 20-30 % im Akku -> also 1 Vollzyklus alle 1,5 Tage. Wird mit längeren Tagen eher schlechter. Aber ich rechne mit deutlich mehr als 75 zyklen im Jahr
Bin gespannt, wie es ab Herbst wird - Anlage ist massiv zu groß, d.h. reicht vielleicht ein bisschen Licht schon um den Akku (halb) zu laden.
Palpatin
2025-05-14, 11:11:21
Ja hab für den ganzen Akku auch gut 200 Vollzyklen. Eine Erweiterung um 2,5 welche möglich wäre, würde ich aber keine 100 schaffen.
Tobalt
2025-05-14, 11:11:43
Wasserstoff als Langzeitspeicher kannst vergessen - die einzige Firma die das gemacht hat ist Pleite (Home power Solutions) und die Brennstoffzellen sind nicht wartungsfrei/billig und Speicherung sind nicht trivial. Vom unterirdischen Wirkungsgrad abgesehen- da sind andere (Langzeit)speicher sicher besser, wenn auch nicht unbedingt heimtauglich.
Bin auch kein Fan von Wasserstoff zu diesem Zweck auf Skala deer Volkswirtschaft. Für EFH Besitzer stelle ich mir aber die Frage, was man da mit saisonal-tauglicher Kapazität (man will ja keine Klein-WKA) in einem typischen Grundstück von ein paar 100 m² unterbringen sollte ;)
- Akkus sprengen jeden Rahmen der Vernunft und Kosten
- Wärmespeicher in einer unterirdischen Sand/Kies-Grube hätte sicher die nötige Dichte und Kapazität und wären von den Kosten auch recht günstig, aber die Rückwandlung in Elektrizität wäre im EFH wohl nicht leistbar. Auch ist die Frage, ob bei den kleinen Abmaßen von vielleicht 10 m die Isolation ausreicht für saisonalen Betrieb.
- Pumpspeicher haben einfach nicht die nötige Kapazität.
- Druckgasspeicher von einige 100 m³ Volumen könnten gerade so ausreichen.. Hmm wäre vielleicht tatsächlich für den Eigenheimbesitzer gangbar
Wechselbalg
2025-05-14, 11:41:28
@Speichererweiterung:
Eine Speichererweiterung wird halt eigentlich fast immer eine niedrigere Zyklenzahl schaffen als der bereits vorhandene Speicher. Auf der anderen Seite ist es natürlich durchaus möglich, dass im Laufe der Zeit die Kosten für die Speichererweiterung auch sinken und sich dieser auch mit einer niedrigeren Zyklenzahl noch lohnen könnte. Ansonsten sieht man es im Grunde ja auch recht schnell: Wenn man regelmäßig mit dem Speicher nicht auskommt, aber tagsüber noch einspeist ist Potenzial da, ansonsten wird es eher nur für Sonderfälle interessant sein.
Bei manchen Systemen kann es z.B. sein, dass mit größerem Speicher auch eine höhere Ausspeiseleistung möglich ist. Wenn man jetzt entsprechende Verbraucher hat, kann man hier den Netzbezug dann verringern und den Eigenverbrauch erhöhen. Oder wenn man z.B. immer eine absolute Reserve von X kWh als Notstromreserve vorhalten will, könnte es auch eher interessant sein.
@Netz- &Einspeisedebatte:
Es ist logisch, dass bei den aktuellen Ausbaugeschwindigkeit Probleme entstehen, wenn sehr sonnige Tage auf niedrigen Verbrauch treffen. Ich kann daher auch verstehen, dass Änderungen an der Einspeisevergütung notwendig sind. Mittelfristig wird denke ich durch den Ausbau von Großspeichern das Thema schon etwas abgemildert werden.
Ich finde aber dass man auch auf Ebene von Privatleuten eher auf Anreize setzen sollte die eigene Einspeisung netzdienlicher zu gestalten, als eine Netzanbindung so zu verteuern (Gebühren für Smartmeter Gateway, Einspeisenetzentgelte bei gleichzeitig verringerter Vergütung), dass es vielleicht generell unattraktiv wird überhaupt etwas einzuspeisen. Bei den immer weiter sinkenden Speicherpreisen wäre es in meinen Augen gut, wenn es auch als Privatperson halbwegs einfach möglich wäre dynamische Vergütungen zu erhalten. Dann kann ich meine Überschüsse dann ins Netz schieben, wenn die Nachfrage höher ist und bei der ganzen KI Fixierung aktuell, sollte es ja auch möglich sein, dass gut zu automatisieren. Ich denke das dürfte für die Allgemeinheit die Redispatchkosten dann sogar durchaus senken können.
/dev/NULL
2025-05-14, 11:43:12
Ich glaube nicht das es für jedes Problem (Langzeitspeicher) eine gute Lösung für Eigenheimbesitzer gibt. 100m³ Druckgasspeciher auf jedem Grundstück? auch den 100qm Haus auf 200qwm Handtuchgarten?
100% Autarkie erreichst Du nicht bzw wäre es zu teuer.
Ein paar Ster Holz und ein Kaminofen halten im Winter warm und bislang ist das Stromnetz nicht so instabil das ich mir da Sorgen mache.
Ein "Stadtteil Speicher" wäre doch was. Aber warum sollte dein Versorger das tun? Er hat keinen Vorteil davon.
Sobald man flächendeckend Dynamische Strompreise hat, die dann einen Anreiz bieten, dass man Strom primär in der Mittagszeit abnimmt (bzw es nicht um 18:00 tut) wären was. Bidirektionales Laden von Autos bzw die Erlaubnis einen Heimspeicher als "Ausgleich" zu nutzen, also billig laden, aber auch entladen dürfen (was bei Graustrom ja nicht erlaubt ist) - dann könnte auch "nicht PV besitzer" partizipieren.
Die Netzbetreiber haben vielleicht garkein Interesse an sinkenden Redispatch Kosten.
Ebenfalls sinnvoll wären natürlich Kleinwindkraftanlagen, aber wird der Durchschnittsotto nicht in seiner Nähe dulden wollen.
Gibt ja Bundesländer wo es unter 10 Meter genehmigungsfrei ist. Ob da der Nachbar protestieren kann? Gerade mit einem Vertikalläufer entgeht man auch manch Problemen aber wirklich lohnen tut sich das wirklich nur bei exponierter Lage. Kenne da durchaus im Familienkreis ein paar Dorflagen, wo sich das extrem lohnen würde aber in manch braun, blauer Ecke, wird man ja allein für den Gedanken dann Richtung Scheiterhaufen verbannt.
Denke hängt auch vom (Nacht)verbrauch ab.
Ich hab ab derzeit ab 17:00 zu wenig Leistung für Kochen/TV/.. und morgens noch 20-30 % im Akku -> also 1 Vollzyklus alle 1,5 Tage. Wird mit längeren Tagen eher schlechter. Aber ich rechne mit deutlich mehr als 75 zyklen im Jahr
Bin gespannt, wie es ab Herbst wird - Anlage ist massiv zu groß d.h. reicht vielleicht ein bisschen Licht schon um den Akku (halb) zu laden.Massiv zu groß vielleicht jetzt für die aktuelle Jahreszeit. Aber sonst? Urteile im Winter nochmal.
Unser Stromverbrauch ist durch Heizen mit WP, Klimaanlage, BEV recht hoch, weswegen die Anlage auch so ausgelegt ist, dass sie eben in genau diese ungünstigen Phasen im Jahr noch Strom liefert: Nov, Dez und Jan waren wir bei grob je Monat etwa 500kWh (Oktober und Februar dagegen schon wieder doppelt so viel). Da muss also noch was passieren bei uns (vertikal Fassade Richtung Ost). :freak::D
Tobalt
2025-05-14, 12:16:07
Ich glaube nicht das es für jedes Problem (Langzeitspeicher) eine gute Lösung für Eigenheimbesitzer gibt. 100m³ Druckgasspeciher auf jedem Grundstück? auch den 100qm Haus auf 200qwm Handtuchgarten?
100% Autarkie erreichst Du nicht bzw wäre es zu teuer.
Das sehe ich wie du. Die Überlegung war auch nicht als Generalempfehlung gemeint.
Ich dachte mir nur: Der Ausgangspunkt heute (an dem wir logischerweise mit Handeln beginnen) ist so, dass es bereits im Bestand viele Privat-PV-Anlagen mit Südausrichtung gibt. Die Möglichkeit da viel direkt einzuspeisen ist wohl demnächst Geschichte oder wird zumindest an die Marktlage angepasst (= völlig unsinnig/unrentabel). Es wird also wohl demnächst gezwungermaßen (endlich) das Thema Netz sehr stark in den Mittelpunkt rücken.
eine naheliegende Lösung für EFH ist ja zumindest eine kleine Batterie zu haben und dann Abends/Nachts einzuspeisen, wo es sinn macht. Aber da wie gesagt wohl die Netzentgelte wohl absehbar hoch bleiben müssen, um den zügigen Ausbau zu finanzieren und der allgemeine Strompreis auch in diesen Stunden, eben durch Groß-batteriespeicher nicht mehr so hoch ausfallen wird, wird auch diese Form der Einspeisung ins Netz aus dem EFH absehbar (in 5-10 Jahren) unrentabel.
Daher eben mein Gedankenspiel, wie sich die (nun angearschten) EFH-PV-Besitzer da aus der Patsche helfen könnten. Eine Idee, wie man da mehr Verbrauch zu Hause über 1000e Stunden im Jahr schaffen kann, wäre eben ein Langzeitspeicher.
Andere Ideen:
- Man könnte Cryptos minen
- Irgendwas anderes machen, wo man als Input fast nur Energie hat und dies erst indirekt in handelbare Dinge und erst danach in Währung verwandelt. k.A. Kunstdiamanten, Ammoniak, oben eben Wasserstoff :freak:.
- Man könnte sich was für Direct Air Capture von CO2 hinstellen und eintragen lassen und dann dafür irgendwie über den Zertifikate-Handel entlohnt werden. (Natürlich Zukunftsmusik....)
- Generell wird das Thema bei den Privat PV Besitzer eben bald tatsächlich werden: "Was können wir mit der Energie auch nur entfernt nützliches anstellen?"
Deine Idee mit den lokalen Privatnetzen in der Nachbarschaft oder der unentgeltlichen (=subventionierten) Netznutzung bis zum 1. Verteiler, klingt immer ganz nett, aber konkret beim Thema PV löst das IMO keines der Probleme. Natürlich wäre es was ganz anderes, wenn sich eine kleine Nachbarschaft dann in diesem Netzbereich eine mittelgroße WKA betreiben kann.
/dev/NULL
2025-05-14, 12:43:43
Leider sind Wasserstoff Elektrolysatoren nicht billig, d.h. musst das viele 1000€ investieren um dann teuer H2 zu erzeugen. Auch hier: Großanlagen wären besser als im Eigenheim - aber lohnt selbst da nicht (sonst gäbe es das ja)
Ich werde vermutlich Klima und Heizstab nehmen (noch keine WP)
und bevor ich Cryptos mine, dann doch eher Rechenzeit für Medizinforschung o.ä,. zur Verfügung stellen.
lokale Privatnetze würde schon was bringen.. bei MIR in der Strasse sind nicht viele PV Anlagen -> kann ich die Nachbarn rechts und links mit versorgen hab ich in der Mittagszeit deutlich weniger Überschuß.. und der Versorger verkauft denen nichts -> hat also auch kein interesse dran. Aber solche konstruke sind eh schwer umzusetzen mit den aktuellen Regeln
Sardaukar.nsn
2025-05-14, 15:37:59
Danke für die interessanten Beiträge. Den Speicher werde ich mir genauer ansehen, innerhalb von einem Jahr kann ich wohl noch problemlos nachrüsten.
Bei den ganzen (geplanten) Gängelungen mit den Netzbetreibern wäre mir am liebsten ganz autark mit Inselanlage ohne Netzanschluss zu leben. Wenn auch nur als Gedankenspiel. Sommertags wäre das schon möglich, aber in der Winterzeit. Vielleicht mit einem BHKW? Biogas, Biodiesel auf Vorrat kaufen.
Er hat es wohl geschafft:
bUxvj5tMi58
x-force
2025-05-14, 15:57:17
https://youtu.be/bUxvj5tMi58
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13744561&postcount=1828 :wink:
wenn du wirklich autark sein willst:
-> quadratischer bau, vollkeller, massig fenster nach süden, den rest auf passivhauslvl dämmen, wärmepumpe
braucht weniger als 15 kw/m²/a auf 200m² = 3000wkh/a
macht grob 750kwh elektrisch. das bekommt man über die dunklen monate hin.
user77
2025-05-15, 15:41:12
Evtl. blöde Frage, aber kann ich bei einem "Blackout" einfach meine Hauptsicherung werfen und mein 3KW Dieselaggregat an meine 400V Dose hängen?
Das wichtigste (Kühlschrank, Heizungspumpe, ...) würde es ja schaffen.
synergie
2025-05-15, 16:09:40
So geht es natürlich nicht!
Du brauchst einen 4 poligen Umschalter zB Hager HI403R und musst das Strom-Aggregat als neue Energiequelle einspeisen, damit du auch alle Sicherungen und FIs als Schutzmechanismen nutzen kannst.
Erdung von dem Teil nicht vergessen und am Hauserder anschließen.
Das haben wir vor paar Jahren beim Kumpel gemacht und getestet. Mikrowelle und Backofen geht noch, aber mit Heizung war es zu schwach. Gebraucht hat er es aber nie. Und der Diesel hält auch nicht ewig. Sollte man 2mal pro Jahr verbrauchen bzw. erneuern.
/dev/NULL
2025-05-15, 16:28:09
Evtl. blöde Frage, aber kann ich bei einem "Blackout" einfach meine Hauptsicherung werfen und mein 3KW Dieselaggregat an meine 400V Dose hängen?
Das wichtigste (Kühlschrank, Heizungspumpe, ...) würde es ja schaffen.
Warum auch immer die Leute so auf dem Kühlschrank rumreiten. wenn man den Kühl/Eisschrank Zulässt hat man ein paar Stunden frieden und selbst wenn gehen die Dinge nicht nach 3h an der Luft kaputt (zumindest Erfahrung aus meinen Urlaubsfahrten).
Und im schlimmsten Fall verliere ich da (bei meinem Eisfach) vielleicht 40€ an Wert.. hab keine 200kg Fleisch tief gefroren.
Heizungspumpe ist nur im Winter doof und da hat man auch einige Stunden bis es kalt wird. (bei -13C Ausfall abends am nächsten Morgen hatte das Haus noch 16°C - duschen ist dann aber doof)
Auch reicht nicht nur die Pumpe, sondern Steuerung, Brenner/... also ist mit "eine Steckdose umklemmen" ist es nicht getan.
Meine bisherigen Stromausfälle waren im Rahmen 1 Sekunde bis 2h - davon insgesamt vielleicht 3 über die letzten 20 Jahre.. da hab ich keine Investition in Blackout getan.
Sardaukar.nsn
2025-05-15, 17:52:24
@x-force: Danke dann hatte ich den Beitrag doch hier gesehen. Ist mir aber im Gedächtnis geblieben.
Es gibt ja auch Wechselrichter mit einem Generatoreingang wie den Deye Hybrid 12kW. Zusammen mit einer Batterie müsste ja auch ein kleiner 2kW Diesel Generator reichen.
Generatorspeicherung: Unterstützung bei der Speicherung von Energie aus einem Dieselgenerator
https://isolarpro.de/products/12kw-hybrid-wechselrichter-deye-sun-12k-sg01hp3-eu-am2-dreiphasig-hochspannungsbatterie?variant=53927604552004&country=DE¤cy=EUR&utm_medium=product_sync&utm_source=google&utm_content=sag_organic&utm_campaign=sag_organic&gQT=1
x-force
2025-05-15, 18:08:55
@x-force: Danke dann hatte ich den Beitrag doch hier gesehen. Ist mir aber im Gedächtnis geblieben.
Es gibt ja auch Wechselrichter mit einem Generatoreingang wie den Deye Hybrid 12kW. Zusammen mit einer Batterie müsste ja auch ein kleiner 2kW Diesel Generator reichen.
https://isolarpro.de/products/12kw-hybrid-wechselrichter-deye-sun-12k-sg01hp3-eu-am2-dreiphasig-hochspannungsbatterie?variant=53927604552004&country=DE¤cy=EUR&utm_medium=product_sync&utm_source=google&utm_content=sag_organic&utm_campaign=sag_organic&gQT=1
das geht mit vielen wechselrichtern und braucht keinen extra eingang, sondern nur die möglichkeit über ac zu laden. laut handbuch hat der deye auch nur stromwandler vorm diesel, den er über ein relais schalten kann.
mir ist allerdings nicht klar, wer da letztlich den 50hz takt vorgibt... wie synchronisieren sich mehrere diesel generatoren?
Palpatin
2025-05-15, 18:51:41
Es gibt ja auch Wechselrichter mit einem Generatoreingang wie den Deye Hybrid 12kW. Zusammen mit einer Batterie müsste ja auch ein kleiner 2kW Diesel Generator reichen.
Müsste auch mit einem E-Auto wie dem Ioniq 5 gehen.
Deathstalker
2025-05-15, 19:52:28
So geht es natürlich nicht!
Klar geht das. Er muss nur die Sicherung vor seinem Zähler umlegen, dann läuft das. Der Strom sucht sich schon seinen Weg.
Damit der Generator nicht gleich überlastet ist, nach und nach die einzelnen Kreise im Schaltschrank wieder zuschalten.
Ich empfehle aber ein Benzin Aggregat. Super+ in Stahlbehältern hält 10 Jahre+ und wird nicht schlecht. Auch stinkt Benzin nicht so schlimm wie Diesel, weil es verdampfen kann an Luft.
x-force
2025-05-15, 20:10:45
Klar geht das. Er muss nur die Sicherung vor seinem Zähler umlegen, dann läuft das. Der Strom sucht sich schon seinen Weg.
fis funktionieren so nicht.
du hast so kein brauchbares n in der verteilung!
Stormtrooper
2025-05-15, 20:24:56
fis funktionieren so nicht.
du hast so kein brauchbares n in der verteilung!
Wenn der Generator nicht geerdet braucht er gar kein FI.
Dann hat er nämlich ein IT Netz geschaffen.
Sardaukar.nsn
2025-05-15, 20:29:01
@Palpatin: Mein Vater hat ein Grundstück an einem kleinen Bach. Schon ein paar mal mit dem Gedanken gespielt dort Strom zu erzeugen. Im Prinzip würde ja 800-1000W wie ein Balkonkraftwerk reichen, wenn das 24/7 läuft und einen Akku speist. https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=Wasserturbine+1000w Wird aber wohl ein Traum bleiben weil keine Wasserrechte usw. aber den Off-Grid Gedanken mit Solar und Wasser finde ich trotzdem sehr reizvoll.
Es gibt auch faszinierende Youtube Video zu dem Thema.
h_5wpkMmCOY
x-force
2025-05-15, 20:32:00
Wenn der Generator nicht geerdet braucht er gar kein FI.
Dann hat er nämlich ein IT Netz geschaffen.
ohne erdung hat er nichts, oder einen haufen mist geschaffen ;)
für ein it netz müssten sowohl generator als verbraucher einzeln geerdet sein.
man kann es auch kurz machen: einfach den generator hinhängen und den sls umlegen ist nicht
Deathstalker
2025-05-15, 20:59:35
fis funktionieren so nicht.
du hast so kein brauchbares n in der verteilung!ach darauf sprichst du an.
Stimmt, ich hab das bei mir schon so lange mit dem Stecker an der Wand und dem Umschalter, hab da nicht mehr dran gedacht, dass man N+Pe nicht nach einem FI, wie er vor einer normalen Dose an der Wand wäre, brücken darf.
Mein Haus ist so alt, hat leider keinen Ringerder sondern einen eigenen im Garten an den alles angeschlossen wird.
Danke für die Erinnerung.
Wer mal spielen will.
https://koenner-soehnen.com/house-backup-power-supply-list/tn-system-with-generator
Stormtrooper
2025-05-16, 06:04:36
ohne erdung hat er nichts, oder einen haufen mist geschaffen ;)
für ein it netz müssten sowohl generator als verbraucher einzeln geerdet sein.
Bei einem IT Netz darf die Stromquelle auf keinen Fall geerdet werden.
x-force
2025-05-16, 11:14:06
Bei einem IT Netz darf die Stromquelle auf keinen Fall geerdet werden.
achja...
vielleicht erzählst du bei der gelegenheit gleich noch, wieso das eine scheiß idee an der bestehenden hausverteilung ist?
dann könntest du auch gleich erwähnen, dass einfach den fi weglassen nicht reicht, sondern nun ein isolationswächter zwingend ist ;)
Stormtrooper
2025-05-16, 11:46:30
dann könntest du auch gleich erwähnen, dass einfach den fi weglassen nicht reicht, sondern nun ein isolationswächter zwingend ist ;)
Kannst ja mal erklären ab wann der Isolationswächter pflicht ist.
Bei einem Stromerzeuger ist weder ein Isolationswächter vorhanden, noch ein RCD.
Und dann kannst gleich noch erklären warum es einen Unterschied macht ob ich jetzt eine Kabeltrommel zum verteilen nehme oder die Hausverteilung.
Sicher würde ich abraten dauerhaft ein IT Netz ohne Isolationswächter zu installieren, aber für einen kurzzeitigen Stromausfall zum einspeisen?
Da gibts ganz andere Dinge zu beachten die im Problemfall zahlreiche Geräte zerstören könnten, wenn man ein billiges Stromaggregat nimmt.
x-force
2025-05-16, 12:08:56
Kannst ja mal erklären ab wann der Isolationswächter pflicht ist.
du scheinst mit din und vde mehr kontakt zu haben, deshalb ging die frage an dich ;)
Sicher würde ich abraten dauerhaft ein IT Netz ohne Isolationswächter zu installieren, aber für einen kurzzeitigen Stromausfall zum einspeisen?
ob das die versicherung im zweifelsfall genauso sieht?
Stormtrooper
2025-05-16, 13:33:08
du scheinst mit din und vde mehr kontakt zu haben, deshalb ging die frage an dich ;)
Du hast doch angefangen das ein Isolationswächter Pflicht ist.
ob das die versicherung im zweifelsfall genauso sieht?
Ohja ... die Versicherung ... komisch nur das im Ausland nicht jeden Tag zig Häuser abbrennen.
x-force
2025-05-16, 13:44:33
Du hast doch angefangen das ein Isolationswächter Pflicht ist.
was dich nicht davon abhalten sollte den fragesteller ordentlich aufzuklären und ihm nicht nur die hälfte zu erzählen ;)
wenn deine glaskugel hergibt, dass die bedingungen dafür in keinem fall erfüllt sind, okay.
Scream
2025-05-18, 12:46:53
Da in der Vergangenheit bereits über Enpal diskutiert wurde, hier ein sehr interessanter Artikel zu der Firma mit einigen Insights: https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/inside-enpal
Ich kann den Artikel drei mal "verschenken". Wer also Interesse am ganzen Artikel hat, einfach melden.
Merkor
2025-05-18, 13:22:16
Da in der Vergangenheit bereits über Enpal diskutiert wurde, hier ein sehr interessanter Artikel zu der Firma mit einigen Insights: https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/inside-enpal
Ich kann den Artikel drei mal "verschenken". Wer also Interesse am ganzen Artikel hat, einfach melden.
Solange es solche Investitionsentscheidungen gibt, wird es Marktakteure, die derartig verhaltene Erwartungshaltungen ausnutzen werden:
Zwar summiert sich der Betrag so auf 144.000 Euro – in etwa das 2,5- bis 3-fache dessen, was eine solche Anlage kosten würde. Aber hey, Wartung und Service inklusive. Um Handwerker und Finanzierung müsse er sich nicht kümmern. Ein guter Deal, dachte der Familienvater.
Es ist davon auszugehen, dass die derzeit im Markt schwindende Nachfrage maßgeblich damit zusammenhängt, dass derartige Unternehmungen das Vertrauen in das Thema verbrannt haben. Wenn leere Versprechungen auf ein schlechtes Fulfillment treffen, ist die explosive Mischung garantiert. Enpal hat nach der Boomphase mit der Einsammlung von Kapital gigantische Finanzierungsrunden hingelegt und das Vertrauen von Investoren in das meiner Ansicht nach nicht nachhaltige Geschäftsmodell gewonnen. Letztes Jahr wurden dann bereits drastische Verluste gefahren. Der Anfang vom Ende.
Eine PV-Anlage ist Vertrauenssache und kein Gegenstand, der im Internet bestellt wird. Ab zum lokalen Solarteur!
x-force
2025-05-18, 14:43:51
imo war enpal noch nie eine option.
mieten und leasen ist im privatbereich so gut wie immer quatsch.
max zahlt also 600€/monat nutzungsgebühr für eine anlage im wert von nicht ganz 50k€.
das heißt mehr oder weniger ab dem 8.-9. jahr zahlt er drauf.
der gute max kann sich nun im besten fall autark selbst versorgen.
aber moment, wer zahlt 600€ im monat für strom, heizung und warmwasser?
das ist doch milchmädchen vorne und hinten.
max hat eh ein halbwegs gedämmtes haus, da die rechnung sonst eh nicht aufgehen würde.
max hätte also alternativ vielleicht 100€ stromkosten und 150€ gaskosten inkl service und wartung, zahlt aber 600€ an enpal. :freak:
hat was von subprime in den usa... ist also nur für leute, die nicht rechnen können.
Palpatin
2025-05-18, 15:43:39
das ist doch milchmädchen vorne und hinten.
max hätte also alternativ vielleicht 100€ stromkosten und 150€ gaskosten inkl service und wartung, zahlt aber 600€ an enpal. :freak:
Oder auch 200€ oder 300€ oder oder. Ja vermutlich hat max schlecht kalkuliert aber du wirfst ihm hier milchmädchen Rechnung vor und ziehst selbst eine auf......
x-force
2025-05-18, 17:27:29
Oder auch 200€ oder 300€ oder oder. Ja vermutlich hat max schlecht kalkuliert aber du wirfst ihm hier milchmädchen Rechnung vor und ziehst selbst eine auf......
nope, das ist konsequenz der annahme max hätte schon ein halbwegs gedämmtes haus, denn sonst wäre autark nicht möglich.
wenn du 3600€ im jahr verheizt, wirst du niemals autark
Palpatin
2025-05-18, 20:43:30
nope, das ist konsequenz der annahme max hätte schon ein halbwegs gedämmtes haus, denn sonst wäre autark nicht möglich.
wenn du 3600€ im jahr verheizt, wirst du niemals autark
Aja 100€ für Strom im Monat ist realistisch für eine Familie mit E-Auto?
Das Gas bei ihm möglich ist (vorher hatte er ÖL steht im Text) weist du scheinbar auch und und und.
Wie ich schon geschrieben habe, die 250€ die du beim ihm monatlich für Heizen und Strom veranschlagt hast sind auch eine Milchmädchenrechnung.
Allein bei der Heizung müssen neben den Rohstoffkosten (Öl Gas Strom) auch die Anschaffung Installation und Wartung berücksichtigt werden.
250€ ist unrealistisch niedrig für einen Haushalt mit E-Auto im nicht Neubau, 600€ ist vermutlich zu hoch, aber scheint mir jetzt auch nicht total unrealisitisch.
Das Problem ist ja nicht der Preis sondern das wie man das oft von Enpal hört es viele andere Probleme gibt.
Merkor
2025-05-18, 22:49:25
Das Problem ist ja nicht der Preis sondern das wie man das oft von Enpal hört es viele andere Probleme gibt.
Die Preise bei diesem Marktakteur sind jenseits von Gut und Böse. Keine der von diesem Unternehmen gebaute PV-Anlage der letzten 2-3 Jahre wird sich jemals in der Lebensdauer der Anlage, noch des Bauherren auch nur ansatzweise rentieren. Das schlechte Fulfillment kommt noch oben drauf…
Scream
2025-05-18, 23:03:54
imo war enpal noch nie eine option.
Das sehe ich auch so. Allerdings gibt es auch genug, die anderes darüber denken, sonst wäre Enpal gar nie so groß geworden.
Ich hatte tatsächlich mal 2021 aus Spaß ein Angebot von Enpal erstellen lassen. Für mich total uninteressant und die Annahmen und Vergleichskosten waren bei der Enpal-Präsentation absoluter humbug. Aber wenn man gutgläubig ist und sich nicht damit beschäftigt hätte man durchaus denken können, dass es ein gutes Angebot ist.
Aber selbst für Leute, welche die Investition nicht stämmen können, ist ein Kredit von der Bank in der Regel deutlich attraktiver.
x-force
2025-05-18, 23:31:25
Aja 100€ für Strom im Monat ist realistisch für eine Familie mit E-Auto?
hast du überhaupt ne idee wie pv in der praxis funktioniert? :wink:
e-auto bleibt ein kostenfaktor, da dafür jeder hausspeicher zu klein ist, und mittags, wenn genug strom vorhanden ist, das auto durch abwesenheit glänzt.
ich hatte autarkie unterstellt. mit deinem e-auto zahlt max 600€ + strom(!)
Das Gas bei ihm möglich ist (vorher hatte er ÖL steht im Text) weist du scheinbar auch und und und.
der aufpreis von gas auf öl ist locker drin.
Wie ich schon geschrieben habe, die 250€ die du beim ihm monatlich für Heizen und Strom veranschlagt hast sind auch eine Milchmädchenrechnung.
Allein bei der Heizung müssen neben den Rohstoffkosten (Öl Gas Strom) auch die Anschaffung Installation und Wartung berücksichtigt werden.
wie ich schon geschrieben habe, ist das quatsch.
bei den 150€, die ich für gas angesetzt habe, ist schon schornsteinfeger und wartung mit drin. das ist für gas realistisch, lass es für öl 200€ sein, auch wenn es gerade sogar günstiger ist! ;)
250€ ist unrealistisch niedrig für einen Haushalt mit E-Auto im nicht Neubau, 600€ ist vermutlich zu hoch, aber scheint mir jetzt auch nicht total unrealisitisch.
wo kommt das e-auto her? war schon vorher vorhanden, genau wie die ladesäule?
ok...
wie du wahrscheinlich gelesen hast, hat der gute max zwischendrin mit klimas geheizt und selbst dann nur 480€ im monat für strom bezahlt.
-> max sagt 600+strom fürs auto < 480
Das Problem ist ja nicht der Preis sondern das wie man das oft von Enpal hört es viele andere Probleme gibt.
wer bei den preisen und leistungsbeschreibungen, wie scream sie berichtet, nicht das weite sucht, ist eh selbst schuld.
das ist ne typische quasi betrugsgeschichte am rande der legalität.
Aber selbst für Leute, welche die Investition nicht stämmen können, ist ein Kredit von der Bank in der Regel deutlich attraktiver.
definitiv
universaL
2025-05-19, 09:07:41
wer bei den preisen und leistungsbeschreibungen, wie scream sie berichtet, nicht das weite sucht, ist eh selbst schuld.
das ist ne typische quasi betrugsgeschichte am rande der legalität.
hatte aus bequemlichkeit vor gut einem jahr auch mal bei enapl angefragt, reihenhaus, maximal 16 module... das hätte über die dauer des vertrages grob 40.000€ gekostet...
Iscaran
2025-05-19, 10:45:32
wie du wahrscheinlich gelesen hast, hat der gute max zwischendrin mit klimas geheizt und selbst dann nur 480€ im monat für strom bezahlt.
-> max sagt 600+strom fürs auto < 480
"nur" 480 € pro Monat für Strom ?!?!
=> 12*480 = 5.760 €
Wir haben 2 eAutos + WP und kein Passivhaus (180 m^2) und zahlen ca. 3.000 € also in etwa 250 € im Monat für 11.300 kWh = 26 ct/kWh
Aber ich will mich ja nicht in eure "Rechnungen" einmischen. Nur mal so ein paar Zahlen als Richtwert einbringen.
x-force
2025-05-19, 10:59:10
"nur" 480 € pro Monat für Strom ?!?!
=> 12*480 = 5.760 €
Wir haben 2 eAutos + WP und kein Passivhaus (180 m^2) und zahlen ca. 3.000 € also in etwa 250 € im Monat für 11.300 kWh = 26 ct/kWh
Aber ich will mich ja nicht in eure "Rechnungen" einmischen. Nur mal so ein paar Zahlen als Richtwert einbringen.
vielleicht solltest du zumindest kurz lesen, was du zitierst ;)
die zahlen stammen aus dem artikel.
"nur" weil es weniger als die 600€ miete für die anlage ist.
Annator
2025-05-19, 12:04:18
"nur" 480 € pro Monat für Strom ?!?!
=> 12*480 = 5.760 €
Wir haben 2 eAutos + WP und kein Passivhaus (180 m^2) und zahlen ca. 3.000 € also in etwa 250 € im Monat für 11.300 kWh = 26 ct/kWh
Aber ich will mich ja nicht in eure "Rechnungen" einmischen. Nur mal so ein paar Zahlen als Richtwert einbringen.
Ähnlich bei uns mit zwei Autos und WP. Gesamtverbrauch sind 18.000kWh. PV nimmt aber gut was raus.
Sardaukar.nsn
2025-05-19, 12:42:06
5 Personen und ein E-Auto, Heizung/Warmwasser über Gas kamen wir im letzten Jahr auf 7000kWh und 250€ Abschlag. Jetzt mit der PV seit März hoffe ich mit 100€ p.m. für Strom auszukommen. April und Mai waren bisher natürlich top, aber da kommen auch wieder andere Monate.
Palpatin
2025-05-19, 14:41:49
hast du überhaupt ne idee wie pv in der praxis funktioniert? :wink:
Ich habe 3 PV Anlagen, 30kwp 22kwp und 17kwp, einen Spicher 10kwh und ein E-Auto ich habe durchaus etwas Ahnung. Geheizt wird mit Pellets im Haushalt leben 6 Personen. Ich habe auch nie behauptet das Enpal gut ist, das 600€ im Monat ok ist. Ich hab lediglich behauptet das deine 250€ nicht hinkommen werden und eine Milchmädchenrechnung sind, wovon ich nach wie vor Überzeugt bin.
x-force
2025-05-19, 15:38:01
Ich hab lediglich behauptet das deine 250€ nicht hinkommen werden und eine Milchmädchenrechnung sind, wovon ich nach wie vor Überzeugt bin.
er hat 480€ für strom bezahlt. all inkl. mit heizung via klima.
wie groß denkst du ist daran der anteil für heizhung?
wie viel hat er demnach vorher für öl bezahlt?
/dev/NULL
2025-05-19, 16:06:09
Meine (Miter) 2000l Öl sollen durch ein WP mit ~5500kwh Strom ersetzt werden. Solar gibt es in dem Haus nicht und wäre für die relevante Zeit (Winter) eher vernachlassigbar.
5500kWh Strom sind ~1600€/Jahr -> 137€ Stromkosten im Monat. Da müßte man schon viel Autofahren, damit sich das lohnt/ die 480/600 € aus dem Beitrag relevant werden.
Aber die "Abzocker" gibt es doch überall.
Im Türkeiurlaub kaufen die Rentner für 10000€ einen Teppich oder eine Lederjacke für 4200€
Mir wollte die EKD (Energiekonzepte Deutschland) eine 18kWp mit 10kWh Speicher verkaufen. Alles zusammen 70.000€ - aber mit Bifazialen Modulen der neusten Generation, die "auch im Schwachlichtfall volle Leistung bringen" auf eine schwarzen Dach.. bifazial Schwachlicht. yeah right.
Wunderschöne Rentabilitätsdiagramme -> mit nur 7% Steigerung der Strompreises pro Jahr rentiert sich die Anlage schon nach 14 Jahren (oder so)
Enpal hat gewuchert ein dummer hat angebissen.. joa doof.
Tobalt
2025-05-23, 10:10:50
Habe jetzt eine 800 Wp Balkonanlage in Betrieb genommen. Da das ganze TATSÄCHLICHE ~Null Euro gekostet hat (durch 300€ Förderung von Sachsen), macht es Lust auf mehr.
Werde mir wohl demnächst noch einen ~5 kWh Speicher + 3 kW Inverter für ~1000€ gönnen.
Sollte nochmal ein richtiges qualitatives Upgrade sein. Nur mit der PV deckt man die heimischen Verbräuche doch eher schlecht ab. Mit Speicher erhoffe ich mir eine jährliche Verbrauchsersparnis von 50%, womit sich der Speicher dann auch in spätestens 3 Jahren amortisiert hätte
x-force
2025-05-23, 11:45:48
Da das ganze TATSÄCHLICHE ~Null Euro gekostet hat (durch 300€ Förderung von Sachsen), macht es Lust auf mehr.
ach da geht der soli jetzt hin, sehr fair :freak:
Tobalt
2025-05-23, 12:04:54
Führt doch zu mehr Wohlstand im Osten ;) Also alles gut ;D
/dev/NULL
2025-05-23, 14:41:39
Hast Du einen Elektriker an der Hand? Bei 3 kW Inverter ist es ja eine "richtige Anlage" mit Anschluss durch Elektriker, ggf Anpassung der Zählerkastens und Anmeldung beim Versorger.. Da kommen mir 1000€ arg wenig vor
Tobalt
2025-05-23, 19:24:45
Hast Du einen Elektriker an der Hand? Bei 3 kW Inverter ist es ja eine "richtige Anlage" mit Anschluss durch Elektriker, ggf Anpassung der Zählerkastens und Anmeldung beim Versorger.. Da kommen mir 1000€ arg wenig vor
Muss ich nochmal nachlesen. Bisher bin ich davon ausgegangen ca. 1100€ für Speicher+ Multiplus II GX + 3 Phasen Power Meter zu legen und den Rest selbst anzuschließen.
Ich kann das zwar dem Energieversorger mitteilen, aber einen Elektriker brauch ich dazu nicht. Stromzähler ist schon "Smart" (wenn auch ohne Internet). Einspeisen wollen wir ja gerade vermeiden mit der Lösung also sollte der Netzbetreiber ja prinzipiell wohlgesonnen sein.
Prinzipiell bin ich bei sowas auch eher der Nachsorge-Typ. Erstmal machen und mich dann mit dem Gesetz befassen. Ja nicht immer optimal ..
Ich kann da jetzt auch keinen größeren Unterschied drin erkennen, wenn ich mir 3-4 Genehmigungslose Schukoinverter mit 800 W hinstelle oder einen mit 3 kW ;D
x-force
2025-05-23, 21:34:44
Ich kann das zwar dem Energieversorger mitteilen, aber einen Elektriker brauch ich dazu nicht.
doch brauchst du.
du darfst und kannst nur balkonkraftwerke selbst anmelden.
für den eintrag einer richtigen anlage im mastr und die anmeldung beim netzbetreiber braucht es einen elektriker mit konzession.
für die anmeldung unabhängig der größe werden preise im bereich von 350-1000 euro aufgerufen.
nur für die anmeldung! ohne jegliche änderung am zählerkasten.
Tobalt
2025-05-24, 10:23:16
doch brauchst du.
du darfst und kannst nur balkonkraftwerke selbst anmelden.
für den eintrag einer richtigen anlage im mastr und die anmeldung beim netzbetreiber braucht es einen elektriker mit konzession.
für die anmeldung unabhängig der größe werden preise im bereich von 350-1000 euro aufgerufen.
nur für die anmeldung! ohne jegliche änderung am zählerkasten.
Also die Eintragung im Mastr hab ich schon selbst vorgenommen. Ging ohne Problem (als in Planung befindlich).
Die Anmeldung beim Netz kann ich ebenso selbst vornehmen, ebenso die Installation für unter 4.2 kW Wirkleistung.
Ich bin mir noch unsicher, ob es einer Abnahme der Installation durch einen akkreditierten Elektriker bedarf, sofern ich bei einer Standard-Installations-Topologie bleibe gemäß Datenblatt für Stromspeicher und sofern die verwendeten Teile jeweils die nötigen Zertifizierungen haben.
Ich werde berichten.
/dev/NULL
2025-05-24, 10:36:16
Ich glaube da liegst du falsch.
Steckerfertig (also 800W WR) darfst du bei allem anderen nein.
Aber teils kann man sich einen Elektriker über myhammer organisieren
Tobalt
2025-05-24, 12:35:29
Dir Infos stammen direkt vom Anmeldeblatt.
https://www.sachsen-netze.de/wps/wcm/connect/netze/a9503790-235c-4023-bd0e-3b8117181ee0/Datenblatt-Stromspeicheranlagen-Anmeldung.pdf?MOD=AJPERES&CVID=pkU99nj
Die 4105 Konformität sollte der Multiplus "mitbringen".
x-force
2025-05-24, 12:48:03
du kannst das e.8 nicht selbst ausfüllen
also können schön, die frage ist nur, ob der netzbetreiber damit glücklich ist.
=MO=Matrix
2025-05-26, 10:41:46
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Solarpanel, welches maximal 110x110cm groß ist und möglichst leicht + flexibel sein sollte. Bei einer schnellen Googlesuche kam ich bei z.B. Amazon raus, wo Panels entsprechend angeboten werden, diese haben aber wohl laut Rezension scheiß Wirkungsgrad oder sind schnell defekt.
Hat da jemand eine Empfehlung?
user77
2025-05-26, 11:15:43
"nur" 480 € pro Monat für Strom ?!?!
=> 12*480 = 5.760 €
Wir haben 2 eAutos + WP und kein Passivhaus (180 m^2) und zahlen ca. 3.000 € also in etwa 250 € im Monat für 11.300 kWh = 26 ct/kWh
Aber ich will mich ja nicht in eure "Rechnungen" einmischen. Nur mal so ein paar Zahlen als Richtwert einbringen.
Kommt halt immer drauf an, wieviele KM du mit dem BEV fährst.
(Wenn ich bei deinen KWh die Hälfe für BEV abziehe, bei 18kwh kommt man auf 31.000km pro jahr für beide zusammen)
Fährst du mit einem BEV 60.000km im Jahr, bei 18kwh sind das schon mal 10.800kwh, bei deinen 0,26cent = 2808€
Hast nen 6l Diesel sind das bei aktuell 1,55 = 5580€, also doppelt so viel.
Und bei 60kkm im Jahr bring dir die PV beim aufladen nicht viel, da du dann wahrscheinlich zu Hochzeit nicht zu Hause bist, außer am Wochenende, Feiertag oder Urlaub. ;D
So ist es halt bei mir, darum habe ich ein "altes" Model S mit SC1, also gratis Supercharger für unterwegs.
Daredevil
2025-05-26, 11:27:36
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Solarpanel, welches maximal 110x110cm groß ist und möglichst leicht + flexibel sein sollte. Bei einer schnellen Googlesuche kam ich bei z.B. Amazon raus, wo Panels entsprechend angeboten werden, diese haben aber wohl laut Rezension scheiß Wirkungsgrad oder sind schnell defekt.
Hat da jemand eine Empfehlung?
Ich habe zwei von denen hier in Gebrauch:
https://kleineskraftwerk.de/collections/solarmodule/products/flexibles-solarmodul-kleines-kraftwerk-225w-2er-set-inkl-zubehor
Die sind 1009x1159mm, ist die Übergröße noch im Rahmen? :D
Die sind vom Hersteller Flexsolar und tun ihr Ding ganz gut.
Flexible Panels kosten aber definitiv ordentlich mehr als die Glaskollegen und leisten dabei weniger, das sollte man im Hinterkopf haben.
Ansonsten kannst du bei Geizhals ziemlich gut filtern:
https://geizhals.de/?cat=bmsesmo&xf=740_*1090~746_biegsam~739_*1090.5&sort=r&promode=true&hloc=de
Das hier würde ganz gut passen. Im Zweifelsfall ist Amazon die Plattform, das macht potentielle Reklamationen etwas angenehmer.
https://geizhals.de/schwaiger-sopa5400-a3230306.html?hloc=de
x-force
2025-05-26, 11:45:15
Fährst du mit einem BEV 60.000km im Jahr
guckst du wie viele stunden pro jahr dem auto beim laden zu?
gibt es tatsächlich solche masochisten?
Haarmann
2025-05-27, 08:27:13
Gesucht ist sowas ...
Vorerst ca 10 kWp - später wohl mehr
Wichtig ist - kein WLAN, kein LAN, kein Internet ...
Günstig und gut ist völlig ausreichende Technologie.
Keine Insellösung vorerst nötig.
Warum kein Internet? Naja ... nennen wir es Erfahrung.
Hersteller, der zu 1000% ausgeschlossen ist SMA Solar ;)
/dev/NULL
2025-05-27, 09:49:44
Glaube ohne Internet bekommst Du keinen.. musst aber keinen ins Netz lassen, wenn Du nicht willst.
Überwachen fällt dann auch aus, was ich nervig fände.
Hab nen Fronius den ich (auch) über homeassistant auslese als billig dabei als zweiten WR einen Kaco
=MO=Matrix
2025-05-27, 10:05:05
Ich habe zwei von denen hier in Gebrauch:
https://kleineskraftwerk.de/collections/solarmodule/products/flexibles-solarmodul-kleines-kraftwerk-225w-2er-set-inkl-zubehor
Die sind 1009x1159mm, ist die Übergröße noch im Rahmen? :D
Die sind vom Hersteller Flexsolar und tun ihr Ding ganz gut.
Flexible Panels kosten aber definitiv ordentlich mehr als die Glaskollegen und leisten dabei weniger, das sollte man im Hinterkopf haben.
Ansonsten kannst du bei Geizhals ziemlich gut filtern:
https://geizhals.de/?cat=bmsesmo&xf=740_*1090~746_biegsam~739_*1090.5&sort=r&promode=true&hloc=de
Das hier würde ganz gut passen. Im Zweifelsfall ist Amazon die Plattform, das macht potentielle Reklamationen etwas angenehmer.
https://geizhals.de/schwaiger-sopa5400-a3230306.html?hloc=de
Danke dir! :)
Die von flexsolar hatte ich auch schon gefunden, allerdings auf die schnelle nicht ob diese gut sind. Die Größe wäre auch im Rahmen, also das bisschen mehr ist kein Problem. Auf die Idee mit der Geizhals-Suche bin ich natürlich nicht gekommen, da werd ich dann auch noch schauen :freak:
Werd auch mal auf Kleinanzeigen die Augen offen halten, vlt findet sich da für den Anfang was günstiges gebrauchtes. =)
Finch
2025-05-27, 11:06:31
Hersteller, der zu 1000% ausgeschlossen ist SMA Solar ;)
Haha, kann ich gut verstehen.
/dev/NULL
2025-05-27, 11:29:52
Was hat SMA denn verbrochen?
Gesucht ist sowas ...
Vorerst ca 10 kWp - später wohl mehr
Wichtig ist - kein WLAN, kein LAN, kein Internet ...
Günstig und gut ist völlig ausreichende Technologie.
Keine Insellösung vorerst nötig.
Warum kein Internet? Naja ... nennen wir es Erfahrung.
Hersteller, der zu 1000% ausgeschlossen ist SMA Solar ;)
Nun, ans Netz lassen musst du wohl die wenigsten. Ich weiß nur nicht, ob die out of box direkt laufen, ohne einer Minimalkonfiguration.
Wie möchtest du die auslesen, wenn überhaupt? Modbus ist noch eine Option. Oder klassisch einen Phasenzähler dazwischen.
Ansonsten: Wie ist die Ausrichtung? Wie viele Strings/MPPT? Option für Akku?
Grade die normalen String-Wechselrichter ohne Hybridfunktion werden derzeit verschleudert.
Sardaukar.nsn
2025-05-31, 08:23:49
Heute einen Artikel gelesen das ein hoher Eigenverbrauch (nicht Einspeisevergütung) zu lasten der Allgemeinheit ohne PV-Anlage geht. Hatte ich so noch nicht gesehen: https://background.tagesspiegel.de/energie-und-klima/briefing/eigenverbrauch-ein-steuersparmodell
Eigenerzeugung senkt Netzkosten nicht
Die andere Ursache ist, dass für selbst erzeugten Strom keine Stromsteuer, Netzentgelte, Umlagen und Aufschläge fällig werden. Manchmal wird argumentiert, dass geringere Netzentgelte ja auch gerechtfertigt sind, weil das Netz weniger genutzt wird. Dies ist jedoch falsch, weil das Netz auf den Spitzenverbrauch an einem Winterabend ausgelegt wird und zu diesem Zeitpunkt ja auch von Verbrauchern mit Solaranlagen voll in Anspruch genommen wird. Eine Eigenerzeugungsanlage spart keine Netzkosten. Die Gemeinschaftskosten müssen deswegen von anderen Stromverbrauchern und Steuerzahlern übernommen werden. Durch Eigenverbrauch steigen automatisch die Netzentgelte, Umlagen, Aufschläge für alle anderen.
Aus diesem Grund kann man Eigenverbrauch als Steuersparmodell bezeichnen. Mit dem Erfolg des Eigenverbrauchs wird die finanzielle Belastung auf immer weniger Schultern verteilt. Weil PV-Anlagen vor allem auf den Einfamilienhäusern der Mittel- und Oberschicht installiert werden, ist dies zudem tendenziell soziökonomisch eine Umverteilung nach oben.
Daredevil
2025-05-31, 08:35:14
Wenn die Steuern/Netzkosten an manchen Tagen 100% des Preises abbilden, werden die halt gespart. Das ist schon richtig. :D
BlueI
2025-05-31, 09:30:01
Heute einen Artikel gelesen das ein hoher Eigenverbrauch (nicht Einspeisevergütung) zu lasten der Allgemeinheit ohne PV-Anlage geht. Hatte ich so noch nicht gesehen: https://background.tagesspiegel.de/energie-und-klima/briefing/eigenverbrauch-ein-steuersparmodell
Ist aber logisch: Die Netzkosten zahlen nur die, die auch Strom aus dem Netz beziehen. Denn nur dann fallen (Stand heute) Netzentgelte an. Die Eigenverbraucher kaufen sich davon frei, indem sie sich einen Akku leisten.
Ziel sollte es aber sein, dass die ganzen Stromspeicher (privat wie gewerblich) netzdienlich eingesetzt werden und dadurch die Stromerzeugungskosten sinken, wodurch auch die, die Netzentgelte bezahlen, in Summe einen geringeren Strompreis haben. Leider funktioniert das mangels finanzieller Anreize (weil Kapitalismus und so) und dynamischer Messtechnik zumindest im Endkundenbereich faktisch gar nicht.
Haarmann
2025-05-31, 09:37:19
Was hat SMA denn verbrochen?
Das ist eigentlich eine sehr gute Frage ... aber wenn sich Dein Wechselrichter zB auf Dein NAS einloggen versucht ... dann könntest Du Dir die Frage stellen - Was genau soll das?
Und daher möchte ich solche Fragen umgehen ...
1337
Für mich muss der nix anzeigen eigentlich ... ich sags einfach - der Staat subventioniert, die Steuern ebenfalls - ergo gerne genommen und daher auch der 2 Stufen Ausbau.
Eine Anlage ist Ost/West und eine gegen Süden eher senkrecht gestellt.
Die senkrechte kommt zuerst - weil hier auch die Subvention viel höher ist.
Bei vollem Ausbau könnte es dann sein, dass es sich lohnt vom Netz zu gehen sozusagen und autark zu bleiben. Spart ne Menge Grundgebühr und viiel Ärger.
Sardaukar.nsn
2025-05-31, 10:48:58
@BuleI: Dann stimmt das und ist Gesellschaftlich nicht ganz ohne.
Im Artikel sind ja auch schon ein paar Vorschläge formuliert.
Die versteckten Subventionen für Eigenverbrauch sind pro kWh viel höher als die direkte Förderung von Solaranlagen. Während der Eigenverbrauch mit rund 30 ct/kWh vergütet wird, haben im letzten Jahr errichtete EEG-Anlagen im Schnitt eine Vergütung von weniger als acht Cent erhalten. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist Eigenverbrauch also die teuerste aller Fördersysteme.
Gleichstellung von Netzbezug und Eigenerzeugung nötig
Damit Eigenverbrauch nicht auf die Kosten von anderen geht, sollte Netzbezug und Eigenerzeugung einigermaßen gleichgestellt werden. Dies bedarf Lösungen in drei Bereichen:
Steuern und Umlagen: Es wäre denkbar, Stromsteuer, Umlagen und Aufschläge auch auf selbst erzeugten Strom zu erheben. Eleganter wäre die Reduktion dieser Abgaben. Vor diesem Hintergrund ist es zu begrüßen, dass die neue Bundesregierung genau solche Entlastungen gerade diskutiert.
Energie: Festpreis-Stromtarife werden durch Versorger auf Basis des Standardlastprofils festgelegt, das bisher PV-Eigenverbrauch nicht berücksichtigt hatte. Das hat sich vor zwei Monaten geändert: Der Energiewirtschaftsverband BDEW hat neue Standardlastprofile vorgelegt, die zwischen Haushalten mit und ohne Solaranlage unterscheiden. Dies ermöglicht erstmals eine kostenreflekive Bepreisung der beiden Gruppen. Netzbetreiber und Vertriebe sollten diese konsequent anwenden.
Netzentgelte: Hier werden verschiedene Ansätze diskutiert – darunter höhere Grundpreise, zusätzliche Zahlungen für Erzeuger, und dynamische Netzentgelte.
Geht in die Richtung das Eigenverbrauch irgendwie erfasst und auch besteuert werden sollte. Damit sind sicher viele die investiert haben nicht ganz einverstanden. So viel zum Thema die Sonne stellt keine Rechnung.
BlacKi
2025-05-31, 12:23:48
ich hatte das thema anders aufgefasst. ich dachte, die neuen anlagen müssen nun netzentgelte beim einspeisen zahlen. das reduziert die einspeisevergütung in sonnenstarken quartalen.
das fördert auch den ausbau für den eigenverbrauch und die optimierung der anlagen auf den eigenverbrauch.
ich sehe den eigenverbrauch nicht als problem. eine inselanlage belastet das netz nicht zusätzlich und man hat 100% eigenverbrauch.
eigentlich entlasten sie das netz, da weniger netzausbau erforderlich wird. das problem ist aber wohl nicht der ausbau, sondern der umbau. und wenn sich die zahler verabschieden, dann wirds für den rest teuer.
aber inselanlagen betreiber sollten auch nicht den netzausbau bezahlen.
Sardaukar.nsn
2025-05-31, 13:59:22
Das Solarspitzengesetz betrifft meine neue PV Anlage ja bereits. Also keine Vergütung bei negativem Strompreis. Ist zwar etwas ärgerlich, aber mit etwas Verständnis von Angebot/Nachfrage kann man ich das noch nachvollziehen.
Was hier jetzt im Raum steht ist das Erfassen des Eigenverbrauchs. Da der selbst produzierte, nicht eingekaufte Strom ja auch nicht versteuert wird und bei den Einnahmen der Netzbetreiber fehlt. Sollte sich dieser Gedanke durchsetzen, also Eigenverbrauch zu messen und irgendwie zu versteuern, könnte das ganz erhebliche Auswirkungen haben.
Was geht es den Staat/Netzbetreiber an, was ich mit meinem selbst produzierten und direkt vor Ort verbrauchten Strom mache?
Fusion_Power
2025-05-31, 14:36:03
Das Solarspitzengesetz betrifft meine neue PV Anlage ja bereits. Also keine Vergütung bei negativem Strompreis. Ist zwar etwas ärgerlich, aber mit etwas Verständnis von Angebot/Nachfrage kann man ich das noch nachvollziehen.
Was hier jetzt im Raum steht ist das Erfassen des Eigenverbrauchs. Da der selbst produzierte, nicht eingekaufte Strom ja auch nicht versteuert wird und bei den Einnahmen der Netzbetreiber fehlt. Sollte sich dieser Gedanke durchsetzen, also Eigenverbrauch zu messen und irgendwie zu versteuern, könnte das ganz erhebliche Auswirkungen haben.
Was geht es den Staat/Netzbetreiber an, was ich mit meinem selbst produzierten und direkt vor Ort verbrauchten Strom mache?
Könnte man bei negativen Strompreisen das mit z.B. Tibber kombinieren und so trotzdem davon profitieren?
x-force
2025-05-31, 14:45:04
Da der selbst produzierte, nicht eingekaufte Strom ja auch nicht versteuert wird und bei den Einnahmen der Netzbetreiber fehlt.
hilfe, die allgemeinheit muss meine geschäftsunfähigkeit subventionieren.
Was geht es den Staat/Netzbetreiber an, was ich mit meinem selbst produzierten und direkt vor Ort verbrauchten Strom mache?
richtig, nichts.
die netzumlage geschichte ist übrigens schon vollkommen in den aktuellen gesetzen berücksichtigt, da sie für erzeuger nur dann vergünstigt(!), nicht komplett erlassen, wird, wenn deine anlage steuerbar ist.
dadurch hat einzig der netzbetreiber vorteile und du zahlst auch noch für die technischen vorraussetzungen(steuergerät, smart meter) jedes jahr aufs neue.
dazu kommt noch die einmalige umrüstung des perfekt funktionierenden zählerschranks(apz, sls, üss)
den gleichen vorteil bezüglich netzkosten bekommst du übrigens auch für eine steuerbare wärmepumpe. das hat erstmal mit pv nichts zu tun.
Sardaukar.nsn
2025-05-31, 16:32:41
Könnte man bei negativen Strompreisen das mit z.B. Tibber kombinieren und so trotzdem davon profitieren?
Ja, wobei mir Tibber etwas zu viel Zockerei ist und mich im Alltag wohl stressen würde. Bei uns senkt der Netzbetreiber (Westnetz) das ganze Jahr über von 0-6 Uhr morgens das Netzentgelt von 11 auf 1 Cent. https://i.imgur.com/FiUqUC0.jpeg
Dann würde ich statt jetzt 30 ab Mitternacht nur 20Cent bezahlen. Auto/Wallbox/Hausspeicher könnte man recht einfach auf den "Nachtstrom" programmieren und jede Nacht auffüllen lassen.
Das gab es hier in der Region aber schon in den 70er/80er Jahren mit Elektro-Nachtspeicher Heizungen, aber das System war wohl zu einfach. :rolleyes:
Keine Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen, genau zu den Zeiten wenn die PV Anlagen aktiv sind. Wird wohl von der Ausnahme zur Regel. Heute und Morgen...
Aber was soll ich mich schon beklagen. Heute morgen war der KfW442 (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Solarstrom-f%C3%BCr-Elektroautos-(442)/) Zuschuss auf dem Konto. https://i.imgur.com/YX1CAb3.jpeg
Stormtrooper
2025-05-31, 17:52:01
Keine Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen, genau zu den Zeiten wenn die PV Anlagen aktiv sind. Wird wohl von der Ausnahme zur Regel. Heute und Morgen...
Lukrativ ist, wenn sich die Einspeisevergütung auch nach den aktuellen Strompreise richtet.
Dann speichert man am Tag ein und nachts gehts ab ins Netz.
Sardaukar.nsn
2025-05-31, 17:57:18
Bei mir am Ort entsteht gerade ein sehr großer, gewerblicher Stromspeicher. Dürfte wohl dessen Geschäftsmodell sein. Wohl kein Einzelfall: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiewende-riesige-speicher-fuers-stromnetz-ein-batterietsunami-rollt-heran-a-59e79edc-91a7-421b-a1b8-8c3b5e39645b
BlacKi
2025-06-01, 10:53:30
Das Solarspitzengesetz betrifft meine neue PV Anlage ja bereits. Also keine Vergütung bei negativem Strompreis. Ist zwar etwas ärgerlich, aber mit etwas Verständnis von Angebot/Nachfrage kann man ich das noch nachvollziehen.
Was hier jetzt im Raum steht ist das Erfassen des Eigenverbrauchs. Da der selbst produzierte, nicht eingekaufte Strom ja auch nicht versteuert wird und bei den Einnahmen der Netzbetreiber fehlt. Sollte sich dieser Gedanke durchsetzen, also Eigenverbrauch zu messen und irgendwie zu versteuern, könnte das ganz erhebliche Auswirkungen haben.
Was geht es den Staat/Netzbetreiber an, was ich mit meinem selbst produzierten und direkt vor Ort verbrauchten Strom mache?
langfristig gehen dem staat steuern verloren. es fehlen steuern die beim heizen, beim autofahren und eben beim hausstrom entstehen.
schon vor jahren hab ich das problem erkannt, ich denke es wird eine art solarsteuer anfallen, ungefähr so wie bei der grundstückssteuer. du hast 55kwp? dann zahl mal eben jährlich 550€ die voltaiksteuer.
Sardaukar.nsn
2025-06-01, 11:08:19
@BlacKi: Ja, ich fürchte es wird in diese Richtung gehen. Die fehlenden Steuereinnahmen durch den Eigenverbrauch bei Heizen, Autofahren, ect. wird man sich wohl ungern entgehen lassen. Inzwischen nimmt das ja wohl auch schon ziemliche Dimensionen an, auch bei Gewerbebetrieben/Landwirtschaft die ihre Hallen mit PV Anlagen überdachen. Die Kosten für das Netz sinken ja deswegen nicht, eher das Gegenteil.
x-force
2025-06-01, 11:10:29
sollte der blackrock-schläfer wirklich diese karte spielen, habe ich den nachsten tag eine inselanlage :rolleyes:
Sardaukar.nsn
2025-06-01, 11:51:06
Also als Plan-B würde ich mir auch schon mal was für eine Inselanlage überlegen. Vielleicht statt meiner Gasheizung ein Blockheizkraftwerk.
Wenn du im Winter Strom aus dem Netz brauchst, wirst du sicher in irgendeiner Form die entgangen Netzentgelte aus dem Sommer ausgleichen müssen.
Stormtrooper
2025-06-01, 12:22:03
Also als Plan-B würde ich mir auch schon mal was für eine Inselanlage überlegen. Vielleicht statt meiner Gasheizung ein Blockheizkraftwerk.
Wenn du im Winter Strom aus dem Netz brauchst, wirst du sicher in irgendeiner Form die entgangen Netzentgelte aus dem Sommer ausgleichen müssen.
Das einfachste wird wohl sein sich ein Stromaggregat zu installieren.
Gouvernator
2025-06-01, 12:36:15
Habe jetzt eine 800 Wp Balkonanlage in Betrieb genommen. Da das ganze TATSÄCHLICHE ~Null Euro gekostet hat (durch 300€ Förderung von Sachsen), macht es Lust auf mehr.
Werde mir wohl demnächst noch einen ~5 kWh Speicher + 3 kW Inverter für ~1000€ gönnen.
Sollte nochmal ein richtiges qualitatives Upgrade sein. Nur mit der PV deckt man die heimischen Verbräuche doch eher schlecht ab. Mit Speicher erhoffe ich mir eine jährliche Verbrauchsersparnis von 50%, womit sich der Speicher dann auch in spätestens 3 Jahren amortisiert hätte
Du willst nur mit 800Wp 5kWh Speicher am 3kW Inverter betreiben? Sportlich. Bei optimaler Ausrichtung wenn die Sonne den ganzen Tag drauf knallt, kam bei mir max. 5kWh Tagesernte von beiden Modulen. Bei Wolken 2kWh. Bei Pisswetter hat man 5W-20W von einem Modul.
Sardaukar.nsn
2025-06-01, 13:11:09
Das einfachste wird wohl sein sich ein Stromaggregat zu installieren.
Vielleicht hätte ich mich doch für einen Deye Wechselrichter entscheiden sollen. Der hätte einen Generatoreingang.
Vollintegrierte 3-Phasen Ersatzstromfähigkeit: Bei Netzausfall kann der Wechselrichter sich innerhalb von Millisekunden vom Netz abkoppeln und ein Inselsystem herstellen, welches das Gebäude weiterhin vollständig aus den Speichern und der PV-Anlage versorgt (erhöhter Montageaufwand). Über einen Generatoranschluss am Wechselrichter können die Speicher mit einem 3-phasigen Generator zusätzlich wieder aufgeladen werden. Bei leerwerdenden Speichern kann der Wechselrichter den Generator automatisch steuern, sofern dieser einen E-Starter besitzt.
https://www.autaris-energy.de/products/deye-sun-12k-sg04lp3-eu-10-jahre-garantie?_pos=1&_psq=deye&_ss=e&_v=1.0
Grauenhafte Musik bitte entschuldigen
Gm9u_DEFwiY
BlacKi
2025-06-01, 15:31:19
sollte der blackrock-schläfer wirklich diese karte spielen, habe ich den nachsten tag eine inselanlage :rolleyes:
wenn eine voltaiksteuer kommt, dann musst du natürlich auch bei einer inselanlage steuern blechen. ähnlich wie beim selber brennen. da musst du die mengen auch angeben und die alkoholsteuer nachträglich zahlen. selbst für den eigenverbrauch.
registrierter Gast
2025-06-01, 16:00:41
Irgendwie muss die Kraftstoffsteuer kompensiert werden. Es wird dann die Gleichberechtigungskarte gespielt werden, dass es nicht sein könne, dass Wohlhabende mit Haus, großflächiger Voltaik und E-Auto kaum für ihre Mobilität zahlen, während der arbeitende Pöbel in den Städten die kommende Ladesteuer - als Ersatz für die Kraftstoffsteuer - alleine bezahlen.
BlacKi
2025-06-01, 16:52:24
es gibt eine steuer, die man seit 1996 ausgesetzt hat die den pöbel ausnimmt, die könnte man doch dafür nehmen?
keine angst, das werden die, die das ausgesetzt haben zu verhindern wissen.
x-force
2025-06-01, 17:23:59
wenn eine voltaiksteuer kommt, dann musst du natürlich auch bei einer inselanlage steuern blechen. ähnlich wie beim selber brennen. da musst du die mengen auch angeben und die alkoholsteuer nachträglich zahlen. selbst für den eigenverbrauch.
bezweifle ich, dann wäre endgame.
wenn du für die sonne bezahlen sollst, die über dein grundstück zieht, ist das nichts anderes, als würde man die luft, die man atmet, bezahlen müssen.
BlacKi
2025-06-01, 22:32:17
natürlich könnte man das anders lösen. wie weiter vorne schon erwähnt, ziehen sich gut betuchte oder menschen mit wohneigentum aus dem steuerzahler pool raus. schau mal welche steuereinnahmen durch kraftstoff für pwk, heizungen und strom gezahlt werden. daraus wird dann der staat finanziert, dadurch braucht man andere steuern nicht zu erhöhen, da die steuern in einen haushalt fließen.
nimmt man 50% aller steuern von kraftstoff, heizöl und strom raus, dann muss das auf alle umgelegt werden. profitieren tun dann nur menschen mit haus oder andere voltaik tauglichen gebäude.
das sind locker 2,5 tausend pro jahr pro bürger. ich komme auf 100 milliarden die dem staat entgehen, wenn die hälfte der bürger netto null energetisch ausgeglichen verbrauchen. jetzt mit allen abgaben gerechnet, die dann wegfallen.
x-force
2025-06-02, 00:47:59
ich komme auf 100 milliarden die dem staat entgehen, wenn die hälfte der bürger netto null energetisch ausgeglichen verbrauchen.
geld ist immer nur ein vorwand.
es wurden doch gerade erst 500mrd sondervermögen für sinnlose rüstung gefunden :wink:
anstatt wieder nur zu flickschustern, ist es an der zeit das komplette steuersystem zu vereinfachen und gerechter zu machen.
ausnahmen und komplizierte regelungen dienen ausschließlich der korruption.
Stormtrooper
2025-06-02, 05:58:01
das sind locker 2,5 tausend pro jahr pro bürger. ich komme auf 100 milliarden die dem staat entgehen, wenn die hälfte der bürger netto null energetisch ausgeglichen verbrauchen. jetzt mit allen abgaben gerechnet, die dann wegfallen.
Sollte doch kein Problem sein.
Die Grünen haben uns doch immer erzählt das die fossilen Brennstoffe Klimakosten im Milliardenbereich verursachen.
Diese Kosten fallen doch dann auch weg. :biggrin:
Sardaukar.nsn
2025-06-02, 07:06:57
PRESSEMITTEILUNG – Die Sonne schickt keine Rechnung (https://gruene-nw.de/pressemitteilung-die-sonne-schickt-keine-rechnung/) :wink:
sun-man
2025-06-02, 07:13:15
...und im Winter muss der Pool warm sein und dann wird wieder gemeckert weil die Akkus zu Hause nicht reichen oder das Auto alles an Strom braucht.
/dev/NULL
2025-06-02, 09:25:35
Für reine Inselanlagen im schwedischen Outback braucht man das vermutlich nicht, aber fast jeder hat ja einen Strom(Hausanschluss) und da ist es tatsächlich etwas unfair, wenn der Unterhalt der Infrastruktur/Trafohäuschen/.. dann durch/dank PV nur noch einen Bruchteil der Kosten bedient.
Andererseite stellen (Heim) PV Nutzer billigen (dezentralen) Strom zur Verfügung.
Schweres Thema. Speicher/Verwertungsmöglichkeiten wären fürs Netz sicher dienlich.. oder Bidirektionales Laden von Autos oder ein Anreiz sich Netzdienlich zu verhalten. Mach den( E-Auto Lade)strom mittags auf 10cent/kwh und man wird sehe wie sich das verschiebt.
Tibber und Co muss man aber derzeit eher händisch dran bleiben und dank EEG Umlagen sind die Preisunterschiede eher überschaubar
Das ist eigentlich eine sehr gute Frage ... aber wenn sich Dein Wechselrichter zB auf Dein NAS einloggen versucht ... dann könntest Du Dir die Frage stellen - Was genau soll das?
Und daher möchte ich solche Fragen umgehen ...
Tun die das? hab ich bisher nicht von gelesen..
BlacKi
2025-06-02, 11:19:06
@stormtrooper @sardaukar
warum jetzt das derailing? soll der thread wieder zugemacht werden?
um das thema sachlich aufzugreifen:
es würde natürlich kosten einsparen, aber erst in der zukunft. und wer die rechnung schreibt, ist sicher nicht die sonne.
Schweres Thema. Speicher/Verwertungsmöglichkeiten wären fürs Netz sicher dienlich.. oder Bidirektionales Laden von Autos oder ein Anreiz sich Netzdienlich zu verhalten. Mach den( E-Auto Lade)strom mittags auf 10cent/kwh und man wird sehe wie sich das verschiebt.
Tibber und Co muss man aber derzeit eher händisch dran bleiben und dank EEG Umlagen sind die Preisunterschiede eher überschaubar
man müsste die netzentgelte höher auflösen, und dynamischer machen. jetzt ist das quartalsweise, was besser ist als zuvor, aber die netzentgelte müssten an den börsenpreis angepasst werden. dann würde es massiv neue möglichkeiten geben.
aber die politik rennt wieder mal dem aktuellen stand hinterher.
wenn du für die sonne bezahlen sollst, die über dein grundstück zieht, ist das nichts anderes, als würde man die luft, die man atmet, bezahlen müssen.
Oder eine Grundsteuer für den Boden auf dem man wohnt. Also nix besonderes.
x-force
2025-06-02, 12:51:31
Oder eine Grundsteuer für den Boden auf dem man wohnt. Also nix besonderes.
wenn du den unterschied nicht kennst, google mal was ein knappes gut ist.
boden ist knapp, licht und sonne nicht.
BlacKi
2025-06-02, 13:04:08
das versteh ich nicht. boden ist kein knappes gut. ganz generell gesprochen.
boden in deutschland ist auch kein knappes gut.
boden in bestimmten bereichen ist ein knappes gut. so ist es auch mit potentiellen solarflächen. die können knapp sein.
user77
2025-06-02, 13:05:31
licht und sonne nicht.
Licht hast du nur zu bestimmten Zeitpunkten am Tag, je nach Wetterlage sogar weniger.
Die Sonne wird auch noch etwa fünf Milliarden Jahre existieren. :freak:
PS: hat jemand von Euch einen PV-Tracker am Start?
Bei uns im Ort verkauft einer ein älteres System, weil er den Garten neu plant und der nicht mehr passt.
Er meinte die Effizienz ist der Wahnsinn, immer der beste Winkel (astronomisch) getrackt wird und die Module kühler sind, weil hinten halt frei.
Nur die 10 Module müssten gegen neue getauscht werden, die sind 10 Jahre alt, um die 300w pro Modul.
Kann man eigentlich zwei eigenständige WR am Netz haben?
x-force
2025-06-02, 13:08:11
das versteh ich nicht. boden ist kein knappes gut. ganz generell gesprochen.
boden in deutschland ist auch kein knappes gut.
nur weil du etwas behauptest, ist es nicht zwangsläufig richtig ;)
Licht hast du nur zu bestimmten Zeitpunkten am Tag, je nach Wetterlage sogar weniger.
Die Sonne wird auch noch etwa fünf Milliarden Jahre existieren. :freak:
ich mach hier jetzt aber keinen vwl basics kurs auf, das tut nichts zum thema.
BAGZZlash
2025-06-02, 14:02:39
nur weil du etwas behauptest, ist es nicht zwangsläufig richtig ;)
ich mach hier jetzt aber keinen vwl basics kurs auf, das tut nichts zum thema.
Inhaltlich stimme ich Dir zu, aber vielleicht hattest Du hier wirklich aus Versehen den falschen Terminus im Hinterkopf. Meintest Du vielleicht ein öffentliches Gut?
x-force
2025-06-02, 14:18:36
Inhaltlich stimme ich Dir zu, aber vielleicht hattest Du hier wirklich aus Versehen den falschen Terminus im Hinterkopf. Meintest Du vielleicht ein öffentliches Gut?
nein, ich meine knappe güter.
boden ist gleichzeitig ein öffentliches gut.
nur durch die knappheit entsteht ein mangel und darüber ein preis.
Ein knappes Gut ist ein wirtschaftliches Gut, das nicht zu jeder Zeit und an jedem gewünschten Ort in der gewünschten Qualität und Menge zur Verfügung steht.
-> boden ist knapp
-> sonne und luft nicht
bei luft kann man jetzt über die qualität etwas konstruieren, oder bei der sonne um geographische breiten, uhrzeit und wetter, aber darum geht es im kern nicht.
BAGZZlash
2025-06-02, 14:49:58
nein, ich meine knappe güter.
Ah, okay, klar.
boden ist gleichzeitig ein öffentliches gut.
Das ist sicherlich nicht richtig. Öffentliche Güter zeichnen sich ja durch Nichtausschließbarkeit und Nichtrivalität im Konsum aus. Das mag bis zu einer gewissen Grenze für die Allmende gelten, aber nicht für die Privatgrundstücke, auf denen unsere Häuser stehen, um die es hier geht.
Dass Luft und Sonne freie Güter sind, ist aber richtig, ja.
sun-man
2025-06-02, 15:11:47
Naja, wenn Du Dir hier in den 60'ern 50ha Land für 1000 Mark gesichert hast, ist es Deins. Aktuell liegen wir, meine ich, bei 5000€/qm wenn Du ein Grundstück holen möchtest (und ein bekommst): Rechts, Links und Co sind Bannwald und Naturschutzgebiete.
x-force
2025-06-02, 15:30:32
Öffentliche Güter zeichnen sich ja durch Nichtausschließbarkeit und Nichtrivalität im Konsum aus. Das mag bis zu einer gewissen Grenze für die Allmende gelten, aber nicht für die Privatgrundstücke, auf denen unsere Häuser stehen, um die es hier geht.
offentliches gut meint im zusammenhang mit boden, dass der staat ein gewisses stück land für sich beansprucht und unter gewissen bedingungen menschen zur verfügung stellt.
es geht um den kontrast zu luft und sonne.
staaten bestehen aus staatsgebiet, also land, jedoch nicht aus luft und licht.
user77
2025-06-02, 15:33:06
Naja, wenn Du Dir hier in den 60'ern 50ha Land für 1000 Mark gesichert hast, ist es Deins. Aktuell liegen wir, meine ich, bei 5000€/qm wenn Du ein Grundstück holen möchtest (und ein bekommst): Rechts, Links und Co sind Bannwald und Naturschutzgebiete.
wo zahlt man bei 5000€/qm :confused: da würde ich mir echt überlegen, ob ich nicht einfach 30-50km außerhalb Leben will
ich habe damals 2021 für 905m² Bauland 40.000€ + dann 1 Jahr später nochmal 600m² für angrenzende Landwirtschaftliche Fläche für 13.000€ gekauft (der gierige Bauer :freak:)
Wir haben Bäcker, Billa, Metzger, Kindergarten, Grundschule, Fußballplatz, Tennisplatz, Volleyballplatz, Tankstelle innerhalb 1km Radius. A8 Autobahn 5km entfernt um in jede Richtung (Passau, Ried, Schärding, ...) schnell unterwegs zu sein.
Haarmann
2025-06-02, 15:52:29
Ich bemerke mit der Philosophie autark wenns zu teuer wird bin ich auch nicht so einsam ... Weil so neue Steuern befürchte ich auch hiesig. Mehr denn die Hälfte vom Spritpreis sind Steuern und Abgaben ... das muss kompensiert werden.
Tun die das? hab ich bisher nicht von gelesen..
Ich sah die Logeinträge im NAS. Ich interpretiere nur was ich sah. Und wenn dem so sein könnte - ohne mich. Daher - es gibt Alternativen.
[dzp]Viper
2025-06-06, 09:11:08
In Bollingstedt in Schleswig-Holstein ist jetzt der größte Batteriespeicher Deutschlands ans Netz gegangen. Schon beeindruckend:
- 64 Speichercontainer
- 32 Technikcontainer
- 238 Megawatt Speicherkapazität
- 103,5 Megawatt (MW) Leistung
- das reicht wohl um 170 000 Haushalte für 2 Stunden mit Strom zu versorgen.
Es wird vornehmlich Solar- und Windenergie zwischengespeichert um die Anlagen besser auszulasten und den Strom auch Abends/Nachts nutzen zu können.
Aktuell gibt es wohl noch drei weitere Projekte dieser Größenordnung die in Deutschland realisiert werden. In Planung sind noch mehr.
Es wird :up:
universaL
2025-06-06, 09:46:38
Viper;13767878']In Bollingstedt in Schleswig-Holstein ist jetzt der größte Batteriespeicher Deutschlands ans Netz gegangen. Schon beeindruckend:
- 64 Speichercontainer
- 32 Technikcontainer
- 238 Megawatt Speicherkapazität
- 103,5 Megawatt (MW) Leistung
- das reicht wohl um 170 000 Haushalte für 2 Stunden mit Strom zu versorgen.
Es wird vornehmlich Solar- und Windenergie zwischengespeichert um die Anlagen besser auszulasten und den Strom auch Abends/Nachts nutzen zu können.
Aktuell gibt es wohl noch drei weitere Projekte dieser Größenordnung die in Deutschland realisiert werden. In Planung sind noch mehr.
Es wird :up:
bei golem war dazu auch ein artikel dazu... um die knappen stromtrassen zu entlasten braucht es aber wohl sowohl im norden als auch im süden entsprechende speicher...
https://www.golem.de/news/energiewende-der-boom-der-batteriespeicher-2506-196200.html
user77
2025-06-06, 13:59:48
Viper;13767878']In Bollingstedt in Schleswig-Holstein ist jetzt der größte Batteriespeicher Deutschlands ans Netz gegangen. Schon beeindruckend:
- 64 Speichercontainer
- 32 Technikcontainer
- 238 Megawatt Speicherkapazität
- 103,5 Megawatt (MW) Leistung
- das reicht wohl um 170 000 Haushalte für 2 Stunden mit Strom zu versorgen.
Es wird vornehmlich Solar- und Windenergie zwischengespeichert um die Anlagen besser auszulasten und den Strom auch Abends/Nachts nutzen zu können.
Aktuell gibt es wohl noch drei weitere Projekte dieser Größenordnung die in Deutschland realisiert werden. In Planung sind noch mehr.
Es wird :up:
Was kostet der Aufbau?
Was haben die laufende Kosten? pro Jahr?
Was kostet die Entsorgung der defekten Akkus?
Was passiert mal wenn 1 Woche kein Wind und Sonne ist? Wird das mit Gas und Kohle gefüllt?
ISAR2 hat 1400MW erzeugt (immer außer Warung) und war ausfinanziert...
Scheinbar verdient man so viel daran, dass das ganze nach 3 Jahren Bezahlt ist, und man weitere 12 Jahre Gewinne macht, bis die Lebenszeit der Batterien am Ende ist. Was kostet es den Steuerzahler?
ISAR 2 war ausfinanziert und hat den Steuerzahler Milliarden gekostet, der Rückbau kostet den Steuerzahler weitere Milliarden, aber die Lagerung des Mülls über 100erte (1000ende) von Jahren? Davon hat noch niemand geredet und es stand auch noch keine Finanzierung nehme ich an.
Das Zeug strahlt noch, lange nachdem der letzte Fitzel vom Speicher verrottet bzw. resycled ist.
Was? Man kann Atommüll gar nicht recyclen?
x-force
2025-06-06, 15:30:49
wer ernsthaft über atomkraft diskutieren möchte, ignoriert fakten und verantwortung und disqualifiziert sich damit selbst.
Holzkohle
2025-06-06, 17:31:15
Viper;13767878']
Es wird :up:
Peu a peu.
Was kostet der Aufbau?
Was haben die laufende Kosten? pro Jahr?
Was kostet die Entsorgung der defekten Akkus?
Was passiert mal wenn 1 Woche kein Wind und Sonne ist? Wird das mit Gas und Kohle gefüllt?
ISAR2 hat 1400MW erzeugt (immer außer Warung) und war ausfinanziert...
Und was kostet die Endlagerung des Atommülls? Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...
Haarmann
2025-06-06, 19:05:21
Der Müll der Batterien ist auch nicht grad klein in den Grössen - aber ist auch besser so, denn irgendwelche überteuerten Notfall Gaskraftwerke.Grosse Redox Systeme fände ich jetzt interessanter und die Pumpspeicher reichen halt nicht und gibts nicht überall als Option.
Falls es möglich wäre, den Antommüll, noch in die Kanadischen Kraftwerke, die mit weniger Urangehalt arbeiten, abzufüllen und damit das Problem unter Abgabe von Energie zu reduzieren - auch gut.
Die Frage ist eher - wenn irgendwas dort einschlägt - was passiert dann?
Ich weiss wie nen Tesla abfackelt - sah ich schon - da hätte ich jetzt bei den Mengen so meine Fragen, wenn das einer mir in die Nachbarschaft stellen möchte...
Wer Früher Batterien im Haus haben wollte oder sowas - der hatte Auflagen.
Gastank darf auch nicht im Haus sein für zB ne LPG Küche oder die Heizung der Geflügelmast.
Der Müll der Batterien ist auch nicht grad klein in den Grössen
Die können zum größten Teil recycled werden...
user77
2025-06-06, 21:11:45
Und was kostet die Endlagerung des Atommülls? Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...
Ich wollte nur sagen: Warum betreibt oder baut die halbe Welt AKWs, nur DE ist der einzige Geisterfahrer?
Den Rückbau und Lagerung der funktionierenden und abbezahlen AKW, sie sicheren Netzstabilisieren Strom erzeugen müsst Ihr sowieso zahlen, ob die jetzt abgeschaltet sind, oder noch 10 Jahre weitergelaufen wären, wäre egal.
Ob da in 10 Jahren 1000t mehr Müll in den Stollen ist, oder nicht, macht nicht wirklich Unterschied.
Haarmann
2025-06-07, 06:50:23
Die können zum größten Teil recycled werden...
Jein ... da arbeitet man noch echt an der Optimierung.
Einfach mal als Vergleich zu so nem Block mit 240 MWh Kapazität und 100 MW Leistung ...
Das Pumpspeicherwerkkonglomerat, weil zusammenhängend in den Alpen.
20 Fache Leistung, also ca 2 GW, und dies maximal für 1000 Stunden, macht 2000 GWh Speicher. Pro Jahr laufen die um die 1500 Volllaststunden.
Wenns dort ne Leitung erwischt sterben auch Menschen ... daher ist Sicherheit logisch ein Thema.
Da braucht man sehr viele Batterien und da fonde ich es sehr wichtig ob nun 95% oder 100% Quote und wie lange die im Jahr laufen etc.
Und ob mir sowas um die Ohren fliegen kann hätte ich auch gerne gewusst.
Gerade diese Pumpspeicher bei uns haben den Leuten die Augen zT geöffnet, denn man könnte auch auf diese Stauseen Solaranlagen pflanzen - die haben oft sogar viel Sonne und es würde wohl noch zu weniger Verdunstung kommen.
x-force
2025-06-07, 11:03:09
Ich wollte nur sagen: Warum betreibt oder baut die halbe Welt AKWs, nur DE ist der einzige Geisterfahrer?
nach mir die sinntflut und das ausleben von asozialen impulsen ist chic, es ist zeitgeist.
abgesehen davon verstehen, wie du an dir selbst siehst, viele leute das problem der lagerung radioaktiver materialien nicht und verhamlosen atomare unfälle.
Die Menschen neigen dazu alles was nicht direkt vor ihren Füßen liegt auszublenden. Was interessiert mich schon der Atommüll, den ich den nachfolgenden Generationen aufdrücke. Selbst Großeltern, die angeben, ihre Kinder zu lieben, sind nicht bereit zurück zu stecken.
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