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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Thread für geplagte Studenten und auch Nicht-Studenten


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Senior Sanchez
2015-07-15, 20:05:00
Ach den Thread gibt es hier ja auch noch. :D

Ich stehe kurz vor dem Abschluss der "hohen Weihen": letzte Woche Donnerstag habe ich mein Promotionskolloquium bestanden und wenn dann im September alle Formalitäten durch sind, kann ich mich endlich Doktoringenieur nennen. :)

Freakazoid
2015-07-15, 21:22:42
Ach den Thread gibt es hier ja auch noch. :D

Ich stehe kurz vor dem Abschluss der "hohen Weihen": letzte Woche Donnerstag habe ich mein Promotionskolloquium bestanden und wenn dann im September alle Formalitäten durch sind, kann ich mich endlich Doktoringenieur nennen. :)

Mich hatte diese Forum jetzt auch durch Schule Studium und Promotion begleitet :D

gz zum D(r)ing!

Senior Sanchez
2015-07-15, 21:41:44
Mich hatte diese Forum jetzt auch durch Schule Studium und Promotion begleitet :D

gz zum D(r)ing!

Danke! :D Und Gratulation zurück.

Aber ja, ist bei mir genauso. 11 Jahre bin ich nun schon hier - Wahnsinn!

No.3
2015-07-15, 22:32:30
Ich stehe kurz vor dem Abschluss der "hohen Weihen": letzte Woche Donnerstag habe ich mein Promotionskolloquium bestanden und wenn dann im September alle Formalitäten durch sind, kann ich mich endlich Doktoringenieur nennen. :)

erst im September? Was musst Du da denn noch alles machen!? :eek:

wie auch immer: teh gratz!

Freakazoid
2015-07-15, 22:34:46
Danke! :D Und Gratulation zurück.

Aber ja, ist bei mir genauso. 11 Jahre bin ich nun schon hier - Wahnsinn!

Und jetzt? Postdoc schleife?

MadManniMan
2015-07-15, 22:59:40
Heute das erste mal in einer Physikklausur im ersten Versuch ne 1,0 bekommen =)

Dumm nur, dass genau dieses Modul nicht in meine Gesamtnote eingeht ...

Senior Sanchez
2015-07-15, 23:06:12
erst im September? Was musst Du da denn noch alles machen!? :eek:

wie auch immer: teh gratz!

Ja, dahinter steckt ein ganz einfacher Grund: der Fakultätsrat muss der Verleihung des Grades noch formal zustimmen. Der macht jetzt Sommerpause und hat am 2.9. erst wieder seine Sitzung in der das beschlossen werden wird. Anschließend liefere ich meine Pflichtexemplare in der Uni-Bibo ab und bekomme dann hoffentlich zügig die Promotionsurkunde. Gerade kläre ich die Veröffentlichung mit dem Verlag ab, sodass ich die Wartezeit denke ich gut überbrücken kann.

Und jetzt? Postdoc schleife?

Nee nee. ;) Ich habe ja in der Industrie promoviert und bin weiterhin bei meinem Arbeitgeber beschäftigt, wenn auch in einem anderen Bereich. Ich bin aber am Überlegen, was ich danach tun werde und ich könnte mir vorstellen, nebenbei als Gastdozent zu arbeiten, um irgendwann in Richtung Honorarprofessur gehen zu können. Vielleicht verfolge ich erstmal auch nur ein paar kleine Projekte. Der Job stresst jedenfalls genug. ;)

No.3
2015-07-15, 23:39:15
Ja, dahinter steckt ein ganz einfacher Grund: der Fakultätsrat muss der Verleihung des Grades noch formal zustimmen. Der macht jetzt Sommerpause und hat am 2.9. erst wieder seine Sitzung in der das beschlossen werden wird.

ach so, das ist natürlich megadoof


Nee nee. ;) Ich habe ja in der Industrie promoviert und bin weiterhin bei meinem Arbeitgeber beschäftigt, wenn auch in einem anderen Bereich.

okay, in dem Fall kann man ja problemlos noch 1,2 Monate warten bis der Dr. "offiziell" ist.

Senior Sanchez
2015-07-15, 23:59:45
ach so, das ist natürlich megadoof




okay, in dem Fall kann man ja problemlos noch 1,2 Monate warten bis der Dr. "offiziell" ist.

Ich finde es auch doof, aber nun ja, zu ändern ist es nicht und nachdem ich nun 3,75 Jahre damit zugebracht habe, überlege ich den zusätzlichen Monat auch noch.

Vom Arbeitgeber aus ist es eigentlich überhaupt kein Problem, dass es noch 1,2 Monate dauert. Aber ich habe ein Interesse daran, weil mit dem Doktorgrad eine automatische Hochstufung im Tarifvertrag verbunden ist. ;)

Pinoccio
2015-07-16, 13:50:02
Gerade kläre ich die Veröffentlichung mit dem Verlag abLohnt sich das?

mfg

Senior Sanchez
2015-07-16, 21:30:32
Lohnt sich das?

mfg

Ja, weil das Unternehmen die Verlagsveröffentlichung bezahlt und ich über eine Online Publikation keinen zusätzlichen Zeitvorteil hätte.

Pinoccio
2015-07-16, 21:46:37
Ja, weil das Unternehmen die Verlagsveröffentlichung bezahlt und ich über eine Online Publikation keinen zusätzlichen Zeitvorteil hätte.Das heißt, du musst veröffentlichen?
(Hier reichen 10 Pflichtexemplare für die Bibliothek und als pdf für den Uni-Server (https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/solrsearch/index/search/searchtype/simple/query/*%3A*/browsing/true/doctypefq/doctoralthesis) (letzteres nur, sofern nichts gegen die Veröffentlichung spricht.))

mfg

Senior Sanchez
2015-07-18, 13:11:44
Das heißt, du musst veröffentlichen?
(Hier reichen 10 Pflichtexemplare für die Bibliothek und als pdf für den Uni-Server (https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/solrsearch/index/search/searchtype/simple/query/*%3A*/browsing/true/doctypefq/doctoralthesis) (letzteres nur, sofern nichts gegen die Veröffentlichung spricht.))

mfg

Natürlich muss ich veröffentlichen. Ich gehe eigentlich davon aus, dass eine Dissertation immer veröffentlicht werden muss, wobei ich aber auch schon gesperrte Arbeiten gesehen habe.

Die von dir beschriebene Variante gibt es bei uns auch (die so genannte Onlinepublikation). Weiterhin könnte ich 40 Exemplare so abgeben. Oder ich mache es so, wie ich es vorhabe, d.h. 6 gebundene Exemplare plus Vorlage des Verlagsvertrags, dass die Auflage 150 Exemplare beträgt.

Da ich das ganze eben selbst gerne als Buch hätte, das Unternehmen die Kosten für die Veröffentlichung übernimmt und es irgendwie witzig ist, sein Buch bei Amazon finden zu können, mache ich eben das.

Oid
2015-07-22, 07:41:42
Ach den Thread gibt es hier ja auch noch. :D

Ich stehe kurz vor dem Abschluss der "hohen Weihen": letzte Woche Donnerstag habe ich mein Promotionskolloquium bestanden und wenn dann im September alle Formalitäten durch sind, kann ich mich endlich Doktoringenieur nennen. :)

Gz zum einzig wahren Dr. :)

Senior Sanchez
2015-07-22, 20:19:10
Gz zum einzig wahren Dr. :)

Hehe, danke! Na Dr. rer. nat. akzeptiere ich auch noch... ;)

Freakazoid
2015-07-22, 20:41:23
Hehe, danke! Na Dr. rer. nat. akzeptiere ich auch noch... ;)

meine uni vergibt nur Dr sc. XXX Zürich als titel :(

Senior Sanchez
2015-07-22, 20:47:07
meine uni vergibt nur Dr sc. XXX Zürich als titel :(

Das hab ich noch nie gehört. Wobei, hat Sheldon Cooper nicht auch so einen Dr. sc.?

Freakazoid
2015-07-22, 21:46:33
Das hab ich noch nie gehört. Wobei, hat Sheldon Cooper nicht auch so einen Dr. sc.?

Ich auch nicht. Hier gibts zum Beispiel auch gar keine Noten mehr auf die Diss. Oxford oder Cambridge vergibt zb Dr phil.

Everdying
2015-07-23, 00:30:09
Das hab ich noch nie gehört. Wobei, hat Sheldon Cooper nicht auch so einen Dr. sc.?

Nein, Sheldon hat "ScD": https://www.youtube.com/watch?v=B6CIcoot1sM
:biggrin:

Watson007
2015-09-29, 13:10:15
tote Hose hier?!

Abschlussarbeit bestanden, fehlt nur noch das Kolloquium
endlich geht der Scheiss dem Ende zu.

war zeitweise hart gleichzeitig nicht arbeitslosengeld- und auch nicht bafögberechtigt zu sein. Das nächste Mal ruhe ich mich doch lieber auf Hartz 4 aus, habe jetzt lange genug unter Hartz 4-Niveau gelebt. Fühlte mich ja schon wie ein Grieche.

Die unsinnigen "bis 30"-Regelungen beim Bafög und bei den Krankenkassen gehören gekippt. Die Alternative wäre Hartz 4 gewesen, da hätte ich dem Steuerzahler so oder so Geld gekostet. Und nicht zu vergessen: bei Hartz 4 gibt es keine Abzüge mehr bezüglich Krankenkassenbeitrag.

Mit meinem Werkstudentengehalt auf Mindestlohnniveau habe ich daher zur Zeit noch weniger Geld als mit Hartz 4. Darf da gar nicht drüber nachdenken :) Aber ist ja fast vorbei.

Morale
2015-09-29, 13:20:10
Sorry, aber mimimi

Ja, dann nimm doch H4, schon schlimm so ein (fast) gratis Studium.

Watson007
2015-09-29, 13:23:39
ich habs nicht wegen der Ehre gemacht sondern um wieder einen Job zu finden.

das Land NRW hat jetzt beschlossen den Hochschulen für jeden Studenten, der auch abschließt, 4000 Euro zu bezahlen.
Kannst daher davon ausgehen dass das Niveau an den Hochschulen weiter runtergeht ;)

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/nrw-zahlt-hochschulen-praemien-fuer-absolventen-a-1041235.html

Finch
2015-09-29, 14:42:51
Ich vermisse das Studium. Wobei das Niveau wirklich stark gesunken ist. Meine Bachelorarbeit war schon Themen-bedingt "bescheiden" und imho nichts wert (dafür war die Studienarbeit wirklich gut), aber was ich sonst so neues zu lesen bekommen habe, unfassbar...

Watson007
2015-09-29, 15:07:00
naja, die Doktorarbeit von der Leyen soll nur 62 Seiten Umfang haben :) (Medizin)

MadManniMan
2015-09-29, 17:00:08
Naja, Sonderfälle wir ich (erstes Studium abgebrochen, dann Lehre, dann mit 29 nochmal ein neues Studium) werden halt nicht abgebildet.

Es geht ja auch irgendwie (obwohl 170 pro Monat für die KV schon weg tun) und vielleicht hilft es ja auch, nur die nochmal studieren zu lassen, die es auch wollen, aber die studentische KV allein ans Alter zu binden ist irgendwie komisch.

THEaaron
2015-09-29, 17:43:49
Da hab ich Glück gehabt. Nach meinem BSc direkt mit Jobangeboten geflutet worden und nen 32 Stunden Vertrag ausgehandelt neben dem ich noch meinen Master machen kann. Werde dann wohl mit 31/32 meinen MSc haben und hab nebenbei schon ein paar Jahre Berufserfahrung auf der Kappe.

Zieht sich leider etwas da ich den MSc auf Vollzeit mitnehme und deswegen nur 2-3 Fächer pro Semester schaffe.

derpinguin
2015-09-29, 22:43:37
naja, die Doktorarbeit von der Leyen soll nur 62 Seiten Umfang haben :) (Medizin)
So what? Wenn sie der promotionsordnung genügt hat ist das vollkommen ok.

Freakazoid
2015-09-29, 23:11:04
Muss ja wieder in Vorlesungen... ausdrücklich fachfremd. War dann heut mal in Pädagogik, war wie Urlaub. An meiner uni sind aber leider nicht ma da schöne mädchen.

Morale
2015-09-29, 23:19:12
ich habs nicht wegen der Ehre gemacht sondern um wieder einen Job zu finden.
Was ja auch geklappt hat, oder nicht ;)
Oder wärst du jetzt lieber in H4?
Glaub ich kaum.

Es geht ja auch irgendwie (obwohl 170 pro Monat für die KV schon weg tun)
Im Bafög, wenn man es denn bekommt sind schon ~70 Euro dafür drin, dann noch einen Werkstudi Job wo man eben wegen 0 KV/AV/PV sich brutto was spart und man zahlt fast nix.
+ Die anderen "Bequemlichkeiten" als Student (Mensa, Semesterticket, usw).

ChangeTheWorld_iAG
2015-09-29, 23:33:44
Im Bafög, wenn man es denn bekommt sind schon ~70 Euro dafür drin

wenn man denn Bafög bekommt. Die Grenzsätze werden seit 15 Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst, daher ist es gar nicht mal so unüblich, dass Kinder von alleinerziehenden Arbeitern nur einen Bruchteil des vollen Satzes bekommen.

Was ich aber nicht verstehe: Ich kenne zwei Arztfamilien hier in unserem Viertel und deren Kinder, mit denen ich zusammen Abi gemacht habe, erhielten jeweils fast den vollen Bafög-Satz. Wie ist das möglich? :confused:


+ Die anderen "Bequemlichkeiten" als Student (Mensa, Semesterticket, usw).
https://youtu.be/wQ8VowbxY54?t=5m44s

Das ist nämlich auch so ein Punkt. Mag zwar sein, dass man in den USA für sein ganzes Studium 20k bis 40k $ bezahlt, je nach Hochschule (Elite-Unis mal ausgenommen), dafür ist da aber schon alles drin (Verpflegung, Unterbringung etc.)

Morale
2015-09-29, 23:44:10
wenn man denn Bafög bekommt. Die Grenzsätze werden seit 15 Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst, daher ist es gar nicht mal so unüblich, dass Kinder von alleinerziehenden Arbeitern nur einen Bruchteil des vollen Satzes bekommen.
Wer älter ist bekommt idR Elternunabhängiges Bafög. Ab 30 dann für den Bachelor aber nicht mehr.
Mir stört die Grenze auf der einen Seite auch, auf der anderen, wem es "zu spät" einfällt zu studieren, ja Pech.
Man kann eine Ausbildung machen paar Jahre arbeiten, Abitur nachholen und dann locker studieren mit elternunabhängigem Bafög. Wer natürlich erst mal nach der Ausbildung 15 Jahre arbeitet und dann merkt, oh doof, tja siehe oben.
Das ist nämlich auch so ein Punkt. Mag zwar sein, dass man in den USA für sein ganzes Studium 20k bis 40k $ bezahlt, je nach Hochschule (Elite-Unis mal ausgenommen), dafür ist da aber schon alles drin (Verpflegung, Unterbringung etc.)
Kosten im Monat für alles (also so Sachen wie Verpflegung + Unterbringung) würde ich auf 500 Euro belaufen lassen, maximal. Außer München und Co. Sind für Bachelor und Master 36.000
Wobei deine Zahlen laut meiner kurzen Recherche eher für den Bachelor sind und nicht mal da ausreichen.
Laut Internet (nein nicht Harvard und Co): 15.000 pro Jahr an Gebühren + ggf Beiträge oben drauf bis 4000+ eben das Wohnen/Essen ~10000 + evtl Bücher 2000
Macht für 5 Jahre Master 135.000

btw wer ist denn der Vogel in dem Video.
Blabla bis zu 500 Euro im Semester, ok kenne ich zwar keine Uni. Aber Ok. Weiter labbert er dann die Unterkunft ist nicht dadrin, gut stimm und dann, das kann die Kosten auf bis zu 1000 Euro im Monat steigern.
Ok Mathe 1 Klasse oder 2. 500 (wobei kenn ich nicht, zahle 113!)/6 =~84 1000 minus 84 = 916. Für eine Bude. Klar, wo? Marienplatz München? Starnberg am See?

PS:
Höchsten Beitrag hat die Uni FFM mit 354 Euro
https://www.uni-frankfurt.de/38935069/semesterbeitrag

ChangeTheWorld_iAG
2015-09-29, 23:55:28
Wer älter ist bekommt idR Elternunabhängiges Bafög. Ab 30 dann für den Bachelor aber nicht mehr.
Mir stört die Grenze auf der einen Seite auch, auf der anderen, wem es "zu spät" einfällt zu studieren, ja Pech.
Man kann eine Ausbildung machen paar Jahre arbeiten, Abitur nachholen und dann locker studieren mit elternunabhängigem Bafög. Wer natürlich erst mal nach der Ausbildung 15 Jahre arbeitet und dann merkt, oh doof, tja siehe oben.

Kosten im Monat für alles (also so Sachen wie Verpflegung + Unterbringung) würde ich auf 500 Euro belaufen lassen, maximal. Außer München und Co. Sind für Bachelor und Master 36.000
Wobei deine Zahlen laut meiner kurzen Recherche eher für den Bachelor sind und nicht mal da ausreichen.
Laut Internet (nein nicht Harvard und Co): 15.000 pro Jahr an Gebühren + ggf Beiträge oben drauf bis 4000+ eben das Wohnen/Essen ~10000 + evtl Bücher 2000
Macht für 5 Jahre Master 135.000

btw wer ist denn der Vogel in dem Video.
Blabla bis zu 500 Euro im Semester, ok kenne ich zwar keine Uni. Aber Ok. Weiter labbert er dann die Unterkunft ist nicht dadrin, gut stimm und dann, das kann die Kosten auf bis zu 1000 Euro im Monat steigern.
Ok Mathe 1 Klasse oder 2. 500 (wobei kenn ich nicht, zahle 113!)/6 =~84 1000 minus 84 = 916. Für eine Bude. Klar, wo? Marienplatz München? Starnberg am See?
Hängt sicherlich stark davon ab, ob privat oder staatlich. Die Privaten sind in der Tat sehr teuer, aber die Staatlichen Hochschulen scheinen noch zu gehen, wenn da wirklich Verpflegung und Unterbringung mit eingerechnet ist...

http://www.amerika-forum.de/threads/52670-wie-viel-kostet-ein-komplettes-studium-in-den-usa-mindestens

Morale
2015-09-29, 23:58:24
Von 2006, sauber und gleich auch zig User die den einen billig Heimer anzweifeln.

PS:
Uni Michigan (Staatlich) zahlt man pro Jahr an Fees + Wohnen (inkl Essen in der Dinning Hall) so ~20000 Dollar.

PS2:
Ein Wohnheim Zimmer kostet je nach Stadt 150-300 Euro, wenn man dann noch in der Mensa ist für 2,50 kann man die 500 Euro noch weiter runter schrauben.

Klar ist Student sein kein Luxusleben. Wenn man älter ist wird es auch nicht leichter.
Aber so post wie, dass man dann doch lieber H4 beantragt hätte, ne.

Watson007
2015-09-30, 13:11:00
Aber so post wie, dass man dann doch lieber H4 beantragt hätte, ne.

warst du nicht der, der sein Studium abgebrochen hatte?

ich habe zwar eine soziale Einstellung, aber den "Leistung muss sich lohnen"-Gedanken dürfen wir hier in Deutschland auch nicht ganz unberücksichtigt lassen.
Oder wäre es dir lieber gewesen ich hätte statt das Studium durchzuziehen Hartz 4 bezogen?

Vom Bundesverfassungsgericht wird der Hartz 4-Satz als Existenzminimum erachtet, warum der für Ü30-Studenten nicht gelten soll erschließt sich mir nicht. Das Hauptproblem dabei ist die Krankenkasse (und natürlich Bafög).

Dadurch dass bei Werkstudenten der Arbeitgeber keinen Anteil zur Sozialversicherung bezahlen muss sind Studenten für Arbeitgeber noch billiger als ungelernte Arbeitskräfte auf dem freien Arbeitsmarkt (dank dem neuen Mindestlohn, eigentlich müsste der für Studenten höher liegen als der reguläre Satz).

ps. ein Studium abzuschließen ist heute keine Ehre mehr sondern in vielen Fällen ein muss um einen Job zu finden. Mein Vater freilich kam noch 30,40 Jahre ohne aus ohne den Job zu wechseln.

btw. dass das Studium in den USA und England völlig überteuert ist, darüber müssen wir nicht reden. Dort gibt es ja auch Studenten-Demonstrationen dagegen. Dadurch verdienen Akademiker dort aber auch mehr als hier, weil es sich viele nicht leisten können.

aus Arbeitnehmersicht wäre es daher wohl am günstigsten das Studium hier in Deutschland zu machen und dann in die USA zu gehen um dort die höheren Löhne abzugreifen. Warum sollte die Globalisierung nur für die Firmen gelten...

Unyu
2015-09-30, 14:08:39
Ok Mathe 1 Klasse oder 2. 500 (wobei kenn ich nicht, zahle 113!)/6 =~84 1000 minus 84 = 916. Für eine Bude. Klar, wo? Marienplatz München? Starnberg am See?Krankenkasse, GEZ, Strom, Internet, Semesterticket, ... hast du vergessen, auch wenn das nicht die 1000€ erklärt.

PS2:
Ein Wohnheim Zimmer kostet je nach Stadt 150-300 Euro, wenn man dann noch in der Mensa ist für 2,50 kann man die 500 Euro noch weiter runter schrauben.2,5€ für eine Mahlzeit ist Verschwendung. H4 sieht 141,65€ für Nahrung vor. Aber die H4 Sätze darf man nicht auf den Student übertragen, der nur ein Bruchteil der Finanzmittel zur Verfügung hat.

Vom Bundesverfassungsgericht wird der Hartz 4-Satz als Existenzminimum erachtet, warum der für Ü30-Studenten nicht gelten soll erschließt sich mir nicht. Das Hauptproblem dabei ist die Krankenkasse (und natürlich Bafög). Das Ganze betrifft doch nicht nur die Ü30er, sondern auch Überzieher der Regelstudienzeit. Und abgesehen davon:
Bafög ist deutlich weniger als H4. Die Hälfte muss auch noch zurück gezahlt werden.

Es stehen über 1000€ H4 gegenüber 670€/2 Bafög. Entweder H4 ist zu viel oder Bafög zu wenig, ganz einfache Sache. Von 670€/2 kann man nicht leben, von 1000€ schon.

Morale
2015-09-30, 20:03:46
warst du nicht der, der sein Studium abgebrochen hatte?
Unterbrochen, geht jetzt zum WS wieder los ;)
Krankenkasse, GEZ, Strom, Internet, Semesterticket, ... hast du vergessen, auch wenn das nicht die 1000€ erklärt.
In dem Video sagt der Typ nur was von Wohnen, was so die Kosten auf bis zu 1000 erhöhen soll.
KK - nur für unverheiratete ü25
GEZ - mit Bafög nicht
Strom/internet - im Wohnheim/WG Preis drin
Semesterticket idR auch schon mit den Gebühren bezahlt
2,5€ für eine Mahlzeit ist Verschwendung. H4 sieht 141,65€ für Nahrung vor. Aber die H4 Sätze darf man nicht auf den Student übertragen, der nur ein Bruchteil der Finanzmittel zur Verfügung hat.
Dass die Mensa natürlich massiv subventioniert ist, ist dir klar, oder?
Ich hab schon oft für 2,50 gegessen und bin satt gewesen, gibt Gerichte ab 1 Euro bei uns (http://www.studentenwerk-muenchen.de/mensa/unsere-preise/).
Es stehen über 1000€ H4 gegenüber 670€/2 Bafög. Entweder H4 ist zu viel oder Bafög zu wenig, ganz einfache Sache. Von 670€/2 kann man nicht leben, von 1000€ schon.
H4 hat man im Zweifel bis ans Grab bzw. dann was anderes, aber gleich scheiße.
Dabei steht man dem Staat rund um die Uhr zur Verfügung (oder fast) und muss jeden Drecksjob annehmen. Bis auf ein Taschengeld muss man alles abdrücken.

Bafög hat man maximal 5 Jahre und kann nebenbei noch jobben. Ich selber arbeite 8 Std. die Woche und komme so auf nochmal extra 460 Euro, wobei das schon dank meinem AG viel ist, aber vor 2 Jahren hatte ich mit einem 0815 Studentenjob auch meine 300 Euro mit 8/Std. Davon ab steht der Student dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Und ob sich das Studium für den Staat lohnt? Informatik, Medizin usw ja. GeWi "Gedöns"? Eher nein. Also Bafög verdoppeln aber keins mehr für Geschichtsstudenten und Konsorten?

Natürlich kann man an einigen Schrauben drehen. Perfekt ist es nicht, jetzt kommt ja dann eine Erhöhung. Aber das ist mit das beste System das ich kenne.

Everdying
2015-10-14, 18:16:14
Kaum hat das Semester begonnen gehts schon wieder los mit dem Verfassen von Motivationsschreiben für diverse Seminare und anmeldepflichtige Vorlesungen :mad: Das ist echt der größte Müll überhaupt, ich weiß schon gar nicht mehr was ich da noch schreiben soll. Würde am liebsten einfach "Interessiert mich und ich brauch die Punkte!" schreiben und gut ist.

Immerhin lohnt sich der Aufwand meist da (imho) deutlich produktiver als normale Vorlesungen.

Watson007
2015-10-21, 16:42:00
Heute Kolloquium bestanden
Arbeitsvertrag unterschrieben abgegeben

Endlich haben der Mist und die Armut ein Ende
Praktisch werde ich mal schauen ob ich den Master über die Fernuni Hagen nachholen kann
Braucht man doch heutzutage um sich als was besseres zu fühlen

MadManniMan
2015-10-21, 16:59:00
Es ist schon ein schweres Leben, das man als Student so hat: freut man sich in einem Moment noch, dass in der ersten Woche erstmal alles ein wenig ruhiger angegangen wird, droht einem plötzlich und unerwartet fiese Arbeit, weil ein Dozent so viel von einem hält, dass er einen für den ach-so-schlimm-anstrengenden Bewerbungs-Dingens für eine MINT-Lehrer-Stipendium vorschlägt.

Mannmannmann!

Senior Sanchez
2015-10-27, 23:52:12
Du wurdest für ein Stipendium vorgeschlagen? Das ist doch super! Ich habe mich über die Vorschläge jedenfalls nie beschwert und es hat mir einiges gebracht. ;-)

MadManniMan
2015-10-28, 00:13:49
Haha :D

Inzwischen hat sich heraus gestellt, dass dieser "Hier guck Dir mal das Stipendium an, ich halte Dich dafür für geeignet"-Email-verschickende Dozent das mit fast allen von uns gemacht hat, aber gestaffelt auf verschiedene Mails, sodass sich die einzelnen Leute geehrter fühlen :D

Inzwischen habe ich auch mit einem höheren Semestler gesprochen, der das Stipendium tatsächlich bekommen hatte - und der hat mich darauf vorbereitet, dass ich trotz langer Warte-/Vorlaufzeit nicht damit zu rechnen brauche, dass irgendein Prof. unserer Physik-Fakultät ein Empfehlungsschreiben anfertigen würde ... weswegen er dann auf sein zweites Fach Informatik ausgewichen ist.

Das ist praktisch für ihn, weil es ein "wenn Du mindestens ein MINT-Fach auf Lehramt studierst, hätten wir da was für Dich"-Stipendium ist und er also einfach eines von beiden nehmen konnte - für mich als Sport-Physiker hingegen ist das doof.

Ich halte euch auf dem Laufenden :) Aktuell habe ich ein paar Abgabedinge zuviel in den nächsten Tagen und Wochen und hab erst in einem Monat für den Bewerbungsprozess Zeit.

bagbear
2015-11-08, 19:42:46
Das essen von Mensa schmeckt nach fast nichts, dat einzige, was halbwegs essbar ist sind die Fritten. Ach ja, der dicke Koch popelt ständig in der Nase herum:(

Oid
2015-11-08, 21:20:56
Ich war eigentlich immer gerne in der Mensa. Spottbillig und, mit Erfahrung bei der Auswahl der Gerichte, qualitativ passabel.

Die Pommes waren aber an meiner Mensa mies ^^

MadManniMan
2015-11-08, 22:05:08
Hm, hier in Jena sind die Fritten fast immer fein - und insgesamt sind auch die meisten anderen Dinge oft echt lecker.

Klar, um Dinge mit Gehacktes sollte man einen Bogen machen: Bolognese-Saucen sind im wesentlich Knorpeltomaten. Aber sonst?

Achja, stimmt: die Klamotten kann man eigentlich immer direkt nach dem Besuch waschen.

Naitsabes
2016-04-13, 18:30:12
Ich habe mir echt den beschissensten Betreuer für meine Bachelorarbeit herausgesucht.
Könnte gerad echt kotzen. Vor allem weil mit dem, dessen Arbeit auf meiner aufbauen soll, genauso umgegangen wird -.-

Flyinglosi
2016-04-13, 19:55:41
Ich habe mir echt den beschissensten Betreuer für meine Bachelorarbeit herausgesucht.
Könnte gerad echt kotzen. Vor allem weil mit dem, dessen Arbeit auf meiner aufbauen soll, genauso umgegangen wird -.-
:D klar doch, du bist der erste, dessen Betreuer ein wenig mühsam ist. Und den Fehler ein Thema zu wählen, welches (angeblich) auf einer vorhergehenden Arbeit aufbaut, machen intelligente Akademiker auch nur einmal ;)

Naitsabes
2016-04-13, 22:57:46
Mir ist klar, dass das jetzt nichts besonderes ist.
Musste mich vorhin nur etwas abreagieren^^

Korfox
2016-04-14, 07:34:40
Mir ist klar, dass das jetzt nichts besonderes ist.
Musste mich vorhin nur etwas abreagieren^^
Unternehmensbetreuer oder ist das auch der Dozent und Bewerter?
Weil bei ersterem: Wie stark zählt die Bewertung durch das Unternehmen in die Endnote rein (ich hatte damals meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen geschrieben... das Unternehmen hat meine Leistung mit 5,0 bewertet, die Arbeit hatte eine Gesamtnote von 2,1 oder sowas... habe ich nachträglich im Vertrauen von meinem Dozenten erfahren.).
Weil: (siehe mein Text in Klammern) - wenn du in dem Laden nicht alt werden willst, dann knallst du da eine Bachelorarbeit hin, die deinen Dozenten zufriedenstellt - das Unternehmen ist dann zweitrangig (sie dürfen nur nicht in Versuchung kommen, die Arbeit zu canceln).

Oid
2016-04-14, 08:10:26
Unternehmensbetreuer oder ist das auch der Dozent und Bewerter?
Weil bei ersterem: Wie stark zählt die Bewertung durch das Unternehmen in die Endnote rein (ich hatte damals meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen geschrieben... das Unternehmen hat meine Leistung mit 5,0 bewertet, die Arbeit hatte eine Gesamtnote von 2,1 oder sowas... habe ich nachträglich im Vertrauen von meinem Dozenten erfahren.).
Weil: (siehe mein Text in Klammern) - wenn du in dem Laden nicht alt werden willst, dann knallst du da eine Bachelorarbeit hin, die deinen Dozenten zufriedenstellt - das Unternehmen ist dann zweitrangig (sie dürfen nur nicht in Versuchung kommen, die Arbeit zu canceln).
Cool, vorsätzlich schlecht arbeiten. Kann man machen, muss man nicht :D

Davon abgesehen vermute ich mal, dass es um den Betreuer an der Uni geht ("ausgesucht").

Korfox
2016-04-14, 09:37:21
Das hat nichts mit 'versätzlich schlecht arbenten' zu tun.
Im Arbeitsleben hat man oft genug die Situation, dass man mehrere Stakeholder (Steakholder, hihi) hat. Da muss man dann auch entscheiden, welchen davon man wie bedient. Es ist definitiv sinnvoller, wenn der wichtigere der beiden auch die bessere Leistung bekommt. In dem Fall: Es ist sinnvoller, den Prof zufriedenzustellen, der 80% der Note gibt, als das Unternehmen, das 20% vergibt oder beide, wenn dann insgesamt was schlechteres rumkommt. Btw. war das bei mir nicht bewusst... es wurde nicht viel Kommuniziert und offensichtlich war meine Thesis recht wissenschaftlich aber mit wenig praktischem Nutzen für das Unternehmen. Shit happens.
Bei der Masterthesis war das Unternehmen an der Notengebung dann nicht beteiligt - was in meinen Augen auch sinnvoller ist. Das ist schließlich keine Berufsprüfung, sondern (spätestens der Master) eine wissenschaftliche Arbeit.

Naitsabes
2016-04-14, 10:32:23
Bin in keinem Unternehmen, sondern rein an der Uni.
Ich möchte jetzt auch (noch) nicht zu tief ins Detail gehen was mich so stört - man weiß ja nie wer hier mitliest...

Korfox
2016-04-14, 11:05:46
Ok, dann kannst du eh nicht viel mehr machen, als Frust abzulassen, wenn du nicht ein Semester verschieben willst :P.

Naitsabes
2016-05-18, 00:16:51
Bachelor of Sciene? Checked
:ujump2::ubeer:

Bin gerade richtig happy :)

Morale
2016-05-18, 05:30:45
Gratulation, jetzt beginnt je nach Studiengang das schwierigste, finde einen Job :D

derpinguin
2016-05-18, 05:40:41
Mit BSc enen Job? Mein Bruder ist Chemiker, da brauchst du ohne Master gar nicht kommen, wenn du nicht auf eine Chemikantenposition willst.

Korfox
2016-05-18, 06:53:34
Bachelor of Sciene? Checked
:ujump2::ubeer:

Bin gerade richtig happy :)
Glückwunsch und willkommen in der Realität ;).
Lass dir das nicht madig machen. Du wirst selbst feststellen, ob du zu denen gehörst, die einfach oder schwer an eine Arbeitsstelle kommen. Trotzdem gehört die Studienzeit mit zu den entspanntesten Lebensphasen.

derpinguin
2016-05-18, 06:59:11
Trotzdem gehört die Studienzeit mit zu den entspanntesten Lebensphasen.
Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Für mich wars davor und danach entspannter.

Mosher
2016-05-18, 07:21:59
Während des Studiums war ich meistens von 8-22 Uhr am arbeiten (Uni, Arbeit, zu Hause noch Unizeug)

Jetzt sind es im Schnitt "ein paar" Stunden weniger und der Job macht mehr Spaß. Bei mir ists also auch "ein bisschen" entspannter geworden.

Aber durch das viele Arbeiten (Lehrstuhl, Werkstudent) konnte ich meine Fühler halt schon während des Studiums ausstrecken und hatte danach auch sofort einen Job mit gutem Einstiegsgehalt, da das Argument "Einarbeitungszeit" wegdiskutiert werden konnte.

Ich würde generell jedem empfehlen, sich schon während des Studiums aktiv umzusehen und nicht erst abzuwarten, bis man seinen Lappen hat. Es kann auch sehr motivierend sein, wenn man schon weiß, wo man später arbeiten wird und dann plötzlich das dreifache verdient, bei ähnlicher Tätigkeit.

Naitsabes
2016-05-18, 11:04:57
2 oder 2,5 Jahre darf ich noch weiter machen - der Master ist das nächste Ziel :D

MadManniMan
2016-05-18, 13:21:30
Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Für mich wars davor und danach entspannter.

Kommt aufs Studium an.

Als ich noch Medienwissenschaften studierte, sind mir teilweise die Spiele ausgegangen, obwohl ich zu dieser Zeit quasi alles gesaugt hatte, was neu auf den Markt kam.
Jetzt im Lehramtsstudium ziehe ich jeden Tag hart durch, auf dass ich 2 mal pro Woche Abends zum Zocken komme. Dann kommt aber auch noch das zweite Staatsexamen, wird auch nochmal happig :D

Aber egal, was ich heute hier eigentlich will: verdammter Mist, es sind nur noch 4 Wochen, dann ist mein Praxissemester vorbei ;( Ich hatte Glück und eine tolle Schule mit tollen Schülern ... und bald darf ich wieder unnützes Zeug pauken, das ich im Job nie wieder brauchen werde :uup:

Morale
2016-05-18, 13:28:28
Mit BSc enen Job? Mein Bruder ist Chemiker, da brauchst du ohne Master gar nicht kommen, wenn du nicht auf eine Chemikantenposition willst.
Chemiker ist natürlich das beste Beispiel dagegen ;)

Informatik, W-Info, ET/EIT, TI da geht was.

Kommt natürlich auch darauf an wo man hin will/was man machen will.

Klaas_Klever
2016-05-18, 13:33:39
Aber egal, was ich heute hier eigentlich will: verdammter Mist, es sind nur noch 4 Wochen, dann ist mein Praxissemester vorbei ;( Ich hatte Glück und eine tolle Schule mit tollen Schülern ... und bald darf ich wieder unnützes Zeug pauken, das ich im Job nie wieder brauchen werde :uup:

Gratuliere! Wenn du mit der Einstellung aus dem ja an Arbeitsaufwand durchaus heftigem Praxissemester rausgehst, bist du eindeutig im richtigen Beruf. :up:

MadManniMan
2016-05-18, 14:17:24
Gratuliere! Wenn du mit der Einstellung aus dem ja an Arbeitsaufwand durchaus heftigem Praxissemester rausgehst, bist du eindeutig im richtigen Beruf. :up:

Danke Mann :)

Ich hatte noch immer sowas wie eine Restangst davor, vielleicht doch nicht darin aufzugehen und einfach nur aus Gewohnheit die viele Arbeit zu erledigen - aber ich weiß jetzt schon, dass ich meine Schüler vermissen werde.

Auch die, deren Namen ich mir partout nicht merken kann :D

Mosher
2016-05-18, 14:50:51
Ist immer schön zu hören, wenn Leute Bock auf ihren Job haben. :)

Paran
2016-05-18, 14:57:22
Er bringt Geld ein. Da muss er nicht Spaß machen.

Mosher
2016-05-18, 15:00:27
Umso besser, wenn er beides tut.

Klaas_Klever
2016-05-18, 15:27:57
Danke Mann :)

Ich hatte noch immer sowas wie eine Restangst davor, vielleicht doch nicht darin aufzugehen und einfach nur aus Gewohnheit die viele Arbeit zu erledigen - aber ich weiß jetzt schon, dass ich meine Schüler vermissen werde.

Auch die, deren Namen ich mir partout nicht merken kann :D

Stell dich dann schon darauf ein, dass es dir im Ref wahrscheinlich auch nicht schlimmer ergehen wird. Ähnlich viel Arbeit, dafür aber wesentlich mehr Belohnung durch eigene Klassen und Kurse und natürlich Gehalt - mit der richtigen Haltung muss das dann auch überhaupt nicht hart sein. :)

Muss ich dir ja bestimmt nicht erzählen, dass für das Lehramtsstudium eigentlich nur ein Bruchteil der Leute wirklich geeignet ist. :D

Naitsabes
2016-05-19, 22:31:50
Chemiker ist natürlich das beste Beispiel dagegen ;)

Informatik, W-Info, ET/EIT, TI da geht was.

Kommt natürlich auch darauf an wo man hin will/was man machen will.


Volltreffer :uhippie:

kevsti
2016-05-19, 22:52:00
Chemiker ist natürlich das beste Beispiel dagegen ;)

Informatik, W-Info, ET/EIT, TI da geht was.

Kommt natürlich auch darauf an wo man hin will/was man machen will.
Wenn man bei nem Beratungshaus Kaffee kochen und Präsentationen zusammen schustern will und ab und zu stupide Schulungen halten möchte - joah. Für nen ernsthaften Job sollte es bei WI auch schon der Master sein, schließlich ists im Bachelor nur sehr allgemeines blah blah.
Aber nur mit nem Bachelor ist man oftmals bloß gefundenes Fresse - billige Arbeitskraft die man teuer nach Außen hin verkaufen kann... Und mich hoch bücken, ist dann auch meist nicht viel - weils am Master fehlt :freak:

Morale
2016-05-19, 23:06:48
Wenn man bei nem Beratungshaus Kaffee kochen und Präsentationen zusammen schustern will und ab und zu stupide Schulungen halten möchte - joah. Für nen ernsthaften Job sollte es bei WI auch schon der Master sein, schließlich ists im Bachelor nur sehr allgemeines blah blah.
Aber nur mit nem Bachelor ist man oftmals bloß gefundenes Fresse - billige Arbeitskraft die man teuer nach Außen hin verkaufen kann... Und mich hoch bücken, ist dann auch meist nicht viel - weils am Master fehlt :freak:

Quatsch. Wenn es nicht die Forschung, bei wirtschaftsinformatik eh vernachlässigbar, sein soll bringt eher der Master keinen Mehrwert. Und billig. Einstieg ca. 45000 bis 50000 nach den 2 Jahren die der Master länger braucht sollte man schon bei 65000 liegen. Der Master steigt dann am besten im öffentlichen Dienst in die Forschung ein eg13 befristet für 42000 ;)

Korfox
2016-05-20, 05:17:51
Bei uns (zum Beispiel) steigt der Master eine Tarifgruppe höher ein... Und wir sind verhältnismäßig groß, freie Wirtschaft und keine Forschung (Automotive).

Morale
2016-05-20, 05:31:00
Und die bachelor kochen Kaffee? :)
Bei uns steigen Master generell auch höher ein. Und können weiter kommen. Und einige Stellen sind sogar Uni Absolventen vorbehalten.
Nur auf zum Beispiel wirtschaftsinformatik trifft das bei uns nicht zu da es keine stellen ausschließlich für Master gibt.

Davon ab war meine Aussage mit xy Studiengängen findet man bereits mit bachelor einen Job, in aller Regel einen gut bezahlten und sogar halbwegs interessanten.

gnahr
2016-05-20, 06:41:29
Einstieg ca. 45000 bis 50000 nach den 2 Jahren die der Master länger braucht sollte man schon bei 65000 liegen.
du willst mit 2 jahren 20k auf 65k kommen? naja... ist das wieder münchner wunschdenken? :D

ich muss ne lanze für den chemiker brechen... chemie-ingenieur ist der schlüssel!
bachelor-abschluss bei nem weltmarktführer in der forschung was kleines gebastelt und mit dem wissen dann in den mittelstand zu ner anderen branche die aber sich auf chemie erweitern wollen. BUMM! einziger chemiker im ganzen unternehmen. da wird jetzt die neue technologie eingeführt und wenn es läuft (und man unabkömmlich wird), kann der master zu sehr guten konditionen nachgeschoben werden.

sowas mag ein lottotreffer sein um schnell auf ein fachgebiet zu kommen (und trotzdem gibts eher nicht morales 65k nach 2 jahren xD), aber das ist auch wieder das gute alte: als student auf alles draufhauen was zappelt, sich anstrengen um den fuß in die tür zu bekommen kostet nix.

Mosher
2016-05-20, 06:45:44
als student auf alles draufhauen was zappelt, sich anstrengen um den fuß in die tür zu bekommen kostet nix.

Meiner Meinung nach das beste, was man tun kann. Im besten Fall hat man schon einen Job sicher, spart sich die Einarbeitung, kennt die Leute, weiß, was auf einen zukommt.

Im schlechtesten Fall weiß man, wo man später definitiv NICHT hinwill.

Alternativ kann man natürlich fertig studieren und fest davon ausgehen, dass man schon irgendwo unterkommen wird und in vielen Fällen enttäuscht werden.

Initiative ist das Zauberwort.

Korfox
2016-05-20, 07:09:20
du willst mit 2 jahren 20k auf 65k kommen? naja... ist das wieder münchner wunschdenken? :D
Ich habe nicht gesehen, dass er davon schreibt, dass man im selben Unternehmen bleibt... von daher:
Ich habe mit ~45k Einstiegsgehalt angefangen und 1 1/2 Jahre später auf gute 60k aufgestockt. Und das nicht in München. (Hier spielt auch rein, dass ich im neuen Unternehmen als Master höher eingestuft bin, klar...)
Und die bachelor kochen Kaffee? :)
Bei uns steigen Master generell auch höher ein. Und können weiter kommen. Und einige Stellen sind sogar Uni Absolventen vorbehalten.
Nur auf zum Beispiel wirtschaftsinformatik trifft das bei uns nicht zu da es keine stellen ausschließlich für Master gibt.

Davon ab war meine Aussage mit xy Studiengängen findet man bereits mit bachelor einen Job, in aller Regel einen gut bezahlten und sogar halbwegs interessanten.
War dann wohl ein Missverständinis.
Für mich klang deine Aussage recht ultimativ (muss man nicht drüber diskutieren).

Die 2 Jahre, die der Bachelor früher anfängt zu malochen muss der Master ansonsten auch erstmal durch Gehalt ausgleichen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die wenigsten es in sechsstellige Gehaltsklassen schaffen sind die ~90k (mal nackig betrachtet) eher schwer aufzuholen.

Mosher
2016-05-20, 07:20:34
Was soll denn das eigentlich für eine Argumentation sein, dass man mit einer längeren Ausbildungsdauer für den Master gegenüber Bachelor ein höheres Gehalt bekommen soll, nur um den Vorsprung auszugleichen?

Was ist so verkehrt an dem Gedanken, sich studienmäßig in etwas zu vertiefen, weil man sich besonders für dieses oder jenes Thema interessiert, und theoretisches Wissen anhäufen will?

Und nicht nur das Wissen, auch der längere Aufenthalt im akademischen Umfeld qualifiziert den Master für andere Tätigkeiten, was nicht heißt, dass auf Teufel komm raus unbedingt mehr Kohle rumspringen muss (In der Regel wird es das natürlich).

Ich würde mich einfach nicht so sehr auf die Kohle fixieren. Die ganze Rechnerei bringt doch nichts, wenn man sich mal ansieht, wie man in der Realität an die erstrebten Jobs kommt.

Morale
2016-05-20, 07:37:31
Ich bezog mich ausschließlich auf die Aussage(n) von kevsti, der behauptet hat (auf meinen Post, dass man in bestimmten Studiengängen auch mit dem Bachelor gut unter kommt)

a) Bachelor (W-Info) reicht zum Kaffee kochen und Powerpoint Präsis halten

und

b) Bachelor ist eine billige Arbeitskraft, die man teuer verkaufen kann


Weder sag ich, macht keinen Master, weder sag ich, Geld ist mega wichtig.

Alles klar :) ;)

@gnahr
Du lebst halt in Berlin, da sind die süddeutschen Gehälter Wunschdenken ;)

Oid
2016-05-20, 08:44:27
Chemiker ist natürlich das beste Beispiel dagegen ;)

Informatik, W-Info, ET/EIT, TI da geht was.

Kommt natürlich auch darauf an wo man hin will/was man machen will.

So siehts aus. Als Chemiker ist man ja eigentlich schon ohne Promotion etwas aufgeschmissen.

Mit Elektrotechnik oder Mechatronik usw. kommt man auch mit dem Bachelor gut unter. Man wird halt eher nicht an die 50k+ Einstiegsgehalt Jobs kommen.

Watson007
2016-07-16, 20:34:46
das Studium wird weiter vereinfacht:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/reform-plaene-fuer-bachelor-weniger-noten-druck-mehr-freiheit-a-1103149.html

dabei hat NRW doch letztes Jahr schon beschlossen, den Hochschulen für jeden Studenten, der den Abschluss schafft, 4000 Euro zu zahlen.

00-Schneider
2016-08-15, 16:38:24
Immer diese Prüfungen wo man kurz danach denkt: Wird ziemlich sicher ne 2, mit etwas Glück auch ne 1.

Und dann etwas später der Blick auf die Ergebnisse:

3,3 - Durchfallquote 41,2%, keiner hat besser wie 1,7 und nur 14(!) von 114 Teilnehmern hat eine 1,7/2,0/2,3

Ich nur so:

https://media.giphy.com/media/12JpYUHEfRa3KM/giphy.gif

Bin sehr auf die Klausureinsicht gespannt. "Marketing" ist eigentlich ein absolutes Bummsfach. Die Durchfallquote kann nicht deren ernst sein. Das geht schon stark in Richtung Durchfallquote von Mathe und Statistik bei uns.

Paran
2016-08-15, 16:47:08
Sprich - deine Avatar passt zu deiner Reaktion.

00-Schneider
2016-08-15, 17:46:36
Sprich - deine Avatar passt zu deiner Reaktion.


Bei Ronaldo waren es aber Freudentränen. :freak:

Flyinglosi
2016-08-15, 17:52:54
Immer diese Prüfungen wo man kurz danach denkt: Wird ziemlich sicher ne 2, mit etwas Glück auch ne 1.

Und dann etwas später der Blick auf die Ergebnisse:

3,3 - Durchfallquote 41,2%, keiner hat besser wie 1,7 und nur 14(!) von 114 Teilnehmern hat eine 1,7/2,0/2,3

Ich nur so:

https://media.giphy.com/media/12JpYUHEfRa3KM/giphy.gif

Bin sehr auf die Klausureinsicht gespannt. "Marketing" ist eigentlich ein absolutes Bummsfach. Die Durchfallquote kann nicht deren ernst sein. Das geht schon stark in Richtung Durchfallquote von Mathe und Statistik bei uns.
Du beschwerst dich also, weil "die" deren Fach genauso ernst nehmen wie andere Fächer?

Sollen die den Notenschllüssel also adaptieren, weil du und deine Kollegen sogar in nem "Bummsfach" keinen ordentlichen Schnitt gebacken bekommt :D

00-Schneider
2016-08-15, 17:58:00
Du beschwerst dich also, weil "die" deren Fach genauso ernst nehmen wie andere Fächer?

Sollen die den Notenschllüssel also adaptieren, weil du und deine Kollegen sogar in nem "Bummsfach" keinen ordentlichen Schnitt gebacken bekommt :D


I dont get it. Was? :confused:

Mosher
2016-08-15, 18:29:48
"Die anderen..." "rausgeprüft..." "Schnitt gezogen..."

(y)

Mortalvision
2016-08-15, 23:19:33
Die Marksting-Leute sind in BWL, was in der Theologie die Dogmatiker sind: Widerspreche nie, oh kleines Kind, sonst durch die Prüfung fällst geschwind ;)

Everdying
2016-08-16, 09:49:07
Jaja, diesen ganzen Klausuren Hickhack werde ich wirklich nicht vermissen. :biggrin:

Noch ~8 Wochen bis zum Abgabetermin der Masterarbeit und zugleich Ende des Studiums.... leider ist die Motivation schon komplett am Boden ;( Bin echt ganz froh, wenns dann mal vorbei ist.

Korfox
2016-08-16, 11:38:31
Bei 8 Wochen ist die Motivation aber früh unten... verteidigen musst du aber auch noch, oder?

Everdying
2016-08-16, 14:01:32
Bei 8 Wochen ist die Motivation aber früh unten... verteidigen musst du aber auch noch, oder?

Hab derzeit leider neben der Abschlussarbeit noch viel andere Sachen um die Ohren. Dazu hänge ich grad so ein bisschen bei einem Teil der Arbeit, das drückt ein bisschen die Motivation :freak:

Whatever, muss man durch. In 1-2 Wochen kanns schon wieder ganz anders aussehen und gut in der Zeit bin ich auch ;)

Verteidigung ist afaik nicht mehr vorgesehen bei uns. Gibt regelmäßige Kolloquien in unterschiedlicher Form (in meinem Fall persönliche Diskussion mit dem Betreuer).

Korfox
2016-08-16, 14:30:22
Masterarbeit ohne Verteidigung.
Da geht es hin, unser Bildungssystem.
(Nix gegen die aktuellen Studenten selbst)
Die Masterarbeit ist die erste Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch, die man verfassen muss (die Bachelorarbeit hat einen solchen nicht) - und das dann ohne Verteidigung... gut finde ich das nicht.

Everdying
2016-08-16, 16:58:24
Naja das finde ich jetzt etwas übertrieben. Bei Bachelor/Masterarbeiten ist die Verteidigung - neben der Präsentation der Ergebnisse - im Grunde dazu da um zu prüfen, ob die Arbeit einen gewissen wissenschaftlichen Standard genügt und ob der Kandidat sich in seinem Themengebiet auskennt.

Für die meisten dieser Dinge braucht man keine mündliche Defensio. Das erkennt man nach einmaligem Lesen der Arbeit. Und ob man eine Verteidigung wirklich benötigt, um die Präsentations-/Diskussionsfähigkeit von Absolventen (nach mind. 5 Jahren Studium!) zu prüfen, ist schon fragwürdig. Vor allem weil man die wissenschaftliche Diskussion sowieso regelmäßig in den Kolloquien hat.

Sewing
2016-08-16, 18:39:47
wo und was studierst du?

Korfox
2016-08-16, 19:09:45
Naja das finde ich jetzt etwas übertrieben. Bei Bachelor/Masterarbeiten ist die Verteidigung - neben der Präsentation der Ergebnisse - im Grunde dazu da um zu prüfen, ob die Arbeit einen gewissen wissenschaftlichen Standard genügt und ob der Kandidat sich in seinem Themengebiet auskennt.

Für die meisten dieser Dinge braucht man keine mündliche Defensio. Das erkennt man nach einmaligem Lesen der Arbeit. Und ob man eine Verteidigung wirklich benötigt, um die Präsentations-/Diskussionsfähigkeit von Absolventen (nach mind. 5 Jahren Studium!) zu prüfen, ist schon fragwürdig. Vor allem weil man die wissenschaftliche Diskussion sowieso regelmäßig in den Kolloquien hat.
Es wird geprüft, "ob der Kandidate sich in seinem Themengebiet auskennt" ---> Ob er die Arbeit selbst und selbständig verfasst hat, oder ob die Eidesstattliche Versicherung nicht stimmt --> Der Hochschuldozent als Betreuer der Arbeit alleine ist hier in meinen Augen eben kein zwingend zuverlässiger Zeuge.
A ist es leichter, 1-2 Personen zu bestechen, als ein "ganzes" Auditorium (sind ja auch nur 'ne Handvoll) und B ist der Dozent nicht zwingend unvoreingenommen.

Everdying
2016-08-17, 19:18:31
wo und was studierst du?

BWL in Passau. Afaik gibt es aber auch an größeren Unis (LMU, TUM, Mannheim) keine Verteidigung mehr.

Es wird geprüft, "ob der Kandidate sich in seinem Themengebiet auskennt" ---> Ob er die Arbeit selbst und selbständig verfasst hat, oder ob die Eidesstattliche Versicherung nicht stimmt --> Der Hochschuldozent als Betreuer der Arbeit alleine ist hier in meinen Augen eben kein zwingend zuverlässiger Zeuge.
A ist es leichter, 1-2 Personen zu bestechen, als ein "ganzes" Auditorium (sind ja auch nur 'ne Handvoll) und B ist der Dozent nicht zwingend unvoreingenommen.

Gut, das lasse ich durchgehen. Aber man kann jetzt nicht alle Studenten unter Generalverdacht stellen. Ich denke der tatsächliche Anteil der Studenten, die ihre Abschlussarbeit nicht selbst verfassen, ist verschwindend gering. Und diese Leute dürften dann auch in den von mir erwähnten Kolloquien auffallen ;)

Korfox
2016-08-18, 06:54:29
Hmm.
Ich schrieb ja schon: Es ist nicht gegen die Studenten gerichtet.
Ich finde, das Bildungsministerium macht hier halt was grundliegend falsch. Ändern kann man es eh nicht.
Muss man im Studium wenigstens noch regelmäßig präsentieren? (Die wenigsten Akademiker müssen nach dem Abschluss keine Präsentationen mehr vorbereiten und/oder halten - auch, wenn das Publikum dann für gewöhnlich ausgewählter und kleiner ist, als in der Vorlesung)

kiX
2016-08-18, 09:01:21
Da geht es hin, unser Bildungssystem.

Ist ja nicht so, dass eine Verteidigung bei Diplomarbeiten (also als unser Bildungssystem noch 'toll' war) vorgesehen/vorgeschrieben war. :rolleyes:

Gimmick
2016-08-18, 09:16:02
Hmm.
Ich schrieb ja schon: Es ist nicht gegen die Studenten gerichtet.
Ich finde, das Bildungsministerium macht hier halt was grundliegend falsch. Ändern kann man es eh nicht.
Muss man im Studium wenigstens noch regelmäßig präsentieren? (Die wenigsten Akademiker müssen nach dem Abschluss keine Präsentationen mehr vorbereiten und/oder halten - auch, wenn das Publikum dann für gewöhnlich ausgewählter und kleiner ist, als in der Vorlesung)

Also mein kleinstes "Publikum" bei einem Vortrag im Studium bestand aus dem Prof.
Und das wars auch schon :freak:

Noch kleiner wär traurig ;(.

Und bei dem hieß es für gewöhnlich, dass der Vortrag ~30 min dauern soll, aber dank ständiger Unterbrechung und Fragerei waren 60-90 min eher der Standard.
Aber nicht unverschämt oder böswillig oder so. War von der Stimmung immer ganz gut und die Benotung absolut fair.

Grivel
2016-08-18, 09:16:11
Muss man im Studium wenigstens noch regelmäßig präsentieren? (Die wenigsten Akademiker müssen nach dem Abschluss keine Präsentationen mehr vorbereiten und/oder halten - auch, wenn das Publikum dann für gewöhnlich ausgewählter und kleiner ist, als in der Vorlesung)

Hab BSc an einer FH in der Schweiz gemacht, jedes Projekt musste präsentiert werden und mit ausführlicher Dokumentation eingereicht werden. (ca 3 je Semester). Dadurch, dass die Dokumentation vorher abgegeben wurde, war der Prof bestens im Bild.

In meinem "international studies" Master steht man im Schnitt auch alle 2-3 Wochen mit nem echten Vortrag (30 Minuten+) vor den Mitstudenten + Profs, teilweise auch wer zuhören will (Zugang ist ja frei). Natürlich sind international Studies auch bissle "fordernender" als ein Wald und Wiesen Studium.

Aber: Ich habe Elektrotechnik und Computer Engineering studiert, also eher was "nerdiges", da denke ich, sollte es bei normalen Studiengängen normal sein, gut und viel präsentieren zu müssen - viele Ings. landen ja nicht direkt an der Front.

Korfox
2016-08-18, 09:44:38
Ist ja nicht so, dass eine Verteidigung bei Diplomarbeiten (also als unser Bildungssystem noch 'toll' war) vorgesehen/vorgeschrieben war. :rolleyes:
Natürlich korrekt.
Man muss zugeben, dass unser Diplom durchaus in der Industrie sehr viel wert ist/war (und es ist mir völlig egal, was die ganzen Bildungsmenschen sagen: Das ist und bleibt der entscheidende Faktor - ich mag hochphilosophische, hochtheoretische Studiengänge anbieten - die Industrie ist diejenige, die am Schluss die meisten Akademiker bezahlt).
Ich finde eigentlich Bologna auch nicht verkehrt, so es denn richtig umgesetzt ist (ich habe auch "nur" einen BSc. und "nur" einen MSc.).
Und richtig: Kolloquienb waren auch da nicht verpflichtend aber offensichtlich gängiger.

00-Schneider
2016-09-03, 13:58:45
90% sind im Zweitversuch Mikroökonomie durchgefallen. Haben die alle nur Scheiße in der Platte? Die Klausuren in Mikroökonomie sind dermaßen einfach, es gibt ein extra Tutorium wo nur Klausurausgaben gerechnet werden. Die Klausur hat dann näherungsweise die gleichen Aufgabentypen nur mit anderen Werten, und trotzdem fallen 90% von ~42 Teilnehmern durch!? Manche Leute in unserem Studiengang haben wohl echt Bock zur gar nichts. Als Prüfer wäre ich übelst angepisst. Also noch einfacher kann man eine Klausur dann auch nicht mehr machen.

Meine 1,7 war die beste Klausur. Ist mir ja fast schon etwas peinlich...

MadManniMan
2016-09-05, 17:09:24
Wie relevant sind die dort vermittelten/abgefragten Inhalte?

plunge
2016-09-05, 17:20:59
Na das passt ja auch gut zu deinem Beitrag vor ein paar Wochen über eine Marketing Klausur, die ja angeblich so hart war. Heutzutage darf eben jeder studieren und was sich da so an FHs in D sammelt würde nicht mal das Abitur schaffen.

deLuxX`
2016-09-05, 17:27:43
Bin aktuell am Überlegen, ob ich noch einen Master machen möchte.
Mir macht zwar meine Arbeit Spaß aber irgendwie möchte ich noch mehr. Bin aktuell zuständig für den Business Intelligence Bereich in einem produzierenden Unternehmen mit 800 MA.
Einen Bachelor habe ich in Wirtschaftsinformatik. Als Master ist für mich was in der Data Science/Big Data/Business Analytics Richtung interessant. Bspw. bietet die Hochschule Darmstadt einen M.Sc. in Data Science an.

Werde nächsten Monat 30 und habe 3 Jahre 'richtige' Berufserfahrung.
Für mich käme nur ein Vollzeitstudium in Frage.
Würde aber so ca. 1 Tag in der Woche arbeiten wollen nebenher. Halt so wie man das als Student macht.:)

Was haltet ihr so von der Idee diese "Unterbrechnung" in meinen Lebenslauf einzubauen?

00-Schneider
2016-09-05, 17:43:10
Wie relevant sind die dort vermittelten/abgefragten Inhalte?


Hier mal die letzte Probeklausur:

http://abload.de/img/unbenannt1bjsiy.png

http://abload.de/img/unbenannt27isxj.png

--------------

Treppenwitz: Sogar eine Formelsammlung war noch erlaubt. Die Vorlesung war vom Stoff her noch wesentlich anspruchsvoller, gab auch zwei "buchdicke" Skripte dazu. Leichter gehts nun wirklich nicht mehr.

Korfox
2016-09-05, 17:45:47
In meinen Augen sollte man den Master als Fun-Ding sehen, wenn man im Markt mit Bachelor schon Chancen hat. Der Master erlaubt es dir, deine eigenen Interessen nochmal wissenschaftlich zu vertiefen.
Das peinlichste (in meinen Augen) überhaupt:
- Master anfangen und dann völlig motivationsfrei rumdümpeln
- Master abbrechen nach 8 Semestern

Beim Bachelor kann man das Argument gelten lassen: ich bin jetzt 25 und brauche endlich einen Abschluss, danach kann ich immernoch etwas anderes machen, aber der Beruf muss her.
Beim Master ist das nicht mehr so, das ist rein freiwillig und absolut druckfrei. Von daher sollte man sich dafür voll entscheiden, oder garnicht.

Das nur nebenher :).

Die Unterbrechung wird deinem Lebenslauf gut tun, wenn du danach nicht wieder das selbe machst, wie jetzt. Du wirst halt verantworten "müssen" und gefragt werden, warum du das gemacht hast. Da ist natürlich eigentlich immer die Antwort: Neue Herausforderungen, erworbenes Wissen aus Bachelor und Berufserfahrung wissenschaftliche vertiefen, um neue Ziele erreichen zu können. Klingt unglaubwürdig, wenn es von Tätigkeit A zum Master und zurück zu Tätigkeit A geht.

Ansonsten finde ich es immer gut, wenn Kapazitäten da sind und auch genutzt werden (d.h.: Wer den Master leisten kann und Lust darauf hat sollte es machen). Im Zweifel tut man damit der Wissenschaft einen Gefallen (Thesis mit wissenschaftlichem Anspruch), wennschon nicht sich selbst.

deLuxX`
2016-09-05, 17:53:56
In meinen Augen sollte man den Master als Fun-Ding sehen, wenn man im Markt mit Bachelor schon Chancen hat.
Habe ich, will aber eine etwas andere Richtung gehen und es etwas wissenschaftlich fundieren vorher.


Das peinlichste (in meinen Augen) überhaupt:
- Master anfangen und dann völlig motivationsfrei rumdümpeln
- Master abbrechen nach 8 Semestern

Wenn ich es mache, dann weil ich Bock drauf hab. RSZ wäre für mich gesetzt.


Klingt unglaubwürdig, wenn es von Tätigkeit A zum Master und zurück zu Tätigkeit A geht.
Gerade das ist der Anstoß der Überlegung einen Master zu machen - ein etwas anderes Berufsfeld.


Ansonsten finde ich es immer gut, wenn Kapazitäten da sind und auch genutzt werden (d.h.: Wer den Master leisten kann und Lust darauf hat sollte es machen).
Bachelor Note 1,9; Thesis 1,0. Also ich kann wenn ich will.:D

Danke für deine Antwort.

MadManniMan
2016-09-05, 18:16:03
Hier mal die letzte Probeklausur: (...)

Danke! Das erinnert mich grob an meine Sportökonomie-Klausur.

Für mich als (nicht richtigen, da Lehramts-)Physiker ganz gut verständlich, war es doch für viele Kommilitonen ein harter Brocken.

Zwei Gedanken:

1) Die Relevanz drängt sich einem nicht intuitiv auf.

2) Wirtschaftswissenschaftler sollten das schon drauf haben o.O

Korfox
2016-09-05, 20:41:35
Bachelor Note 1,9; Thesis 1,0. Also ich kann wenn ich will.:D

Danke für deine Antwort.
Noten sagen nichts darüber aus, ob man den Master leisten kann ;). Auch Bachelor-Noten nicht. Die Arbeitsweise verändert sich durchaus und wird selbstgesteuerter.
Ich meinte somit nicht den Intellekt, sondern die Intelligenz. Aus deiner Antwort würde ich aus dem Stegreif aber eh schließen, dass auch da die Kapazität vorhanden ist ;). Sonst wärest du wahrscheinlich weniger reflektiert darüber, was der Master für dich ist.

00-Schneider
2017-02-13, 00:53:01
Wie sehr ich diese Klausuren hasse, wo man eigentlich nur Folien und irgendwelche Definitionen auswendig lernen muss. So ziemlich ohne Sinn und Verstand

Sehr schön, dass ich in einigen Stunden gleich zwei davon am selben Tag schreiben darf. Bei einer von beiden Klausuren gilt wirklich nur der Grundsatz "Vier gewinnt".

Gelernt habe ich bei Beiden natürlich trotzdem wie für ne Eins. Da müsste heute schon einiges schiefgehen, dass ich die Klausur verkacke.

Dienstag dann die nächsten zwei Klausuren. Ich kann festhalten: Für vier Klausuren gleichzeitig lernen ist mindestens eine zuviel.

MadManniMan
2017-02-13, 01:44:35
Vier gewinnt! :uup:

mofhou
2018-02-05, 22:26:47
*hoch hol*
Aus aktuellem Anlass:
Wer im Ausland studiert sollte vorher wenigstens checken, ob einer der Prüfer Deutscher ist, bevor man 3(!) volle Seiten Wort für Wort von deutschen Quellen plagiiert...:freak:

00-Schneider
2018-05-24, 21:15:46
Scheiß Bachelorarbeit. War gedanklich so auf 30-35 Seiten eingestellt. Dann war ich heut beim Prof., und hab mal gefragt wie viel er so will. Will er 40-50 Seiten haben. :rolleyes:

Die Arbeit war eigentlich fast fertig, wär auf so ungefähr 35 Seiten hinausgelaufen, jetzt kann ich mir noch 5 Seiten aus den Fingern saugen, obwohl eigentlich alles Wichtige gesagt ist. Wollte nen chilliges Wochenende machen, und das Ding locker flockig Montag zum Binden geben, aber nein, jetzt muss ich noch weiterschuften.

Ich hasse schreiben.

Mosher
2018-05-24, 21:21:34
Bin aktuell am Überlegen, ob ich noch einen Master machen möchte.
Mir macht zwar meine Arbeit Spaß aber irgendwie möchte ich noch mehr. Bin aktuell zuständig für den Business Intelligence Bereich in einem produzierenden Unternehmen mit 800 MA.
Einen Bachelor habe ich in Wirtschaftsinformatik. Als Master ist für mich was in der Data Science/Big Data/Business Analytics Richtung interessant. Bspw. bietet die Hochschule Darmstadt einen M.Sc. in Data Science an.

Werde nächsten Monat 30 und habe 3 Jahre 'richtige' Berufserfahrung.
Für mich käme nur ein Vollzeitstudium in Frage.
Würde aber so ca. 1 Tag in der Woche arbeiten wollen nebenher. Halt so wie man das als Student macht.:)

Was haltet ihr so von der Idee diese "Unterbrechnung" in meinen Lebenslauf einzubauen?
Wieso Unterbrechung?
Arbeite halt Vollzeit und mach' den Master an einer Fernuni. Geht alles.

aufkrawall
2018-05-24, 21:26:39
Ich habe einen Text eines Germanistik-Kommilitonen gelesen und den hätte ich am liebsten vor seinen Augen als Klopapier verwendet. Absoluter Buchstaben-Schrott auf jeder Ebene, ich bin Tage danach immer noch schockiert....

M4xw0lf
2019-05-13, 21:12:50
*hoch hol*
Aus aktuellem Anlass:
Wer im Ausland studiert sollte vorher wenigstens checken, ob einer der Prüfer Deutscher ist, bevor man 3(!) volle Seiten Wort für Wort von deutschen Quellen plagiiert...:freak:
Gib Story.

Korfox
2019-05-14, 07:43:00
Wieso Unterbrechung?
Arbeite halt Vollzeit und mach' den Master an einer Fernuni. Geht alles.
Das Studium dürfte inzwischen durch sein ;).