PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der 3DC Häuslebauer-Thread


Seiten : 1 2 [3] 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

brutzi
2013-10-10, 21:46:43
Naja, große Verbraucher werden halt angeschaltet, wenn die Sonne scheint.
Beispielsweise Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner.

Wahrscheinlich ist da noch Optimierungspotenzial bei uns vorhanden, aber das wird sich in den nächsten Jahren noch entwickeln.
Arbeitskollegen von mir liegen übrigens auch bei ca. 20% Eigennutzung.

Das Problem ist aber, dass man am meisten Strom produziert, wenn man am wenigsten Energie benötigt.
Anderseits kannst du aber auch nicht 2 Wochen ohne Waschmaschine auskommen, nur weil es regnet...:biggrin:

bleipumpe
2013-10-10, 21:57:25
Das stimmt. Na mal abwarten. Im Endeffeckt ist auch ein kleines Stück Neugier dabei.
Seid ihr schon von der 70% Regelung betroffen? Und wenn ja, was habt ihr gemacht?

@Altay
Heizung ist vor 3 Jahren neu und daher keine Option.

Henroldus
2013-10-11, 07:53:37
Luftwärmepumpe bietet sich hierbei doch an.
die braucht aber gerade dann strom, wenn es kalt und ggf dunkel ist ;)

ilPatrino
2013-10-11, 08:37:26
die braucht aber gerade dann strom, wenn es kalt und ggf dunkel ist ;)
mit entsprechend großem puffer und einer vernünftigen steuerung kann man da einiges optimieren...

bleipumpe
2013-10-11, 11:31:40
mit entsprechend großem puffer und einer vernünftigen steuerung kann man da einiges optimieren...
So siehts aus. Wir haben mit dem Kauf vor 3 Jahren hin und her gerechnet und uns für die Erneuerung der klassische Gasheizung entschieden, da die vorhandenen und noch guten Heizkörper nicht getauscht werden mussten (Fußbodenheizung im Erdgeschoss, Keller und Schlafebene mit klassichen Heizkörpern).
Aus diesem Grund kommt auch keine Solarthermie in Frage. Wenn man Glück hat, kommt man nach 20 Jahren noch mit +/- Null raus.
Im Bekanntenkreis gibt es aber Neubauten, wo wirlich alles optimal aufeinander eingestellt ist.

ALTAY
2013-10-11, 16:12:50
die braucht aber gerade dann strom, wenn es kalt und ggf dunkel ist ;)

Du vergisst, dass die Wärmepumpe primär der Warmwasseraufbereitung dient und diese über das ganze Jahr benötigt wird - D.h. vom Frühling bis zum Herbst kann man schon sehr gut mit den Photovoltaik-Modulen die Wärmepumpe speisen und so seinen Eigenverbrauchsanteil an Strom (entscheidend für die Vergütung) steigern - Was nachts benötigt wird, wird tagsüber in den Speicher gespeist.

brutzi
2013-10-11, 20:03:35
Das stimmt. Na mal abwarten. Im Endeffeckt ist auch ein kleines Stück Neugier dabei.
Seid ihr schon von der 70% Regelung betroffen? Und wenn ja, was habt ihr gemacht?

@Altay
Heizung ist vor 3 Jahren neu und daher keine Option.

Ja, wir sind von der 70% Regel betroffen.
Viel machen kannst du da nicht.
Klar, in den Sonnenmonaten begrenzt die Anlage schon des öfteren, aber so viel macht das m.E. nicht aus. Eine Steuerung für die Stadtwerke zu installieren, dass die ggf. die Stromerzeugung begrenzen können, ist wohl sehr teuer und lohnt sich daher nicht.

Eine Speichermöglichkeit wäre daher schon super, vielleicht kommt da ja in den nächsten Jahren irgendetwas auf den Markt.

Aber ich denke, dass in den nächsten Jahren unsere Eigennutzungsquote steigen wird, da wir aufgrund unserer Kinder einen höheren Grundbedarf haben werden. Von daher ist so ne PV Anlage schon eine tolle Sache.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich auch noch ein Solarmodul zur Unterstützung meiner Heizung installieren, aber das ist mir zumindest momentan leider nicht ohne Aufwand möglich. Das ist aber rein idealistisch.

Was bei einer PV- Anlage aber auch nicht zu verachten ist, ist der steuerliche Aspekt. Das ist schon ok.

Gunslinger
2013-10-22, 14:14:17
Hier mal ein paar Fotos von meinem Haus. Ist mittlerweile auch schon wieder über zwei Jahre her, dass ich es gekauft habe. Ist nicht sehr groß aber für mich ideal. Mit der Lage hier bin ich sehr zufrieden. Nächstes Jahr möchte ich dann die Zufahrt pflastern lassen. Eventuell auch den Stiegenaufgang und die kleine Terrasse, je nachdem was dann die Kosten ausmachen.

sun-man
2013-10-22, 14:17:27
Gefällt :up: *Neid*

Für sowas würde ich hier sicherlich über 300 zahlen....denke ich.

WTC
2013-10-22, 15:44:33
Gefällt :up: *Neid*

Für sowas würde ich hier sicherlich über 300 zahlen....denke ich.

hah, alleine das große Grundstück würde im Rhein Main Gebiet an die 200.000 kosten ;)

Gandharva
2013-10-22, 16:20:51
Hier mal ein paar Fotos von meinem Haus.
Sehr schön!

Mit der Lage hier bin ich sehr zufrieden. Nächstes Jahr möchte ich dann die Zufahrt pflastern lassen.
Ich würde die eher Naturbelassen gestalten. Würde mir persönlich besser gefallen als diese schön abschüssige Einfahrt zuzupflastern.

Für sowas würde ich hier sicherlich über 300 zahlen....denke ich.
LOL. Das kostet hier in der Gegend allein der Grund dafür.

Gunslinger
2013-10-22, 17:26:27
Danke. Bei der Einfahrt habe ich an gewöhnliches Kopfsteinpflaster gedacht, wie man es bei uns vereinzelt noch auf Marktplätzen sieht. Ich habe mich aber noch überhaupt nicht informiert und weiß daher nicht welche Möglichkeiten ich da habe.

Die Einfahrt selbst hat kaum Gefälle weil sie eher quer zum Hang liegt. Vor einem Jahr hatten wir extremen Starkregen. Da ist das Oberflächenwasser von hinten gekommen, über den hinteren Garten drüber und vor der Garage dann wieder abgeflossen. Ich habe Angst, dass mit einer Pflasterung die Einfahrt etwas höher liegt und dann eventuell Wasser in die Garage laufen könnte. Ich hoffe die Pflasterfirma weiß da Bescheid und kann mich gut beraten bzw. das Niveau und Gefälle so richten, dass sowas nicht vorkommen kann.

Grundstückspreise liegen hier übrigens zwischen 90 und 120 Euro pro Quadratmeter. Fläche habe ich 745 m².

vad4r
2013-10-22, 17:33:34
Danke. Bei der Einfahrt habe ich an gewöhnliches Kopfsteinpflaster gedacht, wie man es bei uns vereinzelt noch auf Marktplätzen sieht. Ich habe mich aber noch überhaupt nicht informiert und weiß daher nicht welche Möglichkeiten ich da habe.

Die Einfahrt selbst hat kaum Gefälle weil sie eher quer zum Hang liegt. Vor einem Jahr hatten wir extremen Starkregen. Da ist das Oberflächenwasser von hinten gekommen, über den hinteren Garten drüber und vor der Garage dann wieder abgeflossen. Ich habe Angst, dass mit einer Pflasterung die Einfahrt etwas höher liegt und dann eventuell Wasser in die Garage laufen könnte. Ich hoffe die Pflasterfirma weiß da Bescheid und kann mich gut beraten bzw. das Niveau und Gefälle so richten, dass sowas nicht vorkommen kann.

Grundstückspreise liegen hier übrigens zwischen 90 und 120 Euro pro Quadratmeter. Fläche habe ich 745 m².


Wenn Du Dir nicht gerade eine Hausmeisterfirma über MyHammer holst, sollten die eigentlich wissen was man da macht :D
Ansonsten finde ich das Haus nicht klein, hat doch sogar einen Keller/ Tiefgarage. Wohnst Du da nicht alleine drin?
Und 745 sind 100 mehr als wir haben und bei uns liegen die Preise bei ~65€/m² - aber wir sind damit zufrieden und durch die Lage zu den Nachbarn ist der Abstand mehr als ausreichend :)
Garten haben wir aber noch nicht, dafür zumindestens vor dem Haus gepflastert :D

http://abload.de/img/eingangi4cej.jpg

(del)
2013-10-22, 17:49:30
Deine Klinkerfassade finde ich einfach richtig geil. :up:

Gunslinger
2013-10-22, 17:52:15
Ja, ist ein Singlehaus. :freak:

Klein halt, weil es ja nur ein Bungalow mit 85 m² Wohnfläche ist. Der Keller ist da schon sehr praktisch. Die Garage im Keller nimmt natürlich einiges an Fläche weg. Zumindest ist nordseitig noch ein ebenerdiger Kellerraum, der als Arbeitszimmer genutzt werden kann.

Mit der Grundfläche ist das sowieso so eine Sache. Ich habe den Eindruck für Manche ist das eine Prestigesache möglichst viel Grund zu haben. Das ist zumindest mein Eindruck bei meinen Arbeitskollegen. Den Arbeitsaufwand muss man dann natürlich ebenfalls in Kauf nehmen.

vad4r
2013-10-22, 17:57:13
Deine Klinkerfassade finde ich einfach richtig geil. :up:

Danke :usweet:

@Gunslinger: Wenn´s nicht mehr reicht, kann man doch immer noch eine Gaube setzen lassen und den Dachboden ausbauen, oder wenn es man mehr als 2 Kinder werden Dach durch ein Satteldach austauschen und das ausbauen :) ;)

Gandharva
2013-10-22, 21:41:18
Grundstückspreise liegen hier übrigens zwischen 90 und 120 Euro pro Quadratmeter. Fläche habe ich 745 m².
1000-1200€ pro m² sind es hier je nach Lage im Mittel. ;)

jxt666
2013-10-23, 11:04:59
Nur mal so als Zwischenmeldung, und vielleicht als Anhaltspunkt für den ein oder anderen ;) wir haben mittlerweile beschlossen alle Fenster im Haus (14 Fenster, 2 Terassentüren) zu tauschen. Es werden Kunststofffenster, doppelt verglast, innen weiß - außen basaltgrau. Dazu kommen an den Türen zwei Fliegengittertüren außen in Fensterfarbe, neue Rolläden, drei Fliegengitter für die Fenster zum Wechseln - komplett montiert mit Ausbau der alten Fenster und Entsorgung liegen wir bei 12.300 Euronen. Fertig verhandelt und unterschrieben. (Anfangspreis lag bei fünf verschiedenen Angeboten jeweils um die 14.800 - 15.500 Euro).

Wie gesagt nur weil ich hier mal Fragen dazu stellte, und wenn jemand mal Anhaltspreise braucht.

Die Haustüre tauschen wir dabei gleich mit, da die alte nach einem Eintritt meinerseits (war ein Nitfall) ohnehin im Eimer ist, und sich ne Reperatur bei ner 33 Jahre alten Holztür nicht lohnen würde. Die schlägt gemäß unseren Wünschen (Alu außen, Flügelüberdeckend...) mit Ein- und Ausbau und Entsorgung nochmals mit 3.700 Euronen zu Buche.

ALTAY
2013-10-23, 11:24:54
Warum wählst du 2-fach verglaste Fenster, diese sind mittlerweile schon überholt, der Preisunterschied mit vllt. 20 €/m² Glasfläche ist jetzt nicht sonderlich hoch?
Ansonsten ist der Preis je nach Fenstergröße und Rollädenart ok - Bei 120 x 120 mit 3fach-Verglasung, 82er Profil und hochwertigen stranggepressten Alu-Rolläden (ausgeschäumter Alupanzer / deutsche Produktion) elektrisch mit Funk liegt man bei ca. 600 € ohne Einbau.

WTC
2013-10-23, 11:39:53
Warum wählst du 2-fach verglaste Fenster, diese sind mittlerweile schon überholt, der Preisunterschied mit vllt. 20 €/m² Glasfläche ist jetzt nicht sonderlich hoch?
Ansonsten ist der Preis je nach Fenstergröße und Rollädenart ok - Bei 120 x 120 mit 3fach-Verglasung, 82er Profil und hochwertigen stranggepressten Alu-Rolläden (ausgeschäumter Alupanzer / deutsche Produktion) elektrisch mit Funk liegt man bei ca. 600 € ohne Einbau.

Jap, hab grad mal nachgeschaut.

wir haben 500€ netto (zzgl. 4% Sconto und 3% Sonderrabatt!!) für die Fenstergröße bezahlt:
Schüco Thermo 6 SI82(nicht aus POLEN!), Siegenia Aubi Beschlag, 0,5 0,6er 3 Fach Verglasung,
+ rollokasten mit Elektrischen Rollos, Alu AHS37 ausgeschäumt

jxt666
2013-10-23, 11:56:44
Ganz einfach ;) :

Wir haben ne 30er Ziegelwand, die mit dem Putz auf knappe 36 cm kommt. Eine Wärmedämmung sehe ich als nicht sinnvoll an, da sie mich bei meinem Haus auf satte 35.000 Euro kommen würde - und dafür kann ich lange heizen. Wieso ich das anführe? Ganz einfach: Ein Fenster sollte niemals sehr viel besser gedämmt sein als die Wand daneben! Dreifachverglasung käme mich logisch nur unwesentlich teurer, aber die doppelt verglasten sind schon gedämmt genug. Wenn die Holzfenster nicht durch gewesen wären, hätte ich die nichtmal getauscht ;) (Holz wollt ich aber auch nicht wieder haben).

Die Rollokästen werden mit gedämmt, die Rolläden selbst haben bereits alle elektrische Motoren drin, das haben wir im Zuge unseres Umbaus schon gemacht gehabt. Daher werden auch nur die Rolladenpanzer selbst getauscht. Die Fenster und das Material selbst sind Veka Profile aus Deutschland.

ALTAY
2013-10-23, 18:14:40
Jap, hab grad mal nachgeschaut.

wir haben 500€ netto (zzgl. 4% Sconto und 3% Sonderrabatt!!) für die Fenstergröße bezahlt:
Schüco Thermo 6 SI82(nicht aus POLEN!), Siegenia Aubi Beschlag, 0,5 0,6er 3 Fach Verglasung,
+ rollokasten mit Elektrischen Rollos, Alu AHS37 ausgeschäumt

Das ist ein sehr guter Preis - Habe mich nur um 5 € verschätzt. :wink:

Ganz einfach ;) :

Wir haben ne 30er Ziegelwand, die mit dem Putz auf knappe 36 cm kommt. Eine Wärmedämmung sehe ich als nicht sinnvoll an, da sie mich bei meinem Haus auf satte 35.000 Euro kommen würde - und dafür kann ich lange heizen. Wieso ich das anführe? Ganz einfach: Ein Fenster sollte niemals sehr viel besser gedämmt sein als die Wand daneben! Dreifachverglasung käme mich logisch nur unwesentlich teurer, aber die doppelt verglasten sind schon gedämmt genug. Wenn die Holzfenster nicht durch gewesen wären, hätte ich die nichtmal getauscht ;) (Holz wollt ich aber auch nicht wieder haben).

Die Rollokästen werden mit gedämmt, die Rolläden selbst haben bereits alle elektrische Motoren drin, das haben wir im Zuge unseres Umbaus schon gemacht gehabt. Daher werden auch nur die Rolladenpanzer selbst getauscht. Die Fenster und das Material selbst sind Veka Profile aus Deutschland.

Das hat dir sicherlich der Fensterbauer eingeredet, die Dämmung der Außenwand spielt absolut keine Rolle oder meinst du in den schimmelfreien Wohnungen ist im Winter soviel Kondenswasser das es den Scheiben runterläuft?
Das Ammenmärchen der 2-fach Verglasung für Altbauten beruht darauf, dass früher durch die undichten Fenster eine Zwangsbelüftung und somit enorme Transmissionsverluste verbunden waren - Viele Fensterbauer schneiden dir sogar die Dichtungen ein, um eine Mindestbelüftung zu garantieren.

Vorallem damit das Schimmelproblem erst durch eine 3-fach Verglasung auftritt, so müsste durch den Kondensatausfall an der 2-fach Verglasung im Winter die relative Luftfeuchtigkeit stark gesenkt werden, da müssten die Scheiben dauernd pitschenass sein. :D
Der Schimmel entsteht meistens durch schlechte Fugenabdichtung und der kontinuierlichen Durchfeuchtung des Fugenbereichs des Mauerwerk infolge mangelhafter Luftdichtigkeit - Folge ist Schimmel in der Fensterlaibung.

Schau dem Fenterbauern ordentlich auf die Finger und lass nach RAL montieren, dies musst du explizit im Auftrag vermerkt haben - Sonst können sie dir alles hinschustern, wichtig auch der vernünftige Anschluss der Fensterbänke und die Abdichtung der Außenfensterbank.

jxt666
2013-10-24, 11:25:22
Nein, war nicht der Fensterbauer ;) der wollte seine 3fachen loswerden. Ich bin selbst in einer Firma tätig, die ökologische Sanierputze herstellt, und bin daher diesbezüglich etwas anderer Meinung - aber ganz klar hängt es auch mit Zwangsbelüftung durch frühere Holzfenster ect. pp zusammen. Egal, ich bin kein Biofutzi :D das nur am Rande :D

MIR genügen die 2fachen auch daher, weil ich von diesem Energiesparwahn nur bedingt was halte. Von Energie sparen natürlich sehr viel, aber eben nicht mit Styropor und einem U-Wert von 0,1 am besten ;) das ist absolut unnötig, und zudem bringt es einem persönlich auch nicht einen Euro mehr, als ne 0,5 oder 0,7... Daher ist es mir auch relativ, ob das Fenster jetzt nen Mittelwert von 1,1 oder 0,79 (theoretisch möglich...) hat. Das sind Rechenwerte, die den Kunden dazu verleiten sollen was zu kaufen, was er nicht braucht ;)

Die Fenster werden nach RAL montiert, das ist auch vertraglich festgehalten - und natürlich werd ich persönlich mit vor Ort sein. :D

Lethargica
2013-10-24, 13:44:27
Was gabt ihr eigentlich für Innenputze?

Mein Stukateur will mir als Oberputz ja unbedingt Rotkalkputz verkaufen, zwecks Wohnklima, Feuchtigkeitsaufnahme usw. (Wir haben keine Lüftungsanlage).

Hat schon jemand Erfahrung damit? Bringt das wirklich was, oder fällt das auch eher unter Ökomythen? Weil ganz billig ist die Sache bei ca. 550m^2 Wandfläche ja nicht.

WTC
2013-10-24, 13:59:34
Was gabt ihr eigentlich für Innenputze?

Mein Stukateur will mir als Oberputz ja unbedingt Rotkalkputz verkaufen, zwecks Wohnklima, Feuchtigkeitsaufnahme usw. (Wir haben keine Lüftungsanlage).

Hat schon jemand Erfahrung damit? Bringt das wirklich was, oder fällt das auch eher unter Ökomythen? Weil ganz billig ist die Sache bei ca. 550m^2 Wandfläche ja nicht.

Also uns wurde unabhängig von mehreren Verputzen kalkgips Putz empfohlen! Kostete pro m² nur 2€ mehr als Standard Gips Putz, das haben wir dann auch gemacht.
Rotkalk war ca. doppelt so teuer wie normaler Gips Putz. Da wir eine kontrollierte Wohnraumbelüftung haben, und ich ein Freund von Latexfarbe (yayyyy X-D) bin, stellte sich die Frage nach so nem teuren Putz eh nicht ;)
Kannst auch gleich Lehmputz nehmen, DAS soll der Knaller sein :)

jxt666
2013-10-24, 14:47:23
Wir stellen Perlitputz her auf Kalkzementbasis, wobei da nur sehr wenig Zement (5-7 %) zum Abbinden drin ist. Die Mythen sind sehr weit verbreitet, jedoch ist Kalkputz für ein gutes Raumklima wirklich nicht zu verachten - und das nicht weil wir das herstellen ;) ich hab hier in 15 Jahren schon so einiges mitbekommen.

Die meisten Hersteller von Kalkputzen rühmen sich damit Kalkputz zu haben, dann sind da aber wiederum zig Bestandteile drin, die das Raumklima nicht wirklich besser machen ;) Ich hab zu Hause eine Kalkglätte aufgezogen, die ist auch wirklich aus reinem Kalk. Natürlich würde das nix bringen, wenn ich da drüber tapeziere oder es eben mit Latexfarbe oder sowas zuschmiere. Allenfalls ne Dispersionsfarbe und gut is.

Lethargica
2013-11-10, 15:34:57
So, haben jetzt im ganzen Haus sogar für reinen Kalkputz als Grundputz entschieden, da mir der Stuckateur preislich noch stark entgegengekommen ist.

Auch mit den Handwerken bin ich super zufrieden. Schon brutal, wie schnell und akkurat heute auf dem Bau gearbeitet wird (wenn ich da so an Früher denke, als das Bier noch das wichtigste am Bau war...).

Ghost666Ghost
2013-11-16, 17:19:24
Sooo, seit dem 17.10.13 steht nun auch unser Häusle! Die waren an 1,5 Tagen fertig mit dem Aufbau. Es war schon ein besonderes Erlebnis wie das riesen Puzzle Teil für Teil zusammengebaut wurde :D Nach dem Aufbau konnten wir sofort rein und haben mit dem Innenausbau (180er Dämmung, Dampfsperre, Lattung, weitere 60er Dämmung und dann die Gipskartonplatten angefangen. Gottseidank hatten wir 3 Wochen Urlaub und fleißige Helfer. Somit sind wir bis zum Urlaubsende mit Allem fertig geworden. Elektroinstallation ist auch schon fertig. Letzte Woche waren die Heizungsbauer da und haben das Monstrum von Heizung angeschlossen, Fußbodenheizung + Lüftung verlegt. Nun heist es warten auf den Estrich und wenn der trocken ist gehts in die finale Phase mit Spachteln + Schleifen (Gott was hab ich da keinen Bock drauf...), Tapezieren (wir werden Vliestapete nehmen), Fußboden verlegen und dann hoffentlich irgendwann auch mal einziehen ;) Wir rechnen mal mit Februar/März. Wir hoffen dass der Außenputz noch gemacht wird bevor es richtig frostig wird. Wäre auf jeden Fall cool das nervige Gerüst endlich weg zu haben.
http://abload.de/thumb/20131020_134633a0sok.jpg (http://abload.de/image.php?img=20131020_134633a0sok.jpg)http://abload.de/thumb/20131020_134704j8s8k.jpg (http://abload.de/image.php?img=20131020_134704j8s8k.jpg)

Stormtrooper
2013-11-16, 19:24:29
Wir hoffen dass der Außenputz noch gemacht wird bevor es richtig frostig wird.

Das würde ich an deiner Stelle eher nicht mehr hoffen.
Außenputz darf nur aufgebracht werden, wenn durchgehend über 5°C sind.
Ansonsten gefriert dir der Putz auf und bis der Putz ausgetrocknet ist kannst du als Richtwert nehmen pro 1mm Putzstärke 1 Tag. Hast du also 1cm Putzstärke dauerts 10 Tage bis der Putz durchgetrocknet ist und 10 Tage durchgehend mit Nachts über 5 Grad wirst du nicht mehr schaffen.
Dies führt fast zwangsläufig zu Putzrissen und kann auch zu Schimmel führen.
Also warte bloß bis zum Frühling.

bleipumpe
2013-11-16, 19:47:38
Alternativ kann man aber auch das Haus einpacken und entsprechend beheizen. Alles möglich, nur eine Frage des Geldes. Aufgrund des Wetters haben wir die Fassadensanierung auch ins nächste Jahr geschoben.

Zudem ist jetzt endlich unsere PV- Anlage auf dem Dach. Ist schon genial, wenn man 2 Kochfelder, Laptop und Anlage am Laufen hat und trotzdem noch Einspeisen kann.

Kladderadatsch
2013-11-16, 19:57:19
Ist schon genial, wenn man 2 Kochfelder, Laptop und Anlage am Laufen hat und trotzdem noch Einspeisen kann.
gern geschehen.

bleipumpe
2013-11-16, 20:09:42
Ach du bezahlst die 13.9 Cent/kWh? Die Welt ist wirklich klein. Vielen Dank!

Kladderadatsch
2013-11-16, 20:44:36
für die pinguine!

Ghost666Ghost
2013-11-17, 10:54:57
Das würde ich an deiner Stelle eher nicht mehr hoffen.
Außenputz darf nur aufgebracht werden, wenn durchgehend über 5°C sind.
Ansonsten gefriert dir der Putz auf und bis der Putz ausgetrocknet ist kannst du als Richtwert nehmen pro 1mm Putzstärke 1 Tag. Hast du also 1cm Putzstärke dauerts 10 Tage bis der Putz durchgetrocknet ist und 10 Tage durchgehend mit Nachts über 5 Grad wirst du nicht mehr schaffen.
Dies führt fast zwangsläufig zu Putzrissen und kann auch zu Schimmel führen.
Also warte bloß bis zum Frühling.
Unser Bauleiter meinte irgendwas von einem Spezialputz den die benutzen. Diesen könnte man laut seiner Aussage bei Temperaturen von bis zu -3°C verarbeiten. Ich habe keine Ahnung was das für Putz sein kann und ob das wirklich zuverlässig funktioniert. Auf alle Fälle werde ich mal fragen was das für Putz ist und mich mit unserm Bauleiter darüber nochmal unterhalten. Lieber auf Nummer Sicher gehen und notfalls wirklich auf Frühjahr verschieben.

bleipumpe
2013-11-17, 11:47:04
Das wird ähnlich dem Beton für Niedrigtemperaturen sein. Dort sind Zusätze enthalten, die das Gefrieren des Wassers bis zu einem bestimmten Punkt verhindern.

vad4r
2013-11-18, 09:44:53
Sooo, seit dem 17.10.13 steht nun auch unser Häusle! Die waren an 1,5 Tagen fertig mit dem Aufbau. Es war schon ein besonderes Erlebnis wie das riesen Puzzle Teil für Teil zusammengebaut wurde :D Nach dem Aufbau konnten wir sofort rein und haben mit dem Innenausbau (180er Dämmung, Dampfsperre, Lattung, weitere 60er Dämmung und dann die Gipskartonplatten angefangen. Gottseidank hatten wir 3 Wochen Urlaub und fleißige Helfer. Somit sind wir bis zum Urlaubsende mit Allem fertig geworden. Elektroinstallation ist auch schon fertig. Letzte Woche waren die Heizungsbauer da und haben das Monstrum von Heizung angeschlossen, Fußbodenheizung + Lüftung verlegt. Nun heist es warten auf den Estrich und wenn der trocken ist gehts in die finale Phase mit Spachteln + Schleifen (Gott was hab ich da keinen Bock drauf...), Tapezieren (wir werden Vliestapete nehmen), Fußboden verlegen und dann hoffentlich irgendwann auch mal einziehen ;) Wir rechnen mal mit Februar/März. Wir hoffen dass der Außenputz noch gemacht wird bevor es richtig frostig wird. Wäre auf jeden Fall cool das nervige Gerüst endlich weg zu haben.
http://abload.de/thumb/20131020_134633a0sok.jpg (http://abload.de/image.php?img=20131020_134633a0sok.jpg)http://abload.de/thumb/20131020_134704j8s8k.jpg (http://abload.de/image.php?img=20131020_134704j8s8k.jpg)

Sehr schön :)
Aber der allgemeine Wunsch jedes Häuslebauers wird mal wieder nicht erfüllt: Bis Weihnachten sind wir drin
:D

Schaut aber aus wie bei uns, Neubaugebiet, kein Baum weit und breit. Als ich umgezogen bin habe ich erstmal meine Kettensäge verkauft, da ich die wohl nie wieder benötige :freak:
Euer Zeitplan deckt sich ja mit unserem vom letzten Jahr, Estrich im Winter ist aber immer Scheiße. Man hat noch keine Heizung, muss aber das Haus warmhalten, dazu eh eine hohe Luftfeuchtigkeit > wir haben extrem hohe Energiekosten gehabt und die Trockner liefen doppelt so lange als "normal".

Da es anscheinend ein Fertighaus ist und ihr viel Eigenleistung durchführt: mit wem habt ihr denn gebaut und was kostet das Haus?

jxt666
2013-11-18, 11:02:19
Unser Bauleiter meinte irgendwas von einem Spezialputz den die benutzen. Diesen könnte man laut seiner Aussage bei Temperaturen von bis zu -3°C verarbeiten. Ich habe keine Ahnung was das für Putz sein kann und ob das wirklich zuverlässig funktioniert. Auf alle Fälle werde ich mal fragen was das für Putz ist und mich mit unserm Bauleiter darüber nochmal unterhalten. Lieber auf Nummer Sicher gehen und notfalls wirklich auf Frühjahr verschieben.

Also das würd ich mir in der Tat schriftlich geben lassen, bevor das Gejammer losgeht ;) wäre mir neu, dass es sowas gibt.

Ghost666Ghost
2013-11-20, 21:26:45
Sehr schön :)
Aber der allgemeine Wunsch jedes Häuslebauers wird mal wieder nicht erfüllt: Bis Weihnachten sind wir drin
:D

Schaut aber aus wie bei uns, Neubaugebiet, kein Baum weit und breit. Als ich umgezogen bin habe ich erstmal meine Kettensäge verkauft, da ich die wohl nie wieder benötige :freak:
Euer Zeitplan deckt sich ja mit unserem vom letzten Jahr, Estrich im Winter ist aber immer Scheiße. Man hat noch keine Heizung, muss aber das Haus warmhalten, dazu eh eine hohe Luftfeuchtigkeit > wir haben extrem hohe Energiekosten gehabt und die Trockner liefen doppelt so lange als "normal".

Da es anscheinend ein Fertighaus ist und ihr viel Eigenleistung durchführt: mit wem habt ihr denn gebaut und was kostet das Haus?

Also Heizung ist drinne und funktioniert auch. Das Trocknungsprogramm für den Estrich wird am Dienstag gestartet. Spezielle Trockner haben wir nicht. Allerdings wird die Stromrechnung für die Wärmpumpe sicher auch nicht gerade wenig sein :( Weihnachten drin wird nix, da wir beide im Einzelhandel arbeiten und über Weihnachten natürlich Urlaubssperre haben. Somit können wir wenn dann nur nach Feierabend und am WE im Haus arbeiten. Gebaut haben wir mit Fingerhaus und haben das Ausbaupaket 1 (Dämmung, Dampfsperre, Gipskartonplatten an Decken und Dachschrägen, Innenfensterbänke, Verspachteln und Schleifen) rausgenommen. Noch dazu die Innentüren, Wandbeläge und Bodenbeläge. Das wird alles in Eigenleistung gemacht, außer die Bäder, welche komplett die Hausfirma macht. War uns dann doch zu heikel wegen Gewährleistung. Das Haus komplett hat 173.113,96€ gekostet. Inkl. war das Material für das Ausbaupaket 1. Was ein Glück dass wir uns das nicht auch noch selber ausmessen und ausrechnen mussten :tongue: Der Rest wie Innentüren, Bodenbeläge, Farbe, Tapeten usw. ist in dem Preis noch nicht mit drinne. Das besorgen wir uns wie gesagt selber.

bleipumpe
2013-11-20, 22:33:17
Hast du so etwas schon gemacht? Gerade bei Dämmung oder Dampfsperre kann man sichtlich viel falsch machen.

Ghost666Ghost
2013-11-20, 22:39:02
Hast du so etwas schon gemacht? Gerade bei Dämmung oder Dampfsperre kann man sichtlich viel falsch machen.

Ich selber nicht. Hatten aber tatkräftige unterstützung von meinem Bruder und Vater, die das bei ihren eigenen Häusern schon gemacht haben. Sind mittlerweile auch fertig damit. Unser Bauleiter war zwischendrin auch öfter da und hat sich das angeschaut. Beim anstehenden Blower Door Test werden wir dann sehen, ob wir zumindest bei der Dampfsperre korrekt gearbeitet haben. Da wir aber Raum für Raum penibelst abgearbeitet haben, vor allem bei Dämmung und Dampfsperre, damit wir ja kein Eck/Loch/Riss/Überlappung übersehen haben, bin ich da zuversichtlich.

Stormtrooper
2013-11-20, 22:43:50
Und was kam bei eurem Außenputz raius?

bleipumpe
2013-11-20, 22:48:59
Ich selber nicht. Hatten aber tatkräftige unterstützung von meinem Bruder und Vater, die das bei ihren eigenen Häusern schon gemacht haben. Sind mittlerweile auch fertig damit. Unser Bauleiter war zwischendrin auch öfter da und hat sich das angeschaut. Beim anstehenden Blower Door Test werden wir dann sehen, ob wir zumindest bei der Dampfsperre korrekt gearbeitet haben. Da wir aber Raum für Raum penibelst abgearbeitet haben, vor allem bei Dämmung und Dampfsperre, damit wir ja kein Eck/Loch/Riss/Überlappung übersehen haben, bin ich da zuversichtlich.
Ok, das klingt vernünftig. Kleine Fehler können ja teure Konsequenzen haben.

Ghost666Ghost
2013-11-20, 22:57:45
Und was kam bei eurem Außenputz raius?
Bisher ist noch kein Verputzer da. Ich glaube nicht, dass da noch was passiert dieses Jahr. Wird dann wohl doch zu riskant sein. Habe allerdings vor lauter Arbeit vergessen unseren Bauleiter anzurufen. Vielen Dank für den kleinen Denkanstoß. Morgen früh kümmer ich mich gleich drum!

vad4r
2014-02-13, 10:53:13
Mal den thread wieder ausgraben:
Der Winter scheint ja diesmal nicht so shice wie 12/13 zu werden. Wir freuen uns auf jedenfall auf wärmere Temperaturen, damit wir vor dem Haus endlich mal weitermachen können. Terrasse, Rasen und Garten ist angesagt. Ob wir die Auffahrt dieses Jahr schaffen weiß ich nicht. Möchte gerne Klinkersteine (wie wir schon im Eingangsbereich haben) setzten - die Kosten nur leider "etwas" mehr.

Wie schaut´s bei euch aus?

Lethargica
2014-02-13, 11:01:02
Meine Motivation hat - na sagen wir etwas nachgelassen.

Bin derzeit noch mit der Fußbodenheizung beschäftigt, ich denke der Estrich sollte gegen Anfang März reinkommen.
Geplanter Einzugstermin war ja gegen Sommer anvisiert, derzeit schaut es aber eher nach Herbst/Winter 2014 aus :uup:

skanti
2014-02-13, 11:29:15
danke Vader für den Hinweis, ich lese den Thread mal quar, aber bin mal so dreist und kopiere meinen Text aus den anderen Thread hier rein.

meine Frau und ich spielen schon etwas länger mit dem Gedanken ein eigenes Haus zu kaufen bzw. zu bauen.
Nun haben wir über etliche Ecken erfahren, dass in unserer Stadt ein neues Wohngebiet entstehen soll. Daher ist der Entschluss zu bauen gesetzt. Finanzierungsfragen möchte ich hier nicht ansprechen, sondern eher die Frage stellen, wie seid ihr an euer Haus gekommen, wie habt ihr euren Bauträger gefunden etc.

Meine Frau und ich waren letztens bei einer Fertighausaustellung in der Nähe von Frankfurt und haben uns Musterhäuser angesehen um einfach ein Gefühl zu bekommen, wie derzeit gebaut wird und was uns gefällt. Hier ist uns gleich sehr stark aufgefallen, dass die Angebote der dortigen Firmen derart unterschiedlich strukturiert sind und selbst vor Ort über die angebotenen Musterhäuser keine Preisauskunft gegeben werden kann.
Wie sind hier eure Erfahrungen?

Uns stellt sich auch die Frage, Fertighaus in Modulen oder doch Stein auf Stein. Hier sind wir total unentschlossen, da man absolut widersprüchliche Meinungen. Was waren für euch Gründe für das eine oder andere?

Beste Grüße

Lethargica
2014-02-13, 12:09:40
Kann man auch nicht pauschalisieren.

Fertighäuser sowie Massivhäuser gibt es in den unterschiedlichstenen Qualitäts- und Preisniveaus - wenngleich auch hier nicht immer ein direkter Zusammenhang besteht.

Ich baue Massiv, ohne Bauleiter. Das würde ich wiederum nur Leuten empfehlen, die sich "auf dem Bau" einigermaßen auskennen und ein dickes Nervenkostüm besitzen. Mir ging es einfach darum, den totalen Überblick über jedes Gewerk zu besitzen, zudem mache ich recht vieles in Eigenarbeit.

Allerdings kann ich mir auch den Luxus leisten, nicht so auf die Zeit achten zu müssen.

Bei Fertighäusern habe bereits Erfahrungen mit diversen regionalen Anbietern gemacht (WeberHaus, SchwörerHaus), die liefern alle ordentliche Qualität, gehören allerdings auch nicht gerade zu den Billiganbietern auf dem Markt (ab 200.000€+ ab Oberkante Bodenplatte/Kellerdecke)

ilPatrino
2014-02-13, 17:15:36
zum thema fertighäuser:
1. aufgrund der fehlenden masse in den wänden sind die alle sehr hellhörig.
2. nachträgliche änderungen (20 jahre später mal schnell ein paar kabel ziehen z.b.) sind deutlich schwieriger als bei "richtiger" bausubstanz. ohne allseitige installationsebene fast unmöglich, ohne die substanz zu beschädigen
3. die haltbarkeit. ist immer wieder mittelpunkt von diskussionen...
4. tragfähigkeit der wände. schwere dinge (waschbecken, hängeschränke, entsprechende regale) nur mit aufwendiger hinterkonstruktion
5. raumklima. ich fühle mich in massivbauten deutlich wohler

ich für meinen teil würde auf massivbauweise setzen...auch wenn das (je nach wunsch) etwas bis deutlich teurer ist als ein durchschnittliches fertighaus. dämmung dürfte bei gleichem finanziellen aufwand vergleichbar sein.

die bauphase ist allerdings erheblich länger - das sollte man auch mit einkalkulieren. und man hat mehr chancen auf pfusch, weil alles von handwerkern erledigt wird und nicht vom fließband kommt. also guten bauleiter suchen

ALTAY
2014-02-13, 19:22:18
Fertighaus ist nicht immer Holzrahmenbau - D.h. die gibt es sowohl als HRB als auch wirklich massiv.

Günstiger kommt ein Fertighaus bei gleicher Materialwahl nicht, das ist ein Ammenmärchen, einziger Vorteil ist der Zeitfaktor.

1. aufgrund der fehlenden masse in den wänden sind die alle sehr hellhörig.
2. nachträgliche änderungen (20 jahre später mal schnell ein paar kabel ziehen z.b.) sind deutlich schwieriger als bei "richtiger" bausubstanz. ohne allseitige installationsebene fast unmöglich, ohne die substanz zu beschädigen
3. die haltbarkeit. ist immer wieder mittelpunkt von diskussionen...
4. tragfähigkeit der wände. schwere dinge (waschbecken, hängeschränke, entsprechende regale) nur mit aufwendiger hinterkonstruktion
5. raumklima. ich fühle mich in massivbauten deutlich wohler

1. Lässt sich vernünftig planen und umgehen.
2. Sicher einfacher als in einem "Massivbau" mit verputzter Elektrik
3. Schau mal in die USA, da gibt es den HRB schon seit über 100 Jahren.
4. Ebenso nicht richtig, bei Doppelbeplanung oder OSB/GKP Wand
5. KWL? Welches Raumklima, meinst du die Massivwand atmet? :D

Bin aber auch eher ein Freund vom Massivbau, obwohl bei uns beides kombiniert ist, unten massiv mit Keller, OG in HRB - Hat beides seine Vor- und Nachteile.
Auch hier ist ein HRB nicht günstiger als ein Massivbau, aber der Wiederverkaufswert von Massivhäusern ist höher, das sollte jeder Bauherr vor Augen halten.

ilPatrino
2014-02-13, 22:03:34
1. Lässt sich vernünftig planen und umgehen.
2. Sicher einfacher als in einem "Massivbau" mit verputzter Elektrik
3. Schau mal in die USA, da gibt es den HRB schon seit über 100 Jahren.
4. Ebenso nicht richtig, bei Doppelbeplanung oder OSB/GKP Wand
5. KWL? Welches Raumklima, meinst du die Massivwand atmet? :D

zu 1. kann ich nicht viel sagen, aber du müßtest die wände deutlich massiver machen, was sämtliche vorteile des baukastenhauses wieder zunichte macht (transport, montage)
2. du mußt aber höllisch aufpassen, daß du die sperrschichten innerhalb der wände und die abdichtungen zwischen den wänden nicht verletzt, sonst säuft dir die isolierung in der wand ab. massivwände sind da deutlich unkomplizierter. wie aufwendig ist es bei einem holzständerbau, wenn du mal nachträglich ein kabel durch die außenwand ziehen mußt?
3. die buden sind aber auch kein maßstab. quasi ungedämmt und nur durch chemie zusammengehalten. nebenbei damals noch "gutes" holz statt leim/pressplatten
4. die aufpreise dafür (durchgehend doppelbeplankung und dedizierte installationsebene) sind aber auch nicht ohne, oder? bei den normalen läufst du mit jeder schraube gefahr, die dampfsperre zu verletzen
5. lach mich ruhig aus, aber ich finde das klima in den meisten altbauten und auch in diversen massiv gebauten niedrigenergiehäusern irgendwie angenehmer als in solchen holzhäusern, seien sie aus den 70ern oder flammneu und mit entsprechender lüftungsanlage. warum auch immer.

zum thema preise...wenn ich mir ansehe, was ein kumpel als aufpreis für ein paar zusätzliche netzwerkdosen bezahlen sollte, kann ich mir gut vorstellen, daß die preisgestaltung für ein individuelles haus unangenehme größenodnungen annimmt

btw, ich wohne im altbau, bin grade am sanieren und muß mit dem kompromiß leben, daß meine heizkosten deutlich höher sind. dafür ist die anfangsinvestition um größenordnungen geringer. ist auf die nächsten jahrzehnte ein nullsummenspiel

Lethargica
2014-02-14, 07:06:07
2. Sicher einfacher als in einem "Massivbau" mit verputzter Elektrik


Darum hab ich bei meiner Elektrik ALLES in Leerrohr (+ einige Reserverohre) und Einzeladern ausgeführt.

Gerade bei der Elektrik ist es teils haarstäubend, was man von Fertighausherstellern oder Generalbauunternehmen als Standard vorgesetzt bekommt. Das Krasseste was ich da erleben durfte, waren insgesamt 9 Stromkreise für ein 2-stöckiges Haus (Die habe ich allein schon in der Küche :freak:) ;D

vad4r
2014-02-14, 08:45:29
Tja man kann es halt auch übertreiben.
Aber Extrawünsche kosten halt auch Extrageld und da heutzutage durch den niedrigen Zins jeder Hans & Franz baut, ist Zeit der nächste Faktor.
Also was bringt ein Fertighaus, welches innerhalb von 3Tagen aufgebaut ist, an Zeitgewinn, wenn man erst 6 Monate darauf warten muss?

Ich hab ja sozusagen von der Stange gebaut, also mit Genralunternehmer. Da habe ich mir auch Massa und Scan-Musterhäuser angeschaut. Das sind ja nun vorgefertigte Holzständerhäuser.
Letztendlich habe ich aber massiv mit Team Massivhaus gebaut.
Die Angebote habe ich verglichen und im Endeffekt spart man vielleicht 20k Euro und ca. 6 Monate Zeit.
Dafür hat man halt eine Bretterbude wo man erst einmal die Wände abklopfen muss, wenn man was schweres an die Wand hängen will. Sicher kann man auch die Wände mit OSB Platten stabil bekommen, frisst aber den Kostengewinn auf.
Die Frage ist auch, wie verhält sich ein Fertighaus in 30 Jahren? Da wird ja immer vorgehalten das in den US und A schon sehr lange so gebaut wird, die haben aber auch ein anderes Wetter dort - und wenn man ein Wind weht, dann ist die Butze wech.
Wird in D sicherlich nicht passieren, aber im Endeffekt ist Massiv deutlich wertiger, stabiler und haltbarer - bei einem Vergleich der gängigen Generalunternehmer...

skanti
2014-02-14, 09:00:42
wir tendieren auch eher zum Massivbau, aber ich bin grundsätzlich von der Fertigbauweise auch sehr begeistert. Hier lassen wir uns die Entscheidung noch offen.
Ich bin sehr gespannt was wir berichten werden, wenn wir mit mehreren Anbietern Angebote besprochen haben. Das wird eine sehr spannende Zeit.

Annator
2014-02-14, 14:22:43
wir tendieren auch eher zum Massivbau, aber ich bin grundsätzlich von der Fertigbauweise auch sehr begeistert. Hier lassen wir uns die Entscheidung noch offen.
Ich bin sehr gespannt was wir berichten werden, wenn wir mit mehreren Anbietern Angebote besprochen haben. Das wird eine sehr spannende Zeit.

Bei meinen Eltern wurde auf dem Nachbargrundstück gerade ein Scanhaus errichtet. Vor dem Winter haben wurde die Grundplatte gelegt und vor ein paar Wochen wurde das Haus zumindest äußerlich innerhalb von einer Woche fertig gebaut. Das ist schon ne Harte Nummer wenn ich bei uns ins Neubaugebiet schaue und die Team Massivhäuser dort Monate brauchen. :)

vad4r
2014-02-14, 14:30:59
Bei meinen Eltern wurde auf dem Nachbargrundstück gerade ein Scanhaus errichtet. Vor dem Winter haben wurde die Grundplatte gelegt und vor ein paar Wochen wurde das Haus zumindest äußerlich innerhalb von einer Woche fertig gebaut. Das ist schon ne Harte Nummer wenn ich bei uns ins Neubaugebiet schaue und die Team Massivhäuser dort Monate brauchen. :)

Das ist ja das, was ich schon oben beschrieben habe. Die Nachbarn werden auch schon Monate vorher unterschrieben haben - es passiert dann halt lange nix, weil das Haus erst in der Fabrik vorgefertigt wird - und dort gibt es Wartelisten da aktuell viel gebaut wird.
In der Zwischenzeit wird dann vielleicht schon auf einer Massivbau-Baustelle mit den Mauern angefangen.
Interessant wäre wirklich die aktuelle Laufzeit bei beiden Bauvarianten.

Annator
2014-02-14, 14:42:20
Das ist ja das, was ich schon oben beschrieben habe. Die Nachbarn werden auch schon Monate vorher unterschrieben haben - es passiert dann halt lange nix, weil das Haus erst in der Fabrik vorgefertigt wird - und dort gibt es Wartelisten da aktuell viel gebaut wird.
In der Zwischenzeit wird dann vielleicht schon auf einer Massivbau-Baustelle mit den Mauern angefangen.
Interessant wäre wirklich die aktuelle Laufzeit bei beiden Bauvarianten.

Solange man nicht in Vorkasse treten muss ist denke ich die Bauzeit auch nicht so das Problem. Massivhaus klingt auch immer schöner. :)

bleipumpe
2014-02-14, 14:56:12
Dieses Jahr wird es bei uns spannend. Fenster, Türen und Fassade neu inkl. Dämmung mit Mineralwolle. Dazu ein neuer Carport und natürlich den Gärten weiter umgestalten. Aktuell holen wir uns Kostenvoranschläge aber allein bei der Fassade muss man schon ordentliche Summen einplanen.
Aber dann ist im und ums Haus alles schick und wir können die Zeit genießen.

ALTAY
2014-02-15, 17:23:30
Die Frage ist auch, wie verhält sich ein Fertighaus in 30 Jahren? Da wird ja immer vorgehalten das in den US und A schon sehr lange so gebaut wird, die haben aber auch ein anderes Wetter dort - und wenn man ein Wind weht, dann ist die Butze wech.
Wird in D sicherlich nicht passieren, aber im Endeffekt ist Massiv deutlich wertiger, stabiler und haltbarer - bei einem Vergleich der gängigen Generalunternehmer...

Fertighaus k.A. aber ein HRB hält bei vernünftiger Planung genauso lange wie ein konventionelles Massivhaus - Wiederverkaufswert ist natürlich niedriger.

Schau dir doch die Holzhäuser in den Alpen an, die stehen dort teilweise seit 200-300 Jahren. :freak:

WTC
2014-02-15, 17:30:12
Also bei einem Bekannten (Zimmermann) ist das HolzFertighaus bis auf den Grund niedergebrannt, er hat die Reste zusammengekehrt und ein neues Holzhaus auf die Platte gestellt ;D;D

Übertrieben dargestellt. Aber viel war wohl nicht mehr übrig ;)

Wir haben Massiv gebaut mit T7 (Coriso WS07 von Wenzel), und es nicht bereut.

iDiot
2014-02-15, 17:40:05
Naja,
meine Eltern haben ein Zenker-Fertighaus auf einem Massivbetonkeller. Find ich ehrlich gesagt äußerst ansprechend und der Energieverbrauch (BJ 95) ist extrem niedrig [~240m² WF]

Auch Schalldämmung usw. ist sehr ok und es war in 3 Wochen aufgebaut. Bei einem ganz neuen Haus würd ich ein fertighaus nehmen, einfach weils schneller geht.
Übrigens ist das mit dem Wind etc. völliger Quatsch. Dass es kein Massivhaus ist merkt man eigentlich nur wenn man gegen die wände klopft. Das haus steht stabil wie eine Eiche.

Aber das Haus war auch sehr teuer... kA wie sich die ganzen 0815-Häuschen da machen.

naja...ich muss jetzt erstmal abwarten wie sich die neuen Fenster und Türen in meinem 70er Jahre bungalow machen :D

ALTAY
2014-02-16, 02:11:06
Also bei einem Bekannten (Zimmermann) ist das HolzFertighaus bis auf den Grund niedergebrannt, er hat die Reste zusammengekehrt und ein neues Holzhaus auf die Platte gestellt ;D;D

Übertrieben dargestellt. Aber viel war wohl nicht mehr übrig ;)

Wir haben Massiv gebaut mit T7 (Coriso WS07 von Wenzel), und es nicht bereut.

Ist doch perfekt, spart man sich den Ärger mit der Versicherung. Was meinst du wie dein T7 Ziegel nach einem Brand ausschaut - Da bleibt nicht viel von der Perlitfüllung übrig. ;)

HRB finde ich super, beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung - Neu würde ich auch massiv bauen.
(KS, WD und Klinker)

vad4r
2014-02-16, 10:38:21
Ich hab nur einige Innenwände aus KS genommen, der Rest ist Porenbeton. Bin ich ganz zufrieden mit...

Lethargica
2014-02-16, 10:59:18
Über die wirkliche Qualität eines Hauses kann man eh frühestens in 20-30 Jahren Aussagen machen.

Kenne persönlich einige alte Fertighäuser aus den 80ern, wo man es mit der Abdichtung nicht so genau genommen hat. Heute darf man grundsanieren, weil die Ständer fast weggefault sind :uup:

ezzemm
2014-02-17, 07:01:35
Wir haben auf die schwäbische Art gebaut: Architekt/Bauleiter, selbstständige Handwerker bei denen mitgearbeitet wurde zur Kostenreduktion, ausserdem mehrere Gewerke unter Eigenregie durchgeführt da Handwerker in Verwandschaft/Bekanntschaft. Durch diese Konstellation konnte ich die Baukosten, obwohl ich selbst nicht vom Bau komme, sehr niedrig halten.

Ist ein Haus mit 36er Ytong-Steinen, doppelverglast, ohne Außenisolierung, ohne Lüftungsanlage, mit Gas-Therme. Außerdem einen Kaminofen. Und im dritten Jahr 50€ Gasrechnung/Monat für Heizen und Warmwasser.
Mein Nachbar hat Flächenkollektoren die dreimal so teuer waren wie meine Therme, dafür knapp 100€ Stromrechnung im Monat :eek:

ALTAY
2014-02-17, 21:17:51
Und wieviel RM Holz jagst du durch den Ofen? Hat dein Nachbar überhaupt einen Ofen? ;)

Sylver_Paladin
2014-02-18, 19:49:17
Wenn bei uns in der Straße Gas liegen würde, würde ich das auch nehmen.
Jetzt wirds wohl ne kleine Sole WP.

Nervig ist, dass einem alle so eine Luft WP aufschwatzen wollen.

Bei uns wirds wohl nächstes Jahr losgehen, diese Jahr werden Angebote gesammelt.
Ob Fertighaus oder Massiv muss man sehen wo man preislich liegt. Wenn Massiv dann monolitisch, bei WDVS habe ich so meine Bedenken. Also Ytong oder Poroton gefllt mit Dämmung. Ziel sollte so Richtung KFW 40 Standard sein.
Das Grundstück ist Hanglage, es wird also vom Prinzip ein Bungalow mit Wohnkeller.
Aktuell wohnen wir in einem Altbau auf dem Grundstück, der nach dem Neubau zur Garage umgebaut wird => Zeitfaktor spielt also keine bedeutende Rolle.

Aber langsam kann ich es schon nicht mehr erwarten ;-)

Lethargica
2014-02-18, 20:11:23
KfW 40 mit Gas hättest du eh vergessen können.

Wobei die KfW Kredite aktuell ja längst nicht mehr so lukrativ sind, wie sie es schon einmal waren.

Sylver_Paladin
2014-02-18, 20:21:52
Richtig, die 5000€ Tilgungszuschuss hätte ich mir mit der Ersparnis Gas<->WP aber auch schenken können ;-).
Aber so kann man das schon mitnehmen.

Gibts eigtl mittlerweile beim Thema Stromspeicher für PV schon was brauchbares?

bleipumpe
2014-02-18, 20:49:42
[...]

Gibts eigtl mittlerweile beim Thema Stromspeicher für PV schon was brauchbares?
Nicht wirklich. Wir haben seit ca 3 Monaten PV auf dem Dach und im Moment lohnt es definitiv nicht. Der Preis pro kWh als Speicher muss noch fallen u/o der Strompreis steigen (ok, Makaber aber wahr).

ezzemm
2014-02-20, 07:02:13
Und wieviel RM Holz jagst du durch den Ofen? Hat dein Nachbar überhaupt einen Ofen? ;)

Gestapelt einen knappen m³, hat mich getrocknet 70€ gekostet. Nachbar heizt mit Ofen nur wegem dem optischen Effekt. Ist natürlich ein bisserl Äpfel mit Birnen verglichen, aber es hat mich schon erstaunt daß der Aufwand den er betrieben hat (Flächenkollektoren, 24er Ziegelsteine + Außenisolierung, vier solarthermische Panels mit Heizungsunterstützung) nicht so effektiv ist, um bei heutigem Strompreis günstiger als Gas/Holz-Kombi zu sein.

Das mit der Luft-Wärme-Pumpe ist witzig: Ich hatte das bei meinem Architekten auch angesprochen, was der davon hält (grad auch in Richtung KfW). Er meinte daß die LWP so ineffizient sei, daß die KfW diese kaum berücksichtigt. Mit Gastherme könnte man den gleichen Level erreichen.

Ich habe übrigens keinen KfW-Kredit für Energieeffizienz genommen, sondern den Wohneigentumskredit. Ist natürlich nicht so gut verzinst wie die Energieeffizienz. Kreditsumme ist aber AFAIR bis zu 100T€, und damit ein tolles Mittel um den Zins bei der Hausbank zu senken.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Wohneigentumsprogramm-%28124%29/
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Finanzierungsangebote/Wohneigentumsprogramm-%28124%29/

Lethargica
2014-02-20, 08:08:06
Die ganze Rechnerei mit dem Primärenergiebedarf halte ich sowieso für ziemliches Blödsinn. Das ist in etwa so ne Schönrechnerei, wie der NEFZ Verbrauch bei Elektro-/Hybridautos, imho völlig an der Realität vorbei.

iDiot
2014-02-20, 08:41:37
Bei uns hier am Land ist das Holz so billig dass sich alles andere niemals rechnet.

Wir haben zwar auch eine Gasbrennwerttherme, die ist aber nur dafür da dass geheizt wird wenn wir nicht zu Hause/auf Urlaub sind.

Piffan
2014-02-21, 10:40:22
Wurde hier noch nicht das Thema Eisspeicher- Heizung behandelt? Könnte bei einem Neubau doch auch sinnig sein. Wobei es imho ziemlich abwegig ist, eine absolut neue Technik zu "erproben". Aber irgendwer muss es ja mal "testen". :biggrin:

Tigershark
2014-02-21, 11:19:36
Eisspeicher? Details? :-)

Piffan
2014-02-21, 13:35:19
Eisspeicher? Details? :-)

Schon mal was von Google gehört? Gibt ein "Eisspeicher", "Heizung" oder Viessmann.....

Ich sags mal so: Wer zum Googlen zu faul ist, interessiert sich nicht wirklich. :wink:

Zum Thema gibts schon auffallend viel, vor allem ist der Eisspeicher ein uralter Trick, der früher in Molkereien Anwenung fand.

Der Trick ist, dass man die kalorischen Energien wegspeichern kann bzw. per Wärmepumpe rausholen kann, die beim Aggregat- Wechsel des Wassers auftreten. So dass man Unmengen an Energie abziehen bzw. puffern kann.....
Lest mal selber nach, ist imho nicht uninteressant. Knackpunkt: Die Energie ist nicht für lau, man braucht halt Strom. Selbst wenn man den Eisblock mit Solar wieder taut, zum Gefrieren brauchts wieder Strom. Ist also ein reiner Energiepuffer....

Schätze mal, dass es Unsinn ist. Wenn Wärmepumpe, dann doch lieber tief aus der Erde holen...

Sylver_Paladin
2014-02-21, 17:56:51
Eisspeicher lohnt sich evtl wenn man keinen Platz hat für für Flächenkollektoren und/oder keine Tiefenbohrung machen darf. Stromverbrauch liegt halt bei dem einer normalen WP (ich vermute mal zwischen Sole und Luft)

ALTAY
2014-02-21, 21:05:54
Gestapelt einen knappen m³, hat mich getrocknet 70€ gekostet. Nachbar heizt mit Ofen nur wegem dem optischen Effekt. Ist natürlich ein bisserl Äpfel mit Birnen verglichen, aber es hat mich schon erstaunt daß der Aufwand den er betrieben hat (Flächenkollektoren, 24er Ziegelsteine + Außenisolierung, vier solarthermische Panels mit Heizungsunterstützung) nicht so effektiv ist, um bei heutigem Strompreis günstiger als Gas/Holz-Kombi zu sein.

Das mit der Luft-Wärme-Pumpe ist witzig: Ich hatte das bei meinem Architekten auch angesprochen, was der davon hält (grad auch in Richtung KfW). Er meinte daß die LWP so ineffizient sei, daß die KfW diese kaum berücksichtigt. Mit Gastherme könnte man den gleichen Level erreichen.

Ich habe übrigens keinen KfW-Kredit für Energieeffizienz genommen, sondern den Wohneigentumskredit. Ist natürlich nicht so gut verzinst wie die Energieeffizienz. Kreditsumme ist aber AFAIR bis zu 100T€, und damit ein tolles Mittel um den Zins bei der Hausbank zu senken.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Wohneigentumsprogramm-%28124%29/
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Finanzierungsangebote/Wohneigentumsprogramm-%28124%29/

Die ganze Solarthermie und Wärmepumpen-Geschichte ist eher was für Idealisten - Billiger als Gas mit zusätzlichen Heizofen oder direkt eine Pelletheizung gehts eigentlich nicht.

Zumal die aktuellen Häuser so wenig Energie benötigen, dass der Einspareffekt nicht wirklich viel ist.

Wir verbrauchen aktuell bei knapp 130m² + beheizten Keller im Jahr 1000L Heizöl - Und das mit Baujahr 1980, hört sich "toll" an, ist es aber nicht. :D

Möglich durch Dachdämmung, neue Fenster und aktuell diesen milden Winter bereits 10 RM Holz.

Letztes Jahr gingen knapp 10 RM + 1000KG Braunkohle durch den Ofen, evtl. sogar mehr.

Mopped12
2014-02-22, 00:55:16
Guten Abend alle zusammen,

da die Lwwp von allen Seiten so schlecht gemacht wird, wollt ich mich auch mal zu Wort melden.

Wir haben vor zwei Jahren gebaut.
Eine Stink normale Doppelhaushälfte mit 146 m2.
Für die Warmwasser- Heizung Versorgung haben wir eine Lwwp.
Ich möchte nix anderes mehr haben, außer vielleicht eine Sole Wärmepumpe dieses kostet natürlich wesentlich mehr.

Die Letzten 2 Jahre hatten wir einen Strom Verbrauch von ca. 5000-5400kwh.
Da ist der normale Haushaltstrom einbezogen und der für die Lwwp, wir haben nur einen Zähler.

Wir sind jetzt keine Sparfüchse und hocken bei 18 Grad in der Wohnung, wir sind eine ganz normale kleine Familie mit demnächst 2 Kindern ;-)
Die Waschmaschine und der Trockener laufen praktisch rund um die Uhr, Waschen, kochen, keiner macht sich Gedanken um den Strom, außer ich ;-)

Wir hatten vor dem Bau auch erst Bedenken wegen der Lwwp, aber heute bin ich rundum zufrieden.
Jeglicher Besuch der zu uns kommt, beschwert sich, dass es bei uns zu warm ist ;-)
Unsere Wohlfühltemperatur im Wohnzimmer beträgt ca. 24 Grad, in der restlichen Räumen ca. 22 -24 je nachdem ob Kinder Zimmer usw.

Der Stromverbrauch ist Ok, und durch die Wärmepumpe kommt man im Genuss anderer Stromtarife, so bezahlen wir für die kwh zur Zeit nur knapp über 20 cent.

Leider habe ich einen langen Vertrag und kann erst Ende 2014 wechseln, habe schon einen Tarif gefunden, da bezahlen wir nur knapp 17 cent pro kwh.

ALTAY
2014-02-22, 02:56:44
Extra angemeldet und nur 5400 Kwh jährlich, scheint ja ein richtiges Wundergerät zu sein. :D

Piffan
2014-02-22, 15:47:32
Extra angemeldet und nur 5400 Kwh jährlich, scheint ja ein richtiges Wundergerät zu sein. :D

Muss wohl so sein, ich habe nur Gas, aber unsere vierköpfige Familie kam im Rekordjahr auf 8800 Khw für Strom....:freak:

Cyphermaster
2014-02-22, 16:18:47
Wurde hier noch nicht das Thema Eisspeicher- Heizung behandelt? Könnte bei einem Neubau doch auch sinnig sein. Wobei es imho ziemlich abwegig ist, eine absolut neue Technik zu "erproben". Aber irgendwer muss es ja mal "testen". :biggrin:
Thermische Speicher (egal, ob mit oder ohne Phasenwechsel des Mediums, gibt auch da verschiedene Modelle) machen da Sinn, wo man den Platz für so eine übergroße Thermoskanne hat, und z.B. über billige, einfache Solarthermie-Kollektoren oder als Abwärme von Kleinst-BHKWs im Sommer problemlos großen Wärmeüberschuß erwirtschaften kann. Die gespeicherte Energie kann so (abzüglich Speicher- und Transferverluste halt) in den Winter "gerettet" werden, um Warmwasser-/Heizungsenergieaufwendungen gering zu halten.

Besonders neu ist diese Idee einer "Wärmebatterie" nicht, nur die technischen Lösungen, wie man sie optimal in die Heizsysteme integriert. Ob's lohnt, hängt von den Gegebenheiten ab.

Mopped12
2014-02-22, 17:23:43
Hallo,

bei dem Wundergerät handelt es sich um eine normales Nibe Split, vom cop her, liegt die Pumpe nur im Mittelmaß.

Wie man auf 9000 kwh :eek: jährlich kommt, kann ich nicht verstehen.
Wir achten zwar schon das alles a++ oder sehr sparsam ist z.B. Induktionskochfeld oder Wärmepumpentrockner, aber das ist ja mittlerweile alles Standard.


Mfg
Daniel

ALTAY
2014-02-22, 22:58:19
Hallo,

bei dem Wundergerät handelt es sich um eine normales Nibe Split, vom cop her, liegt die Pumpe nur im Mittelmaß.

Wie man auf 9000 kwh :eek: jährlich kommt, kann ich nicht verstehen.
Wir achten zwar schon das alles a++ oder sehr sparsam ist z.B. Induktionskochfeld oder Wärmepumpentrockner, aber das ist ja mittlerweile alles Standard.


Mfg
Daniel

5300Kwh inkl. Warmwasser, Heizung und normalen Strom finde ich persönlich bei 143m² beheizter Fläche etwas sehr niedrig - Bei 3000 Kwh Normalstromverbrauch, bleiben euch bei einer JAZ von 3,5 (8005 Kwh) knapp 800L Heizöläquivalent und damit wollt ihr ernsthaft Warmwasser und Heizung aufbereitet haben?
Ist das zufällig ein Passivhaus oder wurde stark mit Kamin zugeheizt?

Mopped12
2014-02-23, 20:22:02
Hallo,

den Kamin haben wir damals rausnehmen lassen, da wir nicht so auf das Kaminfeuer stehen und das ganze drumherum um den kamin, uns als zuviel Arbeit erschien.
Das sieht natürlich jeder anders, besonders die Leute, die mit einem Kamin heizen, aber das Holz kommt ja nicht alleine zum Haus, dann die lagerung, das sauber machen usw. :rolleyes:

Leider ist es kein Passivhaus geworden, das wäre viel zu teuer geworden,
Ursprünglich war es mal ein Kfw 70 Haus, wir hatten dann zusätslich noch die 3 Fach Verglasug und eine Photovoltaikanlage (Einspeisung) hinzugefügt.

Gebaut haben wir mit der IBG, da hatten wir dann auch mächtig Glück das unser Bau fertig geworden ist.

noid
2014-02-23, 20:23:41
Hat jemand eine gute Arbeitsbühne mit der man auf 3.5m noch Arbeiten kann, und die mich im Gegensatz zum Haus nicht arm macht? ;)

vad4r
2014-02-23, 21:02:34
Wir haben auch ohne Ofen/ Kamin gebaut. Mein Sohn und ich haben Asthma, dann der Dreck, Geruch und wie oben schon geschrieben muss das Holz auch irgendwoher.
Im alten Haus hatten wir schon einen Kamin, den aber selten angehabt.

Heizungstechnisch von 70er Jahre Bungalow mit Ölheizung ist ja ein neues Haus mit Gas Brennwerttherme schon eine Offenbarung :D

jxt666
2014-02-24, 10:50:43
Hat jemand eine gute Arbeitsbühne mit der man auf 3.5m noch Arbeiten kann, und die mich im Gegensatz zum Haus nicht arm macht? ;)

Wie lange brauchst Du so ein Ding denn? Die kann man doch in ziemlich jeder Stadt beim Kranverleih ect. leihen... wir hatten eine die ging bis 15 m und lag bei um die 220 Euro für nen halben Tag (wir haben sie nur solange gebraucht, Tag lab grade mal bei 250 rum)

WTC
2014-02-24, 10:52:32
Beim Gerüstbauer nach einem (Fahrbaren) Gerüst nachfragen, die kosten idr. pro m² 50€, also bist du ca. mit 100-150€ dabei, eventuell auch günstiger wenn du Glück hast.

noid
2014-02-24, 19:42:02
Wie lange brauchst Du so ein Ding denn? Die kann man doch in ziemlich jeder Stadt beim Kranverleih ect. leihen... wir hatten eine die ging bis 15 m und lag bei um die 220 Euro für nen halben Tag (wir haben sie nur solange gebraucht, Tag lab grade mal bei 250 rum)

Beim Gerüstbauer nach einem (Fahrbaren) Gerüst nachfragen, die kosten idr. pro m² 50€, also bist du ca. mit 100-150€ dabei, eventuell auch günstiger wenn du Glück hast.

Wollte das eigentlich für den ersten "Innenausbau", und später sicherlich auch nicht schlecht für diverse Arbeiten am Haus...
Wir mussten ja Deckenhöhen zwischen 2.80 und 3.40m haben wollen... :freak:

Edit: ich denke bei den Preisen für manche Alugeräte kann ich auch kaufen, und kann's dann auch mal dem Papa etc. ausleihen. Bei 450€ sind jetzt bis 4m nicht die Welt.

WTC
2014-02-24, 20:57:35
ich würde auch eins kaufen und es dann später wenn es nicht mehr gebraucht wird bei ebay (kleinanzeigen) wieder abstossen, sehr oft macht man da +-0, wenn man nicht allzuteuer einkauft.

bleipumpe
2014-03-18, 21:57:29
Mal was zum Thema Abenteuer Hausbau bzw. Hauskauf:

Nicht nur, dass die Stahlbetondecke nicht nach außen gedämmt ist - was wir aber zum Zeitpunkt des Kaufes bereits wussten. Nein, nun ist herausgekommen, das weder Dachkasten noch Ringanker gedämmt sind. Da braucht man sich um klamme Dachschrägen ab -10°C nicht mehr wundern.
Am liebsten würde ich dem Bau-Ing. alle Fakten um die Ohren hauen, der 1998 beim Vorbesitzer zur Bauübergabe bescheinigt hat, dass alle Arbeiten "Sach- und Fachgerecht ausgeführt wurden".

Wie lang die Mängelliste mittelweile ist, dafür gehört er geteert und gefedert.

rokko
2014-03-19, 20:23:22
oh man bleipumpe,

das ist schon übel lässt sich aber nachträglich noch beheben.

Ist natürlich nicht unerheblich der Aufwand.Auch finanziell.
Falsche oder fehlende Dämmumg ist leider typischer Pfusch am Bau.

Sei froh das bei Dir nicht wenigstens der Grundwasserspiegel steigt und Du sowas im Keller sehen kannst.:mad:
Da biste dann machtlos.

ALTAY
2014-03-19, 20:28:00
Um welches Objekt geht es überhaupt, hast du das Haus gebraucht gekauft?

In den Dachkasten gehört sicherlich keine Dämmung, die Dampfbremse gehört luftdicht entweder am Kniestock oder am Mauerwerk angeschlossen - Welchen Sinn soll Dämmung im Dachkasten ausserhalb der Gebäudehülle? :D

Ebenso solltest du mal einen "Bausachverständigen" zu Hilfe rufen - Normalerweise kauft man auch kein Haus "blind", sondern konultiert zumindest 1-2 Sachverständige kurz vor Kaufabschluss.

bleipumpe
2014-03-19, 21:12:16
Keine Sorge, wie bereits geschrieben, hatten wir vor Kauf eine Sachverständigen vor Ort. Wir kaufen doh nicht die Katze im Sack! Ursprünglich vorallem wegen des feuchten Kellers und natürlich einer allgemeinen Bewertung des Hauses. Da kam dann einiges zusammen. Im Laufe der letzten 2 Jahre und vorallem im vorletzten strengen Winter hatten wir dann klamme Dachschrägen auf der Wetterseite.
Da jetzt die Fassade auf den neuesten Stand bringen wollen (u.a. fehlende Dämmung der Betondecke nach außen und damit geometrische Kältebrücken) haben wir nochmals den Sachverständigen kommen lassen. Und da wurde eben der Rat zur Öffnung des Daches gegeben.

Natürlich macht es keine Sinn, den kompletten Dachkasten zu dämmen. Man hat aber beim Öffnen des Dachkastens freien Blick auf das Mauerwerk plus Ringanker. Die Dämmung des Daches hört eben kurz oberhalb des Ringankers auf. Die Dampfbremse/Unterspanbahn ist sauber aufgebracht aber die bringt natürlich nichts gegen Kälte am Mauerwerk. Alles in allem soll die Sanierung zusätzlich ~1000€ kosten. Mit Blick auf die Fassade ein eher kleinerer Betrag.

Steigende Grundwasserspiegel, teils um 80cm, sind bei uns in der Region durch Verlust von Industrie und Landwirtschaft ein großes Problem. Bei uns sind aber noch fast 2 Meter "Luft".

ALTAY
2014-03-20, 14:08:36
Falls noch nicht geschehen, schau dich mal im Bauexpertenforum um, dort tummeln sich allerhand Sachverständige und Architekten - Die können dir wertvolle Hilfestellungen geben.

Sind die Dachschrägen auch "klamm" feucht oder ist nur der Drempel (Kniestock) davon betroffen, ist dieser gemauert oder in Leichtbau ausgeführt?

Ich habe unser OG vor 2 Jahren neu gedämmt und da bestand ein ähnliches Problem mit Zugluft hinter dem Drempel, aber dies war auf die fehlende Dampfbremse und unzureichender Dämmung zurückzuführen. (Baujahr 80)

bleipumpe
2014-03-20, 20:52:58
Gott sei Dank nur der Kniestock. Ich habe zwar anfangs Dachschräge geschrieben aber das sind allenfalls 1cm.
Gebaut ist alles massiv mit 36,5er Poroton und natürlich der Ringanker. Dampfsperre ist in Ordnung. Das wurde auch so unabhängig vom Gutachter durch die beiden Dachdecker bestätigt.
Der Gutachter meinte noch, dass evtl die Ecken schlampg gemauert sind bzw. zu viele durchgehende Fugen. Das kann man aber wie die nicht isolierte Betondecke nicht mehr wirklich beheben.
Deswegen wird trotz ordentlicher Wandstärke gedämmt - jetzt zusätzlich inkl. des Mauerwerks im Dachkasten sowie der Ringanker.
Das Bauexpertenforum ist sehr gut, ich bin dort auch regelmäßig unterwegs.

Naja, morgen kommt erst einmal die neue Eingangstür :)

bleipumpe
2014-04-24, 21:27:32
So, kleines Update. Ringanker und Eingangstür sind abgearbeitet. Aktuell wird gerüstet und dann beginnt die Fassadensanierung. Zusätzlich haben wir uns für eine zusätzliche Dämmung mit 6cm Steinwolle entschieden. Dann ist das Problem der ungedämmten Betondecke nach außen und damit klame Ecken im Winter hoffentlich erledigt.

noid
2014-04-24, 23:09:58
Wollte das eigentlich für den ersten "Innenausbau", und später sicherlich auch nicht schlecht für diverse Arbeiten am Haus...
Wir mussten ja Deckenhöhen zwischen 2.80 und 3.40m haben wollen... :freak:

Edit: ich denke bei den Preisen für manche Alugeräte kann ich auch kaufen, und kann's dann auch mal dem Papa etc. ausleihen. Bei 450€ sind jetzt bis 4m nicht die Welt.

Ahja.

Inzwischen sind dank des ALTEC Alu Gerüst Rollfix die kritischen Stellen fertig.
Alles gestrichen, Böden bis auf Dachgeschoss fertig.

Möbeltransport am Samstag, Wohnen wohl ab 01.05 :freak:

Das waren die krasesten 10 Tage meines Lebens. Wir haben jetzt 10 Tage 12-13 Stunden gearbeitet für den Innenausbau. Zeitplanung ist das eine, Flexibilität das andere.

Nach 8Std Parkett verlegen: die Onkels müssen mal Fliessen- oder Parkettleger gewesen sein. Lieber stehend sterben als kniend leben... ;(

WTC
2014-04-25, 07:08:17
Ahja.

Inzwischen sind dank des ALTEC Alu Gerüst Rollfix die kritischen Stellen fertig.
Alles gestrichen, Böden bis auf Dachgeschoss fertig.

Möbeltransport am Samstag, Wohnen wohl ab 01.05 :freak:

Das waren die krasesten 10 Tage meines Lebens. Wir haben jetzt 10 Tage 12-13 Stunden gearbeitet für den Innenausbau. Zeitplanung ist das eine, Flexibilität das andere.

Nach 8Std Parkett verlegen: die Onkels müssen mal Fliessen- oder Parkettleger gewesen sein. Lieber stehend sterben als kniend leben... ;(

Glückwunsch, weiß was man da durch macht :)
Wir haben unser Haus von der Bodenplatte bis zum Böden legen komplett alleine hochgezogen, nur mit Hilfe aus der Familie, und ich war deshalb 9 Monate am Stück von 7:30-16 Uhr auf der Arbeit, und dann sofort von 17:00Uhr bis MINDESTENS 22 Uhr auf der Baustelle.
Dazwischen auch JEDEN Urlaubstag auf der Baustelle verbracht, JEDEN Samstag. DAS ist Horror, und das hat mir mein Körper auch extrem übel genommen, aber erst danach als wir eingezogen und etwas zur Ruhe gekommen sind, sowas hält man auf Dauer nicht durch...

Lethargica
2014-04-25, 08:14:39
Glückwunsch, weiß was man da durch macht :)
Wir haben unser Haus von der Bodenplatte bis zum Böden legen komplett alleine hochgezogen, nur mit Hilfe aus der Familie, und ich war deshalb 9 Monate am Stück von 7:30-16 Uhr auf der Arbeit, und dann sofort von 17:00Uhr bis MINDESTENS 22 Uhr auf der Baustelle.
Dazwischen auch JEDEN Urlaubstag auf der Baustelle verbracht, JEDEN Samstag. DAS ist Horror, und das hat mir mein Körper auch extrem übel genommen, aber erst danach als wir eingezogen und etwas zur Ruhe gekommen sind, sowas hält man auf Dauer nicht durch...

Och, das geht doch. Richtig lustig wird die Geschichte erst noch mit 2 kleinen Kindern :freak: ;(

Mit den 12-14 Stunden Arbeit hab ich ehrlich gesagt nicht so das Problem, nur das mit den Kindern nervt mich gewaltig. Der Kleine will schon gar nicht mehr weg von der Baustelle.

Aber gut, ist ja alles nicht für die Ewigkeit, gewisse Opfer muss man halt bringen.

WTC
2014-04-25, 08:31:25
Och, das geht doch. Richtig lustig wird die Geschichte erst noch mit 2 kleinen Kindern :freak: ;(

Mit den 12-14 Stunden Arbeit hab ich ehrlich gesagt nicht so das Problem, nur das mit den Kindern nervt mich gewaltig. Der Kleine will schon gar nicht mehr weg von der Baustelle.

Aber gut, ist ja alles nicht für die Ewigkeit, gewisse Opfer muss man halt bringen.

Unser Kind war gerade mal 5 Monate alt als wir angefangen haben und hat zum schlafen gehen nochmal immer 3 Stunden stress gemacht, und Nachts sowieso nicht geschlafen, für mich war das auch mit das schlimmste am Bau, das stimmt. Da war die Ruhe am Bau manchmal reinste erholung und ich hab gehofft das die Frau die Plage schon irgendwie zum schlafen bekommen hat wenn ich heim komme :D

vad4r
2014-04-25, 08:43:28
Ich bin alt, daher hab ich lieber bauen lassen :D

(del)
2014-04-25, 13:26:27
Mit den 12-14 Stunden Arbeit hab ich ehrlich gesagt nicht so das Problem, nur das mit den Kindern nervt mich gewaltig. Der Kleine will schon gar nicht mehr weg von der Baustelle.
Meine Güte, du armes Kerlchen! :rolleyes:

Lethargica
2014-04-25, 16:40:08
Meine Güte, du armes Kerlchen! :rolleyes:

:confused: Hast du Kinder? Es zerreist einem wirklich fast immer das Herz, wenn die Kleinen weinend von der Baustelle gezerrt werden müssen, weil sie ihren Vater vermissen.

(del)
2014-04-25, 18:03:00
:confused: Hast du Kinder? Es zerreist einem wirklich fast immer das Herz, wenn die Kleinen weinend von der Baustelle gezerrt werden müssen, weil sie ihren Vater vermissen.
Das sind im Vergleich zu echten Problemen natürlich absolute Prio-1 Katastrophen, die einen an den Rand des Ertragbaren bringen! Wie du dich hier immer darstellst... :rolleyes:

noid
2014-04-27, 22:50:10
Glückwunsch, weiß was man da durch macht :)
Wir haben unser Haus von der Bodenplatte bis zum Böden legen komplett alleine hochgezogen, nur mit Hilfe aus der Familie, und ich war deshalb 9 Monate am Stück von 7:30-16 Uhr auf der Arbeit, und dann sofort von 17:00Uhr bis MINDESTENS 22 Uhr auf der Baustelle.
Dazwischen auch JEDEN Urlaubstag auf der Baustelle verbracht, JEDEN Samstag. DAS ist Horror, und das hat mir mein Körper auch extrem übel genommen, aber erst danach als wir eingezogen und etwas zur Ruhe gekommen sind, sowas hält man auf Dauer nicht durch...

Meinen tiefsten Respekt. Uns hat schon der einmonatige Ausbau parallel zu den normalen Handwerkern gereicht.

Möbel sind alle im Haus... 2te Nacht. Noch ohne Türen aber es geht.
Generell sind wird aber auf dem Niveau von fehlenden Sockel leisten angekommen.

vad4r
2014-04-28, 06:07:03
Sockelleisten fehlen bei uns auch noch :D

Als wir noch Musterhäuser begutachtet haben, sind wir zu einer Familie gekommen die gleich Holzsockelleisten zum Einzug drin hatten - die konnten wieder alle rausreißen, da es dahinter gegammelt hat. Deswegen warten wir lieber ein Jahr....

ezzemm
2014-04-28, 07:03:13
Sockelleisten fehlen bei uns auch noch :D

Als wir noch Musterhäuser begutachtet haben, sind wir zu einer Familie gekommen die gleich Holzsockelleisten zum Einzug drin hatten - die konnten wieder alle rausreißen, da es dahinter gegammelt hat. Deswegen warten wir lieber ein Jahr....

Das waren dann aber Häuser wo zwischen Rohbau und Einzug < 3 Monate lagen, oder? Bei denen musst du ja auch 1 Jahr warten, bis du einen Schrank an die Wand stellst oder Bilder aufhängst ;)

cartman5214
2014-04-28, 07:52:29
Kleiner Tip am Rande für die Käufer: Gutachter, Gutachter, Gutachter!

Bekannte von uns haben vor einem Jahr ein schnuckeliges kleines Haus aus den 30ern gekauft. Saniert, schick, nicht billig aber noch preislich fair.
Ich hab mit über Wochen Den Mund fusselig geredet das Gebäude auf Herz und Nieren zu prüfen. Mein Kollege als Bau-SV wäre auf Selbstkostenbasis vorbei gekommen. Aber da Der Herr Papa der Frau ja Handwerksmeister ist (Elektro) hatte man ja genug Fachwissen.

Ende vom Lied: momentandiskutiert man die Optionen Kernsanierung oder Abriss da im Ständerwerk Hausschwamm sitzt...

Lethargica
2014-04-28, 09:11:01
Das sind im Vergleich zu echten Problemen natürlich absolute Prio-1 Katastrophen, die einen an den Rand des Ertragbaren bringen! Wie du dich hier immer darstellst... :rolleyes:
Ehm ja, ich glaube du liest hier etwas viel zwischen den Zeilen, aber lassen wir es gut sein.

Meinen tiefsten Respekt. Uns hat schon der einmonatige Ausbau parallel zu den normalen Handwerkern gereicht.

Möbel sind alle im Haus... 2te Nacht. Noch ohne Türen aber es geht.
Generell sind wird aber auf dem Niveau von fehlenden Sockel leisten angekommen.

Ja, wenn man dann bedenkt, dass das bei vielen selbstständigen Handwerken Alltag ist (mein Estrichleger hat z.B. jede Woche min. 60 Std. und das ist richtige Sauarbeit) lernt man seien Job als "Sesselpupser" wieder richtig zu schätzen :biggrin:

Hat von euch eigentlich jemand ein Wäscheabwurfsystem verbaut?

Wenn ja, würde mich mal interessieren in welchem Durchmesser, selbst gebastelt oder fertig gekauft?

Schau mich gerade nach Einwurfklappen (für 300er KG-Rohr) um, aber so richtig sagt mir da nichts zu - und dann auch noch zu unverschämten Preisen

captainsangria
2014-04-28, 09:20:17
nein, rentiert sich einfach nicht.

Lethargica
2014-04-28, 09:35:04
Das wollte ich meiner Frau auch versuchen beizubringen... ;)

Sven77
2014-04-28, 09:38:09
Treppensteigen hält den Arsch straff!!

captainsangria
2014-04-28, 09:40:01
Das wollte ich meiner Frau auch versuchen beizubringen... ;)Meine wollte auch keine zentrale Staubsaugeranlage
Treppensteigen hält den Arsch straff!!Mit dem Argument gewinnst du sicher einen Blumentopf (auf den Kopf) :biggrin:

vad4r
2014-04-28, 14:40:39
Mal mein Neubaugebiet von oben geknipst:
http://abload.de/thumb/dji00008uqflq.jpg (http://abload.de/image.php?img=dji00008uqflq.jpg)

Unten Mitte, der Kerl ohne Rasen, das bin ich :D
Ist halt alles schön überschaubar ^^

Heiner Bremer
2014-05-07, 10:43:10
Hi,

ich hätte eine (Glaubens)Frage an alle hiesigen Hauseigentümer.

Wir (meine Freundin, 2 Kleinkinder und meine Wenigkeit) sind derzeit dabei, unsere Grundstückssuche erfolgreich abzuschliessen. Deswegen stehen wir seit geraumer Zeit mit Bauträgern in Verbindung und lassen uns Angebote machen. Es soll eine Stadtvilla werden mit ca. 135m², nicht unterkellert.

Die o.g. Glaubensfrage bezieht sich auf die Heizung. Es stehen 2 Varianten im Raum:


Gasbrennwerttherme + Solarpanels (für WW) + Lüftungsanlage (mit WRG) -> E70 Standard
Luftwärmepumpe + Lüftungsanlage (mit WRG) -> E55 Standard


Zu den Anschaffungskosten:

Bei Nr. 1 sind die Gasbrennwerttherme samt Solarpanels bereits im Hauspreis enthalten, genau wie auch die passende Dämmung samt 3fach Verglasung. Hinzukommen noch die Kosten für die Fußbodenheizung, die Lüstungsanlage (10.000 €), der Anschlusspreis fürs Gas sowie die Kosten für den Gutacher, welcher den E70 Standard prüft und bestätigt. Wir lassen uns die Gesamtkosten gerade durch den Bauträger aufstellen.

Bei Nr. 2 ist ein Paket des Bauträgers für 18.000 € und beinhaltet neben dem o.g. Teilen bereits alle weiteren Kosten, sprich die Fußbodenheizung, die 3fach verglasten Fenster, die Dämmung und den Gutachter. Sprich ein Fixpreis für alles.

Für welche Variante würdet Ihr tendieren und warum? Sollten Euch noch Angaben für eine Einschätzung Eurerseits fehlen, ein kurzes Handzeichen genügt ;).

Danke im Voraus, Heiner

vad4r
2014-05-07, 11:04:25
Wir haben letztes Jahr unsere Stadtvilla 145 gebaut http://www.team-massivhaus.de/site/cms/front_content.php?idcat=135&grundrisse_subpage=2#grundrissgalerie . Mit extra Dämmpaket (inkl. 3fach Verglasung) und Solarpanel (WW) haben wir auch KFW70 Standard erreicht. Als Heizung haben wir eine normale Gas Brennwerttherme.
Als Extra haben wir noch Fußbodenheizung genommen und die Heizungsschlingen enger verlegen lassen.

Vielleicht hat sich ja in den Auflagen was verändert, aber für ein 70er Haus brauchten wir keine Lüftungsanlage (die ich eh total eklig finde).

Zu einer Luftwärmepumpe kann ich nix sagen. Da ich die Jahre vorher immer eine Ölheizung hatte, wollte ich nur eine moderne Gasheizung - und bin damit zufrieden. Sollte ein anderes Heizungskonzept mal nötig sein, ist mein Haus durch die enge Verlegung der FBH-Schläuche dafür vorbereitet (benötigt eine niedrigere Vorlauftemperatur).

Ob es sich lohnt, auf den Solarkram zu verzichten, dafür eine Lüftwärmepumpe zu nehmen und 8000€ draufzulegen, kann ich Dir nicht sagen. Ob meine Solaranlage nur gut gemeint ist oder wirklich was bringt, dafür muss ich wohl erstmal eine zeitlang im neuen Haus wohnen....

ezzemm
2014-05-07, 13:32:25
Ich zahle momentan einen Abschlag von 50€ für Gas, wobei der letzte Winter auch recht mild war. Es ist ein Haus mit ~140cm² Wohnfläche, 36er Yton, ohne Außenisolierung, ohne Lüftungsanlage, mit Zweifachverglasung und es wird zugeheizt mit Holz (im vergangenen Jahr ofenfertig getrocknetes und gespaltenes Holz für 80€).

Hausbesitzer in der Nachbarschaft zahlen für ihre Luftwärmepumpe das Doppelte an Strom; und das bei einem milden Winter wo die Pumpe recht effektiv war. Ist immer ein bischen Äpfel mit Birnen vergleichen, aber ich würde keine Luftwärmepumpe nutzen. Solange im Baugebiet Gas zur Verfügung steht würde ich wieder eine Gasheizung nutzen, ansonsten wenigstens Flächenkollektoren oder eine Tiefenbohrung.

Edit: Ich habe von der KfW kein Energieeffizienzkredit genommen, sondern den Wohneigentumskredit. So musste ich nur die gesetzlichen Bestimmungen des EEGs erfüllen. Bei meinen Rechnungen hätten sich weitere Energieeffizienzinvestitionen an meinem Haus erst nach über 15 Jahren bezahlt gemacht, teilweise auch später. Was in meinen Augen ökonomisch gesehen keinen Sinn macht.

Heiner Bremer
2014-05-07, 15:35:51
Hi,

erstmal Danke für Eure Meinungen.

@Vader

Lüftungsanlage wird gerade geprüft ob die als "Muss" für den E70 Standard bei Gasheizung gilt, wurde erstmal "unter Vorbehalt" mit reingenommen. Zu dem Thema Lüftungsanlage hört man wie überall für und wieder, die einen schwören darauf, die anderen raten ab. Eine endgültige Entscheidung ist da auch noch nicht getroffen, wir holen uns auf jeden Fall noch weitere Meinungen ein.

@ezzemm

Genau deshalb überlegen wir auch, weil Gas anliegt. Meine bessere Hälfte ist von der "großen Metallkiste vor dem Haus" :biggrin: eh alles andere als angetan, für Flächenkollektoren ist aber das Grundstück ein wenig klein (480m²) und bei einer Tiefenbohrung haben wir noch zuviele Vorurteile (eventuelle Schäden an Nachbargebäuden, schwieriges Gestein und damit kostenintensive Bohrung bzw. zeitnahe Nachbohrung). Aber zu überlegen wärs, das stimmt...

Die E55 Förderung der KfW hat halt den Charme, 2.500 € Tilgungszuschuss zu bekommen, welche sich sozusagen gegen die Mehrinvestition gegenrechnen lassen. Wir wollen aber auch nicht auf Teufel komm raus investieren, wenn der praktische Mehrnutzen oder besser gesagt die Kosteneinsparungen sich selbst nach 15-20 Jahren noch nicht einstellen.

Ich merke schon, einfach kann jeder...

Gruß, Heiner

vad4r
2014-05-07, 19:33:37
Mit wem wollt Ihr denn bauen?

Zur Lüftungsanlage: keine Meinungen einholen, sondern Musterhäuser mit Lüftungsanlage besuchen.
Ich und mein Sohn sind Asthmatiker, er hat dazu noch starke Allergien. Für uns stand die Lüftungsanlage fest, bevor wir sie bemustert haben. Als wir dann in so einem Haus drin waren, konnten wir es kaum aushalten, ging gar nicht. Die Luft hat sich stumpf, trocken, abgestanden angefühlt, obwohl es ja das Gegenteil bewirken soll. Dazu weiß man nicht, wie die Verteilungsleitungen (gewellte Rohr in der Wand) nach 10 Jahren aussehen.

WTC
2014-05-07, 20:31:20
Mit wem wollt Ihr denn bauen?

Zur Lüftungsanlage: keine Meinungen einholen, sondern Musterhäuser mit Lüftungsanlage besuchen.
Ich und mein Sohn sind Asthmatiker, er hat dazu noch starke Allergien. Für uns stand die Lüftungsanlage fest, bevor wir sie bemustert haben. Als wir dann in so einem Haus drin waren, konnten wir es kaum aushalten, ging gar nicht. Die Luft hat sich stumpf, trocken, abgestanden angefühlt, obwohl es ja das Gegenteil bewirken soll. Dazu weiß man nicht, wie die Verteilungsleitungen (gewellte Rohr in der Wand) nach 10 Jahren aussehen.

1. sind die Rohre von innen Glatt und lassen sich speziell reinigen, 2. ist Entlüftung nicht erst seit paar Jahren draußen, für industrie und große Wohnkomplexe gibt es das schon seit Jahrzehnten, ist also eine bewährte Technik. Wir haben eine Lüftungsanlage, und es ist der Wahnsinn, vorallem Winter, Frühling und Herbst immer angenehme frische Luft, bestätigt uns jeder. Du wachst morgens in deinem Schlafzimmer auf und die Luft ist frisch, nicht abgestanden. Immer Konstant um die 40% Luftfeuchtigkeit, die Frau trocknet die Wäsche noch dazu im Haus. Nach dem Duschen ist die feuchte Luft nach 5-10 Minuten abgezogen. Wir haben es keine Sekunde bereut bisher.

captainsangria
2014-05-07, 20:42:36
Kommt darauf an, ob man runde oder flache Kanäle hat. Ich hatte gerade 2 firmen da, weil wir uns wegen einer Reinigung erkundigt haben.
Flachkanäle geht mit keinem System und so könnten nur die Rohre im Keller und 1. Stock geputzt werden. Erdgeschoss kann nicht geputzt werden von der Maschine.
Beiden Kostenvoranschläge gehen mit Reinigung der Frischluftansaugung (30m 220er Röhr in der Erde) und den 70m Spirorundrohr im Haus auf die 1,5k € zu.

Ansonsten ist die WRL die beste Entscheidung beim Hausbau gewesen.

vad4r
2014-05-07, 21:30:06
Ich kenne nur wellige Rohre, aber das ist wahrscheinlich wieder eine Kostenfrage....

captainsangria
2014-05-07, 21:41:11
Wellig?

Wir haben sowas: http://www.babo-team.de/Wohnraumbelueftung/Spiralrohr-quotrund-quot/Spirorohre-aus-verzinktem-Stahl

Ist innen komplett glatt. Habe damals vorm einbauen alle geputzt und innen ausgewischt.

Und das sind die flachkanäle: http://intelmann.net/product_info.php/info/p6_flachkanal-b---100mm--l---1000mm.html

vad4r
2014-05-07, 23:05:38
Ich kenn nur die Berichte aus dem Bauforum meines Bauunternehmen:

FhlBUhjPS6I

Abluft Küche nach 2 Jahren....

captainsangria
2014-05-08, 00:19:34
was ist das? gewelltes plastik? :ugly:
dass sich da der ganze schmodder absetzen kann ist klar.

wir haben aufgrund der lüftung in der küche auch keinen dunstabzug verbaut. geld gespart und sieht hübscher aus.

vad4r
2014-05-08, 09:07:03
Das sind wohl die Rohre die verbaut werden, wenn man über Team Massivhaus eine Vallox-Lüftungsanlage bestellt.
Das, und unsere Erfahrung in 2 Musterhäusern hat dafür gesorgt, das wir davon Abstand genommen haben. Allerdings zweifel ich an meiner eigenen Erfahrung, wenn andere von ihren Anlagen sprechen. Die Musterhäuser die ich besucht habe, waren alle nur wenige Monate alt. Vielleicht lag die schlechte Luft einfach nur an der hohen Luftfeuchtigkeit, die sicher noch in den Neubauten geherrscht hat - aber selbst die sollte ja fix getauscht werden.
Nun ist es aber eh zu spät und egal - da wir auf dem Land wohnen, stören höchstens mal die muhenden Kühe - und die Vieher die durchs offene Fenster krabbeln...

Heiner Bremer
2014-05-08, 11:02:45
Hi,

@Vader

Eine Entscheidung ist wie gesagt noch nicht getroffen, unser Favorit ist die Fibav, zum einen stimmt das Bauchgefühl, der persönliche Eindruck und der Preis, zum anderen haben schon 2 Bekannte in unserem näheren Umfeld mit denen gebaut und waren bis auf die üblichen Kleinigkeiten sehr zufrieden.

Die hier aufgeührten Gründe für eine WRL waren genau die, welche ich auch schon zu hören bekam und das nicht nur von Anbietern und Prospekten von WRL. Wie gesagt, wir lassen grad eine Kostenaufstellung machen, ich kann ja gern die groben Posten hier aufführen, sobald diese mir vorliegen.

Noch eine Frage, kann wer aus Erfahrung sagen, was man ca. bei einem Einfamilienhaus für einen Bausachverständigen einplanen sollte?

Gruß, Heiner

ALTAY
2014-05-08, 19:05:26
Ich kenn nur die Berichte aus dem Bauforum meines Bauunternehmen:

http://youtu.be/FhlBUhjPS6I

Abluft Küche nach 2 Jahren....

Ist doch völlig egal wie das Abluftrohr nach 2 Jahren aussieht (oder wäscht du deine Hände auch mit Wasser aus dem Scheisshausrohr?) - Vor dem Zuluftrohr sitzt ein Aktivkohlefilter, da wird nicht ein Krümel Staub drin sein.

Mach mal ein Video von deinem Abflussrohr nach 2 Jahren Nutzung - Manche Leute machen sich Probleme wo keine sind...:rolleyes:

Wer heute noch ohne KWL baut, der braucht sich nicht über Schimmel und schlechte Luft zu wundern, die KWL ist längst Standard bei Neubauten.

vad4r
2014-05-08, 22:22:06
Ist doch völlig egal wie das Abluftrohr nach 2 Jahren aussieht (oder wäscht du deine Hände auch mit Wasser aus dem Scheisshausrohr?) - Vor dem Zuluftrohr sitzt ein Aktivkohlefilter, da wird nicht ein Krümel Staub drin sein.

Mach mal ein Video von deinem Abflussrohr nach 2 Jahren Nutzung - Manche Leute machen sich Probleme wo keine sind...:rolleyes:

Wer heute noch ohne KWL baut, der braucht sich nicht über Schimmel und schlechte Luft zu wundern, die KWL ist längst Standard bei Neubauten.

Ja stimmt, jetzt wo Du´s sagst. Hab mich schon gewundert was das für schwarze Flecken in den Ecken sind... :facepalm:

Tigershark
2014-05-09, 09:52:54
Die gezeigte Variante mit dem geriffelten Rohr ist auch die denkbar schlechteste. Gute Belüftungen haben glatte Rohre bzw. Flachrohrsysteme, und schon ist das gezeigt Problem obsolet.

suikoden007
2014-05-09, 10:40:51
Im 3d center gibts für alles nen Faden - opti!

Wer von euch kann denn ein paar (aus Erfahrung usw.) gute Baunternehmen im Raum Freiburg nennen? Oder eben Unternehmen die bundesweit tätig sind.

Wir tun uns echt schwer und haben bis jetzt erst 3 (vielleicht auch 4) Unternehmen gefunden die ganz vielleicht in Frage kommen.

Was habt ihr den So alle am Ende für den gebauten Quadratmeter Fläche bezahlt? Unsere ersten Angebote lagen zwischen 1900 und 2250 Euro pro Quadratmeter...das ist schon deftig.

Erzaählt mal ein wenig - ich lese fleissig schon mal den Rest hier :-)

Danke für eure Antworten und bis bald.

Tigershark
2014-05-09, 11:44:34
Massiv oder Fertigbau?

suikoden007
2014-05-09, 12:04:12
Massivbauweise (Stein auf Stein) und Liapor (Aussen / Tragewände).

Falls das an mich gerichtete war :-)

Edit(h):
Wenn Du meinst was wir bauen wollen, dann Massivbauweise.

Oben beziehe ich mich auf die beiden Angebote die man uns bis jetzt gemacht hat, für ein Haus bei 12x10m, 2 Vollgeschosse.

Tigershark
2014-05-09, 13:31:47
Hast Du Dich mal mit anderen Bauweisen beschäftigt oder war Massiv von Anfang an gesetzt? Hast Du mal nach überregionalen Anbietern geschaut oder _muss_ es aus der Region sein? Viebrockhaus wäre zB einer der großen, die mMn durch sehr transparente Preisgestaltung und gute Qualität herausstechen...

Lethargica
2014-05-09, 13:52:36
Im 3d center gibts für alles nen Faden - opti!

Wer von euch kann denn ein paar (aus Erfahrung usw.) gute Baunternehmen im Raum Freiburg nennen? Oder eben Unternehmen die bundesweit tätig sind.

Wir tun uns echt schwer und haben bis jetzt erst 3 (vielleicht auch 4) Unternehmen gefunden die ganz vielleicht in Frage kommen.

Was habt ihr den So alle am Ende für den gebauten Quadratmeter Fläche bezahlt? Unsere ersten Angebote lagen zwischen 1900 und 2250 Euro pro Quadratmeter...das ist schon deftig.

Erzaählt mal ein wenig - ich lese fleissig schon mal den Rest hier :-)

Danke für eure Antworten und bis bald.


2000€/m² ist schon gehobene Preisklasse. Je nach verbauten Standard kann dass sehr teuer, aber auch i.O. sein.

Wir liegen inkl. aller Nebenkosten für das fertige Haus bei ca.1600€/m² (190m², Keller nicht mit eingerechnet) bzw. ca.1250€/m² wenn man den Keller (+100m²) dazu nimmt.

Ausstattung : mittel bis gehoben, allerdings mit viel Eigenleistung.

WTC
2014-05-09, 14:18:47
Nur so als Vergleich was es kostet wenn man komplett alles selbst macht:

Wir liegen komplett mit Eigenleistung bei knapp unter 1000€/m² mit gehobener Grundaustattung! (KWL, T7 Stein, Schüco Fenster (jede Menge, 23 Stück X-D), 2,20m breite Kompotherm Haustür, Glasierte Ziegel, Gas mit WW kollektoren, 10cm Styrodur in der Bodenplatte, zusätzlich 18cm Estrichaufbau, KalkGips Putz, Fliesanhydritestrich etc.).

Dabei ist jetzt noch nicht der Garten bzw. Pflasterarbeiten. Aber das habt ihr jetzt auch nicht dazugerechnet denke ich.

@suikoden: Bei mir in der Umgebung wurden gute Erfahrungen mit viebrock, helma und Zenz gemacht. Aber das lässt sich nicht so gut weitervermitteln, da die ja sehr oft auch nur Firmen vor Ort einkaufen, und da kann es bei dir ganz anderst laufen.

suikoden007
2014-05-09, 14:26:25
Eigenleistungen wollen / können wir nur bedingt einbringen.
Allerdings sind hier geplant Bodenbeläge, Malerarbeiten und Türen selbst zu machen. Das war aber bei den beiden Angeboten so bereits ein- bzw. rausgerechnet.

Ich habe auch schon viel gelesen, aber ich denke so im Bereich von 1500 - 1600 Euro werden wir schon rechnen müssen.

Ich lese mal weiter hier - bin bei Seite 15. Arbeiten muss man ja auch noch was !

Lethargica
2014-05-09, 15:49:06
Nur so als Vergleich was es kostet wenn man komplett alles selbst macht:

Wir liegen komplett mit Eigenleistung bei knapp unter 1000€/m² mit gehobener Grundaustattung! (KWL, T7 Stein, Schüco Fenster (jede Menge, 23 Stück X-D), 2,20m breite Kompotherm Haustür, Glasierte Ziegel, Gas mit WW kollektoren, 10cm Styrodur in der Bodenplatte, zusätzlich 18cm Estrichaufbau, KalkGips Putz, Fliesanhydritestrich etc.).

Dabei ist jetzt noch nicht der Garten bzw. Pflasterarbeiten. Aber das habt ihr jetzt auch nicht dazugerechnet denke ich.

@suikoden: Bei mir in der Umgebung wurden gute Erfahrungen mit viebrock, helma und Zenz gemacht. Aber das lässt sich nicht so gut weitervermitteln, da die ja sehr oft auch nur Firmen vor Ort einkaufen, und da kann es bei dir ganz anderst laufen.

Ne, nur das Haus ohne Außenanlagen. Ist ja auch klar, bei normaler Ausstattung liegt das Kostenverhältnis Arbeit/Material bei ca 50/50. Bei kompletter Eigenleistung hätten wir vermutlich noch gut 25% sparen können, allerdings wär das Haus dann vermutlich auch erst in 5 Jahren fertig (Bei uns arbeitet nur mein Vater, Bruder und ich) :biggrin:

jxt666
2014-05-13, 11:53:07
Eigenleistungen wollen / können wir nur bedingt einbringen.
Allerdings sind hier geplant Bodenbeläge, Malerarbeiten und Türen selbst zu machen. Das war aber bei den beiden Angeboten so bereits ein- bzw. rausgerechnet.

Ich habe auch schon viel gelesen, aber ich denke so im Bereich von 1500 - 1600 Euro werden wir schon rechnen müssen.

Ich lese mal weiter hier - bin bei Seite 15. Arbeiten muss man ja auch noch was !

Türen kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen: Lasst es machen, und wenns nur von nem bekannten Handwerker ist, außerhalb des ganzen Baus. Ich hab mit nem Bekannten drei Stück selbst gesetzt - sieht jetz nicht ganz scheiße aus :D aber die restlichen Türen hab ich setzen lassen - ging MASSIV schneller und sieht auch einfach profimässiger aus. Hat bei mir pro Tür um die 120 Euronen gekostet, was ich mir bei fünf Türen aber gegönnt habe ;)

vad4r
2014-07-05, 21:13:30
Mmh vielleicht hat es ja noch einer nicht mitbekommen, geht um die Bearbeitungsgebühren von Darlehnen http://www.vz-nrw.de/bearbeitungsentgelte

Wir haben auch über die IB.SH finanziert und von denen 41.100€ aufgenommen. Die haben sich gleich 1% reingezogen und das ist nicht zulässig. Ich bekomme von denen nun halt 411€ gutgeschrieben.
Vielleicht nochmal die Unterlagen checken....

Blediator16
2014-07-06, 13:51:20
Wäre da die Verjährung nicht. Wir haben 2003 etwas über 100k aufgenommen :(

ALTAY
2014-07-06, 17:18:01
Lest auch mal das Thema bzgl. fehlerhafter Widerrufsbelehrung durch - Hier kann man sehr viel Geld einsparen, da man ggfls. vom Darlehensvertrag zurücktreten bzw. das Darlehen zu aktuell günstigeren Kondidition umwandeln lassen kann!

http://www.focus.de/finanzen/recht/finanzen-ausstieg-moeglich-falsche-widerrufsbelehrung-bei-immobilienkredit_id_3951189.html

bleipumpe
2014-09-14, 20:53:13
Ich bin auf der Suche nach einer optisch vernünftigen Carportbeleuchtung - Vorallem zum Spielen von Tischtennis und Kicker. Spots und Strahler kommen nicht in Frage. Irgendwie kann ich nichts Gescheites finden. Habt ihr Ideen?

p.s. Carport ist fertig :biggrin:

Ice04
2014-09-14, 22:04:29
Ich bin auf der Suche nach einer optisch vernünftigen Carportbeleuchtung - Vorallem zum Spielen von Tischtennis und Kicker. Spots und Strahler kommen nicht in Frage. Irgendwie kann ich nichts Gescheites finden. Habt ihr Ideen?

p.s. Carport ist fertig :biggrin:

Wie wärs mit Leuchtstoffröhren? Also schon was für Außen- und Feuchtraumbereich :-)

bleipumpe
2014-09-14, 22:31:54
Wie wärs mit Leuchtstoffröhren? Also schon was für Außen- und Feuchtraumbereich :-)
Leider habe ich bisher keine optisch gescheiten Gehäuse gefunden. Sonst eine gute Idee.

ux-3
2014-10-06, 21:32:26
Mich würde interessieren, wie viele Familien-Jahresnettoeinkommen euer Haus mit Grundstück gekostet hat. (ernstgemeinte Frage)

Tigershark
2014-10-06, 21:47:49
Wir sind zwar noch mittendrin statt nur dabei, aber etwa 3,5 - 4 BRUTTO Jahresgehälter sind es schon.

ux-3
2014-10-06, 21:56:50
Wir sind zwar noch mittendrin statt nur dabei, aber etwa 3,5 - 4 BRUTTO Jahresgehälter sind es schon.

Da man ja an das Brutto nicht rankommt, würde mich das Netto wirklich mehr interessieren - zumal ja die Abgabenlast inkl. Krankenversicherung ganz unterschiedlich sein kann. Was nützt Dir das Brutto, wenn Du das Haus vom Netto bezahlen musst. Und natürlich meine ich das kombinierte Netto aller Verdiener, die das Haus abzahlen.

RAY79
2014-10-06, 23:14:48
Ist ein KNX-Bus System sinnvoll oder nur SchnickSchnack? Was meint Ihr?

Tigershark
2014-10-06, 23:39:50
@ Ray: Vor allem ist es eines: TEUER. :D

@ ux-3: In Netto umgerechnet sind es etwa 7.

RAY79
2014-10-06, 23:56:37
@Tiger: Genau. Mit eher günstigen Funkkomponenten z.B. für die Jalousien kommt man ggf. genauso weit.

Dennoch: Hat jemand Erfahrungen mit einem KNX System?

ezzemm
2014-10-07, 07:22:21
Mich würde interessieren, wie viele Familien-Jahresnettoeinkommen euer Haus mit Grundstück gekostet hat. (ernstgemeinte Frage)

Fünf. Wäre nicht schlecht wenn es nach fünf Jahren schon abgezahlt wäre ;)

Aber die Information bringt einen ja nicht unbedingt weiter, oder? Mann muss ja eher schauen, wieviel man sicher im Monat tilgen kann während man noch Rücklagen aufbaut, und ob man dann vor der Rente fertig ist mit tilgen.

noid
2014-10-07, 09:20:46
@Tiger: Genau. Mit eher günstigen Funkkomponenten z.B. für die Jalousien kommt man ggf. genauso weit.

Dennoch: Hat jemand Erfahrungen mit einem KNX System?

KNX macht wenig Sinn im Heimbereich. Für ein zehntel bekommt man mehr als genug Dosen und Schalter. ;)

Bis man das wirklich nutzen kann/will sind auch die Funktechniken wesentlich weiter hinsichtlich Reichweite etc.

ilPatrino
2014-10-07, 09:36:42
ist im prinzip eine reine komfortsache - ich hab z. b. alle jalousien so verkabelt, daß ich eine zentrale schaltstelle für alle habe (auch wenns einige meter 4x1.5 extra gekostet hat) und die taster mit klingeldraht ebenfalls dorthin gezogen (parallel zu den stromleitungen). dort kümmert sich ein verkabeltes homematic-system um die logik (z. b. mit zeit- und logiksteuerung). die raumthermostate sind per funk angesteuert (und machen mehr probleme). die reichweite ist gelegentlich ein problem, manchmal hab ich willkürlich auftretende störungen ohne ersichtlichen grund. grade für alles, was *sofort* funktionieren soll, würde ich kabel empfehlen. und das ganze möglichst so gestalten, daß die art der steuerung egal ist und diese ohne großartige baumaßnahmen gegen eine andere ausgetauscht werden kann.

kostet relativ viel geld, ist aber ne schöne sache...

und finger weg von cloud-lösungen (rwe) - kein internet, keine steuerung.

Lethargica
2014-10-07, 21:12:30
Mich würde interessieren, wie viele Familien-Jahresnettoeinkommen euer Haus mit Grundstück gekostet hat. (ernstgemeinte Frage)

ca. 9 (ohne Grundstücke, da nichts gekostet)

Wobei Familiennetto auch ziemlich nichtssagend ist...

vad4r
2014-10-07, 21:51:36
4,06 :freak:
Mit Grundstück ohne Aussenanlagen....

Sylver_Paladin
2014-10-08, 22:59:03
Für Automatisierung kann ich das empfehlen:
http://fhem.de/fhem.html

Kurz zusammengfeasst: OpenSource kann zb auf FritzBox(mittlerweile seitens AVM abgedreht :(), NAS, Rasperry usw installiert werden, es können Funk-Dongles verschiedener Systeme auch parallel verwendet werden. Ich plane derzeit den Einsatz in Verbindung mit Homematic für Licht, Rollos und ein paar Steckdosen. Bei Ausfall der Zentrale (bis jetzt noch nie passiert) funktioniert auch alles per Knopfdruck, das FHEM ist eine reine Option, um zB Rollos tagsüber oder Licht bei Urlaub zu simulieren. Evt noch sonnenabhängig die Brunnpumpe im Garten anwerfen und Beete bewässern, aber mehr fällt mir eigtl auch nicht ein.
Die Logitech Harmony läuft mittlerweile auch damit.
Für das geplante Haus werden die Homematic Komponenten ca 1000€ kosten...

Butter
2014-10-14, 16:45:05
Ich hab mal ne Frage, welcher Handwerker was macht, es soll ein Badezimmer vergrößert werden, dass geht nur wenn wir folgendes umsetzten:

Fenster verkleiner und ein neues einsetzten
Wanddurchbruch an der Wand, wo jetzt ein Waschbecken und eine Dusche sitzen

Welcher Berufszweig macht diese beiden Sachen?

Ein Mauerer? Oder doch der Schreiner bei Punkt 1?

Den Durchbruch könnte ich selbst machen, aber ich habe Respekt vor den Leitungen dahinter...

bleipumpe
2014-10-14, 19:15:07
Durchbruch und Sturz haben bei uns der Statiker berechnet und der Maurer umgesetzt. Allerdings wurde das Fenster dtl vergrößert, d.h. ein neuer Sturz war Pflicht. Verputzt hat ebenfalls der Maurer, nachdem der Fensterbauer das neue Fenster eingesetzt und die entsprechenden Wandanschlüsse hergestellt hat.

Gunslinger
2014-11-08, 12:36:57
Habe mich jetzt entschlossen die Einfahrt "machen" zu lassen. Freu mich schon wenns fertig ist.

Karümel
2014-11-08, 12:39:41
Habe mich jetzt entschlossen die Einfahrt "machen" zu lassen. Freu mich schon wenns fertig ist.

Ist rechts die Garageneinfahrt?
Falls ja das sieht doch recht eng aus, also für ein größeres Auto?

Gunslinger
2014-11-08, 12:51:56
Ist vom vorigen Eigentümer etwas eigenartig geplant worden. Einparken ist aber kein Problem. Ich schiebe immer rückwärts aus der Garage bzw. der Einfahrt.

Sven77
2014-11-08, 12:53:41
Hast du nen kleinen Hosenscheisser? Immer hundertprozentig sicher sein das er nicht zwischen Auto und Mauer ist.. in der Nachbarschaft ist vor einigen Jahren mal was schreckliches passiert :(

bleipumpe
2014-11-12, 20:27:13
Nach dem ersten Jahr Photovoltaik kam jetzt die Jahresendabrechnung und wir haben uns erst einmal hingesetzt: der Bezug sank von 3630kW/2013 auf 1875kW/2014, so dass wir eine Rückzahlung von ~550€ bekommen. Dazu kommt Ende November noch die separate Einspeisevergütung.
Mit so einem deutlichen Rückgang des eingekauften Stroms und damit Kostenersparnis für uns hätten wir nicht im Traum gerechnet. Es hat sich gelohnt!

Blediator16
2014-11-12, 21:01:30
Kenne mich da nicht aus. Hört sich doch positiv an?

bleipumpe
2014-11-12, 21:11:37
Auf jeden Fall! Aber jetzt wo du es sagst - ich werde es mal besser schreiben.

Wir haben sehr lange überlegt und konnten uns nie dazu durchringen. Dann haben Bekannte gute Erfahrungen gemacht und da wir das Geld zur Verfügung hatten, wurde eine PV-Anlage installiert. Aus heutiger Sicht kann man sich nur ärgern, dass man diesen Schritt nicht früher getan hat.

vad4r
2014-11-12, 23:51:35
Was hat eure Anlage denn unterm Strich gekostet und wie groß ist sie?

Klar hört sich das erstmal nach viel Ersparten an aber vorher waren die Ausgaben und die Zellen halten ja nicht ewig....

bleipumpe
2014-11-13, 15:02:30
Kosten waren mit allem drum und dran ca 13.000€. Dazu kommt aber noch jährliche Fixkosten, da unsere Gebäudeversicherung teurer geworden ist.
Unsere Anlage leistet 7,42 kW peak (also die maximal mögliche Leistung bei optimalen Bedienungen) und durch die 70% Drosselung kommen am Ende gut 5,1 kW am Wechselrichter raus. Wir haben uns für etwas "bessere" Module von Heckert-Solar entschieden. Nach Herstellerangaben leisten die Module nach 20 Jahren noch immer mind. 80% der Ausgangsleistung. Durch die oben erwähnte Drosselung auf 70% der Maximalleistung sollte man das aber so gut wie nicht bemerken.

Bei 20% Eigennutzung und einer jährlichen Strompreissteigerung von 1 Cent/kWh soll sich die Anlage nach circa 13 Jahren rechnen. Bei höherer Eigennutzung (aktuell bei uns ~30%) natürlich schneller. Wenn man es mit den aktuellen Zahlen berechnet, wären es gut 8 Jahre. Dazu muss man noch erwähnen, dass man sich die Mehrwertsteuer auf die Errichtung der Anlage sofort erstatten lassen kann - also in unserem Fall knappe 2500€. Haben wir aber anders gelöst, da ich selbständig bin.

ux-3
2014-11-17, 22:08:49
Wenn Ihr heute ein Haus kaufen würdet, welche Zinsbindung würdet ihr wählen? Und warum?

noid
2014-11-17, 22:11:43
Wenn Ihr heute ein Haus kaufen würdet, welche Zinsbindung würdet ihr wählen? Und warum?

Möglichst lange, wer weiss wie lange diese Niedrigzinsen noch verfügbar sind. :confused:

vad4r
2014-11-17, 22:20:10
Jup, lieber etwas höhere Zinsen, dafür aber mit einer langen Bindung nehmen.
Kann mir kaum vorstellen, das es noch billiger geht....

Anadur
2014-11-17, 22:30:34
So lange es keinen Inflationscrash geben wird, gibt es auch weiterhin für die Zinsen nur eine Richtung. Und das ist die gleiche Richtung, wie seit 50 Jahren. Da brauch man sich auch von den üblichen Finanzierungsverkäufern nichts einreden zu lassen. Unter den Rahmenbedingungen in der EU kann die EZB die Zinsen gar nicht mehr nach oben korrigieren.

ux-3
2014-11-17, 22:58:26
So lange es keinen Inflationscrash geben wird, gibt es auch weiterhin für die Zinsen nur eine Richtung. Und das ist die gleiche Richtung, wie seit 50 Jahren. Da brauch man sich auch von den üblichen Finanzierungsverkäufern nichts einreden zu lassen. Unter den Rahmenbedingungen in der EU kann die EZB die Zinsen gar nicht mehr nach oben korrigieren.

Also nur 5 Jahre?

Anadur
2014-11-17, 23:07:39
Kürzer geht ja in der Regel nicht.

jxt666
2014-11-18, 11:28:12
Da würde ich mich mal so garnicht drauf verlassen. Allerdings würde ich halt ne hohe Tilgung reinklopfen. Wir haben jetzt 4,1 Prozent auf 15 Jahre, bei 1,75 Tilgung. Bei den jetzigen Prozentsätzen von teils 1,5 % würde ich die Tilgung auf 3 hochhauen oder wenns geht noch höher... und bei gleicher Rate wäre ich satte 10-12 Jahre eher fertig. Tja, 2 Jahre zu früh gekauft.... allerdings ist der Markt hier auch mittlerweile so leer und überteuert, dass es sich umgedreht auch nicht gerechnet hätte. Ärgern ist also relativ :D

Eco
2014-11-18, 11:45:41
Oder Sondertilgungen vereinbaren.

m.sch
2014-11-18, 11:52:46
@bleipumpe

Wie pflegst du deine PV-Anlage und wie oft.

jxt666
2014-11-18, 12:09:57
Oder Sondertilgungen vereinbaren.

Die sind heute in aller Regel sowieso im Vertrag vereinbart ;) die muss man sich aber zusätzlich auch noch leisten können - dann wäre ich klar in 10 Jahren fertig :freak:

Xilavius
2014-11-18, 12:18:27
Habe mich jetzt entschlossen die Einfahrt "machen" zu lassen. Freu mich schon wenns fertig ist.

Bei so einer Gegebenheit hätte ich mir im vorderen Teil des Fotos (hinterer Teil der Einfahrt) ein Carport für das Auto gebaut. Die Garage würde als Werkstatt, Lounge oder Schuppen dienen oder für den Zweitwagen.

Eco
2014-11-18, 12:21:28
Die sind heute in aller Regel sowieso im Vertrag vereinbart ;) die muss man sich aber zusätzlich auch noch leisten können - dann wäre ich klar in 10 Jahren fertig :freak:
Jain, man kann da meist auch höhere Beträge bei Sondertilgungen aushandeln (u.U. mit einem kleinen Aufschlag auf den Zinssatz). Macht die Sache je nach finanzieller Situation u.U. flexibler.

ux-3
2014-11-18, 12:49:53
Da würde ich mich mal so garnicht drauf verlassen. Allerdings würde ich halt ne hohe Tilgung reinklopfen. Wir haben jetzt 4,1 Prozent auf 15 Jahre, bei 1,75 Tilgung. Bei den jetzigen Prozentsätzen von teils 1,5 % würde ich die Tilgung auf 3 hochhauen oder wenns geht noch höher... und bei gleicher Rate wäre ich satte 10-12 Jahre eher fertig. Tja, 2 Jahre zu früh gekauft.... allerdings ist der Markt hier auch mittlerweile so leer und überteuert, dass es sich umgedreht auch nicht gerechnet hätte. Ärgern ist also relativ :D

Das mit dem Ärgern ist wohl wahr! Ich hab jetzt lange zwischen einer 12 und einer 15 Jahresbindung geschwankt, mich dann aber meiner Frau gebeugt, die für 15 Jahre plädiert hat. Nach 10,5 Jahren kannst du ja wechseln. Mir liegt ein Angebot vor, dass deine Zahlen fast vertauscht: 2,06% Zins für 15y bei 4% Tilgung.

1,5% für 10 Jahre ist natürlich eine ganz andere Nummer! Von daher bin ich unschlüssig...

suikoden007
2014-11-18, 13:43:51
Wir haben 2.35% auf 10 Jahre und 2.65% Tilgung reinrechnen lassen.

jxt666
2014-11-18, 14:25:01
Das mit dem Ärgern ist wohl wahr! Ich hab jetzt lange zwischen einer 12 und einer 15 Jahresbindung geschwankt, mich dann aber meiner Frau gebeugt, die für 15 Jahre plädiert hat. Nach 10,5 Jahren kannst du ja wechseln. Mir liegt ein Angebot vor, dass deine Zahlen fast vertauscht: 2,06% Zins für 15y bei 4% Tilgung.

1,5% für 10 Jahre ist natürlich eine ganz andere Nummer! Von daher bin ich unschlüssig...

Also 1,54 genau hat meine Schwägerin jetzt für ihre Anschlussfinanzierung bekommen, nei denen sind jetzt die ersten 10 Jahre rum. Restbetrag sind meine ich irgendwas um die 140.000 Euro wenn ich richtig rechne. Die lassen die Tilgung aber bei 2 , was ich in dem Fall absolut nicht tun würde. Klar muss man schauen wo man bleibt, aber selbst bei 3 wird man da auf keinen Fall arm ;)

ux-3
2014-11-18, 16:52:35
Also 1,54 genau hat meine Schwägerin jetzt für ihre Anschlussfinanzierung bekommen, nei denen sind jetzt die ersten 10 Jahre rum. Restbetrag sind meine ich irgendwas um die 140.000 Euro wenn ich richtig rechne. Die lassen die Tilgung aber bei 2 , was ich in dem Fall absolut nicht tun würde. Klar muss man schauen wo man bleibt, aber selbst bei 3 wird man da auf keinen Fall arm ;)

Wenn ich wüßte, dass ich in 10 Jahren für unter 5% refinanzieren kann, würde ich nicht darüber nachdenken. :redface:

Anadur
2014-11-18, 17:20:51
Jain, man kann da meist auch höhere Beträge bei Sondertilgungen aushandeln (u.U. mit einem kleinen Aufschlag auf den Zinssatz). Macht die Sache je nach finanzieller Situation u.U. flexibler.


Über Sondertilgungen überhaupt nachzudenken macht nur Sinn, wenn du davon ausgehst, dass mindestens eine von zwei Sachen passieren. Das eine ist ein dicker Lottogewinn, dass andere eine dicke Erbschaft...
Ansonsten vergess direkt mal Sondertilgungen. Spar das Geld lieber für unvorhergesehenes, was zu 100% passieren wird, und dafür am Ende der Laufzeit eine große Renovierung bezahlen zu können, die nach den üblichen Laufzeiten von 20-25 Jahren bei Häusern eben auch nötig wird.

ux-3
2014-11-18, 17:58:13
Also 1,54 genau hat meine Schwägerin jetzt für ihre Anschlussfinanzierung bekommen, bei denen sind jetzt die ersten 10 Jahre rum. Restbetrag sind meine ich irgendwas um die 140.000 Euro wenn ich richtig rechne. Die lassen die Tilgung aber bei 2 , was ich in dem Fall absolut nicht tun würde. Klar muss man schauen wo man bleibt, aber selbst bei 3 wird man da auf keinen Fall arm ;)

Ich vermute mal, dass sie den Satz bekommen, weil eben das Darlehen nicht mehr so viel vom Wert der Immobilie ausmacht. Aber ich gebe dir recht, die Tilgung bei 2% zu belassen ist ein Fehler. Sie hätten zumindest die Rate nicht reduzieren sollen.


So richtig schlau bin ich mit den Laufzeiten noch nicht geworden.

Scream
2014-11-18, 18:42:21
Wenn ich wüßte, dass ich in 10 Jahren für unter 5% refinanzieren kann, würde ich nicht darüber nachdenken. :redface:

So richtig schlau bin ich mit den Laufzeiten noch nicht geworden.

Naja, da niemand in die Zukunft schauen kann musst du dich wohl selbst entscheiden. Ich persönlich denke, dass es zwei mögliche Zukunftsszenarien für die Eurozone geben kann. Entweder ähnlich wie in Japan, wo die Niedrigzinsphase mittlerweile schon über 15 Jahre anhält und kein Ende in Sicht ist oder aber ein kompletter Zusammenbruch des Euros.

Gunslinger
2014-11-18, 19:52:28
Bei so einer Gegebenheit hätte ich mir im vorderen Teil des Fotos (hinterer Teil der Einfahrt) ein Carport für das Auto gebaut. Die Garage würde als Werkstatt, Lounge oder Schuppen dienen oder für den Zweitwagen.

Mir reicht aktuell der Platz in der Garage und im Keller. Später könnte man sicher noch eine Carportüberdachung machen. Die Nachbarn hätten aber wahrscheinlich wenig Freude, weil hinter der Hecke deren westseitige Küchenfenster liegen.

Philipus II
2014-11-18, 21:08:52
Über Sondertilgungen überhaupt nachzudenken macht nur Sinn, wenn du davon ausgehst, dass mindestens eine von zwei Sachen passieren. Das eine ist ein dicker Lottogewinn, dass andere eine dicke Erbschaft...

Sehe ich anders. Ich kenne Leute, die befördert wurden oder große Prämien bekommen haben. Manchmal fallen geplante Ausgaben auch plötzlich doch wieder weg. Dann ist es gut, wenn man zusätzlich tilgen kann.

(del)
2014-11-18, 21:19:39
Es ist für den Durchschnittsbürger absolut unrealistisch Bonusprämien in einer Höhe zu erwirtschaften, die eine angemessene Sondertilgung auch nur annähernd lohnenswert gestaltet. Beförderungen mit einem entsprechend signifikanten Lohnsprung sind i.d.R. auch rein utopischer Gestalt. Da hat Anadur schon Recht. Insbesondere wenn man sich nochmal ins Gedächtnis ruft, dass Sondertilgung erst in deutlich 5-stelliger Höhe spürbar Sinn macht.

Anadur
2014-11-18, 22:04:29
Sehe ich anders. Ich kenne Leute, die befördert wurden oder große Prämien bekommen haben. Manchmal fallen geplante Ausgaben auch plötzlich doch wieder weg. Dann ist es gut, wenn man zusätzlich tilgen kann.


Ich hatte doch den Lottogewinn erwähnt, oder? Wir Menschen überschätzen grundsätzlich unsere zukünftigen Einnahmen. Wenn sich wirklich soviel zum guten entwickelt, dann kann man bei der Nachfinanzierung bzw. wenn die Zinsen neu verhandelt werden immer noch seine Tilgung hochdrehen.

Auf der anderen Seite wirst du froh sein, wenn du das kleine Polster nutzen kannst, wenn deine Firma pleite geht oder die Kinder dann doch studieren gehen, oder vielleicht mal ein Auto unerwartet die Grätsche macht oder es einfach nach 20 Jahren nicht nur ne neue Küche wird, sondern auch mal ein neues Bad.

Lethargica
2014-11-18, 22:45:53
Naja, unsere Regelrate war z.B. für mich als Alleinverdiener ausgelegt. Seit meine Frau wieder Teilzeit arbeitet, können wir jedes Jahr wieder locker 5k € zusätzlich Tilgen.

Anadur
2014-11-18, 23:30:53
Naja, unsere Regelrate war z.B. für mich als Alleinverdiener ausgelegt. Seit meine Frau wieder Teilzeit arbeitet, können wir jedes Jahr wieder locker 5k € zusätzlich Tilgen.

Und wieviele Frauen verdienen wohl in Teilzeit >2000€ Netto.

ux-3
2014-11-19, 00:35:22
Insbesondere wenn man sich nochmal ins Gedächtnis ruft, dass Sondertilgung erst in deutlich 5-stelliger Höhe spürbar Sinn macht.

Jährlich 2500 Euro machen auch schon was aus.

myMind
2014-11-19, 01:26:43
Über Sondertilgungen überhaupt nachzudenken macht nur Sinn, wenn du davon ausgehst, dass mindestens eine von zwei Sachen passieren. Das eine ist ein dicker Lottogewinn, dass andere eine dicke Erbschaft...

Halte ich für völligen Murks solche Verallgemeinerungen zu machen. Oder bilde ich mir meine aktuellen Sondertilgungen gerade ein? Es hängt halt viel davon ab, wie gut man verdient, bzw. wie sich der Verdienst entwickelt und wieviel man zum Leben benötigt. Das ist halt individuell.
Ansonsten vergess direkt mal Sondertilgungen. Spar das Geld lieber für unvorhergesehenes, was zu 100% passieren wird, und dafür am Ende der Laufzeit eine große Renovierung bezahlen zu können, die nach den üblichen Laufzeiten von 20-25 Jahren bei Häusern eben auch nötig wird.
Ja, die Renovierungen kommen natürlich. Aber selbst wenn ich dafür nur 100€ im Monat zurücklege, habe ich in 20 Jahren ein Budget von mindestens 24000€. Da ist schon ein Dach, eine Heizung und noch ein paar Kleinigkeiten drin.

Tigershark
2014-11-19, 08:16:33
Sondertilgungen sind imho dann sinnvoll, wenn man sie relativ verlässlich tätigen kann und/oder sich die Konditionen für den Kredit für Sondertilgungen in einer gewissen Höhe nicht ändern. So ist das zB bei unserem Vertrag. Ich habe einen Jahresbonus, der immer im Februar kommt und den haben wir zu 50% als Sondertilgung mit eingeplant. Wieso auch nicht...

jxt666
2014-11-19, 10:33:12
Ich vermute mal, dass sie den Satz bekommen, weil eben das Darlehen nicht mehr so viel vom Wert der Immobilie ausmacht. Aber ich gebe dir recht, die Tilgung bei 2% zu belassen ist ein Fehler. Sie hätten zumindest die Rate nicht reduzieren sollen.


So richtig schlau bin ich mit den Laufzeiten noch nicht geworden.

Das ist wohl bei denen mehr als richtig. Einerseits haben die wie gesagt "nur" 140.000 Rest zu finanzieren, andererseits hatten die für 320.000 gebaut, allerdings in Kösching was explodiert dank Audi - mittlerweile würden sie für die Hütte im Verkauf knapp 400.000 kriegen ;)

Ich stehe grade zwar nicht vor der Refinanzierung, aber wäre mir da auch mehr als unsicher - wie bei Dir auch ;)

Sondertilgungen würde ich gerne machen, aber dafür lebe ich zu gerne :D ich hab sie bei beiden Krediten einplanen lassen, aber durchführen werde ich sie ohne unvorhergesehenes Geld absolut nicht. Natürlich bringen dabei aber auch schon 2.500 Euro im Jahr was, wenn man das mal auf 10 Jahre hochrechnet ect.

Lethargica
2014-11-19, 12:24:24
Und wieviele Frauen verdienen wohl in Teilzeit >2000€ Netto.

Um 5.000€ Sondertilgung im Jahr zu leisten, muss man 2000€ verdienen? :confused:

Anadur
2014-11-19, 20:27:41
Halte ich für völligen Murks solche Verallgemeinerungen zu machen. Oder bilde ich mir meine aktuellen Sondertilgungen gerade ein? Es hängt halt viel davon ab, wie gut man verdient, bzw. wie sich der Verdienst entwickelt und wieviel man zum Leben benötigt. Das ist halt individuell.


Es ging doch darum, ob man Sondertilgungen einkalkulieren soll oder sogar einen höheren Zinssatz zu akzeptieren, weil man glaubt - vorhat diese zu zahlen.
Es geht doch gar nicht darum, dass man nicht sondertilgen sollte, sofern man denn tatsächlich die Kohle übrig hat. Sind wir ehrlich, wer regelmäßig bzw. jährlich wirklich hohe 4 stellige Sondertilgungen zahlen kann, der hat sich vorher einfach massiv verkalkuliert.


Ja, die Renovierungen kommen natürlich. Aber selbst wenn ich dafür nur 100€ im Monat zurücklege, habe ich in 20 Jahren ein Budget von mindestens 24000€. Da ist schon ein Dach, eine Heizung und noch ein paar Kleinigkeiten drin.

Inflation is a bitch. Heute mag deine Rechnung gerade noch so hinkommen. In 20 Jahren bekommst du dafür vielleicht noch das Dach.

Um 5.000€ Sondertilgung im Jahr zu leisten, muss man 2000€ verdienen? :confused:

um 5000€ als Sonderzahlung am Jahresende leisten zu können, muß man 450€ monatlich zurück legen können. Also Geld, dass für nichts anderes verwendet wird, also wirklich für gar nichts anderes. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass deine Frau nicht ausschließlich für die Sondertilgung monatlich arbeiten gehen will, sondern sich mit ihrem Gehalt also durchaus an den flexiblen Haushaltskosten beteiligt, die Arbeitsstelle natürlich auch noch ein paar Zusatzkosten verursacht (Sprit, Kinderbetreuung, ...), sie einen gewissen Teil ihres Gehalt spart oder in ihre Altersversorge investiert und sie vielleicht am Ende des Monats auch noch ein bisserl was Konsumieren will, dann reden wir Netto eben von 2000€. Das kann man sich gerne schön reden, aber die Hausfinanzierung ist kein Ort zum schönreden oder träumen.

Morale
2014-11-19, 20:33:26
um 5000€ als Sonderzahlung am Jahresende leisten zu können, muß man 450€ monatlich zurück legen können. Also Geld, dass für nichts anderes verwendet wird, also wirklich für gar nichts anderes. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass deine Frau nicht ausschließlich für die Sondertilgung monatlich arbeiten gehen will, sondern sich mit ihrem Gehalt also durchaus an den flexiblen Haushaltskosten beteiligt, die Arbeitsstelle natürlich auch noch ein paar Zusatzkosten verursacht (Sprit, Kinderbetreuung, ...), sie einen gewissen Teil ihres Gehalt spart oder in ihre Altersversorge investiert und sie vielleicht am Ende des Monats auch noch ein bisserl was Konsumieren will, dann reden wir Netto eben von 2000€. Das kann man sich gerne schön reden, aber die Hausfinanzierung ist kein Ort zum schönreden oder träumen.
Vom 2000 Euro bleiben also nur 450 übrig?
Lethargica ist doch bislang Einzelverdiener gewesen, also alle Unkosten sind über ihn gelaufen.
Von den 2000 der Frau würden also nur abgehen, was die Arbeit an Mehrkosten bringt.
Ob man nun sofort in Altersvorsorge investiert, zwingend ist das nun nicht, die meisten Modelle werfen eh nix ab. Außerdem ist das Haus ja schon eine sehr gute Investition.

Von daher muss man sicher nicht 2000 verdienen, ich schätze mal von 1000 bleiben locker 450 übrig.

Anadur
2014-11-19, 20:48:45
Vom 2000 Euro bleiben also nur 450 übrig?
Lethargica ist doch bislang Einzelverdiener gewesen, also alle Unkosten sind über ihn gelaufen.
Von den 2000 der Frau würden also nur abgehen, was die Arbeit an Mehrkosten bringt.
Ob man nun sofort in Altersvorsorge investiert, zwingend ist das nun nicht, die meisten Modelle werfen eh nix ab. Außerdem ist das Haus ja schon eine sehr gute Investition.

Von daher muss man sicher nicht 2000 verdienen, ich schätze mal von 1000 bleiben locker 450 übrig.

Ja super. Sie geht also zu 50% ausschließlich für die Sondertilgung arbeiten, zumindest wenn wir von den üblichen Teilzeitjob-Nettogehältern ausgehen. Na herzlichen Glückwunsch.
Klar bleiben bei 2000€ auch mehr hängen. Sag ich doch gar nicht. Ich sag doch nur, dass man realistisch bleiben soll. Bei 450€ hab ich bereits eine Quote von ~22-25%, die man alleine in die Tilgung haut. Mehr ist einfach unrealistisch.

Lethargica
2014-11-19, 21:07:17
Es ging doch darum, ob man Sondertilgungen einkalkulieren soll oder sogar einen höheren Zinssatz zu akzeptieren, weil man glaubt - vorhat diese zu zahlen.
Es geht doch gar nicht darum, dass man nicht sondertilgen sollte, sofern man denn tatsächlich die Kohle übrig hat. Sind wir ehrlich, wer regelmäßig bzw. jährlich wirklich hohe 4 stellige Sondertilgungen zahlen kann, der hat sich vorher einfach massiv verkalkuliert.



Inflation is a bitch. Heute mag deine Rechnung gerade noch so hinkommen. In 20 Jahren bekommst du dafür vielleicht noch das Dach ( Schwabe halt :uup: )



um 5000€ als Sonderzahlung am Jahresende leisten zu können, muß man 450€ monatlich zurück legen können. Also Geld, dass für nichts anderes verwendet wird, also wirklich für gar nichts anderes. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass deine Frau nicht ausschließlich für die Sondertilgung monatlich arbeiten gehen will, sondern sich mit ihrem Gehalt also durchaus an den flexiblen Haushaltskosten beteiligt, die Arbeitsstelle natürlich auch noch ein paar Zusatzkosten verursacht (Sprit, Kinderbetreuung, ...), sie einen gewissen Teil ihres Gehalt spart oder in ihre Altersversorge investiert und sie vielleicht am Ende des Monats auch noch ein bisserl was Konsumieren will, dann reden wir Netto eben von 2000€. Das kann man sich gerne schön reden, aber die Hausfinanzierung ist kein Ort zum schönreden oder träumen.
Ja super. Sie geht also zu 50% ausschließlich für die Sondertilgung arbeiten, zumindest wenn wir von den üblichen Teilzeitjob-Nettogehältern ausgehen. Na herzlichen Glückwunsch.
Klar bleiben bei 2000€ auch mehr hängen. Sag ich doch gar nicht. Ich sag doch nur, dass man realistisch bleiben soll. Bei 450€ hab ich bereits eine Quote von ~22-25%, die man alleine in die Tilgung haut. Mehr ist einfach unrealistisch.

Wie Morale schon sagte, Sie verdient etwa 1000€ netto. Und klar geht davon das meiste in unser Haus, für alles andere war ja schließlich vorher schon genug Geld vorhanden.

Wie gesagt, unsere monatliche Rate war von Anfang an recht devensiv gewählt und bis zu 5% Sondertilgung waren eh Standart, also nicht mit Mehrkosten verbunden.

Ich gebe auch ehrlich zu, dass das Thema Haus bei uns schon auch zum gewissen Teil Hobby oder Prestigeobjekt ist und daher vieleicht einen etwas höheren Stellenwert besitzt, als bei manch anderem.

myMind
2014-11-19, 21:57:09
Es ging doch darum, ob man Sondertilgungen einkalkulieren soll oder sogar einen höheren Zinssatz zu akzeptieren, weil man glaubt - vorhat diese zu zahlen.
Es geht doch gar nicht darum, dass man nicht sondertilgen sollte, sofern man denn tatsächlich die Kohle übrig hat. Sind wir ehrlich, wer regelmäßig bzw. jährlich wirklich hohe 4 stellige Sondertilgungen zahlen kann, der hat sich vorher einfach massiv verkalkuliert.
An welcher Stelle? Bei meiner Bank kosten die Sondertilgungen nichts extra.

Mir sind die anderen statischen Abzahlmodelle eher ein Rätsel. Gerade bei größeren Krediten schnüren einem höhere Tilgungsraten schnell die Luft ab. Mit Sondertilgung kann ich jedes Jahr gut tilgen und wenn dann eine Heizung notwendig ist, dann zahle ich eben mal etwas weniger ab. Für mich passt das perfekt, aber wie schon gesagt ist das auch nicht jedem zu emfpehlen. Menschen mit schlechter Spardisziplin würde ich grundsätzlich abraten, egal wie viel sie verdienen.

Knuddelbearli
2014-11-19, 22:30:32
Es ging doch darum, ob man Sondertilgungen einkalkulieren soll oder sogar einen höheren Zinssatz zu akzeptieren, weil man glaubt - vorhat diese zu zahlen.
Es geht doch gar nicht darum, dass man nicht sondertilgen sollte, sofern man denn tatsächlich die Kohle übrig hat. Sind wir ehrlich, wer regelmäßig bzw. jährlich wirklich hohe 4 stellige Sondertilgungen zahlen kann, der hat sich vorher einfach massiv verkalkuliert.


naja nicht jeder ist Angestellter mit einem Fixgehalt. bei mir schwanken die Einkünfte gerne mal um 10-20k € pro Jahr

Anadur
2014-11-19, 22:35:46
An welcher Stelle? Bei meiner Bank kosten die Sondertilgungen nichts extra.


Eine gewisse Sondertilgung ist in den meisten Verträgen mittlerweile drin, so 2 bis 5% Tilgung ist ja üblich. Alles darüberhinaus kostet Geld, entweder höhere Zinsen oder sogar Vorfälligkeitsentschädigung. Und wenn hier nach Sondertilgungen gefragt wird, geh ich natürlich nicht vom üblichen aus, sondern von Dingen, die nicht üblich sind. Also von 10-15% Sondertilgungsraten und die lohnen einfach nicht.

ux-3
2014-11-19, 23:30:10
Sind wir ehrlich, wer regelmäßig bzw. jährlich wirklich hohe 4 stellige Sondertilgungen zahlen kann, der hat sich vorher einfach massiv verkalkuliert.

Das stimmt doch so nicht. Es ist doch eher so, dass sich das Leben mitunter absehbar verändert. Wenn ich absehen kann, dass sich in ein paar Jahren meine Kinder alle im Studium befinden, dann kann ich die Anuität nicht so hoch wählen. Vorher und nachher ist jedoch mehr möglich.

Thor1987
2014-11-20, 07:04:20
fakt ist um sich als 3 Köpfige Familie ein Haus zu leisten muss mindestens 2000€ netto als Haushaltseinkommen vorkommen (inkl. Kindergeld) dann sollte die Tilgung von ner Durchschnittshütte kein Problem sein...

sun-man
2014-11-20, 07:10:00
Dummerweise ist das doch sehr Standortabhängig. Hier sucht man Standardhäuser ab 350.000 - GEBRAUCHT

Thor1987
2014-11-20, 07:16:51
Dummerweise ist das doch sehr Standortabhängig. Hier sucht man Standardhäuser ab 350.000 - GEBRAUCHT
das geht aber auch noch wenn man 50.000 zur Anzahlung hat zahlt man ohne Zinsen auch nur um die 300 Monate ab (bei 1000€ Tilgung pro Monat) mit Zinsen vielleicht 400 450...also schafft man es selbst zu Lebzeiten und 2000€ netto Haushaltseinkommen die Hütte abzuzahlen...

sun-man
2014-11-20, 07:21:14
Tja, die 50.000 musst Du aber auch erstmal haben - gerade als 3 köpfige Familie mit 2000 netto dürften gesparte 50.000 kaum möglich sein

ux-3
2014-11-20, 07:26:45
das geht aber auch noch wenn man 50.000 zur Anzahlung hat zahlt man ohne Zinsen auch nur um die 300 Monate ab (bei 1000€ Tilgung pro Monat) mit Zinsen vielleicht 400 450...also schafft man es selbst zu Lebzeiten und 2000€ netto Haushaltseinkommen die Hütte abzuzahlen...

Und was ist mit Reparaturen / Instandhaltung? Und die 50.000 gehen ja schon fast nur für den Kauf drauf. Und selbst bei aktuellen Zinssätzen geht über die Hälfte der Annuität für die Zinsen drauf. Wer das mit 2000 Euro netto versucht, hätte es mit einem Strick wesentlich schneller hinter sich.

Thor1987
2014-11-20, 07:38:26
Und was ist mit Reparaturen / Instandhaltung? Und die 50.000 gehen ja schon fast nur für den Kauf drauf. Und selbst bei aktuellen Zinssätzen geht über die Hälfte der Annuität für die Zinsen drauf. Wer das mit 2000 Euro netto versucht, hätte es mit einem Strick wesentlich schneller hinter sich.
der durchschnittslohn liegt aber bei 2000€ netto....und da ja fast 40% ein Haus oder Wohneigentum haben gehe ich mal davon aus das es ja beim Großteil machbar ist...die wenigstens werden 3000€ Haushaltseinkommen oder gar mehr haben...man muss sich halt über 30-40Jahre einschränken und dann zu Rentenzeiten genießt man und freut sich über einen schönen Lebensabend...

und ich denke mal das bei einer NEUEN Immobilie nicht großartig was in den nächsten Jahren kaputt geht...

wenn 2000€ nicht reichen würde könnte sich ja der Großteil gar kein Haus leisten...

vad4r
2014-11-20, 07:43:36
das geht aber auch noch wenn man 50.000 zur Anzahlung hat zahlt man ohne Zinsen auch nur um die 300 Monate ab (bei 1000€ Tilgung pro Monat) mit Zinsen vielleicht 400 450...also schafft man es selbst zu Lebzeiten und 2000€ netto Haushaltseinkommen die Hütte abzuzahlen...

???

Eine 1000€ Rate sind doch keine 1000€ Tilgung.... :freak:

sun-man
2014-11-20, 07:44:36
Hihihi....Familie mit einem KiTa Kind - in Hessen?
1000€ Miete oder Rückzahlung (Haus gute 350.000 und nicht nicht modernisiert)+Internet+Strom....
KiTa bei Standardbetreuung je nach Wohnort: 250€ inkl Mittagessen

Da sind wir schonmal bei geschmeidigen 1400-1500€ und hat noch kein Brötchen gekauft und kein auto vor der Tür. Hier in der Gegend mit 2000€ netto? Da gehst du als Familie unter, da müssen alle Arbeiten - was wiederum die Betreuuungskosten erhöht.

Hab nen Kollegen, beides Beamte und 5000 netto. 2 Kinder, 2 autos...aber keine Chance wirklich ein haus zukaufen oder eben VIEL zu teuer. Ich trau mich mit meinem Einkommen da kaum ran...und 2000€ sind da knapp Arbeitslosengeld.

Morale
2014-11-20, 07:54:47
Bitte daran denken, mit wem man schreibt.

ux-3
2014-11-20, 08:03:36
In der Pampa haben viele Menschen nicht die Wahl! Da wird nicht zur Miete gewohnt. Das Haus kostet dich 50.000. Das stemmst Du auch mit 2000€. Repariert wird nur das nötigste und die Heizkostenrechnung wird durch einen Ofen in Schach gehalten. Auf die EnEV pfeifen die Leute. So kommen die Zahlen m.E. zustande. Im übrigen arbeiten oft beide Partner.

Bitte daran denken, mit wem man schreibt.

Roger that!

Die Entscheidung zwischen 12 und 15 Jahren Finanzierung fällt mir immer noch schwer. Meine Frau hat mir das letztlich abgenommen.

jxt666
2014-11-20, 10:32:19
fakt ist um sich als 3 Köpfige Familie ein Haus zu leisten muss mindestens 2000€ netto als Haushaltseinkommen vorkommen (inkl. Kindergeld) dann sollte die Tilgung von ner Durchschnittshütte kein Problem sein...

Du hast Dich entweder noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt, oder faselst Dir da was zusammen. Wir fallen in den Bereich nicht, aber wenn ich realistisch rechne, würde ich bei unserer Rate monatlich mindestens 2500 bis 2700 Haushaltseinkommen voraussetzen, um alles stämmen zu können. Leisten kann man sich dann aber kaum noch was ;)

ux-3
2014-11-20, 13:45:39
Du hast Dich entweder noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt, oder faselst Dir da was zusammen.

Der Eindruck ist bei mir auch entstanden. Ich bin gerade mitten in der Sache drin und frage mich schon, wie da jemand ernsthaft glaubt, ein Haus für 350k€ von 2000 Euro Nettoeinkommen und 50k€ Eigenkapital wuppen zu können. Noch dazu mit Frau und Kind!

jxt666
2014-11-20, 14:24:54
Ich kann Dir sagen wer: Kundschaft für Peter Zwegat, Futter für RTL :D da waren auch mal so Spezialisten in einer Sendung in der es darum ging Eigentum zu kaufen. "was wollen Sie denn kaufen" - "naja ein Haus für so um die 300.000 Euro, Abzahlung aber keinesfalls über 500 Euro monatlich!" Eigenkapital? Äh was ist das denn? :lol:

Anscheinend glauben immer noch viele ein Haus zahlt sich mit links ab, und andere unter 5.000 Nettoeinkommen kann man sich keins leisten. Tja, sollense, wissen wir besser :D

Morale
2014-11-20, 14:56:56
Du hast Dich entweder noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt, oder faselst Dir da was zusammen. Wir fallen in den Bereich nicht, aber wenn ich realistisch rechne, würde ich bei unserer Rate monatlich mindestens 2500 bis 2700 Haushaltseinkommen voraussetzen, um alles stämmen zu können. Leisten kann man sich dann aber kaum noch was ;)
Thor1987 glänzt im Forum immer mit kindlich naiven Posts. Dazu geht er gerne in den Puff/Singleseiten (die richtig Geld kosten), spielt Glücksspiel und gewinnt mit seinem System dazu viel Geld, verdient laut seiner Aussage als Paketbote mit über 3000 brutto viel zuwenig Geld, fährt gerne Taxi und genießt es dadurch im Rampenlicht zu stehen (:biggrin:), dafür gibt er auch gerne 300 Euro im Monat aus (nun weiß man auch warum er sich mit dem Gehalt unterbezahlt gehört).

Kurzum ein echter Qualitätsposter, der man wie LW und Konsorten unbedingt Ernst nehmen sollte.

jxt666
2014-11-20, 15:29:09
Ok, dann bin ich lieber ruhig. Pakete fährt er bei dem Verdienst sicher für mafiöse Vereinigungen, in den Puffs kennt der die Türsteher per Du, die Taxen nehmen ihn umsonst mit und ein Eigenheim braucht man klar nicht, wenn man kohlesparend im Obdachlosenheim pennt - damit man genug Eigenkapital zusammenbekommt. Sorry, das muss man ja vorher wissen!




:D;)

Scream
2014-11-20, 16:54:56
Der Eindruck ist bei mir auch entstanden. Ich bin gerade mitten in der Sache drin und frage mich schon, wie da jemand ernsthaft glaubt, ein Haus für 350k€ von 2000 Euro Nettoeinkommen und 50k€ Eigenkapital wuppen zu können. Noch dazu mit Frau und Kind!

Das Beispiel ist doch sowieso mehr als unrealistisch. Bei einer Hütte für 350k braucht man doch unter 100-150k EG gar nicht überlegen.
Klar bei der aktuellen Zinslage bauen sicherlich viele Leute die vor 10 Jahren nicht gebaut hätten, aber ein gewisses EK sollte immer vorhanden sein. Wir sind schließlich nicht im Amiland wo viele ihre Häuser komplett ohne EK finanzieren bzw. finanzierten ;-)

Kamikaze
2014-11-20, 17:17:49
Das Beispiel ist doch sowieso mehr als unrealistisch. Bei einer Hütte für 350k braucht man doch unter 100-150k EG gar nicht überlegen.


naja theoretisch machbar issess schon 350k mit 50k EK sind inklusive nebenkosten @1,5% tilgung und 2,45% zinsen rund 1060€/monat für ca 40 jahre.

natürlich ziemlich riskant und mit frau und kind wirds nochmal deutlich schwieriger aber theoretisch denkbar, sofern man ne bank findet die einem nich den vogel zeigt :D

vad4r
2014-11-20, 17:28:21
Also ich kenne mehr Hausbauer die mit wenig bis gar kein EK ein Haus gebaut haben, als welche die viel besaßen....

Scream
2014-11-20, 18:37:49
naja theoretisch machbar issess schon 350k mit 50k EK sind inklusive nebenkosten @1,5% tilgung und 2,45% zinsen rund 1060€/monat für ca 40 jahre.

natürlich ziemlich riskant und mit frau und kind wirds nochmal deutlich schwieriger aber theoretisch denkbar, sofern man ne bank findet die einem nich den vogel zeigt :D

Ja theoretisch. Wie aber schon erwähnt muss man bei 40 Jahren aber auch mit einer neuen Heizung und diversen Renovierungen rechnen. Außerdem benötigt man in diesem Zeitraum sicherlich auch einige neue Autos und in den Urlaub möchte man evtl. auch alle paar Jahre. Ebenso offen ist die Frage, ob man überhaupt noch 40 Jahre arbeitet. Selbst wenn man mit 30 ein Haus baut und 40 Jahre zahlen muss, wird man höchstwahrscheinlich mit 70 nicht mehr arbeiten (können).

Also ich kenne mehr Hausbauer die mit wenig bis gar kein EK ein Haus gebaut haben, als welche die viel besaßen....

Sieht bei uns hier auf dem Land komplett anders aus. Die meisten bauen mit ordentlich EK oder sogar fast komplett ohne Schulden. Aber ist bestimmt auch ne Ecke günstiger als bei euch, vor das Grundstück ;-)


Themawechsel
Mich würde mal interessieren wie viel Zeit bei euch vom ersten konkreten Hauswunsch bis zum Grundstückskauf, Bauantrag, Baubeginn und Einzug vergangen ist.

Thor1987
2014-11-20, 20:00:05
Also ich kenne mehr Hausbauer die mit wenig bis gar kein EK ein Haus gebaut haben, als welche die viel besaßen....
das ist ja auch Sinn der Sache...wenn ich jetzt 100.000 auf der hohen Kante hätte würde ich ja trotzdem das Haus immer komplett finanzieren..bei Autos geht das doch auch also wieso nicht bei einem Haus?

Aber es gibt auch brauchbare Häuser für um die 120.000€ da zahlt man dann nur 30Jahre ca 500€ und das ist auch für Geringverdiener machbar die um die 1700brutto haben und die Frau für 450€ putzen geht..und so was wie Wohngeld wird's da doch auch geben


by the way..wenn ma das Geld nicht reicht muss die ganze Familie halt zum Blutspenden oder Blutplasma..da kommt auch ne ganze menge zusammen und ist bei uns nicht anders abgelaufen

Kamikaze
2014-11-20, 20:05:29
Aber es gibt auch brauchbare Häuser für um die 120.000€ da zahlt man dann...

hier (30km radius um stuttgart) kriegste für 120k nichmal nen halbwegs vernünftigen bauplatz...

Sven77
2014-11-20, 20:13:34
Jop, ein Haus ist hier für 350k nicht zu bekommen. Wir haben ein Haushaltseinkommen von >4500 und es ist unmöglich was anständiges hier zu finanzieren. Grosse Rücklagen bilden ist aufgrund der horrenden Mieten auch nur eingeschränkt möglich. Einziger Ausweg ist erben.

sun-man
2014-11-20, 20:14:49
und in McPom ein halbes Dorf voller Nazis und die Frau vom Bürgermeister :D

Lethargica
2014-11-20, 21:42:46
Themawechsel
Mich würde mal interessieren wie viel Zeit bei euch vom ersten konkreten Hauswunsch bis zum Grundstückskauf, Bauantrag, Baubeginn und Einzug vergangen ist.

So richtig konkret ca. 4 Jahre.

Anfangs war ich noch für alles offen, Fertighaus, Bauträger oder eben "klassisch" mit Architekt.

Wir haben dann diverse Angebote eingeholt, Häuser besichtigt usw. Schlussendlich haben wir dann klassisch mit einem Achitekten gebaut und die Bauleitung selbst übernommen. Bis auf den Stress hab ich es auch nicht bereut :)

Die Kosten lagen schlussendlich ca. 20.000€ über dem kalkulierten Preis, was mir aber von vorneherein klar war :freak:

ux-3
2014-11-20, 22:36:45
Mich würde mal interessieren wie viel Zeit bei euch vom ersten konkreten Hauswunsch bis zum Grundstückskauf, Bauantrag, Baubeginn und Einzug vergangen ist.

Die Antwort wird negativ. Wie groß bleibt abzuwarten...

vad4r
2014-11-20, 22:47:48
Ich sag mal so 2 Jahre. Der Weg zur Entscheidung hin war aber auch recht lang...

Tigershark
2014-11-21, 09:41:06
Themawechsel
Mich würde mal interessieren wie viel Zeit bei euch vom ersten konkreten Hauswunsch bis zum Grundstückskauf, Bauantrag, Baubeginn und Einzug vergangen ist.

Bei uns ging das recht schnell. Letztes Jahr um die Zeit haben wir angefangen, uns konkret damit auseinanderzusetzen, im Frühjahr haben wir das Grundstück gekauft und gestern wurde die Bodenplatte unseres Kellers gegossen :freak:

Mr.Fency Pants
2014-11-21, 09:56:26
Jop, ein Haus ist hier für 350k nicht zu bekommen. Wir haben ein Haushaltseinkommen von >4500 und es ist unmöglich was anständiges hier zu finanzieren. Grosse Rücklagen bilden ist aufgrund der horrenden Mieten auch nur eingeschränkt möglich. Einziger Ausweg ist erben.

Wenn man denn ein Haus haben will und vor Ort ists zu teuer, dann sollte man sich mal etwas außerhalb umsehen. Bei uns in Köln (auch nicht gerade die allergünstigste Stadt :D) ist das aktuell auch nur in den Randgebieten möglich, aber selbst in Köln kommt man mit 4500€ (bzw. mehr) schon einigermaßen hin. Wie viel Miete zahlt ihr denn bitte, dass bei >4500€ / Monat kein Spielraum für Rücklagen ist? :eek:

Henroldus
2014-11-21, 10:36:08
ich denke jeder kann doch so ein Tilgungsrechner bedienen, z.B. http://www.zinsen-berechnen.de/hypothekenrechner.php
wenn man jetzt weiß, was man netto nach Abzug aller laufenden Kosten übrig hat, kennt man die maximale Rate die man stemmen kann.
davon sollte man die veranschlagten Nebenkosten, sowie Rücklagen für Reparaturen, sowie gelegentliche Autokäufe und Urläube abziehen.
JETZT hat man die realle Rate.
Nun weiß man wie lange (in Jahren) man maximal zahlen kann, nämlich bis zur Rente. daraus ergibt sich der maximale Kaufpreis für Grundstück und Haus(abzüglich ggf Eigenkapital)

Zinsrechnung hat ja wohl jeder gehabt. Insofern erübrigt sich doch hier die Diskussion, wer sich was leisten kann. Immer angenommen, man wird nicht arbeitslos und die Zinsen explodieren nicht plötzlich.

Zum Thema: wir haben heute Richtfest :biggrin:

suikoden007
2014-11-21, 10:45:23
Wir haben ca. 9 Monate geplant. Die Zeit ist inkl. Baugenehmigung (ca. 3 Monate beim Amt) und sonstige "Kleinigkeiten".

Kommt auch drauf an ob man das ganze Hausprojekt einkauft (Generalunternehmen oder Architekt inkl. Bauleitung usw.) oder alles selbst managen will.

Das macht enorm was aus - so war es bei uns. Hätten wir beim Generalunternehmer unterschrieben, würde unser Haus nun schon stehen bzw. wären wir eventuell da schon am wohnen.

Sven77
2014-11-21, 10:55:52
Wenn man denn ein Haus haben will und vor Ort ists zu teuer, dann sollte man sich mal etwas außerhalb umsehen. Bei uns in Köln (auch nicht gerade die allergünstigste Stadt :D) ist das aktuell auch nur in den Randgebieten möglich, aber selbst in Köln kommt man mit 4500€ (bzw. mehr) schon einigermaßen hin. Wie viel Miete zahlt ihr denn bitte, dass bei >4500€ / Monat kein Spielraum für Rücklagen ist? :eek:

1400Eur + Nebenkosten.. ausserhalb ist keine Lösung. Wir müssten beide pendeln, mit dem Auto ist das einfach nur Wahnsinn aufgrund der Verkehrslage. ÖPNV ist auch nicht drin da die Grundstücke in S-Bahn Nähe genau so teuer wie in Stadtlage sind. Zudem müsste dann meine Frau wegen der Kinder wieder Arbeitszeit reduzieren -> weniger Geld. Allein auf den Luxus momentan alles in Laufreichweite zu haben wollen wir nicht verzichten.. wenn ich die Menschen sehe die morgens und abends mehr als ne Stunde mit der Bahn unterwegs sind... ich glaube ich würde mir nen Strick nehmen.

Eco
2014-11-21, 11:08:48
Wenn ich jeden Monat geschätzte 1,6 - 1,8k nur für Warmmiete raushauen müsste, würde ich mir einen Strick nehmen, glaube ich. ;)

Im Großstadtzentrum ists wenig verwunderlich, dass eine Immobilie kaum bezahlbar ist. Kann mir fast nicht vorstellen, dass in vertretbarer ÖPNV-Reichweite (IMHO ~20 bis 30 Minuten) nix zu machen ist. Tatsächlich so?

Zumindest die ImmoScout-Suche spuckt eine Menge Treffer aus, wenn ich bis 350k und Stuttgart suche.

Sven77
2014-11-21, 11:11:10
Im Großstadtzentrum ists kaum verwunderlich, dass eine Immobilie kaum bezahlbar ist. Kann mir fast nicht vorstellen, dass in vertretbarer ÖPNV-Reichweite (IMHO ~20 bis 30 Minuten) nix zu machen ist. Tatsächlich so?

Da meine Frau dann stark Arbeitszeit reduzieren müsste (momentan sind 100% möglich) und man auch ein zweites Auto braucht usw. ist das einfach keine Alternative.. und ja es ist da immer noch viel zu teuer.

bevor jemand fragt, wir haben ein Haus gemietet, deswegen der hohe Preis..

Zumindest die ImmoScout-Suche spuckt eine Menge Treffer aus, wenn ich bis 350k und Stuttgart suche.

Ja, die sind dann in Schönaich o.ä. das ist praktisch Dorf.. siehe obige Einschränkungen. Ich verschulde mich doch nicht auf die nächsten 30 Jahre für einen faulen Komprmiss..

differenzdiskriminator
2014-11-21, 11:48:25
Wenn ich jeden Monat geschätzte 1,6 - 1,8k nur für Warmmiete raushauen müsste, würde ich mir einen Strick nehmen, glaube ich. ;)
Wenn die Alternative pendeln über zig Kilometer ist, kippst du die Kohle eben in den Tank, statt in die Wohnung/Haus. Das ändert nicht viel.

Wenn einer pendelt geht das, aber wenn wie bei Sven beide pendeln müssen, wird unterm Strich die Miete preiswerter sein.

Bin jetzt auch fast ein halbes Jahr gependelt (65km einfache Strecke) und alte Wohnung + Tanken war um 100€ teurer als eine jetzt mehr als doppelt so große Wohnung. Dazu kommen noch die restlichen Autokosten (Wartung, Versicherung etc.).

Von der Zeitersparnis mal ganz zu schweigen. Das ist der wahre Luxus nur noch 10 Minuten statt 45 zu fahren.

1400Eur + Nebenkosten..
Wie groß, wenn man fragen darf?

sun-man
2014-11-21, 12:03:48
Kommt ebn immer drauf WO man selber lebt. Ich liebe Kappeln, hab dort auch mal gewohnt.
180qm - 880€ kalt -> http://www.immobilienscout24.de/expose/77915821

"Hier" bin ich bei 150qm bei 1500€ kalt.

Ich glaub ich nehme meine Kohle und kaufe zur Rente einfach was an der Ostsee. was soll ihc mich hier mit 350.000 und mehr belasten. Bin zu alt dafür.

Sven77
2014-11-21, 12:04:42
Wie groß, wenn man fragen darf?

160qm

Von der Zeitersparnis mal ganz zu schweigen. Das ist der wahre Luxus nur noch 10 Minuten statt 45 zu fahren.

Der wahre Luxus ist das ich jeden morgen mit meinen Kindern frühstücken und jeden Abend noch Abendessen und spielen kann.. das ist die Art von Lebensstandard den ich halten möchte.. natürlich wäre mir ein eigenes Häuschen lieber, aber Priorität hat das in meinem Leben nicht. Lebenszeit kann man mit Geld nicht kaufen..

differenzdiskriminator
2014-11-21, 12:10:58
180qm - 880€ kalt -> http://www.immobilienscout24.de/expose/77915821

"Hier" bin ich bei 150qm bei 1500€ kalt.
Das aber auch schon ganz schön "Kaff".

Problem ist in solchen Lagen eben immer, die entsprechende Arbeit zu finden - und zu behalten.

@Sven:
Angesichts der Größe kann man über den Preis nicht meckern. Ich habe Glück und bin nach Aachen gezogen, als es dort noch preiswert war und bin jetzt weg, wo es extrem teuer geworden ist ;D

Bezüglich der Lebenszeit volle Zustimmung. Zeit kann und wird man niemals kaufen können.

Sven77
2014-11-21, 12:13:54
@Sven:
Angesichts der Größe kann man über den Preis nicht meckern. Ich habe Glück und bin nach Aachen gezogen, als es dort noch preiswert war und bin jetzt weg, wo es extrem teuer geworden ist ;D


Ist auch eine alte Bude.. aber ja der Preis ist super für die Lage, normalerweise zahlt man 2-4Eur mehr für den qm.

Gandharva
2014-11-21, 12:26:04
1400€ kalt für 160qm... Da würd ich sofort einziehen. :)

Lethargica
2014-11-21, 12:53:01
Eben, dass ist selbt hier bei uns auf dem Land recht günstig.

Ich denke, in einem Ballungsgebiet im Südwesten sollte man schon min. 500k€ einplanen. Und dann hat man noch nix besonderes.

Gandharva
2014-11-21, 12:58:10
Für ne halbe Million bekommst du bei uns hier kein Haus. Nichtmal ne brauchbare Doppelhaushälfte wenn sie nicht aus den 60/70ern ist...

ZapSchlitzer
2014-11-21, 13:05:59
München ist aber auch das Negativbeispiel was die Entwicklung der Immobilienpreise angeht.

Mr.Fency Pants
2014-11-21, 14:19:33
1400Eur + Nebenkosten.. ausserhalb ist keine Lösung. Wir müssten beide pendeln, mit dem Auto ist das einfach nur Wahnsinn aufgrund der Verkehrslage. ÖPNV ist auch nicht drin da die Grundstücke in S-Bahn Nähe genau so teuer wie in Stadtlage sind. Zudem müsste dann meine Frau wegen der Kinder wieder Arbeitszeit reduzieren -> weniger Geld. Allein auf den Luxus momentan alles in Laufreichweite zu haben wollen wir nicht verzichten.. wenn ich die Menschen sehe die morgens und abends mehr als ne Stunde mit der Bahn unterwegs sind... ich glaube ich würde mir nen Strick nehmen.

Scheint auf den ersten Blick sehr viel, wenn man eure qm Zahl bedenkt, dann ist das ja doch noch erschwinglich, dürfte dann ja so auf 10€-12€ warm hinauslaufen. Aber selbst wenn dann schon mal 1600€ weg sind, bleiben ja immer noch rund 3000€ über. Selbst nach Abzug aller Kosten bleibt doch da noch was zum Zurücklegen über. Na gut, ich weiß jetzt nicht wie ihr lebt und wie viele Kinder ihr habt.