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MSABK
2019-08-30, 16:58:31
Ich suche ein CAD Programm, bzw. ein Tool um mein Haus mal zu erfassen. Die Baupläne sind leider total falsch...

Gibt es ein kostenloses programm dafür, dass auch etwas taugt ?

edit: im ersten Schritt geht es ausschließlich darum einen Grundriss zu erstellen. In diesem sollten aber Fenstern und Türen, Schornstein und co schon eingezeichnt sein.

Zwar kein CAD-Programm, aber ich kenne noch Sweet Home 3D.

Mancko
2019-09-01, 12:22:22
Auch mit höheren Zinsen kann Hinz und Kunz finanzieren, einfach weil die Banken das zulassen "denn dauert das tilgen halt etwas länger....".

Nein nicht wenn die Tilgungsdauer zu lange dauert. Da gibt es strengere Regeln seitens der EU als noch vor vielen Jahren. Wenn der Zins rauf ginge gäbe es unweigerlich eine Dämpfung der Nachfrage am Immobilienmarkt und damit der Preise. Nicht vergessen bitte das ein Großteil nicht nur Eigenbedarf sondern auch Kapitalanlage ist. Durch den künstlich niedrigen Zins ist diese nochmal extra aufgebläht. Bei einem höheren Zins geht ein Großteil des Geldes in andere Anlageformen.

Mancko
2019-09-01, 12:26:30
Momentan ist es so, dass bei einer Zinssteigerung mehrere EU-Länder sofort pleite wären, außerdem auch so einige Zombie-Unternehmen.
Damit die Zinsen wieder nennenswert steigen können, müsste die EU-Wirtschaft stark und nachhaltig wachsen. So stark, dass die Steuereinnahmen sprudeln und selbst Griechenland wieder zurechtkomt. Für wie wahrscheinlich hältst du das?
Ich bin mir sicher, dass das die nächsten 20-30 Jahre nicht der Fall ist.


Und genau so setzt man ein essentielles Element des Kapitalismus außer Kraft das extrem benötigt wird zur Selbstreinigung, nämlich das der Pleite. Rezessionen und Pleiten sind im Kapitalismus einfach notwendig, da alles andere verantwortungsloses Handeln das es hier und da ohnehin schon gibt nochmal extrem befördert. Das ist echt Wahnsinn, dass die Politik nicht bereit ist einen Abschwung in Kauf zu nehmen. Das war früher normal und du schreibst ja bereits richtigerweise Zombiunternehmen. Die müssen weg vom Markt und nicht sinnlos am Leben erhalten werden. Das bremst einfach Innovation und Dynamik.

Anadur
2019-09-01, 13:22:35
Und genau so setzt man ein essentielles Element des Kapitalismus außer Kraft das extrem benötigt wird zur Selbstreinigung, nämlich das der Pleite. Rezessionen und Pleiten sind im Kapitalismus einfach notwendig, da alles andere verantwortungsloses Handeln das es hier und da ohnehin schon gibt nochmal extrem befördert. Das ist echt Wahnsinn, dass die Politik nicht bereit ist einen Abschwung in Kauf zu nehmen. Das war früher normal und du schreibst ja bereits richtigerweise Zombiunternehmen. Die müssen weg vom Markt und nicht sinnlos am Leben erhalten werden. Das bremst einfach Innovation und Dynamik.

Das Problem des gemeinsamen Wirtschaftsmarktes sitzt aber halt in Deutschland. Durch die Hartzreformen entstand ein riesiger Lohndruck auf deutsche Löhne und letztendlich auch auf die europäischen Löhne des gemeinsamen Marktes. Durch dieses Lohndumping wurden gerade in Deutschland notwendige Innovationen und Investitionen verhindert. Arbeitskraft war und wurde billig. Nach der Finanzkrise wurde das nochmal verschärft als Fachkräfte aus den südlichen Ländern nach Deutschland strebten. Hier gab es ja noch Arbeit. Diese wiederum drückten weiter die Löhne in Deutschland. Die deutschen Löhne müssten sicherlich um 50% und mehr aufwerten um die Schieflage zu beheben. Bevor das nicht passiert, können die Zinsen nicht anziehen. Die EZB kämpft verzweifelt gegen eine Deflation in Europa und sie ist dabei den Kampf zu verlieren, weil Deutschland einfach nicht begreifen will, dass es investieren muss und lieber weiter seinen Schwarze Null Fetisch auslebt.

Die Zinsen werden entsprechend nicht steigen, mit all den Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, den wir hier alle sehen. In Berlin werden 40-50 Jahre alte abgewohnte Buden in wirklich nicht bester Lage bereits für 650k aufwärts angeboten. Tendenz weiter steigend und ein Ende nicht in Sicht.

Mancko
2019-09-01, 14:46:21
Das Problem des gemeinsamen Wirtschaftsmarktes sitzt aber halt in Deutschland. Durch die Hartzreformen entstand ein riesiger Lohndruck auf deutsche Löhne und letztendlich auch auf die europäischen Löhne des gemeinsamen Marktes. Durch dieses Lohndumping wurden gerade in Deutschland notwendige Innovationen und Investitionen verhindert. Arbeitskraft war und wurde billig. Nach der Finanzkrise wurde das nochmal verschärft als Fachkräfte aus den südlichen Ländern nach Deutschland strebten. Hier gab es ja noch Arbeit. Diese wiederum drückten weiter die Löhne in Deutschland. Die deutschen Löhne müssten sicherlich um 50% und mehr aufwerten um die Schieflage zu beheben. Bevor das nicht passiert, können die Zinsen nicht anziehen. Die EZB kämpft verzweifelt gegen eine Deflation in Europa und sie ist dabei den Kampf zu verlieren, weil Deutschland einfach nicht begreifen will, dass es investieren muss und lieber weiter seinen Schwarze Null Fetisch auslebt.

Die Zinsen werden entsprechend nicht steigen, mit all den Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, den wir hier alle sehen. In Berlin werden 40-50 Jahre alte abgewohnte Buden in wirklich nicht bester Lage bereits für 650k aufwärts angeboten. Tendenz weiter steigend und ein Ende nicht in Sicht.

Es gibt auch eine andere Lösung die dem Süden wieder Luft zum atmen gibt und die lautet den Euro zu beerdigen bzw. Währungsverbünde ähnlich leistungsfähiger Volkswirtschaften zu schaffen, sagen wir 2 bis 3 in Europa. Dann können die weniger erfolgreichen Volkswirtschaften wie gehabt abwerten und wir werden automatisch aufwerten. Daran zerbricht weder Europa noch der Frieden. Das sind normale Mechanismen und Ausgleichsventile wie es sie überall auf der Welt seit Ewigkeiten gibt und die funktionieren. Ich halte auch nichts von dem Hinweis auf die Hartz Reformen, denn dort wo es bei uns Lohndumping gibt ist doch wenn überhaupt im Niedriglohnsektor, also Frisösen, Kassiererinnen etc. Das kann man mit adäquatem Mindestlohn lösen und den einfach raufsetzen. Wenn wir aber vom Rückrat der Wirtschaft reden, dann reden wir doch eher von ganz gut bezahlten bis hin zu sehr gut bezahlten Jobs. Glaube nicht das die Löhne dort zu niedrig sind. Beste Lösung ist die Währung. Wenn bspw. die Franzosen an ihrer nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur mit Dauerstreiks und 35 Stunden Woche oder weniger sowie riesigem Beamtenapparat bzw. öffentlicher Beschäftigung mit Rund um Versorgung und extrem früher Pensionierung festhalten wollen brauchen sie halt eine andere Währung mit der sie entsprechend international abwerten können, ohne das dabei unsere Produkte dann nochmal extra verbilligt werden wie es aktuell durch die gemeinsame Währung der Fall ist.

Anadur
2019-09-01, 16:33:30
Es gibt auch eine andere Lösung die dem Süden wieder Luft zum atmen gibt und die lautet den Euro zu beerdigen bzw. Währungsverbünde ähnlich leistungsfähiger Volkswirtschaften zu schaffen, sagen wir 2 bis 3 in Europa. Dann können die weniger erfolgreichen Volkswirtschaften wie gehabt abwerten und wir werden automatisch aufwerten. Daran zerbricht weder Europa noch der Frieden. Das sind normale Mechanismen und Ausgleichsventile wie es sie überall auf der Welt seit Ewigkeiten gibt und die funktionieren. Ich halte auch nichts von dem Hinweis auf die Hartz Reformen, denn dort wo es bei uns Lohndumping gibt ist doch wenn überhaupt im Niedriglohnsektor, also Frisösen, Kassiererinnen etc. Das kann man mit adäquatem Mindestlohn lösen und den einfach raufsetzen. Wenn wir aber vom Rückrat der Wirtschaft reden, dann reden wir doch eher von ganz gut bezahlten bis hin zu sehr gut bezahlten Jobs. Glaube nicht das die Löhne dort zu niedrig sind. Beste Lösung ist die Währung. Wenn bspw. die Franzosen an ihrer nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur mit Dauerstreiks und 35 Stunden Woche oder weniger sowie riesigem Beamtenapparat bzw. öffentlicher Beschäftigung mit Rund um Versorgung und extrem früher Pensionierung festhalten wollen brauchen sie halt eine andere Währung mit der sie entsprechend international abwerten können, ohne das dabei unsere Produkte dann nochmal extra verbilligt werden wie es aktuell durch die gemeinsame Währung der Fall ist.


Ich möchte das jetzt nicht unbedingt zu einem Wirtschaftstopic machen. Gerade die Franzosen stehen deutlich besser da als wir in allen wichtigen Faktoren. Die einzigen, die in Deutschland besser da stehen als in Frankreich sind die obere 2%. Auslöser für die wirtschaftlich schlechte Entwicklung in Deutschland waren eben die Hartzreformen, die eben noch weitere Auswirkungen abseits des größten Niedriglohnsektors in Europa hatte. Das ist auch längst wirtschaftswissenschaftlicher Konsens.


Für das Topic hier ist nur wichtig, damit die Zinsen langfristig steigen, Deutschland bzw. der deutsche Staat den Stock aus dem Arsch bekommen muss und wieder anfangen muss zu investieren. Eine große Chance hat er ja z.B. Anfang des Jahres vertan. Da hätte der öffentliche Dienst als größter Arbeitgeber in Deutschland seinen Angestellten eine Gehaltserhöhung verpassen können. Anstatt dessen gab es auf Jahre hin einen Inflationsausgleich. Das ganze wurde dann von allen Seiten gefeiert, obwohl längst klar war das ein Handelskrieg unterwegs ist und eine handfeste Rezession bevorsteht und man die Binnennachfrage steigern muss.

So lange aber in Deutschland die Mentalität (Gürtel enger schnallen, die Löhne sind zu hoch, Schwarze Null) aber genau das Gegenteil bestimmt, werden sich die Zinsen nicht maßgeblich nach oben entwickeln. Insofern auf keinen Fall zur Zeit längere Zinsen als 10 Jahre unterschreiben.

Knuddelbearli
2019-09-01, 17:04:12
Es gibt auch eine andere Lösung die dem Süden wieder Luft zum atmen gibt und die lautet den Euro zu beerdigen bzw. Währungsverbünde ähnlich leistungsfähiger Volkswirtschaften zu schaffen, sagen wir 2 bis 3 in Europa. Dann können die weniger erfolgreichen Volkswirtschaften wie gehabt abwerten und wir werden automatisch aufwerten. Daran zerbricht weder Europa noch der Frieden. Das sind normale Mechanismen und Ausgleichsventile wie es sie überall auf der Welt seit Ewigkeiten gibt und die funktionieren. Ich halte auch nichts von dem Hinweis auf die Hartz Reformen, denn dort wo es bei uns Lohndumping gibt ist doch wenn überhaupt im Niedriglohnsektor, also Frisösen, Kassiererinnen etc. Das kann man mit adäquatem Mindestlohn lösen und den einfach raufsetzen. Wenn wir aber vom Rückrat der Wirtschaft reden, dann reden wir doch eher von ganz gut bezahlten bis hin zu sehr gut bezahlten Jobs. Glaube nicht das die Löhne dort zu niedrig sind. Beste Lösung ist die Währung. Wenn bspw. die Franzosen an ihrer nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur mit Dauerstreiks und 35 Stunden Woche oder weniger sowie riesigem Beamtenapparat bzw. öffentlicher Beschäftigung mit Rund um Versorgung und extrem früher Pensionierung festhalten wollen brauchen sie halt eine andere Währung mit der sie entsprechend international abwerten können, ohne das dabei unsere Produkte dann nochmal extra verbilligt werden wie es aktuell durch die gemeinsame Währung der Fall ist.


So ganz stimmt das nicht, ja die Stammarbeiter in den Exportjobs werden ordentlich bezahlt, für die ganzen Leiharbeiter die auch immer mehr werden gilt das aber nicht.

Florida Man
2019-09-01, 18:22:09
Wie nennt man diese kleinen Messing- oder Kupferhülsen, die man über Litzen stülpt, damit man die in Lüsterklemmen einschrauben kann?

Lethargica
2019-09-01, 18:41:04
Wie nennt man diese kleinen Messing- oder Kupferhülsen, die man über Litzen stülpt, damit man die in Lüsterklemmen einschrauben kann?

Du meinst Aderendhülsen?

Florida Man
2019-09-01, 18:49:45
Thx, genau!

Noch eine Frage:

Habe eine Garage aus Holz auf einem Betonfundament. Das Fundament steht ca. 10 cm über. Die Holzbalken sind mit H-Trägern im Fundament eingelassen. Bei Regen wurde das Wasser jetzt außen auf den Fundament-Überstand prasseln und unter der Hilzverkleidung in die Garage laufen. Der Vorbesitzer hat daher einen Streifen Folie Z-förmig eingebaut, so dass das Wasser nach außen abläuft. Siehe Schemadarstellung:

https://abload.de/img/garagef3j75.png

Jetzt sind die Folienstreifen (blau) porös und brüchig, nicht mehr ganz dicht. Womit ersetze ich die am besten, hat jemand eine Idee? Z-förmige Bleche? und wenn ja, wie verbinde ich die Bleche am besten (wasserdicht)?

Timolol
2019-09-01, 19:44:52
Edelstahl bleche Kanten lassen und dann vernieten. Dazwischen dichtmasse. Oder Kupfer und verlöten würde auch gehen.

Flyinglosi
2019-09-01, 20:22:53
@Florida Man: Welche Länge musst du denn abdichten. Ein ordentlicher Spengler bzw. Blechverarbeiter kann dir so ein Teil auch mehrere Meter lang anfertigen. Dann sparst du dir das Verbinden/Dichten.

Florida Man
2019-09-01, 20:34:27
@Florida Man: Welche Länge musst du denn abdichten. Ein ordentlicher Spengler bzw. Blechverarbeiter kann dir so ein Teil auch mehrere Meter lang anfertigen. Dann sparst du dir das Verbinden/Dichten.
Meine Garage misst 8,5 x 5,5 Meter

bleipumpe
2019-09-01, 20:35:34
Am Schuppen habe ich einfach eine kleinere Bitumenbahn genommen und weit genug überlappen lassen. Das ist dicht. Allerdings ist die Optik nicht die Beste.
Bleche sehen natürlich besser aus. Evtl kann man die ähnlich einer Dachrinne verlöten. Das sollte wasserdicht sein.

Florida Man
2019-09-01, 20:37:39
Ach Optik... das ist eine runzelige Holzgarage, sieht aus wie ne Scheune von 1940 ... :) Gut und günstig reicht.

Flyinglosi
2019-09-01, 20:40:35
Meine Garage misst 8,5 x 5,5 Meter

Mein Schwager hat ähnliche Teile fürs Dach meiner Eltern anfertigen lassen. Die wurden bei ihm in der Firma (Blechfertiger) in einem kontinuierlichen Verfahren gekantet und nur für den Transport auf 5m geschnitten. Wenn du die Dinger ordentlich überlappen lässt und nietest würde ich mir aber auch über die Abdichtung keine Gedanken machen.

Wenns günstig und simpel sein soll: „Schräges Opferablaufbrett“ aus Lärche und nach 10-20 Jahren erneuern. Oder irgendein andres Holz mit Dachpappe drauf.

ilPatrino
2019-09-01, 20:42:19
für sowas ist titanzink erfunden worden. metallbaubetrieb mit schlagschere und kantbank suchen, z-kantung und unter die holzverkleidung schieben und fertig. zinkbleche (die tafeln sind üblicherweise 1x2m) miteinander verkleben - da gibts dauerelastische klebepampe für...außerdem ist das zeug schön weich und läßt sich perfekt bearbeiten. vorm bearbeiten von edelstahlblech gruselts mir immer - gibt kaum was ekligeres als billigen 1.4301 v2a

mußt nur mal zusehen, wie du die bleche an (bzw. in) der wand fixierst...

€dit: das zeug kostet ungefähr 40€/m²

Florida Man
2019-09-01, 20:45:58
für sowas ist titanzink erfunden worden. metallbaubetrieb mit schlagschere und kantbank suchen, z-kantung und unter die holzverkleidung schieben und fertig. zinkbleche (die tafeln sind üblicherweise 1x2m) miteinander verkleben - da gibts dauerelastische klebepampe für...außerdem ist das zeug schön weich und läßt sich perfekt bearbeiten. vorm bearbeiten von edelstahlblech gruselts mir immer - gibt kaum was ekligeres als billigen 1.4301 v2a

mußt nur mal zusehen, wie du die bleche an (bzw. in) der wand fixierst...
Das klingt ganz gut! Kannst Du schätzen, welche Kosten das ca. wären?

ilPatrino
2019-09-01, 20:53:07
einkauf ungefähr 35..40€/m². zuschnitt und kantung sollten (je nach betriebsgröße) für eine großzügige barspende in die kaffeekasse machbar sein - vielleicht 20 bis 25% aufschlag aufs material sollte realistisch sein.

Florida Man
2019-09-01, 20:56:14
Ah cool, habe auch gerade gegoogelt: Titanzinkprofile kann man leicht konfigurieren und bestellen. Aber wie geht man am besten bei den Ecken vor?

ilPatrino
2019-09-01, 22:05:26
wie origami. einschneiden, laschen umbiegen (blechschere, zwei bretter, zwei schraubzwingen. an der biegekante einklemmen und rumbiegen). vorlage am besten erstmal mit pappe ausprobieren.

stabile handschuhe nicht vergessen - ich schneide mich an dem zeug jedesmal wieder...

das zeug ist (für blech) butterweich und nur 0.8mm "dick".

versand von den 2m-stücken könnte teurer sein als der aufpreis in der lokalen metallbude. ausprobieren...

Timolol
2019-09-01, 22:35:44
Stimmt, Titanzink reicht für sowas aus. Nieten würd ich trotzdem immer. Nur kleben ist irgendwie "bäh". Man kann es auch löten, ist aber recht eklig als Anfänger.

Florida Man
2019-09-04, 18:30:49
Der "gelernte Maler" aus der Familie der Frau hat das Haus (innen) leider quasi versaut. Belastungsprobe gerade :freak: Nie wieder Hilfe aus der Familie, check.

cartman5214
2019-09-04, 19:40:15
Was hat er denn angestellt?

Florida Man
2019-09-04, 19:54:17
Unsauber gearbeitet. Lichtschalter, Steckdosen etc angemalt (die ich zwei Wochen zuvor in stundenlanger Arbeit von Farbe befreit habe) und viele Stellen einfach schlecht gestrichen, teilweise zu dick, teilwiese zu dünn... und leider hat auch der Vorbesitzer schon 2, 3 Mal gestrichen. Irgendwann ist halt Schluss und ich denke, dass das der letzte Versuch war bevor der Putz neu muss. Ärgerlich, aber aufgrund der Familienharmonie muss ich mir auf die Zunge beissen.

Ich hätte es nicht nur wesentlich besser gemacht, sondern auch schneller. Und ich bin kein gelernter Maler. Ist mir rätselhaft.

Flyinglosi
2019-09-04, 19:58:59
Keine Ahnung was du genau verbaut hast, aber Steckdosenblenden montiert man vor der Malerei ab.

Florida Man
2019-09-04, 20:25:14
Das ist MIR schon klar. Dem gelernten Maler wohl nicht .... und ich war nicht im Haus zur Beaufsichtigung.

Flyinglosi
2019-09-04, 20:42:03
Das ist MIR schon klar. Dem gelernten Maler wohl nicht .... und ich war nicht im Haus zur Beaufsichtigung.

Ok, bei der Familie erwartet man da wohl mehr Selbstständigkeit. Beim Maler muss man das in der Regel selbst vorab erledigen.

Meine Frau und ich haben auch viel Mühe darin investiert die Farbsünden der Vorbesitzer möglichst rückgängig zu machen. Ich kapier nicht, warum es soviele Leite gibt die meinen nicht sauber abkleben zu müssen.

Florida Man
2019-09-04, 21:20:05
Noch verrückter ist nur, dass einige Menschen ihren Kopf ins Zimmer strecken: Oh hat er aber toll gemacht! sagen. Und es sieht aus wie Müll.

Khaane
2019-09-05, 08:35:57
Thx, genau!

Noch eine Frage:

Habe eine Garage aus Holz auf einem Betonfundament. Das Fundament steht ca. 10 cm über. Die Holzbalken sind mit H-Trägern im Fundament eingelassen. Bei Regen wurde das Wasser jetzt außen auf den Fundament-Überstand prasseln und unter der Hilzverkleidung in die Garage laufen. Der Vorbesitzer hat daher einen Streifen Folie Z-förmig eingebaut, so dass das Wasser nach außen abläuft. Siehe Schemadarstellung:

https://abload.de/img/garagef3j75.png

Jetzt sind die Folienstreifen (blau) porös und brüchig, nicht mehr ganz dicht. Womit ersetze ich die am besten, hat jemand eine Idee? Z-förmige Bleche? und wenn ja, wie verbinde ich die Bleche am besten (wasserdicht)?


Warum so kompliziert und teuer mit Blechen?
Entweder EPDM Folie verkleben oder noch besser, langlebiger und viiiiel billiger den Sockel
mit einer Hohlkehle aus Bitumendickschicht abdichten.

Jupiter
2019-09-05, 12:41:05
Wie viel Öl verbraucht ihr im Jahr zirka? Ich lese oft von 800 Litern für ein Einfamilienhaus. Das kann ich mir kaum erklären. Da muss die Dämmung in den letzten Jahren deutliche Sprünge im Vergleich zu Anfang der 1990er gemacht haben. Ein Nachdämmen der Außenwand mit 10 Zentimetern und neue Fenster mit 3-fach Glas würde auch nur 30 Prozent einsparen. Eine moderne Ölheizung maximal 10 Prozent.

NiCoSt
2019-09-05, 12:53:11
Hm, kann nur von meinem Erdgas berichten. Seit Anfang des Jahres 99 Kubikmeter. DHH, 20cm Dämmung, 7qm Solarthermie, 3 Fach Verglasung.
Hab im April die Heizung abgeschalten. Hier drin wird es aber auch an kühlen Tagen nicht kalt. Mal schauen, wann ich wieder anstellen muss...

Lethargica
2019-09-05, 20:36:14
Wir haben ca. 660m² Gas im Jahr, was vom Energiegehalt her etwa 600l Öl entsprechen würde. (Allerdings mit 10m2 Solarthermie als Unterstützung)

Wird für ein modernes Haus mit Öl-Brennwertgerät also schon in etwa hinkommen.

Jupiter
2019-09-06, 16:03:18
Interessant. 600 Liter wären ein Fünftel des Verbrauches. Mehr als 10 Zentimeter Dämmung kann man bei 30 Zentimeter Backstein kaum machen.

Stimmt es, das die Gaspreise nur geringe Schwankungen haben? Wird da noch mehr Geld abgezogen oder seid ihr damit sehr zufrieden?

Filp
2019-09-06, 16:09:47
Altes Haus voll unterkellert und alte Heizung, wir brauchen, obwohl wir wenig und "smart" heizen, etwa 3500l für 150m² auf zwei Etagen + ungeheizter ausgebauter Dachwohnung, in der der Vermieter Möbel lagert.

sun-man
2019-09-06, 17:07:53
Wir, Mietwohnung gedämmt, haben in den letzten Jahren ~11l/qm gehabt. Altes Haus aus ~1964 mit den üblichen Rippenheizungen usw..

Schreib doch mal wieviel qm - eine EFH kann 65 haben oder auch 800qm oder mehr (sollte es doch ein Schloss sein). Freunde der Nachbarn haben ein EFH neu gebaut, 3 Kinderzimmer mit jeweils direkten Einzelbad, Innenpool im Keller usw.. It depends also

Rolsch
2019-09-06, 17:16:16
Einfamilienhaus Baujahr 1973 ohne Dämmung. 180qm davon aber meist nur 3 Räume ca 80qm beheizt. Mit Warmwasser so 1500-2000 Liter Öl pro Jahr.

Khaane
2019-09-08, 00:41:24
Einfamilienhaus Baujahr 1973 ohne Dämmung. 180qm davon aber meist nur 3 Räume ca 80qm beheizt. Mit Warmwasser so 1500-2000 Liter Öl pro Jahr.

Sehr sparsam, hatte das bei 130m2 mit Kaminunterstützung, 3fach Fenstern und aktueller Dämmung mit Schwierigkeiten geschafft.

Lethargica
2019-09-08, 10:06:23
Interessant. 600 Liter wären ein Fünftel des Verbrauches. Mehr als 10 Zentimeter Dämmung kann man bei 30 Zentimeter Backstein kaum machen.

Stimmt es, das die Gaspreise nur geringe Schwankungen haben? Wird da noch mehr Geld abgezogen oder seid ihr damit sehr zufrieden?

Ja, Preise sind recht stabil, hast halt wie beim Strom eine Grundgebühr und dann noch den Verbrauchspreis. Bei uns sind es derzeit um die 35€ im Monat, ähnlich wie beim Strom lohnt es sich öfters zu wechseln (Neukunden-/Wechselbonus usw.)

Rush
2019-09-13, 11:49:43
Ich bin derzeit an einem ca. 190qm großen Zwei-Familienhaus dran, welches ich mit meinen Eltern beziehen würde.
Angenommen das ganze kostet 400.000€ inkl KNK (20% EK).

Wie baue ich Finanzierungstechnisch diese Konstellation am sinnvollsten auf?
Eltern als Bürgen/Mieter?
Eltern als zusätzliche Kreditnehmer?
Wohnungen splitten und jeder macht sein eigenes Ding? (Erbschaftstechnisch sinnvoll? Schätze nicht)

Kennt jemand die Konstellation und hat hierzu Erfahrung?

Khaane
2019-09-16, 09:03:14
Ich bin derzeit an einem ca. 190qm großen Zwei-Familienhaus dran, welches ich mit meinen Eltern beziehen würde.
Angenommen das ganze kostet 400.000€ inkl KNK (20% EK).

Wie baue ich Finanzierungstechnisch diese Konstellation am sinnvollsten auf?
Eltern als Bürgen/Mieter?
Eltern als zusätzliche Kreditnehmer?
Wohnungen splitten und jeder macht sein eigenes Ding? (Erbschaftstechnisch sinnvoll? Schätze nicht)

Kennt jemand die Konstellation und hat hierzu Erfahrung?

Erste und wichtigste Frage ist, hast du Geschwister?

jxt666
2019-09-16, 10:04:24
Interessant. 600 Liter wären ein Fünftel des Verbrauches. Mehr als 10 Zentimeter Dämmung kann man bei 30 Zentimeter Backstein kaum machen.



Gasverbrauch müsste ich nachsehen was das in m³/KWh ist, aktuell zahlen wir für ein ungedämmtes EFH mit ungedämmtem/unausgebautem Dach (lediglich Glaswolle die schon drin war als wir gekauft hatten), ca. 150 m² beheizte Fläche + Kellerräume, neue doppelverglaste Fenster 105,- Euro pro Monat, also 1260,- Euro pro Jahr - sind 36,5er Ziegelsteine mit normalem Außenputz draußen und drinnen - 4 Personen Haushalt.

Und bitte glaub diese Märchen von Dämmung und versprochener Ersparnis nicht! Gibts genug Berichte drüber, und ich arbeite in der Branche - das ist großteils Marketinggelaber! Wenn einem bei einer Styroporsondermülldämmung von 20 cm eine Energieersparnis von bis zu 70 % verspricht, und man am Ende bei 20 % landet (wenn überhaupt, und auch nur wenn sich das Heizverhalten auch anpasst!!!) rechnet diese sich nie und nimmer ;)

Annator
2019-09-16, 14:31:16
Ich bin derzeit an einem ca. 190qm großen Zwei-Familienhaus dran, welches ich mit meinen Eltern beziehen würde.
Angenommen das ganze kostet 400.000€ inkl KNK (20% EK).

Wie baue ich Finanzierungstechnisch diese Konstellation am sinnvollsten auf?
Eltern als Bürgen/Mieter?
Eltern als zusätzliche Kreditnehmer?
Wohnungen splitten und jeder macht sein eigenes Ding? (Erbschaftstechnisch sinnvoll? Schätze nicht)

Kennt jemand die Konstellation und hat hierzu Erfahrung?

Würde wohl auf Eltern als Bürgen/Mieter gehen. Wenn die sich denn darauf einlassen. Sonst geht natürlich auch nur Mieter. So machen wir das mit meiner Schwiegermutter die unsere Einliegerwohnung bewohnt. Bürgen hätte bei ihr aber auch keine Vorteile gebracht.
Bei 20% Eigenkapital wirst du eh schon Zinsen bekommen die irgendwo zwischen 0,5 und 1% sind. Viel weiter runter geht es eh nicht mehr.

Steuerrechtlich kannst du die Kredite nach qm (gibt dafür ein Berechnungsformular von den Finanzämtern) aufsplitten und so die Zinsen für den Kredit der vermieteten Wohnung steuerlich absetzen. Dazu ist etwas recherche von Nöten und eine Bank die da mithilft. Kann aber gut sein, dass es sich bei den niedrigen Zinsen garnicht mehr lohnt.
Zudem kann man die Jahessteuererklärung beim Finanzamt versuchen mit dem Satz:"Die Mieteinahmen von Person XXX decken die Ausgaben für die Wohnung" zu vereinfachen. Funktioniert bei uns zumindest.

Rush
2019-09-17, 08:45:48
Erste und wichtigste Frage ist, hast du Geschwister?

No :)

Würde wohl auf Eltern als Bürgen/Mieter gehen. Wenn die sich denn darauf einlassen. Sonst geht natürlich auch nur Mieter. So machen wir das mit meiner Schwiegermutter die unsere Einliegerwohnung bewohnt. Bürgen hätte bei ihr aber auch keine Vorteile gebracht.
Bei 20% Eigenkapital wirst du eh schon Zinsen bekommen die irgendwo zwischen 0,5 und 1% sind. Viel weiter runter geht es eh nicht mehr.

Steuerrechtlich kannst du die Kredite nach qm (gibt dafür ein Berechnungsformular von den Finanzämtern) aufsplitten und so die Zinsen für den Kredit der vermieteten Wohnung steuerlich absetzen. Dazu ist etwas recherche von Nöten und eine Bank die da mithilft. Kann aber gut sein, dass es sich bei den niedrigen Zinsen garnicht mehr lohnt.
Zudem kann man die Jahessteuererklärung beim Finanzamt versuchen mit dem Satz:"Die Mieteinahmen von Person XXX decken die Ausgaben für die Wohnung" zu vereinfachen. Funktioniert bei uns zumindest.

Denen ist das weitesgehend egal, hauptsache keinen Streß mit der Geschichte! :D
Ich weiß halt nicht, ob sich der ganze Vermietungsaufwand überhaupt irgendwie rechnet oder ob ich sie einfach wohnen lasse und das als "Gemeinschaftsprojekt" deklariere.

Khaane
2019-09-17, 09:19:08
Dann würde ich deine Eltern als "Bürgen" nehmen, die zahlen einfach ihre Raten, du deine.
Zusätzlich ein lebenslanges Wohnrecht als Sicherheit für deine Eltern und wichtig ist, dass ihr bei einem Zahlungsausfall einer der Parteien einen Plan B parat habt.

ilPatrino
2019-09-17, 13:18:35
No :)



Denen ist das weitesgehend egal, hauptsache keinen Streß mit der Geschichte! :D
Ich weiß halt nicht, ob sich der ganze Vermietungsaufwand überhaupt irgendwie rechnet oder ob ich sie einfach wohnen lasse und das als "Gemeinschaftsprojekt" deklariere.
vermieten ist nicht schlecht, weil du dann zwar einnahmen hast, einen teil der ausgaben aber in der steuererklärung gegenrechnen kannst. dringend mit nem steuerberater durchrechnen

Schimi1983
2019-09-17, 13:25:55
Du kannst auch verwandte mietfrei Wohnen lassen... ;-)

Kundschafter
2019-09-17, 13:41:27
Aber nur mit einem großen ABER...das Drama mit dem Finanzamt habe ich schon durch, da musst du echt stundenlang reden, bis sie dir das glauben. Oder auch nicht. :D

Schimi1983
2019-09-17, 16:58:57
Aber nur mit einem großen ABER...das Drama mit dem Finanzamt habe ich schon durch, da musst du echt stundenlang reden, bis sie dir das glauben. Oder auch nicht. :D

Bei uns war es kein Problem.... Gerade weil Familie... Aber hängt ja auch vom Amt B.... War nur ein denkanstoss.... 😉

Rush
2019-09-18, 08:20:26
Danke mal fürs Feedback, schätze der Gang zum Steuerberater is unausweichlich. :)

Irgendwelche Insidertipps zum Thema Immobiliendarlehen? (Stolperfallen, Must-Haves, etc.)

jxt666
2019-09-18, 10:12:39
Im Grunde musst Du schauen bei wieviel Laufzeit Ihr Zinsmässig am besten wegkommt, Tilgungsanteil möglichst weit hochschrauben (dass es aber noch leistbar ist) - dürfte bei den aktuellen Niedrigstzinsen aber ja klar sein. Sonderzahlungen bzw. die Option darauf mit reinnehmen - sollte auch klar sein. Ich würde ganz normale Annuitätendarlehen wählen, meinetwegen aufteilen auf zwei mit unterschiedlicher Laufzeit, muss aber nicht, war bei uns nur wegen höherer Zinsen damals relevant. Bloß nicht einen Bausparer als Anschlußfinanzierung andrehen lassen!!!!!!! Das machen sie gerne, weil sie damit Geld verdienen - Ihr aber müsst während eder aktuellen Tilgungsphase bereits den Bausparer auffüllen, damit er dann zum Ende der Darlehenslaufzeit zuteilungsfähig wird! Lasst das sein! Normalerweile dürftet Ihr bei den aktuellen Zinsen bis dahin weit genug unten sein mit dem Restbetrag, dass dieser auch bei einem eventuellen Anstieg auf vielleicht 3 oder 4 % Zinsen noch mit dem gleichen Betrag den Ihr jetzt wählt zurückzahlbar ist.

Jupiter
2019-09-18, 13:06:09
Ja, Preise sind recht stabil, hast halt wie beim Strom eine Grundgebühr und dann noch den Verbrauchspreis. Bei uns sind es derzeit um die 35€ im Monat, ähnlich wie beim Strom lohnt es sich öfters zu wechseln (Neukunden-/Wechselbonus usw.)

Verstanden.

Gasverbrauch müsste ich nachsehen was das in m³/KWh ist, aktuell zahlen wir für ein ungedämmtes EFH mit ungedämmtem/unausgebautem Dach (lediglich Glaswolle die schon drin war als wir gekauft hatten), ca. 150 m² beheizte Fläche + Kellerräume, neue doppelverglaste Fenster 105,- Euro pro Monat, also 1260,- Euro pro Jahr - sind 36,5er Ziegelsteine mit normalem Außenputz draußen und drinnen - 4 Personen Haushalt.

Und bitte glaub diese Märchen von Dämmung und versprochener Ersparnis nicht! Gibts genug Berichte drüber, und ich arbeite in der Branche - das ist großteils Marketinggelaber! Wenn einem bei einer Styroporsondermülldämmung von 20 cm eine Energieersparnis von bis zu 70 % verspricht, und man am Ende bei 20 % landet (wenn überhaupt, und auch nur wenn sich das Heizverhalten auch anpasst!!!) rechnet diese sich nie und nimmer ;)

Der Energieberater sprach von maximal 30 % mit Dämmung, neuen Türen, neuen dreischichtigen Fenstern etc. Aus meiner Sicht fallen die Materialkosten für die Dämmung höher als erwartet aus. Der Putz sieht nach der letzten Streichung von vor knapp zehn Jahren noch wie neu aus. Allerdings nutzen sich Holzverkleidung, Holzfenster, Fensterläden und Türen nach 25 Jahren trotz mehrmaliger Lasur spürbar ab und es muss irgendwann in den nächsten Jahren so oder so entfernt werden. Insgesamt kommt man da (Dämmung, Aluminiumtür, -fenster, -fensterläden) auf mittelhohe fünfstellige Beträge.

/dev/NULL
2019-09-18, 13:48:35
Würde auch ein "normales Annuitäten" Darlehen mit Sondertililgung empfehlen. Lange Laufzeit, mindestens 3-4% und bis zum Ende der Zinsbindung möglichst viel mittels Sondertilgung wegtilgen.
Geld für Notar und Co kannst Du nicht finanzieren auch für Renovierung solltest Du Eigenkapital haben. Schau ab welcher Eigenkapitalachwelle sich die Zinsen ändern, da machen 1000€ auch mal 0,2% mehr oder weniger über die Laufzeit aus. Dann schauen ob man über "Oma bestätigt auf dem Papier dass sie mir 5k € bereitstellt" die Quote erreichen kann.

Bausparer oder Konstrukte mit Lebensversicherung dienen alle nur darum mit Provisionen die Taschen der Banken zu füllen.

interhyp und co zum Zinsvergleich - mit dem besten Angebot zur Hausbank gehen und fragen ob die mitziehen wollen.
Ich bin bei der DiBa, sehr problemlos und schnell beim Abschluss (im Vergleich zur HVB)

jxt666
2019-09-18, 13:50:46
Jap so siehts aus. Zudem würde ICH keine dreifach verglasten Fenster nehmen, da Dir im Grunde zweifach verglaste ausreichen (sind ja per se IMMER schlechter als der Putz vom Wärmeleitwert her, zweifach meine ich 1,1 und bei dreifach noch 0,9) - man nimmt sich bei dreifach nämlich auch bis zu 30 % Helligkeit im Raum weg - das wars MIR nicht wert. Bei Fenstern liegt Alu natürlich nochmal ebenso locker 30 % über Kunststoff - gibt auch Kunststoff mit Aluverblendung die sehen schick aus, kosten dann nochmal ca. 15 % mehr als reine Kunststofffenster. Holz würde ich aufgrund der Mehrarbeit über die Jahre nimmer nehmen.

Da ich jetzt nicht mitgelesen habe... Ihr habt ein älteres Haus welches gedämmt werden soll? Macht Ihr das mit KfW Förderung? Es gibt auch Alternativen die zwar nicht gefördert werden, dafür aber eventuell sinnvoller sind, als sich entsorgungspflichtigen Giftmüll in Form von Styropor aufs Haus zu pappen, was zudem leicht entflammbar ist, auch mit den hochgelobten "Brandriegeln"...

Annator
2019-09-18, 13:57:26
Im Grunde musst Du schauen bei wieviel Laufzeit Ihr Zinsmässig am besten wegkommt, Tilgungsanteil möglichst weit hochschrauben (dass es aber noch leistbar ist) - dürfte bei den aktuellen Niedrigstzinsen aber ja klar sein. Sonderzahlungen bzw. die Option darauf mit reinnehmen - sollte auch klar sein. Ich würde ganz normale Annuitätendarlehen wählen, meinetwegen aufteilen auf zwei mit unterschiedlicher Laufzeit, muss aber nicht, war bei uns nur wegen höherer Zinsen damals relevant. Bloß nicht einen Bausparer als Anschlußfinanzierung andrehen lassen!!!!!!! Das machen sie gerne, weil sie damit Geld verdienen - Ihr aber müsst während eder aktuellen Tilgungsphase bereits den Bausparer auffüllen, damit er dann zum Ende der Darlehenslaufzeit zuteilungsfähig wird! Lasst das sein! Normalerweile dürftet Ihr bei den aktuellen Zinsen bis dahin weit genug unten sein mit dem Restbetrag, dass dieser auch bei einem eventuellen Anstieg auf vielleicht 3 oder 4 % Zinsen noch mit dem gleichen Betrag den Ihr jetzt wählt zurückzahlbar ist.

Unterschiedliche Laufzeiten sind ein Problem wenn die erste ausläuft und noch die Grundschuld von der anderen im Buch steht. Dann kannst du nur bei der gleichen Bank weiterfinanzieren und hast keine Auswahl, weil keine andere Bank sich an 2. Stelle der Grundschuld stellen wird. Wenn dann sollte es keine Restschuld auf den Anteil geben. Oder mindestens 10 Jahre laufen damit man alles kündigen kann (Sonderkündigung nach 10 Jahren). Das Problem haben nicht wenige.

josefYY
2019-09-18, 14:05:54
Danke mal fürs Feedback, schätze der Gang zum Steuerberater is unausweichlich. :)

Irgendwelche Insidertipps zum Thema Immobiliendarlehen? (Stolperfallen, Must-Haves, etc.)
Wie jxt666 es bereits gesagt hat.
Ein ganz normales Annuitätendarlehen!!! Kann man gar nicht oft genug betonen!
Aber nicht aufteilen lassen! Es gibt gute Gründe nur ein 'großes' Darlehen zu haben und nicht mehrere kleine mit unterschiedlichen Laufzeiten! Ausser du bekommst ein gutes Angebot von der KfW. Dann hättest du zwei Darlehen
Nichts kompliziertes mit LV, Riester oder irgend einen anderen Schnickschack.
Und auf gar keinen Fall ein Bauspardarlehen!!
Riester-Bauspardarlehen würde ich überhaupt nur in Erwägung ziehen, wenn du mindestens ein halbes dutzend Kinder hast und sehr wenig verdienst. Das einzige Szenario wo es sich vielleicht (!) rechnet!

Minimum Tilgung bei den jetztigen Zinsen, sollte m.E. 4% sein. Je höher desto besser!
Sollte das nicht finanzierbar sein, dann solltest du dich nach einem anderen Objekt umschauen.
Bei 3% Tilgung hätte ich bereits ziemliche Bauchschmerzen!
Wenn du weniger als 3% tilgen willst, dann plane schon mal mit ein, dass das Haus dereinst eventuell Zwangsversteigert werden wird!

Eltern würde ich offiziell zur Miete wohnen lassen. So solltest du die Zinszahlungen anteilig für die Wohnung die diese beziehen, steuerlich absetzen können.
Aber darüber solltest du wohl besser mit einem Steuerberater sprechen. Vielleicht gibt es da Stolperfallen von denen ich nichts weiß.

Letzter Tipp: EIN Annuitätendarlehen! Nichts anderes :wink:

jxt666
2019-09-18, 14:24:25
Stimmt, das macht wirklich Sinn - ein Darlehen, wegen der Anschlußfinanzierung. Auch wenn die Geschichte trotz allem auch von anderen Banken übernommen werden kann, wenn unterschiedliche Laufzeiten bestehen - das hat eine Bekannte dieses Jahr erst gemacht ;) WIE weiß ich nicht :D so genau kenne ich deren Verträge jetzt nicht

/dev/NULL
2019-09-18, 14:26:42
3% Tilgung sind schon ok, wenn man plant mittels Sondertilgung "aufzustocken" nimmt den Druck einen bestimmten (hohen) Tilgungssatz bedienen zu müssen - man kann so einfacher Rücklagen bilden - fordert aber das man selber drauf achtet die Sondertilgung auch zu machen.

Bei den jetzigen Zinssätzen würde ich lange (15-20 Jahre) Zinsbindung anpeilen - nach 10 Jahren kann man ja kündigen.

Mit 70% Restschuld will man nicht von höheren Zinssätzen überrascht werden.

Zur Konstellation Eltern als Mieter -> Umbaukosten und Schuldzinsen können Anteilsmäßig von der Steuer abgezogen werden. Aber Einnahmen müssen versteuert werden. Je nach Sanierung (ggf alle 3 Jahre) kann man das nutzen um die Steuerlast zu drücken. .
-> Steuerberater

WTC
2019-09-18, 14:27:14
Da stellt die eigene Bank irgendeine Abtretung aus für den Betrag, dann geht das ohne Probleme. Kostet halt paar Euros (mir wurde gesagt 50-100€). Das gleiche wird auch beim kompletten Wechsel der Bank bei einer Anschlussfinanzierung gemacht, da wird kein Grundbucheintrag umgeschrieben.

Morale
2019-09-18, 14:39:46
Lange Bindung heißt aber höhere Zinsen. Nicht so viel aber wer tilgen kann ohne sich deutlich einzuschränken sollte imo lieber mehr tilgen.

jxt666
2019-09-18, 15:07:02
Bei den heutigen Zinsen sollten doch 4 % kein Problem darstellen!? Bei mir wären es sogar 5 % wenn ich meinen Zinssatz mit aktuellen Vergleiche bei gleichem Tilgungsbetrag. 3% würde ich nicht machen, dauert viel zu lange für die Rückzahlung

cartman5214
2019-09-18, 15:59:08
Geld für Notar und Co kannst Du nicht finanzieren auch für Renovierung solltest Du Eigenkapital haben.


So zwischenzeitlich auch nicht mehr wahr. Freunde haben gerade mit 95% Gesamtfinanzierung, also auf Kaufpreis, Nebenkosten und Sanierung bezogen, gekauft. Zinssatz war in Summe auch in der Region 1,5% und somit tragbar. Ging über nen freien Finanzierungsberater und beide sind halt Beamte.

Es muss halt passen und ist auch ne Abwägung was günstiger ist: mit wenig EK jetzt so finanzieren oder EK ansparen und dem Preisanstieg folgen.

Rush
2019-09-18, 18:55:48
Danke für die Ratschläge!

Hatte heute Gespräch, aktuell 4,5% Tilgung bei 0,95%. Klingt ganz vernünftig. 20% EK. Mit Vermietung an die Eltern.

Darüber hinaus sind Privatreserven im zwei fünfstelligen Bereich vorhanden.

Schauen wir mal wie die Besichtigung am Wochenende verläuft! :)

josefYY
2019-09-18, 19:25:42
Danke für die Ratschläge!

Hatte heute Gespräch, aktuell 4,5% Tilgung bei 0,95%. Klingt ganz vernünftig. 20% EK. Mit Vermietung an die Eltern.

Darüber hinaus sind Privatreserven im zweistelligen Bereich vorhanden.

Schauen wir mal wie die Besichtigung am Wochenende verläuft! :)
Ich hoffe du meinst 5-stellig :smile:
Denn mit bis zu 99€ wirst du nicht weit kommen :biggrin:

Rush
2019-09-19, 08:25:57
Ich hoffe du meinst 5-stellig :smile:
Denn mit bis zu 99€ wirst du nicht weit kommen :biggrin:

Fünfstelling natürlich, klar. (Brain-Afkness) :D

jxt666
2019-09-19, 10:11:24
Danke für die Ratschläge!

Hatte heute Gespräch, aktuell 4,5% Tilgung bei 0,95%. Klingt ganz vernünftig. 20% EK. Mit Vermietung an die Eltern.

Darüber hinaus sind Privatreserven im zwei fünfstelligen Bereich vorhanden.

Schauen wir mal wie die Besichtigung am Wochenende verläuft! :)

Das klingt doch nach ner echt guten Grundlage per se! Wenn an der Hütte einiges zu machen ist am besten immer 20 % mehr einplanen als einem (EGAL WELCHE) Experten so sagen. Besser is das, und in der Regel gilt beim Hausumbau/bau immer Murphys Gesetz :D

rmdd53
2019-09-19, 17:15:34
Pfui - schämt euch - "Bauscham" ist angesagt.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bauen-schadet-Klima-wie-Autos-und-Fleisch-article21280049.html?fbclid=IwAR06SoyvWaGBH--Ej_IUZPJ2N8nMUkiMowTGX9HSpUf6c1dFVm3mSsojX-4

http://www.verbietet-das-bauen.de/wp-content/uploads/Buchfotos-1-Cover-BA.jpg

Rush
2019-09-20, 09:36:14
Das klingt doch nach ner echt guten Grundlage per se! Wenn an der Hütte einiges zu machen ist am besten immer 20 % mehr einplanen als einem (EGAL WELCHE) Experten so sagen. Besser is das, und in der Regel gilt beim Hausumbau/bau immer Murphys Gesetz :D

Zum Glück ist trotz des Alters "1950" in den letzten 10 Jahren vieles gemacht worden (Installationen, Fassade, etc.), wenn auch der Energieverbrauchstwert mit 195kWh/m² nicht so berauschend ist.

Ich mache gerade einen Betriebskostenausfstellung, damit man mal einen Richtwert hat.
Kann man bezüglich Heizölverbrauch eigentlich auf diese Weise einen Schätzwert berechnen?


195,00 kWh/m² Energieverbrauchswert
/11,4 kWh Energiewert Heizöl
=17,11 L/m²
*190,00m² Wohnfläche
= ~ 3250,00 l/Jahr

PS: Falls noch jemand Tipps zur Besichtigung hat ("Was sollte man unbedingt abchecken bzw. drauf achten"), gerne her damit :)

Morale
2019-09-20, 09:49:36
Pfui - schämt euch - "Bauscham" ist angesagt.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bauen-schadet-Klima-wie-Autos-und-Fleisch-article21280049.html?fbclid=IwAR06SoyvWaGBH--Ej_IUZPJ2N8nMUkiMowTGX9HSpUf6c1dFVm3mSsojX-4

http://www.verbietet-das-bauen.de/wp-content/uploads/Buchfotos-1-Cover-BA.jpg

Der feine Herr Beamte (?) wohnt vermutlich schon in seiner Eigentumswohnung oder halt vom Staat gestellt. So lässt es sich, mit dickem Sold und Pension später, gut schimpfen.

Flyinglosi
2019-09-20, 09:56:50
Der feine Herr Beamte (?) wohnt vermutlich schon in seiner Eigentumswohnung oder halt vom Staat gestellt. So lässt es sich, mit dickem Sold und Pension später, gut schimpfen.
Oder er vertritt einfach nur eine unpopuläre Meinung, weil er sie für richtig hält :confused:

ilPatrino
2019-09-20, 11:25:53
Zum Glück ist trotz des Alters "1950" in den letzten 10 Jahren vieles gemacht worden (Installationen, Fassade, etc.), wenn auch der Energieverbrauchstwert mit 195kWh/m² nicht so berauschend ist.

Ich mache gerade einen Betriebskostenausfstellung, damit man mal einen Richtwert hat.
Kann man bezüglich Heizölverbrauch eigentlich auf diese Weise einen Schätzwert berechnen?


195,00 kWh/m² Energieverbrauchswert
/11,4 kWh Energiewert Heizöl
=17,11 L/m²
*190,00m² Wohnfläche
= ~ 3250,00 l/Jahr

PS: Falls noch jemand Tipps zur Besichtigung hat ("Was sollte man unbedingt abchecken bzw. drauf achten"), gerne her damit :)
den verbrauch kriegst du am saubersten, wenn du dir die liefermengen der letzten paar jahre zeigen läßt. je nach heizung und heizgewohnheiten ist da viel spielraumzwischen theorie und praxis.

gerne genommen aus eigener erfahrung: alles sauber bezüglich sanierungskosten angrenzender wege? irgendwelche angedrohten zwangsmaßnahmen seitens stadt, staat oder irgendwelchen behörden? restlebensdauer der ölheizung? gebäudeschäden (nasser keller, kaputte terrasse, schimmel, holzwürmer, morsche dielen)?

nimm einen profi mit zur besichtigung...

Rush
2019-09-20, 11:45:03
den verbrauch kriegst du am saubersten, wenn du dir die liefermengen der letzten paar jahre zeigen läßt. je nach heizung und heizgewohnheiten ist da viel spielraumzwischen theorie und praxis.

gerne genommen aus eigener erfahrung: alles sauber bezüglich sanierungskosten angrenzender wege? irgendwelche angedrohten zwangsmaßnahmen seitens stadt, staat oder irgendwelchen behörden? restlebensdauer der ölheizung? gebäudeschäden (nasser keller, kaputte terrasse, schimmel, holzwürmer, morsche dielen)?

nimm einen profi mit zur besichtigung...

Danke, die entsprechenden Auskünfte hole ich ein bzw. zweite Besichtigung mit einem Sachverständigen, sofern die Immobilie "passt" und der Verkäufer mein Angebot in Betracht zieht (ist deutlich unter dem angesetzten Preis, das Inserat ist aber schon ewig drin).

Würde gerne vorab schon richtig "abklopfen" und den Makler ins Schwitzen bringen! :D

Das Haus steht leer, der Makler kann mir vermutlich keine Auskunft geben was den Verbrauch angeht. Ging auch nur um einen Schätzwert, weil ich da keine Ahnung habe was auf mich zukommt.

jxt666
2019-09-20, 11:56:52
Die Frage ist ja auch sind die 195 m² voll beheizt! Wir haben ALLE Flächen inbegriffen auch 270 m² Fläche :D davon ist allerdings der komplette Dachboden samt Kellerräumen/Waschraum unbeheizt, somit fällt die Hälfte der Fläche weg. DANN sind die Kosten natürlich ziemlich hoch... und wie schon gesagt wurde spielt es natürlich eine Rolle ob ich stets auf 23 Grad hochheize in allen Räumen, wieviele Leute wie oft zu Hause sind, ob ich nur auf 20 Grad heize und die Shclafräume bei 18 Grad halte..... Oktober bis April heize oder wie manche von September bis Ende Mai :D

Florida Man
2019-09-20, 12:00:26
Lange Bindung heißt aber höhere Zinsen. Nicht so viel aber wer tilgen kann ohne sich deutlich einzuschränken sollte imo lieber mehr tilgen.
Ich würde den Tilgungssatz abhängig vom Lebensalter setzen. Also so niedrig wie möglich um bis ca. 60 mit der Abzahlung fertig zu sein. Warum sollte man "lieber mehr tilgen" Deiner Meinung nach?

Radeonator
2019-09-20, 12:07:30
Ich würde den Tilgungssatz abhängig vom Lebensalter setzen. Also so niedrig wie möglich um bis ca. 60 mit der Abzahlung fertig zu sein. Warum sollte man "lieber mehr tilgen" Deiner Meinung nach?

Zudem ist der Zinssatz derart niedrig, das man sich die "längere" Zeit gut gönnen kann!

Florida Man
2019-09-20, 12:09:17
Zudem ist der Zinssatz derart niedrig, das man sich die "längere" Zeit gut gönnen kann!
Eben! Das sehe ich auch so. Es macht doch aktuell überhaupt keinen Sinn, möglichst viel zu tilgen. Das Geld kostet doch nichts!

rokko
2019-09-20, 12:12:11
Die Banken könnten ja auch mal ganz billige Kredite rausgeben.
Anstatt bei der EZB Geld zu verlieren könnten sie ja mal die Bauwirtschaft ankurbeln.

cartman5214
2019-09-20, 16:31:03
Eben! Das sehe ich auch so. Es macht doch aktuell überhaupt keinen Sinn, möglichst viel zu tilgen. Das Geld kostet doch nichts!

Ist halt klassische persönliche Präferenz:

Wie muss ich die Restschuld bei Auslaufen Zinsbindung finanzieren? Wie entwickeln sich Zinsen und Inflation? Wenn was passiert, sollen dann viel oder wenig Schulden da sein? Wie entwickelt sich der Markt?

Morale
2019-09-20, 17:42:32
Eben! Das sehe ich auch so. Es macht doch aktuell überhaupt keinen Sinn, möglichst viel zu tilgen. Das Geld kostet doch nichts!

Deine Bank hat dir also 35 Jahre Zinsbindung bei 0,0 % angeboten?
Sonst kostet es eben doch was, einerseits durch die längere Rückzahlung anderseits wenn man längere zinsbindung hat eben durch den höheren Zins.
Und wer 35 Jahre wie du sagst bis und die 60 zahlen soll hat hoffentlich nicht nur 10 Jahre gemacht. Ich Zahl ich 10-12 Jahren zurück, daher langen mit die 10 leicht und der Zinssatz ist besser als bei 20 Jahre zinsbindung

Flyinglosi
2019-09-20, 18:00:13
Es lebt sich auch weit relaxter, wenn man keine Schulden mehr hat!

Florida Man
2019-09-20, 18:18:19
Es lebt sich auch weit relaxter, wenn man keine Schulden mehr hat!Ob ich Jetzt 20 oder 30 Jahre abzahle ist mir doch fast egal. Aber monatlich 830 oder 1.250, das macht doch einen echten Unterschied während ich tilge. Und da der Zins unter der Inflattionsrate liegt, ist doch alles andere quasi "dumm" und bedient nur "Gefühle".
Deine Bank hat dir also 35 Jahre Zinsbindung bei 0,0 % angeboten?
Sonst kostet es eben doch was, einerseits durch die längere Rückzahlung anderseits wenn man längere zinsbindung hat eben durch den höheren Zins.
Und wer 35 Jahre wie du sagst bis und die 60 zahlen soll hat hoffentlich nicht nur 10 Jahre gemacht. Ich Zahl ich 10-12 Jahren zurück, daher langen mit die 10 leicht und der Zinssatz ist besser als bei 20 Jahre zinsbindung
Jeder Kredit kann nach 10 Jahren gekündigt werden, unabhängig von der Zinsbindung. Und ja, Geld kostet nichts, wenn es billiger ist als die Inflationsrate.

ilPatrino
2019-09-20, 18:21:44
Es lebt sich auch weit relaxter, wenn man keine Schulden mehr hat!
sehe ich ähnlich...

aber im endeffekt muß man halt entscheiden, was sinnvoller ist. monatlich weniger abstottern und das überschüssige geld arbeiten lassen oder möglichst schnell schuldenfrei sein und dann morgens deutlich beruhigter aufstehen. in zeiten von nullzinsen (und so schnell werden die nicht wieder steigen) nicht mehr so dramatisch wie früher...bei 8% überlegt man es sich zweimal, wie hoch man die tilgung legen kann...

nebenbei ist es immer sinnvoll, ein polster aufzubauen, um unvorhersehbares abzufangen...

Flyinglosi
2019-09-20, 18:51:31
@Florida Man: Sind dann wohl persönliche Präferenzen. Ich hätte niemals etwas mit mehr als 10 Jahren Laufzeit finanziert. Da wäre mir einfach nicht wohl dabei.

Am Ende hatten wir das ganze schon nach 3,5 Jahren vorzeitig getilgt und für mich macht es grad (im Kopf) nen riesen Unterschied, dass die Bude samt Grund nun wirklich uns gehört. Dann wird einem auch klar, dass man (wenn man keine Lust dazu hat) auch nicht mehr wie blöd Kohle scheffeln muss.

Weniger tilgen klingt zwar erstmal nach mehr finanzieller Freiheit, nimmt einem langfristig aber auch viele Optionen weg. Man schiebt ja die Verantwortung nur vor sich her. Zur Möglichkeit das Geld anderweitig arbeiten zu lassen, kann ich aber nix sagen, bzw. hatte ich die Option nicht. Ich kenn mich diesbezüglich null aus und hätte auch keine Lust mich damit zu beschäftigen.

Morale
2019-09-20, 19:26:09
Ob ich Jetzt 20 oder 30 Jahre abzahle ist mir doch fast egal. Aber monatlich 830 oder 1.250, das macht doch einen echten Unterschied während ich tilge. Und da der Zins unter der Inflattionsrate liegt, ist doch alles andere quasi "dumm" und bedient nur "Gefühle".

Wenn man knappst und/oder gerne Geld rausballert, ja macht, das einen Unterschied. Ob ich 1000 oder 2000 tilge macht bei uns nicht viel. Bei 1000 Tilgung hab ich am Monatsende halt 950 mehr auf dem Konto als bei 2000
:uparan:
Naja nicht wirklich :wink:
Aber wir können uns das leisten was wir brauchen.
Dann wird noch gespart, ETF und vom AG aus und der Rest, der kann halt in die Immo.

Jeder Kredit kann nach 10 Jahren gekündigt werden, unabhängig von der Zinsbindung. Ja, das war aber nicht mein Punkt.
Wenn du keine lange Zinsbindung nimmst, kann es passieren, dass du in 10-15 Jahren dann da stehst und plötzlich sind die Zinsen bei 4-8%. Wäre man ja nicht der erste, der dann eben nicht mehr den Kredit bedienen kann.
Oder das kostet dann eben. Oder du sicherst dich JETZT ab mit 30 Jahre Zinsbindung, das gibt es aber nicht zum NulltarifUnd ja, Geld kostet nichts, wenn es billiger ist als die Inflationsrate.

Nehmen wir doch mal unsere 350.000
1. Zinssatz bei 10 jahren Zinsbindung 0,75
2. Zinssatz bei 20 jahren Zinsbindung 1,36

Jetzt mal 12 Jahre vs 30 Jahre
Zinsen 12 Jahre mit 1: 16.095,51
2 Gibt es hier ja nicht

Zinsen 30 Jahre mit 1: 40.959
Zinsen 30 Jahre mit 2: 76.437

30 Jahre tilgen bei 10 Jahre Zinsbindung, würde wohl keiner mit klarem Kopf machen, außer er legt eh alles doppelt in Aktien und Co weg.
Also ist man idR bei Mehrkosten von 60.000 Euro.

Soll ich jetzt mal noch Beispiel 1 mit dann Zinsen in 10 Jahren, von vor 10 Jahren rechnen? Also so um die 4%?
Nur kurz, nach 10 Jahren wären es noch 250.000 Restschulden. Bei 4% und 20 Jahren Tilgung sind es dann nur für diese 20 Jahre:
113.036 Euro Zinsen!

Jetzt sag mir noch einer es kostet ja nix.
Ja wenn alles gut geht, man sich auf 10 Jahre festlegt und über die 30 Jahre NIX passiert, dann hat man nur 24.000 Euro mehr Zinsen gezahlt.

myMind
2019-09-20, 22:57:00
Soll ich jetzt mal noch Beispiel 1 mit dann Zinsen in 10 Jahren, von vor 10 Jahren rechnen? Also so um die 4%?
Nur kurz, nach 10 Jahren wären es noch 250.000 Restschulden. Bei 4% und 20 Jahren Tilgung sind es dann nur für diese 20 Jahre:
113.036 Euro Zinsen!

Die meisten dürften in so einem Szenario die Monatsraten dafür nicht einmal stemmen können (1600 - 1700€ / Monat) und landen dann ganz schnell bei 1% Tilgung (1000€ / Monat). Ergebnis: Restlaufzeit 40 Jahre. Zinsen > 250.000€. Das ist wie so eine Art Negativ-Lotto. Nicht sehr wahrscheinlich, aber wehe wenn man "gewinnt". Ich muss da nicht mitspielen. Meine Vorgehensweise ist auch, abzahlen, was immer geht. Die Sondertilgungen haben sich da sehr bewährt.

Jetzt sag mir noch einer es kostet ja nix.
Ja wenn alles gut geht, man sich auf 10 Jahre festlegt und über die 30 Jahre NIX passiert, dann hat man nur 24.000 Euro mehr Zinsen gezahlt.
Um das nochmal ganz klar zu sagen, das ist in dem Beispiel der Best-Case.

jxt666
2019-09-23, 11:05:14
Die Rechnung von Morale ist der Grund wieso man möglichst viel tilgen sollte, und nix anderes. Bei uns wäre eine Zinserhöhung von 3% bei der Anschlußfinanzierung satte 700 Euro mehr im Monat, wer das zahlen will... gönn Dir. NATÜRLICH sollte man immer nur so viel tilgen wie man sich auch bequem leisten kann! Es macht keinen Sinn im Monat 2.000 Euro zu tilgen, wenn man dann nur noch rumkrebst und sich nichts mehr leisten kann. Aber zu sagen ich tilge den Mindestbetrag um geil leben zu können, ist mir latte ob ich mit 67 mit der letzten Rate in die Rente hüpfe... das ist hochfragwürdig und kann einem Haus und (finanzielles) Genick brechen.

Und Sonderzahlungen.... ja die sind klasse, aber laut meine Bank sind es grade mal 5 % der Darlehenskunden im Bau/Eigenheimbereich, welche die Option überhaupt in Anspruch nehmen oder dies können.

/dev/NULL
2019-09-23, 11:19:30
Ein Kommentar:
Auch wenn ich es ähnlich wie Morale handhabe und meine Schulden gern weghaben will.
Die Rechnung stimmt auch, wenn man davon ausgeht das gesparte Geld (was nicht in die Tilgung geht) einfach unters Kopfkissen legt.

Spart man das Geld aber monatlich in ETFs hat man (jaja keine Garantie für die Zukunft) auf lange Zeit 6-8% Rendite/Anno.
Hier muss man kein Raketenwissenschaftler sein um zu sehen das 6% Rendite 1,35% Zinsen schlagen. Zins und Zinseszins kommt dort ja auch zum tragen.

Vermietet man/hat ne Zweitwohnung kann man die Kreditzinsen auch noch steuerlich als Werbungskosten absetzen.

-> Ich habe meinen Kredit auf 15 Jahre festgelegt und tilge 4%.. mit Sondertilgung insgesamt 9%/Jahr möglich. d.h. sind die Raten stemmbar und wenn ich mehr tilgen will kann ich das tun - aber ich muss nicht. Ich kann Geld zurücklegen für Reparaturen, Autokauf etc. kommt Weihnachtsgeld und ich hab was über wird das Januar dann sondergetilgt. Zusagen ich tilge nur den Mindestbetrag um den Rest zu verprassen halte ich für nicht zielführend.

Flyinglosi
2019-09-23, 11:23:27
Spart man das Geld aber monatlich in ETFs hat man (jaja keine Garantie für die Zukunft) auf lange Zeit 6-8% Rendite/Anno.
Hier muss man kein Raketenwissenschaftler sein um zu sehen das 6% Rendite 1,35% Zinsen schlagen. Zins und Zinseszins kommt dort ja auch zum tragen.
Klar, aber du trägst eben das Risiko, dass es vielleicht doch schief geht. Im Endeffekt spekulierst du dabei mit Geld, das du gar nicht hast :freak:

Rush
2019-09-23, 12:08:38
Update:

Am Wochenende war die Besichtigung, leider ist der Zustand sehr viel schlechter als angenommen, so dass mir fast die Tränen gekommen sind :D

Das Haus ist schon längere Zeit unbewohnt, dementsprechend sieht der Garten extrem verwildert aus (Bilder waren wohl von vor 1-2 Jahren). Substanz und Installationen sind in Ordnung, aber es müsste so viel mehr gemacht werden als ursprünglich angenommen. Heizungsanlage ist jetzt 28 Jahre alt, Tank so gut wie leer...

Wenn man den Preis von 465.000 bedenkt, ist das ein absoluter Witz (ich werde ein Angebot über 328.000 € abgeben).

/dev/NULL
2019-09-23, 12:39:35
Klar, aber du trägst eben das Risiko, dass es vielleicht doch schief geht. Im Endeffekt spekulierst du dabei mit Geld, das du gar nicht hast :freak:

Das ist richtig.. Du spekulierst darauf, das dass Geld/Aktienmarkt was Du nicht tilgst sich so entwickelt wie in der Vergangenheit.
Aber die einfache "ich vergleiche Zins/Zinseszins bei 10 Jahren und 30 Jahren und wundere mich dass letzteres viel mehr ist" ist halt auch nicht ganz korrekt. Wenn ich mein Geld sicher anlege (Festgeld aus Deutschland ~ bringt derzeit ~1% -1,3%) und das gegenrechne wird der Unterschied deutlich geringer.

Dazu eventuelle Steuervergünstigungen und die Tatsache nicht alles weg-tilgen zu müßen.

Also: nicht niedrige Tilgung und alles wegballern, aber auch nicht zwanghaft alles reinbuttern und mir ein enges Korsett anlegen. Wenn es, wie bei Morale, egal ist, ob 1k oder 2k getilgt werden ist der Druck da ja auch raus und es im endeffekt auch egal ob man am ende nen Tausender mehr pro Jahr gezahlt hat. (80€ im Monat .. pfftt.)

Flyinglosi
2019-09-23, 13:10:46
@/dev/NULL: Kann ich so alles unterschreiben. Allerdings gilt die Logik ja quasi unabhängig vom Hauskauf/bau. Hält mich ja niemand davon ab, einen Kredit aufzunehmen und damit zu spekulieren. Würden so aber wohl die wenigsten machen. Warum manchen dann bei bestehender Schuld diese Idee plötzlich reizvoll erscheint, ist mir nicht ganz klar.

Scream
2019-12-17, 22:27:11
DHH, 1 1/2 Stockwerke (große Dachgaube) mit Keller.
Keller hat zwar ganzflächig FBH, wird aber nicht beheizt.
Dachdämmung ist in der tat sehr ordentlich. Wir haben 260mm starke Sparren (weil etwa 7m lang ohne Mittelpfette) mit voller Zwischensparrendämmung + 60mm Aufdachdämmung (Holzfaserplatten)

PS: Vielleicht noch erwähnenswert, dass wir 5 Kollektoren mit Heizungsunterstützung haben.

Legt man unseren Energieausweis zu Grunde, müssten wir auch tatsächlich einen etwas höheren Energiebedarf haben, berechnet sind etwa 7.000kWh/Jahr, Ist ca 5.500kWh/Jahr

Ich muss mich nochmal melden, da mir deine Werte keine Ruhe lassen :wink:

Habe mittlerweile den hydraulischen Abgleich nochmal feinjustiert und auch noch ein paar Dinge an der Gastherme optimiert. Wir haben auch 5 Kollektoren mit Heizungsunterstützung, kommen allerdings bei weitem nicht an die von dir genannten 550m³.

Zudem haben wir noch einen Ofen im Wohn- / Esszimmer, der fast täglich beheizt wird. Dennoch wird sich der Jahresverbrauch vermutlich auf ca. 1.100m³ belaufen. Selbst bei den warmen Temperaturen jetzt brauchen wir je nach Sonne 3-5 m³ Gas. Der Energieausweis sagt bei uns 13.000kWh/Jahr, kommt also mit dem Ofen ganz gut hin.

Na gut wir haben 230m², aber davon sind aktuell nur 150m² beheizt. Wobei die restlichen 80m² quasi trotzdem mitgeheizt werden. Hier haben wir selbst an kalten Tagen nie weniger wie 18°C durch die angrenzenden Räume.

Darf ich noch ein paar Fragen stellen?

Ist bei den 550m³ auch komplett Warmwasser dabei?
Was ist dein Endenergiebedarf laut Energieausweis?
Wie ist deine Heizkurve eingestellt und welche VL-Temperatur hast du bei 0°C Aussentemperatur?
Lässt du deine FBH 24h durchlaufen oder nutzt du die Nachtabsenkung?
Welche Temperaturen hast du in den Räumen?
Wie groß ist dein Pufferspeicher und taktet deine Therme oder läuft diese auf geringer Leistung durch?
Wieviel kWh holst du an sonnigen Tagen derzeit aus den Kollektoren? Bei uns sind es zwischen 8-10 kWh.

Berni
2019-12-23, 23:29:40
Ich hätte ein Haus aus den späten 70ern im Auge welches an der Nordseite sowie teilweise im Osten und Westen im OG eine Holzverkleidung hat (war wohl damals typisch, evtl. mit Styropor drunter?). Die sieht aber nicht mehr so gut aus, ich denke sogar an einer Stelle etwas pilziges gesehen zu haben so dass ein reines Streichen wohl nicht zielführend ist.

Mal angenommen, man würde die Verkleidung entfernen, dann müsste man doch zwangsweise nach EnEv eine Dämmung des ganzen Haus vornehmen. Oder kommt man da irgendwie herum?

ALTAY
2019-12-24, 00:46:05
Ich hätte ein Haus aus den späten 70ern im Auge welches an der Nordseite sowie teilweise im Osten und Westen im OG eine Holzverkleidung hat (war wohl damals typisch, evtl. mit Styropor drunter?). Die sieht aber nicht mehr so gut aus, ich denke sogar an einer Stelle etwas pilziges gesehen zu haben so dass ein reines Streichen wohl nicht zielführend ist.

Mal angenommen, man würde die Verkleidung entfernen, dann müsste man doch zwangsweise nach EnEv eine Dämmung des ganzen Haus vornehmen. Oder kommt man da irgendwie herum?

Wird UG Massivbau und im OG einen Holzrahmenbau haben.
Darunter wird ne Bitumenbahn, Spanplatte und dazwischen gedämmt sein.

Ich denke es wird sich um die beiden Giebelseiten handeln, das lohnt sich nicht zu erneuern, wenn du es gut machen willst, OSB, Unterpsanbahn und Naturschiefer drauf.

ALTAY
2019-12-24, 00:48:39
Ich muss mich nochmal melden, da mir deine Werte keine Ruhe lassen :wink:

Habe mittlerweile den hydraulischen Abgleich nochmal feinjustiert und auch noch ein paar Dinge an der Gastherme optimiert. Wir haben auch 5 Kollektoren mit Heizungsunterstützung, kommen allerdings bei weitem nicht an die von dir genannten 550m³.

Zudem haben wir noch einen Ofen im Wohn- / Esszimmer, der fast täglich beheizt wird. Dennoch wird sich der Jahresverbrauch vermutlich auf ca. 1.100m³ belaufen. Selbst bei den warmen Temperaturen jetzt brauchen wir je nach Sonne 3-5 m³ Gas. Der Energieausweis sagt bei uns 13.000kWh/Jahr, kommt also mit dem Ofen ganz gut hin.

Na gut wir haben 230m², aber davon sind aktuell nur 150m² beheizt. Wobei die restlichen 80m² quasi trotzdem mitgeheizt werden. Hier haben wir selbst an kalten Tagen nie weniger wie 18°C durch die angrenzenden Räume.

Darf ich noch ein paar Fragen stellen?

Ist bei den 550m³ auch komplett Warmwasser dabei?
Was ist dein Endenergiebedarf laut Energieausweis?
Wie ist deine Heizkurve eingestellt und welche VL-Temperatur hast du bei 0°C Aussentemperatur?
Lässt du deine FBH 24h durchlaufen oder nutzt du die Nachtabsenkung?
Welche Temperaturen hast du in den Räumen?
Wie groß ist dein Pufferspeicher und taktet deine Therme oder läuft diese auf geringer Leistung durch?
Wieviel kWh holst du an sonnigen Tagen derzeit aus den Kollektoren? Bei uns sind es zwischen 8-10 kWh.


Du weißt schon, dass 1100m3 Gas etwa 1100l Öl entsprechen und gerade einmal 550 Euro Gas im Jahr sind?

Bei 8 Flachkollektoren hatte ich am 21. Dezember knapp 23kwh Ertrag, wobei diese aber verstärkt sind.

Berni
2019-12-25, 00:10:22
Wird UG Massivbau und im OG einen Holzrahmenbau haben.
Darunter wird ne Bitumenbahn, Spanplatte und dazwischen gedämmt sein.

Ich denke es wird sich um die beiden Giebelseiten handeln, das lohnt sich nicht zu erneuern, wenn du es gut machen willst, OSB, Unterpsanbahn und Naturschiefer drauf.
Ja, das wäre sicher eine gute und pflegeleichte Lösung. Ich denke aber schon, dass auch das OG massiv ist weil es eben nicht ganzflächig verkleidet ist an den Giebelseiten aonder nur zu etwa einem Drittel mittig.
Aber dürfte ich das überhaupt machen oder bin ich dann verpflichtet, eine vollständige Außendämmung durchzuführen weil ich ja mehr als 10% renoviere? In dem Fall muss ich ja eh eher schauen, wie ich die Außendämmung gestalte bzw. ob ich da das Holz weglasse...

Lethargica
2019-12-25, 16:32:43
Ist bei den 550m³ auch komplett Warmwasser dabei?
Ja klar, ist halt der Gaszähler vom Hausanschluss.
Was ist dein Endenergiebedarf laut Energieausweis?
Müssten um die 55kWh/(m²*A) sein
Wie ist deine Heizkurve eingestellt und welche VL-Temperatur hast du bei 0°C Aussentemperatur?
Boah keine Ahnung, wird afaik alles automatisch geregelt.
Lässt du deine FBH 24h durchlaufen oder nutzt du die Nachtabsenkung?
Mit Nachtabsenkung.
Welche Temperaturen hast du in den Räumen?
Wohnräume: 22-23°C, Bad: 23-25°C, Kinderzimmer 20°C (die möchten das tatsächlich nicht wärmer)
Wir könnten ca. 260m² mit der FHB beheizen (kompletter Keller ohne Garage), denke wirklich beheizt sind aber nur ca. 140-150m² (Kein Elternschlafzimmer, kein unteres Bad/Rumpelkammer ;), keine Kellerräume)
Wie groß ist dein Pufferspeicher und taktet deine Therme oder läuft diese auf geringer Leistung durch?
Solar Pufferspeicher hat nur 500l, der wird aber auch nur vom Solarsystem gespeist nicht von der Gastherme.
Puffer für WW müsste ich nachschauen, der ist aber recht klein.
Wieviel kWh holst du an sonnigen Tagen derzeit aus den Kollektoren? Bei uns sind es zwischen 8-10 kWh.
Auf den Winter bezogen? Müsste ich nachschauen, im Sommer ist der Pufferspeicher bis Mittag meist schon mit 90° vollgeladen.

PS: Hab den Verbrauch jetzt mal auf die ganzen 5 Jahre gerechnet, da ist es tatsächlich etwas mehr, nämlich ca. 590m³/Jahr

Screemer
2019-12-25, 16:39:37
Ja klar, ist halt der Gaszähler vom Hausanschluss.







Duscht ihr alle kalt oder auf der Arbeit und heizt ihr nur ein Zimmer? 500m3 sind ja grad mal 5000kwh. Wie macht man das? Für 4 Personen rechnet man bei Bauten ab 2005 mit gut dem doppelten wert.

ALTAY
2019-12-26, 02:55:20
Duscht ihr alle kalt oder auf der Arbeit und heizt ihr nur ein Zimmer? 500m3 sind ja grad mal 5000kwh. Wie macht man das? Für 4 Personen rechnet man bei Bauten ab 2005 mit gut dem doppelten wert.
Lügen tun sie, oder glaubst du den Stuss?

Scheint wohl Mode zu sein, mit niedrigen Verbrauchswerten zu protzen.

5000kwh sind gerade mal 4m3 Holz, wer soll die Scheisse glauben, ausser Hirnamputierte?
Sorry, aber bei so einen Dreck habe ich keinen Respekt.

schoppi
2019-12-26, 08:54:41
Blödsinn...wir haben vergleichbare Werte...ca. 650qm für ein freistehendes Einfamilienhaus. Solarthermie mit 700 l Pufferspeicher.

Bei einer DHH hat eine volle Giebelwand keine Wärmeverluste.

NiCoSt
2019-12-26, 09:38:31
Also nur mal als Info, ich habe eben unseren gaszähler gecheckt. Wir sind bei ca. 350 Kubikmeter Gas seit Jahresanfang. 145qm Wohnfläche in DHH bei 7qm Solarthermie. Laut energieausweis hätten wir 45kwh/qm, also hochgerechnet 6525kwh.

Scream
2019-12-26, 10:10:30
Also nur mal als Info, ich habe eben unseren gaszähler gecheckt. Wir sind bei ca. 350 Kubikmeter Gas seit Jahresanfang. 145qm Wohnfläche in DHH bei 7qm Solarthermie. Laut energieausweis hätten wir 45kwh/qm, also hochgerechnet 6525kwh.


Kann ich mir kaum vorstellen :eek:, das ist ja nochmal deutlich weniger als bei den beiden anderen. Wären ja nur ca. 200 Euro Gas pro Jahr.

Klar kann man die Angaben auf dem Energieausweis nicht 1:1 als gegeben hinstellen aber bei uns machen z.B. die Lüftungsverluste alleine 8.000 kWh/a aus.

NiCoSt
2019-12-26, 10:22:51
Naja, was soll ich dazu sagen. Die genauen Zahlen kenne ich dann nach der Abrechnung im Januar.
Wir haben allerdings auch keinen Keller, sondern soeine Thermobodenplatte. Die Solarthermie macht auch im Dezember manchmal noch 8kwh an einem Tag... 750l Wärmespeicher. Dann ist es wie gesagt eine DHH... Das macht alles viel aus denke ich.

Hast du soein lüftungssystem? Das haben wir nicht. Wir lüften so gut es geht früh und abends indem wir möglichst alle Fenster breit aufmachen.

Lethargica
2019-12-26, 11:03:21
Lügen tun sie, oder glaubst du den Stuss?

Scheint wohl Mode zu sein, mit niedrigen Verbrauchswerten zu protzen.

5000kwh sind gerade mal 4m3 Holz, wer soll die Scheisse glauben, ausser Hirnamputierte?
Sorry, aber bei so einen Dreck habe ich keinen Respekt.

Lieber ALTAY,

du scheinst wohl gerade etwas miese Festtage zu haben, von daher ignoriere ich mal deine Ausdrucksweise.
Auch hab ich kein Problem damit wenn du mir nicht glaubst, im Internet, gerade in Foren nehme ich auch nicht alles für bare Münze.

Trotzdem nochmal zur Sache:
Unser Gas hat einen Brennwert von 11,255x0,9234 (Zustandszahl) daher entsprechen 550-590m³ keinen 5000 kWh sondern ca. 5720-6140 kWh.

Hier mal extra für dich mal 2 Abrechnungen der letzten Jahre (Vorsicht, die könnten von mir natürlich auch mit meinen PS-skills gefälscht worden sein, nur das ich im Forum einen auf dicke Hose machen kann ;) )

https://abload.de/thumb/gas_2016z1jp8.jpg (https://abload.de/image.php?img=gas_2016z1jp8.jpg)
https://abload.de/thumb/gas_2018k7j3a.jpg (https://abload.de/image.php?img=gas_2018k7j3a.jpg)

PS: Wir haben keine Lüftungsanlage, lüften im Winter aber auch nicht all zu oft (meist einmal morgens und dann nochmals mittags, wenn gekocht wird). Dank Kalkputz im ganzen Haus ist das was die Luftfeuchtigkeit und das Raumklima angeht aber auch nicht wirklich schlimm.

Scream
2019-12-26, 11:07:44
Nein wir haben auch keine Lüftungsanlage.
Ich wollte damit nur sagen, dass dein aktueller Gasverbrauch meiner Meinung nach schon alleine durch das Lüften verursacht werden müsste. Der gesamte Wärmeverlust durch Wand, Dach, Fenster, usw. käme dann noch obendrauf.

myMind
2019-12-26, 11:57:38
Klar kann man die Angaben auf dem Energieausweis nicht 1:1 als gegeben hinstellen aber bei uns machen z.B. die Lüftungsverluste alleine 8.000 kWh/a aus.
Das hört sich für mich erstmal nicht plausibel an. Luft kann doch gar nicht soviel Energie speichern. Bei mir hieße so ein Wert, dass ich fast die Hälfte der Heizenergie rauslüfte. Wie kommt man denn auf so eine Zahl?

Screemer
2019-12-26, 12:06:29
Was hier auf jeden Fall auffällt ist, dass alle ihre niedrigen Werte kombiniert mit Solarthermie haben. Sehr interessant. Habt ihr auch noch Wärmepumpen im Einsatz?

Cyphermaster
2019-12-26, 12:06:43
Duscht ihr alle kalt oder auf der Arbeit und heizt ihr nur ein Zimmer? 500m3 sind ja grad mal 5000kwh. Wie macht man das? Für 4 Personen rechnet man bei Bauten ab 2005 mit gut dem doppelten wert.Du mußt doch nur mitlesen: den Rest macht die Solarthermie.

Screemer
2019-12-26, 12:18:53
Ninjad

Cyphermaster
2019-12-26, 12:25:34
Das hört sich für mich erstmal nicht plausibel an. Luft kann doch gar nicht soviel Energie speichern. Bei mir hieße so ein Wert, dass ich fast die Hälfte der Heizenergie rauslüfte. Wie kommt man den auf so eine Zahl?
Nimm eine Wohnung mit 100m², bei 2,5m Raumhöhe. Das ergibt 250m³ Luft. Nimmt man weiter an, die Wohnung wäre 100% dicht, d.h. Luftwechsel nur einmal morgens, einmal abends, dafür aber komplett. Als dritte Annahme sagen wir, deine Raumtemperatur liegt im Jahresdurchschnitt nur 15K über der Außentemperatur (innen 20°C, außen 5°C). Mit der durchschnittlichen Wärmekapazität von Luft von 0,00037 kWh/m³*K kommst du auf über 1000 kWh Verluste jährlich oder ca. 1,4 kWh (ca. 1 Liter Heizöl) pro Lüftungsvorgang. Da aber kein Gebäude komplett luftdicht sein kann (aus offensichtlichen Gründen, Atmen hat halt doch was für sich...), sondern Luftwechsel bei durchgehend bewohnten Gebäuden durch Tür-/Fensteröffnungen und die üblichen Undichtigkeiten eher einmal pro 2-4h bzw. 6-12 mal pro Tag passieren, ergibt sich was in der Dimension, abhängig vom Lebens- bzw. Lüftungswandel.

Deshalb funktionieren auch Häuser mit geregelter Belüftungsanlage plus Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit nur ganz geringer Zusatzheizung, bei manchen reicht sogar die Abwärme der Bewohner und Geräte.

Lethargica
2019-12-26, 12:26:35
Das hört sich für mich erstmal nicht plausibel an. Luft kann doch gar nicht soviel Energie speichern. Bei mir hieße so ein Wert, dass ich fast die Hälfte der Heizenergie rauslüfte. Wie kommt man den auf so eine Zahl?

Laut meinem Energieausweis sind die Lüftungsverluste (50kWh/(m²a)) sogar deutlich höher als die Transmissionsverluste (30kWh/(m²a)). Kann mir daher gut vorstellen, dass ein Großteils unserer Einsparungen vom Lüften herrühren.

NiCoSt
2019-12-26, 12:37:03
Was hier auf jeden Fall auffällt ist, dass alle ihre niedrigen Werte kombiniert mit Solarthermie haben. Sehr interessant. Habt ihr auch noch Wärmepumpen im Einsatz?

Nein.
Unsere Solarthermie macht aber im Sommer täglich über 30kwh pro Tag und an Tagen wie diesen zwischen 0 und 9. Pro Woche komme ich damit immerhin auf ca 30-50kwh im Winter.

Mir kommen die lüftungsverluste auch zu hoch vor. Bei der Berechnung darf man auch nicht vergessen, dass man nicht die komplette Luft durch kalte ersetzt beim Lüften. Erstens mischt sich die warme und kalte Luft und zweitens tauscht man effektiv vielleicht die Hälfte oder 2/3 der Luft aus.

Scream
2019-12-26, 12:56:22
Im Energieausweis wird mit einer Luftwechselzahl von n=0,6 1/h gerechnet, weshalb die hohen Werte rechnerisch plausibel sind. In der Praxis kann man das bei manueller Lüftung kaum erreichen aber rund die Hälfte könnte schon hinkommen.

Cyphermaster
2019-12-26, 14:33:21
Lüftung ist halt Frage der Bewohner, daher ein breites Band von in der Praxis plausiblen Werten. Der Energieausweis ist deshalb auch praktisch nicht unplausibel in dem Punkt.

myMind
2019-12-26, 23:04:59
Nimm eine Wohnung mit 100m², bei 2,5m Raumhöhe. Das ergibt 250m³ Luft. Nimmt man weiter an, die Wohnung wäre 100% dicht, d.h. Luftwechsel nur einmal morgens, einmal abends, dafür aber komplett. Als dritte Annahme sagen wir, deine Raumtemperatur liegt im Jahresdurchschnitt nur 15K über der Außentemperatur (innen 20°C, außen 5°C). Mit der durchschnittlichen Wärmekapazität von Luft von 0,00037 kWh/m³*K kommst du auf über 1000 kWh Verluste jährlich oder ca. 1,4 kWh (ca. 1 Liter Heizöl) pro Lüftungsvorgang. Da aber kein Gebäude komplett luftdicht sein kann (aus offensichtlichen Gründen, Atmen hat halt doch was für sich...), sondern Luftwechsel bei durchgehend bewohnten Gebäuden durch Tür-/Fensteröffnungen und die üblichen Undichtigkeiten eher einmal pro 2-4h bzw. 6-12 mal pro Tag passieren, ergibt sich was in der Dimension, abhängig vom Lebens- bzw. Lüftungswandel.

Deshalb funktionieren auch Häuser mit geregelter Belüftungsanlage plus Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit nur ganz geringer Zusatzheizung, bei manchen reicht sogar die Abwärme der Bewohner und Geräte.
Im Energieausweis wird mit einer Luftwechselzahl von n=0,6 1/h gerechnet, weshalb die hohen Werte rechnerisch plausibel sind. In der Praxis kann man das bei manueller Lüftung kaum erreichen aber rund die Hälfte könnte schon hinkommen.
Also wenn ich das Beispiel von Cyphermaster mal kombiniere mit den 0,6 1/h von Scream...
Wärmekapazität: 0,00037 kWh/m³*K
Volumen: 250 m^3
Luftwechsel/Frequenz: 0,6 1/h = 14,4 1/24h
Dauer: 365 * 24h
Durchschnittliche Temparturdifferenz: 15K
...dann komme ich rechnerisch tatsächlich auf den Wert 7292 kWh.
Da wir über den Daumen 10°C Durchschnittstemperatur haben, ist man mit 10K Temperaturdifferenz wahrscheinlich näher am echten Wert. Da liegt man bei 4861kWh.

Was mich aber überrascht, sind die knapp 15 kompletten Luftwechsel pro Tag im Durchschnitt. Der hohe Wert dürfte eher daher motiviert sein, dass der Energieausweis im Fokus hat, dem Bewohner eine Richtlinie zu geben. Er soll vorherberechnen können, mit welchen Kosten er rechnen muss, wenn er gesund lüftet. Das dürfte für die Praxis zu hoch gegriffen sein. Vielleicht passend für jemanden, der in einer vergleichsweise kleinen Wohnung wohnt und ganztägig zu Hause ist. Bei einem größeren Haus mit werktätigen Bewohnern ist das für mich nur schwer vorstellbar. Da wäre ich ja nur noch mit Lüften beschäftigt.

Wie ist denn das bei Belüftungsanlagen? Werden die auf eine Luftwechselzahl von 0,6 ausgelegt (dann natürlich mit Wärmetauscher)?

Scream
2019-12-27, 08:19:43
Ich habe mal grob geschaut. Die Hersteller empfehlen für 200 m² ein Gerät mit einem maximalen Luftvolumenstrom von rund 250-300 m³/h.
Die geringste Stufe macht dann meist 60-80 m³/h. Reicht also bei weitem auch nicht aus, um bei der 100-m²-Wohnung auf 0,6 1/h zu kommen. Dies wäre erst in Stufe 2 oder 3 der Fall.
Ich kenne aber viele Leute die mit kontrollierter Wohnraumlüftung gebaut haben, hier fährt niemand dauerhaft mit mehr als Stufe 1, da die Anlagen in den höheren Stufen deutlich hörbar sind. Nur im Bad und in der Küche werden die höheren Stufen nach der Nutzung verwendet, oder wenn viele Personen zu Gast sind.

schoppi
2019-12-27, 09:07:10
Was hier auf jeden Fall auffällt ist, dass alle ihre niedrigen Werte kombiniert mit Solarthermie haben. Sehr interessant. Habt ihr auch noch Wärmepumpen im Einsatz?Nein, Solarthermie ohne Lüftungsanlage.

cartman5214
2019-12-28, 03:54:54
Wir wohnen in einem gemitetem 98er Schwörer Haus. Die Lüftung ist quasi sei Einzug aus, sowohl aus Lautstärke als auch aus Strom-Effizienz. Weder Schimmel noch mief und aktuel 60€/Monat/120m² Gas

sun-man
2019-12-30, 21:18:27
Häuslebauer - ich missbrauche Euch mal ;)

Kinderzimmer, großes Fenster. Bekommt eine Zwischendecke (Trockenbau) und wird unterfüttert mit Schallschutz. Derzeit hängt ne normale Lampe im Zimmer.

Was würdet Ihr machen? Irgendwelche Spots auf 4,80x48ß verteilen oder doch einfach auf ne Lampe setzen? Zu wenig Licht hat Sie eigentlich nicht. Schulkind, 2. Klasse.

Tyrann
2019-12-30, 21:36:33
es gibt auch "Spots" mit breiterem Abstrahlwinkel, nur eine Funzel wäre mir zu wenig.

ilPatrino
2019-12-30, 21:50:28
Häuslebauer - ich missbrauche Euch mal ;)

Kinderzimmer, großes Fenster. Bekommt eine Zwischendecke (Trockenbau) und wird unterfüttert mit Schallschutz. Derzeit hängt ne normale Lampe im Zimmer.

Was würdet Ihr machen? Irgendwelche Spots auf 4,80x48ß verteilen oder doch einfach auf ne Lampe setzen? Zu wenig Licht hat Sie eigentlich nicht. Schulkind, 2. Klasse.

led stripes einmal im ring außenrum

SuperHoschi
2019-12-30, 21:57:01
Deckenschale für die grundbeleuchtung.
Restliche Plätze die licht benötigen mit extra Lampen versorgen. Steh/wand/tisch.

Joe
2019-12-30, 23:08:37
Habt Ihr Erfahrung mit Fertiggaragen?
Wird bei mir frei stehen und soll aus Beton sein wegen Brandschutz.

Ich hatte jetzt mal die Zapf Boxen angesehen, scheint ganz ordentliche Qualität zu sein.

bleipumpe
2019-12-31, 10:30:25
Kenne 2 Besitzer solcher Garagen: eine Baujahr 1996 und die andere Anfang der 2000er. Keinerlei Probleme. Grundwartung wie Prüfen auf Abfluss Regenwasser/intaktes Dach und ab und an Anstrich vorausgesetzt. Von außen ist allerdings nichts Angedübelt etc.

Annator
2019-12-31, 14:34:21
Wir wohnen in einem gemitetem 98er Schwörer Haus. Die Lüftung ist quasi sei Einzug aus, sowohl aus Lautstärke als auch aus Strom-Effizienz. Weder Schimmel noch mief und aktuel 60€/Monat/120m² Gas

Zwangsentlüftung? Die sollte niemals ganz aus sein, weil sonst Luft durch die Kanäle in die Wohnung kommt und den ganzen Dreck gleich mit. Lieber auf Minimum stellen.

Rush
2020-01-14, 15:39:13
Ich beabsichtige mittlerweile (aus Mangel an Hausangeboten) meine Wohnung zu kaufen.
Kaufpreis steht soweit.

Der Verkäufer meint er kümmert sich um den Notar und ich bräuchte nichts machen.
Als generell skeptischer Mensch frage ich mich nun, ob es Nachteile hätte, wenn der Verkäufer sich um den Notar kümmert?
Darüber hinaus stellt sich mir die Frage: Wenn er den Notar beauftragt, trägt er auch die Kosten für diesen?

Immobilie 174.000,00 €
Notar 2.610,00 € 1,50%
Grundbuch 870,00 € 0,50%
GrundErw.St. 8.700,00 € 5,00%
Gesamt 186.180,00 €

Wenn er nun den Notar beauftragt, spare ich mir die Notarkosten in Höhe von 2.610 (auch wie auch die für die Grundbucheintragung? 870?), allerdings steigt der Kaufpreis der Immobilie um besagten Betrag. Unter'm Strich zahle ich dann nur marginal mehr GESt. (neu 8.874).

Gerne Input! :)

sun-man
2020-01-14, 15:41:25
Hast Du Dir hoffentlich gut genug angeschaut. In der Bekanntschaft sind es 90% die immer und immer wieder Probleme haben. Nachbarn wollen nicht, können nicht usw usw. Wenn es zu laut ist, ist es auch egal denn einem gehört die Wohnung ja.

Rush
2020-01-14, 17:21:05
Hast Du Dir hoffentlich gut genug angeschaut. In der Bekanntschaft sind es 90% die immer und immer wieder Probleme haben. Nachbarn wollen nicht, können nicht usw usw. Wenn es zu laut ist, ist es auch egal denn einem gehört die Wohnung ja.

Wohne seit drei Jahren hier, alles paletti. Die letzten WEG-Protokolle habe ich bereits studiert, warten och auf die Gesamt-/Einzelwirtschaftspläne und Hausgeldabrechnungen.

Danach geht es in die finale Runde. :)

sun-man
2020-01-14, 17:36:50
Dann ist gut. Ich kenne tatsächlich, inkl Dir, nur 3 Familien die mit der ETW zufrieden sind. Alle anderen würden am liebsten ausziehen. Sei es weil der Nachbar Kinder, Hunde, sonstwas bekommen hat. Ein Rentnerpaar eingezogen ist und nun jede Kleinigkeit zur Anzeige gebracht wird usw..

Auf der anderen Seite ist es, je nach Preis, auch ne feine Geldanlage. Wenn bezahlt kann man ja durchaus vermieten - auch wenn der eine oder andere hier davon abraten würde.

Rush
2020-01-14, 17:43:19
Dann ist gut. Ich kenne tatsächlich, inkl Dir, nur 3 Familien die mit der ETW zufrieden sind. Alle anderen würden am liebsten ausziehen. Sei es weil der Nachbar Kinder, Hunde, sonstwas bekommen hat. Ein Rentnerpaar eingezogen ist und nun jede Kleinigkeit zur Anzeige gebracht wird usw..

Auf der anderen Seite ist es, je nach Preis, auch ne feine Geldanlage. Wenn bezahlt kann man ja durchaus vermieten - auch wenn der eine oder andere hier
davon abraten würde.

Ist wirklich ein gutes Objekt, vor allem mit einem Werk eines Automobilherstellers in unmittelbarer Nähe. Bis auf einen Spielplatz vor dem Komplex, der tagsüber entsprechend laut ist, wirklich angenehm.

Ich betrachte es auch nur als Übergangslösung bis das "richtige" Haus da ist, danach wird einfach vermietet.

jxt666
2020-01-15, 09:12:10
Kann man nicht auch vorher schon vermieten? Wenn ich mir jetz ne Wohnung kaufe (was ich vorhabe, als Investitionsobjekt), dann vermiete ich die ja auch solange sie noch nicht bezahlt ist, und zahle damit an die Bank ab. Insofern... wenns mir zu blöd wird im Falle von Rush, ziehe ich eben aus und vermiete

sun-man
2020-01-15, 09:33:25
Klar. Kannst machen wie Du willst. Zumindest hier würde "zu erwartende Miete" sich nicht mit der rate decken, nichtmal halbwegs.
Ich meine einige haben hier Mieter und sind mal mehr und mal weniger begeistert. Mieter haben für die meisten einfach zu viele Rechte ;)

jxt666
2020-01-15, 10:51:31
Ja ok, das muss natürlich stimmen, und die Rate muss dafür passen ;) hier wäre die Situation fast 0 auf 0, daher ziehe ich es ja in Erwägung. Grob 10 Euro kriegt man kalt pro qm, damit wäre die Rate durch die Miete gedeckt (inkl. allem was man umsetzen und nicht umlegen kann ;) sollte ich mal 50 oder 100 Euro pro Monat draufzahlen müssen kriegt man sowas ja gebacken...

deepmac
2020-01-19, 20:40:53
Ich beabsichtige mittlerweile (aus Mangel an Hausangeboten) meine Wohnung zu kaufen.
Kaufpreis steht soweit.

Der Verkäufer meint er kümmert sich um den Notar und ich bräuchte nichts machen.
Als generell skeptischer Mensch frage ich mich nun, ob es Nachteile hätte, wenn der Verkäufer sich um den Notar kümmert?
Darüber hinaus stellt sich mir die Frage: Wenn er den Notar beauftragt, trägt er auch die Kosten für diesen?

Immobilie 174.000,00 €
Notar 2.610,00 € 1,50%
Grundbuch 870,00 € 0,50%
GrundErw.St. 8.700,00 € 5,00%
Gesamt 186.180,00 €

Wenn er nun den Notar beauftragt, spare ich mir die Notarkosten in Höhe von 2.610 (auch wie auch die für die Grundbucheintragung? 870?), allerdings steigt der Kaufpreis der Immobilie um besagten Betrag. Unter'm Strich zahle ich dann nur marginal mehr GESt. (neu 8.874).

Gerne Input! :)

Stolzer preis, wie hoch ist die realistisch erzielbare Kaltmiete für die Wohnung in dieser Region?

deepmac
2020-01-19, 20:43:35
Ja ok, das muss natürlich stimmen, und die Rate muss dafür passen ;) hier wäre die Situation fast 0 auf 0, daher ziehe ich es ja in Erwägung. Grob 10 Euro kriegt man kalt pro qm, damit wäre die Rate durch die Miete gedeckt (inkl. allem was man umsetzen und nicht umlegen kann ;) sollte ich mal 50 oder 100 Euro pro Monat draufzahlen müssen kriegt man sowas ja gebacken...

Bedenke aber Mieteinnahmen müssen versteuert werden , eingesparte Kaltmiete nicht.

ALTAY
2020-01-19, 23:06:50
Nein.
Unsere Solarthermie macht aber im Sommer täglich über 30kwh pro Tag und an Tagen wie diesen zwischen 0 und 9. Pro Woche komme ich damit immerhin auf ca 30-50kwh im Winter.

Mir kommen die lüftungsverluste auch zu hoch vor. Bei der Berechnung darf man auch nicht vergessen, dass man nicht die komplette Luft durch kalte ersetzt beim Lüften. Erstens mischt sich die warme und kalte Luft und zweitens tauscht man effektiv vielleicht die Hälfte oder 2/3 der Luft aus.

Welchen Ertrag hattest du jeweils an den zwei sonnigen Tagen diese Woche?
Heute hatte ich knapp 40kwh über die Solarthermie erwirtschaften können.

NiCoSt
2020-01-20, 09:00:54
Welchen Ertrag hattest du jeweils an den zwei sonnigen Tagen diese Woche?
Heute hatte ich knapp 40kwh über die Solarthermie erwirtschaften können.

Wieviel qm Solarthermie hast du denn? Theoretisch sollte der tageswert geteilt durch Fläche ja nahezu identisch sein, wenn es halbwegs sinnvoll aufgestellt ist.
40kwh am Tag schafft meine 7qm Anlage aber nur im Sommer. Ich schaue später mal drauf wenn ich wieder zu Hause bin.

jxt666
2020-01-20, 10:36:58
Bedenke aber Mieteinnahmen müssen versteuert werden , eingesparte Kaltmiete nicht.

Jap natürlich, habe ich mit eingerechnet - vielen Dank :)

Annator
2020-01-20, 12:14:48
Bedenke aber Mieteinnahmen müssen versteuert werden , eingesparte Kaltmiete nicht.

Dafür kann man die Zinsen vom Kredit absetzen. :)

Rush
2020-01-20, 12:19:33
Stolzer preis, wie hoch ist die realistisch erzielbare Kaltmiete für die Wohnung in dieser Region?

800-900

NiCoSt
2020-01-20, 14:03:03
Welchen Ertrag hattest du jeweils an den zwei sonnigen Tagen diese Woche?
Heute hatte ich knapp 40kwh über die Solarthermie erwirtschaften können.

Bei mir zeigt er an Donnerstag und freitag 8,8 und 11,4 als die beiden besten der letzt 7 tage.

ALTAY
2020-01-20, 22:07:09
Bei mir zeigt er an Donnerstag und freitag 8,8 und 11,4 als die beiden besten der letzt 7 tage.

Bei uns müssten Freitag und Samstag die besten Tage gewesen sein, hab das nicht ganz genau notiert. :freak:

Der eine Tag hatte 38 kwh, der Samstag dann 34 kwh gebracht.
Aktuell für Januar knapp 156 kwh.

Wieviele Kollektoren (Flach oder Vakuum, Anzahl?) hast du auf dem Dach, ich hab aktuell 8 x Flachkollektoren (ca. 20m2 / Südausrichtung an der Fassade mit 90 Grad und Zusatzreflektoren) montiert.

Eigentlich bin ich etwas vom Ertrag enttäuscht, da wirklich nur Sonne auch Wärme bringt, im Grunde hätte man das Geld auch in PV stecken können und damit mit Durchlauferhitzer zuheizen können, aufs Jahr hochgerechnet, fährt man damit durch den deutlich besseren Winterertrag wahrscheinlich sogar ein Plus zu Solarthermie. :rolleyes:

Wobei wirklich zum Einsatz kam die Anlage noch nicht, da erst sehr spät im Oktober in Betrieb gegangen und da war weder der Wärmemengenzähler noch eine Wärmeabnahme (Umbau) vorhanden,
ab März sollte die Anlage wohl die komplette Heizung ersetzen können. (hoffe ich zumindest / man redet sich die Solarthermie ja gerne schön :))

Scream
2020-01-20, 22:19:04
Ich hatte letzten Donnerstag 14,5 kWh und am Freitag 13,7 kWh. 10m² Flachkollektoren auf dem Dach, leichte Südwestausrichtung und die letzte Stunde leider Schatten wegen dem Nachbarn :(

ALTAY
2020-01-20, 22:54:51
Ich hatte letzten Donnerstag 14,5 kWh und am Freitag 13,7 kWh. 10m² Flachkollektoren auf dem Dach, leichte Südwestausrichtung und die letzte Stunde leider Schatten wegen dem Nachbarn :(

Wie waren die Erträge im Frühling bzw. Herbst, war es möglich effektiv die Heizung zu entlasten bzw. komplett auszustellen?

Im Sommer müsste die Anlage dann ja ungefähr 60-80kwh pro Tag erzeugen, oder?

Scream
2020-01-21, 00:46:53
Wir sind erst im Mai eingezogen. Die genauen Werte kann ich leider nicht mehr sagen.
Ich weiß aber, dass im März und April ordentlich entlastet wurde. Zwischen Anfang Mai und Mitte Oktober habe ich quasi kein Gas gebraucht. WW und Heizung wurde dann alleine durch Solar gespeist.
Im Sommer wurde sicher mehr Energie erzeugt als benötigt, aber das ist bestimmt bei vielen Anlagen der Fall. Ich kann nicht genau sagen wass mich das Solar separat gekostet hat, aber ich denke kaum, dass sich die Kosten während der Laufzeit amortisieren werden.

NiCoSt
2020-01-21, 12:18:46
Bei uns müssten Freitag und Samstag die besten Tage gewesen sein, hab das nicht ganz genau notiert. :freak:

Der eine Tag hatte 38 kwh, der Samstag dann 34 kwh gebracht.
Aktuell für Januar knapp 156 kwh.

Wieviele Kollektoren (Flach oder Vakuum, Anzahl?) hast du auf dem Dach, ich hab aktuell 8 x Flachkollektoren (ca. 20m2 / Südausrichtung an der Fassade mit 90 Grad und Zusatzreflektoren) montiert.

Eigentlich bin ich etwas vom Ertrag enttäuscht, da wirklich nur Sonne auch Wärme bringt, im Grunde hätte man das Geld auch in PV stecken können und damit mit Durchlauferhitzer zuheizen können, aufs Jahr hochgerechnet, fährt man damit durch den deutlich besseren Winterertrag wahrscheinlich sogar ein Plus zu Solarthermie. :rolleyes:

Wobei wirklich zum Einsatz kam die Anlage noch nicht, da erst sehr spät im Oktober in Betrieb gegangen und da war weder der Wärmemengenzähler noch eine Wärmeabnahme (Umbau) vorhanden,
ab März sollte die Anlage wohl die komplette Heizung ersetzen können. (hoffe ich zumindest / man redet sich die Solarthermie ja gerne schön :))

Ehrlichgesagt habe ich von den technischen Details keine Ahnung. Die Anlage war im Kaufpreis mit drin, ist 7qm groß bei 4 Kollektoren und vollautomatisch und fast wartungsfrei. Ich hatte mal überschlagen, dass sie ca 200 bis 300€ im Jahr spart. In anbetracht von nur 350 Kubikmeter Gas 2019 bin ich insgesamt zufrieden. Ich überlege eher noch PV Module drumherum zu bauen, da noch sehr viel Dachfläche frei ist...

Wieso enttäuscht dass nur Sonne Wärme bringt? Sieh es doch so: die Sonne ist ein fusionsreaktor. Du nutzt direkt die Energie davon. Also haben wir kleine fusionsenergiespeicherkraftwerke :) positiv denken ;)

NiCoSt
2020-01-22, 18:34:21
Leute, ich muss mich korrigieren. Ich habe heute die Abrechnung erhalten und scheinbar nen Fehler beim Erstablesen gemacht :( es sind ca 700 Kubikmeter Gasverbrauch 2019,nicht 350!
2020 wird es aber sicher etwas weniger, da keine elternzeit mehr und Heizung noch optimierbar.

Scream
2020-01-22, 19:55:55
Na das klingt deutlich realistischer ;-)

Rush
2020-01-23, 19:30:39
Sollte man den Kaufvertrag einer Eigentumswohnung prüfen lassen oder kann man dem Notar Vertrauen?

Anadur
2020-01-23, 19:47:17
Sollte man den Kaufvertrag einer Eigentumswohnung prüfen lassen oder kann man dem Notar Vertrauen?


Dem Notar vertrauen? Der liest nur vor. Mehr macht der nicht und sicherlich keine Rechtsberatung. Wenn du dir unsicher bist, nimm das Geld in die Hand und lass es von neutraler Stelle prüfen!

Flyinglosi
2020-01-23, 20:01:07
Sollte man den Kaufvertrag einer Eigentumswohnung prüfen lassen oder kann man dem Notar Vertrauen?
Wir haben bisher ein Haus und eine Eigentumswohnung gekauft und in beiden Fällen waren die Kaufverträge für einen Laien eindeutig und verständlich.

Umgekehrt gesprochen: Unterschreiben was man versteht und rückversichern wo man sich unsicher ist oder gar keine Ahnung hat. Das sollte man aber meiner Ansicht nach bei jedem Vertrag so handeln.

Heelix01
2020-01-23, 20:19:44
Der Notar liest den kompletten Vertrag vor, wenn man etwas erklärt haben will sagen.
Normal bekommt man vor dem Termin einen Entwurf wo man mit dem Verkäufer Änderungen abstimmen kann und noch vor dem Termin ändern lassen kann.

ilPatrino
2020-01-23, 20:35:28
Sollte man den Kaufvertrag einer Eigentumswohnung prüfen lassen oder kann man dem Notar Vertrauen?
der notar ist nur ne bessere sekretärin. auf jeden fall zum anwalt des geringsten misstrauens

cartman5214
2020-02-15, 01:19:53
Dieser Moment nachdem der Makler anruft und mitteilt dass man die Hütte bekommt. Freuen wie ein Schneekönig und parallel brechen wollen weil jetzt wirklich verpflichten müssen...

phizz
2020-02-15, 18:38:59
Bei mir steht gerade der Kauf von neuem Werkzeug an.
Einige Geräte hätte ich gerne Akkubetrieben:
Flex, Säbelsäge, Schlagbohrmaschine

Die große Frage: Bosch oder Makita?
Gibts irgendwelche pro´s oder con´s?

Ich habe derzeit einen Akkuschrauber von Makita (14,4V) von 2010? und einen neueren Bosch 12V... beide funktionieren super. Aber wenn man sich einmal in ein Akkusystem einlässt, dann ist es zu teuer zu wechseln. Daher frag ich mal die Bauherren hier ;-)

Screemer
2020-02-15, 18:49:55
Für Makita gibt's halt günstige Nachbau Akkus. Das sehe ich schon Mal als plus.

NiCoSt
2020-02-15, 18:52:53
Dieser Moment nachdem der Makler anruft und mitteilt dass man die Hütte bekommt. Freuen wie ein Schneekönig und parallel brechen wollen weil jetzt wirklich verpflichten müssen...

Glückwunsch. Das gefühl kenn ich und hat bisher auch noch nicht aufgehört. Immer damit trösten, dass man es im Zweifelsfall wieder verkaufen kann ;)

ilPatrino
2020-02-15, 22:14:09
für meinen geschmack ist bei akkuwerkzeug makita ne ecke besser als die bosch profi-serie. privat makita, auf arbeit größtenteils bosch blau.

/dev/NULL
2020-02-16, 21:42:57
Bosch blau ist schon ok, die Makita Sachen sind aber klasse. Falsch machst Du mit beidem vermutlich nichts.

Sinnvoll immer bei den Handwerkern zu schauen, die kaufen i.d.R. eher die guten Sachen, damit sie ihre Kohle verdienen können.
Hilti, DeWalt, Makita, Bosch blau ist so dass, was ich da immer sehe.

schoppi
2020-02-16, 21:47:52
Milwaukee ist bei mir bekannten Monteuren auch sehr beliebt.

ALTAY
2020-02-17, 00:41:34
Bosch Blau hat ziemlich nachgelassen, Makita finde ich etwas zuverlässiger.
Muss aber zugeben, dass Bosch Blau Schrauber vom Handling besser sind.

Wer nach dem Hauskauf noch Zweifel hat, wird einiges falsch gemacht haben.

cartman5214
2020-02-17, 09:25:40
Wer nach dem Hauskauf noch Zweifel hat, wird einiges falsch gemacht haben.

Wer schreibt was von Zweifeln? Es ist doch aber zweifelsfrei eine Situation wo man sich festlegt und welche langfristige Konsequenzen hat. Darf man da nicht etwas Respekt haben?

jxt666
2020-02-17, 09:35:20
Wer schreibt was von Zweifeln? Es ist doch aber zweifelsfrei eine Situation wo man sich festlegt und welche langfristige Konsequenzen hat. Darf man da nicht etwas Respekt haben?

Gesunder Respekt ist nie falsch, Glückwunsch zum Kauf!

Ich würde Makita bevorzugen, allein schon wegen der angesprochenen Akkusache. Aber ich kenne auch genug Leute vom Fach die beruflich fast nur Makita nutzen (bei der Bahn, beim Bau...)

/dev/NULL
2020-02-17, 09:59:09
Ich hab beim Notar ordentlich gezittert, mit der Unterschrift nen 6-stelligen Betrag loswerden *gulp*
Aber die Verkäuferin hat geheult, dafür war es bei noch harmlos.

Ich hab es bisher nicht bereut, aber auch nicht selbst gebaut.

Rush
2020-02-17, 10:24:41
Bei mir steht gerade der Kauf von neuem Werkzeug an.
Einige Geräte hätte ich gerne Akkubetrieben:
Flex, Säbelsäge, Schlagbohrmaschine

Die große Frage: Bosch oder Makita?
Gibts irgendwelche pro´s oder con´s?

Ich habe derzeit einen Akkuschrauber von Makita (14,4V) von 2010? und einen neueren Bosch 12V... beide funktionieren super. Aber wenn man sich einmal in ein Akkusystem einlässt, dann ist es zu teuer zu wechseln. Daher frag ich mal die Bauherren hier ;-)

Schau dir doch mal die Parkside Performance Serie (https://www.lidl.de/de/parkside-performance/b13775) an. Brushless, und mittlerweile werden für alle Geräte die X20V Akkus benutzt, sprich man kann auch die grünen Parkside Tools mit diesen nutzen. 5 Jahre Garantie on Top.

Habe den Akku-Schrauber mit Röhm Bohrfutter und den 3J Bohrhammer mit 2x 4Ah und 1x 2Ah. In Summe knapp 200€ gezahlt.

Und bevor jetzt gleich wieder die ganzen Bosch/Makita-Fanboys kommen, erstmal Vergleichsvideos auf YouTube anschauen.
____

Am 28.02. habe ich auch einen Notartermin :)

Yggdrasill
2020-02-17, 12:24:06
+1 für Makita 18V

Parkside würde bei mir wegen zwei banalen Gründen rausfallen: Da finde ich keinen Gesamtkatalog mit Überblick über alle verfügbaren Geräte mit technischen Daten und es ist nur ein zusätzlicher Geschäftszweig eines Discounters. Das ist "nur" ein Zusatzgeschäft und Lidl definiert sich nicht über diesen Geschäftsbereich was es schwerer macht die langfristige Verfügbarkeit von Geräten und Akkus zu beurteilen.
Wenn die Qualität passt sind die für Gelegenheitsnutzer mit klar definierten Einsatzbereich allerdings bestimmt ausreichend, günstig und empfehlenswert.

Bei Bosch und noch mehr bei Makita hat man allerdings eine wesentlich größere Geräteauswahl für zukünftige Erweiterbarkeit und bei Bosch gibt es auch Kleinteile als Ersatz, zumindest hat mein Vater immer mal wieder welche für Geräte aus der grünen (kabelgebundenen) Serie bestellt und problemlos bekommen.
Die Bosch Akkugeräte sind bei mir aus der Auswahl rausgefallen weil man die Akkus und Geräte der grünen und blauen Serie nicht untereinander mischen kann. Das ist zwar aus betriebswirtschaftlicher "Logik" nachvollziehbar, für mich als Kunde aber frustrierend auf die billige oder teure Variante einschließlich Akkus und Ladesysteme festgenagelt zu sein.
Dewalt, Hilti, etc. richten sich fast ausschließlich an professionelle Anwender mit entsprechenden Anforderungen an Leistung und Dauerhaltbarkeit. Für den privaten Gebrauch eigentlich Overkill.

Mit meinen Makitageräten bin sehr zufrieden und finde das Makita den Sweetspot zwischen Menge der verfügbaren Geräte, Qualität und Leistung und dem Preis perfekt getroffen hat. Man kann entgegengesetzt zu Bosch durch die vielen verschiedenen Modelle von einem Typ da sehr schön entscheiden welche Leistung und welcher Preis für einem persönlich in Frage kommt. Handling und Verarbeitung ist top und die langfristige Verfügbarkeit von Akkus und Geräten erscheint mir bei Makita auch am sichersten.

Tigershark
2020-02-17, 15:07:36
Ich würde da mal noch Ryobi mit dem one+ System in den Raum werfen.

Gerade die Tage habe ich mich wieder gefreut, dass mein Schrauber aus 2014 immer noch hält und das trotz recht rauhem Einsatz während unserer Bauphase 2014/2015 und auch immer wieder in diversen kleineren Bauphasen zwischendurch. Einzig meine Handkreissäge ist mir am letzten WE abgeraucht, aber fairer Weise muss ich dazu sagen, dass ich mit der schon mehrere Räume komplett "möbliert", also Holz dafür zugesägt habe, und der Einsatz am WE war eine 45° Gehrung auf 2,50m lange 21mm dicke Sperrholzplatten mit Filmbeschichtung zu sägen... da ist der Motor einfach irgendwann nicht mehr mitgekommen.

Finde da auch das Sortiment super und die Akkus ebenfalls - gibt auch 3. Hersteller, die sind aber von der Akkuleistung nicht vergleichbar (habe 2x 5.0Ah und der 4.0er original ist definitiv besser).

ALTAY
2020-02-18, 10:18:26
Wer schreibt was von Zweifeln? Es ist doch aber zweifelsfrei eine Situation wo man sich festlegt und welche langfristige Konsequenzen hat. Darf man da nicht etwas Respekt haben?

Deshalb macht man sich die Gedanken "VOR" dem Kauf und geht mit einem guten Gefühl zum Notar.

Habe selbst eine große Immobilie erworben, aber hatte zu keiner Zeit vor oder nach dem Kauf irgendwelche Zweifel - Ich sehe aber eine Immobilie generell aus dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt als Anlageobjekt.

Flyinglosi
2020-02-18, 10:35:43
Deshalb macht man sich die Gedanken "VOR" dem Kauf und geht mit einem guten Gefühl zum Notar.

Habe selbst eine große Immobilie erworben, aber hatte zu keiner Zeit vor oder nach dem Kauf irgendwelche Zweifel - Ich sehe aber eine Immobilie generell aus dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt als Anlageobjekt.
Kann ja auch sein, dass dir gewisse Risiken gar nicht in den Sinn gekommen sind.

Das Phänomen kenne ich aus dem beruflichen Alltag: Die Experten sind sich nie ganz sicher (die wissen eben, was so alles schief gehen kann), aber die Laien strotzen vor "fachlichem" Selbstvertrauen ;)

Aber mal im ernst: Nicht jeder schafft es, Emotionen wie z.b. Nervosität einfach so auszublenden.

NiCoSt
2020-02-18, 10:44:23
Deshalb macht man sich die Gedanken "VOR" dem Kauf und geht mit einem guten Gefühl zum Notar.

Habe selbst eine große Immobilie erworben, aber hatte zu keiner Zeit vor oder nach dem Kauf irgendwelche Zweifel - Ich sehe aber eine Immobilie generell aus dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt als Anlageobjekt.

Ich finde das ziemlich hochnäsig von dir. Nur weil es dir so geht und du so ein toller Hecht bist, muss das nicht auf jeden, jede Familie und jede Lebenssituation zutreffen.

jxt666
2020-02-18, 10:54:20
Ich würde mal behaupten, dass jeder normale Mensch einen gesunden Respekt davor hat für einen nicht alltäglich hohen Betrag eine Immobilie zu kaufen - wenn einem das schon egal ist, dann hat man entweder so viel Geld auf der Kante, dass eine einem eh ladde sein kann, oder man hat keinerlei Angst vor eventuellen Konsequenzen die eine Finanzierung mit sich bringen KANN.

ALTAY
2020-02-18, 11:35:03
Ich finde das ziemlich hochnäsig von dir. Nur weil es dir so geht und du so ein toller Hecht bist, muss das nicht auf jeden, jede Familie und jede Lebenssituation zutreffen.

Die Immobiliengrösse spielt überhaupt keine Rolle, das hat nichts mit "hochnäsig" zu tun, wenn man sich die Immobilie seinen wirtschaftlichen Verhältnissen anpasst.

Wenn ich nur 3000 Euro im Monat für Frau und Familie zur Verfügung habe, dann kaufe ich kein Haus für 300k oder mehr.
Das absolute Kaufkriterium sollte die wirtschaftliche Wertsteigerung und vorallem die Liquidierbarkeit der Immobilie sein.

Wenn ich mein halbes Einkommen über Jahrzehnte in den Traum auf dem Land stecke, welchen ich nur mit Verlust verkaufen kann, dann könnte ich auch nicht mehr schlafen. :freak:

NiCoSt
2020-02-18, 11:44:08
Du merkst aber schon dass Emotionen und Lebenssituationen immer etwas individuelles sind? Ich glaube du reflektierst das überhaupt nicht.

Screemer
2020-02-18, 11:54:40
Reflexion bei Altay? :lol:

jxt666
2020-02-18, 12:07:32
Die Immobiliengrösse spielt überhaupt keine Rolle, das hat nichts mit "hochnäsig" zu tun, wenn man sich die Immobilie seinen wirtschaftlichen Verhältnissen anpasst.

Wenn ich nur 3000 Euro im Monat für Frau und Familie zur Verfügung habe, dann kaufe ich kein Haus für 300k oder mehr.
Das absolute Kaufkriterium sollte die wirtschaftliche Wertsteigerung und vorallem die Liquidierbarkeit der Immobilie sein.

Wenn ich mein halbes Einkommen über Jahrzehnte in den Traum auf dem Land stecke, welchen ich nur mit Verlust verkaufen kann, dann könnte ich auch nicht mehr schlafen. :freak:

So ein Schmarrn, sorry.

Annator
2020-02-18, 12:24:37
Die Immobiliengrösse spielt überhaupt keine Rolle, das hat nichts mit "hochnäsig" zu tun, wenn man sich die Immobilie seinen wirtschaftlichen Verhältnissen anpasst.

Wenn ich nur 3000 Euro im Monat für Frau und Familie zur Verfügung habe, dann kaufe ich kein Haus für 300k oder mehr.
Das absolute Kaufkriterium sollte die wirtschaftliche Wertsteigerung und vorallem die Liquidierbarkeit der Immobilie sein.

Wenn ich mein halbes Einkommen über Jahrzehnte in den Traum auf dem Land stecke, welchen ich nur mit Verlust verkaufen kann, dann könnte ich auch nicht mehr schlafen. :freak:

Selten soviel Blödsinn gelesen. :D

ALTAY
2020-02-18, 15:30:31
Du merkst aber schon dass Emotionen und Lebenssituationen immer etwas individuelles sind? Ich glaube du reflektierst das überhaupt nicht.

Natürlich sind "Emotionen" individuell, sonst würden wir ja alle wie Greta rumlaufen. :freak:

Aber Emotionen sollten beim Hauskauf absolut keine Rolle spielen, da sie einem den Verstand "vernebeln".

1.) Ist der Kaufpreis aktuell zum Markt günstig?

2.) Ist mit einer Wertsteigerung oberhalb der Inflation zu rechnen?

3.) Kann ich die Immobilie schnell und ohne Verlust wieder liquidieren?

Wenn ich alle Fragen mit "JA" beantworten kann, dann habe ich einen guten Kauf getätigt.

Das Schlimmste was "Mann" beim Hauskauf tun kann, ist auf seine Frau zu hören, da kommt eigentlich nur ein emotional-vernebelter wirtschaftlicher Totalschaden bei raus. :D

NiCoSt
2020-02-18, 19:19:55
Na klar sollte der Hauskauf objektiven Kriterien gerecht werden, aber der Punkt war ja, dass manche Menschen trotzdem anders fühlen dabei als andere. Das so abzutun war der Punkt der sauer aufstößt. Menschen sind nunmal keine Roboter.

Übrigens war bei uns z. B. Fast nur ausschlaggebend, dass der Kauf einfach günstiger zu finanzieren war als eine Miete. Wir mussten ausziehen und standen vor der Wahl. Entweder 1200€ minimum kalt zahlen oder eine frei wählbare Rate mit Zinssatz unter der Inflationsrate plus baukindergeld in einem top modernen Neubau... In einer Stadt wo man es jederzeit zum fairen Preis los wird... Trotzdem ist ein Kredit und Haus eine andere Situation, die neue Fragen und Pläne mit sich bringt.

jxt666
2020-02-19, 09:49:42
Natürlich sind "Emotionen" individuell, sonst würden wir ja alle wie Greta rumlaufen. :freak:

Aber Emotionen sollten beim Hauskauf absolut keine Rolle spielen, da sie einem den Verstand "vernebeln".

1.) Ist der Kaufpreis aktuell zum Markt günstig?

2.) Ist mit einer Wertsteigerung oberhalb der Inflation zu rechnen?

3.) Kann ich die Immobilie schnell und ohne Verlust wieder liquidieren?

Wenn ich alle Fragen mit "JA" beantworten kann, dann habe ich einen guten Kauf getätigt.

Das Schlimmste was "Mann" beim Hauskauf tun kann, ist auf seine Frau zu hören, da kommt eigentlich nur ein emotional-vernebelter wirtschaftlicher Totalschaden bei raus. :D

Rein unemotional gesehen hast Du klar Recht - ich kenne nur keinen einzigen Menschen der sein Haus nach Punkt 2 und 3 gekauft hat, lediglich nach Punkt 1 ;) ob das nun dumm, emotional oder sonstwas ist, spielt keine Rolle - das ist eigentlich der Normalzustand.

Ganz ehrlich habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, wie man mit der Immobilie im Falle des Falles (Scheidung etc.) rauskommt - allerdings muss dazu auch erhlich gesagt werden, dass 2010 noch keiner wirklich wusste, dass sich der Immobilienmarkt bei uns hier SO abartig nach oben verändert - also habe ich lediglich mit verlustfreiem Verkauf gerechnet, nie mit Gewinn oder Wertsteigerung in dem Sinne. Denn selbst alles was wir am Haus gemacht haben an Modernisierung war ja für UNS, nicht für die Wertstellung, die der positive Nebeneffekt ist.

Allerdings muss man ja auch ehrlich sagen, dass Punkt 1 heuzutage im Grunde nichtmal mehr zählt in 98 % der Fälle, sondern fast nur noch "kann ich es finanzieren oder nicht" :freak::biggrin:

Flyinglosi
2020-02-19, 10:56:58
Warum sollte man eine Immobilie nur als Wertanlage betrachten (sowie die Punkte 1-3 von Altay es implizieren). Ein typischer Grund, warum ich etwas kaufe, ist, weil ich es haben will. Ist dieser Umstand erfüllt, kann ich über diverse Dinge nachdenken (z.b. kann ich es mir leisten).

Denn nicht jeder definiert die Anhäufung von Vermögen als die zentrale Aufgabe in seinem Leben. Beziehungsweise führt man beim Hauskauf quasi eine multikriterielle Optimierung durch, wobei manche Ziele (leider) nur qualitativ beschreibbar sind (für den einen ist die einsame Hütte im Wald durch nichts zu toppen, für den andren ein einziger Alptraum, wie bewertet man sowas in €?).

ALTAY
2020-02-19, 19:02:50
Warum sollte man eine Immobilie nur als Wertanlage betrachten (sowie die Punkte 1-3 von Altay es implizieren). Ein typischer Grund, warum ich etwas kaufe, ist, weil ich es haben will. Ist dieser Umstand erfüllt, kann ich über diverse Dinge nachdenken (z.b. kann ich es mir leisten).


Kann sich ein "Normalverdiener" den Luxus des "Konsumkaufs" bei einem Einfamilienhaus leisten?

Ich glaube kaum und dann ist bei einem Verdienstausfall, Scheidung oder Krankheit sofort das Finanzierungspolster überspannt und am Ende ist das Gejammer groß, wenn die 500k Immobilie auf dem Markt nur noch 350k erwirtschaftet, weil man doch in irgendeinem gottverdammten Kuhkaff gebaut hat. :freak:

Jeder soll sich seine Immobilie nach eigenem "gusto" aussuchen, ich persönlich schlafe besser, wenn ich meine Immobilie "jederzeit" mit einem dicken Plus abstoßen kann, wenn mich die Lebensumstände dazu zwingen sollten.
Ich sehe die Immobilie "REIN" als Geldanlage und Altersvorsorge, investiere aber auch nicht in "Einfamilienhäuser", sondern in Gewerbeimmobilien.

jxt666
2020-02-20, 09:04:29
Kann sich ein "Normalverdiener" den Luxus des "Konsumkaufs" bei einem Einfamilienhaus leisten?

Ich glaube kaum und dann ist bei einem Verdienstausfall, Scheidung oder Krankheit sofort das Finanzierungspolster überspannt und am Ende ist das Gejammer groß, wenn die 500k Immobilie auf dem Markt nur noch 350k erwirtschaftet, weil man doch in irgendeinem gottverdammten Kuhkaff gebaut hat. :freak:

Jeder soll sich seine Immobilie nach eigenem "gusto" aussuchen, ich persönlich schlafe besser, wenn ich meine Immobilie "jederzeit" mit einem dicken Plus abstoßen kann, wenn mich die Lebensumstände dazu zwingen sollten.
Ich sehe die Immobilie "REIN" als Geldanlage und Altersvorsorge, investiere aber auch nicht in "Einfamilienhäuser", sondern in Gewerbeimmobilien.

Du hast nicht per se Unrecht, der letzte Satz beweist ja, dass Du durchaus einsiehst, dass sich das jeder selbst aussuchen sollte - und zudem ist es ja in der Tat zu nahezu 100 % so, dass man sich als Familie ein Haus kauft um im Alter eben eines zu haben ;) natürlich auch um aus einem Mietverhältnis rauszukommen finanziell und auch wegen sonstiger Unannehmlichkeiten die man da so haben kann.

Aber was ist denn der NORMALverdiener? Laut offiziellen Annahmen ja jemand der ca. 3.000 Euro brutto verdient - wenn das nun beide tun, oder meinetwegen einer 3k und einer 2k dann kann man sich den Luxus eines EFH nicht leisten!? Nun wenn dem so sein sollte, dann dürften sicherlich mindestens 60 % der EFH-Käufer/Eigentümer keines haben ;)

vad4r
2020-02-20, 10:22:52
Jeder der seine Immobilie vor den letzten 5 Jahren gekauft/ gebaut hat, sollte sie heutzutage problemlos mit Gewinn verkaufen können. Einfach weil durch die nidrigen Zinsen jeder Hans & Franz Eigentum haben möchte.
Steigen die Zinsen wieder, wird die Nachfrage sinken.

Ich nähre mich dem Ende meiner KFW Kredite mit 10 Jahren Laufzeit. Hatte interessehalber schon mal bei der LB angerufen die mir dann gleich neue Angebote gelegt haben. Die muss ich erstmal nachrechnen, die sind fast zu gut um wahr zu sein :D

jxt666
2020-02-20, 10:48:27
Ja die aktuellen Zinsen sind schon sehr geil :D allein durch die Neuberechnung wenn ich jetzt nach 10 Jahren abschließe (meine laufen auch aus) komme ich ca. satte 13 Jahre runter :lol: bei gleicher Rate natürlich

ilPatrino
2020-02-20, 11:31:02
die meisten eigenheime (aka freistehende efh) sind imho näher an liebhaberei als an gewinnerzielung. ist ja bei mir nicht anders - das ziel war wohnraum ohne direkte nachbarn, platz für hobbies und einen sinnvoll großen garten direkt vor der haustür. bonus: beschauliches dorf mit viel natur direkt vor der haustür.

so kann ich im haus zu jeder tages- und nachtzeit krawall veranstalten (egal ob mit den krawallkisten im wohnzimmer, einer bohrmaschine oder irgendeiner säge oder fräse), kann mir alles so umbauen, wie ich lustig bin (netzwerkkabel an jeder ecke, gewächshaus und grillecke in den garten) und jeder hat platz zum ausbreiten. der kauf war (zufällig) günstig gelegen, also überschaubare zinsen und vor dem immo-boom - nach heutigen maßstäben geschenkt.

würde man sich immobilien wirklich nur aus gewinnerzielungsabsicht hinstellen bzw. kaufen, dann würde es deutlich mehr mfh oder reihenhäuser geben - freistehende efh sind zum guten teil luxus.

phizz
2020-02-22, 15:25:30
Ich suche gerade Gewindebohrer/Gewindeschneidsätze im Internet und weis nicht so recht was ich kaufen soll.
Amazon hat dieses Set von Mannesman, was wohl nur ein Re-Branded China Kästchen ist.

Von der Arbeit kenn ich Holex/Garant von früher... aber das ist mir zu teuer. Hat hier jemand aktuell was gekauft und kann was empfehlen?

Ich bräuchte Gewindebohrer von M4 bis M12 und ein Windeisen dazu.

Übrigens Bohrhammer wurd ein Makita.

ilPatrino
2020-02-22, 21:16:05
ich würde bei ebay kleinanzeigen nach einer großen grabbelkiste oder altem profiwerkzeug suchen, die nach haushaltsauflösung aussieht. die alten teile sind meist brauchbar und es sind dann meist ein paar pro größe

ALTAY
2020-02-23, 16:37:57
https://www.amazon.de/91013-Gewindebohrer-Handgebrauch-Kernlochbohrer-Metall-Kassette/dp/B0038LH1N2/ref=asc_df_B0038LH1N2/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=214366492459&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=3588878556706290594&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043534&hvtargid=pla-486293514477&psc=1&th=1&psc=1

Hab ich gelegentlich im Einsatz und funktioniert, bei dem Preis braucht man nicht zu überlegen.

PS: Die Bosch HSS Cobalt Bohrer sind erstaunlich gut, auch wenn man es nicht erwartet.

https://www.amazon.de/Bosch-19tlg-Metallbohrer-Set-HSS-Cobalt-ProBox/dp/B009CGDSYI/ref=mp_s_a_1_4?keywords=bosch+hss+cobalt&qid=1582472364&sprefix=Bosch+hss+co&sr=8-4

Sardaukar.nsn
2020-02-24, 10:14:59
die meisten eigenheime (aka freistehende efh) sind imho näher an liebhaberei als an gewinnerzielung. ist ja bei mir nicht anders - das ziel war wohnraum ohne direkte nachbarn, platz für hobbies und einen sinnvoll großen garten direkt vor der haustür. bonus: beschauliches dorf mit viel natur direkt vor der haustür.

so kann ich im haus zu jeder tages- und nachtzeit krawall veranstalten (egal ob mit den krawallkisten im wohnzimmer, einer bohrmaschine oder irgendeiner säge oder fräse), kann mir alles so umbauen, wie ich lustig bin (netzwerkkabel an jeder ecke, gewächshaus und grillecke in den garten) und jeder hat platz zum ausbreiten. der kauf war (zufällig) günstig gelegen, also überschaubare zinsen und vor dem immo-boom - nach heutigen maßstäben geschenkt.

würde man sich immobilien wirklich nur aus gewinnerzielungsabsicht hinstellen bzw. kaufen, dann würde es deutlich mehr mfh oder reihenhäuser geben - freistehende efh sind zum guten teil luxus.

Sehe ich ganz ähnlich. Hauptziel war bei uns auch ein Stück weit Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben für eine Familie mit drei Kindern und Hund.

Franconian
2020-02-29, 13:40:59
Ich habe morgen meine erste Hausbesichtigung und bräuchte bitte einen kurzen Rat:

Der Makler (verwand mit Eigentümer) informierte mich, dass ich wohl mit dem Austausch der Heizung "in den nächsten Jahren" rechnen müsste. Die Ölheizung ist 40 Jahre alt, Anschlüsse für Fußbodenheizverteiler wurden aber bereits modernsiert. Ich habe von der Austauschpflicht ab 30 Jahren gehört, soll aber wohl laut Internet nicht bei Niedertemperatur-Technik der Fall sein, die hier wohl bereits verbaut ist. Gilt das auch bei Eigentümerwechsel? Da ich etwas von Sanierungspflicht innerhalb von 2 Jahren gelesen, oder betrifft das nur 30 Jahre und Konstanttemperatur-Technik?

Welche Austauschheizung (Öl-Brennwertkessel?) bietet sich da und mit was muss man da ungefähr mit Einbau fix und fertig (!) rechnen?

Sonst ist an der Bude in den letzten 6-8 Jahren alles saniert worden, auf den ersten Blick ist bis auf Kleinigkeiten (Streichen, Innentüren, Gartenzaun/Sichtschutzpanele) nichts zu machen. Fenster, Elektrik, Wasserinstallation, Dachschrägen/Deckenisolierung, Kaminofen, Sauna, Eingangstür, Terasse, Drainage Außenwandabdichtung...

Habt ihr noch ein paar Insidertipps als Hausbesitzer für mich, die nicht auf den üblichen "Hausbesichtigungs-Checklisten" stehen? Ich habe technisch/handwerklich absolut keinerlei Ahnung was über eine 08/15 Mietwohnung hinausgeht und müsste alles machen lassen.

sun-man
2020-02-29, 13:44:29
Ich glaub das ist sehr unterschiedlich und Technikabhängig.
Meine Eltern haben nur das ganze Zeug im Keller austauschen lassen ohne das was im Haus selber gemacht wurde. ~18.000€
Die alte Heizung war auch 30-40 Jahre alt. Die neue läuft (inkl Warmwasser) braucht etwas 1/3 der alten Heizung.

Freunde/Arbeitskollegen haben vor 2 Jahre gebraucht gekauft (Hessen) und mussten austauschen. Das war PFlicht

ICH würde mich niemals auf den Besitzer verlassen. Feuchte schimmlige Ecken sind ruck zuck überstrichen. Eine vernünftige Begehung durch einen Profi kostet vergleichsweise wenig.

Franconian
2020-02-29, 13:50:53
Ja wenn das Haus definitiv in Frage kommt werde ich jemanden organisieren, geht auch um 550k.

brutzi
2020-02-29, 14:02:20
Eine 40 Jahre alte Heizung sollte man immer kritisch hinterfragen. Je nach Zustand des Hauses und besonders der vorhandenen Dämmung könnte in Verbindung mit einer Fußbodenheizung auch eine Wärmepumpe in Frage kommen. Aktuelle Förderungen der KfW bekommst du fast nur noch damit.

Zumindest solltest du dich für eine neue Öl Brennwert Therme (ggf. mit Solarunterstützung) beraten lassen. Der Gesetzgeber favorisiert jedoch derzeit deutlich die Wärempumpe mit alle Vor- und Nachteilen.

Auf jeden Fall sollte man sich den Keller wegen Feuchtigkeit ansehen und ggf auch das Dach. Sind genügend Schächte da, in dem bei Bedarf neue Kabel (z.B Ethernet) verlegt werden können?

Plutos
2020-02-29, 14:57:42
Ich habe morgen meine erste Hausbesichtigung und bräuchte bitte einen kurzen Rat:

Der Makler (verwand mit Eigentümer) informierte mich, dass ich wohl mit dem Austausch der Heizung "in den nächsten Jahren" rechnen müsste. Die Ölheizung ist 40 Jahre alt, Anschlüsse für Fußbodenheizverteiler wurden aber bereits modernsiert. Ich habe von der Austauschpflicht ab 30 Jahren gehört, soll aber wohl laut Internet nicht bei Niedertemperatur-Technik der Fall sein, die hier wohl bereits verbaut ist. Gilt das auch bei Eigentümerwechsel? Da ich etwas von Sanierungspflicht innerhalb von 2 Jahren gelesen, oder betrifft das nur 30 Jahre und Konstanttemperatur-Technik?

Kürzlich war der Kaminkehrer bei mir und wir haben uns darüber auch unterhalten. Es ist wohl in der Tat so, dass du bei Eigentümerwechsel – verkürzt, aber hoffentlich nicht ganz falsch wiedergegeben – innerhalb dieser 2 Jahre die Heizungsanlage, also auch Leitungen (Isolierung) usw. auf den "aktuellen Stand" der EnEV bringen musst. Gemäß seiner Aussage muss er das bzw. die Nichterfüllung auch an die entsprechenden Behörden melden. Aber wie gesagt: Kaminkehrer sollte da der richtige Ansprechpartner sein. Kannst dir ja ggf. z.B. den letzten "Feuerstättenbescheid" oder wie das gleich wieder heißt zeigen lassen, daraus sollte hervorgehen, was an der Anlage EnEV entspricht und was nicht (was mithin modernisiert werden muss).


Ich habe technisch/handwerklich absolut keinerlei Ahnung was über eine 08/15 Mietwohnung hinausgeht und müsste alles machen lassen.
Das ändert sich als Hausbesitzer mehr oder weniger schnell. ;) Einerseits aus Kostengründen, andererseits weil es kein Handwerker nötig hat, sich mit "Kleinscheiß" abzugeben.

Franconian
2020-02-29, 15:51:00
Sind genügend Schächte da, in dem bei Bedarf neue Kabel (z.B Ethernet) verlegt werden können?

Äh, wie sehe ich das? Steckdose/Antennendose an tragender Wand = Schacht?

Screemer
2020-02-29, 16:42:43
Hat einer Erfahrung mit Dachausbauten. Hab grad eine Wohnung in der pipe die einen ausgebautes Dach hat. Verkauft wird sie nach qm ohne den Ausbau. Dieser wurde erst nachträglich und ohne Baugenehmigung und Antrag ausgebaut. In Bayern sind Dachausbauten soweit mir bekannt Genehmigungsfrei. Wie sieht es allerdings dem Wiederverkauf aus, wenn man die ausgebauten qm mit angeben möchte? Bauantrag mit Statik und Unbedenklichkeit von Architekt/Bauingenieur einreichen und gut?

phizz
2020-02-29, 17:40:35
Wir sind ja derzeit noch am Sanieren. Heute was unser Elektriker vor Ort und der fragte mich ob wie noch irgendwelches "gedöhns" für das Haus einplanen. Damit meinte er irgendwelche besonderen Smart-Home Sachen und co.

Daher wollte ich einfach mal in die Runde fragen was sind für euch, stand heute, Sachen die ihr unbedingt einplant/haben wollt.

Bei uns ist es derzeit so:
Must have:
Fußbodenheizung, Dämmung Außenfassade (da nur 30er Wände die ultra-schlecht isolieren), Neue Fenstern (da ebenfalls als und sehr schlecht eingebaut und teilweise schon defekt), Handtuchheizung im Bad, bodenebene Duschen, Fliegengitter am Fenster (gibt es im Rolladenkasten integriert ähnlich Wohnwägen/Wohnmobilen), Elektrische Vorbereitung für Photovoltaik (leer-Rohre für den Anschluss auf dem Dach), Internetanschluss in jedem 2. Zimmer (zumindest eine Steckdose bereit halten).

Nice 2 have:
elektrische Rollläden (mit einem Knopf auf dem man die komplette Erdgeschoss-Etage runterfahren kann - zwecks Einbruchsschutz), Video-Klingel (das man sieht wem man die Tür nicht aufmacht... den Zeugen Jehovas und co...) (was nimmt man da? Ring? Doorbird?), Dimmbares Licht an Spotlights (finde ich einfach angenehmer, wenn man es abdunkeln kann),

Must not have:
Smart home Heizungssteuerung, Rolllädensteuerung, Lichtsteuerung... das der TV angeht von extern geschaltet usw.


Wo wir uns auch noch nicht einig sind: Leerrohre mit Drähten oder einfach das Kabel unter Putz? Wie macht ihr das. Der Elektriker meine Leerrohre macht man eigentlich nicht mehr. Ich finde diese allerdings schon recht sinnvoll, obwohl ich zugeben muss, dass ich hier noch keine gebraucht habe.

Annator
2020-02-29, 17:52:04
Also würde ich neu planen würde ich in jedem Stockwerk mittig eine Netzwerkdose setzen lassen für einen Accesspoint. Dann in jedem Fenster eine Steckdose seitlich einbauen lassen für Weihnachtsbeleuchtung oder einfach Stehlampen. Sonst halt an so Sachen denken wie Dämmerungsschalter, Strom im Garten, Netzwerk bei der Heizungsanlage, Photovoltaik Kabel vorlegen lassen und evtl. schon Kabel für Wallbox setzen. Alternativ sonst auf jeden Fall Leerrohre dafür vorsehen.

Screemer
2020-02-29, 18:33:35
Wenn die Elektrik komplett neu gemacht wird, dann würde ich heute immer fünfadrig verlegen. Das gibt die die Option in Zukunft alles über eine Haussteuerung zu regeln. Ob du das heute haben willst ist eher nebensächlich. Sich die Möglichkeit zu erhalten ohne alles noch Mal machen zu müssen oder auf irgendwelche Andocklösungen setzen zu müssen wäre es mir wert.

Deine nice to have wünsche sind auch über ziggbe, Hue, tasmota o.ä. lösbar, wenn man sich Einzellösungen ins haus holen will. Das kann man dann an dem Hub mit entsprechenden Erweiterungen zusammenfassen.

Sonst auf jeden Fall die Dinge die Annator anspricht.

bleipumpe
2020-02-29, 18:41:40
Fliegengitter im Rolladenkasten ist sehr gut. Dazu eine Fliegengittertür zur Terrasse. Duplexdosen für Netzwerk in jedem Raum, auch im Bad - für das Radio/Lautsprecher. Ich habe die auch im Keller legen lassen. Vorbereitung Leerrohr PV, evtl über eine Alarmanlage nachdenken? Steckdose im Fenster ist auch super - haben wir nicht aber kommt mit der nächsten Sanierung der Räume.

edit: Was wir nicht haben und mich mächtig wurmt - Klimaanlage in den Schlafräumen. Das würde ich heute immer machen.
edit2: Annator hat recht -> Wallbox bzw. Vorbereitung ist auch wichtig.
edit3: In den Bädern und Küche haben wir ein Fenster mit PADK-Beschlag. Das Fenster kann in einer dritten Position einige mm parallel zum Rahmen gestellt werden. Es gilt für die Versicherung als geschlossen aber man kann noch Lüften, wenn man das Haus verlässt - wetterunabhängig.

Popeljoe
2020-02-29, 18:55:29
Muss bei meinem Häuschen eine Drainage legen, die frostfrei sein muss. Ich wollte in einem 100er Rohr eine Begleitheizung reinpacken. Mein größtes Problem dabei ist aber der Boden. Ich habe fast nur Steinboden und wollte mindestens 70 cm tief runtergraben. Dazu kommt, dass mein Brunnen nicht mit dem Drainwasser in Berührung kommen soll. Ich wollte dafür die Ablaufrohre mindestens 15m entfernt vom Brunnen erst mit Drainageabläufen versehen damit das Wasser weit genug vom Brunnen versickert. Irgendeinen Tipp dazu? Ich hatte nach dem verlegen der Rohre vom Brunnen zum Haus schon gefühlt 1 Tonne Steine bewegt. :(

Flyinglosi
2020-02-29, 19:13:26
Borg dir nen Minibagger (inklusive Hydromeisel) aus!

phizz
2020-02-29, 20:49:11
Viele gute Tipps, Danke
...
...
...

Netzwerkdose mittig in jedem Stockwerk für Accespoint
Elektrik 5adrig verlegen
Strom für Garten
Photovoltaik vorbereiten
Klima in den Schlafräumen (da haben wir auch schon drüber nachgedacht)
Fliegengittertür zur Terrasse
Duplexdosen für Netzwerk in jedem Raum, auch im Bad - für das Radio/Lautsprecher
Alarmanlage
Steckdose in der Fensterlaibung (oder auch nicht, dann gibts keine nervige Weihnachtsbeleuchtung ;-) )
Netzwerksteckdose bei Heizungsanlage (Smart Höme)
Steckdosen in der Nähe vom Esstisch (Arbeitsplatz / Toaster, Raclette)

Dämmerungsschalter (für was, Einbruchsschutz?)
Fenster mit PADK Beschlag (Lüftung)
Wallbox (aka ein Ladegerät für kurzstrecken-Elektrofahrzeuge)
Ziggbe? (Zigbee) nee da bleib ich erstmal noch ein paar Jahre beim guten alten Lichtschalter.
Hue = Philipp Hue ? (Sackteuere Lampen die... Leuchten)
Tasmota ? (Scheint irgendwas Richtung Raspberry Pi zu sein - damit kenne ich mich null aus. Sanierung ist stress genug...da fang ich sowas lieber nicht an)

Falls noch was wichtiges fehlt, einfach ergänzen.

Ne Wasserkühlung per Mora2 im Keller schließe ich mal aus ;-)

Sardaukar.nsn
2020-02-29, 21:09:52
@phizz: Hast du schon einen Raum für deinen PC/Büro/Spielzimmer ausgemacht? Gibt es einen Keller? Bei dem Baujahr des Hauses ist der sicher ganzjährig schön frisch. Überleg doch mal ob du dort eine MORA unterbringen kannst. https://watercool.de/de/mo-ra3-0 Plus ein paar Meter Leitung kostet nicht die Welt. Funktioniert wie eine Heizung nur umgedreht.
Dann hättest du die nächsten Jahrzehnte die Basis für eine lautlose, ultimative Wasserkühlung deiner PC Hardware. Inkl. Nerd Faktor hoch³ ;)

NiCoSt
2020-02-29, 22:07:58
Viele gute Tipps, Danke




Netzwerkdose mittig in jedem Stockwerk für Accespoint
Elektrik 5adrig verlegen
Strom für Garten
Photovoltaik vorbereiten
Klima in den Schlafräumen (da haben wir auch schon drüber nachgedacht)
Fliegengittertür zur Terrasse
Duplexdosen für Netzwerk in jedem Raum, auch im Bad - für das Radio/Lautsprecher
Alarmanlage
Steckdose im Fenster (in der Fensterlaibung quasi ?)
Netzwerk bei Heizungsanlage

Dämmerungsschalter (für was, Einbruchsschutz?)
Fenster mit PADK Beschlag (Lüftung)
Wallbox (aka ein Ladegerät für kurzstrecken-Elektrofahrzeuge)
Ziggbe ?
Hue = Philipp Hue ?
Tasmota ?

Falls noch was wichtiges fehlt, einfach ergänzen.

Wir haben Netzwerk in jedem Schlaf und Wohnraum gelegt. Man weiß ja nie was kommt und das Kabel lässt sich später noch ggf. Austauschen.haben Kat 7 überall.

Lichtschalter am Bett damit man nicht aufstehen muss. Je bettseite 2 Dosen in 30cm Höhe. Lichtschalter und weitere Dose in min 60cm haben wir.

Und in jede raumecke min. 1 dose, damit später das nachrüsten auch einfach fällt, da ja schon ein Kabel in der Nähe ist (insb. Bei wandauslässen).

Deckenauslässe immer 5 adrig wurde ja schon gesagt. Dann kannst du immer ein direktes und ein indirektes Licht schalten.

Annator
2020-02-29, 22:49:40
Dämmerungsschalter für Außenbeleuchtung. Kannst dann z.B. ab Dunkelheit bis 22 Uhr Licht automatisch an machen. Dann zusätzlich noch Bewegungsmelder. Kann man aber sonst auch mit Hue machen. Habe meine komplette Außenbeleuchtung mit E27 RGB Hue versehen. Zu Halloween gibts dann Gruselbeleuchtung.

Steckdose beim Fenster sieht dann so aus:

https://www.hausbau-onlinehilfe.de/wp-content/uploads/2014-08-08_11670.jpg

Alarmanlage würde ich nicht machen lieber einbruchssichere Türen und Fenster verbauen. https://www.fensterversand.com/fenster/sicherheit/widerstandsklassen.php

Screemer
2020-02-29, 23:07:03
an steckdosen sollte man nicht sparen. das hab ich auch gelernt. ich würde z.b. auch dosen in der nähe von netzwerkdosen, die rollomotoren, eigentlich allem was man potentiell mal über ne hausautomatisierung schalten/überwachen wollen würde.

NiCoSt
2020-03-01, 06:47:11
Und ganz wichtig: min 1 dose direkt am Esstisch über tiscbhöhe. Ist bei uns die praktischste Dose überhaupt. Für Toaster, sandwich, mit laptop am Tisch arbeiten uswusw

NiCoSt
2020-03-01, 06:47:35
Und ganz wichtig: min 1 dose direkt am Esstisch über tischhöhe. Ist bei uns die praktischste Dose überhaupt. Für Toaster, sandwich, mit laptop am Tisch arbeiten uswusw

brutzi
2020-03-01, 07:43:17
Äh, wie sehe ich das? Steckdose/Antennendose an tragender Wand = Schacht?

Ne, sehen kannst du das nicht unbedingt. Sich nach Reviklappen im Keller oder im hauswirtschaftsraum. Ggf. den Vorbesitzer fragen.

Popeljoe
2020-03-01, 08:29:17
Borg dir nen Minibagger (inklusive Hydromeisel) aus!
Hab ich auch schon gedacht, aber wer fährt mir das Teil? Ich habe da leider keinerlei Erfahrung mit. Aber mit nem Bagger wäre ich wahrscheinlich nach 2 Tagen fertig, während ich mit der Hand 2-3 Wochen brauchen würde.
Sind die Minibagger einfach zu bedienen und weißt du, wie das versicherungstechnisch läuft, wenn was kaputt geht?
Edit: Preise liegen so zwischen 70 und 150€ pro Tag ohne Fahrer. Das geht doch sogar. Ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet!

phizz
2020-03-01, 10:05:49
Hab ich auch schon gedacht, aber wer fährt mir das Teil? Ich habe da leider keinerlei Erfahrung mit. Aber mit nem Bagger wäre ich wahrscheinlich nach 2 Tagen fertig, während ich mit der Hand 2-3 Wochen brauchen würde.
Sind die Minibagger einfach zu bedienen und weißt du, wie das versicherungstechnisch läuft, wenn was kaputt geht?
Edit: Preise liegen so zwischen 70 und 150€ pro Tag ohne Fahrer. Das geht doch sogar. Ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet!

.... hol dir den Bagger allein schon weil es Spaß macht. Ich habe Baggerfahren als Weihnachtsgeschenk bekommen, das war mega :freak: ;D und ist auch nicht so schwer. Wer PC-Games zockt, Generation-Gameboy, der kann auch nen Bagger fahren.
Das lernst du in 20-30 minuten und dann musst du halt bissl aufpassen, aber kriegt man schon hin. Außerdem wird sich dein Rücken bedanken. Ich musste gerade 2-3 Tage Pause machen wegen Rückenschmerzen.

Bezüglich der Türklingel hab ich hier mal noch einen Thread aufgemacht. Falls noch jemand von den Häuslebauern das gleiche Problem hat, bzw. auch auf der Suche ist ;-)

Thread - Videotürklingelsuche (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12231798#post12231798)

Flyinglosi
2020-03-01, 10:10:23
Hab ich auch schon gedacht, aber wer fährt mir das Teil? Ich habe da leider keinerlei Erfahrung mit. Aber mit nem Bagger wäre ich wahrscheinlich nach 2 Tagen fertig, während ich mit der Hand 2-3 Wochen brauchen würde.
Sind die Minibagger einfach zu bedienen und weißt du, wie das versicherungstechnisch läuft, wenn was kaputt geht?
Edit: Preise liegen so zwischen 70 und 150€ pro Tag ohne Fahrer. Das geht doch sogar. Ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet!

Mein Schwiegervater hat mir letztes Jahr einen solchen Bagger geschenkt (wurde in dessen Firma ausgemustert). Ich hatte keinerlei Vorerfahrung, aber nach ner Stunde üben (ohne Einweiser) konnte ich gezielt nen Graben ausheben. Am Abend davor hab ich ungefähr ein Drittel des Handbuchs gelesen (der Rest dreht sich um die Wartung, was für dich irrelevant wäre). Bei Takeuchi (Marke des Baggers) stand da alles drin, was man als Einsteiger wissen musste.

Zur Versicherung kann ich nix sagen. Allgemein sind die Teile aber robust und günstig zu reparieren. Würde mir einfach nen seriösen Anbieter raussuchen und dessen AGBs lesen.

ALTAY
2020-03-01, 10:15:36
Hab ich auch schon gedacht, aber wer fährt mir das Teil? Ich habe da leider keinerlei Erfahrung mit. Aber mit nem Bagger wäre ich wahrscheinlich nach 2 Tagen fertig, während ich mit der Hand 2-3 Wochen brauchen würde.
Sind die Minibagger einfach zu bedienen und weißt du, wie das versicherungstechnisch läuft, wenn was kaputt geht?
Edit: Preise liegen so zwischen 70 und 150€ pro Tag ohne Fahrer. Das geht doch sogar. Ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet!

Kannst sehr viel kaputtmachen als Laie.
Einmal seitlich zuviel laden und dein Minibagger kippt um,
gerne geschrottet werden auch die Gummiketten durch die eigene Schaufel etc.

Vom Abfetten der Maschine hat der Laie auch keine Ahnung.

Ohne ausführliche Einweisung und mind. 2-3 Tage technischer Begleitung, würde ich niemanden an einen Bagger lassen.

sun-man
2020-03-01, 10:22:56
...gerade wenn am/im Garten keine Leitungen oder Rohre liegen SOLLTEN, oder vorm Haus usw usw.. Bei Pana mit seinem Fußballfeld wohl was anderes als in ner eng bebauten alten Siedlung.

https://www.bauexpertenforum.de/threads/telefonkabel-beim-baggern-durchtrennt-und-nu.75235/

Flyinglosi
2020-03-01, 10:28:29
Kannst sehr viel kaputtmachen als Laie.
Einmal seitlich zuviel laden und dein Minibagger kippt um,
gerne geschrottet werden auch die Gummiketten durch die eigene Schaufel etc.

Vom Abfetten der Maschine hat der Laie auch keine Ahnung.

Ohne ausführliche Einweisung und mind. 2-3 Tage technischer Begleitung, würde ich niemanden an einen Bagger lassen.

Du gehst aber grad von einem DAU aus, oder? Wenn man mit ein wenig Hirn und Respekt an das Thema rangeht, und immer zweimal nachdenkt, hätte ich da wenig bedenken. Da ist die Bedienung so manches Handwerkzeugs gefährlicher (z.b. Winkelschleifer). Als Einsteiger arbeitet man mit so einem Bagger eben langsam, überlegt und nicht am Limit. Dann kann man im Zweifel einfach die Joysticks loslassen und das Ding steht.

Abschmieren wird im Handbuch beschrieben (oder willst du sagen, es scheitert an der Bedienung einer Fettpresse?). Desweiteren macht man das typischerweise jeweils nach einem vollen Arbeitstag (sprich 8-10h Belastung). Da braucht es aber einen geübten Bediener, um so einen Lastfall zu erzeugen. Bei nem Laien ist die diesbezügliche Belastung ja weit geringer.

Bei uns in der Gegend werden die Dinger regelmäßig von „Häuslbauern“ tageweise gemietet und wir hatten meines Wissens noch keine Toten zu beklagen.

Und ja, in einer idealen Welt würde man vorab einen zweiwöchigen Kurs absolvieren. Aber die Realität ist eben „dreckiger“. Ich will aber auch keinen in das Thema reinreden (am Ende muss man sich da selbst ein wenig einschätzen können). Daher als Alternative: Es gibt doch in jeder Gemeinde ein entsprechendes Unternehmen. Die heben dir so nen Graben in einem halben Tag aus und das kostet nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre keine 1000€.

@sun-man: Guter Hinweis, aber sowas muss man ohnehin vorab klären, wenn man nen 15m langen Graben plant.

ALTAY
2020-03-01, 14:44:54
Ich poste nur meine Erfahrungen, ein Bagger kippt dir schneller um, als du gucken kannst - Der Laie weiss doch nicht einmal, wofür das Baggerschild gut ist, wie soll er dann einen Bagger sicher bedienen können? :confused:

Selbst das Kinderspielzeug wiegt schon mehr als 1,5t.

Da ist ein Radlader deutlich ungefährlicher als ein Bagger, aber jeder wie er mag - Soll sich keiner beschweren, wenn der Bagger kippt und einen darunter begräbt oder die eigene Kette geschrottet wird. :freak:

Popeljoe
2020-03-01, 16:17:17
Hm, also ich werde mir wohl so einen Minibagger holen. Ich habe zwei Kollegen aus dem Galabau und wenn die mir helfen, ist das Thema sowieso durch. Aber ich habe auch schon Trecker und kleine Radlader gefahren. So wild wirds nicht sein. Ich brauche auch nicht allzuviel Rücksicht auf Leitungen zu nehmen, weil da bestenfalls Strom liegt und der liegt auf der anderen Hausseite. ;)
Ich habe nur Angst vor Überbeanspruchung, weil so ein Findling eben doch gerne mal 0,5T oder mehr wiegt. aber da muss man dann eben drum herum baggern.
Video zu einem Caterpillar. (https://www.youtube.com/watch?v=vc4MPjwkQPE)

Flyinglosi
2020-03-01, 16:19:05
Ein wenig Hirn und Geschick sind sicher notwendig, aber wie schon erwähnt wird z.b. Im Handbuch meines Takeuchi dessen sichere Bedienung (inklusive Gefahren) recht detailliert und verständlich beschrieben.

Aber wenn du davon schreibst die Ketten mit dem Löffel zu beschädigen, gehst du wohl von einem wirklich ungeschickten Individuum aus (ich wüsste nicht, wie mir das je hätte passieren können). Das ist bzgl. Worst-Case-Denken natürlich legitim, aber nicht jeder hat zwei linke Hände. Und außerdem macht Baggern Laune ;)

Scream
2020-03-01, 18:28:37
Ne, sehen kannst du das nicht unbedingt. Sich nach Reviklappen im Keller oder im hauswirtschaftsraum. Ggf. den Vorbesitzer fragen.

In der Regel haben Einfamilienhäuser keinen offenen Schacht, bei dem sich Kabel nachziehen lassen. Selbst bei Neubauten mit großem Schacht werden fast immer alle Kabel und Leerrohre verlegt, die benötigt werden, und der Rest wird dann zugemauert.

brutzi
2020-03-01, 23:11:35
In der Regel haben Einfamilienhäuser keinen offenen Schacht, bei dem sich Kabel nachziehen lassen. Selbst bei Neubauten mit großem Schacht werden fast immer alle Kabel und Leerrohre verlegt, die benötigt werden, und der Rest wird dann zugemauert.

Naja, irgendwo laufen seine Ver- und Entsorgungsmedien her und da ist sicher noch Platz für ein paar Netzwerkkabel. Und auch geschlossene Schächte können geöffnet und wieder geschlossen werden.

Scream
2020-03-02, 08:09:10
Das schon. Wobei das deutlich mehr Aufwand und Dreck macht, als wenn man nur Kabel in einen offenen Schacht nachzieht. Außerdem besteht dann immer das Risiko etwas an den vorhandenen Kabeln zu beschädigen.

Florida Man
2020-03-03, 17:37:26
Ich habe mir einen Minibagger gemeitet (1,9 to) und ich würde es NICHT erneut machen. Das Ding zu steuern lernt man ganz schnell. Damit aber sinnvoll, zügig und sauber zu arbeiten nicht. Das scheint eine Erfahrungssache zu sein. Was ich völlig unterschätzt habe: Das Erdmanagement, also wohin eigentlich mit der Erde. Das geht ganz schnell und man hat sich entweder eingebaggert oder man hat sich strategisch in eine schlechte Position gebracht. Außerdem sind die DInger wirklich kippelig und mir ist mehrmals der Arsch auf Grundeis gegangen. Ich habe mich teilwiese auch nur mit großer Anstrenung und mit drücken der Schaufel aus meiner Lehmgrubbe heruasheben können.

Ich hatte zwei Tage Spaß, das Ergebnis ist nicht mal halb so gut wie erwartet und ein erfahrener Baggerfahrer hätte mit Sicherheit ein viel besseres Ergebnis in einem Bruchteil der Zeit erreicht.

Was ich auch noch nicht bedacht hatte: So ein Mietbagger muss sauber abgegeben werden. Es kleben aber LOCKER mal 100-200 KG Erde überall an und in dem Gerät. Der Reinigungsaufwnad war extrem, ich habe gut drei Stunden gebraucht - trotz Hochdruckreiniger. Dafür ist die ganze EInfahrt voll mit Lehmschlamm, Spritzer überall am Haus und mein Auto sieht aus wie sonstwas.

Nie wieder tausche ich meinen PC-Sessel gegen einen Baggersitz. Auch wenns Bock gemacht hat.

cartman5214
2020-03-04, 14:34:16
Immer ne Frage was man warum machen will. Bei nem Freund haben wir die Grube für den Regenwassertank ausgehoben. Jeder durfte mal ran und es war ausreichend schnell und sicher. Bei mir steht demnächst wenn alles klappt Abdichtung einer Aussenwand und Drainage an. 10mx1mx0,7=7m³ Erdaushub. Da wären mir 60€ für den Bagger es alle mal wert aber so dicht an der Hauswand...

f10
2020-03-04, 21:17:55
Also ich bereue unsere Aktionen mit gemieteten Baggern nicht. Buchen konnten wir sowieso immer nur mit Reinigungspauschale, so dass man da nach dem Einsatz nichts selber sauber machen musste. Und spätestens nach 1..2 Stunden hat man den Dreh für die benötigten Dinge raus. Der Rücken dankt es ... der Boden besteht ja nicht nur aus Erde.

/dev/NULL
2020-03-05, 13:40:15
Bin jetzt dabei bei mir die Fenster und Haustür tauschen zu lassen.
KFW - Effizienzmassnahme mit 20% Zuschuss (dafür so ein Energioeberaterfuzzi im Boot)

2 Angebote eingeholt für Kunststofffenster.
Schreiner bietet Drinkuth/Veka mit 0,89 Uw und ne entsprechende Kunststoff Haustür
Der lokale Fensterbauer (Bekannter der Mieter) bietet 0,93 Schüco Fenster und eine Aluminium Schüco Tür an.

Zwischen den Angeboten liegen 3000€. Das mit Alutür ist billiger.

Dafür hat sich die Bank überschlagen vor Freude das zu finanzieren. 0,68% auf 10 Jahre haben die angeboten:
Minibagger: würde ich sofort machen, selbst wenn es nciht szu baggern gibt, Frau sagt nein :-(

sun-man
2020-03-05, 15:30:48
Was kostet sowas denn wenn die bank 10 Jahre finanzieren will? :freak:

/dev/NULL
2020-03-05, 16:40:36
Nicht so viel.
Bank hat angeboten 50k zur freien Verfügung @10 Jahre für 0,68 eff (durch bestehende Grundschuld gedeckt)
Ich Sondertilge also von meinem ersparten den Hauskredit mit 1,66 % und nutze die 50k für
- die Fenster (ca 15k)
- und schaue mir an ob ich noch das Bad mache,
- hab dann Geld fürs neue Auto kommendes Jahr.

Ich schulde also eigentlich vorzeitig um, ka warum die DiBa dafür das Geld raushaut.. kann ich aber nur empfehlen, hab ne nette ASP da ;-)

jxt666
2020-03-06, 10:28:04
Überlege ob Du wirklich 3-fach verglaste Fenster nimmst, die machen ENORM viel dunkler als 2-fach verglaste, und die 0,2 Wertverbesserung sind es nicht wert ;)

/dev/NULL
2020-03-06, 10:50:13
KFW Maßnahme heißt leider dreifach :-/ mit zweifach gibt es keine Förderung

phizz
2020-03-06, 12:35:52
Wir planen auch mit Schüco Fenster. Bisher nur gutes gehört.
2Fach Corona CT70 Classic
Roma Vorbaurollladenkasten mit Insektenschutz und Somfy Motoren

Gibts Gründe die dagegen sprechen? Jmd schlechte Erfahrung damit gemacht?

vad4r
2020-03-06, 12:58:48
Wir planen auch mit Schüco Fenster. Bisher nur gutes gehört.
2Fach Corona CT70 Classic
Roma Vorbaurollladenkasten mit Insektenschutz und Somfy Motoren

Gibts Gründe die dagegen sprechen? Jmd schlechte Erfahrung damit gemacht?

Mein erster Somfy Motor ist nach knapp 7 Jahren ausgefallen. Ein neuer kostet ohne Einbau ~120€
Nach einiger Recherche kam heraus, das nur der Kondensator platt war. Einen neuen für ~5€ gekauft, eingebaut, läuft wie neu :)

Ich kann jedem Bauherren nur dazu raten, beim Bau einem die Haustechnik von den Handwerkern genau erklären zu lassen. Bei meinem Fenstereinbau war ich nicht anwesend. Habe mich schon schwer getan den Rolladenkasten zu öffnen und den Motor zu entnehmen. Nach der ersten Montage ist dies nun kein Problem mehr.

Worauf man auch achten sollte: wenn man Schücofenster kauft, muss nicht unbedingt auchdas Rollo von denen sein. Vorher lieber nachfragen.
Auch die Führung der Lamellen einen Blick riskieren. Sollten feine Bürsten sein, bei günstigen Plastikschienen oder gar nur profilgeführt kann es bei Wind zu unangenehmen Klappern kommen.

Henroldus
2020-03-06, 13:29:53
Überlege ob Du wirklich 3-fach verglaste Fenster nimmst, die machen ENORM viel dunkler als 2-fach verglaste, und die 0,2 Wertverbesserung sind es nicht wert ;)
Das ist Mumpitz, wir haben alle Fenster 3fach, dunkler wirds es höchstens wenn die Fliegengitter davor auch runter sind.

ALTAY
2020-03-06, 14:08:06
3-Fach Verglasung ist heute Pflicht, mit 2-Fach Verglasung erreicht man kaum noch die Enev Vorgaben,
die Lichtdurchlässigkeit ist annähernd gleich, wenn man nicht gerade auf Sonnenschutzfenster setzt.

Wichtiger ist ein vernünftiges Fensterprofil mit mind. 85mm Stärke und noch wichtiger der korrekte Einbau.

phizz
2020-03-08, 10:09:08
Worauf man auch achten sollte: wenn man Schücofenster kauft, muss nicht unbedingt auchdas Rollo von denen sein. Vorher lieber nachfragen.
Auch die Führung der Lamellen einen Blick riskieren. Sollten feine Bürsten sein, bei günstigen Plastikschienen oder gar nur profilgeführt kann es bei Wind zu unangenehmen Klappern kommen.

Rollladen wird von Roma sein, oder meinst du ein zusätzliches Rollo von innen?
Das mit den Bürsten ist Anfangs bestimmt gut, und später hängt dort aber bestimmt gerne der "süff" drin und man kriegt es schwierig gereinigt, oder?

Was ich noch gerne hätte ist ein Kompressor. Werde dafür auch mal einen eigenen Thread aufmachen, da hier glaube ich nicht so viele Leute reinschauen und das auch für "nicht hausbauer/sanierer" interessant ist.
Meine Werkzeuge sehen alle aus wie sau und abkehren funzt nicht wirklich.

jxt666
2020-03-09, 09:39:51
Das ist Mumpitz, wir haben alle Fenster 3fach, dunkler wirds es höchstens wenn die Fliegengitter davor auch runter sind.

Dann erklär den Mumpitz den drei Fensterbaufirmen die wir da hatten, und die uns das in deren Fertigung auch vorgeführt hatten ;)

Die ENEV ist Mumpitz, da wäre ich dabei. Vorgegaukelte Einsparungen die SO nicht eintreffen, und der Zwang den die Eigentümer beim Sanieren vorgeschrieben kriegen. Wenigstens gilt die ENEV nicht wenn ich nur innen dämme, das einzig vernünftige an der ganzen Sache.

sun-man
2020-03-09, 09:48:27
Das mit den Bürsten ist Anfangs bestimmt gut, und später hängt dort aber bestimmt gerne der "süff" drin und man kriegt es schwierig gereinigt, oder?


Ich würde so gerne den Siff nehmen anstatt dem ewigen geklapper. Mietwohnung. Bei jedem Sturm gibts ein kleines Kissen zwischen Fenster und Jalousie. Zugegeben, wir haben große und breite Fenster. Die Klappern wohl so schon.

ALTAY
2020-03-09, 11:46:55
Dann erklär den Mumpitz den drei Fensterbaufirmen die wir da hatten, und die uns das in deren Fertigung auch vorgeführt hatten ;)

Die ENEV ist Mumpitz, da wäre ich dabei. Vorgegaukelte Einsparungen die SO nicht eintreffen, und der Zwang den die Eigentümer beim Sanieren vorgeschrieben kriegen. Wenigstens gilt die ENEV nicht wenn ich nur innen dämme, das einzig vernünftige an der ganzen Sache.

Zahlen lügen nicht, kann es sein dass es örtliche, kleine Fensterbauer waren? :D

phizz
2020-03-12, 16:38:58
Kurze Frage zum Verlegen von Strom und Netzwerkkabeln.
Wir werden in Kürze mit einem Elektriker sämtliche Stromkabel und Netzwerkkabel im Haus (Altbau) erneuern (Netzwerkkabel gibt es genau 1)

Auf der Arbeit erzählte jemand es gäbe Richtlinien, dass man Cat6/7 Kabel und Stromkabel nicht zusammen in einem Leerrohr führen darf und wenn dann höchstens 2m.

Nun kann ich im Altbau die sowieso dünnen Wände, nicht mit mehreren Leerrohren weiter schwächen.
Habt ihr dann teilweise trotzdem beide Leitungen parallel laufen?

Über Google hab ich Beiträge gefunden, die sagen, dass dies eigentlich nur bei Starkstrom interessant ist. :confused:

Scream
2020-03-12, 19:51:59
Ja laut Vorgaben darf nicht beides in einem Leerrohr geführt werden. Wobei ich aber nicht genau weiß ob die Vorgaben bindend oder nur Empfehlungen sind. Ist dann auch nicht gerade praktisch, wenn das Leerrohr in einer Dose endet und man dann noch eine Leitung in eine andere Dose weiterschleifen muss.
Rein technisch sollte es aber keine Probleme geben bei CAT7.

Unabhängig davon würde ich die Netzwerkkabel in einem 25mm Leerrohr verlegen, damit man später austauschen kann und die Stromkabel ohne Leerrohr direkt in die Wand. Kannst du dann auch daneben machen mit 10cm Abstand.

jxt666
2020-03-13, 08:57:46
Zahlen lügen nicht, kann es sein dass es örtliche, kleine Fensterbauer waren? :D

Nein, waren relativ große Firmen ;) Zahlen lügen nicht, sie sagen Dir aber auch nicht die Wahrheit

phizz
2020-04-08, 10:00:35
Wir waren vor kurzem unsere Küche planen.

Eingeplant ist nun ein Bora Herd mit diesem Abzug nach unten.
Der Herd ist ein Bora Classic mit Ceran. Wir wollten den Aufpreis für Induktion nicht zahlen. Desweiteren haben wir auch wenige Töpfe und Pfannen die Induktionsfähig sind.

Wie seht ihr das, was habt ihr?
Taugt Bora etwas oder nicht ?
Ceran vs Induktion (ist es den Aufpreis und den Neukauf der Töpfe und Pfannen wert?)

Habt ihr einen Ofen mit Pyrolyse? Funzt das ?

nalye
2020-04-08, 10:03:55
Einmal Induktion und Du willst nie wieder was anderes! Pyrolyse ist gut aber nicht zwingend notwendig, dann lieber mit Dampfgarfunktion...

NiCoSt
2020-04-08, 10:06:42
Von diesem Abzug nach unten wurde uns abgeraten. Das ist mehr marketing und Werbung als sinnvoll. Den Platz drunter kannst du nicht nutzen, weil da der Motor etc ist. Wie sich das langfristig verhält wenn du die feuchte Luft immer nach unten ziehst... Funktioniert auch nur bei nicht so hohen Töpfen. Das hatte unterm Strich fast nur Nachteile.

Ceran oder Induktion: man kann später noch relativ einfach auf Induktion Upgrade, wenn du es dir jetzt nicht leisten möchtest. Das Kochfeld kann man austauschen.
Im Vergleich zu einer neuen Küche kostet ein topfset jetzt nicht sooo viel.

Zum Rest kann ich nichts sagen.

Rush
2020-04-08, 10:14:26
Induktion > neues Kochgeschirr
Abzug nach unten ist Mumpitz, lieber eine ausklappbare mit Durchbruch nach aussen.

JFZ
2020-04-08, 10:48:45
Einmal Induktion und Du willst nie wieder was anderes!

This!


sicherer für Kinder, die auf die (nicht so heisse) Herdplatte langen
mit einem Wisch ist alles weg...kein anbacken von Übergelaufenem (Ceranschaber unnötig)
gefühlt viel schneller
viel reaktionsfreudiger. Hochschalten&Runterschalten merkt man quasi sofort
wenn der Topf weg ist, kann man nach spätestens 5 minuten problemlos alles feucht abwischen (kein Restwärmeproblem)


Ich habe damals meine Frau überredet. Jetzt sagt auch sie: Nie wieder was anderes

Screemer
2020-04-08, 10:50:28
abseits von gas für wocks und um was abzuflämmen, gibt es nichts geileres als induktion in der küche. da bin ich absolut bei euch. wer heute noch auf strahlungswärme in der küche setzen will, dem ist leider nicht zu helfen.

/dev/NULL
2020-04-08, 11:44:14
Bin jetzt dabei bei mir die Fenster und Haustür tauschen zu lassen.
KFW - Effizienzmassnahme mit 20% Zuschuss (dafür so ein Energioeberaterfuzzi im Boot)

2 Angebote eingeholt für Kunststofffenster.
Schreiner bietet Drinkuth/Veka mit 0,89 Uw und ne entsprechende Kunststoff Haustür
Der lokale Fensterbauer (Bekannter der Mieter) bietet 0,93 Schüco Fenster und eine Aluminium Schüco Tür an.

Zwischen den Angeboten liegen 3000€. Das mit Alutür ist billiger.

Dafür hat sich die Bank überschlagen vor Freude das zu finanzieren. 0,68% auf 10 Jahre haben die angeboten:
Minibagger: würde ich sofort machen, selbst wenn es nciht szu baggern gibt, Frau sagt nein :-(


Werden bei mir jetzt für das Mietshaus die dreifachverglasten Schücos und die Alutür. Ist beauftragt, inkl. Dämmung der Rollokästen bin ich bei 13,5k (Haustür, 12 Elemente inkl. kleines Klofenster und großes Wohnzimmerfenster) mit neuen Rollos (handbetrieb) und Entsorgung + Einbau.

Irgendwann im Mai wird eingebaut.

2B-Maverick
2020-04-08, 14:59:50
Ceran vs Induktion (ist es den Aufpreis und den Neukauf der Töpfe und Pfannen wert?)


Never ever Ceran ;(

(Gas oder) Induktion. :smile:
Das ist so komfortabel. Alleine die quasi instantane Temperatureinstellung. Dann das saubermachen....

Spart nicht daran!

SuperHoschi
2020-04-08, 15:03:32
...mit neuen Rollos (handbetrieb) ...

Tu dir den Handbetrieb nicht an.
Gönne dir Elektromotor und Taster, du und deine Frau werden nicht jünger.
Gerade bei so vielen Fenstern!