Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leben nach Kindern vorbei?
Heelix01
2017-05-06, 07:02:22
Wo soll das Problem sein ? Das Kinder in der heutigen Zeit häufiger spielen Fernsehen und PC / Konsole spielen als raus zu gehen ist ganz normal und finde ich auch nicht schlimm.
Hab früher crusader no regret gespielt als bei mäßigen Wetter raus zu gehen ;) .
GSXR-1000
2017-05-06, 07:25:06
Wo soll das Problem sein ? Das Kinder in der heutigen Zeit häufiger spielen Fernsehen und PC / Konsole spielen als raus zu gehen ist ganz normal und finde ich auch nicht schlimm.
Hab früher crusader no regret gespielt als bei mäßigen Wetter raus zu gehen ;) .
Kommt wohl auf das alter an. Wenn kinder schon vor der pubertaet zu stubenhockern mutieren hat das sowohl kulturelle als vor allem gesundheitliche nachteile. Zeit die schlechten angewohnheiten und die bequemlichkeit der erwachsenen zu uebernehmen mit amazon liefervollverversorgung bis vor den pc/ins heimkino haben sie danach noch genug
bleipumpe
2017-05-06, 09:06:25
Zum Thema Tablet & TV sage ich nur: die Eltern machen die Regeln. Und niemand anderes. Meine Beiden sind jetzt 5 und 3 und sie bekommen 30min "Multimedia" am Tag. Wenn bei bestimmten Dingen die pure Lustlosigkeit überwiegt, wird das Kind nicht gezwungen, etwas zu machen. Dafür wird aber diese Zeit entsprechend gekürzt. Was faktisch so gut wie nie vorkommt. Liebevoll aber konsequent. Daran scheitert das doch schon bei vielen. Sehe ich jeden Tag, nicht nur auf Arbeit. Auch Kinder brauchen klare Regeln.
Trotz Multimedia sind sie bei fast jedem Wetter im Garten, ganz von sich aus. Da dürfen sie aber auch fast alles machen. Selbst wenn mal 500l vom Regenfass daran glauben müssen. Aber wenn sie sich mit alten Rinnen Kanäle bauen, finde ich das klasse. Unser Garten ist aber eher natürlich gehalten und wir haben mehr Wiese als Rasen.
Im September kommt Nr. 3 - dann habe ich 4 Frauen daheim :biggrin:
sun-man
2017-05-06, 09:14:08
Ich halte es da mit dem Spruch "Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen"
Mit 9 sind Deine Regeln ne ganze andere Nummer als mit 5. Unserer ist da auch noch sehr sehr folgsam und durchschaut viele Dinge einfach noch nicht. Ihr Freundin nebenan ist 6 und da sieht das schon wieder ganz anders aus.
Die Pubertät wird spannend. Da wird man sehen ob der Cocktail den man zusammengerührt hat ganz böse explodiert oder doch nur etwas warm wird.
bleipumpe
2017-05-06, 09:46:38
Mit 9 hast du faktisch keine Chance mehr, wenn das in den ersten Jahren versäumt wurde. Wir machen uns da aber wenig Sorgen. Den Weg zu selbständig finden und gleichzeitig Grenzen zu setzen, schließt sich ja auch nicht aus. Ich will kein Kind, dass meine (unerfüllten) Träume umsetzt, die sollen sich selber finden. Aber die Grundlagen müssen einfach gesetzt werden. Und unterschätzte mal nicht die Kleinkinder. Die wissen ganz genau, was sie wollen, was sie dürfen und eben nicht dürfen. Gefühlt betrachten nicht wenige Eltern ihre Kinder eher als beste Freunde - und das kann doch nur schiefgehen.
Mit 9 hast du faktisch keine Chance mehr, wenn das in den ersten Jahren versäumt wurde.
Wenn dem so wäre, würde meine Arbeit ja gar keinen Sinn machen.
bleipumpe
2017-05-06, 13:16:23
Vielleicht macht es das ja auch und du gibst dich einer illusion hin (hängt ja schließlich auch dein Job dran).
Vielleicht macht es das ja auch und du gibst dich einer illusion hin (hängt ja schließlich auch dein Job dran).
Dann müssten wir eine gegen 100% gehende Versagerquote "produzieren", tun wir aber nicht. Erziehung geht immer ;)
Korfox
2017-05-06, 13:55:10
Der Aufwand dürfte nur exponentiell steigen, je älter der zu erziehende ist... Ich vermute, dass es dazu Studien gibt (100% Versagerquote ist keine Aussage, weil das nicht einbezieht, dass sich eure Kunden auch selbst fangen könnten...).
(Ich persönlich glaube durchaus, dass deine Tätigkeit sehr sinnvoll ist)
Der Aufwand dürfte nur exponentiell steigen, je älter der zu erziehende ist... Ich vermute, dass es dazu Studien gibt (100% Versagerquote ist keine Aussage, weil das nicht einbezieht, dass sich eure Kunden auch selbst fangen könnten...).
(Ich persönlich glaube durchaus, dass deine Tätigkeit sehr sinnvoll ist)
Natürlich ist es was komplett anderes einen 3 Jährigen zu erziehen, als bei einem 16 Jährigen anzufangen. Dem einen musst du nur neues "einfüllen", beim anderen musst du irgendwie viel altes "umformen".
Rooter
2017-05-07, 14:12:58
Und unterschätzte mal nicht die Kleinkinder. Die wissen ganz genau, was sie wollen, was sie dürfen und eben nicht dürfen.Und testen ständig ihre Grenzen aus. Wenn meine Nichte (3) bei mir zu besuch ist und ich ihr sage, sie soll etwas sein lassen, macht sie es trotzdem und schaut mich dabei an wie ich reagiere... Wenn ich darauf dann keine Konsequenzen folgen lassen würde, hätte ich halt verkackt. X-D
MfG
Rooter
Hehe. Aber immerhin hast du nun dein Kind. 34-37 peile ich bei mir an.
Früher = Besser. Man verkraftet die Belastung dann einfach besser.
Oder such dir ne junge Frau, die die Nachtschichten im ersten Jahr übernimmt! :freak:
Aber wer weiß, wie viel da von der Frau aus ging.
Vermutlich 95%. Ist bei uns auch so. Meine Gutste hätte auch am Liebsten ne Hütte mit Garten "damit der Kleine da spielen kann". Gott sei dank konnte ich ihr das ausreden - er hat ja Freunde mit Garten und wenn er bei denen ist, spielen sie auch nicht im Garten. Und eigene Hütte = noch mehr zu putzen und instant zu halten.
Und zusätzlich sind die Wohnungen und Häuser hier schlicht weg unbezahlbar ausser man verschuldet sich auf die nächsten 30 Jahre - darauf hab ich aber keinen Bock.
Nicht jeder möchte sein Kind zu Tätigkeiten zwingen, auch wenn es gut wäre.
Wir zwingen unseren Kurzen (4,5 Jahre) nicht zu Tätigkeiten aber wir schränken seine Auswahl teils konsequent ein. Sonst würde er den Großteil des Tages vor der Glotze hängen um Ninjago & Co zu gucken. Gestern meinte er schon wie toll es wäre wenn wir 2 Fernseher hätten damit er auch gucken könnte wenn Mama+Papa gucken. (Wir hatten gestern bei dem Wetter Terra-X laufen weils grad interessant war und er nicht noch mehr gucken sollte aber gequängelt hat, dass er gucken möchte. Also "erwachsenen" Programm eingestellt und gesagt, dass wir jetzt mal was gucken wollen (er verliert dann das Interesse wenn ich Dokus anmache und puzzelt oder malt dann lieber)
sun-man
2017-05-08, 09:13:48
Naja, so ein bissel sanfter Druck muss schon sein. Das geht nicht anders. Bei uns steht halt auch Naschi auf dem Tisch, wer will der darf. Da gibt es dann solche und solche Tage. Mal futtert sie uns an einem Tag alle Äpfel weg, mal würde sie sich am liebsten in die Naschischüssel setzen.
Aber geht uns das nicht auch ab und an mal so? Ne 5 jährige ist da weniger diszipliniert und lässt sich da freien Lauf wie es gerade passt. Frei von dem was von außen so "erwartet" wird.
Gerade die Schule ab 2018 wird uns da noch so viel "Spaß" bringen das es eine Freude wird :D. Mit 9, 10,11 bist Du als Eltern doch viel häufiger nur noch die Leitplanke rechts und links einer breiten Straße.
Früher = Besser. Man verkraftet die Belastung dann einfach besser.
Ich glaube ein geiler und gefestigter Job mit guten Chef/Kunden hilft Dir viel mehr. Was hilft es Dir wenn Du zwar morgens annähernd fit bist, aber ständigen Druck hast pünktlich zu sein oder dergleichen.
skanti
2017-05-08, 11:32:54
Kinder sind auch komplett unterschiedlich.
Meine große Nichte (15) war nie daran interessiert groß rauszugehen um mal Rad zu fahren. Ihre kleine Schwester (7) ist das genaue Gegenteil.
[dzp]Viper
2017-05-08, 12:27:27
Was aber auch stark daran liegt wie man es als Elternpaar vorlebt.
Franconian
2017-05-08, 12:42:46
Konnte nie was mit Kindern anfangen, da ich eher der Ego-Typ bin, Kompromisse nicht leiden kann und Verzicht auch quasi nicht kenne. Habe es nie komplett ausgeschlossen, weil es doch extrem von der passenden Partnerin abhängt, aber eher so auf Mitte/Ende 30 geschoben.
Nun bin 32 und seit 9 Monaten Vater einer Tochter und rückwirkend betrachtet, hätte ich auch locker schon vor einigen Jahren loslegen können. Bisher ein ungemein befriedigendes Gefühl, was ich so nie gedacht habe. (Allerdings muss ich dazusagen, dass meine Freundin, Erzieherin, die Sache auch exzellent und souverän im Griff hat, zudem ist die Kleine äußerst pflegeleicht, im Gegensatz zu anderen Babys im Bekanntenkreis).
Vorbei ist das Leben sicher nicht, ich glaube sogar es ist für mich genau das, was ich gebraucht habe um nicht weiter auf der Stelle zu treten.
Zephyroth
2017-05-08, 13:39:22
Vorbei ist das Leben sicher nicht, ich glaube sogar es ist für mich genau das, was ich gebraucht habe um nicht weiter auf der Stelle zu treten.
This!
Colin MacLaren
2017-05-08, 13:45:56
Eigentlich wollten wir dieses Jahr mit der Familienplanung beginnen. Sind beide in festen Jobs, Gehalt ist für die Region auch i.O. usw.
Sind erstmal Katzen geworden :freak:
Argo Zero
2017-05-08, 13:49:03
Wir bekommen im Juni Familienzuwachs. Ein Mischling aus Spanien :D
[dzp]Viper
2017-05-08, 14:02:12
Eigentlich wollten wir dieses Jahr mit der Familienplanung beginnen. Sind beide in festen Jobs, Gehalt ist für die Region auch i.O. usw.
Sind erstmal Katzen geworden :freak:
Je nachdem wie alt man ist, sollte man das nicht zu lange hinten raus schieben.
Ich bin z.B. 34 und seit einem Jahr Vater. Ich wäre ungern mit Ende 30 oder gar mit 40 Jahren erst Vater geworden.
Und Katzen + Kinder schließen sich ja nicht aus. Unsere Katze war zwar am Anfang ein wenig Eifersüchtig und unser Kleiner hat ihr ab und zu mal in den Schwarz gekniffen oder am Fell gezogen, aber mittlerweile haben die beiden sich gern ;D
Argo Zero
2017-05-08, 15:09:55
Was spricht denn dagegen?
Mein Vater war 40 als ich auf die Welt kam.
Guter Freund ist 39 und wird nochmal Vater.
Geht doch immer, wenn man den Wunsch hat =)
[dzp]Viper
2017-05-08, 15:21:24
Es geht ja. Aber ich überlege dann einfach wie alt man selber ist, wenn man z.B. mit 40 oder 45 noch Vater wird.
Wenn dein Sohn oder deine Tochter dann 16 Jahre oder älter ist, ist man körperlich schon deutlich eingeschränkter. Gerade wenn man Vater mit über 40 wird, ist man sozusagen fast ein Opa wenn das Kind dann 17 oder 18 ist.
Klar geht es, aber ich will mit dem Kind auch noch mithalten können oder körperlich fitter sein wenn es mal 15 oder 16 ist. Ich will dann nicht auf der Bank sitzen weil ich nicht mehr kann wenn mein Sohn mal mit mir Fußball spielt oder 50km Radfahren will ;)
"Jüngere" Eltern können einfach deutlich länger mit ihren Kindern körperlich aktiv bleiben.
Genauso kann man auch mit 18 Jahre schon Vater oder Mutter werden. Klar das geht ohne Probleme und das Kind bekommt man sicher auch groß. Aber optimal ist das in der heutigen Zeit sicher nicht.
Franconian
2017-05-08, 15:33:55
Was auf jedenfall zudem gegen das "Warten" spricht ist, dass ab 30-35 Jahren die Gefahr von Gendefekten, Behinderungen und anderen Problemen expotentiell ansteigt. Die Mutter spielt hier die tragenden Rolle, aber der Vater spielt da auch mit rein.
sun-man
2017-05-08, 15:43:03
Ich war auch 40. Was solls. Gegen die jungen Spritze rbin ich eben ausgeglichener und hab bei div. Dingen einfach ne ganz andere Erfahrung. Ich sag mal: 80% der Erstlingseltern unter 30 sind (ich hab ein Forum mit einigen Eltern) gehen massiv ab als das Kind sich als Baby mal gestoßen hat oder am Malstift nuckelte. Wir waren nicht einmal im KH wegen unnützen Dingen, andere schon :D. Wenn Du mit 30 vielleicht noch jeden Auftrag in der Firma annehmen musstest, verteilst Du sie mit 40 und hast mehr vom Leben. OK, andere mit 40 fahren schon wieder alleine in Urlaub :D
Morale
2017-05-08, 19:44:55
Was bei mir gegen spät Kinder spricht: Opa will ich schon noch werden, kann man zwar nicht beeinflussen, aber mit 40 Vater, wenn die Kinder dann auch erst mit 30 Kinder bekommen ist man ja schon "halb im Sarg" ;)
Frank
2017-05-08, 19:47:43
Geht doch immer, wenn man den Wunsch hat =)Und das ist leider ein Irrglaube. Auch bei Männern. ;)
Konnte nie was mit Kindern anfangen, da ich eher der Ego-Typ bin, Kompromisse nicht leiden kann und Verzicht auch quasi nicht kenne. Habe es nie komplett ausgeschlossen, weil es doch extrem von der passenden Partnerin abhängt, aber eher so auf Mitte/Ende 30 geschoben.
Nun bin 32 und seit 9 Monaten Vater einer Tochter und rückwirkend betrachtet, hätte ich auch locker schon vor einigen Jahren loslegen können. Bisher ein ungemein befriedigendes Gefühl, was ich so nie gedacht habe. (Allerdings muss ich dazusagen, dass meine Freundin, Erzieherin, die Sache auch exzellent und souverän im Griff hat, zudem ist die Kleine äußerst pflegeleicht, im Gegensatz zu anderen Babys im Bekanntenkreis).
Vorbei ist das Leben sicher nicht, ich glaube sogar es ist für mich genau das, was ich gebraucht habe um nicht weiter auf der Stelle zu treten.
Ich konnte zwar schon immer was mit Kindern anfangen, aber Zeitpunkt und Partnerin haben nie gestimmt.
Jetzt bin ich 36, habe eine Ergotherapeutin als Freundin (bald Frau), die mit Kindern arbeitet und bekomme bald eine Tochter.
Die Vorfreude ist riesig und auch ich glaube, dass es mich emotional und im Leben allgemein massiv weiter bringen wird. Davon abgesehen konnte ich mir meine bisherigen Wünsche weitestgehend aus eigener Kraft mit viel Energie erfüllen und fühle mich jetzt für diese größte Prüfung des Lebens bereit.
Es wird wohl die spannendste, befriedigendste und nachhaltigste Aufgabe in meinem bisherigen Leben sein.
Das Leben hört nie nach irgendetwas auf; es verändert sich nur. Und wie unglaublich langweilig wäre es denn bitte, wenn sich nie etwas ändern würde?
P.S.: ich hatte mit einem Freund nach ein paar Bierchen ein Gespräch über Kinder und er meinte, man könnte in diese grausame Welt eigentlich keine Kinder mehr mit gutem Gewissen setzen. Meine Antwort lautete: Diese Welt wird von Menschen gemacht. Das war so, ist so und wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Wenn wir "anständigen" Menschen tatenlos zuschauen wie die Idioten und Arschlöcher den Nachwuchs der kommenden Generationen erschaffen und nach ihren kranken und dummen Vorstellungen erziehen, wer soll dann bitte in der Zukunft die Welt zu einem besseren Ort machen?
sun-man
2017-05-08, 20:11:59
Was bei mir gegen spät Kinder spricht: Opa will ich schon noch werden, kann man zwar nicht beeinflussen, aber mit 40 Vater, wenn die Kinder dann auch erst mit 30 Kinder bekommen ist man ja schon "halb im Sarg" ;)
Du kannst ebenso mit 32 einfach umfallen und das wars. Kann auch sein das Du 95 wirst, dann klappt auch mit dem Opa-Sein. So what. Ich lege da bisher keinen Wert drauf. Was hab ich davon wenn mein Kind, so wie ich mir das vorstelle, in Neuseeland lebt und dort ein tolles Leben hat und ich werde Opa. Oder wenn Dein Kind schwul lebt, dann wirds auch nur selten was.....
Kinder, und gerade im Alter, sichern auch Deine Arbeit. Kündige mal jemanden mit frischen Baby oder Kleinkind wenn noch ein Junger Kollege ohne Familie da ist :freak:
Was solls. Ich hab ein geiles Leben gehabt. OK, ich hab jetzt halt kein Haus. Jahrelang bei der Marine, tolle Dinge gesehen als ich jung war. Ich hätte ALLES nicht gehabt und vermutlich wär ich nie wo ich bin weil ich in Kiel festgehangen wäre. Wer weiß das schon.
Morale
2017-05-08, 20:37:17
Du kannst ebenso mit 32 einfach umfallen und das wars
Klar kann alles sein...
Die Chancen reduzieren sich aber.
Was solls. Ich hab ein geiles Leben gehabt.
Nimm nicht alles persönlich, das war halt meine Sicht der Dinge und nicht auf dich gemünzt ;)
sun-man
2017-05-08, 20:51:11
Ich hab das keine Sekunde persönlich genommen :). Kann nur meine Erfahrung und Meinung weiter geben :)
Morale
2017-05-08, 20:55:44
Sorry, klangt so :)
Lurtz
2017-05-08, 21:33:17
Und das ist leider ein Irrglaube. Auch bei Männern. ;)
Sollte man nicht unterschätzen. Vor allem nicht bei der Spermaqualität westlicher Männer ;)
TimeOut
2017-05-08, 22:58:03
Warum soll man sich mit 30 schon ein Kind eins Bein binden, dann verliert man doch seine Freiheit. Gerade mit Studium fertig kommt langsam das Geld rein da will man erstmal Spaß haben. Außerdem ist 30 das neue 20. Ein Kind kann ich auch noch mit 50 zeugen, muss man sich halt eine U35 Frau dann suchen. Keiner in meinem Alter hat ein Kind, viele denken wohl auch nicht daran, leben alle in großen Städten.
Bei meiner Verwandtschaft auf dem Dorf siehts ganz anderst aus, ziehen mit Anfang 20 zusammen und mit 25 ist das Kind da , und das Haus von den Eltern.
Dann leben die Leute nur noch für Familie, Freunde sind dann auch nicht mehr so wichtig.
Frank
2017-05-08, 23:06:21
Ein Kind kann ich auch noch mit 50 zeugen, muss man sich halt eine U35 Frau dann suchen.
Wie gesagt ... Irrglaube. Klar kann das problemfrei funktionieren und das wird einen auch durch die Medien / sogenannten Promis suggeriert. Nur warum gibt es da bspw. recht häufig Zwillinge? ;)
Dann leben die Leute nur noch für Familie, Freunde sind dann auch nicht mehr so wichtig.
Doch, nur halt nicht mehr die Kinderlosen, die lieber ihre Freiheit genießen. Mit denen kann man halt nichts anfangen.
Schnäppchenjäger
2017-05-09, 03:33:17
Vermutlich 95%. Ist bei uns auch so. Meine Gutste hätte auch am Liebsten ne Hütte mit Garten "damit der Kleine da spielen kann". Gott sei dank konnte ich ihr das ausreden - er hat ja Freunde mit Garten und wenn er bei denen ist, spielen sie auch nicht im Garten. Und eigene Hütte = noch mehr zu putzen und instant zu halten.
Und zusätzlich sind die Wohnungen und Häuser hier schlicht weg unbezahlbar ausser man verschuldet sich auf die nächsten 30 Jahre - darauf hab ich aber keinen Bock.
Genau das hat er gemacht.. Er verdient gut, keine Frage, aber für das Haus was er jetzt hat musste sogar er sich für die nächsten 25 Jahre veschulden.. 22 years to go...
Früher = Besser. Man verkraftet die Belastung dann einfach besser.
Oder such dir ne junge Frau, die die Nachtschichten im ersten Jahr übernimmt! :freak:
Sie ist zurzeit Anfang 20. There is enough time :freak:
Morale
2017-05-09, 05:54:11
Warum soll man sich mit 30 schon ein Kind eins Bein binden, dann verliert man doch seine Freiheit. Gerade mit Studium fertig kommt langsam das Geld rein da will man erstmal Spaß haben. Außerdem ist 30 das neue 20. Ein Kind kann ich auch noch mit 50 zeugen, muss man sich halt eine U35 Frau dann suchen. Keiner in meinem Alter hat ein Kind, viele denken wohl auch nicht daran, leben alle in großen Städten.
Bei meiner Verwandtschaft auf dem Dorf siehts ganz anderst aus, ziehen mit Anfang 20 zusammen und mit 25 ist das Kind da , und das Haus von den Eltern.
Dann leben die Leute nur noch für Familie, Freunde sind dann auch nicht mehr so wichtig.
Die Diplom Zeiten mit 25 Semestern sind doch vorbei;) mit 21 kann man heute leicht sein studium fertig haben. Inkl Auslandssemester.
Wer außerdem so denkt für den ist Familie wohl eher nix.
sun-man
2017-05-09, 06:53:07
Dann leben die Leute nur noch für Familie, Freunde sind dann auch nicht mehr so wichtig.
Das ist natürlich kompletter Dünschiss. Aber gerade Kinderlose KÖNNEN oder wollen nicht verstehen das man mit einem Kleinkind nicht einfach mal aufbrechen kann und das man ungern in ner Hütte sitzt wo tausend Dinge (weil vermüllt) rumliegen wo man dauern hinterher sein muss.
Für Eltern ist es ungleich entspannender wenn sie zu einer Familie mit Kindenr fahren und das eigene Kind/Kleinkind ist 1-2 Stunden einfach nur verschwunden.
Ich kann nicht einfach mal spontan Abend um 8 auftauchen. Da liegt das Kind im Bett und schlimmstenfall wird es durch das klingeln geweckt und brüllt ne Stunde vor sich hin....das dies für die eltern nicht entspannend ist und für den "Freund" nicht schön ist doch selbstverständlich.
An sowas sind nicht nur die Eltern Schuld sondern auch die ohne Kinder die sich das nicht vorstellen können oder wollen.
Colin MacLaren
2017-05-09, 06:59:06
Viper;11370410']Je nachdem wie alt man ist, sollte man das nicht zu lange hinten raus schieben.
Ich bin z.B. 34 und seit einem Jahr Vater. Ich wäre ungern mit Ende 30 oder gar mit 40 Jahren erst Vater geworden.
Und Katzen + Kinder schließen sich ja nicht aus. Unsere Katze war zwar am Anfang ein wenig Eifersüchtig und unser Kleiner hat ihr ab und zu mal in den Schwarz gekniffen oder am Fell gezogen, aber mittlerweile haben die beiden sich gern ;D
Schon klar, wird auch nächstes Jahr soweit. Für das/die Kind_er sind die Katzen ja auch was Tolles. Für die Katzen, na ja BKH ist eine duldsame Rasse :rolleyes:
Die Diplom Zeiten mit 25 Semestern sind doch vorbei;) mit 21 kann man heute leicht sein studium fertig haben. Inkl Auslandssemester.
Wer außerdem so denkt für den ist Familie wohl eher nix.
Ey, ich sag immer "Das waren die besten 13,5 Jahre meines Lebens." :P
Korfox
2017-05-09, 07:37:32
[...]man könnte in diese grausame Welt eigentlich keine Kinder mehr mit gutem Gewissen setzen[...]
Ich will niemanden von seiner Meinung abbringen und erstrecht niemanden zu Kindern zwingen, aber ich plädiere immer dafür, dass Menschen reflektieren... und das ist in meinen Augen eine der faulsten Ausreden überhaupt. Dann sollen die Leute sich eingestehen, dass sie die Verantwortung nicht tragen können/wollen oder was auch immer es ist.
Unsere Eltern haben Kinder in eine Welt gesetzt... im Bewusstsein um die RAF. Unsere Großeltern haben mitten im zweiten Weltkrieg oder kurz danach Kinder in die Welt gesetzt. Deren (Groß-) Eltern haben Kinder in eine Welt des ersten Weltkriegs gesetzt. Kann auch gerne eine Generation höher gerückt werden, für die jüngeren unter uns.
Man frage sie einfach: Würdest du lieber nie geboren worden sein, oder - wie es war - im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen sein?
Sven77
2017-05-09, 07:52:24
Unsere Eltern haben Kinder in eine Welt gesetzt... im Bewusstsein um die RAF.
RAF? lol.. kalter Krieg war schon eher ein Thema
Korfox
2017-05-09, 08:04:03
Ja, auch der kalte Krieg. In der Ecke, in der ich aufgewachsen bin, war die Rosa Armee Fraktion aber in den Jahren, in denen ich inkarnierte, präsenter. Ich hätte auch weiter ausholen können. Tschernobyl, Fukushima... Da stand eh noch deutlich mehr, das ich dann gelöscht habe. Standpunkt ist so deutlich genug.
Schnäppchenjäger
2017-05-09, 08:21:59
Die Diplom Zeiten mit 25 Semestern sind doch vorbei;) mit 21 kann man heute leicht sein studium fertig haben. Inkl Auslandssemester.
Wer außerdem so denkt für den ist Familie wohl eher nix.
Kenn keinen der auf sowas Bock hat. Bachelor hat man frühestens mit 22/23. Rein rechnerisch natürlich auch mit 21 (Turboabi + 3 Jahre) aber wer macht das schon so ?
Von 22-26 seinen Bachelor zu haben ist vollkommen okay.
Es gibt Leute die wollen nun mal ihren Master machen, Praktika machen, Neues entdecken.
Selbst die, die mit 19 ihre Ausbildung nach der mittleren Reife fertig haben, haben Kinder nicht auf ihrem Schirm. Man weiß einfach, das man noch genug Zeit hat. Anders sieht's sicher aus wenn man Anfang 30 ist. :biggrin:
Finde es eh net fair, wenn Leute sagen, dass sie das erst später wollen und ihnen nicht geglaubt wird.
Es gibt nicht nur "Ja", "Nein" und "Vielleicht". Es gibt auch ein "Ja, später".
Wer außerdem so denkt für den ist Familie wohl eher nix.
Sehe ich auch so. Wenn ich Glück habe, erleben meine Großeltern meinen 40. Geburtstag noch/kriegen ihre Urenkel zu Gesicht. Für die Kinder eines 40 Jährigen besteht eine gute Chance, vor 30 ein Elternteil zu verlieren...
In so einem Fall würde ich nicht Einzelkind und Single sein wollen :usad:
Morale
2017-05-09, 08:33:33
Rein rechnerisch natürlich auch mit 21 (Turboabi + 3 Jahre)
Ne Turboabi (mit 17) + 4 Jahre ;)
Von 22-26 seinen Bachelor zu haben ist vollkommen okay.
Naja 26 ist schon etwas "spät" sofern man nicht was anderes dazwischen macht. 8-9 Jahre fürn Bachelor, der normalerweise 3 dauert...
Man weiß einfach, das man noch genug Zeit hat. Anders sieht's sicher aus wenn man Anfang 30 ist.
Genau darum ging es doch, es wurde behauptet, mit Anfang 30 ist man gerade so mit dem Studium fertig, und Kinder kann man noch mit 50 haben...
Sehe ich auch so. Wenn ich Glück habe, erleben meine Großeltern meinen 40. Geburtstag noch/kriegen ihre Urenkel zu Gesicht. Für die Kinder eines 40 Jährigen besteht eine gute Chance vor 30 ein Elternteil zu verlieren...
Gerade das "ja mit 50 suche ich mir dann ne 25 Jährige und kann noch Kinder bekommen" Denke ist schon komisch.
Und die Frauen davor?
15-20 Jahre mit einer dann 45 jährigen zusammen dann heißt es "Schatz tschüss, ich will jetzt Kinder, bist leider zu alt, machs gut"
Ich mein klar kann Mann noch länger Kinder bekommen (theoretisch), nur im Alter dann noch mal ne junge Frau "aufreißen"? Und die Damen dann Bock auf einen haben...
Sehr komische Einstellung.
sun-man
2017-05-09, 08:44:39
auweia. Mit 50 nochmal losziehen, Club gehen....Sugardaddy sein? Um 11 einen trinken um um 1 loszuziehen und bis 6 zu tanzen? Heilige scheiße, das ist anstregender als ein Kind :D
NiCoSt
2017-05-09, 09:47:36
Ne Turboabi (mit 17) + 4 Jahre ;)
Naja 26 ist schon etwas "spät" sofern man nicht was anderes dazwischen macht. 8-9 Jahre fürn Bachelor, der normalerweise 3 dauert...
Genau darum ging es doch, es wurde behauptet, mit Anfang 30 ist man gerade so mit dem Studium fertig, und Kinder kann man noch mit 50 haben...
Gerade das "ja mit 50 suche ich mir dann ne 25 Jährige und kann noch Kinder bekommen" Denke ist schon komisch.
Und die Frauen davor?
15-20 Jahre mit einer dann 45 jährigen zusammen dann heißt es "Schatz tschüss, ich will jetzt Kinder, bist leider zu alt, machs gut"
Ich mein klar kann Mann noch länger Kinder bekommen (theoretisch), nur im Alter dann noch mal ne junge Frau "aufreißen"? Und die Damen dann Bock auf einen haben...
Sehr komische Einstellung.
Mit 17 die Lebensplanung abgeschlossen. Super Morale, du zeigt wiedermal, wie der Hase läuft und wie die anderen es verkacken! Gut, dass wir dich zum Vorbild haben.
Hab übrigens "Turboabi" und als einer der ersten im Matrikel mein Studium nach 4 Jahren abgeschlossen ->23 Jahre, während andere noch ihr FSJ und Zivi bereut haben und erst mit 25 oder später fertig wurden. Aber geht ja alles "leicht" schon mit 21, ne?
Mr.Fency Pants
2017-05-09, 09:53:55
Viper;11370488']Es geht ja. Aber ich überlege dann einfach wie alt man selber ist, wenn man z.B. mit 40 oder 45 noch Vater wird.
Wenn dein Sohn oder deine Tochter dann 16 Jahre oder älter ist, ist man körperlich schon deutlich eingeschränkter. Gerade wenn man Vater mit über 40 wird, ist man sozusagen fast ein Opa wenn das Kind dann 17 oder 18 ist.
Klar geht es, aber ich will mit dem Kind auch noch mithalten können oder körperlich fitter sein wenn es mal 15 oder 16 ist. Ich will dann nicht auf der Bank sitzen weil ich nicht mehr kann wenn mein Sohn mal mit mir Fußball spielt oder 50km Radfahren will ;)
"Jüngere" Eltern können einfach deutlich länger mit ihren Kindern körperlich aktiv bleiben.
Genauso kann man auch mit 18 Jahre schon Vater oder Mutter werden. Klar das geht ohne Probleme und das Kind bekommt man sicher auch groß. Aber optimal ist das in der heutigen Zeit sicher nicht.
Naja, mit Ende 50 ist man ja nicht automatisch ein Opa wenn das Kind 17 oder 18 ist. Ich bin mit 32 das erste mal Vater geworden (nicht mit meiner aktuellen Freundin) und ich und meine Freundin überlegen/planen gerade ein Kind, bzw. haben uns dazu entschlossen. Klar weiß man nie was passiert, aber ich habe nicht vor mit Ende 50 nur noch auf der bank zu setzen und dem Kind nur beim Spielen zugucken zu können, ist ja nicht so, dass man das mit der Fitness nicht zu einem großen Teil auch selbst in der Hand hätte...;)
Es hat alles Vor- und Nachteile ein älterer Papa zu sein. Klar ist man mit Ende 50 nicht so fit wie mit Anfang 50 (obwohl es drauf ankommt, siehe oben), dafür denke ich, dass man je älter man ist auch entspannter ist was Kinder angeht und sich nicht mehr ganz so viele Sorgen macht, gerade wenn man schon ein Kind hat.
Morale
2017-05-09, 09:57:57
Mit 17 die Lebensplanung abgeschlossen. Super Morale, du zeigt wiedermal, wie der Hase läuft und wie die anderen es verkacken! Gut, dass wir dich zum Vorbild haben.
Warum ist das 3dc eigentlich eine Ansammlung von Leuten die weder lesen noch das gelesene verstehen können (Kontext?)?!
Und dann meinen sich angekackt fühlen zu müssen um dann wegen ihrer Inkompetenz andere anzukacken, 3dc Internet at its best
für dich
tldr:
Lern lesen, junge!
PS
Sorry, ich war von deiner Anmache etwas angepisst
Mr.Fency Pants
2017-05-09, 10:00:09
Ne Turboabi (mit 17) + 4 Jahre ;)
Naja 26 ist schon etwas "spät" sofern man nicht was anderes dazwischen macht. 8-9 Jahre fürn Bachelor, der normalerweise 3 dauert...
Genau darum ging es doch, es wurde behauptet, mit Anfang 30 ist man gerade so mit dem Studium fertig, und Kinder kann man noch mit 50 haben...
Es soll ja auch noch Leute geben, die erst einmal Erfahrungen sammeln wollen, bevor sie sich auf einen festgemeißelten Pfad begeben, ich persönlich finde sowas furchtbar. Möglichst schnell alles durchziehen, damit man dann auch schön lange arbeiten kann...:freak:
Meine Schwester nimmt sich gerade nach ihrem Master eine Auszeit und macht Work&Travel durch Australien und Neuseeland und ist mittlerweile schon über 1,5 Jahre unterwegs. Sie ist jetzt 30 und fängt dann ein paar Jahre später an zu arbeiten, so what? Die Lebenserfahrung und Menschen, die sie auf der Reise kennenglernt hat und mnoch kennenlernen wird, halte ich für wichtiger als möglichst Mitte 20 schon ins Berufsleben einzusteigen.
Sven77
2017-05-09, 10:02:05
Lern lesen, junge!
Schwer mit Turboabi
Morale
2017-05-09, 10:02:38
Ich schreib es gerne noch einmal, mein Kommentar war eine Antwort darauf, dass man mit Anfang 30 ja gerade eben so aus dem Studium kommt und jetzt das Leben erstmal genießen muss und mit 50 noch Zeit ist.
Das heißt nicht, dass jeder mit 17 schon den Plan haben muss oder jeder mit 22 den Bachelor oder oder oder (hab ich auch alles nicht)
Morale
2017-05-09, 10:46:39
Es soll ja auch noch Leute geben, die erst einmal Erfahrungen sammeln wollen, bevor sie sich auf einen festgemeißelten Pfad begeben, ich persönlich finde sowas furchtbar. Möglichst schnell alles durchziehen, damit man dann auch schön lange arbeiten kann...:freak:
Meine Schwester nimmt sich gerade nach ihrem Master eine Auszeit und macht Work&Travel durch Australien und Neuseeland und ist mittlerweile schon über 1,5 Jahre unterwegs. Sie ist jetzt 30 und fängt dann ein paar Jahre später an zu arbeiten, so what? Die Lebenserfahrung und Menschen, die sie auf der Reise kennenglernt hat und mnoch kennenlernen wird, halte ich für wichtiger als möglichst Mitte 20 schon ins Berufsleben einzusteigen.
1. Siehe Post vorher ;)
2. Kann ja jeder machen wie er meint.
Trotzdem gibt es ja einen Unterschied zwischen "paar Jahre noch Leben genießen" und "ja mit 40-50 ist noch zeit".
Ich finde schon etwas "meine" Generation Y ist halt sehr "verwöhnt".
Erstmal schön chillen, dann relaxen, dann leben und dann kann man ja noch mal "arbeiten".
Sagt ja keiner was davon mit 17 schon den Plan zu haben, mit 22 den Bachelor und mit 23 dann Vater von Drillingen zu sein.
Irgendwo dazwischen ist aber auch noch "Platz".
Als ob es nur "mit 22 Eltern und nix gesehen" oder "mit Mitte 30 mal langsam ins Berufsleben starten, sonst ist man ja irl Versager" gibt.
So wie deine Schwester das macht ist ja auch mehr oder weniger alles gut und von dem mir zitieren "Anfang 30 Studium fertig, dann erstmal chillen und mit 50 Papa werden" weit entfernt.
Lassen wir mal TurboAbi weg, man ist dann ~18 jahre alt und hat bis 30 also 12! Jahre Zeit. Also wenn das nicht für Ausbildung/Studium und ne Menge relaxen und erleben reicht weiß ich auch nicht. Selbst bis 28 sind es 10 Jahre. 10 Jahre austoben und erleben. Und mit Kind ist es wie man hier sieht ja auch nicht vorbei, sondern einfach anders.
Sven77
2017-05-09, 10:51:07
Wenn Menschen über verschiedene Lebensentwürfe streiten sieht man erst wie gut es uns geht, in anderen Zeiten stand sowas gar nicht zur Debatte
sun-man
2017-05-09, 11:00:29
Naja, es wird jedenfalls nicht wirklich einfacher. Ein Arbeitskollege hatte bereits Kinder die über 30 waren, er selbst 52....dann kam mit ner neuen Frau noch ein Wunschkind. Warum nicht. Das Alter macht es auch mit Mitte40 nicht leichter. wenn ich allerdings oben neben meiner Tochter auf dem Klettergerüst hocke und Spaß habe kann ich nix dafür das der 28jährige sich peinlich berührt umschaut ob Ihn nicht jemand sieht :D. Wenn meine Tochter allerdings 28 ist...sollte ich das sein lassen ;) :D.
Die Kinderbetreuung für Studenten ist heutzutage doch an den meisten Standorten das Beste was dir passieren kann. Mein Cousin hat seine ersten 2 Jungs im Studium bekommen und den 3. direkt nach dem Master. Seine Freundin konnte fast problemlos weiter studieren.
skanti
2017-05-09, 11:47:29
Naja, es wird jedenfalls nicht wirklich einfacher. Ein Arbeitskollege hatte bereits Kinder die über 30 waren, er selbst 52....dann kam mit ner neuen Frau noch ein Wunschkind. Warum nicht. Das Alter macht es auch mit Mitte40 nicht leichter. wenn ich allerdings oben neben meiner Tochter auf dem Klettergerüst hocke und Spaß habe kann ich nix dafür das der 28jährige sich peinlich berührt umschaut ob Ihn nicht jemand sieht :D. Wenn meine Tochter allerdings 28 ist...sollte ich das sein lassen ;) :D.
wenn deine Tochter mit 28 noch immer auf den Klettergerüst Spaß hat und du als alter Kauz neben ihr immer noch faxen machst und ihr zwei findet es super. Na da kann ich nur sagen, alles richitg gemacht!
Ich drück dir die Daumen, dass es so kommt.
Morale
2017-05-09, 11:49:06
Das Alter macht es auch mit Mitte40 nicht leichter. wenn ich allerdings oben neben meiner Tochter auf dem Klettergerüst hocke und Spaß habe kann ich nix dafür das der 28jährige sich peinlich berührt umschaut ob Ihn nicht jemand sieht
Naja, das liegt ja wohl kaum am Alter sondern eher am Typ ;)
sun-man
2017-05-09, 11:49:34
Ich glaub das ist dann selbst mir zu peinlich. :D
Außerdem soll sie dann in Neuseeland, Japan oder sonstwo sein und LEBEN...ich will in Sh-Ho an der Ostsee sitzen und in Ruhe den Lebensabend genießen.
][immy
2017-05-09, 14:39:41
Irgendwie kann ich Kindern derzeit noch gar nichts abgewinnen.
Ich bin jetzt 30 Jahre alt und finde sie eigentlich relativ nervig.
Ja, sie sind schon süß. Aber sie schreien doch nur und verlangen eben wie schon gesagt 100% Aufmerksamkeit. Ich habe einfach Angst, dass ich da zu kurz komme.
Vielleicht bin ich da auch zu egoistisch.
Was meint ihr? Spürt man irgendwann die Lust auf ein Kind? Den Hang zur kompletten Selbstaufgabe? ;)
Eventuell verspürst du es ja irgendwann, wer weiß. Bei Frauen ist das meist etwas anders, hier sorgt die biologische Uhr schon häufiger dafür das der Kinderwunsch irgendwann doch da ist.
Ich hab 2 und trotzdem noch einigermaßen viel Freizeit. Meiner Gesundheit hat es allerdings nicht all zu gut getan, das lag aber auch an anderen Dingen (zu wenig Sport hab ich auch vorher schon getrieben, da tut das Rumtragen der Kinder schon ganz gut ;) ).
Auf jeden Fall hat mein "computer"-hobby doch stark darunter "gelitten". Neuste Hardware ... naja selten wenn überhaupt. Ich sehe inzwischen aber auch keine Notwendigkeit mehr darin immer den neusten Trends dort nach zu laufen oder immer das neuste zu haben.
Eine Konsole ist seitdem ich Kinder habe ein Segen. Einschalten, spiel läuft, fertig. So muss man das weniger an Freizeit nicht mit irgendwelchen Treiberproblemen oder sonst was kämpfen, sonst kann gemütlich vom Sessel mal eine Runde spielen. Da sind dann die aktuellen Konsolen noch besser, da man einfach das Ding ausschaltet mitten im Spiel und man ist nachher genau wieder an dieser Stelle, spart unheimlich Zeit bei diesem Hobby.
Besonders am Anfang war es mit den Kindern noch relativ leicht, da sie einen gesunden 4 Stunden Rhythmus hatten. Da hatte man dann immer genügend zeit während sie schliefen für Haushalt & hobby.
Nicht das es jemand jetzt falsch versteht, die Hobbies kommen durchaus kürzer, aber die Zeit mit den Kindern ist das mehr als Wert. Man muss nur mal sein eigenes Ego ein wenig zur Seite räumen, platz genug ist dann früher oder später noch da (nicht unbedingt für aktive MMO-Spieler).
Natürlich sollte man sich am besten immer Bewusst für Kinder entscheiden, aber .... das haben schon Millionen anderer vorher geschafft, warum sollte man selbst es nicht auch schaffen :)
Es ist eine Umstellung, aber nicht wirklich schwer.
Das einzige womit ich mich überhaupt nicht anfreunden kann sind Kindergeburtstage .... da würd ich am liebsten auf Geschäftsreise sein :D
edit:
huch ich dachte ich hätte die letzte Seite gelesen und nicht die erste ...
Korfox
2017-05-09, 14:49:15
Passt auch auf der letzten Seite noch wie die Faust aufs Auge :).
sun-man
2017-05-09, 14:52:40
Ach Quatsch. Konsole...pffff. Ich hab meiner kleinen mal den Dämonen im Lazarus-Labor gezeigt - sie wollte wissen was Papa macht. Den fand sie lustig ;). Auch die kleine gelbe Tussie von "Little Nightmares" fand sie gut, die langarmigen etwas gruselig. Witzig die Hasen :D
Schnäppchenjäger
2017-05-09, 20:17:55
Ne Turboabi (mit 17) + 4 Jahre ;)
Naja 26 ist schon etwas "spät" sofern man nicht was anderes dazwischen macht. 8-9 Jahre fürn Bachelor, der normalerweise 3 dauert...
Genau darum ging es doch, es wurde behauptet, mit Anfang 30 ist man gerade so mit dem Studium fertig, und Kinder kann man noch mit 50 haben...
*facepalm*........ Mit 26 meinte ich NATÜRLICH, dass was dazwischen kommt.... Schonmal was von Wartesemester gehört?? Fachwechsel???? Schwierige Fächer die man eh nicht in der Regelstudienzeit hinbekommt ? Vorher 'ne Ausbildung gemacht? Auslandsjahr?
Mit Anfang 30 war das eher überspitzt formuliert, weil man da erst ein paar Jahre gearbeitet hat.
Gerade das "ja mit 50 suche ich mir dann ne 25 Jährige und kann noch Kinder bekommen" Denke ist schon komisch.
Und die Frauen davor?
15-20 Jahre mit einer dann 45 jährigen zusammen dann heißt es "Schatz tschüss, ich will jetzt Kinder, bist leider zu alt, machs gut"
Ich mein klar kann Mann noch länger Kinder bekommen (theoretisch), nur im Alter dann noch mal ne junge Frau "aufreißen"? Und die Damen dann Bock auf einen haben...
Sehr komische Einstellung.
Mit 50 sucht er sich bestimmt keine 25 Jährige.. das war wieder überspitzt formuliert.. Aber Ende 30 und Mitte bis Ende 20 geht ja...
Wieso lest ihr immer alles so absolut? :confused: Man kann sich doch seinen Teil dazu denken
Wieso lest ihr immer alles so absolut? :confused: Man kann sich doch seinen Teil dazu denken
Warum schreibst du nicht einfach, was du meinst? Dann muss sich keiner für eine von zig Interpretationen entscheiden.
Morale
2017-05-09, 20:42:12
@Schnäppchenjäger
Wie soll ich denn
Warum soll man sich mit 30 schon ein Kind eins Bein binden, dann verliert man doch seine Freiheit. Gerade mit Studium fertig kommt langsam das Geld rein da will man erstmal Spaß haben. Außerdem ist 30 das neue 20. Ein Kind kann ich auch noch mit 50 zeugen, muss man sich halt eine U35 Frau dann suchen
sonst lesen?
TimeOut
2017-05-09, 23:02:23
Ich meinte damit das man nach dem Studium vielleicht erstmal ein bisschen seine Karriere aufbauen will, und eventuell Reisen machen die man sich voher nicht leisten konnte.
Ich war mit meinem Studium erst mit Ende 20 fertig, weil erst Realschule, spät eingeschult, einmal sitzengeblieben, dann Abi, dann Studium.
Und bei einer Lebenserwartung von über 80 ist es kein Problem mit 40, 45 ein Kind zu kriegen.
Manche kriegen eins mit 70, das wäre was anderes.
Und es gibt genug 60 jährige die fiter sind als irgendwelche 30jährigen die nur zocken und Chips in sich reinstopfen.
Heelix01
2017-05-09, 23:25:37
Timeouts Ansichten sind für mich etwas befremdlich.
][immy
2017-05-09, 23:37:39
Ich meinte damit das man nach dem Studium vielleicht erstmal ein bisschen seine Karriere aufbauen will, und eventuell Reisen machen die man sich voher nicht leisten konnte.
Ich war mit meinem Studium erst mit Ende 20 fertig, weil erst Realschule, spät eingeschult, einmal sitzengeblieben, dann Abi, dann Studium.
Und bei einer Lebenserwartung von über 80 ist es kein Problem mit 40, 45 ein Kind zu kriegen.
Manche kriegen eins mit 70, das wäre was anderes.
Und es gibt genug 60 jährige die fiter sind als irgendwelche 30jährigen die nur zocken und Chips in sich reinstopfen.
Nur wirst du merken, das du auch älter wirst, die Anstrengung ein Kind zu haben (besonders das erste) wird dadurch nicht einfacher.
Ich bin grad Mitte 30 und merke wie ich deutlich gealtert bin in den letzten 10 Jahren. Und nein, es hatte nichts mit meinen Kindern zu tun.
Ich hab 2, mehr will ich ehrlich gesagt auch nicht haben. Ein drittes Kind würde mich absolut überfordern, Kinder lieben nun mal die Chaos-Theorie ... -Praxis ;)
Mit 40-45 das erste Kind zu bekommen.. ne lass mal lieber. Wenn ich da noch 10 Jahre weiter denke ....
Btw, ab einem Alter von 35 Jahren wird die Schwangerschaft bei einer Frau immer als Risiko-Schwangerschaft eingestuft, weil mit höherem alter immer mehr schief gehen kann. Der Menschliche Körper ist für diese Belastung halt nicht dauerhaft ausgelegt. So gesehen, solltest dir also eine möglichst junge Frau suchen, ob dies immer so klappt ist eine ganz andere Sache. Das lässt sich ja auch nicht immer so gut planen.
Unfruchtbarkeit (das Risiko steigt auch mit dem Alter) und andere Dinge sorgen dafür das es auch mal ein paar Jahre dauern kann bis man ein Kind zeugt.
D.h. wenn du dir mit 40-50 überlegt doch noch Papa zu werden, kann es gut sein das es nicht mehr klappt.
Abgesehen davon, auch wenn die Menschen im schnitt älter werden, es gibt trotzdem noch ziemlich viele die vorher den Löffel abgeben oder sich mit 60 total kaputtgearbeitet haben. Risiken gibt es immer, aber sie nehmen halt mit steigendem Alter ebenfalls zu.
Schnäppchenjäger
2017-05-10, 05:20:37
@Schnäppchenjäger
Wie soll ich denn
sonst lesen?
Ganz einfach. Er sagt 30 ist das neue 20. Er sagt 30 wäre ihm zu früh, kann ma nsehen wie man will.. er sagt aber somit, dass 20 zu früh ist. Für ihn ist ja 30 = 20. Also frühestens Ende 30 für ihn. So war das gemeint. :biggrin:
Lethargica
2017-05-10, 06:51:52
Da hier wohl sowie so jeder seine Meinung zum Thema als "richtig" ansehen wird, ist es mühselig darüber zu diskutieren.
Ich selbst bin mit Anfang 26 das erste mal (geplant ;) ) Vater geworden, was für heute Verhältnisse in der Mittelklasse ja relativ jung ist.
Chillen, Party, die Welt erkunden waren eigentlich nie Themen, die mich in den 20ern interessiert haben. Da hieß es Ausbildung, Weiterbildung, heiraten, Kinder (2) kriegen, Haus bauen und arbeiten, arbeiten arbeiten.
Warum?
Na, weil für mich immer klar war, dass ich Leistung bringen will, solange ich noch am leistungsfähigsten bin. Zudem war es nie mehr so einfach Geld anzusparen, als Anfang 20 im Hotel Mama ;)
Alles in Allem bin ich bis jetzt (31) mit dem Plan auch ganz zufrieden, weil ich es jetzt schon wieder deutlich ruhiger angehen kann während sich viele Kollegen jetzt erst anfangen, mit Themen wie Kindern oder Eigenheim auseinander zu setzen.
Aber he, jeder hat andere Voraussetzungen und Ansichten, ein richtig oder falsch wird es hier kaum geben. Schlussendlich zählt doch, ob man selbst mit dem Weg den man eingeschlagen hat zufrieden ist. Wenn ja, ist doch alles in Ordnung.
Morale
2017-05-10, 06:52:45
Das ist ja schon um 5 ecken gedacht ;)
Aber eins stimmt geistig ist 30 das neue 20, bzw 18.
sun-man
2017-05-10, 07:01:20
Wie schon geschrieben, jeder wie er mag. Haus und Familie mit 25 hätte bei mir das aus bedeutet da ich in einer Gegend gebunden gewesen wäre die mit meinem Gang Arbeitslosigkeit und keine Perspektive bedeutet hätten.
Korfox
2017-05-10, 07:48:41
@All: Ich habe keine Ahnung, warum ihr so auf Morale anbeißt. Ich fand seinen Post absolut verständlich. Wer verlangt, dass andere die eigenen Posts ordentlich lesen und interpretieren sollte damit selbst auch nicht sparsam sein.
Ich finde es befremdlich, wenn jemand mit 16 oder 18 Kinder bekommt. Das empfinde ich persönlich als arg jung und die meisten Menschen (ich impliziere mit die meisten, dass ich nicht alle meine) in unseren Breiten sind selbst noch nicht wirklich dem Kindsein entwachsen. Zusätzlich ist es in dem Alter schwer(er) zu sagen, wie es in 10 Jahren wirtschaftlich aussieht, weil man meistens noch recht frisch - wenn überhaupt - auf dem Arbeitsmarkt aufschlägt.
Ich wurde mit 33 das erste Mal Vater. Einfach, weil ich eine klare Reihenfolge hatte, die einzuhalten war:
1. Beruf (Studium hat bei mir etwas länger gedauert :usad:)
2. Gesicherte Arbeitsstelle
3. Hochzeit
4. Kind
Diese Reihenfolge war für mich eigentlich unumstößlich und wurde auch so umgesetzt.
Ohne 1 ist 2 eh nicht umsetzbar. 2 vor 3 und 4, da ich - solange ich finanziell nicht auf sicheren Füßen stehe - nur für mich selbst in Verantwortung treten müssen wollte. 3 vor 4, da die Ehe für viele Menschen nunmal immernoch ein Ausdruck der Tatsache ist, dass man sich doch recht sicher ist, seine Zeit in Harmonie miteinander verbringen zu wollen.
100% Sicherheit gibt es eh in keinem der Punkte - aber in gewisser Weise wollte ich so die Vorraussetzungen für die Kinder/das Kind (geplant ist noch eines, wenns nicht passiert dann halt net) optimieren.
Schnäppchenjäger
2017-05-10, 08:03:19
Da hier wohl sowie so jeder seine Meinung zum Thema als "richtig" ansehen wird, ist es mühselig darüber zu diskutieren.
Ich selbst bin mit Anfang 26 das erste mal (geplant ;) ) Vater geworden, was für heute Verhältnisse in der Mittelklasse ja relativ jung ist.
Chillen, Party, die Welt erkunden waren eigentlich nie Themen, die mich in den 20ern interessiert haben. Da hieß es Ausbildung, Weiterbildung, heiraten, Kinder (2) kriegen, Haus bauen und arbeiten, arbeiten arbeiten.Du bist halt auch der klassische Langweiler, wenn solche Menschen familiär veranlagt sind, passt das gut. Ich meine nur wer in seinen 20ern nicht feiern geht der verpasst was, mMn. Aber das ist ja jedem selbst überlassen. :freak:
Es klang hier halt so von einigen, dass man ja komisch sei, wenn man nicht bis Ende 20 ein Kind hat :rolleyes:
Außerdem schließen sich chillen und Spaß haben nicht mit vielen Verpflichtungen aus. Die meisten Menschen verlieren nunmal den Draht zu ihren Freunden oder haben erst gar keine. Neue findet man nicht einfach so.
Korfox
2017-05-10, 08:14:28
Die meisten Menschen verlieren nunmal den Draht zu ihren Freunden oder haben erst gar keine.
Die Gefahr ist definitiv gegeben. Dafür gibt es auch Hintergründe.
Wenn man im Freundeskreis halbwegs gleichzeitig Kinder bekommt läuft das eigentlich ganz gut. Das 'Problem' ist: Für Eltern besteht nunmal von jetzt auf gleich der Tagesablauf zu - erstmal - 100% aus Kind. Worüber unterhält man sich dann mit kinderlosen Paaren noch? Arbeit, Kind(er)... und weiter? Für kinderlose Paare sind Kinder aber nunmal eines der langweiligsten Themen überhaupt. Kann sogar sehr unangenehm werden, da nicht jeder, der es probiert, auch Kinder bekommen kann.
In diese Phase sollten sich Eltern halt nicht verlieren. Das 'gefährdet' nicht nur den Freundeskreis, sondern auch das Paar. 100% Kind heißt nämlich erstmal auch 0% Partner.
Wenn der Freundeskreis nach einigen Monaten (wegen mir 1-1,5 Jahren) noch responsiv vorhanden ist, dann sollte spätestens auch diese Phase durch sein und man sich als Eltern doch auch mal wieder um sich selbst kümmern/gekümmert haben.
Aber was erzähle ich einem 13 jährigen Mädchen :D (ja, ich bin nicht nachtragend, ich vergesse nur nicht so schnell):freak:
Mr.Fency Pants
2017-05-10, 08:59:44
Du bist halt auch der klassische Langweiler, wenn solche Menschen familiär veranlagt sind, passt das gut. Ich meine nur wer in seinen 20ern nicht feiern geht der verpasst was, mMn. Aber das ist ja jedem selbst überlassen. :freak:
Es klang hier halt so von einigen, dass man ja komisch sei, wenn man nicht bis Ende 20 ein Kind hat :rolleyes:
Außerdem schließen sich chillen und Spaß haben nicht mit vielen Verpflichtungen aus. Die meisten Menschen verlieren nunmal den Draht zu ihren Freunden oder haben erst gar keine. Neue findet man nicht einfach so.
Auch das kommt immer auf den einzelnen Menschen an, wie Korfox schreibt, lernt man durch Kinder sehr einfach Gleichgesinnte kennen. Freunde/Bekannte kommen und gehen, das ist nunmal so. Jede Menge Freunde von uns, die gerade frische Eltern sind, sehen wir trotzdem noch regelmäßig, und da spreche ich nicht von regelmäßig einmal im Jahr, sondern mindestens alle 2 Wochen. Gemeinsam Essen gehen, Ausflüge machen oder Party machen und was trinken gehen, alles kein Problem. Bei Letzterem muss natürlich gegeben sein, dass auch mal Oma&Opa auf das Kind aufpassen und ganz wichtig: die Eltern sollten die Hilfe auch annhemen und auch versuchen, sich nicht als Paar aus den Augen zu verlieren.
Außerdem darf man sein Leben nicht rein vom Kind bestimmen lassen. Wenn ich da z.B. ein bekanntes Paar von uns sehe, die jeden Abend mindestens 2 Stunden einplanen müssen, bis die Kleine schläft, dann sind die in meinen Augen da teilweise auch selbst Schuld dran.
Für mich persönlich wäre es wohl nicht gut gewesen, ein Kind in meinen 20ern zu bekommen, das wäre imr auch zu früh gewesen, aber da ist halt auch jeder anders.
Morale
2017-05-10, 09:25:45
Jeder ist natürlich individuell.
Ich kann Schnäppchenjäger da aber nicht zustimmen/verstehen, dass hier Leute meinen wer mit Ende 20 keine Kinder hat ist komisch. Wie gesagt mir ging es nicht um 30 sondern die genannten 50, was ja schon revidiert wurde. Denke das kann man dann auch ad acta legen ;)
Hier mal mein Lebenslauf
Mit 19 Ausbildung fertig - Auch während den 3 Jahren schon viel erlebt - WG mit anderen Azubis usw
Dann bis 26 gearbeitet und auch Reisen, Feiern usw. Also 7 Jahre. Mehrfach in Deutschland umgezogen.
Mit 26 Job beendet um zu studieren (auch ne gute Zeit - wobei studieren mir nicht so lag), dann mit 28 Vater geworden.
Job gesucht, dank IT auch nicht so schwer, später gewechselt und heute super Job,
viel erlebt und auch Vater.
Also auch nicht so ein gerader Lebenslauf.
derpinguin
2017-05-10, 09:48:59
Und bei einer Lebenserwartung von über 80 ist es kein Problem mit 40, 45 ein Kind zu kriegen.
Klar, kein Problem, wenn man Bock auf problemschwangerschaften und behinderte Kinder hat.
skanti
2017-05-10, 10:10:22
In meinem Umfeld (30-35) passiert gerade dieser Umbruch, dass man die Zeit des Studiums/Ausbildung, erste Arbeitsjahre hinter sich lässt und die Lebenswege weitergeht. Dazu gehört eben auch stellenweise die Gründung einer Familie mit allem drum und dran.
Aussagen wie von Schnäppchenjäger erlebe ich dabei nur von Leuten, die noch in den "ersten Jahren" hängen und gefrustet sind, dass ihre Bedürfnisse nicht mehr im Mittelpunkt stehen und eben nicht jedes Wochenende Party und Co. anstehen und sie damit auf ihr gewohntes Umfeld verzichten müssen.
Lurtz
2017-05-10, 10:13:20
Klar, kein Problem, wenn man Bock auf problemschwangerschaften und behinderte Kinder hat.
Muss ja nicht mal behindert sein. Schon ein (ansonsten "gesundes") Frühchen hat idR deutlich verschlechterte Prognosen als ein Normalgeborenes.
Aber ist ja alles kein Problem mit der modernen Medizin und so...
sun-man
2017-05-10, 10:16:51
Ich 40, meine Frau 36. Hohe Risiko...außer das das Huhn sehr groß ist gabs keine Probleme. Mein Risiko aus der Tür zu gehen und auf der A5 umzukommen ist höher. Aber was willst machen wenn die 3-4 Jahren üben musst ;) und es klappt nicht.
Letztendlich kommen ja noch mehr Dinge. bei uns kostet der Halbtagsplatz 300€!! Kita. Ich kenne Leute die eben 700€ für die Kitas der Kids zahlen. Naja, und die Regierung klatscht sich ab weil sie ja beschlossen haben das alle Kids Kita-Plätze bekommen sollen.
Wir sind in der glücklichen Lage das meine Frau recht flexibel arbeiten kann, auch nur so 2-5 Tage die Woche. Je nachdem was anfällt. Gibt nicht wirklich viel Geld dafür, aber egal. Für die Kleine ist das total toll denn sie muss eben nicht den ganzen Tag in der Kita rumbrammen. Zudem, sobald die schule losgeht ist Flexibilität der Eltern IMHO entscheidend.
ICH würde jedem empfehlen eine Wohnung mit Garten zu nehmen weil es so viel entspannter ist. Hier kostet sowas dann aber auch 1300 oder mehr. Die musst Du auch erstmal haben. essen willst Du ja auch was.
Alles in allem, ohne mich zu beklagen, kann ich hier den Bogen zum Autothread schaffen. Da passt ne Zeitlang weder was Neues noch was gutes Gebrauchtes wenn du zum Einstand des Kindes mal eben umziehen musst (tausende euro) und den ganzen Ausstattungskram auch selbst bezahlen musst. Nicht jeder hat ne Familie die entweder sehr groß oder eben eben viel Geld hat.
Mit 25, neben dem Kind, nen 15.000€ Kredit für ggfs Umzug, neues Auto, Kinderzimmer und Co? Das will und kann auch nicht jeder. Gleiches gilt selbstverständlich auch für ein Haus.
VG
skanti
2017-05-10, 10:26:26
das Thema Kinderwunsch und Kinder bekommen ist auch extrem heikel.
Ich werde ein Teufel tun und eine Frau/Paar um die 30 zu fragen, wieso sie noch kein Kind hat.
Da können sich oftmals größte Dramen dahinter verbergen.
[dzp]Viper
2017-05-10, 10:33:33
Muss ja nicht mal behindert sein. Schon ein (ansonsten "gesundes") Frühchen hat idR deutlich verschlechterte Prognosen als ein Normalgeborenes.
Aber ist ja alles kein Problem mit der modernen Medizin und so...
Eine Frau über 35 gilt als Risikoschwangerschaft aber kann meist ohne Probleme noch ein Kind bekommen. Die Medizinische Überwachung ist aber schon deutlich umfangreicher.
Bei Frauen über 40 ist das aber eine ganz andere Sache. Das hängt auch mit den Hormonen zusammen. Frauen mit 40 Jahren (oder älter) müssen während der Schwangerschaft viel öfters Kontrolliert werden da die Risikoschwangerschaft dort viel viel stärker/größer ausgeprägt ist.
Oftmals können Frauen über 40 gar nicht mehr von alleine Schwanger werden bzw. nur noch sehr sehr schwer. Somit muss dann der Weg über künstliche Befruchtung stattfinden.
Künstliche Befruchtung hat aber den Nebeneffekt, dass die Wahrscheinlichkeit auf Zwillinge hoch ist. Was aus der jetzt schon Risikoschwangerschaft nochmal Risiko hinzufügt.
Es ist eben kein "Kinderspiel" für Frauen über 40 noch schwanger zu werden. Schwangerschaften über 40 Jahre sind meist einer extremen medizinischen Überwachung einigermaßen Risikofrei...
Nur weil Menschen jetzt im Schnitt 80 Jahre und älter werden heißt das nicht, dass auch Schwangerschaften immer "einfacher" im Alter werden.
Lurtz
2017-05-10, 10:59:25
das Thema Kinderwunsch und Kinder bekommen ist auch extrem heikel.
Ich werde ein Teufel tun und eine Frau/Paar um die 30 zu fragen, wieso sie noch kein Kind hat.
Da können sich oftmals größte Dramen dahinter verbergen.
Passend dazu: www.ze.tt/warum-ich-paare-nicht-mehr-nach-ihrer-kinderplanung-frage/
Wenn diese Frage bei Familientreffen aufkommt, kommt mir auch immer die Galle hoch. Als wäre das eine passende Frage über dem Osterbraten.
Korfox
2017-05-10, 11:03:57
Viper;11372047']Eine Frau über 35 gilt als Risikoschwangerschaft aber kann meist ohne Probleme noch ein Kind bekommen.[...]
Bei Frauen über 40 ist das aber eine ganz andere Sache.[...]
Man kann ja einfach mal passende Statistiken bildlich aufbereitet hinlegen...
http://www.rabeneltern.org/images/stories/Fehlgeburtsrisiko1.gif
Die schwarz gepunktete Linie enthält auch aktive Abbrüche (ohne Grund, also einfach weil will nicht, aber auch würde leben, wäre aber behindert). Die grüne Linie ist daher die, die interessiert.
Da sieht man dann, dass sich das Risiko, einen Abort zu haben, von 35 auf 40 ca. verdoppelt, während es von 25 auf 35 keine Verdoppelung ist...
Schnäppchenjäger
2017-05-10, 16:36:59
Aussagen wie von Schnäppchenjäger erlebe ich dabei nur von Leuten, die noch in den "ersten Jahren" hängen und gefrustet sind, dass ihre Bedürfnisse nicht mehr im Mittelpunkt stehen und eben nicht jedes Wochenende Party und Co. anstehen und sie damit auf ihr gewohntes Umfeld verzichten müssen.
Ich bin Mitte 20.... keiner in meinem Umfeld hat Kinder... den Frust kannste stecken lassen. :freak:
Bis maximal 35 werde ich eh Kinder haben.. also von daher. Meine Freundin ist Anfang 20.
Wieso sollten wir da jetzt schon an Kinder denken ??
Manche hier vergessen, dass nicht jeder Anfang/Mitte dreißig ist. :redface:
Wenn ich mit 35 noch so denken würde wie jetzt wäre das was anderes.
Auch das kommt immer auf den einzelnen Menschen an, wie Korfox schreibt, lernt man durch Kinder sehr einfach Gleichgesinnte kennen. Freunde/Bekannte kommen und gehen, das ist nunmal so. Jede Menge Freunde von uns, die gerade frische Eltern sind, sehen wir trotzdem noch regelmäßig, und da spreche ich nicht von regelmäßig einmal im Jahr, sondern mindestens alle 2 Wochen. Gemeinsam Essen gehen, Ausflüge machen oder Party machen und was trinken gehen, alles kein Problem. Bei Letzterem muss natürlich gegeben sein, dass auch mal Oma&Opa auf das Kind aufpassen und ganz wichtig: die Eltern sollten die Hilfe auch annhemen und auch versuchen, sich nicht als Paar aus den Augen zu verlieren.
Lach, das sind ja auch feste Freunde von euch, klar sieht man die regelmäßig. Ich meinte eher, dass viele den Draht zu ihren Leuten verlieren, auch ohne das Kinder im Spiel sind. Sogar wenn man nah beieinander wohnt, brechen viele den Kontakt einfach ab. Die Leute kümmern sich nicht darum, oder finden neue Freunde. Was dazu führt, dass viele einfach kaum welche haben.
Aber ja, so ein kleiner Kreis bleibt zumeist immer, das sind die auf die man zählen kann.
Ich meinte aber auch die engeren Bekanntschaften, es ist einfach toll, wenn man viele Leuts um sich hat mit denen man sich versteht.
Korfox
2017-05-10, 17:48:19
Lach, das sind ja auch feste Freunde von euch, [...]
Gerade unsere besten Freunde treffen wir 3-4 Mal im Jahr. Das war schon vor den Kindern so (ok, zwischendrin waren es mal 3 Jahre) und das ist auch mit Kindern noch so. Wir wissen eh, dass wir da sind, wenn es pressiert.
Frank
2017-05-10, 18:02:43
Viper;11372047'] Es ist eben kein "Kinderspiel" für Frauen über 40 noch schwanger zu werden.Es gibt da ja diverse Statistiken, sei es das Jahrbuch des deutschen IVF Registers oder andere die da in Dokumentationen oder sonst wo verbreitet werden. Merkenswert fand ich da bspw. auch mal für "ab 40" die Zahl: 2% pro Zyklus, dass am Ende summa summarum wirklich ein Kind da steht. Um zu Deinem Zitat zu kommen: ich würde die 40 sogar noch auf 30 herab setzen. Im Hinterkopf mit den vielen Geschichten aus unserem Freundeskreis von Fehlgeburten (gefühlt knapp über die Hälfte) und sonstigen etlichen Problemen, lassen mich Kommentare jedes mal etwas müde lächeln wenn da von Familienplanung mit Mitte 30 gesprochen wird. Das kann gut gehen - es sei jedem gewünscht - aber die Realität sieht halt ganz anders aus. :(
Und um den Bogen zu anderen Threads in diesem Forum zu schlagen: Sicher haben IVF Kliniken nicht nur vermehrt Zulauf, weil einfach werdende Eltern immer älter sind. Umweltgifte spielen da sicher auch eine Rolle und gerade NOx wird ja neben einem negativen Einfluss auf Herz/Kreislauf auch gerade diesbezüglich hier negativer Einfluss angelastet.
Schnäppchenjäger
2017-05-10, 18:28:42
Gerade unsere besten Freunde treffen wir 3-4 Mal im Jahr. Das war schon vor den Kindern so (ok, zwischendrin waren es mal 3 Jahre) und das ist auch mit Kindern noch so. Wir wissen eh, dass wir da sind, wenn es pressiert.
Jemand den ich so selten sehe und der nicht mehrere hundert Kilometer weit weg wohnt ist nicht mein Freund :wink:
Korfox
2017-05-10, 19:35:01
Jemand den ich so selten sehe und der nicht mehrere hundert Kilometer weit weg wohnt ist nicht mein Freund :wink:
Du legst eben andere Maßstäbe an ;).
Mal abgesehen davon, dass ich nicht von Entfernungen gesprochen habe.
skanti
2017-05-11, 08:16:58
@Schnäppchenjäger
lebst du in einer Stadt?
Argo Zero
2017-05-11, 08:32:58
Lach, das sind ja auch feste Freunde von euch, klar sieht man die regelmäßig. Ich meinte eher, dass viele den Draht zu ihren Leuten verlieren, auch ohne das Kinder im Spiel sind. Sogar wenn man nah beieinander wohnt, brechen viele den Kontakt einfach ab. Die Leute kümmern sich nicht darum, oder finden neue Freunde. Was dazu führt, dass viele einfach kaum welche haben.
Aber ja, so ein kleiner Kreis bleibt zumeist immer, das sind die auf die man zählen kann.
Ich meinte aber auch die engeren Bekanntschaften, es ist einfach toll, wenn man viele Leuts um sich hat mit denen man sich versteht.
Deswegen unterscheide ich zwischen Kumpel und zwischen Freund.
Freunde habe ich zwei in meinem Leben. Der Rest sind Kumpels / Bekannte.
Manch einer ist froh wenigstens einen seiner Mitmenschen in die Kategorie Freund stecken zu könnnen.
Wegen dem Thema feiern weiter oben. Warum machst du das am Alter fest? Ich gehe mit 30 genau so oft einen trinken, nur haben sich dabei bestimmte Ansprüche gebildet. Anstatt sauer gespritzten Apfelwein trinke ich mittlerweile lieber ne Pulle Wein usw ;)
Schnäppchenjäger
2017-05-11, 09:46:49
Wegen dem Thema feiern weiter oben. Warum machst du das am Alter fest? Ich gehe mit 30 genau so oft einen trinken, nur haben sich dabei bestimmte Ansprüche gebildet. Anstatt sauer gespritzten Apfelwein trinke ich mittlerweile lieber ne Pulle Wein usw ;)
Meinte eher so Parties wie mit 21^^ Dass man manchmal einfach extrem die Sau rauslässt, mal für ein Wochenende nach Barcelona fährt, etc. Wo man einfach in Kontakt steht, sich alles erzählt, etc. Am Leben des anderen teilhaben.
Das alles geht nicht mit Leuten, die man alle Jubeljahre mal sieht. Man hat sich einfach nichts zu sagen, wenn man nicht genug Zeit miteinander verbringt.
Müssen ja nicht nur Parties sein, auch so Unternehmungen.
Deswegen unterscheide ich zwischen Kumpel und zwischen Freund.
Freunde habe ich zwei in meinem Leben. Der Rest sind Kumpels / Bekannte.
Manch einer ist froh wenigstens einen seiner Mitmenschen in die Kategorie Freund stecken zu könnnen.
Das ist toll, dass du zwei Leute als deine wahren Freunde bezeichnen kannst.
Das kann ich bei manchen nicht mal, obwohl ich sie knapp 20 Jahre lang kenne.
@Schnäppchenjäger
lebst du in einer Stadt?
Ja, tu ich. Eine mittelgroße Stadt nahe einem Ballungszentrum :biggrin:
skanti
2017-05-11, 10:17:07
ich bin da eher bei Korfox.
bei richtigen Freundschaft spielt nicht die Quantität sondern die Qualität eine Rolle.
@back to topic
an die Eltern im Thema.
Wie wurde das Thema Elternzeit von eurem Arbeitsgeber und den Kollegen aufgenommen?
sun-man
2017-05-11, 10:22:06
Ich hab keine genommen. 3 Kollegen aber die kompletten 10 Monate (oder was das jetzt war/ist). Mein AG unterstützt das und findet es toll.
Morale
2017-05-11, 10:27:44
Hab bei meinem EX AG elternzeit genommen.
Arbeitgeber war nicht begeistert und hat versucht es mir auszureden.
Dabei war das ein SoWi Forschungsinstitut für das Thema Kinder und Jugend...
Korfox
2017-05-11, 10:46:44
Hier ist Elternzeit (inzwischen) völlig problemlos. Es wird einem sogar entgegengekommen, wenn man Fristen verschwitzt (ist mir nicht passiert, wurde aber wegen Missverständnissen so interpretiert und es hätte gelangt, wenn ich den Antrag 3 Tage vor Elternzeit abgegeben hätte). Früher(tm) vor 5 Jahren rum sah das noch anders aus. Da dem AG aber eh nichts anderes über bleibt, als es zu akzeptieren, lief es eher darauf hinaus, dass man von Kollegen komisch angeschaut wurde. Inzwischen ist es komplett etabliert.
][immy
2017-05-11, 13:41:07
ich bin da eher bei Korfox.
bei richtigen Freundschaft spielt nicht die Quantität sondern die Qualität eine Rolle.
@back to topic
an die Eltern im Thema.
Wie wurde das Thema Elternzeit von eurem Arbeitsgeber und den Kollegen aufgenommen?
Ich hab keine Elternzeit genommen. Zum einen ist es nach wie vor ein erheblicher finanzieller Einschnitt, zum anderen habe ich diese lieber meiner Frau überlassen, da wir uns mehr oder minder für die klassische Lebensweise entschieden haben und auf diese Weise die Finanzen noch gut aufgebessert wurden über die Monate. Ich wäre zwar auch zu hause geblieben, aber mit meinem Job lässt sich doch leichter über die Runden kommen ;)
Für uns stand aber fest das einer immer für die Kinder vorhanden sein muss und das hat sich bisher auch bewährt wenn ich da mal an so ein paar andere Kinder im Bekanntenkreis denke .... sei aber natürlich jedem selbst überlassen.
Vom Arbeitgeber aus gab es keine Probleme (kenne ich auch von Kollegen).
Passend dazu: www.ze.tt/warum-ich-paare-nicht-mehr-nach-ihrer-kinderplanung-frage/
Wenn diese Frage bei Familientreffen aufkommt, kommt mir auch immer die Galle hoch. Als wäre das eine passende Frage über dem Osterbraten.
Ja, das sollte man in der tat unterlassen. Es kann gute gründe haben warum es damit nicht klappt. Z.B:
- unzuverlässiger oder gar kein Partner
- biologische Uhr steht auf kurz vor 12
- Unfruchtbarkeit
- Das angesprochene paar versucht es schon seit Jahren erfolglos
- Fehlgeburten
...
es gibt wahnsinnig viele Gründe warum das ein sehr, sehr heikles Thema sein kann und zu Emotionsausbrüchen beim einen oder anderen sorgt. Von dem meisten (und wie häufig es passiert) hab ich eigentlich erst bei der ersten Schwangerschaft meiner Frau erfahren. Das waren recht anstrengende ~9 Monate (nicht nur für sie).
sun-man
2017-05-11, 13:47:12
PS: Auf was viele leider reinfallen. Elterngeld ist zwar steuerfrei - zählt aber ins gesamteinkommen mit rein und verursacht in der Regel eine mehr oder weniger nette Nachzahlung AN das FA.
[dzp]Viper
2017-05-11, 13:52:21
@back to topic
an die Eltern im Thema.
Wie wurde das Thema Elternzeit von eurem Arbeitsgeber und den Kollegen aufgenommen?
Ohne Probleme.
Ich habe nach der Geburt 4 Wochen Urlaub genommen und die 2 Wochen danach bin ich verkürzt Arbeiten gegangen (30 Stunden). 6 Wochen nach der Geburt bin ich wieder 40 Stunden arbeiten gewesen.
Elternzeit habe ich erst 6 Monate später genommen. Einen Monat über Weihnachten + Neujahr.
Den zweiten Monat Elternzeit, nehme ich ab Montag. Ich übernehme in der Zeit die Eingewöhnung in der Krippe.
Mein Arbeitgeber ist einer der größten Arbeitgeber in Sachsen und somit absolut flexibel. Ich habe den Zeitraum eingereicht und 2 Tage später war alles unter Dach und Fach.
An sich kann der Arbeitgeber gar nichts gegen deine Elternzeit machen. Er kann Sie dir auch nicht verwehren. Er kann dich nur bitten es zu einem anderen Termin zu machen. Zwingen kann er dich aber nicht.
Mosher
2017-05-11, 13:54:19
Quereinstieg:
Realistisch gesehen steigt ja mit steigendem Alter die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute im Freundes- und Bekanntenkreis Familien gründen. Bei den meisten davon ist dann auch spürbar weniger Zeit für Freundschaftspflege vorhanden --> Logisch.
Gut, ebenfalls mit steigendem Alter sieht man seine Freunde eh aus anderen Gründen seltener, wobei das mMn kein Problem ist. Ich habe im Grunde 2 beste Freunde, die ich jeweils ein paar Mal im Jahr sehe. Reicht.
Zum Plappern gibt es Whatsapp & Co., für "Gesellschaft" gibt es Arbeitskollegen mit denen man sich gut genug versteht, um auch mal privat was zu unternehmen. Manche können auch zu Freunden werden.
Aber im Schnitt bleibt man immer mehr auf der Strecke.
Wer eine Familie hat, hat genug Gesellschaft, hat immer Leute um sich rum (ob er will, oder nicht :D), hat jedenfalls eine soziale Konstante in seinem Leben.
Das sind für mich durchaus legitime Gründe, eine Familie zu gründen. Freunde gehen, Familie bleibt (Auch wenn mir da jetzt irgendwelche besonders "realen" Leute vermutlich widersprechen mögen)
Ich will nicht sagen, dass es mir als unverheirateten nicht-Vater an sozialen Kontakten mangelt. Habe immer noch genug Bekanntschaften, auf die ich "zurückgreifen" kann, bin sowieso auch ständig auf Reisen und wie gesagt, die 2 besten Freunde paar mal im Jahr reichen mir.
Aber wird das in 5, 10, 15 Jahren immer noch so sein?
Ich halte es jedenfalls für naiv, in eigentlich egal welchem Alter zu sagen, man sei nicht der Familientyp, oder man wolle keine Kinder haben etc.
Einfach alleine aus dem nüchternen Bedürfnis heraus, irgendjemanden um sich zu haben.
Jetzt gibt es Leute, die mehr oder weniger gut mit "Einsamkeit" zurechtkommen, keine Frage.
Meine Beobachtung ist aber eher, dass man sich einfach mit seiner Situation arrangiert, während andere gar nicht erst in solche Situationen kommen, da das Bedürfnis schon rechtzeitig zugeschlagen hat.
GSXR-1000
2017-05-11, 14:36:01
PS: Auf was viele leider reinfallen. Elterngeld ist zwar steuerfrei - zählt aber ins gesamteinkommen mit rein und verursacht in der Regel eine mehr oder weniger nette Nachzahlung AN das FA.
Du meinst den progressionsvorbehalt. Ob das zu relevanten nachzahlungen fuehrt ist wie bei allen lohnersatzleistungen (ALG1, Kurzarbeitergeld, Krankengeld etc) ausschliesslich von den jeweiligen einkommens- und familienverhaeltnissen abhaengig. Das "in der regel" eine relevante steuernachzahlung kommt, kann man so nicht sagen. Selbst das gegenteil kann der fall sein.
sun-man
2017-05-11, 14:54:01
Also ich kenne niemanden der auf 12 Monate gegangen ist der keine Nachzahlung hatte. Ich glaub es waren 65% des letzten Gehalten. Das sind bei 1000€ Monatlich eben 12.000€ die in die Progression gehen. Bestimmt gibt es Menschen die es nicht trifft, das wollte ich nicht ausschließen. Einige merken es auch nicht weil sie vielleicht so massiv Kilometergeld bekommen das es sich gerade noch aus geht.
Korfox
2017-05-11, 15:02:52
Ich bekomme wohl mal wieder etwas vom Amt zurück, obwohl ich dieses Jahr auch einen Monat Elternzeit hatte.
Aber 100km einfache Wegstrecke zur Arbeit schlagen recht ordentlich durch und tilten meistens jeden Störfaktor weg.
sun-man
2017-05-11, 15:07:38
Naja, 4000€ zurück sind nett, 1000 zwar auch - aber ärgerlich. :D
Korfox
2017-05-11, 15:17:00
Dann wird das Steuerrückzahlungsgeschenk an mich selbst dieses Jahr halt nur der LEGO Shiel Helicarrier und nicht wie letztes Jahr eine neue DSLR mit Glas :D
GSXR-1000
2017-05-11, 16:01:37
Also ich kenne niemanden der auf 12 Monate gegangen ist der keine Nachzahlung hatte. Ich glaub es waren 65% des letzten Gehalten. Das sind bei 1000€ Monatlich eben 12.000€ die in die Progression gehen. Bestimmt gibt es Menschen die es nicht trifft, das wollte ich nicht ausschließen. Einige merken es auch nicht weil sie vielleicht so massiv Kilometergeld bekommen das es sich gerade noch aus geht.
Es kommt primaer auf einkommensverteilung und jeweilige steuerklassenverteilung an.
Bei mir zum beispiel (stkl 3, alleinverdiener) war 2009 der effekt bei 40% kurzarbeit bei grundsaetzlich recht hohem einkommen nahe 0. Oder nimm den anderen fall: alleinverdiener haushalt mit arbeitendem mann und die vorher nicht berufstaetige oder geringfuegig beschaeftigte frau nimmt das elterngeld. Der effekt ist nahezu 0. Nachzahlung fehlanzeige. Insofern zu sagen der bezug von elterngeld fuehre immer zu relevanter steuernachzahlung als logische konsequenz ist falsch. Wie immer im.deutschen steuerrecht kommt es auf die explizite fallkonstellation an.
Morale
2017-05-11, 21:02:26
alleinverdiener haushalt mit arbeitendem mann und die vorher nicht berufstaetige oder geringfuegig beschaeftigte frau nimmt das elterngeld.
Wo gibt es dass den heute noch?
Stay at home mom (oder dad), sogar ohne Kind, sehr komisch.
LEGO Shield Helicarrier
150 Thaler im Lego Mitarbeiter Store.
Leider durfte ich damals nur für 100 einkaufen :(:(
sun-man
2017-05-11, 21:06:38
Naja. Bei uns? Meine Frau muss zum Glück für die Kleine nicht dauernd arbeiten. Ginge auch nur von meinem Gehalt, aber bei 2-2500 grundlegenden kosten pro Monat sind ein paar Mark extra jetzt auch nicht übel :D. Irgendwann muss ich im Autothread ja mal was neues schaffen :D
Morale
2017-05-11, 21:09:11
Es ging ja darum VOR der Geburt schon scheinbar nur auf Minijob oder sogar gar nicht zu arbeiten.
Korfox
2017-05-12, 07:25:05
150 Thaler im Lego Mitarbeiter Store.
Leider durfte ich damals nur für 100 einkaufen :(:(
Da ich auf selbigen keinen Zugriff habe geht mir das ein paar Meter wo vorbei... ;)
skanti
2017-05-12, 08:52:29
bei uns ist es am Ende des Jahres soweit.
Geplant ist, dass meine Frau das erste Jahr Elternzeit nimmt, dazu nehme ich die ersten 8 Wochen Urlaub/Elternzeit, und danach möchte ich ein Jahr Elternzeit nehmen.
sun-man
2017-05-12, 09:17:59
Macht IMHO Sinn. gerade wenn man wenig Erfahrung mit Neugeborenen und dem ganzen drumherum hat ist es wirklich hilfreich wenn man zu zweit ist.
skanti
2017-05-12, 09:50:01
Macht IMHO Sinn. gerade wenn man wenig Erfahrung mit Neugeborenen und dem ganzen drumherum hat ist es wirklich hilfreich wenn man zu zweit ist.
ist unser Erstes, daher möchte ich bewusst die Zeit mitnehmen
Argo Zero
2017-05-12, 09:54:47
Finde es krass, dass hier so viele Männer Elternzeit nehmen.
In meinem Umfeld sind es genau 0 Männer die das machen. Deswegen ändert sich auch rein gar nichts an den Weggeh-Gewohnheiten meiner männlichen Freunde.
Der eine meint dazu "Bei uns ist die Welt noch in Ordnung" :D
Ich selbst bin da völlig wartungsfrei.
Morale
2017-05-12, 10:01:59
Deswegen ändert sich auch rein gar nichts an den Weggeh-Gewohnheiten meiner männlichen Freunde.
Also von 8-18 Uhr weg auf Arbeit und dann kurz 10 Minuten daheim um dann weg zu gehen, oder wie? Und Frau hockt nur daheim?
skanti
2017-05-12, 10:05:26
das Thema muss man ein wenig komplexer betrachten. Hier stellen sich Fragen wie: In welchen sozialen und wirtschaftlichen Umfeld befinde ich mich? Wie reagiert mein AG, schade ich damit meiner Karriere? Habe ich überhaupt die Möglichkeit auf Elternzeit?
In meinem Umfeld ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch so etwas wie ein Status für die Unternehmen.
Das AN in kleinen und mittleren Unternhemen hier vielmehr Gegenwind bekommen ist klar. Meinem AG ist es realtiv schnuppe, ob ich da bin oder nicht. In einem Unternehmen mit ~10-20 MA hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens ja viel mehr an der Person.
Tigershark
2017-05-12, 10:15:11
Bei uns war bzw ist es aber auch so, dass nur meine Frau Elternzeit genommen hat. Ich habe mir anfangs 2 Wochen Urlaub genommen und arbeite von zu Hause aus bzw. 10 Minuten weg, bin also quasi jederzeit erreichbar.
Elternzeit zu nehmen, hätte sich für mich absolut überhaupt gar nicht gerechnet, da das so massive finanzielle Einschnitte bedeutet hätte, dass wir unseren Lebensstandard drastisch hätten ändern müssen (meine Frau verdient wesentlich weniger als ich, da macht es kaum Unterschied ob Arbeit oder Elterngeld). So fiel die Entscheidung leicht, meine Frau macht 2 Jahre "frei" und für mich ändert sich nichts. Obwohl mein AG das durchaus begrüßt hätte bzw es sogar entsprechende Unterstützungsangebote gibt für Väter.
Colin MacLaren
2017-05-12, 10:24:30
Krass, in meinem Freundeskreis gibt es NIEMANDEN, der nicht als Mann Elternzeit genommen hat. Meist nur die zwei Monate, aber dennoch wirklich jeder.
mercutio
2017-05-12, 10:30:08
Du meinst den progressionsvorbehalt. Ob das zu relevanten nachzahlungen fuehrt ist wie bei allen lohnersatzleistungen (ALG1, Kurzarbeitergeld, Krankengeld etc) ausschliesslich von den jeweiligen einkommens- und familienverhaeltnissen abhaengig. Das "in der regel" eine relevante steuernachzahlung kommt, kann man so nicht sagen. Selbst das gegenteil kann der fall sein.
Ich war bei beiden Kindern jew. 2 Monate in Elternzeit und musste nichts nachzahlen. Man muss den Antrag halt auch richtig ausfüllen. :rolleyes:
Es gab damals ein Kreuzchen, wenn man das nicht gesetzt hatte, dann hat das FA nach der Elternzeit auch nicht nachgeprüft. Diesen Tip gab mir eine Mitarbeiterin bei der L-Bank, die in BaWü das Elterngeld auszahlt. Kollegen von mir haben sich nicht beraten lassen und mussten was zurückzahlen, ich schätze die haben das Kreuzchen gemacht. :-P
@Topic: Meine Frau bleibt noch zu Hause, bis die jüngste auch in die Grundschule kommt. Danach sehen wir mal, wie wir es machen.
Wir möchten unsere Kinder nicht den ganzen Tag in die KiTa abschieben. Ich glaube kaum, dass die KiTa die Liebe und Geborgenheit des Elternhauses ersetzen kann. Ich finde das gerade in den ersten Lebensjahren wichtig.
Wenn meine Frau mehr verdienen würde, dann würde ich auch sofort zu Hause bleiben und mich um die Kinder + Haushalt kümmern. Da hätte ich kein Problem mit. Im Gegenteil, es belastet mich sogar ein wenig, dass ich nicht bei den kleinen Problemen und Dramen zu Hause helfen kann, weil ich den ganzen Tag nicht zu Hause bin. Mir ist meine Familie wichtiger als meine Arbeit.
Krass, in meinem Freundeskreis gibt es NIEMANDEN, der nicht als Mann Elternzeit genommen hat.
Ist hier in der Abteilung das selbe. 6-8 Wochen Minimum haben bisher alle genommen.
Mr.Fency Pants
2017-05-12, 10:44:58
Ich war bei beiden Kindern jew. 2 Monate in Elternzeit und musste nichts nachzahlen. Man muss den Antrag halt auch richtig ausfüllen. :rolleyes:
Es gab damals ein Kreuzchen, wenn man das nicht gesetzt hatte, dann hat das FA nach der Elternzeit auch nicht nachgeprüft. Diesen Tip gab mir eine Mitarbeiterin bei der L-Bank, die in BaWü das Elterngeld auszahlt. Kollegen von mir haben sich nicht beraten lassen und mussten was zurückzahlen, ich schätze die haben das Kreuzchen gemacht. :-P
@Topic: Meine Frau bleibt noch zu Hause, bis die jüngste auch in die Grundschule kommt. Danach sehen wir mal, wie wir es machen.
Wir möchten unsere Kinder nicht den ganzen Tag in die KiTa abschieben. Ich glaube kaum, dass die KiTa die Liebe und Geborgenheit des Elternhauses ersetzen kann. Ich finde das gerade in den ersten Lebensjahren wichtig.
Wenn meine Frau mehr verdienen würde, dann würde ich auch sofort zu Hause bleiben und mich um die Kinder + Haushalt kümmern. Da hätte ich kein Problem mit. Im Gegenteil, es belastet mich sogar ein wenig, dass ich nicht bei den kleinen Problemen und Dramen zu Hause helfen kann, weil ich den ganzen Tag nicht zu Hause bin. Mir ist meine Familie wichtiger als meine Arbeit.
Den letzten Satz kann ich unterstreichen, aber die KiTa ist imo wichtig für die Kinder. Da können sie mit Kindern im gleichen Alter spielen, knüpfen Kontakte, etc. Ich bin der Ansicht, dass dies Kindern gut tut, jedenfalls habe ich das bei meinem Sohn gemerkt, er ist sehr gerne in die KiTa gegangen. Es gibt ja noch etwas anderes als dass das Kind die ganze Zeit zu Hause ist und dem "Abschieben" wie du es nennst.
Argo Zero
2017-05-12, 10:46:14
Beruflich ist alles dabei in meinem Umfeld. Selbstständige Unternehmer, Angestellte in kleinen Unternehmen und einer arbeitet bei der Stadt.
Ist halt so, dass die Frau bei allen nicht mal die Hälfte verdient hat, deswegen hat sich bei denen nie eine andere Frage offensichtlich gestellt.
Also von 8-18 Uhr weg auf Arbeit und dann kurz 10 Minuten daheim um dann weg zu gehen, oder wie? Und Frau hockt nur daheim?
Die Frauen treffen sich tagsüber mit anderen Muttis oder gehen mit dem Kindern / den Kindern wo hin.
derpinguin
2017-05-12, 10:46:26
Bei uns nehmen nur wenige Männer Elternzeit. Generell geht ohnehin das Gestöhne los, sobald eine Kollegin schwanger wird, weil die ab dem Zeitpunkt raus ist und die Arbeit von den anderen mit gemacht werden muss.
Mich juckts nicht, aber viele Kollegen inkl. Chef bekommen nervöse Zuckungen, wenn eine ihre Schwangerschaft verkündet.
Argo Zero
2017-05-12, 10:49:28
Kann ich verstehen. In einer verpartnerten Webagentur haben sie eine Frau gehabt, die dann plötzlich schwanger war. Hat 3 Monate gedauert als sie gehen musste bis die Stelle ersetzt wurde durch jemand neues fähigem. In der Zeit sind die Überstunden nur so angewachsen aller Beteiligten (6 Mann Team).
Morale
2017-05-12, 10:51:00
Die Frauen treffen sich tagsüber mit anderen Muttis oder gehen mit dem Kindern / den Kindern wo hin.
Trotzdem, die Väter sehen ja die Kinder noch weniger.
Also wenn sich am Party/Ausgeh/Freunde treffen verhalten nix ändert dann ist man kaum beim Kind oder war vorher schon ein stubenhocker ;)
Argo Zero
2017-05-12, 10:57:23
Samstag Abend pennt der Kleine. Die gehen tagsüber zum Fußball und machen halt so Aktivitäten-Krams. Mountain Bike Tour what ever. Muss jeder halt so machen wie er mag. Habe meinen Vater auch nur am WE gesehen wegen der Arbeit. Empfand die Qualität aber wichtiger als die Quanitat. :)
Morale
2017-05-12, 11:00:39
Klar ist Qualität > Quantität
aber ich merke schon wenn ich mal 5 Tage Dienstreise habe wie mir die tägliche Zeit abgeht. Und meiner Tochter auch.
Colin MacLaren
2017-05-12, 11:14:13
Beruflich ist alles dabei in meinem Umfeld. Selbstständige Unternehmer, Angestellte in kleinen Unternehmen und einer arbeitet bei der Stadt.
Ist halt so, dass die Frau bei allen nicht mal die Hälfte verdient hat, deswegen hat sich bei denen nie eine andere Frage offensichtlich gestellt.
Die Frauen treffen sich tagsüber mit anderen Muttis oder gehen mit dem Kindern / den Kindern wo hin.
OK, in meinem Freudneskreis haben fast alle studiert. Irgendwie ist gefühlt bei 80% meines alten Abi-Jahrgangs der Weg:
Studium -> 4 - 6 Jahre an der Uni oder am Fraunhofer arbeiten-> 1. Kind -> "richtige" "Arbeit" (also in einer Ausgründung der Uni oder woanders im öffentlichen Dienst... *hust* ) -> 2. Kind
Korfox
2017-05-12, 11:25:36
Trotzdem, die Väter sehen ja die Kinder noch weniger.
Also wenn sich am Party/Ausgeh/Freunde treffen verhalten nix ändert dann ist man kaum beim Kind oder war vorher schon ein stubenhocker ;)
Ich habe oft das Gefühl, dass Familie für viele immer mehr zum Statussymbol wird... man(n) will nichts damit zu tun haben und ist lieber auf Geschäftsreisen, aber man hat es halt vorzuweisen.
mercutio
2017-05-12, 13:02:36
Den letzten Satz kann ich unterstreichen, aber die KiTa ist imo wichtig für die Kinder. Da können sie mit Kindern im gleichen Alter spielen, knüpfen Kontakte, etc. Ich bin der Ansicht, dass dies Kindern gut tut, jedenfalls habe ich das bei meinem Sohn gemerkt, er ist sehr gerne in die KiTa gegangen. Es gibt ja noch etwas anderes als dass das Kind die ganze Zeit zu Hause ist und dem "Abschieben" wie du es nennst.
Die Betonung liegt auch auf "den ganzen Tag" in die KiTa abschieben.
Dass heute unter 2 jährige Kinder schon 8-10 Stunden in die KiTa müssen, halte ich für ungut. Was für eine Gesellschaft wächst da heran, was hat das für Auswirkungen auf die Entwicklung?
Morale
2017-05-12, 13:38:12
Wie war es denn früher, ich war den ganzen Tag bei Oma und Opa (meine Frau ebenso), klar das sind Verwandte, genauso kann aber auch das Krippenpersonal einen guten Job machen.
10h sind natürlich hart aber generell kümmert es das Kind wenig wer die Ansprechperson ist, solange sie da ist und halt einen guten "job" macht. Ob das Mutter, Vater, Opa oder Erzieherin xy ist, ist nicht so wichtig.
Was für eine Gesellschaft wächst da heran, was hat das für Auswirkungen auf die Entwicklung?
Nun jeder "Ossi" der in den 30igern ist dürfte das "mitgemacht" haben, sind die alle komisch? ;)
sun-man
2017-05-12, 13:41:46
Naja, ich find die Elternbindung auch wichtiger. Ich bin auch so ein Ossikind, ich denke es hat mich nicht wirklich gestört. Dazu kommt ja auch das viele KiTa einfach komplett überfordert sind. "Offenes Konzept" - rein, Tür zu, raus....egal ob Deutsch, Flüchtling, Vietnam, Afrika....MultiKulti find ich super, aber die haben einfach zu wenig Zeit. Die Erziehung ist halt unsere Sache und ich will nicht nur für 2 Stunden Kuschelkurs nach Hause kommen und dann morgens wieder abgeben. Kopfsache.
Schnäppchenjäger
2017-05-12, 14:41:50
Also von 8-18 Uhr weg auf Arbeit und dann kurz 10 Minuten daheim um dann weg zu gehen, oder wie? Und Frau hockt nur daheim?
Bestimmt nicht jeden Tag :rolleyes:
Aber öfters mal, denke ich? So what?
Viele haben kein Problem mit so einer Aufteilung.
Auch solche Menschen können sich dann und wann genug um ihr Kind kümmern. Viele frische Väter sind auch einfach überfordert mit der Situation. Ich denke es ist immer heftiger, als man sich es vorstellt. Die einen spüren das nur nicht so, weil die Liebe zum Kind da ist. Wenn die bei manchen Vätern nicht wirklich ausgeprägt sind, ist das eine Tortur.
Bei mir war es so, dass ich 'ne Riesenfamilie habe. Dauernd Menschen um mich herum, Mutter war immer für mich da. Vater eher selten. Die Mutterkindbindung die ich genossen habe ist der Hammer. Hatte nicht einmal dsa Gefühl, nicht beachtet zu werden.
Naja, ich find die Elternbindung auch wichtiger. Ich bin auch so ein Ossikind, ich denke es hat mich nicht wirklich gestört. Dazu kommt ja auch das viele KiTa einfach komplett überfordert sind. "Offenes Konzept" - rein, Tür zu, raus....egal ob Deutsch, Flüchtling, Vietnam, Afrika....MultiKulti find ich super, aber die haben einfach zu wenig Zeit. Die Erziehung ist halt unsere Sache und ich will nicht nur für 2 Stunden Kuschelkurs nach Hause kommen und dann morgens wieder abgeben. Kopfsache.
Die Eltern-Kind-Bindung findet auch statt, wenn das Kind in die Krippe geht, wichtig ist halt auch die Qualität des Umgangs.
Es ist auch nicht die Regel, dass man seine Kinder für nen 8 Stundentag dort abgibt. Ab einem Jahr kommen die meisten Kinder gut mit der Krippe klar und sie profitieren auch viel davon.
Morale
2017-05-12, 15:45:03
Die Mutterkindbindung die ich genossen habe ist der Hammer.
Und die Vaterbindung?
The Nemesis
2017-05-12, 16:30:41
Klar ist Qualität > Quantität
aber ich merke schon wenn ich mal 5 Tage Dienstreise habe wie mir die tägliche Zeit abgeht. Und meiner Tochter auch.
###
Ich finde zwei Tage weg sein schon schlimm.
Nach Hause zu kommen und sie mir mit "Papa, Papa, Papa, Papa!" entgegenrennend zu sehen, ist schon so das Highlight des Werktages.
Und meine Arbeit macht mir durchaus Spaß.
Schnäppchenjäger
2017-05-12, 18:52:09
Und die Vaterbindung?
Im Gegensatz dazu nicht erwähnenswert :tongue:
Selten mal.
sun-man
2017-05-12, 19:00:59
Die Eltern-Kind-Bindung findet auch statt, wenn das Kind in die Krippe geht, wichtig ist halt auch die Qualität des Umgangs.
Es ist auch nicht die Regel, dass man seine Kinder für nen 8 Stundentag dort abgibt. Ab einem Jahr kommen die meisten Kinder gut mit der Krippe klar und sie profitieren auch viel davon.
Absolut. Deswegen hab ich auch drauf bestanden das die Kleine mit etwa 2 in ein Kinderhäusschen mit 6 Kinder konnte. War nur 3 -4 Stunden und hat viel gebracht. Ich hab nichts gegen KiTas, ganz sicher nicht. Aber zwei unserer besten Freunde leiten zwei Kitas....die werden gefragt ob die den Kindern nichtmal Mau Mau beibringen können oder dergleichen. Da sind die "Idealeltern" in der Unterzahl. Allerdings können, gerade hier, viele auch gar nicht anders. Ohne zwei Gehälter kriegst Du kaum die Wohnung bezahlt.
Der Mann eines Familienmitgliedes hat seine Firma aufgegeben bzw ist ausgestiegen und hat sich anstellen lassen. Eine seiner Kinder saß am Klavier und hat Ihm was vorgespielt. Er hat nichts davon mitbekommen wie sie gelernt und gebüffelt hat. Wollte er nicht und hat für viel weniger Geld die Familie genossen.
Es ist halt vieles auch von der Umgebung abhänig. Wie z.B. haben hier niemanden, nicht einen. Omas wohnen so 600km entfernt. Nicht schön und sehr oft zum verzweifeln. Dank tollem Chef und guter Arbeit aber auch machbar.
Schnäppchenjäger
2017-05-14, 16:35:58
Aber was erzähle ich einem 13 jährigen Mädchen :D (ja, ich bin nicht nachtragend, ich vergesse nur nicht so schnell):freak:
Eh, das sollte doch ein Geheimnis bleiben....... :redface:
sun-man
2017-06-23, 07:09:20
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Den letzten Satz kann ich unterstreichen, aber die KiTa ist imo wichtig für die Kinder. Da können sie mit Kindern im gleichen Alter spielen, knüpfen Kontakte, etc. Ich bin der Ansicht, dass dies Kindern gut tut, jedenfalls habe ich das bei meinem Sohn gemerkt, er ist sehr gerne in die KiTa gegangen. Es gibt ja noch etwas anderes als dass das Kind die ganze Zeit zu Hause ist und dem "Abschieben" wie du es nennst.
Seh ich auch so und die Reaktionen meines Sohnes zeigen mir das jedes mal aufs Neue wenn ich ihn mal nicht als quasi letztes Kind abhole: "Oh nein Papa, nicht jetzt schon! Ich wollte doch noch <beliebiges Tool einfügen> <passende Tätigkeit einfügen>. Und dann bleibe ich noch 10-20min in der KiTa und unterhalte mich mit der Erzieherin während er noch seine Sachen macht, die er unbedingt noch machen wollte. Mitlerweile hole ich selbst Freitags erst kurz vor KiTa Schluss ab ... bringt einfach nix außer Frust bei ihm.
Vater/Sohn Tag ist bei uns der Samstag wo ich ihn dann den ganzen Tag hab und meist mit ihm was unternehme und Sonntag ist bei uns Familientag. Wir haben nicht den Eindruck, dass es ihm schaden würde quasi den ganzen Tag in der KiTa zu sein.
Es ist halt vieles auch von der Umgebung abhänig. Wie z.B. haben hier niemanden, nicht einen. Omas wohnen so 600km entfernt. Nicht schön und sehr oft zum verzweifeln. Dank tollem Chef und guter Arbeit aber auch machbar.
Kenn ich irgendwoher. In so einer Situation ist ein flexibler AG echt Gold wert. Mitlerweile haben wir dank der KiTa Kontakte unseres Sohnes auch ne Menge anderer Eltern kennengelernt wo wir einander aushelfen wenn mal Not am Mann ist (z.b. man steht mal wieder im Stau und kann den Kleinen nicht rechtzeitig abholen, dann nimmt ein anderes Elternteil ihn mit und man holt die Kleinen - aus Sicht des Kleinen natürlich immer zu früh - dann von dort ab) Teilweise unternehmen wir Männer auch an den Wochenende was zusammen mit den Kindern damit die Frauen mal Luft haben zu Hause. Klappt ganz gut so.
Colin MacLaren
2017-06-23, 11:26:27
Hmm, ich bin jetzt 33 und es entwickelt sich einfach absolut 0 Kinderwunsch in mir. Mir graust es richtig davor, wenn es dann mal soweit ist und ich denke nur an die massive zeitliche, nervliche und finanzielle Belastung. In mir lösen Babys oder kleine Kinder auch keinerlei Gefühle aus, ich finde die nicht süß oder bekomme das Bedürfnis, so jemanden auch haben zu wollen. Katzen finde ich niedlich, aber Kinder nehme ich nur als nervige, schreiende, sch einscheißende Störenfriede war. Ferner bin ich durch das lange Studium zum ersten Mal in meinem Leben in einer Postion wo ich finanziell jeden Monat gut was für die Altersvorsorge weglegen dann und trotzdem Spielräume für guten Urlaub, Freizeitaktivitäten und allerlei Technikkram habe. Denk ich an Kind, denk ich an Hochzeit, Auto-Anschaffung, Erstausstattung, Kita-Gebühren usw., sprich mir eigentlich auf Jahre den Lebensstandard zu verbauen.
Auf der anderen Seite müssten wir auch langsam mal anfangen, denn meine Freundin wird auch nicht jünger und hat zwar auch nicht direkt sofort Lust, will aber gern 1-2 haben.
[dzp]Viper
2017-06-23, 11:38:25
Hmm, ich bin jetzt 33 und es entwickelt sich einfach absolut 0 Kinderwunsch in mir. Mir graust es richtig davor, wenn es dann mal soweit ist und ich denke nur an die massive zeitliche, nervliche und finanzielle Belastung. In mir lösen Babys oder kleine Kinder auch keinerlei Gefühle aus, ich finde die nicht süß oder bekomme das Bedürfnis, so jemanden auch haben zu wollen.
Du hattest in deiner Kindheit und Jugend selber keinen Kontakt mit Babies und Kleinkindern oder?
Zumindestens war das bei mir so und ich hatte dadurch auch zu fremden Babies und Kleinkindern absolut keinen Draht. Ich konnte nichts mit denen Anfangen...
Seitdem ich mein eigenes Kind habe hat sich das aber massiv geändert. Und ja, es ist teilweise anstregend und ja, man kann nicht mehr so "egoistisch" leben wie vorher und die Spontanität bleibt auf der Strecke. Das alles klingt aber viel schlimmer als es am Ende ist.
Wenn ich ehrlich bin, war ich mit 33 (noch ohne Kind) doch noch nicht wirklich "erwachsen". Ich habe sehr viel in den Tag hinein gelebt und sprunghaft in meinen Entscheidungen. Klar war das toll und manchmal vermisse ich die Zeit, dass kann ich ehrlich so sagen.
Aber es stimmt wirklich.. so ein kleiner Wurm bringt dir so viel neues Glück und so viele neue tolle Momente, dass es das mehr als aufwiegt.
Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass ich ein Trottel war, so viel "Angst" vor einem eigenen Kind zu haben.
Ich glaube man hat auch nicht wirklich "Angst" vor dem eigenen Kind sondern Angst, vor den großen Veränderungen die durch ein eigenes Kind entstehen.
Und der Mensch ist nun mal berühmt dafür, dass er Veränderungen immer kritisch gegenüber steht ;)
P.S. Bei uns wird es bei einem Kind bleiben.
Meine Freundin und ich sind auch zu sehr "Egoisten", als das wir noch ein zweites Kind haben wollen. Mit einem Kind kann man noch sehr viel "privat" machen. Mit zwei Kindern ist das, unserer Erfahrung nach, nicht mehr möglich außer, dass erste Kind ist dann schon im Grundschulalter. Aber wenn unser Kind im Grundschulalter ist, dann ist meine Freundin Ende 30 und dann gehen wir das Risiko sicher nicht nochmal ein und "alte" Eltern wollen wir auch nicht sein ;)
Sven77
2017-06-23, 11:46:45
Ein zweites Kind macht man das es mit dem ersten spielt und man dann seine Ruhe hat
Ein zweites Kind macht man das es mit dem ersten spielt und man dann seine Ruhe hat
Diese Denke wäre reichlich naiv.
Uns reizt auch kein zweites Kind denn mit dem einen kommen wir - vor allem ich - so halbwegs klar. Mit Zweien wäre dann wirklich Schluss mit Lustig - vor allem wenn das Zweite einen ähnlichen Charakter wie unser Erstes hätte. Da wäre ich wohl permanent überfordert und zwar in jeder Hinsicht. Ich bekreuzige mich jetzt schon jedes mal wenn der/die Kumpel(s) wieder von den Eltern abgeholt werden. Und das permanent zu Hause? Nein danke.
Hab auch meiner besseren Hälfte schon gesteckt, dass wenn sie ein Zweites haben will sie sich einen anderen Mann suchen darf und ich in diesem Fall freiwillig das Feld räumen würde.
Sven77
2017-06-23, 12:19:03
Hab auch meiner besseren Hälfte schon gesteckt, dass wenn sie ein Zweites haben will sie sich einen anderen Mann suchen darf und ich in diesem Fall freiwillig das Feld räumen würde.
Direkt das Fundament für eine glückliche Beziehung gelegt.. :up:
sun-man
2017-06-23, 12:39:35
Hmm, ich bin jetzt 33 und es entwickelt sich einfach absolut 0 Kinderwunsch in mir. Mir graust es richtig davor, wenn es dann mal soweit ist und ich denke nur an die massive zeitliche, nervliche und finanzielle Belastung. In mir lösen Babys oder kleine Kinder auch keinerlei Gefühle aus, ich finde die nicht süß oder bekomme das Bedürfnis, so jemanden auch haben zu wollen. Katzen finde ich niedlich, aber Kinder nehme ich nur als nervige, schreiende, sch einscheißende Störenfriede war. Ferner bin ich durch das lange Studium zum ersten Mal in meinem Leben in einer Postion wo ich finanziell jeden Monat gut was für die Altersvorsorge weglegen dann und trotzdem Spielräume für guten Urlaub, Freizeitaktivitäten und allerlei Technikkram habe. Denk ich an Kind, denk ich an Hochzeit, Auto-Anschaffung, Erstausstattung, Kita-Gebühren usw., sprich mir eigentlich auf Jahre den Lebensstandard zu verbauen.
Auf der anderen Seite müssten wir auch langsam mal anfangen, denn meine Freundin wird auch nicht jünger und hat zwar auch nicht direkt sofort Lust, will aber gern 1-2 haben.
Ganz ehrlich: Dann lass es doch. Ich finde das jetzt nicht wirklich tragisch oder verachtenswert. Ist natürlich schwierig mit nem Opel in nem GTI Thread aufzuwarten ;) :D
Ich hab mein Leben lang nicht auf Kinder gewartet und war auch nie sonderlich erpicht drauf. Ich bin allerdings endlos froh das unsere Kleine uns jetzt schon 5.5 Jahre begleitet und bereichert. Ich bin ebenso auch gerne mal genervt, aber da kann das Kind nichts für. Kita: 300€.....Wohnung MIT Garten - 4 stellig. Und trotzdem lohnt sich fast jeder Tag.
Ich hab Ihr gerade schwimmen beigebracht. Sie ist SOOOO stolz und freudig und ich ziemlich froh.
Die Einschränkungen sind durchaus stark und auch oft weniger schön. Mit dem Beginn der Schule wird es NOCH anstrengender. Die Kids scheißen Dir zwar am Anfang die Hütte voll, jetzt aber wollen sie die ganze Zeit beschäftigt werden. Also -> Verein, tanzen, Fußball, Sport....whatever. Dafür kacken sie nicht mehr in die Hosen :D
Finde Dich eben damit ab das Du Deine Frau/Freundin so nicht halten kannst. Ich meine das ernst. Das ganze ist nicht zum "probieren" gedacht und Amazon nimmts auch nicht zurück.
Korfox
2017-06-23, 13:27:21
Diese Denke wäre reichlich naiv.
Sagt der, der "nur" eines hat :rolleyes:.
Ich sehe das auch so: Wer keine Kinder mag/will/möchte soll es doch lassen. :eek: Ist ja kein Zwang und als Statussymbol sind Kinder doch zu wertvoll.
[dzp]Viper
2017-06-23, 13:48:09
Direkt das Fundament für eine glückliche Beziehung gelegt.. :up:
Ich glaube kaum, dass er das so wort wörtlich ihr gesagt hat ;D
Also bei mir war das Leben nach den Kinder nicht vorbei, weil - ich lebe ja noch.
Meine Kiddies sind nunmehr erwachsen, ich habe Enkelkinder und ehrlich gesagt einen Haufen Zeit und auch Freiräume für mich und meine Partnerin, nach dem Auszug meiner Kinder in ihr eigenes Leben hinzugewonnen. Diese Erfahrung sollte jeder machen! Wobei das Leben wieder in einen neuen Abschnitt übergeht, in dem man sich sogar wieder mehr auf seinen beruflichen Werdegang konzentrieren kann, Zeit hat man ja genug. Die Familie bleibt einem trotzdem erhalten, auch wenn sie sich örtlich anders gestaltet. Ich werde immer der Sohn meiner Mutter und meines Vaters bleiben, und so geht es meinen Kindern auch.
Die Überschrift des Thread ist daher irgendwie falsch gewählt, dass Leben ist erst vorbei, wenn es der Tod geholt hat - der ja in gewisser Weise zum Leben dazugehört und schon von Geburt an vorbestimmt ist.
Sowie das Alpha und das Omega...:).
Hmm, ich bin jetzt 33 und es entwickelt sich einfach absolut 0 Kinderwunsch in mir. Mir graust es richtig davor, wenn es dann mal soweit ist und ich denke nur an die massive zeitliche, nervliche und finanzielle Belastung. In mir lösen Babys oder kleine Kinder auch keinerlei Gefühle aus, ich finde die nicht süß oder bekomme das Bedürfnis, so jemanden auch haben zu wollen.
Ändert sich schlagartig, sobald Du weißt, daß es Dein Kind ist. ;)
Viper;11409975']Ich glaube kaum, dass er das so wort wörtlich ihr gesagt hat ;D
Doch hab ich. Wieso auch nicht? Fakten schaffen nenn ich das :D
Sagt der, der "nur" eines hat :rolleyes:
Du wirst es nicht glauben aber weder ich noch meine Freundin sind Einzelkinder und auch viele andere, die ich kenne waren keine Einzelkinder und/oder haben 2 Kinder und wenn man miteinander spricht da heisst es vorwiegend: Ja manchmal haben die Geschwister miteinander gespielt aber meist eher nicht oder es gab Krach.
Wenn mein Kleiner Lust hat mit nem anderen Kind zu spielen dann fahren wir zu dem anderen Kind oder holen es zu uns. Problem gelöst ;)
Korfox
2017-06-23, 19:58:49
Du wirst es nicht glauben aber weder ich noch meine Freundin sind Einzelkinder und auch viele andere, die ich kenne waren keine Einzelkinder und/oder haben 2 Kinder und wenn man miteinander spricht da heisst es vorwiegend: Ja manchmal haben die Geschwister miteinander gespielt aber meist eher nicht oder es gab Krach.
Wenn mein Kleiner Lust hat mit nem anderen Kind zu spielen dann fahren wir zu dem anderen Kind oder holen es zu uns. Problem gelöst ;)
Du wirst es nicht glauben, aber genau das äquivalente Anekdotenwissen (bisher ein Kind und selbst kein Einzelkind und Partnerin auch kein Einzelkind und im Umfeld sowohl Einzelkinder, als auch Nicht-Einzelkinder) habe ich auch. Das ändert nun leider nichts daran, dass es Individualfälle sind und es halt mal so und mal so ist. Die Aussagen sind unterschiedlich und man hat in meinem Umfeld bei 2+ Kindern ~50% Chance, dass man tatsächlich 'mehr Ruhe' hat.
und man hat in meinem Umfeld bei 2+ Kindern ~50% Chance, dass man tatsächlich 'mehr Ruhe' hat.
;D
Geile Aussage: Es kann ruhiger sein - es kann aber auch wilder abgehen. Na dann spricht das natürlich sehr für 2+ Kinder denn man hat schließlich die Münzwurfchance danach etwas mehr Ruhe zu haben. Oh wait, dafür hat man auch gleich mal Faktor 2+ Sorgen was die Probleme angeht, die Kinder mit sich bringen und vor allem was die Kosten und Arbeit betrifft. Na dann!
Btw.: Kennst du diesen Spruch? "Ein Kind ist kein Kind. Zwei sind eins zuviel." Frag mal woher der kommt ...
Viele haben wohl dieses anekdotische Wissen, weil keiner zugeben wird ein Kind zuviel bekommen zu haben.
In meinem Umfeld haben die meisten 3-4 Kinder, fühlen sich deswegen nicht überfordert und jammern nicht so rum wie ihr hier mit nur einem ;)
Klar, die sind ja auch alle hochbegabt.
Jaja, die ganzen Muttis/Vattis die stöhnen, weil ihr eines Kind ja so anstrengend sei. Wenn sie unsere Zwillinge sehen, hören wir wirklich SEHR oft "Ich war ja mit einem schon überfordert!" oder, der Klassiker, "Meiner war auch anstrengend wie zwei!". Ja ne, ist klar.
Einzelkindeltern sind Weicheier. :tongue:
Lethargica
2017-06-24, 09:06:00
In meinem Umfeld haben die meisten 3-4 Kinder, fühlen sich deswegen nicht überfordert und jammern nicht so rum wie ihr hier mit nur einem ;)
Der Deutsche jammert halt gerne, warum sollte das beim Thema Kinder anders sein?
Ich für meinen Teil würde auch sagen, dass 2 Kinder definitiv "anstrengender" sind, speziell da unsere Kleine um den Faktor 5 lebhafter als der Große ist. Trotzdem konnte ich mir ein Einzelkind nie so richtig vorstellen.
Geschwister härten einen für das Leben ab ;)
Argo Zero
2017-06-24, 09:45:47
Hätte mir vieles mit einem Geschwisterlein einfacher vorgestellt.
Aber so härtet man alleine in der Tat ab und lernt, dass es Phasen gibt, da hilft dir niemand, auch nicht die überforderte Mutter.
Korfox
2017-06-24, 09:48:02
Wenn man jung ist härten Geschwister irgendwo schon ab. Wenn man älter ist hat man oft jemanden - das ist meines Erachtens ein großer Vorteil. Blut ist im Zweifel oft dann doch dicker, als Wasser.
@Argo Zero: und zu dem anderen: Ja, entweder man hat Ruhe, oder doppelten Trouble (oder irgendwas dazwischen) - im Mittel bleibt es aber, wie es war :D
Schnäppchenjäger
2017-06-24, 15:49:21
Ich meine das ernst. Das ganze ist nicht zum "probieren" gedacht und Amazon nimmts auch nicht zurück.
Wunderbar auf en Punkt gebracht. Kinder sind nichts was man bei Amazon bestellt. Generell werden die Menschen immer bequemlicher, so scheint es mir jedenfalls :biggrin:
Der Deutsche jammert halt gerne, warum sollte das beim Thema Kinder anders sein?
Ich für meinen Teil würde auch sagen, dass 2 Kinder definitiv "anstrengender" sind, speziell da unsere Kleine um den Faktor 5 lebhafter als der Große ist. Trotzdem konnte ich mir ein Einzelkind nie so richtig vorstellen.
Geschwister härten einen für das Leben ab ;)
Meine sind etwas über 2 Jahre auseinander und machen verdammt viel zusammen. Im Sommer ist es eh nie ein Problem, beide gehen seit 3 Jahren fast täglich alleine ins Freibad. Klar streiten die sich auch, das hält aber nie länger an.
Korfox
2017-06-24, 20:28:58
Das ganze ist nicht zum "probieren" gedacht und Amazon nimmts auch nicht zurück.
Unser Tigergarten hat eine Babyklappe :eek:
(Ja, es gibt wirklich die Möglichkeit, die Kinder beim Besuch 'abzugeben', die kommen dann dichter an die Tiere ran, als die Erwachsenen...)
sun-man
2017-06-24, 20:41:50
Jeder wie er mag oder kann. Bei uns ist es eins und bleibt eins. Hat vielfältige Gründe und wir sind glücklich so wie es ist. 2 die sich gegenseitig haben nützen uns nix wenn wir dafür jeden verdammten Cent zweimal umdrehen müssten. Ich will als "Eltern" auch leben - ach ja, zwei Kinder wären, wenn es der "Mainstreamweg" wäre ~700€ Kitakosten pro Monat. Regierung sei Dank KANN ja jedes Kind einen Kitaplatz haben.
70% der Freunde mit mehr Kindern haben das gleiche Problem. Sie spielen zusammen, aber die anderen 50% des Tages streiten sie, sind genervt und müssen beruhigt werden. Die anderen 30 harmonieren oder sind schlichtweg zu weit auseiander um Spaß zu haben. Naja, und 3 Freunde haben statt nem zweiten Kind eine 2-4 Kind bekommen, und eins ist behindert. Alles kann, nix muss. Solange bei einer Familie ein virtueller Platz leer ist und noch Platz im Herzen für eine kleine Seele, solange sollte man es tun. Aber das Privatleben für Kinder aufgeben? Never....
Der Tuss die mir vor kurzem sagte "Najaaaaa, man kann ja auch mit EINEM Kind glücklich sein - oder?" hätte ich am liebsten ein "Naja, ich kann mich auch so lange durch die Gegend bumsen bis ich für meine 3 Kinder nen solventen Vater gefunden habe" erwidert.
Morale
2017-06-25, 07:58:18
Der Deutsche jammert halt gerne, warum sollte das beim Thema Kinder anders sein?
DIE Eltern gibt es ja nicht, deswegen jammern einige, andere aber nicht.
Beispiel Flip (sorry ;))
Soweit mir bekannt ist, hat er seine Eltern 2 Häuser weiter, Bruder der die Kinder mal nehmen kann ist auch um die Ecke, und Freunde ebenso.
Also ein Haufen Leute die einen entlasten.
Andere haben 0 Personen die sich mal um die Kleinen kümmern, da ist die Auslastung eben ganz anders.
Dann kommt noch hinzu, hat man einen Partner, der sein Berufsleben fürs Kind "aufgibt" und kann man von einem Gehalt leben.
Wenn Mann z.b. genug verdient und Frau daheim bleiben kann und will, geht es ja wenn das/die Kind(er) in den KiGa kommen eh deutlich entspannter von statten, da Frau (Beispiel, könnte auch umgekehrt sein) in der KiGa Zeit sich um Haushalt und Co kümmern kann, was später zu mehr Freizeit für beide führt.
Wer dagegen auf jeden Cent angewiesen ist und beide 40h arbeiten müssen hat den ganzen Kram dann später an der Backe.
Dann gibt es noch Kinder, die spielen früh alleine und beschäftigen sich mal selber oder Kinder die brauchen immer Aufmerksamkeit und und und
Das Thema Jammern finde ich also sehr individuell. Klar gibt es welche die jammern ohne Grund. Aber die Voraussetzungen sind eben bei vielen unterschiedlich.
Zu 2+ Kindern:
Ich hab 4 Geschwister, da Patchwork - 1 Bruder 2 Stiefgeschwister - 1 Halbgeschwister). Wir sind relativ früh "zusammen gekommen" also so mit ~7 rum.
Ich konnte aber nie viel mit Geschwistern anfangen. Selbst mit meinem Bruder nicht. Wenn dann haben wir uns eher gestritten.
Auch die anderen waren jetzt nicht das Sinnbild von geschwisterlicher Liebe oder so ;)
Man hatte halt seine Freunde und mit denen hab ich auch deutlich mehr gemacht als mit Geschwistern.
Dank des Hauses was meine Eltern heute noch abzahlen und eben 5 Kindern war Geld auch immer knapp. Nie arm oder so, aber richtiger Luxus oder sich mal was gönnen war nie drin. Einerseits hatte ich dadurch relativ früh einen/mehrere Nebenjobs und so arbeiten gelernt andererseits hatte ich bis Mitte 20 nicht so wirklich ein Gefühl für Geld bzw das Gefühl nachzuholen was die Kindheit vermissen ließ.
Äh ja passt das noch zum Thema, jedenfalls 2 Kind bei uns:
Vermutlich ja. Mal schaun, Druck machen wir uns da nicht.
Aber es wird nochmal hart, unsere ist wirklich pflegeleicht. Mittlerweile trocken. Schläft von abends 8 bis morgens 8 (am WE) durch.
Nochmal ein Baby mit 2-3x die Nacht wach, vollgek.... Windeln, 100% Aufmerksamkeit. Uh da graust es mich vor.
Auch dass die Kinder dann toll zusammen spielen usw.
Davon gehe ich kaum aus, auch weil unsere jetzt 3 wird und das Geschwisterchen min. erst in ~2 Jahren kommt (derzeit sind wir beide noch mit Weiterbildungen beschäftigt).
sun-man
2017-06-25, 08:25:17
Unterschreib fast ich so.
Wir sind eine der "Wir haben niemanden" Familien. Ist halt so wenn alle ~600km weit weg wohnen. Geld? Naja, mittlerweile über 2000€ Fixkosten pro Monat und fast Alleinverdiener. Gibt aber schlimmeres.
Wenn Mann z.b. genug verdient und Frau daheim bleiben kann und will, geht es ja wenn das/die Kind(er) in den KiGa kommen eh deutlich entspannter von statten, da Frau (Beispiel, könnte auch umgekehrt sein) in der KiGa Zeit sich um Haushalt und Co kümmern kann, was später zu mehr Freizeit für beide führt.
Kommt auch immer drauf an. Viele wollen nicht das Hausmütterchen sein. Auf der anderen Seite ist es nicht ganz so einfach mit >1 Kind nen Job zu finden. Die meisten Chefs sehen Menschen die laufend Probleme haben und zu spät kommen oder zu früh gehen weil das Kind gegen nen Baum gerannt ist oder Durchfall hat.
Morale
2017-06-25, 09:17:59
Sag, ja wenn Frau kann und will ;)
Meine möchte auch nicht nur daheim sein, kann ich verstehen. War selber 6 Monate in Elternzeit. War eine einmalige Zeit, aber das dauerhaft? Wäre mir auch "zu wenig".
Argo Zero
2017-06-25, 09:42:20
Meine Frau würde depressiv werde, müsste sie dauernd zu Hause bleiben wegen Kindern. Eltern sind 200km weit weg und ich bin öfters mal auch über Nacht nicht zu Hause.
Sie ist aber auch Anfang 30 und hat kein Bedürfnis nach Kindern. Denke bei vielen spielt das eine große Rolle, wenn die Hormone einsetzen, kommt Frau plötzlich auf andere Gedanken und findet ggf. Gefallen an Hausarbeit. Sehe ich gerade sehr extrem bei einem Freund.
Beispiel Flip (sorry ;))
Soweit mir bekannt ist, hat er seine Eltern 2 Häuser weiter, Bruder der die Kinder mal nehmen kann ist auch um die Ecke, und Freunde ebenso.
Also ein Haufen Leute die einen entlasten.
Ja, meine Mutter übernimmt die Betreuung wenn ich arbeite, denn ich habe nicht den Partner der mich entlastet, ich bin alleinerziehend und hab trotzdem einen Vollzeitjob und das mit eher familienunfreundlichen Zeiten (Nachtdienst und Kernabeitszeit am Nachmittag).
Ich bin selbst mit 3 Geschwistern aufgewachsen, hätte ich eine Beziehung mit Zukunft (mit meiner Freundin plane ich keine weitere Familie, wir wohnen auch nicht zusammen), würde ich auch auf 4 Kinder "aufrüsten".
Meine Schwester und mein Bruder haben beide in diesem Jahr das 3. Kind bekommen und auch da wird nicht alles aufgegeben, nach der Elternzeit wollen beide, wie bei den anderen Kindern, wieder arbeiten (nicht vollzeit). Kita ist ja auch sehr unterschiedlich, hier zahlst du keine 700€ für nen Platz, es ist nach Einkommen gestaffelt und geht von 76,50€ bis 268,50€ für den Ganztagsplatz. Kinder sind auch nicht unbedingt eine Frage des Geldes, sondern eigentlich nur eine Frage des eigenen Anspruchs. Ich kann mit dem was ich habe gut leben und 2000€ Fixkosten würden mein Nettoeinkommen doch übersteigen ;)
Wer mal wissen will was wirklich anstrengende Kinder sind, sollte mal einen Tag in der stationären Jugendhilfe hospitieren, vorzugsweise mit Kindern und nicht Jugendlichen. Danach wird hier keiner mehr sagen "mein(e) Kind(er) sind anstrengend" ;D
Morale
2017-06-25, 19:38:35
Das ist ja das was ich meine, es ist eben verschieden.
Du hast eben die Unterstützung, andere nicht.
Bei euch sind KiTa Plätze billig, woanders teuer.
Da mietet man für 500 warm die 4 Zi 120qm Whg, woanders kostet dass 1800 Euro.
Die einen Eltern radeln 5 Minuten zu Fuß zu arbeit, die anderen fahren 1,5h mit dem Auto/ÖPNV.
Und zu den anstrengenden Kindern: Das ist ja schon Profi Bereich, also ganz anderes Metier.
sun-man
2017-06-25, 20:02:33
Unsere Wohnung ist hier schon billig. Wohnung und Kita sind um die 1600€...Und das ist nur ein Halbtagsplatz. Da hast du aber noch kein Brot oder gar Strom fürs das Frühstücksei bezahlt. An Internet brauchst da auch nicht denken. Mit nem Job in meinem geliebten Norden könnte ich bei meinem Gehalt jeden Monat in Urlaub fahren... Hier eher nicht. Aber es gibt schlimmeres und Menschen die es da sehr viel härter haben.
Mr.Fency Pants
2017-06-26, 09:44:17
Das ist ja das was ich meine, es ist eben verschieden.
Du hast eben die Unterstützung, andere nicht.
Bei euch sind KiTa Plätze billig, woanders teuer.
Da mietet man für 500 warm die 4 Zi 120qm Whg, woanders kostet dass 1800 Euro.
Die einen Eltern radeln 5 Minuten zu Fuß zu arbeit, die anderen fahren 1,5h mit dem Auto/ÖPNV.
Und zu den anstrengenden Kindern: Das ist ja schon Profi Bereich, also ganz anderes Metier.
Das ist genau der Punkt. Wenn sich hier manche beschweren wie schwierg es manchmal ist und manche darüber nur lächeln können, dann deshalb, weil teils völlig unterschiedliche Voraussetzungen gegeben sind.
sun-man
2017-06-26, 09:46:33
Hihi. In unserem Urlaubsdorf hätten wir letztes Jahr SOFORT in die untere Wohnung einziehen können. ~240qm, 1100€ warm. Macht ohne Job aber auch keinen Sinn.
Das ist genau der Punkt. Wenn sich hier manche beschweren wie schwierg es manchmal ist und manche darüber nur lächeln können, dann deshalb, weil teils völlig unterschiedliche Voraussetzungen gegeben sind.
Weil die Betreuung durch Oma während der Arbeitszeit viel mehr ist, als eine Mutter die sich mit ums Kind kümmert? Haushalt etc. muss ich alles alleine mit den Kindern machen ;)
Man kann in jeder Situation mir mehreren Kindern gut klar kommen, es kann nur nicht jeder...
Morale
2017-06-26, 22:12:02
Und Verwandte (Großeltern, Eltern, Geschwister) helfen sonst nicht aus, schwer zu glauben ;)
Du hast doch mal geschrieben du bringst die Kinder zum Bruder usw.
Und Verwandte (Großeltern, Eltern, Geschwister) helfen sonst nicht aus, schwer zu glauben ;)
Du hast doch mal geschrieben du bringst die Kinder zum Bruder usw.
Ich habe die Möglichkeit dank eines guten Netzes, aber sicherlich gleicht das nichtmal annähernd die fehlende Frau und Mutter aus.
Sicherlich bin ich gegenüber anderen alleinerziehenden Vätern in einer besseren Position, wer aber glaubt, dass sie vergleichbar oder gar besser als die einer "intakten" Familie ist muss schon recht naiv sein ;)
Sven77
2017-06-26, 22:55:59
Und Verwandte (Großeltern, Eltern, Geschwister) helfen sonst nicht aus, schwer zu glauben ;)
Du hast doch mal geschrieben du bringst die Kinder zum Bruder usw.
Sag ma, lebt ihr allein in eurer Stadt?
Morale
2017-06-27, 05:59:56
Ich habe die Möglichkeit dank eines guten Netzes, aber sicherlich gleicht das nichtmal annähernd die fehlende Frau und Mutter aus.
Sicherlich bin ich gegenüber anderen alleinerziehenden Vätern in einer besseren Position, wer aber glaubt, dass sie vergleichbar oder gar besser als die einer "intakten" Familie ist muss schon recht naiv sein ;)
imo überbewertest du was ein Partner "bringen" kann, also rein zeitlich. Unter der Woche sind das vielleicht 15 Minuten am Tag und am WE halt nur so viel wie man nicht was zusammen machen will. Den einer muss immer aufpassen ohne "externen" ;)
Was alleine zusammen machen reduziert sich dann sehr schnell gegen null.
Gut, ohne Partner wird was zusammen machen dann sehr schwer, freilich.
Sag ma, lebt ihr allein in eurer Stadt?
Wir haben "nur" die Familie meiner Frau hier.
Nur, da sie zwar nicht komplett desinteressiert an unserer Tochter sind, aber mal aufpassen will keiner, von Schwiegermutter über Vater zu Tante.
Schwiegermutter hat ja ihre Kinder schon ab 1 Jahr bei der Oma geparkt und kann daher kaum was mit Kindern anfangen. Laut, machen Dreck usw. Wenn wir da sind wird sie sehr oft geschimpft weil sie halt nicht 100% leise in der Ecke spielt.
Das merkt ein Kind auch ob es willkommen ist oder nicht und dementsprechend hat sie natürlich auch Lust bei Oma zu bleiben ;)
Schwiegervater ist eh der "typische" Mann, also auch kein Interesse am Kind.
Tante halt normaler Anfang 20 Mensch: Frei und bloß keine Verantwortung.
Kommt vielleicht 1x im Monat zum babysitten, aber nur wenn das Kind schon schläft.
Großeltern zu alt oder tot.
"Leider" sind meine Eltern und Großeltern das genaue gegenteil, daher weiß ich wie es laufen kann. Aber die sind 600+ km weit weg.
Babysitter hatten wir mal 2 ausprobiert, leider hatten beide (Studentinnen) dann keine Zeit mehr. Gepasst hatte das ganz gut.
imo überbewertest du was ein Partner "bringen" kann, also rein zeitlich. Unter der Woche sind das vielleicht 15 Minuten am Tag und am WE halt nur so viel wie man nicht was zusammen machen will. Den einer muss immer aufpassen ohne "externen" ;)
Was alleine zusammen machen reduziert sich dann sehr schnell gegen null.
Gut, ohne Partner wird was zusammen machen dann sehr schwer, freilich.
Stimmt, ich weiß gar nicht wie es ist mit Partner Kinder zu haben, meine hab ich vom REWE...
Wie du auf solche Zeiten kommst, weiß ich nicht.
Ich glaube wir reden aber auch über verschiedene Dinge. Ich verstehe unter Entlastung nicht nur Zeit, die ich ganz alleine nur für mich verbringen kann, sondern Zeit, die es mir möglich macht Vollzeit zu arbeiten sowie alles andere wie Haushalt, Einkauf etc zu erledigen. Zeit für mich habe ich dann wenn die Kinder im Bett sind und da hab ich dann auch Zeit für die Freundin. Ansonsten sind sie unterdessen aber auch groß genug sich selbst zu verabreden, ins Freibad etc zu gehen und sich so selbst zu organisieren. Das war aber nicht immer so, meine Exfrau ist ausgezogen, da war der Kleine gerade 3 geworden und der Große 5.
Mr.Fency Pants
2017-06-27, 10:06:13
Weil die Betreuung durch Oma während der Arbeitszeit viel mehr ist, als eine Mutter die sich mit ums Kind kümmert? Haushalt etc. muss ich alles alleine mit den Kindern machen ;)
Man kann in jeder Situation mir mehreren Kindern gut klar kommen, es kann nur nicht jeder...
Das würde nur stimmen, wenn die Situationen der Menschen genau gleich wären. Sicherlich fällt es dem einen leichter und dem anderen schwerer. Aber das Kind mal bei Oma und Opa abgeben zu können, in einer Gegend zu wohnen wo evtl. die Mieten günstiger sind, wo Kita/Schule um die Ecke sind, etc. ist schon deutlich einfacher als wenn das nicht der Fall ist.
Sven77
2017-06-27, 10:16:27
Wir haben keinerlei Verwandschaft im näheren Umfeld, hier helfen sich die Familien gegenseitig aus. Ich hab 2 Kinder, die Anzahl der Kinder die bei uns schlafen schwankt trotzdem stetig zwischen 0 und 5. Den meisten Familien geht es hier nämlich nicht anders, Großeltern o.ä. wohnen zu weit weg oder gibt es gar nicht mehr. Da muss man sich halt auch mal gegenseitig unter die Arme greifen, dabei muss man ja abseits der Kinder gar nciht großartig sozial interagieren.
Eine Familie hatte einen Notfall, ihre Tochter hat dann abwechselnd bei uns und anderen Familien gewohnt. Das mag hier und da anstrengend sein, aber es ist gut zu wissen dass man auch selbst die Kinder jederzeit woanders unterbringen kann..
edit: das sowas mit Säuglingen oder Kleinkindern bis 3 Jahren nicht geht ist klar, aber die Zeit ist ja schneller vorbei als man denkt.
Das würde nur stimmen, wenn die Situationen der Menschen genau gleich wären. Sicherlich fällt es dem einen leichter und dem anderen schwerer. Aber das Kind mal bei Oma und Opa abgeben zu können, in einer Gegend zu wohnen wo evtl. die Mieten günstiger sind, wo Kita/Schule um die Ecke sind, etc. ist schon deutlich einfacher als wenn das nicht der Fall ist.
Es hängt viel mehr von den eigenen Ansprüchen ab. Ich kenne so einige, die unter schlechteren Bedingungen ein gutes Leben mit ihren Kindern führen. Auch in teuren Gegenden gibt es viele Menschen mit mehr als einem Kind und die jammern weniger rum als die meisten hier und ganz bestimmt sagen sie nicht, "ein Kind können wir uns nicht leisten", nur weil sie nicht 4k Netto und mehr verdienen. Entweder will man es und dann kann man es auch oder man sollte es lassen. Die finanzielle Situation macht keine guten Eltern ;)
Es hängt viel mehr von den eigenen Ansprüchen ab. Ich kenne so einige, die unter schlechteren Bedingungen ein gutes Leben mit ihren Kindern führen. Auch in teuren Gegenden gibt es viele Menschen mit mehr als einem Kind und die jammern weniger rum als die meisten hier und ganz bestimmt sagen sie nicht, "ein Kind können wir uns nicht leisten", nur weil sie nicht 4k Netto und mehr verdienen. Entweder will man es und dann kann man es auch oder man sollte es lassen. Die finanzielle Situation macht keine guten Eltern ;)
Genau. Finanziell wäre bei uns auch ein 2. drin aber wozu? Die Weltbevölkerung wächst auch so schon permanent. Böse gesagt trägt jeder dazu bei unsere Welt zu ruinieren, der mehr als ein Kind in diese Welt setzt. Wir leben mittlerweile einfach zu lange für 2+ Kinder pro Paar.
Unser Kleiner vermisst kein Geschwisterkind - er hat mehr als genug Freunde.
Auf dem Land mag das anders aussehen aber hier gibt es Kinder jeder Altersgruppe und Nationalität in Hülle und Fülle. Da fällt der Faktor "Damit er jemanden zum Spielen hat" einfach weg.
Und wir kommen mit dem einen Kind mittlerweile gut klar. Mit nem 2. müsste man umziehen -> gibt keine günstigen bezahlbaren Wohnungen mehr -> aufs Land -> erhöhter Aufwand zur Arbeit zu kommen -> weniger arbeiten -> finanzielle Einbußen -> u.s.w.
Ergo kommt für uns kein Zweites in Frage (außer wir knacken den Jackpot aber dann ziehen wir eh nach Madaira oder so und dann brauchts wieder Spielfreunde :freak: )
sun-man
2017-06-27, 12:34:38
Naja, wenn Dein zweites ungeborenes aber in 20 Jahren die Lösung für z.B. Atommüll findet dann hast genau Du es verhindert ;).
Argo Zero
2017-06-27, 12:36:05
Fun fact: Auch auf dem Land gibt es Nachbarskinder, Clubs, Vereine etc. :freak:
Musikverein in der Stadt sollte es doch auch geben oder?
Morale
2017-06-27, 15:04:36
Es hängt viel mehr von den eigenen Ansprüchen ab. Ich kenne so einige, die unter schlechteren Bedingungen ein gutes Leben mit ihren Kindern führen. Auch in teuren Gegenden gibt es viele Menschen mit mehr als einem Kind und die jammern weniger rum als die meisten hier und ganz bestimmt sagen sie nicht, "ein Kind können wir uns nicht leisten", nur weil sie nicht 4k Netto und mehr verdienen. Entweder will man es und dann kann man es auch oder man sollte es lassen. Die finanzielle Situation macht keine guten Eltern ;)
Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit, wenn man dann die Ausbildung der Kinder nicht finanzieren kann oder in Altersarmut läuft weil man nix zurücklegen kann, ist ja auch nicht so schön.
Klar kann man auch mit 2 Kindern in 60qm 3 Zimmer "wohnen" und wenn am Monatsende das Konto nicht im Minus ist, ist alles gut.
Ich für meinen Teil rechne aber nicht so, dass das Budget und alles auf Kante genäht ist. Alleine eine gescheite Altersvorsorge macht pP leicht 300-500 Euro pM aus.
Da werden noch viele bös aufwachen. Bzw die meisten haben ja eh schon "Schiss vor der Rente"
Cerise
2017-06-27, 15:49:14
imo überbewertest du was ein Partner "bringen" kann, also rein zeitlich. Unter der Woche sind das vielleicht 15 Minuten am Tag und am WE halt nur so viel wie man nicht was zusammen machen will. Den einer muss immer aufpassen ohne "externen" ;)
Was alleine zusammen machen reduziert sich dann sehr schnell gegen null.
Gut, ohne Partner wird was zusammen machen dann sehr schwer, freilich.
Der Unterschied ist doch schon allein, dass du die Verfügbarkeit deines Partners kennst und er verpflichtet ist, dich zu unterstützen. Da kann man im Zweifel auch mal "vorschreiben", dass der geplante Biergartenbesuch mit dem besten Freund verschoben werden muss weil noch Haushalt gemacht werden muss oder die Kinder krank sind usw.
Da hat man ggü. anderen Personen, selbst wenn es die eigene Mutter/Bruder/... ist, doch viel größere Hemmungen und einen viel größeren Planungsaufwand.
Also ich finde schon, dass der eigene Partner viel mehr Unterstützung leisten kann als Externe.
Mr.Fency Pants
2017-06-27, 15:58:03
Es hängt viel mehr von den eigenen Ansprüchen ab. Ich kenne so einige, die unter schlechteren Bedingungen ein gutes Leben mit ihren Kindern führen. Auch in teuren Gegenden gibt es viele Menschen mit mehr als einem Kind und die jammern weniger rum als die meisten hier und ganz bestimmt sagen sie nicht, "ein Kind können wir uns nicht leisten", nur weil sie nicht 4k Netto und mehr verdienen. Entweder will man es und dann kann man es auch oder man sollte es lassen. Die finanzielle Situation macht keine guten Eltern ;)
Das habe ich ja auch nicht geschrieben. ;) Jeder Mensch ist verschieden und jeder geht mit seiner Situation anders um, aber wenn man Unterstützung in der Nähe hat oder sich keine großen finanziellen Sorgen machen muss, dann hilft das schon mal so zufrieden zu sein, dass das auch die Kinder mitbekommen und davon profitieren.
Lethargica
2017-06-27, 17:11:16
Genau. Finanziell wäre bei uns auch ein 2. drin aber wozu? Die Weltbevölkerung wächst auch so schon permanent. Böse gesagt trägt jeder dazu bei unsere Welt zu ruinieren, der mehr als ein Kind in diese Welt setzt. Wir leben mittlerweile einfach zu lange für 2+ Kinder pro Paar.
Unser Kleiner vermisst kein Geschwisterkind - er hat mehr als genug Freunde.
Auf dem Land mag das anders aussehen aber hier gibt es Kinder jeder Altersgruppe und Nationalität in Hülle und Fülle. Da fällt der Faktor "Damit er jemanden zum Spielen hat" einfach weg.
Und wir kommen mit dem einen Kind mittlerweile gut klar. Mit nem 2. müsste man umziehen -> gibt keine günstigen bezahlbaren Wohnungen mehr -> aufs Land -> erhöhter Aufwand zur Arbeit zu kommen -> weniger arbeiten -> finanzielle Einbußen -> u.s.w.
Ergo kommt für uns kein Zweites in Frage (außer wir knacken den Jackpot aber dann ziehen wir eh nach Madaira oder so und dann brauchts wieder Spielfreunde :freak: )
Immer easy, es muss sich doch niemand dafür rechtfertigen, warum er 1, 2, 3 und mehr, oder eben gar keine Kinder haben möchte.
Ich finde auch die Argumentation, Kinderlose seien egoistisch sehr komisch.
Ich hab doch euch keine Kinder gezeugt, weil ich die Rentenkasse oder den deutschen Volkskörper retten muss - sondern weil ich es wollte.
Weil ich meine DNA, meine Werte (mal sehen ob es klappt) weitergeben will. Also aus höchst egoistischen Gründen.
sun-man
2017-06-27, 20:26:03
Wer will, wer will, wer hat noch nicht?
http://www.stern.de/nido/familienleben/erziehung--woran-ich-als-kinderlose-gute-eltern-erkenne-7484136.html
downforze
2017-06-27, 22:35:11
Ist ja nicht so, als wenn Kinder eingeplant sind. Naja, unserer wird im August eingeschult. Hätte ich jetzt ein Kind mit irgendsoeiner ONS-Nutte, wäre mein Leben in der Tat vorbei. Das ist mir zum Glück nicht wiederverfahren, da die Mutter mit im Haushalt lebt.
Fun fact: Auch auf dem Land gibt es Nachbarskinder, Clubs, Vereine etc. :freak:
Musikverein in der Stadt sollte es doch auch geben oder?
Kommt wohl aufs Land an. Ich komme aus nem Dorf und da gabs sowas nicht. Selbst die Nachbarskinder waren - sry das sagen zu müssen - Assis. Da war es spaßiger alleine zu spielen. Mit sechs hab ich dann von meinen Eltern ne Schwester bekommen - als Spielfreund und weil ich es mir ja so gewünscht hatte. Blöd nur, dass wir selten bis gar nicht miteinander gespielt haben. Eher hat sie mich bis zum Ende ihrer Pupertät ziemlich genervt.
Einziger Vorteil vom Land zu kommen war, dass ich mit 14 schon Moped und mit 15 schon Auto fahren konnte :freak:
sun-man
2017-06-28, 06:44:05
Mit sechs hab ich dann von meinen Eltern ne Schwester bekommen - als Spielfreund und weil ich es mir ja so gewünscht hatte.
Das klingt irgendwie...komisch :freak:
Klingt komisch - wurde mir aber damals so verkauft :D
jxt666
2017-06-28, 11:05:00
Diese Argumentationen sind ja auch immer was, was einem blöd ausgelegt wird. Natürlich sollte man nicht sagen ich kriege aus finanziellen Gründen keine Kinder - allerdings sage ich persönlich, dass ich keine Kinder haben wollen würde, könnte ich ihnen nicht ein gewisses Maß an Leben bieten, inklusive finanzieller Sicherheit - soweit uns das als "Normalverdiener" eben möglich ist. Als männliche Reinigungskraft mit ner arbeitslosen Alten daheim, die keinen Bock auf arbeiten hat (solls ja geben, kenne ich zur Genüge in ähnlichen Konstrukten), wüsste ich ja selbst nicht wovon man leben soll. Kindergeld ahoi, das geht bei uns eh 1:1 an den Kindergarten in zweifacher Form.
Überdies finde ich es oft auch echt teils unschön für die Kinder. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis ist, dass sie zwar studiert hat, aber nie gearbeitet. Er ist "Künstler" und arbeitet nur Teilzeit am Wochenmarkt - die wohnen in einer 2 Zimmer Wohnung auf Pauli, zusammen mit 3 (!!!) Kindern. Da wird zwar frisch gekocht, aber eben nur weil er die unverkauften Sachen von der Arbeit umsonst mitbringt, und die Klamotten werden zusammengegammelt bei Verwandten und Bekannten... was ist denn das für ein Leben für die Kinder? Ein Vater der zu faul ist für das Leben seiner Familie verantwortlich zu sein, und sich daran festhält vielleicht mal als Künstler entdeckt zu werden? Der sich regelmässig noch was zum Kiffen leistet, weil das ja künsterlisch entfaltet, inklusive einiger Biere dazu? Und die wollen noch zwei Kinder - Prost Mahlzeit. Sorry, ist meine Meinung.
Das mit dem Partner als Entlastung sehe ich als absoluten Bonus, auf den ich nicht verzichten kann und will. Einerseits liebt man den ja auch ;) andererseits teilen wir uns die Arbeit zu Hause absolut auf - alleine könnte ich das nicht stämmen, sie aber auch nicht. Leider ist es auch bei uns so, dass die Großeltern faktisch null Interesse an den Kindern haben, sobald es mal ums Aufpassen geht. So können wir halt kaum was alleine machen, oder mal Abends ausgehen. Wenn dann geht halt sie oder ich alleine mal unter die Leute. Babysitter wird sicher mal kommen künftig, zumindest müssen wir mal welche suchen und testen - is aber momentan nicht drin, da die Kleine superanhänglich ist, und wir da schneller wieder zu Hause wären als wir im Auto sitzen... wenn ich mir andere Großeltern so anschaue, finde ich es geradezu abartig schade, dass das Interesse nicht da ist. Kenne ich von meinen Großeltern damals NULL, und immerhin haben ja alle drauf gedrängt, dass man doch endlich mal Kinder kriegen sollte blabla - man kennt es ja sicherlich...
Andre
2017-06-28, 11:11:21
Ich finde auch die Argumentation, Kinderlose seien egoistisch sehr komisch.
Ich finde sogar, dass einige Kinderlose deutlich pflichtbewusster und weniger egositisch sind als so manches Paar mit Kindern.
Andre
2017-06-28, 11:17:38
Ich sehe das auch so: Wer keine Kinder mag/will/möchte soll es doch lassen. :eek: Ist ja kein Zwang und als Statussymbol sind Kinder doch zu wertvoll.
Das nicht, aber es nervt ungemein, dass man sich als verheiratetes Paar mit guten Einkommen ständig rechtfertigen muss, warum man keine Kinder haben will. Ich brauche auch nicht von jedem die Info, dass mich Kinder ja so wahnsinnig bereichern würden und ich dumm wäre, mir das entgehen zu lassen.
Argo Zero
2017-06-28, 11:19:02
Ich finde es ehrlich gesagt BS mit dem was bieten müssen.
Meine Oma hat zur Kriegszeit eines ihrer Kinder im Feld zur Welt gebracht, weil sie 30 Minuten zu Fuß entfernt waren vom Haus. Die Hebamme wurde gerufen und das Kind kam auf die Welt. Insgesamt brachte sie 5 Kinder auf die Welt in dieser Zeit.
Mein Vater musste mit 12 Jahren arbeiten gehen, weil kein Geld zu Hause war und sein eigener Vater ihn teilweise sogar bestohl. Was wurde aus ihm? Jemand mit Biss, ein Macher, der sehr geschäftlich sehr erfolgreich war in seinem Leben.
Was sehen wir heute? Oftmals Helikopter-Eltern, total verweichlichte Knaben, die ohne ordentlichen Biss durchs Leben streiten. Ich würde meinem Kind keinen Pfennig geben ohne das dafür gearbeitet wird und wenns nur mal das Ausräumen der Spülmaschine ist. Wenn ich sehe, dass er sich den Arsch aufreißt, würde ich ihn dann auch finanziell unterstützen. Aber oftmals sitzen die Kids zu Hause und werden für ihr Leben lang versaut.
Sven77
2017-06-28, 11:21:27
was ist denn das für ein Leben für die Kinder?
Wenn er für sie da ist und sie liebt ein einwandfreies.. besser als der Manager der 15K im Monat macht indem er 28Tage im Monat um die Welt jettet und seine Kinder ab und zu in der Skype Konferenz sieht
Argo Zero
2017-06-28, 11:25:50
Das sind dann Eltern, die wegen einem schlechten Gewissen mit massig vielen Geschenken nach Hause kommen.
Mit 12 Jahren haben sie dann ein iPhone, iPad und einen 3DS. :freak:
sun-man
2017-06-28, 11:28:10
Naja, da kommt es wohl drauf an mit wem man redet. Bei guten Freunden würde mich das auch mal interessieren denn Kinder sind was tolles, auch wenn sie oft genug nerven. Aber ich würde niemanden "nerven" das man doch endlich mal loslegen sollte. Im Zweifellsfall kann man so in Mustang der Freunde erörtern und ich höre beim fahren zu was der Beifahrer sagt :D
Auch wenn es nur wenige Jahre sind. etwas ehrlicheres und liebevolleres als meine Tochter werde ich nie wieder im Leben treffen. Nachtragend? wozu...gestritten, vertragen, gut...Papa, Ich hab Dich lieb - ich dich auch und ich tue alles für dich.
Das das alles mit zunehmenden Alter weniger wird ist auch total normal. Waren wir anderes? So ab 20 besinnen sich dann viele wieder was für Eltern sie hatten und wie wichtig sie sind.
Aber all da sist sehr persönlich und unterschiedlich. Anderen ist es wichtig eben so viel wie möglich in den Urlaub zu fahren, Dinge zu erleben.....naja, und viele Eltern sind da einfach und schlicht neidisch und versuchen zu nerven.
Mit 12 Jahren haben sie dann ein iPhone, iPad und einen 3DS
Ja, mit 12...das zeigt wie schlecht Du als eltern bist. Mit 12? Ich bitte Dich. Das geht viel früher los. Meine hat jetzt schon (Teilzeit, 10 Minuten max) das alte Handy meiner Frau und das Fire-Tablett haben wir auch. :D
beats
2017-06-28, 11:42:43
Oh wow. Jetzt ist die Anzahl an Goodies und Gadgets im Haushalt ein Maßstab für das Potential gute Eltern abzugeben. Ebenso die Berufstätigkeit.
Nett.
Es gibt leider kein Patentrezept.
"Was sehen wir heute? Oftmals Helikopter-Eltern, total verweichlichte Knaben, die ohne ordentlichen Biss durchs Leben streiten. Aber oftmals sitzen die Kids zu Hause und werden für ihr Leben lang versaut."
Sehe kein Zusammenhang. Erkenne meine Erziehung und meine Eltern. Bin selbst nicht so. Mein Bruder nicht, meine Schwestern nicht. Meine Kinder werden es auch nicht. Eigenantrieb, so etwas haben meine Eltern mir vermittelt.
"Wenn er für sie da ist und sie liebt ein einwandfreies.. besser als der Manager der 15K im Monat macht indem er 28Tage im Monat um die Welt jettet und seine Kinder ab und zu in der Skype Konferenz sieht"
Sehe kein Zusammenhang. Komme aus gutem Haus, Vater hat sich dafür auch den Arsch aufgerissen ebenso konnten mir meine Eltern wohl gut vermitteln warum mein Vater z.T. an Wochenenden im Büro ist.
"Das sind dann Eltern, die wegen einem schlechten Gewissen mit massig vielen Geschenken nach Hause kommen. Mit 12 Jahren haben sie dann ein iPhone, iPad und einen 3DS."
Sehe kein Zusammenhang. Hatte immer alles, auf Wunsch mehr als nötig. Fühlte mich von meinen Eltern nie ungeliebt, vernachlässigt noch sonst irgendwas. Eigentlich haben wir beispielhaften Zusammenhalt und Beziehung in der Familie.
sun-man
2017-06-28, 11:45:02
Gute Freund von uns baut UBoote - 15k netto jeden Tag zu Hause derzeit :D. Manager der mit 15k nach Hause geht und so viel unterwegs ist, ist ne arme Sau :D
Sven77
2017-06-28, 11:52:39
Rede ich hier mit Kindern?
Für die begriffstutzigen: Eine intakte Familie ist für Kinder wichtiger als Materielles. Das hat auch gar nichts mit 3DS oder sonst was zu tun.. mein Güte
beats
2017-06-28, 11:55:20
Nein nein. Intakt ist eben ein weiter Begriff, du hast schon recht. Nur dein Beispiel war etwas, seltsam.
D... wenn ich mir andere Großeltern so anschaue, finde ich es geradezu abartig schade, dass das Interesse nicht da ist. Kenne ich von meinen Großeltern damals NULL, und immerhin haben ja alle drauf gedrängt, dass man doch endlich mal Kinder kriegen sollte blabla - man kennt es ja sicherlich...
Das kann ich auch nicht verstehen. Bei uns ist es das genaue Gegenteil. Beide wohnen 500km weg aber untereinander nur 30km entfernt. Wenn wir mal drüben sind oder nur den Kleinen mal rüber schicken müssen wir den Anteil, den er jeweils bei den Großeltern ist genau 50:50 aufteilen sonst gibts Geheule - von den Großeltern! und zwar weil die eine Partei dann meint benachteiligt zu sein weil sie ihn ja nicht so oft sehen kann wie die andere :freak:
Liegt vllt. daran, dass er der einzige Enkel bisher ist. Mal gucken wann und ob meine Schwester mal nachzieht :D
jxt666
2017-06-28, 12:44:45
@ Argo Zero
Du ziehst echt den Vergleich von Menschen die zu Kriegszeiten Kinder bekommen haben? Hut ab, der passt aktuell echt gut in das deutsche Alltagsleben. Und ich sags gern nochmal: Wir sind keine Topverdiener, und "was bieten wollen" ist ja auch eine relative Aussage. Ich persönlich möchte meinen Kindern aber gern ermöglichen diverse Dinge erlernen zu können, Vereinen beitreten zu können um Sport oder Musik zu machen (wenn sie es denn wollen), ... alles Dinge die meine Eltern mit nie ermöglichen konnten.
Wenn Deine Kinder nur was kriegen, wenn sie sich "den Arsch aufreißen" oder "arbeiten für ihr Geld" - dann solltest Du Dir vielleicht überlegen ob diese Denkweise richtig ist. Falls ich das falsch aufgefasst habe sorry - ich sehe es genauso, dass Kinder ab einem gewissen Alter zu Hause mit anpacken sollen und müssen - und auch schon klein lernen aufzuräumen ect. - das tun meine schon mit zwei und knapp fünf sehr gut. Aber ich knüpfe das Leben meiner Kinder doch nicht an Bedingungen in dem Ausmaß. Natürlich würde ich auch verlangen, dass wenn einer studieren will, auch Willen gezeigt wird und mit allem anderen als Faulheit da rangegangen wird - bei Dir klingt das aber eher nach Arbeitslager als Erziehung.
@Sven77
Richtig, wenn es denn so wäre ;) aber das ist es leider nicht, daher hab ich das Beispiel so angeführt. Das Gegenbeispiel das Du nennst kenne ich ebenso. Schwager kriegt jenseits der 150k im Jahr, ist nonstop in der Weltgeschichte unterwegs (Automobilzulieferer), die Kids sind verzogen bis dorthinaus, weil die Frau überfordert ist bzw. sich einredet "die anderen müssen doch mit uns klarkommen, nicht wir mit anderen Menschen" - ebenso verachtungswürdige Einstellung.
Dennoch denke ich, dass gerade ich hier nichts verwerfliches geschrieben habe, da ich keine der Extreme bediene und lediglich für meine Kinder sorgen können will, wie ich es eben nicht bekam. Daher kenne ich halt die Seite, die ich keinem Kind wünsche. Und die sieht man draußen leider viel zu viel, Stichwort 16-jährige "Mamis" die zu dumm zum Ficken waren oder sich "ein Kind wünschen so früh wie möglich", damit völlig überfordert sind, und abends um 10 mit dem Kinderwagen und dem schreienden Kind mit dem Bus auf dem Heimweg sind, weil die Assikumpels am Bahnhof ja wichtiger sind als das Wohl der Kleinen...
@ medi
klingt auf jeden Fall erstrebenswerter als das was wir haben :D
@ Argo Zero
Du ziehst echt den Vergleich von Menschen die zu Kriegszeiten Kinder bekommen haben? Hut ab, der passt aktuell echt gut in das deutsche Alltagsleben. Und ich sags gern nochmal: Wir sind keine Topverdiener, und "was bieten wollen" ist ja auch eine relative Aussage. Ich persönlich möchte meinen Kindern aber gern ermöglichen diverse Dinge erlernen zu können, Vereinen beitreten zu können um Sport oder Musik zu machen (wenn sie es denn wollen), ... alles Dinge die meine Eltern mit nie ermöglichen konnten.
Vereine kosten nicht viel, das kann sich jeder leisten wenn er es will, sogar mit H4, denn da bekommst du das extra gefördert...
derpinguin
2017-06-28, 14:03:32
Gibt auch Vereine die nichts kosten. Schick die Kinder zur jugendfeuerwehr oder zum jugendrotkreuz.
Gibt auch Vereine die nichts kosten. Schick die Kinder zur jugendfeuerwehr oder zum jugendrotkreuz.
Fußballvereine kosten in der Regel auch kaum was und das ist ja leider eine der beliebtesten Sportarten bei den Kids. 3 Kreuze, dass meine da irgendwann keine Lust mehr drauf hatten ;D
bleipumpe
2017-06-28, 14:50:27
Vereine kosten nicht viel, das kann sich jeder leisten wenn er es will, sogar mit H4, denn da bekommst du das extra gefördert...
Ich sage das jetzt mal bewußt ganz böse: aber dafür muss man aber sich kümmern. Und damit hört es leider schon bei einem nicht unerheblichen Teil auf.
Meine Töchter (beide unter 6) sind im Sportverein. Bei entsprechendem Nachweis des Einkommens ist die Mitgliedschaft kostenfrei. Über die Jahre kommt man mit vielen Eltern ins Gespräch und fast alle haben eines gemeinsam: ordentlicher Beruf und Lebensführung. H4 findet man faktisch nicht. Das ist so krass und ich hätte das "früher" nie gedacht.
[dzp]Viper
2017-06-28, 14:51:08
Vereine kosten nicht viel, das kann sich jeder leisten wenn er es will, sogar mit H4, denn da bekommst du das extra gefördert...
Kommt drauf an was für Vereine. Ja die Mitgliedschaft kostet manchmal nichts. Aber die Ausrüstung, die Ausflüge, .... die kosten dann doch meist was und je nachdem was in dem Verein gemacht wird, kann das sogar ziemlich teuer werden.
P.S. Ich bin auch der Meinung, dass ich meinem Kind etwas "bieten" möchte. "Bieten" ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher "ermöglichen".
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es auch mal andere Länder sehen kann,
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es später mal studieren kann (wenn er das überhaupt will)
Ich möchte meinem Kind ermöglichen sich auch mal auszuprobieren
Ich möchte meinem Kind ermöglichen den Verein seiner Wahl zu besuchen und wenn es eben Rudern ist (was nicht gerade billig ist)
Es geht hier einfach um die Möglichkeiten, mehr nicht. Ich will meinem Kind ungern sagen "Hey.. ich weiß, du würdest das gerne machen, aber es geht nicht, da wir kein Geld haben".
Klar wird es diesen oder einen ähnlichen Spruch auch mal hören, aber eben hoffentlich nicht immer und ständig.
Und natürlich heißt das aber nicht, dass das Kind alles bekommt was es haben will. Auch hier wird es immer wieder mal ein "Nein" geben (das gibt es jetzt schon ob wohl er erst 15 Monate alt ist..).
Deswegen finde ich den Vergleich von Argo bzw. der Kriegszeit auch irgendwie falsch.
Es ist ja nicht so, dass die Großeltern das damals gerne so gemacht haben, sie hatte nur keine andere Wahl. Hätten Sie die Wahl gehabt, hätten sie ihre Kinder sicher auch mehr ermöglicht...
Heutzutage habe ich aber die Wahl... das ist der gravierende Unterschied.
jxt666
2017-06-28, 14:58:47
Wenigstens zwei Leute die verstehen was ich meine. Es ist halt wie im Autothread auch, es gibt immer ein paar Leute die Dinge zerpflücken müssen, damit sie sich die eigene Wahrheit erträglicher machen, oder schönreden können ;) no offense. Ob es diese Fördergelder gibt oder nicht spielt keine Rolle, bei mir damals gab es die nicht, und wie hier gesagt wurde: Der Anteil von Kindern deren Eltern H4 kriegen ist in den örtlichen Vereinen gleich null hier - da kümmert sich von deren Eltern KEINER drum - ergo spielt das doch keine übergeordnete Rolle, oder? Per se geht es ja auch nicht nur um Vereine die nichts kosten oder gefördert werden - aber auch für alles andere werden sicher gleich etwaige Gründe aufgefahren werden...
sun-man
2017-06-28, 14:58:58
Moin,
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es auch mal andere Länder sehen kann,
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es später mal studieren kann (wenn er das überhaupt will)
Ich möchte meinem Kind ermöglichen sich auch mal auszuprobieren
ich möchte meinem Kind ermöglichen den Verein seiner Wahl zu besuchen und wenn es eben Rudern ist (was nicht gerade billig ist)
- Andere Länder machen unter 7 oder 8 Jahren im Grunde gar keinen Sinn. Vielleicht ist es ja nur meine, aber aktuelle interessieren sie nur Spielplätze, Naschen und irgendwo turnen oder schwimmen gehen.
- studieren ist ja nun nichts für das man unbedingt viel Geld braucht. Es sei denn Du willst Wohnung, Auto und Gebühren bezahlen.
- Verein Ihrer Wahl? GANZ sicher nicht. Dann hätten wir nämlich aktuell mind 1 Pferd und eine Koppel. Auch meine Kleine kann sich daran gewöhnen das wir ggfs für das eine oder andere nicht genug Geld haben. Ich finde das weder verwerflich noch schlimm. Wir gehen da auch ganz offen mit um, auch wenn wir alles andere als arm sind. Der ewige Witz hier da sich seit langen ein neueres Auto will stört mich deswegen so gar nicht. Ich muss niemandem etwas vormachen. Bevor ich mir irgend so eine Mühle finanziere ertrage ich lieber den Spott der geistig armen. Vor der Kleinen waren 1000€ weglegen problemlos möglich, auch als Alleinverdiener - jetzt aus diesem und anderen Gründen eben nicht mehr in dem Umfang. So what.
Wir haben jetzt schon ein Problem. Sie ist in ner Kindertanzgruppe und das mit Leib und Seele. Das sogenannte KISS würde evtl noch dazu kommen....das blöde an der Geschichte: Wenn sie beim tanzen in die große Gruppe kommt sind es 2 Termine die Woche, Kiss sind auch 2 Termine. 4 Termine für ne 5 jährige ist schon verflucht viel, mir eigentlich zu viel. Aber sie soll es sich ansehen können - Bodenturnen würde sie am liebsten auch noch machen.
Dann gibt es leide rkaum noch Spielnachmittage. Was aber heute wichtig ist kann in 4 Monaten total unwichtig sein. Alle Freunde planen andere Programme und es geht etwas auseinander.
bleipumpe
2017-06-28, 14:59:42
Es muss ja nicht immer der Reit- oder Golfverein sein. Badminton, Fußball, Volleyball, Leichtathletik. Der Investitionsbedarf ist überschaubar und auch hier kann man Zuschüsse beantragen. Bei unserer Gebühren sind ein Sommer- und Winterfest sowie 2 Fahrten zu Wettkämpfen dabei. Eine Begleitperson kommt i.d.R. kostenfrei mit in die Halle.
Korfox
2017-06-28, 15:00:06
Vereine kosten nicht viel, das kann sich jeder leisten wenn er es will, sogar mit H4, denn da bekommst du das extra gefördert...
Bei uns kostet die Vereinmitgliedschaft für zwei Erwachsene mehr, als für eine Familie (mindestens zwei Erwachsene und ein Kind - Alter des Kindes beliebig). Ich bin gerade unsicher, ob dann jedes Mitglied auch Kurse belegen muss... aber so oder so. Dann müssen die Erwachsenen ja auch Sport machen :freak:.
Aber wie schon angemerkt: Material brauchst du fast überall.
[dzp]Viper
2017-06-28, 15:04:06
Achso.. wir reden nur über Kinder < 8 Jahre? Ich dachte wir reden allgemein über Kinder? ;)
Mir ist schon klar, dass bis zur Grundschule es den Kindern ziemlich egal ist ob sie an die Ostsee fahren oder nach Dubai (um es mal zu übertreiben).
Aber es ist uns als Eltern nicht egal. Wir wollen ja auch selber noch Urlaub nach unserer Wahl machen, wo das Kind uns hin begleitet. Später, wenn das Kind dann älter ist genauso.
Und wieso nicht ein Verein seiner Wahl? Ich bin der Meinung, dass ein Kind, welches sich bewusst für einen Verein entscheidet, eher motiviert ist als ein Kind welches von den Eltern gezwungen wird irgendwo hin zu gehen.
Natürlich ist mir klar, dass das Kind, selbst bei einem Verein seiner Wahl, nicht immer dort hin will und es auch mal Zeiten geben wird, wo es nicht hin will. Aber da muss man als Elternteil dann durch und dort ist der "Zwang" dann doch mal angebracht.
Und ja.. es kommt alles anders als man denkt. Aber man kann es sich vornehmen so zu handeln um dann vielleicht nicht ganz "vom Weg ab zu kommen" ;)
[dzp]Viper
2017-06-28, 15:05:20
Es muss ja nicht immer der Reit- oder Golfverein sein. Badminton, Fußball, Volleyball, Leichtathletik. Der Investitionsbedarf ist überschaubar und auch hier kann man Zuschüsse beantragen. Bei unserer Gebühren sind ein Sommer- und Winterfest sowie 2 Fahrten zu Wettkämpfen dabei. Eine Begleitperson kommt i.d.R. kostenfrei mit in die Halle.
Bis wann bekommt man denn da Zuschüsse?
Also normal verdienende Familie mit einem Gesamteinkommen von vielleicht 2500-3000€ Netto, bekommt man mit Sicherheit keine Zuschüsse mehr.
bleipumpe
2017-06-28, 15:11:06
Ab 7 Jahre wird in den semiprofessionellen Bereich gewechselt (wenn das Kind will und eine Empfehlung bekommt). Ich kann im August nach der Sommerpause gerne mal die Trainer fragen.
Mit dem Nettoeinkommen wird man sicherlich keine Befreiung oder Zuschüsse bekommen. Auf der anderen Seite geben wir so oft Geld für sinnnlose und unnötige Dinge aus. In einem ruhigen Moment sollte man auch einmal darüber reflektieren, was einem dann wichtiger ist.
jxt666
2017-06-28, 15:18:38
Viper;11415130']Achso.. wir reden nur über Kinder < 8 Jahre? Ich dachte wir reden allgemein über Kinder? ;)
Mir ist schon klar, dass bis zur Grundschule es den Kindern ziemlich egal ist ob sie an die Ostsee fahren oder nach Dubai (um es mal zu übertreiben).
Aber es ist uns als Eltern nicht egal. Wir wollen ja auch selber noch Urlaub nach unserer Wahl machen, wo das Kind uns hin begleitet. Später, wenn das Kind dann älter ist genauso.
Und wieso nicht ein Verein seiner Wahl? Ich bin der Meinung, dass ein Kind, welches sich bewusst für einen Verein entscheidet, eher motiviert ist als ein Kind welches von den Eltern gezwungen wird irgendwo hin zu gehen.
Natürlich ist mir klar, dass das Kind, selbst bei einem Verein seiner Wahl, nicht immer dort hin will und es auch mal Zeiten geben wird, wo es nicht hin will. Aber da muss man als Elternteil dann durch und dort ist der "Zwang" dann doch mal angebracht.
Und ja.. es kommt alles anders als man denkt. Aber man kann es sich vornehmen so zu handeln um dann vielleicht nicht ganz "vom Weg ab zu kommen" ;)
Wir reden klar über alle Kinder - aber ein paar Leute wissen das halt alles besser :freak:
Bei uns kostet die Vereinmitgliedschaft für zwei Erwachsene mehr, als für eine Familie (mindestens zwei Erwachsene und ein Kind - Alter des Kindes beliebig). Ich bin gerade unsicher, ob dann jedes Mitglied auch Kurse belegen muss... aber so oder so. Dann müssen die Erwachsenen ja auch Sport machen :freak:.
Aber wie schon angemerkt: Material brauchst du fast überall.
Ich kenne keinen Verein in dem ich auch Mitglied sein muss, damit meine Kinder drin sein können. Meine waren zwischenzeitlich in 4 Vereinen gleichzeitig, unterdessen haben sie sich jeweils 2 Sportarten gesucht und sich auf Judo + Tennis bzw Handball + Tennis beschränkt. Auch wenn Tennis verhältnismäßig teuer ist (20€ für die Trainierstunde geht hier aber noch gut klar) mussich nicht wirklich auf irgendwas verzichten trotz geringerem Einkommen als dem 3DC Durchschnitt. Einen Breitensport Verein gibt es in jedem kleinen Dorf und da findet auch jedes Kind was interessantes. Natürlich kann man seine Ansprüche auch hoch setzen und eher elitäre Sportarten wählen und dann jammern, dass man seinem Kind das ja gar nicht bieten kann. Unser Ruderclub in der Kreisstadt kostet übrigens auch unter 100€ im Jahr für nen Kind und man braucht kein eigenes Boot um Mitglied zu sein ;)
Frank
2017-06-28, 20:04:24
Das nicht, aber es nervt ungemein, dass man sich als verheiratetes Paar mit guten Einkommen ständig rechtfertigen muss, warum man keine Kinder haben will. Ich brauche auch nicht von jedem die Info, dass mich Kinder ja so wahnsinnig bereichern würden und ich dumm wäre, mir das entgehen zu lassen.Passend dazu: http://ze.tt/warum-ich-paare-nicht-mehr-nach-ihrer-kinderplanung-frage/
Egal ob man einfach nur nicht will oder IVF-Kunde ist, es ist wirklich nur: nervend.
derpinguin
2017-06-28, 20:06:27
Viper;11415111']Kommt drauf an was für Vereine. Ja die Mitgliedschaft kostet manchmal nichts. Aber die Ausrüstung, die Ausflüge, .... die kosten dann doch meist was und je nachdem was in dem Verein gemacht wird, kann das sogar ziemlich teuer werden.
Gerade deshalb meine Empfehlung mit den Jugendgruppen der Hilfsorganisationen. Da sind keine Mitgliedsbeiträge und in der Regel nur geringe Beträge für Ausflüge zu leisten und wenn man offen die Gruppenleiter anspricht findet sich eine Lösung.
Gerade deshalb meine Empfehlung mit den Jugendgruppen der Hilfsorganisationen. Da sind keine Mitgliedsbeiträge und in der Regel nur geringe Beträge für Ausflüge zu leisten und wenn man offen die Gruppenleiter anspricht findet sich eine Lösung.
Eigentlich geht es hier doch nicht wirklich ums Geld, sondern man sucht einfach irgendwie nen Grund dagegen. Wie schon oben festgestellt, liegt der Verdienst hier deutlich höher als der Durchschnitt und die können es sich doch auch leisten oder besser wollen es sich leisten. Auto, Reisen, teurer PC und irgendwelcher sonstiger Kram ist ok, aber mögliche Ausflüge des Kindes mit dem Verein findet man dann halt zu teuer und nimmt es als Argument keine Kinder zu wollen ;)
Wer keins will soll es lassen und nicht irgendwelche unsinnigen Ausreden suchen, ich hab genug Kinder bei denen die Eltern es hätten lassen sollen, reiht euch da nicht ein...
Viper;11415111']
P.S. Ich bin auch der Meinung, dass ich meinem Kind etwas "bieten" möchte. "Bieten" ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher "ermöglichen".
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es auch mal andere Länder sehen kann,
Ich möchte meinem Kind ermöglichen, dass es später mal studieren kann (wenn er das überhaupt will)
Ich möchte meinem Kind ermöglichen sich auch mal auszuprobieren
Ich möchte meinem Kind ermöglichen den Verein seiner Wahl zu besuchen und wenn es eben Rudern ist (was nicht gerade billig ist)
Es geht hier einfach um die Möglichkeiten, mehr nicht. Ich will meinem Kind ungern sagen "Hey.. ich weiß, du würdest das gerne machen, aber es geht nicht, da wir kein Geld haben".
Klar wird es diesen oder einen ähnlichen Spruch auch mal hören, aber eben hoffentlich nicht immer und ständig.
Und natürlich heißt das aber nicht, dass das Kind alles bekommt was es haben will. Auch hier wird es immer wieder mal ein "Nein" geben (das gibt es jetzt schon ob wohl er erst 15 Monate alt ist..).
+1
Ich kenne keinen Verein in dem ich auch Mitglied sein muss, damit meine Kinder drin sein können.
Ist bei uns hier auch so. Da Jungspund ja noch nicht vertragsfähig ist musste ich einen Mitgliedvertrag abschließen damit Jungspund dort mitmachen darf. Nur Jungspund anmelden ist nicht. Ist ein großer örtlicher Verein mit verschiedensten Angeboten.
Morale
2017-06-28, 21:36:18
Eigentlich geht es hier doch nicht wirklich ums Geld, sondern man sucht einfach irgendwie nen Grund dagegen. Wie schon oben festgestellt, liegt der Verdienst hier deutlich höher als der Durchschnitt und die können es sich doch auch leisten oder besser wollen es sich leisten. Auto, Reisen, teurer PC und irgendwelcher sonstiger Kram ist ok, aber mögliche Ausflüge des Kindes mit dem Verein findet man dann halt zu teuer und nimmt es als Argument keine Kinder zu wollen ;)
Wer keins will soll es lassen und nicht irgendwelche unsinnigen Ausreden suchen, ich hab genug Kinder bei denen die Eltern es hätten lassen sollen, reiht euch da nicht ein...
Unsere monatlichen Fixkosten liegen bei 3000 Euro, da ist kein PC Spiel bei, keine Hobbies, Kein Urlaub und nix Konsumlastiges (oh Netflix/Internet doch).
Bekannte von uns haben auch eine Tochter und zu 2t ca. 3200 netto und kommen gerade so über die Runden. Da ist kein zweites Kind drin.
Geld kann schon ein Grund dagegen sein, will halt nicht jeder zu 4 in der 2 Zimmerwhg leben und später Pfandflaschen sammeln.
Wie gesagt hab ich selber 4 Geschwister. Wäre gerne mal früher woanders als immer an die Nordsee gefahren. War aber nicht drin. Eltern heute noch am abzahlen von einem eher preiswerten haus in NRW.
Im öD hast DU halt auch den Vorteil, dass du ne schöne VBL Rente kassierst.
Der 0815 AN hat das nicht.
PS:
Was natürlich stimmt ist das es am Ende nicht auf 15 Euro oder lass es 30 Euro Mitgliedsbetrag im Verein ankommt.
Die richtigen Kosten liegen woanders (Miete, Essen, Kleidung, Sparen, Verdienstausfall)
derpinguin
2017-06-28, 21:40:19
Ist bei uns hier auch so. Da Jungspund ja noch nicht vertragsfähig ist musste ich einen Mitgliedvertrag abschließen damit Jungspund dort mitmachen darf. Nur Jungspund anmelden ist nicht. Ist ein großer örtlicher Verein mit verschiedensten Angeboten.
Meine Eltern sind in keinen Verein eingetreten, damit meine Geschwister oder ich irgendwo mitmachen konnten.
Natürlich haben sie unterschrieben, weil wir nicht selbst durften, aber die Mitgliedschaft betraf sie nicht.
Unsere monatlichen Fixkosten liegen bei 3000 Euro, da ist kein PC Spiel bei, keine Hobbies, Kein Urlaub und nix Konsumlastiges (oh Netflix/Internet doch).
Also wer sich so hohe Fixkosten leistet und dann wirklich mit seiner finanziellen Situation begründen will, keine weiteren Kinder mehr haben zu können, lebt entweder weit über seinen Verhältnissen, kann nicht mit Geld umgehen oder labert Mist...
Meine Eltern sind in keinen Verein eingetreten, damit meine Geschwister oder ich irgendwo mitmachen konnten.
Natürlich haben sie unterschrieben, weil wir nicht selbst durften, aber die Mitgliedschaft betraf sie nicht.
Meine auch nicht. Tut aber nichts zur Sache denn hier ist das nun mal so geregelt.
Morale
2017-06-28, 21:56:48
Also wer sich so hohe Fixkosten leistet und dann wirklich mit seiner finanziellen Situation begründen will, keine Kinder mehr zu haben, lebt entweder weit über seinen Verhältnissen, kann nicht mit Geld umgehen oder labert Mist...
Also ich begründe es für uns nicht (da unser Gehalt noch deutlich Luft lässt für ein zweites Kind). Aber die Ausgaben sind für die Region ganz normal und die Miete die drin ist, ist sogar gar nicht mal so teuer.
Der 0815 Bürger vergisst imo schnell mal dies und das und rechnet gerade Sachen die nur einmal oder zukünftig fällig werden gar nicht ein. Ich schrieb ja schon, am Monatsende nach Miete, Essen usw noch 10 Euro drauf = für viele alles ok.
Dann kommt die einmalige Abbuchung für LV, BU, AutoVersicherung, Reifen usw oder es geht was kaputt und schon gehts ab zur Bank für einen Kredit.
Rente ist ja auch noch in weiter Ferne und man hat ja den 30 Euro Riester Vertrag, der wird es schon richten ;)
Also ich begründe es für uns nicht (da unser Gehalt noch deutlich Luft lässt für ein zweites Kind). Aber die Ausgaben sind für die Region ganz normal und die Miete die drin ist, ist sogar gar nicht mal so teuer.
Der 0815 Bürger vergisst imo schnell mal dies und das und rechnet gerade Sachen die nur einmal oder zukünftig fällig werden gar nicht ein. Ich schrieb ja schon, am Monatsende nach Miete, Essen usw noch 10 Euro drauf = für viele alles ok.
Dann kommt die einmalige Abbuchung für LV, BU, AutoVersicherung, Reifen usw oder es geht was kaputt und schon gehts ab zur Bank für einen Kredit.
Rente ist ja auch noch in weiter Ferne und man hat ja den 30 Euro Riester Vertrag, der wird es schon richten ;)
Ganz normal kann es sicher nicht sein, denn die viel größere Teil der Menschen in diesem Land kommt bei weitem nicht an ein Monatseinkommen, das deinen Fixkosten gleicht.
Morale
2017-06-28, 22:03:30
Deswegen wird ja auch immer mehr Altersarmut zur Normalität.
Und ehrlicherweise kann man hier und da noch etwas einsparen, aber wie gesagt ist da kein wirklicher Konsum dabei.
derpinguin
2017-06-28, 22:11:15
Naja, 3000 Fixkosten sind schon sehr hoch, das ist ein Leben auf hohem Niveau und nicht, weil es nicht anders möglich wäre.
Lethargica
2017-06-28, 22:25:44
Naja, ein großer Teil davon wird für die Immobilie draufgehen, da kann ich das schon absolut nachvollziehen.
Wir (mit 2 Kindern, 5 und 2 Jahre) sind da auch lustig dabei, allein der Wohnraum (Haus +Strom, Wasser, Grundsteuer...), Kindergarten, Lebensmittel, KFZ und Versicherungen belaufen sich locker auf über 2500€.
Und abgesehen vom Haus (klar ist das Luxus) leben wir sicher auch nicht auf großem Fuß...
Morale
2017-06-28, 22:32:01
Naja, 3000 Fixkosten sind schon sehr hoch, das ist ein Leben auf hohem Niveau und nicht, weil es nicht anders möglich wäre.
Miete (3 Zi - 80qm) + Kindergarten sind schon 1200.
Essen 500* (inkl. Kantine (~100 Euro) und 2-3 mal günstig auswärts (~100))
1x ÖPNV 160
Versicherungen und Co (BU, LV, IGM usw) 300
Auto (all. inkl - Wertverlust (ja das ist keine monatliche Ausgabe, fällt aber irgendwann halt mal an)) 450
Rücklagen Rente 300
Strom, TV/Internet/Telefon, 2x günstige SIM Karte 100
Kann man sicher etwas eindämpfen, aber hohes Niveau geht anders.
Bevor jemand sagt, ja das können sich viele nicht leisten:
Ja, das stimmt leider. Genau deswegen ist ja Thema Altersarmut und Co so aktuell. Und viele müssen sich verschulden wenn was am Auto ist oder im Haushalt was kaputt geht.
*H4 Empfänger bekommen 350 in unserer Familienkonstellation und das gilt von vielen Experten als zu wenig
myMind
2017-06-28, 23:13:39
Miete (3 Zi - 80qm) + Kindergarten sind schon 1200.
Auto (all. inkl - Wertverlust (ja das ist keine monatliche Ausgabe, fällt aber irgendwann halt mal an)) 450
Strom, TV/Internet/Telefon, 2x günstige SIM Karte 100
Ist bei mir ähnlich. Eher sogar noch mehr wg. Haus-Eigentum. Vergleichbar Lethargica. Haus + Auto + Kommunikationskosten sind bei uns knapp 2000€, wobei davon halt mehr als die Hälfte für den Hauskredit draufgeht.
Die 450€/Monat fürs Auto halte ich nicht für übertrieben.
Essen 500* (inkl. Kantine (~100 Euro) und 2-3 mal günstig auswärts (~100))
Das würde ich schon als gehobenen Standard bezeichnen. Essengehen sind IMO keine Fixkosten auch wenn man das macht, wenn Geld übrig ist.
Versicherungen und Co (BU, LV, IGM usw) 300
1x ÖPNV 160
Rücklagen Rente 300
Die drei Posten sind sehr sportlich. Da komme ich nicht ansatzweise hin. Versicherungen beläuft sich bei uns auf knapp 1/3 von deinen. ÖPNV finde ich auch extrem teuer bei euch.
Bei den Rücklagen ist es ähnlich wie mit dem Essengehen. Das ist Geld, das in deinem Budget verplant wird, weil es gewissermaßen über ist. Wenn ich aber den Rest der vom Gehalt übrig ist spare und das dann als Fixkosten definiere, dann sind am Ende die Fixkosten gleich dem Gehalt. Das ist nicht so ganz die Idee hinter einer Fixkostenberechnung. Da möchte man eigentlich die unausweichlichen Kosten festhalten, um dann zu sehen was übrig ist. Aus den Fixkosten würde ich daher die nicht vertraglich verpflichtenden Rücklagen und auch das Essengehen herauslassen.
Morale
2017-06-28, 23:21:53
Das würde ich schon als gehobenen Standard bezeichnen
H4 sind wie gesagt 350.
Essengehen sind IMO keine Fixkosten
Ok, da kann ich zustimmen
Versicherungen beläuft sich bei uns auf knapp 1/3 von deinen.
Auch mit 2x BU? Meine Frau hat eine kleine, billigere von früher, ich hab halt eine größere, denn wenn ich wirklich wegfallen sollte sieht es schlecht aus. Dann noch 2x LV, auch unabdingbar mit Familie, IGM kostet mich halt auch 55 Euro mittlerweile, aber zahle ich gerne.
ÖPNV einerseits teurer, dafür nur ein Auto, ein 2tes kostet sicher mehr als 160 pM.
Rücklagen Rente = Fixkosten (?)
Tja, ich sehe das schon so, denn nur wer früh und dauerhaft dafür sorgt, hat im Alter eben keine Sorgen. Das zähle ich schon zu den wie du sagst unausweichlichen Kosten.
Was hier ja auch komplett fehlt sind Rücklagen für Reparaturen und Neuanschaffungen (außer Auto).
Wenn man ein Haus hat als Beispiel sollte man auch Geld zurücklegen für Erneuerungen und Reparaturen. Alleine die Nebenkosten zu betrachten ist nicht zielführend.
So ähnlich sehe ich das hier auch.
Klar bleibt am Monatsende noch mehr übrig und davon geht auch noch ein Teil zum sparen, das liste ich hier aber nicht auf.
Ich hab hier mal den Wert genommen, den wir min. jeden Monat weglegen wollen und der auch relativ vernünftig ist um im Alter gut über die Runden zu kommen.
Beispiel
http://anyonecan.de/rock-die-rente-wie-viel-geld-muss-ich-eigentlich-zuruecklegen/
Beispiel 2
myMind
2017-06-29, 01:21:24
Auch mit 2x BU? Meine Frau hat eine kleine, billigere von früher, ich hab halt eine größere, denn wenn ich wirklich wegfallen sollte sieht es schlecht aus. Dann noch 2x LV, auch unabdingbar mit Familie, IGM kostet mich halt auch 55 Euro mittlerweile, aber zahle ich gerne.
Keine BU, 1 x LV zur Absicherung des Kredits, falls ich dahinscheide. IGM würde ich bei entsprechendem Job auch bezahlen.
Über eine Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich schon oft nachgedacht. Aber letztlich benötigt man die in der Regel, wenn man älter ist - bei mir wäre das jetzt - und dann sind die Beiträge absurd teuer. In jungen Jahren durfte ich bei einer Krankenhaustagegeld-Versicherung schon mal die Bekanntschafft damit machen, wie sich manche Versicherungen herauswinden, wenn es drauf ankommt. Das hat meine Einstellung zu Versicherungen nachhaltig zum Negativen beeinflußt. Nichtsdestotrotz ist die BU prinzipiell eine sinnvolle Versicherung.
ÖPNV einerseits teurer, dafür nur ein Auto, ein 2tes kostet sicher mehr als 160 pM.
Aber echt heftig. Bei uns kostet die teuerste Karte mit 4 Zonen ohne jegliche Ermäßigung 107€. Meine Frau bekommt ihre Karte über den Arbeitgeber gesponsort und zahlt letztlich irgendwas bei 30€.
Rücklagen Rente = Fixkosten (?)
Tja, ich sehe das schon so, denn nur wer früh und dauerhaft dafür sorgt, hat im Alter eben keine Sorgen. Das zähle ich schon zu den wie du sagst unausweichlichen Kosten.
Nichts gegen Rücklagen. Finde ich voll OK. Und ich würde das auch den Fixkosten zurechnen, sofern das ein fester Betrag ist. Ich rechne auch einen festen Betrag, den ich für die jährliche Sondertilgung spare als Fixkosten.
Was hier ja auch komplett fehlt sind Rücklagen für Reparaturen und Neuanschaffungen (außer Auto).
Wenn man ein Haus hat als Beispiel sollte man auch Geld zurücklegen für Erneuerungen und Reparaturen. Alleine die Nebenkosten zu betrachten ist nicht zielführend.
So ähnlich sehe ich das hier auch.
Gar keine Frage; leider superschwer zu berechnen. Neues Dach? Neue Fenster? Neue Elektrik? Neue Heizung? Was soll man da hineinrechnen? Die Überlegung ist auch relativ akademisch, da auch viel Geld für "schöner Wohnen" drauf geht, also für Dinge, die jetzt vielleicht nicht zwingend notwendig wären. Als Mieter sind die Kosten planbarer.
Klar bleibt am Monatsende noch mehr übrig und davon geht auch noch ein Teil zum sparen, das liste ich hier aber nicht auf.
Ich hab hier mal den Wert genommen, den wir min. jeden Monat weglegen wollen und der auch relativ vernünftig ist um im Alter gut über die Runden zu kommen.
Beispiel
http://anyonecan.de/rock-die-rente-wie-viel-geld-muss-ich-eigentlich-zuruecklegen/
Beispiel 2
Naja, wo solche Rechnungen immer herkommen. Der jungen Dame aus dem Beispiel sollte mal jemand sagen, dass ihr gewünschtes Jahreseinkommen von 50.000€ unter den angegebenen Bedingungen in 45 Jahren mehr als die Hälfte an Kaufkraft eingebüßt hat.
Naja, ein großer Teil davon wird für die Immobilie draufgehen, da kann ich das schon absolut nachvollziehen.
Wir (mit 2 Kindern, 5 und 2 Jahre) sind da auch lustig dabei, allein der Wohnraum (Haus +Strom, Wasser, Grundsteuer...), Kindergarten, Lebensmittel, KFZ und Versicherungen belaufen sich locker auf über 2500€.
Und abgesehen vom Haus (klar ist das Luxus) leben wir sicher auch nicht auf großem Fuß...
Bei uns ähnlich:
KiTa 350
Miete 850
NKs 100
Autorücklagen 600 (2 Autos)
Versicherungen 200
Altersrücklagen/Bauvorhaben 600
sonstige Ausgabe 200 (Reperaturen, Ersatzanschaffungen, ..)
Macht im Monat ca. 2900 ohne Essen (sind auch noch mal ca 300-400)
Mit einem Einkommen können wir das leider nicht abdecken. Deswegen gehen wir beide arbeiten. Bedeutet aber auch, dass wir somit mehr einnehmen als wir Kosten haben und uns wie auch unserem Söhnchen ein nettes Leben bieten können (mal schaun wie lange noch)
Korfox
2017-06-29, 06:54:39
Ich kenne keinen Verein in dem ich auch Mitglied sein muss, damit meine Kinder drin sein können.
Das habe ich auch nicht geschrieben. War vielleicht missverständlich. WObei hier auch zwei Kinder teurer sein dürften, als eine Familie...
Bei uns irrelevant, da meine Frau und ich eh Sport im Verein machen.
[...] Einen Breitensport Verein gibt es in jedem kleinen Dorf und da findet auch jedes Kind was interessantes. Natürlich kann man seine Ansprüche auch hoch setzen und eher elitäre Sportarten wählen und dann jammern, dass man seinem Kind das ja gar nicht bieten kann. Unser Ruderclub in der Kreisstadt kostet übrigens auch unter 100€ im Jahr für nen Kind und man braucht kein eigenes Boot um Mitglied zu sein ;)
Breitensport...
Ich habe keine Ahnung von Fußball... man bekommt aber in den meisten Sportarten früher oder später mit der Materialschlacht zu tun (das Kind soll sich ja nicht nur austoben dürfen, wenn es interesse daran hat soll es ja auch gut werden dürfen)...
Tischtennis - alles halbe bis ganze Jahr (spätestens) dreistellig für einen Schläger, zwei- bis dreistellig für Schuhe. Je nach Belag und Spielweise auch gemütliche dreistellige Beträge für Kleber und Reinigungsmittel. Je nach finanzieller Lage des Vereins alle 2-5 Jahre zwei- bis dreistellig für Trikot.
Hockey - alle 1-3 Jahre locker dreistellig für einen Schläger pro Saison (sprich: ein Feldschläger im Sommer, ein Hallenschläger im Winter). Wieder ggf. Trikot, regelmäßig neue Schuhe, Schutzausrüstung, Verbandsmaterial :freak:
Rudern - hier haben meines Wissens häufig Vereine Sonderbeiträge für Rudern, weil das Material, das der Verein anschaffen muss sehr teuer ist. Ansonsten: Wasser und Ruderverein muss auch erstmal in der Nähe sein. Sonst verfährt man halt dreistellig Sprit. Und auch hier kann ich mir vorstellen, dass die Materialschlacht irgendwann auch für den Sportler anfängt.
Im Endeffekt bin ich selbst jedoch der Meinung, dass ich lieber mal einen Tag pro Woche trockenes Brot esse, als dass mein(e) Kind(er) keinen Sport machen darf(dürfen).
sun-man
2017-06-29, 07:12:14
Naja, Sport darf meine auch machen. Aber Alles und nur weils angeboten wird? Nö. Golf wäre hier auch dabei, oder richtig teuer mit Reiten. Geht ja auch nur mit eigenem Pferd so richtig. Klar darf ich mir dann anhören das "Die Schakeline" das auch darf, ist halt so.
Korfox
2017-06-29, 08:10:28
Natürlich nicht alles, bloß weil es angeboten wird.
Ich selbst habe als Jugendlicher eine zweistellige Anzahl Sportarten ausprobiert, bis ich herausgefunden hatte, was mich dauerhaft motiviert und mir auch dauerhaft SPaß macht.
Da waren auch mal teurere Dinge dabei, wie Bogenschießen (auch, wenn man den Bogen anfangs mietet ist das imho kein preiswerter Sport). Sicherlich kann man auch im GOlf anfangs Schläger leihen/mieten und um zu reiten braucht man auch nicht zwingend gleich ein eigenes Pferd.
Klar. Ändert sich eben alles dann, wenn es in den Leistungssportbereich geht. Siehe meine Ausführungen oben, die eigentlich auch nur den Übergang zwischen Breiten- und Leistungssport anreißen.
Radeonator
2017-06-29, 09:15:48
Ich habe das Gefühl das viele hier auf Zwang ihre Vorstellung von "Du sollst das mal besser haben" auf ihre Kinder Projizieren. Dadurch setzt ihr euch selbst unter Druck und habt dann noch Angst zu versagen, wenn ihr diese Dinge nicht anbieten könnt.
Kinder brauchen primär Liebe, Unterstützung und Vertrauen. Alles Materielle ist nicht wirklich wichtig, wenn die Eltern es entsprechend vermitteln können.
Wenn Eltern nun die ganze Zeit schlecht drauf sind, weil Sie denken ihre Wünsche sind auch die ihrer Kinder und hier nicht ausreichen zu können, dann ist das natürlich für die Kinder schlecht...
Meine Jungs (9 und 8) bekommen keine eigenen Smartphones, TV oder Konsolen. Auch wenn andere in der Schule schon medial zugeballert werden.
Wir haben hier zig Brettspiele (bekommt auch ein H4ler oder Arbeitsloser auf dem Flohmarkt, Sozialkaufhaus, Geschenkt in z.B. ebay kleinanzeigen o.ä. ) sind oft draußen und wir beschäftigen uns miteinander . Entweder mit ihren Freunden oder mit uns.
In unserem Fussball Verein sind auch Geringverdiener und Arbeitslose am start. Die Kleidung wird bis auf Schuhe und Schienbeinschoner vom Verein gestellt. Zudem Unterstützen wir uns Gegenseitig, in dem wir Kinder mit Eltern ohne Auto mitnehmen und zu turnieren bzw Auswärtsspielen mitnehmen. Es gibt IMMER Möglichkeiten!
Ich finde sogar, dass einige Kinderlose deutlich pflichtbewusster und weniger egositisch sind als so manches Paar mit Kindern.
Ich finde, das Pauschalisierungen fürn Arsch sind...
Radeonator
2017-06-29, 09:27:06
Diese Argumentationen sind ja auch immer was, was einem blöd ausgelegt wird. Natürlich sollte man nicht sagen ich kriege aus finanziellen Gründen keine Kinder - allerdings sage ich persönlich, dass ich keine Kinder haben wollen würde, könnte ich ihnen nicht ein gewisses Maß an Leben bieten, inklusive finanzieller Sicherheit - soweit uns das als "Normalverdiener" eben möglich ist.
Das ist DEINE Vorstellung, hat jedoch nichts damit zu tun, was ein Kind zur gesunden Entwicklung wirklich benötigt.
Als männliche Reinigungskraft mit ner arbeitslosen Alten daheim, die keinen Bock auf arbeiten hat (solls ja geben, kenne ich zur Genüge in ähnlichen Konstrukten), wüsste ich ja selbst nicht wovon man leben soll. Kindergeld ahoi, das geht bei uns eh 1:1 an den Kindergarten in zweifacher Form.
Eine Hausfrau hat keinen Bock zu arbeite? Dein Ernst??? Mehr Vorurteile gehen nicht...
Überdies finde ich es oft auch echt teils unschön für die Kinder. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis ist, dass sie zwar studiert hat, aber nie gearbeitet. Er ist "Künstler" und arbeitet nur Teilzeit am Wochenmarkt - die wohnen in einer 2 Zimmer Wohnung auf Pauli, zusammen mit 3 (!!!) Kindern. Da wird zwar frisch gekocht, aber eben nur weil er die unverkauften Sachen von der Arbeit umsonst mitbringt, und die Klamotten werden zusammengegammelt bei Verwandten und Bekannten... was ist denn das für ein Leben für die Kinder? Ein Vater der zu faul ist für das Leben seiner Familie verantwortlich zu sein, und sich daran festhält vielleicht mal als Künstler entdeckt zu werden? Der sich regelmässig noch was zum Kiffen leistet, weil das ja künsterlisch entfaltet, inklusive einiger Biere dazu? Und die wollen noch zwei Kinder - Prost Mahlzeit. Sorry, ist meine Meinung.
Er entspricht nicht Deinen Vorstellungen und somit haben die Kinder in deinen Augen ein schlechtes Leben. Mal die Kinder gefragt? Oftmals sind gerade Kinder von Lebenskünstlern und Künstlern sehr selbstbewusst und durchaus auch glücklich...viel eher würde ich mir Gedanken darüber machen, was dich daran so stört ;)
Vielleicht benötigt es einer gewissen Toleranz, andere Menschen so zu akzeptieren wie Sie sind!
Morale
2017-06-29, 09:32:06
Ich hab jetzt die Posts hier nicht so gelesen, dass viele meinen sie bekommen keine Kinder weil sie den dann ihre 3 IPADs und Xbone und PS Drölf nicht finanzieren können.
Da ging es eher um andere Sachen.
Von Luft und Liebe leben mag möglich sein (und am wichtigsten ist natürlich eine intakte Familie, da brauch man gar nicht drüber reden), aber ist halt nicht für jeden erstrebenswert.
sun-man
2017-06-29, 09:36:28
Naja, ich kenne jetzt weder den Dalai Lama, noch sonstige dieser Menschen. Aber Kinder sind derartig frei von Vorurteilen und dergleichen. Die lieben Dich, in aller Regel, erstmal abgöttisch und ohne Einspruch. Mami und Pabbi sind das beste, das einzige und jeder Streit endet kompromisslos nach wenigen Minuten und noch etwas später brauchst Du gar nicht mehr fragen, ist eh vergessen.
Da ist es egal ob Du FKKler, Freidenker, Polizist oder Nazi bist - selbst als Mörder oder Dieselfahrer :D bist Du das beste auf der Welt.
In der alten Wohnung hatten wir in der Straße so ne Familie. Fett, ungepflegt und mit den Kindern nur schreiend kommuniziert "EHJJJJ....WARUM BELIBST DU STEHEN: LAUF WEITER DU SAU" - zu ner knappe 3 jährigen. Das letzte ist jetzt ein Kind von nem Flüchtling, der ist aber auch schon wieder weg. Die Kids, bis zu einem gewissen Alter, stehen voll hinter der Mutter (beim Vater könnte es eng werden, da gibts ein paar) und lieben sie. Wir haben die gerade im schwimmbad wiedergetroffen und das mal so bemerkt.
Ich find div. Gadget jetzt auch nicht wirklich verwerflich. Gerade bei größeren Kids macht es doch Sinn einen gewisse Kompetenz aufzubauen.
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