Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finanzen - Aktien zum Thema Elektromobilität und autonomes Fahren
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Was hat Optimus aktuell für eine Batterielaufzeit?
Afaik >8 Stunden. Kommt natürlich drauf an was genau der Bot macht.
mofhou
2024-10-11, 20:09:32
Ja das Problem ist nicht das Pressen, das Problem ist, dass es Dir den Stempel kaputt macht. Anstelle von 100.000 Zyklen zwischen Wartung hast Du plötzlich nur noch 2.000.
Lol, das ist schlicht komplett falsch.:freak:
Bei einem Kochtopf interessiert das keinen weil a) Ist der Stahl viel weicher und b) ist es scheiß Egal ob das Teil 1mm größer oder kleiner wird oder eine Rundung den Radius leicht ändert. Bei einem A-Surface an einem KFZ ist das was anderes ;D
Ich habe beruflich wortwörtlich Messgeräte für SEB und IKEA entwickelt unter anderem für Kochtöpfe und Edelstahlschüsseln, davor habe ich an einem Messgerät für lackierte Karosserieteile geforscht um Lackierfehler und Polierfehler zu finden (Das Messgerät wird unter anderem bei einem Zulieferer von Tesla eingesetzt). Kenne also beides, deine Aussage ist ebenfalls falsch.
Sunrise
2024-10-11, 20:24:01
Musst halt umrechnen, Cybertruck wurde vor 5 Jahren gezeigt und sollte 40k kosten. -> Wenn alles mit dem autonomen fahren glatt geht kann man das ding 2029 für ca 60k real kaufen.
Diese Herleitung ist schon im Ansatz vollkommen falsch, weil der Cybertruck ein Technolgievehikel ist, das die Grundlage für die neuen Robotaxen bildet.
Nur weil Tesla für die letzendliche Massenproduktion mit identischen Materialien und neuen Techniken 5 Jahre für den viel komplexeren CT gebraucht hat, heißt das nicht, dass ein um ein Vielfaches simpleres Fahrzeug mit identischer Basis genau so lange benötigt.
Für das Robotaxi (Cybercab) braucht Tesla max. 2 Jahre bis das Ding in Masse vom Band läuft und sobald AI5/HW5 bereitsteht (Ende 2025) kann Tesla auch rampen.
Man muss kein Genie sein um das zu verstehen.
Und in 2 Jahren sind die Chances ebenfalls auf der Seite von FSD Unsupervised, weil Tesla mit Sicherheit keine weiteren 2 Jahre für die Freigabe in Kalifornien oder Texas benötigt, außer Trump wird nicht gewählt und man fährt ihm bzw. Tesla politisch ans Bein.
Die Giga Texas wird übrigens jetzt schon stark erweitert, weil man sich auf das Robotaxi natürlich vorbereitet (Unboxed soll wohl zum Teil auch beim neuen Model Y zum Zuge kommen). Weitere Giga Pressen sind laut einer Quelle bei Idra schon bestellt.
mofhou
2024-10-11, 20:27:23
Es gibt bereits induktive Ladesysteme für Autos, die leider eine Nachrüstung benötigen.
Dort ist der Wirkungsgrad über 90%.
Wenn das nun ein namhafter Hersteller mal angeht, könnte das die Technologie pushen.
Kleiner Nitpicker Hinweis:
Das ist der Wirkungsgrad für SAE J2954 bei 0cm Abstand und perfekter Ausrichtung, das ist also der Pressewert. In der Realität und Ende zu Ende ist der Wirkungsgrad etwas niedriger und damit unter Kabel.
Die Hersteller müssen aber bei J2954 aber einen Wirkungsgrad von 80% bei 10cm und perfekter Ausrichtung garantieren.
Insgesamt aber ganz cool, dass Tesla das pusht. Gerade für Parkplätze und langsam laden könnte das eine sehr geile Technologie werden.
mofhou
2024-10-11, 20:33:58
weil Tesla mit Sicherheit keine weiteren 2 Jahre für die Freigabe in Kalifornien oder Texas benötigt, außer Trump wird nicht gewählt und man fährt ihm bzw. Tesla politisch ans Bein.
Trump hat heute wortwörtlich folgendes gesagt:
Do you like autonomous? Does anybody like an autonomous vehicle? Know what that is? Right? When you see a car driving along? Some people do, I don't know. A little concerning to me, but the autonomous vehicles we're going to stop from operating
:freak::freak:
Ich denke aber, er wird sich da wie so oft versprochen haben und er meinte nur die chinesischen oder so. Aber gut, bei Trumpf weiss man nie.
Andre
2024-10-11, 21:51:11
Wie man in einigen Videos sehen kann, war Musks Fahrt im Robotaxi komplett gescriptet und Fake. Genialer Typ.
BvB123
2024-10-11, 22:07:29
btw. paar Sachen aus Ingenieurssicht, die den Meisten entgangen sein werden:
Tesla hat nicht einen Prototyp gebaut sondern mindestens 21.
Bedeutet das sind keine Einzelstücke sondern sehr wahrscheinlich schon das Ergebnis einer (stark limitierten) Unboxed Produktion wo halt noch das Meiste von Hand gemacht wird aber die Idee wie gebaut wird geht schon Richtung Serie. Ich denke auch es werden noch viel Mehr davon gebaut und man wird diese Beta Fahrzeuge relativ Schnell und lange vor Serienproduktion in die Flotte mischen zum testen.
Das Auto ist HFS (Hard Fucking Steel) wie Cybertruck. Man sieht auch, dass viele Teile von den gleichen Anlagen produziert werden z.B. der Subframe hat ein identisches Coating wie der Cybertruck. Gibt ein Foto mit einer offene Tür, wo man das komplett Zweifelsfrei sehen kann.
Gleichzeitig hat das Auto aber Kurven... like what?! Sollte nicht möglich sein. Edelstahl kannst Du nicht normal in der Presse Formen, macht Dir den Stempel in kürzester Zeit kaputt. Also müssen Sie was neues erfunden haben. Ich geh davon aus, dass Sie den Airbending Prozess weiter entwickelt haben. Das hat aber weitreichende Konsequenzen. Wenn Sie die Teile wie gezeigt produzieren können, können Sie praktisch jedes Beliebige Karosserieteil von einem 3,Y,S,X produzieren, wenn Sie wollen.
Generell sahen die Bauteile und auch die Autos vom Fit & Finish nicht so aus, als ob da viel von Hand produziert wurde. Zusammengebaut sicher aber so einen Subframe aus hochfestem Stahl kannst Du nicht mal eben von Hand zurechthämmern. Es gibt also für viele der großen Bauteile schon Formen, Stempel und Prozesse. Wobei ich auch glaube, dass das durch die Kombination aus Lasergeschnitten und Airbending leichter war als man es normal erwarten würde.
/edit Bild ergänzt und man sieht da auch sehr schön, dass die Prozesse quasi 100% identisch mit dem Cybertruck sind was mich in meiner Theorie bestärgt, dass Cybertruck in erster Linie ein Spielplatz für die Ingenieure war um die Prozesse zu entwickeln und zu schauen was überhaupt machbar ist.
Hier konkret Stahl Stanzeil beschichtet und dann mit Laser an das Türpanel geschweißt.
https://i.imgur.com/wwaRT37.png
https://i.imgur.com/v58c0Po.jpeg
https://i.imgur.com/wKl2zH0.png
Das ist falsch, das Auto ist nicht aus Edelstahl!
Small correction. Exterior panels are not stainless steel. Mass and cost of SS is undesirable on our high efficiency Robotaxi
https://x.com/SawyerMerritt/status/1844826538858160500?t=nx7WdD_Qvl1NPZteuX8BXQ&s=19
Das ist falsch, das Auto ist nicht aus Edelstahl!
Small correction. Exterior panels are not stainless steel. Mass and cost of SS is undesirable on our high efficiency Robotaxi
https://x.com/SawyerMerritt/status/1844826538858160500?t=nx7WdD_Qvl1NPZteuX8BXQ&s=19
Jup hab ich auch gelesen. Wohl unmöglich so zu formen.
So scharf wie manche Kanten sind und die Art wie das A Surface von der Tür auf den Subframe verbunden ist, lässt eigentlich fast nur so was wie Kohlefaser zu.
Aber halt nicht Laminiertes "Carbon" wie man sich das normal vorstellt sondern eher so ein Prozess wie beim i3 also Kohlefaserverstärkter Kunststoff oder schlicht gepresste Schnipsel "Forged".
Problem dabei ist, dass die Prozesse dahinter afaik noch nie jemand weiter hoch skaliert hat als BMW und da war bei etwa 30.000 Autos pro Jahr Schluss. Hat vor allem mit Ruhezeiten zum trocknen/aushärten zu tun. Dass ist mindestens um den Faktor 20 zu klein für Teslas Bedarf.
Am Ende mehr Fragen als Antworten :uponder:
Heute kam das Event Video von Sandy Munro raus.
Er geht zu dem Cybercab hin, mit einem Knöchel *klopf klopf*
Yep, its carbon fiber.
;D;D;D
https://i.imgur.com/RrHa1et.png
Da kann ich bald wieder ein Kreuz auf meiner 2024 Bingo Karte machen.
/dev/NULL
2024-10-15, 21:46:21
Gab es die Erlaubnis nicht schon längst?
Und war da nicht was von wegen die alte plant ist noch nicht im Dreischicht, weil zu wenig Nachfrage und Mitarbeiter? Ansteht ja unten..
Jeder Arbeitsplatz ist auf jedenfall super ..
Sunrise
2024-10-15, 22:16:42
Gab es die Erlaubnis nicht schon längst?
Und war da nicht was von wegen die alte plant ist noch nicht im Dreischicht, weil zu wenig Nachfrage und Mitarbeiter? Ansteht ja unten..
Jeder Arbeitsplatz ist auf jedenfall super ..
Es gibt da mehrere Anträge und Ausbaumaßnahmen, einige finden ja bereits statt. Hier gehts aber um die große Erweiterung.
ChaosTM
2024-10-15, 22:22:08
https://i.imgur.com/RrHa1et.png
Da kann ich bald wieder ein Kreuz auf meiner 2024 Bingo Karte machen.
Du meinst du must 2 Kreuze wieder weg machen ?
ich wollte es vermeiden, aber du zwingst mich fast dazu -> Optimus (full auto....)
Sunrise
2024-10-16, 22:41:32
Ashok wurde befördert, VP of AI Software
"Anything and everything required to get self-driving 4-wheeled robots widely."
Jetzt gehts ans Eingemachte.
https://i.imgur.com/kYZ2Dqp.png
29% Dilution
RIP
Sunrise
2024-10-17, 20:19:56
https://i.imgur.com/kYZ2Dqp.png
29% Dilution
RIP
The competition is coming.
Henroldus
2024-10-18, 07:58:35
The competition is coming.
zumindest sind sie noch sehr engagiert:
5tY7nKgDJ5c
Glaub ein Air kostet etwa 500.000€ in der Herstellung.
Wäre traurig, wenn das Auto scheiße wäre :lol:
Karümel
2024-10-23, 09:14:24
Wie bekommt Tesla heute eins auf die Fresse, also nach den Quartalszahlen?
BvB123
2024-10-23, 09:56:27
Glaube da wird sich heute nicht viel bewegen, sehe kaum potenzial für Überraschungen, weder nach oben noch nach unten.
Ich glaub schon an einen 5% bis 10% Schwenk. Unter $200 wirds denk ich nicht fallen.
Hab auf jeden Fall genug Kohle zusammengeschaufelt um morgen Früh nachzukaufen wenns Dropt.
Mal schauen ob Musk überhaupt dabei ist.
Best Case wäre, sie würden die ganzen Infos vom We Robot Event nachschieben (in schriftlicher Form), die wegen dem Rettungseinsatz weggelassen wurden.
Worst Case wäre, wenn Musk politisch rumschwurbeln würde.
BvB123
2024-10-23, 21:42:25
Wie kommst du darauf das wegen dem verspäteten Beginn Infos weggelassen wurden? Höre ich zum ersten Mal.
Wie kommst du darauf das wegen dem verspäteten Beginn Infos weggelassen wurden? Höre ich zum ersten Mal.
Hintenrum wurde von mehreren Tesla Execs kommuniziert, dass die Präsentation von Elon etwa 45min dauern sollte.
Die haben das gekürzt weil Sie angst hatten, dass sonst nicht Jeder eine Probefahrt machen kann.
/edit
Cybertruck offiziell profitabel
Energy Margins 30.5%
:ubeer:
https://digitalassets.tesla.com/tesla-contents/image/upload/IR/TSLA-Q3-2024-Update.pdf
+6,6% im Moment nachbörslich
BvB123
2024-10-23, 22:25:43
Nicht schlecht, das sie es so übertreffen, bei den aktuellen schlechten Voraussetzungen, Respekt!
Das bisher interessanteste im Deck:
https://i.imgur.com/bP3kXBg.png
Bedeutet >515.000 für Q4.
Besonders interessant weil der Model Y Refresh unmittelbar bevor steht. Die Dinger sollten eigentlich in Q4 wie Blei beim Händler liegen.
Entweder wirds ne Rabattschlacht oder Tesla hat noch ein Ass im Ärmel.
Ein paar weitere interessante Punkte:
The Shanghai Megafactory remains on track to begin shipping Megapacks in Q1 2025.
COGS $35100 (-$1500)
Plans for new vehicles, including more affordable models, remain on track for start of production in the first half of 2025. These vehicles will utilize aspects of the next generation platform as well as aspects of our current platforms and will be able to be produced on the same manufacturing lines as our current vehicle line-up.
Beim dritten Punkt ist nicht Model Y gemeint.
Sunrise
2024-10-23, 22:42:50
Das bisher interessanteste im Deck:
https://i.imgur.com/bP3kXBg.png
Bedeutet >515.000 für Q4.
Besonders interessant weil der Model Y Refresh unmittelbar bevor steht. Die Dinger sollten eigentlich in Q4 wie Blei beim Händler liegen.
Entweder wirds ne Rabattschlacht oder Tesla hat noch ein Ass im Ärmel.
Rabattschlacht hat in den USA bereits angefangen. Tesla tut alles dafür, aufgrund der wieder deutlich gesunkenen Kosten und optimierter Fertigung mit höchstmöglicher Auslastung (Shanghai) in Q4 die Zahlen zu übertreffen und das wird IMHO auch gelingen. FSD wird immer besser und in den USA gehts diesbzgl. richtig gut ab. Die Angebote dort sind aktuell ziemlich krank.
Auch nicht vergessen, dass man rechtzeitig den CT stark im Preis reduziert hat, das ergänzt die bisherige Flotte nochmal ordentlich.
Nächstes Jahr kommt ja nochmal einiges Neues hinzu. Ziemlich überzeugend. Ich denke wir sehen dieses Jahr noch die $300.
BvB123
2024-10-24, 00:04:54
Elon Musk: "We do feel confident in Cybercab reaching volume production in 2026. Not starting production, volume production; I think it's at least 2 million units per year (when ramped)."
NEWS: Elon Musk says that for Tesla employees in SF, they are already offering ride-hailing capabilities with a development app.
"We do have a safety driver for now, but the software required to do that we've developed."
Elon: "We have the most advanced humanoid robot by the long shot, and we're the only company that has the ability to scale."
Elon: "It won't be long before we're shipping 100GWh of stationary storage at Tesla. It will ultimately grow to multiple terawatt hours per year."
Elon on Cybercab: "It's not just a revolutionary design, but a revolution in manufacturing. The units per hour of the Cybercab line....it's really something special. It'll be half an order magnitude better than normal car lines. Not in the same league."
Elon: "We have ridiculous demand for the Tesla Semi; Any company that doesn't adopt an electric Semi will lose (on total running costs)."
Der earnings call geht runter wie Öl
Jup ich denke die meisten Fehlenden Infos / Kontext zum We Robot Event haben Sie nachgeschoben im Call.
Auch interessant, dass der 25k Tesla (mit Lenkrad) tot ist.
Scheinbar ist die Überzeugung bzgl. Autonomie so groß, dass das Auto so nicht kommt. Viel mehr wird man versuchen das Cybercab auf die 25k runter zu drücken.
Was ziemlich nutty werden könnte in den kommenden Tagen waren die Zahlen zum Cybercab und zur Produktion generell.
Hunderttausende Cybercabs in 26, Millionen in 27+ mit einem Ziel von etwa. 4.000.000 pro Jahr aus vermutlich drei Werken.
Das sind Zahlen, die sind neu, konkret und passen in ein Spreadsheet.
Wenn die WS Analysten anfangen das in Ihren Modellen zu berücksichtigen sollte die Aktie sich mindestens Verdoppeln.
Bin gespannt wer von den "seriösen" zuerst ein $500 Price Target raus haut. Ich tippe auf Adam Jonas von MS.
Sunrise
2024-10-24, 00:45:18
Der Call hat mich komplett aus den Socken gehauen.
Vor allem schiebt Elon mal so eben das hier nach:
NEWS: Elon Musk says "there is some chance that HW3 does not achieve a safety level that allows for unsupervised FSD. If that turns out to be the case, we will upgrade those two have bought HW3 FSD for free."
Muss das erstmal verarbeiten. Einfach zuviel gute News heute.
Wenn die WS Analysten anfangen das in Ihren Modellen zu berücksichtigen sollte die Aktie sich mindestens Verdoppeln.
Ich glaube größere Moves im Aktienkurs dadurch passieren erst dann, wenn eine "Robotaxi profit" Zeile im Earnings report auftaucht.
Wall Street hat da eine ziemliche "ich glaubs erst, wenn es tatsächlich da ist"-Haltung.
Vor allem schiebt Elon mal so eben das hier nach
Seh ich nicht so kommen. Also ja Tesla muss das machen weil Sie sonst in Grund und Boden geklagt werden aber in der Praxis bekommen die Leute einfach ein gebrauchtes HW4 Auto mit nem Jahr Garantie im Tausch angeboten.
Es gibt keine Welt in der der Entwicklungsaufwand nicht teurer ist als den Leuten einfach einen 3-4 Jahre alten Leasing Rückläufer hin zu stellen.
Wir reden hier über wenige tausend Fälle global.
Sunrise
2024-10-24, 01:29:38
Seh ich nicht so kommen. Also ja Tesla muss das machen weil Sie sonst in Grund und Boden geklagt werden aber in der Praxis bekommen die Leute einfach ein gebrauchtes HW4 Auto mit nem Jahr Garantie im Tausch angeboten.
Es gibt keine Welt in der der Entwicklungsaufwand nicht teurer ist als den Leuten einfach einen 3-4 Jahre alten Leasing Rückläufer hin zu stellen.
Wir reden hier über wenige tausend Fälle global.
Sehe ich genauso…die haben sich das durchgerechnet und die Flotte wird sowieso größtenteils in >HW4 übergehen. Bevor Tesla da irgendwas tauscht, gibts eben ein HW4-Auto und Thema ist gelöst. Dafür muss FSD ja gekauft werden bzw. worden sein und Tesla bekommt/bekam ja 100% Marge zurück, also hält sich der Verlust für das gebrauchte Auto stark in Grenzen.
Das ist nur die Schadensersatz-Brille. Tesla hat ja auch ein zusätzliches Umsatzpotential mit den HW3 Fahrzeugen, wenn ein Hardwareupgrade sie Robotaxi tauglich macht. Und so wenige HW3 Fahrzeuge sind das ja nicht.
TheCounter
2024-10-24, 05:42:46
Hat sich also doch gelohnt, letztens nochmal was nachgekauft zu haben :)
Bin wirklich gespannt, ob sie die 2026er Timeline mit dem Robotaxi einhalten können, dass wäre ziemlich krass.
Das ist nur die Schadensersatz-Brille. Tesla hat ja auch ein zusätzliches Umsatzpotential mit den HW3 Fahrzeugen, wenn ein Hardwareupgrade sie Robotaxi tauglich macht. Und so wenige HW3 Fahrzeuge sind das ja nicht.
Aber bis es so weit ist, ist die HW3 Flotte wahrscheinlich nur im einstelligen Prozentbereich. Selbst wenn 80% davon FSD lizensieren würde, eher überschaubar.
Tesla könnte z.B. auch für die HW3 Kunden einfach einen kostenlosen Transfer der Lizenz auf einen Neuwagen anbieten.
Vielleicht wird es generell eine Reihe von Optionen für diese Leute geben, dass sich keiner hintergangen fühlt.
Es gibt doch grob 4-5 Millionen HW2.5/HW3 Fahrzeuge weltweit im Bestand, oder nicht? Wie kommst du auf einstellig?
Wann sich eine Umrüstung der Bestandsfahrzeuge zu Robotaxis wirtschaftlich rechnet ist dann aber schwierig einzuschätzen. Mehr als 50% sind außerhalb der USA (könnte noch dauern), es haben nicht alle Besitzer Interesse (selbst wenn es sich wirtschaftlich lohnt), und Tesla bekommt ja nur einen Anteil der Erträge.
Metzler
2024-10-24, 20:19:11
Elon Musk: "We do feel confident in Cybercab reaching volume production in 2026. Not starting production, volume production; I think it's at least 2 million units per year (when ramped)."
NEWS: Elon Musk says that for Tesla employees in SF, they are already offering ride-hailing capabilities with a development app.
"We do have a safety driver for now, but the software required to do that we've developed."
Elon: "We have the most advanced humanoid robot by the long shot, and we're the only company that has the ability to scale."
Elon: "It won't be long before we're shipping 100GWh of stationary storage at Tesla. It will ultimately grow to multiple terawatt hours per year."
Elon on Cybercab: "It's not just a revolutionary design, but a revolution in manufacturing. The units per hour of the Cybercab line....it's really something special. It'll be half an order magnitude better than normal car lines. Not in the same league."
Elon: "We have ridiculous demand for the Tesla Semi; Any company that doesn't adopt an electric Semi will lose (on total running costs)."
Der earnings call geht runter wie Öl
Ist auch nur irgendwas davon mit konkreten Fakten und Details unterfüttert worden von Musk oder von den Investoren wenigstens kritisch hinterfragt worden? Wenn ich mir allein die letzte Präsentation vom Tesla Roboter angeschaut habe (und die Tatsache, dass die von Menschen gesteuert wurden) und das gegen die Aussage von Musk lege... Aber der Aktienkurs geht steil :freak: :hammer:
Ist auch nur irgendwas davon mit konkreten Fakten und Details unterfüttert worden von Musk oder von den Investoren wenigstens kritisch hinterfragt worden?
Das sind keine random Kommentare auf Twitter. Aussagen im Earnings Call sind quasi unter Eid. Wenn Dir da Einer eine Falschaussage nachweisen kann gehts direkt in den Knast.
Metzler
2024-10-24, 21:21:10
Öhm nun ja, kann man so oder so sehen. Seit Jahren propagiert er, dass FSD right around the corner ist, immer im nächsten Jahr. Oder dass Robotaxis quasi schon da sind. Ist jetzt die Frage, wie man "bewusst lügen" und "Visionär sein" auseinander hält, aber zu behaupten, dass er da quasi "unter Eid" ist... Naja...
Öhm nun ja, kann man so oder so sehen.
Nein kann man nicht.
Metzler
2024-10-24, 22:16:29
Nein kann man nicht.
Wie erklärt man dann, dass er ständig von Visionen redet, die so nicht eintreten - seit 10 Jahren?
Du musst schauen wo was genau wie gesagt wird.
Musk der auf Twitter rumschwurbelt hat keine Relevanz
Musk der auf einem Tesla Consumer Event rumschwurbelt hat wenig Relevanz
Musk der auf einem Tesla Investor Event redet hat Relevanz
Musk der in einem staatlich regulierten Kontext redet z.B. auf der Hauptversammlung oder bei einem Earnings Call hat extreme Relevanz
Du kannst schlicht keine Irreführenden Statements auf diesen Veranstaltungen ablassen. Die sind nicht für Hinz und Kunz. Da hören und richten sich Fond Manager nach, die etliche Billionen Dollar betreuen. Versuchen die übern Tisch zu ziehen ist etwa so klug wie es mit der Katholischen Kirche zu versuchen.
Wenn Du genug von den oben genannten Events gesehen hast, wirst Du auch merken das dort anders gesprochen wird.
z.B. ist 90% von dem was Musk im Earings Call sagt als "Opening Remarks" gescripted und wahrscheinlich von dutzenden Anwälten vorher kontrolliert und abgenickt worden.
Da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Oft sind diese Remarks sogar von Quartal zu Quartal im Wortlaut fast identisch und man schaut wirklich nur auf die kleinsten Abweichungen ähnlich wie in einem Arbeitszeugnis oder bei einem FED Statement.
Slipknot79
2024-10-25, 02:57:08
https://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/flugtaxi-entwickler-lilium-kuendigt-insolvenzantrag-an-kurs-bricht-ein/100082586.html
Angeblich ist Lillium platt.
TheCounter
2024-10-25, 07:04:31
Wundert mich nicht. Sowas in Deutschland zu versuchen ist von vornherein zum scheitern verurteilt.
Mortalvision
2024-10-25, 07:45:23
Liegt nicht an DE, sondern am Konzept. Hat was von dem tollen Frachtzeppelinmärchen der späten 90er
Semmel
2024-10-25, 08:05:05
Ich finde das Konzept jetzt auch nicht so toll, aber es ist schade, wie grundsätzlich mit innovativen Start-ups in Deutschland umgegangen wird. Ich habe den Eindruck, dass die Schadenfreude überwiegt.
Die Technologie, ob erfolgreich oder nicht, wird wohl in die USA abwandern.
Metzler
2024-10-25, 08:12:26
Du musst schauen wo was genau wie gesagt wird.
Musk der auf Twitter rumschwurbelt hat keine Relevanz
Musk der auf einem Tesla Consumer Event rumschwurbelt hat wenig Relevanz
Musk der auf einem Tesla Investor Event redet hat Relevanz
Musk der in einem staatlich regulierten Kontext redet z.B. auf der Hauptversammlung oder bei einem Earnings Call hat extreme Relevanz
Du kannst schlicht keine Irreführenden Statements auf diesen Veranstaltungen ablassen. Die sind nicht für Hinz und Kunz. Da hören und richten sich Fond Manager nach, die etliche Billionen Dollar betreuen. Versuchen die übern Tisch zu ziehen ist etwa so klug wie es mit der Katholischen Kirche zu versuchen.
Wenn Du genug von den oben genannten Events gesehen hast, wirst Du auch merken das dort anders gesprochen wird.
z.B. ist 90% von dem was Musk im Earings Call sagt als "Opening Remarks" gescripted und wahrscheinlich von dutzenden Anwälten vorher kontrolliert und abgenickt worden.
Da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Oft sind diese Remarks sogar von Quartal zu Quartal im Wortlaut fast identisch und man schaut wirklich nur auf die kleinsten Abweichungen ähnlich wie in einem Arbeitszeugnis oder bei einem FED Statement.
Ich hab jetzt mir mal die Mühe gemacht und mir ein paar Earnings Call Transcripts der letzten Jahre bei Tesla angeschaut. Beispiel Full-Self-Driving.
- Earnings Call Q1 2022 (https://www.rev.com/blog/transcripts/tesla-q1-earnings-call-2022-transcript): Er sagt, dass sie FSD 2022 lösen werden (um Minute 11:41).
- Earnings call Q1 2020 (https://www.fool.com/earnings/call-transcripts/2020/04/30/tesla-inc-tsla-q1-2020-earnings-call-transcript.aspx): Hier wird Musk mal mit seinen eigenen Aussagen konfrontiert und windet sich."If described as hope, I would say that, that's probably a fair description" (Bezug nehmend auf "some" autonomy level by the end of the year mit einer Person hinterm Lenkrad.
- Earnings call Q3 2019 (https://www.fool.com/earnings/call-transcripts/2019/10/24/tesla-inc-tsla-q3-2019-earnings-call-transcript.aspx): "Reliable enough that you do not need to pay attention in our opinion by the end of next year" (ergo 2020).
Man findet tatsächlich nicht so häufig konkrete Timelines - aber die zwei da oben sind schon sehr konkret. Deswegen: Mit einem "Eid" wie im Gericht oder im öffentlichen Dienst hat das sehr wenig zu tun. Das ist eine Märchenstunde. Und natürlich kann keiner - auch ein Elon Musk - die Zukunft nicht vorher sagen. Ich finde es nur so eigenartig, dass bei jeder neuen Äußerung von Musk zum Thema FSD (und ich rede hier von echtem FSD, nicht dem "supervised FSD" von Tesla) das immer noch geglaubt wird.
Was ein CEO sagen darf und was nicht in einem Earnings Call (von Gemini):
Legal Obligations:
No outright lies: CEOs are legally prohibited from making materially false or misleading statements. This includes misrepresenting financial performance, knowingly concealing crucial information, or making statements with reckless disregard for the truth. Violations can lead to SEC enforcement actions, lawsuits, and even criminal charges. *
Forward-looking statements: Predictions about the future are allowed, but they must be accompanied by cautionary language and a reasonable basis. This is where the "vision" aspect comes in. CEOs can discuss their aspirations and strategies, but they need to be clear that these are not guarantees. *
Ethical Considerations:
Transparency and candor: While not always legally required, investors expect CEOs to be transparent and forthcoming. This means providing a clear and accurate picture of the company's performance and challenges, even if the news is not positive. *
Building trust: Honesty and transparency are crucial for building trust with investors. Misleading or overly optimistic statements can erode that trust and damage the company's reputation. *
Where does a lie end and a vision start?
This is the gray area. It's a matter of:
Specificity: Vague statements about future goals are generally acceptable. However, specific claims with timelines ("we will achieve X by Y date") can be problematic if there's no reasonable basis for them.
Intent: Did the CEO genuinely believe their statements, or were they intentionally misleading investors? This is difficult to prove, but a pattern of overly optimistic predictions can be a red flag.
Materiality: Does the statement significantly impact investor decisions? A minor exaggeration might not be considered material, while a false claim about a major product launch could be.
Und vor dem Hintergrund sehe ich dann auch den sehr "bolden" claim, dass Optimus by far der beste Roboter sei (die Veranstaltung vor ein paar Wochen war - wie sagt die Jugend - "cringe"). Hat halt aber mit "Eid" nichts zu tun.
die Aussagen sind immer zu interpretieren und haben mit unter Eid nichts zu tun
Sardaukar.nsn
2024-10-25, 20:31:05
Xiaomi seit Jahresanfang +100% https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/xiaomi-100-prozent-kursgewinn-seit-jahresanfang-geht-die-rally-weiter-20368916.html
Am 29.10. wird das neue Betriebssystem, Flaggschiff Tablet, Handy und der SU7 Ultra vorgestellt. Hat Potential alles in Grund und Boden fahren. https://carnewschina.com/2024/10/24/xiaomi-su7-ultra-pre-orders-open-ahead-of-launch-expected-at-112500-usd/
Tja...
https://i.imgur.com/qwLqRyc.png
Karümel
2024-10-28, 15:48:15
Tja...
https://i.imgur.com/qwLqRyc.png
Kann Tesla ja übernehmen;)
TheCounter
2024-10-28, 15:57:02
Und laut Radio (kam heute ständig in Bayern 3) wollen sie zudem zehntausende Mitarbeiter entlassen.
Kann Tesla ja übernehmen;)
Tatsächlich ist es wohl erheblich schneller und billiger eine EV Fabrik von Grund auf neu zu bauen als zu versuchen eine ICE Fabrik zu retoolen. Mit ein Grund warum Legacy so fucked ist.
Und laut Radio (kam heute ständig in Bayern 3) wollen sie zudem zehntausende Mitarbeiter entlassen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vw-chef-warnt-vor-abbau-von-30000-arbeitsplatzen-5990524.html
Diess hat man halt nicht ernst genommen und lieber durch einen Gewerkschaftsspeichellecker ersetzt. Kein Mitleid.
Karümel
2024-10-28, 16:14:50
Tatsächlich ist es wohl erheblich schneller und billiger eine EV Fabrik von Grund auf neu zu bauen als zu versuchen eine ICE Fabrik zu retoolen. Mit ein Grund warum Legacy so fucked ist
Hast Recht, außerdem fehlen ja noch Mitarbeiter und die von VW passen nicht zu Tesla
Metzler
2024-10-28, 16:22:56
Diess hat man halt nicht ernst genommen und lieber durch einen Gewerkschaftsspeichellecker ersetzt. Kein Mitleid.
+1 (wobei die Mitarbeiter mir leid tun...)
Dass das diese Richtung gehen wird, hätte man schon spätestens Mitte 2015 erahnen können (IMO), elektrische Mobilität hat einfach zu viele Vorteile für andere Länder und zu viel Entwicklungspotential.
Hier ein ganz interessantes Interview mit Diess kürzlich:
https://www.youtube.com/watch?v=BLak9KP_etk&pp=ygUFZGllc3M%3D
Bin sehr gespannt, wie die deutsche Autoindustrie da durchkommt / was übrig bleibt. Ich hoffe sehr, dass wir uns in Deutschland bald wieder mehr aufs Arbeiten und Innovieren konzentrieren.
...elektrische Mobilität hat einfach zu viele Vorteile für andere Länder und zu viel Entwicklungspotential.
Jeder mit Ahnung hat das kommen sehen. Ich bin mir sicher praktisch alle Ingenieure bei VW haben es kommen sehen. Allein die Reduktion an Komplexität und an bewegten Teilen oder Teilen die hohem Stress ausgesetzt sind.
Das eigentliche Problem ist, dass VW über viele Jahrzehnte Ja-Sager, Kopf-in-Sand-Stecker und Speichellecker kultiviert hat. Die ganze Kultur in der Firma ist so. Schön weiter im Trott. Bloß nie Risiken, bloß nie Innovation. Denn immer wenn einer im Topf rührt weiß man nie wer sich auf dem Schlips getreten fühlt.
Metzler
2024-10-28, 16:53:19
Das eigentliche Problem ist, dass VW über viele Jahrzehnte Ja-Sager, Kopf-in-Sand-Stecker und Speichellecker kultiviert hat. Die ganze Kultur in der Firma ist so. Schön weiter im Trott. Bloß nie Risiken, bloß nie Innovation. Denn immer wenn einer im Topf rührt weiß man nie wer sich auf dem Schlips getreten fühlt.
Der typische Verlauf der meisten erfolgreichen Firmen... "The innovators dilemma".
Sunrise
2024-10-28, 16:59:44
Jeder mit Ahnung hat das kommen sehen. Ich bin mir sicher praktisch alle Ingenieure bei VW haben es kommen sehen. Allein die Reduktion an Komplexität und an bewegten Teilen oder Teilen die hohem Stress ausgesetzt sind.
Das eigentliche Problem ist, dass VW über viele Jahrzehnte Ja-Sager, Kopf-in-Sand-Stecker und Speichellecker kultiviert hat. Die ganze Kultur in der Firma ist so. Schön weiter im Trott. Bloß nie Risiken, bloß nie Innovation. Denn immer wenn einer im Topf rührt weiß man nie wer sich auf dem Schlips getreten fühlt.
Man darf auch nicht vergessen, wie gut u.a. an Inspektionen und Reparaturen der Firmenflotten und privat weiterhin verdient wurde, deshalb hat man sich nicht von dem Thema entfernen wollen. Dienstwagen (Passat) und die "Volksautos" haben den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche gezogen. Selbst Skoda (Superb) wurde immer teurer. So ein Golf ist ja ein schlechter Witz, da steckt garkeine Ingenieurskunst mehr drin. Ich hatte einen von meinem Bruder 1-2 Jahre zwischendurch und das Ding fuhr im Endeffekt genau wie die neueste Generation, mit dem Mehrwert, dass ich das Ding aber noch theoretisch selbst komplett reparieren hätte können. Mein Dienstwagen-Passat war im Prinzip nur ein noch weiter verlängerter Golf 5 Türer mit minimal mehr Business-Ausstattung (Schaltgetriebe).
Als ich damals meinen Strich drunter gemacht hab und zu Tesla gegangen bin, wurden mir endgültig die Augen geöffnet. Nicht im Sinne von "alles ist besser", aber im Sinne von der deutschen Automobilmafia, die nur noch iteriert und die Kosten immer weiter nach oben gehen.
Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich mal anschaut, was schon die normalen Werksarbeiter dort verdienen und die Manager sich einen Luxus nach dem nächsten Luxus gönnen.
Dass sowas dann noch bis zuletzt politisch gefördert wurde... ich nenns mal "vertikal integriertes Versagen".
TheCounter
2024-10-28, 17:05:06
Hier ein ganz interessantes Interview mit Diess kürzlich:
https://www.youtube.com/watch?v=BLak9KP_etk&pp=ygUFZGllc3M%3D
Hab ich gestern angeschaut und fande es wirklich interessant, vor allem die Aussage von Diess "Ohne Zusammenarbeit mit China schaffen wir es nicht". Hatte so einen Unterton von "VW is doomed" :ugly:
ilPatrino
2024-10-28, 17:09:23
Das eigentliche Problem ist, dass VW über viele Jahrzehnte Ja-Sager, Kopf-in-Sand-Stecker und Speichellecker kultiviert hat. Die ganze Kultur in der Firma ist so. Schön weiter im Trott. Bloß nie Risiken, bloß nie Innovation. Denn immer wenn einer im Topf rührt weiß man nie wer sich auf dem Schlips getreten fühlt.
vw hat zwei gigantische probleme: gewerkschaften und politik. auch der letzte versuch, vw auf einen neuen kurs zu bringen, ist an den beiden gescheitert...und mit den meisten mitarbeitern hab ich kein mitleid - die guten kommen woanders unter und der rest wird wohl arbeiten lernen müssen
vw ist is jeder hinsicht ne behörde und genauso unreformierbar wie der ör, solange die politik den ton angibt.
Karümel
2024-10-28, 17:55:33
Mal schauen wie hoch die Hilfe vom Staat bzw. Land ist die VW bekommt, wird bestimmt aber nicht wenig werden, sind ja bald Wahlen.
AtTheDriveIn
2024-10-28, 18:14:21
Man hat über Jahre zweistellige Milliardengewinne eingefahren, so für magere Jahre plant man nicht? Ist das bei den Shareholdern gelandet? Turbokapitalismus at its best. Arbeitnehmervertretungen sind nicht das Problem.
Vielleicht sollte man auch einmal mit den Untergangsprohezeihungen aufholen. Tesla, Xiamoi hat nicht mal ein Händlernetz und Werkstätten. In den 80er waren es die Japaner, in den 00er die Koreaner, jetzt die Chinesen. Alles wird gut. Gebt nur den Ingenieuren wieder mehr Mitspracherecht.
Karümel
2024-10-28, 18:26:37
Man hat über Jahre zweistellige Milliardengewinne eingefahren, so für magere Jahre plant man nicht? Ist das bei den Shareholdern gelandet? Turbokapitalismus at its best. Arbeitnehmervertretungen sind nicht das Problem.
Gewinne privatisieren, Verluste werden sozialisiert.
GBWolf
2024-10-28, 18:28:01
Jo nur bei Kleinanlegern ist es genau umgekehrt.
Sardaukar.nsn
2024-10-28, 18:32:39
Hab ich gestern angeschaut und fande es wirklich interessant, vor allem die Aussage von Diess "Ohne Zusammenarbeit mit China schaffen wir es nicht". Hatte so einen Unterton von "VW is doomed" :ugly:
BMW, Mercedes, Porsche und VW machen aktuell ca. 30% ihrer Stückzahlen in China. Ohne das Geschäft dort werden die Firmen in dieser Form nicht weiter machen können.
Interessant fand ich das Mercedes seinen Verbrenner-Motorbau nach China verlagert. Vielleicht da dort, trotz des BEV-Boom noch viele Jahre auf Hybrid und Verbrenner gesetzt wird: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/china-setzt-weiter-auf-verbrennungsmotoren/
Dienstwagen (Passat) und die "Volksautos" haben den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche gezogen. Selbst Skoda (Superb) wurde immer teurer. So ein Golf ist ja ein schlechter Witz, da steckt garkeine Ingenieurskunst mehr drin.
...
https://i.imgur.com/8fxMc0P.png
Semmel
2024-10-28, 22:55:03
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vw-chef-warnt-vor-abbau-von-30000-arbeitsplatzen-5990524.html
Diess hat man halt nicht ernst genommen und lieber durch einen Gewerkschaftsspeichellecker ersetzt. Kein Mitleid.
Schon interessant zu sehen, wie hier gerade die gewerkschaftlichen Luftschlösser mit der Realität konfrontiert werden.
Diess hatte damals reinen Wein eingeschenkt. Er hätte zumindest große Teile von VW retten können. Aber das wollte man nicht.
Jetzt werden größere Teile von VW untergehen. Übrig bleibt am Ende vielleicht nur eine leere Hülle wie bei Opel.
JonSnow
2024-10-28, 22:56:35
BMW, Mercedes, Porsche und VW machen aktuell ca. 30% ihrer Stückzahlen in China. Ohne das Geschäft dort werden die Firmen in dieser Form nicht weiter machen können.
Interessant fand ich das Mercedes seinen Verbrenner-Motorbau nach China verlagert. Vielleicht da dort, trotz des BEV-Boom noch viele Jahre auf Hybrid und Verbrenner gesetzt wird: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/china-setzt-weiter-auf-verbrennungsmotoren/
EU Verbrenner-Aus 2035 und die CO2-Steuerscheiße zeigt Wirkung. Die Verbrenner-Technologie ist quasi vollständig entwickelt. Größere Leistungsprünge nur mit mehr Aufwand => höhere Kosten. Bei der Leistung für die Durchschnittsmodelle wird sich in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern. Also wird weniger entwickelt und mehr auf die Produktionskosten geschaut.
Mercedes nimmt nur vorweg was woanders noch ansteht. Wäre die EU-Politik nicht so bescheuert, dann könnte man die Produktion trotzdem zu großen Teilen festhalten. Aber so wird das nichts.
Im dem kleinen Unternehmen in dem ich arbeite, beliefern wir unter anderem einen der größten Messmaschinen-Hersteller Europas. Hier ist unser Umsatz in den letzten zwei Jahren über 80% eingebrochen. Bedarf in der Automobilindustrie ist quasi null. Eine anderes Prüfgerät von uns für die E-Mobilität verkauft sich sich seit zwei Jahren wir warme Semmeln. Leider alles nach China (BYD). Da der Bedarf nun etwas gesättigt ist, flaut es aber hier auch ab.;(
downforze
2024-10-28, 22:59:34
Kein Mensch der Mittelschicht holt sich bei den Preisen noch einen Neuwagen. Die ganzen Gebrauchten sind nur Firmenzulassungen. Ich fahre meinen jetzt auch so lange bis zu Reparatur unwirtschaftlich wird. Am besten ist man richtet sich so ein, dass man grundsätzlich wenig Auto fahren muss.
China hier, China da. Ich kann es nicht mehr hören diese deutsche Bücklingsmentalität. Hätte man sich beizeiten mal auf andere Kontinente wie Südamerika und andere Länder innerhalb Asiens konzentrieren sollen.
Die Zahlen von Ford sind da. Die EV Sparte hat eine negative Marge von über 150%.
Für Q3 waren es glaub ich minus 102%. Sprich wenn Du ein Ford EV kaufst zahlt Ford mehr dazu als es von Dir bekommt. Verlust pro Fahrzeug $38.250.
Ich will mich keineswegs über Ford lustig machen. Farley versucht es wenigstens. Die eigentliche Lektion sollte sein: Wer glaub das es bei VW oder BMW oder Daimler groß anders ist, sollte mal zum Kopfdoktor.
readonly
2024-10-28, 23:39:35
Warum sollten die soviel verlieren, bzw warum verliert Ford so viel?
Weil es unfassbar schwer ist ein EV profitabel zu bauen.
NIEMAND ich wiederhole NIEMAND AUF DER WELT außer Tesla kann zur Zeit ein EV in größeren Stückzahlen profitabel bauen. BYD hatte mal ein Quartal in dem Sie grad so mit hängen und würgen profitabel waren in der EV Sparte. Das aber auch schon wieder gekippt.
Btw. wird Zeit wieder in Popcorn zu investieren. Der Maggus hat wieder ganz tolle Ideen!
https://i.imgur.com/NDzQHxd.jpeg
https://i.imgur.com/vydcAjM.jpeg
Fehlt nur noch irgendwas mit Wasserstoff für mein Bullshit Bingo.
Kalmar
2024-10-29, 00:56:58
Punkt, 3-4-5 sind jetzt nicht so abwegig
AtTheDriveIn
2024-10-29, 06:47:21
Die Zahlen von Ford sind da. Die EV Sparte hat eine negative Marge von über 150%.
Für Q3 waren es glaub ich minus 102%. Sprich wenn Du ein Ford EV kaufst zahlt Ford mehr dazu als es von Dir bekommt. Verlust pro Fahrzeug $38.250.
Ich will mich keineswegs über Ford lustig machen. Farley versucht es wenigstens. Die eigentliche Lektion sollte sein: Wer glaub das es bei VW oder BMW oder Daimler groß anders ist, sollte mal zum Kopfdoktor.
Auch Tesla hat bis 2019 nichts verdient. Glaube allerdings gelesen zu haben, das Stellantis ebenfalls bereits positive Marge bei EV hat. Das wird auch noch bei anderen kommen mit fortschreiten und Optimierung der Fahrzeuge und Produktion.
Tobalt
2024-10-29, 06:49:15
Ich sehe nicht ein, wieso man gerade die Autohersteller jetzt (wir damals die Banken) als too big to fail ansehen sollte. Die haben dicke Polster.
CBAM würde ich als "Subvention" als ausreichend ansehen, wo sie sich über die CO2 armen Prozesse von der Konkurrenz absondern können. In Verbindung in Punkt 3+4.
Wer es dann nicht gebacken kriegt, braucht halt eine deutliche Entschlackungskur
Everdying
2024-10-29, 07:38:12
Ich sehe nicht ein, wieso man gerade die Autohersteller jetzt (wir damals die Banken) als too big to fail ansehen sollte. Die haben dicke Polster.
CBAM würde ich als "Subvention" als ausreichend ansehen, wo sie sich über die CO2 armen Prozesse von der Konkurrenz absondern können. In Verbindung in Punkt 3+4.
Wer es dann nicht gebacken kriegt, braucht halt eine deutliche Entschlackungskur
Seh ich auch so. Die deutschen Autohersteller müssen ihre Hausaufgaben machen. Das heißt vorallem: profitabler werden.
Aber ich denke, dass die Politik hier auch eingreifen muss und wird, um die Nachfrage nach E-Autos hierzulande nachhaltig (!) zu steigern und klar das Signal zu senden: wir müssen weg vom Verbrenner. Wenn wir das nicht schaffen gibt's die deutsche Automobilindustrie in 10 Jahren nicht mehr.
-nUwi-
2024-10-29, 08:07:48
Die VW Diskussion geht mir aufn Sack! In guten Zeiten sich die Taschen schön vollgemacht...
Neben dem neuen Mittel-/Langfristplan heißt das auch, Gehalts-/Bonikürzungen und aussetzen von Gehaltsanpassungen. Ohne wird es nicht gehen, ansonsten zahlen alle Mitarbeiter und auch wir in NDS die Zeche in spätestens 5 Jahren.
Ist bei den Zulieferern eh schon passiert, soweit ich weiß habe alle bereits reagiert und Gehälter/Stunden und Boni gekürzt.
Semmel
2024-10-29, 08:11:53
Die haben dicke Polster.
Haben sie nicht.
Seh ich auch so. Die deutschen Autohersteller müssen ihre Hausaufgaben machen. Das heißt vorallem: profitabler werden.
Also mehr Verlagerungen ins Ausland.
Tobalt
2024-10-29, 08:41:39
Also mehr Verlagerungen ins Ausland.
CBAM ist die Chance, um hierzulande konkurrenzfähiger zu werden. Da die Lohnkosten hoch bleiben werden, heißt das vor allem: Mehr automatisieren...
[dzp]Viper
2024-10-29, 08:46:22
Kein Mensch der Mittelschicht holt sich bei den Preisen noch einen Neuwagen. .
Doch... Privatleasing und Finanzierung ist das Zauberwort.
Bar kauft kaum noch einer einen Neuwagen (außer Menschen > 50 Jahre die schon in der Karriereleiter nach oben gewandert sind, die Kinder außer Haus sind und man mehr Geld hat).
Auch Tesla hat bis 2019 nichts verdient.
Das ist falsch, es gab 2 profitable Quartale vorher. Non-GAAP (ohne Aktienpakete für Mitarbeiter) waren es noch ein paar mehr.
Und die Größenordnung der Verluste war völlig anders, Tesla hat überwiegend 10%-30% vom Umsatz als Verlust gehabt. Nicht wie Lucid, Ford oder Rivian 50 bis 150.
/dev/NULL
2024-10-29, 09:32:52
Uns wenn man die co2 Pakete rausrechnet war's bei Tesla auch anders.
Ja bei der Autoindustrie wurde ne Menge verpennt, bei der Energiewende seit Jahrzehnten.. lieber das bestehende weiter machen als in die Zukunft investieren
Semmel
2024-10-29, 09:33:19
CBAM ist die Chance, um hierzulande konkurrenzfähiger zu werden. Da die Lohnkosten hoch bleiben werden, heißt das vor allem: Mehr automatisieren...
Bedeutet also: Arbeitsplatzabbau ist alternativlos. Entweder durch Automatisierung oder durch Verlagerung.
Viper;13639126']Doch... Privatleasing und Finanzierung ist das Zauberwort.
Bar kauft kaum noch einer einen Neuwagen (außer Menschen > 50 Jahre die schon in der Karriereleiter nach oben gewandert sind, die Kinder außer Haus sind und man mehr Geld hat).
Leasing und Finanzierung sind Selbstbetrug. Damit zahlt man effektiv mehr als der Barzahler.
readonly
2024-10-29, 09:41:54
Leasing und Finanzierung sind Selbstbetrug. Damit zahlt man effektiv mehr als der Barzahler.
Aehmm Nein, gerade die Billigangebote für 12-24 Monate sind primär Bezuschussungsangebote der Hersteller um die Kisten in den Markt zu drücken. Einen Golf Gti bekommt man neu sicher nicht für 200€ pro Monat ohne solche Leasing Angebote. Also verkappte Preissenkungen. Hatte gerade VW schon vor Corona viel und reichlich. Die Krise ist schon viel älter und nicht erst seit den E Autos. Während Corona hat man sich schön satt gerechnet an den Hilfen für Kurzarbeitergeld. War eigentlich nur endlich mal ein Grund die Produktion runter zu fahren. Nach Corona geht das Spiel weiter. VW schafft es seit vielen Jahren nicht mehr so richtig wettbewerbsfähig Autos zu bauen. Da braucht es keine E Mobilität. Das ist nur der vorgeschobene Grund
[dzp]Viper
2024-10-29, 09:49:43
Leasing und Finanzierung sind Selbstbetrug. Damit zahlt man effektiv mehr als der Barzahler.
Das ist ein anderes Thema. Das ist aber der Weg den viele Privatmenschen gehen wenn sie sich einen Neuwagen oder Jahreswagen anschaffen wollen. Summe X wird angezahlt und der rest über Leasing oder Finanzierung abgearbeitet.
Das man da am Ende mehr bezahlt ist ein anderes Thema und jedem sicher bewusst der sich dafür entscheidet.
/edit:
Wobei das beim Leasing nochmal was anderes ist. Gerade Leasing-Sonderangebote sind oftmals nur dafür da um Fahrzeuge in den Markt zu drücken und eine Marktpräsenz auf der Straße zu generieren.
Semmel
2024-10-29, 10:05:21
Aehmm Nein, gerade die Billigangebote für 12-24 Monate sind primär Bezuschussungsangebote der Hersteller um die Kisten in den Markt zu drücken.
Solche Angebote gibt es doch genauso zum Kauf.
Gerade gibt es wieder viele Fahrzeuge mit 40 % Rabatt. Die Dinger werden so ohne Marge in den Markt gedrückt, um die Überproduktion irgendwie wegzukriegen. Wie die Fahrzeuge finanziert werden, ist dem Hersteller egal. Hauptsache verkauft.
Sunrise
2024-10-29, 12:14:02
Tesla legt mal wieder eigene Entwicklungen offen:
Low-Voltage Connector Standard (LVCS)
https://www.tesla.com/de_DE/blog/standardizing-automotive-connectivity
Auch Tesla hat bis 2019 nichts verdient. Glaube allerdings gelesen zu haben, das Stellantis ebenfalls bereits positive Marge bei EV hat. Das wird auch noch bei anderen kommen mit fortschreiten und Optimierung der Fahrzeuge und Produktion.
2019 war Tesla noch ein Start Up :lol:
Natürlich haben Sie da noch nichts verdient.
Jetzt sind Sie der Einzige EV Bauer mit positiven Margen.
Und persönlich glaube ich nicht, dass "die Anderen" es packen. Ich gehe immer noch davon aus, dass 8 von 10 Pleite gehen bevor Sie diesen Punkt erreichen.
Aber bis es so weit ist, ist die HW3 Flotte wahrscheinlich nur im einstelligen Prozentbereich. Selbst wenn 80% davon FSD lizensieren würde, eher überschaubar.
Tesla könnte z.B. auch für die HW3 Kunden einfach einen kostenlosen Transfer der Lizenz auf einen Neuwagen anbieten.
Vielleicht wird es generell eine Reihe von Optionen für diese Leute geben, dass sich keiner hintergangen fühlt.
Naja in Grünheide haben die bis Mai HW3 verbaut. Das sind schon einige, die noch HW3 haben. Aber mal sehen, wie die FSD hier überhaupt vermarktet bekommen...
So lange ich es hier nicht nutzen kann, kaufe ich auch kein FSD Paket.
Leasing und Finanzierung sind Selbstbetrug. Damit zahlt man effektiv mehr als der Barzahler.
Kommt doch ganz stark auf die Zinsen an. 0% Finanzierung = nobrainer.
Wenn man die Inflation rein rechnet und / oder seine Kohle sogar noch gewinnbringend anlegen kann, dann machen auch wesentlich höher verzinste Finanzierungen noch sinn.
Tobalt
2024-10-29, 16:07:44
Bedeutet also: Arbeitsplatzabbau ist alternativlos. Entweder durch Automatisierung oder durch Verlagerung.
Ja. Die Alternative wäre, dass wir in Europa in einen Arbeitskostenwettstreit mit Werkbankländern treten oder harter Protektionismus. Natürlich sollte man maßvoll über alle alternativen reden. Diese letzteren Alternativen würden unter Opferung von Lebensqualität der Bevölkerung vielleicht die Firmenbilanzen sanieren, aber sie würden auch nicht zu einer Sanierung des Geschäftsmodells führen, würden letztlich also nur Folgen aufschieben.
Everdying
2024-10-29, 16:19:27
Also mehr Verlagerungen ins Ausland.
Hat nicht alles mit dem Produktionsstandort zu tun. Wenn andere Hersteller mit 1/3 der Mitarbeiter fast genauso viel Autos produzieren stimmt halt was nicht.
Oder wenn die Kernmarke VW deutlich höhere Personalkosten hat als Audi.
Bedeutet also: Arbeitsplatzabbau ist alternativlos. Entweder durch Automatisierung oder durch Verlagerung.
Es ist ja auch die Nachfrage deutlich zurückgegangen. Das liegt aber nicht nur am Preis, sondern auch an der Produktstrategie von VW sowie den Rahmenbedingungen der Politik - siehe Nachfragerückgang nach E-Autos in Deutschland. Das könnte die Politik relativ schnell wieder ändern.
BvB123
2024-10-29, 19:52:33
Oder wenn die Kernmarke VW deutlich höhere Personalkosten hat als Audi.
Hast du da ne Quelle für mich?
AtTheDriveIn
2024-10-29, 20:45:18
2019 war Tesla noch ein Start Up :lol:. Du meinst wohl 2009 zu Zeit des Roadsters. Tesla hat rund 1 Millionen KFZ produziert, bevor der erste Dollar im Geschäftsjahr verdient wurde.
Denke Tesla wird Problem kriegen, jetzt wo sie die Aura Risse bekommt und es inzwischen andere sind die bessere EAutos bauen und Innovation pushen. Diese ganze Robotaxischeiße ist eine Deadendroad. Was man von Elons Versprechen halten darf ist längst bekannt. Dann noch die politischen Auftritte. Tesla wird vom must-have zum Gegenteil. Mein nächstes EV wird kein Tesla mehr, was nicht am Auto liegt.
-nUwi-
2024-10-30, 08:58:10
Hast du da ne Quelle für mich?
Dürfte sich alleine daraus ableiten lassen dass bei Audi im Durchschnitt jüngere Leute arbeiten, und diese mehrheitlich bereits die neuen Verträge akzeptiert haben.
Ich habe hier seit Jahren in den öffentlichen Stellen schon keine richtigen VW Verträge mehr gesehen, immer nur über Töchter und somit außerhalb des Haustarifvertrags
Du meinst wohl 2009 zu Zeit des Roadsters. Tesla hat rund 1 Millionen KFZ produziert, bevor der erste Dollar im Geschäftsjahr verdient wurde.
Denke Tesla wird Problem kriegen, jetzt wo sie die Aura Risse bekommt und es inzwischen andere sind die bessere EAutos bauen und Innovation pushen. Diese ganze Robotaxischeiße ist eine Deadendroad. Was man von Elons Versprechen halten darf ist längst bekannt. Dann noch die politischen Auftritte. Tesla wird vom must-have zum Gegenteil. Mein nächstes EV wird kein Tesla mehr, was nicht am Auto liegt.
Nein. Erst 2019 hat Model 3 überhaupt Volumenproduktion erreicht.
2019 War Elektromobilität in Deutschland noch mehr ein Gerücht oder Witz.
Schau mal welche Autos da auf dem Markt waren :lol:
Wie willst Du den Profitabel sein, wenn Du jedes Quartal zig Milliarden für Wachstum ausgeben musst?!
In anderen Nachrichten:
Von VW liegt nix auf dem Tisch
Bevor wir überhaupt in Gespräche kommen, soll VW sagen, dass alle Standorte und Arbeitsplätze erhalten bleiben und für die Zukunft aufgestellt werden.
Von uns liegt auf dem Tisch, dass wir 7% mehr Lohn wollen.
Die sind so dem Untergang geweiht...
Karümel
2024-10-30, 09:13:17
Ich warte nur noch darauf das die Belegschaft die Werke lange bestreikt, so das VW noch weniger Geld verdient bzw Auto produzieren kann. Dann machen die Forderungen noch mehr Sinn von der Gewerkschaft;)
2024Q3 hatte jetzt Tesla mehr Gewinn als die VW Group.
NET INCOME 2,183 $B
vs
Ergebnis nach Steuern 1.576 Mrd €
Semmel
2024-10-30, 09:48:08
2024Q3 hatte jetzt Tesla mehr Gewinn als die VW Group.
Aber VW macht doch immer noch einen Millardengewinn!!1!111 :freak:
Reich ist VW angeblich auch. :freak:
Ja, reich an Schulden (400 Mrd. €) und die Gewinnentwicklung hat einen starken Abwärtstrend, sodass es nur noch eine Zeitfrage ist, bis man ins Minus rutscht. Währenddessen träumt die IG-Metall von Lohnerhöhungen und einer 4-Tage-Woche.
Was viele nicht bedenken: Sollte die Schuldentragfähigkeit von VW irgendwann nicht mehr gegeben sein, dann droht eine neue Bankenkrise. Und das ist wiegesagt nur eine Zeitfrage, wenn die Profitabilität nicht bald verbessert wird.
Ich denke das weiß auch die Politik, daher werden sie zähneknirschend die Massenentlassungen hinnehmen.
Ich warte nur noch darauf das die Belegschaft die Werke lange bestreikt, so das VW noch weniger Geld verdient bzw Auto produzieren kann. Dann machen die Forderungen noch mehr Sinn von der Gewerkschaft;)
Die Zeiten es IG-Metall-Schlaraffenlands sind vorbei. Streiks sind in Zeiten von Überkapazitäten kein Druckmittel mehr. VW würde einen Streik wohl dankend annehmen, weil sie sich für die Zeit dann die Gehaltszahlungen sparen. Die muss dann die IG-Metall übernehmen. Wenn der IG-Metall dann irgendwann das Geld ausgegangen ist, dann kann man die betroffenen Werke gleich geschlossen lassen und betriebsbedingt kündigen.
Reich ist VW angeblich auch. :freak:
etwa 160 Mrd. Gesamtverschuldung afaik. Also unterm Strich nach allen Assets abzüglich Schulden.
Jetzt kommt gleich wieder die Leasinglüge weil VW ja die "verkauften" Autos in den Büchern behält. Aber was glaubt Ihr wie viel vom Neupreis ein VW Verbrenner der 2025 vom Band läuft in 2029 noch wert ist?! Ich würde sagen zwischen 10% und 30% über Schrottwert.
E39Driver
2024-10-30, 10:21:20
FunFact: Die IG-Metall bestreikt heute das Werk Osnabrück für ihre Forderung 4-Tage Woche und 7% Lohnerhöhung. Abgehobener von der Realität kann eine Gewerkschaft nicht sein.
Persönlich finde ich den Niedergang von VW Schade. Zum einen aus Lokal-Patriotismus den einst größten Hersteller der Welt so niedergehen zu sehen. Zum anderen hatte und habe ich auch einige Konzernfahrzeige. Nie irgendwelche Defekte gehabt und haben hohe Laufleistungen erreicht. Das Thema Preise hat mich auch nie gestört, wenn man EU-Reimport kauft mit Barzahlung kommt man günstiger raus als bei den Asiaten und hat auch 5 Jahre Garantie.
Aber ja die Probleme sind bei VW halt Eigenverschuldet. Am Markt vorbei entwickelte Modellpalette, abgehobene Gehälter für einfache Fließbandmitarbeiter, zu mächtige Gewerkschaften und ideologisch politisierte Aufsichtsräte. Jetzt die teuren Energiepreise geben den deutschen Werken halt leider den Rest
AtTheDriveIn
2024-10-30, 13:44:39
Nein. Erst 2019 hat Model 3 überhaupt Volumenproduktion erreicht.
2019 War Elektromobilität in Deutschland noch mehr ein Gerücht oder Witz.
Schau mal welche Autos da auf dem Markt waren :lol:
Eigentlich alles bis auf den Cybertruck hatte Tesla bereits. Model Y wurde 2019 vorgestellt. Model S mehrmals meistverkaufte Oberklassen Fahrzeug, das Model 3 fährt seit 2017 rum. Was redest du da?
Hab nochmal nachgeschaut. Eigentlich hat Tesla erst im Jahre 2020 das erste mal einen nennenswerten Gewinn (720Mio) gemacht, da hatte man 1,34 Millionen Einheiten produziert. Da ist man kein Startup mehr ;). 2024 sieht auch nicht so gut aus wie 2022 und 2023... Ich sag ja, Zenit überschritten. Konkurrenz ist groß geworden und hat technisch überholt.
Kalmar
2024-10-30, 14:03:28
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/vw-krise-automobilindustrie-dudenhoeffer-100.html
Die gleichen Autos wie bei VW werden auch von Skoda gebaut. Skoda ist hoch erfolgreich. Die gleichen Produktionsmethoden, die gleichen Plattformen. Der Unterschied sind die Kostenstrukturen.
Also ist es kein Management-Problem, sondern ein Kostenstrukturproblem. Dieses Kostenstrukturproblem hat zwei Elemente. Einmal Deutschland. Deutschland ist eine Katastrophe:
In Deutschland, da brechen die Brücken zusammen. In Deutschland ist die Bahn unvorstellbar schlecht. In Deutschland haben wir die höchsten Energiepreise der Welt. Wir könnten das fortsetzen. Also Deutschland ist ein riesiges Sanierungsproblem. Und deshalb hat VW in Deutschland ein Problem.
Und
Aber VW hat noch ein zweites Problem und das sitzt in Niedersachsen, und zwar deshalb, weil in Niedersachsen die Landesregierung eine 20 Prozent-Beteiligung an den Aktien von VW hat. Damit ist die Landesregierung und die IG Metall durch das Betriebsverfassungsgesetz in der absoluten Mehrheit im Aufsichtsrat.
Der Aufsichtsrat bestimmt den Vorstand, der Aufsichtsrat bestimmt die Strategie. Vorstand und Strategie wurden immer so orientiert, dass eine Schutzglocke über Niedersachsen liegt. Und damit sind Strukturen entstanden, die einbetoniert waren.
Dazu
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-in-der-krise-politik-und-gewerkschaft-haben-mitschuld-110078997.html
Reaktionen aus der Politik zeigen, dass der Ernst der Lage noch immer nicht allen bewusst ist. Quer durch die Parteien wird gefordert, harte Einschnitte zu vermeiden. Olaf Lies (SPD), Wirtschaftsminister des an VW beteiligten Landes Niedersachsen, besteht darauf, dass der Konzern ohne betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen aus der Misere herauskommen muss. Die IG Metall fordert das gleiche.
Wenn Politiker Wirtschaft lenken wollen mit kurzfristigen zielen wird es nur schlimmer. Und die ig Metall muss kämpfen, sonst sind die Mitglieder weg. Aber der Kampf wird sie selber zerstören.
AtTheDriveIn
2024-10-30, 14:13:10
Aber ja die Probleme sind bei VW halt Eigenverschuldet. Am Markt vorbei entwickelte Modellpalette, abgehobene Gehälter für einfache Fließbandmitarbeiter, zu mächtige Gewerkschaften und ideologisch politisierte Aufsichtsräte. Jetzt die teuren Energiepreise geben den deutschen Werken halt leider den Rest
Also, die Energiepreise sind da wo sie vor Jahren auch waren. Die Gehälter sind schon immer hoch. All die Jahre hatte VW sehr gute Zahlen. Was ist also neu? Die Autos finden keinen Käufer mehr in China, denn die E-Mobilität wurde verschlafen. Ihr schimpft auf Gewerkschaften und AN mit ihren Löhnen. Natürlich werden die diese Managementfehler nun ausbaden dürfen, aber sind nicht schuld an der Misere.
Troyan
2024-10-30, 14:17:45
Wo ist das Management schuld, wenn der deutsche mehr verdienen will als der Chinese? China hat Deutschland subventioniert. Die Arbeitnehmer haben also jahrelang aufgrund der "Fehlentscheidungen" profitiert. Jetzt ist es eben Zeit, dass der AN mitzieht und sein gehalt deutlich senkt. Keine Abhängigkeit mehr von China.
AtTheDriveIn
2024-10-30, 14:19:35
Dieselskandal und verzögerte bzw. schlecht gelaufener E-Auto Start hat nix mit AN zu tun. Qualitätsprobleme (TFSI, Steuerkette) und Imageschaden ebenfalls nicht.
Troyan
2024-10-30, 14:25:38
Was hat China mit Deutschland zu tun? Die E-Autos werden alle in China gefertigt. Der Rest wird ggfs. exportiert. Aber das sind Verbrenner und die werden in China irrelevant. Ergo fällt der Export nach China perse weg.
Deutschland wurde subventioniert und das endet eben. Also muss nun der Deutsche AN bei VW die Konsequenz ziehen und auf Geld verzichten oder kündigen.
Karümel
2024-10-30, 14:25:42
Die meisten VWs werden dich bestimmt nur geleast und nicht verkauft.
Kann das auch ein Grund sein?
AtTheDriveIn
2024-10-30, 14:34:07
Was hat China mit Deutschland zu tun? Die E-Autos werden alle in China gefertigt. Der Rest wird ggfs. exportiert. Aber das sind Verbrenner und die werden in China irrelevant. Ergo fällt der Export nach China perse weg.
Deutschland wurde subventioniert und das endet eben. Also muss nun der Deutsche AN bei VW die Konsequenz ziehen und auf Geld verzichten oder kündigen.
E-Autos werden alle in China gefertigt? Na das schau lieber nochmal nach ;)
China will keine VW mehr, sondern verstärkt heimische Marken. Weil VW Modelle nicht mithalten können und die China inzwischen das Know-How abgezogen hat und gute eigene Modelle baut. Super Weitsicht der westlichen Hersteller... Das hat alles nicht der AN zu verantworten. Er wird nun bluten müssen, keine Frage. Wir dürfen uns aber nicht hinstellen und dem AN oder dem BR die Schuld geben.
fondness
2024-10-30, 14:43:44
Wir dürfen uns aber nicht hinstellen und dem AN oder dem BR die Schuld geben.
Warum nicht? Die haben es sich alle sehr bequem eingerichtet dort. Und reagieren jetzt viel zu spät, das wird schief gehen. Im Aufsichtsrat sitzt die grüne Ministerin für Kultur, die null Ahnung hat - noch absurder gehts nicht.
Also, die Energiepreise sind da wo sie vor Jahren auch waren.
Das stimmt nicht. Zumal es um den Vergleich geht mit anderen Standorten, da haben wir uns massiv verteuert.
TheCounter
2024-10-30, 14:46:09
Wenn Politiker Wirtschaft lenken wollen mit kurzfristigen zielen wird es nur schlimmer. Und die ig Metall muss kämpfen, sonst sind die Mitglieder weg. Aber der Kampf wird sie selber zerstören.
Jo also wenn die weder Werke schließen noch MA entlassen wollen, müssen halt wir Steuerzahler wieder mit dutzenden Milliarden Euro herhalten.
Allerdings behebt jegliche finanzielle Hilfe das Problem nicht, sondern macht es sogar noch größer. VW wird immer fetter und fetter, genauso wie unsere Regierung und irgendwann implodiert der ganze Laden wenn sich nichts grundlegendes ändert. Dann gehts nicht um 30k Mitarbeiter, sondern plötzlich um über 100k Mitarbeiter.
fondness
2024-10-30, 14:49:21
FunFact: Die IG-Metall bestreikt heute das Werk Osnabrück für ihre Forderung 4-Tage Woche und 7% Lohnerhöhung. Abgehobener von der Realität kann eine Gewerkschaft nicht sein.
Ja, das tut einfach nur noch weh.
prinz_valium_2
2024-10-30, 14:57:28
Naja 4-Tage Woche bei fehlender Auslastung ergibt schon Sinn.
Nur halt ohne Lohnausgleich.
fondness
2024-10-30, 14:59:05
Naja 4-Tage Woche bei fehlender Auslastung ergibt schon Sinn.
Nur halt ohne Lohnausgleich.
Ja klar. Aber die wollen weniger Stunden und dafür 7% mehr Lohn. :ugly:
Kalmar
2024-10-30, 15:08:23
Die ziele der IG Metall sind halt nicht umsetzbar auf Dauer. Wenn die ig Metall sich durchsetzt, sind alle Werke in Deutschland dicht.
Da muss sich was bewegen. Die Zahlen der Werke im Ausland ist bedeutend besser als in Deutschland. Das kann man nicht weg diskutieren und die werden mit einer Lohnerhöhung nicht besser.
Ein Auto was gefühlt doppelt so lange in der Produktionslinie ist bei höheren Kosten als tesla es kann, muss halt teurer verkauft werden.... Oder die Kosten müssen runter.
Gewinne in China haben jahrelang die hohen Kosten in Deutschland gedeckt.
[MK2]Mythos
2024-10-30, 16:05:31
Die ziele der IG Metall sind halt nicht umsetzbar auf Dauer. Wenn die ig Metall sich durchsetzt, sind alle Werke in Deutschland dicht.
Da muss sich was bewegen. Die Zahlen der Werke im Ausland ist bedeutend besser als in Deutschland. Das kann man nicht weg diskutieren und die werden mit einer Lohnerhöhung nicht besser.
Ein Auto was gefühlt doppelt so lange in der Produktionslinie ist bei höheren Kosten als tesla es kann, muss halt teurer verkauft werden.... Oder die Kosten müssen runter.
Gewinne in China haben jahrelang die hohen Kosten in Deutschland gedeckt.
Den stirilen Innenraum ohne gemütliche Atmosphäre, Austattung und Gestaltungsmöglichkeiten will aber niemand. Ausstattung kostet Geld und Zeit, die Fertigungszeiten die Tesla erreicht, sind bei Premium Herstellern nicht erreichbar. Die sind nicht nur deswegen teurer und das dürfen sie auch. Das hat überhaupt nichts mit den Problemen zutun, die VW nun hat.
Mythos;13639984']Den stirilen Innenraum ohne gemütliche Atmosphäre, Austattung und Gestaltungsmöglichkeiten will aber niemand.
Erinnere mich doch bitte noch mal: Was ist das meistverkaufte Auto 2023 gewesen? Also Global? Was wird das meistverkaufte Auto 2024 sein?
DU willst das nicht. Das ist auch völlig in Ordnung, Jeder wie er will.
Du repräsentierst aber offensichtlich nicht die breite Masse an Autokäufern. Genau so wenig wie ich das tue.
Wenn Du nämlich die breite Masse frägst, was Sie für ein Auto fahren, antworten sie wie meine Tante "ein Rotes!". ;D
AtTheDriveIn
2024-10-30, 16:29:30
Das stimmt nicht. Zumal es um den Vergleich geht mit anderen Standorten, da haben wir uns massiv verteuert.
Das zeig mir mal bitte in Zahlen.
Hier vom Okt23 https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Wirtschaftspolitik/2023/Downloads/vbw-Studie_Internationaler-Energiepreisvergleich_Oktober-2023.pdf
Damals lag Deutschland im Europäischen Mittelfeld. Seit dem ist der Preis auf rund 17c gefallen. Natürlich hat China und die USA (allerdings regional sehr unterschiedlich) einen niedrigeren Strompreis. Dort wird ja auch massiv die Industrie subventioniert. Etwas was ich in der EU noch vermisse. Die EU braucht ein Gegenstück zum IRA der USA.
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 16:34:14
... Jetzt ist es eben Zeit, dass der AN mitzieht und sein gehalt deutlich senkt. Keine Abhängigkeit mehr von China.
Mercedes, VW, BMW und Porsche machen alle in der Größenordnung um 30% ihres Geschäftes in China. Ohne diese Umsätze können die Firmen in der jetzigen Form kaum weiterexistieren.
Troyan
2024-10-30, 16:36:52
Ich weiß. Viele deutsche Arbeitsplätze werden mit den Zahlen aus China subventioniert. In Europa werden zurzeit 2 Millionen Autos weniger verkauft als 2019.
Kalmar
2024-10-30, 16:38:51
Mythos;13639984']Den stirilen Innenraum ohne gemütliche Atmosphäre, Austattung und Gestaltungsmöglichkeiten will aber niemand. Ausstattung kostet Geld und Zeit, die Fertigungszeiten die Tesla erreicht, sind bei Premium Herstellern nicht erreichbar. Die sind nicht nur deswegen teurer und das dürfen sie auch. Das hat überhaupt nichts mit den Problemen zutun, die VW nun hat.
Vergleiche mal die Kosten von VW vs. Skoda, cupra, seat.
Die produzieren mit den gleichen teilen nur in anderen Werken. Die haben wesentlich geringere Kosten pro Stück. Dazu kommt, das man die Stückzahlen nicht produzieren kann, weil die Nachfrage fehlt. Das erhöht zusätzlich die Kosten pro Stück.
Vw ist nicht tot. Nur die Werke in Deutschland. Setzt die ig Metall sich durch, werden die Produkte Stück für Stück ins Ausland gegeben.
Setzt VW sich durch, können ein paar Werke mehr überleben.
Wird immer besser:
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2024-10/volkswagen-ig-metall-tarifrunde-streiks
IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger bezeichnete die Bereitschaft, ein "tragfähiges Zukunftskonzept für alle Standorte" auszuhandeln, als "Eintrittskarte" für weitere Verhandlungen.
Kann ich dieses Jahr doch noch mein Kreuz auf der Bingo Karte machen "Arbeitsloser VW Mitarbeiter Blamed Musk/Tesla"
Kalmar
2024-10-30, 17:06:32
Wird immer besser:
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2024-10/volkswagen-ig-metall-tarifrunde-streiks
Kann ich dieses Jahr doch noch mein Kreuz auf der Bingo Karte machen "Arbeitsloser VW Mitarbeiter Blamed Musk/Tesla"
Glaube nicht. Der Finanzvorstand hat es denen ganz gut erklärt. Seit trinity gestrichen wurde ist die Marschrichtung klar. Die Frage ist wie schnell und über welchen weg kommt man da hin.
AtTheDriveIn
2024-10-30, 17:33:06
Vergleiche mal die Kosten von VW vs. Skoda, cupra, seat.
Die produzieren mit den gleichen teilen nur in anderen Werken. Die haben wesentlich geringere Kosten pro Stück. Dazu kommt, das man die Stückzahlen nicht produzieren kann, weil die Nachfrage fehlt. Das erhöht zusätzlich die Kosten pro Stück.
Hast du Zahlen, was die Werke an Stückkosten haben und den Lohn und Energieanteil?
Niemand in der VAG hat die Eier das zu tun was nötig wäre:
- Voll schwenk auf EV 100%
- Radikale Reduktion an angebotenen Modellen
- Alles wegstreichen und entlassen was diese Umstellung behindert. Egal ob Personal, Gewerkschaft oder ganzer Standort.
Und zu den Modellen: Wenn ich die VAG sanieren würde, würde ich das angehen wie Jobs als er damals Apple saniert hat. Da hatte Apple irgendwie ein dutzend verschiedene MacBooks und Mac im Angebot :uhammer:
Jede Marke sollte nur das bauen, was die die meisten mit der Marke verbinden.
z.B. kann Skoda die ganzen Nutzfahrzeuge bauen. Und "Nutzfahrzeuge" sind auch Autos die Familien mit 3+ Kindern normal kaufen.
VW Baut die gehobenen Handwerker und Familienautos. Alles um die Multivan Plattform rum und ein kleines SUV wie den Tiguan.
Audi baut nur noch Kombis mit Quattro und ein Midsize SUV Q5
Porsche macht genau so weiter.
Seat kann man zusperren.
Troyan
2024-10-30, 18:00:38
Wo ist der Sinn auf 100% E Autos umzuschwenken, wenn dadurch 90% der Verkäufe verschwinden? Wieviele Werke hast Tesla in Deutschland? 1? Wow. Wieviele arbeiten dort? 11k? Megawow.
Es gibt keine Rettung. E-Autos haben gepeakt und Verbrenner werden bestraft. Abwärtsspirale at best.
Wo ist der Sinn auf 100% E Autos umzuschwenken, wenn dadurch 90% der Verkäufe verschwinden?
So ein Schwenk dauert 5-8 Jahre. Da kannst Du eh keine Verbrenner mehr verkaufen außer an die drei Dieseldieter, die dann noch über sind.
Karümel
2024-10-30, 18:05:58
Niemand in der VAG hat die Eier das zu tun was nötig wäre:
- Voll schwenk auf EV 100%
- Radikale Reduktion an angebotenen Modellen
- Alles wegstreichen und entlassen was diese Umstellung behindert. Egal ob Personal, Gewerkschaft oder ganzer Standort.
Und zu den Modellen: Wenn ich die VAG sanieren würde, würde ich das angehen wie Jobs als er damals Apple saniert hat. Da hatte Apple irgendwie ein dutzend verschiedene MacBooks und Mac im Angebot :uhammer:
Jede Marke sollte nur das bauen, was die die meisten mit der Marke verbinden.
z.B. kann Skoda die ganzen Nutzfahrzeuge bauen. Und "Nutzfahrzeuge" sind auch Autos die Familien mit 3+ Kindern normal kaufen.
VW Baut die gehobenen Handwerker und Familienautos. Alles um die Multivan Plattform rum und ein kleines SUV wie den Tiguan.
Audi baut nur noch Kombis mit Quattro und ein Midsize SUV Q5
Porsche macht genau so weiter.
Seat kann man zusperren.
Nur wie viele Jahre würde das, oder eher Jahrzehnte.
Kalmar
2024-10-30, 19:58:44
Hast du Zahlen, was die Werke an Stückkosten haben und den Lohn und Energieanteil?
Nein hatte das nur mal gelesen. Finde es nicht mehr. Glaube das hatte einer der Vorstände mal in einem Interview gesagt ~40% Kostennachteil. Was auch immer das bedeutet
AtTheDriveIn
2024-10-30, 20:51:12
Wenn man die ganze Sache als Beispiel der deutschen Wirtschaftskrise nimmt, zeigt es, dass wir endlich Konjunkturprogramme bräuchten. Schuldenfinanziert. Leider ist die Politik wie gelähmt und investiert viel zu wenig.
Semmel
2024-10-30, 21:04:19
zeigt es, dass wir endlich Konjunkturprogramme bräuchten.
Was genau hilft ein Konjunkturprogramm, wenn VW ein Profitabilitätsproblem hat?
Wenn z.B. eine neue BEV-Prämie kommt, dann werden davon primär Teslas gekauft.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 09:25:26
Was genau hilft ein Konjunkturprogramm, wenn VW ein Profitabilitätsproblem hat?
Wenn z.B. eine neue BEV-Prämie kommt, dann werden davon primär Teslas gekauft.
Ein Ansatz wie der Inflation Reduction Act ist was wir brauchen. Stärkung der europäischen Industrie. Geld ist genug da, man muss nur bereit sein Schulden zu machen. Aber da gibt es so einen Fetisch das nicht zu tun.
Förderung von E-Autos müsste so aussehen. Strompreise an den öffentlichen Ladesäule massiv runter. Meine Idealvorstellung ist, das man seinen Haustarif mit dem Versorger überall nutzen kann. Mehr Ladesäulen. Wir müssen die Leute ohne eigene Ladeinfrastruktur mitnehmen.
Troyan
2024-10-31, 09:43:43
Es macht null Sinn Subventionen für überteuerte Arbeitsplätze auszugeben. Will man günstige E-Autos, müssen die Unternehmen diese selbstständig umsetzen. Wenn dafür Lohnverzicht, Entlassungen und Werkschließungen notwendig sind, dann ist dies so.
Aber wieso der Steuerzahler nun direkt den Arbeitsplatz von einem VW-Bandarbeiter subventionieren soll, kann niemand hier plausibel erklären.
Heelix01
2024-10-31, 09:54:37
Ein Ansatz wie der Inflation Reduction Act ist was wir brauchen. Stärkung der europäischen Industrie. Geld ist genug da, man muss nur bereit sein Schulden zu machen. Aber da gibt es so einen Fetisch das nicht zu tun.
Sich einfach keinen nicht bezahlbaren Sozialstaat leisten und dann ist auch ohne Schulden genug Geld da ;) .
-nUwi-
2024-10-31, 09:59:54
Niemand in der VAG hat die Eier das zu tun was nötig wäre:
- Voll schwenk auf EV 100%
- Radikale Reduktion an angebotenen Modellen
- Alles wegstreichen und entlassen was diese Umstellung behindert. Egal ob Personal, Gewerkschaft oder ganzer Standort.
Und zu den Modellen: Wenn ich die VAG sanieren würde, würde ich das angehen wie Jobs als er damals Apple saniert hat. Da hatte Apple irgendwie ein dutzend verschiedene MacBooks und Mac im Angebot :uhammer:
Jede Marke sollte nur das bauen, was die die meisten mit der Marke verbinden.
z.B. kann Skoda die ganzen Nutzfahrzeuge bauen. Und "Nutzfahrzeuge" sind auch Autos die Familien mit 3+ Kindern normal kaufen.
VW Baut die gehobenen Handwerker und Familienautos. Alles um die Multivan Plattform rum und ein kleines SUV wie den Tiguan.
Audi baut nur noch Kombis mit Quattro und ein Midsize SUV Q5
Porsche macht genau so weiter.
Seat kann man zusperren.
SEAT bzw. CUPRA ist doch aktuell mit der einzige Stern im dunklen VW Universum!
Semmel
2024-10-31, 10:35:39
Ein Ansatz wie der Inflation Reduction Act ist was wir brauchen. Stärkung der europäischen Industrie. Geld ist genug da, man muss nur bereit sein Schulden zu machen. Aber da gibt es so einen Fetisch das nicht zu tun.
Förderung von E-Autos müsste so aussehen. Strompreise an den öffentlichen Ladesäule massiv runter. Meine Idealvorstellung ist, das man seinen Haustarif mit dem Versorger überall nutzen kann. Mehr Ladesäulen. Wir müssen die Leute ohne eigene Ladeinfrastruktur mitnehmen.
Du hast meine Frage mit keinem Wort beantwortet.
Nochmal: VW hat ein Profitabilitätsproblem. Dafür ist all das keine Lösung.
Auch in den USA profitieren vom IRA am meisten die Starken, also vor allem Tesla.
E39Driver
2024-10-31, 10:37:40
Niemand in der VAG hat die Eier das zu tun was nötig wäre:
- Voll schwenk auf EV 100%
- Radikale Reduktion an angebotenen Modellen
- Alles wegstreichen und entlassen was diese Umstellung behindert. Egal ob Personal, Gewerkschaft oder ganzer Standort.
Und zu den Modellen: Wenn ich die VAG sanieren würde, würde ich das angehen wie Jobs als er damals Apple saniert hat. Da hatte Apple irgendwie ein dutzend verschiedene MacBooks und Mac im Angebot :uhammer:
Jede Marke sollte nur das bauen, was die die meisten mit der Marke verbinden.
z.B. kann Skoda die ganzen Nutzfahrzeuge bauen. Und "Nutzfahrzeuge" sind auch Autos die Familien mit 3+ Kindern normal kaufen.
VW Baut die gehobenen Handwerker und Familienautos. Alles um die Multivan Plattform rum und ein kleines SUV wie den Tiguan.
Audi baut nur noch Kombis mit Quattro und ein Midsize SUV Q5
Porsche macht genau so weiter.
Seat kann man zusperren.
Eigentlich ist so ziemlich das genaue Gegenteil richtig. VW hat sich an einer aufgeblähten teuren E-Auto Palette verzettelt, die zu wenig Absatz erreicht, da die Leute keine E-Autos wollen. Die Lösung lautet also ein Vorbild an Toyota nehmen. Diese machen aktuell Rekordgewinne, sind wieder größter Hersteller der Welt und verkaufen zu 99% Verbrenner.
Die Konzernmarken schätzt du auch nicht richtig ein. Skoda ist sehr erfolgreich. SEAT/Cupra noch erfolgreicher. Hat als Marke weltweit die jüngste Neukunden-Käuferschicht bei stark wachsenden Absatzzahlen, was Cupra als Marke sehr wertvoll macht. Audi ist in der Tat ein Problemfall wenn China weg fällt, zu aufgeblähte Modellpalette auch durch unzählige E-Autos. Und die europäische Kundschaft ist überaltert und stirbt mittelfristig weg. Man hat international mit Audi auch nie das Standing von Mercedes/BMW erreicht.
Das Problem sind halt rein die deutschen VW Werke die nicht mehr auf ihre Stückzahlen kommen, für die sie ausgelegt wurden und gleichzeitig unter sehr hohen Lohnkosten und den weltweit höchsten Energiekosten leiden. Bisher konnte man dies halbwegs auf kosten der Marge mit dem erfolgreichen China-Geschäft quer subventionieren. Dies fällt nun weg. Lösung wäre also radikal überflüssige Werks-Kapazität in DE abzubauen und die Löhne zu beschränken. Das aufgeblähte mittlere Management kann ebenso weg. Und dann wieder Fokus in der Modellpalette auf das, was der Markt nachfragt. Sprich hauptsächlich Verbrenner, 1 - 2 Alibi-E-Autos und ein paar Hybride meinetwegen noch
fondness
2024-10-31, 11:03:43
Wenn man die ganze Sache als Beispiel der deutschen Wirtschaftskrise nimmt, zeigt es, dass wir endlich Konjunkturprogramme bräuchten. Schuldenfinanziert. Leider ist die Politik wie gelähmt und investiert viel zu wenig.
OMG ein schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm. Besser kann man dieses Land nicht an die Wand fahren. Es braucht wieder konkurrenzfähige Rahmebedingungen, ganz einfach. Die Kostenwahrheit in einer Marktwirtschaft zu ignorieren wird immer scheitern. Aber dazu müsste man natürlich ein Mindestmaß an volkswirtschaftlichen Wissen mitbringen, dass der aktuellen Politik völlig fehlt. Abgeschriebene Atomkraftwerke abzuschalten war schlicht dumm, die produzieren um unter 2c den Strom. Planwirtschaftlich eine Energiewende aufzuziehen ohne zu schauen was wirtschaftlich sinnvoll ist und damit die Kostenwahrheit völlig zu negieren konnte nur schief gehen.
arcanum
2024-10-31, 11:08:05
OMG ein schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm. Besser kann man dieses Land nicht an die Wand fahren. Es braucht wieder konkurrenzfähige Rahmebedingungen, ganz einfach. Die Kostenwahrheit in einer Marktwirtschaft zu ignorieren wird immer scheitern. Aber dazu müsste man natürlich ein Mindestmaß an Volkswirtschaftlichen Wissen mitbringen, dass der aktuellen Politik völlig fehlt.
USA: Schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm
China: Schuldenfinanziertes Konjunkturdauerprogramm
Deutschland: Wir müssen besser werden
So wird das was (y)
fondness
2024-10-31, 11:10:55
USA: Schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm
China: Schuldenfinanziertes Konjunkturdauerprogramm
Deutschland: Wir müssen besser werden
So wird das was (y)
Der Unterschied ist in China und den USA macht man beides, also Konjunkturprogramm und konkurrenzfähige Rahmenbedingungen. Bei uns gar nichts.
In Asien und den USA steht die Wirtschaft an erster Stelle. Wir diskutieren über Klimakleber und Gendersternchen. Das wird zweifellos zu einem massiven Wohlstandsverlust führen.
Und ja ein Konjunkturprogramm zB für die Infrastruktur würde durchaus Sinn machen, auch Schuldenfinanziert. Aber halt nicht so wie es die aktuelle Politik vor hat.
arcanum
2024-10-31, 11:13:25
Wir diskutieren über Klimakleber und Gendersternchen.
Ich habe noch nie gehört, dass irgendjemand in der Politik diese Themen zur Chefsache gemacht hätte. Es gibt nur eine Handvoll Aktivisten und ansonsten diskutiert nur eine bestimmte Gruppe an Menschen in sozialen Medien ständig über diese Themen und zwar diejenigen, die am wenigsten davon betroffen sind.
fondness
2024-10-31, 11:17:36
Es gibt nur eine Handvoll Aktivisten und ansonsten diskutiert nur eine bestimmte Gruppe an Menschen in sozialen Medien ständig über diese Themen und zwar diejenigen, die am wenigsten davon betroffen sind.
Und die am linken Rand stehenden Medien tragen diese Aktivistenpositionen tagein-tagaus ins ganze Land und verschwenden damit wertvolle Aufmerksamkeit für die eigentlich zentralen Themen. In den USA oder China gibt es solche dekadenten Auswüchse schlicht nicht.
arcanum
2024-10-31, 11:18:47
Und die am linken Rand stehenden Medien tragen diese Aktivistenpositionen tagein-tagaus ins ganze Land und verschwenden damit wertvolle Aufmerksamkeit für eigentlich zentrale Themen. In den USA oder China gibt es solche dekadenten Auswüchse schlicht nicht.
Entweder liest du nur die TAZ oder du hast mal gar keine Ahnung welche Themen von den Medien, vor allem dem ÖR behandelt werden.
readonly
2024-10-31, 11:19:45
China wird mittelfristig kein Markt mehr für uns sein. Das war eigentlich schon lange klar. Hier hat man das aber komplett ignoriert.
Stichwort Dual Circulation. Starke Binnenwirtschaft, starker Export - dabei weniger Import
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dual_circulation
fondness
2024-10-31, 11:20:08
Entweder liest du nur die TAZ oder du hast mal gar keine Ahnung welche Themen von den Medien, vor allem dem ÖR behandelt werden.
ÖR? Der war gut :D
Jüngste Studie der Uni Dortmund, 41% der Journalisten geben selbst an den Grünen nahe zu stehen, mehr muss man dazu nicht sagen.
https://www.journalismusstudie.fb15.tu-dortmund.de/wp-content/uploads/2024/09/2024-Journalismusbefragung_Journalismus-und-Demokratie.pdf
Wenn man da noch die einrechnet die sich nicht bekennen wollten sind wir locker bei über 50%. Und wo stehen die Grünen aktuell in Umfragen? Bei 9%?
Aber gut das wird hier OT, letzter Beitrag von mir zu dem Thema.
arcanum
2024-10-31, 11:32:40
...
Im Gegensatz zu dir schaue ich mir Nachrichten auch an und weiß wovon ich rede.
readonly
2024-10-31, 11:41:27
Im Gegensatz zu dir schaue ich mir Nachrichten auch an und weiß wovon ich rede.
Mhmm, da fällt mir immer wieder der Satz ein
"Wenn Sie die Zeitung nicht lesen, sind Sie nicht informiert. Wenn Sie die Zeitung lesen, sind Sie falsch informiert."
Troyan
2024-10-31, 11:46:58
China wird mittelfristig kein Markt mehr für uns sein. Das war eigentlich schon lange klar. Hier hat man das aber komplett ignoriert.
Stichwort Dual Circulation. Starke Binnenwirtschaft, starker Export - dabei weniger Import
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dual_circulation
Die aktuelle Regierung hat doch auch ein Strategiepapier zu China veröffentlicht, wo man sich aktiv gegen China positioniert. China wäre so oder so in Zukunft raus für uns.
arcanum
2024-10-31, 11:49:42
Mhmm, da fällt mir immer wieder der Satz ein
"Wenn Sie die Zeitung nicht lesen, sind Sie nicht informiert. Wenn Sie die Zeitung lesen, sind Sie falsch informiert."
Geht ja eher um die Inhalte als deren Wahrheitsgehalt und das was hier von manchen Usern behauptet wird sind einfach nur Märchen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man diese Inhalte strikt meidet.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 12:19:50
Sich einfach keinen nicht bezahlbaren Sozialstaat leisten und dann ist auch ohne Schulden genug Geld da ;) .
Ja, genau. Amerikanische Verhältnisse brauchen wir.
OMG ein schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm. Besser kann man dieses Land nicht an die Wand fahren. Es braucht wieder konkurrenzfähige Rahmebedingungen, ganz einfach. Die Kostenwahrheit in einer Marktwirtschaft zu ignorieren wird immer scheitern. Aber dazu müsste man natürlich ein Mindestmaß an volkswirtschaftlichen Wissen mitbringen, dass der aktuellen Politik völlig fehlt. Abgeschriebene Atomkraftwerke abzuschalten war schlicht dumm, die produzieren um unter 2c den Strom. Planwirtschaftlich eine Energiewende aufzuziehen ohne zu schauen was wirtschaftlich sinnvoll ist und damit die Kostenwahrheit völlig zu negieren konnte nur schief gehen.
Schulden sind was? Das Vermögen anderer. Bei Flaute muss die öffentliche Hand investieren. Sie tut es nicht, weil man sich so einem Fetisch untergeworfen hat, der da heißt Schuldenbremse. Die Opposition macht mit und ganz Europa muss auch mitmachen. Die Investitionen in die Deutschlands Infrastruktur sind seit Jahrzehnten nicht gemacht worden, stattdessen hat sich die CDU gefeiert, das wir nur 0,5% Inflation hatten und riesen Exportüberschuss. 2% Inflation wären gesund gewesen und von der EZB gefordert. Ein Staat funktioniert einfach nicht wie ein Privathaushalt, das scheint etwas zu sein, dass viele noch begreifen müssen.
Deine Story zu Atomkraftwerken hast du bei Söder abgeschrieben?
JonSnow
2024-10-31, 12:24:58
Ja, genau. Amerikanische Verhältnisse brauchen wir.
Ja, wir brauchen mehr Freiheit.
readonly
2024-10-31, 12:31:48
Ja, genau. Amerikanische Verhältnisse brauchen wir.
Genau Schwarz oder Weiß. Alles für alle, hat ja schon immer gut funktioniert. Vor allem wen einige mehr bekommen.
Ja es läuft vieles falsch, aber noch mehr Schulden kann sicher keine Lösung sein. Aber das ist schon alles Volkswirtschaft und geht für das Thema zu weit.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 12:47:42
Und die am linken Rand stehenden Medien tragen diese Aktivistenpositionen tagein-tagaus ins ganze Land und verschwenden damit wertvolle Aufmerksamkeit für die eigentlich zentralen Themen. In den USA oder China gibt es solche dekadenten Auswüchse schlicht nicht.
In den USA gibt es keine Gender Debatte? ;D
Fast der gesamte Wahlkampf der Republikaner ist darauf aufgebaut. Das und Ausländer. Die verbannen Bücher aus Schulen und Bibliotheken in dem Homosexuelle vorkommen.
Du musst ganz klar andere Medien konsumieren und erst dann hier wieder aufschlagen.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 12:51:41
Genau Schwarz oder Weiß. Alles für alle, hat ja schon immer gut funktioniert. Vor allem wen einige mehr bekommen.
Ja es läuft vieles falsch, aber noch mehr Schulden kann sicher keine Lösung sein. Aber das ist schon alles Volkswirtschaft und geht für das Thema zu weit.
Doch Schulden sind bei Wirtschaftsflaute eine Lösung schnell Geld zu haben. Das machen andere Volkswirtschaften ebenfalls. Außerdem müssen wir die Vermögenden mehr zu Kasse bitten, die Unteren entlasten (Konsum!) und unkontrollierte Wirtschaftsmigration durch Kontrollierte ersetzen. Bildung massiv aufwerten. Bürgergeldempfänger sind sicher nicht das Problem in DE. Das ist eine Nebelkerze der Neoliberalen wir Merz. Neoliberale Wirtschaftspolitik hatten wir nun seit Jahrzehnten, und nun schaut euch den
Mist an.
Hier der grafisch der Grund für die Misere. Der Staat, die öffentliche Hand hat seit Mitte der 90er nicht mehr investiert. Netto 0, aber wenig Inflation, viel Exportüberschuss und auf Schulden verzichtet. Kurz: Politikversagen. Generationen werden daran zu kämpfen haben. Schulden sind für die Zukunft nicht das Problem, eine verschlissene Infrastruktur ist es.
https://www.diw.de/sixcms/media.php/37/DIWaktuell19_Investitionen_Abb1.png
readonly
2024-10-31, 14:13:48
Klar sind Schulden ein Problem und dass andere das machen sollte kein Grund sein, ausser es knallt eh weil alle so unvernünftig sind.
Wir geben zuviel für den Sozialstaat aus, und natürlich muss der Staat mehr investieren, die Infrastruktur erhalten. Hat Merkel ja die ganzen Jahre versäumt. Ich verstehe auch den Hintergrund der aktuellen Ausgabenpolitik, geht halt nie auf.
Und Schulden für Firmen wie VW zu machen, nene. Zumal die sich schon alle mit Kurzarbeitergeld die Taschen während Corona voll gemacht haben.
Noch mal, das Problem bestand schon vor 2019 und hat auch nur sekundär was mit BEVs oder China zu tun. Auch Tesla wird da keinen Blumentopf gewinnen, China will autark sein. Tesla ist im Vergleich noch klein und nicht so abhängig von China.
Vorbild sollte, wie hier schon erwähnt, Toyota sein. Die machen das wohl halbwegs vernünftig. 100% BEV Quote wäre, weltweit in der Grössenordnung von VW oder Toyota, halt Selbstmord. Es wird noch ne Weile Verbrenner geben. Straffung der Produktpalette, denn das kostet Geld und entwertet einzelne Modelle. Dazu natürlich mal effizienter arbeiten, gerade VW hat nen Wasserkopf und das kostet massiv.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 14:36:01
Klar sind Schulden ein Problem und dass andere das machen sollte kein Grund sein, ausser es knallt eh weil alle so unvernünftig sind.
Staatsschulden eben nicht. Staatsschulden sind das Vermögen der Privatwirtschaft. Wenn man Staatsschulden abbauen will, dann müsste man der Privatwirtschaft Geld entziehen.
Entziehst du dem Sozialstaat Geld, dann machst du vor allem eins, den Konsum killen. Bürgergeldempfänger sparen nicht, sondern müssen alles ausgeben.
Staatsschulden für Infrastrukturinvestitionen die Jahrzehnte lang nicht gemacht worden sind (siehe gepostete Grafik), sowie bei Wirtschaftsschwäche, sind absolut richtig. Man könnte auch eine Vermögensabgabe machen, die die oberen 1% trifft.
Das VW Fehler gemacht hat keine Frage und das was du schreibst sehe ich da auch. Ich bin allerdings bei der gesamtdeutschen Wirtschaftslage durchaus für massive Staatsinvestitionen.
readonly
2024-10-31, 15:36:21
Staatsschulden eben nicht. Staatsschulden sind das Vermögen der Privatwirtschaft. Wenn man Staatsschulden abbauen will, dann müsste man der Privatwirtschaft Geld entziehen.
Genau, aber man sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum Immobilien und Aktienwerte dermaßen explodiert sind. Das Kapital liegt genau dort, und es bildet sich eine Blase. Diese Entwicklung kann langfristig nicht von der Allgemeinheit getragen werden.
Die enormen Geldmengen, die in Aktien und Immobilienwerte geflossen sind, hätten eigentlich stärker in die Realwirtschaft investiert werden sollen. Dort, wo das Kapital aktuell gelandet ist, bringt es jedoch keinen produktiven Mehrwert.
Entziehst du dem Sozialstaat Geld, dann machst du vor allem eins, den Konsum killen. Bürgergeldempfänger sparen nicht, sondern müssen alles ausgeben.
Richtig, und Investitionen in die Infrastruktur fließen ebenfalls in diesen Wirtschaftskreislauf. Der Vorteil: Dadurch wird auch echter Mehrwert geschaffen. Ich verstehe die Grundidee hinter Migration und den Sozialstaat an sich als wertvolles Konzept. Doch so, wie es aktuell funktioniert, bleibt es ineffizient. Weniger Sozialstaat, mehr Investitionen in die Infrastruktur – das würde Arbeitsplätze schaffen und die Abhängigkeit vom Sozialstaat verringern.
Staatsschulden für Infrastrukturinvestitionen, die Jahrzehnte lang nicht gemacht worden sind (siehe gepostete Grafik), sowie bei Wirtschaftsschwäche, sind absolut richtig. Man könnte auch eine Vermögensabgabe machen, die die oberen 1% trifft.
Diese könnten sich dem jedoch leicht entziehen. Schon heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Vermögen strategisch auszulagern. Was nötig ist, ist eine Anreizpolitik, die die Reichen dazu bewegt, tatsächlich zu investieren. Das geht durch niedrigere Abgaben und bessere Rahmenbedingungen – weniger Bürokratie, etc. – und nicht durch mehr Staatsschulden für die Allgemeinheit. Kapital ist vorhanden, es muss nur zielgerichtet in die Wirtschaft investiert werden.
Gleichzeitig hat sich Deutschland zu einem Land von Schreibtischtätern entwickelt, in dem keiner mehr anpacken möchte. Die Mehrheit strebt nach Homeoffice, einer 4-Tage-Woche und einer optimalen Work-Life-Balance. Schöne Ideen, aber dafür fehlt der Wille, in jungen Jahren etwas aufzubauen. Man möchte direkt ins gemachte Nest. Diese Kultur führt langfristig in die Sackgasse. Wir sehen bereits, wie sich das auf die Wirtschaft auswirkt – und ähnliche Entwicklungen zeichnen sich auch in anderen Ländern ab, z.B. in China, wo der Wandel möglicherweise sogar noch schneller stattfindet.
Bin gespannt, wie sich die nächsten dreißig Jahre entwickeln – da kann noch viel passieren. Aber eines ist sicher: VW wird nicht pleitegehen.
AtTheDriveIn
2024-10-31, 16:29:49
Diese könnten sich dem jedoch leicht entziehen. Schon heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Vermögen strategisch auszulagern. Was nötig ist, ist eine Anreizpolitik, die die Reichen dazu bewegt, tatsächlich zu investieren. Das geht durch niedrigere Abgaben und bessere Rahmenbedingungen – weniger Bürokratie, etc. – und nicht durch mehr Staatsschulden für die Allgemeinheit. Kapital ist vorhanden, es muss nur zielgerichtet in die Wirtschaft investiert werden.
Gleichzeitig hat sich Deutschland zu einem Land von Schreibtischtätern entwickelt, in dem keiner mehr anpacken möchte. Die Mehrheit strebt nach Homeoffice, einer 4-Tage-Woche und einer optimalen Work-Life-Balance. Schöne Ideen, aber dafür fehlt der Wille, in jungen Jahren etwas aufzubauen. Man möchte direkt ins gemachte Nest. Diese Kultur führt langfristig in die Sackgasse. Wir sehen bereits, wie sich das auf die Wirtschaft auswirkt – und ähnliche Entwicklungen zeichnen sich auch in anderen Ländern ab, z.B. in China, wo der Wandel möglicherweise sogar noch schneller stattfindet.
Bin gespannt, wie sich die nächsten dreißig Jahre entwickeln – da kann noch viel passieren. Aber eines ist sicher: VW wird nicht pleitegehen.
Oh das Ginge schon, dass die Vermögenden sich eben dem nicht entziehen können, beispielsweise in dem man den Stichtag der Berechnung auf die Vergangenheit setzt. Muss nur politisch gewollt sein.
In Zeiten von Krisen investiert die Privatwirtschaft nicht, deswegen muss der Staat ran. Macht er das nicht, wird die Krise noch verlängert und der Schaden ist höher.
Was mir vor allem in DE fehlt ist der Optimismus und der Wille Dinge wirklich zum Positiven zu verändern. (Fast) Alle sind am meckern. Meckern verbindet. Man macht die Dinge noch schlimmer als sie sind und sonnt sich darin. Masochismus? Dieser Artikel macht es sehr klar: https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-10/wirtschaftslage-pessimismus-verantwortung-abschieben-unzufriedenheit
Man hakt lieber Seinesgleichen ein Auge aus. Siehe hier, keiner gehört sicher zu den oberen 1%, dennoch sind die VW Bandmitarbeiter Schuld mit ihrem hohen Lohn. Die Bürgergeldempfänger kosten zu viel und sollen mit weniger Leistung klar kommen. Oder Sprüche wie die Ampel ist an allem schuld. Warum wird nicht der Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte auf den Dorfplatz gezerrt und öffentlich ausgepeitscht? Wir haben zu viel dem Markt überlassen. "Der Markt regelt das!" Pustekuchen, er regelt das für Wenige. 10% besitzen 70% Tendenz steigend. Das Klima ist am Kippen, all das kann man dem Neoliberalismus anlasten. Warum ist das nicht Thema Nr.1. Planwirtschaft ist das Argument das dann kommt, so ein Schwachsinn.
In Dörfern gibt es keinen Arzt, keine Post, keinen Einkaufsladen, weil der Markt dafür sorgt, das all das dort hinzieht wo Rendite am besten ist. Wir lassen Altenheime als Renditeobjekte zu, Altenheime! Was kommt danach, Schulen und Feuerwehren? Und nun haben wir Menschenmassen, die sich den demokratischen Parteien abwenden.
Wir brauchen eine positives Narrativ, eine sinnstiftende Erzählung. Green new deal kann das sein (oder auch nicht). Warum arbeiten so viele dagegen?
Ford Stoppt die Produktion für den F-150 Lightning für mindestens sechs Wochen wegen mangelnder Nachfrage.
Meanwhile Cybertruck:
https://i.imgur.com/F9bj3oG.jpeg
/dev/NULL
2024-10-31, 17:37:27
Ford Stoppt die Produktion für den F-150 Lightning für mindestens sechs Wochen wegen mangelnder Nachfrage.
Meanwhile Cybertruck:
https://i.imgur.com/F9bj3oG.jpeg
Wird weiter auf Halde gebaut ;-)
readonly
2024-10-31, 17:41:24
Ford Stoppt die Produktion für den F-150 Lightning für mindestens sechs Wochen wegen mangelnder Nachfrage.
Meanwhile Cybertruck:
https://i.imgur.com/F9bj3oG.jpeg
Andere Produktkategorie - Lifestyle und Werkzeug
Wird weiter auf Halde gebaut ;-)
Nö. Noch ist jeder CT der von Band läuft bereits verkauft. Aber irgendwann nächstes Jahr dürfte es wahrscheinlich so weit sein. Je nachdem wie schnell der Preis fällt und ob CT schon 2025 nach Europa kommt.
Btw. einfach beste Firma ;D
https://i.imgur.com/SVl27eH.png
Ich kann nicht mehr... Wenn das nur ansatzweise stimmt...
Wie die IG Metall bei VW das 20.000-Euro-Elektroauto verhindert hat
https://de.motor1.com/news/739257/igmetall-verhindert-20000-euro-elektroauto/
fondness
2024-11-01, 10:42:01
Ich kann nicht mehr... Wenn das nur ansatzweise stimmt...
Wie die IG Metall bei VW das 20.000-Euro-Elektroauto verhindert hat
https://de.motor1.com/news/739257/igmetall-verhindert-20000-euro-elektroauto/
Ja, das wird schief gehen. Schön langsam wachen manche auf:
„Wenn VW zusammenbricht, wäre das eine Katastrophe“
Der Ifo-Präsident hält die Volkswagen-Krise für schwerwiegend und rechnet mit massivem Stellenabbau in der Autoindustrie. Fuest fordert, dass die EU das Verbrennerverbot rückabwickelt.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ifo-praesident-fuest-wenn-vw-zusammenbricht-waere-das-eine-katastrophe/100084536.html?utm_term=organisch&utm_campaign=standard&utm_medium=sm&utm_content=ne&utm_source=Twitter#Echobox=1730388095
Jaja der Finnische Wirtschaftsvollweise fordert ein Verbot von Smartphones um Nokia zu retten :uhammer:
fondness
2024-11-01, 10:50:05
Jaja der Finnische Wirtschaftsvollweise fordert ein Verbot von Smartphones um Nokia zu retten :uhammer:
Verbrenner sind das einzige womit VW noch Geld verdient. Die können sie nicht opfern solange man bei den eAutos nicht konkurrenzfähig ist.
Die können sie nicht opfern solange man bei den eAutos nicht konkurrenzfähig ist.
Nein die MÜSSEN Sie opfern. Niemand sagt, dass VW morgen aufhören soll Verbrenner zu bauen. Das ist überhaupt nicht das Problem. VW muss aufhören Milliarden von Euros in die Weiterentwicklung von bestehenden und neuen Verbrennern zu investieren. Denn Newsflash: In 5 Jahren kann VW auch keine Verbrenner mehr profitabel bauen.
Was die EU richtigerweise, wenn auch IMHO 5 Jahre falsch (2035 anstelle von 2030) beschlossen hat ist eine Linie in den Sand zu ziehen damit die Industrie Ihren Arsch hoch bekommt.
Alles was eine Verschiebung oder Aufhebung dieses Ziels zur Folge hätte, wäre kurzfristige Entlastung im Tausch für ein noch 10x größeres Desaster ein paar Jahre später.
Das hat ein paar Vorteile z.B. sind die ganzen Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft dann nicht mehr Verantwortlich sondern haben sich mit einem golden Fallschirm in den Ruhestand abgesetzt.
Die Industrie wird dann aber trotzdem in Not geraten und dann hat man noch mal 3-5 Jahre mehr Entwicklungsrückstand als jetzt schon.
Selbst wenn Firmen wie VW ab Montag alles richtig machen würden, würde ich Ihnen maximal eine 50% Chance geben, in 10 Jahren noch relevant zu sein in irgend einer Form. So wie es heute aussieht sind es vielleicht 20%.
Mit einer Verschiebung oder Aufhebung des Verbrenne Verbots sinkt die Chance in den unteren einstelligen Prozentbereich.
readonly
2024-11-01, 11:07:36
Eventuell hätte die Politik sich mal ganz aus dem Thema halten sollen. Aktuell sind wir weltweit bei 10% Marktanteil. Wird natürlich steigen, das sollte aber noch kein wesentliches Problem für eine Firma wie VW darstellen. Das Problem ist der Aktionismus allerorten.
Eventuell hätte die Politik sich mal ganz aus dem Thema halten sollen.
Unmöglich, wenn die Industrie in dem Fall so verwoben wie mit der Politik ist.
VW ist quasi ein Staatskonzern.
Du kannst den Konzern nicht über Jahrzehnte mit lenken und mit hunderten Milliarden Euros an Förderungen zuscheißen und dann sagen, du hast nichts damit zu tun.
fondness
2024-11-01, 11:11:32
Eventuell hätte die Politik sich mal ganz aus dem Thema halten sollen. Aktuell sind wir weltweit bei 10% Marktanteil. Wird natürlich steigen, das sollte aber noch kein wesentliches Problem für eine Firma wie VW darstellen. Das Problem ist der Aktionismus allerorten.
Ja sehe ich auch so, das Kernproblem deutscher und europäischer Politik, man agiert zunehmend Planwirtschaftlich und mit überbordender Bürokratie. Ein Verbrennerverbot hätte es nie geben dürfen, der Markt soll entscheiden. Man kann ja Anreize schaffen. Dasselbe bei der "Energiewende" - hier marktwirtschaftliche Gegebenheiten völlig zu negieren konnte nur schief gehen. Dazu allerlei Lügen vom billigen Flatterstrom.
fondness
2024-11-01, 11:18:13
Nein die MÜSSEN Sie opfern. Niemand sagt, dass VW morgen aufhören soll Verbrenner zu bauen. Das ist überhaupt nicht das Problem. VW muss aufhören Milliarden von Euros in die Weiterentwicklung von bestehenden und neuen Verbrennern zu investieren. Denn Newsflash: In 5 Jahren kann VW auch keine Verbrenner mehr profitabel bauen.
Was die EU richtigerweise, wenn auch IMHO 5 Jahre falsch (2035 anstelle von 2030) beschlossen hat ist eine Linie in den Sand zu ziehen damit die Industrie Ihren Arsch hoch bekommt.
Alles was eine Verschiebung oder Aufhebung dieses Ziels zur Folge hätte, wäre kurzfristige Entlastung im Tausch für ein noch 10x größeres Desaster ein paar Jahre später.
Das hat ein paar Vorteile z.B. sind die ganzen Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft dann nicht mehr Verantwortlich sondern haben sich mit einem golden Fallschirm in den Ruhestand abgesetzt.
Die Industrie wird dann aber trotzdem in Not geraten und dann hat man noch mal 3-5 Jahre mehr Entwicklungsrückstand als jetzt schon.
Selbst wenn Firmen wie VW ab Montag alles richtig machen würden, würde ich Ihnen maximal eine 50% Chance geben, in 10 Jahren noch relevant zu sein in irgend einer Form. So wie es heute aussieht sind es vielleicht 20%.
Mit einer Verschiebung oder Aufhebung des Verbrenne Verbots sinkt die Chance in den unteren einstelligen Prozentbereich.
Sehe ich völlig anders. Toyota hat auf eAutos weitgehend verzichtet und steht blendend da. Niemand außer Tesla verdient mit eAutos Geld (China subventioniert massiv und lasse ich deshalb nicht gelten). Einen Markt kann man nicht staatlich festlegen, das sollte uns die Geschichte eigentlich gelehrt haben. Wenn die Kunden mehr eAutos nachfragen dann wird VW auch mehr anbieten - aber nicht umgekehrt. Es gibt keine Garantie, dass eAutos sich breitflächig durchsetzen. Man sollte natürlich massiv in die Zukunft investieren, auch verstärkt in eAutos, aber nicht unbedingt einseitig mit der Scheuklappe.
Toyota ist genau in diesem temporären High, dass in einem Krassen Absturz in 5 Jahren enden wird. Willst Du das genau so für VW auch?
fondness
2024-11-01, 11:20:50
Toyota ist genau in diesem temporären High, dass in einem Krassen Absturz in 5 Jahren enden wird. Willst Du das genau so für VW auch?
VW hat diesen krassen Absturz heute schon, weil sie mit den eAutos massive Verluste schreiben und die Nachfrage deutlich überschätzt haben ;)
Dazu hat man noch die Verbrenner Weiterentwicklung vernachlässigt und verliert auch hier Marktanteile.
readonly
2024-11-01, 11:47:34
VW hat diesen krassen Absturz heute schon, weil sie mit den eAutos massive Verluste schreiben und die Nachfrage deutlich überschätzt haben ;)
Dazu hat man noch die Verbrenner Weiterentwicklung vernachlässigt und verliert auch hier Marktanteile.
This. Toyota wird kein Problem haben wirtschaftlich BEV zu produzieren, wenn der Markt das erfordert. So komplex ist die Technik nicht und man schaut sich sicher sehr genau an, was da so auf den Markt kommt. Auch Apple hat das Smartphone nicht erfunden, man muss nicht immer erster sein. Aber zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Tesla war bereit als die Politik frei gedreht hat. Toyota wird es sein wenn der Markt da ist. VW wird irgendwie das aktuelle Desaster überleben und weiter Autos bauen. Wo Tesla sein wird?
Wie schon bei den Smartphones sind die Firmen die zu Anfang führend waren jetzt auch nicht mehr relevant. Auch das könnte Tesla passieren.
JonSnow
2024-11-01, 12:05:48
Wie schon bei den Smartphones sind die Firmen die zu Anfang führend waren jetzt auch nicht mehr relevant. Auch das könnte Tesla passieren.
Meiner Meinung nach gibt es so eine rasante Ablösung, bei gestandenen Industrien, nicht. Die Ablösung wird immer langsamer, je länger der Markt besteht. Es sei den ein Markteilnehmer schießt massive Böcke über mehrere Jahre oder schätzt den Markt völlig falsch ein (Boeing, Intel, etc.). Trotzdem geht hier die Verdrängung nur über einen langen Zeitraum und der Mitbewerber muss ein gutes Produkt haben.
fondness
2024-11-01, 12:14:45
This. Toyota wird kein Problem haben wirtschaftlich BEV zu produzieren, wenn der Markt das erfordert. So komplex ist die Technik nicht und man schaut sich sicher sehr genau an, was da so auf den Markt kommt. Auch Apple hat das Smartphone nicht erfunden, man muss nicht immer erster sein. Aber zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Tesla war bereit als die Politik frei gedreht hat. Toyota wird es sein wenn der Markt da ist. VW wird irgendwie das aktuelle Desaster überleben und weiter Autos bauen. Wo Tesla sein wird?
Wie schon bei den Smartphones sind die Firmen die zu Anfang führend waren jetzt auch nicht mehr relevant. Auch das könnte Tesla passieren.
Volle Zustimmung. VW hat sich von der links Grünen blase vereinnahmen lassen. Man hat sich dafür feiern lassen, dass vor der firmenzentrale Regenbogen Fahnen hängen. Man hat die Marktrealitäten negiert. Go woke, go broke. Passt einfach immer.
Wie schon bei den Smartphones sind die Firmen die zu Anfang führend waren jetzt auch nicht mehr relevant. Auch das könnte Tesla passieren.
So Firmen wie Apple und Samsung?
fondness
2024-11-01, 12:25:55
So Firmen wie Apple und Samsung?
Die ersten Smartphones kamen von Nokia, Blackberry, etc. Apple war sehr spät am Markt. Samsung ebenfalls relativ spät.
AtTheDriveIn
2024-11-01, 13:02:31
Es ist doch in allen Branchen so, dass man sich nicht ausruhen darf. Eine neue, bessere Technologie wird sich durchsetzen, das muss man auch erkennen, wenn man mit der aktuelle Tech. vorne ist und viel Geld verdient. Kodak und Digitalkameras ist ein gutes Beispiel.
Toyota hat mit Lexus auch reine E-Autos im Programm und mit Hybridantrieben schon seit Jahren ein Bein im Markt. Aber ich denke, das auch in Toyota Chefetagen viel Sorge herrscht, was da alles aus China kommt. Vielleicht wird Toyota das zögern auch bereuen, denn es dauert bis man produktiv ist.
Den Untergang von VW raumbeschwören ist so typisch deutsch. Bis die E-Auto sparte Geld abwirft dauert es noch, weil erst wieder die Produktivität hoch muss. Es gibt im VW Konzern heute schon gute EV Technologie und Chassis bauen können sie auch. Da kommt auch kein Tesla ran.
Man hat jedoch zuviel auf den chinesischen Markt gesetzt und gemeint, das geht immer so weiter. Know How wegen kurzfristiger Rendite rübergeworfen. Das rächt sich nun.
Die ersten Smartphones kamen von Nokia, Blackberry, etc. Apple war sehr spät am Markt. Samsung ebenfalls relativ spät.
Nein. Das iPhone ist das erste richtige Smartphone gewesen. Erkennst Du daran, dass buchstäblich alle Smartphones seit dem iPhone aussehen wie ein iPhone.
Was Nokia und Blackberry gemacht haben war höchstens ein "mild Hybrid" auf Autos übertragen...
readonly
2024-11-01, 13:12:14
Nein. Das iPhone ist das erste richtige Smartphone gewesen. Erkennst Du daran, dass buchstäblich alle Smartphones seit dem iPhone aussehen wie ein iPhone.
Was Nokia und Blackberry gemacht haben war höchstens ein "mild Hybrid" auf Autos übertragen...
Ich glaube du warst echt zu jung. Es gab die Technik, die Software war Käse. Ansätze gab es reichlich, auch abseits von Nokia und Blackberry, aber erst Steve Jobs hat die Sache rund gemacht. Und ja Tesla macht viel richtig, bauen halt nur hässliche Autos. Dazu sehen die alle nach Model S Derivaten aus.
-nUwi-
2024-11-01, 13:24:48
VW hat aber noch das Problem, dass sie es seit Jahren nicht hinbekommen venünftige E/E Architekturen und SW zu entwickeln....
Und auch bei Rivian, nur für eAutos, heben die ersten Schnurzbärte die Finger (die sind dann vermutlich so konservative Granaten... ach lass ich lieber :D) und sagen dass das nicht für VW Marke funktioniert.
Das nächste Problem, wenn es bereits neue/attraktive Marken gibt, die eAUtos seit Jahren verkaufen - muss man selbst mit einer Legacy Marke wieder Klinken putzen. Die Vorteile bei Marketing / Vertrieb von früher sind auch nicht mehr viel wert...
Metzler
2024-11-01, 13:25:43
Ich glaube du warst echt zu jung. Es gab die Technik, die Software war Käse. Ansätze gab es reichlich, auch abseits von Nokia und Blackberry, aber erst Steve Jobs hat die Sache rund gemacht. Und ja Tesla macht viel richtig, bauen halt nur hässliche Autos. Dazu sehen die alle nach Model S Derivaten aus.
This. Vor dem iPhone berühmt berüchtigt und vom Konzept her das Gleiche war z.B. das Zeug hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dell_Axim
Touchscreen, paar Buttons, etc. Groß ist (aus der Entfernung) der Unterschied nicht zum iPhone. Es hatte halt einen resistiven (und keinen kapazitiven) Touchscreen. War nicht angepasst auf Finger sondern man hat einen Stift gebraucht. War langsam. etc. Kann mich noch gut erinnern, wie ich versucht habe, mit so einem Ding um 2005 herum meinen Kalender zu organisieren... Ein Graus.
-nUwi-
2024-11-01, 13:28:22
Analog zum Phone entscheided auch zukünftig nicht die HW, sondern die Qualität der SW - insbesondere was Updates und Adaption angeht.
Ich glaube du warst echt zu jung.
Ich werd in 8 Wochen 41. Ich war live dabei. In der ersten Reihe als IT Hiwi als das Smartphone seinen Siegeszug begann. Mein erstes "Handy" war ein S10D Active von Siemens. ich hatte das Samsung Klapptelefon, dass alle hatten und das Nokia zum aufschieben als The Matrix im Kino lief. Ich hab die ersten Kameras als Gimmick miterlebt, die ersten versuche Daten/E-Mails einzubinden und es war alles ein schlechter Witz bis Apple ums Eck kam.
Auch das iPhone war nicht sofort perfekt. Aber wenn ich mich recht erinnere kam mit dem 3S dann eine richtige Exchange Integration in Apple Mail und der Rest ist Geschichte.
Mag sein, dass Du Microsoft oder Blackberry oder Nokia den "Erfinder" des Smartphones nennen kannst. So wie Daimler das "Auto" erfunden hat. Das war aber nicht der Siegeszug des Autos. Der begann mit Ford und dem Model T.
fondness
2024-11-01, 13:34:38
Nein. Das iPhone ist das erste richtige Smartphone gewesen. Erkennst Du daran, dass buchstäblich alle Smartphones seit dem iPhone aussehen wie ein iPhone.
Was Nokia und Blackberry gemacht haben war höchstens ein "mild Hybrid" auf Autos übertragen...
Apple hat absolut nichts neues gebracht. Es war "nur" bessere Software. Zu sagen Apple hat das erste Smartphone auf dem Markt gebracht ist absurd.
Sie haben das erste Smartphone auf dem Markt gebracht das sich sehr gut verkauft hat und vom Kunden angenommen wurde. Genauso wie jetzt sehr viele Hersteller eAutos auf dem Markt bringen die eben nicht erfolgreich sind.
GBWolf
2024-11-01, 13:55:34
Image ist alles.
Actionhank
2024-11-01, 16:07:11
Volle Zustimmung. VW hat sich von der links Grünen blase vereinnahmen lassen. Man hat sich dafür feiern lassen, dass vor der firmenzentrale Regenbogen Fahnen hängen. Man hat die Marktrealitäten negiert. Go woke, go broke. Passt einfach immer.
So ein Quatsch. VW hat einfach in China verschissen, u.a. weil man nicht konkurrenzfähig ist. Und an der Verbrennertechnik entwickelt eh schon länger keine mehr substantiell weiter.
fondness
2024-11-01, 16:22:30
Das stimmt nicht, Toyota oder Nissan und eigentlich alle in Asien stecken enorme Resourcen in den Verbrenner, erster Google-Treffer:
https://de.motor1.com/news/722513/toyota-neue-verbrenner-game-changer/
Braucht man im übrigen auch für Wasserstoff.
Ja, VW hat in China verschissen, aber das ist ja kein Naturgesetz. Man hat seine starke Position bei den Verbrennern leichtfertig hergegeben (nicht zuletzt dank verbrenner Verbot in den EU) und bei den eAutos nichts gerissen.
Apple hat absolut nichts neues gebracht. Es war "nur" bessere Software. Zu sagen Apple hat das erste Smartphone auf dem Markt gebracht ist absurd.
Sie haben das erste Smartphone auf dem Markt gebracht das sich sehr gut verkauft hat und vom Kunden angenommen wurde. Genauso wie jetzt sehr viele Hersteller eAutos auf dem Markt bringen die eben nicht erfolgreich sind.
Die Hardware war auch viel besser.
Hallo, Multitouch ohne Stift in 2007. Mit einem dafür optimierten dedizierten OS?!
Die Parallelen zur Elektromobilität mit Tesla sind erschreckend.
Jeder der nicht weitestgehend das Design von Tesla kopiert wird genau so erfolgreich sein wie alle, die das Design von Apple nicht weitestgehend kopiert haben und z.B. weiter auf Stifte oder eine physische Tastatur gesetzt haben.
AtTheDriveIn
2024-11-01, 18:44:36
Volle Zustimmung. VW hat sich von der links Grünen blase vereinnahmen lassen. Man hat sich dafür feiern lassen, dass vor der firmenzentrale Regenbogen Fahnen hängen. Man hat die Marktrealitäten negiert. Go woke, go broke. Passt einfach immer.
Ich habe selten, wirklich selten so eine Schwachsinn in diesem Forum gelesen, wirklich einmalig.
VW Probleme haben mit Wokeness zu tun. Aha. Kaufen die Chinesen also die VW ID3 nicht, weil zu woke. Cool, dem ist nix hinzuzufügen. Danke für den Beitrag. Bei dir hat Söder ganze Arbeit geleistet oder?
Andre
2024-11-01, 20:12:17
Ich habe selten, wirklich selten so eine Schwachsinn in diesem Forum gelesen, wirklich einmalig.
VW Probleme haben mit Wokeness zu tun. Aha. Kaufen die Chinesen also die VW ID3 nicht, weil zu woke. Cool, dem ist nix hinzuzufügen. Danke für den Beitrag. Bei dir hat Söder ganze Arbeit geleistet oder?
Wenn du einen Grund suchst, warum hier in Deutschland nichts vorwärts geht, dann sind das Entscheider, die wie fondness denken. Aber darin ist Deutschland wirklich Weltklasse.
readonly
2024-11-01, 21:13:12
Ich denke fondness ging es nicht speziell um Wokeness. Viel mehr haben wir ein Problem dass man meint Minderheitenmeinungen unter allen Umständen gerecht werden zu wollen. Auch wenn die Entscheidungen unsinnig sind. Grüne Politik wie man so schön sagt.
Tintenfisch
2024-11-02, 07:51:23
Ich denke fondness ging es nicht speziell um Wokeness. Viel mehr haben wir ein Problem dass man meint Minderheitenmeinungen unter allen Umständen gerecht werden zu wollen. Auch wenn die Entscheidungen unsinnig sind. Grüne Politik wie man so schön sagt.
Nein ging es ihm natürlich nicht. Nur mal go woke go broke rausgehauen. Glaubst du denn relativierenden Schwachsinn von dir selbst?
Tintenfisch
2024-11-02, 07:53:43
Das stimmt nicht, Toyota oder Nissan und eigentlich alle in Asien stecken enorme Resourcen in den Verbrenner, erster Google-Treffer:
https://de.motor1.com/news/722513/toyota-neue-verbrenner-game-changer/
Braucht man im übrigen auch für Wasserstoff.
Ja, VW hat in China verschissen, aber das ist ja kein Naturgesetz. Man hat seine starke Position bei den Verbrennern leichtfertig hergegeben (nicht zuletzt dank verbrenner Verbot in den EU) und bei den eAutos nichts gerissen.
Was hat das Verbrennerverbot in Europa mit dem Marktverlust in China durch Marktveränderungen hin zu E-Autos zu tun?
Oder anders gefragt: Warum ist es Nachts kälter als draußen?
-nUwi-
2024-11-02, 07:56:57
VWs Probleme sind die Gleichen die alle westlichen Hersteller, mit Ausnahme Tesla, dort haben. Keine Produkte!
Darüber hinaus, und das ist entscheidender, sind sie schlicht wech nicht mehr en-voque. Schaut Euch die Luxuslabels an, oder international bekannte Spirituosen, alle erleiden dort jetzt Schiffbruch. Und der Markt wird so, vermutlich, nie mehr wiederkommen. Man muss die JV dahingehend komplett neu aufstellen, dass die chinesischen Marken im Fordergrund stehen - selbst bei Audi, Porsche, Mercedes, BMW habe ich aktuell wenig Zuversicht, dass man diese Marken dort bei der Zielgruppe wieder vorne positioniert bekommt.
Und weiterhin glaube ich, dass der Wandel zum EV, nur ein Stein des Puzzles an Herausforderungen für die Industrie ist - vielleicht am Ende nicht einmal die entscheidende.
Durch die ständige Präsenz in den Medien, wie schlecht die Wirtschaft läuft, agieren alle Teilnehmer (von VW bis zum Dönerverkäufer) nur noch egoistisch mit Blick auf die eigene Tasche. Jeder will für sich das Beste rausholen, was am Ende dazuführen wird, das viele Läden dichtmachen werden müssen.
Alle drehen weiterhin mächtig an der Preisschraube, das wird irgendwann zum Problem da es anderen Teilnehmer den Markteintritt erleichtert. Und im Fall Auto, über Leasing, sehe ich heute schon absolut kein Problem darin mal nen BYD 3 Jahre zu testen.
VWs Probleme sind die Gleichen die alle westlichen Hersteller, mit Ausnahme Tesla, dort haben. Keine Produkte die Jemand kaufen will.
FTFY
fondness
2024-11-02, 09:50:07
Ich denke fondness ging es nicht speziell um Wokeness. Viel mehr haben wir ein Problem dass man meint Minderheitenmeinungen unter allen Umständen gerecht werden zu wollen. Auch wenn die Entscheidungen unsinnig sind. Grüne Politik wie man so schön sagt.
Richtig. Wer meine Beiträge gelesen hat und sich nicht nur einen kleinen Absatz raus pickt dem ist das natürlich auch klar.
fondness
2024-11-02, 10:01:34
Ich habe selten, wirklich selten so eine Schwachsinn in diesem Forum gelesen, wirklich einmalig.
Wenn man keine Argumente hat dann ist es wichtig gleich mal persönlich beleidigend zu werden. Bravo.
VW Probleme haben mit Wokeness zu tun. Aha. Kaufen die Chinesen also die VW ID3 nicht, weil zu woke. Cool, dem ist nix hinzuzufügen. Danke für den Beitrag.
Nein, aber sie haben dadurch Marktgegebenheiten ignoriert und ihre top Position bei den Verbrennern leichtfertig hergegeben. Das habe ich alles auch schon geschrieben. Und auch wenn die Presse etwas anderes suggerieren will, werden auch in China noch immer weit überwiegend Verbrenner und hybrid fahrzeuge verkauft. Die Presse zählt halt die hybrid Fahrzeuge zu den eAutos dazu, damit man eine "schöne" Statistik machen kann.
Dass man die eAutos dann auch noch versenmelt hat setzt dem Ganzen natürlich die Krone auf. Hier hat man aber schlicht auch keine konkurrenzfähigen Produktionskosten.
Bei dir hat Söder ganze Arbeit geleistet oder?
Wow, wirklich so billig?
fondness
2024-11-02, 10:04:41
Wenn du einen Grund suchst, warum hier in Deutschland nichts vorwärts geht, dann sind das Entscheider, die wie fondness denken. Aber darin ist Deutschland wirklich Weltklasse.
Wow, immer noch mehr Argumente ich bin begeistert. Zeigt nur das ich recht habe wie hilflos hier "argumentiert" wird.
VW Probleme haben mit Wokeness zu tun. Aha. Kaufen die Chinesen also die VW ID3 nicht, weil zu woke. Cool, dem ist nix hinzuzufügen. Danke für den Beitrag. Bei dir hat Söder ganze Arbeit geleistet oder?
Die Probleme von VW haben mit Opportunismus zu tun. Man hat schön brav Planerfüllung gemeldet und die Marktrealitäten ausgeblendet.
fondness
2024-11-02, 10:11:33
Die Probleme von VW haben mit Opportunismus zu tun. Man hat schön brav Planerfüllung gemeldet und die Marktrealitäten ausgeblendet.
This.
Nein, aber sie haben dadurch Marktgegebenheiten ignoriert und ihre top Position bei den Verbrennern leichtfertig hergegeben.
Nein haben Sie nicht. Sie haben über viele Jahre ihre Produktpalette kaum weiterentwickelt und die Produkte haben immer weniger Resonanz bei den Kunden gehabt.
Wann hat VW das letzte mal ein aufregendes Produkt gebracht? Golf 4?
Und die Investition in EVs war schlicht zu Gering als dass man dort hätte Punkten können. Der ID.Buzz ist das erste EV von VW, dass man als halbwegs gelungen bezeichnen kann.
Und nebenbei haben die Negativ IQ Deppen in Wolfsburg auch noch fleißig Dividenden ausgeschüttet. In der größten Änderung in der Geschichte des Automobils mit der größten Umstrukturierung in der Geschichte von VW.
Kein Mitleid. Der Saftladen soll endlich den Bach runter gehen und Platz machen für bessere Firmen.
Und auch wenn die Presse etwas anderes suggerieren will, werden auch in China noch immer überwiegend Verbrenner und hybrid fahrzeuge verkauft. Die Presse zählt halt die hybrid Fahrzeuge zu den eAutos dazu, damit man eine "schöne" Statistik machen kann.
Cleantechnica (https://cleantechnica.com/2024/01/31/25-of-new-car-sales-in-china-were-100-electric-in-2023/) schreibt im Januar 2024 zum Trend:
Looking back, the plugin share progression is nothing less than astonishing. At the end of 2020, we were celebrating a record 6.3% (5.1% BEV) market share, followed by 15% (12% BEV) in 2021 and 30% (22% BEV) in 2022. Now, we’re at 37% (25% BEV).
September 2024 waren es 53% (31% BEV).
Die Anzahl in China verkaufter Autos hat sich in dem Zeitraum nicht groß geändert, alle Gewinne sind Verluste bei ICE.
Und die bestseller Plugin-Fahrzeug von BYD und AITO sind nicht nach europäischem Muster, sondern haben recht üppige Akkus: BYD Song L mit 13, 16, 25 kWh; Aito M9 mit 40, 50 kWh. Eher BEV + Range extender.
Nein haben Sie nicht. Sie haben über viele Jahre ihre Produktpalette kaum weiterentwickelt und die Produkte haben immer weniger Resonanz bei den Kunden gehabt.
VW stünde mit Sicherheit besser da, wenn sie das Geld nicht in EVs versenkt hätten, sondern in Erhalt und Ausbau ihrer Kernkompetenzen. Aber Opportunismus und Planwirtschaft waren wichtiger.
Fairerweise gilt es bei der Planwirtschaft gesetzliche Vorgaben zu beachten. Weswegen sich den Schuh für das Desaster bei VW Politik und Management gemeinsam anziehen müssen.
VW stünde mit Sicherheit besser da, wenn sie das Geld nicht in EVs versenkt hätten, sondern in Erhalt und Ausbau ihrer Kernkompetenzen. Aber Opportunismus und Planwirtschaft waren wichtiger.
Fairerweise gilt es bei der Planwirtschaft gesetzliche Vorgaben zu beachten. Weswegen sich den Schuh für das Desaster bei VW Politik und Management gemeinsam anziehen müssen.
Richtig, wenn man die Augen nur fest genug verschliesst- dann ist es fast so als hätte man kein Problem!
https://finanzmarktwelt.de/eu-auto-verbrenneranteil-faellt-unter-50-294675/
Nein haben Sie nicht. Sie haben über viele Jahre ihre Produktpalette kaum weiterentwickelt und die Produkte haben immer weniger Resonanz bei den Kunden gehabt.
Wann hat VW das letzte mal ein aufregendes Produkt gebracht? Golf 4?
Und die Investition in EVs war schlicht zu Gering als dass man dort hätte Punkten können. Der ID.Buzz ist das erste EV von VW, dass man als halbwegs gelungen bezeichnen kann.
Und nebenbei haben die Negativ IQ Deppen in Wolfsburg auch noch fleißig Dividenden ausgeschüttet. In der größten Änderung in der Geschichte des Automobils mit der größten Umstrukturierung in der Geschichte von VW.
Kein Mitleid. Der Saftladen soll endlich den Bach runter gehen und Platz machen für bessere Firmen.
Nicht zu vergessen die Milliarden Strafen wegen Diesel Gate.
Kalmar
2024-11-02, 11:53:32
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/11/tesla-gruenheide-werk-gewerkschaft-befragung-kritische-arbeitsbelastung-hoher-krankenstand.html
Bin gespannt wie es dort langfristig läuft.
Vw hat es Fahrzeuge. Nur verkaufen die sich nicht so wie gedacht. Das warum kann man diskutieren, aber hätte VW noch mehr auf e Fahrzeuge gesetzt, wäre die Auslastung noch geringer.
boxleitnerb
2024-11-02, 11:58:58
VW stünde mit Sicherheit besser da, wenn sie das Geld nicht in EVs versenkt hätten, sondern in Erhalt und Ausbau ihrer Kernkompetenzen. Aber Opportunismus und Planwirtschaft waren wichtiger.
Fairerweise gilt es bei der Planwirtschaft gesetzliche Vorgaben zu beachten. Weswegen sich den Schuh für das Desaster bei VW Politik und Management gemeinsam anziehen müssen.
Kernkompetenzen wie Motor- und Antriebsstrangentwicklung?
Sorry, das wird gerade recht schnell irrelevant.
Batterietechnik und Software sowie Autonomes Fahren sind die Zukunft.
-nUwi-
2024-11-02, 12:08:44
VW stünde mit Sicherheit besser da, wenn sie das Geld nicht in EVs versenkt hätten, sondern in Erhalt und Ausbau ihrer Kernkompetenzen. Aber Opportunismus und Planwirtschaft waren wichtiger.
Fairerweise gilt es bei der Planwirtschaft gesetzliche Vorgaben zu beachten. Weswegen sich den Schuh für das Desaster bei VW Politik und Management gemeinsam anziehen müssen.
Was denn die VW Kernkompetenz? Der Antrieb? :freak:
Mobilität, zu erschwinglichen Preisen - das war VW Marke!
Audi war Technik / Innovation!
Porsche war Sport und schon immer etwas Lifestyle
Heute:
Skoda hat den Platz von VW eingenommen
CUPRA verkörpert eher Design / Sport als Porsche (ja, anderes Segment & Zielgruppe)
Audi - ein Schatten seiner selbst! U.a. von Jaguar, Volvo überholt
Durch die Plattformen, und das jede Marke gefühlt alles abdeckt vom Kleinstwaagen bis zum 7 Mann SUV, hat der Konzern und seine Bestandteile an Characker verloren. Joe hatte es mal skizziert wie man sich neu aufstellen könnte, das finde ich recht sinnvoll!
VW muss sich jetzt um 180grad drehen, das bedeuted zu 96% Standorte zu schließen und vermutlich auch erheblich Personal in Deutschland abzubauen. Mindestens aber die Gehälter wieder einzufangen und der Realität anzupassen.
35 Stunden, >30 Urlaubstage, Boni,... über 100k im Jahr für einen Arbeiter der Sichtprüfung im Karosseriebau macht! Achso, dit macht er nicht alleine - man nutzt immer 20-30% mehr Personal als der Wettbewerb! Kost ja nichts :D
readonly
2024-11-02, 12:14:18
Richtig, wenn man die Augen nur fest genug verschliesst- dann ist es fast so als hätte man kein Problem!
https://finanzmarktwelt.de/eu-auto-verbrenneranteil-faellt-unter-50-294675/
Mhmm, der grösste Anteil der Fahrzeuge hat noch immer einen Verbrennermotor.🤓 Könnte daher Toyotas Strategie die richtige sein?
Mhmm, der grösste Anteil der Fahrzeuge hat noch immer einen Verbrennermotor.🤓 Könnte daher Toyotas Strategie die richtige sein?
Der größte Anteil der Fahrzeuge hatte noch ein Pferd vorgespannt als die ersten Verbrenner auf den Straßen waren. Wer hatte die richtige Strategie?
Ein Großteil der Telefone hatte noch einen Haufen Knöpfe als das iPhone auf den Markt kam... wer hatte die richtige Strategie?
Die Meisten Fernseher hatte noch eine Röhre als die ersten Flachbildfernseher auf den Markt kamen.
Die Meisten Kameras hatten noch einen Film als die ersten Digitalkameras auf den Markt kamen.
Soll ich weiter machen?
Wo Sind denn die Haushaltsnamen von Damals hin verschwunden?
Grundig, Kodak, Nokia, Königlicher Hofwagenbauer J.W. Utermöhle?!?!
Siehst Die noch in jedem Schaufenster?
readonly
2024-11-02, 12:56:16
Deine Vergleiche sind Blödsinn, merkst du aber auch, oder?
Tesla als Firma die sich ausschließlich auf E-Mobilität konzentriert hat, musste lange rudern um überhaupt klar zu kommen. Hatten Glück dass die Politik sich so gedreht hat. Sind aber immer noch nur in einem Teilbereich des Gesamtmarktes unterwegs. Firmen wie Toyota, die sich im gesamten Markt bewegen, müssen anders agieren. Wenn du etwas nachdenkst, kommst du aber sicher selbst drauf.
Es ist ja nicht so dass Toyota nicht will, sie müssen noch nicht. Werden aber sicherlich marktfähig sein, wenn es soweit ist. Ohne Harakiri wie VW.
Wir können diesen Beitrag gerne in fünf Jahren noch einmal hervorholen.
Kamikaze
2024-11-02, 13:10:56
Es ist ja nicht so dass Toyota nicht will, sie müssen noch nicht. Werden aber sicherlich marktfähig sein, wenn es soweit ist.
Also bei den beiden Sätzen klingelts richtig in meinem Ohr, denn genau das hat man vor ein paar Jahren über die deutschen Autobauer gesagt! Die fertigen Pläne liegen ja schon in der Schublade und wenn die Zeit reif ist, rollen sie das Feld von hinten auf. Wo diese Denkweise hingeführt hat, sieht man ja mittlerweile.. :D
Tesla als Firma die sich ausschließlich auf E-Mobilität konzentriert hat, musste lange rudern um überhaupt klar zu kommen.
Das hat kaum was mit Elektromobilität zu tun. Tesla ist der erste neue westliche Autobauer in etwa 100 Jahren gewesen, der nicht pleite gegangen ist und profitabel wurde.
Der Einstieg in das Autogeschäft ist unfassbar schwer. Umso mehr sollten die Alarmglocken läuten, dass es eben eine EV Firma war, die es geschafft hat.
readonly
2024-11-02, 13:18:23
Also bei den beiden Sätzen klingelts richtig in meinem Ohr, denn genau das hat man vor ein paar Jahren über die deutschen Autobauer gesagt! Die fertigen Pläne liegen ja schon in der Schublade und wenn die Zeit reif ist, rollen sie das Feld von hinten auf. Wo diese Denkweise hingeführt hat, sieht man ja mittlerweile.. :D
Nope, VW hat überhastet auf nicht vorhandene Marktentwicklungen reagiert, statt mit dem Markt im Bereich E-Mobilität zu wachsen. Dazu hat VW tatsächlich noch viel größere Baustellen, die damit gar nichts zu tun haben
Kamikaze
2024-11-02, 13:35:51
Nope, VW hat überhastet auf nicht vorhandene Marktentwicklungen reagiert, statt mit dem Markt im Bereich E-Mobilität zu wachsen. Dazu hat VW tatsächlich noch viel größere Baustellen, die damit gar nichts zu tun haben
Also wenn das meistverkaufte Fahrzeug weltweit ein Elektroauto ist, dann wirkt das auf mich definitv nicht wie „nicht vorhandene Marktentwicklung“ :D
Damit hätte sich auch VW schmücken können, aber man hat die Elektromobilität halt nur so halbherzig umgesetzt. Ich würde sogar behaupten, dass wenn VW etwas konkurrenzfähiges zum Model Y auf Beine gestellt hätte in Sachen Technik und Ausstattung, hätten es die Leute vermutlich sogar bevorzugt, auch wenn es 2-3k € mehr gekostet hätte. Weil die Marke einfach noch mehr zieht, bzw. gezogen hat, als Tesla.
Aber wenn man halt nur so halbgare, überteuerte Mistkarren auf den Markt bringt, braucht man sich nicht wundern, wenn Tesla, BYD und Co. Ihre Autos wie geschnitten Brot verkaufen und nicht VW
Nope, VW hat überhastet auf nicht vorhandene Marktentwicklungen reagiert, statt mit dem Markt im Bereich E-Mobilität zu wachsen. Dazu hat VW tatsächlich noch viel größere Baustellen, die damit gar nichts zu tun haben
Nein VW hat keine überzeugenden Produkte gehabt und so konnten Sie nicht mit dem Markt wachsen (insbesondere nicht in Nordeuropa und China). Sie haben nur Krümel vom Kuchen abbekommen weil Sie halbherzig unterdurchschnittliche Elektro Dreckskarren auf den Markt geworfen haben.
Sich dann hinzustellen und zu sagen "Die Leute wollen keine Elektroautos" setzt dem ganzen nur noch die Krone auf.
readonly
2024-11-02, 13:47:24
Ihr mit eurem meistverkauften Fahrzeug. Kurz mal die Liste der Top 10 Automarken laut ChatGPT
"Im Jahr 2024 führte Toyota die Liste der weltweit meistverkauften Automarken an. Hier sind die Top 10 Automarken nach Verkaufszahlen:
1. Toyota: 11,3 Millionen Fahrzeuge
2. Volkswagen: 9,24 Millionen Fahrzeuge
3. Hyundai: 4,22 Millionen Fahrzeuge
4. General Motors: 4,0 Millionen Fahrzeuge
5. Ford: 3,9 Millionen Fahrzeuge
6. Nissan: 3,5 Millionen Fahrzeuge
7. Honda: 3,3 Millionen Fahrzeuge
8. Stellantis: 3,2 Millionen Fahrzeuge
9. Kia: 3,1 Millionen Fahrzeuge
10. BMW Group: 2,5 Millionen Fahrzeuge
Diese Zahlen basieren auf den verfügbaren Daten für das Jahr 2024. Bitte beachten Sie, dass die Verkaufszahlen je nach Quelle und Berichtszeitraum variieren können."
Wir sehen was? Kein Tesla. Die haben einfach nur wenige Modelle. Hätte VW eine straffere Produktpalette, wäre Nr1 wahrscheinlich eher ein VW oder Toyota
Hätte VW eine straffere Produktpalette, wäre Nr1 wahrscheinlich eher ein VW oder Toyota
Korrekt. Weil der VW dann ein wirklich gutes Auto wäre. Wie es der Käfer zu seiner Zeit war oder der Bulli oder der Golf einschließlich vierte Generation.
Ist aber hätte hätte Fahrradkette. Denn hätte VW eine Straffere Produktpalette (insbesondere EVs), wäre das ein Beweis für kompetente Führung und Sie müssten jetzt nicht 30.000+ Leute entlassen.
Gumril
2024-11-02, 14:10:30
Und was kann man sich davon kaufen 9,24 Millionen Fahrzeuge verkauft zu haben ?
BMW macht mit 2,5 Millionen Fahrzeuge fast den gleichen Gewinn.
Kalmar
2024-11-02, 14:59:05
Und was kann man sich davon kaufen 9,24 Millionen Fahrzeuge verkauft zu haben ?
BMW macht mit 2,5 Millionen Fahrzeuge fast den gleichen Gewinn.
Sind aber auch andere Segmente die bedient werden. Premium vs Masse.
Hier gibt es neue Zahlen.
Die Kosten der deutschen VW-Werke seien teilweise doppelt so hoch wie die von VW-Fabriken in Ost- und Südeuropa, heißt es in Wolfsburg. Zugleich sei bei höheren Löhnen die Arbeitsproduktivität in Deutschland niedriger.
Osteuropa düfte Skoda sein Südeuropa seat und cupra.
Nach Schätzung des Analysehauses Marklines lag etwa die Auslastung des Opel-Werks in Eisenach 2023 nur bei 28 Prozent und die der Ford-Fabrik in Köln bei 35 Prozent. Auch das riesige VW-Stammwerk in Wolfsburg war demnach zu weniger als 60 Prozent ausgelastet. Die Produktion von Verbrenner-Autos sei in Deutschland mittlerweile auf das Niveau von Mitte der Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts zurückgefallen, bilanzierte das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft vergangenen Monat.
Der Bau von Elektroautos macht diese Rückgänge nicht wett. Vor allem erschwingliche Kleinwagen mit Elektroantrieb können in Deutschland kaum zu wettbewerbsfähigen Kosten hergestellt werden, glauben die Automanager. Die E-Version des Mini baut BMW in China und importiert sie nach Europa, dasselbe gilt für das Mercedes-Joint-Venture Smart.
Also verbrennen sind auch nicht die Rettung bzw. Nur ein morscher ast der auch nicht lange trägt.
VW wiederum setzt zwar große Hoffnungen in den für 2026 angekündigten E-Kleinwagen ID.2, der rund 25.000 Euro kosten soll. Zum Gamechanger soll das Modell werden. Aber gebaut wird der ID.2 nicht in Wolfsburg, Emden oder Zwickau, sondern bei der Konzernschwester Seat in Spanien. Auch ein noch kleineres E-Modell für 20.000 Euro, das später folgen soll, will VW aus Kostengründen nicht in Deutschland montieren.
Da sieht man das Problem. In der EU geht es aber nicht in Deutschland.
Edith Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/verbrenner-zwist-bei-volkswagen-steht-ein-strategiewechsel-bevor-110084612.html
Sind aber auch andere Segmente die bedient werden. Premium vs Masse.
Schrödingers Tesla. Immer "Premium" wenn es mit VW verglichen wird, nie Premium wenn es mit BMW oder Daimler verglichen wird ;D;D;D
Slipknot79
2024-11-02, 15:16:50
Dass Tesla erfolgreich ist, ist eigentlich keine Überraschung. In der modernen Technikwelt gilt "the winner takes it all".
- Microsoft mit Betriebssystemen
- youtube in Sachen Onlinemedien, non-lineares Fernsehen
- google in Sachen Onlinewerbung
- Amazon im Onlinehandel
- Apple, Samsung bei smartphones
- paypal als online-Bezahlsystem
- spaceX in der Raumfahrt
- Nvidia bei KI
- Intel bei x86-CPUs
Wer als erster reinplatzt, kassiert dick up. Dahinter ist noch gut Platz für 2 bis 4 Konkurrenten, der Rest bleibt klein, kaum nennenswert.
Der Automarkt ist jedoch viel dicker gestreut und wird es auch bleiben. Es gibt unzählige Automarken und alle haben ihre Kunden.
Tesla platzt hier nun rein und mischt mit Elektroautos ordentlich auf, einfach weil sie als erster da waren. Dahinter (oder bereits davor?) die Chinesen.
Der Markt wird aber breit gestreut bleiben, nur eben mit Fokus Elektro. VW hat das offensichtlich verschlafen, so viel viele andere auch. Der Markt wird noch weiter bereinigt, VW ist erst der Anfang.
Ich sehe das entspannt, es wird Platz gemacht für andere. Dann gehen VW Mitarbeiter eben zur Konkurrenz arbeiten.
Und das beste überhaupt: Niemand braucht heute noch Autos oder muss sich davon uphängig machen. (y)
Der Automarkt ist jedoch viel dicker gestreut und wird es auch bleiben. Es gibt unzählige Automarken und alle haben ihre Kunden.
Seh ich anders. Oder zumindest gibt es gute Argumente dagegen.
Du hast Absolut Recht, wenn man den Zeitraum von 1950 bis 2010 oder so betrachtet.
Die Prämisse bei einem EV ist aber, dass es mehr ist als nur eine Änderung des Antriebs. So wie ein Smartphone mehr ist als nur ein Touchscreen.
Insbesondere Tesla nutzt ja jede Gelegenheit um Ihre Autos weiter von den anderen abzugrenzen. Vom spartanischen Innenraum bis zu einem grundlegend anderen Bedienkonzept.
Und damit ecken Sie natürlich auch an. Gibt ja genug Leute die keinen Tesla kaufen wollen weil der Blinkerhebel fehlt.
Ich würde in dem Fall aber empfehlen auf die Kinder zu schauen. Bei meinen fünf Neffen und Nichten ist der Cybertruck grad das coolste Ding auf der ganzen Welt. Und ich wars nicht, sondern Youtube und Fortnite ;D;D;D
Kinder haben keinen Filter. Wenn die irgendwas richtig geil finden sollte man als Erwachsener aufmerksam werden.
Alles was ich als Kind geil fand bzgl. KFZ ist inzwischen Kult. Countach, 427SC, 911 SC RS, F40 ect.
Hoffentlich nur ein Ausreiser für ein Quartal. Sonst deutet sich nach VW der Nächste mit Massenentlassungen und Restrukturierung an um die Insolvenz zu verzögern.
https://i.imgur.com/UuKM59T.png
readonly
2024-11-02, 16:59:36
Ohne Vor-Corona Zahlen nicht aussagekräftig. Imho
Edit
ChatGPT dazu
"Die Mercedes-Benz Group hat seit 2019 im Pkw-Bereich folgende Gewinne erzielt:
- 2019: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von Mercedes-Benz Cars lag bei 5,8 Milliarden Euro.
- 2020: Trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie erreichte Mercedes-Benz Cars ein bereinigtes EBIT von 5,2 Milliarden Euro.
- 2021: Das bereinigte EBIT von Mercedes-Benz Cars stieg auf 13,1 Milliarden Euro, was auf eine erhöhte Nachfrage und eine verbesserte Kostenstruktur zurückzuführen ist.
- 2022: Mercedes-Benz Cars erzielte ein bereinigtes EBIT von 16,2 Milliarden Euro, unterstützt durch eine Fokussierung auf margenstarke Fahrzeuge und eine konsequente Kostendisziplin.
- 2023: Das bereinigte EBIT von Mercedes-Benz Cars erreichte 14,3 Milliarden Euro.
Diese Zahlen spiegeln die finanzielle Entwicklung von Mercedes-Benz Cars in den letzten Jahren wider."
Sardaukar.nsn
2024-11-02, 17:51:57
Hoffentlich nur ein Ausreiser für ein Quartal.
https://i.imgur.com/UuKM59T.png
Naja, deren Hochpreis-Strategie ist halt doch nicht so gut gelaufen. Zudem kamen die EQ Modelle am Markt nicht an. Zukünftig werden die wohl wieder eher klassische Mercedes Proportionen haben. Die neuen Verbrenner Motoren (ja auch für Hybrid) werden nur noch in China gebaut: https://jesmb.de/21250/
Karümel
2024-11-02, 19:11:19
Hoffentlich nur ein Ausreiser für ein Quartal. Sonst deutet sich nach VW der Nächste mit Massenentlassungen und Restrukturierung an um die Insolvenz zu verzögern.
https://i.imgur.com/UuKM59T.png
Rein Aktientechnisch ist Mercedes in den letzten 3 Jahren besser gelaufen als Tesla ;)
Sunrise
2024-11-02, 19:47:32
Naja, deren Hochpreis-Strategie ist halt doch nicht so gut gelaufen. Zudem kamen die EQ Modelle am Markt nicht an. Zukünftig werden die wohl wieder eher klassische Mercedes Proportionen haben. Die neuen Verbrenner Motoren (ja auch für Hybrid) werden nur noch in China gebaut: https://jesmb.de/21250/
Wofür braucht man die Marke dann eigentlich noch?
EVs wollen oder können sie nicht und der Rest kommt aus China.
Die Chinesen lachen sich eins. Die haben mit EVs einen Workaround um die Verbrenner-Welt gebaut und jetzt bekommen sie das Know-How vom Verbrenner auch noch frei Haus noch geliefert.
Ich würde mal sagen, die haben alle fertig.
Sardaukar.nsn
2024-11-02, 21:33:14
Bei Mercedes würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen. Die Marke lebt auf jeden Fall weiter. Wenn auch nur als Luxus Label für Berlin Fashion Show, Formel 1 Zirkus oder Sammler- bzw. Oldtimer Events. Manche Fahrzeuge sind da wie rollende Kunstwerke und inzwischen auch so teuer.
Slipknot79
2024-11-03, 01:16:17
Seh ich anders. Oder zumindest gibt es gute Argumente dagegen.
Du hast Absolut Recht, wenn man den Zeitraum von 1950 bis 2010 oder so betrachtet.
Die Prämisse bei einem EV ist aber, dass es mehr ist als nur eine Änderung des Antriebs. So wie ein Smartphone mehr ist als nur ein Touchscreen.
Insbesondere Tesla nutzt ja jede Gelegenheit um Ihre Autos weiter von den anderen abzugrenzen. Vom spartanischen Innenraum bis zu einem grundlegend anderen Bedienkonzept.
Und damit ecken Sie natürlich auch an. Gibt ja genug Leute die keinen Tesla kaufen wollen weil der Blinkerhebel fehlt.
Ich würde in dem Fall aber empfehlen auf die Kinder zu schauen. Bei meinen fünf Neffen und Nichten ist der Cybertruck grad das coolste Ding auf der ganzen Welt. Und ich wars nicht, sondern Youtube und Fortnite ;D;D;D
Kinder haben keinen Filter. Wenn die irgendwas richtig geil finden sollte man als Erwachsener aufmerksam werden.
Alles was ich als Kind geil fand bzgl. KFZ ist inzwischen Kult. Countach, 427SC, 911 SC RS, F40 ect.
Tesla ist in sich ein Einheitsauto. Das eine Modell sieht aus wie das andere, innen wie außen. Im Autobereich sind aber die Geschmäcker und Anwendungsfälle viel zu vielfältig. Da gehts nicht nur um den Blinkerhebel und das Außen-Design. Da gehts um 1000 verschiedene Dinge, warum man sich nicht für Tesla entscheidet. Die Vielfallt wird sicher erhalten bleiben. 8e auf deine Kinder. Nun ist es der CT, später was anderes.
VW wird seinen Laden nicht dicht machen müssen. Es findet einfach eine Marktbereinigung statt. VW wird verkleinert. Andere werden den Platz einnehmen.
TheCounter
2024-11-03, 07:02:11
Es findet einfach eine Marktbereinigung statt. VW wird verkleinert.
Wird auch mal Zeit, VW ist eh viel zu fett. Mit fast doppelt so vielen Mitarbeitern produzieren sie Millionen Fahrzeuge pro Jahr weniger als z. B. Toyota.
An den Mitarbeitern kann man am schnellsten und meisten sparen bei VW, vor allem an den extrem teuren deutschen MA.
Palpatin
2024-11-03, 09:21:05
Wird auch mal Zeit, VW ist eh viel zu fett. Mit fast doppelt so vielen Mitarbeitern produzieren sie Millionen Fahrzeuge pro Jahr weniger als z. B. Toyota.
Ist das so? Wenn man googelt kommt raus Toyota 380k Mitarbeiter und VW Weltweit ca 200k Mitarbeiter. Wenn man das auf Fahrzeuge umrechnet ergibt sich schon ein Vorteil für VW beim Umsatz wir es dann nochmal wesentlich deutlicher.
Actionhank
2024-11-03, 10:46:06
Ist das so? Wenn man googelt kommt raus Toyota 380k Mitarbeiter und VW Weltweit ca 200k Mitarbeiter. Wenn man das auf Fahrzeuge umrechnet ergibt sich schon ein Vorteil für VW beim Umsatz wir es dann nochmal wesentlich deutlicher.
Ich glaube du bringst das mit der Stammmarke und dem Gesamtkonzern durcheinander.
Quadral
2024-11-03, 11:53:18
Ich glaube du bringst das mit der Stammmarke und dem Gesamtkonzern durcheinander.
Ja tut er. VW hat knapp die doppelte Anzahl an Mitarbeitern insgesamt.
Anadur
2024-11-03, 11:53:33
An den Mitarbeitern kann man am schnellsten und meisten sparen bei VW, vor allem an den extrem teuren deutschen MA.
Und wir wissen alle wie das abläuft. Statt im mittleren, oberen und vor allem obersten Management, wird bei den produktiven Mitarbeitern alles auf Kante genäht. Und am Ende wundern sich dann alle, warum es nicht besser geworden ist.
Und wir wissen alle wie das abläuft. Statt im mittleren, oberen und vor allem obersten Management, wird bei den produktiven Mitarbeitern alles auf Kante genäht. Und am Ende wundern sich dann alle, warum es nicht besser geworden ist.
Noch besser. Anstelle nach Leistung zu entlassen also die unproduktivsten wird man bei VW nach ganz anderen Kriterien aussieben um es "sozial" zu machen.
Wenn VW sein Personal um 20% Reduziert werden Sie nicht das Fett trimmen sondern voll in den Muskel schneiden.
Aber gut für Tesla :up: Bekommen die einen Haufen junge, gut ausgebildete und Leitungswille Mitarbeiter die nach Leistung entlohnt werden wollen und nicht nach Jahren Mitgliedschaft in der Gewerkschaft oder ähnlichem...
nairune
2024-11-03, 14:04:18
Nunja, genau genommen können sie sich das nur begrenzt aussuchen. Stichwort Sozialpunkte, das sind halt Gesetze und Gerichtsurteile.
Ansonsten müssen sie auf "Freiwilligkeit" setzen, also sehr dicke Abfindungen.
Oder die Leistungsträger rechtzeitig an Stellen versetzen, wo nachher nicht gekürzt werden soll.
Jedenfalls ist das bisschen komplizierter als irgendeine Metrik zu nehmen und dann unten abzuschneiden.
Zergra
2024-11-03, 16:29:50
Ansonsten müssen sie auf "Freiwilligkeit" setzen, also sehr dicke Abfindungen.
Oder die Leistungsträger rechtzeitig an Stellen versetzen, wo nachher nicht gekürzt werden soll.
.
Da gehen aber meist die besten, da die Problemlos was neues Finden....
TheCounter
2024-11-03, 16:32:10
Ich würde an deren Stelle jetzt auch so schnell wie möglich das sinkende Schiff verlassen wollen. Denke da gibt's doch einige die freiwillig gehen.
Duran05
2024-11-03, 20:43:19
Da gehen aber meist die besten, da die Problemlos was neues Finden....
Das ist genau das BWL-Problem was wir in Deutschland haben. Es wird nicht weiter als bis zur Ecke gedacht.
Kürzungen werden dazu führen, das neues Personal schwerer zu finden sein wird.
Lohnkürzungen vorallem die Bestandteile Weihnachts und Urlaubsgeld sind ne ziemliche Frechheit. Schließlich hat das Management dem ja damals zugestimmt. Eigenes Versagen.
Die die gehen sind wahrscheinlich die Leistungsträger. Dadurch wird sich das abwärts noch beschleunigen.
Zudem stand VW jederzeit die Möglichkeit offen Zeitarbeiter zu nehmen.
Wenn irgendwann die Nachfrage wieder anziehen sollte, dann fehlen plötzlich Werke. Besser erstmal 500 Mio beim Management einsparen, das senkt laufende Kosten ohne großen Nachteil. :smile:
Plus die Freiwilligen die sowieso gehen werden, dürfte ne ganze Menge sein.
Durch Überlastung hat man dann widerum einen so hohen Krankenstand wie bei Tesla: 16% plus.
Tintenfisch
2024-11-03, 21:33:18
Noch besser. Anstelle nach Leistung zu entlassen also die unproduktivsten wird man bei VW nach ganz anderen Kriterien aussieben um es "sozial" zu machen.
Wenn VW sein Personal um 20% Reduziert werden Sie nicht das Fett trimmen sondern voll in den Muskel schneiden.
Aber gut für Tesla :up: Bekommen die einen Haufen junge, gut ausgebildete und Leitungswille Mitarbeiter die nach Leistung entlohnt werden wollen und nicht nach Jahren Mitgliedschaft in der Gewerkschaft oder ähnlichem...
Arbeite doch endlich dort!
Ich verdiene mit viel weniger harter Arbeit viel mehr Geld. Warum sollte ich wechseln wollen?
Duran05
2024-11-03, 21:47:45
Wegen deiner Kommentare in den letzten Jahren. Und weil du der Firma die Füße küßt obwohl sie mit Mitarbeitern den Boden aufwischt.
Die Überlegung ist nicht sinnig, weil Wolfsburg und Berlin liegen regional ziemlich weit auseinander.
Joe glaubt noch das vernünftiges Management existiert, scheinbar war er die letzten 30Jahre nicht mehr in Deutschland aktiv. Sozial wird eher nicht ausgesiebt, alle erhalten Angebote und die Ältesten gehen zuerst.
Kamikaze
2024-11-03, 23:04:03
Und weil du der Firma die Füße küßt obwohl sie mit Mitarbeitern den Boden aufwischt.
Oh Gott nein, es gibt einen Autobauer, der höhere Anforderungen an seine Mitarbeiter hat, als zwischen 9-17 Uhr die VW-Kaffeemaschine zu belagern?
Aber mal Spaß beiseite, absolut jeder, der in Grünheide arbeitet wusste auch zuvor schon, dass dort ein anderes Pensum verlangt wird, als in den gewöhnlichen IGM 35h/Woche Butzen. Und ebenso jeder hat diese freie Entscheidung für sich getroffen und kann das Arbeitsverhältnis auch wieder beenden wenn es nicht passt, was regt ihr euch den ständig darüber auf?
Duran05
2024-11-03, 23:07:57
Geschwätz. Keiner wusste was er da bekommt bevor er es nicht selbst miterlebt hat. Woher sollen die Informationen stammen? In Portalen sind Betriebsgeheimnisse nicht nachzulesen.
Die erhöhte Rate an Unfällen und Krankschreibungen kam erst dieses Jahr in die Medien.
Und wie du auf 35 Stunden kommst ist für mich fragwürdig, gibt genug Branchen die verlangen 42-48 Std jede Woche, der Zeitarbeiter hat eben nicht die Lobby die er bräuchte.
Generell, diese Art von Ausnutzung sollte es nirgendwo geben. Das ist kein Aufregen, das ist eine Forderung.
"Einfach beenden" geht halt nicht wenn du noch ne Sperre kassierst.
Genau dieses ungleiche Verhältnisse zueinander macht die Menschen krank, ich habe es ja selbst schon miterlebt. Das stand in keinen Portalen das Monate später jeder noch mehr Stunden schieben durfte.
Kamikaze
2024-11-03, 23:10:34
Oh man, ist ja auch das erste und einzige Tesla-Werk weltweit und zum Arbeitsethos von Elon Musk war auch noch nie etwas in der Presse, ich bitte dich…
Duran05
2024-11-03, 23:17:59
Als Deutscher informiert man sich in Deutschland.
Hier und nur hier gelten unsere Gesetze. Demnach bringt ein Blick auf Übersee mal gar nichts.
Und ich sag dir noch was: Wenn ich das schon nicht mitbekomme obwohl ich tagtäglich lese, wie sollen das Menschen gewusst haben die ein Stellenangebot im Postkasten hatten?
Elon ist fragwürdig auf jeden Fall, das heisst aber nicht das sein Management auch so reagiert. Und CEO Wechsel sind auch an der Tagesordnung wie du bei anderen Großkonzernen sehen kannst.
Wenn sich nach 2-4 Jahren der Wind ändert dann ist das meistens ein Effekt davon.
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