PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finanzen - Aktien, Börse, Trading...


Seiten : 1 2 3 [4] 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132

GSXR-1000
2017-05-01, 16:52:57
Soll das ein Witz sein?
Das ist schon aus Ökonomischen Gründen unausweichlich.

Aus oekonomischen gruenden??? Hae?
Was spar ich denn wenn ich ein autonom fahrendes fahrzeug kaufe das mich x-tausend oder zehntausend kostet?????? Wassen das fuer ne logik?
Ich zum beispiel werde nie ein autonomes fahrzeug kaufen, solange ich nicht muss. Wenn ich ma so alt bin das ich mich garnet mehr bewegen kann vielleicht mit einparkhilfe. Aber mehr wuerd ich garnet wollen. Individualverkehr heisst auch das ICH das auto fahre. Und nicht irgendein computer der auch noch von firmen gesteuert wird denen ich nicht vertraue.

Joe
2017-05-01, 17:14:12
Mhm bei mir im Betrieb ist schon geregelt: Wer autonom fährt, darf die Zeit als Arbeitszeit anrechnen, wenn er im Auto arbeiten kann.

Hab sogar einen, der pendelt 150km einfach, 5x die Woche. Da muss man wirklich nicht überlegen, ob der Tag so aussieht

06:30 - 08:00 Auto
08:00 - 16:30 Firma
16:30 - 18:00 Auto

oder so

08:00 - 09:30 Auto
09:30 - 15:00 Firma
15:00 - 16:30 Auto

Bei uns hat sich auch einer ein Auto gekauft, nur weil er sich jeden Tag 30min spart im Vergleich mit der S-Bahn. Leute die nicht am Existenzminimum leben, schätzen Ihre Freizeit sehr, insbesondere mit Frauchen und Kindern.
Für jemanden der beruflich fahren muss, also für die Firma nicht zur Firma wird die Rechnung sogar lächerlich. Der Vertreter, der 60.000km im Jahr fährt und in der Zeit was anderes machen kann wie sich z.B. auf den Kundenbesuch vorbereiten ist völlig konkurrenzlos. Bei uns können Servicetechniker auf der Fahrt Ihren Papierkram machen: Berichte, Doku, Anmerkungen, E-Mails ect. Wenns nach mir geht, will ich von denen keinen mehr im Büro sehen, in 5 Jahren. Kann man auch die Fläche wieder für was besseres Nutzen, wenn da keine 20 Schreibtische mehr stehen, die eh nie besetzt sind.

/edit

Noch besser unser GIS "Messtrupp" (eine Person). Kann im Auto sein CAD machen. Daraus resultiert eine Woche mit 5 Außendienst-Tagen anstelle der bisherigen mit 3-4. Der Mann bekommt das Gleiche Geld und kann für uns ~4000€ pro Monat mehr Erwirtschaften. Für das Geld stell ich Ihm sogar ein umgebautes Model X mit nem Schreibtisch drin hin.

Kallenpeter
2017-05-01, 17:41:51
Aus oekonomischen gruenden??? Hae?
Was spar ich denn wenn ich ein autonom fahrendes fahrzeug kaufe das mich x-tausend oder zehntausend kostet?????? Wassen das fuer ne logik?
Ich zum beispiel werde nie ein autonomes fahrzeug kaufen, solange ich nicht muss. Wenn ich ma so alt bin das ich mich garnet mehr bewegen kann vielleicht mit einparkhilfe. Aber mehr wuerd ich garnet wollen. Individualverkehr heisst auch das ICH das auto fahre. Und nicht irgendein computer der auch noch von firmen gesteuert wird denen ich nicht vertraue.
Du musst dir das Auto ja nicht kaufen, du rufst dir per Smartphone eines zu dir und bezahlst es pro km. Deutlich günstiger als jedes konventionelle Taxi versteht sich.

incM
2017-05-01, 17:45:23
Kann im Auto sein CAD machen.


Keine ahnung was ihr da fuer strichzeichnungen macht aber im auto CAD ist lachhaft.

Slipknot79
2017-05-01, 17:51:23
Mhm bei mir im Betrieb ist schon geregelt: Wer autonom fährt, darf die Zeit als Arbeitszeit anrechnen, wenn er im Auto arbeiten kann.

Hab sogar einen, der pendelt 150km einfach, 5x die Woche. Da muss man wirklich nicht überlegen, ob der Tag so aussieht

06:30 - 08:00 Auto
08:00 - 16:30 Firma
16:30 - 18:00 Auto

oder so

08:00 - 09:30 Auto
09:30 - 15:00 Firma
15:00 - 16:30 Auto

Bei uns hat sich auch einer ein Auto gekauft, nur weil er sich jeden Tag 30min spart im Vergleich mit der S-Bahn. Leute die nicht am Existenzminimum leben, schätzen Ihre Freizeit sehr, insbesondere mit Frauchen und Kindern.
Für jemanden der beruflich fahren muss, also für die Firma nicht zur Firma wird die Rechnung sogar lächerlich. Der Vertreter, der 60.000km im Jahr fährt und in der Zeit was anderes machen kann wie sich z.B. auf den Kundenbesuch vorbereiten ist völlig konkurrenzlos. Bei uns können Servicetechniker auf der Fahrt Ihren Papierkram machen: Berichte, Doku, Anmerkungen, E-Mails ect. Wenns nach mir geht, will ich von denen keinen mehr im Büro sehen, in 5 Jahren. Kann man auch die Fläche wieder für was besseres Nutzen, wenn da keine 20 Schreibtische mehr stehen, die eh nie besetzt sind.

/edit

Noch besser unser GIS "Messtrupp" (eine Person). Kann im Auto sein CAD machen. Daraus resultiert eine Woche mit 5 Außendienst-Tagen anstelle der bisherigen mit 3-4. Der Mann bekommt das Gleiche Geld und kann für uns ~4000€ pro Monat mehr Erwirtschaften. Für das Geld stell ich Ihm sogar ein umgebautes Model X mit nem Schreibtisch drin hin.

Das ist eine Prinzipdiskussion.

Tatsächlich ist es eine Frechheit, dass man unbezahlt zum Arbeitsplatz fährt, an einen Ort mit dem man privat rein gar nix zu tun hat. Damit fängt es an.

Joe
2017-05-01, 18:08:05
Keine ahnung was ihr da fuer strichzeichnungen macht aber im auto CAD ist lachhaft.

Das sind bloß 2D Pläne und die Koordinaten sind schon alle Fix.
Man muss Quasi nur sagen welche Punkte Verbunden sind und welche Farbe. Plus paar Kommentare.

So was hier, kein Solid Works

https://www.bricsys.com/static/common/applications/attachments/530/863/big_global.jpg

Das ist eine Prinzipdiskussion.

Tatsächlich ist es eine Frechheit, dass man unbezahlt zum Arbeitsplatz fährt, an einen Ort mit dem man privat rein gar nix zu tun hat. Damit fängt es an.

Ganz ehrlich als Arbeitgeber sag ich dir: Such Dir einen Job wo Du wohnst oder zieh zu deinem Arbeitsplatz. Alles Andere ist *mimimi*
Dein Arbeitgeber ist halt echt der Falsche um sich da auszuheulen. Du erinnerst mich an die Kindergärtnerin letztens, die sich bei einer Mama ausgeheult hat, dass der Kindergarten ja quasi nie geschlossen ist.
Ich kenne Firmen, die zahlen Ihre Leute nicht mal, wenn Sie für die Firma fahren. Also Beispiel: Techniker Fährt von Kunde A zu B zu C zu D. Insgesamt 2 Stunden fahrt. Hat der Arbeitstag halt 10 Stunden damit 8 bezahlt werden. Legal ist das nicht, und mir würde so was nicht im Traum einfallen. Praktiziert wird es aber.

/edit

Um mal wieder zum Kernthema zurück zu kehren:

Warren Buffett Scorches the Hedge Funds
http://fortune.com/2017/02/25/warren-buffett-scorches-the-hedge-funds/

Amazon sends its regards

Slipknot79
2017-05-01, 18:24:46
Ganz ehrlich als Arbeitgeber sag ich dir: Such Dir einen Job wo Du wohnst oder zieh zu deinem Arbeitsplatz. Alles Andere ist *mimimi*
Dein Arbeitgeber ist halt echt der Falsche um sich da auszuheulen. Du erinnerst mich an die Kindergärtnerin letztens, die sich bei einer Mama ausgeheult hat, dass der Kindergarten ja quasi nie geschlossen ist.
Ich kenne Firmen, die zahlen Ihre Leute nicht mal, wenn Sie für die Firma fahren. Also Beispiel: Techniker Fährt von Kunde A zu B zu C zu D. Insgesamt 2 Stunden fahrt. Hat der Arbeitstag halt 10 Stunden damit 8 bezahlt werden. Legal ist das nicht, und mir würde so was nicht im Traum einfallen. Praktiziert wird es aber.



Schon klar, dass du sachlich nix zu bringen hast, musst ja nicht gleich so zur Schau stellen. :rolleyes: Vorallem gehts nicht mal um mich, oder um eine Kindergärtnerin und noch weniger um unbezahlte Fahrten während der Dienstzeit. :rolleyes:

GSXR-1000
2017-05-01, 18:56:46
Mhm bei mir im Betrieb ist schon geregelt: Wer autonom fährt, darf die Zeit als Arbeitszeit anrechnen, wenn er im Auto arbeiten kann.

Hab sogar einen, der pendelt 150km einfach, 5x die Woche. Da muss man wirklich nicht überlegen, ob der Tag so aussieht

06:30 - 08:00 Auto
08:00 - 16:30 Firma
16:30 - 18:00 Auto

oder so

08:00 - 09:30 Auto
09:30 - 15:00 Firma
15:00 - 16:30 Auto

Bei uns hat sich auch einer ein Auto gekauft, nur weil er sich jeden Tag 30min spart im Vergleich mit der S-Bahn. Leute die nicht am Existenzminimum leben, schätzen Ihre Freizeit sehr, insbesondere mit Frauchen und Kindern.
Für jemanden der beruflich fahren muss, also für die Firma nicht zur Firma wird die Rechnung sogar lächerlich. Der Vertreter, der 60.000km im Jahr fährt und in der Zeit was anderes machen kann wie sich z.B. auf den Kundenbesuch vorbereiten ist völlig konkurrenzlos. Bei uns können Servicetechniker auf der Fahrt Ihren Papierkram machen: Berichte, Doku, Anmerkungen, E-Mails ect. Wenns nach mir geht, will ich von denen keinen mehr im Büro sehen, in 5 Jahren. Kann man auch die Fläche wieder für was besseres Nutzen, wenn da keine 20 Schreibtische mehr stehen, die eh nie besetzt sind.

/edit

Noch besser unser GIS "Messtrupp" (eine Person). Kann im Auto sein CAD machen. Daraus resultiert eine Woche mit 5 Außendienst-Tagen anstelle der bisherigen mit 3-4. Der Mann bekommt das Gleiche Geld und kann für uns ~4000€ pro Monat mehr Erwirtschaften. Für das Geld stell ich Ihm sogar ein umgebautes Model X mit nem Schreibtisch drin hin.
Wen willst du bitte trollen????
Nach welchem gesetz welchen landes mit welchem fahrzeug willst du !autonom! Fahren in dem sinne das du produktiv dabei arbeiten kannst? Gehts noch??? Weder die deutsche STVO noch versicherungsbedingungen noch das Strafgesetz liessen das zu. Jeder unfall waere minimum fahrlaessige, im regelfall vorsaetzliche koerperverlerletzung und gefaehrlicher eingriff in den strassenverkehr.
Aber ihr habt schon eine betriebliche regelung dafuer. Lol...selten son mist gelesen.
Nebenbei: wir haben dieselbe regelung fuer die, die den ÖPNV nutzen..denn dort kann man tatsaechlich fahrzeit produktiv nutzen. Und das verlaesslich und legal.
Nachdem jeder mitarbeiter von uns mobile arbeitsplaetze hat funktioniert das auch hervoragend. Da wir mit elektronischen anmeldesystemen funktioniert das auch wunderbar mit den nachweisen.
Dazu brauch ich kein autonomes fahren. Es gibt im uebrigen genau immer mehr leute die dem individualverkehr entsagen um eben genau fahrzeit produktiv nutzen zu koennen UND fahrzeit und abwesenheitszeiten zu verkuerzen. Der individualverkehr ist naemlich immer seltener der schnellere. Vor allem in den metropolen.

Kallenpeter
2017-05-01, 19:01:54
Wen willst du bitte trollen????
Nach welchem gesetz welchen landes mit welchem fahrzeug willst du !autonom! Fahren in dem sinne das du produktiv dabei arbeiten kannst? Gehts noch??? Weder die deutsche STVO noch versicherungsbedingungen noch das Strafgesetz liessen das zu. Jeder unfall waere minimum fahrlaessige, im regelfall vorsaetzliche koerperverlerletzung und gefaehrlicher eingriff in den strassenverkehr.Dich scheint das hier alles etwas zu überfordern. Es geht natürlich um den Tag X, an dem komplett autonome Autos ausgereift und vom Gesetzgeber genehmigt wurden.

Google doch einfach mal nach Waymo und mach dich ein wenig schlau...

Lawmachine79
2017-05-01, 19:06:02
Tatsächlich ist es eine Frechheit, dass man unbezahlt zum Arbeitsplatz fährt, an einen Ort mit dem man privat rein gar nix zu tun hat. Damit fängt es an.
Was für ein Tinnef. Du wirst für Deinen Output bezahlt, nicht für Deinen Aufwand. Deine Nettoarbeitsleistung ist ein wirtschaftsfähiges Gut, dass Dein Arbeitgeber gegen Geld eintauscht. Davon gibt er Dir einen Teil weiter. Dieser Teil ist mitunter gering (mein Chef gibt z.B. an mich 1/5 dessen, was ich reproduzierbar und mir eindeutig zurechenbar reinhole, an mich weiter), da Dein Arbeitgeber das Veräußerungsrisiko für das durch Deine Arbeitsleistung produzierte Gut trägt (und Deine Arbeitsleistung natürlich noch mit vermögenswerten Beiträgen der Firma "angefettet" wird, z.B. die Infrastruktur mit der Du Deine Arbeitsleistung erzeugst, der gute Name der Firma, der die Veräußerbarkeit Deiner Arbeitsleistung steigert usw.).

Wenn Dich das so stört, werde doch selbstständig. Es gibt Branchen, in denen die Abrechnung quasi darauf basiert, dass Abnehmer Deine Zeit mieten.

@Topic:
Was haltet Ihr davon:
http://www.finanzen.net/anleihen/451038-tuerkei-anleihe
Türkische Staatsanleihe mit 'nem sehr ordentlichen Coupon. Wie schätzt Ihr mittelfristig das Währungsrisiko ein? Insolvenz/Moratorium m.E. so gut wie ausgeschlossen.

Kallenpeter
2017-05-01, 19:12:59
@Topic:
Was haltet Ihr davon:
http://www.finanzen.net/anleihen/451038-tuerkei-anleihe
Türkische Staatsanleihe mit 'nem sehr ordentlichen Coupon. Wie schätzt Ihr mittelfristig das Währungsrisiko ein?

Fette Rendite, fettes Risiko, mit Erdogan ist alles möglich. Wenn der sich jetzt mehr und mehr in seinen Wahn steigert (wonach es gerade aussieht) ist alles möglich. Ich würds nicht machen.

Slipknot79
2017-05-01, 19:29:07
Was für ein Tinnef. Du wirst für Deinen Output bezahlt, nicht für Deinen Aufwand. Deine Nettoarbeitsleistung ist ein wirtschaftsfähiges Gut, dass Dein Arbeitgeber gegen Geld eintauscht. Davon gibt er Dir einen Teil weiter. Dieser Teil ist mitunter gering (mein Chef gibt z.B. an mich 1/5 dessen, was ich reproduzierbar und mir eindeutig zurechenbar reinhole, an mich weiter), da Dein Arbeitgeber das Veräußerungsrisiko für das durch Deine Arbeitsleistung produzierte Gut trägt (und Deine Arbeitsleistung natürlich noch mit vermögenswerten Beiträgen der Firma "angefettet" wird, z.B. die Infrastruktur mit der Du Deine Arbeitsleistung erzeugst, der gute Name der Firma, der die Veräußerbarkeit Deiner Arbeitsleistung steigert usw.).

Wenn Dich das so stört, werde doch selbstständig. Es gibt Branchen, in denen die Abrechnung quasi darauf basiert, dass Abnehmer Deine Zeit mieten.


Ich hatte schon geschrieben, dass es nicht um micht geht. "Man" ungleich "ich".

Mir ist der status quo bewusst den du oben erklärst, aber genau das ist der Fehler und hier gehört angesetzt. Damit eben die Fahrten zum/vom Arbeitsplatz von/nach Hause dem Arbeitnehmer bezahlt werden können und wenn dein Chef nur 1/5 an dich abgegeben hat, wären sogar deine Fahrten außerhalb der Dienstzeit zum/vom Arbeitsplatz bezahlbar gewesen, also es geht doch, nur nicht den Schwanz einziehen.
Jedenfalls, wer bitte fahrt heute noch aus Spaß zur Arbeit? Nur jene, die auf ihren Rentenantritt verzichten und weiterbuckeln, das sind aber nur die wenigsten.

Als Selbstständiger hast du es übrigens auch nicht besser. Meinen ehemaligen selbstständigen Chefs wurden die Fahrten zum/vom Wohnort vom/zum Arbeitsplatz auch nicht bezahlt und das ist die Regel.

GSXR-1000
2017-05-01, 19:40:14
Dich scheint das hier alles etwas zu überfordern. Es geht natürlich um den Tag X, an dem komplett autonome Autos ausgereift und vom Gesetzgeber genehmigt wurden.

Google doch einfach mal nach Waymo und mach dich ein wenig schlau...
1. Wann dieser Tag X sein wird, OB er sein wird und inwiefern vollautonomes fahren, welches FREI VON AUFMERKSAMKEIT UND EINGRIFFEN (UND EINGRIFFSMOEGLICHKEITEN) DES FAHRERS sein wird, gesetzlich und versicherungstechnisch sanktioniert ist fuer absolut keinen von uns hier auch nur absehbar.
In den naechsten 10-15 jahren zu 100% nicht. Das ist aber MINDESTVORAUSSETZUNG fuer produktives arbeiten waehrend des fahrens.
2. Liest du auch bitte mal das posting auf das ich antwortete? Joe sagte explizit das es "in seiner firma bereits gelebte vereinbarungen gaebe, das bei autonomen fahren die fahrzeit auf die arbeutszeit angerechnet wuerde, da sie ja produktivzeit sei".
Und das ist schlicht und einfach dummfug, da es weder die technischen moeglichkeiten gibt, noch gesetzliche rahmenbedingungen bestehen die zwingende vorraussetzung waeren, noch bekannt ist wie diese aussehen werden, noch wann es sie je ueberhaupt gibt.
Aber mit dem lesen bist du ja dann offensichtlich ueberfordert....

Joe
2017-05-01, 19:50:00
1. Wann dieser Tag X sein wird, OB er sein wird und inwiefern vollautonomes fahren, welches FREI VON AUFMERKSAMKEIT UND EINGRIFFEN (UND EINGRIFFSMOEGLICHKEITEN) DES FAHRERS sein wird, gesetzlich und versicherungstechnisch sanktioniert ist fuer absolut keinen von uns hier auch nur absehbar.
In den naechsten 10-15 jahren zu 100% nicht.

Soso

https://youtu.be/GPaYrhUZSYQ?t=16m50s

Joe sagte explizit das es "in seiner firma bereits gelebte vereinbarungen gaebe, das bei autonomen fahren die fahrzeit auf die arbeutszeit angerechnet wuerde, da sie ja produktivzeit sei".
Und das ist schlicht und einfach dummfug, da es weder die technischen moeglichkeiten gibt, noch gesetzliche rahmenbedingungen bestehen die zwingende vorraussetzung waeren, noch bekannt ist wie diese aussehen werden, noch wann es sie je ueberhaupt gibt.

Bei uns bekommt übrigens schon jemand die Zeit angerechnet. Seine Frau fährt Ihn 5x die Woche zur Arbeit. Macht seine E-Mails im Auto und geht einfach früher.

Kallenpeter
2017-05-01, 19:50:09
1. Wann dieser Tag X sein wird, OB er sein wird und inwiefern vollautonomes fahren, welches FREI VON AUFMERKSAMKEIT UND EINGRIFFEN (UND EINGRIFFSMOEGLICHKEITEN) DES FAHRERS sein wird, gesetzlich und versicherungstechnisch sanktioniert ist fuer absolut keinen von uns hier auch nur absehbar.
In den naechsten 10-15 jahren zu 100% nicht. Das ist aber
Nur das Google, Uber, BMW, Daimler, VW, Apple, Tesla, Conti, Intel, Schaeffler, ZF, Bosch etc. etc. etc. deine Meinung nicht teilen. Denn diese Unternehmen investieren Milliardenbeträge in Vollständig autonome Autos. Und Das machen sie nicht, mit sich das in 20 Jahren auszahlt, soweit denken die nicht.

2. Liest du auch bitte mal das posting auf das ich antwortete? Joe sagte explizit das es "in seiner firma bereits gelebte vereinbarungen gaebe, das bei autonomen fahren die fahrzeit auf die arbeutszeit angerechnet wuerde, da sie ja produktivzeit sei".Da ich nicht davon ausgehe, das sei nChef sich über die STVO stellt, habe ich angenommen diese Vereinbarungen bezieht sich auf den Tag X. Joe kanns ka nochmal genauer erklären

GSXR-1000
2017-05-01, 20:04:16
Bei uns bekommt übrigens schon jemand die Zeit angerechnet. Seine Frau fährt Ihn 5x die Woche zur Arbeit. Macht seine E-Mails im Auto und geht einfach früher.
Waere bei uns nicht anders. Hab ich dir auch so genannt. Beispiel öpnv.
Nur: was hat dein beispiel mit AUTONOMEN FAHREN zu tun? Lies deinenen eigenen post: du redest explizit von einer vereinbarung zum autonomen fahren. Und das ist mit verlaub natuerlich schwachfug.

GSXR-1000
2017-05-01, 20:09:07
Nur das Google, Uber, BMW, Daimler, VW, Apple, Tesla, Conti, Intel, Schaeffler, ZF, Bosch etc. etc. etc. deine Meinung nicht teilen. Denn diese Unternehmen investieren Milliardenbeträge in Vollständig autonome Autos. Und Das machen sie nicht, mit sich das in 20 Jahren auszahlt, soweit denken die nicht.


Es waere nicht das erste mal in der industriellen welt das ganze gruppen von konzernen milliarden auf der jagd auf potentielle kerntechnologien verpulvern, die sich am ende als nischentechnologien entpuppen. Allerdings ist das was jetzt geleistet wird primaer grundlagentechnologie, selbst wenn das projekt autonomes fahren so nie als massentechnologie verwendung findet ist das jetzt erforschte und entwickelte trotzdem anwendbar und einsetzbar. Auch in massenmaerkten.

Joe
2017-05-01, 20:10:59
Waere bei uns nicht anders. Hab ich dir auch so genannt. Beispiel öpnv.
Nur: was hat dein beispiel mit AUTONOMEN FAHREN zu tun? Lies deinenen eigenen post: du redest explizit von einer vereinbarung zum autonomen fahren. Und das ist mit verlaub natuerlich schwachfug.

Wiso ist es "schwachfug" jetzt als Arbeitgeber dafür schon die Rahmenbedingungen zu schaffen, wenn 1. die Chancen ganz gut stehen dass es in ein paar Jahren so weit ist und 2. schon Fahrzeuge angeboten werden, die diese Funktionalität per Softwareupdate nachgeliefert bekommen sollen. Spielt ja evtl. auch eine Rolle für jetzige Kaufentscheidungen.
Außerdem ist es jetzt nicht wirklich aufwändig, sich als AG hinzustellen und zu sagen "Prinzipiell machen wir das, muss aber individuell genehmigt werden". Ich finde sogar, ein Thema so zeitig anzugehen und zu regeln ist auch immer ein positives Signal für die Mitarbeiter, dass wir den Laden noch im Griff haben und nicht immer nur einen Kübel Wasser wo hinkippen, wenns brennt.

Lawmachine79
2017-05-01, 20:30:12
Ich hatte schon geschrieben, dass es nicht um micht geht. "Man" ungleich "ich".

Mir ist der status quo bewusst den du oben erklärst, aber genau das ist der Fehler und hier gehört angesetzt. Damit eben die Fahrten zum/vom Arbeitsplatz von/nach Hause dem Arbeitnehmer bezahlt werden können und wenn dein Chef nur 1/5 an dich abgegeben hat, wären sogar deine Fahrten außerhalb der Dienstzeit zum/vom Arbeitsplatz bezahlbar gewesen, also es geht doch, nur nicht den Schwanz einziehen.
Jedenfalls, wer bitte fahrt heute noch aus Spaß zur Arbeit? Nur jene, die auf ihren Rentenantritt verzichten und weiterbuckeln, das sind aber nur die wenigsten.

Als Selbstständiger hast du es übrigens auch nicht besser. Meinen ehemaligen selbstständigen Chefs wurden die Fahrten zum/vom Wohnort vom/zum Arbeitsplatz auch nicht bezahlt und das ist die Regel.
Dann denken wir Deinen Gedanken mal konsequent zuende.

Dein Arbeitgeber soll das Risiko tragen, jemanden, der weit von der Arbeit wohnt, mehr zu zahlen? Sehr cool, dann suche ich mir einen neuen Job und ziehe dann noch ein Stück weg. So einfach habe ich noch nie Geld verdient. Verdienen wie ein Anwalt, Aufwand wie ein Fernfahrer. Ich packe mir dann noch eine Thermoskanne gefüllt mit Mett ins Auto, bin dann wahrscheinlich der erste, der "dafür" bezahlt wird.

GSXR-1000
2017-05-01, 20:46:44
Wiso ist es "schwachfug" jetzt als Arbeitgeber dafür schon die Rahmenbedingungen zu schaffen, wenn 1. die Chancen ganz gut stehen dass es in ein paar Jahren so weit ist und 2. schon Fahrzeuge angeboten werden, die diese Funktionalität per Softwareupdate nachgeliefert bekommen sollen. Spielt ja evtl. auch eine Rolle für jetzige Kaufentscheidungen.
Außerdem ist es jetzt nicht wirklich aufwändig, sich als AG hinzustellen und zu sagen "Prinzipiell machen wir das, muss aber individuell genehmigt werden". Ich finde sogar, ein Thema so zeitig anzugehen und zu regeln ist auch immer ein positives Signal für die Mitarbeiter, dass wir den Laden noch im Griff haben und nicht immer nur einen Kübel Wasser wo hinkippen, wenns brennt.

Ach weisst du...es ist nicht sinnvoll solche vereinbarungen zu treffen wenn die rechtlichen rahmenbedingungen eben nicht mal im ansatz bekannt sind.
Gleich anschliessend stellt sich naemlich ein weiteres problem. Oder mehrere. Die dein AG so vermutlich garnicht beantworten kann stand jetzt.
Wenn naemlich fahrzeiten dann jetzt als regulaere arbeitszeiten abgegolten werden, stellen sich fragen der arbeitszeitverordnung.
Auch beispielsweise fuer die BG ergaeben sich neue fragestellungen der einstufungen. Etc etc etc etc.

Slipknot79
2017-05-01, 21:20:42
Dann denken wir Deinen Gedanken mal konsequent zuende.

Dein Arbeitgeber soll das Risiko tragen, jemanden, der weit von der Arbeit wohnt, mehr zu zahlen? Sehr cool, dann suche ich mir einen neuen Job und ziehe dann noch ein Stück weg. So einfach habe ich noch nie Geld verdient. Verdienen wie ein Anwalt, Aufwand wie ein Fernfahrer. Ich packe mir dann noch eine Thermoskanne gefüllt mit Mett ins Auto, bin dann wahrscheinlich der erste, der "dafür" bezahlt wird.

Unternehmerisches Risiko ist das Problem des Unternehmers. Wenn er nicht damit einverstanden ist, weite Anfahrten zu bezahlen, muss er den Dienstvertrag eben nicht unterschreiben.

Du kannst ruhig weiter weg ziehen, aber wundere dich nicht, wenn dein Arbeitgeber dich kündigt, ist ja sein gutes Recht.
Der Markt würde das alles regeln, da musst du dir keine Gedanken drum machen. :wink:

Joe
2017-05-01, 21:59:35
Ach weisst du...es ist nicht sinnvoll solche vereinbarungen zu treffen wenn die rechtlichen rahmenbedingungen eben nicht mal im ansatz bekannt sind.
Gleich anschliessend stellt sich naemlich ein weiteres problem. Oder mehrere. Die dein AG so vermutlich garnicht beantworten kann stand jetzt.
Wenn naemlich fahrzeiten dann jetzt als regulaere arbeitszeiten abgegolten werden, stellen sich fragen der arbeitszeitverordnung.
Auch beispielsweise fuer die BG ergaeben sich neue fragestellungen der einstufungen. Etc etc etc etc.

Bei Uns ist nix rechtlich unklares hochgekommen. Es ist immer nur so kompliziert, wie man es sich macht. Es wird immer gleich so getan, als wäre es "Neuland" dabei arbeiten Leute schon seit Jahrzehnten in Auto, Bahn und Flugzeug. Das das in einem gewerkschaftlich organisiertem Großunternehmen was anderes ist, als in meiner Bude, sollte auch klar sein :rolleyes:

Philipus II
2017-05-01, 22:46:40
Von Investments in türkische festverzinsliche Wertpapiere rate ich derzeit eher ab. Wenn man auf die Türkei setzen möchte, dann eher auf die dortigen Unternehmen. Ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit des Abgleitens der Türkei in die im Nahen Osten üblichen islamisch geprägte Diktatur mit geringer Wirtschaftsleistung und viel Dschihad als beachtlich an.

Oid
2017-05-01, 23:05:46
Unternehmerisches Risiko ist das Problem des Unternehmers. Wenn er nicht damit einverstanden ist, weite Anfahrten zu bezahlen, muss er den Dienstvertrag eben nicht unterschreiben.

Du kannst ruhig weiter weg ziehen, aber wundere dich nicht, wenn dein Arbeitgeber dich kündigt, ist ja sein gutes Recht.
Der Markt würde das alles regeln, da musst du dir keine Gedanken drum machen. :wink:
Du argumentierst ausgerechnet damit, dass das dann der Markt regeln würde? Der Markt regelt folgendes: Die Bezahlung des ANs anhand seines Wertes, den er dem AG liefert. Selbst wenn man formal nach Zeit bezahlt wird, de facto wird jeder nach Wert bezahlt. Und dieser Wert hängt nicht von der Dauer der Anreise ab.
Der Dauer der Anreise zum Arbeitsplatz ist Teil der persönlichen Lebensgestaltung des ANs. Damit hat der AG nichts am Hut.

Dienstfahrten während der Arbeitszeit bzw. Dienstreisen sollten natürlich bezahlt werden.

Aber eine Fahrt zum Arbeitsplatz, die dem AG keinen Mehrwert bringt, bezahlen? So ein Blödsinn...

Oid
2017-05-01, 23:10:38
Von Investments in türkische festverzinsliche Wertpapiere rate ich derzeit eher ab. Wenn man auf die Türkei setzen möchte, dann eher auf die dortigen Unternehmen. Ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit des Abgleitens der Türkei in die im Nahen Osten üblichen islamisch geprägte Diktatur mit geringer Wirtschaftsleistung und viel Dschihad als beachtlich an.

Naja, aber wie viel Vertrauen kann man in türkische Unternehmen stecken, wenn man dem Staat an sich nicht traut (Zahlungsfähigkeit, Rechtssicherheit, usw)?

Im Endeffekt ist es ähnlich wie vor ein paar Jahren mit Russland. Da dachten viele Russland gehe pleite. Und diejenigen, die vom Gegenteil überzeugt waren, haben mit russischen Staatsanleihen das Geschäft ihres Lebens gemacht :D

Philipus II
2017-05-01, 23:46:35
Ich habe vor gut 3 Jahren russische Aktien in Form eines Indexfonds (ETF) erworben und kann mich über die Kursentwicklung nicht beklagen. Die örtliche Wirtschaft profitiert zudem zunächst von eventuellen Kursverlusten der Währung.

Joe
2017-05-02, 00:04:23
Der glorreichste Graph aller Zeiten

https://i.imgur.com/yyVxuDN.png

Lawmachine79
2017-05-02, 00:37:41
Unternehmerisches Risiko ist das Problem des Unternehmers. Wenn er nicht damit einverstanden ist, weite Anfahrten zu bezahlen, muss er den Dienstvertrag eben nicht unterschreiben.

Du kannst ruhig weiter weg ziehen, aber wundere dich nicht, wenn dein Arbeitgeber dich kündigt, ist ja sein gutes Recht.
Der Markt würde das alles regeln, da musst du dir keine Gedanken drum machen. :wink:
Der Unternehmer gibt Risiken soweit er kann in der Regel weiter - an den Arbeitgeber, indem er sein Risiko in das Gehalt einpreist. Dazu bedient er sich der Vertragsfreiheit und Angebot und Nachfrage.

Mein Arbeitgeber würde nie kündigen, weil ich weiter wegziehe - denn er bezahlt meinen Arbeitsweg nicht.

Naja, aber wie viel Vertrauen kann man in türkische Unternehmen stecken, wenn man dem Staat an sich nicht traut (Zahlungsfähigkeit, Rechtssicherheit, usw)?

Im Endeffekt ist es ähnlich wie von ein paar Jahren mit Russland. Da dachten viele Russland gehe pleite. Und diejenigen, die vom Gegenteil überzeugt waren, haben mit russischen Staatsanleihen das Geschäft ihres Lebens gemacht :D
Exakt mein Gedanke (auch und insbesondere im Hinblick auf russische Staatsanleihen). Das Währungsrisiko habe ich bei Unternehmen auch. Aber das Ausfallrisiko ist bei einem Staat gleichsam geringer.

Actionhank
2017-05-02, 07:17:18
Hat jemand eine Empfehlung für einen Broker? Schwanke zwischen Flatex und OnVista.
Und hat jemand Erfahrung mit dem Umzug eines Depots bei den beiden o.g.?

Oid
2017-05-02, 07:41:14
Da musst du selber vergleichen und anhand deines Trading-Verhaltens den passenden Broker auswählen: Vergleich. (http://www.finanzen.net/online-broker-vergleich/)

Ich bin bei flatex und bei ING DiBa. Aber flatex macht zum Beispiel keinen Sinn, wenn man eine Dividenden-Strategie mit nicht-deutschen Aktien fährt, weil man pro Dividenden-Zahlung Gebühren zahlen muss.

Trap
2017-05-02, 08:35:02
Was haltet Ihr davon:
http://www.finanzen.net/anleihen/451038-tuerkei-anleihe
Türkische Staatsanleihe mit 'nem sehr ordentlichen Coupon.
Die Lira hat in den letzten 10 Jahren ziemlich zuverlässig um die 7,5-8% p.a. gegenüber dem Euro verloren. Bleiben 4% Ertrag.

Kallenpeter
2017-05-02, 09:15:03
Hat jemand eine Empfehlung für einen Broker? Schwanke zwischen Flatex und OnVista.
Und hat jemand Erfahrung mit dem Umzug eines Depots bei den beiden o.g.?
Ich beitreibe Aktienhandel bei meiner Hausbank (comdirect), finde ich irgendwie praktischer alles zusammen zu haben.

Pixelmonk
2017-05-02, 09:23:51
Hat jemand eine Empfehlung für einen Broker? Schwanke zwischen Flatex und OnVista.
Und hat jemand Erfahrung mit dem Umzug eines Depots bei den beiden o.g.?


Ich bin seit sechs Jahren bei Flatex, vorher war ich bei OnVista.
OnVista hab ich wegen der hohen Orderkosten verlassen.

Die Preise bei Flatex sind gut, guter Kundenservice, bisher hatte ich keine Probleme.
Nur die Windows Handelssoftware (Teletrader) finde ich nicht gut, schlechte Usability.
Man kann Orders auch über die Website und App aufgeben. Zum Order aufgeben ok, aber zum analysieren und beobachten nur schlecht zu gebrauchen.
Seit einiger Zeit kann man Orders auch aus Guidants (https://go.guidants.com)heraus aufgeben. Guidants ist ganz ok, aber an die Usability von guter Windowssoftware kommt es nicht ran.

Die Flatex Android CFD-app ist eine Katastrophe, nur sehr umständlich nutzbar. Jedes mal muss man eine lange TAN eingeben, wenn man die App kurz nicht benutzt muss man die TAN erneut eingeben.

Ich finde die beste Handelssoftware hatte Nordnet (Wintrade). Nordnet hat sich aber 2010 aus Deutschland zurückgezogen und die Kunden an Onvista übertragen.

Pixelmonk
2017-05-02, 16:39:26
AMD -18%, Aufwärtstrend gebrochen.

http://fs5.directupload.net/images/170502/kplolpp9.jpg

Oid
2017-05-02, 18:42:51
Das Thema Aktien scheint nun vermehrt in den Massenmedien anzukommen.

Zeit die Euphorie-Detektoren auszufahren und auf der Hut zu sein.

Joe
2017-05-02, 18:51:04
AMD -18%, Aufwärtstrend gebrochen.

http://fs5.directupload.net/images/170502/kplolpp9.jpg

Eigentlich wollte ich die Woche Gras Aktien kaufen.
Überleg echt lieber noch mal AMD nachzukaufen. Riecht nach geschenktem Geld.
Tesla kennt auch nur eine Richtung.. zum Mond. 01. Jan 2017 - 205€ - 01. Mai 2017 295€ :freak:

Troyan
2017-05-02, 18:52:14
Habe mir ein paar Ford-Aktien gekauft. Die crashen gerade dank den schlechten Verkäufen in Amerika. 5,5% Dividende - da muss man einfach ein bisschen Spielgeld investieren.

Eigentlich wollte ich die Woche Gras Aktien kaufen.
Überleg echt lieber noch mal AMD nachzukaufen. Riecht nach geschenktem Geld.

Sicher? Kein Gewinn, miserable Marge, kein Geld für Forschung und Entwicklung, $1,4 Milliarden an Schulden...
Aktienkurs ist vollkommen überbewertet. Wer jetzt einsteigt, kann auch gleich Ford kaufen. :D

[MK2]Mythos
2017-05-02, 18:52:25
Jo, war doch absehbar dass die Quartalszahlen noch ziemlich bescheiden ausfallen werden und der Kurs dann einbricht.

Joe
2017-05-02, 18:57:51
Sicher? Kein Gewinn, miserable Marge, kein Geld für Forschung und Entwicklung, $1,4 Milliarden an Schulden...
Aktienkurs ist vollkommen überbewertet. Wer jetzt einsteigt, kann auch gleich Ford kaufen. :D
...
AMD is that ex girlfriend you keep going back to and you know you're gonna suffer but she is good in bed

Troyan
2017-05-02, 19:03:24
AMD lebt von der Vergangenheit und spielt für die Zukunft keine Rolle. Desktop-PCs und x86 Server sind keine Zukunft. Das eine stirbt langsam aus und ist nur noch für Gamer relevant, beim anderen kommen GPUs und andere spezifierte Prozessoren zu immer mehr Berühmheit.

Solange der Hype über die Produkte existiert, macht es vielleicht sinn. Aber bei $11 fehlt es an jeglichen Zahlen.

5tyle
2017-05-02, 22:08:05
Intel hat doch letztens auch so Verluste gemacht, weil das konventionelle Servergeschäft umsturkturiert werden musste. IBM ist auch angeschlagen. Natürlich sind die Gewinner Cloudanbieter, wie Amazon, Oracle, Google oder SAP.
Letztens habe ich einen Bericht eines deutschen Silicon-Valley Pioniers gelesen, der ein Betriebssystem entwickelt hat für Containerorchestrierung. Finde ich ja alles toll, aber wenn man mal etwas weiter in die Zukunft denkt, es könnte schon sein, dass man das was heute ein Rechenzentrum ist in 10 Jahren auf einen Fingernagel bringt, was dann bedeuten würde, dass die Software einen bedeutend höheren Stellenwert erhält als die darunterliegende Hardware. Zumindest war das bei Smartphones so, Qualcomm stellt zwar die Chips her etc. aber der große Reibach wird mit Apps, Abos und sonstigem Zubehör gemacht. Smarpthones sind immer noch teuer, aber viele Leute geben mehr Geld für irgendwelchen Schrott aus, als das Teil gekostet hat. Das einzige Problem sind da evtl. nur Sicherheitsprobleme in Zukunft, schwer vorherzusagen.
Offenbar haben die Investoren bei AMD das Vertrauen verloren, wundert mich allerdings auch nicht, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre ansieht, dann ist es nur normal, dass es irgendwann mal wieder zu einer Konsolidierung kommt, halte ich daher für ein absolutes Risikoinvestment im Augenblick.
Was ich mir sehr gut vorstellen könnte ist, dass Augmented Reality ein enormes Zukunftspotenzial hat, was aber noch Jahre dauern wird, Microsoft ist da einer der führenden Entwickler wenn ich mich nicht irre.

Slipknot79
2017-05-02, 23:42:44
Du argumentierst ausgerechnet damit, dass das dann der Markt regeln würde? Der Markt regelt folgendes: Die Bezahlung des ANs anhand seines Wertes, den er dem AG liefert. Selbst wenn man formal nach Zeit bezahlt wird, de facto wird jeder nach Wert bezahlt. Und dieser Wert hängt nicht von der Dauer der Anreise ab.
Der Dauer der Anreise zum Arbeitsplatz ist Teil der persönlichen Lebensgestaltung des ANs. Damit hat der AG nichts am Hut.

Dienstfahrten während der Arbeitszeit bzw. Dienstreisen sollten natürlich bezahlt werden.

Aber eine Fahrt zum Arbeitsplatz, die dem AG keinen Mehrwert bringt, bezahlen? So ein Blödsinn...

Ok, dann streichen wir nun sofort dein 13 und 14 Gehalt (sofern du sowas bekommst). Na, immer noch Blödsinn?
Der AG hätte auch keinen Mehrwert dadurch, dass der AN ein 13+14 Gehalt kassiert. Und natürlich preist er das trotzdem ein, weil er dazu vom Vertrag/Tarif verdonnert wurde, in Österreich trifft das sogar auf 99% der AN zu, weil Kollektivvertrag/Gesetz/wasauchimmer, jedenfalls Pflicht. Und so kann man locker die bezahlte private Anfahrt zum/vom Büro erwirken, sehe da kein Problem.

Der Unternehmer gibt Risiken soweit er kann in der Regel weiter - an den Arbeitgeber, indem er sein Risiko in das Gehalt einpreist. Dazu bedient er sich der Vertragsfreiheit und Angebot und Nachfrage.

Mein Arbeitgeber würde nie kündigen, weil ich weiter wegziehe - denn er bezahlt meinen Arbeitsweg nicht.


Exakt mein Gedanke (auch und insbesondere im Hinblick auf russische Staatsanleihen). Das Währungsrisiko habe ich bei Unternehmen auch. Aber das Ausfallrisiko ist bei einem Staat gleichsam geringer.

Die Weitergabe von Risiken ist auch dann anwendbar, wenn der AG dazu verdonnert wird die privaten Fahrtzeiten zum/vom ins Büro zu bezahlen.

>Mein Arbeitgeber würde nie kündigen, weil ich weiter wegziehe

Wozu bringst du dann das Bsp. mit dem Mett? Und ja, du fliegst hochkannt raus, braucht nur ein Konkurrent angeschissen kommen ohne Fernfahrt mit Thermosflasche und Mett. Dann wirst du eben überlegen müssen, wie du einen höheren Mehrwert mit deiner Thermosflasche und dem Mett generierst als dein Konkurrent, sonst heißt's für dich: "da ist die Tür".

Lawmachine79
2017-05-03, 00:16:32
Die Weitergabe von Risiken ist auch dann anwendbar, wenn der AG dazu verdonnert wird die privaten Fahrtzeiten zum/vom ins Büro zu bezahlen.

Wer soll ihn denn "verdonnern"? Der Gesetzgeber? Da sei mal gewiss, dass spätestens da das Bundesverfassungsgericht nicht mehr mitmacht. Dann ist nämlich von der Vertragsfreiheit nichts mehr übrig. Wenn Du willst, dass Deine Fahrzeiten bezahlt werden, handel' es mit Deinem Arbeitgeber aus.

Joe
2017-05-03, 00:23:42
Könnt Ihr die PoWi bitte weglassen, langweilt und ist OT.

Mark3Dfx
2017-05-03, 08:24:28
Ich schieß nochmal bei Sixt nach bis Jahresende :up:

https://abload.de/img/sixtscush.jpg

Pixelmonk
2017-05-03, 09:34:27
Das Gann Square bei Tradingview ist cool, in anderer Chartsoftware habe ich das bisher noch nicht gesehen.
Die Korrelation der Kursbewegungen zum Gann Square ist schon ziemlich unheimlich.

Trotzdem ist es schwer daraus Kauf- und Verkaufsentscheidungen abzuleiten.
Was man aber sagen kann ist, dass es an den Widerstands-, Unterstüzung- und Zeit-linien häufig zu größeren Kursbewegungen und Richtungsänderungen kommt.


DAX seit 1982:

http://fs5.directupload.net/images/170503/igcjm25s.jpg


Gann Square für AMD:

http://fs5.directupload.net/images/170503/w32t3nz6.jpg

Joe
2017-05-03, 12:03:38
Heute gekauft
650 Stück von EMERALD HEALTH THERAPEUTICS INC.
Kanadischer Weed Stock.

Was bei Emerald etwas besonders ist:
1. Lauter Frauen in Führungspositionen :biggrin:
2. Emerald hat einen Biotech / Gentechnik / Pharma Hintergrund und keinen Landwirtschaftlichen oder Technischen wie z.B. Aurora, das quasi von Ingenieuren geleitet wird.

Die staatliche Zulassung für Emerald sollte Q3 oder Q4 2017 kommen. Jahresproduktion ca. 5.000kg.

Eigentlich wollte ich Aurora kaufen, aber Emerald ist grad so schön gediped. Und man sagt ja "Buy the Dip!"

5tyle
2017-05-03, 15:31:46
Weed Stocks sind zwar eventuell für einen kurzfristigen Horizont gewinnbringend aber mittel- bis langfristig halte ich es für ein totales Fehlinvestment. Ich bestreite nicht, dass man es für medizinische Zwecke einsetzen kann oder sich ein legaler Markt etabliert, die Nebenwirkungen sind aber durchaus kritisch zu sehen.
Das Tabakgeschäft ergo Philip Morris hat auch nicht gerade rosige Zukunftaussichten, unbestritten ist es einer der größten Kostenfaktoren im Gesundheitswesen.
Da wäre es sinnvoller in eine Pharmafirma oder Biotechnologie zu investieren, ohnehin wird es in Zukunft synthetisierte Produkte oder vielleicht sogar gentechnisch stark veränderte Produkte geben, die ungeahnte Vorteile haben. Habe mich schonmal gefragt ob man Milch eines Tages vollständig synthetisieren kann. Es gibt sogar eine Firma die behauptet es ginge und dass man keinen Unterschied merkt, die Produktionskosten wären minimal. Das würde den kompletten Produktionsprozess wie wir ihn kennen von heute auf morgen überflüssig machen.
Ohnehin sind viele Firmen im Moment aktiv dabei für ihre Kunden Produkte anzubieten, die man sich selbst zu Hause herstellen kann. Könnte mir gut vorstellen, dass es das nächste große Ding im Einzelhandel ist.

Den Vorteil in dem Gann Square sehe ich nicht wirklich, außer eine Menge Farbe und Linien bzw. kann man sich das mehr oder weniger immer so hinskalieren, dass es passt. Dafür kann man genau so gut einen Trendindikator wie den MACD nehmen, der ist wahrscheinlich sogar noch aussagekräftiger

Gandharva
2017-05-03, 16:22:58
Weed Stocks sind zwar eventuell für einen kurzfristigen Horizont gewinnbringend aber mittel- bis langfristig halte ich es für ein totales Fehlinvestment. Ich bestreite nicht, dass man es für medizinische Zwecke einsetzen kann oder sich ein legaler Markt etabliert, die Nebenwirkungen sind aber durchaus kritisch zu sehen.
Bring mal bitte ein paar Fakten zu den angeblichen Nebenwirkungen. Vor allem im direkten Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten.

5tyle
2017-05-03, 18:06:34
Bring mal bitte ein paar Fakten zu den angeblichen Nebenwirkungen. Vor allem im direkten Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten.
Willst du damit sagen, dass Weed nicht gesundheitsschädlich ist? Ist nicht dein ernst oder?
Ich kenne eine Reihe von Leuten, die an Psychosen erkrankt sind und sich davon auch nicht erholt haben. Andere Medikamente haben andere Nebenwirkungen, aber keine so ausgeprägte psychoaktive Wirkung. Einer hat sich sogar umgebracht, allerdings hat der auch mit Heroin gehandelt. Ein anderer hat sich total verschuldet. Noch ein anderer hat seinen Führerschein verloren und einige Zeit danach den Job, musste Sozialstunden leisten. Außerdem ist wissenschaftlich unbestritten, dass Weedkonsum im Jugendalter bleibende Persönlichkeitsveränderungen nach sich zieht. In der Schwangerschaft wird auch davon abgeraten.
Reicht das erstmal?

Apro pos, habe vor einiger Zeit auch in diversen Zeitungen gelesen, dass Koffeein nicht gesundheitsschädlich wäre. Das halte ich auch für wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar. Allerdings ist das noch eher im Bereich der Genussmittel, aber ganz früher, damals wurde ja Coke auch verboten... nicht ohne Grund.

Eigentlich ist das immer ein Problem bei Nahrungs- und Genussmitteln zusätzlich zu den saisonal unvorhersehbaren Schwankungen, es zeigt sich aber keine gute Entwicklung mit den Temperaturen die letzten Jahre, Wasser wird teuer. Die Landwirtschaft oder die Fleischindustrie sind teilweise am Ende. Oder es gab immer mal wieder so Fälle wie Dioxin im Tierfutter, oder die Ehec-Epidemie 2011, ... In der Produktion von Industriegütern, Maschinen oder Elektro passiert das normalerweise nicht, da ist es eher eine Seltenheit wenn mal ein Akku abraucht.

Slipknot79
2017-05-03, 18:33:29
Wer soll ihn denn "verdonnern"? Der Gesetzgeber? Da sei mal gewiss, dass spätestens da das Bundesverfassungsgericht nicht mehr mitmacht. Dann ist nämlich von der Vertragsfreiheit nichts mehr übrig. Wenn Du willst, dass Deine Fahrzeiten bezahlt werden, handel' es mit Deinem Arbeitgeber aus.

Vertragsfreiheit ist ein sehr dehnbarer Begriff und gilt nur soweit sie keine Gesetze verletzt. Und wenn im Gesetz steht "dir stehen 25 Tage Urlaub im Jahr zu", dann ist das auch so im Vertrag zu berücksichtigen. Dito bezahlte private Fahrten von/zur Arbeit.
Ich habe keinen Arbeitgeber, darum geht es hier nicht um mich.

Joe
2017-05-03, 18:59:34
Heute gibts Tesla Quartalszahlen, morgen gehts vermutlich wieder richtig ab.

135i
2017-05-03, 23:01:53
Willst du damit sagen, dass Weed nicht gesundheitsschädlich ist? Ist nicht dein ernst oder?
Ich kenne eine Reihe von Leuten, die an Psychosen erkrankt sind und sich davon auch nicht erholt haben.
:wink:

Ist doch doch das Ziel ;)

Gandharva
2017-05-03, 23:34:24
Willst du damit sagen, dass Weed nicht gesundheitsschädlich ist? Ist nicht dein ernst oder?
Ich kenne eine Reihe von Leuten, die an Psychosen erkrankt sind und sich davon auch nicht erholt haben. Andere Medikamente haben andere Nebenwirkungen, aber keine so ausgeprägte psychoaktive Wirkung. Einer hat sich sogar umgebracht, allerdings hat der auch mit Heroin gehandelt. Ein anderer hat sich total verschuldet. Noch ein anderer hat seinen Führerschein verloren und einige Zeit danach den Job, musste Sozialstunden leisten. Außerdem ist wissenschaftlich unbestritten, dass Weedkonsum im Jugendalter bleibende Persönlichkeitsveränderungen nach sich zieht. In der Schwangerschaft wird auch davon abgeraten.
Reicht das erstmal?
Nach dieser Stammtischansprache ist ziemlich klar, das du offenkundig nicht in der Lage bist zwischen einem klassischen Kiffer und einem Patienten zu Unterscheiden. Vermutlich kennst du nichtmal den Unterschied zwischen TBC, CBD(A) und CBG und deren Wirkung bei verschiedenen Krankheiten. Der Großteil der medizinischen Marihuanaprodukte enthält hochdosiertes CBD(A). Diese Substanz ist in keinster Weise Psychoaktiv. Dein Geschwurbel über Psychosen zeigt also einfach nur das du absolut keine Ahnung von der Thematik hast.

Mein Tip: Weniger mit Frau Mortler am Stammtisch hocken und stattdessen mal ein Buch oder einen gut recherchierten Artikel lesen.

Philipus II
2017-05-03, 23:56:54
Ich persönlich habe auch kein Problem in ein Unternehmen zu investieren, das Genussmittel wie Tabak, Alkohol oder zukünftig auch nicht-medizinisches Cannabis vertreibt. Derartige Genussmittel gehören nun mal zur Gesellschaft.

Joe
2017-05-04, 00:59:45
Ich würde selbst in einen Hersteller von Kätzchenschreddern investieren, wenn es hoch profitabel währe :|

GSXR-1000
2017-05-04, 06:50:24
Ich würde selbst in einen Hersteller von Kätzchenschreddern investieren, wenn es hoch profitabel währe :|
Du bist schon ne verdammt coole sau.
Du wirst es noch weit bringen in dieser welt.
Tanzen auf graebern mit den dollars in den taschen is scho ein saugeiles gefuehl gell?
Gratuliere, du hast das system verstanden.

Oid
2017-05-04, 07:50:31
Klar. In einer Welt, in der Kätzchenschredder profitabel sind, ist der Investor natürlich der Quell allen Übels. Aber so weit waren wir vor ein paar Seiten auch schon.

GSXR-1000
2017-05-04, 08:22:36
Klar. In einer Welt, in der Kätzchenschredder profitabel sind, ist der Investor natürlich der Quell allen Übels. Aber so weit waren wir vor ein paar Seiten auch schon.
Stimmt. Ein auftragsmoerder ist auch eigentlich moralisch auf der sicheren seite. Er ist ja nicht der initiator.
Sorry, aber in einer welt, wo es fuer menschen vollkommen belanglos ist welche art von geschaeften sie betreiben oder unterstuetzen, egal wer oder wieviele dafuer ueber die klinge springen, solange man selbst nur entsprechenden profit einstreicht, laeuft grundsaetzlich was falsch.
Ich koennte auch sagen in einer welt in der solche geschaefte profitabel sein koennen laeuft was falsch.
Wer das nicht versteht an dem sind halt jahrtausende kultureller und menschlicher evolution vorbeigegangen und man sieht sich lieber noch in der hoehle mit dem.einzigen modell "survival of the fittest"

Schoene neue welt.
Das man sowas ueberhaupt diskutieren muss.

5tyle
2017-05-04, 08:58:13
Nach dieser Stammtischansprache ist ziemlich klar, das du offenkundig nicht in der Lage bist zwischen einem klassischen Kiffer und einem Patienten zu Unterscheiden. Vermutlich kennst du nichtmal den Unterschied zwischen TBC, CBD(A) und CBG ...
Doch kenne ich sehr genau, aber ohne das weiter vertiefen zu wollen, da das sicherlich ein anderes Thema ist, geht es doch um folgendes:

Sind diese Firmen wirklich auf medizinische Cannabisprodukte spezialisiert? Ich dachte eigentlich es geht so um eine Art kontrollierte Legalisierung, ein Milliardengeschäft. Dazu gehört aber auch, dass Gras für medizinische Zwecke verkauft wird und teilweise wird das auch von den Patienten direkt geraucht, z.B. bei MS, Parkinson oder anderen Erkrankungen, welchen genau scheint nicht überall klar zu sein, teilweise gibt es Clubs wo man sich Weed auf Rezept holt und im näheren Umkreis wird dann gedealt, weil die abgegeben Mengen den therapeutischen Rahmen mengenmäßig übersteigen. Dabei handelt es sich nicht selten um hochgezüchtete Sorten mit extrem hohen THC-Gehalt, wenn irgend eine Oma das raucht dürfte sie nachher im Grab rotieren.

Je nach Region (Kanada, Kalifornien etc) wird ja auch eine Liberalisierung des Handels angestrebt. Das würde bedeuten, dass man legal bestimmte Mengen kaufen kann bzw. geht das bereits, und da geht es nicht um CBD, sondern um das Produkt, das ist ja auch was die Leute wollen. Sonst gäbe es das ganze therapeutischen Gedöns gar nicht. Es gibt ja auch eine riesige Cannabisindustrie (Zubehör für Selbstanbau etc).

Erst kürzlich habe ich mich mit ein paar Jugendlichen aus Kalifornien unterhalten. Seitdem Weed dort legalisiert wurde haben die eigentlich nichts anderes mehr gemacht als sich die Birne wegzurauchen, angeblich sind einige sogar extra dafür umgezogen, für die Unternehmen ist das natürlich ein riesen Geschäft und es geht ganz klar nicht mehr um den oft angepriesenen medizinischen Hintergrund.

Und ich muss nicht meine Glaskugel bemühen um zu sagen, dass die absolute Legalisierung nicht nur alleine Gutes mit sich bringt, gesellschaftlich oder anderweitig, vielleicht ist es das geringere Übel, keine Ahnung.
Vielleicht gibt es aber auch Unternehmen, die dann am Ende die (finanziellen) Risiken abfangen, es wird bestimmt auch zu Klagen kommen etc.
Die Tabakkonzerne mussten auch Milliardenzahlungen als Entschädigung leisten, den gesamtwirtschaftliche Schaden im Gesundheitsbereich konnte das bestimmt nicht aufwiegen.

Gewissensbisse hätte ich da nicht, aber ich glaube einfach, dass eher Produkte im Bereich Sport und Fitness (evtl Wellness und Luxus) oder sowas die nächsten Jahre stärker im Trend liegen und es ist unbedenklicher.

Colin MacLaren
2017-05-04, 10:01:52
Ich will mal meine Altersvorsorge auflegen. Angepeilt sind so 500 EUR/Monat, die kann ich auch ganz gut stemmen.

Der Plan war erstmal nur in ETFs zu gehen und in der Firma die betriebliche Altersvorsorge wieder anzuleiern.

Dort wird es etwas kleines Anleihenbasiertes geben (25 EUR + X ich / 50 EUR Arbeitgeber irgendeine sichere Anlageform mit niedrigem Garantiezins). Das kommt, wird aber wohl noch ein paar Monate dauern. Ich würde diese Anlageform, um die sichere Rendite durch den Arbeitgeberzuschuss mitzunehmen, dann beim ersten Rebalancing als nicht-volatile Komponente mit einbauen und den Aktien-Anteil auf 400 EUR herunterfahren.

Der Anlagehorizont ist Altersvorsorge, also durchaus 30 Jahre+

Meine Anlagestrategie war "Welt", aber grob nach gerundetem BIP gewichtet, weil bei sämtlichen ETFs, wo "Welt" draufsteht nach Marktkapitalisierung gewichtet wird und man somit immer 50%+ USA drin hat.

Dabei wollte ich Mid/Small Cap etwas übergewichten, da die langfristig i.d.R. besser laufen. Konkret sähe das dann so aus, jeweils aus steuereinfachem comstage oder db-x ETFs nachgebildet und dann Steuerfreibetrag voll auf die Depotbank:

MSCI North America 80
MSCI North America Mid Cap 40
MSCI Europe 80
MSCI Europe MidCap 40
MSCI Pacific 50
MSCI Emerging Markets 90
MSCI Emerging Markets Small Cap 30
MSCI Frontier Markets 30
Rohstoffe 60

Gesamt: 500 Ist das erst mal eine solide Idee oder sind irgendwelche kapitalen Fehler drin? Ein befreundeter ausgestiegener Investmentbanker empfand dies für die Anlagesumme als zu kleinteilig.

Gandharva
2017-05-04, 10:49:14
Die Aufteilung würde ich persönlich so nie machen. Vermutlich kaufst du so auch viele Aktien doppelt und generierst dadurch nur unnötig Kosten. Mid Caps + Gesamtmarkt macht einfach keinen Sinn. Bei den Kleckerbeträgen für die einzelnen Posten würde ich aus Kostensicht eher überlegen Quartalsweise statt monatlich zu investieren oder imho noch besser, die Anzahl der ETF deutlich reduzieren. Zu den einzelnen Werten kann man nichts sagen, da du keine WKN oder ISIN angegeben hast.

Colin MacLaren
2017-05-04, 11:22:41
Konkret hatte ich es so geplant:

http://i.imgur.com/kGV5POh.png

Was ich nicht verstehe, sind die dadurch entstehenden höheren Gebühren. Soweit ich das verstanden habe sind die Transaktionskosten sowieso prozentual. Wo spare ich folglich Gebühren, wenn ich in weniger Titel oder nur vierteljährlich investiere?


Konditionen waren aus dem Fidlity Osterspecial:

Zum Osterspecial hat Fidelity etwas an der Gebührenschraube gedreht.
Depotführungsgebühren: entfallen (sonst 0,25% v. Depotvolumen, min. 20€, max. 40€)
Fondskauf: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 50% Rabatt)
Fondsumschichtung: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 90% Rabatt)
Transaktionskosten: entfallen (sonst 2€ je Kauf/Verkauf)
Treuebonus: 20 - 40€ Boni für Depots nach 12 Monaten Haltedauer

Melbourne, FL
2017-05-04, 11:28:41
Mir wäre das auch zu kleinteilig. Rechne doch mal aus, was da an monatlichen Kosten auf Dich zukommen würde...und zieh das dann von den 500 ab. Außerdem bringt diese Art der Diversifikation wahrscheinlich nicht so wahnsinnig viel. Hier z.B. Dow Jones und Dax verglichen ueber die letzten 10 Jahre:

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=58998&d=1488060011

Sind kaum zu unterscheiden.

Und dann noch der Vergleich DAX vs. Emerging Markets:

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=58999&d=1488060644

Wenn es da 2013/2014 nicht den Knick gegeben haette koennte man die auch kaum vom DAX unterscheiden.

Alexander

Colin MacLaren
2017-05-04, 11:53:33
Mir wäre das auch zu kleinteilig. Rechne doch mal aus, was da an monatlichen Kosten auf Dich zukommen würde...und zieh das dann von den 500 ab.

Da sehe ich halt nicht wirklich durch.

All-In-Fees im Vergleich 100% MSCI Europe vs mein Portfolio:
1,25 EUR v 2,02 EUR.

Das sind 0,77%. Das ist nicht nichts, aber auch nicht die Welt.

Ansonsten:

Depotführung: entfällt
Ordergebühren: entfallen bei Sparplan
Transaktionskosten: entfallen über Osterspecial, sofern dies auch für ETFs gilt, oder 0,15%, da muss ich nochmal nachfragen -> dann aber prozentual und damit unabhängig vom Volumen.

Ich kenne mich mit den Gebühren aber eben nicht aus und wollte daher hier nachfragne.

pest
2017-05-04, 12:06:49
8 Fonds bei 500€/Monat :confused:
Eine Position unter 2K ist doch Mumpitz - stichwort Rebalancing

Wer sagt dir, dass BIP Gewichtung besser abschneidet als Marktkapitalisierung? Ist also eine Wette, die nach meinen Benchmarks noch nicht aufgegangen ist

1. MSCI World ACWI oder ACWI IMI (99% Marktkapitalisierung)
2. 70/30 World/EM
3. 50/20/30 World/Europe/EM (BIP)
4. 30/30/30/10 America/Europe/EM/Pacific

Ich persönlich habe 4 Fonds: 55% World, 25% EM, 10% SC US, 10% SC Europe
Ist aber auch eine Wette

Melbourne, FL
2017-05-04, 12:23:18
Da sehe ich halt nicht wirklich durch.

All-In-Fees im Vergleich 100% MSCI Europe vs mein Portfolio:
1,25 EUR v 2,02 EUR.

Das sind 0,77%. Das ist nicht nichts, aber auch nicht die Welt.

Wenn das stimmt ist es tatsächlich kein ernster Grund...aber erkundige Dich lieber nochmal, ob Du da nicht was übersiehst.

Alexander

Joe
2017-05-04, 12:50:28
Ich würde lieber für 500€ im Monat oder 1000€ alle Zwei Monate einen ETF kaufen und durch rotieren. Acht verschiedene sind auch nicht wirklich zwingend für Stabilität. Ich meine, ich hab letztens irgendwo einen Artikel gelesen, wo das simuliert wurde für die letzen 100+ Jahre. Nimm einfach vier von den ganz großen, dann bewegt sich da nur noch was im Promille Bereich. MSCI World, S&P 500 oder gleich so was https://www.google.de/search?q=target+2050+fund&oq=target+2050+fund

Colin MacLaren
2017-05-04, 13:00:00
Ich würde lieber für 500€ im Monat oder 1000€ alle Zwei Monate einen ETF kaufen und durch rotieren. Acht verschiedene sind auch nicht wirklich zwingend für Stabilität. Ich meine, ich hab letztens irgendwo einen Artikel gelesen, wo das simuliert wurde für die letzen 100+ Jahre. Nimm einfach vier von den ganz großen, dann bewegt sich da nur noch was im Promille Bereich. MSCI World, S&P 500 oder gleich so was https://www.google.de/search?q=target+2050+fund&oq=target+2050+fund

Dann hätte ich aber höhere Gebühren vs. Sparplan.

Grund für die starke Splittung ist primär, dass ich gern riskantere Assets (Mid ap, Small Cap, Rohstoffe) zu ~ 1/3 mit drin haben wollte.

Wenn die Gebühren sowieso immer prozentual sind wäre das Hauptgegenargument die Kosten beim Rebalancing. Wenn sich die großen Indizes aber alle weitgehend ähnlich entwickeln, muss ich ja auch nicht ständig Rebalancen oder kann das auch mit den Sparraten.

pest
2017-05-04, 13:24:53
Ich würde lieber für 500€ im Monat oder 1000€ alle Zwei Monate einen ETF kaufen und durch rotieren. Acht verschiedene sind auch nicht wirklich zwingend für Stabilität. Ich meine, ich hab letztens irgendwo einen Artikel gelesen, wo das simuliert wurde für die letzen 100+ Jahre. Nimm einfach vier von den ganz großen, dann bewegt sich da nur noch was im Promille Bereich. MSCI World, S&P 500 oder gleich so was https://www.google.de/search?q=target+2050+fund&oq=target+2050+fund

Es geht nicht um Stabilität sondern um den Anteil an Marktabdeckung. Mit einem MSCI World hat man z.B. eine Marktabdeckung von 85%.
Durch die Aufsplittung kann man nun auf der einen Seite Kosten minimieren, da 2 Fonds u.U. eine geringere TER haben als ein Fond oder die Gewichtung der einzelnen Regionen anders handhaben. Z.B. wie ich, 20% SmallCaps.

Gandharva
2017-05-04, 13:52:04
http://i.imgur.com/kGV5POh.png

Was ich nicht verstehe, sind die dadurch entstehenden höheren Gebühren. Soweit ich das verstanden habe sind die Transaktionskosten sowieso prozentual. Wo spare ich folglich Gebühren, wenn ich in weniger Titel oder nur vierteljährlich investiere?


Konditionen waren aus dem Fidlity Osterspecial:

Das bleibt doch so garantiert nicht. Das ist nur ein Special zum anfixen. Je kleiner die Beträge desto höher sind in der Regel die Kosten. Und ETFs kauft man ja gerade wegen der niedrigen laufenden Kosten. Da würde man sich mit einer Aufteilung wie deiner nur selber ins Knie schiessen. Du musst damit rechnen das einige ETF aus dem Sparplan fliegen und andere ganz eingestellt oder ersetzt werden. Dann ist Asche mit deinem vermeindlich billigen Sparplan.

Gute Banken bieten in der Regel so ab 500€ Kauforder die Order kostenlos. IngDiBa z.B. macht das.


8 Fonds bei 500€/Monat :confused:
Wer sagt dir, dass BIP Gewichtung besser abschneidet als Marktkapitalisierung?
Ich persönlich gewichte meine 4 ETFs nach BIP.

Europa: 30%
Nordamerika: 30%
Pazifik: 10%
Emerging Markets: 30%

Die Daten sprechen eigentlich dafür: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-%E2%80%93-was-ist-der-beste-mix/

pest
2017-05-04, 13:59:50
den Thread (https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=4) schon gesehen?

durschnittliche Entwicklung p.a.: 1999-2016
70/30: 8.96
30/30/30/10: 8,47

Gandharva
2017-05-04, 14:07:59
den Thread (https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=4) schon gesehen?

durschnittliche Entwicklung p.a.: 1999-2016
70/30: 8.96
30/30/30/10: 8,47
Die 70/30 Aufteilung die du hier Referenzierst ist auch nur eine Aufteilung nach BIP (mit leicht anderer Gewichtung) und nicht nach Marktkapitalisierung. Dein Post macht in dem Konsens keinen Sinn bzw. behandelt der verlinkte Thread eine andere Thematik.

pest
2017-05-04, 18:28:04
Die 70/30 Aufteilung die du hier Referenzierst ist auch nur eine Aufteilung nach BIP (mit leicht anderer Gewichtung) und nicht nach Marktkapitalisierung. Dein Post macht in dem Konsens keinen Sinn bzw. behandelt der verlinkte Thread eine andere Thematik.

Du meinst "Kontext" nicht "Konsens"
Ja die Marktkapitalisierungsvariante ACWI IMI ist sogar noch besser: 9,37%/p.a.

Die Industrienationen sind in der 70/30 nach Marktkapitalisierung gewichtet. Streng nach BIP müsste man den Emerging Markets mittlerweile 40% zugestehen

Warum ich z.B. Nestlé nach dem BIP der Schweiz gewichten sollte, anstatt nach seiner Marktkapitalisierung wird mir ein Rätsel bleiben...was ist "der Markt" sonst?
Der Grund warum die EM so übergewichtet werden ist, weil sie in der Vergangenheit der Renditetreiber waren...aber seis drum

Gandharva
2017-05-04, 18:49:32
Die Industrienationen sind in der 70/30 nach Marktkapitalisierung gewichtet.
Nö. Das ist eine klassische BIP Aufteilung. Wenn dem so wäre würde auch die Performance die selbe sein. Ist sie aber nicht.

Der Nachteil an MI ist die Gefahr in Blasen zu laufen und eine heftige US Übergewichtung. Zudem bekommst du je nach Zeitspanne in der du die Vergleiche ziehst schnell mal andere Ergebnisse.

Oid
2017-05-04, 18:52:57
Gesamt: 500 Ist das erst mal eine solide Idee oder sind irgendwelche kapitalen Fehler drin? Ein befreundeter ausgestiegener Investmentbanker empfand dies für die Anlagesumme als zu kleinteilig.

Ich finde das auch vieeel zu kleinteilig.

Da du auf scheinbar Steuereinfachheit Wert legst, bist du dir folgender Punkte bewusst?
- Die Comstage ETFs waren bisher immer steuereinfach. Das kann ich jedoch jederzeit ändern. Du musst für jeden ETF prüfen, ob dieser immer noch steuereinfach ist.
- Ab 2018 werden die Steuerkarten eh neu gemischt. Hast du dich damit auseinander gesetzt?
- Ein Großteil der ETFs sind Swapper. Hast du dich mit den Nachteilen von Swappern auseinander gesetzt (Kontrahentenrisiko, keine Anrechnung der Quellensteuer, usw.)? Ich selbst versuche Swapper zu meiden.
- Der iShares MSCI EM SC war, bis auf 2016, immer steuerhässlich (kann aber auch sein, dass iShares hier grundsätzlich die Politik geändert hat).

Dann sind einige ETFs sehr klein (Fondsgröße <100 Mio.). Da besteht immer die Gefahr, dass so ein ETF wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen wird.

Die exotischen ETFs sind (naturgemäß) sehr teuer. Der Frontier-ETF hat fast 1% TER.

Kannst du die ETFs dauerhaft ohne volumen-unabhängige Gebühren besparen, oder sind das nur Aktions-ETFs deines Brokers (kann sich jederzeit ändern)?

Ich würde die Menge auch auf 3-4 ETFs eindampfen.

pest
2017-05-04, 19:01:17
Nö. Das ist eine klassische BIP Aufteilung.


:confused:, nochmal langsam...die Industrienationen machen bei 70/30 ...70% aus...und die sind innerhalb der 70% nach MCap gewichtet weil sie durch den MSCI World abgebildet werden...


Der Nachteil an MI ist die Gefahr in Blasen zu laufen und eine heftige US Übergewichtung.


Es gibt keine "Übergewichtung"...US ist nach MCap gewichtet. Wem das nicht passt, schließt eben eine andere Wette ab und nichts anderes ist BIP...eine Regionenwette.

Colin MacLaren
2017-05-05, 07:53:00
Hab das Ganze mal entschlackt:

http://i.imgur.com/czCN7zC.png

Ich würde sogar lieber den MSCI World Mid-Cap Equally Weighted Index, da gibt es aber nur so einen iShares ETF, mit dem ich mich steuerlich nicht auseinandersetzen möchte.

Eisenoxid
2017-05-05, 10:42:40
Wie schon vorgeschlagen würde ich auch immer nur einen Fond pro Monat kaufen.

Genau deswegen:
Das bleibt doch so garantiert nicht. Das ist nur ein Special zum anfixen. Je kleiner die Beträge desto höher sind in der Regel die Kosten. Und ETFs kauft man ja gerade wegen der niedrigen laufenden Kosten. Da würde man sich mit einer Aufteilung wie deiner nur selber ins Knie schiessen. Du musst damit rechnen das einige ETF aus dem Sparplan fliegen und andere ganz eingestellt oder ersetzt werden. Dann ist Asche mit deinem vermeindlich billigen Sparplan.

Gute Banken bieten in der Regel so ab 500€ Kauforder die Order kostenlos. IngDiBa z.B. macht das.


Also bspw für 4 verschiedene Fonds:
1. Monat: 500€ in Fond 1
2. Monat: 500€ in Fond 2
3. Monat: 500€ in Fond 3
4. Monat: 500€ in Fond 4
5. Monat: 500€ in Fond 1
6. Monat: 500€ in Fond 2
usw.

Das verringert die Anzahl der Trades und möglicher Gebühren deutlich.
Die Gewichtung verschiebt sich zwar wähend der ersten Phase etwas, nach wenigen Jahren macht es jedoch kaum noch einen Unterschied.

/dev/NULL
2017-05-05, 12:52:36
Hat sich einer von euch mal mit der Steuereinfachheit von ETFs beschäftigt?
Hab das (bisher) nicht gemacht, aber werde, wenn ich das verstehe, danach wohl umsatteln, hab aber noch einen Plan, was ich dann bei der Diba kaufen werde

pest
2017-05-05, 15:17:44
Kannst du doch im Bundesanzeiger überprüfen und betrifft ausländisch swappende Thesaurier

die IShares sachen sind m.M. steuerhässlich
hier (https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/) erfahren sie mehr

1. in den USA hat sich Einiges geändert, weshalb Comstage viele Produkte von Swappern auf replizierend umgestellt hat
2. 2018 gibt es eine Steuerreform bzgl. ETFs in Deutschland, danach sind womöglich alle ETFs steuereinfach

Joe
2017-05-05, 16:30:50
Hab heute AMD nachgekauft. YOLO!

Oid
2017-05-05, 18:15:18
Hat sich einer von euch mal mit der Steuereinfachheit von ETFs beschäftigt?
Sicher sind nur zwei Sachen:
- ETFs mit Domizil in Deutschland sind immer steuereinfach.
- Physisch replizierende, thesaurierende ETFs, die ihr Domizil nicht in Deutschland haben, sind immer steuerhässlich.

Beim Rest muss man immer im Bundesanzeiger nachforschen bzw. die Steuerbescheinigung des Brokers heranziehen.

Zu diesem Thema ist der von Pest verlinkte "Holzmeier-Thread" im Wertpapier-Forum die beste Quelle, die ich kenne.

Pixelmonk
2017-05-05, 18:45:01
Hab heute AMD nachgekauft. YOLO!


If in trouble, double! :wink:

/dev/NULL
2017-05-06, 09:44:43
http://m.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/anleger-leiden-am-spielerirrtum-15000243.html

24p
2017-05-06, 09:58:25
So sieht's aus, aber das muss man den ganzen Charttechnik-Esoterikern hier nicht sagen. Die sind immer noch der Meinung es besser zu wissen als der Markt.

Pixelmonk
2017-05-06, 10:19:14
Ist es nicht offensichtlich dass es ein Joke war?
If in trouble, double! ist eine alte Gambler-weisheit. Joe ist im Forum bekannt als Spieler.
Averaging down sollte man nie machen.


Zu behaupten Charttechnik ist nur Esoterik... Einfache Charttechnik funktioniert, nur sollte man es nicht übertreiben so dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

Natürlich so Dinge wie Gann-square grenzen schon an Esoterik, aber das nutze ich auch nicht für Kauf- und Verkaufsentcheidungen.
Ich fand es interessant, deswegen habe ich es gepostet.

Ich lern viel über aktuelle Themen und versuche so zu zukünftige Entwicklungen und Marktbewegungen vorrauszusehen.
Manchmal lieg ich falsch mit meiner Einschätzung oder ich bin zu früh.

Beispielsweise glaube ich dass Moore's Law in den nächsten 10 Jahren enden wird. Deswegen habe ich vor einigen Monaten AMSL (Anbieter von Lithographiesystemen) auf die Shortwatchlist gesetzt, aber ein einfacher Blick auf den Chart hat mich vor einen Einstieg und Verlusten bewahrt.

An der Börse gibt es keine gute Firmen, nur Aktien die Geld machen.
Man kann gute Ideen haben und mit seiner Einschätzung recht haben, nur wenn sich der Kurs nicht in die richtige Richtung bewegt, dann macht man kein Geld.

Joe
2017-05-06, 13:40:46
:confused:

https://i.imgur.com/NKVIOHK.png

;D;D;D;D

Pixelmonk
2017-05-06, 14:04:19
Ich bin ein großer Kostolany-fan und ich habe einige seiner Bücher gelesen. Die Vorgehensweise die er in seinen Büchern beschreibt funktioniert; so gehe ich auch vor.

Kostolany ist ein Anti-chartist und sagt das reine Chartanalyse nicht funktionioert. Ich stimme ihm da zum Teil zu, denn nur auf Chartanalyse würde ich mich auch nicht verlassen.

Aber selbst Kostolany sagt dass er sich in der Vergangenheit auf einige Chartformationen (Higher high und Lower Low; M-top und W-bottom) verlassen hat. Es gibt noch einige andere Chartformationen die sich bewährt haben und statistisch bewiesen sind.

Aus André Kostolanys Buch Die Kunst über Geld nachzudenken:

http://fs5.directupload.net/images/170506/oxpdsadh.jpg

24p
2017-05-06, 14:13:56
Finanzmärkte sind arbitragefrei und Aktienkurse Random Walks. Punkt.
Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich und kein Mensch macht da Chattanalysen. Dass die beliebt ist, sagt nichts, Flachweltler haben ja auch ihre Plattform und sind in Foren extrem hartnäckig. ;)

Btw, statistisch bewiesen ist da nichts, auch wenn es gerne mal behauptet wird. Und nein, das posten einer Stratefie, die irgendwann bei irgendwem mal funktioniert hat ist keine Statistik, die irgendetwas beweist.

Joe
2017-05-06, 14:16:41
Ich glaube das die Meisten Chartanalysen sich selbst erfüllende Prophezeiungen sind. Anders als bei Religion, wird es an der Börse wahr, wenn nur genug Affen das gleiche glauben. Man kann da auch nicht gegen argumentieren. Totaler Quark der keinerlei nachvollziehbare Grundlage hat wird wirklich zum Gesetz, einfach nur weil genug Leute nach den "Regeln" ihr Handeln ausrichten, die sich irgend ein Depp mal im Vollrausch ausgedacht hat.

Ich tätige meine Investitionen nicht nach der komplexen Analyse einer Firma oder irgendwelchen Kennzahlen oder gar dem Chart. Ich mach mir selbst ein Bild wie robust die Bude ist und dann ist nur entscheidend was die Firma macht, nicht ob und wie viel Geld sie verdient. Darum kommt nur Kohle in Firmen die "Disruptive technologies" herstellen z.B. Tesla, Nividia, AMD, Vestas, diverse Biotech Firmen oder halt Firmen, die nicht fair Spielen z.B. Rüstung, Strafvollzug, Telekommunikation.

Der Weg von Buffet ist natürlich der goldene aber so extrem Arbeitsintensiv.... da barucht man IMHO schon riesige Beträge, damit das funktioniert.

pest
2017-05-06, 14:21:42
Was ist der interne Zinsfuß deiner Investitionen nach Transaktionsgebühren und Steuern? so...die letzten 3 Jahre?

24p
2017-05-06, 14:24:33
Der Punkt ist halt einfach auch, dass es keinen Sinn macht zu glauben, dass man mit Chartanalysen, die JEDER kennt Gewinne machen kann. Das ist ein Widerspruch in sich, da man davon ausgehen kann, dass selbst wenn dies ginge schon genug andere gemacht hätten und somit die Informationen des Charts schon verwertet worden sind. Daher Arbitragefreiheit und Random walks, Menschen sehen da Muster, wie keine sind.

Dass in den letzten 10 Jahren die Portfolios gut liefen, ist kein wunder. Die Zinsen sinken und Equity wird stärker nachgefragt. Mit einer tollen Strategie hat das aber wenig zu tun und dass die Zinsen so stark sinken wusste vor 10 Jahren keiner. Ein 0815 Nullkupon mit 4,5% Eines AAA Staates vor 10 Jahren gekauft mit einer Laufzeit von 20 Jahren hätte heute auch einen vile höheren Kurswert.

Actionhank
2017-05-06, 14:31:22
Ich tätige meine Investitionen nicht nach der komplexen Analyse einer Firma oder irgendwelchen Kennzahlen oder gar dem Chart. Ich mach mir selbst ein Bild wie robust die Bude ist und dann ist nur entscheidend was die Firma macht, nicht ob und wie viel Geld sie verdient. Darum kommt nur Kohle in Firmen die "Disruptive technologies" herstellen z.B. Tesla, Nividia, AMD, Vestas, diverse Biotech Firmen oder halt Firmen, die nicht fair Spielen z.B. Rüstung, Strafvollzug, Telekommunikation.

Der Weg von Buffet ist natürlich der goldene aber so extrem Arbeitsintensiv.... da barucht man IMHO schon riesige Beträge, damit das funktioniert.
Hört sich aber eher nach Hochrisiko-Anlagen an.

Joe
2017-05-06, 14:37:44
Ich habe nur Hochrisiko Anlagen. Ich bin der Meinung mit 30 darf man noch richtig Zocken. Kurz vor der Pferdewette. Mit etwas Glück, geh ich in < 10 Jahren in Rente. Mit Pech, muss ich halt 10 Jahre länge arbeiten als geplant, also bis 60. Sobald ich aber an den Punkt komme, an dem ich anfange Geld Geld zu entnehmen wird das natürlich umgebaut auf maximale Stabilität. Das gleiche passiert natürlich auch über Zeit. Über 40 wird schon umgeschichtet und über 50 wird kaum noch Zeug mit hohem Risiko im Portfolio sein.

/edit

Es gibt aber auch grenzen für mich.
Ich hab z.B. ein Grundstück, dass pro Jahr noch extreme Wertsteigerung hat. Ging in den letzten zwei Jahren von 110€/m² auf 250€/m² die Region. Jetzt flacht es langsam ab und wird vielleicht mit Glück 2030 so bei 500€ - 600€ pro m² sein.
So lange ich da stabil > 6% Zuwachs sehe, würde ich nicht mal im Traum dran denken, das Grundstück zu verkaufen.

Pixelmonk
2017-05-06, 14:45:35
Absolute Sicherheit gibt es nicht, es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Um das Risiko gering zu halten braucht man gutes Moneymanagement. Mit gutem Moneymanagement kann man selbst dann Geld verdienen wenn man über 50% der Zeit falsch liegt.

Heelix01
2017-05-06, 14:50:58
Warum eigentlich vestas oO . Anlagen sind nichts besonderes und der Marktnateil fällt stetig.

Joe
2017-05-06, 14:52:30
Ich hab geschäftlich mit Vestas zu tun. Einer unsere Kunden ist ein großer Zulieferer für Vestas darum hab ich da etwas mehr Einblick als üblich.
Und wie sich der Kurs grad entwickelt reit ich das Ding bis zum Mond oder bis ich was sehe, das mir gar nicht gefällt.

5tyle
2017-05-06, 18:53:11
Kann man nicht auch ordentlich Gewinne machen mit einem akzeptablen Risiko? Ist der Unterschied zu Hochrisikopapieren wirklich so groß, vor allem wenn man das unterm Strich berechnet? Sieht man sich mal ein paar durchschnittlich volatile Ami-Tech-Titel über einen langen Zeitraum an (3 Jahre oder so), dann ist die Performance doch enorm, was will man denn da noch?
Und will man echt jeden Hype mitmachen? Muss jeder selbst wissen, aber für mich wäre das nichts in Snap Aktien zu investieren oder ähnliche Börsengänge. Den Stress muss man sich gar nicht antun (auch nicht wenn es sich begrenzt lohnen würde), wenn man auf solides Wachstum setzt und selbst als Laie kann man nicht immer aber oftmals sagen, ob ein Unternehmen ein vernünftiges Produkt herstellt und ob das zukunftsfähig ist. Dazu benötigt man nicht zwingend besonderes Geschick sondern gesunder Menschenverstand ist als Basis ausreichend.
Und im Laufe der Zeit sind ja auch einige Unternehmen von der Börse verschwunden, nur redet darüber nicht so oft, MAN oder Dell z.B.
Außerdem ändert sich das Handelsgeschehen selbst, das was heute abläuft wäre das 1990 gar nicht denkbar gewesen, automatisierter Handel spielt eine wesentliche Rolle und niemand weiß, wie der Handel in 10 Jahren aussieht. Es gab aber immer wieder starke negative Einflüsse, wenn man sich gegen de worst case absichert geht man kein Risiko ein.

pest
2017-05-06, 19:42:40
3 Jahre sind garnix...wir befinden uns seit 7 Jahren in einem Bullenmarkt...im Prinzip wirft gerade jede Strategie Gewinne ab, Ex-Post kann man immer irgendwas als "erfolgreich" identifizieren

das was du vorschlägst ist eine sogenannte Hantelstrategie, also 90% sicher und mit 10% Hochrisiko

was Risiko ist und wie man das bewertet ist eine andere Frage...Volatilität ist es sicher nicht! Auch wenn das 99% als Maß heranziehen

Wissenschaftlich einigermaßen belegt ist der sogenannte MeanReversion-Effekt, Grund für das Rebalancing Premium

Pixelmonk
2017-05-07, 14:26:25
James Harris Simons, bestverdiender Hedgefonds-manager 2016, mit einem der besten Track records aller Zeiten.

Wieso hat ihm noch niemand gesagt dass Mustererkennung und Statistik nicht funktioniert?

http://fs5.directupload.net/images/170507/fieqy6dy.jpg

James Harris "Jim" Simons (born 1938) is an American mathematician, hedge fund manager, and philanthropist. He is known as a quantitative investor and in 1982 founded Renaissance Technologies, a private hedge fund based in New York City.

He is also known for his studies on pattern recognition for which he developed (with Shiing-Shen Chern) the Chern–Simons form and contributed to the development of string theory by providing a theoretical framework to combine geometry and topology with quantum field theory. Simons was a mathematics professor and subsequent chair of the mathematics department at Stony Brook University.

https://en.wikipedia.org/wiki/James_Harris_Simons

Renaissance Technologies LLC is an East Setauket, New York-based American investment management firm founded in 1982 by James Simons, an award-winning mathematician and former Cold War code breaker, which specializes in systematic trading using only quantitative models derived from mathematical and statistical analyses.

The firm is an early pioneer of quantitative trading, where researchers tap decades of diverse data in its vast petabyte-scale data warehouse to assess statistical probabilities for the direction of securities prices in any given market. Experts attribute the breadth of data on events peripheral to financial and economic phenomena that Renaissance takes into account, and the firm's ability to manipulate enormous amounts of data by deploying highly efficient and scalable technological architectures for computation and execution, for its consistent success in beating the markets. In many ways, Renaissance Technologies, along with a few other firms, has been synthesizing terabytes of data daily and extracting information signals from petabytes of data for almost two decades now, well before big data and data analytics caught the imagination of mainstream technology.

Because of the success of Renaissance in general and Medallion in particular, Simons has been described as the best money manager on earth.

https://en.wikipedia.org/wiki/Renaissance_Technologies

herb
2017-05-07, 14:58:14
@Pixelmonk: Das was James Simons da macht hat allerdings herzlich wenig mit "herkömmlicher" Chartanalyse zu tun.
Die bewerten ein breites Feld an Ereignissen, vor allem auch Dinge, die die Finanzmärkte nur am Rande direkt berühren. Daher auch die Datenberge, die am Ende verarbeitet werden müssen.
Da kann der Feld Wald und Wiesen Charttechniker einpacken und genausogut Horoskope studieren...

24p
2017-05-07, 14:58:39
Es gibt immer irgendeinen bei dem dies so aussieht. Was du nicht gepostet hast, sind die 1000 Mustererkenner, bei denen die Strategien nicht funktionieren.
Captain Hindsight gewinnt eben immer.

Aktiv gemanagte Fonds performen nicht besser im Schnitt als passive. Sie sind nur teurer.

Pixelmonk
2017-05-07, 15:18:07
Damnach verschwenden die größten Hedgefonds-manager ihre Zeit mit Esoterik? Interessant.

Größter Öl Hedgefond-manager, Pierre Andurand:

http://fs5.directupload.net/images/170507/jc27lzdv.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170507/wv82moyx.jpg


Steven Cohen

http://fs5.directupload.net/images/170507/3qrrzsez.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170507/tgm8r9tt.jpg

Oid
2017-05-07, 15:18:12
James Harris Simons, bestverdiender Hedgefonds-manager 2016, mit einem der besten Track records aller Zeiten.

Auch nur einer von vielen "Star-Fonds-Managern". Aber natürlich: Der mathematisch akademische Hintergrund der Person, verspricht schon mal dicke Vorschlusslorbeeren. Der Mann kann mit Zahlen umgehen! Dann wird noch ein Bild von ihm gepostet, in dem er vor einer Tafel voller hübscher mathematischer Formeln steht. Das überzeugt!

In Wirklichkeit hat doch keiner einen blassen Schimmer, wie sein "System" funktioniert. Aber ich behaupte einfach mal, dass es eher weniger mit Charttechnik zu tun haben wird. Die Märkte wandeln sich ständig, und auch ein gestern noch funktionierendes System, das per Definition nur auf Daten aus der Vergangenheit basieren kann, kann morgen schon Schiffbruch erleiden. Das ist seinem Fonds btw auch schon passiert (trotz der exorbitanten Gebühren).

Mal ganz davon abgesehen, dass Simons wohl eher, sagen wir mal, ein "Steuerexperte" zu sein scheint.

Der einzige Grund warum ein Kurs fällt: Es gibt mehr Angebot als Nachfrage.
Der einzige Grund warum ein Kurs steigt: Es gibt mehr Nachfrage als Angebot.

Ziemlich simpel eigentlich.

Wollte man es genauer wissen, müsste man jeden nach seinen Gründen fragen, warum er die entsprechende Order platziert hat.

Ein guter Spekulant kann, auf Grund von Erfahrung, Informationsvorsprung und oft auch Glück, versuchen die ein oder anderen Dinge voraus zu sehen. Dabei muss er eben "nur" öfter richtig als falsch liegen.

Aber auf das Märchen, es gäbe mathematische oder statistische Methoden, um eine dauerhafte Outperformance zu erreichen ("Zauberformel"), werden die Leute wohl noch in 1000 Jahren glauben. Und auch in 1000 Jahren werden die Menschen wohl noch irgendwelche Kopf-Schulter-Dreicke in Charts malen, die nicht mehr, aber auch nicht weniger, als die Vergangenheit dokumentieren.

Wenn's Spaß macht: Gerne.

Pixelmonk
2017-05-07, 15:34:11
Ein guter Spekulant kann, auf Grund von Erfahrung, Informationsvorsprung und oft auch Glück, versuchen die ein oder anderen Dinge voraus zu sehen. Dabei muss er eben "nur" öfter richtig als falsch liegen.



Erfahrung ist das Wichtigste. Es braucht tausende Stunden Training um ein guter Spekulant oder Trader zu werden. Zusätzlich braucht man auch Talent. Selbst mit tausenden Stunden Training werden es nur die Wenigsten schaffen.

Nur weil ihr nicht die Zeit investiert habt und/oder nicht das Talent dazu habt, heißt es nicht dass es nicht möglich ist.

http://fs5.directupload.net/images/170507/j5vmf9qg.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170507/q95cjh9h.jpg

24p
2017-05-07, 15:48:38
Pixelmonk, der Großteil der Trades an der Börse geschieht durch den Hochfrequenzhandel. Die Typen da am PC sind ein Relikt aus der Vergangenheit und eher Show.
Und ja, es sind viele Esoteriker unterwegs, insbesondere bei "Tradern". Da spinnt sich jeder zurecht, wieso gerade er im Bullenmarkt gewinnt. Das läuft dann in der gleichen Kategorie wie Bücher à la how to get rich 101.
Die Sache mit deinem Post über Training finde ich lustig, da gibt es ja so eine Spruch von Micheal Jordan. Wenn man etwas nicht versteht, dann ist es egal wie hart man trainiert. ;)

Pixelmonk
2017-05-07, 15:59:43
Wow, der Großteil des Handels wird autonom von Computersystemen ausgeführt.
Na das hab ich nun wirklich nicht gewusst, jetzt wird mir alles klar. Und ich dachte da sitzen Leute mit Blatt und Bleistift und nehmen die Orders am Telefon entgegen.

Danke dass du mich mit deiner Weisheit erleuchtet hast. Nun kann ich mich einem anderen Hobby zuwenden.

24p
2017-05-07, 16:12:03
Nun kann ich mich einem anderen Hobby zuwenden.

Vermutlich wäre dies das beste. ;)
Mal abseits davon, wenn du das weisst und trotzdem noch an Chartesoterik glaubst zeigt das eher, dass du ein Problem hast Informationen zu verknüpfen. Nicht die beste Verraussetzung als "Trader". ;)

pest
2017-05-07, 18:20:48
Ich sag nur Truthahn-Illusion (https://de.wikipedia.org/wiki/Truthahn-Illusion)

wer soetwas Banales nicht versteht, glaubt auch an Charttechnik

was Simons Fond macht, ist etwas Anderes. Der versucht Marktanomalien massiv auszunutzen, die zum Teil nur Sekunden da sind
also z.b. die ineffiziente Abarbeitung von großen Orders oder seltsame Korrelationen nach denen niemand schaut, kombiniert mit massiven Leverage

https://www.bloomberg.com/news/articles/2016-11-21/how-renaissance-s-medallion-fund-became-finance-s-blackest-box


Over one year, for example, Renaissance was able to execute, on average, 26 million to 39 million trades, many of them held for just a few seconds, and the majority of assets were held for less than six months, the report found.


At one time, Renaissance was able to borrow from the banks as much as $17 for every $1 it put into a trade, the subcommittee found


https://dealbook.nytimes.com/2014/07/22/renaissance-hedge-fund-chief-defends-use-of-basket-options/?_php=true&_type=blogs&_r=3

das ganze ist trotzdem "fishy"...die offenen Fonds sind häufig schlechter als der Markt
http://www.institutionalinvestorsalpha.com/Article/3217050/Search/Renaissance-Institutional-Funds-Lag-the-Markets.html?Keywords=renaissance

Daredevil
2017-05-07, 18:50:18
Truthahn-Illusion ;D Geil.
Wieder was dazu gelernt.

Joe
2017-05-07, 18:56:43
Wenn man meint Ahnung von einem Thema zu haben, aber ohne Fixpunkt um sein Wissen abzugleichen, besteht auch immer die reelle Gefahr, dass man eben keine Ahnung hat und in Wirklichkeit nur auf Mount Stupid steht. Passiert den Besten von Uns.

Darum investiere ich nur in Tech Zeug, bei dem ich mir zu 100% sicher es wirklich zu verstehen und tiefste Kenntnisse habe.
Ansonsten nur in Zeug wos nicht viel zu verstehen gibt...


http://www.ritholtz.com/blog/wp-content/uploads/2015/06/mt-stupid.png

Truthahn-Illusion ;D Geil.
Wieder was dazu gelernt.

Dann wirst Du den hier auch lieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon_der_unerwarteten_Hinrichtung

24p
2017-05-07, 19:02:57
Ich sag nur Truthahn-Illusion (https://de.wikipedia.org/wiki/Truthahn-Illusion)

wer soetwas Banales nicht versteht, glaubt auch an Charttechnik

was Simons Fond macht, ist etwas Anderes. Der versucht Marktanomalien massiv auszunutzen, die zum Teil nur Sekunden da sind
also z.b. die ineffiziente Abarbeitung von großen Orders oder seltsame Korrelationen nach denen niemand schaut
https://www.bloomberg.com/news/articles/2016-11-21/how-renaissance-s-medallion-fund-became-finance-s-blackest-box

Das fällt afaik ja genau in den Bereich Hochfrequenzhandel bzw financial Engineering.

Daredevil
2017-05-07, 19:04:58
Vor allem versteht man ja dann auch Kursschwankungen besser und kann es auch selber deuten.

Wenn ich selbst sehe, dass die Miele Aktie sinkt und ich keinen Plan habe, wann sich das ganze in der nächsten Zeit erholt, weil ich ebenfalls keine Ahnung von dem Unternehmen habe, neige ich halt direkt dazu, aus Angst zu handeln.

Wenn AMDs Aktie sinkt und ich weiß, was sie im Portfolio haben und was sie wo verkaufen, schlage ich halt auch mal zu, obwohl es gerade kurz nach unten geht, eben weil man weiß, was diese Firma dieses Jahr noch raus haut und welche Konsolen sie in Zukunft bedienen werden.

E: Mount Stupid ist auch gut !

Slipknot79
2017-05-07, 21:03:35
Hier zum Selbststudium nach erfolgreichen und nicht erfolgreichen Systemen, manuelle und automatische:

http://www.myfxbook.com/most-popular-forex-systems

Pixelmonk
2017-05-08, 11:31:11
Sorry wenn ich mich auf meine eigenen Augen und auf meine über zehnjährige Erfahrung verlasse, als jemanden ohne Erfahrung traue der "in einem ähnlichen Bereich arbeitet".

Aktien bewegen sich in Trends, schockierend für die random walk / efficient market-fraktion, aber das werden wohl nur die wenigsten bestreiten.

Deswegen ist es auch möglich eine Wettervorhersage zu machen; Wetter ist nicht nur random walk. Anhand aktueller Wetterdaten werden mit komplexen Modellen Wahrscheinlichkeiten berechnet.

Die Wettervorhersage für den nächsten Tag hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert, sie ist aber nie 100%. Es kommt immer mal wieder vor dass Sonne vorhergesagt wird und es regnet; und umgekehrt.

Je länger die Vorhersage desto geringer die Wahrscheinlichkeit. Wenn man das Wetter nur für die nächsten 100 Millisekunden vorhersagen müsste, dann wär die Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen extrem hoch. So ist es auch bei High-frequency-trading, die Wahrscheinlichkeiten Gewinn zu machen sind extrem hoch nahe 100%.

Lawmachine79
2017-05-08, 11:34:45
Sorry wenn ich mich auf meine eigenen Augen und auf meine über zehnjährige Erfahrung verlassen, als jemanden ohne Erfahrung traue der "in einem ähnlichen Bereich arbeitet".

Aktien bewegen sich in Trends, schockierend für die random walk / efficient market-fraktion, aber das werden wohl nur die wenigsten bestreiten.

Deswegen ist es auch möglich eine Wettervorhersage zu machen; Wetter ist nicht nur random walk. Anhand aktueller Wetterdaten werden mit komplexen Modellen Wahrscheinlichkeiten berechnet.

Die Wettervorhersage für den nächsten Tag hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert, sie ist aber nie 100%. Es kommt immer mal wieder vor dass Sonne vorhergesagt wird und es regnet; und umgekehrt.

Je länger die Vorhersage desto geringer die Wahrscheinlichkeit. Wenn man das Wetter nur für die nächsten 100 Millisekunden vorhersagen müsste, dann wär die Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen extrem hoch. So ist es auch bei High-frequency-trading, die Wahrscheinlichkeiten Gewinn zu machen sind extrem hoch nahe 100%.
Einmal zeigte mir Regenradar an, dass es nicht regnet, obwohl ich mitten im Regen stand. Ich wäre daran beinahe zerbrochen. Ich wache manchmal schweißgebadet auf und muss Regenradar mit Realität vergleichen.

Pixelmonk
2017-05-08, 11:59:59
Einmal zeigte mir Regenradar an, dass es nicht regnet, obwohl ich mitten im Regen stand. Ich wäre daran beinahe zerbrochen. Ich wache manchmal schweißgebadet auf und muss Regenradar mit Realität vergleichen.


Immer mit Regenschirm absichern und nicht zu große Touren auf einmal angehen, dann kann man nachts auch gut schlafen.

24p
2017-05-08, 12:24:29
Sorry wenn ich mich auf meine eigenen Augen und auf meine über zehnjährige Erfahrung verlasse, als jemanden ohne Erfahrung traue der "in einem ähnlichen Bereich arbeitet".

Aktien bewegen sich in Trends, schockierend für die random walk / efficient market-fraktion, aber das werden wohl nur die wenigsten bestreiten.

Deswegen ist es auch möglich eine Wettervorhersage zu machen; Wetter ist nicht nur random walk. Anhand aktueller Wetterdaten werden mit komplexen Modellen Wahrscheinlichkeiten berechnet.

Die Wettervorhersage für den nächsten Tag hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert, sie ist aber nie 100%. Es kommt immer mal wieder vor dass Sonne vorhergesagt wird und es regnet; und umgekehrt.

Je länger die Vorhersage desto geringer die Wahrscheinlichkeit. Wenn man das Wetter nur für die nächsten 100 Millisekunden vorhersagen müsste, dann wär die Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen extrem hoch. So ist es auch bei High-frequency-trading, die Wahrscheinlichkeiten Gewinn zu machen sind extrem hoch nahe 100%.

Für eine gewisse Zeit kann ein Random Walk Prozess wie ein Trend aussehen (insbesondere wenn man auf Mount Stupid steht). Das ist ja gerade der Punkt. ;)

Das Beispiel mit dem Wetter zieht nicht, da sich das Wetter mit seiner Spekulation nicht verändert. Marktpreise von Aktien jedoch schon.

Melbourne, FL
2017-05-08, 12:52:59
Aktien bewegen sich in Trends, schockierend für die random walk / efficient market-fraktion, aber das werden wohl nur die wenigsten bestreiten.

Das mag ja sein aber das Problem ist, dass man solche Trends und deren Wechsel erkennen muss. Und daran hapert die Trendfolge zumindest in meinen Händen. Habe vor ein paar Jahren auch geglaubt, dass Trendfolge funktionieren müsste...einfach weil es so logisch klingt.

Dann hab ich mir ein Mathcad-Script gebaut und einen Backtest versucht...ich hab es nicht hingekriegt den Markt zu schlagen...egal wie sehr ich dran rumgespielt habe. Habe zur Erkennung der Trendwechsel alle möglichen x-Tage-Linien versucht (also z.B. kreuzen der 200-Tage-Linie), teilweise mit Pufferzone drumherum...hat alles nichts genützt. Trendfolge war immer schlechter als Buy and Hold und das ohne Gebühren zu berücksichtigen, die Trendfolge nochmal unattraktiver machen. Es gab nur eine Ausnahme...der türkische Markt war damals sehr trendlastig...da konnte ich eine Bedingung finden, bei der Trendfolge leicht besser war als Buy and Hold...aber das wird nur Zufall gewesen sein und ich fand es sehr fraglich, ob genau die Bedinungen in Zukunft weiter funktioniert hätten.

Natürlich ist das eine eher einfache Methode, um den Trendwechsel zu erkennen...aber die, die überall propagiert wird. Es kann schon sein, dass es bessere Systeme gibt und man damit vielleicht wirklich besser als der Markt ist...allein mir fehlt der Glaube, dass man selbst dann große Unterschiede zum Markt herausarbeitet.

Also wenn Du meinst, dass Trendfolge funktioniert, dann würde mich mal interessieren, wie genau Du das rein praktisch umsetzt...also die Trendwende erkennst. Dann könnte man mal einen Backtest versuchen.

Alexander

Pixelmonk
2017-05-08, 13:54:13
Das mag ja sein aber das Problem ist, dass man solche Trends und deren Wechsel erkennen muss. Und daran hapert die Trendfolge zumindest in meinen Händen. Habe vor ein paar Jahren auch geglaubt, dass Trendfolge funktionieren müsste...einfach weil es so logisch klingt.

Dann hab ich mir ein Mathcad-Script gebaut und einen Backtest versucht...ich hab es nicht hingekriegt den Markt zu schlagen...egal wie sehr ich dran rumgespielt habe. Habe zur Erkennung der Trendwechsel alle möglichen x-Tage-Linien versucht (also z.B. kreuzen der 200-Tage-Linie), teilweise mit Pufferzone drumherum...hat alles nichts genützt. Trendfolge war immer schlechter als Buy and Hold und das ohne Gebühren zu berücksichtigen, die Trendfolge nochmal unattraktiver machen. Es gab nur eine Ausnahme...der türkische Markt war damals sehr trendlastig...da konnte ich eine Bedingung finden, bei der Trendfolge leicht besser war als Buy and Hold...aber das wird nur Zufall gewesen sein und ich fand es sehr fraglich, ob genau die Bedinungen in Zukunft weiter funktioniert hätten.

Natürlich ist das eine eher einfache Methode, um den Trendwechsel zu erkennen...aber die, die überall propagiert wird. Es kann schon sein, dass es bessere Systeme gibt und man damit vielleicht wirklich besser als der Markt ist...allein mir fehlt der Glaube, dass man selbst dann große Unterschiede zum Markt herausarbeitet.

Also wenn Du meinst, dass Trendfolge funktioniert, dann würde mich mal interessieren, wie genau Du das rein praktisch umsetzt...also die Trendwende erkennst. Dann könnte man mal einen Backtest versuchen.

Alexander


Meine Kauf- und Verkaufentscheidungen basieren nicht nur auf technischer Analyse.

Ich lerne viel über aktuelle Themen und versuche so zukünftige Wachtumswerte zu erkennen. Z.b. als Anfang 2016 AlphaGo den legendären Go-spieler Lee Sedol geschlagen hat, gab es einen Hype um Deep Learning von dem u.a. Nvidia profitiert hat.

Zusätzlich bezieh' ich auch Makro- und Geopolitische entwicklungen in meine Entscheidung mit ein. Jede Aktie hat einen anderen Charakter; bevor ich kaufe beobachte wie ein Wert auf Nachrichten reagiert.

Wenn ich einen aussichtsreichen Wert gefunden habe, dann warte ich auf einen Einstieg mit geringem Risiko.
Meine technische Analyse ist lächerlich simple. (don't tell everything you know)

Das wichtigste ist Erfahrung, denn einfach nur nach technischer Analyse würde ich nicht kaufen.

Slipknot79
2017-05-08, 20:14:03
Immer mit Regenschirm absichern und nicht zu große Touren auf einmal angehen, dann kann man nachts auch gut schlafen.


Gepaart mit einer Prise geistiger Flexibilität und der Akzeptanz dessen, was am Markt gerade passiert. :cool:

pest
2017-05-08, 20:55:38
labert nur :rolleyes:

GSXR-1000
2017-05-08, 23:38:11
Das lustige an der sache ist ja, das all die ganzen selbsternannten boersenexperten und tradingspezialisten immer wieder vergessen, das die gewinne des einen, immer gleichzeitig die verluste des anderen sind. Seltsamerweise glaubt aber jeder, auf der seite der schlaueren zu sein. Das das nicht wirklich moeglich sein kann...das ignoriert man gerne.
Dazu noch anzunehmen, das man gegen rechnernetzwerke und highspeed computer trades "gewinnen" koenne ist etwa so realistisch, wie zu glauben, man koenne gegen den computer auf dauer memory gewinnen.
Irgendwann kommt der naechste grosse (und sicher bedeutend groessere) crash und das gejammer ist wieder gross.
Aber auch dann wird man wieder einen suendenbock finden. Schuld waren nur die anderen. Man selbst ist ja schliesslich experte mit jahrzehntelanger "erfahrung".

http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1146718.html

Sowas muesste es viel mehr und konsequenter.
Dazu noch kapitalertraege konsequent wie einkommen aus unselbststaendiger taetigkeit mit gleichem steuersatz vom ersten cent an besteuern.
Zudem verlustvortraege aus spekulationsgeschaeften zeitlich und der hoehe nach straff begrenzen.
Schon wuerde sich vieles selbst regulieren. Und beteiligungen wieder das werden, was sie eigentlich sein sollten. Naemlich langfristige investition in eine firma.
Wettgeschaefte auf rohstoffe, nahrungsmittel kursziele oder devisen sollten komplett abgeschafft werden solange sie nicht ausschliesslich realwirtschaftlichen interessen dienen (beispielsweise absicherung von wechselkursrisiken).
Die welt wuerde nicht untergehen. Aber vielleicht etwas gerechter werden.

Joe
2017-05-09, 11:34:57
Das lustige an der sache ist ja, das all die ganzen selbsternannten boersenexperten und tradingspezialisten immer wieder vergessen, das die gewinne des einen, immer gleichzeitig die verluste des anderen sind.

Nicht zwingend. Bei Geld heben sich Guthaben und Schulden immer Gegenseitig auf.
An der Börse ist das nicht so. Nur weil Person 1 profitiert muss Person 2 nicht Verluste machen. Du vergisst das magische "Wachstum".
Musst Dir ja nur den "World Index" ansehen. Natürlich gibt es die von dir Beschriebene Abhängigkeit bei Kursen. Einer ist Long, Einer Short. Nur einer kann Recht haben. Global gilt es aber nicht zwingend.

Seltsamerweise glaubt aber jeder, auf der seite der schlaueren zu sein. Das das nicht wirklich moeglich sein kann...das ignoriert man gerne.

Die Frage in diesem Zusammenhang ist also eher, kann man einen großen Index schlagen. Die Antwort ist normal: Nein. Nur ganz wenige Profis können einen großen Index wie den DAX auf 50 Jahre schlagen.
Ist also mehr ein Hobby oder man geht bewusst mehr Risiko für mehr möglichen Ertrag. Also Glücksspiel.

Zur Dummheit der Menschen sei aber noch folgendes gesagt:
https://i.imgur.com/GblEuBB.jpg

24p
2017-05-09, 11:44:57
Klar, im Mittel kann man das erwirtschaften, was eben dem Weltwirtschaftwachstum (oder eben das des investierten Marktes/Region) entspricht. Berücksichtigt man dies, ist es aber wieder ein Nullsummenspiel.


edit:

Muss es nicht heißen: "more stupid"?

GSXR-1000
2017-05-09, 11:46:51
Nicht zwingend. Bei Geld heben sich Guthaben und Schulden immer Gegenseitig auf.
An der Börse ist das nicht so. Nur weil Person 1 profitiert muss Person 2 nicht Verluste machen. Du vergisst das magische "Wachstum".
Musst Dir ja nur den "World Index" ansehen. Natürlich gibt es die von dir Beschriebene Abhängigkeit bei Kursen. Einer ist Long, Einer Short. Nur einer kann Recht haben. Global gilt es aber nicht zwingend.



Die Frage in diesem Zusammenhang ist also eher, kann man einen großen Index schlagen. Die Antwort ist normal: Nein. Nur ganz wenige Profis können einen großen Index wie den DAX auf 50 Jahre schlagen.
Ist also mehr ein Hobby oder man geht bewusst mehr Risiko für mehr möglichen Ertrag. Also Glücksspiel.

Zur Dummheit der Menschen sei aber noch folgendes gesagt:
https://i.imgur.com/GblEuBB.jpg
Mit dem "magischen wachstum" hast du natuerlich recht, nur ist das in den seltensten faellen so viel hoeher als die allgemeine teuerungsrate was das wachstum nominell erscheinen laesst. Real eher weniger. Vor allem bezogen auf die industrienationen.
Zumal was dem wachstum entgegenlaeuft und oft durchs raster faellt sind eben auch totalausfaelle.
BIP werte sind halt auch am ende nur mathematisch statistische werte, die die wirklichkeit eben nur aehnlich rudimentaer abbilden koennen, wie eine arbeitslosenstatistik.
Das faengt schon damit an, das der begriff "wirtschaftswachstum" so unscharf definiert ist, das zehn volkswirtschaftler zehn verschiedene definitionen geben und zehn verschiedene mathematisch statistische berechnungsformeln angeben.
Vergleicht man dann noch begriffe wie "wirtschaftswachstum" und "wohlstandswachstum" wird einem klar ueber was fuer sinnleere kunstbegriffe wir reden.
Generell hast du natuerlich recht, 1zu 1 kann man gewinn und verlust nicht balancieren. Aber im wesentlichen steht doch jedem gewinner auch ein verlierer gegenueber. Direkt oder indirekt.

Joe
2017-05-09, 12:40:50
Muss es nicht heißen: "more stupid"?

Bei einem Wort, dass aus zwei Silben besteht, ist IMHO beides Legitim. Nur bei Einsilbigen gibt es die -er -est Steigerung und drei und mehr Silben die more, most.
Du kannst also sowohl "The supidest thing" also auch "The most stupid thing" sagen.

Melbourne, FL
2017-05-09, 12:43:23
Meine Kauf- und Verkaufentscheidungen basieren nicht nur auf technischer Analyse.

Ich lerne viel über aktuelle Themen und versuche so zukünftige Wachtumswerte zu erkennen. Z.b. als Anfang 2016 AlphaGo den legendären Go-spieler Lee Sedol geschlagen hat, gab es einen Hype um Deep Learning von dem u.a. Nvidia profitiert hat.

Zusätzlich bezieh' ich auch Makro- und Geopolitische entwicklungen in meine Entscheidung mit ein. Jede Aktie hat einen anderen Charakter; bevor ich kaufe beobachte wie ein Wert auf Nachrichten reagiert.

Wenn ich einen aussichtsreichen Wert gefunden habe, dann warte ich auf einen Einstieg mit geringem Risiko.
Meine technische Analyse ist lächerlich simple. (don't tell everything you know)

Das wichtigste ist Erfahrung, denn einfach nur nach technischer Analyse würde ich nicht kaufen.

Ok...dann mal konkret: Wie sieht Deine Performance so aus? Schlägst Du den Markt?

Alexander

Joe
2017-05-09, 12:47:51
Bei mir siehts zur Zeit ganz gut aus.
Bin mir aber nicht Sicher ob ich diesen Wert bis Ende des Jahres halten kann.
Das ist nur Zeug, dass ich 2017 gekauft hab.

https://i.imgur.com/iSIaL7h.png

Das ist halt eigentlich nur Tesla, $SHOP und Vestas. Die drei haben keine Bremsen. Rest ist 10%-20% im Minus.

Pixelmonk
2017-05-09, 14:10:43
Ok...dann mal konkret: Wie sieht Deine Performance so aus? Schlägst Du den Markt?

Alexander


In manchen Jahren schlage ich den Markt deutlich, in anderen wiederum nicht. Nach dem Crash 2009 habe ich lange Zeit nicht getradet, weil mir fundamentalen Bewertungen zu hoch erschienen und es der realen Wirtschaft schlecht ging. Ich habe auf eine Wiederkehr der Krise gewartet, im Nachhinein ein Fehler, aber niemand liegt 100% der Zeit richtig.

2007 habe ich tausende technische Trades gemacht (scalping) mit über 200% Performance, guck dir den niedrigen Drawdown an. Scalping ist mir aber auf Dauer zu stressig, davon brennt man nach einiger Zeit aus.
Der Umstieg vom Scalping auf längerfristige Positionen fällt mir nicht leicht, ich neige oft dazu zu früh zu verkaufen oder ich geh' erst gar keine Position ein obwohl ich alles gut analysiert habe.
Das ist ziemlich ärgerlich weil mir dadurch schon viele gute Chancen entgangen sind; bis zu nächsten guten Chance können dann wieder Monate vergehen.


http://fs5.directupload.net/images/170509/f3x9mk47.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170509/pm7by9vc.jpg

pest
2017-05-09, 15:20:19
Keiner wird dir hier vernünftige Zahlen liefern (interner Zinsfuß der Investitionen nach Gebühren und Steuern) und das ist an sich schon fishy

wenn man schon so Zahlenaffin ist, würde ich doch alles protokollieren, damit ich weiß, ob das Sinn macht, was ich tue

Gott ich habe auch mal Roulette gespielt und gewonnen...was beweißt das :rolleyes:

Pixelmonk
2017-05-09, 15:23:06
Ich hab' grad nochmal ein paar alte Kontoabrechnungen von 2008 und 2009 durchgeguckt. Damals war mein Konto noch nicht für Leerverkäufe freigeschaltet (bei Nordnet musste man mindestens €25k auf dem Konto haben), deshalb sind die meisten Transaktionen long-only bis auf Short DAX-etf. Nur mit long only in einem Bärenmarkt Geld zu machen ist extrem schwer.

Damals hatte ich keine Angst Positionen einzugehen; ich bin sogar Lehman Brothers kurz vor der Pleite intraday long gegangen und hab damit Geld verdient.

http://fs5.directupload.net/images/170509/vmzoeso8.jpg

Joe
2017-05-09, 15:54:08
Kumpel von mit hat nach dem Crash mit seinen gesamten Ersparnissen Commerzbank gekauft. Ist jetzt in Rente mit 31 :cool:

Das Lustige ist, er war gar kein Trader sondern IT Support für die Investment Abteilung der Allianz ;D

24p
2017-05-09, 16:02:10
Ja, so einen kennt jeder. ;)

Pixelmonk
2017-05-09, 16:03:20
2005 hatte ich mal ein Börsenspielkonto bei FAZ.net und hab mir Apple und Google ins Depot gelegt. Wenn's Echtgeld gewesen wäre hatte ich jetzt auch ausgesorgt müsste nicht soviel vor'm Computer sitzen.
Börse kann so einfach sein, mehr zu wissen macht es nicht zwangsläufig einfacher.
Ich hoffe dass es bald wieder einen richtigen Crash gibt bei dem man dann wieder günstig einkaufen kann; mir sind die Bewertungen im moment zu hoch.

Joe
2017-05-09, 16:24:46
Gibt ja schon erste Anzeichen, wenn man schaut wie hart die Techwerte in letzter Zeit nach Quartalszahlen o.Ä. nach unten korrigieren.

Meine Meinung ist, der Nächste Crash wird weniger hart sondern mehr ein dahinsiechen und letztlich Zerfall der ganzen großen Einzelhändler. In den USA gehts bereits los bei Walmart & Costco, die Metro wirds IMHO in 10-15 Jahren auch nicht mehr geben oder nur noch ein "Restchen". Amazon wird einfach alles platt drücken. Kurze Zeit später dann auch die ganzen Lebensmittel Ketten & Getränke Märkte. Und der Bedarf steigt ja nicht wirklich, Amazon ist einfach "Produktiver" was nix anderes Bedeutet als Billiger für den Endkunden und hunderttausende verlorene Jobs.

Wenn man sich dann noch überlegt wie riesig diese Unternehmen sind. Hunderte Milliarden werden verschwinden.

Slipknot79
2017-05-09, 19:04:43
2007 habe ich tausende technische Trades gemacht (scalping) mit über 200% Performance, guck dir den niedrigen Drawdown an. Scalping ist mir aber auf Dauer zu stressig, davon brennt man nach einiger Zeit aus.


Wie hoch war dein Risiko pro Trade? (in Prozent vom Handelskonto)
Bei einem niedrigen Drawdown sollte eigentlich kein Stress entstehen. :cool: :smile:

Pixelmonk
2017-05-09, 19:08:00
Wie hoch war dein Risiko pro Trade? (in Prozent vom Handelskonto)
Bei einem niedrigen Drawdown sollte eigentlich kein Stress entstehen. :cool: :smile:


Unter 1%, oft sogar unter 0.5%.

Slipknot79
2017-05-09, 19:09:44
Klingt gesund, warum dann der Stress?

pest
2017-05-09, 19:09:57
Der nächste (richtige) Crash wird imo etwas völlig Unerwartetes.
Invasion von NordKorea oder Abschaffung des Euro wären zumindest gute Katalysatoren :tongue:

Es wird weiter kräftig auf Pump in China&USA investiert...mit dem billigen Geld steigen und steigen die Kurse. Das Geld wird in Aktien/Immos und Tech-Startups gesteckt die (irgendwann) Gewinne machen müssen. Wir haben also längst Dotcom 2.0 und Subprime 1.5 (siehe jüngst Canada). Mittlere Krisen haben wir eh permanent, sei es die Europa Krise bzw Dauerkrise, China-Krise usw.

Pixelmonk
2017-05-09, 19:24:22
Klingt gesund, warum dann der Stress?


Weil man den Markt ständig Tick für Tick beobachten muss und immer wieder die richtigen Entscheidungen treffen muss.

Mit längerfristiger Spekulation ist eine vergleichbare Performance möglich mit deutlich mehr Freizeit.

GBWolf
2017-05-11, 13:49:01
Wieso sind Bitcoins eigentlich an der Börse?

Joe
2017-05-11, 14:54:42
Wieso sind Bitcoins eigentlich an der Börse?

Weil es eine Währung ist, "wie jede andere".

Und ich hatte mich schon gefragt, warum NVIDIA so krass noch oben gesprungen ist....

Toyota and NVIDIA strike a deal to bring to market autonomous cars ‘within next few years’
:rolleyes:

Pixelmonk
2017-05-11, 17:24:52
Und ich hatte mich schon gefragt, warum NVIDIA so krass noch oben gesprungen ist....

Toyota and NVIDIA strike a deal to bring to market autonomous cars ‘within next few years’
:rolleyes:


Vorgestern nach Handelsschluss gab's Nvidia Quartalszahlen die positiv überrascht haben. Das hat auch AMD mit nach oben gezogen.

Troyan
2017-05-11, 19:55:29
Weil es eine Währung ist, "wie jede andere".

Und ich hatte mich schon gefragt, warum NVIDIA so krass noch oben gesprungen ist....

Toyota and NVIDIA strike a deal to bring to market autonomous cars ‘within next few years’
:rolleyes:

Und nicht vergessen: Audi, Mercedes, Volvo, Tesla und weitere Anbieter arbeiten alle mit nVidia zusammen. Eine schöne Zusammenfassung von einer Internetseite:
http://m.eet.com/content/images/edn/Nvidia%20vs%20Intel%20may%202017_1494471980.png
http://www.eetimes.com/document.asp?_mc=RSS%5FEET%5FEDT&doc_id=1331727&page_number=1

nVidia schätzt den markt für AI-Fahrerunterstützung und autonomes Fahren auf $8 Milliarden ein im Jahr 2025. Dazu kommt ein Markt von rund $28 Milliarden im Datacenter-Bereich.

Oid
2017-05-12, 08:22:55
Der nächste (richtige) Crash wird imo etwas völlig Unerwartetes.

Das liegt in der Natur der Sache :D

Aber am Aktien-Markt sehe ich noch keine euphorischen Tendenzen, also den Vorboten eines Crashs. Viele prophezeien ja aktuell den Crash, sind vorsichtig und halten sogar eher noch Cash zurück.

Viel spannender ist die Situation auf dem Immobilien-Markt. Dort gibt es zur Zeit massive Preis-Übertreibungen. Aber die Leute kaufen trotzdem Objekte für Renditen von 3% und weniger. Jeder, der sich mit Immobilien auskennt, sollte eigentlich wissen, dass das ganz grober Unfug ist. Ganz besonders in Zeiten von Mietpreisbremse und einer generellen rechtlichen Bevorzugung des Mieters gegenüber dem Vermieter.
Es werden Objekte für ein vielfaches ihres eigentlichen Wertes gekauft, was einen klaren Hinweis auf euphorische Tendenzen darstellt.

Das gilt nicht nur für Immobilien als Investitionsobjekt: Auch Eigenheim-Nutzer bezahlen durch die niedrigen Zinsen mehr, als sie sich eigentlich leisten können.

Das mag während der Zinsbindung alles noch funktionieren. Aber wenn dann die Anschlussfinanzierungen, durch mögliche Zinserhöhungen, um auch nur 2% höher ausfallen, werden ganz viele Finanzierungskartenhäuser in sich zusammen fallen.

/dev/NULL
2017-05-12, 08:56:02
Aber wenn dann die Anschlussfinanzierungen, durch mögliche Zinserhöhungen, um auch nur 2% höher ausfallen, werden ganz viele Finanzierungskartenhäuser in sich zusammen fallen.

Was dann super für mich wäre ;-) Endlich ein neues Heim für nen normalen Preis ...
Das die Preise wahnwitzig sind sollte klar sein, wenn ne 12 Jahre alte 1 Zimmerwohnung mit 35qm für 210000€ angeboten wird (nein nicht München)

Keule90
2017-05-13, 20:22:45
Kurze Zwischenfrage, könnt ihr gute Bücher oder Zeitschriften zum Thema Vermögensbildung und Aktien, ETFs usw. empfehlen? Danke

Oid
2017-05-13, 20:34:52
Sehr empfehlen kann ich:
André Kostolany - Die Kunst über Geld nachzudenken
Gerald Hörhan - Investment Punk
Robert Kiyosaki - Rich Dad Poor Dad
Gerd Kommer - Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs

Mal für den Anfang :D

Die ersten drei sind eher allgemeiner Natur. Beim Kommer wird es dann, wie der Titel erahnen lässt, etwas konkreter.

Keule90
2017-05-13, 20:39:06
Danke, schaue ich mir alle mal an.

maximAL
2017-05-13, 20:49:08
Kumpel von mit hat nach dem Crash mit seinen gesamten Ersparnissen Commerzbank gekauft. Ist jetzt in Rente mit 31 :cool:

Das Lustige ist, er war gar kein Trader sondern IT Support für die Investment Abteilung der Allianz ;D
Ich vermute er hat mit einem ordentlichen Hebel gekauft? Das ist dann natürlich schon russisch Roulette, die Ersparnisse hätten auch komplett weg sein können.

@Topic: seit Monaten beobachte ich Valeant und dann schießt der Kurs plötzlich durch die Decke :P
Aber bis jetzt habe ich mir mit solchen Risikoaktien auch nur die Finger verbrannt. Gut lief es dagegen fast immer mit Großen DAX oder NASDAQ Titeln und ich frage mich ob ich hier nicht auch mal Hebel riskieren sollte.

Joe
2017-05-13, 22:28:19
Kurze Zwischenfrage, könnt ihr gute Bücher oder Zeitschriften zum Thema Vermögensbildung und Aktien, ETFs usw. empfehlen? Danke

Das Buch von Dirk Müller ist auch sehr gut: Cashkurs
Erklärt viele der Begriffe, die nur erfunden wurden um Nicht-Börsianer zu verwirren und gleich das Erste was er Dir erzählt ist, so lange Du noch irgendwo einen Kredit mit 8% Zinsen laufen hast, ist die mit Abstand beste Investition, diesen Kredit schnellstmöglich los zu werden... :D

Ansonsten immer

The Intelligent Investor - Benjamin Graham
The Bogleheads' Guide to Investing - Larimore, Lindauer, LeBoeuf
The Richest Man in Babylon - George Samuel Clason
A Random Walk Down Wall Street - Burton G. Malkiel
The Big Short - Michael Lewis (generell alles von Michael Lewis)

pest
2017-05-13, 22:49:51
Gerald Hörhan - Investment Punk
Robert Kiyosaki - Rich Dad Poor Dad


so einen Schund kann man doch nicht lesen :freak:


Gerd Kommer - Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs


Inhalt lässt sich auf 2 Seiten zusammenfassen, aber davon verkauft man eben keine Bücher und auch wenn es "Dr." Kommer heißt, hat der gute Mann wohl nie eine ersthafte wissenschaftliche Arbeit geschrieben.

/dev/NULL
2017-05-14, 21:23:56
Telefónica vor 2? Monaten gekauft. 12,5% Steigerung und 5,6% Dividende..
Passt erstmal.

Nur meine Fonda muss ich ernsthaft auf steuereinfachheit prüfen und dann schauen wasnivh damit mache... Hatte ich vorher noch nie von gehört :-/

pest
2017-05-15, 23:39:04
falls es jemanden interessiert...ich habe Backtests auf den S&P500 TR mit verschiedenen Buy/Sell-Indikatoren durchgeführt

https://www.wertpapier-forum.de/topic/51478-technisches-traden-auf-sparpl%C3%A4ne/

Melbourne, FL
2017-05-15, 23:56:28
falls es jemanden interessiert...ich habe Backtests auf den S&P500 TR mit verschiedenen Buy/Sell-Indikatoren durchgeführt

https://www.wertpapier-forum.de/topic/51478-technisches-traden-auf-sparpl%C3%A4ne/

Interessant...entspricht ziemlich dem, was ich mal für den DAX gemacht habe mit ähnlichem Ergebnis. Trendfolge nach festem Schema bringt keinen signifikanten Mehrwert.

Alexander

salzundpfeffer
2017-05-19, 15:17:39
so einen Schund kann man doch nicht lesen :freak:



Inhalt lässt sich auf 2 Seiten zusammenfassen, aber davon verkauft man eben keine Bücher und auch wenn es "Dr." Kommer heißt, hat der gute Mann wohl nie eine ersthafte wissenschaftliche Arbeit geschrieben.

Für den Einstieg finde ich diese Bücher nicht schlecht.
Sie bieten grundsätzliche Prinzipien und machen Lust auf mehr, auch wenn sie nicht wirklich spezifisch werden

pest
2017-05-19, 15:39:03
Ach komm - dieses "Investment Porn" Ding ist doch zum Fremdschämen.
"Ey ich bin so geil, hab mich mit 2 Mille verschuldet, aber mit 50 lebe ich von den Miteinahmen" Immobilien und Leverage for the win!

Das "Rich Dad & Poor Dad" ist genauso.
Da kann ich gleich nen ClickBait auf "10 Charaktereigenschaften die jeder Millionär besitzt" klicken und mich wundern,
was mit all jenen ist, die diese Eigenschaften haben und keine Millionäre sind :rolleyes:

Kommer ist gut fürs Klo, geht leicht von der Hand:
Summa summarum: Buy&Hold ist das einzig Richtige, ich konstruiere die Beispiele so lange rum bis Buy&Hold das Richtige ist.
Da es keine Marktanomalien gibt kaufe am Besten die ganze Welt mit einem diversifizierten Portfolio.
Aber psst: an der Stelle wo ich konkret werde, setze ich voll auf Faktor Investing und mache 50% Value/50% SmallCaps :tongue: - Rendite for the win

wenn es nicht mathematisch sein soll, kann ich Der schwarze Schwan (https://www.amazon.de/Schwarze-Schwan-h%C3%B6chst-unwahrscheinlicher-Ereignisse/dp/381350686X/) empfehlen.

Karümel
2017-05-19, 16:49:50
ELON MUSK: TESLA IST ÜBERBEWERTET

https://www.motor-talk.de/news/elon-musk-tesla-ist-ueberbewertet-t6037724.html

Tesla gehört zu den wertvollsten Autobauern der USA - zu Unrecht, sagen einige Analysten. Und jetzt auch Tesla-Chef Elon Musk. Er hält das Unternehmen für überbewertet

Slipknot79
2017-05-19, 17:27:52
Sehr empfehlen kann ich:
André Kostolany - Die Kunst über Geld nachzudenken
Gerald Hörhan - Investment Punk
Robert Kiyosaki - Rich Dad Poor Dad
Gerd Kommer - Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs

Mal für den Anfang :D

Die ersten drei sind eher allgemeiner Natur. Beim Kommer wird es dann, wie der Titel erahnen lässt, etwas konkreter.


Habe kein einziges Buch davon gelesen, aber gehört, dass es sie gibt. An sich sind solche Bücher nicht schlecht erst mal in die richtige Richtung bewegt zu werden, also weg vom Hamsterrad, weg vom Freiheitsentzug Arbeit, hin zum Trading, Investieren und davon leben. :cool:
Habe nun meinen eigenen Weg gayfunden, das aber moar durch Videos schauen und Blogs lesen, als durch Bücher. Und natürlich ne Menge Screentime und die Shice auf mich einwirken lassen.
Im Endeffekt muss aber jeder seinen eigenen Weg finden sich weiterzuentwickeln wenn er sich nicht erbärmlich für jemanden anderen den Arsch aufreißen möchte, oder wie Hörhan es gerne sagt: Im richtigen Winkel dem Chef in den Arsch kriechen, damit sich der Porsche des Chefs finanzieren lässt.

Oid
2017-05-19, 19:00:18
Ach komm - dieses "Investment Porn" Ding ist doch zum Fremdschämen.
"Ey ich bin so geil, hab mich mit 2 Mille verschuldet, aber mit 50 lebe ich von den Miteinahmen" Immobilien und Leverage for the win!
:rolleyes:

usw.

Tut mir Leid, aber das ist doch eine etwas einfältige Sichtweise.

Man muss sich immer noch seine eigene Meinung bilden, und ich habe nicht behauptet, dass die von mir genannten Bücher der Weisheit letzter Schluss sind. Aber jedes einzelne enthält sehr viele wertvolle Informationen, gerade für Anfänger.

Die finanzielle Freiheit, oder die ersten Schritte dahin (Vermögensbildung), lässt sich nun mal auch abseits hochgradig effizienter Wertpapiermärkte finden und da helfen einem die von mir genannten Bücher bei der Erlangung des richtigen Mindsets und Erweiterung des eigenen Horizonts.

Und speziell für dich habe ich direkt nochmal einen Buchtipp:
Alex Fischer - Reicher als die Geissens

Auch nur wieder so ein Immobilien-Futzi, der von Leben und Geld eigentlich keine Ahnung hat (er hat sich schließlich auch hochgradig verschuldet!) und mit dem reißerischen Titel die ganzen Wanna-Bes abkassiert!

Habe kein einziges Buch davon gelesen, aber gehört, dass es sie gibt. An sich sind solche Bücher nicht schlecht erst mal in die richtige Richtung bewegt zu werden, also weg vom Hamsterrad, weg vom Freiheitsentzug Arbeit, hin zum Trading, Investieren und davon leben. :cool
Bis auf "Hin zum Trading" stimme ich dir zu :D

Trading ist am Ende auch nur ein Job wie jeder andere und entspricht nicht dem was ich mir unter finanzieller Freiheit vorstelle. Außer natürlich man ist mal soweit, dass man auch nicht mehr aufs Trading angewiesen ist, sondern das nur noch macht, weil es Spaß macht.

Oid
2017-05-19, 19:11:33
ELON MUSK: TESLA IST ÜBERBEWERTET

https://www.motor-talk.de/news/elon-musk-tesla-ist-ueberbewertet-t6037724.html

Tesla gehört zu den wertvollsten Autobauern der USA - zu Unrecht, sagen einige Analysten. Und jetzt auch Tesla-Chef Elon Musk. Er hält das Unternehmen für überbewertet

Also erst mal hat der Markt immer Recht :D

Die Frage ist halt eher was Musk mit dieser Aussage bezwecken will.

Slipknot79
2017-05-19, 19:51:48
Trading ist am Ende auch nur ein Job wie jeder andere und entspricht nicht dem was ich mir unter finanzieller Freiheit vorstelle. Außer natürlich man ist mal soweit, dass man auch nicht mehr aufs Trading angewiesen ist, sondern das nur noch macht, weil es Spaß macht.

Kommt aufs System an ob Trading zu "Arbeit" ausartet. Keep it simple und gut ist , :smile:, dann ist es keine Arbeit mehr. Das drumherum, also zB statistische Auswertung, kann man automatisieren z.B. myfxbook. Ich sehe es als Spiel: Pips sammeln. :biggrin:

pest
2017-05-19, 21:57:04
Alex Fischer - Reicher als die Geissens


Ist jetzt ein Scherz oder? - das disqualifiziert dich eigentlich völlig

Kallenpeter
2017-05-19, 23:10:46
Also erst mal hat der Markt immer Recht :D

Deshalb gibt es auch nie Spekulationsblasen :rolleyes:

Slipknot79
2017-05-19, 23:17:36
Auch dann hat er Recht.

Es ist der ehrlichste "Job" der Welt, du wirst knallhart mit der Wahrheit konfrontiert, ist nur eine Frage was du daraus machst ;).

herb
2017-05-20, 07:08:45
Das ist doch Unsinn. Der Markt hat weder Recht noch lügt er, Gut und Böse gibt es da nicht. Er ist schlicht ein Zustandsindikator des Finanzsystems. Da von irgendwelchen Wahrheiten zu sprechen ist reine Ideologie.

pest
2017-06-07, 16:10:39
Ich muss meine Impulse bändigen :redface:

Erst die USA SmallCaps verkauft und nun spontan Rheinmetall Anteile gekauft :rolleyes:

Hin&Her macht Beutel lehr

Joe
2017-06-07, 18:27:15
Hab gestern in der früh Aurora Canabis gekauft, nachdem die Aktie so abgestürzt war. Hätte noch warten müssen, ist in den zwei Tagen noch mal 10% nach unten gegangen :mad:
Mein AMD double Up hat sich aber gelohnt, bin jetzt kumuliert 15% im Plus.

Troyan
2017-06-07, 18:32:43
Mit nVidia wärst du ~50% im Plus. Die sind von $100 vor den Quartalszahlen nun auf fast $150 gestiegen.

Joe
2017-06-07, 18:37:18
Hab eh zu viel Tech Sachen. Das was NVidia macht hab ich quasi mit AMD und Tesla indirekt abgedeckt, lohnt nicht noch mal extra zu kaufen.

Nächster Kauf wird vermutlich Axon, Xylem, Flir oder Teva Pharma. Das man mal etwas breiter aufgestellt ist.

/edit War allein im Q2 schon 28.96% im Plus, kann mich echt nicht beschweren.
NVidia ist nacht den Quartalszahlen übrigens erst mal massiv weggebrochen. -18% oder so wenn ich mich recht erinnere. Erst dann gings zum Mond.

xcv
2017-06-08, 13:12:35
Bei TEVA bin ich auch schon lange am überlegen, aber irgendwie finde ich noch keinen fundamentalen Grund, warum der Abwärtstrend beendet werden sollte. Was denkst Du denn dazu?

Joe
2017-06-08, 17:01:37
Viagra wird 2017 ein Generika

Joe
2017-06-09, 16:55:42
Tesla ist seit heute mehr wert als BMW.

Joe
2017-06-10, 16:36:25
Apple, Facebook, Google, Amazon, Microsoft
100 Milliarden Dollar vernichtet - an einem Tag

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/apple-facebook-und-co-100-milliarden-dollar-vernichtet-an-einem-tag-a-1151542.html

Das Bild ;D

https://i.imgur.com/n5Rq5eA.jpg

Mein Portfolio bliebt ziemlich unbeeindruckt... -1.34%
Vielleicht ein guter Zeitpunkt für einen Buy-In auf Amazon :uponder:

Oid
2017-06-10, 16:45:05
Hab mich gestern schon gefragt, was an der NASDAQ los war :D

In meinem Depot ist alles was irgendwie mit "Tech" zu tun hat (Activsion, Xilinx, Infineon, ...) im Gleichschritt nach unten gerauscht :D Bei den anderen Branchen (Konsumgüter, Chemie, Finanzen, ...) ging es lustigerweise eher nach oben, so dass sich fast wieder alles ausgeglichen hat.

Joe
2017-06-14, 21:29:24
Ölpreis unter 45$

http://www.marketwatch.com/investing/future/crude%20oil%20-%20electronic

Troyan
2017-06-14, 21:32:11
Schick, schick. Hoffentlichen werden die Kanada-Aktien wieder günstiger. :D

Joe
2017-06-14, 23:23:07
Ein short auf die ganzen Mineralölkonzerne lacht an... :D
In dem EV Fred wurd vorhin ein Video verlinkt, in dem ein Zukunftsforscher ganz frech meint: Irgendwann zwischen 2021 und 2025 kommt der Punkt, wenn Du da als Mineralölkonzern dein Öl nicht für 25$ pro Barrel gewinnbringend verkaufen kannst, musst es gar nicht mehr aus dem Boden pumpen bzw. jedes Barrel, dass nicht deutlich unter 25$ gefördert werden kann, wird auf ewig im Boden bleiben.

Werd die Tage mal recherchieren, wer zur Zeit teuer fördert und wen es richtig hart treffen wird. Alles was Off-Shore ist oder dieser Kanadische Ölschlamm ist schon mal ein start.

5tyle
2017-06-19, 13:09:12
So jetzt ist es soweit und Delivery Hero (Lieferheld) geht an die Börse mit ca. 1 Mrd Umsatz. Das Unternehmen hat ja mittlerweile so ziemlich alle Essens-Lieferdienste in Deutschland gekauft (hello fresh, pizza.de usw)
Also ich persönlich möchte da aber keine Aktie zeichnen, auch wenn es vielleicht was bringt. Das liegt einfach auch daran, dass ich kaum von einem Unternehmen weniger überzeugt bin wie von Delivery Hero. Die Essenslieferdienste bei Amazon (oder anderen Supermarktketten oder Biomärkten etc) finde ich kann man da nicht vergleichen. Was mir persönlich besonders aufstößt ist, dass das Unternehmen eigentlich seine Partner mies behandelt, das macht zwar Amazon auch, aber hier finde ich ist es noch extremer und es werden zu viele Regeln aufgezwungen. Alle Rabattaktionen der Plattform tragen nämlich direkt die Verkäufer und wenn sie es nicht tun dann werden sie sofort rausgeworfen. Außerdem finde ich fast ausnahmslos die Oberfläche von den ganzen Lieferdiensten einfach nur schlecht inkl. dem Service.
Und die Frage stellt sich mir, wie viele Jahre so ein Service profitabel arbeiten kann, wenn man alles kurzfristig aus dem Supermarkt anliefern lassen kann, was die nächten Jahre noch mehr im kommen sein dürfte, dann gibt es eigentlich gar keinen Grund mehr da teuer zu bestellen (außer für ein Ereignis vielleicht) Habe auch schon einige Lieferservices gesehen, die machen extra eigens kreierte Webseiten nur um das dann dort mit 20% Rabatt im Vergleich zur Plattform anzubieten, daher glaube ich ist das Boykottierungspotenzial wesentlich höher als bei Amazon oder Ebay, wenn die Lieferanten erst mal in der Breite checken wieviel Geld sie verschenken. Die nehmen einfach zu viel und für was? In Zukunft zählt eben mehr die Qualität und da reichts nicht mehr einfach nur ne App zu haben die gut aussieht, die Zeiten wo es technisch quasi beinahe nötig war einen Lieferservice im Netz zu vermarkten sind irgendwann vorbei. Außerdem werden die Leute in Zukunft auch bewusster Essen und das meiste was da im Angebot ist, ist das nicht, da wäre es schon besser wenn man sich selbst zusammenstellen kann was man haben möchte..

Ein short auf die ganzen Mineralölkonzerne lacht an...
Schon mal überlegt in Öl zu investieren... also in Olivenöl

http://www.spiegel.de/wirtschaft/olivenoel-missernten-in-suedeuropa-lassen-preise-explodieren-a-1134412.html

2016 gabs schon eine Olivenöl Krise und 2017 wird wohl auch nicht besser, Spanien (weltweit größter Hersteller) musste sogar importieren, wegen der Trockenheit. Der Preis ist in den letzten 2 Jahren wohl um mehr als 25% gestiegen und Olivenöl wird immer benötigt (im Gegensatz zu Öl, wegen erneuerbaren Energien etc.) ;)

Joe
2017-06-19, 17:42:39
Immer wenn ich nich so recht weiß was ich kaufen soll, kauf ich einfach Ripple also XRP die Crypto Währung und las das Zeug so lang liegen, bis der Kurs von einer Firma auf meiner Watchlist ordentlich nach gibt.

Glaub im Juli ist es mal wieder so weit. Alles was ich noch auf der Liste hab, hat schon seit einiger Zeit keine vernünftige Kurskorrektur mehr gehabt.

Slipknot79
2017-06-19, 19:31:29
ETH pumpt gerade recht ordentlich, könnte ne Attacke auf den ersten Platz sein bei der Marketcap. Dort ist gerade der BTC.

Joe
2017-06-19, 21:52:45
XRP ist weniger eine Spekulative Währung. Klar geht es hoffentlich hoch aber muss nicht, Hauptsache es geht nicht runter. XRP kann man auch nicht Minen.

Pixelmonk
2017-06-27, 17:36:08
Tesla Cars Unsafe, Says German Watchdog

A report by a car inspection agency warns that Tesla Model S vehicles are equipped with a potentially harmful Autopilot system.

Tesla’s first generation self-driving electric cars may not be safe on public roads, according to a report by Germany’s central vehicle inspection agency.

The 4,000 Tesla Model S vehicles in Germany equipped with the original Autopilot system “are not built and equipped in such a way that their normal operation does not harm or more than unavoidably endanger anyone,” said the report by the FSD, or Fahrzeugsystemdaten. The Dresden-based company is tasked by German vehicle inspection organizations to improve the precision of inspections. Its head, Jürgen Bönninger, is essentially the bad conscience of all automakers.

Mr. Bönninger was unwilling to comment on his 40-page report, which he said was not intended for public consumption. But Germany’s Federal Motor Transport Authority, or KBA, which has seen the report, has had concerns about the autopilot system for some time.

https://global.handelsblatt.com/companies-markets/tesla-cars-unsafe-says-german-watchdog-787511


Das Kraftfahrt Bundesamt sollte Tesla auffordern den Autopiloten zu deaktivieren oder die Betriebserlaubnis für die Fahrzeuge entziehen.
Absolut fahrlässig wie Tesla mit dem Leben seiner Kunden und dem anderer Verkehrsteilnehmer spielt.

Pixelmonk
2017-06-27, 17:57:06
Tesla's Lean Manufacturing Myth Busted.

1985 (NUMMI) : 2470 Mitarbeiter: 64764 Fahrzeuge | 26 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

1997 (NUMMI): 4844 Mitarbeiter: 357809 Fahrzeuge | 74 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

2016 (Tesla): 6 - 10k Mitarbeiter: 83922 Fahrzeuge | 8 - 14 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

Tesla's real capacity problem: Too many people

Tesla's Fremont plant is the old New United Motor Manufacturing plant, otherwise known as NUMMI. The joint operation between General Motors and Toyota began in 1984 and was intended to help the Japanese automaker learn about doing business in America and teach GM the principles of lean manufacturing.

It's because in this temple of lean manufacturing, Tesla uses far more workers than NUMMI employed to build far fewer cars. In 1985, its first full year of production, NUMMI had 2,470 employees and produced 64,764 vehicles — about 26 vehicles per worker per year. By 1997, it had 4,844 ​ workers and produced 357,809 vehicles — about 74 vehicles per worker per year.

Tesla, on the other hand, had between 6,000 and 10,000 workers in 2016 and manufactured 83,922 vehicles. That puts its vehicle-per-worker number between 8 and 14, about one-seventh the efficiency of NUMMI at its peak.

"The number of people Musk's got in there has a great deal to do with why he doesn't make money building vehicles," said automotive manufacturing consultant Michael Tracy of Agile Group in Howell, Mich. "Toyota's numbers reflect the number of people you expect to have if you were going to efficiently build vehicles for a profit."


http://www.autonews.com/article/20170611/OEM01/170619951/teslas-real-capacity-problem:-too-many-people

Pixelmonk
2017-06-28, 14:57:19
Top 100: Umsatz vs. Profit.

http://fs5.directupload.net/images/170628/ioda5tjh.jpg

Eisenoxid
2017-06-28, 16:30:44
Alphabet ist etwas abgesackt nach der drohenden Strafzahlung für Google...
Evtl. bietet sich hier eine Chance für den Einstieg.

Advanced
2017-06-28, 16:47:59
Frage an die Experten:

Ich habe derzeit Biotest AG (Vz) Aktien und Biotest wird vorauss. von der Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG übernommen.
Meine Bank hat mich informiert, dass für meine Aktien ein Abfindungsangebot besteht.

Die Biotest Vz Aktie liegt derzeit bei um die 21€. Das Angebot liegt bei 19€, sehe also nicht wieso ich meine Aktien auf diese Weise abtreten sollte.
Mir ist allerdings nicht klar, was passiert, wenn ich dies nicht tue und geht aus dem Bankschreiben leider auch nicht hervor.

Hat jemand mit so einer Situation schonmal Erfahrung gemacht?

Joe
2017-06-28, 17:26:58
Tesla's Lean Manufacturing Myth Busted.

1985 (NUMMI) : 2470 Mitarbeiter: 64764 Fahrzeuge | 26 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

1997 (NUMMI): 4844 Mitarbeiter: 357809 Fahrzeuge | 74 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

2016 (Tesla): 6 - 10k Mitarbeiter: 83922 Fahrzeuge | 8 - 14 Fahrzeuge pro Mitarbeiter

Extrem kurzsichtig.
Tesla hat nicht so viele Mitarbeiter weil Sie unproduktiv sind sondern weil sie so schnell wachsen. Erst mal ein Werk wo hinbauen und dann anfangen einzustellen geht halt schlecht.

Jeder Vergleich von Tesla mit irgendwas ist totaler Schwachsinn, weil nichts mit Tesla vergleichbar ist. Tesla ist die erste neu etablierte westliche Automarke seit 100 Jahren.

Pixelmonk
2017-06-28, 19:51:35
Extrem kurzsichtig.
Tesla hat nicht so viele Mitarbeiter weil Sie unproduktiv sind sondern weil sie so schnell wachsen. Erst mal ein Werk wo hinbauen und dann anfangen einzustellen geht halt schlecht.

Jeder Vergleich von Tesla mit irgendwas ist totaler Schwachsinn, weil nichts mit Tesla vergleichbar ist. Tesla ist die erste neu etablierte westliche Automarke seit 100 Jahren.


Ich habe hier im Thread gelesen dass Tesla gegenüber anderen Autoherstellern einen Vorteil hat, da sie angeblich viel effizienter und mit wenigern Mitarbeitern produzieren. Das Argument ist im moment wiederlegt.

Auch wenn einige Tesla gern als Tech-company sehen, über 90% des Umsatzes generiert Tesla durch den Verkauf von Autos.

Um auf die Effizienz der etablierten Autohersteller zu kommen muss Tesla sich mächtig anstrengen. Denn mit denen stehen sie im Wettbewerb.
Wenn Tesla 500k oder gar eine Million Fahrzeuge pro Jahr produziert, dann werden sie vom Premium Nischehersteller zu einem ausgewachsenen Autohersteller mit den üblich niedrigen Margen.
Wenn in Zukunft die Subventionen reduziert werden und/oder auslaufen, dann wird Tesla merken wie schwer es ist mit Autos Geld zu verdienen.

Kallenpeter
2017-06-28, 21:03:16
Ich habe hier im Thread gelesen dass Tesla gegenüber anderen Autoherstellern einen Vorteil hat, da sie angeblich viel effizienter und mit wenigern Mitarbeitern produzieren. Das Argument ist im moment wiederlegt.

Nur durch deinen NUMMI Vergleich ist nichts widerlegt. Versteh mich nicht falsch, ich habe keine wirkliche Ahnung ob Tesla effizienter ist oder nicht. Aber der Vergleich sagt darüber wenig aus. Theoretisch kann man Autos entwickeln und die gesamte Produktion, von Türgriff, über Bordcomputer bis zur Endmontage, outsourcen. Auf was für ein Auto/Mitarbeiterverhältnis kommt man dann?

Ich könnte mir schon vorstellen das Tesla unter gewissen Gesichtspunkten ineffizienter ist. Sie wachsen schnell, expandieren in neue Marktbereiche, da ist es normal Verluste zu machen um zu wachsen. Niemand würde auf die Idee kommen Amazon als ineffizient zu bezeichnen, dabei verheizen die auch Milliarden um ihr Wachstum voranzutreiben.

Den Vorteil den ich bei Tesla sehe ist, dass sie keine Altlasten mit sich herumtragen. VW oder BMW haben sehr mächtige Arbeitnehmerorganisationen und dazu sehr viele beschäftigte in Bereichen, die bei Elektroautos nicht mehr gebraucht werden. Und VW hat noch dazu das Land Niedersachsen als Großaktionär, das heißt es gibt immer kurzfristige Politische Interessen das es keine Radikalkur Richtung moderne gibt.

Ich kann mir gut vorstellen das die Autobranche es in 10 Jahren so ähnlich macht, wie es die Stromkonzerne gerade vorgemacht haben, als sie Ihre Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke vom Restkonzern abgespalten haben. D.h. in 10 Jahren legen vielleicht BMW und Mercedes ihre komplette Motorenentwicklung und -Fertigung zusammen und lagern sie in ein eigenständiges Unternehmen aus.

Pixelmonk
2017-06-28, 21:07:12
Frage an die Experten:

Ich habe derzeit Biotest AG (Vz) Aktien und Biotest wird vorauss. von der Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG übernommen.
Meine Bank hat mich informiert, dass für meine Aktien ein Abfindungsangebot besteht.

Die Biotest Vz Aktie liegt derzeit bei um die 21€. Das Angebot liegt bei 19€, sehe also nicht wieso ich meine Aktien auf diese Weise abtreten sollte.
Mir ist allerdings nicht klar, was passiert, wenn ich dies nicht tue und geht aus dem Bankschreiben leider auch nicht hervor.

Hat jemand mit so einer Situation schonmal Erfahrung gemacht?

Wenn du an der Börse einen besseren Preis bekommst, dann würde ich die da verkaufen.

Anderenfalls könntest du auch auf ein besseres Angebot seitens Creat spekulieren. Schwer zu sagen wie wahrscheinlich das ist, die meisten Stammaktionäre haben dem Angebot zugestimmt.

Wenn Creat es schafft 95% am Stammkapital zu erwerben, dann musst du deine Aktien abgeben (Sqeeze out (https://de.wikipedia.org/wiki/Squeeze-out)). Preis wäre dann der gewichtete Durchschnittskurs der letzten drei Monate.

Advanced
2017-06-28, 21:53:16
Das kommt für mich in sofern ungünstig, da ich mit Biotest derzeit noch im Minus bin und daher halten wollte.
Egal ob 21€ an der Börse oder 19€ Abfindung, es wäre beides ein Verlustgeschäft -.-

Pixelmonk
2017-06-28, 22:28:07
Nur durch deinen NUMMI Vergleich ist nichts widerlegt. Versteh mich nicht falsch, ich habe keine wirkliche Ahnung ob Tesla effizienter ist oder nicht. Aber der Vergleich sagt darüber wenig aus. Theoretisch kann man Autos entwickeln und die gesamte Produktion, von Türgriff, über Bordcomputer bis zur Endmontage, outsourcen. Auf was für ein Auto/Mitarbeiterverhältnis kommt man dann?

Ich könnte mir schon vorstellen das Tesla unter gewissen Gesichtspunkten ineffizienter ist. Sie wachsen schnell, expandieren in neue Marktbereiche, da ist es normal Verluste zu machen um zu wachsen. Niemand würde auf die Idee kommen Amazon als ineffizient zu bezeichnen, dabei verheizen die auch Milliarden um ihr Wachstum voranzutreiben.

Den Vorteil den ich bei Tesla sehe ist, dass sie keine Altlasten mit sich herumtragen. VW oder BMW haben sehr mächtige Arbeitnehmerorganisationen und dazu sehr viele beschäftigte in Bereichen, die bei Elektroautos nicht mehr gebraucht werden. Und VW hat noch dazu das Land Niedersachsen als Großaktionär, das heißt es gibt immer kurzfristige Politische Interessen das es keine Radikalkur Richtung moderne gibt.

Ich kann mir gut vorstellen das die Autobranche es in 10 Jahren so ähnlich macht, wie es die Stromkonzerne gerade vorgemacht haben, als sie Ihre Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke vom Restkonzern abgespalten haben. D.h. in 10 Jahren legen vielleicht BMW und Mercedes ihre komplette Motorenentwicklung und -Fertigung zusammen und lagern sie in ein eigenständiges Unternehmen aus.


Volkswagen ist wirklich schwerfällig. Sie haben verhältnissmäßig viele Mitarbeiter, dafür produzieren sie mehr Komponenten selbst.
Volkswagen produziert um die 13 Fahrzeuge pro Mitarbeiter.

Im November haben sie angekündigt dass sie bis 2020 weltweit 30000 Stellen streichen wollen. Zusätzlich sollen auslaufende Arbeitsverträge zukünftig verstärkt durch Roboter ersetzt werden.

Der Vorteil der etablierten Hersteller ist dass sie Gewinne mit den Verbrennern machen. Sie können es sich leisten mit Elektroautos Verlust zu machen, da sie Elektrofahrzeuge verkaufen müssen um den Flottenverbrauch zu reduzieren.

Ob Tesla mit dem Model 3 überhaupt Gewinn macht wird sich erst noch zeigen. Besonders wenn die teils enormen Subventionen auslaufen und/oder reduziert werden, dann könnte es sehr schwer werden Gewinn zu machen.

Im moment hat Tesla keine Probleme an Geld zu kommen, aber das kann sich auch schnell ändern wenn es zu einer Rezession (US-automarkt befindet sich schon im Abschwung) kommt oder es vermehrt schlechte Nachrichten gibt (Autopilot etc.).

Ich gehe davon aus dass sich Elektrofahrzeuge langfristig durchssetzen werden, aber ob Telsa solang eigenständig überlebt ist ungewiss.

Kallenpeter
2017-06-28, 22:56:02
Ich gehe davon aus dass sich Elektrofahrzeuge langfristig durchssetzen werden, aber ob Telsa solang eigenständig überlebt ist ungewiss.

Das gebe ich dir recht. Schon in einem Jahr sollte man da mehr wissen.

maximAL
2017-06-29, 21:07:30
Heute ist ja wirklich alles abgerauscht :eek:

24p
2017-06-29, 21:13:58
Tja, die Zinswende (und damit auch ein stärkerer €) kündigt sich an.

Joe
2017-06-29, 21:42:50
Heute ist ja wirklich alles abgerauscht :eek:


-8k....

/edit

-12k....

Oid
2017-06-29, 21:50:48
Da merkt man mal wie verwöhnt man inzwischen von den Kursen ist, wenn es mal ein paar Tage recht ordentlich nach unten geht :D

Das einzige, das bei mir heute nach oben ging, war der Rohstoff-ETF.

Joe
2017-06-29, 22:10:42
Oclaro +2%
Aurora -2,6%
AMD -6%
PureStorage +-0
Shopify -6%
Tesla -5%
Axon -5%

:frown:

/edit

Naja, würde Wetten nächste Woche Freitag ist die Welt wieder in Ordnung bei Allen.

/edit 2

:lol:

https://i.redd.it/x71d18op6m6z.png

Nightspider
2017-06-30, 04:10:29
Was schätzt ihr wann der Handel mit Derivaten für US-Basiswerte wieder eröffnet wird?

Dieses Verbot kotzt mich an.

pest
2017-06-30, 05:59:52
Tja, die Zinswende (und damit auch ein stärkerer €) kündigt sich an.

Zinswenden haben historisch gesehen bei Aktien entweder in die eine oder andere Richtung geführt :rolleyes:

24p
2017-06-30, 08:47:08
Das sehe ich anders. Wenn man nur die zwei Zeitreihen betrachtet mag das so sein (da eben andere Faktoren die Aktienkurse bestimmen). Dass bei niedrigen Zinsen tendenziell mehr Aktien investiert wird ist aber so. Dazu kommt, dass eben die Historie bei den derzeitigen Zinssätzen nichts taugt. Mag ja sein, dass der Zusammenhang bei Zinsen zw. 3-10% nicht gilt, aber der Anreiz in Aktien (oder auch andere Realwerte wie zB Immobilien) ist bei den historisch niedrigen Zinsen definitiv da bzw höher als eben bei Zinsen von 3%+. Wenn Anleihen weniger Zinsen bieten werden Aktien c.p. attraktiver.

Meiner Ansicht nach sind die Aktienmärkte zu einem guten Teil durch die immer weiter gefallenen Zinsen auf das jetzige Niveau getrieben worden.

pest
2017-06-30, 09:49:32
so einfach funktioniert die Weltwirtschaft m.M. nach nicht

die Kausalkette Aktien->Bonds bei steigenden Zinsen ist genau ein Faktor

Slipknot79
2017-06-30, 20:13:30
Was schätzt ihr wann der Handel mit Derivaten für US-Basiswerte wieder eröffnet wird?

Dieses Verbot kotzt mich an.


Was für ein Verbot? :confused: Ich trade munter mit Derivaten.

Nightspider
2017-06-30, 21:51:19
Mit US Basiswerten?

Slipknot79
2017-06-30, 22:01:17
Shice hast recht, ist bei meinen beiden Brokern auch nicht mehr am Start, bin so sehr im EURUSD drin, dass mir das gar ned aufgefallen ist oO

Nightspider
2017-06-30, 22:06:28
Kotzt halt an wenn man vor allem mit US Basiswerten arbeitet.

Das gute daran ist vllt das man sich auch mal wieder verstärkt auf anderen Feldern umsieht und informiert aber wenn einem dann viel Gewinn durch die Lappen geht kann man schon sauer werden.

Übrigens falls es jemanden interessiert. Habe hier letzte Nacht mal einen Beitrag zur Speicherbranche verfasst in dem es auch um die Aktien von Micron und Hynix geht.

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=581970

Vllt interessant für den Einen oder Anderen.

Slipknot79
2017-06-30, 22:09:10
http://www.fxpro.de/trading/shares

hat noch US Derivate.

Naja, man kann ja auch broker suchen, die nicht der BaFin unterliegen.

Nightspider
2017-06-30, 22:11:08
Naja gelistet sind die ganzen US-Derivate ja auch noch bei anderen Brokern. Nur handeln kann man sie eben nicht.
Wird bei der Consorsbank und der ING-Diba nicht mal vermerkt.
Das Problem merkt man erst wenn man auf Buy klickt. :ugly:

Joe
2017-07-01, 17:53:18
Ich kauf am Montag Nexon (FRA:7NX). Lawbreakers ist der Hammer, das wird so steil gehen. Wird zwar Activison nicht entthronen aber das Papier ist IMHO eh völlig aufgepumpt.

Oid
2017-07-01, 18:09:16
Wenn ich mir die Viewerzahlen der börsennotierten Publisher auf Twitch ansehe, überlege ich eher ob ich bei Activision nochmal nachlegen soll, nachdem die in den letzten Tagen auch so deutlich an Wert verloren haben :uponder:

Joe
2017-07-02, 15:38:27
Tesla gibt heute wohl noch Presseerklärung raus für Model 3 launch.
Morgen geht TSLA dann hoffentlich zum Mond.

Joe
2017-07-03, 10:39:42
Besser als Erwartet, to the Moon baby!

Model 3 passed all regulatory requirements for production two weeks ahead of schedule. Expecting to complete SN1 on Friday

SN1 steht für Seriennummer 1 also offizieller Produktionsstart. Alle Prototypen haben Prototypen Seriennummern.

Handover party for first 30 customer Model 3's on the 28th! Production grows exponentially, so Aug should be 100 cars and Sept above 1500

Nicht schlecht, Ankündigung war ja "Ende 2017" und alle sind davon ausgegangen, Tesla würde vielleicht im Dezember 5-10 "symbolische" Autos übergeben aber richtige Produktion erst 2018.

Eisenoxid
2017-07-03, 18:53:43
Bis jetzt merkt man dem Kurs die positive Meldung nicht gerade an.... -2,5% bisher heute (nach einem kurzen Peak).

pest
2017-07-03, 20:36:47
ist doch schon längst eingepreist gewesen

Melbourne, FL
2017-07-04, 11:26:13
Dann will ich auch mal kurz meine Investmentstrategie vorstellen...und wenn es nur dafür gut ist, dass man mir später nicht vorwerfen kann "Im Nachinein hat man immer gut reden!"... ;)

Also wie so manch einer sicher mitbekommen hat, bin ich Verfechter des Gebert-Indikators. Der wird von vielen Leuten im Thread kontrovers gesehen aber ich bin ziemlich überzeugt davon, dass man damit besser fährt als Buy and Hold.

Demzufolge halte ich mich auch schon einige Jahre dran...wobei es dank ausgeprägter Long-Phase fast keinen Unterschied zu Buy and Hold gemacht hat. Seit zwei Jahren habe ich die Strategie für mich leicht abgewandelt und habe vor das auch beizubehalten. Die drei Unterschiede zur aktuellen Inkarnation des Gebert-Indikators sind:

1. Ich checke den Indikator monatlich. Früher war das beim Gebert auch so...wurde aber auf wöchentlich geändert...wahrscheinlich um die Kosten der darauf aufbauenden Zertifikate besser rechtfertigen zu können.

2. Ich nutze in Long-Pasen den MDAX statt den DAX.

3. In Short-Phasen hält der Indikator Cash...ich gehe stattdessen im DAX short. Sollten die Zinsen irgendwann in Zukunft mal wieder deutlich höher sein, rücke ich von dem Punkt eventuell ab und halte auch Cash.

Aktuell hat der Indiaktor ein Verkaufssignal seit dem 01.06.2017. Daher bin ich seitdem Short im DAX...steht bisher so bei plus/minus Null. Davor gab es eine knapp ein Jahr lange Long-Phase bei der ich über den MDAX 26,1% Gewinn gemacht habe. Tatsächlich wäre in dem Zeitraum der DAX mit 29,5% sogar besser gewesen.

Alexander

pest
2017-07-04, 13:53:23
Daher bin ich seitdem Short im DAX

Wenn du das über einen ETF realisierst ist dir sicher klar, dass ein Short ETF nicht das Inverse eines Long ETF ist...Stichwort Pfadabhängigkeit

Melbourne, FL
2017-07-04, 15:01:49
Wenn du das über einen ETF realisierst ist dir sicher klar, dass ein Short ETF nicht das Inverse eines Long ETF ist...Stichwort Pfadabhängigkeit

Das ist mir bewusst...ich hab aber auch immer ein Auge auf die Position.

Alexander

Pixelmonk
2017-07-04, 16:56:17
Massiver Einbruch der Absatzzahlen von Elektroautos nachdem die Subventionen reduziert / gestrichen wurden.

Dänemark: -80%

Georgia: -80%

Hong Kong: -100% (kein einziger Tesla wurde im April verkauft, im März waren es noch 2964)


Quellen:

Electric Car Sales In Denmark Plummet After Change in Tax Policy (http://gas2.org/2016/09/12/electric-car-denmark-plummet-change-tax-policy/)

Georgia electric vehicle sales shrink 80% in wake of tax credit repeal (http://www.utilitydive.com/news/georgia-electric-vehicle-sales-shrink-80-in-wake-of-tax-credit-repeal/434092/)

With Incentives Removed, Electric Car Sales, Including Teslas, Come To Complete Halt In Hong Kong (http://insideevs.com/incentives-removed-electric-car-sales-come-halt-hong-kong/)

Joe
2017-07-04, 18:20:49
Vermutlich warten die Leute einfach auf die unvermeidlichen neuen Subventionen.

War doch bei uns genau so: Quasi kein einziges EV wurde verkauft, als klar war die Subvention kommt. Dann haben Sie sich schön 8 Monate Zeit gelassen :uclap:

Halbe Million Vorbestellungen für Model 3 sind nun Mal Tatsache, Bedarf scheint es also durchaus zu geben.

pest
2017-07-04, 18:50:21
Verkauf den Kram einfach, Tesla wird noch viel weiter runtergehen
der Erwartungshaltung (die bereits im Kurs steckt) kann die Firma nicht gerecht werden

Joe
2017-07-04, 19:15:14
Warum sollte ich verkaufen? Bin mit TSLA, je nach Kaufdatum zwischen 1300% und 45% im Plus. Und ich erwarte das sich Tesla in den kommenden Jahren noch mal mindestens verzehnfacht.

Auf die Rechnung von Wolfgang bei den Erträgen hab ich auch kein Bock ;)
Tesla wird mal meine Rente.

Pixelmonk
2017-07-04, 19:30:32
Warum sollte ich verkaufen? Bin mit TSLA, je nach Kaufdatum zwischen 1300% und 45% im Plus. Und ich erwarte das sich Tesla in den kommenden Jahren noch mal mindestens verzehnfacht.

Auf die Rechnung von Wolfgang bei den Erträgen hab ich auch kein Bock ;)
Tesla wird mal meine Rente.


Verzehnfacht? Wieso so pessimistisch? Mindentens verhundertfacht, Tesla wird in Zukunft Autos in der ganzen Milchstraße verkaufen. Hype-train choo choo. ;D

Joe
2017-07-04, 19:41:56
Wer glaubt, dass Tesla nur Autos verkauft, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht ;)

Tesla wird in 10 Jahren das Synonym für Mobilitätsdienstleister seien. So wie google für Internetdienstleistungen und Amazon für Shopping.
Tesla ist nicht nur mit großem Technologie Vorsprung Führer bei Elektroautos.
Sie führen auch bei Ladetechnik, im Speicherbereich, übernehmen gerade Führung im PV Bereich und werden die ersten sein, die alles selbst kombinieren können: PV Strom erzeugen -> Speichern -> EV Tanken.

Man begibt sich ein geschlossenes Ökosystem, wie z.B. von Apple, bald nicht mehr wertvollste Firma der Welt IMHO....

pest
2017-07-04, 20:37:23
viel Glück :)

Pixelmonk
2017-07-04, 20:38:55
Wer glaubt, dass Tesla nur Autos verkauft, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht ;)

Tesla wird in 10 Jahren das Synonym für Mobilitätsdienstleister seien. So wie google für Internetdienstleistungen und Amazon für Shopping.
Tesla ist nicht nur mit großem Technologie Vorsprung Führer bei Elektroautos.



Die Realität sieht ganz anders aus.

Tesla ist bei selbstfahrenden Autos das Schlusslicht.

Tesla verkauft das Model S und X mit Autopilot 2 mit dem Versprechen bis Ende 2017 "full self-driving" freizuschalten. Bisher haben sie nichtmal alle Funktionen des "Enhanced Autopilot" freigeschaltet, die sie eigentlich schon Ende 2016 freischalten wollten.

Autopilot 2 hat weniger Funktionen als Autopilot 1 (Mobileye).
Tesla arbeitet hart daran wieder auf das Level zu kommen das sie mit dem Mobileyesystem hatten. Wenn es so einfach wäre, dann hätte Intel Mobileye nicht für $15 mrd. gekauft. Mobileye hat die Kooperation mit Tesla beendet, weil Tesla das Assistenzsystem von Mobileye für Dinge eingesetzt hat für die es nicht vorgesehen war.

Nicht wenige Kunden haben sich die Fahrzeuge wegen der Autopilotfunktionen gekauft. Wenn Tesla nicht liefert, dann könnten einige Klagen auf Tesla zukommen, mit Schadenersatzforderungen oder im schlimmsten Fall Rückerstattung des Kaufpreises.
Besonders wenn sie das Model 3 mit dem Versprechen verkaufen in der Zukunft vollautonom fahren zu können und dann nicht liefern, dann könnte es für Tesla existenzbedrohend werden.


Solarcity wäre ohne Übernahme von Tesla insolvent. Wäre nicht so gut für's Image.
Tesla und SpaceX haben Solarcity Geld geliehen, wenn Solarcity Pleite gegangen wäre, hätte Tesla und SpaceX das Geld wohl nicht zurückbekommen. Netter Bonus: Musks Solarcityanteile sind nicht wertlos verfallen.

Musk ist gut darin Geld zu verbrennen und staatliche Subventionen abzugreifen. Gewinn mit SpaceX, Solarcity und Tesla hat er bisher nicht gemacht.

Kallenpeter
2017-07-04, 20:47:17
Musk ist gut darin staatliche Subventionen abzugreifen.

Können wir mal bitte dieses schwachsinns Argument der amerikanischen Ultrarechten ganz schnell begraben? Sonst wirds zu absurd.

Zusammenfassung: Tesla ist bei vielen Dingen führend, macht vieles richtig, hat ein ausgezeichnetes Image, ist auf Wachstumskurs etc. etc. Tesla hat aber gleichzeitig auch viele Probleme: Man muss eine Fertigung aus dem Boden stampfen (Kapitalintensiv), einer Technik zum Durchbruch verhelfen die noch nicht perfekt ist und gegen etablierte Strukturen ankämpfen.

Vielleicht geht alles gut und es wird so, wie Joe es vorhersagt. Vielleicht wird Tesla in 10 Jahren aber auch von GM für 1$ aufgekauft. Noch ist alles möglich.

Pixelmonk
2017-07-04, 20:51:43
Können wir mal bitte dieses schwachsinns Argument der amerikanischen Ultrarechten ganz schnell begraben? Sonst wirds zu absurd.



Ultrarechten? LA Times Artikel von 2015, mittlerweile haben sich sich die Subventionen deutlich erhöht.

Elon Musk's growing empire is fueled by $4.9 billion in government subsidies [LA Times] (http://www.latimes.com/business/la-fi-hy-musk-subsidies-20150531-story.html)

Tesla Motors Inc., SolarCity Corp. and Space Exploration Technologies Corp., known as SpaceX, together have benefited from an estimated $4.9 billion in government support, according to data compiled by The Times. The figure underscores a common theme running through his emerging empire: a public-private financing model underpinning long-shot start-ups.

"He definitely goes where there is government money," said Dan Dolev, an analyst at Jefferies Equity Research. "That's a great strategy, but the government will cut you off one day."

http://www.latimes.com/business/la-fi-hy-musk-subsidies-20150531-story.html

Joe
2017-07-04, 20:56:42
Mal wieder wild zusammengegoogletes Halbwissen...
Ich bin ehrlich gesagt zu müde, jetzt mal wieder die Argumente raus zu graben.
Jeder liest, was er lesen will. Wenn ich in 20 Jahren in meinem Privatjet mal so unter Koks und Nutten begraben bin, dass ich nicht mehr aufstehen kann, denk ich (nicht) an Dich. :rolleyes:

Pixelmonk
2017-07-04, 20:59:29
Mal wieder wild zusammengegoogletes Halbwissen...
Ich bin ehrlich gesagt zu müde, jetzt mal wieder die Argumente raus zu graben.
Jeder liest, was er lesen will. Wenn ich in 20 Jahren in meinem Privatjet mal so unter Koks und Nutten begraben bin, dass ich nicht mehr aufstehen kann, denk ich (nicht) an Dich. :rolleyes:


Übersetzt: Mir die Argumente ausgegangen. ;D

Kallenpeter
2017-07-04, 21:03:34
Ultrarechten? LA Times Artikel von 2015, mittlerweile haben sich sich die Subventionen deutlich erhöht.

Elon Musk's growing empire is fueled by $4.9 billion in government subsidies [LA Times] (http://www.latimes.com/business/la-fi-hy-musk-subsidies-20150531-story.html)


Die US-Autobauer wurden nach der Finanzkrise mit etlichen Milliarden gerettet
Die deutschen Autobauer haben die Abwrackprämie bekommen
Diesel wird in Deutschland Subventioniert
Autos mit Verbrennungsmotor müssen generell nicht für die vielfältigen Umweltschäden geradestehen
Subventionen für Firmenansiedlungen bekommt praktisch jedes größere Unternehmen. Egal ob Autobranche oder nicht.

Fazit: Ja, Tesla hat vor allem in der Vergangenheit Subventionen bekommen. Aber nein, da ist kein alleinstellungsmerkmal. Tesla wäre es vermutlich hundert mal lieber wenn die gesamte Automobil- und Verkehrsbranche keine direkten und indirekten Subventionen bekommen würde, dann stünde man deutlich besser da.

Joe
2017-07-04, 21:10:56
"Tesla" hat nie Subventionen bekommen im Sinne von Geld geschenkt wie z.B. GM. Es ist immer entweder Leistung für Gegenleistung oder Programme, die allen Offen stehen.

Paar Beispiele: Tesla hat einen billigen Kredit bekommen - und zurückbezahlt, 9 Jahre früher als geplant.
Tesla KÄUFER bekommen die EV Steuergutschrift, Tesla profitiert, so wie Jeder Andere EV Hersteller der Welt.
In den USA gibt es diese ZEV Creds, das so ähnlich wie die CO2 Zertifikate für die Länder. Weil Telsa nur EVs baut, haben sie massiv Überschuss und verkaufen diese z.B. an GM. Nicht Teslas Problem, wenn die Anderen keine EVs bauen...
Der Staat Nevada hat Tesla dafür, dass Sie dort zig Tausend Arbeitsplätze Schaffen und Milliarden Investieren, zukünftige Steuererleichterungen Zugesagt. Das ist immer noch weniger Zahlen und nicht Geld bekommen, so wies dar gestellt wird. Gibts bei uns übrigens auch. Bekanntestes Beispiel war das Nokia Werk, der mit viel Geld hergelockt wurde um kurz danach zu schließen.

https://evannex.com/blogs/news/the-true-amount-of-tesla-s-federal-subsidies-zero

Wenn man die reinen Zahlen natürlich wie ein Horst addiert, kommt eine große, nichtssagende Zahl bei raus.
Glaubt hier wirklich Jemand ernsthaft in den USA, jetzt Trumps USA!, würde eine Firma wie Tesla irgendwas geschenkt bekommen? Gehts noch?!

Pixelmonk
2017-07-04, 21:13:52
Die US-Autobauer wurden nach der Finanzkrise mit etlichen Milliarden gerettet
Die deutschen Autobauer haben die Abwrackprämie bekommen
Diesel wird in Deutschland Subventioniert
Autos mit Verbrennungsmotor müssen generell nicht für die vielfältigen Umweltschäden geradestehen
Subventionen für Firmenansiedlungen bekommt praktisch jedes größere Unternehmen. Egal ob Autobranche oder nicht.


Fazit: Ja, Tesla hat vor allem in der Vergangenheit Subventionen bekommen. Aber nein, da ist kein alleinstellungsmerkmal. Tesla wäre es vermutlich hundert mal lieber wenn die gesamte Automobil- und Verkehrsbranche keine direkten und indirekten Subventionen bekommen würde, dann stünde man deutlich besser da.


Ich hab auch nicht das Gegenteil behauptet.
Musk ist gut darin staatliche Subventionen abzugreifen. Punkt.
Mir leuchtet es nicht ein dass du das als Argument der Ultrarechten hinstellst.

Ich hab mal Grüne gewählt, bin Vegetarierer und fahr Fahrrad btw. Wieviele Punkte bekomm' ich dafür auf mein Weltretterkonto gutgeschrieben?

Erstrahlt in meinem Glanz ihr schmutzigen Autofahrer, ich bin mit meiner umweltfreundlichen Lebensweise soviel besser als ihr. ;)

http://fs5.directupload.net/images/170704/4qu7fspy.jpg

Oid
2017-07-04, 21:24:39
Ich mache bei meinen Investitionen eigentlich um alles einen großen Bogen, wo mir die Politik zu sehr die Finger im Spiel hat. Das ist einfach alles völlig unvorhersehbar (hi@ Solar-Blase). Von daher ist eine Investition in Tesla, bzw. allgemeinen in die E-Mobilität, aktuell keine Option für mich.

Da investiere ich lieber noch in Firmen, die, welchem E-Mobilitäts-Champion auch immer, die nötige Technik liefern, aber noch breit genug aufgestellt sind, falls die ganze Geschichte ein Rohrkrepierer wird.

Kann sein, dass Tesla das zweite Apple wird.
Aber Apple hatte auf einen Schlag die Welt verändert. Sie hatten damals erkannt, dass die Menschen alle völlig unterschiedliche Dinge von ihrem Handy erwarteten. Und während alle anderen Hersteller dem mit einer Flut verschiedener Modelle Herr zu werden versuchten, hat Apple ein Modell heraus gebracht, das im Prinzip nur aus einem großen Display bestand und das sich dadurch jeder, seinen Wünschen entsprechend, gestalten konnte. Die Leute hatten was sie wollten (ohne es vorher zu wissen). Und Apple musste im Gegensatz zu allen anderen Herstellern nur ein einziges Modell produzieren -> $$$$$$.
Die ganze App-Geschichte, also dass Apple selbst keine Software entwickeln muss und dafür auch noch Geld bekommt, war der nächste Genie-Streich.

Einen ähnlich disruptiven Charakter kann ich bei Tesla halt nicht erkennen.

Kallenpeter
2017-07-04, 21:49:58
Da investiere ich lieber noch in Firmen, die, welchem E-Mobilitäts-Champion auch immer, die nötige Technik liefern, aber noch breit genug aufgestellt sind, falls die ganze Geschichte ein Rohrkrepierer wird.

Ja, ich habe auch schon über Investitionen in Samsung SDI und LG Chem nachgedacht (zwei der größten Batterieproduzenten), aber davon abgesehen.

Die Industrie ist mir dann doch zu Asien und speziell China lastig. Ich habe die Vermutung das es da in den nächsten Jahren so zugehen wird wie in der Solarindustrie: China ballert Milliarden in die Industrie um auf jeden Fall Weltmarktführer zu werden. Die Koreaner kennen ähnliches aus der Kapitalintensiven Halbleiterindustrie und spielen mit. Am Ende kommt ein fetter Schweinezyklus, keine Gewinne und ein Knallharter Wettbewerb auf Leben und Tod.

Pixelmonk
2017-07-05, 16:00:15
Goldman senkt Tesla Kursziel auf $180, sagt dass die Model S und X Absatzzahlen ein Plateau erreicht haben.

Generell hör' ich nicht auf Kauf- und Verkaufsempfehlungen von Investmentbanken.
Der Aussage dass sich bei den Model S und X Absatzzahlen ein Plateau abzeichnet stimme ich aber zu.

Tesla -5%

1H17 deliveries of 47.1k came in at the lower end of the company’s guided range of 47k-50k. Weighing on results, management noted a production shortfall in 100kWh battery packs that were detrimental to 2Q deliveries. However, TSLA was still able to slightly produce more vehicles in 2Q17 than in 1Q17 –though the excess production above deliveries was used to stock the right number and type of vehicles for its service and sales needs (per the company).


We believe the excess production above deliveries, the discontinued “order rate” metrics, and the company’s 2H17 guidance (Model S and Model X deliveries to likely exceed) in combination with the past four quarters of delivery results point to a plateauing of demand for its current products. As a result, we lower our 2017 delivery estimates slightly and now forecast only moderate growth of an approx. 5% CAGR in our Model S and Model X volumes from 2018 through 2021 vs. our previous forecast for a 13% growth CAGR.


Our 6-month price target declines to $180 (from $190), with our probability weighted automotive segment dropping to $138 from $150 on our vehicle forecast revision and lower margins. However, this is slightly offset by our Tesla Energy valuation which increases from $33 to $35 given higher battery pack sales (result of lower vehicle volumes). Our SolarCity valuation remains unchanged at $7.


http://fs5.directupload.net/images/170705/3tr42cio.jpg

Joe
2017-07-05, 16:58:36
Who gives a fuck?! Goldman... darf man erinnern... die Bank, die von einem mitte 30er gelernten Arzt für paar Milliarden übern Tisch gezogen wurde und nach dem Crash 08 nur mit massivsten Rettungspaketen überleben konnte?

Die Modelle von Goldman ect. funktionieren halt nicht für ne Firma wie Tesla oder Apple.
Waren das nicht sogar die Deppen, die Time Warner in den 90ern gesagt haben: Im Jahr 2000 wird es maximal 1.500.000 Handys in den USA geben. ? :eek:

Was die nutzen sind super Modelle um alltägliche Firmen zu bewerten. Aber noch nie war irgend einer von diesen Wirtschaftsvollweisen korrekt, wenn es um disruptive Technologie ging.

Tesla wird Ende des Jahres IMHO über 400 stehen, was heute oder morgen passiert interessiert mich herzlich wenig.

5tyle
2017-07-05, 17:57:27
Tesla hatte ja bisher ein bestimmtes Alleinstellungsmerkmal, wenn das wegfällt weil BMW oder so Elektro-Vans auf den Markt bringt bzw. die Konkurrenz anwächst, dann könnte man schnell in Bedrängnis kommen insbesondere wenns dann kleinere Problemchen mit der Technik gibt, andere Autobauer haben da vielleicht mehr Erfahrungswerte und einen langfristigen technologischen Vorteil, so die Vermutung.

Siehe: http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/elektroautos-bmw-und-co-schlagen-gegen-tesla-zurueck-fotostrecke-140952.html

Die Bemühungen wurden deutlich beschleunigt, aber im Gegensatz zu Tesla fallen die Kurse der Automobilbauer permanent. Schon merkwürdig. Auch wenn ich selbst glaube, dass das Auto in smogbelasteten Städten definitiv zum Erfolgsmodell werden kann, aber was ist danach außer Träumereien von Elon Musk? Es scheint nicht sehr viele Analysten zu geben, die da überhaupt erst eine Prognose wagen.
Übrigens ist die Entwicklung der Aktie so überragend auch nicht, es gibt einige Nebenwerte im TecDax z.B. die haben eine deutlich bessere Performance als Tesla auf ein Jahr gesehen, z.B. Firmen die Zahlungssysteme entwickeln oder Maschinen- und Anlagenbau mit richtig guten Ergebnissen. Trotz des Wachstums gibt es da, denke ich, weniger Potenzial zum Scheitern wie bei VW etc. und weniger politische Risiken (China, USA, Russland, Trump etc) wo dann im schlimmsten Fall alle Fahrzeuge zurückgerufen werden müssen oder es Millionenstrafen für die Konzerne gibt und die Rohstoffkosten eine erhebliche Rolle spielen usw.

pest
2017-07-05, 18:40:03
funktionieren halt nicht für ne Firma wie Tesla oder Apple.

Nun beides sind "Marketingfirmen"...der Unterschied ist...Apple hat(te) wirklich gute Mobiltelefone

die Leute, die jetzt ein Tesla Auto kaufen, kaufen es wegen dem Namen
Wenn Eletroautos en-vogue sind, muss Tesla mit den anderen Großen konkurrieren und da sind die Margen extrem gering

aber was rede ich...ich halte auch Facebook für gescheitert :freak:

sag nicht, man hätte dich nicht gewarnt...Automobile sind extrem zyklisch
und alle Eier in einen Korb zu legen ist ziemlich dumm...imo

Troyan
2017-07-05, 18:46:29
Volvo hat heute angekündigt, dass man ab 2019 neue Autos nur noch mit Elektro- oder Hybridantrieb verkaufen werde: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-103.html

Der Druck auf Tesla wird immer weiter steigen.

Melbourne, FL
2017-07-06, 09:34:54
Den Druck auf Tesla sehe ich gar nicht mal als das größte Problem. Mein Hauptproblem ist, dass die Aktie viel zu hoch steht. Tesla ist mehr wert als einige sehr große Autobauer. Und davon sind sie noch weit entfernt. Mir ist klar, dass der Aktienkurs die Zukunftsaussichten spiegelt...und das Potential für Tesla ist da, so groß zu werden. Aber selbst in dem Idealfall wäre der jetztige Kurs in etwa gerechtfertigt. Was mir fehlt ist die Kursfantasie...der Markt für Autos im Ganzen ist begrenzt. Ich sehe keine realistische Zukunft, in der Tesla so viel größer wird als z.B. Ford, dass ein viel höherer Kurs als jetzt gerechtfertigt wäre.

Alexander

Nightspider
2017-07-06, 09:35:30
Volvo hat heute angekündigt, dass man ab 2019 neue Autos nur noch mit Elektro- oder Hybridantrieb verkaufen werde: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-103.html

Der Druck auf Tesla wird immer weiter steigen.

Wo wollen die ihre ganzen Akkus herbekommen?

Kallenpeter
2017-07-06, 10:30:23
Wo wollen die ihre ganzen Akkus herbekommen?

BYD, Panasonic, Samsung, LG...?

Nightspider
2017-07-06, 10:47:39
Schon klar aber ich frag mich ob die Hersteller so viele Akkus in ausreichender Stückzahl produzieren können.

Tesla baut ja nicht umsonst eine Factory welche pro Jahr so viel Akkus produziert wie die gesamte Menschheit im Jahr 2013.

Kallenpeter
2017-07-06, 15:05:09
Schon klar aber ich frag mich ob die Hersteller so viele Akkus in ausreichender Stückzahl produzieren können.

Tesla baut ja nicht umsonst eine Factory welche pro Jahr so viel Akkus produziert wie die gesamte Menschheit im Jahr 2013.

In Asien sind gerade haufenweise "Gigafactorys" in Bau oder Planung. Ob es am Ende reicht oder trotzdem zu kurzfristigen Engpässen oder Überkapazitäten kommt, kann natürlich niemand sagen. Aber dann werden halt weitere Produktionskapazitäten aufgebaut.

Actionhank
2017-07-06, 15:11:29
In Asien sind gerade haufenweise "Gigafactorys" in Bau oder Planung. Ob es am Ende reicht oder trotzdem zu kurzfristigen Engpässen oder Überkapazitäten kommen kann natürlich niemand sagen. Aber dann werden halt weitere Produktionskapazitäten aufgebaut.
Es ist auch recht unsicher, wie schnell sich die EV durchsetzen.

Troyan
2017-07-06, 15:23:59
Daimler baut doch in Ostdeutschland eine neue Batteriefabrik und hat gestern ein Milliardengeschäft in China ans Land geholt, um weitere Fabriken dort zu bauen.

Kallenpeter
2017-07-06, 15:25:29
Daimler baut doch in Ostdeutschland eine neue Batteriefabrik und hat gestern ein Milliardengeschäft in China ans Land geholt, um weitere Fabriken dort zu bauen.

Sind allerdings beides nur Batteriefabriken ohne Zellproduktion.